Nr. 45/1931 iur 135.— von bleiben⸗ Wert, Kapol⸗ itzen, Edel⸗ lmatratzen keimfreij ſelongues, s„ Liegeſofa ᷣeſſel zu ſehr n Preiſen; ch ſolide zu⸗ ſige Her⸗ ig in eigener ſtätte nur bei albach iedrichspark; en. —————— eme dre Gie ſich ein be⸗ ſchöne⸗ laf⸗ mer en, ſo finden Gie ei uns.— Wir hnen ein hoch⸗ SGchlafzimmer/ nbaum m. kauk, ol. brelt. Gireifen 1 dreitürigen 2m breit, mit Türen, 1 Tol⸗ Nachttiſche, 2 len f. n. RM220 aufen.— Das mmer iſt von rma, dle nur tsmoͤbel llefert. zen Gie zwang⸗ r Lager Durch⸗ .—7 geöffnet. Verztelgsrungs- g. Intttiunssbürò m. b. I. 6 nhes Neus nf. J. Scheuds ————— In Photobaus I. AIAIA Qu 4, 3 hre Photoarb. en Fachleuten illigste Preise. litätsarbeit. Farben arlilce/ niſfsariikel Hermann elm 6 7, 17 fon 526 79 0 ermann mheimerſtraße 7 r Art in guter friſche Dröichen. 0 äufer er ſoſort ge⸗ iniriit ſoſort —— 46. Folge. 1. Jahrg. wumne 20 Pfg⸗ Rakenkreuz SHerausgeber: Karl Leung..d. e Brüning ein Reichskabinett das Rückgrat zu ſteifen. king. 19 Ab6. 031 —=◻ partei⸗Organ. Oa; Halenkreuz ⸗Banner erſcheim 2 mal woͤchentl. in koſtet monatlich ohne Zuſtenung%.23. Zahlungs⸗, Erfullungsort und Gerichtsſtand iſt Mannheim. Poſtſchechlonto: 6775 Ludwigshafen. uͤnn⸗ Mannheim, 19. Auguſt 1931 2 2 44 Bel Ausfall der Lieferung infolge höherer Gewalt, polizeillchem Verbot, Bewiebsſtörung, Sireit uſw. beſteht kein Anſpruch au/ Rüchzahlung oder Nachlieferung. Teſekon 317 15 Burgfriedensgeflüſter— Wer ſind die Kataſtrophenpolitiker— Ein Gpiel ohne Witz In den letzten Tagen mauſchelte die Journaille wieder einmal von einer Regierungserweiterung und von der Zu⸗ e aller aufbauwilligen Kräfte. Mit Zuckerbrot und Peitſche hat man nach links und nach rechts gearheitet Der nn Außenrudi hat im„Vorwärts“ Herrn Kolleg gehalten und den bekannten ſeziak⸗ demokratiſchen Wauwau auf ihn gehetzt. Er verſuchte dem Zentrumskanzler klar zu machen, daß er im Falle einer Regierungserweiterung nach rechts auf die Sozialdemohratle verzichten müſſe. Breitſcheid zielte dabei hauptſächlich auf die Beutſchnationalen ab. Man kann ſich eines mitleidigen Lächelns nicht erwehren ob dieſer Angſtträume des Herrn Breitſcheid. Wir ſind aber menſchenfreundlich genug, der Sozialdemokratie ihre Beklemmungen zu verzeihen. In der Spießerparteipreſſe geiſterte das Wörtchen„Burg⸗ 4 frieden“ durch die Spalten. Dieſe Burgfriedenskomödie ſollte natürlich nur dem Zweck dienen, der nationalen Oppoſition die Schlagkraft zu rauben und dem ſozialiſtiſch orientierten Auf dieſen Leim zu kriechen hatte ſelbſt Hugenberg keine Veranlaſſung. Auch an Lockungen für uns Nationalſozialiſten hat es nicht gefehlt. Unſere ablehnende Haltung zu dichen Burgfriedensgeflüſter iſt den Herrſchaften derart unſanft in die Knochen gefahren, daß ſie bäld reſigniert ihre zahlreich gelegten Leimruten einzogen. Wir denken gar nicht daran, uns mit der Front der auchnationalen Parteien vermanſchen zu laſſen. Rach dem hataſtrophalen Verſagen dieſer abſterbenden Par⸗ teigebllde beim preußiſchen Volksentſcheid haben wir erſt recht keine Veranlaſſung, ihnen auf ihre wackeligen Beinchen zu helfen. Herr Brüning wußte genau, warum er in ſeiner Ver⸗ faſſungsrede von der„Einbeziehung aller aufbau⸗ fähigen und eingliederungsbereiten Kräfte zur Ueberwindung der Röte und Gefahren dieſer Tage“ ſprach. Er iſt bei der Sitzung der ver⸗ einigten Ausſchüſſe des Reichsrates deutlicher geworden, als er der Auffaſſung Ausdruck verlieh, daß der Tiefſtand der Kriſe noch nicht erreicht ſei. Dieſe Feſtſtellung pfeifen in Deutſchland nachgerade die —4• ſchon von den Dächern. Viel wichtiger zu wiſſen iſt die Urſache der Kriſe und wie ſie behoben werden kann. Wir warten noch immer darauf, bis einmal jemand den Mut aufbringt, der vor das Volk tritt und erklärt: Unſere olitik in den letzten 12 Jahren iſt falſch und irrig geweſen, ſie ging von falſchen und trügeriſchen aus. Wir wiſſen keinen Ausweg mehr und räumen deshalb der nationalen Oppoſition das Feld, die ſtets betont, daß ſie es beſſer machen kann und will. Wie geſagt, wir warlen noch immer darauf, Soweit wir die Verhalmiffe und die Menta ität der Verantwortlichen zu beurteilen vermögen, werden wir noch lange auf dieſes Ein⸗ geſtändnis und damit auf die zwangsläufigen Jolgerungen warten können. Vorläufig wettert man noch luſt'g auf uns Rationalſozialiſten los und behauptet mit kühner Frechheit, daß wir die Kataſtrophe wollen. Wir und mit uns jeder Einſichtige wiſſen genau, daß wir die Kalaſtrophe gar nicht zu wollen brauchen, denn die haben die„aufbaufähigen und eingliede⸗ rungebereiten Kräfte“ durch ihre Unfähigke't bereits herbeigefährt. Weil wir aber ſchon längſt den Mut hatten, die Dinge beim richtigen Namen zu nennen, deshalb wurden wir verfolgt, var die Gerichie geſchleppt und in die Gefüngniſſe gewerſen. Weil wir die Erfolge der„aufbaufähigen“ Elemente ſeit Zahr und Tag vorausſagen, ſend wir virfemt, zu politiſchen RNarren und zu Kataſtrophenpolitikern geſtempelt worden. Wir erlauben uns dennoch erneut zu erklären, daß nicht unſere radikale Aufklärung die Kotaſtrophe und die Paniliſtemmung verurſacht hat, ſondern die radikale Unfehig⸗ keit der verantwortlichen Parteien.„Kataſtrophenpolltik“, das iſt heute noch der beliebteſte Verwurf, den man uns macht. Alle Welt aber iſt der Auffaſſung, daß nicht der Kataſtrophenpolitiher iſt, der die Kataſtrophe vrr⸗ ausſagt, ſondern der, der ſie verſchuldet. Wir haben ſie vorausgeſagt und davor gewarnt, wir haben auch Mittel und Wege zu ihrer Behebung gewieſen; die andern aber haben ſie herbeigeführt Baſeler Gtillhalte⸗Leckerle Die ratloſen Erfüllungsparteien wenden fortgeſetzt ein, daß wir ſolange kein Recht der Kritik haben, als wir es nicht beſſer machen. Wir fragen: Wer hat uns jemals die Pflicht auferlegt es heſſer zu machen? Wer hat jemals auf unſere deſſeren Vorſch üge geachtet? Wer hat ſie ſeil einem Jahrzehnt verlacht und niedergeſtimmt; eben dieſe Anträge deren man ſich heule entſinnt, die man jett der eigenen politiſchen Garküche verwäſſert eniſtelgen läßt? Wer hat uns mit allen Schikanen den Weg dortvin verſperrt, wo wir dieſe Mittel und Vorſchläͤge fer die—A“ unſeres Volhes anwenden wollten und konnten? Wer hat uns den Weg zur Macht verriegeltꝰ Wenn man jetzt wieder in Angſt und Ratloſigkeit die JFühler ausſtrecht und Mitarbeit ruft, ſo lautet unſere Forderung zunächſt, daß diejenigen, welche die Kataſtrophe herbeigeführk haben, verſchwinden müſſen, damit wir unſer Volk der Rot entheben können. Wir verlangen das, weil wir mit ihnen nie und nimmer paktieren. Wir fühlen ihnen gegenüber auch keinerlei Verantwortung. Wir tragen nur dem deutſchen Volke gegenüber die Verant⸗ wortung. Dieſes Volk aber hat zu den Mitteln, die man heute zur Behebung der Kriſe anzuwenden beliebt, kein Vertrauen. Dazu iſt es viel zu oft von einer Enttäuſchung in die andere gejagt worden. Das Volk hat unſere 2 zu der ſeinen gemacht und es ruft uns zum Vollſtrecker ſeines Willens. Wir'nd bereit mit ihm ſeine Freiheit zu erringen. nich aber mit dem Syſtem und den Mäm rn, unter deren Führung ſie verloren ging. * Hertr Brüning aviſierte vor wenigen Tagen anläßlich eines Interviews mit dem Chefredakteur der„Daily Mail“ den ſchlimmſten Winter ſeit 100 Jahren und ein Arbeitsloſenheer von 7 Millionen. Wir haben vor Wochen ſchon die gleiche Zohl genannt und befürchteten damals, daß man uns möglicherweiſe deswegen verbieten würde, zumal Herr Reichsfinanzminiſter Dietrich in ſeiner Verfaſſungsrede den „Wirtſchaftsaufſtieg“ mit den gepumpten Geldern pries. Herr Brüning meinte vor dem Reichsrat, daß man gegen etwaige Unruhen unter Anwendung der äußerſten Machtmittel rück⸗ ſichtslos einſchreiten werde. Run das Schickſal geht zwangs⸗ läufig ſeinen Weg. Wir bezweifeln ober, daß die Opfer einer 12jährigen Illuſions⸗ und Erfüllungspo' it des Zentrums und der Sozialdemokralie mit Maſchinengewehren und ſonſtigen Gewaltmitteln vermindert werden können. 4 wir die kataſtrophale Lage der Gemeinden mit ihren Rieſendefiziten, ſo wird uns klar, daß wir wieder einmal vor Notverordnungen ſtehen. Die Kürzung aller Löhne und Gehälter der Kommunatbeamten unter gleich⸗ zettiger gewaltiger Droſſelung der kulturellen Ausgaben und die Erhöhung der Verkehrstarife ſind gemüß den derzeitigen politiſchen Rezepten unausbleiblich. Wir ſagen ſchon heute. daß dies keine Löſung iſt, davon, daß es Nõ-Stũttgact sendet Zwei. Monalsplon eben beendet— 1532 Neugufnahman— ubar 20⁰00 Nellsbonnen—. en füͤr den„Vs. Hurier“, die naſionalsoziaſisfische Tageszeliung Stuligaris— mnehrere Hunderi næauè Sd-fännæer allerhöchſte Zeit iſt, die Mammutgehälter der Herren Oberkürgermeiſter und ſonſtiger unverantwortlich ho⸗h bezaller Kommunalbeamien radihal herabzuſetzen. Man bezale ſie doch nach ihren 4 Wir ſind über⸗ zeugt davon daß eine große Anzahl dabei noch drauf⸗ legen müßte. Wenn man in einer Zeit wirtſchaftlicher Depreſſionen durch Tariferhöhungen neue Einnahme⸗Ouelien erſchließen könnte, dann wäre Poli die Hache der Welt. Doch noch dieſem Schema wird bei uns ſchon über ein Jahrzehnt Politik gemimt. 0 Das Spiel um Laval hat wieder einmal bewieſen, wie die Franzoſen mit ſalbungsvollen Sprüchen gewiſſe, von det deutſch franzöſiſcren Berſtändigungshyſterie tol! gemachte Men⸗ ſchen und Zektungen an der Raſe herumzuführen perſtanden. Im Auswärtigen Amt in Berlin zählte man ſich an den Knöpfen ab, ob die Herren Laval und Briand im— kommen, ob ſie ihren Beſuch bis nach der Genfer Ab⸗ rüſtungskonferenz verſchieben, oder ob kommen. Am Rande hemerkt, entbehrte dieſes Spiel jeglichen Witzes. Herr Briand hat die franzöſiſchen Lachetr auf ſeiner Seite. Er iſt ſo rechizeitig„krank“ geworden, daß aus feiner Unpäßlichkelt“ für' Hranäreich bei der Abrüſtungs⸗ Konferenz Vorteile herausſpringen werden. Leibürzte—— eben—— dann und wann mal in das politiſche Geſchehen ein— natürlich in Frankreich. Bei uns kennt man nur politiſch negative Krankheiten. Es gibt eben Politiker, denen wächſt für ihr Land auf der flachen Hand Korn und es gibt ſolche, denen es dauernd in die Finger 0 Den Beweis— wenn es überhaupt eines ſolchen noch bedürfte— liefert wieder einmal das vereinigte Stillhalte⸗ Komitee in Baſel, das ſoeben tagte und feſtgeſtellt hat, daß Deutſchlands kurzfriſtige Verſchuldung ſich auf 7 Milliarden dem Ausland gegenüber beziffert. Das iſt eine erſchreckende Wirtſchaftsverſchuldung. Dieſes Komitee wurde auf Wunſch der vor 3 Wochen in London tagenden Sieben⸗Mächtc⸗ Konferenz zuſammenberufen, um darüber zu entſcheiden, welche Kredite Deutſchland gewährt werden können und in wieweit unſere Jorderungen nach Gewährung weiterer Kredite berück ⸗ ſichtigt werden könnten. In das Geſchrei und den Optimismus, mit denen man dieſe Verhandlungen wieder einmal als erfolg · reichen Schritt ankündigte und über den grünen Klee lohte, iſt der obligate Wermutstropfen Es ſind die allergrößten Schwierigkeiten entſtanden, da wie immer die unannehmbaren Bedingungen als eiſerner Beſtandteil aller Verhandlungen aufgetaucht ſind. Man fordert nämlich in Baſel neben der Einbeziehung der Banken für die Garan⸗ tierung der Verlängerung der Kredite— neue Kredite gibt es nicht— auch die Garantie der deutſchen Induſtrie. Be⸗ fonni der WM der ausländiſchen Markguthaben onnte ebenfalls keine Einigung erzielt werden. In Berlin hofft man dennoch auf Einigung. Es iſt doch etwas Schönes um dieſes unſterbliche Hoffen, und es iſt auch etwas höchſt Bemerkenswertes, daß man es noch immer verſteht, ſelbſt aus Diſteln Honig zu lutſchen. Diesmal zum guten Gedeihen der Baſeler Stillhalte⸗Leckerle, die uns ſeht wieder ein halbes Jahr durchfretten, vorausgeſetzt, daß die Zentral⸗ banken von Frankreich, England und Amerika damit einver⸗ ſtanden ſind. 70 neue Sſilapunite und Orisgruppen! NS-Zeꝛiel- mauulieiu. gelobt: Sfullgort wird es glæich gelan. Alſe Krͤfte fre, für den Zuei- Monulsplan! ie überhaupt nicht Seite 2 Has Hakenhreng⸗Banner Ein neues Erpreſſungs⸗Dikiat Die NSDaApP. und die Unterzeichnung des Londoner Protokolls Während die deutſche Wirtſchaft entkräftet darniederliegt und das Volk vor neuen Notverordnungen ſteht, iſt in London die vor ſieben Wochen zur Entlaſtung des bankrotten Erfül⸗ lungsſyſtems verkündete Heilsbotſchaft des Präſidenten Hoover ſang⸗ und klanglos zu Grabe getragen wornen. Das Londoner Schlußprotokoll des Hoover'anes, durch den das erwachende deutſche Volk in neue Illuſionen hineingewiegt werden ſollte, läßt von dieſem Plane ſelbſt nicht vielmehr übrig als ſeinen Namen. Der Rettungsanker den der internationale Tributkapi⸗ talismus dem in der nationalſozialiſtiſchen Welle ertrinkenden Brüning zugeworfen hat, mußte auf den Druck Frankreichs hin wieder eingezogen wersen, um das deutſche Volk von neuem einem Tributplan auszuliefern, der keinerlei Rachlaß mehr, ſondern als einzige„Erleichterung“ nur die Stundung der ſogenannten aufſchiebbaren Zahlungen in Höhe von nicht ein⸗ mal einer Million vorſieht, die vom 1. Juli 1932 ab in zehn verzinslichen Jahresraten auf Heller und Pfennig nachgezahlt werden müſſen. Sie kommen alſo zu den regulären Annuitäten hinzu, die von dieſem Zeitpunkt ab ohne Schonung weiter⸗ Rfet ſollen. Die zur Täuſchung des deutſchen Volkes ſcheinbar vorübergehend gelocherten Daumenſchrauben ſind alſo wieder angezogen worden, nachdem es gelungen iſt, Noungdeu'ſchland wieder„vertrauenswürdig“, d. h. zu einem Wucherzinsfuß von weit über 10 Prozent wieder ausbeutefähig zu machen. Damit iſt das ſchaffende Deutſchland, während das ver⸗ logene Triumphgeſchrei der Sozialdemokratie noch nicht ver⸗ hallt iſt, mit ihrer Hilfe aufs Neue in das Netz der inter⸗ nationalen Tributſauger eingeſpannt worden, aus dem es ohne den Sieg der nationalſozialiſtiſchen Widerſtandsfrontekein Entrinnen gibt. Wieder einmal 15 Frankreich, das im Kampf um den Hooverplan mit zyniſcher Brutalität ſein wahres Geſicht ent⸗ hüllte, den Sieg davon hewiane über jene Erfüllungsſtrategen des heutigen Syſtems, die vernebelt von dem Wahn weltwirt⸗ ſchaftlicher 13 Deutſchland retten zu können, es nur immer tiefer in die verſtrichen. Wir Na⸗ tionalſozialiſten, die aus tiefſter Sorge um das hungernde Volk und die Zukunft der Nation gewarnt und gemahnt haben, um eines Linſengerichles wielen die deutſche Freiheit nicht aufs Spiel zu ſetzen, müſſen auch heute angeſichts der Unterwerfung in London unter das Diktat Frankreichs wieder vor aller Oeffentlichkeit die traurige Feſtſtellung machen, daß unſere Warnung wieder einmal nur allzu berechtigt war. Der unter unſerer Führung in allen Schichten des deutſchen Volkes wachgerüttelte Kampfgeiſt gegen die Tribute, das durch unſere unendlich opferreiche unermüdliche Arbeit auf⸗ flammende Janal deuiſchen Freiheitswillens gegen die Tribut⸗ verſklavung iſt nicht eingeſetzt worden in dieſenwelt⸗ politiſchen Kampf um die Lebensinte⸗ —3— der deutſchen Nation, deſſen erſte Etappe ſoeben in London mit einer verhängnis⸗ vollen deutſchen Niederiage abgeſchloſſen wurde. Der gewaltige furor teutonicus, den die nationaiſozialiſtiſche Bewegung im deutſchen Volke gegen die Moungausbeutung entfefſelt hat und veſſen politiſcher Einſatz durch eine zielbewußte nationale Führung die neuerſtandene Hoffnung auf eine beſſere deulſche Zukunft hätte verwirklichen können, iſt von dieſem Syſtem, nicht zuletzt durch die Sabotage der marxiſtiſchen Gewalten, bisher nutzlos vertan worden, ohne den ent⸗ ſcheidendven Schritt zu einer deutſchen Schickſalswende zu Wir und der Bedeutſame Tagung der führenden nationalſozialiſtiſchen Land⸗ wirie in München Am 10. und 11. Auguſt 1931 verſammelten ſich im „Braunen Haus“ in München die Vertreter der national⸗ Landwirte, um die Reichsleitung der Partei ber die tatſächliche Lage der Landwirtſcholt in allen Teilen des Reiches aufzuklären und klare Richtlinien i5 empfangem Dieſe unter dem Vorſitz des Reichsorganiſationsleiters Il, Pg. Hierl, vom Leiter der Abteilung Landwirtſchaft bei der Reichsleitung Pg. Diplom⸗Landwirt und Diplom⸗Kolonialwirt R. Walther Darré geleitete Tagung war durch Vertreter ſämtlicher deutſcher Gaue, ſelbſt aus Oſtpreußen, dem Saar⸗ gebiet und Danzig zahlreich beſucht worden. Aus ſämtlichen Berichten klang die troſtloſe und ver⸗ bitterte Stimmung, die heute das deutſche Landvolk erfaßt hat und ſicher zu ſtumpfer Gleichgültigkeit oder einem ſinn⸗ loſen Ausbruch wilder Verzweiflung führen würde, wenn nicht die nationalſozialiſtiſche Bewegung, hinter der heute bereits der übergroße Teil aller deutſchen Landwirte marſchiert, dem Landvolk klare Wege zu einem klaren Ziel und damit den Glauben an die Rettung der Landwirtſchaft wiedergeben würde. Die Tagung ſtand aber nicht nur im Zeichen der großen Not, in der ſich die deutſche Landwirtſchaft heute befindet, ſondern ſie drückte auch mit allem Ernſt die große und im Vollk noch nicht erkannte Gefahr für unſere geſamte Volksernährung, beſonders für die der Bevölkerung unſerer Groß⸗ ſtädte und Induſtriegeblete im kommenden Winter aus. Einmütig wurde das Verſchieben eben erſt geernteten Brotgetreides ins Ausland als Verbrechen am deut⸗ ſchen Volke bezeichnet. So verſtändlich es auch erſcheint, wenn der deutſche Landwirt heute ſeine Ernte verkaufen will, ſo notwendig iſt Wir Nationalſozialiſten, von dem unerſchütterlichen Willen beſeelt, dieſe Wende des deutſchen Schickſals herbeizuführen, erheben heute aufs Reue unſere war⸗ nende Stimme. Wir wiſſen, daß die Erklärung der deutſchen Regierung in London, daß ſie zur grundſätzlichen Frage der Zahlungs⸗ fähigkeit Deutſchlands keine Stellung nehmen könne, ein wertloſer Vorbehalt iſt und bleiben muß, wenn nicht hinter ihm ſteht ein durch Not und Tod zu einer Schichſalsgemeinſchaft zuſammen⸗ geſchweißtes und zum Aeußerſten entſchloſfenes Volk unter Agänei, der lhietocliaꝑt der Führung zielbewußter, harter und konſequenter Männet. Dieſe Vorausſetzungen zu ſchaffen iſt das erſte gro realpoliliſche Ziel der nationalſozia ilſchen ſentſcen Artang⸗ artei, das im ganzen Volke verſtanden wird und im Volke tärkſten Widerhall findet. Niemand möge ſich darüher täuſchen, daß, ſolange dieſes Ziel nicht erreicht iſt, der Sieg dieſer Bewegung unabwendbar iſt, da er auf der Entwick⸗ lungslinie liegt, die der deutſchen Nation in ihrem Exiſtenz⸗ kampf vorgezeichnet iſt. Es wird in dieſem Augenblick nicht von uns abhängen, ob das deutſche Volk noch tiefer als bisher durch das ungeheuere Elend hindurch muß, ehe der Weg zum Wiederaufſtieg unter Führung neuer Männer be⸗ ſchritten werden kann. Eines aber wiſſen wir mit Sicherheit: Je mehr man in Deutſchland verſucht, dieſe zwangsläufige Entwicklung, zu der ſeine nationalen Kräfte in überwältigender Mehrheit drängen, zu unterbinden und ihnen den Weg zu verſperren, umſo vollſtändiger wird ihr Sieg werden. Millionenbetrug einer jüdiſchen Tabakfirma Millionenſchiebungen ſind bei der jüdiſchen Zigarren⸗ Fabrik Felſenthal und Co. in Kaiſerslautern durch die Anzeige eines früher bei der Zuhenſirma beſchäftigten Prokuriſten auf⸗ gedeckt wor en. Die Ermittlungen der Behörden erſtreckten ſich auf die Zoll⸗ wie auf die Steuerhinterziehungen und Betrügereien. Es handelt ſich um Rieſenbeträge, die eine Million Mark weit überſchreiten und um die das Reich und nicht zuletzt auch die Arbeiterſchaft betrogen wurde, weil die Judenfirma auch die ſchlimmſten Notzeiten der Pfalz, die Zeit des paſſiven Wi erſtandes und der Separatiſtenherrſchaft zu Schiebungen mit ſogenannten Rhein⸗ und Ruhrgeldern ausgenutzt hat. Während des paſſiven Widerſtandes wurden, wie noch erinnerlich ſein dürfte, an die Arbeiter und Angeſtellten der Betriebe des beſetzten Gebietes vom Reich Unterſtützungsgelder, ſogenannte Ruhrgelder bezahlt. Die Firma Felſenthal& Co. hat jedoch dieſe Unter⸗ ſtützungsgelder zu einem ſehr großen Teil zur Be⸗ ſchaffung von Deviſen verwandt. Zur Verdeckung dieſer Schiebungen wurden Lohnliſten fingiert und Durch dieſe Schiebungen wurde nicht nur das Reich geſchä igt, die Judenfirma hat ſich auch auf Koſten der notleihenden Arbeiter und Angeſtellten be⸗ reichert, denen die Unterſtützungen ſehr oft erſt 3 Tagen ausbezahlt wurden, nach em die Beträge durch die Inflatlon vollſtändig entwertet waren. Als die Separatiſten in Kaiſers⸗ lautern einzogen und die Gefahr beſtand, daß ſich dieſes Geſindel in den Beſitz der Banderolen ſetzen würde, da dieſe Hochverräter mit allen Mitteln ſich das nötige Geld zur Durchführung ihrer hochverräteriſchen Pläne beſchaffen ſuchten, übergab das Hauptzollamt eine größere Anzahl Steuer⸗ zeichen ſowohl für Zigarren als auch für Rauchtabak der Judenfirma zu treuen Händen, um dieſe Werte dem Zugriff der Separatiſten zu entziehen. Die Juvenfirma mußte ſich verpflichten, nach Eintreten geordneter Verhältniſſe, die non ihr entnommenen Steuerzeichen und ihre Verwendung für die einzelnen Preislagen zur Entrichtung der Steuer, dem Hauptzollamt zu melden. Die Judenfirma nützte jedoch die günſeine Ge'egenheit aus, ſich einen großen Rebbach zu ver⸗ ſchaffen. Die Mehrzahl der Steuerzeichen wurde verwendet, ohne daß eine Anmeldung beim Hauptzollamt erfolgte. Nur ein ganz geringer Teil der Steuerzeichen wurde gemeldet, jedoch wurden nicht diejenigen Werte nachverſteuert, die nach Art der Verwendung hätten nachverſteuert werden müſſen. deuiſche Bauer es, ihn über die kataſtrophalen Jolgen eines ſolchen Schrittes weitgehendſt aufzuklären. Um zu verhindern, daß der deutſche Landwirt unter dem Druck ſeiner Verſchuldung und der Geldknappheit gezwungen wird, jetzt ſeine Ernte zur Ausfuhr ins Ausland 7 ver⸗ ſchleudern, muß der Landwirtſchaft ſofort und durch⸗ greifend geholfen werden. Es handelt ſich dabei nicht etwa nur um Hilfe für einen einzelnen Berufsſtand, ſondern um Sicherung unſerer geführdeten Volhsernährung für den kommenden Kriſenwinter. Die Reichsleitung der NSDaApP. ſtellte daher eine Reihe von Forderungen für Sofortmaßnahmen auf, die ge⸗ eignet wären, der Landwirtſchaft wirkſam zu helfen. Als wichtigſte und dringendſte Forderungen wurden bezeichnet: 1. Einjähriger Zahlungsaufſchub für alle bisher eingegangenen Kapikal⸗ und Steuerſchulden der Landwirte. 2. Durchgreifende Herabſetzung des Zinsfußes für die geſamte deutſche Wirtſchaft. 3. mere der im allgemeinen viel zu hohen Kunſtdünger⸗ reiſe. 4. Abdroſſelung aller überflüſſigen Einfuhr durch Einrichtung einer Deviſenzentrale. 5. Sofortige Ausfuhrſperre für deutſches Brotgetreibe. Allgemein wurde der Ueberzeugung Aus⸗ ruck verliehen, daß die deutſche Landwirt⸗ chaft erſt dann aus ihrer verzweifelten Lage efreit wird und wieder im Dienſte der Volks⸗ rnährung ungehemmt arbeiten kann, wenn as deutſche Volk dem Rationalſozialismus verwirk⸗ en. d b d d Voranzeige Am à. August 193/, obends òi5, Soricht im Husensadl Kejohswehrleutnant d. D. LCGDOIMNV Veder sjohert sioln heute schon eins Eintritistaris! Einiritt s0 Ffg. Auch die Inflationszeit hat die Judenfirma zu ihren Schiebungen ausgenützt. Sie lieferte ihren Vertretern Richard Melchers in Eſſen und Otto Czerulla in Düſſeldorf im Laufe des Jahres 1923 insgeſamt etwa 5 Millionen unver⸗ ſteuerte Zigarren W. Verſendungsanzeige. Außerdem wurden dieſen Vertretern in Waggonladungen große Mengen Zigarren und Rauchtabake geliefert, die mit Papiermark⸗ eichen, aber ohne jeden Preisaufdruck verſehen waren. Nach er Marlkſtabiliſierung wurde der größte Teil der Ware von den Vertretern an die Firma wieder zurückgeſandtz weil die Fabrikate wegen der Papiermarkbanberole unver⸗ käuflich geworden waren. Die Papiermarkzeichen wurden zwar— Entwertung beim Hauptzollamt angemeldet, die Judenfirma ließ jedoch die Papiermarkzeichen, nachdem ſich die kontrollierenden Jollbeamten entfernt hatten, zum Teil feinſäuberlich ablöſen und verwendete ſie mit Goldmarkauf⸗ druck wieder. Zum Teil wurden die Steuerzeichen auch, ohne daß ſie wurden, mit Goldmarkaufdruck verſehen und nach dieſen JFälſchungen erneut benußtzt. Nach der Stabiliſierung der Mark wurden vom Januar bis Oktober 1924 die Rachverſteuerungen der monatlich ver⸗ ſandten Fabrikate zu bedeutend gerengeren Sätzen vorge⸗ nommen, als die Ware hätte verſteuert werden müſſen. Durch dieſe Schiebungen wurde der Jiskus monatlich um 30 bis 40 000 Mark geſchuͤdigt. Außerdem forderte die Judenfirma in den Monaten Jebruar, März und April des Jahres 1924 beim Hauptzollamt eine größere Menge Tabaliſteuerzeichen an, wofür ſie den Steuerſatz von 3 Mark pro Kilogramm entrichtete. Dieſe Steuerzeichen wurden für Rauchtabak verwendet, für den die Steuer bis zu 12 Mark das Kilogramm betrug und der mit den entſprechenden Steuerzeichen hätte banderoliert werden müſſen Eine Nachverſteuerung erfolgte nicht, wodurch ſich die Juden einen neuen Rebbach————= Große Schiebungen wurden auch bei den Auslandsſen⸗ dungen von Zigarren vorgenommen. Bei etwa 15 Millionen Zigarren, ſogenannten„Spaniern“, die in den Jahren 1924/25 in das Ausland verſchicht wurden, wurde dem Hauptzollamt angegeben, daß dieſe Zigarren e drei Viertel aus über⸗ ſeelſchem Tabak beſtänden, um die Auslands⸗Tabak⸗ zu erſchwindeln in zirklichkeit dieſe Zigarren zum Teil vollſtändig aus Inlands⸗ tabak hergeſtellt waren, zum Teil einen ganz geringen Zuſatz von überſeeiſchem Tabak enthielten. Dieſe Schiebungen bei Auslandsſendungen wurden bis zum Jahre 1929, bis zum Einſetzen einer ſtrengeren Kontrolle fortgeſeht. Sämtliche Aus⸗ landsſendungen wurden mit größeren Mengen Auslandstabak angemeldet, als ſie enthielten. Dieſelben Schiebungen wurden bei dem von der Judenfirma hergeſtellten ſteuerbegünſtigten JFeinſchnitt⸗Rauchtabak vorgenommen. Es wurde die ganzen Jahre über nicht nach ſteuergeſetzlichen Vorſchriften, d. h. mit —+ 50 Prozent Inlandstabak und in den Verkehr gebracht, ſondern durchweg mit einem weit geringeren Prozentſatz, Die am 1. Januar 1930 in Kraft getretene der Banderolenſteuer von 20 auf 33 Prozent vom Kleinverkaufs⸗ preis für Rauchtabake benutzte die Zudenfirma zu einer Rieſenſchiebung, durch die der Jiskus erneut um große Summen betrogen wurde. Die Firma beſorgte ſich in den Wochen vor dem Inkrafttreten der Steuererhöhung eine große Menge Steuerzeichen. Nach der Vorſchrift hätte ſie am 13. De⸗ zember 1929 die noch nicht verwendeten Steuerzeichen reſtlos an das Hauptzollamt abliefern und die Betriebsbücher ab⸗ ſchließen müſſen. Sie hat jedoch große Mengen dieſer Steuer⸗ zeichen heimlich zurückbehalten und ſie noch nach Monaten verwendet. Nachdem der Judenfirma dieſe Schiebung geglückt war, wiederholte ſie die Schwindelmanöver mit dem gleichen Erfolg bei der Steuererhöhung für Rauchtabake am 1. Mai 1930 und am 1. Januar 1931. Die Judenfirma Felſenthal& Co. iſt berüchtigt durch ihren rückſichtsloſen Terror, den ſie allen nationalſozialiſtiſch ge⸗ ſinnten deutſchen Menſchen gegenüber ausübte, warf ſie doch jeden Arbeiter aus der Fabrit, wenn er nur mit einem Rationalſozialiſten in Berührung kam, manche Arbeiterin mußte ihre verlaſſen, weil vielleicht ihr Bruder oder ihr Vater mit den Razis ſympathiſierte. Die Rieſenſchiebungen der Judenfirma ſollten gerade den Arbeitern die öffnen, die ſich immer noch einbilden. die Juden ſeien dleſelben„Menſchen“ wie die anderen. Viele haben am eigenen Leib den gemeinen Betrug ſpüren müſſen, an dem die Jelſenthal& Co. Millionen„verdient“ haben Es iſt echt jüdiſch, daß die größten Betrügereien gerade in die größten Rotzeiten Deutſchlands fallen. Hans Hoffmann 7 Berlin. Im Krankenhaus iſt in der Racht zum 17. Auguſt der 17 Zahre alte Hitlerſunge Hans Hoffmann ſeinen Verletzungen erlegen, die von einem kommuniſtiſchen Jeuer⸗ überfall herrührten. Er wurde am 21. Juli am Lauſitzer Platz von Rotmord⸗Banditen niedergeſchoſſen. At. 46/½191 Geld ſi mittel(Vert trachtet und Das R Staate zu Normen ha banken) übe Staatsg im Verkehr betrachtei zi als Zwangs Im De⸗ Die Re von Noten z Eine U für die das aus einem K. 20.— werden. Jür di Roten muß § 28 des L Dieſe E lungen des Zahlungen? bilanz(nicht aktio iſt, we oder Deyiſer In dief nannten No da ſie zuſa geben dürfen zu erwerben Bum u lungsbil trag vv Wie ve „Golddeckun Entwed aufnimmt, an die kür 100 Millior oder Hande und zwar d Es iſt eine 3i und ihr wi Maßnahmen machte. Es iſt Die.“ tralen Schwe zur Kontroll nämlich die Obwohl in Wirklichk die Z. G. Ja JFinanzminiſt In der deutend niet Schweizer 2 Dieſer Umſte Beſitz an 2 tauſchen, wen So tau Gummi⸗ un ihre Aktien 5 günſtiges 6 Der Au zur Zeit de Herren: Kon Fabrik waſſe kammerpräſi Jirma Jabrt Geſchäftsführ geſellſchaft n Aller heimer W nach dem das Ausl BVolk auf Baſel, wu zu hamſte Reichsmark, wird von di die Reichsba einlöſen muß Welter Deylſen, bie umlaufenden haben weiter gang der„G von je N 4 unter Umſtän • 100.— zlehen muß. Rr. 46/1931 10 Männer. ind im Volke ſich darüher iſt, der Sieg der Entwick⸗ ſrem Exiſtenz⸗ igenblick nicht och tiefer als muß, ehe der Männer be⸗ nit Sicherheit: zwangsläufige berwältigender den Weg zu erden. ma zu ihren retern Richard dorf im Laufe ſen unver⸗ ze. Außerdem jroße Mengen Papiermark⸗ waren. Nach il der Ware urückgeſandtz derole unver⸗ ichen wurden gemeldet, die nachdem ſich n, zum Teil Goldmarkauf⸗ en auch, ohne verſehen und vom Januar nonatlich ver⸗ Sätzen vorge⸗ müſſen. monatlich aten Jebruar, ptzollamt eine en ichtete. Dieſe det, für den etrug und der roliert werden wodurch ſich Auslandsſen⸗ 15 Millionen ahren 1924/25 Hauptzollamt el aus über⸗ s⸗Tabak⸗ während in aus Inlands⸗ ringen Zuſatz hiebungen bei )29, bis zum ämtliche Aus⸗ luslandstabak ungen wurden erbegünſtigten e die ganzen tten, d. h. mit mund in den inem weit der Lleinverkaufs⸗ na zu einer t um große ſich in den ng eine große ie am 13. De⸗ zeichen reſtlos ebsbücher ab⸗ dieſer Steuer⸗ ach Monaten bung geglückt dem gleichen e am 1. Mai gt durch ihren zialiſtiſch ge⸗ warf ſie doch r mit einem beiterin mußte Bruder oder nn gerade den och einbilden. nderen. Viele hüren müſſen, dient“ haben en gerade in im 17. Auguſt nann ſeinen iſchen Feuer⸗ 1 auſitzer Plaz 3 . Pas Hakenkreuz⸗Banner Seite 3 Geld ſind Sachen, die im Verkehr als übliche Zahlungs⸗ mittel(Vermittler beim Tauſche irgendwelcher Güter) be⸗ trachtet und angenommen werden. Das Recht, Geld zu machen, ſteht einzig und allein dem Staate zu(Finanzhoheit); auf Grund von ihm aufgeſtellter Normen kann der Staat dieſes Recht an andere(Noten⸗ banken) übertragen. Staatsgeld ſind ſolche Sachen, denen die Eigenſchaft, im Verkehre als übliche Zahlungsmittel angenommen und betrachtet zu werden, in Höhe ihres Nennwertes rechtlich als Zwangskurs verliehen iſt. Im Deutſchen Reiche iſt Staatsgeld die Reichsmark. Die Reichsmark kann in Jorm von Reichsmünzen oder von Noten zur Ausgabe gelangen. Eine Unterart der Reichsmünzen ſind die Goldmünzen, für die das Münzgeſetz vom 30. Auguſt 1924 beſtimmt, daß aus einem Kilogramm feinen Goldes 139½ Stücke über K. 20.— oder 279 Stücke üher N. 10.— ausgeprägt werden. Jür die ausgegebenen und im Umlaufe befindlichen Roten muß jederzeit eine Deckung vorhanden ſein, die nach 23 des Banngeſetzes vom 30. Auguſt 1924 in Höhe von mindeſtens 40% in Gold oder Deviſen(Golddeckung) be⸗ ſtehen muß. Von dieſer ſogenanten„Golddeckung“ müſſen hinwiederum drei Viertel tatſächlich aus Gold beſtehen. Unter Gold iſt Barrengold oder in- und ausländiſche Goldmünzen zu verſtehen. Der Reſtbetrag in Höhe von 60%½ der umlaufenden Noten kann durch diskontierte Wechſel oder Schecks ge⸗ deckt werden. Die Erforderniſſe, denen dieſe Wechſel und Schecks ge⸗ nügen müſſen, ſind durch§ 21 des Banngeſetzes feſtgelegt. Hiernach iſt das hauptſächlichſte Erfordernis, daß aus ihnen drei als zahlungsfähig bekannte Verpflichtete haften. Dieſe drei Perſonen, phyſiſche oder juriſtiſche, werden ſich wohl in den meiſten Fällen zuſammen finden; im Not⸗ falle kann die Accept⸗ und Garantiebank einſpringen. Die reſtlichen 60% der Deckung für die ausgegebenen Noten werden alſo von der Reichsbank jederzeit unſchwer beſchafft werden können. Siehe hierwegen auch unſere Aus⸗ führungen in Nr. 42, Seite 2, unſeres Blattes:„Kunſt⸗Kredit“. Bedeutend ſchwieriger dagegen iſt die Beſchaffung der ee für die erſten 40% der im Umlaufe befindlichen oten. Gold und Deviſen müſſen erworben werden Dieſe Erwerbung kann dadurch geſchehen, daß die Zah⸗ lungen des Auslandes oan Deutſchland größer ſind als die Zahlungen Deutſchland an das Ausland, d. daß die Zahlungs⸗ bilanz(nicht zu mit Handelsbilanz) Deutſchlands aktiv iſt, wenn alſo mehr ausländiſche Zahlungsmittel, Gold oder, Deyiſen, zu⸗ als abfließen. In dieſem Falle iſt es für die Reichshanß(die ſoge⸗ nannten Notenbanken ſpielen nur eine untergeordnete Rolle, da ſie zuſammen nur für K.“ 194 000 000.— Noten aus⸗ geben dürfen) leicht, die nötige„Golddeckung“ für ihre Noten zu erwerben. Bum Unglüche für Deuiſchland iſt aber ſeine Zah⸗ lungsbilanz ſeit Zahren infolge der durch den Ver⸗ trag von Verſailles bedingten Verpflichtungen paſſiv. Wie verſchafft ſich alſo die Reichsbank die ſogenannte „Golddechung“ für ihre umlaufenden Noten? Entweder dadurch, daß ſie ſelbſt im Auslande Kredite aufnimmt, alſo die Deckungsunterlagen borgt(wir erinnern an die kürzliche Aufnahme des kurzfriſtigen Kredits von 100 Millionen Dollars), oder daß ſie Deviſen, die Banken oder Handel und Induſtrie im Auslande liehen, aufkauft, und zwar durch ſelbſtgemachte Noten. In beiden Jällen birgt dieſe Art der Beſchaffung der notwendigen„Golddeckung“ eine große Gefahr in ſich. Wird der ausländiſche Kredit gekündigt, müſſen alſo die von der Reichsbank ſelbſt oder den anderen Banken oder auch von Handel und Induſtrie geliehenen Deviſen an das Ausland zurückgegeben werden, dann muß die Reichsbank automatiſch den entſprechenden Betrag 91 Verhältnis von K. 40.— Deviſen zu.“ 100.— Noten) ihrer umlaufenden Noten aus dem Verkehre zurückziehen. Bei der großen Verſchuldung Deutſchlands an das Aus⸗ land und den hieraus und den„Reparationsverpflichtungen“ ſich ergebenden Zahlungsverpflichtungen an das Ausland, die nur in Gold und Deviſen erfolgen können, kann tatſächlich der Fall eintreten, daß alles Gold und alle Deviſen an das Ausland ausgeliefert werden müſſen. In dieſem Falle iſt aber Deutſchland ohne Geld, da die Reichsbank ohne„Gold⸗ dechung“ ja keine Roten, Zahlungsmittel, aus⸗ geben darf. Das deutſche Volk wird in dieſem Falle um Zahrtauſende zurückgeworfen, es muß wieder auf den Tauſchhandel zurückgreifen. Die J. G. hat den Braten gerochen Es iſt nun ſehr intereſſant, zu ſehen, daß eine Induſtriegruppe in Deutſchland dieſe Gefahr rechtzeitig erkannt hat und ihr wirkſam begegnete und ſic durch die ergriffenen Ma— tatſächlich zu einem„Staat im Staate“ machte. Es iſt dies die Z. G. Farbeninduſtrie. Die 3. G. ründete rechtzeitig in der neu⸗ tralen Schweiz eine Hold nggefellſchaft, d. h. eine Geſellſchaft zur Kontrolle von Geſellſchaften, die von ihr abhängig ſind, nämlich die J. G. Chemie, Baſel. Obwohl Holdinggeſellſchaft, 1 die Z. G. Chemie, Baſel, in Wirklichkeit doch der J. G. Farbeninduſtrie unterſtellt, denn die Z. G. Jarbeninduſtrie machte ihren Direktor Schmitz, ihren Finanzminiſter, zum Präſidenten der J. G. Chemie. In der Schweiz ſind Steuern und ſonſtige Abgaben be⸗ deutend niedriger als in Deutſchland, außerdem wird die Schweizer Währung für ſtabiler erachtet als die deutſche. Dieſer Umſtand dürfte für manchen einen Anreiz bieten, ſeinen Beſitz an Deutſchen Aktien in Z. G. Chemie⸗Aktien umzu⸗ tauſchen, wenn ſich ihm die Gelegenheit hierzu bietet. So tauſchten denn auch die Aktionäre der Rheiniſchen Gummi⸗ und Celluloidfabrik, Mannheim⸗Reckarau⸗Rheinau, Aktien, der Gummifabrik in Aktien der Z. G. Chemie, aſel, im Verhältniſſe:1 um und glaubten, hiermit ein günſtiges Geſchäft zu machen. Der Aufſichtsrat der Rheiniſchen Gummifabrik beſtand zur Zeit der Transaktion, Mitte Oktober 1929, aus den Herren: Kommerzienrat Adolf Benſinger, Teilhaber der Firma JFabrik waſſerdichter Wäſche, Lenel, Benſinger& Co.; Handels⸗ kammerpräſident Dr. rer, vec. h. c. Richard Lenel, Teilhaber der Jirma Jabrik waſſerdichter Wäſche, Lenel, Benſinger& Co., Geſchäftsführer der Firma Elbeco Celluloidwarenfabrikations⸗ geſellſchaft m. b..,„ und Bankherr Dr. Guſtay Hohenemſer. Nun, ſo gut, wie dieſe hervorragenden Wirtſchaftsführer glaubten, war das Geſchäft, das ſie mit der Hingabe eines großen Teiles ihres Vermögens machten, nicht, denn ſie veräußerten das Werk, das Weltruf beſaß und als Konkurrent ſehr gefürchtet war, zum ungefähren Abbruchs⸗ werte ohne die Jaſſon des Unternehmens im Ganzen oder in den einzelnen Teilen, Chemiſche Fabrik, Gummi⸗Celluloid⸗, Celluloidwaren⸗ und Puppenfabrik, im geringſten zu berück⸗ ſichtigen. War die Transaktion für die Aktionäre der Gummi⸗ fabrit alſo rein——— auch nicht ſege günſtig, ſo konnten ſie ihr, in den Aktien der Gummifabrih inveſtiertes Vermögen auf dem Wege des Umtauſches in 3. G. Chemie⸗Aktien elegant in das Ausland verſchieben. Für die Z. G. Farben dagegen war die Transaktion außerordentlich günſtig. Durch den Erwerb der Gummifabrik kontrolliert die J. G. nunmehr mindeſtens 75% der Deutſchen Celluloid⸗ fabrikation und beſitzt ſozuſagen in der Jabrikatipn der bekannten Celluloidpuppen und in Gebrauchskämmen das Deutſche Monopol. »Durch die Stillegung der chemiſchen Fabrik in Rheinau verdient die Z. G. an Ritrat und Kampfer, beides zur Celluloidfabrikation erforderliche Produkte, die die Gummi⸗ fabrik ſeibſt fabrizierte, die jetzt aber von Firmen des 3. G. Konzerns geliefert werden, ſoviel, daß ſie den Kaufpreis für die Werke, den ſie, wie wir geſehen haben, nicht in Geld, ſondern in Aktien der Z. G. Chemie entrichtete, in wenigen Jahren wieder herausgewirtſchaftet hat. Die Rheinauer Fabrik wurde deshalb ſofort auf Abbruch verkauft. Dies nur nebenbei. Der Hauptpuntt, von dem wir ſprechen wollen, iſt die durch den Verkauf der Aktien der Rheiniſchen Gummifabrik bedingte Abhwanderung deutſchen Kapitals nach der Gchweiz Aller Gewinn, det aus dem alten Mann⸗ heimer Werk gezogen wird, wandett nunmehr nach dem Auslande, Zede Mark aber, die in das Ausland abwandert, ſchäbigt bas beutſche PVolt auf das Empfindlichſte. Dle A C. Chemle, 1 Bafel, wurde nicht gegründet, um Reichsmark zu hamſtern, ſondern Schweizer JFranken. Zede Reichsmark, die in den Beſitz der J. G. Chemie, Baſel, gelangt, wird von dieſer verkauft. Käufer iſt, direkt oder indirelt, die Reichsbank, die ihre Roten gegen Gold oder Deylſen einlöſen muß(5 31 bes Bankgeſetes). Welter oben haben wir geſehen, daß das Golb und bie Devlſen, die der Reichsbank als„Golddecung“ für ihre umlaufenpen Roten gelten, faſt reſtlos gepumpt ſind. Wie haben weiter geſehen,* die Reichsbank bei einem Rilck⸗ gang der„Golbbechung“ durch Abzug von Devlſen im Werte don je.% 40.—(fett, da die Deckungsgrenze herabgeſeßt iſt, unter Umſtänden ſogar für den Wert von nur.% 30.—) bis 100,.— umlaufende Noten aus dem Verkehre zurück⸗ lehen muß. Welchen ungehenerlichen Schaden der„Staat im Siaate“, kurz 3. G. genannt, durch die Gründung ſeiner Holdinggeſellſchaft im Auslande und der da⸗ durch bebingten laufenden Abwanderung deutſchen Geldes nach dem Auslande, dem Deulſchen Reiche und den deutſchen Volhsgenoſſen zufügt, kann nicht einmal mit einer mobernen, ſelbſttätigen, elektriſchen Rechenmaſchine auch nur annähernd errechnet werben. Eine zehnſtellige Logarithmentafel reicht zu dieſem Rechen ⸗ exempel auf keinen Jall aus. Den Finanzminiſter Schmitz der Z. G. wollte ſich das Deutſche Reich äls Helfer aus ſeiner Rot⸗ reiben, Herr Schmiß ſoll aber danthend— nt haben. Zedenfalls war ihm das Einhommen eines„Wletſchaſtsbiktators dey Deutſchen Reiches mit beſonderen Vollmachten“ nicht verlockenb genug, um 5 Allgemein⸗Intereſſe ſeinen Poſten als Imanzminſſten der Z. G. aufzugeben. Wle allgemein bekannt, beſitzt die Z. G. keine Bank⸗ * ſondern im Gegenteil recht erhehliche Guthaben. ei Transaktlonen, durch welche, wie hei dem Erwerbe der Eiwas über Geld, die J. G. Farbeninduſtrie, das Groß⸗ und pfalzkraftwerk und was damit zufammenhängt Gummifabrik, durch Hingabe von Aktien im Buchwert von rund vier Millionen Objekte im Abbruchwerte von ca. 10 Millionen, bei ruhiger, ſachgemäßer Liquidation eher mehr, erworben werden, iſt vorerſt für den Beſtand des„Staates im Staate“ nichts zu befürchten. Hierbei bitten wir, nicht zu überſehen, daß die Gummi⸗ fabrik ja nicht zum Abbruche, ſondern zur Eingliederung in den Z..⸗Konzern erworben wurde. Wie wir oben aus⸗ führten, erlangte die Z. G. mit der Gummifabrik ſozuſagen drei ſehr wertvolle deutſche Fabrikationsmonopole. Die Vorteile, die der.G. aus der Trans⸗ aktion erwachſen, ſind alſo ungeheuer. Daß durch die Transaktion allein in Mannheim etwa 1000 Arbeiter auf die Gitraße flogen, kümmert weder die Veräußerer noch die Erwerber. Zu den Entlaſſungen in Mannheim kommen noch die durch die Transaktion bewilligten Entlaſſungen in Krefeld und in Hannover. Hierüber vielleicht ein anderes Mal. Aus dem hohen Bankguthaben der Z. G. geht hervor, daß es ihr gelang, ihr„Staatsſchifflein“ trotz der wirtſchaft⸗ lichen Weltdepreſſion unbeſchädigt durch Scylla und Charybdis hindurchzulenken, was wohl nicht in letzter Linie darauf beruht, daß ſie ſich wertbeſtändiges Geld ſchaffen und be⸗ wahren kann. Somit kommen wir denn auf den Kernpunkt unſerer Ausführungen. Das Deutſche Reich kann ſich keine ausländiſche Hol⸗ dinggeſellſchaft überordnen und ſich ſo ausländiſche Zahlungs⸗ mittel(Deviſen) verſchaffen und bewahren, die es ſeinen auszugebenden Noten als„Golddeckung“ unterbreiten Könnte. Das Deutſche Reich kann aber, genau wie die Z.., Werke mit Monopol⸗Charakter, z. B. Elektrizitätswerke, ſelbſt bauen und die ſo geſchaffenen Werte als Deckungsgrundlage für eine nicht auf„Gold“ geſtellte Währung benutzen. Dies würde nicht einmal ein novum darſtellen, denn das„Wunder“ der heute noch in geringem Umfange ſich im Verkehre befindenden Rentenmark 10 auch nicht auf fandi, auf Grund und Boden, alſo auf Sachwerten, undiert. Leider befindet ſich das Deutſche Reich hierbei im Ver⸗ —*—4 zu der Z. G. ſehr im Nachteile. Denn während die .G. in ihren diesbezüglichen Entſchließungen vollſtändig frei und ungebunden iſt, iſt dem Deutſchen Reiche dieſer Weg ſo lange verſperrt, als nicht das Bankgeſetz vom 30. Au⸗ guſt 1924, das im Dawesabkommen verankert iſt, aufgehoben oder abgeändert iſt. Zu einer Abänderung oder Aufhebung iſt aber die Zuſtimmung der am Dawesabkommen Beteiligten erforderlich. Deutſchland iſt alſo nicht einmal in der Lage, für 53 eigenſten Bebürfniſſe, alſo für den inländiſ n ſich einen Vermittler beim Tauſche irgendwelcher Güter, alſo„Geld“, zu machen. Da dieſe Möglichkeit nicht beſteht, ſo fehlt Deutſchland ein ſehr weſentliches Moment des gen Staates, nämlich die Jinanzhoheit. Hätte Deutſchland ſeine Finanzhoheit nicht aufgegeben, ſ0 könnte es ſich auch noch heute, ſo gut wie bei Schaffung er Rentenmark(die übrigens nach dem Bankgeſetze bis 1934 einzuziehen iſt), eine durchaus wertbeſtändige Binnen⸗, In⸗ land⸗ oder National⸗Mark ſchaffen. Dieſe ſchlöſſe unter anderen den Vorteil in ſich, daß die Reichsmark nicht gezwungen wäre, die National⸗Mark gegen Gold oder Deviſen einzuwechſeln. Im internationalen Ver⸗ kehre wäre die National⸗Mark eine börſengängige Ware, deren Kurs ſich nach Angebot und Nachfrage richtet. Da die Handelsbilanz Deutſchlands überwiegend aktiv iſt, die Rational⸗Mark hoch m Kurſe, zumal die Reichsbann jederzeit aus freiem Willen National⸗Mark gegen Gold und Deviſen aufkaufen und ſo den Kurs beeinfluſſen könnte, ohne aber, wie jetzt, zu einem Einwechſeln gezwungen zu ſein. Warum dies noch nicht möglich iſt(fehlende Finanzhoheit), haben wir oben erörtert. Die Konſequenz iſt:„Erlangung der ſofortigen Aufhebung ſämtlicher diktierter Hierauf iſt das ganze Augenmerk zu richten. Beſchäftigen wir uns nun einen Augenblick mit der Elektrizitaͤtswiriſchaft Dieſe 3 zum größten Teil von den Kommunen abhängig, die in der Regel 51 Prozent der Antien beſitzen. Betrachten wir die letzten Bilanzen— Kraftwerke in unſerer nächſten Nähe, nämlich der Pfalzwerke.⸗G., Ludwigshafen a. Rh. und des Großkraftwerks.⸗G., Mannheim, ſo finden wir: Aktienkapital der Pfalzwerke K. 10 000 000.— Aktienkapital des Großkraftwerkes„ 6186 000.— Geſamtkapital KN& 16 186 000.— Echte Schulden, d. h. ſolche, die an Außenſtehende zu zahlen ſind⸗ falzwerke K. 17 929 196.33 roßkraftwerk„ 13 675 878.06 Geſamtſchulden A. 31 605 074.39 Die Schulden find ſeweils bedeutend größer als das Eigen⸗ kapital. Die Werke gehören alſo zum größten Teile nicht mehr den Altionären, ſondern den Darlehnsgebern. Wer ſind dieſe? Von den Geſamtſchulden ſind 12 600 000.— in den Bllanzen als Auslandsſchulden, nämlich als Dollarſchulden ausgewleſen und zwar bei: Den Pfalzwerken R. 5 250 000.— Dem aenwerne„ 7 350 000.— Dieſe.% 12 600 000.— an das Ausland ſtellen eine migaſt von 3 000 000 Dollars dar, die die Kraftwerhe gemeinſchaftlich bei einem amertkaniſchen Konſortium auf⸗ nahmen ga eine den Amerikanern als ausreichend er⸗ ſcheinend⸗ Sicherung. Seite 4 Das Halenkrenz⸗Banner Nr. 46/19 Daß in den Schulden noch weitere, nicht ausgewieſene Deviſenverpflichtungen enthalten ſind, namentlich in den K. 6 386 716.43(vermutlich auch noch kurzfriſtigen) Bank⸗ Krediten und⸗Darlehen der Pfalzwerke, iſt 0 gut wie ſicher, intereſſiert uns aber hier weiter nicht, da wir hier nicht den Schaden, der der Allgemeinheit durch das Kontrahieren der Deviſenſchulden erwächſt, nachweiſen ſollen. Was wir nachweiſen wollen, iſt die gewiß intereſſante Tatſache, daß hier Sachwerte, nämlich Elektrizitätswerke, der letzte Untergrund für die Ausgabe deutſcher Reichsbank⸗ Noten ſind. Die beiden Elektrizitätswerke erhielten alſo Dollars. Was machten ſie mit dieſen Dollars? Kann ſein, ſie kauften damit im Auslande Maſchinen und Materialien und bezahlten dieſe direkt. In dieſem Falle ſunde ſich der Dollarſegen alſo nicht in Form von Geldz ondern in Jorm von ausländiſchen Maſchinen und aus⸗ ländiſchen Materialien über unſere nächſte Heimat ergoſſen Es kann aber auch ſein, und dies wollen wir im all—⸗ ——— volkswirtſchaftlichen Intereſſe annehmen, daß die eiden Werke ihre Maſchinen in Deutſchland kauften und ihre Anlagen durch deutſche Unternehmer aus deutſchem Mate⸗ rial herſtellen ließen. In dieſem Falle benötigten die beiden —— Reichsmark, die ſie durch Verkauf ihrer Dollars erhielten. Wer kaufte dieſe drei Millionen Dollars? Ohne allen Zweifel die Reichsbank, die ſie als„Gold⸗ deckung“ für ihre auszugebenden Noten benutzte. „Bordellprieſter“ Aus der Tagung der antimilitariſtiſchen Pfarrer Skan⸗ dinaviens, die neulich in Kopenhagen ſtattfand, trat die Schärfe, mit welcher der Krieg bekämpft wurde, hervor: Eine der ſchärfſten Aeußerungen ſtammt von dem däniſchen Poſtor Spelmoe⸗Thomſen: 5 „Nicht unberechtigt ſagt man, daß das Abdienen der Wehrpflicht— das will ſagen der Vorbereitung des Krieges in—————— auch pr ſich eine Teilnahme am Kriege ſei. Dann kann aber ein Prieſter zu Soldaten nur ſprechen, wenn er ihnen das reine Evangelium verkündet und den Krieg verurteilt. Der Soldatenpaſtor iſt dasſelbe wie ein Bordellprieſter, der mit dem Ziel der Aufrechterhaltung einer ſolchen Inſtitution wirkt.“ Alſo ſchreibt die„Deutſche Zukunft“, das Berliner Organ der Pazifiſten, und nennt eine ſolche Erklärung„erfriſchend“. Zwar war es ein Däne, der den Soldakenpfarrer mit einem Bordellprieſter verglich. Wir haben aber bisher noch nichts von einem Verbot der„Deutſchen Zukunft“ gehört, weil 3 dieſen Ausſpruch abgedruckt hat. Nationalſozialiſtiſchen eitungen gegenüber pflegt man empfindlicher zu ſein. Was ſagt übrigens das Reichswehrminiſterium dazu? Jübiſcher Nationalſozialismus Auf dem eben beendeten Zioniſtenkongreß wurde zum Ausbau der Zeruſalemer Univerſität folgender Beſchluß gefaßt: „Der Kongreß mißbilligt den Geiſt des Verzichtes auf nationale Ideale, der in der Leitung der Univerſität zum Ausdruck gekommen iſt und beauftragt die Exekutive, auf der Wacht des nationalen Geiſtes in der Leitung der Univerſität zu ſein.“ Dieſem Beſchluß hängte man als Mastke folgenden Antrag an: „Der Kongreß erklärt, daß er durch ſeinen Beſchluß in der Univerſitätsfrage in keiner Weiſe die Lehrfreiheit einſchränken wolle.“ Die Araber werden im Bilde ſein. Wir aber wollen für unſere Hochſchulen nichts anderes, als die Juden für die in Seruſalem. Dieſe Dollars können der Reichsbank nicht gekündigt werden, denn nicht ſie, ſondern die beiden Elektrizitätswerke kontrahierten die in Amerika. Man könnte alſo dieſe Dollars, die die Reichsbank von den Elektrizitätswerken gegen von der Reichsbank gemachte Reichsbanknoten kaufte, als„Dauergolddeckung“ anſehen. Dem iſt aber nicht ſo. Können die beiden Werke bei Fälligkeit der Schuld aus irgend einem Grunde keine Dollars beibringen, dann vollſtrecken die Amerikaner und die Werke gehen eventuell in amerikaniſchen Beſitz über. Will das Reich eine ſolche Kataſtrophe verhindern, dann muß es eingreifen und für die Dollars, die es als„Gold⸗ deckung“ für von der Reichsbank ausgegebene Noten benutzen ließ inach unſerem Beiſpiele, das jeden Tag bitterer Ernſt werden kann), die Werke übernehmen. Da die beiden Elektrizitätswerke zur Deckung der Dollar⸗ ſchuld, aufgrund deren die Reichsbank Noten(alles nach unſerem Beiſpiele) ausgeben durfte, genügte, müſſen die Werke auch als Deckung für direkt auszugebende Noten,„National⸗ mark“ genügen. Dies umſo mehr, wenn die Deckung der „Nationalmark“ hundertprozentig gehalten wird, während die jetzige„Golddechung“ nur vierzig⸗ oder gar nur dreißig⸗ prozentig iſt. Als ſehr weſentliches Moment kommt ferner hinzu, daß die Deckung der„Nationalmark“, wie auch die der Renten⸗ mark, tatſächlich deutſches National⸗Eigentum iſt, alſo nicht willkürlich gekündigt oder zurückgezogen werden kann. Die„Golddeckung“ der Reichsmark dagegen iſt zum über⸗ wiegenden Teile gepumpt, muß alſo du fie niht werden. Sie ſtellt alſo keine Dauerdeckung, ja, ſie nicht deutſches National⸗Eigentum iſt, überhaupt keine Deckung dar. Die Reichsmark hängt vollſtändig in der Luft. Aus dem Geſagten geht hervor, daß Deutſchland aus Naturnotwendigkeit von der„Goldmark“ abgehen und ſich eine Währung auf realer Grundlage ſchaffen muß. „Retter“ der Gewiſſe nationale Kreiſe haben ſchon immer das unſterb⸗ liche Verdienſt erworben, dem Gegner der deutſchen Freiheits⸗ bewegung Zutreiberdienſte zu leiſten. Die Gründe für dieſe beinahe ſelbſtmörderiſche Stützung des ihnen feindlichen Syſtems ind verſchieden, liegen— nicht zuletzt in der Struktur der ürgerlichen Rechtsparteien und dem Charakter ihrer Führer be⸗ dingt. Wäre es ſonſt wohl möglich geweſen, daß die Sozial⸗ demokratie immer wieder willfährige Nachfolger fand, wenn ihre Kabinette die Politik in den Dreck fuhren? Die„nationalen“ Bürgerparteien zeigten ſich in⸗ ſtinktlos genug, die„Verantwortung“ dafür zu über⸗ nehmen und unter Tolerierung der Marxiſten die Folgen der Mißwirtſchaft dem Volke aufzubürden. Nicht anders iſt ja das Brüning⸗Kabinett zuſtande gekommen, das nun ſchon über ein Jahr ohne das Vertrauen des Volkes regiert, nein notverordnetl Und trotz des offenſicht⸗ lichen Zuſammenſpiels des Reichskanzlers mit den Marxiſten, der deutlichen Vormachtſtellung des ſozialdemokratiſchen preu⸗ ßiſchen Kabinettes, gibt es im Lager der nationalen Parteien die angeblich dem Kabinett fernſtehenden Kreiſe, die gern den Rutſch in die Regierung wagen möchten und ſich doch nicht recht getrauen. Wpie dem Ausgange des Volksentſcheides hat manch einer dieſer„nationalen“ Schreier den Wunſch, reumütig zum„ſtarken Mann“ zurückzukehren, den man am 9. Auguſt nicht an der Wahlurne geſehen hat. Die Phraſe von der notwendigen„breiten nationalen Front“ für die kommenden Wahlen iſt in aller Munde, die damit eine neue Anbiederung an das Syſtem einleiten wollen. Der Kirchenhaß des Marxismus Die ſozialiſtiſche Woche lnf(ſozialdemokratiſch) in Berlin führte in dieſer Woche fünf„proletariſche Kampfkund⸗ gebungen gegen die chriſtliche Kirche“ durch. Man kennt dieſe Hetzereien, die ohne jede Hemmung ſind und vor keiner Ge⸗ meinheit Der erſte Abend der ſogenannten „Roten Rebellen“— in der Aula eines ſtädtiſchen Gym⸗ naſiums!— gibt ein charakteriſtiſches Bild dieſer„Kampf⸗ kundgebungen“. Hier der Bericht eines Teilnehmers, der bis jetzt nicht beſtritten wurde: Ein Sprecher eröffnete den Abend. So der Spruch: Solange nicht ſchärfſter Kampf gegen Pfaffenkutten und Weihrauchsdampf, ſolange wird die chriſtliche Kirche beſtehen! Dann erſchienen„Gottloſe“ auf der Bühne, die kirch⸗ liche Gebete in widerwärtigſter Weiſe ver⸗ höhnten. Als hierauf ein„Geiſtlicher“ im Talar und mit Kirchen⸗ kreuz auftrat und eine Botſchaft des Papſtes verlas, wurde er von der Bühne verjagt und erhielt einen Stoß vor die Bruſt, daß er die Treppe hinuntertaumelte— unter Hohngelächter und Beifall der ſozialdemokratiſchen Jugend. Der Verſammlungsleiter erklärte ſchließlich: „Run alle Mann geit—3 Kirchenaustritt; eure Be⸗ denken ſiesen dieſen Schritt ſind doch nun hoffentlich aus⸗ geräumt!“ —75 4* auf dem Podium ein beſonders zu dieſem Zweck beſtellter Rotar ef⸗ r die Kirchenaustrittserklärung entgegennahm und notariell beglaubigte. Ein Redner führte u. a. aus:„Es gilt ſetzt, den ſchärfſten — gegen die Kirche zu e Die ſozialdemo⸗ kratiſche Arbeiterſugend, die Kerntruppe der ſozialen Revo⸗ lution, hat die Aufgabe dieſen Kla ſenn unerbittlich zu Ende zu führen! Wenn der junge Sozialdemokrat heute dem alten die roten— aus der Hand nimmt, um den Kampf fortzuführen, muß er ſich von der Kirche endgültig losſagen, denn zum**= Uür den Sieg des Sogialſsmus iſt der Uustrilt aus der Klrche erſte Vorbedingung. Es gibt 3* eine Notverordnung gegen antireli⸗ giöſe Ausſchreitungen, aber ſie ſcheint nichts zu fruchten. Dies ſteht nicht etwa in einem nationalſozialiſtiſchen „Lügen⸗ und Hetzblatt“, ſondern in„Der Deutſche“, einem Blatt des Zentrums geſchrieben. Bei dieſer Gelegenheit ſei die heuchleriſche Geſinnung, die aus dieſer Entrüſtung her⸗ ausſchaut, feſtgenagelt, denn„Der Deutſche“ weiß ganz genau, daß ſeine Partei den Marxismus liebevoll an ihrem Buſen nährt und damit mitſchuldig an dem„Kirchenhaß des Marxismus“ iſt. Wie ſagte doch der große Zentrumsführer Windhorſt 18887 „Ich will die Sozialdemokratie be⸗ kämpfen auf Leben und Tod mit allen geſetzlichen Mitteln.“ Wenn er von der heutigen Politik des Zentrums wüßte, würde ſich der wackere Kämpfer von damals im Grabe herumdrehen. Zahm geworden Der Berliner SpD.„Vorwärts“ iſt das führende Blatt einer Partei, die einſtmals die Welt umſtülpen und jede Autorität ſtürzen wollte. Nun iſt ſie ſelbſt ein bröckliger Bonzenautoritäten geworden und wenn man dieſe Wachel⸗ männer anbläſt, wird der beleibte und betagte„Vorwärts“ ungemütlich. zunet der Lärm?“ fragt er die erwerbsloſen auſpieler mürriſch, die ſich gegen das——— der „Genoſſenſchaft deutſcher Bühnenangehöriger“ ohne—5 Spur von Ehrfurcht empören.„Die Anſcf en der Käfige im Zoolo⸗ iſchen Garten konnten geſtern wieder einmal viel von den lernen: heulen, brüllen, kreiſchen, zetern, iſchen.“ So ſpöttelt und 44 50 der ſogenannte„Vorwärts“ über die durch ſeine gellebte erwerbsloſen Schau⸗ —— die ja nicht nur mit elnem Stück trochenen Stempel⸗ rotes ihren ſchlimmſten Hunger ſondern vor allen Dingen auch ihre Kunſt ausüben wollen und ihre Herren Präl⸗ ſidenten, dle elfrige Verſechter der Tributpolitit ſind, mit Der Giennes⸗LCaden zerplatzt Seit einigen Wochen bemühen ſich die Führer der„revo⸗ lutionären“ und alleinſeligmachenden eine „breite Front“ zuſammenzuſchweißen, um gegen jede mathe⸗ matiſche Kinderweisheit(nichts nichts o)„Maſſen“ zu ſammeln. Schon ſah Herr Müller Stern wieder leuchten, denn Ludendorff, Ehrhardt, Straſſer uſw. ſollten unter ſeiner Führung der Mumie„Deutſchvölkiſcher Freiheits⸗ bewegung“ neues Leben einblaſen. Die Beſprechungen zwiſchen den Grüppchen ſind jedoch erfolglos verlaufen und zwar einmal an dem allen gemeinſamen Größenwahn der einzelnen„Führer“, zum anderen an dem Ueberfluß an„unabänderlichen Pro⸗ grammen“ der einzelnen Gruppen, aus deren Gebräu beim beſten Willen kein brauchbarer Zweiter entſteigen wollte. Inzwiſchen ſcheint auch unter der Stenneskomödie der letzte Schlußſtrich gezogen. Nach Meldung eines jüdiſchen Berliner Montagsblattes, dem der große Revolutionär und Edeling mit Vorliebe—„Interviews“ gewährte, hat Ehrhardt, der die Revolte finanzierte, endgültig von dem Blatt der Stenneſen Beſitz ergriffen. Stennes hat die Herausgeber⸗ ſchaft des Blattes niedergelegt und an ſeine Stelle trat der Intimus des Hauptmann Pabſt, Dr. Grabowsky. Damit iſt auch die Gemeinſchaft zu Otto Straſſer wieder geſprengt, wenn ſich dieſer nicht vorzeitig dem Finanzdiktat der Ehrhardt⸗Pabſt beugt. Die letzten„Getreuen“ haben ihn ſowieſo ſchon verlaſſen und mit großem Prunk ſind die Reſte ſeiner„deutſchen Revolution“ zerplatzt. Auch der Abgeſandte Ehrhardts, der als Schrift⸗ berlafß nicht unbekannte F. W. Heinz, hat Straſſer wieder verlaſſen. Wir wollen dieſe Winkelzüge politiſcher Geſchäftemacher aſt Kem weil ſie die ziel⸗ und planloſe Taktik gewiſſer Kreiſe kennzeichnet, die unter der Maske„NRationalis⸗ mus“ ihr Unweſen treiben. Landwirtſchaft nicht geringem Recht verantwortlich machten für ihr eigenes Elend. Was kümmert ſchon den„Vorwärts“ dieſes Elend So auch der ſtellvertretende Vorſitzende der Chriſtlich⸗natio⸗ nalen Bauern⸗ und Landvolkpartei Dr. Gerecke, der jetzt auf einer Hallenſer Tagung ein Referat über die geſamt⸗ politiſche Lage hielt, die mit leiſen Winken an die Regierung geſpickt war, denen aber nicht die weiſe Anſpielung fehlt, daß nur noch eines mangelt: die verantwortungsbewußte, be⸗ ſcheidene Mitarbeit ſeiner Partei, denn„diejenigen Hilfsmaß⸗ nahmen für die Landwirtſchaft, die getroffen ſeien oder in Vorbereitung ſtünden, ſeien erzielt worden nicht durch dema⸗ gogiſche Reden und Aufrufe, ſondern durch die ſtille, zähe Arbeit verantwortungsbewußter Perſönlichkeiten.“ Worin die „Hilfsmaßnahmen“ für die Landwirtſchaft beſtehen, iſt Ge⸗ heimnis Dr. Gereches, das ihm offenbar von der Reichs⸗ regierung geflüſtert wurde, denn das deutſche Landvolk hat bis auf die Pfändung der Ernte auf dem Felde nichts von Maßnahmen der Regierung bemerkt. Das ſtört dieſe„Bauernführer“ jedoch nicht; aber— meint Dr. Gereche— wenn auch Reichsernährungsminiſter Schiele ſich unter den ſchwierigſten Verhältniſſen bemüht habe, der Land⸗ wirtſchaft zu helfen und ſeine Arbeit hoffentlich noch weitere Früchte tragen werde, ſo man dennoch die große Sorge haben, daß im Ganzen geſehen das Reichskabinett einen falſchen Kuxs ſteuere.“— Alſo bleibt als„rettende Tat“ nur noch der Abſprung in die Regierung hinein?! Schon beim Auszuge der nationalen Oppoſition aus dem Reichstage enthüllten ſich die Landvolksabgeordneten, die der Regierung und dem parlamentariſchen treu bleiben wollten, gegen die Ueberzeugung des deutſchen Landvolkes! Die parlamentariſchen Landvolkführer wollten aus einem ent⸗ deckten Verantwortungsbewußtſein die„großzügige Aktion“ der Regierung für die Landwirtſchaft ſtüßen und gleichzeitig „Wache halten“, daß den Belangen der Landwirtſchaft kein Abbruch geſchähe. Monate ſind ſeither vergangen, die„Wächter“ ſind eingeſchlafen und mit ihnen die ganze Parteiß Dem Bauern aber ſind darüber die Augen aufgegangen, ſodaß ihm die Herren Schiele, Hepp, Gerecke, Hermes uſw. end⸗ lich im rechten Lichte erſchienen. Das Landvolk kennt die ewigen Schreier, die„Landwirtſchaftsretter“, die ſich immer wieber mit dem Syſtem verbrüderten. Es geht heute nicht um die Belange der Landwirtſchaft allein, um Paragraphenalmoſen und„Millionenſubventionen“, die der Verwaltungsapparat auffrißt. Die Parole heißt heute nur noch: Rettet Deutſchland! in einer Zeit, da ſich an den Tiſchen der Barmats und Sklareks ſo herrlich leben ließ und läßt, da es fette Pfründe nur ſo regnet, man ſich vor Rieſenproviſionen bei allen möglichen Anläſſen kaum retten kann und die nagendſte Sorge darin beſteht, wie und wo man die Einnahmen möglichſt ſicher vor dem unſicheren Schickſal des deutſchen Volkes anlegt. „Niemand wird den verbitterten Erwerbsloſen, die ſich ſo leicht aufhetzen und 2 ſchwer belehren laſſen, ſein Mitgefühl verſagen,“ heuchelt der„Vorwärts“. ihn raus, er brecht mers ſagte Rothſchild zu den Lahaien, als ein Schnorrer ihm ſein Leid klagte.„Hunger macht einig,“ redet der„Vorwärts“ den Exwerbsloſen zu; haltet das Maul oder ſprecht leiſe, ihr nützt fonſt nur den Halsärzten.“ Harteigenoſſen! JZaſit pünltlioh Eure Bejtrũge! Herausgeber und Verleger: Karl Lenz, M. d.., Heidelberg. auptſchriftleiter: Dr. W. Kattermann. Verantwortlich für Innen⸗ und Außenpolitik, Badiſche und Wirtſchaftspolitik: Dr. W. Kattermannz; für„Die engere Heimat“,„Rheinebene und Ber ſmeſge Beilagen und„Paroleausgabe“: Friß Haas; für Unzelgen: Otto Heller; ſämtliche in Mannheim. Buchdruckerei Schmalz& Laſchinger, Mannheim. Anzelgen: Die achtgeſpaltene arnn 10 P 8 Wieberholungsrabatte nach beſonderen Tarlf, Anfahmeſchluß fllr Anzelgen: Montags und Donnerstags 12 Uhr. t. 46/1 Der kann als zeit beze Dokumen in der deutſche diktierte, an die Keſſeltreil Planes reich beg Die Ban im letzter Frankreic keit des hat in L Schritt m Völkerbu abgeſehen Eine Die Geld tien“ ford nicht erſt der verzn reichiſchen ſetzen.— Bet Bei in Hann hielt, ſell empfehlen auf die er jedoch „Der deut dies ſei d taten die Strophe folgen. ſchwer ver wie ein 9 Aula, vo leuchteten: glück nun Schülern wiſſen we verſtanden Die Väter we Militaris gewinſel gebracht 1 Geſang d haben, w Juß zu ti etwa um geſtimmt: Ein trug, wur und Den bildet da⸗ allen Umf und hochl bedingung In d parteilich⸗ Meye boner St Konſtanz. er auf S und billit der 100⸗ übertritten Die haben es Er liebt durch Red daß ſie ſi dürfen. Seit namens A etreuer? eiden wa u hänſeln 35 Ke luffe läng laſſen. 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Der Ton, in dem dieſes Wiener Dokument gehalten iſt, drückt die ganze Hilfloſigkeit aus, in der ſich dieſer deutſche Staat, genauer geſagt, dieſes deutſche Volk in künſtlich gezogenen Grenzen, die der Haß diktierte, befindet. Das okument geht bis hart an die Grenze reſtloſer Waffenſtreckung. Das Keſſeltreiben, das Frankreich kurz nach Auftauchen des Planes der deutſch⸗öſterreichiſchen Zollunion gegen Oeſter⸗ reich begann, ſcheint das Wild endlich geſtel't zu haben. Die Bank von England wird nicht wieder wie vor Monaten im letzten Moment eingreifen können, um einen Anſchlag Frankreichs auf die wirtſchaſtliche⸗ und finanzielle Selbſtändig⸗ keit des öſterreichiſchen Staats zu verhindern. Frankreich hat in London ſeine Guthaben mobiliſiert und würde jeden Schritt mit weiteren Abzügen aus London beantworten. Der Völkerbund aber, das iſt, von ganz geringen Ausnahmen abgeſehen, Frankreich. Eine Völkerbunds⸗Anleihe an Oeſterreich iſt eine franzöſiſche Anleihe an Wien. Die Geldgeber, die natürlich in Paris ſitzen, werden„Garan⸗ tien“ fordern, und was dieſe Garantien bedeuten, das braucht nicht erſt des näheren dargelegt zu werden. Die Erfüllung der verzweifelten Bitte Oeſterreichs um Geld wird der öſter⸗ Selbſtändigkeit und Handlungsfreiheit ein Ende etzen.— Bekenninis der deutſchen Jugend Bei der diesjährigen Verfaſſungsfeier des Gymnaſiums in Hann. Münden verſuchte ein—5 der die Feſtrede hielt, ſelbſt den Kleinſten die Verfaſſung aufs wärmſte zu empfehlen. Scheinbar hoffte er, mit ſeinen Ausführungen auf die Schüler großen Eindruck gemacht zu haben. Als er jedoch die Anweſenden mit ihm in den Ruf „Der deutſche Volksſtaat(in ſeiner Rede hatte er ausgeführt, dies ſei dasſelbe wie Republik) lebe hoch!“, mit einzuſtimmen, taten dieſes nur die Kleinen. Nach Abſingen der erſten Strophe des Deutſchlandliedes ſollte programmäßig die dritte folgen. Doch der pazifiſtiſch angehauchte Redner hatte ſich ſchwer verrechnet! Laut und feierlich brauſte es wie ein Schwur, wie ein Bekenntnis der national geſinnten Zugend durch die Aula, von deren Wand die Namen der gefallenen Schüler leuchteten:„Deutſchland, Deutſchland über alles, und im Un⸗ glück nun erſt recht!“ Da zeigte es ſich, daß es unter den Schülern noch viele gibt, die von Erfüllungspolitik nichts wiſſen wollen, die national geſinnt und nicht mit allem ein⸗ verſtanden ſind, was ihnen vorgeredet und eingeimpft wird. Die deutſchen Schüler wollen frei ſein, wie es ihre Väter waren! Sie wollen nicht pazifiſtiſch erzogen werden. Militarismus und Diſziplin iſt ihnen lieber, als alles Friedens⸗ gewinſel der ſchwarz⸗roten Völkerverbrüderer, die es fertig gebracht haben, zum Franzoſen„Freund“ zu ſagen und den Geſang der vierten Strophe des Deutſchlandliedes verboten haben, wahrſcheinlich aus Angſt, ihre„Freunde“ auf den Juß zu treten! Und nur um ihre Geſinnung zu zeigen— nicht etwa um die Lehrer zu ärgern!— haben die Schüler ein⸗ geſtimmt:„Und im Unglück nun erſt recht!“ Ein Schüler, der eine Nadel mit der gleichen Aufſchrift trug, wurde mit 3 Stunden Arreſt beſtraft. Frankreich und die deutſche Gozialdemokratie Den Kernpunkt der deutſchen Außenpolitik ſeit 1918 bildet das Beſtreben der deutſchen unter allen Umſtänden eine„Verſtändigung“ mit dem militasiſtiſchen und hochkapitaliſtiſchen Frankreich herbeizuführen. Auf dem bedingungsloſen Unterwerfungswillen der deutſchen Sozial⸗ Die Tragödie unſeres Brubdervolkes demokratie beruhte daher auch die Hoffnung der Franzoſen. das beſetzte Rheinland zu franzöſiſieren und vom Reiche abzu⸗ trennen. Die Pariſer Regierung betrieb die Abtrennungs⸗ politik freilich aus Unkenntnis damals nur lau, umſo eifriger aber wurde ſie dafür von den Generälen der Beſatzungs⸗ truppen, die ja die Haltung der deutſchen Sozialdemokraten aus eigener Anſchauung beurteilen konnten, vertreten. So ſchreibt der ehemalige Kommandeur des 30. franzöſiſchen Armeekorps in Wiesbaden, General Mordacg in ſeinem Erinnerungsbuche:„Die deutſche Mentalität“(deutſche Ausgabe Wiesbaden 1927, S. 75): „Es war ſonnenklar, daß die einzige und richtige Politih, von der wie ins im Rheinland und in Deutſch'and hätten lei'en laſſen müſſen. darin boſtand, uns offen und ehrlich an die Sozialdemokratie an⸗ zulehnen. Während der ganzen Dauer meines Aufent⸗ haltes am Rhein(1920—25) verſuchte ich, mich an dieſe Richtſchnur zu halten.“ Die damals von Mordacg noch für ungenügend befundene Zuſammenarbeit zwiſchen Paris und der deutſchen Sozial⸗ demokratie iſt ja inzwiſchen ſo eng geworden, daß der franzöſiſche General heute mit ihr gewiß zufrieden ſein würde. Latinität, Herr Mönius! Es iſt bekannt, wieviel ſn0 Herr Dr. Georg Mönius von der Münchener„Allgemeinen Rundſchau“, der W fluchen und 71 kann wie ein Lama, auf ſeine und ſeiner Leute„Latinität“, die etwas ganz beſonders Jeines und Kulti⸗ viertes ſein ſoll, zugute tut. Da ſchreibt nun der an Kurier“, der Fleiſch vom Fleiſch des neuzeitlichen Ritters Georg iſt, am 5. Heuerts über die große Boxrauferei in Amerika:„Erbarmungslos niedergedroſchen“.„Der 1 (Schmeling) ging erſt in der folgenden Runde mehr aus ſich heraus und knallte Stribling einige ſehr wirkungsvolle Rechten an den Kopf, ſodaß die Augen des Amerikaners bald ſtark geſchwollen und in der 7. Runde bereits geöffnet(d. h. auf⸗ geſchlagen) waren... In der 4. und 5. Runde honnte Schmeling mehrere Geſichtstreffer anbringen, die Sttibling, der aus Mund und Naſe blutet, langſam zermürbten. Schmeling bombardiert fortwährend Striblings Geſicht mit beiderſeitigen Schlägen. Striblings Raſe blutet ſtärker. In der 10. Runde wird Stribling durch einen Kinntreffer ſchwer angeſchlagen. Striblings Geſicht iſt blutüberſtrömt...“ * Vielleicht äußert ſich Herr Mönius zwiſchen zwei ſeiner gegen den Nationalſozialismus geſchleuderten Speichelausbrüche zu unſerer Belehrung einmal darüber, ob wir Lernbegierigen in jenem Berichte des zentrumsgerechten„Bayeriſchen Kuriers“ eine beſonders kennzeichnende Note der feinen Kulturarie „Latinität“ zu bewundern haben. Zentrumspfarrer als Zeitungswerber Daß zentrümliche Pfarxrer die Kanzel zu agitatoriſchen artei⸗ und Hetzreden benutzen, iſt ſchon längſt nichts mehr eues. Dieſe Herren treiben ihre gagſch Zentrums⸗ politik auf jede nur erdenkliche Weiſe. Daß es ihnen einzig und allein um die Partei und nicht um die Kirche geht. beweiſt wieder folgender Fall. Zu einem Landauer Ein⸗ wohner kam ein Vertreter des„Rheinpfälzer“ und ſagte ⸗ „Einen ſchönen Gruß vom Herrn Geiſtlichen Rat Ruthig und Sie möchten bei mir den „Rheinpfälzer“ beſtellen.“ Als der Parteigenoſſe dem Herrn ſagte, daß er außer der NS3. aus pekuniären Gründen ſich eine weitere Zeitung nicht leiſten könne, antwortete der Herr Vertreter:„So, Sie wollen alſo unſere Zeitung nicht beſtellen, es iſt gut, ich werde dem Herrn Rat beſtellen, daß er Sie auf die ſchwarze Liſte(I1I) ſetzt.“ Der National⸗ ſozialiſt kommt nun nicht mehr aus dem Zittern und Beben vor der„ſchwarzen Liſte“ heraus. Sozialdemokratiſches Lumpengeſindel In der Kundgebung der 57. Abteilung der Groß⸗Berliner SPD. wurde nach dem„Tag“ folgender beiſpiellos infamer Vers geſprochen: „Wenn wir den Krieg gewonnen hätten, Mit Wogenprall und Sturmgebraus, Dann wäre Deutſchland nicht zu retten, Und gliche einem Irrenhaus! Wenn wir den Krieg gewonnen hätten, dann läge die Vernunft in Ketten Und ſtände ſtündlich vor Gericht, Und Kriege gäb's wie Operetten, Zum Glück gewannen wir ihn nicht!“ Kein einziges der anweſenden SPD.⸗ und Reichsbanner⸗ Mitglieder fand ſich in dieſer Verſammlung, das aufgeſprungen wäre und Proteſt gegen dieſe Lobpreiſung des Zuſammenbruches erhob, ſondern alle zollten ſtürmiſchen Bei⸗ fall und riefen hierzu„Bravo“ und„Sehr wahr!“, um offen zu bekunden, daß 05 alle es als„Glück“ empfinden, daß Deutſchland den Krieg nicht gewann. Man nenne uns ein Land der Welt, in dem ſich ein ſolch beſchümendes und würdeloſes Schauſpiel jemals abgeſpielt hat— es gibt keins!— außer dem roten Preußen! Meyer In der Nr. 32 des„Fridericus“, der ausgezeichneten über⸗ parteilich⸗nationalen Wochenſchrift, leſen wir: Meyer iſt Jude und Direktor der Karſtadtſchen„Ar⸗ boner Stickereiwerke Wollmatingen“ in Wollmatigen bei Konſtanz. Obwohl er ſein Geld in Deutſchland verdient, wohnt er auf Schweizer Boden. Dort iſt's angeblich angenehmer und billiger. Man kann verſtehen, daß Herr Meyer von der 100⸗Mark⸗Verfügung der Reichsregierung betr. Grenz⸗ übertritt nicht gerade begeiſtert war. Die Angeſtellten und Arbeiter dieſes Karſtadt⸗Betriebes haben es nicht leicht: Denn Meyer iſt ein geſtrenger Herr. Er liebt es, die von ihm wirtſchaftlich n Menſchen durch Redensarten und Schimpfereien zu kränken. Er weiß, Ba ſie ſich, um ihr Brot nicht zu verlieren, nͤcht wehren ürfen. Seit vielen weſch war in den Stickereiwerken ein Mann namens Ambühl beſchäftigt. Er war ein tüchtiger und pflicht⸗ ——1 Mann, aber er hatte einen großen Kropf. Dieſes eiden war der Anlaß für den Direktor Meyer, den Aermſten u hänſeln. Das wurde 1 ſo ſchlimm, daß Ambühl 35 Kollegen unter Tränen klagte, er könne es nicht luffe länger ertragen, er wolle ſich den Kropf wegſchneiden laſſen. Die Aerzte rieten ihm ab. Mit dem Kropf, der ja im weſentlichen ein Schönheitsfehler ſei, könne er noch viele Zahre leben. Der Ausgang der Operation aber ſel ſehr ltnetder Ambühl beruhigte ſich. Bald darauf aber brüllte hn der jüdiſche Direktor Meyer vor dem geſamten Perſonal an:„Es iſt ſcheußlich mit Ihrem Kropf! Sie verblöden ja! Ich 3 mi wenn ein JFremder hierher kommt, Sie in meiner Nähe zu haben! Ambühl war durch dieſe Art und Welſe ſo aufgeregt, daß es ſeinen Kollegen war, ihn zu beruhigen und ihn von dem Vorſatz abzuhringen, ſich operieren zu laſſen. rei Toge nach der Hperatlon war er eine Leiche, Ein deutſcher Arbeiter, der den Seinen noch lange er⸗ halten geblieben wäre, wenn der Karſtadt⸗Direktor Meyer in 10 nicht den Sklaven, ſondern den Mitarbeiter und Mit⸗ menſchen geſehen hätte. Rotmord! Limbach(Sachſen). In der Nacht vom Samstag gegen 1 Uhr wurde hier der SS.⸗Mann Herbert Grobe von drei Kommuniſten erſchoſſen. Es handelt ſich um einen vorbereiteten Mord. Grobe erhielt einen Schuß ins Herz, der ſeinen ſo⸗ fortigen Tod herbeiführte. Der vermutliche Täter iſt ein ge⸗ wiſſer Max Claus, Hohenſteinerſtraße 78. Der Revolver des Mordbuben wurde gefunden. Ablürzung eines Zeitungsverbotes Das Reichsminiſterium des Innern ſchreibt:„Auf Ihre durch den Herrn Rechtsanwalt Dr. Kuhlmey in Magdeburg eingelegte Beſchwerde gegen die des Herrn Ober⸗ priſldenten in Magdeburg vom 12. Jull 1991— O. P. 9390 H.— kürze ich die Dauer des Verbotes Ihrer „Harzer Trommler“ auf drei Monate, alſo bis einſchl. 11. Oktober 1931 ab. Im übrigen habe ich die Beſchwerde dem 4. Strafſenat des Reichsgerichts zur Entſcheidung vorgelegt. gez. Dr. Wirth. Verboten! Die„Coburger Ratlonalzeltung“ wurde auf die Dauer von 2 Wochen verboten. Die OVp. ohne Verbot— doch tot! ein generelles Verſammkungsverbot beſtand, konnte die DBP. im Kreiſe Lauterbach, Oberheſſen, doch eine Verſammlung abhalten. Jür ſie ſchien alſo eine Aus⸗ nahme gemacht zu werden. Dabei erklärte der Provinzial⸗ vorſitzende dieſes in allen Jarben ſchimmernden grundſäßlich grundſatzloſen Profitvereins u..: „Wir haben ſtets im Gegenſatz zu dieſem Syſtem geſtanben.“ Iſt das nicht nett? Zetzt macht man alſo genau ſo brav und treu in Oppoſition wie man bisher in Regierungs⸗ politik gemacht hat. Dürfen wir alſo auch damit rechnen, daß man einmal erklären wird, man habe nie etwas gegen den Nalionalſozialismus gehabt.. Dann dürften allerdings die Herrſchaflen das letzte Mal die Fronten verfälſcht haben. Wieber ein nat.⸗ſoz. Bürgermeiſter Im Schlitzerland wurde nunmehr auch ein national⸗ ſozialiſtiſcher Bürgermeiſter gewählt. Unſer Pg. Balt. Sippel verſprach die Stelle des Bürgermeiſters getreulich zu verwalten. Der—+. Bürgermeiſter von Fraurombach ver⸗ langte von der Gemeinde nicht weniger als 725 N. Gehalt. Pg. Sippel verzichtete auf eine ſo hohe Dota⸗ tion und verſieht ſeinen Dienſt für 350 K. Intereſſant iſt nun, daß der Gegenkandidat— als er die geringe Forderung des Nationalſozialiſten ſah— eben⸗ falls ſeine Forderungen herabſchraubte und bereit war, für 300 K. ſeinen Poſten zu verſehen. Aber das Volk fällt auf ſolche Mäßzchen nicht mehr herein. eeeee Wer bt Hesashrsn Anrechnung von Kriegsbeſchäbigtenrente auf die Arbeitsloſen⸗Anterſtützung Auf Grund der Notverordnung vom 5. 6. 1931 wird den Kriegsbeſchädigten die Rente bis auf% 15.— auf die Arbeitsloſenunterſtützung angerechnet, Von einzelnen Arbelts⸗ ümtern wurde arbeltsloſen Kriegsbeſchädiglen, die früher einen Teil ihrer Rente kapitaliſieren ließen, auch der Kapitaliſterte Betrag auf die Arbeitsloſenunterſtützung zur Anrechmumg ge⸗ bracht. Das iſt nach einer vom Reichsverband Deutſcher Kriegsbeſchädigter und Kriegerhinterbliebener e.., Berlin, Charlottenſtr. 85, erzielten grundſätzlichen Regelung falſch. Es darf vielmehr nur die z. Zt. wirklich bezogene Rente(alſo die Rente ohne den kapitaliſierten Betrag) bis auf K. 15.—“ auf die Arbeitsloſenunterſtützung in Antechnung kommen. Die Kriegsbeſchädigtenrenten wurden vor bder Notver⸗ ordnung nach einer vom Reichsverband Deutſcher Kriegs⸗ beſchädigter und Hinterbliebener erzielten grundſätzlichen Ent⸗ ſcheidung des Reichsverſicherungsamts auf die Arbeitsloſen⸗ unterſtützung nicht angerechnet. Die jetzige Anrechnung hält der erwähnte Verband für unhaltbar, zumal von den Kriegs⸗ beſchädigten die vollen Arbeitsloſenverſicherungsbeiträge gezahlt werden müſſen. In eingehend begründeten Eingaben wurde die Wiederherſtellung des früheren Rechtsgrundſatzes gefordert. Warenhausgeſchäfte Die Geſchüfſe der Warenhauskonzerne gehen krotz der allgemeinen deutſchen Wirtſchaftsnot nicht wleder ein Beweis, daß dleſe Inſtitute tatſächlich Fremdkörper im deut⸗ ſchen Wirtſchaftsleben darſtellen. Allerdings verſucht man 5 riſſen die Milllonengewinne dadurch zu tarnen, daß eine verhältnismäßig geringe Diyidende f400 unbd um ſo größere Beträge den Reſervefonds zugeleilel werden. So verteilt die Sneee 1930/31 nur eine Diyi⸗ dende von 6 9% gegen das im Vorfahre, trogdem der Gewinn von 1,05 auf 2,96 Millionen Zu Bei 9 Mil⸗ lionen Umſaß eine ganz anſtändige Quote! Die Hloldende macht nur fünfhun fnlanſend K. aus, der Reſt wird verſchleiert, anz„deltgemäß“. Seite 6 Has Habenbrenz⸗Banner Nr. 46/1931 Mauuiilieiu. in neues Glonzſtück des Herrn pichler“ ie man mit den Gelbern der Mannheimer Steuerzahler umgehen will Es iſt do unerhört, wie man in unſerer Stadt wieder wirtſchaften will. Herr Pichler, der Mann, in deſſen „Zauberreich“ wir ſchon mehrmals hineinleuchten mußten, trügt ſich wieder mit ganz neuen Plänen und Gedanken, um die Spargroſchen unſerer Mannheimer Steuerzahler in der gegen⸗ wärtigen Zeit„in Umlauf“ zu bringen. Ausgerechnet im Jahre 1931, dem Zahr wirtſchaftlichen Tiefſtandes, wälzt 3 Pichler neue Probleme, um auf der anderen Seite utzende von Familienvätern brotlos zu machen. Er heabſichtigt nämlich, das ſtädt. Waſſerwerk umzu⸗ —.—1 Anſtelle des Dampfbetriebes ſoll die elektiſche Kraft reten Welche Bedeutung hat nun dieſe Moderniſierung für uns Mannheimerꝰ——. koſtet dieſe Luxuseinrichtung für den Mannheimer Steuerzahler das nette Sümmchen von 80 bis 100 000.4! Zweitens kommt dann noch hinzu. daß Dutzende Arbeiter auf die Straße fliegen und der ſiüdtiſchen Fürſorge anheimfallen. Die Belegſchaft des Waſſerwerkes erhebt jetzt ſchon mit ernſter Stimme gegen 1 unnütige Einrichtung flammenden Proteſt. Und dieſer Belegſchaft werden wir Rationalſozialiſten in Mannheim zur Seite treten und mit ihr den Kampf auf⸗ nehmen und dafür Sorge tragen, daß einem größen⸗ wahnſinnigen Unternehmergeiſt Einhalt geboten wird. Mit dieſer Waſ werden wir eine Front bilden und der Oefſentlichkeit gegenüber zeigen, wer den ernſten Willen hat, den———+ Etat 5 tief wie möglich zu halten. Uns gegenüber ſteht allerdings jener Geiſt bes—— —* Steuerzahlern keine Verantwortung ſchuldig zu ſein glaubt.— Herr Pichler tat ſelbſt vor einlger Zeit den Ausſpruch: „Die Maſchlnen im Waſſerwert ſind in tadelloſeſter Hrbuumg!“ Und ſeßt kommt er plötzlich mit dem unerhörten Einfall, ehen bte Maſchinen, die„in tadelloſeſter Hrdnung ſind“, erausreißen zu 1* um dafür neue einzuſetzen, die viele enſchen von der Arbeitsſtelle treiben. Er nennt ſich Zentrumsmann, der Herr Pichler! Zen⸗ trum— Marxismus— Größenwahn— Kataſtrophe! Das iſt die unzertrennlich deſtruktive Einheit. Ihr läuft ſeltſamer elſe mancher verblendete Prolet noch nach! bis. 0 Von der Oriskrankenkaſſe Geckenheim Die Entrüſtung packt jeden, wenn er 1* wie die Ver⸗ waltung der Ortskrankenkaſſe Mannheim mit den unerſchwing⸗ 18 hohen Beiträgen der Mitglieder arbeitet: Bis wann erſcheint denn hier der ee- und fegt mit eiſernem Beſen gründlich aus?7 Am beſten wäre es, wenn ein Düilktator hier gründlich aufräumen würde! Aber möglichſt bald, Luf geht uns noch in dieſem Jahr vor lauter bezahlen»ie Luft aus!— Dieſer Sturm, der bis in die Vororte hinaus fegt, trug uns den Rechnungsabſchluß der Seckenheim ür das Zahr 1930 au——— Redaktlonstiſch, Bei einem urchſchnittlichen Mitgliederſtand von 842 männiichen und 486 weiblichen Mitgliedern wurden., 114 005.57 Beitraze kaſſiert! An Rücklagen werden in dem Vermögensnachweis . 66 731.46 aufgeführt, die man anſcheinend weiter ſteigern will, um dereinſt vielleicht auch im Vorort Seckenheim—— leiulleluer ZJriet at aufzuführen, wie ihn die„große Schweſter“ in er Innenſtadt baut. Ja, ſolche Phantaſiebauten von an erer Leute ihrem ſauerverdienten Gelo, die reizen!— Iſt einmal der Bau da, muß auch der dazugehörige Direktor denn K. 10 942.86 Gehälter für drei— ſage und ſchreibe„drei“— Beamte ſind in der heutigen Zeit der•W4 Gehälter doch viel zu gering bei dieſer gewaltigen Arbeit, die täglich zu leiſten iſt, die aber u. E. der Lehrling, der.“ 360.— jährlich erhält und der 2. Beamte allein bewältigen können. Natürlich kommen zu obiger Summe noch⸗ mals 4. 2031.— ſachliche Verwaltungskoſten für Tinte, 7 Licht und Heizung. Als ſolch—— und große aſſe muß„man“ ſchließlich auch auf jeder Krankenkaſſen⸗ tagung vertreten ſein, ſonſt könnten am Ende die zahlenden Seckenheimer merken, daß der zukünftige Direktor überflüſſig iſt. Wenn„man“ megen übergroßer Geſcheitheit nicht einmal die Volksſchule bis zur achten Klaſſe mitgemacht hat, dürfte eine Bezahlung, wie ſie der zweite Beamte erhält, vollauf genügen. Aber der 1. Beamte erhält für ſeine„harte Arbeit“ mehr wie zwei Aerzte zuſammen! Hier muß Ordnung ge⸗ ſchaffen werden; hier muß geſpart, abgebaut und dann ge⸗ arbeitet werden. Eine ſolch kleine Koſſe hätte mit einem Angeſtellten und einem Lehrling mehr wie genug Kräfte. Weg mit den Bonzen! Wir Seckenheimer verlangen vom Verwaltungsrat der allgemeinen Ortskrankenkaſſe hier raſchen Abbau, größte Sparſamkeit, oder wir müſſen deutlicher—4353 1 0 So ſieht ſie aus Die„nationale Gelbſthilfe“ 50 Straßenhahner entlaſſen! Vor wenigen Tagen hamen hel der ſtädtiſchen Straßen⸗ bahn in Mannheim 50——— zur Enila ſunf, as iſt die nüchterne Tatſache für Jamilienväter! Es iſt klar, daß dieſe Maßnahme von dem Genoſſen Dr. Helmerich und ſeinen e Trabanten diktlert wurne. Der OiB.(Ober⸗ 1 1 hat damit als einer der erſten die neue Ge⸗ meinden⸗Rotverordnung erfüllt. 33 der Name Sozial⸗ demokrat! Auf dem deutſchen Städtetag ſpielte Herr Heime ⸗ rich—— keine W Rolle, weshalb anzunehmen iſt, daß das nicht der leßte— zur ſtrikten Durchführung der neuen Rotverordnungen in Mannheim iſt. Wenn die SPo. noch einmal den geringſten Verſuch der Verneinung oder Ablehnung der neuen Roiperordnungen macht, ſo iſt das eine gemeine Lüge und Heuchelei. Deut⸗ licher wie hier bei der friſtloſen Enklaſſung von 50 Straßen⸗ bahnern kann dies nicht—0 zum Ausdruck gebracht werden. Die Arbeiter und Angeſtellten der Gemeinden müſſen—55 deutlich erkennen, wohin der Weg der SPoD. geht und welche Rolle die Sozialdemokraten bei den Gemelnde⸗Notperord⸗ nungen fen Gerade der ſozialdemokratiſche Oberbürger⸗ meiſter iſt in Mannheim nicht ſchnell genug bei der Hand geweſen, die Leute einfach auf die Straße zu ſetzen. Das hindert zu einem großen Teil die ſtädtiſchen Arbeiter und Angeſtellten nicht, trotz der rigoroſeſten Maßnahmen, der artei der notoriſchen Heuchler, die die Intereſſen der 13 überhaupt nicht vertritt, den Rüchen zu kehren. Jür die, welche jetzt noch nicht—07 hahen, daß ſie auf Schritt und Tritt von den Sozialdemokraten betrogen werden, gilt der Satz: Rur die allerdümmſten Kälber wählen ihren Metzger ſelberl tronje. Tobſuchis anfaͤlle in der Redaktionsſtube des„Roten Echo“ Weinheimer Arbeiisamt macht Gtimmung für den Zwangsſeiertag In Weinheim erſcheint unter Verantwortung des ehe⸗ maligen KPD.⸗Stadtrats Machwirth ein Krampfblättchen der Weinheimer KPD. genannt;„Mitteilungsblatt der Kom⸗ muniſtiſchen Partei Deutſchlands, Ortsgruppe Weinheim.“ Wir aber nicht fehl, wenn wir behäupten, daß die Redak⸗ onsſtube dieſes Blättchens im Rebenzimmer des„Fröhlichen Weinberg“ ihr Domizil hat„In der Jolge 7 dieſes Mit⸗ teilungsblättchens ſchreiht ein ſympathiſierender Arbeiter der — einen Artiliel;„Hakenkreuzjammer als Denunzlant“. Wir bezwelfeln, daß dleſe Ausſchleimung aus der Zeder elnes ſympathieſierenden Genoſſen hervorgegangen iſt. Man macht uns den Vorwurf, wir wollten die Weinheimer Anti⸗ kriegsdemonſtranten der republikaniſchen Zuſtiz ausliefern. Wir —— anderes zu tun, Wir haben in Nr. 43 des„Haßenkreuz⸗ anner“ unter„Weinheimer Brief“ lediglich daß die Demonſtranten von den Draht,—— auf die Straße —* wuüerden, um dann bel Erſcheinen der Pollzei von hnen im Stich f10 werden, Wir ſtehen auch heute noch zu* Behaupfungen und hätten 10 mindeſten erwartet, daß der Herr Stadirat Selb den Verſuch gemächt hütte, fich gegen die ihn Vorwilrfe zu ver⸗ Es erllbelgt ſich W* die 00 Antwort zu ertellen, oh der Ortsgruppenfüſhrer Köhler ſeſne Getreuen zu einer verbotenen Demonſtratſon auf die Straße bringen würde, Aus verſchlebenen Gründen erllbrigt ſich das, Mir werden den Zeitpuntt erleben, an dem das 53 Volk vor dle Frage geſtellt ſein wird, ob es bh t den Ratlonal⸗ oglallomus oder für das Chaos des Bolſchewlsmus ent⸗ elden will, Wir vermuten, daß Herk Selb dann ſeine einheimer Gelreuen nicht mehr auf die Straße bringen wird. Vielleicht noch einmal;—— lehten Mal! Wir können das abwarten. So weit der Schrieb des„ſympathiſierenden Arbelters“, Wenn nun zum Schluß der Zen edahteur behauptet, wir Rationalſozlallſten ſeien bei den Weinheimer Geſchäftoleuten unten durch, ſo wollen wir uns hier nicht weiter ſtreiten. Wir ſind der Auffaſſung, daß eln groher Teil der Intereſſenten im„Roten Echo“ nicht aus Sympathien ür die KPD. Anzeigen aufgegeben hat. Sie werden wohl be⸗ ürchten, 75 ihnen bei Gelegenheit die Schau⸗ fenſter—* chlagen werden. Und das mit Recht! Wir haben es in Weinheim bereits erlebt, daß die Moskauer ſelbſt vor den Jenſtern der daitſchen Staatsbürger jüdiſchen Glaubens nicht halt gemacht haben. Der Roiſchlld mit dem alten guten Ramen, der heute Dauerabonnent des„Roten Echo“ iſt, kann ja ein Märlein davon erzählen. Alſo das Maul halb ſo voll nehmen. Es langt dann immer noch. Das— Arbeitsamt hat aus Anlaß des badi⸗ chen Zwangsfelertags, des 11. Auguſt, dle an dieſem Tage älligen Auszahlungen der maihuntn erſt am 12. d. Mts. horgenommen„Auf ein Eingeſandt eines Erwerbsloſen in den Wefnheimer Tageszeitungen vom 7, 8, 1931 hat es ſich damit herauszureden verſucht, aus dieſen und ſenen Gründen ſel eine Auszahlung vor dem 11• nicht möglich. Man hat die Erwerbsloſen gezwungen, lÜber den 11,.31 den Riemen noch etwas enger zu ſchnallen. Bei anderen Arbeltsämtern des Landesarbeltsamts ſind die Auszahlungen am 10.. um Teil W am.8 flür den 11. Auguſt erfelgt. Wir 4% ſeſt, daß das Dlrektorlum des Weinheimer Arbeitsamts es ſozlalen Ruhme mangelt, den es bei ſeinen Untertanen — ſolli. Bel der M——- Verfaſſungs⸗ eier wären die Weinhelmer Erwerboloſen vermullſch zu 100 Prozent vertreien geweſen— aus Dankbarkeit für dieſe Betätlgung des Sozlallsmus in der Praxis! ohenfachſen Die Ortsgruppe wurde am vergangenen Samstag abend im Lokal zum Löwen gegründ et. Wit werden über dihe Gründungsverſammlung noch eingehend berichten. Jakob bereut. In der letzten Bürgerausſchußſitzung wurde die Verwaltang der Häuſer, die mit ſtädtiſchen Geldern erbaut wurden, der Gemeinnrützigen Bau⸗Geſellſchaft G. m. b. H. zur Verwaltung übergeben. Behanntlich iſt die Baugeſellſchaft ein marxiſtiſcher Belriehb und eren Bücher ſollen nicht ganz in Irdnung ſein. Doch das Uebel ſtellte ſich bald heraus und iſt genau ſo zingetroffen, wie wir Nationalſozialiſten die Dinge kon men 4* In der kurzen Zeit, in der der Baugenoſſenſchaft die erwaltung obliegt, machte ſie ſich derart unbeliebt, daß ſich die Mieter andauernd beſchwerden mußten. Wurde die Miete infolge der miſerablen Wirtſchaftslage nicht pünktlich abge⸗ führt, drohte die Aich ſeht gleich mit Kündigungen. Heute iſt es ſoweit, daß ſich ſelbſt die Herren der SPD. über die Zuſtände beklagen und der Herr Stadtrat Trumpfheller mußte zugeben, daß er bereut, damals zugeſtimmt zu haben. Zu ſpät! Zeitocliritte.. „Die Deutſche Zukunft.“ Soeben erſcheint Heft 3 dieſer neuen ausgezeichneten Jugend⸗ zeitſchrift der NSDAP., deren Bedeutung dadurch 4 iſt, daß einmal die 3 Reichsführer der nationalſoz. Jugendorgani⸗ ſationen ſie gemeinſam herausgeben und daß zum zweiten„Die Deutſche Zukunft“ das einzige parteiamtlich aner⸗ kannte Jugendorgan der NSDApP. iſt. Das neue Heft bringt wieder eine ganze Reihe hervorragender Aufſätze, aus denen be⸗ — der von dem Reichsführer des Schülerbundes Dr. von enteln, der zugleich Wifee bei der Reichspartei⸗ leitung iſt, über die ſog.„Wirt und der Aufſatz von Otto Renz über Marf und Laſſalle her⸗ vorſtechen. Renteln geht mit Zentrum und Sozialdemokratie energiſch ins Gericht, deren politiſches Tun und Treiben ſchließ⸗ lich den wirtſchaftlichen Ruin herbeiführten. Oberſt Haſelmayr gibt einen eindringlichen Ueberhlick über den europäiſchen Rüſtungsſtand, A. Dresler bringt wieder ſeinen inſtruktiven Uebherblich über die außen⸗ politiſche Kage, Doch es würde zu weit führen, wollte man jeden elnzeinen Beitrag dieſes—— 3 unter die Lupe nehmen; nur ſeien noch das einleitende Bekenntnis Die Front“ von dem bekannten Preſſereferenten der Hitler⸗Zugend Hein Schlecht, ſowie die Auofſührungen über den 14. Deutſchen Studententag und hiſtoriſche Bedeutung von H. K. Gchoelkopf wenigſtens erwähnt. lles in allem: Kein Wat0 Junge, kein deutſches Mädel aber auch kein Natlonalſozialiſt und Freund der Bewegung darf an dieſen Heften vorübergehen. Denn„Die Deutſche Zukunft“ ſpiegelt Art und Geſinnung derer wieder, die Zukunft in*. halten. r den, der es noch nicht weiß, ſat geſagt, daß„Die Deutſche Fhefn monatlich erſcheint, 40 56 koſtet und bei der Poſt(vierteljähr. K..26) oder beim Verlag: Die dierteifd ukunft, ünchen 13, Schellingſtraße 29(Kreuzband viertelfähr.&%.40, Poſtſcheckkonto München 19 140) bezogen werden kann. Alſo leſt und verbreitet„Die Deutſche Zukunft“. Sie iſt es wert. Das Auguſtheft der„Ratlonalſozialiſtiſchen Monatshefte“, Verlag 55 her? 53 München 2 NO, Preis 80 1„Heraus⸗ geber Adolf Hitler, iſt dem Bauern, ſeiner Not un** Zu⸗ Runft feher met. Die Kernfrage der Erneuerung Deutſchlands, der Wlederauſſtieg des Bauernlums, die Neugebuürt eines echten Adels, die Beſinnung auf das allein Werte S fizen die Verwurzelung im Heimatboden wird in wenigen Auf⸗ ätzen knapp und dennoch alles 17 ſagend, behandelt. Walter Darré umreißt in großen klaren Zügen das Weſent⸗ liche des Adels:„Adel... in Geſchlechtern 63 chtetes JFührer⸗ tum“, und ſchildert den Verfall und die Aushöhlung dieſes Be⸗ —58 bis zu ſeiner Phraſierung in der heutigen Zeit, in der del nicht mehr mit Erbgut, Seßha— und landbeſitzlicher Tradition gleichzuſetzen iſt. Darrè weiſt den Weg in die Zukunft; nicht der Ti:“, die oft nur zu hohle Würde des Adelsprädikates werden im Dritten Reich Inbalt und Recht des neuen Adels kenn⸗ zeichnen, ſondern die, welche als freie Bauern und Herren poli⸗ tiſches Können beweiſen, ſollen die Stammväter neuer Ge⸗ ſchlechter, der neue Adel ſein. um Thema„Neuer Adel“ und„Bauer in Not“ widmet Baron Galéra dem Reichsfreiherrn vom Stein einige Worte des Gedenkens. Seine Ausführungen zeugen von einer klaren und weitſchauenden Geſchichtzauffaſfung, heben das Weſentliche deut⸗ lich hervor und verlebendigen uns die große und feine Erſcheinung'eins,„Krilik der Zeit“ und ein die maßloſe Hetze des Zentrüms zurechtſtellender Beitrag„Iſt Hitler ein Chriſt?“ bringen vieles Intereſſante und Wiſſenswerte. Besuchtdje Lesehdlle] 5 3, 730 ſtiinierhous; * Univerſum:„Rie wleder Liebe“. Lang iſt es her, daß wir Harry Liedtke Mlhen hahen, 5 vorbildlichen Liebhaher des Illms, Und Lillan Harvey hat ſich auch rar gemacht— wo ſtecken denn die beiden? Run, 11 atten mit den u dleſem neueſten Tonfilm der Ufa zu tun, der fetzt die Relſe durch die deutſchen Kinotheater angetreten hat. Liedthe als hollarſchwerer Lord und Hachtbefiher hat mit der Llebe Pech fohabt und ſich deshalb verſchworen, mindeſtens 45 Jahre ang die Frauen in Abſtand zu halten. Deswegen fllüchtet er auf ſeine Hacht, zumal eine hohe Wette einen Brüch des eigenen Gelöbniſſes ſehr F machen würde. Aber wie man ſo Pech hat.„ faſt ſind die fünf Zahre um, da fiſcht die Mann⸗ ge im Kanal eine 83 ortlon blondes Glückh auf— lian allas Gladys als klühne muß die Hllfe der rauhen, Männer erbitten. Der Dollarlord kommt in ſchwere Be⸗ brängnie und würde ihr erliegen, wenn nicht Diener den Jang aus dem Meere in ſchweren Verda ht brüchte, Hie kühne Schwimmerin verſchwindet, Und der grme Lord küme um ſein ſchönſtes Erlebnis, wenn 5055„„„ Aber wir wollen nichts ausplaubern, Harry Liedtke ſplelt alſo den Mann des Gelllödes und zwar iſt anzuerkennen, wlie brs er ſlich 1 den Tonfilm eignet, Seine Partnerin ſpielt ihre Rolle mit vlel Schwung und känzerlſcher Bewegthelt und elnem 833 Maß an Lebensfreude, Sle ſingt von Jilm Film mmer beſſer, Alles in allem; ein Jilm fur den, der in dieſer Zeit noch lachen möchte.— Has Belprogramm iſt wie immer erſtulaſſig. hs. Wir haben, daf wie die E das Recht Wir ¹ zugunſten wir Mach Wir k gekannt, d Oberſchleſie aller Stim Terror po ſatzungstru Eupen⸗Ma uns der? ſeinen Loe eines: M Wir h auch auf 1 Heimatrech eine Meng den jeder Auch ihre Erled wann und Endes das durch die vertreten. Lage ſein politiſchen Heer und ein ungeſti ſehnenden 1935 Führer an fügung ſtel abhängig v herſchwanke nicht das mit ihm! Wird den Bruder ein Novem! Gektion Dienst verſammlun ordnung. Neulußhe Sonnta Pg. Dr. Lin⸗ Weinhein Nächſte Freitag, der Erwerbsl Sitzung 19. Auguſt, Erwerbsl Die O Lützel⸗, Hol gehend Ver im Bezirk —46/1931 0 Verwaltang hurden, der Verwaltung narxiſtiſcher dnung ſein. tgenau ſo ge konmen enſchaft die ot, daß ſich die Miete tlich abge⸗ gen. Heute d. über die zeller mußte 1. Zu ſpät! ten Jugend⸗ Kennzeichnet igendorgani⸗ weiten„Die ich aner⸗ Heft bringt s denen be⸗ 5 Dr. von Reichspartei⸗ aldemokratie iben ſchließ · Ueberblick Dresler e außen⸗ wollte man ipe nehmen; ront“ von ein Schlecht, ntentag und wenigſtens ches Mädel Deutſche wieder, die daß„Die „koſtet und ſerlag: Die (Kreuzband 40) bezogen Deutfche onatshefte“, fg., Heraus⸗ ** Zu⸗ heutſchlands, eines echten Berte enigen Auf⸗ ndelt. has Weſent⸗ tes Führer ⸗ dieſes Be⸗ zeit, in der ndbeſitzlicher ie Zukunft; sprädikates Adels kenn⸗ herren poli⸗ neuer Ge⸗ ot“ widmet Worte des klaren und itliche deut⸗ ſe und feine aßloſe Hetze in Chriſt?“ le/ efHaus) r, daß wir Liebhaher lacht— wo Aufnahmen t die Reiſe rry Liedthe Kkebe Pech fünf, Zahre flüchtet er des eigenen e man ſo die Mann⸗ lch auf— e Hilfe der ſchwere Be⸗ iftotlüchtiger cht brüchte, Lord käme wir wollen Mann des n, wle gut ſpielt' ihre und elnem n ſ IJilm r in dieſer wie immer hs. Ar. 46/1981 Qee gakenktenz⸗-Leaue: Seite 7 1933 Entſcheidung Sccclaud bleibt deùtocu./ Wir haben ſchon der Dinge genug erlebt, die bewieſen haben, daß da, wo Macht, auch das Recht iſt— und nicht, wie die Erfüllungsparteien immer noch zu behaupten wagen, das Recht da, wo es hingehöre. Wir wiſſen heute wie ſtets zuvor, daß alle politiſchen Fragen Machefragen ſind, und daß die Dinge nur dann zugunſten unſeres Volkhes gewendet werden können, wenn wir Macht ſind. Wir haben in unſerer Geſchichte eine Oberſchleſiſche Frage gekannt, die mit dem Drucke der Macht beantwortet wurde: Oberſchleſien wurde zum Großteil polniſch, obwohl 70 Prozent aller Stimmen ſich zu Deutſchland bekannten, trotz maßloſem Terror polniſcher Banden und ausländiſcher fremder Be⸗ ſatzungstruppen. Wir wiſſen um die A rf die in Eupen⸗Malmedy, in Nordſchleswig, gefallen ſind! Es 19 uns der Weg über Locarno nach dem Haag bekannt, mit ſeinen Locarno⸗ und.—— Allüberall fehlte uns eines: Machtll Wehrlos und deshalb auch: Ehrlosll Wir haben uns unſerer Wehr begeben und mußten logiſch auch auf unſer Brot verzichten lernen, verloren Heimat und Heimatrecht, Ehre und Anſehen! Aus einem Machtſtaat machte eine Menge hirnverbrannter Menſchheitsbeglücker einen Staat, den jeder dreckiger Köter ungeſtraft ankläffen darf und kann. Auch die Saarfrage wird unter dieſem Geſichtspunkte ihre Erledigung finden. Mag eine Abſtimmung wann und ausfallen wie ſie will— entſcheidend wird letzten Endes das ſein, ob wir in der Lage ſind, mit Macht unſer Gebet Und iſt der Wirrwarr noch ſo groß In dieſem Weltenweben, Spinn ich auch einen Faden bloh, Mein k eines, kurzes Leben; So werd ich doch von Dir gelenkt Und folge Deinem Triebe, Bald!lenauf, bald tief verſenkt Im Haß und in der Liebe. Und tobt der Kampf auch noch ſo ſehr Um deutſchen Wert und Glauben, Und wil man mir auch ringzumher Das Licht, die Hoffnung rauben; So ſtürb ich doch, bevor ich mich Ergübe in dem Ringen; Mein Gott, es iſt ja doch für Dich, Laß Hitlers Werh ge ingen. 2. P. durch die Abſtimmung des Volkes erworbenes Recht zu vertreten. Entſcheidend wird ſein, ob Deutſchland in der Lage ſein wird, einen Machtfaktor in die Wagſchale des politiſchen Geſchehens zu werfen. Machtfaktore ſind nicht nur Heer und Kanonen, Gewehre und Tanks, Macht iſt auch ein ungeſtümer Wille, eine geballte Kraft von reinen er⸗ ſehnenden Menſchen, Macht iſt ein Volk. 1935 wird alſo entſcheiden, ob in Deutſchland erſtens Jührer an der Spitze und zweitens ein Volk zu ihrer Ver⸗ fügung ſtehen wird. Führer und Volk, keine Regierung, abhängig von Parteien und dahinter eine wogende hin⸗ und herſchwankende Maſſe! 1935 enſcheidet über das Schickſal, nicht das Saarvolk allein, ſondern das übrige Deutſchland mit ihm! Wird ein Novemberdeutſchland noch den Bruder wider den Bruder, den Vater wider den Sohn hetzen laſſen, wird ein Novemberdeutſchland ſein, das von Lumpen genarrt, von Schiebern beſtohlen und von Parlamentspäpſten betrogen wird— dann weh' dir Saarvolk! Unſer Wille iſt es, ein Volk hinter den Führer zu bringen! Nur ſo wird die— zu unſeren Gunſten entſchieden und die Heimat wieder frei werden können. Anter der Linde Von Dr. G. Habermann. Die Linde iſt der Baum des deutſchen Volkes. Wohl iſt die 8 Symbol der germaniſchen Urkraft, aber unzählige Eichen Wodans—— unter dem Axtſchlag jener Jana⸗ tiker, die bei der Einführung des Chriſtentums unerſetzliche deutſche Werte wahllos vernichteten. Die Linde iſt verbreitet im ganzen deutſchen Land und Ortsnamen erinnern an ſie. Keine Anſiedlung des Mittelalters iſt ohne ſie denkbar. Sie war das Schmuckſtück der kleinſten Ritterburg, und in ihrem Schatten freuten ſic Ritter und Knecht; fie ward gepflanzt auf dem Anger der Städte und Mittelpunkt des ge—* Lebens und Treibens, und ſie fehlte nicht auf dem Dorfplatz und bildete auch hier den Sammelort für alt und jung zu ernſter Beratung wie zu heiterm Tanz und Spiel. Aber die Linde war auch Zeuge des Blutbanns; unter ihnen ſammelten ſich die Schöffen des Gerichtes, und die alte Vehmlinde bei Dortmund von düſteren Geſchichten Bei ſolchen Beziehungen iſt es klar, daß die Linde auch in Sage und Dichtung ihren Platz hat. Siegftied erſchlägt —4 Sgalzes an 6 den Meugler* ſelbſt tten eines ſolchen durch den Meuchlerſpeer Hagens; Ortnit und Alberich 2—2 unter der Linde, Parzival trifft die ſchöne Sigume mit ihrem toten Bräutigam im Schatten des deutſchen Baumes, Triſtan und Iſolde hauſen in der Minnegrotte, vor der drei vieläſtige Linden ſtehen, und eine Linde ragt bei dem Zauberbrunnen im Walde Brezilian ——1 der Minnegeſang von Walther von der Vogelweide bis u dem höfiſchen Spaßmacher Reithart von Rauenthal ver⸗ errlicht gar oft den lieben Baum, ganz beſonders aber hat er** Rag im Volkslied: Auf 5 ſingt der Vogel der Liebe, die Nachtigall, ſchmelzend und ſchluchzend ſeine Weiſen; in ſeinem Schatten koſen und—*. ich„die Buhlen“, die Zweige rauſchen zu Trennungsweh und Wiederſehensluſt, ſie flüſtern zu dem Fidelklang, der die Jugend zum Tanz lockt und raunen Abſchiedsgruß— Gräbern; auch auf Klopſtocks, des Sängers der—¹˙◻◻h— Eiche, letzter Ruhe⸗ tätte ſteht ein Lindenbaum. Selbſt die neue Dichtung freut ich des deutſchen Baumes, der mancher Stimmung dient. Zu weit würden ze der es mögen nur erwähnt werden Voß und Hölty, Goethe, der ſehr oft ſeiner gedenkt, und Schiller, Hauff und Uhland, Kerner und Eichendorff, Chamiſſo, Geibel, Wilh. Müller und Drewes, deſſen ſchlichtes ergreifendes„Auf den Bergen die Burgen“ ausklingt: Eine Linde im Winde, Die wiegt ſich und biegt ſich Rauſcht 5— g und traurig, Ich weiß wohl, warum. 3 der„Friedensbaum“ Luthers iſt ſie geworden, der gern in ihrem Schatten gepredigt, und an„Lutherlinden“ fehlt es in Deutſchland n Sie hat überhaupt no ſeßi ehr⸗ würdige Veteranen, wie die erwähnte Vehmlinde, die an 1000 Jahre zählen ſoll, die Torſtenſonlinde in Schleſien, von der aus der ſchwediſche Heerführer die Belagerung Glogaus leitete, die Wallenſteinlinden, die der Friedländer uche haben ſoll in Neuſchloß in Böhmen, wo ſeine einzige Tochter — nicht die zarte Schillerſche Thekla, ſondern eine robuſte Eliſabeth— mit einem Herrn von Kaunitz vermählt war, .a. Die Linde des heiligen Corbinian bei Freiſing hat der Sturm i. J. 1880 gebrochen. Wenn die Linden blühen, geht an ſchönen Abenden ein ſüßer Duft von ihnen aus und haucht Sommerwonne in Welt und Herz. Und das iſt ein Segen, den der deutſche Baum noch immer ſpendet, der mit vertrautem, leiſem Rauſchen alle grüßt, die ſich freuen— unter der Linde. Boroleausgave Sełtion Humboldt und Induſtriehafen Dienstag, den 18. Auguſt, abends 8 Uhr, Mitglieder⸗ verſammlung im Lokal zum Paradies mit wichtiger Tages⸗ ordnung. Verſammlungen im Bezirk Neulußheim Sonntag, den 23. Auguſt: Oeffentliche Verſammlung mit Pg. Dr. Lingens⸗Heidelberg als Redner. Weinheim Nächſter Sprechabend bei Kuhn zum grünen Laub am Freitag, den 21. Auguſt 1931. Die Ortsgruppenleitung. Erwerbsloſen⸗Zelle Weinheim Sitzung der Vertrauensmänner am Mittwoch, den 19. Auguſt, abends 8½ Uhr, bei Weymann im SS.⸗Zimmer. Der Zellenleiter. Erwerbsloſen⸗Zelle im Bezirk Weinheim Die Ortsgruppenführer der Orte Hemsbach⸗Lautenbach, Lützel⸗, Hohen⸗, Großſachſen und Leutershauſen mel en um⸗ gehend Vertrauensleute zur Biloung der Erwerbsloſenzellen im Bezirk Weinheim. Meldung erbeten an den Bezirksfachberater für Erwerbsloſenfragen des Bezirkes Weinheim Anſchrift: Grundelbachſtraße 7, Weinheim. Bekanntmachung Achtung Paeteigenoſſen! Der Hilfskaſſe wurden vom 1. 1. 1931 bis heute über 9500 Schadenfülle gemeldet. Die gewaltigen Summen, die für die Unterſtützung der Verletzten ausgezahlt werden— ſtehen aber nur dann zur Verfügung, wenn alle Parteimilglieder regelmäßig allmonat⸗ lich ihren Beitrag zur Hilfskaſſe bezahlen. r dieſen Beitrag nicht bezahlt, iſt gich geſchützt, wenn ihm im Zuſammenhang mit mit ſeiner Parteizugehörigkeit—1 Wer aber meint, daß er einer Unter e nicht bedürfe, dem muß ent⸗ —34* ten werden, daß er die Hflicht hat. durch ſeine Groſchen, eitrag, die Unkerſtügungen an die anderen verletzten arteimitglieder mit zu ermöglichen. Einer fiir alle, alle für einen! Wer nicht zu bluten braucht, darf ſich nicht auch noch um die Groſchen drücken! Adolf Hiiler 5 fipt daß die Beitragszahlung zur Agel arteipflicht iſt, er hat angeordnel, daß fämtliche itglieder der Partei, des Studentenbundes und der Hitler⸗ Jugeno allmonatlich den Beitrag für die Hilfskaſſe mit 30 Pfg. zahlen müſſen. Von jedem—1 ed muß erwariet werden. daß es eingedenk der Blutopfer der Kameraden dieſer Anordnung des Führers nachkommt. München, den 7. Auguſt 1931. gez.: Bormann. Hinein in die-Al Lenz⸗Verſammlungen Pg. Lenz, M. d.., ſpricht: Dienstag, den 18. Auguſt: Huſum Mitwoch den 19. Auguſt: Kiel Freitag, den 1— Samstag. den 22. Auguſt: Bretten. „Der rote Krieg“, Mutter oder Genoſſin? von Hans Reichoführer des NS.⸗Lehrerbundes; RS.⸗Kultur⸗ verlag Bayreuih, Brautgaſſe 2. Preis 85 Pfennige. Hans Schemm ſetzt ſich in dieſer Broſchüre grundlegend und überzeugend mit dem Bolſchewismus auseinander. it nüch⸗ ternem aber erſchreckendem Beweismalerial zeichnet er die Seelen⸗ peſt des„reinen“ Marxismus und ſeiner philoſophiſchen Grund⸗ lagen. Der—41 ohne Maske als Lebenszerſtörer und Lebensverneiner, der dem unſichtbaren Gott Maſchine und der Wortchemie opſert, der alle Sittlichkeit leugnet, wird darin mit ſeinen grauenerregenden Jolgen dargeſtellt. Die Fragen, Familie oder Kollektiv, Gott oder Teufel, Deutſchtum oder Marxismus⸗ Bolſchewismus, werden von hoher ſittlicher Warte aus geklärt und dem Leſer werden die geiſtigen Waffen zu dieſem Ent⸗ ſcheidun nahe gebracht. öge die überaus inſtruktive und fläſig geſchriebene Broſchüre in tauſend und abertauſend Hände gelangen, und die Herzen aller aufrütteln für den Kampf der deutſchen Familie und der deutſchen Mutter gegen die bol⸗ ſchewiſtiſchen Vernichter von Volk und Vaterland. Richt warten,— wirken! von K. Philipps Morgan. Georg Mmulier-Verlag, München. Kart..— K, geb..—.f. Hier verſucht ein Amerikaner— mit der verwickelten Pro⸗ blematik der falſchen deutſchen Syſtempoliti auseinander zu ſetzen. Das Buch fabt von der Vorausſetzung aus, daß die gegenwärtige Republik ihre Miſſion— habe und daß nun⸗ mehr eine ſcharfe Wendung in der nalionalen Politit eintreten müſſe, wenn wirkliche Fortſchritte für Deutſchland erzielt werden ſollen. Der amerikaniſche Autor, der Wert darauf legt, nicht mit dem Geldjuden Morgan verwechſelt zu werden, fragt in dieſem Buch, wer die Führerſchaft übernehmen bun Der Republik —— er die Fähigkeit hierzu ab. Ihre Pumpwirtſchaft habe as Land in Weon Abhängigkeit gebracht. Er meint, daß wir nur wieder hochnommen können, wenn Deutſchland von den Reparationen befreit wird und ſich auf dem Weltmarkt wieder konkurrenzfähig machen kann. Der Amerikaner EA einen Ausweg in der Rülſgilad? Zuſammenarbeit mit Rußland für die Errettung Deutſchlands zu ſehen, er meint aber, daß ſich Schwierigkeiten ergeben werden, da der Kommunismus bel dem f0 eren Lebens⸗ und Kulturſtand der Deutſchen keine Aus⸗ ichten hot.— Er ſieht die Rettung nur in einer nationalen Diktatur.„Der Weg für den neuen Kurs iſt ſchon bereitet“. Die Nationaliſten haben ſich mit den Handlungen und Maßnahmen der repub⸗inaniſchen Machthaber nie identiflziert und haben infolgedeſſen keine Verantwortung übernommen, die Ver⸗ flee Ban der Republik zu erfüllen. Sie haben daher eine reiere Hand, zu tun, was ſie wollen und die Maßnahmen durch⸗ zuführen, derer das Land bedarf. Die Natlonaliſten ver⸗ treten auch mehr den Geiſt des deutſchen Volkes und ſind in jeder Beziehung beiſer geeigner, die—15 Deutſchlands zu wahren. Den Mann, den Deutſchland braucht, ſehe 3 als einen ſtarken Mann der Tat. Einen, der nicht mit Politik herumſpielt. Einen Mann von weitem Blick, großen Ideen und von eiſernem Mut, unberührt von perſönlichen oder Partei⸗Intereſſen, einen Mann, der weiß, was Deutſchland braucht und die Einſicht und den Mut beſitzt, es zu tun, einen Mann, der ſeine Pflicht kennt und furchtlos und unparteiiſch erfüllt.“— Man hat nichts hinzuzufügen! Oder nur das eine:„Keine Vermantſchung unſerer nationalen Ideen, die 22 das Ausland 4 unſer beſtes eilmittel hält, mit dem Geiſte, der ſeit 1918 bei uns herrſchte. ine klare Trennung iſt erforderlich. Das ſieht der neutrale Beobachter klarer als wir! Die hiſtoriſche Miſſion der Republik iſt abgetan und damit die derſenigen, die im Dienſte dieſer Miſſion ſtanden. Wo die Trennung ſo ſcharf von der Geſchichte vorgeſchrieben worden iſt, kann man nicht aus einem Saulus um Paulus werden. Das Buch iſt leſenswert,—— es. — Spuren pazifiſtiſch⸗demokratiſcher Einſtellung enthält. Do wer nichts mit der politiſchen Denkweiſe eines Spießers zu tun hat, wird darüber zur Tagesordnung übergehen. Kriegslied. Text von Emanuel Geibel; für 1 Singſtimme mit Klavierbegleitung vertont von(SA.⸗Mann) Hansj. Männel, Leipzig. 8232 Theodor Herbert Frit ch ſich Leipzig C1. Preis..50.) ſt ſchon der Text Geibels an ſich ſchwungvoll und begeiſternd, von jener Härte, die uns Nationalſozialiſten ſo weſensnah und eigen iſt, ſo iſt er durch die von Hansjörg Männel erſt rech zu einem von innerer Gut erfüllten, hinreißenden Liebe geworden, das auf jedem Deutſchen Abend ebenſo wie bei jeder bewußt deutſchen Kunſtdarbietung alle Herzen höher ſchlagen und f51 den deutſchen Freiheitskampf begeiſtern wird. In unſerer ſchlappen, pazifiſtiſchen Gegenwart ſind ſolche Worte und Töne, die ſelbſt wie leibhaftiges Erz erklingen, mehr denn b nötig als Ruf und Erziehung zur Härte und zum Kampfgeiſt, der allein unſer Volk retten kann; möchten alle muſik⸗ und melodieliebenden Nationalſozialiſten und SA.⸗ Leute dieſes Lied unſeres Kameraden Männel anſchaffen und ſingen. Werner Studentkowski, M. d. L. deeeeeeekh kadtzzerzetterfrrzhss, Bleren berngih aerrsafenn Frauen, die Augen ddf! In der amtlichen Zeitſchrift des Zentralkomitees der kom⸗ muniſtiſchen Zugendbewegung,„Die junge Garde“(Nr. 10, 1926), ergeht an die ruſſiſche Jugend folgender Aufruf! „Vermeide die Jungfrau— ſchmerzliche Trauer belaſtet allzuſehr ihre Unſchuld. Schlummern. e Zweifel ſchwellen ihre Bruſt. Bei der Proſtituierten aber Moſch Du die Präziſion und die Gewalt der aſchine“ „... Das iſt die Stimme künftiger Jahr⸗ hunder'e— der Triumphgeſang der Induſtrie— der das Fallen der Liebesketten verkündet— die der mächlige Geiſt der Technik zerbrach....“ So ſieht die kommuniſtiſche„Befreiung der Frau“ aus. Seelenloſes, tieriſches Aſiatentum ſteht vor Europa. Schon längſt leiſten ihm der Zude, der Liberalismus und Marxis⸗ mus Vorſpanndienſte. Gottloſigkeit und Unmoral dürfen ſich im heutigen Deutſchland austoben. Fraueſ, wacht auf! Es geht auch um Euch. Schließt Euch mit uns zur Abwehr zuſammen. Werdet LL Seite 8 Das Hahenkreuz⸗Banner Nr. 46/1931 Deutliche Gchrift ausdrücklich erbeten! Die Erledigung jeber Beſtellung hängt von der Erfüllung dieſer Bitte ab. Herr/ Frau/ Frl. Name des Werbers 1 Exemplar„Hakenkreuzbanner“ .,. Die NG. Zeitung Nordweſtbabens erſcheint zweimal wöchentlich und koſtet RM.37 frei Haus. 33 wünſche die Zeitung durch Träger zugeſtellt zu erhalten“) Ich werde die Zeitung in der Geſchäftsſtelle U 6, 24 abholen 3 Ich möchte die Zeitung durch die Poſt beziehen“) ) Richtzuireffendes iſt zu ſtreichen. ejinen Ausschneiden und sofort Abonnenten Werben/ Arbeit.. erhalten. Wer gibt dem Deutſchen ſeinen Helden? Antwort: Profeſſor Gundelfinder. Denn ſo ſteht zu leſen in der„C..⸗Zeitung“(29) des„Centralverein« Den“ Staatsbürger jüdiſchen Gaubens“. Frie rich Gindols. „Bismarcks Gedanhen und Eriemerungen als deut⸗ ſches Sprachdenkn at“, reftezniert auf unſere Gegenwart in hat do urch erhöhte Bedeutung. Durch ſeine Interpretation des Bismarſchen Vermächiniſſes gao er„enjeni e. Deuiſche, die.it Siorz un, Ehre, mi! Wiſſen und Verantortung an dem Schickſal der Nation Anteil nehmen, den führenden Heros. Der von Bismarck ſeibſtgeſchaffene Wirkungsraum, das Reich, erſtand unter ſeiner Deutung aufs neue als der ſchöpferiſche Bezirk aller und alles Deutſchen.— Nur gut, daß wir Gundelfinger alias„Gundolf“ hatten! Briefkaſten der Rebaktion F..⸗Mannheim. Sie wollen von uns wiſſen, was legal und was illegal iſt. Mit Briefkaſtennotizen haben wir uns zwar bislang noch nicht befaßt und wir haben auch nicht die Abſicht, dieſe einzuführen. Ausnahmsweiſe ſollen ſie Antwort Sie waren doch ſicherlich im Zirkus Buſch und haben dort geſehen, wie der„dumme Auguſt“ Chigi fortgeſetzt heftig geohrfeigt wurde, ohne dagegen aufzumucken. Das war legal. Illegal handelte er in dem Augenblick, als ihm die Geſchichte zu dumm wurde und er aus allen Gegenden ſeines voluminöſen Körpers ein heftiges Revolverfeuer auf ſeine Peiniger losließ. Ogru.— Selclionen— Zellen— SA. und pg. Mohilisiert alle Iſräſte ſür den Zweimonais- Plan Aelitũug Vraptfaliter! Jeder nationalsozialistische Auto- u. 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