ſtr. 23/1931 5 IN 4 teres) »rechtigt s 20 mm von nur ird mit erechnet L heim hanners Sheim. 222222212522712227725 ——— 8 22 mers fstrafße 1 lerzeit ent- 1 Bes. Seb. Hauck l⸗ insporte imzüge, mit Berſicherung, )männ. Be⸗ und äußerſt Berechnung. jer, 8 4, 16 on 30585 + el-Fix — Tel. 25370 ing und Zustellung -Dampf- - Anstalt binige Kleliderprege ieee I. „26 MA, 1931 Offizielles Partei⸗Organ. Nr. 24 Das Halenkreuz⸗Banner erſcheint 2 mal woͤchentlich u. loſtet monatlich ohne Zuſtellung K.25. Beſtellungen bei den Poſtaͤmtern und bei den Briefträgern, ſowle beim Verlag, Jahrg. 1[ Mannbeim, uc,24.— Zaßlunge-, orfinungsori u. Gerihe⸗ ſtand iſt Mannheim. Poſtſchecklkonto: 6725 LCudwigshafen. Einzelpreis 20 pfg. Anzeigen: Die achigeſpaliene Millimeter⸗ Anzeigenzelle 10 Pfg. Wiederholungsrabatte nach beſ. Tarif. Annahmeſchluß für Anzeigen Montags und Oonnerstags 12 Uhr.— Bei Ausfall der Lie⸗ ferung infolge höherer Gewalt, pollzellichem Ver⸗ bot, Betriebsſtörung, Streik u. ſ. w. beſteht kein Anſpruch auf Rüuͤckzahlung oder Nachlieferung. Mannheim 23. Mai 1931 6 Heimerich hat die Nerven verloren! Warum das städt. Gaswerk englische Kohlen verwendeit. Wie der Etat geschoben wurde!— Wir verlangen dSauberkeit und Sparsamkeit! Wir bringen heute den Schlußbericht der Bürger⸗ ausſchuß⸗Sitzung. Die Wichtigkeit des dritten Tages der Sitzung veranlaßt uns, die Mannheimer Steuer⸗ zahler mit der Wahrheit vertraut zu machen und zu zeigen, wie das Recht der Steuerzahler mit Füßen getreten wird und was mit dem Geld der Mannheimer Steuerzahler geſchieht. Die Schriftltg. Dritter Tag: Als 2. Redner kommt Sto. Kober(KPd.) zu Wort. Auch er übt ſcharfe Kritik am Voranſchlag der Hochbauämter. Der Fehlbetrag ſei trotz der ſog. Erſparniſſe bei den ſach⸗ lichen Ausgaben und trotz der allerdings nicht„oben“, ſondern „unten“ vorgenommenen Beamteneinſparung nur 100 000 ½% gegenüber dem Vorjahre geſtiegen. Die Anzahl der leitenden Beamten ſei viel zu groß. Das Maſchinenamt ſolle dem Hoch⸗ und Tiefbauamt angegliedert werden. Des weiteren kritiſiert er, wie üblich, die immer noch vorhandenen monar⸗ chiſtiſchen Straßenbezeichnungen. Es ſollten mehr Straßen her⸗ gerichtet werden, damit die Erwerbsloſen Arbeit bekämen. Sib. Volz(SPd.) ſucht die SPD. von dem Vorwurf der Parteibuchwirtſchaft zu reinigen(was wäre denn er ohne SPid.? d. Red.), indem er nach der bekannten Methode: „Haltet den Dieb!“ den Nationalſozialiſten Parteibuch⸗ wirtſchaft vorwerfen will.(Gelächter bei den NS.). Weiterhin glaubt er die von Pg. Stadtrat Dr. Orth„angegriffenen“ Be⸗ amten in Schutz nehmen zu müſſen(Zurufe: Eure Bonzen! Sie ſind mir ein ſchöner klaſſenbewußter Proletarier!) Auch er wünſcht die Beſeitigung der monarchiſtiſchen Straßenbezeich⸗ nungen(Zurufe: Nennt ſie doch Barmatſtraße, Kutiskerplatz, Sklarekring!) Die Ausführungen Volz's gingen größtenteils im Hagel der Zwiſchenrufe unter.(Den hören ja ſeine eigenen Genoſſen nicht mal mehr an. D. Red.) Sto. Perrey (Deutſchnat.) verteidigt den angegriffenen Baudirektor Schaab und will dem nach ſeiner Anſicht falſch orientierten Pg. Str. Dr. Orth perſönlich unterrichten. Stv. Müller (KPD.) übt Kritik an der Behandlung der Notſtands⸗ arbeiter durch das Tiefbauamt. Stv. Haas(DVP.) wendet ſich gegen die größtenteils unberechtigte zu hohe Einſtufung der ſtädt. Beamten. Doch dürfe an den Grund⸗ rechten der Beamten nicht gerüttelt werden.(Zurufe von nationalſoz. Seite:„Wir denken nicht daranh Be⸗ amtenangelegenheiten dürfen nicht im Bürgerausſchuß behandelt werden.(Alſo doch Dunkelkammerpolitikl) Der ſtädt. Kraft⸗ wagenpark ſei zu groß. Bei den ſtädt. Aemtern könne in vielen Dingen geſpart werden. Inzwiſchen war es 8 Uhr geworden. Nach dem Be⸗ ſtimmungen der Geſchäftsordnung ſolle eine Sitzung des Bürgerausſchuſſes nicht mehr als 4 Stunden dauern. OB. Dr. Heimerich macht 2 Vorſchläge: 1. weiter zu beraten; 2. am Samstag früh weiter zu verhandeln. Zuvor hatte der jüdiſche Fraktionsvorſitzende der SPD. Stv. Dr. Hirſchler Ver⸗ tagungsantrag geſtellt. Ein Wink von Dr. Heimerich und er zieht ſeinen Antrag zurück.(1) Darauf ſtellen die Kommuniſten Vertagungsantrag bis Montag nachmittag. Die NS. weiſen auf die Beſtimmungen der Geſchäftsordnung hin. Es ſei unerhört in welcher Weiſe man den Etat durchpeitſchen wolle. Unter großem Lärm und lebhaften Zwiſchenrufen wird der Antrag die Sitzung bis Montag nachm. zu vertagen gegen die Stimmen der RSDAp. und KPd. abgelehnt. Ueber den 2. Antrag: Vertagung bis Samstag früh wird merkwür⸗ digerweiſe überhaupt nicht abgeſtimmt. Der Antrag des OB. weiterzuberaten wird darauf gegen die Stimmen der Oppo⸗ ſition angenommen. Wieder einmal, wie immer, hatten ſich die bürgerlichen Parteien als die treueſten Helfer der Sozial⸗ demokratie erwieſen. Hofften doch auch ſie, daß die Rational⸗ ſozialiſten durch die erneute Schikane ſo verärgert würden, daß ſie der Sitzung den Rücken kehren würden. Zum mindeſten aber erwartete man, daß die verfluchten Haken⸗ kreuzler durch die 4 ſtündige lebhafte Teilnahme an den Beratungen ſo ermüdet wären, daß ſie den weiteren Ver⸗ handlungen kein großes Intereſſe mehr entgegenbringen würden. Wieder eine Fehlſpehulation, meine Herrſchaften, das Gegen⸗ teil von dem, was ihr erwartet, trat ein, mußte eintreten, da ja bekanntlich der neu in ſich aufgenommene Aerger ſich entladen muß. OB. Dr. Heimerich verläßt die Sitzung. Auch die Frah⸗ tionsführer der SPD. und der bürgerlichen Parteien ver⸗ ſchwinden. Die Vertreter der Parteien, die gegen die Ver⸗ tagung geſtimmt hatten, halten ſich von jetzt ab größtenteils Kaffee⸗, Bier⸗ und Waſſertrinkender Weiſe im Flur auf. Bürgermeiſter Walli übernimmt den Vorſitz. Zur Beratung gelangt Titel V Voranſchlag 18—20. Städt. Werke. Sofort beim Aufruf meldet ſich Pg. Str. Dr. Orth zum Wort. In aller Ruhe packt er ſeine Mappe wieder aus, ordnet vor ſich auf dem Tiſch ſeine Akten und Belege und erwidert auf mehrmalige Anfrage des Vorſitzenden, ob er bald fertig ſei:„Nur die Ruhe, wir haben ja Zeit!“ Wir bringen hier ſeine Ausführungen, die wie üblich von der Preſſe — unterſchlagen wurden, im ungefähren Wortlaut wieder: „Es iſt mir bekannt, daß das Gaswerk zum großen Teil engliſche Kohle verbraucht. Dieſes Gebahren der Stadtver⸗ waltung kann nicht ſcharf genug gebrandmarkt werden. In einer Zeit, wo Hunderttauſende deutſcher Bergarbeiter brotlos auf der Straße liegen, ſcheuen ſie 0 nicht, ausländiſche Kohlen in ſtädt. Werken zu verbrennen.(Zuruf: Bürgermeiſter Büchner: Es ſind nur 10%, wir ſparen dadurch 600 000 44.%) Dieſes Argument iſt mehr als kümmerlich. Daß das Ausland billiger produzieren kann, iſt klar, und wenn der niedrige Preis nur den Betrag ausmacht, zu dem die deutſche Pro⸗ duktion mit Kriegs⸗ und Reparationskoſten belaſtet iſt. Es iſt doch ein Unterſchied, ob das Geld für Kohlen in's Ausland wandert, oder ob es im Inland bleibt und dadurch dem deut⸗ ſchen Arbeiter die Möglichheit gegeben wird für ſich und ſeine Familie ſeinen Lebensunterhalt zu erwerben. Wir NS. fordern ſofortige Abſtellung des Verbrauchs ausländiſcher Kohlen. Auch hier muß ich wieder auf ihre Perſonalpolitik zu ſprechen kommen. Wie kommt es, daß Oberbaurat Riebel und Baurat Braun(SPo.⸗ bzw. Zentr.⸗Stadtrat. D. Red.) zum Oberbaurat bzw. Baurat befördert wurden, obwohl ſie keine entſprechende techniſche Vorbildung beſitzen. Wie kommt es überhaupt, daß dieſe Herren nach der erſtmaligen Einſtufung im Jahre 1923 bereits dreimal befördert worden ſind. Geſchah dies 300 Grund ihrer außerordentlichen großen Tüchtigkeit und Befähigung oder haben dabei parteipolitiſche Geſichts⸗ punkte eine Rolle geſpielt?!— Sie belaſten die ſtädt. Werke einſchließlich der Straßenbahn mit Zuführungen an den Ruhegehaltsfonds, die pro Beamten und Angeſtellten dieſer Werke 150% bzw. 7½ 9% ihrer Bezüge ausmachen. Die andern ſtädt. Aemter und Be⸗ triebe werden jedoch nur zu den Beträgen herangezogen, die die tatſächlichen Aufwendungen ausmachen. Dies Gebahren dient wiederum nur der Etatver⸗ ſchleierung. Sie wollen eben die aus den Werken tatſächlich erzielten Gewinne der Oeffentlichkeit verheimlichen. Nun könnte man vielleicht an ſich gegen die hohen Ablieferungen der Werke nichts einwenden, wenn ſie ihrer eigentlichen Zweckbeſtimmung zugeführt werden würden. Von den mehr als 1 Million%/ jedoch, die hier abgeführt werden, fließen über. 200 000.— in die allgemeine Wirtſchaft. Mindeſtens./ 100 000.— treffen davon allein auf die ſtädt. Straßenbahn. Und da wagt man es, der fuf Aun gegenüber zu behaupten, daß die Straßenbahn faſt 1 Million.% Zuſchuß jährlich erfordere. In Wirklichkeit iſt der Defizit der Straßenbahn bei weitem nicht ſo groß. Unerhört iſt es auch, daß das ſtädt. Elektrizitätswerk denſelben Strom, den es vom Großkraftwerk für 4½ n, die KW.⸗Stunde bezieht, an die Straßenbahn zu 9, die KW.⸗Stunde verkauft. Wieder ein Beweis der Etatverſchleierung. Mir iſt bekannt, daß ein großes Induſtrieunternehmen, das jedoch noch lange nicht den Verbrauch der Straßenbahn aufzu⸗ weiſen hat, den Strom für 3,4—3,6 Kn vom Großuraftwern bezog. Und dabei iſt doch das Großkraftwerk ein zum großen Teil ſtädt. Unternehmen. Es iſt ſonderbar, daß das ſtädt, Eelektr. Werk zu dem außerordentlich hohen Betrag von A. 258 000.— mit Straßenkoſten belaſtet iſt. Wir haben Anträge eingereicht, die Klarheit und Sauberheit im Vor⸗ anſchlag verlangen. Die ſtädt. Werke ſind faſt die einzigen Kleinodien, über die die Stadt Mannheim noch verfügt. Wir NS. werden jeden Verſuch, ſie in Altiengeſellſchaften umzuwandeln— ein Gedanke, mit dem man hinter ver⸗ ſchloſſenen Türen bereits ſpielt— rückſichtslos entgegentreten, Zum Schluſſe noch einige Anfragen. Welche Bewandnis hat es eigentlich mit der ſtädt. Autofahrſchule? Warum wird hierüber kein eigener Voranſchlag geführt? Hat die ſtädt. Fahrſchule etwa den Zweck, daß Damen, wie die früher bei den Werken angeſtellt geweſene Frl. Bielbrunn 1 leinen) Monat vor ihrer Verehelichung noch raſch auf Koſten der Steuerzahler das Autofahren erlerntes? Wie hoch iſt der Gasverbrauch des Herrn Oberbürgermeiſters? (Anm. d. Red.: OB. Dr. Heimerichs Villa wird mit Gas geheizt. Licht, Waſſer, Heizung ete. zahlt die Stadt.) Werden die Koſten des Autos des Herrn OB. heim Waſſerwerk verrechnet?“ Sto. Dengler(KPd.) will die Ueberſchüſſe der Werke zur Verbilligung der Tarife verwandt wiſſen. Weiterhin Mittu/ oech, den 27. Mai, abencis 81s Unr im Rosengarten: Die Heimlichkeiten des Herrn Heimerich Es sprechen: Die Stadtrãte Dr. Orth und Runkel, Fraktionsführer Rother und Reichstagsabgeerdneter Lenz.— fordert er beſſere Arbeitsverhältniſſe bei den Werken. Seite 2 Das Hakenkreuz⸗Banner Nr. 24/1931 Stv. Thelen(Zentr.) tritt dafür ein, daß die ſtädt. Werke im Beſitze der Stadt bleiben. Auch er wendet ſich gegen den Verbrauch von engliſcher Kohle. Er bedauert, daß eine Tarifſenkung mit Rückſicht auf die Notlage der Stadt nicht möglich ſei. Die Gebühren für die Abſtellung der Gas⸗ —— bei Nichtbezahlung der Rechnungen müßten beſeitigt werden. Stv. Weinbrecht(SPD.) bemängelt die Gasver⸗ ſorgung von Wallſtadt und die Elektrizitätsverſorgung in den ländlichen Bezirken. Auch die SPD. trete dafür ein, daß die Werke Eigentum der Stadt blieben.(Stürmiſche Zwiſchenrufe der RS.: Was habt ihr denn in Berlin gemacht?! Siehe Heidelbergl) „Stv. Hettinger(SpPd.) ſucht ſich für die Niederlage und die Blamage, die ſich die Sozialdemokratie in den 3 Tagen der Bürgerausſchußſitzungen geholt hat, zu rächen, indem er perſönliche Angriffe gegen Pg. Dr. Orth richtete. Dr. Orth triefe hier förmlich von Arbeiterfreundlichkeit, dabei habe er, als er noch Leiter einer großen Abteilung eines Induſtrieunternehmens geweſen ſei, einen tüchtigen Arheiter auf die Straße geworfen. (Lärm und ſtürmiſche Zurufe bei den NS. Pg. Str. Dr. Orth: „Herr Hettinger, Sie ſind ja ſo dumm, daß Sie in Rheinau tein Hund anguckht!“ Ordnungsruf). Der nat. Str. Störtz laſſe ſich als ſtädt. Arbeiter bei Sitzungen ſeinen Lohn auszahlen, obwohl er Stadtratsdiäten beziehe. Es kommt zu einem Tumult:„Lügner, Lump, Gauner, Bonzen.. Pg. Sto. Jehrmann:„Die Synagoge ſoll endlich mal die Schnauze halten!) Es hagelt nur ſo von Schimpfworten. Nur mühſam kann der Vorſitzende die Ruhe wiederherſtellen.— Pg. Str. Dr. Orth zur Geſchäftsordnung und in ſcharfem Tone:„Ich habe es eigenklich nicht notwendig, mich gegenüber dem Vertreter einer Partei, die in den letzten 13 Jahren nichts anderes als Arbeiterverrat getrieben hat, zu rechtfertigen. Den Arbeiter Rolli wollte ich entlaſſen, die Direktion verſetzte ihn jedoch in eine andere Abteilung, wo er bald darauf ſelbſt kündigte. Er kam dann zu.⸗G. nach Ludwigshafen. Es liegt mir ferne, mich ſelbſt zu loben, angeſichts der gemeinen Anwürfe, die fl gegen mich vorgebracht worden ſind, darf 3 jedoch feſtſtellen, daß ſowohl der„entlaſſene“ Arbeiter, als auch die in meinem Betrieb beſchäftigt geweſenen Leute, mich—3 noch grüßen. ir RS. ſind Sozialiſten in der Tat und nicht mit dem Maul wie Sie(zu den Soz.) (Anhaltender Krach.) Wie der Etat geſchoben wurde. Die Wahrheit darf nicht an die Oeffentlichkkeit! Es iſt kurz vor 10 Uhr. Die Kommuniſten verlangen er⸗ neut Vertagung der Sitzung. Die Tribüne iſt nurmehr ſchwach beſetzt. Da erſcheint der OB. wieder. Auch die Frak⸗ tionsführer der SPD. und der bürgerlichen Parteien ſind wieder im Saale zu bemerken. Der OB. übernimmt den Vor⸗ ſitz. Unter ſteigender Unruhe verlieſt(Zurufe: Schiebung! Da⸗ her das Gemauſchel! ete.) er einen Antrag der Soz. und ihrer Steigbügelhalter der bürgerl. Parteien. Der Antrag beſagt, daß die Debatte über den ganzen Etat und die übrigen auf der Tagesordnung ſtehenden Punkte geſchloſſen werden ſoll. Ein fürchterlicher Tumult ſetzt ein, in dem weitere Aus⸗ führungen des OB. reſtlos untergehen. Die wüſteſten Schimpf⸗ worte praſſeln von Seiten der in allzuberechtigte Empörung und Wut geratenen Oppoſition gegen die Vertreter dieſer neueſten und größten Schikane,(Rufe wie:„Lump, Stromer, Bonze“ ete. ete. wiederholen ſich immer wieder.) Pg. Str. Dr. Orth mitten im wüſten Tumult zur ſehr erregtem und ſcharfem Tone, ſeine Stimme überſtimmt den Lärm: Ihr Antrag ſtellt den r deſſen dar, was ſie ſich an Knebelungsverſuchen in dieſen drei Tagen gegen⸗ über der Oppoſition erlaubt haben. Mit aller Gewalt wollen Sie es verhindern, daß die Wahrheit an die Oeffentlichkeit dringt. Wir NS. ſind uns zu gut dazu, hier die Rolle von Statiſten zu ſpielen, wie die andern und nur mit„ja“ oder „nein“ zu ſtimmen. Wir haben als gewählte Vertreter der Mannheimer Bürgerſchaft das Recht und die Pflicht zu ihrem Etat, ja jedem einzelnen Voranſchlag Stellung zu 12 Wir laſſen uns von Ihnen keinen Maulkorb vor⸗ nden.— Der Lärm ſteigert ſich wieder. Bei der darauffolgenden Abſtimmung— Wortmeldungen zur Geſchäftsordnung werden überhaupt nicht berückſichtigt— herrſcht ein wüſtes Tohu⸗ wabohu. Nur an dem Händehochheben der Regierungs⸗ parteien erkennt man, daß eine Abſtimmung im Gange iſt. Der evangel. Volksdienſt ſoll dagegen geſtimmt haben. Den Augenzeugen iſt es unmöglich, ein klares Bild zu liefern, da die Szenen ſo raſch wechſeln, daß ſeine Augen nicht mehr mitkamen, geſchweige denn die Hand mit dem Bleiſtift. Fuß⸗ trampeln, Fäuſtehämmern auf die Tiſche, Johlen und Pfeifen, wüſtes Geſchimpfe hageln nur ſo durcheinander. Einer ſozial⸗ demohratiſchen Stadtverordneten fliegt eine von kommuniſtiſcher Seite geworfene Orange an den Kopf. Sie hält mit der Hand die ſchmerzende Stelle und begibt ſich an den Tiſch des Vor⸗ ſitzenden. Nach minutenlangem Lärm bricht etwas Ruhe ein. Wortmeldungen des Pg. Str. Dr. Orth und Sto. Schrech (KPd.) zur Geſchäftsordnung. OB. Dr. Heimerich will noch einen Antrag verleſen. Dann ſollen die beiden Bürgeraus⸗ ſchußmitglieder das Wort erhalten. Widerſpruch.(Rufe: Aus⸗ geſchloſſen! So ſiehſtde aus! Was glauben Sie eigentlich ete.) prallen aufeinander. Der Lärm ſteigert ſich zu einem Hexen⸗ ſabbat, wie ihn nach Berichten der Mannheimer Preſſe der Bürgerausſchuß noch nicht erlebt hat. Man hört ſeine eigenen Worte nicht mehr! Da ſieht man den OB. ſtehen, ſeine Hände halten zitternd ein Blatt Papier, ſeine Kiefer bewegen ſich auf und ab, das einzige Zeichen, daß er ſpricht. Das geht Ein Riesenbetrugsęrezeſ in Frankenthal: Die jüdiſchen Großſchieber Weil. Die Genſation: Höchſte Würdenträger als Freunde! Ueber die Beziehungen der jüdiſchen Großſchieber, der Ge⸗ brüder Hugo und Berthold Weil, Reuſtadt a. d. Hdt., die Millionenſchiebungen begangen und zahlreiche Winzerexiſtenzen durch betrügeriſchen Bankerott vernichtet haben, ſowie ihres Geſchäftsfreundes, de⸗ Hochſtaplers, Separatiſtenfreunds und Französlings, des verſtörbenen„Fürſten des Hanaulandes“ Kiefer⸗Korn zu hohen Würdenträgern der Republik, zu Mini⸗ ſtern und Parlamentariern brachte die zur Zeit vor dem Großen Schöffengericht in Frantenthal ſtattfindende Ver⸗ handlung hüöchſt ſenſationelle Enthüllungen, ohne jedoch dieſe eigenartigen Beziehungen in ihren Einzelheiten und geſchäftlichen intergründen reſtlos zu klären, obwohl ſich immer mehr der indruck verſtärkt, daß in dieſer Beziehung noch ſchwerwie⸗ gendes Material vorhanden ift und der Enthüllungen harrt, vorausgeſetzt natürlich, daß es nicht der Oeffentlichkeit vor⸗ enthalten wird. Zunächft förderte die Vernehmung des Zeugen Eckert, eines ehemaligen Angeſtellten Kiefers, recht intereſſante Ent⸗ hüllungen über die Monopol⸗Spritſchiebungen der Weils und Kiefers zutage. Von Kiefer wurden im Jahre ungefähr 6 bis 7 mal je 13 500 Liter Monopolſprit zur Vergällung für Eſſig⸗ bereitung bezogen, aber nicht vergällt. Der Zeuge Eckert, der ſich zunächſt gegen dieſe unlauteren Machenſchaften ſträubte, bekam von Kiefer den Beſcheid, wenn er nicht mitmachen wolle, ſolle er gehen, dann würde es ein anderer tun. So hat er denn mitgemacht, nur weil er befürchtete, ſeine Stellung zu verlieren. Das ſind die Methoden des„auserwählten Volkes“, anſtändige Menſchen zu Verbrechen zu zwingen, um ſelbſt Rieſengewinne einzuſtecken. Bei dem Schieber⸗König Kiefer wurde ein ver⸗ ſchleiertes Konto eingerichtet, das den Anſchein erweckte, als würden die Beſatzungstruppen große Mengen Eſſig beziehen. Von Kork aus iſt der unvergällte Sprit nach Achern geſchickt worden, wo er dann als reines„Weindeſtillat“ verkauft wurde. Die Angeſtellten ſind nach der Angabe des Zeugen nur Mario⸗ netten in den Händen Kiefers geweſen, der ſie am Draht ge⸗ zogen hat. Auch dieſer Zeuge gab an, daß Kiefer„märchen⸗ haft“ reich geweſen ſei. Er habe z. B. auf einmal 25 000./ ausgeteilt. Gefälligkeitswechſel ſeien in Maſſen gelaufen, er erinnere ſich an Beträge von 800 000./. Berthold Weil hat der Zeuge in Neuſtadt kennengelernt. Kiefer hat ihn(den Zeugen) zur Unterhaltung einmal im Auto nach Neuſtadt mit⸗ genommen, wo Weil und Kiefer eine Unterredung hatten. Was beſprochen wurde, iſt dem Zeugen unbekannt, da Berthold Weil die Anweſenheit des Zeugen bei dieſer Unterredung„un⸗ angenehm“ geweſen ſei. Nach dem Tode Kiefers iſt man erſt richtig hinter die Machenſchaften des Teufels in Menſchengeſtalt gekommen. Es hat ſich herausgeſtellt, daß Kiefer einen gegen den andern ausſpielte und ſo die Leute gegenſeitig verfeindete. Alle Menſchen habe Kiefer fürchterlich ausgebeutet. Berthold Weil richtete an den Zeugen die Aufforderung, anzugeben, daß bei Kiefer Miniſter und andere„hohe Würden⸗ träger“ verkehrten. Das gab dem Vorſitzenden Veranlaſſung zu der Erklärung, daß nach Angaben des Angeklagten Weil bei den Weils in Reuſtadt ebenfalls ſehr bekannte Perſönlichkeiten der neudeutſchen Geſchichte verkehrten. Unter dieſen Promi⸗ nenten auch der frühere Zentrumsreichskanzler Dr. Marx und der—— Reichsbankpräſident Dr. Hjalmar Schacht. Sogar der Reichspräſident von Hindenburg ſoll zu ſeiner Pfalzreiſe anläßlich der ſog. Befreiungsfeier anfänglich ſeinen Beſuch bei den Weils in Neuſtadt angemeldet haben. Ein Raunen des Erſtaunens ging bei dieſen Enthüllungen durch den Gerichts⸗ ſaal. Die Feſtſtellungen über die Beziehungen der Juden Weil zu„hohen Würdenträgern“ der Republik und zu Parlamen⸗ tariern wurden durch den Zeugen Guſtav Hammel, den ehe⸗ maligen Bankdirektor der Geka in Düſſeldorf beſtätigt. Dieſem Geſchäftsfreund machte Berthold Weil eines Tages die Eröff⸗ nung, der ihn(den Zeugen) an einem Geſchäft mit 15 000% beteiligt habe. Weil gab ihm dabei die Ertlärung, daß er (Weil) ſeine Freunde immer an ſeinen Geſchäften teilnehmen laſſe und er zähle auch ihn, den Zeugen, zu ſeinen Freunden. Zu ſeinen guten Freunden rechnete Berthold Weil, wie er dem Zeugen u. a. erklärte, auch den Reichstagsabgeordneten der Bayer. Volkspartei, Geheimrat Dr. Bayersdörfer, Neuſtadt, den früheren Direktor der„Rheiniſchen Creditbank“ in NReu⸗ ſtadt, Kommerzienrat Kohl⸗Reuſtadt, den Direktor der Rhei⸗ niſchen Creditbank(Dedi⸗Bank) Dr. Kahn und beſonders den früheren Reichskanzler Dr. Marx und den früheren Reichs⸗ bankpräſidenten Dr. Schacht. Dagegen hat ſich einmal nach Ausſage des Zeugen Herr Direktor Scheurer von der Rheiniſchen Creditbank geäußert: „Weil iſt der größte Hochſtapler, den ich kenne.“ Gie lügen aus Gewohnheit. Hauptmann Görings„Audienz beim Papft“. Pg. Hauptmann Göring weilte vor einiger Zeit in Rom. An die Tatſache des Beſuches knüpft die Linkspreſſe allerhand verhetzende Kommentare. So wird u. a. behauptet, Göring habe eine Audienz beim Papſt ſelbſt gehabt und es handle um einen Kanoſſagang der NSDAP. Pg. Göring, der kürzlich in Erfurt ſprach, hat unſerem dortigen Berichterſtatter über dieſen„Kanoſſagang“ folgende Mitteilungen gemacht: „Es iſt richtig, daß er in Rom geweſen ſei. Wenn es aber ein Kanoſſagang hätte ſein ſollen, dann hätte man doch wohl vermutlich einen Katholiken damit beauftragt. Er ſelber ſtamme aber aus einer alten, als evangeliſch bekannten Familie. In Rom hat er nicht mit dem Papſt direkt verhandelt, ſondern nur mit Leuten ſeiner Umgebung geſprochen. Er habe darauf hingewieſen, daß es Unſinn ſei, zu behaupten, die Na⸗ tionalſozialiſten in Deutſchland wollten einen Wotanskult ein⸗ —.— Der Rationalſozialismus ſtehe vielmehr auf dem oden des poſitiven ſich nich i er erwartete aber auch, daß die Katholiſche Kirche ſich nicht in Angelegenheiten des deut⸗ ſchen Volkes miſche. 5 Der Papſt ſei bei dieſem Geſpräch einmal ſelber erſchienen. Göring meinte dann noch, wenn er einmal wieder gefragt würde, was er in Rom gemacht habe, ſo wolle er antworten, er habe dort zwei Koffer abgeholt. In dem einen ſeien die Gelder von Muſſolini, in dem an⸗ deren die Gelder vom Papſt für Hitler.“ And am 27. Mai im Roſengarten: Heimerichs Heimlichkeiten eine Weile ſo. Dann ſinken ſeine Hände herab, die Regie⸗ rungsparteien erheben die ihrigen, ein befriedigendes Mienen⸗ ſpiel des OB. beim Ueberblicken ſeiner Getreuen. Aus iſt das Theater, raſch verſchwinden die würdigen„vperantwortungs⸗ bewußten“ Vertreter, die letzten morſchen Stützen einer unter⸗ Sian Welt, eines in Todeszuckungen ſich windenden yſtems. Im Saale hält der Tumult an, bis der letzte Vertreter der Kuhhandelsparteien das Jeld geräumt hat. Der Sekretär des Bürgerausſchuſſes wird mit Fragen beſtürmt, welche„Amtshandlung“ der OB. jetzt eigentlich vorgenom⸗ men habe. In Siedehitze verlaſſen die Angehörigen der Oppoſition, voll raſender Empörung über die ungeheuerlichen Uebergriffe des OB., Sitzungsſaal und Rathaus. Die andern ſind ver⸗ ſchwunden, haben ſich merkwürdig raſch verzogen, was nicht gerade nach„Sieg“ ausſah. Vor dem Rathaus aber hallt es laut in der Maiennacht: Wer hat uns verraten? Die Sozialdemokratenl Wer macht uns frei? Die Hitlerparteil 1. „Anm. der Red.: Damit ſchließt unſer Bericht über dieſe Bürgerausſchußſitzungen. Das letzte Wort iſt auch darüber nicht geſprochen. Noch glauben wir an eine gerecht denkende Staatsaufſichtsbehörde.— Wir haben über die Ausführungen unſerer Parteigenoſſen ausführlich berichtet, weil die geſamte Mannheimer Preſſe ſich darüber faſt reſtlos ausgeſchwiegen hat. Nicht umſonſt hat ſie OB. Dr. Heimerich anſchließend an die letzten Sitzungen des Bürgerausſchuſſes zu einer Beſprechung eingeladen. Die dort erteilten Inſtruktionen haben genützt. Die Wahrheit wurde den Mannheimern prompt verſchwiegen. Das„Hakenkreuzbanner“ wird in ſunte nächſten und den folgenden Nummern weitere intereſſante Veröffentlichungen über Mannheimer Kommunalpolitik bringen. Wir werden insbeſondere die zum Himmel ſtinkende Etatverſchleierung, ſowie die geſamten in den drei Sitzungen noch nicht behandelten Voranſchläge weiter enthüllen bzw. populär machen. Der Mannheimer Steuerzahler ſoll erkennen, wie man ſein Geld verludert hat und weiterhin vergeudet, der Mannheimer Er⸗ werbsloſe ſoll ſehen, wofür Geld da iſt und wofür keines, arf 1 wiedereinkehre, was die Grundlage der Gemeinde arſte Sauberkeit und Sparſamkeit in der Verwaltung und nicht in Jorm von Sprüchen und Phraſen engſtirniger Stadtoberhäupter, ſondern in der Tat: Stadtgeiſt und Bürgerſinn Darum: Mannheimer Bürger, leſt das„Hahenkreuzbanner“, die einzige weder direkt noch indirekt vom Juden ausgehaltene Mannheimer Zeitung. Repslmik deredre Innenpolitik. Das Stimmungsbarometer politiſcher Entwicklungen hat ſich wieder in Bewegung geſetzt und wie zu erwarten war— in der Eigenſchaft von Landtagswahlen in Oldenburg— den NRationalſozialiſten recht erfreuliche Erfolge gebracht. Alſo iſt es mit der ſo oft behaupteten Fieberkurve doch nichts geweſen. Seit jener bedeutungsvollen Reichstagswahl im September vorigen Jahres, bis zu den oldenburgiſchen Land⸗ tagswahlen, lag wohl nur eine kurze Spanne Zeit, aber ſie war reich an Beweiſen nationalſozialiſtiſcher Aufwärtsentwick⸗ lung und alljüdiſcher Verlogenheit. So haben ſich in Olden⸗ burg die Nationalſozialiſten nicht nur gehalten, ſondern um nicht weniger als 25 274 Stimmen vermehrt. Damit ſteht der Nationalſozialismus weitaus an erſter Stelle! Er beſitzt nun 19 Mandate,— die Marxiſten hingegen nur 11. Der Zentrumsturm, von dem es dauernd heißt, er wankt nicht, hat ganze 1500 Stimmen verloren. Kleine Preisfragel Wo wanderten dieſe Stimmen hin???. Oldenburg iſt ein Beiſpiel, aber auch ein Symbol gewor⸗ den. Gleichzeitig mit den oldenburgiſchen Landtagswahlen fanden in Danzig die Wahlen zu den Kreistagen ſtatt. Auch dort hatten wir„Ueber⸗Bilanz“! Unſere Wähler hatten ſich dort um über 2800 vermehrt; wahrlich, ein herrliches Ergeb⸗ nis, wenn man ſich des kleinen Danziger Gebietes bewußt iſt. Von Intereſſe dürfte dabei die Erwähnung ſein, daß in dieſem kleinen Gebiet der„ſtarke“ Zentrumsturm über 1700 Stimmen verloren hat. In dieſem Zuſammenhang muß noch bemerkt werden, daß unſere Gegner, allen voran die Juden, das Mär⸗ chen verbreiteten, die Urſachen der ihnen ungünſtigen Wahl⸗ reſultate lägen darin, daß dieſe Gebiete vorwiegend ſogenannte Agrargebiete ſeien. Dieſe Bevölkerungsteile ſeien mit der letztmonatigen Regierungspolitik äußerſt unzufrieden geweſen. Wie unwahr gerade dieſe Be⸗ hauptung iſt, geht aus den, an jenem ſelben Tage ſtattgefun⸗ denen ſächſiſchen Landwirtſchaftskammerwahlen deutlich her⸗ vor. Selbſt in dieſem induſtriellen Sachſen waren die Erfolge der Nationalſozialiſten ſo groß, daß die ſonſt nicht ſo zartbe⸗ ſaitete Judenpreſſe von einer Beſtürzung in die andere fiel! Rur immer ſo weiter! Die Stunde der Abrechnung liegt dann nicht mehr fern! In Kiel lief endlich mit dem 19. Mai der jahrelang ſo viel verläſterte Panzerkreuzer A vom Stapel. Tage und Wochen vorher große Ankündigungen und Tiraden, Son⸗ derzüge, Jeſtlichkeits⸗Pläne, Indiskretionen und die ſog. „Preſſeerläuterungen“. Richts fehlte, nichts wurde vergeſſen, aber auch garnichts! Oder doch?— Richtig! Eines haben die Arrangeure dieſes Panzerkreuzers doch vergeſſen. Dieſer Panzerkreuzer iſt nicht„ihr“ Panzerkreuzer. Dieſen mußten „ſie“ bewilligen!! Mit ihm wurde ein Stück Opfer neudeut⸗ ſcher Politik„gefeiert“ und das war es, was ſich der Panzer⸗ kreuzer durchaus nicht gefallen laſſen wollte. Dieſer Panzer⸗ kreuzer war nun einmal der Meinung: Unrecht Gut gedeiht nicht; und ſo empfahl er ſich juſt in dem Augenblick, wo ihm der„erſte“ Vertreter dieſer neudeutſchen Politik,— der fromme Herr Brüning—, den Segen des Vaterlandes ſpenden wollte. Ebenſo wurde Herr von Hindenburg, der anſchließend die Taufe vornehmen ſollte, kalt geſtellt. Glückhaft Schiff fahre hin! Aber, wie ſchon geſagt, dieſer Panzerkreuzer war halt auch nicht„ihr“ Panzerkreuzer. 28 Repu Me tigkeit 1 bekannte und kla Wochen niſche X tigte To derzeitig der Beh Antwort Ländern hatten( ſchen Vi richtunge Im Reichsan männern Freymut ſpitzelte, Verſaille „Verſtöf unter d Feindme lagen „mora ſalien 7 Da⸗ die trotz auch der Nationa kleben 1 ſteine en Waffenb Freiſpru benutzt nommen und legt verfügte die Kieſ⸗ könne;: ſetzzz an Off riſche Er Hinterho getötet k außer det„4 dern N In quartiers „Pfände ſchaft wo von beſo Bauanla 1923 Al von 312 Kampf dem Rh den viel Widerſta ehren, le die eind kampfes neben de iſt, zwei 141 To allein n Gebieten Mit ſtein de⸗ Not, So 1 riedliche mächte walteten Deutſche Haus u Deutſchle deutſcher und Be unmenſch Not. 3Z0 maßnahr Daſeins, licher un Rhein i 24/1931 ie Regie⸗ Mienen⸗ is iſt das wortungs⸗ ier unter⸗ vindenden Vertreter hat. 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Man darf doch den Glauben an die ausgleichende Gerech⸗ tigkeit nicht verlieren, die ſelbſt in dieſer Zeit die unter der bekannten Sonne wuchernden Eiterbeulen ausrottet. Sang⸗ und klanglos, unehrenhaft wie ihr Treiben, wurde in dieſen Wochen das berüchtigte Denunziantenbüro, die„Republika⸗ niſche Beſchwerdeſtelle“ zu Grabe getragen. Die übel berüch⸗ tigte Tätigkeit dieſer repl. Beſchwerdeſtelle war ſelbſt für den derzeitigen preuß. Landtag zu viel. Man beſchloß, daß ſeitens der Behörden auf Beſchwerden und Anzeigen überhaupt keine Antwort mehr erteilt werden ſollte. Das geſchieht in anderen Ländern ſchon ſeit Jahren nicht mehr. Die Behörden Preußens hatten leider kein Gefühl dafür, daß es für einen republikani⸗ ſchen Volksſtaat unwürdig iſt, mit derart minderwertigen Ein⸗ richtungen amtlichen Verkehr zu pflegen. Im Uebrigen wäre es zweckmäßig, daß ſich einmal der Reichsanwalt mit dieſer Beſchwerdeſtelle und ihren Hinter⸗ männern, den Pazifiſten und Reichsjammerhelden von Gerlach, Freymuth ete., beſchäftigte. Dieſe Beſchwerdeſtelle befaßte ſich nicht nur mit der Beſpitzelung der Beamtenſchaft, ſondern hinter den Kuliſſen mit der planmäßigen Hetze gegen die deut⸗ ſche Wehrmacht durch Sammlung von Material über angebliche „geheime Rüſtungen“ der Reichswehr, das von Zeit zu Zeit mit großem Lärm der Oeffentlichkeit übergeben wurde— zur beſonderen Freude der Verſailler Mächte. So war es z. B. jenes „Republikaniſche Denunziantenbüro“, das im Jahre 1925 die geſamte deutſche Wehrmacht mit unerhörter Planmäßigkeit be⸗ ſpitzelte, um„Verſtöße gegen die Abrüſtungsbeſtimmungen des Verſailler Diktates“ zu konſtatieren. Die angeblich entdeckten „Verſtöße gegen Verſailles“ wurden dann zuſammengefaßt unter dem Titel„Deutſchlands geheime Rüſtungen“ unſeren Feindmächten in die Hände geſpielt. Aus dieſen Unter⸗ lagen leiteten dann die Verſailler Mächte die „moraliſche Berechtigung“ zu neuen Repreſ⸗ ſalien ab. „Galomoniſche“ Reichsrichter. Das Reichsgericht hat kürzlich eine Entſcheidung gefällt, die trotz ihre Neuheit eigentlich Muſeumswert beſitzt und darum auch der Oeffentlichkeit nicht vorenthalten werden darf.— Ein Nationalſozialiſt war vor den Reichstagswahlen beim Zettel⸗ kleben verhaftet worden. Da man in ſeinen Taſchen Kieſel⸗ ſteine entdeckte wurde gegen ihn Anklage wegen verbotenen Waffenbeſitzes() erhoben. Das Schöffengericht kam jedoch zum Freiſpruch, da Kieſelſteine ihrer Natur nach nicht als Waffen benutzt werden könnten. Das haben wir bisher auch ange⸗ nommen, der rührige Staatsanwalt war jedoch anderer Meinung und legte Reviſion beim Reichsgericht ein. Das Reichsgericht verfügte nun die Aufhebung des Freiſpruches, da der Angeklagte die Kieſelſteine zum Angriff gegen politiſche Gegner verwenden könne; mithin ſeien die Steine als„Waffe“ im Sinne des Ge⸗ ſetzzs anzuſehen. Offenbar ſchwebte dem Reichsgericht die altteſtamenta⸗ riſche Erzählung vor Augen, wonach der feige David aus dem Hinterhalte den Rieſen Goliath mit Kieſelſtein und Schleuder getötet hat. Das hochweiſe Reichsgericht hat aber außer Acht gelaſſen, daß der Angeklagte nicht der„Daitſchen Staatspartei“ angehört, ſon⸗ dern Rationalſozialiſt iſt! Anerhört: 100 Millionen verpulvert. Der Unterſuchungsausſchuß der Roggenſtützung trat am Mittwoch zur 26.() Sitzung zuſammen, nach der eine längere Pauſe bis Ende Juni eintreten ſoll. Friedlich, faſt gemütlich ſitzen die Herren der Regierungsparteien, vereint mit den Sozialdemokraten zuſammen. Sie haben die unangenehmen Enthüllungen über die Stützungsſkandale längſt vergeſſen. Das nimmt man heute nicht ſo kragiſch, man hat ſich daran gewöhnt. Auch der Mann, der den Betrug am deutſchen Volksvermögen, der den Zuſammenbruch zahlreicher Bauern⸗ wirtſchaften verſchuldet und noch dabei verdient hat, Herr Dr. Baade, ſitzt ſeelenruhig an ſeinem Platze, heute noch Reichs⸗ kommiſſar, geſtützt vom nationalen Miniſter Schiele. Die Abgeordnete der Landvolkpartei ſpielen eine merkwürdige, ſtumme Rolle in dieſem Ausſchuß. Sie, die ſich Vertreter des Landvolkes nennen, finden kein Wort gegen dieſen unglaublichen Skandal, den maßloſen Raub am deutſchen Volksvermögen. Aus Jurcht, ſie könnten ihrem Miniſter Schiele zu„nahe“ treten. Miniſter Schiele bezeichnet bei ſeiner Vernehmung die Höhe des ſtaatlichen Zuſchuſſes bei den Getreidekäufen mit 59 Millionen%, wogegen Abg. Stubbendorf dieſen Betrag unwiderſprochen mit 100 Millionen angibt. 20 Millionen ſind davon nur für Lagerungs⸗ und Geſchäftsſpeſen hinaus⸗ geworfen worden, 33 Millionen beim Moſinroggen, geſchäft“! Verbindlich lächelnd, beinahe heiter, dabei aber äußerſt vor⸗ ſichtig, gibt der Herr Miniſter ſeine Erklärungen ab. Da⸗ zwiſchen miſcht ſich immer wieder der Vorſitzende, der Staats⸗ parteiler Weber, der ſein eigenes Urteil immer wieder als abſolut richtig und maßgebend hinſtellt. Die Abſicht iſt deut⸗ lich, man will immer wieder vertuſchen, hinausziehen, um die reſtloſe Aufdechung des Skandals in die nichtöffentlichen Sitzungen hinauszuzögern.— Das ſoll und darf nicht ge⸗ lingen, denn die Oeffentlichkeit muß endlich erfahren, welch“ ungeheuerer Mißbrauch mit dem Gelde der Steuerzahler ge⸗ trieben wird und auch die Schuldigen ſollen rückſichtslos gebrandmarkt werden. Praxis der„Abrüſtung“. Wenige Tage ſind ſeit der vielbeſprochenen Rede Hoovers über Abrüſtung vergangen, da werden Manöverpläne der Amerikaner bekannt, die deutlicher als alle Reden den kriege⸗ riſchen Geiſt der Vereinigten Staaten demonſtrieren. Ueber der Wolkenkratzerſtadt Newyork will man die größten Luft⸗ manöver aller Zeiten abhalten. Insgeſamt 672 Flugzeuge werden an den Luftmanövern teilnehmen. 36 Bombenflugzeuge werden, von einigen hundert Kampf⸗ und Beobachtungsflugzeugen begleitet, einen Angriff auf den Hafen mimen, und im Augenblick, in dem ſie den Hafen erreichen, ſollen ſie von hunderten von Kampfflugzeugen modernſten Typs, die eine Geſchwindigkeit von über 400 Stun⸗ denkilometer haben, zurückgeſchlagen werden. Nach Beendigung dieſes Kampfſpiels werden ſich die Flugzeuge zu einem Ge⸗ ſchwader vereinigen, das Newyork in einer Front von über 30 Kilometer Breite überfliegen wird. Auf dieſem Geſchwader⸗ flug wird als weitere Attraktion eine Luftpartie auf dem neuen ſtädtiſchen Flugplatz Floyd Bennett Field folgen. Die Manöver ſollen über New Haven, Boſton, Portland, Atlantie City, Philadelphia, Baltimore, Waſhington und anderen Städten wiederholt werden. So ſieht alſo die Praxis der ſog.„Abrüſtung“ aus! Den Helden des Ruhrkampfes. Zur Weihe des Schlageter⸗Rational⸗Denkmals auf der Golzheimer Heide. In Düſſeldorf, das 1921 bis 1925 als Sitz des Haupt⸗ quartiers der„Rheinarmee“ und der franzöſiſch⸗belgiſchen „Pfänderverwaltung“ Mittelpunkt widerrechtlicher Gewaltherr⸗ ſchaft war, wird am Pfingſtſonnabend(23. Mai) ein Ehrenmal von beſonderer Bedeutung enthüllt. Im Kern einer gewaltigen Bauanlage reckt ſich unweit der Stätte, an der am 26. Mai 1923 Albert Leo Schlageter erſchoſſen wurde, in einer Höhe von 31 Meter über dem Platz als Zeugnis für den heldenhaften Kampf eines ganzen Volkes ein ſchlichtes Kreuz aus Stahl dem Rhein enkgegen. Neben dem einen Mätyrer aber iſt es den vielen hunderttauſend Kämpfern geweiht, die den ſtillen Widerſtand an Rhein und Ruhr getragen haben. Sie zu ehren, leuchten auf dem als Sarkophag ausgebildeten Sockel die eindrucksvollen Worte auf:„Den Helden des Ruhr⸗ kampfes“. In der Gruftkammer unter dem Kreuz halten neben der Haupttafel, die dem Andenken Schlageters gewidmet iſt, zwei weitere Blöcke Namen, Beruf und Wohnort der 141 Toten feſt, die das Vorgehen der„Einbruchsmächte“ allein während dieſer Jahre in den widerrechtlich beſetzten Gebieten forderte. Mit tiefem Dank faßt die Urkunde, die in den Grund⸗ ſtein des Denkmals eingeſchloſſen iſt, künftigen Geſchlechtern Rot, Sorgen und Stolz einer großen Zeit zuſammen:„Schwer laſtet die Eiſenfauſt feindlicher Machthaber auf dem Lande friedlicher Arbeit. Fremde Verwaltung und fremde Wirtſchafts⸗ mächte ſchalteten auf deutſchem Reichsboden. Kriegsgerichte walteten mitten im Frieden ihres Amtes. Ueber 180 000 Deutſche waren aus den geſamten beſetzten Gebieten von Haus und Hof vertrieben, die Verbindungen mit dem übrigen Deutſchland geſperrt, die Behörden entwurzelt. Viele Tauſende deutſcher Arbeiter und Angeſtellten, deutſcher Gewerbetreibender und Beamten büßten ihre aufrechte deutſche Geſinnung mit unmenſchlicher Behandlung im Kerker, mit Krankheit und Not. Zahlreiche deutſche Männer verloren durch die Gewalt⸗ maßnahmen der Beſatzung die Grundlagen ihres bürgerlichen Daſeins, Vermögen und Stellung. Trotz ſchwerſter körper⸗ licher und ſeeliſcher Not ſtand das ganze Volk an Ruhr und Rhein in Treue feſt zum Reich. Ruhrkampf und Beſatzungszeit aber, ſo entſcheidend ihr Ablauf für Deutſchlands Rettung aus tiefſtem Fall geweſen iſt, waren ſtets aufs engſte verbunden mit dem Schickſal der übrigen Grenzlande unſeres Volkes und unſeres Staates. Im heldenhaften Ringen um die Erhaltung der deutſchen Oſtſeeprovinzen vor dem Anſturm des Bolſchewismus blieb Albert Schlageters Eingreifen bei der Befreiung Rigas unver⸗ geſſen: zwei Jahre ſpäter wirkte er in den Kämpfen um den Annaberg bei der Verteidigung Oberſchleſiens mit. Seine Vaterlandsliebe trieb ihn dazu, ſich mit ſeiner ganzen Perſon auch während des Ruhrkampfes einzuſetzen. Für uns kann es ſich nicht darum handeln, über das damalige Wirken Schla⸗ geters von dieſem oder jenem Parteiſtandpunkt aus zu rechten. Dem reinen Wollen Schlageters, ſeinem Volke zu helfen, haben auch die damaligen Gegner ihre Anerkennung nicht verſagt. Durch ſein Sterben wurde Schlageter zum Symbol aller derjenigen, die ihrem Vaterlande in ſchwerer Zeit die Treue hielten und vielfach in der Stille die ſchwerſten Opfer für ihre Heimat auf ſich nahmen.“ Da ſich Tauſende von Teilnehmern aus allen deutſchen Landſchaften, aus allen Schichten und Berufen zur ernſten Gedenkfeier angemeldet haben, verſpricht die Uebergabe des Denkmals an die Stadt Düſſeldorf zu einem machtvollen Bekenntnis für die Einheit und Freiheit des Reiches zu werden. * Der Parteirundfunk. Der Reichsverband deutſcher Rundfunkteilnehmer hatte ſich an den Programmausſchuß der deutſchen Rundfunkgeſell⸗ ſchaften gewandt, und die Uebertragung eines Ausſchnittes aus der Tagung des„Kampfbundes für deutſche Kultur“, die Pfingſten in Potsdam ſtattfindet, beantragt. Daraufhin hat der Programmausſchuß den Antrag mit der Begründung abge⸗ lehnt, es handle ſich um eine Veranſtaltung, die parteipoliti⸗ ſchen Charakter trage, und deshalb im Intereſſe der„Ueber⸗ parteilichkeit“, von einer Uebertragung ausgeſchloſſen werden ———————————— Der roie Runoͤfunk beleidigt die deuiſche Frau. Bunter Abend im Berliner Rundfunk! Paul Nikolaus als Humoriſt und Anſager! Er gilt als einer der amüſanteſten ſeines Faches. Und dieſer angebliche„Humoriſt“ wagt ohne Einſpruch der zuſtändigen Stellen dem deutſchen Hörer am —— Rundfunk gelegentlich des Muttertages folgendes zu ieten: „Muttertag“ iſt ein Akt der Pietät.. für die Blumen⸗ geſchäfte.... Voriges Jahr habe er am Muttertag in einem Kaffee eine Mutter mit einem kleinen Jungen beobachtet, die ein Kreuzworträtſel zu löſen verſuchte. Das Kind langweilte ſich, rührte mit dem Finger in ſeinem Vanilleeis. Ich ſagte zu ihm: Rühr doch mal in Mutters Schokolade, Du kannſt ja Deinen Finger erfrieren! So kam ich mit der Mutter ins Ge⸗ ſpräch. Ich löſte ihr das Kreuzworträtſel und brachte ſie nach Haus. Dann brachten„wir“ das Kind zu Bett und nachher! —— Es ſei ein ſehr amüſanter Abend des„Mutter⸗ tages“ geworden, gab er ſeinen Hörern zu verſtehen! In ſeinem Büchlein„Ich und der Rundfunk“ definiert die Reichsrundfunkgeſellſchaft das„Wollen des deutſchen Rund⸗ funks“ dahin, ein unſichtbares, feſtes Band um alle Volks⸗ genoſſen ſchlingen zu wollen und ſeinen Teil dazu beizutragen das Wohl des Vaterlandes fördern zu helfen. Glaubt die Reichsrundfunkgeſellſchaft mit derartigen unflä⸗ tigen Beleidigungen der deutſchen Frau, des deutſchen Volkes, ein unſichtbares Band um unſere deutſchen Woibe helſen zu ſchlingen? Glaubt ſie damit dem deutſchen Volke helfen zu können? Worte helfen hier nicht mehr. Hier hilft nur noch die Tat! Beſeitigen können wir dieſe unerhörten Zuſtände im deutſchen Rundfunk nur dadurch, daß die nationalen Hörer zu Macht und Einfluß kommen. Dies erreichen wir nur durch Zuſam⸗ menſchluß aller nationalen Hörer. Von den faſt 4 Millionen deutſchen Rundfunkteilnehmern gehören 1,5 Millionen der na⸗ tionalen Oppoſition an. Jeder Einzelne dieſer 1,5 Millionen ſchimpft und räſoniert über die unglaublich einſeitige poli⸗ tiſche Einſtellung der derzeitigen Rundfunkmachthaber und über die alles andere als deutſche Kultur verbreitenden Dar⸗ bietungen. Es iſt daher Pflicht jedes nationalen Hörers, dieſen zu Einfluß führenden Zuſammenſchluß herbeizuführen. Er muß Mitglied des Reichsverbandes deutſcher Rundfunkteil⸗ nehmer werden. Er kann es um ſo eher, als ihm beſondere Un⸗ koſten nicht entſtehen. Für eine Mark monatlich wird ihm die Rundfunkzeitung wöchentlich geliefert. Näheres bei: Reichs⸗ verband Deutſcher Rundfunkteilnehmer E.., Werbezirk Frei⸗ ſtaat Baden. P. L. Werber, Freiburg i. Br., Urachſtr. 25. Hreußiſch⸗Braun. Im Preußiſchen Landtag verkündet Herr Braun zur Zeit, daß er„die Politih der Ruhe und Sicherheit“ fortſetzen will, ſolange es die Verfaſſung erlaubt.— Es gibt ſo manchen, der an dieſe Worte nicht glaubt, und der ſie— wie kann man nur— dahin abwandelt, daß es ſich um die Ruhe und Sicherheit des Herrn Miniſter⸗ präſidenten handelt. Lynkeus. müſſe. Der Kampfbund iſt, wie auch dem Programmausſchuß bekannt ſein muß, eine überparteiliche Organiſation, der Par⸗ teien, Bünde und Gruppen der verſchiedenſten Richtungen und nicht, wie etwa der„ſozialiſtiſche Kulturbund“, einſeitig poli⸗ tiſch iſt. Die Tagung dieſes„ſozialiſtiſchen Kulturbundes“ iſt am 1. Mai ds. Is. mit Pauken und Trompeten vom—. nannten deutſchen Rundfunk übertragen worden, der dadurch einmal ſeinen Charakter als„roter Rundfunk“ eindeutig ewies. Fritz Kortner. Grüß Gott, Herr Cohn! Auch wenn Sie„Rebbich!“ ſagen und über meine Chuzbe) ſind erſtaunt, weil Sie doch jetzt den Ramen Kortner tragen, den Ihre Preſſe täglich auspoſaunt: Ich winde Ihnen eine Aureole! Ihr Ponim') ſtrahlt von holder Lieblichkeit genau wie ein plattnaſiger Mongole, und Ihre Schönheit iſt die Häßlichkeit. Wenn Sie in einer Rolle wohl ſich fühlen, muß es ein Halbtier oder Mörder ſein, kurz: einer derer, die im Kote wühlen, die wen'ger Menſch, dafür umſomehr Schwein. Das färbt wohl ab? Denn Ihr privates Leben verläuft, ſagt man, nicht durchweg ungeniert. Es hörte, es ſoll Ehemänner geben, die mit der Hundepeitſche Sie traktiert.— Doch Zoff!“) Mir iſt das Mauſcheln nicht geläufig, und mancher Fachausdruch iſt mir noch neu; denn ich gebrauch' das Idiom nicht häufig, ich bin ja ſchließlich, Beſter, nur ein Goi“!) Doch manchmal will mir ſchon ein Schmus) gelingen, und dann iſt mir der ganze Tag verſüßt. Ich grüße Sie, wie Götz von Berlichingen des Kaiſers Hauptmann einſtmals hat gegrüßt! Lynkeus. ) Chuzbe— Frechheit.) Ponim- Geſicht.) Zoff- Schluß, ) Goi— Ungläubiger, Chriſt.) Schmus- Er⸗ zählung. Hinein in die-Al Seite 4 Qas Hastasn⸗Banze Nr. 24/1931 ——————————— Aus Groß⸗Mannheim. Krankenkaſſenpaläſte auf Koſten des Volkes! Mannheim werden wir demnächſt Gelegenheit haben, einen Rieſenpalaſt der Ortskrankenkaſſe vollendet zu ſehen. Auf Koſten der Mitglieder kann man ſich die luxuriöſeſten Bauten leiſten. Und ſo, wie es in Mannheim iſt, ſieht es im geſamten deutſchen Reich aus. Auf Koſten der Verſicherten iſt ein Aufwand im Verwaltungsapparat eingeriſſen, der die In⸗ tereſſen der Mitglieder auß das Schwerſte gefährdet. Aus der Fülle der ſich täglich häufenden Skandale wollen wir nur einige beſonders draſtiſche Vorfälle herausgreifen, die ein bezeichnendes Licht auf dies Syſtem der„Sozial“verſiche⸗ rungen werfen. Es ſind dies heute alltägliche Vorfälle, zu deren Abänderung meiſt aus naheliegenden parteipolitiſchen Gründen nichts unternommen wird. Seit Jahren wird ſo ein Mißbrauch mit den ſauerverdienten Geldern der Allgemeinheit auf Koſten der Volksgeſundheit getrieben, mit dem endlich ein⸗ mal rückſichtslos Schluß gemacht werden muß. Welch ſchwerwiegende Jolgen der heute allgemein übliche Luxusbau von Kaſſenverwaltungspaläſten nach ſich zieht, zeigen die Finanzverhältniſſe der Ortskrankenkaſſe in Frank⸗ furt a. M. Dieſe glaubte unbedingt einen Rieſenbau für teures Geld errichten zu müſſen. Der„Erfolg“ iſt denn auch nicht ausgeblieben. Der Vorſtand hat am 1. Mai die Beiträge der Mitglieder um ½4% heraufgeſchraubt. Eine Begründung wurde ſeltſamerweiſe zunächſt nicht gegeben. Es ſind jedoch keines⸗ wegs die rückläufigen Einnahmen infolge Arbeitsloſigkeit und nicht erfüllte Sparhoffnungen, die zu dieſer Erhöhung zwingen, ſondern lediglich die Belaſtung der Kaſſe durch den Neubau, vornehmlich durch die hohe Hypothekenlaſt. Auch die ſach⸗ lichen Verwaltungskoſten der Kaſſe haben ſich faſt ver⸗ doppelt und betragen jetzt über 900 000./ im Jahr! Wo iſt da der Erfolg der„Rationaliſierung“, die der Neu⸗ bau mit ſich bringen ſollte? Trotz wiederholter Vorſtellungen hielten es die Aufſichtsbehörden nicht für notwendig, dieſer erſchwendungswirtſchaft Einhalt zu gebieten. Auch die Bres⸗ lauer Ortskrankenkaſſe erregt immer mehr unliebſames Auf⸗ ſehen, nachdem in den letzten Monaten eine unglaubliche Skandalwirtſchaft aufgedecht wurde. Es wurden nun neue Geſchäftsführer gewählt, dies jedoch nicht etwa nach der Eignung, ſondern ausſchließlich nach dem Parteibuch! Wie wir einem Artikel der Zeitſchrift des„Bundes der deutſchen Krankenkaſſenbeamten.⸗Angeſtellten“ entnehmen, ſind näm⸗ lich die beiden freigewordenen Stellen zwiſchen den Vertretern der chriſtlichen und freien Gewerkſchaften ausgehandelt worden. Man hat je einen Gewerkſchaftsſetretär zum Ge⸗ —5 ſtsführer ernannt. Der eine ſoll gelernter Bächker, er andere Tiſchler ſein!— Ob die Tätigkeit als Gewerk⸗ ſchaftsſekretär und einige Jahre Mitarbeit im Vorſtande aus⸗ reichende Vorbildung ſind, muß dahingeſtellt bleiben. Galt im Vorkriegsdeutſchland der Juriſt als der zur Bekleidung Von uͤer Bergſtraße von Verwaltungspoſten vorzugsweiſe Befähigte, ſo ſcheint heute der Gewerkſchaftsſekrekär der zu allem Befähigte zu ſein. Die Koſten einer derartigen Uebung bringen die Beitrags⸗ zahler auf. Ob ſie für alle Zeit geduldig zu dem Aemter⸗ ſchacher ſchweigen müſſen, der auf ihrem Rücken und zu ihren Laſten getrieben wird? Schließlich ſind es vorwiegend ihre Gelder, um deren Verwaltung es geht. Heute heißt es nicht mehr„freie Bahn dem Tüchtigen“, ſondern„mit dem Parteibuch in der Hand, kommt man durch das ganze Landl“ —s. AK. Die nationalſozialiſtiſche Rathausfraktion beantragt: Mannheim, den 19. Mai 1931. P 35, 13a An den Stadtrat der Hauptſtadt Mannheim, Mannheim. 3 Die Nationalſozialiſtiſche Stadtratsfraktion ſtellt folgende nträge: 1. Mit Wirkung vom 1. Juni 1931 ab ſind Fahrſcheine an Erwerbsloſe zu folgenden Preiſen abzugeben: —7 Teilſtrecken.U—. 10 8 und mehr Teilſtrecken./—.15. Mit einer Mindereinnahme der Straßenbahn iſt infolge der zu erwartenden größeren Benützung nicht zu rechnen, ſo daß ſich ein Deckungsantrag erübrigt. 2. Der Stadtrat ſpricht der Stadtverwaltung wegen der Verzögerung der Einführung des 8⸗Stundentags des Fahr⸗ perſonals der Straßenbahn ſein ſchärfſtes Mißtrauen aus und erwartet, daß künftige Beſchlüſſe des Stadtrates in kür⸗ zeſter Friſt zur Durchführung gelangen. 3. Die Arbeitszeit der durch ſtädtiſche Aufträge oder bei der Stadt beſchäftigten Notſtandsarbeiter iſt bei gleichblei⸗ bendem Stundenlohn auf 40 Stunden wöchentlich zu erhöhen. 4. Der Stadtrat erſucht die Badiſche Regierung dringend, umgehend Maßnahmen treffen zu wollen, durch welche der ver⸗ heerenden Arbeitsloſigkeit in der Großſtadt Mannheim Ein⸗ halt geboten werden kann. In Frage kommen nur ſtaatliche Zuſchüſſe, ſowie Ausführung ſtaatlicher Arbeiten im Bereiche der Stadt Mannheim. Rathausfraktion der NSDAP. Stadtrat. Mai⸗Kundgebung in Gchriesheim. Am Himmelfahrtstag erging an die Bevölkerung Schries⸗ heims die Einladung zu einer Maikundgebung. Wie immer, ſo war auch dieſes Mal der große Adler⸗Saal bereits vor Beginn überfüllt. Durch einen flotten Marſch der Kapelle Hauck wurde der impoſante Abend eingeleitet. Unſer unermüdlicher Ortsgruppen⸗ führer Pg. Urban ſprach Worte der Begrüßung und legte den tieferen Sinn einer deutſchen Maifeier dar. SA.⸗Mann Forſch⸗ ner brachte anſchließend das Gedicht„Noch iſt die Freiheit nicht verloren“ in trefflicher Art zum Vortrag. Im Mittelpunkt der Veranſtaltung ſtanden die Ausführungen unſeres Pg. Dr. Roth⸗ Mannheim, weicher über das Thema„Der Freiheit eine Gaſſe“ ſprach. Im Eingang ſeines trefflichen, recht beifällig aufge⸗ nommenen Vortrages ſtanden die Darlegungen über die Weſensarten der verſchiedenen Parteien. Jede dient und vertritt jeweils beſondere Intereſſen. Die einen geben vor, den Intereſſen der Arbeitnehmer, die anderen denen des Mittel⸗ tandes, der Landwirtſchaft oder ſonſt eines Berufes oder eligionsgemeinſchaft zu dienen. Die TFolge dieſes vielfältigen Intereſſenhaufens iſt gegenſeitiges, heftiges Bekämpfen. Dieſem Streit ſteht ſchroff die Weſensart des National⸗ ſozialismus gegenüber. Dieſe Volksgemeinſchaft hat es einzig und allein verſtanden, in ihren Reihen Volksgenoſſen aller Stände und Religionsbekenntniſſe zu vereinigen. Im weſent⸗ lichen befaßt ſich der Redner mit der Zergliederung des Wortes „Nationalſozialismus.“ Das alte geflügelte Wort:„Hat der Bauer Geld, hat's die ganze Welt,“ fand an Hand paſſend ausgewählter Bei⸗ ſpiele leichtverſtändliche Auffaſſung. Ausführlich berichtete Pg. Dr. Roth über die heute auf unſerem Vollke ſo ſchwer laſtende Arbeitsloſigkeit, und wies auf Möglichkeiten hin, die durch Schaffung umfangreicher Siedlungen im Oſten zur Verminde⸗ rung der Arbeitsloſigkeit beitragen können. Im Verlaufe der Veranſtaltung wurde durch die Mädchengruppe des Jrauen⸗ ordens ein Lied vorgetragen. Auch ein Zwiegeſpräch fand größte Beifallskundgebung. Der nach dem alten wohlbe⸗ kannten Volkslied„Das Wandern iſt des Müllers Luſt“ benannte Reigen der Mädchengruppe wurde gut vorge⸗ führt und erntete reichen Beifall. In den Pauſen brachte die Kapelle Hauck in bunter Reihenfolge alte Märſche und Volks⸗ weiſen zu Gehör. Es ſei an dieſer Stelle nochmals der Kapelle für ihre guten Leiſtungen unſer beſter Dank ausgeſprochen. Pg. Dr. Roth ſprach das Schlußwort. Mit dem Horſt⸗Weſſel⸗ Lied ſchloß die Kundgebung. Reichsjämmerliches aus Weinheim. Die Mißgeburt Hörſingſcher Prägung in Weinheim, ver⸗ ſuchte am 10. ds. Mts. einen Aufmarſch aufzuziehen. Er war auch darnach. Mit Mühe und Not brachte man 29 Mann zu⸗ ſammen. Eines fiel auf; die Uniformierung der Judenſchutz⸗ truppe war diesmal etwas mehr einheitlicher wie ſonſt. Wir nehmen an, daß ſich irgend ein„daitſcher Staatsbürger“ des Reichsjammers in Weinheim endlich einmal erbarmt hat, und an die Gebrüder Sklarek, Berlin, einen entſprechenden Auf⸗ trag gab. Der Kommandant der Weinheimer Garde, der„civis akademikus“ und Patentrepublikaner Dr. Hechmann war nicht zur Stelle. Er hat wieder einmal gekniffen. Dafür waren andere republikaniſche Größen, wie„Moſtrich und St. Ra⸗ phael“ vertreten. Und trotz alledem Pleite! Bergt ſie ruhig weiter„in Kümmernis und Dunkelheit“ die von euch erſchliche⸗ nen Farben der Paulskirche von 1848. Die verjudete Demo⸗ kratie von heute, hat kein Recht ſich als Gralshüter„deutſcher Einigkeit und Volksgemeinſchaft⸗ aufzuſpielen. Ihr habt den Auſchluß verpaßt, Herrſchaften! Legt euch ruhig ſchlafen. Frei Heul! auueiuer ſilosse Tropenkoller! Zur Zeit herrſcht, wie jedes Jahr eine Hunds⸗Hitze. Die Menſchen, die in höheren, geiſtigen Sphären ſchweben, haben beſonders darunter zu leiden und es iſt daher vom menſch⸗ ——5 Standpunkt aus zu entſchuldigen, wenn Unſinn Trumpf ird. Der bad. Unterrichtsminiſter Dr. Adam Remmele iſt auch einer derjenigen, der alljährlich in den heißen Monaten auf dieſe Hitze reagiert. Während ganz gewöhnliche Erdenbürger bei 30 und mehr Grad faul werden und ſchlapp machen, iſt Remmele in dieſer Zeit beſonders fleißig und produziert Erlaß auf Erlaß. Das neueſte Produkt vom 9. 5. 31 lautet: Der Miniſter des Kultus und Unterrichts, Karlsruhe. Verſchiedene Vorkommniſſe geben Veranlaſſung, die Lehr⸗ kräfte der Schulen daraufhinzuweiſen, daß in Anbetracht des Charakters der öffentl. bad. Schulen jede Werbung Schul⸗ pflichtiger für Vereine und jede Agitation gegen nichtverbotene Vereine, ſowohl während des Unterrichts als auch in den Schulpauſen und in den Schulgebäuden zu unterbleiben hat. Mit dieſem Verbot ſoll den Religionslehrern eine im Rahmen des Religionsunterrichts ſich haltende und der reli⸗ giöſen Sittenlehre entſprechende ſachliche Aufklärung der Schul⸗ pflichtigen über Art und Form nicht verſagt ſein. Die Lehrkräfte ſind entſprechend zu verſtändigen. gez.: Remmele. Was will dieſer Erlaß? Er unterſagt den Lehrern, ihre Schüler aufzufordern Sport zu treiben und in Vereine einzutreten, die Sport, Schwimmen, Wandern, Turnen, Singen pflegen. Warum dürfen die Lehrer ihre Schüler dazu nicht auf⸗ fordern?— Verſtehen die Lehrer nichts vom Sport?— und ſind ſie nur Stubenhockerꝰ Bei dieſer Hitze kommt der Kleingläubige auf den Ge⸗ danken, daß Religion mit Sport irgend verwandt iſt,— d. h. wird mit der Religion Sport getrieben oder—— na, man muß ſich ſehr zuſammenreißen bei dieſer Hitze.—— Alſo, liebe Schüler, wenn ihr euch informieren wollt, in welchen Verein ihr eintreten dürft ohne Gefahr zu laufen. ihr würdet ſittlich verkommen, dann geht zu eurem Pfarrer! Der Verein der Vereinsmeierei. An den Buchſtabenrabbiner mit dem großen ſchwarzen Gchlips von der Heidelberger Volksztg. Der Lenz iſt in Mannheim abgemeldet und ſeine Genoſſen haben ihn in Urlaub geſchicht— meinſt du, duftende Journaille aus der Schröderſtraße. Da haſt dich mal wieder in die eigenen Griffel geſchnitten, als du deine perverſen Wünſche zum Vater deiner ſeltenen Gedanken machteſt. Der Lenz ſteht in alter Friſche, unerſchüttert von deinem journali⸗ ſtiſchen Drech und den Erlaſſen deines Genoſſen Adam Rem⸗ mele. Noch ſind wir nicht ſo mürb wie eure Spitzen und noch iſt unſer Gehirn nicht ſo verweicht, wie das eines ſozialdemo⸗ kratiſchen Futterkrippenakrobaten. Wir haben die Kraft, noch nicht am Ende zu ſein, und ſind noch helle genug die Kanaillen als ſolche zu erkennen. Wenn man dem Scharlatan— gewitzigt an den Erfah⸗ rungen— nicht mehr glaubt, dann plärrt er ſeine Lügen bis ihm die Maulſperre durch einen humanen Jauſtſchlag beſeitigt iſt. Geiſtig natürlich, du hoch verehrtes Proletarierblatt! Alſo, nur mal richtig weiter gelogen.— Da deine ver⸗ baſterte Gehirnſchale bereits verbeult iſt, ſollen ſich auch ruhig noch die eiſernen TTräger krumm biegen. Wir und ich bleiben eiskalt. Und eines Tages wird auch das Fröſteln kommen, daß euch die Knochen brechen. Frei Heil allen politiſchen Schwindſüchtigen. GA. marſchiert mit mutig feſtem Schritt! Die SA. und SS. der Standarte 2 unter Führung des Sturmbannführers Feit veranſtaltete am vergangenen Sonntag einen Propaganda⸗Marſch durch die Orte: Sulzbach, Hems⸗ bach, Laudenbach, Lützelſachſen, Hohenſachſen, Großſachſen, Leutershauſen, Heddesheim, Schriesheim und Ladenburg. Die braunen Recken wurden überall herzlichſt begrüßt und be⸗ jubelt. Es vermochte uns keinen Abtrag zu tun, daß Heddes⸗ heimer Moskowiter unſere SA.⸗Leute mit Bierflaſchen, Blumen⸗ töpfe und Backſteine bewarfen. Auch der Ladenburger„Freie Turnverein“ hieb mit Stöcken auf unſere wehrloſe SS. ein. Bald mußten aber dieſe roten„Genoſſen“ erfahren, wer ſie vor ſich hatten. Die Judenjornaille aller Schattierungen brüllte am Montag wieder die altbekannten Lügen hinaus.„Naziüber⸗ fälle!“ Bewaffnete SA.⸗Leute ſchlagen wehrloſe Arbeiter nieoer! Euere Lügen könnt ihr euch ſparen. Es iſt vorbei mit euerem Schwindel! Der Arbeiter hat euch erkannt und die SA. wird trotzdem wieder marſchieren, das nächſte Mal doppelt ſo ſtark. Mit uns der Sieg! Schwetzinger Bürgerausſchuß⸗Sitzung in der nächſten Nummer. Earnmrmnn———— Herausgeber u. Verleger: Karl Lenz, M. d. R. für den Gau Baden— Hauptſchriftleiter und verantwortlich für den Geſamtinhalt: Fritz Haas, für Anzeigenteil: Otto He ller, beide Mannheim. Buchdruckerei: Schmalz& Laſchinger, Mannheim. Nr. 24/ Pfin und des die Sonn Blumen zagendem Seelen n Menſch Natur. keit der des göttl dieſem G Pfin die einface wunder e waren ſ Worte u einer Zei der Not, laſtenden ſie beieit Streben. teilhaftig, ihre See ſich zufäl ſorgloſem Herzens Ein M auch in Dieſe W verbunder weiſer, de unſerem Heimatla Niemals wenn wit des Ame ſchiert un kümmern ausgeklü gaukeltꝰ ſeiner W nach ſein. und uns Fragen Blutes z ihm gezei Dart wandelt der Qual gangen h echte z, de ſtammun hochmütit fremoer heute na anſtatt d Der in ſeiner chener N St. als Werke ſi leuchtet d lichkeit d phiſchen und wen mantik h Wie ſehr u. a.„di in die T wie„Im St. philt hervorra⸗ keit hinſ nicht hin an FJahr ſtattet es Chaos d Wer Lager de ratentum tung kon Im Er iſt w arbeit w orientalif wozu ihr bildnis l fens gel⸗ In neue Be 24/1931 2 zitze. Die n, haben menſch⸗ Trumpf iſt auch aten auf denbürger achen, iſt ert Erlaß uhe. die Lehr⸗ racht des g Schul⸗ verbotene in den en hat. eine im der reli⸗ er Schul⸗ mmele. rn Sport jwimmen, icht auf⸗ ſind ſie den Ge⸗ t iſt,— —— na, wollt, in 1laufen, Pfarrer! neierei. oßen olkszig. ind eine duftende u wieder perverſen teſt. Der journali⸗ im Rem⸗ und noch zialdemo⸗ ſein, und ennen. n Erfah⸗ ügen bis beſeitigt att! eine ver⸗ uch ruhig vird auch chtigen. e chritt! rung des Sonntag )„ Hems⸗ oßſachſen, urg. Die und be⸗ Heddes⸗ Blumen⸗ er„Freie SS. ein. wer ſie en brüllte Naziüber⸗ er nieoer! it euerem SA. wird ſo ſtark. Nummer. n au Baden. tinhalt: dannheim. heim. Nr. 24/1931 Das Halenkreuz⸗Banner Seite 5 — Die Feierstunde— Deutſche Pfingſten. Von Paul Rinke. „Nicht Dein Herz nach ſeinem Wollen, Nach der Pflicht frag Dein Gewiſſen!“ Pfingſten! Feſt des Blühens, der Hoffnung, des Lichtes und des ſtärkenden Geiſtes. Licht in gleißender Fülle ſtrahlt die Sonne über ſaftgrüne Saaten, über das bunte Blühen der Blumen und des Geſträuchs nach kalter Winterſtarre und zagendem Keimen des erſten Frühlings und erfüllt unſere Seelen mit hoffender Zuverſicht auf eine geſegnete Ernte. Der Menſch geht aus ſeinem grauen Arbeitstag hinaus in die Natur. In jedem grünen Blatt der Bäume, in der Buntfarbig⸗ keit der Blüten, in jedem Vogellied tritt ihm das Wirken des göttlichen Geiſtes entgegen, und ſeine Seele erfüllt ſich mit dieſem Geiſt der göttlichen Schaffenskraft. Pfingſten, das Feſt des Geiſtes, lenkt unſere Blicke auf die einfachen ſchlichten Worte, mit denen die Bibel das Pfingſt⸗ wunder einleitet:„Und als der Tag der Pfingſten erfüllet war, waren ſie alle einmütig beieinander!“ Schlichte, einfache Worte und doch ernſter Betrachtung wert für uns, die wir in einer Zeit leben, die voll iſt der Finſternis, des Grauens und der Rot, daß nur ſchwer ein Lichtſtrahl der Hoffnung die laſtenden Wolken zu durchdringen vermag. Einmütig waren ſie beieinander. Einmütig im Glauben, im Wollen, im Streben. Dieſe Einmütigkeit machte ſie des göttlichen Geiſtes teilhaftig, der aus lichter Höhe auf ſie hernieder ſtrömte und ihre Seele erfüllte. Nicht denen wird die Gnade zuteil, die ſich zufällig irgendwo zuſammen gefunden haben und nun in ſorgloſem Nichtstun warten, daß Gott ihnen die Wünſche ihres Herzens erfülle. Einmütig ſollen ſie bei einander ſein. Ein Mut ſoll ſie verbinden. Dieſen einen Mut ſollen wir auch in uns erwecken, nach einer Weltanſchauung ſtreben. Dieſe Weltanſchauung iſt uns gegeben, artgemäß und blut⸗ verbunden. In unſerem deutſchen Blute liegt der Richtungs⸗ weiſer, der uns zeigt, wie wir die Welt anſchauen ſollen. Nach unſerem deutſchen Standpunkte, von unſerem bodenſtändigen Heimatlande aus ſollen wir unſere Blicke in die Welt ſenden. Niemals werden wir die uns umgebende Welt richtig ſehen, wenn wir ſie von der Stellung des Romanen, des Drientalen, des Amerikaners oder des Mongolen aus betrachten. Was ſchiert uns die, was kann uns die ſogenannte Weltanſchauung kümmern, die irgend ein art⸗ und blutsfremder Sophiſt mit ausgeklügelten Redensarten und Spitzfindigkeiten uns vor⸗ gaukelt? Laſſen wir ihn und ſeine Artgenoſſen dieſem Bilde ſeiner Weltanſchauung nachſtreben, aber hüten wir uns davor, nach ſeiner Weiſung Wege zu gehen, die nicht die unſeren ſind und uns daher niemals zur Höhe des Lichtes führen können. Fragen wir unſer Gewiſſen, das aus der Stimme unſeres Blutes zu uns ſpricht, und gehen wir den Weg, der uns von ihm gezeigt wird. Darum geht es uns heute ja auch ſo ſchlecht, darum wandelt das deutſche Volk heute in Jinſternis einen Weg der Qual und der Not, weil wir die furchtbarſte Sünde be⸗ gangen haben: die Sünde wider den Geiſt. Wider den weſens⸗ echte n, den arteigenen Geiſt unſeres Blutes und unſerer Ab⸗ ſtammung haben wir geſündigt und ſündigen noch täglich. In hochmütiger Verblendung glaubten wir den Worten weſens⸗ fremoer und artfeindlicher Irrlehrer und folgen ihnen noch heute nach und meinen dadurch die Welt beſſern zu können, anſtatt demütig auf die Stimme unſeres Blutes zu lauſchen. Es war ja bequemer und müheloſer, die breite Straße gleich⸗ machender Humanitätsduſelei dahin zu trotten, als den dornigen, ſteinigen Pfad der Pflicht zu ſteigen, den uns das Gewiſſen hinan führen will. Aber Geiſt wohnt nur in den Höhen und nicht in der verſumpften Riederung.„Wer mich lieb hat, der nehme ſein Kreuz auf ſich und folge mir nach.“ Nicht in träger Läſſigkeit die Laſt zu Boden gleiten laſſen, ſondern das Kreuz der Pflicht auf ſich zu nehmen und ihm Pfingſtmuſik. Von Rudolf Herzog Das Dorf herauf zog's vor mein Haus In grünvergilbten Weidmannsjacken; Ein blonder Kinderſchwarm voraus Mit hellen Augen, heißen Backen. Zum Kreiſe rundet ſich der Wall, Inmitten rüſten die Vaganten. Schlug ſchon die erſte Nachtigall? Hurra, ſie ſind's, die Muſikanten! Weiß Gott, wo nur der Frühling blieb? Die Menſchen geh'n mit krummen Rücken. Ich hab' die blaue Zeit ſo lieb! Spielt, ſpielt ſie her mit Schelmenſtücken! Doch nun—? Ernſt ſetzt das Waldhorn ein, Bleibt feierlich bis zum Finale—— Den Frühling gilt es einzuweih'n Im hindergläub'gen Pfingſtchorale. Landfahrer ſind's, armſelig Blut. Doch ob auf ihrer Stirn die Schwere Der letzten Winterſorge ruht: Sie geben Gott zuerſt die Ehre. Ob ab und an der Ton entgleiſt, Sie blaſen es mit roten Köpfen: Wir glauben an den heil'gen Geiſt, Er adelt uns vor den Geſchöpfen. Kein Kunſtwerk war's. Sie ſammeln ein Und ziehen dankend ihre Hüte. Kein Kunſtwerk war's— doch ſelten rein Blieb die Muſik mir im Gemüte. Ich geh' umher und ſteh' und ſchau' Und lächle wohl, als wenn ich träume. Nie ſah den Flieder ich ſo blau, So rot und weiß die Apfelbäume. Da hat die alte Dorfmuſik Ein pfingſtlich Wunder gar vollzogen, Ihr arm Getön kehrt mir zurück In lebenangeſchwellten Wogen, Der ſonnenhelle Himmel blaut, Die Kreatur vergißt die JFehden, Wir hören ſie mit Menſchenlaut Die großen Taten Gottes reden.— Erhebe dich aus deinen Wirr'n Und bleib' nicht an der Erde hangen! Biet' nur dem heil'gen Geiſt die Stirn, Und heißer färben ſich die Wangen; Und was Alltäglichkeit dich deucht, Darin's nicht lohnt ſich zu verlieren: In deiner höh'ren Welt Geleucht' Wird's dir ein pfingſtlich Muſizieren! Mannheimer Kunfffragen. Von v. Waldſtein, Verw.⸗Mitgl. d. ſtädt. Kunſthalle. Kunſtverein Mannheim L 1. Der Mannheimer Kunſtverein ſtellt ſeit 9. 5.(bis 2..) in ſeiner Sammelausſtellung Gemälde und Graphik des Mün⸗ chener Malers Ferd. Staeger aus. Der reichhaltige Stoff läßt St. als eine echt deutſche Künſtlerperſönlichkeit erkennen. Seine Werke ſind um ihrer ſelbſt willen geſchaffen. Aus jedem Bilde leuchtet die Liebe zu ſeiner Schöpfung heraus. Die ganze Inner⸗ lichkeit des Künſtlers zeigt ſich am deutlichſten in ſeinem gra⸗ phiſchen Schaffen. Er beweiſt, daß die wahre Kunſt zeitlos iſt und wendet die verweilende Wärme, wie wir ſie aus der Ro⸗ mantik kennen, mit dem größten Erfolge auch heute noch an. Wie ſehr ihm auch die Kunſt des Portraits liegt, davon zeugen u. a.„die Pianiſtin“ und„Frau Stäger“. Dieſe Bilder gehen in die Tiefe und laſſen den Beſchauer nicht mehr los. Bilder, wie„Improviſation“,„Der heimliche König“ uſw. zeigen, daß St. philoſoph. Probleme dichteriſch in ſymboliſche Darſtellung hervorragend zu übertragen verſteht. Auf die techn. Schwierig⸗ keit hinſichtlich der Raumgeſtaltung auf der Leinwand braucht nicht hingewieſen zu werden. Dieſe Darſtellungsart erinnert an Fahrenkrog z. B.„Erdentaumel“. St's. Vielſeitigkeit ge⸗ ſtattet es, die Ruhe des Nirwanas ebenſo darzuſtellen, wie das Chaos der Schickſale, der Szenenwechſel des Lebens. Wenn die Eichmeiſter der deutſchen Kunſt nicht mehr im Lager des ſpekulativen, weſensfremden Kunſthändler⸗ und Lite⸗ ratentums ſtehen, wird auch ein Ferd. Staeger zu der Bedeu⸗ tung kommen, die ihm im Kunſtleben zuſteht. Im gleichen Saale ſtellt noch der Maler Hans Fritz aus. Er iſt wuchtiger in der Farbe. Ihm liegt die liebevolle Klein⸗ arbeit weniger. Er verſteht es, moderner zu geſtalten und liebt orientaliſche Motive. Dieſe ſcheinen ihm beſonders zu liegen, wozu ihn auch ſeine Farbenfreude berechtigt. Durch ſein Selbſt⸗ bildnis hat er einen beſonderen Beweis bemerkenswerten Schaf⸗ fens geleiſtet. Städtiſche Kunſthalle. In der Kunſthalle ſtellt Adolf Loos Bilder über„das neue Bauen“ aus. Loos iſt die naturnotwendige Reaktion auf den kitſchigen unkünſtleriſchen Jugendſtil, den uns die Gründerjahre als unharmoniſche Kombination aus allen Kunſt⸗ richtungen beſchert hatten. Jeder Vorſprung des Hauſes mußte damals eine Fratze oder ein Ornament tragen. Loos leitete die begründete Gegenbewegung ein. Er predigte fanatiſch den Kampf gegen das Ornament, gegen das ſteile Dach und gegen jeden ſchwachen Verſuch einer künſtleriſchen Außengeſtaltung des Hauſes. Er wurde der„Künder der modernen Sachlichkeit.“ Alles durfte nur aus der Perſpektive der reinen NRützlichkeit geſehen werden. wies Loos, daß er, nach dem Geſetz des Pendels, das eine Ex⸗ trem mit dem gegenüberliegenden austauſchte. Loos ſieht im Ornament nur eine Kulturloſigkeit, weiter nichts. Dafür iſt ihm die Kunſt der Papuas ein Beweis. Daß andere Kunſtfor⸗ ſcher im entdeckten Ornament eine beginnende Kultur der Pri⸗ mitiven ableiteten, das kümmerte Loos wenig. Alles, z. B. die hochentwickelte mittelalterliche Goldſchmiedekunſt, die ihre beſten Motive überwiegend im Ornament ſuchte, ein Zeichen der Unkultur! Die Zierlinien der Lehrmeiſterin Natur auf den Schmetterlingsflügeln, das Ornament in der Schneeflocke, lächerliche Kritzeleien. Nicht die Ueberlaſtung oder unharmo⸗ niſche Verwendung des Ornaments iſt Unkultur, nein, das Ornament ſelbſt! Durch dieſen blinden Uebereifer hat ſich Loos unſterblich gemacht. Seine hiſtoriſche Aufgabe, einer kitſchigen, unehrlichen Architektur in die Zügel zu fallen, hat ſich erfüllt. Die Aufgabe der neuen Zeit wird ſein, von Loos wieder„los“ zu kommen, denn das deutſche Heim verlangt nicht nur Sach⸗ lichkeit, ſondern auch Herzlichkeit, Seele und Wärme, Natur⸗ und Ahnenverbundenheit. Und dieſe wollte uns Loos, entſpre⸗ chend dem vorherrſchenden Materialismus unſerer Zeit, nehmen. Wir können auf das orientaliſche Flachdach und Runddach genau ſo verzichten wie auf amerikaniſche Serienarbeit. Völtiſche Buchhandlung, Mannheim P5, 13a beſorgt jedes gute Buch. Durch dieſen unerbittlichen Fanatismus be⸗ nachzufolgen mahnt uns Jeſus. Seinen Weg gehen, der durch Not und Sorgen, Schmerzen und Betrübnis führte, bis ſeine Zeit erfüllet war und er hinauf fuhr zur lichten Höhe, um von dort den Geiſt zu ſenden denen, die da einmütig bei einander ſind. Seinen Weg ging er, der ihm aus ſeiner Sendung, ſeiner Weltanſchauung gegeben war. Niemals wich er den Wider⸗ wärtigkeiten des Lebens ſchwächlich aus. Für ihn war jede Handlung, ob es ſich um fröhliche Teilnahme an einer Feſt⸗ tafel oder um das Sterben eines ihm naheſtehenden Menſchen, ob er einem Leidenden Linderung oder einem Trauernden Troſt zuteil werden ließ, ob er zu den nüchternſten Steuer⸗ fragen Stellung nahm oder im leidenſchaftlichen Kampfe gegen Heiligtum ſchändendes Wuchergeſindel ſtand, ob er ſeine An⸗ hänger in ſtrengem Tadel rügte oder ſie in weisheitsvollen Worten unterrichtete, der, wenn auch formverſchiedene, Aus⸗ druck ſeiner Weltanſchauung. In ſeinem Beiſpiel ſehen wir die für uns gegebene Notwendigkeit, nicht tatenlos den Ereig⸗ niſſen des Lebens zuzuſehen, ſondern uns mutvoll handelnd an den Geſchehniſſen unſerer ſo bewegten Zeit zu beteiligen. Auf den durch göttliche Weltordnung in unſer Blut hinein gegoſſenen Geiſt haben wir zu achten, das iſt göttliches Gebot. Wie ſagte doch Jeſus?„Denn wer da hat, dem wird gegeben, daß er die Fülle habe; wer aber nicht hat, iſt verſtockt, ihre Ohren hören übel, ihre Augen ſchlummern, und ihnen wird auch das Wenige genommen werden, das ſie haben.“ Wer alſo auf den Geiſt dieſes Blutes hört, dem wird gegeben werden, daß er die Fülle des Geiſtes, der Erkenntnis zum Guten, hat. Wer aber nicht ſein Blut in dieſem Sinne rein erhalten hat, deſſen Ohren verſtehen nicht mehr die Stimme ſeines Blutes, ſeine Augen ſchlummern und können nicht mehr mit Klarheit die Geſchehniſſe der Welt betrachten, der hat eben keine ſeiner Art entſprechende Weltanſchauung mehr. Dem wird dann noch das Wenige, das ihm verblieben iſt, genommen werden. Das in uns pulſierende Blut mit ſeinen Geheimniſſen iſt das uns„anvertraute Pfund“, mit dem wir wuchern müſſen, wollen wir nicht verworfen werden. Mutvoll haben wir uns mit denen zuſammenzuſchließen, die nach den Geſetzen des Blutes zu einander gehören. Einmütig werden wir dann in unſerem Volke auf dem Boden einer Weltanſchauung bei einander ſein, die unſerer Weſensart entſpricht. Dann werden wir in ſtarker Gemeinſchaftlichkeit die Welt anſchauen von unſerem deutſchen Standpunkte aus, und unſer Blick wird nicht verwirrt werden, ſondern klar erkennen, was uns zum Heile iſt. Dann durchdringt uns der Geiſt wie mit Feuers⸗ zungen und in Windesbrauſen. Dann werden wir in uns ſelbſt, in unſerem Volke und in unſerem Vaterlande das Wir⸗ ken Gottes erkennen und danach handeln können, denn dann ſtehen wir in der wahren Wirlklichkeit. Wenn wir dieſes göttliche Wirken in uns verſpüren, wie wir es heute an dieſem Tage des Feſtes in der Natur ſehen und fühlen, dann werden wir erfüllt ſein mit dem echten Geiſte und in uns das große Wunder der deutſchen P0 erleben.— Uns ſelbſt und unſerer Art die Treue halten, heißt ſie Gott halten! das deulorhe Bucl Eine feſſelnde Geſchichte aller Nordpolfahrten, von den alten Griechen bis auf unſere Tage, erſcheint in der Reihe billiger Bücher(Preis V..85. Verlag Köhler& Amelang, Leipzig) unter dem Titel„Der Ruf des Nordens“ von H. H. Houben. Als eines der ſpannendſten Bücher der Weltliteratur, einer feſ⸗ ſelnden Schilderung unerhört menſchlicher Tatkraft im faſt zwei⸗ tauſendjährigen Kampfe um den Pol hat das Buch bereits in über 200000 Exemplaren im deutſchen Volke Verbreitung ge⸗ funden. Der neuen Auflgae ſind die neueſten Berichte über Ant drees Ballonfahrt und den Untergang der Franklinexpedition bei⸗ gefügt. Köhler& Amelangs Reihe billiger, anerkannt guter Bücher in Steifdeckeleinband mit Houbens Buch und Graf Luckners„Seeteufel erobert Amerika“ an der Spitze bedeutet eine kulturelle Tat die hoffentlich recht gute Früchte trägt. „Die Brenneſſel“, politiſch⸗ſatiriſche Kampfſchrift, Schrift⸗ leiter: Karl Prühäuſſer, Zentralverlag der NSDAß., Frz. Eher Nachf., G. m. b.., München 2 N0O., Thierſchſtraße 11. Preis des Einzelheftes 40 J½n; im Abonnement für das zweite Viertel⸗ jahr(7 JFolgen).40 ½ zuzüglich 12%, Beſtellgeld; für Mai und Juni.60 /½% zuzüglich 8 ½% Beſtellgeld.— Jolge 7 liegt vor. Aus dem Inhalt dieſer Nummer, die ſich in Bild und Wort ihren beſten Vorgängerinnen an die Seite ſtellen kann, ſei das wirkungsvolle Titelbild„Quo vadis?“ und die„Stalinoffenſive“ auf der letzten Seite ausdrücklich hervorgehoben; beide ernſte Mahnungen an die„Verantwortlichen“. Ein ausgezeichnetes farbiges Bild aus einer Gießerei begrüßt mit einem kurzen Spruch der beginnenden Einigung unter den Volksklaſſen, ein Bild aus der ſpaniſchen Revolution erinnert an unſere Erlebniſſe vor 12 Zahren, luſtige Karikaturen„bearbeiten“ aktuelle Vorgänge. Auch im textlichen Teil iſt in freier und gebundener Rede mannigfaltiger Stoff, den ja Zeit und Ver⸗ hältniſſe überreich bieten, durchwegs ſatiriſch und witzig behandelt. National⸗Theater Mannheim Samstag, 23. Mai(mittlere Preiſe): Nationaltheater:„Ueber allen Zauber Liebe“. Anf. 19.30 Uhr. Sonntag, 24. Mai(hohe Preiſe): Nationaltheater:„Die Meiſterſinger von Nürnberg“. Anf. 18 Uhr. Neues Theater Roſengarten: Gaſtſpiel Eliſabeth Bergner und Enſemble:„Man kann nie wiſſen“. Anf. 20 Uhr. Montag, 25. Mai(mittlere Preiſe): Nationaltheater:„Der Hauptmann von Köpenick“. Anf. 19 Uhr. Neues Theater Roſengarten: Gaſtſpiel Eliſabeth Bergner und Enſemble:„Der Kreis“. Anf. 20 Uhr. Dienstag, 26. Mai(mittlere Preiſe): Nakionaltheater:„Neues vom Tage“. Anf. 20 Uhr. Seite 6 Das Halenkreuz⸗Banner Nr. 24/1931 Gebr. Bettſtellen nußbraun 10—15 RM. ——3 Wäſcheabteil. . 35.— Waſchkomm. mit fter und Spiegel RM. 55.— Waſchkomm. mit Marmor RM. 25.— Neues Mahagoni pol. Gchlafzimmer beſt. aus: 1 Schrank mit Innen⸗ ſpiegel, 3 vollen Türen, 1 Toilette, 2 Beitſtellen, 2 Nachttiſche, 2 Gtühle, 1 Gondel z. einem Spott⸗ preis von RM. 650.— zu verkaufen. Dieſes Gchlafzimmeriſt chwerſtes Qualitätsmöbel. 12 Genss nous Moeschi. 5— Loch bie dagevesen! Neue wunderschöne Herren-Anzüge staunend billig. Kein Stück über 39.— Machen Sie von dieser einzig dastehenden Ge- legenheit Gebrauch. P 1, 7a II Treppen neben Schmoller Heues Kauk. nußb. pollertes Fehlalzinmer herrliches Stilok, anstatt 1050. fll für nur RM 600.— 177 ahzugeben. Seeberger, 8 4, 16 Schuhhaus Jalob Kreiter MANNHEIM Schwetzingerstr. 85 Telefon Nr. 418 75 ScHUN HENNIG Qualitäts-Schuh- Waren aller Art Grötzte Auswahl. Billigste Preise. 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Um unſeren Wachraum auf der Geſchäftsſtelle fertig ein⸗ zurichten brauchen wir noch einige Dechen und Bettücher. Wir bitten um Angabe der Adreſſe an: Hausverwaltung der NSDaAp., Geſchäftsſtelle P 5, 13 a. Hockenheim. Samstag, den 23. Mai öffentl. Verſammlung mit Pg. A. Roth, M. d.., Liedolsheim, als Redner. Bezirk Weinheim. Weinheim. Nächſter Sprechabend Freitag, den 29. Mai 1931 im Saale des„Goldenen Bock“. Vortrag: Rechtsanwalt Dr. Schüßler über:„Die Notverordnung.“ Großſachſen. Am Sonntag, den 31. Mai ſpricht in öffentlicher Ver⸗ ſammlung Pfarrer Sauerhöfer über das Thema:„Wer rettet das Chriſtentum?“ O. G. Großſachſen. Pg. Lenz ſpricht am 22. Mai in Freiburg. Die Heimlichkeiten des Herrn Heimerich! Ueber dieſes Thema ſprechen am Mittwoch, den 27. Mai, abends 8 Uhr im Roſengarten die Parteigenoſſen: Dr. Otto Orth, Stadtrat, Heinz Runkel, Stadtrat, Otto Rother, Fraktionsführer der Stadtverordn. Karl Lenz, Reichstagsabgeordneter. Eintritt 40, Erwerbsl. 20%. Saalöffnung 7 Uhr 15. NSDApP. Ortsgruppe Mannheim Der Einberufer K. Lenz, M. d. R. Eliern ſchickt eure Göhne in die Hiiler⸗Jugend! Anmeldungen werden jederzeit auf der Geſchäftsſtelle der Hitler⸗ZJugend, P 5, 13 a(Rückgebäude) entgegen genommen. Hakenkreuz⸗Giudentien. Unter dieſer Ueberſchrift beſchäftigt ſich die„Neue Badi⸗ ſche Landeszeitung“ mal wieder mit der Hakenkreuzbewegung auf den Hochſchulen als einem Problem deutſcher Kultur⸗ politik. Daß die nationalſozialiſtiſche Studentenbewegung ein Barometer für den geiſtigen Zerfall des Liberalismus und der Demokratie iſt, wagt man jedoch nicht zu ſagen. Dieſe einzig mögliche Folgerung wagt Herr Wiedemann aus ſeinen Erkenntniſſen der Urſachen des gewaltigen Anwachſens unſerer Bewegung auf den Hochſchulen nicht zu ziehen. Um das zu verſchleiern, redet man von Dennfaulheit, von geiſtiger Un⸗ fruchtbarkeit in den Seminaren uff., verſucht man der national⸗ ſozialiſtiſchen Hochſchulbewegung gewiſſermaßen ihre Aufgaben vorzuſchreiben, nämlich die Durchführbarkeit der Idee wiſſen⸗ ſchaftlich zu beweiſen, und indem dies nicht geſchehe, ſei damit der Beweis erbracht, daß der Nationalſozialismus an den Hochſchulen verſagt habe. Dazu iſt nur zu ſagen, daß wir uns unſere Zielſetzung ſelbſt beſtimmen. Wir lehnen ja gerade jene Literatur- und Intellektuellenzüchtung ab, weil wir erkannt haben, daß die Wiſſenſchaft kein Volk befreien kann. Die Wiſſenſchaft hat verſagt, mußte verſagen, denn ſie iſt unfrei; wo man ſie zu Rate gezogen hat, ſteht ſie entweder im Dienſte parteipolitiſcher Zielſetzung, oder es war zu ſpät. Wir Nationalſozialiſten erkämpfen unſer Ziel mit politiſchen Mitteln. Wir ſind kein Debattierklub. Daß eine Befreiung unſeres Volkes aus ſeiner völkiſchen und ſozialen Not durch die Wiſſenſchaft nicht erwartet werden kann, ſteht doch heute außer allem Zweifel; zu viele Wiſſenſchaftler haben bereits Gelegenheit gehabt, ihre Regierungskunſt zu beweiſen. Die ewig„Sachlichen“ berufen ſich immer nur zu gern auf die Wiſſenſchaft, ganz verkennend, daß nicht die Wiſſenſchaft Geſchichte macht, ſondern daß es nur eine Geſchichte der Wiſſenſchaften gibt. Politiſche Ideen und Ziele ſind nicht das Produkt wiſſenſchaftlicher Forſchung, ſondern entſpringen der Sehnſucht des Volkes nach Beſſerung ſeiner politiſchen und ſozialen Lage. Die Demokratie will es ja doch, daß das Voll ſein Los ſelbſt beſtimme, ſoweit dies durch den Stimmzettel überhaupt möglich iſt. Warum, ihr demolhratiſchen Heuchler, gebt ihr eure Grundſätze preis, wenn das Volk von ſeinem Recht gegen euch Gebrauch macht? Warum zetert ihr ſo gegen den Volkswillen? In einem Atemzug ruft ihr ſowohl die Wiſſenſchaft zu Hilfe als auch die Lüge und den Terror. Oh ihr armen,„nüchternen Wirklichkeitsmenſchen“! Real⸗ politik treibt ihr, müßt ihr treiben, leider! Und wir werden darüber ſtolpern, daß ſich der Verſtand doch nicht ganz aus⸗ ſchalten läßt aus der Politik! Ja, wir ſind der Meinung, daß denjenigen ein bißchen Verſtand fehlt, zum mindeſten, daß diejenigen ein ſchlechtes Gedächtnis haben, die noch immer von den Errungenſchaften der Revolution reden, ja, wir ſind der Meinung, daß man ſeinen Verſtand wirklich nicht mehr ganz haben kann, wenn man heute noch an Völkerverſöhnung. Abrüſtung, Friede, Freiheit, Gerechtigkeit, Schönheit und Würde in der Republik glaubt. Dazu gehört natürlich der Wirklichkeitsſinn der Geſättigten; wer ſatt iſt, hat weder Hunger nach neuer Nahrung, noch nach neuen Kämpfen zur Beſſerung ſeines Loſes. Mit Phraſen und Verſprechungen, mit wiſſenſchaftlichen Beweiſen und Widerlegungen macht man kein hungerndes Volk ſatt, ſprengt man keine Sklavenketten, baut man keine Volksgemeinſchaft. Und mögt ihr hundertmal beweiſen, dieſes oder jenes unſerer Zielſetzung ſei nicht durch⸗ führbar, nie könnt ihr den Glauben an die große Idee des Nationalſozialismus, nie könnt ihr die Berechtigung unſeres Kampfes widerlegen! Der Nationalſozialismus iſt doch keine Wiſſenſchaft, ihr Herren, der Nationalſozialismus iſt ein neuer Glaube, ein neues Lebensgefühl! Ein Glaube, der bereits Brücken geſchlagen hat vom Bauer zum Städter, vom Beamten zum Handwerker, vom Studenten zum Arbeiter! Das deutſche Volk feiert im Nationalſozialis⸗ mus ſeine Wiedergeburt als Volk, nachdem ihr es zerriſſen habt in Klaſſen, Parteien und Intereſſentenhaufen! Das iſt ein neuer Geiſt, der in unſeren Herzen ſeinen Einzug gehalten hat; wir haben Abſchied genommen vom Individualismus, vom Liberalismus, vom Internationalismus, wir haben Ab⸗ ſchied genommen vom Proletariat, vom Bürgertum, vom Klaſſen⸗ und Konfeſſionskampf, wir haben Standesdünkel und Parteibrille über Bord geworfen und haben uns als Deutſche bekannt. Während ihr redet und euch in ſogenannten „wiſſenſchaftlichen Erörterungen“ den Kopf zerbrecht über den Zerfall eures Syſtems, die Sterilität und den Riedergang eurer Geiſteswelt, ſind wir zurückgekehrt zum Leben, haben wir gehandelt und ein neues Volk geſchmiedet. Ihr habt euch an Lehren, Theorien und Begriffe gehängt, habt euch um Formen und Methoden geſtritten, habt über Sozialiſierung debattiert, über Reichsreform, über Abſchaffung der Todes⸗ ſtrafe, über Strafloſigkeit der Abtreibung uff., wir aber haben ein neues Volk geſchaffen. Ihr verſuchet den Kranken mit Verſprechungen und ſchönen Kleidern zu heilen, wir aber fingen an, das Gift aus ſeinem Körper zu treiben, ihr habt euch um Regierungsſeſſel gekümmert und wir um die Seele des Volkes. Ihr habt angeblich Realpolitik getrieben, Gegen⸗ wartspolitik, wir haben Zukunftspolitik getrieben. Ohne unſere Arbeit wäre das deutſche Volk heute aller Hoffnung bar und der Verzweiflung ausgeliefert. Ihr habt zerſtört und das Chaos verſchuldet, während wir ein diſzipliniertes Volk er⸗ zogen, die Jugend für einen neuen Staatsgedanken begeiſtert haben und damit den Grundſtein zu einem neuen geſunden Staat gelegt haben. Jawohl, aus Zedalismus ſind wir zu Hitler gegangen. Und wahrer Idealismus iſt zugleich die größte Realität, denn er ſchafft ja erſt die Realität. (Auf die Einzelheiten des Artikels des Herrn Wiedemann einzugehen, verlohnt ſich nicht. Gemeinheiten erledigen ſich von ſelbſt.) Tell. . Marxiſtiſcher Schitzenverein überfällt die S⸗A. Mehrere SA⸗Leute durch Kolbenſchläge ſchwer verletzt. Am Sonntag Abend wurde eine 16 Mann ſtarke Sa⸗ Abteilung aus Schwetzingen, die auf Fahrrädern von einem Aufmarſch von Ladenburg zurückkamen, auf der Straße Fried⸗ richsfeld—Schwetzingen von einer 80 Mann ſtarken Kolonne des marxiſtiſchen Schützenvereins„Frei Ziei“, Schwetzingen überfallen. Ohne irgendwelchen Grund wurden die Nationalſozialiſten in beſtialiſcher Weiſe von den Rädern geſchlagen und mit Gewehrkolben, Trommelſchlägern und Muſik⸗ inſtrumenten von den marxiſtiſchen Horden„bearbeitet“. Die SA⸗Leute, die übermüdet von Weinheim auf der Straße nach Schwetzingen fuhren, kamen in vollſter Diſziplin, ohne überhaupt den geringſten Anlaß zu einem Streite zu geben, an dem Schützenverein vorüber, der ſich ohnedies in 5 facher Ueber⸗ macht befand. Bis nach Schwetzingen hinein verfolgten ſie die Nationalſozialiſten. In einem Hof ſchlugen ſie nochmals 4 SA⸗Leute derart, daß ſie ſich in ihrem Blute wälzten. Der SA⸗Mann Link wurde ſchwer ver⸗ letzt, da die Genoſſen in beſtialiſcher Art mit dem Gewehr⸗ kolben ſchlugen. Die anderen SA⸗Leute wurden leichter verletzt. Auch mit dieſem Lumpengeſindel werden wir einmal fürchterlich Abrechnung halten. Das ſind die Pazi fiſten in der Wirklichkeit. In Uebermacht mit Gewehren gegen wehrloſe und friedlich dahinfahrende SA⸗Männer! ergesoe. Sie uiclit bei Ihren Einkäufen, bei unſeren Inſerenten, auf „Das Hakenkreuz⸗Banner“ Bezug zu nehmen! Frledrich Sattler, Nanneim C 3, 15— Telefon 28807 X Kohlen, Koles& Brikefis, Eiform-Brikefis, Holz ——————— 24⁴⁸ 2 1 8 E U gunge, tüchtige eduvevad Soſes, Aege ofa Rebaraum-Wenstätte Wei iün äherin — noͤnt in und auber dem fiouse lausfraueu. S/e seſbst reinjgen lhre getünchten aber rubjgen Hechten, Tapeten od. Vände in J Stunde auif Neu. Hein Staub oder Schmutz, daher hein Aus— räumen der Zimmer notwendig. verläſſige Hreis pro Dose, ausrejchend für eine ca. I2 am] ab 1. 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