r. 25/01931 res) rechtigt 20 mm 7on nur Zen rd mit rechnet „ eim anners Sheim. ners traße rzeit ent- etlinchten in Stunde rein Aus- e ca. 72 qm 1.—. V/erlag. haaun 2 rin Hause —— ——— f gey/ Ünsch- om besten — mann eimerſtraße ⁊ Art in guter ſche Brötchen. Offizielles Partei⸗Organ. Das Halenkreuz⸗Banner erſcheint 2 mal wöchentlich u. koſtet monatlich ohne Zuſtellung.25. Beſtellungen bei den Poſtäͤmtern und bei den Briefträgern, ſowie beim Verlag, Mannheim, U 6,24.— Zahlungs⸗, Erfüllungsort u. Gerichts⸗ ſtand iſt Mannheim. Poſtſcheckkonto: 6775 Cudwigshafen. Nr. 26 Jahrg. 1 83 Die nalionclioziolkfichezehu enz Einzelpreis 20 Pfg. Anzeigen: Oie achtgeſpaltene Milllmeter⸗ Anzeigenzeile 10 Pfg. Wiederholungsrabatte nach Mannheim beſ. Tarif. Annahmeſchluß für Anzeigen Montags 30. Mai und ODonnerstags 12 Uhr.— Bei Ausfall der Lie⸗ ferung infolge hoͤherer Gewalt, polizeilichem Ver⸗ bot, Betriebsſtörung, Streik u. ſ. w. beſteht kein 1931 Anſpruch auf Rückzahlung oder Nachlieferung. 5 Dem„Heidelberger Beobachter“ entnehmen wir: Sie wiſſen es noch gar nicht? Jawohl, der hohe Innen⸗ miniſter unſerer bankerotten Republik(es verſteht ſich von ſelbſt, daß hier nur in finanzieller Hin⸗ ſicht bankerott gemeint iſt) weilte am Samstag und Pfingſtſonntag in Heidelbergs Mauern. Kein Einwohner, außer einem ganz vertrauten Kreis ahnte von der hohen Ehre, die uns im Jahre des Heils 1931 widerfahren! Nicht Fahnen noch Ehrenjungfrauen ſchmückten die engen Gaſſen, wie weiland zu Zeiten des Kurfürſten Karl Theodor oder anderer hochvermögender Herren. Ganz ſchlicht und friedlich, wie es dem„erſten Diener“ eines Volks⸗ ſtaates geziemt, ſo traf Joſeph Wirth, unſer Landsmann, in Heidelberg ein. Mochte es in grauen Zeiten vorkommen, daß ſich der Kalif von Bagdad verkleidet unter ſein Volk miſchte, um ſeine Sorgen und Beſchwerden aus erſter Quelle zu ver⸗ nehmen. Das hat Joſeph Wirth nicht nötig. Offen und behäbig beſchloß er einen Rundgang zu tun und landete im „Perheo“, zwar weniger am Buſen des Vollkes, denn an der Quelle des ſchwarz⸗braunen Saftes, der alle Sorgen ver⸗ treiben ſoll.— Und um ihn waren verſammelt unſer Freund Heinrich, der Höfler, vom Pfälzer Waldmichel, Honnichel, des Zentrums Großkopfeten einer und ſo uns nicht täuſcht, auch der Herr Sieferer, Jugendbildhauer von Profeſſion.— Nun iſt es kein Wunder, daß die Anweſenheit des hohen Gaſtes auch dem nationalſozialiſtiſchen Geheimdienſt bekannt wurde. Die Aufmerkſamkeit der Gäſte des„Perkeo“ war dann auch alsbald ziemlich offenſichtlich auf den miniſteri⸗ ellen Tiſch konzentriert. »Dies mochte den alſo Betroffenen nicht angenehm ſein, jedenfalls zogen ſie es vor, ihre Bierreiſe in den„Perkeo“ zu beenden und brachen auf. Spontan, wie nun einmal des Volkes Stimme iſt, begann darauf der Geſang des hoch⸗ miniſteriellen Liedes vom„Wandern, ſo des Müllers Luſt iſt.“ Hierbei ereignete ſich der erſte erſchröckliche Zwi⸗ ſchenfall, denn, man höre und ſtaune, Heinrich, der Höfler, dieſe Elite⸗Stütze des novemberlichen Syſtems, ſang laut und mit viel Inbruſt mit. Wir wollen ja nicht hetzen, aber eigentlich wäre es ja nun dringliche Aufgabe unſeres ſo viel beſchäftigten Kultusminiſters Dr. med. h. c. Adam Rem⸗ mele, gegen Herrn Höfler vom„Pfälzer Boten“ wegen gerichtlich vorzugehen.— Wie dem nun ſei. Joſeph, der große Wirth, und ſeine Trabanten ver⸗ ließen den„Perkeo“ in Richtung Grand Hotel. Doch an der Ecke der Neugaſſe nahm der Weg eine bedenkliche Schwenkung nach links(man iſt dies ja bei unſeren Miniſteriellen ge⸗ wohnt), und unſere zentrümliche Bruderſchaft bog leicht ſchwan⸗ kend, dennoch ſicher, wie etwa Matroſen, die lange nicht an Land geweſen ſind, in die Neugaſſe ein. Und nun kommt der zwote, erſchröckliche Zwiſchenfall, Verzweiflungakte des Syſtems: Nächtliche Erlebniſſe in Heidelberg. der, wäre ein Polizeimann des Herrn Athenſtaedt in der Nähe geweſen, unbedingt mit einer Polizeiſtrafe wegen„Er⸗ regung öffentlichen Aergerniſſes“(ſo lautet, glaube ich der Fachausdruck) geahndet worden wäre. Mitten in der NReugaſſe, in unmittelbarer Nähe der St. Annakirche bleibt Joſeph Wirth, der Innenminiſter von 63 Millionen Deutſchen ſtehen— und, ja wie ſoll ich es euch erzählen— er protzt ab, ſo lautet glaube ich der mili⸗ täriſche Ausdruck.— Oder beſſer geſagt, er beſorgt ein Geſchäft, das ſelbſt republikaniſche Miniſter, Kaiſer und Könige ſelbſt verrichten müſſen. Wir ſind, obwohl Nazis, nicht boshaft genug, anzu⸗ nehmen, der Herr Miniſter habe die gerade vom Zentrum allerchriſtlichſt behüteten Sitten verletzen wollen, indem er in aller Oeffentlichkeit...! Rein, uns ſcheint, der Herr Wirth ſpürte im Hinblick auf die kommende unſoziale Notverordnung eine ſoziale Verpflichtung, und gedachte zur Staubfreiheit der Heidelberger Straßen beizutragen.— Wir haben aber auch feſtſtellen können, daß die kleinen „Nöte“ des Volkes den hochminiſteriellen Kreis bewegten, denn gar lebhaft debattierend beſchäftigte man ſich mit einem „Kavalier und ſeiner Walküre“, deren Weg die nächtlichen Zentrumswanderer kreuzten.— Am Grand⸗Hotel verzogen ſich die einzelnen Echpfeiler des Zentrums in heimatlicher Richtung; nur Heinrich, dem Höfler, wurde die Gnade zuteil, den derzeitigen Innenminiſter der deutſchen Republik, der ſoeben auf der Straße öffentliches Aergernis erregt hatte, ins Grand⸗Hotel zu begleiten!— Schon waren wir im Begriff, fortzugehen, als der Pfälzer Botengänger, mit einer Sondermiſſion beauftragt, ſich zu uns zeſpn Es entſpann ſich alſo folgendes erbauliches Zwie⸗ geſpräch: Lenz, M. d. R.„Guten Abend, Herr Ehrenmann Höfler! Schau, ſchau, wie Sie doch friedlich ſein können. Man ſollte Sie wollen wieder pumpen. gar nicht glauben, daß in Ihrem Blättchen ſo viel Gehäſſig⸗ keit verzapft wird.“ Höfler:„Bitte ſchön, der Herr Miniſter lädt die Herren zu einem Glas Wein ein!“ Lenz:„Sagen Sie dem Herrn Miniſter, wir verzichten, wir ſind gewohnt, mit deutſchen Männern unſerer Art Wein zu trinken!“ So ging das Wortgeplänkel eine Weile hin und her. Zum Schluß trennten wir uns mit der Verſicherung von Heinrich dem Höfler, daß wir zu gegebener Zeit mit dem Herrn Wirth „Wein trinken“ würden. Ausgerechnet eine Einladung von Joſeph Wirth, der als kampfbegeiſterter Barde jenes Lied„Der Feind ſteht rechts“ ſang und noch dazu unter Beiſein des Herrn Höfler, der in einer ſtaatsparteilichen Verſammlung im Hotel Schrieder, als der neue Reichstagsabgeordnete Dr. Windſchuh ſprach, die nationale Oppoſition einen„Haufen Unrat“ nannte. Wir haben herzhaft lachen müſſen über dieſes mitternächt⸗ liche„miniſterielle Erlebnis“, während es Herrn Wirth, als neueſtes Beweismaterial für die ſtaatsfeindlichen, umſtürzle⸗ riſchen Tendenzen der RSDAP. dienen wird! Gönnen wir dem Herrn Miniſter Wirth die paar Tage, die er noch Gelegenheit haben wird, als Miniſter des Innern unter ſeinem Volk zu wandeln. Gar bald werden die ſchönen Tage vorüber ſein. Deshalb zum Schluß eine Bitte an Herrn Athenſtaedt, er möge die Strenge des Geſetzes diesmal nicht walten laſſen, er möge beide Augen zudrücken und den Herrn Dr. Joſeph Wirth nicht„wegen Erregung öffentlichen Aerger⸗ niſſes, begangen zu Heidelberg in der Mitte der Neugaſſe in der Nacht von Samstag auf Pfingſtſonntag um o Uhr 1ö6 belangen, denn allzumal ſind wir alle Sünder und mangeln des Ruhms! Und wir gönnen dem Herrn Joſeph Wirth einen friedlichen Abgang ohne Polizeiſtrafe! Nur„Zwei Milliarden Anleihe“. Der Londoner Daily Herald, das Blatt des engliſchen Miniſterpräſidenten Mae Donald, hat, gleichſam als Einleitung zu den Beſprechungen in Chequers, an denen, wie man weiß, der Kanzler und der Außenminiſter teilnehmen werden, eine aufſehenerregende Meldung veröffentlicht. Deutſchland ſoll demnach nicht weniger als zwei Milli⸗ arden Mark als Kredit erhalten, wobei England, Franhreich und Stalien als Garanten aufträten. Es wird dann viel darüber geſprochen, daß die Finanz⸗ lage Deutſchlands ein Ausmaß angenommen hätte, wie man es ſeiner Zeit im Haag niemals vorausgeſehen, und verant⸗ wortliche Kreiſe erachten als einzige Möglichkeit, um einen Zu⸗ ſammenbruch des MPoungplans und der Repa⸗ Feſtrede für die Etappe ⸗ Gummiknüppel für die Frontkämpfer. Auf dem Berge, der für die Kämpfe um den deutſchen Oſten zum Symbol und Denkmal geworden iſt, auf dem blutgetrünkten Annaberg, ſammelten ſich geſtern Zehn⸗ tauſende zur Gedächtnisfeier. Vor zehn Jahren ſtürmten gegen den Befehl„zuſtändiger“ Stellen ſchwache Freiwilligenkom⸗ panien mit notdürftigſter Ausrüſtung den ſchwerbefeſtigten Berg, das Zentrum der polniſchen Stellung, und be⸗ gannen damit die Säuberung Oberſchleſiens von den Polen— bis ihnen„höhere“ Gewalten in den Arm fielen und wieder einmal die Feder den Sieg des Schwertes verdarb. Grund genug zu lärmenden, bombaſtiſchen veiern, bei denen ſich die in den Vordergrund zu drängen ſuchten, die da⸗ mals in der Etappe ſaßen. Ehrenkompagnien von Reichswehr und Schupo, die Zentrumsleute Alitzka und Luhaſchek und wiele andere im feierlichen Schwarz des Bratenrochs— und über dem allen lachende Pfingſtſonne wie vor zehn Jahren. als deutſche Soldaten vor denſelben Annaberger Klöſtern ſtürmten und ſtarben, in denen man jetzt Erinnerungsplaketten weihte. Die Generäle von Hoefer, der einarmige Stürmer aus den Aprilkämpfen 1918, und von Hülſen, anno 1921 JFührer der Gruppe Süd(Coſel⸗Ratibor) redeten; ſprachen laut und lange von Opfer, Hingabe, Dienſt am Volksganzen und polniſchen Terrormethoden; und alles ſchwor wieder ein⸗ mal begeiſtert, Gut und Blut für die Verteidigung Deutſch⸗ lands zu opfern. Aber es ging auch hier mit offiziellen Feiern ſo wie bei anderen ähnlichen Gelegenheiten. Am Grabe Schlageters in Schönau, der im Mai 1921 bei Krappitz und Oleſchka tapfer mitſtritt, durften Rationalſozialiſten nur einzeln und mit je 2 Meter Abſtand des toten Kameraden gedenken?; Breslauer SA.⸗Leute, die an der Annaberg⸗Feier teilnehmen wollten, wurden zwangsgeſtellt; und als oberſchleſiſche National⸗ ſozialiſten, in deren Reihen zahlreiche alte Freikorpskämpfer die Tradition jener Zeit fortſetzten, an ihren früheren Füh⸗ rern gleich anderen Verbänden vorübermarſchieren wollten, wurden ſie von Schutzpolizei abgedrängt und mit dem Gummi⸗ knüppel bearbeitet! So iſt es recht: wir kämpften, ihr habt geredet! Wir wollen unſerer Toten gedenken, ihr macht einen Klimbim von„Feſtakt“ daraus; wir bekennen uns zur Ueberliefe⸗ rung jener Tage— und ihr laßt den Gummiknüppel tanzen! Uns habt ihr damals die Fauſt vom Karabiner geriſſen, als wir die Polen jagten, und heute habt ihr nichts als Angſt um eure Poſten, Angſt davor, daß der Geiſt jener Tage wieder lebendig wird und euch zeigt, daß das Gepränge nichts, die Tat für das Vaterland alles iſt. So werten wir auch dieſe„Feier“ vom Annaberg als einen Beweis mehr dafür, daß zwiſchen den Feſtrednern und den Kämpfern für Deutſchland es keine Brücke, keine Ver⸗ ſtändigung gibt und geben kann. rationszahlungen zu verhindern, die Gewährung einer Anleihe in Höhe von 100 Millionen Pfund Sterling, gleich 2 Milliarden Mark. Alſo zur Rettung des Poung⸗ planes, zur weiteren Aufrechterhaltung der Tributzahlungen, des gegenwärtigen Tributſyſtems! Die Form dieſer Meldung hat einen großen Vorzug: ſie iſt klar, eindeutig und— ehrlich. Brüning und Curtius ſollten in Chequers Mae Donald dazu bewegen, in Waſhington, in Paris und auch in Rom ſich dafür einzuſetzen, daß Deutſchland eine Erleichterung zu teil wird, durch die die Ausſicht geboten würde, aus der gegenwärtigen unmöglichen JFinanz⸗ lage herauszukommen. Man hat davon geſprochen, daß mög⸗ licherweiſe eine internationale Wirtſchaftskonferenz als Ergeb⸗ nis der Bemühungen Mac Donalds zuſammentritt,(die wie⸗ vielte?) und daß dann auf dieſer Konferenz die Tributfrage angeſchnitten wird. Wer das angenommen hat, der hat ſich, wie man jetzt ſieht, gründlichſt geirrt. Von Reviſion iſt nicht die Rede, ſondern wir ſollen eine Anleihe bekommen, damit dem Tributſyſtem kein Abbruch geſchieht, damit wir außerdem noch in⸗ folge der entſtehenden Zins⸗ und Armortiſationslaſt noch mehr verſchuldet werden, und damit dann, wenn die Reviſion dennoch unvermeidlich geworden iſt, bereits ein neuer Tribut⸗ plan fix und fertig daſteht. Es iſt dies der alte franzöſiſche Plan der Zuſatztribute, und der Reichskanzler und der Außenminiſter werden nun den engliſchen Miniſterpräſidenten bitten, er ſoll ſich in Frankreich dafür einſetzen, daß dieſer franzöſiſche Herzenswunſch in Erfüllung gehe. Und weiter: Wenn Frankreich ſo„hochherzig“ geweſen iſt, Deutſchland zur Aufrechterhaltung des Tributſyſtems und zur weiteren Aus⸗ powerung des deutſchen Volkes einen Kkleinen Teil der deutſchen Tributzahlungen in Form einer Anleihe gegen entſprechende Zinſen und Zinſeszinſen zur Verfügung zu ſtellen, wird man doch ſchwerlich auf der Genfer Ratsſitzung im September dieſem ſelben„hochherzigen“ Frankreich mit irgendwelchen Unannehmlichkeiten, als da ſind Tributreviſion, Zollunions⸗ frage uſw. kommen können. Und ſchließlich wird man auch dem Freunde Frankreichs, wird man Polen, nicht ſo auf die Finger ſehen können, wie es, wir wollen das einmal an⸗ nehmen, ſonſt vielleicht geſchehen wäre. Die zwei Milliarden, um die Brüning und Curtius in Chequers bitten werden, ſind durch das Vorſtehende zur Ge⸗ nüge gekennzeichnet. Wir bekommen Geld zur Stützung, zur Aufrechterhaltung, ja zur Verſchärfung der Tributſklaverei des Deutſchen Volkes! Das Hakentreuz⸗Banner Nr. 26/1931 Was ſchafft Herr Homolatſch? Anregungen für den Gtaatskommiſſar. Beim Städtiſchen Waſſerwerk iſt ein Herr beſchäftigt, den wir heute noch einmal der Oeffentlichkeit und insbe⸗ ſondere dem Herrn Staatskommiſſar vorſtellen wollen. Aus⸗ gerechnet ein Mann, der tſchechiſcher Herkunft iſt und kaum vor—2 Jahren das deutſche Staatsbürgerrecht erworben hat, findet bei der Stadt Mannheim Anſtellung. Aber das kam ſo: er iſt durch und durch und dazu Reichsbananenführer und ein Reffe unſeres früheren Oberbürgermeiſters. Oben⸗ drein ſoll er noch eine deutſchfeindliche Geſinnung gezeigt haben. Aber in Mannheim iſt alles möglich. War denn dieſer deutſche Staatsbürger tſchechiſcher Nation ſo notwendig für das Städt. Waſſerwerk, daß man ihn aus Paris importieren mußte? Iſt er denn vollbeſchäftigt? Wir wollen an den Generaldirektor Pichler nur eine Frage richten: Iſt Ihnen bekannt, daß ſ. Zt. ſämtliche Lei⸗ zungen und Anlagen im Waſſerwerk Nheinau wieder demon⸗ tierk werden mußten, weil Herr Homolatſch alles ſo anlegte, daß heute das Waſſerwerk noch nicht im Gange wäre, wenn nicht durch einen Baurat die geſamte Anlage umgeändert morden würe? Es iſt ein Skandal ohnegleichen, daß dieſer geborene Tſcheche heute noch ſein Amt in Mannheim begleitet und wir raten dringend, zu unterſuchen, ob er überhaupt etwas zu ſchaffen hat! Aber die Verwandtſchaft mit dem früheren OB., und daß er Reichsbananenführer und von derſelben Farbe wie Heimerich iſt, ſind Gründe, die einen anderen Schluß ziehen laſſen.— Es iſt noch einer mit. 500.— Gehalt angeſtellt, der nebenbei aus Jagdleidenſchaft Doktorhüten nachpirſcht, für den auch die Frage gilt, ob er vollbeſchäftigt iſt. Dieſer Zweite iſt der Sohn des Karlsruher Oberbürger⸗ meiſters und wir wollen damit nur ſagen, daß in Mannheim zeine Vetterleswirtſchaft getrieben wird, ſofern es der Leſer annehmen ſollte(). Scheinbar ſind die Mannheimer Inge⸗ nieure ſo dumm, daß ſie in ihrer Vaterſtadt keine Anſtellung finden können. Für den Herrn Sparkommiſſar haben wir noch ein paar Anregungen. So das Dienſtauto des Herrn Dr. Heimerich der„lebendigen Stadt“, das zu Vergnügungsreiſen in die Schweiz und anderen Beluſtigungsfahrten benützt wird. Viel⸗ leicht macht Herr Oberbürgermeiſter Propaganda für die „lebendige Stadt“. Uns überläßt man das Nachdenken über die„niedrigen“ Gehälter der ſo geplagten Genoſſen(kommt ja von„genießen“). Allem Anſchein nach weiß noch nicht einmal von den rieſigen Rebeneinnahmen der hohen Beamten der Mannheimer Stadtverwaltung das Finanzamt davon. Es wäre höchſte Zeit, daß ſich das Finanzamt der Doppelverdiener annimmt, denn bisher erhielten ſie die Steuer nicht! Aber wenn eine Putzfrau Ueberſtunden macht, hat ſie am anderen Tag auf dem Finanzamt zu erſcheinen und die Steuer abzuführen. Und dieſe Herren mit vielen tauſend Mark Rebenverdienſt läßt man laufen. Aber Herr Staatskommiſſar bitte! Mit dem Meſſer bedroht. Am Freitag Nachmittag wurde der Ortsgruppenführer der NSDApP. Schwetzingen Pg. Wilhelm Herzig vor ſeinem Hauſe von einem Linksradikalen ohne jegliche Veranlaſſung in wüſter Weiſe beſchimpft und mit dem offenen Meſſer be⸗ droht. Nur dem beſonnenen Verhalten des Pg. Herzig iſt es zu verdanken, daß es nicht wieder zu einer Schlägerei kam. Die Polizei hat ſich des Vorfalles angenommen. Der Ueberfall zeigt blitzlichtartig, wie wenig Veranlaſſung die Sozialdemokratiſche Partei und ihre Anhänger hatten, durch eine Zeitungsanzeige ihre Genoſſen vor Provokationen zu warnen. Die Behauptung, daß ca. 120 mit Gewehren, Trommelſchlägern, Muſikinſtrumenten und ſonſtigen Gegen⸗ ſtänden bewaffnete Arbeiterſportler von 18 jungen SA.⸗Leuten, die nur mit ihren Fahrrädern„bewaffnet“ waren, über⸗ fallen wurden, dürfte wohl bei niemand Glauben finden. Ge⸗ meine Lüge und Verleumdung, wie wir es von dieſer Seite nicht anders erwarten.— „Die Heimlichkeiten des Herrn Heimerich“. Aeberſüllte Verſammlung im Roſengarien. Trotz der tropiſchen Hitze, die ſeit einigen Tagen hier herrſcht, und in Anbetracht der geringen Propaganda, war der Verſammlungsſaal des Roſengartens ſchon ½ Stunde vor Beginn überfüllt. Es iſt dies erneut ein Beweis, wie es mit dem„Abebben“ der nationalſozialiſtiſchen Welle ausſieht. Heute ſtellten ſich zum erſten Male die Vertreter unſerer Mannheimer Rathausfraktion vor. Pg. Lenz, M. d.., eröffnete mit hinreißenden Worten die Verſammlung und wies zunächſt auf den Heroismus unſerer Mannheimer Anhänger hin, die ſelbſt die große Hitze nicht ſcheuten und nach hier geeilt ſind. Redner ſchilderte in kurzen Worten die am vergangenen Sonntag begangene Bluttat des kommuniſtiſchen Geſindels an unſerem S⸗A⸗Mann Billet aus Lahr. Die anweſenden Parteigenoſſen und Parteifreunde erhoben ſich von ihren Sitzen und gedachten dem toten S⸗A⸗Mann. Als erſter Redner ergriff nun der Fraktionsführer Rother das Wort. Pg. Rother erläuterte in ganz mar⸗ kannter Weiſe die„Selbſtverwaltung“ unſerer Gemeinden in der heutigen Republik. Er mußte feſtſtellen, daß wir leider nirgends mehr eine Selbſtverwaltung haben, denn dieſe iſt durch das verfluchte marxiſtiſche Syſtem zerſchlagen worden. Im Jahre 1808 gab Freiherr von und zum Stein den Städten die Selbſtverwaltung und heute haben wir in unſeren Gemeinden nichts mehr von all dem. Korruption, Berant⸗ wortungsloſigkeit und Mißwirtſchaft iſt uns geblieben von all den großen Einrichtungen unſerer Väter. Redner ging dann auf die gegenwärtige Finanzpolitik unſerer Gemeinden ein und ſtellte unter größtem Beifall feſt, daß auch hier in Mannheim noch ungeheuere Summen eingeſpart werden könnten. Der Ehrliche aber darf auch in Mannheim nicht die Wahrheit ſagen, denn bei uns heißt es auch:„Maulhalten und Steuern bezahlen.“ Run ergriff Pg. Stadtrat Runkel zu den wichtigſten Fragen unſerer Mannheimer Stadtverwaltung das Wort. Mit hinreißendem Fanatismus und größter Liebe für unſere deutſche Zugend beſeelt, beleuchtete Pg. Runkel die Kultur⸗ und Für⸗ ſorgefrage unſerer Stadt. ie zweifellos wichtigſte Frage für unſer deutſches Volk iſt die Erziehung der deutſchen Jugend. Statt deutſchem Geiſt und deutſcher Kultur wird unſerer Zugend Schund und Schmutz vor Augen geführt. Die, welche heute für den§ 218 eintreten, bezeichnete Stadtrat Runkel mit Recht als ganz gemeine Lumpen. Auch unſere Stadt macht in all dieſen Fragen keine Ausnahme. Wer etwa glaubte, daß mit dem Auftreten des Intendanten Maiſch eine neue Epoche im Mannheimer Nationaltheater beginnen würde, ſah ſich gründlich getäuſcht. Pg. Runkel bezeichnete unter ungeheuerem Jubel das Mannheimer Rationaltheater als eine Synagoge. Pg. Runkel ſtellt weiter feſt, daß die Luft im Rationaltheater bereits koſcher ſei(Beifallsſturm). Redner ging dann noch auf die Fürſorgefrage ein und zeigte an Hand von vielen Beiſpielen, wie viel Ungerechtigkeit hier zu finden ſei. Heute ſind wir in Deutſchland ſo weit, haß morgen ſchon das Reich erklären kann:„Die Kaſſen ſind leer!“ Dann heißt es für uns Nationalſozialiſten: „Die Zähne zuſammengebiſſen und den Blick auf unſeren Führer gerichtet.“ Als letzter Redner ſprach Pg. Stadtrat Dr. Orth. Der Redner gab ein Geſamtbild über die drei Tage der Bürger⸗ ausſchußſitzung. Alles wäre geſpannt geweſen, als die NS. den Bürgerausſchußſaal betraten. Welche Taktik werden die gerfluchten Nazis einſchlagen? uſw. Schon beim Eintritt hätten unſere Gegner uns gerne die Hände gedrückt, aber ein NS. wird nur eine ſaubere Hond drücken(Beifall). Wenn man in einem ſolchen„Parlament“ ſitzen würde, da häme einem anſtändigen Menſchen das K... n.— Wenn man dieſe„Politiker“ nur betrachtet, ſo ſieht man ſchon, mit was für einer„Aufopferung“ und„Hingabe“ dieſe Bonzen beſeelt ſind. Wir RS. nehmen an Körperſchwere ab und dieſe„Herren“ von der SPD. bis zum ſog.„Evang. Volks⸗ dunſt“ nehmen immer mehr zu. Ueber die einzelnen Aus⸗ führungen, die Pg. Dr. Orth noch berichtete, verweiſen wir auf die an diefer Stelle gemachten Ausführungen in unſeren vorherigen Folgen. Dann ergriff unſer unermüdlicher Ortsgruppenführer Pg. Lenz, M. d.., nochmals das Wort. Pg. Lenz führte u. a. aus:„Es iſt kein Unterſchied, ob dieſe„Herren“ Heimerirhe, Severinge, Remmeles oder Böß heißen, nein, alles ſind die⸗ ſelben großen Kämpfer für„Sauberkeit“ und„Ordnung“, natürlich nach dem Programm der SPD. Heute können wir dieſen Geſellen noch nicht die Fauſt zeigen, aber der Tag kommt beſtimmt, wo ein deutſcher Staatsgerichtshof mit dieſen Herren zu Gerichte ziehen wird. Heute wird der Fleißige und Anſtändige an die Wand gedrückt, während der Lump Kar⸗ riere macht.— Mit dieſen Herren aber werden wir einmal „Schlitten Pfich nicht jedoch aus Nache, ſondern weil es unſere Pflicht iſt, das deutſche Volk von dieſem Uebel zu befreien. Wir NS. werden dieſen Kampf durchführen, mit Opfer und nicht mit Wohlwollen und unſere Köpfe werden Bürge ſein um den Kampf für einen ſauberen Staat. Auch in Mannheim werden wir unentwegt weiter kämpfen, bis der Sieg unſer iſt, die Stunde iſt nicht mehr fern, bis das ganze Deutſchland unſer iſt.“ Mit einem Heil auf unſeren Führer Adolf Hitler ſchloß Pg. Lenz die Verſammlung. SGchmierfinken. Das ganze deutſche Volk dachte in dieſen Tagen in Ehrfurcht und Trauer des Heldenopfers Albert Leo Schlageters, der vor 8 Jahren von den Franzoſen ermordert wurde. Zur gleichen Zeit bringt es ein Schmierfink fertig, im„Vor⸗ wärts“, dem Hauptorgan der ſozialdemokratiſchen Partei, das Andenken Schlageters zu beſudeln. In einem geiſtig unterernährten Gedichte„Am Schlageter⸗Denkmal“ verſucht man die Schlageter⸗Ehrung herabzuſetzen. Kennzeichnend für das geiſtige Niveau dieſer Leute, deren Exponenten als Söldlinge des Feindes den Steckbrief hinter dem deutſchen Helden erließen, ſind die Verſe: „Sie ließen die Gedanken ſtreichen: Schlageter fiel im Feuerbogen Die Mark indeſſen fiel desgleichen Und das hat alles aufgewogen.“ Der„blaue Affe“ mit der jüdiſchen Haſt. Die„Neue Badiſche“ berichtet bereits am neunzehnten Mai, daß der Stapellauf programmäßig verlaufen ſei, und ſchildert das Panzerkreuzer⸗Feier⸗Programm in einem ſogenannten„Privattelegramm“, das wahrſcheinlich acht Tage vorher ſchon fabriziert wurde in Mannheim in der Redaktion. Am zwanzigſten muß ſie ihren Leſern dann ſchonend ſagen, daß der Panzerkreuzer ſich nicht programmäßig betragen, ſondern vorzeitig„jetürmt“ iſt, wie's der Berliner nennt.— Nebbich! Wer die„Neue Badiſche“ kennt, der wundert ſich nicht über die jüdiſche Haſt, die durchaus in die Maſematten paßt. Schmah Jisroel! Eine ſchaine Maramme! Und ä Geſeires erhebt ſich bei Tate und Mamme: „Haſte das Geſafer im„Blauen Affen“ geleſen? Ift der Sechel fort oder iſt er ſchicker geweſen?“ Maſematten— Geſchäfte, Maramme— Durcheinander, Schmah Jisroel— Himmelſackerment, Geſeires— Gerede, Geſafer-— Schreiberei, Sechel- Verſtand, ſchicker- betrunken. Reniolnt derwochie Innenpolitik. Nun, da der Nationalſozialismus bereits die letzte Etappe auf den Weg zur Macht und ſeines kommenden Triumphes beſchritten hat, nimmt die Nervoſität und Unzufriedenheit der marxiſtiſchen Bonzen und Oberbonzen Jormen an, wie man ſich das noch vor einigen Monaten auch nicht im ge⸗ ringſten geträumt hätte. Freilich, dieſe Herren verſuchen alles, um ihren Viperwahn hinter den Kuliſſen zu verbergen, aber auch das findet bald ſein verdientes Ende. Die bevor⸗ ſtehende Tagung der ſozialdemokratiſchen Partei in Leipzig wird Klarheit ſchaffen und dort werden dann auch die bislang heimlich hinter den Kuliſſen kämpfenden Gruppen und Grüpp⸗ chen als Statiſten auf der von Reichsbananen flankierten Bühne erſcheinen und ſpielen müſſen. Iſt erſt einmal das Geſetz des Handelns auf ſie übergegangen, ſo werden dieſe letzteren auch zu ſpielen wiſſen und es wird nicht der Schwanengeſang aus Lohengrin ſein, den die Herren Löbe, Otto Wels und Rudi Breitſcheid zu hören bekommen. Den geduldigen und lammfrommen Genoſſen ſei hingegen anheim⸗ geſtellt, laut und vernehmlich in die Tagung die Worte aus „Hamlet“ zu rufen:„Sein oder Nichtſein, das iſt hier die Frage!“ Damit hätten ſie ſchließlich ihren Oberbonzen ganz aus der Seele geſprochen und ihr Beifall nähme kein Ende! Die ganze politiſche Lage eröffnet ohnehin Perſpektiven, die in Bälde auf einen großen Krach in der ſonſt ſo„fried⸗ liebenden“ ſozialdemokratiſchen Partei und Jamilie ſchließen laſſen. Sollte indeſſen während dieſer Leipziger Tagung noch nicht der Funke den Weg ins Pulverfaß finden, ſoviel iſt ſicher, der erſte Akt des marxiſtiſchen Partei-Zuſammenbruchs wird dort geſpielt werden. Die radikalen ſächſiſchen Sozial⸗ demokraten und die neun abtrünnigen Reichstagsabgeordneten, welche bei der Reichstags⸗Abſtimmung für den Panzerkreuzer A am 20. März 1931 entgegen den Anordnungen der Partei gehandelt hatten, werden ſich in den Hauptrollen gefallen. Und das Mißbehagen dieſer neudeutſchen Staatsbaukünſtler wird groß ſein! Wenn aber erſt dieſer Laden zuſammen⸗ gebrochen iſt, ſo wird es der Wink in 12. Stunde ſein, daß auch die Herren Oberbonzen ihre Klamotten packen und an das Lied denken:„Das Wandern iſt des Müllers Luſt.“ Außenpolitik. Die Maitagung des Völkerbundes iſt beendet. Wie immer hat ſich auch diesmal die deutſche Regierung ihr JFiasko geholt. Und dieſe Tagung, die weit mehr als ihre Vorgängerinnen ein Thermometer fiebriger politiſcher Tempe⸗ raturen war, hat in demſelben Grade auch bewieſen, welch' Geiſtes Kind ſie iſt.„Eine Rechts⸗Inſtitution zur dauernden Vergewaltigung von 100 Millionen Menſchen.“ Die 63 Mill. internen und eine ungefähre Anzahl von 18 Mill. extern lebender Deutſcher könnten ſeit Beſtehen dieſes Völerbundes davon ein Lied ſingen. Dieſesmal bewegte ſich der Fragen⸗ komplex um eine faſt belangloſe politiſche Achſe: Die deutſch⸗ öſterreichiſche Zollunion! Dieſer Ausdruck, der, als Ergebnis mehrtägig geführter Verhandlungen zwiſchen dem deutſchen und öſterreichiſchen Außenminiſter in Wien— erſtmalig am 19. März 1931— in den offiziellen und diplomatiſchen Sprach⸗ gebrauch rückte, ließ ſofort die geſamte deutſchfeindliche Welt aufhorchen und alle ſogleich rebelliſch werden. Dieſe im allgemeinen und Frankreich, der„Erbfeind“, im beſonderen, haben dann auch ſeit jenem 19. März nicht mehr geruht, den deutſchen und öſterreichiſchen Staat zum Gegenſtand unflätigſten Haſſes und der gemeinſten Verläumdungen zu machen. Selbſt die franzöſiſchen Präſidentenwahlen blieben nicht davon verſchont und es wäre nun die ſelbſtverſtändliche Pflicht einer deutſchen Regierung geweſen, dieſen deutſch⸗ feindlichen Proteſtaten während der Genfer Ratstagung ge⸗ waltig den Mund zu ſtopfen, den nationalen Impulſen dort die gebührende Geltung zu verſchaffen und ſich keineswegs auf Imponderabilien einzulaſſen. Statt deſſen geſchah das Gegenteil! Wir Nationalſozialiſten haben das allerdings auch von einer Novemberregierung gar nicht anders erwartet, denn das Sprichwort:„Wie man in den Wald ruft, ſo ſchallt es heraus!“ hat ſeine Richtigkeit. Sogenannte„deutſche“ Re⸗ gierungen, die aus dem November 1918 geboren ſind, müſſen ſich immer in einem ähnlichen Dilemma bewegen, wenn ſie ihre Exiſtenzberechtigung nicht verlieren wollen. Die Abfuhr, die Herr Briand— um in der Diplomatenſprache zu reden— der deutſchen Regierung zuteil werden ließ, war deshalb mehr als gewaltig!„... man ſehe darin einen Bruch der feierlichen Verpflichtung auf uneingeſchränkte Aufrechterhaltung der Unabhängigkeit Oeſterreichs ſowie den Beginn einer poli⸗ tiſchen Entwicklung, die den europäiſchen Frieden bedrohe.“ So hat Briand geſagt und ſo denkt Frankreich. So groß iſt einerſeits die Angſt dieſer Herren vor uns, ſo groß auch ihr Uebermut um ihre Vorherrſchaft in Europa und ſo erbärmlich iſt andererſeits die hündiſche Unter⸗ würfigkeit dieſer Sorte deutſcher Vertreter, daß ſie ſpäteren deutſchen Geſchlechtern gegenüber gar nicht genug gekennzeichnet und gebrandmarkt werden kann. Der Spruch des Völkerbundes lautete ſodann auf Ueberweiſung nach dem Haager Schiedsgericht; deutſche Minderheitsbeſchwerden, die ebenfalls auf der Tagesordnung ſtanden, wurden einfach auf September verſchoben. Dieſe faulen rechtsverbindlichen Sprüche dieſes Genfer Völker⸗Marionettentheaters, die eine frühere oder ſpätere Niederknüppelung von etwa 100 Mill. Menſchen zur Folge haben, bedeuten Blut, das dereinſt uner⸗ bittlich auf die Häupter ihrer Urheber kommen muß. Wird aber erſt einmal der Nationalſozialismus ſeine große Miſſion erfüllt haben, wahrlich, dann können ſich dieſe Herren und ihr Genfer Anhang am Stempelamt anmelden, denn ſoviel ſteht feſt:„Der nationalſozialiſtiſche Staat wird nicht um das Lebensrecht des deutſchen Volkes beim Auslande betteln, er wird ſich's einfach nehmen!“ Herausgeber u. Verleger: Karl Lenz, M. d. R. für den Gau Baden. Hauptſchriftleiter und verantwortlich für den Geſamtinhalt: Fritz Haas, für Anzeigenteil: Otto Heller, beide Mannheim. Buchdruckerei: Schmalz& Laſchinger, Mannheim. De ein Gr um ger und Rec gegeben Weltku es u. a. „S zum de will zu wortung deutſche Vaterla Dieſer l geben: 1. 1911 gibt 2. 1912 dem 3. 1918 word die 2 und krieg 4. 1918 tional loge) welch rerei Ausle 5. 1926 tauſch und 5 kuß. Gd Der tagen vo daß die Lebens ſe auch and des Mar eine ober Wir hör⸗ flächliche Schuhfab dem jün⸗ unternehn ſucht dan ein gemü und deſſe eigentlich arbeitende von ſozic kenntnis Die E montag ei grupper Die? ſtürmens ſich, daß t Schuljugen rade in LO Kreiſen de der Gegne beſte Teil Nach zelnen Bezi ſchritten vo ander zu ü baden und pfälziſchen den Kame gab. Hieran Kameraden marſch der fortgeſetzt 1 legende ore gab den K .26/1831, tie tzte Etappe Triumphes ufriedenheit n an, wie cht im ge⸗ ichen alles, verbergen, Die bevor⸗ Leipzig die bislang nd Grüpp⸗ flankierten inmal das erden dieſe nicht der rren Löbe, men. Den en anheim⸗ Worte aus ſt hier die onzen ganz kein Ende. ktiven, die ſo„fried⸗ ie ſchließen agung noch „ſoviel iſt nmenbruchs en Sozial⸗ geordneten, erkreuzer A der Partei n gefallen. baukünſtler zuſammen⸗ tunde ſein, packen und lers Luſt.“ iſt beendet. zierung ihr r als ihre )her Tempe⸗ ſen, welch dauernden e 63 Mill. rill. extern zölerbundes er Fragen⸗ die deutſch⸗ Ergebnis deutſchen ſtmalig am en Sprach⸗ dliche Welt Dieſe im beſonderen, hr geruht, Gegenſtand dungen zu en blieben erſtändliche n deutſch⸗ tagung ge⸗ bulſen dort keineswegs eſchah das dings auch artet, denn ſchallt es tſche“ Re⸗ nd, müſſen „ wenn ſie jie Abfuhr, u reden— ir deshalb Bruch der hterhaltung einer poli⸗ bedrohe.“ So groß ſo groß in Europa ſe Unter⸗ r, daß ſie icht genug her Spruch ſung nach eſchwerden, den einfach erbindlichen „ die eine 100 Mill. einſt uner⸗ ruß. Wird ße Miſſion herren und zenn ſoviel nicht um ide betteln, Gau Baden. mtinhalt: Mannheim. unheim. Mr. 26/1931 Das Hahenbreuz⸗Banner Seite 3 — Zer poldiſche Weuterwinkel Eine ſeliſame Streſemann⸗Ehrung. Der Zeitung„Wahrheit und Recht“ ſandte„vertraulich“ ein Großer aus der Freimaurerei mit der dringenden Bitte um gerechte Würdigung nach den Grundſätzen von„Wahrheit und Recht“ einen Abdruck der„Allgemeinen Grundſätze“, heraus⸗ gegeben von der Großen Rational⸗Mutterloge„Zu den drei Weltkugeln“, der Dr. Streſemann angehörte, und darin heißt es u..: „So muß denn jedes Mitglied unſeres Bundes— Liebe zum deutſchen Vaterlande im Herzen tragen.—„Der Bund will zu einer Weltanſchauung führen, die ſich ihrer Verant⸗ wortung gegen Volk und Vaterland bewußt iſt.“—„Er(der deutſche Freimaurer) fühlt in ſich die heilige Flamme der Vaterlandsliebe. Nur deutſch kann unſere Freimaurerei ſein.“ heiligen Flamme iſt gleich ein Feuerlöſcher mitgegeben: geben: 1. 1911 erklärt der Landesgroßmeiſter der Streſemannloge:„Es gibt nur eine Freimaurerei.“ 2. 1912 tauſcht in Brüſſel Br. Gartz von derſelben Loge mit dem Franzoſen Br. Boulay den Bruderkuß. 3. 1918 ſchreibt„Latomia“ S. 15:„Es iſt offenkundig ge⸗ worden, daß die franzöſiſchen und italieniſchen Bauhütten die Brutſtätten des wüſteſten Deutſchenhaſſes geweſen ſind und am Ausbruche, ſowie an der Verlängerung des Welt⸗ krieges einen ſo unheilvollen Anteil genommen haben.“ 4. 1918 die„Latomia“ nochmals:„Beſonders der Großen Na⸗ tional⸗Mutterloge„Zu den drei Weltkugeln“(Streſemann⸗ loge) ſteht hinreichendes Material zur Verfügung, aus welchem mit Sicherheit hervorgeht, daß auch die Freimau⸗ rerei Englands an der deutſchfeindlichen Betätigung der Auslandmaurerei einen großen Anteil hat.“ 5. 1926 beim internationalen Freimaurerkongreß in Belgrad tauſchten Br. Dr. Müffelmann(Loge„Bluntſchli“, Berlin) Br. Grouſſier(Grand Orient de France) den Bruder⸗ uß. Gchmus um die beutſche Arbeit! Der Berliner Rundfunk brachte kürzlich eine Reihe Repor⸗ tagen von der Arbeit. Daß das Leben aus Arbeit beſtände, daß die Arbeit der Sinn und der ſoziale Inhalt unſeres Lebens ſei, das habe das 19. Jahrhundert entdeckt. Man kann auch anderer Meinung ſein, daß hier nämlich die Geſchäfte des Marxismus betrieben werden— auf dem Umwege über eine oberflächliche Wichtigmacherei mit dem Begriff„Arbeit“. Wir hören da, auf eine Schallplatte aufgenommen, die ober⸗ flächliche Unterhaltung eines Reporters mit einem Leiter einer Schuhfabrik und dann drei Worte von dem älteſten und dem jüngſten Arbeiter.(Die Firma, ein bekanntes Laden⸗ unternehmen, wird natürlich genannt...) Alfred Braun be⸗ ſucht dann mit dem Mikrophon einen Heimarbeiter. Das wird ein gemütliches Beiſammenſein mit einem Wiener Schuhmacher und deſſen Frau in der Wohnküche. Was ſollen wir da eigentlich kennen lernen?— Wahrſcheinlich das deutſche arbeitende Volk. In dieſem Falle allerdings nur eine Art von ſozialem Schmus, der durch Sachkenntnis und Seelen⸗ kenntnis nicht getrübt iſt.. Broipreiſe. Der Brotpreis iſt in Berlin auf 50 Pfennig geſtiegen, iſt aber von der Regierung auf 47 Pfennig„geſenkt“. Das iſt die Preisermäßigung! Das muß doch genügen! Aber kein Berliner Bäckermeiſter denkt auch nur im Traum daran, das Brot für 47 Pfennig abzugeben.— Herr Brüning, verordnen Sie weiter Not, laſſen Sie alle Bäcker in Berlin ſofort verhaften, wenn kein Erlaß mehr will zieh'n. Das Volk will leben! Lynkeus. Badiſch⸗Pfälziſche Jugend hinter Hiiler. Gauführertagung des NS.⸗Schülerbundes Baden—Pfalz. Die Gauleitung des NSS. Baden⸗Pfalz berief für Pfingſt⸗ montag eine Führertagung ein. 20 Vertreter der Orts⸗ gruppen waren dem Ruf gefolgt. Die Tagung ſtand ganz im Zeichen des ſiegreichen Vor⸗ ſtürmens der nationalſozialiſtiſchen Bewegung und es zeigte ſich, daß trotz ſchärfſtem Verbot und größtem Terror auch die Schuljugend mit Begeiſterung ſich zu Adolf Hitler bekennt. Ge⸗ rade in Ortsgruppen, die dem größten Terror von gewiſſen Kreiſen des heutigen Syſtems ausgeſetzt ſind, zeigt ſich, daß der Gegner uns beſte Werbearbeit leiſtet, und daß hier der beſte Teil der Jugend zu uns ſtößt. Nach einleitenden Worten des Gauleiters folgten die ein⸗ zelnen Bezirksberichte, die zeigten, daß unſere Arbeit mit Rieſen⸗ ſchritten vorwärts ſchreitet. Sämtliche Bezirke wetteifern, ein⸗ ander zu übertreffen. Die beſte Arbeit leiſteten die Bezirke Süd⸗ baden und Pfalz. Darauf folgte ein lehrreiches Referat des pfälziſchen Bezirksführers über Propaganda des.S. S. das Kameraden wertvolle Anregung für ihre Werbetätigkeit gab. Hieran anſchließend folgte die Mittagspauſe. Die einzelnen Kameraden aßen bei der SA. und nahmen an dem Rieſenauf⸗ marſch der SA. teil. Nach dieſem Marſche wurde die Tagung fortgeſetzt und es folgte ein Referat des Gauleiters über grund⸗ legende organiſatoriſche Fragen. Ein Mitglied der NSDAp. gab den Kameraden einen kurzen, klaren Ueberblick über die Meſpoche— Verwandtſchaft. 6. 1931„Jubiläum“:„Zehn Jahre Loge„Zur Brudertreue“, Freiburg i. B. Am 11. Januar konnte die Loge„Zur Brudertreue“ im Or.(d. h.„Orient“), Freiburg, in feier⸗ licher Feſtloge ihr zehnjähriges Gründungsfeſt begehen. Die Feſtloge nahm einen feierlichen, erhebenden Verlauf und machte auf die anweſenden Br. und Gäſte einen tiefen Ein⸗ druck. Der Tempel erſtrahlte in friſchem Grün und Blumen⸗ ſchmuck. Mit die erſten zarten Fäden zu den franzöſiſchen Brüdern wurden von Freiburg aus geknüpft, und der deutſch⸗franzöſiſche Verſtändigungsgedanke fand in der Loge ſtarke Pflege... Wir hatten die Freude, eine große Zahl lieber Gäſte in unſerer Kette willkommen heißen zu können. Eine beſondere Weihe aber erhielt die Feier durch die An⸗ weſenheit der lieben franzöſiſchen Brüder. Br. Bernadin aus Naney war offizieller Delegierter des Grand Conſeil vom Grand Orient de France. Die ſchwere Kriſis des Bundes(1) habe den Grand Orient de France nur noch enger und feſter mit uns verbunden. Erſt in der Rot lerne man ſeine wahren Freunde kennen, und es gebe nichts, was den Grand Orient von uns trennen könne!—„Es waren ferner vertreten die franzöſiſchen Logen„Danton“;„Les m de la verite“;„La Fidelite“ und„La Parfaite Har⸗ monie.“— Wollt ihr aber das allerneueſte über die Interngtionali⸗ tät der Freimaurerei erfahren, gewiſſermaßen die Beſtütigung von der Gegenſeite, dann ſeht euch bitte die diesjährigen Zahlungsmarken der„Internationalen Freimaurer⸗Liga“ an, die demnächſt erſcheinen, ſie haben den Zahlwert von 5 Franes und tragen das Bildnis... Dr. Streſemanns und ſeinen vollen Ramen!— Das iſt für einen Maurer eine große Ehre, aber für einen„deutſchen Außenminiſter“ auch eine„ſeltſume Ehre“; und die„heilige Flamme der Vaterlandsliebe“ dieſer Herrſchaften werden wir bald austreien. Der ehrliche Wille der Reichsrundfunkgeſellſchaft. Die deutſche Reichsrundfunkgeſellſchaft macht zur Zeit große Reklame mit ihrem Büchlein für alle„Ich und der Rundfunk.“ Das erſte Kapitel dieſes Büchleins handelt vom „Wollen“ des Rundfunks. Dort finden wir geſchrieben:„Der Rundfunk will natürlich bei der Geſtaltung ſeines Prog⸗ ramms allen Hörern Rechnung tragen und jedem das zu bringen was ihn intereſſiert und woran er Freude hat. Daß dieſer ehrliche Wille vorhanden iſt, wird jeder zugeben müſſen, der ſich einmal die kleine Mühe gemacht hat, die Prog⸗ ramme der deutſchen Rundfunkſender auf ihre Abwechſlung hin zu unterſuchen.— Aber der Rundfunk will mehr: er will ohne Anſehen der Perſon und politiſch durchaus neutral dem deutſchen Volk in ſeiner Geſamtheit dienen!“ Dies der„ehr⸗ liche Wille“ der Reichsrundfunkgeſellſchaft in der„Theorie.“ Nun die Praxis! Der„Reichsperband deutſcher Rundfunkteilnehmer“(R. d..) hat an den Programmausſchuß der miläßhn Rundfunk⸗ geſellſchaften das Erſuchen geſtellt, den anläßlich der Pots⸗ damer Tagung des Kampfbundes für deutſche Kultur ſtattfin⸗ denden Vortrag von Alfred Roſenberg im Rundfunk zu übertragen. Darauf iſt dem R. d. R. folgendes Antwort⸗ ſchreiben zugegangen: Sehr geehrte Herren! Wir beziehen uns auf unſeren Schriftwechſel und die verſchiedenen telephoniſchen Rückſprachen und müſſen zu un⸗ ſerem Bedauern mitteilen, daß es uns leider nicht möglich iſt, die von Ihnen vorgeſchlagene Uebertragung vorzunehmen, weil es ſich in dieſem Falle um eine Veranſtaltung handelt, die einen parteipolitiſchen Charakter trägt. Im Intereſſe der Ueberparteilichkeit muß der Rundfunk grundſätzlich die Uebertragung derartiger Veranſtaltungen ablehnen. Wir hoffen, daß Sie unſeren Standpunkt anerkennen und wür⸗ digen werden. Mit vorzüglicher Hochachtung Programmausſchuß der deutſchen Rundfunkgeſellſchaften gez.: Joſ. Chriſtianſen. Die Antwort: An den Programmausſchuß der deutſchen Rundfunkgeſellſchaften! Der R. d. R. hatte mit ſeinem Schreiben vom 30. v. M. die Uebertragung eines Ausſchnittes aus der Tagung des Kampfbundes für deutſche Kultur.V. zu Pfingſten in Potsdam beantragt. Der R. d. R. hatte Ihnen bereits bei der Antragſtellung zugeſichert, daß der zur Uebertragung an⸗ gemeldete Vortrag des Vorſitzenden des Kampfbundes, Herren Alfred Roſenberg, ſich jeder parteipolitiſchen Ten⸗ denz enthielte, und hatte ſich bereit erklürt, das Manufkript vorzulegen. Mit Schreiben v. 12. teilt uns der Programm⸗ gegenwärtige Lage und die Ereigniſſe der nächſten Zukunft⸗ m 200 Tagung ſchloß mit einem dreifachen Heil auf Adolf itler. Der glänzende Verlauf dieſer Tagung bewies, daß ſelbſt der ſchürfſte Terror die Schuljugend nicht davon abhalten kann, ſich aktiv in den Reihen des N..S. zu betätigen und in der nächſten Zeit wird ſich unſer Wahlſpruch„Trotz Verbot nicht tot“ beweiſen. Remmele, wie wird Ihnen? 9 Beſpitzelung auch in Zukunft wie bisher ausſichtslos!! * Von deutſchen Staatsbürgern jüdiſchen Glaubens. Indianerhünptling Einſtein. Der Relativitätsdrüſen⸗ZJude, der Alfred Einſtein heißt, hat jetzt die Vereinigten Staaten bereiſt, wo er ſich durch die Amerikaner von Feſt zu Feſt als„Vertreter Deutſchlands“ feiern läßt. Einſtein iſt durch die Hopi⸗Indianer beſonders geehrt; ſie haben ihm den Titel eines„Großen Verwandten“ beſchert und ihn zum Range eines Häuptlings erhoben.— Wir wollen die Hopi⸗Indianer loben und*8 daß es Einſtein bald wieder zu ihnen treibt, und daß er dann endgültig bei der neuen Meſpoche“) bleibt! Lynkeus. ausſchuß mit, daß er die Uebertragung abgelehnt habe,„weil es ſich in dieſem Falle um eine Veranſtaltung handelt, die einen parteipolitiſchen Charakter trägt.“— Dieſer Beſcheid muß unſer ſtärkſtes Befremden erregen, einmal infofern, als der Programmausſchuß mit ſeinem Beſcheid zum Ausdruckh bringt, daß er die durch den R. d. R. verbürgte parteipoli⸗ tiſche Neutralität des Vortrags in Zweifel zu ziehen wagt. Ferner iſt die Feſtſtellung des Programmausſchuſſes unver⸗ antwortlich und leichtſinnig. Der Kampfbund für deutſche Kultur e. V. iſt, wie auch dort ſehr wohl bekannt iſt, eine überparteiliche Organiſation, der die verſchiedenen politiſchen Richtungen und Parteien angehören. Auch der R. d. R. iſt körperſchaftliches Mitglied. Wir ſtellen bei dieſer Gelegen⸗ heit feſt, daß die Tagung des ſozialiſtiſchen Kultur⸗ bundes am 1. Mai d. Is., die einen rein parleipolitiſchen Charakter getragen hat, der allein ſchon in der Benennung zum Ausdruck kommt, anſtandslos übertragen wurde. Wir erblicken in dieſer einſeitigen, unterſchiedlichen Behandlung einen groben Verſtoß gegen den Grundſatz der Parität im Rundfunk. Das Geſamtergebnis der Jeſtſtellung des Pro⸗ grammausſchuſſes läuft daher auf eine öffentliche Verfäl⸗ ſchung der Tatſachen hinaus und muß unſererſeits als eine gewollte Herausforderung der nationalen Hörer angeſehen werden, auf die wir gebührend zu antworten wiſſen. Unſere poſitive Einſtellung zum Rundfunk als Einrichtung ſteht feſt. Wir bedauern es daher um ſo mehr, den uns aufge⸗ zwungenen An den wir mit Hilfe der uns angeſchloſ⸗ ſenen Parteien, Verbände und Organiſationen gegen die heute geübten Praktikzen im Rundfunk führen werden, letzten Endes auch der Rundfunk als ſolchet in Mitleidenſchaft ge⸗ Raoh wird. Die entſtehenden Auswirkungen müſſen wir den undfunkinſtanzen überlaſſen, die durch ihre einſeitige, will⸗ kürliche Stellungnahme den Konflikt heraufbeſchworen haben. Reichsverband deutſcher Rundfunkteilnehmer e. V. Alſo Kampfanſage den ſchwarz⸗roten Rundfunkmachthabern! Es iſt nun 5 licht 84 nationalen Hörers, der Bihrer⸗ ſchaft zu dieſem Kampf den Rüchen zu ſtärken durch Bildung einer gewaltigen Front. Darum hinein in den Kampfverband des R. d. R. Genug der Worte, handelt! Anmeldung bei Reichsverband deutſcher Rundfunkteilnehmer e. VB. (Werbebezirk Baden) P. L. Werber, Freiburg i. Br., Urachſtraße 25. *. Fremdenlegionswerber an der Arbeit. Rach einem häuslichen Zerwürfnis faßte der 20jährige Horſt G. H. aus Berlin W. den Entſchluß, in die Fremden⸗ legion zu gehen. In einem Gaſthauſe in Prüm(Eifel) wurde er durch einen Unbekannten, nachdem ihm dieſer erklärt habe, alle Schauerberichte über die Legion ſeien erfunden, für die Fremdenlegion angeworben. Zwiſchen dem Werber und dem Beſitzer des Gaſthofes entſtand ein Streit über die Proviſion, dieſe Gelegenheit benutzte., um das Lokal zu verlaſſen. Zufälligerweiſe wurde er pon der Polizeibehörde angehalten und ſeiner Familie wieder zugeführt. Es wird höchſte Zeit, daß unſere Regierungen den Werbern ihr ſchmutziges Handwerk legen. Die geſetzliche Strafe für einen überführten Werber iſt viel zu niedrig. Wer einen Deutſchen in die Fremdenlegion verkauft und dabei abgefaßt wird, verdient mindeſtens 10 Jahre Zuchthaus. G⸗⸗A.⸗Mann Billet in Karlruhe ermordet Wiederum iſt ein G⸗A.⸗Kamerad in pflichttreue zu A. Hitler und ſeinem Vaterland von roten Beſtien ermordei worden. Deuiſche Jünglinge! Deutſche Männer! Euer Eintritt in die G⸗A. iſt die Antwort auf dieſe ge⸗ meine bolſchewiſtiſche Greuellat! Anmeldungen für Mannheim I/IV. in P 3, 13a. 2 Das Hakhenhbreuz⸗Banner Nr. 26/1931 ennren————————— Hus der Rneinevene Dem Schmierfink in der„Gchwetzinger Bürgerzeitung.“ In der Schwetzinger Bürgerzeitung vom 23. d. Mts. greift der Artikelſchreiber der„Schwetzinger Ecke“ erneut unſeren Vertreter auf dem Rathauſe, Gemeinderat Schmitt, in einer Art und Weiſe in ſeiner Berufsehre an, die an Riedertracht überhaupt nicht mehr zu überbieten iſt. Den Anlaß dazu bietet die Auftragserteilung eines Generalbebauungsplanes vonſeiten der Stadtverwaltung. Vom ſtädtebaulichen Stand⸗ punkt aus muß man dem Plan zuſtimmen. Ob allerdings noch mehr Gelder, als die bereits im Etat 1930/1 geneh⸗ migten, dafür ausgegeben werden können, iſt lediglich eine Finanzfrage, über die der Bürgerausſchuß ja das letzte Wort zu reden haben wird. Daß dieſes Proßjekt der Firma über⸗ tragen wurde, bei der Gemeinderat Schmitt als Architekt tätig iſt, gibt den willkommenen Anlaß, daß der Artitel⸗ ſchreiber in der„Schwetzinger Ecke“ in ſo hundsgemeiner Weiſe die Berufsehre unſeres Pg. in den Schmutz tritt. Unſere Aufgabe ſoll es ſein, endlich einmal die Perſon dieſes Herrn Artikelſchreibers etwas näher zu beleuchten. Als ihm bei den letzten Gemeinderatswahlen von ſeinen früheren bürgerlichen Wählern der Stuhl vor die Tür geſetzt wurde, da hat er infolge ſeines berühmten Gehirnſchmalzes eingeſehen, daß er mit der kleinen Anzahl Schmarotzer, die ſeine Leibgarde bilden, ſeine politiſche Rolle für immer in Schwetzingen aus⸗ geſpieit haben würde. Zu was hat man aber Millionen in dieſen Rotzeiten„verdient“. Raſch wurde die„Schwetzinger Bürgerzeitung“ gegründet und während man hier in der berüchtigten„Schwetzinger Ecke“ den Schützer der ausge⸗ ſäuberten Bürgerſchaft ſpielte, konnte man nebenbei ſo recht nach Herzensluſt die Giftpfeile auf ſeine politiſchen Gegner abſchnellen, um ſich ſo den Weg auf das Rathaus und damit wieder zum„Schwetzinger Diktator“ frei zu machen.— Die Anſtrengung iſt ja nicht umſonſt, wir wiſſen es und beweiſen es Ihnen, es lohnt ſich! Wenn es auch nicht möglich war, die Schloßplanken für einige hunderttauſend Mark in eine Gartenanlage umzuwandeln, wie ſchön wäre es geweſen, wenn dann z. B. das Hotel„Erbprinzen“ erſt den richtigen Rahmen gefunden hätte, ſo hat es ſich doch ſicher beim„Spritplatz“ und bei vielen anderen unſichtbaren Dingen tüchtig gelohnt. So iſt es uralter Brauch, daß der jeweilige Bürgermeiſter durch eine gewiſſe Firma gekürt wird. Auch der Artikelſchreiber iſt dieſer Tradition treu geblieben. Das derzeitige Stadtoberhaupt ſcheint ſich aber nicht vor den Bierwagen ſpannen zu laſſen, was bei Errichtung des Bier⸗ zeltes recht deutlich zum Ausdruck kam. Wie es vor dem Kriege im Reiche der„Schwanenritter“ ausgeſehen hat, weiß jeder, auch wenn er nicht gerade in Schwetzingen geboren iſt. Heute beſitzen dieſe Herren palaſt⸗ artige Villen, die Grundſtücksgeſellſchaften ſind nur ſo aus dem Boden gewachſen, alle paar Wochen wird ein Luxus⸗ wagen neueſter Bauart angeſchafft und während man einen großen Teil des Jahres in den teuerſten Badeorten des Auslandes verbringt, ſitzt der Steuerberater zu Hauſe und ſorgt, daß der dumme Bürger in Schwetzingen(ſo heißt es immer in der Schwetzinger Ecke) beim Jahlen nicht zu kurz kommt. Der zweite Abſchnitt des Artikels in der Schwetzinger Bürgerzeitung enthüllt eine ſolche gemeine Geſinnung des Artikelſchreibers, daß jeder anſtändig denkende Menſch nur das Wort„Pfui“ dafür übrig hat. Der Schwetzinger Bürger weiß heute, in welches Lager er gehört und läßt ſich durch ſo dumme Mätzchen wie Stiftung der Gemeinderatsgebühren für ein Kriegerdenkmal, ausgerechnet am Tag vor den Gemeindewahlen und ähnliche Dinge nicht mehr bluffen. Wir wollen es heute bei dieſer kurzen Klarſtellung bewenden laſſen. Fortſetzung kann nach Belieben folgen. Vorwärts in Schwetzingen! Der Falkenſaal war mit über 400 Perſonen beſetzt, die alle nochmals den alten Vorkämpfer unſerer Bewegung, den Reichstagsabgeordneten Wilhelm Dreher aus Ulm, hören wollten.— Leider blieb Pg. W. Dreher infolge Krankheit aus. Für Pg. Dreher ſprach Pg. Kreisrat Schirmer. Pg. Schirmer verſtand es, die Zuhörer mit einem inter⸗ eſſanten Vortrag zu feſſeln. Er legte der Verſammlung in ſach⸗ licher Form dar, wie wir Nationalſozialiſten uns die Löſung der umſtrittenen Fragen denken.— Reicher Beifall lohnte die Ausführungen. Der Verſammlungsleiter Pg. Stober kam nach der Pauſe, in der ſich niemand zur Diskuſſion meldete, noch auf Schwet⸗ zinger gemeindepolitiſche Fragen zu ſprechen. Pg. Schirmer ſtreifte im Schlußwort die z. Zt. aktuellen Fragen, wie: Oldenburger Landtagswahlen, augenblickliche Schwierigkeiten des Kabinetts Brüning, die in Ausſicht ſtehende Rotverordnung und anderes mehr. Die Kundgebung wurde mit dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied beendet. Aus Groß⸗Mannheim. Oer Herr„Sparkommiſſar“ kommt. Das Städtiſche Nachrichtenamt teilt mit: „In der Beſprechung zwiſchen dem Reichsſparkommiſſar und dem Oberbürgermeiſter iſt feſtgelegt worden, daß der Reichsſparkommiſſar ſeine Tätigkeit in Mannheim am 8. Juni aufnehmen und zu dieſem Zweck ein eigenes Büro auf dem Rathaus einrichten wird. Das Mannheimer Büro wird unter Leitung von Herrn Miniſterialrat Dr. Spielhagen ſtehen, während der Reichsſparkommiſſar ſelber nur zu einzelnen Beſprechungen, deren Zeitpunkt ſich nach dem Stand der Arbeiten zu richten hat, nach Mannheim kommen wird. Um irrigen Anſchauungen vorzubeugen, ſei nochmals darauf hingewieſen, daß die Tätigkeit des Reichsſpar⸗ kommiſſars ausſchließlich gutachtlichen Charakter hat, und daß über die Durchführung der einzelnen, etwa von ihm zu empfehlenden Maßnahmen Stadtrat und evtl. Bürger⸗ ausſchuß die letzte Entſcheidung zu fällen haben.“ Für unſer Geld kommt dieſer in die„Lebendige Stadt“.. zigtauſend Mark wirft man in den Mond, die Steuerzahler tragen ja das Geld ſo gerne dazu bei. Wir ſind froh, daß ein neuer Beruf erfunden wurde, damit jetzt einer mehr das überflüſſige Geld kaſſieren kann.— Oder kemmt der Herr Sparkommiſſar zum Privatvergnügen unſeres Dr. Heimerich? Das nehmen wir natürlich nicht an. Aber er (Dr. Heimerich) glaubt, das Gehalt des Berufsſparers komme zehnfach heraus. Hatioual-Nheater Ueber allen Zauber Liebe. Ein phantaſtiſches Schauſpiel von Calderon, Neudich⸗ tung von Wilhelm von Scholz. Wilhelm von Scholz hat es verſtanden, aus dem alten höfiſchen Stück ein Schauſpiel zu ſchaffen, das wohl überall Anklang finden dürfte. Auch in Mannheim. Allerdings legte die hieſige Spielleitung mehr Wert darauf, die komiſchen Figuren in den Vordergrund zu ſtellen. Den Kampf zwiſchen der reinen und unreinen Liebe ſtellte man mehr zurüchk. Glaubte man, das Mannheimer Theaterpublikum wäre nicht reif genug dafür?— Es dürfte trotz allem dieſes Stück eines der beſten ſein, das in der letzten Wir haben in aller Oeffentlichkeit gezeigt, wo in Mann⸗ heim geſpart werden kann. Aber weil wir die Ratſchläge koſtenlos geben, nimmt man ſie nicht an. Hätten wir dafür 30 000 Mark verlangt, vielleicht hätten wir dann Erfolg gehabt. „Spare in der Zeit, ſo haſt du in der Not“, heißt das alte Sprichwort. Aber in der Zeit, als man Geld hatte, wurde es ſinnlos hinausgeworfen, denn Herr Dr. Heimerich ſagte ja einmal: Als ich nach Mannheim kam, war Geld in Hülle und Fülle da und hat man nicht gewußt, was damit anfangen. Palaſthotel, Rhein⸗Reckarhalle und noch wurde damals gebaut, als man nicht wußte, was man. mit dem vielen Geld, wie Herr Heimerich ſagte, anfangen ſoll.— Viel⸗ leicht holt man den Spaärkommiſſar mit Muſik ab!—s. Zeit auf der Schillerbühne zur Aufführung gelangte. Und auch der ſtarke Beifall am Schluſſe der Vorſtellung bewies, daß das Stück eine aufmerkſame Zuhörerſchaft gefunden hatte. Dies galt im gleichen Maße für die darſtellenden Künſtler, wie für Wilhelm von Scholz, der vom beifallsfreudigen Publikum her⸗ vorgerufen wurde.— Nur— wie geſagt— die Komiker im Vordergrund verderben, ſtören zuweilen das ganze Spiel. Cal⸗ deron und Wilhelm von Scholz loder nicht?) legten ſicher nicht auf dieſe Szenen den größten Wert. „Neues von Geſtern“ die kommende Ausſtellung der Städtiſchen Kunſthalle. Die Leitung der Kunſthalle bereitet augenblicklich eine umfaſſende Schau vor, die einen vollſtändig neuen Ausſtellungs⸗ gedanken verwirklichen wird. Unter dem Titel„Neues von Geſtern“ ſoll eine rieſige Zeitſchriftenſchau ausgebreitet werden, die in Bildſchnitten aus den Jahren 1830 bis 1914 in chrono⸗ logiſcher Folge veranſchaulichen möchte: was man ſchön fand, worüber man lachte und wovon man ſprach. Neben ihrem kultur⸗, geſchmacks⸗ und zeitgeſchicht⸗ lichen Intereſſe dürfte die neue Schau auch von zeitungs⸗ wiſſenſchaftlicher Bedeutung ſein. Der Eröffnungstermin der Ausſtellung, die wegen der Beſchaffung verſchollener Zeit⸗ ſchriften, wegen der ungezählten Bildausſchnitte und Bildmon⸗ tagen eine lange Vorbereitung notwendig macht, ſteht noch nicht feſt. Die Schau wird ſpäter als Wanderausſtellung in deutſchen Städten gezeigt werden. auueuer Glosoe Der Expropriations⸗Rektor Grailſamer! Stelle dir vor, du wäreſt Schullehrer und ein beſonderes Deſſin deiner beruflichen Knabenpeinigung ſei das Schika⸗ nieren von Schülern, die eine anſtändigere politiſche Geſinnung haben, als du ſelber bei deiner Charakterloſigkeit und deinem Karrierebedürfnis haben kannſt— auch dann, ſehr verehrter Freund, biſt du ein„Enteigner“, ſobald du widerrechtlich unter Anwendung deines Vorgeſetztenverhältniſſes deinen Schülern Geld oder Geldeswert fortnimmſt. „In der Friedrichsſchule zu Mannheim reſidiert als„päda⸗ gogiſcher“ Diktator der Rektor Krailſamer. Er iſt ſelbſtherriſch und Hitlerfreſſer im Nebenberuf. Er hat bei den Schülern einen Adjutanten, welcher den dummen Goyims gegenüber den Judas Iſchariot ſpielen ſoll. Selbiger Herr Krailſamer hat einem Schüler aus der letzten Klaſſe zwei Eintritts⸗ karten zur Goebbels-Verſammlung abgenommen— zwangs⸗ weiſe, ohne zu bezahlen— und hat damit die NSDAp., welche Beſitzerin dieſer Karten war, geſchädigt. Nach der Verſammlung wurden die Karten wieder zurückgegeben. Wir erwarten von Leuten wie dem Herrn Krailſamer nicht ſoviel geſchäftige Reellität, daß er einen Schaden, welchen er unter Ausnutzung ſeiner Autorität wider Recht und Geſetz uns zufügte, wieder gut macht, aber wir werden uns den famoſen Herrn Rektor Krailſamer vormerken, damit wir ihm im dritten Reich einige Lektionen erteilen können mit den Themas: Was iſt geſchäftliche Sauberkeit, Mißbrauch der Amtsgewalt? Was verſteht man unter unparteiiſch? Wer iſt ein Prügelpädagoge?, letzeres mit experimentalen Verſuchen. Gaſtſpiele im Roſengarten. Zweimal Kitſch! An beiden Pfingſtfeiertagen ſah man im Mannheimer Roſengarten das übliche„kunſtverſtändige“ Publikum. Beide Komödien ſind von Ausländern verfaßt und ſelbſt dieſe„Kunſt⸗ verſtändigen,“ die ſonſt nur ausländiſches und jüdiſches Ge⸗ mauſchel lieben, waren äußerſt enttäuſcht. Wäre nicht Eliſa⸗ beth Bergner die Darſtellerin der Hauptrollen geweſen, ſo wäre das Publikum während der Vorſtellungen davongelaufen. Am erſten Abend war ſicher die Hälfte der Beſucher aus Jeruſalem, die entweder aus der raſſiſchen Verbundenheit mit der Eliſabeth Bergner, oder deshalb, weil ein Gaſtſpiel mit erhöhten Preiſen nichts Alltägliches iſt, erſchienen waren. Zu„Amphytrion 38“: Was die Zahl 38 zu bedeuten hat, iſt nicht erſichtlich. Sollte es die 38 ſte Bearbeitung ſein, ſo iſt es ſicher die ſchlech⸗ teſte. Die einzig erſichtliche Handlung iſt Ehebruch. Das Ganze eine griechiſche Sudelei, ſchmutzig und pazifiſtiſch durch⸗ miſcht. Jupiter in Geſtalt des Gatten zieht als Leitmotiv durch alle 3 Akte. Einige Stilblüten wollen wir unſeren Leſern doch nicht vorenthalten:„Frauenehre iſt nur ein Jehler zu vieler verſchloſſener Türen.“„Der Frieden iſt nur eine Pauſe zwiſchen zwei Kriegen.“ So geht es durch die ganze Handlung. Schmut⸗ zige Witze und das Grinſen der ſog.„feinen Geſellſchaft“(Ge⸗ buͤrtsort in der Nähe des Libanon). Die kindiſche Naivität der Eliſabeth Bergner war das ein⸗ zige, was auffiel. Viel erwartet von ihr wurde nicht, aber was ſie zeigte, enttäuſchte derart, daß ihr ſelbſt von den Paneuro⸗ päern wenig Beifall gezollt wurde. Sie iſt eben von der Berliner Aſphaltpreſſe zu einer Schauſpielerin gemacht worden. Die endloſen und blöden Unter⸗ haltungen durch das ganze Stück beſtärkten dieſes Gefühl. Zu„Der Kreis“: War ſchon die erſte Komödie ein Reinfall, ſo war„Der Kreis“ ein noch viel größerer Fehlſchlag. Dieſer langweilige Kitſch, der über zwei Stunden dauerte, kam uns wie Teer vor, den man ins Unendliche ziehen kann. Eliſabeth benahm ſich wie ein zehnjähriges Schulmädchen. Sie ſpielte nur, weil ſie eben muß. An den Geſichtern konnte man die Enttäuſchung ab⸗ leſen und nur einige„Kunſtverrückte“ ließen ſich zu Beifall erbei. Aber uns bleibt unverſtändlich wie man ein derartiges Gaſtſpiel bieten kann, nachdem man doch ſehr genau über dieſen Kitſch Beſcheid wußte. Das Eliſabeth Bergner⸗Gaſtſpiel war wieder einmal ein Reinfall,— nur weiter ſo, dann werden wir im Theater nur noch ein paar Salonbolſchewiſten mit Plattfüßen und einige Reporter der„Volksſtimme“ ſehen, und dann ſind ſie„unter ſich“ und können ungeſtört mauſcheln.— Spielplan des National⸗Theaters Samstag, den 30. Mai(mittlere Preiſe): Rationaltheater:„Majeſtät läßt bitten“. Anf. 20 Uhr. Sonntag, den 31. Mai(vormittags, beſondere Preiſe): Rationaltheater: Prüfungsaufführung der Opernſchule des Nationaltheaters. Anf. 11.30 Uhr. Sonntag, den 31. Mai labends, mittlere Preiſe): Rationaltheater:„Reues vom Tage“. Anf. 20 Uhr. Montag, den 1. Juni(Freie Volksbühne): Nationaltheater:„Der Hauptmann von Köpenick“. Anf. 19.30 Uhr. Dienstag, den 2. Juni(Bühnenvolksbund): Rationaltheater:„Die Zauberflöte“. Anf. 19.30 Uhr. ) 8 Jahres in Fo— Neben teiligte gung Brauh Teilnel ſonntag Rahme mehr aufg das beſ ſozialiſt bar unt niſterim nationa daß die nahme Linken griff de mit der turelle? ganz of zder K. Wiederg Satzung Am Kammer Fiſcher⸗ mitwirk kreis, h ſpürte d einzelne lung ei unſeres einen w Be Die Feie der Hit Etwa tar ſozialiſtiſ pfeift's worten und Bed ergriff a Wort. mehr al⸗ Wälder entdecken, ſich heute Staatstre lebe im darüber der Wel— energiegel Kampf, beſtehen anſchauun dem Geſi nutzes, d abgelöſt 1 dieſer W jene Kan heftigſten am ſonni des Hohe . 26/1931 beſonderes is Schika⸗ Geſinnung ind deinem r verehrter derrechtlich es deinen als„päda⸗ elbſtherriſch Schülern gegenüber Krailſamer Eintritts⸗ — zwangs⸗ NSDAp., Nach der egeben. Krailſamer en, welchen und Geſetz uns den it wir ihm n mit den brauch der iſch? Wer rentalen n. Nannheimer um. Beide ieſe„Kunſt⸗ diſches Ge⸗ nicht Eliſa⸗ en, ſo wäre laufen. Am Jeruſalem, r Eliſabeth ten Preiſen erſichtlich. die ſchlech⸗ uſch—— ſtiſch durch⸗ notiv durch Leſern doch r zu vieler iſe zwiſchen g. Schmut⸗ chaft“(Ge⸗ ar das ein⸗ t, aber was Paneuro⸗ e zu einer öden Unter⸗ Gefühl. war„Der langweilige ie Teer vor, henahm ſich ur, weil uſchung ab⸗ — Beifall derartiges über dieſen einmal ein Theater nur und einige d ſie„unter F. H. aters 0 Uhr. 4 des 0 Uhr. enick“. 30 Uhr. Nr. 26/1931 Das Hahenbhreuz⸗Banner Seite 5 Blut und Ehre— das Kampfatel der deutschen dugend! Glanzvoller Verlauf der Kulturtagung des K. f. d. K. in Potsdam. Pfingſtſonniag. Die Preußenſtadt Potsdam erlebte in dieſem Jahre den Jahreskongreß des„Kampfbundes für deutſche Kultur“, der in Form einer Jugend⸗ und Kulturtagung durchgeführt wurde. Neben den Kampfbundmitgliedern aus dem ganzen Reich be⸗ teiligte ſich ein weſentlicher Teil der völkiſchen Jugendbewe⸗ gung an dieſer Tagung. Bereits am Pfingſtſonnabend zogen Tauſende Deutſcher Jungen und Mädels der Bünde in Potsdam ein und wurden in Maſſenquartieren untergebracht. Die Berliner Hitler⸗Zugend hatte mehrere Gefolgſchaften in einem großen Zeltlager auf dem Brauhausberg einquartiert, ſtolz flatterte die ſchwarze Fahne am Lagermaſt, unaufhörlich zogen neue Scharen der Jugend heran und wurden von der Tagungsleitung empfangen und in die Bleibe geleitet. Strahlendes Frühlingswetter lag über der Feſtwieſe am Brauhausberg, als Dr. Wagner und Alfred Roſenberg die Teilnehmer des Kampfes und die Jugendbünde am Pfingſt⸗ ſonntag früh begrüßte. Als Vertreter der Bünde ſprach im Rahmen der ſchlichten Morgenfeier Gotthart Ammerlahn: Ausgehend von der Wandervogelbewegung, die vor mehr als 20 Jahren die Großſtadt geflohen und die Wälder aufgeſucht habe, um Heimat und Volk wieder zu entdecken, ſah er es als ſymboliſch an, daß ſich die Jugend gleicher Geiſteshaltung heute auf Potsdamer Boden getroffen habe, um ſich zur großen Staatstradition zu bekennen. Die Deut⸗ ſche Zugend ſtehe heute in einem geſpannten und Energie ge⸗ ladenen Brennpunkt der Weltgeſchichte. Um den großen Kampf, den das Schickſal heute von ihr fordert, verſtehen zu können, bedürfe es einer völlig neuen Weltanſchauung. Das alte Streben, das ganze Leben unter dem Geſichtspunkte der Bequemlichkeit, der Ruhe, des Eigennutzes, des Geldes und eines ſogenannten Glückes zu betrachten, müſſe abgelöſt werden durch den heroiſchen Lebensgedanken: auf dieſer Welt und um eines Werkes willen dazuſein. Der zum Kongreß am Pfingſtſonntag angekündigte Vor⸗ trag von Prof. Dr. h. c. Ernſt Krieck, Frankfurt a.., über„Deutſche Nationalerziehung“ mußte abgeſagt werden, weil der preußiſche Kultusminiſter durch ſeinen Vertreter auf das beſtehende Verbot hinweiſen ließ, wonach Beamte national⸗ ſozialiſtiſche Unternehmungen weder unmittelbar noch mittel⸗ bar unterſtützen dürfen. Dabei wurde als Auffaſſung des Mi⸗ niſteriums dargelegt, daß der K. f. d. K. nur als maskierte nationalſozialiſtiſche Organiſation angeſehen werden könne und daß die Verantwortung in Potsdam und beſonders die Teil⸗ nahme von Prof. Kriech als Provokation der politiſchen Linzen angeſehen werden müſſe! In dieſem unerhörten Ein⸗ griff des preuß. Kultusminiſteriums erblickt der K. f. d. K. eine mit der Verfaſſung nicht vereinbare Einmiſchung in die kul⸗ turelle Betätigung des nationalen Deutſchland, umſo mehr, als ganz offen Partei für die internationale Linke ergriffen wird und der K. f. d. K. ohne parteipolitſche Bindung die ſeeliſche Wiedergeburt des Deutſchen Volkes erſtrebt, was aus ſeinen Satzungen klar erſichtlich iſt. 3 Am Pfingſtſonntag Abend wurde vom.f. d. K. ein Kammermuſik⸗ und Spielabend veranſtaltet, in dem das Fiſcher⸗Orcheſter und die Spielſchar der„Adler und Falken“ mitwirkten. Man ſah alte Tänze aus dem nordiſchen Kultur⸗ kreis, hörte uralte Sätze aus den ſüddeutſchen Gauen, man ſpürte deutlich, mit welcher Freude und Inbrunſt ſich jedes einzelne Glied der Spielſchar der Sache hingab. Die Darſtel⸗ lung eines Laiches, jener älteſten Kultur⸗ und Kunſtform unſeres Kulturkreiſes, gab dem wohlgelungenen Spielabend einen würdigen Abſchluß. Begrüßungsfeier auf dem Breuhausberg. Begrüßungsfeier auf dem Brauhausberg. Die Feier fand auf dem Brauhausberg in der Nähe des von der Hitler⸗Jugend aufgeſchlagenen großen Zeltlagers ſtatt. Etwa tauſend Jungen und Mädel der bündiſchen und national⸗ ſozialiſtiſchen Jugend leiteten die Feier mit dem Liede„Nun pfeift's von allen Dächern“ ein, nach kurzen Begrüßungs⸗ worten Dr. Wagners ſprach Alfred Roſenberg über Sinn und Bedeutung der Jugend⸗ und Kulturtagung, anſchließend ergriff als Vertreter der Bünde Gotthart Ammerlahn das Wort. Ausgehend von der Wandervogelbewegung, die vor mehr als zwanzig Jahren die Großſtadt geflohen und die Wälder aufgeſucht habe, um Heimat und Kultur wieder zu entdecken, ſah er es als ſymboliſch an, daß dieſelbe Jugend ſich heute auf Potsdamer Boden treffe, um ſich zur großen Staatstradition Preußens zu bekennen. Die heutige Jugend lebe im Mittelpunkt zweier ſich ablöſender Zeitalter und darüber hinaus auch räumlich im Mittelpunkt Europas und der Welt. Sie ſtehe alſo in einem der geſpannteſten und energiegeladenſten Brennpunkte der Weltgeſchichte. Um den Kampf, den das Schickſal von der Jugend heute fordert, beſtehen zu können, bedürfe es einer völlig neuen Welt⸗ anſchauung. Das alte Streben, daß das ganze Leben unter dem Geſichtspunkt der Bequemlichkeit, der Ruhe, des Eigen⸗ nutzes, des Geldes, eines ſogenannten Glückes ſteht, müſſe abgelöſt werden durch den heroiſchen Lebensgedanken, um auf dieſer Welt nur um eines Werkes willen dazuſein, durch jene Kampfforderung, die Friedrich Nietzſche zuerſt und am heftigſten erhoben hat. Die eindrucksvolle Feier der Bünde am ſonnigen Pfingſtmorgen ſchloß mit dem wuchtigen Liede des Hohenfriedberger Marſches. Alfred Roſenberg, München: Alfred Roſenberg führt aus, daß im Auguſt 1914 die große deutſche Revolution begann, die zum erſten Mal nach Jahrzehnten die Freiheit der Seele des geſamten Deutſch⸗ tums herſtellte. Die Aufgabe unſerer Zeit ſei es, dies Erlebnis als formendes Element der deutſchen Jugend zu übermitteln. Entgegen dem intellektualiſtiſchen Liberalismus handelt es ſich heute um einen Kampf der Werte, vor allem um die Wiederherſtellung des Ehrgefühls. Friedrich der Große iſt die ſtärkſte Verkörperung dieſes Gedankens, ein Gleichnis für einen Jahrtauſende langen Kampf. Mit ihm eine lange geiſtige Ahnenreihe von den germaniſchen Sängern bis auf Goethes Fauſt. Dieſe Erkenntnis fordert Anerkennung einer feſten Zucht, die unſere eigentliche Freiheit bedeutet, als Schutz der deutſchen Seele erſcheint, nicht als äußerlicher Zwang. Aus Ehre und Zucht aber wird dann einſt entſtehen ein echter deutſcher Volksſtaat, begründet auf einer germani⸗ ſchen Nationalkultur.* Aus dem Referat von Herrn Dr. Werner Kulz, Philoſoph und Erblichkeitsforſcher, Thema:„Innere Erziehung des deutſchen Menſchen“. Die innere Erziehung des deutſchen Menſchen ſoll ihm vor allen Dingen ein Verſtehen der großen Lebensgeſetze für unſere Art bringen, ein Eingreifen ſeiner Aufgabe in der Doppelſtellung des Menſchen als Teil der Natur und als ſchöpferiſches Kulturweſen. Dr. Kulz bekannte ſich zu einer Auffaſſung des deutſch⸗nordiſchen Menſchen als höchſter Syn⸗ theſe, aus Artbewußtſein und Willen zur Geſtaltung, aus Kraft und Glauben, und anſtelle allem Verfall unſerer Zeit aus dem Geiſte jener Erſten des Volkes den feſten Entſchluß zum Vollbringen entgegen mit den Worten Wotans aus Wagners Ring der Nibelungen: „Doch was noch nie ſich fand, 0 Danach trachtet mein Sinn.“ „Blut und Ehre“. Referat von Herrn Regierungsaſſeſſor Dr. Nikolai, Thema: „Nationale Erziehung des Beamten“ Das Beamtentum des alten Preußen iſt an dem Begriff der Ehre erzogen worden. Stolz ſagte der preußiſche Beamte, er arbeite für den König. Es iſt bezeichnend, daß das Wort „Travailler pour le roi de Pruſſe“ im Franzöſiſchen den Sinn „für einen Dreck arbeiten“ erhalten hat und überall da ſo verſtanden wird, wo man für den Begriff Ehre kein Ver⸗ ſtändnis hat. Das ſei leider teilweiſe auch bei uns der Fall geworden. Weithin hat ſich der Gedanke verbreitet, der Beamte arbeitet für Geld, für das Gehalt. Von da bis zur Käuflichkeit iſt nur ein kleiner Schritt, wie z. B. Polen zeigt. Die Tolge ſei Niederbruch des Rechtslebens in der Wirt⸗ ſchaft, auch in der Angleichung der Ueberzeugung an die vorgeſetzten Behörden läge eine Spielart der Käuflichkeit. Auch bei uns bringe die„liberale Geſinnung“, die alle Werte auf das Geld bezieht, beſondere Anfechtungen mit ſich. Deshalb müßte heute der Ehrbegriff beſonders betont werden. Der Beamte habe beſondere Aufgaben, weil der Staat be⸗ ſondere Aufgaben habe, nämlich Schutz und Förderung des Volkstums. Dieſer ſei ein abſoluter Wert. Unſer Erbgut zu mehren und dem Volke Lebensraum zu geben, iſt Aufgabe des Staates. Inmitten des ſichtlich zerfallenden Romanen⸗ und Slaventums gelte es, das Germanentum zu erhalten, das Träger des Ehrbegriffes ſei und ſich ſeiner Eigenart wiader bewußt werden müſſe. Bei uns muß nach Ehre und nicht nach Geld gewertet werden. Und derjenige Beamte, derjenige Richter ſei gerecht, der in ſeinem Beruf dieſer Aufgabe dient und ihr gerecht wird.— Kongreß des Kampfbundes am Pfingſtmontag. Den Mittelpunkt der Tagung bildete der machtvolle Auf⸗ marſch der Jugendbünde am Pfingſtmontag Nachmittag im Potsdamer Stadion. Unter dem brauſenden Jubel der Tri⸗ bünen marſchierten zuerſt die Fahnen und Wimpel der Ber⸗ liner Hitler⸗Jugend ein, Fähnlein auf Fähnlein, Gefolgſchaft auf Gefolgſchaft zog diſzipliniert in endloſer Reihe vorüber, die„Adler und Falken“,„Artamanen“ und die Mädels der Hitler⸗Zugendbewegung ſchloſſen ſich an, begeiſtert wurden die Gruppen des NS.⸗Studenten und Schülerbundes begrüßt und während die Maſſen der Nat.⸗Soz. über den weiten Stadion⸗ platz wogten, marſchierten die„Geuſen“ ein. Eine Ehrengruppe der.⸗J. geleitete feierlich die Redner, Hauptmann Goehring und den Grafen Reventlow, an die Rednerkanzel und am Gedenkſtein der gefallenen Helden wurde unter den Klängen⸗ des Liedes„Ich hat' einen Kameraden“ ein Kranz niedergelegt. Als Vertreter der Bünde ſprach Joachim Walter kurz und knapp vom Wollen der jungen Generation, von ihrem Streben zu neuer Kultur und zu einem neuen Deutſchland. Alsdann er⸗ griff Hauptmann Goehring das Wort: Die heranwachſende Jugend müſſe dereinſt das neue deutſche Reich aufbauen. Weil die Alten müde geworden ſeien, könne die Jugend heute auf das Recht zur Politik nicht verzichten, ſie dürfe niemals die Ehrfurcht vor den Kulturwerten ihres Volkes verlieren. Es ginge heute nach der Pflicht des Einzelnen ſeinem Volke gegenüber. Ohne Wehr und Waffen gäbe es nun einmal keine Kultur, darum müſſe die deutſche Jugend blanke Waffen für die Ehre der Nation ſchmieden. Dann richtete ſich Graf Reventlow an die deutſche Jugend: Die Jugend mache dem Alter oft den Vorwurf, weil es nicht abtreten wolle und auch dort liegen bliebe, wo es nichts mehr beſäße. Die Jugend müſſe den Vormarſch an⸗ treten und rückſichtslos angreifen, ihr fiele eine große und ſchwere Aufgabe zu, nämlich die Werte der Deutſchen Kultur zu erhalten und neu zu beleben. Sie dürfe keine Standes⸗ und Klaſſenunterſchiede kennen, deutſche Kultur laſſe ſich nicht nach Klaſſenſchichten einteilen, ſie ſollen allen Volks⸗ genoſſen zugute kommen und von ihnen getragen werden. Der Kampf um die wahre deutſche Kultur ſtände heute unter dem Zeichen des Hakenkreuzes. *. Hanns Johſt, München: „Deutſche Gprache, deuiſches Gchrifttum“. Hanns Johſt führt die Sprache zurück auf jene Beach⸗ tung des Wortes, da es wie im Evangelium Johannes das Gleichnis Gottes iſt. Die letzte Urſpünglichkeit des Wortes iſt damit metaphyſtiſch und nicht mechaniſch gedeutet. Ebenſo erklärt er die Schrift als die Verwirklichung jener Sehnſucht, die mit Hilfe von Buchſtaben, das heißt buchenden Stäben die Zeichen des Himmels auflieſt. Alſo auch hier der Urſprung nicht materialiſtiſch, ſondern myſtiſch. Er führt weiter aus, wie aus dem Volksmunde, dem ſchöpferiſchen Kollektiv der völki⸗ ſchen Seele die Worte: ein Mann— ein Wort ſich erhellt, daß Ehrenwort noch ganz körperlich aufgefaßt wurde und nicht der Willkür liberaliſtiſcher Vernunft unterlag. Wort und Schrift auf dieſe Weiſe erfaßt, bedingt als Folge: radikale Zucht im nationalen Sinne. Nicht Lernſtoffſtempel, ſondern Bekenntnis zum Deutſchtum, nicht„Menſchlichkeit“, ſondern Ritterlichteit des deutſchen Menſchen. Weniger Lehrer, mehr Führer. Kultur, ſo ſchließt Johſt, iſt nur möglich im Schutz einer nationalen Macht. Er— auf die Antike hin, die mit dem Verfall ihrer ſtaatlichen Wirklichkeit abſolut in das pro⸗ vinzielle verfiel. Dr. Weiß, Berlin: „Der Runofunk als Kulturwaffe“. Dr. Heinz Weiß zog im Anſchluß an die Ausführungen von Hanns Johſt praktiſche Folgerungen im Hinblick auf das wichtigſte Kulturkampfmittel unſerer Zeit, den Rundfunk. Es gibt weder eine ffer noch gar eine kulturelle Neutralität. Neutralität iſt immer Unfruchtbarkeit und Verzicht. Die blut⸗ mäßige Bindung des Kulturempfindens verbirgt einheitliche Zielrichtung der den Geſamtwillen der Nation ergebenden Einzelwillen. Deſſen innere Geſchloſſenheit braucht durch Stammesunterſchiede nicht beeinträchtigt zu werden. Dieſer Geſamtwille iſt allein gültige Objektivität. Der marxiſtiſche „Kulturwille“ wurzelt im Intellekt und wird durch ſeine Los⸗ löſung von der Blutgebundenheit in internationale Richtung gezwängt. Es gibt keine internationale Kultur noch Kunſt. Bei der Entſtehung iſt national, bei der Wirkung kann international ſein. Daraus ergibt ſich die unerhörte Bedeutung des Rund⸗ funks als des bedeutendſten Kulturvermittlers. Sie iſt un⸗ mittelbar propagandiſtiſch von einſeitiger Stärke, gegen die es keine Gegenwehr gibt. Eroberung des Rundfunks Ge⸗ genwartsziel Deutſchen Kulturkampfes und Vorausſetzung ſeines Sieges. Ausklang. Zum Janf der Jugend⸗ u. Kulturtagung des K. f. d. K. gab die Gauſpielſchar der Berliner.⸗Z. am Pfingſtmontag in der Ravensburg einen Feſtſpielabend. Deutſche Arbeiterjungen ſpielten und ſangen, im gemiſchten Chor ertönten ſchlichte Soldaten⸗ und Volkslieder, fluteten als⸗ dann die wuchtigen Melodien der Sprechchöre durch den Raum: „Wir ſind von den Deutſchen das letzte Geſchlecht, das die Feigheit nicht kennt, ſich nicht knechten läßt.“ Fanatiſch ſchleuderte der Sprechchor die packenden Strophen in die Menge der Zuhörer, tiefer Ernſt ſprach aus den Augen der Jungen und machtvoll klang es empor: „Uns zwingt kein Wille, uns beugt kein Wind, Weil wir einig ſind“. Und wieder löſte die Sportgruppe der Hitler⸗Zugend, die wir ſchon aus Weimar kannten, durch ihre prachtvollen Lei⸗ ſtungen Stürme der Begeiſterung aus und die ausgezeichnete Darſtellung des Flexſchen Trauerſpiels„Die Bauernführer“ ge⸗ wann auch die Herzen der ſchärfſten Kritiker. Zum Schluß ſangen die Jungen, geſchart um die ſchwarze Fahne der Re⸗ volution, verwegen ein uraltes Bauernlied und zum Dank er⸗ ſcholl brauſender Beifall. Hitler⸗Jugend, Tatjugend, dieſer —4— Abend hat bewieſen, daß die Jugend Hitlers auch in er kulturellen Arbeit voranmarſchiert. Seite 6 Das Hakenkreuz⸗Banner Nr. 26/1931 lillot gut aud lillig bedieut Dũ Selu lcauß Deine lharer nur beiun llalceulcreũg-uoereuteu eiu. Schlafzimmer eiche, m. nußb. abgeſetzt, beſte Gchreinerarbeit, beſt. aus: Ztür. Gchrank m. Innenſpiegel, Waſch⸗ kommode m. Marmor u. Spiegel, 2 Nachttiſche m. Glaspl, 2 Bettſtellen, 2 Röſte, für nur 450.— zu verkaufen in G 2, 12 Laden Gpeiſezimmer ſchw. Qualitäts⸗Gchreiner⸗ arbeit, Eiche m. Ahorn abgeſetzt, beſt. aus: Büffet 1,80 m, m. 5 Befleckkäſten, innen hochgl. Mahagoni pol. Kredenz, ſehr ſchönes großes Stück, innen Mahag. pol, für einen Ausnahmepreis von 500.— zu verkaufen. 911 Grünes Hous V, Geschi. J. Scheuber Detektiv, Auskunftei Aregus A. Maier& Co. 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Mancher, der uns bisher feindlich gegenüberſtand, ſteht heute mit der erhobenen Rechten am Straßenrand und freut ſich über die Kämpfer für ein beſſeres Deutſchland. Ueberall, in allen Dörfern werden ſie freundlich begrüßt, mit wenigen Aus⸗ nahmen, bei denen, die nie zur Vernunft kommen werden. Oft werden uns Blumen als Zeichen des Dankes zugeworfen. So geht es dem Ziele zu: Karlsruhe. Am Halteplatz der Laſtwagen bereitet uns die Karlsruher Bevölkerung einen freundlichen Empfang. Kommandorufe er⸗ tönen und der Sturmbann 2 marſchiert mit eiſerner Diſziplin durch die Hauptſtadt Badens. An den Geſichtern erkennt man den Willen: In Deutſchland einen Geiſt wachzurufen, der uns in die Lage verſetzt, dem deutſchen Volke zu ſeinem Auf⸗ ſtieg zu helfen. Vor dem Standquartier wird Halt gemacht. Nach Ein⸗ nehmen einer kräftigen Mahlzeit tritt die Mannheimer SA. um 1 Uhr wieder an. Am Apellplatz trifft Standarte um Standarte ein, um zum Propagandamarſch durch Karlsruhe anzutreten. Unterdeſſen wurde die Hitze immer größer und un⸗ erträglicher, aber der SA.⸗Mann beißt die Zähne zuſammen, um Allen klar zu machen, daß wir keine Weichlinge ſind. In⸗ zwiſchen ſammelte ſich eine rieſige Menſchenmenge an, die den Zug begleiten will. Ein kurzes Kommando ertönt und der Zug von 3000 Braunhemden ſetzt ſich in Bewegung. Unermüdlich ſpielen die Standartenkapellen trotz der großen Hitze. Auf dem langen Wege ſtand die Karlsruher Bepölkerung Spalier und grüßten das braune Heer mit Heilrufen. Selbſt Gegner waren über dieſe Begrüßung erſchüttert, was ihr Geſichtsausdruck zeigte. An der Kaiſerſtraße angekommen, mußten wir aber das Traurigſte erfahren: Kamerad Billet aus Lahr wurde dort von kommuniſtiſchem Geſindel niedergeſchlagen. Man ſah noch das Blut unſeres Kameraden auf dem Boden. Höhniſch grinſend, ſtand das feige Geſindel auf der Straße, und der ſtraffen Diſziplin unſerer SA.⸗Männer iſt es zu verdanken, daß ſie nicht an Ort und Stelle ihren Lohn erhielten. Aber den Kopf gerade aus, in tadelloſer Ordnung, marſchierten wir weiter, und keiner ließ ſich trotz dieſer himmelſchreienden Ge⸗ meinheit nicht zu Unüberlegtheiten hinreißen. Für dich, Kame⸗ rad Billet, werden Tauſende einſpringen! Wir müſſen auch dieſes Opfer tragen, wie wir noch mehr tragen müſſen, bis das Ziel unſeres Kampfes erreicht iſt. Jeder Sͤ.⸗Mann war äußerſt angeſtrengt, als nach mehreren Stunden der Aufmarſch beendet war. Aber der Er⸗ folg war groß. Ganz Karlsruhe jubelte uns zu.— Aber auch der Polizei haben wir gezeigt, wie wir mit eiſerner Diſziplin trotz der ſchwerſten Geduldproben Ordnung hielten. Daß die Anderen über uns herfallen, hat ſie vielleicht auch geſehen. Eindeutig iſt bewieſen, wer die Angreifer auch immer ſind. Jeder, ob er nun zu uns gehört oder nicht, konnte erkennen, wo die Rowdys zu ſuchen ſind. Bald fuhren wir wieder unſerem Heimatort zu, mit fliegenden Fahnen und Kampfliedern auf den Lippen. Am anderen Tage ging mancher mit Grimm über dieſe ſcheußliche Tat zur Arbeitsſtätte. Zetzt heißt es wieder: Kampf, bis auch Mannheim unſer iſt! Die Fahne hoch Aeber Gräber vorwäris! Für jeden, der als Freiheitspfand Sein junges Leben läßt, Steh'n hundert 200 im deutſchen Land Und ſteh'n zur Fahne feſt. Es wirkt das Blut als heil'ge Saat: Aus Gräbern wächſt die Kraft zur Tat, Zum heißen Erntefeſt! Wir ſchwören es am friſchen Grab, Das unſern Bruder deckt: Du ſankeſt nicht umſonſt hinab— Dein Tod hat uns geweckt! Es wirkt das Blut als heil'ge Saat: Aus Gräbern wächſt die Kraft zur Tat, Zum heißen Eentefeſt! Die Straße dröhnt von hartem Schritt, Dröhnt von Fanfarenſchall, Und droben zieh'n unſichtbar mit Die Helden aus Walhall. Es wirkt das Blut als heil ge Saat: Aus Grübern wächſt die Kraft zur Tat, Zum heißen Erntefeſt! G⸗A. vor die Front! Die erſte Saalſchlacht, das erſte Auftreten verhetzter Ge⸗ noſſen gegen die Verkündung unſerer Ideen war eure Ge⸗ burtsſtunde, Männer in der SA! Es war die Dokumentierung des Willens unſerer jungen, aber lebenswilligen Bewegung, ſich durchzuſetzen und durch nichts ſich in der Verbreitung der nationalſozialiſtiſchen Ziele aufhalten zu laſſen. Seitdem zerſchellte an eurem Willen und an euren Fäuſten jeder grhe Verſuch, uns durch Terror niederzuringen. Wo unſer Führer ſtand, da ſtandet ihr. Wo unſere Redner predigten, da umgabt ihr ſie. Und wenn dann der Sturm losbrach und der Saal dröhnte, Stühle flogen und Meſſer blitzten und der Terror der Gegner des Redners Worte untergehen ließ, ward ihtz es wieder, die mit ihren Leibern anrannten gegen verhetzte Genoſſen, bezahlte Lumpen, tieriſches Untermenſchentum, auf daß unſer Redner weiterkünden und weiterſprechen konnte. So wurde die SA. zur ſtahlharten Waffe der Bewegung. Und bald genügte ſchon die Anweſenheit nur weniger SA.⸗ Männer, um den Gegner von jedem Terrorverſuch abzuhalten. Doch das nicht allein. Nicht mehr Waffe nur, ſondern der Kern unſerer Bewegung ſeid ihr geworden. Jahrelanger Dienſt für das gleiche Ziel hat euch zu⸗ ſammengeſchmiedet, mehr noch wie einſt das feldgraue Front⸗ heer. Die gemeinſame Tracht, das gemeinſam vergoſſene Blut, das gemeinſame Ziel, all das ließ euch Klaſſen⸗ und Standes⸗ unterſchiede vergeſſen. Der SA.⸗Mann verkörpert heute ſchon den kommenden Menſchen des kommenden Reiches, deſſen Leben geweiht iſt dem Leben des Volkes. Tauſendmal, zehntauſendmal in all den Jahren erging an euch der Ruf: SA. vor die Front. Dann ergriffen eure Gäuſte unſere roten Standarten mit dem Hakenkreuz und ihr mar⸗ ſchiertet. In Sonnenglut und Winterſturm. Dann ſtürmtet ihr gegen hundertfache Uebermacht und ſtandet als Sieger zuletzt auf dem Platz. Dann trugt ihr eure toten Kameraden und bettet ſie in braune Achererde. Verbandet eure Wunden, krampf⸗ tet die Fäuſte und tatet weiter eure Pflicht. Wortlos und ſtumm. Und jetzt ergeht an euch wieder der Befehl: SA. vor die Front. Die nationalſozialiſtiſche Lawine brauſt über Deutſch⸗ land. In vielen Verſammlungen rütteln unſere Redner. Zum Orkan muß unſer Sturm anſchwellen und niederreißen, was nn Achiung Gektionsleiter! Die Karten für die am 12. Juni ſtattfindende Plattner⸗ Verſammlung ſind bis ſpäteſtens Samstag auf der Geſchäfts⸗ ſtelle abzuholen. Am Mittwoch, den 3. Zuni, abends 8 Uhr, findet in der Leſehalle in P 5, 13 a eine außerordentlich wichtige Sektions⸗ leiter⸗Verſammlung ſtatt, an der auch nicht ein einziger Sektionsleiter fehlen darf. Außer den Sektionsleitern haben noch die Stellvertreter an dieſer Verſammlung teilzunehmen. Entſchuldigungen gibt es nicht. Gektion Gpelzengärten und Wohlgelegen. Montag, den 1. Juni, abends 8 Uhr, im Lokal zum „Sängerheim“, Ecke Riedfeld⸗ und Pflügersgrundſtraße, Mit⸗ gliederverſammlung mit wichtiger Tagesordnung. ſich uns entgegenſtemmt. Der Kampf um die Macht hat be⸗ gonnen. Doch vieles iſt ſeitdem anders geworden. Einſt ſtand das Volk gegen uns im Kampf, weil es uns nicht kannte. Heute kämpfen weite Schichten unſerer Volksgenoſſen auf unſerer Seite. Heute iſt es nicht mehr der arme Prolet, der ſeinem Bruder im Braunhemd den Dolch in die Rippen ſtößt, denn ihm gingen dank all unſerer Arbeit die Augen auf und er grüßt euch mit emporgeſtreckten Arm als ſeinen Befreier aus Knechtſchaft und Not. Die Fronten haben ſich verſchoben. Das Volk iſt mit uns. Gegen uns kämpft allein Untermenſchentum und Novem⸗ berdemokratie. Die aber mit dem Mut der Verzweifelten. Noch ſind nicht die Maſſen unſerer Redner eingeſetzt, noch marſchieren nicht in unendlichen Zügen unſere braunen Stan⸗ darten, noch donnert nicht in ihrer gigantiſchen Größe die na⸗ tionalſozialiſtiſche Lawine über Deutſchlands Gaue, da liegen ſchon vier tote Nationalſozialiſten ermordet am Boden, fließt rotes, warmes Blut in Strömen aus den Leibern von mehr als 300 SA.⸗Männern, folgt Verbot auf Verbot gegen unſere ſieghafte Bewegung. Vergeblich aber dieſer Abwehrkampf. Nicht einen Augen⸗ blick ſtockt deshalb unſer Marſch. Wir ſind im Vordringen wie nie zuvor. Ortsgruppen reihen ſich an Ortsgruppen gleich den einzelnen Ringen an endloſen Ketten, SA.⸗Gruppen wachſen zu Stürmen und Stürme zu Standarten, zehntauſend Lebende erſtehen für einen Toten und der Geiſt unſerer vermehrten gibt uns vermehrte Kraft, vermehrten Haß, vermehrte ebe. SA. vor die Front! Marſchiert und laßt die Banner wehen, ſchützt die vielen Verſammlungen in Stadt und Dorf, trommelt ſelbſt in den Betrieben, tragt hinaus unſere Flug⸗ blätter, in jede Hütte, in Speicher und Keller, wachſet mit dem Wachstum unſeres Kampfes und gebt das Letzte. Es geht um Deutſchland. Auf den Schultern der Kohorten und Legionen ruhte einſt die Macht und Größe des römiſchen Reiches. Auf den Leibern unſerer braunen Standarten bauen wir das Deutſche Reich, den erſten Deutſchen Nationalſtaat. In jedes einzelnen Opfermut Verſammlungen im Bezirk: Edingen. Samstag, den 30. Mai 1931, öffentliche Verſammlung mit Pg. Friedrich, Weinheim, als Redner. Neulußheim. Sonntag, den 31. Mai 1931, öffentliche Verſammlung mit Pg. Friedrich, Weinheim, als Redner. Schriesheim. Sonntag, den 31. Mai, abends 8 Uhr, im Saale zur „Pfalz“: Großer S⸗A⸗ und S⸗S⸗Werbeabend. Redner: K. Lenz, M. d.., Thema:„Der zweite Mann bei uns!— Nachmittags 18 Uhr: Propagandamarſch durch Schriesheim. Nachmittags 19 Uhr: Standkonzert am Rathaus von der Schlageter⸗Kapelle Heidelberg. Die Bevölkerung iſt zu dieſen Veranſtaltungen eingeladen. Ortsgruppe Schriesheim. und Hingabe liegt unſerer Bewegung Größe. Und in unſerer Bewegung Größe liegt die Zukunft Deutſchlands. Das haltet vor Augen, nun dieſe Wochen, in denen wir kämpfen allein mit den Waffen der Wahrheit und des Geiſtes. In dieſem Sinne SA.⸗Männer tretet vor die Front der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Armee und tut euere Pflicht: Deutſchland dem Rational⸗ ſozialismus! Die Mutter des Helden Schlageier. Am Volkstrauertag unſerer gefallenen Helden, am 28. Februar 1926, erlöſte der Tod eine deutſche Frau, die, ſeit vier Kugeln der franzöſiſchen Schergen ihren Sohn in die Herzgegend trafen, an gebrochenem Herzen langſam dahin⸗ ſiechte. Wem es vergönnt war, dieſer Schwarzwaldfrau ins Auge zu ſehen, vergißt dieſes milde, gütige Antlitz nicht mehr. Hinter dieſem Antlitz war die Kraft herzlicher Wahrheit und die Bereitwilligkeit zur Tat. Als Talisman trug Albert Leo Schlageter die Züge ſeiner Mutter. Er war ihr wie aus dem Geſicht geſchnitten. All das tief Seeliſche, das Opferfreudige, ſeine innere Harmonie hat er von der Mutter überkommen. Hatte man das Glück, die Hand dieſer echten deutſchen Jrau in der ſeinen zu halten, ſo fuͤhlte man ſein Herz ſchneller ſchlagen. Die Hände der Mutter Schlageters zeugten von Mühe und Arbeit für die, die von Gott ihr anvertraut waren. In den Jahren ihrer Zugend, als Albert Leo als kleines Kind auf ihrem Arme jauchzte, ſtand ſchon der Engel des Leids hinter ihr. Beide waren auserwählt, die königliche Krone des Leids zu tragen. Eine tiefinnere Sehnſucht ging ſtill mit ihr, Tag und Nacht. Albert Leo wollte ſie ſo gerne als Prieſter am Altare ſehen. Und mit Recht. Sie als Mutter wußte, wie tief ſein Glaube, wie rein ſein Herz war. Und die Sehnſucht, die die Mutter ſtill mit ſich trug, trug auch Albert Leo in ſeiner Bruſt! Er wollte Theologie ſtudieren. Da ertönte das Erſtläuten ſeines Leids— und ſeiner Größe. Es kam der Krieg! Die Bereitwilligkeit zur Tat, die ſein Weſen ausmachte, ließ den jungen Schwarzwaldſohn nicht mehr ruhen. Er ließ Studium Studium ſein und zog des Kaiſers Rock an; denn ſein geliebtes Vaterland war in Not. Und als Soldat hat er ſich glänzend bewährt. Er war im Regiment als einer der tapferſten und beliebteſten Offiziere bekannt. Und als ganzer Held zeigte er ſich in der Stunde ſeines Todes. Man ſollte, wenn man den Namen dieſes deutſchen Helden ausſpricht, ſein Haupt ent⸗ blößen. Albert Leo Schlageter, deine Stunde kommt! In einſam ſtiller Stunde erzählte mir die Mutter Schlag⸗ eters, wie ſie immer den Tod ihres Sohnes geahnt habe. Ein Bruder Albert Leo's fiel im Kriege, das war ein harter Schmerz— aber unvergleichbar mit dem Tode Albert Leo's! Wie wahr hat ſich an ihrem Sohne ein Lied gemacht, das ſie ſo oft als Kind geſungen! „Nun ſchaut er auf zum letzten Mal In Gottes Sonne freudigen Strahl! Nun binden ſie ihm die Augen zu, Dir ſchenke Gott die ewige Ruh!“ Sie, die Leidgeprüfte, litt ſo ſchwer unter dem Unverſtand ſo vieler Mitmenſchen. Die Heldentat ihres Sohnes wurde herabgewürdigt in der gemeinſten Art. Gewiß, ſie wußte, daß viele nicht im Stande waren, in der wirren Zeit klar zu ſehen. Obſchon ſie ſelbſt in jenen Tagen die letzte Klarheit noch nicht hatte, wußte ſie aber, daß ihr Albert Leo nie eine Tat voll⸗ die er vor Gott nicht verantworten konnte. Am tiefſten drückte ſie die Gewißheit, daß gerade von geiſtlicher Seite und von ſo vielen Katholiken ihrem Albert Leo ſo viel ſchrei⸗ endes Unrecht zugefügt und— gröbſte Verleumdungen ange⸗ dichtet wurden. Ihr Albert Leo gehörte allerdings nicht zu jenen Chriſten, die ihr Chriſtentum nur im Munde führen, er war Chriſt in der Tat und in der Wahrheit. Wer ſo zu ſterben verſteht wie Schlageter, hat den Beweis ſeiner Gottverbunden⸗ heit erbracht. Ich war Zeuge, als ein Beſucher, der ſeit den Kämpfen auf dem Baltikum ſeinen Sohn vermißt, zur Mutter Schlageter ſagte:„Wäre ihr Albert Leo und mein Sohn 1918 zu Hauſe geblieben, es wäre für Beide beſſer geweſen.“ Ich ſah in das bleichgewordene Geſicht der Mutter, ihr Arm zitterto in dem meinen. Sie ſchwieg. Und als ſich dieſer, wohl von Neid ergriffene Beſucher entfernt hatte, ſagte ſie zu mir: „Gibt es eine größere Liebe als ſein Leben hinzugeben für ſeine Brüder!?“ Und mit brechender Stimme fügte ſie hinzu:„Und Albert liebte bis zur Stunde des Todes auch ſeine Feinde, denn er ir ſu daß ein„Deutſcher“ ihn verraten hatte!“ Ich drückte ihr ſtumm die Hand. Sie ruht nun, die echte deutſche Frau und Mutter, von allem Erdenleid aus. Uns aber, die wir noch mitten im Lebenskampfe ſtehen, iſt ſie Vorbild und Mahnung. Dieſe nach außen ſo ſchlichte Frau, hatte die Kraft in ſich, der Menſchheit, ihrem Vaterlande, einen Helden zu ſchenken, der die Jahrhunderte überleben wird. Eine unſichtbare Krone trug ſie auf ihrem Haupte. Ihr Sohn ſah ſie. Voll Ehrfurcht war er ihr Schüler und brachte es zum Meiſter im Leben und Sterben. Sein Leitſtern war der gleiche wie der der Mutter: Gott und Pflicht. Frauen wie die Mutter Schlageter eine war, braucht die heutige ſchwere Zeit; weil ſie echte deutſche Männer hraucht! Dir aber, Mutter Schlageter, legen wir auf dein Grab den Kranz der Unſterblichkeit deines Sohnes. Frau Giſela. Gchwetzingen Freitag, 29. Mai, öffentl. Verſammlung mit Pg. K. Lenz, M. d.., als Redner. Eintrittskarten für die Plattnerverſammlung: Die Sektionsleiter haben die Eintrittskarten für die Plattnerverſammlung am Freitag, den 29. Mai auf der Ge⸗ ſchäftsſtelle in Empfang zu nehmen. Weinheim. Sämtliche erwerbsloſe Pg. erſcheinen am Dienstag, den 2. Juni, um 5 Uhr bei Weymann(Sitzer's Bier⸗ und Wein⸗ ſtuben). Erſcheinen Pflicht! .⸗G. Weinheim. Lenz⸗Verſammlungen. Pg. Lenz, M. d.., ſpricht am 29. Mai in Memmingen i. Allg. 30. Mai in Kempten i. Allg. Seite 8 Das Hakhenbreuz⸗Banner Nr. 25/1931 7 2 + otaar- Ahtung: u/änrenc den Werbetagen ffe Wia 3 ſteuerbegünſtigt. Fein⸗; Hat Alzen fanil Hetenie echt, verkdlfe ich 1 Restpesten zeitig Ihren Bedarf bei iieeeeee ieeeee 3 für nur 135.— Ludwig, U 2,1 ſind von bleiben⸗ 94 2 18 dem Wert, Kapof. matratzen, Edel⸗ Gut bürgerlichen eimfrei Mittags⸗ und Chaiſelongues, nur sute Quòõlität wenbifc 5 un eſſel zu ſehr f 2 2 mih ſolbe zů farbig Rid 35.— his 48.— Wir 11 olide zu⸗ enſion ecker berläſſge Her. Denſien, D. blau, feines Kommgarn àuf ſtellung in eigener ◻i Werkſtätte nur bei KSeide Sergè gefüttert jeder IL Schwalbach Biigel · Fix Anzug 2. Aussuchen RMH A438.- E 2, 12 a(am Tatterſal F 5, 9— Tel. 25370 ab 1. Juni nur noch B Z,4 Freie Abholung und Zustellung 5 4— tenendeider. Fiose——— 5 hie moderne und bulige Kistüerollese Mannheim 5³ 3— 2,2 Es muss einmal J. LOTTERHiOS gesagt werden: 77 MANNTHIEIN— 4 f1,5(Ecks) 2⁰ minderwertige, schlechtsitzende Schuhe — V— C KX am wirken unordentlich und abstoßend. 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