r. 28/1931 hr im mädels verden. „F. O. nur 220 RM mpl. Schlaf⸗ e, vollabgeſp. ⸗für. Gchrank ſegel für nur ſchön. kompl. r, nußb. ge⸗ oßem Büffet, Ausziehtiſch lühle für nur 80 RM ein deim von 1 Speiſez. und her für nur Schlafz. und öne moderne e minderwer⸗ sware, gute atent⸗Röſte, Federbetten, s und ſchöne irklich ſolider ſehr billig. id preiswert bach r noch B7, 4 richspark; n mehr. 5 4 2 sporte Hüge, mit rſicherung, änn. Be⸗ nd äußerſt erechnung. „S 4, 16 308 85 erlichen und tiſch 85 Pfennig ecker 3 2 lat- AuZen 135.— n bleiben⸗ rt, Kapok⸗ n, Edel⸗ atratzen mfreij ngues, CLiegeſofa ſel zu ſehr Preiſen; ſolide zu⸗ e Her⸗ in eigener tte nur bei hach rnoch B7,4 richspark; n mehr. Offizielles Partei⸗Organ. Das Hakenkreuz⸗Banner erſcheint 2 mal wöchentlich u. koſtet monatlich ohne Zuſtellung.25. Beſtellungen bei den Poſtämtern und bei den Briefträgern, ſowie beim Verlag, Mannheim, U 6,24.— Zahlungs⸗, Erfüllungsort u. Gerichts⸗ ſtand iſt Mannheim. Poſtſcheckkonto: 6775 Cudwigshafen. Nr. 29 Jahrg. 1 Einzelpreis 20 Pfg. Anzeigen: Die achigeſpaltene Millimeter⸗ Anzeigenzelle 10 Pfg. Wiederholungsrabatte nach Mannheim beſ. Tarif. Annahmeſchluß für Anzeigen Montags 10. Juni und Donnerstags 12 Uhr.— Bei Ausfall der Cie⸗ ferung infolge höherer Gewalt, polizeilichem Ver⸗ bot, Betriebsſtörung, Streik u. ſ. w. beſteht kein 1931 Anſpruch auf Rückzahlung oder Nachlieferung. Zwei Nationalſozialiſten aus dem Hinterhalk meuchlings ermordet! Ein Aufruf der Reichsregierung. Um die neue Notverordnung dem deutſchen Volke etwas ſchmackhafter zu machen, erließ die Reichsregierung einen Aufruf, den wir im Auszug folgen laſſen. „Die Erwartung, daß die Weltwirtſchaftskriſe mit dem Frühjahr 1931 abebben und damit Not und Arbeitsloſigkeit aller Induſtrieſtaaten und noch mehr der Rohſtoff⸗ und Agrar⸗ länder zurückgehen werden, hat ſich als trügeriſch erwieſen. Unſere Sorgen und Schwierigkeiten ſind verſtärkt, weil wir neben der Geſamthriſe, in der wir leben, noch die beſondere Laſt tragen, als die Unterlegenen des großen Krieges Zah⸗ lungen leiſten—zu müſſen. Dieſe wurden unter Voraus⸗ ſetzungen, die nicht eingetroffen ſind, übernommen und ent⸗ ziehen unſerer durch Krieg und Inflation verarmten Wirt⸗ ſchaft das Kapital, deſſen ſie notwendig zu ihrer Erhaltung und Fortentwicklung bedarf. Kapitalentzug bedeutet Stil⸗ legung und Einſchränkung von Betrieben, Arbeitsloſigkeit, Rückgang des Privateinkommens und nicht zuletzt der Ein⸗ nahmen des Staates. (Bisher haben wir immer nur gehört, daß eine Tribut⸗ laſt von jährlich 2 Milliarden Reichsmark bei einem Reichs⸗ haushalt von 50 Milliarden Reichsmark kein entſcheidender Faktor ſei. Die Einſicht freut uns ganz erheblich). Darüber hinaus verringert ſich unſere Kaufkraft am Weltmarkt um den Betrag, den wir für Tribute ohne Gegen⸗ leiſtungen abgeben. („Durch Arbeit zur Freiheit“, ſo wurde uns bis jetzt er⸗ zählt. Nun auf einmal leſen wir:„Tribute ohne Gegenleiſtung.“ Alle Achtung! Erkenntniſſe, die nicht zu verachten ſind.) Schwerſte Laften und Opfer mußte die Reichsregierung dem deutſchen Volke zumuten, um die Zahlungsfähigkeit des Reiches aufrechtzuerhalten. Im In⸗ und Auslande iſt vielfach der Vorwurf erhoben worden, daß wir nicht ſparſam genug gewirtſchaftet hätten. Dieſer Vorwurf trifft jedenfalls auf Deutſchland für die Gegenwart nicht zu. Auf der ganzen Linie ſind die ſtärkſten Anſtrengungen gemacht worden, die Ausgaben auf das trag⸗ bare Maß zurückzuſchrauben. Nach dem Vollzug der neuen Rotverordnung werden die Ausgaben des Reiches einſchließ⸗ lich der Abſtriche aus dem vorigen Jahre die Rieſenſumme von mehr als 1,5 Milliarden weniger betragen. (Erſparniſſe in Höhe von 1,5 Milliarden hat man vor. Die Frage bleibt nur offen, wie dieſer Plan ſich in der Praxis auswirken wird. Vermutlich werden dieſe„Erſparniſſe“ nur auf dem Papier ſtehen. Die Wirklichkeit wird darüber hin⸗ weggehen!) Soweit man unter den heutigen Verhältniſſen überhaupt etwas vorausſagen kann, wird damit der Reichsetat für das laufende Jahr ins Gleichgewicht gebracht. Nach dem feſten Zile ſoll die Rotverordnung der letzte Schritt zu dieſem iele ſein. („Der letzte Schritt.“ Wirklich fabelhaft geſagt! Nur ſchade, daß Herr Brüning zur Zeit im Wochenende in Che⸗ quers iſt. Sonſt wüßte er, wie das deutſche Volk über dieſen „letzten Schritt“ denkt. Vielleicht iſt es der„letzte Schritt“ des Herrn Brüning!) GG.⸗Mann E. Gieinbach und GA.⸗Mann Hch. Guiſche von Kommuniſten erſchoſſen. Bei dem ſächſiſchen Gautag der.S. D. A. P. wurden die ——— Nationalſozialiſten aus dem Hinterhalt meuchlings er⸗ mordet. Wieder ſtehen wir vor den Bahren zweier unſerer Kame⸗ raden, die den Kugeln entmenſchter Horden zum Opfer fielen. AUnd wieder ſchreien wir das„Schuldig“ über das Land, in die Ohren derer, die die 200 Blutopfer des jungen Deutſch⸗ lands immer noch unberührt laſſen. Zwei deutſche Männer mußten wiederum ihr Leben laſſen, weil das blut⸗ und ehr⸗ bewußte Deutſchland heute rechtlos und ſchutzlos den marxiſti⸗ ſchen ionen ausgeliefert iſt. Deutſchland erwachel Die Einſetzung der letzten Kräfte und Reſerven aller Be⸗ völkerungskreiſe gibt der deutſchen Regierung das Recht und macht es ihr dem eigenen Volke gegenüber zur Pflicht, vor der Welt auszuſprechen: Die Grenze deſſen, was wir unſerem Volke an Entbehrungen aufzuerlegen vermögen, iſt erreicht! Die Vorausſetzungen, unter denen der neue Plan zuſtande⸗ gekommen iſt, haben ſich durch die Entwichlung, die die Welt genommen hat, als irrig erwieſen. (Richt erreicht iſt die Grenze unſerer Leiſtungsfähigkeit — halten Sie Umſchau im Volk, Herr Brüning!— Weit überſchritten iſt ſie!l Seit Monaten hungern ſich alle ſchaffenden Schichten von Tag zu Tag hindurch, um endlich die„Beſſerung“ zu erleben. Statt deſſen: immer größere Laſten!— Das Maß iſt voll!) Das deutſche Volk ſteht in einem entſcheidenden Ringen um ſeine Zukunft. Vor dem Aberglauben, man könnte ohne Opfer zu einem gedeihlichen Erfolge gelangen, muß eine verantwortungsbewußte Regierung warnen. Wenn das deutſche Volk an ſeine Zukunft glaubt, ſo muß es entſchloſſen ſein, dafür alles einzuſetzen. Oft haben die Deutſchen in ihrer Geſchichte verkannt, daß in kritiſcher Lage nicht die Kämpfe der Parteien, ſondern der Wille des geſamten Volkes, ſich zu behaupten, entſcheidend iſt. Eine ſolche Stunde iſt gekommen. Die Reichsregierung kann nicht glauben, daß die neue Gene⸗ ration ſo klein und die alte ſo ſchwach geworden iſt, daß ſie nicht vereint imſtande wären, im kritiſchen— um unſeren Aufſtieg die Größe und den Idealismus deutſchen Volks⸗ tums wie in früheren Schickſalsſtunden zu beweiſen. Die neue und die alte Generation ſind nicht ſo klein und ſo ſchwach, wie es Herr Brüning vielleicht befürchtet, ſie haben jedoch kein Vertrauen mehr zu einer Führung, durch die ſie von Niederlage zu Niederlage geführt wurden. Rieſengroß iſt der Idealismus des deutſchen Vollkes. Selbſtlos und unter größten Opfern ſetzen ſich die beſten Kräfte der Nation ein— jedoch nicht für Brüning, ſondern für Hitler! Und in dieſem Zeichen werden wir ſiegen! Donnerstag, den 18. Juni 1931 spricht im Rosengarten Gottfried Feder, M..R. in ener Protestversammlung gegen die Motverordnung Alles ist zur Stelle Die Illuſſion Paneuropa. Von Dr. Rudolf Albert. Jede Zeitperiode hat ihren beſonderen Inhalt. In der Gegenwart wird die Aufmerkſamkeit der Welt immer wieder auf das Problem gelenkt, nachdem Europa wirtſchaftlich und politiſch zu einer Einheit geſtaltet werden ſoll. Gerade die Zerklüftung Europas nach dem Weltkriege, der eine Reihe kleiner Staatsgebilde neu geſchaffen hat, läßt das Problem Paneuropa in den Vordergrund treten. Die Anhänger der paneuropäiſchen Idee verweiſen immer auf das Wirtſchafts⸗ gebiet der Vereinigten Staaten von Nordamerika und wollen aus Europa eine ähnliche Einheit ſchaffen: Die Paneuropüer gehen alſo grundſätzlich vom Raume aus, deſſen Wichtigkeit für die Entwicklungsgeſchichte der Völker natürlich nicht be⸗ ſtritten werden kann. Staatliche und wirtſchaftliche Verbände laſſen ſich jedoch nicht nur von den räumlichen Grundlagen aus oder nach ihrer Zweckmäßigkeit konſtruieren, ſondern ſind den Geſetzen der hiſtoriſchen Dynamik unterworfen. Die Geſchichte wird aber von Völkern und Männern beſtimmt, die das ſtaatliche und wirtſchaftliche Schichſal auf dem natur⸗ gegebenen Boden erfüllen. In den Vexeinigten Staaten von Nordamerika wollte es ein glückliches geſchichtliches Zuſammen⸗ treffen, daß die aus Europa ſtammende weiße Herrenſchicht bald dem Staatsganzen den Stempel aufdrückte und die Ur⸗ bevölkerung immer mehr zurückdrängte, während dem ſich neu ausprägenden Volkstum auch ein rieſiger geſchloſſener Lebens⸗ raum zur Verfügung ſtand, der wertmäßig an Schätzen etwa dasſelbe bot, wie eine europäiſche Fläche gleicher Größe. Der Amerikaner konnte mit ſeinem politiſchen, kulturellen und wirtſchaftlichen Willen das ganze Gebiet überſpannen und ihm den Charakter der geſchloſſenen Staatlichkeit geben, die auf ſeine völkiſche Eigenart aufgebaut iſt. Im großen Raum der Union wuchs eben das große Volkstum des heutigen Nord⸗ amerikaners als Einheit auf, welchem ſowohl die Urbevölke⸗ rung wie die Fremden, ſoweit ſie ſich nicht zu aſſimilieren ver⸗ mögen, untergeordnet bleiben. Der amerikaniſche Bürger ſchuf ſich eine Geſchichte, obwohl der Beſtand ſeines Staates nie ernſthaft auf die Probe geſtellt war. Da die Union zum do⸗ minierenden Staate Amerikas wurde, was ſeit Ende des 18. Jahrhunderts immer deutlicher in den Vordergrund tritt, ſo wurde es verſtändlich, daß ihre Entwicklung für das zer⸗ riſſene Europa von programmatiſchen Köpfen als Tendenz aufgeſtellt werden konnte, die freilich vollkommen wirlklich⸗ keitsfremd iſt. Die Staaten Europas haben eine ganz andere geſchicht⸗ liche Vergangenheit aufzuweiſen wie Amerika. Sie ſind nicht auf eine Wurzel zurückzuführen und haben ſich auch nicht nur politiſch zu eigenen Gebilden entwickelt, da auch ihre völkiſche Eigenart gewahrt geblieben iſt. So zerfällt Europa in Staaten und Völker mit eigener Geſchichte, mit eigenem Urſprung, mit eigener Kultur und Wirtſchaft. Sie auf einen Nenner zu bringen, iſt eine Unmöglichkeit, zumal gerade die nationalen Unterſchiede ſich immer ſtrenger ſcheiden. Die Entwicklung betont immer mehr und mehr die Selbſtändigkeit der Staats⸗ gebilde, ſodaß deren Verwiſchung als Utopie bezeichnet werden muß. Würde zwangsläufig ein Paneuropa geſchaffen, dann müßten notwendigerweiſe die militäriſch und wirtſchaftlich ſtarken Großmächte das Uebergewicht bekommen. Wenn Frank⸗ reich durch den Mund Briands immer wieder für die pan⸗ europäiſche Idee Reklame macht, ſo iſt gerade hierin die eigentliche machtpolitiſche Tendenz des Planes zu erkennen. Zu berückſichtigen iſt außerdem insbeſondere, daß Deutſchland in einer paneuropäiſchen Union durch die Reparationsverpflich⸗ tungen vorbelaſtet wäre, alſo als gleichberechtigter Partner nicht in Frage kommen würde. Es iſt wirklich belanglos, daß Streſemann z. B. für Paneuropa eine Einheitsbriefmarke fordert, Paneuropa könnte nur geſchaffen werden, wenn der nationale Urſprung und die Geſchichte der einzelnen Staaten nicht die Entwicklung Europas auf ganz anderem Wege vor⸗ geſchrieben hätten. Es iſt wirklich Zeitverſchwendung, Pläne auszudenken, welche den Tatſachen keine Rechnung tragen. Wie Seite 2 Das Halenkreuz⸗Banner Nr. 29/1931 die europäiſche Entwicklung nun einmal gegangen iſt, werden auf dem Raume Europas immer verſchiedene Völker, Staaten und Volkswirtſchaften nebeneinander beſtehen und ſich ver⸗ tragen müſſen. Wollte man aber gewiſſermaßen als einen Erſatz der politiſchen Einigung ein wirtſchaftliches Paneuropa ſchaffen, ſo würde man den Grundfehler begehen, zu über⸗ ſehen, wie ſehr Wirtſchaft, Staat und Kultur zuſammenhängen und ſich nicht trennen laſſen. Jede willkürliche Konſtruktion im Staats⸗ und Wirtſchaftsleben führt nur zur Verſchlechterung der Zuſtände. Wenn einzelne Unternehmungen in Jorm von Konzernen, Syndikaten uſw. über die Grenzen der Nationen hinausgewachſen ſind, ſo iſt das nur eine Erſcheinung, die durch die Entwicklung der Weltwirtſchaft erklärt werden kann. Sie berührt aber den eigenſtaatlichen Charakter der betreffenden Völker nicht. Gegen den Plan einer paneuropäiſchen Union iſt auch ausſchlaggebend, daß Rußland in ſeinem Geſamtcharakter mehr aſiatiſch als europäiſch denkt, während Frankreich und England infolge der kolonialen Intereſſen ebenfalls in einem Pan⸗ europa undenkbar ſind. Mindeſtens England iſt ſo ſehr an den verſchiedenſten Stellen der Welt intereſſiert, daß es ohne Preisgabe ſeiner Dominions nicht in Frage käme. Schieden aber England und Rußland von vornherein aus, ſo iſt Europa kaum noch zu konſtruieren. Wollte man dann trotz⸗ Brüning im „Der Lord läßt ſich entſchuldigen, er iſt zu Schiff nach Der Reichskanzler fuhr am Mittwochabend nach England! Eine Welle der Empörung und Verzweiflung geht in dieſen Tagen durch das deutſche Volk; Hungernde durchſtreifen die Straßen der Großſtädte, Jenſterſcheiben klirren. Auch die jahrelange Not und Hunger ertragen mußten, greifen zur Selbſthilfe. Noch hält der Gummiknüppel die Maſſen zurück. Zur gleichen Zeit verläßt der Reichskanzler, der in tagelangen Konferenzen die neuen brutalen Laſten vorbereitet hat, die von Deutſchland erpreßt werden ſollen, die Reichshauptſtadt, um mit dem Außenminiſter den Engländern einen Beſuch abzu⸗ ſtatten. Sang⸗ und klanglos, kurz vor Mitternacht fuhr die die kleine Delegation am 3. Juni vom Lehrter Bahnhof ab, um über Cuxhaven nach Chequers in den„gaſtfreundlichen“ Armen Henderſons zu landen. Das deutſche Volk nahm keine Notiz von dieſem Ereignis; nur die unvermeidlichen Photographen der Journaille denen Kanzler und Außenminiſter ein lächelndes Geſicht zeigten, ein großes Aufgebot Schupo und Bahnpolizei, dazu Kriminalbeamte, die jedermann beläſtigen, der nicht zu den„Staatserhaltern“ zählte. Auch der unvermeidliche Miniſter ohne Beſchäftigung, Treviranus, war natürlich dabei. Während nun Brüning und Curtius im Graſe von Che⸗ quers, wo einſt Herriot und Maedonald in Weltfrieden machten, mit den gaſtfreundlichen Engländern vornehme Kon⸗ verſation treiben, verkündet man dem deutſchen Volke die letzte Notverordnung. Der Verantwortliche iſt weit ab vom Schuß, Herr von Hindenburg muß wieder einmal ſeinen Ramen hergeben. Dieſe Notverordnung iſt das„Gepäck“ des Reichskanzlers, denn Brüning wollte ja nicht mit leeren Hriches den Engländern gegenübertreten. Ein offenes und ehrliches Bekenntnis der deutſchen Not wäre allerdings zweck⸗ Die Wallfahrt nach Chequers. Als Brüning und Curtius in London ſind angekommen, haben ſie aus der Volksmenge den Ruf vernommen: Deutſchland, erwache!“— Haß ich nicht lache! Dieſen Ruf könnt Ihr den Herren Brüning& Co. unter Windſtärke 13 oder ähnlich ſo mit Dampfſirenen in die Ohren pfeifen, — Herr, vergib Ihnen!— ſie werden ihn nie begreifen! Lynkeus. dem die koloniale Gebundenheit Frankreichs übergehen und Deutſchland mit Frankreich als die Kerngebiete Paneuropas anſehen, dann wäre die Hegemonie Frankreichs beſiegelt, welches Ziel auch Briand im Auge hat. Ferner iſt zu be⸗ denken, daß ein kontinental zuſammengeſchloſſenes Pan⸗Eu⸗ ropa genau ſo imperialiſtiſch denken müßte wie irgend eine Großmacht, nur daß dabei die Dimenſionen gewachſen wärem Paneuropa würde alſo nicht die Befriedigung der Welt bedeuten, ſondern den Kampf von Kontinent zu Kontinent auslöſen, iſt es doch ſeiner Idee nach ein Gedankenerzeug⸗ nis des reinen Wirtſchaftsimperialismus, deſſen ſich Briand ſehr gern bedient, um unter dem Deckmantel des Pazifismus die Vorherrſchaft Frankreichs ſicherzuſtellen. Paneuropa iſt wirtſchaftlich, kulturell und politiſch eine Unmöglichkeit. Man muß aber auch der abſurden Idee ſchon entgegentreten, weil ſie die Köpfe verwirrt und gerade in Deutſchland, deſſen Bevölkerung nun einmal gern program⸗ matiſch denkt, beſonders viel Unheil anzurichten geeignet iſt. Die Jukunft Europas hann nur glücklich werden, wenn die Staaten gegenſeitig die nationalen Grenzen achten. Daß hier⸗ bei Deutſchland ebenſoviel gewinnen kann, wenn es ſeine Forderungen durchdrückt, die es zu beanſpruchen hat, iſt ſelbſt⸗ verſtändlich. Anſtatt der Utopie Paneuropa nachzuhangen, ſoll Deutſchland lieber von der Irredenta ſprechen. „Weekend.“ mäßiger geweſen. Statt deſſen werden neue Repreſſalien diktiert, um dem Ausland zu zeigen, daß die deutſche Regierung alles daran ſetzt, die Tribute zu erpreſſen. Dieſe Taktik iſt nicht erſt von Brüning und ſeinem nationalen Kabinett erfunden. Jahrelang betrieben die Erfüllungspolitiker dieſe Praxis und mit ihr wurde Deutſchland in dieſe Sklavenfeſſeln gezwungen. Mit leeren Händen und vollem Munde werden auch Brüning und Curtius von dem Weekend zurückkehren und einen Teil der in Chequers vernommenen Phraſen ins deutſche überſetzen. Wie lange ſoll die unehrliche Politik noch andauern? Vergnügungsfahrien für die franzöſiſchen Gpione. So werden die frechen Grenzverletzungen in Deutſchland belohnt! Vor vierzehn Tagen landeten auf dem Flugplatz in Schweinfurt drei franzöſiſche Militärflugzeuge, deren Flugzeuge mit Maſchinengewehren bewaffnet und mit einem Filmapparat ausgerüſtet waren. Auf entſprechende Rachricht hin kamen einige Tage ſpäter Vertreter des Reichswehrminiſteriums, des Reichsaußen⸗ miniſteriums und des Reichsverkehrsminiſteriums, um die Gründe der angeblichen Notlandung genau feſtzuſtellen. Sbeptiker, die von allem Anfang an behaupteten, daß unſere deutſchen maßgebenden Stellen gegen die neuerliche uner⸗ hörte Grenzverletzung durch franzöſiſche Flieger nichts einzu⸗ wenden hätten, ſollten Recht behalten. Die Flieger wurden nach eingehendem Verhör(Dolmetſcher war neben einem deut⸗ ſchen Angeſtellten, in der Hauptſache eine geborene Belgierin) vor ein Schnellgericht geſtellt und lediglich wegen Paßvergehens zu einer geringen Geldſtrafe verurteilt. Acht Tage nach ihrer ſogenannten Notlandung konnten die Herren unter Begleitung ihres Konſuls bereits wieder den Schauplatz ihrer Frechheit verlaſſen. In der Zwiſchenzeit ſtellte ſich aber noch heraus, daß von der örtlichen Polizeiſtelle, nämlich dem Leiter des ſtädt. Polizeiamtes Schweinfurt, noch eine weſentliche Verkürzung des Zwangsaufenthaltes der Franzoſen vorgeſehen worden war. Freitag, den 12. Juni im Rosengarten Mannheim Der gewerkschaftliche Kampf der NSDA. ꝑedner: Eritz Plattner, Karlsruhe, Dr. Roth, Nannheim Alle deutschgesinnten Arbelter und Angestellten sind zur Stellel Oer„Kriegsſtreik“— ein iniernationales Märchen. Landesverrats⸗Propaganda in Deutſchland— Gigantiſche Rüſtungen bei den anderen! Eine der Hauptforderungen des Marxismus iſt ſeit jeher die Jerbrechung der Wehrmacht Deutſchlands und die Auf⸗ richtung eines pazifiſtiſchen Staates geweſen. Dieſe Gedanken wurden dem deutſchen Arbeiter Tag für Tag und in Wort und Schrift von ſeiten ſeiner intellektuellen jüdiſchen Jührer einge⸗ hämmert, bis er durch dieſe Friedensſchalmeien ſo eingelullt wurde, daß er glaubte, auf jede Wehrmachtspolitik verzichten zu können. Einen ausbrechenden„imperialiſtiſchen Krieg“ aber würden die Arbeiter verhindern.„Alle Räder ſtehen ſtill, wenn dein ſtarker Arm es will.“ Mit dieſen Phraſen fütterte man den gläubigen Arbeiter und gaukelte ihm eine Kraft vor, die gar nicht vorhanden war. Eine ſchillernde, farbenprächtige Seifenblaſe, welche beim erſten leiſen Windſtoß zerſprang. Es iſt äußerſt intereſſant, aus der Fülle des Materials über dieſe Epoche einiges hervorzuholen und ſchon allein damit den Beweis zu erbringen, wie ohnmächtig doch dieſe ganze „Internationale“ iſt, und wie recht wir Nationalſozialiſten haben, wenn wir das Vertrauen in unſere eigene Kraft predigen und darum ſo fanatiſch für unſer Großdeutſchland kämpfen! Kurz vor Ausbruch des Krieges ſchrieb das„Korreſpondenz⸗ blatt“(Organ der deutſchen Gewerkſchaften) am 1. Juli 1914 folgendes: „Viel, ungeheuer viel ſteht für die Arbeiterklaſſe auf dem Spiel. Deshalb erheben wir unſere Stimme gegen die verbrecheriſche Kriegshetze und wollen mit unſeren Freunden alle Kräfte einſetzen, um dem Frieden zu dienen, um die Gefahr des Krieges zu bannen.“ Noch draufgängeriſcher war das Blatt de⸗ franzöſiſchen Gewerkſchaftsbundes„Bataille Syndicaliſte“. Es ſchrieb am 27. Juli 1914: Die Kriegserklärung ſoll für jeden Arbeiter die Loſung für die ſofortige Einſtellung der Arbeit ſein. Auf jede Er⸗ klärung des Krieges müſſen die Arbeiter unverzüglich mit einem revolutionären Generalſtreik antworten. Die größte Klappe aber riskierte der engliſche Bergarbeiter⸗ führer Robert Smillie auf dem internationalen Bergarbeiter⸗ kongreß 1913: Die organiſierte Arbeiterbewegung Großbritanniens und der kontinentalen Länder Europas ebenſo wie die Amerikas iſt ſtark genug, um jeden drohenden Krieg abzuwehren, in⸗ dem ſie eine internationale Konferenz einberuft und einen Beſchluß faßt, jede Arbeit in den betreffenden Ländern ſtill⸗ legen zu laſſen, bis dieſe ein Schiedsverfahren akzeptieren. So ſprach man vor 1914 und der deutſche Arbeiter glaubte dieſen politiſchen Scharlatanen, bis der 14. Auguſt 1914 all dieſen blutleeren Theorien die herbe Wirklichkeit entgegenhielt und eine ſo vollſtändige Sinnesänderung der Arbeiter aller Länder hervorrief, daß ſelbſt den marxiſtiſchen Führern nichts anderes übrigblieb, als ſich dieſer neuen Situation anzupaſſen und ſogar die Kriegskredite zu bewilligen. Der Ausbruch des Krieges bedeutete gleichzeitig ein Auf⸗ Denn bereits 3 bis 4 Stunden nach der gegen Abend erfolgten Landung, verſuchte der bewußte Herr, von einem ortsan⸗ ſäſſigen. Autohändler Rizinusöl und Benzin bis ſpäteſtens morgens 5 Uhr zum Flugplatz bringen zu laſſen, um eine ſofortige Abfahrt der Militärflugzeuge zu ermöglichen. Dieſes Vorhaben wurde allerdings durch die kurz nach Mitternacht erfolgte Landung von Beamten des Nordbayeriſchen Flug⸗ überwachungsdienſtes durchkreuzt. Die Internierung der Fran⸗ zoſen dauerte daher acht Tage länger und die fachmänniſche Unterſuchung nach Spionagematerial in den Flugzeugen konnte vorgenommen werden. Was aber gedenken die zuſtändigen Behörden gegen den zu unternehmen, der in amtlicher Eigen⸗ ſchaft dies zu verhindern beſtrebt war? Die Franzoſen waren noch zirka acht Tage in Schweinfurt interniert; haben ſich aber über die ausgezeichnete Verpflegung ſehr annerkennend geäußert und wurden, um ihnen den Frei⸗ heitsentzug nicht allzuſehr fühlbar zu machen, wiederholt vom Leiter der ſtädt. Polizei im Dienſt⸗ auto bis auf 70 Kilom. Entfernung durch Unter⸗ franken ſpazieren gefahren! Ratürlich durfte dabei der weibliche Dolmetſcher nicht fehlen. Man fuhr nach Bad Kiſſingen oder nach Gemünden, ging ins Reſtaurant, aß zuſammen zu Mittag, kurz man bot ſeien auf, um den Franzoſen zu zeigen, wie liebe Gäſte ſie eien. Das iſt die Antwort des„Syſtems“ auf die unerhört frechen Provokationen der Franzoſen! Herr Generaldirektor Pichler! Und nochmals: Was ſchafft Herr Homolaiſch? Zu unſerem letzten Artikel fügen wir noch hinzu: Als Herr Homolatſch ſeiner Zeit mit der Projektierung der Licht⸗ leitung für das Waſſerwerk Rheinau beſchäftigt war, die wie ſchon erwähnt, ſpäter leider wieder herausgeriſſen werden mußte, war er derart überlaſtet, daß ihm eine Hilfskraft zugeteilt wurde. Dieſen Herrn machte der pflichtgetreue Beamte gleich am Tage ſeines Dienſtantritts mit der ſtädtiſchen Arbeitsweiſe vertraut. Er ſagte ſeinem Aſſiſtenten, daß er nach dem im Kaſino des Werkes eingenommenen Mittagsmahl immer gewöhnt ſei, ca. 1 Stunde im Büro zu ſchlafen, während welcher Zeit er unter keinen Umſtänden geſtört zu werden wünſche. Auch ſollte Samstag Nachmittag nichts geſchafft werden!— Als trotzdem einmal ein Beamter die Unverſchämtheit beſaß, ihn in ſeinem Mittagsſchlaf zu ſtören, warf er dieſem einen Tintenlöſcher nach. Um in ſeiner„intenſiven“ Tätigkeit, als da ſind: Häuſer und Tempel im expreſſioniſtiſchen Stile zu malen, nicht geſtört zu werden, wurden ſämtliche Schlüſſellöcher eigenhändig von ihm verſtopft, und das in der Türe befindliche Fenſter verklebt. Seinem Aſſiſtenten trug er auf, immer darauf zu achten, daß Schlüſſellöcher verſtopft und die Jenſter verklebt bleiben. Da⸗ mals erlaubte ſich ein Baurat täglich bei ſeinem geſchäftlichen Rundgang mehrmals durch das Zimmer von Herrn Homolatſch zu gehen, und ließ öfters unvorſichtigerweiſe die Zimmertüren offen ſtehen. Um dieſem Herrn ſeine Untugend ſchnell abzu⸗ gewöhnen, entwarf er in mühevoller Arbeit ein im expreſ⸗ 1— Stile gehaltenes Plakat, mit etwa folgender In⸗ rift: „Wer keinen Diener mit ſich führt, der mache ſelbſt die Türen zu.“ Dieſes Plakat wurde an den Durchgangstüren angebracht. Erwähnen möchten wir auch noch, daß Homolatſch ſich über den Baurat, der ſeiner Zeit die von ihm angefangenen Ar⸗ beiten in Rheinau übernahm und zu Ende führte, äußerte, dieſer würde von der Elektrotechnik und insbeſondere von Schaltanlagen nichts verſtehen. Auf unſere Information hin wird uns jedoch dieſer Baurat als äußerſt tüchtiger und er⸗ fahrener Ingenieur geſchildert. Seine Deutſchfeindlichkeit gab er öfters dadurch zum Aus⸗ druck, daß er deutſche Induſtrieerzugniſſe, Eſſen und Kleider herabwürdigte. Aus dieſem Grund ließ ſich auch Herr Homo⸗ latſch durch„liebevolle“ Vermittlung aus Paris franzöſiſche Ballon⸗Seide zur Anfertigung von Hemden und ein Basken⸗ mützchen kommen. Während ſeines letzten Urlaubs gefiel ſich Herr Homolatſch auf einem Winterſportplatz im Schwarzwald mit einem tſche⸗ chiſchen Militärkäppi, deſſen Vorteile er überall rühmte. Herrn Generaldirektor Pichler legen wir dringend ans Herz, ſich dieſes„pflichtgetreuen“ Beamten einmal näher anzu⸗ nehmen und erforderliche Schritte einzuleiten!— ——————————— räumen der internationalen Wunſchträume und die harte Kampf⸗ zeit brachte rückſichtslos die wahren Meinungen der inter⸗ nationalen Volksbeglücker zum Vorſchein. So ſtellten ſich die franzöſiſchen Gewerkſchaften ſofort um und verteidigten auf einmal die„Demokratie und revolutionäre Tradition Frankreichs gegen den„germaniſchen Militarismus.“ Der engliſche Bergarbeiterführer Ben Tillet ſprach damals das berühmt gewordene Wort: „In einem Streik ſtehe ich für meine Klaſſe, ob ſie Recht oder Unrecht hat. In einem Kriege ſtehe ich für mein Land, ob es Recht oder Unrecht hat.“ Noch weiter ging der engliſche Gewerkſchaftsführer Cly⸗ nes, indem er ausführte: „Ein Sieg Deutſchlands würde bedeuten, daß unſer Land'infolge der Gewalt einen Rang zweiter Klaſſe in der Familie der Völker einnehmen müßte. Ein Sieg Deutſch⸗ lands würde einen ungeheuren Verluſt des britiſchen Handels bedeuten; worauf der deutſche Gewerkſchaftsführer Winnig im„Grund⸗ ſtein“(Organ des Bauarbeiter⸗Verbandes) antwortete: „daß ſich die deutſchen Arbeiter niemals wieder mit Eng⸗ ländern an einen Tiſch ſetzen würden.“ Die damalige zwangsmäßige Schickſalsgemeinſchaft hatte es ſogar fertig gebracht, den eingefleiſchten Marxiſten lichte Augenblicke zu verſchaffen, in denen ſie ganz klar erkannten, was vor ſich ging. So ſchrieb die„Metallarbeiter⸗Zeitung“ vom 7. Rovember 1914 einen Satz, den wir Rationalſozialiſten auch heute noch unterſtreichen: „Eine neue Zeit iſt angebrochen, andere Menſchen hat der Krieg aus uns gemacht. Das gilt unterſchiedslos für hoch und niedrig, für Privatperſonen und Staatsdiener. Die S nichts, wen für angeſte loslaſſen.( bürokraten, ziehen, um gegeben ha erlitten hab Erfolg der ſeiert ſich „Wiedergel brutale Not Beitrag, de aufzutiſchen einem„Unt mit gerade, dem aber Schwere di alle dieſe Wie n gruppe der helmtages d eine„Begri heißt: brüderlich Aufmarſch kation de Künſtlich Die? ſchaft gel und verſt mit unver riſchen Ki einer Am in neues Dieſe u einen Tiefſte an Charakte fiſtiſchen Ben Selbſtv⸗ für alle pol Deutſchen in funden. Der jetzig ſtammung Er geh die ZJnitiati Preſſe und modernen 3 irche auch läßt ſich ins vorausgegan ſprochenen 2 aber, ſo lof Führer und doch als ein⸗ das Jüdiſche der Sturz de Nachfahren Bemerk Gemeinde ve Solidaritä Not, die ihres Han geblich ge großen un Sozialis Dieſe ei xiſtiſchen Pa in Deutſchla verabfolgen. Sozialdemoh landesverräte „Ich deutſchen? entſprechen Derartig ſtiſcher Bonz Ausländiſche und flößten i z. B. der bel „toſendem Ji folgendes: r. 29/1931 id erfolgten 'm ortsan⸗ ſpäteſtens „ um eine hen. 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Nachdem man zu⸗ gegeben hat, daß die Jungſozialiſten kümmerlichen Bankrott erlitten haben, preiſt man im ſelben Atemzuge den kommenden Erfolg der jungen Sozialiſten! In ſpaltenlangen Ergüſſen ſeiert ſich der„Vorwärts“ über die hochaktuelle Frage der „Wiedergeburt“ aus und unterſchlägt dabei den Leſern die neueſte brutale Notverordnung. Dagegen wagt man beinahe in jedem Beitrag, der irgendwie an die Jugend appelliert, neue Lügen aufzutiſchen. So erklärt der„Genoſſe“ Friedländer() in einem„Unternehmertum und Jugend“ überſchriebenen Artikel mit geradezu bewunderungswürdiger Frechheit u..:„Wenn dem aber ſo iſt, ſo entſteht für uns Sozialiſten in voller Schwere die Frage:„Warum haben wir es nicht vermocht, alle dieſe jungen, dem Kapitalismus feindlichen Kräfte in in der Alt⸗Weibermühle. unſere Reihen zu ziehen? Gerade aus dieſer Perſpektive ge⸗ winnt auch das Thema„Jugend und Partei!“ auf dem Leip⸗ ziger Parteitag ein brennendes Intereſſſe Wir haben mehr als zwölf Jahre hindurch in ſtiller und erfolgreicher Arbeit einen Staat der deutſchen Arbeit geſchaffen, der in ſozial⸗ politiſcher Leiſtungsfähinkeit in der Welt nicht ſeinesgleichen hat. War unſere Propaganda für dieſe Arbeit ſo gut wie die Politik, durch die ſie geſchaffen wurde? Iſt es uns ge⸗ lungen, die Jugend für die Verteidigung dieſes langſam werdenden ſozialen Staates in Kampfbereitſchaft zu bringen?“ Dieſe bange Frage wird mit einem neuen rabuliſtiſchen Schmus beantwortet. Soviel Worte, ſoviele Lügen, die keiner widerlegen braucht, denn die Gegenwart, die„Erfolge der ſtillen marxiſtiſchen Arbeit“ offenbaren ſich jedem Volksge⸗ noſſen. And mit dieſen dummen——3 will man die Jugend 83˙* Laßt alle 2n 3 ahren. Die Verjüngung der SPoD. wird auf ewig ein Märchen, eine ſchöne Hoffnung bleiben, genanu wie der Traum der alten Weiber nach der ewigen Jugend. Ein neues, an landesverräteriſcher Gemeinheit bisher unerreichtes Pamphlei. Wie nachträglich bekannt wird, hat die Breslauer Orts⸗ gruppe der„Deutſchen Friedensgeſellſchaft“ anläßlich des Stahl⸗ helmtages die unglaubliche Schamloſigkeit beſeſſen, an Polen eine„Begrüßungs⸗Adreſſe“ zu ſenden, in der es u. a. wörtlich heißt: „Die Breslauer Ortsgruppe der Deutſchen Friedens⸗ geſellſchaft(Bund der Kriegsdienſtverweigerer) ſendet an⸗ läßlich des ſogenannten Frontſoldatentages des Stahlhelms ihren polniſchen Freunden mit beſonderer Herzlichkeit ihre brüderlichen Grüße. Sie erachtet die Wahl Breslaus als Aufmarſchgebiet des Stahlhelms für eine unerhörte Provo⸗ kation des polniſchen Nachbarn mit dem alleinigen Zweck, künſtlich eine Kriegsſtimmung zu erzeugen Die Breslauer Ortsgruppe der Deutſchen Friedensgeſell⸗ ſchaft gelobt ihren Freunden in Polen, wie der friedlichen und verſtändigungsbereiten Bevölkerung Polens überhaupt, mit unverminderter Energie den Kampf gegen die verbreche⸗ riſchen Kriegshetzer zu führen, die die fortgeſetzten Verſuche einer Annäherung der beiden Völker hintertreiben, um ſie in neues Verderben zu ſtürzen.“ Dieſe unglaubliche Begrüßung der polniſchen Feinde ſtellt einen Tiefſtand der Schamloſigkeit dar, wie er bisher von der an Charakterloſigkeiten und Schurkereien gewiß reichen pazi⸗ fiſtiſchen Bewegung in Deuſchland noch nicht erreicht worden iſt. Selbſtverſtändlich hat die„Deutſche Friedensgeſellſchaft“ für alle polniſchen Gemeinheiten und Gewalttaten gegen die Deutſchen in Polen bisher noch nie ein Wort der Abwehr ge⸗ funden. Der jetzige Juſtizminiſter rühmt ſich ſeiner Ab⸗ ſtammung von bekannten Rabbinern u. Gelehrten. Er gehört einem Intellektuellenkreis an, von dem zuerſt die Initiative dazu ausging, die ſpaniſche Oeffentlichkeit, Preſſe und Regierung dazu zu bewegen, daß ſie ſich mit der modernen Judenfrage befaſſen. Alcala Zamorra iſt von dieſen dreien der Katholiſchen Kirche auch innerlich am engſten verbunden. Ueber ſeine Familie läßt ſich insbeſondere nur ſagen, daß ſie noch im letzten, ihm vorausgegangenen Geſchlecht nur Verbindungen von ausge⸗ ſprochenen Marranen-Namen untereinander zeigt. Es erſcheint aber, ſo loſe der Zuſammenhang mit dem Judentum beim Führer und Sieger der ſpaniſchen Revolution auch ſein mag, doch als eine merkwürdige Fügung, daß gerade in dem Lande, das Jüdiſches und Juden wie kein anderes je ausgemerzt hat, der Sturz des hierfür verantwortlichen Könighauſes von ſpäten Nachfahren jener Märtyrer() verkündet worden iſt.“ Bemerkenswert iſt ferner, daß der Präſident der jüdiſchen Gemeinde von Madrid, Ignacio Wauer, der jüdiſchen Tele⸗ n erklärt hat, daß die ſpaniſche Revolutions⸗ egierung den Juden die Einwanderung nach Spanien er⸗ möglichen werde. Bekanntlich waren die Juden 1492 durch die Königin Iſabella aus Spanien ausgewieſen worden. Jüdiſche Revolutionsführer in Spanien. Die in Spanien durchgeführte Revolution erhält ihre be⸗ ſondere RNote der Wiederannäherung Spaniens an Frankreich und der ſcharfen Kirchenfeindlichkeit nicht zuletzt dadurch, daß die drei führenden Revolutionäre und jetzigen Miniſter alten jüdiſchen Marranen⸗Jamilien entſtammen. Dieſe Mitteilung wurde zuerſt von dem jüdiſchen„Neuen Wiener Journal“ gebracht und am 15. Mai von der jüdiſchen Wochenſchrift „Die Wahrheit“, dem Wiener Organ der Union deutſchöſter⸗ reichiſcher Juden, mit folgenden Worten beſtütigt: „Es wird erſt jetzt, da alle Phaſen der Lebensgeſchichte der heutigen Führer der neuen ſpaniſchen Republik Intereſſe gewinnen, bekannt, daß drei von ihnen Marranen⸗Familien angehören. Sowohl der Miniſterpräſident Alcala Za⸗ mora, als auch der Innenminiſter Miguel Maura und der Juſtizminiſter Fernando de los Rios haben alſo eine mehr oder weniger weitreichende blutmäßige Verbindung mit der Judenheit. Am ſtärkſten iſt ſie bei Maura, dem Miniſter des Innern. Ihm wurde erſt vor kurzem im ſpaniſchen Parlament offen ſeine Abſtammung von den„Chuetas“, den Marranen der Inſel Mallorca, vorgeworfen. Sein Vater, der berühmte Politiker Antonio Maura, iſt noch in der letzten Marranengemeide von Spanien aufgewachſen und hat alſo die wenigen jüdiſchen Ge⸗ bräuche, die ſich hier, im kleinen Ghetto von Palma, erhalten haben, noch ſelbſt in ſeiner Kindheit beobachtet. Wenngleich die„Chuetas“(„Schweinefreſſer“) offiziell ſämtlich zum Katho⸗ lizismus übergetreten ſind und ihre Treue zur katholiſchen Kirche mit allen Mitteln beweiſen, ſo haben ſie ſich doch ver⸗ ſchwommene Vorſtellung und Traditionen von Peſſach, Jom Kippur uſw. erhalten. Zamora und de los Rios entſtammen Familien, die ſelbſt in den letzten zwei Generationen keine beſtätigte Verbindung mit dem Judentum mehr gehabt haben. Beide aber tragen, auch in den weit zurück verfolgbaren Linien ihrer Vorfahren, rein ſpaniſch⸗jüdiſche Ramen, und es iſt anzunehmen, daß bei der in dieſen Kreiſen allgemein üblichen Inzucht nur wenig nicht— Blut in ihren Adern rollt. ———————— De los Rios hat wiederholt, ſchon vor dem Umſturz, Ge⸗ legenheit genommen, für jüdiſche Intereſſen einzutreten, die Madrider Gemeinde und der Referent des Außenminiſteriums, Don Diomenez Caballero, der die ſpezielle Aufgabe hatte, ſich mit jüdiſchen Angelegenheiten zu befaſſen, ſind von ihm häufig unterſtützt worden. Holen als Englands Konkurrenz in Gkandinavien. In England macht ſich in letzter Zeit lebhafte Beſorgnis wegen der polniſchen Kohlen⸗Ausfuhr nach Skandinavien bemerkbar, die bis zum Weltkriege faſt ganz in engliſchen Händen geweſen war. Durch die widerrechtliche Zuerkennung eines Teiles von Oberſchleſien an Polen iſt es den Polen heute möglich, oberſchleſiſche Kohle in betrüchtlichen Mengen über Gdingen nach Skandinavien zu liefern, wobei die polniſchen Frachten bedeutend niedriger ſind als die engliſchen, ganz abge⸗ ſehen davon, daß die Produktionspreiſe der Kohle aus Pol⸗ niſch⸗Oberſchleſien ſich bis um die Hälfte billiger ſtellen, als die der engliſchen Kohle. Nach Angaben der Zeitſchrift„Oſtland“ bezog vor dem Kriege Dänemark ſeine Kohle zu 93 Prozent aus England, Schweden zu 95 Proozent, RNorwegen zu 98 Prozent. Inzwiſchen hat Polen es aber verſtanden, die eng⸗ liſche Kohlen⸗Einfuhr nach Norwegen und Dänemark zu etwa eindrittel an ſich zu reißen und die nach Schweden ſogar zu überflügeln. Die folgenden Zahlen mögen das jetzige Verhältnis beleuchten: 1930 bezog Dänemark aus England 2 200 000 to aus Polen 1 870 000 to Norwegen aus England 1 500 000 to aus Polen 600 000 to Schweden aus England 2 400 000 to aus Polen 2 676 000 to Insgeſamt führte England alſo 1930 nach Skandinavien nur noch 6,1 Millionen to aus, Polen bereits 5,1 Millionen to. Bemerkenswert iſt hierbei, daß Deutſchland bis 1925 auf Grund des Verſailler„Friedensvertrages“ zur Abnahme von 500 000 to polniſcher Kohle im Monat gezwungen war und daß der Jort⸗ fall dieſer Zwangsabnahme Polen nötigt, ſich neue Abſatz⸗ gebiete für ſeine Kohle zu ſuchen, darunter eben beſonders die nordiſchen Länder, was einen bedeutenden Schaden für die engliſche Kohlen⸗Ausfuhr mit ſich bringt. Frankreich— Deuiſchlands Gchickſal. Wie früher ſchon gemeldet, hat der Düſſeldorfer Schutzver⸗ band gegen die franzöſiſche Fremdenlegion in ſeinen Ausſtel⸗ lungen, die er in Berlin, Leipzig, Breslau, Frankfurt a. M. und anderen Großſtädten veranſtaltete, eine größere Anzahl Originalbriefe von Fremdenlegionären ausgeſtellt gehabt, in denen in herzzerreißenden Worten die Legionäre ihre ſeeliſchen und körperlichen Legionärsleiden ſchildern. Wie uns aus Stutt⸗ gart gemeldet wird, werden demnächſt eine größere Anzahl dieſer Briefe in Buchform unter dem Titel:„Gemarterten⸗ Schreie in die Kulturwelt. Briefe deutſcher Söhne aus der Hölle der Fremdenlegion“ mit einem Geleitwort von Exzel. General der Infanterie a. D. Herrman v. Kuhl und mit Original⸗ aufnahmen aus der Fremdenlegion in einem Stuttgarter Ver⸗ lage erſcheinen, der ſchon das berühmt gewordene Buch von Erwin Roſen„In der Fremdenlegion“ herausgebracht hat. Seit Beſtehen der franzöſiſchen Fremdenlegion ſind in dieſer über 320 000 junge Deutſche(Gefallene, Geſtorbene, Getötete, zu Tode Gemarterte uſw. zum Opfer gefallen, darunter nicht weniger als 70 000 in den letzten 10 Jahren von 1920 bis 1930 nach dem Weltkriege. Mehr als 320 000 deutſche Mädchen konnten ſich infolge dieſes Männerverluſtes nicht ver⸗ heiraten, das bedeutet zugleich, daß über eine Million deutſche Menſchen wegen dieſer deutſchen Legionsverluſte nicht ge⸗ boren werden konnten, das bedeutet ferner, daß durch viele Generationen hindurch die deutſche Volkskraft einen Verluſt von vielen Millionen Menſchen zu tragen hatte. Frankreich— Deutſchlands Schickſal! Denkt man dieſe Gedanken weiter, ſo muß man ſich wahrhaftig allen Ernſtes ſagen: Wenn Deutſch⸗ land dieſe ungeheuren Volkskräfte erhalten geblieben wären und wenn dieſe mehr als 320 000 jungen Deutſchen Frank⸗ reichs Kolonialkriege nicht geführt und Frankreich die Pionier⸗ arbeit in ſeinen Kolonien nicht geleiſtet hätten, dann hätte Deutſchland den Weltkrieg nicht verloren. Frankreich hätte ohne ſeinen Kolonien⸗Reichtum und ohne ſeine braunen und ſchwarzen Truppen den Weltkrieg nicht zu beſtehen vermocht. Solidarität und Hilfeleiſtung aus unverſchuldeter bitterſter Not, die wir den Arbeitern als unvergängliche Richtſchnur ihres Handelns eingeimpft und von den Reichen ſooft ver⸗ geblich gefordert haben, iſt über Nacht Gemeingut eines großen und leiſtungsfähigen Volkes geworden. Sozialismus, wohin wir blicken.“ Dieſe eiſerne Zeit war aber zu groß für die kleinen mar⸗ xiſtiſchen Parteibonzen und ſo begannen ſie denn auch bald hier in Deutſchland ihre Giftſpritzen dem deutſchen Arbeiter zu verabfolgen. Nur in Deutſchland war es möglich, daß der Sozialdemokrat Ströbel 1915 im Landtag ſeelenruhig die landesverräteriſchen Worte ſprechen konnte: „Ich bekenne ganz offen, daß ein voller Sieg des deutſchen Reiches den Intereſſen der Sozialdemohratie nicht entſprechen würde.“ Derartige niedrige Geſinnung konnte auch nur ein marxi⸗ ſtiſcher Bonze haben und wiederum auch nur in Deutſchland. Ausländiſche Marxiſtenführer dagegen feuerten ihre Leute an und flößten ihnen immer wieder Siegeszuverſicht ein! So ſprach z. B. der belgiſche„Sozialiſtenführer“ Vandervelde unter „toſendem Jubel“ der franzöſiſchen Arbeiter am 18. April 1915 folgendes: „Ich komme heute, um über den Krieg und für den Krieg zu ſprechen. Als internationaler und pazifi⸗ 0 Friedensfreund bin ich für den Krieg bis ans Ende.“ Die Revolte 1918 ſetzte den Schlußſtein unter die Freiheit Deutſchlands. Voller Freude und innerem Stolz kamen mit einem Male die kleinen häßlichen Wühlmäuſe ans Tageslicht und waren ganz verdutzt, als eine brutale Siegerfauſt mtten hinein in ihren Jubel das„Geburtstagsgeſchenk“ für die neue Republik legte. Gewiſſermaßen als Auftakt für die jetzt an⸗ brechende internationale Verſtändigung beglückte man Deutſch⸗ land mit dem Verſailler„Friedens“vertrag und über das hilfloſe Deutſchland fielen dann u. a. die litauiſchen und polniſchen Aasgeier und riſſen aus dem geſchloſſenen Volkskörper große wichtige Teile heraus. Wiederum ohne das„Weltgewiſſen“ irgendwie zu beunruhigen! Dieſes internationale„Weltgewiſſen“ war aber mit einem Male da, als ſich das nationaliſtiſche Deutſchland zur Wehr ſetzte und das polniſche Raubgeſindel zum Teufel jagte! Der ganze Zynismus der ausländiſchen Genoſſen kam auf dem erſten Nachkriegskongreß der Amſterdamer Inter⸗ nationale vom 26. Juli 1919 zum Ausdruck. Auf die Feſt⸗ ſtellung des deutſchen Gewerkſchaftsführers Karl Legien: „Der Verſailler Friedensvertrag hat jetzt erklärt, welche Abſichten die Länder hatten, mit denen Deutſchland im Krieg war“ antwortete der Amerikaner Gompers höhniſch: „Was wäre aus der Arbeiterſchaft Englands, Frank⸗ reichs und Amerikas geworden, wenn der deutſche Mili⸗ tarismus geſiegt, und der Kaiſer, ſtatt verjagt zu werden, gewonnen hätte. Durch den Sieg der anderen Länder ſind die Arbeiter vom deutſchen Militarismus befreit worden.“ Seitdem ſind 13 Jahre ins Land gegangen und gerade Staaten wie Frankreich, England, Amerika, Polen uſw. ſtarren heute in einem viel größeren Stahl⸗ panzer, wie es damals der Fall war! Ironie der Weltge⸗ ſchichte, daß gerade die Staaten, welche vorgaben, im Namen des pazifiſtiſchen Demokratismus den„Militarismus“ in Deutſchland zu bekämpfen, dieſem Militarismus in ihren Ländern zur höchſten Blüte verhalfen! Wir nationalſozialiſtiſchen Arbeiter ziehen aus all dieſen Dingen unſere Lehre. Wir haben erkannt, daß der Pazifismus nur ein Deckmantel für deutſche Feiglinge iſt, während er von den Ausländern als willkommenes Hilfsmittel zur Zerſchlagung Deutſch⸗ lands benutzt wird. Wir haben weiter erkannt, daß Reden wohl ganz gut ſind, Kanonen dagegen beſſer. So treiben wir nationalſozialiſtiſchen Arbeiter Razes Herzens Wehrpolitik und wiſſen, daß nur ein kraftvoller, geſchützter Staat die Gewähr dafür geben kann, daß die Arbeit vor den Zugriffen der internationalen 4 geſchützt wird und der Ertrag unſerer Arbeit auch wirklich uns gehört! Seite 4 Das Hahenbhreuz⸗Banner Nr. 29/1931 Aus Groß⸗Mannheim. Charakterlumperei. Die„Volksſtimme“, die ſchon in ihrer Benennung in unwahrer Weiſe Urſache und Wirkung verwechſelt,— denn „Volksſtimme“ ſoll heißen„Stimmung im Volk machen“, nicht umgekehrt— tanzt vor Freude, wie ein Papuakrieger um einen abgeſchlagenen Feindeskopf über die Tatſache, daß ein ehemaliger Nationalſozialiſt, Leiſter, wegen Diebſtahl be⸗ ſtraft wurde. Leiſter ſoll typiſch ſein für die NSDAp. Bisher war dieſer rollenloſe., der überhaupt bei uns in dem Verdachte ſtand, ſozialdemokratiſcher Spitzel zu ſein, un⸗ beſtraft und in beamteter Stellung im ſchwarz⸗roten Syſtem beſchäftigt. Davon ſollte doch die NSDAp. ableiten dürfen, daß er ein brauchbarer Menſch ſei. Wenn nicht, ſo gibt eben die„Volksſtimme“ ihrem eigenen Miniſter Remmele eine Ohr⸗ feige aber nicht uns. Doch weil wir nun gerade dabei ſind, ſehen wir uns einen Augenblick im ſozialdemokratiſchen Irrgarten typiſcher Cha⸗ rokterlumperei um. Gerichtlich wurde feſtgeſtellt, daß der eingetragene Sozial⸗ demokrat, der Menſchenſchlächter Kürten, zugleich auch Reichs⸗ bannermann war. Ja warum macht Harpuder darum keinen roßen Sums und nimmt nun den gleichen Maßſtab für ſeine artei? Aber ſo etwas bringt man ſeinen Leſern ſchon garnicht in den Erwägungskreis. Wir haben bewieſen, daß wir erkannte ſchlechte Elemente ſofort abſtoßen. Dagegen brachte es die Sozialdemotkratie fertig, den Beſtechungsminiſter Zeigner, der deshalb fünf Jahre im Loch ſaß, auf erſter Stelle auf der ſächſiſchen Wahllreis⸗ liſte zu präſentieren. Daß er ſtillſchweigend wieder geſtrichen wurde, war unſer Verdienſt. Marxiſtiſche Staatsſekretäre, die täglich aufgefordert werden, ſich von den öffentlichen Beſchuldigungen des Mein⸗ eids und der Beſtechung zu reinigen, haben ihre Ohren ver⸗ ſtopft. Einſchreibebriefe an ſie gehen trotz der Zuverläſſigkeit unſerer Poſt dauernd verloren. Den ſchon erwähnten Kürten geben die Prominenten dieſer Partei noch nicht einmal heute frei. Sie haben den „Kampf um Leben und Tod“ für ihn aufgenommen, genau ſo, wie für den Maſſenmörder, den Juden Schleſinger, der in kurzer Zeit durch ein Wiederaufnahmeverfahren der Menſch⸗ heit geſchenkt werden wird. Man könnte ſagen, dieſe Stel⸗ lungnahme entſpringe einer Weltanſchauung, dem Grundſatze der Bekämpfung der Todesſtrafe. Ja, aber wo blieb denn der Grundſatz bei dieſen Charakterhelden und ihren franzöſiſchen Brüdern bei der Erſchießung des deutſchen Freiheitshelden Schlageterd— Wo bei der verhängten Todesſtrafe über die Femerichter? Als im Jahre 1898 der Raubmörder Jakob Gier in Straß⸗ burg hingerichtet wurde, war ſein letzter Ruf„hoch die Sozial⸗ demokratie.“ Die roten Gazetten reagierten ſofort auf dieſe Sympathiekundgebung mit der„unverſtandenen Pſyche des Verbrechers.“ Wenn aber von Reichsbannerhorden National⸗ ſozialiſten wie Hunde erſchlagen werden, dann eiſiges Schweigen. Offenbar muß man es erſt zum Verbrecher ge⸗ bracht— um bei dieſen Kuhhäuten wohlwollende Beachtung zu finden. SGeckenheim. Im Auguſt 1914 ſchrieb der„Vorwärts“ wörtlich:„Anſer Kaiſer der ſoll leben und im Kampfe Sieger ſein!“ Und im Oktober 1918:„Deutſchland ſoll ſeine Flagge für immer ſtreichen, ohne ſie ſiegreich nach Hauſe gebracht zu haben!“ Criſpien ſagte, daß er kein Vaterland kenne, das Deutſch⸗ land heißt, das ſcheint für die Sozialdemokraten in ihrem Führerkreiſe nicht ganz zu ſtimmen, denn einige von ihnen riefen bei der Behandlung der Zaberner Affäre im Reichstag: „Vive la France!“(ſiehe Stenogramm). Bei der Einweihung des Berliner Ehrenmals ſpricht nun Genoſſe Braun wieder von Vaterlandsliebe triefende Worte, offenbar iſt diesmal Deutſchland damit gemeint. Sie predigen dauernd Pazifismus und fordern Vernichtung des Kriegsmaterials. Als unſere Matroſen bei Scapa Flow damit ernſt machten, gab es den gleichen Entrüſtungsſturm in der marxiſtiſchen Preſſe, als wenn Anſätze gemacht werden ſollten, den Franzoſen die Tribute zu kürzen, mit denen ſie ſllben Artillerie und Giftbomben gegen Deutſchland her⸗ tellten. Als ſie den Panzerkreuzer genehmigen ſollten, wollten ſie„Kinderſpeiſung“, als ſie hierfür ſtimmen konnten, wollten ſie wieder Panzerkreuzer. Dann kürzten ſie zur gleichen Zeit den Wehretat, als die deutſchen Sozialdemokraten in der Tſchechei die Giftgaſe und Tanks gegen die deutſchen Volks⸗ genoſſen genehmigtenl! Zuerſt wollten ſie, bis an die Zähne bewaffnet, durch ihre„Volksbeauftragten“ den Kapitalismus erwürgen, als es ſoweit war, ſich nur in ihm„gemütlich einrichten“, wie der Genoſſe Bauer einmal ſagte. Die Jugend mußte dabei unbedingt das Wahlrecht haben. Zetzt, da die Jugend wirklich ihre politiſche Reife dadurch bewieſen hat, daß ſie nationalſozialiſtiſch wählte, wollen die Sozis der Jugend das Wahlrecht nehmen(ſiehe Parteitagh. Sie ſagten einſt, der Dawesplan ſei die einzige Sicher⸗ heit gegen Inflation und als die Börſenjuden den ungemein ſchlechteren Poungplan Deutſchland diktierten, erklärte derſelbe „Vorwärts“, daß die Gegner des Poungplanes Deutſchland durch Beibehaltung des„Dawesplanes“ nur einer neuen In⸗ flation ausliefern wollten! Die„Volksſtimme“ vom 30. Mai brachte ſoger— man ſtaune— einen Artikel gegen die Grauſamkeit des Schächtens. Jetzt, wo wir einen Sturm der Entrüſtung entfacht haben, ſind ſie plötzlich bis zur nächſten Abſtimmung„Schächtgegner.“ 70 Jahre haben ſie dazu Zeit gehabt, bei den Abſtimmungen waren ſie überall für das Schächten, und der marxiſtiſche Ober⸗ bürgermeiſter Mannheims erklärte ſogar öffentlich, daß es fraglich wäre, ob das Schächten tierquäleriſch ſei. Wir müſſen annehmen, daß er dieſes wider beſſeres Wiſſen tat, denn die offenliegenden Schlachthausakten beſagen das Gegenteil. Wo wir hinſehen, Charakterlumperei und Grundſatz⸗ loſigkeitl Dieſe Partei übt ſo eine Art Abdeckergewerbe der deutſchen Moral aus. Sie verdient eine Behandlung, wie ſie etwa das Lama einem unangenehmen Beſucher im Tier⸗ garten zuteil werden läßt. Unſeren deutſchen Vollsgenoſſen ſozialdemokratiſcher Prägung wünſchen wir das Studium von nur zwei Lektionen der Pöhlmann'ſchen Gedächtnislehre, das würde genügen. Oh„Schreck“ welch ein Dreck! Die katholiſche Kirchengemeinde im Stadtteil Seckenheim feierte am vergangenen Sonntag ihr 25 jähriges Jubiläum. Am Abend des Jeſttages rief der Geiſtliche ſeine Schäflein zu einer Familienfeier in den Schloßſaal zuſammen. Dort wurden ſchöne Reden gehalten und man ſollte eigentlich meinen, daß bei einem ſolchen Anlaß die z. Zt. ſchmutzige Politik ausge⸗ ſchalten ſei. Dies war jedoch nicht der Jall. Ausgerechnet Herr Schreck, ſeines Berufes Architekt von Zentrumsgnaden, hielt unter anderem auch eine„große Rede“, in welcher er ſeine ganze Gehäſſigkeit und ſein ganzes Gift, das er in ſich hat, gegen den Nationalſozialismus ſchleuderte. Wörtlich ſagte er u..:„Wir haben in Deutſchland noch eine Partei, die als Symbol auch ein Kreuz trägt. Dieſes Kreuz iſt jedoch ein anderes, wie wir Katholiken es haben. Die Leute in dieſer Partei ſind zu Allem fähig, bekämpfen ſie doch auch unſere katholiſche Kirche“ ete. Das genügt.— So eine Verlogenheit und Gemeinheit einer anſtändigen Kirchengemeinde vorzuſetzen, iſt noch mehr wie Geſinnungslumperei.— Wenn der„Herr meint, durch ſolche lügenhaften Behauptungen ſeine Getreuen bei der Stange zu halten, ſo iſt er falſch orientiert. Heute ſind auch die Seckenheimer Kätholiken erwacht und glauben den Schmus, den Sie, Herr Schreck, vorgeſetzt haben, nicht mehr.— Sie ſind ja in Seckenheim bei uns Nationalſozialiſten zur Genüge bekannt, nicht jedoch als anſtändiger Politiker, ſondern als ganz gehäſſiger und unfairer Kämpfer.— Sie könnten Ihren Genoſſen von der roten Zunft ruhig die Hand reichen, jener übt ſich im Zeitungsſchmieren in der und Sie cheuen ſich nicht, Gemeinheiten und ganz reche Lügen der Heffentlichkeit vorzutragen.— Wenn Sie glauben, für Ihr Emporkommen der Zentrumspartei durch ſolche Lumpereien zu dienen, ſo werden Sie dies beſtimmt einmal bitter bereuen.— Auch die Zentrumsherrſchaft wird bald ein Ende haben und dann, Herr Schreck, ja dann. werden wir mit Ihnen zu Gerichte gehen,— verlaſſen Sie ſich darauf!— vis. Gpielplan des National⸗Theaters. Mittwoch, den 10. Juni(mittlere Preiſe): Nationaltheater:„Die Boheme“. Anf. 19.30 Uhr. Mittwoch, den 10. Juni: Ludwigshafen Ufa⸗Palaſt im Pfalzbau:„Lumpacivaga⸗ bundus“. Anf. 20 Uhr. Donnerstag, den 11. Juni(mittlere Preiſe): Nationaltheater:„Reues vom Tage“. Anf. 20 Uhr. Donnerstag, den 11. Juni: Ludwigshafen Ufa⸗Palaſt im Pfalzbau:„Sturm im Waſſerglas“. Anf. 20 Uhr. Freitag, den 12. Juni(mittlere Preiſe): Rationaltheater:„Ueber allen Zauber Liebe“. Anf. 20 Uhr. Freitag, den 12. Juni: Reues Theater(Roſengarten):„Der fidele Bauer“. Anf. 20 Uhr. Samstag, den 13. Juni(mittlere Preiſe): Nationaltheater:„Majeſtät läßt bitten“. Anf. 20 Uhr. Sonntag, den 14. Juni(vormittags, beſondere Preiſe): Nationaltheater:„Doktor und Apotheker“. Anf. 11.30 Uhr. Sonntag, den 14. Juni(abends, hohe Preiſe): Nationaltheater: 1. Vorſtellung der Mozartwoche:„Ido⸗ meneo“. Anf. 19.30 Uhr. nariueiuet ſlosoe Jakobs Kinder auf dem Wege zur Bourgeoiſie! „Im Berliner Tageblatt“ vom 1. 6. 31 ſchreibt Günther Stein über die Eröffnung des Parteitages der SPD.: In Leipzig tagt heute der Parteitag der größten republi⸗ kaniſchen, der größten ſtaatserhaltenden, der größten bürger⸗ lichen Partei Deutſchlands: der Sozialdemonratie. Hiermit wird alſo klar und deutlich zum Ausdruck ge⸗ bracht, daß die einſt ſo kampfesfrohe SPD. infolge Ver⸗ kalkung ins bürgerliche Lager gewandert iſt.— Daß es tat⸗ ſächlich auch in Mannheim ſo iſt, zeigt folgender Vorfall: Mächtig wurden in Mannheim die Trompeten geblaſen zum Aufmarſch für den Umzug am 1. Mai, dem„Weltfeier⸗ tag“.— Mann, Weib, Kind und Kegel, was da kreucht und fleucht, mußte herbei, um die Reihen zu füllen und den Um⸗ zug zu einem gewaltigen zu geſtalten.— Auch der abgekämpfte Genoſſe und Stadtrat Trumpfheller war zur Stelle, um ſich ſeine guten„Chancen“ zu ſichern.— Zuhauſe mußte er jedoch zuvor einen heftigen Kampf aus⸗ fechten, daß ſeine, bisher ſo treulich und wohlbehütete Nach⸗ kommenſchaft plötzlich anderen Sinnes geworden war und ſich weinend und wehnklagend ſträubte, mit ſolchen Prole⸗ tariern in einer Reihe zu marſchieren.— Nur mit ſeiner ihm „höchſt eigenen Strenge“ wußte er ſeine väterliche Autorität durchzuſetzen und mit niedergeſchlagenen Augen, im Herzen ganz anderen Sinnes, nahmen auch Jacobs Kinder am„Welt⸗ feiertagsumzug“ teil, um Vaters Anſehen nicht in Mißlkredit zu bringen.— Wenn der Baum am eigenen Holze ſchon fault, wie mag es erſt im„großen Lager der Maſſen“ aus⸗ ſehen?!— vis. „D. J..“ Ich bemerke zuvor, falls ihr es noch nicht wißt, daß die D. Z. K. die„junge Garde“ des Zentrums iſt, und daß ſie ſich ſtolz„Deutſche Jugend⸗Kraft“ nennt.— Wer das„allerchriſtlichſte“ Zentrum kennt (das Sammelbecken der Meiſter der Heuchelei, die charakterloſeſte deutſche Partei, die ſich nachgerade vor nichts mehr geniert, heute mit den Sozzen, morgen mit den Kommuniſten paktiert), wird ſich nicht wundern, wenn ſchon die Lehrlinge auf die frommen Schliche ihrer„allerchriſtlichſten“ Meiſter kommen, und bei ihren Märſchen und Uebungen im Freien zu deren Veräppelung vergnügt rufen und— „Deutſchland erwache!“,„Heil Hitler“ und ſo weiter. Aus vollſter Ueberzeugung!— Iſt das nicht heiter?! So geſchehen im Waldpark, fortgeſetzt und fleißig, am Abend des zweiten Juni neunzehnhunderteinunddreißig. Lynkeus. Gratuliere.. Graiuliere! Tag für Tag ſitzen fröhlich und heiter— breit wie Athleten— zwei Männer an ihrem Stammtiſch und da kommt ſo ein Kerl daher und ſchimpft plötzlich ausgerechnet über die SPD. Aber jetzt— Zuerſt kam ein Sozi:„Wenn Sie was gegen die SP. zu ſagen haben, dann gehen Sie mit mir raus in den Hof, da werde ich es Ihnen beibringen.“ Bravo! Bravo! Geiſtige Waffen. So was überzeugt.— Ja, natürlich, was ſoll man denn auch ſo einem Menſchen ſagen, wenn er dieſe Bonzokratie nicht verſteht?— Einfach niederſchlagen.— „Halt! Zetzt komme ich!“— Hurra!—„Die Sozial⸗ demokratiſche Partei iſt eine anſtändige Partei.— Jawohl, ſie iſt eine ehrliche Partei und ich laſſe nichts über dieſe Partei kommen!“ Gratuliere Herr Schneider von der Wirtſchafts⸗ parteil— Habe gar nicht gewußt, daß Sie ſo anhänglich find zu Ihren früheren Freunden. Gratuliere auch der Wirt⸗ ſchaftspartei zu dieſem Herrn.— Nein, nein, er war nicht voll; er hat vielleicht ein bißchen Angſt gehabt, er müſſe auch mit in den Hof! Mancher Wirtſchaftsparteiler wird dankbar dieſen„ehrlichen“ und„anſtändigen“ Ausſpruch ver⸗ nehmen und ſich mit Grauſen wenden. Der Expropriations⸗Rektor Grailſamer. Richtigſtellung. Unter dieſer Ueberſchrift brachten wir in der Nummer 26 einen Bericht. Inzwiſchen mußten wir feſtſtellen, daß wir falſch unterrichtet wurden und ſtellen wir hiermit feſt, daß Herr Rektor Grailſamer an der ganzen Sache unſchuldig iſt und die Angelegenheit auf Verkettung unglücklicher Um⸗ ſtände beruht. Jeder deutsche Arbeiter, Angestellte und Beamte gehört in die Nationalsozialistische Betriebsaz ell el An NSDA lung de Schmitt In den umzug Hundert große 2 zeigte, war den einem Pfarrer oft von daß di müſſe, z wie auce Au Ziffer 28. Me Heidelbe mit Wi verboten Da die ſich ſehen iſ Get Herrn 2 aufſchieb In liſtiſchen 1931 ſin Der Art 4 ermo Hindenb zu ſchütz Reichske „Si in dem Ehre u Vaterlan ſindel fr ein Sche Sie Täcg Täglich leumdun tionalſoz Wenn er in ſeinen Da National das The Zeit ſcho Dorf ſpr haftigen ſich, die geſagt. 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Nummer 26 en, daß wir mit feſt, daß je unſchuldig ücklicher Um⸗ gestellte in die szellel Nr. 29/931 Das Halenkreuz⸗Banner Seite 5 ler Bergſtraſie Deutſcher Abend in Lützelſachſen. Am letzten Sonntag veranſtaltete die Ortsgruppe der NSDaAP. Waldwimmersbach unter Mitwirkung einer Abtei⸗ lung der Feuerwehrkapelle Weinheim im großen Saal„zum Schmittiberger Hof“ in Lützelſachſen einen Deutſchen Abend. In den Mittagsſtunden bewegte ſich ein großer Propaganda⸗ umzug der umliegenden Ortsgruppen in Stärke von einigen Hundert Mann durch unſer Dorf, welcher bei der Bevölkerung große Begeiſterung hervorrief, und ſo auch dem größten Spießer zeigte, daß jetzt echte Deutſche die Straßen beherrſchen. So war denn am Abend der Saal bis zum letzten Platz beſetzt. Nach einem ſchneidigen Militärmarſch ergriff der Redner, Herr Pfarrer Streng, das Wort. In ſeinen Ausführungen, die oft von Beifall unterbrochen wurden, erwähnte der Redner, daß die nationale Bewegung auch religiös erfaßt werden müſſe, zumal die nationalſozialiſtiſche Bewegung Proteſtanten, wie auch Katholiken in ſich vereine. Nicht nur die konfeſſio⸗ nellen, ſondern auch die wirtſchaftlichen und politiſchen Gegen⸗ ſätze ſollen überbrückt werden. Den trefflichen Ausführungen des Redners folgte ein Theaterſtück„Schlageter, ein deutſcher Held“, welches mit dem Deutſchlandlied endete und ſtehend von der ganzen Verſammlung mitgeſungen wurde. Nur einige,„von der anderen Seite“ zogen es vor, den Saal geräuſchlos zu verlaſſen! Eine Mädchengruppe führte einen Reigen, ſowie ein Stück geſchichtlichen Inhalts:„Aus Deutſchlands großer Vergangenheit“ auf. Die Pauſe wurde durch ſchneidige Militär⸗ märſche ſowie Rezitationen ausgefüllt. Als drittes Theaterſtüch folgte:„Unter franzöfiſchen Bajonetten.“ Anſchließend an die letzten Worte dieſes Stückes„Es gibt kein Deutſchland mehr“ knüpfte der Redner noch einige Worte an. Sämtliche Darbietungen fanden reichen und wohlverdienten Beifall. Mit dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied und einem Heil auf unſeren Führer ſchloß die Veranſtaltung. Verbotsgründe des„Heidelberger Beobachier“. I. An das Bezirksamt— Polizeidirektion— Heidelberg. Auf Grund des§ 12 in Verbindung mit 5§ 1 Abſatz 1, Ziffer 2 der Verordnung des Herrn Reichspräſidenten vom 28. März 1931(Reichsgeſetzblatt 1 Seite 79) wird die in Heidelberg erſcheinende Tageszeitung„Heidelberger Beobachter“ mit Wirkung vom Heutigen auf die Dauer von 3 Wochen verboten. Das Verbot umfaßt auch jede angeblich neue Druchſchrift, 5 14 ſachlich als die alte darſtellt oder als ihr Erſatz anzu⸗ ehen iſt. Gegen dieſe Anordnung iſt nach§ 13 der Verordnung des Herrn Reichspräſidenten die Beſchwerde zuläſſig, ſie hat keine aufſchiebende Wirkung. Gründe: In Nr. 55 der in Heidelberg erſcheinenden nationalſozia⸗ liſtiſchen Tageszeitung„Heidelberger Beobachter“ vom 30. Mai 1931 ſind in dem Leitartikel folgende Ausführungen enthalten: Der Artikel iſt überſchrieben mit den Schlagzeilen:„Abtreten! 4 ermordete Nationalſozialiſten in 5 Tagen. Brüning und Hindenburg ſind nicht fähig, das Leben deutſcher Staatsbürger zu ſchützen.“ Weiter iſt in Anrede an den Reichspräſidenten und Reichskanzler wörtlich folgendes geſagt: „Sie haben Deutſchland zu einem Zuchthaus werden laſſen, in dem die anſtändigen deutſchen Menſchen, die Kämpfer für Ehre und Freiheit der Ration eingeſperrt ſind, während Vaterlandsverräter, marxiſtiſche Mordbuben und Lumpenge⸗ ſindel frei herumlaufen und durch die Gitter dieſes Zuchthauſes ein Scheibenſchießen auf die nationalen Deutſchen veranſtalten. Sie ſind die Verantwortlichen, denn Sie haben es ge⸗ duldet. Auf Sie wird das Blut von über hundert ermordeten Nationalſozialiſten von Tauſenden verletzter Kämpfer unſerer Bewegung kommen. Ein Reichskanzler, unter deſſen„verantwortlicher“ Führung das Volk immer mehr verelendet, immer tiefer in die Ver⸗ zweiflung hineingetrieben wird, ein Reichskanzler, deſſen ganze Tätigkeit ſich in fortge⸗ ſetzten erfolgloſen Sanierungen, in der Duldung marxiſtiſchen Mordgeſindels, in der Anfertigung von Gutachten erſchöpft, ein Reichskanzler, der für eine Außenpolitik verantwort⸗ lich zeichnet, die von geradezu hoffnungsloſer Unfähigkeit zeugt, ein Reichskanzler, der nach außen als ſtarker Mann ange⸗ prieſen wird, der aber zu ſchwach iſt, um nur das Leben der ihm anvertrauten Deutſchen zu ſchützen, ein ſolcher Reichskanzler hat abzutreten!“ In dieſen Ausführungen ſind ſchwere Beſchimpfungen und böswillige Verächtlichmachung des Reichspräſidenten und des Reichskanzlers enthalten, die in keiner Weiſe geduldet werden können. In dieſem Zuſammenhang wird auf die in Nr. 50 vom 23. Mai 1931 enthaltenen Artikel„Curtius“, ſowie auf die in Nr. 51 vom 26. Mai 1931 enthaltenen Artikel „Joſef Wirth in Heidelberg“ und„Aus dem Reiche der Herren Wittemann und Athenſtädt“ hingewieſen, die in ähn⸗ licher Weiſe Beſchimpfungen und böswillige Verächtlich⸗ machungen von leitenden Beamten enthalten. Aus ihnen ergibt ſich die Art und Weiſe des vom„Heidelberger Beobachter“ geführten politiſchen Kampfes. Von dem Verbot iſt dem Verleger des„Heidelberger Beobachter“ Eröffnung zu machen. Auf Antrag kann die an⸗ liegende Doppelſchrift der Begründung mitgeteilt werden. gez.: Wittemann. „Endlich einen Täglich kam in ſein Elternhaus die Zentrumspreſſe. Täglich mußte er feſtſtellen, wie tief der Haß und die Ver⸗ leumdung ſich darin breit machten. Beſonders auf die Na⸗ tionalſozialiſten hatte dieſes ſchwarze Blatt es abgeſehen. Wenn er doch nur einmal einen leibhaften Nationalſozialiſten in ſeinem Dorfe ſehen könnte! Da fiel eines Tages ſein Blick auf eine Einladung der Nationalſozialiſten. Im Hirſchen ſollte ein Vortrag ſein über das Thema„Hitler und ſeine Bewegung“. Vor der Zeit ſchon ſaß er in einer der vorderſten Reihen. Das ganze Dorf ſprach davon, denn bis jetzt hatte man doch keinen leib⸗ haftigen Nationalſozialiſten geſehen. Alte Frauen bekreuzten ſich, die Hakenkreuzler ſeien Heiden, habe der alte Meßner geſagt. Der mußte es doch wiſſen, war er doch täglich um den Herrn Pfarrer herum. Der Saal füllte ſich. Man war ge⸗ ſpannt auf den Karlsruher Redner, der ſchon 1923 in München dabei geweſen ſein ſoll. Einige der„mutigen“ Männer ver⸗ ſahen ſich mit Stöcken, man konnte nicht wiſſen! Es ſoll ja ſchon bei ſolchen Anläſſen„Was“ gegeben haben! Die Verſammlung wurde eröffnet. Zwanzig National⸗ ſozialiſten waren mit dem Redner gekommen. Schlag auf Schlag bewies der Redner, wie wir durch dieſe Demokratie in zwölf Jahren in den Abgrund geführt wurden. Wir müſſen den Hebel anſetzen und einen Wandel zum Beſſeren vollbringen, und das ſchreibt ſich die nationalſozialiſtiſche Be⸗ wegung auf ihre Fahnen: Wir ſind Nationalſozialiſten mit der ganzen Inbrunſt unſerer Seele, wollen unſerem Volke gar nichts tun, aber laſſen unſerem Volke auch nichts tun, laſſen unſer Volk nicht zu Grunde richten, denn wir ſind Nationalſozialiſten. Demokratie iſt ein ſüßes Gift, das jeden verantwortungslos macht. Wir haben eine Organiſation auf⸗ gebaut auf dem Gedanken der Autorität, der Perſönlichkeit, haben entfernt alles, was nach Demokratie ausſieht. Wir wollen Männer, die befehlen, wiſſen aber, daß niemand be⸗ fehlen kann, der nicht gelernt hat, zu gehorchen. Es iſt keine Schande geführt zu werden. An jeder Stelle ſteht der, der ſie am beſten verſieht. Sie haben keine Ahnung, daß für einen Nationalſozialiſten dieſe Bewegung meiſt nach kurzer Zeit einen ganzen Lebensinhalt darſtellt und er darüber alles ver⸗ gißt.„Drum laßt uns kämpfen für deutſche Freiheit und für Lebensinhalt“. das Brot unſerer Kinder“. Mit dieſen Worten ſchloß der Redner ſeinen zweiſtündigen Vortrag. Die anweſenden Nationalſozialiſten ſangen das Horſt⸗ Weſſel⸗Lied! Eine große Erkenntnis war über ihn gekommen. Endlich fühlte er einen Lebenszwech. Wie er nach Hauſe kam? Er wußte es nicht. Ein Junke hatte ihn getroffen. Morgen, gleich morgen wollte er ſich in die-A melden. Seinem Volke wollte er dienen, und wenn es not tut, ſein Leben geben für ſeine Brüder. Die ganze Nacht ſchlief er nicht. Wie hatte doch das Lied geklungen? „Zum letzen Mal wird nun Appell geblaſen, Zum Kampfe ſteh'n wir alle ſchon bereit...“ Ihn fieberte! Ob er vielleicht ſchon zu ſpät kommt? End⸗ lich kam der Morgen langſam heraufgekrochen. Es wurde Tag. Gleich will er der Mutter erzählen, was er erlebt und was er vor hat. Mit einem Satz war er die Treppen herunter und ſtieß unter der Türe mit ſeiner Mutter ſo heftig zuſammen, daß der duftende Kaffeetopf auf den Boden flog:„Hitler Heil! Scherben bringen Glück! Mutter, ich werde Nationalſozialiſt! Die Frau erbleichte. Biſt du verhext, mein Sohn? Du willſt als Nationalſozialiſt gegen die Religion arbeiten, willſt deiner Kirche den Rücken kehren— das ertrage ich nicht. Und was wird der Herr Pfarrer ſagen? Was er ſagen wird, Mutter? Sorge dich nicht. Meiner Kirche werde ich nie und nimmer den Rücken kehren. Treue der Kirche und Treue dem Vaterlande! Jeder große Staatsmann weiß, daß beide zu⸗ ſammen arbeiten müſſen zum Wohle des Ganzen. Doch in der Kirche hat die Politik keine Stätte. Ja, Mutter, ich bin verhext bis ins Knochenmark, ich gebe mein Leben für Hitler, denn Hitler bedeutet für mich ſo viel wie Vaterland. Stolz trägt er das Hakenkreuz auf ſeiner linken Bruſt. Ganze Männer nur kann der oberſte Führer brauchen, das weiß jeder Hakenkreuzler. Die alten Frauen bekreuzen ſich nicht mehr, wenn ſie von Nationalſozialiſten hören. Der Meßner gehört ſchon heim⸗ lich der Bewegung an und lieſt fleißig das Hakenkreuzbanner. Und der Herr Pfarrer? Nun, der wird ſich auch noch über⸗ zeugen. Frau Giſela. Sonntag den 14. Juni,.50 Uhr: Weinheim Festhalle- Pfälzer Hof -A und Sõ Werbesbend. Wäôſter Köhler spricht. Nilitär-Konzert. Verboten! GA.⸗Aufmärſche in Heidelberg u. Pforzheim müſſen verlegi werden. Der auf 14. Juni angeſetzte SA⸗Aufmarſch in Heidelberg wurde von der dortigen Polizeidirektion verboten. Der„Heidelberger Beobachter“ ſchreibt hierzu: Die Ortsgruppe Heidelberg der NSDApP. hatte ſeiner⸗ zeit ordnungsgemäß bei der Polizeidirektion die Genehmigung eines SA-Aufmarſches für den 13. und 14. Juni nachgeſucht. Die Veranſtaltung wurde ebenſo ordnungsgemäß von der Polizeidirektion genehmigt. Soweit war die Sache in Ord⸗ nung und die NSDaAp. Heidelberg begann mit den Vorbe⸗ reitungen. Eines Tages trat die Polizeibehörde an die Orts⸗ gruppenleitung mit dem Wunſche heran, ſie ſolle den SA⸗Auf⸗ marſch um eine Woche verſchieben. Nach dem Grunde gefragt, erklärte dieſe, am 13. und 14. Juni ſeien von der Einweihung der Univerſität noch zu viel Ausländer in Heidelberg. Da Ausländer ja ſchließlich wenigſtens heute noch in Deutſchland Gäſte ſind, während wir das Heimatrecht ge⸗ nießen, weigerte ſich die NSDAP., den Aufmarſch nach der einmal erteilten Genehmigung zu verſchieben. Inzwiſchen begann das unterirdiſche Treiben gegen den SA⸗Aufmarſch. Herr G.„der Beſitzer eines bekannten Heidel⸗ berger Hotels(nebenbei natürlich Freimaurer) erklärte im Verkehrsausſchuß, man ſolle den Aufmarſch wegen der Aus⸗ länder unterlaſſen. Auch andere Herren und Vereinigungen deren wir uns demnächſt mit beſonderer Liebe annehmen werden, bemühten ſich in gleicher Richtung. Geſtern erfolgte nun das Verbot des Aufmarſches für für den 13. und 14. Juni mit der Begründung, die Buch⸗ drucker hielten in Heidelberg eine Tagung ab, die gehörten einer anderen politiſchen Rich⸗ tung an und das könnte zu Schwierigkeiten führen. Man A5 der NSDApP. eine Verſchiebung des Aufmarſches an⸗ eim. Zu dieſem unerhörten Vorfall iſt einiges zu ſagen. Die Buchdrucker ſtellen einen wirtſchaftlichen Verband, nicht eine politiſche Vereinigung dar. Die Polizeidirektion Heidelberg hat ſich alſo geniert, den eigentlichen Grund des Verbotes, nämlich die Anweſenheit zahlreicher Ausländer in Heidelberg, offen anzugeben. Sie ſchiebt anſtatt deſſen die Buchdruckertagung vor. Dabei iſt zu bemerken, daß dieſe Tagung ſchon ſeit Wochen bekannt war. Wir haben es alſo in Heidelberg ſchon ergötzlich weit ge⸗ bracht. Den Ausländern darf die Stärke der nationalſozialiſtiſchen Bewegung nicht klar werden, denn ſonſt könnten ſie in ihre Heimat berichten, auf welch jämmerlich ſchwachen Fü⸗ ßen die Regierung Brüning ſteht. Der Aufmarſch wurde nunmehr auf den 21. Juni angeſetzt; wir warten auf weitere Verbote! Ebenſo wurde der für 28. Juni vorgeſehene Aufmarſch in Pforzheim verboten. Er wurde nunmehr auf 5. Juli angeſetzt. Das„heutige Gyſtem“ im Rundfunk. In der Montagmorgenausgabe der Breisgauer Zei⸗ tung konnte der ſehr geduldige Rundfunkhörer leſen: „Der vorgeſehene Hörbericht der ſchleſiſchen Funkſtunde über den Stahlhelmtag, der bereits in das Programm der JFunkſtunde aufgenommen war und auch auf die übrigen Sender übertragen werden ſollte, iſt auf Weiſung der Berliner Zentral⸗ ſtellen nicht genehmigt worden.“ Wen nimmts Wunder? Hat das heutige Syſtem Inter⸗ eſſe daran, daß das deutſche Volk näheres von dem wunder⸗ vollen Stahlhelmaufmarſch an Deutſchlands Oſtgrenze erfährt? Hat es Intereſſe daran, daß die Rundfunkteilnehmer davon hören, daß über der ganzen Oſtmark ſchwarz⸗weiß⸗rote Stahlhelmfahnen wehen, von Liegnitz über Breslau nach n berg bis in das zerriſſene Oberſchleſien? Hat es Intereſſe daran, zu verkünden, daß im ſchleſiſchen Grenzlande ein Gefühl der Befreiung, des Jubels und der Dankbarkeit an allen Orten, in Stadt und Land mit ſpontaner Gewalt ausgebrochen iſtꝰ Rein! Das„Syſtem“ hätte ſich die bitterſten Vorwürfe bis an ſein ſeeliges(hoffentlich recht baldiges) Ende gemacht. Daher das Verbot des Stahlhelm⸗Hörberichtes. Als Ausgleich für den ausgefallenen Hörbericht des Stahlhelmtages kommt die Kunde, daß der ſüddeutſche Rund⸗ funk die jüdiſche Jazzbandkapelle Haas⸗Mahagony für den erſten Juni verpflichtet haben ſoll. Das iſt ſchon eher etwas für das„Syſtem.“ Was brauchen unſere zahlloſen, arbeits⸗ ioſen, deutſchen Muſiker Beſchäftigung, wenn nur Herr Haas⸗ Mahagony ſeine Negermuſik am Mikrophon ertönen laſſen und dafür das Geld der Rundfunkhörer einſtreichen kann. Zweifellos wäre der Hörbericht des Stahlhelmtages zur Tat und die Jazzkapelle Haas⸗Mahagony nicht vom ſüd⸗ deutſchen Rundfunk verpflichtet worden, wenn.. wenn.. die deutſche Hörerſchaft ſich auf ihre Pflicht beſinnen würde. Die Pflicht, die gebieteriſch den Zuſammenſchluß aller nationalen Hörer fordert. Die Roten und Schwarzen haben ihre Organi⸗ ſation und damit den Einfluß im Rundfunk. Wollen wir nationalen Hörer auf Macht und Einfluß verzichten? Wollen wir weiter zuſehen wie der Marxismus mit ſeiner Unkultur im Rundfunk vorherrſcht? Jinein— Reichsverband der deutſchen Rundfunkteil⸗ nehmer! Dem Verbande, der es ſich zur Pflicht und Aufgabe gemacht hat, deutſches Volkstum und deutſche Kultur zu pflegen. Anmeldung bei: P. L. Werber, Reichsverband deutſcher Rundfunkteilnehmer E.., Freiſtaat Baden, Freiburg i. Br., Urachſtraße 25. Glaube der Journaille nicht, Böre, was das„Banner“ ſpricht. Das Halenkreuz⸗Banner Nr. 29/1931 ſirtschaftspolitik Der Einkommenſteuerbeſcheid für 1930. (Sortſetzung.) Blei der Berechnung der Einkommenſteuer werden zu⸗ nächſt die Werbungsunkoſten und Sonderleiſtungen von min⸗ deſtens 240.—.l und bei Einkommen bis zu 8000.— N. der ſteuerfreie Einkommensteil von 720.— K. in Abzug gebracht. Alsdann iſt nach der untenſtehenden Tabelle das Einkommen feſtzuſtellen. von /% 50 bis ausſchließlich 150 auf K/% 100 5 150„ 31 275 Fndo „„ 275„* 42⁵„ 5„ 350 3 5 575 0 72⁵ 5 90⁰ 00 0„ 3 1050 00 o 1350 n 1650 — 1950„„ 1800 1 22⁵0 3 2600 oes, 3000, 00 90e, 1 3400 i00 6, 15 3800 5 300 42⁵0„ 000 o 5 4750„ 2500 5250„„ 5000 50„, 5750„ 5500 5550j, 6250„ 6050 1 6750 500 1 72⁵0 0 350 4 7750„, 00 1 8250, 8900 30„ 5 8750„„ 8500 8750„.„ 9250„„ 9000 *„ 9250„„ 9750 7„„ 9500 1 102⁵0„ 10000 5 10750„„ 10500 iios, 5 11250„ 5 11000 110„, 11750„„n500 s, 12500 12000 Einkommen von mehr als 12000 ½% werden auf den nächſten durch 1000 teilbaren vollen Reichsmarkbetrag ab⸗ oder aufgerundet, und zwar Beträge von weniger als 500 K. nach unten und Beträge von 500./ ab nach oben. Von dem nun auf⸗ oder abgerundeten Einkommen iſt die Familienermäßigung abzuſetzen. Nach§ 52 E. St. G. betragen dieſe für jeden Familienangehörigen(Ehefrau und minder⸗ jährige Kinder, ſoweit ſie nicht über 18 Jahre alt ſind und Knechtung ehrlicher deutſcher Der deutſche Tabakpflanzer mußte in den letzten 3 Jahren zur Erkenntnis gelangen, daß ein lohnender Abſatz des Produktes Tabak auf Gnade oder Ungnade der Willkür des jeweiligen Reichsfinanzminiſters ausgeliefert war. Aus⸗ gerechnet in den Zeiten des Verkaufs, wo in Deutſchland hunderttauſende Zentner fertig gebüſcheltes Material lagen, wurden neue ſteuerliche Maßnahmen getroffen, die einen ſchlanken Abſatz der jeweiligen Ernte vereitelten, und die ietzten Endes den deutſchen Bauer um den Erfolg ſeiner ehrlichen Arbeit betrog. Im November 1929, als der Zude Hilferding noch Reichsfinanzminiſter war, trug ſich die Regierung mit dem Gedanken, den Anbau von Tabak in Deutſchland gänzlich zu verbieten und ſtellte der Pflanzerſchaft 10 Millionen. in Ausſicht, die dazu dienen ſollten die Umſtellung der tabakbauenden Betriebe zu finanzieren. Auf die Frage auf was ſich mehrere tauſend Kleinbetriebe umſtellen ſollen, antwortete die Regierung: „Hühnerfarmen“. Eigentlich müßte man heute bedauern, daß dieſer Abſicht nicht das Geſetz gefolgt iſt, dann wäre heute die Beſchaffung von faulen Eiern, die als Beifall zu undeutſchen⸗tendenziöſen Theaterſtücken und Jilmen ſich be⸗ onders eigenen, leichter gemacht. Oder aber, Herr Hilferding at dort ſchon in weiſer Vorausſicht geahnt, daß der deutſche auer durch notverordnete Abgaben, um die mit chroniſchem Dalles behaftete Reichskaſſe einigermaßen zu ſtärken, ein Stück Land nach dem andern verſchleudern muß, und ihm nur noch ſo viel bleibt, um eine Hühnerfarm darauf zu erſtellen. Eine glorreiche Zeitepoche wird anbrechen; der fleißige deutſche Bauer wird die heldiſche Leiſtung vollbringen das Winterei zu 6 // anzubieten zur Geſundung der not⸗ leidenden Beamten(Bonzen). Einen Zweck hat der ſeinerzeitige ſteuerliche Angriff gehabt und zwar den, daß der Tabatz zu einem Preiſe von 30—40.%/ abgejudelt wurde, ein Preis, der bei weitem nicht die Geſtehungskoſten brachte. Programmgemäß mit der Verkaufszeit der Ernte 1930 ff ſich wieder eine gähnende Leere in der Reichskaſſe, die nzwiſchen in den Beſitz von Herrn Dietrich gekommen war, und da zufälligerweiſe in Deutſchland der Tabak verkaufs⸗ fertig lag, wurde dieſer Mittel zum Zweck. Herr Reichs⸗ finanzminiſter unternahm ſeinen Angriff ohne Zweifel mit mehr Strategie als Herr Hilferding und forderte 400. Zoll pro Dztr. In der guten alten Zeit, in der man eine rauchbare Zigarre zu 3 Pfennig erſtehen und Zigaretten 2 Stck. zu 1 Pfg.— 5 Pfg. pro Stck. war die Jollhöhe 80 Mark pro Dztr. und in der Zeit von 1924—1930 60 Mark ro Dztr. Ein jahrelanger erbitterter Kampf, der die Er⸗ öhung des Zolles zu mindeſten auf den Friedenszollſatz forderte, war erfolglos und plötzlich forderte die Regierung von ſich aus 400 Mark pro Dztr. Deutſcher Bauer, dieſe Tatſachen müſſen dir beweiſen, daß dieſe Zollerhöhung nicht zum Schutze deines Produhtes gedacht war, ſondern lediglich kein eigenes Einkommen haben) je 8 v. H. des über 720./ hinausgehenden, abgerundeten Betrages, höchſtens 600./ für die Ehefrau und jedes Kind, insgeſamt aber nicht mehr als 8000.%. Es bleiben aber— nach§ 50 E. St. G.— mindeſtens ſteuerfrei für die Ehefrau und das erſte Kind je 100%, für das zweite Kind 180.½, für das dritte Kind 360., für das vierte Kind 540 N/ und für jedes folgende 720 K.. Nachdem von dem abgerundeten Einkommen die Ja⸗ milienermäßigungen abgezogen ſind, iſt die Grenze des Steuer⸗ ſatzes feſtzuſtellen nach folgender Tabelle: für die erſten 8000 ½% ſind 10% Einkommenſteuer zu zahlen, für die weiteren./ 8000 12,5 0% 4000 15,0 9% 4000 20,0 0% 8000 25,0 0% 18000 30,0% „ 34000 35,0 0% Beträge 40,0% Die Steuerſchuld ermäßigt ſich bei Einkommen bis zu 15000.½ um 25%, höchſtens jedoch um 36.. Ein Beiſpiel der Berechnung bei einer Familie mit einem Kind: Einkommen 8500.—.f Steuerfreier Betrag 720.—„ 7780.—.. Abgerundetes Einkommen 8000.—„ Ermäßigung für Frau und Kind je 8%— 16 4% von 8000.—, aber höchſtens je 600.— 1200.„ Zu verſteuerndes Einkommen 6800.—./ Aus 6800.— 10% Einkommenſteuer 680.—.. abzüglich 25%, höchſtens jedoch 36.— N. Steuer⸗ ermäßigung 36..—„ Bleiben als Steuer zu zahlen 644.—. Die Kompliziertheit der Errechnung dieſer Steuer, ſowie die ganze Nachkriegsſteuergeſetzgebung läßt der Anſchauung Raum, daß hier ein Chaos ganz beſonderer Art herrſcht, und trotz Erhöhungen und Verſchürfungen beſtehender Steuern, und trotz Erfindung und Einführungen neuer Steuern dem kataſtrophalen Zuſtand der Reichsfinanzen nicht mehr zu helfen iſt. (Wir werden in einer der nächſten Ausgaben nochmals einige ſteuertechniſche Fragen beantworten.) Bauernarbeit zugunſten jüdiſchen Kapitals. in erſter Linie dem Moloch„Finanzkaſſe“ neue Nahrung zuzuführen. Die ſuxeſive Preisſteigung des inländiſchen Ta⸗ baks war vielleicht eine ungewollte Begleiterſcheinung. Nach dem üblichen Gemauſchel mit den Vertretern des Handels und der JFabrikation wurde der Zoll nicht wie beabſichtigt auf 400.,, ſondern auf 140 K. pro Dztr. feſtgelegt; außerdem wurde die Erhöhung der Banderole für ſteuerbegünſtigten JFein⸗ ſchnitt vorgenommen. Mit der Erhöhung der Zigarettenſteuer ſchuf man zugleich den Verpackungszwang für Zigaretten, d. h. die im Volksmund bekannten„Brüningzigaretten“. Mit dieſer Maßnahme ging der Konſum der Zigarette, die aus 97 0% Auslandstabak hergeſtellt wird, erwartungsgemäß um die Hälfte zurück. Die breiten Schichten der ärmeren Raucherſchaft wurden ungewollt zum Selbſtdrehen der Zigaretten gezwungen, begünſtigt durch einen plötzlich einſetzenden lebhaften Schmuggel von unverſteuertem Zigarettenpapier. Dieſe Umſtände bedingten einen ſchlanken Abſatz des ſteuerbegünſtigten FJeinſchnittes⸗ der aus 50% Inlandstabak beſteht, trotz Banderolenerhöhung. Außerdem war die Nachfrage nach Stumpen und Zigarillos, hergeſtellt mit deutſchem Zigarrentabak, größer geworden, und ſomit tauſenden entlaſſenen Tabakarbeitern Brot und Ver⸗ dienſtmöglichkeit geſchaffen. So wurde der Verpackungszwang für Zigaretten, der nur auf Grund der Erhöhung der Zigarettenſteuer eingeführt werden mußte, unbeabſichtigt zum Segen des deutſchen Ta⸗ bakbaues. Auf Grund eines Erlaſſes des Miniſteriums des Innern wurde verfügt: die Anbaufläche für Tabak für da⸗ Jahr 1931 iſt geſetzlich zu regeln. In den Ausführungsbeſtimmungen heißt es weiter, daß nur diejenigen Pflanzen Tabak anbauen dürfen, die im Jahre 1927, 1928, 1929, 1930 Tabak angebaut haben und zwar ſteht es den betr. Pflanzern frei, einen dieſer genannten Jahrgänge zu wählen. Der Pflanzerausſchuß jeder Gemeinde iſt verpflichtet, die geſetzliche Anbaufläche der Ge⸗ meinde gerecht zu verteilen und evtl. Härten auszugleichen. Dieſe Verfügung ſoll auf Anraten der verſchiedenen Pflanzer⸗ vertretern erlaſſen worden ſein, um zu verhindern, daß die Tabakanbaufläche des Jahres 1931 die des Jahres 1930 nicht erheblich überſteigt. Nach den guten Tabakpreiſen des Jahres 1930 mußte man unbedingt annehmen, daß die Landwirtſchaft den Anbau von Tabak forciert, was ein Ueberangebot von Inlandstabak in der kommenden Verkaufsſaiſon zur Folge gehabt hätte. Außerdem wäre mancher Ortstabak angepflanzt worden, wo Klima und Bodenverhältniſſe zur Erzielung von Qualitätstabak ungeeignet geweſen wäre. Daß dieſer Tabak auf das Qualitätsprodukt des alteingeſeſſenen Tabakbaues preisdrückend ſich ausgewirkt hätte, iſt nicht von der Hand zu weiſen und beſtände aus obenangeführten Gründen die Kontigentierung der Tabakanbaufläche voll und ganz zu recht. Demgegenüber muß man aber in Betracht ziehen, daß in Deutſchland nur ein Siebentel des Tabaks angebaut wird, Fortſetzung Seite 7 Der Reichsbahnbericht zeigt die Houngplan⸗Lüge. „Der kürzlich erſchienene Reichsbankhericht war eine ver⸗ nichtende Kritik für die Ppung⸗Plan⸗Befürworter. Was wir Nationalſozialiſten vorausgeſagt haben, wurde hier behörd⸗ licherſeits beſtätigt. Der Bericht ſagt, daß der reale Wert der Reparationszahlungen ſeit dem Noung⸗Plan um ein Fünftel geſtiegen iſt und die aufgebürdeten Laſten laſſen der deutſchen Wirtſchaft keine genügende Rente. Aeußerſt geführlich ſeien die unerträglichen Zinslaſten für die zur Dechung der Repara⸗ tionslaſten und des Kapitalbedarfs gemachten Auslandsanleihen. Nicht minder zeigt auch der Reichsbahnbericht, wie berechtigt unſer Kampf gegen den Moung⸗Plan war, wie ſehr unſere Führer das Richtige erkannt haben und, daß die Schön⸗ redereien unſerer Gegner Lügen waren. „In dem Bericht ſchreibt die Reichsbahn⸗Geſellſchaft, daß „Die unerfreulichen Ausſichten, die wir beim Abſchluß unſeres vorigen Berichtes feſtſtellen mußten, zur Wirklichkeit geworden ſind und das Jahr 1930 brachte der deutſchen Wirtſchaft. ſchwere Rückſchläge.“ Als Rückgang der Einnahmen wurden 783,5 Millionen./, das ſind 14,63 v.., angegeben. Wir leſen weiter, daß„die Rechsbahn bei der Neurege⸗ lung der Reparationen keine Entlaſtung erhielt, und der „Neue Plan“, ſoweit die unmittelbare Belaſtung für Repara⸗ tionszwecke in Betracht kommt, die Lage der Reichsbahn nicht erleichtert hat.“ Der„Neue Plan“ hat ſogar eine finanzielle Verſchlechterung gebracht, weil die Zahlungen nicht mehr wie früher halbjährig in Goldmark, ſondern monatlich in Reichs⸗ mark zu entrichten ſind; dies bedeutete im Jahr 1930 eine Mehrzahlung von 8 Millionen.. Deutſche Volksgenoſſen, ſo ſieht die Erleichterung aus, die uns der„Neue Plan“ gebracht hat.— Es folgen dann noch recht bemerkenswerte Sätze, die in erſchreckender Weiſe dartun, wie es in Wirklichkeit mit der Reichsbahn beſtellt iſt.„Die Verwaltung iſt nicht in der Lage, unter den jetzigen Umſtänden die Verantwortung dafür zu tragen, daß über die ſelbſtverſtändliche Aufrechterhaltung der Betriebsſicherheit hin⸗ aus die Vorſchriften des Geſetzes auf Erneuerung der An⸗ lagen erfüllt werden und eine Verkehrspolitik betrieben wird, die den Bedürfniſſen der Wirtſchaft entſpricht. Das Strechen⸗ netz iſt im Berichtsjahr nur unweſentlich erweitert worden, auch der Umfang des elektriſch betriebenen Retzes hat ſich nur wenig verändert.“ Ganz zum Schluß vernehmen wir noch:„Ferner ſchafft das neue Geſetz gewiſſe Erleichterungen für die Kreditaufnahme.“ In Kreditaufnahmen iſt dieſes herrſchende Syſtem groß, daher auch die entſetzlichen Zinslaſten, die ſelbſt die Reichs⸗ bank als unerträglich bezeichnet. Die Berichte der Reichsbank und der Reichsbahn ſtellen alſo feſt, daß das deutſche Volk um die Erleichterungen des Boung⸗Plans betrogen wurde. Hohe und höchſte Herren zogen im Lande herum und erzählten dem armen Volk von Er⸗ leichterungen und heute ſtellt es ſich heraus, daß alles Lüge war.— Uns hat der Verlauf der Dinge rechtgegeben und euch Voung⸗Politikern wird das Voll nicht mehr glauben. Ihr macht ſchon wieder einen neuen Pump auf und führt mit dieſer finanziellen Mißwirtſchaft und mit eurer außenpolitiſchen Un⸗ fähigkeit das deutſche Volk an den Abgrund. Das deutſche Volk aber erwacht und wird einmal Ab⸗ rechnung verlangen. Schädlinge der Handwerker. Von einem Monat zum andern, ja von Woche zu Woche wird das deutſche Volk auf Beſſerung vertröſtet. Seit Jahren ſtellen ſich die geprieſenen Erleichterungen als Schwindel dar. So hatte man vom grünen Tiſch eine„Ankurbelung“ für die Frühlingsmonate prophezeit und ganz kluge Finanzmänner in Reich, Ländern und Kommunen errechneten ſchon den Steuerüberſchuß. Die Gewohnheit bringt es mit ſich, daß man heute nicht nur die anderen, ſondern ſogar ſich ſelbſt betrügt, betrügen will, denn ſonſt müßte man die Konſequenz ziehen und abtreten. Beſonders hart war das Ausbleiben der vorausgeſagten Belebung für das deutſche Handwerk, das im Mai nicht einmal den Anſchein des üblichen Saifongeſchäftes ſpürte. Vor allem fehlte es nahezu völlig an lohnenden Aufträgen. Selbſt das Schneider⸗ ſowie das Putzmacherinnenhandwerk, die unter dem Einfluß der Jahreszeit und der ſchönen-warmen Witterung vermehrte Aufträge zu verzeichnen hatten, berichteten überein⸗ ſtimmend, daß der wirtſchaftliche Ertrag ſehr gering iſt, da nur bei ſtark gedrückten Preiſen ein Abſatz möglich iſt. Allenthalben macht ſich das JFehlen größerer Aufträge unangenehm bemerk⸗ bar. Die Urſachen hierfür ſind noch die gleichen wie in den Vormonaten. Die Betriebe in ländlichen Gegenden klagen über die Zurückhaltung der Landwirtſchaft bei der Erteilung von Aufträgen, und in den Städten bleibt das Darniederliegen der Bauwirtſchaft und die ſchlechte Lage der Induſtrie für den Geſchäftsgang zahlreicher Handwerksbetriebe beſtimmend. Mit einer wirkſamen Belebung der Bautätigkeit iſt in dieſem Jahre auch kaum zu rechnen. Darüber hinaus droht die völlige Ein⸗ ſtellung des Wohnungsbaues, da Staat und Gemeinden die Gelder nicht mehr aufbringen können. Hierzu tritt die unglaub⸗ liche Tatſache, daß vom Staate größtenteils die Bauarbeiten an Arbeiterproduktionsgenoſſenſchaften vergeben werden. Ein unglaublicher Boykott des Handwerks, der beſonders unter dem roten Nürnberger Bürgermeiſter Luppe betrieben wird. Zu der allgemeinen Rotlage des deutſchen Handwerkers tritt alſo noch der örtliche Boykott durch parteipolitiſche Intereſſen⸗ kämpfe. Wie lange ſoil der deutſche Handwerker dieſen zer⸗ mürbenden Kampf noch aushalten müſſen?! Dein Lauunfblatt sollot Dů weitergelen Stellvertt Stellvertt Kaſſenver Abre Organiſat Betriebsz Bezirksfo Sozi Nat.⸗Soz Sozialam Kommune Opferring Donn Landtags Buchhand S..⸗Sta S..⸗Ka Hitler⸗Zu Frauen⸗O Nationalſ Steuerber der in 2 wirtſchaft. Paſſivität regierung⸗ deutſchem Tabak ſe längſt wi Wanderat Tabakbau Beliebthei rial wie: tiert inlät verwöhnte angenehm Im neuregelun miniſterim Verordnu in Zukun zehn Jahr war man 27. April auf Imr banderole Verordnun Mit einer Schnittabe iſt der 1 Zigaretten mit deine ländiſchen dammter überhaupt des Herr die Inter (Reemtsm der jüdiſch Dr. Hilferd 14 Millio ſchein, als Hörigkeits ſollten gar dieſes Be ganzes V Einzelner einem beſſ dukt, das 90 0% Ma ordnung b ſchen Schi Deutſchlan anfallen. genommen Beſchreibun tabakherſte Tabaken ⸗ kein Blatt bilden, da wirkungen deutſchen 9 Ausmaße Miniſter, gebiet Deu In die daß Hitler flattern un deutſche Ba 27931 Tüge. ine ver⸗ Bas wir behörd⸗ Vert der Jünftel deutſchen ich ſeien Repara⸗ anleihen. erechtigt r unſere Schön⸗ aft, daß unſeres jeworden wurden Reurege⸗ und der Repara⸗ ihn nicht nanzielle iehr wie Reichs⸗ )30 eine ng aus, en dann r Weiſe beſtellt jetzigen über die heit hin⸗ der An⸗ en wird, Strecken⸗ worden, hat ſich nen wir terungen m groß. Reichs⸗ n ſtellen igen des en zogen von Er⸗ es Lüge ind euch en. 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Bezirksfachberater für Arbeitsvermittlung, Erwerbsloſenfragen und Sozialverſicherung: Sturm, Di. und Do. 16—18 Uhr. Nat.⸗Soz. Hilfs⸗ u. Sterbekaſſe. Sprechſtunden Di. u. Fr.—7 Uhr. Sozialamt: Hänsler, Mittwoch 18—19 Uhr. Kommunalpolit. Abteilung: O. Rother. Opferring„Deutſche Freiheit“: Dipl.⸗Ing. A. Fehrmann. Donnerstag 18—19 Uhr. Poſtſcheckk.: Ludwigshafen 5987. Landtagsfraktion: Prof. H. Kraft. Mi. von 17—19 Uhr. Buchhandlung: Ernſt Nöltner.—12 und 14—19 Uhr. S..⸗Standarte: Feit. Samstags von 16—18 Uhr. S..⸗Kaſſe: Schmidt. Täglich v. 17—19 Uhr, außer Mi. u. Do. Hitler⸗Jugend: Kaiſer. Samstags von 16—18 Uhr. Frauen⸗Orden: Frau A. Roth, Donnerstags 16—17 Uhr. Nationalſozialiſtiſche Leſehalle, P5, 13a.—12 und 14½—18 Uhr. Steuerberatung: Erhard, Dienstags von 17—19 Uhr. der in Wirklichkeit geraucht wird. Aus nationalen, volks⸗ wirtſchaftlichen Gründen und nicht zuletzt im Hinblick auf die Paſſivität unſerer Handelsbilanz müßte meines Erachtens regierungsſeitig alles geſchehen, in erſter Linie, Deutſchland mit deutſchem Tabak zu verſorgen. Der Einwurf, rein inländiſcher Tabak ſei ungenießbar, gehört zu den alten Märchen und iſt längſt widerlegt. Auf den alljährlich ſtattfindenden D. L..⸗ Wanderausſtellungen unterhalten der badiſche und bayeriſche Tabakbauverband Verkaufsſtellen, die ſich einer allgemeinen Beliebtheit erfreuen. Dieſe Verkaufsſtellen bieten Rauchmate⸗ rial wie: Stumpen, Zigarren, Fein⸗ und Mittelſchnitt garan⸗ tiert inländiſcher Herkunft in allen Preislagen an, und die verwöhnteſten Raucher waren über das Aroma dieſer Fabrikate angenehm überraſcht. Im November/ Dezember 1930, anläßlich der Tabakſteuer⸗ neuregelung(oben bereits ſpezifiziert), hat das Reichsfinanz⸗ miniſterium im Reichsrat feierlichſt erklärt, daß die beſtehende Verordnung über Herſtellung von ſteuerbegünſtigtem Feinſchnitt in Zukunft unangetaſtet bleibt, und daß in den nächſten zehn Jahren keine Aenderungen notwendig wären. Umſo mehr war man überraſcht, daß der Reichsfinanzminiſter bereits am 27. April 1931 anordnete, daß die Schnittbreite ab 1. Mai 1931 auf iUnmm erhöht wird, und daß außerdem eine Mindeſt⸗ banderole von 10., pro 100 Kilo eingeführt wird. Dieſe kurze Verordnung bedeutet den Ruin des deutſchen Tabakbaues. Mit einer Schnittbreite von 1 mm brennt der inländiſche Schnittabak in der Pfeife nicht mehr genügend, außerdem iſt der imm breitgeſchnittete Tabak zum ſelbſtdrehen der Zigaretten ungeeignet. Du deutſcher Arbeiter und Angeſtellter mit deinem„Bombenverdienſt“ kannſt dir ja teueren, aus⸗ ländiſchen Tabak haufen; und du zur Arbeitsloſigkeit ver⸗ dammter Volksgenoſſe, du Opfer des Noungplans brauchſt überhaupt nicht zu rauchen, das iſt die Logik der Verordnung des Herrn Reichsfinanzminiſters, die einzig und allein die Intereſſen der vertruſteten jüdiſchen Zigaretteninduſtrie (Reemtsma⸗Neuerburg) wahrt. Schon im Jahre 1929 hat der jüdiſche Zahnarzt, ſozialdemokratiſcher Reichsfinanzminiſter Dr. Hilferding, ſeinem oſtgaliziſchen Bruder Philipp Reemtsma 14 Millionen Steuern geſchenkt, und es erweckt ſo den An⸗ ſchein, als ob der jeweilige Reichsfinanzminiſter in einem Hörigkeitsverhältnis zu dieſer feinen Firma ſteht, oder aber ſollten gar die jeweiligen Reichsfinanzminiſter Stammaktionäre dieſes Betriebes ſein? Auch hier wird zur Wahrheit, ein ganzes Volk muß vor die Hunde gehen, um die Geldgier Einzelner zu ſtillen. Zweifelsohne wird dieſe Maßnahme einem beſſeren Abſatz der Zigarette dienlich ſein, einem Pro⸗ dukt, das nur ausländiſches Material enthält und außerdem 90 0% Maſchinenarbeit aufweiſt. Die Auswirkung dieſer Ver⸗ ordnung bedeutet einen Rückgang der Abſatzmöglichkeit deut⸗ ſchen Schneitegutes um 70%. Schätzungsweiſe werden in Deutſchland im Jahre 1931 300 000 Zentner Schneitegut anfallen. Davon werden überhaupt nur noch 30% auf⸗ genommen werden können und zwar zu Preiſen, die jeder Beſchreibung ſpotten werden. Große Firmen der Rauch⸗ tabakherſtellung werden mit ihren Vorräten an deutſchen Tabaken 4 bis 6 Jahre auskommen und ſolange überhaupt kein Blatt Inlandstabak kaufen. Man darf ſich nicht ein⸗ bilden, daß der Markt für Zigarrentabak von dieſen Aus⸗ wirkungen verſchont bleiben wird. Es wird für den geſamten deutſchen Rohtabakmarht eine Kataſtrophe in noch nie erlebtem Ausmaße eintreten. Das alles vollzieht ſich unter einem Miniſter, ausgerechnet aus Baden, dem größten Tabakanbau⸗ gebiet Deutſchlands. In dieſer dunklen Nacht leuchtet ein Stern der Hoffnung. daß Hitlerfahnen in kurzer Zeit über Deutſchlands Gauen flattern und wir dadurch die Gewißheit haben, daß ehrliche deutſche Bauernarbeit in Deutſchland wieder zur Geltung kommt. Bezirk Groß⸗Mannheim. Sektion Spelzengärten und Wohlgelegen. Dienstag, den 9. Juni, abends 8 Uhr, Mitgliederverſammlung mit wichtiger Tagesordnung. Erſcheinen aller Mitglieder Pflicht. Gektionsleiter. Die Karten für die am 18. Zuni ſtattfindende Feder⸗Ver⸗ ſammlung ſind umgehend auf der Geſchäftsſtelle in Empfang zu nehmen. Proteſtverſammlung gegen die Notverordnung. Am Donnerstag, den 18. Juni, abends 8 Uhr, ſpricht im Roſengarten der bekannte Wirtſchaftstheoretiker Reichstagsabaeordneter Gottfried Zeder in einer Maſſenverſammlung über das Thema: Die Noiveroroͤnungen des Herrn Brüning. Anſchließend Trauerkundgebung. Karl Lenz ſpricht zum Gedenken der innerhalb 2 Wochen von kommuniſtiſchen Beſtien ermordeten 6 SA.⸗Kameraden. Eintritt 40%/. Erwerbsloſe und Kriegsbeſch. 20 ½/. Karten in der Geſchäftsſtelle und bei jedem Parteigenoſſen. Die Hausverwaltung bittet um Ueberlaſſung von Aktenſchränken und anderen Schränten, Schreibmaſchinentiſchen, Schreibtiſchen und ſonſtigen Möbelſtücken zur Einrichtung von Büros. Außerdem bitten wir um Ueber⸗ laſſung von ſonſtigen Einrichtungsgegenſtänden(Küchenſchrank, Bettwäſche ete.) für SA. Raum. Adreſſenangabe nach P 5, 13 a erbeten. Die geſpendeten Sachen werden durch SA.⸗Leute abgeholt. Die Hausverwaltung gez.: Müller. Hitler⸗Jugend. Anordnung! Das raſche Wachſen der.⸗J. und die richtige Durch⸗ organiſierung der Großſtadt Mannheim macht nunmehr eine Teilung der Hitlerjugend notwendig. Mit ſofortiger Wirkung werden dementſprechend errichtet: Gefolgſchaft 1: Mannheim Schar 1: Innenſtadt Schar 2: Lindenhof Schar 3: Schwetzingerſtadt Gefolgſchaft II: Reckarſtadt⸗Waldhof Gefolgſchaft III: Feudenheim⸗Ilvesheim Gefolgſchaft IV: Neckarau⸗Rheinau Gefolgſchaft V: Käfertal⸗Wallſtadt Gefolgſchaft VI: Seckenheim⸗Friedrichsfeld Gefolgſchaft VII: Neckarhauſen⸗Edingen. Die entſprechenden Führer werden noch bekanntgegeben. An⸗ meldungen für alle Gliederungen können nach wie vor auf der Geſchäftsſtelle der.⸗J., Mannheim, P 5, 13 a getätigt und ab⸗ eben werden. Dort wo noch keine Hitler⸗Zugend beſteht, hat die ationalſozialiſtiſche—1— die Pflicht, zwecks Gründung von Gruppen ſofort mit uns in Verbindung zu treten. gez.: Förſchle. Lenz⸗Verſammlungen. Pg. Lenz, M. d.., ſpricht am Donnerstag, den 11. Juni in Waldkirch. G⸗A⸗ und GG⸗Kameraden! Parteigenoſſen und Parteigenoſſinen! Am 20. und 21. Juli findet in Heidelberg ein großer S⸗A⸗ Aufmarſch ſtatt. Laßt dieſen Tag zu einem machtvollen Be⸗ kenntnis der Bewegung Adolf Hitlers werden. Heidelberg ſoll erkennen, daß der Nationalſozialismus trotz Terror, trotz aller Schikanen, trotz aller Lügen, trotz der unaufhaltſam ſeinen Siegeslauf fortſetzt, um am Ende das Tor der Deutſchen Freiheit aufzuſtellen. Ueberfälle feiger Mordgeſellen auf einzelne Parteigenoſſen Am 20. und 21. Juni treffen ſich in Heidelberg S⸗A⸗ Kameraden von nah und fern. Laßt dieſen Tag zum Ehrentag der S⸗A werden. Parteigenoſſen, die ihr nicht in den Reihen der S⸗A ſteht, zeigt eure Verbundenheit mit der S⸗A, ſtattet den S⸗A⸗Kame⸗ raden, die täglich für euch kämpfen und bluten, euren Dank ab. Es iſt die Pflicht jedes Parteigenoſſen, zum Gelingen dieſes Tages beizutragen. Durch Arbeit und Opfer. Helft mit, daß Heidelberg für alle, die an dieſem Tage zu uns kommen, zu einer lebenden und bleibenden Erinnerung wird. Auf nach Heidelberg am 20. und 21. Juni, das iſt der Ruf an alle S⸗A⸗ und SS⸗Kameraden, an alle Partei⸗ genoſſen von nah und fern. Heidelberg im Zeichen des Haken⸗ kreuzes, das ſei die Parole des 20. und 21. Juni. Samstag, den 20. Zuni, ab 4 Uhr nachmittags: Empfang der auswärtigen S⸗A⸗ und SS⸗Kameraden und Partei⸗ genoſſen. Quartierzuweiſung. Quartieramt: Geſchäftsſtelle Marktplatz 3; am Bahnhof: fliegendes Quartieramt. Quar⸗ tieranmeldung für S⸗A und SS an Sturmbannführer Körner, Marktplatz 3, für Parteigenoſſen und⸗genoſſinnen Sturmbann⸗ zahlmeiſter R. Lenz, Marktplatz 3. Ab ½8 Uhr Abrücken zum Standplatz zur Beſichtigun der Schloßbeleuchtung. 9 Uhr: Schloßbeleuchtung. Sonntag, den 21. Juni, 7 Uhr: Wecken. Ab 8 Uhr: Kirchgang, Beſichtigung der Stadt und des Schloſſes. 11 Uhr: Standkonzert auf verſchiedenen Plätzen der Stadt. 12 Uhr: Einnehmen des Mittageſſens in den Quartieren. „½2 Uhr: Antreten zum S⸗A⸗Appell auf dem Platze der Heidelberger Turngemeinde. Anſchließend Gefallenen⸗ und Totenehrung. 2 Uhr: Abmarſch zum S⸗A⸗Aufmarſch und anſchließenden Vorbeimarſch vor den Führern. 8 Uhr: Große öffentliche Kundgebung in der Stadthalle. Es ſprechen prominente Führer der Bewegung. ½11 Uhr: Großer Zapfenſtreich auf dem Jubiläumsplatz. Zur Deckung der Unkoſten werden Feſtabzeichen ausge⸗ geben. S⸗A 30 Pfg., Parteigenoſſen 80 Pfg. Vertrieb durch Sturmbann III/4 und die Geſchäftsſtelle. Der Nationalſozialismus erwartet viele Kämpfer der Idee Adolf Hitlers und heißt euch alle willkommen. S⸗A⸗Standarte 4 SS⸗Sturmbann 32 S⸗A⸗Sturmbann III/4 SS⸗Sturm 3 NSDAP. Ortsgruppe Heidelberg. gez. Wetzel. Weinheim. Sämtliche erwerbsloſen Parteigenoſſen treffen ſich am Donnerstag, den 11. Juni, abends 8½ Uhr, bei Pg. Mitzel, „3. Roſe“. Erſcheinen Pflicht. Voranzeige: Sonntag, den 14. Juni abends.30 Uhr: Weinheimer Feſthalle(Pfälzer Hof) Großer SA., SS. und SA.⸗Reſ. Werbe⸗Abend Rebner Walter Köhler, M..L.— Großes Militärkonzert. Die nationalſozialiſtiſche Frau. Von Frau Giſela. Bedient ſich unſer Führer Hitler zur Durchführung ſeiner nationalſozialiſtiſchen Herrſchaft auch der deutſchen Frau? Wie ſtellt ſich Hitler die nationalſozialiſtiſche Frau vor? Zwei ſchwere, inhaltsreiche Fragen. Beſchäftigen wir uns zuerſt kurz mit dem Führer ſelbſt. Er, ein Deutſcher bis ins Mark, hat ſeine ganze Liebe dem armen Vaterlande geweiht. Mit dreizehn Jahren verlor er ſeinen Vater, der ein Zoll⸗ beamter war, und drei Jahre ſpäter ſtand der nun erſt ſechzehnjährige am Totenbette ſeiner Mutter. Verlaſſen ſchritt er hinter dem Sarge her. Eine ganze Welt verſank vor ſeinen Augen. Kein Heim mehr, kein warmes Mutterherz in dieſer kalten Welt! Und was wollte er alles werden, dieſer hochbegabte Jüngling! Die Vorſehung hat ihm dieſe ſchweren Schickſalsſchläge geſchickt. Erſtarken mußte er in Leid und Opferbringen für die Miſſion, die er zu erfüllen hat. Heute iſt Hitler das größte Vorbild für alle in ſeiner Bewegung. Hitler iſt heute nicht mehr allein. Millionen nennen ſich Hitlerleute und ſeine Getreuen gehen mit ihm, f ſeine Ideale in Rot und Tod. Wer in ſein Auge geſchaut, ah darin eine ganze Welt, ſah darin ſein Vaterland, das in Not und Elend ſchmachtet. Ein tiefer Ernſt liegt über ſeinem Antlitz. Sein Lächeln hat etwas Bezauberndes und iſt das Lächeln eines Weiſen. Sein ganzes Weſen atmet Kultur, die Kultur eines tauſendjährigen Reiches. Seine Worte brauchen keine Aufmachung und keinen Tumult. Er, der Erſte, dient dem Letzten, iſt der Staatserbauer des dritten kommenden Reiches. Hat nun unſer Führer Hitler beſondere Wünſche für die Frau und Mutter des nationalſozialiſtiſchen Deutſchlands? Gewiß! Hitler, der die ſtarke Männlichkeit repräſentiert, weiß wie not es tut, daß die deutſche Frau ſich wieder auf ſich ſelbſt beſinnt, weiß, daß der Herzſchlag Deutſchlands der einer Mutter ſein muß, im Sorgen und Mitfühlen, im Arbeiten und Beten. Der oberſte Führer, der von ſeinen Getreuen eiſerne Pflicht und Gehorſam fordert, weiß auch die tauſendfältige Arbeit der Hausfrau und Mutter zu ſchätzen. Sein Ziel geht dahin, die deutſche Frau dem deutſchen Heim wieder zurückzuführen. Damit iſt nicht geſagt, daß alle Frauen aus der Oeffentlichkeit verſchwinden ſollen und müſſen, beruf⸗ liche Frauen wird es noch weiterhin geben. Das Ziel des oberſten Führers aber iſt, Brot den Männern zu ſchaffen, daß es ihnen möglich iſt, Familien zu gründen und zu ernähren. Es ſoll die deutſche Frau wieder erſtehen, jene würdigen Frauen, die ehemals Modell ſtanden für unſere herrlichen Madonnen in den gotiſchen Domen. Hitler kann und will nicht, ſolange es nötig iſt, die Frau vermiſſen im Kampfe. Die nationalſozialiſtiſche Frau kann heute nicht an der Politik vorbeigehen. Auch ihre Stimme wiegt ſchwer in der Wagſchale. Deshalb fordert auch Führer Hitler, daß die Frauen auch die nationalſozialiſtiſchen Zeitungen leſen, die Schriften ſtudieren, für deren Verbreitung Sorge tragen. Auch die Frau muß unterrichtet ſein für den Kampf gegen Ver⸗ leumdung und Lüge. Iſt der Mann, Sohn und Bruder unter die Fahne Hitlers getreten, trägt er das Hakenkreuz, ſo fordert die Bewegung von ihm große Opfer. Die nationalſozialiſtiſche Frau muß nun wiſſen, daß ſie freudig auf vieles verzichtet. Sie hütet das heilige Feuer und wird ſo ſtärkende Kraft für den kümpfenden Mann. Wie will eine Mutter Söhne gebären, die Perſönlichkeiten werden ſollen, Männer voll edlen Geiſtes, wenn ſie ſelbſt keine Perſönlichkeit iſt? Soll ein neues ſtarkes Deutſchland erſtehen, ſo braucht Hitler auch dazu die Frauen. Nicht jene Frauen, die aus Egoismus zuſammengeſetzt ſind und deren Denken nur der Eitelkeit gilt und deren Herz ohne Chriſtentum iſt, ſondern jene Frauen, die in der Zeit der bitterſten Not opferbereit neben dem Manne ſtehen. Es bleibt für Deutſchland nur eine Wahl: Sieg Hitlers oder Sieg des Bolſchewismus. Die Frau hat es mit in der Hand, wohin die Entſcheidung fallen ſoll. Wehe aber den Frauen, wenn der Bolſchewismus ſiegt.„Männer machen die Geſchichte“, Männer die von Frauen geboren wurden. Herausgeber u. Verleger: Karl Lenz, M. d. R. für den Gau Baden. Hauptſchriftleiter und verantwortlich für den Geſamtinhalt: Fritz Haas, für Anzeigenteil: Otto Heller, beide Mannheim. Buchdruckerei: Schmalz& Laſchinger, Mannheim. Das Hakenkreuz⸗Banner Nr. 29/1931 84 575 bei Ihren Einkäufen hei unſeren Inſerenten auf „Das Hakenkreuz⸗Banner“ Bezug zu nehmen! 74 am Marktplatz WEINHEIMI a. d. B. Das Haus der großen Auswahl und guten Qualitäten Manufaktur- und Modewaren Damen-, Herren- und Kinder- Bekleidung. 14 ————————————— + Aus dem Bezirk ——— EARLWILD Wiih. 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