Rr. 51/1931 g kaufen 3,11 etzingen eee, tage Sle hilllgit u. Zzehluns ein FikRk! annnelm 42169 Polsterheniige · Reſhenhiüllen, lecke und n hat, e nicht ver⸗ hilligen Fall · berühmien üdeshelmer, hunderharen gebe genaue Freude am —, e F1.7. „Pfd..50 / Pfd. 0. 40 Pid..40 g: IPfd..28 / Pfd. O. 30 Pfd..30 0 Stck. 90.20 32. Folge. 1. Jahrg. zummer 20 Pfg. Kakenkreuz Offizielles partei⸗Organ. Das Hatentreuz⸗Banner erſcheint 2mal wöchentl. und koſtet monatlich ohne Zuſteſlung ½.25. Zahlungs⸗, Erfullungsort und Gerichtsſtand iſt Mannheim. Poſtſcheckkonko: 6775 Ludwigshafen SHerausgeber: Karl Teug M. d. Mannheim, 9. Geptember 1931“ munner Bei Ausſan ber Lieſerung molge o9ece, Gewart, polzeilichem wu Eus Verbot, Beiriebsſlörung, Streit uſw. beſteht kein Anſpruch auf Rückzahlung ober Nachlieferung. Teleſyn 317 15 Wer hat uns verraten? Die Sozialdemokraten! Es vergeht kaum ein Tag, wo nicht irgendwo ein mar⸗ xiſtiſches Sudelblatt den verführten Arbeiter glaubhaft machen will, die Nationalſozialiſtiſche Deutſche Arbeiterpartei ſtehe im Dienſte des Kapitalismus, während ſie, die SPD., ganz allein den Kampf gegen dieſen führe. Dieſes Gehaben mutet an wie das hſteriſche Gekeife einer alten Straßendirne, die. weil häßlich geworden, keine Anziehungskraft mehr beſitzt und doch noch die Aufmerkſamkeit der Paſſanten auf ſich lenken möchte. Getreu dem Grundſatz, nur feſte verleumden, es bleibt ſchon etwas hängen, werden bald dieſe, bald jene in⸗ und ausländiſche Geldgeber für die NSDAp. und z. T. märchen⸗ hafte Summen genannt. Man würde ſolchen marxiſtiſchen Kläffern zuviel Ehre antun, wenn man ſich gegen die wiederholten Vorwürfe ver⸗ teidigen wollte, die ſchon mehr als hundert⸗ mal als gemeine Lügen und Verleumdungen gebrandmarkt worden ſind und die letzten Endes doch nur den alleinigen Zweck verfolgen, die gutgläubigen Genoſſen über den eigenen Verrat hinwegzutäuſchen und ſie fernzuhalten von der Front, die dem Kapitalismus dereinſt das Genick brechen wird, von der Front aller ſchaffenden deutſchen Menſchen in der NSDAß. Den roten Verrat an der Parole„Nieder mit dem Kapitalismus!“ haben wir oft genug gebrandmarkt. Was ſagſt Du, deutſcher Arbeiter, der Du heute froh ſein kannſt, wenn Du nicht als mißliebiger Mieter aus Deiner Wohnung dudes Tan wirſt, weil Du die Miete nicht mehr herbringſt, zu der Tatſache, daß der Abgott der Marziſten, Auguſt Bebel, in der Vorkriegszeit Beſitzer einer hochherrſchaftlichen Villa in der Schweiz geweſen iſt? Ja, erklärt denn nicht der echte Marxiſt: Eigentum iſt Diebſtahl, iſt ein Kennzeichen des vorrotteten Syſtems, das beſeitigt werden muß? Frag ſie doch, all die roten und ſonſtigen Bonzen und Bönzchen, ob ſie bereit ſind mit der„Enteignung der Enteigner“, mit der Herausgabe ihres Eigentums— lies Diebſtahl!— zu beginnenꝰ Mein lieber Freund, laß alle Hoffnung fahren und höre, was z. B. die marxiſtiſ„Leipziger Volkszeitung“ vom 4. Zanuar 1930 ſchreibt:„Noch nie war der großkapitaliſtiſche Einfluß—1 die Regierungen ſo groß, wie in der nun überall 72 Durchbruch gekommenen Demohratie, und in den Ländern er alten Demokratie war der kapitaliſtiſche Machtbereich noch nie ſoweit ausgedehnt wie gerade fetzt.“ Drum haſt Du, Prolet, Dein Leben lang für die„Ver⸗ nichtung des Kapitalismus“ gekämpft, damik Du heute die kapitaliſtiſche Demokratie mit„Rägeln und Zähnen“ im Reichsbanner verteidigen mußt gegen die, die den wahren Sozialismus bringen werden. Noch deutlicher wird Dein Kampf gegen den Kapitalis⸗ mus lächerlich f0 in dem etwas unporſichtigen Bekennt⸗ nis des öſterreſchiſchen Genoſſen Bauer im Züricher„Volks⸗ recht“ am 14. Dezember 1927:„Die Arbeiterklaſſe wird ſich nur allmählich deſſen bewußt, daß der Kapitalismus die Erſchütterung durch den Krieg überwunden hat.“ „Nicht den Kapitalismus zu überwinden, ſondern ſich innerhalb des Kapitalismus ei⸗ nigermaßen Hn einzurichten, erſcheint als die nächſte unmittelbare Aufgabe.“ 33 in dürren Worten, man hat Dich, den„Kapita⸗ liſtenbet 355 verraten. Daran denke, deutſcher Prolet, wenn Du„kapitalbeſchwert“ von der Stempelſtelle fehft und den Hungerriemen enger ſchnallen mußt, weil Dir die„kapi⸗ taliſtiſche Demokratie“ durch eine„Neuregelung der Bezüge der Erwerbsloſen“ eine recht fühlbare Kürzung Deiner Unter⸗ ſtützung gebracht hat, oder wenn Du als Ausgeſteuerter„der Gemeinde zur Laſt“ fällſt! Recht eigenartig nimmt ſich bei der kapitalfeindlichen Einſtellung der SPD. auch folgendes, ſchönes Geſtändnis aus: Die ſozialdemokratiſche„Dresdener Volkszeitung“ vom 6. Ok⸗ tober 1928 plaudert in einer Verteidigung gegenüber Angriffen auf die Finanzierung der SPo. ſo etwas aus der Schule: „Die SPo ſcheut ſich ebenſowenig wie alle anderen Par⸗ teien, bapitaliſtiſche—14* für den politiſchen Kampf der SpD. anzunehmen. Als in der Inflationszeit, da die Kaſſen der Arbeiterparteien leer waren, Barmat und Erd⸗ mann der SPD. Zuwendungen machten, gehörten beide dem Aofſe 5 Lager an. Die Spo. nahm alſo von Parteigenoſſen Geld an.“ Hm, auf den Ausweg, die Kapitaliſten zu enteignen, indem man geldliche Unterſtützungen von ihnen zum Kampfe gegen den Kapitalismus annimmt, kann auch nur eine„Kampf⸗ partei“ wie die SPdꝰ verfallen. So wie der brave Schüler für gutes Betragen in der Schule gelobt wird, ſo erhält auch die SPD. im alljüdiſchen kapitaliſtiſchen„Reuen Wiener Journal“ ein recht gutes Führungszeugnis ausgeſtellt: (5. Dez. 1920.)„Eines müſſen wir den Sozialdemo⸗ kraten zugute halten, daß ſie Ende 1918 und 1919, als das Chaos drohte, die Situation rechtzeitig erkannten und ſich einer Elementarbewegung(dem Kapitalismus, Schr.) nicht entgegenwarfen, die das gonze Proletariat zermalmt haben würde, wenn es ſich ihr gewaltſam entgegengeſtellt hätte. Sie erkannten eben, daß der Großkapitalismus, beſonders der von Amerika geführte, der einzige wirkliche Retter der Weltwirtſchaft werden konnte. Sie ſahen, daß die Inter⸗ nationale des Kapitalismus das einzige Reale nach dem Kriege war, während die Internationale der Marxiſten⸗ parteien ſchmählich verſagte.“ Dieſer„ſchöpferiſche Großkapitalismus“ feiert heute ſeinen größten und furchtbarſten Triumph im Moungplan. Mernkſt Du, deutſcher Arbeiter, den Hohn, der aus dieſem„Neuen Wiener Journal“ ſpricht? Was faul und morſch iſt, ſoll man nicht halten, ſondern ſtoßen. Der heurige Parteitag der SPoD. beſchäftigte ſich auch mit der„Kriſe des Kapitalismus“. Was tut die kapital⸗ , auoh Dich S 2/ — 3 5* —— hat die sog. neutrale und schwarz · rote Erfüllungs- Presse uber Auawiirkung des Dawes⸗ und Voung- planes helogen. aueh Oieh hat sie davon abge- halten, beim Volksbegehren Deine Stimme gegen die Versklavungspläne abzugeben. Kannst Du es vor Vir und Deinem Volke ver- antworten, daß Ou noch heute diese Zeitungen hältst? Weg mit dilesen Presseerzeugnissen cder polltischen Krämersselen! Hin zu den natlonal- soꝛlallstischen Zeltungen, die als einalge sleh gegen die Verelendungsvertrige aufbiumten. Oas, Haken- Kkreuz-Banner“ muß Dein Blatt werden! J 0 50 feindliche SPD.7 Sie ſiuge nicht, ſondern tritt als„Arzt“ an das Krankenbett des Kapitalismus, um zu heilen. Genoſſe in Marx, iſt das nicht Verrat an der eigenen .„Vernichtung des Kapitalismus“ predigt man ſeit ahrzehnten und ute liegen bdieſe Herrn Patentkümpfer auf dem auch und betiein hei dem vielgehaßten Großkapi⸗ tallsmus um Krebitel Auf der einen Seite verleumdet man, der Ratſonalſozialls⸗ mus ſchlitze das Großkapital, auf ber anderen wirft man uns vor,— Wablſig am 14 September 1930 trage die Schuld, daß Milliarden ins Ausſand verſchohen murden und duß dos Ausland ſeine Kapitalien aus Deutſchland hernusziehe. Sonderbar, je 750 Bedarf der SPoD. iſt der Rational⸗ ſozialismus der Beſchlltzer des verhaßten Kapitalismus oder der vom Kapital gefürchtete„ſchwarze Mann“, der das ach ſo notwendige Kapital hinausgrault, rolet, hier haſt Du das Janusgeſicht, die Doppelnatur der Sozialdemotratie: Dir zeigt ſie 110 mit der roten Ballonmütze auf dem Schädel und dem keifenden Maul:„Rieder mit dem Kapitalis⸗ mus, es lebe der Und im bülrgerlichen Jrack und Zylinder hat ſie ſich ſchon längſt in Banken und Börſen behaglich eingerichtet und iſt die treueſte Dlenerin und zuyerläſſigſte Garde des Kapitals geworden. Roch verſteht die Spo den alten Betrug, ſich als die ——— der Intereſſen der deutſchen Arbelterſchaft auf⸗ uſpielen. — Aufgabe als Nationalſoztallſten iſt es, immer wieder darauf hinzuweiſen, daß die Spo. das 3— ſie hat es eigentlich nie be effen— verwirkt hat, als die Ber⸗ treterin der ſchaffenden deutſchen Menſchen zu gelten. Sie muß verſchwinden, muß Platz machen dem jungen Deutſchland unter Führung Adolf Hitlers Von Kommuniſten erſtochen In der Nacht auf den vergangenen Freitag überflelen eine Anzahl Kommuniſten in Düſſeldorf am Worringerplatz unſeren Parteigenoſſen Vobies, Ein Kommuniſt ſtach den Arbeſter Karl Vobies zuſammen, Ein Meſſerſtich durch die Lunge, der von hinten geführt wurde, verurſachte den Tod. Die Polizei fand den Ermordeten in ſeinem Blute liegend auf, Es gelang ihr nicht, den Täter zu ſtellen. 0 Karl Vobles, ein bislang unhekannter Kämpfer im braunen Ehrenkleid hat ſeine Treue zu unſexer Bewegung mit dem Tode beſiegeln müſſen. Wir neigen die Fahnen unſerer Bowegung vor dieſem neuen Opfer und geloben, daß wir ſeiner nicht vergeſſen werden, Auf den Tag! Hitlerjunge Johann Mallon 1 Der Hitlerſunge Johann Mallon iſt, wie die Bezirks⸗ führung der Hitler⸗Zugend Rügen mitteilt, den ſchweren Ver⸗ letzungen, die er durch marxiſtiſche Ueberfälle erhielt, erlegen. Ein KpD.⸗Führer zum Nationalſozialismus übergetreten! Ende letzter Woche erſchien im Bilro des Mitteldeutſchen Gaues der RSDAp. Baron von Frankenberg und Broſchlitz, Referent der Internationalen Arbeiterhilfe, ein bekannter Pro⸗ pagandaredner der KPo. und erklärte: 2Nachdem ich mich durch meine Tätigkeit als Referent der Internationalen Arbeiterhilfe und Redner der KPo. über⸗ ſhun habe, daß die kommuniſtiſche Partei die Partei des chamloſen Verrates am deutſchen Proletariat iſt, und daß die einzige Rettung für das deutſche ſchaffende Volh die nationalſozialiſtiſche Bewegung Adolf Hitlers iſt, wende ich mich von den bolſchewiſtiſchen Verrätern und Demagogen und ſtelle nunmehr meine ganze Perſönlichkeit in den Dienſt der Bewegung Adolf Hitlers. Ich habe während meiner zahlreichen Reden für die KPo. erkannt, daß die Führer der KPo. mit dem deutſchen ſchaffenden Proletarlat gemeines Schindluder treiben und die Arbeitsgroſchen der Proletarier nur dazu benutzen, um ehrgeizigen Rechnung zu tragen. Ich weiß, daß es auch innerhalb der Reihen der K8 ehrliche Menſchen gibt, die den Glauben haben, daß durch die KPD. eine Beſſerung in der Lage des werktätigen Proletariats e werden könnte. Sie alle befinben ſich im Irrtum, weil ſie noch keinen Einblick haben in die Korruption und Demagogie der kommuniſtiſchen Führer, Sie alle, die Maſſen des kommuniſtiſchen Proletariats, ſind in 4 Selte 2 Haüenzieng⸗Dannez den Augen ihrer Führer nur die Werkzeuge, mit denen die Jührer der KPoD. in Deutſchland auf Geheiß der Moskauer Internationale das Chaos herbeiführen wollen, um dann Juden und Judengenoſſen die Herrſchaft in Deutſchland zu überlaſſen. Weil ich die ſoziale und nationale Befreiung des deutſchen Volkes erſtrebe, wende ich mich ab von den bolſche⸗ wiſtiſ Volksverführern und trete ein in die Bewegung Adolf Hitlers. Dieſe iſt nach meiner Ueberzeugung die alleinige treibende Kraft in Deutſchland, die den deutſchen Sozialismus nicht nur** ihre Fahnen geſchrieben hat, ſondern ihn auch erkämpfen wird. Als Sozialiſt trete ich daher zur NSDaAp. über imd ſtelle meine weitere Kraft reſtlos in den Dienſt der nationalſozialiſtiſchen Bewegung. Halle, den 1. September 1931. gez. Baron von Frankenberg und Broſchlitz. Dieſes Dokument iſt eines der vielen, die täglich in unſeren Gaugeſellſchaften einlaufen. Wir haben hier wieder einmal eines herausgegriffen, um gerade dem ehrlichen und idealen Kommuniſten auf Grund authentiſcher Berichte eines maß⸗ Führers zu beweiſen, wie falſch und irreführend, wie orrupt und ausbeuteriſch die KPD. ihre Mitglieder behandelt. Wir ſind ahelfchen davon, daß dieſes Dokument ein Anſporn für jeden ehrlichen Kommuniſten ſein wird, aus der falſchen Front auszuſcheiden und ſich in die richtige, in die national⸗ ſozialiſtiſche Front einzugliedern. Dr. Goebbels im Sporipalaſt „Vorwäris“ und„Volksſtimme“ Sie lügen aus Gewohnheit! Der„Vorwärts“ und auch die Mannheimer„Volks⸗ ſtimme“ veröffentlichte vor kurzem eine Notiz über den angeb⸗ lichen Inhalt einer Rede, die der nationalſozialiſtiſche Reichs⸗ tagsabgeordneter von dem Kneſebeck in einer Verſammlung in Baden gehalten haben Nach dem Bericht des„Vor⸗ wärts“, der ſelbſtverſtändlich zu Hetzzwecken unbeſehen von der Syſtempreſſe übernommen wurde und auch Eingang in die„Deutſche Lehrerzeitung“(Nr. 33 vom 13. Wuße fand, wurden dem Pg. von dem Kneſebeck folgende Aeußerungen unterſtellt: „Wir Rationalſozialiſten werden beim Antritt der Macht keinen Vertrag des heutigen Syſtems anerkennen; wir werden alle für null und nichtig erklären. Wenn das Beamtentum an unſerer Freiheitsbewegung nicht mitkämpft, hat es auch ſpäter kein Recht, von der erkämpften Frei⸗ heit zu reden. Das Berufsbeamtentum kann dann nicht kommen und ſagen, das ſind wohlerworbene Rechte. Wir erkennen wohlerworbene Rechte der Beamten nicht an.“ Dazu teilt Pg. von dem Kneſebeck, M. d.., mit: Wir ſind weder bürgerlich noch rechis— wir ſind eine Volksbewegung! Während die Regierung und die hörigen Trihutparteien krampfhaft nach Mittein und Wegen ſuchen, die Pfründe zu erhalten, während die Sozialdemokratie händeringend den „erſten Mann“ dazubleiben 1 bereitet die nationalſozialiſti⸗ 10 Bewegung den Endkampf vor. Der kommende Wintar, as nächſte Jahr, wird und gubf die Entſcheidung bringen. Als Auftakt der Berliner Herbſtoffenſive, die diesmal auf die Hochburgen des Marxismus, die Betriebe, gerichtet iſt. fand am Ireitag abend im Berliner Sportpalaſt eine Maſſen⸗ Kundgebung der Mationalſogialiſten ſtatt, die ſelbſwerſtändlich letzten Po überfüllt war. Der Berliner Gauleiter „Goebbels gab die Parole„Was wir tun“. Miffen kennzeichnete der vom unbeſchreiblichen Zubel der Maſſen empfangene Jührer die gegenwärtige politiſche Lage, die Katgſtrophe und ihre Urheber. Der kommende Winter werde für Deutſchland die Entſcheidung bringen und damit auch—— Europa. Gelinge es den Mittelparteien noch einmal die Macht zu behalten, dann ſei Deutſchlands Schickſal be⸗ 1 wenn aber der Nationalſozialismus die cht an bis 13 ich reiße, dann ſei die heute für das deutſche Volk notwendige kabikale politiſche Wendung gegeben. Vorſichtig, doch mit beißendem Sarkasmus, ſteuerte der Redner bei der Kritik her an um die Klippen der Rotverordnung —— zeigte Dr. Goebbels die Richtung der ſtiſchen pen auf und führte, wiederholt von minutenlangem Beifall unterbrochen, u. a. aus: Die nationalſoziali Bewe iſt keine Rechts⸗ bewe 9,—— ahle—* noch inb von der——„ſondern unter ihr und morgen wird ſie bdarüber ſtehen!„Bürgerlich“ und„rechis“ ſind für uns nur Kla ſeperhen! die wir zertrümmern Die Nationalſozialiſtiſche Bewegung will an die Macht, einen neuen Männer⸗ und Ideenwechſel, heine der Regierung. Es muß ein Schritt gemacht und rückſichtslos von vorne angefangen werden. So lange das nicht geſchieht. 150 man nicht hoffen, uns an die Macht zu bekommen, Burg⸗ en iſt 1+7 und gut, wir können aber in der urg erſt Irieden halten, wenn der Leind ſie n hat. So lange noch marxiſtiſche Län⸗ ervertreter in dieſer Burg ſizen, gibt es keinen Frieden, ſonbern Krieg. Mit der Einheits⸗ front will man heute die welk gewordenen Parteikadaver wieder aufgalvaniſieren. Die nationalſozialiſtiſche Bewegung hat allen Grund, ſich auf ſich ſelbſt zu veklaſſen. Immer wenn wir allein fechten, haben wir gewonnen und immer wenn wir faule Bundesgenoſſen hatten, ſind wir unterlegen. Wir be⸗ ben olche—*+ 3——*—νν wird darum mehr denn je Diſtanz zur bilege Mitte halten.“ 5— Rach dieſer erfreulich deutlichen Erklärung für die überall auftauchenden————◻— warnt der Ulnlner Führer noch einmal die Regierung, die ſtärkſte Partei Deutſchlands 36 verſeigerte Bauernhöſe in Pommern In den vergangenen vier Wochen wurden im pommerſchen „Oſthülfegebiet“ 19 Zwangsverſteigerungen neu denen 14 auf Betriehe unter 100 Hektar entfallen. Außerdem wurben bei 8 Betrieben in derſelben Zeit Zwangsverwaltungen neu eingeleitet. Bei 9 Betrieben wurden W hren en durchgeführt. Mag ſich die derzeitige Reichs⸗ und reußenregierung noch ſo laut ihrer Oſt⸗ und Landwirtſchafts⸗ hilfe rühmen, mag Herr Braun in„notverordneten“ Preſſe⸗ —1 die A*—= Kabinettes darin feſ 5 en 9 ihm kein vertriebene pommerſche Bauern wahrheitsgemäße Anklage! Juben und Deutſchen Eintritt verboten In Tſchernowitßz hatte, nach dem„Prager Lagblatt“, eine Geuppe Te Baf iſten auf einer Wieſe eine Tafel mit der Aüſſchrift„Deutſchen und Zuden iſt das Be⸗ ireten 1 Wleſe unterſagt“, ai und einen Mann, der ch* 36 von Haus und prechen die unauslöſchbare, dieſe Tafel entfernen wollte, blutig geſchlagen. Gegen die Rüdelsführer wurd⸗ das Strafverfahren eingeleitet. Fülr die geiſtige Einſtellung der t iſchen Faſchlſten iſt es 174 10 ſle E ufelnt e ſfellen. uden und che gauf eine Stu nicht länger gewaltſam zu unterdrüchen. 10—12 Millionen Deutſche, zu denen täglich tauſende neuer Kämpfer en, M in den des Rationalſozialismus als Jeinde es und Wegbereiter eines neuen Deutſchland. Es werde in Deutſchland keine Ruhe geben, bis entweder dieſe 83* vernichtet iſt, damit würden Millionen zuſammen⸗ brechen, die nicht* end abtreten würden ohne ein An⸗ denken zu hinterlaſſen. Es werde jedoch kein Jahr mehr ins Land gehen, dann werden wir die Führer des ganzen Volkes ſein. Gieg Muſſolinis! Der Streit zwiſchen Faſchismus und W Anktion“ iſt nun endlich beigelegt worden. Die n dem Verbot der Katholiſchen Aktion durch den Papſt eingeleiteten offiziellen Verhandlungen————. in ihrer Geſamtheit. Es fanden lediglich inoffizielle Verhandlungen ſtatt, die ſetzt zu einem Abſchluß geführt worden ſind. Die Verhandlungen endigten mit einem vollen Sieg Muſſolinis. Der Natholif en Aktion wurde ie9nf das* zuerkannt, ihre Arbeit auf die religiöſe Erziehung der Jugend auszudehnen, alle anderen Aufgaben Angelegenheiten des Staates ſind. Die weſentlichſten Punkte, unter denen das Verbot der Katholiſchen Aktion aufgehoben wurde, ſind folgende: 1. Die Ernennung der JFührer vlſih durch die 345•5 doch ſind Perſonen, die der Oppoſitlon gegen das Regime angehören, als Jührer ungeeignet. 2. Als Jahne der Lonkalverbünde der Aktion dient die Rationalfahne. „Die„Katholiſche Aktion“ beſchäftigt ſich nicht mit Polltik. 4. Die Bildung von Berufsverbänden und Gewerkſchaften iſt Sache des Staates. 5. Die Lokalverbände enthalten 100 aller— und der Körperbildung gewidmeten Tätigkeit un* ſich auf die Zuſammenkünfte, die den Charakter der Erholung —— Erziehung auf der Grundlage der Religion zu tragen aben. Die Einigung ſelbſt hat in ganz Ztalien ein lebhaftes Echo hervorgerufen und Preſſeſtimmen gemäß zu einer„Be⸗ Rationalſozialiſtiſcher Wahlſieg — „Dieſe Ausführungen habe ich nicht gemacht. Im Gegenſatz zu den Entſtellungen habe ich ausgeführt: Die *- enen Rechte des Berufsbeamtentums werden von ſeiten der heutigen Machthaber beiſeite geſchoben und nicht beachtet. Denn es liegen die Zeugniſſe von den—— Machthabern vor, daß die Höhe des Gehaltsanſpruches des Berufsbeamtentums kein wöhlerworbenes Recht iſt. 2* Gehaltsanſpruch des e e wird ſechti m Weg der Notperordnung gekürzt, ohne jede Berückſichtigung der Verfaſſungsabſtimmung. Wohlerworbene Rechte ſind nur noch die Anſprüche des Berufsbeamtentums aus Be⸗ Rr. 52/1991 4 „ 0 ſchäftigung in freien Dienſtſtellen. Wenn das Berufsbeamten⸗ tum nicht um ſeine Rechte entſchloſſen zu kämpfen beginnt, wird es ſich eines Tages in der Rolle des angeſtellten Gewerkſchaftsſekretärs wiederfinden, abhängig von dem * Stirnrunzeln und Augenrollen der marxiſtiſchen onzen. Wohlerworbene Rechte, Penſionsanſprüche des Par⸗ teibuchbeamtentums erkennen wir nicht an.“ Daraus ergibt ſich, daß der Berichterſtatter des„Vok⸗ wärts“ die gegen das Parteibuchbeamtentum gefallenen Aeußerungen des Fe von dem Kneſebech in Aeußerungen gegen das Berufsbeamtentum hat. Kommentar zu derartigen ſchäbigen Lügenmethoden erübrigt ſich. Der Reichswehrminiſter hat das Wori!l Vor einigen Tagen wurden im Kaſernengelände und auch ſonſt in dexr Stadt Dresden rote Flugzettel mit folgendem Inhalt angeklebt vorgefunden: olizeibeamte und Soldaten! Wer als gewiſſenloſer Mörber auf Eltern, Brüder und Kinder aide unterſtützt als Geſinnungslump die Staats verbrechergilde Briming,*— und——◻ Kameraden, übergebt im Moment des Aufſtandes dem Proletariat die Waffen! gez. Oberbürgermeiſter De. Külz, gez.———— Kühn, gez, von Stülpnagel. Von ſeiten des Dresden war auf die Verbreiter dieſer Flugzettel bie ſchärfſte Jahndung angeordnet. Doch wer erſtaunt da nicht, als kaum 24 Stunden ſpäter bekannt wird, daß nach Mitteilung der Kommandantur Dresden der ſowſetruffiſche„Gehilfe“ des Inſpelteurs der Nachrichten⸗ truppe Kokadſeſew, vom 17, bis 31. Auguſt 1931 an den Uebungen der Rachrichtenabteilung 4 teilnimmt. Dieſem Kokadſeſew, der während des Dienſtes Zivil⸗ ———*+ trägt, wird ein Oberleutnant Nagel vom 3⸗R. 18 zugete „Oſſer⸗ friedigung“ beider Teile 4. Selbſt der ichell reibt zu den vatore Romano“ zeigt ſich zufrieden und ſ Ergebniſſen u..: „Unſer Blatt hat mehr als zwei Monate hindurch die Treuegelöbniſſe der Katholiken aller Länder gegenüber dem eiligen Vater und die Zeugniſſe der Teilnahme an ſeinem erz veröffentlicht. Heute haben wir den großen Troſt, die Tatſache der erfolgten Ehenſ die alle Katholiken der Welt erfreuen wird, zu veröffentlichen. Die Erklärungen, die beide Parteien abgegeben haben, geben allen die Hoff⸗ nung, daß ſich die ge, die das 901 des Heiligen Vaters ſo ſehr betrübten, nicht wiederholen werden. Es ſcheint uns en, daß** der erreichten ——•◻— die Miigliedſchaften bei der faſchiſtiſchen rtei und bei der katholiſchen Aktion nicht mehr unvereinbar ſind.“ Bei uns aber wird das Zentrum gegen den National'⸗ weiterhetzen und das innigſtgellebte Bündnis mit en marxiſtiſchen Freidenkern zur Förderung der katholiſchen Intereſſen weiterpreiſen. H. Adam Rieſe und die„Arbeiter⸗Zeitung“ Infolge der r— Anfechtungen der letzten Betriebsratswahlen der Leverkuſener Farbwerke der Z. G. vom März 193i, fanden am 27. Auguſt Reuwahlen ſtatt. Die Reuwahlen zeitigten einen großen Erfolg der jungen„national⸗ 1 ſchen Betriebszellen⸗Organiſation“, konnte dieſelbe doch eit März einen Zuwachs von über 350% erringen. Das Endreſultat zeitigte folgende Ergebniſſe:(In Klammern die Ergebniſſe der Märzwahl.) Role Einheitsliſte 1695(2020), SPD.⸗Liſte 1714(1931), Chriſten 1048(114%, RS. 685(156). Dazu ſchreibt die Arbeiter⸗Zeitung folgendes: „Dieſes Reſultat erklärt ſich in erſter Linie daraus, 185 ſeit Märg 1931 über 1000 Reueinſtellungen Haf⸗ find, wobel die faſchiſtiſche Direktion hauptſächlich Razis 182 Andererſeits wurden zahlreiche Entlaſſungen von klaſſenbewußten Arbeitern vorgenommen.“ Nach der„.⸗Z.“ erfolgten alſo eg. 1000 Reueinſtellungen und auf der Gegenſeite—* Entlaſſungen. ß das Ganze ein grober Schwindel iſt, zeigt folgendes hleine Rechenexempel: Zahl der Mürzſtimmen Zahl der Auguſtſtimmen 202⁰0 1695 1931 1714 1144 1048 15⁰ 6⁵ 5251 5142 Alſo n ich nach Adam Rieſe an der ungültigen 7 wahl 109 Urbeiter 1033 als im Auguſt. 8000 en wir die Zahl der entlaſſenen Arbeiter mit 100 ein, ſo erglbt ſich, daß, fafe an der Wahlbetelligung, kein einziger Arbeiter ein⸗ W440 worden iſt, Rechnet man weiterhin, daß der—— der tei andern Organiſatlonen, abzüglich der 100 entlaſſenen Arbeiter, 538 der Zuwachs det RSBo, 529 Stimmen beträgt, denn kommt man zu dem Ergebnis, daß der geſamte 4 der KPD., der S755 und der Chriſtlichen zugunſten der Nationalſozialiſten erfolgte. Da man jetzt die große Schlappe nicht—¹ verheimlichen kann, müſſen Arbeiterentlaſſungen und Reueinſtellungen die verlorene Schlacht dechen! Der——— darf unter keinen Umſtänden merken, daß der„raſende Vortſchritt“ des Kom⸗ munismus eine Jata morgana iſt. Sehr luſtig iſt es aber, wie die„Arbeiter⸗Zeitung“ ſelbſt den Koloſſalen Auſſchwung der Kcß. kennzeichnet. Sie ſchreibt in ihrer Ausgabe vom 1. September wörtlich folgendes: „Wann erſcheint die Volks⸗Tribüne? Als erſter Termin iſt der 19, September 1931 vorge⸗ ſehen. Wenn aber die Meldeergebniſſe auch weiterhin in emſelben„ſtürmiſchen“ Tempo einlaufen wie bislang, dann wird der 19. September herankommen, W daß die Volks⸗ Tribüne herauskommt.— Was wir bis jetzt aufzuweiſen haben, ſind zu 95% nur großſpurige Verſprechungen vieler Junktionäre aus allen Unterbezirken, denen die Taten noch zu folgen haben.“ Weiter in dieſem Tempo und die„Arbeiter Zeitung“ kann bald ihr eigenes Grablied ſchreiben. M. H. lee Ba aEgr5llAftbebhän errnenkosgeskfstghannnmEnfr ituszhuh karrnunne Herausgeber und Verleger: Karl Lenz, M. d., Heldelberg. auptſchriftleiter: Dr. W. Kattermann, Verantwortlich für nnen⸗ und Außenpoliti, Badiſche und W olitlk: Dr. W. Kattermann; für Die engere Heimat“,„Rheinebene und Bergſtraße“, Beilagen und„Parolegusgabe“: Ftitz Haas; für Unzelgen: Otto Hellerj ſämtliche in Mannheim. Anzelgen: Wle achtgeſpaltene Millimeter⸗Anzeigenzelle 10 Pfg. Wleberhelungsrabatle fan beſonderen Tarif. 4 3 Unzeigen? Montägs und Donnerstags 12 Uhr. Gachdruckerel Schmalz& Laſchinger, Mannheim. geunbde Rr. 52/1 22² Die Mit Landesze Zollunior zu 1 Senf ver Zeitung nicht notr guseinan; Herberflüh haben wi unterhalte Badiſchen das ſie politiſchen dem oben M. mußte, tember durch (Sperri Ei, chedem, liſtiſchen hat dieſes müſſen wi wie ihn 1 wollte, di gänger un wir Natio bevor das Der hindert ſei Gewerkſch ſchafften an eine? teilnahmen burg, Bur 1— ziere an reußiſche ſan ſoll. vfftzieren grö** rung abge im Sinne und hält antwortlich des Innen Seſfentli Oeffentlicht Innenmini olizeibea echtsbruch iſt in einen Wie das! Enigül Am 2 Ergebnis d d. K. feſtge Die Ju nuͤmlich: a „Sunday⸗E Miang be Mann“ ge bieſe ZT 4 klärungen eklebt, an Mauern, un Augen Über zugehen pf —*◻ ſolt entbeckt hal „Weiſt ſteutt mi le— Zuben über „Die ſtürzen mb „ Heeg ihrer füdich „Hintei geri Ein' de Jube meint: ben Sche es iſt mohl G42 iſe dehn beiche. Methih nocz draſtiſch bagland ehe lacht. Im führt: Die werden von und nicht n—— pruches des iſt. 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H. winhkVnkrle, Helbelberg. hortlich für aftspolitik: nheim. 10 AGniland ebenſo zöhlrꝛich verbreilet find, ols d Rr. 52/1931 Hakenkreuz⸗Banner Seite 3 AB. geſteht: Mit ſalbungsvollen Worten beerdigte die„Neue Badiſche Landeszeitung“„im gläſernen Sarg“ die deutſch⸗öſterreichiſche Zollunionn Man iſt von g100 Blatt gewohnt, daß es f 5 allen politiſchen Jehlſchlägen ſeinen zuſtimmenden enf verabreicht. Darum kann uns die Stellungnahme dieſer Zeitung zur Sache ſelbſt nicht intereſſieren. Es iſt auch nicht notwendig, ſich mit der verantwortungsloſen Darſtellung auseinanderzuſehen, daß der Sinn der Erfüllungspolitik die Herbeiführung der Kriſe geweſen ſei. Ueber dieſen Irrſinn haben wir uns bereits an anderer Stelle mit dem Blatt unterhalten. Heute überraſcht uns ein Geſtändnis der„Neuen Badiſchen Landeszeitung“ in ihrer Rr. 447 vom letzten Freitag, datz ſie ſelber ohrfeigt, das aber ein minimaler zur politiſchen ABC⸗Schützenweisheit ſein könnte. Sie ſchreibt in dem oben erwähnten Leitartikel: „Daß ſie(die Kriſe, d. Schr.) gerade jetzt kommen mußte, lag zum großen Teil an den Wahlen vom 14. Sep⸗ tember v.., öſte aber an der nicht erſt da⸗ durch ausgelöſten Geldpolitik Frankreichs.“ (Sperrungen von uns, d. Schr.) Ei, wie ehrlich! Seine eigene dumme Behauptung von chedem, daß die Kriſe allein durch den nationalſozia“ liſtiſchen Wahlſieg vom 14. September herbeigeführt wurde, hat dieſes Blatt nun ſelber Lügen geſtraft. Gleichzeitig aber müſſen wir feſtſtellen, daß wir den Sinn der Erfüllungspolitik, wie ihn die„Neue Badiſche Landeszeitung“ bewieſen haben wollte, durch unſeren Wahlerfolg den—— demonſtriert haben. arum regt man ſich denn ouf, ob dieſer Bewei⸗führung, die man erſehnt hat, weil es doch nicht mehr ſo weiter gehen konnte? Die politiſchen Blind⸗ gänger um das Demokratenblatt ſollten doch froh ſein, daß wir Nationalſozialiſten die Beweisführung— haben, bevor das Ende mit Schrecken eintrat, oder wie ſich das Blatt Das Märchen von der Demokratie Detr Terroe gegen die Volksentſcheidwähler nimmt unge⸗ hindert ſeinen Joktgang. Während die SPD. und ihre roten Gewerkſchaften öffentlich oder heimlich die unrechtmäßig be⸗ ſchafften Liſten der Wühler veröffentlichen, geht die Regierung an eine Maßregelung der Beamten, die am Volksentſcheid teilnahmen. So ſollen die Leiter der Poli 82— Branden⸗ burg, Burg, Hannoverſch⸗Münden u. a. noch dieſem Monat 1250— 4— enthoben werden, da die Zahl der Polizeioffk⸗ ziere an den Polizeiſchulen, die am Volksentſcheid gegen die reußiſche Regierung teilgenommen hatten, ungewöhnlich“ groß ſan ſoll. In haben von 18 Polizei⸗ offtzteren 14, in Burg über 50 v.., in Brandenburg, der größten Schule, 14 Offiziere ihre Stimme gegen die Regie⸗ rung abgegeben. Der preußiſche Innenminiſter zieht,„ganz im Sinne alter Tradition“, daraus die Konſequenz und hält ſich an die Leiter der drei Schulen als die Ver⸗ antwortlichen. Den Poligeibeamten iſt bekanntlich die Meinungsfreiheit in der Virfaffung——*— ſt Sasec du Die Maßnahme des Innenminiſters bedeutet aber nicht nur einen unerhörten Seft sterror, ſondern viel mehr. Wir fragen in aller Oeffentlichkeit: Auf welche Art hat der Reh emokratiſche Innenminiſter die Kenntnis von dem Wahlgeheimnis dieſer ———• erhalten? Das kann nur—4. unerhörten echtsbruch oder gemeine Spitzelei achehen ein. Beides iſt in einem anſtändigen Staat unwürdig. Wie lange willman dem deutſchen Volke das Märchen von der feinen Demokratie noch aufſchwatzen)l Enigültiges Ergebnis des Volksentſcheids Am Vormittag des 4. September wurde das endgültige Ergebnis des Volksentſcheids„Landtagsauflöſung“ vom 9. 8. d.&. feſtgeſtellt. Danach haben ſich an der Abſtimmung be⸗ Die Juben in England Hie laͤcheln nacl. nümlich: alle Zuben in Englanbd, wie der Londoner „Sundayh-Expreß“ vom 16.6. 1931 behauptet; ſie lächeln an⸗ Miang ber die rotumränderten Zettel, mit denen„Ein Mann⸗ 455 ſie, die gefamte Zudenheit, Krieg führe! Aber dieſe Zettel mit ihren verfänglichen Fragen, Antworten, Auf⸗ klärungen und——* werden von Tauſenden uſw. eklebt, an allen möglichen öffentlichen Stellen, Automaten, auern, und von geleſen, denen dabei die Augen über die bislang ſorgfältig verhüllte Zudenfrage auf⸗ zugehen pflegen. Ein Leſer ſtellte nun dem Blatte eine ——* 7 Zeitel zu, die er in der Untergrundbahn entbeckt haben wollte: „Welzt du fhon, wiz ſich die Auben der Erbſchafts⸗ ſteu: 5 8•◻+ᷓ d Aem Hurſhent d „Me Heimliche Hand iſt bie geheime er 1 „Der Weizenhandel aller Erdteile te en Fiemen!“ 40 „Die Juden eufen Steeins hervor, um den Antienkurs zu ſtürzen unb unſere Induſtrien aufzukaufen.“ 10 bir unſere Megierenden an, wie ſie die Stiefel ihter jüdiſchen Herten kilſſen.“ „Alatet allen Stöxungen in Seland, Aegypten, Indien und Ehina ſtechen Juden, „Die lete nichtſüdſſche Bann iſt durch Zuden zu⸗ geunbe gerichtet.“ Eln dem Londoner Blatte%%„prominenter“ Zube meinte im Gefühl ſeiner Macht:„Ich habe 0 A63 ben, Scherz nichte unternehmen loſſen, lber es iſt wohl ein recht blutiger Scherz; denn was die Jettel 4 11 un, Wahehen, die auch in England ſich dehn beiche. ae früſſen dei dem Blatte verſchiebene Die Gepiemberwahlen ſind nicht allein ſchuld an der Kriſe ausdrückt:„bevor die ganze Laſt der Reparationen durch Zahlung durch Anleihen in eine kommerzielle Schuld ver⸗ wandelt war.“ Wenn man ein gag klein wenig mit dem Körperteil denken würde, mit dem dies gewöhnliche Menſchen tun, dann bräuchte man ſich am Kaiſerring nicht in den Schwanz beißen. Das ſcheint aber in dieſer Gegend ein beliebtes Kinderſpiel u ſein. Im übrigen empfehlen wir alle politiſchen Artikel, ie„grundlegend“ ſein ſollen,— aufzubewahren, damit man immer wieder darnach greifen kann, wenn man neue Artikel ſchreiben will, die die alten nicht Lügen ſtrafen ſollen. Falls man ſich aber dieſer Mühe nicht— will, können dieſe „grundlegenden“ Artikel in unſerem Archiv auf Wunſch ein⸗ geſehen werden. Er hat.s erſaßt Die frühere ſozialdemokratiſche Beigeordnete Dr. Torhorſt iſt aus ſtädt. Dienſten ausgeſchieden und hat eine Penſion von 10 000 Mark zugeſichert erhalten.„Zum Dank dafür“ iſt ſie nun von der SPD. zur KPd. übergetreten. Die dummen Geſichter der SpPD.⸗Genoſſen müſſen zum Malen geweſen ſein, nachdem die Penſionsbewilligung war. Die Düſſeldorfer ſozialdemokratiſche Volkszeitung widmete der Genoſſin einen Nachruf, der charakteriſtiſch für die ganze Bonzenwirtſchaft der Sozialdemokraten iſt. Sie ſchrei So ſtark ihr Haß gegen die bürgerliche Klaſſengeſell⸗ nocz draftiſchete Zenel nicht mit ahgegeben—* doch in e vorgetragenen: ſchaft auch ausgebildet ſein mag, ſie hat es nicht verſchmäht, teiligt: 10 425 635— 39,2 v..; davon ſind gültige Stimmen 10 182 185— 38,3 v.., ungültige Stimmen 243 450— 0,9 v. H. Von den gültigen Stimmen waren Ja⸗Stimmen 9 793 030— 36,8 v.., Nein⸗Stimmen 389 155— 1,5 v. H. Den größten Prozentſatz an Ja⸗Stimmen ſtellte der Stimm⸗ kreis Merſeburg mit 54,1, dicht dahinter folgt Pommern mit 53,3, Oſthannover mit 49,0, dann folgen Frankfurt a. O. mit 47,7, Oſtpreußen mit 47,1 und Erfurt mit 41,4 der ortsan⸗ weſenden Stimmberechtigten. Den kleinſten—*1 an Ja⸗Stimmen erbrachten die Stimmkreiſe Köln⸗Aachen mit 16/1, Koblenz⸗Trier mit 25,4, Weſtfalen mit 26,9 und Berlin mit 30,1 v. H. Wer wuchert? Die Lohn⸗ und Gehaltsempfünger werden danz der Regierungskunſt der ſchwarz⸗roten Strategen kataſtrophal ge⸗ kürzt, doch nichts hört man vom Abbau der halsabſchneideriſchen wucheriſchen Gebühren für die Lieferun⸗ 13 und Leiſtungen. Die Kilowattſtunde Strom iſt heute ei dem Ausbau unſerer bei den übermäßig 40 Kohlenvorräten für wenige lumpige Pfennige erzuſtellen. Sie wird aber mit einer S von vielen hundert Prozent abgegeben. Das iſt der Sinn der Autarkie, den Idioten verſtehen wollen, daß man Leiſtungen, die abſolut aus Grundſtoffen, die der Allgemeinheit gehören, die nichts koſten, abgeſehen von den paar Betriebs⸗ und Verwaltungsſpeſen, der Allgemeinheit als ihr Eigentum ohne wucheriſche, betrügeriſch⸗ Zwiſchengewinne zur Verfügung el— Wucher iſt die Berechnung der Gribgebühr, oſt beim Fernſprecher berechnet. Sie beträgt in annheim beiſpielsweiſe 8.. Der Teilnehmer, die die Berlin un ſie ſind aber den Juden wohl zu unangenehm, die ihre eigene Schande nicht ſelber noch in der Zeitung wieberholen wollen. Dieſe ſinnvollen Zettel lauten nämlich: „Juden arbeiten nicht mit Pflug und Hacke, wir Chriſten⸗ hunde müſſen für ſie ſchuften.“ Wir haben im 13. Zahrhundert die Juden aus—— pertrieben, aber ſind blödſinnig genug geweſen, ſie im 17. Jahr⸗ hundert wieder hereinzulaſſen.“ N laßt Zuden nicht mit engliſchen Mädchen en]“ „Englünder! Juden ſtehlen euch eure angeborenen Rechte, indem ſie die Namen eurer Vorfahren für ſich „Wenn die Juden ein nationales Heim wollen, ſchickt ſte nach Madagas kar!“ „Die Judenpreſſe mehn nichts von der jubengegneriſchen Bewegung, die in allen Ländern um ſich greift.“ Du wunbderſt dich, wenn du w heſt, wie Reuigkeiten von deiner Judenzeitung friſtert werden. „Der Krieg war des Juden, und auch der Frieben.“ „Seht euch den Adel an, wie er von Zuden baſtardiert iſt!“ 9 5 wleber zu Wohlſtand zu kommen, treibt die Zuben naus „Ein Jude kann hein Engländer werden, und wenn er tauſend Jahre bei uns lebte!“ „Die Zuben N ein fremde Horde, die ſo tut, als wären ſle Engländer und dabel auf uns ſchmarotzen.“ Im engliſchen Uetext ſind die Sätze noch külrger und ſchlagender. Die in ihnen volkstümlich niebergelegten Kennt⸗ niſſe können nur von Männern—2— die genau darübey unterrichtet ſind, wie es in ber Welt 4 eht; ſie dürften von Judengegnern aller Länder glatt meß eben und über⸗ nommen werben.— Wenn eben jedermann in England Beſcheid weiß, wie es neben vielem anderen nur durch geh Seeeeeeeesesem Akkhekeshbnuiegn Nationalſozialiſt mit dem Beil den Gchaͤdel geſpalten Einige Nationalſozialiſten wurden in Hamborn von einer Horde Kommuniſten angepöbelt. Die roten Verbrecher gingen, da ſie in der Uebermacht waren, ſchließlich tätlich gegen die Nationalſozialiſten vor. Ein Kommuniſt ergriff ein Beil und ſchlug wie wahnſinnig auf einen Rational⸗ ſozialiſten ein, der mit zertrümmertem Schädel zu Boden ſank. Unſer Pg. liegt mit dem Tode ringend hoffnungslos im Krankenhaus. Der rote Verbrecher und ein Burſche, der dem Mörder das Beil reichte, konnten verhaftet werden. 0 bie Zettelvertellung kaag werden ſoll— dann Fet die Juben in England vielleicht nur noch wenig zu lächeln. 10 000 Mark penſion und dann zur KypdD. zehn Jahre rund 23 000&. Gehalt pro anno von der Sihrepal in ihre Taſche zu ſtecken. Auch die 10 000 KK Jahrespenſion von der Stadt werden ſie in keiner Weiſe drücken. Wenn ihr perſönlicher Vorteil in Frage kommt, erſcheint ſie von einer bewundernswerten— Seit Jahren war bekannt, daß ſie in ihrem Amt kaum länger als zwei Stunden am Tag beſchäftigt war, und daß ſie die viele freie Zeit lediglich dazu benuͤtzte, in ihrer eigenen Partei Minen zu legen und Zellen zu bauen. Sie hatte nur ein einziges Dezernat, das der Berufs⸗ ſchulen, und kam niemals in die Verlegenheit, auch nur als Ferienvertretung ein anderes Dezernat mit übernehmen zu müſſen. Wenn ſie neben ihren dienſtlichen Obliegenheiten das erforderliche Maß von innerparteilicher Minierarbeit erledigt hatte, übte ſie gelegentlich Stenographie und e Dinge, um nicht auf ihrem gut gepolſterten Seſſelchen einzuſchlafen..“ Mit dieſer Schilderung entlarvt ſich die Bonzokratie der Marxiſten ſelber in brutal ehrlicher Weiſe. Sie zeigt damit, daß ſie jahrelang das Faulenzer⸗ und Drohnentum der Torhorſt gebilligt 50 So ſieht die ganze Geſellſchaft aus, die für ſah das ſoziale Problem 1 hat, während Millionen von Arbeitern auf der Straße liegen und hungern. Wie verkündete doch der„Vorwärts“ am 25. Oktober, in den Geburtsſtunden der Kohlrübenrevolte? „Die Demokratie verſchmäht in der jetzigen ſchweren Lage prahleriſche Ankündi„ aber ſie—— das Voll Zeiten entgegen, als ſie hinter uns liegen.“ Ja, ſie hat das auserwählte Volk und die Jutterkrippen⸗ hengſte—— Zeiten entgegengeführt. Die Torhorſt war eine von den geſättigten Sozialdemokraten, die herrlichen Zeiten entgegengeführt wurden. Wir können die Kommuniſten zu dieſem Uebertritt nur beglückwünſchen. der nur etwa 3——* am Tage führt,* dafür 9.4 im Monat zu zahlen, ſo daß in diefem Jalle die Grundgebühr einen e von 100% ausmacht. In einem Jalle wurde um Stundung des Reſtbetrages der Telephonrechnung von 5.& auf 10 Tage gebeten. Sie wurde großzügig bewilligt. dafür aber eine Stundungsgebühr von 50/ berechnet. Das macht, auf den 1 ind. berechnet, 360 0%. Leute, die 0 Zinſen berechnen, ſind Raubritter am deutſchen olkstume und nehmen ſie hundertmal für ſich in An⸗ ranz unter dem Hoheitszeichen des Reiches zu arbeiten. rankenkaſſen, Steuern, alle machen ſie feſte nach wie vor treu und brav an ſolcher Ausbeutung des Volkes mit und haben obendrein noch die Stirn, von Sparſamkeit zu reden. Gründlich auskehren, damit Geiſt in das Syſtem kommt, dann wird auch Sparſamkeit produktive Wirtſchaft werden. Juugbadecu Ihr ſichert Heimat und Gcholle gegen den Bolſchewismus nur als GA.⸗Ceute Theater Nationaltheater Mannheim Mittwoch, den 9. September:„Scherz, Satire, Jronie und tiefere Bedeutung“. Anfang 20 Uhr. Donnerstag, den 10. September:„Die Entführung aus dem Seratl“. Anfang 20 Uhr. 1*„ den 11. September: Uraufführung:„Vaterland“, An⸗ ang t. Samstag, den 12. September:„Ein Sommernachtstraum“, Anfang 20 hr. 0 30 Uhr.“ den 13. September:„Die drei Musketiere“. Anfang t. * W den 14. September:„Don Giovanni“. Anfang 1 k. 7 +. ben 16. September:„Ein Sommernachtstraum“, Anfang 20 he. In Lubwigshafen im Ufa⸗Palaſt⸗Pfalgban: Donnerstag, den 17. September:„Vaterland“, Anfang 20 Uhr. Deuischlands-Augend lumoft in dor flitler-Jugend für eins bessere Zukunft! Hakhenhlreuz⸗Banner Mr. 52/1051 Seite 4 Vor einigen Tagen ging— wie wir in unſerer letzten Folge berichtet haben— ein Artikel des Zeſuitenpaters F. X. Kother.⸗J. durch die Preſſe. Nach„moral⸗ theologiſchen“ Grundſätzen kommt Pater Kother zu der Er⸗ kenntnis, daß das naturwidrige Verhältnis des Zentrums zur SPoD. gerechtfertigt ſei. Pater Kother ſtellt die Behauptun auf, daß der Zweck der ſchwarz⸗voten Koalition einen„ſittli guten“ Erfolg darſtelle, nämlich:„Die Rettung des Staates“, obgleich durch die Koalition eine Stärkung der marxiſtiſchen Weltanſchauung mit in„Kauf“ genommen werden müſſe. Es iſt aber eine geſchichtliche Tatſache, daß der Wohlſtand eines Volkes immer von der ſittlich⸗kulturellen Grundlage des Staates abhängig iſt. Wenn man aber eine Stärkung der ſtaatsfeindlichen Weltanſchauung 43 ſolche iſt aber jede Welt⸗ anſchauung mit internationaler Tendenz anzuſehen!) bewußt herbeigeführt wird, dann muß dieſelbe logiſcherweiſe eine breitere Baſis innerhalb des Volkes finden und damit letzten Endes doch zur Kataſtrophe führen! Zu dieſer Erkenntnis ſind wir Rationalſozialiſten ſchon lange gekommen, und daß ſie die einzig richtige iſt, iſt uns auf dem Katholikentag in Rürnberg beſtätigt worden. Die Reden, die hier vom Erb⸗ prinzen Karl zu Löwenſtein und von Oberbürgermeiſter Dr. Hipp(Regensburg) gehalten worden ſind, laſſen eindeutig erkennen, daß der bisher vom Zentrum beſchrittene Weg— Rettung des Staates unter Preisgabe der ſittlich⸗kulturellen Grundlagen unſeres Volkes— der falſche war. Es hat lange genug gedauert, bis Zentrumspolitiker 9• der Erkenntnis gekommen ſind, daß der lüdſthmeuß mammoniſtiſche leichbedeutend mit dem Untergang des Staates ift. Oder ſollte es wieder nur einmal eine Seifen⸗ blaſe 750 Die Reden des Erbprinzen zu Löwenſtein und Oberbürgermeiſters Dr. Hipp dürften alſo eine ganz gewaltige und zwar berechtigte Ohrfeige für die ganzen„moraltheolo⸗ giſchen“ Grundſätze Pater Kothers ſein! Das„faſchiſtiſche“ Italien hat es fertig gebracht, das Unkraut aus Iilm, Theater und Preſſe auszurotten! Muſſolini hat es fertig gebracht, ſeinem Voltze wieder Ideale zu geben! Und wodurch brachte der italieniſche Staatsmann dies fertig? Muſſolini hatte erkannt, daß der Marzismus der alleinige Jeind des Staates und der jeglicher ſittlich⸗kultureller Arbeit iſt und aus ieſem Grunde demſelben den Garaus machte! Und was macht das Zentrum? Das Zentrum züchtet den füdiſch⸗mariſtiſch⸗mam⸗ moniſtiſchen Geiſt roß, ſtärkt damit einer anti⸗ nationalen Weltanſ—50 das Rückgrat und will dann mit dieſer rtel das Vaterland retten! Herrliche Syſiphusarbeit! Die Worte der nichtgehaltenen Rede des Erbprinzen zu Löwenſtein— die wir in unſerer letzten Folge veröffentlichten— bedeuten eine ſtrikte Abſage an die bisher vom Zentrum verfolgte Innenpolitik. Den Schrei nach der Zuſammenarbeit der chriſtlichen Elemente des Staates haben wir kommen ören. Jetzt, da der Kommunismus mit aller Macht an die forten des Reiches klopft, wird es vielen Katholiken zur Erkenntnis kommen, daß das Zentrum nie und nimmer ein Bollwerk gegen den Bolſ ewismus ſein wird und kann, iſt doch dasſelbe ſ rein zahlenmäßig viel zu ſchwach, um einen evtl. phyſiſchen Widerſtand leiſten zu können. Da dieſe Erkenntnis der Sachlage täglich immer mehr und mehr inner⸗ halb des Katholizismus Platz greift, ruft man nun nach einer Zuſammenarbeit der chriſtlichen Elemente! Wir National⸗ ——4— können heute ruhig und mit aller Berechtigung allen Katholiken zurufen: „Wenn heute in Deutſchland die Kirchen und Klöſter noch von der Jeuersbrunſt verſchont ſind, dann iſt dies kein Verdienſt des Zentruns, ſondern des Nationalſozialismus!“ Der Ruf des Erbprinzen nach Maßnahmen gegen die 9 lofigkeiten in Preſfe, Rundfunk und Jilm iſt nur zu bere 30 Wo bieibt hier eine Rotverordnung, Herr Reichskanzler? Iſt es nicht ein Skandal, wenn man heute in den erkaufsſtellen der Zeitſchriften;„Lachendes Leben“,„Nackt“,„Figaro“ uſw. die Titelbilder derſelben betrachtet? Wie viele Skandäle in den andern Kulturzweigen kann man täglich Hier hat Herr Wirth ſcheinbar keine Zeit, um Sitte und Moral zu ihrem Recht zu verhelfen? Herr Wirth hat viel Wi tigeres zu tun: Er muß ein Spitzelſyſtem unterhalten(Thür 1035 um den Nationalſozialismus bekämpfen zu können! Wie lange nochꝰ Von beſonderem Intereſſe iſt die Rede Oberbürgermeiſters Dr. Hipp, der u. a. ausführte: Ein Oeſtändnis Wandlung im Zentrum? „Betrachten wir die Haupturſachen der ſozialen Not unſerer Tage, ſo weiſt mit aller Deut—— das Rundſchreiben Pius XI. auf den in verhältnismäßig kurzen Jahren grund⸗ legend veränderten Aufbau des Wirtſchaftslebens hin, auf die ungeheuere Zuſammenballung von Kapital und Geldmacht der einen Seite, von Millionen verproletariſierter Maſſen au der anderen. Die Folge dieſer wirtſchaftlichen, fahen Not iſt zunächſt Seelennot, Unraſt und innere Zerriſſenheit des entwurzelten Menſchen, Glaubenszweifel und Glaubenshaß. ... Aus dieſer Seelennot der einzelnen Menſchen heraus erklärt ſich die Unruhe, die Gereiztheit weiter Voltzskreiſe als Maſſenerſcheinung, die ſchroffen Gegenſätze der Berufsſtände und Volksklaſſen, die af ſo unnötig ſcharfen, haßgenährten politiſchen Kämpfe, Klaſſenkampf und Klaſſenhaß, Bruder⸗ zwiſt und die Kainstat der rohen Gewalt gegenüber den eigenen, andersdenkenden Volksgenoſſen.. Was iſt das Geheimnis des Friedens? Der hl. Auguſtinus löſt dieſe Frage für alle Zeiten und alle Völker mit dem klaſſiſchen Wort: Friede 1 die Ruhe und Ordnung. Damit dringen wir zum Ur⸗ grund all des Elends und der Rot der Gegenwart. Es fehlt die richtige Ordnung und damit der Friede! Not und Sorge, Kummer und Armut, werden es ſein, 3 es Menſchen gibt. Aber dieſes— ale Zuf der Not und Verelendung der Maſſen, der kataſtrophale Zuſammenbruch ſo vieler Exi⸗ ſtenzen, dieſe Vernichtung ſo vielen geſunden Jamilienlebens. Erſcheinungen, die zu f0 viel Seelenkämpfen, zu ſo viel Zwietracht und Haß, Unterdrückung und Vergewaltigung führen, ſind wahrhaftig keine Notwendigkeit, können, keine ſein. 3 muß etwas im Prinzißp verfehlt ſein. er letzte Srund der allgemeinen Ordnung kann aber nur einer ſein, die höchſte in ſich ſelbſt beruhende Ordnung, Gott! So ſtehen wir heute vor der Schickſalsfrage:„Die Welt mit Gott oder ohne Gott!“. Ohne Gott, der Kampf Aller gegen Alle, das Chaos! Damit ſcheiden ſich die Geiſter. Wir trennen uns bewußt und ſcharf durch 05 eine Frage: Die Welt mit Gott oder ohne Gott von der radikalen Gotkesleugnung des Bolſchewismus, aber auch von der gleichgearteten, gleich verhängnisvollen, des Mammonismus.... Aus der Gotteserkenntnis und aus dem Gottesbekenntnis folgern wir das Heil der Menſchheit. Gewiſſe Kreiſe mögen ſich einmal ernſtlich Rechenſchaft darüber geben, daß ein Kampf Acſg den ſicher teten Bolſchewismus unmöglich gegen den Wirtſchaftsbolſchewismus allein Golſche⸗ werden kann, während man den ſittlichen, kulturellen Bolſche⸗ wismus glaubt unbeachtet laſſen zu können.“ Wir glauben Dr. Hipp ſehr gerne, daß hier etwas im Prinzip verfehlt iſt!l Wie wäre es, ihr Schrift⸗ gelehrten und„gewiegte“ Parlamentarier des Zentrums, wenn wir NRationalſozialiſten einmal unſer„Prinzip“ einführen würden? Wir hätten ebenſo ſchnell wie Muſſolini die größte Sauberkeit in 19 Film, Literatur uſw.! Wir würden dann einmal auch gründlich mit dem jüdiſch⸗marxiſtiſch⸗mammoniſti⸗ ſchen Geiſt aufräumen! Wir ſtehen alſo am 8 Entweder die Welt mit Gott oder ohne Gott! Entweder eine materialiſtiſche rl oder eine ibealiſtiſche Weltanſ g Entweder eine ſoziale Gerechtigkeit Qummheit oder Gemeinheit? oder den marxiſtiſchen Sozialismus des Untergangs! Entweder Kulturbo'ſchewismus oder deutſche Kultur! Kurz: Entweder Aufſtieg oder Untergang! Wir Rationalſozialiſten haben dieſen Zeitpunkt kommen ſehen. Wir haben imnier und immer wieder dem Zentrum entgegen⸗ gehalten, daß die marxiſtenfreundliche Polttik 10 JFührer zum Untergang führen muß. Was war der Erfolg? Wir wurden verlachtl Man hatte die Politik des Pater Kothers gewählt: Koalition mit dem Marxismus unter Preis⸗ gabe ſittlich⸗kultureller Güter! Es iſt unſo erfreulicher, da anſcheinend Teile des politiſchen Katholizismus den begangenen Fehler und nach einer Zuſammenarbeit der chriſtlichen Elemente im Staate ſtreben. Es wird aber eine Irage der Zeit ſein, ob dieſe Beſtrebungen die Oberhand innerhalb des Zentrums gewinnen! Eines ſteht feſt: „Sollte das Zentrum die Linie der bisherigen Politik weiterverfolgen, dann wird auch bei uns der Tag kommen, an dem die bolſchewiſtiſchen Horden den roten Hahn auf Kirchen und Klöſter pflanzen werden! Dann wird ſich die Handlungsweiſe des allerchriſtlichen Zentrums, die Preis⸗ gabe unſerer ſittlich⸗kulturellen Güter, in ihrer ganzen Er⸗ bärmlichkeit und Heuchelei zeigen!“ Wir Nationalſozialiſten glauben den Herrn Zentrums⸗ politikern ſehr gerne, daß es ihnen nicht leicht fallen wird, plötzlich ihren Kurs zu ändern, denn das wäre ein Geſtändnis der politiſchen Unfähigkeit des Zentrums und eine Rechtfertigung des Nationalſozialismus. Ob dieſe Herrn den Mut finden werden, ihre Fehler einzugeſtehen? Es iſt kaum anzunehmen. Umſo erfreulicher iſt es daher, daß gerade auf dem Katholikentag ernſte und wahrhafte Worte geſprochen worden ſind. Aus den ganzen Ausführungen Dr. Zipps iſt ein Schrei herauszuhören: Kampf dem füdiſch⸗marxiſtiſch⸗mammoniſtiſchen Geiſte!— So kernig die ganze Rede Dr. Zipps iſt, eines vermiſſen wir doch:„Kein——— Wort zur Judenfrage!“ Und doch dürfte gerade dieſe Frage im Kampf um unſeren kulturellen eeie, von ausſchlaggebender Tragweite ſein. Oder glaubt vielleicht das Zentrum, die ganze Kulturfrage von der Judenfrage loslöſen zu können? Jaſt ſcheint es uns—* Wie könnte es ſonſt möglich ſein, daß Juden wenn auch teilweiſe„getaufte“) einen immer größeren Ein⸗ i auf das Zentrum gewinnen, ja ſogar auf der Reichstags⸗ andidatenliſte des Zentrums ſtehen können?(Der Vorſteher der jüdiſchen Gemeinde, Kareski, ſtand an 10. Stelle der Kandidatenliſte des Zentrums in Berlin am 14. Sept. 1930ʃ) Es beſteht aber keine Möglichkeit, die Kultur. und Zudenfrage zu trennen, da der Zude ſich in unſerem Kultun⸗ leben ſchon ſo häuslich niedergelaſſen hat, daß eine Löſung der Kulturfrage ohne tief einſchneidende Mafmahmen gegen das Judentum einfach nicht mehr möglich iſt. Daß dieſe Erzennt⸗ nis ſchon in früheren zentrümlichen Kreiſen geherrſcht hat und heute eigentlich herrſchen müſte, zeigt ein kleines Verschen, das in einer katholiſchen Zeitſchrift um die Zahrhundertwende erſchien: Vermauſchelt die Preſſe, die Literatur Iſt längſt vom Juden gepachtet, Bald wird der Chriſt als Amboß nur Des ewigen Zuden betrachtet! M. Höß. „Kölniſche Volkszeitung“— das Maß iſt voll! Die„Kölniſche Volkszeitung“ ſchreibt in Nr. 415 vom 3. September folgendes: „Das Verbot des Films„Im Weſten nichts Reues“ iſt alſo aufgehoben und es iſt möglich, den Film überall 3 zeigen. In der letzten Zeit wurde er in geſchloſſenen gezeigt, aber es war leicht an Karten zu kommen. Nirgendwo ſind Störungen vorge⸗ kommen, und wahrſcheinlich werden auch in Jukunft die meiſten Vorſtellungen ruhig verlaufen. Das Verbot, das ſeinerzeit erfolgen mußte, weil man nicht——— genug hatte, um die Vorſtellungen zu ſchützen. hat der Jilmfirma ungeheuer genützt. Mit Hilfe des Ber⸗ merks„In Deutſchland verboten“ wurden volle Häuſer erzielt, und es wurde ſchweres Geld verdient. Dank dem Terror, der mit Hilfe weiſer Mäuſe durchgeſetzt wurde. Wenn es wahr iſt, daß die Partei der Razis in Geld⸗ nöten ſteckt, Überlegt die amerikaniſche Jilmfirma vielleicht, ob ſie nicht ein paar hunderttauſend Dollar in die Kaſſen des Braunen Hauſes geben ſoll. Die deutſchen Nazis haben für den Jilm mehr Reklame gemacht, als ein amerikaniſches Reklameunternehmen jemals zu maächen imſtande wäre. Dem Verdienſt die Krone.“ „Der alte Staat iſt morſch geworden“ Der Kampf um die Jugend wird z. Zt. von allen Parteien und allen Weltanſchauungen auf das heftigſte geführt. Man verſucht ſie mit vielen Lockmitteln auf die eigene Seite zu ziehen, manchmal mit Erfolg, manchmal ohne Erfolg. Und wenn die nichts nützen, wie z. B. bei der SPoD., dann ift dieſe vielumworbene Jugend auf einmal keine Jugend meht, ſondern dann ſind dieſe Zungens— Lausbuben! Die heutige Zugend will von dem beſtehenden Syſtem nichts mehr— 0 und daß ſich dies innerhalb der katholiſchen Ju beſonders ſtark bemerkbär macht, zeigt fol⸗ endes Beiſpiel: 5 Im Zun tagte das 334 e Zungvolk in Trier. Hier⸗ Über berichtet die katholiſche Zeitſchrift,„Heerbann Mariens“, u. a. folgendes: „Die Jugend iſt eine andere geworden. Das iſt keine Pha mehr, das iſt Wahrheit. Ein neues Geſchlecht wächſt heran,.. ein Geſchlecht, das getragen iſt von wahver echter Liebe für Staat und Vaierland. Wie es echt natholiſche——— ormen will, o will es auch elnen neuen Staat ſormen, denn er alle Staal iſt morſch geworden ünd ihm ver⸗ loren gegangen. „, Denn das Reich— frülheren Genergtionen ein ˙4 ium ſhrer Sehnfucht, eine lehendige Kraft, Heimat und chi⸗ borgenheit— iſt im tollen Wirbel der F hundert⸗ lauſend ach einem neuen Geſchlocht fremd feblleben, von Unverſtändlichkeiten verſchloſſen wie eine dunkle Truhe aus Großväterzeiten, kalt, ſeelenlos wie eine Maſchine.“ Der alte Staat iſt morſch geworden! Der alte Staat iſt der Jugend fremd geblieben! Wir danken recht ſchön für dieſes Geſtändnis! Wir ver⸗ muten aber nur zu ſehr, daß es auch dieſes Mal wieder einmal bei einem Geſtändnis ohne—7 Tat bleiben wird. An und flr ſich iſt es eine Selbſtverſtändlichkeit, daß die eutige Jugend nie und nimmer mit dem Syſtem onform gehen kann, 98——* weil bieſe Jugend es nie begreifen wird, däß das heutige Syſtem unſere Zugend — und Generationen ihrer Nachkommen— an das inter⸗ nationale Kapital verſchachert hat. Warum, ſo muß man ſich fragen, bleibt es immer nur bei Worten? Warum leine Taten7 Die Antwort iſt ſehr einfach! Die ganzen Proteſte ſind wirkungslos, weil die* Zugendbewegung ſo mit dem Zentrum verfllzt iſt, und die Seſeht ung des„morſchen Staates“ nur über den Leichmam des Zentkums fllhren kann. Solange aber das Zentrum der Schuhwali des beſtehenden Syſtenig iſt, ſolange wird der Kampf der hath, Zugend füür ein neues Deuiſchland zur Erfoig⸗ loſigkeit verurtellt ſein. Harum ſei die Parole der geſamten deutſchen Zugend: Hinein in die gZugend der nationalſozialiſti⸗ 9. ſthen Bewegungl Hierzu ſchreibt ein katholiſcher Geiſtlicher der Rheinprovinz: „Das 0 doch wirklich der Gipfel n nur bodenloſer Dummheit, ſondern auch zyniſcher Gemeinheitl Werden auch hierzu die Biſchöfe ſchweigen!? Wir deutſchen Katholiken und gläubigen Evangeliſchen verlangen nunmehr von den Biſchöfen, daß ſie endlich zu dieſem Satanismus im öffentlichen Leben Stellung nehmen. Wir jedenfalls werden nunmehr ganz rückſichtslos ent⸗ hüllen, wer dieſer Herr Stocky, dieſer Herausgeber der „Kölniſchen Volkszeitung“, des„katholiſchen Weltblattes“, der Verfaſſer dieſer fortgeſetzten Niederträchtigkeiten iſt. Wir müſſen geſtehen, daß die„Kölni Volkszeitung“ heute den Rekord geſchlagen hat! Daß wir in keinem ſozial⸗ demokratiſchen und in keinem kommuniſtiſchen Blatte etwas auch nur entfernt ähnliches finden werden, Wenn das, was die„Kölniſche Volkszeitung“ uns tüg⸗ lich vorſetzt, katholiſche Glaubenslehre iſt, dann lehnen wir ſeh 1* und Abſcheu eine ſolche katholiſche Glaubens⸗ lehre ab. Geſtern morgen hat derſelbe Herr Stocky in ſeiner„Köl⸗ niſchen Volkszeitung“, Krokodilstränen in den Augen, ſal⸗ bungsvolle Töne, faſt eine gagſe Seite lang, geſungen über den verfloſſenen, ſo ulkig in die Binſen gegangenen(vergk. Erbprinz Karl zu Löwenſteinl) Zentrumstag von Nürnberg. Drei Trage lang hat Herr Stocky uns von dieſem Nürn⸗ berg den Liſe der heiligen Eliſabeth geſandt. Heute zeigt er dieſen„Eliſabeth⸗Geiſt“! Schauerliches Chriſtentum! Pfut Teufel! Auf demſelben Zentrumsparteitag hat man in einem offiziellen Beſchluß es als„vaterländiſche Rotwendigkeit“ gefordert, daß „die konſervativen chriſtusgläubigen Eoangellſchen mit dem iſenle Volksteil im öffentlichen Leben 0 en müfſſen““ Mit einem Herrn Stochy von der„Kölniſchen Volkszeitung“, das geloben wir, werden weder aufrechte Ka⸗ tholiken noch chriſtusgläubige getrennte Brilder ſich an einen Tiſch ſetzen. Er muß ſchon ſeinen Troſt ſuchen bei der „Beutſchen Bank“ und bei der Preußenkaſſe, die ihn zweimal, hoffentlich mit 5„ſaniert“ haben. Das— iſt voll, Herr Stochyl Uebervoll! Den Schaden trügt die katholiſche Kürchel Von manchen hatholiſchen Kirchen hören wir, daß unter denen, die zum Beſuch des Schandfilms einladen, verzeichnet ſtehen, fröh liken“ und„Freidenker⸗Verband“, Quousque tandeml Schlafen benn wirklich die Hirien 1 ber Aieched W55 Und hat Pfarrer Karl Maria Genn aus Hlchingen nicht recht, wenn er in ſeiner großen Rede in Münſter ſagk: „Derphariſälſche Haß mancher ater 133 die vaterländiſche Bewegung grenztan ähnſünnl. Hat er nicht kecht; erſ 3 fecht) Richt nur an Wahnſinn grengt dieſer 18„ſonbern auch an ſa⸗ taniſchen Phariſkismus widerllchſles lrt.“ Arm in Arm:„Friebensbund deutſcher Katho⸗ 8 — — Marxis worden handelt nationa nämlich, 4 befinden iſt natü Erſchein ſprechen der Fre längerer wachſen Ratloſig Gewerk erſchütte die Pol ſein mü natürlich ſchaften nicht na der Gen zum De Vor Za genagelt In der jetzi loſenzahl hat es ſ und Wi ſogar ne gebracht' Sommer noch alle aus dem der Wirt auch dar „Vorw Mittel z keit beſte ungern Zuſatzben weiter A Führer erade d ie zur loſigkeit Die den Auch macht, te teils in es würde lich ein wie das werde de verdienten fich ſchon ſich, ſchon gegen die eines Be da und d feindliche kehren be Jür die Gewe wie being wiede Der dazu fäh für jeden wirtſch die wirtſchafts Für den zwei Weg Es liegt daß viele geworden, Jeindſchaf 55.⸗V — Die 9 n We heſonber Heſwperkſcha licher unb lungen Litergtur t wir in gl. ber de nicht. 8 berhoten, 52/105¹ imgs! iltur! nen ſehen. entgegen⸗ r Jührer g? Wir es Pater 4 ter Preis⸗ icher, da egangenen chriſtlichen Frage der rhalb des n Politik Hahn au d ſich die hie Preis⸗ anzen Er⸗ Zentrums⸗ llen wird, Heſtändnis und eine Herrn den iſt kaum zerade auf geſprochen ein Schrei noniſtiſchen iſt, eines frage!“ dampf um aggebender die ganze ien? Faſt daß Juden zeren Ein⸗ Reichstags⸗ Porſteher Stelle der ept. 1930ʃ) iltur⸗ und m Kultun⸗ ne Löſung gegen das e Erkennt⸗ ht hat und schen, das de erſchien: M. Oß. lI! icher der bodenloſer vangeliſchen ſie endlich ng nehmen. htslos ent⸗ sgeber der zeltblattes“, n iſt. lkszeitung“ nem ſozial⸗ latte etwas „uns tüg⸗ lehnen wir Glaubens⸗ einer„Köl⸗ Augen, ſal⸗ ungen über nen(vergk. Nürnberg. eſem Rürn⸗ Heute zeigt n offiziellen fordert, daß n mit dem nmen 17 en „Kölniſchen ufrechte Ka⸗ ch an einen en bei der hn zweimal, Ueberyoll! „ daß unter „verzeichnet ſcher Katho⸗ Hirien is Sickingen künſter. mskreiſe zrenzi an echt? Richt uch an fa⸗ .. 52/1931 241 1 1 1 24 221 Kriſe der freien Gewerkſchaſten— die Nationalſozialiſtiſche Bewegung Von Graf E. zu Reventlow, M. b. R. Es iſt ſchon eine alte Weisheit, daß die Sozialdemotratie längſt im Stadium ſchnellen Abſtieges ſich befände, wenn nicht die Gewerkſchaften da wären. Es bleibt die ſchwere Schuld des Vorkriegsdeutſchland, daß die Gewerkſchaften durch die Vertreter des damaligen Syſtems dem internationalen Marxismus in Geſtalt der SpPS. in die Arme getrieben worden ſind. Davon iſt hier ſchon geſprochen worden. Heute handelt es ſich um eine andere Tatſache, die von Seiten der nationalſozialiſtiſchen Bewegung größte Beachtung verdient; nämlich, daß ſich die Freien Gewerkſchaßten zur Zeit in rück⸗ läufiger Bewegung befinden. Das betrifft auch den Rückgang ihrer Beiträge. Es iſt natürlich, daß die ſozialdemoratiſchen Blätter über ſolche Erſcheinungen womöglich nicht, oder nur mit größter Vorſicht ſprechen. Die Oppofitlon gegen die Parteileitung innerhalb der Freien Gewerkſchaften hat tiefe Urſachen, die ſchon ſeit längerer Zeit beſtehen. Das ungeheuere und immer noch wachſende Elend der Arbeitsloſigkeit in Deutſchland und die Ratloſigkeit der Spo.⸗Leitung dieſer gegenüber hat in den Gewerkſchaften das Vertrauen zur Partei tief und gründlich erſchüttert, Das—4 wächſt und breitet ſich aus, daß die Politik der SpD. eine in der Wurzel unrichtige geweſen ſein müſſe. In der Gewerkſchaftspreſſe ſagt man ſo etwas natürlich nicht laut, denn bei der Verflechtung der Gewerk⸗ ſchaften mit der Spo. kann man die Politſt der letzteren nicht namentlich angreifen. Um ſo deutlicher greift man in der Gewerkſchaftspreſſe von Zeit zu Zeit die Politik an, die zum Dawesplan, vor allem zum Moungplan geführt hat. or Zahr und Tag ſind ſolche Aeußerungen von uns feſt⸗ genagelt und beſprochen worden. In der Tat haben die Gewerkſchaften gerade angeſichts der jetzigen Kriſis und der ungeheuren wachſenden Arbeits⸗ loſenzahl allen Grund, ſich und die ihrigen zu fragen; wie hat es 17 mit uns kommen können, was für eine Politik und Wirtſchaftspolitin hat uns in dieſe entſetzliche Lage, die ſogar noch weitere Verſchlimmerung zwangsläufig einſchlteßt, gebracht)— Wir möchten auch glauben, daß ſeit der großen Sommerkataſtrophe die noch nicht in der SPD. verbonzten, noch allem Selbſtdenken entwöhnten Jührer der Gewerkſchaften aus dem Traum der Politik der„Anleihen zur Ankurbelung der Wirtſchaft“ recht unſanft erwacht ſein dürften. Sie mögen auch daran denken, daß noch vor ganz wenigen Monaten der Borwärts“ die hohe politiſche Weisheit 26 fte; das Mittel zu ſicherer, erfolgreicher Bekümpfung der Arbeitsloſig⸗ keit beſtehe in ausländiſchen Anlelhen! Das Blatt wird heute ungern hieran erinnert ſein und ebenſo an ſeine damalige Zuſatzbemerkung, das Ausland ſel ja bereit, Deutſchland weiter Anlethen, Darlehen zu ewähren, Heute dürfte jeder Führer im Bunde der Gewertſchaften begriffen haben, daß erade die Anleihepolitik einer der Grundfehler geweſen iſt, ie zur Kataſtrophe und nicht zum wenigſten zur Arbeits⸗ loſigkeit geführt haben und führen mußten. Dieſe frivole Polititz des fortwähren⸗ den Borgens hät die Sozialdenokratie führend getrieben. Auch die anderen Partelen haben den Schwindel mitge⸗ macht, teils wegen der Gewinne, die dabei herausſprangen, teils in dem alten deutſchen Duſel: es würde ſchon gehen; es würde ſchon ſo ſchlimm nicht werden, es würde abif ein⸗ lich ein Wunder eintreten, denn ein ſo arbeitsſames Volk wie das deutſche könne doch nicht zu Grunde gehen, das werde der liebe Gott nicht zulaſſen! Die deutſchen Banken verbienten in jenen Jahren der Maienblüte der Borgpolitik ſch ſhon' Summen. Wo ſind dieſe? Rur die NSDaAp. hat ſich, ſchon ſeit 1924, grundſätzlich und von Fall zu Fall gerade gegen dieſe Anleihepolttik gewandt und ſte als das Ve ohren eines Bankerottierers bezeichnet. Der Bankerott iſt heute da und der Augenblick eingetreten, wo die Anleihen ſich als feindliche Angriffswaffen gegen die deutſche Mirtſchaft zu kehren begonnen—+ Jür den Arbeiter und für ſeine natllrliche Vertretung, die Gewerkſchaft, iſt es die Frage aller Fragen: wie kommt der Arbeiter wieber zur Arbelt, wer beingt ihm wieder Arbeit? Wie kann die Wirtſchaft wieder geſunde Grundlagen erhalten) Wer hann ihe dieſe gebenꝰ Der iſt im Wachſen, ob dle Sozialdemokratie dazu fähig ſei, Er müßte zur Gewißheit geworden ſein für jeden Arbeiter und Arbeiterführer, der bebenkt, daß ja gerade die SpD. mit Einſatz aller Kräfte dieſe Kaiaſtrophen⸗ wirtſchaftspolitit in Deutſchland zur Herrſchaft gebracht hat. Für den Gewerkſchaftsmann, der dies erkannt hat, bleiben nur zwei Wege, der eine zur Kco., der andere zur RSDAp. Es liegt auf der Hand und die Erfahrung beſtätigt es, daß viele in Verzweiflung und Wut an ber SPD. irre geworben, doch zum Kommunismus ſiben, der trotz aller Feinoſchaft internatlonaler Marxismus ſſt. eeeered mae amemeee dar montdags0vse aomotgkrhkrchsassbenmetban w Miazphohren ubeee S5.-Werbesbenel Hermònn löns- Gecòöchtnisfeler 28. Sopt., B, im Kaufmannshalm, c1, 10%1 Die ReDap. erhält ſa bekanntlich, beſonders nach den Wn Wahlen, wachſenben 303• aus der Arbeiterſchaft, beſondexs hisher aus der Kch.— Die Spp. und dor Heſwerkſchaftsmann ſhen dem Ratlonalſogialtsmus hedenk⸗ licher und mißtraulſcher gegenllber, Bie 10 nerlſchen Dar⸗ lungen Üher 10 gus der ſogialdemohratſſchen hrefhe und ttergtur* n erhehllchem Maße gewirkt; das wollen ſoir in aller Rlchternheit Flar machen⸗ Die wahrhel“ Ubzr den, Aatlohglfoztallznus wfffehfi⸗ nicht. In Repac,„Verſammlungen zu gehen, ift ihnen Ordnung die Kpo. eigentlich im Grunde zuwider iſt, ſo ſtrömen ſie ihr doch zu; und fragt man jemanden, dann ſagt er: ja, wohin ſollen wir denn anders hin, die NSDAp. iſt ja leider reaktionär! Hier hat die nationalſozialiſtiſche Arbeit einzuſetzen und ſchon, beſonders auch in emſiger Zellenarbeit, ſehr erfolgreich eingeſetzt. Der Augenblick iſt jetzt günſtiger denn je und erfordert im Intereſſe des Arbeiters und der großen Sache des Ganzen, daß dem Arbeiter geſagt und gezeigt wird, 4 die RSDAp. tatſächlich eine Arbeiterpartei Die Moralpauker In der Rr. 237 vom Freitag, den 4. September, wettert die„Volksſtimme“ gegen unſeren arteigenoſſen Stadtrat Hans Feit wegen einer privaten Angelegenheit, die dieſes Blatt von Haut und Haaren einen Dreck angeht. Der Artikel trieft natürlich von ſchweren und gemeinen Beleidigungen. Pg. Feit wird ſich deshalb an anderer Stelle mit den Moral⸗ der„Volksſtimme“ auseinanderſetzen. Eine Privat⸗ age wird den klar machen, wo die Grenzen des anſtändigen 1105 liegen. Man iſt ja von dieſer Seite allerhand 3 daß ſie es aber fertig brachte, den alten Vater unſeres Pg, Jeit in ie Antworten auf unſere Preisfrage: lVas lat es urit dieoeu. Bila fůc eiue Beuauctuis? 1. Preis; Herr Anton Müller, Mannheim. „Mit dieſem Auto fuhr am 10, Rovember 1918 der der⸗ zeitige badiſche Innenminiſter Emil Maier aus Heidel⸗ berg, um die Repuhlik in lldürn auszurufen. 2. Preis: Eine Jrau aus dem Dammerſtock, Karlsruhe. „Das in Ihrer Zeitung abgebildete Auto wurde von dem heutigen badiſchen Innenminiſter Emil Maier in der Revolutionszeit mit einem Maſchinengewehr beladen und ſer Ausrufung der Republik in der Walldürner Gegend enutzt.“ Z. Preis; Herr Auguſt Hayn, Mannheim. „Das Bild ſtellt eines jener bekannten Revoluklonsautos bar, die der ſchnelien Beförderung der Verkünder der Republik der Freiheit, Schönheit und Würde dienten.“ Mit dem Bild, das wie veröffentlichten, hat es folgende „Bewandtnis“: Mit dieſem Auto hat Emil Maier, der derzeitige badiſche von Mannheim aus in Buchen, Mudau und Walldürn am 10. November 1918 die Repolution eingeleitet. Zwiſchen 4 und 6 Uhr abends ſtand das Auto neben der Turnhalle in Walldürn. Der Jahrer wurde auf Koſten der SPꝰD. in Walldürn verpflegt. Die Fahrt 409 dann in der Nacht nach Heidelberg, wo der Wagen bel Heinſtein untergebracht wurde. Der Jahrer des Revolutionsautos des Herrn Emil Maler iſt heute Nationalſozialiſt. Wir danten all den treuen lih die ſich ſo zahlreich an unſerem Preisausſchreiben beteiligt haben, auch denen, die nicht mit einem*+ bedacht wurden. Die Prelſe gehen den Preisträgern in den nächſten Tagen zu. 15 Einſender erhalten einen in Jorm eines Freibezuges für einen Monat des„Hakenkreuz⸗Banner“, Die Zeitung wird durch Träger zugeſtellt. Heil! Verlag und Schriftleitung des „Hakenkreuz⸗Banner“ Mordhetze gegen die NGOep. In der Richarbſteaße in Berlin⸗Reukölln hefindet ich ſeit kutzem ein SA.⸗Heim, das dem feuertoten Reunhliner elbſtverſtänblich ein Dorn im 81 iſt. Die Kommuniſten aben bereits in dem Hauſe einen Mieterſtreit inſzeniert, dem 5 auch die ſozialdemoßratiſchen, Blusbrüder angeſchloſſen aben, Wie die„Rote Fahne“ eingeſteht, iſt außerdem eine vantifoſchiſtiſche Häuſerabwehrſtaffel“ gebildet morden, bie bis· 5 lber 60 Männ ſtark iſt und an der 10 auch Reichs annexleute betelligt haben,. In einer beſondert einberufenen A Mieterverſammlung wurde folgende Entſchließung gefaßt; „Wir verlangen die ſoforkige Entfernung der Daſchiſten aus unſerem 142 Zur Organiſtekung und Unierſtilgung unſeres Pampfes beſchließen wir; 1. Die 80 eines antlfaſchiſtiſchen Kampfausſchuſſes der Mieier, 2, Alle migegigen Bewohner melden ſich zum antfaſchiſti⸗ chen Abhwehrbienſt. 3, Wenn bis zum 1. September die nicht unſer Haus berlofſen haben, erklären wir ben Mieterſtreik,“ Bis zur Stunde iſt die„Rote Fahne“ wegen dieſet Alifrufes berhoten, Go ſehr ihnen auch als Mänwern day Mrbelt und Selte Alles lacht! Die„Senſatlon“ um die„Razi⸗Kaſerne“ im ſtadteigen Berliner Haus iſt überraſchend ſchnell mit einem grandioſen Reinfall des Magiſtrates abgeſchloſſen worden. Unſete Ber⸗ lner Kameraden haben ſich erboten, das Haus zu räumen, vorausgeſetzt, daß ihnen die Stadt dafür eine Entſchäbigun zahlt. Mie wir hören, mußte die Stadt ein Abſtandsgel von 10 000&. zahlen. Eine andere Lesart beſagt, daß di verantwortlichen Direktoren das Geld aus ihrer Taſche mußten. Soviel ſteht jedenfalls feſt, daß die Hälfte de Summe bereits bezahlt iſt und daß der Reſt bei einem Betz⸗ liner Notar deponiert liegt. die nationalſozialifiiſchen Miete treten aufgrund dieſer Regelung nunmehr freiwillig von d Mietpertrag zurück, weil es der Sektion mit dem Erlös de Magiſtratsentſchädigung möglich iſt, ſich ein eigenes Grun ſtück zu kaufen, worauf das SA.⸗Heim errichtek werden ſull. Alles lacht über den Reinfall Berlins. der„Volksſtimme“ die Angelegenheit mit hineinzuziehen, iſt bezeichnend für die ſkrupelloſe Kampfesweiſe diefer Skribenten. Wir werden zu gegebener Zeit nicht verſäumen, dieſen Moralheuchlern einmal einige bekannte Sozialdemokraten der näheren und weiteren Umgegend im Schlafanzug und Jilzpantoffeln vorzuführen. Wir werden dann dartim, wie etliche Herren guf Schleich⸗ wegen ihre aventures amoureuſes abſolvierten und wie ſle auf dem ſchmalen Pfad ehelicher Tugenden ausrutſchten. Warum wir bas tun werden? Rur damit die pp. Teppichklopfer ein · mal wieder fröhliche Urſtänd feiern können. Sobiel zu dem Artikel„Herr Jeit privat“, Wenn die„Volksſtimme“ e Anlaß nahm, Pg. Jeit als SA.⸗Zührer zu ſchmähen, ſo liegt das auf der uns längſt henannten Linie politiſch⸗marxiſtiſcher Lügemaßzkitz Pg. Deit hat die heiden Marxiſtenfünglinge Überhaupt nicht ange⸗ faßt. Sie wurden von eineim anderen SA.⸗Mann wegen ſhees nicht gerade ſehr zurlückhaltenden an die friſche Luft 11 Die„Bolksſtimme“ aber behauptet friſch drauf los, daß es die„Rowdyinſtinkte“ unſeres Pg. Heit geweſen ſeien, die den venttenten Burſchen den„Weg zur Rrei 10 gewieſen haben.— Der Seltenhieh guf die Polizei iſt ebenſo lächerlich wie mangebracht. Gerade ihrem muſierßüiltigen Ber⸗ halten iſt es 1 nerdanken, daß es nicht zu Ausſchreitun kam, Wenn zie beiden jungen Hurſchen nach Meinung der Bolksſtimme“„auf weitere polſtiſche Belehrungen durch di 36 perzichten“, ſo kann uns bas nur angenehm ſein, Auf Mitglieder von diefem Schlag verzichten wir mit Handkuß, Was ſagi man in R3, 14 dazu? Die Sozlaldemonratie iſt boſen die Rotperordnungen! Dle Sozialdemokratte iſt gegen die Bourgeoisdiktatur Bril⸗ 1 Die Sozialdemokratie kämpft für ein freies ſogia⸗ liſtiſches Deutſchland! So und ühnlich klingen uns die Sirenen⸗ weiſen der„Volksſtimme“ achhen, saber ſagt die zBolksſtimme“ zu dem Artikel„Entſcheibungen“ ihrer ſchwarzen Freundin, dem„Reuen Mannheimer Voläsblatt“ vom 3, Sey⸗ tember, in dem geſchrieben ſteht: „Es ſind wiederum Beratungen zwiſchen bem kanzler und der Sozialdemokratiſchen Parleß im Gange. Sie Dje Vazi-ferienlinder lommen auruoh, Allos fommi aum Bahnhoſ Donnerstag Abend 190 Uhr finden ſeit dem 14. September 1930 von Zeit zu Zeit immer wieder ſtatt, und das iſt natürlich, weil die Regterung all ihre Rotver⸗ ordnungen nur unter der ſtillſchweigen⸗ den Vorausſetzung erlaſſen kann, daß die 1 Fraktion des Reichstages, die ihr grund⸗ Leni oppoſitionell gegenüberſteht, ſle wenigſtens dul⸗ et.“— Bis heute hat„ſie“ noch nichts geſagt. Ob ſie Still⸗ chweigen wird? Uns kanns gleich ſein. Wir orgen ſchon dafür, daß es die ſozialdemokratiſchen Arbeiler erfahren. Was ſie verſprachen und was ſie hielten! Am 31. März hielt Dr. Eurtius im Reichsrat eine Redez in der er die„beſtimmte—70— ausſprach, daß die Zoll⸗Union mit Oeſterreich ſich burchſetzen werde. Am 24. Märg ſorach De Brüning vor dem Deutſchen Induſtrie⸗ und Handelstäg. In Bezug auf die Zoli⸗Anlon führte er aus: „Dieſe Vorteile, zu deren Sicherung belde Regierungen Recht und Pflicht hütten, brauchten aber mit den Intexeſſſen anderer Staaten in heinem Widerſpruch zu ſtehen, Ucher⸗ dies könne dieſes Ablommen durchaus der Anſtoß einer Entwichlung ſein, die ſich auf ganz Guropa heilſam aus⸗ wirnen winde. Beide Staaten wären entſchlofſen, ihren Weg mit ruhiger Reſtigneit zu Ende zu gehen.“ Am 290. Apeil wußte dle„Bayerlſche Sigatsgeltung“ pon amtlicher E aus 5 Maceaufamihußſun zu Hubeni „Demſchland hat gar heine Beſorgnis zu zeigen. Die N Reglerung 4 en ihr Lugilene ehenplan guf ſeine Dur W15 brüfen, 10 Heinesfalls bon ihrem VPorhaben, eine Zoll⸗Un imit Heſterreſch abzuſchliehen, abbeingen laſſen,“ z er inh Gewa noch nicht nerhoten Und ietzt haben Brüning⸗Curtlug ihren abfoluten Werzücht Eklärt, ardern im Nanſen ber 3040 achtung dug W0 Aulang hen.4+ꝙꝗ+. Maih diehes Adveſle K 43 Halenkfrenz⸗Baunek Mr. 32/1931 Das Oirtaturyr O* Giad Das Oiktaturprogramm des OB. vor dem Giadtrat Was wor ein freuditzetz Wieterſehen am vergangenen gläͤnzend geſchulten ſchwarz ⸗ rot ⸗ blrgerlichen Hreltag im ehabtrat. Rach eln paar Wochen Lügendläkter. küchſichtnvollee Richieindurufung Hie Rationalſozlaliſten hatten weiter beantragt, daß der bieſes geiſtakken Anfiitites trafen ſie ſich alle wieder. Die Siabtrat in jebem einzernen Valle der beabfichtigten e n f n. 1 Aner 1 4 Kchafeſe ſeufzten fönnlich unker der ſtellten gehörk werden müſſe. haben, Die ſtäbtrütkichen und Fitie ihrer Inhaber, Hieſe retelten ſich Auch dieſem Antrag war kein freundlicheres Schickſal be⸗ ellahten — in ihren angeſtammten Pfühlen und Jſchieden als ſeinen vlelen Vorgängern. ſhes ſalken mid zuffſedenen Mienen ließen deutlich erkennen Er wurde abgelehm! duß man ſich der Wünde feiner grwichtigen Perſönlichneit und ber in dieſen Räumen ſeit 15 Jahren vollbrachten Daflle ſtimmten lediglich Nationalſozialiſten und Kommuniſten. ——1 1 5 W 170 W 05 Du aber, ſtädt. Arbeiter und Angeſtellter, denke an deine ndlich auf bie azl, die einzigen renfriebe in zon er Mefen heithgen Hallen. Rur die geiſtige Arbeit woillte noch L. be wemm du demmuhſt auf dir 1 f kecht gebeien. Miag ſein, baß die Erinnerung noch zu Straße fliegſt! Sie waren es, die durch Ablehnung war an bonzenfroh verhrachte Jerlentage an den Ge⸗ unſeres obigen Antrages Diklator Heimerich alle det O VI8“ an prolelariſche Kurftenden im Brüber⸗ Vollmachten gegeben haben. Die Kürzung der Bürger⸗ Bad emz, an bas knöblhauchgewürztenſ meiſter⸗ und Direktorengehälter, die Streichung der insgeſamt en und Ateiben in der Jreudenſadt bes kaunendurch:⸗ mehr als 120 000&. betragenden Rebenbezüge hoher und 2 37 Kalde An ie M Ri 35 f 5 ih5 beglt 2——*5 9o 3 0 00 8⁰ höchſter ſtädt. Beamten wurde bisher von deinen ſozialdemo⸗ 6 ravſchten dentſen! 3 uine wahehaft gemütwofle Stüönmung von Aufang bis kratiſchen und zentrümlichen Vertretern ſteis abgelehntl Sh den beiſfthndigen„Beratung“, zis Kunbignntes dei det fübkiſchen Siraßenbahn 4 kinhwuehmem Trotz ihres Durchſchnittsgewichtes von zwei Zentnern . d ah daß Neen Sindt——— führen unſere hohen Stadtobeehüupie, mühelos die ſchönſten Wirkung zakamäne, vine höhere Inſtanz(h werde eben Eiertünze auf, wenn es gilt, ſich um die balan ſeen Sparwaßnatinen cheitung, verſchaffen. Liebens⸗ pflichtgemäße Beanizwortung notionaſſozialiſtiſchet würdige/ weꝛſe vergichele chenoßße r. Heiznerich auf eizie weitere Anfragen hermmzubrücken. Berating feines iioturprogrannnen. Sein zweifellos hioher——— 4 größtes Giſtesprobühi derf von, den proſanen Hatte da unſere Stobtverordnetenſroktion oor längerer Zein der Wanieien nicht zerfegt merden Die ſchvarz-rot⸗ eine Anfrage an den Stadnat gerichtet, in der genuueſte Aus⸗ en Parielen iegen narärlich heinen Wert darauf, durc kunft darüber veriangt wurde, was unſer hochberehrter Herr Miligeng ves„Sanierungs“⸗Progrummes ihre Popilarität Oberbürgermelſter dirett und indlretzt die lebendige in Mamhen inn unhemüche 1 frigern Wozu auch? Hat Stadt Koſtet. Wir hatten von einer Veröffentlichung dieſer man doch die beruhigende Gewlhen, daß höhere, auf Popu⸗ Anfrage im Hakentreuzbanner abgeſehen, weil man unſerer laritat ſo ſehr angewieſene Inſtanzen das erforderliche Anfrage vonſeiten der Gegner leicht hätte falſche Motive Sil, mrbmalg. heren Mielg, Kur, 28r 3ufol⸗ 3 eton en,— ein Glück, baß die Demolratie beurlaubt mation unſerer Bür Feusſe bhanſſchen dienen. ih unb die Dittatur herrſchi. Rach den Vorſchriften der badiſchen Gemeindeordnung Und man iſt ja bekanntli lange kein Feind der Diktatur, at der Stadtrat dieſe Anfrage hinnen einem Monat ahn Aad Repubkikanerz“ ſhuiläch oder in einer Alzüng des Bürgernusſchuſes zu E kübt wird und damit naturgemäß einem der Sitz an beantworten. der Jutterkrippe nicht entzogen wird. Und damit das Und ſetzt der Eiertanz! Haarſcharf einen Monat nach dumme Volk nichts merkt, mimt man ein bißchen der Einreichung unſerer Anfrage erhielt unſere Stadtver⸗ Oppoſition und vernebelt die Gehirne der Wähler ordnetenfraktion durch Bürgermeiſter Böttger die vielſagende —231 bie barin Antwort: Das verpönte Gtadiwappen Unſere Leſer erinnern ſich des Antrages unſerer Rat⸗ Tagesordnung“. Aſſo auch diesmal! So gephe es, daß hausfrahtion an den Siadtrat, unſer Antrag in nämentlicher Abſtimmung gegen ie Stimmen alle ſtähtiſchen Perſonenwagen mit dem Stabtwappen der 1550 und der Wirtſchaftspartei bei Stimmenthaltung und der Aufſchrift„Hauptſtabz Mannheim“ zu der KPD.() abgelehnt wurde. verſehen, a, unſere hohen Herren auf dem Rathaus reiſen mit 5 mit Vorliebe incognito“ Es könnte ihnen ſonſt vielleicht auch aus Gründen der Ordnung und als Abſchreckungsmittel gegen 151780 daß ſie mit der deien Rebe der volies Mißbrau e er Beratung dieſes Antrages in der letzten Stadt⸗ fühlbare Bekanntſchaft machen! Und darauf legt man erſtens im Zeitalter der Rotverordnungen und ratsſihung gab es etliche recht verlegene Geſichter. Man —— vonſelten der Parteien nichts Rechtes[dweitens aus ange borener Beſcheidenheit heinen gegen dieſen Unirag' ins Feld zu führen, ſo unangenehm und heſteigerten Wert. unbennem er auch aus begreiflichen Gründen war. Der Ein hörbares Aufatmen geht durch die hohen und höchſten Zimmermann, der Vertraute ſeines ober⸗ J ſtädt. Aemter. Es dürfen weſterhin„Dlenſtfahrten“ ge⸗ rgermeifterlichen Genoſſen Helmerich, der Mann mit dem machten werden. Wir Rationalſozialiſten daten euch, die ſauberen Bruſtiuch rettete die Situation. Wenn es gilt, Farbe e20 Gelegenheit jetzt noch re kräftig auszunützen, denn 8 behennen, goelft er ſtets mit beſonderer Inbrunſt zu dem er Zeitpunkt 1 nahe, wo es auch im ſtädt. Autopark vaunen flebien parlameniariſchen Mitteichen„Uebergang zur und flüſtern wird: Es wat einmall „Deutſcher Abend“ in Feudenheim Lange bevor bie auc) am Samsiag abend wieber ſehe ruppe trugen ebenfalls zur Verſchönerung der Abends bei. kührige Hauszapelſe mit dem Begrüßungsmarſch den Deutſchen Beſonderer Dank F018 ber Lelterin des Deutſchen Frauen⸗ Ubend eiöffnete, war der Sgal des alten Schützenhauſes in Ordens, Jrau Dr. Roih fin die unermüdliche Urbeit, die nöig Zeudenheim die aul den leßten Hlatz von Menſchen gefüllt, war, um den Mitgitedern unſerer Frauenbewegung in Heuden⸗ die mit dem Deutſchen Frahenorben frohe, deutſche Smmden heim einmal frohe Stunden zu bieten, Alles in ällem: Einen belleben woliten, dher zu ſpät ham, konnte keinen Platz echten Deuiſchen Abend ſnmitten deutſchgeſinnter Menſchen, 83 de 2 mehr erhenen. Als Rednet hane man, Wſarrer Sauerhöfet, einen unſerer beſten Kchnpfer für Adoif Hulei, gewonnen. Ek führte ungeführ** gus: Vor 15 allzulanget Zeit winde dem bäbämanz große eige 4 tung belgemefſen, Doeh als bei einer f5 1 ſchen ng ber La ſche mit dem Schiel:„Wiz kanzen 10 b We 345 Kewufke— AiebteeTd ſhe Rae 5 f mühne, 217 nöi 5 ben, Hlun der Kabanheweſung. In nle eimüdenden Worien legt lelten zu dem Flimn 445 a4“ lihter, 3 Warionten Zun Pfarrer Sguerhöfer, uns die Zeiſetzeng der heiligſten leufendſach geſpieiß und zelebt, zeichnet er elne Vomilſe und 45 unſeres Volkes 1 bieſen eee jen etheht b0 Ka deg erpk erwochten Kindgg t e ſ anelnander. Und der im um Ende ſeiner lehrreichen einem verſöhnenden Tattor Awie den Elterg, die zum Woh⸗ hckungen des Meichtuims geſtrelft eführungen gezollte Beifall bewies, baß en eine aufmerkſame ſtand emportzeſtſegen, don allen 1 10 35 1005 den 15 ir 1 0 werden, Der Ball, dor zelner würze, die Emanzlogtlon der hörerſchäft gefunden hatte. 0 Eltern, mit der die geſellſchaftliche Werligueit lomtroſtierte. und Die Zungmäpetsgruppe deg Deuſſchen Frauenerdens he. das happh end waren kimſtieriich ſe ſtark und lebenswahr 5 ben unterhaltenden Teil des Ubenbs in ausgezeichmeter feredee, duß der Geſucher teichen K halie. Aſe. Das von Zungiüdel eudewig mit tiefer Innerlichheit dyegetroheng Gedſcht Heitſchland“ berdient heſondere Aher. R e Aes, An. nez un n fein Gm A W gutem Spiel und es de ſemand zuxrückſezen, wollte man unmöglichen Flim berwenbei——* 50 Aus deim Stoff wäre let Ranien nennen. Auch die immer gern G“ Relſen piel herauszuholen gzweſen, die Re zie hat abez vpfiſtlndig vor⸗ fanden an dieſem Abend den ungeteilten eifall her An⸗ f Gute 1 ſin henze ſelien ziworden. En Zelchen imſenben„Gut zum Vortrag gehrochie Lisder ber Muͤbels ⸗ er Zeit.— Mis ſich der Rachwuchs entwickelt, dleibt abzuworten. in Polizeibe amter ein Polizeibeamter, ber an unſerer Geſchüͤftsſtelle bei Dienſt tat, wörtlich folgendes: beſchimpft Arbeitsloſe Am Montag abend, den 31. Auguſt, Außerte um 1 „13a „Wir 171— arbeiten, damit die, wo hier herumſtehen, Unterſtützung bekommen. Und die, wo hier herumſtehen, ind lauter Lausbuben.“ FTI Zeugen, und zwar Frau Dörr, U 1, 12 und Frau hereit, ck, U 5, 1, haben die Worte gehört und ſind jeberzeit i0 zu beeidigen. Wir fragen bie—..— ob ſie derartige provo⸗ lerende und durch keinerlei Sachkenntnis getrübte Schmähungen er Arbeitsloſen durch einen ihrer Beamten duldet. Wir fragen weiter, ob ſie gewillt iſt, den betreffenden Beamten zur zu ziehen. Wir ſind uns bewußt, daß ein Pollzeibeamter nicht allzuviel verdient und gönnen ihm die paar Kröten von Herzen gerne. Wir möchten aber dem betreffenden Beamten, beſſen Name anhand der Dienſtſtundenliſte genau feſtgeſtellt werden kann, ſagen, daß die bedauernswerten Arbeitsloſen auch 1705 Schupomänner wären, da dieſe wenigſtens noch o viek verdienen dürfen, daß ſie leben können, und weil man ie vonſeiten des Staates derart pflegſam behandelt, daß man ihnen trotz Rotverordnung nichts an ihrem Gehalt abſin Wie geſagt: Wir ſind ben Beamten deshalb ni neidiſch Wir wiſſen, daß ſie aufreibenden Dienſt tun, müſſen. Doch wir halten es für unſere Pfihh⸗ Opfer in Schutz zu nehmen, die g Not leiden und darum das Recht e die verzweifelnden Poung⸗ nicht durch ihr Verſchulden at, ſie zu ſchmähen. Nicht einmal Polizeibeamter. Duzns wietzerſchitzernde Dehatte wurde auf Antrsg don—— 1 S. 455. und Spo. beſchloſſen, 2222 232232 „Ihre Antwort vom 13. Zult, hier eingekommen am 17. Juli d. 38., betr. Dienſtwohnung ete. des Oberbürger⸗ meiſters wird in einer der nüchſten Siadtratsſitzungen be⸗ handelt werden.“ ünf Wochen lang hatte man mit Rüchſicht auf den Drang der„Stadtwäter“ zur Sommerfriſche und der ſich daraus ergebenden unſicheren Mehrheit im Stabtrat keine Sitzung Es leuchtet—— weiteres ein, daß bei elnem ganz kleinen bißchen guten Willen die Antwort auf imſere in—5 5 Zeit ſachlich hätte ſer Gobira werden nönnen. Richts dergleichen geſchah. In der ladtratsſitzung vom 3. d Mis, wurde die Anfrage nunmehr„behandelt“. Sie wurde einem „Prüfungsausſchuß“ des Bürgerausſchuſſes überwieſen! JFabelhafte Einrichtung 5 ein Ausſchuß! Dort —1 ſie ruhen bis auf den jüngſten Tag oder doch zumindeſt zum bevorſtehenden völligen Ende der Selbſtverwaltung. Womit wieder einmal bewieſen iſt, daß wir mit Recht ſtolz auf unſere Stadtverwaltung ſein können, die auch in dieſem Falle wieder unter Beweis e da at, daß ſie trotz aller Ungunſt der Zeit immer noch über das aß geiſtiger Elaſtizität derſüge das notwendig iſt, um der Mannheimer Einwohner ſchaft Peinlichkeiken zu erſparen. rmmabhepanbkesmbochonbrnd bamisgguunbnemreemeeneerteenneeneehedenbnennan Bekenntniſſe einer ſchönen Geele 8% der„Reuen Badiſchen Landeszeitung,(Rr. 357) öffnet der der preußiſchen Akademie der Künſte, der fuch Max Liebermann ſein 25 und erzählt uns, wie lei es nach dem 70er Kriege filr ſeden jungen Mann, mit dem ſonſt nicht viel anzufangen war, geweſen iſt, ſich—*—* der Malerei in Brot und Anſehen zu ſetzen. Er ſagt das mit ein bißchen anderen Worten, er ſ z. B.„leicht“„ni alizuſchwer“, aber im Grunde iſt doch dieſes Selbſtbekenninis rührend; vor 25 Jahren hätte uns das der die fih Kunſtpapſt nicht erzühlt. Aber er merkt halt auch die ſinkende Ko ſrlberen wenn ein Rembrandt nur noch die Hälfte des rüheren Preiſes erlangt, es ſei denn eines der internatlonal anerkannten wie ſteht es da um„das Intereſſe für bildende Kunſt Publikum“! Liebermann ſoft nicht: um das Intereſſe im Volk; er genau, da würde ſeber lachen, denn dem Volk haben ſich jene Lieber⸗ Beer⸗, Beck⸗, Pech⸗ und ſonſtigen Männer ſa nut aufgedrüngt. Alſo 5 wird faſt nichts mehr, ſagt Liebermann und ſchütteit ſein greiſes Haupt; wie die jungen Künſtler in Deutſchland leben, iſt ihm ein Rütſel. 5 als er noch in Aölrnlichnei zeglerte und nicht nur Tliularvapſt war, hüätte der gite Liehermann über dieſes Rätſet niemals nach⸗ gedacht. Aber jetzt findet er eben ſelhſt die Gegenwart„ſehr düſter“. Immer noch 14 er die Huffrwild nicht auf, daß es noch einmal wieder beſſer kommen wird; und zu dieſer Kolſouſe verhelfen ihm' natllrlich die Franzgſen. C Exet, oulouſe-Kamrec und die ſogenannten Deutſchen Kh. Th. Heine und Guülbranſon, die„ſeit einem Menſchenalter Wunberbaves zefeich haben“ auf dem Webiet des Pläzates, der Reklamte; wie, Aberhaupt in det angewandten unſt nach Liebermanns Mieinung heine bie Zunüft der bildenden Kunft ee üegt. Er erblichr ja auch im Cabavent du Ehat nolt. r Paris den Geburisort des hemigen Plakat tiles⸗. Wir erblichen das„Wunderbare“ dieſer Entwicklung darin, vaß derjenlge, der wotl am meiſten in Heutſchland vor dem Kriege bazu beigeiragen, daß, dleſe Entwicklung über uns kommen mußte, heute gites beſtätigt und 2 t, was von einſichtigen Deinkſchen ſeit Jahrzehnten gegen hn und ſeine Richimg— gemacht wurbel Laſſen iwir dem alten Heꝛen den Glauben an ſeinen Planatſtil und behalten wir, ben unſeren an das ewige Leben der wahren beutſchen Kunſtt St nEukeberbprn be ueer urpteg eugarar ekendanen henenehesenmu Es mutet direkt hitſchig an, all die vielen Wehi im Ateller tehreht zu ſehen un fratl Vogelgegwitſcher rt man Ariller⸗ ünd e Unb die gſche axſtellung? Mashen nichto als Mashen, aber heine Menſchen. Ver ſan Film iſt K opernbaft aufgezogen, Arſen, Huene und Khorſzeneg in ſtete? Mpwichflungz, die Hanhlang vorlleri ſich im Uferloſen, Das eingig ſinb die prachtvollen, herrlichen! okokohoſtüme. Hle Entiäuſchung iſt unſo größer, da man von der Bärſter. chriſtel ſoviel erwartet und ſich mit beſcheiden muß einer handvoll Wang ten bevorſtehenden wegung.„Me müſſſen jetzt all Fgrößte Partei. 3„Was Ih heute ungezähl nunmehr äuße den Mangel dem Gefängnis ſeine Be fſeine f ſtigen Man ſetzte ſie und für die Raturen. Da⸗ ſozialiſten. Sie verhältniſſen. ſondern ſie ne flür eine einm leine Kampfſ⸗ hat zur Miili an„geiſtigen 5 Leute“ nicht ge aupt nicht da acht von Ort und— u und Vermögen und bheneidenswerten für die Partei wir wollen nie des nationalſo mit ihrer eigene Es wird der geiſtigen! Bewegung ni der„kleinen deutungsloſigket bereit ſind, im bauten Hauſe d Was gibt über jene erpre deutſche Geduld verwir u IIGanze der Ree Iſich nur ſo wer nach 5 An Em die NSde er Stirn“, 2 gegenüber dem wort von„geiſt Wir haben kapitaliſtiſchen kann man jeder — efe aben, g fe ihrer Grö „Kräften“, ſond Kleingeld dafür. ſolche Kräfte zu Geld für ſie?“! GA. Die braune Sind ſchim Und hinter und Jauſt, hint ordnung, hinter und 15 zur Se Waffenlos Doch nicht gedanben— 4 Krieg, der Nach dDer bald wird er fli den Wolken in nicht Knecht. Znmmer ſtän neues Wollen if Znm dröhner gaden, Diviſione 1 Das, alte 2 von 1 die 2 doch weſensnah, Erloſchene Heben die Schwi In Stadt u wälzt ſich der H von heute, die br gleicher Weg. Und der i von Gefahr un Die Lücken Stroms wächſt emeuchelten unt imd, mit harten Der Blutzo m Ehrenkleid de 271931 sloſe * Uhr 5, 13a imſtehen, jen, ſind id Frau jeberzeit provo⸗ ähungen t. Wir Beamien er nicht ten von Beamten, eſtgeſtellt eitsloſen ns noch veil man daß man t abſg neidiſch n. Doch Moung⸗ ſchulden is Recht mtex. men am erbürger⸗ ngen be⸗ ſicht auf ber ſich Stadtrat ein, daß wort auf lt werden atsſitzung elt“, Sie iß! Dort zumindeſt tung. echt ſtolz in dieſem rotz aller Elaſtizität mnwohner eele 57) öffnet der große wie leicht mit dem ittelſt der s mit ein t“„nicht ——. Kunſtpapſt nde Kon⸗ älfte des ernatlonal um„das iebermann genau, da e Lieber⸗ fgedrängt. nann und ünſtler in ser noch zyſt wan, lals nacht⸗ vart„ſehr if, daß es zu dieſer 1„ Cheret. Th. Heine inberbares Reklame; cbermanns beſchloſſen nbir“ zu eg. Wir harin, baß vor dem über uns was von und ſeine lten Heren wir“ ben en Kunſt! im Ateller an Triiler⸗ Masken ſe Film iſt en in ſteter Has Lingig bkokoſtime. er Jörſter⸗ Banalltäten platz nach Döhren. mir auf dem Hinterperron. bevorſtehenden niſſen„Mein verehrter Herr Studienrat,“ ſagte er,„wir heute ungezählte Male die Ratgeber der RSDA nunmehr äußerſt zahlreich einſtellen. Schade, da Laenlten24212: Seſte 7 4 Es war im November 1924. Ich fuhr vom Aegidientor⸗ Ein völkiſcher Schriftſteller ſtand mit Wir ſprachen angeſichts der ahlen über das Schickſol der völkiſchen Be⸗ milſſen jetzt alle deutſchnational wählen, es iſt nun einmal die größte Partei.“— „Was Ihnen fehlt, das ſind die geiſtigen „ die ſi ſie 0 den Mangel empfanden, als Adolf Hitler Ende 1924 aus dem Gefängnis kam und ein Trümmerfeld vorfand, wo ehemals eine ſnaß Bewegung ſtand. Damals ſchien es unzweckmäßig, eine geiſtigen Kräfte auf dieſem Trümmerfeld einzuſegen. an ſetzte ſie da ein, wo die Macht bereits vorhanden war und für die Zutkunft ſchien. Es gab andere Raturen. Das waren die kleinen, ungeiſtigen Nationak⸗ ſozialiſten. Sie fragten nicht nach der Zahl und den Macht⸗ perhältniſſen. Sie fragten auch nicht nach den Ausſichten, ür eine einmal als richtig erkannte Idee. Das war die ſne ſie nahmen den Kampf ganz ſelbſtverſtändlich auf 14 Leute“ nicht 1 für die Partei„untragbar“ ſind. über jene erprobten K Kleingeld dafür. Iſt es denn ni O2. leine Kampfſchar, mit der Adolf Hitler ſich durchgekümpft hat zur Millionenbewegung. Es wäre heute——4 Bedarf n„Heiſtigen Köpfen“ für die NSDaAß., wenn jene„kleinen icht geweſen wären, denn die RSDAp. wäre — nicht da. Dieſe„kleinen Leute!“ Sie zogen Tag und acht von Ort zu Ort, ſie klebten und ſammelten, ſie warben und ſchlugen um ſich herum. Viel⸗ von ihnen gaben Stellung und Vermögen hin. Manche von itnen ſind unter die Rüber — und die anderen in ſicherer Poſitton ſind in der eneidenswerten Lage, feſtſtellen zu können, daß dieſe Ceube as kann der Jall ſein, aber wir wollen nicht ungerecht werden. Jene ſind die Beteranen des nationalſoziali ilſchen Kampfes und haben das Leben mit ihrer eigenen Exiſtenz bezahlt. Es wird allmählich dringend Zeit, das feſtzuſtellen und der geiſtigen Ueberheblichkeit gegenüber zu ſagen, daß die Bewegung nicht ſo vergeßlich iſt, die gren a Opfer der„kleinen Heul: in— Baben—8— polit ſchen He⸗ deutungsloſigkeit verdunkeln zu Iln durch diejenigen, die bereit ſind, im fertigen, aber mühſam Stein um Siein er⸗ bauten Hauſe der RSDAp. den Kronleuchter darzuſtellen. Was gibt jenen nſer Köpfen die Möglichkeit, ſich mpfer zu erheben? Rur eine törichte deutſche Geduld. Das muß aufhören. In der RSDaAp. hat zunächſt einmal der Gebanke verwirklicht 41 werden, 9 1 die Leiſtung für das Hanze der Maßſtab der Wertung iſt. Zeder einzelne möge ſich nur ſo wertvoll halten wie möglich. Die Bewegung mißt nach Anteile, den der einzelne ſelbſtlos im A. um die RSDap. eingeſetzt hat.„Arbeiter der JFauſt und der Stirn“. Achten wir darauf, daß die Ueberheblichteit gegenüber dem ſchlichten, kleinen Mann nicht über das Schlag⸗ wort von„geiſtigen Köpfen“ ſich bei uns wieder einſchleicht. U. Wir haben heute unermeßlich viel Geld, ſagt man. Die groß⸗ kapitaliſtiſchen Gönner ſtopfen uns voll damit. Daß das ſo iſt, kann man jeden Ta allen nur lichen Blättern leſen. Kein Wunder, da ſchli lich en ſ„Kräfte“, die uns bisher 40 haben, auf den Gedanken kommen, dieſe Partei habe ei ihrer Größe ſelbſtverſtändlich nicht nur Bedarf an „Kräften“, ſondern ebenfalls ſelbſtverſtändlich auch das nötige —* empörend, daß ſich 177 Kräfte zur Verfügung ſtellen und die Leitung hat kein Geld für ſie? Kein Geld haben! Das iſt mehr als polltiſche Der Kämpfer Die braunen Kämpfer ſind Leglon. Sind ſchimmernde Wehr. Und hinter dem Damm aus Fleiſch und Blut, aus Hirn und Jauſt, hinter dem Wall eiſerner Selbſtzucht und Unter⸗ —*+◻= hinter dem Einſatz des Blutes, des Lebens, wüchſt und reift zur Saat heran, das neue, junge, ſtarke Deutſchland. Waffenlos iſt die SA., mie das Vaterland ſelbſt. Doch nicht wehrlos. Mann um Mann ſteht für den Hedanken der Wiedererſtarkung, der Wiederherſtellung, der der Verluſte, die uns der Krieg, der Nachkriegs⸗Krieg brachte. Der deutſche Geiſt regt ſich, der junge Adler flattert, bald wird er fliegen. Bald wird er kreiſen, hoch droben in den Wolken in majeſtätiſchen Bahnen, unbeſiegt, frei, Herr, nict Knecht jeſtätiſch h ſiegt, frei, Her hHeben die Schwurh wälzi ſich der Heerwurm von heute, die braunen Geſtalten, gleicher Geiſt, gleicher Wille, Immer ſtärker drängt die Jugend nach, neuer Saft, neues Wollen iſt auf dem Marſch. Im dröhnenden Gleichſchritt, Gruppen, Regimenter, Bri⸗ gaden, Diviſionen, Armeen. Das, alte Deutſchland ruft aus den Gräbern, die Toten von 5 die Toten von heute, ſie alle geiſtern ſchattenhaft, doch weſensnah, in Reih und Glied. Erloſchene—* erſtehen wieder im Sang der SA. nde gleich den Lebenden. In Stadt und Land, in den Bergen und den Marſchen heran, die neue Front der Deutſchen gleicher Weg. Und der iſt hart. Der Weg iſt ſteinig, mühſam, voll ** und Tücken auf Schritt und Tritt. Darum erſt Die Lücken ſchließen ſich, der Kreislauf lebendigſten Stroms wächſt und ſchwillt, für ſeden Ausfall, für ſeden Gemeuchelten und Verletzten ſtehen hemd, mit harten Jäuſten und härterem Sinn. rei Reue da im Braun⸗ Der Blutzoll, hingegeben, der unbekannte SA.⸗Mann in Ehrenkleid der neuen Jront, der Bruder aus dem großen lon, 3 istig 7* 7. 0 0- 7 74* Von Stubienrat Bernhard Ruſt. Ealſehe Das 1 ſchon mehr ein moraliſcher Defekt. Es iſt direkt—*** Die Partei hat eben Geld zu haben! Wenn ſie das nicht hat, iſt ihr nicht zu helfen.„Bann muß ſie eben auf meine Kraſt verzichten!“ Arme RSDap. Du biſt verloren. Es iſt klar, daß hauptamtliche Kräfte für einne ſo große Organiſation einfach— ſind. Aber ſie werden ſi n bei der Ka eraus⸗ ſignbar Es—— ſich, an allen Geſchäftszimmern eine ichtbare Tafel anzubringen mit der Aufſchrift: „Stellungſuchende, auch Schriftleiter und Volkswirt⸗ ſchaftler, wollen ſich beim Sturmführer der SA. melden. Geſuche werden nach einjährigem SA.⸗Dienſt weitergeleitet.“ III. „Wir haben 1* wiederholt die Gauleitung um Stellung⸗ nahme zu unſerer Denkſchrift gebeten. Wenn nicht binnen drei Tagen erfolgt, nehmen wir an, daß die Partei kein Intereſſe an... hat und bitten um Rückſendung.“—„Ich habe nim—7 wiederholt um eine perſönliche Ausſprache mit dem Gauleiter gebeten. Es ſcheint, daß man für... keine Zeit hat.“ So eiwa lauten die üblichen Poſteingänge. wird noch vermerkt, daß auch an Hitler geſchrieben iſt, ohne daß Stellungnahme erfolgt ſei. Die Denkſchrift betrifft etwa einen Verein für„Lebensreform“. Der Mann, der die—*— Ausſprache“ wünſcht, hat das Recht auf perſönliche elehrung, denn er geht grundſätlich nicht in politiſche Ver⸗ ammlungen, lieſt keine großen Bücher, Hitlers„Mein Kampf“ zu umfangreich. Ein kurzer, knapper Vortrag durch den Vauleiter, in dem vor allem noch ein Abrücken von dem phantaſtiſchen Wirtſchaftsprogramm erwartet wird, dann Die Führer der RSDuß. haben ſelbſtwerſtändlich„Zeit“. Unermeßlich viel Zeit. Die Partei wächſt von ſelbſt. Das haben bie Herren, die heute ſo ungeduldig auf eine Stellung⸗ nahme zu ihren„Lebensreform“⸗Vorſchlägen warten und ihr Wohlwollen gegenüber der davon abhängig machen, in ber Vergängenheit. e NSDap. offenbar von ſelbſt geworden. Die Herren von der Lebensreform 7 W alls nichts vom Kampf um das Wachstum der SDaAp. gemerkt. Sie haben die damals hoffnungsvollen, rupublikaniſchen und verwandten Parteien mit ihren Fragen beſchäftigt, haben ſie ihrer unbedingten Wahlunterſtützung ver⸗ ſichert, wenn ſie auf den Boden 50 Vorſchläge treten würden und haben inzwiſchen in der eigenen Vorſtandsſitzung ——— baß bie ch Ausſichten auf Verwirklichung ensreform mit Staatshilſe beſtehen, da man auf der Liſte 2 des Wahlvorſchlages an zweiter Stelle einen Ber⸗ treter des Vereins ſicher umtergebracht hube. Die RS alp. — ingwiſchen ber liebe Gott wachſen laſſen, ihre JFührer aben Zeit, unermeßlich viel Zeit. Vielleicht hätten wir vor einigen Jahren 33 Zeit Aehunz daß jene Vereinsherren ſich damals nicht mit uns eſchäftigten. Aber wit„waren noch nichts“. Schade! Meine verehrten Herren, wir wollen deutſch reden. Wir ſind nicht Nationalſozialiſten geworden, um der Abladeplatz für deutſche Vereinsbeſtrebungen z werden. Wir haben uns 5 Hitlers Fahnen gefunden unter der Parole: „JFür Freiheit und Brot!“ Wir leben und ſterben mit dem ———55 dem Tod unſeres Volkes. Das war unſere Er⸗ enntnis. Keinem wirb bei Eintritt in die Bewegung ein Sonder⸗ geſchenk verſproche. Um ſoviel, wie ich ſelbſt an Kraft einſetze, wä f die Ausſicht auf die Zukunft. Jeder kämpft und opfert für ſeine eigene Zukunft, wenn er als Redner, Organiſator, SA.⸗Mann oder Parteigenoſſe ſich ——— als Kampfgemeinſchaft geht ihre Lebensreform gar nichts an. Wer in die RSDAP. eintritt, bejſaht den Kampf für unſere lebendige Gemeinſchaft von 63 Millionen Volksge⸗ noſſen, unter Zurückſtellung aller anderen Fragen. Wenn Ihnen Ihre Lebensreform wichtiger iſt, dann 392 Sie bitte Ihren Verein zum Maß aller Dinge und blei Sie bitte dort. Unſere IFrageſtellung lautet anders: Leben oder Sterben der Nation. Sie müſſen ſich ſchon unſerer Parole aſſen, da nicht die NSDAp. im Verein für Lebensreform aufzugehen bdeabſichtigt. haben weder Zeit noch Geld. Kampf tagaus— a 0 Wir brauchen alle aufbaufähigen Kräfte, aber es müſſen —— ohne Vorbehalt ſein, ſo wie wir ange⸗ angen Die Zukunft unſeres Volkes b—*—*— ſchwer. Es muß alles wieder erhungert, erarbeitet, erkämpft werden. Die NSDAp. kann darum nur die in ihren Reihen brauchen, die opfern, arbeiten, nämpfen wollen, denn ſie iſt ja der Kern des künftigen deutſchen Kampf⸗ und Arbeitsvolkes. Die RSDDAß. hat Pflichten gegen das Volk und gegen ihre alten K 12 ie Gliinvhel und Brot riskierten, 505 leicht verloren haben. Gegen niemand anders, weder gegen Zargh an für fti den„Verein für wenz dieſe Leute noch gegen Stellungsbedürftige, noch gegen verſtehen, dann wollen wir den Beſen nehmen ——. und ſonſt niemand. Un as n und deutlich werden. Es wird Zeit, daß wir es werden. Lied der Ariuũt/ von rrauæ Frauæioo Der Wahnwitz der Zeit ſingt. Singt in Hinterhöfen, in Lichthöfen, draußen vor den Häuſern, vor den Fenſtern in Stadt und Land. Es ſind keine Minneſänger, keine Barden, einfach und bag Liedel, ein we a Volkslied, ſchwer und agend, ergreifend und ſchlicht und babei namenlos ergreifend. Mit———+ Stimmen, mit dem Herzblut der Armut, der Entſagung, der Wehrloſigkeit, des Gejägtſeins, des Müde⸗ werdens am beben, Zeugen dumpfer Verzweiflung. Es geht um den Hunger, ums nackte Brot. Und die Sänger: Elendsgeſtalten, lebendige Mahnungen, aus allen Schichten, aus allen Kreiſen, Entrechtete, Arbeits⸗ loſe,—————— Ausgeſtempelte. uch wenn der ug noch gut und ſauber und nett, die—* die Hände Mhimenpit as packt, das zerrt und reißt das Herz zuſammen. Sie ſingen, tagaus, im Braunhemd Volk der Brüder und Schweſtern, er tränkt den Acker der Freiheit, der Ehre mit—◻ Herzblut, er webt und wirkt im Stillen ſeit Anbeginn, ſeit je und unter ſeinem Schutz wächſt der Bau, Stein um Stein, gebaut vom Vollk dem deutſchen Volk, der Zukunft. Und wär die Zukunft nicht.. das Sehnen, Hoffen, Glauben, der Menſch, der Deutſche, Mann und Frau und Greis und Kind, er müßte zerbrechen, irr werden am Daſein, am Lebens⸗ weck, am Sinn der Not, der Armut, der Unterdrückung. ot ſchmiedet ſcharfe Waffen. Macht reif, reifer denn je. In den Augen auch der Züngſten der SA., da ſteht der —53 Ernſt des Lebens, die ganze Bitterkeit der freudloſen eit, da glimmt der heilige Fünken, das lodernde Jeuer der um die beſſere Zukunft, frei Begeiſterung für den Kampf 14 olkes von Fron und Unterwerfung eines—.— aufrechten unter die Diktate wahrgewordenen Irrſinns. Der Freiheit nach innen und außen gilt der Einſatz. Darum wächſt die SA. von Stund zu Stund, denn Frei⸗ heit will das deutſche Volk, will nicht länger mehr zaudern und ſtillhalten, und ſich peinigen laſſen von ſadiſtiſchem Haß gegen zwanzig Millionen Deutſcher, die zuviel ſind auf der Welt in den Augen der beſeſſenen Feinde Flammenzeichen rauchen, das Volk bricht auf. In ſeiner Geſamtheit wird es erfaßt werden von der Heiligkeit der Stunde, wenn der einzige, gellende rei über Europa brandet, der Ruf nach Befreilungl Befreiung vom Irrwahn der—— Befreiung vom n⸗ witz der Kriegsſchuld, Befreiung vom hohnlachenden inter⸗ nationalen Kapital, das im Pump und Bettelweſen das leßzte Mark der Selbſtändigkeit den ſechzig Millionen Deutſcher aus den Knochen ziehen will und an ſeder Kataſtrophe ver⸗ Zlusſaß in Aktien und Papieren, in Anleihen und am nofu Götze Mämmon aber wird den SA.⸗Mann nicht ſchlagen, der Geiſt ſteht über der erbarmungsloſen Zeit, der Kämpfer im Braunhemd ſteht als Hort und utz, als Wächter der Heimat, er trommelt, er wirbt, er blutet Deutſchland erwacht, fährt hoch aus widerlichem Traum. tagein, ſtraßauf, ſtraßab, mit letzter Kraft, ſie nehmen„alle Kraft zuſammen, die Luſt und 305 den Schmerz“, es gilt uns heut zu rühren, des Nächſten ſteinern Herz! Student und Arbeiter, Kaufmann und Künſtler, Ingenieur und Handel⸗ und Gewerbetreibender ganz Deutſchland... ſingt, ſingt mit zerbrochener Lunge. Und dahinter ſteht der Fluch der Zeit, die Ernte des Moung⸗ Plans, die Quittung von Verſailles. Aus dem Erwerbsleben, aus guter und ruhiger Arbeit herausgeriſſen, in das Nichts geſchleudert, die— verweht im Sauſewind der Inflation, in Unglück über Unglück verkettet, ruhelos, heimatlos, ohne Halt,—5 Wohnung und Obdach, der eine allein für h gottverlaſſen, der andere mit Frau und Kind, mit hungrigen Mäulern hinter ſeinem knurrenden Magen, ſo müſſen ſie wandern, dem ewigen Juden leich, raſtlos, ohne Frieden und Pauſe, müſſen ſingen. Zu ſtrumenten reichts nicht mehr. Und ſo ſeben all die kleinen, anſpruchsloſen Lieder auf, Volksweiſen, jedem bekannt, altvertraut, doch in dieſer Faſſung erſchütternder denn je, ergreifender, packender als Drehorgel⸗ K 0 als weinende Violine, als eine klingende Trompebe. ie reißt der Sang in den Höfen ab, einer gibt dem andern die Hand, zu fiors Tageszeit ruft die bittere Not Beſiz u den Fenſtern der noch Satten, der noch heut eſitzenden. Menſchen, Brüder und eſtern ſinds, die da ſingen und damit A bitten um Hilfe, um Unterſtützung, um Ver⸗ ſtändnis und Mitleid für die Bitterkeit der Stunde, uf das unverſchuldete Elend und den Zwang, zu dieſem hilfloſen Mittel 35 greifen, um ni as und gar unterzugehen. Und eng und enger ſchlingt ſich das Band der Not und Sorgen um die Hörer, ihnen quillt das Herz mit auf, das Ohr horcht willig, und die Hand, die— enn morgen, ja morgen kann der Tag das Gleiche bringen im Zeitalter der Beſeſſenheit, des Umſturzes aller Werte, und Deutſchland thront auf einem Vulkan. Auf den Landſtraßen wandern ſie eine Elendsarmee, ohne abzubrechen, ohne Anfang, ohne Ende. Hier ſchreiten 10 ſtumm, erſt in den Dörfern, vor den Häuſern hebt ſich Sie werden überholt von den Autos der Beſitzenden, in Staub gewickelt, hinter nickelglitzernden Felgen trotten ſie 5 immer weiter. ie müd und ſtumpf gewordene Stimme. Sie ſuchen, ſie barmen nach Arbeit, nach Beſchäftigung, gleich welcher Art. Deutſchland hat keine für ſie, keine Arbeitsſtelle für die Abermillionen, die nun ſchon wandern müſſen, laufen, laufen, einer hinter dem andern, in Gruppen, allein. Und ſtatt die Jäuſte und das Hirn rühren zu können, bleibt als allerletzter Ausweg der Jammer ruheloſen Sangs. Unerträglich aber wird das: Wenn erſt der +* e, armſelige, dem 93 Geſang übergeht in Haß, in ollhelt in Raſerei, was dann? Wenn der Winter kommt und die Kälte und ber Froſt und eiſige Landſtraßen das Wandern, das Vorſichſelberfliehen verhindern, wenn ganz Deutſchland, die letzten Beſitzenden mimarſchieren im Heerwurm, im Heerbann der Vergweiflung? Das wird ein trußig Lied, ein Kampflied, ein Schrei, e einziger Schrei Seite 8 Hakenkreuz⸗Banner Rr. 52/1031 Boxoleausgawe Groß⸗Mannheim Gektion Luiſenpark Dionnerstag, den 17. September, abends 8½ Uhr, ſpricht im Reſtaurant„Pergola“ Bezirksrat Dr. Lingens, Heideil⸗ berg. Thema:„Der Nationalſozialismus und die kommende Anſchließend freie Ausſprache. Wirtſchaftslage“. Ortisgruppe Schwetzingen Für unſer neuerrichtetes SA.⸗Heim benötigen wir noch Tiſche und Stühle(auch defekte),ſowie Regale und Bücher. Wir wären um Ueberlaſſung von entbehrlichen Gegenſtänden Dieſe werden abgeholt. Meldung an Sturmführer Karl Gimbel, Schwetzingen, Heidelbergerſtraße, dieſer Art dankbar. Telephon 318. Nationalſozialismus oder Kommunismus Wollt Ihr das Chaos, dann werdet Kommuniſten! Wollt Ihr Freiheit und Brot, dann werdet Nationalſozialiſten! In der erſten Verſammlung unſeres Zwei⸗Monats⸗Planes ſpricht Giadtrat Dr. Abendroth, Heidelberg über obiges Thema am Freitag, den 11. d. Mts., abends 8,15 Uhr, im alten Rathausſaal. Freie Ausſprache!— Eintritt 30 Pfg., Erwerbsloſe 10 Pfg. Gektion Herſchelbad⸗Gtrohmarkt der NSOAy. enn Gektionskaſſiere Beitragsabrechnung allmonatlich vom 12.—15. pünktlich einhalten.(Samstag 12. Sept. bis Dienstag, 15. Sept.). Bei nicht rechtzeitiger Abrechnung kann keine Garantie für die — der Mitglieder der betr. Sektion übernommen werden. 33. Fo „ 1 3 —— ——— Hartei- un Dienſtſtunden Gturmbann 1/4. Die Geſchäftsſtelle befindet ſich in Mannheim, K 4, 18.————— Sturmbannführer: Hans Feit, Samstags—6 Uhr. Adjutant: Walt. Klebſattel, Samstags u. Dienstags—7 Uhr. Sturmbanngeldverwalter: Adam Holfelder, Samstags—6 Uhe, 9 Voꝛ; zhende Dienſtſtunden müſſen unbedingt eingehalten 22 4 werden. 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