Ar. 49/1931 ———— 1 IIII ur 135.— von bleiben⸗ Wert, Kapol⸗ itzen, Edel⸗ lmatratzen leimfreij ſelongues, s, Liegeſofa deſſel zu ſehr n Preiſen; ch ſolide zu⸗ ſige Her⸗ ig in eigener ſtätte nur bei albach lebrichspark; en. —— o preiswerſto nstigen rungen bei -RKaHι alm 6 7, 6 rſcheine Fahrzeugarten ſ. Berechnung. die to Hunold 7,2 4% N B 900 und 23414 —.— I Pholchaus I. AIAI Qu 4, 3 nre Photoarb. en Fachleuten lligste Preise. itätsarbeit · rd. Perſonichkoit, in und tenotypiſtin, nerin, zuletzt 13 3. oßfirma, ſucht Siel⸗ 4˙6 4 tütze lehaus. unier Nr. 236 an g · —— teniochter pr, Güpglings⸗ inkind⸗ꝓflegerin Siellung imter Nr. 220 an 1 30. Folge. 1. Jahrg. mummer 20 pfg. Kiakenkreuj Herausgeber: Zarl Leng,. M. d. 3 Eing.—2 SEh 9 1 —————————————————„ elles Partei⸗Organ. Oas Hatenlreuz Banner erſcheint 2 mal wöͤchentl. und foſtet monatlich ohne Zuſtellung 4*.23..96757 Erfüflungsort und Gerichtsſtand iſt Mannheim. Poſtſchechkonlo: 6775 Ludwigshafen. Nannheim, 2. Geptember 1931 Bei Ausfall der Cieferung infolge höherer Gewalt, pollhelichem Verbot, Betriebsſtöͤrung, Streif uſw. beſteht kein AUnſpruch au Rückzahlung oder Nachlieferung. Telefon 31 13 Das Diktaturprogramm Dr. Heimerichs Maſſenentlafſungen bei der Giadt— Gehalis⸗ und Lohnkürzungen— Herabſetzung der Anterſtützungsſätze— Fort mit dieſer ſchwarz⸗roten Elendspolitik Wir haben ſeit einem Jahrzehnt bei jeder Gelegenheit darauf hingewieſen, daß die von den ſchwarz⸗ rot⸗bürgerlichen Parteien in Reich, eändern und Gemeinden betriebene Wahnſinnspolitik das geſamte ſchaffende deutſche Volk in ein grauenvolles Elend fhren muß. Unſer War⸗ nungsruf„Deutſchland erwache!“ fand taube Ohren hef all denen, die ſteha Anteil an der Juttergrippe des Syſtems hatten. Die Blüte der f genülgte dem weit⸗ aus größten Teile unſeres Volkes, ſich jahrelang über ſeine wahre Fr ſcher Wüld zu laſſen. So lebte man dahin in republikaniſcher Würde, von Silberſtreifen und Paneuropa träumend. Die Warner wurden verlacht, verſpottet und ver⸗ folgt und als Kataſtrophenpolitiher und Rarren und Staats⸗ einde bezeichnet. Es war ein ſchwerer Kampf, den der ationalſozialismus damals gegen ſpießbürgerliche Jeighelt und Dummheit und gegen marxiſtiſche Verhetzung und Lüge 1 kümpfen hatte. Nur durch unermüdliche opferreiche Auf⸗ lärungstätigkeit gelang es ſchon damals, eine Minderheit des deutſchen Volkes aus der Rarkoſe und politiſchen Dummheit und Gleichgültigkeit herauszureißen und gegen weitere Be⸗ täubungsverſuche der Parteien immun zu machen. Gleichzeitig wurden die ſehend Geworbenen fanatiſche Anhünger und Kämpfer der nanonalſoziallſtiſchen Frelheitsbewegung, Die Er⸗ kenntnis von der Korruptheit des Syſtems und dem zwangs⸗ läufigen furchtbaren Elend, das über Deutſchland hereinbrechen muß, ſetzte ſich in umſo ſchnellerem Tempo durch, als der Zerfall der wirtſchaftlichen, kulturellen unb nationalen Werte der ſichtbare Bewels ſi die vom Rationalſozialismus be⸗ Unfähigzeit und ſittliche Vekantworiungs⸗ oſigkeit des Syſtems wurde. Heute aber gibt es kaum noch jemand in Deutſchland; abgeſehen von den Rutznießern dieſes Syſtems, der dieſem Syſtem noch Vertrauen entgegenbringt. Es wied gleichwohl 5 weiterregiert, als die ſtaatlichen Machtmittei es ge⸗ tatten, Es iſt aber ein der Weltgeſchichte, daß eben dieſelben Parteien, die das deutſche Volt in den heutigen Zuſtand der wirt 823 und ſeellſchen Verzweiflung ge⸗ führt haben, vom Volke erwarten, daß es ihnen das Vertrauen entgegenbringt, daß f15 die Parteien von Weimar, es wieder aus der Rot herausführen. Nein, meine Herrſchaften von der ſchwarz⸗rot⸗goldenen Internationale! Das Vertrauen iſt futſch und blelbt futſch! Ueber kurz oder lang wird das deutſche Volk euch eine Rechnung vorlegen! Ihr werdet bezahlen müſſen, ob ihr wollt oder nichtl Noch habt ihr die Macht! Aber euxe„Sanierungs“maß⸗ nahmen werden dem letzten Deutſchen die Augen öffnen und darauf können Sie ſich verlaſſen, Herr Oberbürgermeiſter, den Dank wird man Ihnen nicht ſchuldig bleiben! Wir ſind heute als einzige Zeitung in der Lage, das Diltaturprogramm des Oberbürgermeiſters der„lebendigen Stadt“ der Oeffentlichkeit zu üÜbergeben. Es hat folgenden Wortlaut:. Als Ergebnis der heutigen Beſprechung Über die infolge der immer ungünſtiger werdenden—— Lage zu treffenden weiteren Sparmaßnahmen wird ſeſigeſtellt: 1. Die in früheren—* en vorgeſchlagenen Spar⸗ maßnahmen müſſen, ſoweit ſie noch nicht durchgeführt ſind, mit aller Energie und Be Rllunt⸗ Fei verwirklicht werden. Das Ergebnis der eingeleiteten rülfung ſoll vom Rechningsamt zuſammengeſtell! werden und dann nochmals durchgeſprochen werden. 2. Eine Zurüchnahme der Kündigung der 50 Fahrbebienſteten der Straßenbahner, gegen die von 33 ebenen Seiten Widerſpruch erhoben wurde, iſt unmögl Seitens der — darf unter keinen Umſtänden nachgegeben en. g. Bezüglich der Sareg der Arbeiterlöhne iſt das Er⸗ gebnis der zur Zeit in Berlin ſtattfindenden Verhandlungen abzuwarten. Das, was dort vereinbart oder beſchloffen wird, iſt ſofort durchzuführen. 4. Die in der über die Tagegelder und Reiſekoſten der Mitglieder der ſtüdt. Kollegien und der ſtüdt. Beamten bei auswärtigen ten feſtgelegten Sätze ſind— vorbehaltlich der ſpäteren RNeuregelung durch Gemeinde⸗ ſatzung— einſtweilen mit ſofortiger Wirkung um 20 9% zu kürzen. Herr/(Brehm) ſoll entſpr. Verflgung ent⸗ werfen. Eine möglichſt 33 Verminderung der Perſonal⸗ ausgaben iſt auch weiterhin zu erſtreben und mit allem Rachdruck duechzuführen. Als geeignet erſcheinende Maß⸗ nahmen zu Erreichung dieſes Zieles werden bezeichnei: a) dauernde von Beamten, Angeſtellten und Arbeitern, die das 6g. Lebensjahr vollendet haben (natinlich ohne Reueinſtellungen). h) einſtweilige Zuruheſetzung derſenigen bei ihren Dienſt⸗ ſtellen entbehrlich werdenden Beamten, die aus irgenb welchen Gründen nicht anderweitig— 1——+ und auch nicht dauernd zuruhegeſetzt werden künnen(vor allem bei Bauämtern). c) Kündigung von Angeſtellten und Arbeſtern mit weniger als 5 Dienſtjahren, ſoweit ſie entbehrlich ſind. d) Von der ülterer und Arbeiter, die ſich einen Anſpench auf Berſorgung noch nicht erbient haben, ſoll dagegen abgeſehen werden. Die Liſte der zur——— zu ſetzenden und der zu kündigenden ſind ſchiennigt von Abteilung V vor⸗ zulegen. G. Reueinſtellungen und Beförderungen ſind ſchon bis her ſo gut wie vüllig unterlaſſen worben. S* 7. Der Vollzug der durch Reichs⸗ und Landesgeſetze von⸗ eſchriebenen Ausgleichung der Gehälter der Mannheimer —r an die Beſoldungsordnung des Reiches böw. Landes muß alsbald eingeleſtet werden. Dabei ſullen möglichſt die bisherigen 13—*+—-— ruppen beibehalten werden.— Herr V. ſoll ſogleich eine Vorlage machen. 8. Auf dem Gebiete der Organiſation iſt allgemein zu prüfen, ob nicht Aemter ober Abteilungen ange ober anderen Aemtern angegliedert werden können. So ſoll insbeſondere die Abteilung V im Benehmen mit dem Rechnungsamt beſchleunigt f und berichten, ob es möglich iſt, die Wohnbauabteilung(Abteilung IVña) aufzulbſen und die Verwaltung der Baubarlehen ete, der Sparkaſſe zu über⸗ tragen lunter Zuweiſung eines Teils des derzeitigen Pen⸗ onals der Abteilung IVa). Es iſt ferner prüfen, welche tädt. Einrichtungen zum Zweche der Erz 31 von Ein⸗ elngeſchranit werden können. Dieſe Prüfung t insbeſondere vorzunehmen bezügl, der Bäder, der ————— und der Straßenbahn. Bezüglich der Krankenanſtalten iſt auch eine Erhöhung der Verpflegungs⸗ koſten zu erwägen. 9. Die Abieilung VI ſoll im Laufe der nuͤchſten Wochen zellfen, welche auf dem Gebiete des Schulweſens noch möglich ſind(z. B. Erhöhung der Klaſſenbeſeßung, völlige Schließung der Jeubenheimer Realſchule und evil. einer weiteren höheren Schule) und die hierwegen erforder⸗ lichen Anträge an den Staat entwerfen. 10. Herabſetzung der Unterſtützungsſätze des Fürſorgeamts, die 1* andere Städte bereits vorgenommen haben, iſt au in Mannheim nicht lünger zu umgehen. Die Abtellung lI wird mit der Vorbereltung beauftragt. Es ſoll darauf hingewieſen werden, daß die Rrüfte der Jürſorge beſſer und die zur Verfügung ſtehenden privaten Mittel zwechmäßiger verwendet werden. Der OB. wird in Verhandlungen mit den Konfeſſionen den ſonſtigen in der 1— ſich betätigenden Organi⸗ A* und der Polizeibirektion zu erreichen verſuüchen, aß die zahlreichen Afemtlichen ammlungen vereinigt und die eingehenden Mittel gemeinſam verwaltet und na einheitlichen Grunbſätzen verteilt werhen. Es ſoll au erwogen werden, ob man dabei nicht in verſtürntem Maße ur AIſ von Maturalien übergehen ſollte.— Die hieilung lIl foi Vorſchlaͤge in biaher Richtung ſofort ausarbeiten. 12. Die Anorbnung, daß Arbeſtsvergebhungen— wo jrgend 200 Banh— zunüchſt unterbleiben ſollen, bleibt beſtehen. An Hand eines vom Rechnungsamt alsbald vorzulegenden Verzeichniſſes ſoll geprüft werden, melche Arbeſten noch vergeben werden künnen. 19. Die Ahteilung VII wird eine Anregung, die Verzinſung der von der Stabt vorzeitig eingezogenen Straßenkoſten aufzuheben, ſchriftlich unterbrelten. 11 noch vor wenlgen Tagen perſönlich 14. Bei Stundung von Stenern darf lein zu großes End⸗ gegenkommen mehr gezeigt werden. 15. Die derzeitigen Eintrittspreiſe des Ratlonaltheaters ſinb nicht mehr zu halten. Es iſt noch vor Beginn der neuen Spielzeit ein—3 lber eine W b. abſetzung der Eintrittspreiſe herbeihuführen.— Eine Her⸗ abſeßung der Bezlige der Orcheſtermliglieber ſoll angeſkrsbt werben. Herr VI(Zoepffel?) hat elnen Vorſchlag in Ausarbeltung. 16. Zur Vereinfachung der Verwaltung wirb bie Bilanz elnes Ausſchuſſes angeſtrebt werden. Das zur Durchführung der beſprochenen Maßnahmen Erforderliche iſt 1 größter Beſchleunigung zu—— Dr. Heimerich. 0 Die Herren Chefs der einzelnen Abieilungen haben dieſes für dieſen Hungerwinter ausgebrütet. Es redet eine deutliche Sprache. In den Aemtern und Stuben ſitzen ſie, nicht die erſten fe ber Houngpolitik, und er⸗ warten—5 Abbau. Soweit ſie noch in der glücklichen Lage ſin wohlerworbene Rechte zu beſitzen, harren ſie der Pen⸗ ion— oder der Verſeßung in den einſtweiligen Ruheſtand. Mit welcher Brutalität man geſonnen iſt, das Diktatur⸗ bis zur letzten Konſequenz durchzuführen, beweiſt er Punkt 1. Man lönnte erſchrecken, wenn man.—— „Seitens der Verwaltung darf unter keinen Umſtänden nach⸗ gegeben werden.“ Mit den fdiam Arbeitern und An⸗ fan die weniger als fünf Dienſtſahre haben, ſoll eben⸗ f kurzer Prozeß gemacht werden. Daß auch noch die ermſten der Armen, die Fürſorgeempfänger, gekürzt werden ſollen, daß man vor dem äußerſten nicht zurück⸗ ſfulan wirb, Dabei ſoll andererſeits Ehun die Steuer⸗ äumigen rückſichtslos vorgegangen und Stundungen kaum mehr gewährt werden. Noch vor nicht allzulanger Zeit hat der ſozlaldemokratiſche Oberbürgermeiſter Heimerich ſtolg drauf los behauptet, daß in Mannheim in der ſparſämſten Weiſe gewirtſchaftet werde, daß von einem auf⸗ Ai Perwaltungsapparat überhaupt eine Rede ſein könne, Und nun werden durch dieſes i W von Arbeitern, Angeſtellten und Beamten plötzlich überflüſſig. Es iſt eben alles verwirt⸗ chaftet worden und die Sünden einer vleljährigen verfehlten olllik müſſen jetzt auf dem gebeugten Rücken der ſchaffenden Menſchen ausgetragen werden. Trotz dieſer Ab⸗ bauwut müſſen wir feſtſtellen, daß Bürgermeiſter noch immer nicht entbehrlich ſind, und daß auch den Beigeord⸗ neten heute noch ihre volle tigung beſtätigt wird. Arbeiter der Stirne und Arbeiter der Jauſt fliegen auf die Straße, aber an dem Zuſchuß für das 1 in Höhe von 300 000 ½% wird nicht gerüttelt und das Theater des Herrn Maiſch kriegt noch immer ſeine 10 Millionen Gratisgabe. Wird auch Herr Höber, der noch keine fünf Dienſtſahre hat, von der Entlaſſung betroffen? Wir werden ein waches Auge darauf haben. Zur Beruhigung können wir daß vorausſichtlich der—* utobetrieb unter em Diktaturprogramm nicht zu leiden haben wird, und da die Chauffeure des Herrn Heimerich, Pichler, Keliner u. 5 nach wie vor jedenfalls nichts tun dürfen, als ihre hohen Herren fahren. Mancher wird nun noch ſo naiy ſein im 12, Lebensfahre der Republik, ob zugleich Todesſahr wiſſen wir nicht, zu glauben, daß der Stadtrat bei den einzelnen Maßnahmen auch noch etwas mitzureden habe. 0 aber nur„ſa“ und „amen“, Etwas anderes wird im Zeitalter der roien Steigbügelhalter der ſchwarzen Dihtatur natürlich nicht mehr zugelaſſen. Im 12. Zahre des Heils vom 9. November herrſcht in Mannheim vorausſichtlich nur noch„Er“, der Herr aus der Villa vom oberen Lülſenpark. Und wer daran zweifelt, daß Er uns Mannheimex Unter⸗ tanen geſegneten Zeiten entgegenführt, der muß ſchon Ratlonal⸗ ſozialiſt ſein und verdient nicht, die reine Luft dieſes herr⸗ lichen Syſtems zu atmen. Das Mamheimer Tageblatt,— wie immer, ſchreibt, daß Dr. Heimerich entſetzliche Sorgen habe und vor lauter Nachdenken und Grübeln gran und grauer werde. Wir wiſſen nicht, wann die Ta ehlattſchreiber hren Liebling das letzte Mal geſehen haben. Wir können ſedoch unſeren Leſern zur Beruhigung mitteilen, daß der betk, Berichterſtatter des ageblattes farbenblind iſt. Wir 5 ſahen Dr. Heimerich n voller Lebensgröße und Selte 2 Halenkrenz⸗Banneti waren Über ſein blühendes Ausſehen, ſein faltenloſes, in + Zugenbfriſche ſtrahlendes eſicht, dem man anſah, aß keinerlei Sorgen um das tägliche Brot oder den Mietzins darin gewütet hatten, maßlos erfreut. Wir—5 den aus durchſichtigen Gründen ins Grau verfärbten Bericht des Tageblattes entſchieden zurück und bitten die höheren Stellen, auf Hrund der Rotverord. nung, ein da der Bericht des Tageblattes ſehr wohl geeignet iſt, die öffentliche Ruhe und Ordnung zu ſtören. 5 Millionen Etatdefizit iſt doch auch wirklich noch kein Grund für einen finanziell geſicherten Ober⸗ bürgermeiſter, ſich Sorgen— machen. Schlimmer war das ſchon in den vergangenen Jahren, wo man Millionen aus Steuergeldern hatte, mit denen man nicht ſo recht wußte, was man damit anfangen ſoll. Damals mußte man ſich ſchon den Kopf zerbrechen, um das Geld loszuwerden. Es wird alſo 111 geſpart, und— wie das in unſerem „ſozialen“ Syſtem ſo—. iſt, von Unten. Ueber die Kürzung ber Arbeiterlöhne iſt man ſich jetzt einig geworden, und einigen Dutzend von kleinen Stra zubahnangeſtellten hat man un⸗ widerruflich den blauen Brief in die Hand gedrückt. Der Stadtrat wurde in guter Vorausſicht der Dinge, die da kommen ſollen, natürlich nicht mehr gehört. Mit 68 Jahren darf in Zukunft nicht mehr gearbellet werden. In ſolch hohem Greiſenalter ſind heutigentags nur noch Direktoren leiſtungs⸗ libch die auf eine geſchonte Jugend zurückblichen können. üch' Beamte unter 63 Jahren ſollen ſich in Zukunft dem ſund Sne widmen. Man nennt das dann Warte⸗ tand, vermutlich, weil ſie ewig warten können, bis man ſie noch einmal braucht. Die Stadt ſpart bei ſolchen Leuten die fabelhafte Summe von je 20 0% des Gehaltes dieſer Leute. Hie Erſparnis, die wir durch Verſetzung in den Warteſtand machen, liegt jedoch nicht nur in den 20% des Gehaltes, die wir weniger zu za len brauchen, ſondern vor allen Dingen auch barin, daß keine Beförderungen. beruhigt, als die guten Freunde ja ſchon l Stufe befördert ſind. ſich die Leute dann heine Arbeit mehr machen können, die unnötig iſt und die Stadt Material uſw. koftet, meinte der Herr Oberbürgermeiſter Dr. Heimeri Wir erſparen uns hierzu jeglichen Kommentar. Das wird ſich die Bürgerſchaft ſelbſt machen. Den wahnſinnigen Luzus, den penſionierten Beamten das Wohnungsgeld nach Sonderklaſſe zu berechnen, will man ſich in Zukunft nicht—0 Weh Die Wohnungen ſind in Mannheim ſa bekanntlich fabelhaft billig, man bekommt eine Billa am oberen Luiſenpark diretzt umſonſt, ſamt Licht und Waſſer und Gas und Eisſchrank elektriſch betrieben. Und⸗ wenn den Leuten das noch zu teuer iſt, dann mögen ſie ruhig in den 1— Winkel des Odenwaldes 4 Den Mannheimer 110 erſpart, den Pen ftsleuten wird dadurch nur die Arbeit ionären etwas verkaufen zu müſſen. Neueinſtellungen 05 es in Zukunft keine mehr, auch zir ſind allerdings Wint vollkommen ngſt zur höchſten Was die Auflöſung oder Zuſammenlegung der Aemter anbelangt, ſo wird man ſchon ſo verfahren, daß man gute Freunde zufammen in Bilros legt, damit ſie über dieſe Kriſenzeit des Richtvorhandenſeins von ifiſchen er Arbeit beſſer hinwegnommen. Der nationalſozialiſtiſchen Zufammenlegung des Nachrichten⸗ und ſtatiſt chen Amtes wir den bekannt ſchiefen Eindruck nach außen machen. orderung man natürlich nicht gerne gerecht werden. Das könnie Man wird auch mit dieſem kaltblütigen Diktaturprogramm den Gang der 41— nicht aufhalten. Ueber allem laſtet der Iluch der Unfähig 12 Sie iſt' bitter und grenzenlos hart. Doch der große Teil des Volkes hat ſich dieſe Bürde ſelber aufgeladen. eit und für die Todſünden der letzten ahre fordert die Gerechtigkeit mit eiſerner Stirn Buße. Wann wird es erkennen, daß dem Weg zur Zreiheit das Hakenkreuz voranflattert? „Mannheim erwache!“ Volk höre: Du mußt ſparen! Ratürlich mußt du ſparen, Volk! Die andern, die Über dir ſtehen, ſparen ſchon lange. Jahr und Tag haſt du es in den Zeitungen geleſen, daß ſie ſparen. In den letzten Tagen brachte eine Mannheimer Demokratenzeitung in wuch⸗ tiger Schlagzeilen⸗Ueberſchrift auf der erſten Seite:„Das großhe Sparen bei den Ländern beginnt.“ Das kleine Sparen liegt alſo glücklich hinter uns und das„große Sparen“ beginnt. Volk reihe dich in das große Sparen ein. Ou kannſt es, du haſt ja die melſte Uebung. Eifere im Sparen! rüher galt das Sprichwort:„Spare in der Zeit, dann haſt du in der Rot!“ Heute iſt es abgewandelt und heißt: „Spare in der Rot, dann haſt du in der Zeit!“ Eine Frage, Volk, brennt dir auf den Lippen: Aber die anderen, oder beſſer gefragt, die ganz anderen? Sparen ſie auch? Machen ſie es dem Volke vor? Wie ſteht's denn mit ihnen? Laß ſehen, Volk! Da ſchrelbt einer, der ſich Über das Sparen der ganz anderen mit Recht enirüſtet, in irgend einer Zeitſchrift: „Seit wenigen Wochen iſt das von Pondih gebaute Zentralverwaltungsgebäude der 36.⸗Jarben in ranhfurt a. M. in Gebrauch genommen. Auf freiem, weitem Gelünd'e und doch nahe am Kern der Stadt ſteht der Rieſenbau, den man als das größte Bürogebäude Europas bezeichnet. Die Ausmaße ſind unſerem— es wenn man aus der Stadt kommend, es plößlich erblickt. Aber doch kein einfaches Bürohaus, die Werkung der im Tageslicht iſt von einer überraſchenden, rächtigen M e Kein Wunder, das Materlal ſt märchenhaft: Travertinplatten, das teuerſte Geſtein, teurer als Marmor, ſtets nur an beſonders koſtbaren Bauten zu finden und in dleſem Ausmaß nur ſelten verwandt. Der Quadratmeter koſtet 50&.l. Die hafte Ueberraſchung bringt erſt die W des Haupteingangs, M Dimenſionen und üußerſte Prach unfaitung teigern ſich gegenſeitig. Das iſt hein Birohaus* es könnte die Feſthalle eines*—— ein, oder etwa der —.—— zum Schloß eines Souverüns des 20. Zahr⸗ underts, der die Liebe zum renaiſſanoehaften ſa4 des Materials mit der Nüchternheit der einfachen modernen Jorm zu verbinden mußte. Glänzende, ſpiegelnde Alabaſterwände; ein beſonderer Marmor, der bei neueren Bauten kaum noch verwendet wurde, und den man ſonſt nur in alten Kirchen und Paläſten indet. Flächen 1— eingelegter Marmorarbeit. chimmernd in gelben, weißen und rötlichen Tönen. Die Renaiſſanee leiſtete ſi koſtbare Einlegearbeit an ihren Kirchen, z. B. am' Dom von Piſa. Seitdem kommt ſie aber nicht mehr vor, wie ſie überhaupt außerhalh des Marmorlandes ZItalien kaum verwendet wurde. Rach der Hofſeite iſt die runde, alabaſterne 3 in rieſige, gewölbte, zwei Stockwerke hohe enſter aufgelöſt. Sle ſind in Bronze aſest und mußten erſt beſonders ängefertigt werden, damit ſie ſich der dung des Raumes einpaßten. Genau ſo repräſentätly ſind auch die unzähligen .—4•—◻ die bis an die Decke mit den Koftbor ten Hölzern der Welt getäfelt wurden. Auch das iſt n nach der Revpolutlon von 1918: mit Travertin(aus dem die Petersklrche in Rom gebaut iſt), mit Alabaſter und bunter Marmoreinlegearbeit. Do 5 iſt es Überall, auch auf der Gegenſeite. Es„repräſent ert“ nicht nur der Hochhapitalſsmus— der ſich in der Kon. kürreng ſelber immer weiter auf dieſer Bahn geſtelgert und verrannt hat— es kepelſentleren die Gewerkſchaften und genau ſo die Krankenkaſſen. Ha entſteht in Frankfuxt ſetzt ein großes Gebäude der ſreien Gewerciſchaften(Aechltekten ſind Bruno und iar Taut), Wundesbolle Luͤge in einem alten, vornehmen un⸗ herichtet haben, einen Größenwahn⸗Palais, der)—898 M llonen Mark hoſten ſoll. ein Gerliner Erfüllungsorgan: Wohnolertel, das ſetzt zu einer wird. Die Erh•• 1 erfoigte in gut bürgerlichen Jormen mit Zylinder ufw. Weit abgelegen von ſedem Arbeiterbereich dafür fehr repräſentative Gegend. Beſonders h Boden⸗ preiſel.., bezahlt vom W Das helßt: die iſt entſtanden, die Zylindermänner haben ſie eingeweiht und nun iſt die Reihe an den hungernden Arbeitern, den Größenwahn ihrer Bonzen zu bezahlen. Dieſes rieſige Denkmal der dem die in N Uebertreibung aus allen en ſchaut, hat mit der wahren Beſtimmun der Kaſſe nichts zu tun. Zweck der Ortskrankenkaſſe ff es vielmehr, den Verwaltungsapparat mit den denkbar einfachſten Mitteln ahſfngew um den größtmöglichſten Leiſtungsſatz hervorzubringen. Die arbeitende Beyblherung zahlt nämlich keine Kaſſenbeiträge, damit ſich ein paar Bonzen in haunafiſchen Rußbaum veiſchalen, ſondern lüͤßt ſich die ſauerverdienten Groſchen am Lohn ab⸗ zmachen, weil ſie für den Jall der Zrankhel, menſchlichen Rot, für den Fall der Kranlheit, geſichert ſein will. Das iſt Sinn und Zweck der Kaſſe, während die Bonzen auf dem Standpunkt ſtehen, die Kaſſe wäre dazu da, um den Beweis zu führen, wieviel Geld ein aus dem„Milieu“ belen Bie Abeit„Prolet“ verdlenen kann, wenn er bei⸗ le Arbeit meldet und daftlr in Politik macht. Würde hre Anſchauung nur im geringſten nicht dieſem Bild ent⸗ fiete dann hätten ſie ſich ſelbſt ſagen—— daß leſer Bau ein Irrſinn war, ein Raub an den Verſicherungs“ nehmern. Wer ſich aber während des Baues ein Urteil über die Ausmaße erlaubte, der erhielt folgende Antwort: Wem dieſer Bau zu großgülgig erſcheint, der hat kein Herz für die arinbe Veobltetungt und nun ſehen wir das golbene Herz der Krannenkaſſen⸗Samariter in Reinkultur: Erhögung der Verſicherungsbeitrüge, Herabſetzung der Ver⸗ ——-M. Streichung jeber freiwilligen eiftung und noch dazu 4,5 Millionen Schulben! Eine nette Beſcherung. Die arbeitende a weiß gar nicht, wie ſie der Ortskrankentzaſſe ihren Dan ſoll. Sie ſchätzt ſich aber glücklich im Bewußtſein, daß die Verantwortlichen keinen Hunger leiden, daß ſie nach wie vor in dem neuen Bau ſitzen, deſſen Geſamt⸗ rohrnetz 150 Kilometer beträgt, daß ſie 3 wie vor an Schreibtiſchen ſitzen, die mit Notruf und euermelder ausgeſtattet ſind, daß ſie einen Vortragsſaal mit Licht · bildapparat haben, kurz, die arbeitende Bevölkerung ſtimmt begeiſtert in die Worie ein, welche den Schlußſa der Baubeſchreibung der Frankfurter Ortskrankenkaſſe bilden: „ die Verwaltung der——— ſteht in vollem Bewußtſein hinter dem Werk ihres neuen ebäudes.“ Und die arbeitende——— ſteht mit leeren Häͤnden davor Und wenn wir auf dieſe Jrankfurter Muſterkranken⸗ kaſſe ſehen, ſo kommt es uns vor, als ob ſich nicht nur dort die Bonzen mit kaukaſiſchem Rußbaum verſchalen, ondern auch... Uebrigens, da fällt uns gerade die ainzer Ortskrankenkaſſe ein. ie kommen ſich die Herren heute ſo vor in ihrem 34 tbau mit den leerſtehenden Luxusräumen(für weſſen eld)? Auch da wird allerhand gemunkelt und die Mit⸗ lleder werden für ſein 05 wenn ſie nicht in eit ebenfalls ſtärker in Anſpruch genommen werden, da⸗ mit die Krankenkaſſe ihren laufenden Berpflichtungen nach⸗ kommen kann. Mifo bleibt die Parole: Das Volk muß ſparen, damit es andere verpulvern können! Und nun baut Berlin, wie wir in unſerer leßten 4 u dieſem Reubau ſchreiht ſelbſt Ein Erlaß Friedrich des Großen über Gehaltskürzungen bei Beamten Der große Preußenhönig Friedrich II., das Genie unter den Hohenzollern, iſt bekannt durch ſeine volkstümliche Re⸗ gierungsweiſe und durch ſeine gerechten Entſcheidungen. Der große Jeldherr und Soldat, der in ſeinen Kriegen gegen Oeſterreſch die Bedürfniſſe des einfachen Mannes von der Picke auf ſtudierte, da er immer mitten unter ſeiner Armee kampierte, war auch ein gerechter und ſozialer Herrſcher im JIrieden. Wir veröffenklichen nachfolgend einen ſeiner berühmten Erlaſſe, der in der gegenwärtigen Zeit der Ge⸗ haltskürzungen und Steuererhöhungen von beſonderem Inter⸗ eſſe iſt. Der Geheime Rat von Taubenheim hatte dem König um Ausgleich des Etats eine Gehaltskürzung für die unteren eamten vorgeſchlagen, dabei aber wohlweislich, die Spitzen⸗ 5 5 der oberen Beamten zu verſtanden. Der önig gab dem Herrn Geheimen Rat die gebührende Ant⸗ wort, Sie lantete folgendermaßen: An den geheimen Rat von Taubenheim, auf deſſen Rat, die Gehälter der Unterbeamten zu kürzen und ſo den Etat zu verbeſſern. 4. Juni 1786. danke dem Geheimen Rat von Taubenheim für ſeine gufen Geſinnungen und önonomiſchen Rat. Ich finde aber ſolchen umſo weniger applikable, da die armen eute Klaffe ohnehin ſchon ſo kümmerlich leben mü ſen, da ie Lebensmittel und alles jetzt ſo teuer iſt, und ſie eher eine Verbeſſerung als Abzug haben müſſen. Indeſſen will ich doch ſeinen Plan und die barin liegende gute Geſinnung annehmen und ſeinen Vorſchlag an ihm ſelbſt zur Ausführung bringen und ihm jährlich tauſend Taler mit dem Voröehalte an dem Traltament abziehen, daß er ſich übers Zahr wieder melden und Mir berichten kann, ob dieſer Etat ſeinen eigenen häuslichen Einrichtungen vorteilhaft oder ſchädlich ſei. Im—— JFalle will ich Ihm von ſeinem ſo großen als imverdienten Gehalte von 4000 Taler auf die Halfte rumterfetzen und bei ſeiner Beruhigung ſeine eſinnung loben und auf die andern, ie ſich deshalb melden werden, dieſe Verfügung in Applikation beingen.“ gez. Friebrich. 1. Haſt Du ſchon (Fortſ. Seite 3) Oer Höhepunkt der Kriſe in den Gemeinden Die n der Abzug fremder Gelder und die Rationaliſterung der Wirtſchaft haben ein Ausmaß genommen. Die Gemeinden, die gemeinſam mit dem Reich das Deflzit des Arbeitsmarktes zu tragen haben, 8 im Zahre 1930 für W000 kigenen loſe und Kri 600 illionen&½% aufbringen. Nach 150 chtigen Schätzungen werden es im Zahre 1931 vorausſichtlich 800 illionen&½ werden. Die Kriſe iſt auf dem Höhepunkt angelangt. Rettung ſoll ein allgemeiner Ausgabenabbau bringen. Das marxiſtiſche Wirtſcha 1 mit ſeinen tauſenden wohlbezahlter fetter Bonzen hat ie Gemeinden ins Elend geſtürzt. r Nationalſozläͤliſten haben von ſeher in unſerer Preſſe und in Verſammlungen, beſonders in den Stadtverordnetenſitzungen da—+* geärbeitet und die Wege ins Freie aufgezeigt. Man uns nicht geglaubt, ja unſere Vorſchläge verlachk und beſpöttelt. un iſt das Ende da. Rur neue Gemeindewahlen in allen Städten Deutſchlands, n mit den preußiſchen Landtagswahlen und Reuwahlen in allen Ländern kann den Abſturz in den Abgrund verhindern. Tretet ab, ihr Bonzen und gebt uns freie Bahn! ieeeer eemeesdetneuneenmür in arhan huhnnzegnofgmmammrimn Millionen Mark koſtet es! Jeder vernünftige Menſch wird ſich fragen: Und das in dieſer Zeit?— Die Sozialverſicherungen ſind Errungenſchaften, die gegen die chweren Angriffe der Reaktion zu verteidigen dringendſte otwendigkeit 8 Wir 114 ſagen, daß uns dieſe Berteidigung verflucht E gemacht wirbd angeſichts derartiger unglauhlicher n„die ſich die Bonzokratie leiſtet, die die Inſtitunlonen der——— in der Hand hat. Die Leiter der Kaſſe haben an cheinend nicht nur jeden mit den Röten der heutigen Zeitz ſondern auch jedes Gef 5 dafür verloren, daß die Inſti⸗ tutionen nicht Selbſtzweck, fb. 3 urſprüngliche Einrich⸗ tungen der Volkswohlfahrt ſind. Dafür werden die Arzt⸗ honorare beſchnitten, dafür zahlen Hunderttauſende Beiträge von enormer Höhe! Und in einer Zeit, in der überall Gado Bürohäuſex leer Ja5 bauen ſich die Bonzen ein erwaltungsſchloß für fünf Millionen Mark!“ Die Krankenkaſſe Dortmund mußte wegen ihres Prunh⸗ baues die Mitgliederbeiträge erhöhen, die ſozialen Beihilfen kürzen! Der Größenwahn der honzoßratiſchen Tollhäusler erdrückt Überall die Armen der Aermſten, Siechen, die Hungernden und Darbenden. Und draußen am Reckar an der Irledrich⸗Ebert⸗Brüche teht der Mannheimer Piovabeengden W geplättelt, 'wie ſich gerne der arme Prolet die Wan rüchigen Herd plättein ließe. Doch er hann es nicht, er muß“ fparen, dag Volk muß ſparen für alle Tollhäusler der deulſchon Bongokrakle, Nr. 50/½1931 le Kranken und um feinen —255 Zu ben Am 4. 6 ſeiner 69. o 12, Kagung ——◻+◻ europälſchen Kaumen byn der Oef vollem Rech entſcheidenden amerika auf einigten Sta⸗ lezten Mon⸗ politik getrie Staatsmann e abgeſchaf aeaf nommen. weniger ſchön Weltöffentlich beutungs loſig 2— u er für die K ein Hilf durch de mit de Auch diesma laſſen, Deutſe hierzu iſt wi⸗ gehört hat, keich hinderte tauſch ſeiner 10 uſetzen. aftsdurchſa daran ſetzen in wie 310 40 en. aber Brland auf Peutſchl⸗ 45 en anzöfiſchen helen heieltt Meiiſchie allem die 1 Beſchn im beſondere lich der pol jährigen Her Wülr fuhe 1 rats fällig ——◻˖5 malige Tagm 4 20303. Le. nog 9 errn J tagsſitzung i Herrn Curim vollbrachte Le erſt das En zuwarten. W mögliche Jol die—1 In irgen auf der Tagt * h ericht r f eit 1 matlſch völlig 105 Herr Cu berzeugt ſei Lorbeeren vet Auffällig lands in dei den man endt Curiſus nach elgentlich für dem alles be Jahre 1932 etwas zu unt ——— Antrags nicht .50 1 5 Jortſeßung d —14 Rülſtun raf Bernſton franzöſiſcher Mit ehr die deutſchen fehlen werden nicht bei det Wenigſtens n genau wie Hauſe bringer Bioßſtellung Im übrt inneres Anſel üuhere Anſeh Der Geldſorgen fi ſonders +4 wertvolle Art wenn nicht a otz der min Berhältnis ſei beteiligen müf 55 den W g h . 50/1931 oßen amten henie unter mliche Re⸗ ngen. Der gen gegen s von der ner Armee Herrſcher nen ſeiner t der Ge⸗ rem Inter⸗ dem König die unteren ie Spitzen⸗ nden. Der rende Ant⸗ deſſen Rat, ind ſo den mi 1786. enheim flür nde rmen Leute müſſen, da nd ſie eher 916 barin orſchlag an lich tauſend t abziehen, ir berichten inrichtungen o großen 10 Halfte „ ch deshalb n bringen.“ iebrich. „ 0 yrtſ. Seite 3) —————— ieinden — 7 7— taſtrophales 70 mit dem gen haben, erwerbs⸗ onen K. erden es im onen K jt. Rettung n mit ſeinen meinden ins on jeher in ers in den die Wege t, ja unſere dewahlen in preußiſchen n kann den ihr Bonzen vernünftige eit?— Die e gegen die dringendſte daß uns gemacht aüblicher ohratie fahrt in der ſeinend nicht eutigen Zeit z dle Inſti⸗ che Einrich⸗ n die Arzt⸗ ide Beiträge der überall Bonzen ein hres runk⸗ — Biihllfen Tollhäusler kranken und Ebert⸗Brücke en geplättelt, um ſeinen es nicht, er lhäusler der 15 ben Peutſchland 50/18321 Hakenlteng⸗Bannet Seite 3 3u ben Gepiemberiagen des Völkerbundes Am 4. Seyiember iritt in Genf der Völkerbundsrat zu ſeiner 69., am 7. Seplember der Bölnerbund ſelbſt zu ſeiner 12, Kagung zuſammen. Voraus gehen verſchiedene Kommißf⸗ ſionstagungen, darunter die des Komitees zinn Studium einer europälſchen Union.(Brianbſches Paneuropa.) Kaum wurde je den Genfer Tagungen ſo wenig Intereſſe von der Oeffentlichteit entgegengebracht, wie diesmal. Mit: vollem Recht. Die Hooyeraktion hat klar bewieſen, welch entſcheidenden Einfluß die Bereinigten Staaten von Rord⸗ amerika auf die Geſtaltung der Weltlage ausühen. Die Ver⸗ einigten Stagten gehören aber nicht zum Völkerbund. Die letzten Monate haben weiter gezeigt, wie wirklich Außen⸗ politik getriehen mird: in vertraulichen Verhandlungen von Siagatsmann zu Staatsmann. Die von unſeren Pazi⸗ fiſten und Roten ſo heftig befehdete und für . erklärte Geheimpolitit hat ihre Jahrtauſende geſpielte Rolle wieder aufge⸗ nommen. Demgegenüber ſinken die ſchönen oder auch weniger ſchönen Reden, die am Hufeiſen von Genf für bdie Weltöffentlichkeit gehalten werden, zu nahezu völliger Be⸗ beutungsloſigkeit herab. 2— und mehr 1 der Völkerbund als das enthüllt, was er für die Klarblickenden von Anfang an war: ein Hilfsmittel Frankreichs zur Riederhaltung des durch das Verſailler Diktat geknebelten und heute mit dem Erſtichungstobe ringenden Demſchland. Auch diesmal wird es Frankreich nicht an Verſuchen fehlen laſſen, Deutſchland ſeine Macht zu zeigen. Das n hierzu iſt wieder Briand, von dem man in letzter Zeit nichts gehört hat, als daß ſein—— Geſundheitszuſtand Frank⸗ keich hinderte, den unerwünſchten perſönlichen Meinungsaus⸗ tauſch ſeiner Regierenden mit dem ſet ſane anzler 10 uſetzen. Da Briand in Krankreich ſeit ſeinem Prüſidenten⸗ caftsdurchſalt ein ſo gut wie toter Mann iſt, wird er alles daran ſetzen, ſich durch 1 Auftreten gegen Deutſchland in Genf wieder etmas in den Vorbergrund der Welthühne 30 40 en. Das Tagungsprogromm iſt an ſich kümmerlich; aber Brland wird es herſiehen, Helegenheit für ſeine Attachen auf Dozuſchland zu finzen. Der Fae der—5 en, der Auhenminiſter der neuen ſpaniſchen Republi mit dem fegnzöſiſchen Ramen Lerrouß, mird ihm dabei kaum Schwierig⸗ kelten heielten. Meutſchiand berühren von den Kagungspunkten vor allem die Beſchwerden der deutſchen Minderheit in Polen, im beſonderen der Rechtfextigungsbericht, den Polen hinſicht⸗ lich der polniſchen Kaere e bei den Watſen des vor⸗ jährigen 405 dem Völkerbund vorzulegen hatte. Seine Wür fuhe wüäre ſchon bei der Maftagung des Völkerbunds⸗ rats fällig geweſen; ſie mußte aber 445 der abſichtlich ——◻˖5 reichung des polniſchen Berichts auf die dies⸗ malige Tagung verſchoben werden. Das Ergebnis iſt voraus⸗ 4595 Leere Wortel Richts als leere Worte otz Herrn Prälaten Kaas vom Zentrum, der bei der Reichs⸗ tagsſltung im heutigen Frühjahr die Krititen an der von Herrn Cürnus auf ber Januartagung des Völkerbundsrates vollbrachte Leiſtung damit—M hatte, daß er empfahl, erſt das Endergebnis der de 17 Polen⸗Beſchmerden ab⸗ zuwarten. Wird Herr Brüning endlich aus alledem die einzig ——11 Folgerung für die Beſetzung des Außenminiſteriums zlehen In irgend einer Form wierd auch die Frage der bentſch⸗Iᷣſterreichlſchen Zoll⸗Union auf der Tagung erſcheinen. In welcher, ſteht noch nicht feſt. Sie wird 3905 Achin en, ob—.1 — rechtzeitig ſein nleit über die vertragsrechtliche Zu⸗ läſſigkeit der Zollunion bekannt geben wird. In der diplo⸗ maiſch völlig ungenügend vorbereitenen Zoll⸗Unionsbetreibung 105 Herr Curtius bisher ſein Meiſterſtück S24“5 wir hürfen berzeugt ſein, daß ſein Auftreten in Genf ihm weitene Lorbeeren vetſchaffen wird. Auffällig erſcheint, daß der unglückliche Vertreter Deuſch⸗ lands la der Vorb. Abrüfnun skommiſſion, Graf Bernſtorff, den man endlich in der Berſenkung verſchwunden hofft, Herrn Curiſus nach Genf begielten wiid. Abrüſtungsfragen ſind elgentlich für die Genſer en zuſtändig, nach⸗ dem alles bereits auf die Allgem. A rlfkungzkönferen vom Jahre 1932— iſt. Prabſichz t Herr Turtius vielleicht etwas zu unternehmen? Hierzu 3 man ſahuet daß von irgendwelcher propagandiſilſchen Vorbereitung eines deutſchen Antrags nichts zu merken war und mfoigedeſfen ſein Scheitern 7—94 3 fürchtet* 47———— U ankreichs gegen die gleichberechtigte ahme 5 an der Körbßmostenſereng In Fortſeßung des Weges, den die franzöſiſche Regierung mit —1 Rilſtungsmemorandum vom 15. Juli eingeſchlagen hat? raf Vemſtorff wied dem A Hiife bei der Durchkreuzung franzöſiſcher Pläne ſicher keine Hilfe ſein. Mit ehrfurchtsvollem Staunen hört man dagegen, daß die deutſchen parlamentariſchen Berater diesmal in Genf fehlen werden, im beſonderen, daß auch Herr Breitſcheid nicht bei der deutſchen Völkerbundsabordnung ſein wird. Wenigſtens nicht offiziell! Poſitives wird Deutſchland diesmal genau wie früher von den Genfer Tagungen nicht nach Hauſe bringen. Man kann zufrieden ſein, wenn es ohne neue Bioßſtellung des deutſchen Unſehens in der Welt abgeht. Im übeigen ſteht für den Völkerbund, nachdem ſein inneres Unſehen lüngſt verloren iſt, augenblichlich auch das üußere Anfehen auf dem Spiel. Der BVölkerbund hat Geldſorgen; Geldſorgen für ſeinen Heſchäſtsbetrieb, Geldforgen aber be ⸗ ſonders wegen des ſchönen Palgſtes, den er ſich für ſeine wertwolle Arbelt bauen wollte, Uns künnte dies gleich ſein, wenn nicht auch MAM trotz ſeiner eigenen Armut und ſrotz der minderen Rolle, die es im Völkerbund ſpieit, im Berhältnis ſeiner Bevblherumgszahl ſich an der Koſtendeckung beteiligen müßte, Hier es aher koirklich um jeden Pfenni eiſteuert. Das Ratürlichſte wäre, da as golbſtragende Fronkreich die Koſten ſeines Inſtruments elbſt und allein bezahlte. abbau der Höchſigehaͤter unter dem Druck nationalſozialiſtiſcher Forderungen Es iſt doch eigenartig, wie die Regierung— was wir neulich ſchon einmal darlegten— eine national⸗ ſozialiſtiſche Forderung nach der anderen ſich zu eigen macht. war es die Rotverordnung gegen die Kapitalflucht, die unſere Reichstagsfraktion ſchon im Oktober 1930 allerdings ohne Erfolg 1 hatte. Dann war es die ſtaatliche Aufſichtüber GHroßbanken, die z. X. ſchon 05 zur Verſigatlichung führt. Und nunmehr trifft die Regierung rigoroſe Anordnungen zum Abbau er Höchſtgehälter der Magiſtratsbeamten, eine Jorderung, für die wir Nationalſozialiſten in Ver⸗ ſammlungen, Kunbgebungen und beſonders in unſerer Preſſe ſtürmiſch gekümpft haben. Von uns, nicht etwa von der Regierung oder anderen Parteien ging ein Trommelfeuer durch das Land, deſſen Dröhnen nunmehr die Preußenregierung endlich gehört zu haben ſcheint. Wenn die Regierung aber in den nächſten Tagen eine Verordnung erlaſſen wird, nach der die Gehälter hoher Gemeindebeamten ſogar bis zu 70 Prozent abgebaut werden ſollen, ſo tut das nur, durch die furcht⸗ bare wirtſchaftliche Not der bankerotten Gemeinden ge⸗ zwungen, nicht etwa, weil ſie unſere Forderungen als richtig erkannt hat. Sie greift alſo zu wirklichen Not maß⸗ nahmen, während wir an und— ſich ſchon von jeher gegen dieſen Gehälterwahnſinn zu Felde zogen. Wie oft haben wir geſagt, daß es geradezu eine Schände und vor allem eine Herausforderung des ſchaffenden Bolkes ſel, daß z. B. die Direktoren der Berliner Verkehrsgeſellſchaft 72 000 bis 120 000 Mart Gehälter bekamen, die ja auch auf Antrag der nationalſozialiſtiſchen Stadtverordneten um 50% heruntergeſetzt wurden. Wir betrachten es aber auch heute noch als eine Herausforderung, daß ſich dieſe Gehälter noch immer auf einer Höhe von 36 600 Mark im a bewegen. Wenn ein Direktor einer dur——+— e Mißwirtſchaft her⸗ umtergekommenen Straßenbahn, der nicht einmal mann iſt, 12000 Mark bekäme, ſo wäre das gewiß eine nicht zu geringe Bezahhmg. Wi gꝛeifen nur dlieſes eine Beiſpiel heraus, Aehnlich ſieht es üderall in den Hemeinden aus. Während ſubalterne Beamte, hieine Angeſteltte und Arbeiter ſür einen Hungeriohn ſahnwerſte körperliche Arbeit leiſten müſſen, ſogar des nachts, erfreuen fie ſogenannte„Direktoren“, die es 4 33 ihres Partelbuches wurden, am 1. jeden Monats in ihren Klub⸗ ie an Taufendmark⸗Scheinen. Das iſt es, was daz arbende Voln nicht verſtehen will. Und das mit Recht. Es kann auch nicht verſtehen, daß Oberbürgermeiſter und Bürgermeiſter höhere Gehälter haben als Miniſter, daß Stadträte beſſer beſoldet werden als Staatsſekretäre, und daß alle dieſe noch unverhältnismäßig hohe Aufwands⸗ 6383 bekommen. Iſt es nicht auch ein Unding, daß z. B. er 11 von Köln, der Zentrumsmann Adenauer, ein höheres Gehalt hat als der Bürgermeiſter der 4 Millionen⸗ Stadt Berlin? Wozu braucht lezterer 36 000 Mark Gehalt und 24000 Mark Aufwandse 1 alſo zuſammen olche 60 000 Mark zu bekommen? Um ungeheuer⸗ lichen Gehälter zahlen zu können, mif en aber alle Zunglehret, etwa 1000 an der Zahl, in Berlin dran glauben. Sie müſſen ab 1. Oktober gehen und fallen der Arbeitsloſen⸗ erſicherüng zur Laſt. Wir glauben, daß über dieſer kommenden Rotverordnung die Worte„Zu f—— ſtehen. Man hätte dieſen Abbau ſchon vor Jahren beginnen ſollen, dann wäre es mit den Städten nicht ſo weit gekommen. Aber die Preſſe wollte ihre Bonzen halten und verhöhnte bie nationalſozialiſtiſche Propaganda als niebrige Vemagogie. Nun aber muß es heißen: gründlich herunter mit den Gehältern der Oberbürgermeiſter, Bür⸗ Stadträte uſw. und keine halbe Arbeit machen. Halbe Arbeit wäre es auch, wenn dieſem Abbau nicht auch ein ſolcher in der Großinduſtrie folgt. Wenn der Staat den Willen hat, muß es ihm möglich ſein, auch einen Druch auf die Rieſengehälter der Generaldirektoren in der Privatwirtſchaft auszuüben, deren frevelhafte Höhe alljährlich tauſende von Deutſchen zu Kommuniſten macht. Denn auch das kann das Volnk nicht verſtehen. Herunter mit den Mammmgehälteen der Banken⸗ fürſten Während z. B. die Direktoren der Dedi⸗Bank 120 000 Mark Jahresgehalt haben, werden Angeſtellte in Maſſen auf die Straße geſetzt. Während die Direktoren der Danat⸗Bank Hunderttauſende bekommen, vermindert man die Zahl der unteren Bankbeamten. Während die höchſten Beamten der Reichsbank 3 ſle benn beziehen, bezahlt man die unteren Beamten, daß ſie kaum leben können. auch mit den hohen Bezügen der Kirchenfürſten. Wir ſtehen nicht an nach——— genauen Informationen darzutun, daß die von uns in unſerer Tolge 48 vom 26. Auguſt —4 Kirchenfürſten inſofern eine Berichtigung erfahren, als in den genannten Zahlen noch die Gehälter der Kardindle, der Weihbiſchöfe ſowie die Koſten der Vermaltung einbegrifſen ſind. Zmmerhin bezieht auch heute noch ein Erzbiſchof 30—36 000 Mark Gehalt. Es muß auch hier abgeſtrichen werben. hee 1813 opferte das Volß ſeine goldenen Ringe und 943 und nahm dafür Eiſen. Dieſes Voln iſt 1931 dank einer marxiſtiſchen Mliwi chaft, an der auch das JZentrum als Verbhündeter der Sozialdemokratie ein gerüttelt Maß Schuld trägt, bettelarm geworden. Nun ſollen die opfern, die es noch können, das ſind die Höchſtbezahl⸗ teſten in Staat, Gemeinden und Wirtſchaft, das ſind die Kirchenfürſten und die Kirchen. Wir hoffen, daß die Regierung nun als Schlußſtein unter ihr——— andlich die Herabſegung der Penſionen der Großpenſionäre der Republil die wir hier neulich veröffentlichten. Das will das olk, das fordert es kategoriſch, auch wenn dieſe Großpenſionäre— Sozialdemokraten ſind. Wir Nationalſozialiſten ſind aber nicht damit daß andere ſich unſere zu eigen machen. ir fordern die Männer an die es Reiches, die all das Elend jahrelang vorausgeſehen 0 en und nunmehr bereit — zu zeigen, daß es möglich iſt, aus dieſem Jammer erauszukommen. GpD.⸗Finanzminiſter als Betrüger Wieber eine ſtinhende Sumpfblaſe geplatzt! Die marxiſtiſche Preſſe iſt ſo ſehr damit beſchäftigt, den Splitter im Auge des Gegners zu ſuchen,„Nazikorruptionen“ aufzudecken, daß ſie den ſtinkenden Balken im eigenen Körper darüber„vergißt“. Damit aber die ſchmutzigen Bazillen marxiſtiſcher Korruption endlich unſchäͤdlich gemacht werden. müſſen wir immer wieder in den Pfuhl hineinleuchten, da die SPo. nun mal nicht über das ſelbſtoerſtändliche Rein⸗ lichkeitsgefühl verfügt, ſelbſt für Anſtand und Ehrlichkeit in ihren Reihen zu ſorgen. Wieder iſt eine rote Säule ge⸗ borſten. Der ehemalige mecklenbingiſche Jinanzminiſter(damit haben die„Kapitalfeinde“ nun mal Pechl) und bis zu ſeiner Verhaftung 3. Bürgermelſter von Weſermünde wurde wegen ſortgeſetzten Betruges zu neun Monaſen Gefängnis verurieilt. Der„Arbeiterführer“ hatte um insgeſamt 89 000&.“ Be⸗ trügereien verübt. 3 Der allgemeine Kehraus Im Kreiſe Aurich wurden Gerüchte laut, daß der Kreis zahlungsunfähig ſei und am 1. September keine Gehülter mehr zahlen könne. Dem„Wilhelmshavener Kurier“ gab der Landrat des Kreiſes auf Anfrage die Beſtätigung dieſer Ge⸗ rilchte. Der Kreis Aurich hat den ihm eingerlumten Krehit bei der Kreisſparkaſſe in Höhe von 150 000.& voll in An⸗ ſpruch genommen und darf auf Grund der Rotverordnungen keine welteren Kredite mehr aufnehmen. Da der Kreis keinerlei Mittel nehr zur Verfügung hat, wird es nicht nöglich ſein, am 1. September die Deamtenge⸗ hälter zu bezahlen, wenn nicht 55 Hilfe kommt. Es iſt dem Regierungspräſi⸗ denten von dieſen 2— Hilfe non Seiten des Staates gebeten worden. Auch bereits Anfang Juli ein Antrag auf Ueberweiſung von taatsgeldern geſtellt, doch bisher ohne jeglichen Er—5 Run · mehr ſoll, um das Schlimmſte abzuwenden, ber Verſuch ge⸗ Berhältniſſen Mitteilung gemacht und um macht werden, von privater Seite 1 die Mittel für die Zahlung der Beamtengehälter zu beſchaffen. Es iſt allerdings ſehr 30 lich, ob dieſer Verſuch Erfolg haben wird, da die Anlei— der Verwaltungen und Gemeinden in der letzten Zeit auf große Schwierigkeiten geſtoßen ſind. Das iſt das Ende der„Sanierungspolitik“ des Brüning⸗ kabinettes. Von oben herunter—— man mit Notverord⸗ nungen zu retten, da wo die Jinanzkataſtrophe bereits zur Pleite führte. Die kleinen Gemeinden, Städte, nun die Kreiſe ſehen keinen Ausweg mehr, denn wo nichts iſt,— kann auch die nowerordnete„Sparſamkeit“ nicht mehe helfen. Es hilft ar nichts mehr, wenn durch irgendwelche Winkelzüge und An die vollzogene Pleite weiter verſchleiert wird. der Tag der Weittrführung der gegenwärtigen Methoden zehrt oan der Subſtanz des deulſchen Volkes. 2. . einen neuen Bezieher (Fortſ. Seite 4) goung⸗Verſteigerung Aus Bunzlau(Schleſten) wird uns Jolgendes berichtet: Bei 3 bort wegen————— von angeſetzien Zwangaverſteigerung waren eine große Men Maſgen er en. b S0hu50 war in Bag lonsflürke engerückt. Alſo alles war ba, nur— die Angebote fehlten. Als ein Klavier zur Verſteigerung kam, bot jemand 3 K% und 1 Zigarette. Verner verlangte er zu prüfen, ob das Zuſtrument überhandt zu gebrauchen fei. Per Bieter ſetzie ſich an das Klavier, Moppie den Deckel guf, einige Ahkorbe und es— das„Horſt Weſſel⸗Lied“, begeiſtert mit⸗ gefungen von der verſammelten Menge. Die Verſteigerung aber mußte mangels Angeboten aßgebrochen werden. So bitter ernſt die Tatſache all dieſer Bomgverſteigerungen en iſt,*+˖— 00*—— efreiendes, Berſöhnendes, zeigt er doch, daß der Gebanke der Volks⸗ gemeinſchaft zut mirb. Seite 4 Hakenkreuz⸗Banner Rr. 50 f08 Entlarvte Lügen über das„Braune Haus“ Durch die Dreckſchleuder⸗Gazetten geht von Zeit zu Zeit —— Aufputſchung gegen den Nationalſozialismus und ſeine ührer ein Artikel eines Berliner SA.⸗Mannes. Er wird immer wieder von neuem—— und in allen Variationen einem ſenſationshungrigen Leſer⸗Publikum ſerviert. Gegen dieſen Rattenſchwanz von Lügen verwahrt ſich unſere Partei⸗ leitung mit Berichtigung, die verſchiedenen Blättern zugegangen iſt: „Es iſt unwahr, daß neben der SA.⸗Wache ſich die ſoge⸗ nannte„Leibwache“, beſtehend aus SS.⸗Leuten,„breitmacht“, und daß dieſe dauernd angeſtellt und hoch bezahlt wird. Wahr iſt, daß hier keine geſonderte SS.⸗Wache im Braunen Haus beſteht, ſondern die SS.⸗Wache zeitweiſe anſtelle der SA. auf Wache zieht. Wahr iſt, dah SS.⸗Wache angeſtellt und bezahlt wird. Es iſt unwahr, daß ein Eingang„Nur für Herrſchaften“ beſteht und das Volk durch Nebeneingänge in das Braune Haus darf. Wahr iſt, daß durch das Hauptportal ſeder Beſucher des Braunen Hauſes W Wahr iſt, daß von einer beſtimmten Abendſtunde an jedermann nur durch eine Seitentüre in das Braune Haus gelangen kann. Es iſt unwahr, daß die Uhrzeiger in allen Zimmern Hakenkreuze ſind. Wahr iſt, daß ſich im Braunen Haus kein einziger Uhr⸗ zeiger befindet, der als Hakenkreuz ausgebildet iſt. Es iſt unwahr, daß ſich im Braunen Haus eine Treppe befindet, die.“ 30 000.— gekoſtet hat. Wahr iſt, daß die Treppe— abgeſehen von wenigen Vereinfachungen— bei Kauf des 5— 5 mit übernommen wurde und die Vereinfachung keine nennenswerten Koſten verurſachte. Es iſt unwahr, daß im Senatorenſaal 60 geſchnitzte Seſſel ſtehen, deren Schnitzerei pro Stück./ 3000.— ge⸗ koſtet hat. ſndel. iſt, daß ſich darin kein einziger geſchnitzter Seſſel e keins Erleichterungen für Güͤdtirol daher Zentrumshetze gegen Abolf Hitler Die Preſſeſtelle der Reichsleitung ſchreibt: In ihrer Rummer vom 26. Auguſt läßt ſich die„Ger⸗ mania“, das Blatt des Reichskanzlers Brüning, aus Inns⸗ bruck berichten, daß mit Wirkung vom 3. Auguſt die von der italieniſchen Regierung verfügten Beſchränkungen über den Kouf und Verkauf von Grundſtücken in Südtirol aufgehoben worden ſeien, die ſeinerzeit mit militäriſchen Rückſichten be⸗ gründet worden waren. Dies würde von der Bevölkerung als große Erleichterung empfunden, nachdem die früheren Einſchränkungen viel Kummer und Sorgen bereitet hätten, da ſie leicht zu Schikanen ausgenützt werden konnten. Die neue italieniſche Verfügung wird gleichzeitig in Zuſammenhang mit der Romreiſe Brünings gebracht. Man ſei in Südtirol über⸗ zeugt, daß Dr. Brüning, indem er die Intereſſen der deutſchen Ratlon repräſentierte, auch der Sache Südtirols einen Dienſt geleiſtet habe. Gegen dieſe Auffaſſung iſt nichts einzuwenden. Sie deckt ſich völlig mit der ſeit langem von Adolf Hitler vertretenen, daß ein freundſchaftliches Verhältnis Deutſchlands zu Ztalilenl ganz beſonders geeignet ſei, berechtigten Klagen der ſflüdtiroler Deutſchen abzuhelfen, im Gegenſatz zu der von Streſemann in der Gefolgſchaft der deutſchen Sozial⸗ demokratie beobachteten Zurückhaltung gegenüber Italien, die gerade zum Gegenteil führte. Um nicht zuzugeben, daß Dr. Brüning mit ſeiner Romreiſe nichts anderes tat, als was Adolf Hitler ſeit einem Jahrzehnt forderte, verſteigt ſich das fromme Zentrumsblatt der Wahrheit und Rächſtenliebe zu folgendem unglaublichen, an Schamloſigkeit nicht mehr zu überbietenden Schluß⸗Satz:„So wird man auch in Rom zur Einſicht gekommen ſein, daß die Verrätereien Hitlers an Südtirol für die Zukunft nichts bedeuten, und daß ſich auf ſie keine Häuſer bauen laſſen.“ Zeder Zuſatz könnte die Wirkung, die von ſolch niedriger Verdrehung der Tatſachen ausgehen muß, nur abſchwächen. Es genügt die Bekanntgabe. Ha. 0 2 0 9 Aacht Wochen lang alle Willensenergien frei machen fült die Werbung der Idee unſeres oberſten Führes, mit dem Ziel der Verdoppelung unſerer Mitglieder, der SA. und der Verboppelung der Bezleherzahl unſerer Kampfpreſſe! Die GsalitGtamarge Es unwahr, daß die Wände des Senatorenſaales mit teuren Behängen verkleidet ſind. Wahr iſt, daß im Senatorenſaal keinerlei Wandbehänge vorhanden ſind und die Verkleidung der Wand aus deutſchem Nußbaum beſteht. Es iſt daß das Arbeitszimmer Adolf Hitlers im Stile des Arbeitszimmers Muſſolinis angelegt iſt. Es iſt unwahr, daß ganz oben im Dachgeſchoß— wo es „im Sommer drückend heiß und im Winter eiskalt“ ſein f— die mreeee Arbeitszimmer der unteren Ange⸗ tellten ſich befinden. Wahr iſt, daß im Aien und zwar der Hauptteil im Erdgeſchoß. ahr iſt, daß im Dachgeſchoß des Hauſes faſt ſämtliche oberen SA.⸗Jührer ihre Arbeitsräume haben, welche ſich von den Arbeitsräumen der unteren Angeſtellten nicht unterſcheiden. Es 17 unwahr, daß die Zimmer der SS. beſonders gut eingerichtet ſind. Wahr iſt, daß ſie ebenſo eingerichtet ſind, wie die Zimmer der SA. Es iſt unwahr, daß im Zimmer des Stabs⸗-Chefs ein Bild von ihm ſelbſt hängt. Wahr iſt, daß ſu9 dort die Bilder Friedrichs des Großen und Bismarcks befinden. Es iſt unwahr, daß im ganzen Haus ſich nichts befindet, welches dem Gedenken der Gefallenen der SA. gewidmet iſt. War iſt, daß an beſonders ſichtbaren Stellen Bronzetafeln mit den Gefallenen des 9. November und Marmortafeln, auf denen die übrigen Gefallenen in Bronze⸗Buchſtaben ange⸗ bracht werden, vorhanden ſind. Es iſt unwahr, daß Hitler gegen eine Gebühr von./.— anläßlich der Beſichtigung des Braunen Hauſes eine kurze Anſprache hält. Wahr daß der Führer die„Führung zur Beſichtigung“ dem Hausinſpektor übertragen hat, und daß weder dieſer, noch ſonſt eine Stelle im Braunen Haus eine Gebühr für Eintritt und Anſprache verlangt. aus untere Angeſtellte arbeiten Mit dieſen wahrheitsgetreuen Feſtſtellungen brechen wieder einmal unzählige morſche Glieder aus der ewigen Lügenkette — Verleumdungs⸗Preſſe. Wir warten dennoch auf die nächſten Lügen. Früchte der marxiſtiſchen Mordhetze Bekanntlich wurde am 9. Mai dieſes Jahres ein Mord⸗ anſchlag auf den bekannten nationalſozialiſtiſchen Raſſenforſcher Dr. Günther in Jena verübt. Profeſſor Günther war und iſt die Zielſcheibe gemeinſter marxiſtiſcher Verleumdungen. Die Tatſache, daß er nach langen Jahren bedeutungsvollſter wiſſen⸗ ſchaftlicher an die Univerſität Jena berufen wurde. gab den roten Blättern Anlaß zu dauernden Verdächtigungen und Verleumdungen gegen Profeſſor Günther. Wie richtig die nationalſozialiſtiſche Preſſe in ihren Kommentaren zu der Nachricht vom Mordanſchlag auf Prof, Günther dieſe gemeine Tat als eine Frucht der marxiſtiſchen Hetze gegen Prof. Günther bezeichnete, beweiſt die Begründung des Urteils, das das große Jugendgericht in Weimar in dieſen Tagen gegen den Täter, den Schriftſetzerlehrling Karl Dann⸗ bauer aus Vöcklabruck in Oeſterreich, fällte. Das Urteil ſelbſt iſt natürlich unglaublich milde: 2½ Jahre Gefängnis— ge⸗ wiß kein Urteil, das abſchreckend wirken könnte. Die Ver⸗ handlung fand unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtatt, die mündliche Urteilsbegründung gab aber intereſſante Aufſchlüſſe. Der Vater des Attentäters 5 ſozialdemokratiſcher Funktionär. Er faffh hat aus der marxiſtiſchen Lektüre die verleumderiſche Auffaſſung gewonnen, daß der Nationalſozialismus dem Pro⸗ letariat ſchädlich ſei, deshalb wollte er die m gefchrie chen Vertreter des Rationalſozialismus, die ihm am gefährlichſten erſchienen, beſeitigen. So hat er zuerſt Pg, Alfred Roſen⸗ berg e Als er aber na ünchen kam, war Pg. Alfred Roſenberg verreiſt, weil er in Jena einen Vortrag halten ſollte. Dannbauer reiſte deshalb nach Jena hinter ihm her. Nach der dortigen nationalſozialiſtiſchen Verſamm⸗ lung verfehlte Dannbauer jedoch Roſenberg, erkannte aber Profeſſor Günther(nach Bildern, die er in der Preſſe geſehen atte), verfolgte ihn und verübte das bekannte meuchleriſche evolverattentat auf fo Rur einem Glückszufall iſt es 1 verdanken, daß Profeſſor Günther ihm nicht zum Opfer fiel und mit dem Leben davon kam. Dieſe Tat und dieſer Runden* erſchütternde Zeichen dafür, W unheilvolle Wirkungen die Hetze der marriſtiſchen Folil zeitigt. Wenn nationalſozialiſtiſche Blätter Kritik an politiſchen Ereigniſſen und Zuſtänden üben— eine berechtigte Kritik im Intereſſe des deutſchen Volkes, ſo werden Staats⸗ anwälte und W e mobil gemacht gegen das erwachende Deutſchland, wenn marxiſtiſche Blätter aber eine ſihene Mordhetze gegen Nationalſozialiſten treiben, findet ich keine Behörde, die einſchreitet. Es genügt nicht, wenn man den Täter eines ſolchen ruchloſen verurteilt, die intellektuellen Drahtzieher und Hetzer zu ſolchen Ueberfällen aber unbehelligt läßt. Bauernhetze in Neuauflage Aus der marziſtiſchen Klaſſenhetze iſt der maßloſe Kampf henge die deutſche Landwirtſchaft gar nicht mehr wegzu⸗ enken. Die rote Preſſe ſtellt dem Arbeiter den Bauern als Sündenbock hin und erülärt dieſen für den Schuldigen an der Not, den unerträglichen Preiſen. Das Landvolk, das vom Se von Haus und Hof vertrieben wurde, — für die kataſtrophalen Jolgen hapitaliſtiſch ⸗ marxiſtiſcher ißwirtſchaft die Schuld tragen. Dieſe lügenhafte und doch immer wiederkehrende Behauptung iſt aber nicht nur gemein, ſie iſt auch dumm! Der deutſche Arbeiter kann ſich ja ſelbſt von den„fetten——. des Bauern überzeugen, die Ver⸗ bäuerlichen Beſitzes nachleſen und er kann en Fluch des geprieſenen——◻— ſelbſt erkennen. Nun, auch dagegen hat die Hetzjournaille ein Lügenmittel gefunden. Man behauptet einfach, daß der Bauer auch an ſeinem eigenen Bankrott ſchuld ſeh, weil er nicht zu wirtſchaften verſtehe! Die 0 vom Ullſteinverlage haben ſich zum Rachweis dieſer Lüge einen richtigen Gutsbeſitzer gekauft, der die Behauptungen der Landwirtſchaftshetze beweiſen ſoll. Iſt es ſchon merkwürdig, 101* ein Landwirt ausgerechnet in einem Brief an die jüdiſch⸗ händleriſche„Voſſiſche Zeitung“ wendet, be wird es noch ſonderbarer, wenn der Herr behauptet, daß es dem Landvolke heute in der Mehrzahl gut gehe, daß es nur an den Leuten ſelbſt liege, wenn ſie überſchuldet wären. Auch die Grenzziehung des Oſtens ſchadet nach dieſem ſauberen „Sachverſtändigen“ der Bevölkerung keinesfalls. Die ganze 1370 iſt nichts weiter als beſtellte Arbeit; auch die Ulhteim⸗ preſſe 3 eine ſolche Behauptung nicht ſelbſt aufzuſtellen. Da holt ſie ſich zur Vergiftung des Volkes einen angeblichen Bauern 9 der ſeinen Berufskollegen in den Rücken fällt. Ueberflüſſig iſt es, darauf hinzuweiſen, daß die geſamte Jour⸗ naille über dieſen„Bauernbrief“ herfällt und ihn zu neuen Lügen mit phantaſtiſchem Beiwerk ausſchlachtet, Das war ja auch beabſichtigt. Das deutſche Volk ſoll durch unüberbrückbare Kluften, die eine maßloſe Hetze auftut, voneinander getrennt werden. Der eine ſoll im anderen den JFeind ſehen, den Schuldigen, damit die wahren Drahtzieher im Hinter⸗ grunde weiter„in Politik machen“ können. 3 3 ſen fir Parteipolitiker aus dieſer gemeinſamen Heße Riemen 05 ich geſchnitten. Das iſt nun vorbei. Das deutſche Voll ammeft fih unter einer gemein⸗ ſamen Fahne, in einer Front, die durch die größten und ge⸗ meinſten Lügen nicht zu ſprengen iſt. Reichsbannerſtrolche verurteilt Dieſer Tage wurden von dem erweiterten Mainzer Schöf⸗ fengericht drei Reichsbannerſtrolche verurteilt, weil ſie völlig zwei Anweſen von unſeren Pg.— und die eiden Häuſer mit Beilen und anderen Inſtrumenten ſchwer beſchädigten. Nach längerer W es der Landeskriminalpolizei fünf Reichsbannerleute** Ver⸗ zu überführen. Die Verhandlung erbrachte den ſchlüſſigen Beweis, daß drei dieſer Rowdys ſich dabei beſonders wild' gebärdet haben. Das Gericht verurteilte den Unter führer Ovambos, Jak. Sch, aus Nieſtein wegen Landfriedens⸗ bruch zu ſechs Monaten Gefängnis und die beiden anderen zu je drei Monate Gefängnis. Banner“ und 3. (Fortſ. Seite 5) Bolſchewiſtiſche Fingerfertigkeit In der kommuniſtiſchen Bild des Dichters des lersleben, das u. a. folgende Unterſchrift zierte: „Das Deutſchlandlied war urſprünglich ein Kampflied der ſchwarz⸗rot⸗goldenen Kämpfer von 1848. Erſt ſpäter .. für das„Hakenkreuz⸗ kam es zu der„Ehre“, zur kaiſerlichen Nationalhymne erhoben zu werden. Heute verſuchen Nationalſozialiſten, es für ſich zu reklamieren. Wüßte der Dichter das, er würde 5 im Grabe herumdrehen. Für ihn war es ein Frei⸗ heitslied!“ Rächſtens wird man uns Aſhhand daß der deutſch⸗ eutſch bewußte völkiſche Kämpfer das Beutſchlandlied eigentlich für das kevolutionäre kommuniſtiſche Proletariat geſchrieben hat, t haben ſich die bolſchewiſtiſchen Söldlinge glücklich ein ganzes„Befreiungs“⸗Programm zuſam⸗ mengeklaut. Auf ſolche Kleinigkeiten kommt es da ſchon Aus Mangel an eigenem Gei gar nicht mehr an. mnnnnnnmmnmmm Aeußerste Prelsstellung mit Hochhaltung der Qualität war für unsstets das höchste Geschäftsprinzip. DOiese Grundsäàtze bringen uns fortgesetzte Umsatzste gerung und geben innen die beste Gewähr, den größten Gegenwert in Ware zu erhalten. Mannheim Carl Fritz. Cĩe Breitestr Hig. ————————————————————————————— reſſe erſchien dieſer Tage ein eutſchlandliedes, von Jal⸗ Gru Die in erſter Nahrung dechen u ato er Tech Die Wir ſamtorga am Voll Die nicht daz auf Koſt weniger internatio Die führt zu ſie erzeug und Ente feſſelt fot machtlos ebundene roduktic Wirtſchaft Wirtſchaft Nur ſchaft all⸗ Bahn fre G orge eine werden. Die Arbeitneht liſtiſche P 2 Nur leiſten kör Im ſchaftsführ Machtkam Dieſe weder reir den Staat oder die p apparat at ſelbſt zur Arbeitszwe Der Vorrangſte Repräſente Nation, a tätigen in die Intere ogen wür önnte. Darat Staat und die Wirtſe polizeiliche, liche) Maß verlangt. Die di hier mit Vortrag:„ 25. Auguſt, ein volles den ſpanne Briefe Di Aus der „e„„ 4 Ort, die M volſichf iht vorſicht unſer bhhef Bandit. n weiſe in nicht niet⸗ die mn n unwiderſtehl An der Ste an der St Flächen. U. Mund, ver als Shlave s ein Mord⸗ Raſſenforſcher her war und idungen. Die ollſter wiſſen⸗ rufen wurde. rdächtigungen 5 e in ihren ag auf Prof. marxiſtiſchen Begründung mar in dieſen Karl Dann⸗ Urteil ſelbſt ugnis— ge⸗ e. Die Ver⸗ eit ſtatt, die e Aufſchlüſſe. Junktionär. erleumderiſche ſenchhen ſen en geſthrlichſen ed Roſen⸗ n kam, war inen Vortrag Jena hinter en Verſamm⸗ rkannte aber Freſſe geſehen meuchleriſche all iſt es 1 m Opfer fiel ernde Zeichen marriſtiſchen er Kritik an ne berechtigte rden Staats⸗ gegen das ter aber eine treiben, findet eines ſolchen Drahtzieher gt läßt. ßten und ge⸗ rieilt ainzer Schöf⸗ eil ſie völlig nten und die nenten ſchwer r K es e dieſes Ver⸗ rbrachte den ibei beſonders den Untene Landfriedens⸗ eiden anderen nkreuz⸗ Fortſ. Seite 5) ———————————— igkeit ſer Tage ein ann von JFal⸗ in Kampflied Erſt ſpäter 24417211241222427 Grunbſãtzliches über nationalſozialiſtiſche Wirtſchaftspolitik Von Gottfrled Jeder,..R. I. Aufgabe und Sinn der Wirtſchaft. Die San in Geſamtheit hat die Aufgabe, in erſter Linie die drei Urbedürfniſſe aller Volksgenoſſen an Rahrung, Wohnung und Kleidung in angemeſſener Weiſe zu dechen und darüber hinaus alle Bedürfniſſe kultureller und —38 atoriſcher Art nach Maßgabe des ſeweiligen Standes er Technik und der Einkommensverhältniſſe zu befrfedigen. Die Wirtſchaft in ihrer Geſamtheit kſt dienendes'led im Ge⸗ ſamtorganismus des Voltes, ſie iſt im beſten Sinne Dienſt am Volk für die Gehße und Wohlfahrt'r Ration. Die Wirtſchaft eines Volkes iſt nicht Selbſtzweck, ſie iſt nicht dazu da, um die einzelnen Wirtſchaftsführer zu bereichern auf Koſten ihrer Beamten, Angeſtellten und Arbeiter, noch weniger iſt ſie dazu da, um als Ausbeutungsobſekt für die internationale Hochfinanz zu dienen. II. Vorm der Wirtſchaft. Drei Möglichheiten gibt es, Wirtſchaft zu trelben: 1. Freie Wirtſchaft ohne jede Bindung(kapitaliſtlſch⸗lib.), 2. Wwiſtſch, gebundene Planwirtſchaft(marxiſtiſch⸗kollek⸗ 0 3. Ständiſch gegliederte, echte Volhswirtſchaft(univer⸗ ſaliſtiſch⸗nationalſozialiſtiſch). Die völlig ungebundene kapitaliſtiſche F führt zu immer ſchärferen Gegenſätzen zwiſchen arm und reich, ſie erzeugt Ausbeutungsmethoden, die in eine Entperſönlichung und Entedelung der ganzen Wirtſchaft ausmünden, und ent⸗ feſſelt fortgeſetzte denen der Staat ſelbſt machtlos und untätig zuſehen muß. Die gefeſſelte, ebundene, marxiſtiſche Wirtſchaftsform der Sozialif—1 er roduktionsmittel führt zu einer Ausſchaltung des mächtigſten Saafgen ler der ſchöpferiſchen Perſönlichheit. Eine ſolche Wirtſchaft veröbet und ſinkt in ihrem Extragreichtum. Rur die organiſch geglieberte nationalſozialiſtiſche Wirt⸗ ſchaft allein, die der ſchöpferiſchen Perſönlichteit wieder die ſiiche frei macht von kapitaliſtiſcher Ausbeutung und marxi⸗ 2 er Gleichmacherei, kann unter ſorgſamer Fülr⸗ eine Auelle echter Wohlfahrt für die Volksgeſamtheit werden. Die klaſſenkämpferiſche Spaltung in Arbeitgeber und Arbeitnehmer muß überbrückt werden durch die natlonalſozia⸗ liſtiſche Parole: Arbeiter der Stirn und Fauſt vereinigt Euch! Nur ſo wird jeder an ſeinem Platz das Beſte für ſein Volk leiſten können und damit auch für ſich ſelbſt. III. Staat und Wirtſchaft. Im liberaliſtiſchen Zeitalter wurde die organiſche Wirt⸗ ſchaftsführung aufgelöſt und es entwickelte ſich ein wilder Machtkampf A Staat und Wirtſchaft. Dieſer Machtkampf kann zwei Ergebniſſe zeitigen: Ent⸗ weder rein m i. Intereſſen ſiegen über den Staat und damit über die Bebölkerung(Zinsknechtſchaft)/ oder die in fich Machthaber reißen den ganzen Wirtſchafts⸗ apparat an ſich(ſozialiſieren ihn), dann wird der ganze Staat ſelbſt zur Wirtſchaftsmaſchinerie und ſinkt auf die Stufe eines Arbeitszwangsinſtituts wie in Rußland. Der Nationalſoziallsmus weiſt dem Staat unbedingt die Vorrangſtellung vor der Wirtſchaft an, denn der Staat als Repräſentant, als Hüter von Macht, Ehre und Anſehen der Nation, als Mehrer des Biuſche darf ich nicht ſelbſt be⸗ tätigen in der produktiven Wirtſchaft, da er dann allzubald in die Intereſſenwirtſchaft einzelner Wirtſchaftszweige hineinge⸗ Lhan würde und nicht mehr frei für das Allgemeinwohl ſorgen nnte. Daraus ergibt ſich im Hinblick auf das Verhältnis zwiſchen Staat und Wirtſchaft 1. das Aufſichtsrecht des Staates über die Wirtſchaft und 2. das Eingr. des Staates durch polizeiliche, verwaltungsrechtliche und(ſteuer⸗ 10 Mn falls das Geſamtintereſſe verlangt. es Staates dies (Fortſetzung folgt.) pg. Lenz in Weil a. Rh. Die dritte Verſammlung innerhalb weniger Wochen wurde 75 mit Pg. Lenz F Er hat uns mit ſeinem ortrag:„Was will die RS D AP.7“ am Dienstag, den 25. Auguſt, im Saalbau des Hermann wieder ein volles Haus gebracht. Mehr als 400 Perſonen lauſchten den ſpannenden Ausführungen des Redners. Briefe aus Gowjet⸗Rußland ſtationalhymne nalſozialiſten, das, er würde es ein Frei⸗ ß der eigentlich für eſchrieben 33 1 en gramm zuſam⸗ es da ſchon ꝛben ten. unwiderſtehlſcher Kraft direkt in den Abgrun An der Stelle menſchlicher Siedelungen ſtehen in allene Rulnen, an der Stelle fruchtbarer Jelder— von Jlächen. Und wir ſelbſt? Mit beſpieener Seele, erbundenem 43 vergewaltigtem Körper— ſind wir was anberes Als Bin b mer Die Wahrheit über das Land des Fünfjahresplans Aus dem Kaukaſus, Nai 1931 Lieber Vater! Dieſen Brief ſchreibe ich an einem „%„„ Ort, die Marke kaufte ich an einem zweiten und einwerfen will ich ihn an einem dritten— man kann bei uns nie oft 56 enug ſein! Du biſt doch, nach hieſigen Begriffen, W b ſe an 1 ter Jeind, ein Verräter Deines 52 Unſere Lieben, die Verwandten, arbeiten zwangs⸗ olkes und ein weiſe in den Häfen. Unſer Geſinde iſt zerſtört, alles, was nicht niet⸗ und nagelfeſt war, hat man uns weggenommen und die Gehöfte verbrannt.. . Irgend welche dunklen Mächte uns mit en Untergang. Inkraut Überſäte Shlaven? Wie oft in der F hören wir hier Gewehrfeuer, genau wie im Fahre 1910, blohy mit dem Unterſchlede, daß der Wampf nich mehr um dfe M ſondern um Brot, um 10 „Der völlige Schiffbruch der bisherlgen Parteiwirtſchaft liegt offen vor aller 4— Die a8 55 kann uns allein —. vor dem Untergang im bolſchewiſtiſchen Sumpf be⸗ wahren; ſie allein wird imſtande ſein, an Stelle des zer⸗ ſetzenden Krümer⸗ und Profitgeiſtes den Opfergeiſt des Front⸗ —r zu ſetzen. Aus der Hoffnung, den Gedanken und em eiſernen Willen von Milllonen——. verantwortungs⸗ bewußter Volksgenoſſen wird die rettende Tat, die Erlöſung zaus Knechtſchaft, der Aufſtieg zum dritten Reich der Freiheit und des Brotes erfolgen.“ der pachenden, überwältigenden Ausführungen hatte nlemand den Mut, ſich zur Diskuſfion zu melden. Zwiſchenrufer wurden durch den Redner ganz nebenbei derart gründlich abgefertigt, daß ſie bald auf weitere Heiterkeits⸗ perzichteten. Die Kommune glänzte diesmal durch Abweſenheit und ſtiftete keine milden Beiträge zur allgemeinen Beluſtigung. Es geht aufwärts in der Grenzecke; allein der Monat Auguſt brachte uns 25 Reuaufnahmen und eine entſprechende Berſtärkung der SS. und SA. Heil Hitler! Gtirbt Deutſchland? Ueber unſerem Vaterlande 7 Moderluft. Not und Elend überall wohin wir blichen. Täglich müſſen die Zeitungen aus allen Orten Selbſtmorde verzweifelter Volksgenoſſen melden, die keinen Ausweg mehr ſehen. Der dritte Teil des Sechzig⸗Millionenvolkes hungert. vegetiert ein menſchenunwürdiges Daſein ohne Arbeit, ohne Nahrung und Wohnung. Die Siatiſtiken des Elends ſchwellen an; Eltern ſehen keine Möglichkeit mehr, den Kindern Nahrung und Obdach zu geben. Jahre geht dies nun ſo; iſt das Maß des Erträglichen noch nicht erfüllt? Unausdenkbar ſind die Jolgen dieſer vernichtenden Kataſtrophe. Deutſchland droht auszuſterben. Das Land iſt entvölkert und die dumpfen Mauern der licht⸗ loſen Großſtädte bieten keine Luft fuͤr neues Leben. Die Zahl der Sterbenden überſtelgt felt Zahren die Reugeburten, Die deutſchen Jamillen ſind in der Mehrzahl 11 dem Ausſterbepuntt angelangt: das Ke A überwiegt heute in den de* Rach einer neueſten Aufſtellung in der„Wirtſchaftskurve“ ſtellt ſich der Rachwuchs der deutſchen Famtlien folgender⸗ maßen dar: Kinderloſe Ehen 40 Prozent Ehen mit einem Kinde Ehen mit zwei Kindern Ehen mit brei Kindern Ehen mit mehr Kindern 15„ Das lſt das Ende! Soll das gemeine Diktat eines vom 7005 wahnwitzigen Franzoſen, daß Deutſchland zwanzig Mil⸗ ionen Menſchen zu viel habe, ſchaurige Wahrheit werden7 Hermann Löns Zum 63. Geburtstag Am 29. Auguſt feierte Herman Löns, der Dichter der „Roten Erde“, ſeinen 35., Mebei würe er nicht im blühenden Mannesalter in Jeindesland gefallen. Seit alter Zeit war der Sitz ſeines Stammes im weſt⸗ fäliſchen Ruhrgebiet. Als ſein Vater, der unge Gymnaſiallehrer Fritz Löns weit nach Oſtpreußen trotzdem ſein niederſächſiſches Weſen nicht. Er bliebh ein Sohn ſeiner Heimat, Hermanns Mutter entſtammte ebenfalls der weſtfäliſchen Heimät, deren Vater ein ZJäger von echtem Schrot und Korn war. Von ſeiner Mutter hatte Hermann die Liebe zur Natur,„das 7 Geſicht“ geerbt, Bei ihm dauerte es nicht lange, bis er den Weg zur Heimat ſeines Stammes gefunden hatte. Der Rlederſachſe reckte ſich bald. Schon nach kurzer Studentenzeit las man in Hannoberaniſchen Zei⸗ tungen ſeine Skizzen unter dem Decknamen: Fritz von der Leine. Er hatte damit den Weg des Dichters beſchritten, Er wurde zu einem Träumer und Seher zugleich. Sein Kampf alt allem Undeutſchen in der Literatur. Irgend ein Bauer hinter dem Al4s oder ein einſamer Maler waren ihm mehr wert, als alle Ziviliſation der Großſtadt, die er haßta Sein Lieblingsdichter war Goethe und die Ratur war ſein eil. So Kämpfte er gegen alles A und die enſationspreſſe mit ihrer„modernen Kultur“ blleb ſein Tod⸗ eind das ganze Leben lang. Aber Hermann Löns kämpfte ich durch. Trotz Armut. Jede Hilfe ſchlug er ab. Seine lezten Romane zeugen davon, daß er frei wurde und den Weg zu ſich ſelbſt ſand, Mit Lebensmitteln ſteht es ſo ſchlecht, der Hunger iſt ſo groß, daß die Menſchen ſchon auf 14 825 vor Schwäche um⸗ fallen. Rirgends kann man etwas bekommen. Im Dorfe iſt es noch ſchlechter geworden als in der Stadt. In den Kooperativen iſt eine gähnende Leere.—** und Leder beſtehen bei uns nur in der Erinnerung. JFaſt ebenſo iſt es mit der Kleidung. Sauber genleidet zu gehen, gilt als ſchlechter Ton und nicht zeitgemäß...“ Koſakenbrief aus dem Kubangebiet „... Dein Vater iſt mit der ganzen Jamilie in den Ural, in den Tagilſchen Bezirk, verſchicht worden. Dort be⸗ ſtehen folgende Anorbnungen: wer arbeltsfählg iſt, bekommt 50 Pfund Roggenmehl(1 ruſſ. Pfund— vler Jlünftel deutſche Pfund), 250 Gr. Grütze, 20 Gr. Zucker und etwas Jiſch als Monatsration. Wer nichk arbeiten kann, bekommt nichts. Lebe, wie du willſt, und wenn du nicht leben willſt— kannſt du ſterben!— Unſere Zeitungen ſchreiben, 3 die euxopäiſchen Staaten en vorbereiten, und laß Arch zum Kriege gegen Som aß Frankreich alle nolwendigen Mittel und alles Kriegs⸗ material lieferk,. „„ Augenblichlich finden bei uns im Kubangebiet die ganze Zeit ilber Zwangoperſchlchungen und Verhaftungen 3 on unſerer Stanitha(Koſakenſledlung) ſind 104 Famllien verſchlcht worden ünd vorſge Racht wurden 93 Perſonen herhaftet, Sie ſind alle iüs Gericht abgeſchoben worden, Heute hin ſch 105 Hauſe, man ſpricht aber davon, daß auch ich bald an dle Reihe komme lalls⸗ Die Kommunſſten ſagen uns; wenn wir den. 1 mus orſt Aais en, hänn hegſmnt ſlo Klle ein ſchönes eſchicht wurde, verlor er 210 Heim, ohne Habe, ohne Welb war er, als er als Jreiwilliger mit bald 48 2255 in den Weltkrieg zog. In der Tat rW er für ſein geliebtes Vaterlanb r das er auch ſein Leben gab, als er vor Reims fiel, deutſche Zugend wird ihn aber nle vergeſſen. Die Liebe des Volſes verſchmaͤhtzz —— ſeinen zahlreichen Reiſen ſcheut der Reichskanzler Dr. Brüning eine Begegnung mit dem deutſchen Volke. Ueber⸗ all, hat ſeine Bewachung es verſtanden, entweber e⸗ ſchichte Regie Antzunft und Abfahrt des Kanzlers zu ver— lichen oder aber im weiten Umkreis die Bahnhöfe und Lan⸗ dungsſtellen abzuſperren. Der Leiter der deutſchen Politik hat mit ſeinen Reiſen ſo trübe Erfahrungen mit dem Volle gemacht, daß er auf die Huldigungen herzichtet. Auch die Abfahrt Brünings aus Stuttgart vom Zentrums⸗ parteitage wurde möglichſt gehalten. Maffen. drängten ſich an der W ie wartenden Maſſen, um ihrer „Begeiſterung“ für den Vater der Rotverordnungen Ausdruck geben. Der hatte es aber vorgezogen, hinten⸗ gerum den Zug zu beſteigen. Die Menge begab 903 darum auf den Bahnſteig, um wenigſtens den Wagen des Kanzlers zu 75 Hier waren jedoch alle Venſter durch Vor⸗ hänge feſt verſchloſſen. Bahnpolizei und Schupo, dazwiſchen eine Menge pon Kriminalbeamten in Zivil, ſorgten für die nötige republikaniſche Atmoſphäre. Dumpfe Erbitterung lag über den Menſchen. Eine Frau ſprach u..: „Herrgott, iſt das hier eine Leichenüberführung?“ Und in der Tat, der Geiſt des Todes, die Stimmung der Verzweiflung lagerte über der Szene. Ein junger Mann rief dazwiſchen: Brüning ſoll ans Jenſter kommen, wir wollen ihn ſehen!“ Da verloren die Kriminalbeamten ſchon die Rerven und verhafteten den Rufer. Das gleiche Schickſal widerfuhr noch weiteren acht Perſonen, die ſich durch ihre Worte einer ni unbedingt ſyſtemtreuen S verdächtig gemacht hatten. Die Menge 43 lhrer Erbitterung über dieſen Kerror durch laute Rufe usdruck, „Deutſchland Eewache!“ b ſchallte es immer wieder durch die Halle, Der Ruf wird em Reſchskanzler Überall ſolange entgegenhallen bis er aus der Stimme des Volkes die notwendige Konſeguenz gleht. Filu. moſts Buſter 10. ins Fllmland. Buſter Keaton— 30 Eulenſplegel auf amertkantſch friſiert, der Wat der** haftigkeit, Der Mann mit dem ˙ Geſlcht lüßt auch das Lachen im Publitum erfrieren. Man weiß nicht recht, iſt das 1 ein großer Filmnomiker oder ein Pfychopath; ſolt 151 achen oder weinen bei ſeinem tragik⸗komiſchen Splel, Die Handlung iſt Kſe ie erinnert an die 4305 gottlob Über⸗ kandene amerthaniſche Filmgroteshe, Die Amerikaner gefallen ich immer noch in endlos 05 hühnenmäßigen Dialogen, der JFilm verliert ſich dadurch in die Breite. rz die ndlung: Buſter Keatgn kommt durch ein Witzbuch von Zufſlllen un ungewollter Situationen hindurch zum Film— und An nach Hollywood als Hauptbarſteller. Happy⸗ und Unhoppy⸗end Als Beiprogramm:„Die Wunderhunde“, eln netter luſtiger Illm, der ein Stlch außerordentliche Hundebreſſur zeigt. Dieſer Film macht es wert, die Vorſtellung zu beſuchen. Schauburg; Der Zinker. Fret nach Edgar Wallace, Ein erſt⸗ klaſſiger Film in Bezug auf Regie und Darſtellung, die Han lung iſt waiſg, nicht a einwandfrei. Der Illm zeigt eben Tatſachen,— Bild für Blld feſtgehälten—, der Übliche Wort⸗ chwall Wallace's kann hier nicht über die Unlogit hinweg⸗ elfen. Es iſt das bekannte Uebel, 40 Filme, nach einem oman oder Schauſpiel gedreht, meiſt enttkuſchen, So auch hier, Das Buch hult ſeinen Erfolg alfein'flr f40 n, gehi um den„Zinker“, der der Polizei ſeglichen Raub⸗ oder Mörb⸗ plan„verzinkte“, ſofern er nicht daran betelligt ilt. Die Pollzel, ipie auch die Verbrecher 35 hinter ihm her, Er weiß f chützen, aber der Kreis zleht ſich immer Sl955 und ſt es?7 Die Spannung exreicht ſhren Höhepunkt. Edgar Wallace bürgt dafür, Dabſg ihn erwiſchen. T Im Age Hie unverwüſtliche Dina Gralla in dem Luſtſptel„Fräulein Lausbub“, die Geſchichte eines weiblichen Tunichtgut. Eſch. 4.., einen neuen Pg. (Fortſ. Seite 6) eeeneſkee r hir u b meen dee Leben, jedoch werden noch viele Kriege ſtattfinden. In den Zeitungen wurde behauptet, daß der Krieg auf 6 Zahre verſchoben worden iſt, aber ob das wahr iſt, weiß ich nicht,“ Brief aus dem Dongebiet, Mai 1931 „„ Wenn Eure Profeſſoren ſich mit der Medizin ver⸗ ſpäten, ſo werden noch viele ins Grab kommen. Im gegen⸗ wärtigen Stadium iſt unſere Krankheft noch zu hellen,“(Anm. der Schriftltg.: Anſpielung auf die erhoffte Intekvention,) Die Woge unſerer Krankheit 0 nicht nur die Einzelwiet⸗ ſchaften, ſondern auch die Kollektve, Bel Richterfüllung der 10 0 ſtaatlichen Aufgabe wird alles weggenommen, ogar der Sauerkohl aus dem Keller, Und doch wird der Plan nicht erfüllt, ſondern im Gegenteil, ſtändig zerſtört, 55 .. Wir hauen enblos. Werke und JFabelken. zu dieſem Zweche tötet man alles: Im Dorfe ſind auf 100 Wirt⸗ aften bloß noch 10 Kühe übriggeblieben. Schweine glöt ——4 nicht mehr. Die 40185 kommen um und auch d Menſchen werden ſterben müſſen, da es Jette lberhau nicht mehr gibt. Sogar Hanfüöl(ſog,„Jaſtenkl“) zann man nirgends benommen, nicht einmal einen Tropfen, Hie Hoſen 10 man uns abgezogen, es iſt uns nur die„Freihelt“ ver⸗ lleben. Wir gehen in Baſt gehleidet, aber auch bieſer Lugug wirb nicht mehr lange wäßhren, da man die Linden hernichſet. Wie kommſt Du auf den Gebanhen,„nach Haufe“ jm Mates Wohin, und zu wem willſt Du hömmien Wie eſtgen. augenblichlich weber Hof noch Herb, Wie lehen wie 4% V 1 noch ſchlegner er * ſt noch zu jung, 11 eus 10 10 . au ge Halenkhrenz⸗Baunek Nr. 50/1931 Ceuin. a. D. Ludin vor überfülltem Muſenſaal „Ich bin ſtolz darauf, ein Hochverraͤter gegen das heutige Gyſtem zu ſein“ o haſſenswert, wie die korrumpierte Bonzo⸗ ge Bürgertum. Aus zwei Gründen, ſo erklärte Pg. Ludin, ſpreche er zu uns. Erſtens gelte ſeine Rede der Werbung für den neuen Geiſt, den er vor dem Reichsgericht vertreten habe und chinationalſozialiſten zu ſeiner Vergangenen Freitag abend rief die Ortsgruppe Mann⸗ heim 20 einer öffentlichen Verſammlung in den Roſengarten auf. Schon eine halbe Stunde vor Beginn war der Muſenſaal gepreßt voll und als die Spielſchar der Hitler⸗Zugend den Saal betrat, ſchlug die Begeiſterung einer vieltauſendköpfigen Menge die höchſten Wogen. Nach einigen ſchneidigen Märſchen betrak die SA., an der Spitze Pg. Leutnant a. D. Ludin mit Fa Lenz, M. d.., und der SA⸗Leitung Mannheims, den aal. Toſender Beifall empfing die tapferen Kämpfer für ein beſſeres Deutſchland. Pg. Lenz, M. d.., eröffnete die und ſtellte b5 daß all die vielen Volksgenoſſen gekommen ſind, um den Oberführer Ludin 10 begrüßen. Redner kam auf den preußi⸗ —* BVolksentſcheid zu ſprechen und ſchilderte den Terror er roten Preußenregierung gegen das erwachende Deutſchland. Die Bürger der Demokratle dürften auf legalem Wege Oppo⸗ ſition treiben, und wenn die Regierung es nicht verſteht die lichtige Politik zu treiben, dann dürfen die Parteien erſt recht Oppoſition treiben. Wir Nationalſozialiſten werden nur mit —**+˖ Mitteln kämpfen und die Macht im Staate erobern. e Preußenregierung aber ſchlug der eigenen Verfaſſung ins 83 g. Lenz ſchilderte dann den gegenwärtigen Kampf in Beutſchland. 30 000 Menſchen nehmen ſich ihr Leben, hunderte von Rationalſozialiſten werden auf der Straße nieder⸗ Aes w Das Volk wird ausgepumpt und der kommende inter wird zum Schreckenswinter des Zahrhunderts werden. Dieſem Syſtem aber werden wie uns legal beugen unb bieſes Syſtem werden wir auch legal ſtürzen! —4ỹE Belfalll) Das internatlonale Zudentum hat mit land Jüden angeknüpft, well es gewußt hat, d5. man auf die deutſchen Schultern alles 5 kann. Ein Barmat war in der Lage 96½ Milllonen Mark zu ergaunern. Oleſes Syſtem fühete mus zunächſt zur wirtfchaftlichen unb bann zur poltilſchen Katafnophe! Wer hat bei all den Recht behalten? Rur wir Rationalſogialiſten können fülr uns das Recht in Anſpruch nehmen. e Spo. und das Bürgertum will Ruhe und Ordnung! Heute ſtehen ſich zwei Welten gegenüber. Die einen, die ſich gerne unterordnen, und auf der anderen Seite die elt und das iſt der RS. Einen Vertreter dieſer lebendigen Welt haben wir heute unter uns und dieſer Leutnant Ludin, der zu Ihnen ſpricht, iſt nicht ein 1+1* Rationalſoz aliſt, ſondern es ſpricht einer, der der kepublikaniſchen Armee ſtand. Wir RS. ſind dazu da, um das Bolt hinüberzuführen zu Freiheit und Brot.(Beifall.) Wer vorne ſteht, fällt kallererf. Auch unſer Pg. Ludin ſtand in der vorderſten Reihe und auch er iſt gefallen. Er mußte fallen, aber er iſt nicht gefallen für Deutſchland! 5 Lenz erteilte nun dem Soldaten und Kameraden udin das Wort. Pg. Ludin führte etwa folgendes aus: Sle wiſſen alle, daß ich ein Hochverräter bin! Ich bin ſtolz barauf, ein Hochwerrter geten das heutige Syftem zu ſein! Her grüne Roch wurde mir ausgezogen, aber bald werde ich den braunen Rockh anziehen dürfen. Ich bin nicht ge⸗ kommen, um auf die Relhoeht ſchimpfen, 5 die Reichswehr iſt die beſte Armee ber Welt! Die Soldaten in dieſer Armee ſind aher Poliziſten geworden, die für und Ordnung zu peßge haben. Die Soldaten haben vergeſſen, daß dieſenlgen, welche die Parole für Ruhe und 75 hergusgegeben haben, dabel ſehr an ihre eigene Ruhe und die weichen Seſſel buchten. Auf die Vorgänge des Jahres 1918 eingehend, betonte Pg. Ludin, daß alle, die damals noch an den roten Jetzen glaubten, vielleſcht Revolutionäre geweſen ſind, doch die hätten 4** die Bonzen und das ändere Gelichter zum Teufel zu ſagen. Die Kommuniſten, die aus Idealismus heute zur roten Fahne ſtehen und einen anſtändigen geiſtigen Kampf führen, 77 0 „Er“ lat seiu fiut Ein neckiſcher Begrüßungsartikel „das Amt ihn“, Der Diſſident Remmele naden bad, Kultusminiſter war, beherr ch das Geſtändnis meiken. In feiner Gloriole zeichnet ihn Heinrich der Harpuder, n am Montag in die„Volksſtimme klich ſehr gut angezogen, eleganter, hlauer Straßen⸗ ſches Hilichen auf dem weit ausholenden lerſtöchchen zwiſchen den ergeſchlagen, nicht ſo wie olke freimütig ins Antlitz ſchaut, Heinrich der Harpuder hat Uulhofinlherant cienag kratiſchen Einwickelpapler, der den uſt, Anin Mfiel ab in einer d0 ſo den Eindruck, als habe er gerungen, den er vermutli einfach, den langfährigen Geſchäfts Adam Remmele in eklaubten Saß, in weiteren ſchwangeren Partizipialſätzen damit„Er“ das Werk vollende. Er“, der 43ᷓ 55 wird in noch geſchraubterer Jorm begriſ t. Seine„rieſigen Verdienſte“ nicht etwa allein um das Volk, vornehmlich um die Rettung der SPD., werden in einen über 19 D großen Satz e telt. es Kultus Selbſt um ſeine lorheerarme Tätigkeit als Miniſter und Unterrichts wird ein blühender Kranz gewunden und es wird ihm atteſtlert, daß er„das Amt beherrſchte“ und hicht eien lange nicht ratie und das fe eitens dem Willen, die Ni eberzeugung zu benkehren. tem von Weimar ſei die Folge von Verſailles. eute noch an den ſo oft karikierten Leutnant mit dem Monokel im Auge denken, ſo ſei dies nicht der ldat„Nur der iſt es, der vier Jahre lang echte deutſche So ine Welt von Jeinden kämpfte und ununterbrochen gegen e der einſieht, daß Wehrgeiſt eine Notwendigkeit iſt. Ringsum ſind Feinde und wenn wir uns nicht wehren, ſo wirb noch dieſes Jahrhundert das Ende des beutſchen Volkes bringen! Deutſchland war immer unbeſiegbar, wenn es einig geweſen iſt. Wer unſer Volk vernichten will, der muß es gegen⸗ einanderhetzen. Wir RS. haben in unſerem Vaterlande drei Feinde zu beſiegen. In der Jolge zeigte er die Jeinde des Volkes im Liberalismus, im Marxismus und in der Zen⸗ trumspartei, die angeblich die Intereſſen der katholiſchen wir werden nicht ruhen und ra erungen ſind, wir werden nicht eher s auch in Baden von Lörrach bis Mannheim auf allen ſtaatlichen Gebäuden das Hakenkreuz⸗ Banner weht! für die Bewegung gewonnen? Kirche vertritt. Do dieſe Volksfeinde nleder den Kampf einſtellen, b Die Rede von Pg. Leutnant g. D. Ludin wurde mit haltendem Beifall aufgenommen. An⸗ die SA. geworben. Rach kurzen Lenz, M. d.., dem Rebner ein Appell an die ſel⸗Lied und einem n und auf unſeren ürmiſchem und langan chließend daran wurde für usführungen erteilte P Abends das Schlußwort, das ausſchließlich SA.⸗Kameraden war. Mit dem hrer Adolf Hitler ſchlioßh Pg. Lenz die in allen Teilen gut gelungene Der Reld, der hraſſe, gelbe, ſcheelſüchtige Reid wegen artigen Maſſenverſammlimg ſchaut der ſchwarz⸗ ſe aus allen Knopflöchern. Es wäre aller Blütter einzugehen. „Reue Badiſ artel, von der an lebt nämlich zur Zeit heilbaren Wahn, daß di Kommunismus ab⸗ Pleite am laufenden hm der Prolet, der aus ſteht, lieber ſei, als der feige e Sozialdemokrat, der 3 iſt, dann behauptet dieſes Phraſeologie der Hitler⸗ ewismus frei mache. Wir gumentation gegen dieſe kindl wirklich nicht, den Herrſchaften atlonalſozialismus ſich zum Kom⸗ das neibvolle Gewä Wir wollen uns nur Menſch mehr redet. der dortigen Redaktion in dem un Ratlonalſozialiſten in hellen Haufen zum an ſalviert damit die ei Band. Wenn Pg. Ludin ſagt Idealismus zur Kommune Bourgeois und der korrumpiert keinem Idealismus mehr Blatt, daß die Agitatoren den perſagen uns eine auptung. Es lohnt ſi lar zu machen, daß der munismus verhält wie das Waſſer zum Jeuer. das eben nicht begreifen und au ewiſſer Herr Dr. Stolper, M. d. taatspartei, hat anläßlich der Etatberatung im Reichstag r erklärt, daß die Argumente, die er gegen ozialismus habe, weſentlich andere eben weil es die „Blooer Aff?“ „pon der demohratiſchen dieſes Frühja den National die gegen die Kommuniſten Brüder ſind. Wie wird dir der von Zentrums⸗ olaten e hat. Man hat ort für Wort aus ſeinen —+ Gehlenzellen mit einem Hebekran hexvorholen miüſſen, t können die Schwierigkeiten fftrir d Es iſt eben nicht. rer der„ el“, neryös das Spa ngllerend, die nſt ein Großer, der dem as ihm dankbare Blicke zuwerfen möchte. Ga, ja, Heinerle:„Es iſt nicht umſonſt die Zeit des Siill⸗ nümlich auch die Puſte aus, als i lkenkrazergeväude umbau zu Babel ausbrach mit olksſtimme“ in richliger* und den arbeitsloſen Miniſter hleſes Amt hineinzuloben. Mit einem, aus ſchätzun 0 54 abgehachten Sauſchwänzen zuſammen⸗ er 16 Bruckzeilen umfaßt, wurde die„per⸗ önliche Vereigenſchaftung“ des Herrn Lintz um ſein Leben bei der„Volksſtimme aushauchen zu laſſen. Und das alles, Sprachverwirrung, wie beim den Worten: „Aber man iſt Journaliſt und mu vorab bei ſolchen Gelegenhelten, die E lokalen Parteigeſchichte ſind. Za, es war höchſte Stillhaltezeit von wegen der Ein⸗ arteigeſchichte. Man muß zuweilen, olche gibt, die ſagen: Gein falls in zuweilen, muß nſchnitte in der ſchnitte in der lokalen P muß vorab Menſ wenn es auch Panem et circenscs Würſtchen mit Luſtſpiel! Eine Anregung für den Herrn Intendanten Maiſch! Die Milaz des 8 Theaters treibt die Theater · direktoren en Aa Reklamepropaganden, um wenigſtens den vollſtändigen Bankrott no ein paar Wochen hinausſchleben zu können. Wenn die Kunſt, nicht mehr ung dann verſucht mans eben mit anderen Mitteln. Die Leitung des Waliner⸗Theaters in Berlin hat es mit einer geradezu kindlich einfachen Idee verſtanden, Abend für Abend ein volles aus garantieren zu können. In den Pauſen werden jedem eſucher im Joyer gegen Vorzeigen der Einlaßkarte ein paar heiße Würſtchen verabreicht— das zieht. Eine Verſchmelzung der Muſe mit heißen Würſtchen. Wenn man Hunger hat, geht man einfach ins Theater, zum Nachteſſen bekommt man dann noch Kunſt„gratis“ ſerviert. Kann ein anſpruchsloſer Menſch mehr verlangen? Man erzählt bereits ſchon von einem Manne mit 3 lebendigen Kindern, der ſeit drei Wochen jeden Abend mit ſeinen Kindern im Theater ſitzt, aus purer Sympathie für die Würſtchen! Wir ſind geſpannt, wie ſich das Mannheimer National⸗ Theater zu dieſer 3 ſtellen wird.(Hoffentlich 3 das Wallner⸗Theater ſeine Idee nicht patentieren laſſen.? ie deutſche Bühnenkriſe wäre mit einem Schlage beſeitigt.) Man munkelt bereits, daß die für die kommende Spiel⸗ zeit keine Abonnenten findet? Mit den. wäre die Sache ſehr einfach. Jeder Abonnent erhält außer den obliga⸗ toriſchen Würſtchen noch eine Gratis⸗Zugabe— gewiſſermaßen als Aequivalent— von einer Portion Sauerkraut mit Erbs⸗ brei. In Mannheim wäre allerbings zu berückſichtigen, daß die Würſtchen keine z⸗beliebigen Servelat, Frannfurter oder Wiener ſein dürfen— nein, es gller„koſchere 44 3 lihe⸗— ſonſt bliebe das Rationaltheater wahrſcheinlich nach wie vor leer. Von der ernſten Seite aus betrachtet, ſieht das Würſtchen⸗ Theater etwas anders aus. Die—— zieht alſo nur noch unter Zuhilfenahme Ka* Reklamem hchen Kein Wunder übrigens, wenn wir ih,—* Darbietungen näher betrachten. Politiſches liheatet i marxiſtiſchen Sinn— weiter nichts, von echter Kunſt keine Rede mehr, aur noch ein Kulimebolſchewiemus im Dienſte übelſter politiſcher ſren anba. Ausländiſche Geſchäftsautoren beherrſchen mit ihren e 13 Sihcken unſeren Kunſtmarkt und Za die nlebrigſten Inſtinzte der 48 auf. Wahre Scheiftſteller bagegen erlelden die bitterſte Rot, weil man 0—1* tot⸗ ſchweigt. Solange ſolche Zuſtände herrſchen und ſich auf unſerer beutſchen Kulturbühne breit* dürfen, wird ſie keine Beſſerung erfahren— trotz der Würſtchen nicht! Eſch. Herr Karl Reichle! Was ſind Gie? Wirft man einmal einen kurzen Blick ins Telephonverzeichnis, 4 kann man ganz hübſche 3n ungen machen. Iſt män alſo, lieber Leſer, einmal im unklaren, wo der Herr XY. ſeine Behauſung hat, weſſen Berufes er iſt. oder will man a0 wiſſen, unter welcher Nummer man den Betreffenden errelchen kann, ſo ſh man das Telephonbuch 1 und ſchon weiß man mehr. anchmal ſtößt man aber auf beſondere Reuigkeiten und fällt von einer in dle andere, Und ſo iſt es auch dem Schreiber dieſer Zeilen egangen, als er unter der Rubrik„.“ die RNummer eines gchlſtsmannes fuchte. Da ſtieß er auf etwas ganz Be⸗ merkenswertes, was hiermit kund getan werden ſoll. Bei der Stadtverwaltung Mannheim, Abtellung IX, iſt ein Zemiſer Karl Reichle beſchäftigt der ſich Stabtamtmann nennk und politiſch der Muckerpartei, dem verlogenen Zen⸗ trum, angehört. Der Herr hat aber außer ſeinem Berufe als Stadtamtmann noch einen anderen Beruf und den verrät das Telephonbuch. Dort ſteht nämlich: Karl Reichle, Rektor des Walfenhauſen St. Anton, A 3, 9 a. Und dieſer Herr Rektor ſoll in früheren Zahren ſeine Abendeſſen aus dieſem chriſtlichen Inſtitut erhalten haben. Ob dieſe ſoziale Einrichtung hevte noch beſteht, entzieht ſich allerdings unſerem Wiſſen, intereſſtert aber 3 weniger. Weit wichtiger iſt vielmehr, daß der Herr Reichle——* Stadtamtmann noch Rektor des Waiſenhauſes St. Anton iſt. Ganz beſonders die Hagſelſten Einwohnerſchaft Mannheims und auch wir Rationalſozlaliſten intereſſtieren uns für dieſen Doppelverdiener fehr. Wir erlauben uns daher die beſcheidene Anfrage: Zſt der Herr Reichle ſtüͤdtiſche. Beamier oder Rektor des Waiſenhauſes St. Anton? Geben Sie bitte Auskunft, Herr OB.] „Hakenkreuz⸗Zahnpaſta“ Die„Volksſtimme“ hat es ſich wieder einmal etwas koſten laſfen(oder hat 5 gar etwas dabei verdient 7) In der allgemeinen Notzeit, in der Millionen von Menſchen nicht wiſſen, wie ſie ihren Hunger ſtillen ſollen, hat dieſes Blatt Zelt und Geld, eine ihm nicht ſympathiſche Zahnpaſta, die von hieſigen Apotheken und Drogerien vertrieben wird, unter⸗ ——* zu laffen. Natüxlich dleſen Aufwand nur deshalb, iwell die Paſta den Weeh als deutſches Er⸗ K4s empfohlen wird,„Hakenkreuz⸗Paſta“ hat ſie ie„Volsſtimme“ getauft, obwohl ſie das Warenzeichen „Ava⸗ Paſtä“ trägt. Mit ſolchen Mätzchen glaubt man den deuiſchen Kaufmann und den deutſchen Erzeuger ſchüdigen zu können. Die Bonzen, ſamt der roten Clique um ſie, kennen aus ureigenſter Erfahrung die einzig verwundbare Stelle lhrer Unhünger, nämlich den„Mammon“, der ihnen Göze iſt und den ſie änbeten. Darum die terroriſtiſchen Methoden egen all die, weiche nicht bei ihnen inſerleren. Die Ga⸗ tsleute, die es ablehnen in Zeitungen f— werden ſich dieſe Methoden zu merken haben. in A* Rationalſozialiſt kauft ſeine Waren ſeden⸗ euiſchen Geſchäften und er kau* keine ausz⸗ ländiſchen Saengniſfe weil er den deutſchen Arbeiter nicht brotlos machen will. Die Ava⸗Zahnpaſta, die ein deutſches Erzeugnis iſt,— allem Anſchein nach für die 3 4* der„PVolksſtimme“ einen unangenehmen Beigeſchmachk. r werden aber—0— daflür 196• daß ſich die Hern⸗ ſchaften an den Beigeſchmack deutſcher Erzeugniſſe gewöhnen. Es wird ihnen auch einmal der Geſchinack Kaviar und Brafilgigarren mit deutſchet Zahnpaſtä vertrieben werden. Rr. 50/193 D Hielt d ſchaft; Sech JFeſt in das e wundert un intenſive E „Rätſel“ zi man nämlich und die ſol noſſen nicht davonlaufen. Ilvesheim b Vorort ſteht kinder oder aus denjenit ſchaft noch n charakteriſtiſ ſtand iſt doe er allerding⸗ Vor einigen ſchrieen die Der L Wir he mit ſeinen( abgeſchloſſen heim im Vef gehalten wer Dafür Koks. Dieſ gefunden. 2 N. 1100.— Da muf —5 wenn evor ein S alſo berichte der OB. X Man hat d dränge dara Hat da zulegen? In eine in Seck 2 Weinh Der ve fir di ſunt ür die ſonſt edoch ſeine es SA.⸗M Mai dieſes nach dem ſor das Land 2 über den Ja kämper auf ruppe zu 6 eſuch über Ausführunge Hitlers d meten ihm SE Abbildungen. Tagebuches, Muſſolint lie mit Unterſch Schwarzhemd wurde al abend, war z Holzkämper ——— Zuſage ommt, um wartung habe wandern laſſe Unſere e unſeres SA.⸗ der Zuſamm Deutſchland, Die Bet Erwerbsloſen ausſchüſſen f warten auf u gerade beim leichten Stant unſerer weiter amts ſcheinen uns mitleidi oder mögen werden anbeif Auf Wiederh. Hlemsb Unſere 4 Der erſte Wal Wir wollen! letzter Inſtan dieſen Kampf ——7 beſtehe roten und ſchn 50/931 ſpiel! ſch! Theater⸗ iden, um r Wochen ehr ung e Leſtung geradezu ein volles hen jedem ein paar chmelzung hat, geht imt man hruchsloſer von einem Wochen aus purer National⸗ entlich hat iſſen. Die gt.) Man de Spiel⸗ wäre die en obliga⸗ A mit Erbs⸗ igen, daß nrier oder Bü miich Aach Würſtchen⸗ nur noch Wunder gen nüher Sinn— nur noch cher Pro⸗ 11 Fren acheln die chriftſteller 25. tot⸗ zuf unſerer ſie keine Eſch. e? lannheimer laren, wo fes er iſt. man den lephonbuch —.—. erraſchung eſer Zeilen mer eines anz Be⸗ foll ng IX, iſt dtamtmann enen Zen⸗ Berufe als den verrüt le, Rektor leſer Herr zus dieſem Einrichtung m Wiſſen, yielmehr, Rektor des en lſozialiſten elverdiener Anfrage: oder mal etwas ient?) In nſchen nicht ieſes Blatt npaſta, die zird, unter⸗ r deshalb, uſches Er⸗ a“ hat ſie arenzeichen ſchadt— gen ſie, kennen are Stelle n Götze iſt Methoden Die Ga⸗ Zeitungen ken— mren jeden⸗ keine außz⸗ beiter nicht n deutſches Ki eigeſchmack. die Herr⸗ gewöhnen. Laviar und perden. Dalenleen⸗Zanae: Seſte 7 Ar. 30/1931 Die Geckenheimer Gozis Hielt da am Sonntag die„Freie Turner⸗ ſchaft“ Seckenheim ein Turnfeſt ab. Man verlegte dieſes Jeſt in das benachbarte Ilvesheim. Alles war darüber ver⸗ s wundert und jedermann fragte nach den Gründen. Durch intenſive Erkundigungsarbeit iſt es uns gelungen, das „Rätſel“ 15 ffen In der e efürchtehe man nämlich bei einer Abhaltung in Seckenheim eine Pleite, und die ſollte unbedingt verhindert werben, damit die Ge⸗ noſſen nicht ſtutzig werden und letzten Endes auch— davonlaufen. Der Umzug, der ſich von Seckenheim na Alvesheim bewegte, zeigte ja deutlich, wie weit es in unſerem Vorort ſteht. Vier Fünftel des ganzen Zuges waren Schul⸗ kinder oder 355 Embrios. Das andere Jünftel beſtand aus denjenigen, die eben mit dem Vereinshaus die Freund⸗ ſchaft noch nicht brechen können, da ſie ihre mühſam erſparten Groſchen darin ſtecken haben. Der zweite Grund iſt ganz charakteriſtiſch für die Seckenheimer Sozis! Der Herr Vor⸗ ſtand iſt doch ein Staatskerl! Bei dieſer Veranſtaltung wollte er allerdings vom Staate und ſeinen Organen nichts wiſſen⸗ Vor einigen Monaten, als Seckenheim eingemeindet wurde, ſchrieen die Herren Sozis die Welt voll, lobpreiſten die auf der„naͤrriſchen Geite“ Eingemeindung und der Oberſoz(wir meinen hier den Herrn, der einmal ſeinen Austritt und dann wieder ſeinen Eintritt bei der SPD. erklärt, je nach alkoholiſcher in Jege ein Mann, der Erzieher der Jugend ſein will und in Seckenheim dann und wann ſeinen Berufsſtand blamiert, prägte vor der Eingemeindung den Satz: „Wenn Seckenheim eingemeindet wieb, dann haben die Seckenheimer dies keinem anderen zu verdanken, wie mir!“ Die„heroiſche“ Tat dieſes Herrn wird Seckenheim ja noch teuer zu ſtehen kommen. Bemerkenswert, ja ſogar ſehr be⸗ merkenswert— es, daß gerade die großmäuligen Befürworter der Eingemeindung 5 Pie Jch auf die „märriſche Seite“ perlegten, damit ſie die hohen Steuern, i wir Dank ihres Eingemeindungsfimmels haben, ſchinden nnen.— Und die böſen Razis haben das alles ſchon wieder erochen! Schrecklich, ſchrecklich, wird's wieder im Vereins⸗ f heißen. Aber es nützt nichts mehr. Der Seckenheimer rbeiter iſt erwacht! Der OB. und ſeine Genoſſen lachen den Sparkommiſſar aus! Das rote Stabdtſchulamt Mannheim Wir haben ſchon wiederholt betichtet, daß der OgB. mit ſeinen Genoſſen im Stadtteil Seckenheim einen Vertrag abgeſchloſſen hat, wonach das Turnen der Volksſchule Secken⸗ heim im Vereinshaus der SPoD. ab 15. September d. Is. ab⸗ gehalten werden muß. Dafür erhält die SpD.. 1200.— und 1200 Zeniner Kolhs. Dieſe 1200.% haben bereits ſchon ihr Plägchen gefunden. Das Vereinshaus ſchuldete für Straßennoſten N. 1100.—, die ſofort an den K. 1200.— abgezogen wurden. Da muß es ſchwer brennen bei den Genoſſen in Secken⸗ —5 wenn. 1200.— ſchon ihren Platz gefunden haben, evor ein Schüler zum Turnen kam. Wie richtig——5 wir alſo berichtet, wenn wir dem Sparkommiſſar zuriefen, da der OB. Bankerotteure mit ſtädtiſchen Geldern unterſtützt Man hat dem Sparkommiſſar vorgeflunkert, das Schulamt dränge darauf! Hat das Schulamt nicht den Mut, hier ein veto ein⸗ zulegen? Im Schulamt drohen Abbaumaßnahmen und wenn eine in Seckenheim führende Perſönlichkeit meinte, daß dieſes ——— halr der 3 Wieinheimer 8¹ Aus der Weinheimer Ortsgruppe. Dier vergangene Freitag war als 8 für die fir i ſnſ Weinheim, in Verbindung mit einem Sprechabend ür die ſonſtigen eeſn edacht. Dieſer Abend erhielt edoch ſeine beſondere Note durch den überraſchenden Beſuch es SA.⸗Mannes Holzkämper aus Reuwied, der im Mai dieſes Jahres von ſeiner Heimat aus eine Wanderung nach dem ſMufſl Süden unternahm, um das 1468 Italten, das Land Muſſolinis, zu beſuchen, um perſönliche Eindrücke Über den Faſchismus 40 gewinnen. Unerwartet kam Pg. Holz⸗ kämper auf ſeiner Rüchwanderung nach Weinheim— Orts· S U—5 Um ſo W waren wir über ſeinen eſuch Überraſcht. 50 ämper ſchilderte in ſpannenden Ausführungen ſeine Erlebn 0 als fahrenbder Scholar Hitlers durch die italleniſchen Gaue. Tageszeitungen wid⸗ meten ihm Spalten begeiſternder Ovationen und brachten ſeine Abbildungen. Epivva Hitler, iſt das Leitwort ſeines Tagebuches, das ihm unzählige Male von militäriſchen Kom⸗ und Verbänden gewidmet wurde. Muſſolini ließ ihm durch ſeinen politiſchen Sekretär ein Bild mit Unterſchrift Überreichen. Er tauſchte Braunhemd gegen Freundſchaftsbeweis über Freundſchaftsbeweis wurde ihm allerorts Angt l. Die Zeit an ſich, an dieſem Freitag abend, war zu beſchränkt, um alles hören zu können, was Pg. Holzkämper auf ſeiner 1735 erlebte. Wir hoffen, daß er ——— Zuſage wahr macht und im Oktober noch einmal zu ams ommt, um vor breiterem Jorum zu ſprechen. In dieſer Er⸗ wartung haben wir 1* heute gerne nach ſeiner Heimat weiter wandern laſſen. Heil Unſere SA.⸗Reſerve ſteht, dank der tatkräftigen Arbeit unſeres SA.⸗Reſerveführers, dem es gelungen iſt, das Band der Zuſammengehörigkeit, ber Erinnerung an ein beſſeres Deutſchland, auch unter uns Alten zu ſchließen. Wir ſind da! 8 Die Betriebszellen ſind gebildet. Dasſelbe kann von den Erwerbsloſenzellen geſagt wekden. Wahlen f den Kranken⸗ ausſchüſſen ſtehen vor der Tür. Eine Jülle von Arbeiten warten auf uns im kommenden Winter. Wir wiſſen, daß wir gerade beim Vorwärtstreiben unſerer Zellenarbeiten keinen leichten Stand haben werden. Das kann uns nicht abhalten in unſerer weiteren Arbeit. Der Leitung des Weinheimer Arbeits⸗ amts ſcheinen wir beſonders im Magen zu 52 Sie mögen uns—5 ++1 belächeln, ſie mögen ſich in Anfällen in Wlt oder mögen in ihren Amtszimmern das 3. Reich bewitzeln, Wir werden anbeißen, mehr noch wie bisher, in kürzeſter Friſt, Auf Wiederhören! Aha! Hemsbacher B¹. Unſere Vorausſagungen ſind wieder einmal—— Der erſte Wahlgang zur Bürgermeiſterwahl verlief ergebnislos. Wir wollen den Dingen nicht vorauseilen, die Wahl mag in letzter Inſtanz wie ſie will, wir werden trotzbem dieſen Kamnpf um die Wi des Gemeindeoberhauptes in allen ken beſtehen. Die Aufſtellung unſeres Kandidaten iſt den e —— und ſchwarzen Bonzen auf dem Hems hacher Rathaus in Amt an Größenwahn leide und er mit ihm in der Turnſache nicht verhandle, ſo glauben wir eher, daß die Angſt vor dem Abbau den oder jenen Herrn im Schulamt zum Er⸗ zittern bringt und er eben kuſcht. Herr Sparkommiſſar, wenn Sie in allen Reſſoris vom OsB. ſo mmierrichtet werden, dann o wehl Die in Seckenheim iſt für den Winter nochmals*— Mit ſtädtiſchem Koks heizt man dieſen Göttertempel, in dem 7 55 mollig geheizten Räumen die Gottloſen getroſt weiter rufen: „Tod den Pfaffen!“, gutgeheißen und empfohlen von einem Schulamt, das über religibſe und ſittliche Erziehung wachen muß! 5. Sparkommiſſar, haben Sie die Einſprachen gegen das urnen nicht vorgetragen bekommen oder ſelbſt geleſen? Oder aben Sie dieſes„Sparen“ gutgeheißen? Dann packen Sie chnell ein und ee onſt ſind Ihre K“ 30 000.—, ie Ihre Tätigkeit koſtet, auch noch verpulvert! die Knochen gefahren. Man könnte ſonſt die uns gemachten Schikanen bezüglich der aus unſerer Partei Alsgeftfioffeben Gemeinderäte Zung und Koch nicht verſtehen. Die beiden Ge⸗ meinderäte wurden wegen parteiſchädigendem Verhalten aus der Partei ausgeſchloſſen. Der Gemeinderat Hemsbach hat den Ausſchluß und die zu ſabotieren verſucht, jedoch hatten die Herren keinen 155 Das Bezirksamt Weinheim hat auf unſere Beſchwerde te beiden Gemeinde⸗ räte von jeder weiteren Amtstätigkeit a ſen. Erſatz⸗ leute ſind bereits ernannt worden. Ueber die Beſchwerde der NSDaAp. endgültig der Bezirksrat in ſeiner nüchſten Sitzung. Es kann kein welſel darüber beſtehen, daß die Ver⸗ f0 5 und Entſcheidung des B. A. wohl nur der Jorm halber e gt wird. Der nächſte Wahlgang findet am Dienstag, den 8. September 1931 ſtatt. Kauft deutſche Ware! Fünf Millionen haben nicht Arbeit, nicht Brot. Zehn Millionen verzweifeln in ihrer Rot. Zwanzig Millionen ſind den Franzoſen zuviel. Deutſcher, erkenne das teufliſche Spiel. Wer fremde Ware kauft und erwirbt, Iſt ſchuldig, wenn Deutſchland verkommt und verdirbt. Wer Maſchinen kauft aus fremdem Land, Nahm Arbeit und Brot der deutſchen Hand. Wer fremde Stoffe ſpazieren trägt, Hat deutſche Werne ſtillgelegt. Wer fremdes Obſt kauft, iſt ſchuld daran, Daß ein Armer in Deutſchland nicht leben kann. Wen das Schickſal deutſcher Menſchen nicht grämt, Der ſoll an den Pranger, daß er ſich ſchämt. Wer an Kindern und Enkeln nicht ſchuldig will ſein, Kauft deutſche Ware. Es gilt. Schlagt ein. Gieuerkalender für Gepiember 1931 Mitgeteilt vom Städtiſchen Rachrichtenamt. a) Stadtkaſſe: Bis zum 1. Sept. 1931: Gemeindebierſteuer, die im Monat Aug. feſtgeſtellt wurde. 5 5. 5 Ge—*-—+ teuer für Auguſt 1931. 5 Schulgeld der Höheren Handelsſchule fur September 1931. „ Gemeindegetränkeſteuer für Auguſt 1931. Gebühren für Auguſt 1931. „ b, 4—— er Höheren Lehranſtalten für 2. Tertial 1931/32. b) Finanzamt: Bis zum 5. Sept. 1931: Lohnſteuer aus Lohnzahlungen in der Zeit vom 16. bis Ende 18 1931. Kriſenlohnſteuer für 16. bis 31. Aug. 31. Lohnſteueranmeldung für Auguſt 1931 iſt mit abzugeben. Börſenumſatſteuer für Auguſt 1931. „ 105 5 aus Lo——+◻ in der Zeit vom 1. bis 15, September 1931. Kriſenlohnſteuer füs 1, bis 16, Sept, 1931⸗ Verſicherungsſteuer für Auguſt 1031. 3l0 0 Aufruf Die deutſche Technik hat Weltruf. Die deutſchen Architekten und Ingenieure ſind die—74 der Erde. Trotzdem iſt ihr politiſches Gewicht gleich null. Schon im Wirtſchaftsleben ſpielte der eigentliche Enſiuber und Erbauer, der verantwortliche Betriebsingenteur, Erfinder und Konſtrukteur eine untergeordnete Rolle; der Kaufmann und eute vor allem der Geldmann, der Bankier, iſt ausſchlaggebend. r iſt beſonders in der unperſönlichen Form der A—— 4 der faſt alleinige Nutznießer der techniſchen Arbeit und rfindung. Die Baukünſtler und Bautechniker ſind heute alſo nur aus⸗ führende Organe. Lebensnotwendigkeiten des Volkes werden hapfitaliſtiſchen Zwecken untergeordnet. In der Wirt Haf herrſcht ungehemmt Kaanl.“ über die ungeheueren öglichkeiten ſchöpferlſcher echnik, die nur mißbraucht wird zur Beiſchaffung von Zins und Dividende. In dem gewaltigen politiſchen Umformungsprozeß, in dem Rleſenkampf der geiſti en und Körperlichen Arbeit gegen dieſen volks⸗ und kurlturfeindlichen Zuſtand müſſen ſich die deutſchen Ingenleure und Architekten zuſammenſchlleßen, nicht um einen neuen Jachverein zu gründen, ſondern um auf ihren Gehleten eine gewaltige geiſtige Mobilmachung vorzubereiten. 10 bihe Baukunſt und deutſche Technik müſſen ſich viel mehr als bisher auf die großen kommenden Staats⸗ und Kulturaufgaben einſtellen, im Bereiche des Städtebaues und Heimatſchuͤtzes; der Landwirtſchaft(Düngemittel⸗Verſorgung, Be⸗ und Entwäſſerung); Wohnung und Siedlung; Licht⸗, Kraft⸗ und Wärmeverſorgung; des Verkehrsweſens. Technik iſt nicht Selbſtzweck, ſo wenig wie die Wirtſchaft Selbſtzweck ſein darf. die Woßl Technin und Wirtſchaft ſind dienende Glieber für die Wohlfahrt, Geſittung und Größe der Ration. Auf den Vertretern der Technik ruht eine ungeheuere Ver⸗ antwortung. Die Technik iſt eines der weſentlichen Mittel zur Rettung aus wirtſchaftlichem Chaos und politiſchem Elend. Die Löſung dieſer Aufgaben im deutſchen Sinne, im deutſchen Geiſt vorzubereiten, iſt Aufgabe der Sektion des Kampfbundes für deutſche Kultur, iſt Aufgabe des Kampfbundes der deutſchen Architekten und Ingenieure Dipl.⸗Ing. Gottfried Feder, M. d. R. rof. Or. Paul Schultze⸗ Raumburg, Saaleck „Ing. Franz Lawalzel⸗München. Anmeldungen an die vorläufige Geſchäftsſtelle: Dr. F. Lawaczeck, München, Karlſtraße 40. Herausgeber und Verleger: Karl Senz, M. d.., Heidelberg. auptſchriftleiter: Dr. W. Kattermann. Verantwortlich für nnen⸗ und Außenpolitik, Badiſche und Aatt c3fhe k: Dr. W. Kattermann; für„Die engere Heimat“,„Rheinebene und Bergſtraße“, Beilagen und„Paroleausgabe“: i..! Kurt Ott; für Anzeigen: Otto Heller; ſämtliche in Mannheim. Anzelgen: Die achtgeſpaltene arn 10 fe Wieberholungsrabatte nach beſonderen Tarlf. Annahmeſchluß flür Anzeigen: Montägs und Donnerstags 12 Uhr. Buchdruckerei Schmalz& Laſchinger, Mannheim. Ar e— Boxolesusgobe Bezirk Groß⸗Mannheim. Geſchäftsſtelle Mannheim, P 5, 13 a. Telefon 317 15. Geſchäftsſtunden von—12 und 14—19 Uhr. Poſtſcheck⸗Konto: Ernſt RNöltner, Mannheim, Konto Lud⸗ wigshafen 18 375. Stellvertr. Bezirksleiter: Dr. Otto Orth. Di. u. Fr. 14—19 Uhr. Stellverte. Ortsgruppealeiter: Hans Feit. 16—18 Uhr. Kaſſenverwaltung: Aalbſen, vorm. 10—12, nachm.—6 Uhr. Freitag nachm. geſchloſſen. Organiſation und Propaganda: Trautwein. 10—12 u. 16—18. Betriebszellen⸗Abteilung: Mittwoch von—7 Uhr. Bezirksfachbergter für Arbeitsvermittlung, Erwerbsloſenfragen und Sozialverſicherung: Sturm, Di. und Do. 16—18 Uhr. Rat.⸗Soz. Hilfs⸗ u. Sterbekaſſe. Sprechſtunden Di. u. Fr.—7 Uhr. Sozialamt der RSOAP.: Donnerstag 18—19 Uhr, Gemeindepolitiſche Abteilung: 0—*— Uhr, rrin en reiheit“:„⸗Ing. A. Jehrmann. 1 hr. Poſt Feal Eubwigshafen 5987. Unterſuchungs⸗ unbd Schlichtungsausſchuß: Borſ⸗ Pg. v. Waldſtein. Sprechſtunden nach Bedarf Bezirkskulturwart? Pg. v. Waldſtein, Sprechſtunden nach Bebarf, Landtagsfraktion: Prof. H. Kraft. Mi. von 17—19 Uhr. —◻+—1 Sere 8— reſſeamt für die Ortsgruppe Groß⸗Mannheim? Kurt 0 figlle Eio Uhr.—— Hitler⸗Zugend: Kaiſer. Samstags von 16—18 Uhr. Schülerbund(Bezirksleitung)? Mittwoch—7 Uhr. Frauen⸗Orben: Frau A. Roth, Mittwoch.—7, Donnerstag—6. Ratisnalſozialiſtiſche Heſehalle, P 5, 183,—12 und 14½—18 Uhr. Steuerberatung? Erhard, Dienstags von 17—19 Uhr. Hausverwaltungt Müller Sienstag u Bosmerstaß— Ahr Seſte 8 ——2 Groß⸗Mannheim Gektion Feudenheim Samstag, den 5. September, Veranſtaltung des D. F. O. gemeinſam mit der Sektion. Beginn abends 8 Uhr. Gektion Neckarau Donnerstag, den Z. September, öffentliche Verſammlung mit Pg. Hch. Vettes, M. d.., Hagen(Weſtf.) als Redner. Beginn 8½ Uhr. einhalten. werden. Gektion Jungbuſch und Friedrichspark Freitag, den 4. Septembee, öffentliche Verſammlung mit Pg. Hch. Vetter, M. d.., als Redner. Beginn 8,15 Uhr; Lokal: Wartburghoſpiz. Pflicht. Geltionskaſſiere Beitragsabrechnung allmonatlich vom 12.—15. pünkilich Samstag, 12. Sept. bis Dienstag, 15. Sept.). Bei nicht rechtzeitiger Abrechnung kann keine Garantie für die Verſicherung der Mitglieder der betr. Sektion übernommen Verſammlungen im Bezirk Nationaliſtiſche Betriebszellen⸗Organiſation der Ortsgruppe Weinheim Wir erinnern an die Mittwoch abend bei Weymann im SS.⸗Zimmer ſtattfindende Mitgliederverſammlung. Erſcheinen Die Zellenleitung. Erwerbsloſen⸗Zelle im Bezirk Weinheim Gektion Humboldt und Induſtriehafen Montag, den 7. September, öffentliche Verſammlung mit Pg. Claus Selzner, Ludwigshafen a. Rh., als Redner. Gektion Waldhof und Luzenberg Dienstag, den 8. September, öffentliche Verſammlung mit Pg. Fr. Kemper, Karlsruhe, als Redner. Wefft die Judenpresse raus—- das„fialenlreuꝛ-Bonners muſ in ſedes Huus! Ich bitte die Ortsgruppenführer wiederholt um Ein⸗ reichung einer namentlichen 7 unter Angabe von Beruf und Wohnung der erwerbsloſen Parteigenoſſen und zwar aus ſämtlichen Ortsgruppen des Bezirks Weinheim. Bezirksfachberater für——————+— im Bezirh Weinheim.— Weinheim, Grunde Freitag, den 4 September, nächſter Sprechabend bei Georg Böhler zum„Stern“, Müllheimertal. chſtraße Ne. 7. Die Ortsgr.⸗Leitg. Rr. 50/1931 Lenz⸗VBerſammlungen Pg. Lenz, M. d.., ſpricht: Mittwoch, den 2. September, in Karlsruhe. Freitag, den 4. September, in Hedelfingen. Samstag, den 5. Septembet, in Stuttgart. Oeutscher dungarbeiter, du gehorst in dis flitler HAugend Nationaltheater Mannheim Spielplan vom 5. bis 7. September 1931. Samstag, 5. September:„Ein Sommernachtstraum“, Luſtſpiel von Shakeſpeare, mit der Muſik von JFelixg Mendelsſohn. An⸗ fang: 20 Ihr. Sonntag, 6. September: In neuer Inſzenierung:„Don Gio⸗ vanni“, Oper von Mozart. Anfang: 19,30 Uhr. Montag, 7. September:„Der Hauptmann von Köpenick“, ein deutſches Märchen von Carl Zuckmayer. Anfang: 19,30 Uhr. Den Vertrieb des Hakenkreuzbanners hat für die Ortsaruppe Seckenheim Pg. Erita Gropp, Bohnhofstr. 5 Ortsaruppe Friedrichsfeld Ps. Engel, Luisenstr. 3 Ortsgruppe Edinasen Pg. Johann Rifter, Posi-Hintergebiude Ortsaruppe Ladenburs Pg. Georg Guckemus, Buchhendlung Ortssruppe Schriesheim Pg. Liepelt, Neue Anlase 238 Ortsaruppe Grossachsen Pg. Robert Merkel Ortsaruppe Weinheim Pg. Christlan Cromer, Grundelbechgasse 7 Ortsädruppe Hemsbach Pg. Kurt Bdam, Gronaugosse Ortsäusuppe Laudenbach Pg. Adam Weigele, Mifelgesse 335 Owüsgruppe Leutershausen Pg. Hch. Simshäuser, Grammlochgesse 200 Ortsaruppe Schwetazinsen Pe. Karl Link, Oflersheim, Viktoriestr. 7 Orüssrappe Rheinau Pg. Geort Frimmer, Rhenonlasir. 95“ Ortasruppe Plankstadt Pg. Sturm, Behnhofstr. Outsgruppe Oftersheim Pg. Rarl Link, Viktorlestr. 7 Optsgruppe Neuluflheim Pg. Jacob Stadler, Kirchenstr. 29 Ortsaruppe Hockenheim Pg. Adrian Butz, Leopoldsir. ortsaruppe KReilinsen Pg. Ursus Klaus, Wilhelmstr. 40 Besſellungen werden jederzeit enigegengenommen, .-5S. treffen sich in: Jeder Gastwirt im Bezlrk muß unter dleser Rubrik selne Gaststätte bhekannt geben! „Café Neuthard“ Das gamütliche Familien-Cafs gegenũber dam Mannheimer Hauptbahnhef. Gesffnet von 7 Ubr morgens bis 1 Uhr nachta. Billiges Frühstũcæ. Bitte ausschneiden! ——————— lh komme auf, Ihr Inserai im Hakenkreuz Banner Bel lhren Einkzufen bei lnserenten bitte abgeben. 9 dloucht Uabecſ e ein- — O/ E beumdcut nen--¾àφßwdçlicmut? gur honmien emrun uu eumndcner laſru uie Otto Zidcendraht Büro-Einriditungen MANNHEINI, E 2,-5 Reparaturwerkstütie aller Systeme. Adam Ammann Spezialhaus für Berufskleidung Qu 3,1 Fernſprecher 332 89 Striolecleidung Undert, wendet undreparlert MEGHAN, 8TRIGKEREI 2⁰⁵ Lina Lutaz, Mannheim R 3,52 ANERNTIGUNG von Strlokwesten (Klolder) und Pullovers naoh Mat ANSTRICKEN, ANWEBENV. 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