30/1931 2 IIL 135.— bleiden · „Kapol⸗ „Ebdel⸗ ratzen frei) gues, legeſofa zu ſehr reiſen lide zu · Her · eigener nur bei ach hopark; —— ſoine Klassen, ise, erst- isbildung. obgarsgs hwetzger und 32200 porie ige, mit cherung, m. Be⸗ aͤußerſt echnung. 6 4, 10 5583 — 1) ntigt mm n nur n mit chnet „00◻οοσο —————————— f—————————— Offlzieſles Partei⸗Organ. Nr. 31 Oas Hakenkreuz⸗Banner erſcheint 2 mal woͤchentllch u. loſte⸗ monanich ohne Zufkellung&.25. Beſtellungen bel den poſtamiern und bei den Brleftraͤgern, ſowie beim Verlag, Jahrg. 1 Mannheim, 6,24,— Zahlungs · Erfülungsort u, Gerichts · ſtanb iſt Mannheim. poſlſcheckkonto: 6778 Cudwlashafen. Des Syſtems letzie Reitung. G. H. Als Brüning⸗Curtius in Cuxhaven im Begriffe ſtanden, ihre Wochenendfahrt nach England anzutreten, ſoll nach den Berichten der Gazetten ſich ein junger Mann zu dem Ausruf:„Hungerdiktator“ haben hinreißen laſſen, wor⸗ auf er ſofort von der Polizei abgeführt wurbe, und ihm nunmehr der Staatsanwalt den Prozeß machen wird. Von von 600 Millionen insgeſamt eine Mehrbelaſtung von 1einoiertel Milliarde Martk. Stolz vernündete die Regierung am 2. Mai 1930. daß der Eiat nunmehr(nach den Aprilſteuernl) ausgeglichen ſei, zum erſten Male ſeit 1925 ein Jehlbetrag verhindert und für 1931 ein——+◻— geſichert ſei, der eine Stenerſenkung ark ermögliche. Die Einlöſung dieſes Verſprechens—* die neue Nol⸗ verordnung, die alles bisher Dageweſene in den Schatten —59 und, nach den Angaben Stegerwalds vor der Preſſe, em deutſchen Volhe insgeſamt eine Mehrbelaftung von 1% Milliarden auferlegt! Das ſei allerdings erſt die„kleine Rechts wegen! Auf Grund der ditztierten Verordnung über die Befriedung des öffentlichen Lebens! Man muß erwarten, daß der junge Mann einen Berteidiger findet, der jeden Ver⸗ teidigungsverſuch ablehnen und für ſeinen Klienten die ſchwerſte ——. 3 253 der— 43* ebendes Exemplar eines Zeugen aufweiſt, der durch die 5 totnz des Herrn Brüning ſatt geworden iſt— oder bei berbäfchdot fehen 15 dei der Dunger nicht noch größer geworden iſt, als er amtlichen Meldungen nor den Vertretern der ausſändiſchen vor der Brüningdikiatur wat! Preſſe in London eine Rede—.— in der er geſagt hat, daß Prompt nach Abſchluß der Generalverſammlung der ſo⸗— fihen eiß werden 1*——— zurc Pfründeninhaber iſt der neue große Ge⸗ 823 51 eiſe 15 4 ngern Bal ſind etzgebungsakt der Brüning⸗Diktatur dem deutſchen Voltze ver.. euern, die irgendwie noch möglich ſind, aufzubringen. ordnet worden. Alles was in den wochenlangen Beratungen Man faßt ſich an den Kopf, wenn man dieſe Ankün⸗ aus den geheimen Konventikeln des Kabinetts an Befürch⸗ digung neuer Steuern lieſt, in einem Augenblich, wo dem tüngen und Mutmaßungen an die Oeffentlichkeit drang, iſt deutſchen Volke eine neue Laſt aufgeladen wird, durch den neueſten Streich weit übertroffen worden. Als vor und wo die Reichsregierung in dem die Rotverordnung beglei⸗ Zahren der Streit um die Höhe der Tributlaſten tobte, ſagtenf tenden Aufruf ſelber zu erkennen gibt, daß ſie jetzt endlich ein inzwiſchen längſt Heiliggeſprochener des Syſtems der vor⸗ gemerkt hat, daß„die Grenze deſſen, was wir unſerem Volke behaltloſen Erfüllung:„Wir können erfüllen, es kommt nur aufzuerlegen vermögen, erreſcht iſt.“ Wie muß ſich in dieſen auf den Grad der Verelendung an, die man dem Volke Köpfen die Welt malen? Andere ſind längſt davon über⸗ zumutet.“ Es ſcheint der Ehrgeiz der derzeitigen Reichsregie⸗ zeugt und haben es lauſendmal ausgeſprochen, daß dieſe rung zu ſein, den Nachweis zu führen, wie weit man ein Brenze bei weitem überſchritten und darin die Urſache für die Volk ins Elend führen kann. Keine ihrer Vorgängerinnen hat„fortſchreitende Zerſtérung und Auflöſfung der Wirtſchaft, das ha⸗ dem deutſchen Volke derart unerträgliche Laſten aufgebürdet taſtrophale Anſchwellen der Arheitsloſenziffern, die Verelendung und mit Verſprechungen über Laſtenſenkung und„Ankurbelung des ganzen Volkes zu ſuchen iſt. Selbſt Hilferding, von dem der Wirtſchaft“ eingeleitet. Die vierte Steuerwelle ertleßt ſich die Aerzte ſagen, daß er und die Jinanz⸗ in der kurzen— aber viel zu langen—„ſegensreichen“ theoretlker, daß er Arzt ſei, hat in einem lichten Augenblick Tätigkeit der Brüningregierung mit der Notperorbnung vom ſchon 1929 zugeben müſſen, daß eine„verkehrte Tinanzpolitit 5. Juni über das ausgepreßte Volk und ſeine Wirtſchaft. eine Kriſe der Volkswirtſchaft herbeiführe“, daß ſteuerliche Die erſte kam zu Anfang, die zweite im April, die dritte Ueberſpannung dieſe Kriſe auslöſe und zur Arbeitsloſigkeit im Juli 1930 und brachte— nachdem Brünings Vorgänger führe. In der amtlichen Denkſchrift des Reichsfinanzminiſters Steuerfenkungen und Laſtenerleichterungen für 1930( des Brüning⸗Kabinetts zum Reichshaushalt 1930 wurde die in Höhe von 915 Millionen in Ausſicht geſtellt hatten— Erkenntnis ausgeſprochen, daß„durch Erhöhung der Steuern Donnerstag, den 18. Juni, 815 Uhr, spricht im Rosengarten Mannheim GOTTFRIED FEDER M. d. N. über Tiuanz- and Wrsshaksvofäk im aianasoratsüseien Aaate Anachließend Trauerkundgebung zum Gedenken der ermordeten -A Kameraden. Sprecher: Pg. LENZ M. d. R. Alles ist zur Stelle! Girpeleeis v0%½. eeees Mngelgen: Oie achigeſpattns Mickiemetero Angzigenbele 10 pi, Wieberdstonganabatts nas Mannßheim beſ. Tarif. Atanahmtſchnuß für Engeigen Montag⸗ und Donmersiags 13 Uhr.— Del Vasfad der ie, 17. Juni ferung imfolgo heherer Grroal/, poilzrlichre Bar⸗ bot, Detrieboſthrung, Giretf n. w beſtetzt hels 1931 Anprueh ant Machabiune ober Raihlisfenung der Rot der öffentlichen Finanzen nicht ſei, daß weitere Belaſtung nur weizere tichaftszrzelge zum Geliegen dringen und bie Arörislkafengiffern ſeigres müſſe. Und' ſelbſt Stegerwold mußte im vorigen Jugre—0 geben, daß die bisherige Jinanzpolitih„eine ewalkige Ka⸗ pitalverwüſtung gebracht und naturgemäß das Vertrauen zur deutſchen Gtaaisführung ſtack erſchüttert“ hot. Das war vor der erſten Rotverordnung. Seitdem raſt die Rowerorbnungs⸗ maſchinerie und will noch weltere Opfer haben. Die Stezge · rung der Arbeitsloſenziffern auf 5 Millionen, ihr und ihrer Jamilien Elend, iſt ein dieſer Politik eines Zahres. Vielleicht acht Millionen Arbeitsloſe werden in den Winier⸗ monaten— nicht zuletzt als ein Ergebnis der letzten Rotver⸗ orbnung— zu erwarten ſein! Die Beſtimmungen der Rotverordnung, heißt es in der Einleitung, bedeuten eine Vortſegung der—— Wiri⸗ ſchafts⸗ und Jinanzpoiitit der Rei rung. Ganz recht, dieſe Jortſetzung bedeutet eine Erweitrrung der ſyſtematiſchen Auspowerung, der Steigerung der Wirtſchafts⸗ und Arbelis · not und des ſazialen Elends, und es mütet nach ihren bis⸗ herigen Erfolgen als eine Verhöhming des deuiſchen Bolkes an, wenn die Reichsregierung„eine Senkung der ehungs⸗ koſten und Preiſe in alltn 3 der deutſchen Wietſchaft ür notwendig“ erklärt, gleichzeitig die*.—— Abgaben n unerträglicher Weiſe echöht, damit die Kon— der Maſſe des Volkes noch weiter einſchnürt und die Auf⸗ nahmefühigtzeit des inneren Marktes noch weiter abdroſſelt. Das Unkoſtenprohlem der Wirtſchaft und die geſchwundene Aufnahmefähigkeit des Binnenmarkies iſt nahezu ausſchließ⸗ lich ein Problem der bis zum Weißbluten getriebenen öffent · lichen Laſten. Auf jede Mark Volkseinkommen werden kund 50 Pfennig vom Staat verlangt. Staat und Tribute ver⸗ langen zuoiel für ſich, derteuern die Preiſe bis zur Wett⸗ bewerbsunfähigkeit und rſhuß den Konſum bis zur Unter⸗ ernährung. Unter der Herrſchaft der Regierung Brüning iſt diefe Entwicklung in verhängnisvollſter Weiſe welten getrieben Was bedeutet es anders, wenn durch die Welſenlohnſtenet und Kriſeneinkommenſteuer 400 Millionen aus dem geſünkenen Einkommen der Steuerpflichtigen herausgepreßt werden, als Einſchnürung ihres Verbrauches und ihrer und Arbeitsloſigneit weiterer Tauſende von Arbeitskräften Genau dasſelbe tultt durch die neuerliche Senkang der Beumm, tengehalter um—6 Prozent im cheſamtbetrote von J10 Müllionen Mark ein. Die Abſtriche im Hecregetat von 50 Mil⸗ —— Mark hahen die gleiche Arbeitsmöglichheiten zerſtörende Wirkung. Demgegenüber müſſen die Berſu zur Aebeitsbeſchaffung wie eine Lächerlichkeit wirken. Det Dawes ⸗ bahn, der mon 600 Millionen Mark Tripute abhpreßt, ſollen teilweiſe Mittei des Reiches zur Verfügung geſtellt werden, damit ſie für 200 Milllonen Mack Auſfträge pergeben hann. womit 120 000 Arbeiter Beſchäfngung erhalten jollen, Woraus erfichilich iſt, daß die Reichshahn ahne Kelbmbelaſtung allein' 360˙000 Mann mehr Beſchaftigung geben könnte. Mit der Herabſetzung der Unierſtüzungsleiſtpngen dee Arbeitsloſenverſicherung und der——24. um h Piro⸗ zent, mit der ſehr zaheblſchen Verlängerung der Wariezeſten ee man das Los der Arbeitsloſen und ihrer Ja⸗ miiſen und ſchnürt auch ihren völlig ungenügenden Verbrauch weiter ein, ändert am zunehmenden Umfang und an der ver⸗ heerenden Wirkung der aber nicht das ge⸗ ringſte. Mit den einſchränzenden Beſtimmungen der Arheis⸗ loſenverſicherung glapbt mon offenbar, dieſelbe ſonieren zu kün⸗ nen. Der bisher ſuch h Aubſoewaf re eee von 400 Millionen Mark ſoli alſo ausſchliehlich auf Koſten der Unterſtützungsleiſtungen ausgeglichen werben. Dahel die BVraunghommiſſion, 224 deſſen Guiachien 9 2 Regierung vornehmlich ſtitzt, feſigeſtellt, daß wahrſcheinllch mit einer durchjchninilichen Arbenisiaſenziffer von 4, Miiltsnen 0 kechnen iſt, während für den 61½prozentigen Beitrag, mit em im beraleg die Reichsanſtalt„ſanteren“ wollte, eine Durchſchnittszahl von 1,75 Millionen angenammen war. Wie oft f bei dieſer Ausſicht die Regierung bis zum Schluß des laufenden Etatsjahres die Arbeitsloſenunterſtüßungen noch herahfetzen und direhte oder verſchleierte Deirräge notderord⸗ nen7(Roch dazu, wenn neus Einnahmeausf eintreten, Seite 2 Das galenktenf-Bannes Mr. 3/1931 wie der Ausfall der Beiträge von einer halben Milllon Berg⸗ arbeiter.) In Wirklichkeit iſt die unb Kriſen⸗ einkommenſteuer nichts anderes als ein verſchleierter Arbeits⸗ loſen⸗Beitrag in 920 von 1 bis 5 Prozent des Einkommens. Ihr Ertrag ſoll reſt'os der Kriſenfürſorge bezw. der ſoge⸗ nannten Arbeitsbeſchaffung zugefünr! werden. Im Vorjfahre erhöhte man die Beiträge zur Arbeltsloſenverſtcherung um 3½ Prozent des Arbeifslohnes und ben Richtverſicherten knallte man andere Laſten auf.(Rotopferll) Jetzt nennt man's„Kriſenſteuer“. Andere Namen, andere Phraſen— es bleibt immer dasſelbe! Und alles fließt in das bodenloſe Danaidenfaß der Tribute und einer Überſpannten Staats⸗ und ſogenannten„Wohlfahrts“⸗Maſchinerie. Ob es eine Verkümmerung der Renten der Kriegsopfer, ob eine Schmälerung der Unkerſtützungen der Arbeſtsloſen⸗ verſicherung, der Kriſenfürſorge und der Wohlfahrt, ob eine Derabſetzung der Beamtengehälter, ob Kriſenſteuer, ob die Nichterſtattung zuviel gezahlter Lohnſteuern, ob eine Er⸗ höhung der Zuckerſteuer, die 110 Millionen erbringen ſoll, oder eine Erhöhung der Zollſätze für Mineralöle— es läuft in ſeiner Wirkung alles auf dasſelbe hinaus: Verminderung des Konſums, Erſchwerung des Abſatzes, Verhinderung der Kapitalbildung und damit Schwinden der Steuerkraft. Ohne daß eine„Sicherung der Haushalte“ des Reiches, der Länder und der Gemeinden, deren wirkliche Vehlbetrüge in die Mil⸗ Abdolf Hitler gegen die Notverordnung. liarden gehen, gelingen könnte. Abgeſehen davon, daß an der Pleite der Trüger der Sozlalver—— + gar nichts geändert iſt. Das ſteht erſt prohend als nüchſte Volge verorb⸗ neten Elenbds noch bevor. Die neuen Sklavengeſeße ſind ebenſo wie die Kuckuckseler der Sachverſtändigen⸗Kommiſſion zur Arbeitsloſenfrage ein neuer vollgerüttelter Beweis abſoluter wirtſchafts⸗ und ſozial⸗ politiſcher Unfähigkeit eines abgeſtandenen Syſtems, das zu einem politiſchen Umdenken nicht mehr in der Lage iſt. Daran ändert auch der Verſuch, den Gedanhen der Ar⸗ mit der Einrichtung eines ſogenannten frei⸗ willigen Arbeitsdienſtes in die Tat umzuſetzen, gar nichts. Wird oieſer freiwillige Arbeitsdienſt mit der Ideologie eines rot⸗ſchwarzen Marxismus in die Hand genommen, dann ver⸗ ſchandelt man die große Idee, ohne einen Rutzen erwarten zu können. Aber die krampfhaften Todeszuckungen werden dem Volke immer mehr zum Bewußtſein bringen:„Jort mußt Du, Deine Uhr iſt abgelaufen!“ Brünings Wiederkehr wird ſich nicht zur Siegesfeier geſtalten. Auch dann nicht, wenn die Sozialdemokratie aus Angſt vor dem Verluſt ihrer Pfründen und der drohenden der betrogenen Maſſen, auch dieſen Volksbetrug an ihren Wählern noch verübt und dieſer Verelendung der Maſſen zuſtimmt. Um ſo gründlicher, um ſo verheerender wird die Abrechnung. „Das iſt die Frage: Entweder euer Geld oder eure Kraft!“ In einer Maſſenverſammlung im Zirkus Krone ſprach Adolf Hitler und beſchäftigte ſich dabei mit der Politik Brü⸗ nings und der Notverordnung. Wir bringen nachſtehend einen Auszug aus der Rede unſeres Führers. 33„Wir kennen die ſogenannte Triebkraft der ſtaats⸗ erhaltenden Parteien. Sie heißt: Jeigheit und Angſt vor uns. Die Herren haben alles getan und würden alles tun, unb ſelbſt den von ihnen verflüchten Kaiſer au⸗ Doorn zurlückholen, wenn ſle die Abrechnung verhindern konn⸗ ten. Aber ſie kommt dennoch!“ „Der neue Plan, fagen die derzeltigen Machthaber, hat nicht erfülit, was man exwartet hatte. Und vergeſſen dabei, daß ſie damit ihre eigene Unfähigkeit und ihren Zuſammen⸗ bruch dokumentieren.“ „Seit ſieben Jahren frettet mon ſich in Deutſchland nur durch mit Anleihen, alſo mit einer Wirtſchaft, die das Cha⸗ des Zuſammenbruchs ſchon in ſich trägt. Man kann burch keine Rot die Fae Ar begrünben, denn die Welt, geſtützt auf zahlloſe Erklärungen der beut⸗ ſchen Regierungen, glaubt ja unſere Kataſtrophe gar nicht“. „Daß aber unſere Regierung vorgiht, heute Beutſchland zu ſanieren und morgen um Reviſion einzugeben, iſt unfaß⸗ bar. Nicht aus wirtſchaftlichen, ſondern cus eminent poli⸗ tiſchen Geſichtspunkten heraus, kann an eine Reyi⸗ ſionsmöglichkeit herangetreten werden.“ „Das iſt die Frage: Entweder euer Gelb oder eure Kraft! Es gibt keinen anderen Weg. Das Ausland hat kein Ver⸗ ſtändnis für eine Politik, hinter der nicht die Kraft eines Volkes ſteht.“ „Auch wir werden am Tage unſeres Sieges mit einer vor das Deutſche Volk treten. Und ſie wirb auten: Rieder mit eurem Internntlonalismus in jeder Jorm, nieder mit eurer Demokratie in jeder Jorm und nieber und weg mit eurem Paziſismus in jeber Jorm. Mit genau demſelben Recht wie die anderen heute, werden wir dann dem deutſchen Volk unſere Notperordnung geben. Der Tag iſt nicht mehr fern. Und wenn die Reglerungen heute ſagen, wir ſind bereits über dem Berg, ſo antworten wir: Zawohl, wir ſindoben undihr ſtürzt bereit⸗ herunter. Der Natſonalſozialismus marſchiert in raſendem Tempo dem Sieg entgegen. Die———— uns 40 dieſem Weg bis zum Tage des Sieges. Dann aber wieb bie neue Notverordnung zur Behebung unſeres Leibes und unſerer Rot uns in die Lage verſetzen, nach London und Rom zu gehen und zu erklären, wir fronen nicht mehr. Es ift nicht meh⸗ das alte Deutſchland, es ſteht ein neues da. Die Not hat uns wieder zur Orbnung gebracht und in unſerer Orbnung liegt die Kraft und Machi und in ihe unſer Recht und unſer Anſpruch auf Freiheit und Brot!“ Horſt—3 Lied aus zehntauſend Kehlen ſchloß den denkwürdigen Abend, nachdem der freneliſche Beifall und Zubel ſich gelegt hatte. Oie Regierung/wünſchi/ keine Gt rung durch die Volksvertrelung. Jür Mittwoch, 10. Juni, nachmittags, war auf Antrag der Rationalſoziallſten und Kommuniſten der Aelteſtenrat bes Reichstags einberufen worden, um über die ſofortige Ein⸗ berufung des Reichstags zwecks Rückſprache üher die Not⸗ verordnung abzuſtimmen. Dieſer Jorderung haben ſich auch die Deutſchnationalen angeſchloſſen. Zur Vorberatung iſt die Fraktion der Staatspartei zuſammengetreten, während Wirt⸗ ſchaftspartei und Fraktionsvorſtand der SpD. morgen tagen. Die Sozialdemotzratiſche Reichstagsfraktion verſammelt ſich ſich d. erſt am Freitag Nachmittag, ſo daß man glaubt, daß ich der Aelteſtenrat bis Anfang nächſter Woche vertagen wird. Die ſozialdemokratiſchen Preſſeſtimmen zur Notverordnung laſſen darauf ſchließen, daß die Sozialdemohratiſche Reichs⸗ kagsfraktion nicht für die ſofortige Aufhebung der Rotyer⸗ orbnung, ſondern für die Ueberweiſung an den Haushalts⸗ . ſo boelt, eintreten wird. Nach außen hin wird man die Sache ſo drehen, als ob die Sozialdemotratie eine Aenderung der ozialen Belaſtungen der Notverordnung durch die Ausſchuß⸗ perhandlungen erzwingen will. Mit dieſer Regelung wird auch die Regierüng einverſtanden ſein, weil ſie damit Zeit gewinnt und ein parlämentariſches Abzugsventil ſich ſchafft. Man rech⸗ net damit, daß der Reichstag Ende nächſter Woche für einen Tag zuſammentritt, um durch eine ſattſam bekannte parla⸗ mentariſche Schiebung die Beratung der Notverordnung in den Haushaltsausſchuß zu verlegen, der dann natürlich erſt nach längerer Sommerpauſe zuſammentreten würde. Wie wir hören, beſteht wenig Ausſicht, daß die Landvolkpartei in nächſter Zeit irgendetwas gegen das Kabinelt Brüning unter⸗ nehmen wird. Sie behauptet, daß ihre„Wählerſchaft“ von der Notperordnung haum betroffen werde, da der kleinere und mittlere Baue ohnehin keine Einkommenſteuer zahie und auch bon der Zuckerſteuererhöhung nicht beiroffen werde, weil er in der Regel keine Zuckerrüben haue, Auf der anderen Seite Ronunt die Rotperordnung ſogar verſchiedenen Wünſchen der Landvolkpartei himſichtlich der Saiſonarbeiterfrage und der von den Bauern mit einer gewiſſen Schadenfreude angeſehenen Beamtengehaltskürzungen entgegen. Die Landvolkpartei habe ledenfalls kein Intereſſe daran, die Rotverordnung zu Zall zu bringen und werde daher einer Reichstagseinberufung nicht — Von Sitzungen des Zentrums, der Bayeriſchen olkspartei, der Deutſchen. Volks partei und der kleineren Parteien iſt bis heute noch nichts bekanni. Da ſie hinter der Regierung ſtehen, iſt ihre Slellungnohme Reſchstags/ einberufung gegeben. Die Korreſpondenz der Bayeriſchen Volkspartel wendet ſich heute ſcharf gegen die Urt, die in der Rotverordnung⸗über die Erſparniſſe aus den Gehalshürzungen der Länder⸗Beamten verfügt werde, Daß ein ſolcher Proleſt nut Aheaterdonner iſt, iſt felbſtwerſtündlich. Meichskanzler und Reichsuußenminiſter hehrten Dlenstag nachmittog oon London zuriſck, am Donnerstag wollen ſie in erKabinettsftyung Bericht erſtgtten. Ende der Woche will der Reichshanzler bem Reichsprüäfldenten in Reudech Vortrag .—1 Karteiführern wird ber Kanzler in den nüchſten Tagen. erklären, daß die Regierung eine Einberufung des Reſchotags ablehne weil ſie in ihten diplomaniſchan Vay⸗ handlungen nicht geſtört werden wolle. Sollte aber doch eine ſolche Störung durch Einberufung des Reichstags einireten, ſo wird die Reichsregierung die Schuld an einem Mißlingen der Reparatlonsverhandlungen den Parteien in die Schuhe ſchieben, die die Reichstagseinberufung erzwungen haben. Die Ausſchußſitzungen haben heute wieder begonnen, und zwar tagt zunächſt der Kriegsbeſchädigtenausſchuß. In der nächſten Woche wird dann der Roggenſtützungsausſchuß zu abſchließenden Verhandlungen zuſammenireten. Rederitis in Leipzig. Als erſter ſprach Herr Vandervelde, Genoſſe von den Ufern der Schelde. Als man Heren Longuet los, von den 1 er Seine, ein Fränzos, Und als deltter 04 ſich ausgeſpien der Zude Auſterlitz aus Wien. Erſt dann kam Genoſſe Tarnow zu Wort; er jammerte gewaltig und in elnem fort über die troſtloſe Lage der 24155 die doch Wn dazu berufen ſei, für ſich die politiſche Macht zu errichten und den Kapitalismus zu vernichten, Hierauf zog Genoſſe Ströhel vom Leder und fuhr Herrn Brüning ſchwer an die Räder. Und dann kam Criſpien, der edle Geiſt, der kein Vaterland kennt, das land heißt. Er bekannte offenherzig, daß ſeine Partei die Urheberin unſerer Verelendungspolitik ſei, und haderte ſchwer mit den Junnktionären, die durchweg erhebliche Jaulenzer wären. Hierin trat ihm Genoſſe Petrich bei, und dann kam Müder mit einem endloſen Jammergeſchrei. Und nun Rudi, die SP.⸗Kanonel Ich glaube, die Spo. kann ohne ihren Breilſcheid keine Stunde länger leben. Er mußte es den verfluchten Razis geben. Stundenlang hat er ſie, wie ſeine ng berichtet (und beinahe ſo gründlich wie Hörfingl), vernichiet. Hierguf iſt es Sollmann noch übrig geblleben, der ſich gründlich an Dr. Zoſef— erleben.— Weltere Gefechte Aenſh Dr. Kleine 1 Ströbel, Richter, Eckſtein, 3. und znee⸗——5 ier, Jenſſen, Weſtfal, Stelſing, Seydew 3 Mölting, Baade reden ohne jeden Wigz, Bieling, Dittmann und Hgen, alle, alle——55 ſie an der Klagemauer. Stunden⸗ Und tagelang haben ſie ihre Schmerzen erzühlt, Wels, Criſpien und Vogel wurden zu Porſitzenden gewählt, endlos war gas Gewäſch und fürchterlich der Krach, und das Toben der Oppoſition, und das dicke Ende folgt nach. Einer redet jeweils, und hunberte vrüllen, und die Galerie zeigt durch Pfeiſen ihren Mitarbeitswillen.— Unb alles das micht nur um das Panzerkreuzer⸗Rüſten ſondern aus ſchlotternder Angſt vor den Ratlongifozlaliſten. Ehnkeus, Der Nationalſogtaliſt tätigt ſeine Einkäufe nur in beuiſchen Giefchften. Der mit dem Ruf„Deutſchland erwache“ in Berlin empfangene Reichskanzler Brüning hat eine völlig verworrene Lage vorgefunden, aus der er nur mit Hilfe der Sozial demokraren wieber herauszufinden in der Lage iſt. Daher hat er ſich bereit erklärt, die Führer der Sozlaldemohraten u empfangen und ihre Wünſche entgegenzunehmen, um die abzuänbdern. So haben denn heute Kuhhandel und Schiebungen begonnen, ſodaß in wenigen Tagen mit Hilfe der volksverräteriſchen Sozialdemokratie ein Dreh ge⸗ funden werden wird. Der Reichskanzler ging auf eine Ein⸗ berufung des Reichstags nicht ein und ſtützte ſich dabei auf die verſchärfte Geſchäftsordnung, nach der die Reichsregierung nicht mehr verpflichtet ſein ſoll, Jinanzvorlagen dem Plenum des Reichstags vorzutragen, ſondern nur noch im Einver⸗ nehmen mit dem Haushaltsausſchuß des Reichstags zu be⸗ ſchließen. Es ſoll alſo unter Anwendung der Geſchäfts⸗ ordnungsparagraphen die Einberufung des Reichstags unbe⸗ dingt verhindert werden. Der Sturm der Empörung im Volke über die neue Notverordnung ſoll angeblich auf die Regierungskreiſe ſolchen Eindruck gemacht haben, daß man eine Aenderung einzelner Beſtimmungen der Notverordnung und damit kleine Zuge⸗ ſtändniſſe nicht ablehnt. Hierzu gehört in erſter Linie eine gerechte Staffelung der Kriſenſteuer und„Wiederherſtellung der Kinderzulagen für die Beamtenfamilien für das erſte Kind. Die Deutſche Vollspartei hat in einzelnen Landes⸗ organiſationen die Loſung ausgegeben:„Abänderung der Not⸗ verordnung und Reubildung der Regierung“. Daß dieſe Forderung keinen Kurswechſel bedeutet, iſt ſelbſtverſtändlich, im Gegenteil ſoll dadurch ein ſolcher vermieden werden. Durch Propagierung einer Umbildung des Kabinetts will ſie eine Reubildung im Sinne der nationalen Oppoſition verhindern. Es handelt ſich bei obiger Parole alſo nur um eine tatktiſche Ruance der in übrigen konſequent weiter einge⸗ haltenen volksparteilichen Politik, die ausſchlaggebend von der Irage beherrſcht wird: wie rehabilitieren wir uns vor unſeren Anhängern, ohne daß es zur Reichstagsauflöſun und zu Reuwaßhlen kommt, als nach der alten Regel: waf mir den Pelz und mach mich nicht naß!l) Zuch die Chriſtlich⸗Sozialen haben ſich für die Umbildung der Regierung ausgeſprochen, aber gegen eine Einberufung des Reichstags. Weſentlich weniger konzeſſionsbereit wird ig Brüning in der Frage der Regierungsumbildung zeigen. Er wird ſich beſtenfalls zu einigen belangloſen Veränderungen in der per⸗ ſonellen Sifanimenfehumi ſeiner Regierung verſtehen, es aber ablehnen, dem Kabinett ein anderes a Geſicht zu eben. Es iſt daher nicht f en, daß der Reichs⸗ Dietrich ausgeſchifft wird, und daß in die bisher unbeſetzten Miniſterien der Wirtſchaft und der Zuſtiz einige neue Männer hineingeſetzt werden; aber dieſe würden dann ebenſo wie der eventuelle Nachfolger Dietrichs dem leichen Parteienkreis entmommen ſein, aus dem ſich —— Kabinett ſchon heute zuſammenſetzt. Alles in allem wird eine NReuorientlerung heute noch nicht eintreten. Wzu wird die Reichsregierung erſt—— von der Volks⸗ empörung gezwungen werden. Muns Ranonalfogialt ten iſt dieſe Entwichlung recht. Wir haben warten gelernt. Die Zeit arbeitet für uns, allerbings mit Rieſenſchritten. Schon die erſten Maſſenverſammlungen der RNSDAp. zeigen, daß die neue Rotverordnung die uns bisher noch* Gegenüberſtehenden in Maſſen zutreibt. Insbeſondere weiß jetzt der letzte Beamte, wohin er gehörtl Ausnahmegeſetz gegen die Giahlhelmführer. Die Bundesführer des Stahlhelm, Seldte und Düſter⸗ berg, wurden am Donnerstag vdom Schöffengericht Berlin zu einer Geldſtrafe von 800 Mark an Stelle einer verwirk ⸗ ten Gefängnisſtrafe von 2 Monaten verurteilt. Der Redakteur des Kleinau, erhielt 300 Mark Geldſtrafe. Mit dieſem Urteil iſt, wie die Verteidiger der e aus⸗ führten, ein neuet Akt politiſcher Juſtiz geſchaffen, deren Erſolerebaiſe den Marxismus ſchützen und ihm zum Erſolge verhelfen will, Es iſt das traurige Zeichen dieſes Syſteme, das dort, wo früher Diebe und Verbrecher ſtanden, heute die Elite der Natlon ſteht, daß an Stelle der Leiſtung der Staatsmänner die Geſchäftigkeit der Staatsanwälte ge⸗ treten iſt. Der Anklage, die ſich auf das Mhrdniſhndgeſes ſtützte, lag die Stahlhelmbotſchaft zur 60. Wiederkehr des Reichs, gründungstages am 18. Januar„Kampf dem Zwiſchenreiche zugrunde. Die Staatsanwaltſchaft wollte darin eine Berächt⸗ lichmchung der beſtehenden Staatsform erblichen, während es ſich talfachüch um einen Kampfruf gegen den Marzismus handelte. Entſprechend der bei dem n immer geübten Praxis, hatte das Gericht auch in dieſem Falle die eingebrachten Beweisanträge der Verteidigung abgelehnt. Die unglaublichſte Tatſache dieſes Urteilsſpruches iſt jedoch, daß das Gericht trotz der gründlichen und um Ausfüh⸗ kungen der Verteſdigung den Maexismus mit der herrſchenden Staats form Zan erte und darum die Stahl—1. auf Grund des Republikſchußgeſetzes wegen der Angeiffe gegen den Maexismus verutteilte. Durch dieſe Gleichſetzung einer herrſchenden Weltanſchauung und Partei mit dem Staate wird praktiſch jede Kritik unter Strafe geſtellt und damit f0— geſchaffen, der zu einer Rechtsverwirrung ühren muß. Der Staats anwalt hatte ſart die undankbare Aufgabe, eine politiſche Zuſtig mit formalfuriſtiſchen Erörterungen zu be⸗ mänteln und ſah die kunſtvoll aufgebaute Anklage bei dem einſtündigen Plaidoyer Dr. Everlings wie Butter in der Sonne zerſchmelzen. Im Saer erklärten die Bundesführer Seldte und Düſterberg, ſie bäten nicht um Gnade oder mildernde Um⸗ ſtände, ſondern perlangten Recht. Wenn jedoch das Gericht eine Strafe verhängen zu müſſen glaube, dann möge es auf Gefängnis erkennen, denn der Kampf werde durch Strafen nicht aufgehalten. Eines Tages müſſe die Stunde kommen, in der das unterdrückte und mißhandelte Volk mit dem Geiſt aufechunt, der uns und unſere Kinder ins Unglüch ſtürze. Das Gericht ſchloß ſich jedoch dem Antrage der Staatsan⸗ —70 an und fällte das oben erwähnte Urteil. Als der motalſſch Veructeilte gehen auch aus dieſem Prozeß nicht die Verfolgten, ſondern das verfolgende Syſtem hervor, das den Ausruf der beſten des Volles unter Ausnahme⸗ 12 ebe ühr Den 55 nicht der Rech och Klat rat ſchri⸗ parl. vor fels alb und dami auch Vert gieru und der Krieg ander von europ Die in C. gezeig wie a daß ——— 2 Berlin die he Volk Schrit Es i wirkli vor e ſchließ bleiber 2 Leitart ausgeh „Es i Hende heit h wie e⸗ die De Pflicht des N trinken und ſi⸗ fühlen. ſo ſchl. E britann in De erinner dem be ſeiner Mr. 31/1931 ¹. 171981 294. “ in Berlin ig verworrene der Soziah e iſt. Daher lalbemohtaten men, um die te Kuhhandel Tagen mit ein Dreh ge⸗ iuf eine Ein⸗ ich dabei auf eichsregierung dem Plenum im Einver⸗ stags zu be⸗ r Geſchäfts⸗ hstags unbe⸗ ſer die neue kreiſe ſolchen ung einzelner kleine Zuge⸗ r Linie eine derherſtellung s erſte Kind. lnen Landes⸗ ing der Rot⸗ Daß dieſe ſtverſtändlich, den werden. binetts will Oppoſition ur um eine heiter einge⸗ gebend von zir uns vor agsauflöſung Regel: waſch ſich für die gegen eine Brüning in r wird ſich in der per⸗ hen, es aber Geſicht zu der Reichs⸗ daß in die der Juſtiz ieſe würden etrichs dem us dem ſich in allem eten. Wzu Volks⸗ techt. Wir „ allerbings ſammlungen ng die uns ſen zutreibt. er gehörtl mführer. ind Düſter⸗ icht Berlin er verwirk⸗ Redakteur ſtrafe. Mit igten“ aus⸗ ſfen, deren ihm zum chen dieſes zer ſtanden, er Leiſtung mwälte ge⸗ eſetz ſtützte, es Reichs · iſchenreiche“ ie Verücht⸗ „ während Marzismus eſetz immer JFalle die elehnt. Die edoch, daß n Ausfüh⸗ errſchenden * auf riffe gegen zung einer 'm Staate und damit verwirrung fgabe, eine en zu be⸗ e bei dem der Sonne hrer Seldte ernde Um⸗ as Gericht ge es auf h Strafen kommen, dem Geiſt lick ſtürze. Staatsan · „ Als der nicht die „das den lusnahme⸗ Nr. 31/1931 Das gabenbrenz⸗Banner Der Kampf um Deutſchland Dr. Goebbels im Gportpalaſt Im Zeichen des Zweimonatsplanes, der die Partei ver⸗ doppeln wird, veranſtaltete Freitag Abend der Gau Berlin der NSDaAp. die erſte Sportpalaſtkundgebung in dieſem Monat. Trotz der ſchon allein durch das„Angriff“⸗ Verbot genügend gekennzeichneten Schwierigkeiten war auch diesmal der Rieſenraum bis in den oberſten Rang gefüllt. „Der Kampf um Deutſchlands Weltgeltung, das ganze Deutſchland ſoll es ſein“, in dieſem Zeichen ſtand die gewaltige Kundgebung, zu der ſich die Maſſen ſchon in den—35 Nachmittagsſtunden drängten. Der Führer der—— chen Nationalſozialiſten, Dr. Krebs, zeigte als erſter Redner die heiße Liebe und Sehnſucht der Volksgenoſſen in den geraubten Gebieten nach dem Mutterlande und ihren Glauben zum Nationalſozialismus, der allein aus dem Haufen ſich zerfleiſchender Menſchen glei⸗ cher Sprache die Nation des deutſchen Volkes geſtalten werde. Es gäbe keine—* für einzelne Stände oder Gebiete, ſondern nur die Freiheit aller eutſchen, das dritte Reich, über deſſen Tor die Worte: für Volkstum, Freiheit und ſoziale Gerechtigkeit ien ſeien. Begeiſterte— dankten dem treuen Kämpfer für die Sache des Rational ozialismus und damit Deutſchlands im fremden Lande unter der tſchechi⸗ ſchen Knute. Von dem nicht enden wollenden Zubel der Maſſen be⸗ grüßt, ergriff dann der Berliner Gauleiter Dr. Goebbels das Wort zu einer Generalabrechnung mit den Tributparteien und Notverordnern, die heute noch einmal verſuchen, mit der Kraft des ſie be⸗ kämpfenden Gegners ein Scheinleben zu führen. Die Regierung erkläre angeſichts der Kataſtrophe 13 33 ſich 57— und glaube, damit werde ſich das deutſche Volk zufrieden fione Immer wieder von begeiſterten Zurufen unterbrochen, ührte Dr. Goebbels weiter aus:„Das deutſche Volk will ſich mit dieſer Erklärung nicht zufrieden geben, wenn ihr Euch geirrt habt, dann verlangt es: herunter von dem Throne! Denn Euer Irrtum iſt uns teuer zu ſtehen gekommen, hat uns in der eigenen Heimat heimatlos gemacht. Wir ſind nicht gewillt, Euch dafür Pardon zu— Wer ſich irrte der ſoll verſchwinden und dem die acht überlaſſen, der Recht behalten hat!— Wir find in einer Zeit, als das noch unpopulär war und unoppulär machte; gegen die Tribut⸗ klaverei zu Felde gezogen und haben ſene Parteien an den ranger geſtellt, die alles, was man ihnen vorlegte, unter⸗ ſchrieben, nur um die ſchmähliche Willkür und Tyrannei der parlamentariſchen Mehrheit zu erhalten. Wir haben uns dafür vor aller Oeffentlichkeit als Nationalverbrecher und Kata⸗ ſtrophenpolitiker brandmarken lafſen. Unſere Führer ſind des⸗ halb zu hohen Geld⸗ und Gefängnisſtrafen verurteilt worden und unſere SA.⸗Männer in die Kerker egangen. Haben wir damit nicht das Recht erworben, mit reinen Händen vor die Nation hinzutreten und— erklären: Das Syſtem, das uns in dieſes furchtbare Verderben hineinführte, muß verſchwin⸗ den, und wir ſind die einzigen, die einen Anſpruch darauf erheben können, ſeine unſelige Erbſchaft anzutreten!“ Die Bewegung werde weiter dagegen ankämpfen, daß das deutſche Volk hungert, damit Milliarden in das Danaidenfaß der Tribute geworfen werden. Schon dann das deutſche Volk dem Auslande ein anderes Geſicht. enn das nationalſozialiſtiſche Wollen ſei Tatſache geworden. Die Panik der Tributparteien kennzeichne die innenpolitiſche Lage, aber auch wenn der Reichstag jetzt nicht zuſammen⸗ treten wird, werde die nationale Oppoſition ann 13. Oktober umſo mächtiger den Kampf führen. Die Dinge ſtänden nun auf des Meſſers Schneide; ja oder nein, das müſſe noch in 3 Zahre entſchieden werden. Die Stunde des Rational⸗ ozialismus rückt immer näher und komme, ſo wahr als die eſchichte ihren Sinn verloren hat. Mit dem Horſt Weſſel⸗Lied ſchloß die Kundgebung, deren Verlauf wie alle Sportpalaſtverſammlungen unſerer Bewegung, in der Geſchichte der Parteien einzig daſteht und turmhoch die Zahlabendveranſtaltungen der marxiſtiſchen und bürger⸗ lichen Parteien überragt. SSꝰD. Roch biſt du der Bonzen Stolz und Zier, noch biſt du die gößte von allen. Doch warte nur, balde, dann wird auch bei dir ein Reif in der Frühlingsnacht fallen. Er fällt nicht ſanft, er füllt ha geldich!— Und dann läuft der Film:„Entſchwundenes Glück“. Lynkeus. Bekenntniſſe einer ſchönen Geele. „Die Nazis ſind Unter der Ueberſchrift„Sozialiſtiſches Volk— Sozial⸗ demokratie ohne Macht“ entwickelt Heinrich Teipel in der „Deutſchen Republik“ einen ſonderbaren Weg zur Bildung neuer Machtgruppen, wobei dem Patentrepublikaner manch ſelt⸗ ſames Bekenntnis entſchlüpft. Schon der Ort iſt merkwürdig. Die Spalten der„Deutſchen Republik“, deren Herausgeber⸗ —* der Zentrumsminiſter Wirth aus parteipolitiſchen Grün⸗ en niederlegen mußte und die— Teil in ſalonbolſchewiſtiſchen Fußtapfen wandert, dient zur Befriedigung der„intellektuellen Sozialiſten“. In dieſem Blättchen, das bisher in wüſter Hetze und Verleumdung gegen den Mationalſozialismus Orgien feierte, wird alſo anz ern als Leitſtern der neuen Politik die große Kocllimf bet Sozialdemokraten, Kommuniſten, Rational⸗ England rechnet mit einer national/ ſozial. Regierung. Die„Times“ fragt: Wird die heutige Reichsregierung auch die von morgen ſein? Dem„Völkiſchen Beobachter“ wird von ſeinem Londoner Vertreter folgendes gedrahtet: Auf eine Anfrage im Unterhaus, ob die menlß Re⸗ gierung nunmehr Schritte zur Aenderung der chulden und Reparationen unternehmen würde, erklärt die egierung, der britiſche Standpunkt hierzu wäre bekannt,(Erlaß von Kriegsſchulden und Reparationen, ſoweit ſie Amerika den anderen überläßt), daß aber Schritte in Waſhington weder von der britiſchen Regierung allein noch von den anderen europäiſchen Gläubigerſtaaten gemeinſam geplant ſeien. Dies beſtätigt alſo amtlich die volle E—— der Reiſe unſerer regierenden Herren na ngland. Die„Times“ widmet ihren Leitartikel den Beſprechungen in Chequers. Die britiſche Regierung und der 3 hätten gezeigt, daß ſie Deutſchland dieſelbe Freundſchaft bewieſen wie allen übrigen Rationen. Die britiſche Re ierung wünſche, daß die alten Trennungslinien weggewiſcht ſind. Die——+. hätten nichts Entſcheidendes hervorgebracht und England ſollte 101 weder allein noch zuſammen mit den anderen läubigerſtaaten Amerikha um Reviſion angehen. Die Hauptſache ſei jetzt der Gegenbeſuch Maedonalds in Berlin. Er ſei zu begrüßen, aber es ſei doch die Frage, ob die heutige Reichsregierung die Reichsregierung von morgen ſei. Der Artitzel fährt dann wörtlich—35„Findet das deutſche Volk die Laſten wirklich ſo untragbar, daß es verzweiffelte Schritte wagt, ſie durch eine Revouͤition einfach zu ſtreichen? Es iſt noch nicht der Beweis erbracht, daß Deutſchland wirklich unfäͤhig iſt, die Jahreszahlungen zu leiſten, denen es vor etwas. als einem Jahr zuſtimmte.“ Der Artikel ſchließt mit einer väterlichen Mahnung, doch Brüning treu zu bleiben und nicht auf die böſen Razis zu hören. Die„Evening News“ widmet ebenfalls Deutſchland einen Leitartikel und behauptet, von falſchen Vorausſetzungen ausgehend, daß es dem deutſchen Volk noch ganz gut geht! „Es iſt erfreulich“, ſo ſchreibt ſie,„daß Macdonald und Henderſon nach Berlin gehen. Die Miniſter werden Gelegen⸗ heit haben, Deutſchland mit eigenen Augen zu ſehen, nicht wie es auf dem Papier daſteht. Sie wenden ſehen, daß die Deutſchen in ihren Großſtädten, Städten und Dörfern ihrer Pflicht mit einem Eifer nachgehen, wie dies nur ein Sohn des Vaterlandes kann. Sie werden ſehen, daß ſie eſſen, trinken und ſich erfreuen, ſoweit es die 1 erlaubt, und ſie ſich nicht von Reparations⸗Sachverſtän igen beobachtet fühlen. Hierbei 4 die große Maſſe gemeint, der es nicht ſo ſchlecht geht wie der gleichen Maſſe in England. Es ſei zugegeben, daß die oberen Zehntauſend in Groß⸗ britannien beſſer daran ſind wie die oberen Zehntaufend in Deutſchland. Trotzdem iſt Deutſchland bankrott. as erinnere daran, daß es dem Bankrotteur oft beſſer geht wie dem betroffenen Gläubiger. Der Bankrotteur hat eben alles ſeiner Frau und den Verwandten überlaſſen. Es kann ſein, daß dies der Fall in Deutſchland iſt. Die—— iſt leꝛr, aber der iſt umgewandelt in Schwimmhallen, Sportplätze, Eiſenbahnen, Straßen, Militär⸗ und Marine⸗ ausgaben, Penſionen uſw. Sie ſind dem Zugriff der Gläu⸗ biger entzogen. Solche blöden Entſtellungen beingt jetzt die Rothermere⸗ Preſſe fertig, aus Angſt, die Einſtellung der Tribute könne dem engliſchen Nationalvermögen etwas koſten. Jaſt alle Zeitungen bringen die Rebe unſeres Pg. Göring in München, der das Ausland ermahnte, darüber—— denken, wer in einem Zahr in Deutſchland herrſche, Brüning oder die Rationalſozialiſten. Man ſolle ſich daher klar darüber ſein, daß Herr Brüning jetzt pumpen und verſprechen üönne, was er wolle, wir Nat en würden das nicht anerkennen und folglich die Laſten davon nicht tragen. Die Angſt davor drückt ja auch der„Times“⸗Artikel aus mit den Worten:„ob die heutige Reichsregierung auch die von morgen“ ſei. ie Dich gehis an, deuiſcher Arbeiter! Der am Vorabend des Weltkrieges ermordete franzöſiſche Sozialiſtenführer Jean Zaurés ſchrieb in einem ſeiner Bücher: „Ich bin immer überzeugt geweſen, daß das Proletariat in ſeinem innerſten Weſen heiner Lehre des nationalen⸗ Verzichts, der nationalen Knechtſchaft zuſtinnnen hann. Sich gegen den Despotismus der Könige, gegen die Tyrannei der Herrenklaſſe und des Kapitals empören und ſich wider⸗ ftandslos das Joch der Eroberung, die Herrſchaft eines fremden Militarismus auferlegen laſſen: Das iſt ein ſo kindlich kläglicher Widerſpruch, daß ihn beim erſten Alarm alle Kräfte des Znſtinkts und der Vernunft hinwegfegen müßten.“ Richt nur das Gegenteil deſſen, haben Dir, deutſcher Arbeiter, Deine Führer ſeit über 10 Jahren gelehrt, ſondern die hündiſche Unterwürfigkeit Frankreich gegenüber als Deine Pflicht gefordert! Deutſcher Arbeiter, gib die Antwort darauf! Herausgeber und Verleger: Karl Len Eine engliſche Gtimme über das„Braune Haus“ Die Londoner„Times“ beginnt in ihrer Nummer vom 8. Juni eine Aufſatzreihe eines Sonderberichterſtatters über deutſche Städte. Die Schilderung Münchens wird dabei unter der Ueberſchrift„München und das Bier“ gebracht und die bedeutende Rolle F die das Bier in der baye⸗ riſchen Hauptſtadt ſpielt. Dann aber kommt der Beri terſtatter auf das„Braune Haus“ zu ſprechen. Er ſchreibt:„Das Bier iſt in Bayern eine gewichtige Sache und eines der Kenn⸗ zeichen, nach denen man die Zeit beurteilen kann. München aber erhält ſeine VBedeutung jetzt mehr und mehr durch Adolf Hitler, ſeine Nazi und ihr„Braunes Haus“. Ein Beſuch de Braunen Hauſes“ iſt weſentlich, wenn man ſich ein Urteil über das heutige Deutſchland bilden will, denn das Anwachſen der nationalſozialiſtiſchen Bewegung iſt einer der bedeutſamſten JFaktoren der gegenwärtigen Situation in Deutſchland und kann nur an ihrer Ouelle ſtudiert werden. Das Ende einer niedert aͤchligen Hetz gegen Pg. Pfarrer Münchmeyer. Vor dem Oberlandesgericht Magdeburg fand die Revi ſionsverhandlung Ti ie Pfarrer Münchmeyer wege angeblich unbefugter Titelfi in 11 Fällen ſtatt. Bereit in erſter Inſtanz war Pg. Münchmeyer freigeſprochen worde und auch jetzt wurde vom Gericht feſtgeſtellt, daß er ſeine Zeit 35 Amt in allen Ehren niedergelegt habe, um ſich d Politik zu widmen, und daß er befugt ſei, ſeinen Titel führen. Die geſamten Koſten fallen der Staatskaſſe zur La Mit dieſem endgültigen Gerichtsurteil iſt eine ausnehmend infame Hetze der jüdiſchen Zournaille zuſammengebrochen, di unſeren Pg. das Recht zur ordnungsmäßigen Führung de Pfarrertitels ſtreitig zu machen ſuchte. ——2— doch Goꝛzialiſten/. — Chriſtlich⸗Sozialen und dem Arbeiterklünge es Zentrums propagiert. Der Verfaſſer ſieht zwar gleich am Anfang ein, fieß eine ſolche Zuſammenfaſſung unmöglich iſt. Darum empfie hlt er eben, die neue Plattform zu dieſer„gewaltigen Tat“ baldigſt vorzubereiten und 8 u. g „Allerdings, dieſe Sammlung von Menſchen, die ſich in der Politik den gleichen nächſten Zweck ſetzen, zu einer einheitlichen Partei, iſt von dem Boden*— jetzi aus nicht möglich. Kein Verſuch einer einfachen euorganiſierung des Beſtehenden würde dieſem Zweck nahe⸗ kommen, er würde e die Zahl der Parteien vermeh⸗ ren. So innerlich aufgelockert auch die beſtehenden Parteien —3 mögen, ihre innere Jorm iſt noch unberührt. Sie ſind n der Hauptſache weltanſchaulich gemeintes Bekenntnis, keine politiſchen Pakte en, ſie ſind faſt alle mehr oder weniger intakte „Kirchengemeinſchaften“, die in ſich einen Selbſtzweck nicht aber ein Mittel zur Erwirkung demokratiſcher Politik. Die Zwecke, die ſie ſich ſetzen, werden immer auf das eigene Weltanſchauungsprogramm zurückbezogen, ſtatt auf die Orga⸗ niſierung eines Mehrheitswillens, wie es die Vorausſetzung demokratiſcher Regierungsweiſe iſt. Das Bekenntnismotiv iſi die ſ weniger der unmittelbare und vorantreibende politiſche Erfolg. Wenn ſchon die demokratiſchen Parteien unbedingt„Weltanſchauungsparteien“ bleiben wollen und das unausweichliche Kompromiß nur um ſchönen Macht⸗ beſitzes willen hinnehmen, dann Können ſie ſich nicht wundern, 5 ihre Gegner 5 nach gleichem Schema in Szene ſetzen, dabei aber, weil ſie in der Oppoſition bägier mit wohldra⸗ Geſinnungstreue auf beſſeren Wä lerfang ausgehen nnen.“ Wir hätten keine A. Zalfiugt uns mit dieſen Zauber⸗ ſefg en oder politiſchen Hochſta Me en näher zu en, wenn dem allzutüchtigen Marxiſten nicht verſehentlich in dieſem Elaborat das Bekenntnis entſchlüpft wäre, daß es im „Reichstag außer der Sozialdemohratie noch zahlr e ibt, Ja baß die——1 Eerner des Proletariats weit mehr als die Hälfte des Geſamt⸗ parlaments ausmachen.“ Krankenkaſſen⸗Mißwirtſchaft. Den Reigen der unrühmlich auffallenden Krankenkaſſen⸗ verwaltungen erweitert neuerdings die Ortskrankenkaſſe Braun⸗ ſchweig, deren Neubau nach vorliegenden Auswelſen nicht weniger als 2,7 Millionen verſchlingen wird. Tatſächlich wurde nur ein Betrag von—900 000 für den Bau bewilligt. Wegen dieſer unhaltbaren Geſchäftsmethoden kam es diefer Tage zu ernſten Auseinanderſetzungen in einer Ausſchußſitzung der Ortskrankenkaſſe. In einem—** Arbeitgeber wurde Auskunft darüber verlangt, wie hoch der erſte Geſamtkoſten. anſchlag geweſen, wie hoch der Koſtenverbrauch bis t ſei, wie hoch vorausſichtlich die noch benötigte Summe und woher die Mittel zu ihrer Beſchaffung genommen werden ſollten. Da dieſer Antrag abgelehnt wurde, gaben die Arbeit ⸗ geber eine Erklärung ab, wonach ſie ſich mit Rückſicht auf die Gefahr, vermögensrechtlich haftbar gemacht zu werden, außer⸗ fir erklärten, dem Rechnungsabſchluß der Ortskrankenkaſſen 4 ür 1930 zuzuſtimmen. 22 Rotverordnungen. Die Rotverordnungen ſind dazu gemacht, die Tribute zu erfüllen. Oder haſt du etwa Lenacht, um Deutſchlands Rot zu ſtillen? 0 Eine Notverordnung iſt keine Sanierung dur f 5 Erhöhung von Steuer oder Zoll; es iſt eine Verordnung gegen die Not der Regierung, die nicht mehr weiß, was ſie anfangen ſoll. Lynkeus. M. d.., Heidelberg. für den Gefamtinhalt: eller, beide Mannheim. aa s, für A enteil: Dtto —— chinger, Mannheim. Silh tſchriftleiter und 2 33 Buchdrucheret: Schaalz 4 La DHas Hakenbhrenz⸗Batzuee Nr. 31/1931 Aus Groß⸗Mannheim. Die ſaubere Gtadiverwaltung u. Herr Baurat Frenz Die ſaubere Stadtverwaltung und Herr Baurat Frenz⸗ Wir richteten ſeinerzeit folgende Anfrage an den Stadtrat: Mannheim, den 28. April 1931. Wir bitten den Stadtrat um Beantwortung nach⸗ folgender Fragen: Es kurſieren z. Zt. in Mannheim folgende Gerüchte: Herr Baurat Irenz, Städt. Straßenbahnamt ſoll, trotz⸗ dem er nach Gehaltsgruppe 11 beſoldet wird, bei der Stadtverwaltung um Bewilligung des Armenrechts für einen durchzuführenden Eheſcheidungsprozeß nachgeſucht haben. Das Armenrecht ſoll ihm Jdebulü worden ſein. Wir fragen: Trifft dieſes zu Außerdem ſoll Herr Baurat Frenz ein Dienſtauto des Amtes öfters zu Privatzwecken benutzen. Es wurden uns auch beſtimmte Einzelfälle genannt. Wir bitten um Angabe, ob die Stadtverwaltung damit einverſtanden iſt und wenn ja, warum? Stadtverorbnetenfraktion der RSDAP. Es hat ein bißchen lange gedauert, bis die Antwort kam. Das wird wohl darauf zurückzuführen ſein, daß es den verantwortlichen—+ krotz ihren anerkannten Fähig⸗ keiten als politiſche angenmenſchen diesmal recht ſchwer geworden iſt, die Wahr u verſchleiern. Die Antwort iſt alſo dal Und ſie iſt klaſſiſch! Wir ziehen in gren, enloſer Hochachtung den Hut vor dem genialen Kopf, der ſie ver⸗ faßt hat. Sie 3 ein Meiſterwerk ber Tatſachenverſchleierungl Herr Heimerich! Wir gratulieren Ihnen 3¹ dieſem hervor⸗ 1. Mitarbeiter! Haben Sie dieſe Größe auch von Klel mitgebracht? Alſo, Mannheimer Steuerzahler, höre, ſtaune und—— in Ehrfurcht als treuer Republikaner, der du biſt, vor ſoviel „Sauberkeit und anſtändiger Geſinnung“. An die Stadtverordnetenfraktion der natlonalſozialiſtiſchen deutſchen Arbeiterpartei. Auf Ihre Anfrage vom 28. 4. 1931: Stadtbaurat Frenz betr. Das Armenrecht wird in Prozeßangelegenheiten vom Gericht bewilligt oder mgnſfſer Der Antragſteller bedarf 7355 eines Vermögenszeugniſſes, das auf Grund der ein⸗ ſchlägigen badiſchen Verordnung vom Jürſorgeamt aus⸗ geſtellt wird. Auf einem Vordruck hat das Jürſorgeamt die Einkommens⸗ und Vermögensverhältniſſe des Antrag⸗ — anzugeben und dabei zu beſtätigen, ob der Antrag⸗ teller im Stande iſt, ohne Beeinträchtigung des für ihn und ſeine Familie notwendigen Unterhalis die Prozeßkoſten u beſtreiten. Dieſe Frage iſt im Jalle Jrenz vom Für⸗ nach Beſchlußfafſung im zuſtändigen Ausſchuß wie folgt beantwortet worden: „Frenz iſt zur Zeit nicht in der Lage, Prozeßkoſten fe zahlen„Es dürfte ihm aber ſpäter, wenn ſeine rhültniſſe geordnet ſind, möglich ſein, dis anfallenden Koſten in Raten zurückzuzahlen“. Das Gericht hat das Armenrecht verſagt. Her Stadtrat mißbilligt, daß Stadtbaurat Frenz das Armenrecht beantragt 105 und er bedauert lebhaft die Ent⸗ ſcheidung des 8 ſes. Für die Anſchulbigung, daß Baurat Frenz das Dienſt⸗ auto zu Privatzwecken benützt hat, ſind irgendwelche Be⸗ weiſe nicht erbracht, Dr. Walli, Erſter Bürgermeiſter. Wiſchen wir uns zunächſt die Tränen der Rührung, die uns angeſichts der ſo überzeugenden moraliſchen Entrüſtung des Stadtrates kommen, ab und greifen wir dann die Tat⸗ ſachen noch einmal heraus. Herr Baurat Frenz hat rund K 900.— Gehalt im Monat und bekommt als prominenter ſtädt. Nebenverdiener führlich noch die„Kleinigkeit“ von%½% 1 800.— aus dem Stadtſäckel für irgendwelche uns nicht näher bekannte Tätig⸗ keit. Der JFürſorgeausſchuß hat ihm gegen den des nationalſozialiſtiſchen Mitgliedes ſeine vollkommene Armut zwecks Erlangung des Armenrechtes für ſeinen geplanten Cheſcheidungsprozeß beſcheinigt. Das Gericht hat das Armenrecht verweigert, verkündet tolz die Stadtverwältung, verſchweigt aber, daß die 4 n erſter Linie darauf zurückzuführen iſt, weil die Ratlonal⸗ f0 ialiſten die Wahrheit über Herrn* an die Oeffentlich⸗ eit gebracht haben. Es mag ein ſchönes Theater geweſen ſein, als ſich der Stadtrat mit unſerer Anfrage beſchäftigte. Die Sozlaldemotraten hatten Herrn Frenz im Ausſchuß wärmſtens unterſtützt und im Stadtrat ſoll es ihnen ver⸗ dammt ſchwer gefallen ſein, in moraliſcher über den Beſchluß des Jürſorgeausſchuſſes zu machen. Das iſt das Doppelgeſicht der Spoh. Ihre wahre Vraße zeigt ſie nur dann, wenn glaubt, daß der Oeffentlichkelt ihre Taten verborgen bleiben.(Vgl. das Verhalten der SPo. bei der neuen Rotverordnung! Rach auſſen moraliſche Entrüſtung, in Wieklichneit Ablehnung der Einberufung des Reichstages zwechs Aufhebung der Roiverorbnungl) Uebeigens ſoll der kote Bürgermeiſter Böttger im Stadtrét wie„das Kind beim Oreck“ dageſeſſen ſein. Er war der— des betreffenden Tasſchfſen gewaſen und war voll Wà 0 Aine ſr Herrnn Irtz eingetreten.„Die Erteilung des Armenrechtes koſtet der Stadt Mannheim neinen Pfennig, deshalb können wir ruhig zu⸗ ſtimmen!“ ſagte er dort. Wahrlich, der Mann hat ein goldenes Herz für ſeine... Jreunde! Ob er einem Nazi gegenüber auch ſo von Rächſtenliebe getrieft hätte?! So ſieht alſo in Wahrheit die ſtaatserhaltende— aus. Der Stadt koſtet das Armenrecht nichts, die Republik kanns ja bezahlen. Als ob die Mannheimer der Republik keine Steuern bezahlen würden.— Ein ſtarkes Stück leiſtet ſich die Stadtverwaltung mit der Behauptung: „Es dürfte ihm aber ſpäter, wenn ſeine Verhältniſſe geordnet ſind, möglich ſein, die anfallenden Koſten in Raten zurück⸗ zuzahlen!“ Davon war nämlich im Fürſorgeausſchuß mit keinem Sterbenswörtchen die Rede. Das hat man wohl nachträglich, als die Sache brenzlich wurde, feſtgeſtellt. Um die unange⸗ ſſen Geſchichte in ein harmloſeres Jahrwaſſer gleiten zu laſſen. Wohl dashalb haben wohl die Sozzen im Stadtrat ſo getan, als ob Herr Frenz, der Arme, nicht einmal über ein kleines Taſchengeld verfügtel Und es hat doch ſo einen erhebenden Familienkrach gegeben, als Frau Baurat Frenz erſtmals von den Rebenbezügen ihres edlen Gatten aus dem Hakenkreuzbanner erfuhr. Herr Baurat Jrenz hatte 1800.% Rebenbezüge ſeiner beſſeren Ehehälfte vorſichtiger⸗ weiſe verſchwiegen. Und hatte nicht einmal ein kleines Taſchen⸗ geld, der Arme, behaupten mitleidsvoll die ſo ialdemokratiſchen Stadtraͤte! Wie ſieht bei den Bonzen wohl erſt ein großes walahg aus91 Zu Deiner weiteren mein lieber Mannheimer Steuerzahler! Private rn n ſtädt. Dienſtautos macht er natürlich auch nicht, der edle Herr Baurat! Das konnten natürlich nur ſo ungewaſchene Läſtermäuler, wie die Nazi, behaupten. Und die Thauffeure, die Herrn Baurat——— bei einen„Dienſt“fahrten fahren, haben es doch einwandfrei be⸗ tätigt, daß der edle Herr nur Dienſtfahrten macht. Kann man überhaupt einen g Beweis für die Unhaltbarkeit der Razi⸗Behauptungen erbringen, als die Ausſagen der Chauf⸗ feure?! Herr— iſt ein außerordentlich—*— Beamter, zu dem wir der Stadtwerwaltung und insbeſondere der Direktion der Straßenbahn herzlichſt gratulieren. Was hätte die— 75 für ein Herr Irenz n nicht da wäre. Es t auszudenkenl Richt einmal Sonn⸗ 4 ich der Herr Baurat Ruhe von ſeiner ee Tätigkeit. Da ſieht man ihn im ſtädt. Dienſtauto Dienſtfahrten machen. Muß man ſich doch als ſtüdt. Beamter davon über⸗ eugen, ob die oder jene Straßenbahnhalteſtelle nicht über acht—— worden iſt. Und dafür, daß alle Wege nach Rom führen, d. h. nach dem Ort der dienſtlichen Tätigkeit, kann Herr Baurat Frenz doch wirklich nichts. Wer wird gleich von Mißbrauch reden, wenn man einen kleinen Umweg macht, oder wenn man nur mal einen Sprung in die Dienſt⸗ ſtätte macht, oder gar nur einen Blick hinwirft. Und, Gott, wenn man ſchließlich ab und zu ſeine Kinder mitnimmt, was iſt ſchon dabei, Kann es doch gar nichts ſchaden, wenn man fle recht früh mit der ſchweren, verantwortungsvollen Tätig⸗ keit des Vaters vertraut macht, damit ſie ſſhen wie ſchwer der Kampf um das kärgliche tägliche Brot ſt. Damit erzieht man die Jugend frühzeitig zur Achtung vor den Leiſtungen des Berufsbeamtentums, nicht wahr, Herr Baurat! Was iſt 1083 dabel, wenn Herr Generaldirektor Pichler gemeinſam mit ürgermeiſter Blüchner ſeit mehr als 14 Tagen im ſtäbt. Dienſtwagen auf Urlaub ſind. Man fährt ſo doch viel bequemer und billiger als in der verhaßten Dawes⸗ Eiſenbahn.„Dienſtfahrt!“ ſchreit der Mannheimer Untertan. „Dienſtfahrt!“ rufen auch wir. Es gibt keine mißbräuchliche Benutzung ſtädt. Autos! Wer jetzt—+ nicht davon überzeugt iſt, dem können auch wir nicht helfen. Die beiden Prominenten müffen doch nachſehen, ob in anderen Städten die Tarife nicht noch höher und das Loch im Stadtſäckel nicht noch —1— iſt als in Mannheim. Und ob die Induſtrie au⸗h ſo Blüte iſt, und das Handwerk auch einen ſo goldeen Boden hat, und die Atbensloſenzahl auch ſo geringfügig iſt wie in Mannheim. Ja, man hat ſchon ſo ſeinen Stolz und ſeine Sorgen. Den beiden Erholung ſuchenden Dienſtautoreiſen⸗ en und dienſtfahrtenmachenden Prominenzen rufen wir nach: „Jahrt bis dorthin, wo der Pfeffer wächſt, wenn möglich noch Rhelr! und verkündet den Ruhm der„lebendigen Stadt“ am e EEBZ Gpielplan des National⸗Theaters Dienstag, den 16. Zuni(hohe Preiſe): Rationaltheater:„Die Zauberflöte“. Anf. 19.30 Uhr. Mittwoch, den 17. Juni(kleine Preiſe): Rationaltheater:„Vorunterſuchung“, Anf. 20 Uhr. Donnerstag, den 18. ZJuni(hohe Preiſe): Rationaltheater:„Die Hochzeit des Figaro“. Anf. 19.30 Uhr. Pfalzbau Ludwigshafen:„Lumpacivagabundus“(Das liederliche Kleeblatt). Anf. 19.30 Uhr. Dreigg den 19. Zuni————+ reiſe): Natkonalthentar:„Sektton Rohnſletten“, Anf. 20 Uhr. Wir Natlonalſozialiſten arbeiten inzwiſchen weiter. Es wird der Tag kommen, an dem wir all den Bonzen, die in den Zahren, wo das deutſche Volk verarmte und verelendete Großverdiener am Volke waren, endgültig das Armenrecht be⸗ — ken. Dann werden ſie auch ihre letzte„Dienſtfahrt“ antreten. Keine Arbeitsſtelle ohne Nazizelle! Zum— Male— die Betriebszellenabteilung der Ortsgruppe Mannheim eine Verſammlung ab und wiederum iſt es gelungen, den Verſammlungsſaal des Roſengartens bis zum letzten Platz zu füllen. Rach einleitenden Worten des Pg. Stadtverordneten Fehr⸗ mann, der die Ziele der Betriebszellenorganiſation darlegte, ergriff Pg. Dr. Roth das Wort. Der Redner verſtand es in vorzüglicher Weiſe, dem irregeführten Arbeiter den Weg zu zeigen, der ihm zur Freiheit verhelfen wird. Nicht Internatio⸗ nalismus kann uns Arbeiter frei machen, ſondern nur der Glaube an ein nationales und freies Deutſchland. Als zweiter Redner ergriff der Leiter der Betriebszellenorganiſation für den Gau Baden, Pg. Plattner, das Wort. Pg. Plattner, 35 Gewerkſchaftsſekretär, rechnete in ſcharfen Worten mit en Herren Trumpfheller und Co. ab. Redner befaßte ſich dann mit der neuen Notverordnung und wies auf die Un⸗ fähigkeit der gegenwärtigen hin. Großer Beifall dankte den beiben Rednern für ihre trefflichen Ausführungen und mit dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied ſchloß die Verſammlung. Neuregelung der Verhäliniſſe der Ingenieurſchule. Die Oeffentlichheit iſt in den letzten Jahren wiederholt durch die Preſſe über die 3 an der Ingenieurſchule Mannheim von verſchiedenen Seiten unterrichtet worden. Der Stadtratsbeſchluß, den Gebäudeüberlaſſungsvertrag zu kün⸗ digen und die Stellung der Studentenſchaft zu dem Beſitzer der—+◻ und dem Direktor der Schule forderten eine ent⸗ ſcheidende Aenderung in der Organiſation der Schule. Die bisherige Schulleitung machte den Dozenten den Vor⸗ ſchlag, die Schule in eigene Verwaltung zu übernehmen. Die Hozenten gründeten in dieſer ſchwierigen Lage einen Ver⸗ ein, der unter dem Ramen„Ingenieurſchulverein“ am 29. Mai 1931 in das Vereinsregiſter eingetragen wurde. Als Vorſtände wurden für zwei Jahre die Herren Dipl.⸗ZIng. Mau und Dipl.⸗Ing. Heuſer gewählt; der erſte——— iſt Direktor der Schüle, der zweite Vorſtand ſein Stellvertreter. Der Verein hat beſchloſſen, die Schule unter dem Titel „Rheiniſche Ingenieurſchule Mannheim“ emeinnützig weiterzuführen. Der ZuſatzRheiniſche“ ſoll neben ſ werbenden Kraft beſonders im Auslande auch auf die Aenderung der inneren Organiſation hinweiſen,—55 jedoch hierdurch die mit dem Namen„Ingenieurſchule annheim“ verbundene Tradition zu vernichten. In Bezug auf die päda⸗ gogiſche Leitung der Schule wird der Berein die früher von den Dozenten erſtrebten Grundſätze zur Durchführung hringen. Es ſind dies folgende Hauptpunkte: 1. Weſentlicher Ausbau der Konſtruktions⸗ und ſonſtigen Uebungen ohne Erweiterung des—— Herren, die in der Induftrie als Konſtrukteure ſich ausgezeichnet haben, werden im Rebenamt für die Schule gewonnen. Verner iſt die Einführung allgemeiner Vorleſungen über kaufmänniſche, betriebswiſſenſchaftliche und ſuriſtiſche Gebiete geplant. 2. Die Prüfungen ſollen derart durchgeführt werden, daß die Zeugniſſe bei der Induſtrie als vollwertig anerkannt werden Intereſſenten wird jederzeit auf Wunſch eine Teilnahme an den Prüfungen geſtattet. Die Beiordnung eines Staats⸗ kommiſſars für die Prüfungen wird erſtrebt. 3. Einführung eines„praktiſchen Semeſters“ für Abſolven⸗ ten der Schule und gleichwertiger Anſtalten bei halber Semeſtergebühr, um den Abſolventen über die Zeit der Stellungsloſigkeit hinwegzuhelfen. Es ſollen hier haupt⸗ ſächlich, neben dem Beſuch beliebiger Vorleſungen, beſon⸗ dere Arbeiten in den Konſtruktionsübungen und in den Laboratorien durchgeführt werden. Die Abſolventen ſollen 175 Antritt einer Stellung lückenloſe Zeugniſſe vorweiſen önnen. 4. Die Laboratorien verfügen heute ſchon über einen völlig aus⸗ reichenden Beſtand an Maſchinen und Apparaten; in jedem Semeſter wird ein genügender Betrag für Ergänzungen und Reuanſchaffungen berwendet. „Wenn auch Selbſtverſtändlichkeiten nicht genannt zu wer⸗ den brauchen, ſo ſoll hier doch beſonders betont werden, daß Politit an der Schule in keiner Weiſe eine Rolle ſpielen darf und kann. Zum Schluß bittet der„Ingenieurſchulverein“ die Oef⸗ fentlichkeit und die Preſſe um Vertrauen und Entgegen⸗ kommen. 0 Roxy:„Die große Sehnſucht.“ Dieſer Tonfilm erhält ſeine beſondere Rote dadurrch, daß 36 bekannte Filmſchauſpieler mit⸗ wirken und zwar diesmal mehr oder weniger als Statiſten. Die Handlung des Filmes iſt äußerſt Anſach: Eine kleine Kompärſe(Camilla Horn) 13 ihr Glück. Sie erhält ihre erſte„große“ Rolle. Aber der Weg zum Ruhm verlangt auch Opfer. Sie muß ihren Bräutigam der Kunſt im Stiche lafen. Camilla F5 ſpielt mit tlefer Einfühlungskraft. Dieſe — Rolle muß ihr ſa auch liegen. Weitere Haupkrollen, ſoweit man in dieſem Fllm ſonſt noch dieſe Bezelchnung anwenden kann, haben Th. Loos, C. Veidt und Fe, Kortner.— Im Bei⸗ ſehen wir einen amerikaniſchen Schwank:„Hoppla— afer fieht's ja nicht!“, bei dem wir katſüchlich manchmal en Zuüfſen, auzerdem die geusſte Wochenſcheu and ein Kulturfllrn, Giabtiei In unſe einen Artike läßlich einer —2 in Nr. en Artikel größe: „Herr trumsgnad ſches Geni einen ſehr Können wi ihm wiede Schreck ſch Als ſolchet iſt er nich rr Schr — 0 as Kreuz wafz nän ationalſo Katholiken chitekt Sch elegt,— 1 wiſſen 11 0 eſtzt einige gro große Ern oder Groß ſich warten Ende der „vis“, ſo wie wir einer, der ſchreibt ei Bevölkerun mir eine 10 W e richtige eimer Ka lſo aufge wecken ver Wir wir des Evangel Kopf dieſer 2 rer Teutſch beiterpartei 1 ner Partei ii f leiter, Robert wir folgende Da nicht ver Mitteln im„Fül Leutershe ſches Zie folgten, wegung Nur ein Ausland Seien S Wir beg liſten he s wir Intereſſe verf altung im farrer Teutf ning, er hat Vergewaltigun Notverordnun Brüningſchen Dieſe we —5 Herr Pfe ann iſt, de ſchaute. Bieſe mehr anzuerlk ſer Haltung it klare Haltung halb ſeiner eig gu den— ann gehen Verlauf der t Mut, ſich du Nationalſozial nach ſeiner ſeiner Wähler Der Weg tlonalſozialiſtei niſſe und dur⸗ ekommen ſin ſ ſich aue nweg, Und und ſeiner gli Rationalſozial Wir 5 den beſten Ke ſondern vor geſamten Deut Ein hell —1 Es ie in idete t be⸗ ahrt“ 1 der erum bis Fehr⸗ legte, 's in gzu gatio⸗ der eiter für ttner, mit ſich Un⸗ eifall ingen lung. ule. 01 ule Der kün⸗ eſitzer ent⸗ Vor⸗ zmen. Ver⸗ Mai tände und rektor Titel neben if die jedoch heim“ äda⸗ früher hrung ſtigen i, die haben, ier iſt niſche, iß die erden. iahme taats⸗ olven⸗ halber t der haupt⸗ beſon⸗ den ſollen weiſen zaus⸗ jedem n und wer⸗ erden, Rolle Hef⸗ gegen Ar. 31/1931 lonalſozialiſten ſo klar, we —10 und durch blutsmäßig verwandte Einſtellung zuſammen⸗ 4* ſind. Was von Anfang an 10 +M t, das und ſeiner glühenden vaterländiſchen Einſte den beſten ſondern vor Vas Halenbreng⸗Banner Seite 5 Giabiteil Geckenheim. und nochmals: Oh„Schreck“, welch ein Dreck! In unſerer Nr. 29 brachten wir unter dieſer Ueberſchrift einen Artikel über das Verhalten eines Zentrumsbonzen an⸗ läßlich einer Kirchenfeier im Stadtteil Seckenheim. Nun ver⸗ —2 in Nr. 156 der„Schwarzen Kattel“ ein gewiſſer„M“ zu dementieren. Wörtlich ſchreibt dieſe Zentrums⸗ größe: „Herr Architekt Schreck iſt nicht Architekt„von Zen⸗ trumsgnaden“. Er verfügt über ein ſo feines architektoni⸗ ſches Genie und Können, daß er ſich nicht bloß in Seckenheim einen ſehr guten Namen als Architekt erworben hat. Sein Können war entſcheidend, daß die katholiſche ihm 8 ſchafft große Aufgaben anvertraute. Herr Architekt Schreck ſchafft ſauber als Künſtler und gerade ſo als Menſch. Als ſolcher iſt er bekannt und wird er—573 Deswegen iſt er nicht auf die Gnade des dritten Reiches angewieſen. rr Schreck hat bei der Gemeindefeier als Katholik ge⸗ — Wenn er da ſprach gegen ein Kreuz, das nicht as Kreuz Chriſti iſt, ſo befindet er ſich in guter Geſell⸗ chaft, nämlich in der aller—* Biſchöfe, welche den ationalſozialismus als Weltanſchauungspartei für einen Katholiken als untragbar verworfen haben.— Herr Ar⸗ chitekt Schreck hat an jenem Abend keinen„Schmus“ vor⸗ elegt, ſondern eine ſehr hochſtehende Rede ſahem die 1 wiſſenſchaftlich in jeder Richtung ſehen laſſen kann. as das Erwachen der Seckenheimer Katholiken angeht, ſo iſt feſtzuſtellen, daß allerdings unter den vielen Schäflen einige große afe zu den Nazis gegangen ſind. Das große Erwachen, von dem der„vis“, zu deutſch Großmaul oder Großmogul, faſelt, wird ſchon noch ein bißchen auf ſich warten laſſen. Desgleichen das Gericht, das auf das Ende der Zentrumsherrſchaft wartet. Ja, liebes Großmaul „vis“, ſo wie du geſchrieben, ſchreibt ein Kulturkämpfer, wie wir ſie kennen aus den 70 er Jahren. So ſchreibt einer, der noch unreif iſt und noch Erziehung braucht, ſo —.— einer, der den Frieden unter der Seckenheimer evölkerung ſtören will. Lieber Großmogul„vis“, erlaube mir eine Frage: Wie lange wohnſt du ſchon in Secken⸗ eim, und wie lange mußt du die Schulbank noch drücken? ie richtige Antwort auf dein Geſchmiere werden die Sechen⸗ Katholiken zur rechten Zeit ſchon zu geben wiſſen. lſo i Lieber„vis“, die Geſchichte mit dem Auf⸗ wecken verſtehſt du eigentlich gut. Ich glaube zu merken, Pfarrer Teuiſch M. d.., Nationalſozialiſt. Der führende Kopf des Evangeliſchen Vollsdienſtes ſtellt ſich in die Front Hitlers Wir wir ſoeben erfahren, iſt der bisherige Spitzenkandidat des Evangeliſchen Volksdienſtes und zugleich der führende Koyf dieſer Bewegung in Baden, Reichstagsabgeordneter Pfar⸗ rer Teutſch heute zur iſchen Deutſchen Ar⸗ beiterpartei übergetreten, da er die ſchwarzrote Politik ſei⸗ ner Partei im Reichstag nicht mitmachen will. arrer Teutſch hat aus dieſem Anlaß an unſeren Gau⸗ leiter, Robert Wagner, M. d.., ein Schreiben gerichtet, dem wir folgende Sätze entnehmen: Leutershauſen, 12, Juni 1931. Lieber Gauleiter Wagner! Da in Karlsruhe ein Kampf entbrannt iſt, den ich nicht verurſacht habe, und den ich mit allen tauglichen Mitteln zu löſchen verſuche, bitte ich Sie, folgende Rotiz im„Führer“ zu bringen: Pfarrer Hermann Teutſch, Leutershauſen, erklärt uns, daß er kein anderes politi⸗ ſches Ziel mehr kennt, als der verfemten, verhaßten, ver⸗ folgten, aber todentſchloſſenen nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung mit allen Kräften mit zum Siege zu verhelfen. Rur ein müchtig vergrößerter 14 September kann im Ausland den uns günſtigen Wind bringen. Seien Sie wärmſtens gegrüßt von Ihrem Pg. Teutſch. Wir begeüßen im Ramen aller badiſchen Rationalſozia⸗ liſten dieſen itt des Herrn Pfarrers Teutſch um ſo mehr, s wir—*— An politiſche 1 Intereſſe verfolgt und vor ſeiner geraden und unbeirrbaren altung im Reichstag alle Achtung bekommen haben. Herr farrer Teutſch hat im Reichstag gegen die Regierung Brü⸗ ning, er— gegen die Aenberung der———+ zur Vergewaltigung der nationalen Oppoſition, gegen die letzten Rotverordnungen geſtimmt und ſich für Aufhebung der erſten Steuernotverordnung ein 70 Dieſe wenigen charahteriſtiſchen Bekenntniſſe zeigen klar, daß Herr Pfarrer Teutſch wußte, was er wollte, daß er ein Mann iſt, der die politiſchen Ränkeſpiele ſofort klar durch⸗ ſchaute. Bieſe mutige und unerſchrochene Haltung iſt um ſo mehr anzuertzennen, als Herr Pfarrer Teutſch ſich mit die⸗ ſer Haltung in Gegenſatz zu ſeiner Frantion ſetzte. Seine ziel⸗ klare Haltung hat 1 viel Bitterniſſe und viele Feinde inner⸗ halb ſeiner eigenen Partei gebracht. Aber Herr Pfarrer Teutſch gu den Weg, den er als bewußter und aufrechter deutſcher ann gehen mußte, er erkannte erſt im Reichstag genau den Biu der tatſüchlichen politiſchen Front, und er e den Mut, ſich durch ſeinen nunmehr vollzogenen Uebertritt zum Katlonalſozialismus in die Re ſin derjenigen zu ſtellen, die nach ſeiner unerſchütterlichen Ueberzeugung die Iniereſſen ſener Wäbl ſeiner 5—** am emtſchiedenſten vertreten. Der Herrn* Teutſch iſt für einen Ra⸗ wir ſchließlich alle durch Erkennt⸗ ber alle Hinderniſſe gehört ſeiner—+ Geſinnung ung nach zu den ſich ö Piart aſſ icherheit nweg. Und Pfarrer Te — ihn daher in unſeren Reihen** nur als n W —2 ali opf des 1 Volksdienſtes Wir 4 em als aufrechten und um das heſamten Deutſchen Volles leibenſchaftlich beſorgten Führers. an ell muſerm mennten Perteleryſſen Pfarver Rowiſch Regierung im Zeichen der Wirtſchaftsbelebung ſtehen ſollte, iſt die Zahl der Wohlfahrtserwerbsloſen weiter geſtiegen. Stolz melden die regierungsverſippten Zeitungen, die Statiſtik und Gelehrten, in großer Aufmachung 1 7 4 Rückgänge der Erwerbsloſen. Das diche Ende kommt dann im nach und verſteckt oder gar nicht müſſen die Zukunftspro⸗ 3 und——— dann feſtſtellen, daß die das Anwachſen der Wohlfahrtserwerbsloſen nicht nur ausge⸗ Million und mit Rieſenſchritten geht es auf die zweite zu. —— + dabei iſt die Zahl der—++ Volksgenoſſen, die keine Statiſtik erz Glaube der Journaille nieht, Höre, was das„Banner“ ſpricht. ——————————————— dah deine Ergüſſe ſehr vielen die Augen weit geöffnet haben, daß ſie den Nationalſozialismus recht erkennen. Alſo vielen Dank für deine Arbeit.“ 5 Dieſes Geſchmiere zeigt wieder deutlich, wie die Herren vom Zentrum Tatſachen verdrehen können, wie— lügen können, und mit welcher Taktik ſie ihre Politik treiben. Zu⸗ nächſt ſei feſtgeſtellt, daß wir die großen Gaben, die Schreck angeblich hat, in 4 Artikel ihm gar nicht abgeſprochen haben. Wir haben lediglich behauptet, daß Herr Schreck Archi⸗ tekt von Zentrumsgnaden iſt, was wir auch heute noch auf⸗ recht erhalten. öDas ſagt Ihnen ja jedes Kind in Seckenheim, ihr Herren M. d..). Ob Herr Schrech ebenſo ſauber als —*— wie als Menſch ſchafft, müſſen wir ſehr bezweifeln. Er hat uns Nationalſozialiſten in einer ganz gemeinen Art und Weiſe angegriffen und dies kann nicht ſtark genug ange⸗ kreidet werden. Wenn die Artikelſchreiber„M“(es iſt doch Gemeinſchaftsarbeit, oder nicht/!—) ſich damit entſchuldigen wollen, daß alle deutſchen Biſchͤfe den N. S. als Welt⸗ anſchauungspartei als untragbar verwerfen, ſo iſt dies doch lange kein Grund, daß Schreck ebenſo urteilen muß. Wenn das Zentrum ſich auf ſeine Biſchöfe verläßt, ſo iſt es ver⸗ laſſen. Die ändern—— Ziele zu jeder Tageszeit. Leſen Sie nur mal den Hirtenbrief der rheiniſchen Biſchöfe vom 8. Januar 1919 durch und vergleichen Sie die heutige Politik des Zen⸗ trums!— Was das„Stören des Friedens unter der Secken⸗ heimer Bevölkerung“ angeht, ſo müſſen wir Ihnen wiederum mitteilen, daß es bheſſer 10 ſich ſelbſt an der eigenen Naſe U— als andere Menſchen zu verdächtigen. Die Nachbar⸗ ſchaft eueres Ortsgeiſtlichen, der doch täglich von ſeiner Kan⸗ zel Frieden predigt, kann ja ein ſchönes Liedlein betr. Frieden von Zentrumsmännern ſingen.— Was die Frage anbetrifft, ſo müſſen wir mitteilen, daß die Vermutungen wieder ein⸗ mal fehl aiſehn ſind. In Seckenheim braucht man keine 14 Tage zu ſein, ſo ſieht man ſchon was los iſt, welche Menſchen dort wohnen und was für eine Politik ſie trei⸗ ben. Alſo mit den Vermutungen war es wieder einmal nichts.— Was für ein Urteil die Seckenheimer Bevölkerung über die Politik des Zentrums hat, wollen wir der nächſten Wahl überlaſſen. Vorher werden wir aber der Seckenheimer Wähler⸗ ſchaft die Augen öffnen und ihr zeigen, wer offen und ehrlich iſt und dem gegenüber die Politik des verlogenen Zentrums ſtellen.— vis. Zeiigenoſſen. Gtützen dieſes Gyſtems. Dem„Arbeiter“um“, der ausgezeichnet geleiteten Zeitſchrift der Nationa/ ſozialiſtiſchen Betriebszel enorganiſation,—.— wir eine Aufſtellung neudeutſcher„Wirtſchaftsgrüßen“ und ihrer fründe. Danach hält den Rekord an Aufſichtsratsſitzen Louis eevy, genannt Hagen(Inhaber der Firma Leyy& Oppenheim) mit 69 Aufſichtsratspoſten und den dazu gehörigen Tantiemen. Es folgt: Jacob Goldſchmidt(Direktor der Danatbank, Berlin): 68 Aufſichtsratsſitze, e(Commerzbank, Berlin): 68 Aufſichtsrats⸗ e, Otto Weißenberger, Dresden(früher Direktor des Chemnitzer Bankvereins): 65 Aufſichtsratsſitze, J. F. Schröder(Inhaber der Bankfirma J. F. Schröder, Bremen): 63 Aufſichtsratsſitze, Felix Deutſch(Direktor der AEG.): 61 Aufſichtsratsſitze, Carl Fürſtenberg(Direktor der Berliner Handelsgeſellſchaft): 59 Aufſichtsrats itze, i(Direktor der Commerzbank): 58 Aufſichts⸗ ratsſitze, Heinrich von Stein(Inhaber der Bankfirma S. H. Stein, Köln): 56 Aufſichtsratsſitze, Freiherr von Oppenheim(Inhaber der Bankfirma Sal. jr. und A. Levy in Köln): 56 Aufſichtsrats⸗ 0 Juſtizrat Kempner, Berlin: 53 Aufſichtsratsige, Oskar Schlitter(Direktor der Deutſchen Bank, Berlin): 51 Aufſichtsratsſitze, Paul Millington Herrmann 7 der Deutſchen Bank, Berlin): 51 Aufſichtsratsſitze Elends⸗Giatiſtik. Im vergangenen Monat, der nach den Auslaſſungen der mer hinten bnahme der Erwerbsloſenverſicherten in Wirklichkeit durch lichen, ſondern noch bei weitem übertroffen wird. Schon m April überſtieg die Wohlfahrtserwerbsloſenziffer die erſte eine ſiln Anhit oder Jürſorge erfahren, von denen lt. Mannheimer Streiflichter. Kürzlich hatte das Staatsparteichen eine geſchloſſene Par⸗ teiverſammlung. Den Vorſitz 1350 der allen Altmannheimern ſattſam bekannte und ſich geiſtig wie eine Wetterfahne dre⸗ hende Here Amtsgerichtsdirektor Dr. Wolfhard. Gut Heil! Jawohl Heil, aber Heil Deutſchland mit der deutſchen Turnerſchaft, denn dieſe muß innerlich bei uns ſtehen, und nicht bei der Internationalen Judenſchaft. Das wollen wir Herrn Dr. Wolfhard ſo ganz nebenbei ſagen, falls er glaubt, eine Führerrolle ſpielen zu dürfen in einem der größten Turnvereine Deutſchlands, im Turnverein Mann⸗ heim 1846. Er wurde aber in der letzten Generalverſammlung des T. V. M. 1846 nicht zu einem JFühreramt von den hie⸗ ſigen deutſchen Turnern gewählt; mit Recht. Ein deutſcher Turner gehört zu den deutſchen Männern und nicht zu den Allerweltsjuden, die nur ſich, aber kein Vaterland kennen. Höchſtenfalls kennen die Zioniſten, leider aber nur im Geiſte das Paläſtina.— Die Deutſchen Turner ſingen auf dem Turnboden:„O, Du mein Vaterland, o, Du mein Deutſch⸗ land, frei ſollſt Du ſein.“ Frei wie damals von Franzoſen⸗ ketten, ſo heute frei vom Moung⸗Plan, von Judentum, und Herr Dr. Wolfhärd, der doch ebenfalls aus den einfachſten Mannheimer Zupindt Verhältniſſen kommt, iſt heute der Vertreter der Judenpartei. Kind Du kannſt tanzen! Eine Frechheit, daß dieſer Mann „Gut Heil“ ruft! Der Herr Amtsgerichtsdirektor bemerkte nun in ſeiner ſtaats⸗ parteiiſchen Verſammlung, die nur von Leutchen beſucht war, die ein perſönliches Intereſſe, kein Staatsintereſſe A man müßte erſtaunt ſein, daß die Mannheimer Bepölkerimg junge Leute als Vertreter in das Stadtparlament ſchicke, Aber Herr Doktor, wie kann man nur ſo boshaft, ſo neidiſch auf die Jugend ſein! Wir ſind die Zukunft, wir ziehen allerdings an eurem Papierſtrick nicht mit.— Wir wollen und werden allein, nicht mit Levi's, Salo⸗ mons und Treppengeländers Hilfe, die Mannheimer Bepöl⸗ kerung dahin führen, wo es ihr beſſer geht, denn augenblick⸗ lich geht es nur einer beſtimmten Klaſſe(lies Juden) gut. Wir aber wollen, daß die Armen der Aermſten min⸗ Wber das tägliche Brot(Herr Dr. Moechel) über Racht aben. Herr Stadtrat und Rechtsanwalt Dr. Zeſſelſohn. der das Referat der eingangs erwähnten Verſammlung des Staats⸗ parteichens hatte, iſt ja, wie bekannt, auch Mitglied des Synagogenrates, oder beſſer angedeutet, mehr Mitglied des Synagogenrates wie Stadtrat. Wie— trotz: te mortius nil niſi bene— der verſtorbene Stadtrat und Rechtsanwalt Dr. Haas, Karlsruhe. Damit dürfte ſchließlich vieles, alles geſagt ſei. Huch, wie Jeſſelsſohn auf uns, auf die Deutſchen geſchimpft hat. Armer Mann, ſeine und ſeiner Anhänger Stunde ſchlügt bald! Dann aber rechts um, marſch durchs rote Meer, der Mitte kommt die Sintflut.— Gidi- und GG⸗Kameraden! Parteigenoſſen und Parteigenoſſinen! Am 20. und 21. Juni 10 7— in Heidelberg ein großer S⸗A⸗ Aufmarſch ſtatt. Laßt dieſen Tag zu einem machtvollen Be⸗ kenntnis der Bewegung Adolf Hitlers werden. eidelberg ſoll erkennen, daß der Rationalſoziallsmus trotz Terror, trotz aller Schikanen, trotz aller Lügen, trotz der —1 ſeinen—51 fortſetzt, um am Enbde das Tor der Deutſchen Freiheit aufzuſtellen. Am 20. und 21. Juni treffen ſich in Heidelberg S⸗A⸗ Kameraden von nah und fern. Laßt dieſen Tag zum Ehrentag der S⸗A werden. Parteigenoſſen, die ihr nicht in den Reihen der S⸗A ſteht, zeigt eure Verbundenheit mit der S⸗A, ſtattet den S⸗A⸗Kame⸗ raden, die täglich für euch kämpfen und bluten, euren Danz ab. Es iſt die Pflicht jedes Parteigenoſſen, zum Gelingen dieſes Tages beizutragen. Durch Arbeit und Opfer. Helft mit, daß Heidelberg für alle, die an dieſem Tage zu uns kommen, zu einer lebenden und bleibenden Erinnerung wirb, Auf nach Heidelberg am 20. und 21. Juni, das iſt der Ruf an alle S⸗A⸗ und SS⸗Kameraden, an glle 5 an von nah und fern. Heidelberg im Zeichen des Hanken⸗ reuzes, das ſei die Parole des 20. und 21. Juni. —030 den 20. Zunt, ab 4 Uhr nachmittags: Empfang der auswärtigen S⸗A⸗ und Ss⸗Kameraden und Partei⸗ enoſſen. Quartieramt: Geſchäftsſtelle arktplatz 3; am Bahnhof: fliegendes Quartſeramt. Quar⸗ tieranmeldung für S⸗A und SS an Sturmbannführer Körner, Marktplatz 3, für Parteigenoſſen und ⸗genoſſinnen Sturmbann⸗ zahlmeiſter R. Lenz, Marktplatz 3. Ab ½8 Uhr Abrücken zum Standplatz zur Beſichtigun der Schloßbeleuchtung. f 9 Uhr: Schloßbeleuchtung. Sonntag, den 21. Zuni, 7 Uhr: Wecken. Ab s Uhr: Kirchgang, Beſichtigung der Stadt und des Schloſſes. 11 Uhr: Standkonzert auf verſchiedenen Plätzen der Stadt, 12 Uhr: Einnehmen des Mittageſſens in den Quartieren. %2 Uhr: Antreten zum W auf dem Platze der Heibelberger Turngemeinde, Anſchließend Gefallenen⸗ und Totenehrung. 2 Uhr: Abmarſch zum S⸗A⸗Aufmarſch und anſchließenden Vorbeimarſch vor 15 Ulhrern, 8 Uhr: Große öͤffentliche Kundgebung in der Stadthalle. Es ſprechen prominente Führer der Bewegung. ½11 Uhr: Großer Zapfenſtreich auf dem Jubiläums plag. Zur Deckung der Unkoſten werden Jeſtabzeichen ausge⸗ eben. S⸗A 30 Pfg., Parteigenoſſen 80 Pfg. Vertrieb dut turmbann III/4 und die Gichlltsgeie is Der Rationalſozia ismus erwartet viele Kümpfer der Zdee Adolf Hitlers und heißt euch alle willkommen. RSDAp. 24•274 Heidelberg. gez. Wezel Hes Heheskteng⸗Valget Mr. 31/131 Die begebene Frau. Von Dr. R. A. Krannhals. „Alles Gute ſteht im Weibe auf, doch des Mannes Hand formt es zur Tat. Klingſor im„Wolffram.“ Eines Dichters Geſtalten ſind Leben, Leben vom Aleiſch und Blut, nur auf einer anderen Ehene. Sind ſie es nicht, ſo iſt ihr Schöpfer kein Dichter, und der Dichter kein nnig verſchlungen allem, was Leben heißt, aus der Tiefe zur Taz ſtrebend, wandernd, ballt ſich der Wille im Manne zur Tat.— „Hinab zu den Müttern“ ſtieg Jauſt, in des Urgrundes Tiefe, in der die dunklen Quellen unſeres Blutes rauſchen, Was der Genius ewig rätſelvoll ins Werk bannt, ſenkt die Wurzeln bis zum Urgrunde der Mütter, von dem die Altvorderen — wußten, geheimnisvoll dem Ring von Natur und Gott verbunden. Wie ſollte es anders ſein, als daß ſolch ſpürende Dichter⸗ kraft, wie ſie dem Dichter Wilhelm Kotzde eignet, die aus Liebe geboren iſt und aus der 1 n ſein Voln, auswächſt wie ein Baum aus dem gepflügten Erdacher?— Seheriſch klingen ſeine Worte:„Unſere Jugend ſucht noch in großen Qualen und vielem Irren das Tor zum Reuen Reich. Rur der begebene Menſch wird in dieſes eingehen. Im Glanzpunkt des gotiſchen Menſchentums ſprach man zuerſt vom„Begebenen Menſchen“. Das war der Mann, der in die gotigebmdene Gemeinſchaft einging, all ſein Denken, Sein und Wollen ihr hingebend, damit das Höhere Er⸗ ſcheinung werde,— die—— Schreiten wir hinaus aus unſerem männlichen Kreiſe, erſpüren wir des anderen Menſchſeins, des Frauentums, des Weibtums Weſenheit, kla⸗ ren Sinnes und der Sehnſucht voll. Wie iſt es denn uns7 5 ſolchen Frauentums Weſenheit nicht eben jenes„Begeben ⸗ ſein“ in die Gemeinſchaft mit Gott, mit der Ratur, mit dem Manne, ja, iſt Weibtum nicht Gemeinſchaft? Merkwürdig mutet es an, daß alle die Stimmen kluger, — deutſcher Menſchen, die über Kotzdes Werk ſprachen, aum mit einem Worte des Weibtums Erwähnung taten, das in ſeinen Werken lebt. Er zeigt es als untrennbare Mit⸗ ſtreiter unſeres Volkstums, ja, als Quell, als Kraft, als treibende Tiefe, als unerſchöpflichen Brunnen, eben weil es und inniger dem Urgrunde allen Seins verknüpft 5 blieben iſt, als der Mann, den die Tat aus dem Kreiſe riß. Deutſcher Dichtkunſt Hochſchwung 5 Weibesgeſtalten von unvergänglicher Schöne, thronend, hehr, angebetet. Wil⸗ helm Kotzde fellt die Frau mitten hinein ins bluthafte Leben, läßt ſie nicht nur Gebärerin, Mutter, Leiterin, Bührerin, Prieſterin ſein als ſchönen Schein, ſondern baute aus ihr den Baum deutſchen Lebens, im Urgrund wurzelnd, aufgeweckt 3 ſeliger Hoffnung des Reuen. Wie könnte es anders ſein bei einem Dichter wie ihm, der ſelbſt eng verſchlungen, verknüpft im Erdreich wurzelt, der ſeine Kraft aus den Quellen der Mütter zieht, denen„Hazega“ im„Lupold“ noch nahe ſitzt, von denen„Geza“ in der„Pilgerin“ noch wußte.„Luitgard“. die ſchönſte der Mädchengeſtalten, iſt herb wie eine Birke, und voll Wärme gleich ihrem ſehnſüchtigen Blute. Sie lauſcht noch den Quellen. Sehnſucht in ihr nach dem innigen Verbunden⸗ ſein allen Seins, und doch iſt ſchon ein löſendes Schreiten aus der Erdhaftigkeit zur ſtigneit zu ſpüren. Von ihr iſt eine Brücke zur Falkon„Irmgard“, die ihren 00 und den Hammer hütet, den Hammer des Toren, auf en ſie Treue ſchwor, die ſich als liebende„Pilgerin“ in die Kindſchaft Gottes begibt, die ganz in ihn verſinkt und den Kreis ſchließt, ſo 1 ſeine Liebe bei ihr iſt, weil kein Be⸗ ehren ſie mehr feſſelt.„Eine Seele bezwingt die Welt, wenn ſie nicht von ihrem Willen läßt und in der Liebe mächtig iſtꝰ. aber iſt ein anderes Wollen. Auch in„Gerſindes“ Blut rauſchen die Quellen noch heim⸗ lich, daß es aufſchäumt. Noch ſchrecht„Frau Venn“ und die Sehnſucht nach der Höhe, die„Wolfram“ ihr verheißt, ſcheint ihr Liebe. Aus dem Grunde der Mütter aber ſteigt Größeres. — Unbewußt, in Sturmesſehnſucht, wird„Margarete“ in„Die Burg im Oſten“ dem Manne, der und verſteckt in die — der Welt, die hohe Tat nicht vollbringen vermag. Halt, Trägerin, Bäuerin am Werk.„Weibesatem iſt es, der dem Manne das Bauen hilft“, denn„Alles Große ſtehet im Weibe auf, des Mannes Wille aber formt es zur Tat.“ Welche tiefe Bedeutung liegt darin, daß Klingſor dieſe Worte ſpricht, er, der den Kreislauf des Seins kennt und in Weis⸗ heit ſchaut. Was wir verloren, das betet wie eine ferne Erinnerung im Weibe, wo es von Liebe getragen, jenem tiefen Triebe folgte, der ſie handeln heißt, der ſie„ſich be⸗ geben“ heißt, mag ſie es nun als Mann, als Schickſal, als Gott empfinden, mag ſie in wehenden Sturm, in lächelnder Güte, in erzieheriſcher Kraft mit dieſem Blick für die Ver⸗ borgenheiten der Seele, wie„Barbara“ in der Mittſommere nacht“,—*.— die des Meiſters Seele vor ihm ſelbſt auftut, daß er ſich vor ihr beugt:„Wohin du mich ſh Aus den drei Ebenen, in die der Baum ſich zweigt, wächſt die tiefe Kraft und Güte der„Lieben Frau von der Geduld“. Sie kann ihres Lebens Sinn, ihres Lebens Sein nur erfüllen, indem ſie nach außen ſtraht. Sie iſt nicht nur mehr Gefährtin allein, ſondern Mutter. Mutter in Not und Mutter in Geduld, denn nur Ge⸗ duld 1255 durch die Not und durch die Liebe zur Vollendung, Und ſo ſpinnt ſich von dieſer„Lieben Frau von der Gedulb“, deren Herzen das Leid und das Sehnen der Tage unſerer Zeit wie wehe Glocken klingen, zu jenem Worte, im„Wolf⸗ ram“, der glaubte, in„Gerswinde“, der kühnen 3 des bebens linde Roſenſtätte gefunden zu haben, und ſie in „Dietmut“ fand, ein feiner Jaden,— dem wir wie auf einer ſilbernen Brücke zu jenem Worte ſchreiten:„Einer ꝛeinen Frau Liebe macht das Herz klar und die Augen licht, daß ſie den Weg zur Höhe finden...., doch geht den* erſt ſicher, wer u verſinken meinte“... Was dort Geſetz des Lebens im ann war, wird in der„Lieben Jrau von der Geduld“ zu ſicherem Weg aus ihres Herzens, ihrer Kinder, ihres Volkes, unſerer Zukunft Not. Und wieder klingt ein Name, der ſchon einmal klang,„Irmgard“. Es iſt nicht mehr„Irmgard“, die Pilgerin, ſondern es iſt„Jemgard“, die Junge, welche die Worte„Das ſind verwehte Menſchen, welche den Geiſt der neuen Zeit nicht beſtimmen. Das werden nur die Starken tun, und das überlaſſen wir nicht nur den Buben!“ Hell klingt ſolcher Ruf in die Zukunft. Die Quellen rauſchen ewig, und ewig bleibt der Urgrund, und ewig das Verhaftetſein des Menſchen, und ewig das Verknüpftſein der Frau zum Grunde des rauſchenden Brunnen. Heimlicher Zau ⸗ ber, heimliche Glut, wehen um dieſe Frauen. Ihr Blut ſingt und treibt ſie hier zu dienender Liebe, dort hinaus aus dem Begebenſein, fort von ihrer Weſenzeit zur Selbſtzucht, Eigen⸗ genuß, Lebensforderung, Hingegebenſein an ſich felbſt Da iſt „Methilla“, die klagend ihr Weibſein als Not empfindet, die die Krone blendet, dort„Kunigunde“, die Größe will, doch Eigenſucht und Haß iſt, und klagend erkennen muß: Es iſt alles nicht wahr, was ſich in meinem Leben tat“, hier„Aggett“, die ſich fürchtet, mit dem jungen Meiſter„in die Hölle zu gehen“, die erſchrickht, wenn die Brunnen reden, und„Oetti“, der geſchenkt ward, einer„Lieben Frau von der Geduld“ führende Mutterhand zu haben, die ſie aus den unruhigen Wegen“ ihrer Ehe vom Ichſein zur Gemeinſchaft führt. Und der andere Sproß,„Eila“, die um das Geheimnis der Tiere bangend weiß, und dienend ſich in Treuen dem Höheren„begibt“.„Dietmut“, die Magd:„Was bin ich arme Magd, daß ich zu großem Werk etwas tun möchte?“—, der Wolfram antwortet;„Deine Seele iſt ſoweit gewandert, wie irgend eines Weibes Seele und ſteht am Throne Gottes. Daher biſt du ſo hold und traut und breiteſt eine Stille um dich, in die keine Stürme dringen. Wohin ſollte ich mich anders retten, als zu dir? All dieſe Geſtalten ſteigen wie Schößlinge aus dem gelocherten Wurzelſtock des in ſich ragenden Baumes zur Rechten und Linken des Stammes, wandeln ſich aus der Tiefe des Erdhaften, Blutbetonten zur Not in der Seele und finden in„Reginia“ zurück in das„Begebenſein“:„Ich ſchaue alles, was deine Augen ſehen.“ Eines Dichters Geſtalten ſind Leben von Fleiſch und Blut, nur auf einer anderen Ebene. Haben wir des Dichters Werk als Jünglinge und Männer, mit Schwur im Innern, mit Sehnen nach Tat, mit Willen zur Kraft in uns lebendig werden laſſen, ſodaß wir wirkend zum Ganzen helfen,„bege⸗ bene Menſchen“ zu werden, die das Reue Reich herauf⸗ führen wollen, wollen, nicht nur„ſehnen“,— ſo wollen wir unſere Hände ausſtrecken, zu unſerem anderen Menſchenteil, zu dem Weibtum unſeres Volkes, denn ihm iſt ſolches „Begebenſein“ in die Gemeinſchaft mit uns innerſtes Weſen. „Ein Frauenherz ahnt jedes Heil und weckt das Große in der Mannesbruſt.“ Der märkiſche Dichter hat uns durch ſeine Frauen⸗ und Mädchengeſtalten den Glauben geſchenkt, daß aus ihnen ein⸗ mal das Große erwachſen werde. Kulturelle Wochenſchau. Im Gebälk der„Volksbühne“ kniſtert es nicht mehr: es donnert und kracht und die Lawinen der austretenden Mitgliederſcharen fahren zu Tal vor dem unaufhaltſamen Früh⸗ lingsföhn einer neuen Zeit.„Schon wieder einmal iſt ein öffentlicher Disput um die Volksbühne entbrannt. Mußte das wirklich ſein?“ ſchreibt händeringend Dr. Froſch(nomen eſt nomen) im„Montag Morgen“. Auch der„Vorwärts“ läßt in allen Nummern Gejammer über den„Kon⸗ flikt“ in der Volksbühne erſchallen. Was ſoll man tun7 Soll man's nach dem Wunſch der Ordnerſchaft und des General⸗ ſekretärs Dr. Reſtriepke ein bißchen mit dem Kitſch verſuchen? Oder lockt man Arbeiter wie Bürger eher wieder in die verlaſſenen Räume, indem man Kunſt marniert, wie ſie ſie ver⸗ —— Man glaubte, allen Peinlichkeiten ſo beruhigend ent⸗ oben zu ſein, nachdem die nunmehr uru zerplatten Pisca⸗ torgruppen die„teuren“ Hallen mit einem Iluche verlaſſen hatten, und nun iſt's dasſelbe in Grün, Vielleicht könnte man einfach drauf los wurſteln und dann die Stadt Berlin, reich an Schuld⸗ und Fehlbeträgen, das Defizit wieder decken laſſen, wie b on— zweimal. Schon kommt ein neuer Hagelſchlag mit dem Eintritt der geſamten Volksbühnenkünſtlerſchaft in die Moskauer Revolutionäre Gewerkſchafts⸗Oppoſition. Man ſagt, das ſei ein Aufbegehren gegen das Präſidium der weil es ſich den Teufel um die erwerbs⸗ loſen Mitglieder kümmert. So oder anders: auf jeden Jall iſt's der Auftakt zu neuem Maſſenaustritt und Kursſturz der olksbühnenaktien. Uns ſoll's recht ſein. Auch im feudalen„Bühnenverein“ wird proteſtiert. Dieſe „Proteſtanten“ nennen ſich„Gruppe kümſtleriſch befreundeter Bühnenleiter“(der Kunſt befreundet oder dem— Freunderl?) und vermiſſen den„Kampfwillen des DBWbei allen Angriffen auf die Freiheit der Kunſt, wie ihn zum Beiſpiel eine Kund⸗ Das deutoclie Zucl.. Ein Bauſtein zum Deitten Reich. Die Idee vom Klaſſenhaß vergiftet immer weiter das politiſche Leben unſeres Volkes. In kommenden Reich aber iſt kein Platz mehr für„Klaſſen“, die ſich aufs erbittertſte bekümpfen, im kommenden Reich wird es nur„Stände“ geben, für die der Grundſatz„Jedem das Seine“ gilt und die gemeinſam den Staat organiſch aufbauen werden. Der organiſche Aufbau lüßt die enſchen ſich in Berufszweige einordnen. Stände ſind Lebensgemeinſchaften. Der Organiſche Gedanke, der lange ſchon bei den Parteien und Ver⸗ bänden der nationalen Oppoſition eine Heimat gefunden hat, iſt altes deutſches Gedankengut, er will alſo nicht Neuerungen bringen, ſondern eine Erneuerung. Bei der Erneuerung den organiſchen Wirtſchaft wird man an einem großen Umdenken 10 vorbei können. Früher gab es ein Zunft⸗ und Gildenweſen, deſſen organiſcher Aufbau von dem Gedanken der Standesehre durchſtrömt wurde. Heut gibt es nur Lieferanten und Kon⸗ kurrenten. Rechtsanwalt Dr. Everling, der weitbekannte Reichs⸗ ee in ſeinem ſoeben erſchienenen Buch „Organiſcher Aufbau des Dritten Reiches“(3. F. Lehmanns Verlag, München, Preis geh. K.20, Lwd. N..20) die ary A0e Z4ge der Sänbe, er ſpricht über Leiſtungs⸗ lohn und Werktarif anſtelle des regionalen Tarifs, über Sozial⸗ perſicherung, die von den Ständen ohne die heutige Bürokratie beſſer betreut werden wird, er nennt die Winſchaf eine Armee der Arbeit und prägt für ihre Glieder das Wort: Gemeinſamer Dienſt am———** Werk. Den Hauptteil ſeines Buches nehmen die Ausführungen über den organiſchen.— des Staates eln. Reichsreform iſt antig, aber die Reichsreform, die man heute betreibt, zerſtört den letzten*——— Gedanken in Deutſchland, nämlich die eigenwüchſigen Bundesſtaaten. Der Parlameniarismus wird beſeitigt, an ſeine Stelle ſoll ſachliche und verantwortungsbewußle Arbeit der Ständehäuſer in Reich und Bundesſtaaten treten. Verfaſſer zeigt die Unterſchiede dieſer Verfaſſung von ähnlichen Einrichtungen des Jaſchismus, widerlegt die Vorſchläge des Lutherbundes und beſpricht Hugenbergs Not⸗ 7 ramm zur Er beweiſt ganz klar, daß der u Ende gedacht— die Monarchie iſt. Seine Ausführungen über die Monarchie zwingen jeden ſ Stellung⸗ nahme und Entſcheidung. Eine unumgängliche Begleiterſcheinung des organiſchen Aufbaues wird die Stärkung unſeres Volls⸗ und Blutbewußtſeins ſein. Das Buch regt zu vielen Ueber⸗ legungen an, es übt Kritit und mill kritiſiert werden, denn erade durch die aian in allen Verbänden und Parteien es nationalen Deutſchland muß dieſe Idee weiterverbreitet und vervollkommnet werden. Wenn einmal die Zeit ihrer Ver⸗ wirklichung naht, dann muß der Boden im deutſchen Volle, in ſeiner Seele dafür vorbereitet ſein. Das deutſche Volkh muß wiſſen, daß Rettung vor dem Chaos und ledergeſundung nur im organiſchen Aufbau des Staates gefunden werden kann. Den Weg zu dieſer Erkenntnis bereitet Dr. Everlings Buch. „Die Brenneſſel“, politiſch⸗ſatiriſche Kampfſchrift. Schrift⸗ leiter: Karl raheaſfen.—.—— MRebaw Irz. Eher, Rachf., G. m. b.., München 2 Rd., Thierſchſtr. 11. Preiz gebung bei dem Angriff auf Toscanini erwieſen hätte“; ſie vermiſfen auch eine wirkungsvolle und nachdrückliche Stützung ſolcher 1— und ihrer Arbeit, die von laienhaften, parteipolitiſch oder weltanſchaulich gebundenen Einflüſſen be⸗ droht werden. Oh, ihr Schäker! Ueberreicht wurde die Er⸗ klärung durch den Erbprinzen Reuß; ferner hatten unter⸗ Ebert, Götze, Iltz, Dr. Jeßner, Dr. Cronacher, Maiſch, oſen, Schulz⸗Dornburg, Turnau, Strohm. Als neueſte Oper erſchien an der Staatsoper, da wir ja keine deutſchen Komponiſten haben, Leo Janainks„Zucht⸗ ausoper“ nach Doſtojewſkis„Aufzeichnungen aus einem otenhaus“. Die einzige weibliche Stimme, die darin zu hören iſt, gehört einer Dirne an. Kann man ſich über die Kriſe der Oper wundern? Senſation gröbſter Art iſt Vorbedingung für Annahme; Senſation in Stoff, Torm und Ausſtattung. Geſtern die heute das Jahrmarktsmegaphontrara und Trommelgeraſſel der Weltreklamepreſſe, morgen Pleite und Wie oft nun ſchon? Wo blieben alle die Krenek, Hindemith, Weill, Dreſſel? Wird's mit„Wozzek“ anders werden? Wohin iſt„Columbus“ entſchwunden? Wenn wieder aus der Seele des Volkes geſchaffen werden wird, wird auch die Kriſe der Oper verfliegen wie das Nebel⸗ gedünſt vor Thors Hammerſchlag. Literariſche Querſchnitte. Die Berliner Funkſtunde überhäuft uns mit„OQuer⸗ ſchnitten“. Wir hörten Schnitzel aus der Literatur über die Jungfrau von Orleans, wobei Anatol France und Bernhard Shaw als maßgebliche Faſſungen des hiſtoriſchen Stoffs ange⸗ nommen werden, Schiller ertönt nur aus dem Hintergrunde ſozuſagen. Hilde Körber gibt eine bewußte Nachahmung der Bergner als Shaws Johanna, alſo beinahe einen Witz. Es iſt mit der Geſtalt des Heldenmädchens, der Heiligen von Orleans, nun genug Kult in Deutſchland getrieben worden— Kult und Spott... Man ſollte doch nicht vergeſſen, daß die Heilige Johanna heute die gefeierte Rationalheilige der Fran⸗ zoſen iſt. Sie iſt für den franzöſiſchen Chauvinismus— alſo jene engſtirnige Beharrung— Verſailles— leider das reli⸗ gibſe Sinnbild der Vorherrſchaft Frankreichs im Abendlande.. Einen Querſchnitt ganz anderer Art gaben H. C. Brenner und Ernſt Bringolf durch die Bauernromane der europäiſchen Literatur. Dabei klang manch echter tiefer Ton auf. Vor allem aus dem norddeutſchen Bauerntum und aus dem fin⸗ niſchen. Aber dieſes Ineinanderübergehen von Ausſchnitten einzelner ungenannter Werke iſt doch ein Stück techniſcher Willkür: ſchließlich hat der Dichter doch auch ein Recht auf Geltung. Vt M eener Cmurdnbo un pat eeeee des Einzelheftes ab Tolge 4 ermäßigt auf 40 3½%; im Abonne⸗ ment für das zweite Vierieljahr(7 Folgen) N½%.40, zuzüglich 12 S% Beſtellgeld.— Kräfeig lochkt das rote Titelbild der Folge 9 der„Brenneſſel“, auf dem Schwarz und Rot vereint über das Sonnenwendfeuer ſpringen, während der Bolſchewik die Lohe 17— und die grüne verſpottet treffend den lächerlichen Vorwurf der germaniſch⸗heidniſchen Einſtellung, der den Nationalſozialiſten von frommer Seite ſo gern gemacht wird. Ein Blatt charakteriſiert in—5 Bildern des Reichs⸗ adlers die Entwicklung des Reiches ſeit 1914. Ueppigkeit und Not, Heuchelei und Starfimmel geißeln eine Reihe weiterer Zeichnungen; ein luſtiger Sportbericht, Grotesken, Gedichte, kleine —— ren uſw. ergänzen den reichhaltigen textlichen Teil der Rummer. Rr. 31 „H. D Es 124 in Gruppe dem H. Me nuar, d von„9 ſchützen, zöſiſchen Kopfes, D charfer auhrei kämpften Um am H. 5 in Jeue ſcharf, h ein unur Widerha 47 haubitze und 18 d. R. K delmann) Gräben Minen, ihren St ſie ſich heißt es die Han! fliegen n Ein weit üben Stelle, f Rieſenfäl geſchleude heulend in den 5 geſper tian“ an merfeld. Und in der rechte ſelbſt, der Joos unt dem Sto 6. Komp Geſchaͤfts Geſchã Geld⸗ JFelt Voſtſch wige Stellvertr. Stellverte, Kaſſenverm Abrecht Organiſatio Betriebszel Bezirkhefa Sozial Rat.⸗Soz. Sozialamt: Kommunalz Opferring, Donner Landtagsfra Buchhandlu S..⸗Stant S..⸗Kaſſe Hitler⸗Zuge Frauen⸗Ord Rationalſoz Stenerberatt Partei, werden geb Kaſſe zu m Ab 1. Beſtellen S Sie ſofort N1. 51/1031 deimlicher Zau⸗ Zhr Biut fingt inaus aus dem bſtzucht, Eigen⸗ 5 felbſt Da iſt empfindet, die röße will, doch n muß: Es iſt „hier„Aggett“, imdie Hölle zu t, und„Oetti“, der Geduld“ den unruhigen aft führt. das Geheimnis n Treuen dem is bin ich arme öchte?“—, der gewandert, wie Throne Gottes. eine Stille um ſollte ich mich inge aus dem Baumes zur ſich aus der in der Seele ebenſein“:„Ich n Fleiſch und ir des Dichters ur im Innern, n uns lebendig helfen,„bege⸗ Reich herauf⸗ ſo wollen wir n Menſchenteil, ym iſt ſolches merſtes Weſen. das Große in e Frauen⸗ und aus ihnen ein⸗ ſen hätte“; ſie kliche Stützung on laienhaften, Einflüſſen be⸗ wurde die Er⸗ hatten unter⸗ macher, Maiſch, per, da wir ja nainks„Zucht⸗ 'n aus einem darin zu hören über die Kriſe Vorbedingung d Ausſtattung. zmegaphontrara morgen Pleite blieben alle die mit„Wozzek“ vunden? Wenn werden wird, ie das Nebel⸗ —— is mit„Quer⸗ ratur über die und Bernhard n Stoffs ange⸗ 5 achahmung der einen Witz r Heiligen von ben worden— eſſen, daß die lige der Fran⸗ nismus— alſo leider das reli⸗ Abendlande.. H. C. Brenner ſer europäiſchen 3 Ton auf. Vor aus dem fin⸗ n Ausſchnitten tück techniſcher ein Recht auf iieeeeeeeeee ; im Abonne⸗ .40, zuzüglich Titelbild der nd Rot vereint der Bolſchewih rſpottet 1 ung, jemacht eichs⸗ Ueppigkeit und Reihe weiterer Gedichte, kleine ichen Teil der hen Einſtel ſo gern rn des Rr. 31/1931 Das Hobenbhrenz⸗Banner Seite7 „H..“(Hartmannsweilerkopf) Das Gchickſal eines Berges im Weltkriege. Wir geben nachſtehend eine Leſeprobe aus dem ausgezeichneten Kriegsbuch von Goes:„H..“(Hart⸗ mannsweilerkopf), das im Verlag Tradition von Wil⸗ f91 Kolk in Berlin SW 48, Wilhelmſtraße 8, er⸗ chienen iſt und das Ringen um dieſen Berg in packenden Bildern ſchildert. Es waren vier Sturmtrupps des Landwehr⸗Inf. Regts. 124 in Stärke von je 1 Offizier und 30 Mann und einer Gruppe Pioniere, die gegen die feindlichen Stellungen auf dem H. K. vorzubrechen hatten. Mehrere Tage vorher und ganz beſonders am 28. Ja⸗ nuar, dem Tage des Unternehmens, lag zur Verſchleierung von„Rumänien“ unſer herausforderndes Jeuer von Ge⸗ Aiifhen Minenwerfern und Maſchinengewehren auf den fran⸗ zöſiſchen Gräben und Batterien ſüdlich des Hartmannsweiler Kopfes, während auf dem Kopfe ſelbſt Totenſtille herrſchte. Das Land war in eine dichte Schneedecke gehüllt, ein ——* Nordweſtwind trieb graue Wolhenballen vor ſich her, auhreif glitzerte auf den Vogeſentannen. Deutſche Flieger kämpften gegen den Sturm an, um Luftſperre'u halten. Um 3 5 nachmittags flammt es mit einem Schlage am H. K. ſelbſt auf, im nächſten Augenblick iſt der ganze Berg in Jeuer und Rauch gehüllt. Bald dumpf, bald hart und ſcharf, hört man——— Abſchüſſe und Einſchläge, meiſt ein ununterbrochenes, gleichmäßiges Rollen, von tauſendfachem Widerhall begleitet. 47 14 von der Feldkanone bis zur ſchweren Feld⸗ haubitze bearbelten die Feindſtellung; 24—— 3 mittlere und Is leichte Minenwerfer der Minenwerferkomp. 312(Et. d. R. Kilian) und des Minenwerferbatls. VII(Major Wer⸗ delmann) ſchleudern an die 1000 Geſchoſſe. In unſeren Oräben da und dort Einſchläge franzöſiſcher Granaten und Minen, man wundert ſich, wie wenig der Gegner feuert. In ihren Stollen liegen die Sturmtruppen bereit. Schon drängen ie ſich an den Ausgängen, noch fünf kurze Minuten: dann eißt es vorbrechen! Die Jinger gleiten noch ein al über die Handgranaten im Gurt, über das Gewehr, die Gedanken fliegen nach Hauſe, dann Ein donnerähnlicher Schlag, das Getöſe ringsum weit, weit übertönend, der Berg bebt, das Ab'ndlicht erliſcht an jener Stelle, ſpringt in ſtockfinſtere Nacht über, Steinblöcke, von Rieſenfäuſten aus dem Hang geriſſen und durch die Luft eſchleudert, praſſeln herab, zerſpringend und zerſplitternd, eulend und ziſchend, und die Rauchwolhe ballt ſich hinauf in den Himmel, nird vom Sturmwind erfaßt und zerflattert geſpenſtiſchen Fetzen. Wo der ſchwere Minenwerſer„Chri⸗ tian“ am Zigelrücken geſtanden hat, iſt ein wildes Trüm⸗ merfeld. Der nahegelegene Stolleneingang iſt verſchwunden. Und in dieſem Stollen liegen die meiſten Leute(21 Mann) der rechten Sturmpatrouille des Lts. d. R. Lebzelter, dieſer ſelbſt, der Kompagnieführer, Oberlt. d. R. Ludwig, Jeldwebellt. Joos und 39 weitere Mann der 11. Komp.; ferner ſind in dem Stollen untergebracht noch 1 Untffz., 4 Mann der 6. Komp. und 3 Mann der 2. M. G. K./ Landwehr⸗Pion. oroleausgabe Bezirk Groß⸗Mannheim. Geſchäftsſtelle Mannheim, P 5, 13 a. Telefon 31713. Geſchäftsſtunden von—12 und 14—19 Uhr. Geld, und Einſchreibeſendungen: RSDAp. Mannheim, Hans Teit, P 5, l3 a. Poſtſcheck⸗Konto: Ernſt Röltner, wigshafen 18 375. Stellvertr. Bezirksleiter: Dr. Otto Orth. Di. u. Ir. 14—19 Uhr. Stellvertr, Ortsgruppenleiter: Hans Jrit. 16—18 Uhr. Kaſſenverwaltung: Loewe. Täglich von 10—12 und 16— 18 uhr Abrechnung für Beiträge der Sektionskaſſiere v. 15.— I. fd. Mis. Organiſation und Propaganda: Trautwein. 10—12 u. 16—18. Betriebszellen⸗Abteilung: Mittwoch von—7 Uhr. Bezirk⸗ fachbe ater für Arbeitsvern ittlung, Erwerbsloſenfragen und Sozialverſicherung: Sturm, Di. und Do. 16—18 Ühr. Aat.⸗Soz. Hilfs⸗ u. Sterbekaſſe, Sprechſtunden Di. u. Fr.—7 Uhr. Sozialamt: Hänsler, Mittwoch 18—10 Uhr. Kommunalpollt, Abteilung: O. Rother. Oofereing„Deutſche Freiheit“: Hipl.⸗Ing. A. Jehrmann. Donnerstag 18—19 Uhr. Poſtſcheckk. Ludwigshafen 3987. Landtagsfraktion: Prof. H. Kraft. Mi. von 17—10 Uhr. Buchhandlung: Ernſt Röltner.—12 und—19 Uhr. S..⸗Standarte: Feit. Samstags von 16—18 Uhr, S..⸗Kaſſe: Schmidt. Tägich v. 17—19 Uhr, außer Mi. u. Do. Hitler⸗Zugend: Kaiſer. Samstags von 16—18 Uht, Dranen⸗Orden: Jrau A. Noth, Ponnerstags 16—17 Uhr. Aationalſogialiſtiſche Leſehalle, P 5, 13a.—12 und 14½—18 Uhr. Mannheim, Konto Lud⸗ „Steuerberatung: Erhard, Dienstags von 17—19 Uhr. Achtung! Parteigenoſſen, die ihren Wohnſitz verändert haben, werden gebeten, ihre neue Anſchrift umgehend der Abteilung Kaſſe zu melden. Achtung Friedrichsfelder! Ab 1. Juli wird unſere Zeitung durch Boten ausgetragen. Beſtellen Sie alſo bei der Poſt die Zeitung ab und reichen Sie ſofort Ihre Anſchrift bei 3. Engel, Luiſenſtraße 3, ein. Komp. XIII und Lt. Lemberg und 15 Bedienungsmannſchaften des Minenwerferbatls. VII. Fünf Minuten bevor die Mann⸗ ſchaften zun Sturm antreten ſollen, erfolgt das furchtbare Unglück,— ob durch Rohrkrepierer oder eigene, von rück⸗ wärts gekommene und zu kurz geſchoſſene Mine oder durch einen feindlichen Volltreffer, kann nie einwandfrei feſtge⸗ ſtellt werden. Von der 4 Offiziere, 83 Mann ſtarken Be⸗ ſatzung des Stollens finden ſämtliche Offiziere und 59 Mann den Tod; 20 Mann werden ſchwer, nur 4 leicht verwundet; dieſe haben ſich auf der Stollentreppe aufgehalten, alle ande⸗ ren, die im Stollen ſelbſt ſind, werden getötet. Die Leute der 6 Kon:p. und der Minenwerferbeſatzung ſind alle tot, von den drei Leuten der 2. M. G. K. werden 2 getötet, 1 Mann ſchwer verwundet. Und dieſes Unglück trifft die Patrouillen des württem⸗ bergiſchen Landwehr⸗Regiments 5 Minuten, bevor ſie zum Sturm antreten wollen! Trotzdem ſpringen ſie Punkt.30 Uhr über ihre Gräben gegen den Jeind. Die Größe einer ſolchen Ueberwindungskraft kann nur ein Frontſoldat erfaſſen, dem die Pflicht das für ihn denkbar Höchſte iſt... Selbſt jener kleine Reſt der nördlichen Patrouille geht vor, obwohl er aus nächſter Rähe das furchtbare Schauſpiel erlebt hat! Sie iſt die rechte der vier Sturmkolonnen, die der Führer des III. Batls., Hptm. Jörling, dem die ganze Leitung des Un⸗ ternehmens obliegt, angeſetzt hat. Es iſt Vizefeldw. d. R. Lude, der ſeine auf 1 Untffz., 7 Mann und 3 Pioniere zu⸗ ſammengeſchmolzene Patrouille gegen den Feind führt und 10 Franzoſen aus den Unterſtänden herausholt. Auch die übrigen Patrouillen ſtießen tief in die Jeindſtellungen und kehrten mit Gefangenen zurück. Bei dem Unternehmen ſelbſt hatte, abgeſehen von dem Unglücksfall, das Landwehr⸗Inf. Regt. 124 1 Toten und 11 Verwundete. An Beute brachte es 39 Gefangene und ein Maſchinengewehr ein. —So wurde der 28. Januar 1917 für das württeꝛnbergiſche Landweht⸗Regi.„ent gleichzeitig zu einem Ehren⸗ und Trauer⸗ inge. Am Abend des 27. Juni 1917 fand das von der 26. Land⸗ wehr⸗Diviſion ausgezeichnet vorbereitete Unternehmen„Mün⸗ chen“ ſtatt. An Morgen war der Vogeſenhimn el heil und klar, nachmittags überzog er ſich mit ſchweren, Schwüle ver⸗ breitenden Wolken, die ſich abends über dem H. K. immen nehr zuſammenballten. Doch nicht aus den Wolken kamen Blitz und Donner,.15 Uhr zuckie es in den deutſchen Stel⸗ lungen bis hinunter nach Sennheim auf, als ſei über die Batterien und Minenwerſer ein Zauberſtab hinweggefahren, und nach wenigen Sekunden zerbarſten in den franzöſiſchen Stellungen auf 8 kem Ausdehnung die ſchweren Geſchoſſe, ihr Werk der Zerſtörung beginnend. Vorzüglich geleitet von dem Artilleriekommandeur 141, Generalmajor Schradin, der von ſeinem Adjutanten, Hptm. Pantlen, und den Offizieren ſeines Stabes unterſtützt wurde, ſchoſſen 78 Geſchütze; die Batterien an Thierbachkopf, am Juße des H.., im Staf⸗ e Feder⸗Verſammlung. Tür die Verſammlung mit Gottfried Teder M. d. R. am kommenden Donnerstag ſind noch eine Anzahl reſervierter Plätze zum Preiſe von M..— auf der ſchäftsſtelle, P 5, 13a, zu haben. Abrechnung der Karten für die Feder⸗Verſammlung an der Abendkaſſe des Roſengartens vor der Verſammlung. Fürſorge⸗Angelegenheiten. Pg. Stadtrat Runkel iſt in Fürſorge⸗Angelegenheiten nur Montag und Mittwoch von—6 Uhr zu ſprechen.(Ver⸗ lag U 6, 24.) Gektionsleiter. Sämtliche Quittungsblöche für Spenden für das„Haken⸗ kreuzbanner“ ſind bis ſpäteſtens 22. ds. Mts, mit dem Verlag abzurechnen. gez. Runkel. Donnerstag, den 18. Juni, abds. 8 Uhr, haben 3 Sektionsleiter mit ihren Zellenobleuten auf der Geſchuͤfts ſtelle P 5, 13 a—.— zu ſein. Ausgabe der Sammelliſten flr unſeren S⸗A⸗Aufmarſch. gez. Lenz, Ogf. gez. Feit, Stumbannführer. Lenz⸗Verſammlungen. Pg. Lenz, M. d.., ſpricht: Dienstag, den 16. Zuni, in Eßlingen i. W. Mittwoch, den 17. Juni, in Stuttgart. Donnerstag, den 18. Zuni, in Mannheim. eeeeeeeeeeeeeee ieeeee Proteſtverſammlung gegen die Notverordnung. Am Donnerstag, den 18. Zunt, abends 8 Uhr, ſpricht im Roſengarten der bekannte Wirtſchaftstheoretiker Reichstagsabaeordneter Gottfrieb Feder in einer Maſſenverſa nmlung über das Thema: Finanz⸗ und Wirtſchaftspolitit im nanonalſozialiſtiſchen Otaaie Anſchließend Trauerkundgebung. Karl Lenz ſpricht zum Gedennen der innerhalb 2 Wochen von kommuniſtiſchen Beſtien ermordeten 6 SA.⸗Kameraden. Eintritt 40%, Erwerbsloſe und Kriegsbeſch. 20 W. Karten in der Geſchäftsſtelle und bei jedem Parteigenoſſen. felfelder Wald und im Ronnenbruch hllllten ringsum alle Vogeſenköpfe und Hänge, wo feindliche Beobachter ſaßen, in einen Mantel von Jeuer und Rauch; wo eine feind iche Batterie ihr Sei begann, wurde auch ſofort be⸗ kümpft. Dazu brüllten 32 Minenwerfer des bayr. Minen⸗ werferbatls. 9 unter Hpim. Wörlen und der württembergiſchen Minenwerferkomp. 326 unter Lt. d. R. Schultz los. Hie Ladungs⸗, Lanz⸗ und Granatwerfer der Regimenter ſtimmten in das Konzert ein. Hoch in der Luft, in der aufſteigenden Abenddämmerung nicht zu ſehen, nur zu hören, flog ein deutſches Bombengeſchwader heran und bewarf die unbequeme feindliche Artillerie bei Goldbach; Infanterieflieger eilten hinter die franzöſiſche Stellung und ſuchten als Ziel für ihre Bomben und Maſchinengewehre die in den Bergſchluchten aufgeſtellten Batterien. Schwere Minen ſchlugen in unſere Stellungen, und wieder einmal glich der H. K. einem feuerſpeienden Berge. Punkt 10 Uhr ſprang das ganze Feuer nach vorwärts, ſchwarze Schatten glitten aus den deutſchen Gräben, über ihnen die ſtählernen Sturmvögel der Infanterieflioger, deren Ma⸗ ſchinengewehrfeuer die feindlichen niederhielt. Vier Patrouillen waren es, zwei von den 124⸗ern auf dem rechten Flügel, zwei von den 119⸗ern auf dem linken, die in die gegneriſchen Stellungen einbrachen; da die Franzoſen jedoch ihre vorderen Gräben bis 98 wenige Poſten ge⸗ räumt hatten, konnten nur einige Gefangene aus den ver⸗ wüſteten Stellungen herausgeholt werden. Nach der Sonnenwende des Jahres 1917 hamen wieder recht ſtille Sommer⸗ und für die Kämpfer am Hartmannsweiler Kopf. Schneidige Patrouillengänger ſtell⸗ ten wiederholt feſt, daß der Gegner endgültig hinter die Kuppe des H. K. ausgewichen war, ein weiteres wichtiges Ergebhnis unſerer Unternehmungen, die den Franzoſen darauf verzichten ließen, die Kuppe als Beobachtungspunkt in die Ebene auszunützen. Die gegen ſie anſtrebenden vorderen Grä⸗ ben waren nur mit Poſten beſetzt, die ſofort zurückeilten, wenn unſer Artilleriefeuer einſetzte. Trotzdem holten am 10, Rovem⸗ ber 1917 Stoßtrupps des württembergiſchen Landwehr⸗Inf. Regts. 124, des Sturmbatls. 16 und der 4. Landmehr⸗Pion. XIII 37 Alpenjäger aus den Lagern am Jelſen Moyret. Am 20. November 1917 beſuchte S. M. der König von Württemberg ſeine tapferen ſchwäbiſchen Regimenter. Sgove Dienſtſtunden der G⸗A. Sturmbann 1/4. Untergruppe Baden. Sturmbann⸗Jührer Jeit, Samstag—6 Uhr; Adjutant Klebſattel, Samstag—6 Uhr; Ordonnanz Störtz, Samstag —6 Uhr; Sturmbanngeldverwalter Loewe, Samstag—5 Uhr; -A⸗Sturm 2, Schneider, täglich—7 Uhr. am 19. Juli 1931 Gau S. A⸗Sporftfeſt Samstag, den 20. unel Sonntag, den 21. Juni --Aufmarsch Heidelberg zonntag Abend: zehlobbeleuchtung chützen in ihren Gräben Seite 8 Has Hahenkreng⸗Baunet Nr. 31/1931 1 ſchoͤne komplette Küche pitſch⸗ pine f. nur 220 RM 1 ſchönes kompl. Schlaf⸗ zimmer, Eiche, vollabgeſp. imt großem 3,tllr. Gchrank mit Innenſplegel für nur 480 RM. 1 ſchön. kompl. 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