1r. 22/1931 Ià alTel it 133.— on bleiben · zert, Kapok⸗ zen, Edel⸗ natratzen eimfreij longues, „ Liegeſofa eſſel zu ſehr Preiſen; ſolide zu⸗ ige Her⸗ in eigener äͤtte nur bei lbach drichspark; n. 1UH -Warzstärte greſ von erztklass. untar billigater chaung unnowu f „186 ⸗ Tel. 400 96 z und Zustellung mlaß on 1. Fl. 2. 50 ſen..10 ek...70 bait ronent Naehι¼⁴ en 2¹9 en naoch einite aron Proia ldhofatr. 17 onatern mieten. I ndem Sie 7 it 15 Vollen 2f. mel. Bor- zleten sowie n lostet nur 193 M4, u arI ZEN 270 ι⏑ι .— ————— nitung einendrell 5, 18 leichterung 2³⁸ Inki nheim 169 usterhezüge. Reihenhüllen, ke und ikalion „ S 6, 2 Vr. J31 64 —— Ende n u. Horn- Fl. 73 Pfg. atz, H1, 18 ing 32 Brauereſ eee e 3 40. Folge.* Jahrg. grgr, 20 Pfg. Kukenkre elles Partei⸗Organ. Das———— erſchein 2 mal wochentl. unb koſtet menailich ohne Zuſtellung.23. Erfünungsort und Gerichtoſtand iſt Mannheim. Poſtſchechkonſo: 6773 Ludwigshafen. Mannheim, 20. Zult 1031 Dil Musfaf der Tcfcrung Infplg-, Föpsrer Sewall, pollpeinchem Derbot,————— beſleht—— Rückzahlung ober Nachlleferung. Teleſon 311 15. Zu. Zeiclien des voiegeuden“ Fliufialrrehlaues: Heiligſprechung des Kapitalismus „Es gehen Dinge vor im Mond, die ſelbſt dem Kalbe ungewohnt...“ Chriſtian Morgenſtern. Da ſtaunt der deutſche Arbeiter! Wieder einmal ſoll er heute das verbrennen, was er geſtern angebetet hat, und was ihm eben noch als ſchwärzeſte Reaktion gemalt wurde, ſoll jetzt plötzlich ein erſtrebſames Ideal„proletariſcher“ Zukunfts⸗ muſik ſein! 14 Jahre herrſcht nun in Rußland der Bolſchew'smus und hat in dieſer Zeit Millionen Menſchen als fürchterliche Heka⸗ tombe dem kommuniſtiſchen Idol zum Opfer gebracht. Durch ein Meer von Blut ſind die roten Machthaber gewatet um des„höheren Zieles“ willen. Gläubig lauſchte der verführte deutſche Arbeiter ihren heuchleriſchen Lehren von der„Diktatur des Proletariats“ und hielt Sowjetrußland für das„Arbeiter⸗ paradies“. Der ſogenannte„Fünfſahresplan“ ſollte mit einem Sch'age durch gewaltige Induſtrialiſierung die rote Wirtſchaft ſanieren und der ſtaunenden Welt zeigen, was„proletariſche Diktatur“ ſchaffen kann.— Wie dieſe„proletariſche Diktatur“ ſich ent⸗ wickelt, hat Stalin in großangelegter programmatiſcher Rede an ſein Volk dargelegt. Er faßte ſeine Torderungen in folgenden 10 Punkten zuſammen, die allen kommuniſtiſchen Grundſätzen, die dem deutſchen Arbeiter bisher gelehrt wurden, glatt ins Geſicht ſchlagen. Sie bedeuten das Eingeſtändnis des vollſtän⸗ digen Bankrotts bolſchewiſtiſcher Arbeitsmethoden,'e Abhehr von der„Kollektive“ und ſind die direkte Umkehr zu anti⸗ kommuniſtiſch⸗antiproleta iſch, hochkapitaliſtiſchen Wirt⸗ ſchaftsmethoden. Höre Prolet, wie du auf Kommando deines Roten Zaren umlernen mußt! 1. Höhere Löhne für gelernte als für un gelernte Arbeiter. 2. Einen verantwortlichen Leiter für Truſts anſtatt Leitung durch Kommiſſionen. 3. Beſondere—-— zur Leitung ſich ſelbſt erhaltender Induſtrien. 4. Abſchaffung der ſogenannten permanenten Arbeitswoche und im Notfalle die Schließung der Betriebe am ſechſten Tage, 5. Beſſere Behandlung für die Ingenieure und die Arbeiter des alten Regimes anſtatt Behandlung wie die eines Verbrechers, der allerdigs auf freiem Juße iſt, 6. Beförderung und Beſſerſtellung der Angeſtell⸗ ten und Ingenieure nach Befähigung und nicht auf Grund des kommuniſtiſchen Parteibuches. 7. Ein Arbeitsvertragsſyſtem, auf Grund deſſen man Ar⸗ beiter von korporativen Landgütern zur Arbeit in den Fabriken zwingen kann. 8. Heraufſetzung des ſogenannten Arbeitsumſatzes, das heißt, der Arbeit, die der Arbeiter in einem gewiſſen Zeitraum leiſten muß. 9. Verantwortlichmachung der Arbeiter für Schäoen an Maſchinen und Werkzeugen. 10. Mögliche Verbeſſerung der Ernährungsverhältniſſe des Proletariats. Mit einem Wort„Die große Pleite!“ Der Vorhang üher den grandioſeſten Betrug der Weltgeſchichte beginnt ſich zu zu lüften. Schon beginnt die Weltfinanz neue Jinanzierungs⸗ möglichkeiten zu wittern, denn Sowjetrußland iſt ja nun „kreditwürdig“ geworden. Den Kommunismus fürchtet kein Börſianer mehr, der Hochfinanz iſt es völlig piepe, unter welcher Couleur ſie ihre Geſchäfte macht. Wie ſchreibt doch der„Berliner Börſen⸗Courier“7— „Die kommuniſtiſch⸗proletariſche Parteidoktrin iſt nur die Jaſſade, hinter der die neuen Wirtſchaftsmethoden durch⸗ geführt werden ſollen.“ Die ſog.„Arbeiterzeitung“ iſt nicht zu beneiden um ihre Aufgabe, dem deutſchen Proletariat den Biſſen ſchmackhaft zu machen. In grotesken Eiertänzen verſucht man, die Sache irgendwie zu drehen. Doch da hilft keine Rhetorln mehr, der Blödſinn iſt zu offenſichtlich, wenn man lieſt: „Die Rede Stalins iſt ein Ausdruck der hiſtoriſch einzigortigen, himmelſtürmenden Initiative der befreiten Arbeiterklaſſe. Sie atmet den Geiſt des gewaltigſten, umfaſſendſten ſozialen Erzieh⸗ ungswerkes, das die Geſchichte kennt. Den Verteidigern des kapitaliſtiſchen Syſtems freilich bleibt das Verſtändnis dieſer Dinge verſchloſſen.“ Mit dieſen und ähnlichen Redensarten ſucht ſich die ſog.„Arbeiterzeitung“ herauszureden, hütet ſich jeboch, einen Kommentar zu geben. Die deutſchen Arbeiter aber werden die Rede des Genoſſen Stalin zu würdigen wiſſen und erkennen den furchtharen jahrelangen Belrug, der an ihnen verübt wurde. In Scharen werden die wirklichen ee einer Bewegung den Rückhen kehren, die ihnen den Bruderkampf predigte und dem deutſchen Pollk blutigſten Mordterror brochte, um Erreichung eines Zieles willen, das ein Mann mit einem Federſtrich jetzt kalt lächelnd ſtreicht! Wie der wahnſinnige Stalin lebt Durch die Abkehr des roten Zaren Stalin vom Kom⸗ munismus, bzw. vom Antikapitaismus, eine Tatſache, die in den Reihen er deuſſchen Kommuniſten hei loſe Vernirkung aus⸗ gelöſt und bereits zu vielen Uebertritten zur RSDApP. geführt hat, iſt die Perſon dieſes kommuniſtiſchen„Heiligen“ wieder in den Vor ergrund gerückt. Gerade deswegen iſt es am Platze, auf ein ſoeben erſchlenenes Buch des Kaukaſiers und Landsmaens Sta ins, Eſſad Bey„Stalin“ hinzuweiſen, das im Kipenhauer⸗Verlag, Berlin, erſchienen iſt. „ Zum erſtenmal erfährt die Oeffentlichheit hiermit näheres über Statin. Eſſad Bey, gebürtiger Kauka ier und Landsmann von Stalin, erzählt uns das abenteuerliche Leben Sta'ins, von ſeiner Jugend als Sohn eines Schuſters bis zu ſeiner letzigen Stellung als Herrſcher über Rußland. Er ſchildert die ungeheuere Energie und Brutalität dieſes Mannes, der vor nichts zurückſcheut, um ſeine Pläne in die Tat umzu⸗ ſetzen. Die nachfolgenden Schilderungen ſind oben genanntem Buche entnommen. In der Rähe von Moskau, im Dorfe Gorki, im Hauſe, in dem Lenin ſeine letzten Tage verbrachte, lebt heute Stalin, der mächtige Diktator. Er lebt abgeſchloſſen und einſam. Selten betritt jemand die Schwelle ſelnes Dorfhauſes, es ſei denn, daß er eigens vom Diktator zum Zeichen beſon⸗ derer Gunſt auf ein Glas Wein eingeladen wurde. Das Haus in Gorki wird von allen Seiten von ..M. ausgeſuchten, hundertfach erprobten Agenten der „U. bewacht, wie ja auch im ganzen Dorfe, in dem heute kein einziger Bauer lebt und auf der breiten Chauſſee ſrra ze nach Moskau, in allen Häuſern, im Gebüſch und auf dem Jelde verteilt, die berühmten Schutztruppen der ſog.„Arbelter⸗ zeitung“, die Leibgarde Stalins, zu finden ſind. Jeden Morgen um 9 Uhr fährt am Hauſe Stalins ein geſchloſſener, gepänzerter, vor Sauberkeit blitzender Rolls⸗Royee vor, In Begleiiung von drei G. P. U⸗Agenten fährt Stalin»urch die bewachten Stra'en zum Kreml, hinter ihm zwei Wagen mit den Solda en der ſog.„Arheiterzeitung“, Dierer be ühmte Rolls⸗ Royee⸗Wagen könne nalürlich zum Ziel zahlreicher Attentate werden, die auf Stalin geplant wurden und auch dauernd weiier geplant werden. Doch iſt auch dagegen Vorſorge ge⸗ troffen. In der vornehmen engeiſchen Jabrik, bei der Stalin den gepanzerten Wagen beſtellte, wurden gleichzeitig noch fünf Kopien des erſten—. beſtellt. Droht eine Gefahr, ſo verlaſſen ſechs gleiihe und gleich bewachte Wagen in ver⸗ chiedenen Abſtanden den** Gutsbeſitzershof in Gorki. Durch die Jenſter eines jeden Wagens kann man ein finſteres, halbverdeckles o ientaliſches Geſicht ſehen. Die Wagen fahren nach Moskau zum Kreml, dort paſſieren ſie ſechs verſchie ene Tore. Am Abenb verlaſſen dann ſechs gleiche Wagen die ſechs Eingänge zum Kreml. Stalin wiiß, er iſt der letzte Bolſchewin, fUlt er, ſo fllt die letzte Chanee der Revolutlon, des Weltumſturzes, dem er aufrichtig und brennend ſein Leben gewidmet hat. Um 9 Uhr ſteigt Stalin im großen Kremlhof aus ſeinem Wagen, ſein unendlicher Arbeitstag beginnt. Im Kreml iſt er von 3 von Partel⸗ freunden umgeben, denn trotz ſeiner Brutalität, trotz ſeiner Polizi in der Gowjeinnion! Zutr unnenm Grobheit, Intoleranz, Liſt und Illoyalität hat Stalin in den engeren Parteitreiſen immer noch genug Leute, die ihm, dem vollkommenen Bolſchewiken, ſtarr ergeben ſino. Seine unerhörte Willenskraft, die Jurcht, die er allen und jedem einflößt, und nicht zuletzt, wie Beſſedowsky ſagt, das Bewußtſein, daß ohne ihn alles längſt zuſammen wäre, ſchart um ihn die immer kleiner werdende Zahl er überzeugten, kritiklofen, hundertprozentigen Bolſchewihen. Mit ihnen zufſammenregiert Stalin inden Mauern des Kremlübher ein Sechſtel des Planeten. Perſönlichen mit Parteigenoſſen pflegt Stalin nicht, dazu kennt er ſie zu gut. Ihm genügt das Bewufſtſein, daß er ſie alle feſt in der Hand hat. Die Mittel, die er dabei anwendet, ſind eigenartig. In einem Geldſchrann in der Wohnung Stalins liegen peinlich geordnet zahlreiche Akten, die Stalin wie ſein Augenlicht hütet. Dieſe Akten ent⸗ halten die genaueſte Auskunft über jeden hervorragenden Parteimann und ſtammen ſämtlich aus den Geheimarchiven der ruſſiſchen zariſtiſchen Polizei. Saſt jedes Mitglied at in der hoffnungslos vorrevolutionären eit irgendeinen Fauz pas begangen, mit einem Kn Brüderſchaftgetruntzen, Parteigel⸗ der für private Zwecke mißbraucht, Lenin be⸗ und dergleichen mehr. Ueber das alles war ie Polizei des Zarenreiches durch ihre Lockſpitzel ziemlich gut unterrichtet. Jetzt liegen die Doſſiers ſorgſam vaſh im Geheimtreſor Stalins. Am Abend blättert er in ver⸗ gilbten Blättern und freut ſich an den Sünden feiner Partel⸗ enoſſen. Meiſtens dürfen dieſe Sünden im Schrante ruhen ird aber irgendein gefährlich, verſucht er ſich ſelb · ſtändig zu betätigen, ſo ruft ihn Stalin, zeigt auf die Akten und ſagt beſorgt:„Siehſt du, du bagz im Zahre 1905 im Dorfe Soundſo mit dem Polizeichef Brüderſchaft getrunzen. Hüte dich, es könnten dir daraus Unannehmlichkeiten entſtehen.“ Meiſtens genügt dieſe kameradſchaftliche Warnung und der Rebell mird ſofort wieder W Wirkt dieſe Warnung aber nicht, ſo wird der Schuldige wenige 5 darauf öffent⸗ lich„entlarvt“, worauf ein Parteigericht, ſe zuweilen auch ſeine Erſchießung folgt. Seine eigenen Polizeiakten ſowie ſämtliches andere Ma⸗ terial über ſich ſelhſt hat Stalin ſofort nach dem Ontoher⸗ ſturz vernichtet..“ Sin en Kommuniſten dayon überzeugen, welcher Wahn⸗ ſinn darin liegt, dem wahnſinnig gewordenen roten Zaren welter GHefolgſchaft zu lelſten, ne Verbannung, Die„Reparatlonen“ zehnfach überzahll Feſtſtellungen einer holländiſchen Zeitung über die Trihut⸗ Erpreſſungen an Deutſchland Der„Rieuve Rotterdamſche Courant“ veröffentlicht einen aufſehenerregenden ausführlichen Leitartikel über die deutſchen Reparatlonszahlungen. Der Artikelſchreiber bemüht ſich in objektiver Weiſe um eine Jeſtſtellung der Höhe der deutſchen ſogenannten Wiedergutmachungszahlungen. Es heißt hier: „Schon die Abtreiung von Elſaß⸗Lothringen, ber Pro⸗ vinz Poſen und große Teile von Weſtpreußen, der geſamten deufſchen Kolonien, ber deutſchen Eigentumsrechte und Be⸗ teiligungen im Auslande uſw. bedeuten eine Rriegsent⸗ ſchädigung, die einzig in der Geſchichte baſteht. Die Urheber des Verſailler Diktats haben dieſe Keie ber⸗ haupt nicht einmal— Zhe Siandpunüi wae oet der Gewalt. Wer rechilich zu dennen in der Lage iſt, einſehen, daß die dur h das Verſailler Diktat von Deniſeh⸗ land abgetrenmten Gebietsteile mit 80 Milliarden Maei iel zu gering bewertet worden ſind. Von den on Sgiſſe von 26 Millonen Tonnen Kohlen, Abgaben von Schiffsranm, 15 Millionen Kilogramm und Chemikalien, 135 000 Rindern und 50 000 Pferden, 50 000 Lobomotiven und anderem Elſenbahnmaterial, 130 000 Maſchinen und umfangreichen en.750 Milliarden, die auf Grund des Londoner lieimatume be⸗ zahlt werden mußten, wurde hein Pfennig 0 den Wieder⸗ au bau in Belgien und Jranhreich verwändt. Den Gegen⸗ wert dieſer gewaltigen Leiſtungen verſchlanzen die Be⸗ ſatzungskoſten. Kann man nicht verſtehen, daß im deutſchen Poltz der letzte Reſt des Vertrauens in die ehemaligen Gegner vernichtet wurde, wenn die Reyarations⸗ Rommiſſion den Wert lieſer ungeheuren Lelſtungen mit nur.1 Milliarden heziffert? Seite 2 Has Hahenkrenz⸗Banner Rr. 40/1931 Hie in Frankreich und Belgien angerichteten Kriegsſchloen ſind obſektiv auf 9½ Milllarden zu—π⏑ tellt man ſich auf den Standpunkt, daß Deutſchland verpflichtet iſt, dieſe Schäden wiedergutzumachen, und nehmen auf Grund ber Schätzung——+41+ Sachverſtändiger den Wert der deutſchen Reparalionsleiſtungen bisher nur mit 30 Milli⸗ arben an, wobei zu berückſichtigen iſt, daß dieſen Zahlen bie durchaus willkürlichen Anrechnungsziffern der Allierten zugrunde liegen, ſo kommen wir zu dem erſchütternden Ergebnis, daß Deutſchland bereits dreimal ſoviel bezahlt hat, als es bezahlen muß, wenn man es für die Wiedergutmachung der Kriegsſchäden in Franh⸗ reich und Belgien verantwortlich machen will. Feſtzuſtellen iſt 45 daß Deutſchland das, was ez nach den Wilſon'ſchen Sätzen, die ſeiner Zeit in der ganzen Welt für beſſere internationale Zuſammenarbeit begrüßt wurden, für Wiedergutmachung leiſten ſollte, in vollem Umfange bezahlt hat. Sollte in einem Jahr, was wir alle ſehnlichſt erhoffen, die Wiederaufnahme des geſamten inter⸗ nationalen Schulden⸗ und Reparationsſyſtems in infinitum verſchoben werden, d. h. praktiſch überhaupt nicht mehr erfolgen, was im Intereſſe der ganzen Welt läge, ſo wäre damit nur ein Gebot der Gerechtigkeit erfüllt. Auf dieſe Weiſe würde der JFortſetzung des Krieges mitten im Frieden endlich ein Ende bereitet.“ 0 Die Feſtſtellungen der holländiſchen Zeitung ſind für uns allerdings keine Senſationen; wir haben an dieſer Stelle wiederholt auf die ungeheuren Leiſtungen Deutſchlands hin⸗ gewieſen, die in keinem Verhältnis zu den urſprünglichen Friedensbedingungen Wilſons ſtehen. Wir brauchen nur darauf hinzuweiſen, daß der wirtſchaftliche Wert einer der abge ⸗ tretenen Kolonien auf 80 Milliarden Mark beziffert wird, um zu erkennen, wieviel höher die deutſche Leiſtung iſt, als hier angegeben. Deutſchland hat nicht nur ein dreifaches, ſondern ein zehnfaches von dem geleiſtet, was es nach den urſprünglichen Friedensbe' ingungen— auf die hin wir die Waffen ſtreckten— zu leiſten hätte. Es iſt eigentlich traurig, daß erſt eine ausländiſche Zeitung auf dieſe Dinge einmal wieder aufmerkſam machen muß, ehe ihnen die Aufmerk⸗ ſamkeit geſchenkt wird, die ihnen zukommt, oder vielmehr zu⸗ kommen ſollte, denn ob in Berlin dieſe Dinge endlich einmal angepackt werden, das müſſen wir nach wie vor bezweiſeln.. Die ſchwarz⸗oien Schildknappen verhindern Reichsiags⸗Einberufung In der Sitzung des Aelteſtenrats Ende letzter Woche, die ſich mit den Anträgen der Natlonalſozialiſten, Deutſch⸗ natlonalen und Kommunlſten auf Einberufung des Reichstags u beſchäftigen hatte, war in Vertretung der Reichsreglerung er Miniſter Trevlranus erſchienen, um darzulegen, daß ins⸗ beſondere aus außenpolitiſchen Grünnen den Jorderungen der Antragſteller nicht Rechnung getragen werden könne. Die Reichsregierung müſſe den Aelteſtenrat daher erſuchen, dit erwähnten Anträge abzulehnen. Jür die Nationalſozialiſten ergriff wiederum der Abgeordnete Stöhr das Wort. Er legte dar, 7 die Notwendigkeit für den Wiederzuſammen⸗ tritt des Reichstags nach wie vor gegeben ſei. Die Ergebniſſe der abgelaufenen Woche hätten daran nicht das mindeſte ändern können. Es ſtehe bereits feſt, 4 in Paris und London ſo gut wie nichts erreicht ſei. Die Verlängerung des Rediskontkre its um drei Monate und die Deutſchland ſchein⸗ bar wohlwollende Geſte mit dem Stillhaltekonſortium, von der man noch nicht wiſſe, ob ſie überhaupt irgend welche pratti⸗ ſchen Folgen haben würde, wären beſtenfalls mit dem be⸗ kannten Tropfen auf dem heißen Stein vergleichbar. Es ſei gern zugegeben, daß Brüning der Gefahr, den Franzoſen politiſche Zugeſtändniſſe machen zu müſſen, bis auf weiteres entgangen zu ſein ſcheint. Inwieweit dabei die Erkenntnis bei allen Verhandlungspartnern mitgewart hat, daß derartige Abmachungen ohne die Zuſtimmung der Nationalen Oppoſition im Reiche völlig nutzlos ſein würden, möge dahingeſtellt bleiben. Sicher iſt jedenfalls, daß vr eine radikale Aende⸗ rung des bisherigen Kurſes der Reichspolitik in einer ganz nahen Zukunft der franzöſiſche Druck wieder fühlbar werden würde. Die keineswegs hehobene Linanzmiſere würde ſich mehr und mehr zuſpitzen und die vom ſozialdemoüratiſchen „Vorwärts“ leidenſchaftlich propagierte langfriſtige Rieſen⸗ anleihe würde ſchließlich auch dem gegenwürtigen Kabinett als der letzte Ausweg erſcheinen. Da eine ſolche Anleihe ohne Frankreichs Mitwirkung nicht zuſtande 0 bringen wäre, würde die Gefahr, daß Deutſchland um dieſen Preis auf die letzten Reſte der kümmerlichen Souveränität, die ihm verblieben iſt, Verzicht leiſtet, aufs neue akut werden. Ob Dr. Brüning dem auf Unterwerfung Deutſchlands unter den Willen Frankreichs abzielenden Drück der SPD. ſehr lange Widerſtand leiſten könnte, ſei eine Frage, die leider nicht ohne weiteres mit Ja zu beantworten iſt. Das ergäbe ſich ſchon daraus, daß der Kanzler als Exponent einer Partei „Apfelchen, wohin rollſt Du?“ Bitte nicht erſchrecken wegen der Ueberſchrift! Wir drucken ganz beſtimmt nicht den Roman nach, der unter dieſer Spitz⸗ marke einem pp. Publikum von der„Berliner Illuſtrirten“ vorgeſetzt wurde. Bei uns handelt es ſich um das badiſche „Rotverordnungsäpfelchen“, von dem wieder einmal kein Menſch wiſſen will, woher es kam und wohin es zu rollen gedenkt. Herr Wilhelm Mattes, der badiſche Finanzminiſter verlautbarte bekanntlich vor kurzem, daß es dem„ſchwarzen“ Schoß des ehemaligen Jinanzminiſters Schmitt entlaufen und in ſeine neu übernommene Domäne gerollt ſei. Herr Witte ⸗ mann, derzeitiger Staatspräſident, erklärte nun aber am letzten Sonntag, daß das nicht ſtimme, und daß ein Fraktions⸗ kollege Schmitt ſich nicht mit dem Gedanken eines Not⸗ geſetzes getragen habe. Erſt Herr Mattes habe das Not⸗ verordnungsäpfelchen ins Rollen gebracht. Alnelnechtſchaft i Aanrs und die hinter ſtehenden Parteien —5 eifrig bemüht, die Schuld an dem finanziellen Zuſammen⸗ bruch Deutſchlands auf die Wirtſchaft abzuwälzen; ja, ſie ehen in ihrer Hilfloſigkeit ſogar ſo weit, die Verantwortung den Nationalſozialiſten in die Schuhe zu ſchieben.— uchtloſes Bemühen! Das Volk läßt ſich nicht mehr länger täuſchen und wird die Schuldigen zur Verantwortung ziehen. Da die Regierung auf die inzwiſchen eingetretenen Ereigniſſe —— unvorbereitet war, erläßt ſie nun überſtürzt und daher mangelhaft verfaßte Notverordnungen, durch die weitere Unruhe in der Bevölkerung wird. Wir—8 uns noch einmal fragen: Was iſt der Grund für unſer heutiges Elend? Das läßt ſich ganz kurz ausdrücken: Durch eine marxiſtiſch beeinflußte, jeder wirtſchaftlichen Er⸗ Awit hohnſprechende, an Größenwahn grenzende finanzielle Mihwirtſchaft des Reiches, der Länder und der Gemeinden ind nicht nur der Staat und die übrigen 5 Körper⸗ ſchaften, ſondern das ganze deutſche Volk in die Zins⸗ echtſchaft des Auslandes geraten. Der normale Weg, der aus dieſem Sklavendaſein herausführt, kann alſo nur das Abſchilttein dieſer Zinsknechtſchaft ſein. Was geſchiehtꝰ Wer ſein verſchobenes oder zurückgehaltenes Geld ſeßzt bei den Banten anlegt, erhält dafllt—5 allein außergewöhnlich 417 Zinſen, ſondern kann auch nach freiem Ermeſſen ſoviel abheben, wie ihm beliebt. Wer aber ſein Kapital pflicht⸗ Fir im Lande behielt, darf heme nicht darllber perfügen. r kleine Sparer, der durch Axbeitsloſigkeit, Fi oder durch andere überraſchend an ihn herangetretene Ausgaben Schulden oder ſeinen Lebensunterhalt bezahlen will, ekommt nichts oder nur ein paar Mart von der Bank und Das fängt ja gut an in der aus„Staatsnotwendigkeiten“ erweiterten badiſchen Regierungskoalition. Zetzt wills plötzlich wieder mal keiner geweſen ſein. Das notverordnete badiſche Volk ſchaut mit einigem Intereſſe dieſem neckiſchen Bezich⸗ tigungsſpiel zu und iſt geſpannt auf den Ausgang dieſer nicht gerade Vertrauen erweckenden Deſavouierungs⸗Campagne. Es ſollte uns wundern, wenn das Zentrum als Meiſter der Verdrehungskunſt nicht„recht“ behalten würde und Herr Mattes die verdiente Abfuhr einſtechen müßte. Für uns beſteht abſolut kein Zweifel darüber, daß die über ein Jahr⸗ zehnt vom Zentrum und den Sozzen geübte Politik die Alleinſchuld für das Notgeſetz trifft. Wenn es in der End⸗ wirkung auch gänzlich gleichgültig iſt, wer der Macher war, ſo iſt immerhin ergötzlich zu ſehen, daß die in ſehnſüchtiger Liebe ſich gefundenen Koalitionsgenoſſen bereits die Flitter⸗ wochen hinter ſich haben. tia. Reuevolle Kapitalflüchter erhalien Vorzugsbehandlung den Sparkaſſen ausgezahlt, Zu gleicher Zeit wird der Reichs ⸗ bankdiskont und der Lombardſatz derart erhöht, daß man die Zinserhebung nach den geltenden Moralauffaſſungen nur als Wucher bezeichnen kann. Wo kommen wir denn hin, wenn der kleine Geſchäftsmann für Darlehen bei der Banz 16 bis 20 o% Zinſen bezahlen ſoll? Das iſt eine Zinsknecht⸗ ſchaft, wie— ſchlimmer nicht gedacht werden kann. Und das alles nur, damit ein paar vaterlandsloſe Geſellen dazu ver⸗ anlaßt werden, in Deutſchland mit ihrem Kapital zu wuchern. Das gleiche gilt für die neuen Steuerverfügungen. Die Steuer⸗ rückſtände bis a1 wenige Ausnahmen doch nicht auf böſem Willen, ſondern auf der Zahlungsunfähigkeit der Ver⸗ anlagten. Nun ſollen auf Steuerrückſtände jetzt halbmonatli 5 9% Zinſen, d. h. im Jahre 120 0% Zinſen erhoben werde Wo bleibt da überhaupt noch die wirtſchaftliche Moral!l7 Der Wucher wird auf dieſe Weiſe in Deutſchland geſetzlich eingeführtl Unſere Regierungen haben ſeit dem Zuſammenbruch im Zahre 1916 immer Wert darauf gelegt, das Vertrauen des uns ausſaugenden Auslandes zu beſitzen. Das Ausland, ſoweit es ſich nicht von politiſchen, ſondern von wirtſchaftlichen Gedankengängen leiten läßt, hat nun der Regierung Brüning einen recht unangenehmen Beſcheld gegeben. Prüſident Hoover hat erklärt, daß er nur Garantlen der deutſchen Wirtſchaft, aber niemals Garantien der deutſchen Regierung annehmen würde. Wem vertraut man alſo mehr, dem deutſchen Volke IrnK uten 2ig Kung?— Das deutſche Volk wird daraus ſeine Lolgerungen zlehenl 185 Das„Hakenkreuz⸗Banner' iſt Dein Nnwalt! angeſehen werden muß, die in Schuld und Fehle der R unauflöslich verſtrickt und mit dem Marxismus vonallem Anfang an durch dick und dünn gegangen iſt. Zur Verhütung weiteren Unheils und Anbahnung beſſerer Verhältniſſe müſſe alſo vor allen Dingen eine Reuorientierung auf dem Gebiete der inneren Politik erfolgen, die nur vom Reichstage aus ange⸗ bahnt werden kann. Er muß endlich einer Regierung das Handwerk legen, die durch ihre Notverordnungspraktiken alles, was theorellſch vorſtellbar war, weit überboien hat. Die Nationalſozialiſten würden in erſter Linie die — der Notverordnungen vom 28. März und 5. Juni d. Is. beantragen und auch entſchieden Stel⸗ lung nehmen gegen die Vernichtung der Preſſefreiheit, die erfolgt iſt. Es müſſe zur Hoover⸗Aktion Stellung ge⸗ nommen werden, die nicht ohne Verſchulden der Reichsregie⸗ rung in Paris verwäſſert und verfälſcht worden ſei, und zu der jüngſten militariſtiſchen Kundgebung Frankreichs, die geradezu einen Hohn darſtellt auf die Abrüſtungsilluſionen, mit denen unſer Polk noch immer hinter das Licht ge⸗ führt wird. Natürlich blieben alle dieſe Darlegungen auf die Brüning⸗ Pagoden, die im Aelteſtenrat ſaßen,— Eindruck. Be⸗ merkenswert iſt, daß der Führer der SPD., Herr Breitſcheid, erklärte, ſeine Fraktion ſei durch die Ausführungen Stöhr⸗ in ihrem Ent⸗ ſchluß beſtärkt worden, einer Einberufung des nicht zuzuſtimmen. Denn das. was Stöhr mit dem Wiederzuſammentritt des Reichstags im Auge hat, nämlich einen radikalen inneren Kurswechſel damit die Bahn zu ebnen, wolle die SPD. nicht. Da außer dem Vertreter der Landvolkfraktion niemand mit den Antrag⸗ ſtellern für die Einberufung des Reichstags ſtimmte, iſt alſo der Beweis erbracht, daß Deutſche Volls⸗Partei, Ehriſtlich⸗Soziale, Volkskonſervative und wie ſie alle heißen mögen, dieſe lächerlichen Gebilde des noch vorhandenen„natlonalen“ Bürgertums, Arm in Arm mit Herrn Breitſcheid gegen jeden inner⸗ politiſchen Kurswechſel ſind. Sie wollen nach wie vor die allergetreueſten der von Mißerfolg gekrönten ſchwarz⸗roten Koalition bleiben. And Mannheim? Bei Geldern am Riederrheine liegt Pont. Dort hat man etwas Außergew m gekonnt: Man konnte nämlich dort zum allſeitigen Ergötzen der Bürgerſchaft die Steuern herunterſehen. Und weiker fällt für Pont ins Gewicht: Bier⸗ und Bürgerſteuer kennt man dort nicht. Den blaffen Neid kann man auf die Ponter kriegen. Wie haben es dieſe Leute doch fein! Pont ſcheint nicht nur bei Geldern zu liegen, ſondern auch gut bei Kaſſe zu ſein. Lynkeus. Ein neuer Erwerbezweig: Diskrete Kapitalrückſchieber Mit der eee über die Beſtrafung der wirt⸗ chaftlichen Landesverräter, der Kapitalſchieber, 1 nur eine alte nationalfozialiſtiſche Forderung erfüllt, die von den Pſeu⸗ doſfozialiſten im Reichstage immer wieder abgelehnt wurde. Allerdings faßt die Regierung die Kapital⸗Verbrecher mit Seidenhandſchuhen an, während in einem nationalſozialiſtiſchen Deutſchiand ſicher wirkende Mittel zur Rückführung der Aus⸗ landsgelder angewandt würden. Zedenfalls iſt es den Kapital⸗ ſchiebern trotzdem bereits mulmig geworden: ſie verſuchen auf allerlei Wegen ihr Geld unbemerkt wieder ins Inland zu bringen. So ſind ich ſn Marknoten in der Schweiz beſonders geſucht. Es hat ſich ſogar ein neues„Gewerbe“ zur der Ka—— gebildet. So befand ſich kürzlich in einer füddeutſchen„nationalen“ Zeitung ein Inſerat des Inhaltes: „Kapitalflucht und Rüchkehr. Diskrete Behandlung un An⸗ meldung bel den Behörden durch Steuerberater...“ Ein„deuiſcher“ Konſul! Unter den amtlichen Vertretern Deutſchlands im Aus⸗ lande ſcheint eine beſondere Zierde der deutſche“ Konſul in Venedig namens Loewi zu ſein. Von Beruf iſt dieſer An⸗ gehörige des auserwählten Volkes Altertumshändler, während die Konſuln der übrigen Mächte in Venedig alle Berufs⸗ konſuls ſind. Den Eigenſchaften ſeiner——* entſprechend. läßt ſich Herr Konſul Loewi ſein Altertumsgeſchäft weit mehr ———◻ι ſein als ſeine konſulariſche Tütigkeit. Bezeichnend ür——— iſt es, er ſeine Privatkundſchaften m Auto mit der Dienſtflagge des Konſulats herumfährt, in dem er ſo ſeine 630 als Konſul gewiſſermaßen zur Reklame für ſein Geſchäft benutt. Dur fein uftreten hat Herr Loewi ferner verſtanden, ſ0. ſowohl bei der deutſchen Kolonie, als auch bei den italieniſchen Behörden und bei ſeinen Kollegen, den fremden Konſuln, beſtens unbeliebt zu machen, und Frau Loewi zog ſich kürzlich von ſeiten der Gattin des Konſuls der taktloſen Art, in der ſie deren Antrittsbeſuch zu erwidern gedachte, eine n die ſie geradezu als geſellſchaftlich unmöglich—55 nen üßt. Die Verbindung der des Herrn Loewi mit ſeinem Altertumsgeſchäft hat endlich dazu geführt, daß die kgl.——— der Provinz Venedig am 31. Mai 1931 einen 5 erausgab, der nochmals die geſetz⸗ liche W der Einfuhr und Aus 0 von Kunſtgegen⸗ tanden in Erinnerung brachte. Dieſer Erlaß wurde den Kon⸗ uin der auswärligen Mächte in Venedig zugeſtellt, er konnte ich jedoch nur auf den„deutſchen“ Konful dewi beziehen, er als einziger Konſul in Venedig Altertumshändler iſt und ſeine Eigenſchaft als geſchäftlich benutzt zur Um⸗ S40 der ſtalieniſchen Geſetze. Es wäre an der Zeit, daß as. Amt ſich für die etwas merkwürdige konſu⸗ lariſche Tätigkett des Herrn Loewi intereſſierte, die ſehr oft mit den Intereſſen des von ihm vertretenen deutſchen Reiches nicht in Sinklang ſteht. 755 eireten. 1 olgenden Di veror Lünber loren u bezirker iſt dam möglich lehne e Stände laſtende von der zurück. laufend Die werden n abgegriffe ſchmettern, Es i den Nerr wird. All appellieren an die ſe verlieren. jämmerlich Warr behangene verloren 1 Nerven b Unſer aber auch mehr das härter wi ordnung, mißlungen machen. 2 „rocher d deutſcher richten. W der Handl 2 Dieſe die Mitte daß ſie te Sturm der nun geſter des Herrr die volks dem 13. gegang zeitig eing Finanzvor 1. Beſchler 2. Beſchlei verfahre 3. Beſchlei Zu d ſtellen der der Veran Härten zu dungen Stundunge Uns Worten ge verloren h eenere Kre ſelbſt eine ſtreckungsſ 4 4 Die i eitung„9 für die Die Wochenzeit 2 Wochen Unſer das ein Ne 10 Grund und vom 1 40/1931 fung hle der ckt und n durch weiteren alſo vor biete der us angs⸗ rung das ken alles, die und Stel⸗ iheit, lung ge⸗ ichsregie⸗ ſei, und eichs, die lluſionen, Licht ge⸗ Brüning⸗ ck. Be⸗ S P., ion ſei m Ent⸗ ing des ade das. stags im ſel damit ußer dem Antrag⸗ „ſiſt alſo artei, ſie des Arm mer⸗ dknappen bleiben. 2 zen iegen. keus. der wirt⸗ nur eine ſen Pſeu⸗ t wurde. echer mit aliſtiſchen der Aus⸗ Kapital⸗ uchen auf u bringen. s geſucht. A der n einer Inhaltes: un An⸗ im Aus⸗ Lonſul in ieſer An⸗ während Berufs⸗ ſprechend. veit mehr z eichnend ndſchaften tfährt, in aßen zur reten hat deutſchen bei ſeinen 1machen, attin des nder ſie htweiſung erſcheinen 5 des ich dazu iedig am die geſetz⸗ mſtgegen⸗ den Kon⸗ er konnte beziehen, r iſt und ur Um⸗ eit, daß ze konſu⸗ ſehr oft Reiches — Rr. 40/1931 Das Hakenkreuz⸗Bannee⸗ Seite 3 ————— Wir ſind keine Notverordnungsbüttel! Pg. Miniſter Dr. Franzen iſt von ſeinem Poſten zurück⸗ peireter, In einem Schreiben an den Präſidenten des braun⸗ chweigiſchen Landtages begründet er ſeinen Entſchluß mit abe Worten: Durch die fortgeſetzte erweiterte und verſchürfte Not⸗ verordnungspolitilk des Reiches haben die kleineren Länber die letzten Rechte ihres ſtaatlichen Eigenlebens ver⸗ loren und ſind zu völlig unſelbſtändigen Reichsverwaltungs⸗ bezirken herabgeſunken. Den Miniſterien in dieſen Ländern iſt damit im Widerſpruch zu der Verfaſſung jede Wirkungs⸗ möglichkeit im Sinne einer Landesregierung genommen. Ich lehne es ab, als Vollziehungsbeamter der die ſchaffenden Stände in einſeitiger und ſozial ungerechteſter Weiſe be⸗ laſtenden Brüning⸗Diktatur tätig zu ſein und trete daher von dem mir am 1. Oktober 1930 übertragenen Miniſteramt zurück. Bis zur Wahl des Nachfolgers werde ich nur die laufenden Geſchäfte erledigen. Die Rotationsſynagogen von Königsberg bis Konſtanz werden nun in die Poſaunen ſtoßen und das alte, ach ſo abgegriffene Lied vom Ende der Naziherrlichkeit in die Welt ſchmettern, ohne dabei zu wiſſen, daß ſie damit ihrer ſelbſt Nicht wir, die andern Es iſt wirklich ein ergötzliches Spiel, das zur Zeit mit den Nerven der Untertanen(lies Staatsbürger) getrieben wird. Alle Schieber und Schieberlein, alle Bankerottparteien appellieren dieſer Tage wieder einmal an die Geſchobenen, an die ſchaffenden Menſchen, doch ja nicht die Nerven zu verlieren. Ja, ſie winſeln und wimmern in des Begriffes jämmerlichſter Ausdeutung darum. Warum tun ſie das, warum rutſchen ſie auf den plattfuß⸗ behangenen Waſſerknien herum wegen den Nerven, die nicht verloren werden ſollen? Doch deshalb, weil ſie ſelber dieſe Nerven bereits verloren haben. Unſere Nerven ſind ſtahlhart. Sie werden durch nichts, aber auch durch rein gar nichts erſchüttert. Im Gegenteil, je mehr das Nervenkoſtüm der Auswegloſen zerfaſert, deſto härter wird das unſere. Kein Bankkrach, keine Notver⸗ ordnung, keine Herabſetzung der Golddeckungsgrenze, keine mißlungene Kreditaktion kann auf uns den leiſeſten Eindruch machen. Wir ſtehen inmitten dieſes Auflöſungsprozeſſes wie ein „rocher de bronce“ auf den Millionen und Abermillionen deutſcher Männer und Frauen hoffnungsvoll ihre Augen richten. Wir haben mit mathematiſcher Genauigkeit den Gang der Handlung vorausgeſagt und vorausgeſehen. Es überraſcht Die Gteuern gehen nicht ein Da hat einer Unrecht!l Dieſer Tage las man in faſt allen Erfüllungsblättern die Mitteilung, daß die Steuereingänge erfreulich ſind, ja, daß ſie terminmäßig eingehen. Wir dachten ſchon an einen Sturm der Zahlungswütigen auf die Finanzämter. Da kommt nun geſtern wie ein Blitz aus heiterem Himmel eine des Herrn Reichsfinanzminiſters Dietrich, in welcher er au die volkswirtſchatfliche Rotwendigkeit hinweiſt, daß die feit dem 13. Zuli in erſchreckendem gegangenen Steuerzahlungen nunmehr aber recht⸗ zeitig eingehen 1852 Er ordnete darum an, daß durch die Finanzvorſteher ſofort folgende Maßnahmen erlaſſen werden: 1. Beſchleunigte Jeſtſtellung aller Rückſtände. 2. Beſchleunigte Durchführung des Nachnahme⸗ und Mahn⸗ verfahrens. 3. Beſchleunigte e der Beitreibung. Zu dieſem Zwecke ſollen die Kaſſen und Vollſtreckungs⸗ ſtellen der Finanzämter vorübergehend durch das Perſonal der Veranlagungsabteilungen verſtärkt werden. Um unnötige Härten zu vermeiden, bleiben die Ken W Steuerſtun⸗ dungen in Kraft; auch die bisher auf Widerruf gewährten Stundungen ſollen nicht als aufgehoben gelten. 0 Uns hat einmal ein Finanzſachverſtändiger in dürren Worten geſagt, daß da, wo nichts iſt, der Kaiſer ſein Recht verloren hat. Auf vorderpfälziſch überſetzt heißt das: Ropp eenere Krott e Hoor raus wann ſe keens hott! Das bringt ſelbſt eine Perſonalverſtärkung an den Kaſſen und Voll⸗ ſtreckungsſtellen nicht fertig. tja. Verboten! Verboten! Die in Bochum erſcheinende nationalſozialiſtiſche Tages⸗ eitung„Rote Erde“ wurde auf Grund der Notverordnung für die Dauer von 4 Wochen verboten. Die in Regensburg erſcheinende nationalſozialiſtiſche Wochenzeitung„Schaffendes Volk“ wurde auf die Dauer von 2 Wochen verboten. Unſer in Lahr erſcheinendes Parteiblatt„Das Grüſelhorn“, das ein Nachrichtenblatt der Ortsgruppe iſt, wurde am 24. Juli 10 Grund des 5 12, Abſ. 1 der Notverordnung vom 20. 3. 31 und vom 17. 3. 31 beſchlagnahmt und eingezogen. (Sortſetzung folgt.) ſpotten. Man wird den Rücktritt unſeres Pg. Dr. Franzen mit dem Prozeß Guth in Zuſammenhang bringen und Lüge auf Lüge häufen, obwohl Pg. Franzen in dieſem Prozeß frei⸗ geſprochen wurde und ihm von Seiten des Gerichts amtlich beurkundet wurde, daß er eine Perſönlichkeit von lauterſtem Charakter iſt. Miniſter Franzen hat den einzig richligen Weg beſchritten, denn er hat klar und deutlich zum Ausdruck gebracht, daß er ſich nicht zum Notverordnungs⸗ büttel der Reichsregierung herabwürdigen läßt. Er hat unmiß⸗ verſtändlich dargetan, daß er es ablehnt, als Vollziehungs⸗ beamter der Brüningdiktatur tätig zu ſein, die in einſeitiger und ſozial ungerechteſter Weiſe die ſchaffenden Stände in Deutſchland belaſtet. Wir Nationalſozialiſten laſſen uns in unſerer Ver⸗ antwortung für Volk und Staat keine Feſſeln anlegen. Verſucht man es, dann ſprengen wir ſie. Wir ſind nicht dazu da, als Schergen einer falſchen Diktatur das ſchaffende Deutſch⸗ land zu knuten, ſondern es durch freie und ſelbſtverantwort⸗ liche Maßnahmen hinzuführen zur nationalen Freiheit und ſozialen Gerechtigkeit. Das iſt unſer Weg, den Pg. Miniſter Dr. Franzen mt ſeniem Rücktritt erneut der deutſchen' und der Weltöffentlichkeit vor Augen geführt hat. verlieren die Nerven! uns gar nichts. Wir ſtehen auch nicht mit leeren Händen da, wenn das Alte liquidiert wird. Wir denken auch gar nicht daran, dieſen Auflöſungsprozeß zu verlängern. Im Gegenteil iſt unſer Beſtreben, dieſem Schrecken ohne Ende baldigſt ein Ziel zu ſetzen. Natürlich ganz und gar mit den Mitteln der Legalität. Man hat einſtens vor unſerer angedichteten Illegali⸗ tät gezittert. Heute ſagen wir jenen, daß wir ſie mit unſerer Legalität mürbe machen werden. Die politiſchen Blindgänger, Ausbläſer und Fehlzünder, welche ihrer eigenen Unfähigkeit ihre Nerven als Opfer bringen müſſen, verſuchen in dieſen Tagen äußerſter Spannung Ver⸗ wirrung in unſere Reihen zu tragen. Keine Lüge iſt ihnen dabei zu gemein, keine Schweinerei zu groß. Die abge⸗ leierten Walzen werden wieder aufgelegt und ſollen ihre Wirkung tun. Es hilft nichts mehr! Wir ſchauen weder rechts noch links, ſondern gehen wie bislang unſeren geraden Weg allen ſichtbaren und unſichtbaren Gewalten zum Trotz. Wir ſchauen mit Stolz auf unſere Führer und unſere Bewegung, die noch nie ſo einheitlich und geſchloſſen daſtand. Wir greifen in dieſen Zeiten der Unruhe offenſiv und mit ſicherer Hand nach denen, die zagen Herzens beiſeite ſtehen, die noch nicht in unſeren Reihen kämpfen und geben ihnen Richtung und Ziel mit den Worten Z. Mohr's: In jedes deutſche Herz Gieß das Hakenkreuz aus Erz Und bleib ihm treu Es macht dich frei Von aller Tyrannei! Reichsbannerich als Kuppler Die Reichsbannerfräche, denen Sklarek die politiſchen Zwangsjacken geliefert hat, ſind eine gaeh beſondere Garde. Sehen wir davon ab, daß ſie ihren geiſtigen Kampf mit den eigenen Exkrementen an Haustüren und auf Türklinken austragen und ſich von— Geld geben laſſen. Es gibt neuerdings auch noch andere Gebiete, auf denen ſie ſich hervortun. Ein ganz ſtrammer Heidelberger Reichsbannerich, alter Veteran der ſozialdemokratiſchen Partei, Ortsgruppe Heidelberg, machte Geſchäfte auf dem Gebiet der 3— Liebe. Karl Schoch heißt er und war Beſitzer des„Badiſchen Hofs“ in Heidelberg. Dieſer 1—5 Republik⸗Schützer, der während des Heidelberger SA.⸗Aufmarſches mit ſchwarz⸗rot⸗gold flaggte, wurde dieſer Tage am Wickel gekriegt, weil er in dem oberen Stock ſeines„vornehmen“ Hotels ein für Freudenmädchen bevorzugte, und weil er dieſen„Aſphaltblumen der Mitternacht“ etwas zu hohe„Proviſionen“ verlangte. Mit dieſen„ſauer verdienten Groſchen“ ſoll er dann und wann ſeinen blutrünſtigen Schufo⸗Kameraden diverſe Humpen Offenſiv⸗Geiſt geſtiftet haben. Man wird nun dieſer Zierde der Sozialdemohratie den Prozeß machen und wir freuen uns heute ſchon, dabei als Berichterſtatter zugegen ſein zu können. Allmählich kommen die Rebenbeſchäftigungen der Reichsbannergrößen ans Tageslicht. Man wundert ſich nur, daß es noch anſtändige deutſche Arbeiter giht, die in den Reihen dieſer Judenſchutztruppe marſchieren. Dieſer Klub mit ſeinem Kuppelei⸗Anhang wagt es, Horſt Weſſels unſterbliches Vermächtnis für ſeinen Zweck umzu⸗ dichten und in einem„Schufo⸗Lied“ wie folgt zu ſingen: Die JFahne hoch, die Reihen feſt ſhc Aint „Schufo“ marſchiert, wir fürchten keinen Jeind. Dem Arbeitsvolke ſind wir treue* Tod dem Faſchismus iſt das Jeldgeſchrei. Die Straße frei, der Freiheit Battaillonen marſchieren auf, die Freiheitsbanner wehen, „Schufo“ greift an, wir werden keinen von Euch ſchonen. Die braune Peſt, die muß Reichsbannermann, die Stunde hat geſch agen, Die Republik ſoll nicht zu Grunde 3 Wir tragen Freiheitsbanner über Barrikaden. „Schufo“ voran, die Sturmesfahnen wehen. Schwarz, rot und gold, das ſind die Sturmeszeichen. Schwarz iſt das Pulver, rot iſt unſer Biut Und gol en winkt die Freiheit, wenn wir niemals weichen, Schwarz, rot und gold, dir weihen wir unſer Blut. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß der Reichsbannerkamerad Karl Schoch dem Jehova⸗Gar iſten, der den geiſtizen Died ſtahl an unſerem Horſt⸗Weſſel⸗Lied vollführte, aus em Strumpfgeld der Heidelberger Straßendirnen einige Liter Offenſivgeiſt ſtiftete, um ihm ſeine Hemmungen zu erſäufen. Frei Heul! Wer muß unierdrückt werden? Die„Volksſtimme“ entwickelt ſich mit rapider Schnellig⸗ keit zu einem Wigblatt von Rang. Beweis dafür iſt neuer⸗ dings wieder eine Auslaſſung in der Nr. 197 vom Samstag, den 25. Juli. Dort wird unter dem Artikel:„Arm in Arm mit den Faſchiſten“ u. a. geſchrieben: „Der Volksentſcheid der vereinigten Reaktion in Preußen. richtet ſich gegen die ſozialdemokratiſchen Arbeiter. Sie ſollen unterdrückt, entrechtet, geknebelt werden, wenn die Faſchiſten an ihr Ziel———— lle Errungenſchaften ihres feſchſiſche langen Befreiungskampfes ſollen ihnen durch eine faſchiſtiſche Diktatur entriſſen werden..“ Es muß hier entſchieden eine Verwechſlung vorliegen. Die „Volksſtimme“ wollte ſicherlich ſchreiben, daß ſich das preußi⸗ ſche Volksbegehren gegen die ſozialdemokratiſchen Bonzen und Arbeiterverführer richtet, und daß dieſe unterdrückt werden ſollen. Welche Errungenſchaften eines jahrzehntelangen Befrei⸗ ungskampfes den Arbeitern entriſſen werden können. iſt ganz beſtimmt auch dem Hellſeher Erik Hanuſſen ein unlösbares Rätſel. Vermutlich war die Redaktion der Volksſtimme mit einem Silberſtreifen-⸗Mikroſkop in Preußen und hat vor den Arbeitsloſenämtern die Errungenſchaften mikroſkopiert. Allem Anſchein nach konnte der Apparat aber dort nicht gebrauchn werden, da die Errungenſchaften prachtvoll mit dem bloßen Auge zu— waren und zwar ebenſogut wie die der ſozial⸗ demokratiſchen Bonzen. Letzteren ſollen ſie entriſſen werden, damit ſie auf erſtere verteilt werden können. Das iſt mit ein Zweck des preußiſchen Volksbegehrens, betrachtet unter dem Geſichts⸗ winkel des deutſchen Volkes. tja. Phiſipp hal's gut Was leſen wir heute unter„Reues vom Tage“? Genoſſe 38 Scheidemann, Großverdiener ohne Frage, dem als Buchdrucher— mal ein—1 geſchmeckt, ſchwimmt in Berlin— bis zum Eichſtrich voll— in Sent. In Deutſchlands Städten drücken die——— Und die Unterſtützungsempfänger lernen das Faſten. Nächſtens nehmen die Innungen keinen Lehrjungen mehr an, der nicht vierzehn Tage hungern kann. eynkeus. Gozialdemokratiſche Angſtpſychoſen Den SPo.⸗Bonzen geht ein gewiſſer Körperteil in Grund⸗ eis, weil die Kommuniſten beſchloſſen ſich an dem Volksentſcheid zur Auflöſung des preußiſchen Landtages zu beteiligen. Wir können natürlich. Schmerz verſtehen, geht es doch jetzt haarſcharf um die ſeligen Pfründen ſchwarz⸗ roter Herrlichkeit. Zu ihrer Verteidigung verbrauchte die ſozial⸗ demokratiſche Journaille ſchon ſeit—. Tonnen von Druckerſchwärze. Nun ſcheint alles vergeblich geweſen zu ſein, denn die blutroten Nachbarn zur Linken laſſen ſich in ihrer Wahnidee, an die Macht zu kommen, nicht mehr zurückhalten. Wenn in. Zuſammenhang die ſozialdemokratiſche Bonzokratie in ihrem hyſteriſchen Angſtgeſchrei von einer gemeinſamen Front zwiſchen Hitler und Thälmann fiebert, dann iſt das natürlich ebenſo blöd wie lächerlich. Uns 1 die Beteiligung der Kommuniſten am preußiſchen Volksentſcheid genau ſo gleichgültig wie dem bekannten Mond, der von dem gleichfalls bekannten Hund angebellt wird. Preußen wirb unſer ohne und gegen die Kommuniſten! Freiwillige vor! 1 gegen 1000! Es geſchehen in unſerer ſchweren Zeit doch immer noch Zeichen und Wunder. Man hatte den Glauben daran faſt verloren. Da geſchah es, daß ſich etwas ereignete, das unſerem badiſchen Volk wieder Haltung, Vertrauen und Rück⸗ grat geben wird. Viele Tränen werden in ihrem Laufe gehemmt und viele Seufzer einem erlöſten Lächeln Platz machen. Die bad. Regierung hat nämlich die Empfänger hoher Einkommen in den Kommunalverwaltungen in freundlich gehaltenem Schreiben aufgefordert, ſie mögen freiwillig auf 20 0% ihres Gehaltes verzichten. Oben in Karlsruhe mag man geſeſſen haben, um die Flut von freiwilligen Verzichtserklärungen abzuwarten. Man wartete nicht vergeblich. Die Ausdaner wurde belohnt, das Wunder geſchah, es kam ein Verzicht! Möge dieſe Tat dem Volke ein Beweis ſein, daß die Opfer⸗ freudigkeit der Großverdiener auch heute noch nicht aus⸗ geſtorben iſt. tja. Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernimmt die Schriftleitung keine Verantwortung. Anfragen und Einſendungen ohne Rückporte können nicht beantwortet werden. ieeeee e waeeseeeredeerget Amen emaneieiuhrherater ihashr Seite 4 Das Hakenkeeng⸗Banner Nr. 40/1931 Der„roie Ernteſtreil“ Hungersnot auf Befehl Moskaus Während auf der einen Seite die Kommuniſten mit dem ſogenannten„Bauernhilfsprogramm“ eine Rieſenpleite erlebt haben, rüſten die deutſchen Söldner Moskaus einer ge⸗ meinen Sabotage der deutſchen Ernte. Die Agitation der Kommuniſten unter der Landbevölkerung, die mit unerhörtem Eifer betriebene Mobiliſierung des ländlichen„Proletariats“ hat keinen anderen Zweck, als durch allgemeinen Streik und durch planmäßig organiſierte Sabotageakte die diesjährige Ernte in Frage zu ſtellen und damit in der ſchlimmſten Wirtſchaftsnot des arbeitenden deutſchen Volkes die einheimiſche Landwirtſchaft auf Befehl Moskaus zu vernichten, damit die ruſſiſche Getreideausfuhr florieren kann. Der Dresdner„Freiheitskampf“ veröffentlicht ein von der Bezirksleitung Sachſen der KPD. auf Anordnung des Mos⸗ kauer Zentralkomitees herausgegebenes„Rundſchreiben an alle Ortsgruppen Nr.“, das die ganze Skrupelloſigkeit der von den Sowjetjuden bezahlten Meute enthüllt. In dieſem Rund⸗ chreiben werden genaue 1 für die Organiſation s„Ernteſtreiks“ gegeben. Wörtlich heißt es dann weiter: „Vom erſten Tage des Kampfes an ſind die ſchärfſten Mittel anzuwenden. Die Einſtellung der Viehpflege, Rinder und Pferde füttern, Melken, Abmiſten uſw. Sofort vom erſten Tage ab. Es gilt deshalb beſonders dieſe Kategorie von Arbeitern, wie Melter, Oberſchweizer, Geſchirrführer, Stallburſchen uſw. für die Kampffront zu gewinnen. Wenn das Korn geſchnitten auf den Feldern ſteht, muß der Kampf mit aller Schärfe einſetzen! Den Termin für ganz Sachſen kann man nicht auf einen beſtimmten Tag ſchon wegen der klimatiſchen Verhältniſſe in Sachſen(Leipzig, Eezes chu ſneigfert Leipzig hat feſtgelegt: 20. ZJuli muß jebes Gut treikfertig ſein! Am 26. Juli müſſen 300 Rittergüter in Sachſen ſneizfertg ſein! Man will alſo das deutſche Volk durch gemeine Sabotage der Hungersnot preisgeben; die deutſche Ernte ſoll auf dem Felde verfaulen, das Vieh verhungern und verderben, nur um dem ruſſiſchen Dumping zum Erfolge zu verhelfen. Jeder deutſche Volksgenoſſe, ob Bauer oder Arbeiter, wird daraus die verlogene und gemeingefährliche Hetze der Moskauer KPdD.⸗Zentrale erkennen. Raihenaus Prophezeiung Der Jude Walter Rathenau, der erklärte Abgott aller Demokraten und Marxiſten, einer der 300, die(nach ſeinem eigenen Urteil) die Welt regieren, gab im Jahre 1919 eine Prophezeiung des kommenden Deutſchland, die gerade heute wieder außerordentlich an Bedeutung gewinnt. Er ſchrieb im Jahre 1919: 1 „Wer in 20 Zahren Deutſchland betritt, das er als eines der blühendſten Länder der Erde gehannt hat, wird niederſinken vor Scham und Trauer. Die großen Städte des Altertums: Babylon, Ninive, Theben waren von weichem Lehm gebaut, die Natur 18— zerfallen und glättete Boden unb Hügel. Die deutſchen Städte werden nicht als Trümmer ſtehen,—*—. als halbverſtorbene, ſteinerne Blöcke, noch Deſizit und Gieuererhöhung Seit Jahren erleben wir jetzt dies liebliche Spiel: Sinken infolge der Wirtſchaftskriſe die Einnahmen, ſo werden wohl die Steuern erhöht, aber nicht die Ausgaben geſenkt. Dies gekhrt Abwürgen der deutſchen Wirtſchaft hat uns dahin geführt, wo wir jetzt 5 Alle Voranſchläge des Jinanz⸗ miniſteriums haben ſich hinterher als falſch erwieſen, in welchem Maße, zeigt folgende Aufſtellung: Setzen wir den Steuervoranſchlag für 1930 mit 1000% ein, ſo—— tatſächlich mithin eingegangen: ein Minus von: für Einkommenſteuer 89,0 0% 10,1 0% „ Kraftfahezeugſteuer 87,0 0% 13,0 0% „ Mineralwaſſerſteuer 43,0 0% 57,0 0% 60 „ Kapjitalsverkehrsſteuer 55,3 0% 44,7 0%(1 „ Beförderungsſteuer 87,7 0% 12,3% „ Bierſteuer 86,0 0% 14,0 0% „ Umſatzſteuer 85,5 0% 14,5 0% „ Spritusmonopol 70,0% 30,0%(1) Dieſe dauernden gt burch Ueber⸗ ſpannung der Steuern zeigen deutlich, daß die Grenze der bei weitem überſchritten iſt. Die Beamien klagen beim Giaatsgerichtshof Verſchiedene Fachverbände im Landeskartell Baden des Deutſchen Beamtenbundes, insbeſondere die Gemeindebeamten und Lehrer, haben beſchloſſen, das badiſche Notgeſetz durch — 770———◻ zu bekämpfen. Außerdem wurde an en Reichsprüſibenten ber Antrag Hiae gemäß Artikel 48, Abſ. 4 der Reichsverfaſſung, das otgeſetz außer Kraft zu etzen. Allgemein wurde das de des babiſchen Stagts⸗ miniſteriums gegen die Beamten, die in Proteſtverſammlungen gegen die Verordnung als Redner auftraten, ſchärfſtens ver⸗ eilt. 0 Die Herren, die in Baden das Heft in der Hand haben, Herr Dr. Mattes unb Zentrumsnoflegen, erleben wenig Freude an ihrem No 30% Alle Beruhigungs⸗ und Be⸗ ſchwichtigungsverſuche ſind infolge dieſer ungeheueren Maß⸗ nähmen umſonſt geweſen. Aber alle i ſind nur die Folgen einer Politik, die wir Rationalſoziallſten ſchon über 12 Jahre auf das Heftigſte bekämpfen. Der letzte Beamte wird erkennen müſſen, a ſeine Parteien, denen er bislang 75 Vertrauen ſchenkte, ihn reſtlos verlaſſen haben. Rur ie nationalſozialiſtiſche wird am ſicherſten und baldigſt in der Lage ſein, eine Aenderung der 15 erbei⸗ zuführen. Deshalb wird er ſich in die Front Adolf Hitlers einreihen. tronje. zum Teil bewohnt von kümmerlichen Menſchen. Ein paar Stadtviertel ſind belebt, aber aller Glanz und alle Herr⸗ lichkeit nicht gewichen. Müde Geführte bewegen ſich W dem morſchen Pflaſter, Spelunken ſind e die Land⸗ traßen zertreten, die Wälder ſind abg Nan auf den Feldern eimt dürftige Saat. Hafge Bahnen, Kanäle verkommen, und überall ſtehen traurige Wohnungen, die hohen ver⸗ witterten Bauten aus der Zeit der Größe. Ringsumher blühen, erſtarkt, alte und neue Länder im Glanz und Leben neuer Technin und Kraft, ernährt vom Blute oes verſtorbenen Landes, bedient von ſeinen vertriebenen Söhnen. Der deutſche Geiſt, der für die Welt———— und gedach. hat, wird Vergangenheit. Ein Volk, das Gott zum Leben K hat, das heute noch jung und ſtark iſt, lebt und 0 Mit Erſchütterung können wir feſtſtellen, daß—3 e der von Rathenau inangurierten wirtſchaftlichen Ideen, dieſe furcht⸗ bare Prophezeiung, ſchon nach 12 Zahren in Erfüllung zu gehen ſcheintl Es wird die Aufgabe der jungen Generation, des erwachenden nationalſozialiſtiſchen Deutſchland ſein, zu verhindern, daß ſich die frivolen Prophezeiungen des Juden Rathenau in den nächſten 8 Jahren bis zur letzten Konſequenz verwirklichen. Und du? Täglich ſprechen Hunderte von nationalſozialiſtiſchen Red⸗ nern vom kommenden Reich. Täglich opfern von 4e Kaſſen⸗ warten, Schriftwarten, Zellenobleuten ihre kärg⸗ liche Freizeit für das kommende Reich. Täglich rennen Tauſende von Pg. treppauf, treppab und werben für unſere Verſammlungen und für unſere Preſſe. Täglich ſetzen Zehntauſende ihren Beruf, ihre Zukunft aufs Spiel im Intereſſe des kommenden Reiches. Täglich ſchlagen Zehntauſende von SA.⸗ und SS.⸗Ka⸗ meräden ihr Leben in die Schanze für die Idee Adolf Hitlers. Du willſt zurückſtehen? Nein! Deshalb wirbſt du ſofort einen neuen Bezieher für das„Hakenkreuz⸗Banner“. Ein Reinfall der„Welt am Montag“ Es ließ gewiſſe pazifiſtiſche Kreiſe nicht ruhig ſchlafen. daß das bekannte ae Kriegsbuch„Wir von der In⸗ fanterie“ von Dr. Friedrich.— innerhalb 10 Wochen nach Erſcheinen bereits in 3. Auflage vorlag. Zunächſt verſuchte der neiſtche Fackelreiter⸗Verlag in Hamburg im Wege einer einſtweiligen Verfügung dem Berlag Lehmann den Gebrauch des Titels„Wir von der Infanterie“ verbieten zu laſſen, da dieſer Titel mit dem ſeines eigenen Verlagswerks„Weſtfront 1918. Vier von der Infanterie“ verwechſelt werden könne. Nachdem dieſer Antrag in zwei Inſtanzen von Hamburger Gerichten abgelehnt worden war, erſchien einige Wochen ſpäter in der„Welt am Montag“ eine Notiz, die von Neuem dieſen Vorwurf erhob und behauptete, der Verleger Z. F. Lehmann habe durch die Titelwahl einen „Wettbewerb unlauterſter Art“ begangen. Weiter hieß es: „Wie würden die Antiſemiten toben, wenn ein jüdiſcher Verlag ſich eines ſo ſchäbigen Geſchäftstricks bediente, wie es hier der alldeutſche Edelgermane Lehmann getan hat!“ Auf dieſe Anwürfe ſtellte der Verleger Lehmann ſofort Klage und der verantwortliche Schriftleiter der„Welt am Montag“, Albert Weider in Berlin, wurde wegen übler Nachrede und Beleidigung zu 500.—./ Geldſtrafe ver⸗ urteilt. Die von ihm eingelegte Berufung wurde verworfen. In dem Urteil der drei iſt übereinſtimmend feſt⸗ geſtellt, daß der Vorwurf, der Verleger Lehmann habe aus Konkurrenzgründen abſichtlich einen Titel gewählt, der zu Verwechſlungen Anlaß geben könne, jeder Grundlage entbehrt. Auch wurde dem Angeklagten von allen drei Inſtanzen der Schutz der Wahrung berechtigter Intereſſen verſagt, obwohl er in jeder Inſtanz ſich auf den Standpunkt ſtellte, daß ihm als politiſchen Gegner freiſtehen müſſe, den Verleger der Juſtiz“,„Deutſchlands Erneuerung“ und der raſſe⸗ kundlichen Bücher Dr. Günthers perſönlich zu beſchimpfen. Damit iſt die Abſicht der pazifiſtiſchen Kreiſe geſcheitert, das von ſtarkem nationalen Willen getragene, dabei aber kritiſche Kriegsdenkbuch, das ſchon— Deutſche erfreute, unmöglich zu machen und ſeinen Verleger als einen unan⸗ ſtändigen Menſchen hinzuſtellen. 1200 Junglehrer und eine Jübin Als Opfer der Kataſtrophenpolitik des roten Berliner Magiſtrates wurden in dieſem Monat 1700— ent⸗ laſſen, die fol jede Verdienſtmöglichkeit auf der Straße liegen. Man ſollte nun meinen, daß bei dieſer ſchweren Not⸗ lage der deutſchen Junglehrer alles geſchieht, für baldige Wiedereinſtellung zu ſorgen und entſprechend bei Anſtellung hierauf Rückſicht genommen wird. Man hat hierber jedoch nicht mit der in der Reichshauptſtadt unter dem gegenwärtigen Regime herrſchenden Vetternwirtſchaft gerechnet. So wird in Reukölln auf Betreiben eines Stadtrat Löwenſtein(I) eine ſozialdemokratiſche Wiener Jüdin beſchäftigt, die weder in Oeſterreich noch in Deutſchland die erforderlichen Prüfungen abgelegt hat. Die ſaubere Dame iſt auch vor den Maſſen⸗ entlaſſungen am 1. Juli bewahrt geblieben. Befähigung? Das iſt Nebenſache; das richtige Parteibuch und manches andere iſt vorhanden. Das genügt!— Wie lange noch?. Mangelndes Vertrauen überall Ein deutſcher Kaufmann, der—— viele Jahre die nordiſchen Länder bereiſt, ſchreibt aus Kopenhagen am 20. Juli u. a. folgendes: „Die Wirtſchaftslage in Deutſchland hat ſich ja ſeit dem Schreiben Ihrer werten Zeilen kriſenhaft weiterent⸗ wickelt, aber ich darf wohl ruhig auch hinterher behaupten, daß ich es ſo habe kommen ſehen. Ihnen iſt vielleicht bekannt, daß ich aus der Grenz⸗ —55 herſtamme, wo noch meine Eltern wohnen, ie ich jedes Jahr, kurz vor Weihnachten, beſuche. Ich habe dort mit eigenen Augen ſehen können, wie Staat und Stadt mit dem Gelde der Steuerzahler und gepumpten Mitteln gewirtſchaftet haben, ſo daß es nur eine Frage der Zeit war, wann der Zuſammenbruch kommen mußte. Ein Volk, deſſen Nationaleinkommen 55 Milliarden jährlich iſt, kann nicht gut 30 Milliarden davon durch Staat und tädte——— Man hat in Deutſchland dieſe Tat⸗ ſachen nicht ſehen wollen und nur die Schuld auf die Tribute an die Entente geworfen, aber die nicht einmal 2 Milliarden ſpielen bei faſt 30 Milliarden gewiß nicht Laßt Zahlen ſprechen! Herr Steuerzahler! Sollte es Sie intereſſieren, daß in Deutſchland zur Zeit 103 Miniſter amtieren und 2384 Abgeordnete Diäten kaſſieren: hier ſind die Zahlen, bitte Sie zu notieren! Darf ich ferner zu erwähnen mir noch geſtatten, daß wir ſeit dem Kriege 17 verſchledene Kabinette hatten mit 76 Reichsminiſtern, die faſt alle noch leben, und für die wir ungezählte Tauſende Penſion ausgeben, obwohl ſie anderweitig doppelt und dreifach verdienen! Und darf ich zum Schluſſe noch fragen: Wie wird Ihnen? Synkeus. Oas Reichsgericht hebt das Verbot des „Völkiſchen Beobachters“ auf! Bekanntlich wurde am 12. Zull der„V..“ unter nicht ſtichhaltiger Begründung für 3 Wochen verboten. Die ſofort eingelegte 1 werde erreichte das Reichsgericht erſt am 24. Juli(). Das Reichsgericht entſchied bereits am 25. Juli das Wiedererſcheinen des„Völkiſchen Beobachters“ für Montag, den 27. Juli. Dieſes Reichsgerichtsurteil dürfte die Bayeriſche Regie⸗ ung. bagſnf 70 die Hauptrolle. Ich perſönlich jedenfalls faſſe kein Ver⸗ trauen in die Stabilität der deutſchen Verhältniſſe, ſo lange nicht Staat und Städte ihre Geſamtausgaben mit aller⸗ mindeſtens 10 Milliarden verringern, welche der Wirtſchaft dann verbleiben. Da nichts darauf deutet, daß dieſe einzig rettende Maßnahme ergriffen wird, habe ich leider wenig Ver⸗ trauen— einerlei, was auch bei der Londoner Könferenz herausſchauen mag. Ich bedauere dieſe Dinge nicht nur, weil meine eigenen Intereſſen damit verbunden ſind, londern ganz beſonders auch im Intereſſe Deutſchlands, das wirklich ein beſſeres Geſchich ſeiner fleißigen und tüchtigen Be⸗ völkerung verdient hätte.“ G So ſehen heute faſt alle unſere Kaufleute die Lage, und mit ſolch' bitteren Worten und geringem Vertrauen ſchauen ſie auf das Gehaben in ihrem Vaterland. Sie, die einſtens deutſchen Geiſt, deutſches Schaffen und Können in die Welt getragen, ſtehen kopfſchüttelnd und reſigniert den verkehrten Staats⸗ und Verwaltungsmaßnahmen gegenüber. Der erſte Reinfall Für die„ſozial“⸗demokratiſchen Genoſſen iſt es mehr als peinlich, daß gerade ihr Parteigänger, der preußiſche Miniſter⸗ präſident Braun, als Erſter Hebrauch von der Preſſenower⸗ ordnung gemacht hat. Darum muß denn auch der Amtliche(7) Preußiſche Preſſedienſt erneut verſichern, die Preußiſche Re⸗ gierung ſtehe auf dem Standpunkt, daß von dem ihr durch die Notverordnung gegebenen Recht der Entgegnung auf Artikel und andere Preſſeäußerungen nur äußerſt zurückhaltend und ohne jede Engherzigkeit und Kleinlichkeit Gebrauch ge⸗ macht werden ſolle. Wenn( ſich allerdings um die Ver ⸗ teidigung der marxiſtiſchen Preußenmacht handele, hört jede „Zurückhaltung“ auf. Trotzdem iſt es aber peinlich, für „Sozial“⸗Demokraten! Roch peinlicher aber iſt, daß die erſte Anwendung der Preſſenotverordnung auch formell widerrechtlich erfolgte. Der Aufruf des Grafen Kalckreuth erſchien nämlich ſchon am 11. Juli, während die Rotverordnung über die Preſſe erſt mit dem 17. Zuli in Kraft trat. Mit Jug und Recht weigert ſich deshalb der Redakteur der Landbund⸗Zeitungen den Beitrag des Herrn Braun aufzunehmen. Der in Graz, Steiermar mit Ausn dorf, wo ſtehen, be allen Ga ſchaften h ein freudi Reich und ſchaft, die Faſt wolken ii vom alten da aber 1 kommen o ausſchuß dententag Opfer und Nacht auf dem e tag am Deutſchen Aula der owohl w — deutſchen 115— ſ0 rperſcha ſchulen un alle herzli In ſämtlic ſtudentiſch. Grundlage Haltung i Jugend ſie über veran generation denn je. wirklichung auf dem die hochſck Preußiſche ſchlußfreud bürgerliche gerichtshof aufgehoben anerkannt erlangung Es lo Einzelheite auch nicht iun Beuſg zur Deu Gründer u Widerſtand kommt aue Ae Nicht Zeitungen hundert Ar die Sowjet 1929, wurl Ledige übe Eintritts d unktioniert icht nichts uſterh 4 ich aber üche. Die 21. Februar Arbeiter, d vergeſſen u iſt, wie z. dort wohn kleinen Küs denn auch d während in kocher ſumt die nicht Beim Bau gärten 4 wärtigen von Gashe auf denen! große Rolle enn —— ſo m en anderer ſein. Der Eingehen ar teriſtiſche B Gebiete in Orten herrſ In dem Gaſeta“ geb der Verwal Sowfjets ülb mitgeteilt, d in Irrenanſt der gewalt ausplätze ind* as für 60 Die überſch Korridoren Uebel der —4 en. as Eſſen r. 40/1931 iagꝰ“ ig ſchlafen. zn der In⸗ 10 Wochen ⸗Verlag in dem Berlag Infanterie“ ies eigenen Infanterie“ ig in zwei orden war, ontag“ eine behauptete, wahl einen r hieß es: cher Verlag es hier der nann ſofort „Welt am hegen übler ſtrafe ver⸗ verworfen. nmend feſt⸗ habe aus lt, der zu ge entbehrt. ſtanzen der igt, obwohl e, daß ihm erleger der d der raſſe⸗ zimpfen. geſcheitert, dabei aber he erfreute, inen unan⸗ hin n Berliner ent⸗ er Straße weren Not⸗ für baldige Anſtellung erbei jedoch genwärtigen So wird tein() eine weder in Prüfungen 'n Maſſen⸗ zung? Das s andere iſt kein Ver⸗ ſe, ſo lange mit aller⸗ Wirtſchaft ig rettende venig Ver⸗ Konferenz nicht nur, ind, iondern das wirklich htigen Be⸗ Lage, und uen ſchauen die einſtens n die Welt verkehrten s mehr als je Miniſter⸗ zreſſenower⸗ Amtliche(7) ußiſche Re⸗ ihr durch gnung auf urückhaltend ebrauch ge⸗ n die Ver⸗ „hört jede einlich, für daß die ordnung Der Aufruf m 11. Zuli, ſt mit dem ſich deshalb des Herrn Ar. 40/1931 ſtudentiſchen Zugend zum Reubau des Reiches auf 2259 er Das Hakenkreng⸗Banner l. Deatoelter Sadententag in gas Zwei Nationalſozialiſten einſtimmig zu Vorſitzenden der deutſchen Gtudenienſchaſt gewaͤhlt Der 14. Deutſche Studententag fand vom 18. bis 23. Juli in Graz, der öſtlichſten deutſchen Hochſchulſtadt, in der ſchönen Steiermark ſtatt. Er war von allen deutſchen Hochſchulen mit Ausnahme von Kiel, Köln, Münſter, Bonn und Düſſel⸗ dorf, wo ſch Zeit keine Studentenſchaftsvertretungen be⸗ ſtehen, beſchickt. Ungefähr 250 deutſche Studenten waren aus allen Gauen Deutſchlands als Vertreter ihrer Studenten⸗ ſchaften herbeigeilt, um im Oſten des deutſchen Sprachgebietes ein freudiges und flammendes Bekenntnis zum großdeutſchen Reich und dem großdeutſchen Aufbau der Deutſchen Studenten⸗ ſchaft, die Wegbereiter des Kommenden ſein muß, abzulegen. JFaſt war der Studententag durch die drohenden Gewitter⸗ wolken in Deutſchland in Frage geſtellt und auch bereits vom alten Vorſtand der D. St. in letzter Minute abgeſagt; da aber die meiſten Studentenvertreter in Graz ſchon ange⸗ kommen oder unterwegs waren, beſchloß der Haupt⸗ ausſchuß auf das Drängen der Rationalſozialiſten den Stu⸗ dententag doch durchzuführen, damit die bereits entſtandenen Opfer und Koſten nicht umſonſt gebracht ſind. Rachdem am Freitag, den 17. Juli, ein Begrüßungsabend auf dem Schloßberg ſtattgefunden hatte, wurde der Studenten⸗ tag am Sonnabend, 19,30 Uhr, von dem Vorſitzer der Deutſchen Studentenſchaft, Herrn Referendar Schulz, in der Aula der Karl⸗Franzens⸗Univerſität zu Graz eröffnet. Hier wie bei der am Sonntag vormittag ſtattgefundenen ——5— im Stephanienſaal, deſſen Programm auf die deutſchen Sender übertragen wurde, waren zahlre Profeſ⸗ ſoren, Vertreter der Stadt, des Landes und öffentlicher Körperſchaften, ſowie die Rektoren der beiden Grazer Hoch⸗ ſchulen und der Montaniſtiſchen Hochſchule Leoben anweſend, die alle herzliche Begrüßungsworte an die Verſammlung richteten. In ſämtlichen A kam klar und deutlich der Wille der Grundlage zum Ausdruck. De Studententag hat durch ſeine Haltung überzeugend bewieſen, 3 die deutſche akademiſche Jugend ſich in hohem Maße dem Schickſal der Nation gegen⸗ über verantwortlich fühlt. Das Erbe der ſtudentiſchen Iront⸗ generation iſt in der heutigen Jugend lebendiger denn je. Zielbewußt kämpft ſie um die Erhaltung und Ver⸗ wirklichung der Idee einer— aufgebaut auf dem volksbürgerlichen Prinzip. Aus dem Bericht über die hochſchulpolitiſche Lage ging hervor, daß trotz der vom Preußiſchen Miniſterium ſo oft an den Tag gelegten„An⸗ ſchlußfreudigkeit“ von ihm eine Anerkennung des volks⸗ bürgerlichen Prinzips, wie es bei dem inzwiſchen vom Staats⸗ gerichtshof der Republik Oeſterreich aus formalen Gründen aufgehobenen Wiener Studentenrechts verankert war, nicht anerkannt wird und infolgedeſſen der*— um die Wieder⸗ erlangung der ſtaatlichen Anerkennung ausſichtslos iſt. Es lohnt ſich in dieſem nicht, auf weitere Einzelheiten einzugehen, was im Rahmen dieſes Berichtes auch nicht möglich iſt. Jedenfalls muß elrſe tellt werden, und das hat der Studententag eindeutig bewleſen: was ſich zur Deutſchen Studentenſchaft bekennt, iſt einig im Wollen ihrer Gründer und wird allen Verſuchen, ſie zu zerſchlagen, ſchärfſten Widerſtand und innere Geſchloſſenheit———1— Dieſer Wille kommt auch in einer früheren Entſchließung der ſtudentiſchen eeeeneeceeneene mit hbi, ihuhrgslgen veldzas Admn ſnegzewbhriekenniebb Aommuniſten! Berhören! Nicht viel erfreulicher ſind die Mitteilungen der Sowjet⸗ Zeitungen über neu erbaute Kommunale Arbeiterhäuſer. Zwei⸗ hundert Arbeiter der Gruben Nr. 141, 142 und 143, ſo ſchreibt die Sowjetzeitung„Trud“ in der Rummer vom 5. Dezember 1929, wurden in neu errichtete zweiſtöchige Wohnhäuſer für Ledige überführt. Es erwies ſich aber, daß, ungeachtet des Eintritts der Fröſte, die Heizung den ganzen Winter nicht unktionierte, und daß trotz alſen Bemühüngen in dieſer Hin⸗ icht nichts erreicht werden konnte, obwohl dieſe—*— als uſterhäuſer gelten ſollten. In dieſen Muſtergebäuden befindet 5 aber kein einziger Tolletteraum und keine einzige Waſch⸗ üche. Dieſelbe Zeitung„Trud“ ſchreibt in der Rummer vom 21. Februar 1930 über andere neu errichtete er für Arbeiter, daß auch in ihnen die Errichtung von Waſchküchen vergeſſen worden iſt. Wo aber eine Waſchküche vorhanden iſt, wie z. B. in der„Siedlung 1905“, reicht ſie von den dort wohnenden tauſenden Familien nur für 80 aus. In kleinen Küchen, die zu je drei bis vier Zimmer müſſen denn auch drei oder dier Frauen ihre Wäſche in Trögen— en, während in demſelben Raum auf dem 8 fünf Petroleum⸗ kocher ſummen und auf dem Jußboden Kinder herumhriechen, die nicht allein in den Zimmern werden konntem Beim Bau der Häuſer hat man an die haffun von Kinder⸗ gärten einfach nicht— 71 5 Sehr bezeichnen fr die A wärtigen Lebensverhältniſſe iſt auch, daß trotz dem Einbait von Gasherden die ſogenannten„Primus“(Petroleumkocher), auf denen die Hausfrauen die Rahrung zubereiten müſſen, eine große Rolle ſpielen. Wenn die Wohnhäuſer und Arbeiterkaſernen ſo Übervölkert —— ſo müſſen die Verhältniſſe in den Krankenhäuſern und en anderen erſorgungsanſtalten auch ſchauderhaft ſein. Der Umfang unſerer Schrift geſtattet nicht ein näheres Eingehen auf dieſe Frage, wir wollen aber doch einige charah⸗ teriſtiſche Beiſpiele für die Verhältniſſe anführen, die auf dieſem Gebiete in Leningrad und Moskau, geſchweige denn in anderen Orten herrſchen. In dem in der Nr. 189 vom 12.* 1930 der„Kraßnafa Gaſeta“ gebrachten Auszug aus einem Bericht an das„Plenum der diſe a le des Leningrader Sowfets über pſychiatriſche Hilfe an die Bevölkerung“ wird mitgeteilt, faf das frühere Petersburg über mehr als 5000 Betten in Irrenanſtalten verfügte. Gegenwärkig hat ungeachtet der gewaltigen Bepölkerungszunahme nur etwa 3000 Kranken⸗ ausplätze für Geiſteskranke. Alle Irrenanſtalten in Leningrad ind überlaſtet. So ſind im 2. Pſychiatriſchen Krankenhauſe, as für 600 Kranke eingerichtet iſt, 937 Kränke untergebracht. Die überſchüſſigen Kranken ſchlafen auf dem Jußboden, in Korridoren und in anderen ungeeigneten Räumen. Bas ſozlale Uebel der n heißt es im Bericht, ſind die Trünk⸗ —4 ie verprügeln die anderen Kranken, nehmen ihnen aß Eſſen 55 treiben Unfug in den anderen Stationen, ver⸗ as Kra en 1 itei Srcllenn zer Anessliſen sfhckins ſe Korporationsverbände zum Ausdruck. Die ſtudentiſche Jugend in ihrer überwiegenden Mehrheit hat heute erkannt, daß ihre vornehmſte Aufgabe iſt, ſich einzugliedern in die große Frei⸗ ſich ſeibit dien des deutſchen Volkes, ſo der Ration und damit ich ſelbſt dienend. Dieſes Bekenntnis zum Kommenden, zur Zulunft, dieſer Glaube an Deutſchland fand ſeinen überwäl⸗ tigenden Ausbruch in der einſtimmigen Wahl von 2 Nationalſozialiſten zum erſten und dritten Vorſitzer der Deutſchen Studentenſchaft. Der zweite bisherige Vorſitzer, ein katholiſcher Student, wurde ebenſalls einſtimmig als ſolcher wiedergewählt. Erſter Vorſitzer wurde Linau(RS.), bisheriger Kreisleiter 7(Bayern) der D. St., zweiter der bisherige zweite Vorſitzer Gierlichs, dritter der Nationalſozialiſt Askevold, Karlsruhe, bisheriger Kreisleiter 6 der D. St. Der neue Vorſtand der Deutſchen Studentenſchaft iſt der ſichtbare Ausdruck für die geiſtige Ein⸗ heit dieſer deutſchen Studentenbewegung und der Garont für die Verwirklichung ihrer Ziele. Der 14. Deutſche Studententag, der in ſeinen Ausſchilſſen und Beratungen wichtige und für die zukünftige Arbeit richtunggebende Beſchlüſſe faßte, ſowie zu allen hochſchul⸗ politiſchen Angelegenheiten eine klare und eindeutige Stellung einnahm, iſt vorüber. Die Judenpreſſe vermeidet es, auf die Bedeutung dieſer Tagung deutſcher Studenten einzugehen. Das iſt nur zu be⸗ greiflich. Wir Nationalſozialiſten würdigen dieſes Ereignis ſo wie es gewürdigt werden muß. Jür uns bedeutet dieſe deutſche Studententagung die Krönung un⸗ ſeres bisherigen Kampfes auf der deutſchen Hochſchule für Freiheit, Arbeit und Brot. Die Deutſche Studentenſchaft unter nationalſozialiſtiſcher Führung wird in den kommenden Monaten größter politiſcher Ent⸗ ſcheidungen beweiſen, daß ſie auf dem Poſten iſt. Mögen ſich ihre Jeinde vorſehen: kein ſtaatlicher Terror, nichts wird die Deutſche Studentenſchaft in ihrem Willen und Wollen zer⸗ ſtören können. Die junge deutſche ſtudentiſche Generation bekennt ſich bedingungslos zum Volk und zum Kampf um ſeine Befreiung aus Schmach, JFeſſeln und Ohnmacht. Die ernſte Tagung fand ihren weihevollen Abſchluß mit einer Kranzniederlegung an der Gedenktafel gefallener Kommilitonen der Grazer Univerſität und dem gemeinſamen Gefang der 1. Strophe der„Wacht am Rhein“. An den beiden nächſten Tagen unternahmen die Studenten⸗ tagsteilnehmer eine Fahrt durch die Steiermark, um Land und Leute kennen r lernen. Ueberall wurden ſie freudig— en und gut bewirtet. Und überall predigten ſie den Glauben an das kommende, an das großdeutſche Vaterland. Gauer. Sate Einſteins Bekenntniſſe Einer der„prominenteſten“ der Journaille iſt der jüdiſche Profeſſor Einſtein, der danz einer geſchickten Reklame als Entbecker der Relatlvitätstheorle Weltruhm er⸗ langt hat. Um dieſem Herren Popularität zu verſchaffen, will man uns immer vormachen, daß der 85 der an einer deutſchen Univerſität lehrt und ſich auf Koſten der deutſchen Steuerzahler bezahlen läßt, auf ſeinen zahlloſen Auslands⸗ reiſen das Deutſchtum vertrete. Einſtein ſelbſt will d von—— nur ſoviel wiſſen, als es mit ſeinem Gehalt zuſammenhängt. Das beweiſt eindeutig ſein Bekenntnis im engliſchen„Sunday Expreß“, wo er am 24. Mai d. Zs. ſchreibt: „Wenn ich die Redensart höre„deutſcher Staatsbürger 476 0 Glaubens“, ſo muß ich lachen. Dieſe Staatsbürger wollen: 1. 35 s mit meinen armen oſtjüdiſchen Brüdern zu tun aben; 2. nicht Söhne meines(des jüdiſchen) Volkes ſein, ſondern nur Mitglieder der jüdiſchen Kulturgemeinſchaft, Iſt das ehrenhaft? Kann ein Richtſude Leute, die ſich ſo verhalten, achten? Ich bin ein Jude und bin froh, dem jüdiſchen Volke anzugehören.“ Wir würden uns freuen, wenn Profeſſor Einſtein mög⸗ lichſt bald mit ſeiner geſamten Sippſchaft aus dieſem„Be⸗ kenntnis“ die Konſequenz zöge und mit ſeinen„armen oſt⸗ jüdiſchen Brüdern“ uns—— wollte! Vorwaͤris im Land! 64 Neu⸗Aufnahmen in Dühren bei Sinsheim g. E. Rach einer Mitgliederverſammlung am hieſigen Ort konn⸗ ten wir 64 Neu⸗Aufnahmen buchen auf Grund der Rot⸗ verordnung des Reichspräſtdenten, die uns eine öffentliche Verſammlung unterſagte. 0 20 RNeu⸗Aufnahmen In einer gutbeſuchten Verſammlung in St. Georgen mit Pg. Dörner aus Wiesbaden konnten wir 20 Mitgiieder in unſere Reihen aufnehmen! 0 Volle Verſammlungsſüle In Kandern und Lörrach hatten wir in den letzten Tagen je eine Verſammlung, die in beiden Orten übervolle Säle auf⸗ uweiſen hatten. In Radolfszell am Bodenſee ſprachen Pg. kudin und Roth. 600 Volksgenoſſen waren anweſend. Reu⸗ Aufnahmen und Zeitungsbeſtellungen konnten in großer Zahl herausgeholt werden. Achtung! Am Mittwoch, den 29. Zult, abends 8½ Uhr, findet in det. Wietſchaft„Zum Kloſtergärtchen., U 6. 13, eine Ver⸗ ſammlung für Betriebszellenmitglieder und für Parteigenoſſen, die als Beamte, Angeſtellte oder Arbeiter in ſtädtiſchen, ſtaat⸗ lichen oder privaten Betrieben beſchüftigt ſind, ſtatt. Ueber die neueſten Richtlinien der Reichsleitung der RSBoO. wirb Bericht erſtatte. Um vollzähliges Erſcheinen wird gebeten. gez. Dr. R. Roth, Bezirksleiter der RSBO. Mannheim⸗Weinhelm. Prof. Or. Guchenwirih, Wien, in Mannheim Darf Oeſterreich zugrunde gehen? war das Thema, über das unſer Wiener p5 Suchenwirth am Sonntag abend im Muſenſaal des Roſengartens ſprach. Zehn lautete das Thema:„Darf Deutſchland zugrunde ehen?“ Ueber Deutſchland darf man heute nicht reden. Aber es ſpricht oder über Oeſterreich. In beiden Ländern dieſelben Regierungen, dieſelben Bankſkandale und dieſelben marxiſti⸗ ſchen„Seelen“, die das Volk zugrunde gerichtet haben, daß es—— in der Sklaverei leben muß. In Oeſterreich iſt die Chriſtlich⸗Soziale Partei dasſelbe wie in—— das Zentrum: die Jörderin der marxiſtiſchen Volkszerſtörung und der Kapitaliſtiſchen Ausbeutung des ſchaffenden Volkes. Pg. Ortsgruppenführer Lenz, M. d.., eröffnete die Verſammlung und las zuerſt die polizeilichen Verordnungen für dieſe Verſammlung vor, in der es heißt, daß über die Notverordnungen nicht geſprochen werden darf was wir 44 verſtehen!). Die Zuhörer bedankten ſich ent⸗ rechend für dieſe polizeiliche— Sodann ergriff Pg. 5 f ben das Wort, von der Verſammlung aufs herz⸗ iſt im Grunde genommen 45„ ob man über Deutſchland e begrüßt. Prof. 97 Suchenwirth, Wien, übermittelte zuerſt die Grüße der 3 g. und Freunde Deutſchlands, die ſtarken Anteil an der Not ihres deutſchen Brudervolkes nehmen. Ueber Deutſchland darf ich nicht reden, ſondern nur über—— In beiden Ländern herrſcht dasſelbe Syſtem und in beiden Ländern: ein Voll in Ketten. Seine von höchſtem Idealismus getragenen Ausführungen 18 überaus ſtarken Beifall. Er Wen uns pon Grund auf ie Einwanderung der Zuden in Wien, wie ſie ohne etwas zu beſitzen zu einem reichen Volk kamen, es begaunerten und auspowerten und heute das Volk in Elend un Knechtſchaft eben mit einem W läßt die Bodenkreditanſtalt zugrunde gehen und betrog d ein kleines Kapital geſpart hatten. Aber änſtätt die Gauner zu verhaften, ihnen das Vermögen, das viele Millionen be⸗ krägt, zu beſchlagnahmen, läßt man ſie laufen und die ſog. Arbeiterparteien, die marziſtiſchen Kapitalshelfer 3 ſich loch ſchützend vor ſie. 5 un Rebner. Mannheim zu beſuchen und Grüße an die öſterreichiſchen Jreunde zu übermitteln. tronje. eſtürzt haben. Heute herrſcht in Oeſterreich der Zude und die 151 und das Volk geht vor die Hunde. In Oeſterreich olche Bankſkandale, wie in Deutſchland. Ein Zude e Sparer, die in mühſeliger Arbeit ſich n beiden Ländern, in Deutſchland Oeſterreich, herrſchen die gleichen Verhältniſſe, nur daß die Träger andere Namen haben. Die Juden machen Konkur und der Staat gibt no Geld dazu! Der Redner—— elte eingehend die Judenfrage, die insbeſondere für Oeſterreich von Wichtigkeit iſt. Treffend faßte er es zuſammen, wenn er ſagte: Was ber Jude glaubt, iſt einerlei, in der Raſſe liegt die Schweinerei. Aber der Tag wird nicht mehr fern ſein, an dem wir Ratlonalſozialf — großen Elends dorthin bringen werden, wo ſie hin⸗ ge legalem Wege natürlich!) und dann wird uns unſer Jührer Adolf Hitler aus dieſer Sklaverei hinein in eine beſſere Zukunft. Dann wird e ten die Schuldigen unſerer heutigen Rot und ören. Wir werden die Macht im Staate erringen(auf n Deutſchland erſtehen von nationaler Freiheit und ſozialer Gerechligheilt. Ein Beifall ohnegleichen war Dank für die hervorragenden Fo- Eeng die von—— Idealismus getragen waren. g. Lenz ſchloß die Verſammlung, die trotz Sonntag und ommerta 40 gut beſucht war, mit Dankesworten an den r richtete die Bitte an ihn, uns bald wieber in Keine Börſianer⸗ Kredite, keine Stalin⸗Rubel, keine Warenhaus⸗ Inſerate wollen wir. Wir fordern Werbearbeit für unſer Kampfblatt Seite 6 Has Hoahenkreng⸗Banner 1482 Nr. 40/1931 Nannheim: SGie beſchweren ſich beim Badiſchen Landiag Der Siadtrat hat in ſeiner letzten Sitzung den folgenden Beſchluß gefaßt: 1. Der Sladtrat nimmt von den Beſtimmungen des badiſchen Roiverorbnungsgeſetzes vom g. JZuſi 1931 und den 3 hrer Durchführung— enen Maßnahmen Kenntnis. Mit der Durchführung eſtimmungen ſoll die Rechtsgültigkeit des iſchen Roigeſetzes nicht anerkannt werben. 2. Der Stabtrat erhebt ſchürfſten Einſpruch gegen das babiſche Roigeſetz, da 5 unter Verletzung des den Gemeinden in der babiſchen Verfaſſung gewährleiſteten Rechts der Anhörung ohne jebe Fühlungnahme mit den Gemeinben erlaſſen worben iſt, da es den einben neue ſchwere Laſten„— obwohl die Etatlage der Stäbte an ſich ſchon durch die ungehenere unb ſtets noch wachſende Zahl der—— und Hülfsbebürftigen und den Rüchgang an Steuerein⸗ nahmen auf das—.— gefüͤhrdet 1 da es eine Sonder—— der badiſchen Beamien ein⸗ ſchließlich der Gemeindebeamten verfügt, die von dieſen als bitteres Unr empfunden wird und da es ſchließlich im ganzen einen unerträglichen Ein⸗ eſchließt, gem m 5 i Siädteverbandes, alle gegen das Rotgeſetz zulaſſigen—— mittel zu ergreifen und zwar ſowohl beim Staatsgerichtshof Klage auf J— der Rechisungültigkeit bes Roi⸗ eſeßes zu er auch beim Reichspräͤſidenten den dag zu ſt bas Roigeſetz außer Kr u ſetzen und bei der— erung erbe 3 Verletzung reichs⸗ rechtlicher Vorſchriften einzulegen. Außerdem ſol beim babiſchen Landtag Beſchwerbe gegen die 1— Aende⸗ kung des Imanzausgleichs und gegen die letzung der 36 20 unb 56 der babiſchen Verfaſſung erhoben werben. Sie wollen beim Badiſchen Landtag eine Beſchwerde einreichen! Preisftage: Wer regiert denn dort? Sind es nicht die ſchwarz⸗koten Koaltttionsbrüder, die Genoſſen derer, die in Manngelrn am Ruder ſind? Dr. Heimerich und ſeine Genoſſen haben ſich mit dieſer Beſchwerde einen fabelhaften Witz geleiſtet. Mit allen möglichen und unmöglichen Redens⸗ arten ſuchen ſie le55 gegen die Maßnahmen ihrer eigenen 3 zu proteſtieren. r Staatsgerichtshof wird hoffentlich zu Gunſten der Gemeinden entſcheiden, denn die bablſhe—— muß die Gemeinden in abſehbarer Zeit zum Konkurs treiben. Dieſe neuen ungeheueren Belaſtungen können ganz unmöglich ge⸗ tragen werden. Jedenfalls können die Gemeinden den Jür⸗ ſorgeempfängern Geld ein Exemplar der badiſchen Not⸗ verordnung verabreichen! tronje. Wir beantragen: Der Stadtrat hat in ſeiner Sitzung vom 23. ds. Mts. den An⸗ der——+— tiſchen Fraktion, das bad. Rotgeſetz vom 9, Juli 1951 nicht durchzuführen, mit Mehrheit abgelehnt. Die Mehrheit des Stadtrates ſteht demnach auf dem Standpunkt, daß die Beſtimmungen des Rotgeſetzes in Anwendung zu bringen ſind. Der weitaus überwiegende Teil der Vorſchriften des bad. Notgeſetzes bedeutet für Gemeinden und Beamtenſchaft ſehr Bru Härten. Dagegen ſei aner annt, daß wenigſtens ein kleiner ruchteil der Beſtimmungen des bad. Notgeſetzes ohne weiteres vertretbar, ja 1Ko zu 500 iſt. In Durchführung dieſes Teiles des Bad. Notgeſetzes beſchließt der Stadtrat folgendes: Die Bezüge des Oberbürgermeiſters, der Bürgermeiſter, der Direktoren der ſtädt. Werke, ſowie derſenigen ſtädt. Angeſtellten, welche höher als nach Gruppe 13 der ſtädt. Beſoldungsordnung bezahlt werden, ſind mit ſofortiger Wirkung entſprechend den Voeſchriften des Art. II, 5 1 Abſ. 2 des bad. Not⸗ geſetzes vom 9. 7. 1931 den Dienſtbezügen der gleichzubewertenden Landesbeamten anzu⸗ gleichen. Demgemäß werden den oben bezeichneten ſtädt. An⸗ eſtellten bei der nächſten und den Gehaltszahlungen 570 ftens ſolche Beträge ausbezahlt, welche das für den — Zeitraum bemeſſene Gehalt des bad. Landes⸗ ommiſſäürs für die Kreiſe Mannheim, Heidelberg und Mosbach nicht — Eine etwaige Klage der betr. Angeſtellten hat für dieſen Seſ keine aufſchiebende Wirkung.—— von vor⸗ ſtehendem chluß erhalten die davon betroffenen Angeſtellten und die Stadtkaſſe. Sämtliche, der Stadt Mannheim gehörenden Perſonenwagen, einſchließlich des dem Herrn O. B. 140 Verfügung geſtellten, ſind alsbald an je zwei deutlich ſichtbaren Stellen(Außen⸗ wand der Tülren) mit dem Stadtwappen und der Aufſchrift„Hauptſtadt Mannheim“ zu verſehen. Begründung: 1. Es gehört zu einem geordneten Geſchäftsbetrieb, daß bewegliches, einen größeren Wert darſtellendes Eigentum mii dem Kennzeichen des bet: Unternehmens, in dieſem Jalle der Stadt Mannheim, verſehen iſt. 2. Die ſo als Eigentum der Stadt nn erſonen⸗ wagen bieten eine gröhere Gewähr dafür, daß kein Mißbrauch mit dieſem ſtädt. Eigentum getrieben wird. Die bei D vorſtehenden Antrages entſtehenden Koſten dürften ſehr bald infolge der vorausſichtlich eintretenden fparſameren Benutzung der ſtädt. Wagen erſetzt ſein. lus der Rneinevene Edinger Bürgeraus ſchuß In der Nr. 193 vom 21. Juli bringt die„Volksſtimme“, das Lügenblatt des„Züdchen aus Jacoslaw“, einen Artitzel betitelt:„Der—+ nn am Pranger“. Der Ar⸗ tikelſchreiber, den wir Edinger Bürger genau kennen, und der am meiſten Grund hätte, J0 ſen eben dieſer Sudelbube erlaubt ſich, uns Rationalſozialiſten in einer ganz gemeinen und verlogenen Art anzugreifen. Wir können nicht umhin. —** Leſern dieſes Berdrehungskunſtſtückchen vorzuführen und bringen nachfolgend den genauen Wortlaut: dingen, 21, Zull, In der letzten Bürgerausſchußſitzung giten die A4 Rgzis verſucht, ihren Mann zu ſtellen, ine ganze Reihe Ankräge hatten ſie eingebracht, um dex Welt u zelgen, welch Allexweltskerle die Edinger Razis ſind. Die niräge, die ja überall als Agitationsanträge bekannt ſind und von den Razis ſelbſt nicht gehalten werden können, verfielen, weil ſie nicht zu gebrauchen waren, im Gemeinderat der Ab⸗ lehnung. Um ſich aber dennoch wichtig zu machen, damit die Oeffentlichkeit auch weiß, daß Nazis auf dem Edinger Rathaus 100 belinden, griff man zu unlauteren Mitteln, um dem Gemeinderat— zeigen, wie er mit den—09 en Geldern umgeht. Der Zentrumskedner Hochlenert ſtellte in der Sitzun die Anfrage, wie es gekommen ſei, daß Wilhelm Zung na Wiesloch gebracht wurde, da doch dies die Gemeinde 10 viel Geld koſte. Bürgermeiſter Reinle gab die nötige Aufklärung, daß die in Frage kommenden Aerzte dies veranlaßt hätten. Dieſe Auftklärung gab dem RNaziſäugling Gelegenheit, ſeine dreiſt⸗ unwahrhaften Jungenſtreiche an den Tag zu bringen, indem er ausführte: Ich habe vor einiger Zeit mit Herrn Landwirt⸗ chaftsinſpektor Huber in Wiesloch über den Fall Zung ge⸗ prochen, der erklärte, ZJung brauche nicht hier ſein, Jung önnte zu Hauſe ſein. Mit anderen Worten, dies Geld, das die Gemeinde hierfür zahlk, ift hinausgeſchmifſen.— Birger⸗ meiſter Reinle fragt den Burſchen, zu welchem Zeitpunkt die Ausſprache ſtattgefunden habe, worauf er* Antwort gab: „Das kann ich nicht mehr genau ſagen.“ Dies gab dem Ge⸗ meinderat Veranlaſſung, hierzu Stellung zu nehmen und eine Unterſuchung hierüber einzuleilen. Dieſelbe 1 nach perſönlicher Rückſprache mit Herrn Landwirtſchaftsinſpektor Huber ergeben, daß 53 Huber den Burſchen weder kennt noch die Aüsfagen gemacht hat, daß er ſich in Sachen, die die Aerzte angehen, nicht ineinmiſcht. Auch kenne er Herrn 1. nicht, Troßbem dieſe Jeſtſtellungen gemacht ſind, ſtreitet dieſer bei einer Vorladung dieſelben ab, obwohl der Kike ürgerausſchuß Zeuge hierfur iſt und er am Telefon mit Herrn Huber dieſe Aus⸗ agen beteuert hat, So ſieht das Gebäude der Nazis aus, aufgebaut auf Lug und Trug und Verleumdung. Die Wähler ſind hierbei die Reingefallenen. Es iſt zungeg bezeichnend, daß der von dieſer„ganzen Reihe von Anträgen“ keinen 02 gen gebracht hat und dieſen vor der Oeffentlichkeit dann als nichtig be⸗ hätte. Dieſer Lohnſchreiber weiß aber ganz genau, aß er ſich ſelbſt eine Blöße gegeben hätte und um dies zu aß ſich die Balken biegen. verhindern, wird eben gelogen, Volksſtimme— Lügenſtimme! Unſeren Leſern aber wollen wir einige unſerer Anträge im ——1 bringen und jeder ſoll ſich dann ſein Urteil ſelbſt en. Antrag Nr. 1: Der Bürgerausſchuß wolle beſchließen, daß der im Voranſchlag eingeſeßte Betrag von./“ 360.— für den Bürgermeiſterſtellvertreter zu ſtreichen iſt. Antrag Nr. 2: Der Bürgerausſchuß wolle beſchließen, daß die Vergütung der Gemeinderäte auf den geſetzlichen Mindeſt⸗ betrag von K..50 pro Gemeinderatsmitglied und Jahr feſtgeſeht wirb, Es ergiht ſich alsdann eine Ausgabe von mir..— fühelich, ſodaß auf dieſe Weiſe pro Jahr ein Betrag von.“ 109/.— eingeſpart werben kann.—(Dieſer Betrag von K. 1097.— ſollte für Wohlfahrtserwerbslole und Minderbemittelte verwendet werden. Laut Antrag Nr.) Antrag Nr. 9: Der Bürgerausſchuß wolle beſchließ 1, daß die Anbringung von Klebegürteln an ſämtlichen Obſt iumen den Eigentümern bezw. 4 bird durch Ver⸗ fügung zur Pflicht gemacht wird. Dadurch können 1, aus⸗ asen bezw. arbeltsloſe Arbeiter 10—15 Tage Beſch' tigung inden. Die Gemeinde würde dadurch einen Betre; von ca.. 600.— bis 700.— ſparen. Dieſe Anträge, die wir dem Deun in deh 1mlegen wollten, ſind aber ſchon beim Hemeinderat in den Pap erkorb efallen. Auf dem Edinger Rathaus müſſen eigentliy) ganz febe Zuſtände ſein. Das Volk wird belogen un' hinter en Kuliſſen ſpielen dieſe„Herren“ Volkevertreter Ge ieinde⸗ olitik, die im Grunde genommen nichts anderes a; eine fldiſch' Saupolitik iſt. Der Edinger nn ver, hweigt man bewußt die und in der L 2rlaubt ſich ſo ein trauriger Wicht, wie dieſer Artikelſchreiber einer iſt, das Maul aufzureißen und zu lügen in einer ganz ge⸗ meinen Weiſe. Die eigenen Genoſſen gaben ſogar feloft zu, daß es eine Gemeinheit 10 den JFall Jung ſo zu ver⸗ drehen, wie es dieſer Zeilenſchinder getan hat. Unſer Pg. Ding, der ein guter Bekannter des Landwirtſchaftsinſpektors Huber in Wieslo 16 hat gar nicht behauptet, daß er mit Herrn Huber ſelbſt über den Jall Jung geſprochen habe. Er hat lediglich behauptet, daß man ſich auf Herrn Huber berufen könnte und dieſer hierüber geben würde. Ebenſo erlogen iſt das Telephongeſpräch, in welchem unſer Pg. Ding ſeine Ausſagen beteuert habe. Der Artikel kennzeichnet wieder in trefflicher Art die dieſes Sudelbuben. Mit ſolchen Lügen will dieſer traurige Wicht ſeine Genoſſen bei der Stange halten. Dieſes Säugetier(er wird auch von uns RS. als Großherzog vom Unterdorf der ſeine verlogenen Artikel nur aus eigenen finanziellen Gründen losläßt, der ſich erlaubt, die Kämpfer für ein beſſeres Deutſchland, für ein Deutſchland der Ehre und des Ruhms, als Säuglinge zu bezeichnen, ſo ein Jakob Goldſchmidt u. die„Arbeiter⸗Zeitung“ Stano da früher auf dem Kopf der„Arbeiter⸗Zeitung“: Bankkonlo: Darmſtädter⸗ und Nalionalbank. Vuf einmal iſt es verſchwunden. Schämt mon ſich denn in S 3, 10 ſeiner Freunde? Vielleicht dachten auch die Moskau⸗Redankteure, die rechie Hand ſoll nicht ſehen was die Linke tut. Nun iſt Jahkob Goldſchmidt bankerott! Und das Geld der„Arbeiter⸗ Zeitung“ 5 auch fort. Hoffentlich hatte Jakob das Geld erettel und euch auf das Kommende aufmerkſam gemacht. ielleicht hat er noch mehr getan! Wir werden ja ſchon ſehen, wenn„Rot Front“ vor dem Gebäude der Mannheimer Danatfiliale, auf deſſen Eingang das Bild der Mutter Gottes angebracht 1 Wache hält, daß kein Gläubiger die Fenſter⸗ ſcheiben einſchlägit. Jakob Goldſchmidt macht ſicher nichts umſonſt! pſt! Wohin das Geld des Konſumvereins verſchwindet! Der Konſumverein, der auch hier in Mannheim eine Un⸗ zahl, es ſind derer über 80 Filialen, unterhält und ſo den Mittelſtand ausſchaltet, treibt eine unerhörte Geldvergeudung. Es iſt intereſſant zu leſen, wie hoch die Gehälter dieſer Bonzen ſind. Man könnte glauben, der Konſumverein ſei eine ſo⸗ zialiſtiſche Einrichtung und die Gehälter der„Chefs“ ſeien „ſozialiſtiſch“. Aber weit gefehlt! Die paar Dutzend Oberen des Konſumvereins ſtecken den Rebbach, der nicht gering iſt, ein und die unteren ſozialdemokratiſchen und kommuniſtiſchen Angeſtellten und Arbeiter können mit einem Hungerlohn zu⸗ frieden ſein. Beſonders intereſſant iſt, daß eine Unmenge Kommuniſten in dieſe Betriebe laufen und damit zur Stärkung der Sozial⸗ demokratiſchen Parteikaſſe beitragen. Die kommuniſtiſche„Hamburger Volkszeitung“ muß des⸗ halb ſicher wiſſen, wie es in dieſen Betrieben ausſieht. Sie bringt folgende intereſſante Nachricht: „Die—————+— der Großeinhaufsgenoſſenſchaft deutſcher Konſumvereine überſteigen ſedes Maß eines pri⸗ vaten Betriebes. Zum Beiſpiel ſind in einer Abteilung durchſchnittlich 6000—7000 Marh an Telephonſpeſen zu bezahlen, die meiſt durch unkaufmänniſche Dis—— ent⸗ ſtanden ſind. Für eine Abteilung, welche 11 rlich gegen 100 000 Mart hoſtet, ſind fünf Geſchä aamiſch vorhanden, jeder mit einem Gehalt und Aufwanbsentſchädigung von 30 000 bis 40 000 Mark. Ihnen ſtehen ebenſoviel Stell⸗ vertreter zur Seite, die jährlich jeder 24 000 bis 25 000 Mn, erhalten. Dann r auf der Stufenleiter 14 Proku⸗ kiſten mit 14 000 bis 18 000 Mark jährlichem Gehalt und ſchließlich noch——◻ Abteilungsleiter mit jährlich 8000 bis 10 000 Mark.“ Aber wer immer den Konſumverein propagiert: Die KPo.! Anſ heinend wollen die Moskaujünger damit den verfluchten Kapitalismus töten. Aber es iſt ſchon immer ſo: Banken, und Konſumvereine ſind für ſie keine Kapitaliſten. Hintenrum nimmt man gern das Geld dieſer Groß⸗Kapitaliſten in Jorm von Inſeraten. Ohne die Warenhäuſer⸗ und ſonſtigen Inſerate wären die kommuniſtiſchen Zeitungen vielleicht nicht mehr da, beſoꝛers die Mannheimer Arbeiterzeitungl f1 p esemsreteeebesnen Aesüpes sbEer Erf röeeee La erarn re mt gignkAnenisdir tar anthrnneioimknnetren feiger Geſelle, der nichts kennt, als die Volksgenoſſen aufzu⸗ hetzen, und dinn, wenn der Kampf beginnt, ſich feige drückt, hätte tatſächlih Grund genug, ſeinen großen Mund zu halten und daran zu denken, was ſeine Partei auf dem Gewiſſen hat, wie ſeine Partei die Alleinſchuld an unſerer großen Not trägt, die zur Zeit in unſerem Vaterland herrſcht. Dieſen ————— der alles andere als ein anſtändiger Poli⸗ tiker iſt, werden wir uns genau merken. Auch mit ihm werden wir dereinſt oor Gericht gehen und dort muß er ſich dann verantworten, was er in der„glorreichen Zeit ſeines politiſchen Daſeins“ gelogen und verdreht hat. Er iſt vorgemerkt, aber auf den Tag. Vis. Schwetzingen Oie Gendarmerie als Gerichisvollzieher! 555 nun tatſächlich die Gendarmerie nichts anderes zu tun, als ahngebühren für die Nahrungsmittel⸗Induſtrie⸗Berufs⸗ —+. Mannheim bei einer Schwetzinger Firma einzu⸗ ziehen, die in Zahlungsſchwierigkeiten geriet und ein Vergleichs⸗ anſtrebte? Der Betrag an die B. G. wurde ſofort nach Beendigung des Vergleichsverfahrens bezahlt. So gut wie ür die übrigen Gläubiger war doch auch die Schuld an die „G. ausgeſetzt!— Wozu dann K..50 Mahngebühren be· rechnet werden und dieſe dann noch obendrein durch die Gen⸗ darmeriel(h werden ſollen, iſt ſchleierhaft, zeigt aber mit nackter Deutlichkeit eine Bürokratie, die rückſichtslos, ſogar unter Hinzuziehung der Gendarmerie, ihre unmöglichen Gebühren erhebt und eintreibt. Sind denn dieſe Behörden dazu da, die Wirt⸗ ſchaft, die ohnedies vor Steuern und Abgaben nicht mehr ein und aus weiß, vollends zu ruinieren? Die Gebühren, die die Firmen an die Seree zu zahlen haben, ſind doch hoch genug! Jetzt geht's nicht mehr höher, jetzt quetſcht man noch das Aller⸗ * mit Hilfe der Gendarmerie heraus! Wir haben es herr⸗ lich weit gebracht.— im Staat hat doch u. E. die Gendarmerie andere Aufgaben, als Geldeinzieher oder Ge⸗ richtsvollzieher einer B. G. zu ſein! Oder gehört dieſe Tätig⸗ neit neuerdings zum Aufgabenkreis der Gendarmerie? Wo nichts mehr iſt, da holt auch die hohe Staatsgewalt nichts mehr raus! Es fehlt nur noch, daß die Leute eingeſperrt werden, die man mit Hilfe unſerer Verſtändigungs⸗ und Erfüllungspolitik aus⸗ gepowert hat und noch auspowern wird, dann kann aus uünſerem ſchönen Vaterland bald ein einziges Zuchthaus werdenl— ebo. ee We-vunemenuuesh, rverrsewavansevüseheeeneneuseneehen er e muemanan:inonnn arpee aan zon karmnmmnmanmhenmeen Herausgeber und Verleger: Karl Lenz, M. d.., Heidelberg. n Dr. W. Kattermann. Verantwortlich für nnen⸗ und Außenpolitih, Badiſche und Wirtſchaftspolitik: Dr. W. Katterma'nnn; für„Die engere Heimat“,„Rheinebene und Ber—◻ Beilagen und„Paroleausgabe“; Fritz Haas; für Anzeigen: Otto Hellerf ſämtliche in Mannheim. Buchdruckerei Schmalz& Laſchinger, Mannheim. Anzeigen: Die achtgeſpaltene Millimeter⸗Anzeigenzeile 10 Pfg. Wiederholungsrabatte nach beſonderen Tarif. Annahmeſchluß füͤr Anzeigen: Montags und Donnerstags 12 Uhr. — — Ar. 40/931 Wir verur Karl Marx, n lung, jeder Um nur auf den nomiſchen Ver im Laufe der 2 Geſchichte bein anmutende Ku Intervallen wi Leiſtung und Verhältniſſe, ſe Ranke ſagt: J Der bluti, beide müf in einem fleften be efſten Pu weder W55 muß in un Um die 3 erkennen. 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Generalquartier⸗ meiſter 9³¹ 22² 2212212211:223322 Seite 7 Wir verurteilen und bekämpfen die Geſchichtsauffaſſung eines Karl Marx, wir verneinen, daß alles Werden, jede Entwick⸗ lung, jeder Umbruch in der Geſchichte immer und immer wieder nur auf den ſo oft an den Haaren herbeigezogenen öko⸗ nomiſchen Verhältniſſen beruhen ſoll, aber wir erkennen doch im Laufe der Weltgeſchichte, im Gang unſerer eigenen, deutſchen Geſchichte beinahe regelmäßige, manchmal ſogar mathematiſch anmutende Kurven, die ſich Intervallen wiederholen. Aufſtieg— Abſtieg, diktiert von der in mehr oder weniger großen Leiſtung und dem Willen des Menſchen. Denn nicht die Verhältniſſe, ſondern der Herr dieſer Verhältniſſe, oder wie Ranke ſagt: Männer machen die Geſchichte. Der blutigſte Laie ſowie der größte Optimift. ſie beide müffen erkennen, daß wir Deutſche uns heute in einem Stadium des Abſtieges und des Nieder⸗ ganges befinden. Wir glauben, daß wir ſchon den liefſten der Kurve erreicht haben da bleibt ent⸗ weder Abbruch, Sturz ins Bodenloſe, Choos, oder es muß in unſerer Geſchichte wieder ein Aufwärts geben. Sonſt iſt keine Löſung. Um die Zukunft zu wiſſen, muß man die Vergangenheit erkennen. Und um den Weg zu ſehen, der gegangen werden muß, iſt es nötig, zurückzublicken, hinter uns die Höhen zu erkennen, um dann, Schritt für Schritt den Abſtieg zu ver⸗ folgen bis zu dem Punkt, an dem wir heute uns noch halten. Im 17. und 18. Zahrhundert, als das Wiſſen von der Macht desſelben Blutes, vom Weſen des Stammes und der Nation keine Selbſtverſtändlichteit, kein Beſitz der Völker war, erreichte die Kurve der Geſchichte ihre Höhepunkte im Zeitalter des Despotismus. Verſchiedenartig zwar, wie die Völker, hier im Sonnenkönigtum der Franzoſen, dort im Preußentum eines großen Friedrich, doch hier wie dort, in einer Hand liegt Schickſal und Geſchichte. Dann dämmerte etwas Neues, erſt ein Ahnen nur von nationalem Staate, dann immer ſtärker werdend, erwachte das Eigenleben der Völker. Große Männer, Dichter und Denker wieſen den Nationalen neue, eigene ureigene Wege. Langſam, die Geſchichte nahm ſich Zeit, jedoch gründlich und tief voli⸗ zog ſich eine Umbildung, eine Revolution, und auf die Dauer wurde ſo dann das alte Syſtem unmöglich. Nicht von heute auf morgen verſchwand das Alte. Große und ſtarke Männer hatten es feſt gegründet. Und ehe ſich Neues bilden konnte, mußte erſt Altes ſich auflöſen. Dieſe Auflöſung fand ihre Jorm in dem Gedanken und den Auswirkungen des Liberalismus. Jene neue Lebensauffaſſung, die das Ausleben des Ein⸗ zelnen als das Richtige und Wünſchenswerte lehrte, führte zu vorher nie geahnten Zuſtänden, Formen der Auflöſung. Man denke hierbei nur an das Mancheſtertum. Ruhe und Ordnung waren die Forderungen der Zeit, Ruhe und Ordnung, unter deren Schutz ſich dann all das abſpielte. Immer größer wurde die Gefahr der Ueberſteigerung der perſönlichen Gewalt. Tyrannen konnten ſich, ungeſtört durch den Staat, zu vollſter Größe ausleben. Alles betäubt durch dieſe ſo verlockenden Gedanken des Liberalismus. Natürlich zerfiel auch die an die Gemeinſchaft gebundene Wirtſchaft, beiſpielsweiſe die Al⸗ mende oder gemeinſchaftliche Forſtwirtſchaft, ſoweit ſie damals noch beſtand. Sitte und Moral, Achtung und Ordnung alles löſte ſich auf in dem großen Strudel, in dem Taumel von Gleichheit, Freiheit, Brüderlichkeit! Immer ſteiler ging der Weg hinab in den Sumpf, in die Anarchie. Schroff zeigte die Kurve nach unten. Remarque, George, Groß, die heutige Bühne, der Dilm, Literatur, Preſſe, all das ſind Folgen, Ende dieſes Liberalismus. Und zwar Ende, weil ſich ſchon das Voll als Ganzes und Staat kaum noch gegen die Auflöſung wehrt. Gleichzeitig mit dem Liberalismus, beinahe parallel zu ihm, entſtand der Marxismus. Und nichts, auch nicht dieſe ſcheinbare Idee, die durch die erhebliche Propaganda zur rechten Zeit mit rechtem Mittel ſchon beinahe Maſſenreligion werden konnte, darf uns den Blick trüben, daß es ſich hier gleich⸗ falls um eine Erſcheinungsform, eine andere Art der Auf⸗ löſung handelt. Zeitocliriten Der Fall—* Auch heute noch, faſt 13 Jahre nach en viele Namen von Weltkriegsführern lionen von Deutſchen noch einen beſonderen Klang. Zu es Feldheeres. Dieſer Mann war 7. Deutſchlands führendſter militäriſcher Kopf und als ſolcher zeichnete er für unendlich viele Schlachten und Siege als Verantwortlicher neben indenburg. Das Schickſal hat dieſen fähigen militäriſchen 5 in den letzten Zahren auf die politiſche Kampfbahn rt, leider ſein einſtiger Ruhm langſam aber ſicher berblaßte. e Erkenntniſſe, die ihm als Politiker zuteil wurden, machten ihm teilweiſe die Niederlage unſerer grauen Front berſtändlich, teilweiſe verwirrten ſie ihn aber derart, daß man nit Ernſt dem Treiben dieſes Generals zufieht. Er gibt vor, für 5 ein freies, wirklich nationales Deutſchland zu kämpfen, ſeinen auptkampf gegen die„überſtaatlichen Mächte“ in Geſtalt des udentums, der Freimaurerei und des Zeſuitismus zu führen, ührend er in Wirklichkeit alle diejenigen perleumdek und auf das gehäffigſte verfolgt, die 335 ſchon— einem Jahrzehnt mit wülhn i llegendem Th die genannten Mächte angreifen.— Mit vor⸗ ema befaßt ſich das ſoeben erſchienene Heft 16 der Nationalſozialismus 4 von Gunier d' Alquen Als eine Erſcheinung dieſer ganzen Entwicklung mußte ein Zeitalter des Materialismus entſtehen, eine Zeit des äußeren, techniſchen Fortſchritts und doch gleichzeitig des tollſten innerlichen und kulturellen Niederganges. Beide, Liberalismus wie Marxismus, Kinder desſelben Geiſtes, mußten ja aufs engſte mit ihr verwachſen ſein. Die eine Form ent⸗ ſcen als ein Materialismus der Erfolgreichen in dem ſatten, cheinbar aufſtrebenden Bürgertum, die—2 als ein Mate⸗ rialismus der Verzweifelten in den Maſſen, die unter dem uneingeſchränkten Aufſtieg der anderen Seite zu leiden hatten. Und, eigenartig, beide wurden ſie aneinander groß, zerrieben dabei in ihrem Kampf beide Teile des Volkstums, vernich⸗ teten unerſetzliche Werte. Sie fanden dann auch den Ausweg aus der hierbei entſtandenen Zwichmühle. JFanden ihn in einem Volk, das durch den Liberalismus frei geworden, in ihm fett und aufgeblaſen emporgeſchoſſen war. In einem Volk, das in hohem Maße verſtandesmäßige Beweglichkeit und materialiſtiſches Denken beſaß. Und nun werden beide von dieſen Menſchen geführt, beſſer geſagt, dirigiert. Beide wachſen ſie, die einen in den Maſſenverſammlungen auf Straßen und Plätzen, die andern an den grünen Tiſchen der Konferenzen und Generalverſamm⸗ lungen. Nie vernichlen ſie ſich gegenſeitig. Sie unterſtützen ſich vielmehr, nur die Maſſen erkennen nicht die tragiſchen Zu⸗ ſammenhänge. Sie verſtehen nicht die Beiſpiele, die ſich täg⸗ lich neu bieten, und wollen es nicht glauben, daß Liberalismus und Marxismus längſt in den Führern geeint ſind. In dem Augenblick, in dem eine Entwicklung irgendwie beendet iſt, in dem die Auflöſung vollſtändig wird, muß etwas Umſtoßendes, Neues, Großes, ſich bilden, das mit neuer Kraft die abwärtsſchießende Kurve wieder nach oben biegt, langſam zwar, doch unaufhaltbar. Der große Krieg war hierzu der Anſtoß. Zerfallen in Richts mußte der Materialismus, gemeſſen an dem Erleben, das der Soldat dort in ſich aufnahm und mit ſich trug. Nicht verſtandesgemäß, nicht konſtruktiv läßt ſich dieſes Neue erklüren, nur eben ein Materialiſt würde ſſe und Kulrur das verſuchen. Dort draußen, wenn alles unterzugehen, zu verſinken ſchien in dem unheimlichen Wüten der Materie, war doch plötzlich immer hier oder dort noch ein Widerſtand, hinter ihm der Menſch, und das Höchſte im Menſchen, der Wille. Und dann das Andere, das ſich der Front⸗Deutſche nie nehmen laſſen wird, denn gottlob, es gibt ja auch Männer, die nicht nur immer in der Etappe lagen, die ſich nicht immer nur vorjammern laſſen wollen, daß da vorn nur Dreck, Angſt, Zwang und Elend geweſen ſei. Nein, ganz anders war es, alle jene dort, die Arbeiter, Bauern und Bürger, ſie überkam auch kein heroiſcher Entſchluß, ſondern ſie mußten eben. Das Gefühl Pflicht, das in ihrem Blute lebte. All das Gezwungene, das Erzogene der Kämpfer zerfiel plötzlich vor jenem Erleben, dieſe ſchreckliche Erziehung, die ja nur auf dem Abhgeſchiedenſein der Klaſſen untereinander beruht hatte. Es löſchte ſich aus. Arbeiter und Studenten, das waren Namen geblieben, Namen ohne die alte abſchätzende Bedeutung, Ramen für Kameraden.— Erleben des Ver⸗ bundenſein. Es wuchs das Erkennen, daß der Einzelne nichts iſt, daß das eigene Leben nichts 4 ohne das Leben der Brüder. Trauriger Schiffbruch des Liberalismus. Jeder wahre, deutſche Soldat hat das gefühlt, bei manchem wurde es nachher wieder verſchüttet, erſtickt.—— Das alles rüttelt und bricht! Liberalismus und Marxis⸗ mus, beide ſtehen ſie in der Defenſive, beide werden ſie zu⸗ ſammenbrechen unter dem Anſturm einer neuen Zeit, eines neuen, jungen deutſchen Volkes. Das Erleben der Front, die Lehre aus Zeit und Geſchichte ſtehen bei dieſem jungen Rieſen. Nationalismus, Sozialis⸗ mus, ein Guß ohne Naht und Niete, ein feſter Block, ſind in ſeiner Fauſt unheimliche Waffe. Nie wurde in der Geſchichte die Pflichter⸗ füllung, der Wille, die Arbeit und die Tüchtig⸗ keit eines Volkes ungelohnt gelaſſen, das glauben wir feſt. Das iſt unſer Sinn von der Geſchichte. Und darum wiſſen wir daß der Nationalſozialismus das Ende der Auflöſung, der Beginn eines neuen Aufſtieges ſein muß! Von der Freiheit des Blutes Seit dem Kriege iſt eine Evolution in den Menſchen ausgebrochen. Man fing an zu begreifen, daß ein Zuſammen⸗ bruch der Wiſſenſchaft nicht mehr fern ſei. Die überlieferte Verehrung von den Taten des menſchlichen Geiſtes hatte uns erſt noch in Bann gehalten. Als wir aber gewahr wurden. daß ſich mit den Methoden der Wiſſenſchaft alles beweiſen läßt, da kam in uns die Erkenntnis auf, daß eine innere Stimme ſeit einem Jahrhundert vernachläſſigt worden war, die Stimme des Blutes. Sie war verhöhnt und ver⸗ ſpottet worden, ſeit man die Materie zur Königin des Lebens erhoben hatte. Nun fing die Stimme des Blutes plötzlich wieder an zu reden, jene geheime Macht, die der Rationalismus auch in Deutſchland hinweggeleugnet hatte. Die Stimme forderte Freiheit im Namen des Blutes. Alle Kunſtprodukte eines degenerierten Geiſtes löſten ſich vor ihr auf und zeigten ihre Fratzen: Weltbürgertum, Internationale, Pazifismus, Demokratie, Parlamentarismus, Liberalismus, Bolſchewismus. An allen Ecken der Welt erhob ſich das menſchliche Blut und forderte ſein Recht, ſeine Freiheit. Neger ver⸗ langten ihre eigenen dunklen Reiche in Afrika, in Auſtralien. Die——————— der kleinen, in ihrer Raſſe und Kultur unterdrückten Völker— die beiden Begriffe bilden ein Ganzes: ohne Raſſe keine Kultur— fanden ein geſteigertes Intereſſe. Seit Gobineau war die Raſſenfrage nicht wieder ſo ſtark in den Mittelpunkt der menſchlichen Belange gerückt. Für die deutſche Republik ſprach ein deutſcher Miniſter aus:„Der völkiſche Gedanke hat keinen Raum in dieſer Republik.“ Der galliſche Revolutionsſpruch lautet: Freiheit, Gleich⸗ heit, Brüderlichkeit. Der meiſtens ſchamhaft unterdrückte Schluß dieſes Wahlſpruches läutet:„ou la mort!“, d..: Nat.⸗Soz. Monatshefte(Preis.80./, Verlag Irz. Eher Nachf., München 2, NO). Der Hauptſchriftleiter des nationalſozialiſti⸗ ſchen Zentralorgans„Völkiſcher Beobachter“ und Mitglied des Reichstags, Alfred Roſenberg, behandelt ausführlich das Treiben des„Hauſes“ Ludendorff, unter beſonderer Beleuchtung der uletzt erſchienenen Schriften, die ſich mit dem drohenden Welt⸗ jaſſen und mit der nationalſozialiſtiſchen Freiheitsbewegung be⸗ aſſen. „Die politiſch⸗ſatiriſche Kampfſchrift. Schrift⸗ leiter Karl Prühäuſſer, Zentralverlag der NSDAp., Frz. Eher Nachf., G. m. b.., München 2 N0O., Thierſchſtr. 11. Preis des 40 Pfg., im Abonnement für das 3. Vierteljahr (7 Jolgen)&..40 zuzügl. 12 Pfg. Beſtellgeld; für Auguſt und September K.60 zuzügl. 8 Pfg. Beſtellgeld. empfindet jeder deutſche Vollisgenoſſe, daß die Sommerzeit in mehr als einer Art zu„warm“ zu werden be⸗ 5 ohl auch aus dieſem Grunde erſcheint die ſoeben vor⸗ iegende Folge 12 der„Brenneſſel“ als„Badenummer“. Das Titelbild, die ſich im Sonnenbad„bräunende“ Mutter Germania, auf dem letzten Umſchlagblatt 33 und„Marianne“ im Bade. Zwiſchendrin ſatiriſche Bilderſerien und n biſſig zwar, aber deshalb nicht weniger 18465„Badebilder“ aus der heutigen Zeit der Rotverordnungen, Stützungsaktionen uſw. und Herrn Pimperl's Badereiſe. zoder der Todl“ Gleichheit oder den Tod; Allvermiſchung, Völkerbrei, Weltbürgertum!„Weltbürgertum“ aber iſt ein Gedankengebäude von Dichtern und Philoſophen, die der Welt entrückt ſind oder von Schlimmeren. Auch zu Sokrates' Zeiten gab es entwurzelte Menſchen, die mit verqueren Ge⸗ danken eine Gefahr für den Staat darſtellten: Ziviliſations⸗ literaten, Feuilletoniſten, Männer und Weiber, die weder Männer noch Weiber waren, Zwittergeſtalten, die in ihren tatenloſen Stunden über allen Anſatzpunkten zu volkspolitiſcher Unverantwortlichkeit brüteten. 1 wird einmal einen Staatsmann geben, der das Dekret erläßt: Völliiche Kultur iſt das heiligſte Gut eines Volkes. Sie entſtammt dem Blutsboden ſeiner Raſſe. Wer dieſes geheiligte Volksgut nicht ehrt, iſt ein Ver⸗ räter am Volke! Wer Irrlehren verbreitet, die der Kultur, wie ſie vom Staate beſchützt wird, Abbruch zu tun geeignet ſind, wird beſtraft. Die Türkei ging daran zugrunde, daß ſie ihre Kultur ver⸗ nachläſſigte; ſeit ſie ſie wieder ehrt, ſteigt ſie ſichtbar auf. Deutſchland läßt zu, daß fremde Kultureinflüſſe ſeine ger⸗ maniſchen Nationalgüter vernichten.„Weltbürgertum“ beſitzt keine wirkliche Kultur. Mit Hirngeſpinſten kann das Nah⸗ rungsbedürfnis der deutſchen Seele nicht geſtillt werden. Und als das innige Ausdrucksorgan des Blutes leidet ſie an der Kulturloſigkeit dieſer Zeit, die ihr fremde, blutswidrige Kultur⸗ elemente einimpft. Deutſchland muß untergehen, wenn es ſich nicht kulturell beſinnt. Sein Volk iſt germaniſch und ſeine Kultur iſt ermaniſch. Es gibt keinen Deutſchen, in dem nicht germani⸗ ſches Blut kreiſt. Noch iſt Deutſchland ein blühender Zweig am uralten Stamm. Je tiefer er ſeine Wurzeln in den alten, ureigenen Kulturboden ſchlägt, umſo blühender und edler wird er zum Himmel emporwachſen. M. eeeederätundcr Tilu. 9 Uni erſum:„Täter geſucht!“ Wieder einmal ein Tendenz⸗ film gegen den Indizienbeweis, allerdings in einer ſo unwahren, ekünſtelten Handlung, daß die Tendenz jegliche Realität und indringlichkeit verliert und lediglich Anſpruch auf einen gut ge⸗ lungenen, ſpannenden Kriminalfilm machen kann. Selbſtverſtänd⸗ lich verlangt ein tendenziöſer Stoff als Dringlichkeitsbeweis iamer die kraſſeſten Fälle, jedoch mit der Einſchränkung, daß ſie auf feſtem Boden bleiben und nicht aber ins Verzerrte, Phantaſtiſche hinüberſpielen dürfen. Es bleibt für einen Regiſſeur immer ein Riſiko, in eine Materie einzugreifen, die er nicht vollſtändig beherrſcht. Gerade der Kampf um das JFür und Wider des Indizienbeweiſes iſt eines der ſchwierigſten juriſtiſchen Probleme an dem ſchon die bedeutendſten Fachwiſſenſchaftler geſcheitert ſind. Die Fehler der Regie in der Logik des Aufbaus werden durch eine ausgezeichnete ſzeniſche Regieführung wieder ut gemacht. Die Beſetzung läßt im allgemeinen nichts zu wünſchen übrig, nur Gerda Maurus fällt in der Geſamtleiſtung etwas zurück. Außerdem ein ſchönes, vielſeitiges Beiprogramm und ein netter Trickfilm„Hier wird gebaut“. Auf der Bühne das Gerda Heim Ballett in Tünzen von Geſtern und Heute. Eſch. 5 Seite 8 Has Hahenkreuz⸗Banner oroleausgabe Bezirk Groß⸗Mannheim. Geſchäftsſtelle Mannheim, P 5, 13 a. Telefon 317 15. nnn von—12 und 14—19 01 chreibeſendungen: RSDAp. Mannheim, Hans eit, Poſtſchech, Konto; Ernſt Röltner, Mannheim, Konto Lud⸗ wigshafen 18 375. Stellvertr. Bezirkslelter: Dr. Otto Orth. Di. u. Fr. 14—19 Uhr. Stellvertr, Ortsgruppenlelter: Hans Feit. 16—18 Uhr. Groß⸗Mannheim Geltion Wohlgelegen und Spelzengaͤrten — den 28. Juli: im„Feldſchlößchen“, Käfertaler⸗ ſtraße(am V. f..⸗Platz), öffentlicher Sprechabend mit Pg. Dr. Orth als Rebner. Gektion Luiſenpark und Gchwetzingerſtadt Freitag, den 7. Auguſt, abends 8,90 Uhe, findet ein öffent⸗ licher Sprechabend ſtatt. Lozal:„Kloſtergärtchen“, U 6, 13. Es ſpricht ein Münchener Pg. über„Ins dritte Reich“. — Erſcheinen der Pg. und Freunde wird gebeten. Gründung der GA.⸗Reſerve Freitag, den 31. Zull, abends 3,30 Uhr, findet in der Leſe. halle im Hauſe +1 13 a die endgültige Zuſammen⸗ tellung der SA.⸗R. ſtatt. Alle Unierführer und Pg. n die Pflicht, ſich pümktlich einzufinden. Kaſſenverwaltung: Loewe. Täglich von 10—12 und 16—18 Uhr. Abrechnung für Beitrüge der Sektionskaſſiere v. 15.—18. fd. Mis. Organlſatlon und Propaganda: Trautwein. 10—12 u. 16—18. An bdie preußiſchen Giaaisangehörigen Betriebszellen⸗Abteilung: Mittwoch von—7 Uhr. in Babden Bezirksfachbergter flür Arbeitsvermittlung, 8.—1 e“ und Soglalverſicherung: Sturm, Di. und Do. 16—18 Uhr. Rat.⸗Sog, Hilfs⸗ u. Sterbekaſſe. Sprechſtunden Dl. u. Jr.—7 Uhr. Soziolamt: Mittwoch—7 Uhr Gemeindepolitiſche Abteilung: Donnerstag 17½—18½ Uhr, Samstag 14—15 Uhr. Opfexring gan. Freihelt“: Di—*+ A. Jehrmann. Donnerstag 18—19 Uhr. Poſtſchechk.: Eudwigshafen 5687. Unterſuchungs⸗ und Schlichtungsausſchuß: Vorſ. Pg. v. Waldſtein. Sprechſtunden nach Webarf Begirkskulturwart: Pg. v. Waldſtein. Sprechſtunden nach Bedarf. Landtagsfraktlon: Prof. H. Kraft, Mi. von 17—19 Uhr. Buchhanblung: Ernſt Röltner,—12 und 14—19 Uhr. Hitler⸗Zugend: Kaiſer. Samstags von 16—18 Uhr. Schütlerbund(Bezirksleltung): Mittwoch—7 Uhr. Frauen⸗Orben: Frau A. Roth, Donnerstags 16—17 Uhr. Rationalſoglallſtiſche Feſehalle, P5, 18a.—12 und 14½—18 Uhr. Steuerberatung: Grhard, Dienstags von 17—19 Uhr. Lenz⸗Verſammlungen Pg. Lenz, M. d.., ſpricht: Hienstag, den 28. Zuli, in Rottweil. MHinein in die-Al Sommtag, den 9. Auguſt, findet in Preußen der Volks⸗ eniſcheid über die Auflöſung des preußiſchen Landtages ſkatt. reußiſche Staatsangehörige, die ihren Wohnſitz in Baden aben, werben hierdurch aufgefordert 1. ſich einen Stimmſchein ihrer Heimatgemeinde fteſn en; 2. hierher mitzuteilen, ob ſie bereit ſind an Geſellſchaftsfahrten zur Abſtimmung in Frankfurt a. M. teilzunehmen. Geſchäftsſtelle der RSDAP., Mannheim, P 5, 13a. Zur dringenden Beachtung! Oie Hilfskaſſe iſt, wie in Ziffer 1 ihrer Richtlinien ver⸗ merkt, kein'e Verſicherungl Sie iſt die Verwundeten⸗Hilfe der RSDup., ihre Zahlungen an die Verletzten ſind keine Verſicherungsbeträge, ſondern freiwillige Unterſtützun⸗ en der Partei, die alle Parteimitglieder auf Anordnung Adolf itlers durch ihren monatlichen Beitrag von 30 4½/ ermöglichen helfen.— Die Bezeichnung„SA.⸗Berſicherung“ 10 als unzu⸗ treffend nicht mehr anzuwenden; ſie iſt auch deshalb falſch, weil alle Parteimitglieder den Beitrag zur zu zahlen haben und weil alle Parteimitglieder, die dieſen Beitrag zahlen und der Hilfskaſſe ordnungsmäßig gemeldet ſind, bei den unter Ziffer 2 ber Richtlinien der Hilfskaſſe genannten Schadenfällen Unterſtützung erhalten. München, den 8. Zuli 1931. gez. Bormann. Feim Juden Und Tonsumverein— talf manels Dons Wawn unt Belannimachung Wir räuchern ſie aus! Die Stellung des Gegners iſt erſchüttert. Der Marxismus wankt. Die SPo. ſtützt die kapitaliſtiſche Wirtſchaft. Stalin verkündet den Sowjetkapitalismus. 9 Die betrogenen Arbeiter wenden ſich in hellen Scharen von dieſen Arbeiterverrätern. Auf zum letzten Sturm auf die zuſammenbrechende Front des Marxismus. In dieſem Kampf iſt die beſte Waffe unſer ſoeben erſchienener „Flammenwerfer“, die von der herausgegebene Kampf⸗ flugſchrift. In der erſten Rummer wird die Abkehr Stalins vom Kommunismus und ſeine Rückkehr zum Großkapitalismus, ſowie der Volksbetrug der SPꝰD. auf dem Leipziger Parteitag ein⸗ gehend geſchildert. Die Preiſe ſind: 1000 Stück 4,5 45 pro Stück 1000—3000 Stück 3,5 Pfg. pro Stück 3000—5000 Stück 2,5 Pfg. pro Stück über 5000 Stück 1,5 Pfg. pro Stück einſchließlich Porte und Verpackung. ſind zu richten an den Franz Eher Veriag, München, Thlerſchſtraße 11. Die Lieferung egen Voreinſendung des Betrages auf das Poſtſcheckkonto München 11346. Reichspropaganda⸗Leitung. Achtung Ortsgruppenleiter! Laut Anordnung der Reichsleitung ſind ab 1. Mai 1031 alle Verfammlungen der Sachſchädenkaſſe München 43. Poſt ⸗ fach 80, ordnungsmäßig zu melden, gleichzeitig iſt für jede Ver⸗ ſammlung ein feſtgeſehter, ſehr niedriger Beitrag abzuführen. Aus den eingehenden Beiträgen deckt die Sachſchädenkaſſe die in angemeldeten Berſammlungen angerichteten Sachſchäden. Bisher ſind bei weitem nicht alle Ortsgruppen der Anordnung nachge⸗ kommen; die eingegangenen Beiträge reichen bisher in keiner Weiſe aus. Erneur werden daher ganz dringend alſe Orts⸗ ruppenleiter um Befolgung der Anordnun erſacht; nur wenn f e reſtloſe Begleichung der angerichtelen——◻— möglich ſt, ſtellen die Saalinhaber vieler Orke auch weiterhin ihre Säle ur Verfügung; nur dann iſt nielen Ortsgruppen die Durch⸗ fhren weiterer die Gewinnung weiterer Bolhs⸗ genoſſen möglich. Den geringen Beitrag fir ſede Verſammlung abzuführen, um damit überall die Weiterführung der Propaganda zu ermöglichen, iſt Ehrenpflicht aller Ortsgruppen. München, den 9. Juli 1831. gez. Bormann. Deutſcher Aben der Ortsgruppe Mannheim der NSDAßp. und des Deutſchen Frauenordens, Ortsgruppe Mannheim am Gamstag, den 1. Auguſt abends 8 ½ Uhr im Wartburg⸗Hoſpiz, F 4, 8/9 ————————— itblelen Aussc-emdüinſſmies“ n1 ſcoͤne ————————— Vortrags⸗JFolge: oicht:„Deuiſchtand) Jungmaͤdel 2. Deutſchland, heiliges Vaterland. Jungmädels 3. Begrüßung ortsgruppenlelter K. Cenz, M..R. , W. Speler 5. Ein deutſches Mädchen(vaterl. Zeitbild in 1 Akt) Jungmäͤdels —— pauſe— Jungmaͤbels 7. Wenn alle Brünnlein, Cieg. Jungmaͤdels 8. Muſikaliſches Kaffeekraͤnzchen. Jungmaͤdels NMannheim Breiiestraſe) 9. Tom der Reimer, Balladee. Rich. Coewe 10. Ordenslled Znsero Sœichltenste.- reyo d Seres Vnlibertrvflene IJwvisuniι] ιοι, f- eSliſassiy9e Giolſttsνι αιν(uilr geneg komplette itiags⸗ un Abenotiſch Küche pltſch⸗pine f. nur 220 RM 30, 70 u. 88 Pfennig 1 zimmer, e, vollabgeſp. penſion Becker mit großem 3⸗kür. 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