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Mit einem Male führen ſie wieder das ort von der Reichsreform im großen Maule, und der lärmendſten einer im Streitrufen iſt Herr Otto Braun, Preußendiktator und eingebildeter Sieger vom 9, Auguſt, Borb⸗ gaſtgeber ſozialiſtiſcher— Miniſterkollegen, die jetzi ebenfalls abgewirtſchaftet haben. Herr Otto Braun hat ſich und Preußen— wie wenn das eines wäre—„ſelbſtlos“ und ohne„partikulariſtiſche Hinter⸗ gedanken“ dem Reiche zur Verfügung geſtellt. Preußen ſoll nachdem es ſeine hiſtoriſche Miſſion erfüllt f5 Reiche aufgehen, ſich ſelbſi opfern. Das klingt wunder⸗ chön, iſt eine ganz herrliche W die in der Tat an den Geiſt— tbeherrſchter Staatsklug* und opferfreu⸗ iger Baterlandsliebe der—⏑◻̃ Antike anklingt, in der das alte Preußen des Heldengeiſtes und des Freiheitsdranges ſein Vorbild ſah. Aber es iſt leider nur eine Geſte. —— die 13 Jahre verſchlafen haben, die uns erſt reſtlos in den Sumpf der Riederlage des Weltkrieges haben, bilden ſich doch hoffentlich nicht ein, daß wir hnen trauen werben, wenn ſie nun ſcheinbar ihr„edles, au angeblich altpreußiſches Herz“ entdecken und ihre warme Liebe zum Volne, der ſle herelt ſind Aemterchen und Pöſtchen zu 1 Rein, nein, die Brülder, die jetzt ſo große Geſchäftigkeit entfalten, dürfen verſichert ſein, daß wir ihr trügeriſches Spiel durchſchauen „Aufgehen Preußens im Reiche“, heißt für die Erbpächter der Amtsſeſſel nichtes anderes als aufrücken in Reichsämtet. Der preu⸗ ßiſche Innenminiſter ſoll Reichsinnenminiſter werden, der preußiſche Miniſter⸗Präſtdent Vicekanzler des Reiches. Jamo⸗z gusgeklügelt. Otto Braun gilt als der ſtärkſte Mann der in der Weichheit der Amtsklubſeſſel vermeichlichten Sozialdemo⸗ kratie, als das noch beſte Pferd des an Inzucht degenerierten Beſtandes des ſozialdemokratiſchen Parteiſtalles. Alſo ſchnelſ noch mit dem„Sieger vom 9. Auguſt“ in ein hohes Reichsamt, damit ihm der Weg für die Reichspräſidentenwahl im nächſten Sahre offen ſteht. So ſleht die wahre„Aufopferung „Preußens“ aus] Mit geradezu teufliſcher Niedertracht wird in den Blättern der ſogenannten„ſtaatserhaltenden“ Parteien erörtert, welche „legalen“ Möglichkeiten hleiben, das finſtere Projekt möglichſt im Stillen durchzuführen, die Aemterchen hinten herum zu verſchachern. Man redet ſib ein, daß die angedeuteten Amts⸗ Perſonalunionen einfach im Wege der Ernennung durch den Reichspräſidenten erfolgen können, dem man auf dieſe Weiſe zumutet, noch——*10 der letzten kurzen Friſt ſeiner Amts⸗ periode den Trübefiſchern williges Wernzeug 4 ſein und ſich ſein eigenes Blid, das er der Geſchichte zurücklaſſen ſoll, keſtlos zu ieüben. Alierdings iſt man ſich auch im„demokratlſchen“ Lager— wo die Einb 770 in potenziertem Verhältnis zur wirßtichen Bedeutungsloſigheit ſteht— har, daß die ſegenannte Reform in Reich unb LVündern hoch nicht ohne die Wonnanerireugen möglich iſt. Schon lebäugelt man mlt Veitsbegehren und Shzeee die die Reichsreform zum Thema hahen ſoll. Es iſt durchaus nicht ahwegig, ſich über die Rotwen⸗ digzeit einer Reichsreform, die Preußens Rechte als in der Politik tonangebender Staat in gewiſſen Be⸗ beſchneiden könnte, Gedanken zu machen, ja ſchon eſtimmte Pläne 10 ſchmieden. Daß unſer ſtaatlicher Ver⸗ waltungsapparat über alle Maßen aufgebläht iſt, beſtreitet ſchon lange niemand. Wir Rationalſoziall wollen elne ſolche 33. zeform aber nicht auf dem Wege bes parteipolitiſchen Kuhhandels, ber mir den Zweck hot, füheende Per⸗ Inlichkeiten der Sozialdemonratte und der Hemohentie n der JFührung zu belaſſen und bie Vorhereſcha der Sozlalbemoßratie zu ſtabiliſteren, ja zu verewi⸗ gen, ſondern wenn wir uns ſür eine Reichsreform wihenen kann es nur ſein nach neuen Preußen⸗ wahlen, nach neuen Rei stagswahlen, nach neuer Reichspräſibentenwahl, wenn die Macht des Marxis⸗ mus endgültig gebrochen iſt unb das Volk entſchieben hat, von wem und wie es regiert werben will. Das preußiſche und deutſche Volk hat die Mißwirtſchaft der Soztaldemokratſſchen Partel bis zum Brechen ſatt und wird leſtere bei den kommenden 4* aus dem Sattel heben und in den Sand ſetzen. Für ſie iſt im kommenden deutſchen Reiche kein Platz mehr. Das Künftige Deutſchland darf und ſoll kein Prodult eines Partei⸗ klüngels ſein, ſondern das Ergebnis zäheſter Arbelt des ganzen deutſchen Volkes, gehoren aus unfagbarer Leidens⸗ und Duldenszeit. Der Mationolſozinkismus wirb bieſe Reichsreform, wie ſie von der Sogialdemokeatie geplont iſt, zunſchtr machen, troy Draun, Breſtſcheiß und chenoſſen, auch wenn ſie duech eine Rotverordnung erzwungen werden ſollte, was wir durch Neuwahlen verhindern werden. Heute aber gilt es, dieſen Angriff gegen die Reichsven⸗ Shpoft nicht ruhig ahzuwarten, ſondern Pflicht der natlonalen Oppoſition iſt es, zum Gegenangriff vorzugehen. Die Auslieferung ber Reichsgewalt an den Marzis⸗ mus muß veshindest werden! 5. W. Geſtändniſſe und Befenninffe einer Am 25, Auguſt en in Stuttgart die Tagung der Zentrumsfraktion des Reichstages. Hören wir, was das „Neue Mannheimer Volksblatt“ uns über die Tagung berichtet: „.„ Um 11½ Uhr tagte die erweiterte Fraktionsſitzung unier Leitung Dr. Perlitius. Abg, Perlitius erklärte, da es ihm eine große Jreude mäte, den Reichskonzler begrüßen zu dürfen. Er habe damit gezeigt, daß er nach wie vor ie Fühlung mit der Fraßtion und mit der Parteileitung aufrecht erhalte, um in der ſchwerſten Zeit Rat und Hilfe bei der Fraktion und bei der Partei zu finden.“ Alſo, jetzt wiſſen wir es; Dr. Brüning holt ſich„Rat und Hilfe“ bei der Zentrumsfraktion und bei der Parteileitung! Bielleicht heißt es auch einmal bei der Reichsregierung, wie es bei der Preußenrzeittung hieß, als ſie den unglüchfeligen Aufruf gegen den Volksentſcheid veröffentlichte:„Man iſt ſchlecht beraten worden!“ Alſo iſt Brüning nicht der eigentliche Urheber der Rotverordnungen, ſondern die allerchelſtlichſte Zentrumspartei) Wir werben uns das für das„Groß⸗ Reinemachen“ merken müſſen! Alſo ſprach Brüning: „ Die Summen die wir in den nächſten Monaten zur Geſundung der Jinanzen und 0 444 25 Pariei, die keine iſt der Wirtſchaft aufpenden müſſen, ſind ſo gewaltig, daß ſie bie aus dem Hooverplan ſich ergebenden Erſparniſſe übertreffen.“ Einfach trefflich!„Erſparniſſe aus dem Hooverplanꝰ“ Hatte denn die Reichsregierung die nütigen Deyiſen überhaupt um die Trihutrate zu bezahlen? Zur Erflüllung des Houng⸗ planes hälte doch wieder ein Rieſenpump aufgenommen ſnerden müſſen! Alſo etwas ſparen von dem überhaupt nichts da iſt! Jabelhafte Regierungskunſt! „.. Wir können nur vorwärts kommen, wenn wir dem Volke die Wahrheit ſagen, wie die Dinge ſtehen, wohin der Weg führt und was am Zlelpunk zu er⸗ warten iſt.“ die Wahrheit ſagen! Sollten„gewiſſe Kreiſe“ ein⸗ ſehen, daß das Volt ſich nicht mehr belügen läßt? Jeßt wird doch bald in der Zentrumspreſſe ſtehen, daß die böſen Nazis mit iheen Vorausſagungen recht gehabt haben. Daß ſich das Zentrum in dem„ungeheuren wirtſchafilichen Aufſtieg getäuſcht hat? Oder wird krotdem weiter gemogelt? Jür „Wahrheit, Freiheit umd Recht““ „.. Wenn wir mit der gleichen Konſequenz und Jeſtigkeit— ſchon 1919 unſere außenpolitiſche Jührung eſtaltet hätten, dann wäre um vieles raſcher und früher er ganzen Welt die Erkenninis gekummen, daß dieſes Syſtem der Regelung der zunt Unſegen für die Pölzer werden mußte, dleſe Er⸗ kenninis jezt in der ganzen Welt Piaß gegriffen hat, iſt der größte Erfolg der deutſchen Reparatlonspolitiß. Wie ſchrelbt das„R. M..“ vom 23, Auguft?„Moer und Streſemann, dle bdamals die politiſche ün i 9 für den Hawesglan ühernommen hadten, ſtellten ſich on den Standpunkt, daß die Jeit ber einzigſte Werbündete Deutſez⸗ lanbs in ſeinen opferreichen Bemühungen um ſeine end'⸗ gültige Befreiung ſei.“— Alſo eine Ohrfeige für Marz! Heute erkennt man in dem Standpunkt des ſeiner 0 Zentrumsreichshanzlers einen Fehler der hegangenen Polikit. Ob„man“ in einfgen Jahren auch einen* der heutigen Polttik feſtſtellen wird? Man möchte es beinahe glauben! Auf dem parlamentariſchen Abend führte nach den„R. M..“ Prälat Dr. Kaas u. a. aus: „„„ Weg mit den Parteiſchranken, weg mit den gekünſtelten Grenzen zwiſchen den verſchiedenen Lagern, wenigſtens ſo lange, bis zu dem Augenölick, wa wir Stagt und Volk gerettet haben. Dann können wir uns den Luxus, uns parteſpolitiſch wieder in die Haare zu ge⸗ raten, wenigſtens wieder leiſten, ohne in ein Riſiko zu laufen, das niemand verantworten kann.“ Wir werden es fetzt erleben können, das Zentrum u in einem flammenden Proteſt ſofort bie fhebung der außerordentlichen Maßnahmen eines Teils des deutſchen Mierus 74 uns Rationalſozialiſten fordern wird! Wir werden es etzt erleben können, daß das Zentrum künftighin gegen den dex Kanzel zu parteipolitiſchen Zwecken proteſtteren und die Abſchaffung ſolch ſkandalöſer Verkommniſſe fordern wird! Wir freuen uns ſchon heute— die Mitwirkung des Zentrums für ein ſauberes Deutſchland. Unb weiter ſprach Dr. Kaos: „„„ Warum iſt das logiſch? Weil es keine Porfel gibt, die ſo wenig Partei iſt wie unſere Partel.“ Wir glauben ſchon lange, daß en keine Pariel giht, die ſo wenig Partei iſt, mie die Zentrumspartel. Sie“ hat kein Programm wie die Kölniſche Volkozeitung 1930 fe ſtellte. Wie Könnte ſonſt das allerchriſtlichſte Zentrum mit em gottloſen Marzismus auf ein ſolch perverſes Verhältnis eingehen? Nach Dr. Kaas ergriff Zentrumsabgeordneter Joos das Wort und führte u. a. aus: „e„ Es gäbe wahrhaft heldenmütiges Leben in dieſem Volze; es gübe Viter und vor allen Dingen Mültten, die in einem Haushalt, wo Schmalhans Küchenmeiſter ſei, jeden Tag haushalten und nicht verzweifeln. Das ſei die moderne, heldenmütige Art von Patriotismus,“ Wir glauhen Heren Joos gerne, 10 das Zentrum vom„alten“ Heldenmut bei ſeiner pazifiſtiſchen Einſtellun nichts lt will, Eines hat Herr Joos überſehen: Helde mut ſchließt eine Handlung in ſich, der ſich die—*—* Perſon freiwillig emporſchwingk, Ob wohl dee„moderne Heldenmut“ des Herrn Joos bei unſeren Hausfrauen auch eine freiwillige Handlung iſt? Ob Jrau Joos von dem modernen Heldenmut ihres Mannes ou iſt, wenn bei ihr einmal Schmalhans Küchenmeiſter iſt Zum Schluß der Kagung ergriff noch des Reiches Innen⸗ miniſter Dr. Wirih das Wart. Dr. Wirth dürfte wohl den Pogel abgeſchoſſen haben, wenn er erkllrt: „.„. Nicht eine Sekunde dürfte gezögert werden, der Gewalt mit höchſter Gewalt zu begegnen. Wer die Hand erhebe, dem werde ſie niedergeſchlagen werden.“ Es dürfte Herrn Wirth vlelleicht ſchwer fallen, den im kommenden Winter 7 bis 8 Milſionen Erwerbsloſen die and„niederſchlagen“ zu wollen, falls es zu allgemeinen Unruhen kommen ſollte. Oder meint vielleicht Herk WMirttz — etwas anderes mit dieſer Aeußexung?7 Wir wagen es aum zu ſagen. Will vielleicht Here Wieth ſeinem 400 chen Kollegen auf die Jinger klopfen, der ja die Hand nach ſeinem Minſſterseſſeichen ausſtrechen will? Wir werdens ſa hald erfahren M. Höb. Selte 2 Haüenüreuhg⸗Banne: Nr. 49/19 Wieder ein wenvolles Geſtändnis! In letzter Zeit 10 ſich die—— zentrümlicher wonach ſie die Poungüriſe„haben kommen ſehen“. lnen neuen Beitrag hierzu liefert das„Reue Mannheimer Volksblatt“ vom 23. Auguſt in einem Fettartihel von St. Diüljardin:„ZJurück zur Politik“, Er ſchreibt u..: „.. Die Unmöglichkeit der Erfüllung der grotesken Zahlüngsauflagen des Dawesplanes war für uns ebenſo klat, wie die ſpäter erfolgte Jeſtlegung der deutſchen Zahlungsver 6 tungen durch den Moungplan, ber gleichfalls uf tlich“ wiederum nur eine rein wirt⸗ ſchafkliche Regelung ſein ſollte.“ Mit Staunen kann man feſtſtellen, daß die Herren Er⸗ füllungspolitiker des allerchriſtlichſten Zentrums auf einmal die— Auswirkungen des Moungplanes voraus⸗ Hilchn aben. Auf Grund dehſen muß man ſich einmal vor ugen halten, welche Einſtellung das Zentrum z. Zt. der Moungverhandlungen einnahm. Trat nicht das Zenkrum voll uünd ganz für den Poungplan ein? Heßte nicht die ganze Zentrumspreſſe gegen uns Rationalſozialiſten als es 1929 zum Volksentſcheld kam und bezeichne euns als Kalaſtrophen⸗ politiker? Jaſelte nicht die ganze Zentrumspreſſe ven einem ungeheueren——— der Wir ſchaft, von Millionenerſpar⸗ — von einer Behebung der Arbeitsloſigteit bei Annahme des ur;ggaaate Schrie nicht die ganze Zentrumopreſſe von elner Kataſtrophe bei erfolgreichem Volksentſcheid? Und heute, da die Kataſtrophe hurch den Moungplan eingetreten tſt, hat auf ein⸗ mal das Zentrum dieſelbe vorausge⸗ ſehen!(Germania), Welikongreß der Gotiloſen in Berlin Vom 5. bis 7. September ſoll in Berlin ein Weltkongreß der Freidenker werden, der von der„Internatlonale roletariſcher Freldenker“ einberufen iſt. Der Kongreß wird in einer Tagesordnung zu folgenben brennenden Tagesfragen Stellung 3 Das Problem der Jugenderziehung, die Kolonialpolllik der Kirche, Klerikalismus und Ja⸗ chis mus, Wiſſenſchaft, Technin, Der Kongreß⸗ ung vorauf geht am 4. September eine Treibenkerkund⸗ gebung in der„Reuen Welt“ in Berlin. Auf dieſer Kund⸗ gebung werden Reoner aus allen größeren Ländern Europas zu Wort kommen. Was ſagt der Zentrumsminiſter Dr. Wirth dazu, der vor einigen Monaten im Reichstag ſo gegen die Gottloſen⸗Propagan a gewettert hat? Ueberhaupt: Wird ſin das Zentrum dieſen Kongreß gefallen laſſen? Wir ind geſpannt darauf. Das Zentrum fliegt! Durch die Preſſe geht folgende Mitteilung: Telebrlchshafen, 24. Aug. Das Luftſchiff„Graf Zeppe⸗ lin“ iſt um 11,50 Uhr bei ſonnigem 44 mit 4 Fahr⸗ äſten zu einer etwa zweiſtündigen Jahrt über das Boden⸗ 1404 aufgeſtiegen. Die Jahrgäſte gehören vorwiegend eichstags an„die z. Zt. er Zentrumsfraktion des in Stuttgart eine Tagung abhält.“ Vielleicht iſt die Zentrumsfraktion des Reichstages einmal * freundlich und gibt auch der Oeffentlichkeit bekannt, wer en Flug finanzierk hat! Vielleicht haben die hohen Reichs tagsdiäten 3. ckt, die 145 ſo mühelos erworben werden? Oder iſt vlielleicht noch ein Reſtſümmchen des Zentrums⸗ iebers Rientimp übrig 3030 en, das man auf dieſem ege wieder„gemeinnützigen ZIwecken“ zuführen wollte? Als das braune Haus in München gebaut wurde, konnte ſich die Zentrumsjournaille nicht beruhigen, daß die Razis bhei dem heutigen Elend ſo das Geld n Eines ſei aber eſagt: Wir Mitglieder der RSDAp. wiſſen, daß der Bau es„Braunen Hauſes“ notwendig war, wir bezweifeln aber, daß die Parteimitglieder des Zentrums von der Rotwendigkeit dieſer Jahrt, die doch ein nettes Sümmchen gekoſtet haben dürfte, überzeugt ſind. Za, wenn zweil dasſelbe tun, iſt es boch nicht dasſelbe! Der Verrat ber Goglalbemokratie an den Gemeindearbeitern Wie vorauszuſehen war, haben die Verhandlungen im Relchsarbelisminiſterlum über die a der in der vom 5. Zuni ds. Is, enthaltenen Beſtimmungen über die Löhne der Gemeinde⸗Angeſtellten und ⸗Arbeiter und die Gehälter der Kommunal⸗ beamten zu einer Vereinbarung geführt, getreu nach dem ——. des Frankfurter Profeſſors Rölting, 5 die So⸗ zial-emokratie aus Angſt vor dem Ratlonafſözia. smus zur „Tolerierung“ dieſer Regierung gezwungen ſei. Die Sozialdemohratle hat durch ihere„Tolerlerung“ die Maſſe der Gemeindearbeiter verraten, deren Löhne vorläufig um 4 0% unter— des Frauenzu⸗ Las gekürzt werden ſollen. Wir verſtehen die Ireude er Sozialdemokratiſchen„Arbeiter“⸗Partei, daß ihr nun⸗ mehr ein Streitk erſpart geblieben iſt. Vielleicht iſt dieſe Freude abet W denn die betroffenen Kommunalarbeiter werden nunmeht erkennen, wer ihre„Führer“ ſind, daß ſie ſich im n Lager am falſchen 43* befinden und das Lager der RNationalſozialiſtiſchen Deut⸗ 147%0 Arbeiterpartei gehören. Die Sozialdemonratie, ie in ihrer Preſſe ſtetis den großen Mund führte, hatte hier elegenheit, die Einberufung des Reichstags zu erzwingen, ſte hat es nicht getan, aus„Tolerierung“ ghe kommt es mehr auf die Erhaltung der Braun⸗Severing in Preußen an, als auf die Vertretung der T bes ſchaffenden Volkes. Wie erbärmich und heuchleriſch küngt boch ihre Entſchulbigung ün„Vorwärts“, daß es ihr gelungen ſei, een Gemeindegrbellern, dank ihrer ausgezeichnelen Ge⸗ iwerkſchaftsorganiſallon, den Angfiff auf ihre 4 44 lage zurlchzuweiſen, ohne zum letzien bwehrmttel greiſen zu müſſen Hleſer Verrat der Arbeiterſchaft wirb bet Sozlaldemo⸗ kretie tewer zu ſtehen kommen] Jlür 4 nüchtern denkenden Menſchen hann es hler nur eine Logik geben: Hat bas Zentrum bieſe Kataſtrophe hurch den Houng⸗ plan vorausgeſehen unb iſt trozbem für denſelben eingetreten, dann hat dieſe Partel bewußt den Zu⸗ ſammenbruch herbeiführen wollen und iſt aus dieſem Grunbe voll und ganz für das heutige Elend verant⸗ wortlich zu machen! Charakteriſtiſch für die Zentrumsgazetten und maßgebenden —1(3. B. Zoos) iſt es aber, wenn ſie heute dieſe chuld von ſich abwälzen und—5 den zunehmenden Radi⸗ kolismus(lies Nationalſozialismus!) überkragen wollen. Aber „Lügen haben kurze Beine“, zudem, wenn man fich ſelbſt verrät! Eines aber an dieſen ganzen Geſtändniſſen iſt ſehr wertvoll für uns: Wenn ein kommender Staatsgerichtshof dieſe Herreneinmal zur Verantworkungzlehen wird, dann gibt es keine Berufung auf ein „wir haben im guten Glauben Wm haben uns aber getäuſcht“, denn wozu ſind denn Ge⸗ ſtändniſſe da? Die Zeit iſt nicht mehr ferne, bis die Herren Politiker des 4 Wu Zentrums ihre heute ſo freiwillig in die Welt hinauspoſaunten Geſtändniſſe bereuen werden! M. Höß. „Jus nolitisclieu Dteiecl.“ Gchwindſucht der roien Gewerkſchaften Die Jolgen bet lllegllimen Bettgenoſſenſchaft zwiſchen Ge⸗ werkſchaften und politiſchen Parteien, die den eigentlichen Auf⸗ gabenkreis ſabotlert, hat dem deutſchen Arbeiter die—— über den eigentlichen Charakter geöffnet. Die ausſchließlich parteipolitiſchen Zwecken hörigen Gewerkſchaftensbonzen ſind unfähig, die berechtigten Vorderungen des deutſchen Arbeiters zu erfüllen. Die Geſchäftskriſe der Gewerkſchaften für das vergangene Jahr kennzeichnete den Rückgang der Mitglieder⸗ zahl. Selbſtverſtändlich iſt der Verluſt an Mitgliedern relativ gering, denn keiner der jahrelangen Beitragszahler wird auf kie Kechte gegenüber der Gewerkſchaftskaſſe verzichten. Viel wichtiger aber iſt es, daß vor Allem der Zugang aus der jungen Arbeiterſchaft vollkommen ſtill liegt. Die jungen Kräfte laſſen ſich ſo ſchnell nicht mehr einfangen. Die des Allgemeinen deutſchen Ge⸗ werkſchaftsbundes ging von ca. 5 Millionen Ende 1929 auf 4717 tauſend Ende 1930 zurück. Der Rückgang beträgt annähernd fünf Prozent der Geſamtzahl. Der Metallarbeiterverband hat nach eigenen Angaben 2,5 Prozent ſeiner Mitglieder verloren. Trotz alledem iſt die finan⸗ zielle Grundlage der Gewerkſchaften keineswegs erſchüttert. Die Geſchäftsleitung verſteht im Gegenteil die„Gefahr“ des kapitaliſtiſchen——— viel zu u denn das Heer der verdienten Bonzen will auch Beſchaß gung finden. Die neueſte Weisheit der Marxiſten In heilloſer der ſozlaldemokratiſche Parteivorſtand vor einigen Wochen den bekannten dema⸗ fochſch„Aufruf an das deutſche Volk“; deſſen Jorderungen n dem Satze gipfelten:„Gebt uns die Macht!“ Alles was den berufsmäßigen Lügnern an Ver⸗ ſprechungen für die Jukunſt elngefallen war, wurde in dieſem Aufruf lonzentriert. In der folgenden kurzen Zeit ſcheinen ſich ſedoch die marxiſti⸗ ſchen Parteipäpſte damit abgefunden zu haben, daß es mit bem Traum ſozlaldemokratſſcher Macht für ewige Zeit aus iſt. Man würde jedoch die marxiſtiſchen Charaktere maßlos überſchätzen, wollte man annehmen, daß ſie aus dieſer Er⸗ kenntnis nun die Konſequenz zögen. Dazu 5 das Bett neudeutſcher Miniſterſeſſel und der anderen erſchlichenen liche en viel 4. weich und bequem. Alle Intelligenz und politiſche eriſſenheit wird darauf angewandt, um elnen Ausweg aus ber Klemme zu finden. Dem Kriegsdienſtverweigerer Profeſſor Dr. Nölting, der ſich von ſeiner grandioſen Niederlage im Rundfunkduell mit dem nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftstheoretiher Feder ofſenbar endlich erholt hat, fällt die Aufgabe zu, den Genoſſen im„Vorwärts“ die neue Weisheit der Partei— tropfenweiſe beizubringen. Unter dem Motto:„Im politiſchen Dreieck“ hielt er den Leſern des 921000 n Zentralorgans kürzlich eine Vorleſung über die„Soziologiſche Umgeſtaltung in der nach einer dozierenden Betrachtung det Umſchichtung des deutſchen Volkes vorſichtig die neue Taktik der Parteibürokratie zur Erhaltung der Pfründe dargelegt werden ſoll. Greinend ſtellt der marxiſtiſche Pro⸗ 0465 ſeſt daß der frühere parlamentariſche Kuhhandel durch as Ergebnis der Reichstagswahlen vom 14. September in⸗ möglich gemacht wurde. Die böſen Razis hahen dem ſo einbringlichen Pendel ⸗ ſpiel der 835 zwiſ Auian und Oppoſition einen Strich durch bie Rechnung gemacht, denn:„Kamen wit früher durch Sturz einer klaſſengegns⸗ tiſchen Regierung ſelbſt an die Regierungsmacht, ſo. war nimmehr eine deſtte, höchſt 1 Eventualitält in den Bereich des Mögiichen gerlhal: Daß wir unfer die Krummet 30 lHegen kamen, während unſere grimmigſten einde in den, Sattel gehoben wurden.“ Und unter dieſer„fatalen Eventualität“ wurden aus den grimmen„Kevolutionären“ und Pſeudoſozialiſten kümmerliche„Toleranten“ an der Strippe des„klaſſengegne⸗ tiſchen“ Reichskanzler Briming. Rölting kleidet dieſe Wand⸗ lung ſchamhaft in die Worte: Wie es Otto Bauer unlängſt in Wien formulierte, es kann einfach eine Lebensfrage für die Arbeiterſchaft werden, den ſtaatlichen Gewaltenappargt zu neutraliſieren, das heißt zu verhindern, daß er in die Hand des aſchkenus falit Die Schwächung der ſozialdemokratiſchen Poſition drücht ſich darln aus, daß ⸗die hochgemute vorübergehend() er f1 werden muß durch die viel be⸗ ſcheidenere Jormel der Reutraliſterung des Staatsapparates.“ „Reutraliſterung des Staatsapparates“, das 0 alſo die neue Phraſe, die man den betrogenen Arbeitermaſſen vorzu⸗ werfen wagt. Alſo Verewigung des gegenwärtigen Zuſtandes der verorbneten Rot, des„Zeltalters der Erwerbsloſen“ unter Toleranz der Sozlaldemokratie. Das deutſche Volk wird den Geſchäftemachern die Quittung für dieſe Frivolität ertellen. Schamlos wird der lette Reſt des Parteiprogramms verraten, für das die deutſchen Arbeiter jahrzehntelang gegen die Volksgemeinſchaft gehetzt wurden. Das Maß der polltiſchen Verbrechen des internatlonalen Mafxismus am deut⸗ ſchen Volke iſt übervoll. Mögen ſie ſich noch ſo drehen und winden, der Tag iſt nicht mehr fern, an dein der deutſche Arbeiter ſich und ſein Volk an den Verderbern rächen wird. „Deutſche“ Sozialbemokraten wünſchen Verwelſchung Elſaß⸗Lothringens So wenig die W7 Sozialdemokraten„ein Vaterland kennen, das eutſchlan helßt,, ſo ſehr ſind ſie im Intereſſe der„Verſtändigung“ darauf erpicht, nationale Wünſche und Jorderungen Frankreichs mit Ausdauer zu vertreten. So bringen die„Sozialiſtiſchen Monatshefte“ einen Auf⸗ fah der ſich mit der Politik zwiſchen Rhein und 4 en efaßt. Die rein ſachlichen Aeußerungen über das Elſaß eugen von einem ungewöhnlich großen Maß von Unkenntnis. as fällt ja, wenn man die OBuelle berückſichtigt, nicht allzuſehr auf, wichtiger iſt die Tatſache, daß die franzöſiſche Pollilt der zwangswelſen Verwelſchung des Elſaß vorbehaltlos gutgeheihen wird. Derx Verfaſſer, ein Herr Zentner eibt: 3f das Elſaß einmal völlig im franzöf chen SU. dann wird die große geſchichtliche Aufgabe des Elſaß beginnen. Der Elſäſſer aus alemanniſchem Stamm, durch Wahl Jranzoſe(Il), muß Humus für Reueuropa ſein.“ Der ſcharfe Kampf, den die Elſäſſer gegen die aufge⸗ wungene Verwelſchung— zeigt aber, daß das ali olk auf die Ehre verzichtet, unter Preisgabe ſeines Volks⸗ zu werden, ſodaß 0 gerne zu Spuck⸗ tums„Humus für—II hre diesbezüglichen die Herren Sozialdemokraten, die näpfen der 5e machen, ſchon Wünſche zurückſtellen müſſen. bleiht unſere Herrſchaft ein Hirngeſpinnſt.“ „Solange wir nicht die Zeltungen der ganzen Weli in Haͤnden haben, um die Völker Anfere Antwort auf diet oh.04l49. De. Raus mit der Zubenpreſſe! Weg mit den roten und ſchwarzen Lügenzeitungen! Raus mit der ſogenannten neukralen Preſſe! Werbt nur für das Halenkreuz⸗Banner⸗ Zeber Leſer und jeber Pg. wirbt im Rahmen des Zweimonatsplanes mindeſtens einen neuen Bezieher für unſer Kampfblatt! 1 taͤuſchen und zu betuben, Jube Moſes Montefiore(Blumental) 1840 Parole der Staatseroberung Gott, nungen n durchfinde können.? Reich⸗ ug nünfiigen ee Der Grünme, bdem„Ba „müdeis Und da ſie, bie der kon DMe ber wa Damals Paulsk tſcher ſamten 5 er utſcht iſt. Und meht a etade latato ſah keir ann. nicht, ih fordert wollt, Menſch not T0. 1 als 5 Ab⸗ ſle zu ge Die Rebe zu Mber fremb Im übrig⸗ ſatt hat, w tags, um W Die 1 ebenfalla Luxusbau haupten he —+◻— mahn⸗Pg werden. 9 Aerm ſte ſeine l muß, de en nicht 145— eich⸗hun der Fernt apparat d: legt. Wa⸗ der Verſic tatianspflit Dieſes Einſparun⸗ dieſe haben ſie ſehen, ſür den N —— r. 4/1931 n wiſchen Ge⸗ tlichen Auf⸗ die 0 ausſchließlich zbonzen ſind en Arbeiters ten für das Mitglieder⸗ edern relativ ler wird auf zichten. Viel kommen zr einfangen. ſeutſchen Ge⸗ de 1929 auf d fünf Angaben 2,.5 iſt die finan⸗ s erſchüttert. Gefahr“ des as Heer der n. n drückt ſich atsetoberung zie viel be⸗ gapparates.“ 0 alſo die aſſen vorzu⸗ des der bsloſen“ häftemachern los wird der r das die sgemeinſchaft en des deut⸗ der Tag iſt ich und ſein en zringens! in Vaterland im Intereſſe Wünſche und treten. einen Auf⸗ id Vogeſen das Elſaß Unkenntnis. ichtigt, nicht franzöſiſche yorbehaltlos ner, ſchreibt: zöſiſchen die große %* aus ()%, muß as elſüäſſiſche ines Volks⸗ rden, ſodaß u Spuck⸗ esbezüglichen die 115 etduben, al) 1840 igen bem„Vormäns“„ geſagz: 42/½199ʃ Zlenltene Banne: Seite 3 Die Länder drängeln Man iſt vom„Erfolge“ ſeiner Rotverordnungen begeiſtert. In allen Tonarien haben die Blätter, die keine eigene Meinung haben, geduldig und gehorſam miedergeküut, was ihnen die Regierungs⸗ und Behördenpreſſeämter vorbeteten, daß„ſich die Wiederaufnahme des Zahlungsverkehes reihungs⸗ los voilzogen habe“. Bravo! Reibungslos war es in ber Aat und recht hübſch hequem, denn es war nicht mehr viel „zahlungszuverkehren“! Eine Bude nach der anderen macht zu. weil ſie kein Geld mehr haben, weil die Schuldner, die nicht zu den„Meiſtbegünſtigten der Danater und der Dresbner gehören, nicht mehr zahlen können. Run wird weiter notverordnet: In den Gemeinde⸗Etats hat auf dem Papier treu und bray alles aufzugehen. Eiwas anderes bedeutet die neueſte Rotverordnung, die als die Ahn⸗ herrin ungezählter weiterer anzuſehen iſt, nämlich nicht. Den einzelnen Känbern wirb nämlich regierungsſeitig das Recht eingerkannt, im Wege der Rotperorhnung alle Maßnahmen zu neſſen, die erſorberlich erſcheinen, die Etats der Selbſth nerwalkungshörper in Orbmeaß zu beingen. Preußen, Sachſen und Bayern machen ſchon ſetzt von dieſem Recht Gebrauch. Sie habens alle eilig, ſehr eilig! Gott, mas wird das für ein Wierwarr von Notverord⸗ nungen werden. Kein vernünftiger Menſch mird ſich mehr durchfinden, aber die Bürobratie wird perverſe Orgien ſeiern können. Mit bieſer Potenzierung der Rotperordnungen hat die Reichzmgienmg reſtas und endpgültig den Boden feder ver⸗ nünſiigen Lrgalität verleſſen und reißt dle Länber mit auf Alſo ſprach Profeſſor Grimme Der preußiſche Multusminiſter, der Sozlalbemohrat Prof. inme, hat auf dem ſozial ſijchen Reich⸗ ſug endiug nach „Schaut ger, ihr 20 000 deutſche Arbeiterſungens und „mädeis, auf den Römet, von deſſen Altan ich ſprechs Und da ſeht hin. das der 48er Bewegung, ſeht ſle, die Paulskirche. Jhr ſteht vor mir als das Bauvo der kommenden Welt und Erbe zugleich. Deng bder Geiſt bes bemolratiſchen Demiſchlauds, der euch beſeelt, wo war* lebenbiger, wo wat er reiner als bamals 1848 hier in dieſer Stodt! Damals, als ſelbſtbewußter Bürgerſinn dort drüben in der Paulskirche ein ganzes Volk aufgerufen hat— demokra⸗ tiſcher Gemeinſchaft aller Bolksgenoſſen am Bau der ge⸗ ſamten Nation. Die damals 1848 deüben tagten, die wußten, wie ihr es wißt, die ihr in dieſer Sommernacht faſt 100 Jahre ſpäter im Jackeigug durch die Frankfurter Straßen zogt: utſchland wird nur Nation 3 wenn es ein Bolksſtaat iſt. Und doch, ſo hoch wir dieſes Erbe halten und niemals mehr aus unſeren Händen laſſen wollen, und ſo wenig erade ihr euch von den Raitenfängermelodien landfremder latatoren umgaukeln laßt, ihr wißt das andere auch, daß ſ keine Jugend allein nach der orientieren ann. Wohl ſeid ihr Demokraten, aber das genügt en nicht, ihr wollt bieſer Jorm den Inhalt geben und deshal forbert ihr den Volksſtaat der ſozialen Demokratie. Ihr wollt, daß in der neuen Siaatsreform Menſch wirklich Menſch werde. Denn das iſt noch kein— wenn auf bdem——— Thron ber Fürſten ihre Maſeſth die Wiriſchaft ſigt und ſonverän die Geißel ſchwingt. Ihr junge Harde des Proletariats wißt es beſſer als irgendwer, daß Wirtſchaft Schickfal iſt. Aber weil die Wirtſchaft unſer Schickſal iſt, gilt es, ſle zu geſtahten. Wir haben ſedexlei Abſolutismus ſatt.“ uſm. Die Rotverordnungen verbieten uns, etwas zu dieſer Rebe zu ſagen. Aber das Wort„von ben——— lonb⸗ frember Mittatoren“ wallen wir Rationalſozialiſten nus boch merhen. Im übrigen: wena bdie Sozlalbemokratie ſeden Abſolutismus ſatt hat, warum erzwingt ſie nicht die Einberufung des Reichs⸗ tags, um zu den Rotvexordnungen Stellung zu nehmen7 er erteilt habe; wahrſcheinlich hat er ſeinen verhängnisvollem Pfabe. Wie wir längſt kein feſt verankertes Reichsrecht mehr haben, ſo werden die Landrechte über den Hauſen geworfen. Heil der Kirchturmspolitik! Beſchäftigung für die Verwaltungoſuriſten. Endgültiger Tod jeder wirtſchaft⸗ lichen Betätigung! Freude in den Hallen der Eigenbrödlen Wie wird Herr Held in Bayern mit Paragraphen wüten, der eben mit Begeiſterung erklürt hat, jeder Reichsreform den Kampf bis zum Aeußerſten anzuſagen, wobei er im übrigen nicht einmal ſo Unrecht hat, ſolange die Träger des Reichsreformsgedanhen, Herr Braun in Preußen und die ſonſtigen„ſtarnen Männer“ der innerlich ſo ſchwachen Sozial⸗ demokratie ſind. Was werden ſie, unter dem Vorwande, die ruhige Geſchäftsführung in den Gemeinden zu ſichern, alles für hübſche Notverordnungen gegen die oppoſitionelle Preſſe vom Stapel laſſen. Aber wir brauchen wirklich nicht zu verzagen, denn das Jiasko einer einheitlichen Reichspolitik iſt erklärt. Götterdämmerung wird nun auch den vertrauens⸗ ſeligſten Mitläufern des Syſtemes zum Bewußtſein kommen. Dieſe Erkenntnis wird der Freiheitsbewe⸗ gung eine hreite Bahn eröffnen, wird der Grundſtein unſeres reſttoſen Sieges ſeinl Jreunde, nur noch ein wenig Geduld, ein wenig„ſtill⸗ halten“. Bald wird ſich alles, alles wenden. Die geiſtige Konkurserklärung liegt vor durch jene Notverordnung, die eine Hydra von Rotverordnungen iſt, die die Reichseinheit in einem Augenhliche ſchwächt, in dem ſtärkſte nationale Konzentration erforderlich wäre, eine Politik der Sammlung, auf der England vorbildlich vorangeht! Wer ſind in Wahrheit die Friebhof⸗Gchaͤnder? Eine„Schändung“ des alten ZJuden⸗Friedhofes in Zwei⸗ hrücken Sref die Marriſten⸗Gazette von Kaiſerslautern, die „Freie Preſſe“, dem Rattonalſozialismus in lügenhafter Ge⸗ age geeſe Dieſer Juden⸗Friedhof iſt ſchon ſeit anger Zeit geſchloſſen und vollkommen verwahrloſt. Jeder, der nicht beſtimmt weiß, daß ſich hier ein Friedhof befindet, wird beim Anblick dieſes völlig überwucherten und verwilderten Geländes viel eher einen alten Steinbruch vermuten, als eine den Toten geweihte Stätte. Die Grabſteine und Ein⸗ faſſungen liegen wahllos durcheinander, ſo daß man annehmen könnte, es ſei ein Erdbeben vorausgegangen. Dieſe Wild⸗ nis verdient nicht den RNamen„Friedhof“. Sie könnte die Meinung erwechen, die Vorfahren der deutſchen Staatsbürger jü iſchen Glaubens hätten ſich 55 Lebzeiten ſo unwür ig benommen, daß ſelbſt die eigenen Raſſegenoſſen es nicht für angebracht erachten, der jüdiſchen Nachwelt das An⸗ gedenken ihrer Väter zu erhalten. Auf dem einzigen noch aufrecht ſtehenden Grabſtein hat irgend ein Schmierfink mit Oel ein Hakenkreuz aufgemalt. Daraus konſtruiert der Artikelſchreiber des Marxiſten⸗Organs, jedenfalls ein Sohn Israels, eine von Hakenkreuzlern be⸗ gangene„Friedhofsſchändung“. Dabei iſt dutzendfach erwieſen — wie kürzlich in Waldmohr— daß derartige„Friedhofs⸗ ſchändungen“ von marxiſtiſchen mit jüdiſchem Geld bezahlten Lockſpitzelnn begangen werden, um dem Nationalſozialismus eins weil man ihn mit anſtändigen Waffen 341 zu bekämpfen vermag. So iſt es ſicher auch in dieſem all. Wenn übeigens der alte jüdiſche Friebhof in Zwei⸗ brüchen geſchündet worben iſt, ſo beſtimmt nicht von uns Nationalſozialiſten, ſonbern von den Juden ſelbſt, die es unierlaſſen, dieſe Totenſtätte in einem Zuſtand zu erhalten, wie es bei allen glänbigen Cheiſten als ſelbverſiündlichſte, höchſte und heiligſte Pflicht emp⸗ funden wirb, Ein Ovambo⸗Otraiege in den Gchlingen der Notverordnung Wieder hat ſich eine Stütze des heutigen Syſtems, eine von jenen, die zen0 dem Boden der Regierung Brüning und ſie verieidigen“ und für die daher nach der Anſicht er Landauer Zentrumsgröße, des—— notverordneten Hauptlehrer Wolff, die Rotverordnung keine Geltung 1* in den Jallſtrichen der Rotverordnung verfangen, weil es noch Gerichte gibt, die die Anſicht der Syſtem⸗ Parteien nichti teilen, daß die Rotverordnun nur für die Hakenkteuzler beſtimmt iſt. Diesma was es zur Abwechſlung kein Zentrumsmann, ſondern einer der marxiſtiſchen Bundesgenoſſen der Brüning⸗Partei, der Jührer der Ottenberger 3 der Kzanenführer Reis. Ex hieit in der Nacht zum 22. Juni mit eiwa 40 bis 50 in Otterbach, Otterberg und Erlenbach zuſammengetrommelten Ovambo⸗Garbiſten ein nächtliches »Schleichſpiel“ ab, wie die Bürgerkriegsvorbereitungen der genannt werden. Während ſonſt dieſe Bürgerkriegsvorbereitungen von manchen pfälziſchen Behörden geduldet werden, kam es diesmal anders. Der udenſchuttruppler Reis erhielt wegen Vergehens gegen die Notverordnung einen auf drei Monate Ge⸗ 4 3 g0 s lautenden Strafbefehl, gegen den er Berufung degte. Etwas rundlich, ein ſattes, volles Geſicht, große Aehn⸗ lichkeit mit ſeinem Herrn und Meiſter—* das iſt der Reichsbannerführer Reis, der vortrefflich 110 einem ——— erteidiger Treidel paßt— ein wirklich demo⸗ ſches Paar. Natürlich war die Rachtübung nur ein nz harmloſer Marſch“, wenn man der Darſtellung des Reichsbannerhäupt⸗ lings in der Verhanblung des engerichtes Otterberg Glauben ſchenken würde. 4 bis 5 marſchierten dieſe „mpolitiſchen“ Schüzer der Republin. Die„Uebung“ ſelbſt hat, nach der Angabe des Angellagten, ungefähr eine Stunde gedauert. Er berichtet auch von„—* die eichsbannerf Helden hlar gemacht, wie man die böſen Nazis angreift und„ausroltet“. Ein kleiner Reichsbonner⸗Züngling wird vernommen. Er erklärte, daß die Leute teils oben im Wald, teils unten von Exlenbuch nach Otterherg marſchierten, um dann in der Wirk⸗ Wahnſinnspalaͤſte für bonzokratiſche Tollhaͤus ler Die Vexwaltung der Berliner Ortskrankenkaſſe wicrd nun ebenfalls dem„dringenden Bedürfnis“ abhelfen und 10 einen Luzusbau für 6 Millionen Mark herrichten. Eingeweihte be⸗ haupten heute ſchon, daß nach den„guten Vorblidern“ anderer Luzusbauten— wie beiſpielsweiſe das Mannheimer Größen⸗ wahn⸗Palals— die Koſten mindeſtens 6 Millionen betragen werden. Ra, wir haben es ja auch dazu, heute, wo der Aermſte 74r jeden Krankenſchein, ſede Arznei ſeine leßten Groſchen vom unde abſparen muß, da muß doch für die Beiwaltungsbonzo⸗ Kratie was hetaushommen! Es geht doch auch wirk ⸗ lich nicht an, daß jede mittſete Staht zu ihren Sehensmürdig⸗ keiten einen luxurlöſen Nranbenkaſſenban zählt, und nur die Rei 20 verzichten ſoll. Das iſt man doch ſchon der Repräſentatlonspflicht ſchuldig, auf die der Verwaltungs⸗ apparat der Berliner Ortskrunzenzaſſt ganz beſonderen Wert legt. Was beſagten denn ſchon die berechtigten Jorderungen der Verſicheeien gegenüber einer ſolchen moraliſchen Reprüſen⸗ tatianspflicht! Dieſes„ſozlale“— beginnt die Einſparungen an den Perſicherten, denn— ſo meint man— dieſe hoben boch den erſten Anſpruch— einen Lurusbau, daniit ſie ſehen, wo ihr ſauer verdientes Geld hingeht! Die 0 für den Millionenbau hat man nämlich in weiſer Voraus ſich „geſpurt“, indem die Arznelmittelkoſten für bie Kranken, dle im Jahre zufammen rund 7 Millionen ausmachen, erheblich geſenkt wuiden. Die Kaſſen⸗Aerzte ſind angewieſen, einfach weniger zu verſchreiben. So gelang es allein im Jahr 1530, den Betrag auf den Kopf des Verſicherten von 18,15 Mark auf 15,63 Mark, alſo um über 2,50 Mark gu enken, was bei 7 Millionen rund 14 Prozent oder faſt nine ülion ausmacht. Dabei ſſt von dieſer Sennung der Koſten nur ein Teil der Kaſſenmitglieder getroffen, nämlich die Kranken. Da—-— mit einer erheblichen Ueber⸗ ſchreitung des Voranſchlags bei den Krankenkaſſen zu rechnen iſt, ſo wird wohl das laufende Jahr eine ähnliche Senkung der e bringen, was ja durch eine neue Anweiſung an die Aerzte leicht zu erreichen wäre. Dann hätte man 2 Mil⸗ lionen für den Bau verfügbar, denn eine Herabſetzung der Beitrüge 4 natürlich ebenſo———◻◻π wie eine Einſchrän⸗ kung der Vermögensanſammlung, für bie eiwa 15 Prozent der Einnahmen zurückgelegt werden. Eine ſolche„Sparſamkei““ iſt einer„ſozialen“ Verſiche⸗ rungsanſtalt würbig. Auf bie Geſunbheit der Kaſſenmitglieber wieb keiner ⸗ lei Küchſicht genommen, ſie haben nur bie Pflicht, möglichſt viele Benräge zu dezahlen. ft Chriſtmann zu landen. Das ſieht verdammt nach 3 Uebungen aus, ſofern man ein ſolches Wort auf dieſe„Nie⸗wieder⸗Kriegler“ anwenden darf. Der Staatsanwalt vertrat die Rechtsauffaſſung, daß der Angeklagte Reis e en die Rotverordnung verſtoßen hat, weil er eine politiſche Organiſation in geſchloſſe Zuge marſchieren ließ. Dabei ſei es gleichgültig, ob es ſich um eine Uebung oder nur um einen Marſch—. abe. Er beantragte die Mindeſtſtrafe von drei naten Gefängnis. Dann kam die Senſation: der jüdiſche Anwalt Treidel mauſchelt immer mit geſenktem Kopf eifrig hin⸗ und her⸗ ſtampfend folgendes: 1. Die Angeklagte befand ſich bei der Ausübung ſeiner bürger⸗ lichen Staatsrechte. 2. Der Angeklagte hat keinerlei Intereſſe(wegen ſeiner poli⸗ tiſchen Einſtellung) den Verordnungen dieſes Staates zu⸗ widerzuhandeln. 3. Das Reichsbanner iſt keine Nebenorganiſation und kein Anhängſel einer politiſchen Partei. Das Reichsbanner iſt eine unpolitiſche Organiſation. Ein Lächeln geht bei dieſen— ganz milde ausgedrückt— kühnen Behauptungen des— durch den überfüllten Zu⸗ örerraum. Selbſt Hörſing⸗Gardiſten ſchmunzeln.— n ſtimmt der Jude ein Klagelied an, wie weiland ſeine Vorfahren an der Klagemauer Jeruſalems. Der arme Ange⸗ klagte— au waih geſchrieen— ſei ruiniert, die E, eſen ſeiner Jamilie ſei gefährdet. Er wollte doch nur dieſen Siaat beſchiltzen(troß———— Organiſation) uſw. Der Zude verlangte mindeſtens bedingten Straferlaß. Der Staatsanwalt trat dem Geſeires des Juden mit der Feſtſtellung enigegen, daß die Parteizugehörigkeit kein Grund zum Straferlaß ſein darf. Die Verhanblung endete mit der Berurteilung des Reichs⸗ bannertänztlings zur Minbeſiſtrafe von drei Monaten Ge füngnis unier Gewähnung von bebingtem Straferlaß bis 1. Seztembee 1994. Und wehe, wenn dies nicht pünktlich geſchieht! Dafür kann man dann für den Verwaltungsapparat einen—— ——— Wie lange ſoll die Mißwirtſchaft noch andauern Reſtloſe Pleite der Dorimunder Krankenkaſſe Der Größenwahnſinn marriſtiſcher Krankenkaſſen⸗Bonzen hat nun auch in Dortmund zu einer Kataſtrophe geführt. Na⸗ türlich nicht für die ſeiſten Bonzen, ſondern für die bedauerns⸗ werien Miiglieder. Man hat in Dortmund genau wie hier in Mannheim ein rieſiges Verwaltungsgebäude für die Orts⸗ krankenkaſſe erſtellt und iſt dadurch in eine finanziell• Lage gekommen. Schon im erſten Halbjahr von 1931 ſind die Krankenkaſſenbeiträge um eine halbe Million Mark zurück⸗ gegangen. Die zehnmal kluge Verwaltung verſucht nun dieſes Deſtzit mit der Erhöhung der Mitgliederbeiträge um ein Prozent auszugleichen. Da dieſes Mittel allein nicht hilft, ſollen auch noch eine ganze Anzahl von Leiſtungen abgebaut wer en. So ſoll der Frauenzuſchlag beim Krankengeld um die Hälfte ge⸗ ſenkt werden und die Zahlung des Häusgeldes will man auf 26 Wochen zurückſchrauben. Und das alles, damit dem Größen⸗ wahnſinn der marxiſtiſchen Bonzen genüge g ſeh wird, deren Partei angeblich gegen jeglichen Abbau der ſozialen Laſten ſein ſoll und die 18 nicht genug tun kann, mit ſdieſer Lüge ihre Schäflein bei der Stange zu halten. Seite 4 Halhenkreuz⸗Banner Nr. 49/1931 Iſt Hitler am 9. November 1923 an der Feldherrnhalle „verſchwunden“? Der Geiſtliche und chriſtlichſoziale Landesrat Pfenneberger verurteilt, weil er Hitler der Jeigheit beſchuldigte. Am 29. fand in Linz eine Verſammlung des„Chriſt⸗ lich⸗deutſchen Studentenbundes“ mit dem Thema„Hakenkreuz ober Chriſtuskreuz“ ſtatt, zu der die Linzer Hitlerjugend ein⸗ geladen worden war. In ſeinem Referat verſtieg ſich nun der chriſtlich⸗ſoziale Land esrat Pfenneberger, ein Geiſt icher dazu, mit den Worten„Hitler ſei am 9. November 1923 bei der Feld⸗ herrnhalle verſchwun en“, dem Führer der deutſchen Freiheitsbewegung den Vorwurf perſönlicher Feigheit zu machen. Darauf rief ihm der Führer der Hitlerjugend Pg. Horky zu:„Das iſt eine Lüge“. Und nun tat der Herr Landesrat etwas Unkluges, er klagte den Hitlerſungen auf Ehrenbeleidigung. Das war unklug, denn das Gericht ſprach den jungen Nationalſozialiſten von der Anlklage frei, denn— ſo ſagte es— Pg. Horky hatte die Berechtigung gzu ſeiner Aeußerung. In der Begründung heißt es u.., daß der hochwür ige Herr Privatkläger ſich ſelber vom Boden der Sachlichkeit entfernt habe und ſchließlich ſei Kommt der Retier unſerm Volke? Die Wirtſchaftskriſe in Deutſchland hat weniger wirt⸗ ſchaftliche, ſondern geiſtige Urſachen. Die Zerſtörnng der olige Kpechſchaf—* 58 Phlfgeliges be f4 23 0 e und den w erfa 3 f nicht mehr eahaunz⸗ Voltk, es iſt verdorbene Maſſe, nicht wert, erhalten zu bleiben, was im Namen des Neides und des Klaſſenkampfes übereinander herfällt. Viele Verzweifelte verlieren heute die Nerven, die innere ———* Nur losſchlagen! Gleichviel, für was und auf wen! inen Ausweg für Haß und Neid, für die innere Leere und Verzweiflung! Wer verzweifelt, wird Kommmiſt; wer glaubt, wird Rationalſozialiſt! Wenn die Verzweiflung und die innere, geiſtige und ſittliche Leere zu—55 wird in dieſem Winter, dann geſchieht in den nächſten Monaten, was Spengler vor einem Jahre vorausſagte:„Ein Hungertod rieſigen Ausmaßes, ein Sterben vieler Millionen iſt auch für uns nicht undenkbar.“ Die Ueberläufer zum Klaſſenkampf und Bürgerkrieg, zu Reichsbanner und Rotfront moögen den Weg zum Chaos oft ehrlichen Herzens gehen, aber ſie ſind Wanderer in Richts, und auf ihrem Weg reißen ſie ein ganzes Voll mit ſich in den Abgrund. Planwirtſchaft; vorſichtige Löſung aus der lebensgefährlichen Verſtrickung in die Weltwirtſchaft; ſittliche, ehrliche Ordnung; Dienſt und nicht Geſchäft— das kann uns vielleicht als Volk das Leben bewahren.„Das, was uns retten kann, iſt ein Mann! Ein nationaler Führer! Alles andere iſt Vorbe⸗ reitung dazu oder überflüſſig! Der Mann lebt mitten unter uns. Wer ernſthaft wünſcht, daß Deutſchland nicht unter“ eht, daß die Maſſen nicht verzweifeln und hungern, der ſindet den Weg zu Adolf Hitler. Holniſche Expanſionsgelüſte Gie wollen Oſtpreußen haben In einer Zeit, in der die Politiker der ganzen Welt den olniſchen Korridor als eine änderun Waft ngel 3* etrachten, glaubt Polen orderungen 41 ſt⸗ preußen anmelden zu müſſen 0 33 Oberſt Antſie der eine angeſehene Stellung im polnlſchen Kriegsminiſterium bekleldet, eine Schrift herausgegeben, die er Pilſudski widmete und die er„Die Frelheit Polens auf dem Meere“ betitelt. Darin ſtellt er die ungeheuerliche Torderung auf, daß Oſtpreußen wirtſchaftlich mit Polen vereinitzt werben miſſe. Er will damit Frieden und 3 mit Deutſchland herbeiführen! Jür den JFall, daß dieſes Argument als nicht anz ſtichhaltig betrachtet wird, findet er noch weitere„Ge⸗ fae te“, erklärt mit etwas ſonderbarer Geſchichts⸗ und atſachenbetrachtung, daß Oſtpreußen ja eigentlich polniſch ſei, — es im 12, Jahrhundert von Polen„koloniſiert“ worden ſei, und daß es„niemals deutſches Land“ geweſen ſei. Er„be⸗ weiſt“ dann weiter, daß es„nicht im Intereſſe der Wely⸗ elten ſei, wenn Oſtpreußen bei Deutſchland bliebe. Er „ſtellt feſt“, daß in Oſtpreußen über 400 000 Polen leben würden, unbekümmert darum, daß bei der Volksz 192⁵ nur 20 000 gezählt wurden. Er hat ſich eben um die Kleinig⸗ keit von 380 000 zu Polens Gunſten verrechnet. Man könnte über dieſe Schrift als die Ausgeburt eines kranken Gehirnes—— wenn nicht der——+— aus höchſten polniſchen Reglerungskreiſen ſtammen wilrde. So mülſſen wir es eben als eine neuerliche Unverſchämtheit der Polen werten. Leutnant Gcheringers„Rote Armee“ Wir berichteten kürzlich von dem neuen verrats⸗ Verfahren gegen den ehemaligen Reichswehrleutnant Scheringer, der während der Verbüßun 4 Strafe auf der Leſtung Gollnow unter dem Einfluß der dortigen Kommuniſten zur KPo. übergetreten war. Ueber dieſes neue Hochverrats⸗ Verfahren erfährt ein Berliner Montagsblatt folgendes: „Bei der auf Veranlaſſung des Reichsgerichts vor⸗ genommenen Durchſuchung der Zelle Scheringers, der gegen⸗ 3 noch ſeine Feſtungshaft in Gollnow abbüßt, wurden 3 edene Briefe vorgefunden, die Scheringer an aktive Reichswehroffiziere gerichtet hatte und in denen er die Bildung einer„Roten Armee“ in Deutſchland propagierte. Scheringers Auffaſſung, die er wiederholt zu ſeinen Mit⸗ gefangenen wie auch f49 in den beſchlagnahmten Briefen an ſeine früheren Kameraden von der Reichswehr zum Ausdruck hat, geht dahin, daß die Zuſpitzung der innen⸗ un außenpolkiſchen Lage Deutſchlands zu einem gebbalzſamen Eaiſcheldungsbamof dsänge, ſile den jeder ge⸗ g ber Vorwurf der Jeigheit gegen Hitler in heiner Weiſe berechtigt, da dieſer ſowohl als ein mit dem eiſernen Kreuz 1. Klaſſe ausgezeichneter Frontſoldat, wie auch durch ſeine Haltung vor dem Mülnchener Volksgericht bewieſen habe, daß er nicht feige ſei, während die Redewendung vom„Verſchwinden“ dies von ihm behaupte. Herr Pfenneberger war der Kläger— und wurde auf ſeine Koſten verurteilt. Auch unſere Klagenfurter Chriſtlichſozialen ſcheuen ſich nicht— wie der„Vormarſch“, Klagenfurt ſchreibt— die ge⸗ meinſten Lügen und dümmſten Verleumdungen über Adolf Hitler zu verbreiten, ſo haben ſie im„Kärtner Tageblatt“ und im„Lügenbündler“ natürlich auch die blödſinnige Lüge abge⸗ druckt, daß Hitler anläßlich der Kriſentage im Reich aus München nach Zialien geflohen wäre. Das war alſo auch ein Vorwurf der Feigheit. Wir haben ſie ſchon hundertmal auch der Lüge geziehen, doch unſere heimiſchen Chriſtlichſozialen ſind eben noch abgebrühter wie der Pfenneberger, deshalb bringen ſie gar keine Klagen mehr ein. Sie verleumden ein⸗ fach, etwas wird ſchon hängen bleiben. Verboten! Verboten! Rach einer Mittei'ung der Polizeidirektion München wurde der„Völkiſche Beobachler“ in ſeiner Bayernausgabe und ſeiner Reichsausgabe mit ſofortiger Wirkung bis zum 1. September einſchließlich auf Orund der Rotverordnung des Reichspräſi⸗ denten vom 28. März 1931 verboten. Das Verbot erfolgte wegen eines Aufſatzes, in dem der Polizei der Vorwurf gemacht wurde, daß ſie bei dem letzten Perbot des„Völkiſchen Beobachters“ nicht ihrer Amtspflicht gemäß nach ſachlichen Geſichtspunkten gehandelt habe. Schon die Kürze der Verbotsdauer deutet darauf hin, daß der Münchener Polizeipräſident ſeiner Sache doch nicht ſo ganz ſicher iſt. Nach unſerer Anſicht dürfte dieſes Verbot mit dem beſten Willen nicht aufrecht zu erhalten ſein. Oder 5. 33 näher bezeichnete„Vorwurſ eine Beleidigung der olize GpO.⸗Ceuchte als Polenſpion Ein unerhörter Jall polltiſcher Gewiſſenloſigkeit beſchäf⸗ tigt gehenwärtig die Beuthener politiſche Polizei. Dort wurden ſeit einiger Zeit wichtige Akten und Schriftſtücke vermißt, die wie es ſich herausſtellte, durch den Kriminalaſſiſtenten Wierzich an Polen verkauft wurden. Dieſer ſonderbare Kriminalaſſiſtent, eine Leuchte der Beuthener SPo., deſſen Sozialgebiet in der„Ueberwachung“ nationalſoziallſtiſcher Verſammlungen beſtand, ſteht weiter im Verdacht, für die pol⸗ niſche Regierung gegen Bezahlung Spionage betrieben zu — Seiner verantwortlichen Vernehmung hat ſich der aubere Herr durch die Flucht entzogen. Bezeichnend iſt hieran wiedermal, daß die Hetzjournaille den Vorfali völlig verſchweigt. Man erinnere ſich im Vergleich hierzu an die romanhaften Schilderungen und Pamphlete, die von der Ullſteinpreſſe gegen die natlonalſozialiſtiſche Bewegung ausgeſpien wurden, als ein— SA.⸗Jührer 70 5 Splonageverdacht verhaftet wurde. Gefliſſentlich unterſchlug man hierbei dann noch das Ergebnis der Unterſuchung, welche die völlige Unſchuld des Ratlonalſozialiſten feſtſtellen mußte. Wo es ſich um einen SPD.⸗Mann handelt, 28 der Ver⸗ antwortung durch feige Flucht entzog, herrſcht weigen im kaitiſgen Vilfemd küſtet ſein müſſe, dem wirklich die„nationale und ſoziale Befreiung des deutſchen Volßes“—— lautet bekanntlich eine von der kommuniſtiſchen Partei kürzlich neu ausgegebene Loſung— am Herzen läge. Leutnant Scheringers urſprüngliche Abſicht war, ſich nach Verbüßung der Jeſtungshaft, die in etwa drei Wochen ihr Ende errelcht hat, nach Sowfet⸗Rußland zu begeben und dort ſich in die ruſſiſche Rote Armee Von dieſem Plan hat ihn jedoch der 8 fii des Ober⸗ leutnants Wendt, mit dem zuſammen er ſeinerzeit wegen des Verſuchs nationalſozlalifi. cher in der Reichswehr verurteilt wurde, der dann jedoch den uner⸗ warteten Uebertritt Scheringers zu den Kommuniſten nicht mitgemacht hat, wieder———* Statt deſſen taucht in * der Gedanke auf, in Deutſchland ſelbſt den Aufbau einer„Roten Befreiungsarmee“ in die Wege zu leiten, doch h das Eingreifen des Reichsgerichts den erſten Verſuchen terzu bereits ein Ende bereitet. Im übrigen wird Leutnant Scheringer nach ſeiner Ent⸗ feſens aus det Jeſtungshaft auch kaum Gelegenheit haben, —— urſprünglichen Pion, nach Rußland zu gehen, zur usführung zu bringen, da das Reichsgericht wegen des neuen Hochvertats⸗Vergehens vorausſichtlich einen Haftbefehl gegen Scheringer erlaſſen wird.“ So iſt allem Anſchein nach das ſehr raſch eingetroffen, was wir Za haben. Die Laufbahn dieſes ſogenannten Revolutionäürs“ hat ein jähes Ende gefunden. Er mag ſich bafür bef ſeinen kommuniſtiſchen„Verführern“ bedanken. Anrecht Gut! Rachdem der Karſtadtkonzern vor einigen Jahren durch „großzügige“ Expanſionspolitik ſeine Geſamtzahl von 100 Warenhäuſern zu einer Scheinblüte entfaltete, kracht es in den letzten Monaten bedenklich. Das 50jährige Jubiläum wurde noch mit aufgedonnertem Pomp und unehrlicher Reklame „gefeiert“ 0 kurze Zeit danach ſchon ſtellte es ſich heraus, daß die Geſell durch unverantwortliche— onen der Leiter eigentlich pleite war. Auf Koſten der Aktionäre wurde noch einmal„ſaniert“, der Laden* außen zuſammen⸗ gekleifterl. Ttoß' der enen Verſchleterungstabtll Wurde es jedoch offennundig, daß noben den Spehulertons⸗ Halnſe durch Wechſelreitereien dem Konzern neue were erluſte zugeführt wurden. Die Pleite Hano anſchei⸗ nend nunmehr bevor, denn wie das„Hamburger Tage⸗ blatt“ mitteilt, hat ſich die finanzielle Situation des Waren⸗ ———— derart verſchlechtert, daß die ſchwerſten Be⸗ Ad zu—— Exiſtenz beſtehen. Daß die Jirma Karſtadt dank ihrer größenwahnſinnigen und jeder kauf⸗ männiſchen Vorausſicht entbehrenden E ſi in keiner glänzenden Verfaſfung befindet, wei man ſchon ſeit längerer Zeit. Die Generalverſammlung vor einigen Wochen war ja eine einzige Trauerveranſtaltung der leidtragenden Aktionäre. Rechnungen von Lieferanten, die im Februar eingereicht wurden, ſollen bis heute noch nicht bezahlt ſein. Auf einer Verſamm⸗ lung der Karſtadt⸗Lieferanten, die am 4. Auguſt in Hamburg ſtattgefunden hat, wurde beſchloſſen, die Lieferungen an den Karſtadt⸗Konzern vorläufig einzuſtellen. Ein altes Sprichwort ſagt es ſchon:„Unrecht Gut gedeihet nicht.“ Auch die anderen Warenhaustruſte werden dem verdienten Schickſal nicht entgehen. Jübiſche Geſchäſtsmethoden Die jüdiſche Schuhfabrik Langermann.m. b. H. in Nieder⸗ auerbach bei Zweibrücken hat ihren ſämtlichen Angeſtellten zum 1. Oktober 1931 gekündigt. Angeblich handelt es ſich um eine vorſorgliche(11) Maßnahme zwechs Reuregelung der Angeſtellten⸗Verhältniſſe. Was dieſe„vorſorg iche Maß⸗ nahme“ erreichen ſoll, iſt gers klar. Die Angeſtellten fliegen auf die Straße, werden a —— wenn ſie ſich ber⸗it erklären, zu den von den Zuden eſtellten Bedingungen die Arbeit wieder———.— d. h. e können arbeiten, wenn ſie ſich nicht unierſtehen, eine auch nur 05 menſchenwürbige Entlohnung zu ſordern, Da⸗ ſind die alten, längſt durchſchauten Ge chäftsmethoden jüdiſcher Nutznießer, wie ſie ſolche in ganz Deutſchland zur Anwendung bringen. Mit rückſichtsloſer Skrupelloſigkeit nutzt der Zude die Not des geknechleten deutſchen Volkes aus, um Millionen und Abermillionen zu verdienen. Wenn ein deutſcher Geſchäfts⸗ mann ſeinen Betrieb ſchließt, iſt er reſtlos bankrott. Sein Eigentum kommt unter den Hammer, um von irgendeinem Hebräer aufgekauft zu werden. Der Jude macht bankrott, um— ſich zu erholen. Die Stunde wird aber bald ſchlagen, wo dieſe jüdiſche Blutſaugertätigkeit abgedroſſelt wird. Es wird auch allerhöchſte Zeit, Komplexe in R 3, 14 In ihrer Nr. 224 vom 22, d. Mts. bringt die„Volks⸗ en in ihrem lokalen Teil einen kleinen Bericht Über die amals bevorgeſtandene„Sandhofer Kerwe“. an iſt ja von R 3, 14 gewohnt, daß die Geſchäftswelt, welche an der— kein Interefſe hat, dann und wann in der Oeffentlichkeit herumgeſchmiert wird. Dieſer Geſchäftsterror wird angewandt nach dem Motto: Und willſt Du—— mein Bruder ſein, dann ſchlag ich Dir den Schädel ein! In dem erwähnten kurzen Bericht führt das Blatt diejenigen Sandhofer Gaſtſtätten auf, die„kein———— an der Volks⸗ ſtimme haben“ und fordert die Parteigenoſſen auf, dieſelben auch nicht zu berückſichtigen. So ein Verhalten bezeichnet man——. aber nur wenn es ſich um keine Sozis handelt, milde ausgedrückt, als geſchäftsſchädigend. Bis hierher läge alles auf der verrotteten Linie marxiſti⸗ ſchen Geſchäftsterrors. Doch der„Volksſtimme“ iſt ein kleiner Regiefehler unterlaufen.— In ihrem Inſeratenteil derſelben Rummer, in welcher der betr. Artikel ſtand, und in dem einige Gaſtſtätten von dieſem ſozialdemokratiſchen Einwickelpapier gebrandmarkt wurden, bringt die„Volksſtimme“ eben dieſe gebrandmarkten Gaſtſtätten gur Empfehlung! Darmp verſchlingungen im Gehirn? Oder Blutrauſch wegen Abon⸗ nentenſchwundes? Komplexe? Wer kann's unterſcheiden? 339000 Mk. für ein arbeite loſes Bauamt! Im Mannheimer Bauamt iſt die Arbelt ausgegangen! Sämtliche Proſekte ſind aufgearbeltet und die Bauamtmänner warten ſehnſüchtig auf die kommende Baublüte! Rachdem das Mütter⸗ und Säuglingsheim, die und die Waldſchule ſoweit f 0 W. iſt totale Ebbe ein⸗ 2 In einem Privatbetrieb wird in einem ſolchen Jall ie Kündigun aege im ſtädtiſchen Bauamt aber werden weiterhin 44 JFachleute in der Bauverwaltung be⸗ ſchäftigt, die zuſammen ſage und ſchreibe 339 000 Mark „verdienen“. Die Herren ekhalten im Durchſchnitt monatlich 660 Mark oder im Jahr 7920 Mark. So wird bei uns gewirtſchaftet und der Herr OB. kann ſich ſo naiv ſtellen. In dieſer Bauverwaltung gibt es allein: 1 Oberbau⸗ direktor, 2 Baudirektoren, 4 Bauamtmänner, 2 Oberbauräte, 4 Bauräte, 11 Oberbauinſpektoren. Das ſind zuſammen 24 obere Beamte, die daſitzen und kaum Arbeit leiſten und es ſich auf Koſten der—◻π Steuerzahler gui ſein laſſen können. Herr Sparkommiſſar, wit—* en, daß Sie hier nach dem Rechten ſehen. Die Stadt hat keine 339 000 Mark W um einigen Beamten, die z. ZIt. kaum beſchäftigt ſind, Gehälter zu zahlen. Pg. Lenz, M. d.., in Bretten Vor über 500 Volls—4— ſprach vergangenen Samsta 73 Lenz, M. d. R. Über:„Marxismus oder Nationalſozialismus“ e SpPoD. und das Reichsbänner, das zu dfeſer Verſammlung eingeladen war, kniff wie immer. In zweiſtündigem Referat rechnete Pg. Lenz in ſeiner temperamentvollen Art mit dem —— Syſtem ab. Die Rotverordnungen der Regierung rüning ſeien das beſte Propagandamfttel für den National⸗ fane Reicher Beffall dankte dem unermüdlichen Kämpfer ür ſeine Ausführungen. In ohnmächtiger Wut über den länzenen Verlauf der Verſammlung wollten ſich die Marxi⸗ ten dadurch rächen, daß ſie in der darauffolgenden Nacht mit Hebeiſen die für unſere Zeikung wegzureißen verſuchlen,•0 randallerenden Burſchen werden wir zur ge⸗ 51 Zeit die richtige Antwort erteilen!— Rei ampf⸗ ende und einige Reubeſtellungen ſüs unſer Kampfblatt war Aibent Erfole r er in einigen Wochen wieber ein⸗ — — Du du—3 ſchen an eines we Patenth. anbielet. Ra fahr Omnibuf fährt, iſt heim iſt Da 1 oviel vo weiter v Veilchen darüber den billi zu bring gegen ei einſichtig ſanktioni eine Sei ſtelle der als wol Standrec ſondern Straße 1 hungrigen ins Her; das Vei ſorgen a 119 4 in dich ſtac biſt, dem ſchlage Kopf.“ wenn an arbeitsfr. betrachter „30 Stel Mann a martet, e im Karp keit unt Machtme Erregung der Slin die Gaft weiter Daß Schupos, die Groß Aufnabe geſehen,. nungsann mit welch zin h 307% fie 1% Gas. billig. W erſchrickt Rechnung der Gasn Hand gre eldes u aſſier g ſagen we meiſten 2 Es 4 ſhi die chickt eir neben ſei oliti —15 politiſchen und während im allger im beſon Widerſtan Lächerliche Wir und mit n werk? D abnehmer temtreu chler, k ie, daß dieſes He Dienſt an Beamten zuverweiſe Went werden ſe „49/1931 ue Er anſchei⸗ ger Tage⸗ s Waren⸗ rſten Be⸗ ie Jirma der kauf⸗ olitik ſi idet, wei nlung vor nden ht wurden, Verſamm⸗ Hamburg n an den icht Gut ſte werden in Nieder⸗ lngeſtellten lt es ſich euregelung iche füege ten fliegen neber ein⸗ den Zuden men; d. h. eine auch dern, Das n jüdiſcher lnwendung r Jude die ionen und Geſchäfts⸗ ott. Sein gendeinem bankrott, d ſchlagen, wird. Es 4 „BVolks⸗ t über die an iſt ja welche an nn in der häftsterror ſchlag dieſenigen er Volks⸗ dieſelben bezeichnet ine Sozis marxiſti⸗ ein kleiner derſelben dem einige ichelpapier eben dieſe Darm)/ ſen Abon⸗ eidenꝰ auamt! gegangen imtmänner Rachdem schen und Ebbe ein⸗ lchen Fall iamt aber ltung be⸗ 00 ark monatlich bei uns ip ſtellen. Oberbau⸗ herbauräte, immen 24 n und es ſein 110— Sie hiet )00 Mark ftigt ſind, ten Samsta alismus“ ſammlung m Referat mit dem Regierung Rational⸗ n Kämpfer über den ie Marzi⸗ Nacht mit egzuteißen ir zur ge⸗ ampf⸗ blett war Nr. 40/1931 Halenkreuz⸗Bannet Seite 5 hroß-nauuulreiu Mannheimer Nervoſitäͤten/ von Hewo Du gehſt durch die Straßen der Großſtadt. Immer, wenn du—300 m gegangen biſt, f du eine Gruppe von Men⸗ ſchen an, die auf dem Gehweg ſtehen und den Deklamationen eines— 55 Jakobs lauſchen, der eine neue Salbe, ein Paar Patenthoſenträger, oder die techniſch vollendetſten Schnürſenkel anbielet. In der Großſtadt, wo außer den Jußgängern und Ra fahrern, Straßenbahnen und Hochbahnen, U⸗Bahnen, Omnibuſſe und weiß der Teufel was ſonſt noch umeinander fährt, iſt das ſo. In unbedeutenderen Kleinſtädten wie Mann⸗ heim iſt das nicht möglich. Da trifft es ſich häufig, daß vor der Ehape 84 Sahrräder 3 ſowie dazu gehörige Beſatzung, und daß noch einmal oriel vor den Schaufenſtern ein Verkehrshindernis bilden, daß weiler vor irgend einem jüdiſchen Schmoller oder Wronker, Veilchenduft oder Trompetenſchleim hunderte von Menſchen darüber wie der Inhalt ihres Geldbeutels mit den billigen Preisangeboten der weißen Woche in Einklang zu bringen wäre. So iſt das in Mannheim. Du kannſt hundert gegen eins wetten, daß kein Poliziſt da iſt, weil die 53— einſichtig genug iſt, vor—7 Warenhäuſern kein ſtaatlich ſanktioniertes Verkehrshindernis zu ſehen. Gehſt du aber in eine Seitenſtraße nach P 5, 13 a, z. Beiſpiel vor die Geſchäfts⸗ ſtelle der Nazis, dann lieber Zeitgenoſſe, haſt du den Eindruck, als wollten die Polizeidirektionen demonſtrieren, wie das Standrecht ausſieht. Da läuft ſach ein Tſchako ſpazieren, ſondern es bewegen ſich mitunter ſechs bis 15 Blaue auf der Straße und bilden den Kriſtalliſationspunkt für alle ereignis⸗ hungrigen Mannheimer. Du haſt Gelegenheit, der Polizei bis ins Herz zu ſchauen. Du ſiehſt finſtere—— das Verantwortungsbewußtſein für Ruhe und Ordnung zu ſorgen aus den Knopflöchern ſchaut. Du hörſt das Amts⸗ 510 in einem nicht gerade gewinnenden Jargon und du fügſt dich ſtaatserhaltend, geſetzestreu, legol wie du nun einmal biſt, dem erſten Brüller:„Scheren weg, ſonſt Mot ich Ihnen den Gummiknüppel auf den opf.“ Du haſt im Zeitalter der Rotverordnungen, der legalen Diktatur das Maul zu halten, du mußt das Recht mit Hilfe der Erwägung, daß du als Umlagezahler Trottoiranſprüche haſt, auf die Seite ſtellen. Du haſt ſogar dann zu ſchweigen, wenn am Samstag, den 22. Auguſt, vormittags 10—— ein arbeitsfreudiger Wachtmeiſter den anweſenden Schaufenſter⸗ betrachtern erklärt: „Ihr Arbeitsloſen ſeid lauter Taulenzer und wollt ja doch nichts ſchaffen.“ Steht da am vergangenen Samstag mittag ein Aui Mann auf dem Trottoir, der auf ſeine Tante oder Kuſine wartet, ein junger Mann, der ſo harmlos iſt wie ein Goldfiſch im Karpfenteich, und der plötzlich in ſeiner naiven Harmloſig⸗ keit unter die rückſichtsloſen Griffe eines karierelüſternen Machtmeiſters gerät. Folge: Volksgemurmel und begreifliche Erregung. Weitere Folge: ſchwirrende Sätze, die den Schmel der Stimme verloren haben und in Kez Erregung dur die Gaſſe klingen:„Wollen Sie machen, weiterrrkommen.“ Daß man mich nicht mißverſteht, das machen nicht alle Schupos, ſondern das machen die Kleinen von ihnen, während die Großen 11 men, weil ihnen bewußt iſt, daß die heilige Aufgabe der Polizei Dienſt am Steuerkunden fe enau geſehen, iſt es eigentlich nur ein Wachtmeiſter, der ſeine Ord⸗ nungsanweiſung brüsk herunterblättert. Du ſtaunſt darüber, mit welcher Wendigkeit der kleine Mann von einer Trottoirſeite auf die andere flitzt und mit ſtarrem Blick nach Menſchen ſucht, die ſeiner eblichen Meinung nach ein Stein des An⸗ toßes ſind. Dieſer der den Keim zu dem urcheinander legte, iſt alles andere wie ſoldatiſch, ſein Be⸗ s eradezu anmaßend. Es wäre falſch, aus dleſer E i erſcheinung Schlüſſe auf die geſamte Pollzei zu ziehen. Herr Wachtmeiſter Fleher darf für ſich allein den traurigen Ruhm in Anſpruch nehmen, ebenſo aß Sie denjenigen, Bürgerkrieg auf eigene Jauſt zu führen mit dem eingebilt eten Ziel einer vorteilhaften Karriere. In dem Durch⸗ einander, das er vor unſerer Geſchäftsſtelle anrichtete, er⸗ ſchienen noch einige weitere Beamte und** Reichstagsabge⸗ ordneter Lenz. Abgeordneter Lenz wollte Ruhe ſtiften. Doch Herr Fiehler brüllte ihn ſofort mit einem Stimmaufwand an als hätte er einen Taubſtummen vor ſich:„Wollen Sie ſich wegſcheren oder ich!“... worauf er in einem leicht erregten Unterton, aber mit dem Anſtand eines wohl⸗ erzogenen Untertan von unſerem Abgeordneten zur Antwort vf 3—+ bin ich kein“. und zweitens wie Sie ſehen, bemüht, die Polizei in Ausübung ihres Berufes zu unterſtützen und drittens inter⸗ eſſiere ich mich als Abgeordneter für das Vor⸗ ehen der Polizei, insbeſondere für Ihre Per⸗ fias, mein ſehr verehrter Herrl“ Trotzdem Abg. Lenz ſeinen Ausweis vorzeigte, ſchrie ihn der vermutlich der SPD. angehörende Herr Fieher an:„Darauf pfeif ich, Sie ſind verhaftet.“ Als Antwort erhält er:„Sooo, verhaflet?“— worauf nochmals die Stimme des Geſetzes er⸗ tönte:„Sie ſind r tgenommen, gehen Sie mit auf die Wache!“ Vor der Polizeiwache verliert der junge Mann vollkommen ſeine—— chung und zerrt den Abgeordneten Lenz ohne jede Veranlaſſung an ſeinen Kleidern erum. Erſt auf die Frage:„Wollen Sie 33 einen nzug bezahlen?“ wurde der Herr Fieher geſetzter. Und dann ſaß Abg. Lenz hinter Schloß und Ri⸗gel in der Einzelzelle zur Freude aller Mannheimer Nationalſozialüſten, denen damit bewieſen war, daß ein.d. R. auch nicht mehr iſt, als ein gewöhnlich Sterblicher. Der nächſte, der dran kam, war Stadt⸗ und Bezirksrat Feit. Da er perſönlich von dem Herrn Polizeidirektor er⸗ fahren hatte, daß man vom halben Gehweg aus unſer Schau⸗ fenſter begucken dürfe, nahm er das Metermaß und wollte,— 4. wie wir Na ionalſozialiſten nun einmal ſind— einen trich ziehen, damit für alle nationalſozialiſtiſchen Freunde die Garantie geliefert iſt, daß nicht über den Strich gehen. Das genügte, um Hans Feit nach knapp fünf Minuten hinter den Angen Gardinen ſi ſehen. Dank einzelner Beamten war nun wirklich ein Auflauf vor unſerer Geſchäftsſtelle entſtanden, und es konnte nicht aus⸗ bleiben, daß ſogar der Herr von der Polizei Allen— Man ſcheint bei der Mannheimer Po⸗ lizeidirektion eben doch mehr Vernunft zu haben, als einzelne Beamten ſie- it verblüffender Ein⸗ achheit wurde nämlich verfügt:„Laſſen Sie den Lenz frei, er oll für Ordnung ſorgen.“ Und flehe da: in drei Minuten war as Mannheimer Straßenidyll wieder hergeſtellt; die Hand⸗ karren rumpelten übers Pflaſter, die Straßenbahn klingelte an den Planken vorbei, ja man hörte ſogar dieſe Symphonie der Großſtadt, weil kein hyſteriſcher Schrei mehr die Luft durchgellte. Die Moral der Geſchichte: Die Polizeidirektion muß für unbedingte Ordnung ſorgen. Wir Nationalſozialtſten 7658 das ein und fügen uns ihrem Ordnungswillen. Die Po⸗ izeidirektion wechſelte die Beamten und anſtandslos fügten ſich auch die Paſſanten den Anordnungen. An der eſe Geſchichte waren nicht wir Nationalſozialiſten und die Pollzei ſchuld, ſondern die gereizten Rerven fa113 weniger Beamten und deren perſön⸗ ſönllche Unfähtgnet Polizeidienſt auszuüben. Was man daraus lernen ſollte? Pollzeimänner zur Auf⸗ rechterhaltung der Ordnung zu ſtellen, und den—3 nervöſen Beamten ein halbes Jahr————— in ozonreicher Luft zu gewähren, den Wachtmeiſter Fleher auf dem Dienſtwege Ja veranlaſſen ſeine———— auswendig zu lernen, amit er ſie endlich genau kennen lernt und ſie auch ordnungs⸗ gemäß anwendet. Im lÜbrigen ubchen wit der Pollzeidirek ⸗ tlon, den Herrn Fieher ein bißchen an die Kandarre zu nehmen, damit auch er ein guter Beamter wird und ſich weder der Herr Pollzeldirektor, noch die Stadt wegen ihm blamiert, Zu welchem Zweck, Herr pPichler. Gas-, Elektrizitäts⸗ und Waſſerſpeiſe ſind nicht gerade billig. Wenn ſo gegen Ende des Monats der Kaſſier kommt. erſchrickt die A faſt jedesmal wegen der Höhe der Rechnung. Sie erſtaunt darüber, daß trotz aller Sparſamkeit der Gasmeſſer einen ſo großen Verbrauch meldet. Mit zager Hand greift ſie in den mageren Beſtandreſt des Haushaltungs⸗ eldes und entrichtet den Betrag. Wenn der betpeffende aſſier gar noch ein 3 und begütigendes Wort zu ſagen weiß, wickelt ſich das kleine Zahlungsgeſchäft in den meiſten Fällen ohne wierigkeiten ab. Es gibt aber auch andere Kaſſiere und von denen ſoll ſhi die Rede ſein. Herr Pichler von dem ſtädtiſchen Gaswerk chicht einen gewiſſen Herrn Stöckle in die Gegend, der neben ſeines Inkaſſogeſchäftes für das Gaswerk auch noch politiſche Agitation in ſchwarz⸗roter Erfüllungspolitik macht und der verſucht, die Hausfrauen von ſeinem unverdauten politiſchen Quatſch zu überzeugen. Dabei werden die Juden⸗ und Erfüllungsblätter in empfehlende Erinnerung gebracht, während er beiſpielsweiſe vor nationalſozialiſtiſchen Zeitungen im—7. und dem Mannheimer Hakenkreuz⸗Banner im beſonderen warnt. Wenn er mit ſeinem Gewüſch auf Widerſtand ſtößt, dann verſucht er ſeine Entgleiſungen ins Lächerliche zu ziehen. Wir fragen Herrn Direktor Pichler: In welchem Auftrag und mit welchem Parteibuch betreibt dieſer Kaſſier ſen Hand⸗ werk? Duldet die Direktion des Gaswerkes, daß ſeine Gas⸗ abnehmer mit den blöden politiſchen Tiraden dieſes kleinen Herrn beläſtigt werden? Zu welchem Zweck, Herr chler, haben Sie den Stöckle eingeſtellt? Wiſſen ie, daß ein großer Teil Ihrer Kunden über die Methoden dieſes Herrn entrüſtet lauben Sie dieſer Kaſſier Dienſt am Kunden leiſtet? Gedenken Sie ieſen ſeltſamen Beamten in die Schranken ſeines Dienſtbereiches zurück⸗ zuverweiſenꝰ Wenn das Gaswerk das 55 ertig bringen ſollte, dann werden ſeine Kunden Mittel ege finden muſſen, lich dieſes 5 fſn Hauſierers zu entledigen. Jedenfalls kann es ihm 5 ieren, daß er gelegentlich ſin ſeiner 3433 die Treppen hinunterflle t und zwar ſo lange, bis an ſeiner Stelle ein Beamter kaſſiert und kein politiſcher Jechtbruder. Volksſtimme— Lügenſtimme! Vor einiger Zeit brachte die Lügenſtimme von R 3 einen Bericht Über die Umbenennung der Straßennamen in — tadt. Wie man das gewohnt 1 enthielt auch dieſer tikel eine ganze Reihe von Unwahrheiten und Verdr⸗hungen. Die Lohnſchreibet—— ja nichts anderes, als uns Rational⸗ ſozialiſten zu verleumden und wenn ſie dazu das Blaue vom mel hekunter lügen müſſen. Unſeten Pg. und Gemeinderat un d, der durch jahrelange Arbeit in den Beſitz eines Hauſes mit—— gekommen war, bezeichnen 0 udel⸗ buben als—— dabei war Gund tatſächlich ſchon vor dem Kriege Haus eflzer. Wenn alſo heute in———e einer noch ein Haus S02 ſo wird er von den Sozis als Reureicher bezeichnet. Wenn aber ihre—— ſich Palläſte erbauen und vor lauter Uebermut nicht wiſſen, wohin mit dem vielen Geld, ſo finden dies die Herren als ganz ange⸗ bracht. Die— brachten im Gemeinderät einen Antrag ein, man möge die alten Schilder, die auf dem Rathauſe ſtanden, für die Straßenbenennungen verwenden. Damit hätte die Gemeinde keine imnötigen ◻◻ gehabt und die Schilber ihre Verwendung gefunden. Es lag den Rationalſozialiſten ganz fern und niemand dachte daran, ausgerechnet die Namen zu verwenden, die tatſächlich auf den ldern ſtanden. Die Sozis f die Angelegenheit gi politiſch aus und fühlten ſich gekränkt, daß man 1. le Straßen mit Ramen von Männern bezeichnete, die„für die Repuhlik durch Mörderhand ihr Leben laſſen mußten“. Auf den Aa er nehmen die Sn keine Rlückſicht, die Hauptſache iſt eben, daß das imausgepulbert wird) ihren Berleumdungen zu„flink“ gewe laltet des. Diel/ Geckenheimer Zentrumswähler ſeht euch eure Führer an! Ganz empört über die Soz im Mannheimer Stadtſchulamt wendei ſich in der Mittwoch⸗Ausgabe des „Mannheimer Volksblattes“ ein Seckenheimer Zentrumsmann an die Einwohnerſchaft des Vorortes, um das beabſichtigte Vorhaben des Stadtſchulamtes Mannheim unbedingt zu ver⸗ hindern. Er kündigt einen Kampf an, den der übergroße Teil der Einwohnerſchaft gegen das Stadtſchulamt Mannheim 2 wird, im Jalle der Verlegung des Turnunterrrichtes n das Vereinshaus der SPD. Den Ausführungen und den Kampfanſagungen können wir Rationalſozialiſten ſelbſtver⸗ —*— beiſtimmen. Die NSDaApP., Ortsgruppe Seckenheim, at bereits vor Monaten ſchon in der Heffentlichkeit gegen dieſes Vorhaben Steilung genommen und das Zentrum hinkte hintendrein. In der Zwiſchenzeit haben ſich bereits noch — weitere Bundesgenoſſen in Seckenheim gefunden. Der andbund ſoll vergangene Woche an das Stadtſchulamt ein in aller Schärfe gehaltenes Schreiben gerichtet haben. Neuer⸗ dings will ſich auch die„Deutſche Volkspartei“(die Partei ohne Volk!) dafür intereſſieren. Bei all den ſchönen Kampf⸗ anſagen des Zentrumsmannes, die wir voll und ganz ver⸗ ſtehen können, möchten wir nur eines nicht in Vergeſfenhel geraten laſſen: Das Zentrum iſt burch die en bloe⸗Abſtimmung anläß'ich der Beratung des Mannheimer Etats daran ſchulb, daß es überhaupt ſoweit gekommen iſt. Das Seckenheimer Zentrum hat an 6 einen ſo überaus tüchtigen Politiker im Wigzf itzen. Warum hat denn dieſer Herr bei der en bloe⸗ Aer Bunk nicht eingehakt und zur Bedingung gemacht, daß dieſer Punkt einer Sondeß⸗ Abſtimmung ten blieb? In jener Bürgeraus⸗ chußſitzung hätte man mit Leichtigkeik dieſen ergernis erregenden Fall aus der Welt Wiſe können. Die lieben Freunde des Zentrums, die Sozialdemotraten, wären bei einigermaßen günſtigem Kuh⸗ — ſicher bereit geweſen, dem frommen Koalitions⸗ einen Freundſchaftsdienſt zu erweiſen. Man iſt ſa ieſe Att Kuhhandelspolitik von dieſen Parteien gewohntz denn ſie haben es auf dieſem Gebiete zu einer unerkeichbharen A gebracht. Das hätte man notfalls noch gls tatkräftige Politik künnen, ſedenſalls hätte der Zweck die Mittel geheiligt. Das Seckenheimer Zentrüm ſpucht doch immer ſo große Bogen und will die Partel ſein, die ür alles ſorgt und an alles denkt! Hier hat es— wie mmer— n der Zentrumsmann von Seckenheim hat im Bürgerausſchuß den Kopf verloren und an alles andare edacht, als an ſeine elgenen Parteigenoſſen in Seckenheim, ſonſt hätte ihm 40 Lapſus nicht dürfen. Run ſchreien die Zentrumsleute die Welt voll, eilen von Pontius zu Pilatus, ſtatt daß ſie im entſcheibenden Moment die—*+ aufgemacht hätten!— Zetzt, nachdem der Brunnen ugebeckt iſt wollen die Herrſchaften das Kind herauszlehen! o iſt es aber immer bei ben Leuchten dieſer Partei! Aus dem Mannheimer Gerichisſaal Vergangene 270 ſtand der„Flinke We vor den F des Gerichtes, da er gegen ein Urtell in erſter Inftanz Berufung eingelegt hatte. Kudwig Buſch, der am 1. April des Jahres 1929 in Mannheim ſein e⸗· ründet hatte und dem es 4004 en war, aus dem ichts ——55 ein beachlenswertes Geſchäftsunternehmen zu gründen, wurde zum n emacht, er habe Steuergelder hintez⸗ zogen und die„Volksſtimme“ natürlich lauchgt voller Freude 15 daß gerade ein Razi ſolche„Unerlaubtheiten“ machen muß. Hier miülſſen wir gründlich einhaken und den Hern ſchaften von R 9 ſowohl, als auch dem„unparteilſchen“ Ger die unverblümte Tatſache vor Augen führen. as Finanzamt Mannheim⸗Stadt hat unzweifelhaft den Angeklagten Buſch bel der A viel zu hoch taxlert. Es iſt einfach ausgeſchloſſen, daß der Angeklagte vom 1. April des Jahtes 1929 bis zum J1. Dezember 1930 einen ümfat von& 30 000.— 304 hat. Wenn man hel ſolchen Angelegenheiten nur einen Fachmänn zu Rate zlehen würde, dann kämen dieſe unmöglichen Einſchätzungen gar nicht vor. Wenn dem Angeklagten Buſch zum Vorwurf gemacht wurde, daß er nie auf dem Jinanzamt Mannheim⸗Stadt war, um ſeine Umſaßſteuer zu regeln, ſo iſt 1 entgegne daß nach Ausſagen des Angeklagken derſelbe katfächlich au dem Finanzamt war, aber dort in einer 05 brüsken Ar und Weiſe von dem betr. Beamten namens Grabhmaier be⸗ handelt wurde. Grabmaler ſoll u. a. zu dem An ſind geſagt haben:„Was, Sie werden ausgewieſen, Sie ſind ein Ausländer! Ich will nicht ſagen Ausländer, aber ein ——— der das einheimiſche Schuhmacher ⸗Handwerk ruiniert, und ſo einer muß ausgemerzt werden!“ ————.— land——— 40———— and un u noch als Schwerkriegs er na uſe am, dann wird er als Auslünder Fanelcgna, Ein deutſ ——+— 24 10 von einem Beamten eine deratilge Gemeinheit in's Geſicht ſchleudern laſſen!— Dann führte dieſer Herr Beamte noch weiter aus:„Er würde weder—** no ſeinen Büchern Glauben ſchenken!“ Dieſes Argument beweiſt eindeutig, wieviel Vertrauen das Linanzamt zu ſeinen Steuep⸗ ———+ hat. Wenn natürlich die Behhrden ſchon mit Miß⸗ rauen vorgehen, ſo kann man dem deutſchen Steuerzahler wirklich keine Vorwürfe machen, wenn er ſich genau ſo einſtellt wie die Behörden ſelber. Nach eingehender Verhandlung zeigte es ſich auch, daß das Jinänzamt Mannheim⸗Stadt von einer Schuld nicht frei⸗ 34 39a werden kann. Weiter iſt zu exrwühnen, daß 10 as Jinanzamt zum erſten Male in eine Angelegenheit gem 85 die man 1450 von dieſer Seite nie gewohnt wan zie kann ſich as Jinanzamt nur das Recht herausnehmen und behaupten, daß 7f0 der 1b 0 Honkurren ſchweren Schaden durch ſeine billigen Preiſe zugefügt hat So was war tatſächlich bis heute noch da! Mir ſind geſpannt, ob die zuſtändige Behörde gegen den Beamten keine weiteren Schritte unternimmt. Im übi gen wird es ſich bei der Berufungsverhandlung zeigen, ob katſächlich der„Flinke Ludwig“ Steuekgelder hinterzogen hat oder ob nicht wieder einmal die Lügen 4 in R h, 14 mit en iſt 4 Halenkreunz⸗Bannek Nr. 49/1531 Weinheimer BeI /os der 3. Wer iſt der Gemeindeblock?— Nachklänge zur Bürgerausſchußſitzung vom 20. 8. 31— Bürger⸗Vereins⸗ und Raihauspolitik! Anläßlich der letzten Bürgerausſchuß⸗Sitzung wurde ein Schreiben des Herrn Stadtrat Brück verleſen, das er angeblich im Namen und Auftrag des Gemeindeblocks verfaßt haben will. Da wir gerade in gemeindepolitiſchen Dingen für klare Verhältniſſe ſind, richten wir an Herrn Brück die öffentliche Anfrage, was das für ein Gemeindeblock iſt, in deſſen Auftrag er gehandelt hat. Im letzten Bürgerausſchuß beſtand der Gemeindebloch aus der Deutſchnationalen Volkspartei, der Volkspartei und den Demokraten. Die Deutſchnationalen hatten ſich im letzten Bürgerausſchuß ſofort abgeſondert. In der letzten Bürgerausſchuß⸗Sitzung erklärte nun Herr Jalk, daß Herr Brück von der Staatspartei zu der verleſenen Erklärung nicht beauftragt worden ſei. Was iſt alſo nun der Gemeindeblock? Er iſt nichts anderes, als die zuſammengehauene deutſche Volkspartei. Wir müſſen es als eine Anmaßung ſondergleichen bezeichnen, wenn die Partei mit dem halben Stadtrat Se hier wie ein Truthahn ——— Wir wiſſen ja, daß Beſcheidenheit noch nie die beſondere Stärke dieſer Herrſchaften geweſen iſt. Wir werden aber alles tun, um dieſe„Gernegroße“ von ihrer Groß⸗ mannsſucht zu heilen. 1 Auch der Bürgerverein hatte zur letzten—r Sitzung ein Proteſtſchreiben geſandt. Eine rechtliche Bedeu⸗ tung kam dieſem reihen—— zu, da es keine Unterſchrift Wir ſind ja von dieſer Seite derartiges gewohnt. Vor einlger Zeit würde beim Stadtrat ein anonymer Antrag ——73 Selbſtperſtändlich lehnte unſere Fraktion die Be⸗ handlung eines berartigen Antrages grundſäglich ab. Es iſt nun bekannt geworden, daß derſelbe Heer, der die Unterſchrift auf dem Proteſtſchreiben vergeſſen hat, 33 der anonyme—5 7 0 war. Wir müſſen es als typſſch bürger⸗ K4 Heigheit bigeichnen, wenn ſogenannte Männer Antrüge ſtellen ohne den Mut zu haben, mit ihrem Ramen baffir einzutreten. Die Bevölkerung, insbeſondere der wird gut daran kun, ſich derartige Männer für die Folge etwas genauer anzuſehen. In dieſem Zuſammenhang kommen wir noch einmal kurz auf den Wachenburgweg zu ſprachen Wir haben immer und Sohwetzinger Brie Gkanbdalöſe Zuſtände auf Es iſt dringend een daß auf dem Friedhof einmal nach dem Rechten geſehen wird, denn es geht nicht die Stadtgärtnerei einfach Kreuze von Gräbern herausreißt, um ſolche als Richtholz für den Schnitt der Heche am Ehrenfriedhof zu verwenden, weil man anſcheinend zu bequem war, entſprechendes Handwerkszeug mitzunehmen. an fand es nicht einmal fllr notwendig, das Kreuz wieder auf ſeinen alten Platz ſurdenn ließ es an der Heche, mit Braht feſtgemacht, ſtehen, ſodaß es eineim Anger hörigen der Vetrſtorbenen vorbehalten blieb, da⸗ das erſt nach langem Suchen K finden war, wieder an die alte Stelle zurückzubringen. ach dem nennteman dieſen Vorfäll Grabſchändung und ——2— ihn mit einer Gefängnisſtrafe. Wir ſind geſpannt, was die Stadtverwaltung aüf unſere Beſchwerde hin ünternimmt, um ſolche Dinge in Zukunft zu unterbinden. Sodann auffehs wir Beſchwerde darüher daß der Friedhoftsauffeher ohne einen Plan Gräber anlegt, denn ſonſt könnte es nicht geſchehen, daß derſelbe das angelegte Hlemsbacher Brie immer betont, daß unſere Frantion ſich reiflich das Jür und Wider ſeiner Zeit Überlegt hat. Die Gründe, warum unſerer ⸗ eits dem Ausbau zugeſtimmt wurde, ſind bekannt; es erübrigt ich jeder weitere Kommentar hierüher. Es ſoll jedoch der Oeffentlichkeit folgendes zur Kenntnis gebracht werden: Die Obſtruktionsparteien wehren ſich heute gegen die Benützung des neuen Burgweges als Abfahrtsſtraße für den Wachen⸗ burgweg. Wir verſtehen das und ſind damit vollſtändig ein⸗ verſtanden, weil wir der Auffaſſung ſind, daß dieſer Weg für den Spaziergänger nach der Windech erhalten bleiben muß Wir möchten aber mit aller Deutlichkeit feſtgeſtellt haben, daß die Anregung, den neuen Burgweg zur Ableitung des Autoverkehrs nach der Stadt zu benützen und auszubauen, erade aus den Reihen des Bürgervereins kam, und möchten Remnit jeden Zweifel behoben haben. Die Herren Prominenten des Bürgervereins ſind wirklich ausgezeichnete Spiegelfechter. Das mag vorläufig genügen.— Unter—— andt“ verſpritzt im Weinhelmer Anzeiger der Bürgerverein nheim viel Tinte und wenig Geiſt. Wir aben keine Luſt, auf dieſe Ausführungen einzugehen, da die⸗ elbe teils ſinnlos, teils mit Abſicht entſtellt ſind. Wenn edoch von dieſer Seite über das Badenia ⸗Drama geſchrieben wird, und der Bürgerverein nach der Erklärung ſucht, warum die Stadt private Schulden dechen muß, dann könnte der Bürgerverein wiſſen, baß er ſelhſt für die Bürgſchaft der Badenia geſtimmi hat, und daß hieraus die Verpflichiung del Stadt erwachſen iſt. Im Uebrigen nehmen wir gerne dapon Kenntis, daß der Bürgerverein dem Proſekk der Wanaliſatlon des weſtlichen Stabtteils zuſtimmen wirdb. Auch der fahrbare Weg. am itſchkopfabhang iſt ein Punt, der unſert Zuſtimmung findet, ir werden unſeten Einfluß als geößte Jratztion geltend machen, daß dieſe Arbelten ſofort näch Beendigung der Ar⸗ beiten des Wachenburgwegs in Angriff genommen werden können, falls bis dorthin überhaupt noch Gelder verfügbar 03 Daß der Bürgerverein in ſeinem Schlußſatz Angeſteht aß er in Trilben fiſchen will, nehmen wir zur Kenntnis. dem Schwetzinger Friedhof! Grab 99, ohne die An zu verſtändigen, um ea. 30 Zentimeter kürzt, damit das davorllegende Grab mit einer Einfa ſrih verſehen werden kann, die viel— groß wan Der Friebhofsaufſeher erſt einmal das Grab für teures Geld mit Blumen, um dleſelben ſpäter wieder zum Teil abzuſtechen. 04* wann— übrigens das Anpflanzen der Gräber eine Arbeit des Ir—*⏑⏑ι ſehers? Da müßte doch die Stadtverwaltung ganz energiſch einſchreiten, um im Inter. eſſe des Gärmergewerbes—— oppelverdienen abzuſtellen.) Nachdem man änſcheinend den Irrtum der luſſcher Ein⸗ faſſung bemerkt hat, fand es der Jriedhofsaufſeher, trotz Hinweis der Angehörigen auf die Pietätloſigkeit, da der Weg gerade über den Kopf der Verſtorbenen angz—5— angebracht, das Grab wiederherzuſtellen. Im Intereſſe der Bülrger, die doch durch ihre Steuerabgaben den Frie A beamten bezahlen, müſſen wir verlangen, daß dieſe en Zuſtände abgeſtellt werden. Wenn die RMeuanlage der Gräber erfolgen würde, käme ſo etwas nicht vor. Auch ſier müßte die Stadtverwaltung energiſch Ordnung 944* rebo. Vor bder Bürgermeiſterwahl Die Ortsgruppe Hemsbach. fentich am Dienstag abend im Saale zur„Krone“ eine öffentliche Verſammlung anläßlich der vor der Kür ſtehenden Bürgermeiſterwahl. Die Ratlonalſozialiſten haben als Kandidaten den Parteigenoſſen A. Reinemuth, einen angeſehenen und allſeits in Hemsbach eachteten Bürger, aufgeſtellt. Die Verſammlung war lin Hemebe er Verhältniſſe recht gut beſucht, es mögen immerhin eg. 300 Perſonen anweſend geweſen ſein. Ortsgruppenführer Söhnlein eröffnete die Bafammlung und erteilte als erſtem Redbner dem Pg. Reinemuth das Wort. Nicht aus eigenem Antrieb ſpreche er heute abend in öffentllcher Verſammlung als Kandidat für den Bürgermeiſterpoſten ſeiner Gemeindel Er tue dies— Wunſch ſeiner Partelfreunde. Es ſei ihm Bedürfnis, bel dieſer Gelegenheit zu erklären, daß er niemals als Parteimann an die ihn erwartenden Aufgaben ſeiner Gemeinde herangehen werde, falls ihn das Vertrauen der Bürgerſchaft zu dieſem Amt + würde. Er wolle alsdann ſedem Einzelnen ohne Anſehen der Pexſon gerecht werben. So wolle er 2K abend der Gemeinde Hemsbach Balal. Seine rie fanden bei den Zuhörern herzlichen eifall.— Als nächſter Redner ſprach Pg. Walter Köhler, M. d. L. Keine leichten W4 würden einem Bürgermeiſter im Zeitalter der verordneten Rot erwarten. Dennoch ſeit die Orks⸗ und Bezirksleitung zu dem Entſchluß gekommen, in der Perſon des Pg. fiang durchaus befühigten Mann als Kandidaten für den terpoſten zu nominieren. Köhler appellierte an die Vernunft der Hemsbacher Be⸗ völkerung, ſich einen geeigneten Bürgermeiſter ſelbſt zu wählen und der Gefahr aus dem Wege zu gehen, einen verordneten Bürgermeiſter zu erhalten, der dann der Gemeinde weſentlich mehr koſten würde. Er ſtreifte des weiteren in längeren abſchlepend innen⸗ und außenpolitiſche Fragen und ft a meinden am Ende ſeien, verurſacht durch die tellte ießend feſt, daß Reich, Länder und erſt recht die Ge⸗ chuld der Reglerungsmänner der letzten 12 Jahre. Die Prophezeiungen von uns Nationalſo 7 ſeien reſtlos in Erfüllung ge⸗ angen. Das deutſche Reich von 1918 ſei kein ſozialer aat, der von allen erſehnt wurde, ſondern es iſt alles andere als das. Die Verhältniſſe drängen unauf⸗ haltſam zur Entſcheidung; zum Kampf um die Macht im Staat, jedoch nur mit legalen Mitteln. Der Sinn einer eſunden Wirtſchaft im kommenden Reiche ſei der, dem olk das K geben, was es zum Leben brauche, Arbeit und Brot. Die Rede des Pg. Köhler wurde auch von den Gegnern, die zahlreich anweſend waren, beifällig aufgenommen. Im Schlußwort bat Pg. Köhler insbeſondere die Parteigenoſſen, der Parteipreſſe mehr———+◻ ſchenken und die Zeitung des Bezirks Mannheim⸗Weinhelm, das„Hanenhreuz⸗Banner“ zu beſtellen. Einige Abonnenten wurden neu gewonnen; ebenſo einige Reuaufnahmen getätigt. Wir gewinnen auch in Hems⸗ bach unaufhaltſam an Boden. Heil!l Brühler 8ς, Sozi⸗Gemeinberat als Rabaubruber! Die Mannheimer Lügenſtimme muß wieder einmal dazu herhalten, um den Schmutz in den eigenen Reihen zu per⸗ kuſchen, ſa nicht nur das, ſondern getreu ihrer Trabition, 1 man mit fauſtdichen Lügen den blamierten gemeinds⸗ kätlichen Radaugenoſſen„Nitwahr“ rein zu waſchen und ſpricht ihm das Vertrauen aus. Es ginge ſa auch gegen alle marxiſti⸗ feig Grundſätze, wenn man ſich nicht immer wieder gegen⸗ eiiig das Vertrauen ausſprechen würde. Das beweiſt umſo —.* daß einer nicht beſſer iſt, wie der andere. Gleiche Brüder, gleiche Kappen. Der Schuß iſt aber ſchön nach hinten los gegangen, denn das A. Verſchwinden deß gem Genoſſen aus bhem Sienerausſchuß geſchah nicht von ungeführ! Die Aufregung im roten Lager beweiſt daß man ins Schwarze getrofſen hat. Run muß der Ochſenwirt herhalten, weil er in ſeinem Lokal auf Ordnung hält und einen Radauhruder, dir ſich damit brüſtet, Gemeinderat zu ſein und dem ber rote Kamm anſcheinend ſchon ſo geſchwollen iſt daß er glaubt, ſich über alles Recht und jede Ordnung hinwegſeßen zu können, aus ſeinem Lokal verwieſen hat. Ein edles Hewächs am Stamme des Marxismus iſt dieſer Genoſſe, der ſein Amt dazu benügt, Brühler** in aller Oeffentlichkeit zu beleidigen. Der — e wird ſicherlich Gͤſte von dieſer Sorte gerne ver⸗ miſſen!— Das Gefaſel vom illegalen Hitlerſtammtiſch beweiſt, daß die Brühler Marxiſten auch ſchon die Nerven verloren haben. Wir Brühler Nazis freuen uns, daß 15 Genoſſen allmählich ausgeſchlafen habt und in jedem anſtändigen Bürger und Arbeiter einen Hitler ſeht. Es wird auch in Brühl Zeit. daß man in das ſchwarz⸗rote Gemeindeidyll etwas hineinfunnt, denn wir haben es auch hier, wie der Voranſchlag bewei unter dieſer ſchwarz⸗roten Herrſchaft herrlich weit gebracht. Solche Zierden der Gemeinde, wie Genoſſe„Ritwahr“ müſſen vom Rathaus ilr die denn wir Brühler Ein⸗ wohner bedanken uns dieſe Sorte„Arbeitervertreter“. Dank der Unterſtützung und der Reklame der Mannheimer „Lügenſtimme“ gewinnt 9 in Brühl der Nationalſozialismus immer mehr an Boden. Nur ſo weiter, dann wird es ſchon recht werden! Laudenbacher 8¹ Zentrumskorruption landauf und landab Zentrumsbürgermeiſter als Wechſelfälſcher entlarvt Eine Weinheimer Tageszeitung meldete am Samstag kurz und lakoniſch: „Laudenbach, 22. Anguſt 1931. Herr Bürgermeiſter und Zigarrenfabrihant Schröder hat ſein Amt als Bürgermeiſter Der Grunb ſoll in Wechſelgeſchichten zu ſuchen ſein. Uls Stellvertreter iſt Herr Altbürgermeiſter Eberle kätig dis die Reurzahl eines Bürgermeiſters deendet iſt. Natur⸗ gemäͤß Ditent die Renwahlen die Gemiter ſtark und an Kandibaten wird es nicht fehlen. hefhng K. is 13 Buüegermeiſter Schehder vot, eine Verhaftung konnie erfolgen, weil er noch 055 33 buich einen Arzt nach ber pfychiatriſchen Klinin Heibelbert überführt wurde.“ Wir haben am Freitag ſchon die Glochen in Laudenbach käuten hören. Der Herr Bürgermeiſter a. D. Schröder. eine Zentrumsleuchte, hat Wechſelfälſchungen großen Formats begangen. Er hat ſich, um nur zwei Fälle heraus⸗ zugreifen, epte in Höhe von.& 700.— und 900.— querſchreiben laſſen. Er hat dann nachträglich die Beträge geändert, indem er vor die beiden Zahlen„700 und „900“ eine beſcheidene„1“ ſetzte, ſodaß 1700 und 1900 daraus wurden. Verſteht ſich, daß er natürlich den Betrag in Worten ebenfalls erſt nach Aenderung der Ziffern ausgeſchrieben hat. Eine ganz infame Fälſchung alſo. Darüber hinaus hat er Gott und die Welt noch Man redet von Anes netten Zahlen, ſo den Polizeidiener um 1700&%, einen roten Bezirksrat, von wegen der Koalition, um 500.. Sogar die arme daitſche Staatspartei in Weinheim wurde gerupft. Verſchiebene Schlaue haben ſich von wegen der Bankſperre rupfen laſſen. Wir werden abwarten, welch' weitere Sumpfblaſen hier noch auf⸗ ſetden werden. Wir wundern uns aber, daß ein Mann von en Fähigkeiten und der Intelligenz des Herrn Schröd'r. Anzeichen von Geiſtesgeſtörtheit in dem Augenblick zeigt, in dem ihn der Staatsanwalt beim Wickel nehmen wollts Sonderbar! Sonderbar! Wir wünſchen dem Herrn Ex⸗Bürger ⸗ meiſter und geweſenen Aufſichtsrat der Volksbank Krſchen 345 er recht bald wieder als geheilt aus der p dchlatri chen Klinik entlaſſen werden kann. Wiſſen Sie aber, über was wir uns nicht wundern? Die„ſchwarze Kattel“ in Mannheim fal. deren Ableger in Weinheim, haben über den Sünden⸗ all dieſer über Racht geborſtenen Zentrumsſäule noch kein Sterbenswörtchen verloren. Was wir begreifen können. Wir übernehmen jedoch die auch hierüber, ent⸗ gegenkommend, wie wir nun einmal ſind! Hlanliestadter Brie Die Volksſtimme lügt wieber Was niltzt es, wenn man einen notoriſchen Lügner der Lüge zeiht? Wenn wir die Mannheimer— immer wieder beim Schwindeln ertappen müſſen, ſo ſtellen wir im Hinblick auf das eingangs Geſagte meiſt mit Genugtuung feſt, daß ſie von ihrer Haupttugend noch nicht—— So wußte ſie neulich wichtig von einek Tabakpflanzer⸗ verſammlung zu berichten, in weicher beſchloſſen worden ſei, den Einfaſſerinnen in dieſem Herbſt nur 15 Pfg. für die Stunde au bezahlen. Mit erhobenem Zeigeſinger und erhobener Stimme warnt die rote Tante die Einfaſſerinnen, für dieſes Schandgeld ja keinen Jinger krumm zu machen. Mit viel Mißgeſchick werden einige weitere Spriüche angefügt. ade iſt bloß, daß die Pflanzer der Volnsſtimme nicht die Gefälligkeit tun, 245 Beſchluß zu faſſen, ſonſt hätte ſie ausnahmsweiſe einmal die Wahrheit berichtet, Iſt doch in der fraglichen Pflanzerverſammlung überhaupt kein——— in dieſer Rut geſaßt worden. Die Pflanzer kamen vielmehr in freier Ausſprache überein, trotz Unſicherheit der diesjährigen Preisbildung des Tabaks den vorſährigen Satz, nämlich 25 Pfg. für die Stunde zu bezahlen. Die nackten Tatſachen allein in, ſi die rote Journaille ſchon.— Fieberhaft arbeltet ſie daran, ſich den Reſt von Glaubwürdigzeit—(beſigt ſie überhaupt noch ſo was7)— wegzulügen. Wir aber buchen ihr notoriſches Lügen als un⸗ trügliche Zerfallerſcheinung und rufen ihr zu: friſch auf zu weilerem fröhlichem Schwindeln! Im Uebrigen iſt ühr Verſuch, einen Keil zwiſchen Pflanzer und Einfaſſerinnen zu treiben, kläglich mißlungen, weil eben dieſer Keil eine Lüge war. Lenz⸗Verſammlungen Pg. Lenz, M. b.., ſpricht: Samstag, ben 20. Auguſt, in Donaueſchingen i, Schwarzw. gr. 40/193 Das Na . 3. den 5. S mmernach Wern wird Ernſt Cremet Mozarts„D falls die Bü aufnahme vo aus dem Se und nebenhe ſzenlerung R erſten Woch Grabbes„Sc aufnehmen. Lampels Dr Dornſeiff au bereits ſein Alhambr muß man e Erfolg der he ſein Handwe er beſſer auf gedreht; dem anzuerkennen wurf diente Thea von F und her, für Pazifiſten ſei — gleicherme Todesſtrafe- Es 1 überat ſchäbigen Ma kann und de abſchreckenden iſt die Publi anze gefähr ieben, inde „Gebt beſſer werden trotz zum Opfer fe Friß La und wartet Mörder ſpiel Ein Külnſtler eeliſchen Au lutes in de Lorre zurück, ſchloſſenes G Gründgens a Kriminalkomt Widmann. Fritz La ſtanden. 70 Sturmbannfü Adjutant: Sturmbanng⸗ Vorſtehe werben. Spr heriger Anme Aufæ Sektion G Die für obmann⸗Verſ Montag, den ½9 Uhr ſtat Gektion K Diensfag Lokal„Schn Pg. Claus E ein Wille iſt, Gektion E Montag, Verſammlung Zur Tageso Monatsplan. Ausſprache. S Samstag gemeinſam m Gektion Ne Donnerst mit Pg. Hch. Gektion J Freitag, Pg. Hch. Bet Verſamm angeführlen S —.— ⸗Ausg ittwoch⸗Run 49/1931 beweiſt n ſeinem der ſich e Kamm ſich über nen, aus Stamme u benütt, zen. Der erne ver⸗ peiſt, daß n haben. Almählich rger und eit. daß neinfunhi, bew gebracht. Ritwahr“ jler Ein⸗ ertreter“. innheimer zialismus es ſchon anbab rut Samstag eiſter und germeiſter zu ſuchen erle tätig „Natur⸗ Rark unb lag gegen mie nen Arzt t wurde.“ audenbach hröher, n großen e heraus⸗ s0 die g e 1005 und )0 daraus n Worten ieben hat, s hat er von Anes A, einen 500 K. K. m wurde von en. Wir noch auf⸗ Nann von S gt, in wollta r⸗Bürger⸗ Krſchen hatri chen über was Rannheim Sünden⸗ noch kein nen. Wir iber, ent ⸗ ügner der ie“ immer n wir im uung feſt, en ff. kpflanzer⸗ n ſei, den Stunde zu gnbgeld ndge Rißgeſchick nme nicht hätte ſie och in der in lelmeht in esjührigen ch 25 Pfg. Zournaille Pflanzer weil eben Schwarzw. —————— nicht zum Rr. 4/1931 Halenleeng⸗BaA24 Selte 7 Tlealer Vorbereltung der neuen Spielzeit. Das Nationaltheater eröffnet die neue Spielzeit am Sams⸗ „den 5. September mit der Reuinſzenierung von Shaheſpeares ernachtetreum“ unter Regie von Intendant Maiſch. Das ta Werk wird mit der Muſik von Mendelſohn grgeder⸗ die Dr. Ernſt Cremer dirigieren wird. Zum zweiten Abend der r Mozarts„Don Glovanni“ in Neuinſzenierung haben nun gleich⸗ falls die Bühnenproben begonnen. Gleichzeitig wird die Wieder⸗ aufnahme von Puceinis„Boheme“ und Mozarts„Entführung aus dem Serail“ für die erſte Woche der Spielzeit vorbereitek und nebenher gehen die Muſikproben für die zweite Neuin⸗ fzenlerung R. Strauß“„Elektra“. Das Schauſpiel wird in der erſten Woche Zuckmayers„Hauptmann von Köpenick“ und Grabbes„Scherz, Satire, Jronke und tiefere Bedeutung“ wieder⸗ aufnehmen. Ferner wird die Uraufführung von Peter Martin Lampels Drama„Vaterland“ in Inſzenierung von Richard Dornſeiff auf den 11. September vorbereitet. Der Autor hat bereits ſein Erſcheinen zur Aufführung zugeſagt. Alhambra: Fritz Lang⸗Tonfilm„“. Bevor man Kritik übt, muß man erkennen, da Film einen außerordentlichen der heutigen Filmproduntion bedeutet. Fritz Fe verſteht ſein Handwerk, das muß man ihm laſſen, aber vielleicht wärs er beſfer auf dem Mond geblieben und hätte dieſen Film nie gedreht; denn es fällt beſonders ſchwer, einen Film einerſeits anzuerkennen und ihn andererſeits ablehnen zu müſſen. Als Vor⸗ wurf diente der Düſſeldorfer Mordfall Peter Kürten(Drehbuch Thea von Harbou). Kaum hat dieſe Beſtie nach langem hin und her, für und wider ſeitens der Juſtitia und Proteſte der Pazifiſten ſeine wohlverdiente Strafe erhalten, ſo muß natürlich, — gleichermaßen als Proteſtkundgebung Afim die vollſtreckte Todesſtrafe— dieſer pazifiſtiſch tendenziöſe JFilm gedreht werden. Es 1 überaus banal, jeden Sadismus, jede Beſtialität mit dem ſchäbigen Mantel der Pſychologie zudecken zu wollen. Pathologie kann und darf nicht entſchuldigen. Die Todesſtrafe muß zum abſchreckenden und warnenden Beiſpiel dienen, und dieſerhalb iſt die Publikation dieſes Jilmes verwerflich. Zum Schluß die anze gefährliche Tendenz auf das rein Menſchliche abzu⸗ ieben, indem die trauernden Mütter dem Publikum zurufen: „Gebt beſſer auf euere Kinder acht“, iſt lächerlich. Kinder werden trotz aller elterlichen Mahnungen immer ſolchen Beſtien zum Opfer fallen. Fritz Lang hat ein außerordentliches Filmwerk geſchaffen und wartet zudem noch mit einer kleinen Senſation auf: den Mörder ſpielt Peter Lorre, von Lang für dieſen Film entdeckt. Ein Künſtler von ganz großem Jormat. Ausgezeichnet ſeine eeliſchen Ausbrüche, der Moment, wo ihn der Dämon fiater lutes in den Fängen hält Die andere Beſetzung ſteht hinter Lorre zurück, da ſie, ob der allgemeinen Maſſenſzenen, ein ge⸗ ſchloſſenes Ganzes darſtellen. s wären zu nennen: Guſtav Gründgens als Cliquenbulle der Ringvereine, Otto Wernicke als Kriminalkommiſſar Lohmann, Theoder Loos, Roſa Valetti, Ellen Widmann. Fritz Lang hat ſeine Rehabilitäten mit Auszeichnung be⸗ ſtanden. Eſch. Foroleausgove Dienſtſtunden Gturmbann 1/4. Sturmbannführer: Hans Jeit, Samstags—6 Uhe. Adjutant: Walt. Klebſattel Samstags u. Dienstags—7 Uhe. Sturmbanngeldverwalter: Abam Hol elder, Samstags—6 Uhr. Vorſtehende Dienſtſtunden unbebingi eingehalten werben. Sprechſtunden 10 anberen Zeiten ſind uu nach votrh heriger Anmeldung möglich. 4 Aufæuuu Eueiurauqtofrlai. Sektion Gontardplatz und Walbpark Die für Samstag, den 29, Auguſt 1931 angeſetzte Zelſen · obmann⸗Verſammlung fällt aus, findet aber dafür am Montag, den 31. Auguſt 1931, in demſelben Lokal, abend⸗ ½9 Uhr ſtatt. Die Sektionsleiter. Sektion Käfertal Diensfag, den 1. September, öffentliche Verſammlung im Lokal Adler“, Mannheimerſtraße 15. Redner: Pg. Claus Selzner, Ludwigshafen a. Rh. Thema:„Wo ein Wille iſt, iſt ein Weg zur Freiheit.“ Gektion Spelzengärten Montag, den 31. Anguſt, abends 8½¼½ Uhr, Mitglieder⸗ Verſammlung im Lokal zum„Jeldſchlößchen“, Käfertalerſtraße. Zur Tagesordnung ſtehen folgende Punkte: Der Zwei⸗ Monatsplan. Vortrag des Sektionsleiters. Allgemeines und Ausſprache. Det Sektionsleitet. Gektion Feudenheim Samstag, den 5. September, Veranſtaltung des D. J. O. gemeinſam mit der Sektion. Geltion Neckarau Donnerstag, den 3. September, öffentliche Verſammlung mit Pg. Hch. Vetter, M. d.., Hagen(Weſtf.) als Redner. Geltion Jungbuſch und Friedrichspark Freitag, den 4. September, öffentſiche Verſammlung mit Pg. Hch. Better, M. d.., als Redner. Verſammlungsbeginn unb Verſammlungslobal der oben angeführlen Sekt werben ſomei es in dieſer Esbruch kommt, in unſerer itwoch⸗Rummes hekaum gegeben merben. —— RESTAURANT „Zum alten Feldschlöhchen“ bel den Brauerelen am V. f..-Plata ochõne——. 2⁰⁰———— Schattiger en, ff. Biere, gute Weine, v eixene Schlãchterei ·*O.—— Walter. Café Central Einz. Café seiner Art am Platze Von morg. 7 bis 16 Uhr: 1 T50 bf 20 PIU. Von 4 Uhr ab tügl. groſlos Künstler-Konzert bei alv. Preisen. P 2, 3 n lehten: (arm Paracdenlets) 23³ Natlonalsosialisten treffen sich im gemütlichen neu renovierten Lales-Restaurant. Klostemgäctehen Verkohrslokal vom 3A.-Metorsturm U 6, 13 am Ring C 1„NIEDLICH“ 4 K klerschelbad T 3, 10 I Treff o Cafe Sehmicht eh 15⁰ K 2, 18 Samstags Verlängerung, Schönor zchall, Barten. Achtung GSA.⸗R. Sämtliche Parteigenoſſen werden erſucht, ſich bis ſpateſtens 1. September der SA.⸗R. zur zu ſtellen. An⸗ meldungen täglich von—7 Uhr auf der Snn Für Unterführer iſt es Pflicht, ſofort 3 Lichtbilder ſind mitzubringen. er SA..⸗Jührer. Achung Die SA. bittet um Ueberlaſſung von Brotbeuteln, Feld⸗ laſchen, Eßgeſchirre, Torniſter ete. Anmeldungen: SA.⸗Leitung annheim, P 5, 13 a. Arbeitsvermittlung F ei K. Set. r. Gprechſtunden der Gchriftleitung Montags und Donnerstags von—4 Uhe, Samstags von 11—13 Uhr. Wir bitten dringend darum, die oben genannten Sprechſtunden einhalten zu wollen. Verſammlungen im Bezirk Geckenheim Samstag, den 29. Anguſt, abends 9 Uhr, im„Reichs⸗ adler“: Sprethabend mit ög. Dr. Kattermann. Cadenburg Samstag, den 29. Angaſt, abends 8 Uhr, öffentliche Ver⸗ ſammlung mit Pg. Zimmermann als Redner. Edingen Sommtag, A bends 8 Uhr, öffentliche Ver⸗ ſammlung mit 53.3 14 4* 3 Lart A Ortsgruppe Gchwetzingen Gektion Brühl Jeben Freitag, abends 8½ Uhr, im Rebenzimmer des „Löwen“ Sprechabenbd. Erſcheinen für alle Pg. Pflicht! Weinheim Freitag, den 4. Septembes, Sprechabend bei Georg Böhler „Zum Stern“, Müllheimertal, Die Ortsgruppenleitung. Nationaliſtiſche Betriebszellen · Organiſation der Orisgruppe Weinheim Mittwoch, ben 2. Sepiember, findet im Rebenzimmer von Fitzners Bier⸗ und Weinſtube eine Mitgliederverſammlung ſtatt. Beginn ½9 Uhr. Erſcheinen licht. 12 W1 Zellenleuung. Briefkaſten Dammerſtock⸗Karlsruhe. Wir bitten um Angabe 5 Adreſſe, da Sie Preisträgerin unſeres Preisausſchreibens ſind, Losor des Aahenkrourbannor flnclen gute Verpflogung in nachstohendeon bosoncers ompfehlenswerten Gattitãtten und Hotel: Nalæ: Gasthaus drel König erhumiger Saal, ff. Biere, naturreine Weins Felelon 122 Verkobrelokal der NMSDAP. 3 0 Sehrileshelm a. d. B. Uasthaus., Drel König“ 56s ZBes. Ludwig Back, Metzger und Wirt. SA.-Verkehrslekal · Fremdenzi„Hauptstraße 158 Inh. Potar Mitsel. 57¹ Mappenkelm(Bersstraße) basthaus U, ponson Ziur Juhöhe Post Laudenbach, Berrstrafe, 400 m d. d.., direkt am Walde gelegen. Neuzéltl. elegant eingericht. 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Kattermannz; für„Die engere Heimat“,„Rheinebene und Bergſtraße“, Beilagen und„Paroleausgabe“: t..; Kurt Hitz; für Unzeigen: Otto Heller; ſämtliche in Mannheim. Anzeigen: Die achtgeſpaltens Millimeter⸗Anzeigenzeile 10 Pfg, Wiederholunszrabatle nach beſonderen Tarif, Annahmeſchluß. Anzeigen: Montags und Donnerstags 19 Uhr, Guchdruckerei Schmalz& Leſchinger, Mannheim, Halenürenz⸗Banne:e 5 5 Ne. 49/1931 30. Fe eene eehe meeee 10 IWa e 5 dnserer mehy olg 4 Lul N— ſuh 300 ſind von bleiben⸗ Besonders günslig erden hean mert, aße durch Selbslanfertigung en 3— Srge Wssei ch oi f29 38 Geelzge, lieimfrei Unsere Hebergangs-Mäntel einer) BSSSUe rserer VerHerifs—— Chaiſelongues———— —— u.— ganz 2 2 NAMNMEINM O 5,1 Sofas, Liegefoſa elos periet 2. 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Senn, Sjchingen ſBaden/ Hreis ffi C. d0 Aus dem Inhalt: Ma „Ich kann nicht ſchweigen, damit nicht— wenn der Bolſchewiamus an einem ſchönen T 1 g.„ den roten Hahn auf unſere deulſchen Gotieshaͤuſer ſetzt— die Sieine hes Frei⸗ Wir 2 burger Münſters, des Kölner Oomes und des Kalſerdomes in Speyer keden,“ eder Gele „Ich kann nicht ſchwelgen— und wenn auch dle Biſchoͤfe Oeulſchland⸗ ageſprochen haben.“ —45 Oeutſcher Katholozismus! Mache einen Strich unter ble„Erzlehungepolliil“ deine⸗ Zentrums. rot⸗bürgerli Schreibe darunter: Bankeron! Klaͤglicher, erbäͤrmlicher, verhaͤngnlsvoller Bankeron! betriebene Oeuiſcher Katholizismus erwache! Volk in e nungsruf, Zu beziehen durch die Völkiſche Buchhandlung Mannheim, P 3, 13a a 5 H1, 5 MANNHMEINM Breitestr. 0 Aruh wahre La in apüblk träumend. forbon, Loche, und 4 2 einde beze Abelleru. Heamiò pinsel, leltern fic 7 2. 2 2 4 am vorteilhaftesten bei f13——1 +l rungs C. 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