171931 bel0 ten Saneeee ———— neider 1 iokonzert. rstraße 23 ———— Teleſon 382 Feuarstein äüten sen im Mulngen orlastr. 7 zenommen. —————— zabhbanu b·Bechet .20 NT1. *. 5 51 ratklastzins e Auttrosen VER on nur zen rc mit rochnet ſN 2 0 IUN. 180 4 — Offizieſles partei⸗Organ. Nr. 32 Oas hHalenkreuz⸗Danner erſcheint 2 mal wochentlich u. loſtet monatlich ohne Zuſteſlung„.23. Beſtellungen bel den Poſtämiern und bel ben Brlefirägern, ſowie beim Verlag, Jahrg. 1 J mannbemm, Ue,24— Zobluno/ orfinungoon u, Gench ſtand iſt Mannheim. Poſtſchechlonto 611s Cubwigshafen. Rl Doas Die naionclfnolimtavzehung 91 357 — I A Herausgeber: Karl Leuz, M. d. R. Gchwarz⸗roier Kiit der Novemberlinge: Amfall der Panzerkreuzerp Der Selbſtmord der Sozialdemokratie, die ſich aus Jurcht vor, dem Tode geſtern ſelbſt entleibte, indem ſie gegen ihren eigenen Antrag ſtimmte— als das früher Rationalſoftaliſten gelegentlich eines Vertrauensvotums taten, galt es als unehrlich und geſchäftsordnungswidrig— hat einerſeits einen Sturm der Entrüſtung unter Beamten und Arbeitern erregt, anderer⸗ ſeits aber auch ſtürmiſche Heiterkeit erweckt. Noch gab es bis zum letzten Augenblick Leute, die an einem ſolchen ſchmab⸗ lichen Umfall der bisher größten Partei nicht glauben wollten. Nunmehr werden auch ſie eines anderen belehrt ſein und* fentlich die Folgerungen ziehen. Mit Recht ſchreibt ein Berliner Morgenblatt: „Hat ſich jemals eine politiſche Partel, die immerhin noch vor kurzem eine gewiſſe Macht repräſentierte, derartig erniedrigt, lächerlich gemacht, und ſelbſt angeſpieen? Daß die ganze Welt über die Breitſcheid⸗Helden lacht, iſt kein Uebel, aber daß die ſozialdemokratiſchen Arbeiter und An⸗ geſtellten, die Millionen Wähler, die in der Sozialdemo⸗ kratie noch einen Vertreter ihrer Intereſſen ſahen, verraten und verkauft ſind, das iſt eine ſoziale Tragödie, deren letzter Akt noch nicht geſchrieben iſt. Den ſozialdemokraliſchen Wäh⸗ lern wurde bei der letzten Wahl der Kampf gegen Brüning und f4 Notverordnungsſyſtem verſprochen. Jetzt ſehen ſie, daß ſie mit demſelben Erfolg Brüning ſelbſt hätten wählen können. Denn auch kein nur haarbreiter Abſtand trennt heute die Sozialdemokraten von Brüning. Sie ſind die Brüningpartei ſchlechthin; mit Haut und Haaren, ohne jeden Vorbehalt llen d twort⸗ orbehalt verfallen dem ſchwarzen Kanzler und verantwort goffn lich für ſein ganzes politiſches Syſtem! Selbſt die Deutſche Volkspartei kann heute darauf hinweiſen, daß es ihr gelun⸗ gen iſt, von Brüning gewiſſe Zugeſtändniſſe zu erreichen. Die Sozialdemokratie hat nichts erreicht und ſie wird nichts erreichen. Sie iſt durch ihre hündiſche Willigkeit, unter allen Umſtänden die Intereſſen des werktätigen Volkes preiszu⸗ geben, zugunſten ihrer Mandate in Stadt und Land, ſo vollkommen ausgeſchaltet, daß man in Zukunft mit einer Handbewegung über ſie hinweggehen wird.“ Vornehmſte Aufgabe des Nationalſozialismus wirb es ſein, von heute ab in allen Verſammlungen immer wieder den Verrat der Sozialdemokratie ins Volk hinauszuſchreien. Ins⸗ beſondere werden es ſich die Beamten, die zwecks Erhaltung ihrer Brotſtelle der Sozialdemokratie noch nachgelaufen ſind, überlegen, wohin ſie in Wirklichkeit gehören. Haben doch vor wenigen Tagen die Beamtenvertreter einer großen Behörde ihren in ſehr hoher Stellung befindlichen Vorgeſetzten klipp und klar erklärt:„Jetzt weiß der Dümmſte unter uns, wohin er gehört, nämlich in die RSDAP.“ Und heute, nach dem geſtrigen ſchwarzen Tag der roten Sozialdemokratie, wird dieſe Erkenntnis der Beamtenſchaft Allgemeingut werden. Die Sozialdemokratie hat am 16. Juni„aus Jurcht vor dem Faſchismus einen Seibſtmordverſuch gemacht, der bei den nächſten Wahlen ihren Tod bedeuten wird. Bis dahin wird ſie, verſpottet und verachtet vom ganzen deutſchen Volke, langſam dahinſiechen. Sie wird, ſo wie ſie es verdient, eines langſamen und qualvollen Todes ſterben, bis ſie am nächſten Wahltag auf den Kehrichthaufen geworfen wird. Den einzigen Erfolg hat die Deutſche Volkspartei zu verzeichnen, der Triumph iſt bei der Schwerinduſtrie, die hinter dieſer Partei Aber es iſt nur ein Scheinerfolg. Auch ihre Todesſtunde hat geſchlagen und bald wird ihre Mitgliederzahl nur noch einen Autobus füllen. Auch ſie hat ſich aus Furcht vor dem Nationalſozialismus ſelbſt entleibt. Zu den weiteren Todeskandidaten gehören Wirtſchafts⸗ partei und Landvolkpartei, die wie befreit aufatmeten, als die Einberufung des Reichstags abgelehnt worden war, für die ſie aus Rückſicht auf ihre Wähler und um ihre Abflutung NSDaAp. zu verhindern, geſtimmt hatten. Sie zeigten enn auch am Abend ihr wahres Geſicht und ſtimmten gegen die Einberufung des Haushaltsausſchufſes. Die anderen unbedeutenden Gruppen, wie Vollkskonſerva⸗ tive und Chriſtlich⸗Sozialer Volksbienſt werden an ihrer eige⸗ nen Charankterloſigkeit erſticken. Wie ſoeben verlautet, ſoll der Reichskanzler dem Führer der Deutſchen Volkspartei, Dr. Dingeldey, zur für den Unfall ſeiner Partei Zuſicherungen für eine Umbildung ————— ariei u. ihrer Trabanten. des Kabinetts ſchon in allernüchſter Zeit gegeben haden. Bei dieſer Umbildung mürden neben Curtius und dem Finanz⸗ miniſter Dietrich auch der Reichsinnenminiſter Dr. Wirth und der Reichsarbeitsminiſter Dr. Stegerwald ausgeſchifft werden. Wir glauben nicht daran, Zuſicherungen brauchen im politiſchen Leben——— längſt nicht erfüllt zu werden. Auch ſabſt wenn einige Miniſter ausgeſchifft würden, ſo würde as doch heine Aenderung des Syſtems bedeuten, ſondern ſich nur um einen Perſonenwechſel handeln. Der lachende Erbe dieſes neudeutſchen Syſtems wird der Rationalſozialismus, von dem Abg. Pg. Göeing zu dem Reichskanzler— daß er allein befähigt iſt, nach neuen innen⸗ und außenpolitiſchen Grunbſätzen Deutſchland und ſeine Wirtſchaft zu ſanieren. In der Wilhelmſtraße herrſcht heute eitel Jreude und Frieden. Die Miniſter atmen erleichtert auf, daß ſie vorläufig Sieger geblieben ſind und die Parteiführer ſind ſtolz ob ihres„volksfreunhlichen“ Verhaltens in die heimiſchen Ge⸗ filde zurückgekehrt. Als erſte Abänderung der Rotverorbnung ſpricht man heute Mittag von der Wiedereinbeziehung der Jugendlichen unter 21 Jahren in die Arbeitsloſenverſicherung, weil man glaubt, durch dieſes Zugeſtändnis die weitere Radikaliſierung der Maſſen aufzuhalten, worin man ſich aber arg täuſchen dürfte. Man will die Arbeitsloſenunterſtüßung für die Jugendlichen von einer Bedürftigkeitsprüfung abhängig machen! We ſcheint man außenpolitiſche Maßnahmen vor⸗ ie mit den in Berlin erwarteten deutſchen Bot⸗ chaftern und Geſandten durchgeſprochen werden ſollen. Im Zuſammenhang hiermit iſt eine Nachricht hemerkenswert, daß das A. A. den deutſchen Botſchafter in Waſhington, von Prittwitz, angewieſen hat, ſeinen Weg über Rom zu nehmen, um dort bie Stimmung der italieniſchen Regierung in Srunz auf die deutſchen Tributreviſtonspläne zu—— Der Grun für die Betreuung des Herrn von Prittwitz mit dieſer Miſſion — in dem völligen Vetrſagen des— Botſchafters in Rom, von Schubert, liegen, der ſich bei Muſſolini und Grandi durch ſeine perſönliche antifaſchiſtiſche Haltung denkbar unbe⸗ liebt gemacht haben ſoll. 0 Die ſächſiſche Induſtrie forbert: Sofortige Einſtellungen der Tribut⸗Zahlungen. Der Geſamtvorſtand des Verbandes ſächſiſcher In⸗ duſtrieiler hat geſtern beſchloſſen, der Reichsregierung ein Telegramm zu ſenden, in dem es heißt: Die ſächſiſche Wirtſchaft hat wiederholt ihre Bereitwillig⸗ keit auch zu ſchwerſten Opfern unter der Vorausſetzung erklärt, daß eine feſie Ausſicht auf Geſundung der wirt⸗ ſchaftlichen und politiſchen Rann beſteht. Dieſe Vor⸗ ausſetzung iſt nicht gegeben, ſolange die Tributbelaſtung, der aufgeblähte Verwaltungsapparat und der beſtimmende Maſſen⸗ einfluß wirtſchaftsfeindlicher Kräfte in Staat und Wirtſchaft fortbeſtehen. Die neue Notverorbnung bedeutet ein neues Opfer zugunſten eines Schulbners, der auf das Schulden⸗ machen nicht verzichtet und dem dieſes Schulbenmachen auch nicht unmöglich gemacht wird. Der Geſamtvorſtand forbert r llck gegen die Tribute, die die daſche ettbewerbsfähigkei auf dem Weltmarkt auf das Schwerſte beeinträchtigen, den Lebensſtand des deutſchen Volkes unter das Maß des Erträglichen herahſetzen und die Geſunbung der Weltwirtſchaft unmöglich machen. Der Geſamtvorſtand verlangt haher üÜber die Inanſpruch⸗ nahme der Transfer⸗Hlauſel hinaus die ſofortige Einſtellung der Zahlungen. Er erwartet, daß es über alle Grenzen der Parteien—— der Zuſammenfaſſung aller nattonalen Krüfte gelingt, dem Volz wieder Brot und Arbeit zu gehen. Gmelpre 30 Pig. ee e UMsgelgen: Dis gchegeſpahlrne Mibhnarotee Angeigengelte 10 Pfg. Wisderhonzngenaban nach def Xarif Annahmeſchluß kr Anzelsaa Montage und Honnerstags 13 tihe.— Del Raßſon dor Lle ⸗ ferung leſoige höherer Giewall, Ver⸗ hot, Peirieb'sſthrung, Mannßeien 20. Junt 193¹ * KpoO. auf dem Bauernſang. Von Erich Koch, M. h..⸗Königsberz. RScpo. Die kommuniſtiſchen Partelgrüßen kriegen es allmähiich mit der Angſt, und troß der dauernden erheblichen Unterſtützung, die ihnen Moshau ideell und materiell zukeil werden läßt, 8 es einfach nicht mehr vorwärtg.——— In der organiſierten Arbelterſchaft beherrſchen die Gewerkz⸗ ſchaften nach wie vor die Lage, und die kommuniſtiſche R. G. O. hat bei den Wahlen faſt nichts mehr hinter ſi an praktiſchen Streikleiſtungen aber 100— ruch erlit⸗ ten(ogl. Berliner Metallarbeiter⸗Streih, Auhrkohlen⸗Arbelter ⸗ treik, Berliner Bauarbeiter⸗Streik uſw.). Innerhalb der ſtͤdei⸗ chen Kleinbürgerſchichten und vor allem innerhalh der ge⸗ amten Angeſtelltenſchaft und des Veamtentums wie nicht minder innerhalb des ſoldatiſchen Elements bes tums, beherrſcht der Nationalſozialismus unbeſtritten das Jeld und läßt keine noch ſo geriſſene Demagogie der Kommuniſten hochkommen. Bleiben die Bauernl Der dort ſchwebende Enteig ⸗ nungsvorgang, der ſich aus dem Weſen des— Syſtems ergibt. eine dumpfe Revoluttonterung ber Bauern⸗ maſſen im Gefoige, ohne daß ſie ſich bereits iber Art und Ziel ihrer Revolution im Klären wären. Hier nun muf die Kpo.— den Vefehlen der vielmals geſchickteren kuſſiſchen —— folgend— ein, beſſer geſagt: verſucht einzu⸗ greifen. Die kommuniſtiſche Preſſe veröffentlicht den Wortlaut eines in der Sitzung des Central⸗Komitees vom 14. und 15. Mai„einſtimmig“ angenommenen„Bauern⸗ilfs⸗ programms“, das in mehrfacher Hinſicht unſer Intereſfe verdient. Zunächſt wird geſchicht die Rotlage des deutſchen Bauern dargeſtellt und er⸗ Abhilſe verſprochen. So⸗ dann werden zahlreiche Gegenwartsnöte des deutſchen Bauerntums aufgezählt, wie z. B. Hypothehen⸗Umſchulbungen, die rieſige Steuerlaſt, die indirekten Steuern uſw., und eine Aufhebung bieſer Abie geſordert(ohne daß allerdings das ſchöne„Bauern⸗Hilfsprogramm“ den Weg—1 ange ben würdel), Schließlich verſteigen b09 die kommuniſtiſchen Rai⸗ tenfünger*4 zu einem beſonderen Trich: Sie, denen ſon der bäuerliche Beſitz ein Horn im Augen iſt, ſie fordern„ent⸗ ſchüdigungsloſe“ Enteignung des Großgrundbeſitzes und un⸗ entgellliche Bereltſtellung von Land füs die landarmen Bau⸗ ern und Bauernſöhne!— Das iſt ſo ziemlich der frechſte Gchwindel, dere inem jemals unter die Augen getommen iſt. Seit 80 Jahren protegiert der Markismus in Wart und Schrift „Vernichtung des Bauernſlandes!“, ſeit 10 Zahren arbeitet Moskau nach dieſem Rezept pran⸗ tiſch daran, den ruſſiſchen Bauern* einem beſihloſen Landarbeiter zu machen.— Und ſeßt verſucht das koꝛn⸗ muniſtiſche Central⸗Komitee, ſeine Pleiie durch elnen Fiſchzug unte? den Bauern wettzumachen.— „Führer, wie ihr So dumm, 15 Herren K in eurer großſtädtiſchen Einbildung gläuht, ſo dümm iſi der deutſche Bauer nichtll Wlaubt ihr, er weiß nicht, daß eure Voehllber in Nuß⸗ land den Bauer von ſeinem Beſiß herunterwerfen und ihn entweder direkt zum Proletarier auf den machen, oder ihn zum Eintritt in die bolſchewiſtiſchen Kollektlven zwingen, wo er zwar beſoldetet Landarbeiter wird, der aber 1253 geſamten Beſitz und damit ſeinen Charanler ais Bauer veriiert? Meint 81 dieſe Kol · lektivierung, ſelbſt wenn 0 eine malerlelle*— des Einzelnen brächte(N. B. ſie iut das nicht, ober wenigſtens in yöllig ungenügendem Maßel), würbe den deutſchen Bauern locken, ſeine aufzugeben, ſelhſt wenn ihm dieſe Selbſtändigkelt vermehrte Arbeit und größere Sorgen bringt?!— Nur weil ihr den deutſchen Bauern nicht kemik, nue deshalb könnt ihr ihm ſolch ein Proleiarler⸗Henken und Fühlen zuſchreiben.— Beſſer als das Bauernfängerprogramm der K. P. D. kommt bas eigentliche Ngrarprogramm des Marzismus in einem ruſſiſchen Fünffahresplan zun Ausdzuck. Port umfaßt allein der erſte Teil des Planes die Bildung von fiezun 4 Seite 2 Has 2421242“ Mr. 22/1991 13⁰ 3„Getrelbe⸗Jahriken“ von tellweiſe phantaſtlſchen Ausmaßen. Eine einzige dieſer „Jabriken“(ſo' bezeichnen die Ruſſen kelbſt dieſe Auduft e. Betriebe zur Betreibung der landwirtſchafillchen Probuhtlon) namens„Oigant“, umfaßt 200 800 Hentar Ackerland. Mehr als 6000 Maſchinen(darunter 230 Traktoren, 220 Mähmaſchi⸗ nen, 240 Drlilmaſchinen uſw.) bllden die Ausſtattung dieſer die über eine Belegſchaft von 2800 Mann ver⸗ gt. 2800 Lanbproletaeter anſtelle von 2800 Bauern, das iſt die Löſung der Bauernfrage nach marziſtiſchem Muſter! Und dagegen wehrt ſich der deutſche Bauer mit aller Kraft! So verzweifelt er ſich gegen die Enteignung durch Steuern und Hypotheken wehrt, f0 gleich verzweifelt wehrt er ſich gegen die Enteignung durch marriſtiſche Gewalt, durch die„Diktatur des Proletariats“.— Denn der Bauer will auf ſeinem Hofe bleiben, Beſitzer ſeines Grund und Bodens. Deswegen iſt er im Kern immun gegen alle Rattenfängermelodien und weiß, daß ſeine Zukunft nie mit, ſondern nur gegen den Marzismus zu ſichern iſt!— Und hier nun tritt der Nationalſozialismus in ſein Blick'⸗ feld. Gleich feindlich der Enteignungswirtſchaft des Kapitalis⸗ mus wie der Enteignungswiriſchaft des Marxismus, iſt er die einzige Rettung des deutſchen Bauernſtandes! Er prohla⸗ miert den Nährſtand als die Grundlage der Wirtſchaft und des Volkes und bildet darüber hinaus das große Bindemittel zwiſchen allen Ständen, da für ihn die Ration, nicht der Einzelſtand das Maß aller wirtſchaftlichen und politiſchen Einrichtungen iſt.—— Unbetört vom Liebeswerben der Moskowiter geht daher der Bauer ſeiner Natur folgend, den Weg zur Befreiung: Den Weg des Nationafſozialismus! Die franzöſiſch⸗iſchechiſchen Beſlechungsgelder Am 13. Junt 1931 wurde vor dem Amtsgericht Char⸗ lottenburg die Privatklage des 915 enben der berüchtigten „Deutſchen“ Friedensgeſellſchaft, Küſter, gegen den ver⸗ antwortlichen Schriſtleifer des„Völkiſchen Beobachters“, Mafor Buch, verhandelt, Küſter war mit der ſozialdemonratiſchen Abgeordneiengröße, Rechtsanwalt Roſenfeld, erſchlenen. Maſor Buch ließ ſich 13 Rechtsanwalt Dr. Reubert vertteten. Küſter hatte ſich durch einen im Sommer v. Z. im B..“ erſchienenen Aufſatz beleidigt gefühlt, in dem im Anſchluß an die Korruptionsenthüllungen des Pazifiſten Hiller in der „Weltbühne“ mit den Pazifiſtenkreiſen um Jörſter und Küſter abgerechnet wurde. Zu Beginn der Verhandlung erklärte Rechisanwalt Dr. Neubert den für auslündiſche, insbe⸗ ſondere G2 Paf tſchechiſche und polniſche Zuwendungen an„beutſche“ Pazifiſtenkreiſe erbringen zu wollen. Er bean⸗ tragle, zunächſt den an Gerichtsſtelle anweſenden Zeugen Dr. Hiller zu vernehmen und ſodann eine Reihe anderer Gerichtsakten, in denen bereits Jeſtſtellungen über eine ausländiſche Finanzierung des deutſchen Paziftsmus getroffen ſeien, heranzuziehen. Das Gericht beſchloß, Hiller zu hören. Hiller hat felbſt ſieben Zahre der„Dentſchen Vriebens⸗ Ke als Pelſtialmitglied angehört und daher in die ortigen Vorgänge einen neſen Einblich zewonnen. Er ver⸗ ſicherte, noch heuüte aufrichtig überzeugter—— zu ſein; der Pazifismus ſei aber nur als weltumfaſſende Zdee ver⸗ tretbar, und er mache es den„Pazifiſten“ um Törſter und Küſter zum Vorwurf, daß ſie unbeklümmert um bie Aufrüſtung im Ausland für einen elnſeitigen Pazifismus in Deutſchland SpO. Bonze verlangt Penſion als Kriegsminiſter. Im„Jührer“ leſen wir: Als bie Revolntion im Rovember 1918 an die Herr⸗ ſchaft gezommen war und den Militariamus abgeſchafſt hatte, war die ei 40 Tätigneit ber neuen Machthaber des nun⸗ mehelgen Preiſtahls Württemberg die, einen Kriegsminiſter für Württemberg zu ernennen. Alſo wurde der Sozialdemokrat und Profeſſor un der Hochſchule Stutigart, Her⸗ mann, Kriegsminiſter für Württemberg. Worin ſeine Auf⸗ —— beſtand, iſt bis heuie noch nicht klar geworden. utte er bie Truppen— organiſieren, die zu einem ſpüter in Ausſicht genommenen Krieg gegen Baden, Bayern und Hohen⸗ ——— waren. Ber wllrttembergiſch⸗badiſche Krieg ſt aber nie ausgebrochen. Es ham nur noch im Jahre 1930 zu——+. Verwicklungen, weil der—.* Kultus⸗ miniſter Dr. Remmele von dem niedrigen Kulturſtand Würt⸗ iembergs geſprochen hatte. Zrgend welche kriegeriſchen Ausinanderſetzungen zwiſchen dieſen beiden europäiſchen Freiſtaaten honnten verhindert werben, obgleich die im Gebiete der Donau⸗ perſicherung alle paor Zahre einmal die Hemüter der feind⸗ lichen Länder heftig erregen. 93 Zebenfalls war aber im Jahre 1919 die Kuehsgen zwiſchen Württemberg und Baden ſo gering, daß auch ri⸗ temöerg auf ſeinen Keiegsminiſter verzichten konnte. Infolge⸗ deſſen war der Kriegsminiſter, Profeſſor und Genoſſe nur kurze Zeit im Amt, nämlich vom Zanuar bis Zuni 1919. 10 Zahre nach ſeiner Miniſtertätigkeit ſcheint dem Ge⸗ noſſen Kriegsminiſter aber die Erinnerung an ſeine frühere kriegsminiſterielle Tätigheit wieder warm in Erinnerung ge⸗ treten zu ſein und er reichte daher im Juni 1929 ein Geſuch um Gewährung des Ruhegehalts aus dieſer Miniſterſtellung ein. Dieſem neckiſchen Geſuch iſt für die nachfolgende Zeit entſprochen worden, da das Reichsgericht im Zahre 1927 die Rückwirkungs⸗Vorſchriften des damals verahſchie⸗ deten württembergiſchen Miniſtergeſetzes für ungültig erklärte. Die württembergiſche Regierung iſt aber der Anſicht, daß die endgültige Tragung des Ruhegehalts eines ettem⸗ bergiſchen Kriegsminiſters dem Reiche zur Laſt fällt(H, das glerzu auf Grund der glten Reichsverfaſſung und der frlüheren* Miliiär⸗Konventſon——.— iſt, wie es ſa auch die ahtiven Dienſtbezüge des Kriegsminiſters achdem die Reichskaſſe abgelehnt hat, ſt, von der württembergiſchen Regierung bei dem Stgats⸗ eelchtshof für das Deutſche Reich auch die Entſcheidung er Slreitigkeit nach Artihel 19 der Reichsverfaſſung bean⸗ tragt worden. Run iſt alſo der Streit um die lebenslängliche Penſion des hheſgref württembergiſchen noch immer nicht abge Sab und b1 Aftigt weiterhin den Staatsge⸗ abel ſtecht der Bonze ohnehin ein betrüchliches Gehalt als Hochſchulprofeſſor ein. Aber das ſind die„Köpfe“ der 1—— Spielen 5 Monate ter und wollen dann zu ihrem Gehalt noch lebenslängliche Penſion. Arbeiter, ſchaut euch eure Iührer nur richtig an. So ſehen ſie aus. Ein neues Splitterparieichen. Die„Vereinigung unabhängiger Dentoktaten“ (Proffeſor Ouidde— Iriedens⸗Quiddel) bürſtet nach Taten! Sie beſchloß nach„langem und lebhaftem Verhandeln“ — um einem dringenden Bedürfnis abzuhelfen— ſich in eine Partei umzuwandeln! Die endloſen Redeſchwaden haben ſich über dem ahnungsloſen Kaſſel entladen. In der ſofortigen Nottaufe erhielt das ſoeben gelegte Ei den ſtolzen Ramen:„Radikal⸗Demokratiſche Part W. Lynkeus. der deuiſchen Paziſtſten. eintruͤten und ſich dafür noch von imperlallſtiſchen Kreiſen des Auslanbes bezahlen llehen. In bieſem Zufammenhang bekannte er ſich als Verfechter des Kampfes gegen die und für eine Reolſlon des Verſailler Diktats, weil dleſes eine Verwirklichung der Friedensidee verhindere. Eine bemetkenswerte Aeußerung im Munde eines ektremen Einkspolitihers, die ihn dork als weißen Raben er ⸗ ſcheinen läßt! Hiller bekundete unter ſeinem Eibe, daß er nicht mur in perſönlichen Unterredungen mit maßgeblichen Perſönlich⸗ üeiten des pazifiſtiſchen Lagers, ſondern auch durch Ein⸗ blick in Prolokolle eines Unterſuchungsausſchuſſes det„Liga für Menſchenrechte“ aus dem Zahre 1925 und eines aus wei demohrati und einem kommuniſtiſchen Journaliſten eſtehenden Schiedsgerichts aus dem Jahre 1930 und burch Einſichtnahme in den Brieſwechſel des ee Förſter mii der Rebaktion ſeiner famoſen„Menſchheit“ l55 tellt habe, daß vornehmlich aus drel, an einer moraliſchen brüſtung Deutſchlands intereſſierten Anslanbskteiſen dem „beutſchen 1. Gelder ſeien: aus Paris, wahrſcheinlich aus der Umgebung Herriots durch Ber⸗ mitikung des Biltor Baſch, aus einem offiziöſen Dis⸗ poſitionsfonbs des Aer Außenminiſters Beneſch und aus amilichen Mittein der polniſchen Geſanbtſchaft in Berlin. Der Bene 4„Morißfonds“ getarm worben, und in ta ſe hebe Jörſter den Deck⸗ namen„Moritz“ ſpüter auf einen Mittelsmann in Paris übertragen, um durch Ausſpielung dieſer Perſönlichkeit die — zum iſchechiſchen Außenminiſter abſtreiten zu nnen. Da Küſter auch gegen den Schriftleiter de⸗ Berliner „Tag“ und der„Roten Jahne“ Beleidigungsklage ange⸗ ſtrengt hat, die vor dem Amtsgericht Berlin⸗Mitte ſchwebt und in dieſem Verfahren noch weitere Beweiſe erhoben werden ſollen, beſchloß das Gericht nach Abſchluß der Vernehmung des Zeugen Dr. Hller auf Antrag des Berteidigers, das Verfahren gegen Major Buch auf unbeſtimmte Zeit auszu⸗ be„Zu dem neuen Termin ſollen dann auch die Alten es Anisgerichts Saarbrücken über den intereſſanten Rechts⸗ ſtreit zwiſchen der„Menſchheit“ Jörſters und der„Saar⸗ brücker Zeiiung“ aus dem Jahre 1929 herangezogen werden. in dem die Aeußerung des 2. Beigeordneten des Kabinettchefs des franzöſiſchen Kommiſſariats enthalten ſein ſoll. „Förſter koſte Frankreich 50 000 Franes; aber dieſe Ausgabe lohne ſich, denn Profeſſor Töeſter ſei für Frank⸗ teich ſoviel wert wie ein halber Sieg über Deuiſchlanb.“ Hoffentlich elingt es nun, in die geheimen Jinanzkanäle der„deutſchen Friebensbewegung reſtlos hineinzuleuchten. Planmaͤßiger Uberfall. Schutzlos iſt der deutſche 421 heute der roten Mord⸗ eht preisgegeben. Täglich werden die beſten der national⸗ ſogialffſchen Bewegung vom niederſten Untermenſchentum aus feigem Hinterhalt erſchlagen. Straflos dürfen dle fremdraſſigen Drahtzieher der Linten eine beiſpielloſe Mordhete betreiben, wührend man rückſichtslos mit der ſogenannten Rotoerordnung zur Bekämpfung politiſcher Ausſchreitungen gegen den Na⸗ tionalſozialismus Die—+ werden vor die Gerichte geſchleift und ihnen jedes Recht zur meif f ver⸗ weigert, während die Hetzer und Mordbuben meiſt ſtraflos ausgehen. Mit welcher Unverfrorenheit das bolſchewiſtiſche Mordgeſindel vorgeht, beweiſt das—— Flugblatt, das in aller Oeffentlichteit untet den Moskowitern der Reichs⸗ feinb d verteilt wird:„Heran an den Jeind! Der Klaſſen⸗ eind iſt da, der Klaſſenfeind iſt dort mitten unter den anſtän⸗ digen Werktätigen—— er. Der JFeind kennt keine Rück ⸗ ſicht, er mordet und wütet, weil er weiß, daß hinter—— der Klafſenrichter ſteht.(Siehe Prozeß—* andgerichtsrat Hartmann: merk dir die Namen, Proletl) Der Prolet war geduldig,„wohlerzogen“ lange genug, Mächt Schluß amit! der Feind muß verfolgt werden, wo er ſteht und guhe, Zede Rückſicht, die ihr gezen ihn gelten laßt, kücht ſich. ngeſichts— großen Jiele dürfen wir nicht ſchwankend ſein. Der Revolverſchuß des Leindes kennt auch kein Schwanken...“ Es folgt dann die Aufzählung der Rationalſozialiſten des Bezirkes mit voller Nameng⸗ und Adreſſenangabe, der Ver⸗ kehrslokale, Arbeitsſtellen ufw. Zum Schluß werden die In⸗ ftinkte des Pöbels mit den Worten geweckt:„Im ganden ſind es 66 Banditen. In der Steglitzer, Bülow⸗, Blumenthal⸗, Großgörſchen⸗, Katßler⸗, Kirchbauch⸗, Kurfürſten⸗, Schwering⸗, Magdeburger⸗, Pallas-, Ziethen⸗, Baußener⸗, Grunewald., Gle⸗ ditſch⸗, Göben⸗ und Goltzſtraße ſind die anderen Jortſetzung folgt! Bemerkenswert ſind die Kraftverhältniſſe: die KPD. hat in dieſen Straßen 15 Zellen, die faſt alle einzeln ſo ſtark ſind wie dieſer„Sturm“, der ſich Vef bis zur Grenze Schönebergs* von den anderen Maſſenorganiſatlonen wollen wir hler gar nicht reden. Wie Briand die deulſch/rumaͤniſchen Verhandlungen hintertrieb. In lüngeren Ausführungen befaßt ſich der Mailänder „Corklere della Sera“ mit ber Hintertreibung der deutſch kumäniſchen Wirtſchaftsverhandlungen. Danach hätte Curtius Rumänien bedeutende wiriſchaftliche Porteile zugeſtchert, um in Genf bel der Auseinanderſehung über die deütſch⸗öſterreicht⸗ ſche Zollunlon, Rumänien auf ſeiner Selte zu haben. Briand aber holte ſofort zum Rahen hber aus. Er leitete ſofort Verhandlungen mit Rumünien llber einen rumüniſch⸗frangöſi⸗ chen und einen rumäniſch⸗tſchechlſchen Handelsveitrag mit hrgunszöllen ein, ſowie übei ein einheitliches 30ll tem der hangen Kleinen Entente, Außerdem hot er Rumänien Irei⸗ zonen in den franzöfiſchen Mittekmeerhäfen für die Ausfuhr kumäniſchen Getreides an Endlich ſtachelie er das Mißtrauen Rumäniens Ae die Baſeler Agrar⸗Krebitbann gall bie ein Werkheug Beutſchlande zur Schädigung, der Oetret egusfuhr aus den Ländern ſei, hie gegen den e eſterreichs an Heutſchland wäͤren, Die Vorteile, die Jiankreich Rumänlen zu bleien habe, ſelon grüher als die 1 Milltarde Lal, welchs die kumäniſche Ausfuhr durcz einen deulſch⸗rumäniſchen Han⸗ delsverttag wilrbe. Auf Brianbds Eingrelfen alſo lſt der plötliche N der deuiſch⸗zumäniſchen Wirtſchafts⸗ verhanblungen. Uitabef hren. Die deutſche Aborbnung, die am 7. Maf in Bukakeſt eintreffen lollke, wurde auf Welſun des kumäniſchen Au hita unterwegs plößl nach Deutſchland zur 4◻ t und die anfünglich⸗ Bereltwil · ligkeit Rumäntens, ſich der 3 llehen, t bi ag 83 1 10 eng⸗ liſchen„Sunday Reſeree“ beachtenswert, daß) durch Intrigen des S lſchen Rontrolleurs der rumäntſchen Binanzen aluch die Entſendung einer 2 Hondelsabordnung— Ru⸗ mänken hinterkrleben worben ſei, Has Blatt wirſt der engliſchen Atenne e Südoſteuropas und dadur•˙ günftgung des Spleis der franzöfiſchen„Politieofinang“ vo⸗ nd ſordert die Entſendung einer Haͤndelsabordaung Ru⸗ u mäͤnten und Südſlawien. Alſo, Genoſſen, nicht verzagt, heran an den Jeind! Räu⸗ 5 ie aus! Entlarot ſie bei Schritt und Tritt! Bekämpft e mit den Mitlein, die der Staät in ihren Händen durch eine Urteile gupeiz denn was dem einen recht iſt, kann em anderen nur biilig ſein, und der Staat geht uns ja mit gutem Beiſpiel voran! Rur durch wahrhaften Rampf kann der Jaſchismus vernichtet werden! Für Redaktion, Druck und Verlag verantwortlich: Fritz Schulz, Berlin⸗Wuhlheide, Breite Struß.0 Man ſcheut ſich alſo nicht mehe mit anonymer Mordhetze, wie bei dem Ueberfall auf den Stahlhelm am Göelitzer Dahn⸗ hof. Das Geſindel iſt ſo frech, die Aufreizung„berantwortlich“ u zeichnen. Wo iſt hier der Staatsanwalt, wo bleibt hier er ſofortige Eingeiff der Polizei, die immer ſofort zur Stelle iſt, wenn es gehen die Rationalſozialiſten 205 il man wieber erſt abwarten, bis die Haßſant nene lutopfer ge⸗ ſordert hat 7l Vernichtende Kritik an Brünings Ganierungotheſe. Hie ſächſiſche Reglerung ſorbert erſt Löſung der Teibutfrage. Im Landtag gab Miniſterpräſident Schieckh die Stel⸗ lungnahme der A0 chen Staatsregierung zut Notverordnung bekannt. Der Miniſterpräſident erklärte u..: habe mit Bebauern daß die Reichs⸗ tegierung von ihrer politiſchen Linie abweicht, wenn ſie ben bffentlichen—2 daburch in Ordnung zu bringen ver ⸗ fucht, daß ſie unſerer Vollswirtſchaft neue aſten auferlegt. Die Verordnung im ganzen erreicht das Ziel, die Sicherung“ der 10 Was ich ſchließlich noch n der Konſerenz der Miniſterprüſidenten mit aller Beutlichkeit ausgeſprochen habe, ift dieſes: Ich hobe mich kfeat den Giauben gewandt, wir könnien erſt einmal unſere öffentlichen Finanzen ſanieren und dann die rihuifrage anpachen. Wenn wir darauf warten wollen, ſo werden wie nie dazu kommen. Wie werden in der Tribntfrage ganz gewiß nur dann—.— erreichen können, wenn wie unſere letzten Krüfte einzuſetzen entſchloſſen ſind, in einem Kampfe, der darum nicht weniger iſt, wenn'e gegen uns nicht mit den Mitteln der kleger, ſondern mit wiriſchafllichen und finanziellen Woſfen gefühet wird. Eine vernichtendere Abſage an die n des Kabinetts Brüning iſt wohl kaum mehr denkbar. Sie wird die Jteude darüber, daß es nicht zur Keeſ Reichstages gekommen iſt, weſentlich dämpfen. Die Erſt Sanlerung dann e iſt bekanntlich dats der Herren Dietkich⸗Brilning geweſen. Nun müſſen die Verſechter dleſer Unmöglichkelt die ſchroffſte Kritil erade von einem Beamien labinelt, wie es das ſüchſiſche t, M Bald wird Brüning allein ſtehen auf meiter Flut. Laßt Zahlen ſprechen! Has Elend in den Grubengebleten iſt rleſengroß; 9 000 deutſche Bergarbeiter ſind arbeitslos! Vielleicht begreiſt ihr dieſe Zahl eichtig, wenn ihr wißt, daß dies der vierte Teil aller beutſchen Bergleute iſt. Lynkens. Rr. 3²7 Gl Vo finanzm ligung, Konzern Konzern jedoch k Konzern Steuerer der Ste Rets eich Kredite Million. Konzern die alten bis ſo e national „Prakti Die gerade; eſtochen onzerne Zeitunge werden. die kapt das etw ſi 18 f erhellt dal der die gen Ueb durch di vinzialw folgende „Al dete ſie obwohl außerord auch der Folge i ſondern ſchn übe wer g —* gen eine rium ei ſchaffen. Gutachte u der ſie bekä herein. rium be Bronche Beſitzer Handel der in e Reemtsn 55 d redit an Gutachte einem V eines G Reich be u dem eemtsn anzuſehet Dr. Schu miniſteri Reemtsn achtertäti in ſeine Zollbehö honoriere der„tref finanzmi at betrogene Am „Die Mi eingehend net. Die Entwickli lich erker Aus Kume n Namen zelnen J auffallent Geſtell a Eigenarte Unterlage wurzelt: Erkenntn werde,„ dern ſpo auftrete. die Treil dem Wo Mit ſtarker G entgegen, merkbar ſchende 9 Die Verſtänbe nr. 22/1921 flſten. — Kreiſen ſammenhang gegen die ller Diktats, verhindere. ies extremen Raben er⸗ er nicht nur Perſbnlich⸗ durch Ein⸗ es der„Liga b eines aus Journaliſten 0 und durch enhänpilings chheit ge⸗ moraliſchen zhteiſen dem aus Paris. durch Ver⸗ löſen Dis⸗ neſch und Abtſchaft in ids“ getarm t ben Deck⸗ n in Paris inlichheit die abſtreiten zu ſes Berliner ilage ange⸗ titte ſchwebt oben werden Vernehmung idigers, das Zeit auszu⸗ die Aliten nten Rechts⸗ der„Saar⸗ gen werden, Kabinettchefs ſoll. ; aber dieſe für Frank⸗ demſchland.“ Finanzkanäle uleuchten. Jeind! Räu⸗ Bekämpft änden durch ht iſt, kann geht uns ja Kampf kann ortlich: Fritz e Morbhetze, elitzer Bahn⸗ eantwortlich“ bleibt hier rt zur Stelle „Will man lutopfer ge⸗ ungstheſe. Xributfrage. ck die Stel⸗ otverordnung die Reichs⸗ venn ſie ben bringen ver⸗ en auferlegi. A1 lie no Beutlichheit 3 en den e ffentuchen anen. Wenn izu kommen. hann Erfolge ſe einzuſetzen nicht weniger tieln des illen Wafſen tophenpolitik ——◻— Sie des Die Theſe: bekanntlich 8 Nun roffſte Kritih das ſüchſiſche ſtehen auf ihr wißt, e iſt. gakens, Mr. 32/1931 Das Halenkreuz⸗Banner Seite Gkandal um Reemisma, Hilferding und Gen. Vor wenigen Tagen verſandte der——. Reichs⸗ finanzminiſter, der füdiſche Arzt Dr. Hilferding, eine Berich⸗ lgung, wonach er keinerlei Dividenden vom Reemtsma⸗ Konzern beziehe und überhaupt nicht dem Aufſichtsrat dieſes Konzerns angehöre. Richtig in dieſer„Berichtigung“ gab jedoch der Herr Reichsfinanzminiſter zu, dem Reemtsma⸗ Konzern 29½ Millionen Steuern erlaſſen zu haben. Dieſer Steuererlaß iſt ſicher nicht der einzige, denn daß es mit der Steuerpolitik bei den Zigarettenkonzernen nicht ſtimmt, — 5 heute die Spatzen von den Dächern.— Während das eich kein Geld hat, gewährt es den großen Konzernen Kredite in Jorm von Banderolen, die in die Hunderte von Millionen gehen! Immer wieder verſtanden es die Zigaretten⸗ Konzern⸗Allgewaltigen, neue Banderolen zu erhalten, ohne die alten Steuern abzurechnen. Man ſchacherte eben ſo lange, bis ſo ein trefflicher marxiſtiſcher„Kapitalshaſſer“ dem inter⸗ nationalen, hochkapitaliſtiſchen Truſt die Steuern „Praktiſcher Sozialismus“ des„Genoſſen“ Hilferding! Dieſe der wachſen nach⸗ gerade zu einem Skandal aus, deren Eiterbeule endlich auf⸗ werden muß. Vorderhand glauben die onzerne die Aufdechung dadurch zu verhindern, die Zeitungen aller Schattierungen mit Großinſeraten beſtochen werden. Das machen die neudeutſchen Ehrenmänner heute ſo und die Kapitaliſtiſchen Intereſſen der Zeitungsverleger überwiegen das etwa vorhandene Anſtandsgefühl der Redaktionen. Auf 105 Deutſch heißt man ſo etwas Beſtechung; doch die Moral ſt ja für die Journaille ein ungekannter Begriff. Daraus erhellt denn auch die Tatſache, warum man von dem Snkan⸗ dal der Zigaretteninduſtrie ſo wenig hört, trotzdem dieſer die gewohnten Korruptionen beinahe noch übertrifft. Ueber die unglaubliche Bevorzugung jüdiſcher Konzerne durch die Jinanzbehörden berichtet die„Hannoverſche bro⸗ vinzialwirte⸗Zeitung“ in Nr. 21 bisher unwiderſprochen u. a. folgende unerhörte Einzelheiten: „Als die Batſcharifabrik ſeinerzeit zuſammenbrach, ſchul⸗ dete ſie dem Reich 10 Millionen————— Aber obwohl man bei Batſchari mit dieſen Steuerſtundungen ſo außerordentlich trübe—— gemacht hatte, ſtundete man auch der Jirma Reemtsma, die die Batſchari⸗A.⸗G. in der Folge übernommen hatte, nicht nur dieſe 10 Millionen, ſondern die Reemtsma⸗A.⸗G. erhielt auf dieſe—** Kredite von über 100 bis 150 Millionen Mark, wodurch das Reich ſchwer geſchädigt wurde, indes die Fabrikanten große Gewinne einzuheimſen vermochten. Schließlich nahmen dieſe Stundun⸗ gen einen ſolchen Umfang an, das Reichsfinanzminiſte⸗ rium eingriff, um„Klarheit“ über die Angelegenheit in ſchaffen. Das Reichsfinanzminiſterium wollte deshalb ein Gutachten haben, in dem Stellung genommen werden ſage fi der von den Zigarettenfabrikanten behaupteten Tatſache, ie bekämen die Banderolenſteuer erſt nach längerer Zeit herein. Die Jollverwaltung wurde vom Reichsfinanzminiſte⸗ rium beauftragt, einen Gutachter von Namen, der mit der Branche vertraut ſei, zu finden. Dr. jur. Hans Schulte, der Beſitzer und Geſchäftsführer der für Handel und Induſtrie m. b.., Berlin W 35, Lützowſtr. 89 /90, der in engſter Verbindung mit den großen Zigarettenfabr ken Reemtsma, Muratti, Bergmann und anderen—n brachte es lrebſt daß er für die Frage, ob der große llionenreichs⸗ redit an die Zigaretteninduſtrie berech 9 ei oder nicht, als Gutachter herangezogen wurde. Das Reich übertrug alſo einem Vertrauensmann der Zigarettenkonzerne die Abfaſſung eines Gutachtens darüber, ob die Zigarettenkonzerne vom Reich begünſtigt würden oder nicht. Schultes Gutachten kam u dem Ergebnis, daß der den Zigarettenfabriken, insbeſondere eemtsma, gewährte Kredit als noch viel zu niedrig(9 anzuſehen ſei. Die—— der Treuhändertätigkeit an Dr. Schulte war durch einen Jinanzrat des Reichsfinanz⸗ miniſteriums vermittelt worden. ulte erhielt von dem Reemtsma⸗Konzern ſechs Millionen Mark für ſeine Gut⸗ achtertätigkeit als Entſchädigung; er hat dieſe aber nicht in ſeiner als Einnahme angegeben. Die Zollbehörde mußte ihren Gutachter natürlich auch entſprechend honorieren. Der ganze Schwindel kam ſchließlich doch heraus; der„treffliche“ Gutachter und„Vertrauensmann“ des Reichs⸗ Er war dabei aber ſchon lange verſchwunden. an ſollte nun annehmen, daß ſich die aufs Schwerſte betrogenen Behörden nunmehr an den Reemtsma⸗Konzern Gchloßmuſeum. Am Sonntag, den 14. 6. wurde die Sonderausſtellung „Die Mode und ihr Spottbild 1700 bis 1850“ durch einen eingehenden Vortrag des Muſeumsdirektors Dr. Walter eröff⸗ net. Die feſſelnden Ausführungen ließen den Zuhörer den Entwicklungsgang der Mode in der angegebenen Zeit deut⸗ lich erkennen. Ausgehend von der Aeußerung eines geiſtreichen Fran⸗ Kume„Die Jolter iſt nicht ab eſchafft, ſie hat nur ihren Namen geändert in Mode“, ließ der Vortragende die ein⸗ zelnen Modeepochen im Geiſte vorüberziehen. Er gloſſierte auffallende— Turmhaube, Reifrock(mit Geſtell aus ſpaniſchem 190 uſw.—, ging auf beſondere Eigenarten und Widerſprüche ein, um an Hand hiſtoriſcher Unterlagen eine Pfychologie der Mode aufzuſtellen. Dieſe wurzelt nach 3 des Vortragenden allgemein in der Erkenntnis, daß die Mode nicht, wie allgemein angenommen werde,„gemacht wird“ von irgendwelchen Berufenen,— dern ſpontan als ſichtbare Widerſpiegelung des Zeitgeiſtes auftrete. Beſonders—*. Entwicklungsbedingungen ſeien die Treibhausverhältniſſe der Großſtadt, welche zugleich mit dem Wohlſtand, als Kulturanreger, einhergehen. Mit der zunehmenden Tyrannei der Mode trat ihr als ſtarker Gegner eine beißende Kritik in Form des Spottbildes entgegen, welches ſich in Frankreich und England zuerſt be⸗ merkbar machte, um ſpäter auch in Deutſchland eine vorherr⸗ ſchende Rolle zu ſpielen. Mannheimer Die Ausſtellung—. ſehr reich beſchicht und mit vielem Verſtändnis zuſammengeſtellt, beſteht aus z. T. wertvollen wenden würden. Weit gefehlt; dieſer erfreut ſich im Gegenteil heute noch der bevorzugten Behandlung, deren Aera weiland der—+ Hilferding mit ſeinem großzügigen Millionen⸗ geſchenk einleitete. Auch die Siaatsanwaltfe aft hat bisher keinerlei Veranlaſſung genommen, gegen den Reemtsma⸗Kon⸗ — vorzugehen. Hierzu ſei noch erwähnt, daß der ehemalige eichsfinanzminiſter und Reemtsma⸗„Mäzen“, der— 99 Hilferding, gegen eine Reihe nationalſozialiſtiſcher Schrift⸗ leiter Strafantrag geſtellt hat. Er verlangt nichts weniger als Einleitung einer Offizialanklage auf Grund des Republik⸗ ſchutzgeſetzes 905 weil verſchiedene nationalſozialiſtiſche Zei⸗ tungen ſeine Beziehungen zum Reemtsma⸗Konzern entſprechend beleuchtet hatten und dabei die Mitteilungen einer Jachzeit⸗ ſchrift wiedergaben, wonach Herr jährlich 120000&.4 Dividende bezogen haben ſoll. Dienſtbefliſſen glaubte nun der rund des Republikſchutzgeſetzes Anklage Staatsanwalt auf eich und damit das erheben zu müſſen. Wenn dagegen das So reden Führer der deutſchen Induſtrie Ford i Vor wenigen Tagen wurde in Köln der neueſte Betrieb der amerikaniſchen Jordwerke eröffnet, mit dem das Wall⸗ treetkapital ſich ein neues Mittel zur Ausbeutung des deut⸗ chen Automobilmarktes geſchaffen hat. Es iſt bedauerlich, daß dieſer fremden Invaſion von ſeiten der—— kein Einhalt geboten wird. Unerhört aber iſt es, wenn dieſem Raubzuge an der deutſchen Wirt⸗ ſhahe von Kreiſen das Wort geredet wird, die ſich als ngehörige der deutſchen Induſtrie bezeichnen. So hielt der——+— der.⸗G. Jarben⸗ induſtrie und Vorſitzende des Reichsverbandes der* Induſtrie, Geheimrat Duisberg, nach den Berichten der Ull⸗ tein⸗Journaille bei der Einweihung der Kölner Jordwerke m Verlauf des Eröffnungsbanketts eine Rede, die durch ihren ſelbſt für einen offiziellen———+*— herz⸗ lichen Ton Aufſehen erregte. Er nannte den durch die Fabrik ein nicht alltägliches Erlebnis, das alle in Er⸗ ſtaunen gelafg habe. Wir müßten uns fehr überlegen, ob uns Jord nicht vorbildlich ſei, nicht nur, was die Arbeits⸗ methoden angehe, ſondern auch— wozu er die Jirma beſon⸗ ders beglückwünſche— im Hinblich auf die humanitären für die Belegſchaft und auf manche andere nge. e, erbat und erhielt von Generaldirektor Heine die Erlaubnis,„unſere Ingenieure zum Studium der Ein⸗ richtungen des Jordwerkes delegieren zu dürfen“. Ich freue mich“, ſagte er,„daß bdie Forb⸗Motor⸗Com“⸗ pagnle 1* uns gekommen iſt, um aus deutſchem(I) Material ein deuiſches Auto zu machen“. Es iſt nicht leicht, für eine derartige Aeußerung des räſidenten des Reichsverbandes der hainh() Induſtrie orte zu finden. Herr Duisberg hat nämlich nichts mehr und weniger getan, als die Unterſtellung der unlauteren Jordreklame, wonach die in den— 1— Automobile zum großen Teile aus der deutſchen In⸗ uſtrie ſtammen, als zutreffend bezeichnet. Wir haben ſchon vor Wochen darauf hingewieſen, da die bei Jordwagen in Deutſchland bezogenen—— un Ausrülſtungsgegenſtände nur.76 Prozent ausmachen und von den für die—— Autofabrikation aber allein in JFrage kommenden konſtruktiven Teilen indeſſen nur.88 Prozent aus deutſchem Material beſtehen. Herr Geheimrat Duisberg aber bezeichnet dieſen lächer⸗ lichen Anteil als beutſches Auto! Wir haben ſeit langem verlangt, daß der unlauteren Reklame amerikaniſcher Geſchäftsleute, die den Verbraucher bewußt irreführen, ein Ende geſetzt wird. Der Führer der deutſchen Induſtrie geht aber her und bezeichnet einen Wagen, der noch nicht einmal zu ein Jehntel aus beutſchem Material beſteht, als beutſches Fabeikat. Solche Leute ſchließen ſich von ſelbſt aus der—5 en Volksgenoſſenſchaft aus; ſie mögen mit dem internationa Kunſtfragen. Bildern, Porzellanmalereien, Nadelſtichzeichnungen, Jiguren⸗ — pen uſw. aus jenen Zeitperioden. Eine große Anzahl der ilder ſin— en und franzöſiſchen Urſprungs. Die un⸗ möglichſten Modeirrungen werden hier offenbar. Als rächen⸗ der atten 3. ihnen aber der Karikaturiſt mit ſeinem Spottbilde. Er ſpielte damals gewiſſermaßen Geſundheits⸗ polizei auf dem Gebiete der Mode. Die Auffaſſung, als ob die Mode nur als Kind des Zeitgeiſtes zu werten ſei, fordert, wenigſtens zum Teil, zum Widerſpruche heraus. Ohne Frage verſtehen gewiſſe Geſchäfte⸗ macher in Paris, London, Berlin uſw., genau wie in der Kunſt, Pſychoſen zu ſchaffen, welche die Vorbedingungen zur Aufnahme von neuen Moden ſind. Würde der Zeitgeiſt der Alleinſchuldige ſein, dann hätten z. B. z. Zt. der marxiſtiſchen Herrſchaftsübernahme 1918 die Ballonmütze und der rote Schlips ihre Auferſtehung feiern müſſen. Mit vielem Recht iſt die Mode, ſoweit ſie die Geſetze der der Harmonie, der Zweckmäßigkeit verleugnet, als eine Volkskrankheit zu werten, die der Erwerbstrieb eines wurzelloſen Spekulantentums anregt, dem Geltungs⸗ bedürfnis der— beiderlei Geſchlechts ſchmeichelt und mit dem herdenmäßigen Nachahmungstrieb der Maſſe rech⸗ net. Zu einer Se wird die Mode aber dort, wo man mit Schminke und Lippenſtift eine blühende Geſundheit vor⸗ heucheln will und mit Abraſierung der Augenbrauen und deren An 23 mit Kohleſtift unſerm Herrgott ins Hand⸗ werk———— will. Leider ſcheinen heute die Modenutznießer den Kari⸗ katuriſten lahmgelegt zu haben. v. W. ganze Volk um Millionen betrogen wurden, iſt man weniger eifrig! Warum wohl?... Wir werden weiterhin ein wach⸗ ames Auge haben müſſen, und uns weder durch das Republin⸗ chutzgeſetz noch andere Mittel daran hindern laſſen, die Oef⸗ entlichkeit über den unerhörten Skandal der Zigaretten⸗ nduſtrie reſtlos aufzuhlären. Diplomatiſche Erfolge. Was iſt denn trotz des großen Journaille⸗Gemeckers eigentlich übrig geblieben von Chequers? Du Dir keinen—— +◻.— dafür kaufen; denn es iſt wie das Hornberger Schießen verlaufen (trotzdem die Kanone im Parke ſtand, wo ſie Herr Brüning bei ſeinem Spa ziergang mit M iedonald Jedenfalls konnte Herr Curtius der Preſſe erklären, la iol/ daß er und ſein Chef ſehr wären. Und das iſt doch ſchließlich die Hauptſache fir die beiden. Wenn Du liet erwartet haſt, iſt das unbeſcheiden, und Du ſollteſt nicht abfällig über hohe:aatskunſt ſprechen. Jetzt heißt nämlich die Parole: Maulhalten und 3——5 ynkeus. n Köln. Kapital paktieren, weil das ihrem Profit nutzt. Wir werden jedenfalls weiter vor den ausländiſchen Ausbeutern warnen, leichgültig, ob ſie ſich der Freundſchaft„deutſcher“ Wirt⸗ ftsführer erfreuen, oder nicht. Nicht mehr zu überbieten! „Frei Heil“ Hörſing! Der„Tag“ erzählt am Sonntag folgendes k ſtliches Geſchichtchen, deſſen Verbreitung ſich lohnt: „Ein wundervoller Junimorgen liegt über dem„Weißen Hirſch“, dem herrlichen, waldreichen Vorort von Dresden. Die feiertägliche Stille unterbrechen eine größere Anzahl Laſt⸗ fuhrwerke, die hoffnungsfreudige Jünger des Reichsbanners Schwarz⸗Rot⸗Gold zum Gautag nach Bautzen befördern. Eng aneinandergedrängt ſitzen die„Kämpfer“ und laſſen durch größere, kleine und ganz kleine Fähnchen Zweck und Geſinnung ihres Seins erraten. Hie und da ertönt aus einzelnen Juhren ein etwas gequältes„Frei Heil“. Abend! Gegen 8 Uhr kehren die„Helden“ auf gleichem Wege zurück. Mag es nun der anfeuernde Alkohol geweſen ſein oder die ſchnell 40 renden Wagen— kurzum bei der Vor⸗ beifahrt an dem Lahmann'ſchen Sanatorium kocht die fahrende Reichsbannerſeele über. Mit hochgehobener Fauſt tönt den Kurgäſten das ebenſo liebliche wie unverſtändliche„Niedaaa— Niedaaa— Niedaaa— mit den Jaſchiſten vom Lahmanns Weißem Hirſch“ entgegen. ... In der Kurliſte des gleichen Tages ſteht als Kur⸗ Ki(verzeichnet unter.): Hörſing, Otto, Oberpräſident z.., agdeburg. R. Rennen um die Futtergrippe. Der Haß gegen das Kapital hat ſich bei den roten Genoſſen in lauterſte Liebe gewandelt, ſobald ſie durch die Novemberrevolte an der Jutterkrippe angelangt waren, die ie darum wie eine Löwin ihr Junges verteidigen. So bringt as gewiß nicht nationalſozialiſtiſch verdächtige Berliner„Kleine Journal“ die intereſſante Jeſtſtellung, da olizeipräſident nachdem er kaum zwei Jahre Polizeipräſident in Berlin war und vor der Revolution nur das Exiſtenzminimum beſaß, ſich eine Villa im Berliner Weſten für 125 000 Mark erwerben konnte. Aber nicht nur die prominenten, auch die kleineren Ge⸗ noſſen, die nur am Zipfel der Jutterkrippe lecken dürfen, koſten gerne die Annehmlichkeiten des„verhaßten“ Kapitals, das ſuſchen 95 jedoch nicht, den betrogenen Arbeiter mit ozialiſtiſchen Phraſen zu belügen. Aufſtieg der Arbeiterklaſſe? ch nein, nur Einſtieg ihrer Führer in die Kapitalklaſſe. Aber die Arbeiterklaſſe hungert und verelendet weiter. Siaͤdi. Kunſthalle. Die Direktlon hat ſi 5 in monatlichen Jolgen die Werke junger heimiſcher Künſtler auszuſtellen, um ihnen zur Geltung zu Dieſe Maßnahme, die bereits früher ergriffen werden ſollte, iſt 45 begrüßenswert. Erwartet muß nun werden, daß jedes brachliegende künſtleriſche Talent, auch ohne e influßrei n BVetter den Weg zur Oeffentlichkeit, 785 Herzen des Volkes, finden kann. Insbeſondere aber ſolche, welche den Modekrankheiten der heutigen Kunſt widerſtanden aben und ſo beweiſen, daß ſie zum Kern und nicht zur chale unſeres heutigen Kunſt chaſfens gehören. Z. Zt. werden die Werke von Eugen Knaus ausge⸗ ſtellt. Knaus iſt Mannheimer und ſteht anfangs der dreißiger Jahre. Der erſte Eindruch bei der Betrachtung der Werke iſt die Selbſtändigkeit ſeines Schaffens, welche noch beſtätigt wird durch die dauernde Wiederkehr ſeiner Eigenheiten. Er ſtreckt alſo keine Fühler aus, um da und dort etwa Uneigenes u erhaſchen, ſondern geht eigene Wege. Er weicht der grellen arbe aus. Zum Teil erinnern ſeine Gemälde geradezu an die Helldunkeltechnik. Ein ſtarker Zug melancholiſcher Ge⸗ bundenheit unverkennbar. Er liebt Gewitterbildung, geiſter⸗ hafte Düſterheit, entblätterte Bäume, Lenauſche Herbſtſtimmun⸗ * Seine Geſtalten beſchattet er oft ſo tief, als ſeien ſie lutlos. Rur ſelten hellt ſich ſein Himmel auf, aber dann wirkt er wie eine Erlöſung, wie beiſpielsweiſe in der Land⸗ ſchaft, Bild Nr. 7. In glänzender Perſpektive, in ſcharfen Nah⸗ und FJernlinien zaubert er eine leuchtende Jernland⸗ ſchaft hervor, die er mit einer Genauigkeit und Naturtreue behandelt, wie wir ſie beim Romantiker gewöhnt ſind. Er geht auch ſonſt nicht auf die Verſchwommenheit des Im⸗ ein. Im Stilleben wird er lebhafter und leben⸗ Alnlers Ohne Frage wirkt ſich im Unterbewußtſein dieſes inſtlers die Tragih der wahren deutſchen Kunſt aus: ſie ſoll ringen und geben, ohne empfangen zu dürfen. d. W. Das Hakenkreuz⸗Banner Seit Monaten wird bekanntlich dex Beſchluß des Stadt⸗ rates auf Einführung des 8⸗Stundentages bei der Straßenbahn ſabotiert. Dem Antrag, die Dienſtzeit des Fahrperſonals von 8½ auf 8 Stunden herabzuſetzen, hatten ſeinerzeit die Nationalſozialiſten, Kommuniſten und Sozialdemokraten zu⸗ geſtimmt. Dieſe drei Parteien verfügen im Stadtrat über 15 Stimmen von insgeſamt 28. Alle andern Parteien be⸗ gründeten ihre ablehnende Haltung mit der ſchlechten wirt⸗ ſchaftlichen Lage der Straßenbahn. Das ohnehin ſchon faſt eine Million Mark betragende Defizit würde ſich bei Ein⸗ führung des 8⸗Stundentages um mehr als 200 000 Mark vergrößern, jammerte der rote Oberbürgermeiſter. Rein rech⸗ neriſch mag ſich vielleicht dieſe Mehrbelaſtung ergeben. Es iſt aber nicht einzuſehen, weshalb gerade das Perſonal der Straßenbahn das Stiefkind der Stadtverwaltung ſein 4 In ſämtlichen anderen Aemtern und Betrieben der Stadt ſt der 8⸗Stundentag längſt Tatſache geworden, nur nicht bei der Straßenbahn. Wenn wir Nationalſozialiſten darum unermüdlich für die Gleichberechtigung der Straßenbahner ein⸗ treten, ſo nicht aus Gründen der Agitation, wie uns die Herren mit den verkalkten Bonzengehirnen immer vorwerfen Aber⸗ ſondern einzig und allein der ſozialen Gerechtigkeit alber.— Auch der Hinweis auf die Ruhepauſen an den Endſtationen der Straßenbahnen iſt kein ſtichhaltiger Grund gegen die Verkürzung der Dienſtzeit von 8½ auf 8 Stunden. Die Sicherheit des Betriebes und die Einhaltung des Fahr⸗ planes erfordern dieſe kurzen Pauſen. Sie fallen umſo weniger ins Gewicht, als das Jahrperſonal während der ganzen übrigen Zeit einen überaus anſtrengenden und verantwortungsvollen Dienſt zu verſehen hat, Dies wird allgemein zu ſehr anerkannt, als daß man ein Wort darüber verlieren müßte. Im Uebrigen gibt es kaum eine Tätigkeit, außer der am laufenden Band, bei der nicht die Möglichkeit kürzerer oder längerer Ruhepauſen auch außerhalb der feſtgelegten Pauſen gegeben wäre. Vorſtehende Argumente gegen den 8⸗Stundentag entbehren ſomit jeder ſachlichen Grundlage. Gleichwohl mußte bisher nach außen immer die angeblich ſchlechte Finanz⸗ lage der Straßenbahn herhalten um die Notwendigkeit der Aufrechterhaltung des jetzigen Zuſtandes zu begründen. Wie ſieht nun eigentlich das angeblich faſt 1 Million Mark betragende Defizit in Wirklichkeit aus? Wir haben bereits wiederholt auf die ungeheuerlichen Etatver⸗ ſchleierungen hingewieſen. Die Stadtverwaltung verbucht Einnahmen und Ausgaben großenteils an Stellen, die mit dieſen Einnahmen und Ausgaben auch nicht das Geringſte zu tun haben. So wird der Mannheimer Steuerzahler an der Raſe herumgeführi, Er ſoil und darf nicht wiſſen, welche Stellen der ſtädt. Verwaltung das meiſte Geld ver⸗ Unter dieſem an Betrug grenzenden Ge⸗ aren der Stadtverwaltung haben vornehmlich die ſtädt. Werke und die Straßenbahn zu leiden. So muß die Waſſerwerks⸗ geſellſchaft die Betriebs⸗ und Unterhaltungskoſten des Autos des Herrn Oberbürgermeiſters tragen!! Und die Haupt⸗ verwaltung, die dieſe Koſten natürlich zu tragen hätte, iſt um dieſe ſehr hohen Beträge zu wenig belaſtet. Sie regt ſich furchtbar auf über die Exiſtenz des national⸗ ſozialiſtiſchen Standartenpfarrers Roeßgen, Ichenheim, und über die Hahenkreuzbannerweihe in Altenheim durch einen evangeliſchen Pfarrer. Es iſt aber auch ärgerlich! Da ſchreibt man jahrelang getreulich ah, was die Chriſtentumsſpezialiſten der Zentrums⸗ preſſe an antichriſtlichen Greueltaten und über das unchriſtliche Kulturprogramm der NSDAp. zuſammenſchmieren; und da gehen die verfluchten Nazis hin und laſſen ihre Hoheits⸗ zeichen von chriſtlichen Prieſtern weihen, halten Feldgottes⸗ ienſte ab, ernennen einen eigenen Standartenpfarrer und verſetzen ſo durch ihre Taten den Nazitötern aller Farben eine ſaftige Kollektivmaulſchells mitten ins freche Lügenmaul. Da fühlt ſich die„Neue Badiſche Landeszeitung“ verpflichtet, wenigſtens zu vetten, was zu retten iſt, indem ſie für Pfarrer Eckert eine Lanze bricht. Sie ſchreibt: „Tatſache aber iſt, daß die Exiſtenz von„Standarten⸗ p arrern“ in Baden der Anklage gegen Eckert jeden Grund nimmt.“ Ganz abgeſehen, daß es auch der NBe. ſchlecht anſteht, auf die Bergpredigt des chriſtlichen Erlöſers anzuſpielen, weil nämlich in ihrem Impreſſum der Rame Dr. E. Cohn prangt, bemerken wir zur Klarſtellung das Folgende: Wenn Pfarrer Roeßgen am Grabe des ermordeten S⸗A⸗ Mannes Billet in Lahr ausführte: „Die evangellſche Kirche weiß ſich eins mit der deutſchen Freiheitsbewegung im Kampf um bie deutſche Seele“, ſo hat der Geiſtliche nicht damit geſagt, daß ſich die oberſte Kirchenbehörde einſeitig politiſch auf die NSOAp. feſtgelegt habe. Er hat damit lediglich zum Ausdruck gebracht, daß die evangeliſche Kirche im Mationalſoziallsmus eine Bewegung erkannt hat, die auf dem Kampffeld der Politik dieſelven Kulturellen Ziele verficht, für die die evangeliſche Kirche auf dam Gehlet her Seelſorge init anderen Mitteln eiytritt. Mehr Aus Groß⸗Mannheim. Iſt die ſtädt. Stroßenbahn ein Zuſchußbetrieb? Heute wollen wir uns den Etat der Straßenbahn heraus⸗ greifen und die Bilanz auf Wahrheit und Dichtung hin prüfen. Die Geſamtausgaben betragen beim Straßen⸗ bahnamt(Titel 5, Voranſchlag 21) Die Geſamteinnahmen 7 530 000.½% Es bleibt ſomit ein Defizit von 931 800 ˙% Dieſe 931 800./ Zuſchuß ſtehen jedoch nur auf dem Papier. In Wirklichkeit ſieht die Sache viel weniger gefähr⸗ lich aus. Wir wollen einmal die größten„Schlacken“ a Straßenbahnetat wegräumen. 1 1. 604 000 K% ſind für Ruhegehalte, Ruhelöhne, Witwen⸗ und Waiſengelder abzuführen. Die Geſamtablieferung der Werke, Waſſerwerksgeſellſchaft und Straßenbahn für dieſen Zweck beträgt 1 026 700 K½„wegen der Notlage des ſtädt, Haushalts werden dem Ruhegehaltsfonds nur 810 000%% zugeführt, d. i. der Betrag, den der Jond für Verſorgungen zu leiſten hat.“ 216 000./ fließen alſo in die ſtädt. Wirtſchaft, die ſie für irgendwelche Zwecke verbraucht. Davon ſind rund 125 000./ von der ſtädt. Straßenbahn aufgebracht. 2. Die Straßenbahn verbraucht jährlich mehr als 6 Mil⸗ lionen KW.⸗Std. Strom. Ca. 90% davon bezieht ſie zu 9 a, pro KW.⸗Std. vom ſtädt. Elektrizitätswerk, wofür insgeſamt 502 700„.% zu bezahlen ſind. Das ſtädt. Elektr.⸗ Werk bezieht dieſen Strom vom Großkraftwerk zu 4,5 Kn⸗ je KW.⸗Std., gibt ihn alſo um 100 9% teurer wieder ab. Mit 1% je KW.⸗Std. ſind jedoch zweifellos die Unkoſten des Elektr.⸗Werkes für Umformung ete. bei weitem gedeckt und die Straßenbahn würde bei einem Preiſe von 5,5 4. je KW.⸗Std. rund 220 000 K. ſparen. 3. Weiterhin iſt die Straßenbahn mit einer ſtädt. Per⸗ ſonenverkehrsſteuer in Höhe von 1960 9% des Be⸗ förderungspreiſes belaſtet. Der ſich aus dieſer Steuer ergebende Betrag von 126 700&./% fließt reſtlos in die ſtädt. Kaſſe. 4.„Zur Abgelkung der von der Stadt der Straßenbahn Überlaſſenen Grundſtüche, Gebäude, Einrichtungen uſw. hat die Straßenbahnkaſſe ſeit 1927 jfährlich 5% aus der Hälfte(bis 1926 aus einem Vierte!) der in Gold⸗ mark umgewandelten ungetilgten Reſtſchuld am 1. April 1924 mit rund 6 Millionen- 300 000.% zu zahlen.“ So ſteht es auf Seite 73, JFa. 63 des Haushaltplanes 1931. Alſo 150 000 A„ mehr als im Jahre 1926! Im nächſten Jahre erſcheint der, Betrag vielleicht in 5⸗, 10⸗ oder 20facher Ver⸗ größerung, je nachdem der Herr OB. es wünſcht. So kann man rein papiermäßig ein ungeheures Defizit erſtehen laſſen. Wir, in unſerer heutigen Rechnung, wollen entgegenkommender Weiſe mal einen Betrag von 150 000./ gelten laſſen und ſomit 150 000./ ſtreichen. Die Phantaſteausgaben nach—4 ergeben: „125 000.K 220 000 126 700„„ 150 000„ zuſammen: 621 700., 8 461 800./% *9 S ſodaß das bis dahin errechnete wahre Defizit nur mehr Ausgerechnet Dr. Cohn von der„Neuen Bad. Landeszeitung“. als dies aus den Worten des Pfarrers Roeßgen heraus⸗ zuleſen, iſt jüdiſche Verdrehungskunſt. Anders liegt die Angelegenheit bei dem„religiös⸗ſozialiſti⸗ ſchen“ Pfarrer Eckert, der ſeiner oberſten Kirchenbehörde den Vorwurf der Parteilichkeit gemacht hat und deshalb vor ein kirchliches Diſziplinargericht zitiert wurde. Der Nachweis für die Richtigkeit ſeiner Anſchuldigungen wird beſtimmt nicht erbracht werden können, da die Tatſachen anders ſprechen. Gegenſtand des Verfahrens iſt alſo nicht ſeine polit'ſche Tätigkeit an und für ſich, ſondern ſeine bei dieſer Gelegen heit verbreiteten Anſchuldigungen gegen die kirchliche Behörde. Ob der einzelne Geiſtliche ſich politiſch zum National⸗ ſozialismus bekennt, der in Programm und Tat für die Erhaltung chriſtlicher Weltanſchauung mit allen Mitteln ein⸗ tritt, oder ob er den„Chriſtlichen Sozialismus“ zu ſeiner Weltanſchauung macht, trotzdem alle Welt weiß, daß dieſer belangloſe Ableger des in ſeiner Geſamtheit abſolut chriſtentum⸗ feindichen Marxismus nie die Handlungsfreiheit gewinnen wird, die Gottloſenpropaganda ſeiner Genoſſen auch nur aufzuhalten— das iſt letzten Endes eine Gewiſſensfrage des einzelnen Geiſtlichen, deren Entſcheidung von dem Vor⸗ handenſein eines klaren Blickes abhängt; der eine hat ihn, dem anderen fehlt er. Der Klarſehende wird ſich dorthin ſchlagen, wo der Marxismus praktiſch bekämpft wird, in die ſtärkſte Ahwehrfront gegen eine Weltanſchauung, deren Einſtellung zum Chriſtentum aus folgenden Worten von Karl Marx am deutlichſten hervorgeht: „Der Begriff Gott muß zerſtört werden, denn er iſt der Grundſtein einer verderbten Ziviliſation.“ Die Reue Badiſche Demokratentante aber geht das Ganze nichts an; Dr. E. Cohn iſt nicht der richtige Mann für die Aufrollung chriſtlicher Kirchenftagen. Beſchränke er aur figerfbie Synzgogen! Doppelverdiener. „Schon oft haben wir uns mit den Doppelverdienern be⸗ ſchäftigt. Aber es gibt nicht nur Doppel⸗Verdiener, ſondern auch Dreifach⸗Verdiener. Da iſt z. B. bei der Stadt Mannheim der Mann als Beamter bei der Städt. Kunſthalle und ſeine Frau iſt ebenfalls bei der Stadt tätig und zwar bei der Arbeitsgemeinſchaft für Kindererholung. Beide zuſammen haben ein ganz nettes Sümmchen Einnahmen, wenn der Monat herum iſt. Das iſt noch nicht alles. Kommen da auf das Rathaus ganze Kiſten Geſchirr für die gnädige Frau Scheifele, das ſo„nebenbei“ da oben verkauft wird. Das“ Gehalt des Mannes und der Frau reichen ſcheinbar nicht aus. Dreifach verdienen iſt beſſer als einfach, denkt Herr Scheifele und wir rufen: Hoch blühe der Geſchirrhandel auf dem Rathaus! und Steuerzahlen darf der Gewerbetreibende. Wir raten aber, hier einmal nach dem Rechten zu ſehen. Volksbegehren bei der„Ehape“. Jeder Kunde, der die„Ehape“ betritt, wird beſtürmt, ſich in eine Liſte einzutragen, die von Verkäuferinnen vorge⸗ legt wird. Bekanntlich wurde ſ. Zt. das Geſuch der Ehape abgeſchlagen, einen Wirtſchaftsbetrieb einzurichten. Mit Recht. Nun ſuchen dieſe Totengräber des Mittelſtandes beweiſen zu wollen, wie notwendig es iſt, Alkohol auszuſchenken, um damit die in der Nähe liegenden Wirtſchaften zu ruinieren. Genug, daß dieſe Ramſchläden dem ehrbaren Mittelſtand durch ihre minderwertige Ware den größten Schaden zufügen, wollen ſie jetzt noch den Wirten Konkurrenz machen. Nicht genug, daß die Warenhäuſer, wie Rothſchild, Schmoller, Kander, Hirſchland uſw. Kaffees eingerichtet haben und ſo den ehrſamen Wirten ihren Lebensunterhalt genommen haben, kommt auch noch die Ehape. Wir nehmen als Selbſtver⸗ ſtändlichkeit an, daß hier die Behörden die Genehmigung verſagen, wenn ſie auch nur einen Funken Ehrgefühl beſitzen. 310 100.% beträgt, alſo nur ganz über dem liegt, was die Stadt Mannheim jährlich in das Palaſt⸗Hotel hin⸗ einbuttert! Berückſichtigt man weiter, daß die Straßenbahn 77 500 K. zu den Koſten der Hauptverwaltung muß, ferner, daß für Verzinſung, Tilgung und Abſchreibung des Anlagekapitals 1364 700./ aufzubringen ſind, ferner, daß die etwa 10% Reſtſtrom, welche vom Kraftwerk Rheinau und der O. E. G. aus deſſen Umfformerwerk in Käfertal zu 10,51 K je KW.⸗Std. bezogen werden, um 50% zu teuer eingekauft werden, weiterhin die Tatſache, daß für die 8 HHige Verzinſung des der Jondskaſſe entſtammenden Betriebsvorſchuſſes von 450 000. 36 000*. aufzubringen ſind und nicht zu vergeſſen die überſpannten Spitzen⸗ gehälter ſowie den aufgeblähten Verwaltungs⸗ apparat der Straßenbahn, ſo kommt man zu dem Ergebnis, daß bei ſauberer Etatgebarung das tatſächliche De⸗ fizit weit unterhalb jener Summe liegen würde, die die Stadtverwaltung ſeinem Ballaſt⸗Bau jährlich zuſchießen muß, der dem Größenwahnſinn und der Ver⸗ ſchwendungsſucht ſozialdemokratiſcher Par⸗ teibonzen in allererſter Linie zu„verdanken“ iſt. Das Fahrperſonal der Straßenbahn weiß nunmehr Beſcheid über die rund 1 Million Defizit und warum ihm der 8⸗Stundentag vorenthalten wird. Zum Schluſſe noch ein kleiner bezeichnender Tat⸗ ſachenhericht aus der ſtadträtlichen Dunkelkammer. Am 28. Mai wurde über folgenden nationalſozialiſtiſchen Antrag im Stadtrat abgeſtimmt: „Der Stadtrat ſpricht der Stabtverwaltung wegen der Verzögerung der Einführung des 8⸗Stundentages für das Fahrperſonal der Straßenbahn ſein ſchärfſtes Mißtrauen aus und erwartet, daß künftige Beſchlüſſe des Stadtrates in kürzeſter Friſt zur Durchführung gelangen.“ Dieſer Antrag wurde mit den Stimmen der bürger⸗ lichen Parteien und der Sozialdemohraten, die ſomit die Sabotage ihrer eigenen Anträge ganz in Ordnung finden, gegen die Stimmen der National⸗ ſozialiſten, Kommuniſten und des evang. Volksbienſtes(Druck des Gewerkſchaftlers Ammann auf ſeinen Kollegen Dr. Schme⸗ chell7) abgelehnt. Geht dir jetzt ein Licht auf, deutſcher Volksgenoſſe! Erkennſt du ſie jetzt, die Berräter an deiner gerechten Sache! Wir ſind davon daß du ihnen die Quittung nicht ſchuldig bieiben wirſt. Fort mit den volnsſeindlichen Rot⸗ verorbnungsparteien! Glum. Gpielplan des National⸗Theaiers. Samstag, den 28. Juni(Miete A 37, guhe Preiſe): Natlonaltheater:„Coſi fan tutte“, Anf. 20 Uhr. Sonntag, den 21. Zunt(Miete B 38, hohe Preiſe): Rationaltheater:„Die Entführung aus dem Serail“. Anf. 20 Uhr. Montag, den 22, Juni(Th. F..): Ratonaltheater:„Der Troubadour“, Anf. 20 Uhr. Nr. 32/1931 Ar. 32/19 Die E letzten Wo großen„W Wirte, wir leicht, trotz welchen Eu rechnet hat. der Euch i über ſoviel uns Nation Zeug zu le Sommermot monate aus beſſer geht, dem wahnf ſammenbruch der ſogenat ja— gr Schlagwörte zeden, binf eißen, bluf on den ja nicht ar dem„groß Volksteil mn Wirte, es 1 Bürgerausſc Dann; Phoiet 9en Proteſt gege Aber o S Ein Teil Er den Umſatz ſchon die E worauf Ihr nicht der E nur auf da des Platzes, rühmt gewo ſchön wäre Geldbeutel nicht an die es beſtimmt meindeverwa an die Käm; Ja, Geſchäft die in der ſtimmten, u den Konſum der Zeitung, uführen, we fa Konk „Roten“ wo wenn die e Konſument das Bier en— 2 ieſe unſozia zu proteſtier wie der der ielbewußten, ſi der Na it Vergan einen Groß Sfterszenn. Oftersheim, brannte die die 25 opft tropfen verg mit Begeiſter gen, beſonders vollen Kundg beſonders die ſich über unſ ziplin den? Abteilung S Rox y. einen 1 7 7 kriminaliſtiſch vollen orde Verfolgungen. ſphäre mit eun f0 enköpfen. ihum der kit Wahrſch lih ahrſchein der Ubean lotte Suſa un Handlung ihr ſolche Künſtler puffen müſſen. Kurz die eine Stadt di Fall Kürten e iſt ſelbſtverſtä ommt auf de uür ein Kaſſe 32/1931 2 enern be⸗ „ſondern Mannheim und ſeine bei der zuſammen venn der 'n da auf ige Frau ird. Das/ nicht aus. Scheifele ms! zir raten he“. beſtürmt, en vorge⸗ er Ehape Rit Recht. weiſen zu iken, um ruinieren. tittelſtand zufügen, m. Nicht Schmoller, und ſo en haben, Selbſtver⸗ ehmigung l beſitzen. was die tel hin⸗ 7500 J. gen muß, bung des rner, daß Rheinau Käfertal 50% zu daß für immenden zubringen 5pitzen⸗ tungs⸗ Ergebnis, r Ver⸗ r Par⸗ 3 zn weiß fizit und r Tat⸗ nmer. aliſtiſchen vegen der für das Rißtrauen 5tadtrates die ſomit anz in National⸗ s(Druck r. Schme⸗ bie ſonü sgenoſſe n Sache! ung—55 hen Rot⸗ Glum. iers. aee Rr. 32/1931 Das Hahenkreuz⸗Banner Selte 5 Aus derRheinevene Gchwetzinger„Wiriſchaſts“politik! Die Schwetzinger„Wirtſchafts“politiher haben in den letzten Wochen ſehr viel Stoff für all die kleinen und großen„Wirtſchaftsfragen“ gehabt.— Ja, Ihr Schwetzinger Wirte, wir müſſen zugeben, Ihr habt es tatſächlich nicht leicht, trotz Eurem 10,3 Kn Bruttoverdienſt am Glas Bier, welchen Euch Euer Stadtoberhaupt ſo ohne Scham vorge⸗ rechnet hat. Sogar Euerm ſchwarzſchattierten Berufsgenoſſen, der Euch im Stadtparlament vertritt, iſt vor lauter Schreck über ſoviel Verdienſt die Spucke weggeblieben, ſodaß es uns Nationalſozialiſten vorbehalten blieb, uns für Euch ins Zeug zu legen und darauf hinzuweiſen, daß die paar gutan Sommermonate längſt nicht die kataſtrophal ſchlechten Winter⸗ monate ausgleichen, ja, daß es Euerm Gewerbe keinen Deut beſſer geht, wie den übrigen Wirtſchaftsgruvven, die unter dem wahnſinnigen Steuerdruck vor dem endgültigen Zu⸗ ſammenbruch ſtehen. Es iſt nur bedauerlich, daß ein Teil der ſogenannten Bürgerlichen“, unter deren Jlagge Ihr ja— größten Teil ſegelt, ſich immer wieder von den Schlagwörtern„Preisgabe der Selbſtverwaltung“,„Verant⸗ heßen, Finſten ih und wie die ſchönen Worie nicht alle eißen, bluffen läßt und ſogar weiteren Steuern zuſtimmt.— on den Spießern von Jentrums Gnaden kann man es ja nicht anders erwarten, daß ſie, getreu ihrem Vorbild, dem„großen Staatsmann“ Dr. Brüning, den ſchaffenden Volksteil weiter in die Verelendung führen.—— Herren Wirte, es wundert uns nur, daß Euer Zentrumskollege im Bürgerausſchuß nicht auch noch der Bierſteuer zugeſtimmt hat! Dann zu Eurem Schmerzenskind, dem Bierzelt auf dem Ppeſ g Von Eurem Standpunkt aus möge ja der Proteſt gegen das Zelt nicht ganz unberechtigt geweſen ſein. Aber o Schreck, was mußten wir nachträglich feſtſtellen! Ein Teil Eurer Berufskollegen hat ja eifrig dazu beigetragen, den Umſatz im Bierzelt beträchtlich zu erhöhen. Wir ſehen ſchon die Empörung auf Euren Geſichtern, aber es war ſo, worauf Ihr Euch verlaſſen könnt.— Kommt einem da doch nicht der Gedanke auf, daß Euer Proteſt gegen das Zelt nur auf das Schüren des allbekannten„Spiritus⸗Rektor“ des Platzes, des kleinen Doktors, mit dem inzwiſchen be⸗ rühmt gewordenen Gehirnſchmalz, iſtl!! Wie ſchön wäre es für den Bürgergeneral z.., d. h. für ſeinen Geldbeutel geweſen, wenn die Bierlleſerung für das Zelt nicht an die liebe Konkurrenz gefallen wäre, dann hätte er es beſtimmt nicht nötig gehabt, die Wirte gegen die Ge⸗ meindeverwaltung zu hetzen. Wir erinnern uns da lebhaft an die Kämpfe wegen des Bierausſchanks in der Wildnis.— Ja, Geſchäft iſt Geſchäft!— Das ſagten auch die Wirte, die in der Wirtevereinigung der Bierpreiserhöhung zu⸗ ſtimmten, um die zwangsweiſe eingeführte Bierſteuer auf den Konſumenten abzuwälzen. Der Beſchluß ſtand wohl in der Zeitung, aber die meiſten Wirte wagten ihn nicht dur uführen, wohl in der Angſt, daß ein Kunde zur unorgani⸗ fierh Konkurrenz geht. Oder ſollte evtl. die Drohung der „Roten“ was genützt haben, die Maßnahmen ankündigten, wenn die Erhöhung durchgeführt wird? Der Schwetzinger Konſument freut ſich ja über die Uneiniglieit, kann er doch das Bier ohne Aufſchlag bekommen.— Einigkeit macht n— Vor allen Dingen dann, wenn es Veſfe⸗ gegen ieſe unſozialen Steuern, gegen das Syſtem, das ſie ſchafft, zu proteſtieren. Das iſt nicht in einem Intereſſentenhaufen, wie der der ſog.„Bürgerlichen“ 48 ſondern nur in einer ielbewußten, geſchloſſenen und diſziplinierten Bewegung, wie ſi der Nationalſozialismus verkörpert. Großkampfiag im Gchwetzinger Bezirk. Vergangenen Sonntag hatte der Bezirk Schwetzingen einen Großkampftag!—-⸗A⸗Propagandamärſche in Schwetzingen, Plankſtadt, Neulußheim, Hockenheim, Reilingen, Oftersheim, Brühl und Ketſch hieß die Parole.— brannte die Sonne den Tag vom Himmel und lie die 25 opferbereiten S⸗⸗A und SS⸗Leute manchen Schweiß⸗ tropfen vergießen. Ueberall wurden unſere Freiheitskämpfer mit Begeiſterung begrüßt, die beim Durchmarſch in Schwetzin⸗ gen, beſonders in der den Umfang einer macht⸗ vollen Kundgebung annahm.— Re—5 Sghenſamre zierte beſonders dieſe Straße und ein förmlicher Blumenregen ergoß ſich über unſere Kämpfer, die in allgemein anerkannter Dis⸗ ziplin den Marſch durchführten. Beſonders fiel auch eine Abteilung SS auf, die von Heidelberg einen Jußmarſch nach n ausführte und an der Kundgebung teil⸗ nahm. öge den„Roten“ wie auch den„Schwarzen“ der Anblick unſerer nicht gerade— geweſen ſein, möge ihnen die flotte—— unſerer -A⸗Kapelle auch gar nicht 4 angenehm in den Ohren geklungen Ranbe ſo iſt ihnen beſtimmt die Begeiſterung der Maſſen, beſonders im Zentrum der Stadt auf die Nerven fe angen. Ja, die Zeiten ändern ſich.— Vom Haus, in dem ich unſere Geſchäftsſtelle in Schwetzingen befindet, wehte zum erſten Mal die Hakenkreuzfahne. Dem Vorbeimarſch auf den Planken folgte ein Standkonzert vor dem Schloß. Trotz der Hitze umlagerte eine vielköpfige Menſchenmenge die S⸗A⸗ Kapelle„Schlageter“, die ihr Ständchen mit dem Deutſchland⸗ lied ſchloß, das von den 3 begeiſtert mitgeſungen wurde.— Abends gings mit klingendem Spiel durch Plank⸗ ſtadt zum Abend⸗Eſſen, das die dortige Ortsgruppe in an⸗ erkennenswerter Weiſe übernommen hatte. Für das Mittag⸗ eſſen hatte die Ortsgruppe Reulußheim geſorgt und die S⸗ mit einem ordentlichen Keſſel von Erbſen mit Speck über⸗ beſgl— Eine gut beſuchte Lenz⸗Verſammlung in Plankſtadt beſchloß den arbeitsreichen Tag, der beſtimmt im Bezirk Schwetzingen Früchte tragen wird und einen nachhaltigen Ein⸗ druck hinterlaſſen hat.— In Oftersheim meldete ſich ſchon am Montag in aller Frühe ein junger Arbeiter, dem es gar nicht ſchnell genug ging, unſerer Kämpferſchar beizutreten.— Wir kämpfen unentwegt weiter und bald wird der Tag kommen, wo nicht nur vom Haus unſerer Geſchäftsſtelle in Schwetzingen die Hatenkreuzfahne weht, ſondern auch das Rathaus ziert, als Symbol des dritten Reiches, in dem Freiheit und ſoziale Gerechtigkeit Leitſtern ſein werden.— Korruptionsblüten aus marxiſtiſchen Konſumpereinen. Die Unterſchlagungen in den roten Konſumvereinen durch ungetreue Verwalter häufen ſich. Ueberall kracht es im Gebüäll der SPoꝰ. Da darf man ſich nicht wundern, wenn die kleinen Bonzen— raſch für ſich zu retten ſuchen, was zu retten —50 ie— 4. Bonzen hätten ohnehin längſt genug auf die eiie gebra Der Verwalter Heinrich Sattler der Kirchheimer Filiale des Heidelberger Konſumvereins, wurde wegen Z en Bofi keiten“ vorläufig beurlaubt. Er ſtellte ſich hierauf der Polizei und geſtand, 12000 Mä. aus den Sparguthaben der Mit⸗ glieder unterſchlagen zu haben. Etwas weniger—. ühlend verfuhren die Obergenoſſen mit ihrem Genoſſen en Muo bis vor kurzem Verwalter der Rheinauer Filiale des anuheimer Konſumvereins. Auch hier wurden„Unregelmäßigkeiten“ feſtgeſtellt und Berlinghof friſtlos entlaſſen. Wie hoch müſſen hier erſt die Unterſchlagun⸗ en ſein, da B. um ſo vieles ſchlechter weggekommen iſt, als ein Kollege aus Kirchheim? Dafür hat B. bis jetzt aber auch nicht das Bedürfnis gehabt, ſich der Polizei zu ſtellen. Man erzählt ſich in Rheinau, daß B. es jahrelang verſtanden hat, durch Schiebungen Waren vom Konſumverein ohne Bezahlung zu bekommen. Dieſe hat er dann vermutlich größtenteils ſelbſt⸗ verſtändlich Kigen Bezahlung an den Arheiter⸗Turn⸗ und Sportverein abgegeben. Schließlich kam ſeiner vor⸗ geſetzten Behörde doch etwas zu Ohren. Berlinghof wurde eine Falle geſtellt und der ſchlaue Juchs ging prompt hinein.— Ob nun bereits in Erfüllung gegangen iſt, was B. vor längerer Zeit——— geäußert hat?„Roch ein paar Zahre und dann bin ich geſund!“ Seine vorgeſetzten Bonzen haben von einer——+◻— unſeres 125 abgeſehen, man hat in dieſen Kreiſen Ver⸗ tändnis dafür, wenn ein Genoſſe Gelder, die ihm anvertraut * ſich„ſozialiſtert“ und Berlinghof darf jetzt ſtempeln gehen Intereſſant iſt auch, daß Berlinghof neben ſeinem—— —— dem„geiſtreichſten Kopf“ der SPD. in Mannheim, dem Wirtſchaftsausſchuß des Arbeiter⸗Turn⸗ und Sportvereins Rheinau Dort kam es bei den. häufig zu Streitigkeiten mit dem Wirte des Vereins, den man ſtets für die Jehlbeträge verantwortlich machen wollte. Wir fragen: Hat Berlinghof dort auch ſo„ſauber“ gearbeitet wie im Konſumverein? Ja, ja, Genoſſe kommt von genießen und an ihrer Kor⸗ ruption erkannt man die S Einſtweilen finden ſich noch genug Dumme, die ſ gerne anſchmieren laſſen und ihre Lebensmittel in marxiſtiſchen Korruptionsläden kaufen. och wie geſagt, es kracht bereits im Gebälk der SPod. Das Bürgermeiſteramt ber Giabt GOchwetzingen ein„Vorbilb“! Anläßlich der Dreher⸗Verſammlung machten zwel S⸗A⸗ Leute Propaganda und malten auf die Straße einige Auf⸗ ſchriften. Se wie das Bürgermeiſteramt Schwetzingen iſt, kommt einige Tage darauf folgendes Schrelben: Der Bürgermeiſter. Schwetzingen, 22. Mal 1931. Nach einer Polizeimeldung hahen Sie am Donnerstag, den 20. d. Mts., nachts zwiſchen 22 und 23 Uhr, die Straßendecke an verſchiedenen Stellen mit Haßenkreuz und Aufſchrift kommt“ hemalt. Sie werden hierwegen verwarnt; im Wiederholungsfalle tritt Beſtrafung ein. Die entſtandenen Koſten mit.40 K. ſind ſofort an die Stadtkaſſe, Poſtſcheckkonto 6692, zu entrichten. Herrn J.., Arbeiter, hier. gez. Unterſchrift. Wenn alſo ein ehrlicher Arbeitsmann für eine Idee kämpft, ſo wird ihm noch der letzte Pfennig aus der Taſche gezogen!— Wenn aber Miniſter dadurch öffentliches Aerger⸗ nis erregen, daß ſie nachts in Heidelberg die Pflaſterſteine zbefeuchten“, werden ſie bei der nächſten Gelegenheit be⸗ ſtimmt befördert.— Alles im Staate voll Schönheit und Würde!— vis. Staatsgefaͤhrlich? Wer da ſagt, daß wir ſtaatsgefährlich wären, oder der Republik feindlich geſinnt, der iſt auf dem Holzwege; er laſſe ſich erklären, daß wir Schützer dieſer Verfaſſung ſind. Wir ſagen das frei heraus und meinen es ehrlich.— Wie ſollten wir einen Staat ſtürzen, der nicht vorhanden iſt? Aaaber— wir ſind dieſem Syſtem gefährlich! Und zwar gründlich, offen, ohne Tücke und Liſt! Lynkeus. Der Dank des Vaterlandes. Schärfſter Proteſt der Kriegsopſer gegen die noiverordnete Klrzung ihrer Hungergroſchen. Vom Kreisverbandsvorſitzenden der Kriegsbeſchädig⸗ ten und Kriegshinterbliebenen im Badiſchen riegerbund — 35 zir folgende Zuſchrift, der wir gerne Raum geben. Die Schriftltg. Die NRotverordnung hat unſere Befürchtung hinſichtlich der Verſorgung unſerer Kriegsopfer bei weitem übertroffen. Durch einſchneidende Sparmaßnahmen ſollen die Bezüge der Kriegsbeſchädigten und Kriegshinterbliebenen beträchtlich ge⸗ kürzt werden.— Als ſtärkſter Verband ehemaliger Soldaten wenden wir uns an die Oeffentlichkeit, um zu erklären, daß wir uns gemeinſam mit ſämtlichen Kriegsbeſchädigten⸗Organiſationen gegen eine derartige Vergewaltigung unſerer Kriegsopfer ener⸗ We zur Wehr ſetzen werden; wie wir uns auch dagegen zur ehr ſetzen müſſen, daß das Hauptverſorgungsamt Baden Kech ſolche Urteile des Verſorgungsgerichts„Rekurs“ beim eichsverſorgungsgericht einlegt, bei denen zum Teil der Re⸗ kurs ſchon Jahre lang A iſt und zum Teil durch die Rotverordnung vom Juli 1930 wurde. Da⸗ durch werden den Kriegsopfern die ihnen nach Ge 0 und Rechtslage mit Recht zuſtehenden Gebührniſſe einbehalten, bis der Rekurs nach einem—— wegen Unzuläſſigkeit vom Reichsverſorgungsgericht abgewieſen werden muß.— Wir können weder zulaſſen noch verſtehen, daß eine Deutſche Regierung den Dank gegen ihre alten Soldaten vergeſſen kann, der ihnen in hartem Ringen für Volk und Heimat ſo oft zugeſichert wurde. Wir können es nicht zu⸗ laſſen, daß man den Aermſten der Armen, den Schwerkriegs⸗ beſchädigten, die Arm oder Bein verloren haben, ſowie den krie Staats⸗ und Gemeinde⸗Beamten die Rente in einer Art kürzt, die in keiner Weiſe an ein ſoziales Ver⸗ ——— und Gleichberechtigung mehr denken läßt, ferner den itwen und Waiſen ihre ohnedles kümmerlichen Gezlge kürzt, um in den Treſors der Bannen unſerer ehemaligen Jeinde das Gold zu Rüſtungszwecken anzuhäufen. Wir vertrauen auf den geſunden Sinn des größten Teiles unſerer Bevölkerung, daß ſie ſich bei dieſen Gewaltmaßnahmen hinter die alten JFrontkämpfer, die Heimat und Vaterland mit ihren Lelbern von der eh freigehalten ſtellt und ihnen im berechtigeen Abwehrkampf ihre volle Unterſtützung zuteil wer⸗ den läßt. Wir bitten zu bedenken, daß die Kriegsheſchädigten, die im Kampfe für die Heimat verſtümmelt wurden, oder an ihrer—1 832 erlitten haben, bei jeder Gelegenheir die Halbheit ihres Daſeins empfinden müſſen. Wir appellieren auch an das Mitgefühl mit unſeren Kriegerwitwen und ⸗walſen die heute mehr denn je an den ſchweren Verluſt erinner werden, den ſie durch den Heldentod ihres Ernährers erlitten haben.— 9 Rory. Das gelbe Haus des King Ju. Der Titel einen 1 Kriminalreißer, aber man erlebt ein Stück krimina Miocd auf oiheff Hintertreppenromantik mit geheimnis⸗ vollen orden, Scheinwerfern und nächtlichen Verfolgungen. Das St ſpielt in einer„Chinatown“⸗Atmo⸗ ſphäre mit europäiſierten Jreudenmädchen und wackelnden Pa⸗ fie enköpfen, Es iſt erſtaunlich, mit welcher Spannung das Pub⸗ ium der kitſchigen folgt über die grotesken Sprünge eines„chineſiſchen liquenbu len“ herzlich zu lachen. ahrſcheinlich denkt es an ſeine Zugend, wo es unter Aengſten der— Frank Allan“ verſchlungen hat, ar⸗ lotte Suſa un dolf Farige haben vergeblich verſucht, der Handlung ihr künſtleriſches Riveau Schade, daß ſolche Künſtler ihr Können in dieſen banalen Szenen nutlos ver⸗ puffen müſſen. Kurz die Handlung; Ein geheimnisvoller Vampyr bedroht eine Stadt durch geafe ſadiſtiſchen Frauenmorde(wahrhaft der Fall Kürten ein Freſſen für die Fllmproduzenten), Die A. iſt ſelbſtverſtändlich zuerſt machtlos. Ein witiger 335 leler ommt auf den Gedanken, die Geſtalt des King Ju als Motlo uür ein Kaſſenſtüch zu verwerten. Aber der wahre King lauert im Hinterhalt. Sein Sadismus verlangt. der Haupt⸗ darſtellerin. Eine geſchickt Regiefolge läßt den Ver⸗ brecher King Ju auf die Bühne treten. Das Spiel wird zur Wirklichkeit. Das Publikum raſt Beifall. Da, im letzten Augen⸗ blick(wie gewöhnlich) erſcheint die Polizei. Revolverſchüſſe, Dunkelheit, Panik, Verfolgung und Hundfchelen. Lautſprecher in die Racht:„King Ju verhaftet!“— happy⸗end— ong Im n läuft außer der Deulig Tonwoche ein luſtiger„Flich und Flockte“, dazu bei der Hitze ein ftim.(Dienſt am Kundenl!) Eſch. uUniverſum; Krimlnalfllme ſind Trumpf. Man fllmt aber keine reinen Kriminalfilme, ſondern man ſucht ſie mit eiwas mehr Gehalt auszufüllen. Zn„Schachmatt“ fängt die Sache o an, daß drei Künſtler berühmt werden wollen, Sle entſchlleßen ich, einen Mord vorzutäuſchen unter dem Motto: Kampf dem ndiztenbeweis. Was aus dem für Verflechtungen entſtehen, kann intereſſieren, Ganz unmotſviert iſt aber der wirk⸗ liche Mord an dem angeblich Gemordeten, der fliehen ſoll und nach dem Urteil den„Mörder“ retten, Kun nommt da u, daß alle drei in die Braut des„Mörders“ verliebt ſind. Nachdem nun 4˙6 einer zurückgehlieben, ermordet dieſer wirklich den an⸗ Wah emordeten, um ſeine Hraut zu beſitzen, und den Mörder wirklich Mörder werden zu laſſen. Uber kein Seelenkampfl So mordet 5 4* s fehlt am tieferen pfychologiſchen, Ein⸗ fühlen. Die auf den Hächern ſoll das arſaßen. nn man 203 aber am Schluß fragt, was will der Film, ſo kann man höchſtens antworten; Spiele nicht mit dem JFeuer, und inſo⸗ fern gibt er uns zu denken. Im Beiprogramm le ein guter Kulturfilm:„An der Goldküſte Weſtafrikas“. Aſchenbrödel und Michy⸗Maus finden das Gefallen der Jugendlichen. Die Wiedergabe des Tons iſt vorzüglich. Hm. 0 uhurg:„Zn Wien hab ich einmal ein Müdel geliebt.“ A biſſel Muſik, a bfffel Milttär, einige nette Waner Madeln und recht vlel Sentimentalität, das Ganze in einen Topf 3 worfen und rumgerührt und der neue— 1 5 3 fertig, Die iſt, daß es dem Publihum gefällt. Das Beſte an ilm ſind ſeine Hauptdarſteller? Gretl Theimer und Werner Fütterer. Jiltterer ſplelt den öſterr, Offizier der Vor⸗ Kriegszeit: luſtig, ein wenig leichtſinnig, aber im Grunde eln ehrlicher und anſtändiger Kerl, eine Rolle, die ſo zu ihen paht. Gretl Thelmer, feine Partnerin, dle den Aufft 1 eines armen Praterſingmädels zum Filmſtar ſpieit und nebenbei nattür⸗ ch den„Herrn Leutnant“ gern hat, erobert die Herzen der Zu⸗ ſchauer. Bas Ganze iſt ein Wa 0 recht geeignet, nach den Geſchäfta, und Arbeitsſtunden die Alitagsforgen ver⸗ geſſen zu laſſen. Der anbere Fllig:„Der Unbekannte“ lſt nicht dieſem diel wert und keine„meiſterliche Spißenleiſtung“ Lon Chänneys des„Holden aller Mrzm dar brige Beſprogramm 0 li. Haß Heienttenz⸗Dannet 1——— 400 5 mmeen Conditorei · Cafe · Fundis Lange Rötterstrafle 40. Forusprocher 32742 ft. Concdtitorel · Waran —.—— 20 14 Cafe Schmidt K 2, 18 Tel. 285 08 3⁵² Täaglen Konzert. Welde-Bräu, Kaiscring 32 prime fizttag · und Abenchtisch Spas.: Ausschanbe der Welce · Brnννeöel und Dornnunder Unlondler festaurslion 2. Kühlen Krug ff. Bjors und Waoine fReichh. Spelsenkarts Ink.: Fritz Immerheiser, Lutherstraßs 27 Wotager unc Mirt. —⁴³⁸ Verwendiung von 1 a Kernleder dsorg VUeltzhöffer Schuhmachermeister zehnelnages, Dreikönigsw.5 e e ee Alle männliche Parieigenoſſen hinein in bie GA. Gortenbaubetrieb. Blumengeschöft, Samenhencluns August Harduns Mrörftd oes otunknspkNot Sehwoefzingen, Kennhelmerstrohe 20 — Geschäftslacts! Sie mülasen id heuts, wenn Sio zich nlelrt volbot achüdigen wollen, ſür dio Eriedigung lhrer oo wichitiꝶ ar huohführung u. 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Gründe v⸗ Wiſſen ſei Polizei, u von jedem eien im erhalten, weil er n internation jedem Jor hat ſchon iſt nur no weh, da e durch ſeine aus, aus mit„verd werden.— terjunge w Vater iſt kargen Ef nicht ſeine eiwas zuſt gedrungene die arbeits ihm einer lich“ auf d zum.⸗J. blitzartig d meiſterverb über die darauffolge im„Intere derum bei ich der 3 einer aust Mittelſchül⸗ tern zum miniſterium rer wirbt f Falken“ ur Was dem wiſſen, daf denn ſie l. — ja ſo ſeh die WW — t ſicher amit. Und bedauern e raden.— „Freunde“ kommenden Aber 1 bildern ſtel Wenn Deu werden wil gefangen Greis. Ihr m das junge, noch Allgei ˙25 2 euch nicht ſind wir A alle unſere der Tatſache An alle Die Ni Das Arbei unſerer Me Brot. Um brauchen wi treu ihren Adolf Hitle auch äußere Unterſt kleine Betr Sendet An 13 a, mit d holen dürfe Bis ſi Liſte der a ſenden. Die Zuname, A -⸗A⸗ oder der Sektion können von N1. 22/1091 orleichterung 2³ĩ⁰ eruch „ Aehselachei 90 Püg. 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Wenn nun die Polizei, unter Angabe an den Haaren herbeigezogener Gründe, von jedem Einzelnen den Namen feſtſtellt, ſo gibt es Schere⸗ eien im Elternhaus, weil ſie dann daheim Kenntnis davon erhalten, daß er Mitglied der Hitler⸗Zugendbewegung iſt weil er nicht gewillt iſt, 58 Jahre Sklavendienſte für die internationale Hochfinanz zu tun; und dann, gibt es bei jedem Jortgehen daheim einen ordentlichen Hauskrach. O, er hat ſchon längſt ſeine bürgerliche Erziehung abgeſtreift und iſt nur noch Deutſcher, aber trotzdem tut ihm es in der Seele weh, da er doch für Deutſchlands Freiheit kämpft und da⸗ durch ſeinen Dienſt in der.⸗J. tun muß, daß ihm von daheim aus, aus bürgerlicher Engſtirnigkeit(Angſt vor dem Umgang mit„verdorbenen“ Arbeiterkindern) Schwierigkeiten gemacht werden.— Dort der ſchwarze, ſchmalbrüſtige, bleiche Arbei⸗ terjunge wirft trotzig den Kopf in den Nacken. Er weiß, ſein Vater iſt Kommuniſt, nun gibt es wieder Schläge und die ſchon kargen Eſſenportionen werden noch mehr reduziert, wenn nicht ſeine liebe Mutter, oder ſeine Kameraden ihm heimlich eiwas zuſtecken, wenn es niemand ſieht.— Der kräftige, gedrungene Schmiedelehrling ballt in ohnmächtigem Grimme die arbeitsgewohnte Hand zur Fauſt. Erſt vorgeſtern hat ihm einer der marxiſtiſchen Geſellen ein Eiſenſtück„verſehent⸗ lich“ auf den Fuß ſallen laſſen, ſodaß er heute Abend hinkend um.⸗J.⸗Dienſt kam. Aber er iſt gekommen Er malt ſich litzartig die Schikanen aus, wenn ſein Meiſter(roter Werk⸗ meiſterverband) davon erfährt, daß er trotz ſeinen Erklärungen über die Notwendigkeit des 9. November 1918 und der darauffolgenden Umſchichtungen und Umwälzungen, die nur im„Intereſſe der arbeitenden Klaſſe“ vollzogen wurden, wie⸗ derum bei den„Kettenhunden des Kapitals“ war. Dabei ſezt ſeh der Junge doch tagtäglich für die ſoziale Beſſerſtellung einer ausgebeuteten Arbeitsbrüder ein!— Der Volks⸗ und Mittelſchüler weiß, jezt kommen Verweiſe, Ladung der El⸗ tern zum Rektor. Vielleicht auch Schreiben des Unterrichts⸗ miniſteriums. Aber was will man ihm eigentlich. Der Pfar⸗ rer wirbt für ſeinen Jugendverein, der Lehrer für die„Roten Falken“ und er iſt eben Deutſcher, deshalb iſt er in der.⸗Z. Was dem Einen recht iſt, iſt dem Anderen billig. Ihre Eltern wiſſen, daß ſie in der.⸗J. ſind, und befürworten dies, denn ſie laſſen ihre Söhne nicht zu Schuften erziehen. Es gibt ja ſo etwas wie Elternrecht. Sie haben zwar geh'rt, ſeh die Weimarer Verfaſſung nur ein Papier iſt, aber es —— ſicher ſchwarz auf weißem Papier und ſie tröſten ſich amit. Und ſchließlich ſpricht der Vater kernige Worte. Sie bedauern eigentlich nur das traurige Los der anderen Kame⸗ raden.— Andere denken an das hoehniſche Lachen der „Freunde“ und„Bekannten“, die ſich wieder bei den gewiß kommenden Maßregelungen freuen.— Aber keiner bedauert alles dies. Hinter all den Spiegel⸗ bildern 33 der eiſenharte Willen: Und dennoch: ich muß. Wenn Deutſchland aus äußerer und innerer Sklaverei frei werden will, bedarf es den Einſatz der ganzen Nation. An⸗ Sleis“ von dem kleinſten Pimpf bis zum werdenden teis. Ihr mögt eure Gehirne anſtrengen, um Schikanen für das junge, erwachende Deutſchland auszuſinnen, ihr heute noch Allgewaltigen, euer bischen Gehirnſchmalz, das im um⸗ gekehrten zu euerem Bauchumfang ſteht; es wird euch nicht gelingen, uns zu Boden zu ringen. Heute noch ſind wir 3 einſt werden wir Hammer ſein. Und wenn alle unſere Hoffnungen ſich als trügeriſch erweiſen würden, der Tatſache ſind wir uns bewußt: Ihr werdet ins Grab ſteigen Boroleausgove An alle Pg. und Freunde unſerer Bewegung! Die Rot in unſerem Volke wird von Tag zu Tag grißer. Das Arbeitsloſenheer wächſt dauernd. Weit über die Hälfte unſerer Mannheiner S⸗A⸗Kameraden ſind ohne Arbeit ind Brot. Um 1— Elend auch nar ein wenig zu lindern, brauchen wir Ihre Hilfe. Wir ſind den Männern, die täglich treu ihren aufopfernden Dienſt für unſer Volk und die Ides Adolf Hitlers erfüllen, während daheim ihre Familien hungern, auch äußere Zeichen unſeres Dankes ſchuldig. Unterſtützt unſer Hilfswerk, indem ihr uns Geld(auch kleine Beträge), Kleider, Wäſche, Lebensmittel uſw. ſpendet. Sendet Anſchriften an das Sozialamt der NSDApß., P 5, 13 a, mit der Angabe, was und wann wir bei Ihnen ab⸗ holen dürfen. Sozialamt der RSDAP., Mannheim, P 5, 13 a. Werner Hünsler. Achiung Geltions leiter! Bis ſpäteſtens 1. Juli ſollen alle Sektionsleiter eine Liſte der je Liſe ol g.——5 Sektion an das Sozialamt ——* Die Liſte ſoll folgende Angaben enthalten: Vor⸗ und uname, Wohnung, wie lange arbeitslos, welche Funktion, S⸗A⸗ oder S⸗S⸗Mann, verheiratet ete.— Die Arb itsloſen der Sektionen, die die Liſte bis 1. Zuli nicht eingereicht haben, können vom Sozialamt nicht unterſtützt werden. Sozialamt der RSDAp. Ruch Du Jungarbeiter mußt in die Hitler⸗Zugend, wenn Du nicht ewig Lohnſklave der interna ionalen Hochfinanz ſein willſtl Du kannſt nur Deine eigene Lebenshaltung verbeſſern, wenn die Na'ion als Volksganzes ſich für Dich einſetzt und Du als lied des Volkes die Verpflichtung in Dir fühlſt, daß Du auch das Deine dazu tun mußt; in der Geſchloſſenheit der RNation liegt die Stärke derſelben, die ſich auf Grund derſelben unter Führung Adolf Hitlers den Platz an der Sonne erobern wird. Deshalb kann es für Dich nur eines gehen: Hitler-Jugendl! ſchmachbeladen, weil ihr zwei ungeborene Generationen ins Sklavenjoch ſchicken wolltet(wir denken im Traume nicht daran) und wir, wir ſteigen ins Leben, um die Schande aus⸗ zutilgen, mit der ihr die Nation beſchmutzt habt.— Langſam trotten die Leute zuſammen. Widerwillig, ener⸗ giegeladen. Es hat keinen Zweck. Die Diſziplin iſt gut. Jeder Einzelne wird notiert. Und endlich iſt der„ſtaats⸗ erhaltende Akt“ vollzogen. Den Führer beſchleicht ein Grauen, als er in die verzerrten Geſichter ſeiner Leute blickt, denn er weiß, was los iſt.— Sind denn die heutigen Machthaber wahnſinnig! Wi'ſen ſie nicht, daß ſie eine Saat fordern, die zur blutigen Ernte ausreift! Aus den hernach folgenden Geſprächen erſieht dann der Führer, ſeine Leute ſind bei der Sache. Nach wie vor! Es wird ihm auch hier wieder die Gewißheit, daß der Geiſt ſeiner Truppe einfach prächtig iſt. Und wenn auch der Eine von der Schule ausgewieſen wird, bei den anderen krachend hinter ihnen-die Tür des Elternhauſes ins Schloß fällt, der Dritte ſeine Lehrſtelle verliert oder in der Jortbildungsſchule in den Karzer muß, oder der Vierte, der noch nie eine Lehr⸗ ſtelle beſeſſen hat, lachend ſeine Geldſtrafe abſitzt, lachend deshalb, weil er daheim ſo wie ſo nichts zu eſſen hat und nun auf Staatskoſten Koſt und Logie erhält, ſo halten ſie doch zuſammen wie Stahl und Eiſen, einmal von dem als richtig Anerkannten nicht mehr zu laſſen und wenn Himmel und Hölle zuſammen einen Bund 4 würden, es würde ihnen nicht gelingen, Mißſtimmung zu ſäen. Und eng zuſammengeſchloſſen, wird zum Abſchluß noch ein Marſch durch das rote Mannheim gemacht. An den entſchloſſenen Geſichtern prallt jeder ſpöttiſche Zuruf ab. Ein eiſiger Hauch umweht die Truppe und ungeſchrieben iſt der Ausdruck ihres Willens erkennbar: Trotz alledem! Landsknecht. eneknr kinnener r Boag K Kuanes gint Fdunne eee eee Herausgeber und Verleger: Karl Lenz, M. d.., Heidelberg. Hauptſchriftleiter und verantwortli für den Geſamtinhalt: Fritz Haas, für Anzeigenteil: Otto Heller, beide Mannheim. Buchdruckerei: Schmalz& Laſchinger, Mannheim. Achtung! Parteigenoſſen, die ihren Wohnſitz verändert haben, werden gebeten, ihre neue Anſchrift umgehend der Abteilung Kaſſe zu melden. Deuiſcher Frauenorden Ortsgruppe Mannheim. Es ergeht an alle Ordensſchweſtern die Bitte, ſich tat⸗ kräftig bei der Inſtandſetzung von h und Wäſche für das Sozialamt zu beteiligen.— Die Rähabende finden Donnerstag, 8 Uhr, in der Leſehalle P 5, 13 a, ſtatt. Die Leiterin des D. J. O. Hockenheim. Freitag, den 19. Juni, öffentliche Berſammlung. Redner: Dr. Lingens, Heidelberg. Achtung Friedrichsfelderl Ab 1. Juli wird unſere Zeitung durch Boten ausgetragen. Beſtellen Sie alſo bei der Poſt die Zeitung ab und reichen Sie ſofort Ihre Anſchrift bei J. Engel, Luiſenſtraße 3, ein. Fürſorge⸗Angelegenheiten. Pg. Stabtrat Runkel iſt in JFürſorge⸗Angelegen eiten nur Montag und Mittwoch von—6 Uhr zu ſprechen.(Ver⸗ lag U 6, 24.) Lenz⸗Verſammlungen. Pg. Lenz, M. d.., ſpricht: Sonntag, den 21. Zunt, in Steinbach Zugend Oeuiſche Mäͤdel in der HZ. Jawohl! Mädel in der Hitler⸗Zugend! Trotz aller War⸗ nung der S—+ rufen wir Euch zu: Kommt zu uns, wir müffen ein Volk werden— da darf——— iſt die poſitipvſte Arbeit, die Arbeit an der Jugend. In jeder Stadt, in jedem Dorf marſchiert die SA., überall marſchiert der Nachwuchs der Rationalſozialiſtiſchen Bewegung: die Hit⸗ lerſugend. Und nun gehen wir daran, Mädelgruppen zu ſchaffen. Man——•+. Nationalſozialiſt wird ſich fra⸗ gen, was wir Mädel bel ihnen zu———. da die Be⸗ wegung doch eine Kampfbewegung der Männer iſt. Gott ſei Dank, daß dem ſo 13 aber genug Aufgaben warten auf die Frauen und Mädel. Die Frauen tun—— Pflicht im Frauen⸗ orden und in der Frauenarbeitsgemeinſchaft. Die nächſte Auf⸗ abe heißt Arbeit an der Jugend. Die jungen deutſchen Mene chen, ſoweit ſie eben wirklich jung und deutſch ſind, begeiſtern ſich für die Idee Hitlers. Wir brauchen da gar nicht viel zu werben wie anden Bünde, die Jugend kommt ganz allein zu uns, dort bei den Nazis iſt die Zukunft, die Rettung. Drum hat das Loſungswort der alten Welt:„Wer die Jugend hat, der hat die——4 im umgekehrten Sinn für uns Geltung:„Wer die Zukunft hat, der hat die Zugend!“ Aber allein mit der Begeiſterung iſt es nicht getan. Die ſun en Menſchen, die mit ſo heißem Herzen zu uns kommen, die ſo brennend gern arbeiten wollen, die müſſen richtig erfaßt, geleitet, geſchult werden. Die Zeiten, die vor uns liegen, werden bitter ernſt werden, es werden* über Opfer gebracht werden müſſen, ehe wir uns das Reich geſchaffen, das uns artmäßig iſt. Eine—** Zeit verlangt Menſchen, die immer mehr wachſen und den f immer ſtolzer tragen, je 1 f0 die Not iſt. Da dürfen wir Mädel nicht verſagen. Das ſoll, mit eine Aufgabe der Mädelgruppen der Hitlerſugend ſein: Mädchen zu formen und zu bilden, die ohne zu zaudern in die Breſche ſpringen, die helfen und anpacken, wo die größte 455 3 und die einmal Frauen werden, wie Deutſchland ſie raucht.—— „Wir wollen Mädel haben in der Hitlerſugend, die tapfer und geſund ihre Tagesarbeit tun, die ohne romantiſche Phraſen⸗ dreſcherei zielſicher ihren Weg gehen, und die mit fröhlicher Selbſtverſtändlichkeit dem Jungen Kamerad ſind.“— Unſere Mädelgruppen werden keine bürgerlichen Leſe⸗ kränzchen werden und auch keine tobenden Spielnachmittage. Es wird eine einheitliche und ſehr ſtrenge Linie dur geführt werden. Mache ſich das ein jeder klar, der zu uns kommen will: wir wollen mit aller Zucht einen Nachwuchs fülr die 3 Bewegung heranbilden, auf den unſer Führer Adolf Hitler einmal* ſein darf. Wer ſich deſſen bewußt iſt, wer bereit iſt, ſich mit ſtolzem Herzen willig ein⸗ uordnen in die marſchierende nationolſozialfftiſche Bewegung, er komme zu uns und tue ſeine Pflicht—„denn die Zugend f—5 Voölkes Zükunft— aber nur die Jugend, die es ein will“. Kommt gum 1 Deutſchen Abent der Hitler-Jugend am 4. Juli im„Wartburg⸗Hoſpiz“ Muſit Theater Sprechchor Tänze Lebende Bilder G. A⸗Aufmarſch in Gernsbach. Sonntag, den 28. Zuni, findet in Gernsbach im Murgtal ein großer e. ſtatt. 4. Gan Baden mit Standartenkapelle Karls⸗ ruhe und den Spielmannszügen.— Vorm. 10 Uhr: JFeldgottes⸗ dienſt; nachm. 2 Uhr: Propagandamarſch; Konzert im Kurgarten. Der Preis für das Mittageſſen beträgt 30%.. Anwmeldungen ſind bis ſpäteſtens Sonntag, den 21. d. Mts., SDAp., Ortsgruppe Gernsbach, RSDuAp., Ortsgruppe Gernsbach. an die Geſchäftsſtelle der zu richten. zamstag, den 20. unc Sonntag, den 21. 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