r. 38/1931 4 nl it mit m die n, der apfer- vurde nnien ichen tler einen lung lacke, beixe ——.—— ngen werte Aus ⸗ herarbeiten 195 -Fabrikation rei, Leucht- lerarbeitene en. 17⁰ 108 5„+ t6, Holz HEINI „ Teleſon 243 28 turen dwig“ m R4, 22 Fuſtellung 39. Folge. 1. Jahrg. mane 20 Pfg. Offiolelles ha/ ſei⸗Organ. Oae Halentreuz ⸗ Banner erſcheint 2 mal woͤchenil. unb koſtet monatllch ohne Zuſtelſung K/.25. 5 2• Erfiſlungsor: und Gerichisſtand iſt Mannheim. Poſtſchecklönio: 6775 Lubwigsbafen. WM. d. Maunnheim, 25 Jult 193¹ unne Dei Ausfall ber Lieferung infolge höherer———— Verbot, Betrieb„ Streif. fei ———— ————— England und Amerika wundern ſich außerordentlich über dieſe Zufriedenheit! Wenn unſere Leſer das„Hakenkreuz⸗Banner“ in Händen haben, dann haben ſich bereits die hohen Herren von der Sieben⸗Mächte⸗Konferenz in London mit ebenſo höflichem wie nichtsſagendem Lächeln verabſchiedet. Wir können uns in etwa das verhaltene Grinſen der andern ausma'en, die bei allen ſchönen und aalglatten Reven Herrn Brüning und Herrn Curtius eingeſeift haben. Herr Brüning ſelber wird mit einer Leichenbittermiene von dannen gezogen ſein, denn was er wollte, hat er nicht bekommen. Man wollte doch 2 Mil⸗ lionen Mark neue langfriſtige Kredite und hat auch nicht einen Pfennig direkte Kredite erhalten. Dieſe Feſtſtellung ſei gleich vorweg gemacht. Die Konferenz zeigte eingangs überhaupt ein Durch⸗ einander, wie ihn der ſelige Erzvater Abraham beim Turm⸗ bau zu Babel erlebt haben mag. Es ſollte etwas geſchehen, doch kein Menſch wußte zunächſt was, wie und wo. Soviel jedoch ſtand feſt: Die Melkkuh Deutſchland wollte man noch nicht zur Freibank ſchleppen, da ſie für die internationalen Jinanzhyänen noch Nutzen ſtiften könnte. In gutes Futter konnte man ſie aber auch nicht ſtellen, da der Erfolg dieſer Aktion zu 1 gewagt erſchien. Da funkte der Allerwelts⸗Hoover plötzlich Rat nach London und beſtimmte, daß die dürre Kuh nochein⸗ mal auf magere Weide getrieben werden ſoll. Dort ſoll ſie in den Genuß der„Stillhalteaktion“ kommen. Zu deutſch heißt das ſoviel, daß unſere Ausbeuter ihre Zentral⸗ banken, und da dieſe nicht genügen auch die Privatbanken anhalten wollen, die nach Deutſchland gegebenen kurzfriſtigen Kredite nicht zu kün igen, ſondern hübſch fein weiterlaufen zu laſſen. Natürlich mit den entſprechenden Zinſen. Rötigenfalls ſollen dieſe Kredite am Verfallstag ſogar noch verlängert werden. Zu dieſem Behuf hat man ein„Stillhaltekon⸗ ſortium“ ernannt, das in der Wüſte zahlloſer Ausſchüſſe die juriſtiſchen, wirtſchaftlichen und techniſchen Vorausſetzungen für die Durchführung des Beſchluſſes ausbrüten ſoll. Jerner ſoll ein internationaler Ausſchuß eingeſetzt werden, der Deutſchlands finanzielle und wirtſchaftliche Struktur einer Prüfung zu unterziehen hat, um zu entſcheiden, ob für unſeren 4 Wiederaufbau neues Kapital erforderlich iſt. Herrlich, geradezu herrlichh Man prüft wieder einmal Deutſchlands wirtſchaftliche und finanzielle Struktur, während das Kreditſchnappen weiter gehen muß, bis es einen Pump gibt, d. h. bis der Total⸗Ausverkauf der wenigen noch vor⸗ ſloſſen deutſchen Sachwerte und Produntionsmittel abge⸗ chloſſen werden kann. Wir Rattonalſozialiſten ſind auf dieſe Kredite abſoͤlu gar nicht erpicht, denn wir ſtehen auf dem Standpunkt, daß unſere Wirtſchaft, um exiſtieren zu können, kein ausländiſches Geld braucht. Deutſchland kann durch geeignete Rotmaßnahmen aus eigener Kraft die Mittel zur Sicherſtellung des Güterverkehrs und damit der Produktionsfähigkeit der deutſchen Wirtſchaft aufbringen. Es fehlt uns nur die energiſche Führung, die aufgrund drakoniſcher Maßnahmen die Produktion wieder in Gang bringt. Wir ſind uns darüber klar, daß das internationale Kapi al ge.en eine zlelbewuzte nationae Regierung, die das deulſche Volk hinter ſich hat, gar nichts unternehmen kann. Frankreich weiß das ganz genau. Darum hat es den poli⸗ tiſchen Waffenſtillſtand geſor ert, der die beſtehenden Verträge nicht antaſten dürfe und der ſich innerpolitiſch auf die Forde⸗ rung der Auflöſung der RSDAß. und des Sahlhelms be⸗ ziehen ſollie. Weil unſere weſtlichen Nachbarn das nicht erreicht haben, zeigen ſie ſich an den Lon oner Verhand⸗ lungen——5 un) nennen die Löſung eine mittel⸗ mäßige. Herr Laval iſt darum auch einen Tag früher aus London abgereiſt. Angeſichts der franzöſiſchen Forderungen hat die nationale Oppoſilion Deutſchlands an Herrn Brüning ein Telegramm nach London gehen laſſen, in welchem vor Anerkennung neuer Bindungen gewarnt wurze. In dieſem Telegramm, das auch von Hitler unterzeichnet wurde, kam zum Ausoruck, daß das nationale Deutſchland„neue Bedingungen, die gegenüber Frankreich eingegangen werden, als für ſich rechtsverbindlich nicht anſehen wird“ Dieſe Warnung hat ihre Wirkung nicht verfehlt. Die „Times“ ſchreiben dazu:... Dieſe lauten Demonſtrationen drücken die tief gefühlten Unzufriedenheiten aus, die auch Millionen anderer, nüchtern denkender, guter Bürger denken. Die Konferenz iſt beendet. Sie hat Deutſchland nur eine Galgenfriſt gewährt und ſelbſt die Journaille, die in unver⸗ antwortlicher Weiſe in einen Taumel von Hoffnungen hinein⸗ getrieben hat, tut reſigniert in den hinterſten Ecken ihrer Spalten. Da iſt es doch bemerkenswert, zu erfahren, daß man in den Kreiſen der deutſchen Delegation mit dem Ergebnis der Konferenz zufrieben iſt. Noch bemerkenswerter iſt, daß man ſich in engliſchen und amerikaniſchen reiſen über dieſe Zufriedenheit außerordentlich wundert. Wir müſſen es uns verſagen, zu dieſem Faktum Stellung zu nehmen. Mache ſich jeder Ke eigenen Gedanken darüber. Rur ſoviel ſei uns noch zu ſagen geſtattet: Gibt es wirklich noch einen Menſchen, der glauben wollte, daß Männer des liberaliſtiſchen Wirtſchaftsſoſtems Deutſch⸗ land aus dem Chaos führen könnten? Iſt wirklich noch jemand ſo unvernünftig, daß er annehmen könnte, daß ein Syſtem, das zie Schuld an dieſem furchtbaren Zuſammenbruch trägt, mit den Mitteln dieſes ſelben Syſtems den Zuſammen⸗ bruch abzuwenden vermöge? Wenn dieſes Syſtem ſelbſt ſchon ein furchtbares Verbrechen am deutſchen Volke war, dann iſt das Verbrechen noch viel ungeheuerlicher, das dieſenigen begehen, die dieſes Syſtem noch in letzter Stunde erhalten und retten wollen, obwohl ſie ſehen, daß das Volk damit jede Lebensmöglichkeit verliert. Mit einem überlegenen Lächeln behaupteten dieſe Toren, daß mit uns, den Natinalſozialiſten, das vollkommene Chaos käme. Roch vor drei Wochen vielleicht konnte dieſe Behaup⸗ tung bei Uneinſichtigen verfangen. Heute iſt das Chaos da, aber nicht durch uns, ſondern durch ſene. Als der Reichskanzler Brüning nach dem 14. September mit unſerem Jührer über die—* der deutſchen Zukunft verhandelte, prophezeite der Kanzler, daß es ihm gelingen werde, das deutſche Volk aus der ſchon damals ſchweken und bitteren Rot herauszuführen, und daß nach Jahresfriſt die Wirtſchaft wieder belebt und das Voltz neu geſtärtzt ſein werde. Adolf Hitler entgegnete ihin, daß es kein Jahr 5 dauern würle, bis die Wirtſchaft in Deutſchland endgülit am Boden läge. Das iſt heute Tatſache geworden. Wenn wir heute Reichstagswahlen hätten, dann mürden nicht 7 Millionen Deutſche die Pariei Abolf Hitlers wühlen, ſondern 10 und 14 Millionen! Wenn wir heute die Meinung des deutſchen Bolhe⸗ befragen würden, ſo ſtänden die Jührer der deutſchen Freiheitsbewegung an der Spitze der Regierung, und nicht mehr die Parteien des zuſammengebrochenen Syſtems.. Ein„quonsque tandem“ rufen wir ihnen entgegen! Wie lange denn wollt ihr euch noch in den Sitzen halten, in die ihr nicht mehr hineingehört? Wie lange noch wollt ihr ein internationales Syſtem ſchützen, das das deutſche Volk in dieſes Chaos geführt hat7 Wie lange noch wollt ihr das Bolk glauben machen, ihr fühlet nicht ſelbſt, daß eure Wege und eure Mittel falſch waren, und unerhittlich falſch bleiben werden? Seht ihr nicht die fünf Millionen deutſcher Arheits ⸗ loſer verelenden? JFühlt ihr nicht, wie auch das Vertrauen derjenigen längſt entſchwunden iſt, die noch am Schraubſtoch ausgehalten haben? Begreift ihr nicht, daß, wenn euer Syſtem erhalten bleibt, kein deutſches Volk mehr beſtehen wird, das ihr regieren könnt! Die verlogenſte Pariei aller Zeiten Was muß Eigedzn, daß die ſozialdemokratlſche Partei mit garantierter Sicherheit zugrunde geht? Anmtwort: Die SPD. mußte das machen, was ſie bis jetzt geten hat, nümlich: 1. Den Sturz der Krenbenkaſſenſteuer verſprechen und das Verſprechen nicht halten, 2. den Sturz Brünings verſprechen und dann Brüning ſt ü tz en, 3. den Panzerhreu⸗erban behümpfen und dann durch Stimm⸗ en haltung trotzdem durchſetzen, 4. die Nolperordnung mit dem Maul bekämpfen und dann durch Richteinberufung des Haushaltsausſchuſſes unbd Reichstages trotzbem realiſieren. Mein Herz, was willſt du noch mehr? So können nur lebensüberdrüſſige Parteien handeln. Das ſind Strychnin⸗ ſpritzen, direkt in den Blutkreislauf eingeführt. Solche Dinge wirken garantiert tödh und wenn dann der arme Patient in den letzten Zügen liegt, dann nützt es nichts, wenn man ihn ſtreichelt und tätſcheit, dann nützt es nichts, wenn die SPD.⸗Preſſe ſchreibt:„Trotz aller Verſchlechterung iſt die Notverordnung das kleinere Uebel. Man ſoll ja die Nerven nicht verlieren.“ Ich würde mich ſchön bedanken, mit ſolchen Strychninſpritzen im Bauch die Rerven zu behalten. Die Panzerkreuzerpreſſe macht einen einzigen Nehler. Es ſehlt der ſchwarze Trauexrand und die diche fette Ankündigung Tobesanzeige. Am beſten würde der Text folgendermaßen beginnen: Wir bringen allen Genoſſen und Genoſſinnen hier⸗ mit in tiefſter Trauer zur Kenntnis, daß unſere liebe Mutter, die ſozialdemokratiſche Partei, infolge Strychningenuſſes in Geſtalt der Notverordnung ſelig entſchlummert iſt. Beſchleunigt wurde der Tod durch die Jettſucht, die ſich in der Bonzokratie der Partei mit rapider Schnelligkeit ausgebreitet hat. Außer⸗ dem wirkten durch Arterienverkalkung begünſtigte Rerven⸗ ſtörungen, hervorgerufen durch den das ganze Knochenmart des Marxismus zerfreſſenden Rationalſozialismus, auf den Tod beſch eunigend ein. Wir ſtehen tieftrauernd an der Bahre unſerer innigſt geliebten Mutter und hoffen, daß ſie in Ruhe ſchlafen möge. Alſo, Ihr Herren, das nächſte Mal vergeßt den Trauer⸗ rand nich“, In Wirklichkeit hat der ganze marxiſtiſche Blätter⸗ wald einen Aufruf abgedrucht, det von Berlin kam. — dieſem Aufruf finden wir folgende, ſich widerſprechende ätze: 1. Die SPD. hat den Kampf gegen die Rotverordnung aufgenommen.(7) 2. Sie hat kichtig gehandelt: indem ſie die Einberufung des Reichstages ablehnte, richtig—— indem ſie auf den Zuſammentritt des Haushaltausſchuſſes verzichtete. Reſultat: Das nennt man Kampf gegen die Rotverordnung! hrof. Dr. ZIuchenwirth-Wien, spricht am Sonntag abenci 7* Unhr im Rosengarten moms: Darf Deutschiene zugrunde gehenl Alles ist zur 5t1t Seite 2 Has Halenkreng⸗Banner Nr. 39/1931 3, Im Spo.⸗Aufruf heißt es weiter: Die Kriſe iſt ſchwer. Dle öffentlichen Einnahmen ſinken, die Ausgaben ſteigen. Ausländiſche Gläubiger haben ihre Guthaben abgezogen. Die Kredite werden weiter eingeſchränkt. Zuſammenbrüche drohen. Größere Arbeitsloſigkeit in Sicht. Die Gemeinden haben kein Geld mehr, um Unkerſtützungen zu zahlen— was dann? So ſtehts geſchrieben in dem Aufruf der SPD. Weiter heißt es: „Gebt den Zweifelnden neuen Mut! Zeigt den Irrenden den rechten Weg, ſtärkt die Macht der SPD.l Die Regierung Brüning iſt nicht unſere Regierung. Reſultat: Der letzte +* iſt bezeichnend, wenn die Re⸗ gierung Brüning nicht Eure Regierung iſt, Ihr Herren Mar⸗ *+* ja warum ſtürzt Ihr ſie denn dann nicht? Ihr 5 doch die 21•—5 unbd Hauptträger dieſer Brüning⸗ egierung, Ihr ſeid doch diejenigen, die die Notverordnungs⸗ gufein immer wieder neu ölen, neu beheizen und neu an⸗ lurbeln. Ihr habt die Möglichkeit, die Regierung Brüning zu ſtürzen und doch tut Ihr es nicht. Arbe————. Briming unbd dle Reſultat: Ihr 33 lt das lleinere Uebel. So 1* in jeder marxiſtiſchen ung, Das kleinere Uebel iſt Brimin und die Rotverordnung, Has kleinere Uebel iſt Briming un der Panzerkrenzer. Das kleinere Uebel iſt r—— erbrechende irtſchoft, 10 ber triumphierende Bank⸗ und Börſenſude. Und wer hilft dazu? Die Spo. Die Judenpartel. Das größere Uebel iſt jeboch nach Eurer Anſicht der Ratlonalſozialismus. Wir fragen Euch: Was hat der Ra⸗ tionalſozialismus bis jetzt an Laſten und Verſhlavung für das deutſche Voln gebracht? Antwort: Nichts! Er konnte nichts bringen, weil er noch nie regiert hat. Wenn er aber an die Regierung kommt, und daran iſt nichts mehr zu ändern, dann wird er allerdings ein großes Uebel bringen, aber nicht für das deutſche Voll, nicht für die ſchaffenden Menſchen. ſondern für die hochwohllöbliche Bonzo⸗ kratie des Marxismus. Der Kampf der RSDDApP. gegen das Bonzentum iſt das größte Uebel, das die Herren Jührer der SPdD. fürchten. Oieſe abgrundtief verlogene und charakterloſe Partei wagt es, in dieſer Woche an den Mannheimer Platatfäulen ihre grenzenloſe Unfähigkeit, ihre unbeſtreitbare und geſchichtlich nachgewieſene Gchuld an dem maßloſen Elend unſeres Volkes auf uns Nationalſozialiſten abzuwälzen. Ausgerechnet auf uns, die wir ſeit einem Jahrzehnt die Folgen der ſozialdemokratiſchen politiſchen Gteißviſionen dem ſchaffenden deutſchen Menſchen in ihrer nunmehr eingetroffenen kataſtrophalen Auswirkung Tag für Tag predigten. Vor ſoviel verantwortungsloſer und feiger Niedertracht kann man ſich nur mit Ekel abwenden.— Nationalſozialiſten! Deutſche Frauen und Männer! Angeſichts dieſes Gchandbuben Auf den CTag! ſtreiches ſchwören wir alle: Gcheidemann, der„Gammetbruder“! Zu den Großpenſionären der Republik gehört u. a. der Genoſſe** Scheidemann, dem u. a. wohl für ſein„Ver⸗ dienſt“, 8 das„verſehentliche“ Ausrufen der Republik eine größere Rente ausgeſetzt wurde, als einem der Generäle des verfl... Regimes, der 50 JZahre, alſo ſein 4 Leben dem Staate opferte. Darüber hat ſich bisher noch keines der Zudenblätter aufgeregt. Scheidemann war als Buchdrucker eine achtenswerte Perſönlichkeit, Mit dem Miniſterſeſſel und anderen Würden aber z09 der auch den Frack und Zylinder und damit wieder eine beſondere Vorliebe 5 die Annehmlichkeiten des kapitaliſti⸗ ſchen Beſitzes an, die er nun— mit Hilfe der anſehnlichen Penſion— weidlich auskoſtet. Derſelbe Herr Obergenoſſe, kaiſerlicher Staats⸗ ſekretär, Exzellenz, geweſener Reichsminiſter, Oberbür WPreſſe⸗ und was der Titel mehr ſind, hat Tage nach Preſſe⸗ meldungen wieder einmal getreu dem Grundſatze„Erſt mach' —4 ach', dann trink' und lach'!“ unliebſames Aufſehen erregt. Er ließ in einem bekannten Berliner Schauſpieler⸗ lokal, in dem allgemein nur Bier getrunken wird, Sekt in Strömen fließen, der ihm und ſeinen Genoſſen vortrefflich zu munden ſchien. Man ſieht daraus, daß das Geld der Steuerzahler von den S in recht angenehmer Weiſe angelegt wird. Herr Scheidemann hat ja überhaupt eine Ader für das Vornehme; ſo gehört er unter anderem einem myſteriöſen Club der Sammetbrüder an, der in einem ſtrengverſchloſſenen Separatzimmer eines Berliner Lokals in der Krauſenſtraße tagt. Was bort ge⸗ Zwiſchen den Zeilen leſen und trieben wird, wiſſen nur ganz Eingeweihte. Jedenfalls iſt Philipp Scheidemann nicht der einzige ſeiner Genoſſen in W * 5 ——————3 I Das si er 4 dieſem„trauten Kreis“. Es iſt ihm nur peinlich, daß einmal die von der SPD. verratenen Arbeiter hinter dieſe ſonder⸗ baren Allüren ihres prominenten Führers kommen könnten! Gchweigen iſt auch eine Waffe! Die Freiheit des Denkens, ſchon ſeit den Tagen Friedrichs des Großen der Deutſchen Stolz und Keim aller Entwicklung, 75 einen Schlag erhalten, wie er nur im Mittelalter, in den agen finſterſter Inquiſition möglich war. Unſere Regierun kämpft den letzten Kampf um ihr Beſtehen und meint, daß dieſer auch im Intereſſe des Beſtandes des Reiches er⸗ forberlich ſei. Es iſt durchaus zu verſtehen, daß ſie in dieſem Kampfe zu äußerſten Mitteln greift. Wer die Macht hat, nutzt ſie auch aus. Darum iſt der erſte Paragraph der Preſſe⸗ Rotverordnung vom 17. Juli noch nicht das Schlimmſte. Er ibt den Behörden das Recht, die Veröffentlichungen von undgebungen und Entgegnungen in der Preſſe zu erzwingen. Menn ſolche Veröffentlichungen und unter der Jirma der amtlichen Stellen 1 die ſie veranlaſſen— und das dlürfte ſelbſtverſtändlich ſein— dann weiß eben jeder Menſch, was er davon zu halten hat und wird ſie auch entſprechend bewerten. Wenngleich es auch kein moraliſches, ondern höchſtens ein brutal⸗praktiſches 590 iſt, denn ſonſt iſt es üblich, daß der, der irgend welche Notizen, Bekannt⸗ machungen, Verlautbarungen in der Preſſe verbffentlchen will, dozu den Anzeigenteil benutzt und den benutzten Raum ent⸗ ſprechend bezahlt. Ganz ſchlimm aber iſt der 2. Paragraph der Preſſe⸗ Rotverordnung, der den Aegseden das unbeſchrünkte Recht gibt, Zeitungen und Wſa di ganz allgemein zu verbieten, „wenn 10 ihren Inhalt die bfentliche Sicherheit und Ordnung gefährdet werden“. Damit hann, ohne daß ein beſonderer Anlaß vorliegt, ohne Angabe von Gründen von nun an jedes Preſſe⸗ Organ verboten werben. Das Damohles⸗Schwert Gefahr 530 dauernd, feder Sekunde Über unſeren Zeitungen und Zeitſchriften. Die kKann le das ihten 1 des Organ, Aeirtzerdänigen 4t dae! arili auf man in eine Stellung zu ihrer auswär⸗ tigen Politik nimmt und zu einer entgegenge⸗ ſetzten Stellungnahme kommt, Die Regierung hatte keinen guten Stern, als ſie dieſe Rotverordnungen erließ, die dem Vernehmen nach nicht in irgend einem Amtszimmer, ſondern im Büro eines Berliner Anwaltes entſtanden ſein ſoll. Wie die Regierung es als ihre Pflicht erachtet, um ihren Beſtand zu kämpfen, ſo hat das nationale Deutſchland natür⸗ lich die ethiſch noch viel höher ſtehende, vor der Geſchichte viel wichtigere Aufgabe, die Erneuerung und Befreiung Deutſch⸗ lands vorzubereiten. Der offene Kampf liegt ihr näher als Verſteckſpielen. Ob es ihr ermöglicht wird, dieſes geiſtige Ringen offen und ehrlich durchzuführen, ſteht noch dahin, denn mit harter Gewalt, ohne daß es dagegen ein Rechts⸗ mittel gibt, kann einfach jedes Preſſeorgan verboten werden. Wir haben die* unſeren Leſern gegenüber erkannt und werden, ſo— 0 ch es faſt bei böſem Willen der anderen Seite iſt, jede Möglichkeit zu einem Verbot vermeiden. Schweigen kann auch eine Waffe ſein! Die Leſer unſerer Zeitungen aber müſſen gon nun an lernen, zwiſchen den Zeilen zu Fe nes frogig zein ſachlichen, ogne Be⸗ enferung' geſchriebenen Tatſachen⸗Mittei⸗ ungen erkennen, 4 nicht im Sinne der natlonalen Weltſind. Stemüſſen lernen, einen Stil der i Bertarnung zu ver⸗ 44“% Duchmäuſerei war nie der Deutſchen tt, Wenns aber 41 Gegner nicht anders ſten greifenl 1923—1931 Von Hewo Wir leben in einer— Zeit. Herr Emil Maier wird*—* Innenminiſter, es werden Bankfeiertage ein⸗ geführt und ſelbſt am blauen Montag bekommt man von ſeinem Sparguthaben entweder gar kein Geld oder nur einen lächer⸗ ſcch geringen Teil. Als letzte Krönung einer ſiebenjährigen —— wird in Mainz ein Streſemann⸗Denkmal einge⸗ „wiehen“. Ein Denkmal dem—— Europäer, dem Verſöhnungs⸗ Kabinettsrat und republ Reichspräſidenten, einem und Erfüllungspolitiker, dem Zwiſchenſtück von kaiſerlichem Reichspräſidenten, der vom Volke nicht gewählt, das ehrſame Handwerk eines Sattlers verſtand. Als er antrat, der Liquidator des Ruhrunternehmens, war Deutſchland dank der Räuberpolitik ſeiner Feinde ein Trüm⸗ merfeld; ein Land mit zuſammengebrochener Währung und vernichteter Wirtſchaft. Mit großer Geſte begann die Politik der Ausſöhnung der Gegenſätze und während 7 Jahren in dieſem Geiſte fo manches„vive Streſemann“, hielt Briand ver⸗ ſöhnungsſchwangere Reden und hatten deutſche Parteigötter Halluzinationen von Silberſtreifen. Und weil es nichts war, weder mit Streſemann noch mit den franzöſiſchen Reden, noch mit deutſchen Blütenträumen, deshalb gerade, aus demokra⸗ tiſchem Trotz heraus, fiel die Hülle am Mainzer Verſöhnungs⸗ denkmal. In Wirklichkeit iſt nichts anders geworden— nur daß Herr Brüning mit Paragraphen das zu erreichen hofft, was andere mit eingebildetem diplomatiſchem Geſchick erſtrebten: die Sanierung der politiſchen und wirtſchaftlichen Situation. 1923 lagen ſchwarze Marokkanerpfoten auf unſeren Schultern, heute ſind es die goldbehängten Finger inter⸗ nationaler Bankiers. Beide ſind unerträglich. Eine Linie von Verſailles bis Paris 1931: der brutale Sadismus der Welt und ihrer Drahtzieher am gemartertern Körper mſeres Volkes, das heute aufſchreien würde, wenn man ihm nicht mit Rot⸗ verorbnungen den Mund verbunden hätte. Was man in Kreiſen der Erfüllungspolitik nie wahr haben wollte, iſt nun doch eingetreten. Aus der Erfüllungskriſe iſt die Erfüllungs kataftrophe geworden. Zener Geiſt von Palmwedeln und Lilienſtengeln war, iſt und bleibt bedeutungsloſer als die Wucht des franzöſiſchen Chau⸗ vinismus und die Geldgier ſeiner Was nützt es ſchon, wenn Herr M. d. R. Joos vom Zentrum mit dem ehemaligen franzöſiſchen Miniſter und heutigen Bankier Marſal—.—+. und wenn ſein Fraktions⸗ kollege Brünin Champetier de Ribes—* Herrgott betet, er ſolle unſer armes Volk von ſeinen Räubern beſchützen. Gute Meinungen, viel Sentiments, deutſche Träume! Die Wirklichkeit dokumentiert ſich viel wuchtiger in den Finanzämtern und durch die Demonſtrationen hungernder Erwerbsloſer. Sie ſind Beweis dafür, daß ſeit 10 Zahren ein einziger Mann in Deutſchland Recht hatte: Adolf Hitler. Während europäiſche—— in Jagdſchlöſſern und Wochenendhäuſern um wirtſchaftliche Dinge——— und doch zu nichts kommen, iſt dieſer einſt verlachte und unbekannte bereits zur geſchichtlich entſcheidenden Perſönlichkeit geworden. Ohne dieſen Mann und ſeine Idee wird in Europa keine Geſchichte mehr gemacht werden, denn hinter ſeinem Banner ſteht 1—* Generation Deutſch⸗ ands. Die Kraft und der lebendige Glaube, der in dieſer einzigen Energie liegt, welche— in Deutſchland wirkt, wird hinweg⸗ ſchreiten über äſtethiſche Debatten und ſteinerne Denkmale. Wir marſchieren und ſiegen trotz alleml Schon wieber eine neue Noiverordnung! Berlin, 21. ZJuli. Amtlich wird mitgeteilt: In den letzten zwei Wochen ſind die Steuereingänge außerordentlich ſtark zurückgegangen. Das iſt ein licher Zuſtand, der den ganzen Berwaltungsapparat auf die Dauer. legen würde. Deshalb iſt eine püntztliche Steuer⸗ zahlung dringend erforderlich. Um dieſes Ziel zu erreichen und um den ordnun en Eingang der Steuern des Reichs, der Länder, Gemeinden und Gemeindeverbände zu gewährleiſten, iſt eine Notverordnung über Zuſchläge für Steuerrückſtände erlaſſen worden. Dieſe ent⸗ hält im weſentlichen die Beſtimmungen wie ſie im Dezember 1923 die zweite Steuernotverordnung 0 hatte. Die wichligſte Beſtimmung lautet dahin, daß für Beträge auf Einkommen⸗, Körperſchafts⸗, Vermögens⸗, Erb⸗ ſchafts⸗, unat Grundvermögens⸗, Gewerbe⸗ und Haus⸗ 11 3 teuer füt die Zeit vom 1. 8. 1931 ab Verzugszuſchläge n Höhe von 5 vom Hundert halbmonatlich erhoben werden. Eine Erhöhung von Verzugszuſchlägen findet 4 och inſo⸗ weit nicht ſtatt, als die Steuerbehörde für die rückſtändigen Steuern Slundung bewilligt hat. Geſtundete Steuern ſind, inſofern zinsloſe Stundung bewilligt wird, mit jährlich 5 bis 12 v. H.(je nach der beſonderen Lage des einzelnen Falles), f verzinſen. Für die ſogenannten—1(insbe⸗ ondere bei Ztzllen) beträgt der Zinsſatz in Zukunft 10 v. H. ährlich, doch bleibt es für Beträge, die vor der Verhandlung der neuen Notverordnung au worden ſind, bei dem en 4 bisherigen Ltn Bei denjenigen Steuern, bei denen nicht die neuen Vorſchriften über Vutrdenöhe Platz greifen e (3. B. bei Verbrauchsſteuern) werden nicht rechtzeitiger unbefugterweiſer erlaſſener) Zahlung die Verzugszinſen für le Zukunſt vom 1. Auguſt 1931 ab 2 v. H. monatlich betragen. 0 Hierzu haben wir folgendes zu bemerken: gemeinſam mit dem Penſionsminiſter Unf Antrag wuchers Begründ aus Ma auf die wert. B Zorns, Banken Goldſchm folgender nehmen lungen d 1930. E Wir gehende können, ja der mit uns heute unr unſerer 5 zweiten Enteignun inflati Mitte N ungehe ausgef ſie mit u wenn ſie geradezu die Verh' letzten Ei wir durch die F Aus ſteht, mö⸗ grotesken drei Fäll⸗ ſelben Zei Der e in Mannl der Gewe Schuld, d Am alſo Sie könn dabei war viel ſpäter Kontoausz K wei en nächſt ſchnitts angenon kreditm bezahle Der zi Mannheim. Mai, das ſchlagnahm Der 9 Unternehme die deutſche denen eine kratiſchen 9 Entſchließur einheitlich fordern ihn lündiſch deu ändiſcher Kalnſtenpha mehr oder wider und liberalen W den Vertret auf einmal anderes im Sollten die Vertreter d haben und „Weltwirtſch Werden die brennen, mo kapitalismus dem Marxis ind die Fr⸗ enden Men megen. Wir mi nicht niren ihre internat wir auch a Nr. 39/1931 Emil Maier eiertage ein⸗ n von ſeinem einen lächer⸗ lebenjährigen zmal einge⸗ Ferſöhnungs⸗ nten, einem kaiſerlichem das ehrſame ehmens, war e ein Trüm⸗ jährung und Ausſöhnung in dieſem Briand ver⸗ Parteigötter nichts war, Reden, noch is demokra⸗ zerſöhnungs⸗ — nur daß hofft, was erſtrebten: Situation. uuf unſeren inger inter⸗ 31: der ihtzieher s heute it Noi⸗ te. k nie wahr aftrophe war, iſt und iſchen Chau⸗ Joos vom iniſter und Fraktions⸗ ſionsminiſter ſolle unſer he Träume! ch viel mund tonen ein einziger löſſern und en und doch unbekannte Perſönlichkeit Europa mhinter Deutſch⸗ eſer einzigen vird hinweg⸗ Denhmale. onung! euereingänge in unerträg⸗ arat auf die liche Steuer⸗ zu erreichen Steuern des verbände zu uſchläge für irdnung ent⸗ wie ſi im troffen hatte. igens⸗, Erb⸗ und Haus⸗ zugszuſchlüge ben werden. je och inſo⸗ rückſtändigen brlich 1 rlich 5 bis —5 Falles), nſen linsbe⸗ nft 10 v. H. Verhandlung nd, bei dem em.— atz greifen pehlhei er gszinſen für lich betragen. künftige Haltung dieſer Wirtſchafts⸗„Führer“ herausſehen. Rr. 39/1931 Das Halhentzreuz⸗Banner Seite 3 Eine Rede, die nicht vergeſſen werden darf Deflationszinſen der Bankhyänen— Wo ſind die Wucherzinſen hingekommen? Mannheimer Danatfiliale verlangie für 26 000.— Mk. Kredit 226 139.— Me. Zinſen und Proviſionen in 14 Monaien Unſere hat Anfang März 1930 den Antrag Nr. 64 eingebracht, der die Abſchaffung des Zins⸗ wuchers der Banken und des Großkapitals forderte. Zur Begründung dieſes Antrages ſprach unſer Abg. Herbert Kraft aus Mannheim. Seine Ausführungen ſind heute im Hinblick auf die nerſchiedenen Bankzuſammenbrüche überaus bemerkens⸗ wert. Beim Leſen Abie Rede fragt man ſich voll bitteren Zorns, wo eigentlich die wucheriſchen Deflationszinſen dieſer Banken hingekommen ſind. Auch die Danat des Juden Goldſchmidt gehörte zu den Zinswucherbanken, wie die nach⸗ folgenden Ausführungen unſeres Abg. beweiſen. Wir eni⸗ nehmen ſie dem amtlichen Stenogramm über die Verhand⸗ lungen des Badiſchen Landtages aus der Sitzung vom 12. März 1930. Sperrungen und Jettdrucke ſind von uns. (Die Schriftleitung.) Wir haben unſerm Antrag Druckſ. Nr. 64 bereits eine ein⸗ gehende Begründung mitgegeben, ſo daß wir uns kurz faſſen können, wenigſtens was den erſten Teil anbelangt. Hier hat ja der Herr Miniſter bezw. die Regierung geſagt, daß ſie mit uns einverſtanden iſt, daß ſie ung fiet daß die Zinsſätze heute unverhältnismäßig hoch ſind, un ſie hat die Berechtigung unſerer Klagen und unſerer Forderungen nicht beſtritten. Im zweiten Teil unſeres Antrags verlangen wir eine teilweiſe Enteignung der Banken, weil dieſe in der Nach⸗ —————+— genauer ausgedrückt: in der Zeit von Mitte November 1923 bis gegen Ende 1925— einen ungeheueren Raub an der deutſchen Wirtſchaft ausgeführt haben. Die Regierung hat erklärt, daß ſie mit uns in dieſer Beziehung nicht einverſtanden ſein könne, wenn ſie auch zugeben müſſe, daß das Kreditweſen damals geradezu groteske Formen angenommen habe, die aber durch die Verhältniſſe entſchuldigt werden könnten. Wir lafſen den letzten Einwand nicht zu; wir meinen, daß eine tüchtige Regierung ſich nicht durch die Verhältniſſe meiſtern läßt, ſondern ſelbſt die Verhältniſſe meiſtern muß, beſonders in bieſem Falle, wo die Meiſterung ziemlich einfach war. Aus der Fülle des Materials, das uns zur Verfügung ſteht, möchten wir nur drei Fälle——+˖4— die dieſe grotesken Formen des damaligen Zinsweſens rakteriſieren, drei Fälle, die ſich alle in einer Stadt und ungefähr zur ſelben Zeit zugetragen haben. Der—— Fall betrifft den Bürſtenfabrikanten Kunzelmann in Mannheim. Dieſer Herr hatte am 20. November 1923 bei der Gewerbebantz in Mannheim, ohne daß er es wußte, eine Schuld, die in 29,44 Goldmark umgerechnet wurde. Am 31. Dezember desſelben Zahres, alſo nach ungefähr 40 Tagen, betrug dieſe Schuld ſchon 503.L. Sie können ſich ſelbſt ausrechnen, welches der Prozentſatz dabei war! Herr Kunzelmann erfuhr von der Schuld erſt viel ſpäter, und—— im März oder April 1924, durch einen Kontoauszug. Inzwiſchen hatte er aber den Kredit der Bank weiter in Anſpruch nehmen müſſen, und er hat in den nächſten zwei Jahren von der Bank einen Durch⸗ ſchnittskredit von ungefähr 3500 bis 4000 K. angenommen, und für dieſen Durchſchnitts⸗ kredit mußte erbeider Bank an Zinſen 18629 bezahlen.(Hört! Hört! bei den Nationalſozialiſten.) Der zweite Jall betrifft den Meſſerſchmied in Mannheim. Dieſer Herr hatte im Jahre 1923, und zwar im Mai, das Unglück, 3 ſein Laſtwagen von den Jranzoſen be⸗ ſchlagnahmt wurde. Er brauchte nun unbedingt einen neuen Kapiialiſtiſche Der Reichsverband der Deutſchen Induſtrie und andere Unternehmergruppen—— in dieſen Tagen mit Aufrufen an die deutſche Deffent chkeit, an die Arbeitnehmer getreten, in denen eine ſcharfe Sprache gegen die verlogenen ſozialdemo⸗ kratiſchen Parteiaufrufe geſprochen wird. Dieſe Aufrufe und ——. der heutigen Wirtſchaftsführer klingen faſt einheitlich in einem Appell an den deutſchen Arbeiker aus, fordern ihn zu einer„Solidarität“ im„Kampf aller für alle“ um die deutſche Wirtſchaft auf. Man ffautt dabei von„vater⸗ ländiſcher Pflicht zu gemeinſamer Aufbauarbeit“ u. a. m. Die kataſtrophalen der letzten Wochen ſpiegeln ſich mehr oder weniger in* Kundgebungen der Unternehmer wider und es hat faſt den Anſchein, als ſeien aus den liberalen Wirtſchaftsführern, den kleinen kapitaliſtiſchen Götzen, den Vertretern der Aktiengeſellſchaften, Truſte und Konzerne auf einmal deutſche Volkswirtſchaftler geworden, die nichts anderes im Auge hätten, als das Wohl der Geſamtheit. Sollten die Silberberg und Duisberg und all die anderen Vertreter der Großinduſtrie auf einmal Einkehr gehalten haben und von dem bisher planmäßig verfolgten Wege zur Weltwirtſchaft“ umkehren wollen zur Rationalwiriſchaftꝰ Werden die Vertreter des Kapitalismus nun all das ver⸗ brennen, was ſie bisher als Heiligſtes anbeten, den Profit⸗ kapitalismus, und heilig halten, was ſie bisher im Verein mit dem Marxismus verbrannten, den deutſchen Sozialismus? Das — die Fragen, die den deutſchen Volksgenoſſen, den ſchaf⸗ enden Menſchen bei den Verlautharungen der Induſtrie be⸗ megen. Wir müſſen ſie mit einem glatten Nein beantworten; nicht nur weil wir die Vergangenheit dieſer Herren und ihre internationale Verquickung zu genau kennen,—* weil wir auch aus der Gegenwart nüchtern und klar die zu⸗ Sie können ſich ebenſowenig von ihrer Laſtwagen, da er ſeine Weine aus dem badiſchen Hinterlande, aus Württemberg und aus Franken beziehen mußte, die Pfalz aber geſchloſſen war. Er beſtellte ſich alſo einen neuen Laſt⸗ wagen. Dieſer wurde im November 1923 geliefert und koſtete 26 000.,. Zur Bezahlung ſeiner Schuld brauchte aber Herr Meſſerſchmied einen Kredit von 12 300.. Er ging zur Ge⸗ werbebank, der Kredit wurde ihm bewilligt, und die Gewerbe⸗ bank zahlte ihm am 1. Dezember die Summe von 6300 K. und am 10. Dezember die Summe von 6000.½, zuſammen 12 300., in Dollarſchatzanweiſungen. Einen Bankauszug erhielt Herr Meſſerſchmied erſt im Januar 1924. Obwohl ein Zinsfuß von 4 bis 5 Proz. monatlich ausgemacht worden war, rechnete ihm aber die Bank folgende Zinsſätze an: anfangs 12 Proz., ſpäter 6 Proz. und ſchließlich„nur“ 2½ Proz. pro Tag. Im April 1924 war die Schuld zurückbezahlt worden, und Herr Meſſerſchmied wollte an Zinſen freiwillig 4000. bezahlen. Damit war aber die Bank nicht zufrieden, ſondern ſie verlangte außer dieſen 4000&& vertretbaren Zinſen noch weitere 48 000.K, ſo daß alſo die Bank für ein Kapital von 12 300 ½% in 5 Monaten 52000 K½ Zinſen verlangte. (Auf Zwiſchenruf) Das war wiederum die Gewerbe⸗ bank, wie ich ſchon vorhin ſagte. Schließlich ging aber die Bank mit ihren Forderungen herunter, ſie ſah ein, daß es doch zu viel war, ſie war ſehr„großzügig“, ſie ging auf die Hälfte herunter und wolite ſich mit 26 500&/ Zinſen, einſchließlich der bereits bezahlten 4000&. Zinſen, begnügen. Natürlich wurde das Geſchäft des Herrn Meſſerſchmied durch dieſe Machinationen ruiniert, und die Arbeiter mußten ent⸗ laſſen werden. Der dritte Jall betrifft den Jabrikanten Johannes Heißler, ebenfalls in Mannheim. Dieſer mußte vom 20. November 1923 bis 31. Dezember 1924 bei der Danatbank(Darmſtäbter⸗ und Nationalbank) einen Durchſchnittskredit von 76 270 K. annehmen. Er bezahlte dafür Zinſen in Höhe von 60000%. Aber wiederum war die Bank mit dieſen 60000., die ſie freiwillig bekam, nicht zufrieden, ſondern ſie verlangte außerdem noch Zinſen und Proviſionen— unter den unmög⸗ lichſten Verſchleierungsnamen!— in Höhe von 226 139.. Das bedeutet alſo einen weiteren Zinsſatz von rund 300 Proz. Herr Heißler hat dann von dieſen geforberten 226 139., in bar 152 659 K. bezahlt, ſo daß die Bank heute noch eine For⸗ derung von 74 000&.“ an ihn ſtellt. Auch hier wollen wir nur die Tatſache konſtatieren, daß 76 000 4. in 13 Monaten ungefähr 280 000.% Zinſen einbringen ſollten! Wir haben Ihnen dieſe Zahlen ſachlich und nüchtern vorge⸗ tragen, ohne unſererſeits ein Werturteil daran anzuknüpfen: wir möchten Ihnen aber nur folgendes zu bedenken geben: Zu derſelben Zeit, da die deutſchen Beamten ich mit der Hälfte ihres Friedensgehalts, ſa 44 mit noch weniger begnügen mußten, zu erſelben Zeit, da— da unten in Ladenburg war es, glaube ich— ein armer Bauer zu— wenn ich nicht irre— 6 Wochen Gefängnis verurteilt wurde, weil er für einen Zentner Kartoffeln.50 K. verlangte ſtatt der vorge⸗ ſchriebenen 4 Kl; zu————— Zeit wagen fremdraſſige Elemente— und das ſind die Bankdirekkoren zumgrößten Teill— in ſolcher Weiſe das deutſche Volk und die deutſche Wirt⸗ ſchaft auszuplündern!(Zurufe links.) Wenn vor dem Zugehörigkeit dur goldenen Interna⸗ Krieg ein Geldverleiher nur 7 Proz. verlangt hat, dann kam Ratienfäͤnger regierung vom Pfade der Erfüllungs⸗ politik. Wie ſich heute das Brüning⸗Kabinett nationale Mäntel⸗ chen umhängt, ja teilweiſe natlonalſo Programm⸗ punkte aufgreift und verfälſcht, um Tributpolitik zu betreiben, genau ſo greift der liberaliſtiſche Kapitalismus zu nationaliſti⸗ ſchen und teilweiſe ſozialiſtiſchen Phraſen, um ſeine Stellung in der JFamilie des internationalen Börſenkapitals zu ſtärken. Der deutſche Arbeiter ſoll wiedermal darauf——132 wie analog die Wählerſchaft der Poungparteien mit„nationalen“ Aufrufen geködert wird. Rartenfänger—.— durch Deutſchland und blaſen mith alken Bariationen auf ihrer Flötel Die gleichen Wirtſchafts⸗„Jührer⸗ die jahrelang mit den marxiſtiſchen„Führern“ in treuer Brüderſchaft vereint waren, gehen nun her und verſprechen Umkehr, fordern vom deutſchen Volke, daß es ihnen in ihrem angeblichen Kampf gegen den Marxismus für die deutſche Volkswirtſchaft Hilfeſtellung leiſte. Der deutſche Arbeiter glaubt an dieſe Wandlung nicht, kann nicht daran glauben. Die deutſche Arbeiterſchaft iſt in dieſen Jahren der bitterſten und der Not ſehend ge⸗ worden und hat erkannt, daß der Marxismus eine gefährliche Seuche iſt, die mit deutſchem Sozialismus nichts gemein hat. Sie hat aber ebenſo die Unfähigkeit, die Brutalität des liberaliſtiſch⸗kapitaliſtiſchen Syſtems erkannt. Das deutſche Voll leiſtet den Rattenfüngern aller JFakultäten heine Gefolgſchaft mehr; es fordert eine univerſaliſtiſch⸗organiſch aufgebaute Wirtſchaftsform, in der die Macht des Staates, das Gemeinwohl oberſtes Geſetz iſt. Das erwachte deutſche Volk ruft den Totengräbern ein drohendes Halt entgegen; die ſchaffenden Deutſchen aller unter den T ſofort der Staatsanwalt und erhob Anklage, und ein deutſches Gericht ſchickte ihn in das Gefängnis. Und wir haben es ja vor ein paar Tagen erlebt, daß ein nationalgeſinnter Mann. wril er einem andern, einem ausgeſprochenen Ausländerfreund, eine Ohrfeige gegeben hat— dazu noch in Wahrung be⸗ rechtigter Intereſſen, weil er ſich bedroht fühlte— von einem deutſchen Gericht zu der ungeheuren Strafe von 100. verurteilt wurde(Zurufe— Glocke des Präſidenten. Aber das war ja„nur“ ein nationalgeſinnter Mann, deſſen ganzes Sinnen und Trachten nur darauf ausgeht, wie man Deut ch⸗ land aus der Not und aus dem Elend herausziehen könne. Außerdem war es„nur“ ein Kriegsteilnehmer, ein Front⸗ ſoldat!— kurz geſagt: eben das, was man ſich heutzutage unter einem Staatsbürger zweiter oder dritter Klaſſe vorſtellt! Auf der andern Seite aber ſind die Bankdirektoren zum größten Teil Juden, alſo Staatsbürger erſter Klaſſe! Und wenn ſie dazu noch, wie es häufig der Fall iſt, das rote oder roſarote Parteibuch haben, dann ſind es Staatsbürger allererſter Klaſſe! (Lebhafte Zurufe links!.(4½ Zeilen wegen Notverordnung ausgelaſſen. D. Schriftltg.). Sie werfen uns ja bei allen paſſenden und unpaſſenden Gelegenhei en vor, daß wir ſtaatsfeindlich, ſtaatszerſtörend ſeien, und gerade neulich hat Herr Miniſter Remmele wieder be⸗ hauptet, daß wir dasſelbe ſeien wie die Kommuniſten, daß wir auf dieſelbe Stufe geſtellt werden müßten wie die Kommu⸗ niſten, weil wir das Beſtehende zerſtören wollten. Wir haben Ihnen immer und immer wieder geſagt, daß das nicht richtig iſt. Wir ſind nicht ſtaatszerſtörend(Lebhafter Wider⸗ ſpruch). Denn in einem nationalen Staat und in einem ſau⸗ beren Staat, in dem ſolche Miſ ſtände nicht vorkommen, ſchmeicheln wir uns, die ſtärkſten Stützen dieſes Staates zu ſein(Lachen links). Wir ſind zerſtörend nur gegen Mißſtände, nur gegen Eiterbeulen, aber niemals gegen geſunde Organismen. Und dann wundern Sie ſich, daß in den letzten Monaten oder Jahren eine ſo große antiſemitiſche Welle über Deutſch⸗ land hereingebrochen iſt. Ich glaube, nach dieſen Tatſachen dürfen Sie ſich nicht wundern, wenn dem Volke die Augen aufgehen und es erkennt, wo die wahren Feinde des—— ſitzen, und wenn das Volk gegen die inneren Feinde radikal vorgehen will. Sie ſelbſt haben aber die Mittel in der Hand, dieſer antiſemitiſchen Bewegung den Boden zu Si fir indem Sie dieſe Mißſtände beſeitigen dadurch, daß Sie für unſern Antrag ſtimmen. Aber dazu reicht weder Ihr guter Wille, noch reichen Ihre Kräfte aus. Ueber dem heutigen Syſtem ſteht eben als unſichtbare Macht das Großlapital, das unbarmherzig ſeine Peitſche über ſeine Sülaven ſchwingt. Guruf bei den Kommuniſten). Anders wird es erſt werden, wenn dieſes Syſtem einem anderen 15 gemacht hat, einem Syſtem, das national nach außen und ſozial nach innen iſt bei den Kommuniſten), währenddem es heute nach 1½ Zeilen wegen Notverordnung geſtrichen. D. Schriftltg.). Wer etwa glaubt, daß nach dieſer durch⸗ lagenden Begründung unſer Antrag ange⸗ ommen worden wäre, der kennt nicht die Ver⸗ gewiſſer Parteien mit den jüdiſchen Bank⸗Vampiren. ebegnaen.henhe zehntnhaemelarahaganhieentesegeeekkaltäfsesoebesprusheseohecaastgasco, Aommuniſten! Herhören! In der Nummer vom 14. Zanuar 1928 führt die„Komſſomol⸗ ſaja Prawda“ aus, daß das Arbeiterinnenheim, welches nur zehn Schritte weit von der der Stadt, dem früheren Newski—— ekt, befindet, gelegen 11 Katakomben ähnelt. Dieſe unterirdiſchen Räume mit ihren halten, dunklen Korridoren, mit Gewölbedechen und gähnenden Fenſterlüchen ohne Rahmen und Glas erinnern an die Zeiten der Verfolgung der erſten —0— und in ſolchen Verhältniſſen—.— 30 junge Mädchen. Niemals habe ich, ſchreibt der Berichterſtatter der„Komffomol⸗ ſhaſa Prawda“, etwas geſehen, das erſchütternder als dieſes ackte Elend wäre. In dieſen dunklen, verſchmutzten und ver⸗ räucherten Löchern, beim Licht elender, flamernder und rauchender Lümpchen, in Schmuz und unglaublicher Enge wohnen die armen ——*◻π In einem der Zimmer llegt auf einer eingeſtürzten tſche mitten in einem Lum—+1— ſeit drei Monaten eine chwerkranke, die vor den Augen ihrer Genoſſinnen an einer unbekannten Krankheit dahinſiecht. Man wird uns vielleicht einwenden, daß alles das 1928 geweſen war und daß bei den gewaltigen Errungenſchaften des ſozialiſtiſchen Aufbaues alles ſich verändert hat. Sind wir doch bereits ins dritte Jahr des berüchtigten 0= lanes ein⸗ getreten. Wollen wir deshalb nachleſen, was eine Zeitung aus neuerer Zeit über ein Arbeiterinnenheim in Moskau berichtet, und wohin die Erfolge des Fünffahresplanes auf dieſem Gebiete gebracht haben. Die Zeitung„Wetſchernſafa Moskwa“ berichtet hierzu in der Nummer 231 vom 3. Oktober 1930 folgendes: Wenn eine unglückliche Arbeiterin ſich verſpätet, dann*— ſie nur auf dem Jußboden Platz zum Schlafen. Die Luft in den Baracken iſt ſtickig, die Klap ſind geſchloſſen. Es fehlen Bettſtellen, ein Teil der— 1* nnen des Heims muß auf dem Fußhoden in den Durchgängen zwiſchen den Betten, unter den Betten und — ſchlafen. Es ſchlafen zwei und drei in einem Bett, Kinder mit Erwachſenen. Vielleicht wird ſich die ſog.— erdreiſten, zu 5 ten, dieſes alles ſei unwähr. Deshalb iſt zu unterſtreichen. n f daß dieſe Mitteilungen alle den Sowjetblättern entnommen ſind Swhichten fordern inn Recht auf Arbeit und Sror, bas ſie ſich und alles, nicht etwa von——— ondern von waſchechten Kommuniſten im Vaterland aller Werktätigen und im Zentrum 4 Seite 4 Das Halenürenz⸗Banner Nr. 38/1931 Die Kommuniſten für den Volksentſcheid Die kommuniſtiſchen Fraktionen im Preußiſchen Landtag und im preußiſchen Staatsrat haben der preußiſchen Staats⸗ regierung vier Jorderungen übermittelt, worin die Her⸗ ——— der vollen Preſſe⸗ und Verſammlungsfreiheit, die urücknahme aller Abbaumaßnahmen gegen alle Unterſtützungs⸗ empfänger, die Sicherung und ſofortige Auszahlung aller kleinen Guthaben bei den preußiſchen Sparkaſſen und die ſofortige Aufhebung des Verbotes des Roten Frontkämpfer⸗ bundes gefordert wird. Die kommuniſtiſche Landtagsfraktion erſucht die Staats⸗ regierung, ihr eine verbindliche Stellungnahme zu dieſen Jor⸗ derungen bis zum 22. d. Mts. zu übermitteln. Die Kommu⸗ A e Partei Deutſchlands macht von der Annahme oder Nichtannahme dieſer Forderungen ihre Stellungnahme zum Vollsentſcheid über die Auflöſung des preußiſchen abhängig. Die Preußiſche Staatsregierung teilt amtlich mit, daß ſie das kommuniſtiſche Ultimatum abgelehnt— die Kommuniſten werden ſi emnach an dem bevorſtehenden Volksentſcheid vorausſichtlich in aller Form beteiligen. Gchickſalswege! Der Reichsminiſter Treviranus hat dieſer Tage im Rund⸗ funz zur politiſchen Lage geſprochen. Zunächſt begann er natürlich damit, wieder einmal die Mahnung nach den ruhigen Nerven an das Volk zu richten, nachdem er ſie ſelbſt ver⸗ loren hat. Die ganze Skala der Regierungsmaßnahmen mußte er dann der Oeffentlichkeit darlegen. Für uns ſind die in Ausſicht geſtellten Maßnahmen der Regierung eine ſtolze Beſtätigung für die Richtigkeit der Anſchauungen und Jor⸗ derungen, die wir von vornherein geltend gemacht haben. Die Regierenden müſſen auf unſeren Wegen wandeln, ob ſie wollen oder nicht. Das Schickſal verlangt eben den Nationalſozialismus und ſelbſt die reaktionärſten Kapitaliſten müſſen in der Not nationalſozialiſtiſche Wege wandeln. Aber ſie rennen ſich dabei wegen der völligen Ner⸗ voſität und Zuſammenhangloſigkeit ihrer Maßnahmen die kapitaliſtiſchen Schädel ein. Zede Revolution in der Weltgeſchichte iſt ſo vor⸗ bereitet worden, daß die bankrotten Machthaber kurz vor ihrem Zuſammenbruch die Gedanken der ſie ablöſenden Idee zu übernehmen verſuchten. Das war der Anfang zu ihrem Ende. So war es in der franzöſiſchen Revolution, ſo war es 1918, ſo iſt es immer geweſen und ſo iſt es auch heute. Eine Antwort, für die es keine parlamentariſche Bezeichnung gibt Pg. Kube, M. d.., richtete folgende kleine Anfrage an das Staatsminiſterium: „Vor dem Kriege wurde ein Leutnant der Armee, Weiß⸗ mann, zu Gefängnisſtrafe verurteilt, weil er einer Ordonnanz im 8 2 mit dem Degen den Leib durchrannte. Die Gefängnisſtrafe für dieſe rohe Tat wurde durch die Gnade des allerhöchſten Kriegsherrn in eine Feſtungshaft umge⸗ wandelt. Der Leutnant Weißmann mußte—+ den Rock des Offiziers ausziehen. Er ſtudierte Jura und wurde nach Verbüßung ſeiner JFeſtungshaft in den Staatsdienſt über⸗ nommen.- Ich frage dos Staatsminiſterium: 1. Befindet ſich dieſer inzwiſchen promovierte Dr. Wei mann noch in preußiſchen Staatsdienſten? 4 2. Welche Stellung bekleidet dieſer Dr. Weißmann e im preußiſchen Staatsdienſt? 1285 3. Iſt der Staatsſehretär Dr. Weißmann in der Lage, über den obengenannten Offizier unter Eid irgend welche Ausſagen zu machen?“ Auf dieſe Anfrage iſt folgende bezeichnende Antwort eingegangen: „Ueber den früheren Leutnant Weißmann: Das Staatsminiſterium iſt hein Inſtitut zur Befriedigung Neugieriger. Braun.“ Keine perſönliche Hafiung Goloſchmidis? Im Ausland war es ſchon längſt bekannt, daß die Danat⸗ Bank des Juden Goldſchmidt ſchlecht ſtand. Nur in Deutſch⸗ land wurde dieſe Tatſache verheimlicht. Nun ſchloß ja be⸗ kanntlich dieſe Bank, die eine der größten Deutſchlands war, ihre Schalter. Im Anſchluß daran hat unſere Reichsregierun am 13. Juli eine Notverordnung erlaſſen, wonach die Banz als ſolche und der perſönlich haftende Geſellſchafter, der ZJude Goldſchmidt, vor der Eröffnung des Konkursverfahrens be⸗ wahrt bleiben ſoll und die Reichsregierung namens des Reichs die Ausfallbürgſchaft für die Erfüllung der Verbindlichkeiten dieſer Judenbank übernimmt. Sollte wirklich der perſönich haftende Geſellſchafter Gold⸗ —— in dieſer Form mit den Steuergeldern des deutſchen olkhes vor bem Bankrott geſchügt werben, ſo büefte das letzte Wort über dieſe Rotverorbnung noch nicht geſprochen ſein. Wenn der kleine Geſchäftsmann ohne 10 Verſchulden andtages Pleite geht, dann kümmert ſich kein Menſch, am wenigſten ber Staat darum. Wenn aber Jakob Goldſchmidt durch ver⸗ antwortungsloſe Spekulation untern Hammer kommen ſoll, dann 70 en höhere Gewalten ein. Wir werden auf die diesbez 1 otverordnung der Reichsregierung in einer unſerer nächſten Nummern nochmal zurückkommen. „Geiſtige“ Waffen der Reichsjaͤmmerlinge! Den Reichsbananen, insbeſondere denen, die im Hauſe oder in der Umgegend unſeres Verlags in U6, 24 wohnen, ſei geſagt, 145 fi0 per nächſter Gelegenheit eine tüchtige Tracht Prügel werden. Dieſe Burſchen, die mangels 4 600 affen Haustüre, Aushängekaſten, Tür⸗ klingen mit Sch.dreck„beſchmieren“, ſtahlen ſogar noch ein Rad, das vor der Tür ſtand. 8. Wates. Detes AeicgsdgnE Gewaltiger Wahlſieg! 60 Prozent aller Stimmen Die Stadtratswahlen in Neuſtadt a. Aiſch, die auf Grund des Volksentſcheids durchgeführt wurden, brachten folgendes Ergebnis: Sozialdemokraten 4 Sitze, Rationale Bauern⸗ und Bürgervereinigung 3 Sitze, Wirtſchaftsblock 2 Sitze, Nationalſozialiſten 11 Sitze. In einer Zeit der ſchwerſten Unterdrückung von Seiten des Syſtems iſt dieſer gewaltige Wahlſieg, bei dem wir die abſolute Mehrheit erlangt haben, der glänzendſte Beweis, daß der Nationalſozialismus trotz härteſtem Terror im ge⸗ waltigen Vormarſch begriffen iſt. Keine Notverordnung und 1 die ſchlimmſten Knebelungsgeſetze halten den Vormarſch auf Verboten! Verboiten! Aufgrund der neuen Notverordnung wurden verboten: Die in Berlin erſcheinende„Nationalpoſt“ auf 5 Tage. Die in erſcheinende„Preußiſche Zeitung“ auf 4 ochen. Die in Düſſeldorf erſcheinende„Volksparole“ auf 1 Woche. Die„Riederſächſiſche Tageszeitung“ Hannover auf 4 Wochen. Alle vier Zeitungen ſind Organe der NSDAp. Preisrätſel! Preisrätſel! lhas liat es init dieseu. Zild füc eiue Zewaudtulos? Oie beſte Coͤſung des Rãͤtſels belohnen wir mit dem DBuche Hans Zöͤberlein: „Der Glaube an Deutſchland“ Oie zweltbeſte Cöſung mit dem Duche Erich Ezech⸗Jochberg: „Im Gſten Feuer“ Oie brittbeſte Cöſung mit dem Buche Guſtav Goes: „In⸗Hartmannsweilerkopf“ außerdem 3 Troſtpreiſe, beſtehend aus einem Monats⸗Abonnement des „Bakenkreuz⸗Banner“. Oie Cöſungen müſſen bis 15. Auguſt in unſerem Deſitz ſein. An dieſer Stelle werden wir die beſten Cöſungen bekannt geben. Verlag„Hakenkreuzbanner“ iieeeeeee e e Gplitter! Deutſchland iſt eine„Lenäiſche Schlange“ Wo bleibt der Herakles? der Parteien. And noch eine! Das Reichsgeſetzblatt veröffentlicht in ſeiner Ausgabe vom 21. Juli die Notverordnung, die ſich mit der Auszahlung der Gehälter der Reichsbeamten und ⸗angeſtellten beſchlftigt Danach erhalten die Reichsbeamten und«angeſtellten am 1. Auguſt die Hälfte ihres Gehalts, den Reſt 10 Tage ſpäter. Von dieſer Beſtimmung ſind auch der Reichspräſident und die Reichsminiſter nicht ausgenommen; ebenſo gehören dazu die Beamten der Reichsbahn und der Reichspoſt. Die Länder, Gemeinden und——— Körperſchaften des öffentlichen Rechts ſind berechtigt und verpflichtet, wo die Kaſſenlage es erfordert, die——— Maßnahme zu treffen; ebenſo werden durch die Verordnung die privaten Arbeitgeber ermächtigt, die der Monatsgehälter zur Hälſte am Fälligkeitstag, den Reſt 10 Tage ſpater vor⸗ zunehmen. Die Steuerabzüge ſollen anteilsmäßig vorgenom⸗ men werden. Soweit infolge der veränderten i die Mieten nicht rechtzeitig gezahlt werden können, ſind Schutzbeſtimmungen getroffen. 0 Hierzu nachſtehender Kommentar: Wo ſoll ich hinfliehen? Za, wo ſoll ich hinfliehen? Jahre ich gen Oſten, ſiehe, ſo biſt du da, fahre ich 0 Weſten, ſiehe, f biſt du auch da; nähme ich Jlügel der Morgenröte und flöge ans äußerſte Meer, ſo würden mich dennoch Deine Rufe begleiten. So oder ähnlich hat ſicher Herr Brüning gedacht, als er den Londoner Bahnhof verließ und plötzlich von einer großen An⸗ 851 anweſender Deutſcher mit„Heil Hitler! ieder mit rüning!“ empfangen wurde. Die„böſen“ Nationalſozialiſten ſind aber auch überall, ſelbſt in England gibt es deren im⸗ Fennſche Das Intereſſante an den Rufen war, daß es Auslands⸗ eutſche geweſen ſind, die ſich erlaubt haben, auf dieſe beſondere Art Herrn Brüning zu empfangen, denn laut Information des Rundfunkredners, der dieſe Meldung verbreitete, hatten die Rufer angelſächſiſchen Dialekt. Schade, daß Herr Brüning nicht die Arktisfahrt des„Graf Zeppelin“ mitmachen kann. Wir ſind überzeugt davon, daß ihm am Nordpol das gleiche Malheur paſſieren würde wie in London. tja. Achtung! Volle Deckung! Die ſog.„Volksſtimme“, das Organ derer, die nicht alle werden, hat ſo ſeine eigenen Hoffnungen und Parteiwünſche an die Pariſer und Londoner Verhandlung geknüpft. Die politiſche Konzeſſionsfreudigkeit der Delegation war über die ganze Verhandlungsdauer das Stimmungsbarometer dieſes ſozialdemokratiſchen Zeitungspapiers. Am liebſten hätte man geſehen, wenn Brüning ſämtliche Panzerkreuzer ſamt der Zollunion geopfert hätte. Damit wären ſämtliche ſozialdemo⸗ kratiſchen Bonzen, Bönzlein und Manderiche vor dem Er⸗ ſtickungstod durch den nächſten Panzerkreuzer gerettet worden, und die Geſamtpartei hätte in Schönheit und Würde noch etwas länger vegetieren können. Eine weitere liebliche Blume blüht im Kranze der ſozial⸗ demokratiſchen Rotationsſynagogen und verurſachte geradezu wollüſtig⸗hyſteriſche Entzückungen. Herr Brüning ſoll nämlich den Franzoſen verſprochen haben,„den Wehrverbänden den Wahnwitz ihrer Paraden und ihrer ſonſtigen Haßpropaganda klar zu machen.“ Die ſog.„Volksſtimme“ meinte dazu:„Der Mann, der gewagt hat, der nationalen Oppoſition trotzend, nach Paris zu gehen, und mit dem„Erbfeind“ zu verhandeln, muß auch den deutſchen mit Energie ent⸗ gegenzutreten wiſſen.“ Die ſog.„Volksſtimme“ hat nur noch verge 2 hinzuzufügen: zum Segen der ſozialdemokratiſchen 1 Deutſchlands, die noch irgendwo einen Hochofen brennen ſieht, der ausgeblaſen werden muß.— Unſeren SA.⸗Leuten empfehlen wir übrigens, aufgrund der Verlautbarung der ſog. „Volksſtimme“, ſogleich nach der Rückkehr Brünings aus London' in volle Deckung zu gehen. tja. Haben Sie gelogen Herr Oberwachtm. Landwehr/ oder wer hat gelogen? Rach neuerlichen Informationen aus Schriesheim iſt durch das Eingreifen des Oberwachtmeiſter Landwehr unſer Pg. Pfarrer Teutſch überhaupt nicht zum— gekommen, da die Mitglieder der Ortsgruppe ſamt ihren Angehörigen erſt gegen 9 Uhr abends vollzählig erſchienen waren. Kurz bevor der Redner beginnen wollte, ließ Landwehr das Redeverbot durch einen anderen Polizeibeamten verkünden. Wohlgemerkt. trotzdem der Ortsgruppe dieſe Mitgliederverſammlung ſowohl von Herrn Regierungsrat Neumeier als auch von dem Schries⸗ heimer Bürgermeiſter genehmigt war. Das hinderte den Landwehr keineswegs daran, die groh Lüge in die Welt zu ſetzen, daß das Verbot von Herrn egierungsrat Reumeier ausginge. Solange der Oberwachtmeiſter Landwehr nicht klipp und klar erklärt, wie ſich die Dinge zugetragen haben und wer gelogen hat, müſſen wir ihn als einen Lügner bezeichnen. Es iſt ein unerhörter Skandal, daß ſich ein mittlerer Polizei⸗ beamter über die Weiſungen ſeiner vorgeſetzten Dienſtſtelle eigenmächtig hinweggeſetzt und gegen uns Nationalſozialiſten mit ſolchen Schikanen vorgeht. Eine Welle der Empörung hat ſich der Anweſenden des bis auf den letzten Platz beſetzten Saales ermächtigt. Wenn dieſe Tyrannen in Weſtentaſchen⸗ format glauben, damit unſerer Bewegung ſchaden zu können, dann ſind ſie mehr wie auf dem Holzweg. Herr Pfarrer fnul hat zwar nicht geſprochen, dafür aber hat die ſelbſt⸗ herrliche des Landwehr einer Anzahl von Mit⸗ gliedern die Zunge gelöſt und der bend iſt mit abwechſlungs⸗ reichen Darbietungen der Hitlerſugend und der Mädchengruppe dennoch zu einem recht unterhaltenden geſtaltet worden. Und nicht nur das. Der Fluch der böſen Tat des Herrn Landwehr hat für die Republik an dieſem Abend fortzeugend Böſes geboren. Es haben ſich nach dieſer Tat der Notverordnungs⸗ Rebenſtelle ſogleich 15 Anweſende als altive Mit⸗ glieder in die Partei aufnehmen laſſen und 30 Männer ließen ſich zur SA. und SS. überſchreiben. Wir danken Herrn Landwehr für dieſe fabelhafte 51 Rur ſo weiter, mit Lügen, Verleumdungen, Terror, Verboten und wie dieſe Dinge alle heißen mögen, mit denen man uns zerſchlagen will. Hier bleibt der Wunſch der Vater des Gedankens, wie dies die vergrößerte Mitgliedsliſte der Orts⸗ gruppe Schriesheim beweiſt. Lügen haben eben kurze Beine, Herr Landwehr, das müſſen Sie ſich ein für allemal W4 al nn————————— Eltern Soholt Eure Sõhns in dis flitler- Iugendi nnn——————— Herausgeber und Verleger: Karl Lenz, M. d.., Heidelberg. Or. W. Kattermann. Verantwortlich nnen⸗ und Außenpolitik, Badiſche und Maibſogſee k: Dr. W. Kattermann; für„Die engere Heimat“,„Rhe nebene und Ber 501f Beilagen und„Parolegusgabe“; Fritz Haas; für Unzelgen: Otto Hellerz ſämtliche in Mannheim. Buchdruckerel Schmalz& Laſchinger, Mannheim. elgen: Die achtgeſpaltene Wauzeg ee 10 erholungsrabatte nach beſonderen Tarif. nzeigen: Montags und Donneerstags 12 Uhr. Wis nüahmeſchluß 1 4 Siozialdem 2 men ggg 2 8 8³ 2 Zu letzten 2 ratungen Nach Voranſch ſehenen kamen u blieben, Teilvorar ſomit au; Die lan bere en Erwe Haushalt tionsführ kraten, le heit, um ohne gro Die übrig g. Stob. ollegiun F önnen. zeitigen 9 Syſtem, den Etat geſehen, d zwangs die wir n lehnen wi nahmerück im Geme die evtl. K. 1100 3 Zahren Ob Gleick der ſtädt. den einzelt rat abgele ſie unſerr z0 verleſen 0 Fn en Pr. Vermögen buchmäßig niebriger, gegenüber. Drittel de Gewerbeſte Ueberr muniſten u und verlat energiſchen mit 5 E und „ 38/1931 ſten, ſiehe, u auch da; s äußerſte leiten. 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Verboten n man uns Vater des e der Orts⸗ urze Beine, mal merken. tia! ſugend Heidelberg. twortlich flür aftspolitik: Wlhe nebene ritz a as; innheim. eim. ile 10 Pfg. 14 f 54 Ar. 38/1931 Das Halenkreng⸗Banner Selte 3 Des Volkes Glimme Liebe Banner⸗Schriftleitungl Als ich heute durch die Stadt ging, ſah ich an einer Plakatſäule einige eifrig diskutierende Leute. Neugierig trat ich näher und hörte folgendes hocherfreuliches Geſprüch: .: Ja, ja, die Volksſtimm. Die gibt ne druff. .: Heer uff! Die hotts am wenigſchde neetig, s Maul ff reiße. Der ihr dreck glaawe doch bloß noch die greſchde Simpel. .: Do hawwe Sie recht. Wie ich ewe deß + Plakat geleſe habb, habb ich aach gedenkt:„n ge roffener Hund bellt.“ .: Oho. Iß's vielleicht nit ſo wie die do ſchreiwe? Hawwe mir's nit gemerkt, daß's Ausland ſei Geld zurückzieht? .: Deß hawwe mir freilich gemerkt. Awwer 4 Sie emol, —41 hawwe dann do die Rationalſozialiſte die Schuld ra : Deß deht mich aach emol indreſſiere. : Do ſtehts doch. Leſts doch. „: Liewer Mann, Sie dun mir leid.— Wann heit irgend e Geſellſchaft oder'n Verein Mißwirtſchaft treibt unn's eener in de Mitgliederverſammlung uff unn ſagt eß, finne Sie do was debei? .: Wann ers offe ſagt und ſich bereit erklärt,'s beſſer zu mache, hot er Recht. K .: Gut. Alſo,'s ſchdeht eener uff unn ſagt:„'s iß was faul bei uns. Mir A5 die Kränk, wanns nit annerſchder werd.“ Tatſächlich werds aach immer ſchlimmer; die Gläubiger vunn der Geſellſchaft merke deß nadierlich aach unn wolle 10 Geld. Unn wie die ihr Geld wolle, do werds noch ſchlimmer. .:—— ſo, ſie meene mit dere Geſellſchaft oder dem Verein unſer Regierung und mit dem, der wo ſagt,'s wär was faul, die Nationalſozialiſte. .: Hei jo. Deß meen ich. Iß jetzt der, der wo bei Zeit ſacht: zHalt,'s iß was faul. Heert uff. Machts annerſcht, ſunſcht verkrache mir“ ſchuld am Zufammenbru oder die annere, die wo ſo ghauſt hawwe, daß es ver rache ge⸗ mißt hot? : Ha, in dem Fall iß er nit ſchuld. Awwer „ Nix awwer. Genau ſo iß's aach do. Do muß ich dem Mann Renf recht gewe. Die Sozze hocke's ganze Johr in de Regierunge unn hinmnenoolh ſchenne ſe iwwer deß, was ihre eigene Leit gemacht hawwe. .: Leſe Sie norre emol die Iwwer chrift. Ich glaab, die hot der neie Direkter, der Herr Remmele gemacht. .: Loß norre de Remmele geh'. Der weeß was er will. Unn deswege kenne ihn die annere bloß nit leide. „„„„„ SS 8 8 wie uns richt Aug B de .: Do 15 recht. Der 23 A. .: allen Plakat der Volksſt reiche Rekla Hätte die Volks vergeſſen, daß es immer wieder um ſchönen Auslaſſungen unſeres—1 Leſern nicht vorenthalten. Es heißt da: „Aus Mannheim wird uns berichtet, daß der Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Heimerich in der Arbeits Induſtrie⸗ und Hafengebiete einen Vortra und Wirtſchaft“ Rahmen de verurteilen, auch der nit wiſſe, was's Volk will. Ich deht mer nit uffgange Eri kumme unn mir kenne in de Mond gucke. : Du hoſcht'n ſicher nit gewählt. Dich gehts alſo nix an. ſelbſt leid, wann mir die Aage immer noch wäre. Du muſcht emol's Banner K* ſteht's drin, wie's gemacht ghört. Deß Blättl was er will. Awwer er will ß zu ſeim Sach zehmol liewer wie die dappich Volksſtimm. denne ſinn gut. .:—— nix, Herr Nachbar. Sie mi mehr Le ſer, deſto mehr Erfolg. Die : Za, ich kaaf mirs aa ab unn zu. Die Artikel vunn 18 abonniere. Je mehr olksſtimm nimmt ab, um's Banner kummt in Trab. Paſſe Sie emol uff, was die vor e Tempo vorlege, wann ſe Tageszeitung ſinn. Do ſteht jetzt, wo's nor zweemol in de Wo ſchunn mehr drin, wie wo annerſchd, wo alle Tag kummt. Da bin ich höchſt erfreut weiter gegangen. Wenn ſo an ſäulen für Ihr Banner eingetreten worden iſt, an dieſer hier, dann haben Sie allen Grund, ſich bei mme für dieſe ohne Zweifel für Sie ſehr erfolg⸗ me zu bedanken. Ja, ja, es bleibt halt doch dabei: „Qui'excuse, sac“. Wer ſich verteidigt, klagt ſich an. ſtimme geſchwiegen, hätte das Volk eher die Sozialdemokratie iſt, die immer und fällt, gegen ihre Prinzipien ſtimmt und immer tiefer ins Unglück hineingebracht hat. Zu ſpät, Du retieſt das Geld nicht mehr! „Deutſchen Hotelnach⸗ ſiehe da, wir trauen unſeren Wir wollen dieſe berbürgermeiſters unſern Flattern uns da auf einmal die en“ auf den Tiſch und en nicht, was da geſchrieben ſer Ausfü m Bau ſtädtiſcher Schwetzinger Brief Zu den Schwetzinger gemeindepolitiſchen Ereigniſſen der letzten Wochen gehörten ohne Zweifel die Voranſchlagsbe⸗ ratungen des Gemeindehaushaltes. Nach 14 Sitzungen im Gemeinderat war der Voranſchlag ſo friſiert worden, daß die ilnen h vorge⸗ ſehenen Zuſchläge für Bürger⸗ und Bierſteuer in Wegfall kamen und nur noch ea. K. 16 000.— als Jehlbetrag übrig blieben, welchen man in den allgemeinen Ausgaben gewiſſer Teilvoranſchläge einſparen will.— Der Haushaltsplan ſchien ſomit Die——— in der über den Haushalts⸗ ——5 beraten und abgeſtimmt werden ſollte, verlief, entgegen en Erwartungen gewiſſer Kreiſe, verhältnismäßig——3 Zum Haushaltsplan machten in der Generaldebatte nur unfer Frak⸗ tionsführer Pg. Stober, ſowie ein Vertreter der Sozialdemo⸗ kraten, längere Ausführungen. Letzterer benutzte die Gelegen⸗ heit, um eine Hetz⸗ und Agitationsrede vom tapel zu A ohne groß ſachlich auf den Haushaltsplan einzugehen.— Die übrigen Parteien gaben nur kurze Erklärungen ab. Unſer 90 Stober legte in der Generaldebatte dem verſammelten ollegium klar, daß wir RS. einem 8 Etat aus ieitzn und auch aus ſachlichen Gründen nicht zuſtimmen önnen. Aus prinzipiellen Gründen, weil wir zu der der⸗ zeitigen Reichs⸗ und Landesregierung, d. h. zu dem heutigen Syſtem, kein Vertrauen haben und ſede neue Notverordnung den Etat über den Haufen werfen kann, ganz davon ab⸗ geſehen, daß der Etat die zwangsweiſe eingeführten Rotverordnungsſteuern enthält, die wir nie anerkennen können.— Aus ſachlichen Gründen lehnen wir den Etat ab, weil er—— wurde. Die Ein⸗ nahmerückſtände ſind viel zu niedrig b a Nachdem man im Gemeinderat neue Steuern abgelehnt hat, wurden u. a. die evtl. einfach von K. 135 000.— auf K. 110 000.— zurückgeſchraubt, nachdem man in den letzten 3 Jahren im Durchſchnitt K“ 155 000.— Rückſtände hätte. Ob man auf dem Rathaus wohl noch mit dem Glberirefen:——5 0 Gleichfalls hat man den Betriebsſtock und die Rücklagen der ſtädt. Werke viel zu— gekürzt. Unſere Anträge zu den einzelnen Teilvoranſchlägen wurden bereits im Gemeinde⸗ rat abgelehnt, doch hat man ſich wenigſtens bereit gefunden, ſte unſerm Antrag gemäß in der Bür erausſchußſitzung J verleſenl!!— Die Vermögenslage der Gemeinde Schwetzingen ezeichneten wir + entgegen den Meldungen in der ört⸗ lichen Preſſe, als Kataſtrophal ſchlecht. Einem ungefähren Vermögen von 4,2 Millionen, man kann die Werte nur buchmäßig erfaſſen, der tatſächliche Zeitwert liegt weſentlich niebriger, ſtehen Schulden in Höhe von ea. 1,3 Millionen 44 gegenüber. Zinſen und Amortiſation freſſen mehr als ein Drittel des gemeindlichen Steueraufnommens(Grund⸗ und Gewerbeſteuer) auf.— Ueberraſchenderweiſe lehnten allen Parteien, außer den Kom⸗ muniſten und uns, die Einzeldebatte der Telivoranſchlä e ab und verlangten ſofortige— Trotz unſerem roteſt wurde abgeſtimmt und der Haushaltsplan en Stimmen der Blülr en, des Zentrums und der uldemonratie, einſchl 1 eter, gegen unſere Stim⸗ nommnen 5 2 eubuunen. Wir NRationalſozialiſten hatten ſo den beſtimmten Eindruck, es dieſen Parteien nur darauf ankam, ſchnell Abendſchoppen zu kommen, oder hatte man Angſt, bei den Rae mit den böſen Nazis ins Wort⸗ ja, wir NS. daß Teilvoran gefecht zu kommen?— Ja, gründlichen Begriff davon erhalten, wie die den Gemeindebon Ob man in dieſen Mreiſen. der Entwicklung der Dinge in 3 le 8 14 Tagen nicht boch von etwas Kagenſammer gepla—— In einer glänzend beſuchten Verſammlung— im Schwanen⸗ ſaal war kein Stuhl mehr zu haben— legten wir am Dienstag teht. von Mannheim und gehalten hat über das Thema:„Kommune Er ſchilderte eingehend die wirtſchaftliche ahmen der Städte und ſpeziell Mannheims, und im ie rungen beſchäftigte er ſich auch mit otels, und zwar in fol bemerkenswerter Weiſe: Der wirtſchaftlichen Bet tigang der Städte müßten Grenzen geſetzt ſein; vor allem d kein Maſſenbedarf vorliege, ſei die Errichtung von Bauten au ſtädtiſcher Hotels, vor allem er Bau ſtüdtiſcher euxushotels. Zeder ſtädtiſche Imperialis⸗ mus werde ſich rächen.“ Heil Hitler. So ſieht nun das Verantwortungsbewußtſein und die ſachliche Mitarbeit der Mittelparteien, einſchl. Sozialdemohraten, am Haushaltsplan aus, daß ſie, ohne jede tatſächliche Kritik und ohne in die General⸗ debatte wirkungsvoll einzugreifen, zu allem ja ſagenl! Weinheimer Allerſei Die Moskauer Fremdenle Herr Emil Maier verbietet Aufmäͤrſche Der Weinheimer Thälmann pfeift auf das Verbot ionäre wittern Morgenluft. Allerorts werden die Eronböstofen auf die Straße gekrieben, trotz des Verbots des Herrn Emil Maiet, Innenminiſter von Zentrums Gnaden. Am 16. ds. Mts. tagte eine Erwerbs⸗ loſen⸗Verſammlung im„Fröhlichen Weinberg“, in der über die Beſchaffung von Wintervorräten verhandelt' werden ſollte. Desgl dieſe ebten aus eſchloſſen dur beamten latz begab. Wir ſe owie Ratha f einer ommen und Hetzre Die Gendarmerie tele 1IEB. 8g eichen wurde aber die ich durch die ſeinen Geno oniert den us an. Der win „Waaban“ zubama —— egen den Unterſtützungsraub durch die Notverordnungen aufgerufen. Wie ſchon ſo oft, wurde au Verſammlung vom ſogenannten Erwer U .⸗Verſammlung aufgegogen. Das w ür uns kein Grund, ein Wort darllber zu verlieren. Wir er⸗ daß die KpPoD.⸗Verſammlung vom Weinberg auptſtraße an einem Gendamerie⸗ nſtitut en hier weiter den Wein en Wallendorf aus der Stadtrat en vor den Augen der Gendarmerie oltzeigewaltigen au et ſich und erklärt, er habe keine Leute. Man parlamentlert und—* weiter wenigſtens ſoweit, daß die urlamarſche ſchlſen zum — heimer Thälmann, re an ſi e zum Markt⸗ alten. dem und bringt es tederum ge⸗ an Wwir falm Do ß mir ch kummt, China den Chineſen— Deutſchland den Deutſchen! Ein offenes Behenntnis eines Kozihäupilings! Am vergangenen Mittwoch abend ſu im„Lamm“ in Necarau eine Hfentlche Verſammlung ſtatt, in welcher unſer früherer Ortsgruppenleiter, Pg. Friedhelm Kemper, Karls⸗ kuhe, ſprach. Es iſt heute für einen Redner ſohr chwieri„ Referat zu halten, da er die Hauptſache, die gegenw rtige 3 Lage, gar nicht berühren darf. Unſer Pg. Kemper verſtand es— in ganz geſchickter Weiſe, die Zuhörer 11 feſſeln un r4 den Weg zeigen, den unſer Führer dolf Hitler einſchlagen wird. Nur noch wenige Monate, es können auch Wochen oder Tage ſein, wird es dauern und vor uns wird die Frage auftreten: Sowjetſtern oder Haken⸗ kreuz! Untergang oder Aufſtieg! Pg. Kemper, der über 2½ Stunden ſprach und ſich in ſeinem letzten Teil mit den anweſenden Kommuniſten in treffender Art auseinanderſetzte, iſt ein guter Kenner des Para ieslandes Rußland. Ein Kommuniſt, der ſich um Wort meldete, geſtand es offen und frei, daß China den Chineſen und Deutſchland den Deut⸗ en gehören müßte. Mit— Argument hat er ich natürlich die Sympathien ſeiner Genoſſen verſcherzt und um der Abrechnung aus dem Wege zu gehen, niffen ſie wie gewöhnlich. Nur einige blieben noch hier und anſcheinend ſind es diejenigen geweſen, die durch die trefflichen Aus⸗ führungen unſeres Pg. Kemper gelernt ſnd und ſich eines anderen beſannen. Auch in Neckarau ſind wir durch dieſe Verſammlung ein gutes Stück weiter gekommen. Mit uns gemeinſchaft der mgegend ender ſehr ort, wo zum haben nun einen Mitarbeit bei zen bei den anderen Parteien ausſieht! Oder das Zentrum und ſeine Zuhälter ſo gar nichts an dem oranſchlag zu kritiſieren gehabt haben? Bei den Bürger⸗ lichen war doch vorher ein großes Geſchrei um den General⸗ bebauungsplan, Wohnungsamt, Gemeinderatsgebühren, Ver⸗ 1 den ſtellvertr. Bürgermeiſter und anderes mehr. un haben auch ſie ſo alles ohne Widerſpruch geſchluckt.— der Sieg! vis. Es hat aber lange gedauert, bis Herr Dr. Heimerich zu dieſer Einſicht kam. Aber bis 113 iſt es ja nur Gerede. Warten wir ab, ob er auch die richtigen Konſequenzen aus ſeinen Ausführungen zieht, Leider kam die Einſicht zu fpt und die Sn an denen ſich der Sozi⸗Imperlalismus in Mannheim gerücht hat, werden ſich zu bedanken Jahre hat es dauern raher bis der role Genoſſe auf dem Rathaus zu dieſer Erfahrung 15 zommen müſſen.. Auf Koſten der Mannheimer Stenerzahler exifttert das Mannheimer „Ballaſthotel“'' Wieviel hunderttaufende Mark hal dieſe Er⸗ fahrung des Mannheimer OB. gekoſtet Herr Heimerich, wann wird der nä 32 Bankrott⸗Zuſchuß⸗Betrieb errichtet7 pſt Dom Aannbeimer Aathaus In der letzten Stadtratsſitzung wurden alle national⸗ laliſtiſchen Anträge, die wir in den letzten Nummern unſeren 055 zur Kenntnis brachten, wie üblich, abgelehnt. verg. Woche der Bevölkerung unſere Stellungnahme 8 Vor⸗ anſchlag dar. Unſerm Frantionsvorſitzenden, Pg. Stober, der über die gemeindepolitiſchen 1 referierte, wurde durch die gerade herausgekommene neue badiſche Notverordnung ſeine Aufgabe ſahr erleichtert, da ſeine Vorausſage, daß der Etat jederzeit durch eine neue Notverordnung über den Haufen geworfen würde, ſchneller eintraf, als er vielleicht ſelbſt er⸗ wartet hatte. Allein durch die zu tragenden Lehrerzu galt bekommt der Etat ein Loch von ea. N/ 30 000.—!— Reicher Beifall lohnte ſeine ſachliche Kriti am Etat und an der Notverordnungspolitik des Reiches und der Länder. Gemeinde⸗ rat Schmitt 3 in kurzen Ausführungen zum General⸗ bebauungsplan und zum beabſichtigten Krankenhausumbau. Den zweiten Teil des Abends beſtritt in temperament⸗ vollen Worten der in Schwetzingen beliebte Heidelberger Be⸗ Arksrat Dr. Lingens. Seine Darlegungen über die politif Lage wurden ofk von wree unterbrochen.— G dr n und Neuaufnahmen waren der äußere Erfolg der Veranſtaltung. Mit Ausnahme einer Kommuniſten⸗Verſammlung, zu der ein paar Dutzend Leute erſchienen waren, die aber von 3 33 noch vor Beginn verboten wurde, 8 keine Pa erſammlungstätigkeit oder Nfopaganda entfaltet. Rebo, Montag, den 27. Jult, ſpricht Profeſſor Dr. Suchenwirty Unfall unſeres 0 Röder herzlich und wünſchen, daß er bald wieder ſo hergeſte n imn in Schwetzingen. das Verbot des Herrn Maler vom 3. 7. 1931 für ble Moskau⸗Söldlinge nicht vorhanden iſt. Wir ſtellen weiter feſt, daß Polizei und Gendarmerle hier zum mindeſten ſich ſehr lange Zeit läßt, bis 5 den Verſuch macht, einzuſchreiten. Wir haben aber ſchon früher feſelden daß dieſelben Organe der Staatsgewalt fehr raſch mit dem Gummiknüppel, dem Szepter der Republik, bei der Hand ind, wenn es gilt, die Rationale Oppoſftlon' in einheimer Verſammlungen niederzuknüppeln, und gummi⸗ knilppelbewaffnete Reichefümmerlinge dagegen in Rühe zu laſſen. Wir merken uns das— auf den Hölzerlips. ag! Unſer Parteigenoſſe Stadtverordneter Röder erlltt in den letzten Tagen auf ſeiner Arbeitsſtätte einen ſchweren Betriebsunfall. Durch einen ſchweren abglettenden Treibriemen wurde ihm der Arm zerſchmettert, 3 der Arm am Schulter⸗ gelent amputiert werden mußte. Wir bebauern dieſen ſchweren 1lan m vng,en, Bimnim Sekte 3 Has Hakenbreug⸗Bonnet Nr. 39/1931 Leser des Hàakenkreuz-Banners finden gute Verpflegung in nachstehenden besonders empfehlenswerten Gaststätten und Hetels: Heclcartal: Restaurant Essighau: -kannt Küche— ff. Biere und Weins Große Räumlichkeiten für Vereine.— Telefon Nr. 3224 5⁵³⁵ Inh. Karl Edler conditorel Cafè Pallmann Anlage 232/ Telefon 4022/ Gemütlicher Familienaufenthalt. Cafè Rleahaupt Haspelgesse am Fischmarłkt. Das Aeste Cond.-Café am Platze: Heidelberger Student ankung ge · Sosch · Fridolin Knösel Deabeialert-nM]⅜naeuhA¼ Gasthaus 2. ZAhringer Hof Voeroinslokal der NM8SDAP.— f. Biers und naturreine Woelas, guie Küche.— Talsfom Nr. 316“3. Bes. Py. 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Auguſt abends 8 ½ Uhr im Wartburg⸗Hoſpiz, F 4, 8/9 Vortrags⸗Folge: 1. Gedicht:„Deutſchlanddd. Jungmädel 2. Deutſchland, heiliges Vaterland. Jungmädels 3. Begrüßung Hrtsgruppenleiter K. Cenz,.d. R. ee, W. Speier 5. Ein deutſchee Mädchen(Vaterl. Zeitbild in 1 Akt) Jungmäͤdels — pPau ſe— Jungmädels 7. Wenn alle Brünnlein, Cien Jungmaͤdels 3 8. Muſikaliſches Kaffeekränzchen. Jungmäbdels 9. Tom der Reimer, Ballae Rich. Coewe 10. Ordenslied SA. Eintritt frei! Eintritt 40 pfg. Reinerlös zugunſten der Ferienkinder! prima Ndsier · Klingen Bestes Solinger Fabrikat. Prims Handabzug. Für jedes Stück volle Garantie. 100 Skilek— RN.— 100 59* 24.— Bei Postversand Nachnahme zu 75 Pig · Sp 2 4. 11 Soliager-Stablwaren-Vertrieb ——(Lieferung frei Haus! Postkarte genügt! Schuh⸗Reparaturen Wod nun beim„Flinken Cudwig“ S 2, 9, Mannbheim R4, 22 J 4,-6 kreie Abbholung und Fyſtellung .-S. treffen sich in: NVecleargemünd Hotel„Prinz Karl“ Das Speischaus— luh. 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An dieſem Abend ſpricht ein Mitglied des NSDStB. über: „Der Wahnſinn der Goldwährung.“ Pflicht für alle Sektionsleiter und Mitglieder der Rathaus⸗ Fraktion iſt es, zu erſcheinen. Für Pg. iſt der Beſuch freigeſtellt. NSꝰStB. Weinheim. Erwerbsloſen⸗Zelle. Nächſte Verſammlung bei Pg. Wey⸗ mann am 29. Juli,.30 Uhr abends. Anmeldungen auf Winter⸗ vorräte ſind hier vorzulegen. Erſcheinen iſt Pflicht! Der Zellenleiter. Achtung! Am Mittwoch, den 29. Zuli, abends 8½ Uhr, findet in der Wirtſchaft„Zum Kloſtergärichen“, U 6. 13, eine Vor⸗ ſammlung für Betriebszellenmitglieder und für Parteigenoſſen, die als Beamie. Angeſtellte oder Arbeiter in ſtädtiſchen, ſtaat⸗ lichen oder privaten Betrieben beſchäftigt ſind, ſtatt. Ueber die neueſten Richtlinien der Reichsleitung der RSBo. wird Bericht erſtattet. Um vollzähliges Erſcheinen wird gebeten. gez. Dr. R. Roth, Bezirksleiter der NRSBO. Mannheim⸗Weinheim. Beim Juden und Konsumverein— Kauf niomals Deino Waren ein! Gelegenheit! Prachtvolles, hochmod. Gchlafzimmer beſtehend aus: 1 3⸗tlr. Gchrank mit 3 vollen Türen, Innenſpiegel u Max Cruſe, Pforzheim, ſpricht im Kampfbund für deutſche Kultur Am 16. Juli ſprach im großen Saale des„Wartburg⸗ Hoſpizes“ der Mitbegrün er des dramaturgiſchen Büros des „Kampfbundes für deutſche Kultur“, München, Herr Maz Cruſe, Pforzheim, über „Kultur und Kunſt in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.“ Als Einleitung warf er die Frage auf, ob die Kunſt in der — 53 Notzeit überhaupt gepflegt werden, oder als Luxus auf beſſere Zeiten verſchoben werden ſolle. Der zün. ende Vortrag war eine einzige Antwort auf dieſe Frage, die auch dem Letzten klarmachen mußte, daß gerade dieſe Zeit der Not und Schmach mit ihren ewigen Daſeinsſorgen als Gegen⸗ gewicht einer Verinnerlichung durch die Kunſt bedarf. Kein Volk der Welt iſt mehr berufen, die Geiſtesgüter der Welt zu pflegen, als das deutſche. Schon die alten Germanen pfegten die mehrſtimnize Muſik, was ie in ihren Gräbern gefundenen verſchieden geſtimmten Luren beweiſen. Sie dürften am erſten die Harmoniegeſetze des Tones in die Praris umgeſetzt haben. Nur durch ſie wur en die herrlichſten Kunſtſchöpfungen im Reiche der Muſik, wie Beethovens Neunte, möglich. Die alten romaniſchen Kirchen, gotiſchen Münſter, Erwin v. Steinbachs herrlicher Dom zeugen von dem hohen künſtleriſchen Können des Mittelalters. Dieſes war aber nur mög ich durch das dem——* eigene, tiefe religiöſe Empfinden; durch das Verſenken in die metaphyſiſche Welt. Einen gleichen Aufſchwung nahm die Malerei unter Dürer der die deutſche Renaiſſance einleitete, die Schauſpielkunſt unter Hans Sachs, die Veredelung der deutſchen Sprache durch Luther. Die Dichtkunſt wurde belebt durch den Minneſang. Unſere neue Zeit bringt der wahren Kunſt die größte Gefahren durch den zur Herrſchaft geiangten Mammonismus und durch das Tempo. Man will keine aus dem Herzen der Nation erwachſene Volkskunſt mehr, ſondern dieſe einer⸗ ſeits induſtrialiſieren, ansererſeits huldigt man auch heute noch dem falſchen Grundſatz:„Die Kunſt für die Kunſt“. Das immer mehr an die Oberfläche drängende Untermenſchentum iſt der größte Feind der Kunſt. Die künſtleriſchen Inſtinkte des Volkes—— umgebogen werden, das Volk ſoll den Kontakt mit ſeinen Gei mit ſeinem eigenen Weſen verlieren, um im entwurzelten Zuſtande in der Hand ſeiner Ausbeuter ein willfähriges Objekt zu ſein. Der typiſche Vertreter des Mammonimus und ſomit der Hauptfeind er deulſchen Kultur bleibt auch hier das weſens⸗ fremde Judentum. So hat es die Kunſt die eigentlich über Raum und Zeit ſtehen ſollte, zum Handelsobjekt erniedrigt. Aus den Werken der alten Meiſter, die in ihrer Schaffenszeit am Hungertuche nagten, werden„Millionenobjekte“ gemacht. Dieſe Rieſenſummen werden aus dem ſhaſfenda heraus⸗ geholt mit dem Zwecke, auch den heutigen ſchaffenden Künſtler hungern zu laſſen, um ſeine Erzeugniſſe für ein Spottgeld erſtehen zu können. Die Bolſchewiſierung macht auch im Schrifttum, in der Dichtkunſt, JFortſchritte. Dem Redner gelang es vorzüglich, an der Hand von Beiſpielen die Abwärtsbewegung und den -dieſes„ entſetzlichen Tiefſtand aufzuzeigen, die in dem Schmußgedicht Kuttners„Heilige drei Könige“ als letzter Punkt der Heine⸗ ſchen Spöttlerrichtung, in der Kloake endet. Entſprechend der nenen Botſchaft Kerrs an das deutſche Volk:„Lieber Sklav als tot!“ wird der Held in der Literatur und Bühne zung Trottel herabgewürdigt. Die letzte Sehnſucht des Juden und Judſtizen iſt Gold und Reichtum, die letzte des Artdeutſchen— der Redner ſprach hier in mitreißender Begeiſterung— der ewige——1 zum Erringen des höchſten Glückes, das Aufgehen in der höchſten Idee des Lebens. Mythologiſch fand dieſes Wunſchbied Ausdruck in dem Glauben, daß der Kämpfer am Ende ſeiner Laufbahn einziehen durfte in die Himmelsburg Wallhall, wo er bei den Göttern ſaß, ſich ſtärkte, Freias Aepfel der ewigen Jugend genoß, nicht aber um zu ſchwelgen, ſondern ſich zu ſtärken und jung zu halten zum neubeginnenden Kampf um die höchſten Güter. Der Redner ging dann weiter auf Vorſchläge ein, wie man in der Praxis dieſem fortſchreitenden Verfall zu begegnen habe. Der Vortragende erntete für ſeine Ausführungen, deren Wirkungen auf jeden Zuhörer unverkennbar waren, reichen Beifall. Immer wieder wurde der Wunſch laut, dieſen Redner in Mannheim bald wieder zu hören. 3 Das Schlußwort ergriff der Verſammlungsleiter Dr. Roth, der gleich auf die Anregungen des Redners, praktiſ he Arbe 11 leiſten, einging und mitteilte, daß beabſichtigt ſen in Kürze bende einzuführen, die der Pflege der Kunſt dienen ſollten, als erſter ſel ein„Wagner⸗Abend“ geplant. JFerner wollte man Wege finden, jungen Künſtlern den Weg zum Vollke ür bahnen. Er machte ferner bekannt, daß es gelungen ſei, für die nächſten Wochen den Gründer des Kampfbundes, Alfred Roſenberg und den Univerſitätsprofeſſor Dr. Günther als Vor⸗ tragsredner zu gewinnen. Es braucht nicht betont zu werden, daß dieſe Bekanntmachung lebhafte Zuſt mmung arh v. W. 2 0 c. 0 2 „Der Frauenkaplan Fahſel entlarvt!“ Der geiſtigen Bolſche⸗ wiſierungsarbeit der überſtaatlichen Mächte ſchenkte„Der Welt⸗ kampf“ im Laufe der Jahre immer ſchon ſeine beſondere Auf: merkſamkeit. Falſche Propheten und von Reklamedunſt umhüllte Heilige machen allerorten die Gegend unſicher, um das Volk von der unſeligen Gegenwart und ihren Nutznießern auf andere Dinge hin abzulenken. Iin Juliheft des„Weltkampfs“(Monats⸗ ſchriſt für Weltpolitik, völkiſche Kultur und die Judenfrage aller Länder, Deutſcher Voeksverlag, Dr. E. Boepple, München 2 SW. Preis: vierteljährlich.U.40, Einzelheft K..80 und Porto), befaßt ſich Schwartz⸗Boſtunitſch nun mit einer ganz beſonderen Abart eines modernen Propheten, dem Frauenkaplan Fahſel aus Berlin und prüft dieſe Figur auf Herz und Nieren. Daß recht viele ſehend, daß ſie Wiſfende werden, dafür ſorgt eltkampf“⸗Heft. An Perſönlichkeiten, die 1— ür die „Weltkampf“⸗Arbeit intereſſieren, gibt der Verlag au unſch gerne frühere Hefte zur Probe hinaus. 4 Innen alles auspoliert, 1 Toilette ob. 1 Waſch⸗ kommode mit Marmor u. Spiegel, 2 Nachttiſche m. Glasplatte, 2 Beitt⸗ —*+ und 2 Gtühle ür nur RM 480 zu verkaufen. Oileſes Zimmer müſſen Gie unter allen Um⸗ ſtänden einmal beſich⸗ tigen, bevor Gie ſich eines kaufen. Vorstelgerungs- und Vermitt- lungsbüro m. b. H. Grunes fHaus, U 1, 1 deschüftsführer J. Scheuber Hadfahror! Schläuche von.60 Müntel vo...60 „ pr. Cord....50 —.48 Kettenkasten.—.70 Lenker 236 Stahlfedersattel.95 Pumpen— 45 Fahrräderr 44.— 1 Jahr Garantie Fahrräder, gel. 50.— 3 Jahre darani. 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