r. 42/1941 üglich Post⸗ ten bei mir tte abgeben. Taufehass ther „, 16 rlauft Möbel genstũnde Art. 22² Zilder en Mitnehmen rheitan zofort billig ohr, P 2, 2 n 291 68 warcelhurehveune uners waeereee Sfelcd ingen Klorlastr. 7 eilm elen ondlung eim 29 4t * 40 m lbachgosse 7 nsen ng enommen 43. Folge. 1. Jahrg. uman, 20 Pfg. MNannßheim, 8. Auguſt 1931 Kakenkreuz Haerausgaber: Karl Cenz, M. d. lles Das Halenkreuz⸗Danner erſchelnt 2 mal woͤchentl. un ſonel——————— 4712³—— Erfunlungsort und Gerichioſtand iſt Mannheim. Poſtſchechlonſo: 6778s Ludwigshafen. Der Kampf um Preußen!! Das war einmal für Deutſchland ein eiſerner Begriff! Das Land der Zucht und Ordnung, des unbeſtech⸗ lichen, pflichtbewußten Beamtentums, der Diſziplin und Treue, Wenn man den wahren Geiſt von erfaſſen will, dann darf man ihn nicht in der Berliner ſhenitwaſg vom Schlage eines Berliner Tageblattes ſuchen, nein, dann muß man die Tradition der preußiſchen Geſchichte einmal an ſich vorüberziehen laſſen. Brandenburg— die Streu⸗ des helligen römiſchen Reiches Deutſcher Nation, ber deſſen Sumpf und Sand ſiegesbewußt der rote Adler emporſteigt und ſeinen ſtarken Brüder, den ſchwarzen Adler der Hohenzollern grüßt. Joachim., der Große Kurfürſt und JFerbellin, ſchaffen die Grundlage zum Aufbau des König⸗ reiches aus Not und Raubritterei und dem Mordbrennen des dreißigjährigen Krieges. Der rauhe Friedrich Wilhelim 1. hat das Inſtrument der Macht für den E24 Adler Preußens in einer Armee der Ehre und der Sitte eſchaffen. Der Große von Sansſouei zieht vorüber mit Roßbach und Leuthen, mit ſeinem Geiſt der Tat und des Opfers:„Ich war immer der erſte Diener am Staat“. Die Tränen der Königin Luiſe, die Lieder eines Körner, die Tat eines Schill, Leipzig und Waterloo ſind der Zer ſeint Tradition und des preußiſchen Frei⸗ heitswillens. Der eiſerne Kanzler Bismarck ſchuf mit Preußen das neue Reich unter dem Kanonendonner vor Paris. Das Reich, das durch die Schmiede— 0 Königgrätz und Sedan mußte. Das Reich, in dem preußiſche 20 t dem Berufs⸗ beamten, preußiſche Treue den Soldaten beſeelten, das empor⸗ blühte zur Großmacht der Welt, deſſen Jahnen auf allen Meeren der Welt herrſchten, deſſen Arbeitskraft den Reichtum der Nation hob. Als 1918 durch die Revolution der Marxiſten Deutſch⸗ land zuſammenbrach, warfen die Marxiſten ihren erſten Blick auf Preußen. Sie wußten, Preußen bedeutet der Schlüſſel der nationalen Sitte durch den Geiſt der demohrattſch⸗ zum Reich. Hier müßte die Zerſetzung des Pflichtbewußtſeins, Zeliuiug ug au Nuudφe Er kopiert alte Methoden Vor ſeiner +1 at der Reichskanzler am Dienstag⸗ abend am Radio eine für— Regierung 10 programma⸗ tiſche Rede gehalten. Der 10 die Maſſen erneut zu ande iſt mißlungen, kläglich geſcheitert, einmal weil Brüning em deu Jn Volke nichts Poſitſves zu ſagen wußte, gum andern weil das deutſche Volt* wenn dies ſlchgden wäre, den Leitern der gegenwärtigen Regierung kein Ver⸗ trauen mehr entgegenbringen kann, ſelbſt wenn der Kanzler das Blaue vom Himmel Fa verſprechen wollte. Brüning 4 dem deutſchen Volke nichts anderes zu ſagen, als 40 Minuten lang geſchickte Konverſation über die vergangenen Maßnahmen ſeines Kabinettes u treiben. Darüber hinaus enthielt die Rede nicht einmal nſätze deutſchbewußter Abkehr von der bisherigen Man muß vielmehr ſagen, daß der Kanzler ſich viel mehr an das Ausland wandte, vermeintlich weil er dort um das Vertrauen buhlt, das Deutſchland 125 und ſeiner Politik Dieſe Tatſache mag man ſchon daraus erkennen, daß die Rede gleichzeitig ins Ka übertragen und durch Kurzwellenſender in Amerika verbreitet wurde. Rachdem der Kanzler ſo nach Zentrumsart geſchickt hin und her lavierte, holt er dann zum„großen Schlage“ aus, womit er einen politiſchen Wechſel Ahne ſelnen verborgenen Fraktionskollegen einlöſt. Sachlich völlig unver⸗ mittelt wechſelt der Zentrumskanzler auf einmal zum Privat⸗ mann, zum Staatsbürger über und erklärt als ſolcher, daß er den Volksentſcheid ablehne, daß man ihn nicht an der Wahlurne ſehen werde. Nun daran hat wohlniemand gezweifelt. Etwas anderes aber iſt, daß auch diesmal wieder der Kanzler über den Rundfunk in den Volksentſchelb eingreift. Herr Bruning kopiert damit ſehr unglücklich ſeine Fraktions⸗ und Miniſterkollegen, die ſchon einmal anläßlich des Volksbegehrens gegen den Moungplan das deutſche Volſt verhängnisvoll beeinflußten. Damals haben ſ40 die Vertreter der Tributparteien auf deutſchen Miniſterſeſſeln geirrt, Herr Dr. Brüning ſic es uns ſchwarz auf weiß gegeben. Wer bürgt dafür, daß der Kanzler nicht 100 diesmal„irrte“. Das deutſche Volk wird ſ0 auf dies Vabanqueſpiel nicht mehr einlaſſen und den Männern Ge aigſg lelſten, die ſich nicht irrten, ſondern ſeit Jahren das Volk vor der Kataſtrophe warnten, die darum allein befähigt ſind, Deutſchlands Geſchicke 4 leiten, wenn ſich die derzeitigen Machthaber dem Willen es Volkes beugen und abtreten. ung wostb unner ens „. kein Verbot, Betriebaſthrung, Streif uſw.——— Rückzahlung ober Rachll 3¹¹ 15 parlamentariſchen Zügelloſigkeit beginnen, wenn Deutſchland marxiſtiſch werden und bleiben ſollte. 7 7 Jahre Marxiſtenherrſchaft in Preußen. Schwarz und Rot ſind heute noch Trumpf. Marxiſten als Miniſter. JZuden als Preſſechefs und Polizeipräſidenten. Achttauſen Poſten und Aemter eines ehemals pflichtheiligen Berufs⸗ beamtentums von marxiſtiſchen Parteiſekretären und W buchbeamten beſetzt. Richt der Geiſt eines Stein, Jichle und Gneiſenau herrſchten, nein— der Geiſt eines Barmat, Sklarek und Remarque ziehen wie ein roter Faden durch dieſes Stück neupreußiſche Geſchichte. Aber der Geiſt der Pflicht war auch in Preußen nicht tokt. Im NRationalſozialismms fand er in ganz Deutſchland ſeine neue Jorm und Prägung. Pflicht und Opferbereitſchaft ſind der Geiſt des wahren Preuſſentuns und ſind die Grundſteine der natlonalſozialiſtiſchen Weltan⸗ —◻ der Hitler⸗Bewegung. Ratfonalſozlalismus für das reußen von heute iſt die Revolution detz reußen⸗ tums gegen die demokratiſch⸗mar ſicee Zuͤgelloſigkeit. Darum wenden ſich unſere Bliche am morgigen Sonn⸗ tag, den 9. Auguſt, na——* Der Volksentſcheid ruft die Maſſen zum Frontſoldaten leiteten dieſen Kampf ein. Unſer Geiſt iſt ſeine Seele. Jällt in Preußen die Macht der marxiſtiſchen Novemberlinge, dann iſt ſie in Deutſchland vernichtek. Der Sieg des Volnksentſcheids bedeutet die Er⸗ ſtehung des neuen Reiches und die Zertrümmerung der Ketten von Verſailles. Preußen an die Jront! Die Trommel gerührt! Der Adler mit dem Hakenkreuz ſteigt 0 Mal mit dem roten Adler Brandenburgs empor. Großdeuſchland pocht an Preußens Pforten. Hitlers Gchatten über Sansſouei und Potsdbam. Dem nationalſozialiſtiſchen Staat die Zukunft! Ueber die Baſtionen von Küſtrin und weht der neue Preußengeiſt. Der Geiſt eines neuen Volkes, die Pflicht eines neuen Adels, die Ariſtokratle des deutſchen Arbeitertums formt den kommenden Staat. Wir ſind berelt! Wahres Preußentum iſt nicht an Landesgrenzen gebunden! Rein, es iſt Geiſt und Seele der kommenden deutſchen Generation. Laſſet uns für dieſen Sonntag beten, wie der alte Zieten vor Torgau: „Herrgott im Himmel, uns brauchſt du nicht helfen, aber 1 auch die verdammten JFeinde, die Hunde nich, ſondern ſiehe zu, wie es kommt. Amen.“ 9. Kemper. reußen Das Letate Mit Notverordnungen gegen den Volkseniſcheid Die Prenßiſche Staatsreglerung hat am Dannerstog allen preußiſchen Zeitungen eine„Kundgebung“ gezen den Volks⸗ entſcheid zugehen laſſen, den dieſe auf der erſten Geite an erſter Stelle im Veitbruch auf Grund der Roiverorhnung nom 17. Zull 1931 beingen müſſen. In dieſer Kunbgebung heißt es, baß Ratlonalſogiakſfter Stahlhelim und Kommuniſten als unverſöhmiche Tolfeinde ſich zuſammengeſchloſſen haben zum Wolksentſcheid ſiie bie Auflöſung des preußiſchen Landtages. Mie Kunbgebung ergeht ſich in den heftigſten Angriffen gegen die Parieien, die für den Volksentſcheid eintreten und der Kampf bes nationalen Preußen gegen bie derzeltigen preußlſchen Regir⸗ rungsparteien wird als„ein füe bas Volhswohl ungemein ſchädliches Beginnen“ bezeichnet. Der„Aufruf“ behaupiet ferner, daß die Ratfonalſozialiſten nach Gelingen bes Volhs⸗ entſcheibes es auf„eine Vernichtung all der Volksrechte, bie nach dem Zuſammenbruch von 1918 dem geſamten deutſchen Volte erſt bie Kraft und den Mut gegeben haben“, abgeſehen haben. Die preußiſche Staatsregierung gibt am Schluß ber Kunbgebung die Parole aus:„Haltet euch fern vom Volls⸗ entſcheid, beteiligt euch nicht am Bolkzeniſcheld.“ Dieſen Aufeuf miſſſen fämiliche natlonalſogialkftiſche Zeitungen in Preußen in der vorgeſchrlebenen Weiſe abſeten Angeſichts der Rotverordnungen enthalten wie uns ſeglichen Kommentars. Mie fragen nur, ob denn ble Machihaber in Preußen nicht begreifen, daß ſie damit das politiſche Gewiſſen von Millionen von Menſchen knebeln, und baß ſie damit eine Atmoſphäre ſchaffen, die ſich einmal unhellbringend Über unſerem Volhe entlaben muß. Goldſchmidi, Lahuſen und NGOAp. Hle ganzen Tage wettert die Mannhelmer „Volksſtimme“ über die Hitler⸗GHelbgeber Ha⸗ huſen. Wie die Einſtellung der zu den! in Wirklichkeit iſt, zeigt die Erklärung, die der Haup geſchäftsführer der Nördwolle, G. L. Lahüſen, im Geptember vorigen Jahres an Jakob Goldſchmidt, hekanntlich ein Geld⸗ geber der Nordwolle und der ae„Vorwärts““ Druckerei, gegeben hat, 4— Erklärun 5 nach Mitteilung des„Kordiveftdeut en Freiheitskämpfer“ folgenden Wortlaut „Die politiſche Anſicht des einzelnen iſt ja eine per⸗ ſönliche Angelegenheit. Ich ſtehe aber durchaus nicht an, Ihnen zu ſagen, daß ich das Wieken der RéAc. für verderblich für Deutſchlands Entwicklung halte. Wenn ein Bauwerk infolge übermäßiger Belaſtung Riſſe zeigt, dann wird jeder verſtändige Menſch den Bau wieber ſtützen unb die Riſſe ausbeſſern. Und kann damit vielleicht erreichen, daß das Bauwerk in der ausgebeſſerten Geſtalt bauerhafter unb ſolider wird, als es vorher war, ſo werden nue Toren das Bauwerk niederreißen, um dann ein neues zu errichten, wobei nur der Schaden des Einreißens ſicher, alles anderß aber höchſt unſicher iſt. So ſehe ich das Treiben der Nationalſozialiſtiſchen Partei an.“ Abgeſehen von den politiſchen Weisheiten des Herrn G. E. Lahuſen und dem Unſinn, den erx ilber uns verzapft hat, zeigt wohl dieſe Erklärung deutlich genug, daß die Lahuſens zu den Gegnern der RSDaAß. zu rechnen ſind. Weiter aber dürfen wir— daß zu den Wahlen de⸗ Bremer Landtages Ende November 1930 dieſe Erklärung in den Bremer blürgerlichen Zeitungen ahgedruckt wurde, um Stimmung gegen die RSDAp. zu machen. war die Erklärung in der jüdiſchen CV.⸗Zeitung erſchienen * Rach dieſen Jeſtſtellungen können die Behauptungen, die Lahuſens gehörten zu uns oder ſeien ſogar Geldgeber der RSoAß., nur als neue Lügen der Marxiſten bezeichnet werden. zn ihrer Angſt um ihre wackelnden lachipoflilenen muß die Soglaldemokrgtle, wle wir faſt K künnen, zu den berzweilfelſten Mitteln dex Lüge und Ver⸗ leumbung grelfen, Es wirb ihr nichts helfen, ſie iſt erkannt als Partei der Unwahrhaftigkeit. Kann es geſchafft werden? „Schlechte Ausſichten fin den Polksentſcheib“—„Wahl⸗ mübigkeit bei den Deutſchnationalen“— 917„mit geringerer Gefolgſchaft“ u. a. m, Alſo orakelt die Krl utpreſſe und ver⸗ ſucht, mieß zu machen. Gleichzeitig macht ſie den Spleßer gruſelig und lügt ihm vor, daß Jrankreich ſeine„Rettungs⸗ aktlon“ für Deutſchland von dem Gelingen 15 Mißlingen des Volksentſcheids abhängig mache, Sie kennt ja den feigen Bourgois ſehr gengu und weiß, daß er auf alles hereinfällt, was ſie ihm 7 Ein Sieg des Volksentſchelds iſt möglich, falls der letzte 9 eine Pflicht und Schuldigkelt tut, Hierzu ſei eine 05 cheinlichkeitsrechnung aufgeſtellt, aus der man ſeine Schlüſſe ziehen kann, Die nationale Oppoſition brachte am 14. 9. 30 9 345 414 Stimmen 4 Hinzu kommen morgen die Kommuniſten mit 3 141 547 Stimmen; das ſind zuſammen 12 686 961 Stimmen, Richtwähler waren es in Preußen am 14, 9, 30 4712 246, Von den Richtwählern kann man annehmen, 34 le faſt ſuhen auf dem Boden der rechten Volksentſcheihsfreunde tehen, denn die Schar der marxiſtiſchen Richiwähler iſt erfahrungsgemäß nicht nennenswert, Zum Volksentſcheid müſſen mit„ſa“ ſtimmen 13 184 105 Wähler. Es würde alſo vollauf genügen, wenn alle Wähler der obengenannten Partelen für den Volksentſcheld Faee einſger weniger Richtwähler, Es kommt aber noch inzu, daß die R ſich inzwiſchen etſwaverdoppelt und die Sazlaldemonraten viele Mähler an die Kommuniſten abgegeben haben. Rach allem iſt es alſo möglich, daß die 13 Millionen Stimmen zuſammenkommen, weim jeder ſeine Pfli kut, ſelbſt wenn einige Volksparteller und Kommuniſten„ſchlapp“ machen mürden. Bel Ausfall ber Cleferung infolge höherer———— Selte 2 Has Habenkreng⸗Hauser Ar. 43/1991 Zur 4. Beſchlagnahme des„Halenkreuz · Banner“ Unſer„Hakenkreuz⸗Banner“ genleßt bei der hieſigen Poli ⸗ weifellos eine Vorzugsbehandlung. Dleſe drückt ich zwar nicht durch ein beſonderes Wohlwollen der Behörde aus,—+— in der raſchen Jorm, wie es kurz nach ſeinem + nen vom——1 geleſen wird. Jieber⸗ — gieren die Augen von mehreren Beamten über die noch euchte Druckerſchw 3 und kreiden alle verdüchtige Stellen mit dem amtlichen Blauſtift an. Man iſt um die Republik reichlich ängſtlich und ſchaut mit Argusaugen in die hinterſten Spalten unſeres Banners, ob dieſe nicht durch irgend einen möglichſt ausbeutbaren Ausfall gefährdet wird. Hat man ſo etwas ähnliches erſpäht, dann wird ein großer Apparat in Funktion geſetzt, Beamten ſchwirren mit Autos in unſere Geſchäftsſtelle und in den Verlag, zeigen ihren Ausweis vor und verkünden die Beſchlagnahme des„Haken⸗ ————— Kaſten und Schubladen, Regale und ſonſtige Behälter werden unterſucht, oh ſich nicht doch noch eine die Republik oder deren 33 eichen geführdende Nummer ver⸗ —5— hält. Mit einigen 33 ziehen dann die eamten, die um dieſes Geſchäft nicht zu beneiden ſind, ab, und deponieren hochbeglückt ihre Beute bei der Stelle, die ſie geſchicht hat. Unſere Leſer draußen ſind 1——55 ſie ihr„Hakenkreuz⸗Banner“ nicht erhalten und fluchen na allen Schwierigkeiten wegen der Bummelei. Der Verlag flucht, die Setzer ſchelten, die Redaktion telefoniert an die Polizei⸗ direktion und will die Gründe erfahren, flucht ebenfalls, natürlich nicht die Leſer und auch nicht auf die Notver ⸗ ordnungen und das Republikſchutzgeſetz, denn das iſt bei ſchwerer Strafe verboten. Am nächſten Tage flattert dann von der——— A der Polizeidirention ein Schrelben auf den Redaktionstiſch, in melchem die Begründung der Beſchlagnahme auseinander⸗ eſett wird. In der Begrimdung der Beſchlagnahme unſerer etzten Rummer, die zum Teil nicht in die Hände der Leſer gekommen iſt, heißt es: * eidirektion »Mannheeim, den 5. Auguſt 1931. tl.., RNr. 5450 Beſch'agnahme des„Hakenkreuz⸗Banner“ Rr. 42 vom Z. 8. 31 betr. Die Rr. 42 der Zeltung„Hakenkreuz⸗Banner“ wird auf Grund der 5 5 Ziff. 2 und 12 des Republikſchu alſſen vom 25. 3. 1930 in Verbindung mit dem 6 23 des Preſſegeſeßes owie auf Grund des ß 12 Abſ. 1 in Verbindung mlt 1 lbſ. 1 Ziff. 2 der Verordnung des Reichspräfldenten zur Be⸗ —3 ◻ polltiſcher Ausſchreitungen vom 23..31 und 5 2 der Rotverordnung vom 17.7. 31 beſchlagnahmt und eingezogen. Gründe: Die oben genannte Rummer enthält auf Seite 5 einen mii den Worten:„Zweierlei Maß: Parteibuchbeamte als Strandbadordner?“ Überſchriebenen Artikel. Dort wird u. a. Die pariei die noch gefehlt hat! Die„Idealiſtiſche Bewegung Deutſchlands“ 5 B..) veröffentlicht einen Aufruf an die Parteiloſen, dem wir folgendes entnehmen: „Das Heer der Heuiſch Unzufriedenen iſt bekanntlich die r Partei in Deutſchland. Immer wieder hört man 10 ell aus den Kreiſen der Frauen, Idegiſten und Reformer en Ruf ertönen: Wir brauchen eine Partei für Parteiloſe! Die bekannten Schriftſteller und Lebensreformer: Georg Bonne, Dr. Oberdörffer, Dr. Riedlin u. a. haben nunmehr in Verbindung mit einigen prominenten Führerinnen der Frauenbewegung dieſe zukunftsvolle Idee zalſinch ver⸗ wirklicht, indem ſie unter dem Ramen„Idealiſtiſche Be⸗ wegung Deutſchlands“— B..), Sitz Stuttgart, Blumen⸗ ſtraße, eine parteiloſe Partei gründeten. Sie umfaßt als Dachorganiſation der Lebensreform⸗ und Erneuerungs⸗ perbände, der vereinigten Tier⸗, Natur⸗ und Menſchen⸗ freunde bereits viele Hunderttauſende von Mitgliedern und wird in der nächſten Zeit in allen Städten mit Vorträgen zlieber den Unfug der Politin von heute“ an die brelte Heſfentlichneit trelen.“ Wir bitten unſere Leſer, zu berückſichtigen, daß dieſes Gebilde in der Hochſommerglut zur Welt gekommen iſt; das entſchuldigt alles. Es iſt doch ein gutes Zeichen für den Spießer, daß er trotz der furchtbaren wirtſchaftlichen und ſeeliſchen Not ſich unverwüſtlichen Humor behalten hat, daß er an die Gründung einer„narteiloſen Partei“ her⸗ angeht. Ein ſchöner Genoſſe Das neueſte Paradepferd Moskaus, ein„Kronzeuge“ 6 den Bolſchewismus, iſt der 75jährige f iterat ernhard Shaw, der jetzt von den——·+— ſeiner Geburts · tagsfeier in Sowſeikußland zurückgekehrt iſt. Die„deutſche“ bolſchewiſtiſche Preſſe läßt es ſich natürlich nicht—— bden neueſten„Genoſſen“, der ſich bel 4*—— Galaempfüngen von der„ſo 10J en Aufbauarbeit“ überzeugt hat, mit ge⸗ hührendem Klimbim zu em 5 en, während die SD.Pr ſe, die den Dichter bislang für 3 epachtet hatte, 93 fi urüchkehren muß, Vorläuft Aenioftens, denn flür die nüchſte eit verſpricht ſich Vernharb Shai von ſeinem endlich ent⸗ deckten kommuniſtiſchen Herzen ein gutes——* Der„be⸗ kühmte“ Dichter iſt nämlich ein geriſſener Geſchäftsmann mil ganz verflucht hapitaliſtiſcher Routine, Das mußten zwel hommuniſtiſche S erfahren, die dem großen Genoſſen eigens bis Frankfurk entgegen⸗ efahren waren, um 1 noch im Zuge zu interviewen, Was at aber der grohe Künder des Sozialismus? Er winkte ab und erklärte den eifrigen„Genoſſen“?„Was ich üher meine Eindrüche in Rußland zü ſagen 144 das ſage 90 ſchriftlich und nur zu 2 chen Honorarbebingungen“ Das iſt deutlich und Finlich aber hageichnend für die ganze Kamarilla. ausgeführt:„Kaum hundert Meter entfernt lag das Jung ⸗ Reichsbanner, das in voller Uniform gelandet war und hihie eine ſchwarz⸗rot⸗goldene Fahne, die mehrmals größer war, als das kleine Wimpelchen, das entfernt werden mußte. Dieſe Reichsjümmerlinge konnten ungeſtört ſingen und die Reichs ⸗ jammerfahne hiſſen.“ In dieſen Ausführungen iſt eine öffent⸗ liche Beſchimpfung der verfaſſungsmäßig feſtgelegten Jarben des Reichs zu erblichen, weshalb die Beſchlagnahme und Ein⸗ ziehung auf Grund der oben genannten Beſtimmungen aus⸗ zuſprechen war. J. V. gez. Dr. Seiber. An den Verlag des„Hakenkreuz⸗Banner“ zu Händen des Herrn Karl Lenz in Mannheim, U6, 24. Unſer„Hakenkreuz⸗Banner“ wurde alſo beſchlagnahmt, weil wir die Fahne der Hörſinggardiſten als„Reichsſammer⸗ bezeichneten. Es 100 aus dem Artikel einwandfrei ervor, daß nicht die Reichsflagge„ſchwarz⸗rot⸗gold“ damit beſchimpft werden ſollte, ſondern lediglich dargetan werden ſollte, daß unſere Hitlerſugend im Strandbad ihre kleinen Wimpeln nicht d49 darf, während das Reichsbanner ſeine Jahne, die auf der einen Seite knallrot und auf der anderen Seite ſchwarz⸗rot⸗gelb war, unter Abſingen von Liedern dort hiſſen darf. Daß die Reichs ugg nicht gemeint geweſen ſein konnte, erhellt weiterhin der Ausbruck„Jahne“. Wir und mit uns alle, die deutſch reden können, ſprechen von der Reichs⸗ flagge und nicht von einer Reichsfahne. Da wir über den Fläggenſtreit türmhoch erhahen ſind und flür—55 Volk wertpollere Güter zu erkämpfen haben, wie das Jarbenſymbol des Reichs, können wir nur annehmen, daß die Beſchlagnahme von der großen Morfelfnas rie diktiert wurde, die ſich gegen uns Nallonalſoziallſten richlet und die Stunde beherrſcht. Soweit iſt es wohl doch noch nicht, daß die 95 0 unter beſonderem polizeilichen Schuße ſteht. ließlich ann ſich ja auch der Verein„Immertreu“ in Berlin dieſelbe Vereinsfahne zulegen. Wir 33 ſelbſtverſtändlich gegen dieſe völlig unbe⸗ ründete Beſchlagnahme Beſchwerde eingelegt. Eine zweite usgabe der beſchlagnahmten Rummer konnten wir am Mitt⸗ woch mittag unter W des„inkriminierten“ Ar⸗ tikels herausbringen, Unſere Leſer haben ſich darüber gefteut und verſchiedene meinten, daß man wohl über die erſte te mehr—7— ſei, als über das harmloſe Artikelchen: „Partelbuchbeamte als Strandbadordner?“ Trotz der finanziellen Schädigung, die wir duech die Beſchlagnahme erlitten, buchen wir auch einen Gewinn. Er liegt in der Nutzanwendung im kommenden Staat. /an Sieg au, Sieg! unter welcher Maske ſie 5 verſtecken. Ovambo und der Meſſeprinz Die politiſche Impotenz des Reichsbanners, das 2. fageb den Schutz dieſer Republik übernommen hat(bitte nicht achen, es iſt wir 1 ſohh hat ſich mittlerwei. e— n. Für uns iſt dieſe Erkenninis über die Verfaſſung der wild ⸗ gewordenen Ovambo⸗Kohorten nichts Reues und auch nicht weiter wunderlich, denn was ſoll ſchon aus einer Gefo—5 (und noch dazu einem ſolchen zuſammengewürfelten Haufen) herauskommen, wenn der„Jührer“ nach Anſicht ſeiner Fral ⸗ tionskollegen im Zuſtand Politik machen will. Das deutſche Volk trauert den ſaßungsmäßigen Republin⸗ ſchützern nicht nach und wartet im Gegenteil, daß auch dieſe Landplage müſſe, Die Leidtragenden aber am Verſchwinden der Ovamboleute ſind deren Geldgeber, denen ſie die Pfründe ſchützen ſollten. Das Jeruſalemer Tageblatt. der Moſſe⸗Lachmann, verſchreibt ſich darum„ſeinem Prinzen“ zu Löwenſtein, der von Zeit zu Zeit ſeine abgeſtandenen politiſchen Gefühle bei der Jeruſalemerin abreagieren will. und der dem Reichsbanner das Hohelied zu ſingen hat. Nach einer feurigen hiſtoriſchen Betrachtung über das Weſen und Wirken der Hörſinggardiſten, wobei der Moſſe⸗ prinz immer von deren„geiſtigen Arbeit“ ſpricht, die bisher nur aus Haßtiraden mit praktſſcher Durchführung, d. d. feiger Mordüberfälie auf Rationalſoziallſtenl, beſtannen, kommt dieſer Mäzen Ovambos zu der aufſchlußreichen Feſtſtellung: „Zu alledem(der propagierten Wiedererwechung des Reichsbanners, d. Reb.) gehört aber Geld und nochmals Geld. Es müßte beſchafft werden können, trotz Wirtſchaftsnot und Kriſe, wenn alie Republikaner erkennen würden, was dieſes Reichsbanner eigentlich für den Staat und ſeine Ordnung bedeutet und wie es darüber hinaus Träger des deutſchen Willens zur Verſtändigung der Völker iſ. Es hat eine tlefe und programmatiſche Bedeutung, daß dieſes Jahr am 9. Auguſt in Koblenz, wo der Stahlhelm 945 Frankreich demonſtriert hat, ein Keichsbanneriag tattfindei, der der Idee des demokratiſchen Staates und der friedliebenden Zuſammen⸗ arbeit der Völker dienen ſoll. Frankreich mag daraus er⸗ ſehen, wie ſehr der größte Bund ehemaliger Kriegsteil⸗ nehmer(7) den Chauvinismus als Mittel der Politik ab ⸗ lehnt.“ Armer Prinz zu Löwenſtein, die ſchönen Tage von Aranjuez ſind auch für 1 vorbei; für ihn und die übtlge Kamarilla. Das neue Deutſchland braucht keine Kreaturen, die ſich gegen Bezahlung gegen die eigenen Volksgenoſſen den„inneren Jeind“ und an den Grenzen Paraden abhalten. um ſich beim Jeinde anzumeiern. Das deutſche Volk hat nach Jahren der Verblendung, in denen es ſich zu Helfers⸗ helfern des Todfeindes miß ließ, zum Vaterlande, um Deutſchtum zurückgefunden. Jür Söldner volksfremder tereſſen iſt kein Platz mehr in Deutſchland,——— ögen heute no Marxiſten und Kapita'iſten die Sabotage des——5— Er⸗ wachens betreiben. Der Tag iſt nicht fern, an dem das Volk die Exkremente der Internatlonale aus dem deutſchen Dr⸗ ganismus entfernen wird. Die roien Hochburgen fallen Am vergangenen— fand in Taeuren in Thü⸗ eingen die Gemeinderats⸗ und Bürgermelſterwahl ſtatt. Taeuren war früher vollhommen rot. 1 errangen wir die abſoluie Mehrheit. Das Ergebnis iſt folgendes: Rationalſozialiſten 139 Stimmen— 4 Sitze Sozialdemokraten 35 Stimmen— 2 Sitze Blüegerliche 61 Stimmen 1 Sitz Bei der—— Bürgermeiſterwahl wurbe der nationalſozialiſtiſche Kandidat, Oberförſter Dr. Schnell, mit 162 Stimmen zum Gemeindeoberhaupt gewählt. Der* demokratiſche Kandidat erhielt nur 75 Stimmen nund der Kandidat ber Hürgerlichen nur 18. In Thüringen konnten mir innerhalb 14 Tagen 2 na⸗ ——I iſche Bürgermelſter duschbringen. Oerade die roten Gemeinben find es, in denen ein gewaltiger Umſchwung zum Railonalſogiallismus feſtzuſtellen iſt. Vorwäels immer, rüchwüets nimmer! Dem Bolſchewismus ein großes„Halt!“ Bei Pater Muchermann dämmert es Vergangene Woche ſprach in Mannheim der bekannte Zeſuitenpater Muckermann vor den katholiſchen Akademikern. Dabei kam er auch auf den Nationalſozialismus zu ſprechen, wobei er wörtlich folgendes ausführte: „Die Millionen Ratlonalſozialiſten lanfen Hitler blind nach, wie ein Schwarm Schwalben bei einem Gewitter. Wir nönnen uns mit ihrem Rationalſozlalismus nicht iden⸗ Hifizieren, da uns +— Seten trennen, boch 5 dieſe Millionen die Menſchen, die dem Eintriit des olſchewismus in Hentſchland das große Halt zurufen.“ Damit hat ſelbſt Herr Pater Muckermann Ans Banan daß wir dem Bolſchewismus einen unüberwindbaren Damm enigegenſtellen. Volglich muß der Herr Zeſuitenpater auch ——◻+ daß wir die chriſtliche Kirche und die deutſche Kultut tzen und retten. Herr Pater Muckexmann ſcheint im Begriff zu ſein. aus einem Saulus ein Paulus zu werden. Bald wird ihn das Zentrum wegen allzu großer Ehellchkeit datdanne k. Abwarten: Nicht kombinieren! Die Reichspreſſeſtelle hat die Preſſe dahin unterrichtet, 0 an energiſcher die Rotperordnung angewandt werden milfſe, Es wird' init Rachdruck darauf verwleſen, daß auch Kombinationen Über das, was geſchehen hönnte uſw., notfalls eine Anwendung der Verordnüng zur Nolge haben könne, eima Unkündigungen von Lohnkürzungen, Gehaltsabzügen uſw. Es wurde ſehr bezeichnend erklärt:„Die Preſſe ſoll nicht kombinieren, ſondern abwarten, was die Reichsregierung be⸗ chlleßt.“ Es ſei als beſonders beachtlich vermerkt, daß die charfe Polemilt, die der B. 3. wegen ihrer Behauptung einer angeblichen deutſchen—— aufgezwungen wurde, aus der Feder Brünings ſelber ſtammt. Wie Sozialdemokraten über Zeitungsverbote dachten! „Das Verbot von Zeitungen iſt überhaupt überflüſſig. Das Geſetz gibt— ndhaben ner trafrechtlichen Einſchreiten und zur Beſchlagnahme einzelner ummern. Die Dauerverbote von Zeitungen und Zeitſchriften ſind unter allen Umſtänden verwerſlich. Alſo ineh der Gozlaldemohrat olfgang Heine, ſpüterer—.—— er der Republik, im Zahte 1907. Heute denkt die Sozlaldemokratie anders. Heute.55 ſie · ondern „Die Preſſe ſöll nicht konbinieren,* abwarten, was die Regierung beſchlie Verboten! Verboten! Das„Blatt der Riederſachſen“, eine—*— 's nationelſozialiſtiſchen„Hamburger Tageblattes“ iſt au die Dauer von acht** verboten worden. Das„Hamburger Tageblatt“ hat gegen das Verbot Beſchwerde eingelegt. 0 Der„'P.“ iſt vom 31. Juli bis 1. einſchl. verhoten worden. Als Gründe nennt Herr Grzeſinski aus dem Artikel:„Der Weg aus der Kriſe“, Abſatz 5 und den erſten Satz aus Abſatz 6. Dieſe beiben ſeien geeignet, die ——+ uhe und Ordnung zu Arin, da— Die Dauer de⸗ erbots mit Rückſicht darauf, daß es ſich um einen erheblichen Berſtoß handelt, daß aber die Druckſchrift bisher zu Beanſtandungen dieſer Art keinen Anlaß gegeben habe, angemeſſen. Der Berliner Polizeipräſtdent 5 unſer Berliner Gau⸗ organ„Der Angriff“ erneut zum 5. Male im Jahre perboten, diesmal auf drel Tage. Dieſe kurgen Verbote ſind nicht etwa ein Zeichen der demokratiſchen Milde, ſondern hennzeichnen einmal die Abſicht, die Propaganda fur den Volksentſcheid u ſabotieren, zum anderen die zweiſelhaften Rechtogrund ⸗ agen des Verbotes. Hartejgenosseſ Ab φOe.-, A 5 gHraulei melte letzte in Karlsrul die Notvere Erhaltung d ausgegeben, ſchließen ſol meinnicht in Was 1 Rede intere Amazone: „Es Notverorb wenden, 1 z. B. ſchre amien. hälter? genau, m Alſo nirgen! noch in verwal Leider Peerenboom an einem ge — von anzler a. D bezieht, ſont ein Baden llegt inſofern aug ſelt 12 gah unſeren Leſe verſprochen trachten wir Zell im A B. V änze herun auf ſeinen — en wi religiöſen E torium in K Dame ſicher Alſo§ ſchönen Wie —.—◻9 vergeßlicher Ruheſtätte g als Gemein ein Einkomn keit mehr, n unſere badiſ⸗ dieſer Zentru bringen. Zu Der Zer vertrag mit Dienſtwo — Feſtſ ewertet. Run ſte Standpn wohnun gell Herr C oben an ſitz Er lie wohnt V Herr 2 Wohnungsge wan 0 nic Gemeindeord ausſchuſſes Herr Wa! Bürgern (in Worien: nun glaubt, Wohnungszu frieben gewef „nemokratiſch (ſ. Rientimp). Im Jal kuhegeha Vor dieſer 3 zulage im zulage als terzu die 3 war. Doch e durch Houn alles flir 4 man bewillit als Gemeinb kann dieſe m ſtände un ehörigke dabeh ei ich dabel un lichkeit h Im ganzen 2 dieſe Stellen Verwaltungs Zulage wiber 10 000%.&: Er hatt' ſelnem Geme . 43/1991 18 (bitte nicht ngeſprochen. der wild⸗ nicht 5 einer Frak⸗ will. 1 Republik⸗ auch dieſe n aber am eber, denen Tageblatt, n Prinzen“ geſtandenen jieren will, hat. über das der Moſſe⸗ die bisher d. h. feiger ommt bieſer ng: ckung des mals Geld. iftsnot und was dieſes e Ordnung s deutſchen s hat eine Jahr am Frankreich ex der Idee Zuſammen⸗ daraus er ⸗ Kriegsteil⸗ Politik ab⸗ on Aranjuez Kamarilla. e ſich gegen n„inneren n abhalten. Volk hat u Helfers⸗ aterlande, olksfremder leichgülti ſche 3 utſchen Er⸗ n l45 Volk utſchen Or⸗ e ſoll nicht gierung be⸗ kt, daß die iptung einer wurde, aus berhaupt haben— ne einzelner holfgang Zahre 1907. heſtimmt ſie · ondern eßt.“ —*— es“ iſt au „Hamburger gelegt. mber einſchl. ſeſinski aus 5 und den zeeignet, die e Dauer des 3 um einen chrift bisher geben habe, rliner Gau⸗ re perboten, d nicht etwa kennzeichnen olksentſcheid Rechtsgrund⸗ an! L Rr. 43/1931 Vas Halenireng⸗Banner Selte 3 Trauleiu Neereulooi uie wir% DDιY,.n,ꝶ,ꝰ Jräulein Reichstagsabgeordnete Dr. Peerenboom verſam⸗ melte letzte Woche ein ſawe es Fähnlein im St. Agnes⸗Haus in Karlsruhe um ſich und hielt eine Rede. Darin wurden die Notverordnungen als Geißel Gottes gezeichnet, um die Erhaltung der Sozialdemokratle wurde gefleht und die Parole ausgegeben, daß man Herrn Dr. Brülning ins Gebek ein⸗ ſchließhen ſolle. Alles in allem roch die Rede nach Vergiß⸗ meinnicht in Milch gekocht. Was uns im Rachgang zu unſerem Artikel an dieſer Rede intereſſtert, iſt folgende Behauptung dieſer 45 Amazone: „Es gibt allerdings wieber Leute, die gegen bieſe Rotverorbnungen reden und toben und ſie drehen und wenden, um der Maſſe die Ungerechtigkeit zu zeigen: z. B. ſchreit man da von hohen Gehältern der Be⸗ amten. Ja, meine Lieben, wo ſind benn die hohen Ge⸗ hälter? Sie ſind ja meiſt ſelbſt Beamtenfranen und wiſſen genau, mit wieviel ſie monatlich rechnen. Alſo dieſe Leute wiſſen ſcheints noch nicht, daß es nirgends hohe Gehälter gibt, weder im Kei noch in den Ländern, noch bei Kommunal⸗ verwaltungen.“ Leider müſſen wir das Fräulein Reichstagsabgeordnete Peerenboom der Lüge zeihen, und was ſchlimm für ſie fein mag, an einem ganz kraſſen Beiſpiel, das uns ein eigener Parte — von ihr liefert. Wir meinen nicht den Herrn Reichs⸗ anzler a. D. Marz, der eine Penſion von mehr als 30 000 K. bezieht, ſondern eine Zentrumsgröße aus dem Muſterlündle. Baden liegt uns ja näher wie Berlin und die Geſchichte iſt inſofern auch bemerkenswerter, als 3 das Jentrum hier ſelt 12 ahren die erſte Geige ſpielt. Schließlich haben wir unſeren Leſern in unſerer Rummer 36 vom 4. Zull gar noch verſprochen, gelegentlich auf dieſen Fall zurückzukommen. Be⸗ kachten wir alſo, wie Herr———— Carl Walz aus Zell im Wieſental unter den lockenden Tönen——. Ra Virtuoſität des Zentrums ſeine gemeindepolitiſchen unze herunterwirbelte und welch angenehme Wirkungen dieſe auf ſeinen Geldbeutel ausübten. Am Schluſſe unferer Dar⸗ * wird Sräulein infolge ihrer religiöſen—— beſchämt erkennen, daß ſie ihr Audi⸗ torlum in Karlsruhe angelogen hat und ſie wird als anſtändige Dame ſicherlich um gütige Verzeihung bitten. Alſo Herr Carl Walz iſt von Zell im ſchönen Wieſental, einem Siäͤdichen mit etwas mehr als 3000 —.—◻9 das unweit von önau liegt, wo unſer un⸗ vergeßlicher Albert Leo Schlageter geboren und wo er ſeine Ruheſtätte gefunden hat. Herr Walz, der das Städtchen Zell als Gemeindeoberhaupt von Zentrumsgnaden betreut, bezog ein Einkommen von 19 000.& jährlich. Das iſt eine Kleifig⸗ keit mehr, wie ſie nach der neuen Sonderbeſoldungsordnun unſere badiſchen Miniſter beziehen. Die Einkommens iatiſtik dieſer Zentrumsgröße werden wir weiter unten 5 Darſtellun bringen. Zunächſt wollen wir erfahren, wie ſie ſich aufbau Der Zentrumsbürgermeiſter Carl Walz—— einen* vertrag mit der Gemeinde. Darin war ihm eine frete Dienſtwohnun 1 zugebilligt. Man dieſe Wohnung e — Leſtſetzung des Einkommensanſchlages auf 700 K4 ewertet. Nun ſteht ſo ein gewöhnlicher Untertane dem Standpunkt, daß ſemand, der eine freie Dienſt⸗ wohnung bezieht, normaler Weiſe kein Wohnungs⸗ geld in Anſpruch nehmen kann und ſoll. Herr Carl Walz, der ein guter Kirchenbeſucher iſt und oben an ſitzt im Gotteshaus, war 4— Melnung Er ließ ſich neben ſeiner freien Dlenſt⸗ wohnung noch jährlich ein Wohnungs⸗ geld in Höhe von 865 K4 von der 443 meinde bezahlen. Herr Walz wirb pielleicht einwenden, daß für das Wohnungsgeld ein Gemeinderatsbeſchluß vorllegl. mb⸗ Ein· wan 0 nichtig; denn nach 5 65 Abf, 3 Ziffer 4 und 6 der Gemeindeordnung hierzu die Zuſtimmung des Bürger⸗ ausſchuſſes notwendig. Dieſen einzu olen, fand Herr Walz nicht für notwendig. Bürgermeiſter Walz bezog laut Dienſtvertrag einen 3 Grundgehalt von 9 700 Mark n Worten: neuntauſenbſiebenhundert Mark) Jährlich. Wer nun glaubt, daß dieſer Herr mit dem 04—2 dem fnchen aiweſch von 865 Mark bei freier 5— zu⸗ frieden geweſen iwäre, der hat keinen blaſſen Dunſt von den „nemokratiſchen“ Gepflogen . Rientimp) pflogenheiten gewiſſer Zentrumsgrößen Zm Zahre 1928 ließ er ſich außerdem noch eine und unwiberrufliche——— in Höhe von 800&.& zubilligen. Vor dieſer Zeit, im Jahre 1925—27 erhielt er elne Kur⸗ zulage in Betrage von 2100 K4. Sowohl die Kur⸗ zulage als auch die Stellenzulage bezog er zu Unrecht, da terzu die Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes nicht ein eholt war. Doch er bezog ſle. Der Lale ſtaunt, was es in ſeinem durch 3 Dawes und Verſuilles ausgeſaugten Baterland alles für intommensmöglichkeiten gibt, vorausgeſetzt, daß man beiwilllgungsfreudige und ahnungsloſe Parkeitrubanten als Gemeinbderäle hat. Was die Stellenzulage betrifft, ſo hann dieſe nur bei Borllegen ganz beſonderer ün⸗ ſt A n de und nicht ohn! weiteres mit der Zu⸗ ehörtgkeit zu der Beſoldungsgtruppe, in die dabeh eigenmüchtig einſtufte, bewilligt werden. Es muß ich dabel um beſonders wichtige,„durch Vetantwort⸗ lichkeit mfurichbgen begi Dilenſtſtellen“ handeln. Im ganzen Muſterländchen beziehen nur 6 hohe Zuſtizbeamte dieſe W Voch Herr Walz, der aus der mittleren Verwaltungs 23 hervorgegangen iſt, ſicherte ſich dieſe Zulage wiberrechtlich, um ſeinen„Armlichen“ Gehalt von rund 10 000&.& nach oben hin abzurunden. Er hatte auch ein Privatauto. Darum ſchloß er mit ſeinem Gemeinderat einen Autovertrag ab, in welchem u. a. beſtimmt wurde, daß das Städtchen Zell wegen der in tädtiſchen Dienſten erforderlichen Reiſekoſten den Betriebs⸗ 1 ferner die Steuer, die Koſten für die Zulaſſungsbe⸗ cheinigung, die Vereinsbeiträge, die Ha a und ie Reparaturen zu je zweidrittel bezahlt. Ferner wurbe die Stabt darin feſtgenagelt, die erſte gahlen. Augh df vůllig und die folgende zu ſe zweidrittel zu bezahlen. Auch die Reinigung des Wagens erfolgte auf Koſten der Stadt. Natürlich hat man auch bei dieſem Vertrag die Zuſtimmung des Bürger⸗ ausſchuſſes nicht eingeholt. In einem an das zuſtändige Bezirksamt Schopfheim heißt es u. a. aufgrund dieſes Autovertrages, der die Siadt im Jahre über 2000.“ koſtet, war es dem Bürgermeiſter möglich, auf Koſten der Stadt bie größten und ſchönſten Erholungsreiſen mit ſeinem Auto zu tätigen“. Das Neckiſche an dieſer Geſchichte war noch, daß für die Ausführung dieſes einzigartigen Ver⸗ trages überhaupt kein Etatpoſten im Voranſchla der Stadt aufgeführt war. Herr Walz meinte aber, da die hier verausgabten Mittel in den verſchiedenen Poſitionen des konuſche 2 Voranſchlages enthalten ſeien. Dieſe mehr als komiſche Auffaſſung zeugt von einer verblüffenden Un⸗ wiſſenheit der geſetzlichen Vorſchriften, die dieſen Zentrums⸗ mann zur Führung ſeines Poſtens als recht ungeeignet er⸗ ſcheinen läßt. Der glückliche Beſitzer eines ſo einzigartigen Autovertrages kann natürlich großzügig ſein. Und das war der Herr Zen⸗ trums⸗Walz. Er gab ſeinem Wagenführer Trinkgelder, er drückte ihm einen Bakſchiſch in die ſchwielige Hand und liquidierte dieſe Trinkgelder im Jahre bei ber Stadtkaſſe. Man mache ſich einen paſſenden Reim auf die Großzügigkeit des Herrn Burgermeiſtetl Zu einer Kuh gehört ein Stall und zu einem Auto eine Garage. Sie wurde von den hochweiſen Gemeinderäten ge⸗ nehmigt und koſtete 2000.4. Den Bürgerausſchuß hat man natürlich nicht.409 trotz der Beſtimmung der G0. Hort Abſ. 3 Ziffer 21. Von dem Doppelwaſchtiſch und dem oyler, von der Autodecke wollen wir gar nicht reden. All dieſe ſchönen Sachen hat der Herr Zentrums⸗Walz auf Koſten der Gemeinde für ſich dnafſchafft, Im Jahre 1929 liquidierte er für und ſonſtigen Aufwand im über 2000.. Es önnte vielleicht der uffaſſung ſein, daß der Herr Bürgermeiſter dieſes Geld dringend notwendig hätte. Damit wir nicht in den Verdacht geraten, ihm Unrecht zu tun, ſeien die Gehalts⸗ und ſonſtigen Dienſtbezüge dieſes nehmefreudigen Zentrumsmannes kurz geſtreift: Walz koſtete die Siabt Zell: I Gihndogehae ihn ——+ 864„ 3. Wert der——◻+◻+— 700„ 4. Wert der unentgeltlichen Heizung und Be⸗ Kühing e 5. 18% Verſicherungsbeiträge an die Verſiche ⸗ rungsanſtalt für Gemeindebeamte 23¹⁵ gahnzüngee. 800 7. Vergütung als———+. der Bezirksſparkaſſe 1800 8.—. Gratifikation der Bezirksſparkaſſe 500 9. 18 0% uß fir Banehmdei für die Berſiche⸗ Sporkuffen emeindebeamten aus dieſen Sporünffendengg 459„ 10. Leiſtungen der Gemeinde aufgrund des Auto⸗ vertrages 0 0 0 0 0 2000 7„ Summa 19 938.4 Fräulein Peerenboom wie wird Ihnen? Falls Sie noch nicht von der„Tüchtigkeit“ Ihres Parteifreundes überzeugt ſind, wollen wir Ihnen lih verraten, daß er ſich ſein Gehalt ſeit Mai 1925——.— vorauszahlen ließ. Nicht* Fräulein Reichstagsabgeordnete, Sie wiſſen doch, daß im Reich hierzu die Zuſtimmung des Haushaltsausſchuſſes des Reichstages und des Reichsrates notwendig iſt. Bei uns im Muſterländle kann die viertelfährige Voraüszahlung des Ge⸗ halts nur durch den Staatsminiſter mit ausdrücklicher Ge⸗ Landtages +— In Jell macht ſo etwas der Gemeinderat, trotzdem im Gemeindehaushalt keine Mittel ür dieſen Zweck vorgeſehen waren und trotzdem der Herr entrums⸗Walz laut 6 65 der Gewerbeordnung und aus ſeinem Dienſtvertrag ein derartiges Recht nicht ableiten kann. Man rechne einmal die Iwiſchenzinſen nach, die dieſer Herr gut gemacht hat auf Koſten der notleidenden Umlage⸗ und Steuerzahler des Städtchens Zell im Wieſental. Sogar der Herr Miniſter a. D. Seers dieſes Gemeindeoberhaupt aufgeregt. Er hat einem 5 einen— geſchrieben, der uns zufällig auf den Redaktionstiſch geflattert iſt und in welchem es u. a. heißt: „... Nach dem Eindruck, den ich von dem Verhalten Ihres Bürgermeiſters habe, ſollte die Dienſtentlaſſung das Ziel des vom Bezirksamt eingeleiteten dienſtpolizeilichen Verfahrens ſein. Der Bürgermeiſter iſt im Verhältnis zu ſeiner Aufgabe und zur Finanzkraft der Gemeinde ſchon durch ſeinen Dienſt⸗ vertrag ſo außerordentlich günſtig geſtellt worden, daß es ſehr ſcharf zu verurteilen iſt, wie er ſich weitere Vortelle ver⸗ ſchafft hat.... Es wäre Entſcheidung über alle bedenh⸗ lichen Vergütungen und Bezahlungen einſchließlich Autoreifen. Reiſedecke, Waſchbechen zu verlangen, ſoweit nach näherer Prüfung nicht wegen verſchledener Punkte gerichtliche Klage beſſer iſt... Zu Reiſen im Auto möchte ich allgemein ſagen, daß es eine unverſtändliche Verſchwendung iſt, wenn längere Autorelſen da gemacht werden, wo man ohne große Zeitver⸗ luſte mit der Bahn fahren hann. Der bisherige Aufmand für Auto iſt bei einem Bürgermeiſter einer Stadtgemeinde wie Zell gar nicht zu rechtfertigen. Meines Erachtens braucht der Bürgermelſter von Zell überhaupt kein Auto. Der Auf⸗ wand fürs Auto und für die Garage gehört zu dem, woftär Rückerſatz oder Schadenerſatz in Betracht kommt. Daß der Bürgermeiſter als Vorſizender der Sparkaſſe nicht nur 1800 K4, ſondern auch noch 500 K4 Gratifikatton erhält, at ſich über artei⸗ ſollte in dem Sinne beſprochen werden, ob das wirklich ver⸗ tretbar iſt....“ Damit ſah der Herr Leers ſeine Miſſion erledigt, obwohl er meinte, daß es 31 für jeden im öffentlichen Leben ſtehenden Menſchen iſt, hier durchzugreifen. Warum hat er denn nicht durchgegriffen? Er ſtand doch im öffentlichen Leben und iſt heute noch Landtagsabgeordneter, teht alſo heute noch im öffentlichen Leben. Za, er meinte — einem Vertreter gegenüber, der ihn in dieſer Angelegen⸗ heit in Karlsruhe ſprach, doch ja um Gotteswillen nichts an die„gegneriſche“ Preſſe gelangen zu laſſen, denn das gübe einen Rieſenſkandal. Da mußten erſt wir Nationalſozialiſten kommen und Anfang Juli dieſes Jahres nachſtehenden Antrag im Landtag einbringen und zwar ſogleich nachdem wir von der Angelegen⸗ heit erfahren haben. „Gegen den Bürgermeiſter Walz von Zell i. W. ſind in der Oeffentlichkeit und in der Preſſe(als erſter hat unſer Hauptſchriftleiter die Angelegenheit in der Preſſe aufgegriffen, d..) ſchwerſte Vorwürfe erhoben worden. Die Staatsauf⸗ ſichtsbehörde muß von dieſen Vorwürfen ebenfalls gehört haben. Wir fragen an: Warum hat die Staatsaufſichtsbehörde gegen Bürgermeiſter Walz kein Dienſtſtrafverfahren einge⸗ leitet? Wir wiſſen beſtimmt, daß die Staatsaufſichtsbehörde da⸗ von Kenntnis erhalten hat und wir wiſſen auch, daß das Innenminiſterium das Urteil des Bezirksamtes Schopfheim, das in ſeiner Milde geradezu unerhört iſt, für richtig befunden hat. Es lautet u..: „Es ſteht hiernach feſt, daß in vier Fällen(Stellenzulage, Autovertrag, Autoſchuppen und vierteljährliche Vorausbezah⸗ lung der Dienſtbezüge) die nach der GO. erforderliche Zu⸗ ſtimmung des Bürgerausſchuſſes nicht eingeholt wurde(§ 9 Abſ. 2 GO.). Das iſt zu rügen! Auf die Höhe der Bezüge des Bürgermelſters, die in der Beſchwerde als übertrieben und bei der gegenwärtigen ſchlimmen Wirtſchaftslage nicht mehr als vertretbar angeſehen werden, ſteht uns ſeit der Aufhebung des Beſoldungsſperrgeſetzes K i ehr eine Einwirkung nicht mehr zu. gez. Brank, Landrat. Dieſes Urteil wird vom Volke nie verſtanden werden. Wir erlauben uns, eine von dem Schopfheimer Bezirksamt und vom badiſchen Innenminiſterium abweichende Meinung u haben, und zwar nicht die Meinung von bine die der Steuer⸗ und Umlagezahler des gemeinen olkes, das darüber empört iſt, daß ein Zentrumsbürger⸗ meiſter nicht die gebührende Achtung vor den ſauerverbienten Steuergroſchen atte, daß er im Gegenteil ſich im weiten Maße dem Verdacht —— 235 hat, 44 an ſein eigenes Wohl zu denken, elbſt unter Außerachtlaſſung der geſetzlichen orſchriften. Das iſt eine der vielen Größen der frommen Zentrums⸗ artei. Noch heute iſt er Bürgermeiſter von Zell F m Wieſental und tut ſo als ſei er mit ſeinem unerhört ohen Einkommen ein Märtyrer ſeiner Partei. Und Fräulein ——— meint, daß alles in ſchönſter brauner Butter ſei, und daß es überhaupt keine—— Sehälter gäbe, weder beim Staat, noch bei den Kommunalverwaltungen.— Wie wird Ihnen Fräͤulein Reichstagsabgeordnete? lud noch eiuec: Von der roten Fakultaͤt Im Zahre 1920 wurde von Adam Remmele als kom⸗ miſſariſcher Bürgermeiſter von Friedrichsfeld Genoſſe(kommt von genießen!) Becherer, geboren am 10. April im des Heils 1684 in Béſangon in ein⸗ eſetzt. Obwohl ſein Sinnen und Trachten nach* öheren —*— gerichtet war, mußte er auf Grund des Maſſen⸗ andranges ſeiner Genoſſen und deren noch größerer Intelligenz bis zum Herbſt des Jahres 1930 mit dem kRümmerl begahlten Amt des Bür be⸗ nügen. Er lebte, wie ſich das ſo für einen klaſſenbewußten roletarler geziemt, ſchlecht und recht mit ſeinen Gwahße en 12000 Märkelcher, welche er ſich im Schweiße ſelnes Angeſichtes als Bürgermeiſter und 2. Borſitzender und geſchäftsführendes Mitglied des Verbandes badi⸗ ſcher Gemeinden verdiente. Seine Beliebtheit in Friedrichsfeld war grenzenlos und die dortigen Steuer⸗ und Umlage⸗ zahler wiſſen ihm heute noch Dank dafür, daß er mit den Gemeindegeldern nicht geizte. In der richtigen Erkenntnis, daß die Politik ſeiner Partel bas bdeutſche Voln zum Selbſtmorh treiben muß, lleß er frühzeltig eine großartige Leichenhalle erſtellen, damit Deilnönze von 3 wenigſtens in Würde 3 können. In Würbe leben zu Können, hatte man ekanntlich———+ Oder hat man damals in der Eile der Börſenrevolte die Begriffe verwechſelt⸗ Und„Sterben in Schönheit und Würde Leben“ verſprechen wollen? In dieſem Falle allerdings hätte bie Sozlaldemokratie in Friedrichsfeld ihr Verſprechen glänzend gehalten, wenigſtens auf die Leichenhalle. Vieſes Profekt koſtele die bun, einigkeit von nu 68 000&. und and auch em Mannheimer Oberbaudirektor Zizler mals einen begeiſtekten Fürſprecher. Im zehnten— ſeiner 4 endlich dem Genoſſen Becherer Licht auf, daß ſih der Wohlſtand in ſelner Seite 4 Has Zalenzrenz⸗Zaauer Nr. 43/1931 Gemeinde nicht gehoben hat, ſondern daß auf allen Dächern und— 5 auf dem„Rat“haus die Pleite⸗ geier ſich niedergelaſſen haben. Da zeit bald abgelaufen und mit einer Wiederwahl mit Rückſicht auf ſeine bald ſprichwörtlich——— Beliebtheit nicht zu rechnen war, wurde der immel inſzeniert. Mit dem bekannten Erfolge, daß Frie uh fen 125 zu der„lebendigen“ Stadt Mannheim 5 und ſein ürgermeiſter—— wohlbeſtallter ſtädtiſcher Beamter(Verwaltungs⸗Direktor) im Endgehalt der Gruppe 11 iſt und auf eine ganze Maſſe„wohlerwor⸗ bener“ Rechte blichen kann. Für ſeine beſonderen Be⸗ mühungen um die Eingemeindung erhält er zudem noch 5 Jahre lang eine jührliche Sonderzulage von 500 K. (Fräulein Peerenboom, wie wird Ihnen), woraus zu erſehen iſt, daß die Ein gemeindung beſtimmt kein ſchlechtes eſchäft war für— Herrn Becherer. Herr Becherer gehört der charakterloſeſten Parteien aller Zeiten an, der SPo., und iſt ſomit auch internationaler Rezinſt mit Frankreich um jeden Preis, redigt dieſer— ſche Bankerotteurladen. Was Herrn echerer nicht hindern konnte, ſeinen Geburts⸗ ort(Béſangon in Frankreichh ſchamhaft zu verſchweigen. Bis zum Tage der Eingemeindung glaubten die Friedrichsfelder, daß ihr Häuptling in§ffenburg das Licht der Welt erblicht habe. Herr Becherer mag das beſ—4 beigetragen haben, ſie in dieſem Glauben zu eſtärken. Herr Becherer iſt in Friedrichsfeld bekannt dafür, daß er gern prozeſſiere, um ſeine fabelhaften juriſtiſchen Kenntniſſe zum** ſeiner Gemeinde verwerten zu können. Zu ſeiner höheren Ehre ſei geſaf daß er in der Tat nicht alle Prozeſſe verloren hat! Trotz ſeines intenſiven Studiums der Juriſterei waren— Kenntniſſe manchmal doch etwas lückenhaft, was den Herrn Becherer in unan ⸗ ————=— Berührung mit der Staatsanwaltſchaft Folgendes pfeifen in Friedrichsfeld die Spatzen von den 50 In Ludwigsburg wohnte, von ihrem Manne getrennt lebend, eine Frau namens Eſſer. Herr Becherer hatte das—— ihre Bekanntſchaft zu machen. Er nahm eines ſchönen Tages in Ludwigsburg Hotelquartier. Hohe gen ſh reiſen mitunter gerne ineognito, beſonders wenn ſie ſich Der Kapitalverrat Wir fordern die Verſtaatlichung aller be⸗ reits n Betriebe Kruſts)-— Das Geldweſen ſteht im Dienſte des Staates, bie Geld ewaltigen dürfen keinen Staat im Staate bilden.“— So ſteht es im Programm der NSDAp.! Alſo ſind wir dieſem Ziele in den letzten Tagen gewaltig näher gekommen. Das Reich beteiligt inh wie gemeldet mit 300 Millionen&.“ an der Dresdner Ban und ſichert ſich dadurch den hervorragendſten Einfluß an dieſem Geld⸗Inſtitut. Könnte im Sinne—— Programmes ſein— wenn, ja wenn die Dresdner Bank nunmehr die Aufgabe erhielte, wirklich für die Allgemeinheit zu arbeiten, die Wirt⸗ ſchaft im Sinne der Klein⸗ und Kleinſtarbeit„anzukurbeln“. Davon hören wir aber nichts und vorausſichtlich wird die Dresdner Bank ein Inſtrument jener chen Groß⸗ mannsſucht bleiben, die uns ſo fürchterlich ins Elend geſtürzt hat, die Schuld an der grauſamen pie Waſltangs der deutſchen Arbeitskraft iſt. Woher nimmt die Regierung über⸗ haupi, ſelbſt pleite wie nur einer ſein kann, die 300 Millionen .(? War das der wahre Sinn jener Notverordnungen, die das Einkommen aller kleineren und mittleren Exiſtenzen ſo grauſam beſchneiden? Zener Notverordnung, die den Er⸗ werbsloſen alles wegnimmt, ſodaß ihnen gerade noch etwas —4‚— Leben kümmerlich mit einigen traurigen Brocken zu en Woher nimmt die Regierung das Recht, ſo eigenmächtig über einen immerhin recht beachtlichen Teil des deutſchen Volksvermögens zu verfügen? Welcher Etatstitel— um im Jargon unſerer Bürokratie zu reden— iſt für—„außer⸗ ordentlichen“ Fälle vorgeſehen? Welche Vettern ſind nun ſchon wieder um zur Stützung des gegenwärtigen Syſtems, die mit unſerem Gelde gut bezahlten Plätze bei der Dresdner Bank einzunehmen, die den„Vertretern“ der ———— zugunſten des Großkapitals eingeräumt werden ſollen? Wir verlangen klipp und klare Antwort, und wir wiſſen, daß wir dann viel hören werden, das wertvolle Rückſchlüſſe auf das ganze Spiel zulaſſen wird, das ſich jetzt hinter den Kuliſſen abgeſpielt hat. „Gchmutzige Moskauſöldlinge“ 75 das Mannheimer Zentrums⸗Organ über einen Artikel, er die Beſchmierung des Freiburger Münſters der Kommuniſten mit„Rot Front“ behandelt. Solchen Ausdruck, wie, Moskau⸗ An waren wir bisher von der Zentrums⸗ tante nicht gewohnt. Man ſcheint dort—— doch etwas 5 lernen, aber nur, wenn es ſich um Kommuniſten handelt. eſer Ausdruck wird nur gebraucht, wenn eine Kirche be⸗ . wird, Wenn Nationalſozialiſten von kommuniſtiſchem Geſindel überfallen unb ſogar ermordet werben, dann aller⸗ dings ſind beim„Mannheimer Volhsblatt“ die Kommuniſten „Andersdenkende“ Gowfeiſtern oder Halenkreuz? Ueber dieſes Thema ſprach vergangenen Sonntag abend Pg. 9 im Kemper,— in Deiedrichsfeld. Seine ündende Rede war eine große hre nung mit den Sowjet⸗ öldlingen. Ein anweſender Kommuniſt, der die Rede unſeres g. Kemper widerlegen wollte, bekam jedoch eine ganz ge⸗ örige Abfuhr. Mitten unter den Kommuniſten ſtand unſer und zeigte den verblendeten Arbeitern in klarer und deutlicher Weiſe den Weg, der uns einzig und allein aus dieſem Elend herausführen kann. Richt ein Stalin, der die Arbeiter an der Raſe herumführt, ſondern nur ein Adolf Hitler, getragen von Vaterlandsliebe und Opferbereitſchaft, wird dieſes Deutſchland aus all der Rot und dem Elend heraus des Erntewetters ten. Die Verſammlung war tro ——— *+ brachte uns im roten kichsfeld ein gutes „ 9 udem ſeine Amts⸗ ——— —— di E t befind inz“ giüale Möenenen met abgenan fni. Alſo wurde aus einem ehrenwerten Bürgermeiſter Becherer von e ein Syndikus Di. jur. Becher aus Karlsruhe. Das Abenteuer ſoll nicht ohne 3402 eblieben ſein, indem es dem 1500.— 4. Gelbſtrafe wegen Führung falſcher Titel eintrug.— Dies war der erſte Akt! Hier der zweite: Frau Eſſer hatte anſcheinend Gefallen an ihrem„Dr.“ und beehrte ihn mit ihrem eſuch in Frie 54 Ob ſie ſich bei dieſer Ge⸗ legenheit für die nicht minder liebenswürdige Ausſtellung eines Reiſepaſſes, auf den Ramen einer Frau Körner lautend, bedankte, entzieht ſich der Kenntnis 7 Chroniſten. Jedenfalls weilte ſie einige Zeit in Fr rt und ſtattete ihrem Gönner in der unver⸗ fänglichen Tracht einer Witwe öfters Beſuche ab. Dieſes ſchöne Idyll wurde grauſam geſtört durch den Gatten der Frau Körner, alias eſſer Aus irgend⸗ welchen, hier nicht näher intereſſierenden Gründen, ſah dieſer ſich veranlaßt, die hinter ſeine Frau zu hetzen. Findig, wie dieſe Hüter der Ordnung nun einmal ſind, hatten ſie den Aufenthaltsort der„Dame“ bald heraus und ſo erſchien an einem ſchönen Vormittag die Gen⸗ darmerie von Sechenheim im Hauſe des Herrn Bürgermeiſters Becherer, um ihre zu machen. och man hatte die Rechnung ohne Herrn Becherer gemacht. Dieſer erſchien auf der Schwelle ſeines Hauſes und erklärte, daß die JFrau nicht bei ihm ſei. Im übrigen ſei 10——4.—-— die Gendarmen Hierauf räumten dieſe das Feld. Merkwürdigerweiſe verließ 10 Minuten ſpäter eine ſchwarz gekleidete Dame das bürgermeiſterliche Haus! Pech nennt man ſo etwas! Verſtehen Sie jetzt die grenzenloſe Beliebtheit, deren ſich— Becherer heute noch in ſeiner früheren Gemeinde erfreut?! Der Vollſtändigkeit halber ſei noch erwähnt,—5 Becherer während ſeiner Amtszeit als Bürgermeiſter zum Zuſtizoberſekretär befördert wurde, natürlich ohne die erforderliche Prüfung abgelegt zu haben. Damit diesmal genug. Auf Wiederſehen, Herr 3 Zanzzunzsbhzlzstf Hilferdingſche Operationsgelüſte Die Angſt der 1 0 Marxiſten vor dem Erwachen des deutſchen Volkes läßt dieſe„Rechen“ gegen den Kapitalismus alle Borſicht und Taktik oſſan die bisher geübte praxis ſelbſt kennzeichnen. Die a1 0 dieſer Muſterſozialiſten geht ſo weit, daß man ſelbſt vor dem Jorum der 2. Inter⸗ nationale in Wien durch die Abegordneten n das internationale Kapital um Hilfe anflehte, da⸗ mit Deutſchland nicht zur nationalen Selbſthilfe aollal“ en werde. Dieſe Anbiederei an das internationale Kapital ſol einem marxiſtiſchen Abgeſandten die Tore der Bank⸗ und Börſenfürſten öffnen, der— in weſſen ee— jetzt her⸗ umreiſt, Kredite für Deutſchland einzuhandeln. Man hat ——— den als Finanzminiſter der großen Koalition bekannten Sozialdemokraten Dr. med. Hilferding erkoren, deſſen Rame mit der Inflation derart verknüpft iſt, daß man es nicht einmal wagte, ihn bei der letzten Wahl in ſeinem Wahl⸗ kreiſe aufzuſtellen. Diskret auf der SPD.⸗Reichsliſte ver⸗ teckt, rettet der große Antikapitaliſt mit Ach und Krach ein Mandat. Schon während ſeiner Amtszeit hat Genoſſe Hilferding bewieſen, daß er für kapialiſiſche Geſchäftchen der rechte Mann 145 d. h. er übertrug ſeine operativen und mediziniſchen Fähigkeiten auf das Finanzweſen. Bekannt iſt u. a. die Verſchacherung des Zündholzmonopols an Zvar Kreuger, und das gute Einvernehmen des„So⸗ ——— mit dem— chen Reemtsma⸗Konzern, aus em letzterer 29 ionen Profit ziehen konnte. Dieſer Mann iſt nun von der SPD.———9——(hinter dem Rücken Brünings?), über eine i Anleihe zu ver⸗ handeln. Hilferding ſoll als Gegenleiſtung das Tabakmonopol, d. h. die Verpfändͤung der hieraus fließenden Beträge und die Kapitaliſierung der Hauszinsſteuer angeboten haben. Da⸗ ſieht dieſem Genoſſen durchaus ähnlich; unerfindlich iſt nur, daß der Reichskanzler dieſer marxiſtiſchen Privatpolitit nicht entgegentritt und im Gegen⸗ teil Hilferding mit der Reichsregierung in enger Verbindung ſteht. Man wird dieſe marxiſtiſchen Bittgänge bei den inter⸗ nationalen Finanzgewaltigen genau verfolgen müſſen, denn hier ſcheint ſich wieder etwas worüber man unter der Rotverordnung zum Schweigen verurteilt wird. Herrn Hilferding wollen wir jedenfalls anraten, ſeine mediziniſchen Kunſtſtücke im Privatleben auszuüben. Wir haben an den marxiſtiſchen Operationen, nach denen das deutſche olk als Opfer auf der Strecke bleibt. Der Blutterror des Bolſchewismus in Baden! Wie erinnerlich kam es am 11. Mai anläßlich der Be⸗ ratungen im Karlsruher Bürgerausſchuß zu einer blutigen zwiſchen National pöberſch und Kommuniſten. Die Kommuniſten gingen nach verſchiedenen Auseinander⸗ babeise gegen unſern Parteigenoſſen Kramer tätlich vor und bei gab es eine Sahſag Prügelei. Am Mittwoch, den 29. Juli hatte dieſe Schlacht in Karlsruhe beim Amtsgericht ihr juriſtiſches Nachſpiel. Hierbel gab der Staatsanwalt, als Vertreter der Anklage, einmal einen Ueberblick über die blutigen Zuſammenſtöße der letzten Monate. Vor allen Dingen beſchäftigte er ſich mit dem Ha——— dem kommuniſtiſchen Landtags⸗ Abgeordneten Böning, dem Führer der Karlsruher Kommu⸗ niſten. Er führte ungefähr aus: Seit Böning in Karlsruhe weile, nehme die Verhetzung der Bevölkerung immer weiter zu. Böning predige dauernd Gewalt. In Pforzheim habe er in einer kommuniſtiſchen Verſammlung„Wir werden die Hitlerbanden niederſchlagen, wo wir ſie finden.“ Ja, er habe ſogar den anweſenden Kriminalbeamten ausdrücklich aufgefordert, dieſen Satz nieder⸗ zuſchreiben. Nach dieſer 1 7441 habe er weiter gefahren und den Maſſen erklärt:„Ihr habt mein en Aus⸗ führungen Beifall geklatſcht, man muß den Worten auch die Tat folgen laſſen. Das wird die einzige Antwort ſein.“ Das ſei alſo die Atmo⸗ ſphäre, aus der ſich die Rathausſchlacht entwickelt habe. Weiter kam der Staatsanwalt auf die Urſachen der Zu⸗ ſammenſtöße zu ſprechen und führte aus:„Laut amtlicher Feſtſtellung betrage die Zahl der Zuſammenſtöße in Baden vom 27. April bis 6. Zuli 1931 36 Jälle. In 28 Füällen ſei einwandfrei feſtgeſtellt, daß die Kommuniſten die Angreifer waren. Bei 8 Fällen ſollen es nach den amtlichen Angaben die Nationalſozialiſten geweſen ſein.“ Wenn wir dieſe Ausführungen des Herrn Staatsanwalts näher betrachten, dann können wir uns ein Bild der kommu⸗ niſtiſchen Blutſchuld in Baden machen. Die KPD. kennt nicht die fen des Geiſtes. Der feige Mord 5 ihr das beſte Mittel im Kampf. Karlsruhe kann ein Lied davon ſingen. Der furchtbare Mord an unſerm Parteigenoſſen Billet ſteht uns allen noch in—. as nützen da für Mord⸗ hetzer wie Böning Gefängnisſtrafen? Die— Mordpeſt mit aller Gewalt bekämpft werden. e anſtändigen Arbeiter müſſen heraus aus bieſer Partei des organiſierten Arbeitermordes! Das Verbrechertum der Groß⸗ ſtadtunterwelt möge ſie behalten. Dies werden wir in einem kommenden deutſchen Staat auf kriminellem Wege—43 —helm. Kleine Anfrage 1. Iſt der Herr Reichskanzler Dr. Brüning noch im Amt? 2. Wenn ja, was gedenkt er dagegen zu tun? eynkeus. Herausgeber und Verleger: Karl Lenz, M. d.., Heidelberg. auptſchriftleiter: Dr. W. Kattermann. Verantwortlich 17 nnen⸗ und Außenpolitik, Babiſche und Wirtſchaftspolitik: Dr. W. Kattermannz; für„Die engere Heimat“,„Rheinebene und Bergſtraße“, Beilagen unb„Paroleausgabe“; Fritz Haas; für Unzelgen: Otto Helleirj ſämtliche in Mannhelim. Buchdrucherei Schmalz& Laſchinger, Mannheim. ngelgen: Die achtgeſpaltene Millimeter⸗Anzeigenzeile 10 Pfg. Watsansessbate— beſonderen Tarif⸗ Ant⸗lges: M und Bonssrrtags 12 Ubr. Am 10.S. paroleempfang hitlers in Mannheim Die„Neue Badiſche Landeszeitung“, das Organ der demokratiſchen Staatspartei, die trotz aller Anſtrengungen noch immer nicht ſterben kann, fühlt ſich bemüßigt, gegen den Volksentſcheid Stimmung machen. Am Donnerstag brachte das Blatt eine Bilderreihe der Männer des Volks⸗ entſcheides. Darunter ſtand u. a. folgende„geiſtreiche“ Be⸗ merkung:„Keiner von ihnen weiß, was geſchehen ſoll, wenn der Volksentſcheid, der die preußiſchen Landtagswahlen um ein paar Monate vorverlegt, gelingen ſollte.“ Wir hall nun aus einwandfreier Quelle hierzu, daß Adolf Hitler, falls der Volksentſcheid gewonnen werden ſollte, ſogleich perſönlich bei der Redaktion der„Neuen Badiſchen Landeszeitung“ und zwar bei Herrn Cohn zum Parole“ empfang für Preußen vorſpricht. tja. Foroleauspave Verſammlungen in Mannheim Geltion Innenſtadt Montag, den 10. Auguſt, abends 8 Uhr, Verſammlung im großen Saale des Wartburghoſpizes mit T0 Doerner⸗Wiesbaden als Redner. Thema:„Hitler vor den Toren Deutſchlands und warum Volksentſcheid in Preu⸗ ßen?“ Zur Deckung der Unkoſten wird ein Eintritt von 20 Pfg. erhoben. Gektion Feudenheim Montag, den 10. Auguſt, findet im Badiſchen Hof, Feuden⸗ eim, Hauptſtraße, die monatl. Mitgliederverſammlung ſtatt. flicht aller Mitglieder iſt es, an dieſer Verſammlung teil⸗ zunehmen. Anfang 8,30 Uhr. Verſammlungen im Bezirk Geckenheim Samstag, den 8. Auguſt: Verſammlung mit Pg. A. Neumann, Baden⸗Baden, als Redner. Buchhaltungs/ und Gieuerkurs Pg., insbeſondere Unterführer, die—.—— haben, an einem Guchhaltun s- und Steuerkurs teilzunehmen, wollen ſich auf der Geſchäftsſtelle“, 13 a melden. Gdi.Reſerve! „den 7, Au kunft der Angehöri Montag, den 7 4 Zuſammenknuft der 101 der SA.⸗Reſerve in der Leſehalle in P ö, 19 a ſtatt. ſind mitzubringen. Lenz⸗Verſammlungen pg Leng M. d.., ſpeicht: Sunmtet den bo kuguſt) in Wfulzasdork, 0 hente in d vorzulegen, nicht klag Konſum; Une —4. of, ar verſucht —— 5 ntrigue *. quend ziehen m Aue Entge glieder 99 zu bet: Auf halter g d 0 r— uld 10 Ber Mitg! aufge gegen he einkaf men, o ——* Um dieſ Vre- Künſtl lieferung dem vor i Baafli Die Weiter +— itier: aus d hof 40 0 Mliglet Deutſch! hiervon linghof heu auch zur eine 1 erſtatten. Wit Mitglied e. Am muniſten a Krieg zu unentwegte Nordſtadt Siegesgew auf den E Führer ma verbotenen onnte me Schnelläufe eine bevorz der rote P Siegeri Teil und Als er be mit dem harmlos a —— He emonſtrat wie immer erſt aufput vor Veran nügend Ze eine Ausr leſer erbä muniſten n ich dieſe angen mu D. iſt in Wat Rr. 43/1931 elüſte Erwachen des Kapitalismus eübte iſterſozialiſten der 2. Inter. err das flehte, da⸗ e aollal“ en Kapital ſol Bank⸗ und — jetzt her⸗ Man hat on bekannten deſſen Rame ian es nicht inem Wahl⸗ ichsliſte ver⸗ und Krach ſe Hilferding n der rechte mediziniſchen u. a. die n Zvar s„So⸗ ern, aus konnte. (ghinter dem leihe zu ver⸗ abakmonopol, Beträge und haben. Das indlich iſt rxiſtiſchen d im Gegen⸗ Verbindung ei den inter⸗ nüſſen, denn er man unter wird. Herrn mediziniſchen ſn genug an deutſche Volk Rannheim Organ der 4— rüßigt, gegen Donnerstag des Volks⸗ ſtreiche“ Be⸗ n ſoll, wenn swahlen um e hierzu, daß werden ſollte, en Badiſchen zum Parole! tja. abe eim urghoſpizes :„Hitler vor eid in Preu⸗ Eintritt von Hof, Feuden⸗ umlung ſtatt. mmlung teil⸗ t lung mit Pg. urs haben, an men, wollen aalie * L Ar. 43/1931 Nas ZaeskeAz-Z4AA2 Selte 5 hroß-narulieiu. Aus einem marxiſtiſchen Korruptionsladen Warum Herr Berlinghof nicht klagt! Wir brachten in der vorletzten Ausgabe des„Hakenkreuz⸗ Banner“ eine Aufforderung an den früheren Geſchäftsführer der Rheinauer Konſumvereinsfiliale Berlinghof, uns doch den Gefallen zu tun und uns zu verklagen. Frech und dumm, wie dieſe Leute nun einmal ſind, hatten ſozialdemokratiſche Bönzlein in Rheinau die Angaben des Hakenkreuz⸗ Banner über als Lügen hinzuſtellen. Wir ſind hente in der Lage, unſern Leſern ein intereſſantes Schriftſtück vorzulegen, aus dem eindeutig hervorgeht, warum Berlinghof nicht klagt. Abſchrift. Konſum⸗Verein Mannheim. Mannheim, 24. 7. 31. Sehr geehrtes Mitglied! Unangenehme Vorkommniſſe zwangen uns, unſeren früheren Lagerhalter, Herrn Albert Berling⸗ hof, aus unſeren Dienſten f entlaſſen. Herr Berlinghof verſucht nun, in unſeren Mitgliederkreiſen in Mannheim⸗ —— den Eindruck f exwecken, als ſei ſeine Ent⸗ laſſung zu Unrecht erfolgt und er lediglich ein——0 von i ſowie* en von dritter Seite geworden. ahr iſt, daß Herr Berlinghof lediglich die Konſe⸗ quenz ſeiner unredlichen Handlungsweiſe hat ziehen müſſen. Auch iſt nicht richtig, daß Berlin 1. ſein zu großes Entgegenkommen an auf Kredit kaufende Mit⸗ glieder nunmehr büßen muß, ſondern richtig iſt, daß Ber⸗ 99 die von den Mitgliedern gemachten Außenſtände zu betrügeriſchen Manipulationen benutzte. Auf Anordnung der Verwaltung haben unſere Lager⸗ halter allmonatlich ein namentliches Verzeichnis der von den gemachten Waren⸗ Pein an das Büro zu ſenden. In dieſer Aufſtellung at Berlinghof ſchon ſeit vielen Monaten eine Anzahl Mitglieder, die Warenſchulden haben, nicht mit⸗ aufgeführt, obwohl dieſelben heute noch beſtehen. Da⸗ gegen hat er bei dieſen Mitgliedern zum Teil Beträge ——+˖r auch Wechſel in Zahlung genom⸗ men, ohne dieſe einkaſſierten Beträge oder die ihm —— Wechſel an die Genoſſenſchaft abzuliefern. Um dieſen Betrug zu verdecken, hat Berlinghof den auf unſerem Lager beſche gt— Arbeiter Heinrich Künſtler veranlaßt, ihm mit der allwöchentlichen Haupt⸗ lieferung Waren ohne Belaſtung zu liefern. In dem von uns jeg. tellten Falle(wievlele Fälle wurden —* betrug die nicht ordnungsgemäße Belaſtung der ihm gelieferten Waren K. 126.—. Dieſe Durchſtecherei iſt von Berlinghof unſerem Vorſtand gegenüber zugegeben worden. Weiter hat Berlinghof vor ſeinem Ausſcheiden in den in +— eſitz befindlichen Büchern eine Reihe kre⸗ itierter Beträge ausradiert(h und Blätter aus den Büchern herausgeriſſen(h. Wir haben bisher im—* des Herrn Berling⸗ hof 5 von einer Mitteilung dieſer Tatſachen an unſere Mitglieder Abſtand genommen, ſondern(merkwürdiges Deutſch! D..) nur unſeren Vertretern und Vertrauensleuten hiervon Kenntnis gegeben. Das Verhalten des Herrn Ber⸗ linghof unſerer Genoſſenſchaft gegenüber jedoch veranlaßt uns heute nicht nur zu 138. Schritt, ſondern auch— einwandfreien vollen Klärung dieſer Angelegenheit eine Anzeige bei der Staatsanwaltſchaft zu erſtatten. Wir bedauern dieſe——— und bitten unſere Mitglieder, ſich durch die Aeußerungen des Herrn Berlinghof Veiulieiuier Zrieꝶ Kommuniſtenpleite am Proletarier⸗Führer Am 1. Auguſt verſuchten auch die Weinheimer Kom⸗ muniſten als getreue Fremdenlegionäre Moskaus gegen den Krieg zu demonſtrieren. Ein trauriges Häuflein von ea. 50 unentwegten Männern und Frauen ſammelten ſich in der Nordſtadt und marſchierten alsdann nach dem Stadtinnern. Siegesgewißheit und—— +1—— lag nicht gerade auf den Geſichtern der Söldlinge Moskaus. Beſonders die Führer machten ſich klein und häßlich, daß man ſie bei dem verbotenen ug nicht entdechen möchte. Als am Roden⸗ die Polizei dem Jammerhaufen entgegentrat, onnte man die gute Ausbildung der Kommunſfien als Schnelläͤufer be ern. Beſonders die Jührer—— lerin eine bevorzugte Ausbildung genoſſen zu haben. Stadtrat Seib, der rote Proletarier und gutbürgerliche Gaſtwirt, wurde erſtet Sieger im Wettrennen. Er 0 der Tapferkeit Teil und verkroch ſich im Hausflur des Hauſes Hellſtern. Als er bemerkte, daß keine Gefahr mehr für ihn beſtand, mit dem Gummiknüppel Behkanntſchaft zu machen, kam er harmlos aus ſeinem Berſtech hervor. Und nun kommt ſeine —— Helbentat! Er behauptet vor der Polizei, an der emonſtration nicht teilgenömmen zu haben, Es ter wie immer bei den daß die Jührer die Maſſen erſt aufputſchen, und ſich ſelber dann um ſich vor Verantwortung und Strafe zu ſchültzen. Da jedoch e⸗ nügend Zeugen Seib im* fſehne haben, werden ihm . Ausreden nichts nützen, Es iſt uns bekannt, daß wegen leſer erbärmlichen Haltung der Jührer die Weinheimer Kom⸗ muniſten mit Recht ungeheuer erregt ſind. Mit Recht ſagen ſig dieſe Genoſſen man von einem Jilhrer mehr ver⸗ angen muß, wie ein felges Davonſchleichen. Die Weinheimer D. iſt an ſi 10 iſt durch die menswerie e des.8. 1981 Kampſfbewegung in Wemhenm erledigt. Heul! Heul! nicht gegen ihren Konſumoperein beeinfluſſen zu laſſen. Dle Verwaltung unſeres Konſumvereins hat die Aufgabe, die Intereſſen der Mitglieder zu wahren und dieſe fcht— die Verwaltung des Konſumvereins in— inſcht erfüllt. Das untreue Verhalten Berlinghofs hat uns zu dieſem Vorgehen veranlaßt und bitten wir Sie, Ihrem eignen Konſumverein die Treue zu halten und unſere Verwaltung in ihrem Vorgehen gegen unehrliche Angeſtellte und Arbeiter zu unterſtützen. Mit genoſſenſchaftlichem Gruß Konſumverein Mannheim e. G. m. b. H. Der Vorſtand: Trautwein. Wir haben Urſache, die in Schreiben angekündigte Klage bei der Staatsanwaltſchaft für eine leere Drohung u halten, die dazu dienen ſoll, die Mitglieder des marxiſti⸗ —* Saftladens bei der Stange zu halten. Es wäre doch verdammte Pflicht und Schuldigkeit des Vorſtandes geweſen, einen Mann, der ſeine Vertrauensſtellung in ſo grober IJmmer wieder: Welſe Mmmz hat, ohne weiteres der Staatsanwant⸗ ſchaft zu überliefern. Herrn Berlinghof werden in obigem riftſtück eine ſchwerſtet Verfehlungen zur Laſt gelegt, 1 die B. gegenüber gezeigte und bis heute he⸗ wieſene Milde ihre beſonderen Urſachen haben muß. Wahrſcheinlich weiß Herr Berlinghof zu viel und wenn er reden würde, würde Aum manch anderes Bönzlein ebenſo oder gar noch* bekleckert da⸗ lahn wie er ſelbſt. So ſchweigen beide nach dem be⸗ annten Motto: Eine Hand wäͤſcht bie anbere! Die Mitglieder des Konſumvereins aber werden nach der ihnen verabreichten Beruhi ungspille weiterſchlafen bis zum nächſten Korruptionsſkandal. „Wir haben's ja!“ Der Oberbürgermeiſter der„lebendigen Stadt“ hat geruht, auch—2— Jahr die Mannheimer Einwohnerſchaft zur Vew faſſungsfeier im Roſengarten einzuladen. Wir ſind nicht ſo, dagegen haben wir nichts! Aber: Bisher hat der OB. immer durch einfarbige Pla⸗ kate die Bevölkerung eingeladen oder(wenn es ich um Steuern handelte), ausgerechnet in dem Jahre, in dem er Stadtſäckel leerer als leer iſt, müſſen die Plakate im Dreifarbendruck hergeſtellt werden. Der Steuerzahler kann ſich an die Plakatſäule—— und die Frr Einladung beſichtigen und dabei denken: Geld iſt in Maſſen da, wir haben's jal Wir verlangen Maßnahmen! nd mit der Schächtfrage es eigentlich an der Zeit wäre, daß eine pflicht⸗ bewußte Stadtverwaltung„in Erwägung treten könnte“, ob Mannheim dem Beiſpiel der 109 deutſchen Städte, die das —— en als ſinnloſe Tierquälerei verboten haben, folgen nnte. Die uns, ſelbſt von politiſchen Gegnern, zugeſandten Zu⸗ ſtimmigkeitserklärungen haben einen derartigen Umfang an⸗ 2 daß wir mit Recht von einer beginnenden Front es anſtändigen—* in der Schächtfrage ſprechen können. Die Schächtfrage wüchſt ſie ſomit zu einer Preſtigefrage aus, zwiſchen den Beſahern eines orientaliſchen finſteren Blut⸗ kultes un— und chriſtlicher Sittlichneit. Da hilft auch alles weigen und alle Akrobatenkunſtſtüchke des ſchlechten Gewiſſens nichts mehr. Kraftprobe ankommen! Wir wollten es der Stadtverwaltung leicht machen, aus dieſer peinlichen Lage herauszukommen, haben nicht einmal ein„Schächtverbot“ verlangt,—— nur einen Antrag ein⸗ ebracht, der beſagt, daß das Schächttier vor der grauſamen Gchächlbehandlung elektriſch betüubt werden ſoll. Damit ſollte erreicht werden, daß die Unverletztheit des Tierkörpers im Sinne des jüdiſchen Ritualgeſetzes geſichert 18 Der geſetzestreue Jude behauptet nämlich, daß der Gläubige kein Zleiſch eines Tieres genießen darf, welches vor Eintritt des Todes jemals verletzt geweſen iſt. Ein geſchlagenes oder geſchoſſenes Tier iſt„vor ſeinem Tode verleßt“, behauptet er, obwohl der Tod bereits im Momente des Schuſſes eintritt. iſt das—— Tier, das durchſchnittlich 10 bis 15 Minuten nach dem Schächtſchnitt noch lebt, nicht„verletzt“. Verſtehe daſß Rabuliſtik wer kann. Dieſe Inkonſequenz Se5. o weit, daß man Ochſen ſchächtet, die doch durch die Ver⸗ ent- find der FJortpflanzungsorgane ganz erheblich„ver⸗ etzt“ ſind. Die elektriſche Betäubung„verletzt“ nun den Tierkörper nicht im r denn nach etwa 15 Minuten wacht das Tier wieder auf, ohne irgend welchen Schaden genommen zu Wir haben uns nun ſo hinrei befaßt, da Wir laſſen es auf eine 1. Auguſt in Weinheim als„Held“ enilarvt lehnt Verfaſſungsfeier ab! Die nationalſozialiſtiſche Stadtratsfraktion hatte in der letzten Stadtratsſitzung den— eingebracht, die vorbereitete eier der Stadt Welnheim ausfallen zu laſſen, in Anbetracht der momentanen Lage. Mit ſtarker Mehrheit wurde dieſer Antrag im Stadtrat angenommen.— Wir faüt uns über den Erfolg der 1+— chen Stadtratsfraktion, ſowie über die—* der Übrigen Par⸗ teien, die wohl eingeſehen haben, eine Verfaſſung, von der nur noch der Artikel 48 anerkannt wird, zum Jeiern kein Grund vorliegt Jalob Goldsohmidt gidtuns noin doſa/ Harum zuie Deine Boitrdgs! Gchriesheim 84000 Mark Defizit! Durch den gewaltigen Ausfall an Steuereingängen und Einkünften in der Gemeinde Schriesheim iſt ein ſo großer 84 eingetreten, das 1930/%1 ein Defizit von 34 000 beſteht. Da llegen des Por⸗ n Rückgang der Wegh des Waldbeſitzes und usfall des Ob geſchaftes ſind die Urſachen dieſer kata⸗ 1—— zu beütliches Zeichen des Banberotts der Ge⸗ aben. In England haben die Rabbiner ſich mit dieſer etäubung** gegeben, dort gibt es alſo keine Schücht⸗ frage mehr. In Deuiſchland hat dle Rabbinerkonferenz dieſe Beiäubung mit der„Begründung“ abgelehnt,„daßß das elektriſch betäubte Tier nach dem Schachtſchnin die religions · 2427 gebotenen nicht ausführt. Alſo weil das Tier in ſeinet—— und Qual nicht an den Stricken reißt, deswegen gilt der Schlachtaht nicht. Hier haben wir ſomit den klarſten Beweis: Tierquälerei um der Tierquälerei willen! Eine nicht mehr zu überbietende Herausforderung an den anſtändigen Menſchen. Wir haben nun von Antrag, eingebracht anfangs Mal, nichis mehr gehört, dafür aber von merkwürdigen, —————— der Stadtverwaltung. Die Stadt erhöhte die Gebühr der des Schlachthofes auf unterirdiſche Veranlaſſung eines Rabbiners von 20 auf 50*%. Dadurch ſoll die Zahl derer, die dieſe Schinderel aus eigener Anſchauung kennen, möglichſt niedrig gehalten werden. Der Herr OB. nahm eine Unterſuchung auf nationalſozialiſtiſcher Zellenbildung unter dem Schlacht⸗ ofperſonal vor, denn ſchließlich wollie man doch unter ſich ein. Im übrigen konnte auch hier der Wald vor lauter Bäumen nicht gefunden werden. Ver OB. unterließ es da⸗ gegen, einer zur 8 Zeit ſtattfindenden Schächtung bei⸗ —— Er wollte offenbar nicht irre werden an den paar appigen verlogenen Gutachten 83 die beſagen, daß das Schächten das humanſte lachten der Solgl ſihn ordnete——— 400—— eſichtigungen von der achthofverwaltung zu unter⸗ binden 1 Nun darüber kann der OB. beruhigt ſein, wir werden das durchführen, was wir uns vorgenommen haben durchzuführen. Offenbar aus dieſem unſerem Vorgehen wurden 0 thien gegen uns wach, die bedingten, daß nationalſozialiſtiſche Bürgerſchaftsvertreter nicht zur röffnung des Maimarktes geladen wurden, obwohl man ſelbſt die vorjährigen durch⸗ ——=— Stadtverordneten zum Teil einlud. Richt etwa, ß uns das kränken würde, im Gegenteil, wir wiſſen, daß wir etwas falſch gemacht hätten, wenn man uns dort gern geſehen hätte, wo der Zude Domänenrecht beanſprucht. Um wenigſtens das überflüſſige Schächten zu unterbinden, wollten wir 11 337•% 103 bdilchrrn en Höhe von 60 pro Rind— wiſſen. Von dem Antrag haben wir nie wieder etwas gehört. Elektriſcher Strom, Gebrauch der Winde, der Gurte und Stricke uſw. für nur 60 7. Saubere Sache. Der um ſein Daſein ringende Stadtbürger müß allein 5&.& zahlen, um die Ablehnung ſeiner Milchverkaufs konzeſſion zu erfahren. Sowohl die badiſche Regierung als auch die Stadt⸗ verwaltung haben uns zügeſichert, daß wenigſtens überflüſſige Quälereien unterbunden werden ſollen. Darin iſt geſchehen: genau nichts! Nicht einmal den Schein wahrte man. Wir verlangen von der Stabtverwaltung, daß ſie auf bie Gewiſſensnbte des beſten Teils der Bürger⸗ ſchaft Rüchſicht nimmt und ſofoet Maßnahmen gehen die Schüͤchiſchande ergreift. Die Bürgerſchaft verzichtet auf Vertreter, die ihre näöchſten ulhrellen it fgnſiſchn ten vergeſſen 0 nicht be⸗ greifen, daß der Menſchheit Würde in ihre Hand gegehen iſt. Sollte hierin nun nicht endlich Wandlung 40 affen werden, ſo werden wir nach eigenen, aber legitimen Methoden im Rahmen der Ver g, ſelbſt an die——— der Schächtſchande herangehen. Wir wiſſen mehr als die Herren glauben und angenehm iſt und verf dementſprechend über ——* aber ſehr wirkſame Mittel. Wir werden daflür ſorgen, daß dieſe nde noch manchem unter den Ninger⸗ nügeln brennt. 1 Zu unſerer Genugtuung hören wir, daß auch andere un⸗ 6 ee und 2 Organiſatlonen, darunter der er„Kampfbünd für deutſche Kultur“, in tont der Schächtabwehr eintreten, auch im Mannheimer Hausfrauen⸗ Bund eingen ſich ſtarke ſchächtgegnerlſche Kräſte nach oben. Wie wie hören, veränſtaltet der Kampfhund in einigen Wochen einen Lichtbildervortrag über die chtfrage 9 alten von einem Tiexarzt und S— ofdirektor einer kheiniſchen Stadt. liche Aülm wird dann ſedem vor Augen 1 ig iſt, ob das Schächien eine Tierquäberel 1 — Das Halenkrenz⸗Banner Nr. 43/1931 Leser des Hakenkreuz-Banners finden gute Verpflegung in nachstehenden besonders empfehlenswerten Gaststätten und Hotels: NHeclcactal: Restaurant Essighau; Bekannt gute Küche— ff. Biere und Weine Große Räumlichkeiten für Vereine.— Telefon Nr. 3224 5— Ink, Karl Edler Cconditorel · Cafè Pallmann Anlage 234/ Telefon 4022/ Gemütlicher 47. Familienaufenthalt. Maldelherg-Mandschuhshaim Gasthaus 2. Zihringer Hof Vorolnolokal der MSDAP.— ff. Biere und nuturreine Weine, gute Küche.— Tehefon Nr. 3164. Bes. Pg. Hens Vogt esehet in Klagelhausen 2. N, Hesthaus u. Penslon.golcenen Oehsen Groter schattizer Garton direkt am NMechar, la, Gyoigen — Gekränke zu billigeten Prelgen in——— AuWahI 4 5³⁵ ute Fromäeorimmer. 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Sie wenn er, wi hatten recht. „einen eigen Menſch, der Burſche iſt. In jeder Artgleiche, da Blut nannten Farbe nichts wahrtes Blut Taufe dem Mädchen ein Recht. Dieſe artgleiche Heir Wenn ir bei den Alte „Die Leute ſ ſich einen Hu Jedenfal! Kinder die E liche Wort l ſein. Es lieg lebenslang de & Felix S auf einer Rer raturwerkſtätt Kaſſe und di Er ſah wohnheitsgem Wirtin— ſe Als er an di wetten.“ „Welches „Eins, d Die Veut „Das m Jelix Sieben geſchoben; ſch Da trat krummen Be „Haben Selix er „Sieben“ „Sieben“ wieder!“ Und Felix we ein Taſchend Die Gle am Geländer Einer war die Leute. . 43/1931 hlaß n u. Fl..80 n..10 K..70 mir eit orent Mochlal n- noch einige ren Preis 2¹³ uhofatr. 17 nstern nieten. eeeeenee 4 2³³ lroflabnehmer orzugapreise lehl usern, Troppon- Awogrolnigung. LEREI nhelm 169 laterbezũge. eihenhüllen, ce und mtungen u. Stündiges -Zimmern l Haus andel. ikation „§ G, 2 Vr. 331 64 2²¹ fà Hondlungen) Becingung: unebhöngig. ertrögl. 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Zedenfalls geht aus dieſer Geſchichte hervor, was wir ſonſt wiſſen, daß die Ehe unſeren Vätern als die erſte und heiligſte göttliche Naturordnung galt. Schon das Wort„eh“, das durch eine beſondere Rune geſchrieben wurde und das zweite der fünf heiligen Worte unſerer Sprache war, hat außer der Bedeutung Ehe, noch die andere, die Geſetz und Recht bedeutet. Damit iſt geſagt. 20 Ehe bei uns die Grundlage jeden Rechtes und Ge⸗ etzes iſt. Sie iſt noch viel mehr. Sie iſt die Wurzel unſeres Volkslebens. Aus der—5 erwuchs die Sippe, aus der Sippe die Gaugemeinſchaft, aus den Gaugemeinſchaften der Stamm und aus den Stämmen die deutſche Volhsgemeinſchaft. Solche Ehen Artverwandter ſind naturgemäß und werden im allgemeinen auch nicht unglücklich ſein. Zwar iſt es ſelbſtverſtändlich, daß zwei Menſchen im ernſten Zuſammen⸗ ieben der ſtrengen Arbeit jeweilig durch allerlei Unſtimmig⸗ keiten gehen müſſen. Es iſt immerhin Energie und guter Wille nötig, bis eine Ehe ihre richtige Auswägung bekommen hat; aber gerade dadurch wird ſie umſo unzerreißbarer. Ich—1 das in vielen Hunderten von Fällen be⸗ obachtet. Ich lebte lange Zeit unter den deutſchen Anſiedlern in Rußland, bei denen niemals Artfremde ſich zu einer Ehe zuſammenſchloſſen. Ich erinnere mich aus den langen Zahren nur einer einzigen Eheſcheidung. Das war die Ehe eine⸗ fremd zugezogenen Fleiſchers mit einer Koloniſtin. Da hatte offenbar ſchon die Slabt ihren üblen Einfluß ausgeübt. Es mag nun wohl ſein, daß nicht alle Ehen in roſa Glück getaucht waren, aber ſie waren alle haltbar und faſt nie un⸗ fruchtbar. Jedenfalls leiſtet die Ehe eines: ſie gründet ein Haus und ſchafft eine Hausgemeinſchaft. Bei unſeren Bätern hatte auch nur der Eheliche eine Stimme in öffentlichen Angelegen⸗ heiten. Sie ſahen im Manne erſt dann den Vollmenſchen. wenn er, wie der Stammvater, ein Weib beſaß. Und ſie hatten recht. Es war ein Menſch, der, wie die Alten ſagten. „einen eigenen Rauch aufſteigen ließ“, das bedeutet, ein Menſch, der das Leben wirklich kennt und kein grasgrüner Burſche iſt. In jeder rechten Ehe meldet ſich bald das Kind, das Artgleiche, das das bewahrte Blut weiterträgt. Das bewahrte Blut nannten die Alten das blaue Blut. Das hat mit der Farbe nichts zu tun, ſondern bedeutet: blaw Bluot, d. i. be⸗ wahrtes Blut. Daher iſt heute noch Sitte, daß man bei der Taufe dem Knaben ein blaues Bändchen anlegt und dem Mädchen ein rotes, das bedeutet: blaw ruot— bewahrtes Recht. Dieſe Bändchen waren Ehrenzeichen, die die eheliche, artgleiche Herkunft der Kinder bezeugten. Wenn in einer Ehe keine Kinder kamen, ſo wurde ſie bei den Alten ſehr gering angeſehen. Man ſagte ſemiſfen „Die Leute ſind auf den Hund gekommen“, d. h. ſie müſſen ſich einen Hund halten, um ihrer Liebe Ausdruck zu verleihen. Zedenfalls macht erſt das Kind und die Jolge der Kinder die Ehe und das Haus zum Heim. Jür dieſes köſt⸗ liche Wort können wir unſerer Mutterſprache nur dankbar fein. Es liegt darin viel Schönes, für das wohl die meiſten lebenslang dankbar ſind. Gein letzter Renniag Skizze von Fritz Roeſt Felix Sieben war zum erſten Mal in ſeinem Leben auf einer Rennbahn. Er hielt den Sattelplatz für eine Repa⸗ raturwerkſtätte für zerriſſenes Zaumzeug, den Toto für die Kaſſe und die Richtertribüne für einen Ausſichtsturm. Er ſah vor den Totoſchaltern viele Leute ſtehen. Ge⸗ wohnheitsgemüß— denn er holte oft Milch für ſeine Wirtin— 1055 er ſich einer Schlange von + an. — er an die Reihe kam, ſagte er:„Ich möchte ein Pferd wetten.“ „Welches denn?“ „Eins, das gewinnt!“ Die Veute lachten. „Das möchte jeder“, ſagte der Mann am Schalter und gellix Sieben wurde von den Rachdrängenden zur Seite geſchoben; ſchon war der nächſte dran. Da trat ein Mann auf ihn zu, der ihn wohl ſeiner krummen Beine wegen für einen Jochkei hielt. „Haben Sie einen Tip?“ fragte jener. Selix erſchral, „Sieben“, ſtellte er ſich vor. „Sieben?“, rief jener.„Jamos! Wir treffen uns hier wieder!“ Und fort war er. Felix war ſo überraſcht, daß er garnicht bemerkte, wie ein Taſchendieb ihm die Uhr wegnahm. Die Glocke ertönte; das Rennen begann. Als Feli am Geländer erſchien, kamen die Pferde in den Einlauf, 4—55 mit Längen voran.„Sieben! Sieben!“ ſchrieen eute. Die deito cle che ß, Bon Hentich Llobtw Zum deutſchen Heim gehört eigentlich notwendig ein Stück deutſcher Erde, auch wenn es noch ſo klein iſt. Der Satz ſollte gelten: Das deutſche Land iſt Eigentum des deutſchen Volkes, es bleibt immer S und darf nie veräußert oder als Ware verhökert werden. Land iſt niemals Ware, ſondern die Wiege des deutſchen Menſchen und muß immer volkseigen ſein. Es müßte mithin für jedes Ehepaar und jebes Heim nen zum deutſchen Land geben. Es bleibt dabei den einzelnen unbenommen, den Weg zu gehen oder aus beſonderer Ueberlegung nicht zu gehen, aber offen muß er ihm in der Zukunft ſiehen, wenn wit kein Volk ohne Raum mehr ſein werden. Erſt durch den Zuſammenhang mit deutſchem Lande wird das deutſche Heim zur— und damit erhält es erſt ſeine volle Bedeutung. Jür die Heimat wird ſeder Deutſche ern bis zu ſeinem letzten Blutskropfen einſtehen. Jür ein aterland, das den meiſten kein Vaterland iſt, werden ſich die Maſſen ſchwerlich begeiſtern. Eine echte Heimat hat einen hohen ſittigenden Wert. Sie kennt viele Volkskrankheiten nicht, als roftlnnion, Ver⸗ brechertum, Alkoholismus und ein Heer von Krankgheiten, das mit ihnen zuſammenhängt. Eine echte Heimat läßt ſie nicht aufkommen. Es iſt eine Eigentümlichkeit aller deutſchen Heiligtümer in Sprache, Glauben und Sitte, daß ſie eine Dreineinheit darſtellen. Darum iſt ein uraltes, deutſches Wahrzeichen das Dreieck, das ſich unverſtanden noch in vielen alten Kirchen Gein Es war ein langaufgeſchoſſener Kerl mit ſtrohblondem Haar. Stolz war er auf ſeinen Wimpel, den er ſchon als Wölf⸗ ling vor ſeiner Gruppe fünen x durfte. Stolz war er auf —— Gruppe und auf ſeinen Bund. Er war der Inhalt eines jungen Denkens. War die lange Woche vorbei, die er auf ſeiner Schul⸗ bank hocken mußte, dann ging er auf„Fahrt“. Er lachte hinaus in den kalten Wind, krampfte die Hand um den Speerſchaft und ſang mit den anderen ein trotziges Lied von der Jahne und vom Kampf. Der Wimpel unatterte dazu. Am Lagerfeuer lauſchte er aufmerkſam den Worten ſeines JFührers, der vom Kampf der Vorvüter erzählte— horchte in ſich ſelbſt hinein auf die Stimme ſeines Blutes, und die Saiten ſeiner Seele begannen zu klingen. So wuchs er auf, 9 von ſeiner Gruppe und wie von einem feſten Wall geſchützt, abgeſchloſſen gegen all das Häßliche im Leben.„Reif werden und rein bleiben“, dieſes Ilexwort Anch er mit hinüber ins Leben. „Und ſo wünſchen wir Ihnen alles Gute für Ihren ferneren Lebenslauf.“ Ein Stück Papier— ſein Zeugnis. Es würgt ihm etwas in der Kehle, er bringt kein Wort des Dankes hervor. Er geht die altgewohnte Schultreppe hinunter, mit jedem Schritt ein Stück ſeiner Schulzeit hinter ſich laſſend. Lacht in ſich hinein, trotz Feierſtunde und der rührſeligen Worte des Direktors bei der Abſchiedsrede in der Aula. Wie war es doch? In Sexta hatte er„das Ziel der nicht erreicht; daran waren nur Karl Mays 53 Bände ſchuld, die er in ſeinem„Wiſſensdurſt“ in ſich—— hatte. In Zuinta hatte ihn die Jaulheit gepackt, und er blieb wiederum kleben, trotz em er die letzten drei Wochen wie ein Irrſinniger gepaunt hatte. In den nächſten Zahren ging es dann ganz leidlich vorwärts und zum Schluß wurde es ſogar recht gut. Er geht einen Schritt ſchneller; die Schultür klappt hinter ihm n— für immer. Draußen ſchlägt ihm die warme Frühlingsluft——— Das Leben liegt vor ihm. Run ſteht er im Betrieb. Mit ihm lernen noch zwei andere 33 r bleibt für ſich allein; denn er weiß, daß die beiben anderen unter ihrem Arbeitszeug das„Braünhemd' tragen. Er will ja nichts mit Politik zu tun haben, will nur Die Menge wogte zum Toto zurück. Jelix mit. Er landete an dem Baum, an dem er—— den Herrn getroffen hatte. Der ſtand ſchon da. „Beſten Dank!“, ſagte der,„ich habe für Sie zehn Mark mitgefetzt, Wie üblich! Hier iſt Ihr Geld!“ Er drickte ihm viele Scheine in die Hand. Felix war betroffen und ſchaute dem anderen ſo erſtaun nach, 15 er garnicht bemerkte, wie ſeine Brieſtaſche ver⸗ wand. Ein*—* näherte ſich ihm:„Wollen Sie in Tip haben? Ein Gaull Gewinnt, wie er will! Setzen Sie Rummer zweil Gewinnt totſicher!“ Jelix ſagte:„Danke!“ und wollte gehen. Der andere bedeutete ihm, daß dieſer Tip Geld—5— +* drückte ihm einige Scheine in die Hand. Dann ſtellte er ſich wieder hinter eine Schlange. Er nahm Nummer zwei und freute ſich. Dann ging er mit anderen zum Ziel. Als die Pferde nun endlich kamen und die Gerade herunter jagten, da konnte er vor lauter Aufregung keine Zahl leſen. „Wer hat gewonnen?“ fragte er einen Herrn neben ſich. „Sieben“, 3 der. Felix Sieben war der erſte am——+— alter zen Sich gewonnen“, ſagte er ſtolz und legte ſein Tikett auf den „Stimmt nicht. Zwei iſt dritter. Sieben hat gewonnen. „Aber gewiß, lieber Herr. Sieben hat gewonnen. Ich bin Sieben. Ich habe gewonnen.“ Man ſchob ihn beiſeite. Das verſtand Jelix nicht. Er hieß Sieben. Sieben hatte gewonnen. Und jetzt hekam er kein Geld. Er war ſo verbußt, daß er garnicht hemerkte, wie man ihm den Geldbeutel ſtahl. ealn leh ſih un. Daß ihn hier ion oue zunmern. * als Ueberbleibſel uralten Glaubens. Auch die + ſt ein ſolches Heiligtum und ſchafft eine Dreieinheit. Sie heißt: Haus, Heim, Heinat. Börries von Münchhauſen In einer Zeit, da man in Deutſchland auch künſtleriſch den Boden unter den JFüßen verlor, einer Zeit, in der die trockene Erperimentierſucht eines Arno 5 und die ſakrale Gedunſenheit eines Stefan George und Rainer Maria Rille die Lyrik retten 2 gab es einen Dichter, der, mannhaft und unbeirrt, abſeits vom Wege ſchuf und inmitten einer Generation des Verfalls Bindeglied war zwiſchen einer großen Vergangenheit und einer großen Zukunft. Dieſer Dichter war Börries von Münchhauſen. Bekannt wurde Münchhauſen hauptſächlich durch ſeine Balladen, die ihn, rein ſprachlich geſehen, an die Spitze der geſamten Dichtung jener Generation ſtellten. Doch unſere ernſiere, ſchlichtere Zeit, die ſich nicht mehr an Worien genügen läßt, kann einen Teil gerade der be⸗ —+ Balladen nicht mehr ſo hoch ſtellen, wie man das nſt tat. Wir ſchätzen den Lyriker und Geſchichtsſtimmungs dichter Münchhauſen höher ein, als den klirrenden Balladenritter. Richt den Zunker Münchhauſen, der aus Ballſaal und Kaſino kommt, halten wir für einen unſerer großen Lyriker, ſondern den ſchlichten Gutsherrn, der mit erdverwurzelter Kraft ſeine Heimat und ſeinen Acker beſingt. Keiner hat wie er die deutſche Landſchaft verherrlicht, aber keiner hat auch das Leid deutſcher Scholle und deutſcher —* im Kriege und nach dem Kriege ſo tief empfunden wie er. So iſt es kein Zweifel, daß er uns das wertvollſte und erſchütterndſte unſerer Kriegsgedichte ſchenkte. Weg für ſich ſelbſt leben. Zehrt von der Romantik, von lachendem Sommer und von ſalzigem Seewind.— Eines Tages fehlt einer der beiden„Braunhemden“ im Werk. Es heißt, er ſei von den Kommuniſten meuchlings überfallen worden. Run liegt er im Krankenhaus und ringt mit dem Tode. Da ſteigt in dem langen ſtrohblonden Zungen zum erſten⸗ mal etwas wie +— empor. Am nächſten Sonntag ſitzt er am Bett des Kameraden. Er fühlt, daß er ganz zu dem gehört, der vor ihm liegt. Als ſie ſich beim Abſchied die Hände reichen, wiſſen beide, daß ſie bald Schulter an Schulter in der braunen Front der Hitlerjungen ſtehen und kämpfen werden.— Wieder— es Sommer. Durch das kleine märkiſche Dorf klingt ein Kampflied, bricht ſich an den Häuſern und ſchallt über die Höfe, läßt die Bauern hinter den Jenſtern hervorlugen. Ein Trupp Hitler⸗Zungen zieht im Gleichſchritt durch die Straße. Voran marſchiert ein langer ſtrohblonder Zungen Krampft die Jauſt um den Speerſchaft, über ihn flattert die Fahne— ſeine JFahnel Terror! Das vom 9. bis 23. Auguſt feſtgeſetzte Reichszeltlager der„Hitler⸗Zugend“ auf dem Bergrücken Karoli bei Wald⸗ kirchen wurde durch eine Bekanntmachung des Staatsmini⸗ — für Unterricht und Kultus, das darauf hinwies, daß n der freien Deutſchen Republik eine Teilnahme von Schülern aller Schulgattungen an politiſchen Vereinen auch während der Schulferien verboten ſei, und daß daher eine Beteiligung bayeriſcher Schüler an dieſem Zeltlager unſtatthaft iſt, in Gefahr gebracht. Die örtlichen Polizeibehörden wurden beauf⸗ tragt, dieſe Verfügung durchzuführen und das Zeltlager zu überwachen! So wird den Hitler⸗Zungen, die ſich in der Kameradſchaft Gleichaltriger im Ferienlager erholen wollen, auch dieſe Freude genommen. Während die Marxiſten Rieſenzeltlager aufrichten, an denen hein Anſloß nimmt, trogdem ihr partei⸗ ollllſcher Charahler einwandfrei feſtſt ht, darf ſich die national⸗ ſazialffiiſche Jugend nicht rüchen und rühren. Als er ſein ganzes Geld verſpielt hatte, ſetzte er ſich in die und fuhr nach Hauſe. Als er bezahlen wollte, griff er leere Taſchen. Er mußte infolgedeſſen ausſteigen und zu Juß laufen. Es begann zu regnen und er rannte aus Leibeskräften. weshalb auch dieſer Renntag ewig in ſeiner Erinnerung blieb. Als er ſich am Abend zu Bett legte, 4 er feſt, daß man ihm außer ſeiner Unterwäſche ſo ziemlich alles geſtohlen hatte, weshalb er ſich nur ungern an dieſen Tag erinnerte. Als ſeine Bekannten jedoch erfuhren, daß Felix auf dem—+. geweſen war, hatte er keine ruhige Minute mehr. eder fragte ihn nach guten Tips und ſchnellen Pferden. Ob er Jockeis kennen winbeỹ Aus begreiflichen Gründen gab er nie eine Auskunft. Er ſchwieg hartnächig. Man hielt ihn von da ab für einen routi⸗ nierten Rennbeſucher. eeeeeeeeeeeeeeheshenlu, nnum verhirivn amr hurpehorgugane nn erenpengerm in an, ree mereemneee Ein Ereignis für Mannheim Cirkus Buſch, der Cirkus unter Waſſer, iſt in Mannheim eingetroffen. Circeniſche Künſte von ungeahnter Pracht, Schönheit und Vollkommenheit haben Mannheim überraſcht. Die größten Attraktionen ſind die Waſſerkünſte, die ſich mit traum⸗ ſach ſchönen Kombinationen zu einem Erlebnis für jeden Be⸗ ucher geſtalten. Cirkus Buſch gaſtiert vom 6. bis 14. Auguſt in Mann⸗ heim am Meßpiatz. Ab Freitag, den 7. Auguſt, werden täg⸗ lich 2 Vorſtellungen gegeben und zwar nachmittags um 3 Uhr und abends um 8 Uhr, In der Nachmittagsvorſtellung vom Samstag zahlen Kinder und Erwachſene nur halbe Preiſe. Am Sonntag findet ſowohl nachmittags wie abends eine große Galavorſtellung 120 Täglich um 9 Uhr iſt die große Völker ⸗ und Tierſchau(ſ. Inſerat). Seite 8 Das Hahenkrenz⸗Banner Nr. 43/1931 CiRCUõ J. SUSC Mannheim, Mefplatz, vom.—14. August Der(ireus unter MWasser 500000 Liter Wasser in der Manege, ein Zaubersee im magischen Licht ungeahnter Beleuchtungseffekte, belebt von den seſtensten Wasservögeln fremder Erdteile, durchtummelt von bildhübschen Girls, berühmten Sängerinnen, kühnen Artisten, verführerischen Wassernixen, lächerlichen Augusten. Eine brunkrevue von traumhafter Schönheit, ungeahnter Pracht, eine Ueberfülle ver- hlüffender Circusüberraschungen. 1000 und eine Nacht in der Circusmanege. Märchenhafte Wasserkünste, Fontänen, Sturz- bäche. Nachtücher Korso unter der Rialtobrüche: Romantik des alten Venedig, technische Circuswunder des 20. Jahrhunderts. Die Gipfelleistung, das NON PLUS ULTRA aller Circuskunst. 20 welt. Clreus-Attraktionen, 50 Sansatlonen 100 Uberraschungen, 1000 eireuswunder1! Eröffnung: Donnerstag, 6. Aug., 8 Uhr abds. I0 Froitag, 7. Aug. 2 Arohe Vorstellungen WDe tüglleh lachm. 3 Uhr und abends 3 Uhr in den Nachmittags-Vorstellungen am fFreitag u. Samstag zahlen kincler und auch Erwachsene halbe Preise Sonntag, den 9. August, nachmittags 3 Uhr und abends 8 Uhr: Große Gala-Vorstellunsen Vorverkauf: Warenhaus Hermann Wronker, EI,—10, und die Circuskasse ab 9 Uhr, Tel. 200 07. Beste Fahrtverbindungen flir alle autwürtig. Betucher Zeltgemäße Eintrittsprelse: Galerie 80 Pfg., Galerie Sitzplatz.20 Mk., 3. Platz.60 Mk., 2. Platz.— ., 1. Platz(reserviert).50 Mk., 1. Platz(nume- riert).— Mk., Sperrsitz.50 Mk., Fremdenloge.— Mk.— Erwerbslose, Kleinrenter, Invaliden usw. erhalten gegen Legiti- mation, die an der Kasse und beim Einlaß vorgezeigt werden muß, halbe Preise. Vorverkauf für Erwerbslose nur an der Circuskasse und nur für den Tag des Besuches. Tägl. ab 9 Uhr groſle Tier- u. Völkersehau! Konzert der Kosaken-Kapelle, Raubtierfũtterung, Marstallbesich- tigung. Proben der Artisten und Dresseure, stündliche Dar- bietungen in der großen Nordafrikaschau. 2⁴⁰ Mittwoch, den 12. Auguſt, abends 8,30 Uhr Großer Gaal des Wartburghoſpiz F 4, 8/9 geſchloſſene Verſammlung der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ triebszellen⸗Organiſation.— Es ſpricht der ehemalige Kommnniſten⸗ und Tſchekaführer Heinz Neumann Gaubetriebszellenleiter von Wiesbaden, über das Thema: Halenkreuz oder Gowjetſtern über den Betrieben? Einladungskarten, die ſun Eintritt berechtigen, erhalten die Parteimitglieder; ſowie die Betriebszellenmitglieder, auf der Geſchäftsſtelle P 5, 13a und bei den Junktionären. Unkoſtenbeitrag 20 K. Nationalſozialiſtiſche Betriebszellenorganiſation, zirk Mannheim. Aelrbiuugi Am Sonntag, den 9. Auguſt, kommen alle NS.⸗Mit⸗ glieder der Ortsgruppe Mannheim um 20 Uhr zum Saalbaureſtaurant N 7,7(Großer Saal)ͤĩ— Gemütl. Beiſammenſein mit Konzert; mit Ortsgruppen⸗ leiter Karl Lenz M. d. R. Bekanntgabe der Abſtimmungsreſultate vom Preußiſchen Volksentſcheid. Pg. erſcheinen alle! 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