r. 13/1931 1518 WarM wirkelich die lerren- tratzen bei öhnne sall) —— Välder Reichhaltige Schlächterei. Marckert. Feit Gasherde, t billig. verk. K 4, 18 15. April t mittlerer Sschule er5 beſorgt. Offigielles Partei⸗Organ. Oa⸗ Halenkreuz · Banner erſchein woͤchen tlich und loſte monatlich ohne Zuſteſſumg 90 pfg. Beffeſungen bei den Poflamiern und bei den Brieftraͤgern, ſotole beim Vertag, Monnheim, U 6, 24.— Zahlungs·Erfunung/ ort u. Gericht⸗ ſland iſl Manubelm. Poſlſcheclomto: 6228s Cubwig⸗hafen. Nr. 14 Jahrg. 1 Wer iſt Oberleutnant Hönſing? Nazifraktion reitei für Mannheim Ingenieurſchule. Dich gehts an, deutſcher Arbeiter! Der liberaliſtiſche Bürger fragt: Was bift Du und was haft Duꝰ Danach wirſt Du eingeordnet in ſeine Welt. Der Marxiſt ſagt: Ihr ſeid alle gleich, es lebe die Menſchheit, Arbeit iſt nur ein notwendiges Uebel, alſo ſchafft ſie Euch weitgehend vom Halſe! Der wahre Sozialiſt fragt: Wer biſt Du? Er erkennt die Ungleichheit der Menſchen und will Schichtung des Volkes in hoch und niedrig nach dem Werte der Arbeit, die der Einzelne leiſtet für die Geſamtheit. Arbeiter iſt jeder ſchaffende Volksgenoſſe mit der Stirne und Jauſt. Daher nicht Klaſſen⸗ kampf, ſondern Kampf um die Befreiung der Arbeit aus den Ketten des internationalen Kapitalismus und Marxismus. Oer Kampf um die Ingenieurſchule iſt eniſchieden. Der Kampf um die Ingenieurſchule iſt entſchieden. Be⸗ kanntlich war auf das Eingreifen unſerer Stadträte in die Angelegenheit beſchloſſen worden, der Direktion zum 31. Märg 1932 zu kündigen. Auf einen früheren Termin ließen ſich die Herrſchaften nicht ein, da ſie die Sache als eine Machtprobe auffaßten. Die Studenten faßten danach eine Reſolution, in der ſie ſofortige Kündigung der Direktion verlangten, andern⸗ falls würden ſie die Schule verlaſſen, was den Untergang dieſes für Mannheim wirtſchaftlich und kulturell wertvollen Inſtituts bedeutet hätte. Daraufhin hatten wir mit der KPD. und den Dozenten zuſammen eine weitere Stadtratsſitzung durchgedrückt, gleichzeitig aber auch den Landrat und das Miniſterium von den Verhältniſſen verſtändigt, wonach mit einem gelinden Druch der Verwaltung von oben bedeutet wurde, daß etwas nicht mit rechten Dingen zugehe! Einer zunſerer Stadträte ging perſönlich zur Direktion und verlangte kategoriſch ihren ſofortigen Rücktritt. Nach anfänglichem Weigern erklärten ſich die beiden Direktoren ſchließlich bereit und gaben unſerem Pg. dieſe Erklärung ſchriftlich. Am gleichen Tage(30..) fand die Stadtratsſitzung ſtatt, die auf 17 Uhr einberufen war. Herr Heimerich glaubte es diesmal ganz ſchlau eingefädelt zu haben, dieſe unbequeme Sache durch Obſtruktion zu unterbinden. Er hatte nämlich ſeinen Genoſſen befohren, durch Abweſenheit zu glänzen, wo⸗ durch dieſes Parlamentchen beſchlußunfähig war. Schon wollte er nach Eröffnung der Sitzung mit triumphierender Miene dieſen Trumph ausſpielen, als ſich unſer Pg. erhebt und die Erklärung abgibt:„Die Sitzung iſt gegenſtandslos, ich habe die Abdankung der Direktion ſchon erreicht, hier iſt es ſchriftlich.“ Er verlieſt das Schreiben der Direktion und zeigt es dein reicheich verdutzten Herrn Heimerich, der gute Miene zum böſen Spiel machen muß. Wir ſtellen feſt, daß die Stadtverwaltung be⸗ wußt die Direktion und vor allem den Herrn Zöpffel begünſtigen wollte und dafür ſogar bereit war, die Ingenieurſchule zu opfern! Die nationalſozialiſtiſche Stadtratsfrahtion hat ſomit durch ihr tatkräftiges Einſchreiten unhaltbaren Zuſtänden ein Ende bereitet und die Ingenieurſchure für Mannheim gerettetl Die Dozentenſchaft gründete ſofort einen eingeſchriebenen Verein und wählt Herrn Dipl.⸗Ing. Man zum Vorſitzenden des Kollegiums, der vorläufig die Geſchäfle der Direktion Der Weg zur Aufwärtsentwicklung iſt nunmehr fin gl. Wer iſt Oberleuinant Hönſing? Jeden Mittwoch und jeden Freitag bei einbrechender Dunkelheit finden ſich auf der Sellweide, auf dem Spielplatz des Mannheimer Turn⸗ und Sportvereins, die Söldlinge de⸗ Reichsſammers ein, um ſich körperlich zu üben für den Schutz der Republik und die Auseinanderſetzung mit den bekannten „geiſtigen“ Waffen. Alle drei wichtigen Formationen mit den ſchönen Namen Schufo, Stafo und Hifo(Schutz⸗, Stamm⸗ und Hilfsformation) dieſer Garde aus Mannheim ſind da vertreten. Trotz aller pazifiſtiſcher Sprüche und trotz des herz⸗ erſchütternden Rufes ihres großen Generals anläßlich des geplatzten Aufmarſches nach mehr Geiſt werden die Herren vom ſchwarz⸗rot⸗gelben Banner in dieſen lauſchigen Dämmer⸗ ſtunden ſo gar nicht pazifiſtiſch⸗geiſtig, ſondern ſchön ſtramm nach altpreußiſcher Sitte fachmänniſch gedrillt, daß es nur ſo nach dem abgeſchafften verhaßten Militarismus riecht. Ueber allen drei Formationen regiert nach demokratiſcher Sitte als Herrſcher der ſogenannte„techniſche Leiter“, ein Herr Laier, dem als Unterführer zur Seite ſtehen bei dem ſchweren Ge⸗ ſchäft Herr Platz für Schufo und Stafo und Herr Stadtrat Waibel für Hifo. Durchorganiſiert iſt das Alarmweſen. Bier verſchiedene Zettel gibt es da. Der A⸗Zettel bedeutet Probealarm, der -⸗Zettel Bereitſchaft für die Führer der einzelnen Züge, der C⸗Zettel die Anweiſung, zu hinterlaſſen, wo man ſich befindet und der D⸗Zettel, derſenige für den Ernſtfall() heißt„So⸗ fort antreten“, die Alarmplätze ſind feſtgelegt, ſo daß die Republik geſichert iſt. Der D⸗Zettel beſtimmt gleichzeitig, daß Waffen mitzubringen ſind, wofür das Reichs⸗ banner, reſp. deſſen Führung die volle Verantwor⸗ tung übernimmt! Und nun kommt das Wichtigſte. Wer iſt der Exerzier⸗ meiſter dieſer Truppe, die da zweimal wöchentlich ſo eifrig gedrillt wird. Er nennt ſich Oberleutnant Hönſing, ein Deck⸗ name, der wohl an Hörſing den Großen erinnern ſoll! Dieſer Oberieutnant kommt in Zivil zu den Uebungen, da ja auch dem Reichsbanner das Uniformtragen in Baden verboten iſt. Sonſt trägt er allerdings ſtolz Uniform. Mehr wollen wir heute nicht verraten, zu Auskünften ſind wir gerne bereit. Wir fragen aber in aller Oeffentlichkeit die maßgebenden Stellen, vielleicht intereſſiert ſich auch einmal der Polizeipräſident für die Angelegenheit: Wer iſt Oberleutnant Hönſing, dermit dem Reichsbanner Mannheims an zwei Abenden der Woche Bürgerkriegsübungen ab⸗ hält? gl. Von Rotmord erſchlagen, gaben an einem Tage wieder zwei Nationalſozialiſten ihr Leben hin als den koſtbarſten Einſatz im Kampfe für ihr deutſches Volk. Wir werden ſie nie vergeſſen. Am 30. März ſtarben: Pg. Feltzer in Wittlich(Rhld.) und YPg. K. Broeſke in Walſum bei Hamborn. Auch dieſe beiden Kameraden marſchieren im Geiſte in unſeren Reihen mit als Mahnung, das Vermächt⸗ nis ihres Opfertodes zu erfüllen. Werbt überall für das Hakenkreuz⸗Banner! Beſtellungen beim Briefträger und auf der Geſchäfts⸗ ſtelle Mannheim, P 5, 13 a. Wer kennt den Herrn parieigenoſſen,, Wichtig“ Was? Sie kennen den Herrn Parteigenoſſen Wichtig nicht? Sie Provinzler! Alle kennen ihn. In jedem Gau, in jeder Organiſation, in jeder Ortsgruppe iſt er zu finden. Plötzlich eines ſchönen Tages war er da. Ich lernte ihn im Frühjahr 1930 kennen auf einer Mitgliederverſammlung der Ortsgruppe Zxypſilonzet. Er wußte alles. Es iſt ſehr ſchwer, wenn nicht gerade unmöglich, mit ihm zu ſprechen. Pg. Wichtig iſt perſönlicher Freund Straßers, mit Goebbels hat er oft Kaffee getrunken und Goebbels beſte Gedanken ſtammen eigentlich von ihm, dem Pg. Wichtig. Namentlich was das Frein Ziſd anbelangt. Und dann Frick, Gott, alter reund. Frick iſt doch der kleine Herr mit dem Schnurrbart! Pg. Wichtig kennt ihn perſönlich. Hitler? Du liebe Zeit. Mit Hitler duzt er ſich ſeit September zwoundzwanzig. Uberhaupt war er einer der erſten Nationalſozialiſten, viel früher in der Bewegung, als irgend wer. Damals war es noch keine Kinderei, Rationalſozialiſt zu ſein. Damals, als Pg. Wichtig Sturmführer in München war. Wie geſagt, ich lernte Pg. Wichtig im Frühjahr 1930 kennen. Ich ſah ihn zum erſtenmal auf einer Mitgliederver⸗ ſammlung. Er ging ſofort auf mich zu und begrüßte mich als alten Bekannten. Neben mir ſaß ein alter Kämpe, der ſeine 8 Jahre e auf dem Buckel hat. Pg. Wichtig ging freudeſtrahlend auf ihn zu und ſchüttelte jenem die Hand:„Ah, ſchon wieder ein neues Geſicht.“ Pg. Wichtig erzählt dann von ſeinen Erlebniſſen. Ganz am Anfang war er in der Partei. Bis 23 Putſch mitgemacht. Fabelhaft. Überall dabei geweſen, Ruhrgebiet, Oberſchleſien und ſo. Führer der Sturmtruppen auf den Annaberg in Schleſien.„Richts davon gehört? Komiſch, na Sie ſind eben erſt neuerdings eingetreten und..“ „Spätjahr 22“. „Na ja, da können Sie das ja nicht mehr wiſſen.“ „Wann ſind Sie nach dem Unternehmen in München wieder eingetreten?“ fragte ich.„Klar, Ortsgruppe Gum⸗ binnen, war lange Zeit dort tätig, habe den Gau Oſtpreußen hochgebracht.“ Man glaubt nicht, wieviel ſchlafloſe Nächte Pg. Wichtig in Sorge für die Partei verbringt. Nach der Revolütion hat er im Ruhrgebiet ſchon irgendwo eine Zeitung gegründet, die viel nationalſozialiſtiſcher war als die heutigen Blätter. Er war Preſſechef im Baltikum geweſen und hat unheimliche Erfahrungen zur Verfügung.„Die heutige Führung der Orts⸗ gruppe Srvpfilonzet taugt aber rein garnichts.“ Das hat Pg. Wichtig früher ganz anders gemacht.„Ich und mein Freund Goebbels“. Um nächſten Tage will er mal Hitler ſchreiben, damit er ſelber kommt und nach dieſer Ortsgruppe ſehe. Das kann ja nicht ſo weiter gehen. Hitler hat ſchen öfters einmal einen Ratſchlag des Pg. Wichtig befolgt und der Ratſchlag hat ſich nachher als glänzend bewieſen.„Hitler hat mir perſönlich gedankt“. In der Mitgliederverſammlung ergriff Pg. Wichtig gleich nach dem Og.⸗Führer das Wort.„... Rrrradn“ ſagte er. Und dann begann ſeine Kritik. Sie war ſcharf und von hohem Idealismus getragen. Ganz im Dienſt für die Bewe⸗ gung. Er zerpflückte zunächſt die Führer, dann die Haltung der SA. in einer küͤrzlich ſtattgehabten Auseinanderſetzung mit Marxiſten. Dann erzählte er, wieviele Freunde der Be⸗ wegung hinter ihm ſtänden,„Tauſende ſage ich Ihnen“. Mein Name hat einen guten Klang in den Kreiſen des und jenes Bürgertums. Sie haben viel zu viel Proletarier in der Führung. Das Bürgertum fühlt ſich abgeſtoßen. Alles reißt Mund und Augen auf. Jeder wundert ſich, daß Pg. Wichtig nicht längſt ein maßgebendes Amt inne hat. Man muß ihm das bedeutungsvollſte geben, jeder will es und der Ortsgruppenführer ſieht es ein. Er ſpricht nach der Ver⸗ ſammlung lange mit Herrn Pg. Wichtig und gibt demſelben einen Brief an den Gauleiter mit. Pg. Wichtig erſcheint auf der Gauleitung.„Schön, Herr Wichtig,“ ſagt der Gauleiter,„wollen Sie nicht in der Orga⸗ niſation und in der Propaganda mitarbeiten? Der Orts⸗ gruppenleiter ſchreibt mir, daß Sie ein guter Redner ſind. der Rede des Oberpraſi Seite 2 D4 Hebenlrenz⸗Vaanet Rt. 14/1931 —— 7 Vielleicht übernehinen Sie einmat eine Senttonsb. in. 5 ſtadt. Wit haben da f l Anhin 2.. Oder vielleicht melden Sie ſich beim zu⸗ ſtändigen SA.⸗Führer und treten in die SA. ein. Sie werden 50 prüchtige Leute finden, die Ihnen als altem Kümpfer ſicher zuſagen...“ „Gewiß, ſehr gern,“ ſagte Herr Pg. Wichtig daraufhin, her rau iſt. Ra,. ganz einver 1 mit einem I3 Aut 42 15 das Lwle.. wenn ich nur Zeit hätte.. und dann da E 3 künn ni unz wie ich will. — 1 s Elabloergduel Kinme hin gung.. Aür iſation, Sie, das ir wenſſer... ich haäbe ſtarke Ideen und da. t meineſi Rat will ich gerne zur Seite ſmüed d an meſſier Kritik ſoll es alich t fehle würde Ihnen n. au E Richtlinien Ausarbeiten fü die Urbeit der Partei im Wüzen, ſohaß die Haulellumgen und die Frattlonen dann nut ch ätten und 00 die Arbeit weſentlich erlii würde. abet ſo aktiv ſelbſt mitacbeiten da börläufig nicht, vielleicht... ſpäter einmal. Ich meine 0 le Beiegung etwas weiter vorgeſchritten iſt und man n der Offentlichkeit leichter. „Ich ſehe ſchon, Herr Wichtig, daß Sie ein befähigter Kopf ſind,“ ſagte der Gauleiter,„ſobald m. or⸗ ragenden edarf, werde ich Ihnen ſchriftlich eid zugehen laſſen, nun aber entſchuldigen Sie mich bitte— der Gauleiter ſchaute auf die Uhr— ich habe eine kleine Be⸗ ſprechung.“ 5„Ie Uno nun hat 1 böſe Gauleiter dem Herrn Wichtig bis heute noch keine iftliche lung zugeſtellt, daß män ſeinen klugen Kopf* aliche. 14 „Die Nationalſogialiſten ſind eben doch rückſichtslos und gehen nicht in der wünſchenswerten Weiſe vor. Ich habe dem Gauleiter den Rat gegeben... aber er iſt nicht zu belehren. Wenn man ſo arbeiten würde, wie ich das vorgeſchlagen habe. „Früher, zu unſerer Zeit anno 20 in Oberſchleſtett, als ich das Freikorps Wichtig noch führte, war das anders Am das Lebenswerk des Freiherrn von Giein. Rede des Abg. Pg. Sptenger im Kommunallandtag. SPD. Zunächſt fühle ich mich verpflichtet, mich mit Mie 32ʃ5 zu befaͤſſen. Das hätte meinem Antrag gemäß geſtern ſofort geſchehen müſſen. Das Haus war anderer Meinung, und ich bedauere außerordentlich, eſiſtellen zu Tiſfen daß ſich dadurch der größte Teil der ltglieber des Rommunaliandtages damit abgefunden hat, daß Oberpräſidenten in einem Gremium, wo ſie die Intereſſen der 1 84 it zu wahren haben, Parteireden halten. Es haun nicht Aufgabe des höchſten Verwaltungsbeamien einer * ſein, eine Rede zu halten, die einen namhaften eil der Bürger dieſer Provinz herabſetzt. Och bin nicht der Auffaſſung, daß ich heute die Ver⸗ pflichtung habe, auf Einzelheiten einzugehen; denn das wäxe e Leichenrede, da der, den es angeht, nicht mehr hier iſt. Eines möchte ich nur feſtſtellen, in dem ich ein Vet n fka 10 Tierleben heranziehe“ Die Stärke—55 Haſen ud ſeine Läufe— aber nicht der Kampfl Sein Zeitgenoſſe Apel hat ſich in das Kielwaſſer ſeines Genoſſen begeben, ſodaß man mit dem Eingehen auf die Ausführungen dieſes ſozialdemokratiſchen Redners wohl gleich⸗ zeitig die Rede ſeines genöſſigen Oberpräſidenten mit erfaßt, der dadur außeen hat, daß er immer Genoſſe war und bleiben wird, aber nie einen Oberpräſibenten ab⸗ geben kann. Wenn Herr Apel als Redner der Frantion ſich hierher tellt und zunächſt einmal einige Krokodilstränen vergießt über die Gemiein die er heute nicht mehr ſehen kann, ſo muß doch feſtgeſtellt werden, daß gerade die D. es in der Hand gehäbt hätte, dieſe Gemeinſchaft in Deutſchland u erhalten bezw. 5 aufzubauen. Was aber dieſe Vertreter hes Matxismus gelan haben, iſt in der Praxis doch, daß ſie die Gemeinſchaft durch ihre Pöolitik zerſchlagen haben, getreu dem Vorbild von Mark alias Moſes Mardochai. Die Herren häben“ vergeſſen, daß ſie die Thevrie eines Zuden nachbeten, ſie haben vergeſſen, daß der Jude, da er von Hauſe, von Natur aus dazu beſtimnit iſt, Zerſetzung in die Menſchheit hineinzutragen, niemals eine Theorie aufbauen hann, die zur Gemeinſchaft anderer Raſſen und Völker führen Kann. Wenn der ſozialdemokratiſche Redner ſich darüber be⸗ klagt, daß die Wirtſchaftskurve nach unten laufe und ertlärt, die Hemmungen für das geſamte Gemeinſchaftsleben lägen heute in 5 finanziellen Rot, ſo iſt das nußlos. Hier ſm Rommunallandtag haben Sie mit den Tatſachen zu rechnen, die Ihre Fraktion im Reichstag und im Preuzen⸗Parlameni aufgebaut hat. Es 5 gar keinen Sinn, ſich hier mit dieſer Rot zu e Die Sozialdemokratie und in kreuer Ver⸗ bindung mit ihr das Zentrum hat vor 12 Jahren in Ver⸗ kennung der Sachlage geglaubt, daß man durch eine inter⸗ nalionale Revolution nationale Dinge wandeln, national auf⸗ bauen könne. Blättern Sie einmal in der Geſchichte der Völtzer u keinem Zeitpunkt hat es je eine internationale K40 3 Revblution gegeben, die durchgeſchlagen hätte. Alle Revolutionen, die die Grundlage zu neuem Aufban 15 en haben, waren national, und wenn je es nicht wären, f0 ind ſie alsbald zu einer ſcharfen nationalen Richtung fiag vere' und erſt dieſe nationale Richtung hat es ermög⸗ licht, neue Verhältniſſe neue Werte zu ſchaffen die Erhalkung eines Volkes ſicher zu ſtellen. An dieſer Grunderkennknis ſind die Träger des heutigen Syſtems vorbeigegangen. Sie haben geglaubt, es mit einer kleinen Revolte zu machen, ohne in das Ganze vorzuſtoßen. Aber das Weſentliche und Maßgebende an der Ange⸗ 141 iſt, daß die Revolte in dem Augenblick beendet wurde, als die einzelnen Parteibonzen des Staates und der Par⸗ lamente ſaßen. Damit haben ſie die Grundlage ihrer ganzen Theorie und Praxis, die ſie jahrzehntelang dem Volke gepredigt haben, verlaſſen. Nun iſt es ſonderbar, Herr Apel ſtößt zur„Wurzel des Uebels“ vor. Er findet ſie im Finanzausgleich. Der Finansausgleich iſt nun eine Ausgeburt— und was für eine— gerade dieſer ſozialdemokratiſchen Politik in Preußen und im Reich Wenn die Herten Wurzel ausgraben wollen, dann nehmen ie nicht wie ein guter Soldat ein Schanzzeug, ſondern ſie begnügen ſich mit dem Zahnſtocher. Was Wunder, wenn ſie dann nicht an die Wurzel herankommen. 14— Das Oſterei der Regierung. Der Generalangriff der anderen gegen die deutſche Frei⸗ heitsbewegung iſt nünmehr in aller Schärfe auf der ganzen Linie entbrannt. Alles, was die NS DAP. bisher an Terror, Verboten, 8 uſtb. über ſich 4 ergehen laſſen müſſen, waten nut kleine lles das wurde etſt einmal im. 45 ausprobierk, um nun mit zuſammen⸗ eballter Wucht mit konzentkierten Kräften zur gigantiſchen, etzten und entſcheidenden Offenſive eingeſetzt zu werden, um uns zu bernichten. uls die Gegnet erkannt hatten, daß der Na⸗ e im Begriffe war, die Macht im Stante ſich zu erringen und zwar, iwas ſie früher für unmöglich hielten, auf volfkommen legalem Wege, da wußten ſie, daß es nur zweierlel für ſie guͤb, entweder dem veränderten Willen des Volkes Rechnung tragend getren den demohratiſchen Grund⸗ ſätzen der deutſchen Freiheitsbewegung den 1 u räumen oͤdet aber den Kampf auf Leben und Tod mit ichet Bewe⸗ gung zu wagen. Sie entſchloſſen ſich für das leßztere und be⸗ keitelen dieſen Kampf planmäßig und ſyſtematiſch mit allen Mitteln vor. Damals geſchah es, daß das Zentrum ſich auf Gedeih und Verderben mit der SpꝰD. für immer verband, damals beriefen ſie als Generalfeldmarſchall 1 dieſen Feld⸗ zug den ſtarken Mann der SPS. als letzte Stütze Karl Seve⸗ ring und zu ſeinem Generalſtabschef deſſen Genoſſe Grzeſinski. Wir wußten damals ſchon, daß dieſe vor nichts zurückſchrecken würden und hielten uns noch ſtrenger an die Parole des ab⸗ ſolut legalen Weges. ſe beiden Strategen probierten nun in aller Ruhe ſyſtemaliſch die einzeinen Kamipfmethoden aus, die Miniſter der Länder machten es ihnen getreulich nach. Muſterhaft ür⸗ beitete die Journaille mit, die die entſprechende Begleitmuſik dazu machte, um den Schein einer demokratiſchen Handlungs⸗ 3 ſe zu wühren und die öffentliche Meinung mit einer Priſe egalität zu würzen, bru ſekundierten iht die einzelnen Paärkei⸗ redner im Parlament. Nach dem durch den Auszug der nationalen Oppoſition aus dem Moungreichstag mißglückten Knebelungsverſuch, der unbequem alle Mängel aufdeckenden Frahtion, wurde der Endſchlag beſchloſſen, zumal die Folgen dieſes Auszuges die Verbündeten allzuſehr kompromittierte und beim Volk un⸗ möglich machte. Man beſchloß die Entſcheidung zu wagen und berief einen Ktiegsrat ein, um den gemeinſamen Jeldzugsplan und die Einzelaufgaben feſtzulegen. Niemand ſollte etwas da⸗ von merken, daher tagte man unter dem Decknamen einer Beratung gegen die Gottloſenumtriehe. Zedoch wies die unter⸗ laſſene Einladung an die Miniſter Frick und Frantzen auf das eigentliche Thema dieſer Beſprechungen hin. In aller Eile wurde der Etat im Reichstäg durchgepeitſcht und glücklich unter Dach gebracht, eine Arbeit, die einigen Parlamentariern ſo auf die Nerven ging, daß ſie nach Journaillemeldungen in einem Sanatorium ſich erholen müſſen. Der Reichstag wurde nach Hauſe geſchickt, alle eotl. zu erledigenden eiligen Sachen verſprach man auf dem beliebten Rowerordnungsweg zu erledigen. Zetzt haite man freies Feld. Kurz bevor der Gegner mit der Ptopaganda für das Preußenvolkbegehren beginnen konnte, wurde ihm als freundliche Oſterüberraſchung die Kriegser⸗ klärung in Form der neuſten Rotverordnung des Reichspräſi⸗ denten überreicht. Ganz hübſch legal ſieht ſie aus, da zum Glück⸗ das Reichsgeſetz, welches näheres zum Art. 48 beſtimmen ſoll, immer noch nicht erlaſſen wurde, ſo daß die Auslegung be⸗ liebig dehnbar iſt. Die Einheitsfront von der SpD. bis zu den ſogenannten„Volks“konſervativen hat ſich gebildet, ſich „national“ zu nennen wagende Parteichen, wie Volksdienſt Wirtſchaftspartei, Volkspartei ete. ſind in dieſer Front. Die deutſ olkspartei hat kurz bei Beginn des Tanzes die thüringiſche Koalition gebrochen und dem Marxis⸗ mus die Hand gereicht, ſomit Frich zunn Sturze vetholfen, ſo daß ſie auch ganz freie Hand hat. Angeblich richtet ſich der Kampf gegen den Radikalismus, gegen den ſchlechten Umgangston der Oppoſition im poli⸗ tiſchen Kampf. Doch der maßgebende Mann, Joſeph Wirth, ſagt:„Der Feind ſteht rechts“ und der Generaliſſimus Seve⸗ ring nennt die andere Seite„politiſche Kinder“, ſo daß man weiß, gegen wen die Aktion ſich richten ſoll, auch zeigt die Praxis der Duldung von Gottloſenfeiern, wie ernſt der Kampf gegen dieſe Seite gemeint iſt. Jedenfalls haben die Hüter der Demonkratie damit die Demokratie aufgegeben. Der Inhalt der Verordnung ſtellt unverhüllte, nackte Diktatur dar, wie der Vorwärts in einem aus Verſehen entſchlüpften Wort feſtſtellt:„Was eine reak⸗ tionäre Landesregierung aus dieſer Verordnung machen könnte, das kann man ſich mit Schrecken vorſtellen!““ womit die den Machthabern eingeräumte unerhörte Machtvollkommenheit feſt⸗ geſtellt wird. Unſere Antwort war ein auf einer Beſprechung in Nürnberg feſtgelegter Proteſt folgenden Wortlauts: Die Vertreter der nationalen Oppoſition faßten auf einer Tagung am 29. März in Rürnberg folgende Enſchneßtm: „Die mit dem Auszug der nationalen Oppoſition Aie ſtrebten Ziele ſind ihrer Verwirklichung näher gebracht. ne in ſich brüchige, nur durch Wahlangſt zuſammengehaltene Mehrheit hat mit der Vertagung des Rumpfparlaments den Beweis erbracht, daß das ſogenannte marxiſtenreine Iront⸗ kämpferkabinett Brüning ſich in hoffnüngviofe, frei gewählter Abhängigkeit von der Sozialdemokratie befindet. Irgendwelche Wenn Sie freiwillig und gut und gern durch Ihre Erfüllungspolitik den internationalen Bankjuden, die den Krieg finanziert und dieſen Frieden 3 haben und denen Sie allezeit willfährige Knechte waren, die Taſchen füllen und zu ihrem Wohlleben und Praſſertum verhelfen, haben Sie doch vor allen Dingen kein Recht, zu klagen. Ich habe die letzte kommuniſtiſche Revolution in Berlin mitangeſehen. Da hatten die Herren Mobilmachung angeſetzt, und ich ging neugierig nach dem Berliner Norden, um ſie mir anzu⸗ ſehen. Die Berliner Sowjet⸗Kührer wiſſen noch gar nicht— Herr Lang, Sie müßten einmal nach Berlin gehen—, daß die Regierung in der Wilhelmſtraße und Umgebung ſitzt, ſondern dieſe Mobilmachung hät damit geendet, daß die Herren die Grünkramläden geplündert und einigen Straßenhändlern ihre Ware und das mühſam verdiente Geld geſtohlen haben. Wenn alſo ſolche Revolutionsverſuche in Grünkramläden ſtatt in den Regierungsläden enden, dann haben ſie damit den praktiſchen Beweis geliefert, daß man ſich ernſthaft mit ihnen gar nicht zu beſchäftigen braucht.(Sehr richtig! bei den Nationalſozialiſten.) Aufbanarbeit im Sinne der vorſährigen Oſtervotſchaft Hinden⸗ bürgs iſt nicht geleiſtet worden. Die Sozialdemonrätie iſt entlarvt. Ihre Anhänger ſehen jetzt, was von den Wahl⸗ verſprechen ihrer Partei zu halten iſt. Nicht die Vextretung det J der werktätigen Maſſen ſieht ſie als ihre Kbfgabe A ondern die Erhalt er einttüglichen 3 n ihrer hrert. Dies wird den Kämpf der nälionglen Sppofltion um n zur e volksfeindlichen Bundes zwiſchen dem hottesleugneriſchen Marxismus und dem angeblich chriſt⸗ lichen Zentrum fördern. „Gegen die dein Sinne der Verfaſſung und jedem Begriff der Demökratie höhnſprechenden neueſten boldergktznungen des Reichspräſidenten wird die nationale Oppoſttion Front Machen. ie wird die Einberufung des Reichglags fordetn. Sie wird auch in den Länderſt die zur Aufrecht⸗ ge ihrer von der Berordnung verletzten Souheränität otenen Schritte kun. Sie wird im übrigen ihrer Auftlärungsärbeit nicht beitren laſſen. Von dem Herrn Reichs⸗ käſidenten wird erwartet, daß ek ſich nicht länger von den arteien einſeitig unterrichten läßt, die ihn be⸗ K M10 und zum 11 in gröblichſter Borim a4— ſondern auch einmal die Vertteter der nationalen 4— ört, hinter denen die Mehrheit ſeiner ehemaligen ähler t. Die von ihm unterzeichnete Verordnun* voyn ihrem ebet Aſf. er M5 det VA a der Hottloſen beſtimmt, ſie iſt offenſichtlich gegen die beſten aufbauenden Kräfte der Nation gerichtet und ſoll dem Stahlhelm⸗Volks⸗ begehren Abbruch tun. Die zerſetzende Tätigkeit der Gottloſen⸗ und der übrigen chriſtentumfeindlichen Organiſationen muß durch ihr Verbot, das die nationäle Oppoſition nachdrücklichſt ver⸗ langt, unterbunden werden. Kann der Reichspräſident die Aufhebung der Verordnung bei der Reichsregierung nicht durch⸗ ſetzent, 7 fordert die nülionale Dppoſition, daß er ſich von ſeinen gegenwärtigen Beratern trennt. Wir aber ſehen gelaſſen und ſiegesgewiß in die Zukünft. Wir haben eines, was den anderen fehlt, wir haben Zeit und Geduld, Die Zeit arbeitet für uns, denn die Not wird durch diefen Jeldzug gegen uns nicht geringer, dem deutſchen Volk wird nicht geholfen. Unſere Weltanſchauung können ſie nicht vernichten. Größter Terror wird das Gegenteil der beab⸗ ſichtigten Wirkung erreichen. Wir werden uns auch nicht zu Unbeſonnenheiten verleiten laſſen, ſondern wir werden all dieſen Unſtürmen unſere überlegene Ruhe entgegenſetzen, die gefeſtigt iſt in dem Glauben an unſere hiſtoriſche Sendung, wir wiſſen, daß unſer Führer uns den Weg führt. An dieſer Ruhe wird jeder Verſuch, uns zu überwinden, ſwie an Granit zerſplittern. Wir haben die beſſeren Nerven und das teinere Gewiſſen und milſſen deshalb ſiegen. Der Tag iſt nicht mehr fern, dann hat ſich ihre Kraft und ihre Aktivi⸗ tät verpufft, dann ſind ſie am Ende und dann kommt unſere Stunde, in der wir das Geſchick unſeres Volkes in ſtarke Hände legen, die uns hinausführen zur Freiheit. Bis dahin uber folgen wir alle der Weiſung des Führers. Die Nationalſozialiſtiſche Deutſche Arbeiterpartei wird durch Klage beim Staatsgerichtshof Richtern Gelegenheit geben, die rechiliche Unhaltbarkeit und Unzuläſſigkeit der Rotverordnung feſtzuſtellen. Bis zur Wiederaufhebung der Notverordnung im Rechtsverfahren gelten im Intereſſe der Geſamtbewegung folgende Vorläufige Anordnungen der Reichsleitung zur Rotverördnung des Reichspräſidenten vom 28. März 1931. Im Intereſſe der Geſamtbewegung verfüge ich: 1. Der geſamte Parteiapparat wird entſprechend den Vorſchriften der Meie Wort ab ſofort darauf eingeſtellt, jeder Ver⸗ letzung dieſer Vorſcheiften mit allen Kräften vorzübeugen, ja Latigen. Möglichkeit einer ſolchen Verletzung tunlichſt zu eſeitigen. Zeder Parteifunktionür hat ſich ſogleich mit dem genauen Wortlaut der Rotverordnung vertraut zu machen. Der Text der Notverordnung iſt in der Parteidienſtſtelle leicht erreichbar aufzubewahren. 2. Jeber Parteigenoſſe wird ohne Rückſicht auf ſeine Partei⸗ ſtellung ſofork aus der Partei ausgeſchloſſen, der es ſich beikommen laſſen ſollte, entweder bewußt gegen die Beſtim⸗ mungen der Rotverordnung zu verſtoßen oder ſolche allen⸗ fallſige Verſtöße zu dulden bzw. zu billigen. 3. Vor jeder Verſammlung löffentlich unter freiem Himmel, öffentlich im geſchloſſenen Raum, geſchloſſen als Mitglieder⸗ oder Fnnn iſt der zuſtändigen Polizei⸗ behörde unter Angabe des Orks, der Zeit, des Verhandlungs⸗ gegenſtandes, des Redners, ſpäteſtens 24 Stunden vor Beginn 47 eine Anmeldung(nach Formular 1) zu⸗ uleiten. 4. Her für die Veranſtaltung der Verſammlung verantwortliche Parteifunktionär hat mit der Anmeldung eine ſchriftliche Beſtätigung des Redners vorzulegen, in der der Redner anerkennt,* er darauf hingewieſen wurde, ſeine Aus⸗ führungen im Rahmen der zu halten, und daß er dies auch 1+ werde(Formular 1 Habei hat der anmeldende Veranſtalter vzw. det Ver⸗ —— zu erklären, daß er für die Einhaltung dieſes ahmens perſönlich—51 werde.(Jormular 111). 5. Bezüglich Saſtfahrien, Flugblättern, Plakaten uſw. iſt die Anmeldepflicht gleichfalls genaueſtens einzuhalten. 6. In jedem Falie eines Verbotes iſt die Wig nen höhere — auf dem raſcheſt⸗kun ichen Wege genaueſt zu verſtündigen. 4 In jedem Einzelfalle eines Verbotes iſt im Einvernehmen mit dem Ge ändigen Ganleiter Beſchwerde einzulegen. 7. Weitere Beſtimmuͤngen bleiben vorbehalten. e E en Formulare werden in den nüchſten Tagen den Parteidienſt⸗ ſtellen zugehen. München, den 30. März 1931. gez.: Abolf Hitler. Es würde Zeitvetgeudung ſein, wenn man ſich damit weiter befaſſen ſollte. Meine Heiren, arbeiten Sie ſo weiter, das känn man nur wünſchen, dann braucht der Staat keine Polizei, denn eines ſchönen Tages werden die Straßen⸗ händler die Speichen aus ihten Rädern nehmen und Euch eine Tracht Prügel verabreichen.(Fortſetzung folgt.) An den Pranger! NSpo. Nach dem„Vorwärts“ Nt. 141 vom 25. Mürz hat der Abg. Letterhaus vom Zentrum in der geſtrigen Sitzung des Preußiſchen Landtags u. a. geſagt: „Zch verzichte darauf, Itmen nachzuweiſen, was für Ber⸗ brecher und Umermenſchen die Nationalſozialiſten in den Reichstag geſchickt haben. Wir müſſen ſagen, daß dies doch wohl der Gipfel der Infamie und nicht mehr zu überbieten 10 Wir müſſen erwarten, daß dieſer eble Gotteskümpfer und Chriſtenmenſch vor der breiten Oeffentlichkeit dieſe nieder⸗ 4 anih gegen die zweitſiärkſte Reichstagsfraktion ederholt! Es deſſen E neuen A in allen auch ſchi wird au ſie pralt flut von iſt zunüc vor der obachters lage ſei muüßten ſcheint m Wie ſo kurzb froh, wer Fror der Devi Volkshla ng 4 4 von dem Dann wi „Grundge 16 000 2000 44 des Juſti Nun kom müſſen d gebrandm von welc reden wi Doppelte vhn 1240 16 000 der Koal Mindeſtg⸗ ſchweig 109 10 (das iſt 5 würdel il bringen! Groß Mit Triu die ſchon partei no Energie 1 fanden N dieſe„St irn Jin xm brmärts! n Voit dich gem. 2 und wir Freude benden P Freu „Dieſe NSꝰ Ingelh⸗ Polizei zu und zur 2 In di SA.- 1 55 falfühficheh aria die e Ae. 3 eß de Jlte haben:„2 ſtellt ün me SA. Fofh 4 Der 7 14/1931 ft Hinden⸗ okrütie iſt extretung fire 0 ihrer ofttlon um es zwiſchen flich chriſt⸗ m Begriff iungen des nt machen. *** Aulfrecht⸗ ouheränität min ihrer rrn Reichs⸗ inl ve⸗ n e⸗ à 3— ppöſition n ähler von ihrem Hottloſen ufbauenden elm⸗Volks⸗ Gottloſen⸗ muß durch klichſt ver⸗ iſident die nicht durch⸗ r ſich von e Zukünft. Zeit und wird durch ſchen Volk n ſie nicht der beab⸗ h nicht zu verden all iſetzen, die —— g führt. inden, wie erven und Der Tag jre Aktivi⸗ imt unſere in ſtarke Bis dahin wird durch geben, die verordnung rdnung im id folgende Rärz 1931. Borſchriften jeder Ver⸗ beugen, ja unlichſt zu m genauen Der Text erreichbar ne Pärtei⸗ er es ſich ie Beſtim⸗ lche allen⸗ Himmel, Mitglieder⸗ n Polizei⸗ handlungs⸗ or Beginn lar 1) zu⸗ ntwortliche ſchriftliche er Redner eine Aus⸗ n, und daß der Ver⸗ tung dieſes w. iſt die ige höhere jenaueſt zu wernehmen khen. et en arteidienſt⸗ dron frhunne ceen ſich damit ſo weiter, taat keine Straßen⸗ und Euch g folgt.) 25. März r geſtrigen für Ver⸗ iin den Hipfel der mpfer und ſe nieder⸗ igsfraktion » A2. 1401231 Das Habenkrenz⸗Bauner Selte 3 5s oli Abebben der Naziwelle. Es iſt ein frommer Wunſch, ein leider ach zu frommer, deſſen Erfüllung ſie ſich erſehnen! Bei Verkündigung jeder neuen Aktion gegen die ß Nazis proletet es die Journaille in allen Tonarten in die ſtuunende Welt hinaus. Das iſt nun auch ſchon abgedroſchen, es gehört zum Feldzugsplan. So wird auch diesmal anlüßlich der Notperordnung, noch hevor ſie praktiſch wirkſam iſt, mit viel Geſchrei die abebbende Razi⸗ flut von der geſamten Journaille hinauspoſaunt. Und zwar iſt zunächſt angeblich einmal wieder unſere Preſſe unmittelbar vor der Pleite.„Die Berliner Ausgabe des Völtiſchen Be⸗ obachters wird ab 1. April eingeſtellt.“ So heißt es. Die Auf⸗ lage ſei 15 zurückgegungen, daß Zuſchüſſe gemacht werden mußten uſw 12 iſt natürlich von A bis Z erſtunken und erlogen. Wahrheit 18 daß die Reichsausgabe des B. B. erweitert wird, die Berliner Ausgabe im gleichen Umfang er⸗ ſcheint und nur eine andere Stoffanordnung erhält. Wie kümmerlich muß es Euch zu Mute ſein, daß Ihr ſo kurzbeinige Lügen verwendet! Ihr armen Teufel ſeid ja froh, wenn Ihr Euch wieder über einen Tag gerettet habt! 3* Miniſtergehaͤlter. Fromm und wahrheitsliebend wie immer, entſprechend der Deviſe„Für Wahrheit und Recht“ bringt das zenkrümliche Volkshlatt am 28. März einen Erguß voll ſittlicher Ent⸗ rüſtung gegen die Nazis mit der protzigſtolzen Ueberſchrift „Der Schwindel von den Miniſtergehältern“. Man redet da von dem Naziſchwindel der hohen Gehälter badiſcher Miniſter. Dann wird das Gehalt des Miniſters Remmele vorgerechnet: „Grundgehalt 20 000 4, nach der Kürzung um 20 0% 16 000%, Aufwandsentſchädigung 5000./, Wohnungsgeld 2000 K, zuſammen 23 000./, dazu für die Verwaltung des Juſtizminiſteriums 1200.%, macht zuſammen 24200... Nun kommt der ſchöne Satz:„Angeſichts dieſer Feſtſtellungen müſſen die nationalſozialiſtiſchen Behauptungen als Lügen gehrandmarkt werden.“ Wir erlauben uns die höfliche Frage, von welcher Summe an das Zentrum nicht mehr von Lüge reden würde. Wir ſtellen 105 daß dieſe Zahl genau das Doppelte von der uns als höchſtes Gehalt feſtgeſehte Betrag vhn 12000%% heträgt. Natürlich werden wieder die 16 000.& von Frick ins Feld geführt, die durch die Haltung der Koalitionsgenoſſen in der thüringiſchen Regierung als Mindeſtgehalt eingeführt wurden. Von Frantzen in Braun⸗ ſchweig ſpricht das vorſichtige Blatt nichts. Wenn es diesmal nicht ſelbſt die Diäten Remmeles als Einnahmebeſtandteil rechnet (das iſt ſelbſtverſtändlich, heuchelt es), ſo hütte Frick dieſe auch angekreidet bekommen. Solche Lügen dürft ihr uns jeden⸗ falls ruhig nachweiſen. Es fehlt euch wirklich an Stoff, ſonſt würdet ihr nämlich nicht gar ſo ſaudumme Sachen daher⸗ bringen! gl. Daitſche Gtaaispartei! Großes Heil iſt der„Neuen Badiſchen“ widerfahren. Mit Triümphgeheul verkündet ſie ihren ſtaunenden Leſern, daß die ſchon totgeſagte und einbalſamierte ſogenannte„Stagts“⸗ partei noch am Leben iſt, ja ſogar ein Zeichen ungeahnter Energie von ſich gegeben hat. In der Reichsjammerhochhurg fanden Rachwahlen zum Bürgerausſchuß ſtatt, dabei erhielt dieſe„Staats“partei 342 Stimmen, im Ropember waren es nur 330 und 1929 bei der Landtagswahl, als ſie noch unter der Jirma„Demoßratiſche Partei“ ſegelte, 274. Es geht vhxmärts! ſo verkündet in dicker Ueberſchrift der„blaue Aff“ dem Volke. Wie ach ſo heſcheiden ſind dieſe Staats⸗Demokraten dych geworden. Von 1 kommt das Heil, es geht por⸗ zrts! Der Ertrinzende klammert ſich an einen Strohhalm, und wir wollen nicht fſer und ſhen dieſe harmloſe Freude laſſen, pielleicht wird dieſer ſeit ihrem Beſtehen ſter⸗ benden Pöktei dann der Tod etwas leichter! Freu Heul!l! gl. „Dieſe Lumpen gehören on die Wand geſtellt und erſchoſſen!“ NSPD. Nach der letzten Münchmeyer⸗Verſammlung in Ingelheim kam es zwiſchen abmarſchierender SA. und der Polizei zu einem Konflitzt, der pon der Polizei provoziert wurde und zur Verletzung verſchiedener SA.⸗Leute führte. In dieſer Sache wird uns mitgeteilt: SA.-Leute, die ſich auf einem Laſtauto befanden und in der Richtung nach Ober⸗Hilbersheim f. ee paſſiexten, fa plötzlich durch den Scheinwerfer eines heraneilenden Ueber⸗ fallkommandos der Mainzer Polizei geblendet. Das Kommando unterſtand dem Kommiſſar Nöring. Die Polizei forderte barſch die SA. zum Verlaſſen des Autos auf und verlangte ihren zu Fuß. Als die SA.— noch geblendet vom Schein⸗ erfer des Ueberfgllkommandos— nicht ſofort den Weg fand, 4 der Kommandeur die Gummiknüppel lockern und auf die .⸗Leute einſchlagen. Dabei ſoll einer der Beamten gerufen haben:„Dieſe Lumpen gehören an die Wand ge⸗ ſtellt ünd erſchoſſen!“ Unter andauernden Schlügen wurde ne SA. abgedrüngt, wobei die meiſten SA.⸗Leute einen tiefen Damm hinunterfielen. Einige Nationalſozialiſten, unter ihnen der SA.⸗Mann Otto Hartmann, ſind ſchwerverletzt und mußten Zuflucht im Krankenhaus ſuchen. Dieſe Schamloſigkeit ſteht mit den Beſchimpfungen des deut⸗ ſchen 11 durch ble poflgni auf einer Linie. Wir erinnern nur Königsbeig, Berlin(Stahlhelmtag) und an den F guf das Berlinef Parteihaus, bei dem Be⸗ richterſtgtter als„Hunde“ bezeichnet wurden. Der Terror wächſt, mit ihm aber auch... die Abrechnung, —————————————————————————————— — ————————————————————————— Infolge chroniſchen Stoffmangels, und weil kein Menſch mehr für ſozialdemokratiſche Sprüche Intereſſe hat, müſſen die roten Redaktionsſchreiber ihre W mit Naziſenſationen füllen, am beſten mit ſicheren Ple tebeweiſen und ähnlichen Schauermärchen. Da Lügen geiſtige Anſtrengung erfordert, da man aber den Stoff nun einmal braucht, ſchreibt ein Blatt dem andern den Schwindel gewöhnlich ab. So bringt die Bolßsſtimme vom 1. April einen Bericht über die Stuttgarter Nazis, zitiert nach der„Schwäbiſchen Tagwacht“, einem tra⸗ ditionstreuen Lügenblatt. Alſo die dortigen Nazis haben kein Geld mehr, da die einzige Einnahmequelle, die Verſammlungen, ſchlecht beſucht ſind. In dem Naziblatt inſeriert kein Menſch mehr, weil die Auflage immer kleiner wird. Alſo Genoſſen freut Euch, die Nazis ſind im Abſtieg, Ihr könnt weiter unter Noung ein Leben in Schönheit und Würde führen! Aber halt, hier ſtimmt etwas nicht. Nur eine gen⸗ kleine Frage erlauben wir uns. Wie iſt das denn mit den Rieſenſummen der Großkapitaliſten, die die NSDap. finanzieren, wie Ihr täglich verkündet haht? Eines muß alſo gelogen ſein, oder alles beide, wir nehmen an, alles beide, das paßt beſſer zu Euerem Charaßter! Seid beim Lügen etwas porſichtiger, denn elerw es gibt Leute, die ein beſſeres Gedächtnis haben, als Ihr Eueken Leſern zutraut. gl. Eine Erklärung Adolf Hitlers. ie Linkspreſſe verbreitet einen Brief, der 77 Namen als Unterſchrift trägt, nach welchem vön einer Reihe mit Namen genannter Firmen, deren Inhaber ebenſo wie nament⸗ lich genannte Direktoren Parteigenoſſen ſein ſollen, Kampf⸗ atzſpenden 41 f ſeien. Der Brief iſt eine Fäl⸗ 5 ün g. Ich habe niemals einen derartigen Brief geſchrieben. e därin genannten Firmen, deren Inhaber oder Leiter, ebenſo wie die genannten Direktoren, keinerlei finanzielle oder nnes Zuwendungen an— oder die RSDAp.—— oder indiretkt getätigt. Die Inhober, Leiter und Diretztoren ſind oder waren nicht Mitglieder der RSDAß. Sie ſind mir fämilich. Ich habe gegen den Arheher der Fälſchung Strgfanzeige erſtatlet. gez. A801 e Wieder einmal iſt eine fauſtdicke Lüge der roten Jour⸗ naille damit erledigt. Die edle Voltsſtimme hat dieſen Schwin⸗ del natürlich getreu ihrer Tradition ebenfalls gehrgcht, der ebenſo plymp iſt, wie die angeblichen Generälſigbshefehle Hitlers, die ſi in der Ausgabe vom 30. März ihren Leſern als Seyſation vorſetzt, abgeſchriehen aus einer mehrere Monate alten Nummer der Königin der Perlogenheit, die 9 Alarm“ nennt. Die Serihenten in R3 ſind 40 bedauern, Stoffmangel f wohl das peinlichſte für einen Redatteur. Arme W timme. gl. Kann ein Katholik Zentrumsmann ſein? Eines der üblichen Tarnungsmittel der frommen Zentrums iſt das, daß es ſich immer mit der Fatholiſchen Kirche iden⸗ tifiziert. Kirche und Zentrum, Katholik und Zentrumsmann ſind ein und dasſelbe. So werden die gemeinſten Hetzreden gegen die Nationalſozigliſten von Jentrumsmünnern in Ver⸗ ſammlungen gehalten, die unter dem Decknamen einer chriſt⸗ lichen n oder 415 kirchlichen Veran⸗ ſtaltung ſegeln. So fand laut Volksblatt vom 1. April in Hirſchhorn eine„Katholitzenverſammlung“, abgehalten vom Kath. Jungmännerverein ſtatt, in der der Zentrumspfarre Steier über„Ringen und Siegen der„Kirche' in unſerer Zeit ſprach. Nach dem Berxicht des Volksblatts behandelte er im erſten Teil die Irrlehren des Nationalſozialismus. Das Thema wär alſo verkehrt und mußte folgerichtig heißen:„Ringen und Niederlage des„Zentrums'“, denn es iſt eine rein parkei⸗ politiſche, zentrümliche Agitation, die Nazis als Kirchenfeinde hinzuſtellen. Uebrigens behaupten die Zentrümler je nach Bedarf dabei e die Nazis wollen Kulturkampf, ſie wollen Deutſchland proteſtantiſch machen, oder aber die Nazis ſind goltloſe Heiden, Wotananbeter ete. Solche Wider⸗ ſprüche ſind ſchon faul! Es iſt Heuchelei, wenn das Zentrum gegen die Nazis hetzt, die in ihren Reihen keinerlei Hetze gegen Religion und Chriſtentum dulden, wenn es daneben, dieſes ſelbe Zentrum Gottloſenfeiern duldet, wie in Berlin, bei denen u. a. der Papſt aufs ſchamloſeſte beſchmutzt wird. Und dieſe unehrliche Agitation, dieſes Herabziehen der Religion in den Tageskampf, ihren Mißbrauch zu politiſchen Geſchäften, das bekümpfen wir aufs ſchürfſte, deshalb iſt bei den ſchwarzen Politikern die Religion in Gefahr, ſie verwechſeln die Begriffe und meinen das Zentrum iſt in Gefahr! In demſelben Volksblatt vom 1. April regt ſich der Schreiher über die ſittliche Verwilderung auf anläßlich des Kampfes gegen den§ 218. Wer hat die ſittliche Auffaſſung des Volzes ſo verwildert? fragt der Schreiber. Man braucht nicht weit zu ſuchen, fährt er fort und entdeckt auf einmal als ſo einen Giftherd der Sittenloſigbeit das Berliner Tage⸗ blatt! Das hindert aber die Heuchlr dieſer frommen Partei nicht, mit dieſen Zournaillejuden von Moſſe und Ullſtein und mit deren Ablegern, den marxiſtiſchen Zuden durch dick und dünn zu gehen, während ſie die Nazis bis aufs Meſſer bekämpfen, die das ſchon lange gemerkt haben und deshalb ſo ſchärf antiſemitiſch eingeſtelit ſind und dieſe Peſtbeule am Volkskörper Khurig wollen, das hindert ſie nicht, gegen Frick, der in Thüringen Schluß gemacht hat mit einer ſoͤlchen Volksvergiftung, der überall für Säuberung deutſcher Kultur eintrat, mit den gehäſſigſten Mitteln vorzugehen, wührend ſich die Gottloſen in Berlin ungeſtört tummeln durften. Mit raffinierter, echt zentrümlicher Dialektik wird in dem⸗ ſelben Volksblatt vom 1. April aus Hitlers Buch„Mein Kampf“ der Beweis herauskonſtruiert, daß Hitler die Kirche bekämpfe. Das iſt nicht ſchwer, man nimmt einen Abſchnitt aus dem Zuſammenhang und ſchon hat man das, was man braucht. Hitler ſetzt in dieſem Kapitel auseinander, wie das geiſtige Fundament einer Bewegung beſchaffen ſein— um die Bewegung zum Siege zu ſihren. Er erläutert das am Beiſpiel des Chriſtentums, durch das der erſte geiſtige Texror in die Welt gekommen ſei, der zuſammen mit der ſittlichen Reinheit und Wahrheit der Lehre dieſer zum Siege ver⸗ holfen hat. Der Satz, daß Terxor nur durch Terror gebrochen werden kann, wird von dem Zentrumsagitätor verleumdexiſch als Beweis vorgeführt, daß Hitler die chriſtliche Weltan⸗ ſchauung beſeitigen wolle. Wer nun aber das Kapitel ganz lieſt, der wird ſofort erkennen, daß dieſe Folgerungen zunüchſt allgemein abgeleitet werden. Die Nutzanwendung für die Praxis ſeiner Bewegung richtet Hitler nun gegen den Marxis⸗ mus, den er allerdings vernichten will. Der Marxismus iſt ja auch gewiſſermaßen eine Weltanſchauung, die mit gewaltigem Terror eingeführt wurde und mit Terrer ſich gegen jeden Angreifer zu behaupten verſucht. Terror kann nur durch ſtärkeren Terror gebrochen werden. Das Weitere ergiht ſich von ſelbſt. Zu demſelben Ergebnis kommt jeder Leſer von Hitlers Buch. Der zentrümliche Artikelſchreiber vermeidet es natürlich peinlichſt, den Zuſammenhang auch nur auzudeuten. Man will ja den Nazis ihre Kirchenfeindlichkeit nachweiſen, damit man ſie mit Notverordnungen und allen Mitteln der zentrümlichen Agitation erledigen kann, denn ſie werden ego⸗ iſtiſchen Parteibonzenintereſſen gefährlich, nicht der Religion, ſondern dem Zentrum, das die Religion mißbraucht, die Gott⸗ loſen können machen, was f wollen, ſie ſind für Wu Zentrum keine Gefahr, wohl aber für die Religion, doch das jſt dem Jentrum gleichgültig. Dieſe wenigen e aus einer einzigen Rummer eines frommen allerchriſtlichen Blattes, das unter der Deviſe „Sür Freiheit und Recht“ ſchreibt, indem es beides verdreht, mögen für heute genügen! Jortſetzung folgt. Deutſcher Katho⸗ lik, überlege dir ernſthaft:„Kann ein Ratholit heute zöch Zentrumsmann ſein, wenn er es einſt mit ſeiner Relihion meint?“.. Aus dem Gowjet⸗„Paradies“. Die Rätepreſſe hat wieder einmal Schaum vor dem Munde. Amerita hat es gewagt, die Einfuhr von Holz aus dem Gebiet von Archangelsk zu verbieten, und in England iſt eine ſtarke Agitation gegen das ruſſiſche Holz überhaupt im Gange. Amerißg hat feſtgeſtellt, daß das von ihm verbotene Holz durch Sträflings⸗ und Zwangsarbeit in den Wäldern von Archangelsk gewonnen wird, und in England liegt eine Reihe eidesſtattlicher Verſicherungen von engliſchen Seeleuten, die das Holz in Archangelst an Bord genommen und die ſich während des Verladens wochen⸗ und monatelang dort oben auf⸗ gehalten haben, ſowie auch von ruſſiſchen Flüchtlingen vor, die wahrhaft grauenhafte Zuſtände aus dieſen eiſigen Waldgebieten bekunden. Rußland muß bares und gutes ausländiſches Geld haben, und deshalb wird aus dem Lande ausgeführt, was nur an irgendwie Wertvollem erfaßt werden kann. Um es aber im Auslande verkaufen zu können, muß es billig, ſehr billig ſein, ſein Preis muß den reellen Preis unterbieten, beſonders den Preis der Arbeit, den Lohn. Da hat die Regierung im Arbeiterparadies den kurzen Prozeß gemacht, ſie hat alle Verhrecher, dazu aber 2— vertriebener Bauern, beſonders Kulaken, nebſt Frauen und Kindern in jene unwirtlichen Gegenden zwangsweiſe ver⸗ ſchickt, genau wie der Zarismus damals politiſch Ver⸗ dächtige nach Sibirien verſchickte, und dieſe armen Men⸗ ſchen müſſen nun unter Hunger und eiſiger Kälte, be⸗ aufſichtigt von Tſchekiſten und Soldaten, Bäum chſfe das Holz verſandfertig machen und es guf die Schlffe laden. Der Lohn iſt faſt gleich Rull, die Berpflegung und Unterbringung erbärnlch, die Sterblichkeit rieſen⸗ groß. Das alles hat Moskau jahrelang vor den Migen der Welt verbergen wollen, aber das Bemühen war per⸗ gebens. Die Seeleute fremder Rationen, die das Holz abholen, ſehen zwar nicht alles, aber ſie ſehen ſehr viel, und ihnen kann Moskau den Mund nicht perbieten. Und von den Zehntauſenden der Zwangsverſchickten ge⸗ lingt doch immer einigen Dutzend die Flucht, wie ſie ja auch ſo manchen Verbannten des Zaren ehemals gelungen iſt. So hat denn als erſter Amerika die Einfuhr Mie⸗ Holzes, an dem Blut und Elend klebt, verboten, Eng⸗ land wird nachfolgen, trotzdem das Kabinett Mac⸗Donald zäh an den ſogenannten„freundſchaftlichen Beziehungen“ zu Moskau feſthält. In Deutſchland ſind Tauſende von Arbeitern, ganze Gemeinden— im Frankenwalde!— an den Bettelſtab gekommen, weil dieſes ruſſiſche Skla⸗ venholz im Preiſe alles unterbietet und die einſt blühende Flößerei vom Main bis Holland vollkommen vernichtet iſt. Es ſollte in der ganzen ziviliſierten Welt gegen dieſes ruſſiſche Dumping Front gemacht werden, erſtens, um die eigenen Arbeiter in Lohn und Brot zu erhalten, und zweitens, um jenen ſcheußlichen Juſtänden, unter denen die Zwangsarbeiter leben, in Rußland ſelbſt ein Ende zu machen. —————————————2 —— —— Seite 4 DEUHIeς- DHä Nr. 1/½831 E ere Aus Groß⸗Mannheim. Remmele zweimal beleidigt. Wie man auch ſonſt über den Miniſter der Kultur und Zuſtiz Badens, den Herrn Dr. med. h. c. Adam Remmele denken mag, das eine muß man ihm laſſen, er verfügt über ein einausgebildetes Ehrgefühl. In den letzten Monaten hat leſes ſich ganz außerordentlich entwickelt, ſo daß er jeden noch ſo verſtechten Angriff auf ſeine hohe Perſon in der Nazi⸗ Preſſe mit tödlicher Sicherheit entdeckt, ja ſugen ſolche auf rund ſeines feinſtausgebildeten Witterungsſinnes aufſtöbert, die ſich ohne Willen und Abſicht des Artikelſchreibers ein⸗ geſchlichen haben. 55 So ſtand der Schriftleiter Moraller vom„Führer“ in Karlsruhe vor ganz kurzer Zeit vor dem Kadi, um ſich für das ſchwere Verbrechen zu verantworten, daß er einen Artikel aufgenommen habe, in dem der Schreiber ganz untertänigſt die Frage ſich erlaubte, ob die Zulaſſung eines in Südbaden weimal durch das Examen geraſſelten Lehrers zur nochmaligen iederholung dieſer Prüfung, obgleich dies nach dem Geſetze in Baden unzuläſſig ſei, irgendwie mit dem Parteibuch etwas zu tun habe. Herr Remmele ſah darin den Vorwurf, daß er mit Maß meſſe. So half dem verantwortungsvollen Schriftleiter auch die richterliche JFeſtſtellung nichts, daß es ſehr unwahrſcheinlich ſei, daß der Lehrer ebenfalls zum dritten Male hätte durch ſein Examen raſſeln dürfen, wenn er Nationalſozialiſt geweſen wäre. Auch die Feſtſtellung half nichts, daß Remmele gegen den Verfaſſer einer Broſchüre, wo in zwei Fällen ganz offenſichtlich ein Vorgehen des Miniſters mit zweierlei Maß feſtgeſtellt wurde, was man bei Remmeles gerade in dieſem Punkte beſonders ausge⸗ prägter Empfindlichkeit eigentlich erwartet hätte. Pg. Moraller wurde zu.½% 506.— Geldſtrafe verurteilt. Kaum war dieſe Angelegenheit erledigt, da ſtand der verantwortliche Hauptſchriftleiter des„Hakenkreuzbanners“, Pg. Dr. Lorenz in Mannheim vor dem„Schwurgericht“. Er Pech nämlich am erſten Tage ſeiner Redakteurtätigkeit das ech gehabt, abends nach Heidelberg zu fahren, um die Verſammlung des Pg. Rechtsanwalt Frank II, M. d.., zu beſuchen, wobei er Zeuge der bekannten ungeheueren Gummi⸗ knüppelattachen wurde. Voll von den Eindrücken ſchrieb er an demſelben Abend einen Leitartithel über dieſe Vorfälle, in dem er in kräftiger Fraktur ſeinem Herzen Luft machte. Da Miniſter Remmele die Berufung des Pazifiſten und Verleum⸗ ders des ruhmreichen deutſchen Heeres, des Juden Gumbel an die älteſte deutſche Univerſität veranlaßt hatte und damit die Urſache der ganzen Zuſammenſtöße war, wurde ſelbſt⸗ verſtändlich auch der Miniſter in dem Artikel angegriffen. Die Folgen waren verheerend. Folge 5 des Hakenkreuz⸗ Banners wurde beſchlagnahmt, der Schriftleiter vor das „Schwurgericht“ zitiert. Die Anklageſchrift lautete folgen⸗ dermaßen: Ich erhebe gegen ihn die öffentliche Anklage unter der Beſchuldigung, daß er am 31..31 zu Mannheim als verant⸗ wortlicher Redakteur einer periodiſchen Druckſchrift öffentlich — Verbreitung von Schriften durch ein und dieſelbe andlung: a) die Wfaenden feſtgeſtellte republikaniſche Staats⸗ form eines Landes dadurch herabwürdigte, daß er ein Mitglied einer Landesregierung beſchimpfte; b) in Beziehung auf einen andern nicht erweislich wahre Tatſachen behauptete, die geeignet ſind, denſelben verächt⸗ lich zu machen und in der öffentlichen Meinung herab⸗ zuwürdigen. In der in Mannheim erſcheinenden nationalſozialiſtiſchen Zeitung der Bezirke Mannheim und Weinheim„Das Haken⸗ kreuz⸗Banner“ nahm er als Schriftleiter in Nr. 5 den von ihm ſelbſt verfaßten Aufſatz auf. überſchrieben „Es gumbelt in Heldelberg. Deutſche Studenten proteſtieren Hebm* Remmelepolizei ſtört Ruhe und rdnung!“ In dieſem Aufſatz wird im Weſentlichen unter Kund⸗ ebung der Mißachtung und Verachtung gegenüber dem badi⸗ ſchen Miniſter des Kultus und Unterrichts Dr. h. c. Remmele u. a. „Der der tapfere Verkünder der — Revolution vom November 1918 auf dem Müll⸗ aſten im Kaſernenhof zu Villingen, 12 erlauchter— des Kultus in Baden. Ehrendottor einer hohen Mediziniſchen Fatzultät zu Freiburg, Adam Remmele hat dieſen Gumbel kraft ſeiner Autorität über den Kopf der Heidelberger Philoſophiſchen Fakultät hinweg anläßlich des Verfaſſungs⸗ tages allergnädigſt zum außerordentlichen Profeſſor zu er ⸗ nennen geruht. Die Antwort des roten Zaren von Baden war die des Aſta, ein für die freieſten aller Demohratien charakteriſtiſcher Willkürakt. Das ſterbende Syſtem kennt nur noch Notverordnungen als Mittel zum Aufrechterhalten 05„Staatsautorität“, an die doch keiner mehr Fuhe Die Polizei war es, die nun die in der Republik ſonſt fi beliebte Ruhe und Ordnung ſtörte. Ohne jeden Grund fielen die Remmele⸗Koſaken mit dem Kautſchukzepter über die Verſammlung her, indem ſie ſinnlos und raſend auf alles einhieben, dieſe feine Hütertruppe der bürgerlichen —50 und Ordnung war offenbar plötzlich wahnſinnig ge⸗ worden 5..„ mit dem Wahrzeichen der Republik niederge⸗ hauen... Remmelehelden... Remmelegarde... Dem Aufſfatz war ein Bild eines Pollzeibeamten beige⸗ eben mit der Unterſchrift:„Des Syſtems letzte Zuflucht“. Der abgebildete Polizeibeamte hält einen Gummiknüppel mit der Aufſchrift:„Art. 48“. Vergehen, ſtrafbar nach 8 5 Ziff. 1 des Geſetzes zum Schutze der Repubiln, 58 166, 185, 205. 75 RStchB., 5 20 reßgeſetz. Der Oberſtaatsanwalt: J. V. gez. Frey. Unter Vorſitz des Landgerichtsrats Dr. Arnold tagte am 27. März 1931, von 9 bis 13 Uhr, der hohe Gerichtshof. Der Miniſter hatte als ſeinen Vertreter den Juden,„Staats⸗ rat“ und Rechtsanwalt Marum geſchickt, der bekanntlich immer in ſolchen Angelegenheiten für— guten Freund reiſt. Die geſamte Preſſe war anweſend, das Haus ausverkauft (½ Pg. und ½ jüdiſche Rechtsanwälte und Reichsbananen). Schon nach kurzer Zeit zeigte ſich, daß auf der Anklagebank in Wirklichkeit der„Profeſſor“ Gumbel ſaß, wirklicher An⸗ kläger war unſer Pg. Nach Verleſung des geſamten Artikels, wodurch die Wirkung der Beſchlagnahme illuſoriſch wurde, denn jetzt wurde die andere 6 zur Wiedergabe angeregt, entſpann ſich ein friſch⸗fröhliches Wortgefecht zwiſchen den Beteiligten. Das Bemerkenswerte an dieſem Prozeß war die jämmer⸗ liche Rolle, die der Zude Marum ſpielte. Siegesgewiß glaubte er Hackfleiſch aus dem„Angeklagten“ machen zu können. er mußte ſich aber gleich überzeugen, daß unſer Pg. auch gegen jüdiſche Dialektik fechten kann und eine ziemlich ſcharfe Klinge ſchlägt. Der Herr Marum ſchweifte ſtark ab und brachte Dinge in die Debatte, die gar nicht zur Sache gehörten. So regte er ſich über das„Müllerlied“ auf, daß wir Nazis es dem Miniſter Remmele übel nehmen, daß er früher Müller geweſen ſei. Und Adolf Hitler ſei doch ſelbſt bloß„An⸗ ſtreicher“ geweſen! Der Angeklagte erklärte ihm, daß dieſes Lied nicht des Müllers wegen geſungen werde. Nach dem 14. September hätten wir von einer wahrhaft demokra⸗ tiſchen Regierung erwartet, daß ſie aus der veränderten Einſtellung des Volkes die Konſequenz ziehe und durch Neuwahlen die Möglichkeit zur entſprechenden Regierungs⸗ bildung gegeben habe. Unſere SA., die Humor habe, hätte damals dieſes alte Volkslied wieder aufgegriffen, wobei der Nachdruck auf das„Wandern“ gelegt worden ſei. Daß Herr Marum den Ausſpruch Gumbels vom Feld der Unehre als unweſentlich hinſtellte, können wir verſtehen, daß ſich das Gericht dieſer Auffaſſung anſchloß, iſt uns ſchlechterdings unverſtändlich. Ein Deutſcher empfindet dieſen unglaublichen Ausdruch als eine Schmach, denn er bewirft jene Studenten von Langemark mit Schmutz. Erfreulich iſt es, daß die Heidelberger Studentenſchaft ſich in ihrer überwiegenden Mehrheit dagegen auflehnt, womit ſie zeigt, daß jener Geiſt von Langemark, der ihre Kommilitonen von 1914 beſeelte, auch in ihr lebendig iſt. Ein deutſcher Student kann es nicht verſtehen, wenn ein Kultusminiſter einen ſolchen Gumbel als akademiſchen Lehrer duldet und ihm zur Würde eines Profeſſors verhilft. Als der Zude Marum den Ausſpruch Gumbels vom Feld der Unehre als Verdrehung und Um⸗ fälſchung der Nationalſozialiſten hinſtellte, da widerſprach ſogar der Staatsanwalt und wies ſeinen Mitkämpfer gegen den Angeklagten zurecht. Auch der Müllkaſten von Villingen ſpielte eine große Rolle und wurde als beſonders ſchwere Beleidigung hingeſtellt. Den Gipfel der Angriffe Marums aber ſtellte der Vorwurf dar, daß unſer Pg. noch nicht einmal wiſſe, daß die Revolution von 1918 nicht von Villingen ihren Ausgang nahm. Darauf mußte er ſich ſagen laſſen, er möchte doch etwas geiſtreicher ſein und mit andern Argumenten vorgehen, denn ſolche Mätzchen würde ihm auch der Dümmſte nicht glauben. Er wollte unter allen Umſtänden unſern Pg. ins Gefängnis bringen und ſuchte zu beweiſen, daß das Republikſchutzgeſetz übertreten ſei, da in dem Artikel nur Remmele, nicht aber auch ſeine Kollegen Wittemann und Schmitt angegriffen ſeien. Remmele ſei durch ſeine Belei⸗ digung als der Exponent und typiſche Vertreter des Syſtems hingeſtellt, womit dieſes Syſtem ſelbſt herabgewürdigt würde. Das Gericht ſah in dieſem Argument aber gerade den Beweis dafür, daß der Artikelſchreiber ausſchließlich die Perſon Rem⸗ meles habe beleidigen wollen. Somit läge lediglich ein Ver⸗ gehen gegen§ 185 StGB. und 5 20 des Preſſegeſetzes vor. Das Urteil lautete auf.& 500.— Geldſtrafe und Recht der Veröffentlichung durch den Miniſter im„Hakenkreuzbanner“, der„Karlsruher Zeitung“, der Mannheimer„Volksſtimme“ und dem„Neuen Mannheimer Volksblatt“. Würdig reiht ſich dieſes Urteil an die in den letzten Wochen ſich häufenden fozialifl Verbotsaktionen u. a. gegen die unbequeme nationalſozialiſtiſche Preſſe an. Dieſe Ab⸗ würgungsverſuche ſind nur ein Teilabſchnitt in dem mit reichlichen Mitteln großzügig finanzierten, einheitlich durch⸗ dachten und mit großer Energie gegen die Bewegung ins Rollen gebrachten Feldzug dar. Mit Juckerbrot durch Überredungsverſuche zur Teilnahme an einer Regierungs⸗ koalition begann er, dann wollte man die Nazis durch par⸗ lamentariſche Mätzchen unmöglich machen und durch Verleiten zu fehlerhafter Abſtimmung bei ſchlauen, mit Pferdefuß und Selbſtſchüſſen verſehenen Anträgen dem Volke als Heuchler und Verräter darſtellen. Als die Nazis allzuhell in den Partei⸗ kuhhandel bei der„poſitiven und verantwortungsbewußten“ parlamentariſchen Arbeit hineinleuchteten und ſo den Herr⸗ ſchaften unbeguem wurden, legte man ihnen den Maulkorb an. Durch den Abzug der geſamten nationalen Oppoſition in ſchwerſte Verlegenheit gebracht, gehen ſie jetzt mit allen erdenk⸗ baren Mitteln, gleichgültig ob ſie legal oder illegal ſind, gegen die deutſche Freiheitsbewegung vor. Gefürchtete Redner dürfen nicht reden oder werden durch Freiheitsſtrafen unſchädlich gemacht. Verſammlungen werden unterbunden, die Preſſe wird geknebelt und der immer blutrünſtiger werdende marxiſtiſche Straßenterror bietet willkommenen Anlaß, einen Grund für ſolches Vorgehen abzugeben, ja ſogar zu Verboten ganzer Reimor Ortsgruppen, SA.⸗Abteilungen und evtl. der ganzen Partei. Aber ſie werden ſich täuſchen. Eine geiſtige Bewegung, die von hohem Idealismus getragen iſt, die eine Weltanſchauung als Grundlage hat, der vor allem die Jugend ſich zuwendet, iſt mit Terror nicht zu unterdrücken. Solche Maßnahmen können den Zeitpunkt etwas hinausſchieben, ſie ſtärken aber die Kampfkraft und Opferbereitſchaft der Kämpfer um dieſe Idee, ſie lichten die Reihen der Anhänger der jetzigen Gewalthaber immer mehr, während das Deutſche Volk ſich unter dem Hakenkreuzbanner Adolf Hitlers ſammelt, bereit, auch unter größten Opfern ſich ſeine Freiheit zu erkämpfen, und während es in aller Stille den kommenden Staat vorbereitet, den Deutſchen Volksſtaat der Deutſchen Arbeiter der Fauſt und Stirnl Alle, die jetzt als Angeklagte vor dem Richter ſtehen oder als Verbrecher in den Kerkern liegen, werden in der Geſchichte ihren Richter finden, der dann über ihre Tat das endgültige Urteil fällen wird. Genau ſo ſtreng und gerecht aber wird die Geſchichte einſt auch urteilen über die, welche eine Millionenbewegung von Kämpfern für Freiheit und Ehre ihrer Ration mit geſetzlichem Terror und Gerichtsverfahren zu unterdrücken ſuchen. gl. * Die ſchwarz⸗roien Heuchler. Die Veröffentlichung unſerer Liſte der Doppelverdiener hat nicht nur bei der Mannheimer Bevölkerung großes Auf⸗ ſehen erregt, ſondern auch bei dem„Mannheimer Volksblatt“. Dieſes Zentrumsblatt beſtätigt uns die Richtigkeit der Liſte der Doppelverdiener. Ratürlich muß dieſes Zentrumsblatt ſeinen Leſern vormachen, daß eigentlich das Zentrum ſchon vor den Nazis gegen die Doppelverdiener gekämpft habe! In dem Artikel ſteht unter der Ueberſchrift„Nebenbezüge ſtädtiſcher Beamten“ zu leſen: „Das Zentrum hat ſchon ſeit einem Jahr ſeinen Stand⸗ punkt in der Frage der Nebenbeſchäftigungen bekanntgegeben (Wo?) und bedauert nur, daß durch die Verzögerung ſeitens der Stadtverwaltung es dahin gekommen iſt, daß heute die — von gewiſſer Seite agitatoriſch ausgenutzt wird.“ Es iſt bezeichnend für dieſes Zentrumsblatt, daß nun auf einmal die Schuld bei der Stadtverwaltung gelegen habe! Hätten die Herren doch wirklich gegen die Doppelverdiener vorgehen wollen, ſo wäre es doch gerade für das Zentrum ein Leichtes geweſen, dieſe Mißſtände abzuſtellen! Vergeſſen wir nicht, daß es nicht nur rote Doppelverdiener ſind, ſondern auch ſchwarze! Aber ohne zu heucheln geht es halt nicht! Run wurden laut Stadtratsbeſchluß die Nebeneinnahmen der ſtädtiſchen Doppelverdiener um ca. geſtrichen, nachdem der nationalſozialiſtiſche Antrag auf vollſtändige Streichung der Nebenbezüge abgelehnt wurde. Die Herren meinen dazu, daß ſich die ſtädtiſchen Beamten nach ihren Nebeneinnahmen eingerichtet hätten, d. h. ihren Lebenswandel nach dieſen Ein⸗ kommen eingeſtellt hätten und es ſehr ſchwer ſei, auf einmal den Lebenswandel ändern zu müſſen. Das iſt der Höhepunkt der ſchwarz⸗roten Demagogie! Wer frägt denn nach den Er⸗ werbsloſen, die einen„beſſeren Lebenswandel“ ſicher auch hinter ſich haben? Wer frägt nach all denen, die von heute auf morgen vom Wohlſtand zum Bettelſtand gekommen ſind? Aber ihren Leſern können nur ſolche ſo etwas vorſetzen, die eben weder ein Gewiſſen, noch ein Herz für die Not des deutſchen Volkes haben, das millionenweiſe vor den Arbeits⸗ und Fürſorgeämtern ſteht, um nur das Mindeſte, ihr tägliches Brot, zu erhalten. Die alle mußten ihren Lebenswandel auf Hungern einſtellen und die Heuchler von Chriſtentum und Sozialismus ſind nicht einmal bereit, auf ihre Nebeneinnahmen zu verzichten, obwohl ſie alle nach Tauſenden verdienen! In dieſem Zuſammenhang iſt intereſſant, was bei der Straßenbahn vorgeht. Dort kurſieren Liſten, in der jeder Straßenbahner unterſchreiben muß, daß in ſeiner Familie nichts nebenbei verdient wird. Dies iſt die größte Frechheit, die ſich die Herren von der Straßenbahndirektion leiſten konnten! Denn ſtellen wir uns einen jungen Straßenbahner vor, der nur K. 160.— verdient. Den hohen Bonzen vom Rathaus will man nur ½ kürzen, während man dem kleinen Straßenbahner überhaupt verbietet, daß in ſeiner Jamilie irgend ein Pfennig verdient wird. Damit wollen ſich die Herren ſcheinbar rächen, daß den„Großen“ wegen der Reben⸗ einnahmen auf den Leib gerückt wird!—s. Wie ſie lüͤgt. Die„Volksſtimme“ natürlich! Sie erzählt von einem Ueberfall auf ihren Kameraden Altertum. Unſer Stadtrat Störz ſei von der Polizei verhaftet worden. um der„Lügenſtimme“ einmal zu beweiſen, wie grob ſie lügt, geben wir hiermit den Tatſachenverhalt unſeren Leſern bekannt, damit ſie ſich ein Bild über die„Berichterſtattung“ der„Lügenſtimme“ machen können. Unſer Stadtrat Störz wurde von 2 Perſonen, die ihm nur vom Sehen bekannt ſind, angehalten und um eine Aus⸗ kunft in ſeiner Eigenſchaft als Stadtrat gebeten. Dieſe Beiden begleiteten Pg. Störz und zwiſchen P1 und P 2 wurden anſcheinend die beiden Begleiter angerempelt. Dabei wurde dem Herrn Altertum eine Ohrfeige von einem der Begleiter des Pg. Störz verabreicht. Inzwiſchen kam die Polizei und unſer Stadtrat Störz bat ſogar den betr. Beamten, mit auf die Polizeiwache zu gehen, damit er den Sachverhalt klarſtellen könnte. Die„Lügenſtimme“ ſchreibt, daß Stadtrat Störz ge⸗ flohen ſei, daß er der Täter ſei uff. Anhand der Tatſachen iſt feſtzuſtellen, daß alles frei erfunden iſt, denn Stadtrat Störz war weder beteiligt, noch hat er die Flucht ergriffen. In Ry3 ſcheint aber das Lügen zur Gewohnheit geworden 5 ſein! —8. NRr. 14 verſität, zu ſein. 1 Al treter d mele u äußerſte können, kann ſi tatur 3 Im Wie wi daß in tunge Landma langen nicht, u ſchunder Es unentwe ſchande, ſich übe als nich kämpfer Frankfr dem ſich Berlin, haben. verzeicht im Kar jeden 2 päpſtlick In waltung Quälere Es war ob dieſe die emt Montag Gleich 13 Uhr etwa 17 11 Kop der Wi ſchen M Sofort gewühlt ſaft ver wurſt!) ſeinse ſunged Se Beſchl ſo lan Schl der Au⸗ der Kar wandten Der deut ihm gege Wer die Seel Kobel fragt ebe er ſchlür Hin Ferd. K und Pfle für ſie. Die ſchaften, als Heit Kun ſtellung eröffnet zählt zur nach der Gemälde im Still wirken Menſchen die Port bildnis Kon ſind ma Mann m des Kün Mit roßes g as Tier Säm So wie dringliche Sein dierunger Können Wäl ſchreiben 1◻˙ ˙81 mat itnit ias Partei. „die von uung als endet, iſt können aber die eſe Idee, valthaber ter dem ich unter während itet, den beiter ngeklagte Kerkern den, der „Genau nſt auch Lämpfern 1 Terror gl. 0 verdiener zes Auf⸗ ksblatt“. der Liſte umsblatt ſchon vor bel! In tädtiſcher Stand⸗ itgegeben g ſeitens heute die usgenutzt daß nun en habe! verdiener Zentrum Vergeſſen ſondern ht! nnahmen nachdem treichung en dazu, nnahmen ſen Ein⸗ f einmal öhepunkt den Er⸗ zer auch on heute en ſindꝰ tzen, die Not des Arbeits⸗ tägliches ndel auf tum und nnahmen enen! bei der her jeder Familie Frechheit, n leiſten enbahner zen vom ikleinen Familie ſich die r Reben⸗ —8. 'n einem Stadtrat wie grob en Leſern ſtattung“ die ihm ine Aus⸗ ſe Beiden wurden ei wurde Begleiter lizei und it auf die larſtellen Störz ge⸗ Tatſachen rat Störz ffen. In zu ſein! —s. — Rr. 14/1931 Das Hahenkreuz⸗Banner Du ſollſt nicht ſchächten! Das ſchlechte Gewiſſen. Unſer Kampf gegen das Schächten hat eingeſchlagen. Die Maſſe der beiſtimmenden Zuſchriften zeigen, daß wir auf dem richtigen Wege ſind. Es iſt aus ihnen weiterhin zu erſehen, daß ſelbſt einfache Metzgergeſellen mehr Verſtändnis für das, was eine infame Kulturſchande iſt, aufbringen können, als der Stadtrat mit dem chriſtlichen Zentrum zuſammen. Daß das ſchlechte Gewiſſen bei den ſpärlichen„Gutachten“ einiger jüdi⸗ ſchen oder judendieneriſchen Gelehrten, die z. T. nachweislich noch nie einer Schächtung beiwohnten, Ruhe ſucht, iſt bezeich⸗ nend. Die Gutachten und die geſchloſſene Front aller an⸗ ſtündigen Menſchen vom 55 Meßzgerlehrling bis zum Präſidenten der tierärztlichen Organiſationen und den uni⸗ F ſcheinen dieſer Stadtverwaltung gleichgültig zu ſein. Als vor der Schächtberatung im bad. Landtag ein Ver⸗ treter der Tierſchutzbewegung bei dem ſozialdem. Miniſter Rem⸗ mele vorſprach, verurteilte dieſer dieſe Tierquälerei aufs äußerſte, erklärte aber, nicht öffentlich gegen dieſe auftreten zu können, weil die gegneriſchen Kräfte zu ſtark ſeien! Man kann ſich alſo von den Fingern abzählen, wie ſtark die Dil⸗ tatur Zudas ihre Geiſel über Mannheim ſchwingt. Immerhin treibt das ſchlechte Gewiſſen ſonderbare Blüten. Wie wir ſoeben erfahren, hat das Stadtrabbinat angeordnet, daß in den Tagen des Maimarktes keine Schäch⸗ tungen vorgenommen werden dürfen. Der gute Landmann darf auf keinen Fall wiſſen, was mit ſeinem jahre⸗ langen treuen Zugtier hier getrieben wird, die deutſche Mutter nicht, wie die Milchſpenderin ihrer Kinder hier zu Tode ge⸗ ſchunden wird. Es iſt nun ein Pech für das chriſtliche Zentrum als der unentwegten Vorkämpferin für Beibehaltung der Schächt⸗ ſchande, daß ſelbſt— man höre!— jüdiſche Rabbiner beginnen ſich über das tierquäleriſche Schächten aufzuregen, es öffentlich als nicht rituell geboten erklären und für deſſen Abſchaffung kämpfen. So z. B. der Rabbiner Dr. Leopold Stein, Frankfurt(ſiehe ſein rabb. theol. Gutachten über das Schächten), dem ſich ſinngemäß die Rabbiner Dr. Aub, Mainz, Dr. Geiger, Berlin, Dr. Gabriel Rieſer, Dr. Löwi ſen. uſw. angeſchloſſen haben. Wir dürfen alſo hier den wahrhaftig ſeltenen Fall verzeichnen, daß wir mit dieſer Gruppe Rabbiner einig ſind im Kampfe gegen das Zentrum, das dieſe Tierquälerei auf jeden Fall noch weiter erhalten wiſſen will, um auch hier päpſtlicher zu ſein als der Papſt. In ihrer Ablehnungsbegründung erklärte die Stadtver⸗ waltung, wenigſtens dafür ſorgen zu wollen, daß unnötige Quälereien bei der Schächtung unterbunden werden ſollen. Es war nun die Aufgabe der nat.⸗ſoz. Ortsleitung zu prüfen, ob dieſe Zuſage mehr war, als nur eine Beruhigungspille für die empörte Oeffentlichkeit. Zu dieſem Zweck beſuchte am Montag, den 23.., ein Stadtverordneter die Schlachthalle. Gleich bei ſeinem Eintritt mußte er feſtſtellen, daß ein um, 13 Uhr 15 geſchächtetes Rind von dem das Tier führenden etwa 17 jährigen jüdiſchen Geſellen 18 heftige Bauchtritte und 11 Kopfſchläge bis zum Schächtplatz erhielt, drei Minuten in der Winde hing und anderthalb Minuten lang mit mechani⸗ ſchen Mitteln den Hals in ſchmerzhafter Weiſe geſtreckt bekam. Sofort nach dem Schächtſchnitt wurde in der Wunde herum⸗ gewühlt und mit einer ſchmutzigen Schaufel das mit Magen⸗ ſaft Reg Blut herausgeſchöpft.(Hausmacher Blut⸗ wurſt!) Der Tod des Tieres mit ſeiner Bewußt⸗ ſeinsauflöſung, erkennbar durch die Vergla⸗ ſung der Augen, trat erſt nach 7½ Minuten ein! So achtet alſo der Stadtrat ſeine eigenen Beſchlüſſel Dieſe Verhältniſſe dauern genau ſo lang wie ſich das Volk ſie bieten läßt. Die Praxis im Mannheimer Schlachthof. Beſichtigung! Sämtliche Stadträte, Stadtverordneten, Bezirks⸗ und Kreisräte der NSDAP., ſowie alle Pg. und Parteifreunde, die ein wiſſenſchaftliches Intereſſe an der deutſchen Kultur⸗ entwicklung haben, verſammeln ſich am...(der Tag wird perſönlich bekannt gegeben), vormittags vor dem Hauptein⸗ gang des Städt. Schlachthofes, um durch Beiwohnen einer Schächtung ſich ein einwandfreies Bild machen zu können, ob dieſe Schlachtart eines Kulturvolkes würdig iſt oder nicht. Die Führung übernimmt das Verwaltungsausſchußmitglied des Schlachthofes, Pg. Stadtrat Runkel bzw. in deſſen Vertretung Pg. v. Waldſtein. Um den Betrieb im Schlachthof nicht zu behindern, iſt den Anordnungen der verantwortlichen Führung und Schlacht⸗ hofbeamten ſofort nachzukommen. Mannheimer Bürger, insbeſondere in öffentlichen Stel⸗ lungen, Pädagogen, Lehrer, Geiſtliche, Volksvertreter, Preſſe⸗ leute, Schriftſteller, Vertreter kultureller Vereine, Frauenorgani⸗ ſationen uſw. werden zu dieſer Beſichtigung dringend einge⸗ laden. Sie werden gebeten, zwecks Mitteilung des Beſich⸗ tigungstages ihre Anſchrift der Kommunalpolitiſchen Abteilung der NSDAP., Py5, 13a, mitzuteilen. gez. Lenz, M. d. R. Bayeriſche Juden ſchächten in Mannheim. Da bekanntlich das Schächten in Bayern verboten iſt, umgehen die Juden das Verbot, indem ſie in außerbayeriſchen Städten ſchächten. So wurde uns bekannt, daß für bayeriſche bezw. pfälziſche Zuden in Mannheim geſchächtet wird. Unſere Stadtverordneten⸗Fraktion richtete deshalb an die bayeriſche Regierung folgenden Brief: Mannheim, den 13. März 1931. An die Regierung der Freiſtaates Bayern und der Pfalz ünchen. Seit dem 1. Oktober 1931 beſteht in den bayeriſchen Landen das auf dem unverkennbaren Volkswillen aufgebaute, ver⸗ faſſungsmäßig erſtandene Schächtverbot. Das ſyſtematiſche und dauernde Umgehen eines Geſetzes muß nicht nur die Autorität der geſetzgebenden Regierung untergraben, ſondern bedeutet auch eine bedauerliche Miß⸗ achtung des Volkswillens des benachbarten bayeriſchen und pfälziſchen Volkes. Seit Beſtehen des Schächtverbotes werden die Schächttiere der Pfalz in den badiſchen Städten, insbeſondere in Mannheim, geſchächtet. Der Einſpruch der nationalſozialiſtiſchen Fraktionen verhallte erfolglos. Der Stadtrat begründete die Ablehnung damit, daß Mannheim auf die quantitativ ſich erhöhenden Schächtgebühren nicht verzichten kann. Der Verwaltungskörper der Stadt Mannheim findet alſo die Erhaltung der freund⸗ ſchaftlichen Gefühle mit dem bayeriſchen Volke für weniger beachtenswert, als die durch Tierquälerei„verdienten“ ge⸗ ringen Einnahmen. Zur Wahrung der Rechte des bayeriſchen Volkes glaubte die Stadtverordneten⸗Fraktion die Regierung auf dieſe Miß⸗ ſtände aufmerkſam machen zu ſollen. Der bayeriſche Landtag hat Abſchrift erhalten. Nationalſozialiſtiſche Stadtverordneten⸗Fraktion. Hoffentlich ſtellt die bayeriſche Regierung dieſe Miß⸗ achtung der Geſetze umgehend ab und beſtraft die Betreffenden exemplariſch.—s. Mannheimer Kunſtfragen Von v. Waldſtein, Verwaltungsausſchuß⸗Mitglied der ſtädt. Kunſthalle. Schloß⸗Muſeum. Mit dem Monat März iſt der zweite Teil der Ausſtellungsreihe„Kupferſtiche und Handzeichnungen aus der Karl Theodorzeit“ beendet. Was von den drei eng ver⸗ wandten Mannheimer Künſtlern gezeigt wird, iſt ſehr befriedigend. Der deutſche Menſch wird bei der Beſichtigung ſofort warm. Was ihm gegeben wird, iſt weſensverwandt. Wenn es der heute in geſtellte Zweck der Kunſt iſt, die Seele zu erfreuen und mitklingen zu laſſen, ſo haben die Kobell darſtellungen ihr Ziel erreicht. Der Kunſtbedürftige fragt eben nicht lange nach der Moderichtung oder Klaſſifizierung, er ſchlürft einfach die Schönheiten in ſich ein. Hinſichtlich der Motive ſind die romantiſchen Landſchaften Ferd. Kobells mit den mit ihr verwachſenen Menſchen, Tieren für beſonders anſprechend. Schon ein Goethe ſchwärmte r ſie. Die Mannheimer dürften ſich beſonders für einige Land⸗ ſchaften, Idylle aus Mannheims Nähe vor etwa 150 Jahren, als Heimatskunſt, intereſſieren. Kunſthalle. Am Sonntag, den 22. März, iſt mit der Aus⸗ ſtellung von Werken des Prof. E. R. Weiß eine neue Schau eröffnet worden. Weiß iſt deutſcher Volksgenoſſe, Badener, und zählt zur badiſchen Sezeſſion Berlin. Er gehört ſeinem Schaffen nach der Löbelſchen Richtung an. Die Farbengebung bei ſeinen Gemälden iſt vornehm und unaufdringlich. Seine Stärke ruht im Stilleben. Das„große Stilleben“ und der„Frühſtückstiſch“ wirken ganz vorzüglich. Desgleichen wirken die dargeſtellten Menſchen, ſowohl die Symbolgeſtalten und Modelle, als auch die Pörträts ſehr natürlich. Als beſonders gut darf ſein Selbſt⸗ bildnis angeſprochen werden. Konzeſſionen und—— an die neuen Moderichtungen 13 manchmal ſtark wahrnehmbar, z. B. bei„Niccolo“,„der ann mit dem Krug“ uſw. Doch eiſchöpfi ſich darin das Weſen des Künſtlers nicht. Mit dem„ruhenden„— der Künſtler beſonders gasb T geleiſtet. Monumental, wie Wodans Sleipnier, fügt ſich as Tier in die Landſchaft ein, um dieſe zu beherrſchen. Sämtliche wirken vornehm und beruhigend. So wie er die grelle JFarbe meidet, vermeidet er auch auf⸗ dringliche Motive. Seine Graphik, die hingeworfenen Bleiſtiftzeichnungen, Ra⸗ ———— Holzſchnitte uſw. paſſen ſich ſeinem ſonſtigen nnen an. Während man für Konkoſchka nicht genug trommeln und ſchreiben konnte, iſt über dieſen Künſtler weder eine Biographie, noch ein„Führer“ durch die Ausſtellungsräume gedruckt worden. Und das gibt Anlaß zum denken! Allgemeines. Der Kokoſchka⸗Spuk iſt nun vorbei. Dieſe Bilderſchau war lediglich eine Demonſtration gegen den geſunden Menſchenverſtand. Die Grundſätze der Malerei, Proportion, Perſpektive, Naturtreue, Harmonie in der Jarbengebung uſw. wurden verneint. Das Menſchheitsideal wurde im rachitiſchen, ſchielenden mongoloiden Untermenſchentum dargeſtellt. Meiſtens noch erfaßt vom„Künſtler“ aus der Froſchperſpektive. Formen⸗ ſchönheiten, auch nur die ſchwächſten Anklänge an eine klaſſiſche Kunſtrichtung, wurden wie Gift gemieden. Nur ein Leonardo und ein Dürer konnten ein Lebensalter unter Grübeln um die Schönheitsgeſetze verträumen. Wenn man dieſe heute nicht begreifen kann, dann verneint man ſie. Heute fertigt man Bilder am laufenden Band, beſtellt ſeine„künſtleriſchen Intuitionen“ bei Frau Muſe je 5 der Konjunktur und läßt ſeine Erzeugniſſe wir argentiniſcher Weizen an Kaſſierers Bilderbörſe in Berlin, auf Grund tadelloſer Be⸗ ziehungen, zum höchſten Kurs notieren! Nachdem die abhängige Preſſe und die einſchlägigen Kunſt⸗ zeitſchriften, die zum größten Teil vertarntes Eigentum dieſes Kunſttruſtes ſind, die nötige Pſychoſe in der Offentlichkeit erzeugt haben, beſtaunt der Spießer dieſe„Monumentalwerke“ eines Einfaltspinſels. Das einzig erfreuliche an dieſem Kulturzerfall iſt, daß in gleichem Maße, wie die Zerſetzung der deutſchen Seele durch die wurzelloſe Talmikunſt fortſchreitet, der Widerſtand gegen ſie wächſt. Beſonders die Zugend ſträubt ſich gegen dieſe Ver⸗ gewaltigung. Erſt jetzt wird bekannt, daß einige Klaſſen höherer Schüler und Schülerinnen ſich weigerten, die Kokoſchka⸗Aus⸗ ſtellung zu beſuchen, bzw. die Eltern gaben auf Drängen der Schüler den Beſuch nicht zu. Da mittlerweile im„Kampfbund für deutſche Kultur“ der Direktor für die ſtaatlichen Kunſthochſchulen zu Weimar, Prof. Dr. Schultze⸗RNaumburg, über den„Kampf um die Kunſt“ in einem überfüllten Saale vor einer auserleſenen Zuhörerſchaft aus allen Schichten mit dem größten Erfolge ſprach, dürfte der Geſundungsprozeß in Mannheim noch weiter vorgeſchritten ſein. Welch 1 Intereſſe die amtlichen Kunſt⸗Pfleger der Stadt dem Ringen der weiteſten Volkskreiſe nach einer wahren Volkskunſt entgegenbrachten, dürfte man am beſten daran er⸗ kennen, daß die maßgeblichen Größen, am Abend des Schultze⸗ Naumburg⸗Vortrages, als Statiſten der SPD., die ücke⸗ Verſammlung füllen mußten. Seite 5 Lied eines Bonzenlehrlings. Wenn ich einmal Miniſter wär', So wär' meine erſte Tat: Ich nähme meine Allmacht her Und würde Aufſichtsrat. Und wäre ich nun Aufſichtsrat, Hätt' ich ſchon viel erreicht. Dann käme meine zweite Tat, Die wäre nicht ſo leicht. Ich ließe mein Gehalt erhöh'n! Das wäre Nummer zwei. Der Pöbel mag in Lumpen geh'n, Ich finde nichts dabei. Noch eines fehlt, o hört nur her, Ich hab' noch eine Bitt': Wird nun die Zeit einſt magerer, So gebt mir keinen Tritt. Statt deſſen eine Penſion, Die meiner Müh' entſpricht. Gebt mir auch keinen Hungerlohn, Sonſt mir das Herze bricht. Und hab' ich meinen Abſchied nun, Kann ich beruhigt gehen. Zur Schweiz, zur Schweiz ſteht nun mein Sinn. Michel! Auf Wiederſehen. Und wenn ich einſt geſtorben bin, So ſteht in jedem Blatt: „Ein großer Staatsmann iſt dahin, Der viel geleiſtet hat.“ Simplizius. Die Nazipreſſe iſt bald pleite! Das möchten ſie gerne, deshalb ſchreiben ſie es mit Rieſenlettern in ihren Zeitungen, als wenn es ſchon ſo weit wäre. Bis jetzt iſt das Gegenteil der Fall. Dieſer fromme Wunſch ſoll nicht erfüllt werden. Denn wir werden uns eben auch der Oſternotverordnung anzupaſſen verſtehen und einer Unterdrückung unſerer Preſſe dadurch vorbeugen. Wir ſetzen der Notverordnung granitenen Kampfwillen entgegen. Auch die Preſſe wird einen Teil dieſes Kampfes mit⸗ ühren, des Kampfes um die Befreiung des deutſchen olkes und der deutſchen Seele. Ihr müßt alle mithelfen, den Vernichtungswillen unſerer Gegner zuſchanden zu machen. Unterzützt unſeren Kampf durch Werben für unſere Preſſe. Ihr müßt alle„Das Hahenkreuzbanner“ leſen und weitergeben. Gebt die Antwort auf die neue Notverordnung und ſorgt dafür, daß in vier Wochen die Bezieherzahl verdoppelt iſt, als Quittung auf die unverſchümte Behauptung vom Rückgang der Nazipreſſe. Wir unterſtützen Euch bei der Werbung duch Ausbau der Zeitung, die ab 1. Mai zweimal wöchentlich bei geringer Hreiserhöhung erſcheint. Wir werden auch weiterhin uns nicht abhalten laſſen, dem deutſchen Volk die Wahrheit zu ſagen unt ihm den Weg zur Freiheit 40 zeigen mit erhöhtem An⸗ tivismus und ungebrochener Kampfkraft. Go ſieht die Nazipleite in Wirklichkeit aus. Galerie ſympathiſcher Zeiigenoſſen. 2. Gumbel. Herr Gumbel, Profeſſor von Adam Remmeles Gnaden, an der Univerſität Heidelberg, in Baden, nächſt Remmele zur Zeit der„beliebteſte“ Mann, der ſich nicht von ſeinem Poſten trennen kann; Jude und daher Bolſchewiſt, von dem das Wort ſtammt, daß„der deutſche Soldat auf dem Felde der Unehre gefallen iſt“.— Eine Zierde für Univerſität und Staat! Lynkeus. SI gon Winter N2 Miitelstraße 9 MN A H E I M 1 A Herausgeber u. Verleger: Karl Lenz, M. d. R. für den Gau Baden. Holitit und Beiſ Dr. med. et phil. G. Lorenz. Verantwortlich für olitik und Beilagen: Dr. Lorenz; Kn„Die engere Heimat“ und „Paroleausgabe“: Fritz Haas; für Anzeigen: Otto Heller, alle drei in Mannheim. Buchdruckerei: Schmalz& Laſchinger, Mannheim. Seite 6 Das Hakentrenz⸗Banner Ar. 14/1231 Deutſche Volksgenoſſen! Tätigt Eure Oſtereinkäufe nur bei 5 Inſerenten des „Hakenkreuz⸗Banners“. Dort kauft Ihr Qualitätsware, An⸗u. Verkauf Schlafzimmer, hoch⸗ elegantes, antik gearbeitetes Modell, gebraucht, jedoch immer gut behandelt. Das Zimmer beſteht aus: groß. Garderobeſchr. 2,20 breit ½ f. Wäſche/ f. Kleider mit Kriſtallfacette⸗Spiegel, 2 Betten, 2 Nachttiſchen, Friſiertoilette m. 3 Kriſtall⸗ Facetteſpiegeln drehbar, 2 Stühlen. Wir verkaufen dieſ. Zimmer f. RM 375.— gegen bar. Falls Sie zu Oſtern ſich ein neues Schlaf⸗ zimmer anſchaffen wolten, ſo benutzen Sie dieſe Gelegen⸗ heit. Das Zimmer iſt auch für junge Verlobte eine ſchöne Kapitalanlage. Ihr altes Zimmer nehmen wir gern in Zahlung. 248 Eandes Mannheim ⸗Eindenhof Bellenſte. 2(alte Oelfabrik) Durchgehend von—7 Uhr geöffnet. bolsgenheits-Käufo für Jedermann! Von Herſchaften abgelegte Anzüge von.- an, neue Anzüge, große Ausw., v. 25.— an, gebr. Schuhe v. .-an, neue Schuhe, vom Beſten d. Beſte, v. 7. So an. geſp. Schallplatten.25 ⸗ an, ein gr. Poſten neue Beinentücher, Bezüge u. Kiſſen, fabeih bill. Geigen, Mandolinen, Gitarren Cello zu jedem annehmb. Preis, gr. Partie Koffer u. Aktentaſchen eingetr. Kommen! Sehon! Staunen! BARTMANM R 4, 18, am Habereckl SCHUN HENNIG Qualitäts-Schuh- waren aller Art Größte Auswahl. Billigste Preise. Mittelstraße 16 Tunnie-Zale Schläger, Schuhe usw/ Reparaturen billigat Sport-Wäittmann 0 3,20 pfoTo-MAVTER Mannheim, P 3, 11 Fernsprecher Nr. 260 26 2 Apparate Entwickeln Kopieren A Vergrößern Versand nach auswärts. Schunh- Roparatur-aerkstätte Expreſ Verwendung von erstlelass. Markenleder unter billigster Berechnung Gust. Kannewurf Schwetzingerstr. 156 · Tel. 400 95 Freie Abholung und Zustellung Lacce, Farben Pulzarſiłel Schiſsartikel dosef Hermann Mannheim G7, 17 Telefon 326 73 fäbaaaeau Bilgel·Fi Ugei-TIx F 3, 9— Tei. 25370 Freĩe Abholung und Zustellung Expreß-Dampf- Bügel- Anstalt Die modorne und bitlige Klelderpliege alaamansunaausanaaaasaseasause Mur Mafarbeit! und Stoffe Hur vom Schneider Theo Schleier Maß-Schneiderei Mannheim Lutherstr. 2la 68 Lllaabaeherleierwaren Schul Ranzen und -Mappen, Leder- waren, Reise- und Hunde-Artikel LORENZ ScHT2 Mannheim R 3, 12 Telefon Nr. 337 07 Pafß-Bilder zum sofortigen Mitnehmen Amateur- Arbeiten sofort gut und billig Ateller Rohr, P 2, 2 Telephon 291 68 dubiläum-piano KAVSE R Nähmaschinen Fahrrãder 2 0 ge Zahlungs- edingungen Sämtliche Ersatz- und Zubehör-Teile billigst. Reparatur Werkstütte penn, Mannheim R 3, 16 8¹ Spezialwerkstätte für Klubmöbel Hans Müller, Mannheim nur Große Wallstadtstraße 10 Telefon 424 20 besonders preiswert. 315 Piano- Siering Mannheim( 7, 6 Schuhmacherei 4 Halis Diaxkl. empfiehlt sich in allen einschlägig. Arbeiten. Erstklassiges Material. Billigste Berechnung. U 5,8— Wein Liköre u. Splrituosen pfülzische Weln-Verkaufstelle U 2, 9 ⸗ Tel. 22482 ee Ersi. Spezialgeschãfſ für Südfrũchte und Weine Fr. REITLINGER 1, 12— Tel. 2595 Das beste Geschenk zur Konfirmation und Ostern ist ein Lules Heh Zu beziehen durch älliseheBnehhandang Mannheim, P 5, 13a. Buchdruckerei- Schrnalz à Laschinger NMannheim C7, G Fernsprecher Nr. 267 58 Alle Drucksachen für industrie, Handel und Gewerbe in geschmecłævoller Ausfũhrunę Zzu bhilligen Preisen. 4 WERK.· Besonders gepflegt: Setzmòschinen-Betfieb Empfiehlt ũber Ostern seinen reich- haltigen, bürgerl. Mittag⸗ und Abendtisch Täglich großßes Konzert., Stimmungskapelle Toni Reil UNO ZEFTSCHRFTENVURUGCK KATALOSE, vVVERZBEORUCKSACHEN Free wr ege „Gambrinus-Zillertal“ U 1, 5 Inh.: Christian Trautwein RADi Jakob Kreiter Striclckleidung- ETLEKTRO Komplette Licht- und Krait- jeden Um Hiasichiung für werbe und Landwirtschaft. Eurich Mannheim Beethovenstr. 3 Telefon 446 11 MANNHEIM Schwetzingerstr. 85 Telefon Nr..875 —————— belegonnetsküuſe in MMõbala andert, wendet und reparier t 2⁰ Anferti von Stridcwesten(Kleid n. Pullovars nach M Mech. Strickensi Lina Lutz&. Co. MANNIHEIM, R 3, 5a Anstricken Anweben von Strumpfwaren Wohnzimmer neu. dunkel eiche aeb., allerſchwerſte Ausführung. Es handelt ſich hierbei um ein hervor⸗ ragendes Fabrikat, das wir jedoch im Nusverkaufswege beſonders günſtig erworben haben. Das Zimmer beſt. aus: 1 Büfett mit ganz ſchweren Schnitzereien und Vitrinenaufſatz, innen ma⸗ hagoni anpoliert, 1 Kredenz genau dohu paſſend, 1 Aus⸗ ziehtlſch und A echten Eeder⸗ ſtüblen. Das Zimmer koſtet kompl. 475.— RM. Falls Sie ſich zu Oſtern ein neues Zimmer anſchaffen wollen, oder aber zum bevorſtehend. Umug ein welteres Zimmer benötigen, dann beſichtigen Sie einmal dieſes Wohn⸗ zimmer. Eandes Mannheim ⸗ Eindenhof Bellenſtr. 2(alte Oelfabrik) Durchgehend von—7 Uhr geöffnet. Detektiv, Auskunftei Argus A. Maier& Co. MANNHEIM O ò6, 6 —— 43 Herausgeber: Gottfried Feder, M. d. R. Nürnberg, Jatobſtr. 21 „Die Flamme“ mit ſtändigen Rubriken: „Rund um die Zentrale des Gyſtems“ „Politik der Tage“ „Bauer, das geht dich an“ „Arbeiter aufgepaßt“ „Beamtenfragen“ „Aus der Wirtſchaft“ Jetzt erſcheint: „Die Flamme“ Ausgabe A mit Illuſtriertem Beobachter durch die Poſt zum monatlichen Bezugspreis von.50 Ausgabe ohne JB. 90 Pf. pProbenummer koſtenlos „Die Flamme“ erſcheint im Fränkiſchen Volksverlag, Nürnberg Jakobſtraße 21— poſtſcheckkonto: Nürnberg Nr. 31915 Schwatzingerotr. 26/ Tel. 425 94 aller Art mĩt bester S22 Schweilwolle und 132 Auskünfte jeder Art. 4 Dimve vol Zrd. e— pronessen. eiana- Droene Katzft enemikalien] Asamlos v. 4 5tf. an Drogen Asarren„ 68„„ Photo Tabake„ 25,„ Stumpen„ 10„„ 1 3 Ur. A. Wesch, Mannheim 624 LUDWIꝗG u2 Zigarrenhaus lationalsoziaſisten“ Hauſt nur bei Partejgenossenl Versende allerfeinsten garantiert reinen Bienenhonig netto 9 Pfd. M. 10.50, 5 Pfd. M..55, u. 5 Pfd. Heidescheibenhonig zu M..— frei Haus einschl. Porto und Ver- packung. Bei Nichtgef. kostenl. Zurũckn. Gerh. Ripken Edewecht 50(Gldenbg.) Nur in der Buchhandlung Planken, E 2, 16 im Hause der Löwen-Apotheke kauft man zur Zeit gute Bücher 20⁵ der neueron Literatur weit unter den Ladenproisen: trotz groſier Auswahl ist Eile geboten. buchhandlung Schneider, Mannheim(S.4 Mannheim Restauration„Badischer Hof“ Marktplatz Neckarstadt, Lutherstraß'e 21 Gertumiges Nebenzimmer mit Klavier. Hans Priller, Tel. 521 91 Arbeitsloſe Nationalſozialiſten gut bürgerllichen Mlttagstiſch für nur 50 Pfennig Penſion Becker, F 3, 131 NATIONAL SOZIALISTEN TREEFFEN SlCH IN: 5 Mannheim „Hotel Braun“ direlet am Bahnhof Mannheim Gasth. Müller„zum Ochsen“ T 2 Nr. 7 77 Mannkeim Restauration 2.„Pfeffermünzl“ Inh.: August Bach, R 4, 3 3⁴⁵¹ Peinheim a. d. B. Fitzer's Bier- u. Weinstube Inh..S. Mann Weymann Lokal der SsS Sturm 31 75 Planłkstadt. In der Bahnhofswirtschaft. Ladenburg. Altdeutsche Trinkstube Otto Rehn, Mühlgasse 9, Tel. 382 7% Bůrgerbrũu Lhafen, la. Veine Schriesheim Gasthaus„2. Drei König“ Ludwig Bach, Metzger und Wirt Schriesheim Gasthaus„z. Pfalz“ Wilhelm Mäüller Eigene Schlächterei, grõößter Saal Schriesheims Heidelberę 107 „Silberner Hirsch“ am Marlet Bes. Familie LENZ„ nüchst der Geschüftastelle der NSDAP. Telephon 2608. Das Hotel, die Weinstube, das Lokal der Nationalsozialisten. Alle männliche Parieigenoſſen nein in die GA. Sprec Stellvertr. Stellvertr. Kaſſenverr Abrech Organiſati Betriebsze Bezirksfac Sturm Sozialamt Kommunal Opferring Donne Landtagsfr Buchhandl S..⸗Star S..⸗Kaſſ Hitler⸗Zug Verlag un Tel. 3 Verlagslei Schriftleiti Freita Redah Anzeigenat Annah Preſſeamt 14—18 Rationalſo We mein GE Unſer Verlag de abends bi Buchhandl ene Ae Ha Steller ferner Vol und Heizer Betr. ſchäftsſtelle Pg. Sturm fachber Sprech Herr zu einem Lenin land einer ſieht man Einladune Wen lage die S daß Roſe Monaten ſozialdeme ein Land parteipolit die Mam mit dem alle Herz Generalm ſich entwe dann kön lichen M Gebiet be niedrige des Nati zu einem reichlich v will ſich bolſchewiſt Nr. 14/1931 ſen des sware, mer neu, dunkel alletſchwerſte . Es handelt um ein hervor⸗ brikat, das wir usverkaufswege ünſtig erworben 5. Zimmer beſt. üfett mit ganz hnitzereien und ſatz, innen ma⸗ liert, 1 Kredenz aſſend, 1 Aus⸗ A echten Eeder⸗ Zimmer koſtet — RM. Falls ſtern ein neues chuffen wollen, n bevorſtehend. elteres Zimmer ann beſichtigen dieſes Wohn⸗ indes „Eindenhof lalte Oelfabrik) hgehend Uhr geöffnet. Auskunftei 118 er& Co. EIM O 6,& 14.— nfte jeder ungen in allen nal⸗ und Zivil- asen. v. 4pPf. an 50 8 n*π 25„ WIO v2, enhaus 257 J Sen! tiert reinen 10.50, 5 Pfd. benhonig zu to und Ver- nl. Zurũckn. 19 E 2, 16 m zur Zeit 3⁴õ visen trotz krün 16— „Ar. 14/1931 Leuner —— I Poroleausgabe Geſchäftsſtelle Mannheim, P 5, 13 a. Telefon 317 15. 3 von—12 und 14—19 Uhr. W NSDApP. Mannheim, Hans eit, Poſtſcheck⸗Konto: Ernſt Nöltner, Mannheim, Konto Lud⸗ wigshafen 18 375. Bezirks⸗ und Ortsgruppenleiter: Karl Lenz, M. d. R. Mannheim, Tel. 317 15, oder Heidelberg, Tel. 3727. Sprechſtunden nach vorheriger Vereinbarung. Stellvertr. Bezirksleiter: Dr. Otto Orth. Di. u. Fr. 14—19 Uhr. Stellvertr. Ortsgruppenleiter: Hans Feit. 16—18 Uhr. Kaſſenverwaltung: Loewe. Täglich von 10—12 und 16—18 Uhr. Abrechnung für Beiträge der Sektionskaſſiere v. 15.—18. jd. Mts. Organiſation und Propaganda: Trautwein. 10—12 u. 16—18. Betriebszellen⸗Abteilung: Täglich von 10—12 u. 16—18 Uhr. Bezirksfachberater für Arbeitsvermittlung und Erwerbsloſenfragen: Sturm, Dienstag und Donnerstag 16—18 Uhr. Sozialamt: Hänsler, Mittwoch 18—19 Uhr. Kommunalpolit. Abteilung: Dr. Otto Orth. Di. u. Fr. 16—18. Opferring„Deutſche Freiheit“: Dipl.⸗Ing. A. Fehrmann. Donnerstag 18—19 Uhr. Poſtſcheckk.: Ludwigshafen 5987. Landtagsfraktion: Prof. H. Kraft. Mi. von 17—19 Uhr. Buchhandlung: Ernſt Nöltner.—12 und 14—19 Uhr. S..⸗Standarte: Feit. Donnerstags von 16—18 Uhr. S..⸗Kaſſe: Schmidt. Täglich v. 17—19 Uhr, gußer Mi. u. Do. Hitler⸗Zugend: Kaiſer. Samstags von 16—18 Uhr. Verlag und Schriftleitung„Das Hakenkreuzbanner“: U 6, 24, Tel. 317 15, Nebenanſchluß. Verlagsleitung: Runkel, täglich 10—12 und 16—18 Uhr. Schriftleitung: Dr. phil. et med. G. Lorenz, tgl. 10—12 und 16—18, Freitag nur 16—18 Uhr. Redaktionsſchluß: Donnerstag 12 Uhr. Anzeigenannahme: Heller, 8½— 12 und 14—19 Uhr. Annahmeſchluß für Anzeigen: Donnerstag 12 Uhr. Preſſeamt 9 die Ortsgruppe Groß⸗Mannheim): Haas, täglich 14—18 — hr. Nationalſozialiſtiſche Leſehalle, P5, 13a.—12 und 14½—18 Uhr. Während meiner Abweſenheit iſt Pg. Feit mein Gtellvertreter. Cenz, N. d. R. Bekanntmachung. Unſere ſämtlichen Geſchäftsräume, Parteigeſchäftsſtelle und Verlag des„Hakenkreuzbanner“ bleiben von Gründonnerstag abends bis Dienstag morgens geſchloſſen.— Die Völkiſche Buchhandlung iſt am Oſterſamstag von 9 bis 18 Uhr geöffnet. gez. Lenz. Arbeitsvermittlung. Offene Stellen: Mädchen im Alter von 16—18 Zahren für kleinen Haushalt geſucht. Stellen ſuchen: Lehrſtelle als Verkäufer und im Elektrofach, ferner Volontärſtelle im Elektrofach geſucht.— Schiffsmaſchiniſt und Heizer ſucht entſprechende Stellung(ſtaatl. geprüft). Betr. Angebote und Auskunft wolle man ſich an die Ge⸗ ſchäftsſtelle, P 5. 13 a, wenden. Pg. Sturm hat mit ſofortiger Wirkung die Leitung als Bezirks⸗ fachberater der Abteilung Sozialverſicherung übernommen. Sprechſtunden: Dienstags und Donnerstags von 16—18 Uhr. —a Desiakrun, — Rächſter Sprechabend: Freitag, den 10. April. Lokal: Fitzers Bierſtuben(Weymann). Lehrer! Leſt die natſoz. Lehrerzeitung! Folge 6 iſt in allen Parteibuchhandlungen und Zeitungsſtänden zu haben. Geſchäftsſtelle: Heidelberg, Uferſtraße 32, Poſtſcheckkonto: E. Lenz, Karlsruhe 23174. Der Aufbau des Bundes und ſeine Unterteilung iſt im Ganzen beendet. Einige Ortsgruppen haben be⸗ reits begonnen, in enger Zuſammenarbeit mit dem Kampf⸗ bund für deutſche Kultur Vortragsreihen feſtzulegen. Aber noch gibt es Lehrer, Parteimitglieder, die aus irgendwelchen Gründen es unterlaſſen haben, ſich beim natſoz. Lehrerbund anzumelden. Solches Verhalten ſchädigt Stand und Partei. Alle Meldungen und Anfragen ſind zu richten an die Geſchäftsſtelle des Natſoz. Lehrerbundes, Heidelberg, Uferſtraße 32. Zahlungen erfolgen auf Poſtſcheckkonto E. Lenz, Karlsruhe 23174. Die Kreis⸗, Bezirks⸗ und Ortsgruppenleiter beſtim⸗ men ſofort geeignete Preſſewarte und melden dieſe der Geſchäftsſtelle. Die Preſſewarte ſammeln und ſichten Material aus der Lokalpreſſe, berichten über genau be⸗ legte Vorkommniſſe(Ubergriffe von Behörden und Orga⸗ niſationen) der Geſchäftsſtelle zur weiteren Auswertung durch den Preſſewart. Jedes Mitglied iſt zur Mitarbeit zu verpflichten. Heil! gez. Lenz. Nationalſozialiſtiſcher Lehrerbund, Gan Baden. Im Rundſchreiben von Bayreuth haben ſich unter der Rubrik 2 Irrtümer eingeſchlichen. Gau Baden hat mit Bay⸗ reuth abgerechnet. Richtigſtellungen erfolgen von Bayreuth aus.— Die Abrechnung der Mitglieder des NS.⸗Lehrer⸗ bundes in Baden geht nach wie vor, laut Einverſtändnis von Pg. Schemm, über den Gau Baden, Poſtſcheckamt Karlsruhe Nr,. 23174, Frau Elſe Lenz, Heidelberg, Uferſtr. 32. gez. Lenz. Achtung Es wird auf die Notverordnung des Reichs průͤſldenten und auf deren ſtrengſte Befolgung aufmerkſam gemacht. Wer der Verodnung bewußt zuwiderhandelt, ſchließt ſich ſelbſt aus der Partei aus. 30. 3. 1931. Gauleitung. Nat.⸗ſoz. Deutſcher Aerztebund. Alle Aerzte, Apotheker, Tierärzte und Zahnärzte, die Parteigenoſſen, aber noch nicht Mitglieder des NSD.⸗Aerzte⸗ bundes ſind, werden gebeten, ſich zwechs Aufnahme an den —————— Gauobmann oder an die Geſchäftsſtelle des RSD.⸗ rztebundes, München, Schellingſtraße 50/J, zu wenden. Nationalſozialiſtiſcher Deutſcher Aerztebund: gez. Dr. Deuſchl. Geſchäftliches. I Reues Aulomaten⸗Reſtaurant. Nach monatelangen Verhand⸗ lungen, die teils mit dem Bezirksamt und teils mit dem Miniſterium in Karlsruhe zu führen waren, iſt es gelungen, für die Mannheim⸗Ludwigshafener Bevölkerung in QO1(Breiteſtraße) eine Automatengaſtſtätte zu erſtellen, die ſich würdig ähnlichen Gaſtſtätten in Großſtädten, wie Berlin und Frankfurt, an die Reihe ſtellen fraß und die auch dazu beiträgt, das Geſamtbild der Breitenſtraße als verkehrsreichſte Straße Mann⸗ heims weiter zu verſchönern. Dabei iſt es zu* daß ausſchließlich Mannheimer Geſchäftsleute lohnende Winterarbeit ——5 haben. Die Grundſätze des Automaten⸗Reſtaurants ehen dahin, durch großen Umſatz der allgemeinen Bevölkerung für wenig Geld das Beſte zu bieten.(Weiteres Kollektivanzeige in dieſer Nummer.) „Arbeitertum“ Eine neue Kampfzeitſchrift der RSDAP. für die Betriebszellen⸗Arbeit! Der unaufhaltſame Vormarſch der RSDApP. macht auch vor den Fabriktoren nicht Halt. Die letzten Betriebsrats⸗ ſind Zeugen für die ſchwere, aber f0 e Arbeit der erſt vor kurzer Zeit gegründeten Nationälſozialiſti⸗ chen Betriebszellen⸗Organiſation———— der — Betrieb um Betrieb wird durch ihre zielſichere Arbeit erobert. Nunmehr iſt auch das Organ der RNSBO.„Arbeiter⸗ tum“(Blätter für Theorie und Praxis der NSBo.) A das als vierzehntägige unermüdlich für die Loſung der NSBO.:„Jeder Betrieb eine Burg des National⸗ ozialismus!“ werben wird. Das„Arbeitertum“, das zu ſeinen itarbeitern die bekannteſten Führer unſerer Bewegung zählt, wird von dem Organiſationsleiter der RSBO., Pg. Müch ow, herausgegeben. Die vorliegende Folge 2 dieſer Poaliiſche legt wiederum beredetes Zeugnis von der ideellen und praktiſchen Arbeit dieſer Sonderorganiſation der Partei ab. Der Reichs⸗Betriebszellen⸗ Leiter, Pg. ann, M. d.., nimmt in einem glänzenden Aufſatz:„Sünden der freien Gewerkſchaften“ eine Z0 mit der ſchwindelhaften Beteuerung der ſogenannten parteipolitiſchen und religiöſen„Neutralität“ vor. Ein weiterer Artikel:„Um die Arbeiterſchaft“, vom Organiſations⸗Leiter der NSBO. und Herausgeber der Zeitſchrift 90 Muchow, berührt den Kar⸗ dinalpunkt des Kampfes des Nationalſozialismus um die Seele des deutſchen Arbeiters. Aus der Fülle des anderen ſehr aufſchlußreichen Materials „erwähnen wir die Entlarvung des„Streikbruch“⸗Schwindels der Marxiſten, eine Ueberſicht über die letzten Betriebsratswahlerfolge, der tobenden Gewerkſchaftspreſſe, eine Zeitſchriften au u. a. m. — Beſtellungen für das„Arbeitertum“(Einzelpreis N..20), ſind an das Büro des Reichs⸗Betriebszellen⸗Leiters Pg. Walter chuhmann, M. d.., Berlin W 30, Motzſtr. 79(Poſt⸗ S ſcheckkonto: Reinhold Muchow, Nationalſozialiſten, Berlin Nr. 158, 568), zu richten. Horſt Weſſel⸗Marſch⸗Album. Zuſammengeſtellt von Hans Buchner. 52 Seiten. 45, München 1931, ꝑVerlag Frz. Eher Rachf., G. m. b.., München. Innerhalb ganz kurzer Zeit hat ſich das, von unſerem Pg. Horſt Weſſel verfaßte Gedicht, der vergangenes Zahr von Kom⸗ muniſten tödlich verletzt wurde, die Herzen aller National⸗ ſozialiſten erobert. Die dem Gedicht gegebene Melodie wurde inzwiſchen eine der bekannteſten Weiſen in unſerm Vaterland. Die RSDaApP. hatte ſomit ihr Kampflied erhalten! Damit jede neugegründete Gruppe unſerer Bewegung und jeder einzelne muſikaliſche Parteigenoſſe das Lied und andere Parteilieder ſpielen und ſingen känn, iſt vor einiger Zeit das vorliegende Material vom Parteitag zu einem Ho— ſel⸗ Marſch⸗Album zuſammengefaßt worden. Den Parteiliedern wurde als Anhang eine Sammlung der bekannteſten Volks⸗ und Soldatenlieder ſowie Märſche angefügt. Dieſes Album iſt ſomit unentbehrlich und ſollte in keinem nationalſozialiſtiſchen Hauſe fehlen.—.— Die„deutſche“ Buchgemeinſchaft. Sie iſt kein gemeinnütziges Inſtitut, obgleich ſie mit ihrem Namen ſo tut. Sie hat mehrere Hunderttauſende Mitglieder, denen liefert ſie alle Vierteljahre wieder ein Buch, für das ſie 4 Mark 20 einſteckt, deſſen Koſten mit zwei Mark jedoch völlig gedeckt, und erübrigt dabei jedesmal eine runde Million. Hiervon profitieren je ein Viertel die Herren Nathanſon, Diſpektor, Mamroth und Friedemann!— Man ſehe ſich dieſe„deutſche“ Gemeinſchaft an, die, rührig, mit pereinter Kraft, entſchieden mehr„gemein“ als„ſchafft“] Lynkeus. Völkiſche Buchhandlung, Mannheim P5, 134a beſorgt jedes gute Buch. Nationaliheater Mannheim. Herr Generalmuſikdirektor Joſeph Roſenſtock geht zu einem Gaſtſpiel nach Leningrad. Leningrad, Paläſtina und Roſenſtock, der in Deutſch⸗ land einer Oper vorſteht, welch' eine gerade, klare Linie ſieht man hier. Juden hier wie dort, ſonſt wäre die Einladung ſicher nicht erfolgt. Wenn man berückſichtigt, in welch' ſchlechter Finanz⸗ lage die Stadt Mannheim iſt, können wir nicht verſtehen, daß Roſenſtock zu ſeinem geſetzlichen Urlaub in den Monaten Juli, Auguſt, einen weiteren Urlaub von ſeinen ſozialdemokratiſchen Vorgeſetzten zu einem Gaſtſpiel in ein Land erhält, das von Leuten beherrſcht wird, die parteipolitiſch entgegengeſetzt denken und handeln wie die Mannheimer Stadtoberhäupter. Man komme nicht mit dem Einwand, Muſik ſei international und verbinde alle Herzen; bei dieſer Berufung, die dem Mannheimer Generalmuſikdirektor ſicher willkommen war, handelt es ſich entweder um Bereicherung des eigenen Geldbeutels, dann könnte man für dieſe Urlaubszeit, kraft des herr⸗ lichen Mannheimer Ausnahmegeſetzes auf finanziellem Gebiet bezügl. des Doppelverdienens, das ſicher nicht niedrige Gehalt Herrn Roſenſtock's der Penſionskaſſe des Nationaltheaters zur Verfügung ſtellen oder ſonſt zu einem wohltätigen Zweck— Gelegenheit iſt heute reichlich vorhanden— verwenden; oder aber Roſenſtock will ſich nur„muſikaliſche Richtlinien“ aus dem jüdiſch⸗ bolſchewiſtiſchen Rußland holen, um uns hier im Mann⸗ heimer Nationaltheater, einer Stätte, die es bisher als Ehre betrachtete, Pflegeſtätte Wagneriſcher Muſik zu ſein, mit moskowitiſchen Erzeugniſſen zu beglücken, auf die wir gerne verzichten. Warum ſehen wir die deutſchen Opern Richard Wagner's nicht mehr? Sollte das Geld für die Aus⸗ ſtattung fehlen, dann wäre hier die beſte Gelegenheit, Joſeph Roſenſtock's Gehalt während ſeiner„Urlaubs⸗ reiſe“ nach Leningrad, die doch ſicher mit einem materiel⸗ len Gewinn abſchließt, zweckmäßig zu verwenden. Wir wollen eine Pflege wagneriſcher und deutſcher Opern hier im Nationaltheater, und nicht einen Tummel⸗ platz hebräiſch⸗bolſchewiſtiſcher Muſik. Die deutſche Opern⸗ literatur iſt ſo reich an erſtklaſſigen, hervorragenden Werken, daß es eine Selbſtverſtändlichkeit ſein ſollte, dieſe im Verein mit den übrigen alten, bewährten Opern weiterhin aufzuführen. Das ſoll durchaus nicht heißen, wir ſeien nicht für den Fortſchritt, für das Neue auf dem Gebiete der Muſik. Rein, auch die junge Generation ſoll und muß zu Worte kommen. Ob aber das bolſche⸗ wiſtiſch⸗verjudete neue Rußland uns Deutſchen in der Muſik das geben kann und will, was wir brauchen, iſt ſehr anzuzweifeln, denn auf jedem Gebiet wird heute dort drüben alles Hohe und Hehre in den Kot gezogen und wir wünſchen wirklich, daß der Mannheimer General⸗ muſikdirektor Joſeph Roſenſtock nichts mitbringt, was einem deutſchen Herzen zuwider iſt. Komponiſten rechtfertigt nicht die Selbſt die Aufführung von einlgen Werken deutſcher eiſe nach Leningrad, denn mehr oder weniger läßt ſich, und wenn es unbewußt geſchieht,„Herr Joſeph Roſenſtock“ von ſeinen kom⸗ muniſtiſch⸗jüdiſchen Kollegen aus Bolſchewiſtien beein⸗ fluſſen oder Richtlinien geben für ſeine hieſige Tätigkeit am Nationaltheater, auf die wir dann allerdings ver⸗ zichten müßten.—er. Ein deutſches Lied. Wir woll'n erneuern die deutſche Seele, der Ahnenkult in Freiheit ſehn; wie Erdgeruch und Waldesfriſche verjüngt ſoll unſer Atem giüh'n Wie unſre Ahnen harten Boden in Gottesfurcht mit Lieb' gepflügt, des Landmanns Scholle nur befehle, wer ihr ſein Blut zu weih'n bereit. Wer unſ—res Geiſtes Klinge ſchmiedek, aus deutſchem Geiſt gebor'n muß ſein; gerechtſam kämpfe ihre Schneide, und xein muß blinken hell ihr Stahl. Wer unſ'rer Kinder Wiege hütet, muß deutſchen Bluts geartet ſein. O, Vaterherz, Du, Mutterauge! Erhalt' dem Kinde deutſchen Sinn. Vuſeg Wenkiz Sele 7 ———II 3 DHas Hahentreuz⸗Bauner Nr. 14/1931• ——— neeen DURlAcHER Hor am Suahmalet SoeSeleuisschome des gut. Huflochet tiof⸗ Bleres empfiehit Seine 10² INnabER. reichheitige u. preisw. Kuche kit, Massinher tögllch ah 7 Uhr abends K ONZERT. L—— est. Zum Ti IüIman Inhaber: Eugen Mohr Das Haus der feinen Küche Prima naturreine Rhein-, Mosel- und Pfälzer Weine(½ Liter von 30 Pf. an) Ausschank der Schloßbrauerei Lohr a. Main Augusüner Zelstokf Manchen, Staatshr. Welhensteman, Bayern Schönes Nebenzimmer, große u. Kleine Säle. Freund, menn an Hir die Sorge fribt, Und das Herz mit Rummer ist heladen, Neęnoch, 0 laß von Deinem Vręeund Dir raten, s nun einmmal ein fi 3 i8 gulg Heist, Tan Aadit Hi 3 fid, nenn Un hist krank, Und wenn der ili iir. Gatu noch lächeli, Es alle Sorgan aus Hir Vachg It 2 nimm den Rot mein Freund, uerd fr enn du nach Hannheim hommot, gen in 2 leler Inn. Bn. Gerberi, Mannheim K 1, 22(Breitestrabe/ Gut bůrgerliche lluͤche · Zäͤglich Konseri. Geststätte Neckartal T 1, 5(BGreite-Straße) inh.: HMeH. Ziegler Spezialausschank: Bürgerbriãu Ludwigshafen. Bekannt gute Küche. Reine Weine. Auf⸗ merksame Bedienung. Zivile Preise. Schöne Fremdenzimmer. — PREISSENKKUNG für Continental-Standard. u. Oontinental-Klein-Schreibmaschine Gebrauchte Maschinen werden in Zahlung genommen. en 55 Solide Möbel. sind von Wert Sind wirklich die anlcharnten und b igsten. Kuchen-, Schlaf-, Speise- und Herren- Ammer, holstermöbel und hatratzen erbalten Sie zu bescheidenen Preisen bei H. Schwalbach Söhne erkaufarkume h 7, 12 à(Tattersall) 3 olsterwerkstütte und Lager B 7, 6— Taschen- u. Armhand- Unren nur bewährte Marken Fahrikate Goldwaron, Trauringe Bruckmann-Bestecke Optische Artikel Große Auswahl Billige Preise 10HAMM KLEIAN Waldhofstr. 6, neben Capitol AUTOMOBIH-SATTIEREI Heinrich Schneider, NMennheim Schwetzingerstr. 118. Tel. 42169 Anfertigung sämtl. Sattlerarbeiten, Polsterbezüge. Allwetter-Verdecke, Gummimatten, Reihenhüllen, Kühlerhauben, Kabriolett Verdecke und Federschutz-Gamaschen D. R. G. M. PREISABBAU IN VEN Tar! KaPOK-MATRATZEN HEUTE NUK NOCH: 55.— 65.— 45.— Eigene Herstellung- Beste Verarheitung Garantiert reiner Java-Kapok- Bester Leinendrell LUTZ νν‘re T 3, 18 Neiche Zwanglose Besichtigung erbeten. ZTahlungser HaberodI Brãustiibi Qu 4. 13/14(neben dem Stammhaus) Haberecdd Spexialbier/ Gut gepfl. Weine 3¹⁵ Mittagessen von 70 Pfg. an./ Bes. J. Abb. Dmnnnnnen Restauration Z. Kuühlen Krug ff. Biere und Weine Reichh. Speisenkarte 34⁵ Inh.: Fritz Immerheiser, Lutherstraße 27 metæger und Wiet. laffes- flestaurant„zur Kanno“ Lange Rötterstr. 110 2¹⁸ Gemütliches Familien-Kaffee Inh. Hans Latz. Fernsprech. 53908 0 Marum nichit„ in Wünler's Restaurant HK 3, 4 ———— ,FiEölef esfe ffereebes T EMt. =————————————— IE Gafe Schmidt K 2, 18 Tel. 285 06 3⁵² Konzert. ee Kaffee 0 Konditorei Genies, Mannheim U2,2 ſam Herſchelbad) V 2,2 Gemütlicher Famiſienaufenthalt/ ff. Kaffee Reelle Bedienung Telefon 22803 Aeeeeeeeeeeneeeee lange-Rötter · Drogerie Theodor Hofmann, NMannheim Lange Röttersfraße 16 Telefon 520 96 Drogen/ Photo/ Chemikalien J. LOTTERHOS MANNHIIEINA 5 i, 5(Ecke) 25 Uhren, Goldwaren Besteecke, Trauringe Schulze's Leihbücherei D 4, 2 Onns Pfand die leistungsfahigste am Platze Ein Buch pro Woche 25 Pfg. 355 Tägſ. Einstellung von Neu-Erscheinungen Rinds-, Kalba- und Schwelne- Metzgerei Willi Frie drich D 4, 13(am Zeughausplatz) Tel. 24375 Feinwurstlerei ff. Dauer Wurgtwaren. Spesialität: 22 Braunschweiger, Franlfurter und Delikatessen· Leberwurzt empfiehlt sich in Maler- u. Tüncherarbeiten sowie Auflackieren von Möbeln. aller Art hei billigster Berechnung, Jean Störtz, Mhm.-Waldhof Roggenstr. 32. eeeeeeeeeee ee 1 1 0 e Beginn der Osterkurse: 15. April Halbiahreskurse für Töchter mit mittlerer Qelfe in der pfvat-Hòndelsschule Mne. Rock ———————— Damen- und Kinderhüte billigst im Modeputzgeschäft Fröhlich E 1, 12 ———— Hüte werden prompt und billig in jeder Form umgearbeitet 5 Kauft Bären-kiernudel und-Macearon. Zu haben in allen einschlägigen Lebensmittelgeschãften Schuh⸗Reparaturen Woꝛd nut bein„Flinken Cudwig“ S 2, 9, Mannheim R4, 22 14,•6 3⁴ Freie Abholung und Fuſtellung e wein-Einkauts- unel Verkaufs- Geschäft direkt vom Winzer K. MESSEHSCHMIED Mannheim · Neckarvorstadt Pestaloxzistr. 35— Telefog 31067 Tüchtige Vertreter gesucht. ſifimgmmvaneeerrneugeemiunammamnmmrr Adam Ammann Spezialhaus für Berufslleidung Qu 3,1 Fernſprecher 337 89 HUr-SANGER Damenküte in Filz und Stron js reicher Augwakl. ** empfehle ich mich im Bein•% Fassonieren und Fürben von Damet- u. Herrknhüten in Fiſz, Velour, Stroh hannheim, 7 3, 8 Au U H 6 8 Sferugung von 1 0 8 8 Wohbnungseinrichtungen u. möbel- Werkstütten Einzel- Möbel. Stündiges Telefon 447 7⁵ Lager in Muster-Zimmern MANNIEIMIlLieferung frei Haus. Sohwetzingerstraße 98] Kein Zwischenhandel. Kauft Samen ſm Samonhaus! *3 Unsere Gualitäts-Samen 362 atg Altke Eri1Z. Ale Bodarfsartikel für den Garten Vogelfutter, Hühnerfutter, Taubenfutter Badisches Samenhaus, R I, 7 Wohnungstauſch. Biete s⸗Zimmerwohnung ſbill. Friedens⸗ miete) am Tatterſall gegen 3⸗Zimmerwohnung. Offerte Nr. 507. ee e Wanermhmrimeb: Kart Herr, Mannheim m 2 · femsrecher vr. 215f8 —— J. M. Steidel Nachf. Farben, Drogen, Colonialwaren Gasthaus zur Linde Ausschank der Winzergenossenschoft Schrlesheim Gasthaus zum Adler Ostern Tanz Georgę Franle, Landeir. 313 Lebensmittel 8 Krömer, Schriesheim 5 1 Friedrichstraße 278 G8 Minuten vom Bahnhof) 312 Arthur Strauſi, Weinheim Marlctplatz 10 Telefon 255 Gartenbaubetrieb, Samenhandlung 121 Moderne Binderei, Topfpflanzen, Dekorationen Neuanlage.Instandhaltg.v. Gürten, Grabstãtten Helnz Disselhoff, nadio-Vertrieb Weinheim a. d.., Monneimertalstrage 15 Beste Bezugsquelle für Pg. Weltmarke Feietunken 32² Vorführung unverhindlich im eigenen Haus. 6. M. KöHIEñ Weinheim a. d. B. nördl. Hauptstraße 1 während der Wintermonate laufend ld. ffische Bücinge pilligste Bezugsguelle K0 Wiiedervorkäuker. ——————————— ffrit ſi. und Linoleumarbeiten werden fachgemãß bei mäßiger Berechnung ausgefũhrt. 4⁰³ Valentin Thome pflugersgrundstroſle Mr. 7 eeee 5 kaneneene r,——tnakes nnniusikiaeeurhttranharni Iur Eiassgnnng „A Ubren 0——— Lad-u. Sherwaron Bestecke K..2, 14. Große Austahl, billigate Preise eeeeeeeeee bie Paul Schelling 3, 46 37² Kolonialwaren- Feinhost- Landes- produlle · Weine often u. in Flaschen Hau/ nicmals Deine Waren ein, hei ſuden, Haufſiaus und Nonsumverein Beginn der Osterkurse: 15. April ebenso der Holblohreskuise fũr Tòchter᷑ ſnit mittlerer Nelfe in der Prvat-Hendelsschule Imm ſozialiſtiſc zuſtellen. wurde be Reichstag tmänn folgende? 8 raktion Pärtei d Rasge wendige wie das ſchaften g kinſpannen Mißbrauc 205 Mit ehrer zu tiſſen. treue und ofern die er Nati organiſati der RNS2 oder Kon des Bund des en— er Fäll. Es ſ erinnert. liche Gem gelobte ſe kote Part daß der Kultusmir tiſcher Lel ammelſch ſchweigs ebracht: eutſchen und Bild Gut gebr Lehrerſcha aber hiert Schulzeitu ie, die V iniſter gröberem Schule, n ihre Meir das Repr verjagen 1 Um d Zeilen erſt erſcheinen. durch dieſ realiſtiſche der Robet erfolgte A ſiehend in feierlichen um dem i zu helfen. Begre wir„Unte Helotenvol läßt es ü einem ſter trommel“ frieden. 2 heroiſche ünderer B und Kräft geſchaffen, geſchehen. Staatsman rungen zi ſtehen, das der Arbeit länder der aufgebaute liche Belaf der aufgel anderes m Volkes ge höchſtens Behebung Arbeitsdien Land, Geſt dikate, Tt uſw. beheb Man betr inr 518 jeshelm 784 hoh)) 312 heim lefon 255 ing 121% orationen abstätten 1 insegnang hren ilbernaron stecke lchst arktplatz SF SAU chter ſmit lsSchüle 2 Ni. 14/1931 Das Hakenkteuz⸗Banner Oeite 9 Der bad. Lehrerverein und wir nationalſoz. Lehrer! Imimer wieber verſuchen unſere Gegner, die National⸗ ſozialiſtiſche Partei als Feind der Berufsorganiſationen hin⸗ zuſtellen. Die Stellung der⸗ Partei zu dieſen Organiſationen ürde bereits im vergangenen Jahre im Auguſt von der eichstagsfraktion eindeutig klargelegt. Der Reichsbund der Amtmänier, Landesverband Sachfen, ſtellte unter anderem folgende Frage:„Iſt die NS DAß. berelt, die freien und partei⸗ olitiſchen Beamtengewerkſchaften zu hekämpfen?“ Die NS.⸗ raktion beantwortete dieſe Frage:„Wir bemerken, daß unſere Paärteil die Zumutung, die Gewerkſchaften an ſich zu be⸗ kämpfen, entſchieden äblehnen müßte, weil ſie ſie für not⸗ wendige Einrichtungen hält. Soweit einzelne Gewerkſchaften, wie das in der letzten Zeit namentlich die„freien“ Gewerk⸗ ſchaften getan haben, ſich für parteipolitiſche Sonderintereſſen einſpannen laſſen, ſind wir natürlich gewillt, einem ſolchen Mißbrauch den ſchärfſten Widerſtand entgegenzuſetzen.“ Mit dleſer Erklärung iſt die Stellung der nationalſoz. Lehrer zu ihrer Berufsorganiſaklon eindeutig und klar um⸗ tiſſen. Die nationalſozialiſtiſchen Lehrer ſind nach wie vor treue und bereitwillige Mitarbeiter im Badiſchen Lehrerverein, —5 die Leitung und der Verein parteipolitiſch neütral ſind. er Nationalſoz. Lehrerbund ſtellt nicht eine neue Berufs⸗ organiſatlon dat, ſondern iſt lediglich eine Unterorganiſalion der NSDAp. Er iſt keine Neben⸗ oder Parallelorganiſation oder Konkmrenzunternehmen zum BeV., ſondern die Arbeit des Bundes iſt Parteiarbeit. Abher eines A die nationalſozialiſtiſchen Mitglieder des BeB., nämlich die unbedingte Reutralität des Lehrer⸗ Vereins; der Kampf, den die nationalſoz. Lehrer fühten, gilt demnach niemals dem Verein, ſondern äll dem, was innerhalb des Vereins nicht parteipolitiſch neutral iſt. Das iſt aber bel der Preſſe— der Badiſchen Schul⸗ 101 22 15 eim Vorſtand, bei der Geſchäftsſtelle, beim Obmann er Fäll. Es ſei nur an die einſeitigen Berichte aus Braunſchweig erinnert. Grundſätzlich wird verſchwiegen, daß dort die chriſt⸗ liche e angzit wurde, nachdem der viel⸗ gelobte ſozialdemoktatiſche Vorgänger die Schulſpaltung in kote Parteiſchulen und konfeſſtonelle Schulen gefördert hatte, daß der Kultusminiſter von Braunſchweig genau ſo wie der Kultusminiſter Preußens von weiteren Anſtellungen diſſiden⸗ tiſcher Lehrer abſehen muß, wegen Schülermangels an den Sammelſchulen. Der Maulkorberlaß für die Lehrer Braun⸗ ſchweigs wird von der Schulzeitung mit der Schlußemphaſe ebracht:„Er verſtößt gegen die Reichsverfaſſung, die jedem eutſchen freie Meinungsäußerung in Wort, Schrift, Druch und Bild gewährleiſtet. So wirds alſo im Dritten Reich!“ Hut gebrült Löwe: Dabei dergißt er, daß es Pflicht der Lehrerſchaft iſt, Politik aus der Schule wegzulaſſen. Daß aber hiergegen gröblich verſtoßen wurde, weiß natürlich die Schulzeitung nicht. Sie übergeht auch ſchamhaft, daß gerade ie, die Verfaſſungsfreudige, danach nenmn 9 ſtille ſchwieg als iniſter Remmele bereits vorher gegen die Berfaſſung in gröberem Maße ſich verſündigte und Lehrer, die nicht in der Schule, nicht vor Kindern, ſondern in der politiſchen Arena ihre Meinungen— ohne Beleidigungen, ohne Verſtoß gegen das Republikſchutzgeſez— ausſprachen, von ihrer Stellung berjagen wollte. Damals hatte die Schulzeitung nur den Mut —-————„——— ſon zu einem komiſch wirkenden Eiertanz. Die Schulzeitung iſt Antifa— aber nicht neutral. Von der Perſonalunion zwiſchen der A der Staatspartei und der f des BeW. woillen wit heute ſchweigen, ſie iſt bekannk genug. (Bgl. Jolge 13.) Am 13. Oktober 1930 gab der Vereinsvorſtand eine Ent⸗ ſchließung hetaus, die ſich ſchroff und diktatoriſch gegen die nationalſozialiſtiſchen Lehrer im Verein wandte, auf Grund einer(abſichtlich?) mißdeuteten Stellungnahme Hitlers. Der andere Teil der Entſchließung ſpricht von der Verpflichtung der Beamten zum Staate. Vom Recht der Beamten aber ſtammelt der Vorſtand ein einziges armſeliges Sätzchen: „Andererſeits müſſen aber auch dem Beamten ſeine verfaſſungs⸗ mäßigen Rechte ungeſchmälert—— werden.“ Unter vier ausfüſhrlüchſt behandelten Punkten iſt dieſes Sätzchen das einzige, das die Vermutung 0 laſſen könnte, es könne vielleicht etwas gegen die Rechte der Beumten unternommen worden ſein. Man ſieht dem Gebilde an, mit welcher Zartheit, liebevoller Rückſicht nach oben dieſer Satz hauchdünn in die phänomenale n von anno dazumal hineingezaubert wütde. Sieht das Satzgebilde unter den anderen Säßen nicht aus, wie wenn es ſagen wollte:„Entſchuldigt doch gütigſt, daß ich lebe. Ich bin nür ſcheinbar da.“ Am 20. November deutete der„Führer“ an, daß die Ent⸗ ſchließung drei Wochen früher anders gelautet habe, daß aber ein ſozialdemokratiſches Vorſtandsmitglied(Kimmelmann) Einſpruch erhob. Seht, badiſche Lehrer des neutralen Lehrer⸗ Vereins, ſo entſtand die Mißgeburt, die ſich gegen die national⸗ ſozialiftiſ en Lehrer wendet— und von den Rechten der Beamten ſchweigt.— Das nennt der Vorſtand für die Rechte ſeiner Mitglieder eintreten! Watr es nicht der Obmann des Bad. Lehrervereins, der vor den Richtverwendeten in Freyersbach wörtlich ſagte:„Wir Können dem Staat nicht zumuten, daß er die Totengräber ſeines eigenen ideologiſchen Aufbaues in ſeine Reihen auf⸗ nimmt oder duldet.“ Heißt das nicht poſitiv ausgedrückt, der Staat ſoll die nationalſozialiſtiſchen Lehrer und Beamten (denn in der Ausſprache war von dieſen die Rede) zum Teufel jagen? Und dennoch hat man den Mut, ſich„neutral“ zu nennen? War es nicht der ſtaatsparteiliche Hofheinz, der in Karlsruhe laut Preſſemitteilung äußerte, er ſtehe in Sachen der Diſziplinierung der nationalſozialiſtiſchen Lehrer mit den Gulachtern auf Seiten des Miniſteriums? Was heißt das? Zwei Gutachten ſind es: Davon gibt das Anſchütz'ſche dem Miniſterium recht, das Glockner'ſche gibt ihm unrecht. Wenn alſo Hofheinz mit den Gutachtern auf Seiten des Miniſteriums ſteht, ſo kann es ſich nur um das Anſchütz'ſche handeln. Ein bißchen verſchümt ausgedrückt, aber doch offen und klar geſagt. Im übrigen 9 dieſe Stellungnahme zu dem vorher Zitierten. Dabei hat ein badiſches Diſziplinargericht in ent⸗ gegengeſetztem Sinne wie Anſchütz geurteilt.— Wir kommen ein andermal darauf zu ſprechen.— Der Obmann, Schutz der Mitglieder— ſo glauben die Dummen— ſtellt ſich zu Anſchütz und Remmele, denn er iſt neutral! Daß wir nationalſozialiſtiſchen Lehter in ſchärfſter Kampf⸗ ſtellung ſtehen gegen ſolche Vereinspolitik, iſt eine Selbſtver⸗ ſtändlichkeit. Wir ſtehen zum Programm, aber wir bekämpfen dieſe Leitung rückſichtslos. Nachklang zur Reichshandwerkswoche. Um die Republik nicht in Gefahr zu bringen, mögen dieſe Zeilen erſt nach der Beendigung der„Reichshandwerkswoche“ erſcheinen.— Der rieſenhafte Aufſtieg des Handwerks, der durch dieſe Werbewoche erſtrebt worden iſt, durfte nicht durch realiſtiſche Zeilen gefährdet werden. Aber ſo iſt es wirtzlich⸗ der Robemberregierung genügt das im echt jüdiſchen Sinne erfolgte + e einer Werbewoche für das Handwerk, be⸗ ſtehend in Ausſtellungen, Umzügen, Reden und laſt not leaſt feierlichen Abendeſſen, die Gelegenheit zum Fracktragen gaben, um dem deutſchen Handwerk endgiltig wieder auf die Beine zu helfen. Begreifen wir denn immer noch nicht, daß wir Deutſche, wir„Untertanen“, die man ironiſch„Genoſſen“ nennt, zum Helotenvolk gegenüber einer Novemberregierung wurden? Man läßt es übet ſich ergehen, am Rande des Abgrundes einem ſterbenden Stande in Sandmännchenart die„Werbe⸗ trommel“ vorgemacht wird und ſchon ſind wir wieder zu⸗ frieden. Weiter wird nämlich nichts geſchehen. Das gleiche heroiſche Schauſpiel bietet ſich bei Betrachtung dutzendfacher ünderer Belange. Statt das Arbeitsloſenheer mit allen Mitteln und Kräften der Ration einzudämmen, wird eine Verſicherung geſchaffen, werden neue Steueradern geöffnet und damit iſt's geſchehen. Kein Menſch oder doch kein(un)verantwortlicher Staatsmann will ſehen und daraus die lebenswichtigen Folge⸗ rungen ziehen, daß wir an der Schwelle eines Zeitalters ſtehen, das mit eherner Notwendigkeit endlich eine Löſung der Arbeitsloſenfrage erheiſcht. Das Wachwerden aller Kultur⸗ länder der Erde für nationale Induſtrien, die hierdurch überall aufgebauten Hochſchutzzollmauern, daraus die ungeheuere ſteuer⸗ liche Belaſtung für den noch etwa möglichen geringen Export, der aufgeblähte Beamtenapparat, die Mungverſklavung und anderes mehr hat einen Wandel der Lebensbedingungen des Volkes geſchaffen, den man nicht durch Verſicherungen, ſondern höchſtens durch einſchneidende Maßnahmen in Bezug auf die Behebung der Arbeitsloſigkeit mit allen Mitteln, durch Arbeitsdienſtpflicht, äußerſte Sparſamkeit, Rückſiedlung aufs Land, Geſundung der Landwirtſchaft, Einſchränkung der Syn⸗ dikate, Truſts, Warenhäuſer, Fabriken, der Rationaliſierung uſw. beheben kann.Doch davon ſieht man nichts. Deutſcher! Man betrügt dich! Deutſcher erwachel! Es war einmal eine Regierung und zwar eine november⸗ lich deutſche, die nach Beendigung der glorreichen, gewollten Inflation einen Reichsverdingungsausſchuß mit der Aufſtellung einheitlicher Grundſätze für die Vergebung von und Lieferungen für Reich und Länder beauftragte. Die Vertreter aller in Frage kommenden Reichsreſſorts, Länder⸗ regierungen, des Deutſchen Städtetages, des Reichsverbandes Deutſchek Induſtrie, des Reichsverbandes des Deutſchen Hand⸗ werks, der Arbeitnehmer⸗Gewerkſchaften, des Verbandes Deut⸗ ſcher Architekten und Ingenieure uſw., zog man zu. Man beriet, ſtellte in gutgläubiger zäher Arbeit Richtlinien auf, hieß ſie gut und gab ſie heraus. Amen. Amen Weder die Privatinduſtrie noch auch die Reichs⸗ und Länderbehörden kümmern ſich um dieſe Leitſätze, nuch nicht um den erſten, wichtigſten, der heute in einer Zeit darniederliegender Wirtſchaft für die Er⸗ haltung des Handwerks und des Unternehmertums von ausſchlaggebender Bedeutung wäre: Leiſtun⸗ gen und ea ſind zu angemeſ⸗ ſenen Preiſen zu vergeben. Was ſchert die Regierungsbehörden der Stand des Hand⸗ werks! Auf Anordnung der oberſten badiſchen Behörde iſt der Zuſchlag nur dem billigſten zu erteilen. Wer iſt dieſer Reſſortchef, damit man ihn dem Handwerkerſtande unter Glas und Rahmen zeigen kann? So wie in Baden iſt es vielfach anderwärts in den Ländern. Man hat noch nicht begriffen, daß die heutige Arbeitsnot Handwerker und Unternehmer in reiner Lebensverzweiflung zur Abgabe von Angeboten reizt, die, nüchtern betrachtet, von vorneherein ſicheren Verluſt bedeuten. Warum will man angeſichts ſolcher täglich erneut bewieſener Tatſachen nicht endlich dazu über⸗ gehen, dem mittleren Angebot den Zuſchlag zu erteilen? Will man nicht ſehen, daß auf dieſe Weiſe das Hand⸗ werk und das Unternehmertum mit Staatshilfe nur noch raſcher dem ſicheren Untergang zuläuft?— Deutſcher Arbeiter, deutſcher Handwerker, deutſcher Unternehmer, du wirſt be⸗ trogen! Man ſchlägt ſeit Jaͤhren Schaum um dich, damit du deinen weiteren Riedergang überſäheſt. Es gibt nur noch eine Rettung, jene über den Nationalſozialismus! Germanus. Wiriſchaftliches. Die Zahlungsunfähigkeit der Reichsknappſchaftsverſiche rung wird aumwarf durch die völlige Pleite 4 leel loſenverſicherung ergänzt. Wenn in einem Privatunternehmen nichts als Schulden und kein Vermögen feſtgeſtellt werden, dann gibt es nur einen Weg: Den zum Konkursrichter. Wenin in der Reichsanſtalt für Arbeitsloſenverſicherung feſtgeſtellt wird, daß trotz ſtändiger Beitragsethöhung die Kaſſen leer ſind, gibt es eigentlich auch nur einen Weg: hintreten vor die fünf Millionen Arbeitslofe und ſagen:„Tributlaſten ulld 12 jährige Mißwirtſchaft des ſchwarz⸗roten Syſtems haben bewirkt, daß Ihr heute arbeitslos ſeid, während wir zuhlungs⸗ unfähig ſind.“ Dieſer einzige Weg wird aber nicht Mhreg denn man fürchtet die ſofoktige, etwas händgreifliche Abrech⸗ nung des hungernden Millionenheeres mit den ſtrupelloſen Hütern des Syſtems. Bleibt alſo nur der bisherige Irrweg— neue Schulden auf alte Schulden. „Kürzfriſtigen Ueberbrückungskredit“ nennen die Banke⸗ rotteure der Reichsanſtalt für Arbeitsloſenverſicherung ihren neuen Pump, den fi5 bei abnehmendet Mabeitzioftghelt un Sommer tilgen wollen. Alle Anzeichen ſprechen jedoch flür eine Zunahme der Arbeitsloſigkeit, ſomit für weitere Be⸗ laſtung ſtatt Entlaſtung der Arbeitsloſenverſicherung. Zudem beweiſen die tauſend Millionen Mark Darlehensſchulden beim Reich, die jetzt als uneinbringbar werden, daß jede Anlage an die Reichsanſtalt zur Arbeitsloſenverſicheruß ohne Deckung bleibt. Man ſchreibe alſo den neuen Rrebft von 100 bis 200 Millionen Mark lieber gleich auf dats Dubioſenkonto. Die Reichsbank, die vollkommen geſetzwidrig zu dieſem Kredit herangezogen wird, will allerdings von eſner Zahlung a fonds perdu nichts wiſſen und verlangt Reichsgarantien. Sie vergißt aber dabei, daß Reichsgarantien heute genau o wertlos ſat wie das Zahlungsverſprechen der Reichsver⸗ icherungsanſtalt für Arbeitsloſenverſicherung. Ein Reich, das —5—2 finanziell am Ende iſt, Kann leine Gäräntien ieht geben. Auch der bekannte Wechſel auf den deutſchen Steuerzahler iſt wertlos geworden, ſeit das garg Volksvermögen dem Ausland verſchrieben iſt. Nach 6 Jahren an und 1 Jahr Poungplan laſſen ſich aus dem deutſchen Volk niemals 10½ Milliarden Mark herauspreſſen. Das zeigen auch die vor einigen Tagen bekanntgegebenen Februakeinnahmen des Reichs aus Steuern, Zöllen und Verbrauchsabgaben in Höhe von 632 Millionen Mark, gegen 850 Millionen Mark im Voranſchlag. Eine Gegenüberſtellung der Steuereingänge der letzten 11 Monate mit den 10½ Dietrich⸗Milliarden läßt klar erkennen, daß der Reichshaushalt 1930%½1 mit einem Jehl⸗ betrag von 1½ Milliarden abſchließen wird. Die Finanzpolitik des Reiches däuert trotzdem an. Man wirft erneut ein Auge auf das mit deutſchen Reparations Meen angefüllte Frankreich, das uns jetzt nicht mehr 200 Millionen Märk, ſondern 2 Milliarden Mark gegen entſprechenden Zlns „leihen“ ſoll. Mit derartigen Geſchüften kann auch hier die Abrechnung des erwachenden Deutſchlands hinausgeſchoben werden. Aufgeſchoben iſt aber nicht aufgehoben. ee e Reichsbanner⸗Mordterror. Speyer, 27. 3. Der kote Terror gegen den National⸗ ozialismus hät in der pfälziſchen Kreishäuptſtadt unter den ügen der Stähler⸗Regierung derartige Formen angenommen, daß 805 ſogar die Schupo eingegriffen hat, weil die öffent⸗ liche Sicherheit durch dieſen Terror auf das Schwerſte gefährdet iſt. Marxiſten beider Couleur pflegten ſich regelmäßig in der letzten Zelt mit Stöcken und Holzprügeln bewaffnet zuſammen⸗ zurotten und in Trupps die Sehen der Stadt und ſogar die Hauptſtraße abends zu Da und planmäßige Ueberfälle auf heimkehrende Rationalſozialiſten zu verüben. Von dieſen organiſierten roten Wegelagerern wurden innerhalb der letzten 3 Tage 6 Mn e der RSAß. nachts auf dem Heimwege überfallen. Auf einen SA.⸗Mann würden innerhalb von 8 Tagen 2 Ueberfülle ausgeführt, wohei der SA.⸗Mann chwer verletzt wurde. Beim letzten Ueberfall gingen die oten ganz ſyſtematiſch vor. Es wurden etwa 70 Hörſing⸗ gardiſten und Angehörige der ſog. Freien Sportvereine auf⸗ geboten, um einen einzigen SA.⸗Mann zu überwältigen. Die Roten hatten ſogar die Seitenſtraßen abgeſperrt, um ein Entkommen des SA.⸗Mannes zu verhindern. Er wurde mit Schlagringen, Gummiknüppeln und anderen Mordinſtrumenten bewußtlos geſchlagen und ſogar noch am Boden liegend von den„republlsapiſchen Ordnungshütern“ mit Fußtritten traktiert. Ein anberer SA.⸗Mann wurde bon der gleichen Reichsbanner⸗ horde überfallen und mißhandelt. Rach dieſen„Heldentaten“ ergriffen die Hörſinggardiſten die Flucht. Der SA.⸗Mann wuürde mit ſchweren Verletzungen am Kopf, an der einen Hand und am Rücken in das Parteilokal gebracht. Glimpflicher kam ein anderer Parteigenoſſe davon, der auf dem Nachhaufewege von ſeiner Arbeitsſtätte überfallen wurde, ſich aber noch rechtzeitig in Sicherheit bringen und die Polizei fernmündlich verſtändigen konnte, die ihn dann nach Hauſe geleitete. Die Wohnung eines Zeitungsträgers des pfälziſchen Parteiorgans, der„R. S..“, wird ſeit einigen Tagen von Roten umlauert, um das Austragen der Zeitung zu verhindern. Selbſt die Tochter eines Parteigenoſſen wurde von den Reichs⸗ bannerhorden auf der Straße angerempelt und beläſtigt. Die JFunktionäre der Ortsgruppe Speyer haben anonyme Droh⸗ briefe erhalten. Die ſchwarze Kreuzſchar ſucht es ihren roten Geſinnungs⸗ genoſſen gleichzutun. Ein Pg. wurde von dieſen ſchwarzen Rohlingen in einer ſog. katholiſchen Verſammlung mißhandelt und aus dem Saale des katholiſchen Vereinshaus hinaus⸗ geworfen, weil er einen Zwiſchenruf machte, als der Redner l e Verleundungen gegen den Rakionalſoziallsmus erlaubte. .— Das Hahenkrenz⸗Bauner Rr. 14/1931 In mbau und Lieferungen waren folgende Firmen beteiligt: * Ludwis Elsishans x. Aus. Renschler innen · Architelt, Numberg 7797 ein 4 4 1 7 0 a 1*. S 9 7 1 7, 4 Telefon- 236 69 Q4⏑ 1, + Breite-Straſe Nünzfernsyrecher 85 Der führende Sdinellgastsiätien- Beirieb Mannheims* 4 Joh. Bossert Josef Tschann Tieeffeldstr. o00 Tel. 250 40 25. i Eröffnung: Donnersiag, 2. April, Brovin, Boveri& Cie. 4 Unr na cumiui 495 Werner Twele 0..0 Tel. 54071 k 2,—5 fei. 320 15 Inr Besuch soll Innen und auch uns Freude bereiien. Verein Nannheimer f E——— Carl christmann 330 FIpiegelfabriken Srntrel kelLir, W Aten ek ebr Tu eee r benn•ä12 — Emil Englert G. Grelle Kissel& Cie. cmbn. Priteg fel-Gs. n. b. H. Rudolf Weiſ 1.11 rel. 28847 Alte Eneinstr. 25 Tel.591.56 lolsenins 10 fel. 41855 Holastr. 14 Tel. 521 68 3 Carl Fischel Hans Havyer Gg.Jakob Kühner Nnner& Reichert Albert Wiessner Did 95% Tel. 27565 1 5,. 4 Tel. 55241 Tapezietmelster K 4. 1 Woldhofstr, 14 Tel. 500 29 Schimperstr. 19 Tei. 55857 Der Menſche Dein B Kämpfen in Verfſ ſollteſt A die A 23 — re v. Leben w Du muß daß der Schraub einmal ſ Naziverl für ein weiter v dem Ka lichen Ke noch We rufene d Weltgolꝛ für Dich K. Zeyher& Cie. lnh. F. Keli Hobeltabr f7. 168 Tel. 51010 Nheinelektra Augustẽ-Anloge Tel. 45211 Karl Gũnther Franz Heid Hch. NMeffert Obetre Clignetstr. 5 Pozzistr. 5 Tel. 55570 D., 11 e ———— Frühiahrs-Neuheiten Kleider-, Nontel- u. Anzuęstoffen Domen-, Herren- u. Kinder-Konfeltion Goͤrdinen, Dekorationsstoffen hunh reppichen, Bettworlogen, Llöõufentoffen Sa Sorgen Große Ausmahl! Nicdærsie Preisc! C Wit am Rarletplatz ſpiel ein üt L ilcl weinartn-—— pREIS-ABBAU]I DI BRENNESSEI. Färberei BlSCHOFf ohemische feinigungsanstalt I Färbt Läden: T 4a, 5 u. F 4, 10 Reinigt Telefon 320 66 Schnollste Lieferung Beste Bedlenong Plĩssĩert schnell— gut— billig PREIS-ABBAU!] Fritz Schuhe Brũning:, Miches freut mich a0 ochr oli dað Scherf. 103 der Kleinen. a20 auιmengerochnet a riweiemhaſb Miſhiarden n 3 1 5 70 wo Stark vetklelnente Abblldung aus det folge 1 det nouen unſeren Dik BRENNES5 Skl e die nun in einer Auflage von pe-li ererrer i 80 000 Exemplaren FEIMWXSCI EREI Hez.: Starke- Wasche zur Ausgobe gelangt. Die ersten drel Herrenleib- und Damen- ummern haben ũberæll begeisterte An- 10 Pfeffer wasche, Haushaliungs- erlkennung und Zustimmung gefunden. und pPfundmãche lnfolge der 33—3 erscheint E 3 15 L iln J 3, 23.4 EDINνI SmDEEI Dlf BRENNESSEI. Che wurde d —— ab 1. UApn¹ Venehmtẽgigl fallen m * 7 f 0 he Volk Fur die lleinen K S—.— Dit BRENNVSSEI—— Zi?*. WASCHE fur d V indanthren— 5 125— Bougt 38% Eenrn Grune Rabatt- MarKen. Republih Vonodiene pastormer, besie uatetsn une f sslt f bfsreene, re de en——7. 10 unübertroffen preiswert. drenzenden Ae polen und CARITI FRITZ&(o. nn,pMs pen..p. Ar. Keichsba Frz. Eher Machf. Gmbll., Munchen 2N0 Scht HT, 8 Breites tr a 6 E rnierschstraſie 11 I rr Kommun Zu bezlehen dutcn die 40—5 3 Kauft&BEI. Wlrene—„Das Hakenkreuzbanner hei DlIETRICMT KRed F ee e Licht⸗Kraft- Radio nicht mit der Zeit! fetene n olster-Werkstätte 25 2 3, 11 AZanhlungserlelchterung Apparafe · Beleuchtungskörper 5 filisle: schwetzingen, Fennheimetstt. 25. 5484 nur vom fochmenn 5—— rin hweres Roberf Bollef,§ 4, 5. reieſon 25024