47/1931 für ihn ißt ihnen 5 weiſe“ zebrachten auf, das Treuel zes! de Mark ff keinen uten, wie ſie ſind orffs be⸗ ind allein ſe Treu⸗ id dorthin itlers. enoſſen! r Tür! en Kampf teien aller eit ermög⸗ zu führen. Elend in rd. Schon r Straße! 2 vächſt! imd Land! aß unſere im Winter lle wollen uns ver⸗ alle! aun allen erſtehen! bis zum en können, itteln und tzen. Ganz nd Partei⸗ rlegen, ob können. t wie zum tellen ſind menordens, iſung über⸗ an unſere er in Not elang nicht iſten. egung! zu Tiſche und Freude en ſteht. der Pflicht, ung! Laßt lliſten eine un der ſich auleiter: agner. 2 lage. Preis Gl.(-Poſt⸗ Nitglied des um Erlernen ng, daß die Männer be⸗ en der Be⸗ irkung zum Arbeit an kommenden und Durch⸗ r praktiſcher )dargeſtellt. ücke in der Wernk, das igen machen ewegung! 3, 13 a . E — 48. Folge. 1. Jahrg. ammer 20 Pfg. o lei⸗Organ. O. treuz⸗Banner erſcheint 2 mal woͤchenil. un—.————— 45.25.———◻ Erfüſlungsort und Gerichtsſtand iſt Mannheim. Poſtſchechonio: 6715 Ludwigshafen. Volltreffer im Die pPhariſäerpartei erneut entlarvt— Flammende Proieſiſchriſt eines katholiſchen Geiſtlichen Kokenkren Herausgeber: Karl Tenzg, M. d. ung Horswastbadens zunner Bei Musfall der Lieferung infolge höherer Gewalt, pol Mückzablung oder Nachlieferung. Telefon 317 13 „Die Siellung des Zentrums gegenüber den Nationalſozialiſten grenzt an Wahnſinn“ Wir haben uns in unſerer letzten Nummer mit dem politi⸗ ſchen Katholizismus auseinandergeſetzt und zwingend' dargetan, daß er keine Exiſtenzberechtigung hat. Der Kampf wider den politiſchen Katholizismus, deſſen Erponent die Zentrumspartei iſt, wurde uns durch den ſchamloſen Mißbrauch der Religion für Politik, aufgezwungen. Während die Marxiſten uns als Kapitaliſtenknechte, die bürgerlichen Parteien als Ratlonal⸗ bolſchewiken verleumden, arbeitet dieſes Zentrum täglich mit der großen Lüge, daß wir Jeinde jeder Religion ſind, Roch zu keiner Zeit iſt eine Parteimit der Religioſität derart ſkrupellos umgeſprungen, wie dies in den letzten 12 Jahren das Zen⸗ trum ſamt en Prälaten ut. Dieſe Partei hat noch heute die Stirne, in erklären, daß die Weltanſchauung des Nationalſozialismus nichts anderes ſei, als die„heidniſche, antikatholiſche Raſſen⸗ vergötzung“. In dieſem blindwütigen Kampf überſehen die Zentrumsgrößen völlig, daß eine Weltanſchauung außer⸗ halb der Religion—* kann, wobei mir nicht beſtreiten, daß ſie die Religion auch einſchließen kann. Trotzdem wir Nationalſozialiſten uns programmatiſch zum poſitiven Chriſtentum bekennen und dieſen Programm⸗ punkt auch praktiſch aus innerem Herzensbedürfnis heraus be⸗ tätigen, und trotzdem unſer Führer Adolf Hitler dieſen unſeren Standpunkt wiederholt vor aller Oeffentlichkeit bekannte und unterſtrich, bekämpft das ſcheinheilige Zentrum unſere Be⸗ wegung als giftige„Häreſie“. Auf der anderen Seite aber ſcheute es ſich nicht, ben Zuden Kareski, Vorſteher der Berliner Zjoniſten⸗ gemeinde, auf ſeine Liſte zur letzten Reichstagswahl zu ſetzen, obwohl das die Juden verpflichtende Religionsgeſetzbuch, der Talmud, Chriſtus als den„Gehenkten“, den„Baſtard“, den „Sohn“ des„Unzuchttieres“ beſchimpft, der in der Hölle für ſeine Untaten„mit ſiedendem Kot“ zu richten ſei. Die ſeit 1918 beſiehende unſittliche Betigemeinſchaft mit der gottesleugneriſchen Sozialdemokratie raubt dieſer ſcheinheiligen Partei den letzten Reſt, ſich als Deutſche Männer! Ein katholiſcher Prieſter wird heute zu Ihnen reden über Katholizisn: us und Nalionalſozialismus. Er iſt ſich der Bedeutung und Tragweite ſeines Vorgehens vollkommen be⸗ wußt. Er erklärt, daß er die Verantwortung im vollen Um⸗ fange übernimmt und niemals auf„mildernde Umſtände“ Uinſpruch machen wird. Er wird reden— weil er reden muß. Und er muß reden, weil er überzeugt iſt, daß hier auch gelten dürfte das Wort Chriſti:„Wenn dieſe ſchweigen— werden die Steine reden.“ Ich kann nicht ſchweigen, damit nicht— wenn der Bolſchewismus an einem ſchönen Tag, wie fetzt in Spanien, den roten Hahn auf unſere deutſchen Gotteshäuſer ſett— die Steine des JFreiburger Münſters, des Kölner Domes und des Kaiſerdomes in Speyer reden. Ich hann nict ſchweigen— und wenn auch die Biſchöfe Dentſchlands geſprochen haben. erklüre hiex ausdrücklich, daß es mir ſern liegt, an den biſchöflichen Kundgebungen Kritik zu üben. Aber an einem Punkte derſelben muß ich einhaken. Sämtliche Kundgebungen der deutſchen Biſchöfe gipfein in dem Gedanken:*+* der Rationalſozialismus f0 iſt, 03 ihm nicht angehören. 1 lehne es ab, an dieſer Entſcheidung Kritik zu üben. 75 3 ebe aber heute vor dem kutholſſchen Deutſchland e Frage: Wer iſt ſchuld, daß der Nationalſozialismus ſo iſt. Oder deutlicher: Wer trägt große Schuld, daß im Rational⸗ ozialismus viele Erſcheinungen ahe auf Grund deren ie deutſchen Biſchöfe zu dieſer Entſcheidung gekommen ſind7 Vertreterin ſowohl des katholiſchen, als auch des chriſtlichen Gebankens überhaupt aufzuſpielen. Menn das Zentrum frech erklärt, wir Rationalſozialiſten organiſieren einen Kulturkampf, d. h. wir bereiten eine ſtaat⸗ liche Berfolgung der katholſchen Kirche vor, ſo iſt das eben⸗ falls eine der unzähligen Hetzlügen, die ſich an die ſchmugige Kette täglicher Zentrumsverleumdungen einreiht. Wir Na⸗ ttonalſoztaliſten lehnen ſeglichen machtpoli⸗ tiſchen Eingriffinſeglicheschriſtliche Bekennt⸗ nis ab. Das Zentrum abee tut das Gegenteil. Es verteidigt wohl mit den Lippen kathollſche Dogmen, gibt aber durch ſein Bündnis mit dem Marxismus dieſem die Möglichkeit hemmungsloſer atheiſtiſcher Propaganda und leiſtet ſo dem Geſamtbolſchewismus und der Zerſtörung des Chriſtentums offenſichtliche Hilfsdienſte. Wenn da oder dort ein katholiſcher Geiſtlicher ſich gegen dieſes Treiben erhob, dann ſchichtete ihm der Zentrumsklerus den Scheiterhaufen. Ein trauriges Bei⸗ ſplel dafür iſt der Jall von Herrn Pfarrer Heuſſer. Und trotz⸗ dem ergreift die Flamme des deutſchen Freiheitswillens immer mehr die verantwortungsbewußte katholiſche Geiſtlichkeit. Ein neuer Streiter iſt dieſem Freiheitswillem ent⸗ ſtanden unter dem mutigen katho liſchen Pfar⸗ rer Wilhelm Maria Senn von Sickingen(Bad.). In ſeiner Schrift Katholizismus und Rationalſozialismus eine Rede an den deutſchen Katholizismus die im„Abwehr⸗Verlag“, Münſter(Weſtfalen) erſchienen und die durch unſeren„Führer“⸗Verlag, Karlsruhe, Kaiſerſtr. 133, zu beziehen iſt, rechnet dieſer Wahrheitsfanatiker mit dieſer verlogenen Partei ab. In der Stunde höchſter Rot hat ſich ſein katholiſch,— ſeelſorgeriſches Gewiſſen aufgebäumt und aus gequllitem Herzen kuft er ſein Bekenntnis zum Rational⸗ ſozialismus hinaus, ohne Rückſicht darauf, daß mon ihm nun vielleicht als Jeind der Kirche verfolgen und hetzen wird. Mit Erlaubnis des Verfaſſers und des Verlegers bringen wir heute die Einleitung dieſer Rede, ſowie das erſte Kapitel im Wortlaut. Mögen die Zentrumskatholiken fien Zen und mögen all dleſenigen, die bis auf den Tag von dieſem Zentrum mißbraucht wurden, die politiſche Schmach erkennen, die ihnen angetan wurde. Deutſche Frauen! Die Beantwortung dieſer Frage ſoll einen Hauptpunkt meiner heuligen Aufgabe bhilden. Plato, der 757 Geiſt des Altertums, hat erklärt, daß ein Volk 5 Religion nicht regiert werden kann. Wenn heute abend all die Millionen, die Hitlers Fahnen folgen, in dieſem Raum ſein könnten, und ich würde die Froge an ſie richten: Wer von euch wagt, Plato in wider⸗ 7— ich glaube, es würde maäuschenſtel im Saale leiben, und wenn ein frecher Bengel eine Antwort gäbe voll Spott und Hohn— er würde wohl hinausfliegen mit einem wung, daß ihm Hören und Sehen würde. Deutſche Männer und Jrauen! Wir leben im Chriſten⸗ tum. Vergeſſen wir einmal in bieſer Stunde, daß wir leider ſeit 400 2 1 in Deutſchland geſpalten ſind. Denken wir einmal in dieſer Stunde daran, daß wir beinahe anberthalh Jahrtauſende in Deutſchland Kinder einer Kitche waren. Und dieſe Kirche— unſere Kirche, iſt die Mutter unſerer Kultur, die Mutter unſerer Schule und Univerſttät, die Mutter unſerer Kunſt und unſeres Theaters. Dieſe Kirche darf ich wohl auch die Mutter unſerer Größe nennen, da in der Blütezeit des Mittelalters der deutſche Kaiſer der Herr der Welt war. Kirche und Chriſtentum nennen ſich— und nennen ſich mit Recht: Erzieher der Menſchheit. Erziehung! Wer bedarf der Kuſehengs Jeder. Tr mag heißen wie er will, er mag ſein, mie er will. Ich bedarf der Erztehung und du hedarfſt der Erzlehung. Und mit dieſer Erziehung werden wir wohl nicht fertig ſelbſt wenn wir 100 Jahre ait würden. Und wenn wir einſt ins Grab ſteigen, werden wir beten——— Guter Herrgott!— vollende Du— was ich nicht vollen Jeder bedarf der Erziehung, alles bebarf der Er— Das Kind, die Jamilie, die Gemeinde, das Voln. eviel hört man eben B. reden von ber Erziehung zur Volks⸗ gemeinſchaftl Der Erziehung bedürfen auch die Parteien. Man bezeichnet es mit Recht als großen Segen der kinderreichen Familien, daß in ihnen die weitaus— Ausſichten auf gute 8 vorhanden an weiſt darauf hin, daß die großen Männer der Kirchen⸗ Weltgeſchichte faſt in der Regel aus kinderreichen ſtammen. Die Kinder, die gib erziehen ſich gegenfeitig, Ein einzelnes, einziges Kind zum idealen Gemeinſchafts⸗ menſchen, zum wackeren Frontſoldaten im harten Lebens ⸗ kampf zu erziehen, dürfte ſchwer, ſehr ſchwer ſein. Parteien ſind die Kinder eines Volkes. Es wäre nach meiner perſönlichen Ueberzeugung nicht 1 wenn nur eine vorhanden wäre. Es ſollen mehrere ſein, die ſich gegen⸗ ſeitig erziehen. Alles bedarf der Erziehung. Auch die Partelen. Und nun— Cheiſtentum! Kirchel„Erzieher der Menſchheit!“ Wie habt ihr eure heilige Erziehungspflicht am Nationalſozialismus erfüllt? Siehe!— es iſt ein Kind! Ein Kind— kaum über 10 Jahre alt. Bedürfen nicht perade Kinder der Erziehung? Es iſt ein Kind des Chaosl Im Chaos, aus dem os eboren! Bedürfen Kinder des Chaos nicht doppelt und drei⸗ ſach der Erziehung? Es iſt ein— Chriſienkind! Im„katholiſchen Bayern“ geboren. Chriſtliche und viel⸗ leicht Tubnn katholiſche und Taufpaten umſtanden ſeine Wiege! Jawohl— Taufpaten! Das Kind hat einen Taufſchein, einen chriſtlichen Taufſchein! Und wollt 10 wiſſen, was auf dieſem Taufſchein ſteht? Auf dieſem Taufſchein ſteht:„Der Rationalſozialismus tritt ein für ein poſitives Chriſtentum!“ Auf diefem Taufſchein ſteht: Ich will ein Chriſten⸗ kind Und nun muß ich fragen: Erzieherin der Menſchheit! Wie haſt du gegenüber dieſem Kind, dieſem Kinde des Chaos, dieſem Kind, das ein Chriſten⸗ kind ſein will, deine Erzieherpflicht erfülltꝰ Es kommt des öfteren vor, daß Leute, die die Erziehung ihrer Kinder nicht ſelbſt leiten wollen oder können, eine „Gouvernante“ damit betrauen. Mir dünkt— das iſt in weitem, allzu weitem W auch hier geſchehen. Man hat eine„Gouvernante“, 9 Gouvernante iſt zweifellos eine Reſpektoperſon von ehren⸗ ——— Charakter, von bedeutenden Jöhigtzeiten und hat ganz —— in früheren Zeiten auch große Leiſtungen vollbracht, Leider ſcheint 0 aber in den Rieſenaufgaben unſerer Tage in manchen, ſehr wichtigen Puntzten ſchwer zu verſagen. Sehr ſchädlich ſind ihr auch zwei Charahterfehler, die 140 bei im Laufe der Jahre herausgehildet haben; ſie fühl und ſpielt ſich auf viel zu ſehr als„Mädchen für alles“ und gelüſtet zu ſtark— nach der Prokura. Dieſe Gouvernante iſt— das Zentrum. Und dieſe Gouvernante hat in der Erziehungsarbeit de⸗ kathollſchen Ehriſtentums am Rationalſozialismns— ganz elendiglich verſagt. und Am froitag, den à0, August 1995/ abends òiò alles in den Musengag. r Rtu ſig! Es sorjoht der duroh den ſtejohowohr- Hrozel behannt gewordene lLeutnant a. O. LCOMN izelllchem· Verbot, Betriebsſtörung, Streit uſw. beſteht kein Anſpiuch auf en konnte. amilien . DHas Hakenkrenz⸗Banner Nr. 48/1931 Seite 2 Ich will auch gleich den Hauptgrund nennen, warum ſie ſo ſchmählich verſagte. Dieſe Gouvernante hat ſeit die fixe Idee, einen alten Schlingel, einen Burſchen mit fuchsfeuerroten Haaren— Max— nein— Marx ſoll er, glaube ich, heihen— zu„erziehen“. Man kann auch nicht leugnen, daß ſie alles mögliche und— man möchte ſagen— alles unmöͤgliche verſucht hat, um ihre fixe Idee zu verwirklichen. Benken wir nur an die geradezu heroiſche Lammesgeduld, an die unglaubliche Selbſtverleugnung und an die— unbe⸗ greifliche Liebe, mit der ſie an dieſem Erziehungswerk ge⸗ arbeitet hat. Denken wir an all die guten Worte, die heil⸗ famen Ermahnungen, die flehentlichen Bitten und Beſe wö⸗ rungen. Vergeſſen wir nicht, daß es auch— mit Strenge verſucht worden iſt. Man hat getadelt, geſchimpft, geſcholten und gedroht— und es iſt wie Ihnen wohl bekannt ſein dürfte, ſogar dazu gekommen, daß, Max bzw. Marz ein⸗ mal— eine Stunde vor die Türe ſtehen mußte. Doch ſetzt: Scherz beiſeite! Die Sache iſt zu ernſt! Wenn ich hler die ſaliriſche Form wählte, ſo geſchah dies aus guten Gründen. ir wollen nun ruhig und nüchtern das„Erziehungs⸗ werk“ des Zentrums am Sozialismus betrachten. Wie oft konnte man aus Zentrumsmund hören, man mülſſe die Sozialdemokratie„erziehen“. Wie oft konnte man es in der Zentrumspreſſe leſen! „Tod den Was war das? Als in Karlsruhe am 1. Mai ein kaum der Schule entwachſenes rotes Mädchen ihren Altersgenoſſinnen ein Pla⸗ kat vorantrug; Kampf dem 5 218, da meinte der„Bad ſche ———2— das ſei eine„Geſchmackloſigkeit“ ge⸗ weſen!— War das in JFrankfiurt eine„Geſchmackloſigkeit“? Oder— war es eine„Entgleiſung“? Ein anderes badiſches Zentrumsblatt hat dieſe Frage am 15, Mai die Antwort gegeben:„Man wende in der ſozial⸗ demokraliſchen Preſſe nicht ein: es handle ſich hier um eine Entgleiſung. Eine ſolche Jeier, von der geſamten ih ſchen!), Vereinigung in Frankfurt g. M. aufgeführt, vorbe⸗ keitet und durchgearbeitet, war wohl, berleat. Die Leiter konnten ſich be' den Proben.on über die Tendenz der Sache ſehr wohl Rechenſchaft abgeben. Es war heine inchaſz ſonbern eine Demaskierung des wahren Geſichts der Sozialdemotralle, Man glaubt anſcheinend, jetzt wieder die Maske fallen laſſen zu Können. Keine„Entglelſung“ ſondern„Demaskierung“! 3 15 dieſer Quittung, die ein badiſches Zentrumsblatt der„ ehungspolitik“ des Zentrums hier ausſtellt, nichts hinzuzuftügen. Ich frage aber heute: Zentrum, wie lange willſt du mit der Sozial⸗ demokratie an einem Tiſche ſitzen? ie haben dir die von ihr ſervierten, appetitanregenden Vorſpeiſen ſo gut ge⸗ mundel! Wie entzückt warſt du über den delikaten Zeſt⸗ tagsbraten— das Konkordat! Zentrum, hebe deine Raſe mal näher hin und rieche, ob er nicht ganz verteufelt nach einer„Henkersmahlzeit“ duflet? Vieileicht gibt es— im nächſten Gang ſchon;„Jrank⸗ furter Würſtchen“—„Tod den Pfaffen““ Das Zentrum hat den Marxismus„erzogen“ zum genialen Heuchler, der in Berlin das Konkordat unterzeichnet und in Frankfurt im Sprechchor brüllt:„Tod den Pfaffen!“ Wehe, wenn die große Demaskierung erfolgt, während das Zentrum noch ſorglos am Tiſche ſitzt und mit Behagen die ſervierten Gerichte genießt. ehe, wenn es nicht erzgepanzert, kampfgerüſtet auf dem Schlachtfeld ſteht, bereit, 47 Augenblick den Jeind zu empfangen! Konkordat! Was bedeutet denn heute ein„Konkordat“? Heute, in einem Zeitalter, das das Wort geprägt hat von einem„Fetzen Konkordat! Vor wenigen Tagen meldet der„Badiſche Beobachter“, der neue ſpaniſche Außenminiſter und Irah⸗ Hachal 151 rufe ich aus: Heraus mit den Früchten eurer Erziehung! Schade, daß ich mich im Rahmen dieſer Rede ſehr beſchränken muß. Aber die ſchönſte Frucht eurer, Erz W1W0 will ich euch zeigen, den größten Erfolg der⸗ ſelben will ich euch nennen: Ihr habt den Sozialismus erzogen zum Verſtändnis für eine rentable Heucheleil Ihr habt ihn erzogen zum genialen Heuchler! Doch ſiehe! Man will mi' einer ſchweren Keule auf mich eindringen, um mich mit einem Schlage in den Boden zu ſchmettern! Man Das Konkordatl Das Konkordat! Haben wir nicht mit Hilfe der Sozialdemokratie das Kon⸗ kordat zuſtande gebracht? Hat unſere Erziehungspolitik keine Erfolge gehabt? Hat nicht die Sozialdemokratie das Kon⸗ Kordat unterzeichnel und nicht einmal mit roter, ſondern— mit ſchwarzer Tinteꝰ Gemach, meine Herren, gemach! Laſſet die Keule nur ſinken! Ja, vor Zeit hat das Jentrum mit Hilfe der Sozialdemokratie das Konkordat zuſtande* ünd— vor einigen Monaten, am 1. Mai, hat die — nicht etwa in Burtehude oder in Tripps⸗ tril— eine, in Frankfurt a,., der alten Kaiſerſtadt, bei ihrer Maifeier in der großen Jeſthalle die Kirche, der ſie das Konkordat geſchenkt hät, auf das niederträchtigſte angegriffen, verſpottet und verhöhnt. So hat die Sozialdemokratie im Sprechchor gebrüllt: Pfaffen!“ maurerhäuptling Lerroux— einer der wütendſten Kirchenfeinde in der revolutlonären Regierung— habe in Genf erklärt, „Spanien werde nicht die Trennung von Staat und Kirche durchführen, ſondern das Konkordat beibehalten.“ Ich brauche zu dieſer infamen Heuchelei wohl nichts zu bemerken. Sie wird von hundert brennenden Gotteshäuſern zur Genüge beleuchtet. Sie ſehen— man kann Konkordate beſtehen laſſen und— dennoch Kirchen verbrennen. Man wird vielleicht auch noch Konkordate— ſchließen und— dennoch Kirchen ver⸗ brennen können. Als vor 20 Jahren der„Jerrer⸗Rummel“ in Spanien tobte, klagte ein 3 badiſches Zentrumsblatt über eine Broſchlüre,„die in ſozialdemokraliſchen Kreiſen weit verhreitet wird“, und in welcher zu leſen war;„Allerdings gingen ein paar. Dutzend Kirchen und Klöſter in Flammen auf und dienten ſo, als ihr Feuer den Nachthimmel von Barceelona erhellte, zur——+ tatt zur Verfinſterung der Maſſen. es iſt eine hunder E gröhere Kultnrarheit eine Kieche nieder⸗ zubrennen, als eine Kirche aufzubauen.“ Das Zentrumsblatt meinte, man ſolle ſich„dieſe Stelle wohl merken“, Ich habe es befolgt. Ich habe mir dieſe Stelle wohl gemerkt.—50 habe ſchon damals meine Mappen gut gefüllt. Ich habe aber das Empfinden, daß es gut geweſen wäre, wenn die— welche die Mahnung gaben— ſie ſelbſt beſſer befolgt hätten! Deutſcher Katholizismus! Wenn morgen oder übermorgen bolſchewiſtiſche Banden gegen deine Gotteshäuſer mit der Brandfackel anſtllrmen— was willſt du tun? Willſt du an ſeder Kirchentür eine Abſchrift des Kon⸗ kordats anſchlagen laſſen? Willſt du dich hilfeſchreiend an die Unterzeichner des Konkordats wenden? Siehe, dann werden die Sozialdemokraten von 1910 ſpöttiſch die Achſel zuchen und hehnend erwidern:„Es iſt eine hundertfach größere Kulturarbeit, eine Kirche nieder⸗ zubrennen, als eine Kirche aufzubauen!“ Und— hinter ihnen ſtehen die von dem Zentrum„erzogenen“ Marxiſten von —5 Bfaſent“ tauſendſtimmig in den Sprechchor ein:„Tod en affen!ꝰ Huſher Katholtzismus! Mache einen Strich unter die deines Zentrums. Schreibe darunter: Bankrott! Kläglicher, erbärmlicher, verhängnisvoller Bankrott! Ich ſchließe das erſte Kapitel mit dem Rufe: Deutſcher Katholizismus erwache! Zentrumspfarrer hinter Gowjetfahnen Laͤcherliche Entwertungsverſuche der ſchwarzen Preſſetanten Wir haben in unſerer Nr. 45 vom 15. Auguſt unter der Ueberſchrift:„Zentrumspfarrer hinter Sowjetfahnen“ berichtet, daß in Konſtanz der Kaplan Batſchnig bei der Beerdigung eines kommuniſliſchen Selbſtmörders hinter der Sowjet⸗Fahne einherſchritt. Unſer badiſches Hauptorgan Der Jührer“ brachte eine größere und wahrheitsgetreue Darſtellung des Vorgangs. Das hat natürlich den„Badiſchen Beobachter“, das Haupt⸗ organ des badiſchen Zentrums, ſchwer in Harniſch gebracht und ihn am 15. Auguſt zu einer Erwiderung herausgefordert, worin er den Vorgang zu verſchleiern und zu entwerten verſucht. Das„Neue 3—— Volksblatt“ druckte die ge⸗ ſchraubte und lächerliche Erwiderung der Karlsruher Zentrums⸗ tante am 21. Auguſt in ſeiner Nr. 221 nach und glaubt auf dieſe Weiſe den ſchwarzen Schäflein der filehe Gegend die ſtandalöſe Angelegenheit als eine national⸗ ozialiſtiſche ſervieren zu können. zir haben Grund, die Antwort des„Jührers“ an den „Bebe“(Badiſcher Beobachter), die gleichzeitig auch eine Ant⸗ wort an das„Neue Männheimer Volksblatt“ iſt, unſeren Leſern und den ſchwarzen Zentrums⸗Kommuniſten zur Kenni⸗ nis zu bringen. „Der Artikel im„Führer“, den wir hier behandeln mußten, iſt ein Muſterbeiſpiel unwahrer tenden ⸗ ziöſer Stimmungsmache gegen die 4 ote Kirche und Geiſtlichkeit und unterſcheidet ſich in der unwahren Tendenz in keiner Weiſe von den Artikeln, mit denen ſowjeliſtiſche und ſozialdemokratiſche Blätter mitunter zum Kirchenaustritt aufrufen. Was er ſchreibt, iſt weder wahrhaftig, noch entſpricht es dem, was gerader de utſcher Sinn verlangt. Der„Führer“ hat vielmehr wieder einmal Klar bewieſen, daß unſere Biſchöfe mit Recht vor dem Na⸗ tionalſozialismus warnen.“ So E der Artikel, mit welchem der Bebe auf unſern geſtrigen Aetikel zu erwldern verſuche, in welchem die Jeſt⸗ ſtellung getroffen war, daß in Konſtanz ein katholiſcher Geiſtlicher einen Kommuniſten, welcher zudem noch als Selbſt⸗ mörder geendet hatte, unter der roten—- mit allen kirchlichen Zeremonien beerdigt hat, während auf der andern Seile in ſoundſovielen Jällen die 7 von Rational⸗ ſind, ben die eines durchaus natilrlichen Todes—.— ind, verweigert wurde, wenn ihnen ihre Kameraden das letzte Geleit geben wollten. Die Enigegnung des Bebe entſpricht eigentlich vollauf unſern Erwariungen, denn kein Menſch in unſern Reihen hat angenommen, daß unſere—1— 45 tellungen, die aller⸗ dings einen ſchweren Schlag ins Geſicht der heuchleriſchen Zentrumstendenzen innerhalb eines Teiles des hatholiſchen Klerus bedeuten, vom Bebe nicht als„unerhörten Angriff auf die katholiſche Kirche und Geiſtlichkeit“ dargeſtellt würden. Das war von jeher ſo und wird ſo bleiben, bis dieſer wid.x. liche Zentrumsſtall an ſeiner eigenen Verlogenheit und Heuchelei zuſfammengebrochen ſein wird. —„Was er(der 23 d. Schriftlig.) ſchreibt, iſt weder wahrhaftig, noch entſpricht es dem, was gerader deutſcher Sinn verlangt“, meint der„Badiſche Beobachter“. Run wohl. Betrachten wir uns dieſe bemerkenswerte Aeußerung einmal näher. Will das ſchwarze Papier vielleicht be⸗ haupten, unſere des ſachlichen Vorfalles entſpreche nicht den Tatſachen? Rein! Im Gegenteil, die Erwiderung des Bebe gibt ſogar noch mehr zu, als wir—.—5 aben, ſie muß den Vorfall in vollem Umfang zugeſtehen: ebes Verteidigung beſchränkt ſich lediglich Af den ausſichts⸗ eine rechtfertigende Antwort zu geben. n faul! Denn loſen Verſüch, den einwandfrei Tatſachen treit verlohnen * die einzige Frage, um dié ein Alaats, Wnes vudn gel bez Slaſen ſ falerhanbea, Wl5 ihn der„Führer“ geſchildert hat, oder nicht l Alles andere iſt leere Spiegelfechterei. Die Tatſachen aber muß der Bebe ſelbſt zugeben; er ſchreibt: „Erſt als man aus der Leichenhalle heraustrat, um die Leiche zum Grabe zu geleiten, gewahrte der amtierende Geiſtliche die Kommuniſten mit ihrer Jahne.* Kommuniſten er⸗ griffen den Sarg und trugen ihn zu Grabe.“ Ra alſo! Ebenſowenig wird beſtritten, daß der Bolſchewiſt als Selbſtmörder geendet hat. Ob der eiſtliche das vorher oder nachher bemerkt hat, ſpielt gar heine Rolle. Es ſind uns Dutzende von Fällen nationalſoziali tiſcher Beerdigungen bekannt, wo der Geiſtliche den letzten ugenblich noch für eeignet erachtete, die Entfernung der Hakenkreuzfahne zur Bedingung für die kirchliche Beerdigung zu machen. Wenn Bebe behauptet: Es nicht wahr, daß die katholiſche Geiſtlichkeit aus partelpoliti chen Gründen Unterſchlede macht und Kommuniſten gewährt, was ſie Rationalſozialiſten verſagt“, dann hat der Artikelſchrelber anſcheinend folgende Stelle des „Jührer“⸗Artikels großmütig zu überſehen geruht: „Vor kurzer Zeit ſtarb ein SA.⸗Mann. Seine Kameraden aben ihm das Geleit. Der Geiſtliche verlangte vor der Einje nung nicht nur die Entfernung der Jahne vom Sarg, er weigerte ſich auch, im Juge zu gehen, ſolange die Jahne entfaltet war uſw.“ Wenn zwiſchen dieſem und dem Konſtanzer Fall kein Unterſchied beſteht, dann gibt es überhaupt keine Unterſchiede mehr, und dann können wir— mit mehr Recht jedenfalls— behaupten, daß der Haltung des Zentrums und der Kommuniſten gegenüber dem erwachenden Deutſchland nicht der geringſte beſteht! Für ganz Unbelehrbare aber wollen wir nicht verſäumen, eine ganz beſondere Pointe dieſes Jalles aufzutiſchen, nämlich die Dankſagung, welche die Jamilie des verblichenen Rot⸗ frontlers an die Adreſſe der KPD. und des Geiſtlichen richtete. Sie hat folgenden Wortlaut: DANKSAGUNG Für die uns anläßlich des Hinscheidens moines lioben Mannes, ungeres guten Vaters Mathias Lerchenmüller 1 ichom Maso zugepanpenon Beilgidsheneugungen und Krens- ——10——32 Aarrn Gresesabe? Batsehinz ünd der Kyb. ſür“den Nachruf und die Krannniederlenung spf ochon wir hiermit K ungoren iiefrafühlten Dank aus, Famille 8. Lerchenmilller und Famille Baus. Koostans, 12, August 1931l. Bedarf es weiterer Beweiſe? Kaum. Es genügt wohl, um die eiwas kühne Behauptung des Bebe, der„Jührer“⸗Artikel ſei„nücht wahrhaftig“, in ein recht bedenkliches Licht zu ſetzen! Aber der„Führer“⸗Artikel iſt ja, nach der Meinung Bebe's, nicht nur„unwahrhaftig“, ſondern er„entſpricht noch nicht einmal dem, was gerader deutſcher Sinn verlangt. Darüber läßt ſich inſofern ſtreiten, als die national⸗ ſozialiſtiſche Auffaſſung von dem,„was gerader deutſcher Sinn verlangt“, mit der des Zentrums nicht ganz übereinſtimmt. Wenn, nach der Anſchauung des Zentrums, dieſer„gerade deutſche Geiſt“ verlangt, daß beiſpielsweiſe ein Pfarrer Thry aus Honau die deutſche Armee auf das niederträchtigſte beſchimpft, daß ein Pfarrer Mönius ihn darin noch zu übertreffen ucht, W 10 Oberuhldingen und anderwärts das, ach, ſo chriſtliche Zentrum gemeinſame Wahlvorſchläge zuſammen mit den Bolſchewiſten einreicht, daß dieſes gleiche Zentrum allerwärts, wie auch in Baden, in engſter, brüderlicher Koalition mit der atheiſtiſchen So⸗ zialdemokratie ſitzt, daß ein Irl. Peerenboom, Reichstagsabgeordnete des Zentrums, äußert:„Das Zentrum darf nicht zulaſſen, daß die(religlons⸗ feindlichel) Sozialdemokratie zuſammenbricht“, daß der Chriſtliche Gewerkſchaftsſekretär Panther geſteht: Lieber geht das Zentrum mit den Kommuniſten zuſammen, als mit den Nationalſozialiſten, daß in Hamborn ein Geiſtlichet einen armen Hitler⸗Zungen in den Tod treibt und den troſtloſen Eltern rät, ſie ſollten ihr Kind abends in einer dunklen Ecke verſcharren, daß in Hunderten von Jällen Rationalſozialiſten die Sakra⸗ mente nerweigert werden, nur weil ſie eine Gefahr dar⸗ ſtellen für die irdiſchen Machtpoſitionen und Pöſtchen der Zentrumspartei und daß im gleichen Augenblick der Bolſchewismus, der in Rußland und Spanien bereits die Kirchen zu Pferdeſtällen umgewandelt hat, in Liebe und Demut geduldet, ſa, durch Vorfälle wie der vorliegende in Konſtanz, geradezu ge⸗ fördert und kirchlich approbiert wird— wenn das alles der„gerade deutſche Sinn“ des Zentrums verlangt, dann allerdings geben wir zu, daß unſer Artikel nicht in dieſem Sine geſchrieben iſt. Wenn aber dieſer„gerade deutſche Sinn“ verlangt, daß man ſein Volk und Vaterland zu lieben hat, daß man bereit ſein muß, ihm Leib und Leben zu opfern, Chriſti Lehre rein zu halten von allem finſtern Haß gegen den deutſchen Bruder, dafür aber alles dem Deutſchtum und Chriſtentum Feindliche zu bekämpfen mit rückſichtsloſer Konſequenz— wenn das der deutſche Geiſt verlangt, dann hat das Zentrum das Recht längſt verwirkt, ſich auf ihn zu berufen! Gonz beſcheiden und 7 erwähnt Bebe in dieſem Zuſammenhang 4 den Hamboen und ſchreibt: hm recht peinlichen Vorfall in Hambor erdigung Mert JZunge— ihn zyniſc „nationalſ gefallen für gelſt Widerſpen und gut h kaufen iſt. Jalt mit ber Eraſi habe mit als—„ ſamt feine Macht den Knien gegen den habt, dis dann ſehe Feibern b Ratianalſo Abee Mißbrauch ſchumhigen bie„Kirc keilbhaftigen Luch ja nie Wall Bent Filzen. za keihten hat kiuun kn des Berve Mleche uui⸗ Ge Bekan Köln der E Murbhuben Art werber vekurtellt. ein Zentru; die bei ſoh in Duisbut das Zemn nemit, beff bekleiden k Umtriebe hi heiten von unter der! Wir huͤtten Bitte, haß Mannh⸗me in allen ibr Der vo neröffenklicht ich mit dei ſicasz vot deutſche Vol Abgrundes (Mr. 192 90 zgigen— einzigen Pi Es f überc hie inhakklich den inhallich ſtelle Vinge imd die ſich um bie völlt herſchleiern worfenen Ir l z eele bie Antwort genammen 1 Die„& ob es eine p Volken uur mährentz bie heſtrittene To ſtarken und ſchafttich zur Eeneuermg ſchreibt,„es GSchleppiau nehmen läßt zung vor de das Zenttum des beutſchen Schlepptau r. 48/1931 andere iſt der Bebe at, um die de Geiſtliche mniſten er⸗ Bolſchewiſt das vorhet „Es ſind eerdigungen mnoch für zfahne zur i. lichkeit aus ommuniſten Stelle des Kameraden te vor der vom Sarg, die Jahne Fall kein Unterſchiede denfalls— is und der hland nicht verſäumen, ſen, nämlich henen Rot⸗ hen richtete. Krans- niormiĩ er und zt wohl, um rer“⸗Artikel liches Licht e Meinung ſpricht noch erlangt. e national⸗ ulſcher Sinn ereinſtimmt. eſer„gerade die deutſche übertreffen ſo chriſtliche n mit den in Baden, ſtiſchen So⸗ s Zentrums, e(religions⸗ her geſteht: zuſammen, itler⸗Zungen t, ſie ſollten arren, die Sakra⸗ Hefahr dar⸗ pöſtchen der nus, der in Pferdeſtällen et, ja, durch ſeradezu ge⸗ s Zentrums nſer Artikel erlangt, daß man bereit i Lehre rein chen Bruder, m Feindliche wenn das entrum das e in dieſem Vorfall in Re. 43/1831 2ss LetesBazzee Seite 3 „Auch der Hamborner Jalk, wo ein bebauernzwerter Zunge natlonaſſozialiſtiſcher Geiſtesverwirrung zum Opfer el(h und dorch Selbſtmord endete, gehört nicht 3+ zieſh und niemanbd anders hat mit dem Geiſtlichen zu kechten, her damals zu der Ueberzeugung kam, er 85 hei ben mißleitzten Zungen die—— 55 fge g nicht geſtatten, ha offendar niemand den Jungen für geiſtig nicht normal hielt. Wäre lezteres als wahrſcheinlich erſchlenen, ſo hätte auch im Hamborner Fall kein Hrund nargelegen, die kirchliche Be⸗ erdigung zu nerweigern.“ Merkwürdig. Zwar iſt nach Anſicht des Bebe der Zunge— er iſt jeßt auf einmal„bedauernsweti“, nachbem ihn zyniſcher Zentrumsfanatismus in den Tod getriehen hat— „nationalſozialiſtiſcher Geiſresverwlrrung zum Opfer gefalen“— aber zein Menſch hat ihn deshalbh nicht für gelſtig völlig normal gehalten. Hier klafft ein Widerſpeuch, der wohl im Eifer des Gefechts, alles für recht und gut hinzuſtellen, was von Zemrmnsſeite geſchieht, unter⸗ laufen iſt. Sehr biilig und einfach iſt es natürlich, dieſen Jali mit einer leichten Handbewegung belſelte zu ſchieben mit der Eräſärung,„er gehöre nicht hierher“, und außerdem habe mit dem ſchuldigen Geiſtlichen niemand zu rechten als—„Wir“„Wir“— das iſt der„Badiſche Beobachter“ ſamt feinen Zentrumsphariſäern. Macht nur ſo welter. Es kommt der Tag, da ihr auf den Knien gerutſcht kommt zu ums und um Hilfe bettelt teen den Bolſchewiemus, den ihr gepflegt und gehätſchelt habt, dis er euch über den Kopf gewachſen iſt. Wir wollen dann ſehen, wer Deutſchtum und Chriſtentum mit ſeinen kelbern berelt iſe zu ſchügen— das Zentrum oder der Ratianalſoziallsmuz Aber denlt daran daß wier auch dann nichis vergeſſen! Mißbraucht noch eine Weile die Antneitäk ber Kirche für eure ſchumtzigen polniſchen Zweche, nennt uns noch eine Weile bie„Kirchenſeinde“, bdie„Wolansanbeter“, nennt uns den leibheftigen Goitſelbeinus, wenns euch ſo gefällt, aber wundert ench is nicht, wenn wie— unb dieſet zon“ heißl in bleſem Hall Weatſchland!— ſi einen Tages auf den Staubymt flzen, baß witr, and gletanb anders un henen gu keiten hat, vie ialt ihrem feharuloſen zntielpolitiſchen Miz⸗ bauch kuchlicher Iuſtitmianen Veniſchlaudb an den Ranb des Beverbens gebrucht und bie Jundammie ihrer eigenen Mieche nuteemimiert hoben. Tornaz. 0 „Chriſtlicher“ Geiſt einer Zenirumszeitung Bekanntlich wurde am Tage des Volksentſcheids in Körn der Stahlhelmführer Hetſter von einem kommuniſtiſchen Morbbhuben hinterhältig erſchoſſen. Polltiſche Morde jeglicher Art werben von allen anſtündigen Menſchen abgelehnt und verurtellt. Man follte nun meinen, daß ſich in erſter Linie ein Zentrumsblatt dagegen aufhämm und die Worte finbet, die bei ſolchen Untaten am Piaße ſind. Weit gefehlt! Das ir Dulsburg erſcheinende„Echo vom NRiederrhein“, das für das Zentrum eintritt und ſich in ſeder Spalte„chriſtlich“ nemit, beſſen Hanpiſchriftlelter dieſe Stellung immer noch bekleiden kann, obwohl er an der Beteiligung ſepariſtiſcher Umtelebe hinreichend verdüchtig iſt, bringt die traurigen Einzel⸗ heiten von der gemeinen Ermordung des Stahlhelmführer; unter der Ueberſchelft: „Was ſich liebt, das neckt ſich!“ Wir hätten für dieſen„chriſtlichen“ Herrn nur die beſcheidene Bitte, daß er ſich einmal 10 Minuten in die Hänbe der Mannh⸗imer SA. begibt, um die Praxis ſeiner Ueberſchrift in allen ihren Variationen erfahren zu können. Mit welcher Unduldſamkeit der zentrümlich eingeſtellte Teil der katholiſchen Geiſtlichen zum Schaben der—— elbſt gegen ie Symboie unſerer Bewegung vorgeht, beweiſt ein Vor⸗ ſall in Todtmoos, den wir unſeren Leſern zu Kenntnis bringen. Der dornge Pfarrer Zoſt ſchrieb an unſeren Ortsgruppen⸗ führer nachſtehenden Brief: Kath. Pfarramt, Todtmoos. Nt. 253. Mißbrauch rellgiöſer Hanbiungen zu Pariei⸗ zwechen beit, Heren Wilhelm Eberlein in Todtmoos⸗Rütte. Bei der heutigen ölfen an für den 1 Leo Schwald wurde ohne mein Wiſſen ein Kranz mit Abzeichen der NSoꝰAp. und dem bekannten Hakenkreuz in roler Schleife an der Tumha Erſt während der ſchon be⸗ gonnenen Zeremonie habe ich den Kranz bemerkt. Um nicht das Aergernis noch größer zu machen, als es ſchon war, habe ich die 8 begonnene Handiung 0 vollendet. Auf Befragen erfahre ich durch Fribolin Schwald, daß Sie den Kranz beſorgten und niederlegen lleßen. Wenn Sie ſich an einer religiöſen Feler als Privatmann beteiligen wollen, habe ich als Pfatrer nichts dagegen einzu⸗ wenden, ſondern kann 3 darüber nur freuen. Dagegen Todtmoos, den muß ich Sie ganz ernſtlich hütten, von ſedem Mißbrauch religiöſer Handlungen der katholiſchen Kirche in Tobtmoos für alle Jununft 15 zu enthalten. Gegebenenfalls müßte ich bei Zuwiderhandlung die Geſetze des Staates und deſſen ——— zum Schußz der hatholiſchen Kirche in Anſpruch nehmen. Der Grund meines Vorgehens wird Ihnen als Führer der Hitlerbewegung leicht verſtündlich ſein. Die Rational⸗ ſozialiſtiſche Deutſche Arbeiterpartel iſt heute keine unde⸗ Ramme Sache mehr, mie noch vor einigen Jahren. Man hennt heute gligemein ihre Ziele und igre prahniſche Talig⸗ krit. Beibe ſteden mit Chriſtenin und Rirche im ſchürfſten Widerſpruch. Es kann heute nur als ganz verwerfliches Agitattonsmittel bezeichnet werden, wenn bieſer Wlderſpruch durch parteiamtliche Betelligung an religiöſen Jeiern der Ratholiſchen Kirche verdeckt und dle———◻ kathollſche lür eine kurchenfeindliche Bewegung gewonnen werben O. Wenn Sie mir ſagen, Sie und Ihre Parteifreunde in Todtmoos ſeien nicht feindtich eingeſtellt gegen Chriſtentum und Kirche, 0 muß ich Ihnen ankworten! Ihre perſönliche Einſtellung i 8 die Partei, die Sie vertreien, nicht von Belang. Die*——— der Partei werden nicht in Todtmoos, ſondern in M—5 und anderen Mittelpunkten etroffen.Und dieſe Entſcheidungen an den Mittelpunkten ſind in religiöſen Dingen bisher durchaus feindlich gegen Chriſtentum und Kirche ausgefallen. Mit ausgezeichneter perſönlicher Hochachtung Nath. Pfarramt Todtmoos. gez. Otto Joſt, Pfarrer. Unſer Ortsgruppenführer erteilte dem Herrn Pfarrer fol⸗ gende Antwort: Todtmoos⸗Rültie, den Herrn Pfarrer Joſt, Todtmoos. Euer Hochwürden. Der Schlußſatß Ihres Schrelbens, in dem Sie mich Ihrer ausgezeichnelen perſönlichen Hoch⸗ — verſichern, geſtattet mir, neben deſſen Beſtätigung folgende Ausführungen: Vor alſem muß ich feſtſtellen, daß die Rieberlegung des — 5 0 nicht erfolgte, um mit der daran befindlichen Schleife polttiſche Propaganda zu machen; ſondern nur um das Gedenken an einen toten Kameraden zum Ausdruch 45 bringen. So wie jeder Kriegerverein, ſeder——— 4 e andere Vereinigung mit den Jarben und dem Wappen ihre: „Wahrheit und Klarheit“ Der von der Preſſeſtelle der Reichsleitung der RSAc. geröffentlichte Artitzel„Wahrheit und Kiarhelt“, ber EK der Zentrumspolitik beſchäftigte und ihre Verantmoet⸗ ichkeit vor der Ruttum— in einem Augenhlick, in dem das deutſche Bolk in Auswirung dieſer Pelitik am Rande des Abgrundes wandel— klae Ferausſtellie, hat die„Germania“ (Nr. 152 gom 10. Anguſt) Veranlaſſung zu einer Entgegnung gegeben, die ſo überaus dürſtig iſt, daß ſie auch nicht einen —45 Punkt dieſer Ausführungen zu entkröften vermag Es iſt ädergus bezeichnend, daß das Jentrumsblatt, um über hie inhaltliche Schwüche ſelner n. hinwegzutäuſchen. den znhattlich nicht zu wiberlegenden Ausführungen der Preſſe ⸗ ſtelle Vinge unterſchiebt, die in ſenn nicht enthalten ſind, imd die ſich die„Hermaͤnta“ gewiſſekmaßen ſelbſt konſteuiert, um bie völlige Unzulänglichkeit der eigenen Argumentation zu verſchleiern und ſich einer ſachlichen Diskuſſion der aufge⸗ worfenen Jragen zu entziehen, Eine Gegenüberſtellung genllgt, z eckennen, duß auf jeden Punlt der„Enigegnung“ bie Antwort in dem Articel der Preſſeſtelie bekeits vorweg⸗ genammen iſt. Die„Sermania“ weiſt die„übexhebliche Einſtellung, al⸗ ob es eine politiſche und kutturelle Wiedergehurt bes—* Voltes une ganz allein von Hilers Pnaben gäbe“, von ſich, wüßrenz die heute von neinem exnſthafren Polltiher mehi heſtrittene Tatſache behauptet war,„daß 1+ ie kompakten, ſa und vorwärnsſtrebenden fräfte, bie ſich heute ſelder Hafttich zur Reuß. bekennen, eine Wiederaufrichtung und Eeneuerung der Nation undenkhar iſt“. Die„Gernianla“ ſchreibt,„es ſei an aiſchren daß das Jentrum ſich ins GSchteppenu einer ganz e nfeirigen, egviſtiſchen Bewegung hehment läßt“, während unter Hinweis auf bdie Verantwor⸗ fung vor der Ration die Jrage geſtellt worden war, ob bas Zentrum einex politiſchen und hulturellen Wiedergebun des beutſchen Polnes ſeine Mitarbeit geben oder ſich ihr im Schlepptau des innerlich längſt uberwundenen Marzismus verſagen wolle. Die„Germania“ glaubt ſi W zu erkiüten, bie Brhaupkung, daß der Reichshanzler ſeine Jühler nach rechls ausgeſtrechl hobe, in keiner Weiſe ben Tatſachen— elne Totſache, die ln dem Aenkel ſelbſt nicht hehauptet, ſondern als eine Behauptung anderer Stellen an⸗ gezogen war. Die„Germania“ erklärt, ſich des Eindrucks nicht erwehten zu hönnen, vaß es ſich bei den Ausführungen der Preſſeſtelle darum handle, mittels einer taktiſchen Wen ⸗ —5 einen Annäherungsverſuch an die Regierung zu machen, da die Nationalſozialiſten fürchteten, den Anſchluß an die Regierung zu verlleren— während ganz 45 und klar ausgeführt worden war, daß wie Rationalſazlaliſten auch nicht die geringſte Beraulaſſung bazu haben, da wie nichls in berlieren, aber alleg zu gewinen haben. Der Bereit⸗ wikigkeit, allein oder mit anderen eine Regierimg zu bilden, haben wir Nationalſozialiſten bekanmlich nach dem Ver⸗ trauensvohnn, das uns das deutſche Volk am 14. September ausgeſprochen hat, wieberholt Ausdruck gegeben, aber auch aus umferen Hedingungen dabel keinen Hehl gemacht. Die Irage, den Anf + an eine ſolche Regierung zu verlieren, die wirklich vom Vextrauen des Volkes geiragen mied, iſi un übrigen nicht unſere Sorge, ſondern wid in Zutunft die Sorge berſenigen ſein, die heute den erhlärten Willen des Bulhes noch mißachten zu können glauben. Die„Germanta“ perfichert, die ſetzige Regierung ſei ſich der were dez kommenden Winters wohl dewußt— eine Jeſtſtellung, von der der Artikel der Preſſeſtelle Se war, da ſie ja Herr ſelbſt in aller Deutlichneit zum Ausdruch hebracht hat. Bleichgeitig kündigt das Blatt wieder einmal— zum wievielten Male?— ein„um Wirtſchaftspro⸗ kamm“ an, mit deſſen Hilfe der Winter Überwunden werden 9 und zu dem Stellung zu nehmen, man uns National⸗ ozialiſten gnödigſt Geligenhelt geben werde. Wir wollen nur hoffen, daß dieſes„umfaſſende anders ausſehen wirb, als ali bie h herigen, die Die Hakenkreuzſchleife, das größite Aergernis bes Herrn pfarrers. Bundes ihre Toten grüßt, ſo und nicht anders, lediglich aus kamera: ſchaftlicher Verbundenheit heraus brachte ich dem Toten dieſen Gruß. Der Vorwurf eines ganz verwerflichen Agitatlonsmittels kann—— meine Handlung nicht treffen. Se—— werde ich, ſolange Sie auf dem Stand⸗ punkt ſtehen, daß die Abzeichen einer deutſchen Bewegung, die wie keine andere für die Kulturgüter ihres Volkes un deſſen beſſere Zukunft kämpft, ein Aergernis in der Kirche bilden, die Wiederholung eines ſolchen Falles vermeiden. Jedoch muß ich mich da 1 wenden, daß E. Hochwür⸗ den die Hitlerbewegung als ſtentums⸗ und kirchenfeindlich bezeichnen, ganz abgeſehen davon, daß dleſes Urteil nur für Ihe Bekenntnis des Chriſtentums und nur lotal zu werten iſt. Ich laſſe hier die Worte des Führes der RSAp. über die Aufgabe ſeiner folgen: „Ihre Aufgabe iſt nicht die einer religiöſen Reformatlon, ſondern die einer polltiſchen Reorganiſatlon unſeres Volkes. Sie ſieht in beiden religiöſen Bekenntniſſen gleich wertvolle Stützen für den Beſtand unſeres Volkes und bekümpft des⸗ halb diejenigen Parteien, die dieſes Jundament einer ſitt⸗ lich religiöſen Jeſtigung zum Inſtrument ihrer Partelinter⸗ eſſen herabwürdigen wollen.“ Wiederholt* ſich Adolf Hitler im gleichen Sinne über die Unantaſtbarkeit und unſere Schutzbereitſchaft für die beiden chriſtlichen Bekenntniſſe ausgeſprochen. Be lungen erfolgt Ausſchluß(Dinter). Ich kenne die Bewegung ſeit ihrem Beſtehen, und ich hann mich keines Jalles erinnern, in welchem kirchen⸗ oder chriſtentumsfeindliche Entſcheidungen getroffen wurden. Im Wide 15 zu Ihren Bemerkungen ſtehen auch fol⸗ gende zwei Jälle(unter vielen andern, die gar nicht all daegee werden können): on den zirka 200 Mann SA., die am letzten Sonntag um Gedüchtnis des von den Tranzoſen erſchoſſenen Albert eo Schlageter in Schönau weilten, beteiligte ſich mit Aus⸗ nahme kurz vorher angekommener kleinerer Trupps alles am Kirchgang. Vor Wochen erſt wurde in meiner Helmat ein SA.⸗ Mann in der bekannten Uniform unter Beteiligung ſeines ——— uniformierten Sturms vom Prieſter in der Kirche getraut. Dann möchte ich noch darauf vermeiſen, daß dort, wo —— maßgebenden Einfluß auf die Regierung ben, die—.—— rche deren vollſte Jörderung findet. is Beiſpiel dafür neben Thüringen heute Braunſ Rei. wo Dr. Jranzen die Wiederaufnahme des katholiſchen Rell⸗ —— in den Lehrplan der mittleren und höheren ehranſtalten erwirkte. Jerner dürfte es E. Hochwürden nicht unbekannt ſein, daß gerade die Rationalſozialiſten die entſchiedenſten Kämpfer S0 den Bolſchewismus und damit gegen die berüchtigte ottloſenpropaganda ſind. Wenn uns auch heute die——1 manches Gotteshauſes noch verſchloſſen bleibt, ſo ändert das nichts an unſerm offenen Bekenntnis zum Chriſtentum. Euer Hochwürden ergebenſter gez. Wilhelm Eberlein. Das iſt elne herzerfriſchende Abwehr, die ſich über die Zentrumsphariſder turmhoch erhebt. Ein gläubiger Katholik, der zugleich ein ehrlicher Kümpfer unſerer Bewegung iſt, richtet mit nüchternen Worten, die wie Hammerſchlaͤge auf den kleinen Mucker herniebergehen, die große Lüge, die man mit ſkrupel⸗ loſer Leichtferngkeit und Verantwortungsloſighett hartnückig und wider beſſeres Wiſſen tagtäglich auf uns Rationalſozia⸗ liſten häuft, Der Tag iſt nicht mehr fern, an dem ſich die heuch⸗ leriſchen Vertreter des Zentrums hilfeſuchend an die wenden werben, die ſie heute nicht oft genug ſchmähen können. die—-— Wirtſchaft an den Rand des Abgrundes getrieben aben, und von denen das deutſche Volz mehr als genug at. Der Sorge um eln⸗ ſachliche Hritin werden wir das Zentrum gerne entheben und eine Auſfhläeung der witklichen Urſachen der* en Not in dle Maſſen Zinaustragen, über uwiderhand⸗ deren Wirkung ſich die Herren neiner hingehen —— Die„cheiecenhel! zu bekunden, wie ſie 93 0 44 abe eenmenden Aufguben ſteltt“, wird 100 bie RSA beſtimmt nicht enigehen laſſen. Wiber beſſeres Wiſſen und allen Erfahrüngen und Tatfachen der letzten Zei ins Geſicht ſcnagend, ſtellt das Zentrumsblatt wieder einmal die plumpe Behauptun auf, daß die Zugkraſt der nationalſozialiſtiſchen arolen er heblich nachgelaſſen habe. Warum, wenn ſie inner⸗ lich dadon Überzeugt wären, ſo frugen wir, haben dieſe Herren dann eine ſo hellloſe Angſt vor — Ralon„ bie ſie mit ale Mitieln inden ſuchen? Weil jede RNeuwahl dieſe Behauptung Lügen ſtrafen würbe! Was übrigbleibt von der„Entgegnung“ des Zentrums⸗ blattes iſt ein Verteidigungsgeſtammel gegenüber den ſachlichen von Verantwortungsbewußtſein vor der Ration etragenen m Blrfgete Ausführungen, das man in — ganzen Dilrftigkeit auf— wirken laſſen muß, um u erkennen, wie es um die„Politih der Wiederaufrichtung es deutſchen Volkes“ in Wirklichneit beſtellt iſt, die von enen Leuten reklamlert wirb, in deren Namen die„Germania“ prechen zu mülſſen glaubt. Wenn es noch einer Beſtätigung—*— hätte, wiẽ notwendig es wat, die Fronten ſür den bevorſtehenden Kampf u klären, und die Veramworilſchen 7 die kommenden keigniſſe Klar und deutlich vor der Maer ſtellen und 45 unageln, dann hat dieſe von keinerlei Gachlichkeit beſchwerie, geradezu klägliche„ reen des 1— Zentrumsblattes gegeben. Wir werden es in Zu⸗ unft dem Zentrum nicht mehr geſtatten, durch die Maſchen zu ſchlüpfen und ſich dieſer Verantwortung zu entziehen. Das Bolt ſoll wiſſen, von wem es Rechenſchaft zu fordern hatl Seite 4 das Halenttenz:Benner „Ich bitte, mich zu erſchießen!“ Verzweiflungsſchrei eines durch die Rotverordnung um ſeine letzten Pfennige gebrachten Kriegsverletzten. Der Reichsverband Deutſcher Kriegsbeſchädigter und Kriegerhinterbliebenen veröffentlicht das folgende Schreiben eines Schwerkriegsbeſchä igten: „Ich bin zu 100 Prozent kriegsbeſchä igt. Ich habe 7 Kinzer im Aner von 3½ bis 15 Jahren. Durch Hilfe einer Kapitalabfin ein kleines Heim mit zwei Tagwerk Grund, welchen ich durch fremde Leute bearbeiten laſſen muß, da meine Frau mit meiner ſtindigen Pflege zu tun hat. Von zen Kindern ſind einige infolge Anſteckung durch meine Lungen⸗ und Kehlkopfluberkuloſe krank. liege ſchon mehrere Jahre im Bett. Durch ie Rotve ordnung wurde mir die Zuſatzrente im Betrage von 105 Mark voll entzogen. Jetzt zie Rot noch größer, Ich habe keine Bettwäſche mehr und kann mir auch mit dein, was ich noch habe, keine kaufen. Es iſt in vier Wochen mein Holz verbraucht und ber Winter vor der Tür. Kann mir weder Holz noch Kohlen kaufen. Die—* auf der ich liege, wird ſchon ſchad⸗ haft, das Unterbett ſch echt. Die letzten Tage im Juli hatten wir keinen Pfennig Geld, keinen Brocken Brot, noch ſonſt was. Ich hatte 40 Grad Fieber, aber nichts kann mir gegeben werden als Waſſer. Nr. 48/1931 Ich bilte den Herrn Reichspräſidenten, den Befehl zu erlaſſen, wich zu erſchießen, um von den Qualen und der Not befreit zu werden. gez. Jer inand Mühr, Lintach, Poſt Hunderdorf(Niederbayern). Einer ſchickt ſeine im Felde erworbenen Orden und Ehren⸗ zeichen an en Herrn Reichspräfidenten, der andere bittet darum ihn zu erſchießen. Das alles ſind Notſchreie von Hundert⸗ tauſennen. Was 109 der Zentrumschef des Notverordnungs⸗ kabinelts zu zieſen Jolgen ſeiner Moung Poiti“? Na ürlich für die Sanierung Jakob Goldſchmidts werden hunderte von Millionen füſſig genacht, den armen Kriegsopfern 4— ——— vie notwendigſten Grundlagen ihres ohnedies kärglichen ebens. „Mit Dank zurück“ „Der Oberſchullehrer Kollmeyer in Qued⸗ nburg, er 10 Jahre Belitzer beim Reichsverſorgungsgericht war, ſchickle, als ie Rotverordnung mi“ ihren Kürzungen der Kriegsbeſchä igten⸗Rente bekannt wurde, 1 im Jelde als Offizier erworbenen Auszeichnungen mit einein Brief an Hin⸗ denburg zurück.“ Alſo verzeichnet mit Stolz und Genugtuung die„Deutſche Zukunft“, das Biatt der Berliner Pazifiſten. Die Wahrheit über die Großpenſionäre Seit einigen Tagen entwickelt die und demokratiſche Preſſe wie auf ein gegebenes Signal eine Hetze gegen die Penſionäre, insbeſondere ie ſogenannten Großpenffongre. Auch das Zentrum beteiligt ich als würdiger Blutsbruder des Marrismus an dieſem Keſſeltreiben. Man mag über die Höhe der Penſionen einzelner Miniſter und Generäle der alten„fluchbeladenen“ Zeit denken wie man will, man wird aber zugeſtehen müſſen, daß dieſe nicht auf Grund einer ganz kurzen Tütigkeit, zu der ihnen das Parieibuch verhalf, hohe Ruhegehälter bekamen, ſondern weil ſie ſich dieſe verdient und zwar meiſt zum Ausgleich für verhältnis⸗ mäßig niedrige Gehälter während ihrer aktiven Dienſtzeit. Wenn Generäle wie v. Mackenſen, b. Kluck, Luden⸗ i v. Mudta, v, Arnim faſt 17 000 K. jühr⸗ lich Penſion erhalten, für eine 40—50jährige Dienſtzeit, ſo kann man nicht von einer übertriebenen 3 ſprechen, abge⸗ —— davon, daß dieſe Männer doch wahrlich derartig hohe erdienſte um das Vaterland—.— daß ſie gar nicht genug dafür belohnt werden können. Verhältnis erſcheinen allerdings Penſionen von durchſchnittlich 23 000&.“ für ehe⸗ malige kaiſerliche Staatsſekretäre zu hoch, wie die von v, Kühlmann, v. Hintze, v. Jagow und Zimmermann. Uns will ſcheinen, als ob dieſe Hetze gegen ſolche Ruhe⸗ —— 7 das J00 nur von den Penſionen ablenken ſoll— amit es nicht ſehend werde!— die die Gewaltigen der Republik erhallen, und zwar meiſt im KutzeZien denen aus der Vorkriegszeit, für oft nur ganz kurze Dienſtzeit. Wir wollen daher wieder einmal dieſen Hetzern das Gedächtnis ſchärfen. Es bezogen bzw. beziehen noch: Reichskanzler a. D. Bauer 18 500.4 Oberbürgermeiſter a. D. Leinert 22 000„ Oberbürgermeiſter a. D. Scheidemann 16 500*„ Vizelanzer v. Payer für 1,ä)r, Tä-igkeit 30 000„ Reichskanzler a. D. Dr. Marx 38 5Z20„ Reichofinanzminiſter a. D. Moldenhauer für 6 Monate Miniſtertätigkeit Reichspoſtminiſter a. D. Stingl Reichsla zler a. D. Cuno 18 285 K. und aus dem Dispoſitionsfonds 4830.“— 23 115„ Reichslanzler a. D. Müller 16 854„ Reichsinnenminiſter a. D. Dr. Jarres 4950.% als Zuſchuß zum Ober⸗ bürgermeiſtergehalt von 26 550 K%— 31 500„ Miniſter a. D. Dr. Scholz 13 368&. dazu 9720.& als Ob roürgermeiſter a. D.— 24 088„ 29 100„ 25 000„ Kultusminiſter a. D. Dr. Becker Miniſter a. D. von Raumer Miniſter a. D. Dr. Neuhaus 20 904„ Miniſter a. D. von Schlieben 16 860 Miniſter a. D. Emminger 19 032 Thür. Miniſter a. D. Frölich 17 000„ Juſtizminiſter a. D. Radbruch 20 000„ Reichshanzler a. D. Fehrenbach, der ſich ſeine Rechtsanwaltszeit mit anrechnen ließ 30 000„ Süchſ. Miniſter a. D. Neu(für 14 Monate Dienſtzeit/ 19 255„ ehem. Polizeipräſident Richler o Miniſter a. D. Koch 19032„ Staatsſekretär a. D, von Roſenberg 16 900„ Staatsſekretär a. D. Dr. Juchs 14850.4 (als Zuſchuß zu ſeinem Gehalt als Oberpräſident der Rheinprovinz) Staatsſekretär Dr. Albert 21 840„ Staatsſekretär Dr. Freiherr v. Rheinbaben (weil er 6 Wochen Staatsſekretär bei Streſemann war, 15 921„ Staatsſekretär a. D. Capelle 24 960 Staatsſekretär a. D. Wallraf 24 02⁴ urch ein langjähriges Wirken in Ehren Hach. liulco elteccagei 7 Die Danatbank, deren Direktor der Jude Jakob Golbdſchmidt war, hat der Vorwärtsdruckerei im Jahre 1926 über eine halbe Mill. Mark gepumpt. Dieſe Auswahl dürfte genügen! Ein Teil der oben Genanmen bezieht aber außerdem noch als Reichstagsabgeordnete 7200 Mark und als Land⸗ tagsabgeordnete ebenfalls 7200 Marſt an Diäten. Vielleicht bringen dieſe der Stimme der SPD. gehorchend. das„Opfer“, entweder auf ihre Penſionen oder auf ihre Diäten zu verzichten. Wir zweifeln keinen Augenblich daran und erwarten baldige Erlklärung in dieſem Sinne. Wir haben noch nie etwas davon gehört, daß die ſozial⸗ demokratiſche Preſſe Kritik an obigen Penſionen übt und ihre ganz weſentliche Herabſetzung fordert, dafür aber hetzt ſie— das Heuchleriſche hat ſie vom Zentrum gelernt!— gegen die in Ehren und in langer Dlenſtzeit erdienten und verdienten Ruhegehälter, anſtatt daß ſie bei ihren Ge⸗ noſſen und Bettgenoſſen nach dem Rechten ſieht. Wir hoffen. daß dies bald die Nationalſozialiſten beſorgen und gründlich aufräumen werden. Inzwiſchen hat, in Verfolg der Hetze der ſozialdemokra⸗ tiſchen und zentrümlichen Preſſe, auch die der Baneriſchen Volkspartei, um ja uh zuxückzubleiben, ſich ihren Brildern und Genoſſen angeſchloſfen. So richtet ſoeben der„Bayeriſche Kurier“ einen ſcharfen. an das Reichsfinanzminiſterium und leahn an. welchen Einflüſſen das Reichsfinanzminiſterium unterlegen ſei, daß es an die Herabſetzung der Großpenſionen nicht herangehen wolle, und ob ſich das Reichskabinett der altung des Reichsfinanzminiſters anſchließe.„Wir ſagen: ein, weil wir wiſſen, daß es ſich bei der Frage der Großpenſionäre nicht um eine belangloſe Elatangelegenheit, ſondern um eine große polltiſche Angelegenheit handelt, die nicht einfach ad aeta gelegt werden kann. Was ſich Staaten wie England, die Schweiz, Holland und dis mächtige Frankreich nicht leiſten, muß auch in dem verarmien Deutſch⸗ land einer gründlichen Aenderung unterzogen werden. Auf keinen Jall iſt das letzte Wort geſprochen.“ Wir würden uns aufrichtig freuen, wenn auch die Bayeriſche Volksparkei, ebenſo wie das Zentrum und die SPD.an die obigen Pen⸗ ſionen ihrer eigenen Parteifreude heran⸗ gingen. Das wird aber in dieſen Parteien noch manchen Sturm geben. Gchriesheim Unſere Leſer erinnern ſich an das Verbot der Schries⸗ heiner Verſammlung am 19. Juli ds. Is, und auch der beiden Artitel im„Hakenkreuz⸗Banner“, ſamt der Berichtigung in unſerer Nr. 41 vom 1. Auguſt. Dieſe Berichtigung, die wir im Intereſſe der Klarſtellung der Ange egenheit gerne brachten, genügte nicht, trotz em von Herrn Regierungsrat Reumeyer ſeinerzeit perſönlich am Jernſprecher erklärt wurde, daß die Angelegenheit durch Verkettung unglücklicher Umſtände zur Vermirrung gerührt habe. Wir werlen nun zwecks völliger Bereinigung der Ge⸗ ſchichte vom Herrn Oberſtaatsanwalt um Aufnahme nach⸗ ſtehender Erklärung gebeten: Erklärung: „Die in der Nr. 38 und 39 des„Hakenkreuz⸗Banner“ vom 22. und vom 25. Ju'i 1931 in den Actikeln:„Der kleine Notverordnungstyrran von Schriesheim“ und„Haben Sie gelogen Herr Oberwachtmeiſter Landwehr, oder wer hat ge⸗ logen“ veröffenllichlen belei'len Angriffe gegen Gendarmerie⸗ oherwachtmeiſter Landwehr in Schriesheim nehme ich mit dem Ausdruck des Bedauerns zurück.“ Haas, Schriftleiter. Außerdem hat man uns noch eine Buße von n 50.— aufgebrummt, ie an die Kaſſe des Bad. Blindenvereins, Be⸗ zirksgruppe Mannheim, zu entrichten, und wovon Quittung binnen einer Woche bei der Staatsanwaltſchaft abzullefern iſt. Und nun hofſen wir, daß wir allen Sen Genüge geleiſtet haben, im Intereſſe der Wahrheit und der Wohlanſtändigkeit. Die engliſche Regierung zurückgetreien Am——. den 24. Auguſt, iſt das Kabine“t Macbonald znrückgetreten. Der engliſche König hat Maedonald mit der Bildung eines„nationalen Konzentrationshabinetts“ beauf⸗ tragt. Dieſes Kabinelt wird von der Labonr⸗Party, den Konſervativen und den Libralen gebildet werden. Der Um⸗ ſtand, daß Maedonald wi⸗der in der neuen Regierung ver⸗ treten ſein wird, hat innerhalb der engliſchen Arbeiterpartei zu Spaltungen geführt, deren Ausmaße noch nicht abin⸗ ſehen a er Rücklritt des Kabinetts Maedonald 5 auf die Hartnäckigheit zurſchzuführen, mit der ſich der größte Teiſ der engliſchen Arbeiterpartei jeglichem Abban der ſozialen Fürſorge wiberſetzte, die zwechs Ausbilanzierung bes in Schwierigkeit geratenen Etats vorgenommen werden ſollten. Es muß erreicht werden, daß unſere Bewegung im Endkampf Sieger wirb. Eine ber ſchͤͤrſſten Wafſen in dieſem Ringen iſt unſere Preſſe. Sie ſteht tatkräftig in vorberſter Front. Jeber der mit⸗ zuſtreien geſonnen iſt, muß darum unſerem Organ ſeine Unterſtützung leihen. Er int dies durch unermildliche Werbearheit. Wir ſtehen inmitten großer Kraftanſtrengung. Darum heraus Pgs. mit eurer Hilfe. Werbt für unſer„Hakenkreuz⸗Banner“ ieee ee Dämmerung In„Reuen Mannheimer Volksba.t“ vom 23. Auguſt iſt unter Schlagzeiie„Der Vorſtoß Höpker⸗Aſchoffs“ folgen er be, erkenswerter Satz zu leſen: .. Vor allem—4 es ſich empfehlen, zunächſt einmal das Ergebnis der nächſten Landtagswahlen ab⸗ uwarten. Es iſt eine al'bewährte Pra is, daß ſterbende arlamente keine grundlegenden Maßnahmen mehr zu treffen pflegen, von enen ſie nicht wiſſen können, ob ihre Nachfolger eine angefangene Linie weiler zu verfolgen bereit ſein werlen. Ob ſie elwas merkenꝰ M. H. Rieſengehälter für katholiſche Würdenträger Warum zeigen dieſe Herren keinen Opferſinn? Die Zentrumsblätter finden kaum noch Platz zur Auf⸗ nahme weiterer langatmiger Artihel, in denen ſie das deutſche Volk zum Opfern aufrufen und an den Opferſinn jedes Einzelnen appellieren. Wenn alle Volksgenoſſen opfern müſſen, dann finden wir es höchſt ungerecht, wenn einige Herren davon ausgenommen werden ſollen. So veröffentlicht die Beamtenkorreſpondenz eine Aufſtellung über die Höhe der Gehälter der katholiſchen Würdenträger, far die das„gewöhnliche Volk“ wenig oder gar kein Verſtandnis aufbringen dürfte. Erzbiſchof von Kůln 194 000.% Erzbiſchof von Brslan 191760„ Erzbiſchof von Pad rborn 159 136„ Erzbiſch'f von Münſt r 154 245„ BViſchof von Trier 140 000„ Biſchof vin Aachen 115 45„ Biſchof ven Osnabrückh 101 600„ Biſchof vrn Brlin 93 000„ Biſchof von Hildesheim 92 503„ —r Demgegenüber erhalten die Diplomaten des Deutſchen Reiches„nur“: der Geſandte in Buenos Ares 127 507.& der Bolſchafter in 126 106„ der Botſchafter in London 117 428„ der Botſchafter in Madrd 116 966„ der Botſchafter in Moskau 113•4„ ber Botſchafter in Rom 103 856„ der Botſchafter in Paris 102 559„ der Geſandie in Pekin 76637„ der Geſandle in Warſchan 65 531„ der Geſandle in Wien 64(51„ Wir haben gar nichts dagegen, daß Arbeit auch bezahlt wird. Aber in der heultigen Notzeit derartig hohe Gehälter zu bezahlen, halten wir, vorſichtig geſagt, nicht für richtig. Könnten dieſe Herren nicht auch ein wenig opfern? Aus dem Korruptionsſtall der GpD. Der Parteivorſtand und Fraft'onsagusſchuß dir SpPo. Biemens haben dem Eiſuchen des Präſidenten der Bürger⸗ ſchaft, Herrn Oſterloh, bis zur endgültigen Klärung der gegen ihn gerichtelen Angriffe ſein Amt als 1 präſi ent ruhen zu laſſen, zuneſti umt. Unter dem Druck der öffentlichen Meiſung iſt deier Beſchluß zuſtande gelommen, denn der Name des ſozial emokratiſchen Bönzleins wird ſehr oft in Zuſammenhang gebracht bei den Vorgängen des Be⸗ amtenbank Znſamme“bruch's. Man ſyricht davon daß F— von der Beumtenlank für ſeine Tätigk⸗it neben ſe nen üblichen Veꝛühen ein Al iennrinl ven 100“0 Mark zur Verfügun 1 bekommen hat. Man darf Alen u ſein, wie be ieſer Skordolaffalee noch alles enthüllen wird. A In die olitik der ängſt vora führ. hat, der NSDA des Neiches Unter Hierl unk der nationa des Reichst Berufsſchich Braunen H. Abteilung i einleitend ei 3 keit, über Slände und tiſchen Kord Daran ſchir renten bei die kredi Maßnah ingangſetzun Aeber Dieſe genug tun, t Wenn man Garten“ die der neudeut oder die pe Verlages, d zu einem 2 wie gut geh „Weltpreſſe“ im Intereſſe draußen die Statt de afrikani vollgefre verlüſtie der erſtet pitel des Darſtellu zu mächen. Was ſoll m des„Berlin funge Da lenden K iſt doch woh anderes, al⸗ modern gew liche Strae kaufskraft“ Kundinnen „Wiſſ geh Alſo auch d Rudolf Mof Aber auch Perverſität bei Moſſe denen das abſolut ſiche Dame geht Verlag Moſ iſt A gegnungen j Erſcheinunge orientierten So e In jedem g wegen Kupf offenſichtlich Zerſetzung d Deulſche 155 5 ulſchen He Zeitung! A Ich hätt, üver Br. Aber ich Der Teu Mit No (denn de mit Not So ähnt Die Not ſodaß m Und wer nich auf Auch da Doch we dann vei Ich will Bes Nr. 48/1931 der Schries⸗ h der beiden richtigung in ng, die wir rne brachten, t Neumeyer de, daß die mſtände zur ng der Ge⸗ zahme nach⸗ uz⸗Banner“ „Der kleine Haben Sie wer hat ge⸗ hendarmerie⸗ ich mit dem chriftleiter. n n 50.— vereins, Be⸗ n Ouittung zullefern iſt. nüge geleiſtet mſtändigkeit. getreten Maedonald ald mit der ts“ beguf⸗ Party, den „Der Um⸗ zierung ver⸗ rbeiterpartei nicht abꝛn⸗ 5 auf die größte Teil der ſozialen ig bes in eden ſollten. wirb. Eine iſere Preſſe. ſer der mit⸗ Organ ſeine unermübliche anſtrengung. Janner“ e 3. Auguſt iſt Aſchoffs“ nächſt einmal ahlen ab⸗ ſterbende en mehr zu en, ob ihre zu verfolgen m. 9. r s Deutſchen 5 — e. „ 2 2 2 auch bezahlt he Gehälter für richtig. n? GpD. dir SpPd. der Bürger⸗ ürperig 33 ürgerſchafts⸗ 1 Hruch der gelummen, is wird ſehr en des Be⸗ daß F— nen üblichen Verfügun wie be 48/1931 Qas Halenkreuz⸗Banner Seite 5 Wirtſchaftspolitiſche Tagung der RSDDAP. In dieſen Tagen, in denen die jahrelange oliik der Erfüllungsparteien zu dem vom Nationalſozialismus ängſt vorausgeſaglen Niederbruch„er deutſchen Wirtſchaft ge⸗ fülhr hat, berief die Wirtſchaftsabteilung in der Reichsleitung der RSDAp. ie wirlſchaf„ichen Fachbergter aus allen Gauen des Neiches zu einer Tagung na 1 Unter dem Vorſitz des Reichsorganiſationsleiters II, Pg. Hierl und in Anweſenheit von Pg. Gottfried Teder und der nalionalſozialiſtiſchen Milg ie er des Haushaltausſchuſſes des Reichstages traten die Tellnehmer, die den verſchledenſten Berufsſchichten und Sänden angehören, zu den Beratungen im Braunen Haus zuſammen. Der Leiter der wirtſchaftspolitiſchen Abteilung in der Pg. Dr. h. e. Wagener, gab einleitend einen Ueberblick üher ie 101 en des erſchütternden n. über die hierdurch bewirkte Arbeitsloſig⸗ keit, über die und Steuerlaſt der ſchaffenden Slände und über die grundſätzlichen, ſowie unmittelbar prak⸗ tiſchen Vorderungen, die ſich für die NSDAP. daraus ergeben. Daran ſchoß ſch ein Referat des wirtſchaftspolitiſchen Refe⸗ renten bei der Reichsleitung Pg. Dr. von Renteln über die kreditpolitiſchen und währungstechniſchen Maßnahmen, die der Nationalſozialismus zur Wieder⸗ ingangſetzung der Wirtſchaft und Beſeitigung der Arbeitsloſig⸗ Aeber was ſchreibt die Journaille? Dieſe Sorte Zeitungen der Snobs können ſich nicht enug tun, die„Koryphüen ihrer Geſellſchaft“ zu verherrlichen. enn man z. B. in der Moſſe⸗Beilage„Haus, Hof und Garten“ die Abbildungen der Villen und Wochenendhäuſer der neudeutſchen„Geſellſchaft“ im orientaliſchen Stile ſieht oder die perverſen Modefiguren im Modeſpiegel des gleichen Verlages, dann muß der unbefangene Leſer im Auslande zu einem Trugſchluß kommen, daß es Deutſchland wunder wie 2 eht. Solche Blätter, die ſich ſelbſt den Titel einer „We ſprefſen anmaßen, könnten in der Tat eine Weltmiſſion im Intereſſe des Deutſchtums erfüllen, wenn ſie der Welt draußen die deutſche Rot in Wort und Bid 8 dern würden. Statt der Mann die ſich mit GSchmuck wie afrikaniſche Regerweiber behängen, ſtatt der vollgefreſſenen Kerle, die ſich Kongreſſen verlüſtieren, ſollten ſie alle Tage, vorn auf der erſten Seite bildlich und 8 ein Ka⸗ pitel des großen deutſchen Elenbsdramas zur Darſtellung bringen! Aber damit iſt ja kein Geſchäft zu mächen. Sauerei bringt mehr ein. Was ſoll man ſagen, wenn ſich unter den kleinen Anzeigen des„Berliner Tageblattes“ folgende findet:„Geſchiedene funge Dame fucht nicht individuell ſein wol⸗ lenden Kameraden.“ NRun, der Gegenſatz zu individuell iſt doch wohl kollektiviſtiſch. Das Inſerat bedeutet alſo nichts anderes, als daß eine der Berliner Strichtanten modern geworden iſt, ſich nicht mehr allein auf die perſön⸗ liche Strahenwerbung verläßt, ſondern die Anzeige als„Ver⸗ kaufskraft“ mit benutzt. Eine andere der famoſen Moſſo⸗ Kundinnen(gleiche Brüder, gleiche Kappen) inſeriert: „Wiſſen Sie ſchon, daß ich auch vorüber⸗ gehende Verbindungen herſtelle?“ Alſo 83 das Abſteigequartier wird vom„deutſchen“ Verlag Rudolf Moſſe belreut und findet die Möglichkeit der Werbung. Aber auch das genefgt der Schamloſigkeit nicht. Sogar die Perverſität muß gefördert werden und deshälb darf man bei Moſſe ungeſtraft inſerieren;„Unverſtandene Charantere, denen das Leben durch die Einſamkeit erſchwert wird, finden abſolut ſicher zutreffende Ergänzung durch...“ Bei dieſer Dame 0005 das Geſchäft, das der„an Zeitungs⸗ Verlag Moſſe vermittelt, beſonders gut, denn„Voranmeldung iſt eforderſich Es kommt noch beſſer:„Zwangloſe Be⸗ gegnungen junger gebildeter Damen erſter Kreiſe. 1,80 große Erſcheinungen“. Die 1,80 langen ſollen natürlich den männlich orientierten Partner im lesbiſch⸗neckiſchen Spiele abgeben. So einen Miſt wagt man deuiſchen Jamilien vörzuſetzen. In jedem geordneten Staatsweſen würde der Staatsanwalt wegen Kuppelei und Unzucht 25 Bei uns hat er offenſichtlich Wichtigeres zu tun, ſodaß ſich die ſchamloſe Zerſetzung deutſchen Volkstums ungeſtört breit machen darf. Deulſche Männer und Frauen! Gebt dieſen Blättern die verdienle Quittung! Hinaus mit 72— aus dem anſtändigen Z4a Haus! Werbt und beſtellt die nationalſaziliſtifch eitung 0 Achtung! Notverordnung! Ich hätte heute verſchiedenes zu ſagen über Brüning, über Curtius und über Herrn Braun. Aber ich muß davon abſeh'n. Ich möchte es nicht wagen. Der Teufel ſoll den hochwohlweiſen Notverordnungen trau n! Mit Notverordnungen läßt ſich trefflich ſtreiten (denn der Gegner wird verordnet und nicht gefragt), mit Notverordnungen ein Syſtem bereiten.— So ähnlich hat ſchon Goethe im„Fauſt“ geſagt. Die Notverordnungen geh'n jetzt ins dritte Dutzend, ſodaß man ſich kaum noch drin auskennen kann. Und wenn die Polizei, irgend eine davon benutzend, mich auf drei Monale verbietet, was dann? Auch das Dichten wird heute ſchon zu einer Plage. Doch wenn mir garnichts anderes mehr dann verbiete ich mich ſelbſt, zunächſt auf acht Tage. Ich will mal ſehen, wie mir das bekommt. Lynkeus. Besuchtcdie LeSehalle §5, ſdo ſHinterhaus/ Hitler zeigt den Weg zur Freiheit keit in dem Augenblick zu treffen habe, in dem die politiſchen Vorausſetzungen hierfür gegeben ſind. Auf Grund der vorgeſchrittenen Vorarbeiten der Wirt⸗ ſchaftspolitiſchen Abteilung die Reichsleitung wurden die praktiſchen Maßnahmen aufgezeigt, die nach Auf⸗ faſſung der Reichsleltung ſofort durchgeführt werden müſſen und können, um die Maſſenarbeitsloſigkeit, ſowie die übermäßige, erdrückende Zinſen⸗ und Steuer⸗ laſt der Wirtſchaft aus eigener Kraft zu beſeitigen. Die Tagung brachte in voller Einmüligkeit und Geſchloſſen · f011 die Ueberzeugung zum Ausdruck, daß eine national⸗ ozialiſtiſche Slaatsführung auf Grund der von ihr in Ausſicht genommenen und zu treffenden wirtſchaftlichen Sofortmaß⸗ nahmen abſolut in der Lage 0 der deutſchen Wirtſchaft trotz des verheerenden Zuſtandes, in den ſie durch die bisherige Politih der hineingetrieben worden 1 wie er dieſenige Grundlage 0 geben, auf der der National⸗ —. vas arbeitsfreudige und— allem innerlich ge⸗ un e deutſche Volk aus dem heutigen Wirtſchaftse end heraus⸗ führen wird. Es beſteht kein Bweffel darüber, daß das gegen⸗ wärtige herrſchende Syſtem infolge ſeiner Bindungen an die internationalen Mächte einen ſolchen entſcheidenden und allein Erfolg verſprechenden Weg der Beſſerung nicht gehen kann. 'ne grundlegende Aenderung in der politiſchen Staats⸗ führung Deutſchlands iſt daher als notwendige Vor⸗ ausſetzung für die Wiederaufrichtung der deutſchen Wirtſchaft unumgänglich. In dem einmü'igen Bewußtſein, daß der Nationalſozialis⸗ mus— vom Wilſen des Volkes getragen— dieſe Wende des deutſchen Schickſals herbeiführen wird und— allen an ihn herantretenden Aufgaben gewachſen— das wirtſchaftspolitiſche Rüſtzeug zur Wie eraufrichtung der deutſchen Volkswirtſchaft bereit hält, fand die Tagung ihr Ende. Vau. Tels æauu ſeer- Die Landesleitung der RSBdo. Oeſterreich meldet: Bei der am Mittwoch, den 12. Auguſt 1931, ſtattge⸗ Betriebsratswahl der Zuckerfabrik Leopoldsbdorf, Riederöſterreich, ging unſere, erſt vor—* Zeit gegründete Betriebszelle mit durchſchlagendem Erfolge aus der Wahl hervor, Schon bei der am 20, Juli 1931, bei der Landes⸗Betriebszellenleiter Pg. Kroyer das Referat hielt, traten der Betriebsgelle 68 Arbelter und Ange⸗ fielte bei. Durch die rege Pro—— unſerer Parteigenoſſen wurden die Marxiſten ſo 05 chtert, daß ſie auf die Aufſtellung einer eigenen Liſte verzichten ußten. Alle ſechs Betriebsratsmandate flelen damit den National⸗ 1 zu.— Abgegeben wurden 207 Stimmen. Liſte „Nationale Sozialiſten“ wählten 155, leere Stimmzettel 32, ungültige Stimmen 19. Ein„Heil Hitler!“ den Siegern! Es 3 uns wirklich nicht, uns in Klann, Auseinander⸗ f0 ungen mit den Schreiherlingen der Erfüllungspreſſe einzu⸗ aſſen, wenn ſie iäglich behaupten, daß der Nationalſozialismus nem traurigen Ende entgegengeht, oder ſie auf ihren öheren Irrſinn zu verweiſen, wenn ſie dann und wann zu⸗ geſtehen, daß er doch noch nicht ganz tot ſei. Hören wir einmal die verbreiteſte holländiſche Zeitung vom 14. Auguſt 1931, das„Allgemeen Handelsblad“, was es darüber berichtet: „Noch fortdauernd bekommen die Nationalſozialiſten Die Loſung heißt: Das deutoche Zucl. Kein Bauernproletarlat. Im 3. Heft der im Verlag Dr. E. Beopple, München, erſcheinenden Schriftenreihe„Nationalſozia⸗ liſtiſche Agrarfragen“ erhebt Baron Maydell als Jorderung der Gegenwart die Entproletariſierung des deutſchen Volkes als den Weg zur deutſchen Freiheit. Das 19. Jahrhundert brachte die ſogenannee Befreiung der bäuerlichen Maſſen. Ständerechte ſielen, aber es fielen auch die Pflichten, den wirtſchaftlich Schwachen gegenüber. Heute ſehen wir das Ergebnis. Das„Geld“ ſchuf an Sielle der erbundenen, Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Das Schwergewicht der Volkswirtſchaft wan⸗ derle vom Fand in die Stadt. Der Marxismus bemächtigte ſich dieſer Maſſen und verproletariſterte ſie in kürzeſter Zeit. Hier ar der RMationalſozialismus Wandel zu ſchaffen. Entproletari⸗ ierung heißt die Löſung unſerer Zeitl Die Wege dazu ſieht der erfaſſer in der Schaffung von Siedlungsmöglichkeiten und der Anteiewirtſchaft, die in das ländliche Lohnproblem einzn⸗ ſchieben iſt. Die Schrift ſtellt einen außerordentlichen wichtigen Vorſchlag zur— der über die bäuerlichen Kreiſe hin⸗ aus weile Schichten unſeres Volkes intereſſieren wird. „Arbeilertum“. Folge 12 des Reinhold Muchow, der Reichs⸗Organifalionsleiter der NSBo., hat in dieſer Folge mit ſeinem Artikel„Wir und die Unter⸗ nehmer“ eine klare Stellungnahme der nattonalſozialiſtiſchen Arbeiterſchaft zum Unternehmertum herausgeſtellt.„Landwirt⸗ ſchaft und Bolſchewismus“ von Guſtav Staebe weiſt auch die Induſtrie⸗Arbeilerſchaft auf eine ſehr wenig beachtete 33 in, die ſie ebenſogut angeht, wie die Landaxbelterſchaft. Es han eli ſich hier um den Zukunftsbegriff: Sreie Bauernhöfe oder Sowjet⸗ Die Fronten klären ſich. Die Mittelparteien ſind aus dem Vorfeld der großen Parteien gebrängt. „Eniweder Hakenkr⸗uz oder Gowjetſtern“ Arbeiter der Gtirne und Arbeiter der Fauſt! Dein Platz iſt bei uns! „Arbeitertums“ liegt vor. Kaſſen krank.. Mitglieder„geſ— und“ Die Krankenkaſſeſkandale nehmen in letzter Zeit ein Aus⸗ maß an, gegen das einmal gegneriſche Maßnahmen ergriffen wer en müſſen. Es geht nicht an, daß die dem kürg ihen Ver⸗ dienſt der Mitglieder abgezogenen Beitrüge weiter für Experi⸗ mente(um es vorſichtig auszudrücken) unfähiger Paxtelbuch⸗ beſitzer vergeudet werden. In den Reigen der Kaſſenſkandale ſchließt ſich nun auch die Amtsverbanbskaſſe Oldenburg an, deren„verdienſtvolle“ Geſchäftsführer ſich nur durch das ſo⸗ zialdemokraliſche Parteibuch„auszeichnen.“ Bei einer dort kürzlich vorgenommenen Kaſſen⸗ und Buchprilfung ſtellte es—— eraus, baß der Kaſſe durch Veruntreuungen des Kaſſierers, des—— Henning 13 Tauſend Mark Schaden eniſtanden ſind. Die eigentlichen Verantwortlichen der Mißwirtſchaft, das Vorſtandsmitglied der Kaſſe Grager ſoz. Stadtrats⸗ mitglied und Landesarbeilerrat und der Geſchäftsführer, der ſoz. Stadtrat Heitmann, ſchieben nun die ganze Ber⸗ antwortung auf ihren verſtorbenen Genoſſen Kaſſierer Henning, Damit glauben ſich die Herren von aller Verantwortung rein gewaſchen. Den Schaden ſollen dann die Kaſſenmitglieder tragen, entwener durch Beitragserhöhung oder Einſchränkung der Kaſſenleiſtungen. Das ganze nennt man dann„Sozial“⸗ Verſicherung. Es iſt höchſte Zeit, daß mit den wirklichen Schuldigen rückſichtslos Abrechnung gehalten wird. Reichsverſorgungsgericht geg. Notverordnung Nach der Rotverordnung werden die Gehaltskürzungen für das Ruhen der Kriegsopferrenten herangezogen. Demzu⸗ ficht kommen des Gehaltes, alſo Einkommen, die nicht mehr vorhanden ſind, auf die Rente zur Anrechnung. Der Reichsverband Deutſcher Kriegsbeſchädigter und hinterbliebener hat in einer Eingabe an das Reichsarbeits⸗ miniſterium eingehend begründet, daß die vorerwähnte Anrech⸗ nung von Gehaltskürzungen auf die Rente durch eine falſche Auslegung der Notyerordnung begründet iſt. Es wurde des⸗ halb die grundſätzliche Klärung durch ein höchſtrichlerliches Urteil des Reichsverſorgungsgerichtes gemäߧ 34 a des Ver⸗ fahrensgeſetzes gefordert. udclrot ũuser leer von allen Seiten aus hürgerlichen, aber auch in nicht minderem Maße aus Arbeiterkreiſen. Hitlers Anhang ſchwillt von Tag zu Tag und nichts rechtfextigt die Annahme, daß die Hankenkreuz⸗ flagge ihre Anziehungskraft eingebüßt hat Man muß das Gegent il feſtſtell'n, wenn mon nur einen Blich in die Univerſitäten wirſt, die ſich mehr und mehr — der nationalſozialiſtiſchen Idee entwicheln. as gleiche gilt von der Stimmung unter dem Banhen⸗ perſonal, den Angeſtellten, Beamten und Arbeitern. Oder man abonniere irgendeines der Hitlerblätter und verfolge mal einige Wochen die Ergebniſſe der Betriebsratswahlen in den großen inbuſtriellen Umernehmungen. IFrüher wurden dieſe Ergebniſſe immer durch den„Vorwärts“ veröffentlicht, aber in der letzten Zeit ſucht man dieſe in dem ſozial⸗ demohratſſchen Organ vergebens. Man verſchweigt ſie nur lieber, damit man nicht gar zu Aait wie ſehr der—.— Einfluß auf bie Arbeiter weicht. Eine Zeitlang gingen bei jeber ——— die Kommuniſten als Sieger hervor, jetzt ſind die Razis vorne an. Der——— Beobachter“ enthält ſtets anze Spalten von Wahlergebniſſen aus allen Teilen des anbes, die—4— deulliche Weiſe den ſtets ſteigenben Anhang des Rationalſozialismuſſes unter den Aebeitern widerſpiegeln. Wir fürchten, daß ſie im folgenden Frühſahr, wenn die Wahlen zum preußiſchen Landtag getätigt werden, mit Schrecken feſtſtellen werden, daß das Scheitern des Volks⸗ entſcheins für die Regierung—* es dauernder Gewinn, ſondern nur der Au Endes war.“ ch u Kollektivgüter. Fritz Sölner behandelt in ſeinem Sig„Der r Jünffahresplan“ die durch das D Dumping drohen⸗ den Gefahren. Sehr beachtenswert iſt die Arbheit des Zugng⸗ arbeters,„Marxismus und wir“ von Wilhelm Kayſer, Der neuernannte Landesleiter Oeſterreichs der RSBö, zeichnet unter der Rubrik„Der Kampf um beſterreichs Betriehe“ die Verhältniſſe der öſterreichiſchen Arbeiinehmerſchaft auf. Ueber den„Zu⸗ ſammenbruch des liberaliſtiſchen Wirtſchaftsſyſtems“ Dr. Otto Wagner, und über Aufwärtsentwicklung der Wni Schwerinduſtrie ſeit dem Kriege berichtet 23. Jens.— Das „Arbeilertum“ nimmt mit ſeinem Inhalt dieſer Tolge wie immer eine würdige Stellung im belehrenden nationalſozialiſtiſchen Schrifttum ein. Beachten Oie die Schaufenſter der „Völkiſchen Buchhandlung“ P 5, 13 a Herausgeber und Verleger: Karl Lenz, M. d.., Heidelberg. —— Dr. W. Kattermann. Berantwortlich für nnen⸗ und Außenpolitik, Babiſche und Wirtſchaftspolitik: Dr. W. Kattermann; für„Die engere Heimat“,„Rheinebene und Bergſtraße“, Beilagen und„Paroleausgäbe“: i..: Kurt Ott; für Anzeigen: Otto Heller; ſäntliche in Mannheim. A de igen: Die achtgeſpattene Millimeter⸗Anzeigenzeile 10 Pfg. Wiederho u gsrabalte nach beſonberen Tarif, Annah neſch uß far Anzeigen: Montägs und Donnerstags 12 Uhr. Buchdruckerei Schmalz& Laſchinger, Mannheim. ———————— Has galenkeeng-LzAK1 Nr. 44/1831 Das Mannheimer Größenwahn⸗Halais! Eine zu ſpät gekommene Einſicht! Zn unſerer Re. 24 vom 23. Mol ds, Js, richteten roir Ratlonalſozialiſten an die Mitglieder der hieſigen Kranken ⸗ kaſſe den ernſten und beingenden Appell, gegen das Vorhaben des Verwaltungsrates ſchärfſten Proleſt 40 erheben. Damals erhoben die ſchwerz⸗ roten Gazetten ein——+. und ent⸗ Aer uns mit den lblichen Phrafen. Heute ſtehen wir wieder einmal vor der—* daß unſere Jorderungen zu Recht beſtanden, und daß unſere Vorausſagungen haarſcharf eingetroffen ſind.„Der Krantenkaſſenbau iſt ſofort einzu⸗ ellen!“ Dieſe Jorderung ging in der vergangenen Woche urch die Mannheimer Jeitüngen. Die Erkenntnis iſt leider zu ſpät gekommen. Wir Rationalſozialiſten haben wieder einmal Recht behalten und die ſchwarz ⸗roten Journaillen ſind gezwungen, unſere ſeinerzeitlgen Vorderungen als zu echt anzuerkennen. Arbeitnehmer und Arbeitgeber zahlten bisher, wie es die Krankenkaſſenkapituliſten befohlen haben. Bis es zu bunt wurde und ein Proteſtſturm gegen den Krankenkaſſenneubau entbrannte. Dieſes unſinnige Unternehmen war bereits einmal — einer förmlichen Anfrage der Ratlonalſozialiſten im badiſchen Landtag, wo unſer Pg. Proſ. Kraft ſich ſcharf dicgne wandte, 1 Eigeneinrichtungen geſchaffen werden, die einem großen Tell miftelſtändiſcher Exiſtenzen bisher Ar⸗ beit und Brot gaben. Die Baukoſten werden auf rund 3 Miflionen Mark ge⸗ ſchätzt, während die Geſamtkoſten nach Einrichtung einer Rönt⸗ . einer Zahnklinit, optiſcher, orthopäviſcher und ban⸗ 330 End Stationen und bon medizinlſchen Bäbern bebeutend er werden. Hamals trot der foztaldemohrutſſche Krannenkoſſenbonge und——* ſeordneit Graf⸗Pforzbeim auf und vertel iie, mit kem Eiſer eines am Lebensnew angegeiffenen————⁊70 die lauteren unt) reinen Abſlchten des Kranhenkafſenkapita ⸗ lismus. Der ſutte Matziſt iſt von der müteiſtundsgernichtenben es uaπd Kronhenkaſſenpolltih natürlich entzücht. Sie entſpricht dem ſozialdemoktatiſchen Programm. Run hat ſich das Kartell Mannheimer Arbeltgeberver⸗ bände im Zuſammenhang mit der Handelskammer und der Handwerkskammer mit der Jrage des Reuhaues der Allge⸗ meinen Ortskrankenkaſſe befaßt. Der RNeuban der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe iſt bereits im Rohbau fertiggeſtellt. Das Kartell der Arbeitgeber⸗Verbände erheht jetzt Einſpruch gegen die des Neubaues beim Reichsarbeitsminiſterium, Reichsfinanzminiſterium, badiſchen Staatspräſidium und dem badiſchen Miniſterium des Innern. In der Begründung dieſe⸗ Schrittes wird ausgeführt, daß die Verwaltungskoſten füe den Reuban berelts ſetzk 600 000 Reichsmark errelcht hätten und ein Zinſen⸗ dienſt von eund 200 000 Reichsmark zu erwaeten— Außerdem ſei die Jinanzlerung des Baues nicht unbe⸗ dingt ſichergenteüt. Es wird behauptet, daß es„— zu ertragen wäͤre, wenn der Rohbau im 170 Zuſtande ſtehen bliebe und eine Ver⸗ zinfung von 60 bis 80 000 Reichsmark pro Jahr erfordern würde; die Jertigſtellung würde zu einer Kataſtrophe führen. In der Mitteilung wird auch behauptet, daß der Borſtand der Ortskrankenkaſſe bereits anerkannt hahe, daß das bisherige vollſtändig für ſeinen Zwech genügen würde. Ein Erfolg dieſes Schri'tes iſt fraglich, denn die Mann⸗ eimer Prunkhaulüſtlinge haben das Ding noch zur richtigen eit ge keht. An 10. Zul 1930 genehmigte das Verſicherungs⸗ amt Mannheim den Reubau und die Errichtung der Eigen⸗ betrzede, nurg vor Kortoſchtu, Denn aß 28. Jull kouß das Reichsberſicherungsamt fnde und dieſes hätte ſieh die Henehwigung whl reiflich üverlegt. Hier werden ſie ſich ins JAuſtchen gelacht haben. Doch„Er“ zieht nicht mehr! Dr.h. e. Abam Remmele, M. d.., iſt wieder unter die „Lebenden W en. Einen kurzen Blick in die———◻πe— und ſchon fällt ſedem auf: Remmele ſpricht wieder! und zwar in einer ganzen Reihe von Oriſchaften. Zuerſt Reichsbanner⸗ h 800 dann öffeniliche Volksverſammlung auf dem Wald⸗ hof, in Großſachſen, Weinheim und Schweßzingen, übherall hat man ihn angeboten, ſicherlich der Meinung, daß die Proleten wieder kommen, wenn„Adam der Große“ vor ihnen ſteht. Aber leid er zieht— er nicht mehr. Das bewies die ſchon vor acht Tagen angekündigte Volhsverſammlung auf dem Waldhof im Geſellſchaftshaus„Brüchl“. Kaum zur Hälfte war der etwa 1000 Perſonen faſſende Soal gefüllt unz von dieſen 500, rie anweſend waren, waren die Hälfte alte Weiber.— Sowas muß geradezu deprimlerend für einen„Stagtsmann“ wirken.— Und nun zur Ein gewiſſer Jaul⸗ haber, der ſeine ganze Weisheit aus den Blchern herauslieſt, wenn er einmal ein paar Sätze ſprechen ſoll, eröffneit die Wer⸗ ſammlung und meinte, daß „der Faſchismus noch nicht ganz ausgerottet fei!“ Bei dieſer Jeſtſtellung mußten f die eigenen Proleten lachen, denn ſie wiſſen, daß ſich dieſer Jaſchismus nicht mehr ausrotten läßt! Der Herr Jaulhaber aber feibt ſeinen Ge⸗ noſſen 51 Bögen vor, an die er im Innern ſelbſt nicht glaubt. Dann ertellte ei dem„Oenoſſen“ Remmele das Wort, Rem⸗ mele bemühte ſich in 1½ ſtündiger Rebe, die Schulhb am ganzen Uebel, das in Deuiſchland herrſcht, dem Zentrum(wie necch und ber verfluchten nationalen Dppoſition in die Schuhe ———— Er meinte u. a. Das Ausland könne ſa zu uns keln ertrauen haben und es wäre RN chön dumm, wenn es uns an unſetren Kriegsſchülden nachließe, wenn wir allein für einen Stahlhelmtag in Breslau 2 Mill. Mark aufhrächten.— Reln, Genoſſe Remmele, das Ausland läͤßt Kriegsſchulden nicht deswegen nach, ſondern es ſagt ſich: „Solange ihr euren Bonzen noch ſolche Gehälter bezahlen könnk, fällt es uns garnicht ein, euch auch nur einen Pfennig nuchzulaſſen!“ Das iſt der Grund. Hier liegt der Haſ' im Pfeffer!“— Warum haben Sie, Herr Dr. h.., überhäupt nichts von den großen Gehältern, die bei uns bezahlt werben, geſagt? Das verſchwlegen Sie bewußt und der Prolet ging verürgert nach Haufel Wenn Herr Remmele weitee von der Verprolstarlſie⸗ rung des Hürgertums ſpruch und ſich in ſeinem Wahn ein⸗ bildete, die SPo. könne dieſen traurigen Ruhm für ſich in ——.— nehmen, ſo müſſen wir entgegnen, daß es der S. P. D. wohl gelungen iſt, das Bürgerkum auf den Hund zu bringen, aber poliiſch, Herr Remmele,—— das 3 hinter den Fahnen Arolf Hitlers! Auf den Rationalſozlalismus ging der Herr Dr. h. e. gar nicht ein. Mit einer kurzen Handbewegung und mit einigen Sätzen, in denen die üblichen ſoztaldemo⸗ kratiſchen Phraſen enthalten waren, meinte Herr Remmele ſeiner Flucn nachgekommen 40 ſein. Im ganzen beirachlet, bot Herr Remmele eine ſehr klͤgliche Partle)— Mancher gatte von ihm mehr erwartet, er doch zur'ite der 8. P. D. 4— Aber er iſt politiſch müde geworden! Der Verſamm · ungslelter ſchloß mit Hilferufen nach dem„zweiten Mann“ die Verſammlung. Dem Herrn Remmele abex wollen wir ſene Strophe des ſchwäbiſchen Bürgers, der in der Kultur ſa ſo weit zurlck iſt, ins Gedüchmis zurückrufen: O Remmele, o Remmele, Zäum ab Dein lahmes Schemmele und ſtell's in den—=— uns ſteht der Bauch vor Lachen prall! Herr Becherer offeriert Ohrfeigen! Selt einigen Tagen tragen ſich die Redakteure de⸗z —— ernſthaft mi dem Gedanken, um polizei⸗ lichen 4 nachzuſuchen. Sie gehen nur noch nuchts auf die Straßen und dann in unnenntlicher Vermummung. Die Angſt itzt ihnen in den Gebärmen und ſchlotternden Gebeins ſchleichen le nüchſtens burch die Qugdrate Mannheims, um 20 u chöpfen. Schuld varan iſt ein erlauſchtes Heſpröch, das dieſer age ein Friedrichsfelder Zentrumsiann und unſer lieber Freund Becheret geführt haben, und das nachſtehenden Wort ⸗ laut hatte: Hecherer: Ra, wie geht's, Herr Kroner? Rroner: Schlecht, ſchlecht, Herr Bürgermeiſter. Man ſollte halt ſtelivertretender Bür nc fe Habhen Sie's geleſen in der Mannheimer Hitler⸗Zeitung? Becherer: Ich werde mir die Bürſchchen ſchon haufen. Das einfachſte Mutke wäre, dem Redaßkteur bel der b5 f6 nung auf der Straße rüber und nüber auf die Backe zu chlagen. Das wäre das einfachſie Mittel. 6 Unſere beiden Schriftleiter haben ſich um das Ver⸗ 11 geſtritten, wer von ihnen unter die vernichtenden f des feiſten Herrn Becherer ſallen ſoll, der doch einer pazifiſtiſch eingewichelten Partei angehört, bei der es als rogrammwidrig gilt, ſolchen kriegerlſchen Regungen auch nur usdruck zu verlelhen, geſchweige denn ſie in die Tat umzu⸗ ſetzen. Sollte es Herin Becherer indeſſen gelingen, den richtigen zu erwiſchen, dann ſoll er einmal erfahren, wie nach nationalſozialiſtiſcher Auffaſſung ein„Stillhalie⸗Konfor⸗ tium“ ausſieht. Vorläufig empfehlen wir dem Genoſſen Becherer ſeinen Uebermut noch an deim zu kühlen. Das iſt nicht ſo gewagt und ſoll auch weit ang'nehmet ſein. Hter —— es ünter Umſtänden Lebende und dort— oh, es iſt aum zum ſagen! Vom Rathaus! 4 75 na ionalſozlallſtiſcze Rathausfrattion ſteil: foigenden ntrag: Vie Direklion der ſtäbt. Straßenbahn hat 50 Angeſtellten die Kündigung zugeſtellt, ohne 7 der Stadtrat gehört wurbe, Der Siabirak berurzeilt dieſes ſelbſthexrliche Verhalten der Direklion ker ſtädt, Strahenbahn aufs Schäefſte. Er iß nicht ewillt, auf 00 Recht, in allen ſiädt. Ungelegenheiten von e eutung enlſcheidend gehört zu werben, zu verzichien. Sämtliche Kün igungen bel der ſtädt, Straßenbahn werden ſofort zurückgenommen. Künflig iſt dem Stadtrat in jedem einzelnen Jalle der be⸗ abſichligten Aufhebung eines Dienſtverhäliniſſes Gelegenheit zur Stellungnahme zu geben. Kün: igungen, welche ohne Wiſſen und Willen des Staht⸗ rates erfolgen, ſind rechtsunwirkſam. Wird auch bas pfal:bar⸗Theater zur Synagoge? Gei ber letzten Theater⸗Vorſtellung un Pfalzbau kamen zwei Damen aus Ludwigshaſen eiwas zu ſgät zur Kaſſe und konntemnur noch zwei Logenplätze erhalten.— Als ſie jehoch an den von ihnen dezahlſen Logenplätzen anhamen, fanden ſie dieſe beſetzt!!— Wer gann E eine ſolche Frechhelt nur ſer⸗ lauben? Weyler von ZIſldor Beilchenduft, mit Gemahlin na⸗ kürlich, ſelles Berufes Mechterat!— Dieſes Jndchen weigeete ſich nach echt ji diſchex Art die Whaß freizugebden.— Die Wi⸗ kektlon entſchul igte ſich bei den beiden Vamen und vot 255 als Erſat zwel Hocker an, die hinter das Zudenpaar geſtellt wurden(von wegen dem Aromal), Zwel OHerren, welche dies unerhörte Schauſpiel beobachteten, hoten den Vamen in höflicher Weiſe ihre Plätze an und nahmen mit den Erſatzhockern vor⸗ lleb. Das Intereſſanteſte bei der ganzen Sache war aber, daß ſich nachträgiich noch herausſtellte, daß der Jude gar geine Karte hatte, ſondern daß der Logenplaß für den Hekrn O. B. von Ludwigshafen als Ireiplatz reſetolert war. Ob nun der Herr O. B. die Pläge ſeinem Rechtsrat angeboten hat, oder ob alle Herren bei der ſtäbtiſchen Verwaltung Freiplätze erhalten, wäre noch zu unterſuchen. Jedenfalls iſt es eine Unerhörtheit, daß die Herrſchaften mit derartigen Gehältern noch Freiplätze erhalten, und dleſe noch den zahlenden Beſuchern wegnehmen. — Was ſagi die Theater⸗Leitung zu dem Vorfall7 Unverſum: Im Geheimdienſt! Die Ufo ſetzt die Reihe ihrer Groß⸗Tonfilme der Spielzeit 1931½2 mit dem Spionagefilm „Im Geheimdienſt“— mit Brigitte Helm und Willy Srliſch in den Hauptrollen— fort. Der Jilm gibt ein treffliches Bilb don den Raffineſſen und Schachzügen,— und andererſeits von den damit verbundenen Lebensgefahren des Spionageweſens im Welt⸗ krieg. Dus Spionageſyſtem verlangt, um Erfolge zu erzielen, die vollſte geiſtiger ſowie körperlicher Spannkraft. So auch die Regie uſtav Ueicky), um aus dem übermäßigen Material einen Rurzen aufklärenden Zilm zuſammenzuſchneiden. um den Laien in bdie Materle des Spionageweſens einfügren u können. Bieſes Schulbelſpiel zeigt, wie ein deutſcher Spion, der Reulralſtagten,— verkleidet altz ſlgenvietuoſe—„ dei der +05 Weneralität in Petefaburg eindeingt, um, mit Hilfe deren rauen, wichtig? Geheimplehne der kuſſiſchen Heeresleltung, he⸗ züglich einer eniſcheidenden rühfahrsvffenſive gegem Veutſchland, zu erfahren 93 Das Publitzmn wirb gleichzeini darüber auf⸗ enlärt, daß Spione don hohen Zdealen für bas Wohl des aterländes nuͤmpfende Renſchen ſind, die ſich mit dem ganzen Elnſat ihrer Perſönlichteit dehingung⸗los aufoyfern. Wllly Friiſch, unſer altbenannler Bonvivont, gefällt in dem Heldem 5 als friſcher aufrichtiger echter Deutſcher, weltaus beſſer, als n den ſonſt Üblichen Rollen elnes verkappten Prinzen oder liebes⸗ anuſtellenwarts. Seine Partnerin Brigitte Helm, die m ſeeliſchen Kampf um die Pflichten einer g4030 Generalsfrau — denen des Baterlandes K iſt Deutſche) ſich für das H0 matsgefühl entſcheldet, hren Part gut. Dieſe Rolie mag ihr vielleicht nicht ganz liegen, ihre Sprachtechnik und Ge⸗ ſtaltungskraft iſt ſelten ftarr und ausdruchslos, aber gerade durch dieſe Zurückhaltung verliert ihr Spiel den bei ihr ſonſt üblichen Vamp⸗Chorakter. Im Gegenlager ſpielen Oskar Homolka als Generalmajor des guſigen eneralſtabs und Theodotr Loos einen Beamien der ruſſiſchen Ochrana, als Agent der Deutſchen, geſtalzend und überzeugend. Techniſch ſywie— 1N ein durchaus geſtalten überzeugend. Techniſch ſowie künſtleriſch ein durchaus hervorragender, welt über dem Durchſchnitt ſtehender Jilm. Es gibt keine ſchwache Stellen, die einzelnen Szenen ind in knappſter und⸗ f ſalafſiger Ciſois der ia. 5 Im Ganzen ge⸗ nommen, ein erſtklaſſiger Erfolg der Ufa. Das Haus iſt Abend für Abend ausderkauft, ſobaß die—— geſchloſſen werden müſſen.— Im Beiprogramm ein intereſſanter ulturfilm, und auf der Bühne die„Ural⸗Koſaken“ mit— Volks⸗ und Heimatgeſängen in ſelten reiner und harmoniſcher— Borolesusgive Ortsgruppe GOchwetzingen Sektion Brühl Zeben Preilag, abends 8½ Uhr, im Rebenzimmer de⸗ „Löwen“ Sprechabend. Erſcheinen für alle Pg. Pflicht! Verſammlung in Mannheim 233 ben 22. Auguſt, abends 3,15 Uhr, öffentliche Ver⸗ ſammlung im uls Redner. Eintritt 40%/. Erwerbsloſe 20 KN. Verſammlungen im Bezirk Ladenburg Kr den 29. Auguſt, abends 8 Uhe, öffentliche Ver⸗ ſaummlung mil Pg. Zimmermann als Rednet. Ebingen Sonntag, den 30, Ungmft, öffentliche Verſammlung mit Pg. Zimmerm ann eis Reßdner. Weinheim ee Rüchſter Sprechabend hei Pg. SS.⸗Truf, Wenmann am 26, Auguſt in Jigners Bier⸗ und Weinſtube. Pflichiabenb für die SA.⸗Reſerve. Die Ortsgruppenleitung. Lenz⸗Verſammlungen Pg. Lenz, M. d.., ſpeicht: Dienstag, ben 26. Auguſt, in Weil a. Rh. Donnerstag, den 77. Auguſt, m Wiesbaden. Samstag, den 20 Auguſt, in Ponaneſchingen i. Schwarzm. luiſge 31 po en A Kher etzten kommen laſſe Anſchauung l daraus, daß 4 Wenn m ruck verleih — wenigſtens bringt. Daß Beiſpielen, di des die Mitgliede willkommener politiſche Kin in Her Erklärung lo⸗ der Reichslei Ae In ihrer de Steckenpferd durch Hitler. Hetze von de Jungfaſchiſten Aufmarſch er noch Italiene Was aber d wir Nationa Freunde der blattes. Dieſ Geſchichtsunte wensigſte übe Dur und die for kratiſcher 6 ierten, ze einen e tillſtand ge tandsbedint ie Bildun und es wä n Laibach, bei bemerk Plavs⸗ d iave⸗Arm— tionen hatt weil die B Soldatenrät nicht im Si S51 e ihrer Meldung: Vas Präſident /½11 Uhr ſtillſtands zwingen nach Tiro elfen, un eeres n loſigkeit Währer Truppen( durchmarſchi as nur ge tales dur Von de Ott und Oberſtleutne regierung egen die? koteſt ein; Roſengarten mit Reichswehrleutnant a. D. Ludin Dr. Ti Vor über Pg. Dr. Th. L 5 Dr. Linge annheimer Zuhörer zu f was 0 die in anſchaulich unſerer Gegn mütigen Kam allzuweiter J ein Entſcheid dungskampf Untergang, V Sonne! Und Volksgenoſſen Im Anf Dr. Lingens ſ mann über 8 Unſere Gegne 5 Puffei e Preſſe Einige hald Nr. 48/1921 pnagoge? lzbau kamen i Kaſſe und Als ſie jehoch it, fanden ſie 4 hhelt nur ſer⸗ na· chen weigerte e Wi — nd vot ihnen waar geſtellt „ welche dies n in höflicher zhockern vor⸗ zar aber, daß de gar keine Herrn O. B. Ob nun der hat, oder ob lätze erhalten, Unerhörtheit, och Freiplütze wegnehmen. 7 e Reihe ihrer Spionagefilm lli Sritſch in ches Bilb von ſeits von den ens im Welt⸗ zu erzielen, pannkraft. übermüßigen ſenzuſchneiden. ens einführen uſcher Spion, ſe— bei ber t Hiiſe deren ehleitung, de⸗ BVeutſchlanh, bönzüber auf⸗ s Wohl des dem gaänzen Mern. Wllly dem Helden⸗ us beſſer, als n oder liebes · ltte Helm, die Generalsfrau ſich für das Dieſe Rolie hnin und Ge⸗ gerade durch ſonſt üblichen Homolka als cheodyt Loos der DHeutſchen, ein durchaus ein durchaus ſer Film. Es b in knappſter Ganzen ge⸗ zus iſt Abend oſſen werden ilturfilm, und Volks⸗ und lensfffges w0. nzimmer de⸗z „Pflicht! m fentliche Ver⸗ t a. D. Ludln . 14 fentliche Ber⸗ . mmlung mit beymann am Pflichinbend penleltung. 4 I Schwatzm Das Halenkreng⸗Baunet Seite 7 Die„Neue Badiſche Landeszeitung“ gibt dann und wann politiſchen Anſtandsunterricht ſie„Andersdenkende“, In einer hrer letzten Nummern hat ſie Guſtav Radbruch zu Wort kommen laſſen, der ganz nüchtern feſtſtellte, daß keine politiſche Anſchauung beweisbar, und keine ſei. Er folgerte daraus, daß darum auch jede poliliſche Anſchauung zu achlen * Wenn man dieſer Meinung in den eigenen Spalten Aus⸗ ruck verleiht, ſo ſollte man annehmen, daß man ſie ſelber 4 wenigſtens auch beherzigt und bringt. Daß dies nicht der Fall i Beiſpielen, die dieſes Blatt ſtändig liefert. So iſt ihm eine Er⸗ des Herrn von Reck, die in der ungeheuerlichſten Weiſe die Mitglieder unſerer Reichsleitung herabwürdigt, ein hoch⸗ willkommener Biſſen geweſen, um wiever einmal die eigene 7 5 Kinderſtube zu beweiſen. 5 in Herr von Reck ließ in einem Münchener Blatt eine Erklärung los, in der er in ungeheuerlichſter Weiſe die Mitglieder der Reichsleitung der RSDAß. herabzuwürdigen verſucht. Die politiſche Gouvernante am Kaiſerring Herr von Reck war in der Reichsleitung als Hilfsteferent der Rechtsabteilung einige Zeit tütig. Vermutlich veranlaßten ihn Wut über ſine Kündigung und der Umſtand, daß er eine unlängſt gegen die Reichsleitung angeſtrengte Klage wegen Gehalis⸗ erhöhung beim Arbeitsgericht zurückziehen mußte, zu ſeinen Ausfüllen. Im übrigen lohnt es ſich nicht, auf den Brief des Derrn von Reck einzugehen. Er gehört in die Reihe der täglichen Herabwür igungen der Bewegung und ihrer Jührer, deren ſich die„R. B..“ zu durchſichligen Zwecken bediente. Herr von Reck kam ſeinem ſchon vor Veröffentlichung ſeines„Briefes“ gegebenen Ausſchluß aus der Partel durch ſeinen Austritt ler iglich zuvor. Lker ud die zuduioles Trage] Was ſagt die„N...“ dazu? Einige In ihrer Nr. 422 vom 21. Auguſt ds. Is. reitet die„N. B..“ in der bekannt jüdiſchen Haſt wieder einmal ihr altes Steckenpferd wegen des angeblichen Verrats von Sübdtirol durch Hitler. Dieſesmal wurde die ſchon ſo oft widerlegte Hetze von der„N. B..“ wegen des Aufmarſches von 1500 Jungfaſchiſten in Bozen aufgewärmt, da Muſſolini bei dieſem Aufmarſch erklärt haben ſoll, daß es am Ober⸗Elſch nur noch Staliener gäbe. Was Muſſolini ſagt, kümmert uns nicht! Was aber der Feſtſtellung lohnt, iſt die Tatſache, daß nicht wir Nationalſozialiſten Südtirol verraten haben, ſondern die Freunde der dreimal klugen Geſchichtskenner des Demohraten⸗ blattes. Dieſen„Herren“ wollen wir heute eine kleine Lektion Geſchichtsunterricht erteilen, damit ſie— das allernot⸗ weneigſte über die Südiroler Jrage wiſſen die Streiks im Wiener Neuſtädter Induſtriegebiet und die fortwährenden Demonſtrationen, die, von ſozialdemo⸗ kratiſcher Seite Lſates: über das Pflaſter Wiens mar⸗ ierten, zermürbt, hatte Oeſterreich⸗Ungarn ohne Rückſicht auf einen 5 gechloſſen. Bundesgenoſſen, mit der Entente 1 en⸗ tillſtand geſchloſſen. Durch die äußerſt drückenden Waffenſtill⸗ tandsbedingungen waren die Entente⸗Truppen in der Lage, die Bildung der einzelnen Nachfolgeſtaaten zu kontrollieren, und es wäre völkerrechtlich der Enkente gar nichts im Wege eſtanden, damals genau ſo, wie z. B. am 2. November 1918 n Laibach, eines ſchönen Tages in Wien zu W(neben⸗ bei bemerkt, feierte der damals tagende ſoz———◻—* Parteitag das alles als einen großen Sieg des Volkes!). e Piave⸗Armee, ſoweit ſie deutſch war, denn die anderen Na⸗ lionen hatten ſie ſchon ſatdii verlaffen flutete nun regellos, weil die Bande der Difziplin durch Bildung roter Garden, Soldatenräte uſw. unterwühlt waren, zurück, und wäre allein nicht im Stande geweſen, die Salurner Klauſe zu halten. Da brachten die„Innsbrucker Reueſte Nachrichten“ an der 345 ihrer Mittagsnummer vom 6. November 1918 folgende eldung: Bas bayeriſche Kriegsminiſterium in hat dem Präfidenten des Tiroler RNatlonalrates am 5. Rovembher, ½11 Uhr nachts, folgende Depeſche übermittelt: Die Waffen⸗ ſtillſtandsbedingungen zwiſchen Oeſterreich und der Entente zwingen uns, zur W unſerer Landes*— Truppen nach Tirol zu ſaiaen Gleichzeitig ſollen dighe ruppen mit⸗ elfen, um den Abfluß aufgelöſter Teile des öſterreichiſchen eeres nach uhen zu ordnen und das Land vor Zucht⸗ loſigkeit zu ſchützen. Der kommandierende General: Krafft vom Delmenſingen. Während ſich Tirol aber nicht ſträubte, die bayeriſchen Truppen(etwa 35000 Mann, aber mit genügend Train) durchmarſchieren zu laſſen, ja, die Bevölkerung zur freund⸗ ga auffordert, kommt aus Salzburg, durch as nur Arſoe eile(2 Bataillone) zum Schutze des Puſter⸗ tales— ſollen am 6. November folgende Meldung: Von den Präſidenten des Salzburger Landrates, Lackner, Ott und Preußler, wurde der tlitärſtationskommandant, Oberſtleutnant Burger, beauftragt, im Namen der National⸗ zegenupß und der autonomen Salzburger Landesregierung egen die Durchfahrt und den Einmarſch bhayeriſcher Truppen Poteſt einzulegen. Das tat Oberſtleutnant Burger in Gegen⸗ roteſturkunden anfertigten. —— li die or Abler, wart von zwei Zeugen, die zwei von denen eine im Salzburger zweite an den Stagtsſekretär für Aeußeres, Dr. Bi nach Wien weiterging. Unter anderem verweigerte das Land Salzburg den baye⸗ riſchen Truppen die Benüßung der Eiſenbahn. Als ſpäter ebenfalls aus Tirol eine Proteſtnote eintraf, * der Staatsſekretär für Aeußeres, der Sozialdemokrat r. Viktor Adler beide Proteſtürkunden an die Entente⸗ mächte weiter! Gleichzeitig wurde der öſterreichiſche Botſchafter in Berlin beauftragt, bei der Reichsregierung Proteſt gegen den Einmarſch deutſcher Truppen nach Tirol zu erheben! Deshalb mußte das bayeriſche Alpenkorps wieder zurück⸗ Finnar werden und Südtirol war ſchutzlos dem italieniſchen preisgegeben. Am 9. Rovember 1918 beſetzten ita ⸗ lieniſche Truppen Bozen, Wer hat alſo Südtirol verraten/ Unſer Jührer Adolf Hitler ober der tole Zuhe Dohtor Vilitor Adler? Hie„R. B..“ nimmt es allerbings nicht ſo genan!— Die Haupiſache iſt eben, daß der Il leumdet iſt und wenn gelogen wer Balken biegen!— 1 mr. 1. Der Jude Dreyfuß in der geinrich Caniſtrae! Beſchäftigte da in der Heinrich⸗Lanzſtraße ein gewiſſer Zude Dreyfuß ein Dienſtmädchen namens Hoffmann. Wie das bei den ſüdiſchen Ausbeutern ſo der Jall iſt, wurde auch dieſes Mädchen in der ganz unerhörteſten Weiſe ausgenutzt und mußte für ein paar Groſchen tagsüber dort arbeiten. So mußte das arme Müdchen in einer Woche 40 Stunden arbeiten und bezog für dieſe vierzig Stunden harter Arbeit ſage und ſchrelbe Sieben Mark unb ſechzig Pfennig! Es iſt doch geradezu unerhört, mit welcher Gemeinheit dieſe jüdiſchen Ausbeuter mit unſeren deutſchen Mädels umgehen. Die Hauptſache iſt eben, daß der Zude genügend verdient, ob der Volksgenoſſe nebenan verhungert, das iſt dieſen jüdiſchen Hyänen gleichgültig. Den—+ Dreyfuß wollen wir im Auge behalten, wegen des einſt notwendigen gerechten Aus⸗ gleichs.— Erſt auf eine Reklamation hin bezahlte dieſer Zude dem Mädchen den tariflichen Lohn, was aber vorerwähnte Tatſache in keiner Weiſe entkräftet! Vocu/drts iu. Zeæiri Dr. Th. Lingens und Dr. Kattermann in Neulußheim Vor 57 Saale 138 vergangenen Sonntagmittag Pg. Dr. Th. Lingens über das ſehr aͤktuelle Thema: „Die gegenwärtige politiſche Lage“. 50 Dr. Lingens, der ja ein bekannter Redner in unſerm annheimer Bezirk iſt, verſtand es in glänzender Weiſe die Zuhörer zu feſſeln. Er ging nicht von dem Standpunkt aus, was 5 die Bewegung Adolf Hitlers geleiſtet, ſondern zeigte in anſchaulicher Weiſe die negative Arbeit und den Kampf unſerer Gegner. Demgegenüber ſtellte er dann den helden⸗ mütigen Kampf der Volksbewegung Adolf Hitlers. In nicht allzuweiter Ferne wird der Tag liegen, wo in Deutſchland ein Entſcheidungskampf geführt wird, und dieſer Entſchei⸗ dungskampf wird heißen: Sowjetſtern oder Hahenkrenz! Untergang, Untermenſchentum oder Aufſtieg zum Licht der Sonne! Und bei dieſem Kampfe heißt es für alle deutſchen Volksgenoſſen mitzukämpfen und nicht feige beiſeitezuſtehen. Im Anſchluß an das 1½ ſtündige Referat des Pg. Dr. Lingens ſprach noch unſer Hauptſchriftleiter Pg. Dr. Katter⸗ mann über die Bedeutung der Preſſe im politiſchen Kampfe. Unſere Gegner haben es immer verſtanden, die Preſſe in den Dienſt ihrer Volksverhetzung zu ſtellen und nur durch die 10 iſt es ihnen gelungen, die Machtſtellung zu erreichen. eübeſtellungen für unſere Zeitüng war der Erfolg. Pg. Dr.——◻ 223 ſodann das Schlußwort und er⸗ mahnte nochmals alle anweſenden deutſchen Frauen und Männer, jeßt endlich den Mut aufzubringen und Kämpfer u werden für ein beſſeres Deutſchland, für ein Deutſchland as von echt deutſchen Männern ge ührt und geleitet wird. Großer Belfall dankte den beiden Rednern für ihre treff⸗ lichen Ausführungen und mit dem Horſt Weſſel⸗Lied ſchloß die glänzend verlaufene Verſammlung. Gektionsgründung in Brühl! Unſerer Orts e wetzingen iſt es jetzt gelungen, im benachbarten Bräht hen Zuß zu aſſen. An donniag, den 16. Au 5 hatte die———+◻ hrung die Anhänger zu einer Beſprechung in den„Löwen“ berufen. rff einleltenden Worten vom Ortsgruppenführer 550 ergri Stober das Wort zu einem ea. ½ ⸗ ſtündigen a über die 7— —* Lage und die der Gründung eines Brühler Stützpunktes. Nach einer Ausſprache würde die Gründung der Sektion Brühl der e Schwetzingen vollzogen. Mit der Erledigung der Parte geſchäſte wurden betraut: 1. Pg. Kohl, als Sektionsleiter, 2. Pg. Hugo Eder, als Kaſſier. Der erſte Sprechabend der jungen Sektion fand bereits am 20. Auguſt im„Löwen“ unter Leilung des Pg. Stober ſtatt. Vorläufig findet jeden Freitag, abends 8¼½ Uhr, im „Löwen“ ein Sprechabend ſtatt, zu welchen auch Jreunde und Anhänger unſerer Bewegung eingeladen ſind. Rebo. Heddesheim Die nationalſozialiſtiſche deutſche Arbeiterpartei, Orts⸗ gruppe Heddesheim, hielt am Sonntag abend eine Berſamm⸗ iung ab, welche das regſte Intereſſe unter der bäuerlichen Bevölkerung hervorrief. Das Thema war für die dortige Tabakgegend zugeſchnitten. Rach kurzen einleitenden Worten des Ortsgruppenführers, Pg. Schubach, ergriff Pg. Landwirt Schmitt das Wort. Er geißelte in ſcharfen Worten die Steuerpolitik des Landwirtes und Finanzminiſters Dietrich, welche ſpeziell den Kleinbauern in Baden außerordentlich belaſtet. Herr Dietrich ſcheint die Nöte der deutſchen Landwirtſchaft zu kennen.. unſeren Erfahrungen ſollte er darum ſeinen„Hauptberuf Landwirt“ an den Ragel hängen, um ſich intenſiver ſeines„Nebenberufes Zierpiner u widmen. Was ſaaſt Du dazu deutſcher Michel! Pg. Schmitt verlangte vor allen Dingen die Ab⸗ ſchaffung der doppelten Steuerbelaſtung des badiſchen Bauern⸗ tums durch die Grund⸗ und Gewerbeſteuer. Die Landwirte zollten den Ausführungen reichen Beifall. Nach kurzer Pauſe ah dann Landtagsabgeordneter Köhler⸗Weinheim über die allgemeine politiſche Lage. Pg. Köhler beleuchtete in markanter Weiſe das yſtem, wies auf das kommende Heer der Arbeitsloſen und die un⸗ ünſtige Lage der Gemeinden hin, welche kurz vor dem Zu⸗ ——** Im übrigen ſoll nach den neueſten Infor⸗ mationen auch die Gemeinde Heddesheim vom Jürſorgeamt eine JForderung ſchärfſter Torm erhalten haben. Beſonders hob Pg. Köhler hervor, daß wir das verbrauchen dürfen, was wir auf —— Grund und Boden erzeugen können, um ſo dem deut⸗ ſchen Landwirt zu helfen. In dieſer Zeit der Not müſſen wir ge⸗ meinſam die Armut tragen, es muß dafür geſorgt werden, daß nicht ein Teil der Bevölkerung von den Steuergroſchen der noch wenigen Erwerbstätigen ein Leben in Saus und Braus führt, während der weitaus größte Teil faſt dem Hungertode ausgeliefert iſt. Armut ſelbſt ſei für ein Bolk nicht das Schlimmſte, denn aus den ärmſten Stuben ſind gerade in Not⸗ zeiten die größten Geiſter hervorgegangen. Auch Pg. Köhler erntete reichen Beifall. Außer einem Wirtſchaftler meldete ſich noch ein Kommuniſt zu Wort der von Generalpenſionen ſprach, aber vergaß hinzuzufügen, daß die SPo.⸗Genoſſen Reichskanzler Bauer, O. B.(nicht Ober⸗ bonze) Scheidemann, Fröhlich für die kurze Zeit ihrer glor⸗ reichen Tätigkeit mehr Penſionen erhalten als die Generäle Ludendorff und von Mackenſen ete. Die Verſammlung endigte um halb 12 Uhr nach Abſingen des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes. Einige Reuaufnahmen, diverſe Abonnenten und gute Kampfſpende waren der äußere Erfolg. Veiulieiuser Zriet᷑ Junge Hechte im Gchwetzinger Gpo. Karpfenteich! Die ſozlaldemokratiſche Preſſe, insbeſondere die Lügen⸗ ſtimme von R 3, 6, kann ihren Leſern nicht oft genug mitteilen, daß die RSDAß. und ihre Preſſe vor dem—— ziellen Ruin ſteht, und daß maßgebliche Jührer wie Hitler und Göbbels u. ä, ſich nur noch dadurch retten könnten, daß ſie ſo raſch wie möglich an die Staatsfutterkrippe kämen. Dieſe Herren glauben nämlich, immer von ſich auf andere chließen zu miſſen Mit welchen Mitteln die SPD.⸗Bonzen, nſon— die— Genoſſen arbeiten, um„zum ies Jutterkr Ahn zu zeigt am beſten eine ren Licht“( Schaglum hieſiger der Genoſſen. Wir greifen wahllos in unſere„ſchwarze Mappe“ und holen uns mal ſo einen Jall eraus. Kurz vor der Gemeindewahl 1930 brachte ſich der enoſſe Z mit den Worten in empfehlende Erinnerung:„Es Fr nicht an, daß man die alten verkalkten im ar 1 läßt(gemeint waren damit die früheren ſozial⸗ demokratiſchen Bürgerausſchu nein, die müſſen erſetzt werden durch funge Hechte, die werden dann ſchon Leben in die Bude bringen.“ Der junge Hecht kam rein und habe da, er entpuppte ſich als ein richtigen Rauhfiſch. Fand a ein Arbeiter⸗Sportfeſt ſtatt, am Tiſch der freien Turner räſentierte 38 Genoſſe ZJ. Das Bier floß in Strömen, enn es war billig, es koſtete genau nichts. Bei der Ab⸗ rechnung ſtellte es ſich dann heraus, daß ein Block Bierſ marken abhanden gekommen war. Genoſſe E. warf dem Genießer Z. vor,** Biermarken„ſozialiſiert“ zu haben. Der Genoſſe Z. hat bis heute noch keine Beleidigungsklage gegen E. eingereicht, noch hat das Parteigericht der SPD. dazu Stellung genommen. Wir ſind geſpannt, was die andern Arbeiter⸗Sportler dazu ſagen. Es geht„aufwäris“! Im Bezirk Mannbeim Hier wächſt die Arbeits⸗ loſenziffer von Tag zu Tag, Nicht weniger als 16 868 Perſonen beziehen im Bezirk Mannheim Arbeitsloſenunterſtützung. Bei der Zählung am 15. Auguſt wurden beim Arbeitsamt Mann⸗ heim insgeſamt 36 420 Arbeitsſuchende, 28 355 Männer und 6071 Frauen, gezählt. Von dieſen Arbeitsſuchenden entfielen 22 167 Männer und 6399 Frauen auf den Stadtbezirk, während die Landgemeinden ein Angebot von 6188 männ⸗ —1— 1672 weiblichen Arbeitsſuchenden nachwieſen. Ar⸗ 8 be————2— bezogen 8363 Perſonen und Kriſen⸗ unterſt hmg 8500, alſo insgeſamt 16 863 Männer und Jrauen mit 19 300 Zuſchlagsberechtigten. So ſieht alſo die troſtloſe Lage im Mannheimer Bezirk aus! Die Lügenſtimme in 3 ſchreibt aber immer noch: „Mit uns zieht die neue Zeit!“» Jawohl, meine Herren Trumpfheller und Genoſſen, 1918 ließ man die größten Verſprechungen vom Stapel:„Wenn mein ſtarker Arm es will, dann ſtehen alle Räder ſtill“ poſaunten die Herren Sn in die Welt hinaus!— Heute aber haben ſie ſich in den hinterſten Winkel ihrer Behauſung zurück⸗ Anb n da ſie erſtens an allzu großer Körperſchwere leiden und zweitens den Arbeiter vekraten haben und keinen Aus⸗ weg aus ihrer Miſere mehr wiſſen, und weil ohne ihren ſtarken Arm trotzdem alle Räder ſtill ſtehen, Seite 8 Has Hakenkeenz⸗Banner Nr. 48/1931 Deulet dacau, daß Ihr bei Euren Einkäufen den deutſchen Geſchäſtsmann unterſtützen müßt, der durch Inſertion im„Hakenkreuz⸗Banner“ ſich zu unſerer Idee bekennt! Jeder gel/tig Arbellende blucht unDeCι* *—— r- reibm HDa. O/E beumdcut Meu-SεhhDπμ⏑]Vnιꝰ ar vonmdien Msnlrug uno kundchen GMdruve. Otto Ziccendraht Büro-Einrichſungen MANNHEINI, E 2,-3 Reparaturwerkstãfte aller Systeme. Aelitũuq leaftpalirecl Jeder nationalsozialistische Auto- u. Hotorrad- besitzer kommt zum SA.-Notorsturm Treffpunkt Mittwoch, 26. August, 20.30 Uhr im Restaurant„Klostargärtehen“ U 6, 13. Jeder Kraftfahrer ist zur Stelle. Motorsturm 1/4 gex. Lutz, Truppführer. Deutſcher Abend Deutſchen Frauenordens Eintritt 40 Pfennig Ortsgruppe Mannheim(Bez. Feudenheim) am Samstag, den 5. September abends 8“ Uhr im „Gchützenhaus in Feudenheim“ GS. A. und G. S. freil Den Vertrieb des Hakenkreuzbanners hat für die Ortssruppe Seckenheim Pg. Fritz Gropp, Hohnhofstr. 5 Ortsaruppe Friedrichafeld Pg. Engel, Luisenstr. 3 Ortssruppe Edinsen Pg. Johann Ritter, Post· Hiniergebfude Ortsaruppe Ladenburs Pg. Georg Guckemus, Huchhendlung Ortsäsruppe Schriesheim Pg. Llepelt, Neue Anlese 238 Ortasruppe Grossachsen Pg. Robert Merkel Ortsaruppe Weinheim Pg. Christian Cromer, Grundelbacigesse 7 Ortssruppe Schwetzingen Pa. Karl Link, Oſiersheim, Vikiorlastr. 7 Ortssruppe Rheinats Pg. Geors Frimmer, Rhenonlestr. 154 Ortssruppe Plankstadt Pg. Sturm, Bohnhofstr. Ortsaruppe Oftersheim Pg. Karl Link, Viktoriestr. 7 Ortssrunpe Neulufheim Pg Jacob Stadler, Kirchenstr. 29 Ortssruppe Hlockenheim Pg. Adrian Buia, Leopoldstr. Ortsaruppe Reilinsen Pg. Ursus Klaus, Wilhelmstr. 40 Bestellungen werden jederzeit entigegengenommen. Deutscher Frauenorden Ojie Mahobendò des O. f. O. finden ſocden ffittu/ooh, abends& Uhr in def Lesehalle der V0A½. 55, 73 a otatt. Es lönnen sjoh alle Ordenssolnvestern und Jungmãdele betejligen. Oje Leiterin a ..————ÄÄ——————————— Wer Fiete*— Zinten spadren will, lasse sich als Mitglied in unserer Ge- meinschaft aufnehmen, dann erhalten Sie für alle Zwecke gegen hypothekarische Sicherheit und kleiner monatlicher Ab- zahlung.— Beste Referenzen.— Druche- sachen gegen 35 Pfennig in Briefmarken. 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