ingen u. tündiges immern Haus. del. len Silberwaren ztecke ehat rkktplatz haus reiter IEIM erstr. 85 r. 418 75 rogerie aAlien en to Mannheim / Tel. 428 94 rei 4⁰³ IH- LER INNEIH elefon 293 76 s Lager chuhwaren pädische) eugnisse! 335 ahrerstiefel rben ilcel Sariilcel rmann n G 7, 17 326 73 Offizielles partei⸗Organ. Nr. 20 Oas Halenkreuz⸗Banner erſcheint 2 mal woͤchentlich u. koſtet monatlich ohne Zuſtellung K.25. Beſtellungen bei den Poſtämiern und bei den Briefträgern, ſowie beim Verlag, Jahrg. 1[ Manabemm, ue, 24.— Zablung· arſünungson u. Gerico⸗ ſtand iſt Mannheim. Poſtſcheckkonto: 672s Cudwigshafen. —*+-Ä— — Brüning macht in Mannheim Gchule Anzeigen: Die achigeſpaltene Millimeier⸗ Anzeigenzelle 10 Pfg. Wiederholungsrabatte nach beſ. Tarif. Annahmeſchluß für Anzeigen: Moniags Mannheim und Honnerstags 12 Uhr.— Bei Ausfal der Lie⸗ 9. Mai ferung infolge hoͤherer Gewalt, pollzeilſchem Ver⸗ bot, Betriebsſtörung, Sirelk u. ſ. w. beſteht kein 1931 Anſpruch auf Rückzahlung oder Nachlieferung. Niederknüppelung der Oppoſition im Rathaus. Den Zentrumsheuchlern! Der Deutſch⸗Oeſterreichiſche Epiſhopat hat ſich im Jahre 1925 folgendermaßen ausgeſprochen: „Wir warnen vor dem Sozialismus in ſeinen vielge⸗ ſtaltigen Auswirkungen, auf deſſen Verwerflichkeit ſchon Leo XIII. hingewieſen hat. Der heutige Sozialismus, der die ganze chriſtliche Kultur Europas bedroht, arbeitet mit dem Haſſe und nicht der Liebe. Er ſchafft neue Unge⸗ rechtigkeit. Der Sozialismus iſt anarchiſtiſch, revolutionür, phantaſtiſch und irreligiös.“ Heute ſtützt direkt und indirekt das Zentrum— das ſich noch immer als die alleinige Vertreterin der Katholiken aus⸗ gibt—, die Sozialdemokratie, indem ſie ſich mit ihr in Koa⸗ lition befindet. Katholiken, merkt euch das! Or. Wolfhard beſchimpft Adolf Hitler. Während der Reichstag bis Oktober in die Ferien ge⸗ gangen iſt, regiert man draußen im Lande mit der Notver⸗ ordnung. Bis hinein in die Rathäuſer wird„notverordnet“. Anſtatt für die hungernden Mannheimer Proleten etwas zu tun, ſchaffen ſie ſich eine Geſchäftsordnung, um die Oppoſition niederzuknüppeln. Wie ſchön ſie auf dem Mannheimer Rat⸗ haus beiſammen ſind: Sozis und Zentrum Arm in Arm. Der Demolkrat Dr. Wolfhard beſchimpfte geſtern Adolf Hitler in gemeinſter Weiſe. Dabei hat er vergeſſen über den Etat zu ſprechen! Der JZude Dr. Hirſchler als Vertreter der SpPD. wußte nur die verfluchten Nazis zu beſchimpfen. Aber auf den Tag! Wieder ein Zeitungsverbot! Die in Stettin erſcheinende nationalſozialiſtiſche Wochen⸗ ſchrift„Die Diktatur“, das Organ der pommerſchen National⸗ ſozialiſten, iſt auf Grund der Notverordnung auf 3 Wochen verboten worden. Hiilers italieniſche Gelder. Bekanntlich hatte der Münchener Gentleman Werner Abel, der von Beruf„Schriftſteller“ iſt, vor zwei Jahren behauptet, Hitler habe italieniſche Gelder bekommen. Dieſe Meldung machte die Runde durch die geſamte Preſſe der roten und ſchwarzen und der angeröteten bürgerlichen Preſſe, wurde gegen den Nationalſozialismus ausgeſchlachtet und in hundert Variationen wiederholt und abgewandelt. Hitler griff die Verbreiter der Nachricht heraus und klagte gegen ſie. Die ehrenwerten Herren Gräfe⸗Goldebee, Chefredakteur Oſter⸗ huber, Schriftleiter Zerfaß, Stadtrat Wimmer und Selretär Dichtl wurden auch nach einem ſenſationellen Prozeß kunſt⸗ gerecht verurteilt zu insgeſamt mehreren tauſend Mark Geld⸗ ſtrafe. Nun leſen wir heute in den Spalten einer größeren politiſchen Zeitung Berlins ganz klein und häßlich in einem Eckchen dieſes Blattes folgende Meldung, die im Zuſammen⸗ hang mit dieſem Prozeß ſehr von Intereſſe iſt. Sie lautet: „Bekanntlich wurde die Berufungsverhandlung in der Klage Adolf Hitlers gegen Grüfe⸗Goldebee, Chefredakteur Oſterhuber, Schriftleiter Zerfaß, Stadtrat Wimmer und Sekretär Dichtl nach der Vernehmung des Hauptzeugen, Schriftſteller Werner Abel, ausgeſetzt, um auf Grund dieſer Zeugenausſagen neuerliche Erhebungen zu pflegen. Der Zeuge hatte damals unter Eid behauptet, daß er ſelbſt dabei geweſen ſei, wie Adolf Hitler mit dem italieniſchen Attachee Migliorati konferiert und von italieniſcher Seite Geld erhalten habe. Hitler erſtattete gegen Werner Abel Anzeige wegen Meineids. Abel fuhr nach der Berufungs⸗ verhandlung nach Amerika, um den italieniſchen Attachee ausfindig zu machen. Abel wurde nun in der letzten Woche in——— wegen dringenden Verdachts des Meineids verhaftet. Wiſſen Sie, wo das ſteht? Das ſteht im Hauptorgan der Sozialdemokratiſchen Partei Deutſchlands, im„Vorwärts“ (3. Mai 1931, Nr. 204), alſo in der Zeitung, die am wildeſten und in geradezu hyſteriſcher Weiſe ſeinerzeit die Lüge von den italieniſchen Geldern hinausgeſchrieen hat. Herr Abel, der Gentleman aus München, der Kronzeuge des Syſtems gegen einen Hitler, hat ſogar eine Erholungsreiſe nach Amerika machen dürfen, angeblich um den italieniſchen Attachee Migli⸗ orati zu ſuchen, der auf andere Art und Weiſe, telegraphiſch, brieflich oder auf ſonſt einem bürgerlichen Wege nicht zu ermitteln iſt. Und Herr Abel hat den Attachee nicht mehr gefunden. Welches Pech! Da Herr Abel einen Eid geleiſtet hat, der italieniſche Attachee aber bisher immer noch eine ſagenumwobene Geſtalt geblieben iſt, dürfte die Anzeige Hitlers Herrn Abel immerhin bedenkliche Ausſichten auf Erfolg aben Aber ſo wird gegen den Rationalſozialismus gearbeitet. Mit Dolchen, Meſſern, Druckerſchwärze, Erlaſſen, Verord⸗ nungen, Revolvern und Meineiden. Ergebnis: Der Nationalſozialismus wächſt und wächſt! Lügen am laufenden Band. Wieder iſt eine der ſchwarzen Verleumdungen entlarvt worden, die von dem„allerchriſtlichſten Zentrum“ und der Bayeriſchen Volkspartei am laufenden Band gegen den Nationalſozialismus fabriziert und ausgeſtreut werden. Nach der Verurteilung des Forchheimer Tageblatts, des Zentrum⸗ Pfarrers Servatius Hartmann in Peterswald a. d. Moſel und des Rheinpfälzer in Landau wegen Verleumdung und Be⸗ leidigung des Gauleiters Bürkel kam die Speyerer Gazette der Bayeriſchen Volkspartei an die Reihe. Dieſes Organ der Bayeriſchen Volkspartei hatte in ſeiner Nummer vom 5. Dezember 1930 unter der Ueberſchrift:„Ein widerliches Schauſpiel“ gegen Gauleiter Bürkel die unerhörte Verleumdung veröffentlicht, daß Bürkel und ſeine famoſen Anhänger ſich nicht ſchämen, häufig Schmutz auf die Separatiſtenabwehr der Pfalz zu werfen, obwohl ſie damals hinter dem Ofen geſeſſen hätten wie Feiglinge mit großen Mäulern. Auch dieſe ſchwarze Verleumdung, mit der man die ganze nationalſozialiſtiſche Bewegung bewerfen wollte, war umſo widerlicher, als ſie wider beſſeres Wiſſen erfolgt iſt. Denn durch den Belei⸗ digungsprozeß des Gauleiters Bürkel gegen die Pfälziſche Bürgerzeitung in Neuſtadt war längſt gerichtsnotoriſch in der Urteilsbegründung feſtgeſtellt worden, daß Gauleiter Bürkel ſich in hervorragender Weiſe aktiv an der Separatiſten⸗ abwehr beteiligt hat. Nachdem ſich der Redakteur Ludwig Zöller des Rhei⸗ niſchen Volksblattes als Verfaſſer des Schmähartikels bekannt hatte, wurde die Klage gegen den mitangeklagten Redakteur Dr. Rud. Jöſtle zurückgezogen. Von der Verhandlung könnte die ſchwarze Speyerer Gazette mit Recht von einem wider⸗ lichen Schauſpiel ſchwarzer Verleumdungskunſt ſchreiben, denn auch in dieſen Verhandlungen wurde wie in den vorher⸗ gehenden Prozeſſen einwandfrei nachgewieſen, daß an den ſchwarzen Verleumdungen auch nicht ein Wort wahr iſt. Redakteur Zöller wurde zu.½ 300.— Geldſtrafe, erſatzweiſe zu 10 Tagen Gefängnis verurteilt. Gauleiter Bürkel wurde die Veröffentlichungsbefugnis in der N. S. Z. und im Rhei⸗ niſchen Volksblatt zugeſprochen. Bürgerausſchußſitzung Geite 4 „Der Spießer“ (Jahrgang 1931) von Hewo. Deutſcher, was biſt du noch? Du haſt gekämpft, Jahre hindurch unter Hunger und Elend, und in der Zeit aller Beſchränkungen war doch in dir ein Schimmer der Hoffnung geblieben, daß es einſt beſſer würde. Damals warſt du anderthalb Zahrzehnte jünger, heute merkſt du trotz deines zunehmenden Alters kaum etwas davon, daß du um alle Hoffnungen betrogen, wenn nicht verraten, biſt. Du giltſt nichts mehr, weil du überflüſſig geworden biſt in einem Syſtem, das keine Zeit und nicht nötig hat, ſich mit dir und deinen Hoffnungen und Wünſchen zu beſchäftigen. Es gibt für die Exiſtenz des heutigen Syſtems entſcheidendere Dinge als du. Oder meinſt du nicht auch, daß die Erhaltung der Republik wichtiger iſt als du, oder daß die JFortführung der Erfüllungspolitik, oder daß die Verankerung des guten Europäertums in den Akten des biswärtigen Amtes deinen Intereſſen voranſtehen? Du biſt Prolet oder Bauer, du nennſt dich Bürger— ſchön, was iſt das in der Zeit des „kolektiviſtiſchen Denkens“? Ein Nichts biſt du, der Wähler Nr. 3 476 332, das ſiehſt du doch ein, daß, wenn du auch etwas mitzureden hätteſt, für die miniſteriellen Redner in Deutſchland nichts mehr übrig bliebe zum Reden. Alſo ſchweig, damit Herr Dietrich reden kann:„Wir müſſe halt ſchpare“. Uebe dich in der Kaſteiung deiner Zunge, dann hörſt du deutlicher, wenn Herr Brüning überzeugend, wie ſich das für Kanzler geziemt, dir ſagt, daß die Weltwirtſchaftskriſe die Mutter deiner Not iſt. Schau Michel, Glaube kann Berge verſetzen, und wenn dir je mal Zweifel aufſteigen, verſchwitze ſie„Gucke mit kugelrunden Augen in die Republik, wie die kleinen Mädchen in's Kaſperletheater und alles geht dir viel beſſer ein. Ach nein, du möchteſt die Fauſt ab und zu ballen. Ein⸗ mal wegen des Unrechtes, dann wegen der Gemeinheiten und ein drittes Mal aus Hunger?! Tu das nicht— auch wenn du frei biſt und eigentlich reden dürfen ſollteſt— echauffiere dich nicht, denn das iſt weder der Demokratie noch deinem fettgepolſterten Herzen gut. Du könnteſt einen Klaps kriegen oder die Demokratie— und über die Menſchheit käme unermeßlicher Schaden. Ueber die Menſchheit, ſo wie deines⸗ gleichen ſind. Und die ſind heute entſcheidend bei uns, die Ruhe und Ordnungskreaturen, die Biedermänner mit den wäſſerigen Aeuglein, den feiſten Fingern, den erfüllten Pflichten des ſtaatserhaltenden Bürgers— ja— oh du heil'ges, vollgefreſſ'nes, bierverklärtes Vaterland. Einſt glaubte ich, alles nähme mit einem WSbſegns ein Ende. Ich glaube es nicht mehr. Bei ſo viel Spießer⸗ herrlichkeit endigt der Traum vom Baume der— Demokratie an politiſcher Verblödung und geiſtiger Darmverſchlingung. Noch aber lebſt du im Vollbeſitze alles deſſen, was ein Spießerherz begehren mag. Du haſt von der Vergangenheit herübergerettet, was dir groß und wertvoll dünkt: die Maimeſſe, den Dürkheimer Wurſtmarkt, deinen Stammtiſch— du haſt als Requiſit eines roten Emporkömmlings ein Auto, du haſt eine Ehe⸗ genoſſin, die auf Ullſteins Modeſchnitte abonniert iſt und in ihrer pfauenhaft aufgemachten Ueppichkeit die gute Luſt deiner jüdiſchen Wegbereiter reizt, du haſt ein erklägliches Ein⸗ kommen, keine Sorgen, keinen Hunger und keinen Charakter. Du haſt nur eine Unannehmlichkeit in deinem Daſein, deine eigenen Kinder. Die wollen ſchon im Kindesalter wieder gut machen, was du an deiner Generation verſündigt haſt. Sie ſtehen woanders als du und haſſen deine Allieren und du kannſt ſie nicht anſchauen, weil du dich ab und zu ſchämſt darüber, daß du ſo verkommen biſt, du ſtaatserhaltender Spießer. Und was du als einzelner, das iſt das deutſche Volk im Ganzen. Während die tragende Schicht an der FJutterkrippe verfettet, ſteht die neue Generation dort, wo innere Not und innerer Kampf iſt. Und dieſe Jugend hat den Weg wieder gefunden zur Nation, zum Volk. Jene Jungens von 1914 ſtarben für Kaiſer und Reich, als die Sommeſchlacht tobte, ſtand auf den Grabkreuzen:„fürs Vaterland“. Den letzten Toten ſchrieben wir mit ungelenkter Hand als Nachruf: „Er ſtarb für die Heimat“. Das alles haſt du nicht geſpürt, weil du kein Vaterland und keine Heimat kennen willſt— Seute 2 Das Nabenkreuz⸗Banner Ar. 207 Nr. 20/1931 und dennoch iſt es ſo, daß der alte Kampf nicht zur Ruh gekommen iſt. Sie kämpft weiter, die junge Generation und jenen, die wir im braunen Hemd zu Grabe trugen, ſchrieben wir auf's Kreuz:„Er ſtarb für's deutſche Volk“. Weil dieſe Toten und wir keine Spießer ſind, ſondern Sozialiſten! Aeber 40 000 neue Nationalſozialiſten im April. Wie wir feſtſtellen können, hat die Zahl der eingeſchrie⸗ ſchriſ Nationalſozialiſten nunmehr die Zahl von 500 000 über⸗ ritten. Trotz der ausfallenden Werbetage zu Oſtern haben die Anmeldungen im April unvermindert angehalten. 34 000 neue Parteigenoſſen ſind im vergangenen Monat eingetragen wor⸗ den, über 10 000 Beitrittserklärungen liegen noch unverbucht Wahhlſieg in Oeſterreich. Die Gemeindewahlen in Neuſiedl am See brachten den dortigen Nationalſozialiſten einen großen Erfolg. Während die Sozialdemokraten von 7 auf 4 Sitze zurückgingen, ſtiegen die Nazis von 0 auf 4 Sitze.— Wie wir ſeinerzeit berichteten, waren gegen die nationalſozialiſtiſchen Wahldemonſtrationen in Neuſiedl ſeitens der Gendarmerie Maſchinengewehre ange⸗ fordert und von Militär aufgefahren worden. Nun iſt die Antwort auf dieſen unglaublichen Terror erteilt! Go iſt es richtig! Die Ortsgruppe Honnef der RSDaApß. hatte am 29. April eine große öffentliche Verſammlung mit dem Thema: „Darf ein Katholik Zentrumsmann ſein?“ Es ſprachen: Pg. Baum, Pg. Winkelnkemper, Pg. Bärwinkel, welche am vergangenen Mittwoch durch den hochwürdigen Herrn Pater Spieker gewaltſam an der Diskuſſion behindert wurden. Herr Pater Spieker ſowie die Honnef-Rhöndorfer Geiſtlich⸗ keit waren zu der Verſammlung eingeladen und erhielt Pater Spieker eine Stunde Redezeit. Hierzu ſchreibt uns ein katholiſcher Prieſter: Eine neue Taktik und für katholiſche Gegenden die einzig richtige! Die Verſammlung iſt einberufen worden als Antwort auf eine„religiöſe“(17) Zentrums⸗Gummiknüppelverſammlung acht Tage vorher, bei der die Zentrumsreligion mit Polizei⸗ Gummiknüppeln eingedroſchen werden ſollte. Sogar eine ſchwangere Frau wurde niedergeſchlagen. Nun geben wir auf derartige Miſſionsverſuche heute die Antwort. Nicht mehr überflüſſige und nutzloſe Verteidigung gegen Bonzen und Phariſäer, ſondern Angriff! „Der Hieb iſt die beſte Parade! Der Angriff die beſte Verteidigung!“ Nicht wir brauchen den Verbrechern am Volksgut und an der Volksſeele Rechenſchaft zu geben für die wirtſchaftlichen, geiſtigen und religiöſen Verbrechen der letzten vierzehn Jahre, ſondern dieſe müſſen uns, dem erwachenden und nun bald auch tatſächlich herrſchenden chriſtlichen und vaterländiſchen Deutſchland Rechenſchaft geben. Die Wahrheit über das„Braune Haus“. Von Hans Weberſtedt. Das„Braune Haus“ in München ſcheint ſchon heute kaum nach ſeiner Eröffnung mit einem geheimnisvollen Schleier umwoben zu ſein. Teils verbindet ſich mit dieſem Gebäude Be⸗ wunderung und Achtung, teils hat ſich Lüge, Gemeinheit, Neid und Mißgunſt ſeiner bemächtigt. Zu den Bewunderern gehören diejenigen, die dieſes Haus als Symbol des mächtigen Auf⸗ ſtiegs des Nationalſozialismus betrachten, zu den Anderen diejenigen, die in der Front der undeutſchen Kreaturen ſtehen, die Tag und Nacht auf der Suche nach irgend etwas ſind, das den Nationalſozialismus und ſeinen Führer lächerlich machen oder in Mißkredit bringen könnte. Das ſind auch die⸗ jenigen, die die Sünden und Verbrechen ihrer Genoſſen und Führer durch Hetze und Lüge verſchleiern und das leicht⸗ gläubige Volk von ihnen ablenken möchten. Das ſind die⸗ jenigen, die dem Volke verſchweigen, daß ſich ihre„Führer“, denen ſie noch immer wie eine Hammelherde nachlaufen, in prunkvollen Gewerkſchaftshäuſern Paläſte errichtet haben, von denen kaum einer unter 5 Millionen Arbeitermark gehoſtet hat, oder ſolche die ſchreien, damit dasſelbe Volk nichts merkt von den gewaltigen Krankenkaſſenpaläſten, die als überflüſſige Millionenbauten ebenfalls von den Groſchen der arbeitenden Schichten erbaut wurden und heute immer wieder erbaut werden. Das ſind auch diejenigen, die keinen Anſtand daran nehmen, bewundernd vor den Fenſtern ſchloßähnlicher Warenhäuſer zu ſtehen, in denen denſelben Schichten für minderwertige Ware das mühſam erarbeitete knappe Geld aus der Taſche gezogen wird. Und zuletzt ſind es auch jene Meuterer innerhalb der Bewegung, die, weil ſie nichts anderes Stichhaltiges für ihren Treubruch vorbringen können, mit Fingern auf dieſes„Braune Haus“ zeigen, das angeblich pon den widerwillig gegebenen Groſchen ihrer Mitglieder erworben und ausgeſtattet ſei. Mit all dieſen Hetzern, Schmierfinken, Heuchlern und Meuterern will der wahre Rationalſozialismus nichts zu tun haben, denn er weiß aus innerſter Ueberzeugung, daß die Wege, die Adolf Hitler ihm weiſt, die richtigen ſind und daß er recht gehandelt hat, wenn er für eine Bewegung von mindeſtens 10 Millionen deutſcher Männer und Frauen dieſes Haus ſchuf, das kein„Palazzo Hitlero“ iſt, ſondern im wahrſten Sinne das„Haus der Deutſchen Arbeit“. Wird in den roten Gewernkſchaftspaläſten die hohe marxiſtiſche Politiß zur wirtſchaftlichen, politiſchen, ſeeliſchen und kulturellen Ausbeutung von hochbezahlten Bonzen ge⸗ macht, ſo laufen im„Braunen Haus“ alle Fäden zuſammen, die eine ſtraffe Leitung und Führung der nat.⸗ſoz. Freiheits⸗ bewegung gewährleiſten, deren Arbeit ganz allein der Freiheit dieſes armen geknechteten Volkes gilt. Hier ſchlägt der Puls⸗ ſchlag des Nationalſozialismus. Hier pocht das Herz der beſten Organiſation der Welt, als welche ſie neulich Adolf Hitler ſelbſt mit vollem Recht bezeichnet hat. Nicht Ver⸗ gnügungsſäle und große Konferenzräume birgt dieſes Haus, in dem das Lachen und die Freude keine Stätte haben, es ſei denn die Freude der Arbeit, ſondern mit heiligem Ernſt für des Volkes Zukunft bei Tag und Nacht gearbeitet wird. Gerade das iſt es aber, was die Lügenmäuler der hämiſchen Gegner jeder Art aufreißen läßt, daß ſie erkennen, was hier in Wirklichkeit geſchaffen wurde, und daß ſie den Geiſt fürchten, der aus den Arbeitsräumen dieſes braunen Hauſes ausſtrömt auf eine lawinenartig fortſchreitende Bewegung, von der ſie ſelbſt eines Tages hinweggeſchwemmt werden. So ſchwätzen ſie von einem Bonzenpalaſt, der von der erzwungenen Sammlung der armen Mitglieder errichtet ſei; ſo lügen ſie von Luxus, Prunk und Marmorwänden, von goldenen Treppen und echten Teppichen, von feenhafter Beleuchtung, und was ſie ſonſt noch alles erdichten. Sie wiſſen ſelber, daß das alles erlogen iſt, ſowie überhaupt alles, aber auch alles, was über den Nationalſozialismus und ſeine Führer von den Federn jüdiſcher Tintenklexer auf das geduldige Papier für noch geduldigere Leſer verſpritzt wird. Sie kennen ſehr wohl die große tatſächliche und ſymboliſche Bedeutung des„Braunen Hauſes“; aber ihre Genoſſen dürfen beileibe nicht wiſſen, wie die Wahrheit iſt. Nur wenige Minuten von Münchens Hauptbahnhof ent⸗ fernt, ragt an breiter Straße Palais neben Palais empor; meiſt alte Gebäude, die von der ruhmreichen Geſchichte Bayerns erzählen. Und mitten drin ſteht ein ebenſo hohes, altes Haus, das auch wie die anderen ſeine hiſtoriſche Vergangenheit hat, Hoch vom Dache aber weht im Winde das blutigrote Haken⸗ kreuzbanner und gegenüber vor dem Palaſt des päpſtlichen Nuntius, zu dem nach der Lüge gänzlich Verrückter ein unter⸗ irdiſcher Gang führen ſoll, damit Adolf Hitler unauffällig weihevoller Umwelt. Verbindung mit„Rom“ hat!— Da ſtehen täglich Dutzende, Hunderte Deutſcher und ſchauen, von einem Schauer ergriffen, hinauf nach der wehenden Fahne mit dem Hakenkreuz, ahnend, daß ſie einſt die Fahne des neuen Deutſchland ſein wird. Vor der Freitreppe ſteht ein Doppelpoſten im Braunhemd, zur Zeit vom Horſt⸗Weſſel⸗Sturm aus Berlin, der hier die Wacht hat, und am Seiteneingang ein weiterer Poſten. Die Seiten des Portals werden von Bronzeſtandarten flankiert. Vor dem Hauſe hält eine lange Reihe von Kraft⸗ wagen mit dem Hakenkreuzfähnchen. Nach Durchſchreiten des Eingangs ſteht man mitten in der„ſagenhaften“ Marmorhalle, die es den Gegnern ſo angetan hat. Unaufdringliches Licht wirft ſeinen Schein von der Decke herab auf die Halle. An einer Seite ſtehen an der Wand die Fahnen der Münchener Stürme, mittendrin die hakenkreuzgeſchmückte Fahnenſtange, deren Tuch vor faſt 8 Jahren den Braunhemden voran⸗ wehte und zerriſſen wurde, als der Verrat der Kahr, Loſſow und Konſorten das Blut von Deutſchlands begeiſterter Jugend vor der Feldherrnhalle vergießen ließ. Weiheſtimmung liegt über dieſem Raum, an deſſen Wänden all die Namen der tapferen S⸗A⸗Helden in goldenen Buchſtaben angebracht werden ſollen, die für Deutſchlands Zukunft und Freiheit dem Mordſtahl aufgehetzter Brüder zum Opfer gefallen ſind oder die im Dienſt für den Nationalſozialismus ihr Leben gelaſſen haben. Iſt das etwa protzig, iſt das Prunk? Für unſere S⸗A iſt das Allerbeſte gerade gut genug. Und wer mit dem Hute in der Hand in dieſem Dom des Heldentums ſteht, wird erkennen, daß dieſes„Muſeum der S⸗A“ nichts weiter iſt, als ein ſelbſtverſtändliches Denkmal des Dankes, das der Führer ſeinen Beſten und Getreueſten, den wirklichen Kämpfern für die Bewegung, errichtet hat. Es iſt aber noch mehr und wird eines Tages noch mehr ſein: Nach 50, 100 und mehr Jahren, wenn Deutſchland wieder frei iſt, werden Hundert⸗ tauſende alljährlich zum„Braunen Haus“ wallen, um in tiefſter Ergriffenheit die ſich täglich mehrenden Namen der im Bruderkrieg gefallenen deutſchen Jugend zu leſen und ſich an ihnen aufzurichten. So iſt das„Braune Haus“ nicht nur ein„Haus der Arbeit“, ſondern auch ein„Haus der Helden“. Und das iſt letzten Endes ſeine eigentliche Beſtimmung. Bis in die ausgebauten Bodenräume reiht ſich Arbeits⸗ zimmer an Arbeitszimmer, gruppiert um das lichte Arbeits⸗ zimmer Adolf Hitlers. Die kleinen Schilder an den Türen künden von den gewaltigen Arbeitsgebieten, die hier zu be⸗ wältigen ſind. Von den Zimmern der Organiſationsabteilungen, der Propagandaabteilung, des Hauptgeſchäftsführers und des Reichsſchatzmeiſters bis hinauf zu den Räumen des National⸗ ſozialiſtiſchen Studentenbundes, von der gewaltigen Halle mit den eingebauten Stahlſchränken, die auf geradezu muſterhafte Weiſe und überſichtlich die Kartotheken, beſonders für eine halbe Million Mitglieder bergen, bis zu der Telephonzentrale und den Wartezimmern, überall pulſiert die härteſte Arbeit, die je geleiſtet wurde.— Im erſten Obergeſchoß der Senats⸗ ſaal für die Mitglieder des Parteiſenats, die hier ernſte Beratung pflegen, umgeben von vornehmſter Einfachheit und Ganz oben die Räume für die S⸗A und S⸗S, und unten im Kellergeſchoß die Kantine für des Leibes Wohl, wo arbeitsloſe S⸗A koſtenlos ſchmackhafte Koſt erhalten. Was aber dieſem„Braunen Haus“ den Charakter gibt, wie ihn kein anderes Haus der Welt beſitzt, das iſt das Perſönliche. Hier hat nicht der Führer, Politiker und Staatsmann Adolf Hitler irgend etwas erdacht, hier ſpürt man den Atem des Architekten und Künſtlers Adolf Hitler, der abhold allem Protzigen und Ueberladenen architektoniſch und dekorativ Vollendetes und in ſeiner Gediegenheit und deutſcher Ein⸗ fachheit Vorbildliches geſchaffen hat. Das iſt es, was dieſe Hetzer und Heuchler ſchimpfen und ſchreien läßt; das iſt es, was ſie in Wut und Zorn verſetzt. Während volksfremde, marxiſtiſche Bonzen für ſich Paläſte bauen, ſchuf Adolf Hitler, der Volksführer, ein„Deutſches Haus der Arbeit“ für ſeine Volksgenoſſen, nicht für ſich und ſein perſönliches Ich. Wanderer, wenn Du nach München gehſt, Wand're zum„Braunen Haus“,; Künde den Brüdern dann daheim, Was Du Großes geſchaut. Trete der Lüge entzwei das Haupt, Hilf der Wahrheit zum Sieg; —— ſchlägt Deutſchlands heiliges Herz einen ehernen Schlag! Der Valtonalsbalaliot laüft nue bet Dealorhen Relale derwache Innenpolitik. Eine der größten jüdiſchen Hetz- und Schmierzeitſchriften⸗ — die ſich übrigens ihrer—— zu den Regierungs⸗ ſtellen rühmen kann—„Das Tagebuch“, hat ſich nun endlich zu dem offenſichtlichen Hinweis bekannt, daß die ganze letzt⸗ — ——— monatige Art und Taktik der Brüning'ſchen Politik, der Zer⸗ ſchlagung der„Hakenkreuz⸗Peſt“ galt. Das Kleinod und Geheim⸗ Wie nis in der Bekämpfung des Nationalſozialismus wird hier zum aus der erſtenmal von ſeinen Urhebern der Heffentlichkeit verraten. lippiſche Und warum wohl? Es hat leider nicht zu dem erwünſchten—0 d• Ergebnis geführt; die Hakenkreuz⸗Peſt war nicht auszu⸗ rotten und nicht nur, daß der Clauſenwitz'ſche Grundſatz— en vom größeren Erfolg bei geringerem Einſatz nicht erfüllt 4— Ge wurde, ſtand zudem der Nationalſozialismus trotz allem Staatsdi Terror nach wie vor in ungebrochener Kraft und Stärke Disziplit auf dem Kampfplatz. Ja, noch mehr! Tauſende und aber⸗ des— tauſende neuer Kämpfer haben ſich während dieſer Zeit unſerer der Pen Bewegung angeſchloſſen und damit öffentlich ein Zeugnis In abgelegt, daß ſie gegen eine ſolche Bedrückung und Terrori⸗ ſierung der deutſchen Freiheit ſchärfſten Proteſt erheben. Zu⸗ nächſt freute ſich das jüdiſche„Tagebuch“ über die Methode, welche Herr Brüning zur Niederknüppelung des National⸗ Zva ſozialismuſſes anwandte und ſchreibt dabei wörtlich:„Immer⸗ hin war auch ſeine Methode wirkſam: Die Methode, durch deunche ein mehr oder minder offenes Bündnis von Reichspräſident, Bericht: Generalität, Landesregierungen, Klerus, Gewerkſchaften, Hoch⸗ 350 4 finanz und Teilen der Induſtrie„die Bewegung“ teils direkt ausgezah zu attackieren, teils von innen her korrumpieren zu laſſen, Bolket 0 Das Ergebnis iſt vorderhand bedeutend uſw. uſwp.“ 110 Mil Alſo haben wirs! Das was unſere Führer ſchon immer land.(9 vorausgeſagt haben, hier geſtehen es die jüdiſchen Drahtzieher fällig) ganz offen. Zunächſt der Herr Reichspräſident. Er hat den d Juden und Judenfreunden den größten Gefallen erwieſen Das Ge durch ſeine Unterſchrift unter die Notverordnung. Alsdann 1930 ein folgt die Generalität. Der Chef der Heeresleitung, Ge⸗ neral Irhr. von Hammerſtein, verſuchte in einer ver⸗ traulichen Zuſammenkunft mit einem Vertreter der national⸗ ſozialiſtiſchen Reichsparteileitung in Bad Kiſſingen, jenen zur ſchrieben Auflöſung der S⸗A⸗ und S⸗S⸗Jormationen zu beſtimmen. das Gec Vergeblich! Dann verſuchte man es mit den Landesregierungen, Reichstal Zu dieſem Zweck verſammelten ſich Anfangs Dezember vorigen dem Vol Jahres in Berlin die Innenminiſter— ebenſo in der Folge⸗ die folge zeit— und ſaßen über den Nationalſozialismus zu Gericht. Ez Dabei kam man beſonders überein, in dieſen Kampf gegen enthaitun die Hakenkreuz⸗Peſt auch den Klerus mit hereinzuziehen. an Hand Die Bereitwilligkeit war verblüffend aber auch verdächtig, daß die wie ſich unſere deutſchen Biſchöfe entſchloſſen haben, das ben m Syſtem zu ſchützen. Innerhalb Monatsfriſt hatten dieſelben ich auch paſtorale Anweiſungen oder Hirtenbriefe veröffentlicht, welche wir feſt ſich in ihrem Effekt als Kampfanſagen gegen den National⸗ wahl, 10 ſozialismus erwieſen. Umſonſt! Da wurde noch verſucht, mit 16 660 Hilfe der Gewerkſchaften, der Hochfinanz, zum Teil auch der Stimmen Induſtrie den Kampf gegen die deutſchen Freiheitskämpfer dürfte in zu führen, ja ſogar die Bewegung„von innen her korrum⸗ weniger pieren zu laſſen!!“ Umſonſt, umſonſi! Die Fahnen hoch, die ke Reihen dicht geſchloſſen, ſteht ſtärker denn je die Armee der deutſchen Freiheitskämpfer! Volksent 2 x Außenpolitik. kaberh racht Wie augenblicklich die Meinungen um die wirtſchaftliche prozentur Sanierung im Innern des Reiches gleich einem Labyrinth zu nennen ſind, ſo ſteht es nicht viel beſſer um unſere Stellung dem Ausland gegenüber. Wir ſind ein Spielball in unſerer kosmopolitiſchen Einſtellung zu den anderen Mächten ge⸗ Die blieben und das rächt ſich nun von Monat zu Monat bitterer. einem be Daß gerade vom Ausland her in Fragen der deutſchen und iſt die 3 öſterreichiſchen Zollunion,— der Anſchlußfrage überhaupt—, dem Vo ſowie in Abrüſtungsangelegenheiten dem deutſchen Panzer⸗ das einz kreuzer A und ſchließlich dem unerſchöpflichen Minderheiten⸗ rückgüngi komplex ſo ſehr viel Bedeutung beigemeſſen wird, hat alles die Zune ſeine guten Gründe. Das Genfer Völkerbundstheater und die Polen m ſog.„Abrüſtungskonferenz“ werfen ihre Schatten voraus. Zunahme Grund genug für die„Siegerſtaaten“, ſich rechtzeitig die fetten verzeichne Biſſen zu ſichern. Aber dieſe Methode iſt ja nicht neu. Wir kennen ſie ſchon über 8 Jahre. Dieſe Völkerbundsquaſſler ſind immer dieſelben. Lange bevor eine neue Konferenz zum Ter⸗ min ſteht, wird zuhauſe der geiſtige Krieg eröffnet und die internationale Freimaurerpreſſe ſorgt ſchon dafür, daß die ſog. „Siegerſtaaten“ ihr Preſtige nicht verlieren. Wird nicht dann frühzeitig bei den ehemals„beſiegten“ Ländern eine Nachgiebig⸗ NS9 keit wahrgenommen, dann ertönt der Kaſſandra-Ruf eines tritt zur berühmten alliierten Militariſten in das europäiſche Konzert Ausd und er hebt an, ein klein wenig mit dem Säbel zu raſſeln; ua an Beiſpiel: Der deutſch⸗öſterreichiſche Zollvertrag! Frankreich und Sol'd ſieht dadurch den Frieden gefährdet und will nun zum Kadi ſondern d nach Genf laufen. Gleichzeitig begann man in der alliierten lohnt kar Preſſe den geiſtigen Krieg gegen Deutſchland und nun, da die NS2 dieſer die kalte Schulter vorerſt zeigt, gewähren die alliierten zu leicht. Generalſtäbe keine Konzeſſionen in der Abrüſtungsfrage. Man ſich vom verſucht im Unterbewußtſein gewiſſermaßen dem deutſchen Sozialisn Michel zu drohen— eine Art, in der dieſe Herren ſeit den da ein 3 Tagen Erzbergers unbeſtritten die Meiſterprüfung an ſich deutſchen riſſen. Dieſesmal iſt's der belgiſche Kriegsminiſter Broqueville, vielmehr der die gegenwärtige europäiſche Lage ſcharf kritiſierte und Sozialisn dabei wörtlich die Worte zitierte:„Wir können nicht mehr und ande auf Verträge zählen!“ Dabei hatte der Mann nichts anderes eine gegen im Schilde, als viel Geld im Heeres⸗Etat einzuſtreichen, um derung de dann beſſer gegen Deutſchland rüſten zu können. Intereſſant Terroriſie iſt dabei die Tatſache, daß in Deutſchland katholiſch⸗pazifiſtiſche Ebenſo u Redner landauf landab reiſen und problematiſch und dog⸗ nationale matiſch klar zu legen verſuchen, daß die internationale Frie⸗ Moungpla densbewegung marſchiere und daß die prominenteſten katho⸗ begehren liſchen Staatsmänner ihr angehören und ausgerechnet dieſer und wirt belgiſche Kriegsminiſter iſt nun auch zugleich der belgiſche lich der 2 Katholikenführer, das ſei aber nur nebenbei erwähnt und Völkerbm in der Erinnerung an die Herren vom Zentrum geſagt, denn muniſtiſch⸗ ſoviel Vertragsbruch, ſoviel Frechheit und ſoviel Hohn er⸗ Sprache. lauben ſich die Herren Alliierten nur den deutſchen Nopember⸗ De regierungen gegenüber! Sitzen ſie aber erſt in Genf, dann wird 1 nur von Heilighaltung der Verträge und von Frieden und A 32 immer nur von Frieden geſprochen. Eine nationalſozialiſtiſche beittatene deutſche Regierung würde dieſen Heuchlern und Völkerbunds⸗ quaſſlern etwas anderes erzählen! 20/1931 zeitſchriften egierungs⸗ un endlich ganze letzt⸗ „ der Zer⸗ id Geheim⸗ hier zum verraten. rwünſchten ht auszu⸗ Grundſatz cht erfüllt otz allem d Stärke und aber⸗ eit unſerer Zeugnis Terrori⸗ eben. Zu⸗ Methode, National⸗ „Immer⸗ ode, durch zpräſident, ten, Hoch⸗ eils direkt zu laſſen, on immer hrahtzieher r hat den erwieſen Alsdann ung, Ge⸗ iner ver⸗ national⸗ jenen zur heſtimmen. gierungen. er vorigen ſer Folge⸗ u Gericht. npf gegen nzuziehen. verdächtig, iben, das dieſelben ht, welche National⸗ ſucht, mit auch der tskämpfer Korrum⸗ hoch, die ie Armee tſchaftliche rinth zu Stellung n unſerer ichten ge⸗ t bitterer. ſchen und haupt—, Panzer⸗ derheiten⸗ hat alles r und die voraus. die fetten neu. Wir aſſler ſind zum Ter⸗ und die ß die ſog. licht dann achgiebig⸗ Ruf eines Konzert u raſſeln; Frankreich zum Kadi alliierten nun, da alliierten ige. Man deutſchen ſeit den an ſich oqueville, ierte und icht mehr 5 anderes ichen, um ntereſſant azifiſtiſche und dog⸗ ale Frie⸗ n katho⸗ net dieſer belgiſche äühnt und agt, denn Hohn er⸗ tovember⸗ ann wird eden und zialiſtiſche kerbunds⸗ —— Nr. 20/½1031 1 ——————a.—————— erwinkel „Gebdankenſtarrheit“. Wie die„Riederſächſiſche Tageszeitung“ meldet, iſt der aus dem Landesſtrafanſtaltsprozeß bekanntgewordene erſte lippiſche Staatsbeamte, Sozialdemokrat und Präſidialrat Heiſe. gegen den vor einigen Monaten ein Meineidsverfahren ein⸗ geleitet und der auf Grund eines mediziniſchen Gutachtens wegen„Gedankenſtarrheit“ von der Anklage des Meineids vom Gericht freigeſprochen wurde, iſt aus dem lippiſchen Staatsdienſt entlaſſen worden. Das gegen Heiſe eingeleitete Disziplinarverfahren iſt jetzt zu Ende geführt. Der Spruch des Disziplinargerichts lautet auf Dienſtentlaſſung. An Stelle der Penſion tritt eine kleine Geldrente. In Lippe gibt es doch komiſche Kranhkheiten. Der internationale„Staatsbankier“. Jvar Kreuger, der ſchwediſche Zündholzmagnat, hat ſich auf dem Umwege über die Kredithergabe nicht nur das deutſche Zündholzmonopol erſchachert. Wie man aus dem Bericht der Kreuger 8: Toll.⸗G. entnehmen kann, hat dieſe Firma allein im vergangenen Jahre folgende Staatsanleihen ausgezahlt: 12 Millionen Dollar an Ungarn, 6 Millionen Dollar an Zugoſlawien, 1 Million Pfund an Griechenland, 110 Millionen Kronen und 125 Millionen Dollar an Deutſch⸗ land.(Hiervon werden 75 Millionen Dollar am 29. Mai 1931 fällig). 32,4 Millionen Dollar an Polen. In allen Fällen wurde das alleinige Zündholzmonopol dagegen eingehandelt. Das Geſchäft muß ſich lohnen, denn die Geſellſchaft zahlte 1930 eine Dividende von 30%. Nazi⸗Pleite in Kaiſerslautern ſchrieben die marxiſtiſchen und ſonſtigen Lügenblätter. Genau das Gegenteil war in Kaiſerslautern der Jall. Bei der Reichstagswahl hatten wir dort 9000 Stimmen, während bei dem Volksentſcheid 14000 Stimmen auf uns entfallen, was die folgende Nachricht von Kaiſerslautern eindeutig zeigt: „Es ſtimmt, daß die KPd. urſprünglich auf Stimmen⸗ enthaltung——* hatte. Wir haben jedoch feſtgeſtellt an Hand der Wahlergebniſſe in den Vierteln der Kommuniſten, daß die meiſten derſelben unbedingt mit Nein abgeſtimmt haben müſſen, alſo gegen uns gearbeitet haben. Daher erklärt ſich auch das Ergebnis des Volksentſcheids. Außerdem haben wir feſtgeſtellt, an Hand der Vergleiche mit der Reichstags⸗ wahl, daß unter den für die Auflöſung abgegebenen rund 16 000 Stimmen rund 13 000, wenn nicht 14000 Nazi⸗ Stimmen zu finden ſind. Die Deutſche Volkspartei dürfte in Kaiſerslautern nur noch ea. 1000, wenn nicht noch weniger Anhänger haben, ebenſo iſt die Wirtſchafts⸗ partei ſo ziemlich auseinandergefallen. Deutſchna⸗ tionale gibt es hier faſt gar keine. Das Ergebnis des Volksentſcheides zeigt alſo für uns ein gewaltiges Plus von rund 50 Prozent Stimmenzunahme ſeit der Reichstagswahl, wo wie knapp 9000 Stimmen hier aufbrachten, obwohl damals die Beteiligung der Wähler prozentnal viel ſtärker war.“ Sterbendes Voll. Die deutſche Bevölkerungspolitik iſt ziffernmäßig auf einem bedenklich niedrigen Punkt angelangt. Im Jahre 1930 iſt die Zahl der lebend Geborenen in Deutſchland gegenüber dem Vorjahr um 20 000 zurückgegangen. Deutſchland iſt das einzige Land in Europa, welches im Jahre 1930 eine rückgängige Geburtenziffer aufweiſt. Beſonders ſtark war die Zunahme der Geburten in Italien mit 44 825 und in Polen mit 21715. In Frankreich und in England war eine Zunahme der Geburtenziffer um etwa 6500 und 7000 zu verzeichnen. Richtig! In der C. V. Zeitung— Blätter für„Deutſchtum und Judentum— finden wir unter der Ueberſchrift„Ein Denk⸗ mal für Hugo Preuß“ folgende Sätze:„Der Kampf gegen die Weimarer Verfaſſung, der jetzt in Deutſchland tobt, iſt zugleich ein Kampf gegen den Vater der Verfaſſung, Hugo Preuß, und gegen das Judentum. Eine Flut des Antiſemitis⸗ mus, ſtärker als je in der modernen Geſchichte, wälzt ſich über die deutſchen Lande, Unrat aufrührend und Schlamm, den deutſchen Namen befleckend. Zu den Ehrentiteln des deutſchen Judentums gehört es, daß einer der beſten deutſchen Juden an dieſem Verfaſſungswerk deutſcher Einheit führend mitge⸗ ſchaffen hat.“ Wir wollen dieſer Illuſtration lieber keinen Kommentar anhängen, ſie genügt uns vollauf zum„lebendigen Verſtehen“ der demokratiſchſten aller Verfaſſungen. Wer hilft dem Landvolk? Beim Auszuge der nationalen Oppoſition aus dem Reichs⸗ tage, der gewaltigen Mißtrauenskundgebung des deutſchen Volhes gegen die Verewigung dieſes parlamentariſchen Syſtems, glaubten die Abgeordneten der Landvolkpartei dem Parla⸗ ment und Regierung treu bleiben zu müſſen. Aus einem Verantwortungsbewußtſein— wie man es nannte— gegen⸗ über der bäuerlichen Wählerſchaft wollte man das Brüning⸗ kabinett, inſonderheit den Miniſter Schiele in der„groß⸗ zügigen Aktion“ für die Landwirtſchaft ſtützen und gleichzeitig Wache halten, daß den Belangen der Landwirtſchaft kein Abbruch geſchähe. Wochen ſind ſeitdem vergangen, man hat „Wache gehalten“ und aus der Landvolkpartei bzw. deren heutigen Vertretern ſind während dieſer Zeit tüchtige Par⸗ lamentarier geworden; brauchbar im Sinne des Brüning⸗ kabinettes! Die Not des deutſchen Landvolkes, des Oſtens, denen man mit dieſer Politik ſhelfen wollte aber iſt weiter gewachſen. Trotz aller Hilfen und Programme, trotz einiger Mitleidsparagraphen, denn es wagte und wollte ja niemand das Syſtem ändern, auch die„Wächter“ der landwirtſchaft⸗ lichen Intereſſen nicht! Man ſollte meinen, daß nach dieſem Reinfall gerade die Vertreter der Landvolkpartei nun offen und ehrlich ihre ſchweren Fehler bekennen würden. Sie denken gar nicht daran, ſondern ſuchen mit allen Mitteln Vorteile herbei⸗ zuzaubern, die das„Wachen“ und Ausharren im Parlament für die deutſche Landwirtſchaft und damit das deutſche Volk eingebracht hätten. Allerdings wird dabei großzügig mit weifen Theorien herumgeworfen, während man die praktiſchen Zuſtände beſcheiden verſchweigt. Ein Spiegelbild dieſer Politik, die gerade das deutſche Landvolk ſo maßlos befremden muß, gibt auch eine wohl programmatiſche Rede wieder, die der ſtellvertretende Vor⸗ ſitzende der Landvolkpartei Dr. Gerecke auf einer kürzlichen Landvolk⸗Verſammlung hielt. Pathetiſch warf Dr. Gerecke da⸗ bei die Frage auf:„Wo ſtünde denn heute die deutſche Land⸗ wirtſchaft, wenn durch die Brüning⸗Schiele⸗Politik nicht wenigſtens die Loslöſung der Preiſe für deutſche Agrarprodunkte von den zuſammengebrochenen Preiſen des Weltmarktes er⸗ möglicht worden wäre.“ Nun, gerade die letzten Tage haben ja genügend Klarheit über das völlig unglaubliche Zoll⸗ ermächtigungsgeſetz gebracht. Nur zu deutlich trägt ja über⸗ haupt die geſamte Geſetzgebung des Brüning⸗Kabinetts den Stempel marxiſtiſcher Einflüſſe. Der deutſche Bauer hat genug von dieſen marxiſtiſchen Experimenten, deren verhängnisvolle Auswirkungen die Landwirtſchaft weiter zugrunde richten. Eine Geſundung der deutſchen Landwirtſchaft in dieſem Rahmen iſt ein Unding; an den Widerſtänden im eigenen Kabinett muß auch die beſte Kraft zerſchellen. Das Schickſal des Landwirtſchaftsminiſters Schiele ſollte all den nach Verantwortung ſchreienden Parlamentariern ein warnendes Omen ſein. Gcheringer bleibi innerlich Nationaliſt. NSpPd. Ueber den Brief Scheringers, der ſeinen Ueber⸗ tritt zur KPDD. begründet, ſchreibt der„Reichswart“ u..: Ausdrücke wie„Bourgoiſie“,„prolettariſches Vaterland“ u.., auch die Einteilung des Volkes in Arbeiter, Bauern und Soldaten entſtammen nicht dem Wortſchatz Scheringers, ſondern den Phraſen eines kommuniſtiſchen Leitartikels. Es lohnt kaum, auf die im Briefe enthaltenen Vorwürfe gegen die NSDApP. einzugehen; ihre Widerlegung iſt denn doch zu leicht. Scheringer ſagt, die Führer der NSDAp. hätten ſich vom Sozialismus losgeſagt. Wenn er den marxiſtiſchen Sozialismus meint, ſo war hier ein Losſagen nicht nötig, da ein Zuſammenhang nie beſtanden hat. Eine Abkehr vom deutſchen Sozialismus aber iſt in keiner Weiſe erkennbar; vielmehr iſt die wiſſenſchaftliche Vertiefung des deutſchen Sozialismus durch die neueſten Werke von Graf Reventlow und anderer noch gefördert worden und die Praxis läßt eine gegenteilige Entwicklung nicht erkennen. Worin die TFör⸗ derung des Kapitalismus, andererſeits die Unterdrückung und Terrorifierung des Proletariats liegen ſoll, bleibt ſchleierhaft. Ebenſo unbegreiflich bleibt, wann die Führer für das inter⸗ nationale Finanzkapital für den Völkerbund und für den Moungplan eingetreten ſein ſollen; die Arbeit im Volks⸗ begehren von 1929, der dauernde Kampf gegen die politiſche und wirtſchaftliche Verpflichtung an die Weſtmächte, ſchließ⸗ lich der Auszug aus dem für Finanzkapital, Moungplan und Völkerbund tätigen Reichstag— dieſen Auszug hat die kom⸗ muniſtiſche Fraktion nicht mitgemacht!— reden eine deutliche Sprache. Der Brief Scheringers löſte bei der Linkspreſſe großen Jubel aus. Kommuniſtiſche Blätter ſchrieben, der Brief ſei ein Beweis dafür, daß die bisher auf der Linken wenig vertretene Intelligenz⸗Jugend nunmehr den Wert des Bolſche⸗ wismus erkannt habe und entſprechend handle. Hat die KPdD. eigentlich Grund zur Freude? Ein ge⸗ naues Studium der Briefe läßt erkennen, daß Scheringer trotz der kommuniſtiſchen Phraſen doch in ſeinem Innern Nationaliſt oder vielmehr Nationalſozialiſt geblieben iſt. Als„Kampfziel der revolutionären Jugend“ bezeichnet Scheringer die Beſeitigung des kapitaliſtiſchen Syſtems und die Zerreißung der Verträge von Verſailles bis Moung; aber dieſes Ziel entſpricht den Forderungen der NSDApP., während die KPD. den Kampf gegen die Verſklavungsverträge erſt ſeit kurzer Zeit,„der Not gehorchend, nicht dem eigenen Triebe“, im Munde führt. Auch den von Scheringer geforderten Kampf gegen den Bürokratismus in der Reichswehr führt die NSDAp. von jeher, wie ein Blick in die Preſſe beweiſt; wo bleibt das von Scheringer behauptete„Einvernehmen mit den Bürogenerälen“? Beſonders intereſſant iſt, daß Scheringer verlangt, das Prole⸗ tariat ſolle nicht terroriſiert werden; die täglichen Verluſte, welche die aus allen Volkskreiſen und ſomit auch aus „Proletariern“ zuſammengeſetzte SA. durch den blutigen Terror ſeitens der von ihm ſympathiſierten Kommuniſten erleidet, ſcheinen Scheringer nicht bekannt zu ſein. Die von ihm geforderte nationale und ſoziale Befreiung wird nur von der NSDApP. wahrhaft vertreten; von dieſem Ziel ſind die Führer nicht einen Augenblick abgewichen, und die bisherigen Teilerfolge geben der konſequenten Durchführung der Idee Recht. Somit decken ſich alſo die Forderungen Scheringers mit dem Streben der NSDAp. Scheringer befindet ſich in einem Irrtum, wenn er die Verwirklichung ſeiner Ziele bei der KPD. erhofft. Wenn er zur Begründung ſeiner Anſicht auf eine Aeußerung Lenins zurückgreift:„Wir werden zu Vaterlandsverteidigern werden, wir werden uns an die Spitze der Kriegsparteien ſtellen“, ſo überſieht Scheringer dabei, daß dieſe ſcheinbar Franzöſelei, die Internationale und Politih im Frankfurter Rundfunk! Frankfurt läßt ſich von„Aktualis“ Zeitberichte verfaſſen und beglückt damit die Zuhörerſchaft des Südfunks. Dieſe Zeitberichte werden allmählich zum Skandal. Sie bringen in der Hauptſache franzöſiſche Kammerdebatten. Das letzte Mal die Heeresdebatte. Die Tatſache, daß Frankreich wie kein anderer Staat aufrüſtet, iſt wohl jedem, auch dem harmloſeſten deutſchen Erdenbürger klar. Es läßt ſich aber auch die Tatſache nicht abſtreiten, daß die zur Zeit im Rundfunk maßgebenden Männer keineswegs geeignet ſind, den Geiſt des deutſchen Widerſtandes und der deutſchen Wehrhaftigkeit zu ſtärken. Alſo kann dieſer ganze franzöſiſche Zeitbericht dieſes Herrn Aktualis mit ſeiner ſpieleriſchen Wiedergabe derartiger Kam⸗ merdebatten nur ſeiner unglücklichen Liebe zu Frankreich entſprechen. Schon eine Woche vor dem 1. Mai hielt es der Frank⸗ furter Sender für notwendig, Redner des Marxismus, der Politik der Internationalen zur Jeier des 1. Mai als dem internationalen Weltfeiertag reden zu laſſen. Es genügt dieſe Jeſtſtellung. Es erübrigt ſich, auf das weichlich ge fiſtiſche, deutſcher Art und Geſittung hohnſprechende Geſeire näher einzugehen. Am gleichen Tage ſprach der politiſche Referent über die Lage in Spanien. Dabei wurde der internationalen Agitations⸗ phraſe der Demokratie gehuldigt, daß der Stimmzettel zu einem Dokument der Wahrheit geworden ſei, daß die Diktatür Primo de Riviera's„Anfang vom Ende“ geweſen ſei— kurzum, es wurden die Geſchäfte der Pariſer Politik betrieben und die deutſchfreundlichen Kräfte Spaniens übel beleumdet. Und all das müſſen ſich die deutſchen, nationalen Hörer mitanhören. Dieſer Tage gibt die Ober⸗ poſtdirektion die„Zehn Gebote für Rundfunkteilnehmer“ her⸗ aus. Das erſte„Gebot“ lautet: „Nutze Deine Anlage aus durch richtige Auswahl unter der Fülle des Gebotenen! Schimpfe nicht über langweilige Darbietungen, ſie gefallen Deinem Nächſten! Vieles zu bringen, um jedem etwas zu bieten iſt die Aufgabe des Rundfunks!“ Nach allem was wir im Rundfunk hören müſſen, iſt dieſer weit davon entfernt, jedem etwas zu bieten. Er bietet ganz einſeitig nach links. Er vermeidet alles, um jenem Drittel der geſamten Rundfunkteilnehmer, nämlich der nationalen Hörerſchaft gerecht zu werden. Dieſem Uebelſtand zu ſteuern iſt Aufgabe des Reichs⸗ Verbandes deutſcher Rundfunkteilnehmet. Dieſer Aufgabe gerecht werden kann er aber nür, wenn alle, auch der letzte national empfindende Hörer ſich dem Vetbande anſchließt. Er kann das umſo leichter, da ihm keine be⸗ ſonderen laufenden Unkoſten entſtehen. Für ſeinen Mitglieds⸗ beitrag von 1./ monatlich erhält er wöchentlich eine ſtreng nationale Rundfunkzeitſchrift„Der deutſche Sender“ mit voll⸗ ſtändigem Europaprogramm, mit deſſen politiſchem, techniſchen, bildlichen und unterhaltenden Teil.— Deutſche Rundfunkteil⸗ nehmer, werdet Mitglied des Reichs⸗Verbandes deut⸗ ſcher Rundfunkteilnehmer. Anmeldung und Auskunft bei: Reichs⸗Verband deutſcher Rundfunkteilnehmer E.., Werbebezirk Jreiſtaat Bäden, P. L. Werber, Iteiburg i. Br., Urachſtruße 25. Laßt Zahlen ſprechen! Die„Ehape“⸗Läden haben 1930 ſechzig Millionen Umſatz gemacht. Karſtadt hat es mit ſeiner„Epa“ auf hundert Millionen gebracht. Woolworth konnte„nur“ 42 Millionen zuſammenkriegen, und Wohlwert mußte ſich mit lumpigen 25 begnügen. Währenddem geht ein Kleinhändler nach dem andern flöten und wird herabgedrückt zum arbeitslofen Proleten. nationalen Phraſen Lenins nach dem Sinn der marxiſtiſchen Lehre der Durchführung der Weltrevolution dienen ſollten. Die Erringung der Macht in Rußland iſt nur eine Stufe auf dieſem Wege; aber ein kurzer Hinweis auf das heutige Rußland genügt, um zu zeigen, daß dieſe Stufe nicht gerade Anreiz und Vorbild für die weitere Entwicklung ſein kann. Daß die auch für Deutſchland nötige Neuordnung der ge⸗ ſamten Verhältniſſe nur aus dem Innern des Volkes heraus, alſo auf nationaler Grundlage, geboren werden kann, wei auch Scheringer; gerade das ruſſiſche Beiſpiel beweiſt die Richtigkeit dieſer Anſicht und beweiſt ferner, daß die ſchema⸗ tiſche Uebertragung der Verhältniſſe eines Volkes auf das andere unmöglich iſt. Das Streben der KPD. iſt aber, im Gegenſatz zu Scheringers Auffaſſung, international. Bezeich⸗ nenderweiſe begrüßt die„Rote Fahne“ Scheringer mit den Worten:„Wir machen dem Nationalſozialismus aller Spiel⸗ arten keinen JFingerbreit Zugeſtändniſſe. Wir ſind Inter⸗ nationaliſten bis aufs Mark der Knochen. Wer zu uns kommt, muß ganz kommen, oder gar nicht. Wer zu kommt, wird geprüft und nochmals geprüft, bis er ſich bewährt hat. Schon der Brief Scheringers beweiſt, daß er Nationaliſt geblieben iſt und ſich im internationaliſtiſchen Kreiſe der KpPd. nicht ſonderlich wohl fühlen wird. Er wird bald empfinden, daß er nur als Köder für andere, weniger Nach⸗ denkliche gebraucht wird. Um Scheringer beſorgt zu ſein, iſt überflüſſig, denn ſein geſundes Empfinden wird ihn bald ſeinen Irrtum erkennen laſſen. Die Bewegung ſelbſt erleidet durch Scheringers Brief keinen Schaden; vielmehr hat dieſer Brief zur Klärung der Sachlage außerordentlich beigetragen. Er beſtätigt die von jeher vertretene Auffaſſung, daß die Entſcheidung über das Schickſal Deutſchlands nur zwiſchen Bolſchewismus und Nationalſozialismus ausgetragen werden wird. Wankelmütige, welche Scheringers Brief beeinfluſſen konnte, werden ebenſo wie dieſer ihren Irrtum bald erkennen. Wer ſich aber auf die Dauer von kleinen äußeren Eindrücken verleiten läßt, hat lediglich den inneren Wert eines Mitläufers. ——— Seite 4 Das Halhenkreuz⸗Banner Nr. 20/19311 Die en —————————————— ——————————————„—-„„—T— Aus Groß⸗Mannheim. ———— ⏑⏑ 5 „Bürgerausſchußſitzung“ Wer bisher geglaubt hat, daß es nur in Berlin eine Notverordnung gibt, der befindet ſich in einem großen Irr⸗ tum. Bis hinein in die Rathäuſer wird heute„notverordnet“. Ihr Zweck iſt im Reiche und auf dem Rathauſe derſelbe: Niederknüppelung der deutſchen Oppoſition. Sie behaupten, auf dem Mannheimer Rathaus müſſe jede Parteipolitik aus⸗ geſchaltet werden, um zum„Ziele“ zu kommen. Dabei ver⸗ geſſen die Herren ganz, daß ſie nur mit dem roten oder ſchwarzen Parteibuch zu etwas gekommen ſind. „Bürgerausſchußſitzung“ nennt ſich das, was ſchon zwei Tage am Paradeplatz da ſtattfindet. Gleich zu Beginn wollten die Bonzen dafür ſorgen, daß die Oeffentlichkeit ausge⸗ ſchloſſen iſt, damit man ſich den Kuhhandel und das Ge⸗ mauſchel nicht anſehen kann. Aber alle Mannheimer Volks⸗ genoſſen haben ein Recht darauf, ihre„Volksvertreter“ bei der„Arbeit“ oder beſſer geſagt beim„Schwatzen“ zu ſehen. An Leben in den Sitzungen hat es bis jetzt wahrhaftig nicht gefehlt! Die meiſte Muſik haben die Kommuniſten gemacht, beſonders der„Arbeiter⸗ſchreck“, der glaubte ſich am beſten mit dummen Zwiſchenrufen bemerkbar zu machen, um ſich damit als M. d. R. zu legitimieren. Den Fremden⸗ legionären im Solde Moskaus iſt es ja immer nur um den Radau zu tun. Sie dreſchen immer dieſelben Phraſen, ob dies im Reichstag oder im Bürgerausſchuß iſt. Auch in Mannheim dieſelbe Bettgemeinſchaft: Zentrum und Sozis Arm in Arm. Wie lieblich Dr. Möckel ſeine Ver⸗ bündeten behandelt, wie zwei in einem Film der„Kamerad⸗ ſchaftsehe“. Und die Arbeitervertreter und Klaſſenkämpfer: Dr. Hirſchler, Jude und Rechtsanwalt, ſpricht für die„Ge⸗ noſſen“ und ſchmeißt die Kiſte. Das ganze Jahr ſind die Sozis Klaſſenkämpfer und die einzige Arbeiterpartei und dabei iſt ihr Führer auf dem Rathaus nicht einmal ein Arbeiter und nicht einmal ein Chriſt. Wir fragen die ſozialdemokra⸗ tiſchen Proleten(ſofern ſie nicht auch Bürger geworden ſind), ob ſie nicht einen Arbeiter zur Vertretung ihrer Intereſſen finden konnten? Noch intereſſanter iſt der Ober⸗Arbeiterführer und Prole⸗ tarier mit dem kleinen Gehalt und der großen Villa: Genoſſe Dr. Heimerich. Er hat nur gehört, wenn ein Nationalſozialiſt ſich einer Beleidigung oder Anpöbelung erwehrt hat. Hat aber einer ſeiner Genoſſen einen Rationalſozialiſten beleidigt, ſo mußte er erſt darauf aufmerkſam gemacht werden. Aber das wäre noch nicht das Schlimmſte. Wenn der Jude Dr. Hirſchler Zude genannt wird, ſo iſt das bei Dr. Heimerich eine Beleidigung. Alſo darf ein Jude nicht Jude genannt werden. Die Feſtſtellung einer Tatſache iſt bei ihm eine Beleidigung. Sogar abgeſtimmt wird, ob Jude eine Beleidigung iſt oder nicht. Die Judenknechte waren dafür und unſer Pg. Dr. Orth wurde zur Ordnung gerufen. Inter⸗ eſſant war, wie bei dieſer und den folgenden Abſtimmungen die Regierungsparteien auf dem Mannheimer Rathaus„kuh⸗ handelten“, was ſie machen wollen. Beſonders betätigte ſich Dr. Hirſchler als Händler. Einen müſſen wir uns bei der ganzen Geſellſchaft be⸗ ſonders merken: Dr. Wolfhard, der, anſtatt zum Etat zu ſprechen, in gemeinſter Weiſe die Nationalſozialiſten beſchimpfte. Wörtlich ſagte er:„Es iſt eine Schande, daß ein Ausländer wie Hitler Führer einer deutſchen Partei ſei.“ Es iſt eine große Gemeinheit, daß ausgerechnet dieſer Mann Adolf Hitler als Ausländer bezeichnet, obwohl er ganz genau weiß, daß Hitler 4 Jahre lang als deutſcher Soldat an der Weſtfront gekämpft hat und 1918 erblindet im Lazarett lag. Und da wagt dieſer Burſche unſeren Führer als„Ausländer“ zu bezeichnen. Wir werden uns aber dieſen würdigen Vertreter der demokratiſchen Splitterpartei genau merken, bis auf den Tag! Seine Rede war nur eine Hetzrede gegen die National⸗ ſozialiſten und wie haben ſich die Zentrumsheuchler und Barmat⸗Sozialiſten gefreut! Wir ſtellen feſt: eine Einheits⸗ front vom Arbeiter⸗ſchreck bis zum Zentrums⸗Möchel. Das Volk auf der Tribüne konnte ſich einmal ein Bild machen, wie die Intereſſen des ſchaffenden Volkes von dieſer Sorte„Klaſſenkämpfer“ vertreten werden. Von der Not haben all die Bonzen mit den zigtauſend Mark⸗Gehältern überhaupt keine Ahnung. Mauſchelnde Arbeitervertreter; ihr Proleten, ſeht euch eure Führer an! Sie kennen nur Kampf den Nazis, währenddeſſen ihr verhungert. Die grinſenden Fratzen und die runden Geſichter ſollen euch helfen?? Einmal kommt auch auf dem Rathaus der Tag, da gibt es kein„zur Geſchäftsordnung“ mehr, ſondern man wird euch zum Teufel jagen und wir werden die Sehnſucht der Schaffenden erfüllen, aber nicht mit Worten,„ſondern in der Tat: Freiheit und Brot!—* *+ V. .. Ausführlicher Bericht über die Bürgerausſchuß⸗ ſitzungen in der kommenden Mittwoch⸗Ausgabe. Von der Bergſtraße. Betriebszellenarbeit in Weinheim. Am Freitig, den 1. Mai, während die Genoſſen von der roten Farbe in kläglichen Demonſtrationen und Verſamm⸗ lungen einem Phantom nachjagten, fanden ſich Mitglieder und Freunde der RSDApP. zu einem Sprechabend zuſammen, in dem Pg. Plattner, Karlsruhe, über die Arbeit der NS.⸗ Betriebszellen ſprach. Seine grundlegenden Ausführungen fanden reichen Beifall. Verſchiedene Parteigenoſſen erklärten ſich bereit, beim Aufbau der Betriebszellen in Weinheim mit⸗ zuwirken. Wir werden über die Arbeit dieſer jüngſten Orga⸗ niſation der NSDApß. laufend berichten. Pg. Köhler in Großſachſen. Am Samstag, den 2. Mai, ſprach Pg. Köhler in einer ſehr gut beſuchten Verſammlung in Großſachſen. Unter dem Beifall der Verſammlung rechnete er mit den Novemberpar⸗ teien ab und zeigte den Weg, den uns Adolf Hitler führen wird. In der Ausſprache nahm der Präſident des badiſchen Landbundes, Herr Mayer, das Wort. Er unterſtrich die Worte des Redners und ſprach ſich anerkennend über den Kampf der Nationalſozialiſten aus. Die Verſammlung war ein voller Erfolg für die rührige Ortsgruppe Großſachſen. Ausſtellung der Eleltro⸗Inſtallateure in Mannheim. Einen impoſanten Eindruck macht die Gemeinſchafts⸗ Ausſtellung vom Reichsverband des deutſchen Elektro⸗Inſtal⸗ lateur⸗Gewerbes, Ortsgruppe Mannheim, die hierfür eine Fläche von 120 qm gemietet hat. Schon das Reklameſchild, welches eine Länge von 36 m hat und geſchmackvoll ausgeführt iſt, zeigt das Gemeinſchafts⸗ werbungszeichen, einen Arm mit Blitz, und bannt das Auge des Beſchauers, die Leuchtröhren⸗Anordnung in blau, weiß, rot(die Farben des Reichsverbandes) erhöht die Wirkung. Es werden hier eine ſehr große Zahl Leuchten, Apparate und Maſchinen für Gewerbe, in Sonderheit für die Hausfrau. gezeigt. So wurden in Betrieb vorgeführt: Eine kompl. Waſchküche mit elektr. betriebener Koch⸗ und Waſchmaſchine, ebenſo Wäſcheſchleider und konnten wir uns von der Güte der geleiſteten Wäſcherei überzeugen. Derartige Einrichtungen dürfen in abſehbarer Zeit in vielen Haushalten zu finden ſein, denn die Platzbeanſpruchung iſt gering und das ſpielend leichte Waſchen, bei Güte der Arbeit nimmt dem Waſchtag ſein Unangenehmes. Die Warmwaſſerbereitung für die Waſchküche und Küche erfolgt durch elektr. geheizte Warmwaſſerſpeicher. Dieſe zeichnen ſich dadurch aus, daß ſie nachts durch den billigen Nachtſtrom geheizt werden und tagsüber das heiße Waſſer abgeben. Eine komplett eingerichtete Küche, wo nicht nur das elektr. Bügeln praktiſch vorgeführt wurde, ſondern auch die einzelnen Maſchinen und Apparate der Küche, die elektr. angetrieben werden, zu ſehen waren. Ein Wohn⸗ und Herrenzimmer, vollkommen möbliert und eingerichtet, wurde ebenfalls gezeigt. Der elektriſche Leuchter aus Holz nach Spezialverfahren hergeſtellt, ebenſo Ständerlampe und Stehlampe geben den Räumen ein behagliches Gepräge. Natürlich fehlen auch hier nicht die elektr. Gebrauchsgegen⸗ ſtände, wie Rauchverzehrer, Tiſchfächer, Zigarrenanzünder, ebenſo das neuzeitliche Unterhaltungsmittel„Radio“. Der allgemeine Ausſtellungsraum dieſes Verbandes zeigt uns nun eine Unmenge elektr. Artikel, deren Einzelaufführung wegen der Reichhaltigkeit unterbleiben muß. Eins intereſſierte uns aber beſonders, eine elektr. Haushalt⸗ nähmaſchine, die in Betrieb zu ſehen iſt, ebenſo die Spezial⸗ abteilung für Radio. Auch an einen Raum für den Verkauf iſt gedacht, denn in der Ausſtellung iſt der Verkauf allgemein freigegeben. Ein beſonderer Raum iſt mit den Fabrikaten der hieſigen Firma Stotz⸗Kontakt ausgeſtattet und iſt hier das einfachſte Inſtallationsmaterial für elektr. Anlagen, elektr. Leuchten bis zu den komplizierteſten Apparaten zu ſehen. Die Ortsgruppe Mannheim vom Reichsverband des deut⸗ ſchen Elektro⸗Inſtallateur⸗Gewerbes, führte in der Ausſtellung alle Stromzuleitungen und Inſtallationen der Ausſteller aus, wie auch die Stromverrechnung von dieſer erfolgt. Daß die übernommenen Pflichten der Ausſtellungsleitung gegenüber reſtlich durchgeführt werden, ſind wir ſicher, denn wir erinnern uns des hieſigen Lichtfeſtes vor einigen Jahren, deſſen Durchführung auch ausſchließlich dieſer Ortsgruppe zu⸗ fiel und in jeder Weiſe klappte. Das löbliche Ziel der Ortsgruppe iſt, durch Uebernahme größerer Aufträge die einzelnen kleineren Mitgliedsfirmen mit der Ausführung zu betrauen, ſodaß durch den Gemein⸗ ſchaftsſinn weniger kapitalkräftige Handwerker ſich an größeren Objekten beteiligen können. Die Arbeit, die ſie in der Ausſtellung leiſtet, gibt Be⸗ weis, daß die Organiſation der ſich geſtellten Aufgabe voll⸗ kommen gewachſen iſt. —————————⏑— nauueiuer Flosoe Gchneider's Emil. Mein lieber, roter Emil, ſei Du dem Herrn dankbar, daß Du einen Vater haſt, der auch ein Roter iſt. Allerdings iſt Eure Röte eine verſchiedene: Dir flammt das Rot zum Haupte hinaus, und Deinem Vater leuchtets rot in der Bruſt⸗ taſche als Parteibuch.— Nun, ſieh mal, Emilchen, es war doch nicht recht, daß Du unſerem Zeitungsverkäufer eine „Hakenkreuzbanner“⸗Zeitung zerriſſen haſt. Du weißt doch, daß Du ſchon des öfteren Dein Fell voll bekommen haſt, aber nicht von Nazis, ſondern bis jetzt wohl immer von politiſch durchaus neutralen Perſonen. Dich mußten doch ſchon Wirte(auch Wirtinnen) und Gäſte verhauen; mußten Dich vielmal ſchon„ſchlagenderweiſe“ in anſtändige Bahnen drängen. Du biſt doch auch ſchon zu oft aufgefallen.— Höre, ſchöner Emil, Du erklärteſt bei einer Schlägerei vor Jahren, als es Dir an den Kragen ging:„Ich wehre mich nicht, ich bin Pazifiſt.“— Du biſt mir gerade der richtige Pazifiſt.— Du fängſt doch überall Streit an, beleidigſt ſo rundum alles.— Freundchen, Du wollteſt die Zeitung, die Du zerriſſen haſt, garnicht bezahlen und haſt es nur der Ruhe des Ver⸗ käufers zu verdanken, daß Du nicht wieder eine Ohrfeige bekamſt. Gäſte mußten Dich zum Zahlen der Zeitung an⸗ halten! Schöner Emil, dieſer arme Zeitungsverkäufer iſt ge⸗ lernter Kaufmann— Du ja auch, glaube ich. Dieſer hat aber keinen Aufſichtsrat als Vater, der ihn dahin bringt, wo er hingehört, daß er über„½ 500.— verdient.(Das war übrigens furchtbar nett, als Du früher einmal in einer Wein⸗ ſtube die Zahl der Aufſichtsräte angabſt, in denen Dein alter Herr ſitzt.)— Ja, zu was ſo eine SPD.⸗Mitgliedſchaft alles nützlich iſt. Uebrigens war das ja Größenwahnſinn, daß Du den Zeitungsverkäufer rauswerfen wollteſt, das ſind ja rechtlich Sachen des Wirtes, und körperlich hätteſt Du es ja ſchon garnicht verſuchen dürfen. Alſo, Emil, in aller Freundſchaft, ſei in Zukunft manierlicher. Rede auch künftig nicht ſo ungeſchickt, wenn Dich wieder einmal Deine Geſchäftskollegen im Konſumverein verulken,„ein Arbeiter“ hätte nicht zu hören, was die„Beamten“ ſprechen.— Herrgott, haſt Du ein „Klaſſenbewußtſein“.— Wenn Dein Vater anſtatt Schneider zu heißen, das ehrliche Handwerk des Schneiders betreiben würde, gäbe ich ihm den Rat, Dir die Elle anzumeſſen. Heimerich läßt hauſieren! Vor längerer Zeit erſchien eine Broſchüre, die den Titel trägt„Im Jauberreich des Herrn Remmele“. Auf dieſes Büchlein ſchrieb unſer Kultusminiſter Dr. h. c. udam Remmele eine Erwiderung. Das wäre an und für ſich gar nicht intereſſfant, wenn nicht ausgerechnet unſer Mannheimer Ober⸗ bürgermeiſter für ſeinen Genoſſen eine Beſtellungsliſte im Mannheimer Rathaus herumgehen ließe, damit man Remmeles Erwiderung kaufen ſoll. Während der üblichen Geſchäfts⸗ zeit auf dem Rathaus kurſiert dieſe Liſte unter den Beamten und Angeſtellten der Stadtverwaltung. Und der Effekt wird ſein: man ſchnüffelt die Geſinnung der Angeſtellten aus, denn beſtellt ein Beamter das Buch Adam Remmeles nicht, dann wird es heißen, daß er ein Nazi iſt. Herr Oberbürgermeiſter hat ſelbſt verboten, daß jeder Hauſierhandel im Rathaus unterſagt iſt, aber er verſtößt ſelbſt dagegen. Was man nicht alles für den Kultusminiſter Dr. h. c. Adam Remmele tut! Hier ſpricht Mannheim! 1 Laßt uns Mannheim im Lichte der Statiſtik betrachten; denn es gibt mancherlei Intereſſantes zu beachten. Am erſten Mai hatten wir es auf 38 000 Arbeitsloſe gebracht. Von der Polizei ſind am Montag 10 000 Perſonen aufmerkſam daß ſie gegen die Verkehrsordnung verſtoßen haben. lgemacht, Im Laufe von 8 Tagen wurden 5——— begraben.— Um einem dringenden Bedürfnis abzuhelfen, hat das Landgericht der ſogenannten lebendigen Stadt einen weiteren Rechtsanwalt zugelaſſen. Wo alles klagt, kann er allein nicht paſſen. Lynkeus. National⸗Theater Mannheim Samstag, den 9. Mai(mittl. Preiſe): Rationaltheater:„Der Hauptmann von Köpenick“. Anf. 19 Uhr. Sonntag, den 10. Mai(mittl. Preiſe): Rationaltheater:„Lumpazivagabundus“. Anf. 19.30 Uhr. Nationaltheater:„Nachtkabarett“. Anf. 23 Uhr. (mittl. Opernpreiſe). Reues Theater: Gaſtſpiel Ernſt Deutſch„Der Teufels⸗ ſchüler“. Anf. 20 Uhr. Montag, den 11. Mai: Nationaltheater:(Th.⸗G. B. V..)„Der Troubadour“. Anf. 20 Uhr. Kammerſpiele:(Th.⸗G. F. V..)„Ein Strich geht durchs Zimmer“. Anf. 20 Uhr. Mittwoch, den 13. Mai: (Th.⸗G. d. B. V..)„Die Boheme“. nf. 20 Uhr. Montag, den 18. Mai: Anf. 20 Uhr. Reues Theater:(Th. G. Fr. V..)„Der fidele Bauer“. Nr. 20 uns er Beiträg Al ſchaftsn eine ge beweiſe und Sz der Zi nicht ſe ſequent⸗ kämpft berichte Unvera und di Di in wirt leuchten Aufklät ſchaftsc liegt e ihren geben, Ae Bruder „Kapite Dieſe gepflog ein Zei Es von de Aufgab Wege! unterſu lichen dürfte. Di zeitigt keit, iſ durch d Di ſchaftso zu erre ſich 25 ich eir auch n wohles dann, ſondern D können Landes Betrieb automo Perſon Laſtkre Trakto tungen, Rechen wagen) ds. Is. der be Kind oder g widerſz Ermäß in den⸗ Durch dung 1 Erhält 20/1931 dankbar, lllerdings Rot zum er Bruſt⸗ es war ufer eine ißt doch, nen haſt, mer von ten doch mußten Bahnen allen.— gerei vor hre mich r richtige eidigſt zerriſſen des Ver⸗ Ohrfeige tung an⸗ er iſt ge⸗ hat aber t, wo er Ddas war er Wein⸗ dein alter haft alles Du den rechtlich ja ſchon undſchaft, nicht ſo skollegen nicht zu ſt Du ein Schneider betreiben ſen. den Titel uf dieſes Remmele gar nicht ier Ober⸗ sliſte im Remmeles Geſchäfts⸗ Beamten fekt wird aus, denn cht, dann germeiſter Rathaus man nicht e tut! — „ jebracht. fmerkſam lgemacht, ſen.— rkeus. ck“. 30 Uhr. Teufels⸗ ubadour“. ht durchs Boheme“. Bauer“. Nr. 20/1931 Das Ha — ſhielvclabbs- Nationalſozialiſtiſcher preſſe⸗ und Wirtſchaftsdienſt. Der von Gegnern angeſagte Rückgang unſerer Preſſe hat neben der Erweiterung des„Völkiſchen Beobachters“ und des „Führers“ auch bei dieſem Blatt ein umgekehrtes Vorzeichen, und das öftere Erſcheinen hat einen Ausbau zur Jolge, der uns erlaubt, in regelmäßigen Abſtänden wirtſchaftspolitiſche Beiträge zu veröffentlichen. Als vor Jahren der„Völkiſche Beobachter“ anfing, Wirt⸗ ſchaftsnachrichten und Kurszettel zu veröffentlichen, war gleich eine ganze Meute der gegneriſchen Preſſe dahinter her, zu beweiſen, daß ſich nun auch die Nationalſozialiſten für Kurſe und Spekulationen intereſſieren, daß es nun mit der Brechung der Zinsknechtſchaft und den ſonſtigen neuen„Ambitionen“ nicht ſo ernſt gemeint wäre. Das war wohl falſch. In kon⸗ ſequenter Weiſe haben wir unſere Wirtſchaftsauffaſſung ver⸗ kämpft und haben auch bewußt von Kurſen, Aktien und Börſen berichtet, obwohl wir das ganze Machwerk der Kurſe, die Unverantwortlichkeit, den zu nichts verpflichtenden Aktienbeſitz und die Unſittlichkeit der Börſengeſchäfte erkannt haben. Die Aufgaben der nationalſozialiſtiſchen Preſſe ſind auch in wirtſchaftspolitiſchen Dingen ſehr eindeutig: Kritiſches Be⸗ leuchten wirtſchaftspolitiſcher Vorgänge iſt die kleinere, und Aufklären und Vertiefen der neuen, der kommenden Wirt⸗ ſchaftsauffaſſung, die größere Aufgabe.— In dieſer Abſicht liegt ein großer Unterſchied zu der anderen Preſſe, die in ihren Wirtſchaftsteilen nur berichten(beſtenfalls noch Typs geben, dieſe aber nur für die Eingeweihteſten). Aeußerlich kennzeichnen ſich die Wirtſchaftsſpalten unſerer Bruderblätter ſehr markant als:„Deutſche Volkswirtſchaft,, „Kapital und Arbeit“,„Nationalſozialismus und Wirtſchaft“. Dieſe Unterſchiedlichkeit untereinander und gegenüber bisher gepflogener Schriftköpfe der Handelsteile bezeichnete kürzlich ein Zeitungswiſſenſchaftler als preſſegeſchichtliche Neuheit. Es iſt intereſſant, zu beobachten, wie die einzelnen Blätter von den verſchiedenſten Geſichtswinkeln und Perſpektiven die Aufgabe des Aufklärens löſen und ſich nicht an einheitliche Wege halten, ſondern den Stoff nach allen Möglichkeiten hin unterſuchen und bearbeitet, was mit ein Beweis der ehr⸗ bift Abſicht und der wiſſenſchaftlichen Stichhaltigkeit ſein ürfte. Die Frucht der beſtehenden Wirtſchaftsdemokratie, ge⸗ zeitigt durch Selbſtzucht, Pofitlichkeit, Spekulation, Stofflich⸗ keit, iſt heute eine furchtbare Verknechtung der ganzen Welt durch das Geld. Dieſe Wirtſchaftsordnung iſt nur durch eine neue Geſell⸗ ſchaftsordnung zu ändern, was wieder nur machtpolitiſch zu erreichen iſt. Die Wirtſchaft darf nicht mehr ſelbſtherrlich ſein, ſie muß ſich einordnen in den Geſamtorganismus des Staates, der auch nur Mittel zum Zweck iſt, als Förderung des Gemein⸗ wohles des Volkes. Dieſe Aufgabe erfüllt eine Wirtſchaft nur dann, wenn ſie raſſen⸗ und blutbedingt iſt und nicht das Geld, ſondern den Menſch als Mittelpunkt hat. Neue Abſchreibungsſätze. Die neuen Abſchreibungsſätze des Landesfinanzamts Berlin können als Anhaltspunkt auch für Steuerpflichtige in anderen Landesfinanzamtsbezirken dienen: Fabrikgebäude—4 Proz., Betriebsmaſchinen—10 Proz., Spezialmaſchinen, insbeſondere automatiſch arbeitende—16 Proz., Werkzeuge 30—50 Proz., Perſonenkraftwagen, Kraftdroſchken, Lieferautos 15—25 Proz., Laſtkraftwagen 20—30 Proz., Motorräder 20—25 Proz., Traktoren leiſerne Pferde) 20—25 Proz., Geſchäftseinrich⸗ tungen, Büromöbel, Ladeneinrichtungen—10 Proz., Schreib⸗, Rechen⸗ u. Buchungsmaſchinen 15—20 Proz., Wagen(Kaſten⸗ wagen) 15—25 Proz., Pferde 15—20 Proz. Familienermäßigung. Bemerkt ſei, daß nach dem Miniſterialerlaß vom 20. Jan. ds. Is. die Familienermäßigungen für die minderjährigen Kin⸗ der bereits dann nicht mehr gewährt werden, wenn das Kind bereits im erſten Halbjahr 1930 volljährig geworden oder geſtorben oder erſt im zweiten Halbjahr geboren iſt. Dies widerſpricht m. E. dem Einkommenſteuergeſetz, nach dem die Ermäßigung noch für die vollen Monate gewährt werden muß, in denen das Kind als minderjährig zum Haushalt gehört hat. Durch die Ermächtigung des Reichsfinanzminiſters zur Abrun⸗ dung von Steuerbeträgen wird die erwähnte Verfügung nicht gedeckt, ſo daß ſich gegebenenfalls die Einlegung des Ein⸗ ſpruchs empfiehlt. Sere eeeekiakre Ae re i imeeee Wiriſchaftspolitiſche Literatur. Das Manifeſt zur Berechnung der Zinsknechtſchaft von Gottfried Feder, M. d. R. Auſtage 20 000.) Der deutſche Staat auf nationaler und ſozialer Grundlage von Gottfried Feder, M. d. R.(Auflage 20 000.) Der Staatsbankerott— die Rettung von Gottfried Feder, M. d. R. Verlag: Anton Huber⸗Dieſſen. Der kommende Steuerſtreik von Gottfried Feder, M. d. R. Verlag: Anton Huber⸗Dieſſen. Die Wohnungsnot und deren Bekämpfung durch die ſoziale Bau⸗ und Wirtſchaftsbank von Gottfried Feder, M. d. R. NS.⸗Bibliothek, Heft 8. Grundriß einer nationalſozialiſtiſchen Volkswirtſchaftstheorie von Dr. Hans Buchner. NS.⸗Bibliothek, Heft 16. Der Marxismus von Otto Renz. NS.⸗Bibliothek, Heft 27. Erhältlich in der Völkiſchen Buchhandlung, Mannheim, P5, 13a. Aus der Volkswirtſchaft. Der Jahresbericht der Reichsbank für 1930 bringt recht bedeutſame politiſche Feſtſtellungen, die uns allerdings nicht im geringſten überraſchen. Die ſeit 1928 zunehmende Ver⸗ ſchlechterung habe ſich ganz beſonders im Berichtsjahr mit außerordentlicher Schwere bei der Inlandskriſe bemerkbar gemacht. Die Weltwirtſchaftsdepreſſion und die überhohen Reparationsleiſtungen ſeien mit ihren Auswirkungen Schuld daran. Deutſchland ſei durch ſein rieſiges Kapitaldefizit ge⸗ zwungen, die Handelsbilanz durch erhöhte Ausfuhr und einge⸗ ſchränkte Einfuhr zu verbeſſern. Dies würde aber die Welt⸗ wirtſchaftskriſe verſchärfen. Der reale Wert der Reparationszahlungen ſei ſeit der Pariſer Konferenz um ein Fünftel geſtiegen. Was die deutſchen Vertreter bei der Konferenz erfolglos betonten, ſei erſchreckenderweiſe eingetreten. Der unaufhörliche Druck bringe neue wirtſchaftliche und politiſche Störungen und die aufgebürdeten Laſten ließen der deutſchen Wirtſchaft keine genügende Rente. Aeußerſt gefährlich ſeien die unerträglichen Zinslaſten für die zur Deckung der Reparationslaſten und des Kapitalbedarfs gemachten Auslandsanleihen. Der Bericht hebt dann hervor, daß dieſer Zuſtand auch der Nährboden für Währungsbeſorg⸗ niſſe gebildet habe, aber die Reichsbank bewieſen habe und weiterhin den Beweis liefere, daß jede Angſt um die Stabilität unſerer Währung grundlos ſei. Solch vernichtender Kritik haben auch wir nichts hinzuzufügen. Bergbau. Der preußiſche Handelsminiſter gab im Haupt⸗ ausſchuß des Preußiſchen Landtags bedeutſame Zahlen be⸗ kannt: Die Steinkohlenförderung iſt auf ca. 130 Millionen Tonnen geſunken. Die Haldenbeſtände ſeien auf einen Wert von 150 Millionen angewachſen. Der Rückgang der Förderung be⸗ trage in Weſtoberſchleſien 18,30%, in Riederſchleſien 5,7%, an der Ruhr 13,3%. Im Ruhrgebiet ſei die Kokserzeugung um 16% zurückgegangen. Die Förderungen des Braunkohlenberg⸗ baus verzeichnen einen Rückſchlag von 17 9%, das ſind 124 Millionen Tonnen. Der Kohlenverbrauch in Deutſchland hat ſich um 21 9% und die Kaliförderung im Monatsdurchſchnitt von 12,1 Millionen Doppelzentner auf 10,2 Millionen verrin⸗ gert. Im Monat Dezember 1930 waren rund 64 000 Bergleute arbeitslos, und die Zahl der Feierſchichten iſt von 836 912 auf 9 753 959 angeſtiegen. Kredite an Rußland. Der Reichsbankbericht ſpricht von „inländiſchen Depreſſionen“ und von„Kapitaldefizit“ und„un⸗ erträglichen Zinslaſten“. Das hindert aber Deutſchland nicht, Rußland Kredite einzuräumen, die auf viele Jahre ganz be⸗ deutende Summen unſeres Volksvermögens der eigenen Volks⸗ wirtſchaft entziehen. Es iſt eine Untat am geſamten Weſten. den Ruſſen Geld zu geben, um der eigenen Arbeitsloſigkeit doch nur ganz gering zu ſteuern. Mit deutſchem Gelde wird Rußland ſeinen Aufbau weſentlich beſchleunigen und bei ſeinen zwangsweiſen niedrigen Löhne und geringſten ſozialen Be⸗ laſtungen uns nächſtens mit Fertigwaren überſchütten. Die deutſche Induſtrie und Landwirtſchaft verenden an der herrſchenden Kapitalnot, und Rußland bekommt hunderte von Millionen. Herr Reichsfinanzminiſter Dietrich meinte in Bezug auf Steuerſtundung:„In dieſem Augenblick iſt es beſonders not⸗ wendig, daß wir nicht zu nachſichtig ſind, da das Reich keinen Betriebsfonds und keine Reſerve hat und auf die laufenden Einnahmen angewieſen iſt.“ Volksgenoſſen können ſich an Steuern verbluten, aber die Ruſſen bekommen Geld für ihre Induſtrie, damit die deutſche Arbeitsloſigkeit„ſtabil“ bleibt. Reichsbierſteuer. Der deutſche Brauerbund veröffentlicht, daß der letzte Aus⸗ weis der Reichseinnahmen das Geſamtaufkommen aus der Reichsbierſteuer für das Rechnungsjahr 1930 insgeſamt 473,26 Mill. betrug. Der Voranſchlag im Reichshaushaltsplan lautete 76,8 Mill. mehr, das ſind aber nur 61,45 Mill. 14,8 v. H. mehr als das vergangene Rechnungsjahr, dabei ſind die Erhöhungen der Steuerſätze 46 v. H. In den Monaten Juli bis März, in denen die erhöhte Reichsbierſteuer ſich auswirkte, ſeien nur 15,2 Proz. mehr aufgekommen, als im gleichen Zeit⸗ raum des Vorjahres, alſo nicht ein Drittel der Beträge, die ſich rein rechnungsmäßig hätten ergeben müſſen. Dabei zeige die gegenwärtige Entwicklung an, daß ſich die Ergebniſſe nich weiter verſchlechtern würden. So habe das Aufkommen aus der Reichsbierſteuer im März 1931 trotz der rd. 46 prozentigen Erhöhung der Steuerſätze gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres nur einen Mehreingang von 6,3 Prozent ergeben. Welcher rieſiger Schaden der Volkswirtſchaft zugefügt wurde durch dieſen Steuerwahnſinn, erſehen wir, daß durch an des Bierkonſums allein 30 Mill./ an Frachten ausfielen. Schreiendes Anrechi. Im Haushaltausſchuß des Reichstages hat Dr. Hergt die Regierung aufgefordert, Stellung zu nehmen zur Frage der Umwandlung der Altbeſitzanleihe in eine feſtverzinsliche An⸗ leihe und der Regulierung der Neubeſitzanleihe. Nach der Berliner Börſenzeitung meint Miniſterialdirigent Norden, daß die Regierung derartigen Vorſchlägen ablehnend gegenüber ſtände. Die Umwandlung der Ausloſungsſcheine in ein jeweilig ſofort verzinsliches Papier würde ſich ohne finanzielle Laſten für das Reich nicht ermöglichen laſſen. Dr. Köhler, der Reichs⸗ finanzminiſter a. D. vom Zentrum, glaubte auch ſeinerſeits ein bißchen mitzuwirken, daß dieſe Ungerechtigkeit,(die man wohl von Herrn Norden, aber nicht von einem Zentrumsmann verſteht) beſprochen bleibt. Deshalb ließ auch er ſich ver⸗ nehmen, nach dem oben genannten Blatt:„an der Regelung der Reubeſitzanleihe dürfe nicht gerüttelt werden. Es würde ſonſt eine ſtändige Beunruhigung geſchaffen werden, die ſich außerordentlich ſchädlich auswirken würde“. Noch deutlicher ſchreibt der Reichsfinanzminiſter Dietrich an den Zentralver⸗ band des Bank⸗ und Bankiergewerbes. Eine Aenderung zu⸗ gunſten der Eigentümer von Anleiheablöſungsſchuld iſt gegen⸗ wärtig im Hinblick auf die Finanzlage des Reiches nicht an⸗ gängig, zumal, da die ganze Aufwertungsfrage möglicherweiſe wieder aufgerollt werden könnte. Den Zinsſatz der Aufwer⸗ tungshypotheken hat der Finanzminiſter von 5 auf 7½% er⸗ höht. Die 500% ige Erhöhung ſtellt doch ſchließlich auch ſchon eine Aufwertung dar, obwohl andererſeits noch in Frage ſteht, ob der Hausbeſitz die 250 Millionen Mehrzinſen aufbringt. Kommt man hier ſchon der Gerechtigkeit näher, warum dann nicht den Beſitzern von Staatsanleihen. Unſer Bruderblatt „Die Flamme“ würdigte nun beſonders Herrn Dr. „Daß aber auch der Zentrumsabgeordnete Dr. Köhler ſeine ſchützende Hand über die bolſchewiſtiſche Geſetzgebung hält, iſt doch mehr als befremdlich. Dr. Köhler will doch wohl als Zentrumsabgeordneter chriſtlichen Grundſätzen in der Geſetz⸗ gebung Geltung verſchaffen. Die Anleiheablöſungsgeſetzgebung jedoch iſt Bolſchewismus in Reinkultur und ſchlägt dem ſiebten Gebot direkt ins Geſicht. Ein Zentrumsminiſter, der an dieſer bolſchewiſtiſchen Geſetzgebung nicht rütteln laſſen will, ſoll darum draußen im Lande nicht mit der Behauptung krebſen gehen, er trete in der Politik für chriſtliche Prinzipien ein und kämpfe für die JForderungen der Gerechtigkeit. Wenn aber ſchon im Zentrum Abgeordnete in finanziellen Fragen das Wort führen, denen der bolſchewiſtiſche Bazillus tief im Blute ſteckt, was ſoll man dann erſt von anderen Parteien erwarten, die den Marxismus offen auf ihre Fahne ge⸗ ſchrieben haben?“ ———————————— Krenter mit der„Volkszigarre“. Herr Abraham Schlochauer, irgendwo in Galizien geboren, hatte ſich Deutſchland als Wirkungsfeld auserkoren. In Berlin— wo man die meiſten ſeiner Landsleute findet— hatte er die„Zigarettenfabrik Maſſary“ gegründet. Die Marke„Fritzi Maſſary“, nach der ewigen Jüdin getauft, wurde zwar nicht gerade nach Milliarden verkauft, aber Herr Schlochauer hat trotzdem ſein Geſchäft gemacht, und zuüm Schluß ſeine Fabrik im Remtsma⸗Konzern untergebracht. Da nun anderweitig neuer Rebbach winkt, Abraham Schlochauer aber, ſagen wir mal, recht plaſtiſch klingt, er mit ſeinem Schwiegerſohn, der ſich Krenter nennt, ie„Krenter⸗Werke“, die man aus marktſchreieriſchen 33—— en nt. Der Name„Abraham Schlochauer⸗Werke“ ſchien nicht angebracht. Michel, merkſt du, weshalb der Jude den Dreh gemacht?— Die Krenter⸗Werke haben uns mit der„Volkszigarre“ beglückt, in Stanniol verpackt, damit man das Deckblatt nicht erblickt! Zehn Pfennig—50— ſie und iſt„vollendete Qualität“, was ihr ohne weiteres ſchon daraus ſeht, 0 Schlochauer⸗Krenter 50 amerikaniſche Maſchinen anſchafft, (teils zur Hundels der menſchlichen Arbeitskraft, teils um die Handelsbilanz zu aktivieren), die die„Volkszigarre“ mechaniſch fabrizieren.— In der Zigarreninduſtrie gilt weit und breit die Auffaſſung: Qualität gleich Handarbeit. Lynkeus. Werbi überall für das Hakenkreuz⸗Banner! 4 SGieuerkalender für Mai 1931. Mitgeteilt vom Städt. Nachrichtenamt. a) Stadtkaſſe: Bis zum 5. Mai 1931: Gebäudeſonderſteuer für April 1931. Bis zum 15. Mai 1931: Gemeinde⸗ und Kreisſteuer⸗Reſtzah⸗ lung für 1930. Bis zum 15. Mai 1931: Gemeindebierſteuer, die im Monat April 1931 feſtgeſtellt wurde. Bis zum 15. Mai 1931: Handwerkskammerbeitrag für 1931. Bis zum 20. Mai 1931: Gemeindegetränkeſteuer, die im Monat April 1931 feſtgeſtellt wurde. Bis zum 28. Mai 1931: Gebühren für April 1931. b) Finanzamt: Bis zum 5. Mai 1931: Abführung der Lohnſteuerbeträge für die Lohnzahlungen in der Zeit vom 16. bis 30. April 31. Bis zum 15. Mai 1931: Einkommenſteuer für Landwirte böw. Steuerpflichtige, die hauptſächlich Einkünfte aus Land⸗ wirtſchaft beziehen.— Die Vorauszahlungen ſind in Höhe von einem Viertel der zuletzt feſtgeſtellten Steuer⸗ ſchuld zu entrichten. 10 v.., bei Israeliten 6 v. H. ſind als Landes⸗Kirchenſteuer mitzuentrichten. Bis zum 15. Mai 1931: Vermögensſteuer 2. Rate 1931 für Landwirte und ſonſtige Steuerpflichtige und zwar ein Viertel der zuletzt feſtgeſtellten Steuerſchuld. Bis zum 20. Mai 1931: Abführung der Lohnſteuerbeträge für die Lohnzahlungen in der Zeit vom 1. bis 15. Mai 1931. Bis zum 31. Mai: Verſicherungsſteuer für April 1931. Selle 6 Has Habenbrenz⸗Banner Continental-Standard- u. Continenta-Klein-Schreibmaschine Gebrauchte Maschinen werden in Zahlung genommen. 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Betriebszellen⸗Abteilung: Täglich von 10—12 u. 16—18 Uhr. Bezirksfachberater für Arbeitsvermittlung und Erwerbsloſenfragen: Sturm, Dienstag und Donnerstag 16—18 Uhr. Sozialamt: Hänsler, Mittwoch 18—19 Uhr. Kommunalpolit. Abteilung; O. Rother. Opferring„Deutſche Freiheit“: Dipl.⸗Ing. A. Fehrmann. Donnerstag 18—19 Uhr. Poſtſcheckk.: Ludwigshafen 5987. Landtagsfraktion: Prof. H. Kraft. Mi. von 17—19 Uhr. Buchhandlung: Ernſt Nöltner.—12 und 14—19 Uhr. S..⸗Standarte; Feit. Samstags von 16—18 Uhr. S..⸗Kaſſe: Schmidt. Täglich v. 17—19 Uhr, außer Mi. u. Do. Hitler⸗Zugend: Kaiſer. Samstags von 16—18 Uhr. Frauen⸗Orden: Frau A. Roth, Donnerstags 16—17 Uhr. Nationalſozialiſtiſche Leſehalle, P5, 13a.—12 und 14½—18 Uhr. —— Erhard, Dienstags von 17—19 Uhr. Verlag und Schriftleitung„Das Hanenkreuzbanner“: U 6, 24, Tel. 317 15, Nebenanſchluß. Verlagsleitung: Runkel, täglich 10—12 und 16—18 Uhr. Schriftleitung: F. Haas, täglich 10—12 und 16—18, Dienstag und reitag nur 16—18 Uhr. Redaktionsſchluß: Montag und Donnerstag 12 Uhr. Anzeigenabteilung: Heller. Anzeigenannahme: U6, 24 u. P5, 13a tägl. 8½—12, 14—18 Uhr. Annahmeſchluß für Anzeigen: Montag u. Donnerstag 12 Uhr. Parteigenoſſen, die ihren Wohnſitz ändern, werden gebeten, die Beränderung umgehend der Abllg. Kaſſe mitzutellen. Lenz⸗Verſammlungen. Pg. Lenz, M. d.., ſpricht: Samstag, den 9. Mai: in Bammental. Sonntag, den 10. Mai: in Walldorf. Dienstag, den 12. Maj: in Halle a. S. Kampf⸗Befehle: Oſtersheim. Samstag, den 9. Mai: Oeffentliche Verſammlung mit Pg. A. Roth, M. d.., als Redner. Hockenheim. Sonntag, den 10. Mai: Oeffentliche Verſammlung mit Pg. A. Roth, M. d.., als Redner. Gchriesheim. Donnerstag, den 14. Mai(Himmelfahrtstag), abends 8 Uhr, findet im Saale zum„Adler“ ein Deutſcher Abend ſtatt. Mitwirkende: Die S⸗A.⸗Hauskapelle und Mädchen⸗ gruppe Schriesheim. Redner: Pg. Kreisrat Plattner, Karlsruhe, und Dr. Roth, Karlsruhe: Der Freiheit eine Gaſſe! Die Einwohnerſchaft Schriesheims und der geſamten Um⸗ gebung ſind zu dieſem Abend eingeladen. Ortsgruppe Schriesheim. Aufruf! Nationalſozialiſtiſcher deutſcher Aerztebund Gau Baden! Mitte Mai findet in Baden⸗Baden die Gautagung des NS.⸗Deutſchen⸗Aerztebundes ſtatt, zu der an die Mitglieder Einladung ergeht. Aerzte, Apotheker, Tierärzte und Zahnärzte, die noch nicht dem Bunde angeſchloſſen ſind, werden gebeten, ſich bei dem Gauobmann Dr. med. Pakheiſer, Heidelberg, zu melden. Am 13. Mai ſpricht Filai „Vorunterſuchung“ im Aniverſum. Ein Kriminalfilm nach dem Bühnenſtick des Herrn Alsberg! Der Stoff, der dem Jilm zugründe liegt, iſt reichlich kitſchig; wir können uns einen beſſeren und wichtigeren Kern eines„Filmdramas“ denben, als gerade ein F5 an einer Dirne. Wir Mannheimer dürfen ja demnächſt dasſelbe Stüch im ehemaligen Nationaltheater„genießen“. Wir konnten aber all die Mängel, die nun einmal der Inhalt mit ſich bringt, ver⸗ geſſen über das ausgezeichnete Spiel der Darſteller. Vor allem Baſſermann und Guſtav Fröhlich ſpielten ihre Rollen, Baſſer⸗ mann als Landgerichtsrat, der mit der Vorunterſuchung des Jalles betraut iſt, Fröhlich als des Mordes verdächtiger Student und heimlich Verlobter der Landgerichtsratstochter, mit großer Einfühlungs⸗ und Geſtaltungskraft. Auch die übrigen Rollen waren gut beſetzt. Die weiblichen Darſteller kamen wenig zur Geltung. Nach den üblichen Beifilmen ſangen Ben und Godden ein⸗ fache Chanſons, die den fröhlichen Beifall des Publikums finden. Klein Dick, der komiſche Tanzakrobat, bringt zu guter Letzt die Lachmuskeln der Zuſchauer in gehörige Be⸗ wegung. H. „Der SGchrecken der Garniſon“ im Palaſttheater. Mangel an Soldatenfilmen haben wir in Mannheim nicht. Es laufen mehr als genug. Sie ſind durchweg als Luſtſpiele aufgezogen. Der Deutſche liebte und liebt ſeinen Soldaten, und deshalb lacht er auch einmal gern über ihn.— Nun, über den Soldaten Kulicke kann man aber auch wirklich lachen.— Es herrſchte im Palaſt⸗Theater eine„quitſchvergnügte“ Stim⸗ mung. Eine menſchlich nahe Komik verſtand der Künſtler zu zeigen, ob nun in Liebes⸗ oder Dienſtſachen. Der Film iſt mit Gemüt und Witz ausgeſtattet und zeigt recht ſchöne Bilder. Die Typen um Kulicke ſind mit vieler Behutſamkeit gezeichnet, kaum übertrieben und gut zuſammen geſpielt. Der Regiſſeur C. Boeſe hat einen Film geſchaffen, mit dem man ſich einen Nachmittag verlachen kann. Jedenfalls ſind mir ſolche Luſtſpiele viel lieber als die oftmals geiſtig ſo be⸗ dürftigen amerikaniſchen Luſtſpiele. Das weitere Programm konnte recht intereſſieren: Der Naturfilm zeigt herrliche Bilder aus der Umgebung Berlins, und die Jox⸗Tonwoche brachte recht abwechflungsreiche und anſprechende Bilder.— er— Herausgeber u. Verleger: Karl Lenz, M. d. R. für den Gau Baden. Hauptſchriftleiter und verantwortlich für den Geſamtinhalt: Fritz Haas, für Anzeigenteil: Otto Heller, beide Mannheim. Buchdruckerei: Schmalz& Laſchinger, Mannheim. ———————————————— finden gute Verpflegung in nachstehen d, besonders empfehlenswerten Gaststätten uncdl Hotels: neideiberg-Handschunsheim Gasthauis 2. Zähringer Hof Vereinslokal der NSDAP.— ff. Biere und naturreine Weiue, gute Küche.— Telefon Nr. 3164. Bes. Pg. Hans Vogt conditorei- Cafẽ Pallmann Anlage 23a/ Telefon 4022/ Gemütlicher Familienaufenthalt. Heidelberg Restaurant Essĩighaus Bekannt gute Küche— ff. Biere und Weine— Große Räumlichkeiten für Vereine.— Telefon Nr. 3224. 5⁵ Inh. Karl Edler lastnaus u. Pension.goldenen Ochsen Großer schattiger Garten direkt am Neckar. la. Speisen und Getränke zu billigsten Preisen in grofer Auswahl Gute Fremdenzimmer. Tel. 2209. Pensionspreis 4 RM Neckargemünel Hotel Prinz Karl 55% Das Speisehaus. Inh. Pg. Hans Hahn Telefon 243. Neckargemünel Hetzgerei.Mirtschaft zum Adler ff. 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