Nr. 58/1931 ...Hl. pr. 202 41 Raufen ngen Mehtl 5. 8. 16% 4 — ur bei— zründet 7 8 8 O 41 4 IMEiII E 3,4 R Folge. 1. Jahrg. aumm 20 Pfg. ukentun SHerausgeber: Karl Ceng. WM.d. 3. Zalung Hordwaslb⸗ lles pa ·ieiOrgan. Oas Halenkreuz⸗Banner erſcheint 2 mal wochenil. und foſtet monatlich ohne Zuſtellung,.25. Zahlungs⸗, Erfunungsort 3 und Gerichtsſtand iſt Mannheim. Poſtſcheckkonſo: 6775 Codwigspafen V Mannheim, 7. Oktober 1931 znner Bei Musfall oer Tieferung infolge hoyerer Gewalt, polizeilichem Verbot, Heiriebenrung, Streit uſw. beſteht zein Anfpruch auf Rückzablung ober Nachlieferung Telefon 317 13 dens Sozialdemokratiſche Metzelſuppe Der Zerfall der Bonzenpartei— Die„ſozialiſtiſche Arbeiterpartei“ gegründet— Revolte in der Mannheimer Ortsgruppe— Der ſozialdemokratiſche Pfarrer Eckert geht zu den Kommuniſten Nacktrevuen, Erwerbsloſe und die Siadt Mannheim Der bad. Gauparieitag ein machtvolles Bekenninis zum Nationalſozialismus Die erbärmlichſte und verlogenſte politiſche Partei Deutſch⸗ lands, die Sozialdemokratie, windet ſich in Krämpfen. Im Jahre 1918, nachdem ſie den Dolchſtoß vollführt hatte, machte ſie die Kohlrübenrevolte. Auf dem Kaſernenhof eines Kleinen Garniſonſtädtchens in Baden ſchwang ſich ein gewiſſer Adam Remmele auf einen Müllkaſten und ſchrie über den Platz: „Das Bataillon hört auf das Kommando des Lanbd⸗ ſturmmann Remmele!“ In Karlsruhe wankte der beſoffene Sozialdemokrat Heinrich Klumpp mit einer Handvoll Deſperados nach dem Schloß und brüllte hinauf: „Großherzog, größter Lump von Baden, homm' heraus!“ Nach demſelben Schema ſpielte ſich dieſe„Arbeiterpartei“ die Macht im ganzen Reiche in die Hände, angeblich um dem deutſchen Volke„Friede, Freiheit und Brot“ zu erringen. Kläglicher iſt noch nie eine Parole zuſammengebrochen als dieſe. Und heute rutſchen die großen ſozialdemokratiſchen Schreier auf den Knieen herum wie getretene Hunde und winſeln den verratenen deutſchen Arbeiter an, er moge doch ſo gut und ſo liebenswürdig ſein, ihnen und der Partei die Treue zu halten. Die Mannheimer„Volksſtimme“ macht in den amüſanteſten Beſchwörungsformeln und Heinrich der Harpuder aus Jacoslaw ſchrieb am letzten Mittwoch ſchon: „Wie immer der Einzelne über dies oder jenes denken mag— und auch wir denken über vieles anders als die offizielle Richtung in der Partei und ſelbſt dieſe offizielle Richtung ſehnt den Augenblick herbei, wo ſie eine andere Politik machen kann, aber vorerſt ſind weder wir noch onſt jemand in der Lage, der Partei eine ſofortige mſtellung unſerer Politik anzuempfehlen, ohne die Inter⸗ eſſen der Arbeiterſchaft und damit der Partei noch ſchwerer u ſchädigen: in wenigen Wochen, in einigen Monaten ſh dieſer Moment kommen, kann, muß es allerdings Rih!. Ja, ja,„kann, muß allerdings nicht“. Herrſchaften, es iſt aus mit eurem politiſchen Larifari. Wir haben euch durch unſeren Auszug aus dem Reichstag geſtellt. Ihr mußtet „bekennen“ oder„ſtechen“. Wir wollten das ſo und wir haben erreicht was wir wollten. Der ſozialdemokratiſche Laden droht zu zerplatzen. Während wir im ganzen Reich die Zahl unſerer Eintritte ins Rieſenhafte ſteigern, während unſer Gauparteitag vom 30. September bis 4. Oktober ein einziges machtvolles Bekenntnis der Einheit und Geſchloſſenheit war, zerfällt die Bonzenpartei in einem immer größeren Umfang. Ueber ein halbes Dutzend Reichs⸗ tagsabgeordnete ſind aus der SPD. ausgeſchieden. In einer Maſſenverſammlung in Breslau wurde am Samstag abend die„Sozia⸗iſtiſche Arbeiterpartei Deutſchlands“ gegründet und am Sonntag haben 88 ſozialdemokratiſche Ortsgruppen des Reiches in Berlin in einer Delegierten⸗Tagung der neuen Partei die Weihe zu geben verſucht. Auch dieſer neue Laden wird die Flucht aus dem Marxismus nicht aufhalten. Die „Führer“ gründen wahl neue Parteien und damit neue Pfründen, und die Soldaten, die anſtändigen wenigſtens, laufen ihnen unſichtbar und ungeſehen in hellen Scharen davon und kommen in die braunen Bataillone Adolf Hitlers als Kämpfer des deutſchen Sozialismus. In Baden revoltieren nicht nur die Mitglieder, ſondern hier tun es auch„prominente“ und einſt in den Himmel Agitatoren. Der ſattſam bekannte Pfarrer Eckert, er trotz ſeiner radikal⸗marxiſtiſchen Einſtellung noch immer ſein Seelſorgeramt ausführen durfte, wurde aus der SPd. ausgeſchloſſen. Er iſt zu den Kommuniſten übergetreten. Er iſt alſo dort gelandet, wohin er ſchon längſt gehort hätte. b nunmehr die badiſche evangeliſche Kirche noch immer Jederleſens mit ihm machen wird? Bedauerlich, daß man dieſen mehr als ſeltſamen Seelſorger nicht ſchon länger aus der Kirche hat. Die„Volksſtimme“ weinte ihm heiße und bittere Tränen nach. Er bekam einen Hinauswurf 1. Klaſſe und den Rausſchmeißern hat er weher getan als dem Hinausgeſchmiſſenen. Die ganze Erbärmlichkeit, in der 0 dieſe Panzerkreuzet⸗ und Sklärek⸗Bonzen befinden, beweiſt der Nachruf Harpuders im Mannheimer Sozzenblättchen vom 3. Oktober. In der unwürdigſten, ja ordinärſten Weiſe proſtituiert man ſich dort vor dieſem politiſchen Wilderer, man leckt ihm die Stiefel⸗ ſpitzen, mit denen man die Tritte bezog. Eckert, die Primadonna des ſozialdemokratiſchen Partei⸗ theaters, für den man noch vor nicht allzulanger Zeit Untey⸗ ſchriften geſammelt hat, um die evangeliſche Kirchenbehörde unter Druck zu ſetzen, hat dieſes Entgegenkommen ſehr ſchlecht gelohnt. Verſuchte man noch am Samstag in einer Art Miſchung von JFurcht und Frechheit den roten Pfarrer zu ködern,„harpudert“ Heinrich bereits am Montag über den Genoſſen in ahfälliger Weiſe. Immerhin, wir ſind erfreut, daß„im Großen geſehen, die ganze Kampagne der Abſpaltung in Mannheim als im weſentlichen geſcheitert hetrachtet“ werden kann. Im weſentlichen werden wir dafür ſorgen, daß ihr nicht mehr zur Ruhe kommt! Sozialdemokratie, dein Name iſt nicht nur Arbeiter⸗ verrat, ſondern auch Zämmerlichkeit, elende Zümmer⸗ lichkeit! Mit Aufrufen will man die berſtenden Säulen zuſammen⸗ kleiſtern, mit verworrenen und lücherlichen Beſchwörungs⸗ formeln will man die Auflöſung des roten Saftladens ver⸗ hindern. Inmitten der Zerſetzung ſchreit man nach der „Einheitsfront“, Dieſes wehmütige Geſeires iſt alles was von dem bombaſtiſchen Ruf nach dem zweiten Mann übrig geblieben iſt. Statt des zweiten Mannes etabliert ſich nun der zweite Laden. Aber auch der wird bald in Konkurs gehen. Verrat im Lager der Landesverräter! Sie ſchlagen ſich mit ihren eigenen Waffen. Die Geſchichte iſt im Begriff, ein gerechtes Urteil zu fällen, ein Urteil, das dieſe Partei verdient hat, die, einſt eine Hoffnung deutſchen Arbeitertums, im Materialismus und Bonzenkapitalismus ſchamlos verſackte, Die SPoD. hat unter der Wucht des Nationalſozialis⸗ mus ihre Stoßkraft verloren. Daß die vom Bankkapital ausgehaltenen Marxiſten⸗Funk⸗ tionäre ihre pazifiſtiſchen und klaſſenkämpferiſchen Lieblings⸗ kinder fallen laſſen mußten, weil der Ekel im Volke über dieſes Geſindel zu groß wurde, bedeutet einen Triumph des Rationalſozialismus, der das Verhüngnis der Sozialdemokratie geworden iſt. Die marxiſtiſch⸗jüdiſchen Schreiberlinge mögen ſich winden wie ſie wollen; wir ſagen es noch einmal: Hitler hat ſie geſtellt! Zetzt geht es um die Entſcheidung! Richter iſt das deutſche Volk! L91 können ſie es auch mit der größten Geriſſenheit nicht mehr leugnen, daß wir Rationalſozialiſten ihnen die Maske vom Geſicht geriſſen e daß wir dem deutſchen arbeitenden Volke die Wahrheit über den Schwindel der Internationale geſagt haben. Unter der Wucht der natlonal⸗ ſozialiſtiſchen Welle erkennt das arbeitende Volk, daß die 13 Jahre am Ruder befindliche Sozialdemokratie eines mit Sicherheit erreicht hat: fette Bonzen und magere Arbeiter. Glück und Praſſen auf der einen Seite, Hunger und Ber⸗ weiflung auf der anderen. Freiheit und unſchent ver· ſie, und ſie beſcherten dem deutſchen Volke die Sklavenkolonie. Freiheit und Gleichheit wollten ſie uns bringen, und ſie brachten in Wirklichteit Hunger und Kohl⸗ dampf, ſtatt Achtſtundentag den Rullſtundentag für Millionen. Rachdem ſie jahrelang das deutſche Volk in Rot und Elend geführt haben, ſchlaͤgen ſie ſich jetzt ſelbſt die Köpfe ein. Die Auseinanderſetzungen der SPo. ſind überaus heſtig, trotz aller gegenteiligen Schönfärbereien der in ſolchen Ver⸗ tuſchungs⸗Angelegenheiten ſehr verſierten SpPoh.⸗Preſſe. Was uns der deutſche Arbeiter vielfach nicht glauben wollte: jetzt wird es ihm pranktiſch gezeigt, daß dieße ſog. „Sozialdemokratie“ ein Koloß auf tönernen Füßen iſt, unfähig, einem Volke JFreiheit und Brot zu ſchaffen. Dieſe Partei wird an dem vielverläſterten Hitler zugrunde gehen, Langſam, aber ſicher. Sie ſchrieen vor Monaten über Stennes⸗Meuterei, und haben jetzt h eine Rebellion, die ſie niemals überſtehen werden, weil ihre Zeit ab⸗ gelaufen iſt. Die Jutterkrippenhengſte ſchlachten ſich gegenſeitig ab. Es gibt dieſer Tage Metzelſuppe im ganzen Reich, ſozlal⸗ demokratiſche Metzelſuppe. Sie wird uns beſſer bekommen wie Herrn Heinrich Brüning. Der letzte Wehruf der GpdD. JFaſt in keiner Nummer der„Voksſtimme“ fehlt irgend ein Aufruf an die Schäflein der Sozialdemokratie, aus deſſen Spalten die Angſt vor weiterem Abfall deutlich herausſchaut. Auch in der letzten Sonntagsnummer wendet ſich der Partei⸗ vorſtand wiederum an die Treuen und die in ihrer Treue ſchen ſchwankenden Genoſſen. Dabei ſchlügt er mit einemmal einen faſt kommuniſtiſchen Ton an und erklärt den Kapi⸗ talismus als Fluch für die Menſchen, dabei ver⸗ geſſend, daß die SPoD. bisher doch weiter nichts war, als eine kapitaliſtiſche, vom Kapitalismus ausge⸗ haltene Partei, die den Sozialismus, der nach ihrer Anſicht„der Menſchheit zum Segen werden“ ſoll, in die Tat umzuſetzen noch niemals verſucht hat. Nun auf einmal, wie die Geſellſchaft kleiner und kleiner wird und die Spaltung durch die in Breslau inzwiſchen erfolgte Gründung der „Sozialiſtiſchen Arbeiterpartei“ Tatſache geworden iſt, ruft der Parteivorſtand aus:„Kampf dem inter⸗ nationalen Kapitalismus, dem deutſchen Ka⸗ pitalismus!“ Dann aber ſtellt die Partei auf einmal als die nächſten ſozialiſtiſchen Kampfziele heraus: Volksherrſchaft über die Volkswirtſchaft! Schutz der Arbeiter und Kriſenopfer vor Rot, Hunger und Kälte! Als ob das alles etwas Neues wäre. Für die Sozialdemo⸗ Kratie allerdings! Aber ſind dieſe Kampfziele nicht dem Programm der Rationalſozialiſten entnommen? Das verſchweigt der Parteivorſtand; dafür ſetzt er ſeine Lügen⸗ propaganda fort, indem er zum Kampf gegen „die Söldlinge des Kapitalismus mit dem Hahenkreuz“ aufruft. Der Aufruf beſchwört ſodann die Genoſſen, Diſziplin zu halten und„die Selbſtmordtaktik der Abtrünnigen“ nicht mitzumachen. Er ſchließt mit der Janfare: „Celt der Sozialdemohratie Macht zur Ueberwindung des Kapitaliſtiſchen Syſtems!“ Inzwi'chen ſchreitet die Abfallbewegung der„Selbſtmord⸗ taktiker“ im ganzen Lande weiter. In welchem Maße ſie ſich bis zum Wiederzuſammentritt des Reichstags auf die Zu⸗ ſammenſetzung der Reichstagsfraktion ſeibſt auswirken wird, werden die nächſten Tage erweiſen. Immerhin wird flür den Reichskanzler Brüning durch den Abfall von einem Dutzend, wahrſcheinlich aber mehr, Sozialdemokraten von ihrer Partei eine Lage entſtehen, deren Bedeutung ſich erſt am 13. Oktober ergeben wird. Brünings Gefolgſchaft wird um 12—20 Stimmen vermindert werden, ſodaß die Lage ſeines Kabinetts als kriiſcher angeſehen werden muß, denn je zuvor. keits 3 .44K 442442 Mr. 39/1997 Narxiſtiſche Gchulverſeuchung Mit Unterſtützung der Sozialdemokraten wird der Zugend Deutſchlands planmäßig das 3 des Bolſchewismus ein⸗ geimpft. Ein Merkmal dieſer Zerſetzungsbe⸗ mühungen liefert die Oktobernummer des„Schulkampfes“, des Kampforgans der ſozialiſtiſchen höheren Schüler Groß⸗ Berlins. Da heißt es empfehlend, daß alle Mädchen auf den höheren Schulen ein ſoeben Buch leſen müſſen, in dem folgendes ausgeführt wird: „Agnes ging ihren eigenen Weg, den Weg der neuen Frau, einen Weg, der heute noch einſam ſein muß. Agnes aßte die bürgerliche Ehe, in der die Frau Untertan ſein oll dem Mann. Sie ſagte ſchon als 13 jährige: Lieber Proſtituierte, die frei über ihren Körper verfügen darf, und dafür das nötige Geld zum Unterhalt für ſich und ihre An⸗ gehörigen erhält, als Ehefrau, die die gleichen Pflichten hat, aber keinerlei Rechte.“ Dieſe Empfehlung in einer amtlich geduldeten marxi⸗ ſtiſchen Schülerzeitung ſpricht Bände. Weiter werden über die Karl⸗Marx⸗Schule des Marxiſten Karſen in Ber in⸗ Reukölln beſonders intereſſante Dinge berichtet. Am Tage der Schulverfaſſungsfeier lagen auf der Treppe zur Aula kommuniſtiſche Fluͤgblätter, die eifrig geleſen wurden und über der Schule wehte eine halbe Stunde lang die rote Sowjetfahne. Wie wurde die Schule in Goslar und die Stadt Goslar geſtraft, indem das Lehrerkollegium die Prü⸗ fungsberechtigung für das Abitur verlor und Strafverſetzungen ſtatifanden, äls einige Schüler die verfaſſungsmäßigen Jarben von ihren eigenen Siegerkränzen entfernten. Und in Ortels⸗ burg hat man nicht gezögert, drei Schüler ſofort ſowohl vom Gymnaſium in Ortelsburg zu entfernen, wie ihnen— den Beſuch aller oſtpreußiſchen Schulen zu—10 en, weil ſie auf ihrem Schulgebäude eine Hakenkreuzfahne ibien Curtius zurückgeireten! Wie wir kurz vor Deuchlegung unſeres Blattes erfahren, 11 der———— Dr. Curtius zurüchgetreten. Die eglerungsumbildung, wie ſie von Beünint geplant iſt, wird troß des großen Geſchreis der Linkspreſſe an unſerer Oppoſi⸗ — zu dem neuzubildenden Kabinett Brüning nichts ndern. Wir fordern ernent und mit Rachdruck, daß das geſamte Kabinett verſchwindet und einer Regierung der natlonalen Oppoſition Platz macht. Das jnauipeot des Lanitaliouũo Wir lehnen jeden pfennig Lohnkürzung zugunſten unſerer Erpreſſer und des„deutſchen“ Anternehmerprofits aufs ſchärfſte ab. Das Manifeſt der Kapitaliſten iſt als ein letzter Verſuch aufzufaſſen, die eigne kataſtrophale Unfähigkeit durch große Worte zu verdecken, und die Oe von dem krachenden Zuſammenbruch des liberal⸗kapitaliſtiſchen Wirtſchaftsſyſtems abzulenken. Dieſe Intereſſenten möchten die Rot⸗ lage der deutſchen Volkswirtſchaft, die ſie in 5 Linie verſchuldet haben, zu einem groß⸗ ung4 Raubzug auf die Löhne der Arbeiter und auf den Beſtand der Sozialverſicherung ausnutzen. Sonderbar genug ſieht es aus, wie ſich die Spitzenvertreter des Handwerks und des Einzelhandels in die ſaubere Geſellſchaft der Bankiers und Großunternehmer haben hineinziehen laſſen, obwohl ſede Herabſetzung der Kaufkraft der breiten Maſſen eine Unzahl von Handwerkern brotlos machtl Aber wir haben ja auch bei den Gewerkſchaften und bei der Sozialdemokratie Beiſpiele genug dafür, daß die Spitzen⸗ vertreter zuweilen genau das Gegenteil von dem tun, was ſie im Intereſſe ihrer Mitglieder tun müßten. Das unge⸗ heuerlichſte Beiſpiel dieſer Art iſt ſa die Tributpolitik der SPD., durch die deutſchen Arbeitern, von ſeinen eigenen Jührern, buchſtäblich ſein Arbeitsplatz unter den Jüßen weg⸗ gezogen wurde. In dieſem Manifeſt der Arbeiterfeinde und Sozialiſten⸗ freſſer findet ſich kein Wort zegen die Kruͤfte, die uns in die Kataftrophe hinelngefühet haben. Rein Wort gegen die Tribntpolitin, die eben durch den Berſiner Beſuch Lavals eine fröhliche Auferſtehung erlebt hat. Kein Wort über die Goldwährung, die erlebt haf. Kein Wort über die Goldwührung, den Kredi“wahnſinn, die Bonzenwirtſchaft, die unverſchlmten Direktorengehälter derſelben Herren, Entzieht den Erwerbsloſen bie Unterſtützungen oder ſetzt wenigſtens bie Unterſtützungsſäße herab! „Hiſtoriſches“ zum Franzoſenbeſuch Das offizielle Berlin hat am Sonntag, den 27. September, „liebe Gäſte“ empfangen. 48 Stunden lang war dle. 839½% und offizielle Schutzpolizei auf den Beinen, die Gäſte zu ſchützen— man hatte hierzu die Abſperr · und Schutzmaßnahmen vom letzten Zarenbeſuch des verfl. alten Regimes herausgegeben. Darauf der Marziſt 1 beſonders ſtolz fein und demnächſt auch eine kehabililierende Auszeichnung ſeines Obergenoſſen bekommen. Da ſieht man wieder die außerordentliche Tüchtigkeit der Berliner Polizei⸗ leitung. Ob Amanullah, Juad oder ein anderer exotiſcher Gaſt f es klappt immer, warum alſo nicht, wenn die ranzöſiſchen Pächter des Friedens erſcheinen? Aller Ruhm ür den würdigen Empfang der Jranzoſen gebührt jedoch nicht nur dem verdienten Polizeipräſidenten und ſeinem Bern⸗ hard() Weiß, ſondern einer ganzen Anzahl anderer Klübchen und zweifelhaften Vereinen, die ſich bei den JFranzoſen für allerlei Subventionen zu bedanken hatten. Dieſer Empfang allein iſt bezeichnend für das Theater, bei dem ein Rieſenaufgebot von Polizei, marxiſtiſchen und pazifiſtiſchen Grüppchen ſonderbaren Ausmaßes ünd die Ver ⸗ treker des offiziellen Deutſchland die Hauptrolle ſpielten. Wenn die Herren Gäſte noch einen Junken 183 n Charakters egenüber dem deutſchen Volke———— ie hätten ſich eine ſocche Komödie verbeten. Sonderkarten für den Empfang waren für dieſe unb Ench Cliquen ausgegeben, die vorher ihre Sprechchöre und Empfangsſzenen einübten. So verſandte die„Liga für Menſchenrechte“ an ihre Mitglieder folgende „Einladung“: „Jugend und Mitglieder der Liga! Zur Begrüßung der franzöſiſchen Staatsmänner, der Miniſter Laval und Briand, verſammeln wir uns am Sonniag, den 27. September 1931, 8,35 Uhe,——* dem otel Ablon, vor dem Gebäude der Reſchskrebitbank. Er⸗ einen aller iſt Pflicht! Bei der Vorbelfahrt rufen wir: „Es lebe der Friede!“ oder„Vive la Paix!“ Weiter brauchen wir über den Empfang nichts zu ſagen. Und dann kamen ſie, begrüßt, wie auf obiger„Einladung“ zu ſehen. Die erſte Beariends hat ihre Schuldigkeit getan, nun ſollte die zweite drankommen. Die Vertretor der„Weltpreſſe“ waren von Laval auf 11 Uhr in die ſgelden ſche Botſchaft beſtellt. Und da warteten nun die mauſchelnden Das„gefährdeie“ Preußen Von Heinz Franke, München In Preußen iſt die öffentliche Sicherheit und Ordnung gefährdet— ſagt der Polizeipräſident von Berlin, nicht, weil die Sozialbemokratie den deutſchen Arbeiter in der gemeinſten Weiſe um den Judas⸗Preis ihrer Bonzen⸗ gehälter verraten und verkauft hat, nicht, weil ein Zentrumsführer Rientimp ſich 145 000 Schmlergelder von der Induſtrie zahlen ließ, nicht, weil der ehemalige Schloſſergeſelle„Genoſſe“ Brolat 72 000% Gehalt und 130 000 K Tantiemen als Direktor der Berliner—+* ellſchaft erhält, nicht, weil der Bremer Großſchieber Lahuſen der Sozial⸗ demokratiſchen Partei Zuwendungen für ihren Wahlfonds bolſchewiſtiſche Beſtt dem Hinterhalt nicht, weil bolſchewiſt en aus dem Hinterha aliſten———◻ Rein, in Preußen— die öffentliche Sicherheit und Ord⸗ nung A weil wir Rationalſozialiſten gewagt haben, Krli inge in unſerer Zeitſchrift„Der Flammenwerfer“ zu ritiſteren. Richt die vorerwähnten Handlungen, ſondern die an ihnen geübte Kritik geführden die öffentliche Sicherheit. Der Polizeipräſident von Berlin hat daher auf Grund der Verorbnung des Preußiſchen Miniſters des Innern die Beſchlagnahme dieſer Rummer des„Jlammenwerfers“ für den Bereich des Jreiſtaates Preußen angeordnet. Libanontiroler um ihrem Götzen 55 lauſchen. Wer nicht kam war Laval, der für die illuſtre Heſellſchaft wohl keine Zeit atte, 43 Worte durch den Rundfunk Jr4 deutſchen Volk“ prach unb dann W— zum„Frühſtück“, das ſich is ½4 Uhr hinzog. Da fand er denn auch— Kumpan wieder, der Mwiſchen am Grabe des„lieben Jreundes“ Streſemann einen unter Tränen der Rührung nieder⸗ gelegt hatte. Dann ſoll es an die„poſitive Arbeit“ ge gangen ſein. Das ſind nur einige„hiſtoriſche“ Momente aus dem Augenblick tiefſter Schmach, da die Vertreter unſerer Peiniger einen Triumph auszukoſten glauben. Das deutſche Volk hat keinerlel Rotig von dieſer Komödie genommen. Mit ge⸗ ballter Jauſt in der Taſche hat der deut Menſch dem Jaſtnachtstreiben der Offiziellen und Offiziöſen zugeſehen. Wie lange noch „Voll“ Was bei dem——+ von der Berliner Poligel⸗ beamtenſchaft gefordert wurde, Überſteigt das Maß des Erträg⸗ lichen„Richt genug damit, daß dlie uniformierte Polizei ununterbrochen zum„Schutze“ der franzöſiſchen Gäſte bereit ſein mußte, ſelbſt die dienſtfreien Beamten der Kriminal ⸗ und ei wurden mit ihren Angehörigen zum Empfang der Miniſter befohlen, um das„Volk“ darzuſtellen. So wurden jedem Beamten zwei der„Einladun sausweiſe“ über⸗ geben und in einem Tagesbefehl das Erſcheinen der Beamten nebſt Jamilie verlangt. Reben den pa 3 Schreiern ollte die Polizei in Zivil„das Volk“ beim Empfang dar⸗ tellen. So etwas wagt der marxiſtiſche Berliner Polizei ſeinen Beamten zuzumuten! s wäre.— und a geweſen, die Herren Orzeſinski, Bernhard() Weiß und Cohnſorten hätten ſich ein Pappſchild auf den Bauch gebunden mit der Aufſchrift: „Volk“ und ſo die franzöſiſchen Miniſter am Bahnhofe empfangen. Man hätte dann wenigſtens gleich gewußt, welches„Bolk“ das Hoſianna brüllt! Große Wahlſiege her Nationalſozialiſten im ganzen ſudetenbeutſchen Gprachgebiet Die Stimmenzunahme der Nationalſozialiſten beträgt über⸗ all 50 bis 100 Prozent und erreicht in einzelnen Städten auch noch höhere Prozentſätze. Der Geſamteindruck läßt ſich in folgenden Sätzen zuſammenfaſſen: Die Ra lonalſozlaliſten ſind bei den Gemeindewahlen Uberall die 4—— Sieger. Daneben verlieren ſtark alle bürgerlichen Genppen, beſonders die Rationalpartel und die Gewerbepartei. In vielen Gebieten haben die Sozialdemohraten ziemliche Verluſte erlitten, ſie haben ſich aber im großen und rſl gehalten. Die Kommuniſten haben ihre Hoffnungen nicht erfüllen können. Sie konnten nirgends weſentliche Jortſchritte machen. Erklaͤrung! In der Mannheimer„Volksſtimme“ unb anderen mar ki — Blättern wurde mir in verſtechter Jorm der Vorwu es Betrugs gemacht, als ob ich—1 20%/ JFa koſten auf der Eleltriſchen nicht bezahlt hätte. Der Artlhe war jedoch ſo vorſichtig—*— daß nach Rückſprache mit verſchledenen Rechisanwällen bihele nichts zu machen war. Run iſt der gleiche Vorwurf wieberum erhohen worden, aber diesmal in birekter Jorm. Ich habe daraufhin ſofort Klage gegen dieſe Zeitungen einreichen laſſen. Herbert Kraft, M. h. L. Wir Nationalſozialiſten ſagen dazu: Die Erwerbs⸗ loſenunterſtützung in ihrer heutigen Jorm lehnen wir auch ab, aber deshalb, weil wir mehr fordern, weil wir nicht rste ſondern Eigentum für die Erwerbsloſen for⸗ dern! Und die Arbeiterlöhne müſſen alle die Unternehmer und Marxiſten ſenken, die alles deutſche Geld als Tribut nach Frankreich verſchieben. Wir Naionalſozialiſten lehnen jeden Pfennig Lohn⸗ ſenkung zugunſten der franzöſiſchen Armee und des „deutſchen“ Unternehmerprofits auf das Schärfſte ab. Das Wort„national“ haben wir ausdrücklich unter dem Vorbehalt übernommen, daß es uns gelingt, den Fluch der „Oberſchichtnation“, des Unternehmertums, der herrſchenden Klaſſe von dieſem Wort abzukratzen. Es war das Ver⸗ brechen der Großbourgeoiſie bis zum heutigen Tage, daß 0 ſich und ihre ſehr privaten Profitintereſſen mit dem egriff„national“ faſt gleichzuſetzen gewußt hat. Da war es dem Juden Marx ein leichtes Spiel, den ausgeſtoßenen beſitzloſen Proletarier als„vaterlandsloſen Ge⸗ ſellen“ für eine weder damals noch heute vorhandene„Inter⸗ nationale“ einzufangen. Wir ſtellen 35 zur Klärung des Begriffes„national“ ausdrücklich feſt, daß die„Ration“, heute zu 95 9% enteignet, aus dem arbeltendem Teil des Volkes beſteht der raubverſuch der Unternehmerverbünde, die gleichzeltig für elne 4 T einen Raubverſüch gegen die deutſ ation darſtellt, daß wir Rationalſozialiſten im Ramen der Ration dieſen Wirtſchaftsverbänden das Recht abſprechen, ſich als„national“ zu bezeichnen. H. Zwei Welten begegnen ſich Jür das ſteigende Intereſſe des Auslands an der national⸗ Wiae chen unz in das ſich— abgeſehen von der teſſe Mankreichs un Ne Vaſallen— auch mehr und mehr wohlwollendes Verſtündnis miſcht, iſt die ſtarke Be⸗ achtung bezeichnend, die ein kleiner Vorfall gefunden hat, der ſich am 27. September auf einem Berliner Frlebhof gelegentlich des Beſuchs der franzöſiſchen Miniſter abſpielte. So berichtet der Londoner„Daily Herald“, das führende Blatt der eng⸗ liſchen Arbeiter⸗Partel unter der Ueberſchrift:„Briands und einer Razi⸗Mutier Zuſammentreffen auf einem Jriedhof“: Als Briand den JFriedhof— wo er einen Kranz am Grabe Streſemanns hatie— verlaſſen wollte, kam eben eine Frau in tiefer Trauer, W auf die Arme beiden Söhne, durch die Pforte. Ein 13 junger Männer war am Wege aufgeſtellt und begrüßte die Jrau und ihre Söhne mit ausgeſtrechtem Arme. Es war die Mutter eines Hitlerſungen, der vor etwa 14 Tagen*+ Kommuniſten ermordet worden war und in —— riedhof wie Dr. Streſemann ſein Grab ge⸗ unden hatte. Die nationalſozialiſtiſchen Freunde des toten Hitlerfungen hatten ſich verſammelt, um die Mutter zu grüßen 35 zu wiſſen 1 Briand am gl Platze war. Ihr Erſtaunen beim Anblick des franzöſiſchen Staatsmannes war nicht gering. Bezeichnend für die„Berichterſtattung“ der deutſchen Preſſe (ſiehe auch„R. M..“) iſt demgegenüber die Darſtellung dieſes Zuſammentreffens in einigen deutſchen Blättern. Sie ſetzen ihren Leſern folgenden blühenden Unſinn vor:„Zufällig kam eine Abordnung Hitlerleute auf den Jriedhof, um am Grabe eines von Kommuniſten getöteten Parteigenoſſen einen Kranz niederzulegen. Sie erkannten Briand, ſtellten ſich in Reih und Glied auf und erhoben die Hand zum römiſchen Gruß. Dieſe Begrüßung machte auf die Franzoſen einen ſichtlich ſtarken Eindruck.“ Was mag ſich der Tintenkull wohl dabei gedacht haben? Zeitungsverbote Nr. 99—105 Der Oberpräſident der Rheinprovinz hat unter dem 26. September auf Grund der Notverordnung die in Köln erſcheinende nationalſo,ialiſtiſche Tageszeiiung„Weſtdeut⸗ ſcher Beobachter“ mit allen Kopfbläüttern auf die Dauer von 2 Wochen verboten. Gegen das Verbot iſt ſofort Be⸗ ſchwerde eingelegt worden. Ebenſo wurde der„Angriff“ zum 7. Male verboten und zwar auf 3 Wochen wegen des Aufſatzes über den Staatsanwalt Dr. Stenig. Das Zubiläumsverbot Rr. 100 dürfen wir für uns in Anſpruch nehmen. Die Hamburger Polizeibehörde hat das ſtiſche Tageblatt“ einſchlleßlich der Kopf⸗ und Erſahblätter für die Zeit vom 30. September bis 7. Ok⸗ tober ein auf Grund der Verordnung des Reichs⸗ e zur Bekämpfung politiſcher Ausſchreitungen ver⸗ oten. Die nallonalſozialiſtiſche Tageszeitung Beobachter“ in Köin iſt durch Erlaß des Oberpräſidenten der Rheinprovinz im Anſchluß an das bereits am 26. ds. Mts. bis zum 11. Oktober Verbot weitere zehn Tage, ——◻ bis zum 21. Oktober 1931 einſchließlich, verboten worden. Der Oberprüſident der Rheinprovinz hat die Düſſeldorfer nationalſozialiſtiſche Zeitung„BVolksparole“ wegen Ge⸗ —— der öffentlichen Sicherheit bis zum 24. Oktober ver⸗ en. Die in Bochum erſcheinende„Kote Erde“ iſt auf vier Wochen, bis zum 27. Oktober, verboten worden. eeee eErblied ne d Fehentg vngdhsnBie Eargidt hihnerkttiggin uru ein Aamolat mrdt Au weierheben 1 Rr. 59/10 Gau Einheit, Karlsruhe SA.⸗Man 3 5 em Pflu hin:„Heb wir den über den uns verbo unſeren die wir in iſt uns ve braunen 2 Landeshau Zeichen de eröffnen u — D hnen ein Organiſati Herzen ge in unſeren mendes G. Die Feſthe Berordnun eiwa 700 ſind. Sie Und denn Jungens 155 Vorfall ne gekettet. 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Aeben! ai die Geſetze und Ar. 52⁰19³1 Hakenkreuz⸗Bannet Seite 3 Der badische qauarteitaq Ein machtvolles Bekenntnis zum Nationalſozialismus Gauparteitagh Ein Wort?— NRein, ein Begriff der Einheit, der Geſchloſſenheit, der—◻◻+— und des Willens. Karlsruhe unterm Hakenkreuz. Jubelnd höre ich einen jungen SA.⸗Mann, als ich aus der Ba nhofshalle trat, das Lied —„Brüder in Zechen und Gruben, Brüder ihr hinter em Pflug...“; beim Vorübergehen ſummt er leiſe vor ſich hin:„Hebt hoch die roten Fahnen, der deutſchen Arbeit wollen wir den Weg zur Freiheit bahnen!“ Ja, dieſer Wille ſtand über den Arbeiten des Gauparteitages. Die Aufmärſche ſind uns verboten, wir—— nicht nach—— hin dem Volke unſeren Willen und unſere Macht demonſtrieren. Die Straße, die wir in——3 Kampfe dem Marxismus abgerungen haben, iſt uns verſagt. Was ſchadets? Wir ſind auch ohne unſere braunen Bataillone als Legion in Karlsruhe erſchienen. Die Landeshauptſtadt ſtand ſeit Mittwoch, den 30. September, im Zeichen des Hakenkreuzes. Die deutſche Zugend durfte ihn eröffnen und es ſollte kein Zufall ſein, daß ſie an der Spitze ſtand. Die Eltern dieſer Zungens haben wir gerufen, um hnen ein Bild zu geben von dem Wollen unſerer Jugend⸗ Organiſationen, ihnen haben wir die letzten Zweifel aus dem Herzen geriſſen, ihnen haben wir gezeigt, daß ihre Buben in unſeren Reihen die Tore aufreißen, durch die ein komz mendes Geſchlecht zu einem lebenswerten Daſein ſchreiten kann. Die Jeſthalle war überfüllt, wenn man auch raſch noch eine Verordnung herausbrachte, daß die noch ſchulpflichtigen Jungens, etwa 700 an der Zahl, von der Verſammlung ausgeſchloſſen ind. Sie fanden ſich in einem Kameradſchaftsabend zuſammen. nd dennoch erſchien dort die Polizei. Die Namen der Zungens mußten es 80 werden. Die hohe Obrigkeit 155 es ſo. Unſere Jungmannen wurden durch dieſen —.— noch ſtürker an ihre Führer und an die Bewegung gekette Die Kundgebung des Doutschen frauenordens 4000 Jrauen fanden ſich am Donnerstag in der 7 75 zuſammen. Sie alle waren gekommen, um erneut ihr Bekennt⸗ nis zum Nationalſozialismus abzulegen. Unſere deutſchen Jungmädels, die noch die Schule beſuchten, ereilte das glei Schickſal wie ihn tapferen Kameraden der Hitlerſugend. Wie . es ihnen war, herausgeriſſen zu werden aus dieſer zeranſtaltung, der ihr wochenlanges Sehnen galt, zeigten die traurigen Augen, die ſonſt ſo froh und hell leuchten können. Doch wir fügen uns, weil wir die Gewalt kennen, die aus dieſem Sichbeugen wächſt. Wir revolutionieren nicht erordnungen des Staates, wir haben chtigeres und Klügeres zu tun. Wir revolutionieren die Geiſter und Herzen der deutſchen Menſchen. So iſt auch dieſer Abend verlaufen als Gewinn für unſere Idee und macht⸗ voll verſtanden die Interpreten des deutſchen Frauenordens die Sendung der Frau in die Herzen der Anweſenden zu ſenken. Richt um politiſche Frauenrechte kümpfen wir, ſondern um JFamilie und Voll. Dieſes Bekenntnis legte unſere Gauleiterin des Frauenordens, Frau Klink, in herrlichem Gedankenaufbau ab. Allen iſt die Rede zu Herzen gegangen, alle waren davon tief ergriffen. Die SA.-Kundgebung! Ceber 5000 in der Festhalle Wem ſchlägt nicht das Henzne bnz wenn von unſerer —— SA. geſprochen wird. Wer möchte nicht mit dabei ein, wenn es gilt, eine Werbung für unſere tapferen Kämpfer durchzuführen. Wie ſehr gerade unſere Bewegung mit den oliliſchen Soldaten des Nationalſozialismus verbunden iſt, ewies die Kundgebung am Freitag abend in der Feſthalle. Kaum war die große Feſthalle geöffnet, war ſie uüverfüllt. Ueber 5000 Menſchen drängten ſich Kopf an Kopf und Schulter an Schulter in dieſen weiten Raum. Der kleine Jeſthalleſaal mußte noch geöffnet werden und in wenigen Minuten war auch er überfüllt. An die Tauſend Beſucher mußten wieder um⸗ kehren, da ſie nicht einmal mehr ein Stehplätzchen finden konnten. Die Eingänge waren überall von Menſchen ver⸗ ſtopft, die Gänge und Galerien zum berſten voll. 800 ſtramme Karlsruher SA.⸗Männer marſchierten mit— Fahnen unter Trommelwirbeln durch die Mitte des Saales. An die 6000 Arme reckten ſich beim Einmarſch gen Himmel. Der Jubel wollte kein Ende nehmen. Als f0 der Begrüßungsſturm elegt hatte, wickelte ein erleſenes Programm ab. Es ———* Leutnant a. D. Ludin, der Oberführer der SA. von Baden. Seine Rede war kurz und markig, er ſprach b0 wie es Soldaten tun. Kapitänleutnant von Jagow, er kampferprobte und ſiegreiche U⸗Boot⸗Kommandant, tritt vor die Eſtrade. Er erinnert an unſeren erſchlagenen Kame⸗ raden Billet und mahnt, daß ſein Werk der kſhins harrt lebende SA. und SS. Nach 5 5 orten ſteht die Rieſenverſammlung auf wie ein Jelsblock im Meer und dreifach brandet ein tauſendſtimmiges„Heil“ 6 unſeren Führer durch das weite Rund. Lieder der SA. verbinden zu der Rede unſeres Stabschefs ſber Röhm. Eine tiefe und ehrenvolle RNarbe zieht ſich über ſein Geſicht. Vor uns ſtand der hampferprobte gfharz der kluge Generalſtäbler aus dem Weltkrieg, der Organiſator der bolivianiſchen Armee. Er ſprach über den Niedergang und die Jehler des heutigen Syſtems. Seine Worte ſaßen wie wohlgezielte Torpedos. ackend ſind die Ermahnungen an die SA., die berufen iſt, ckpfeiler zu ſein beim Aufbau des neuen Staates. 200 000 Mann ſtänden heute marſchbereit vor den Toren Deutſchlands. Die Organiſation iſt ſtark und unbezwinglich, und die SA. und SS. iſt der Garant der Ordnung und der Diſziplin, iſt die Sicherungstruppe auf dem Vormarſch beim Aufbruch der Nation„Keine revolutionäre Handlung wird die Bewegung ſchwächen. Der dornenvolle F 5 Macht wird mit nüchterner Legalität gegangen. Die 200 Töte der SA. ſeien Bürgſchaft den inbezwingbaren Geiſt und die Treue dieſer Kampf⸗ ruppe. Röhm ſchloß mit den Worten: Wir werden ſiegen, weil wir ſiegen wollen! Weſ ſeiner Rede ſangen die Anweſenden ſpontan das Horſt Weſſel⸗Lied. Der Spielmannszug und die Standartenkapelle ſpielte den Zapfenſtreich. Das Deutſchlandlied ertönte und trutzig erklang die letzte Strophe: „Und im Unglück nun erſt recht!“ Unvergeſſen iſt dieſer Abend einem jeden, der ihn miter⸗ leben durfte. Die Freiheitslundgebung am Samstag „Unſer Kampf um die Macht“ war das Thema für dieſen Abend, das von Pg. Saukel, M. d. L. und Stu⸗ dentkowski, M. d..,—+* behandelt wurde. Wieder war die Feſthalle bis auf den letzten Platz ausverkauft. Die beiden Redner verſtanden es, die aſſe mit ihren Aus⸗ führungen zu begeiſtern und ihnen 3 darzutun, daß der Weg des Nationalſozialismus unbedingt zum Siege führen wird.Auch hier wie überall, der machtvolle Glauben an die Sendung unſerer Bewegung und der unbeugſame Wille, als kleines Rädchen im Getriebe mitzuhelfen, dem deutſchen Volk die nationale Freiheit und die ſoziale Gerechtigkeit zu erkämpfen. Sonderlagungen— Hresse Zur ſelben Stunde, in welcher die Feſthalle unter dem Marſchtritt unſerer SA.⸗Leute dröhnte, tagten die Preſſe⸗ Bertreter, Berichterſtatter und Verlagsleiter im Friedrichshof. —— ſprach Herr Dr. Wacker, Chefredakteur vom„Jührer“ ber das Thema:„Die Preſſe im Angriff“. Seine Darlegungen bewieſen die reiche Kenntnis des geſchulten nationalſozialiſtiſchen Journaliſten, die allen Anweſenden nſche Gewinn brachten. Pg. Schriftleiter Moraller gab pranktiſche Winke für die Berichterſtattung, die einen weſenhaften Beſtand⸗ teil unſerer Preſſe ausmachen. Friedhelm Kemper referierte über„ Aus dem reichen Schatz ſeiner Er⸗ fahrungen vermittelte er neue erfolgreiche Wege auf dieſem Gebiete. An dieſe Sondertagung ſchloß ſich 3 nach 11 Uhr abends eine Führung der Preſſevertreter durch den Druckerei⸗ betrieb der Firma Fritz an. Den Neulingen der„ſchwarzen Kunſt“ wurde der Werdegang der Zeitung von der Redaktions⸗ fibi bis zur Rotationsmaſchine erklärt und vorgeführt. Der tählerne 3 der Rotationsmaſchine brummte gerade die abertauſenden Exemplare der Sonntagsausgabe des„JFührers“ aus ſeinem Rieſenleib und alle freuten— die neueſten Ereigniſſe direkt aus der Maſchine erfahren zu können. Ein gemütlicher Umtrunk, den der Drucker des„Führers“, —* Druckereibeſitzer Fritz, bereit hielt, belebte die müden eiſter mit einem blumigen Markgrüfler. Führertagung am Sonntag Kaum hatte uns Gott Morpheus in den Armen gehabt, hieß es: heraus zur Führertagung. Um 8 Uhr ſtrömten die Funktionäre des ganzen Gaues in den Feſtſaal des Friedrichs⸗ hofs. Herrlich leuchteten die großen Hakenkreuzfahnen von den Wänden und grüßten den ſtrahlenden Sonntag. Der Gaupropagandaleiter Kramer ſpricht über das Thema: „Sturm über Baden“. Wege und Ziele der Arbeit werden dargelegt. Eine Jülle neuer Geſichtspunkte den Funktionären für den neuen Kampf mit auf den Weg ge⸗ geben. Fritz Plattner, unſer erfolgreicher Gaubetriebs⸗ eee beſteigt das—— Jubelnd grüßt ihn die erſammlung. Dieſer unermüdliche Kämpfer um die Seele des deutſchen Arbeiters rüttelt wie immer auf. Um ſeine Arbeit konzentriert ſich der letzte große, ſchwere Kampf. Wir ſind an Deiner Seite, Fritz Plattner, wir verſagen Dir nichts. Wir ſind aus Ueberzeugung Deine Waffenträger! Es ſoll Wirklichkeit werden, daß der Organiſationsapparat in der gleichen Weiſe im ganzen Lande funktioniert wie in Mannheim, daß überall im Lande ebenſo tüchtige Mitarbeiter erſtehen wie Pg. Dr. Greulich und Pg. Dr. Roth⸗Mannheim. Dann wird ſich erfüllen, daß bald von dem großen Felſen des herrlichen Bergſee der Trompeter von Säckingen den Gewerkſchaftshyänen das Liedlein blaſen wird: Behüt Euch Gott Ihr Bonzen, es wär ſo ſchön geweſen, behüt Euch Gott, es hat nicht ſollen ſein! Unser fraltionsfuͤnrer sprioht Der ſtellvertretende Gauleiter und Fraktionsführer ver⸗ ließt das Telegramm an unſeren Führer, das begeiſterte Zu⸗ ſtimmung fand und folgenden Wortlaut hatte: Gan Baden, wie immer, ſo auch heute und in Zukunft in Treue hinter dem Führer. Gautag Baden. Unſeres Gauleiters Robert Wagner, der ſchwer erkrankt iſt, der ſich im Kampfe für die Bewegung aufgerieben hat, wird gedacht. Das Schreiben an ihn lautet: Die zum Gauparteitag verſammelten Führer des Gaues Baden geloben weiterhin treue Mitarbeit bis zum Endziel. Sie wünſchen Ihnen gute Wiederher⸗ ſtellung und haben die Hoffnung, Sie recht bald wieder in beſter Geſundheit an der Spitze unſeres Gaues zu ſehen. 94 e Gauführertagung Baden Walter Köhler ſpricht über„Generalangriff“. In knappen Worten umreißt er meiſterhaft die politiſche Situation im Reich und Land und die für den National⸗ ſozialismus daraus zu ziehenden Konſequenzen. Seine kernigen, von humorigem Sarkasmus durchwirkten Ausführungen ſpen⸗ deten neue Kraft und neuen Willen. Vermutlich wird unſere Landtagsfraktion in den nächſten Wochen infolge der Auf⸗ löſung der Fraktion der Bauern⸗ und Wirtſchaftspartei neuen Zuzug erhalten. Köhlers Rede wird mit frenetiſchem Beifall verdankt. Ein dreifaches Heil auf Adolf Hitler beſchließt die große Führertagung. Ernote Arbeit Die Arbeit der Sondertagungen ſetzt ein. In allen Stadt⸗ teilen zerſtreut, beraten und tagen die Kommunalpoli⸗ tiker, die Beamten, die Aerzte, Pfarrer, Zu⸗ riſten, Landwirte, die Kultur⸗ und Raſſerefe⸗ renten und auch die Propagandiſten halten Kriegsrat. Ich hetze von einer Tagung zur andern. Ueberall das gleiche erhebende Bild. Ueberall der Ernſt der Männer, die beraten und ſchulen, die Anregungen erteilen und ſich bereit machen für die Stunde, in denen wir das Geſchick unſeres Volkes in die Hände nehmen müſſen. Bis zum ſpäten Nachmittag dauern die Sitzungen. Dann folgt nach der Arbeit der gemütliche Teil. Die Standartenkapelle A440 im Friedrichshof auf. Ein Kommen und Gehen, ein rüßen von m zu Tiſch hebt an. Veteranen der Bewegung drücken ſich die ſchwieligen„Floſſen“. Ich grüße Mitkämpfer vom Oberrhein, vom ebiet an der ſchweizer Grenze, vom Hotzenwald, vom badi——5 Hinterland und vom ſchönen Krachgau.— Alle, alle kamen. 0 Der Gauparteitag iſt zu Ende. Er hat neuen Glauben, neue Erkenntniſſe und neuen Kampfeswillen vermittelt. Un⸗ erſchütterlich ſteht der Gau Baden in der braunen Front und ſolange wird er kämpfen, bis die Hakenkreuzflagge über Deutſchland weht. Der Zug trägt uns am Sonntag abend zurück nach Mannheim. Erfüllt von dem reichen Erlebnis fahren wir + Nacht. Einer erzählt. Er hat als ruſſiſcher— im Weltkrieg die Waffen gegen uns geführt. Ich ſtand ihm gegenüber an der Oſtfront. Seine Eltern ſind Deutſche. Er hat 1918 den Weg zur deutſchen Armee gefunden, er ſtand unter von der Goltz in Kurland. Er fand auch den Weg urück zu ſeinem Volke und ſeiner Raſſe. Er iſt alter ationalſozialiſt und kämpfte vor Jahren ſchon mit Joſef Goebbels in der W Ihm iſt das Volk ſeiner Väter alles. Als Kämpfer im Nationalſozialismus will er es frei machen. Ich habe ihm beim Abſchied dankbar die Hand gedrückt. Seine Worte klangen, wenn auch mit fremd⸗ ländiſchem—.— in die Fülle des Erlebten und waren für mich ein herrliches Finale. Sie bewieſen mir die Richtigkeik meines alten unverrückbaren Glaubens: Das ganze Deulsohland muß es sein! Dr. W. K. Wie die katholiſche Kirche die Glaͤubigen austreibt Wir erfahren, daß dem Parteigenoſſen und SA.⸗Mann ans Dack die Kirchliche————* von dem——*+— farrer in Auerbach verweigert worben iſt. Die Begründung dazu führt aus, daß eingeſchriebene Nationalſozialiſten nicht — eine kirchliche Trauung rechnen dürfen. Der Pfarrer von Auerbach beruft ſich ausbrücklich darauf, daß er mit dem biſchöflichen Ordinariat in Mainz in dieſer Frage verhandelt habe und dieſe Anweiſung erhielt. Der SA.⸗Mann Hans Dach konnte am Vorabend der Trauung dies nicht mehr rückgängig machen. Nachdem ihn die 399 Kirche von ihren Sahra⸗ menten und Segnungen ausgeſchloſſen hat, trat er zur evange⸗ liſchen Kirche über. Die Trauung erfolgte durch den örtlichen evangeliſchen Pfarrer. Einen ebenſo unglaublichen Fall trug der SA.⸗Mann Wilhelm Petermann vor. Am 19. September 1931 er⸗ ſchien der SA.⸗Mann Wilhelm Petermann, 23 Zahre alt, perheiratet, wohnhaft zu Erfurt, Moltkeſtraße 63, auf unſerer — Geſchäftsſtelle und erklärte dem Ortsgruppenleiter olgendes: „Ich bin katholiſcher Konfeſſion, 1 meine Ehefrau proteſtantiſcher. Aus der Ehe erwartete ich in dieſem Monat ein Kind. An der Miſſion habe ich teilgenommen. Am Donnerstag, den 18. September, morgens 7 Uhr, begab ich mich in die Kirche, in der die Miſſion und wollte meine Miſſionsbeichte ablegen. Im Beichtſtuhl fragte mich dann der Beichtvater, Jeſuitenpater Leenen, ob ich einer religionsfeindlichen Partei was ich verneinte. Daraufhin fragt er mich, ob ich 1 chrie⸗ benes Mitglied einer politiſchen Partei ſei, ch ihm erklärte, daß ich Mitglied der RSD AP. ſei. Zu meinem größten Erſtaunen erklärte er mir, daß er mir die Abſolution auf keinen Fall erteilen könne, ebenſo ſei ichvonallen Sakramenten ausgeſchloſ⸗ ſen. Es ſei denn, ich erkläre meinen ſofortigen Austritt aus der Nationaſozialiſtiſchen Deutſchen Ar⸗ beiterpartei. Seine Verweigerung ſei auf biſchöflichen Erlaß zurück⸗ Autbrme woran er auf keinen Fall etwas ändern könne. uf meine Einwendungen, daß ich ſelbſt doch ein guter Katholik ſei und die RSD AP. doch gewiß keiner⸗ lei religionsfeindliche Politi treibe und ich mich hiervon genügend überzeugt habe, erklärte er mir, ich möchte am nüchſten Tage wieder zu ihm kommen, er wolle erſt mit den übrigen Patres darüber ſprechen. Als ich heute zu ihm kam, fragte er mich zu meinem Befremden, wie ich einem dahergelaufenen 3 wie Adolf Hitler einer ſei, nachlaufen nne. Ich hatte den Eindruck, daß der Pater mich in meinem religiöſen Empfinden—75 tern wollte und mir einredete, die NSDApP. gehe darauf hinaus, bei der Machtübernahme Seite 4 LaleenZAz 7 Ar, 39/1931 105 der Uebernahme det Regierung durch die RSDAp. die katholiſche Kirche offen zu bekämpfen und zu vernichten. Dieſen geſuchlen und bewußt irrtümlichen Behauptungen habe — natürlich höflich wiherſprochen. In meinem Inneren konnte ich mich aber des unan—— Empfindens nicht wehren, aß derartige, nicht zu—— bende Machenſchaften auf keinen Jall im Sinne Gottes und der chriſtlichen Rächſtenliebe ſtehen. Vor Wſ Trauung habe ich mich mit meiner Ehefrau verpflichten aeh meine etwa aus der Ehe entſprießenden Kinder der katholiſchen Kirche zuzuführen, taufen zu laſſen und in katholiſchem Sinne zu erziehen. Von dem vorſtehend erwähnten Schwur fühle ich mich nach dieſen Vorkommniſſen mit meiner Ehefrau vor Gott und der Menſchheit befreit. Ich betrachte mich als von der Kirche aus⸗ geſtoßen und werde nicht verſäumen, meine Schlüſſe daraus zu ziehen.“ Yg. Prinz Auguſt Wilhelm mit Gieinen beworfen Am Montag, den 28. September, ſollte in zwei national⸗ ſozialiſtiſchen Maſſenkundgebungen in Hirſchberg Prinz Auguſt Wilhelm ſprechen. Kommuniſten und Reichsbanner⸗ leute hatten zu Gegendemonſtrationen aufgefordert und die Parole ausgegeben, die Verſammlungen zu ſprengen. Die Polizei, die von dieſen Terrorabſichten —4 bekommen hatte, traf umfangreiche Sicherheitsmaß⸗ nahmen.— Trotzdem kam es wiederholt zu Zuſammenrottungen. Vor dem Konzerthaus, in dem die Verſammlung ſtattfand, ſchleuderte ein bis ſeht unbekannt gebliebener Täter einen Stein gegen das anfahrende Auto des Prinzen, der jedoch ſein Ziel verfehlte und einen Parteigenoſſen traf, der an der Stirn ſchwer verletzt wurde. Wie lange noch? Der Oberbürgermeiſter von Köln machte am 10. September 1931 folgendes bekannt: Marktverlegung: Der auf den 21. September 1931 anſtehende Schlacht⸗ viehmarkt wird wegen des jüdiſchen Verſöhnungsfeſtes auf Dienstag, den 22. September 1931 verlegt. Der Herr Ober⸗ präſident der Rheinprovinz hat angeordnet, daß am Montag, den 21. September 1931, auch die Schlachthöfe, mit Aus⸗ nahme der Kühlhäuſer, geſchloſſen bleiben. Köln, 10. September 1931. Der Oberbürgermeiſter. Deutſchlands Bevölkerung beträgt 62,5 Millionen. Davon ſind 64% Proteſtanten, 329% Kathollken, 6,8% Juden, 3,20% Sonſtige. Wielange duldet es noch das deutſche Volk, daß fremd⸗ raſſige Elemente eine ſolche Vorzugsſtellung eingeräumt be⸗ kommen? Ermäßigung der Gebüßren für jüdiſche Reufahrs⸗ telegramme— jüdiſche Koſt auf Koſten der Allgemeinheit in Erholungsheimen— Marktperlegungen— was noch alles? Beſitzen 0,8% Juden in Deutſchland mehr 0 7 als 99,20% Deutſche? Wir fragen nur:„Wie lange noch? M. H. Bürgerkrieg in Deutſchland Kommmmiſten brennen Scheunen nleber Am Montag, den 28. September, um 4 Uhr morgens, brach bei Gutsbeſitzer Büchler in Friedrichshuld, Kr. Inſterburg, in der 100 Meter langen Scheune ein Brand aus, der in kurzer Zeit das Gebäude in Flammen ſetzte. Die Scheune mit mehreren 100 Judern Getreide wurde vollkommen ver⸗ nichtet. Anſcheinend—1 auch hier Brandſtiftung vor.— Alle drei, von den Brandſtiftern heimgeſuchten Grundſtüche liegen höchſtens 1 Kilometer voneinander entfernt. Unter der Be⸗ völkerung herrſcht die Anſicht, daß es ſich hier wie in — e um planmäßige kommuniſtiſche Terrorakte andelt. „Verbammter Jaſchiſtenhund!“ Als ſich der SA.⸗Mann B. am Samstag morgen, den 26. September, vom Arbeitsamt in Düſſeldorf nach Hauſe begeben wollte, wurde er von 6 Kommuniſten verfolgt und — dem 3283 von hinten angefallen. Mit den Worten „Verdammter Faſchiſtenhund“ ſchlug einer mit einem Schrauben⸗ Sute auf ihn ein, ſo daß er halb bewußtlos zu Boden fiel. ährend er hinſtürzte, verſetzten dieſe Mordgeſellen ihm mehrere Stiche in die Stirne und in den Rücken. Blutüben⸗ ſtrömt wurde er von—— und zum Arzt gebracht. Alles, was ſich in ſeinen Taſchen befand, iſt ihm belchdige worden, übrigens ſehr bezeichnend für dieſes Ver⸗ Nach der Tat flüchteten die Täter. Pollzei war nicht zugegen. Pg. Hörflee ringt im Kranhenhaus mit dem Tode. Am Montag, den 28. September, wurde das Haus der Nationalſozialiſten Max und Joſef Dörfler in Schwader⸗ bach mit Steinen von den kommuniſtiſchen Burſchen Rudolf und Max Hochmuth beworfen. Die aus dem Schlaf ge⸗ ſchreckten beiden Nationalſozialiſten forſchten nach den An⸗ greifern. Als dieſe im Hauſe des Kommuniſten Hochmut verſchwanden, gingen ſie ihnen nach. Als Joſef Dörfler dur die Tür treten wollte, um die Uebeltäter ſicherzuſtellen, erhielt er zwei wuchtige Hiebe mit einer Hache auf den Kopf, ſo daß er ſofort bewußtlos zuſammenbrach. Sein Bruder Max Dörfler konnte nichts mehr tun, als den tödlich verwundeten Joſef Dörfler in Sicherheit zu bringen und ihn in bewußtloſem Zuftande ins Graslitzer Krankenhaus zu ſchaffen, wo Joſef Dörfler, der eine lebensgefährliche Verletzung erlitt, mit dem Tode ringt! Blutterror in Ortelsburg In der Nacht zum Donnerstag, den 1. Oktober, kam der Friſeurmeiſter K. nach Hauſe, als er vor ſeiner Ladentür hinterrücks von Kommüniſten überfallen wurde. Er trug eine —10 Zentimeter lange und verhältnismäßig tiefe Schädel⸗ wunde davon, die ihm entweder mit einem Meſſer oder einem anderen ſcharfen Gegenſtand beigebracht wurde. Er ſchleppte ſich mühſam in ſeinen Laden. Wände und Trep⸗ enſtufen waren voll von Blut. Die eine Schaufenſterſcheibe 5 Geſchäfts wurde vollkommen zertrümmert. Er liegt ſchwer verletzt im Krankenhaus darnieder. Das judeutũus flcclitet ꝑuc seiue ſlecrochaft Enthüllungen eines amerlkaniſchen Zioniſtenblattes:„Der organiſierte Kampf des C. V. gegen den Nationalſozialismus.“ Sie wollen die Hitlerbewegung„ausrotten“. brachte Das amerikaniſche Zioniſtenblatt„The Day“ kürzlich einen längeren Aufſaß mit der Ueberſchrift:„Der üdiſche Kampf gegen Hitlertum, der gigantiſche Feldzug der eutſchen Juden.“ Der jüdiſche Artiteiſſchreiber ſtellt zuerſt einmal in der eſt, daß niemand anders dem „Koloß“ des Nationalſozialismus einen Schlag verſetzte als eine organiſierte Gruppe der Juden Deutſchlands.“„Niemals uvor, in keinem anderen Lande haben die Juden ſo intenſiv, eſtändig und kraftvoll einen Jeldzug ausgetragen, als es der Zentral⸗Verein deutſcher Staatsbürger jüdiſchen Glaubens(mit ekürztem RNamen C. V.*· ſeit der Reuwahl letzten hres getan hat. Die nti⸗Hitlerbe g muß als die erſtaunlichſte politiſch tion, welche jemals von irgenb einem Teil des mobernen Judentums miernommen wurde, angeſehen werden.“ Dieſen allgemeinen werden noch detaillierte Ausführungen Über die Arbeit des C. V. angeführt, die wohl nicht ganz für die Ohren der deutſchen Staatsbürger nicht⸗ jüdiſchen Glaubens beſtimmt waren:„Der jüdiſche C. B. war, um einen Feldzug anſtrengen zu können, gezwungen, eine wöchentliche und monatliche Zeitſchrift erſche nen zu laſſen, welche zu Hunderttauſenden gedrucht und verbreitet wird. Er organiſierte ein Zeitungsſyndikat, welches 500 verſchiedene Zeitungen mit ſtatiſtiſchen Tatſachen und Begebenheiten ver⸗ L und dieſelben furchtlos() wiedergibt, um die Lügen larzulegen, mit welchen das Hitlerprogramm arbeitet. Er verbreitet Millionen von Jlugblättern, Bro⸗ chüren und Hunderttauſende von Plahaten. Er ruft tauſende Zuſammenklünfte mit Vertretexn der politi⸗ en Partelen, Mitgliedern des Reichstages, Verlegern von kutſchen Zeltungen, Staats⸗ und ſtä liſhen Beamlen ein.“ Auch über die Methoden der Arbeit,„wie ſag“ ich's Die Konſumvereine waͤren Aeite Artikelſchreiber der C meinen Deutſchen“ weiß der amerikaniſche„Glaubensgenoſſe“ von ſeinen„deutſchen“ Brüdern Intereſſantes zu berichten: „Die n 9 Angriffe der jüdiſchen Organiſation 12 nur für Nichtjuden ausgearbeitet, und der größte eil dieſes Materials wird von Nichtjuden—— Jeder klar durchgedachte Gedanke, welcher der germaniſchen Ratur heiled zugänglich iſt, wird von dem C. B. gedruckt und ver⸗ reitet.“— Auch die techniſchen Einzelheiten ſind recht wiſſenswert: „Ein ſorgfältig zuſammengeſtelltes Bibliothekperſonal iſt ſtändig bei der Arbeit und ſammelt jeden einzelnen Ausſpruch, Kom⸗ mentar, Rede und Unterredung, welche von den Nazis her⸗ — Das Material wird, nachdem es ſortiert iſt, der in rage kommenden Abteilung zugewieſen, denn der C. B. führt auch eine politiſche, eine ökonomiſche, eine ſoziale, eine jüdi⸗ ſche und eine Bilderabteilung.“ Die Arbeit, die der C. V. vollbringt, die Dienſte, die er dem Judentum der— Welt damit leiſtet, erſcheinen dem roß, aber nicht zu groß:„Wenn V. in ſeiner rieſenhaften* fehlſchlägt, den itlerismus auszurotten, ſo dies nicht nur eine ataſtrophe für das deutſche Judentum bedeuten, Zerfall von ganz Deutſchland, ſogar für ganz Europa. Mit ſeltener Offenheit ſpricht hier ein Zioniſtenblatt über den Kampf des Judentums gegen das erwachende Deutſchland. Gigantiſch ſind die finanziellen Anſtrengungen, gewaltig die Organiſationen, der ganze Apparat, der dem Zudentum in Deutſchland heute r Verfügung ſteht, wird in Betrieb 4 a ſondern Das bdeutſche Volk aber kann daraus nur das eine ſehen: Der Natfonalſozlallsmus trifft das Judentum, ſonſt würde es ſich nicht ſo verzwelfelt zur Wehr ſetzen. Und die deutſche Zukunft wird davon abhängen, was ſtältker iſt, die finanzielle Organlſation des C. V. ober der bewußte Wllle des dauiſchen —— die Herrſchaft des Judentums lber Deutſchland gu techen.— wenn ſie alle Gteuern zahlen müßten Die Wr des Einzelhandels, Groß Ham⸗ uns: burg, e. B. ſchrei Der Kampf um die ſteuerliche n der Konſumgenoſſenſchaften und des ſelbſtändigen Einzelhandels t blsher noch zu keinem befriebigenden Ergebnis geführt. e erhöhte Umſayſteuer, gegen die die Konſumvereine in Kullag orm Stürm laufen, bedeutet ledi einen kleinen usg füüt, n „daß die Umſayſteuer beim ſe—* digen Einzel⸗ handel in mehreren Stufen erhoben wird, währenb die Kon ⸗ ſumvereine durch ihre eigene Produntlon verſuchen, dleſe Steuer nur einmal tragen zu milſſen. Dr. Tiburtlus von der Hauptgemeinſchaft des Deutſchen Einzelhandels hat kürzlich in einem——— ausgeführt: „Freilich 4„ daß der privatwirkſchaftlich geführte andel ein t 0 die Konſumvereine aͤn das rinzip genoſſenſchaftli** zu erinnern und ſich ber K ————————— Einen Tag vorher wurde ein Parteigenoſſe am Markt überfallen und durch Meſſerſtiche ſo ſchwer verletzt, daß die große Schlagader getroffen wurde. Der Aao lonlalifen war ein Blutbad. An dem Aufkommen des Natlonalſozialiſten, der ebenfalls im Krankenhaus liegt, wird gezweifelt. Von Kommimiſten beſchoſſen In der Rähe des Ortes Grube bel Potsdam wurden mehrere Rali⸗ nalſozialiſten von— 5 überfallen. Ein Nationalſozialiſt erhielt zwei Revolverſchüſſe in den Oberarm — mußte in das Poisdamer Zoſef⸗Krankenhaus gebracht werden. Die„geiſtigen“ Waffen des Reichsbannergeſindels Am Sonntagmorgen, den 27. September, kam es bei dem Durchzug von Reichsbannerleuten durch Varel zu einem Ueberſaif auf einen Nationalſozialiſten. Es ſprangen plötzlich mehrere Reichsbannerleute aus dem Zuge und ſchlugen auf den Nationalſozialiſten ein. Ehe der Streit geſchlichtet werden konnte, war der Rationalſozialiſt ſo ſchwer verletzt, daß er ins Vareler Krankenhaus geſchafft werden mußte. Fünfzig gegen acht Als acht Natlonalſozialiſten die Zweinaundorfer Straße in Dresden entlang in die Straſſer⸗Verſammlung gingen, wurden ſie von 50 Kommuniſten grundlos angefallen. Die KPo. hielt im„Albertgarten“ Straße gelegen iſt, eine ihrer Werſammlungen ab. So waren die 50 tapferen Moskaujünger ſicher, im Bedarfsfalle Ver⸗ ſtärkung zu erhalten und ſchlugen und ſtachen blindlings auf die Nationalſozialiſten ein, von denen drei verletzt wurden, einer erhielt einen Bruſtſtich und mußte ins Krankenhaus gebracht werden. Rach vollbrachter Heldentat verſchwanden die Banditen. Das Ueberfallkommando konnte wieder keinen der üblen Burſchen faſſen. Kommnniſten zerſtören Geſchäft eines Kleinhändlers In der Nacht zum 4. Oktober erſchien eine gewaltige Horde Kommuniſten vor der Blumenhandlung Grohtkopf in der——— 215 zu Hamburg in der Abſicht, das Geſchäft zu zerſtören. Vater und Sohn hielten ſich im Laden auf, um die Angreifer abzuwehren. Jeige, wie das Geſindel iſt, ſperrten ſie erſt die ganze Umgegend ab, um etwa hinzunommende SA.⸗Leute abzufangen. Erſt dann unternahmen ſie den Angriff, ſchlugen die Jenſter⸗ ſcheibe ein und gaben eine ganze Anzahl Schüſſe ab. Allein an der Wand ſind 10 Einſchläge zu erkennen. Die Polizei, die ſofort benachrichtigt wurde, war nicht in der Lage Schutz zu entſenden, da auf der Wache kein überzähliger Beamter anweſend war. Nach ungefähr 1½ Stunden erſt erſchien ein Ueberfallkommando, das die Straßen von herumtreibendem Geſindel ſäuberte. Erſchütternde Gialiſtit Von 1927 bis 1929 kamen Bauerngrundſtücke zur Ver⸗ ſteigerung: In Brandenburg 327, in Pommern 364, in Oſt⸗ preußen 696, in der Grenzmark 65, in Niederſchleſien 287. Alſo wurden in dieſen Jahren 1739 Bauerngrundſtücke perſteigert. Bis jetzt fehlen noch die Angaben für die Elends⸗ jahre 1930 und 1931, die das Geſamtbild weſentlich ver⸗ ändern werden. Eine neue Warenhaustaktil Zeder einmal Pleite! Nach dem großen(h) Karſtadt geht nun auch der kleine Bruder pleite, d. h. iſt— nebbich— ſchon wieder ſaniert. Die in Frankfurt a. M. anſäſſige Wronker.⸗G., Warenhaus⸗ ———— en detail, zählte im vergangenen Jahr einen buch⸗ müß—— Verluſt von annähernd 5 Millionen, nachdem man noch im Vorjahre 600 000&.% Gewinn verbuchen konnte. Die Leitung des Wronkerkongerns hat nämlich ſo etwas wie Größenwahn bekommen und iſt mit ihrer Expanſionspolitik kläglich hereingefallen. Jeder iſt eben nicht ein Tietz oder Wertheim. Nun gedenkt man ſich auf Koſten anderer wieder eſund zu machen. Zur Abwechſlung werden einmal die leferanten geſchröpft. Bisher haben die Warenhäuſer ihre—*- auf die Verbraucherſchaft beſchränkt, dort iſt nun nicht mehr ſoviel herauszuholen. Run ſcheint es Mode geworden zu ſein, einmal die Aktionäre und dann die Lieferanten heranzuziehen. Eine neue Taktik, doch noch immer der alte„Geſchüftsgeiſt“. der Vermögens⸗ und Körperſchaftsſteuer verlaſſen worden iſt, Derartige Akte der Staatshilfe ſind geeignet, aus Genoſſen⸗ ſchaften Herrſchaftsverbände, aus der fin Konkurrenz Mo⸗ nopolſtellungen zu machen.“ De. T. erinnert in dem gleichen Referat daran, daß die Einkaufsgenoſſenſchaften des Einzelhandels für keinerlei R gegenüber dem Großhandel wünſchen, alſo daß grolſchen dieſen Gruppen ein vollſtündig fatrer Konkurrenz⸗ kampf beſteht, Wie ſtark ſich dieſe Steuervergünſtigungen der Konſum⸗ vereine auswirken, gibt die—* aftliche Rund⸗ ſchau in einer Polemil 4˙%% die Ebeka⸗Run* zu, Sie —— in Nr. 33 d. Z. einige Geſetzesvorſchllge, Zu der orberung:„Gleichſtellung der——M+. in ſteuerlicher Beziehung und hinſichtlich ihres geſamten Geſchäftsgebarens mit dem freien Handel und Gewerbe erklärt die konſum⸗ Kabalaeme Rundſchau in Jorm einer„Anmerkung der edaktion“?„Das bedeutet praktiſch Verbot von Konſum⸗ vereinen überhaupt. Was ſoll noch das ganze ilbrige Gerede!“ Dieſe Anmerkung heißt in n Deutſch ülberſeßt: Die Konſumbereine wären pleite, wenn ſie die gleichen Steuern müßten wie der Einzelhanbel, Ein etwas merkwürdiger Kommentar zu der vlelgeprieſenen Lelſtungsfühigkeit“ der Konſumgenoſſenſchaften. Ober w 10 kie Redabtlon der—————◻ ftlichen Rundſchau elne AUuslagungꝰ der in der Zweinaundorfer Wwie wir * ſich na ALuch⸗ und W Einf nach Deutſchl 12450 Dopf 25 866 000 4. waren 15 811 elngeführt wo auf England. 1931 6922 D gegenüber eine von 18 536 00 weiſen Beurte Zahr muß in Berbrauch an iſt.— Demge im erſten Ha von 76 455 00 pergangenen im Werte von Gerade b Veröffentlichun Herr Gt In ihrer die hieſige„V Raufereien.. ſteht: 6 fiel von ſe dringend zu nötigenfalls Wiederholun Nazi⸗Rüpel Iſt das nicht anwalt? Iſt Ruhe und Si Nationalſoziali willkürlich zu bot erfolgt od Rationalſoziali Es liegt uns lichkeit vorzuh werden wir fo anwaltſchaft d kommen. Wir dieſen Verſtoß machen. Wir der„Bolksſtin 4 Zeichen eutlicher zum laufen, einem weiteren mit g Unter dief Arbeiterzeitung! tikel des Stut Leben der deu Deutſchland“ g Weiſe dargelegt Pot— 55 otsdamerpl drei Theater haus, das( 20 Straßenbe kehrszentrum. Stadt der —5 5 auf d iliſionär l. ich eine jung emel ſitze dreiecks. In die Weiche r — ihr Kleid ruſt und gi vorbei, ſehen auch nur ein Straßenbahn, über die Bru Doch die emöhnlich. f was ält die Frat das Kind in bebient die 3 ** de as Kleine Anlagen und gerade auf ei laß einer L us allen A führen. neben ihrem „„ Auck ben bir + Fabrik in M Mechaniker— , Und g6 es kelne te Genoſſin ſle iſt nicht Der Staat, d iht I Toaude 574n . 39/½1531 am Markt I3 zt, daß die lonlalifen alſozialiſten, elt. am wurden fallen. Ein 'n Oberarm us gebracht ſindels es bei dem zu einem zen plötzlich chlugen auf htet werden tzt, daß er te. rffer Straße ing gingen, fallen. Die inaundorfer So waren sfalle Pex⸗ blindlings etzt wurden, rankenhaus erſchwanden eder keinen iblers gewaltige rohtkopf in er Abſicht, ten ſich im die ganze abzufangen. ie Fenſter⸗ ab. Allein hie Polizei, ꝛage Schutz er Beamter rſt erſchien ntreibendem e zur Ver⸗ 54, in Oſt⸗ ſleſien 287. igrundſtüche die Elends⸗ ntlich ver⸗ tit der kleine der ſaniert. Warenhaus⸗ einen buch⸗ n man noch onnte. Die etwas wie ſionspolitik Tietz oder erer wieder einmal die te auf die nehr ſoviel ſein, einmal ehen. Eine eiſt“. worden iſt, Genoſſen⸗ mrenz Mo⸗ n, daß die keinerlet ſchen, alſo bonkurrenz⸗ Konſum⸗ iche Rund⸗ iu zu. Sie e, Zu der ſteuerlicher ftsgebarens ie konſum⸗ lerkung der Konſum⸗ je Geredel“ lberſeßt: wenn ißten lgeprieſenen der wülnſcht dſchau elne 4 ege„BenAAe Seite 5 .25/1931 Wie wir einer Mitteilung des„Konfektionär“ entnehmen, — ſich nach den Berechnungen des Vereins Deulſcher Luch⸗ und Wollwarenfabrikanten die Einfuhr von ausländiſchen Tuchen nach Deutſchland im erſten Halbjahr 1931 auf insgeſamt 12450 Doppelzentner. Wertmäßig betrug die Einfuhr 20 860 000.. In der gleichen Zeit des vergangenen Jahres waren 15811 Doppelzentner im Werte von 33 356 000. eingeführt worden. Der Hauptanteil der Tucheinfuhr entfällt auf England. England führte nämlich im erſten Halbjahr 1931 6922 Doppelzentner im Werte von 13 685 000 K. ein, gegenüber einer Einfuhr von 8533 Doppelzentnern im Werte don 18 536 000. im erſten Halbjahr 1930. Zur vergleichs⸗ weiſen Beurteilung der Zahlen von dieſem und dem vorigen Zahr muß indes berückſichtigt werden, daß bekanntlich der Berbrauch an Textilien inzwiſchen weſentlich zurückgegangen iſt.— Demgegenüber betrug die deutſche Tuchausfuhr im erſten Halbjahr 1931 55 609 Doppelzentner im Werte von 76 455 000.; die Zahlen für die gleiche Zeit des vergangenen Jahres ſtellen ſich auf 60 916 Doppelzentner im Werte von 92 248 000.. Gerade beſchämende Zahlen enthalten ferner die neueſten Veröffentlichungen der deutſchen Außenhandelsſtelle. Herr Siaatisanwalt, wo ſind Sie? In ihrer Rummer 260 vom 27. September 1931 beingt die hieſige„Volksſtimme“ einen Artikel„Zu den politiſchen Raufereien...“, in dem folgender Satz würtlich geſchrieben ſteht: „... Bei dem Ausſchwärmen in Richtung Reiherplatz fiel von ſeiten der Nazis ein Schuß. Es iſt dringend zu fordern, daß von ſeiten der öffentlichen Gewalt. nötigenfalls auch durch Selbſthilfe der Arheiterſchaft, Wiederholungen dieſes gemeingefährlichen Treibens der Nazi⸗Rüpel unmöglich gemacht werden.“ It das nicht Aufreizung zu Gewalttätigkeiten, Herr Staats⸗ anwalt? Iſt das nicht eine Geführdung der„öffentlichen Ruhe und Sicherheit“, Herr Staatsanwalt? Oder ſind wir Nationalſozialiſten Freiwild? Dürfen ſyſtemtreue Zeitungen willkürlich zu Gewalttätigkeiten aufreizen, ohne daß ein Ver⸗ bot erfolgt oder haben die Notverordnungen nur für uns Rationalſozialiſten Gültigkeit? Wohlgemerkk, wir fragen nur. Es liegt uns ferne, der Staatsanwaltſchaft politiſche Partei⸗ lichkeit vorzuhalten. Aber,„gleiches Recht für Alle“, das werden wir fordern dürfen. Vielleicht hat die hohe Staats! anwaltſchaft dieſen Artikel noch gar nicht zu Geſicht be⸗ kommen. Wir geſtatten uns, darum an dieſer Stelle auf dieſen Verſtoß gegen die Notperordnungen aufmerkſam zu machen. Wir würden uns wirklich freuen, wenn kein Verbot der„Volksſtimme“ erfolgt und würden dies dann als ein gutes Zeichen hinnehmen, daß auch wir unſere Meinung etwas deutlicher zum Ausdruck bringen dürfen, ohne Gefahr zu laufen, einem Verbot zum Opfer zu fallen. Wir ſehen dem weiteren mit größtem Intereſſe enigegen. M. H. Der Wahnſinn der Einfuhr 429,2 Tonnen lanbwirtſchaftlicher Ma⸗ ſchinen wurben im Monat März und 343 Tonnen im Aptil 1931 eingeführt, Das entſpricht einem Wert von mehr als eineinhalb Mil ⸗ lionen K, welche wiederum ins Ausland gefloſſen ſind. Einen breiten Raum nehmen hier die Ackergeräte, Pflüge und Rmelege ein, von welchen allein über 170 Tonnen eingeführt wurden. Geradezu verheerende Zahlen weiſt aber die Einfuhr von Mlichzentrifugen auf: 2147 Stück i1. Monat März und 1929 Stück im Monat April. Und das zu einer Zeit, da die deutſche Zentrifuge ſich immer mehr den Weltmarkt erobert, weil ſie deutſche Priäͤziſions⸗ arbeit darſtellt und im Preis billiger kommt als die Maſchinen der ausländiſchen Konkurrenz. An dieſer Einfuhr ſind im weſentlichen beteiligt: Belgien mit 77 Doppelzentnern, Tſchechoflowakei mit 114 Doppel⸗ zentnern und Schweden mit 334 Doppelzentern. Es wird wirklich Zeit, daß der deutſche Handwerker und der deutſche Bauer ſich darauf beſinnt, daß es ſeine Pflicht iſt, nur deutſche Qualitätsware zu kaufen. Aufgabe des Nationalſozialismus iſt es, entſprechende Aufklärung in das Bolk zu tragen. 8 Der„großgügige“ Hankee Die Überſchwengliche Reklame der amerlkaniſchen Ford⸗ werke im Kampf um die guf dem deutſchen Aitomarkt 550 ſonderbare Wege, chewiſſe Kreiſe in Deutſch⸗ land gehen den marktſchreieriſchen amerikaniſchen Propaganda⸗ leitern immer wieder mit Material an die Händ. Man denhe nur an die ſonderbare Jeſtrede Geheimrat Duisbergs auf dem der Kölner Jotdwerke. Einen ähnlichen Jall hahen die Amerikaner mit dem deutſchen Muſeum in München geleiſtet. ls Henry Jord dieſe Zeeſugl derartige Einrichtung der ganzen Welt im Vorſahre beſuchke, hat er mit beſonderem Intereſſe die erſten Automobile beſichtigt, wie ſie Gottlieb Daimler und Carl Benz konſtruierten. Ohne dieſe deutſche Erfindung wäre JFords Lebenswerk nicht mög⸗ lich geweſen, ohne ſie wäre Henry Jord nicht der reichſte Mann der Welt geworden. Man hätte erworken können, daß Jord dem Deutſchen Muſeum eine anſehnliche Stiftung gemacht ſchen Er hat ſich aber damit begnügt, einen Jordwagen zu ſchenken, der für ihn eine Aus⸗ gabe von 1600&. oder weniger bedeutete, oder eigentlich auch das nicht einmal; denn man nuͤtzt dieſes Geſchenk dadurch aus, daß man den alten ehrwürdigen Leiter und Begründer des Muſeums, Oskar von Miller, in der Reſerenzliſte aufführt, worüber er ſelbſt ſehr unangenehm berührt iſt. So kommen Jord⸗Referenzen zuſtande. München hätte dieſes erbärmliche Trinkgeld zurückweiſen ſollen, vor allem zu dem Zeitpunkt, als bekannt wurde, daß der knauſerige Jorb die Hand aus⸗ treckt nach jenen erſten deutſchen Wagen, die er zu erwerben ucht, da ſie nicht Eigentum des Muſeums, ſondern Leihgabe privater Beſitzer ſind. Sozialdemokratiſche Erkenninis Heinrich Ströbel, einer der Gehorſamsverweigerer in der SPD. e ſich in der vom Parteiausſchuß verbotenen, — erſchienenen„Jackel“, zu folgendem Bekennt⸗ nis auf: „Bei den Verhandlungen gegen die— die kürzlich in Berlin W ein Pogrom veranſtalteken, ergibt ſ wieder einmal die beſchämende Tatſache, daß ein ſtarker Prozentſatz der natlonalſozialiſtiſchen Exeedenien aus Ar⸗ beitern beſtand. Da ſaßen auf der Anklagebantz neben einem Techniker und einem Stubdenten vor allem ein Maurer, ein Gärtner, ein Kutſcher, ein Bäcker, ein Arbeiter uſw. Waſchechte Proleten alſo— und doch SA.⸗Leute oder ſonſtige Handlanger der RNazis. Und was ſich hier zeigte, hat ſich bei ähnlichen Gerichtsverhandlungen ſchon oft herausgeſtellt. Immer wieder waren die meiſten derer, die wegen natlonali⸗ 47K Morde und Ueberfälle auf der Anklagebank faßen, unge Proletarier. Es iſt— nicht wahr, daß der Ra⸗ tionalſozialismus Sozialdemokraten und Kommuniſten heinen Abbruch getan habe. Sicherlich konnte er bisher die Junda⸗ mente des Sozialismus nicht erſchüttern, aber ganz zweifelllos hat er doch viele Hunderttauſende von Jungwählern, die klaſſenmäßig und der politiſchen Tradition nach zu den pro⸗ letariſchen Klaſſenparteien gehört hätten, dem Sozialismus und Kommunismus entfremdet. Schon die letzte Reichstags ⸗ wahl beweiſt das ja ſchlagend. Im September 1930 wurden 4,7 Millionen Stimmen mehr abgegeben, als im Mai 1928. Die Frauen in der Gowjetunion Unter dieſer Ueberſchrift veröffentlicht die„Süddeutſche Arbeiterzeitung“(Organ der 1 Württembergs) einen Ar⸗ tel des Stuttgarter Arztes Dr. Ir. Wolf. Wie ſich da⸗ Leben der—*— Frau in einem„kommenden——29— Deutſchland“ geſtalten ſoll, wird hier in anſchauungsreichſter Weiſe dargelegt. Der Genoſſe Wolf ſchreibt alſo aus Jalta: „Der„Theatralni“ in Moskau, ein Geviert wie der Potsdamerplatz in Berlin, die Piazza Venezia in Rom, drei Theater an den Flanken, das große komminale Waren⸗ haus, das Gewerkſchaftshaus, das Metropolhotel. Etwa 20 Straßenbahn⸗ und Autolinien kreuzen ſich in dem Ver⸗ kehrszentrum. Es 3 17 Uhr in dieſer Stadt der 3½ Millionen Arbeiter, ein Rieſengedränge —— auf dem Theatralni. Ich muß zum Metropol; der lliſionär läßt gerade unſeren Schub hinüber. Da ſehe ich eine junge Weichenſtellerin der auf ihrem emel ſitzen, in der etwas ruhigeren Inſel des Gleis⸗ dreiecks. In der Rechten hat ſie die Stange, mit der ſie die Weiche verſtellt. Es iſt eine kräftige junge Frau, ſie — ihr Kleid fein⸗ hält mit der Linken ein Kind an der ruſt und gibt ihm zu trinken, Tauſende Menſchen gehen vorbei, ſehen hin oder ſehen nicht hin; aber keiner ſtockt auch nur eine Sekunde. Man ſieht*. täglich in der Ar bh wie eine Arbeiterin im Sitzen ihr Kleid über die Bruſt öffnet und ihrem Kinde die Bruſt keicht. Doch dieſer Fall der Weichenſtellerin ſcheint mir un⸗ emöhnlich. Ich bleibe in den Anlagen ſtehen, um zu f was aus dem Kind nachher wird, mer noch ält die Jrau das Kind an der Bruſt, immer noch trinki bas Kind in größter Ruhe mit geſchloſſenen Augen, ſo bedient die Frau die Welche, Um beide brandet der Men⸗ der Milltonenſtadt. Nach etwa 10 Minuten iſt as Kleine geſtillt; eine Kindergärtnerin kommt aus den Anlagen und nimmt es in Empfang zum Sandelkaſten. ... Da, elne Frau als Lokomotioführerin! Wir hielten gerade auf einer Station und tatſächlich ſtand am Jlhret⸗ 5 einer Lokomotive eine Jrau im blauen Drilchanzug. füir allen Abteilen rief man ihr zu, den Zug ja gut zu ren. .„ Tatſcächlich arbeitet in der Sowfetunion jede Jrau neben ihrem Mann! ..„ Auch in der Metallinduſtrie 1* ich Frauen an 3 F aſchinen; in Trattorſtol und Amo(Automobhil⸗ abr n N arbelten Frauen als Dreher, Schloſſer, Mechaniker— ſo ſehr mangelt es an Arbeitsürüften. .„, Und noch einmal die Jraul In der Sowſetunion g6 es keine betonte Scheidung zwiſchen Frau und Mäbdchen. te Genoſſin trägt die Beran für ihr Leben ſelbſt; ſle iſt nicht in beſlſc Sinne abhängig vom Der Staat, die Geſellſchaft, rangiert vor der Familie,“ ibt es hier eigentlich no 0 wub ich f einen Kommentar dagu? Welche deutſ fle 25 Zuftänbe begeiſtern künnen; Iſt es wirklich Idealismus der ruſſiſchen Frau, vielleicht für den„5⸗Jahresplan“, wenn ſie ſich in das werktätige Leben hineinſtellt as zu glauben fällt einem reichlich ſchwer. Die Urſache liegt darin, daß die FJrau die Verantwortung für ihr Leben ſelbſt trägt. Wenn dies aber der Fall iſt, dann muß die Frau arbeiten, ob ſie will oder nicht, vorausgeſetzt, daß ſie nicht verhungern will! Wenn nun aber Mann und Jrau arbeiten müſſen, damit 5 1— Lebensunterhalt beſtreiten können, dann verdient ehen fif weiſe der Mann zu wenig. Was würden unſere kom⸗ muniſtiſchen Radaubrüder n wenn viel⸗ leicht am Paradeplatz eine elchenſtellerin 17 würde und mm wäre, ihr Kind während der Arbeltszeit zu ſtillen? „Kapitaliſtiſche Ausbeutungsmethoden bei ber Mann⸗ heimer Siraßenbahn! Eine Mutter erhält 18 einmal die nötige Ruhepauſe, um ihr Kind zu ſtillen! Macht Schluß mit dieſen Ausbeuter⸗ Methoden! Hinein in die.! uſw.“ Selbſwerſtändlich, wenn dies in Moskau paſſtert, dann iſt das„Idealismus“! Ihr Herren der 3. Internationalen, glaubt 15 wirklich, daß dies aus Liebe zum +⏑— eſchleht? Rein, das iſt der Hunger, wenn die Frau 0 n den Wirt Kelade hineingegogen wird! Man weiß och heute, daß gerabe in ber K60 vlelfach ſene Elemente zuſammenfinden, ie nichts arbelten wollen und a nie etwas haben.(Wohlgemerkt, nicht aus wlrtſchaft⸗ licher Not, ſondern well ſie einen gang„eigenaxtigen“ Ekel vor jeber Urbeit beſitzen!) Und du Proleſar er, der du deine gange Arbeltskraft zur Ernährung deiner Jamlile aufwendeſt, laübſt du, da— aus lauter Ideallsmus für Sowfet⸗ auf einmal gebelten werden? Genau ſo wenig wie dieſe aus ZIdealismus arbelten wexden, genau ſo wenig arbeltet die Jrau in Rußland aus Zdealismus! Genau o wie ſene aus Hunget arbeiten miſſen, wenn le keine Unterffüguüng meiht erhaften, genau o muß die ruſſiſche Irguy ärbeiten, wenn ſie hicht verhungern witl!(Zn Somſet⸗Rußland werben bekanntlich keine Unterſtüungen ausbezahlt!) Hand aufs g05 ihr Jrauen, die ihr noch dem Kommmunlsmus 501 habt ihr 4 4* einmal überlegt, daß ihr in einem holſchs⸗ wiſtiſchen 13 arbelten müßt? Ihtr alle glaubt, daß euer Mann ſo viel verdienen wird, daß er die Jamilie ernähren kann, vielleicht hat euch gerade dieſer Glaube in die Reihen des Bolſchewismus hineingetrieben, well der Ver⸗ dienſt des Mannes zur Ernährung der Jamilie nicht ausreicht, Gerade aber in Sowſet⸗Rußland iſt der Verdienſt des Mannes u gering, um die Familte ernähren zu können, ſonſt müßte le Frau nicht arbelten! In einem Sowfet⸗Deutſchland müßteſt alſo auch du, deutſche Mutter, am Schraubſtock, an der Drehbank oder ſonſtwo ſtehen. GHott beſchühe uns abex vor einer ſolchen—— iltiſchen Errungenſchaft! M Hößz. Davon entfielen aber nur 750 000 Stimmen mehr f0 So vial⸗ demokraten und Kommuniſten zuſammengenommen, faſt 4 Mil⸗ —+ alſo auf die bürgerlichen Partelen, zumelſt auf die azis. Daß unter den R auch zahlreiche Proletarier⸗ ummen 05 müſſen, ergibt ſich 93 daraus, daß das Pro⸗ etariat ohne Angeſtellte xund 50 v. H. der Geſamtbeplkekung ausmacht,—3 auch der Wühlet, daß aber hei der Geptember⸗ wahl Sozialdemokraten und Kommuniſten nur 97 y, H. der Wählerſtimmen erhielten. An dem betrübenden und beſchämenden Jaßtum, bda ein erheblicher Teil Proletarier dem erhitterſten Fein des Proletariats zugelaufen iſt, iſt alſo kein Zweifel möglich. Und es wäre Borniertheit und Feigheit, vor unbequemen Tatſachen die Augen ſchließen zu wollen. Im Gegenteil: nur wenn wir die Dinge in ihrer harten Wirklichkeik ſehen lernen, können wir auch politiſche Fehler ertzennen und ver⸗ meiden. Wir müſſen uns nur fragen, woher kommt es, daß Proletarier die Heerhaufen ihres ſchlimmſten Klaſſengegners verſtärken helfen, und was hat zu geſchehen, um dieſen proletariſchen Selbſtmord zu verhüten?“ 0 Genoſſe Ströbel wird dieſe Jrage zunehmend mehr nach jeder Wahl ſtellen müſſen. Die Sowfet⸗Anion ein Vorbild des Hungerns ſcheeidt felbſt ein Kpo/ rgan Der Zufall ſpielte uns eine„Rote Lennewarte“, Organ der Hohenlimburger Arbeiterſchaft 5 in die Hand. Wir wollen unſeren Leſern einen Artikel derſelben nicht vor⸗ enthalten, um ihnen einen Blich in die„Geiſteswerkſtättg ultur“ zu geſtatten. Wir laſſen nun eine lütenleſe dieſer kommuniſtl n„Kampfzeitung“ zur all⸗ gemeinen Unterhaltung folgen: Die RNummer 36 der„Roten Lennewarte“ beginnt mit einem Gedicht, in dem es heißt:„Die rote Jahne iſt unſer Panier, Siegel und Hammer, die tragen wir.“ Im Vers 2 läßt der Dichterling den Hammer 5 das Haubt ſeiner Jeinde—1— Vers 3 klingt in ein Hoch auf die deutſche Sowſetrepublih aus, Dann folgt ein Artikel mit der Ueber⸗ ſchrift:„Jreihelt und Brot“. Die Feder ſträubt ſich, die grenzenloſen Dummheiten, die in dieſem Abſchnitt vechse. ſwerden,——M s heißt da:„Has Elend der arbel⸗ tenden Bepölkerung PDeuſchlands das durch die ſchwere Kriſe der Kapitali Wiriſchaft grenzenlos verſchärft worden iſt, hat afe Cche 4 llgen Volken aufs tievſte au——n Ja, ja, die ſchwere Kriſe der kapitaliſtiſchen Wirtſchaft. Rachdem noch feſtgeſtellt wird, daß auch die An u leiden haben, kommt der eſtelten unter der Suh Artikelſchreiber zu der Schlußfolgerung, daß das Syiem überhaubt keine Daſeinsberechtigung habhe, Es helßt dann wörtlich weiter:„Muß nicht vielmehr das heutige Kapitaliſtiſche Sn von Grund auf geändert werden, damit bas Elend verſchwindet) Die Spoꝰ. will den kranten Wapitalis⸗ mus heilen, glſo keine änberung des Sytems, Die National⸗ 33 ten verheißen den merktütigen Maſſen die Rettung durch as dritte Reich. Durch—— ordterror haben wir bereit ein vorgeſchmach ihrer verhe erhalten.“ Au Bache] Weiter ordert der Sowfetſchreiberling Beſeitigung des kapjtallſtiſchen ems an beſſen Stelle der Koinmünismus zu treten hat. Alcht Habenkreuß ſondern Gowſetdenſchland lautet die Parole. Der— des Artikels ſel ob ſeiner Wahrheit wörtlich wledergegeben:„Wer ſich die taten der Razis und der SPD. vor Augen hält, dem fällt die Entſcheidung nicht ſchwer: Die Sowfetunlon zeigt den Ausweg aus der Keiſe e iſt das vorblib en Millionenmafen“ die im Kapilallomuz gern und barben müſſen“.— olche Binſenwaheheit eſt man nicht alle Tage:? Pie Gopfeinnien ein Vor⸗ bil des Hungerigs und Herbens Zur Abſwechſlung falgt ein„Roman“ mit dem Titel: „Maria und der Pakagrapf“. Der nächſte Punkt enthält eine liebliche Auseinanderſetzung mit der Vollsſtimme. Der KPo.⸗ Köbes ſchreibt:„Der Voltsſtimmentünnes erklärt 5 den Niedergang der KᷓS. im Wechſel der verantwortlichen Junk⸗ tlonäre“, Sehr gut: im Wechſel der verantwortlichen Junn⸗ tlonäre, Wir wollen uns nicht weiter in dieſen marfiſtiſchen Bruderſtreit einmiſchen. Auch die„Rote Lennewarte—— wir trotz der Be• des verantwortlichen„Redaktions⸗ gewaltigen“, die SP. ſei die ſterkſte Stiltze des zur Seite gelegt, bha es uns nach den 25 grammatihali feiner ſeize —— ſchen Dehlern an en Dr Seite 6 DalenkltengeBannet heoß- mauulieiu. Charakterköpfe der Mannheimer Muchzentrale Bezeichnende Kleinigkeiten Wir haben ſchon wiederholt darauf hingewieſen, welch' ſegensreiche Einrichtung die Mannheimer Mlichzentrale für gewiſſe ſchwarz⸗rote und farbloſe Bonzen darſtellt. Unſere Leſer erinnern ſich des ſeinerzeitigen nationah⸗ f laliſtiſchen Antrages, die„Aufwandsentſchädigung“ der Auf⸗ ichtsratsmitglieder ven je./ 500.— im Jahr für einige —iſtündige Sitzungen zu ſtreichen. Man verwahrte ſich damals energiſch aan den Verſuch unſeres Pg., mit rauher and in die geheillgten Ueberlieferungen eines hochwohllöb⸗ lichen Aufſichtsrates einzugreifen und lehnte voller ſittlicher Entrüſtung mit allen gegen die Stimme unſeres Vertreters den Antrag rundweg ab. Seitdem wiſſen die Mannheimer —— was ſie von der bei jeder Gelegenheit betonten ehren⸗ amtlichen und uneigennützigen Tätigkelt ihrer Stadtoberhäupter und„Stadtväter“ zu halten haben. Wir ſind heute in der Lage unſeren Leſern einen weiteren Beitrag für das Kapitel„Wozu ein Aufſichtsratspöſtchen gut iſt“ zu liefern. Der vor dem 16. Rovember 1930—+. Aufſichtsrat der M. M. Z. hatte eine Vereinbarung mit der Direktion der ———— getroffen, auf Grund derer die Mitglieder des Auſſichtsrates(wohl mit Rückſicht auf ihre ſtadtbekannte Armut!) berechtigt ſind, ihre Butter zum Hündler⸗Einkaufspreis von der Milchzentrale zu beziehen. Da Armut vor allem im heutigen Syſtem keine Schande iſt, wird man es uns nicht verübeln, wenn wir heute die Namen derjenigen armen Teufel veröffentlichen, die bis auf den heutigen Tag von dieſer Butter“ vergünſtigung Gebrauch machen: 1. Bürgermelſter Böttger(Soz., Einkommen K 25 000.— pro Jaht), 2. Bürgermelſter Walli(farblos, Einkommen.&“ 25 000.— pro Zahr), 3. Stadtrat Gulden(Zentrum, auch kein Almoſenempfänger), 4. Direktor Meißner(Soz., als W Direktor des Kon⸗ ſumvereins auch kein Proletarler). Dieſe Mannheimer Charakterköpfe beziehen alſo das Pfund Butter Le Händler⸗Elnkaufspreis von .47 K zur Zeit. Bei einem durchſchnittlichen Händler⸗ Verkaufspreis von 1,80 K. pro Pfund ſparen ſie alſo an fund 33%/. Man muß ſchon ſagen, es ſind varſame die oben angeführten vier Prominenten. Sie verſtehen es ausgezeichnet, mit ihrem„kürglichen“ Ein⸗ kommen zu wirtſchaften. Nur ſchade, daß b00 dieſe lobenswerte Eigenſchaft nicht in demſelben Maße bel der Verwirtſchaftung öffentlicher Mittel ge⸗ zeigt hat. Es wäre uns ſonſt vielleicht doch ſo manches hohe Gehalt und ſo manche koſtſpielige Extratour bei der Stadtverwaltung erſpart geblieben. Sie in der Tat eine herrliche Einrichtung, die Mann⸗ heimer Milchzentrale. Der Aufſichtsrat ſorgt dafür, daß nicht nur die Kühe gemolken werden. Man verbindet das mit dem NRützlichen. Ein koſtenloſer telepho⸗ niſcher Anruf vom Rathaus rgecn um einen Kaſſenboten der Milchzentrale mit der„Bürgermeiſter⸗Butter“(147 K. ro Pfund frei Haus) in Bewegung zu ſetzen. Ein beſonderer eckerbiſſen für Feinſchmecher iſt die Tatſache, daß der frühere Konſumvereinsdirektor Meißner, der wegen ſeiner Nichtwieder⸗ wahi in den Aufſichtsrat der M. M. J. bittere Tränen ver⸗ goſſen haben ſoll, ſich über die Dauer ſeiner e Si Aufſichtsrat hinaus den Heöpg von„Bürgermeiſter⸗ utter“ ausbedungen hat. Durch dieſes Entgegenkommen wollte man ihm wohl den Abſchied von dieſem nahr⸗ haften Unternehmen erleichtern. Wir em unſern 1„Dr. Orth beauftragt dafür 8 ſorgen, daß mit dieſem 1 endlich Schluß gemacht wird. 1. Aus Gründen der Sauberkeit und 2. mit Rückſicht auf die uns allen am Herzen liegende Geſund⸗ eit der 4 Herren, denen eine Entfettungs⸗ ur beſtimmt nichts ſchaden kann. Nacktrevuen, Erwerbsloſe und die Gtadi Mannheim In der letzten Stadtratsſitzung ſtellte die nationalſozialiſti⸗ ſche Rathausfraktion folgenden Antrag: Der Erwerbsloſenausſchuß der Handarbeiter von Mann⸗ heim veranſtaltet in mit dem Kartell der erwerbsloſen kaufm. und techn. Angeſtellten und verwandter Berufe eine große Erwerbsloſen⸗Verſammlung. Zu dieſem Zwecke wird der Nibelungenſaal am 9. Oktober 1931 völlig koſtenlos überlaſſen. Begründung: Die erwerbsloſen Hand⸗ und Kopfarbeiter Mannheims ——3— nicht in der Lage, die Koſten für die iete ete. des Nibelungenſaales Ihre Organi⸗ ſation iſt überparteilich, da die Mitarbeit jedem Erwerbs⸗ loſen freigeſtellt iſt, ſei er nun neutral oder politiſch in irgendeiner Partei organiſiert. Als Bürger der Stadt Mannheim ſteht auch den Erwerbsloſen das Recht zu, in breiteſter Oeffentlichkeit ihre troſtloſen Verhältniſſe zu er⸗ örtern und Wege zur Behebung ihrer Rot zu zeigen. Dem Wunſche nach koſtenloſfer—π◻— des Nibelungenſaales wird aus Gründen der Gerechtigkeit zugeſtimmt. Dr. Orth. Es iſt bezeichnend, daß gerade die ſozialdemokratiſchen Bonzen dieſen Antrag ablehnten. Vor nicht allzulanger Zeit ſtimmten dieſe Genoſſen einem Antrag zu, daß der franzöſiſchen Nackt⸗Revue„Le chie de Paris“ der Nibelungenſaal mit 50 Prozent Ermäßigung überlaſſen wurde. Den Mannheimer Erwerbsloſen den Ribelungenſaal zur Verfügung zu ſtellen, lehnen dieſe ſozialdemokratiſchen Burſchen ab. Wir glauben gerne, daß es für unſeren ſozialdemokratiſchen O. und ſeine Getreuen angenehmer iſt, franzöſiſche Rackt⸗ Revuen zu ſehen, als die Rot der Arbeitsloſen anzuhören! Genau wie es dieſem Antrag ging, iſt es unſerem Antrag vom 14. September ergangen, mit dem wir verlangten, daß jedem ſtädtiſchen Beamten eine nebenamtliche Tüͤtigkeit als Vorſtand oder Verwalter irgendeiner Geſellſchaft unterſagt werden ſollte. rt wir werden nicht ruhen, bis wir die Nebenverdienerei ſtädtiſcher Beamter beſeitigt haben.— Wir werden darauf noch zurückkommen. Werbt Anerhoͤrte Urteile uberall für das Makenkreuz- Banner GG. wirbt! Hecinauu Ldμ.-AbeEP Im ſeſtlich geſchmückten Saale des„Kaufmannsheim“ trat die Mannheimer heſſg am Montag, 28 Sept, zum erſten Male vor die Oeffentlichkeit. Auf der Bühne praugte das mit Lorbeeren geſchmückte Bild des Heidedichters, dem dieſer Abend gewidmet war. das mit viel Sorgfalt zu ſchlichten Worten eröffnete der grüßen. JFanfarenklang und ſchneidige Märſche leiteten zu einem Licht⸗ bildervortrag des„Wehrwolf“ über. Pg. Jaſold ſprach die erläuternden Worte zu den Bildern des Bauern⸗ und Kriegs⸗ . und ſie wandt Heidelberg in einer kurzen Rede Hermann Löns. Sein Kampf glich dem unſeren, führte Prof. Ganter aus, wenn er ſchon damals gegen alles Undeutſche, gegen die„moderne Kultur“ ins Feld zog. Mit einem Appell an die deutſche ZJugend Aeil der fälſch romans„Wehrwolf“. Sodann würdigt Profeſſor Ganter aus im Sinne Hermann Löns, der für ſein Volk und Vaterland das Teuerſte gab, unter dem Banner Adolf Hitlers in der Schutz⸗Staffel zu kämpfen, ſchloß der Redner ſeine Aus⸗ Streik, um ein führungen. Herr Kammerſänger Gedde erfreute noch mit einigen vortrefflich geſungenen Liedern, die ſehr beifällig aufgenommen wurden. Hauskäpelle und SS.⸗Fanfarenbläſer erhöhten die Stimmung. Als das Deutſchland⸗Lied war, leerte ſich nur langſam der Saal. Die Beſucher konnten alle mit der Gewißheit nach Hauſe beſont nicht nur ſelbſt einige frohe Stunden erlebt zu haben, ſondern auch anderen eine Freude bereitet zu haben, denn der Reinertrag kam den arbeitsloſen SS.⸗Kameraden zugute. Nicht nur das, auch neue Kämpfer hat die SS. gewonnen! Jot das hereclitigleeit? Die große Strafkammer beſchäftigte ſich am vergangenen Freitag mit den Vorfällen, die ſich anläßlich einer Propa⸗ gandafahrt der SA. und SS. in Ladenburg ereigneten. Als im Zuli ds. Is. die Nationalſogialiſten nach einem Propaganda⸗ marſch Ladenburg vpellfigi wurden ſie von den am Wege ſtehenden Marxiſten beläſtigt und mit Steinen beworfen. Auch wurde 3 die Kaſtautos hinaufgeſchlagen. Aus dieſem Grunde wehrten ſich die SA. und SS.⸗Leute, wobei einige Mitglieder der„Freien Turnerſchaft“ Ladenburg verletzt wurden. Wie wir ſ. Zt. berichteten, ſprach das Schöffengericht 4 der Angeklagten frei, während der SA.⸗Mann Kurt Edam aus Hemsbach zu einer Gefängnisſtrafe verurteilt wurde. Gegen dieſes Urteil legten Staatsanwalt, Nebenkläger und der verurteilte Edam Berufung ein. Die Verhandlung leitete Landgerichtsdirektor Dr. Michel, während Staatsanwalt Dr. Zäger die Anklage vertrat. Als Nebenkläger trat wieder der ſattſam bekannte Jude und Sozialdemokrat Dr. Hirſchler auf, mit dem der Verteidiger der 3 mehrere Male als er eine typiſch jüdiſche Frechheit an den ag legte. Auf der Anklagebank ſaßen 4 SA.⸗Leute und ein SS.⸗ Mann, die man wahllos aus den hundert Beteiligten, die ſ. Zt. auf dem Laſtwagen fuhren, herausgegriffen hatte. Die Zeugenausſagen ergaben abſolut kein klares Bild und Kaze große Widerſprüche. Während die Zeugen der„Freien urnerſchaft“ Ladenburg ausſagten, daß ſie ohne irgend welchen Anlaß„überfallen“ worden ſeien, bekunden unparteliſche Zeugen genau das Gegenteil. Ein am Ort der Vorfälle wohnender Landwirt Beldinger ſagte unter Eid aus, daß er geſehen habe, wie die Hitler—* wurben, daß mit Stöcken auf die Autos hinau alhunele wurde und ein Stein⸗ hagel auf die Rationalſozialiſten erfolgte. Auch Frau Beidinger ſagte dasſelbe aus. Noch ein Zeuge, Treffer, beſtätigt, daß— die Autos hinaufgeſchlagen wurde. Die Zeugen bekundeten alle, daß es feſtſtehe, daß die Leute von den Autos erſt nach dieſen Angriffen herabgeſprungen ſeien. um ſich zur Wehr zu ſetzen, doch will man ihnen nicht glauben! Einen komiſchen Eindruck machte die Frau des verletzten Mitglieds der„Freien Turnerſchaft“, Jrau Storch, die auf einmal in dieſer Berufungsverhandlung vier der Täter erkennen will, während die Ausſagen in der Schwurgerichts⸗ verhandlung anders lauteten. Sogar einige Frauen wollen geſchlagen worden ſein! Es iſt geradezu herausfordernd, wenn man bedenkt, wie man den Zeugen, die* Mitglieder der„Freien Turnerſchaft“ ſind, ohne Weſteres Glauben ſchenkt, ja ſogar das ganze Urteil auf ſie ſtützt, während man den neutralen Zeugen überhaupt heinen Glanben ſchenkt und deren Aus⸗ ſagen anzweifeltl Einen Teil der Zeugen vereidigte man einfach nicht, obwohl einwandfrei erwieſen iſt, daß ſie als Täter nicht in Jrage kommen hönnen und nicht einmal von den Laſtwagen herab⸗ falleran ind. Die freien Turner ſpielten alle die Ueber⸗ fallenen und wollen harmlos am Wege geſtanden haben. Keiner will geſehen haben, wie die Autos hinaufgeſchlagen wurde, wie mit Steinen nach den Wagen geworfen und hinaufgeſpuckt wurde! Deutſche! Geht nur zu deutſchen Aerzten, Zahnaͤrzten und Anwaͤlten!=— Anſchriſten erfaͤhrt man in P 5, 13a Der Staatsanwalt Dr. Zäger bringt es—3˙3 fertig, zu ſagen, daß hundert SA.⸗Leute gegen—8 Männer und etwa 20 Frauen gegenüberſtanden! Selbſt die gegneriſchen Zeugen ſagten aus, daß von den mehr zur Ru vorderen Wagen überhaupt keiner abgeſtiegen iſt, ſondern nur von den Letzten. fordernd. Außer den Mitgliedern der freien Turner tanden noch viele Ladenburger Einwohner am Straßenrand, die ebenfalls gegen die— eingeſtellt waren. Ein Zeuge ſpricht ſogar von 50—60, die am Wege ſtanden. Das hinderte den Staatsanwalt nicht, von einem Ueberfall auf einen harmloſen Kinderausflug zu ſprechen! Dabei wurde keinem einzigen Kinde auch nur ein Haar ge⸗ krümmt. Es iſt einfach unverſtändlich, von einem Ueberfall zu ſprechen, wenn man bedenkt, daß eine große Anzahl auf der Straße ſtand, die eine herausfordernde Haltung einnahmen. Daß die SA.⸗Leute, die durch die Propagandamärſche den Tag über, es waren etwa 6 Orte, durch die marſchiert wurde, vollkommen ermüdet,„harmloſe Paſſanten“ überfallen, er⸗ ſcheint doch jedem noch einigermaßen normalen Menſchen vollkommen unmöglich! Rechtsanwalt Dr. Schüßler⸗Weinheim, der alle fünf An⸗ geklagten verteidigte, wies nach, daß die Schuld bei all denen zu ſuchen iſt, die, wie mehrere Zeugen unter Eid ausſagten, nach den Laſtautos mit Steinen geworfen und mit Stöchen hinaufgeſchlagen haben. Er ſtellte ferner feſt, daß ja nicht nur die freien Turner, ſondern auch andere Ladenburger Einwohner am Wege ſtanden und eine drohende Stellung einnahmen. Dr. Schüßler ſagte, daß es unrichtig ſei, daß 100 National⸗ ſozialiſten die Täter ſeien, denn es iſt nicht wahr, daß alle abgeſtiegen ſind. Nachdem Rechtsanwalt Dr. Schüßler noch mehrere Unklarheiten richtiggeſtellt hatte, ſchloß er ſeine Ver⸗ teidigungsrede damit, daß er ſagte, daß nur ein Freiſpruch ſämtlicher Angeklagten am Platze wäre. 4 Gericht fällte nach einſtündiger Beratung folgendes rteil: Dewald, Edam und JFaber ſe drei Mo⸗ nate, Pohl ein Monat Gefängnis. Der Angeklagte Bickel wurde freigeſprochen. Dieſes Urteil, das ſich nur auf die Ausſagen der durchweg marxiſtiſchen 8 ſtütt, iſt hein Urteill Wenn ſich Ra⸗ tionalſozialiſten i Anklagebank und ſpricht von Ueberfall! Hunderte toter Nationalſozialiſten, die von den marxi⸗ ſtiſchen Untermenſchen dahingemordet wurden, reden eine andere Sprache! Das ſollte den Staatsanwälten genug beweiſen, wo die wahrhaften Provohateure und Unruheſtifter zu ſuchen ſind!— eee eeeeAgrkgkngerzehrnsgfn at nng nfte, auftrnnant Nationaltheater Mannheim SGpielplan vom 6. bis 9. Oktober 1931 Dienstag, 6. Oktober: Flür die Theatergemeinde Freie Polls⸗ bühne und Gruppe S:„Der Hauptmann von Köpenick.“ Ein deutſches Märchen von Carl Zuckmayer. Anfang 19,30 Uhr. Muſikdrama von Richard Strauß. Anfang 19,30 Uhr. Donnerstag, 8. Oktober: Miete C 6, Sondermiete C. 1, aus dem Serail“. Komiſche mittlere Preiſe:„Die Entführun Oper von Mozart. Anfang 20 Uhr. fiugz 9. Oktober: Miete F 5, Sondermiete J 1, hohe 4005„Tannhäuſer“, Romantiſche Oper von Richard Wagn nfang 19,30 Uhr. Trotzdem ſpricht der Staatsanwalt von 100 Beteiligten! Dieſe Behauptung iſt geradezu— r t erwehren, zerrt man ſie auf die 4 f werter. ——4525 D e Ne Der Gemeſſen —2 ha „Fanfarenklang und Soldatenſang“, Lönslieder, deutſche Vieachtenswerten Weiſen der Hauskapelle, 5 ſogar einen Lichtbildervortrag wies Programm auf. Mit annheimer SS.⸗Führer den ine herausfor Abend und durfte eine überaus große Zahl Beſucher be⸗ Der Raum reichte kaum aus, alle die zu faſſen, die dieſen Löns⸗Abend miterlehen wollten. Die Löns⸗Lieder aus dem„kleinen Roſengarten“ trug Herr Kammerſäünger Gedde mit viel Wärme vor, und ernkete ſtürmiſchen mwartungsber ſhllen, zu unt üchte—2— Berlegenheitspl eine Tierquäler hermerken, wiber beſſ hofverwalt Za ſelbſt der perein. Das ſt Sämtliche eiwa jemand Einſpruch gege geben fortgeſet kauſch kund. legenheit auf —— 6 hanzierten(n. plih ede. Wir habe hehmen, daß ——•5 möchen, daß ſ dets Rabbiner Wir arbe fnungen, um hurch die Wir dubel von de der Präſident Train, am 11 in folgende W Würde f unbd Sturm de abbiner Dr. 1 ſchutzvureaus * machte u Nun aber armloſen Har che und wi⸗ Reſter legt, m leren und wit aß ihr eine? Beweis! Nach der eim 10—120% hrbuch hat aber höchſtens tituell lebt. Bezirk Am Sonn att, Die Ve + Weink Linie dem Zwe Gemeinderäte, Räte oder als wegung ſtehen, bekannt zu me einer erſprießlie 1 im Saale Bezirkstagung beraumung auf Ausſprache Rar dieſe Tagungen Noigeme meinſchn unter Einſchluß e u te en ie Wi ratour ahrt W0 reiſen, etwas zur Linde dringend raten durchaus angeb uzuknöpfen. 2 as national es ſeit einem roten Freibeute verſucht man a und der Wein zu kommen. Mittwoch, 7. Ottober: Außer Miete, Vorrecht A und Sonder⸗ miete A, hohe Preiſe, unter Leitung des Komponiſten:„Elektra“. Weinheim in Karlsruhe ve wir wurden ti Kommunalpoliti ouſine(Bau Tagung na Karlsruhe Bend annsheim“ trat 28. Sept., zum Bühne prangte dedichters, dem lieder, deutſche dervortrag wies amm auf. Mit .⸗Jührer den Beſucher be⸗ die zu faſſen, ie Löns⸗Lieder Kammerſänger niſchen Beifall. zu einem Licht⸗ old ſprach die ⸗und Kriegs⸗ or Ganter aus ./ Sein Kampf wenn er ſchon oderne Kultur“ eutſche Jugend und Vaterland Hitlers in der er ſeine Aus⸗ h mit einigen 3 aufgenommen r erhöhten die ar, leerte ſich n alle mit der ſt einige frohe in eine Freude ſen arbeitsloſen neue Kämpfer gar fertig, 8 Männer en! daß von den n iſt, ſondern Staatsanwalt radezu heraus⸗ Turner ſtanden aßenrand, die llt waren. Ein ſtanden. Das derausflug ein Haar ge⸗ Ueberfall zu unzahl auf der ing einnahmen. idamärſche den arſchiert wurde, überfallen, er⸗ alen Menſchen alle fünf An⸗ d bei all denen Eid ausſagten, d mit Stöcken aß ja nicht nur rger Einwohner ing einnahmen. 100 National⸗ wahr, daß alle Schüßler noch er ſeine Ver⸗ ein Freiſpruch tung folgendes rei Mo⸗ is. Der prochen. der durchweg Wenn ſich Na⸗ an ſie auf die on den mari⸗ den eine andere enug beweiſen, tifter zu ſuchen eim r 1931 de Freie Volks ⸗ Köpenich.“ Ein 19,30 Uhr. A und Sonder⸗ iſten;„Elektra“, Uhr. idermiete C1, rail“. Komiſche iete F 1, hohe tichard Wagner, Ar. 59/1931 — verſucht man anſcheinend, auch hier A. 39/½1931 Zalentenz-BZagzet Seite 7 Gemeſſen an den bei uns eingehenden Zuſtimmungs⸗ Aälärungen hat das Intereſſe an der Schächtfrage einen ſehr heachtenswerten Umfang angenommen. Das hätte eine ver⸗ anwartungsbewußte— eigentlich beſtimmen ſollen, zu unterſuchen, in weichem Umfange das Schächten une herausfordernde Tierquälerei iſt. Statt deſſen veröffent⸗ lchte——— gezwungen durch uns— eine ganz unglückliche Berlegenheitsphraſe,„daß es ſtrittig ſei, ob das Schächten eine Tierquälerei ſei“. Sie tat dies, wie wir hier ausdrücklich bermerken, wiber beſſeres Wiſſen, denn die Akten der Schlacht⸗ hofverwaltung ſagen, wie wir einwandfrei nachweiſen können, das Gegenteil! Za ſelbſt der genannten Verwaltung wurde die Sache zu toll und ſie wandie ſich unterſtützungſuchend an den Tierſchutz⸗ herein. Das ſag doch ſchon alles! Sämtliche ageſcloffen7) er Mannheims(oder hat ſich eiwa jemand ausgeſchloſſen?) erhoben ſeit je den ſchärfſten Einſpruch gegen dieſe ſcheußliche Schinderei. Selbſt der größte Zeil der 1 oft als roh bezeichneten deutſchen Mehger geben fortgeſetzt ihren Unwillen über dieſen rituellen Blut⸗ kauſch kund. In Norwegen traten die Schlächter ſogar in —— 351 ein Schächtverbot zu erzwingen, was ihnen auch helungen iſt. Hie tadtverwaltung ſuchte nun die——— Ver⸗ ligenheit auf eine kindlſche Art zu verbergen, indem ſie ſo mochte, als wenn ſie einigen jüdiſchen, bzw. von dieſer Seite aeen(nachweislichl) ſog.„Gutachten“ Glauben ſchenken ede Wir haben noch nie an der Krankheit gelitten, anzu⸗ luhmen, daß die Stadtäter die geiſtigen Leuchttürme der Elabt Mannheim ſeien, aher das kann man uns nicht klar mochen, daß ſie auf eine ſo plumpe Art auf die Leimrute det Rabbiner Dr. Unna gingen! Wir arbeiteten weiter und veranſtalteten Schächtbeſich⸗ ſgungen, um die Bevölkerung den Wert ſolcher„Gutachten“ hrch die Wirklichkeit ſelbſt Auihn zu laſſen. Wir eingen bubel von dem durchaus bewährten 98 aus, den der Präſident des Reichsverbandes deutſcher Tlerärzte, Dr. Frain, am 11. Auguſt 1926 an den Bayeriſchen Landtag in folgende Worte faßte: Würde ſich in Deutſchland das Schächten öffent⸗ ſich und nicht hinter den Mauern abſpielen, ein Sturm der Entrüſtung hätte das Schüchten iungſt hinweggefegt!“ Man—* uns natllrlich die fälligen Schwierigkelten. Der Rabbiner Dr. Unna, der Bevollmächtigte des Berliner Schücht⸗ ſchutzbureaus ſo etwas gibt es auch!) kam gar nicht mehr zur Ruhe bis er alles ſo weit hatte. Nun aber herhören, ihr äſthetiſchen Salonbürger und armloſen Hausfrauen! Das Schächten iſt eine ſehr teuere ache und wie auch ſonſt der Kuckuck ſeine Eier in fremde Reſter 095 müßt helfen, dieſe Tierquälerei zu finan⸗ lerxen und wirtſchaft 1 möglich zu machen und zwar, ohne —* 3 eine Ahnung habt von dieſer Anmaßung. Hier der eweis Nach der Statiſtik der Schlachtungen werden in Mann⸗ eim 10—120% aller Rinder geſchächlet. Rach dem ſtatiſtiſchen hrbuch hat aber Mannheim nur 2,8% Juden, von denen nur der vierte Teil, aljo etwa 0,7%, wirklich ell lebt. ine„neutrale Arbeitsgemeinſchaft“ in Mannheim der Augeißt aut die Schͤclitocllaude begiuui Würde der Jude nun das genannte Quantum Fleiſch allein eſſen, dann wäre er längſt an Jleiſchvergif eſtorben und die Schächtſchande ihren natürlichen Abſchluß ge⸗ funden. Der Jude aber ißt von jedem chttier überhaupt nur einen ganz geringen Teil. Der ganze Hinterteil des Tieres, Lunge, Leber, Nieren, Blut uſw. wird als„Aas“, ebräiſch überſetzt„trefa“, bezeichnet, das nach dem Gebot oſes der Jude nicht genießen darf, ſondern wörtlich: „dem Fremben, der innerhalh deiner Tore weilt, magſt du es zu eſſen geben, ober verkaufen, denn bu bift ein dem Herrn, beinem Gott, geheiligtes Wir ſtellen alſo in aller Ruhe— wenigſtens vorläufig— feſt, wir ſind gezwungen, das vom Juden als„Aas“ bezeich⸗ nete Fleiſch unwiſſend und zum vollen Preis zu kaufen und Hittwoe den 7. Oklober, abends à Uhr, apricht im ſflarmonie-Saa O 2, Sohlaohthofdirektor Or. C. Klein- HRemscheid „Sohächten ois Kulturschande“. u eſſen, damit dee JIsroselit—— Tierquülerei wirtſcha 11 urchführen kann. Einige chriſtliche Mehger kaufen dies Fleiſ 110—— 14(5*— ah,— es als gewöhn⸗ es achtfle er Hausfrau eten. In 15 434 hat— Oberbürgermeiſter Konrad Maß von Schwerin, der übrigens vor kürzem in den Ruheſtand trat, und ſeine Frau Hedwig eine Aufklärungs⸗ fleiſch oder hochwertiges erhält. Es bewegung innerhalb Schwerins ins Leben gerufen, die reſtlos erreichte, daß in Schwerin kein Tier mehr geſchüchtet wird, weil die Bevölkerung es ablehnt, das vom Juden abgelegte„Aas“ zu eſſen und dieſer ſomit die Schinderei wirtſchaftlich nicht mehr durch⸗ führen kann. Und nun, lieber Leſer, nimm einen Augenblick die Hand vor deine Stirne und ziehe einen Vergleich mit dem Ober⸗ bürgermeiſter von Schwerin und dem deinen von Mannheim. Die Mannheimer Hausfrau denkt nun nicht ſchlechter als die Schweriner. Sie wird zu ſba ſein,„Aas“ zu eſſen, zu edel, um dadurch dieſer greuelhaften Quälerei Vorſchub zu leiſten. Verlange von deinem 322 nur Fleiſch von ge⸗ ſchlachtetem, d. h. geſchoſſenem Tierl Verlange von deinem „Hausfrauenbund“, daß er aufklärend vorgehe und dich in dieſer Angelegenheit unterſtützt und nicht ſagt, wir müſſen Rückſicht nehmen auf unſere jüdiſchen Mitglieder. Erſt kommen die ſittlichen Belange der deutſchen Frau und wenn die nicht gewahrt werden können, dann muß eben ein„deutſcher Haus⸗ frauenbund“ gegründet werden. Und nun die Rechtsfrage. Jeder Verbraucher hat das Recht zu erfahren, ob er Pferde⸗ oder Rindsfleiſch, Freibank⸗ gibt aber noch keine ortspolizeiliche Vorſchrift, die anordnet, daß der Käufer er⸗ E muß, ob er Schächtfleiſch(„Aas“) oder Schlachtfleiſch erhält. Die Verſuche von Prof. Dr. Guſtav Jaeger haben ein⸗ wandfrei nachgewieſen, daß das Schächtfleiſch bedeutend minder⸗ wertiger iſt, als das Schlachtfleiſch, weil die in zehnminuten⸗ langer Qual ſich bildenden ſog. die Beſchaffen⸗ heit des Fleiſches ſehr oft nachteillg beeinfluſſen. Wo bleibt da der Verbraucherſchutz? Wie wir hören, wird die in Bildung begriffene „nentrale Arbeitsgemeinſchaft zue Bekümpfung der Schächtſchande der Stadt Mannheim“ in Wahrung berechtigter Intereſſen ſämtliche nichtjüdiſchen Meßger bekanntgeben, die Schächtfleiſch verkaufen. Es ſoll dadurch den Konſumenten ermöglicht werden, auf ſchnellſtem Wege zu ihrer Koſcherwurſt zu kommen. V. W. Mannheimer Erwerbsloſen⸗Flugtag Der große Zigarettenkonzern Haus Bergmann hat am Sonntag, den 4. Oktober, gemelnſam mit der badi 0 0 lziſchen Lufthanſa einen Großflugtag mit den bekannteſten——— Fliegern veranſtaltet. Ganz Manngeim und wigshafen. viele auswärtigen Gäſte waren am Plate, um die Künſt der — Rachfolger von Düdalus und Zharus zu ſehen. Die Beranſtaltung war ein voller Koleg und wir haben uns gefreut über den Maſſenbeſuch, über die beſtimmt nicht unbedeutenden Einnahmen und waren voll des Lobes, ob der Leiſtungen der Piloten. Wir haben ſhen wiederholt unſere Stellungnahme zum Ilugweſen dargelegt und immer wieder betont, a5 wir auf dem Standpunkt ſtehen: es muß mit allen Mitteln darauf werden, das durch den Verſailler Vertrag ſtark hinderte militäriſche Flugweſen durch Sellenat eivile Luft⸗ ahrt zu fördern. Unſere na—+ tellungnahme richtet ich alſo nicht gegen die Fliegerel als ſolche, ſondern gegen ie Begleiterſcheinungen bei Nugveranſtaltungen. Man will den Reingewinn den Erwerbeloſen zukommen laſſen, ſtellt dafür aber an die Kaſſen und Eingänge Beamte vom Arbeits⸗ amt, der Siemens⸗Schunertwerke und der Badiſchen Bank, Leute alſo, die das große Glüc haben, noch in gut bezahlten Stellungen zu ſein. Wo iſt da der ſoziale Ausgleich, wo die Veiulieiuer Allecłe: Bezirksführertagung in Weinheim Am Sonntag, den 27. vorigen Monats, fand in Wein⸗ eim im Saale des„Goldenen Bock“ eine—— tatt. Die Verſammlung war aus allen Ortsgruppen des *+ Weinheim beſchicht. Dieſe Tagung ſollte in erſter Linie dem Zweck dienen, die einzelnen Parteigenoſſen, die als Gemeinderäte,—— Kreis⸗ oder Bezirks⸗ Räte oder als ſonſtige Jun tionäre im Dienſte unſerer Be⸗ wegung ſtehen, einander näher zu bringen und miteinander bekannt zu machen. Die Zuſammenkunft ſtand im Zeichen einer erſprleßlichen und fördernden Ausſprache. Die nächſte Bezirkstagung ſoll am 25. d. Mts. ſpufer Durch die An⸗ beraumung auf den Nachmittag ſoll einer erſchöpfenderen Ausſprache Raum gegeben werden. Wir werden laufend über dieſe Tagungen unſeren Freunden in Stadt und Land berichten. Weinheimer Noigemeinſchaft und Arbeiterwohlfahrt meinſchn hat in den letzten Wochen eine Notgemeinſchaft unter Einſchluß aller Bevölkerungskreiſe, alſo in begrüßens⸗ werter 7 auf politiſch neutraler Grundlage, ins Leben erufen. Die Sozzen können es ſich nicht erſparen, eine tratour 92— und treten nun mit ihrer Arbeiterwohlt⸗ f W0 en Plan. Wir michten denjenigen Bevölkerungs⸗ reiſen, die Willens und noch in der glücklichen Lage ſind, etwas zur Linderung der furchtbaren Not beiſteuern zu können, dringend raten ſich dieſer Arbeiterwohlfahrt die durchaus angebrachte Reſerve aufzuerlegen und die Taſchen ————*—* Wir wenden uns fierbef in erſter Linie an as national geſinnte Bürgertum Weinheims. Wir erleben es ſeit einem Jahrzehnt, wie das deutſche Volk durch dieſe koten Freibeuter planmäßig aufs Stroh gelegt wurde. Run en Rahm abzuſchöpfen und der Weinheimer Notgemeinſchaft durch Sammlungen zuvor ir warnen Gutmütige. Frei Heul! Weinheim hinne! Weinheim war ſelbſtverſtändlich auf dem Gauparteitag in Karlsruhe vertreten. Sind wir auch zu ſpät gekommen— wir wurden trotzdem angenommen. ie Delegierten der Kommunalpolitiſchen Tagung fuhren in einer eleganten Luxus⸗ limouſine(Baufahr nicht mehr genau feſtzuſtellen!)—— zur Tagung nach Karlsruhe. Sie landeten auf der Hinfahrt zu kommen. 4 nach Karlsruhe, nach 3ſtündiger Jahrzeit mit 5 Pannen —— Fußmarſch. Die Heimfahrt erfolgte etwas flotier in 4½ ſtündiger Jahrt mit Zwiſchenlandung und Ausſchiffung in—— zuzüglich weiterer 2 Pannen. Michael, uns graut vor dir Hölzerlips. Der Hauptmann von Köpenich wird am Freitag, den 9. Oktober, in Weinheinm durch das Landestheater des Bühnenvolksbundes zur Aufführung gebracht. Wir bitten unſere Leſer, die—.— zu beſuchen und den Bühnen⸗ Volksbund zu unterſtützen, der auf—— nationalem Boden ſteht, im Gegenſatz zur freien Volksbühne, die marxiſtiſche Einſtellung hat. Der D. H. B. melbet: Weitere ungünſtige Arbeitsmarktentwichlung Im Monat September iſt auf dem haufmänniſchen Stellen⸗ markt noch keine ruhigung eingetreten. Der Schrumpfungs⸗ rozeß der Wirtſchaft nimmt ſeinen Fortgang. triebsein · chränkungen und»Stillegungen, vorne 2 0 im weſtdeutſchen erſchärfung und Schwie⸗ aeit halten unvermindert an. Reue rigkeiten in Handelskreiſen brachte. Pfund⸗Kurſes. Der Bewerberzugang, der wiederum aus fof allen Wirt⸗ kommt, gat die gleiche Höhe wie im Monat Auguſt. etallinduſtrie, Textilzweige, Export und Lebensmitteleinzelhandel haben in erſter Linie weitere Kündi⸗ gungen ausgeſprochen. Die 34hl der Beſetzungsaufträge hat gegenüber dem Vor⸗ monat eine Steigerung erfahren. Verlangt wurden vornehmlich Verkaufsperſonal, beſonders Jachhräfte aus dem Lebensmittel⸗ Einzelhandel und Kontoriſten. 3 konnten im September beſſere Vermittlungsergebniſſe erzielt werden. Die verſtärkte Anforderung von Aushilfen läßt erkennen, daß der ——-—— allgemein nur ſehr vorſichtig und zögernd ge⸗ wir Die jetzige Lage auf dem haufm. Arbeitsmarkt wird gekenn⸗ —.— durch die flir die Stellenvermittlung des DH. errechnete —— er(Bewerber auf eine neuangemeldete Stelle) 78,7 im September 1931 gegenüber 79,2 im Auguſt 1931 und 32,5 im September 1930. Herausgeber und Verleger: Karl Lenz, M. d.., Heidelberg. auptſchriftleiter: Dr. W. Kattermann.—— nnen⸗ und Außenpolitik, Badiſche und——* k: Dr. W. Kattermannz für„Die engere Heimat“,„Rheinebene und Bergſtraße“, Beilagen und„Paroleausgabe“: Jriß Haas; für Anzeigen: Kürt Ott; ſämtliche in Mannheim. Buchdruckerei Schmalz& Laſchinger, Mannhelm. der Sturz des engliſchen 707 Jürſorge für die vielen Erwerbsloſen? Hier wäre es flicht der Stadt—— geweſen, die ja bekanntlich einen „ſozialen“ Oberbürgermeiſter haben ſoll, dem Bergmannkon⸗ zern klar zu machen, daß nur erwerbslofe Leute bei der⸗ ärtigen Anläſſen beſchäftigt werden. Warum dulden es die Herken von Jentrumsgpaden auf dem Arbeitsamt, Herr Stadt⸗ rat Kuhn z.., daß ſir Leute, welche ausreichende Gehälter ben, den Arbeitsloſen die ſo 33—————— ein paar ark zu verdienen, wegnehmen? Oder will man auch dort die Ungerechtigkeit des Doppelverdienens nach dem Beiſpiel der 8 Herren weiterbilden? Haben die Herren Angeſtellten es Arbeitsamtes, der Badiſchen Bank, der Siemens⸗Schuckert⸗ werke nicht ſoviel auf dieſen Nebenverdienſt zu Gunſten eines Arbeitsloſen zu verzichten? Von den„Ober⸗ eſcheiten“ wird geſagt, daß Miſfn Kaufleute aus den etrieben genommen werden müſſen. Glauben dieſe Alles⸗ wiſſer, daß man unter den Tauſenden von erwerboloſen Kaufleuten keinen findet, der anſtändig, ehrlich und tüchti klav iſt, an einer Kaſſe de ſtehen? Und wie hat es ſonſt lappt? Wie überall auf den Arbeits⸗ und Jürſorgeämtern vertrat man auch hier den Standpunkt, daß der frühere Steuerzahler und jetzige Erwerbsloſe Zeit hat, unendlich viel Zeit, ſodaß man ſich erlaubte, die Leute wegen der Auszahlun von K..20 um 9 Uhr nach J 5 zu beſtellen, aber ſelbſt erſt um ½12 Uhr dort erſchien. Da helfen auch Entſchuldi⸗ 8• Abrechnung im„Ballaſt⸗Hotel“ bzw. Heimericher of nicht. Und noch etwas zum Schluß. Eine Empfehlung an das auf dem Meſchtad zahlreich vertretene auserwählte Volk! An Feiertagen, wie z. B. am Sabbat darf der Jude kein Geld anrühren. Nun, dann ſoll er zu Hauſe bleiben; das iſt der Mitwelt angenehmer— aber unverſchämt iſt es, zu den Kaſſierern* ſagen, man möchte ſie in An⸗ betracht des Sabbats und der damit verbundenen Riten umſonſt hereinlaſſen. Filu. Schauburg:„Alarm um Mitternacht“. Bankeinbruch. Tele⸗ Bufe Telegraph und Rundfunk verbreiten mit Windeseile den atſachenbeſtand in alle Welt. Der Raub einer Menge Goldes auf die raffinierteſte Weiſe läßt auf die Tätigkeit einer von der— wegen ähnlicher Verbrechen längſt verfolgten Bande ſchließen. Fieberhaft arbeitet die Kriminalpolizei. Ein Kri⸗ minalbeamter wird erſchoſſen aufgefunden. Durch Rekonſtruk⸗ tion des vermutlichen Vorgangs des Mordes kommt man auf die Spur der Täter. Beinahe hätte die Verhaftung des Kopfes der Verbrecherbande noch ein Opfer gefordert. H. Stüwe und zeichnen für einen vollen Erfolg des Filmes. Beiprogramm:„Die Schleiertänzerin“ mit Evelyn Holt. Weimars Ende. Heft 18 der Nationalſozialiſtiſchen Monats⸗ fte. Herausgeber: Adolf Hitler. 48 Seiten, Preis 80 Pfg. Rlingen 1931. Verlag: bih Eher Nachf. Die politiſchen Gärungen in unſerem Vaterlande nehmen, —+ die Weimarer Republik geſcholſhe wurde, kein Ende. an—1— heraus, daß das Syſtem, welches uns die National⸗ verſammlung ohtroytert hat, für das———1 0 Volk nicht paßt. Selbſt diejenigen en 1 die angeblich reſtlos auf dem Boden der Republik ſtehen, find T ſeit Jahresfriſt geniengen, die beſtehenden Rechte außer Kraft zu ſetzen und mit dem Artikel 48 zu regieren. Das Syſtem hat auf der Linie verſagt. In der neueſten Ausgabe der AS. M. nimmt 9. dieſem Punkte Pg. Hauptſchriftleiter Alfred Roſenberg, M. d.., eimars Ende“ ausführlich Stellung.„Deutſch⸗ land und die Kriſe des Kapitalismus“ wird von Dr. Hans Buchner behandelt.— Als Verteidiger der Auslandsdeutſchen veröffentlicht Boedicher aus St. einen ſehr aufſchlußreichen Artikel.— Die Rubriken„Kritik der Zeit“ und Bücherbeſprechungen“ beſchließen die Septembernummer. unter dem Titel Seſte 8 Hakenkhreuz⸗Banner Boroleausgave Groß⸗Mannheim Gektion Herſchelbad Donnerstag, 8. Oktober, abends.30 Uhr, ſpricht im „Großen Mayerhof“, Q 2, Pg. Oortsgruppenleiter Wetzel über das Thema:„Religion und Arbeit durch Zentrum und Marxismus gefährdet“. Eintritt 20&7/, Erwerbsloſe 10½%%. Gektion Feudenheim Samstag, 10. Oktober, abends.30 Uhr, ſpricht Profeſſor Dr. Ganter⸗Heidelberg, über„Chriſtentum und National⸗ ſozialismus“.(Lokal wird noch bekanntgegeben.) Gektion Neckarau Mittwoch, 7. Oktober, abends.30 Uhr, ſpricht im„Luiſen⸗ Aien Luiſenſtr. 46, Pg. Ortsgruppenleiter Wetzel über das ema:„Hitler vor den Toren“. Eintritt 20%%, Erwerbs⸗ 5 10&/. Gektion Käfertal Samstag, 10. Oktober, abends.30 Uhr, „Schwarzen Adler“ Pg. Ortsgruppenleiter Wetze fſpirdt im über das Thema:„Was will der Nationalſozialismus?“ Eintritt 20&%7, Erwerbsloſe 10 K/. Achtung! Oàl.⸗R. Montag, 12. Oktober, abends.30 Uhr, findet in der Leſehalle, P 5, 13 a, die Einteilung der SA.⸗R. ſtatt. Die noch fehlenden Lichtbilder ſind mitzubringen. gez. Sturmführer Grub. Erwerbsloſen⸗Zelle im Bezirk Weinheim Mittwoch, 7. Oktober, findet bei Pg. Weymann eine Voll⸗ Verſammlung der erwerbsloſen Pg. ſtatt. über die Tagung in Karlsruhe. Pg. Pflicht. Geckenheim Erſcheinen jedes en Der Zellenleiten Die national geſinnte Bevölkerung Seckenheims wird auf⸗ gefordert, zu der Winternothilfe der national geſinnten Ar⸗ beitsloſen von Mannheim und Seckenheim durch unentgelt⸗ liche Abgabe von Speiſekartoffeln die größte Not Pg. zu lindern.— Einzeichnungsliſten gehen in dieſen Tagen herum! Besucht die lesehalle h 5, 730 Kauft Holz und Kohlen für den Hausbrand bet Post, Kohlen 6.... —— Lobaa- Hatratzen für nur 135.— ſind von bleiben⸗ dem Wert, Kapol⸗ matratzen, Edel⸗ wollmatratzen ſkeimfreij Chaiſelongues, Sofas, Liegeſofa Billiꝗst ersfKlass! inci die 2* Uderzeticen Sie slch o 5 44 einen BesUch unserer VerHdU——+ MANNHMEI1II 0 5,.1 Sucdd· NMõbel-Industrie Gebr. ſrefaqer ꝭꝰ fronlCur-/i. vduroſtr · karleruho sincd 3 02 mehr ols uris enen Kuα¼e 2¹⁰ 9. phæise und erKmole Slιιπ⁰ und Geſſel zu ſehr billigen Preiſen; wirklich ſolide zu⸗ .—.60 .—.60 Dauerwellen zomον%.— Garaniie für Halibarłeit der Nrause. —.00§ AL ON ERANI Jetzt. 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