Nr. 27/1931 7 Lole dern üit ca. Liittttütttiitttitnttir ahmen iisikssk454143 chl ERLIN he Buch- ——————— cs X tts, Holz XVIIEINI 6, Telefon 245 25 m ‚. etünahten ijn Stunde ein Adus- 9. ne ca. I2 qm I.—. Verlag. — 1 n Hause 2 —— —— Offizielles Partei⸗Organ. DOas Hakenkreuz⸗Banner erſcheint 2 mal woͤchentlich u. koſtet monatlich ohne Zuſtellung.25. Beſtellungen bei den Poſtämtern und bei den Briefträgern, ſowie beim Verlag, Mannheim, U 6, 24.— Zahlungs⸗, Erfüllungsort u. Gerichts⸗ ſtand iſt Mannbeim. Poſtſcheckkonto: 6775 Cudwigshafen. Nr. 28 Jahrg. 3 Planmäßige Maſſenmorde! Einzelpreis 20 Pfg. Anzelgen: Die achtgeſpaltene Millimeter⸗ Anzeigenzeile 10 Pfg. Wiederholungsrabatte nach beſ. Tarif. Annahmeſchluß für Anzeigen Montags und Oonnerstags 12 Uhr.— Bei Ausfall der Lie⸗ ferung infolge höherer Gewalt, polizeilichem Ver⸗ bot, Betrlebsſtörung, Streik u. ſ. w. beſteht kein Anſpruch auf Rückzahlung oder Nachlieferung. Monnheim-Weinneim Mannheim 6. Juni 1931 Die Opfer marxiſtiſcher Mörder ſeit Erlaß der„Notverordnung“ erheblich geſtiegen. Wo bleibt die„Notverordnung“ zum Schutze des deuiſchen Volkes? Ein Vertreter des engſtirnigen und erbärmlichſten Marxis⸗ mus, jener Criſpien, deſſen geflügeltes Wort„Ich kenne kein Vaterland, das Deutſchland heißt“ unbeſtritten zu den ſchamloſeſten Geiſtesprodukten der„deutſchen“ Sozialdemokratie gehört, hat in Tours bei der Schlußſitzung des Landeskon⸗ greſſes der franzöſiſchen Marxiſten als Vertreter der deutſchen Sozialdemokratie geſprochen. Die Sozialdemokratie in Deutſch⸗ land ſei kampfbereit und das Proletariat zum Glück(9) nicht entwaffnet wie in Stalien. Sie ſei entſchloſſen, mit allen Mitteln den Faſchismus niederzuſchla⸗ gen. Warum gellt ob dieſes Bekenntniſſes eines pazifiſtiſchen deutſchen Marxiſten nicht der Entrüſtungsſchrei durch ganz Frankreich„Deutſchland hat nicht abgerüſtet?“ Warum entwaffnet die Reichsregierung nicht unver⸗ züglich auf Grund ihrer Notverordnung zur Erhaltung ber öffentlichen Ruhe und Sicherheit das geſamte Reichsbanner und die Mordſcharen der trotz mehr⸗ facher Auflöſung heimlich weiterbeſtehenden Rotfront⸗ kämpferverbände? Warum finden im roten Preußen Geländeübungen von Reichsbannerformationen unter der Führung von Schutzpolizeioffizieren ſtatt, ohne daß die Regierung dagegen einſchreitet? Warum das alles?— Weil man glaubt, durch ſolche Machenſchaften die lawinenartig anſchwellende nationalſozialiſti⸗ ſche Freiheitsbewegung aufhalten und„unſchädlich“ machen zu Können. „Schlagt die Faſchiſten, wo ihr ſie trefft!“ Die Saat dieſer mörderiſchen Botſchaft iſt furchtbar aufge⸗ gangen. Kein Tag vergeht mehr, an dem in Deutſchland nicht irgendein Freiheitskämpfer auf ebenſo heimtückiſche wie unmenſchliche Weiſe von Vertretern des„zum Glück nicht entwaffneten Proletariats“ zu Boden geſchlagen, mehr oder weniger ſchwer verletzt oder gar vorſätzich getötet wird. Nach der Verzweiflungstat zweier unbeſonnener Nationalſozialiſten, die in Hamburg einen Kom⸗ muniſten niederſchoſſen, wurde die deutſche Freiheitsbewegung von der demohratiſchen, marxiſtiſchen und profitpatriotiſchen Preſſe Deutſchlands als eine ſtaatsgefährdende Aktion hinge⸗ ſtellt, die auch vor der Anwendung illegaler Mittel wie Mord und Terror nicht zurückſchrecke. Nun, dieſe wenigen, im Affekt begangenen Ungeſetzlichkeiten ſtehen überhaupt in keinem Verhältnis zu jener Unmenge von Gewalttaten, die im Laufe der letzten JZahre von Marxiſten und Kommuniſten an den opfermutigen Kämpfern der deutſchen Freiheitsbewegung verübt worden ſind. Warum verſchweigt ein gewiſſer einflußreicher Teil der deutſchen Preſſe beharrlich dieſe Tatſache, bauſcht jede wehrhafte Handlung von Nationalſozialiſten zu „faſchiſtiſchen Schandtaten“ auf und erweckt ſomit den Eindruck, als ſeien die— ſeit Criſpiens Rede pfeifen es ja die Spatzen von den Dächern— Marxiſten und Kommuniſten, alſo die bewaffneten Vertreter des Proletariats in Deutſchland ſtändig die Herausgeforderten und Angegriffenen? Weil ſie ſich offenbar ſcheut, der Wahrheit die Ehre zu geben und einzugeſtehen, daß dieſe kommuniſtiſch⸗marxiſti⸗ ſchen Ueberfälle auf deutſche Freiheitskämpfer planmäßig er⸗ folgen, um eben„mit allen Mitteln den Jaſchismus nieder⸗ zuſchlagen.“ Die Zahl der Toten wächſt im Lager der deutſchen Frei⸗ heitsbewegung unaufhörlich, die der Verletzten geht allein während der letzten Monate in die Tauſende. Bei der Leichenfeier für einen ermordeten S⸗A⸗Mann wird ein national⸗ ſozialiſtiſcher Reichstagsabgeordneter von Polizeibeamten mit dem Seitengewehr geſtochen und bricht blutüberſtrömt zu⸗ ſammen. Bei dem Fackelzug einer nationalſozialiſtiſchen Orts⸗ gruppe wird ein Mitglied von hinten durch einen tückiſchen Meſſerſtich eines Kommuniſten lebensgefährlich verwundet, Horden entmenſchter Reichsbanner⸗ und Kommuniſtentrupps überfallen einzelne Nationalſozialiſten oder Stahlhelmer aus dem Hinterhalt. Man denke nur an jene letzten planmäßig vorbereiteten Attentate auf einzelne Stahlhelmtrupps in der Reichshauptſtadt, an den Mord an den Stahlhelmern Hahn und Müller, an die Ermordnung der Nationalſozialiſten Tſchierſe und Billet uſw. Wo bleibt die Sicherheit des Staatsbürgers? Da werden Leiber aufgeſchlitzt und Kehlen zerſtochen, Leichenwagen angeſpieen, was ſich erſt jüngſt wieder zutrug, kurz, ein von ſeinen Führern ſyſtematiſch aufgepeitſchtes marxiſtiſch⸗holſchewiſtiſches Uniermen⸗ ſchentum tobt ſich in grauenerregender Weiſe an dem politiſchen Gegner aus. Noch über die Gräber längſt Erſchlagener knallen die Geſchoſſe feiger Mordbanditen. Das alles in einem„Rechtſtaat“ des zwanzigſten Jahrhunderts und nicht zuletzt im Zeichen einer Notverordnung zur Erhaltung der öffentlichen Ruhe und Ordnung im Lande! Niemals iſt eine von der Regierung eines Kultur⸗ ſtaates erlaſſene Notverordnung in ähnlicher Weiſe mißbraucht worden wie heute von den marxiſtiſchen Totengräbern Deutſchlands. Hätte ſich die nationalſozialiſtiſche Freiheitsbewegung einem unerbittlichen Zwange gehorchend, nicht„das Recht auf der Straße“ erobert, ſo wäre ſie noch immer wie in den Jahren 1918 bis 1922 dem roten Terror wehrlos ausgeliefert. Ge⸗ rade weil ſie den Kampf mit den Marxiſten aufnahm und den Terrorakten der Roten wehrhaft und todesmutig begegnete, wurde ſie der gefährlichſte Gegner der Sozialdemokratie und des Kommunismus, denen gegenüber das parteipolitiſch zer⸗ ſplitterte Bürgertum keinen ernſthaften Widerſtand mehr auf⸗ zubringen vermochte. JFein eingefädelt iſt das Spiel: Sämtliche nationalen Verbände wurden nach und nach entwaffnet. Waffen beſitzt außer der Reichswehr und der parteipolitiſch zuſammenge⸗ ſetzten und entſprechend zur Aktion gelangenden Schutz polizei heute nur noch das im Reichsbanner und den Rotfrontkämpfer⸗ Verbänden vereinigte klaſſenbewußte Proletariat. Die wahren Schuldigen der Mordpſychoſe ſitzen in den Redaktionen der judäo⸗marxiſtiſchen Journaille. Die letzte„Notverordnung“ mußte naturgemäß die Mordkurve noch ſteigern, weil ſie gegen die Ermordeten angewandt wurde. Erſt eine„Notverordnung gegen das marxiſtiſch⸗reaktionäre Preſſegezücht“, das immer wieder den nationalſozialiſtiſchen Kampf gegen das Untermenſchentum ſabotiert und damit die deutſchen Menſchen ſchutzlos dem Straßenmob preisgibt, könnte dem Morden Einhalt gebieten. Herr von Hindenburg, wo bleibt dieſe Notverordnung zum Schutze des deutſchen Menſchen gegen die In⸗ ſtinkte der judäo⸗marxiſtiſchen Unterwelt? Sie wird nicht kommen und es wird noch mancher Nationalſozialiſt und Stahlhelmer ins Gras beißen müſſen! Unſere Zuverſicht aber ſchmillt: Mit jedem von roten Horden dahingemordeten Märtyrer der deutſchen Freiheits⸗ bewegung wachſen der Widerſtandswille, die Entſchloſſenheit und der Glaube aller volksbewußten Kämpfer an den Endſieg eines von marxiſtiſch⸗reaktionären Ketten und Tributfeſſeln befreiten deutſchen Reiches der nationalen Ehre und ſozialen Gerechtigkeit! Freitag, den 12. Juni im Rosengarten Mannheim Der gewerkschaftliche Kampf der NSDAP. Redner: Fritza Plattner, Karlsruhe, Dr. Roth, Nannheim Alle deutschgesinnten Arbeiter und Angestellten sind zur Stellel Deutſchland am Abgrund. Deutſchland ſteht vor ſchwerwiegenden Entſcheidungen. Noch in dieſer Woche ſoll die neue Notverordnung, die dem Volke ungeheuerliche Opfer auferlegt, veröffentlicht werden. Am Mittwoch werden ſich der Reichskanzler und der Außen⸗ miniſter nach England begeben, um mit der engliſchen Regie⸗ rung über die Tributfrage zu verhandeln. Die engliſche Preſſe hat ſchon von vornherein durchblicken laſſen, daß man die Hoffnung nicht allzuweit ſpannen dürfe. England ſei außer⸗ ſtande, irgendein Entgegenkommen in der Tribut⸗ frage zu zeigen. Man ſollte ſich keiner Täuſchung hin⸗ geben: die Welt, die allgemein unter der Wirtſchaftskriſe leidet, wird ſich mit allen Mitteln gegen den Wunſch Deutſch⸗ lands, die Reparationszahlungen herabzuſetzen, zur Wehr ſetzen. Amerika, der Hauptgläubiger, muß ſeinen Fehlbetrag in Höhe von einer Milliarde Dollar durch eine Rieſenanleihe auszugleichen ſuchen. Ueberall geht der Pleitegeier um, überall gibt es wirtſchaftliche Zuſammenbrüche, JFehlbeträge in den Staatshaushalten und in der Privatwirtſchaft. Die einzige Macht, der es heute infolge des Goldſtroms der deutſchen Tribute noch verhältnismäßig gut geht, verteilt ihre Reich⸗ tümer nur nach politiſchen Geſichtspunkten. Frankreich gibt ſein Geld nur her, wenn es politiſche Vorteile hierfür ein⸗ tauſchen kann und wenn die Anleiheempfänger ſich dem franzö⸗ ſiſchen Machtwillen mit Haut und Haaren verſchreiben. Auf ein Entgegenkommen darf Deutſchland alſo kaum rechnen. An dieſer Erkenntnis ſollte man nicht leichtfertig vor⸗ übergehen. Trotzdem aber wird man einen Ausweg ſuchen müſſen, Schon heute wird auf Grund der heutigen wirt⸗ ſchaftlichen Entwichlung das Heer der Arbeitsloſen auf 7 bis 8 Millionen für den Winter geſchätzt. Die neue Notverordnung, deren Steuerbelaſtung gerade in den mittelſtändiſchen Exiſtenzen die verheerendſten Auswir⸗ kungen zeigen muß, dürfte ſich dieſes Bild noch düſterer geſtalten. Hinzu kommen ferner die Steuerbelaſtungen, die die Gemeinden werden einführen müſſen— Berlin beiſpiels⸗ weiſe will das Dreifache der Bürgerſteuer erheben— um ſich notdürftig über Waſſer zu halten. Deutſchland ſteht alſo buchſtäblich vor einem Abgrund und man muß mit Schrecken erkennen, daß ſchon der kleinſte Anlaß eine Kataſtrophe von unabſehbaren Folgen heraufbeſchwören kann. In ſolchen Augenblicken höchſter Gefahr iſt die Führung von ausſchlaggebender Bedeutung. Deutſchland, das unter der Tributbelaſtung zuſammenzubrechen droht, wird aber nicht nur von wirtſchaftlichen, ſondern auch von politiſchen Ge⸗ fahren umlauert. Die fortſchreitenden Morde an Nationalſozialiſten, die blutigen Vorfälle anläßlich des Breslauer Stahlhelmtages haben gezeigt, daß die Kommuniſten ſchon heute vor nichts mehr, auch nicht vor offenem Aufruhr, zurückſchrecken. Die kommuniſtiſche Gefahr iſt geeignet, die ſtaatliche Ordnung auf das ſchwerſte zu gefährden, wenn eine weitere Verſchlechte⸗ rung der Lebenslage des deutſchen Volkes, wie ſie durch die Notverordnung gegeben iſt, eintritt und wenn die Arbeitsloſig⸗ keit erneut zunimmt. Unter dieſen Umſtänden erſcheint die Frage angebracht, ob die Reichsregierung in ihrer heutigen Zuſammenſetzung in der Lage iſt, die Aufgaben, die ſie im Innern und in der Außenpolitik zu erfüllen hat, zu meiſtern. Zunächſt einmal die Tributfrage. In Deutſchland gibt es in dieſer Frage nur die eine Meinung, daß man dem deutſchen Volke keine neuen Laſten zumuten dürfe, ohne nicht auf der anderen Seite eine fühlbare Erleichterung der Reparationskoſten herbeizuführen. Weigern ſich die Gläubigermächte, dieſer einmütigen Forderung zu entſprechen, ſo bleibt nur noch, ent⸗ weder den unvermeidlichen Zuſammenbruch abzu⸗ warten, oder aber die Zahlungen einzuſtellen. Sowohl das eine wie das andere wird ſchwerwiegende Folgen nach ſich ziehen. Man ſollte die Gläubigermächte aber nicht darüber im Zweifel laſſen, daß Deutſch⸗ Seite 2 Nr. 28/1931 land entſchloſſen iſt, Klarheit zu ſchaffen, und daß die Welt ſelber zu entſcheiden hat, ob ſie den Zn⸗ ſammenbruch will, oder ob in gemeinſamer Abwehr⸗ alhtion dem— entgegengetreten werden oll. Dann im Innern! Man wird nicht ſagen können, daß das Vertrauen zu der Regierung Brüning in letzter Zeit größer geworden iſt. Selbſt in den Kreiſen, die der Regierung naheſtehen, wird die Regierung heute heftig kritiſiert, wobei man ihr insbeſondere die neue Not⸗ verordnung zum Vorwurf macht. Nicht mit Unrecht iſt in den letzten Tagen vielfach darauf hingewieſen worden, daß auch die neue Notverordnung ſelbſt im Falle einer Herab⸗ ſetzung der Tributzahlungen unſeren Finanzen keine end⸗ gültige Sanierung bringen wird, da man viel zu ſehr auf die ſozialdemokratiſchen Wünſche Rückſicht genommen hat. Daß das Abhängigkeitsverhältnis zur So⸗ zialdemokratie das Kabinett vielfach zu ungeſunden Kompromiſſen verleitet hat, und daß auch unſere außen⸗ politiſche Linie darunter gelitten hat, läßt ſich nicht beſtreiten. Der bisherige Verlauf des Leipziger Parteitages der SPdD. hat gezeigt, daß die Sozialdemohratie auch weiterhin den Weg der Tolerierung der Regie⸗ rung gehen wird, wenn Brüning zu entſprechenden Gegenleiſtungen bereit iſt. Die Sozialdemokratie iſt hierbei, wenn ſie bei den letzten Wahlen auch Ver⸗ luſte zu verzeichnen gehabt hat, nicht ſchlecht gefahren. Im Intereſſe einer zielſicheren Innen- und Außenpolitik, wie ſie gerade jetzt notwendig iſt, erſcheint es aber doch ge⸗ boten, daß ſich der Reichskanzler endlich davon überzeugen läßt, daß im Kampfe um das Schickſal Deutſchlands es jetzt nur noch einen Ausweg gibt: Rücktritt des Erfüllungskabinetts Brüning! Rüchktritt des Reichspräſidenten von Hindenburg! Ein⸗ berufung des Reichstagsl! Das Steuer herum! Oder: Reichstags⸗RNeuwahlen! Wir Ra⸗ tionalſozialiſten ſind bereit! Wir wiſſen, wie das Volk entſcheiden wird. Kampf der Ausbeuiung! Die maßloſe Ausbeutung der deutſchen Arbeit hat ihren Höhepunkt noch nicht erreicht. Die in dieſen Wochen ſo oft geleugneten Abſichten der Reichsregierung, das Defizit durch neue Steuern, neuen Lohnraub und Gehaltsabbau zu beheben, ſind nun brutale Tatſache. Das deutſche Volk hat nur ein Recht, bis zum Weißbluten den„Siegermächten“ Tribut zu leiſten. 2½ Milliarden jährlich ſollen auf die Dauer von drei Generationen aus dem deutſchen Volke erpreßt werden. Die derzeitige Re⸗ gierung ſieht die Verſklavungsverträge als„unanſtaſtbar“ an und hat nicht den Willen, ehrlich den Wahnſinn der Erfüllung zu bekennen, ſo lange noch etwas aus dem deutſchen Volk zu erpreſſen iſt. Die Berufsvertretungen, die Gewerkſchaften und Bünde haben dieſer Ausbeutung keinen poſitiven Wider⸗ ſtand entgegengeſetzt, weil ihre Führer zugleich Träger oder Stützen dieſer Parteipolitik darſtellen. Man hat wohl immer wieder proteſtiert, die Gewerkſchaften riefen zu einzelnen ört⸗ lichen Streiks auf, dem arbeitenden Volke war damit nicht geholfen, im Gegenteil: nach kurzem Aufflackern verſandeten alle Proteſte im Kuhhandel der Führer. Verbot! Heuie wurde unſer Berliner Organ„Der Angriff“ auf vier Wochen, bis 4. Juli 1931, auf Grund der Notperordnung verboten.— Nur weiter ſo! Im Toienbeit der Wiriſchafi. Die deutſche Wirtſchaft iſt ſeit Beendigung des Krieges nicht zur Ruhe gekommen. Der deutſche Markt iſt heute ein Spielball fremder Intereſſen; die Politik der ſeitherigen Re⸗ gierungen hat die nationalen Schranken preisgegeben und die Invaſion des internationalen Kapitals begünſtigt. Die ver⸗ heerende Folge iſt der verzweifelte Exiſtenzkampf der deutſchen Betriebe gegen eine übermäßige Konkurrenz. Durch die um der Erfüllung willen von den deutſchen Regierungen rückſichtslos beigetriebenen Laſten haben die derzeitigen Machthaber dem fremden Raubzuge an der deutſchen Volkswirtſchaft Vorſchub geleiſtet. Aus dieſer drohenden Wirtſchaftskataſtrophe iſt kaum mehr ein Ausweg zu ſehen. Mit jedem Monat nimmt die Zahl der zuſammenbrechenden Betriebe zu; Aasgeier kreiſen um — ausſterbende Wirtſchaft und ſtürzen ſich gierig auf ihre eute. Das Jahr 1930, das erſte im Zeichen der Moung⸗Silber⸗ ſtreifen nach den Prophezeiungen der Erfüllungspolitiker, ſpiegelt den verhängnisvollen Verlauf der gegenwärtigen Wirt⸗ ſchaftspolitik mit erſchreckender Deutlichkeit wider. So be⸗ richtet die Hermes Kreditverſicherungsbank, eine für das kapi⸗ taliſtiſche Syſtem gewiß unverdächtige Zeugin, über die Wirt⸗ ſchaftskataſtrophe im vergangenen Jahre in ihrem Geſchäfts⸗ bericht„Die Zahl der Zuſammenbrüche wuchs derart an, daß ſie nicht weit hinter der außergewöhnlichen Zahl des Kriſen⸗ jahres 1926 zurückblieb. Es ergibt ſich für 1930 eine Ziffer von 18 389 Inſolvenzen gegenüber 19 488 für 1926 und ge⸗ genüber einem Durchſchnitt von zirka 9000 jährlich vor dem Kriege; bei dieſer Statiſtik ſind gerade die ſchwerſten Arten der Zuſammenbrüche, die Konkurſe, deren Eröffnung mangels Maſſe abgewieſen wird, nicht einbegriffen, ebenſo nicht die bei größeren Zuſammenbrüchen häufigen außergerichtlichen Ver⸗ gleiche. Die Deflationskriſe von 1926 kam wie ein Sturzbach über die deutſche Wirtſchaft, erreichte ihren Höhepunkt im Januar 1926 mit der in der deutſchen Wirtſchaftsgeſchichte bis⸗ her noch nicht vorgekommenen Monatsinſolvenzziffer von 3740 Fällen, dauerte aber im großen und ganzen nur ein knappes Jahr. In der jetzigen Kriſis liegen die Inſolvenzziffern nun bereits ſeit Frühjahr 1928 ſtetig über dem Durchſchnitt der Vorkriegszeit und ſind ſeit Frühjahr 1928 ſtetig über dem normalen Stand. Dazu kommt, daß, an den Ausfällen ge⸗ meſſen, die Inſolvenzen der jetzigen Kriſis viel gefährlicher ver⸗ laufen als die der Deflationskriſis; denn während es ſich 1926 bei den Zuſammenbrüchen weniger um große Firmen, vielmehr in der Hauptſache um auf Inflationsſand aufgebaute Grün⸗ dungen handelte, wurden in der jetzigen Kriſis viele alte Firmen mit einem hohen Schuldenſtand in den Strudel ge⸗ riſſen.“ eeee — Oas a enkr-Banner Kampf um die koloniale Freiheit. Die deutſche Kolonialgeſellſchaft veröffentlicht zu ihrer diesjährigen Frühjahrstagung einen Bericht über die Arbeiten im vergangenen Jahre. Ein breiter Raum darin wird den politiſchen Umwälzungen und vor allem dem Erſtarken des Nationalſozialismus gewidmet. Mit dem Erwachen des deut⸗ ſchen Freiheitswillens ſei zugleich eine Erſtarkung des kolo⸗ nialen Willens im Volke, die günſtigere Ausſichten auf eine baldige Erfüllung unſerer kolonialen Torderungen eröffnet, eingetreten. Eine große Hoffnung, ſo heißt es dann, liegt für unſere koloniale Sache in dem Erſtarken der entſchloſſenen nationalen Bewegung und in dem ſtarken Hervortreten der nationalgeſinnten deutſchen Nachkriegsgeneration. Der Ruf nach nationaler Erneuerung, der immer ſtärker von dieſen poli⸗ tiſchen Kreiſen ausgeht, begreift auch die Forderung nach der endlichen Wiedergewinnung der kolonialen Freiheit in ſich. Der Erfolg, ſo ſchließt der Bericht, iſt uns dann gewiß, wenn der Glaube an die koloniale Idee ſich ſtärker erweiſt als die Schwierigkeiten und Enttäuſchungen des politiſchen Tages⸗ kampfes. Es iſt zwecklos, immer nur gebannten Blickes auf die Reichsregierung zu ſehen und von ihr die Durchſetzung der kolonialen JForderungen zu erwarten, wenn nicht die eigent⸗ lichen treibenden Kräfte der Nation, das Volk in ſeiner Ge⸗ ſamtheit, das Handeln der Regierung auch im Sinne unſeres kolonialen Freiheitsprogrammes beſtimmen. Von unten her muß erneut der Hebel angeſetzt werden. Die Sprache dieſes Berichtes iſt immerhin aufſchlußreich, wenn auch immer nur von der nationalen Bewegung geſprochen wird, worunter der Nationalſozialismus gemeint iſt. Wird doch hier von völlig neutraler, unverdächtiger Seite der Auf⸗ bruch des neuen Deutſchland als erſter Schritt zur Wieder⸗ erſtarkung gewürdigt. We Den Zentrumsheuchlern! Herder ſagte dereinſt: „Das Volk der Juden iſt und bleibt auch in Europa ein unſerem Weltlteil fremdes, aſiatiſches Volk, an jenes alte, unter einem entfernten Himmelsſtrich gegebene und nach eigenem Geſtändnis von ihm unauflösbare Geſetz gebunden.“ And das Zentrum ſchrieb 1918: „Wir verurteilen und weiſen ab das Einſchleppen fremd⸗ ländiſcher Art in das Denken, Sinnen, Trachten und Gebahren in das ſtaatliche, ſoziale und geſellſchaftliche Leben in unſerem Lande, ganz gleich, ob dieſe fremde Art kommt vom Weſten oder Oſten oder von gewiſſen kulturzerſetzenden Elementen des Judentums.“ Seit über zehn Jahren allerdings macht das Zentrum mit dem kulturzerſetzenden Judentum neudeutſche Politin! Katholiken merkt Euch das! Wenn ſo in einem Jahre durchſchnittlich mehr als eine Milliarde Reichsmark in Konkurſen der deutſchen Wirtſchaft verloren gehen— man rechne hierzu noch die beträchtlichen Forderungen, die außerhalb des Konkursverfahrens ſich als uneinbringlich beweiſen— ſo ſpiegeln die angeführten Zahlen die Tragweite der Kataſtrophe wider. Es liegt eine Tragik in dem Wort Bankrott, dem Zuſammenbruch einer vielleicht jahrzehntelangen Exiſtenz, deren Sturz die Vernichtung anderer Betriebe vielleicht nach ſich zieht. Nun hat man(das iſt für dieſes Syſtem wiederum bezeichnend!) in Anlehnung an das Geſetz über das Geſchäftsaufſichtsverfahren durch die Ver⸗ gleichsordnung vom 1. Oktober 1927 verſucht, Abhilfe zu ſchaffen, um die Betriebe vor dem Zuſammenbruch zu retten und Gläubiger und Schuldner die Möglichkeit zur Abwendung des Konkurſes zu geben. Aber auch dieſes Geſetz iſt nur Stückwerk und hat ſich in der Praxis als unvollkommen er⸗ wieſen. Es läßt der exiſtenzgefährdeten Firma nur zwei Mög⸗ lichkeiten offen: Entweder die Sanierung durch Privatper⸗ ſonen oder durch die ins Leben gerufenen Treuhandgeſell⸗ ſchaften der Großbanken. Wie die Praxis ergeben hat, iſt die Sanierung durch Privatperſonen nicht im Stande, eine Ge⸗ ſundung des inſolventen Betriebes herbeizuführen. Die Prak⸗ tiken der„prominenten“ Sanierungsoperateure und Wirtſchafts⸗ ſanitäter, wie„Konſul“, Manaſſe und Genoſſen und der vielen, weniger„Prominenten“, die in Zeitungsinſeraten ihre Hilfe anbieten, denen es aber größtenteils weniger auf eine dau⸗ ernde Feſtigung des hilfeſuchenden Betriebes, als auf ein möglichſt hohes Honorar ankommt, führen den Zahlungs⸗ ſchwachen nur vom Regen in die Traufe. Die Großbanhen wiederum und die von ihnen errichteten Treuhandgeſellſchaften vermögen den Anforderungen dieſer Maſſenzuſammenbrüche gar nicht gerecht zu werden, haben auch gar kein Intereſſe, die mittelſtändleriſchen Einzelhandel⸗ und Handwerksexiſtenzen zu ſtützen. Dieſe ſind darum die erſten Opfer der untragbaren —3 und unſittlichen gegenwärtigen Konkurrenz fremder ruſte. „Der ſelbſtändige Mittelſtand in Landwirtſchaft, Gewerbe und Handel iſt in Geſetzgebung und Verwaltung zu fördern und gegen Ueberlaſtung und Aufſaugung zu ſchützen,“ ſo lautet verheißungsvoll Artikel 164„der demokratiſchſten aller Ver⸗ faſſungen“„Friede, Freiheit und Brot“ verhieß die Sozial⸗ demolratie, nachdem ſie am 9. November 1918 die Zügel der deutſchen Politik an ſich geriſſen hatte. Kampf um die nackte Exiſtenz, Unterdrückung jeder freien Meinung und Geſinnungs⸗ äußerung, Peitſche ſtatt Zucherbrot— ſie uns gegeben! Fünf Millionen Erwerbsloſe, Zehntauſende vernichtete Betriebe in wenigen Monaten, Ausverkauf der deutſchen Wirtſchaft und widerlicher Schacher um die deutſche Arbeit ſind die Früchte! —rT— — 2 Reliolmik deriache Innenpolitik. Alſo hat die Regierung Brüning abermals ihren Bankerott erklärt. Und dieſen Bankerott ſucht ſie dadurch zu verwiſchen, indem ſie vom Volke neue Steuern fordert. Damit glaubt ſie, ſich zu erhalten— aber das Volk kann dabei ruhig zugrunde gehen. In einer Zeit, wo— minimal gerechnet— etwa 7 Millionen Deutſche unter der Geißel der Ar⸗ beitsloſigkeit leiden, wo Rationaliſierung und Lohnabbau unter ſtiller Duldung der Regierung weit über das nötige Maß vorgenommen wird, wo im ganzen Reiche ein Ueberdrucß an Wohlfahrtsempfängern herrſcht, wo durch die wirtſchaftliche Verarmung und Ver⸗ elendung der breiten Maſſen bereits ein Rekord der Selbſt⸗ mordziffer erreicht iſt und wo im großen und ganzen genommen das Volk ohnedies an Steuern wie eine Zitrone ausgepreßt iſt, da erlaubt ſich eine„deutſche“ Zentrumsregie⸗ rung die Einführung neuer Steuern. Und dieſes einerſeits alles, um Frankreich die Millionen und Abermillionen Gold⸗ mark Reparationskoſten pünktlich abliefern zu Kkönnen, anderſeits das eigene Preſtige nicht zu verlieren. Inmitten dieſes polypenmäßigen Steuerabbaus erlauben es ſich Zentrums⸗ und Windthorſtverbände, dem Reichskanzler Brüning ihr un⸗ eingeſchränktes Vertrauen auszuſprechen. Man ſollte nun eigentlich fordern, daß dieſe heuchleriſchen Verbände ganz allein zu den elenden Reparations⸗ und Tributſteuern heran⸗ gezogen werden, damit deren freches Mundwerh ein für allemal verſtummt. Dieſe neue Steuernotverordnung iſt nichts anderes als ein Stück Schlußakt der großen deutſchen Tragödie! Fort mit dieſer Regierung! Hinweg mit den Reparationen! Unſere Loſung: Her mit dem Staatsgerichtshof zum Schutze des deutſchen Volkes! Außenpolitik. Was augenblicklich in Frankreich vorgeht, iſt mehr als ein Beweis der nakteſten Prüderie und Selbſtverleugnung im Dienſte ſeiner europäiſchen Vormachts⸗ und Vorherrſchafts⸗ wahnidee. Und es iſt nicht der einzige Fall in der franzöſiſchen Geſchichte, wo uns ſolches offenbar wird. Setzen wir dieſe einmal mit dem Schickſal unſeres deutſchen Volkes in eine Parallele, ſo werden wir immer die drei großen geſchichtlichen Markſteine darin erkennen, die der Zertrümmerung unſeres Volkes galten: Ludwig XIV, Napoleon 1 und Rai⸗ mund Poincaré. Sie haben nie erreicht was ſie wollten und ſind eher als die Schrittmacher einer dilemmatiſch⸗vor⸗ wärtsſchreitenden nationalen Einigung der deutſchen Stämme zu bewerten. Jeder Druck erzeugt Gegendruck, ſo war es bisher und ſo wird es auch immer bleiben! Die reaktionären Auswirkungen der Politik Ludwigs XIV und ſeiner beiden Nachfolger gipfelten in der ſpäter in ihrem Lande aus⸗ brechenden Revolution. Obwohl die Niederlage der Monarchie durch den Frieden von Campoformio beſiegelt war, hat man ſchon damals in einem geheimen Artikel einen nächſten „Friedens“⸗Kongreß in Ausſicht geſtellt, auf dem das linke Rheinufer an Franbreich abgetreten werden konnte. Als dann Napoleon 1 das Erbe der franzöſiſchen Revolution antrat und in ſeinem Expanſionsdrang Orgien feierte, da hob ſich zum erſtenmal erkennbar und mit Effekt, ein Mann am Horizont der franzöſiſchen Geſchichte ab, der einerſeits als Außenminiſter in Friedensſehnſucht gefiel, anderſeits aber jeder⸗ zeit bereit war, die Erzwingung ſeiner politiſchen Forderungen, allenfalls mit dem Schwert durchzuführen. Und dieſer franzöſiſche Außenminiſter, Talleyrand, war es auch, der durch ſein Geheimnis, hie unſchuldiger Friedensengel— hie kriegs⸗ luſtiger Franzoſe, ein Anpaſſungsvermögen aufwies, das ihn befähigte, unter jedem Herrſcher und jedweder Regierungsform ſeine diplomatiſchen Taſchenſpielerkünſte zu zeigen. Der dritte, für uns Deutſche wichtige Markſtein in der franzöſiſchen Geſchichte, iſt Poincaré. Könnte jemals die Weltgeſchichte ein öffentliches Urteil ſprechen, fürwahr, ihr Spruch würde dieſen Mann als den Hauptſchuldigen am Weltkrieg bezeichnen. Klebt doch an ſeinen Fingern das Blut von zehn Millionen Menſchen. Noch nicht genug deſſen, gab Poincaré mit dem 10. Januar 1923 den Befehl zur Okkupierung des Ruhr⸗ gebiets und leitete dadurch mitten im Frieden den noch⸗ maligen Leidenszug von Millionen Deutſcher ein. Auch unter dem Regime Poincarés wurde ein Mann groß, der gleich Talleyrand nur von dem Willen zum Frieden faſelt und lebt. Und dieſer Außenminiſter, nämlich Briand, der wie ſein früherer Kollege äußerlich einem Schaf gleicht, innerlich aber ein reißender Wolf iſt, hat ſeine Eignung mehr als einmal bewieſen. Auch ſein Anpaſſungsvermögen erlaubte ihm die Mitarbeit in den verſchiedenſten Regierungen und ſeine Ver⸗ wandlungskunſt hat ihm die Liebe aller Völkerbunds⸗ ſchmarotzer eingetragen. Wir erinnern uns noch an ſeine freche Antwort, die er im Jahre 1928— der allerdings ſozialdemokratiſchen deutſchen Regierung gegenüber— ſich leiſtete. Dieſe Ueberredungskunſt Briands, die von der deut⸗ ſchen Regierung immer geduldet, ja ſogar dankend akzeptiert wurde, war es auch, wenn Deutſchland bei der letzthin in Genf ſtattgefundenen Konferenz eine ſo große Riederlage erlitt. Und tröſten wir uns nicht in dem Ge⸗ danken, daß Briand nun— wie ſo viele Gerüchte in den letzten Tagen beſagten— von der politiſchen Bildfläche ver⸗ ſchwände. Nein! Ob Außenminiſter oder kommender Miniſter⸗ präſident... Dieſes ſäbelraſſelnde und von Herrſchaftswahn erfüllte Frankreich braucht als Miniſter einen Mann mit der ſprichwörtlich gewordenen Maske, die nie verrät, was in ſeinem Innern vorgeht. Und das iſt Briand. Vergegenwärtigt man ſich, daß Briand bei den Präſidentenwahlen nicht zuver⸗ läſſig erſcheint, daß an ſeiner Stelle der bei den größeren Deutſchenhaſſern genehmere Doumer die höchſte Würde des Landes einſtreichen konnte und dann plötzlich Briand ausgerechnet von jenen, die ihn bei der Präſidentenwahl für unzurechnungsfähig hielten, inſtändigſt gebeten wurde, nun doch zu bleiben, ſo kommt man von der nüchternen Realität nicht los, daß das politiſche Operettenſpiel erſt beginnt! Und wir Nationalſozialiſten, als einzige deutſche Partei, wiſſen der Geſchichte Dank, wenn wir uns auf dieſes Spiel eingerichtet haben. Von Produkte aus form nicht, bri der Lage Die Moskau⸗ im Nr.? Derop, 2 dukte Akt in ihrem Unric ſchaft in triebsgeſel ihren Ang falls ſie Richt ſtellten o KPdDD. zu Von der parteipolit worden. Arbeiter 1 die partei auf die 2 Einfluß. 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Von der Deutſchen Vertriebsgeſellſchaft für Ruſſiſche Oel⸗ Produkte.⸗G., erhalten wir folgende Berichtigung, die wir aus formalen Gründen, ob ſie der Wahrheit entſprechen oder nicht, bringen müſſen. Wir werden nach genauer Prüfung der Lage demnächſt ausführlich darauf zurückkommen. Die unter der Ueberſchrift„Die Derop ſtellt nur noch Moskau⸗Jünger ein“ in der Zeitung„Das Hakenkreuzbanner“ im Nr. 23 vom 20. Mai 1931, Seite 3, in Bezug auf die Derop, Deutſche Vertriebsgeſellſchaft für Ruſſiſche Del⸗Pro⸗ dukte Aktien⸗Geſellſchaft, gebrachten Ausführungen entſprechen in ihrem tatſächlichen Teil nicht der Wahrheit. Unrichtig iſt:„Neuerdings ſchreibt dieſe ruſſiſche Geſell⸗ ſchaft in Deutſchland(das heißt die Derop, Deutſche Ver⸗ triebsgeſellſchaft für Ruſſiſche Oel⸗Produkte Aktiengeſellſchaft) ihren Angeſtellten vor, Mitglied der KPD. zu werden, andern⸗ falls ſie entlaſſen werden.“ Richtig iſt vielmehr, daß die Derop niemals ihren Ange⸗ ſtellten oder Arbeitern vorgeſchrieben hat, Mitglieder der KPd. zu werden, andernfalls ſie entlaſſen werden würden. Von der Derop ſind niemals Angeſtellte oder Arbeiter aus parteipolitiſchen Gründen weder eingeſtellt noch entlaſſen worden. Die Derop wählt vielmehr ihre Angeſtellten und Arbeiter nach rein geſchäftlichen Geſichtspunkten aus und hat die parteipolitiſche Geſinnung ihrer Angeſtellten und Arbeiter auf die Anſtellungen und Entlaſſungen keinen irgend welchen Einfluß. Deen Deutſche Vertriebsgeſellſchaft für Ruſſiſche Oel-Produkte, —* i Aktiengeſellſchaft. Intereſſant aber iſt folgende Meldung der„Neuen Mann⸗ heimer Zeitung“, die wir im Wortlaut folgen laſſen: Ruſſen ſtatt Deuiſche! Kommuniſtiſcher Terror. Die Zeitſchrift eines der größten Angeſtelltenverbände macht auf eine merkwürdige Perſonalpolitik der„Derop“, Deutſche Vertriebsgeſellſchaft für Ruſſiſche Oel-Produkte Aktiengeſellſchaft, aufmerkſam. Die„Derop“, die Vertriebs⸗ geſellſchaft des bolſchewiſtiſchen Naphta⸗Export⸗Kartells, hat in ihrer Leitung Ruſſen, und ſie iſt neuerdings dazu übar⸗ gegangen, auch die verſchiedenen Filialen in Deutſchland durch rufſiſche kommuniſtiſche Leiter zu beſetzen. Außerdem verlangt die„Derop“ von ihren ſämtlichen Angeſtellten die Mitgliedſchaft zun Kommuniſtiſchen Partei. Angeſtellte, die dieſer Partei nicht angehören, ſind entlaſſen worden. Trotz der großen Arbeitsloſigkeit in Deutſchland muß alſo hier mit angeſehen werden, daß deutſche Ange⸗ ſtellte auf die Straße fliegen und an ihre Stells ruſſiſche Kommuniſten kommen. Die„Derop“ hat bekanntlich in den letzten Jahren ſich ein Zapfſtellennetz geſchaffen und in Deutſchland neben ihrem Hauptſitz Berlin verſchiedene Filialen eingerichtet. Reben dem Vertrieb des ruſſiſchen Benzins durch ihre eigenen Organe bedient ſich die„Derop“ auch noch des Benzol⸗Verbandes, deſſen Benzin⸗Benzol⸗Gemiſch„Aral“ bekanntlich zu 60 9% aus Bolſchewiki⸗Benzin beſteht. Wer bewaffnet die Kommuniſten? Die täglichen Feuerüberfälle der kommuniſtiſchen Unter⸗ welt auf Nationalſozialiſten, Stahlhelmer und Polizei haben in den letzten Tagen die Aufmerkſamheit der Behörden auf die Frage gelenkt, woher auf einmal die Maſſen von Schußwaffen kommen. Feſtſtellungen in den Waffenhandlungen haben nichts Beſonderes ergeben. Dagegen iſt es gelungen, feſtzuſtellen, daß ſich ſeit kurzer Zeit in Lüttich, der belgiſchen Waffenfabrikzentrale, deutſche Kom⸗ muniſten aufhalten, die dort planmäßig umfangreiche Waffen⸗ käufe vornehmen, insbeſondere von Browningpiſtolen mit Munition. Im Anſchluß daran hat ſich ſodann an der deutſch⸗belgiſchen und deutſch⸗holländiſchen Grenze ein lebhafter Schmuggel von Schußwaffen entwickelt, die durch Vertrauensmänner kiſtenweiſe über die deutſche Grenze gebracht werden. Von hier aus wurde zuerſt das rheiniſch⸗ weſtfäliſche Induſtriegebiet verſorgt, wo denn auch die erſten Feuerüber⸗ fälle auf Nationalſozialiſten und Polizei geſchahen. Dieſe Tatſachen dürften der Polizei, insbeſondere dem Mi⸗ niſter Severing bekannt ſein, wenigſtens ſollte man an⸗ nehmen, daß dem ſo iſt. Auch gibt es wohl noch einen Staats⸗ kommiſſar für die öffentliche Ruhe und Sicherheit, Herr Weiß⸗ mann? Oder iſt dieſer zu ſehr mit der„Ueberwachung“ der böſen Nazis beſchäftigt? Sollte es aber wirklich nicht möglich ſein, dieſen Waffenſchmugglern etwas beſſer auf die Finger zu ſehen? Jerner hat es ſchon ſeit längerer Zeit bei Andersdenkenden böſes Blut gemacht und Anlaß zu Mut⸗ maßungen gegeben, daß die Polizei es nur äußerſt ſelten wagt, Teilnehmer an kommuniſtiſchen Verſammlungen und Demonſtrationen überraſchend auf Waffen zu unterſuchen, wo⸗ gegen ſie auffallend geſchäftig iſt, wenn es heißt, national⸗ ſozialiſtiſche Männer und Frauen zu unterſuchen. Auch wäre es an der Zeit, einmal etwas gründlicher nach den Waffenverſtechken der Kommuniſten zu fahnden. Da es erwieſen iſt, daß ihre letzten Mordtaten planmäßig von einer beſtimmten Stelle aus geleitet werden, dürfte es auch nicht allzu ſchwer ſein, die bei dieſen Stelten verſteckt gehaltenen Waffenlager zu finden. Aus Allem aber geht hervor, daß ſich die Sowjetbanditen den Teufel um die Notverordnung ſcheren, die ja auch nicht ihretwillen gemacht wurde, ſondern weil ſ. Zt. Rational⸗ ſozialiſten in Hamburg einen kommuniſtiſchen Stadtverordneten erſchoſſen. Allmählich dürfte man„oben“ doch erkennen, daß es beſſer wäre, einmal Obigem nachzugehen, als ängſtlich darauf zu ſehen, daß Nationalſozialiſten vielleicht einmal in Notwehr gegen die Notverordnung verſtoßen. Güofrankreich! Von unſerem ſüdfranzöſiſchen Mitarbeiter. Bei einem Verſuch, die kulturelle Eigenſchaft und die poli⸗ tiſche Meinung des Südfranzoſen und Südfrankreichs zu ab⸗ ſtrahieren, wird man zuerſt auf weniger auffallende Merkmale ſtoßen wie in Deutſchland, da Frankreichs politiſche Zentrali⸗ ſation ſehr ſtark iſt und in ziemlich gleichmäßige Provinzen und Departements aufgeteilt iſt. Man kann hier weniger von einer Scheidung der Provinzen nach einzelnen Volksſtämmen ſprechen, man ſpricht von einem etwas germaniſchen Norden und Oſten und einem romaniſchen Süden, obwohl man auch hier im Süden germaniſches Blut erkennen kann. Beſonders in den Bergen der Savoie, Dauphiné und auch der Provence haben ſich einzelne Typen erhalten, deren Urſprung in der durchgehenden Völkerwanderung und den nachfolgenden ger⸗ maniſchen Reichen zu ſuchen iſt. Doch heute iſt der germaniſche Teil beinahe vollkommen im romaniſchen aufgegangen. Ein Beiſpiel gibt uns die Baukunſt, der gotiſche Stil des Nordens hat ſich im Süden nie rein oder ſelten durchgeſetzt, man findet ihn immer vermiſcht mit dem romaniſchen wieder. Sprachlich unterſcheidet ſich der Süden ſehr ſtark vom Norden, hauptſächlich in der Provenee und im Midi. Auch die Bergbewohner der Savoie und der Dauphins ſprechen einen etwas rauhen Dialekt, der aber dem Schriftfranzöſiſchen weit mehr ähnelt, als der der beiden anderen angeführten Gebietsteile. Doch ſpricht man heute in den größeren Städten der Sovoie, der Dauphiné und auch der Provence ein ſehr gutes Franzö⸗ ſiſch, der Dialekt hat ſich nur auf dem Lande und in den Bergen erhalten. Die Beſſerung der ſprachlichen Verhältniſſe iſt wohl auf den größeren Fremdenzuſtrom zurückzuführen, der die Leute nötigte, ein gutverſtändliches Franzöſiſch zu ſprechen. Der Franzoſe iſt einfach, ſparſam und vor allem ſehr national. Er ſtellt weniger Anſprüche auf das Aeußere, auf die Form, was bei uns Deutſchen oft ſehr ſtark übertrieben wird. Der Arbeiterſtand iſt ziemlich wohlhabend und iſt in den meiſten Fällen nicht allein auf den alltäglichen Lohn ange⸗ wieſen, er erhält auf der Sparkaſſe ein kleines Kapital, das er ſeinen Kindern weiter vererbt. Das Verhältnis von Arbeiter zu Arbeitgeber iſt weit freundſchaftlicher und der Klaſſenunter⸗ ſchied wird nicht durch eine kluftbildende Form und einen zwei weltentſcheidenden Abgrund getrennt. Man findet nichts von dem tollen Leben und Treiben in den großen, deutſchen Bier⸗ paläſten mit Bierkapellen, der gemütliche Spießbürger geht nach getaner Arbeit ins Kaffeehaus, um bei einem Aperitif, dem Eröffnungsgetränk, oder bei einem café crͤme und einer Flaſche Waſſer über die wichtigſten Geſchehniſſe in der Politik ſein maßgebendes Urteil zu geben, derweil die Damen über die neueſte Mode in Paris lebhaft ein Geſchmacksurteil ſuchen. Man findet nicht den emanzipiert tuenden und in die wichtigſten Probleme hineinredenden Frauentypus, wie er leider in Deutſch⸗ land zu Tage tritt. Der Franzoſe verwendet, ſo weit es möglich, prinzipiell nur einheimiſche Produkte, z. B. in der Autoinduſtrie, Textil⸗ waren, landwirtſchaftliche Erzeugniſſe und die Einfuhr wird mit hohen Zöllen belegt, um die nationale Induſtrie und Land⸗ wirtſchaft gegen die Konkurrenz des internationalen Groß⸗ kapitals zu ſchützen. Das Judentum hat eingeſehen, daß es hier keine feſten Wurzeln ſchlagen kann, da der Franzoſe zu ſehr an der Scholle, an dem vom Vater ererbeten Gut ſich gebunden fühlt, mit ihm verwachſen iſt. Wir Deutſchen könnten uns ein gutes Beiſpiel daran nehmen. Das Judentum und inter⸗ nationaler Marxismus, welche in Deutſchland durch die In⸗ flation einen guten Boden gefunden haben, ſind nicht lebens⸗ fähig und ſuchen allein ein gediegeneres Arbeitsfeld in den ehemalig deutſchen Provinzen Frankreichs. Sehr individua⸗ liſtiſch entfaltet ſich der engſtirnige Klaſſengeiſt, den der inter⸗ nationale Marxismus fördert, zu einem ſtarken und feſten Nationalbewußtſein. Das Individuum, welches der Marxis⸗ mus verneint, läßt ſich nicht durch die Allgemeinheit erdrücken, aber gelegentlich, wenn das Allgemeinwohl auf dem Spiele ſteht, erliſcht jeder Parteihader, und ſammelt ſich in einer ein⸗ heitlichen Kraftentfaltung gegen das den organiſchen Zuſammen⸗ hang zerſetzende Uebel. Darum hat das Judentum keinerlei Ausſichten, ſeine ſtaatszerſetzenden Staatstheorien durchzu⸗ ſetzen. Dieſe aus der morgenländiſchen Philoſophie eines Averoes oder eines Avizenna entſtammenden Staatsauffaſſung, welche den Untergang von Perſönlichkeit, Raſſe, Nation, Religion, Kultur und Kunſt anſtrebt, um dieſelben durch eine unperſönliche Ichheit, worin das individuelle ſchlechtweg er⸗ droſſelt wird, zu erſetzen. Obwohl hier in Frankreich der Katholizismus ſchwer gelitten hat unter dem Einfluß der Enziklopädiſten des 18. Jahrhunderts, der Sozialiſten des 19. Jahrhunderts, des Comteſchen Poſitivimus und endlich der Freimaurerlogen, haben ſich doch ſeine ſozialen Werte, die Kultur der Perſönlichkeit, der Begriff des Eigentums und der Nation erhalten. Der Südfranzoſe, der kleine Beſitzer, der in Deutſch⸗ land durch die Inflationszeit getötet wurde, hat die ſoziale Weltanſchauung und die ſozialen Werte des Katholizusmus Mißbrauch der Juſtiz. Die 2. Strafkammer beim Landgericht 1 Berlin verwarf in der Verhandlung am 2. Juni die Berufung des Berliner Gau⸗ leiters, Dr. Goebbels, der wegen angeblicher Beleidigung des Berliner Polizeipräſidenten Bernhard() Weiß, wie wir ſ. Zt. berichteten,, u. a. zu 1500.% Geldſtrafe verurteilt wurde. Der Eindruck, den das Gericht auf jeden deutſchen Volks⸗ genoſſen machen mußte, war beſchämend. Es hat faſt den Anſchein als ſeien die deutſchen Gerichte nur zur rückſichts⸗ loſen Strafverfolgung der nationalſozialiſtiſchen Führer da, als ſprängen ſie nur ein, wenn es gilt die„weißen“ Weſten eines der Statthalter und Repräſentanten dieſes Syſtems zu waſchen. Das deutſche Volh hat kein Verſtändnis für dieſe Dienſtbefliſſenheit der Staatsanwälte und Richter. Kennzeichnend aber ſind dieſe Prozeſſe für das herrſchende Syſtem, das zu dieſen Mitteln greifen muß, um ein kümmer⸗ liches Scheindaſein zu friſten. Planmäßig wurden die Reden und Schriften der nationalſozialiſtiſchen Führer beſpitzelt und durchgeſtöbert. Ein Heer von Beamten iſt aufgeboten, um die Spionage gegen den NRationalſozialismus durchzuführen. Die Herabwürdigung der Gerichte iſt die Jolge. Eigentlich ſollten es deutſche Richter als unwürdig ablehnen, die Juſtiz für politiſche Intereſſen mißbrauchen zu laſſen. Die Glaubwürdigkeit der iſchechiſchen Würdenträger. Herr Schollich war dereinſt ein Deutſchböhme. Später iſt er zwangsläufig ein Tſchechoſlowake geworden. Was ihn keineswegs daran hinderte, dem Gefühle nach auch weiterhin ein deutſcher Biedermann zu bleiben, und nach außenhin das Los anderer nicht gerade auf Roſen gebetteter Minoritäts⸗ abgeordneten zu teilen. Herr Schollich führte zuſammen mit den übrigen namenloſen Helden jahrein jahraus einen heroiſchen Windmühlenkampf gegen die Verordnungen und Maßnahmen der Prager Würdenträger, die(wer würde dies in Mitteleuropa nicht längſt erfahren haben?) ſämtlich die gewaltſame Tſchechi⸗ ſierung von Böhmen bezweckten. Selbſtverſtändlich lernte der deutſche Senator, im übrigen Bürgermeiſter der Stadt Neu⸗ Titſchein, im Laufe der langjährigen politiſchen Betätigung faſt alle Honorationen der Republik perſönlich kennen. Da war es weiter kein Wunder, daß er ſich aus eigener Erfahrung ſchon ein maßgebliches Urteil über die Führer des tſchechiſchen Flickſtaates erlauben konnte. Das Urteil des Bürgermeiſters Schollich, eines Ehrenmannes, der zeitlebens Treue und Red⸗ lichkeit übte, lautete dahingehend, daß man einem biederen Wanderzigeuner mehr Glaubwürdigkeit zutrauen dürfe als einem aktiven Prager Miniſter. Schollich war unvorſichtig genug, dieſe Meinung in einer öffentlichen Wahlverſammlung zu vertreten. Er bekam, wie auch nicht anders zu erwarten, eine zehntägige Freiheitsſtrafe aufgebrummt. Die Moral von der Geſchichte: Sprich die Wahrheit und Du wanderſt ins Kittchen. Ob die Tſchechen nun ausgerechnet auf dieſe Weiſe den Glauben der Minoritäten an ihre Glaubwürdigkeit erhöhen werden, iſt eine andere Frage. An Herrn Oito Hörſing! Reichsbanner⸗General und Oberpräſident a. W. (nicht„au weh“, ſondern„anf Wartegeld“). Warum ſo ſchweigſam, Herr General? Dieſes Stummſein wirkt ja nachgerade fatal! Sie haben doch ſonſt ſo laut reden gekonnt vor Ihrer Sklarehk⸗Windjacken⸗Front. Seit Monaten ſind Sie„marſchfertig“ ſchon. Seitdem riskieren Sie keinen Ton und leiſten freiwillig darauf Verzicht, uns anzupöbeln. Da ſtimmt was nicht! „Vernichtung der Nazis bis zum letzten Mann“ kündigten Sie ſchon im Januar an. Aber ihre Vernichtung war nur ein Redeſchwall, und man lacht Sie jetzt aus, Herr Feldmarſchall! Ich glaube, ſeit mehr ſchon als einer Woche pfeift Ihr Verein aus dem letzten Loche, und trotz aller und vieler Hebräerſpenden iſt ſeine Verweſung nicht mehr abzuwenden. Ich will Sie weder beeinflußen noch drängen, aber Sie ſollten die Sache an den Nagel hängen; denn allmählich weiß in Deutſchland jedes Kind, daß Sie nicht marſchfertig, ſondern fertig ſind. Drum will ich Ihnen einen Vorſchlag unterbreiten, Treten Sie ab, Herr Generaliſſimus, beizeiten, und kaufen Sie ſich eine Likörfabrik oder eine Brauerei. Vielleicht hilft Ihnen Ihr Freund Willy Sklarek dabei. Lynkeus. ſich zu eigen gemacht, obgleich er den Dogmen und dem Ritus mit voltairianiſcher Skepſis entgegenſieht. Einerſeits iſt er ſehr nach links gerichtet, weil er die Einmiſchung der Kirche in politiſche Angelegenheiten nicht duldet, andrerſeits will er ſich dem Marxismus und Kommunismus nicht anſchließen und ge⸗ mein mit ihnen zuſammenarbeiten, weil ihm Perſon, Nation und Eigentum heilig ſind. Es wurde in Grenoble ein Denkmal errichtet, zu Ehren der franzöſiſchen Revolution von 1789, welches die drei Stände Adel, Geiſtlichkeit und dritten Stand ſchwörend dar⸗ ſtellt, die einen ihre Privilegien aufgebend, und die anderen behilflich, die Rechte und Pflichten eines biederen Staats⸗ bürgers auf die Schulter zu nehmen. Sie verſinnbildlichen das Zuſammenbeſtehen der Vielheit in der Einheit, der indivi⸗ duellen Zelle im Staatskörper, der Freiheit unter dem Ge⸗ ſetze und die Würde des wahren Menſchen im Schoße der alles vereinenden Nation. Seite 4 Das HagenkreuzBanner Nr. 28/1931 ——————————————————————————— Aus Groß⸗Mannheim. Wer trägt die Gchuld? Balkoneinſturz in der Waldhofſtraße.— Wer trägt die Schuld? Wen trifft die Verantwortung? Weiteſte Kreiſe der Mannheimer Bevölkerung haben das größte Intereſſe an der reſtloſen Klärung dieſer Fragen. Zunächſt wollen wir beim Bezirksamt und beim Städti⸗ ſchen Bauprüfungs⸗ und Baupflegeamt anfragen, zu welchem Zweck die Bauherren ihre Prüfungsgebühren für Pläne und ſtatiſche Berechnungen an die Stadtkaſſe bezahlen. Iſt die beſtehende bezirksamtliche Vorſchrift in dieſem Falle einge⸗ halten worden, wonach ein techniſcher Beamter des Bau⸗ prüfungs⸗ und Baupflegeamtes vor dem Betonieren der Eiſenbeton⸗Balkone ſich von der Richtigkeit der Armierung in Bezug auf Stärke und Anzahl der Rundeiſen ſowie auf die Lage derſelben überzeugt hat? War dies nicht der Fall, oder wurde dieſe Vorſchrift aus irgend welchen Gründen, die zu er⸗ forſchen eigentlich Sache der Staatsanwaltſchaft wäre, ſo wäre es bei dieſem großen Unglück ſehr einfach, den Haupt⸗ ſchuldigen feſtzuſtellen. Dieſer Fall veranlaßt uns, das Bezirksamt darauf auf⸗ merkſam zu machen, daß es die Sozialdemokratie fertigge⸗ bracht, hat, den hochwichtigen und verantwortungsvollen Poſten eines Baukontrolleurs durch einen nicht ſtaatlich ge⸗ Aus der Arbeit der Weinheimer Orisgruppe. Am vergangenen Freitag ſprach vor einer größeren An⸗ zahl Parteimitgliedern und Freunden Pg. Rechtsanwalt Dr. Schüßler über die„Notverordnung“. Wenn das Thema an ſich auch kein beſonders dankbares war, der Verlauf des Vor⸗ trages zeigte aber, wie wichtig es für jeden einzelnen S⸗A⸗ und S⸗S⸗Mann und für die Führer iſt, ſich in dem Paragraphen⸗ netz dieſer Notverordnung auszukennen. Herrn Dr. Schüßler gebührt Dank für ſeine ausgezeichneten Ausführungen, die von großer Sachkenntnis getragen waren. Er hat es ver⸗ ſtanden, in allgemein leicht begreiflicher Form die Beſtim⸗ mungen der.B. durchzuarbeiten. Der Ortsgruppenführer ſprach Dr. Schüßler den Dank der Parteigenoſſen aus. Im weiteren Verlauf des Abends berichtete Pg. Walter Köhler, M. d.., über die Vorgänge am Pfingſtmontag in Karlsruhe. Er gedachte in einem herzlichen Nachruf unſeres in Karlsruhe gemeuchelten--Kameraden Billet aus Lahr. Die Parteigenoſſen hörten ſtehend die Worte unſeres Orts⸗ gruppenführers. So ehrte auch die Weinheimer Ortsgruppe den 5, Toten des Gau Baden der NSDAp. Weinheims S⸗S und S⸗A betrachtete es als eine ſelbſtverſtändliche Ehrenpflicht, bei der Beiſetzung des Kameraden Billet in Lahr vertreten zu ſein. Auch Weinheims Ortsgruppe wird dem Kameraden Billett ein treues Gedenken bewahren. Wir beißen die Zähne zuſammen— auf den Tag! Unſere Ortsgruppenleitung iſt rührig auf allen Gebieten der Kleinarbeit. Das iſt erfreulich. Die Bildung von Be⸗ triebszellen ſowie einer Erwerhsloſenzelle iſt in die Wege geleitet; die Vorarbeiten ſind hierzu in vollem Gang. Auch unſere-⸗A ſoll nunmehr eine größere„Erſatz⸗Reſerve“ er⸗ halten. Pg. Dingeldein war infolge ſeiner gehabten ſchweren Krankheit bedauerlicher Weiſe gezwungen, die Führung der -A⸗Reſerve niederzulegen. Pg. Zahnarzt Stein wird hierfür Ueber Gräber vorwärts, bis zum Sieg! Die Trauerfeier Von der vierten Rachmittagsſtunde des vergangenen Donnerstag an begannen die Zugangsſtraßen zu dem Friedhofe in Lahr ein verändertes Bild anzunehmen: Ein Zuſtrom von Menſchen ſetzte ein; Autos, Motorräder und Radfahrer in ſchier unendlicher Zahl ſtanden in der Friedhofſtraße. Ein plötzlich ſtark niedergehender Gewitterregen zwang aber noch Hunderte, ihren Gang zum Friedhof zu unterbrechen oder zu verſchieben. Dieſem Umſtand war es auch zuzuſchreiben, daß der An⸗ marſch der uniformierten SA.⸗Leute, der von der Friedrich⸗ ſchule aus durch die Friedrich⸗, Kaiſer⸗ und Friedhofſtraße er⸗ folgte, ſich um einige Minuten verzögerte. Der Zutritt zur blumengeſchmückten Leichenhalle war nur einem kleinen Kreis geſtattet. Eine große Schar Leidtragender, zirka 1200 SA.⸗ Kameraden aus allen Gauen des badiſchen Landes, zum großen Teil mit Fahnen, die Spielerabteilung des Turnvereins Lahr von 1846, der Stahlhelmbund, Ortsgruppe Lahr, der Bund Königin Luiſe und eine nach Tauſenden zählende Menſchen⸗ menge hatten am und im Friedhof Aufſtellung genommen. Kurz nach 6 Uhr leitete ein Männerchor die Trauerfeier für den am Pfingſtmontag in Karlsruhe von kommuniſtiſchem Mordgeſindel erſchlagenen Lahrer Bürgersſohn Paul Billet prüften Baumeiſter in Perſon des Herrn Mathes(SPD. be⸗ ſetzen zu laſſen. Ein Vorfall, der im Freiſtaat Baden einzig da⸗ ſteht. Hier wäre die Frage aufzuwerfen, ob ſich bei den übrigen ſtädtiſchen techniſchen Aemtern keine ſtaatlich geprüften Bau⸗ meiſter gefunden hätten, oder war bei der Vergebung dieſes Poſtens die SPD. an der Reihe? Dem ſeit dem Bauunglück erkrankten württembergiſchen Baumeiſter Kohler dürfte dieſer Vorfall ſehr auf die Nerven ge⸗ gangen ſein. Auch bei der Berufung Kohlers als Bau⸗ kontrolleur wird der Perſonalreferent der Stadt Mannheim, Profeſſor Brehm, ſich noch unliebſamen parteipolitiſchen Aus⸗ einanderſetzungen erinnern. Hier trifft ausnahmsweiſe die SPDD. keine Schuld! Dieſer Hinweis ſollte genügen, die maßgebenden Stellen darauf aufmerkſam zu machen, daß bei Beſetzung ſolcher ver⸗ antwortungsvoller Poſten, an der die Oeffentlichkeit auch ein ſehr großes Intereſſe hat, für die Zukunft nach anderen Geſichts⸗ punkten, wie nach parteipolitiſchen zu verfahren iſt. Weht einmal, und das vielleicht in abſehbarer Zeit, auf dem Mannheimer Rathaus das Hakenkreuzbanner, dann dürften dieſe Mißſtände ein für allemal geweſen ſein! in die Breſche ſpringen. Wir werden in aller Kürze wieder in Weinheim aufmarſchieren. Unſeren älteren Parteigenoſſen rufen wir daher zu:„Herein in die S⸗A⸗Reſerve!“ Heil. Noch einmal:„Fördert das Handwerk!“ Wir haben an dieſer Stelle früher ſchon darauf hinge⸗ wieſen, daß in Weinheim ſeit Jahr und Tag von der Verwaltung der hieſigen ſtädtiſchen Werke an alle möglichen Prominenten Lieferungen von Gasherden, Badeöfen, Beleuch⸗ tungskörper, Staubſauger und andere Dinge erfolgen. Wir ſind der Ueberzeugung, daß hierbei Nebenverdienſte von dem Verantwortlichen nicht bezogen werden! Das ſei gerne feſtgeſtellt. Wir ſind aber nach wie vor der Auffaſſung, daß das Weinheimer Handwerk durch dieſe Gefälligteitslieferungen auf das Empfindlichſte geſchädigt wird. Die Klagen werden nicht alle. Wir würden es für richtiger halten, wenn die Handwerker ſelbſt mit Pauken und Trompeten bei dem OB. und Stadtrat Sturm blaſen würden. Das wäre doch zweck⸗ mäßiger, zumal ja Herr Brück als Vertreter von Handel und Gewerbe im Stadtrat ſitzt. Weshalb wir hier noch einmal darüber berichten? Weil man anſcheinend taub iſt und nichts hören will. Der Betrieb hört noch nicht auf. Einen ſtaats⸗ parteilichen Direktor ſowie einen Genoſſen von der Sozzen⸗ Fakultät haben wir bereits vorgeſtellt. Heute ſoll das mittel⸗ ſtandsfördernde allerchriſtlichſte Zentrum dran glauben. Hat da in der allerletzten Zeit ein Vertreter der Wirth und Brüning einen Warmwaſſerapparat vom Gaswerk bekommen. Man hat nur den verflucht dummen Fehler gemacht, denſelben an einem hellichten Vormittag in der Friedrich Voglerſtr. 13 abzuliefern. Wie lange dauert dieſer Skandal noch? Wir behalten uns vor, bei den Voranſchlagsberatungen(Kapitel⸗ Werke) eine anſehnliche Himmelsleiter von weiteren Förderern des Handwerks bekanntzugeben. Heil! für Paul Billei. mit dem„Sanctus“ aus der deutſchen Meſſe von Schubert ein. In Vertretung des in kurzem Urlaub befindlichen Herrn Stadt⸗ pfarrers Demuth nahm Herr Pfarrer Rößger aus Ichenheim die kirchliche Handlung vor. Nach dem Gebet legte er ſeiner Anſprache die Bibelworte Daniel 4,32 zugrunde, und ſagte dabei etwa folgendes: Wir ſtehen vor dem Rätſelhaften eines Mordes. Es iſt kein Unterſchied in der Frage, ob Gott dies unbegreifliche gewollt, oder nur zugelaſſen habe. Das eine ſei gewiß, daß die ſchwergeprüften Hinterbliebenen nur dann als Getröſtete vom Grabe weggingen, wenn ſie auch dieſe Heimſuchung aus der Hand Gottes zu empfangen vermögen. Daraufhin weiſt das angeführte Textwort. Es ſpreche von dem Gott, dem ſowohl die Himmelskräfte, wie auch die Kräfte von unten, irdiſche Dämonien, dienen müßten. Aber komme Gott damit nicht mit ſich ſelber in Zwieſpalt? Nein! Denn in dieſer Welt der Sünde ſtehe das Kreuz als Zeichen des gemeinſten Mordes, aber auch als Bürgſchaft dafür, daß der ſterbende Gottesſohn, das Böſe erleidend, dennoch die Welt glaubend überwunden habe. Nach der ſchlichten Feier in der Kapelle wurde der Sarg von 8 Lahrern SA.⸗Kameraden zut letzten Ruheſtätte ge⸗ nauueuer ſilosse Der„gemütliche Sachs“ oder ein Polizei⸗Preisausſchreiben. Das Polizei⸗Preisausſchreiben iſt vorbei. Auch ich möchte ein Polizei⸗(Preis)⸗Ausſchreiben veranſtalten. Beteiligen darf ſich jeder. Wer den Treffer bekommt, ſoll den Preis durch die Staatsanwaltſchaft erfahren. Die Fragen wurden der Schwierigkeit wegen gleich beantwortet. Wer hat das Preisausſchreiben vorigen Winter arrangiert? (Der„gemütliche Sachs“.) Welches war der einträglichſte Preis?(Der Autofahrlehrkurs.) Warum?(Weil er verkauft wurde.) Wann wurde er verkauft?(mNoch vor dem Ende des Ausſchreibens.) Wer hat ihn gekauft?(Ein Dachdeckermeiſter.) Wer hat ihn verkauft?(Der„gemütliche Sachs“.) Wen intereſſiert das nun?(Die Polizei.) tragen, begleitet von einer unüberſehbaren Trauergemeinde. Die Liedolsheimer SA.⸗Kapelle ſpielte einen Trauermarſch, um das offene Grab hatten die SA.⸗Leute, die Vereine und Vertretungen mit den Leidtragenden Aufſtellung genommen. Wieder ſetzte ſtrömender Regen ein, von ferne rollte der Donner. Nach Verles des Lebenslaufes hielt der Geiſtliche an Hand des Textes Hebräer 10, 35—39 eine Trauerrede, in der er etwa folgendes ſagte: Einleitend erwähnte er die Worte von Anna Droſte⸗ Hülshoff: „Es gibt Gräber, die wie Wetternacht am Horizont ſtehen.“ Wir, die wir hier verſammelt ſind, gehören nicht zu denen, die an dem Horizont des deutſchen Schickſals⸗ himmels einen Silberſtreifen ſehen. Wir ſehen Gräber! Und auch dieſes Grab ſei nur ein Glied in der Kette derer, die ſich ſeit Jahren aneinanderreihen. Wie viele müſſen noch ſterben, bis auch der letzte Ehrliche in unſerem Volne merle, was für ein Geiſt des Abgrundes ſein finſteres Weſen treibe. Wir klagen nicht ſo den Mörder an, der nur ein Opfer böſer Verhetzung ſei; wir klagen aber an die Propagandeure des Geiſtes der organiſierten Gottloſigkeit, die die Verant⸗ wortung für dieſen Mord zu tragen hätten. Der Verſtorbene ſei ein Märtyrer ſeiner Ueberzeugung geworden, aber Ueberzen⸗ gungen würden Scheidungen ſchaffen: Hier die Weichenden, die verdammt werden, dort die Glaubenden, die ihre Seele retten. Wir hören aus dem Grabe die Frage an unſer Ge⸗ wiſſen: Wo ſtehen wir? Rach Goethe ſei der Sinn aller Geſchichte letzten Endes der Kampf des Glaubens gegen den Unglauben. In dieſem Kampf würde es ſich nicht nur um politiſche Ziele handeln, ſondern es gehe um die Rettung der Seele des deutſchen Volkes. In dieſem Kampfe wiſſe ſich die evangeliſche Kirche einig mit der deutſchen Freiheitsbewegung, für die der Ver⸗ ſtorbene gefallen iſt. Dieſe Rettung bringe nur das Evan⸗ gelium des neuen Teſtamentes:„Der Gerechte wird des Glaubens leben.“ Das iſt das poſitive Evangelium, von dem wir alles Heil erwarten. Wir kennen den, der aus dem Grabe auferſtanden als den Lebendigen, der dem deutſchen Volke das Morgenrot einer neuen Zukunft heraufführen kann.„Gräber brauchen nicht wie Wetternacht am Horizont ſtehen.“ Zeſus lebt! Laſſet uns an ſeiner Seite ſtehen und von dieſem Glauben mitnehmen den ganzen Troſt des Glaubens, die ganze Kraft der Treue, die in dem Worte liegt:„Wir ſind nicht von denen, die da weichen, ſondern von denen, die da glauben und die Seele retten.“ Die tiefe Verbundenheit des Verſtorbenen mit ſeiner Partei, mit ſeinen SA.⸗Kameraden, ſein Kampf für ſeine Ueber⸗ zeugung, und das Gelöbnis, in ſeinem Geiſte weiterzukämpfen und ſeiner nie zu vergeſſen, klang aus den Anſprachen einer großen Reihe von Vertretern, die herrliche Kränze und Blumen⸗ ſträuße an ſeinem Grabe niederlegten. Es ſprachen: Im Auf⸗ trage des Führers Adolf Hitler, der Reichsleitung und Gau⸗ leitung: Gauleiter Robert Wagner..., Oberführer der SA.⸗Gruppe Südweſt, von Jagow aus Stuttgart. Die Hände ſind zum Schwur erhoben, die Muſik läßt die Weiſen:„Ich hatt' einen Kameraden“ ertönen; ferner legten Kränze nieder: Moraller, der Stabschef des Gauſturmes Baden, ein Mitglied der Bezirksleitung, die Gauleiterin Frau Klink⸗Pforzheim für den deutſchen Frauenorden, Ortsgruppenführer Kirn für die Ortsgruppe Lahr, anſchließend der Vertreter des Sturmes 69, Landtagsabgeordneter Köhler für die Landtagsfraktion, Reichstagsabgeordneter Lenz für die Reichstagsfraktion, ein. Vertreter des Studentenbundes Baden, Pfarrer Kramer⸗ Meißenheim für die nationalſozialiſtiſche Pfarrervereinigung; weitere Kranzniederlegungen erfolgten von der Hitlerjugend Karlsruhe, Ortsgruppe und Rathausfraktion Karlsruhe und Pforzheim, Mannheim, SA.⸗Reſerve Karlsruhe, den verſchie⸗ denen Sturmabteilungen, aus allen Teilen Badens, Motorſturm Ortsgruppe Raſtatt, Schopfheim, Offenburg, Kehl, Lörrach, den Gruppen Horchheim und Markgräflerland; unter ehrenden. Worten legten weiterhin einen Kranz nieder der Stahlhelmbund Lahr u. a. m. Der dritte Vorſitzende des Turnvereins Lahr von 1846, Herr Guſtav Göhringer, widmete dem dahingerafften Turn⸗ bruder einen warmen Nachruf und rühmte ihn als einen eif⸗ rigen Anhänger und Förderer der Turn⸗ und Sportbewegung. Frau Direktor Wagenmann ſprach im Auftrage des Bundes Königin Luiſe Ortsgruppe Lahr, und im Auftrag der Arbeits⸗ kollegen in der Firma Guſtav Wagenmann, Herr Maſchinen⸗ meiſter Herzog. Mit dem Lied vom„guten Kameraden“ war die Trauerfeier beendet. Der Abmarſch der Maſſen erfolgte reibungslos und ohne jede Störung. Die SA.⸗Jormationen und die Hi J. von hier und auswärts marſchierten in geſchloſſenem Zuge nach der Stadt auf den Sonnenplatz zurück, woſelbſt das Horſt⸗Weſſel⸗ Lied und ein dreifaches Heil auf das deutſche Volk, Vater⸗ land und Adolf Hitler ausgebracht wurde. Di warum. genug voran Al geſchloſ die Vei eſſes, d vom fahren, brachte Waſſerl Ab Grundle Induſtr Wahrur ſich bal wie der und zeie geiſt u Finanzb Wert je auf die des höc Un war die Frage! ſtoffquel eingeſche im vor 300 Mi aufgeka Maſchin Feinmec werke, im Aus werken, ſchaften bzw. m Da Jahre n ſtimmun Die ma jeher do Sie wu Monope Und dar Der hatte m fremd ſi dem Z. ſowie da Schneidi nung w zontalen wurden, mußten JFabrikei Zuſamm einer m Perſönli 150 der Z. E dem We J..⸗Fe einer Di diejährig Nac Am im Aus Als bem daß der weiterhin breite B bisher, e und Lan Son verkalkte deutſchtun iſt, und war da⸗ Pfingſtto Die genomme haben, d Und dief nationalſ jugend r zwar üb glaubte mit laute nicht un! Das wa hie Hake nein, es dieſer dr Daß daß man ein Wor einer B ungariſch Wird da ſo verſic merkſame bewahrt ſein, ob Hörſing, deutſche gemeint o nein, 28/1931 oͤl⸗ isſchreiben. ich möchte ligen darf reis durch urden der rrangiertꝰ rlehrkurs.) nde des rgemeinde. mermarſch, ereine und genommen. rollte der Geiſtliche Trauerrede, a Droſte⸗ Horizont jören nicht Schickſals⸗ räber! Und derer, die üſſen noch ne merke, eſen treibe. ein Opfer pagandeure ie Verant⸗ Verſtorbene r Ueberzeu⸗ Beichenden, ihre Seele unſer Ge⸗ Sinn aller gegen den ht nur um dettung der ſche Kirche e der Ver⸗ das Evan⸗ wird des elium, von er aus dem n deutſchen eraufführen n Horizont ſtehen und Troſt des )hem Worte n, ſondern mit ſeiner ſeine Ueber⸗ rzukämpfen achen einer id Blumen⸗ : Im Auf⸗ und Gau⸗ fführer der Die Hände eiſen:„Ich nze nieder: in Mitglied. ⸗Pforzheim r Kirn für s Sturmes igsfraktion, aktion, ein r Kramer⸗ ereinigung; hitlerjugend lsruhe und en verſchie⸗ Motorſturm »örrach, den. r ehrenden. hlhelmbund von 1846, fften Turn⸗ 5 einen eif⸗ rtbewegung. hes Bundes her Arbeits⸗ Maſchinen⸗ raden“ war s und ohne J. von hier e nach der orſt⸗Weſſel⸗ olk, Vater⸗ Nr. 28/1931 Das Hukenkreuz Wanner Seite 5 2 d1 ſt 2 1 die es wahrſcheinlich aus dem Würge befreit und die Gegner 0 0 b zu größerer Vorſicht und Rückſichtnahme gezwungen hätte. 15 ar enin U rie. Würde Deutſchland ſich heute ſeiner Kraft bewußt, und der ganzen Schwere ſeiner Erniedrigung, ſo könnte noch manches Die NSDaApP. bekämpft Konzernbildung. Sie weiß wurde. Und mit dieſer Kunde von der durchaus nicht„kriſen⸗ gebeſſert und vieles wieder gewonnen werden. warum. Die Jahre des Wirtſchaftsimperialismus haben uns genug Beiſpiele kapitaliſtiſcher Ausbeutung gegeben. Allen voran das Beiſpiel der Z..⸗JFarbeninduſtrie. Als die heute im größten Konzern Deutſchlands zuſammen⸗ geſchloſſenen chemiſchen Werke noch ſelbſtändig waren, ſtand die Verwertung jener Verfahren im Vordergrund des Inter⸗ eſſes, die geeignet waren, eine Unabhängigkeit Deutſchlands vom Ausland herbeizuführen. So das Haber'ſche Ver⸗ fahren, das uns einen vollwertigen Erſatz für Chileſalpeter brachte und außerdem einen bedeutenden Ausbau deutſcher Waſſerkräfte bewirkte. Auf dieſer volkswirtſchaftlichen außerordentlich wertvollen Grundlage erfolgte 1925 die Gründung der Z..⸗JFarben⸗ Induſtrie,.⸗G. Wer aber von dieſer Gründung weitere Wahrung nationalwirtſchaftlicher Intereſſen erhoffte, mußte ſich bald vom Gegenteil überzeugen. Internationale Elemente, wie der Jude Warburg traten aus dem Hintergrund hervor und zeigten der Welt, daß ſie es waren, die deutſchen Erfinder⸗ geiſt und deutſchen Wirtſchaftswillen mit internationalem Finanzkapital zu einem Block zuſammengefügt hatten, deſſen Wert jetzt die Börſe beſtimmt und deſſen Gewicht nicht mehr auf die Seite der Nationalwirtſchaft, ſondern auf die Seite des höchſten Gewinnes geworfen wird. Ungeheure Ausdehnung des Intereſſenkreiſes der J. G. war die Folge. Frage kam, wurde in die Z. G. einbezogen. Von der Roh⸗ ſtoffquelle bis zum Verbraucher ſollte kein handelnder Dritter eingeſchaltet bleiben. Das typiſche Bild des Konzerns! Noch im vorigen Jahr betrugen die Beteiligungen der Z. G. 300 Millionen./! Den damit verſicherten oder ſchon früher aufgekauften Steinkohlen⸗ und Braunkohlengruben folgten Maſchinenfabriken, Kalk⸗ und Emaillierwerke, Textilfabriken. Feinmechaniſche Werke, Filmfabriken, Zuckerfabriken, Holz⸗ werke, Klärgeſellſchaften, Banken und Verkaufsgeſellſchaften im Ausland. So zählen wir heute neben den 13 Gründer⸗ werken, die vorwiegend chemiſche Betriebe ſind, 62 Geſell⸗ ſchaften der Intereſſen⸗Gemeinſchaft, darunter nur 15 chemiſche bzw. metallurgiſche Fabriken. Das betriebswirtſchaftliche Ziel der J. G. hieß all die Jahre wirtſchaftliche Macht auf ſämtlichen Märkten, Preisbe⸗ ſtimmung, Produktionsregelung— in einem Wort: Monopol! Die mammoniſtiſchen Perſönlichkeiten der J. G. kannten von jeher das Zwangsläufige zwiſchen Monopol und Dividende. Sie wußten, daß die Finanzlage der Z. G. im Zeichen des Monopols von keiner Wirtſchaftskriſe erſchüttert werden kann. Und danach handelten ſie. Der Rückſchlag blieb indeſſen nicht aus, denn die Z. G. hatte mit der Zeit Werke an ſich gebracht, die ihr weſens⸗ fremd ſind, wie das Agfa⸗Kamerawerk in München, das neben dem Z..⸗Erzeugnis Film nun auch Jotoapparate liefert, ſowie das Werk Griesheim⸗Autogen in Frankfurt a.., deſſen Schneidmaſchinenherſtellung eine Fortſetzung der Gasgewin⸗ nung war. Daß bei einem derartigen vertikalen und hori⸗ zontalen Ausbau der Z..⸗Fabrikation Fehlgriffe gemacht wurden, verſteht ſich von ſelbſt. Immer größere Kapitalien mußten aufgewendet werden, um konkurrierende Spezial⸗ Fabriken an die Wand zu drücken. Dazu kamen ſchädliche Zuſammenfaſſungen der Leitung verſchiedenartiger Betriebe in einer meiſt unkundigen, nur vom Mammonismus getriebenen Perſönlichkeit. 150 000 Arbeiter und Angeſtellte ſind heute direkt von der J. G. abhängig, weitere 500 000 Deutſche indirekt. Ueber dem Wohl einer halben Million Volksgenoſſen ſteht bei der J..⸗Farbeninduſtrie das Wohl der Warburgs in Jorm einer Dividende von mindeſtens 12 Prozent, wie ſie von der diejährigen Generalverſammlung am 3. Juni wieder genehmigt Jeder Induſtriezweig, der einigermaßen in haften“ Dividende nimmt das werktätige Deutſchland von bedeutenden Arbeiter- und Angeſtelltenentlaſſungen in München, Griesheim, Oppau etc. Kenntnis. Hier zeigt ſich das Gift des allein auf Gewinn und Zuſammenballung rieſiger Kapitalien eingeſtellten Konzerns. Was für jeden Deutſchen mit geſundem ſozialen Empfinden Selbſtverſtändlichkeit bedeutet, nämlich Senkung der Dividende zugunſten vorübergehend mit Verluſt arbeitender Betriebe, heißt für die Leitung der J. G. Betriebsſtillegung, Still⸗ legung und Entlaſſung. So vollzieht ſich gegenwärtig die ſkandalöſe Tatſache, daß aus Machtgelüſten zuſammengekaufte Nebenbetriebe der J..⸗ Farbeninduſtrie langſam ſtillgelegt werden und ebendort Tau⸗ ſende von Arbeiter und Angeſtellten auf die Straße fliegen— juſt in dem Augenblick, in dem der Vorſtand der Z. G. den an nationaler und ſozialer Wirtſchaft unintereſſierten Groß⸗ aktionären berichtet:„Das Jahr brachte uns zwar eine Ver⸗ ſchlechterung einzelner Fabrikationszweige, was aber durch erhöhte„Rationaliſierung“ ausgeglichen wurde, ſodaß eine Dividende von 12 Prozent zur Verteilung gelangen kann.“ Haß gegen das Eoͤle. Es iſt ſchon immer ſo in der Weltgeſchichte geweſen, daß der Schwächling nicht des Starken Freund war, daß der niedrige Charakter das Hohe und Edle haßte und unter ſich zu erniedrigen ſuchte mit dem ganzen Vermögen ſeiner zer⸗ ſtörenden Kräfte. Dieſe Tatſache hat wohl kein anderes Volk ſo ſehr am Leibe verſpürt als das deutſche und ſeine germani⸗ ſchen Vorfahren. Wie oft berichtet die Geſchichte, daß Rom vor den„Barbaren“ in Furcht und Schrecken geriet, daß die hochgewachſenen edlen Geſtalten, von deren Tapferkeit man Wunder zu berichten wußte, Angſt und Bewunderung zugleich einflößten. Wenn dann Germanen durch Germanen beſiegt wurden, dann kannten die dekatenten Sieger keine größere Wonne und keine andere Luſt, als die Beſiegten in den Staub zu treten und ſich an ihren körperlichen und ſeeliſchen Qualen zu weiden. Als der oſtrömiſche Feldherr Beliſar die Vandalen im Jahre 534 beſiegt und deren letzten König gefangen ge⸗ nommen hatte, da wurde der Unglückliche der Kaiſerin Theo⸗ dora, einer früheren Schauſpielerin, vorgeführt. Trotz ſeiner ſeeliſchen Gebrochenheit machte der Vandalenfürſt auf die Römerin einen gewaltigen Eindruck. Dieſe erſte natürliche Regung wurde aber ſofort durch andere verdrängt. Die ſitten⸗ loſe Kaiſerin ließ dem Gefangenen durch einen Dolmetſcher bedeuten, ſie wünſche den Beſiegten als Zeichen ſeiner Unter⸗ werfung vor ſich im Staube kriechen zu ſehen. Dieſes erniedri⸗ gende Verlangen bewirkte, daß Gelimer in Weinkrämpfe und Raſerei verfiel. Nur dadurch unterblieb die Ausführung einer ſolch niedrigen Gemeinheit. Später ſuchte die Kaiſerin ihn durch Landſchenkungen zu gewinnen. Bezeichnend aber war ein kaiſerlicher Befehl, wonach den beſiegten Vandalen die Ehe mit ihresgleichen verboten wurde. Damit war wohl der ent⸗ ſcheidende Schlag gegen dieſen Stamm geführt, der ſeine Reſte überaus ſchnell unter den Andersraſſigen verſchwinden ließ. Der Kampf gegen das Deutſchtum, den wir in ſeiner ganzen Schärfe nun ſeit mehr als einem Jahrzehnt erleben, deſſen Methoden wechſeln, deſſen Ziel aber immer dasſelbe bleibt, entſpringt heute noch ähnlichen Motiven wie vor Jahr⸗ hunderten. Neid und Mißgunſt gegenüber den ideellen und ſachlichen Erfolgen des deutſchen Volkes, das Gefühl der Unter⸗ legenheit gegenüber der Schöpferkraft ſind die weſentlichen Urſachen, die ihm ſo viel Feinde geſchaffen haben. Deutſchland hat ſich in Verſailles erniedrigt und iſt vor ſeinen Feinden in den Staub gekrochen, weil ihm die Kraft zur Raſerei fehlte, Das deutſche Buch. „Der Exiſtenzkampf des deutſchen Getreidebaues“ von Bruno Luxenberg, Landw. Dezernent in der Reichsleitung der RSDAp., München. Heft 2 der Schriftenreihe„Nationalſozialiſtiſche Argrar⸗ fragen. Deutſcher Volksverlag, Dr. E. Boepple, München 2 SW. Preis 80 A. Aus dem Inhalt: Die Argrarkriſe in der Welt— Die Notlage in der deutſchen Landwirtſchaft— Die Wandlung in der menſchlichen Ernährung— Landwirtſchaft und Induſtrie— Exportprämien für Hafer— Der Kampf um den Weizenpreis— Der Kampf um den Roggenpreis— Für deutſches Bier nur deutſche Gerſte— Für deutſches Bier nur deutſchen Hopfen— Vampire am deutſchen Volk. Die Oldenburger Wahlen und beſonders die Wahlen zur Bauernhammer in Sachſen, haben im politiſchen Leben Deutſch⸗ lands wie eine Bombe eingeſchlagen. Warum wählen 65—70 9% aller Bauern nationalſozialiſtiſch) Die Schrift Luxenbergs gibt die Antwort darauf. Die deutſche Volkswirtſchaft und verhäng⸗ nisvoller Weiſe auch unſere Landwirtſchaft, werden beherrſcht vom Händlertum. Exportprämien, Einfuhrſcheine, Erleichterungen für den Handel, ſind aus händleriſchem Denken heraus entſtanden. Die vorliegende Schrift verurteilt aufs ſchärfſte dieſen Kurs, der es fertig bekommt, deutſches Getreide mit Hilfe von Export⸗ prämien zu verſchleudern und Getreide derſelben Art um keures Geld wieder einzuführen. Alles um auf Koſten der Allgemeinheit dem Handel Ströme deutſchen Volksvermögens zuzuleiten. Das Bauerntum ringt tatſächlich um ſeine Exiſtenz und ſucht Schutz vor der Vernichtung. Aber Erzeuger wie Verbraucher ſind die Leidtragenden. Die vorliegende Schrift mit ihrem unwiderlegbaren Tatſachen⸗ und Zahlenmaterial weiſt den Weg zur Rettung und wird deshalb in weiteſten Kreiſen der landwirtſchaftlichen Be⸗ völkerung, bei allen Parteirednern der Rechten und bei allen wirtſchaftlich Intereſſierten zu Rate gezogen werden müſſen. „Arbeitsdienſtpflicht ſoll Volksdienſtpflicht ſein!“ Die frühere Militärdienſtpflicht war von höchſter erzieheriſcher Bedeutung für alle Stände unſeres Volkes. Gewiß, jeder mußte die Zähne zuſammenbeißen und das Wohl und das Behagen ſeines lieben Ichs gar manches Mal zurückſtellen. Aber inſtinktiv fühlt jeder Gediente, wieviel die Soldatenzeit einem gegeben hat. Ein Heer auf der Grundlage der allgemeinen Dienſtpflicht wie früher, wurde uns nach dem Zuſammenbruch verboten. Schon bald nach 1918 ſah man ſich nach einem Erſatz um und zu keiner Zeit ſeither will die Forderung nach der Arbeitsdienſtpflicht ver⸗ ſtummen. Wie ſoll nun dieſes Problem gelöſt werden? Antwort auf dieſe Frage gibt das Juniheft„Der Weltkampf“, das unter dem Titel„Arbeitsdienſtpflicht— Volksdienſtpflicht“ erſchienen iſt. (EDer Weltkampf“— Monatsſchrift für Weltpolitik, völkiſche Kultur und die Judenfrage aller Länder— Deutſcher Volks⸗ verlag, Dr. E. Boepple, München 2 SW.— Preis: Einzelheft 80 Wa, Vierteljährlich.%.40 und Porto.) Der Verfaſſer wendet ſich vor allem dagegen, daß eine Art Zwangsarbeit auf kapitaliſtiſcher Grundlage daraus entſteht. Kein willenloſer Haufe guter Arbeitsſklaven ſoll geſchaffen werden, ſondern eine, bewußt dem Volk und ſeiner äußeren Organiſation, dem Staat, dienende Truppe. Die Aufgabe der Volksdienſtpflicht ſei nicht in der Hauptſache eine wirtſchaftliche, ſondern eine erzieheriſche. Arbeiten er im einzelnen vorſieht, warum er das Dienſtheer in eine Landtruppe, eine Waldtruppe, eine Verkehrstruppe, eine Bautruppe aufgeteilt wiſſen will, wo und wie dieſe anzuſetzen ſind, leſe man in dem Juniheft des„Weltkampfs“ nach, das auch ſonſt noch eine Fülle hochintereſſanter kleiner Nachrichten und Stimmungsbilder politiſcher und kulturpolitiſcher Art enthält. Völkiſche Buchhandlung, Mannheim P5, 13a beſorgt jedes gute Buch. Nachwort zur Tagung des Vereins für das Deuiſchtum im Ausland. Am 24. und 25. Mai hielt der Verein für das Deutſchtum im Ausland in Aachen ſeine diesjährige Pfingſttagung ab. Als bemerkenswerteſtes Ergebnis dieſer Tagung kann gelten, daß der V. D.., wie die Journaille begeiſtert meldet, auch weiterhin beſtrebt ſein wird,„ſeine Arbeit auf eine möglichſt breite Baſis zu ſtellen“. Das heißt zu deutſch: er wird, wie bisher, eifrig darauf bedacht ſein, es den marxiſtiſchen Volks⸗ und Landesverrätern recht zu machen. Soweit die gut demokratiſchen und ganz oder halb verkalkten Vereinsmacher des Inlandes. Daß das Ausland⸗ deutſchtum und vor allem die deutſche JZugend anderer Meinung iſt, und daß gerade dies ſo klar in Erſcheinung trat— das war das zweite, inoffizielle Kennzeichen der diesjährigen Pfingſttagung. Die Jugend! Wer ſchon an früheren Tagungen teil⸗ genommen hat, an welcher es auch ſei, wird nie bemerkt haben, daß ſich beim„Heil“ der Arm zum Gruß erhob. Und dieſes Jahr war es ſo! Man glaubte ſich auf einer nationalſozialiſtiſchen Tagung zu befinden, man glaubte Hitler⸗ jugend vor ſich zu haben, wenn ſich die Gruppen— und zwar überall— mit ſtrammem Hitlergruß empfingen. Man glaubte nur Pgg. zu ſehen, wenn ſelbſt die Aachener mit lautem Heil ſie grüßten. Ja, man empfand's: das war nicht unbewußt allein, das war auch oft beſtimmte Abſicht! Das war nicht nur leere Geſte, es ſollte zeigen: nicht mehr hie Hakenkreuz und Stahlhelm, dort der blaue Wimpel— nein, es dokumentierte nur die naturgewollte Weſensgleichheit dieſer drei Symbole. Daß man das im Auslande feſt und klar erkannt hat, daß man bereit iſt, durch die Tat es zu beweiſen, dafür zeugt ein Wort, das ein führender Deutſcher aus Ungarn anläßlich einer Begrüßungsrede ausſprach:„Glauben Sie mir, wir ungariſchen Deutſchen ſind noch deutſch und denken deutſch! Wird das deutſche Volk in eine Kampforganiſation gedrängt, ſo verſichere ich Ihnen, wir werden mitgehen!“ Der auf⸗ merkſame Beobachter, der ſich ſeine geſunden fünf Sinne bewahrt hat, wird ſicher nicht im Zweifel darüber geweſen ſein, ob dieſer Auslandsdeutſche die Knüppelgarde des Herrn Hörſing, die Kreuzotternſchar des Prälaten Ulitzka oder die deutſche da. 90 4 unter dem Banner Adolf Hitlers gemeint hat. Doch das iſt beſtimmt kein einzelner Fall— o nein, ein jeder Auslandsdeutſche denkt und dachte ſo— Aus jedem Worte, das ſie ſprachen, klang die ehrliche Liebe zu ihrem deutſchen Volk heraus, die Sorge um die Zukunft des Vaterlandes und ihre eigene Exiſtenz. Aus jeder noch ſo kurzen Rede hörte man den Schrei des geknechteten, von Geburt an verfolgten Deutſchtums, das nichts weiß von dem ſatten Spießertum, welches ſich diesſeits der Grenzen— und nicht zuletzt im V. D. A. ſelbſt— herumtreibt. Das ſind nicht Deutſche nach dem Maul, das ſind Deutſche der Tat! Und gerade als ſolche muß es für ſie ein umſo niederdrückenderes Gefühl ſein, wenn ſie erkennen müſſen, daß es dieſes Deutſch⸗ land, das ſie ſuchen, gar nicht gibt. Sie hoffen auf ein einiges, ſtarkes, charakterfeſtes und unerſchütterliches deutſches Volk und finden einen zerklüfteten, in Parteien, Konfeſſionen und Klaſſen zerriſſenen Parteiſtaat. Daher ihre tiefe Sehn⸗ ſucht nach Ueberbrückung all der Gegenſätze, die Deutſche und Deutſche trennen, ein Zuſammenfinden— allerdings auf einer anderen Baſis, als die Vereinsgrößen ſie ſich vorſtellen. Damit kommen wir⸗aber vom Deutſchtum im Ausland zum Verein für's Deutſchtum im Ausland. Ja, dieſer Verein! Um gerade dieſen Verein zu charakteriſieren, bedarf es nur der Feſtſtellung, daß bei den üblichen Werbe⸗ wochen des V. D. A. wohl die Marxiſten regelmäßig mit⸗ unterzeichnen, daß aber von der nationalſozialiſtiſchen Land⸗ tagsfraktion noch nichts zu leſen war. Das mag wohl paradox klingen, derjenige aber, der die Entwicklung dieſes Vereins in den letzten Jahren verfolgt hat, wird der Journaillo diesmal recht geben, wenn ſie triumphierend ſchreibt,„die reaktionären Strömungen innerhalb des Vereins ſeien in den letzten Jahren immer mehr zurückgedrängt worden.“ Wir ſind weit entfernt, uns für Reaktionäre zu halten, aber wir erkennen die ganze Bedeutung dieſer jüdiſchen Frechheit. Man will in dieſem Verein das Deutſchtum im Ausland unter⸗ ſtützen und bekämpft zur gleichen Zeit das ſelbſtbewußte Deutſchtum im Inland oder zeigt ihnen mindeſtens die Kalte Schulter. Man will fernes, deutſches Volkstum retten und wendet ſich um Hilfe an Volks⸗ und Landesverräter, an Leute, die nach ihrem eigenen Eingeſtändnis„kein Vater⸗ land kennen, das Deutſchland heißt“. Man iſt gern bereit, ſeine beſten Freunde zu opfern, nur um ſich die heuchleriſche Freundſchaft ſeiner Todfeinde zu erbetteln. So ſieht die —75— 5 dieſes Vereins fürs Deutſchtum im Aus⸗ and aus 5 Hätte man bei den maßgeblichen Stellen des V. D. A. einen beſſeren Blick für die Tatſächlichkfeiten, ſo müßte man einſehen, daß überhaupt nur ein ſtarkes Deutſches Reich hinreichenden Schutz unſeres Deutſchtums im Ausland verbürgt, daß aber dieſe innere Kraft als unerläßliche Vorausſetzung zu äußerer Machtentfaltung dieſer Poungkolonie, und deshalb auch dem V. D.., vollkommen fehlt. Trotzdem verſucht man, ſich bei dem Novemberſtaat anzubiedern, bei allen möglichen und unmöglichen Gelegenheiten ſeine„Neutralität“ zu ver⸗ ſichern und zugleich um gutes Wetter zu bitten. Dieſes Syſtem. vor dem ſelbſt der ſchwächſte Nachbar nicht eine Spur von Reſpekt mehr beſitzt, dieſer Staat, der ſelber dringend einer Stütze bedürfte, ſoll alſo Stärke markieren! Wie kann man von uns Nationalſozialiſten dann noch verlangen, daß wir an einen auch noch ſo geringen Erfolg glauben! Nein, wir geſtehen es offen: unter ſolchen Umſtänden halten wir alle — und Opfer für dieſe an ſich gute Sache für umſonſt. Den Grundſatz, den wir hierin vertreten, ſpricht Niß Volker in„Unſer Grenz- und Auslandsdeutſchtum“(NS.⸗Bibliothek, Heft 23) mit aller nur wünſchenswerten Klarheit aus: „Wenn wir erlebten, wie unſer Staat, d. h. ſeine Macht⸗ haber, die deutſchen Männer behandelte, die mutig noch einmal zur Waffe griffen und gegen Polen, Bolſchewiſten und anderes Mordgeſindel, ſei es als Freikorps, ſchwarze Reichswehr u.., noch retteten, was zu retten war, während die roten Männer nichts für den Kampf taten, dann wird es uns klar, daß nicht noch einmal deutſches Heldentum eine ſolche Republik reitten wird, von der ſie als Dank Gefängnis, Unehre und Beſchimpfung erhält. ... Nur die werden in Deutſchland Sieger ſein, die dem Lebensgeſetz, das dem deutſchen Volk innewohnt, dienen. Die nationalſozialiſtiſche Idee iſt die Geſtalt ge⸗ wordene Staatsraiſon des deutſchen Volkes. Es iſt wie eine Mahnung, daß Adolf Hitler ganz nahe der Außenſeite der deutſchen Reichsgrenze mitten im deutſchen Volkstum geboren wurde: Großdeutſchland wird erwachen und ſeine engen Sklavenketten ſprengen! Der Lebenswille entſcheidet alle Fragen; iſt dieſer ſtark genug, ſo bleiben deutſch der Rhein und die Weichſel, ſo wächſt das Deutſchtum ſiedelnd weiter und nimmt den ihm gebührenden Raum. ZIſt deutſches Weſen ſtark genug, ſo entſteht der Staat nationaler Freiheit und Würde, ſozialiſtiſcher Gerechtigkeit und Macht und das ſei hier deutlich geſagt: der beſte Schutz für unſer Deutſch⸗ tum in aller Welt iſt ſtets ein ſtarkes deutſches Reich!— Das wollen wir zuerſt ſchaffen!“ Nr. 2/1931 Das Nachenkreuz-Hanner — bange-Rötter- Drogerie Theodor Hofmann, ſlannheim bange Rötterstraße 16 Telefon 320 96 ſichtigt Landbutter Pfd..25 Sennbutter Pfd..35 Feinste deutsche Markenbutter Pfd..50 Grofßje frische Brucheier St..07 1, 15 Reommeiss a2. 2 Entwickeln: Foto-Freude Euere Foto-Arbeiten billig und fachgemäß. Kopieren: Schmoölz& Laschinger -Buchdrucłkerei- %. 10 Pfg. 6c9. 10 Pfg. 3 10is 15.„ Rollfilm entwickeln 40 Pfg. für Rollflim: bis&6.55 KRM— 19—— 230 „ 6c9.—„ und 8,410,5.60 RM Filmpach: 69.55,&12.20 u. 10& 15.05 RM Platten und Filme stets frisch. 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Von Miniſterialrat Hanns Konopath. „Wenn die Frau nackt auf der Bühne gezeigt wird, geht es mit der Kultur eines Volkes zu Ende“, hat ein Römer der Verfallzeit(ich glaube Seneca) geſagt. Dieſer Ausſpruch iſt einſeitig; ich will nicht ſo weit gehen.— Daß der Kulturſtand eines Volkes aber ſich in ſeinen Bühnen ausdrückt oder doch ausdrücken ſollte, wird niemand beſtreiten. Was die Berliner Bühnen bringen, gilt hierfür als maß⸗ gebend. Berlin iſt und bleibt der Mittelpunkt, dem alles zu⸗ ſtrebt, dem alles in mehr oder weniger großem zeitlichen Ab⸗ ſtand folgt.— Sehen wir von den zunächſt in die Augen ſpringenden Revuebühnen ab, die„Schau“, Panoptikum ſind und ſein wollen. Sie haben mit Kultur nichts zu tun, es ſei denn, daß ſie kulturelle Bedürfnisloſigkeit derer zu beweiſen ſcheinen, die ihre Häuſer füllen. ISch ſagte„ſcheinen“, denn tatſächlich iſt es ſo, daß dieſe Revuen auf die Triebe des All⸗ zumenſchlichen rechnen, durch ihr Daſein zum Beſuch reizen und ſomit von der Kultur zurückhalten und entfernen. Das letztere geben auch die ſonſt ganz mit dieſer Entwicklungsrich⸗ tung einverſtandenen Zeitungen zu. Von den Revuen, die einen breiten, wachſenden Raum ein⸗ nehmen, führt der nächſte Schritt aufwärts zu den Revueope⸗ retten und Operetten, abgeſtuft von„Tauſend ſüße Beinchen“ bis zur„Czardasfürſtin“, dieſe unzweifelhaft wertvoll, erſtere „Vergnügungsprogramm“, und zwar bewertet nach Text und Muſik. Sie hinterlaſſen zum nicht geringen Teile bei den Zu⸗ ſchauern Leere, wenn nicht eine gewiſſe Katerſtimmung. Sie geben menſchlich wenig oder nichts, je nachdem die von dieſer Kunſtart vielfach gepflegte lockere Erotik geſchmackvoll, ge⸗ ſchmacklos oder brutal geboten wird, und die Muſik flach und nachempfunden oder eigen iſt. Die Schauſpielbühnen ſollen den Anſpruch erheben, kul⸗ turelle Angelegenheiten zu ſein. Mit ihnen betreten wir den eigentlichen höheren Boden der Kultur. Jedoch da ſtock' ich ſchon. Sollen ſie das denn wirklich? Manche Bühnenleiter be⸗ ſtreiten auch das und handeln danach. Sie lächeln beim Ge⸗ danken an eine„moraliſche Anſtalt.“ Für ſie ſoll ein Theater, abgeſehen vom Geſchäftlichen, lediglich der Spiegel ſeiner Zeit ſein, beſtenfalls ein Bild des Kulturwillens ſeines Volkes geben und dieſem folgen, ohne die Pflicht, ihn höher zu ent⸗ wickeln. Maßſtab für die Kulturhöhe eines Theaters iſt der Spiel⸗ plan und die Art ſeiner Darbietung. Beides iſt gleich wichtig. Ich kann„Romeo und Julia“ anſetzen und es ſo geben, daß eine gebildete Frau unwillig errötet, das knetfähige, alles kritiklos aufnehmende Volk aber an ſeinem geſunden Gefühl irre wird. Das Theater hat eine gewiſſe Aehnlichkeit mit der Zeitung, beide werden geglaubt, man kann nicht recht, jeden⸗ falls nicht gleich, widerſprechen, höchſtens innerlich. Das Ge⸗ ſehene und Gehörte wirkt ſuggeſtiv. Sieht man ſich nun den Spielplan der Berliner Theater an, ſo iſt unverkennbar eine Häufung des Ungeſunden. Der Ehebruch iſt eine an ſich nicht mehr genügend intereſſierende Alltäglichkeit. Die freie Liebe, warm gerechtfertigt, Racktheit, Perver⸗ ſitäten aller Art, Blutſchande, Raſſenſchande entſprechen der natürlichen Steigerung auf erotiſchem Gebiet. Daneben Vater⸗, Bruder⸗, Schweſtermord(Muttermord fehlt m. W. noch). Dies alles aber nicht etwa im Rahmen und in der Entwicklung ſeiner großen dramatiſchen Handlung, ſondern als Mittelpunkt offen⸗ ſichtlich zu dem Zwech herausgebracht, etwas Reues auf dieſem Gebiet zu bringen, nicht ſtehen zu bleiben.— „Fortſchritt“. Daß zu dieſer Art Fortſchritt auch die Ver⸗ herrlichung der ſtaatsfeindlichen Geſinnung und Gottesläſterung gehören, überhaupt die Untergrabung jeder, aber auch jeder Autorität, verſteht ſich von ſelbſt. Piscator iſt ihr Ausdruck. Aber dies iſt noch nicht alles. Wenn oben geſagt war, das Theater ſolle beſtenfalls ein Bild des Kulturwillens ſeines Volkes geben, ſo wird auch dieſes Erfordernis nicht er⸗ füllt. Was wir ſehen dürfen, iſt größtenteils Kulturgut fremder Völker Auch das wird von der den Berliner Theaterinhabern in jeder Beziehung ſehr naheſtehenden Preſſe bisweilen leiſe, aber nicht ernſtlich mahnend vermerkt. Dieſe Ausbeuterei läßt ſich mit dem Wert der gebrachten Stücke meiſt nicht recht⸗ fertigen, wenige Ausnahmen zugeſtanden. Sie führt aber dahin, daß die Bühnen der Reichshauptſtadt den deutſchen Dichtern verſchloſſen ſind. Vor einigen Tagen brachte eine Zeitung eine Zuſammenſtellung des Spielplans der Berliner Bühnen. Drei Stücke von deutſchen Autoren ſtehen 19 von Ausländern gegenüber! Fulda hat bekanntlich das Wort geprägt:„Um in Berlin aufgeführt zu werden, muß man entweder tot oder pervers oder Ausländer ſein; die beſten Ausſichten hat ein toter perverſer Ausländer!“ Die lebenden deutſchen Dichter ſind alſo in faſt hoffnungs⸗ loſer Lage. Sie ſehen ſich einem Ring von Theaterdirektoren gegenüber, die abgeſehen von einigen Klaſſikern, nur einen engen Kreis von Autoren, die den Anforderungen des geſchil⸗ derten„modernen Geſchmacks“ entſprechen, z. B. Brecht, Bron⸗ nen, aufführen, andere aber nie aufführen werden. Hinzu kommt noch folgendes: Nicht nur die Theater, auch die ein⸗ flußreiche Kritik, der Bühnenverein, die Gemeinſchaft künſt⸗ leriſcher Bühnenvorſtände, die„Genoſſenſchaft“ der Schau⸗ ſpieler, in allen liegt die Macht in den Händen von Leuten, die die geſchilderte„Entwicklung“ veranlaſſen oder fördern, die das Berliner Theater genommen hat und nimmt. Die zahl⸗ reichen wertvollſten Dramen deutſcher Dichter, die ich kenne, finden häufig nicht einmal einen Verleger und bleiben unge⸗ druckt, weil auch den Bühnenverlägen, die ziemlich einheitlich eingeſtellt ſind, eine andere als ihre Richtung„nicht paßt.“ Theater, Kritik, Genoſſenſchaft, Bühnenverein, Bühnenverläge bilden eine feſtgeſchloſſene Klique, in die nur der hineindringt, der den jüdiſchen Machthabern genehm iſt, ihnen dient. Es muß einmal klar herausgeſagt werden: die deutſche Theater⸗ kultur wird tatſächlich von einem Kreis von Leuten verwaltet, die entweder Juden ſind oder völlig ihrem Einfluß unter⸗ liegen. Kennzeichnend iſt, daß es in dieſem Winter außer bei der„NS.⸗Bühne“ einen einzigen Theaterdirektor in Berlin gab, der volklich Deutſcher iſt. Das iſt die Lage des Theater⸗ lebens in der deutſchen Reichshauptſtadt. Sie iſt lächerlich, unwürdig, ſie iſt, was man will, aber ſie iſt ſo! Die Frage iſt nur, ob das deutſche Volk ſich das auf die Dauer gefallen läßt. Der Bogen iſt überſpannt, das fühlen die Gegner. Mehr denn je brauchen wir eine Bühne, die der deutſchen Kultur dient.— Eine tglich ſpielende Bühne, iſt das nicht eigentlich beſcheiden genug?!— Sie wird geſchaffen werden, darauf können ſich die Freunde und Gegner verlaſſen!! Tilu. 9 Rory:„Der Kuß“. Die ſogenannte„göttliche“ Garbo er⸗ ſcheint wieder einmal auf der Bildfläche des Roxy. Das„Gött⸗ liche“ zwar wird man auch diesmal vergebens ſuchen, aber, daß ſie eine gute Spielerin iſt, das beweiſt auch dieſer neue ſtumme Jilm wieder, der den wunderbaren Namen„Kuß“ trägt. Auch die männlichen Rollen ſind gut beſetzt. Die Handlung iſt ſelbſt⸗ verſtändlich kitſchig. Warum muß denn Gattenmord zur Helden⸗ tat umgewertet werden! Wir haben doch tatſächlich in unſerer Zeit und in der Geſchichte unſeres Volkes echtes Heldentum genug, auch Heldentum der Stille, weshalb läßt man dann Berbrecher als Helden über die Leinwand laufen!— Der zweite Jilm:„Ein Traum von Liebe“ ſteckt wieder voll Orden, Ballkleider und Sentimentalität, die aber ausnahmsweiſe nicht aufdringlich wirkt. Als Traum geſehen, iſt das Stück han übel.— Im„bunten Filmteil“ ſehen wir unter anderem 4 nahmen von den Feiern am Schlagetergrab, am Annaberg in O. und von der Marineparade. Alhambra:„Liebe auf Befehl“. Im Alhambra läuft ein neuer Tonfilm:„Liebe auf Befehl.“ Es iſt wieder einmal eines der üblichen Tonfilmluſtſpiele mit vielen beſternten Uniformen und wenig Geiſt. Dennoch oder vielmehr gerade deswegen gefällt es aber dem Publikum, beſonders da Olga Tſchechowa, Johannes Riemann und H. Zunkermann die Hauptrollen ſpielen. Bild und Ton des Films ſind gut.— Außerdem ſehen wir:„Die ſelt⸗ ſame Vergangenheit der Thea Carter“. Dieſer Bildſtreifen iſt beſſer als ſein Titel vermuten läßt, er hat mitunter darſtelleriſch glänzende Stellen.— Ein reichhaltiges Beiprogramm beſchließt die Folge der Darbietungen. H. eeeeeeeeeeeeeeeeeee Herausgeber u. Verleger: Karl Lenz, M. d. R. für den Gau Baden. Hauptſchriftleiter und verantwortlich für den Geſamtinhalt: Fritz Haas, für Anzeigenteil: Otto Heller, beide Mannheim. Buchdruckerei: Schmalz& Laſchinger, Mannheim. ——————. Großſachſen. Am 31. Mai d. Is. fand eine ſehr gut be⸗ ſuchte Verſammlung mit Pfarrer Sauerhöfer als Redner im Saal des„Zähringer Hofes“ ſtatt. Unter dem Beifall der Verſammlung rechnete er mit den Marxiſten und ihren zchriſtlichen und bürgerlichen“ Trabanten, Zentrum, evang. Volksdienſt und Deutſche Volkspartei ab. Auch dieſe Ver⸗ ſammlung hat uns ein gutes Stück vorwärts gebracht. Herrn Pfarrer Sauerhöfer ſprechen wir auch an dieſer Stelle für ſeine trefflichen Ausführungen unſeren verbindlichſten Dank aus. „Die Brenneſſel“, politiſch⸗ſatiriſche Kampfſchrift. Schrift⸗ leiter Karl Prühäuſſer, Zentralverlag der NSDAP., Irz. Eher Nachf., G. m. b.., München 2, N. O. Thierſchſtr. 11.— Preis des Einzelheftes 40%, im Abonnement für das 2. Vierteljahr GFolgen)..40 zuzügl. 12%“ Beſtellgeld; für Mai und Juni.½.60 zuzügl. 8%, Beſtellgeld.— Am 27. 5. 1931 erſchien die Folge 8 der Brenneſſel. Dem Völkerbund iſt das Titelbild mit dem„vertauberten“ Schwanenritter gewidmet, das Schlußbild verſpottet die ſegensreiche heutige Zeit. Ein beſonders wirkungsvolles Bild iſt die Zeichnung des Künſtlers Ricken mit dem Titel„Rotmord“. Die Ereigniſſe in Königsberg und der neue Berliner Oberbürgermeiſter dürfen unter den' aktuellen Bildern nicht fehlen. Der Textteil, der von Nummer zu RNummer reichhaltiger wird, iſt jetzt faſt ausſchließlich auf die politiſche Satire eingeſtellt und bildet mit ſeinen Gedichten, langen und kurzen Proſaſtücken und einem luſtigen Briefkaſten eine humor⸗ volle Revue der leider ſo traurigen Zeit. Bezirk Groß⸗Mannheim. Geſchäftsſtelle Mannheim, P 5, 13 a. Telefon 31715. Geſchäftsſtunden von—12 und 14—19 Uhr. Geld⸗ und Einſchreibeſendungen: RSDAp. Mannheim, Hans Feit, P 5, 134. Poſtſcheck⸗Konto: Ernſt Nöltner, Mannheim, Konto Lud⸗ wigshafen 18 375. Stellvertr. Bezirksleiter: Dr. Otto Orth. Di. u. Fr. 14—19 Uhr. Stellvertr. Ortsgruppenleiter: Hans Feit. 16—18 Uhr. Kaſſenverwaltung: Loewe. Täglich von 10—12 und 16—18 Uhr. Abrechnung für Beiträge der Sektionskaſſiere v. 15.—18.jd. Mts. Organiſation und Propaganda: Trautwein. 10—12 u. 16—18. Betriebszellen⸗Abteilung: Mittwoch von—7 Uhr. Bezirksfachberater für Arbeitsvermittlung, Erwerbsloſenfragen und Sozialverſicherung: Sturm, Di. und Do. 16—18 Uhr. Nat.⸗Soz. Hilfs⸗ u. Sterbekaſſe. Sprechſtunden Di. u. Fr.—7 Uhr. Sozialamt: Hänsler, Mittwoch 18—19 Uhr. Kommunalpolit. Abteilung: O. Rother. Opferring„Deutſche Freiheit“: Dipl.⸗Ing. A. Fehrmann. Donnerstag 18—19 Uhr. Poſtſcheckk.: Ludwigshafen 5987. Landtagsfraktion: Prof. H. Kraft. Mi. von 17—19 Uhr. Buchhandlung: Ernſt Nöltner.—12 und 14—19 Uhr. S..⸗Standarte: Feit. Samstags von 16—18 Uhr. S..⸗Kaſſe: Schmidt. Täglich v. 17—19 Uhr, außer Mi. u. Do. Hitler⸗Zugend: Kaiſer. Samstags von 16—18 Uhr. Frauen⸗Orden: Frau A. Roth, Donnerstags 16—17 Uhr. Nationalſozialiſtiſche Leſehalle, P5, 13a.—12 und 14½—18 Uhr. Steuerberatung: Erhard, Dienstags von 17—19 Uhr. Gektion Spelzengärten und Wohlgelegen. Dienstag, den 9. Juni, findet im Lokal„Biton“ am Meß⸗ platz Mitgliederverſammlung ſtatt. Erſcheinen der Mitglieder iſt Pflicht! Lenz⸗Verſammlungen. Lenz M. d. R. ſpricht: Freitag, den 5. Zuni, in Schwetzingen. Sonntag, den 7. Juni, in Wiesbaden. —— Bekanntmachung! Schulungs kurſe. Der nationalſozialiſtiſche Deutſche Studentenbund, Hochſchul⸗ gruppe Mannheim, veranſtaltet in dieſem Semeſter einen wirt⸗ ſchaftspolitiſchen Schulungskurs. Die Vorträge finden Dienstags abends 8½ Uhr im Leſeſaal der Geſchäftsſtelle P5 ſtatt.— Beginn: Dienstag, den 9. Juni, abends 8½ Uhr. Thema:„Derſtändige Staat“.— Zur Teilnahme an dieſen Schulungsabenden ſind die Mitglieder des NSDStB. verpflichtet. RSꝰDStB., Mannheim. auer. Anordnung: Betr. Schulungskurſe des NSdStB. Vom Seltionsführer aufwärts einſchl. ſämtlicher Stadtver⸗ ordneten wird zur Pflicht gemacht, an den Schulungskurſen teilzunehmen.— Ort: Leſeſaal P 5. Zeit: Dienstag, den 9. Juni, abends 8½ Uhr. Lenz. Achtung! Die Sektions⸗Kaſſiere haben ſich im Laufe der nächſten Woche auf der Geſchäftsſtelle, P 5, 13 a, Organiſations⸗ Abteilung, zu melden. Dienſtſtunden der G⸗A. Sturmbann 1/4. Untergruppe Baden. Sturmbann⸗Führer Feit, Samstag—6 Uhr; Adjutant Klebſattel, Samstag—6 Uhr; Ordonnanz Störtz, Samstag —6 Uhr, Sturmbanngeldverwalter Loewe, Samstag—5 Uhr; -⸗A⸗Sturm 2, Schneider, täglich—7 Uhr. Jeder deutsche Arbeiter, Angestellte und Beamte gehört in die Nationalsozialistische Betriebszellel n Achtung! Betriebszellen⸗Organiſation. Am Dienstag, den 9. Juni, abends.30 Uhr, findet im „Friedrichsring“, R 7, 34, eine Betriebszellen⸗Mitgliederver⸗ ſammlung ſtatt, zu der ſympathiſierende Kollegen mitgebracht werden können. Ortsgruppenleitung der NRSBo. Freltag, den 12. Juni 1931, abends 81 sprechen im Rosengarten Fritz Plattner und Dr. N. Roth über: Der gewerkschaftliche Kampf der MSDAP. Eintritt 40 Pfennig, Erwerbslose 20 Pfennig. Karten sind erhältlich: Geschäfisstelle, Lesehalle, Zeitungsverkäufer, an der Post und bei jedem Funktionär. Seite 8 Das Halenkreuz-Banner Nr. 28/1931 —*. 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