r. 18/1931 anaanaaunwasw mheim 2,2 ff. Kaffee lefon 278 03 amam üübl küb zepfl. Weine Bes. J. Abb. ——— ——————— n sich im ärtchen BIE R“ ———— rug rstraſe 27 — L◻+ midt 285 06 NZert. rieshelim 278a hnhof) 312 ichf. Waren —* Offizielles Partei⸗Organ. Oas Halenkreuz⸗Banner erſcheint 2 mal woͤchentlich u. koſtet monatlich ohne Zuſtellung K.25. Beſtellungen bei den Poſtäͤmtern und bei den Brieftraͤgern, ſowle beim Verlag, Mannheim, U 6,24.— Zahlungs/, Erfüllungsort u. Gerichts⸗ ſtand iſt Mannheim. Poſiſcheckkonto: 6775 Cudwigshafen. Nr. 19 Jahrg. 1 Giatii Preisſenkung: Einzelpreis 20 Pfg. Anzeigen: Dle achigeſpaltene Millimeter⸗ Anzeigenzeile 10 ꝓfg. Wiederholungsrabatte nach beſ. Tarif. Annahmeſchluß für Anzeigen: Donners⸗ tag 12 Uhr.— Bei Ausfall der Cieferung infolge hoͤherer Gewalt, pollzellichem Verbot, Betriebs⸗ ftörung, Streit u. ſ. w. beſteht kein Anſpruch auf Rückzahlung oder Nachlleferung. Mannheim 6. Mai 1931 Broipreiserhhung und Lohnabbau! ——.— 0* 1i 3 2 4* Gewaltiger Wahlſieg bei den Landtagswahlen in Gchaumburg⸗Lippe. Dich gehits au, deuiſcher Arbeiter! Die SPdD. verteilte einmal ein Flugblatt mit folgen⸗ dem Inhalt: „Ihr Arbeiter werdet einſt auf eigenen Wagen fahren. auf eigenen Schiffen touriſtiſch die Meere durchkreuzen, in Alpenregionen klettern und ſchönheitstrunken durch die Ge⸗ lände des Südens, der Tropen ſchweifen, auch nördliche Zonen bereiſen. Oder ihr ſauſt mit eurem Luftgeſpann über die Erde im Wettflug mit den Wolken, Winden und Stürmen dahin. Nichts wird euch mangeln, keine irdiſche Pracht der Erde gibt es, die euer Auge nicht ſchaut. Was je euer Herz erſehnt, was euer Mund erwartungsſchauernd in ſtammelnde Worte gekleidet, dann habt ihr das leibhafte Evangelium des Menſchenglückes auf Erden!— Und fragt ihr, wer euch ſolches bringen wird? nun einzig und allein der Gozialdemokratiſche Zukunfisſtaatꝰ Der Zukunftsſtaat der Sozialdemokraten ſah aber ſo aus: 5 Millionen Arbeitsloſe! 46000 rote Parteibuchbeamte! 50 Prozent Gtimmenzuwachs. Bei den Landtagswahlen in Schaumburg⸗Cippe haben wir eine Zunahme von 50 Prozent an Stimmen zu verzeichnen. Die Judenparteien wurden vernichtend geſchlagen und die S. P. D. verlor Stimmen. In der —— Bückeburg wurden wir die ſtärkſte artei. Das Geſamtergebnis weijt folgende Zahlen auf: Eandtag 508 Rt. 030 Nationalſozialiſten 7849 5 256 Sozialdemokraten 2 989 13877 Deutſchnationale 2942 2 S9s D. Volkspartei E 7872 Staatspartei 7442 996 Landvolk 890— Kommuniften 5854 193 Oldenburg wird am 7. Mai ein weiterer Beweis unſeres unaufhaltſamen Vormarſches trotz Notverord · nung ſein. Brotpreiserhöhung! Die Berliner Bäckereien haben beſchloſſen, den Brotpreis mit ſofortiger Wirkung um 4 J zu erhöhen. Damit iſt wieder einmal die Prophezeiung der Nation u⸗ ſozialiſten eingetroffen, als wir ſeiner Zeit bei der„Preis⸗ enkungsaktion“ behaupteten, daß es nur eine Aktion der egierungsparteien gegen die nationale Oppoſition ſei. Auf der anderen Seite dauernder Lohnabbau. Nur weiter ſo! Monat für Monat 32000 neue Kämpfer! — Die Münchener Tage ſind vorüber. Noch nie uvor hat eine nationalſozialiſtiſche Tagung ein ſo herrliches ild innerer Geſchloſſenheit und reſtloſer Einmütigkeit gezeigt, wie dieſe am Ende des April 1931. Im Mittelpunkt der Beratungen ſtand naturgemäß der Führer Adolf Hitler, der überall, wo er erſchien und das Wort ergriff, mit ehernen Buchſtaben ſeine Ideen, Anſichten, Gedanken und Abſichten in die Hirne der Erſchienenen hineinhämmerte. Ob er vor den nationalſozialiſtiſchen Schriftleitern und Verlegern, ob er vor den Gauleitern oder Reichstagsabgeordneten ſprach, überall und in jedem Augenblick verſtand er es, die Zuhörer von der unbedingten Richtigkeit ſeiner Ausführungen zu über⸗ zeugen; einerlei ob er im viel angefeindeten„Braunen Haus“ die Vertreter der Preſſe empfing und ihnen die Bedeutung dieſer ſeiner Schöpfung als künftigen Muſeums für die S⸗A als Kämpfer um den Sieg des Nationalſozialismus plaſtiſch vor Augen führte, oder ob in den Beratungszimmern, wo von Organiſation und Propaganda ernſteſte Arbeit geleiſtet wurde, oder bei der Sitzung der Reichstagsfraktion, wo er die großen Richtlinien der für dieſes Jahr notwendigen Politik aufzeichnete: Ueberall das Bild feſteſter Geſchloſſen⸗ heit und unerſchütterlicher Treue zum Führer, der mit ſeinem Herzblut dieſe Bewegung und, wie er ſelber in der Ehrenhalle des„Braunen Hauſes“ betonte, dieſe beſte Organiſation der Welt geſchaffen hat. Was aber dieſer Tagung den Stempel aufdrückte, das war das Poſitive, das gewöhnlich den Tagun⸗ gen anderer Parteien zu fehlen pflegt. Einerlei, ob es ſich um die Schaffung eines Reichspreſſeamtes in München und den Ausbau des NRachrichtendienſtes in Berlin, ſowie um die Gründung eines nationalſozialiſtiſchen Preſſe⸗ und Verleger⸗ Verbandes oder um Fragen der Propaganda oder um ſolche organiſatoriſcher Art handelte, ob die Gauleiter mit neuen Weiſungen für ihre Arbeit verſehen oder die Fachberater der Gruppen inſtruiert und informiert wurden, überall trat das Poſitive und die Praxis in den Vordergrund. Zahlreichen Vorträgen der führenden Perſönlichkeiten aus den einzelnen Gebieten, ſo des Pg. Dr. Goebbels über Preſſe und Propa⸗ ganda, Roſenbergs über Außenpolitik und Preſſe, Dr. Lipperts über Preſſefragen, Gregor Straßers, des faſt wiederherge⸗ ſtellten und wie immer kampfmutigen Leiters der Organi⸗ ſationsabteilung I, des Oberſten Hierl, der die Org.⸗Abt. II ieitet, des Leiters der Wirtſchaftspolitiſchen Abteilung Dr. Wagener, der Agrarpolitiſchen Abteilung Darres, der Kultur⸗ politiſchen Konopaths und des Dezernenten für Oſtfragen, folgten eingehende Ausſprachen, die Zweifel klärten und An⸗ regung brachten. Der geharniſchte Proteſt der Vertreter der national⸗ ſozialiſtiſchen Zeitungen gegen die heutige Unterdrückungs⸗ politik und die Kundgebung der Reichstagsfraktion, ſowie die überall in Erſcheinung tretende Zuverſicht der Gauleiter und Führer bewieſen die durch keine Terrormaßnahmen zu zertretende Kampfesluſt und einen unvergleichlichen Sieges⸗ willen, die die Vorbedingungen zum Enderfolg ſind. Hieran änderten auch nichts die plötzliche Verhaftung des Berliner Gauleiters Dr. Goebbels in ſeinem Münchener Hotel, die Nachrichten von neuen Blut⸗ und Mordtaten, die das rieſige Hakenkreuzbanner auf dem„Braunen Haus“ auf Halbmaſt in das Land hinausſchrie. Im grimmiger Kampfentſchloſſen⸗ heit trennten ſich am letzten Abend die Erſchienenen mit dem Bewußtſein, daß ſie hier einen neuen Markſtein überſchritten hatten und mit dem Gelöbnis, die Ideen Adolf Hitlers nun erſt recht in das Land hinauszutragen und die Herzen der Deutſchen zu entflammen. Dieſe Tagung bewies aber auch, daß der Siegeslauf des Nationalſozialismus von Meutereien Einzelner nicht aufgehalten werden kann, und daß jeder Terror, jede Unterdrückung uns nur neue Anhänger zuführen, deren Zahl nach Hitlers eigener Angabe allmonatlich um etwa 37 000 deutſcher Menſchen wächſt, ſodaß die Zahl der tingemagenen Mitglieder in dieſen Tagen eine halbe Million beträgt! Während Adolf Hitler in groß angelegter Rede Weg und Ziel ſeiner Politik klar aufzeichnete, berichtete der Frak⸗ tionsvorſitzende Dr. Frick, dem Hitler ſeinen beſonderen Dank für ſeine Tätigkeit in Thüringen ausſprach, über Arbeit und Weſen der nationalen Oppoſition ſeit ihrem Auszug aus dem Reichstag und Pg. Stöhr über die Hintergründe der Veränderung Notverordnung. Von Hewo. Metternich iſt wieder unter die Lebenden gegangen. Und was in der abſolutiſtiſchen Monarchie nicht zur letzten Vollen⸗ dung kam, das blieb der Republik des Jahres 1931 vor⸗ behalten. Metternich hat nicht geſiegt; denn ſtärker als er war der Elan jeder ſtudentiſchen Jugend, die nicht an das Syſtem, umſomehr aber an die Nation glaubte. Und nun wollen die Gegenwärtigen, welche die Nation mit dem Syſtem identi⸗ fizieren mit den Mitteln des Syſtems eben dieſes Syſtem retten. Syſteme ſind Hilfsmittel, Eſelsbrücken, um Erforder⸗ niſſe der Nation zu erfüllen. Es gibt gute und ſchlechte Syſteme. Das unbrauchbarſte Staatsſyſtem iſt aber das demo⸗ kratiſche, parlamentariſche, deſſen Bewährung in keiner ge⸗ ſchichtlichen Epoche nachgewieſen wurde. In dieſer Stunde wollen Männer, deren Verſtand nicht weiter als bis zum demokratiſchen Parlamentarismus reicht, mit den Mitteln des Cäſaren einen wirklich uncäſariſchen Staat retten.— Joſef Wirth hat einmal in einer Zeitſchrift ſinngemäß geſchrieben, wenn es ſo weiterginge wie in den letzten Wochen, dann ginge die Demokratie vor die Hunde.— Nach Inkraft⸗ treten der verſchiedenen Notverordnungen kann man gerade nicht mehr behaupten, daß die Demokratie in Deutſchland noch beſtünde. Die Navigationsoffiziere der Republik haben in der Tat den Glauben an die Richtigkeit ihrer eigenen Prinzipien verloren. Das dürfte ein ſicheres Zeichen dafür ſein, daß ſie aus dem letzten Loche pfeifen. „Da die umparlamentariſchen Mittelchen der Parlaments⸗ heiligen insbeſondere uns Nationalſozialiſten treffen, ſollte der Wunſch, dieſe Feſſeln und Bedrückungen abzuſchütteln, der Vater dieſer Gedanken ſein. Aber wir denken, wie der barmherzige Samariter nicht an unſeren eigenen Durſt, ſondern uns intereſſiert ausſchließlich der arme Kerl, der von Räubern verprügelt am Wegrand liegt. Man tut uns Unrecht mit dem Vorwurf, wir ſeien nur Gegner dieſes Syſtems. Dem iſt nicht ſo, ſondern wir haben ein großes Verſtändnis für jene Unglücklichen, die aus unabänderlichen Gründen zuſchauen müſſen, wie alles ſchleifen geht, was man zur Exiſtenz ſo nötig brauchte. Zwar iſt es richtig, daß wir uns der Dinge rings um uns freuen, aber nicht aus dem Gefühl des Haſſes, ſondern weil wir das deutſche Volk mehr lieben als wir bei aller Beweglichkeit unſerer Gefühle die unglück⸗ lichen Theoretiker von Brüning bis Joſef Wirth haſſen könnten. In den Hirnen der Hebammen der Notverordnung, bei den Müttern derſelben, alſo beim„frommen“ Zentrum und den Roten, da muß ja dieſe Notverordnung Empfindungen wach⸗ rufen, welche die zuverſichtliche Hoffnung erregen: die Not⸗ verordnung droſſelt den Nazis die Gurgel ab. Aber Gott bewahre—, wir pfeifen in alter Friſche: Laßt ſie laufen, laßt ſie traben, laßt ſie gehen im Galopp.— Es tut uns nichts, bei allen guten und ehrenwerten Wünſchen, die von den Schwarz⸗Roten an dieſe Geſetzesmache geknüpft wurden. Was iſt auch ſchon dabei, wenn unſereiner ab und zu hinter die ſchwediſchen Gardinen wandert. Wir finden in den Gefängniſſen immer eine anſtändige Geſellſchaft vor. Es iſt immer noch beſſer mit Freiheitskämpfern Umgang hinter ſchwediſchen Gardinen zu pflegen, als mit Menſchen, die eigentlich an Ketten gelegt werden müßten, am ſelben Tiſch Schwedenplatten zu eſſen. Das wird in der nächſten Zukunft noch beſſer werden, weil ja nur die Nationalſozialiſten, nicht aber die Spezies Barmat, Kürten, Kutisker notverordnet werden. Der Nationalheros Hindenburg verordnet, nachdem er ſeine politiſche Inſpiration vom Prälaten Kaas und von Dr. Löwenſtein empfangen hat, daß dies und das, ſolches und anderes verboten wäre.— Was war das doch für eine einfache Zeit als auf jenen hiſtoriſchen Tafeln des ver⸗ gangenen Deutſchland nur das Mitbringen von Hunden und Kinderwagen, ſowie das Beſchmutzen der Bänke, welche dem Schutze des Publikums empfohlen waren, verboten wurde. Heute iſt alles verboten, vom Suppenlöffel bis zum farbig bedruckten Handzettel. Die arme Polizei, die geſtern abge⸗ richtet war, Mörder einzufangen, muß heute politiſche Kollegs beſuchen, pſychoanalytiſche Studien machen, boxen lernen, wie die Känguruhs, um, wie ſich einmal ein deutſcher Miniſter Seite 2 Oas Halenkreuz⸗Banner Nr. 19/1931 ausgedrückt haben ſoll, jenes Maß von„Univerſalbildung“ zu beſitzen, das notwendig iſt, allen eriaſſenen Verboten Nachdruck zu verleihen. Die armen Leute da droben in Berlin müſſen vor lauter Verbote das Delirium kriegen, oder ſie verbieten ſich eines Tages ſelber— wenn das bereits nicht auch ſchon verboten iſt. Wir wiſſen es bloß nicht. Einige 4. lang glaubten wir, dieſem Mangel an republikaniſcher Bildung abhelfen zu können. Wir ſind mittler⸗ weilen geſcheit geworden und nehmen die Wohlgemeinheiten nicht allzu tragiſch. Man kann uns nicht übel nehmen, wenn wir bei dieſen Serienverboten und Notverordnungen von der Sellerieſuppe bis zur Gerichtszuſtändigkeit nicht mehr mit⸗ kommen. Der Einfachheit und Beſcheidenheit halber beſchränken wir uns auf ein einziges Verbot: Es ift verboten, die Ruhe zu verlieren! Neuer Juſtizſkandal! Der Reichstagsabgeordnete Pg. Dr. Löpelmann iſt heute in Berlin⸗Moabit zu 600 ½% Geldſtrafe bzw. 2 Monaten Gefängnis verurteilt worden, weil er den bekannten Staatsmann Grzeſinski in einer Verſammlung im Januar des Jahres 1930 als lächerlichen Bonzen und Zuden⸗ baſtard bezeichnet haben ſoll. Auch gegen dieſes Urteil wird der Rechtsanwalt Kameke, Berlin, Reviſion einlegen. Schluß des Artikels 37000 neue Kämpfer. der Geſchäftsordnung. Daß Richtlinien für die Wahl des Reichs⸗ präſidenten, die Preußenwahlen und die nicht zu umgehende Reichstagswahl ausgegeben wurden, war ſelbſtverſtändlich. Alles in Allem gab es kein Gebiet, über das nicht ein⸗ gehend referiert wurde. Neben den großen innen⸗-, außen⸗ und wirtſchaftspolitiſchen Fragen kam auch die Frage der Organiſation der Einzelgebiete, wie z. B. der Betriebszellen⸗ arbeit zu ihrem Recht. Reichsgeſchäftsführer Bouhler und Reichsſchatzmeiſter Schwarz ſprachen über die materielle Grund⸗ lage des Kampfes. Im Gegenſatz zu dieſer unvergleichlichen Leiſtungsarbeit, getragen von einmütiger Geſchloſſen⸗ und Entſchloſſenheit, ſpitzte zur ſelben Stunde die Allſtein⸗ und Moſſe⸗Journaille ihre giftigen Bleiſtifte und ſetzte ein Lügengebilde nach dem andern in die Welt, daß dieſe, wenn ſie nicht ſchon zu verjudet wäre, vor Lachen berſten müßte.„Völlige Zerſetzung im Berliner Razilager“—„Vertrauenskriſe um Hitler“— „Zwieſpalt zwiſchen Hitler und Goebbels“—„Gregor Straßer Leiter aller preußiſchen Gaue“ u..m. Das Papier iſt zu ſchade, dieſe zum' Himmel ſtinkenden Lügen alle aufzuführen oder gar zu widerlegen. Sind ſie doch alle nur der Ausdruck ſchlotternder Angſt vor der neuen Welle des ſieghaften Rationalſozialismus und der Riederſchlag ohnmüchtiger Wut über die ſo prachtvoll verlaufene Münchener Tagung. pg. Miniſter Franzen ſpricht zur Polizei. Polizeiminiſter Pg. Dr. Franzen beſichtigte vor einigen Tagen in Begleitung des neuen Kommandeurs, Oberſtleut⸗ nant Selle, die brauſchweigiſche Schutzpolizei. In ſeiner Ausſprache führte Pg. Franzen u. a. aus: Beſondere Umſtände haben es mit ſich gebracht, daß ein halbes Jahr ins Land gegangen, bevor ich zu Ihnen kommen konnte. Dieſe Zeit haben meine politiſchen Gegner weidlich aus⸗ genützt, um ein Vertrauensverhältnis zwiſchen Ihnen und mir, welches allein die Grundlage unſerer gedeihlichen Zu⸗ ſammenarbeit ſein kann, von vornherein zu hintertreiben. Dabei hat man ſich ſogar zu der dreiſten Behauptung ver⸗ ſtiegen, daß ich„polizeifeindlich“ ſei. Dies gibt mir Veran⸗ laſſung, hier einmal grundſätzlich meine Auffaſſung vom „Polizeidienſt“ und Polizeibeamten darzulegen. Der Polizeibeamte ſteht in einem Staatsdienſtverhältnis ganz beſonderer Art. Die Gehorſams⸗ und Treuepflicht der anderen Beamten beſchränkt ſich im allgemeinen darauf, baß ſie ihre Arbeitskraft, ihre Kenntniſſe und Fähigkeiten dem Staate zur Verfügung ſtellen. Geſundheit, Leib und Leben brauchen ſie in der Regel nicht für die Durchführung ihrer Amtsaufgaben einzuſetzen. Anders der Polizeibeamte! Die Sorge für die eigene Perſon und Familie, für Ge⸗ undheit, Leib und Leben ſeiner ſelbſt und ſeiner Kameraden at für ihn in den zahlloſen kritiſchen Augenblicken des olizeidienſtes grundſätzlich auszuſcheiden. Es gibt kein per⸗ ſönliches Lebensintereſſe, das der Polizeibeamte dem in ſeinen polizeilichen Amtspflichten verkörperten Staatsintereſſe voran⸗ tellen dürfte. Das Weſen des Polizeidienſtes iſt durch das öchſte Maß an Selbſtaufopferung beſtimmt, das überhaupt um Staatsdienſt denkbar iſt. Es iſt mir ein beſonderes Bedürfnis, in dieſem Zuſam⸗ menhange vor Ihnen auszuſprechen, daß ich in dem halben Jahr meines Hierſeins anläßlich ſchwerer Aufgaben, die Sie zu löſen hatten, eine durchaus hohe Meinung von dem Pflichtgefühl und der Aufopferungsfähigkeit der braunſchweigiſchen Polizeibeamten gewonnen habe. Dieſe Feſtſtellung wollen Sie jedoch nicht als eine bloße Anerkennung werten. Der pflichtgetreue Polizeibeamte muß vom Staate mehr erwarten als bloße Anerkennungen. Wenn der Staat ein weit höheres Maß an Selbſtaufopferung, Ge⸗ horſam und Treue fordert, als von den anderen Beamten, ſo iſt der Staat auch verpflichtet, dem Polizeibeamten in höherem Maße die Treue zu halten als ſeinen anderen Beamten. Und dieſe Treueverpflichtung des Staates gegenüber dem Polizeibeamten, zu der ich mich rückhaltlos bekenne, hat ihre Auswirkung zu finden auf dem Gebiet einer angemeſſenen Fürſorge und ausreichenden Verſorgung. Ich ſpreche es offen aus, daß auf beiden Gebieten große Unzulänglichkeiten und Härten vorhanden ſind. Härten und Unzulänglichkeiten, deren Beſeitigung bei der gegenwärtigen ernſten Finanzlage des Staates, wie Sie alle wiſſen, faſt unüberwindliche Schwierigkeiten entgegenſtehen. Gleichwohl und gerade deshalb aber muß das Bewußt⸗ ſein in der ſich auch im Staatsleben mehr und mehr durchſetzen. Ich verſpreche Ihnen, in meiner fetzigen Amtseigenſchaft in dieſer Richtung zu tun, was irgend in meinen Kräften ſteht. Das unbedingte gegenſeitige Treueverhältnis zwiſchen dem Staat und ſeinen Beamten kann allein die ſichere Grundlage bilden, die für uns in den gegenwärtigen und kommenden Rotzeiten von entſcheidender Bedeutung werden wird. Laſſen Sie uns gemeinſam an der ſtändigen weiteren Feſtigung dieſes Treueverhältniſſes arbeiten— zum Wohle unſeres deutſchen und braunſchweigiſchen Volkes und Vaterlandes. Die Volkspartei als Gieigbügelhalier des Markismus. Die im letzten Jahre ſtattgefundenen Wahlen zum Deut⸗ ſchen Reichstag ſowie zu den Landesparlamenten ſind eine einzige große Abſage an den Marxismus, ſind ein Schrei des deutſchen Volkes, ſo lange dieſes noch politiſch klar zu denken bermag, nach einer nationalſozialiſtiſchen Führung. Run pflegt ſich ja bei allen Wahlen ein ganzes Bukett ſo⸗ genannter nationaler Parteien dem erſtaunten Wähler vor⸗ zuſtellen und ihn mit Schönrederei und politiſchem Gaukelſpiel zu umwerben. Die größten Täuſchungsmanöver hat von den ſogenannten „nationalen“ bürgerlichen Parteien entſchieden die Deutſche Polkspartei geleiſtet, ausgerechnet die Partei, die bei jeder paſſenden und unpaſſenden Gelegenheit die Stiefelſohlen des Marxismus geleckt hat, hat, wahlpolitiſch betrachtet, die un⸗ glaublichſten Korruptionserſcheinungen hervorgebracht. Ich denke da noch zurück an den Wahlkampf 1924, wo in Han⸗ nover große Möbelwagen herumfuhren mit dem Plakat: „Von roten Ketten macht euch frei Allein die Deutſche Volkspartei!“ Das hinderte allerdings die Volkspartei nicht, mit den Sozialdemokraten das Kabinett zu bilden. Nun tritt ja neuerdings die Volkspartei wieder in einer Art in Erſcheinung, die wohl lohnt, mal etwas unter die Lupe genommen zu werden. In Bremen fallen die Wahlen ſo aus, daß in dieſer alten Hanſaſtadt ein marxiſtenfreier Senat gebildet werden könnte, von den Nationalſozialiſten bis zur ſogenannten Deutſchen Polkspartei. Hier konnte alſo die Deutſche Volkspartei ihre nationale Seele dem Bremer Wählertum zeigen. Was tut ſie? Sie erklärt, daß die Mehrheit zu knapp ſei. Trotzdem bildet ſie weiterhin mit Sozialdemokraten und Staatspartei einen auf einigen Stimmen Mehrheit beruhenden Senat, d. h. es bleibt alles beim Alten. Dazu kommt die Unterſtützung des Mißtrauensvotums gegen den Thüringer Staatsminiſter Dr. Frick, geſtellt von den Sozialdemokraten und unterſtützt von der Volkspartei, ge⸗ meinſam mit den Bolſchewiſten. Hierdurch wird ein Land, welches nach langen Leidens⸗ jahren eine nationale Regierung hatte, die dieſes Land unter Fricks Führung zu einem kerndeutſchen Staate zu machen nuf dem beſten Wege war, wieder der Sklarekpartei aus⸗ geliefert. Es gibt ein altes Sprichwort: „Wen der Herr verderben will, den ſchlägt er mit Blindheit.“ Die parteipolitiſche Blindheit der Deutſchen Volkspartei ſcheint jetzt in das Stadium der höchſten Entwicklung ge⸗ kommen zu ſein, und das iſt vielleicht gut ſo, denn je eher dieſer ſogenannte Mittelbrei vom politiſchen Boden Deutſch⸗ lands verſchwindet, deſto beſſer iſt es. Die Volkspartei muß ſich nicht wundern, wenn ſie in Zukunft von den nationalen Kreiſen und beſonders von der NSDaApP. abgelehnt wird. Als eine politiſche Eiterbeule, die mit Stumpf und Stiel verſchwinden muß. Es war ja ſchon ſeit Zahren dasſelbe Spiel, beſonders im Deutſchen Reichstag, dem Wahne ſich hinzugeben, man könne die Sozialdemokratie zu pratiſcher Arbeit in nationalem Sinne erziehen, und wo dieſelbe etwa verſagen ſollte bei nationalen Fragen, ſich dann auf die ſelbſtverſtändliche Mit⸗ laſſen und Unterſtützung der nationalen Oppoſition zu ver⸗ aſſen. Eine beſonders zu beachtende Perſönlichkeit, die eine ausgeſprochene Abneigung gegen die nationale Oppoſition und beſonders gegen die NRationalſozialiſten zu haben ſcheint, iſt der Abg. von Kardorff, und dieſer übt anſcheinend einen ſehr unheilvollen Einfluß ſelbſt auf ſonſt ziemlich beſonnene Perſönlichkeiten der Deutſchen Volkspartei aus. Ausgerechnet Herr von Kardorff, der vor dem Kriege bei den Freikonſervativen war, von dem man allerdings derzeit ſchon ſagte, daß er frei von jeder konſervativen Ge⸗ ſinnung ſei, ſcheint heute der Deutſchen Volkspartei mit un⸗ fehlbarer Sicherheit das Grab graben zu helfen. Wir Na⸗ tionalſozialiſten werden unſere Aufklärungsarbeit, die uns ja eine Notverordnung des Reichspräſidenten erſchweren ſoll, in Zukunft beſonders mit auf das Verhalten der Deutſchen Volkspartei einzuſtellen haben. Es iſt ſchon ſo, daß, wenn man den Marxismus ver⸗ nichten will, man ſeine Hilfstruppen und Trabanten nicht ſchonen kann und darf, ſondern die Etappe des Marxismus, Staatspartei, Volkspartei, Chriſtlich⸗Soziale mit ſchlagen muß, weil ſich dieſe Parteien ſchützend vor den Peſtherd des Marxismus ſtellen und damit einen Freiheitskampf des deutſchen Volkes erſchweren. Rationalſozialiſten, vorwärts zum Kampf, feſt geſchloſſen hinter dem Führer Adolf Hitler. Von roten Ketten wird Veutſchland frei, wenn vernichtet iſt Marxismus und der politiſche Mittelbrei. EE Herausgeber u. Verleger; Karl Lenz, M. d. R. für den Gau Baden. Hauptſchriftleiter und verantwortlich für den Geſamtinhalt: Fritz Haas, für Anzeigenteil: Otto Heller, beide Mannheim. Buchdruckerei: Schmalz& Laſchinger, Mannheim. Meflonit derwache Wirtiſchaftlicher Querſchnitt. Ein bekannter Univerſitätsprofeſſor unterſcheidet ſeit Zahre drei Arten der Unwahrheit: Die einfache Lüge, den Meineid und die Statiſtik. Dieſe Gliederung erwies ſich in den letzten Tagen anläßlich einiger Richtlinien durch das Statiſtiſche Reichsamt erneut als berechtigt. Außenhandels⸗Fachleute haben nämlich dieſes Amt zu der Erkenntnis gebracht, daß in ihren Statiſtik⸗Gruppen„Lebende Tiere“ ſowie„Lebensmittel und Getränke“ bei weitem nicht die tatſächliche Einfuhr von Nahrungs⸗ und Genußmitteln enthalten iſt. Die vorgenommene Prüfung ergab dann auch für 1930 eine Lebensmitteleinfuhr von 4,08 Milliarden./ gegenüber 3,08 Milliarden./ laut Statiſtiſchem Reichsamt. Daraus folgt, daß nicht 30%, ſondern 40 0% unſerer Geſamteinfuhr ausländiſche Lebensmittel ſind. Eine niederſchmetternde Feſtſtellung für unſere Landwirtſchaft, eine Ohrfeige für die liberaliſtiſchen Landesverräter, eine glänzende Rechtfertigung unſeres Kampfes um die National⸗ wirtſchaft. „Wohl ändern genannte Einfuhrziffern nichts an der Höhe der Geſamteinfuhr, ſie beleuchten aber ſchlagartig die Verlegenheit der Reichsregierung. Ausgerechnet jetzt mußte man in Außenhandelsfragen den Weg zur Wahrheit ein⸗ ſchlagen. Konnten dieſe Statiſtiker keine Rückſicht auf den Reichswirtſchaftsminiſter nehmen, der gegenwärtig in Kabi⸗ nettsſitzungen Deutſchlands Lebensmitteleinfuhr als unbedeu⸗ tend hinſtellt, ohne zu bedenken, daß weit über die Hälfte dieſer Waren, alſo für mindeſtens 2 Milliarden ½/ von der deutſchen Landwirtſchaft hervorgebracht werden müſſen? Die Grundlage für das Können heißt aber nicht Parteiſchacher, ſondern Deutſche Scholle! Der von uns Tag für Tag immer wieder unter das Volk getragene Wille, ein vom Ausland möglichſt unabhängiges Deutſchland zu ſchaffen, iſt bereits der Wille von Millionen Deutſcher geworden. Statt der Wahrheit die Ehre zu geben und endlich dem erwachenden Deutſchland Folge leiſtend das ganze Syſtem abzubauen, klammert man ſich an die„Be⸗ ziehungen zum Ausland.“ So bewirkte der Antrag auf Zollerhöhung bei Butter, Eiern ete. im Kabinett geradezu widerliche Debatten. Der Reichsernährungsminiſter war end⸗ lich dafür, ſeine Kollegen, darunter der Reichswirtſchaftsminiſter und der Reichsaußenminiſter() Curtius natürlich dagegen. Grund: Möglichkeit der Trübung unſerer Handelsbeziehungen mit Holland und Dänemark. Glauben Sie denn, Herr Curtius, daß Dänemark die im eigenen Land ebenſo mächtigen Selbſtverſorgungs-Beſtre⸗ bungen deshalb niederdrückt? Glauben Sie vielleicht, daß Holland um unſerer ſchönen Augen willen oder den freundnachbarlichen Beziehungen zu⸗ liebe auch nur eine Tonne Kohle mehr aus Deutſchland bezieht, als mengenmäßig und preispolitiſch nötig iſt? Glauben Sie, daß das Ausland Achtung vor einem Syſtem bekommt, das Verhöhnung der Rationalwirtſchaft im Kabinett zuläßt? Wir bezweifeln es ſtark, Herr Curtius! Das Ausland erblickt vielmehr in Deutſchland erſt dann wieder eine Wirtſchaftsmacht, wenn wahre Führer herrſchen, die nicht im Kabinett feilſchen, ſondern den Mut haben zu ſagen: „Macht euch von ausländiſchen Waren unabhängig, wenn ihr könnt! Unſer Grundſatz heißt: Selbſt iſt die Ration!“ Wenn die vielen kleinen und großen„Freunde“ unſeres Vaterlandes“ nur einmal lernen wollten, daß jeder Kaufmann nur dann im Ausland Waren kauft, wenn dieſe Waren im Inland nicht hervorgebracht werden oder ſamt Zoll billiger zu ſtehen kommen als Inlandsware. Staatshilfe auf Seiten Amerikas durch Schleuderpreiſe und Staatshilfe auf Seiten Deutſchlands durch Locke⸗ rung der Schutzzölle unter Berufung auf die freundnachbar⸗ lichen Beziehungen! Millionen über Millionen Tonnen Weizen ſtrömen auf dieſe Weiſe in nächſter Zeit nach Deutſchland und füllen hier die Lager bis über die nächſte Ernte hinaus, während der deutſche Bauer händeringend vor verfaulenden Roggenmengen ſteht. Alles nur um das deutſche Volk mit Weißbrot über dieſe Zeit der„Schönheit, Freiheit, Würde“ hinwegzubringen. Auf einer Täuſchung beruht auch die Analyſe des Kapitals der deutſchen Wirtſchaft, die man gleichzeitig mit dem Reichs⸗ S e von 1½ Milliarden bekanntgab. Die Schaffung von angeblich 39,3 Milliarden./ neuer Sachwerte während der Jahre 1924 bis 1928 ſollen beim Volke den Anſchein eines ungeheuren Reichtums der deutſchen Wirtſchaft erwecken und damit die ſchweren Vorwürfe gegen das banke⸗ rotte Finanzſyſtem entkräften. Jedermann weiß aber, daß ein Drittel dieſer 39 Milliarden⸗ Werte ihren Urſprung in Auslandsanleihen haben, die nicht ohne hypothekariſche Deckung ausgegeben wurden, ſomit die ausländiſchen Geldgeber Eigentümer der Neuwerte bleiben. Das Mißverhältnis zwiſchen Inlands⸗ und Auslandskapital erhöht ſich hier noch bedeutend, wenn die Zahlen von 1928 bis heute hinzugerechnet werden. In dieſer Zeit erkannten wir deutlich eine rapid ſteigende Aufnahme von Auslandsgeldern bei ſinkender Schaffung von Neuanlagen, d. h. erhöhte Ver⸗ wendung der Anleihen zur Deckung von Unkoſten bzw. Ver⸗ luſten. Dazu kommt, daß jede Neuanlage totes Kapital be⸗ deutet, wenn nicht ein reger Produktionsbetrieb für die Rentabilität ſorgt. Die enorme Zunahme der Stillegungen und Konkurſe beweiſt aber, daß die hinreichende Nutzung der Reuanlagen ausgeblieben iſt. Sie beweiſen damit die Unfähigkeit der maßgebenden Stellen, die es nicht zuwege brachten, daß in den letzten 12 Jahren eine geſunde— dem ganzen Volk dienende— Wirtſchaft erſtand. Was ſie zuwege brachten, iſt eine international verſeuchte Wirtſchaft, die ſich aus einer Unmenge Filialbetriebe des feindlichen Leihkapitals zuſammenſetzt und das deutſche Volk zum Sklavenvolk macht. Bei einer derartigen Wirtſchaft braucht ſich die Reichsregierung nicht im geringſten zu wundern, wenn die Spannung zwiſchen Reichs⸗ einnahmen und Reichsausgaben immer größer wird. Sie braucht ſich nicht zu wundern, wenn auch gleichzeitig die Spannung zwiſchen Volk und Regierung wächſt, denn unſer Volk will leben und nicht unter den Klauen inter⸗ nationaler Finanzhyänen jämmerlich zugrunde gehen! Ar. 123195 4 — . Vo Kein G Wie wi Reichsarbeits einen einzige tige Kriegsbe zu früher, 1 geſtellt wurd an Lungentu und 3 Kind abgelehnt we nakürlich im durch die vö Des W ehaltsbeträg ngemeldet n Außerde den Gehälter Gemeindebea 30 urückgeza a Meie Mgeen iſt Finanzen ſte Die 2 Wie wi kabinett in Die Die Einft Ae angeſe wird, daß 1 angen er Arhei Die Vergütung leiſten. Der Ve tagte am 3 Bilanz für 1 18 Vorzugsaßtie nichtend, de ſahſen geß hähmen geb 3 1705 Mfi 300 Million —— Es gib Anſicht unſe Paradieſe iſt daß es aber das gibt a bereits die der UdSS9 faul aus, a als Pferdek tauſend ruſſ will das ſche dem, dem a doch gut; n ſolch ſchimm und phantaſ kluge Köpfe nur raffen, ganz Rußle Tauſenden des Wahnſi deutſch: eini Arbeiter, nie Proleten nu Tauſende v ſondern gel eigene, ſeit Univerſitäten Aber D hungern. A jeher das 2 abzugeben. Zuerſt mach da, es fand Leim kroche beit der Ud irgendwelche einen zweite zur Verpflie Mut gehört nennen. We nehmer eine ſamte kom ſchreie ausb Sehen 30 Paragra geber, alſo r. 19/1931 itt. t ſeit Zahre den Meineid n den letzten Statiſtiſche hleute haben cht, daß in Lebensmittel Einfuhr von 'rgenommene mitteleinfuhr hen./ laut )%%, ſondern smittel ſind. indwirtſchaft, rräter, eine ie Rational⸗ hts an der lagartig die jetzt mußte ahrheit ein⸗ icht auf den g in Kabi⸗ ils unbedeu⸗ die Hälfte Kul von der tüſſen? 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Ver⸗ Kapital be⸗ ieb für die nd Konkurſe Reuanlagen fähigkeit ücht zuwege inde— dem s ſie zuwege jaft, die ſich Leihkapitals nvolk macht. t braucht ingſten zu n Reichs⸗ er größer ern, wenn chen Volk Bolk will en inter⸗ h zugrunde i Seite 3 225 Labenbrenl-Banzer Vor der vollendeien Pleite. Kein Geld meg für Kriegsbeſchädigte und kranke uhegehaltsempfänger. Wie wir aus durchaus ſicherer Quelle erfahren, hat das Reichsarbeitsminiſterium den Verſorgungsämtern diesmal nicht einen einzigen Pfennig für notleidende und erholungsbedürf⸗ tige Kriegsbeſchädigte und Penſionäre überwieſen im Gegenſatz zu früher, wo ſtets ein beſtimmter Betrag zur Verfügung geſtellt wurde. So mußte ſogar eine Unterſtützung für einen an Lungentuberkuloſe leidenden Kriegsbeſchädigten mit Frau und 3 Kindern, der ſich einer Kur unterziehen ſollte, glatt abgelehnt werden. Das Reichsarbeitsminiſterium handelt hier nakürlich im Auftrage des Reichsfinanzminiſteriums, das hier⸗ durch die völlige Pleite bekundet. Des Weiteren hat der Reichsarbeitsminiſter die Ruhe⸗ Ahemefde die von den Verſorgungsämtern ngemeldet werden, kurzerhand um 5 Prozent gekürzt. Außerdem ſteht bekanntlich der 10 prozentige Abzug von den Gehältern und Ruhegehältern der Staats⸗, Länder⸗ und Gemeindebeamten in naher Ausſicht. Dieſe Beträge ſollen als niedrig verzinsliches Darlehn gelten, das natürlich niemals zurückgezahlt werden kann. Dieſe Tatſachen beweiſen, daß das Deutſche Reich banherott iſt und vor einem völligen Zuſammenbrüch ſeiner Finanzen ſteht. Die Abſichten des Reichskabinetts. Wie wir von unterrichteter Seite hören, berät das Reichs⸗ kabinett in den nächſten Tagen über folgende Ahſichten: Die Beamtengehälter ſollen nochmals ufli werden. Die Einführung Liner ſogenannten„frei Aihe Arbeits⸗ e“ iſt beabſichtigt, derart, daß Atbeitsloſe da angeſeht werden ſollen, wo Gelegenheit zur Arbeit geſchaffen wird, daß aber der Arbeitsloſe ſich nicht weigern darf, den angeſpieſenen Arbeitsplatz anzunehmen, wenn er nicht der Arbeitsloſenunterſtützung verlüſtig gehen will. Die Arbeitsloſen bei der Induſtrie ſollen nur Aihe Vergütung der Sätze der Arbeitsloſenunterſtützung Arbeit leiſten. goung⸗Bahnpleite. Der Verwaltungsrat der Deutſchen Aee K3 am 27. und 28. April in Berlin. G e- und 1 z. für das Geſchäftsſahr 1930 wurden genehmigt und die üsſchüttung einer 7 hoigen Aen auf die gusgegehenen Vorzugsaßtien() beſchloſſen. Das Geſchäftsergebnis iſt ver⸗ nichtend, denn auch der dritte Monat des laufenden Ge⸗ chäftsjahres 1931 hat einen weiteren Rückgang der Ein⸗ ahmen gebracht. Bis zum 1. April 1931 ſind ſie um rund f 10 Millionen.% hinter dem Vorjahre und um rund 30% Millionen gegenüber dem Jahr 1929 zurückgeblieben. Es gibt ein Paradies auf Erden!— Wenigſtens nach Anſicht unſerer Kommuniſten. Und dieſes Paradies aller Paradieſe iſt die UdSSR., die Sowjet⸗Union. Jammerſchade, daß es aber bloß ein Paradies für die Juden iſt. Leider— das gibt aber kein deutſcher Kommuniſt zu, obwohl es bereits die Spatzen von den Dächern pfeifen— ſieht es in der UdSSR. nicht nur ein bißchen, ſondern geradezu ober⸗ faul aus, aber da hat man ja den famoſen Fünfjahres lan. als Pferdekur⸗Medizin. Wenn dabei auch ein paar hundert⸗ tauſend ruſſiſche Proleten vor Hunger verrecken, nun was will das ſchon bei 150 Millionen Einwohnern beſagen. Außer⸗ dem, dem auserwählten und regierenden Vollh doch gut; nu alſo. Nur braucht man zur Realiſierung einer ſolch ſchimmernden Seifenblaſe, zur Ausführung ſolch rieſiger und phantaſtiſcher Projekte, wie ſie der Fünfjahresplan enthält, kluge Köpfe, Männer mit Jachwiſſen, Intelligente, die nicht nur raffen, ſondern ſchaffen können. Die aber gibt es in ganz Rußiand ſchon lange nicht mehr. Die hat man zu Tauſenden an die Wand geſtellt als Opfertiere der Gottheit des Wahnſinns, der Weltherrſchaft des Proletariats— auf deutſch: einiger 50 Juden! Dann braucht man weiter noch Arbeiter, nicht Arbeitsvieh, das hat Rußland in ſeinen eigenen Proleten nur viel zu viel, deswegen läßt man ja auch jährlich Tauſende verhungern, damit es ein paar weniger werden, ſondern gelernte Facharbeiter. Aber wo hernehmen? Der eigene, ſeit 14 Jahren in den proletariſchen Schulen und Univerſitäten herangebildete Nachwuchs verſagt einfach glänzend. Aber Deutſchland hat doch genug Männer, die nach Arbeit hungern. Alſo her damit. Der Deutſche hat ja ſchon von jeher das Ideal gehabt, für andere Völker den Kulturdünger abzugeben. Alſo lud man die Deutſchen ein, herüberzukommen. Zuerſt machte man ganz anſtändige Bedingungen, und ſiehe da, es fand ſich eine ſolche Menge Dummer, die auf dieſen Leim krochen, daß das Volkswirtſchaftskommiſſariat für Ar⸗ beit der UdSSR. garnicht einſah, warum es überhaupt noch irgendwelche Rückſichten nehmen ſollte. Und ſo machte man einen zweiten Vertrag— und jetzt iſt der dritte da.„Vertrag zur Verpflichtung deutſcher Fachkräfte nach der Sowjetunion.“ Mut gehört ſchon wirklich dazu, ſo etwas noch„Vertrag“ zu nennen. Wagte in Deutſchland ein Arbeitgeber einem Arbeit⸗ nehmer einen ſolchen Arbeits⸗„Vertrag“ zuzumuten, die ge⸗ ſamte kommuniſtiſche Preſſe würde in gellende Proteſt⸗ ſchreie ausbrechen und den Generalſtreik protklamieren. Sehen wir uns den„Vertrag“ einmal näher an. Er hat 30 Paragraphen. Nach dieſem Vertrage hat nur der Arbeit⸗ geber, alſo die Sowjetunion, Rechte, für den Arbeitnehmer Augen auf— Sowjet⸗Paradies! ſrael geht es Im Zeichen der Abrüſtung. Die franzöſiſche Zeitſchrift„La Croix“ berichtet über die Jortſchritte der Organiſation des zivilen Luftſchutzes in Frankreich. Hiernach hat der vor kurzem an die Spitze dieſer Organiſation getretene Marſchall Petain bereits mit der Vorbereitung praktiſcher Luftſchutzmaßnahmen begonnen. Praktiſche Vorſchläge für die Errichtung von Schutzräumen werden gemacht. Die Verantwortung für die Durchführung dieſer Vorſchläge trägt das franzöſiſche Innenminiſterium, während das Kriegsminiſterium für die rechtzeitige Warnung der Zivilbehörden zu ſorgen hat. Frankreich iſt bereits heute mit einem dichten Netz von Flugmeldepoſten überzogen. Die Zeitung ſchreibt:„Wenn morgen feindliche Flugzeuge in Frankreich einbrechen, wird der Warndienſt bereits ſeine Pflicht erfüllen können.“ Zivile Luftſchutzmaßnahmen ſollen unter keinen Umſtänden nur improviſiert werden. Der beſte und techniſch vollendetſte Schutz ſei gerade gut genug, um das Leben der Zivilbe⸗ völkerung in Zeiten außerordentlicher Gefahr zu ſchützen. Deutſchland aber darf ſeine Bevölßerung vor dieſer Gefahr nicht ſchützen, obwohl es das europäiſche Land iſt, das allein ſchutzlos einer waffenſtarrenden Umwelt gegenüberſteht. Geriſſener Kuhhandel! Bekanntlich hielt der Vorſtand der Reichstags⸗ fraktion der Zentrumspartei eine Sitzung ab, an der der Reichskanzler Dr. Brüning ſowie drei Ka⸗ binettsmitglieder des Zentrums teilnahmen. Nach dem Ueberblick über die gegenwärtige Lage folgte eine Aus⸗ ſprache. Das darüber verbreitete Communique iſt inhaltslos und dürftig. Dazu erfahren wir aus Zentrumskreiſen, daß nur ein kleiner Teil der Schiele'ſchen Forderung auf Zoll⸗ erhöhnung Zuſtimmung des Kahinetts erfahren wird. Die Butter ſoll däbei gar nicht in Betracht kommen. Man will nach außen hin Schiele gegenüber damit den guten Willen be⸗ weiſen. Wie man den Wünſchen der Sozialdemokratie, die eine Herabſetzung der Getreidezölle für Weizen uſw. fordert, ent⸗ gegenkommen hann, bedarf noch weiterer Verhandlung. Man ſpricht davon, die Getreidezölle von 20.—.% auf 16.—./ herabzuſetzen, eine Kontingentierung, ähnlich wie bei dem Gefrierfleiſch, und keine Brotpreiserhöhung vorzunehmen, ſonſt aber den Sozialdemokraten auf ſozialpolitiſchem Gebiet keine weiteren Konzeſſionen zu machen. Durch dieſe Maßnahmen glaubt man beſtimmt, daß die SPD. von weiteren Zoll⸗ forderungen abſieht. Die Volkspartei, die ihre Dingeldey⸗ Wünſche angemeldet hat, wird mit einigen abfallenden Bro⸗ ſamen bei der Stange zu halten ſein, die die Form von Einſparungen annehmen. In Zentrumskreiſen iſt man der Anſicht, noch genügend Abſtriche und Einſparungen im Etat vornehmen zu können, und zwar bei den Ueberweiſungen an die Länder, Kürzung der Beamtengehälter und Kürzung der Sozialunterſtützungen. Mit dieſem geriſſenen Kuhhandel glaubt man, die Brüning⸗Koalition der Gefahr des Zuſammenbruches ent⸗ ziehen zu können. Go ſieht er aus der Bundesgenoſſe des Zenirums! Wenn man als ſtiller Zuhörer und Beobachter zwiſchen SPdD.⸗Arbeitern ſitzt, kann man Einzelheiten erfahren, vor denen man ſich hütet, ſie an die„große Glocke“ zu bringen. Es unterhielten ſich neulich einige Mitglieder der SPD., kenntlich gemacht durch ihr Parteiabzeichen, über die unge⸗ ſchriebenen, aber doch ſtillſchweigend verlangten Bedingungen, unter denen es möglich iſt, Funktionärpoſten inner⸗ halb der SP D. zu benleiden. 3 Die notwendigen Vorausſetzungen dafür ſind: 1. Parteimitglied, 2. Gewerkſchaftsmitglied, 3. Miiglied des Freidenkerverbandes, 4. Mitglied des Konſumvereins. Wir wollen dazu keinen Kommentar machen, ſondern dapon gebührend Kenntnis nehmen und für größtmöglichſte Weiter⸗ verbreitung Sorge tragen. Ausgerechnet! Die Bildſtelle des Zentralinſtitutes für Erziehung und Unterricht hat den Tonfilm„Das Lied vom Leben“ als„Künſt⸗ leriſch wertvoll“ anerkannt. Dieſes Urteil iſt für die Hexren des„Zentralinſtitutes“ bezeichnend, wurde doch gerade dieſer Film zunächſt in urſprünglicher Form wegen ſeiner unſitt⸗ lichen Tendenz verboten. Durch„magiſche“ Kräfte hat ſich dies Urteil nun merkwürdig gewandelt. Dieſelbe Bildſtelle des Zentralinſtitutes hat übrigens die letzte Emelka⸗Tonwoche. in der die kommuniſtiſche Aerztin Dr. Kienle⸗Kakobowitz gegen den geſetzlichen Schutz des keimenden Lebens hetzend im Ton⸗ bild iſt, als„volksbildend“ anerßannt. Nur iiier Aus dem Leben eines ganz Großen! Zu den herporragendſten Stagtsmännern der Gegenwart gehört der Staatsſekretär des Miniſterpräſidenten in Pienien Herr Dr. Weißmann. Herr Dr. Weißmann war nicht imſfer Republikaner, einſt ſchmückte ihn die hellblaue Uniform eines königlichen Dragoner⸗Regiments. Er war Offizier. In Ehren⸗ breitenſtein hat Herr Dr. Weißmann über ſeine Laufbahn zum Feldmarſchall nachdenken dürfen. Nun iſt er Republikaner. Der Preußiſche Landtag wird in Kürze Gelegenheit haben, über die Gründe des Aufenthalts des Herrn Aſ Dr. Weißmann in Ehrenbreitenſtein Auskunft zu fordern. bleiben nur Pflichten, Haftpflichten und Maulhalten. Z. B. lautet der§ 4: Für die Erfüllung der nach dieſem Vertrage dem Arbeitnehmer auferlegten Obliegenheiten zahlt ihm der Arbeitgeber vom Tage der Ankunft am Arbeitsorte ein Gehalt in Höhe von... Rubel monatlich. Dieſes Gehalt reicht in Rußland bekanntlich noch nicht einmal für den unbedingt nötigen Lebensunterhalt zu einem menſchen⸗ würdigen Daſein. Die Familie in Deutſchland kann der Arbeitnehmer garnicht unterhalten, ſchon deshalb nicht, weil Tſcherwonezrubel nicht wertbeſtändig ſind und, was die Haupt⸗ ſache iſt, überhaupt nicht ausgeführt werden dürfen. Die Beſtimmung früherer Verträge, daß ein Teil des Gehaltes in Dollar oder Goldmarbk ausbezahlt wurde, iſt in dieſem neuen Vertrage nicht enthalten. Der Arbeiter muß alſo ſeine Familie unter Aufgabe aller Möglichkeiten in Deutſchland nach Rußland nachkommen laſſen und iſt der Sowjetunion auf Gnade und Ungnade ausgeliefert. § 5. Die erſten 3 Arbeitsmonate, gerechnet vom Tage des Arbeitsantrittes in der UdSSR., gelten als Probefriſt für den Arbeitnehmer. Im Laufe dieſer Friſt iſt der Arbeitgeber berechtigt, dieſen Vertrag mit ſofortiger Wir⸗ kung aufzuheben, unter Zahlung der Rückreiſekoſten. Weitere Anſprüche ſtehen dem Arbeitnehmer in dieſem Falle nicht zu. Das iſt doch einfach großartig. Der Arbeitgeber, alſo die Sowjetunion, kann in den erſten 3 Monaten ohne Nennung der Gründe einfach den Vertrag mit ſofortiger Wirkung auflöſen. Ob es dem Arbeitnehmer gefällt oder nicht, iſt ganz egal, er muß bleiben, oder er wird wegen Sabotage angeklagt. Und das bedeutet Sibirien oder den Tod. § 8. Die nach den Geſetzen der UdSSR. zu zahlenden Steuern hat der Arbeitnehmer zu tragen. Das ſind nicht etwa 10 9, nein, die Steuern ſind in dieſem Menſchheits⸗Muſterſtaat ſo ungeheuerlich, daß kaum etwas zum Leben übrig bleibt. § 10. Der Arbeitnehmer verpflichtet ſich, ſeine ihm in heing Eigezſchäit als„„ obliegenden Ver⸗ pflichtungen gewiſſenhaft zu erfüllen. Eine ausführliche Inſtruktion über ſeinen Pflichtenkreis erhält der Arbeit⸗ nehmer an ſeiner Dienſtſtelle. Das heißt, daß der Arbeiter nicht erfährt, mit was er be⸗ ſchäftigt werden ſoll, das hört er erſt an Ort und Stelle und dann kann er ja laut§ 5 nicht mehr zurück. Aber das Schönſte bringt§ 11: Der Arbeitnehmer hat keinen Anſpruch auf beſondere Ver⸗ gütung von Arbeiten, die ihm außerhalb der Dienſtſtunden aufgetragen werden, wenn dieſe Arbeiten in dem ihm auferlegten Pflichtentreis gehören. Das iſt die Verpflichtung, unbegrenzt ohne jede Bezahlung Ueberſtunden zu machen, 5 lange und ſo oft es dem Volks⸗ wirtſchaftsrat gefällt. § 17. Im Falle, daß der Vertrag ſeitens des Arbeit⸗ gebers aus von dem Arbeitnehmer unabhängigen Gründen aufgehoben wird, iſt der Arbeitgeber verpflichtet, dem Ar⸗ beitnehmer eine Abgangsentſchädigung in Höhe des im § 4 vereinbarten Gehaltes für einen Monat zu zahlen, jedoch nicht mehr als für die verbleibende Zeit bis zum Vertragsende. Die Sowjetunion kann alſo jederzeit unter irgend einem Vorwande den Vertrag brechen. Dann ſitzt der Arbeiter mit den paar Rubeln da, denn er kann ſie ja nicht mitnehmen, da die Ausfuhr von Tſcherwonezrubeln nicht erlaubt iſt, falls ihm die Ausreiſe überhaupt geſtattet wird. § 18. Im Falle, daß der Arbeitnehmer krankheits⸗ halber ſeinen Dienſt vor Ablauf des Vertrages verläßt, zahlt der Arbeitgeber keine Abgangsentſchädigung, doch iſt er verpflichtet, dem Arbeitnehmer die Rückreiſekoſten nach dem Ausland zu vergüten. Die Krankheit wird durch ärztliche Begutachtung auf Veranlaſſung des Arbeitgebers feſtgeſtellt. Hat der Arbeiter alſo infolge des Klimas und der Ueber⸗ arbeitung und des Hungers ſeinen Knacks weg, fliegt er auf die Straße ohne Entſchädigung oder Rente. § 25. Erfüllungsort des Vertrages iſtet. in der UÜdSSR. Sämtliche ſich aus dieſem Vertrage erge⸗ benden Streitigkeiten unterliegen der Schlichtung durch die übergeordneten Organe der UdSSR. Wird auf dieſem Wege keine Einigung erzielt, ſo ſind ausſchließlich die Gerichte der UdSSR. zuſtändig. Na, nun ſieh mal zu, Arbeiter, ob du wohl vor einem ruſſiſchen Parteigericht recht bekommſt. Die ſtand, rechtliche“ Erſchießung dürfte das Ende ſein. Alſo auf, überzeugte deutſche Kommuniſten, hin nach eurem Idealſtaat, damit ihr mal erfahrt, wie die„Herrſchaft des Proletariats in Wahrheit ausſieht! Geradezu ſtrafwürdig iſt aber das Verbrechen derjenigen deutſchen Volksgenoſſen, die nicht aus Ueberzeugung, denn dazu ſind ſie zu klug, ſondern aus„Verzweiflung“ dem Kommunismus bei der Wahl ihre Stimmen geben, denn deren Platz iſt in unſeren Reihen, deren Stimmen gehören der Partei, die dem herrſchenden Marxismus, der uns ruſſiſchen Zuſtänden nahe bringt, und dem Kommunismus, der in Rußland Orgien des Verhungernlaſſens und des Mordes feiert, den Kampf bis zur Entſcheidung angeſagt hat, der Nationalſozialiſtiſchen deutſchen Arbeiter⸗Partei! — Seite 4 Das 9——— Die en —————————————— Aus Groß⸗Mannheim. Maipleite der Mannheimer Sozis. Es war gewiß ein herrlicher Tag, dieſer 1. Mai. Azur⸗ blauer Himmel, goldene Sonnenſtrahlen und leuchtende Men⸗ ſchenaugen allüberall. Endlich iſt das naßkalte Wetter vorbei, der Wonnemonat Mai iſt gekommen, wo man ſeinen Blickh auch hinlenken mag, frohe Herzen, freudige Menſchen, voll von Lebensmut und Lebensfriſche. Es iſt 9 Uhr in der Frühe. Da höre ich von der Ferne einen leiſen Trommelſchlag. Es kann nicht der eines echten Deutſchen ſein.— Nein, in jenem liegt viel mehr Wucht und Energie.— Die Schläge werden lauter.— Da biegt um die Ecke ein kleiner Trupp.— Was ich mir im Innern dachte! Marxiſten.— Ja, man merkt's ihnen an.— Gleichſchritt, nein.— Sie latſchen daher, wie eben ſo echte Republikaner. Krumme Rücken, ſcheue Blicke, dann noch die Judenfratze und die Plattfüße, ja, ſo ſehen ſie alle aus.— Langſam beleben ſie die Straßen. Es ſind alles Marxiſten, die da herumlungern. Ach ja, eben fällt's mir ein. Das rote Mordgeſindel feiert ja heute den„Weltfeiertag“.— Da zieht wieder ſo ein Trüppchen vorbei und ſo geht es weiter in langen Abſtänden etwa eine Stunde.—„Die ſammeln ſich“, ſagt neben mir ein Arbeitsmann.„Es iſt ein Demonſtrationszug“, meint er. Ganz gedrückt erzählt er weiter.— Maiſtimmung hatte er nicht.—„Ich war auch mal bei denen“, ſagte er.—„Fün was demonſtrieren dieſe blöden Menſchen eigentlich?“ fragte ich ihn beſcheiden.—„Für./.50,“ gab er mir zur Ant⸗ wort.„Ja, jeder bekommt./.50, wenn er mitzieht.“— „So, die müſſen aber viel Geld haben,“ meinte ich.—„Ja, die dies bezahlen, ſind wohl nicht dabei,“ gab er mir wieder zur Antwort.— Ich fühlte, daß dieſer Arbeitsmann mit mir etwas gemein hatte. Leider mußten wir uns trennen, da ſeine Frau ihn wegrief. Eben, ſie kommen! Ja, ja, ſie kommen. Es ſind dieſelben, die vor einer Stunde an mir vorbeizogen.— Straßenbahner, Konſumbeamte und Bonzen. Ganz blöd latſchten ſie daher.— Ach, beinahe hätte ich es vergeſſen. Die Hauptſache waren ja die Kinder. Zwei drittel des Zuges machten ſie beſtimmt aus. Man merkt's genau, wie groß das Heer noch iſt. Ludwigshafen, Seckenheim, Friedrichsfeld und alle Vororte hat das Maikomitee wohl⸗ weislich nach der Metropole beordert. Und trotzdem Pleite. — Unbegreiflich.— Wird es euch nicht bald bange, ihr Bonzen?— Wo blieb der zweite Mann?? Das wird ſich wohl mancher gefragt haben. Der Mannheimer Arbeiter aber iſt erwacht! Verlaßt euch darauf, ihr roten Arbeiterverführer. Euere Genoſſen ſelbſt werden dereinſt mit euch vor Gericht gehen.—0. Rote Maifeiern in Weinheim. Proletarier aller Länder vereinigt euch! Das war vor Jahren noch der Kampfruf der Roten aller Schattierungen. Heute glaubt kein Menſch mehr daran. Die vielgeprieſene Solidarität geht flöten. Das ſah man allerorts am 1. Mai, ſo auch in Weinheim. Die Partei der Großſchieber, der Barmat, Kutisker und anderer Zierden Neu⸗Daitſchlands er⸗ ging ſich in einem Maienſpaziergang und verſammelte ihre Schäfchen am Abend in aller Stille im Pfälzer Hof⸗Saal. Der Beſuch war der Katerſtimmung der SPD. entſprechend miſerabel! Die Moskauer Fremdenlegion machte ſchon etwas mehr Theater. Die Traditionskompagnie derſelben trommelte in aller Frühe in einzelnen Stadtvierteln. Für den Nachmittag hatten ſie zu einer Kundgebung auf dem Marktplatz eingeladen. In Ermangelung von klaſſenbewußten Proletariern mußte zuerſt noch eine halbe Stunde getrommelt werden. Der Weinheimer Thälmann langweilte alsdann ſeine Genoſſen in endloſen Er⸗ güſſen über das verruchte kapitaliſtiſche Syſtem und den ſonſt bekannten faulen Zauber. Es war eine Kraftleiſtung für den Genoſſen Seib, er mußte ſich fünfmal ſtärken, der Arme! 151 Genoſſinnen und Genoſſen und 93 Kinder ſtol⸗ perten alsdann zum Sportplatz im Birkenauertal. Nur die Hoffnung feſtgehalten, lieber Genoſſe Seib, vielleicht ſind es beim nächſten Apell noch weniger! Die SGiraße frei den braunen Bataillonen! Wie ganz anders geſtaltete ſich die Aufmarſch der S⸗A und S⸗S am Sonntag nachmittag in Weinheim. Es war eine Freude die braunen Kolonnen, an der Spitze die Feuerwehr⸗ kapelle, im ſtrammen Gleichſchritt durch die Straßen Wein⸗ heims marſchieren zu ſehen. Auch eine Schar Hitlerjugend marſchierte im Zuge mit. Die Begrüßung der Kundgebung durch die Bevölkerung Weinheims war eine recht freundliche. Von ier Bergſtraße Man macht den Klimbim immerhin Konf geriſſen; Sportvereine, Gewerkſchaften und Konſum haben wieder her⸗ halten müſſen, um die Reihen einigermaßen aufzufüllen. Immerhin zeigten die Arbeitsloſen guten Willen; ich hörte, ſie haben zwei Mark fünfzig bekommen dafür, daß ſie am Umzug haben teilgenommen. Wer noch Arbeit hatte, aber keinen Urlaub beſah, hat nicht mitgemacht.— So ändern ſich die Zeiten, ja, ja.— Damit friſche Blumen nicht an der Maifeierglut ſollten 25 welken, trug man im Knopfloch oder Buſenlatz papierne Nelken. Gemachte Blumen, gemachte Begeiſterung! Wenn die Sorge drückt, fehlt doch der richtige Schwung. Ein großer Teil des Feſtzuges waren Kinder, die nicht wiſſen, für was ſie eigentlich mitlaufen müſſen; darunter Knirpſe von vier, fünf Jahren. Nur Kinderwagen⸗Bataillone ſind noch nicht aufgefahren. Aber vielleicht ſehen wir nächſtes Jahr eine Säuglingsparade mit roten Windeln und Schnullern aus Konſumvereins⸗Schokolade. Proletariertöchter mit Lackſchuhen und Seidenſtrümpfen balanzierten rote Fetzen, die folgende Reime zierten: „In Deutſchland Elend und Not, in Rußland Arbeit und Brot!“ Elend und Not in Seidenſtrumpf und Lackſchuh! Da lachen die Hühner, da meckert das Gnu.— Auf anderen roten Lappen wird gegen den 7 aſ gezielt, während die Schalmeienkapelle den Muſſolini⸗Marſch ſpielt! Ueberhaupt die Muſik! Das war ein Ding für ſich! „Der alte Barbaroſſa, der Kaiſer Friederich, er wird einſt wiederkommen...“ So habe ich es, ſtramm geblaſen, vernommen. Auch den„Kaiſer⸗Friedrich⸗Marſch“ habe ich gehört! Die Genoſſen, die tüchtigen Republikaner, hat dieſe Monarchen⸗ Muſink nicht geſtört. Und wer wanderte im Feſtzug fröhlich mit? Wer wanderte, daß es eine Luſt war, im gleichen Schritt und Tritt? 84 ihr es vielleicht ſchon in der„Lügenſtimme“ geleſen? s iſt unſer allverehrter Doctor honoris cauſa geweſen, der Kultus⸗ und dazu auch Juſtizminiſter (auch Reichstagsabgeordneter iſt er), der im ganzen badiſchen Lande bekannte, Herr Adam Remmele! Man ſah ihn im Zuge wandern, der vielgeliebte und vielgenannte ganz einfach und ſchlicht, wie jeden andern. Dagegen hat ſich, wie ich auf Anfrage möchte bekunden, Genoſſe Oberbürgermeiſter nicht im Feſtzuge befunden. Lynkeus. Viele Hände reckten und ſtreckten ſich zum Gruß der braunen Kämpfer ums dritte Reich. Eine große Zahl Anhänger und Freunde hatten ſich angeſchloſſen. Der Aufmarſch verlief, wie vorauszuſehen war, ohne jeden Zwiſchenfall. Dafür bürgte allein ſchon die Disziplin unſerer-A und S⸗S. Dieſer Aufmarſch hat uns in Weinheim neue Freunde und Anhänger gebracht. Marſchierten wir diesmal noch mit 150, ſo werden wir das nächſte Mal mit 200 und noch mehr S⸗A⸗ und S⸗S⸗Kämpfern marſchieren. Daß uns bei dem Aufmarſch eine Polizeieskorte begleitete, ſtörte uns weiter nicht. Wir ſtellen jedoch feſt, daß die Moskowiter am 1. Mai in dieſer Hinſicht vernachläſſigt wurden. Die hätten doch Anſpruch darauf, in gleicher Weiſe behördlich geſchützt zu werden. Wir werden wieder marſchieren! Trotz und alledem. Heill Gchriesheim. Für Dienstag abend waren die Mitglieder der Orts⸗ gruppe, ebenſo Frauenorden und Hitlerjugend eingeladen zur Entgegennahme des Tätigkeitsberichtes im verfloſſenen Jahre. Sehr 8 ſind ſie der Einladung gefolgt und der große Saal des Gaſthauſes„Zur Pfalz“ war gut beſetzt. Pg. Ortsgr.⸗Führer Urban eröffnete die Verſammlung. Pg. Frank gab anſchließend den Rechnungsbericht und das gegebene Bild der Kaſſenverhältniſſe war in Anbetracht der heutigen Wirtſchaftsverhältniſſe recht gut. Gute Unterſtützung hatte der Kaſſier in dem für die Partei unermüdlich tätigen Diener Pg. Liepelt. Die Rechnung wurde anerkannt und durch den Ogrf. Urban den beiden Pg. der Dank der Orts⸗ gruppe ausgeſprochen. Nach Abwicklung der ſonſtigen Verwaltungsangelegen⸗ heiten ſprach Pg. Dr. Roth, Mannheim über die poli⸗ tiſche Lage. Eingehend befaßte ſich der Redner noch mit der Zellenbildung und deren beſonderen Wichtigkeit für die Partei. Recht beifällig wurden die intereſſanten Ausführungen aufgenommen. Mit Dankesworten an den Redner und die Mitglieder ſchloß der Ogrf. die Verſammlung. gere R orf auueier Gilosoe Zum Schutze der Republibh. Im Roſengarten war eine Nazi⸗Verſammlung. Hierbei wurde ein Beſucher— ein Mitglied der Hitler⸗ZJugend—, der noch die Pflichthandelsſchule beſucht, von der Polizei „betreten“. Nun gings los!! Der Burſche wurde 4 Stunden in den Karzer geſperrt. Der Lehrer mußte die Ertklärung abgeben, daß er die Verordnung mit dem Verbot des Beſuches politiſcher Verſammlungen für Handelsſchüler vorgeleſen hat. Der Vater mußte erklären, daß er den Sohn nach der Seite hin beſonders betreut, und die Mutter mußte gleichfalls ſolches erklären für die Zeit, die der Vater nach auswärts fährt. Und das alles zum Schutze der Republik... ob es noch Zweck hatꝰ Auch Handelsſchule In der Handelsſchule hängt ein Zettel, daß man ſich bei einem Herrn Dr. Schmitt melden kann, ſofern man ſich mit Anſtand den Film„Im Weſten nichts RNeues“ anſehen will. So, ſo, Sie vermitteln dieſen Schwm.. film. Hören Sie! Gab es nicht ſchon einmal einen Schmitt, der öffentlich gegen die SPD. ſprach? Ei, ei Laſtwagenrennbahn Schwetzingerſtraße. Kürzlich wollte da ein Hausbeſitzer ſeinen Steuerzettel ausfüllen und hatte dabei eine unruhige Stunde erwiſcht. Er hätte es bei Nacht gegebenenfalls machen können. Am Tage iſt dies für die Anwohner der Schwetzingerſtraße unmöglich. Beſagter Hauseigentümer rutſchte mit der Feder derart aus, daß dieſe heute noch ſichtbar auf der Straßenſeite zur Mauer rausſteht.— Nein, es iſt nicht zuviel geſagt. In der Schwetzingerſtraße iſt alles möglich. Hier haben die Wände Sprünge, daß die Kinder„Vaſteckels“ drin ſpielen könnten. Die Straße ſieht ähnlich aus. Von Zeit zu Zeit bleibt auch einmal die eine oder andere Dame mit allzu ſpitzen Abſätzen zwiſchen den Pflaſterſteinen hängen, ſo weit ſtehen die auseinander. Die Kinder machen mit ihren Rollern die ſchönſten Gebirgsfahrten von Gehweg zu Gehweg, denn die Steine ſtehen wie Berg und Tal.— Der Stadtrat, der kürzlich da draußen einen Zehner hat fallen laſſen, hat ihn ja auch nicht mehr bekommen. Die Buben haben ihn dann erſt bei Ausheben des entſprechenden Pflaſterſteins finden können. Sie haben den Zehner dann ſpäter in eine Kaſſe gelegt als Grundſtein für die ſo notwendige Aſphaltierung dieſer Straße— dieſer Laſtwagenrennbahn. Wenn man zu dieſem Zehner noch viele hunderte von Mark, welche die anwohnenden Hausbeſitzer als Nachtrag haben zahlen müſſen, und ſonſt noch was von der Gebäudeſonderſteuer dazulegt, dürfte es für die Aſphaltierung reichen. Bei einem guten Willen für dieſes Arbeiterviertel?— Im Vertrauen noch: ich habe mal ein nettes Mädel gefragt, warum ſie ſich immer an einem Schaufenſter bemalt, und da ſagte ſie mir:„Ich wohne doch an der Laſtwagenrennbahn und da wackelt der Spiegel immer ſo.“—„Da rapelts und wackelts, da krachts und ſpringts...“ Auf nach Heidelberg am ſchönen Neckar! Motorſtürme! Kraftfahrer! Zielfahrt der Motorräder und Kraftwagen am 9. und 10. Mai 1931 nachi Heidelberg.— Abfahrt: beliebig. Ankunft: am 9. 5. ab 21 Uhr. Meldung: Heidelberg, Marktplatz 3, Geſchäftsſtelle der NSDApP. S⸗A⸗Stabszimmer. Zur Teilnehme ſind berechtigt: geſchloſſene Motorſtürme und NSKͤ.⸗Bereitſchaften, ſowie Einzelfahrer. Die Zeit der Abfahrt muß vom zuſtändigen S⸗A⸗Führer oder OG.⸗Leiter des Abfahrtsorts beſtätigt werden. Gewertet wird die kürzeſte Zeit auf dem kürzeſten Weg. An⸗ meldung bis 7. 5. 1931 zwecks Stellung von Nachtquartier unter Angabe der ungefähren Ankunftszeit an: Truppführer Zimmermann, Heidelberg, Marktplatz 3. fi Es ſtehen zum größten Teil Privat⸗Freiquartiere zur Ver⸗ ügung. S⸗A⸗Motorſtürme kommen in Uniform. 9. 5. 31: abends„Gemütliches Beiſammenſein“ mit S⸗A⸗Sturm⸗ bann XII. Zapfenſtreich 1 Uhr. 10. 5. 31: um 9 Uhr Kaffeeausgabe. 9½„ Schloßbeſichtigung. 12„ Gemeinſames Mittageſſen. 13„ Schnitzeljagd. 16„ Schluß der Schnitzeljagd. 16½„„Gemütliches Beiſammenſein und Preisver⸗ teilung“. 18„ Schlußanſprache und Heimfahrt. Preiſe ſind geſtiftet vom Untergruppenführer Baden, Sturm⸗ bann XII, und Ortsgruppe der NSDAß. Heidelberg. Bewachte Motorrad und Wagenunterſtellung frei. Früh⸗ und Nachmittagskaffee je ca..—.30. Mittageſſen aus der Feldküche(Suppe, Fleiſch und Kar⸗ toffel ½%—.50). Nachtquartier: Privat frei, Gaſthaus ca../.—. Bei Anmeldung ſind entſprechende Wünſche anzugeben. Bei Ankunft iſt eine Meldegebühr zu zahlen: Kraftwagen A..50 Motorräder„.— Geſchloſſene Stürme und NSKK. pro Fahrer„—.50 Beteiligt Euch alle zahlreich. Der, Motorſturmführer XII. gez. Kurt Dewitt. Ar 19/1981 Rr. 1 E Schwet ſchauen „angeſe 4 alles n gemach Stier Wir he Aber dennen 31 ganz 1 Leuten ringen nun gl fallen; Beſitzer Vertret fragen ο— Dieſe koſtet keit un Wer Es Bevölk Genera Hi An über d Preſſe, Meinun 19 Beobach Partei für das bin un alle po Parteie tungen SPd. ein Irt Irrlehre ſelbſten nötig. da und nur da⸗ keine 5 die Vo Da Kontroll oder ni Arbeitsl hat mit unterſch. Jahren All Zentrun heit unt ihre me heit hat herrliche Zei aufgeſta deutſche und wir kampf Det gebracht Am me Aber L Volksbe Ihr 0 ſozialiſti Bejahun Geiſt n Geſchlec An Braunh mehr le kann. noch eh ſchwerſte dem Ir auf Wo Unt daß nu kann, er Arbeiter 3 aufbüch Soͤl⸗ ig. Hierbei Jugend—, der Polizei 4 Stunden Erklärung es Beſuches geleſen hat. h der Seite falls ſolches härts fährt. ob es noch nan ſich bei an ſich mit nſehen will. ilm. Hören er öffentlich Steuerzettel de erwiſcht. önnen. Am tzingerſtraße der Jeder Straßenſeite viel geſagt. haben die drin ſpielen eit zu Zeit mit allzu en, ſo weit ren Rollern hweg, denn tadtrat, der en, hat ihn nihn dann eins finden eine Kaſſe ſphaltierung nn man zu welche die hlen müſſen, er dazulegt, inem guten rauen noch: ſich immer mir:„Ich wackelt der da krachts Kraftfahrer! ni 1931 nachi ab 21 Uhr. er NSDAP. örſtürme und 5⸗A⸗Führer n Weg. An⸗ lartier unter ktplatz 3. re zur Ver⸗ S⸗A⸗Sturm⸗ id Preisver⸗ den, Sturm⸗ 1 i. h und Kar⸗ ugeben. .50 .— —.5⁰ ührer XII. witt. 35 Seite 5 Rr. 19/1931 Das Hakenkreuz⸗Banner us herneinevene An den„kleinen Gchmied von Gchwetzingen“. Es wird allmählich Zeit, dem Artikelſchreiber in der Schwetzinger Bürgerzeitung etwas ſchärfer auf die Finger zu ſchauen. Dieſer Schreiber, nach ſeinen eigenen Anſichten ein „angeſehener“ Bürger, ſpuckt Gift und Galle, weil nicht alles nach ſeinen Wünſchen und ſeinen Intereſſen geht. Aber gemach mein Herr, ſeien Sie nicht zu unvorſichtig, ein wütender Stier kann in einem Porzellanladen viel Unheil anrichten. Wir haben bis heute auf Ihre Unkereien noch nicht reagiert. Aber wir raten Ihnen perſönlich, halten Sie ſich zurück, denn wir könnten Ihnen übel mitſpielen. Ihr perſönliches Gekläff nehmen wir Nationalſozialiſten ganz und gar nicht tragiſch, wir wiſſen ja, was wir von Leuten Ihres Schlages zu halten haben. Die Sache in Thü⸗ ringen hat anſcheinend auch bei Ihnen Schule gemacht und nun glauben Sie, uns auch in Schwetzingen in den Rücken fallen zu können. Sie halten ſich wohl auch für den alleinigen Beſitzer von Intelligenz, Gerechtigkeit und für den alleinigen Vertreter von Sparſamkeit. Hinſichtlich des letzten Punktes fragen wir Sie: 1. Wer hat das Spritanweſen gekauft? 2. Wer iſt für den Abbruch der Gebäude verantwortlich? 3. Wer wollte nach Abbruch den verfahrenen Karren andern überlaſſen? Dieſe Affäre hat der Stadt bis heute./ 200 000.— ge⸗ koſtet und Sie wagen es, uns NationalſozialiſtenLeichtfertig⸗ keit und Unkenntniſſe vorzuwerfen? Ferner fragen wir Sie: Wer hat ½% 2000.— für den Bebauungsplan genehmigt? Es iſt eine große Dreiſtigkeit, uns bei der Schwetzinger Bevölkerung zu beſchuldigen, daß wir./ 12 000.— für den Generalbebauungsplan genehmigt hätten. Wenn Sie von Ihren Hier ſchreibt ein Arbeiter: Der Kpd. ins Angeſichts der dauernden Hetzereien und der Märchen über die Abnahme der Naziwelle, in der kommuniſtiſchen Preſſe, muß ich als Arbeiter dieſen Schmierfinken meine Meinung ſagen. 1920 war ich Kommuniſt. Ich wurde dank meiner ſtillen Beobachtungen bald eines anderen belehrt und kehrte dieſer Partei den Rücken. Als Arbeiter hatte ich ebenfalls Intereſſe für das Wohl der deutſchen Volksgenoſſen. Da ich noch jung bin und für mich die Zukunft maßgebend iſt, beſuchte ich alle politiſchen Verſammlungen und verfolgte die Preſſe aller Parteien. Es iſt für den Arbeiter wichtig, auch andere Zei⸗ tungen zu leſen.— Wenn der Genoſſe von der KPdD. oder SPD. glaubt, nur ſeine Preſſe leſen zu müſſen, ſo iſt das ein Irrtum, genau ſo wie die marxiſtiſche Idee ſelbſt eine Irrlehre iſt. Die Führer, die ja keine ſind, beachten ja ſelbſt nicht ihr Das haben ſie auch gar nicht nötig. Ihre Anhänger glauben ja alles. Wenn ſie auch da und dort das eine oder andere gehört haben, glauben ſie nur das, was in ihrer Preſſe ſteht. Die Volksſchädlinge, die keine Heimat, kein Vaterland kennen, haben es verſtanden, die Volksmaſſe durch wiederholte Verſprechungen zu feſſeln. Das Volk war und iſt heute noch zu denkfaul, um zu kontrollieren, ob tatſächlich die Verſprechungen gehalten werden oder nicht. Man hat dem deutſchen Volk die Ehre und die Arbeitskraft geſtohlen und das Volk dann verkauft. Man hat mit Frechheit dem deutſchen Volk eine Literatur, eine Kunſt unterſchoben, die die Volksſeele vergiften mußte. In einigen Jahren würden wir den Abgrund hinunterſtürzen. Allerdings hat die größte Schuld an dieſem Unglück das Zentrum. Dieſe Partei ſchreibt und ſchreit viel über„Wahr⸗ heit und Recht“. Wie ſieht es aber in der Tat aus? Durch ihre materialiſtiſche Anſchauung und politiſche Zielverworren⸗ heit hat ſie es fertig gebracht, euch Ruſſenſöldlinge zu ver⸗ herrlichen. Zeiten und Menſchen ändern ſich. Es iſt ein Gegner aufgeſtanden, der das ganze Volk zuſammenfaßt. Um das deutſche Volk, das Vaterland zu retten, muß er dies tun und wird es tun.— Allerdings für Parteien, die im Klaſſen⸗ kampf ihr Geſchäftchen machen, ein erbitterter Feind. Der Führer dieſer Bewegung, Adolf Hitler, hat es fertig gebracht und alle Parteien gezwungen, Farbe zu bekennen. Am meiſten müßt ihr kommuniſtiſchen Schreier euch hüten. Aber Lüge und Verleumdungen bringen euch kein Glück, der Volksbewegung aber neue Kämpfer. Ihr Kommuniſten, der Geiſt, der in dieſer National⸗ ſozialiſtiſchen Partei herrſcht, die Wahrheit, das Leben, iſt Bejahung und Erneuerung, unendliche Wiedergeburt. Dieſer Geiſt wird ein neues Geſchlecht hervorbringen. Dem neuen Geſchlecht braucht es nicht bange zu ſein. An dieſem Geiſt und eiſernem Willen, Diſziplin der Braunhemden, wird eurer Terror zerſchellen. Es wird nicht mehr lange dauern, wo das deutſche Volk wieder aufatmen kann. Das Volk wird dann rufen„Deutſchland iſt erwacht!“ Ich weiß, daß in den Reihen der kommuniſtiſchen Partei noch ehrliche und fleißige Arbeiter ſtehen. Hier liegt die ſchwerſte, aber die ſchönſte Aufgabe, den Arbeiter, der von dem Irrtum gefeſſelt iſt, zu befreien. Dieſe Aufgabe, geſtützt auf Wahrheit und Liebe, wird den herrlichen Erfolg zeigen. Und nun zuletzt, da ich zu der Erkenntnis gekommen bin, daß nur eine nationalſozialiſtiſche Volksbewegung uns retten kann, erlaube ich mir der„Arbeiter⸗Zeitung“, Mannheim, als Arbeiter folgendes mitzuteilen: „Ich werde am 2oten dieſes Monats um den Eintritt in die Nationalſozialiſtiſche Partei nachſuchen. Ich werde die marxiſtiſche Idee, alſo auch die kommuniſti⸗ ſche, bekämpfen, weil ich weiß, daß dieſe eine Irrlehre iſt. Ich werde keine Gelegenheit verſäumen, Gegner aufzuklären. Ich werde mit zu dem Führer Adolf Hitler aufblicken und ihm ewige Treue halten.“ 9. Parteifreunden ſo ſchlecht orientiert werden, können Sie jeder⸗ zeit bei uns Rat und Auskunft holen. Zur Beruhigung der Gemüter und um der Wahrheit die Ehre zu geben, ſei der Beſchluß des Gemeinderates hier wiederholt: Es ſollen die vom alten Gemeinderat und Bürgeraus⸗ ſchuß genehmigten N. 2000.— für die Grundidee des General⸗ bebauungsplanes als 1. Etappe verausgabt werden. Fernerhin regte der Bürgermeiſter an, in der nächſten Jahresetappe jeweils weitere.% 2000.— bis./ 3000.— einzuſtellen, bis zur vollſtändigen Fertigſtellung des ganzen Programms. Es iſt ganz klar, daß dieſe Anregung— denn um eine ſolche handelt es ſich in Wirklichkeit— dem Gemeinderat und Bürgerausſchuß zur Genehmigung vorgelegt werden muß. War denjenigen Herren auch jemals das Bewußtſein gekommen, daß die Sprit⸗Platzaffäre damals zuſtande gekommen wäre, wenn ein Generalbebauungsplan vorgelegen hätte? Zur weiteren Beruhigung erklären wir, daß der Auftrag von Nat 2000.— an eine bekannte Autorität des Städtebaues, unter Hinzuziehung eines Privatarchitekten vergeben wurde, nachdem zwei andere bekannte Privatarchitekten nach unſerem Vorſchlag abgelehnt wurden. Weiterhin fragen wir Sie öffent⸗ lich mit Ihren eigenen Worten:„Woher ſollen auch dieſe Glanzmarken von Intelligenz ihren Gehirnſchmalz haben, wenn Sie es anderen Leuten ſtehlen.“ Mein lieber Herr! Wir haben eingangs dieſer Zeilen geſagt: ſeien Sie vorſichtig, damit gerade von Ihrem Gehirn⸗ ſchmalz nichts geſtohlen wird. Es müßte nötigenfalls in Schwetzingen eine Gehirnepidemie ausbrechen. Soviel für heute, wenn Sie mehr wiſſen wollen, dann fahren Sie ruhig weiter und wir werden weiteres Material in unſerer demnächſt ſtatt⸗ findenden Maſſenverſammlung an die Oeffentlichkeit bringen. Gtammbuch! Die Indianer und Galomon Krenter. Mit widerwärtiger Reklame verſucht Herr Salomon Krenter, Inhaber der Maſchinen⸗Zigarrenfabrik in Döbeln, ſeine„Indianer“ populär zu machen. Es iſt beſchämend, hier⸗ bei das Verhalten einzelner Zeitungsredaktionen zu beobachten, die— bis hinein in die deutſchnationale Preſſel— gegen Bezahlung die reinſten Loblieder über dieſen neueſten Schwindel in Geſtalt von„belehrenden“ Artikeln brachten. So erſchienen in der letzten Zeit bei vielen Preſſeerzeugniſſen, die ſogar den Anſpruch erheben,„ernſt“ genommen zu werden, ein Hinweis unter der Ueberſchrift:„Die Jagd nach Indianern“, in dem geflunkert wird, daß ſich die Krenter⸗Werke in der glücklichen Lage befinden, ſo viel zu verkaufen, daß ſie gar nicht genug Ware heranſchaffen könnten. Der„Freiheits⸗ kampf“, unſer Dresdener Kampfblatt, der in der Aufklärung über die Hintermänner dieſer„Indianer“ erfreuliche Arbeit geleiſtet hat, teilt dazu mit, daß auch dieſe Reklame des Salomon Krenter auf unwahren Angaben aufgebaut iſt. Die Krenter⸗Zigarren werden nämlich in Dresden und in anderen ſächſiſchen Großſtädten in allen gutgeleiteten Spezialgeſchäften nicht geführt! Es bleiben lediglich ein paar kleine Läden, die Zigarren nebenbei verkaufen und die ſich durch die koſtenlos zur Verfügung geſtellten Schaufenſterauslagen haben blenden laſſen. Wieweit Herr Krenter allerdings mit den marxiſtiſchen Konſumgenoſſenſchaften beſondere Lieferungsver⸗ träge abgeſchloſſen hat, iſt leider nicht bekannt! So wird weiter zur Irreführung des Publikums be⸗ hauptet:„Inzwiſchen ſind neue Maſchinen aufgeſtellt und es arbeiten 2000 Arbeiter Tag und Nacht, um die Warenknapp⸗ heit zu beheben. In den nächſten Tagen werden weitere 1000 bisher Arbeitsloſe eingeſtellt, ſodaß in Kürze der Weiter⸗ marſch der Indianer angetreten werden kann“. Wo ſind die 2000 Arbeiter, die das Döbelner Werk beſchäftigt? Ja, es ſollen ja jetzt weitere 1000 eingeſtellt worden ſein? Wo, Herr Krenter, ſind dieſe? Jedes Kind in Döbeln weiß, daß Sie zum größten Teil junge Mädchen als Handlangerinnen be⸗ ſchäftigen! Herr Krenter iſt ſo„ſozial“, daß er ſeinen Ar⸗ beiterinnen einen Stundenlohn von 26 /% zahlt!! Da kann der Mann gern von„verbilligter Produktion“ reden!! Er braucht ja bei ſeinen Maſchinen keine Fachleute mehr! Junge, ungelernte und unerfahrene Mädchen, die teilweiſe täglich von weither mit der Bahn kommen, ſchuften ſich für einige Hungergroſchen ab, und dann ſtellt Salomonleben Krenter ſich hin und behauptet, er würde durch ſeinen„Maſſenbetrieb“ die ausfallenden Kräfte der Handarbeits⸗Zigarren⸗Induſtrie wieder beſchäftigen bzw. wieder ausgleichen. Die erſten Ma⸗ ſchinen⸗Zigarren haben ſich nicht durchgeſetzt und finden immer nur als Neuheit Dumme. Solange Herr Krenter, durch rieſen⸗ hafte Reklame unterſtützt, Gelegenheit hat neue Gebiete abzu⸗ graſen, wird er ſein„Geſchäft“ machen. Wer die„Indianer“ kennt, verzichtet gerne darauf und kehrt lieber reumütig zu Priem⸗ und Schnupftabak zurück. * Von deutſchen Staatsbürgern jüdiſchen Glaubens. Erich Nickiſch. Nickiſch? Berühmter Name. Wie prächtig! Klingt doch vollkommen unverdächtig? Iſt aber gerichtlich feſtgelegt, daß dieſen Namen ein galiziſcher Jude trägt. Das Reichsgericht nannte ſeine Tat „Vorbereitung zum Hochverrat“. Er hat mit Vorliebe in der Nähe von Kaſernen geweilt und kommuniſtiſche Zerſetzungsſchriften an die Reichswehr verteilt, Man hat ihm das ernſtlich übel genommen, und er hat ein Jahr und ſechs Monate bekommen. Lynkeus. National⸗Theater Mannheim Mittwoch, den 6. Mai(mittl. Preiſe): Nationaltheater:„Der Troubadour“. Anf. 20 Uhr. Pfalzbau:„Julius Cäſar“. Anf. 20 Uhr. Donnerstag, den 7. Mai(mittl. Preiſe): Nationaltheater:„Die Boheme“. Anf. 20 Uhr. Pfalzbau:„Julius Cäſar“. Anf. 20 Uhr. Freitag, den 8. Mai(mittl. Preiſe): Nationaltheater:„Vorunterſuchung“. Anf. 20 Uhr. Neues Theater:„Die heimliche Ehe“. Anf. 20 Uhr. Samstag, den 10. Mai(mittl. Preiſe): Nationaltheater:„Der Hauptmann von Köpenick“. Anf. 19 Uhr. Sonntag, den 10. Mai(mittl. Preiſe): Nationaltheater:„Lumpazivagabundus“. Anf. 19.30 Uhr. Nationaltheater:„Nachtkabarett“. Anf. 23 Uhr. (mittl. Opernpreiſe). Neues Thegter: Gaſtſpiel Ernſt Deutſch„Der Teufels⸗ ſchüler“. Anf. 20 Uhr. Montag, den 11. Mai: Nationaltheater:(Th.—G. B. V..)„Der Troubadour“. Anf. 20 Uhr. Kammerſpiele:(Th.—G. F. V..)„Ein Strich geht durchs Zimmer“. Anf. 20 Uhr. Das deuiſche Buch. Stich ins Zentrum. R Monatshefte Nr. 13, April 1931. Herausgeber: Adolf Hitler. Einzelnummer 80 Pfg. Verlag: Irz. Eher Nachf. G. m. b.., München 2 RO, Thierſchſtraße 11. Die Diktatur Brüning iſt eine reine Parteiherrſchaft des Zentrums. Möglich iſt dieſe durch diejenige Partei, die bei den erſten Diktaturbeſtrebungen im Sommer vergangenen— gegen ſolche auftrat und zur Reichstagsauflöſung und zur Reu⸗ wahl trieb, nämlich die Sozialdemokratie. So ſehr letztere noch vor ½ Jahren im Gegenſatz zu Brüning ſtand, ſo ſehr ſtützt ſie heute ſeine Regierung der Notverordnungen, um nur in Preußen an der Futterkrippe zu bleiben. Die April⸗ und Mai⸗Ausgabe der Nationalſozialiſtiſchen Monatshefte ſind dem Zentrum und der SPD. gewidmet. Das vorliegende Heft 13 behandelt in einer längeren Abhandlung die Weltanſchauung und den politiſchen Staatsaufbau, wie er vom Zentrum herbeigeſehnt wird. In weiteren Artikeln wird darauf hingewieſen, daß gerade dieſe Konfeſſionspartei es iſt, die mit dem atheiſtiſchen Marxismus faſt immer Hand in Hand geht, um ſich mit ihm die Herrſchaft über Deutſchland zu teilen. An einer Reihe von Beiſpielen wird dies dargelegt und dem Leſer bleibt es überlaſſen, zu beurteilen, ob dieſe Partei überhaupt noch ein Recht beſitzt, ſich als Ver⸗ treterin einer chriſtlichen Konfeſſion zu bezeichnen. Der Seele der Zentrumspartei im heutigen Kampf gegen das erwachende Deutſchland, dem Herrn Reichsinnenminiſter Dr. Wirth, iſt ebenfalls ein Artikel gewidmet. An Hand ſeiner „Taten“ wird dargelegt, wie gerade dieſer Mann, der die Worte „Der Feind ſteht rechts“ geprägt hat, in vorderſter Reihe gegen ein Wiedererſtarken des deutſchen Nationalſozialismus gekämpft hat und noch kämpft. Aus dem weiteren Inhalt ſeien die Kapitel erwähnt:„Warum ein gläubiger Katholik Monarchiſt ſein muß, Zentrumskund⸗ gebung von 1912“, ein Vergleich zwiſchen den Lateranverträgen und dem bayeriſchen Konkordat und ein Beitrag über den famoſen Dr. Mönius, der jedem Nationalismus das Rückgrat brechen will.— Buchbeſprechungen, ſowie die intereſ⸗ ſante Rubrik„Kritik der Zeit“ beſchließen das intereſſante Heft, das jedem Zentrumswähler in die Hand gelegt werden ſollte. „Die Brenneſſel“, politiſch⸗ſatiriſche Kampfſchrift. Schriftleiter: Karl Prühhäuſer. Zentralverlag der NSDAp. Irz. Eher Nachf., ..b.., München 2 NoO., Thierſchſtr. 11. Preis des Einzelheftes ermäßigt auf 40%/, im Abonnement für das zweite Vierteljahr (7 Folgen)./.40 zuzügl. 12 4½n Beſtellgeld. Erſcheinungs⸗ weiſe: vierzehntägig. Die JFolge 5 der„Brenneſſel“ liegt vor. In Bild und Wort erfahren die aktuellen Begebenheiten der letzten Tage die ver⸗ diente ſatiriſche Behandlung.— Das Titelbild zeigt eine Folter⸗ kammer, in welcher der Panzerkreuzer⸗Umfall der Sozis gefoltert wird; das Volksbegehren der nationalen Oppoſition erſcheint als die unheilverkündende weiße Frau im preußiſchen Landtags⸗ gebäude. Herrn Gröner iſt zu ſeinem Bekennererlaß ein beſon⸗ deres Blatt gewidmet. Die Karrikatur kommt in dem Bilde des relativen Indianerhäuptlings, in der Fortſetzung des luſtig⸗ ernſten zeitgemäßen Alphabets und in den gern geſehenen Klein⸗ zeichnungen„Am Schlüſſelloch“ und anderem zum Zug. Beſonders treffend iſt eine Bilderſerie des„Nur⸗Politikers“. Die Satiren „Ferien“,„Zwoa Paar Stiefel“,„Chamäleon“ muß man leſen und— lachen. Eine Fülle von Anekdoten, Gedichten— NB.: —, Briefkaſtenantworten uſw. ergänzen die reichhaltige ummer. Die Folge 6 iſt ſoeben erſchienen und dem 1. Mai, dem alt⸗ bekannten„Weltfeiertag“ gewidmet. Die Titelzeichnung ſtellt die ungeheuere Arbeitsloſigkeit in Deutſchland und die glänzende Wirtſchaftslage in Frankreich in ſatiriſcher Form dar, das Ein⸗ leitungsgedicht, ein prächtig geſchmückter Maibaum des deutſchen Volkes und eine ernſt⸗heitere Bilderſerie über den chroniſchen Weltfeiertag und einige kleinere Zeichnungen geiſeln dieſe Feien⸗ tagsidee. Die berühmte Notverordnung wird in einer luſtigen Karikatur und in zwei ſatiriſchen Geſchichten„behandelt“. Außer⸗ dem iſt ein Blatt der Zollunion gewidmet; das Bild kann als gut getroffen bezeichnet werden. Außerdem füllt die Nummer eine Reihe kleinerer Zeichnungen, Gedichte, kurzer und ein luſtiger Briefkaſten, alles biſſig und ſchalkhaft, wie's trifft; die ganze Nummer ein ausgezeichnetes Spiegelbild der augenblicklichen politiſchen Verhältniffe⸗ Es gibt auch katholiſche Antiſemiten. Ein ehemaliger C 170 ſchreibt im„Michel“, Graz: In dem Büchlein zBlicke ins talmudſche Judentum“ von Dr. Konrad Martin, Biſchof von Paderborn,„dem deutſchen Volke enthüllt“, findet ſich die folgende Stelle:„Za, gerade wir völlig unabhängigen chriflichen Prieſter ſind vor allen anderen berufen, unſerm chriſtlichen Volke auftklärend und helfend zur Seite zu ſtehen, gegenüber der Judenmacht, unbekümmert um alles Geſchrei der Juden und ihrer„liberalen Freunde“. Und Gott Lob! Das tun wir ſchon ſo ziemlich— wie denn auch der ehrenhafte Wilmanns ſchwarz auf weiß bezeugt: Daß der größere Teil der katholiſchen Geiſtlichzeit—— Erkenntnis kann ihr niemand verſagen— bereits ſeit Jahrzehnten eifrig bemüht geweſen, die Maſſen vor den traurigen Folgen unſerer wirtſchaftlichen Geſetzgebung zu ſchützen. Mögen wir dies Zeugnis immer verdienen.“ — Es gibt alſo auch katholiſche Prieſter und Biſchöfe, die die Judengefahr erkennen und denen das Volk wohl mehr iſt, als Judenpreſſegunſt oder politiſche Erfolge. Seipel zählt nicht zu ihnen, denn er hat eine„Abordnung der israelitiſchen Kultus⸗ emeinde“ empfangen und ſie ſeines Wohlwollens verſichert. uch die chriſtlichſoziale Partei zählt nicht dazu, denn ſie hält gute Beziehung zur jüdiſchen Geldmacht und hat Judenſtämmlinge in ihrer Mitte, obwohl ſie in ihren Bauernblättern Ein⸗ würgung des Volkes manchmal regelrecht antiſemitelt. Natürlich iſt es der wahre Antiſemitismus nicht. Das Habenkreuz⸗Banner Nr. 19/1931 Seite 6 7* Bezirk Groß⸗Mannheim. Geſchäftsſtelle Mannheim, P 5, 13 a. Telefon 317 15. Ge a pon—12 und 14—19 Uhr. 482 NSApP. Mannheim, Hans eit, 13a. Poſtſcheck⸗Konto: Ernſt Nöltner, Mannheim, Konto Lud⸗ wigshafen 18 375.——— Stellvertr. Bezirhsleiter; Dr. Otto Orth. Di. u. Fr. 14—19 Uhr. Stellvertr. Ortsgruppenleiter: Hans Feit. 16—18 Uhr. Kaſſenverwaltung: Loewe. Täglich von 10—12 und 16—18 Uhr. Abrechnung für Beiträge der Sektionstaſſiere v. 15.—18. jd. Mis. rganiſation und Propaganda: Trautwein. 10—12 u. 16.—18. ereer fr Täglich pon 10—12 u. 16—18 Uhr. ezirksfachberater für Arbeitsvermittlung und Erwerbsloſenfragen: Sturm, Dienstag und W 1 16—18 Uhr. Sozialamt; Hänsler, Mittwoch 18—19 Uhr. . Abteilung: O. Rother. pferring„Beutſche 1; Dipl.⸗Ing. A. Fehrmann. 18—19 Uhr. Poſtſchechk.: Ludmigshafen 5987. une sfrahtion: Prof. H. Kraft. Mi. von 17—19 Uhr. ch Aan Ernſt Nöltner.—12 und 14—19 Uhr. „.⸗Standarte; Feit. Samstags von 16—18 Uhr. S..⸗Faſſe: Schmidt. Täglich v. 17—19 Uhr, außer Mi. u. Do. itler⸗Zugend: Kafſer. Samstags von 16—18 Uhr. irgnen⸗Orden: Irau A. Roth, Zonnerstags 16—17 Uhr. allonalſozialjſtſſche Leſehalle, P5, 134.—12 und 14½—18 Uhr. Aecben Erhard, Diehstags pon 17—19 Uhr. erlgg und en„Das Haßenhreuzbanner“: U 6, 24, Tel. 317 15, Nebenanſchluß. Verlagsleitung: Runtel, käglich 10—12 und 16—18 Uhr. Schriftleitung: F. Hags, täglich 10—12 und 16—18, Dienstag und aaf nur 16—18 Uhr. Redaktionsſchluß: Montag und Donnerstag 12 Uhr. Anzeſen bteilung: Heller.„. »Anzeigenannahme: 6, 24 u. P5, 13a tägl. 8½—12, 14—15 Uhr. Annaßmeſchſuß für Anzejgen: Montag u. Donnerstag 12 Uhr. Parteigenolſen--Die ihren Wohnſiz. ündern, werden-gebelen: die Beründerung umgehend der Abtlg. Kaſſe mitzuteilen. Gektionsleiter! Die Sektjonsleiter haben ſich am Freitag, den 8. Mai, f 8 Uhr vollzählig in der Le ehälle in P5, 13 a einzu⸗ nden. Es iſt notſpendig, daß die Sektionsleiter üher jede v kmufe Flte in f5 ine gez. Lenz,.d. 4 Arheiter und Angeſtellte der Firmen Benz und Lanz, die auf dem Boden des Nationglſozialismus ſtehen, werden ge⸗ beten, ihre Anſchrift an die Betriebszeilen⸗Organiſation, P 5, 13a, zu geben. Am 15. Mai ſpricht Lenz⸗Verſammlungen. Pg. Lenz, 1 at in Kampf⸗Befehle: Plankſtadt. Donnerstag, den 7. Mai, öffentliche Verſammlung mit Pg. Dr. Lingens als Redner. Oſtersheim. Samstag, den 9. Maj, äffentliche Verſammlung mit Pg. A⸗ Roß, M. d.., als lenir F Weinheim. Nächſter Sprechabend: Freitag, den 8. Mai, im Lotal zum„Guten Droppe“ Kirſchefſtein). Geckenheim. Freitag, den 8. Mai, abends 8½ Uhr, Verſammlung im „Reichsadler“ mit Pg. Albert Roth, M. d.., als Redner. An alle Propaganda⸗Obmänner. Es hahen noch nicht alle Propaganda⸗Obmänner dafür ge⸗ ſorgt, daß ſich die Mitglieder ihrer Ortsgruppen mit dem Inhalt der Schrift„Hinweg mit dem Tribut⸗Reichstag!“ gründlich vertraut machen, daß dieſe Schrift unter die Beyölßerung gebracht wird. Preis der Schrift:.50 für 10 Stück, 12.—./ für 100 Stück, 50.— ½% für 500 Stück, 75.—. für 1000 Stück. Porto oder Fracht eingeſchloſſen. Lieferungen nur gegen Vorauszahlung auf das Poſt⸗ ſcheck⸗Konto Rürnberg Nr. 7550(Ftitz Meinhardt, Herrſching). Lieferungen gegen Mwge oder ſpätere Bezahlung. Liefe⸗ rungen don weniger als 10, Stück exfolgen nicht. Die Beſtellung iſt am beſten auf der Rückſeite des Zahlkartenabſchnittes zu bewirken. Reichs⸗Propaganda, Abteilung 2. Raſſenveredelung. Gdz.— Das Aprilheft der„Sonne“ hringt einen bemerkenswerten Aufſatz des ſchwediſchen malfeipbländ⸗ Profeſſor Dr. Lundborg, Uppſala, worin er ganz unmißver tänd⸗ lich und ganz klar herausſtellt, daß das Erbgut für die grund⸗ ſätzliche Geſtaltung ausſchlaggebend ſei. Im zweiten Teil ſeines 0 E 4 i 0 „Sittlichen Gru en Nordiſchen Rechts“ an Hand der Quellen (Wahrheit, Wile. hre, Konle und Opfer). Gtreifzüge durch die Krankenverſicherung. Unſere 50licten einige Ausführungen über die Rechte und Pflichten 33—— nach dem heutigen Stande der eſetzgehung: In weiten Kreiſen der Verſicherten herrſcht die Anſicht vor, daß die durch die betannte Notperardnung vom 26, Juli 1939 Rann Gehühren für Krankenſcheine und rztrezepte, welche por Abgabe eines Scheines bezw. einer Rezeptm an die Kaſſe zu entrichten ſind, an das Reich abge⸗ führt werden müßten. Dem iſt aber nicht ſo, ſpndern die anzen auf dieſe Weiſe vereinnahmten Beträge fallen reſtlos Krankenkaſſen zum eigenen Verhrauch zu. a) Pon der Gebühr für Arznei⸗, Heil⸗ und Stärkungs⸗ mittel ſind befreit: Alle Verſicherten, welche länger als 10 Tage arbeitsun⸗ hibig ſind— alſo vom 11. Arbeiksunfähigkeitstage ab— für ie weitere Dauer der Arbeitsunfähigkeit(5 182b RVO.). b) Befreit yon der Kranßenſchein⸗ und Arzneiverordnungs⸗ gebühr ſind: -Zaciuero 1 ſuw 2 Arbeits⸗ oſen rung oder Kriſenunterſtützung, owie Ausge⸗ Fe ie 1 Fürſor e erhalten. 4 15 oſe legen 11 chale, jeweils ihre Sfempelfarte vor. Es, muß aher unbedingt darguf eachtet wetden, daß— der Rückſeite die zuſtändige 8 foff 15 der Beginn des Le ezuges eingetragen ſind. 2. e oe eher, 3. Verſicherte, welche von der Angeſtelltenverſiche⸗ rung Ruhegeld beziehen, 4. Unf lffeder(Schwerverletzte), falls die Rente 50% der Vollrente oder mehr beträgt, 5. Kriegsbeſchädigte, deren Rente 50 9% oder mehr der Vollrente heträgt(Schwerkriegsbeſchädigte)h, und Kriegs⸗ beſchädigte, welche nachweisbar eine Züſgtzrente erhalten. Im Intereſſe einer ſchnellen Abfertigung iſt ebenfalls unaufgefordert der Rentenbeſcheid und die Ausweiskarte der zoſt am Schalter vorzulegen. Die Ausweisharte der Poſt⸗ anſtalt iſt deshalh notwendig, da eventuell ein nicht mehr gültiger Renten eſcheid zum tärfreien Bezug eines Arztſcheines vorgelegt werden könnte. 6. Tubertzulöſe und Geſchlechtskranke, falls ſie eine Be⸗ borienen von der Füxrſorgeſtelle über ihre Bedürftigkeit vorlegen. ier iſt jedoch zu bemerken, daß, wenn z. B. ein Tuber⸗ kulöſer oder Geſchlechtskranker im latenten Zuſtand an einer anderen Krankheit, wie Unfall uſw. erkrankt, natürlich eine Befreiung von der' Gebühr nicht eintritt. Nach dem Wortlaut der Verordnung hat das Bedürftigkeitszeugnis die Fürſorge⸗ oder Beratungsſtelle 1 ihei Es if alſo nichts dagegen einzuwenden, wenn die Beſcheinigung von einer der beiden Stellen ausgeſtellt wird, d. h. es braucht nicht unter allen Umſtänden die Beratungsſtelle für die betreffende Krankheit, ſondern es kann auch die a örtliche Fürſorgeſtelle ſein. 7. Wöchnerinnen, für das Gebiet der Wochenhilfe und der Familienwochenhilfe. Es wird aber ganz beſonders darauf hingewieſen, daß vorſtehende Befreiungsmöglichkeiten nur jeweils für die eigeße Perſon, nicht aber auch noch für eventuelle Jami⸗ lienangehörige gelten. Für dieſe iſt immer die von der Kaſſe feſtgeſetzte Gehühr ohne weiteres zu entrichten. Eine Be⸗ freiungsmöglichkeit ff hierfür nicht vor, höchſtens daß die jeweiligen Kaſſenverwältungen eine ſogenannte„Stundung“ einführen, d. h. der fällige S für den Arztſchein wifd bei einem ſpäteren Barbezug dem Mitglied in Abzug gebracht. In dringenden Fällen kann der Krankenſchein auch nachher geholt werden, insbeſondere bei Unfällen, oder wenn wegen der mit der Abholung des Krankenſcheins verbundenen Um⸗ ſtände der Arzt nicht mehr rechtzeitig helfen könnte. Die F 99 in dieſen Fällen nachträglich zu entrichten G icſe Rbo). fa hemerken, daß die Gehühr für den zu F Krankenſchein nach dem Geſetz 50% beträgt. Die Kaſſen⸗ ſgtzung kann jedoch dieſe Gebühr für Verſicherte mit einem Grundlohn 50 nicht mehr als./.— auf die Hälfte 15 und für Ver — glſo 25 14— ermäßig icherte mit einem Grundlohn po in als J..— um die Hälfte erhöhen. Eihe bann die Satzung bei gleichzeitiger und gleichärtiger tFrantzung mehrerer Familienmitglieder die Gehühr für den 170 en Kranßenſchein Z 25 A% feſtſetzen. Für e Verſi hermigsfg iſt die Gehühr nur einmal zu entrſchten. Wif fhidern, 1 Koſſen, welche ſie guf das Miftel(5) 5½%) feſtselegt haben, unbedingt ort die Gebühr von 25 für dieienigen Verſſcherten eiſf⸗ ren, bis zu einem Grundlohn von.%.— her⸗ ert— Füt dieſe Verſichertengruppe lehnen 5 unler en Umf m eine höhere Geb„ da 1 ung die „Geb i i f eit opn de kann. cht angängig, da il Unter⸗ 4 3 55 D. Tig gen 13 bli⸗ rägk, 0 die wi chen die Vermögen der A ſſen mit 90 noch helfen ſteigern müſſen. billig und vorteilhaft! Kauft nur bei unſeren Inſerenten, denn dort kauft Brotbeutel— Rucksäcke, Hängematten, Alum.- Spozialyarkstäkte für Kluhmöbel Hans Müller, Mannbeim Kocher und-Artikel. nur Große Wallstadtstr. 10, Tel. 424 20 Sport-Wittmann, au 2, 20 Spezialhaus Schulentlaſſenes Mäodchen ſucht kaufm. Lehrſtelle, im Büro oder Laden. Anfrage a. die Red. des „Hakenkreuz⸗Banners“ Wohnung 1 Zimmer u. Küche ſofort zu 700 geſucht. Oring⸗ lichkeitskarte vorhanden. 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Mir war klar, als mich Adolf Hitler mit der ſchönen und zukunftgeſtaltenden Aufgabe der Organiſation einer großzügigen Kulturarbeit betraute, daß dies nur möglich ſein würde, wenn es mir gelänge, bei den Gauen tat⸗ kräftige Unterſtützung und insbeſondere Mitarbeiter zu finden, die nicht nur guten Willens, ſondern auch imſtande ſind, eine weithinſchauende Kulturarbeit in ihrem Bezirke leitend zu geſtalten. Mir war auch bekannt, daß eine große Anzahl von„Köpfen“ vorhanden iſt. Das Echo aber, das der erſte Aufruf an die Gaue gefunden hat, und die Schnelligkeit, mit der es gelungen iſt, die Kulturarbeit in der überwiegenden Mehrzahl der Gaue in Gang zu ſetzen, hat mich doch überraſcht. Heute ſchon hat die Kulturarbeit in 34 von 38 Gauen begonnen, teilweiſe iſt ſie ſchon weit fortgeſchritten. Sinn und Ziel der Kulturarbeit in der NSDap. iſt die geiſtige und weltanſchauliche Unterbau⸗ ung der Forderungen unſeres Parteiprogramms und die Aufzeigung der großen Linien, die Adolf Hitler beſtimmt haben, die einzelnen Programmpunkte ſo und nicht anders zu geſtalten. Zu dieſem Zwecke finden bei den Gauen und weiter⸗ hin bei den Ortsgruppen und Bezirken Führerlehr⸗ gänge und ſodann Vortragsreihen für die Partei⸗ genoſſenſchaft und die Sympathiſierenden ſtatt, in denen die Grundgedanken unſerer Weltanſchauung in logiſchem Aufbau klar herausgearbeitet werden. Vorträge ſind zunächſt hierzu vorgeſehen: 1. Raſſe und Volk, 2. Volksaufartung und Erbgeſundheitspflege, 3. Kultur⸗ leiſtungen unſerer Raſſe, 4. Volk, Nation, Staat(der or⸗ ganiſche Staat), 5. Die Wirtſchaft als Dienerin am Volks⸗ tum(die organiſche Wirtſchaft), 6. Das Judentum, 7. Die Kunſt als höchſter Ausdruck des Volkstums, 8. Das Dritte Reich des Nationalſozialismus. Dieſe Vorträge bilden das Gerippe. Daneben finden bei vielen Gauen regelmäßig künſtleriſche Veranſtal⸗ tungen ſtatt, die ein Bild wahrer deutſcher Kunſt geben. Eine wichtige Aufgabe innerhalb der Kulturarbeit fällt der Preſſe zu. Die Kulturarbeit der Reichsleitung hat ſich eine Unterabteilung„Preſſe“ angegliedert, die durch Vermittlung des„NSPD.“ unſeren Zeitungen regelmäßig in einem„Kulturpolitiſchen Dienſt“ Aufſätze und Nachrichten aus allen kulturellen Gebieten zugänglich macht. Dieſe Aufſatzreihen ſollen die unumgänglich notwendige Er⸗ gänzung zu den Vortragskurſen bilden, und außerdem ein Kampfinſtrument werden und den Ausdruck des ein⸗ heitlichen Kulturwillens unſerer Bewegung darſtellen. Eins der Geheimniſſe der Kraft unſerer Bewegung liegt in der ſtraffen Zuſammenfaſſung und in dem geſammelten Einſatz. Dieſen müſſen wir auch auf kulturellem Gebiet zur Tat werden laſſen. Der bisherige Sieg der Gegner alles echten Deutſchtums erklärte ſich aus der planmäßigen Zerſetzungs⸗ arbeit, welche einzelne Fragen gleichzeitig und überall mit großer Hartnäckigkeit in ihrem Sinne behandelte. Hierdurch iſt es der jüdiſch geleiteten Preſſe oft gelüngen, ſo etwas Aehnliches wie eine Volksſtimmung zu er⸗ zeugen und den Kulturwillen des deutſchen Volkes ſyſte⸗ matiſch zu verfälſchen. Dem Zerſetzungsgeiſt unſerer Gegner ſetzen wir unſeren Aufbauwillen und unſeren unerbittlichen Kampfesgeiſt entgegen. Unſere Gegner mögen ſich geſagt ſein laſſen, daß es mit der Ueberlaſſung des Kampffeldes für ihre per⸗ verſen oder mindeſtens uns nichts angehenden Gefühle und Wünſche vorbei iſt. Wir nehmen den Kampf auch auf kulturellem Gebiet mit aller Kraft und einheitlichem Willen auf. Wir werden nicht mehr dulden, daß deutſchſprechende Fremdlinge ſich anmaßen, deutſche Kultur zu geſtalten, und zu beſtimmen, was wir als deutſche Kultur anzuſprechen haben. Wir werden dafür ſorgen, daß Millionen von Deutſchen ihre Verfälſchungsverſuche durch⸗ ſchauen und mit Jingern auf ſie zeigen. Wir werden auch ihr Totſchweigen deutſcher Kultur⸗ leiſtung mmit umſo lauterem Hinweiſe beantworten. Wir werden den deutſchen Volksgenoſſen zeigen, was un⸗ ſerer Art und unſeres Geiſtes iſt. Die gewaltigen und von keinem Volke und keiner Raſſe der Welt erreichten Gipfelleiſtungen auf allen Gebieten, die inneren Zuſammen⸗ hänge und die Untrennbarkeit von Blut und Geiſt, von Raſſe und Kultur, Recht, Weltanſchauung werden wir ſo nachdrück⸗ lich immer wieder klären, daß Jene endlich begreifen, daß ihre Zeit vorbei iſt, und daß wir die Zukunft unſerer Kultur geſtalten werden. Das Weſen des Adels. Von Hans F. K. Günther. Graf Gobineau(1816 bis 1882) hat als Erſter er⸗ kannt, daß der größte Teil des mittelalterlichen Adels aller europäiſchen Länder auf die germaniſchen Geſchlechter der Bölkerwanderungszeit zurückgeht, welche als eine landbeſitzende Herrenſchicht nordiſcher Raſſe die nichtgermaniſchen, der Raſſe nach nicht nordiſchen oder nahezu entnordeten Bevölkerungen Europas beherrſchten. Die oft beachtete„Internationalität“ des mittelalterlichen Adels— eine Erſcheinung, die heute noch fort⸗ wirkt— war zunächſt ebenſo durch das den Oberſchichten aller abendländiſchen Völker gemeinſame Blut bedingt, wie die „Internationalität“ des gotiſchen Bauſtils. Ueber ganz Europa hin erkannte ſich der Adel als eine leiblich und ſeeliſch ein⸗ ander gleiche Schicht in gleicher und gemeinſamer Stellung gegenüber den unteren Volksſchichten, die um ſo minder nordiſch wurden, je entfernter dem nordweſteuropäiſchen Heimatgebiet der Germanen, je minder nordiſch die untergeſchichtete Bevöl⸗ kerung war, deſto beſtimmter mußte in den Gebieten der ger⸗ maniſchen Eroberungen beim Adel die Vorſtellung erwachen, daß das Sondertum des Adels im Blute liege, etwas Ver⸗ erbliches ſei. Im germaniſchen Heimatsgebiet, dem Gebiet der freien und gleichen Adelbauern, konnte ein Begriff wie„Eben⸗ burt“ nicht aufkommen, denn für Verbindungen zwiſchen Freien und Unfreien gab es gar keine Rechtsform, gab es eine Ehe ebenſowenig wie im frühenRom vor 445 v. Ehr. zwiſchen den nordiſchen Patriziern und den nicht nordiſchen Plebejern. Kinder aus den loſen Miſchverbindungen, die möglich waren, folgten in Rom der pars deterior, bei den Germanen der „ärgeren Hand“, d. h. dem Stand der unfreien Mutter. Ver⸗ bindungen einer Freien mit einem Unfreien konnten in ein⸗ zelnen germaniſchen Stämmen mit dem Tode der Freien be⸗ ſtraft werden. In den eroberten Gebieten einer zahlreichen freien Bevöl⸗ kerung nichtnordiſcher Raſſe gegenüber, mußte bei der ger⸗ maniſchen Herrenſchicht bald eine tiefere Beſinnung auf das erwachen, was ſpäter„Ebenburt“ genannt wurde. Hier mußte jene Achtſamkeit auf Frage des Blutes entſtehen, welche— von ihrer urſprünglichen und allein ſinngemäßen Richtung auf Reinerhaltung des nordiſchen Blutes ſchließlich immer weiter abgelenkt— noch heute für den größten Teil des Adels bezeichnend iſt. Die germaniſchen Geſchlechter— Grönbach hat gezeigt, welche den Einzelmenſchen weit übergreifende Bedeutung ſchon Mannheimer Kunſtfragen. Von v. Waldſtein, Mitglied des Verw.⸗Ausſch. der ſtädt. Kunſthalle. II. Die Kunſt iſt keine Fachangelegenheit wie etwa die Hühnerzucht, ſondern eine Geſamtangelegenheit des Volkes, eine Angelegenheit des Geſtaltungswillens der Seele der Nation. Es iſt deshalb unwürdig für einen Volksgenoſſen, der Anſpruch auf geiſtige Reife macht, ſich durch ſchwammige, geſchraubte, krampfhafte Redensarten, wie„Magier des Pinſel⸗ ſtrichs“,„Alchemiſt der Farbe“,„Verzauberer der Natur“, „Durchgangsnoten in der großen kosmiſchen Sinfonie“ uſw., eine Kunſt aufſchwätzen zu laſſen, die keine iſt. Traurig beſtellt muß es aber um dieſe„Kunſt“ ſein, nach Art der Zirkusreklame ſich dem Publikum erſt als „Kunſt“ vorſtellen zu müſſen. Die wahre Kunſt überläßt es der Oeffentlichkeit, ihren Wert zu beurteilen, die falſche deren Hypnotiſeuren. Selbſtverſtändlich eigneten wir Rationalſozialiſten uns nicht für die Rolle des Eingeſeiftwerdens und erhoben gegen die Kokoſchka⸗Ausſtellung in einer geharniſchten Beſchwerde⸗ ſchrift ſchärfſten Einſpruch. Wir fragten u. a. an: „Iſt der Stadtrat bereit, dafür zu ſorgen, daß in der ſtädtiſchen Kunſthalle in Zukunft in erſter Linie art⸗ deutſche Kunſt ausgeſtellt wird, um das deutſche Kulturgut zu ſchützen und den deutſchen Künſtler in ſeiner Rotlage zu unterſtützen uſw.?“ Der Stadtrat, der zur Beantwortung der kleinen An⸗ fragen offenbar bei Miniſter Severing in Schule gegangen war, antwortete kurz und bündig: „Der Stadtrat ſieht keinen Anlaß, die Veranſtaltung der Kokoſchka⸗Ausſtellung zu beanſtanden.“ Das ſoll doch heißen, es wird weiter gewurſtelt, die Not des deutſchen Künſtlers bleibt dieſer Stadtverwaltung mindeſtens gleichgültig. Warum auch ausgerechnet deutſche Kunſt unterſtützen, wenn doch jüdiſche und franzöſiſche zu haben iſt? In dieſem Zuſammenhang muß beſonders betont werden, daß die grenzenloſe Not des deutſchen ſchöpferiſchen Künſtlers nicht in erſter Linie in der Stockung des inneren Abſatzes liegt, ſondern hauptſächlich im ſelbſtverſchuldeten Aufhören des äußeren. Hier hat die Sünde wider den heiligen Geiſt der Kunſt verheerend gewirkt. Als es noch eine anerkannt typiſche deutſche Kunſt gab, nämlich vor Einführung des franzöſiſchen Impreſſionismus, wurden nach Amerika für zwanzig Millionen Mark deutſche Kunſtwerke ausgeführt. Als dagegen die jüdiſch⸗liberaliſtiſche⸗ marxiſtiſche Preſſe ſich für die damals alleinſeligmachende undeutſche Kunſtrichtung einſetzte, d. h. im letzten Jahrzehnt ſeit früheſter Zeit dem Geſchlecht im frühen Germanentum 5 kam— hoben ſich als Herrenſchicht im eroberten Gebiet ſo deut lich ab, waren als die Bedingung zur Bildung eines Adels ſo deutlich ertzennbar, daß das ruſſiſche, polniſche und tſche⸗ chiſche Wort für Adel von dem althochdeutſchen ſlachta(Ge⸗ ſchlecht) abgeleitet iſt. Zum Adel bildete ſich auch innerhalb der flawiſchen Bevölkerungen jeweils das landbeſitzende„Ge⸗ ſchlecht“ heraus, die nordiſch⸗germaniſchen Hertez, und jedes dieſer Geſchlechter ſaß auf ſeinem„uodal“, dem Erbſitz, von deſſen Bezeichnung das Wort„Adel“ ſich herleitet. In den Völkern ſlawiſcher und romaniſcher Sprache vl⸗ zog ſich am Adel das Schickſal der Spartiaten, Eupatriden und Patrizier: er wurde nach Auflöſung der überlieferten An⸗ ſchauungen in die Entnordung dieſer Völtzer hineingezogen. Zwar iſt der Adel der Völker flawiſcher und romaniſcher Sprache auch heute noch zu großen Teilen noch nordiſcher als der Durchſchnitt dieſer Völker. Aber ſein raſſiſches Untertauchen in den nichtnordiſchen Raſſen iſt wahrſcheinlich nicht mehr aufzuhalten. Zumal in Frankreich ſcheint„Reichtum die Raſſe verwüſtet“ zu haben, denn oft zeigen ſich die Träger franzö⸗ ſiſcher Adelstitel als vorwiegend vorderaſiatiſche oder vorder⸗ aſiatiſch⸗orientaliſche Menſchen: Die Folgen der Geldheiraten ihrer Väter mit den Töchtern reicher Juden. Raſſenmiſchungspropaganda im Film. NSPDD. Jolgendes Bild erſcheint: Auf einem impoſanten Unterbau— es ſieht aus, als habe man eine antike Kult⸗ und Opferſtätte als Muſter angenommen— ſteht ein rieſiges, ſchalenförmiges Gefäß, ein Schmelztiegel, aus dem brauſend weiße Dämpfe emporſteigen. Weit dehnt ſich vor dem Bau ein freier Platz, auf dem zunächſt vier, dann immer mehr in engliſche Jagdkoſtüme gekleidete Geſtalten erſcheinen, die zum Klang einer großen Zahl Waldhörner engliſche Lieder ſingen und ſich in hübſchen Figuren durcheinander bewegen. Plötzlich verſchwindet das ſchöne Bild, und dann ſieht man die Tänzer auch ſchon verſtändnislos lächelnd in den Dämpfen der Opferſchale verſinken. So ziehen ſie alle an uns vorüber, die Italiener, Spanier, Deutſchen, Ruſſen, Schwe⸗ den, Holländer. So ziehen ſie alle nacheinander an uns vorbei und ver⸗ ſchwinden alle nacheinander nichtsſagend lächelnd in den Dämp⸗ fen der Opferſchale. Als die letzten verſunken ſind, ſieht man Herrn White⸗ man ſich über den Tiegel beugen, man ſieht ihn rühren und ſieht plötzlich, für Augenblicke nur, durch die Dämpfe hindurch ſein Geſicht, undeutlich, verzerrt zu einem ſataniſchen Grinſen. Und dann iſt der Prozeß der Umſchmelzung vollendet. Weit öffnet ſich ein Tor im Unterbau der Schale, und heraus kommt er, der Durchſchnittsmenſch, der Paneuropäer von Amerikas Gnaden. Kein Geſicht erkennt man mehr heraus, alle gleich unper⸗ ſönlich und niedlich. Sie tanzen nicht mehr— wie erſt— eine jede Nation ihren Tanz, die Tänze, die ihrer Weſensart entſprachen, nein, in rhythmiſchen Bewegungen raſt und ſtampft der Menſchenbrei nach dem Willen eines unſichtbaren Dämons durcheinander. Dieſe ehemaligen Deutſchen, Ruſſen, Spanier uſw. zeigen ſich nicht mehr im Schmucke ihrer maleriſchen Trachten, ſon⸗ dern gleich ſind ſie auch alle gekleidet, in— ſteifes, kaltes, goldenes Tuch. Der Conferencier erzählt uns, daß der Gedanke zu dieſem letzten Bilde dem„genialen Gehirn“ des Herrn Paul White⸗ man perſönlich entſprang und ſagt uns, daß dieſer typiſche „Amerikaner“ damit die erdumfaſſende, allverſtändliche und alle nationalen Unterſchiede beſeitigende Macht des Jazz be⸗ weiſen wollte.— Das iſt eine 1b lüche Sprache, und der Liberalismus hört dieſe Sprache und lächelt, wie die Auguren es taten, weil er hofft, daß das ſchmeichelnde, lockende, ver⸗ führeriſche Gift bei uns weiterwirkt. Wir glauben, dem Herrn Whitemann zum Danke ver⸗ pflichtet zu ſein, daß er einmal auf Sekunden die Maske hat fallen laſſen. 4 des vorigen Jahrhunderts, nur für eine halbe Million, das iſt der vierzigſte Teil! Und das mit Recht! Sowie das Weltkäufertum in Deutſchland deutſche Waren erwartet und etwa noch auf das „made in Germany“ achtet, ſo erwartet es in Deutſchland auch deutſche Kunſt. Wenn aber in Deutſchland nur fremde zur Verfügung ſteht, und man den gleichen Typ auch in den heimiſchen Ländern erhält, kauft man doch lieber gleich zu Hauſe. Es mußte dies hier vorerſt feſtgeſtellt werden, um zu zeigen, wie wenig Verſtändnis unſere Stadtverwaltung in dieſer Beziehung den deutſchen Belangen im allgemeinen und der wirtſchaftlichen RNot der ringenden deutſchen Künſtler im beſonderen entgegenbringt. Sie erachtet es nicht einmal für notwendig, auf unſere diesbezügliche Frage einzugehen. Da wir Nationalſozialiſten dazu da ſind, uns der ge⸗ fährdeten Kultur anzunehmen, nicht aber dazu, uns mit nichts⸗ ſagenden Worten kaltſchnäuzig abfertigen zu laſſen, ſind wir gezwungen worden, uns die Mannheimer Kunſtverhältniſſe näher zu betrachten und die Oeffentlichkeit aufklärend auf dem laufenden zu halten. 2* Adolf Hitler: Mögen wir inhuman ſein! Aber wenn wir Deutſchland retten, haben wir die größte Tat der Welt vollbracht! Mögen wir Unrecht tun! Aber wenn wir Deutſchland retten. haben wir das größte Unrecht der Welt wieder beſeitigt. Mögen wir unſittlich ſein! Aber wenn unſer Volk gerettet wird, haben wir der Sittlichkeit wieder Bahn gebrochen! Das Halenkreuz⸗Banner Nr. 19/1931 Schuh⸗Reparaturen Woꝰd Nur beim 91 linken Cudwig“ S 2,9, Mannheim R4., 22 J4,-6 3⁴ Freie Abholung und Fuſtellung Ehristian Feit Elektrische Licht-, Muft- und Schwachstromanlagen Beleuchtungskòrper, Staubsauger, Gasherde, Koch- und Heizapparate ã uᷣ erS billig. Ratenzaſilung auch übers Gaswerle. 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Trotzdem die Kundgebungen über die NSDAp. auf irrtümlichen Vor⸗ ausſetzungen fußen, werden ſie von nationalſozialiſtiſcher Seite aus verſchiedenen Gründen begrüßt. Wer den erſten Teil beſitzt oder ihn kennengelernt hat, wird nicht umhin können, auch den vorliegenden zweiten Teil zu leſen. Wir veröffentlichen nun den Nachtrag als eigene Schrift unter dem Titel Nationalſozialismus und Katholiſche Kirche/ 2. Tei Antwort auf Kundgebungen der deutſchen Biſchöfe Amfang 24 Seiten/ Preis 30 Pfg. Aus dem Inhalt: Die Berechtigung zu einer Antwort auf Kundgebungen der deutſchen Biſchöfe/ Zu einem Zeitungsartikel von Kardinal Bertram/ Zur Kundgebung der bayeriſchen Biſchöfe/ Zu den Kundgebungen der Biſchöfe der Kölner. der Paderborner und der Oberrheiniſchen Kirchenprovinz. Zu beziehen durch die Völkiſche Buchhandlung, P 5, 13 ——— e ——— ——— BS——— ——— — 23 2222 3325 2225— 222 ii———...————.————— nr. 22.22 S2=2 —————————— 1 Nestposten Kammgar-Anzüge duf K Seide gefuttert, farbię und blẽu Continental-Standard- u. Continenta-Klein-Schreibmaschine Generslvertrieb: Karl Herr, Mannheim 1 1, 2 · kermsoreer ur. 21s16 Suadeutsche IOBEI.- INA S llauofraueu S/e seſbst reinigen ſihre getünchten aber ruhjgen Hecken, Tapeten od, Vändle in I Stunde auif Neu. fein Staub oder Schmutz, daher kein Aus- rüumen der Zimmer notwendig. Hreis pro Hose, ausreichend für eine ca. I2 qm Hecte und JTapete frei Haus feh.—. Besteſlungen unter Vr 517 an d. Verlag. Hugust Hess Möbel-Werkstätten Telefon 441 75 MANNHEIM Schwetzingerstraße 98 Anfertigung van Lager in Muster-Zimmern Lieferung frei Haus. Kein Zwischenhandel. 44.46. 48. Herrenkleider-Etage 1U72 Nationalsoꝛialistische Frauenl Gewaltig ist die Macht der Frau in wirtschaftlicher Be- ziehung. 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