Nr. 60/1931 bf. 9, Tel. 30241 nenſpiegel für nur N. 1 ſchon. kompl. jimmer, nußb nit großem Bi 5 1 Ausziehilſch für nur andelsware, guie te, Patent⸗Röſte, n, Federbeften, ongues und ſchone in wirklich ſollder rung, ſehr billig. lig und preiswert walbach 4 Friedrichapark Zaden. genheit! ies lafzimmer Bchreinerarbeit nd aus: 3,tlür. Gpiegel⸗ , 1 Waſchkom⸗ mit Marmor, tſtellen,2 Röſte ur RM 380 herkaufen. Terstelgerungs- u. Alttinaßsbärö m. B. E. s Haus, Ui.1 tohr. J. Schouber —— 35¹ ne 1 reisen he Mannheim arlotr. 14 Lleten Reichsprã- ffentlicht in er, Freunde, strobungen, inigungen u. ch Spenden Kleidungs- erstützen. chten unter Volkshilfe 901 Karls- en. Spender stücken und chtigung an fach Nr. 597 353 bKkSs* etis, Holz lefon 323 30 NNHEIxA ering 32 5 lde-Drauerei king. 14 Ofer. 490 01. Folge. 1. Jahrg. age, 20 pfg. „ 75 Rakentreuz 43 2 Herausgeber: Karl Ceuz, M. d. Oſſilelles partei⸗Organ. Oas Halentreuz ⸗Banner erſcheint 2 mal wöchenn. und koſtet— +◻— Zuſiellung„%.23. Zahlungs⸗, Erfullungsort) und Gerichisſtand iſt Mannheim. Poſtſchechlonlo: 61715 Cdwigsnafen MNannheim, 14. Oktober 1931 funner Bel Ausſall der Lieferung infolge höherer Gewalt, pollzellichem Derbot, Beiriebenörung, Streit uſw. beſteht kein Anſpruch auf Rückꝛahlung ober Nachlieferung Telefon 377 15 ens Reichsiagsauflöſung? Oie Mehrheit für das zweile Kabinett Brüning aͤußerſt zweifelhaft— Die Oppoſitionsfront wächſt— Der nationale Block im Endkampf— Gewaltiger Aufmarſch der nationalen Oppoſition in Harzburg Mit Ach und Krach konnte Brüning am Spätabend des vergangenen Freitags ſein zweites Kabinett bilden. Die Ge⸗ burtswehen waren mehr wie heftig. Wenn man ſich dieſes neue Kabinett bei Licht beſieht, ſo kommt man zur Feſt⸗ ſtellung, daß es dem alten verblüffend ähnelt. Der Wechſel, der eigentlich gar keiner war, wurde vollzogen mit viel Geſchrei und wenig Wolle. Es gab einen neuen Reichsverkehrsminiſter, Gottfried Tre⸗ viranus mit Ramen, von dem geſagt wird, daß er auf olitiſchem Gebiet der„ewige Seekadett“ bleiben wird, dann t Profeſſor Warmbold als Wirtſchafts⸗ und Joel als uſtizminiſter neu ins Kabinett eingezogen. Brüning ſelber übernahm das Außenminiſterium und Herr Groener wurde Innen⸗ und W Herr Dr. Wirth, Herr von Guerad und Curtius mußten verſchwinden. Offiziell wurden dieſe Sreſſe aus ihren Miniſterſeſſeln herausgelobt. Ihre„Preſſe“ iſt miſerabel. Selbſt das„Neue Mann⸗ eimer Volksblatt“, das früher wie auf Engagement in obeshymnen für die abgeſägten Miniſter machte, verſetzte ihnen am Ende ihrer„glorreichen“ Laufbahn einen empfind⸗ lichen Eſelstritt, wenn es ſchreibt, daß die Qualitäten des früheren Kabinetts hinſichtlich der in ihm vertretenen Perſön⸗ lichkeiten ſehr unterſchiedlich waren, und daß ſich ohne Frage unter den Miniſtern ſolche befanden, deren Arbeit als nicht genügend bezeichnet werden mußte, ſowie es wieder andere gab, die vorwiegend aus Parteigründen ins Amt gekommen waren und deren Verbleiben eine Belaſtung wurde.— Armer Joſef Wirth! Daß Dir Deine eigene Parteipreſſe die politiſche Unzulänglichkeit mit dieſer Deutlichkeit um die Ohren haut, wer unt das geglaubt. Wenn wir das vor 14 Tagen geſchrie⸗ ben hätten, dann wäre ganz beſtimmt das ſchwarze Blättchen ekommen und hätte uns der gemeinſten Hetze geziehen, hütte die 8* Obrigkeit auf uns aufmerkſam gemacht und Geiftoeoſer. Man kann eben nur er ſchwarzen Griffelhelden mit dem noch über die Geiſtesverwirrung die lächeln. Doch laſſen wir die Toten ruhen. Dem zweiten noch lebenden Kabinett Brüning ertönt von Jerne der Grabgeſang. Niemand iſt entzückt von ihm, einhellig faſt ſchreibt——5 die bürgerlich⸗demokratiſch⸗ liberale Preſſe, daß dieſe Regierungsumbildung ein Schlag ins Waſſer geweſen ſei, und daß ſie darüber hinaus in der »ehrfurchtgebietenden“ Domäne Heinrich Brünings einigen Flur⸗ ſchaden angerichtet habe. Und nun ſitzen ſie in den Redaktionsſynagogen und zählen ſich mit fieberheißen und angſtſcheuen Augen an ihren Knöpfen herunter, wie die parlamentariſchen Ausſichten dieſes neuen Kabinetts ſein werden. Heute, Dienstag, den 13. Oktober, können möglicherweiſe ſchon die Würfel fallen. Der Reichstag iſt nach mehr als halbjähriger Pauſe wieder zuſammengetreten. Am Freitag will er ſchon wieder die Tore ſchließen. Zwiſchen dem 13. und 16. Oktober liegen ſchickſalhafte Tage unſeres Volkes. Die Parlamentsgeometrie beherrſcht die Stunde der Syſtemheiligen, während eben dieſes Syſtem mit dem Todesmal auf der Stirne nur noch durch eine abge⸗ bettelte Scheinmehrheit, die nie und nimmer dem Willen des Volkes entſpricht, ſeinem mentrinnbaren Schickſal entgegengeht. Die bislang willigen Trabanten Brünings, die ſchul d⸗ beladen den Kurs des Syſtems mitgeſteuert haben, ſcheinen gewillt auszubrechen. Der Reichsausſchuß der Deutſchen Volks⸗ hat ſich mit großer Mehrheit gegen das zweite Kabinett rüning ausgeſprochen. Die Wirtſchaftspartei hat in einer Erklärung betont, daß ſie dem' neuen Kabinett ablehnend gegenüberſtehe. Die Landvolkpartei gilt als unſicher. Die abſolute Mehrheit im Reichstag beträgt 289 Stimmen. Davon ſtehen nur 269 als ſicher ched dem Kabinett. 235 ſind unbedingte Gegner. Die Entſcheidung liegt bei den 73 Abge⸗ ordneten der Volks⸗, Wirtſchafts⸗ und Landvolkpartei ſowie der Deutſch⸗Hannoveraner. Bleibt die Deutſche Volkspartei bei der Stange, ſo wird möglicherweiſe die Regierung mit 4 Stimmen Mehrheit übern Graben kommen. Es ſcheint aber, daß etwa ein Drittel der Volkspartei nicht Order —— wird, ſodaß für den Sturz Abgeordnete der Wirt⸗ chafts⸗ und Landvolkpartei für das———— ſtimmen müßten. Wenn man den Verlautbarungen der Wirtſchafts⸗ partei Glauben ſchenken darf, wird ſie ſich zur nationalen Oppoſition 101 0 und dadurch das Schickſal des Jünf⸗ Tagekabinetts beſiegeln. Die Sozialdemokratie wird ſich an einem Mißtrauensvotum gegen die Regierung nicht beteiligen. Sie toleriert auch dieſes, angeblich nach rechts tendierende Kabinett aus der erbärmlichen Angſt vor uns National⸗ ſozialiſten. Dieſer Tolerierungsklub hat ſich nun einmal in den Kopf geſetzt, das Beiſpiel eines hartnäckigen politiſchen Selbſt⸗ mörders bis zur völligen Todesſtarre zu bieten. An Brüning II. klammert ſich alles das, was etwas zu verlieren glaubt. Parteien, Verbände und aller möglicher Klüngel. Das Volk ſteht dieſem Treiben 1 Selten hat man eine Regierungsneubildung mit ähnlichem Gleichmut betrachten dürfen wie den zweiten Verſuch Brünings. Das Schickſal dieſes Syſtems wird dadurch nicht aufgehalten werden können. Es iſt ſymboliſch, daß der———— am gleichen Tage, an dem das neue Kabinett der Oeffent⸗ lichkeit vorgeſtellt wurde, den Jührer der größten Volks⸗ bewegung zum erſten Male empfangen hat, um einmal aus berufenem Munde zu hören, was das deutſche Volk heute glaubt und hofft. Es iſt vergebliches Bemühen, die Lawine iſt nicht mehr aufzuhalten und wird vielleicht eher als wir denken die überfluten. Mit Eilzugsgeſchwindig⸗ keit raſt die Zeit. Stunde um Stunde bringt etwas Neues. Die Bonzen haben ſchlafloſe Nächte. Es unterliegt gar keinem Zweifel, daß wir in dieſen Stunden Entſcheidungen von großer Tragweite entgegengehen. Es iſt ſchon 5 als eine unerhörte Verüchtlichmachung der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei, wenn die „Neue Mannheimer Zeitung“ zum Beſuche unſeres JFührers bei Hindenburg wörtlich behauptet: „Bis jetzt haben die Nationalſozialiſten ein formuliertes arteiprogramm noch nicht vorgelegt. Haben vielmehr ihre orderungen nach Ort und Stunde und zuletzt nach den Schichten, an die ihre Propaganda jeweils ſich wandte, „nuanciert“. Haben ſie auch ohne große Skrupel bei wechſelnden Situationen zu wandeln verſtanden. Was Adolf Hitler dem Reichspräſidenten erzählt hat, dürfte ſomit die erſte gewiſſermaßen authentiſche program⸗ matiſche Formulierung der natfonanalſozi⸗ aliſtiſchen Parteiziele'ſein. Sie kennen zu lernen, wäre gewiß nicht ohne Reiz.“ Es iſt bekannt dieſes Blatt die Flöhe in Hinter⸗ huſten hört, und daß es darüber die weit⸗ chweifigſten Artikel ſchreiben kann. Von unſerem Programm aber, das vom erſten Tage der Bewegung an als eherner Jels des Nationalſoziallsmus unverrückbar inmitten des programm⸗ und zielloſen politiſchen Miſchmaſchs der Zeit ſieht, hat es noch nichts vernommen. Es wird in nicht mehr allzuferner Zeit mit den willensſtarken Richtlinien dieſes Programms ernſthaft Bekanntſchaft machen wift und dieſe Bekanntſchaft wird ſicherlich nicht ohne gewiſſe mnft ſein. Ueber die zwiſchen Hitler und dem Reichspräſidenten beſprochenen Fragen iſt bis ſetzt nichts an die Oe fentlichkeit gekommen. Das amtliche Kommunique beſagt daß ——◻◻ einen ausführlichen Bericht über die Ziele der ewegung entgegennahm. Die Tatſache des Beſuchs allein und die Tagung der nationalen Oppoſition in Harzburg am letzten Sonntag hat die Bonzenparteien völlig aus dem 1 0 ebracht. Eine Flut von jämmerlichen Artikeln rauſcht dieſer Tage durch die Erfüllungsblätter. Wie ein aufgeſchreckter Ameiſenhaufen raſen die Syſtemtreuen durcheinander. Sie fühlen, daß ſie am Ende ſind und Adolf Hitler am Anfang ſteht. Wie auch die Abſtimmung im Reichstag ausfallen wird. Soviel wiſſen wir: Die große Gtunde wird ein großes Geſchlecht finden. 12 Jahre lang haben wir NS. gepredigt, getrommelt und ge⸗ warnt. 12 Jahre lang hat man uns verhöhnt, beſchimpft, begeifert und— gemeuchelt. Rund 200 tote Nationalſozialiſten ſind in dieſem Kampf um unſeres Vaterlandes Freiheit und Größe zu Blutzeugen unſerer Idee geworden, ſind gefallen auf dem JFelde der Ehre. Blutopfer, Ehrenſchulden! Wir werden ſie einlöſen. Unbeirrt iſt unſere Bewegung und unſer Jührer ſeinen Weg gegangen. Von Erfolg zu Erfolg ſind wir geſtiegen. Mit heißem Herzen und gläubigem Vertrauen ſind wir unſerem Führer gefolgt. Wir haben geſehen und erkannt: das Ziel war hoch und der Weg war richtig, den er uns geführt. Und das danken wir ihm heute. Und geloben ihm unwandelbare Treue. Richt nur mit heißem Herzen, ſondern auch mit kühlem, nüchternem Verſtande legen wir das Schickſal Deutſchlands in ſeine Hand. Wir wiſſen, die kommenden Tage werden große Anforderungen an uns ſtellen. Aber Adolf Hitler kann gewiß ſein: die Bewegung, die er geſchaffen und mit ſeinem Geiſte erfüllt hat, die 10 Millionen marſchieren geſchloſſen hinter ihm. Stoßt auf das Tor zur deutſchen Freiheit! Daß wir dieſe Tore aufſtoßen werden, bewies Die Tagung der nationalen Oppoſition in Bad Harzburg, wo unſer Jührer Adolf Hitler, zuſammen mit den Partelen der nationalen Oppoſition das Programm zur Rettung des Reiches verkündet hat. In der dort gemeinſam verſaßten Entſchließung heißt es: Oie nationale Front, einig in ihren Parteien, Bünden und Gruppen, von dem Willen beſeelt, gemeinſam und geſchloſſen zu handeln, gibt folgendes kund: „Die nationale Oppoſition hat ſeit Jahren vergeblich gewarnt vor dem Verſagen der Regierungen und des Staatsapparates gegenüber dem Blutterror des Marxismus, dem fortſchreitenden Kulturbolſchewismus und der Zerreißung der Natien durch den Klaſſenkampf, vor der planmäßigen Ausſchaltung der nationalen Kräfte aus der Leitung des Staates, vor einer Politik, die in der politiſchen, wirtſchaft⸗ lichen und militäriſchen Entmannung Deutſchlands noch über das Diktat von Verſailles hinausgeht, vor einer Politik, die die heimiſche Wirtſchaft zugunſten. weltwirtſchaftlicher Utopien preisgibt, vor einer Politik der Unterwürfigkeit dem Aus⸗ lande gegenüber, die weder die Gleichberechtigung Deutſch⸗ lands gebracht hat, noch den zerriſſenen Oſten vor einem kriegeriſchen Einbruch bewahrt. Entſchloſſen, unſer Land vor dem Chaos des Bolſche⸗ wismus zu bewahren, unſere 34 durch wirkſame Selbſt⸗ hilfe aus dem Strudel des Wirtſchaftsbankerotts zu retten und damit der Welt zu wirklichem Jrieden zu verhelfen, erklären wit: Wir ſind bereit, im Reich und in Preußen in national geführten Regierungen die Verantwortung zu übernehmen. Wir ſtoßen keine Hand zurück, die ſich uns zu wirklich ehr⸗ licher Zuſammenarbeit anbietet. Wir müſſen es aber ab⸗ lehnen, die Erhaltung eines falſchen Syſtems und Jort⸗ ſetzung eines falſchen Kurſes in einer nur national ge⸗ Regierung der bisherigen Kräfte irgendwie zu tützen. Jede Regierung, die gegen den Willen der geſchloſſenen nationalen Oppoſilion gebildet werden ſollte, muß mit unſerer Gegnerſchaft rechnen. So fordern wir den ſofortigen Rücktritt der Regierungen Brüning und Braun, die ſofortige Aufhebung der diktatoriſchen Vollmachten für Regierungen, deren nicht dem Volkswillen entſpricht und die ſich nur mit Notverordnungen am Ruder halten. Wir fordern ſofortige Reuwahl der über⸗ alterten Volksvertretungen, vor allem im Reich und in Preußen. Im vollen Bewußtſein der damit übernommenen Ver⸗ antwortung erklären wir, daß die in der natlonalen Oppo⸗ ſition ſtehenden Verbände bei kommenden Unruhen wohl Leben und Eigentum, Haus, Hof und Arbeitsſtelle der⸗ jenigen verteidigen werden, die ſich mit uns offen zur Ratlon bekennen, daß wir es aber ablehnen, die i Regierung, das heute herrſchende yſtein mit dem Einfatz unſeres Blutes zu ſchütz en. Wir verlangen Wiederherſtellung der deut⸗ ſchen Wehrhoheit und Rüſtungsausgleich. Einig ſtehen wir zu dieſen Jorderungen. Geächtet iſt jeder, der unſere Front zerſetzen will. Sefte 2 Baletkyeng⸗Banner Nr. 64½1 Wir beſchwören den durch uns Reichs⸗ präſidenten v. Hindenbur aß er dem—— miſchen Drängen von Millionen vaterländiſcher Mäünner und Franen, Frontſolbaten und Jugend entſpricht und in letzter Stunde durch Berufung einer wirklichen nationalen Regierung den ret⸗ tenden Kurswechſel herbeiführt. Die Träger dieſer nationalen Regierung wiſſen um die Wünſche und Nöte des deutſchen Volkes aus ihrer blutsmäßigen Verbundenheit mit dieſem. Sie haben die Entwicklung der letzten Jahre vorausgeſagt. Der Ablauf der Geſchehniſſe hat die Richtigkeit ihrer Vorſchläge und Forderungen erwieſen. Darin ſehen wir in tiefſtem Sinne die Berechtigung zur Uebernahme der Regie⸗ rungsgewalt. Nur der ſtarke nationale Staat kann Wirtſchaft und Arbeitsplatz ſtützen, nur der ſtarke nationale Staat kann das Leiſtungsprinzip in jeder Form verwirk⸗ lichen und die zur Herbeiführung einer wahren Volksge⸗ meinſchaft notwendigen ſozialen Maßnahmen durchführen. Das Jjel hleibt In weiten Kreiſen der NSOAp. hätten anfangs Bedenken geherrſcht. Demgegenüber ſei darauf hingewieſen, daß auch Muſſolini zunächſt den Weg der Koalition habe gehen müſſen. Rotwendig ſei, daß die nakionale Oppoſition in geſchloſſenem Vorgehen die Macht erreiche. Dabei gehe aber die NSO AP. keinen Deut von ihren Zielen ab. Die Nationalſozialiſten würden in den Reichstag zurück⸗ kehren, nicht um dort ſogenannte poſitive Arbeit zu leiſten, ſondern um das Syſtem auf legalem Wege zu erledigen. Frick verlas hierauf die Anträge, die von den Parteien der nationalen Oppoſition im Reichstage bei ſeinem Wieden⸗ zuſammentritt am 9. Oktober eingebracht werden ſollen. Am Nachmittag fand die große gemeinſame Kundgebung ſtatt, bei der Die Reden der Führer der nationalen Oppoſition gehalten wurden. Der Saal des Harzer Kurhauſes war derart überfüllt, daß Mann an Mann gedrüngt daſtanden, während Aberhunderte keinen Platz mehr finden konnten. Die ge⸗ Preſſe der Welt war vertreten. Der An⸗ rang aus allen Ständen und Berufen war mehr als ge⸗ waltig. Große Gruppen der deutſchen Arbeiterſchaft, des Sudan der Induſtrie, des Gewerbes waren zur Stelle. Als Vertreter der Volkspartei war Generaloberſt von Seeckt Wir verlangen von allen Volksgenoſſen Pflichterfül⸗ lung und Opfer. Wir glauben an die Erfüllung unſerer Aufgabe, weil wir auf die deutſche Kraft, auf die Zukunft unſeres Volkes vertrauen.“ Kmen war am Sonntag früh, noch ehe die politiſchen Beratungen begonnen hatten, das Heerlager der nationalen Oppoſition. Ein Feldgottesdienſt gab dieſem Tage die ernſte Weiheſtunde. Um die Sturmfahnen unſerer Bewegung lagerten die ſchwarz⸗ weiß⸗roten Fahnen der Deutſchnationalen und die Kriegs⸗ fahnen des Stahlhelms. An die 10 000 Mann der nationalen Wehrſchar ſansben ſie die Feierſtunde mit dem Ruf gen Himmel, der in dem Liede ausklang: Herr, mach uns freil Im Kurhaus, auf deſſen Firſt die Hakenkreuzfahne im Winde ſpielte, tagte unſere Fraktion, wobei Dr. Frick als Vorſitzender eine Darſtellung gab, wie es zu dieſer gemeinſamen Tagung gekommen ſei. uUnverrüchbar/ anweſend. Die Wirtſchaftspartei hatte die Abg. Sachſen⸗ berg und Ladendorf delegiert. Als Hitler und Hugenberg den Saal betraten, brauſte begeiſterter Jubel durch den Rieſenraum. Roch nie iſt in einer deutſchen Verſammlung das gemeinſame Auftreten zweier Männer für das Ziel einer gemeinſamen Aktion ſo ſtürmiſch, ſo ehrl 4 aus innerſter Herzensfreude begrüßt worben, wie hier das Erſcheinen Adolf Hitlers und des Jührers der Deutſchnationalen.——— ſcwei zuerſt. Er meinte, daß man als Ta Wn raun⸗ chweig gewählt habe, um der preußiſchen Polizei nicht die Verlegenheit zu bereiten, darüber nachdenken zu müſſen, ob ſie die Verſammlung verbieten ſollte. Er begann ſeine Rede mit der Feſtſtellung, daß in dem Saale die Mehrheit des deutſchen Volkes vertreten ſei, die den Pächtern der Aemter und den regierenden Parteien zurufe: Es iſt eine neue Welt im Aufſtieg, wir wollen Euch nicht mehr. Der erſte Kampf der nationalen Oppoſition werde der Ar⸗ beitsloſigkeit gelten. Dem Kabinett Brüning habe jeder Blick in die Zukunft gefehlt. Es gäbe keinen Mittelweg mehr. Es gäbe in Deutſchland noch noch ein Entweder—Oder. Die nationale Oppoſition ſei nicht ungeduldig nach Miniſterſeſſeln oder perſönlicher Macht, ſie ſei nur ungeduldig nach Rettung des Volkes. Sie fordere 3 die Macht für das Volk. Alles warte auf den erſten Hammerſchlag des notwendigen Neubaues. Entweder müſſe der Bauplatz von den andern geräumt werden oder er müſſe durch die nationale Oppoſition geſtürmt werden. Inser Führer soricht. „Wir gehen einer Zeit entgegen, in der wir mit dem ia deutſchen Volk unterliegen müſſen. Ich kenne den znen Gedanken; wir müſſen uns in Genf unterwerfen, weil wir zuhauſe keine Kraft beſitzen: wir dürfen keine nationale Stärke entwickeln, weil wir ſonſt nicht die Politik der Verſtändigung führen können! Doch wir gehen einer Zeit entgegen, die mit Völkern aufräumen wird, die mit ſolcher Schwäche verſuchen wollen, ihre Exiſtenz in der Welt zu ver⸗ treten. Niemand wünſcht den Frieden mehr als wir. Niemand kann den Krieg entſetzlicher finden als wir, die wir ihn erlebt haben. Aber ich bin überzeugt, daß, wenn im harten Endkampf die Klingen der Welt ſich gegenſeitig kreuzen, Erſchütternde Giatiſtik Unter dieſer Ueberſchrift brachten wir neulich Zahlen über die Zwangsverſteigerungen von Bauerngrundſtücken in einer Reihe von Provinzen aus den Jahren 1927—1929. Das war das Ergebnis von drei Jahren von fünf deutſchen Provinzen. Wir bringen heute eine Ueberſicht— nach ſtrengamtlicher Quelle!— und eine Gegenüberſtellung der eingeleiteten Zwangs⸗ Verſteigerungen im 1. Viertelfahr 1930 und im 1. Vierteljahr 1931 im Deutſchen Reich: 1. Viertelfahr 1. Vierteljahr 1930⁰ 1931 Gebiet Anzahl Slüche] Anzahl Fläche ha ha Oſtpreußen 339 17150 400 22258 Berlin und Brandenburg 312 8018 490 12259 omm. u. Grenzm. Poſ. u. Weſtpr. 264 14463f 315 18830 Schleſien 343 8361 506 11006 Sachſen und Mitteldeutſchland 518 6941 712 10914 Mecklenburg 12 540 207 19956 Schleswig⸗Holſtein 1 ifint 23814 Niederſachſen 256 1954 470 3919 Rheinland und Weſtfalen 447 1142 722 3847 eſſen 490 615 695 1136 berrheinland—— 30¹1 837 Württemberg 391 452 229 617 Bayern rechts des Rheins——1—— Deutſches Reich 3 503 61 9975 258 108 093 Ein direkter Vergleich zu der Statiſtik gleicher Art, die wir neulich brachten, iſt hier nicht möglich, da wir neulich nur 105 3— herausgegriffen haben. Wohl Sf ſprechen folgende Enbzahlen für ſſch und— für das yſtem: 12³⁰ 12³¹ —5 der Verſteigerungen 3503 5 258 Fläche 61997 ha 108093 ha Erſchütternde Zahlen! Wir aber glauben und wiſſen: Deutſchland ſteht und fällt mit ſeinem Nährſtand! Unſeren Wehrſtand hat man uns genommen— denn das, was da iſt, bedeutet außenpolitiſch keinen Machtfaktor!— aber: daß man unſeren Rährſtand, unſere deutſche Bauernſchaft nicht auch noch vollends vernichtet, daß muß und wird ein Hauptziel der Pattei ſein und bleiben, die, wie keine andete vorher, Urſache und Witkung ſo klar erkannt hat wie die National⸗ ſozialiſtiſche Deutſche Atbeiterpattei: Weg mit dem Schandvertrag von Verſaillesl H. K. kein Volk verzichten wird, das Gewicht ſeiner Krüfte in die Wagſchale zu werfen. Kein Staatsmann aber kann den Frieden im Zuſtand der Wehrloſigkeit erhalten. Daher wünſchen wir von der anderen Welt nichts anderes als die Aner⸗ kennung als gleichberechtigiee Nation, wiſſen aber auch, daß dieſe Anerkennung in Genf nicht wird,—— in den deutſchen Landen. Wir können nicht denen folgen, die ſagen, Deutſchland iſt zerriſſen, hier iſt Bolſchewismus, hier iſt Nationalismus. Wehe, wenn in Deutſchland zu ſeiner konfeſſionellen Spaltung auch noch eine ewig dauernde poli⸗ tiſche kommt. Es muß in Deutſchland entweder der Kom⸗ munismus regieren oder der Nationalismus. Es muß in Deutſchland ein Kampf um die Seele des Einzelnen beginnen, ein Ringen um jeden Menſchen. Wenn der Gegner dem Geiſte den Terror entgegenſetzt, dann wollen wir auch davor nicht verzagen. Wir hoffen, daß die Zeit kommt, ſchneller vielleicht als wir es ahnen, daß wir ganz legal das aktive Notwehrrecht derer wieder können, die niemals an Kampf, an Angriff, an Ueberfall gedacht haben, ſondern immer nur an einen Gedanken: an Deutſchland. In dieſem Gedanken allerdings iſt Jehde gegen—— der die Vertretun dieſes Ideals mit Gewalt zu verhindern verſucht. Es denkbar, daß kommuniſtiſch regiert wird. Es iſt ſicher, daß es nat tiſch regiert werden kann. Es iſt unmöglich, daß es ein Deutſchland gibt, bei dem eine Hälfte kommuniſtiſch denkt. Hier muß die Entſcheidung her⸗ beigeführt werden. Das iſt die größte Aufgabe, die uns die Zeit geſtellt hat. Heute müſſen wir über die negative Erfüllung ſtaatsbürgerlicher Pflichten hinausgehen und zum aktiven Kampf ſchreiten. Dazu ſind wir entſchloſſen.“ Hitlers Rede wurde von der Verſammlung mit anhal⸗ tenden ſtürmiſchen Heilrufen aufgenommen. Dann ſprachen Selte und Dueſterberg. Der erſte Bundesführer vom Standpunkt des allgemeinen nationalen Programms des Stahlhelms und Dueſterberg über die Wehrhoheit. Es ſprachen ferner Graf Kalckreuth, der Vorſitzende des Reichslandbundes, Dr. Schacht, Juſtizrat Claß und Graf von der Goltz. Am Schluß der Tagung wurden vier gemeinſame Anträge angenommen, die am 13. Ok⸗ tober im Reichstag eingebracht werden, die verlangen: 1. Sturz des Kabinetts Brüning, 2. Reuwahl des Reichstages am 8. November 1931, 3. Aufhebung der Rotverordnungen und 4. Sperrung der Polizeikoſtenzuſchüſſe an Preußen mit dem 30. Oktober 1931. Dazu kommt dann noch eine Interpellation über land⸗ wirkfcaftllch Fragen, die von den drei aus der Landvolkpartei ausgeſchiedenen Abgeordneten vorgeſchlagen und von der geſamten nationalen Oppoſition übernommen wurde, Dieſe Interpellation wird einige Tage nach Beginn des Reichstages vorgebracht werden. Der Abgeordnete Wend⸗ hauſen, der früher der Landvolkpartei angehörte, begründete in der gemeinſamen Fraktionsſitzung dieſe Interpellation. Unter brauſenden Heilrufen wurde die Tagung geſchloſſen. Tauſende und Abertauſende, die aus dem ganzen Harz ge⸗ kommen waren, jubelten den abfahrenden Jührern zu. Wenn die„Volksſtimme“ in ihrer Montags⸗Ausgabe Nr. 272 von Berlin die Meinung aufgezwungen bekommt, als ſei dieſe Tagung ein Generalangriff auf die deutſche Arbeiter⸗ ſchaft geweſen, ſo 05 ihr geſagt, daß es deſſen nicht bedarf, denn der deutſche Arbeiter iſt— 7 von der Sozialdemokratie in den letzten Jahren ſo elendiglich hingeſchlachtet worden, daß nur noch unſer Wns und unſer feſter Wille dieſen deutſchen ſchaffenden Menſchen aus ſeinem Elend und ſeiner Not erretten und ihn aus den Mordkrallen dieſer Partei erlöſen kann. Das beweiſt auch unſer heutiger Artikel mit der Ueberſchrift:„Aus dem Lügen⸗Arſenal der Volksſtimme“. Wenn in den Juden⸗ und ſog. bürgerlichen Zeitungen das Märchen verbreitet wird, daß das Hauptziel der Tagung der nationalen die Herbeiführung einer neuen Inflation und der 3 ſgs die deutſche Arbeiter⸗ ſchaft geweſen ſei, ſo iſt das nichts anderes als eine der vielen Gemeinheiten der notoriſchen Lügenmäuler. Meldungen dieſer Art, wie ſie in der„Frankfurter Zeitung“ und in der „Neuen Badiſchen Landeszeitung“ zu leſen waren, mußten von dieſen Blättern bereits widerrufen werden. Reichswehrſoldaten in Not! 13 000 auf der Guche nach Arbeit! Die„Nachtausgabe“, Berlin, ſchreibt: „Das Zahr 1931 bringt dem Reichsheer und der Reichsmarine die bisher höchſte Zahl der Entlaſſungen. 13 000 Mann, früher Militär⸗, heute Verſorgungsan⸗ wärter genannt, ziehen den grauen oder blauen Rock aus und wollen in das Berufsleben eintreten. Sie haben ihre zwölfjährige Dienſtzeit hinter ſich: 1919 ſind ſie eingetreten. Wenn auch jetzt am 1. Oktober die Mehrzahl der dies⸗ jährigen Verſorgungsanwärter aus dem Reichswehrdienſt ausgeſchieden iſt, ſo waren doch ſchon in der Zeit von Januar bis heute Entlaſſene zu verzeichnen, und das geht fort bis zum Ende des Jahres, weil ja 1919 für den Eintritt in die Reichswehr kein beſtimmter Termin feſtgeſetzt war. Iſt jemand am 17. Oktober 1919 eingerückt, dann wird er erſt am 17. d. Mts. ausſcheiden.“ Alſo: 13 000 Männer verlaſſen die Wehr⸗ macht; vor 12 Jahren traten ſie in der 7— Zuwerſicht ein, nach langem Dienſt am Vaterland eine geſichette Exiſtenz als Beamte zu finden. Haden ſchon die letzten Jahre in dieſer Hagl de ſeht ſchlimme Enttäuſchungen gebracht, ſo iſt die age der Verſorgungsanwärter im vergangenen und in dieſem Jahre geradezu kataſtrophal geworden. Die Zahlen von 1930 geben davon ein ungeſchminktes Bild und einen geradezu troſtloſen Ausblick: 10 000 Mann ſind im letzten Zahr aus Heer und Marine ausgeſchieden— von ihnen konnten 30 Prozent Beſchäftigung finden. Ins⸗ geſamt konnten nur 283 in Beamtenſtellen unterkommen! Vor⸗ übergehend bei Behörden konnten 800 beſchäftigt werden, im Haſt Du ſchon einen Abonnenten geworben? oder biſt Du bereiis an Arterienverkalkung geſtorben? freien Erwerbsleben 400, vorübergehend im freien Erwebs⸗ leben 800. ieraus kann man erſehen, wie es um die 13 000 Entlaſſenen dieſes Jahrgangs ſteht. An zuſtändiger Stelle ſchätzt man die Zahl der Leute, die man unterzubringen hofft, auf höchſtens 1000 Mann, die jedoch erſt im fuder von einigen Monaten die Möglichkeit einer Anſtellung inden. Was aber wird aus den anderen 12000 Mann? Was wird aus den Tauſenden, die noch vom letzten Jahrgang, ohne Arbeit gefunden zu haben, übrig geblieben ſind, und zu denen noch die Tauſende des kommenden Jahrgangs hin⸗ zukommen?— Fragt man an zuſtändiger Stelle, welche Berufe die Verſorgungsanwärter ergreifen wollen, ſo lautet die Antwort: Jaſt alle wollen Beamte werden. Soldaten⸗ und Beamtenberuf ſind nun einmal eng miteinander verbunden, und daran kann auch die heutige Zeit nichts ändern. Vor nicht allzu langer Zeit waren freigewordene Beamtenſtellen bei den Reichsbehörden bis zu 90 Prozent für die Verß ſorgungsanwärter vorbehalten? doch die Entwicklung der jüngſten Zeit und die ſcharfen Sparmaßnahmen haben dieſen iis ſwif ganz beträchtlich verringett. Hinzu kommen noch die inzwiſchen aufgerückten Zivilanwärter, die ebenfalls auf die freien Stellen reflektieren. Der Soldat— ſo wird an maßgebender Stelle betont— hat einen Anſpruch darauf, in erſter Linie berückſichtigt zu werden, denn er hat in der Vorausſetzung, ſpäter verſorgt zu ſein, mit dem Reich einen Vertrag auf 12 Jahre abgeſchloſſen. Dabei muß bedacht werden, daß er nicht wie ein Zivilanwärter gegebenenfalls ſich umſtellen kann; ein Mann, der ſeine zwölfjährige 0 zeit hinter ſich hat und über die Dreißig iſt, kann nicht ſo ohne weiteres umſatteln. In u einem ationalf Poſtaush —.— eweſen aftet w. gelegt ha Der faſchiſtiſc ſozialiſten 5 Schuß 30jährige auf den b abgefeuer einem S. der Tat Aufbewal Karton Richter z Ein Wege zu wurde vi in die 2 Lan Die volkpa dem unpe ſtärkere eine ung 79 zpoſiti habinett Reglerung gramm'“ ahung n die Reichslan üÜber die der Deviſ ſcharfen verſtändlie bekommt. von unter Wünſche, ſchaft und Landvolkf abe. D eutigen andvolke ſicherlich Heidelberg ——— Füh „Es egoiſtiſchet borniertere Rückhwärt⸗ mag an haben, der 4 4 Im 9 dienſt“ N „Verſamm 32 ſaal: 2 aus eig ihre An freunde Am Bundes 1 Sozialiſt“ folgendes ſpricht ligion i Wie oder Volk a beim V asſelbe?? Ihr Schiffen kleitern m ſchweifen, Eueren Er Wolken, keine irdiſ e Euer n ſtamme Evangeliu: . 63/195 ———————————— zegner dem auch davor nt, ſchneller das aktive ie niemals en, ſondern In dieſem Vertretun Es rd. Es iſt kann. Es »dem eine eidung her⸗ e, die uns ie negative Der erſte nationalen über die euth, der t, Juſtizrat der Tagung am 13. 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Zwei an der Schleherei beteiligte ſind ver⸗ 15—100 von denen einer bereits ein Geſtändnis ab⸗ gelegt hat. Gathes Mörder geſteht! Der am 5. Oktober in Eſſen von Anhängern des Anti⸗ faſchiſtiſchen Kampfbundes verübte Mord an dem National⸗ ſozialiſten Erich Gathe, deſſen Leiche nicht weniger als 5 Schußverletzungen aufwies, iſt aufgeklärt worden. Der —1— ge Packer van'Ende geſtand vor der Polizei, er hätte auf den bereits am Boden liegenden Gathe die tödlichen Duolch abgefeuert. Die Piſtole hatte er zuſammen mit einem Dol einem Schlagring und den Mitgliedsbüchern der KPD. nach der Tat in einen Karton verpackt und an der Gepäck⸗ Aufbewahrungsſtelle des Hauptbahnhofes abgegeben. Den Karton wurde dort ſichergeſtellt. Der Täter wurde dem Richter zugeführt. Kommuniſtiſcher Roheitsaht in Düſſelborf Ein SA.⸗Mann, der ſich am 8. Oktober abends auf dem Wege zu einer nationalſozlaliſtiſchen Verſammlung befand, wurde von Kommuniſten überfallen, ſchwer mißhandelt und in die Düſſel geworfen. Landvolkpartei und Miniſterſeſſel Die„Chriſtlich⸗nationale Bauern⸗ und Land⸗ volkpartei“ ſucht, nachdem ihre Regierungsbeteiligung an dem unpolitiſchen Kabinett ins gefallen iſt, wieder eine ſtärkere Uniehnantz an Schiele, den— der ſich eine unglückliche Sielliung im erſten Brüningkabinett aus⸗ gefucht hatte. Dabdei den Landvolkparteilern in ihrer zpoſfitlven Oppoſition“(2) gegen das Brüning⸗ kabinett die undankbare Aufgabe zu, die Maßnahmen der Reglerung ihren bäuerlichen Wächtern als„Hilfspro⸗ gramm“ darzuſtellen, was bei aller parteipolitiſchen Be⸗ ahung doch nicht recht gelingt. So greift man auch jetzt n die Aabe G zwiſchen dem Präſidenten des Reichslandbundes Gra alchreuth und Herrn Schiele über die ſonderbare Haltung der Regierung in der Frage der Deviſenbewirtſchaftung, die Kalckreuth mit Recht einer ſcharfen Kritik unterzogen hat, wobei ganz ſelbſt⸗ perſtändlich auch der Reichsernährungsminiſter ſein Teil weg⸗ bekommt. Hierzu erfahren nun die„Lanbvolk⸗Nachrichten“ von unterrichteter Seite(7h, daß ſich die Reichsregierung die Wünſche, die ſeit langer Zeit, beſonders von der Landwiri⸗ ſchaft und zuletzt auch in einem entſprechenden Antrage der Landvolkpartei dringend geäußert worden ſind, zu eigen gemacht abe. Das Letztere wollen wir gerne glauben, doch die eutigen Intereſſen der Partei ſind von denen des deutſchen andpvolkes doch weſentlich verſchieden! Das werben wir ſicherlich erfahren, wenn Graf Kalckreuth am 25. Oktober in Heidelberg ſpricht. Führende Marxiſten über Bauernium „Es S ſich hier wieber einmal, daß es keine egoiſtiſchere, eückſichtsloſere und brutalere, aber auch keine borniertere Klaſſe gibt, als imſern Bauern. Wer alſo die liebt, weil er dabei ſeine Genugtnung findet, mag an der FJortexiſtenz dieſer Schicht ſeine Genugtnun haben, der menſchliche deiſchril bebfig, 2 ſie 4 ebel. Volksdienſt oder GðpD.? Im Landesorgan des——— Volksdienſtes„Evang. Vols⸗ dienſt“ Nr. 39 vom 26. September 1931 iſt unter der Rubrik „Verſammlungsanzeiger“ folgendes zu leſen: „Freiburg. Sonntag, 27. Sept., abend 8 Uhr, Paulus⸗ ſaal: Dr. Walter Müllerx über„Religion in Rußland“ aus eigener—..——+ ſind unſere Freunde und ihre———— reundlichſt eingeladen. Bitte Geſinnungs⸗ freunde mitbringen!“ Am 27. September 1931 konnte man im Organ des Bundes religiöſer Sozialiſten Deutſchlands„Der Religiöſe Sozialiſt“ Nr. 39 unter der Rubrih„Aus der Bewegung“ folgendes leſen: „Freiburg. Sonntag, 27. September, abend 8 Uhr, ſpricht im Paulusſaal Gen. D. Walter Müller über„Re⸗ ligion in Rußland.“ Wie—5 die Sache nun? Iſt Dr. Müller Sozialdemokrat oder Volksdienſtmann oder gar beides? Oder— uns wundert 0 nichts mehr— iſt Volksdienſt und SPo. asſelbe Die Blutterrorwelle ſteigt täglich Er wurde von den Kommuniſten gehindert, ans Land zu kommen und erſt die Polizei konnte ihn, der außerdem eine Verletzung am Kopf davongetragen hatte, befreien. Reuer kommuniſtiſcher Ueberfall Am 8. Oktober, abends 9½ Uhr, wurde der SA.⸗Mann Kunz auf dem Nachhauſeweg von Kommuniſten überfallen. Zwiſchen der Eiſernen Hand und der Burggrafenſtraße in Eſſen wurde er von einem unbekannten Manne angeſprochen, der zu ihm ſagte:„Du Lump +. jetzt der Rächſte, der dran glauben muß“. Im ſelben Augenblick kamen von allen Seiten etwa 10 als Kommuniſten erkenntliche Strolche und ſchlugen auf Kunz mit allen möglichen Gegen⸗ ſtänden ein. Sträßenpaſſanten, die Kunz zu Hilfe eilten, gelang es, ihn zu befreien. Am 9. Oktober morgens wurde an derſelben Stelle der SA.⸗Mann Steinweg ebenfalls überfallen und auch hier iſt es einem Zufall zu verdanken, daß er ſich lebend retten konnte. Mordanſchlag auf nationalſozialiſtiſchen Rebner Die Ortsgruppe Rürnberg der NSDAp. veranſtaltete vergangenen Mittwoch in der— 55 Wöhrd einen Sprech⸗ Abend, bei dem der nationalſozialiſtiſche Bezirksleiter Sperber ſprach. Gegen Schluß des Vorkrages betrat ein dunkelhaariger etwa 30jähriger Mann, der ſich ſchon bei ſeinem Eintritt als R Gegner zu erkennen gab, das Lokal. Plötzlich riß er Mann eine Piſtole aus der Taſche und legte auf den Redner an. Er wurde von Schutzſtaffelleuten entwaffnet und der Polizei übergeben. Rotmord über Oſthannover In der Racht vom 5. zum 6. Oktober wurden beim lakatkleben in Warſtade der SA.⸗Mann Höft und der itlerſunge Möller aus Lamſtedt ſchwer verletzt aufgefunden. ach Ausſage des Arztes kommt als Mordinſtrument ein Seitengewehr in Frage. Am Mittwochabend wurde der SA.⸗Mann Johannſen Oederquart von vier Rotmordbanditen überfallen und mit Knüppeln und Meſſer bearbeitet, ſo daß er ſich in ärztliche Behandlung begeben mußte. Gemeine Hetze gegen unſere GA.⸗Heime Mit Notveroronungen gegen die Schlafſtätten unſerer GA.— Vier Heime geſchloſſen Nachdem die Linkspreſſe durch ihre hetzeriſchen Lügen⸗ berichte über die SA.⸗Heime es fertig gebracht hat, daß in der Herbſtnotverordnung ein entſprechender Paſſus Aufnahme fand, wird dieſe Hetze jetzt weiter vorangetrieben. An der Spitze marſchierte natürlich das jüdiſche Weltblatt aus dem Hauſe Moſſe. Hier wurde die preußiſche Polizei aufge⸗ fordert, ſchleunigſt die durch die Notverordnung in die Hand gegebene Möglichkeit auszunutzen und die SA.„Kaſernen“ aufzuheben. Dem„Vorwärts“, der ebenfalls in langen Seiten Lügenmeldungen über die SA.⸗Kaſernen gebracht hatte, iſt im Augenblick allerdings die Sprache fortgeblieben, denn in einem offenen Brief an einen„Vorwärts“⸗Redakteur wurde dieſer von einem SA.⸗Mann aufgefordert, ein ſolches SA.⸗ Heim einmal ſelbſt genauer in Augenſchein zu nehmen, bevor im„Vorwärts“ derartige Lügenberichte zur Veröffentlichung kämen. Dann werde der ſozialdemokratiſche Genoſſe erkennen, daß die Nationalſozialiſtiſche Deutſche Arbeiterpartei hier für ihre erwerbsloſen Parteigenoſſen ein Werk der Hilfsbereitſchaft geſchaffen habe, über das die Bonzen der SPD. ſich nur betroffen zeigen könnten, weil ſie für ihre Parteiangehörigen niemals eine derartige praktiſche Hilfe geleiſtet hätten. In der SPD. hält man aber unverbrüchlich an dem Grundſatz feſt: Der Bonze im Speckh, das Voltk im Drecz, während die RSDAP. mit der Einrichtung der SA.⸗Heime praktiſche Sozialpolitik für ihre erwerbsloſen Anhänger treibt, die durch die marxiſtiſche Politik ins Elend hineingetrieben wurden, denen aber mit unſerer Hilfe über den Elendswinter hinweggeholfen werden ſoll. Der gemeinſamen Hetze der Berliner Zudenpreſſe hat die preußiſche Regierung willig ihr Ohr geliehen und hat am Samstag unter Berufung auf§ 7 der dritten Notverordnung des Reichspräſidenten zur Bekämpfung politiſcher Ausſchrei⸗ tungen vier Berliner SA.⸗Heime geſchloſſen. Hunderte von SA.⸗Kameraden, denen die Fürſorge keine Lebensmöglichkeit bieten kann, liegen damit auf der Straße und ſie wiſſen nicht, wo ſie des Nachts eine Lagerſtätte hernehmen ſollen. Der Berliner Gau hat gegen dieſe Maßnahme ſchärfſten Proteſt eingelegt. Ob er etwas nützen wird, bleibt fraglich. Doch wir werden uns dieſe SA.⸗Heime wieder zurückerobern. Die Knechtſchaft dauert nur noch kurze Zeitl Wo bleibt hier der Herr Giaatsanwalt? Eine der zahlreichen Notverordnungen bezweckt ein ver⸗ ſchärftes—. gegen antichriſtliche Ausſchreitungen. Dieſe Maßnahme kann jeder deutſche* nur begrüßen und wir geſtatten uns, dem Staatsanwalt einige Fälle namhaft zu machen, in denen ſich das religiöſe Empfinden beider hriſt⸗ licher Konfeſſionen durch jüdiſche Schriftſteller in unerhörter Weiſe verletzt fühlt. Verächtlichmachung des Gottesbegriffes: Der„Dichter“ Zakob Haringa, Träger des Gerhart Hauptmann⸗Preiſes hat u. a. folgende Spottverſe veröffentlicht: „.., und der Himmel, die blaue Kaffeewärmplatte 18 deine Seele mit Schwarz und Elend an. nd die Tugend der alte Maggiſuppenwürfel bittert: der liebe Gott iſt geſtorben. Der Schwur des Herzens wird zu Dreck und die Sterne, Gottes Unterhoſenlöcher, ſchwindeln...“ 0 Verhöhnung des Papſtes: Herr Kaſimir Sublimer hat anläßlich der Chriſten⸗ verfolgungen in Sowjetrußland unter dem Titel„Schlagt ſie“ folgendes Hetzgedicht verfaßt: „Wo andere haſſen, kann der„heilige Vater“ nicht lieben und zückt fluchend ſeinen Bann. Doch Moskau pfeift auf ſein Proteſttheater. Pius ſoll ſchreien, ſo laut er kann...“ 0 Beſchimpfung der Gefallenen des Weltkrieges Herr Kurt Tucholski, genannt Theobald Tiger oder Peter Panter oder Ignaz Wrobel ſchreibt in der„Weltbühne“: „Von Dankbarkeit, die wir unſeren lieben, hochver⸗ ehrten, heldenhaften, geſegneten und zum Glück ſtummen Gefallenen ſchulden, von dieſem Hokuspokus bis zum nächſten Kriege iſt nur ein Schritt.“ Die Gemeinheit ſtellt ſich den unerhörten Worten des Dr. Gumbel, Heidelberg, würdig zur Seite, wenn er, wie allgemein bekannt, in aller Oeffentlichkeit ſagt:„Die Toten des Weltkrieges ſind auf dem Felde der Unehre gefallen!“ lauuu eiu hecrat uacl. grüſter seiu? Ihr Arbeiter werdet auf 4— Wagen fahren, auf eigenen Schiffen touriſtiſch die Meere hurchhrenzen, in Alpenregionen kleitern und ſchönheitstrunben burch die Gelünde des Sübens ſchweifen, auch nördliche Zonen bereiſen. Oder Ihr ſauſt mit Eueren Luftgeſpannen über die Erde im Wettflug mit den Wollhen, Winden und Stürmen dahin. Nichts wirb Euch mangeln, keine irdiſche Pracht gibt es, die Euer Auge nicht ſchaut, was j3 Euer— erſehnt, was Euer Mund———. n ſtammelnde Worte gekleidet, dann habt 27 das leibhaftige ſcengllläs Evangelium des Men auf Erden Und fragt Ihr, wer Euch das bringen wird? Nun einzig und allein der ſozialdemokratiſche Zukunftsſtaat.“ So ſchrieb die Sozialdemokratie vor dem Kriege 1912: Wie ſie war in alter Zeit wird ſie ſein in Ewigkeit So 1—1 die Sozialdemokratie nach dem Kriege: „Das deutſche Volk hat auf der 9 Vea Linie geſiegt. Die garantiert jedem Arbeit und Brot. Ein allgemeiner politiſcher und—-—32 wird die Jolge ſein. Durch dieſe Revolution tritt unſer Volh in den Zuſtand einer wahren Tauſende kirchentreuer Männer und Frauen beider Kon⸗ feſſionen empfinden die bezeichneten Fälle als freche Be⸗ ſchimpfung der chriſtlichen Religion und ihrer chriſtlichen Lebensauffaſſung und hoffen, daß die doch wohl zur Be⸗ kämpfung ſolcher Ausſchreitungen erlaſſene Notverordnung nun⸗ mehr dieſen 5 ein Ende machen wird. Gemäß der Notverordnung iſt die Erweckung und Schürung von Gegen⸗ ſichen zu antichriſtlichen Zwecken als Gefährdung der öffent⸗ lichen Sicherheit und Ordnung anzuſehen, oder ſollte die Notverordnung etwa nur auf dem Papier ſtehen bleiben? Freiheit, Schönheit und Würdel“ Betrachten wir die zur Gegenwart gewordene Zukunft. Heute liegen 13 Jahre hinter uns. Es waren Jahre der ſchaffen und unglaublichſten Enttäuſchungen, gerade für das chaffende Volk. Wenn wir eine Bilanz über die Tätigkeit der Sozialdemokratie aufſtellen, ſo lautet ſie: die Sozial⸗ demokratie, der Marxismus, die Internationale haben au der ganzen Linie ganz erbärmlich verſagt! Deutſche Arbeiter Was wurde Euch alles vorgelogen; von der Kraft, von der Macht und Schönheit der Internationale! Wo erkümpfte die Internationale, die Solidarität, das Menſchenrecht? Kein Franzoſe, kein Pole oder Tſcheche trat für Euch. ein in den Zeiten größter Not. Ihr aber, im Glauben an eine eventuelle ausländiſche Unterſtützung, ſchicktet Euere ſauer verdienten Groſchen nach England zur Unterſtützung der ſtreikenden Bergarbeiter. Das iſt nicht nur ein unverzeihlicher Fehler Eurer Bonzen, das iſt eine gemeine, niederträchtige Lüge, ein Verbrechen an der deutſchen Arbeiterſchaft und damit am deutſchen Volke. Das iſt Berrat! Sie verſprachen: Schönheit und Würde! Sie garantierten: Arbeit und Brot. Sie brachten: Schönheit und Würbe— für ſich, Chaos und Not, Steine ſtatt Brot— für Euch. Millionen Väter und Mütter rufen nach Arbeit, eben⸗ ſoviele Kinder flehen um Nahrung. Alle Euere Notrufe verhallen ungehört. Und warum iſt es ſo? Zuerſt die Welt und dann Deutſchland! Zuerft der Franzmann und dann Du! Nun hört Eueren Führer Hörſing über Euere Lage urteilen: „Zeigt uns ein Land in der Welt, in dem es dem Arbeiter beſſer geht als in Deutſchland! Das ſchlägt doch wohl dem Jaß den Boden hinaus. Ein Jührer, der mit Euch fühlen ſollte, nennt Euere Lage gut, ja, er erfrecht ſich, ſie die beſte der Welt zu nennen! Erkennt doch deutſche Arbeiter, daß Ihr Eueren Führern nur Grundſtein ſeid, auf dem ſie ſtehen, daß Ihr nur Brücken und Stufen ſeid für ihren Aufſtieg. Im tiefſten Herzen ſeid Ihr Eueren Führern niemals Zweck geweſen, ſondern ſtets nut Mittel für ihren Zwechk. Ihr dürft nicht zur Ruhe kommen, denn Ruhe bedeutet den Tod——* aſen of 10 „Die en am en per müſſen offen gehalten werden“ ſagte Bebel.„Peulſcher Arbeiter, nicht, ſondern höre bei nüchternen Sinnen: Einer ſteht in dieſem Chaos, hart wie Stahl, einer iſt es, an dem ſich Millionen Ver⸗ zweifelnder aufrichten: Adolf Hitlerl Deutſchland erwachel Seite 4 Hakhenhreuz vanner Me. 51/15 Eclcert lrãldigte oclioi. als„religidet“ Soæialiot deu. BZoloclreuoi suadso! Daß dieſer Eckert ſchon längere Zeit ein Legionär der Sowjetunion war, geht deutlich aus den Buch„RNotſchreie aus Sow etrußland“ von C. A. Flügge Onken⸗Verlag, Kaſſel, hervor. Der Menonitenpreriger Flügge ſetzt ſich darin mit Eckert auseinan er, weil er in ſeinem Sonntagsblatt von ge⸗ fälſchten Bauernbriefen aus Rußland ſprach. Eckert zitierte darin unter der Ueberſchrift„Auch ein Beiſpiel chriftlicher Moral“ folgendes: Die kommuniſtiſche Preſſe verbreitet folgende Nachricht. Es wäre intereſſant, zu erfahren, ob daran etwas wahr iſt: „Bei der gegenwärtigen Agitation der Kirche werden von Kirchendienern und Beauftragten verſchiedentlich„Original⸗ Briefe“ von deutſch⸗ruſſiſchen Bauern aus Sowjetrußland vorgezeigt, die auch ſchon in der bürgerlich⸗kirchlichen Preſſe verwendet worden ſind. Meiſtens wird in einer Vorbemerkung geſagt, daß man Namen und Ortsangaben nicht nennen könne, un die Briefſteller„nicht neuen Verfolgungen auszuſetzen“. Es handelt ſich bei dieſen„Originalbriefen“ ausnahmslos um gefälſchte Machwerke, die von einer beſtimmten Stelle fabriziert und verſchickt werden.... Während die deutſche Sprache in dieſen Kolonien ſich auf dem Stande der ſüddeutſchen Dialekte im 18. Jahrhundert gehalten hat und vielfach Worte beſitzt, die heute der Durchſchnittsdeutſche nicht mehr verſteht, wagen die Pfaffendiener Briefe in gewöhnlicher deutſcher Sprache als„Originalbriefe“ deutſcher Koloniſten ihren Leſern vorzu⸗ ſetzen. Auch ein Beiſpiel chriſtlicher Moral.“ Im übrigen wird durch ſolche„Privatbriefe“ für und gegen die Sowjetunion garnichts bewieſen oder widerlegt von den großen Fragen, um die es ſich in Rußland handelt. C. A. Flügge und Hans Klaſſen, letzterer ein religiöſer Sozialiſt, der in Heppenheim a. d. B. eine Quäkerſiedlung ge⸗ ——— hat, haben dem Eckert nachſtehende Auszüge aus riefen und Berichten über Vorgänge in Sowjetrußland über⸗ mittelt mit der Bitte, dieſe in ſeinem„Sonntagsblatt des arbeitenden Volkes“ zu veröffentlichen. „Ich beſuchte das Flüchtlingslager Lechfeld b. Augsburg, wo ich viele* Mütter kennen lernte, denen man ſämtliche Kinder vor ihren Augen getötet hatte, weil die Mütter heimlich den Kindern Religionsunterricht exteilten, weil ſie ihnen ein Tiſchgebet ſprachen. Ich habe in Hammerſtern mit den Flüchtlingen des nachts in einem Raum geſchlafen und ihre fürchterlichen Aufſchreie im Traume gehört. Von meinem eigenen Bruder weiß ich, daß meine Lehrer von damals aufs grauſamſte hingerichtet worden ſind; ſtundenlang gefoltert, bis ſie ihren Geiſt aufgaben. Hans Klaſſen, Heppenheim a. d..“ 25. Februar 1930. In unſerem Gebiet Samara ſind eine Menge Leute, 500 Perſonen F Konfeſſion in eine Kirche getrieben wor⸗ den und dort bei 40 Grad Kälte erfroren.(Aus„Notſchreie aus Rußland“ von C. A. Flügge.) Als ich den achtzig Kindern im Flüchtlingslager Mölln eine Anſprache hielt, ich ſie:„Was hat Euch denn, als Ihr über die Grenze gekommen und durch unſer Land efahren ſeid, in Deutſchland am r h06 gefallen?“ Ich erhielt die mich überraſchende, aber höchſt.——— Antwort von einem Zwölfjährigen:„Daß hier keine Kommuniſten ſind!“ C. A. Flügge. Erwin Eckert hat ſich zur Veröffentlichung dieſer wahren Berichte nicht bequemen können. C. A. Flügge ſchrieb nach den vergeblichen Bemühungen in„Rotſchreie aus Sowjetrußland“: — ſchreibt u. a. in„Notſchreie aus Sowjet⸗ rußland“: Wochen ſind ins Land gegangen. Zurücknahme dieſer Verdächtigungen iſt trotz Vorſte lungen ſeiner Freunde nicht erfolgt. Ein Pfarrer, der als ein Führer der religiöſen Sozialiſten gilt, mag in ſeinem„Sonntagsblatt des arbeitenden Ffiedriohsfeld Frau M. d. C. Langendorf blamiert ſich 3 anderer Veranſtaltungen am 4. Oktober war unſere Verſammlung, in der Pg. Wetzel ſprach, überraſchend gas beſucht. In ſeiner Weiſe ſprach er über as Thema:„Rationalſozialismus und die kommende Wirt⸗ ——— und erntete für ſeine inhaltsreichen Ausführungen ſtürmiſchen Beifall. Die KPo. war mit der ſattſam bekannten Frau Langen⸗ dorf, M. d.., erſchienen und verſuchte die Verſammlung durch dauernde Zwiſchenrufe zu ſtören, bis ihnen das Handwerk eindeutig gelegt wurde. Die Hauptſchreier der mitgebrachten ——— ſind Leute, die nicht einmal die Volksſchule infolge algucheei—+ voll beſucht haben. In der —230 ebezeit von 25 Minuten ſchwafelte Irau Langen⸗ orf zum großen Teil ganz ungereimtes Zeug daher, daß ſelbſt die m—— Schüflein no n hen und die Rede ohne Eindruck auf ſie blieh. Man merkte, der Rednerin an, daß ſie ſelbſt froh war, daß ihre Redezeit beendet war. Pg. Wetzel widerlegte in ſeinem Schlußwort alle vorgebrachten Anwürfe und rechnete mit den Moskguſöldnern ganz ge⸗ waltig ab, daß es perging, noch einmal eſne Vero ammlung der Ratlonalſozialiſten zu beſuchen. Intereſſant war, aß die Jrau M. d. L. nur 10% Eintritt erlegte, mit der Begründung, ihr Mann ſel arbeltslos, obwohl ſie doppelt und drelfach verdlent. Die Verſammlun neue DJreundé gebracht, war eln voller Erfolg und hat uns Volkes“ aus der kommuniſtiſchen Preſſe dieſe infame, durch nichts begründete Verdächtigung abdrucken, die ausklingt in dem Satze:„Auch ein Beiſpiel chriſtlicher Moral!“ Als 75 dieſe Nr. 12 bekam, war ich gerade zurückgekehrt aus den————— von Mölln und Hamburg. In ſtundenlangen Geſprächen mit vielen der Flüchtlinge hatte ich von Augenzeugen gehört, wie es in Rußland zuging bis zu ihrer Abreiſe, und aus den mir fandsten Brieſen, die ſie in letzter Zeit von ihren in Rußland zurückgehaltenen Ver⸗ wandten empfangen hatten, las ich, was jetzt in Rußland vor ſich geht. Sollte denn ausgerechnet allein Pfarrer Eckert nicht wiſſen, wo in Bezyg auf Rußland die Wahrheit zu ſuchen und zu erfahren iſt?! Stalin und ſeine Getreuen, die GPul. und der„Bund der Gottloſen“, alle, alle finden in Deutſchland neben den Kom⸗ muniſten die lebhafteſten Fürſprecher, die eifrigſten Verteidiger in dem„Bunde der religiöſen Sozialiſten“ oder wenigſtens in dem„Sonntagsblatt des arbeitenden Volkes“, deſſen Schrift⸗ leiter Pfarrer Eckert iſt. Lieber Erwin Eckert! Deinen Brief mit den vielen Fragen haben wir erhalten und verſtanden. Du brauchſt ja die Notſchreie in Deinem Blatte nicht veröffentlichen, wenn Du es nicht gern tuſt Aber Du wirſt die„gefälſchten Bauernbriefe“ richtigſtellen müſſen, wenn es Dir um die Wahrheit zu tun iſt, oder ei Du, es mit den Sowpjetleuten zu verderben? Was eißt eigentlich religiöſer Sozialismus? Wo bleibt die Reli⸗ gion, wenn es keine Barmherzigteit und Liebe mehr gibt, und wo bleibt der Soztalismus, wenn es keine Menſchlichkeit und Gerechtigkeit mehr gibt? Da nenne doch lieber Dein Blatt ganz offen„Rote JFahne“ oder ſo ähnlich. 9 Mein lieber Eckert, ich fürchte faſt, daß Du trotz unſerer ſSeinft Antworten den Aufruf nicht aufnimmſt, denn Du cheinſt nicht ſo ſehr religiöſen Sozialismus zu wollen als vielmehr Partei und Gewalt, ſonſt würde Deine Arbeit eine mehr innerliche, geiſtige ſein.. ... Jetzt ſcheiden ſich die Geiſter. Die Kluft vertieft ſich von Jahr zu. Es gilt nur noch ein Entweder— Oder, Chriſtus oder Nero! Und Du weißt ja wem die Zu⸗ kunft gehören muß. Mit beſten Grüßen Hans Klaſſen. „Chriſtus oder Nero“— Erwin Eckert hat ſich entſchieden. Er wußte nicht, daß Chriſtus die Zukunft gehört. Er hat ſich für Nero entſchieden, denn er war ſchon als„religiöſer“ So⸗ —— in den brutalen, gottverneinenden Fängen des Bolſche⸗ wismus. Pfarrer Eckert ſeines Amies enihoben Die Evangeliſche Kirchenregierung hat zu dem nunmehr vollzogenen Uebertritt des Pfarrer Eckert in Mannheim zur Kommuniſtiſchen Partei Deutſchlands Stellung genommen und ſich grundſätzlich dahin ausgeſprochen, daß es mit dem Amt eines im aktiven Dienſt der Evangeliſchen Landeskirche ſtehenden Geiſtlichen nicht vereinbart ſei, als agitatoriſch tätiges Mitglied einer politiſchen Partei anzugehören, die derzeitig jeglicher Art von Religioſität, vor allem dem Chriſtentum und den es ver⸗ tretenden Kirchen den ſchärfſten Kampf angeſagt hat und dieſen Kampf in Wort und Tat rückſichtslos führt. Aufgrund dieſer Stellungnahme der Kirchenregierung hat der Evangeliſche Oberkirchenrat gegen Pfarrer Eckert das dienſt⸗ gerichtliche Verfahren mit dem Ziel der Entlaſſung aus dem Kirchendienſt eingeleitet, ihn mit Rückſicht auf die bei weiterer amtlicher Betätigung des evangeliſchen Kirchenvolkes mit ſo⸗ fortiger Wirkung ſeines Amtes enthoben und den ihm für ſeine Reiſe nach Rußland erteilten Urlaub zurückgenommen. 25 Wir haben an dieſer Stelle ſchon wiederholt verlangt, daß Eckert ſeines Amtes entſetzt werden ſolle. Daß die Evangeliſche Kirchenregierung energiſch zugegriffen hat, um ſo die Kirche vor der bolſchewiſtiſchen Gefahr zu ſchützen, iſt begrüßenswert. Wir hoffen, daß die Stellungnahme der Kirchenbehörde eine grund⸗ ſätzliche iſt, und daß darin ein für allemal die energiſche Frontſtellung der Evangeliſchen Kirche gegen den Bolſchewis⸗ mus verankert liegt. Goll ich— oder ſoll ich nicht? „In der„Neuen Mannheimer Zeitung“ vom 6. Oktober lieſt man einen Leitartikel:„Mangel an Führern“. Damit ſind nicht etwa volksparteiliche Parteiführer gemeint! Gott bewahre, die Finger an den Händen würden nicht ausreichen, um jene Großen aufzuzählen: angefangen bei Guſtav Streſe⸗ mann über Curtius bis zu Herrn Meißner und Kurt Fiſcher. Nein! Die„N. M..“ klagt über das Fehlen einer Führer⸗ perſönlichkeit in Deutſchland überhaupt.„Die heutige an allen Ecken und Enden ſo völlig verfahrene Situation(— man höre!—) ſo zu meiſtern wie es nötig wäre, brauchten wir einen Mann, eine Perſönlichkeit von überlebensgroßem Format. Das iſt Brüning nicht!“ Armer Brüning. Auf die Jorderung: Gebt doch Hitler die Gelegenheit zu zeigen, was er kann, antwortet unſer Mannheimer General:„Weiß ich denn, ob der es beſtimmt beſſer machen kann?“— O, ihr geiſtig Armen! Hört: Ein Patient liegt im Sterben; ein tüchtiger, berühmter Arzt verſchreibt ihm ein gutes Mittel! Wenn nun der Patient dieſes Mittel ablehnt, weil er Angſt hat, es könne vielleicht ihm doch nicht helfen, dann begeht er eben Selbſtmord! Und wir— unſer Volk zu lieb, als daß wir es unter den Händen eines Kurpfuſchers elend zugrunde gehen laſſen wollen. Dann hat der Herr Artikelſchreiber der N. M. Z. noch die Angſt, unter einer Rechtsregierung könne ein Bürgerkrieg —— Um beim Bilde zu bleiben, ſei ihm geantwortet: Wenn der Kranke zu ſeiner Geſundung eine Spritze braucht, dann darf er vor der Wunde, welche die Radelſpitze verurſacht, keine JFurcht haben! Uebrigens, gebt uns nur die Macht, wir werben einen Bürgerkrieg ſchon zu bannen wiſſen. Nicht mit Gas und Maſchinengewehren, nein, ſondern indem wir dem irregeleiteten Volk Arbeit und Brot geben! Zum Schluß dürfen wir noch ein Kompliment entgegen⸗ nehmen! Wir leſen nämlich: „Was aber iſt dann, wenn eine Rechtsregierung ſich jetzt wirklich ans Ruder bringt, nach kurzer Jeit aber auch aus⸗ lve, i hat? Dann haben wir die 43 und ſtärkſte eſerve, die uns gegen den Anſturm des Bo noch eblieben iſt, vorzeitlg eingeſetzt und vertan. Dieſer in ihren uswirkungen gar nicht abzuſehenden Gefahr aber dürfen wir uns nicht ausſetzen. Gerade die Kreiſe müſſen uns darin beipflichten, die ebenſo wie wir der Ueberzeugung ſind, daß man in den Reſhen der ſogenannten nationalen Oppo⸗ ſitlion neben vielen Illuſtoniſten und Querköpfen auch un ⸗ ählige Männer und Frauen mit einer Begeiſterungs⸗ 14 elt, einer aufopferungswilligen Vaterlandsliebe, einem deallismus und einem unbeirrbaren Glauben an das große Endziel findet, wle ſie bei den ſo kläglich zerklüfteten Par⸗ teien der bürgerlichen Mitte nur höchſt ſelten anzutreffen ſind.“ Aber wir pfelſen auf dieſes Kompliment, ausgerechnet von jenen Leuten, die nicht einmal eine Zeile ubng 433 für unſere ermordeiten „Mamexaben, Geſchaͤftliches Es herbſtelt Wergeſſen Sle nicht, den Mantel mitzunehmen! Der d e Herbſttag trügt— ſchnell ſchlügt das Wetter n e fülr die Kühleren Kage gerilſtel? Haben Sſe 05 Ihren Harderbbeſchrank gemuſtert 10 10 beſtimmt erzteher, Und die Milſſen Sie nicht mindeſtens einen erneuern7 0 Sle ſich ſofort die neuen Stoffmuſter der Tuchfabrll iſſtofstal G. m. b. H. in Eriſtofstal hömmen, Schnell, ehe es kolt wird! Merichnen Gle auch dle un In, warmer en ober ein eleganter Ue 0 Zelt, dlefür Aae vergehtl Aber auch wenn Hie' es nicht ſo hringend' bent 0 ſchafſen Hle ſich mit den Stoſſproben eſer' Frma eſnen Klln ſchen Genuß, ſle anzuſehen bildet nen. Zeitpertrelh für die lünger werdenden Abende, Wenn die eſchſte ſchon geſchloſſen ſind, können Sie unſer großes, außer⸗ ordentlich e eae en mintatuxe bhequem zu Haus de, ſichtigen! Sie brauchen bel einer ſolchen Reichhaltignelt, in Ballen 357%0 im Laden Stunden Wa te wilrden ſich kaum die elt dazu nehmen, Mit den, Muſterſendungen der Tuchfabril hriſtofstal G. m. b. H, in Mie»ial erhalten Sie hei Zeit⸗ und S beſte mobiſche Anregung und höchſte Ge⸗ bigung, Es iſt Ihr eigener Portell!„Wergleich rum ſchreibt, vergißtes nichtl“ Herausgeber und Verleger: Karl Lenz, M. d.., Heidelberg, auptſchriftleiter? Or, W, Kattermann, Verantwortlich filr nnen⸗ und Außenpolitih, Bablſche und Wirtſchaftspolſtit; Or, W. Kattermannß flie„Die engere Heimat“,„Rhelnebene und Bergſtraße“, Bellagen und„Paroleausgabe“? Frit Haas, flir Anzeigen: Kurt Ott; ſämtliche in Mannhelm, Buchdruckerel Ochmalg& Laſchinger, Mannheim. ——— die ſich nur überbieten, über unſere Führer Märchen in die Welt zu ſetzen, ſie zu beſpeien!— Jawohl, wir ſind das einzige Bollwerk gegen den drohenden Kültur⸗ und Wirt⸗ ſchaftsbolſchewismus. Aber wir fordern auch ganze Hingabe an unſere heilige Sache! Wir werden nicht raſten, bis wir den letzten Volksgenoſſen aus den Fängen jener heraus⸗ geriſſen haben, die„wohl gerne möchten, aber doch nicht können“, bis wir den letzten verführten deutſchen Menſchen eingereiht haben in die Generation, der die Zukunft gehört, in die braune Front Adolf Hitlers. Boroleausgove Groß⸗Mannheim Gektion Oſtſtadt Mittwoch, den 14. Oktober, abends 8,30 Uhr: Mitgliederver⸗ ſammlung im„Luiſenpark“, Es ſpricht Pg. Stadtrat Pflaumer⸗ Heidelberg. Gektion Jungbuſch und Friedrichspark Freitag, den 16. Oktober, abends 8,30 Uhr, öffentliche Ver ⸗ ſammlung im„Kaufmannsheim“(C 1, 10/11). Es ſpricht Pg. Stadtrat e eidelberg über„Der Freiheit entgegen“, Eintritt 20 bzw. 10 Pfg. Sektion Lindenhof Freitag, den 16. Ontober, abends 8,30 Uhr, ſpricht im Saale der„Harmonie⸗Lindenhof“(Tunellſtraße) Pg. Ortsgruppenleiter Stadtrat Otto Wetzel über„Der Kampf um die Macht.— Reues aus dein Reichstag“, Eintritt 20 Pfg. Erwerbsloſe 10 Pfg. Hitler⸗Jugend Samsiag, den 17. Oktober, abends 8 Uhr: Werbeahend im Ballhaus. Es ſprechen Ogru.⸗Leiter Wetzel und Prof, Dr. Ganter⸗ Heidelberg. Nannheim Bezirk: Schwetzingen Freiltag, den 16, Ottober, abends 6 Uhr, fludet im Saal des„Schwanen“ eine Mligliederverſammlung ſtatt. Hle Mit⸗ Aſi ber Sektionen Brühl und der Ogru, Plankſtadt und ftersheim ſinb eingelaben, Deziclelührertagung Am GSonntag, den 13. Oktober, findet in ber Feſeharle P 5, 13 aß vorm, 10 Uhr eine Tagung*5 4◻ des Beglrkes nnheim ſtatt, Es hoben zu erſcheinen: Gümtiliche Oetsgruppen⸗ führer him, deren Stellvertteter, Kaſſen⸗ und Preſſemarle, gez, Weßef, Begirksleiter, Seckenheim Mittwoch, den 14. Oktober: n der Geckenhelmer Pg. im Gaſthaus zur„Pfalz“ um 38,30 Uhr, Triedricheleld Die natlonal geſinnte Beyölkerung e wled auf⸗ u der Winternothilſe der Katlonal gef Arbeiis⸗ oſen von Munf und Frlédrichsfeld durch unentgeltliche Ab⸗ abe von rößte Rot unſerer Pg. zu die ndern,— Einzeichnungsliſten gehen in dieſen Tagen herinn! ließ dieſes jour ſchreiben vom E 100.U d „Mannheimer feinerzeit die Ue 4 8 Aufgal keine Vorzüge ſ ſei denn, daß n betrachtet, oder wenn 100 ½% 1 Was uns Unſtand, daß dem politiſchen 1 dem er„dichtet „Ach Dru 3 Der Chauf ſich nach Erha Stillen gedacht Anſtand verbiet mit rechten Dine I laſſen. Nach un bach der Vorzr zeugen von Gei Schreiberling d die Erlebniſſe de aber über die 4 das große en verzapft m rt Hiſcher nic Reutral iſt man beim Leſer Dr. Cron förml produßte“ krüm krotz aller einer er doch nicht au heraus. Daß neutral“ bezeich! Zedenfalls hält einſtweilen wol laſſen. Auch ih kenntnis komm Neutralität in geben wird. Politiſche 9 Unehrlich Ehrliche Nature ſchauung und ſt Von einem verlangen. Den auf Rentabilität dort kaum zu fi ſchließlich auf( aus ſicherer Qu bürgerliche Zeit Nazis gelegentli wöhnlich eine möglicherweiſe d blatt“ ab und zi punkt und läßt Wort kommen, ſich die gemeinſt Nanͤhstke 2 Wurde da ja ſchon häufig, langer Zeit wä eworden, wenn entrumsmann Alſo ging Vermerk des 5 haltes:„Ortsba kann alſo mit Der weitere Ab wie 0 ſo me Ortsbaupolizei Der Angre tützung der L ie entſprechend n bder E ausführende Zin dem Ausruf:„2 4 Panenropa Soz. 06 Seiten, Preit Rachf, G. m. b. In ſeiner Zentra mung für einen Odeen wurden und hier wiedert Hrland verbreite llſtiſcher Führun euüropa zuzuſtim durch ihren Auf von Brland an geantwortet. We üuf Grund der größten Vorteil. fur noch mehr t. Ein wirtſch Ration wäre y llchheit. 9 9 Alg wi 7 11 auf de 1 98 ſchen Ke 155 würbe ir erhalten in Deinem tuſt⸗ ichtigſtellen miſt, oder hen? Was tdie Reli⸗ mehr gibt, enſchlichkeit ieber Dein rotz unſerer denn Du wollen als Arbeit eine uft vertieft ntweder— m die Zu⸗ Klaſſen. entſchieden. Er hat ſich iöſer“ So⸗ s Bolſche⸗ ſei weiterer es mit ſo⸗ n ihm für nöommen. rlangt, daß vangeliſche Kirche vor zwert. Wir ine grund⸗ energiſche Zolſchemis⸗ zen in die ſind das id Wirt⸗ e Hingabe „ bis wir r heraus⸗ doch nicht Menſchen ift gehört, wWe tgliederver⸗ Pflaumer⸗ tliche Ver⸗ ſpricht Pg. entgegen“. im Saale uppenleiter Reichstag“, eahenb im dt, Ganter⸗ im Sgal Hle Mit⸗ iſtaht unbd Feſeharle Bezlrlhes togrupyen · rie. kgleiter. ckenhelmer wled auf⸗ M 5 Ab⸗ Pg. zu kla“ le ſchreiben vom Stapel. Rachf, G. m. b. 'feiner Zentrale in Wien ein Graf I euüropa zuzuſtimmen. bdurch ihren von Briand an alle europälſchen Stagten gerichtete Rund fur noch mehr üfſae werden als Seite 5 Das„Mannheimer Tageblatt“, das auf 1. Januar 1932 fümtlichen Angeſtellten gekündigt hat, verſucht z. Zt. krampf⸗ 13 ſeinem Abonnentenſchwund zu ſteuern. Zu dieſem Zwecke dieſes journaliſtiſche Warenhaus kürzlich ein Preisaus⸗ 100 K% demjenigen, der imſtande iſt, die Vorzüge des Mannheimer Tageblattes zu entdecken“, ſo ungefähr hat ſeinerzeit die Ueberſchrift gelautet. Wir geſtehen offen, daß die ae Aufgabe außerordentlich ſchwierig war. eine Vorzüge ſind, kann man eigentlich auch keine ſuchen. Es ſei denn, daß man die Dinge vom relativen Standpunkt aus betrachtet, oder es mit der Wahrheit nicht ſo genau nimmt, wenn 100 4/% dem erſten Sieger winken. Denn wo Was uns jedoch am meiſten in Erſtaunen ſetzte, war der unſtand, daß der erſte Preis ausgerechnet dem zuviel, der dem politiſchen Teil des„Tageblattes“ den Vorzug gab, in⸗ dem er„dichtete“: „Ich habe den Parteihaß ſatt, Drum les' ich nur noch's Tageblattl“ Der Chauffeur, dem dieſer fahelhafte Reim gelang, mag ſich nach Erhalt der 100 Emmchen eins gegrinſt und im Stillen gedacht haben was uns zu ſchreiben der journaliſtiſche Anſtand verbietet. Ob es allerdings bei der Preisverteilung mit rechten Dingen zugegangen iſt, wollen wir dahingeſtellt ſein laſſen. Nach unſerer Meinung jedenfalls hätte Herrn Knorze⸗ bach der Vorzug gehört, denn ſeine Artikel im„Tageblatt“ zeugen von Geiſt und Humor, Dinge, die man dem politiſchen Schreiberling des Tageblattes glatt abſprechen muß. Ueber die Erlebniſſe des Herrn Knorzebach kann man herzhaft lachen, aber über die Leitartihel des Herrn Dr. Cron kommt einem das große.... Heimweh. Was da an Ankrobatenkunſtſtück⸗ en verzapft wird, kann ſelbſt von der Konkurrenz des Herrn rt Hiſcher nicht mehr überboten werden. Neutral iſt die Parole! Und Bauchgrimmen bekommt man beim Leſen dieſer„politiſchen“ Ergüſſe. Man ſieht den Dr. Cron förmlich, wie er ſich bei der Abfaſſung dieſer„Angſt⸗ produhte“ krümmt und windet, wie er ächzt und ſtöhnt. Und krotz aller einer beſſeren Sache würdigen Anſtrengungen kommt er doch nicht aus ſeiner ſpießbürgerlichen jüdiſch⸗liberalen Haut heraus. Daß er ſein Geſchreibſel gleichwohl als„politiſch neutral“ bezeichnet, zeugt von allem anderen als Bekennermut. Zebenfalls hält er ſeine Leſer für dümmer als ſich ſelbſt. Na, einſtweilen wollen wir ihn auf dem beruhigenden Glauben laſſen. Auch ihm, dem Herrn Dr. Cron, wird noch die Er⸗ kenntnis kommen, die heute jeder Schuljunge beſitzt, daß es Neutralität in politiſchen Dingen nie gegeben hat und nie geben wird. Politiſche Neutralität iſt und bleibt ein Zeichen der Unehrlichkeit, der Dummheit oder der Jeigheit! Ehrliche Naturen erkämpfen und erarbeiten ſich ihre Weltan⸗ ſchauung und ſtehen für ſie gerade. Von einem Dr. Cron kann man dies allerdings nicht gut verlangen. Denn das„Mannheimer Tageblatt“ iſt ein reſtlos auf Rentabilität eingeſtelltes Unternehmen. Charalter aber iſt dort kaum zu finden, zumal das ganze Tun und Handeln aus⸗ Iſchließlich auf Gewinn eingeſtellt iſt, der allerdings wie wir aus ſicherer Quelle wiſſen fortgeſetzt ausbleibt. Auch für ſog. bürgerliche Zeitungen iſt es immer lohnend, den verfluchten Nazis gelegentlich eines auszuwiſchen. Als Lohn winken ge⸗ wöhnlich eine oder mehrere fette Warenhausinſerate. Und möglicherweiſe deretwegen verläßt auch das„Mannheimer Tage⸗ blatt“ ab und zu ganz gerne ſeinen ominöſen neutralen Stand⸗ punkt und läßt einige Hetzer ſeobn uns in ſeinen Spalten zu e dadurch Luft machen, daß ſie Wort kommen, die ihrem 5 hren ſchmutzigen Fingern ſaugen. ſich die gemeinſten Lügen aus HNankstadter 5¹ So ſchreibt in der Nr. 276 vom 11. Oktober unter Be⸗ merkungen ſo ein armſeliger Wicht anſchließend an einen Be⸗ richt über die„Ziele“ einer ſog, ſchwarzen Front des aus der national⸗ſozialiſtiſchen Bewegung in hohem Bogen hinausge⸗ flogenen Salonbolſchewiſten Straſſer wörtlich: „Die Zuſammenfaſſung ſozialiſtiſcher und völkiſcher Ideen iſt bekanntlich ſchon von den Nationalſozialiſten verſucht, aber auf den Druck der maßgebenden groß⸗ induſtriellen Finanzhelfer ſtark verwäſſert worden.“ Angeſichts ſolcher in einem„neutralen“ Blatt ſtehender Gemeinheiten kann man nur ſagen: Pfui Teufel! Das ſind dann die Unſchuldsknaben, die ſich bei jeder möglichen und un⸗ möglichen Gelegenheit über die derzeitige rohe Form des poli⸗ tiſchen Kampfes moraliſch zu entrüſten wagen, ſich ſelbſt aber nicht im Geringſten entblöden, den politiſchen Gegner mit den niederträchtigſten Lügen und Verleumdungen in den Dreck zu ziehen.„Großinduſtrielle— alſo großkapitaliſtiſche— Finanz⸗ Weinheimer 5 helfer der Nazis“ wagt man zu ſchreiben und findet noch den traurigen Mut, der natinalſozialiſtiſchen Bewegung eine Abkehr von 44— urſprünglichen vorzuwerfen, ohne auch nur den Schatten eines Beweiſes dafür erbringen zu können. Dabei weiß auch dieſer Lügner ganz genau, daß das heutige Kaiptaliſtiſch⸗demokratiſche Syſtem den Ra⸗ tionalſozialismus mit dem ungeheuerlichſten Terror verfolgt, wofür Hunderte ermorbeter und Tauſenbe ſchwerverletzter Ra⸗ tionalſozialiſten Blutzeugen ſind. Doch was kümmert dies alles eine ſolch erbärmliche Schreiberſeele, die es zwar wagt po i⸗ tiſche Artikel zu ſchreiben, dabei aber von Tuten und Blaſen keinen blaſſen Schimmer hat, denn ſonſt könnte ſie heute nicht mehr den Begriff des Sozialismus mit dem des Marxismus und umgekehrt verwechſeln. Wir Nationalſozioliſten haben ein gutes Gedächtnis und werden auch dieſe Tageblatt⸗Drechſchleuder nicht vergeſſen. Noch ſind wir die Verfolgten, aber der 9 iſt nicht mehr ferne, wo wir den Spieß umdrehen werden. Dann werden es gewiſſe Journaliſten mit einer wahnſinnigen Angſt zu tun bekommen. Auf den Tag! Maſſenverſammlung in der Weinheimer Feſthalle Ludin und Köhler ſprechen vor 1200 „Die nationalſozialiſtiſche Bewegung befindet ſich auf der abſteigenden Linie! Sie hat ihren Höhepunkt üülberſchritten! Die von ihr genasführten Wähler des 14. Sepiember laufen davon!“ So heult die Jour⸗ naille ſeit Monaten. Und dennoch— die 1200 am Sonntag abend zu uns gekommen! Die Feſthalle war überfüllt. Leut⸗ nant Ludin, der Leipziger Hochverräter, wurde mit brauſenden Heilrufen von der Verſammlung begrüßt. Wenn man in der heutigen Zeit— ſo begann er ſeine Ausführungen— als Redner der NSDAP. zu dem Volke ſpreche, ſo müſſe man eigentlich*. der Verfolgungen und Verfemungen der Bewegung, Gift und Galle gegen die derzeitigen Machthaber ſpucken. Er bitte aber um Nachſicht, wenn er nicht ſo aus ſeiner Haut heraus könne, wie er es gerne möchte. Die ihm gnädigſt bewilligte Bewährungsfriſt hindere ihn daran. Er verſtand es aber, in großen Zügen erſchöpfend und meiſterhaft zu den Fragen der Innen⸗ und Außenpolitik Stellung zu nehmen. Außenpolitiſch bezeichnete er den Beſuch der JFranzoſen in Berlin nur als eine neue Schurkerei, die nur den Zwech habe, uns weiter unter Druck zu halten. Die Urſachen all unſeres heutigen Elends ſei die Tatſache, daß das deutſche Volk, irregeführt durch die Novemberlinge der Aera 18 ehrlos genug geweſen ſei, die Waffen wegzuwerfen. Das ſei der Triumph unſerer Feinde geweſen. Man möge die NSDApP. als Kriegshetzer bezeichnen. Das könne uns nicht hindern, den Gedanken der Wehrhaftigkeit im deutſchen Volke wieder hoch zu halten. In dieſem Sinne ſei die von dem Führer Adolf Hitler geſchaffene SA. und SS. berufen, mit an erſter Stelle an dem Wiederaufbau unſeres Vaterlandes mitzuarbeiten. Ein Bataillon braune Soldaten ſei mehr wert, als ein Kellog⸗ pakt oder Völkerbund. Er ſchloß ſeine Ausführungen mit einem Appell an diejenigen, die heute noch abſeits der SA. und SS. ſtehen. Es müſſe der Tag kommen, an dem das Hakenkreuzbanner wehe vom Bodenſee bis zum Rord⸗ und Oſtſeeſtrand. Ein Heilruf auf den Führer ſmerd ſeine Rede, die mit brauſendem Beifall bei der Weinheimer Bevyölkerung aufgenommen wurde. Als zweiter Redner ſprach Abgeordneter Köhler, der hau. Zaueu, Natsochireiber ùud Beæielcorat Wurde da neulich wieder mal gemunkelt, man munkelte ja ſchon häufig, mal lauter, mal leiſer, einmal vor nicht allzu⸗ langer Zeit wäre das Munkeln beinahe zu einem Skandal eworden, wenn nicht der Herr Ratsſchreiber ein— 100%oiger entrumsmann wäre. Alſo ging da ein Bauplan nach Mannheim mit dem Vermerk des Herrn Ratsſchreibers ungefähr folgenden In⸗ haltes:„Ortsbaupolizei befragt, keine Einwände.“ Der Bau kann alſo mit bezirksbaumeiſterlicher Genehmigung ſteigen. Der weitere Ablauf der Sache iſt ſo typiſch„ratsſchreiberlich“, 15 0 ſo manche vorher; denn aus der Tatſache, daß die rts ſtützung der aupolizei garnicht gehört war, ergibt ſich alles weitere. Der Angrenzer erhebt Einſpruch und erwirkt mit Unter⸗ Ortsbaupolizei Einſtellung des Weiterbaues. ie entſprechende Anordnunng des Herrn Bezirksbaumeiſters, der in der Sache wieder beſchäftigt wird, quittiert der ausführende Zimmermeiſter und zentrümlicher Bezirksrat mit dem Ausruf:„Der Hodel ſoll hergehn und ſoll mich am A. Zeitoclreiptei neuropa oder Mittelenropa? Von Hans Krebs, Mat,⸗ rels 60 We Unchen 1931. Verlag Frz. Gher h. H.— Seit einigen Zoahren bemülht 0 nit vudenhoye⸗Kalergt Stim⸗ mung für einen paneuropäiſchen Stagtenbund zu machen. Seine Obdeen wurden hald nach ihrem Auftauchen von. Frankreich ünd hier wieberum beſonders von ſeinem Außenminlſter Ariſtide Pa Soz. Nr. 20, Herausgeber 31 Jeder, M. d. R. 8 Seiten, 4 Prland verbreltet.— Das Reich unter nattonalſozla⸗ liſtiſcher Führung hat am wenigſten Peranlafſung einem Pan⸗ Allerdings hat die deutſche Reglerung lußenminiſter Curttus bereits zuſtimmend 4510 die rage geantwortet. Wenn Paneuropa verwirklicht ſperden würde, hülte AufGrund der Machtverhäliniſſe ohne Zweſfel Frankreich den größten Vorteil, Dapurch wilrbe die dieſes Staates e gn und für ſich ſchon t, Ein 3 er und natlonaler Wiederaufſtleg unſerer ton wäre vielleicht auf Jahrhunderte hinaus eine Unmög⸗ 3 15 Frankhreich die Vorherrſchaft in einem Paneuropa —2 wilrde, beweiſt auch ſchon eine Kaxte Condenhove⸗ rgis 0 dey er Paneuropa ſkigzlert und dabei die außer⸗ liſchen Kolonien Jrankreichs hinzuxechnet, Der Reger würde als Paneuropler an unſerem Schickſal nilt⸗ ete. ete., der iſt mir viel zu kleen!“ Wir iſſche S dem Herrn Bezirksrat demzufolge gerne ſeine klaſſiſche Bildung nach Goethes„Götz von Berlichingen“, 2. Akt letzte Szene. Nun! Die Sache wurde dann doch mit allen Schikanen gefingert. Der Bezirksbaumeiſter ging in Urlaub und der Vertreter hieß wahrſcheinlich aus Unkenntnis der Materie weiterbauen zum Schaden des Nachbars. Ob der Läſſigkeit oder dem böſen Willen des Herrn entſprungen, gilt uns gleich. Wir haben den Fall, der ſich würdig anderen anreiht, notiert und möchten den Herrn ermunternd daran erinnern, daß ſich npfelfe Zeiten geündert haben. Dem Herrn Bürgermeiſter empfehlen wir, bei ſeinem Parteigenoſſen auch einmal nach dem Rechten zu ſehen. Den Plankſtadter Katholiken, die den Weg zu uns noch nicht gefunden haben, rufen wir zu: Seht Euch die Führer vom Zentrum an, im beſonderen den Heren Rats⸗ ſchreiber und den Herrn Bezirksrat! beſtimmen! Einen deutlichen Beweis, daf Irankreich gegen jede Reuhonſtellation Europas, in der es nicht führend iſt, auf⸗ tritt, hat man aus dem deutſch⸗öſterreichlſchen Zollunlonsproſekt erſehen, als Deutſchland und Deſterreich unter ſich eine Zoll⸗ gemeinfchaft vereinbaren wollte. Frankreich hat es in Genf erreicht, daß dieſe Unton nicht zuſtande kam. er Berfaſſer geht in ſeiner Schrift faea auf alle Poneuroya⸗Fragen ein ſtellt daher in bey heütgen Zeit eine beſonbers Z dar. In ihrem Anhang ſind die Regierungsantworten aller wichtlgen euro⸗ foboß die A 11 Stagten guf Briands Frage abgedruckt, Schr ſt auch einen hiſtoriſchen Wert hiſißzt, Achtung Am Preitag, ben 16. Oktober, nachmittags 6 Uhr,. im alten Rathausſaal, J 1, eine große Erwerbsloſen⸗ Verſammlung ſtatt. Thema: „Die Stellungnahme der Imn zu unſerer Jorberung der Winterbeihilfe“. Erwerbsloſe erſcheint in Maſſen! Der Einberufer: Kartell der erwerbsloſen kaufm., techn. Angeſtellten und veꝛw. Berufs Mauheln für den in letzter Stunde verhinderten Reichstagsabgeordneten Dreher, der an der Tagung in Harzburg teilnehmen mußte, einſprang. Mangel an Raum hindern uns leider im Ein⸗ zelnen auf die Ausführungen des Pg. Köhler einzugehen. Wenn er aber von einer Zeitenwende, von einer Weltenwende, von Untergang und Aufſtieg, von Niederungen und Höhen ſprach, in deren Brennpunkt das deutſche Volk heute ſtehe, ſo müchten wir aus ſeiner Rede etwas herausſchälen. Die Tagung in Harzburg ſtehe im Mittelpunkt aller Fragen. So ſei es von Inlereſſe zu wiſſen, daß am Denkmal Bismarcks in Harzburg die Worte eingemeißelt ſeien: „Wie gehen nicht nach Canoſſa!“ So ſei auch der Beſuch Hitlers bei Hindenburg nicht als Canoſſagang zu werten. Die NS.⸗Bewegung komme nicht als Bittender. Wir gehen den geraden Weg zur Macht im Stoate. Die Straße müſſe frei werden für den Marſchtritt der 6 Mil⸗ lionen Wähler, die heute ſchon auf 12 Millionen geſtiegen ſeien. Die Verantwortung einer Regierungsübernahme ſei nicht leicht, wir müßten aber dieſe Verantwortung auf uns nehmen, aus Liebe zu Volkstum und Vaterland. Die Ge⸗ ſchichte, ſo ſchloß Kößler ſeine Ausführungen, wird einſt auch über den Nationalſozialismus ein Urteil fällen, helfen Sie uns alle mit, daß die kommenden Geſchlechter nicht urteilen können: Gewogen und zu leicht gefunden! Auch Pg. Köhler fand begeiſterten Beifall. Pg. Friedrich ſchloß die Verſammlung gegen 11½ Uhr. Die Stadt⸗ und Feuerwehrkapelle unter Muſikmeiſter Heſſe umrahmte die Verſammlung mit einem Militärkonzert, das in allen Einzel⸗ heiten eine Meiſterleiſtung war. Weinheimer Theaterleben. Das Heidelberger Stadttheater hat nun in Weinheim zur Gründung einer Theatergemeinde Schritte in die Wege gelei.et. Wir empfehlen unſeren Mitgliedern und Anhängern, die es ſich finanziell erlauben können, der Theatergemeinde Heidelberg beizutreten. Wenn das Programm auch nicht dasjenige iſt, was wir von einer deutſchen Rationalbühne verlangen, ſo ſcheint uns doch im Gegenſatz zu anderen Theaterbeſucherverbänden hier am erſten die politiſche Neutralität und das einwandfreie künſtleriſche Beſtreben gewährleiſtet. Auch bezüglich der Preiſe bietet das Heidelberger Stadt⸗Theater den Beſuchern erhebliche Vorteile, ſodaß wir unſeren Freunden den Anſchluß beſtens empfehlen können. Ufa⸗Univerſum Mannheim. Am Dienstag, den 13. Oltober ds. 3s. ſtartet ein Groß⸗Film von Louis Trenker unter dem Titel„Berge in Flammen“, deſſen Herſtellung unter unſäglichſten Mühen in 2400 Meter Höhe in den Dolomiten erfolgt iſt. Die ſpielt Louis Trenker, der Hasbehag neben ſeinem Freund Karl Hartel die Regie führt. Das Manuſkript Perſon gleichfalls von Louis Trenker, ſodaß dieſer Film mit der Perſon unſetes bedeutendſten in ſeltenſtem Maße ver⸗ ankert iſt.— Die einzige weibliche Rolle hat Liſſi Arna.— Der beſonders aus dem Film„Weſtfront 1918“ bekannte Claus Clauſen ſpielt in dieſem Film den Leutnant Karll. „Berge in Flammen“ bauen ſich auf Dokumenten auf, die in ernſter, würdiger Weiſe die harten zwiſchen Italienern und Deutſch⸗Oeſterreichern um den„Col⸗Di⸗Kana“ Aahg Der Senſatlonserfolg, den dieſer Rleſenfilm anläßlich ſeiner Uraufführung im Berliner 0 alaſt am Zoo erlebte, wird vielen Leſern unſerer Zettung bekannt 18„Abgeſehen davon, daß dieſer Louis Trenler⸗Groß⸗Fllm flür künſtleriſch wertvoll erklürt worden iſt, iſt er ausnahmsweiſe auch Jugendlichen zugänglich. 4 Palaſt: Harey Piel in„Schatten der Unterwelt“, Eine roffinierte Erflndung Harry 420 mird en ſelbſt zum Berhüngnis. 5 von der Kriminalpoltze. er auf eine abenteuerliche Welſe in die Schweiz. Herrliche andſchafts⸗ bilder wechleln mit der dunklen Ta 7 arry, Weſt's in an⸗ genehmer Weiſe, Harey Piel wirkt in dieſem Film piel natlür⸗ licher, da er von Allzullbertriebenen abgekommen iſt und ſich im Reiche des„Möglichen“ bewegt. Im Beiprogramm:„Leon⸗ tinens Ehemänner“ mit Georg Alexander und Adele Sandrock. Achtung! Wir bitten alle Parteigenoſſen und Freunde, die dem Sozlalamt der RSAß. Geld, Kleidungsſtlche ober ähnliches 182 wollen, nichts an Leute abzugeben, die vorgeben, im luftrage des Sozlalamtes u kommen, ohne im 00 eines oche zu ſein. Der Ausweis muß ausgeſtellt ſein vom Sozlalamt und den Stempel der Ortsgruppe bzw. des Be⸗ ztrkes tragen. Weinheim Aüchſter Sprechabend am Freitag, den 16, Oktober, im 5„Welßen Röſfeli, Zaablhadftrage Nachtmarſch Gegen 12 Uhr ſammelt ſich der Sturm im Sturmlokal. Die ganz Tüchtigen ſind ſchon am frühen Abend gekommen und haben ſeitdem unentwegt Skat gedroſchen. Klabautermann hat ſeinen vierten Lachs verloren. Er iſt ſchon ſo weit, daß er nicht mehr flucht, ſondern nur jedesmal von neuem in ein ſchallendes Gelächter ausbricht. So etwas iſt immer verdächtig. Punkt 12 werden die Karten zuſammengepackt. Jeder ſucht ſich ſeinen„Affen“ aus dem Gepückhaufen. Noch einmal werden alle Riemen nachgeſehen. Hier und da wird die Zelt⸗ bahn und Deckhe noch einmal ausgerichtet. Mit dem letzten Zuge geht es hinaus. Die braven Bürger in der Eiſenbahn fahren entſetzt 800 dem nach ſchwerem Bierabend ſo wohl verdienten lummer. Der Bahnhof wimmelt von Männern in grauen Militär⸗ mänteln und voller Ein dicker Herr, bis zur polierten Glatze rot angelaufen, beugt ſich aus dem Abteil. „Was iſt denn los?“ „Det dritte Reich is ausgebrochen!“ Entſetzt zuckte der würdige Herr ſein oangſt⸗ und wein⸗ gerötetes Haupt zurück. Der Zug ſetzt ſich in Bewegung. Ueberall aus den Abteilen hallt——◻◻— Bald entſpinnt ſich ein edler Sängerwettſtveit. ſchobener ſt das Gebrüll nicht, aber laut und darum um ſo „ſchöööner“. Am Ziel angekommen, verabſchiedet man ſich mit vielen Worten und langem Händeſchütteln. Die Polizei, im erſten Augenblick entſetzt, beruhigt ſich bald. Man glaubt, der Ausmarſch ſei zu Ende, und die SA.⸗Männer gingen nach Hauſe. „Auf Umwegen kommt mon 4* Sammelplatz mitten im Wald. Es iſt ſtockfinſter. Ein leiſer Regen rieſelt. Strengſte Ruhe iſt befohlen. Hier und da glimmt hinter der vorgehaltenen Hand eine Zigarette. Lange ſteht man ſo im Dunkeln herum, ſich nur flüſternd unterhaltend. Ab und A10 blitzt eine Taſchenlampe auf und durchſchneidet mit 5 ichtkegel die Finſternis. ach einer 1 Stunde iſt alles beiſammen. Unter leiſem Fluchen und Stoßen bhaut man ſich in Reih und Glied auf. Krümel wäre beinah kotgetreten worden. Warum muß der kleine Kerl mit der viel zu großen„Schnauze“ auch immer zwiſchen den langen Beinen der Großen herumpurzeln. Dann geht es„in Reihe zu einem“ durch den ſtock⸗ finſteren Wald. Der Regen wird immer ſtärker; langſam dringt die Jeuchtigkeit bis auf die Haut. Man gleitet auf den naſſen Tannennadeln hin und her. Mitten in der Reihe der alten„SA.⸗Veteranen“ marſchiert ein ganz Neuer, ganz Grüner. So ganz weiß man noch nicht, was man mit ihm anfangen ſoll. Aber das gibt ſich bald. Wenn fi erſt alle durch⸗ —.— ſind, wenn ſie alle gleichmäßig frierend und zähne⸗ lappernd durch den Schlick ſtapfen, dann gibt es kein Fremdſein mehr. Stundenlang geht es durch Wald, an keimenden Aeckern entlang durch hohes, naſſes Gras, quer über weite, flache Heideflächen. Immer einer hinter dem andern. Langſam dämmert der Morgen herauf. Im Oſten wird es grau. Der Wald am Horizont verſchwindet hinter einem Dunſtſchleier. „Der Jeldweg, auf dem man ſeit Stunden marſchierte, mündet auf eine Straße. In Vierergruppen geht es weiter Häuſer tauchen auf.— verſchloſſenen Fenſterläden, hinter dichtzugezogenen Jenſtervorhängen ſchlafen Bürger. Der Der SA.-naui alo Als Adolf Hitler der SA. die Aufgabe zuwies, aus ihren Männern die Träger der kommenden geiſtigen Revo⸗ lution zu machen, ſtellte er die SA. vor die ſchwerſte Arbeit, die je einer Organiſation von mehr als hunderttauſend Männern bevorſtand. Handelte es ſich doch nicht mehr um die bloße Durchorganiſierung einer Kümpferſchar nach mili⸗ täriſchen oder wehrverbandsmäßigen Geſichispunkten, auch nicht mehr allein um die Schaffung von einſatzfähigen Abteilungen zum Saalſchutz oder Ordnerdienſt, ſondern um weit mehr: um die Einordnung auch des letzten Mannes der SA. in die geiſtige Front des Nationalſozialismu⸗ und damit um die Neuformung der geſamten Lebens⸗ und Weltanſchauung jedes SA.⸗Mannes. Wenn bis dahin in manchen Herzen vielleicht noch der Gedanke, daß eine Revolution nur mit dem Schießeiſen und auf Barrikaden möglich wäre, vorhanden war, wurde jetzt offenbar, daß Adolf Hitler mit dieſer Umſtellung der Geiſter eine innere geiſtige Revolution zum Sturz des Alten beginnen wollte. Es war ja auch inzwiſchen klar in Er⸗ ſcheinung getreten, daß die Wurzel allen Uebels in den voll⸗ kommen verkehrten und grundfalſchen Anſichten des Groß⸗ teils unſeres Volkes in Bezug auf die Dinge des völkiſchen Lebens zu ſuchen war. Mit den Gegenſätzen Nation— Internation, Raſſe— Raſſenvermanſchung, Kultur— Kulturbolſchewismus, Demo⸗ kratie— Führerariſtohratie und vielen andern konnte man hie Untauglichkcit der herrſchenden Meinung beſtens beweiſen, und mit ihnen Rechledes die Wurzeln des und den Anfang des Wiederaufhaues kennzeichnen. Wenn dieſe Mängel deshalb zuerſt in unſeren eigenen Reihen ausgeſchaltet und aus den Hirnen unſerer Männer ausgemerzt werden konnten, war das eben der Beginn der geiſtigen Neufor⸗ mung, der deutſchen Revolution. Entſprechend dieſem vollkommen neuen Weſen einer Re⸗ war auch die Art und Weiſe der Organiſation der marſchlerenden Kolonnen dröhnt von den Wän⸗ en wider. Hier und da taucht ein entſetztes,*.—+ Geſicht unter verſchobenem Nachthüubchen an einem Jenſter auf. Mit ängſtlichen Augen blicken ſie auf die marſchierende SA. herab. Nach ſtundenlangem Marſch iſt das Ziel erreicht. Mit Wutgeheul ſtürzt ſich alles auf den ſchon vorberelteten Kaffee. Zwei Stunden Ruhepauſe. Ueberall auf Strohbündeln und alten Säcken liegen die SA.⸗Männer herum und pennen. Klabautermann hat ein altes Paddelboot ausfindig ge⸗ macht, mit dem er vergnügt auf dem nahen See herumgondelt. Krümel hat irgendwo einen alten, ſchon reichlich verbeulten Kinderhelm gefunden. SA. als Stätte der Erziehung Im Zeitalter des Materialismus, in einer Zeit, da unſer Bolt in ſeiner organiſchen Einheit aufgelöſt wird durch Klaſſen⸗ und Internationalismus, hat für uns alles einem zu dienen: der Volkwerdung. Sie bewußt zu vollenden, iſt höchſte Aufgabe des National⸗ Wir wollen aus dem Haufen deutſcher Menſchen wieder ein Volk ſchmieden. Und dieſem Volk wollen wir dienen mit der ganzen Kraft unſeres Lebens. Das Denken der Menſchen muß in neue Bahnen gelenkt werden. Im Banne der Idee vollzieht ſich die Umgeſtaltung des Denkens der Menſchen. Die Sder zu verkünden, iſt die Aufgabe der Redner. Die SA. vollzieht praktiſch die Volkwerdung der deutſchen Menſchen. Sie ſchließt ſie zuſammen in ihren Reihen. Ihr Leben erhält hier neuen Sinn und Inhalt. So iſt dle SA. die Schule zur Volkwerdung. In ihren Reihen haben Standesdüntzel und Klaſſen⸗ bewußtſein keinen Raum mehr. Hier wird der einzelne nicht gewertet nach Rang, Beruf, Vermögen oder dergleichen, hier wird er allein gewertet nach Charakter und Leiſtung, nach Adel des Blutes und der Seele. Hler werden die Menſchen herausgelöſt aus dem klaſſen⸗ ———3 Geſellſchaftsleben bürgerlicher oder marxiſtiſcher rägung. Hier ſieſ im Mittelpunkt des Denkens allein das Voll. Das Volk iſt das höchſte und erſte und letzte. Ihm hat alles zu dienen. Die Menſchen werden bei uns verpflichtet auf dieſe Gemeinſamkeit, in der wir alle gebunden ſind. Der Welt der Klaſſen und der Welt des Internationalis⸗ mus erſtett die Welt des Volksbewußtſeins. Die zu dieſem Bewußtſein erwachten Menſchen organiſieren wir. Wir ſchmieden ſie zur Natlon. Und das Kraftzentrum der Natlon iſt heute bereits— und wird es im Dritten Reich noch mehr ſein— die SA. Die Kraft der Ration iſt mit bedingt durch die Kraft des einzelnen. Die Nation ruht auf den Schultern jedes einzelnen Volksgenoſſen. Jeder einzelne iſt verantwortlich in ſeinem Tun und Unterlaſſen gegenüber der Nation. Sein Schickſal iſt auch an ihres gebunden. Das verpflichtet. So—— der Dienſt am einzelnen, Dienſt an der Geſamtheit des Vollkes. Da wir die Ration repräſentieren, haben wir auch bis 110 äußerſten den daraus erwachſenden Pflichten gerecht zu werden. Auf drei große Gebiete erſtreckt ſich daher die Geſtaltung unſeres SA.⸗Dlenſtes: Charakterbildung, Willensbildung, Kör⸗ perbildung und politiſche Schulung. Menſchen, die durch dieſe Schule der SA. gegangen ſind, werden das Führerkorps ſtellen, das Deutſchland führen und neu geſtalten wird. nolektoclrer Soldat SA. beeinflußt worden. Ausgehend von der vollszerſtören⸗ den Wiekung des Individualismus und ſeiner Bekämpfun durch Wiederzuſammenführung aller Volksſchichten und our Einorbnang des Einzelmenſchen in die große Geſamtheit mußten ſchon die unterſten Gruppen der SA. deutlich den Siempel der Volksgemeinſchaft tragen. In ihnen mußte der Handwerker neben dem Kaufmann, der Jabrikarbeiter neben dem Büroangeſtellten in gleicher Weiſe Dienſt tun und ſich derſelben geiſtigen Linie anpaſſen. Führer einer ſolchen Gruppe wurde der fähigſte Kopf, der aus der Gruppe her⸗ E und mit ihr auf Gedeih und Verderb ver⸗ bunden war. Er mußte der berufene Künder der national⸗ ſozilaiſtiſchen Idee im Rahmen der Gruppe, alſo im Wirken von Mann 5 Mann werden. Und die Leute der Gruppe hatten nach beſtem Können bei dieſer Kleinarbeit zu helfen. Dort, wo ſich Männer ſo nahe kamen, daß nur Wahr⸗ heiten überzeugend wirken konnten, wo das Wort des Mannes zum Mann noch etwas galt, und wo vor allen Dingen hinter dem Wort auch die Tat ſtand, bdort 1— die Umter⸗ mauerung der Jundamente der kommenden Umwälzung. Denn aus der Anzahl der Gruppen konnte die Jührerſchicht er⸗ wachſen, 07 den Geiſt der SA. über den Rahmen derſelben hinaus zu tragen imſtande war.— Noch ſteht die SA. mitten in dieſer Entwichlung. Reben der Schaffung einer lückenloſen äußeren Organiſation, ſtrebt tie SA. nach der 1 ge des letzten noch außenſtehenden beutſchen Mannes in geiſtiger, ſeeliſcher Beuiehung. In unge⸗ zählten Gruppenabenden wirken die Führer intenſiv an ihren Leuten. Auf 33 Fahrten und Märſchen bildet ſich ein Regiment Aünie lbaten nach dem anderen heraus, Ueber⸗ all, wo tätkräftige Zührer ſitzen, pulſt neues Leben in den Kanälen des Volkes. Jeder Dienſt in überfüllten Sälen, in den Viererreihen der Propagandamärſche oder auf brechend⸗ vollen. en wirkt 00 als ein Hineinwachſen des Einzel⸗ nen in die Sdee der Gefamtheit aus. Jede Stunde freudig geopferter Rachtruhe iſt ein Beweis für die vorwärtsſchreitende Mit wütender„Amtsmiene“ läuft er aufgeregt, ein dickes Noti 53 in der** den Helm auf den Kopf geſtülpt, eEiner der am Waſſer auf und ab. vergangene We „Das Seefahren iſt hier verboten! Wo haben Sie den 6000 Zuhörern Dampfer geſtohlen?“ me“ überhar Mit einem kühnen Satz will er den Kahn entern und purzelt dabei mit dem Kopf—— ins Waſſer.„ alles, was von Unter allgemeinem Gelächter zieht man den braven Setmaſchine Kleinen aus dem feuchten Element.———.—— Die Ruhepauſe iſt um.„Antreten!“ Ein typiſches L Jetzt werden die Knochen noch ein paar Stunden ge⸗ ſchliffen und dann gehts heim. So ein Nachtmarſch iſt eine„Gemeinheit“, aber ſchön wars doch. Heini. ein Artikel in de Vernichtung de zie 1 der Leiter unſer burg, in einer des Großkapita Dritten Reich“ wae die Veranſt wir nur gelad' .— ſe Polizei verboten tteter des Gro Wir brauchen die Schulung eines Führerkorps mehr des Charakters als des Geiſtes. Die Hochſchulen ſind üben ⸗ völkert. Aber das Volksheer fehlt, ſene große Erziehungs⸗] Wietſchaft, alſo anſtalt, wo Menſchen zu Charakteren erzogen wurden. allen Dlaef Charakterbildung iſt ſomit das wichtigſte, was wir zu Wir Natio leiſten haben. auch Mitglieder Der Menſch iſt heute Knecht ſeiner ſelbſt. Er iſt nicht daß ſie bisher mehr frei. Er iſt nicht mehr Herr ſeines Ichs, ſ00 Leiden⸗ fiona fozialiſten ſchaften. Drum kann artfremder Geiſt über deutſche Menſchen des lihlen mar, triumphieren. Drum kann er ſie in den Dreck treten und Wahn der marx zu Heloten machen. auch nicht, die eute mehr denn je brauchen wir Herrenmenſchen, die] Umkehr aufzurr mit der ganzen Kraft ihrer Perſönlichkeit der Entartung kapitaliſtiſchen unſeres Volkes Einhalt gebieten, die eine eiſerne Mauek bilden gegen die immer höher anſchwellende Flut der Ver⸗ Selbſtverſta wahrloſung unferes Volzes. Wir brauchen Männer und wollen] den Inhalt der ſie in unſeren Reihen bewußt züchten.— 4 1. Nicht unerheblicher Wille und Energie gehören bei den meiſten Menſchen dazu, ihrer Leidenſchaften Herr zu werben, den Genüſſen zu entſagen. Drum ſei unſer Dienſt hart und ſtreng. Kein Mittel ſeil unbenutzt, was Charakter und Energie des einzelnen zu ſtärken vermag. Wer Führer werden will, muß ſelbſt können. Er muß auf alles freudig verzichten önnen, was zu beſitzen ihm lieb und wert erſcheint. Ein Führer leht nicht mehr ſich ſelbſt, ſondern allein der er dient. Und ein Nationalſozialiſt dient allein ſeiner Nation. Wir wollen lernen, auf Genuß und Vergnügen zu ver⸗ ichten, dann werden wir in allen Lebenslagen das Schickſal gie Sülade ſnt ſpielend meiſtern. Wir wollen keine Asketen ſein. Aben] Syſtem der kap wollen es ſein können. 1 Klifentampfes Selbſtzucht, Selbſtüberwindung. In ihnen ruhen Tattraft, fammern hat 2 Entſchloſſenheit, Diſziplin. Und dieſe 655 die ſtartzen Pfeiler,) mindeftens eine an denen alle Kräfte der Zerſtörung, ſei es phyſiſcher, geiſtig⸗J hat er mehrfach ſeeliſcher oder ſittlicher Art ſcheitern werden. Das Chaos] ſchen Gliederung wird ſie nicht zerſtören können. eitern gemeinſat Die Jugend muß die Möglichkeit haben, ihre überſchüſſi en eder Kammer u Kräfte entfalten zu können. Sie ſoll ſie einſetzen für die und Angeſtellter Geſtaltung ihres Körpers. der Unternehmer. Ein wohlgeſtalteter, geſunder Körper iſt das Idealbild! eine glatte Lüg —060 Menſchen. Wir wollen die Kraft unſerer Jugend] Berichterſtattung bewußt einſetzen in den Dienſt ihres eigenen Körpers. Auch Die„Voll⸗ dieſer iſt Dienſt an der Mation, 21 5 Wo War einſt die SA. 75 Schutzabteilung, war. 9 ff0 ſie einſt infolge ihrer f00 enmäßigen geringen Stärke reſtlos fellgm 5 8 für den Schuß des Lebens deutſcher Menſchen in Geſen gung der Zel lungen eingeſetzt, kann ſie ſich heute in großen Teilen bereits der großen Erziehungsaufgabe unterziehen, die ihr als Träger und Geſtalter Dahiſches Zukunft zukommt. Faſt in jeder SA.⸗Gruppe finden heute beſondere Sport⸗ abende ſtatt. Sport nicht um des Sportes, ſondern um der bewußten Körperhildung willen. Unter dieſem Geſichtspungt ſind auch Sport und Geſundheitspflege unzertrennlich mit⸗ einander verbunden. Wo der SA.⸗Führer gleichzeitig als Sportlehrer— wenn möglich in Beratung eines nationalſozialiſtiſchen Arztes— an die Löſung ſeiner Aufgaben herangeht, wird der Erfolg, der Segen für den einzelnen wie für die Geſamtheit nicht ausbleiben. Ihren beſonderen Wert als—* sſtätte und erhäft die SA. durch die politiſche ulung. Nicht Beſchäftigung mit Tagespolitik. Das iſt Augabe des Politikers. Aber Wiſſen um Weſen und Bedeutung und Größe der eigenen Nation. Wiſſen um die großen Lebens⸗ fragen der Nation. Weſen und Art des eigenen Volkstums müſſen jedem lar ſein. Nur wer das eigene Volkstum kennt, wird artk⸗ fremden Geiſt auszuſchalten vermögen. Das Wiſſen von der von Raſſe und Blut und Seele muß Allgemein⸗ gut ſein. Einfach und klar umriſſen erſcheinen dann die großen Weltanſchauungen, die heute um die Herrſchaft ringen. Jeder einzelne wird ſich ſo bewußt werden der großen Verantwortung, die auf ihm ruht. So ſchmieden wir in unſeren Reihen ein neues Volß Ot. Wagener he dutch eine ſtäͤnd des lber die Wiriſc legen. Dr. Wag Kopfarbeiter ſon 1 V ndekammern er Sache)] ſſändiſchen Orge kbeitnehmer gl ſind alſo nicht, u Krankenverſicher Beſeitigung der hat Dr. yſtems unſe Er hat nachgen Stelle des bishe die Arbeiter in ber hohen Beitr Sozialverſicherun eine beſſere Ver wührleiften. We durch eine Zwa nicht einen ſtimme“ behaupt mäßigen Lo! einbehalten werd von der heutige uns Nationalſoz Ausgleichskaſſe verhindern, daß Schmarotzer auf Arbeitsloſenverſie Arbeitern Arbeit Die Tarifverträg wollen einen gri des 1— laf weſen beſeitigen, Volkes beſeitigen Volksgenoſſen d und geben ihm die Führer, die es braucht, um ſein Schich⸗] müſſen. ſal zu meiſtern. Dir. Wagene * dadur und die Löhne 4 5 0 aben au Hinein in die-AI%½ durch einen Ab einen Abbau d⸗ md Preis mu vom Alten zum Reuen, vom Materialismus] nicht Lohnvermin zum Idealismus. e. iſt unndt das Wort ſeines Jede Teuppe oder Sturm, der au einzelnen Jührers wie ein Fels ſteht, ob es Blumen obder Steine fe regnet, iſt ein Beweis der beginnenden Revolution der Gei der einſetzenden Umformung vom Chaos zur Orhnung, Entwickhlung von der Herrſchaft der Maff zur A des Jührertzl u wid et Halentrenz⸗BVanner Seite 7 geregt, ein diches i Kopf geſtülpt, einet der es wiſſen muß, nämlich„Pfarrer“ Eckert, hat vergangene Woche in einer öffentlichen Verſammlung vor haben Sie den 6000—5 im Nibelungenſaal feſtgeſtellt, daß die„Volks⸗ 5 berhaupt keine eigene Meinung habe, ſondern daß ſie ahn entern und dieſe jeweils von Berlin beziehe. Bedenkenlos wird dann ſſer. alles, was von dem Waſſerkopf Deutſchlands kommt, in die an den braben Setzmaſchine gegeben und den harmloſen Leſern dieſes Sozzen⸗ blattes ſerviert. Wahr oder unwahr, das iſt gleichgültig. Ein typiſches Beiſpiel für dieſe Art der Berichterſtattung iſt ein Artikel in der Rr. 270 vom 7. Oktober mit der Ueberſchrift: Vernichtung der Sozialpolitik im Dritten Reich“, in welchem eit“, aber ſchön die i Lüge verbreitet wird, 5 Dr. Wagener, Heinl. der Leiter unſerer Wirtſchaftspolitiſchen Abteilung, in Augs⸗ burg, in einer„ſtreng geheimen Beſprechung“ den Vertretern des Großkapitals nachgewieſen habe,„wie und warum im Dritten Reich“ der Großbeſitz zu befehlen hat“. In Wahrheit war die Veranſtaltung nicht ſtreng geheim, allerdings konnten wir nur geladenen Gäſten den Zutritt ſaſimten, da die Verſammlung ſonſt, wie alle unſere Verſammlungen, von der orps mehr des] Polizei verboten worden wäre. Anweſend waren nicht Ver⸗ ulen ſind über⸗ ketet des Großkapitals ſondern falte u Mitglieder der ar Stunden ge⸗ oße Erziehungs⸗ Wiriſchaft, alſo Unternehmer, Angeſtellte und Urbeiter aus 2 4— 95„ alien Vlrafslden te, was wir zuf Wit Nationalſozialiſten legen allerdings Wert darauf, 1 auch Mitglieder von Induſtrie und Handel davon 11 überzeugen, ſt. Er iſt nichtf haß ſie bisher einen falſchen Weg gegangen ſind und Ra⸗ 3, ſeiner Leiden⸗ eutſche Menſchen hreck treten und tionalſozialiſten werden müſſen. Wie wir um die Seele des letzten marxiſtiſchen Arbeiters ringen, um ihn aus dem Wahn der marxiſtiſchen Ideen zu befreien, ſo ſcheuen wir uns guch nicht, die Unternehmer von Handel und Induſtrie zur Umkehr aufzurufen und ihnen den Bankerott des liberal⸗ Kapitaliſtiſchen Syſtems nachzuweiſen. Selbſtverſtändlich iſt alles, was die„Volksſtimme“ über den Inhalt der Ausführungen von Dr. Wagener ſagte, entſtellt oder erlogen. Di. 0 hat nicht nachgewieſen, wie und warum im Dritten Reich der Großbeſitz zu—5 0 at. He. Wagener hat nachgewieſen, daß wie Nationalſozialiſten durch eine ftündige Organiſation der Wirtſchaft den Einfluß des M werden, um die Beſtimmung über die Wirtſchaft allein in die Hände der Schaffenden zu legen. Dr. Wagener ſoll geſagt haben, 9 die Hand⸗ und udig verzichten Kopfarbeiter ſowie die Verbraucher, alſo die große Mehrheit erſcheint. Ein des deutſchen Volkes, keinerlei Vertreter und Rechte in ben llein Ber Sachg Ständekammern Das iſt unwahr. Das Weſen der 23 Organiſation iſt es gerade, daß Arbeitgeber und mer Rabien tbeitnehmer gleichberechtigt zuſammenarbeiten. Die Stünde 1. 2 alſo nicht, wie die„Voltsftimme“ behauptet, eine Diktatur gnügen zu vek, des Beſitzes, die nach Gutdünken über die Arbeiter verfügt. n das Schickſal] Hie Stände ſind eine Dintatur der ſchaffenden Arbeit, die“ das ten ſein. Aber] Syſtem der kapitaliſtiſchen Ausbeutung und des mar ziſtiſchen Klaſſenkampfes vernichtet. Ueber die Aufgabe der Ständo⸗ ruhen Tatkraft, fammern hat Dr. Wagener ſich nicht ausgeſchwiegen, fondern ſtarken Pfeifer, mindeftens eine halbe Stunde ſich darüber verbreitet. Dabei witges geiſtig · er mehrfach betont, daß die gefamten Aufgaben der ſtändi⸗ renmenſchen, die der Entartung eiſerne Mauer Flut der Ver⸗ mner und wollen gehören bei den Herr zu werden, g. Kein Mittel des einzelnen vill, muß ſelbſt Das Chaos ſchen Gliederungen von Unternehmern, Angeſtellten und Ar⸗ eitern gemeinſam gelöſt werden, und daß in jedem Ausſchuß, ſeder Kammer und jedem Wirtſchaftsrat die Zahl der Arbeiter und Angeſtellten genau ſo groß ſein wird, wie die der Unternehmer. Die Behauptung der iſt alſo eine glatte Lüge, wie es ja auch der ſonſtigen Art ihrer unſerer Zugend] Berichterſtattung entſpricht. Körperz. Müh Die„Volksſtimme“ verbreitet weiter die ungeheuerliche re überſchüſſlgen inſetzen für die das Idealbild ann die großen t ringen. Jeder Verantwortung, Materialismus Stärke reſllos weſens,—5.— des geſamten Tarifvertragsrechtes, ihr als Träger Beſeitigung der Invalidenverſicherung gefordert. In Wahr⸗ hat nachgewieſen, daß wir ein beſſeres Syſtem an die n———— ber hohen Beiträge kommen, die ſie Jahr für Jahr in die hen Arzter währleiſten. Wenn wir einen Teil der ſozialen Verſicherungen ſtimme“ behauptet, ſondern einen Abbau der zwangs⸗ und Bedeutungf von der heutigen Sozialverſicherung hat, werden alſo von „ müſſen jedem] verhindern, daß die Beiträge der Mitglieder dunch Bonzen und muß Allgemein⸗] Arbeitern Arbeit ſſoin ſtatt——. Unterſtützung. des einzelnen laſſen. Wir wollen nicht das geſamte Fürſorge⸗ Volksgenoſſen die öffentliche Fürſorge in Anſpruch nehmen * dadurch helfen wollen, daß wir die„ſozialen Laſten“ ——— Lohnabban retten können, ſondern nur nicht Lohnverminderung, ſondern Lohnerhöhung. es nicht das hentige—+* s den Arbeiter von ſeiner n in Wrſenſ ſeitigung der geſamten Arbeitsloſenverſicherung, W der heit hat Dr. Wagener die Beſeitigung des falſchen ſeſondere Sport⸗ Er Stelle des bisherigen ſetzen müſſen, er hat nachgewieſen, unß zertrennlich mit⸗ Sozialverſicherung einbezahlen, er hat Wege aufgezeigt, die nih der iſe durch eine A erſetzen wollen, 3 bedeutet das hungsſtätte und mäßigen Lohnabzüge, die für die ſoziale Verſicherung großen Lebens⸗uns beſtimmt nicht angetaſtet werden.— ennt, wird art⸗] Schmarotzer aufgefreſſen werden. Edenſo wenig foll die Die Tarifverträge ſollen nicht f chafft werden, aber wir weſen beſeitigen, ſondern wir wollen die Not des deutſchen in neues Bolt müſen. e Löhne abbauen. Er hat im Gegenteil geſagt, d die Unternehmer in ihrem Kampf gegen die Löhne— ſhinen -Al bau der Steuer⸗ und Zinslaſt, alſo durch einen Abbau der Preiſe. Das Verhältnis. Lohn Es iſt unnötig, die Vorwürfe der„Volksſtimme“ weiter im einzelnen 55 widerlegen. Sind nicht die— Errungen⸗ en sſtätte veertkiebeh und ihn det ſchlimmſten Rot und igenem Müßiggang ausgeliefert hat? Und trägt nicht die Saluhensie die utzabteilung, war— Dr. Wagener habe Taann des geſamten—— e⸗ n Teilen bereits Krankenverſicherung, Beſeitigung der cherung, Syſtems unſerer geſamten ſozialen Geſetzgebung gefordert. ſondern um der die Arbeiter in dem heutigen 11• gar nicht in den Genn lehre,— wennf eine beſſere Verwirklichung der ſozialen 14 ge⸗ Beſamtheit nichſf nicht einen Zwangslohnabbau, wie die„Volls⸗ je Schulung. das iſt Aufgabe einbehalten werden. Die Vorteile, die der ehrliche Arbeiter Ausgleichskaſſe bleibt natürlich beſtehen—, aber wir werden Wiffen von der Arbeitsloſenverſi ng beſeitigt werden, aber wir wollen den wollen einen größeren Spielraum für die perſönliche Leiſtung Volkes beſeitigen und wollen überflüſſig machen, daß deutſche im ſein Schich⸗/ Dr. Wagener hat alſo 7 behauptet, daß wir der deutſchen n, Abgaben auf dem falſchen Wege ſind, und daß ſie ihre und Preis— zugunſten der Löhne geündert werden, alſo n 35 er Revolution längſt zu einer Jatee geworden? Verantwortung für dieſes Aus dem Lügen⸗Arſenal der„Volksſtimme“ Syſtem, das die—— abbaut und die Unterſtützungen kürzt? Die Sozialdemokratie iſt es, die ſich 3 vekteidigen muß, daß ſie dem Arbeiter alles genommen hat. Die„Volksſtimme“ und ihre Kreaturen ſind die Betrüger des Volkes und die Betrüger der Arbeiterſchaft. Und wenn ſie gegen unſere Ziele ſchreiben, dann ſie ihr Schmarotzerleben auf dem Körper des betrogenen Volkes. .. Wfecder„gemogelt“ Schon ſeit einiger Zeit verbreitet die 4 Foht Jour⸗ naille die 1 daß der Polizeiwachtmeiſter Pohl, der in Hamburg ein Attentat auf den jüdiſchen Regierungsrat Laſſaly verübt hatte, Nationalſozialiſt ſei. In ihrer Ausgabe vom 7. d. Mts, ſtellt nun die Lügenſtimme erneut die Behauptung auf, Pohl ſei Nationalſozialiſt. Sie ſchreibt wörtlich: „Im übrigen hätte ſich der Gewährsmann des Münchener Razlblattes nur am Montag abend in die von Tauſenden von Polizeibeamten beſuchten Proteſtverſammlung egen das Utteil in der—45 des nationalſozialiſtiſchen Attentäters Pohl zu begeben brauchen...“ Dem Jall Pohl liegt folgendes zugtunde: Gegen den mbucger Polizeiwachtmeiſter Pohl war ein Diſziplinarverfahren 4 160 emacht worden, weil er im Verdacht ſiand, der RSSaAß. nahe zu ſtehen. Bei ſeiner Vernehmung durch den jüdiſchen Regierumgsrat Laſſuly machte dieſer u. a. die ſpöttiſche Bemerkung:„Ich weiß ſchon, Sie ſind Rationalſozialiſt.“ Darauf ſcho 37 im Affekt auf Laſſaly. Man behauptet nun einfach: Pohl iſt National⸗ ſozialiſt und macht dann daraus die ſchönſte Hetze gegen den Nationalſozialismus. Lügen haben aber bekanntlich kurze Beine und ſo kam es, daß das Schwurgericht in ſeinem Utteil feſtſtellte,„daß der Angeklagte Pohl nicht als politiſch orientiert angeſprochen werden kann und keiner Partei angehöte.“ In welcher Art und Weiſe man aber verſucht Polizei⸗ Beamte zu beſpitzeln um ſie dann im Lande der„freien Meinungsäußerung“ auf Grund ihrer„Meinung“ ohne fſegliche „Aeußerung“ aus dem Dienſt zu entfernen, geht in ganz klarer Weiſe aus der Urteilsbegründung hervor, in der es wörtlich heißt: „Das Gericht iſt der Ueberzeugung, daß die Art und Weiſe, in der der Angeklagte beſpitzelt und beobachtet worden iſt, nicht zu billigen iſt. Die Polizei hat ſicherlich ein Recht zur Ueberwachung der Beamten auf ihre Staats⸗ treue. Das am 14. März gefällte Diſziplinarurteil, in welchem dem Angeklagten weder die Namen der ihn be⸗ laſtenden Zeugen genannt, noch ihm hinreichende Vertei⸗ digungsmöglichkeiten geboten wurden, hätten aber ſeine Ent⸗ laſſung aus dem Polizeidienſt nicht gerechtfertigt.“ Wieder iſt eine Hetze entlarvt. Wann kommt die nüchſte? .. das Sſade vom flimmel Herunter. Daß die„Volksſtimme“ das Blaue vom Himmel herunter lügt, iſt ſchon lange eine Tatſache. Ein Schulbeiſpiel ty iſcher Verlogenheit aber iſt ein in der Donnerstag⸗Ausgabe erſchienener Bericht, der die Ueberſchrift trägt:„Wildgewordener 1 fällt über einen Reichsbannermann her“, in dem es heißt: Wie Hitlers wildgewordene SA.⸗Leute reagieren, wenn ſi auf Menſchen——3— die anderer politiſcher Meinung ind, davon zeugte ein bezeichnender Vorfall, der ſich am Mittwochvormittag in den M⸗Quadraten abſpielte. Stand da ein* Reichsbannermann an einer Ecke im friedlichen Geſpräch mit einer Frau. Zwei Nahis kommen vorbei, einer zu Rad, einer zu Fuß. Schon fliegen ein paar Worte zu dem Reichsbannermann hin, der natürlich ie Antwort nicht ſchuldig bleibt. Im Bewußtſein ihrer Ueberzahl kam ein dritter von Hitlers„rauhen“ Geſellen hinzu), wagen ſie den Angriff auf den Reichs⸗ bannermann. Beſonders der eine, es war der Radfahrer, ge⸗ bärdete ſſ0 wie ein wildgewordener Stier. Nach kaum zwei Worten ſchon hat er mit gut eingelerntem den Hals des Reichshannermanns umklammert, um ihm die Kehle zuzudrücken. Selbſt die primitioſten Tatſachen, die dem Schreiberling Anlaß zu dieſem„Bericht“ gaben, ſind frei Cr. Nicht einmal die Angaben, wo ſich der angebliche Ueberfall zugetragen at, iſt richtig. Nicht in den M⸗Quadraten trug er ſichzu, ondern zwiſchen L 1 und L 2 und gerade umgekehrt hat ſich ie ganze Angelegenheit zugetragen. Der Reichsjammermann erkannte auf dem Flugplatz den SA.⸗Mann, der dort Ordnerdienſt verſehen hatte. Mit Gewalt, ohne Eintritt zu bezahlen, verſuchte der Held auf den Jlug⸗ platz zu gelangen. Der Ordner wies ihn deshalb zurück. Dabei drohte er dem SA.⸗Mann„wir rechnen noch ab!“ Als wenige Tage danach der SA.⸗Mann an dem Reichsbannermann vor⸗ über ging, der gewaltſam, ohne Einttitt zu bezahlen auf den Flugplatz wollte, drohte er wieder in derſelben Weiſe. Doch der SA.⸗Mann blieb ſtehen und verbat ſich dieſe gemeine Droherei. Sofort ging der Reichsjammerheld, wie dies Zeugen bekunden können, tätlich vor, um ſich für den Sonntag zu rächen. Der Tatſachenverhalt zeigt eindeutig, wer der„renitente Burſche“ bei dieſen Vorfällen war. Der„rauhe Geſelle“ war der Reichsjammermann, der übrigens bereits geſtern wieder dem SA.⸗Mann drohte, als er an ihm vorüber ging. Bei der„Lügenſtimme“ lügt man aber aus Gewohnheit und denkt dabei, etwas bleibt immer hängen! Dem agreſſiven Reichsjämmerling raten wir aber, ſich zurückzuhalten, anſonſten Or. C. Klein im„Kampfbund“ für deutſche Kultur lhir facderu Scliòclit-/ecbot/ Der Kampfbund veranſtaltete am 7. Oktober im Harmonie⸗ ſaale einen Vortragsabend über das Thema:„Iſt das Schächten unſerer Kultur würdig?“ Als Redner war der Schlachthof⸗ direktor Dr. Klein gewonnen worden. Der vollbeſetzte Saal bewies das 48 Intereſſe, das man neuerdings der Be⸗ kämpfung der Schächtſchande entgegenbringt. Der Verſammlungsleiter erklärte einleitend, daß der Kampfbund das Schächten nicht in erſter Linie aus der Per⸗ ſpektive des—*—*—*— ſondern vor allen Dingen von dem Standpunkt der deutſchen Ethik aus begriffen haben möchte. Kein Volk der Erde hat, wie das deutſche, einen ſol—— Kontakt mit der Natur, die es als beſeelt anſieht. Nie wird deshalb der wahre Deutſche ein fan be ſo einſeitig vom rohen Nützlichkeitsſtandpunkte erfaſſen, da n Wohl oder Wehe keine Rolle ſpielt. Das Schächten ſt nicht nur für den iß ein ſun eine Herausforderung, ſondern für das deutſche Volk eine ſittliche Beleidigung. Hierauf ergriff der Redner des Abends das Wort, ging in ſtreng wiſſenſchaftlicher, unparleiiſcher, aber unbeſtechlicher Weiſe auf das Weſen, Handhabung und die Jolgen des Schächtritus ein. Er ſchilderte die unendlich langanhaltenden Qualen der zum Schächten verdammten Tiere. Er räumte gründlich mit den ſogenannten Gutachten auf, die den Juden gegen wiſfen. dige Honorarleiſtung unter Mißbrauch von Namen mit wiſſen⸗ ſchaftlichem Klang beweiſen ſollen, daß das Schächten keine Tierquälerei ſei. Der—— war aber die Vorführung eines Films, welcher in erſchütternder, aber unbeſtechlicher Wiſ die Qualen der dem dunklen Kult verfallenen Tiere zeigte. Der Redner ging ferner auf die elektriſche Betäubung ein, die voll und ganz dem rituellen Erfordernis Rechnung kragen würde, daß das Tier vor der Schächtung nicht verletzt ſein dürfte. Er bewies ferner, wie inkonſequent darin der Israelit iſt. Wenn das Schächttier mit Gewalt——— wird, wie es beſonders in kleinen———— der Fall iſt, wo dem Tier durch dieſe Prozedur oft Becken, Rippen und Hörner brechen, ſpielen 5000 Verletzungen ebenſo wenig eine Rolle, — 1 beim Ochſen, der ſeiner Jortpflanzungsorgane be⸗ ra Nachdem der Redner ſeine hochbedeutenden Ausführungen beendet hatte, ging der Verſammlungsleiter auf das Verhalten der Parteien und des Stadtrates in der Schächtfrage ein. Die Kritik mußte vernichtend ausfallen. Jaſt alle Parteien und g ſind dem——„Komplott des Schweigens“ verfallen. Die einzigſte Partei, die ſich ſowohl der deutſchen Kultur, wie auch des Tierſchutzes bis zur letzten Jolgerung angenommen hat, iſt die NSDaß. Zum Schluß faßte die Verſammlung einſtimmig folgende —— die ſowohl dem Mannheimer Stadtrat, als auch der badiſchen Regierung zugeſandt wurde: Hie am 7. Oktober im Saale der„Harmonie“ ver⸗ ſammelten Inhöter des Vortrages des Schlachthof⸗ für ihn das kör⸗ direktors Dr. Klein über die Schüchtfrage haben ein⸗ ſtimmig folgende Reſolution gefaßt: Die Verſammelten— aufgrund des dargebotenen einwandfreien Beweismaterials, beſonders des unbe⸗ — 2 ˙* Films, reſtlos der Ueberzeugung geworden, aß das betäubungsloſe Schlachten als eine heraus⸗ forbernde, unwürdige Tierquälerei angeſehen werden iuß. Sie erwarten von der Stadtverwaltung, daß ſofort Schritte wegen der Einleitung eines Verbotes unternommen werden und Mannheim kulturell** hinter jenen 109 deutſchen Städten zurückbleibt, die das betäubungsloſe Schlachten verboten haben. Tlieater Spielplan vom 13. Oktober bis 16. Oktober 1931 Im Nationaltheater: Dienstag, den 13. Oktober; Miete D 6, Sondermiete D 1 —— Pre ſe):„Vom Teufel geholt“, Schauſpiel von Knut amſun. Anfang 19,30 Uhr. Mittwoch, den 14. Oktober: Miete A 6(mittlere „Die Entführung aus dem Serail“, Komiſche Oper von Anfang 20 Uhr. Donnerstag, den 15. Oktober: Miete C 7(kleine Aiueng —— chauſpiel von Peter Martin Lampel. Anfang r. reiſe): ozart. Iteitag, den 16. Oktober: Miete J 6(mittlere Preiſe):„Das Spielzeug Ihrer Majeſtät“, Operette in 3 Ankten von Joſef Königsberger. Anfang 20 Uhr: In Ludwigshafen im Ufa⸗Palaſt⸗Pfalzbau: Donnerstag, den 15. Oktober: Für die Theatergemeinde Freie 13730 Uh(Spernpreiſe):„Otello“, Oper von Verdi. Anfang 19, r Cave Canem Weh dem, der vor der Menge Kniet, Der ſich die Maſſe macht zum Gottel Er wird verlumpen, gleich wie ſie, Teil wied er, wie die feile Rotte. le mit angeſehn 80—— 8 gefnuden: en Kett, Wet mit den Gehört——.—*— Hunden. Atz vom Rhyn. Seite 8 Hakhenkreuz⸗Banner Nr. 61/1931 Kauft Holz und Kohlen für den Hausbrand Größeres und Höheres hat der Film niemals wieder zu geben! 6. DISCHE AlF DER BUHNE: IE KAETHS“ HARMONIKA- VIRTUOSEN post bel FOSt, Lalen S. rh p 4, 13 Radio Neue Appòrẽte von Mende/ Seibt/ łlumophon Lange/ Saba/ rlorenz Sind eingetroffen. 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