—fer. goin. 1. Zohrg. 2r, 20 pis. + ffl. ö. 1 tr. g, Tel. 30244 Mannheim, 4. November 1931 EI5 unner Sie! pertei Organ. Oas Danner eeſcheint 2 mal wöchenil 5* Lass Dul Aachel der efteuns iaeig e aren Sie!——————————.3 15 u* wu 5 VI ktes Verbot, Beiriebsſtörung, Streit uſtw. beſtehl lein Minſpruch auf 1e00 à groſhem Möbel⸗ und Gerichtoftand iſt N.: 6115 Tudivigshafen* Rückzahlung oder Nachlleferung. Telefon 317 15 „Küchen, 4. eillg, echi a. n von 20 RM„e, 9 SHerausgeber: Karl Ceung.d. myl. Gchlafzimeser, Kicht Nuhb. abgeſetz· Saznen? Jnnenfhlegel, 150 brelt, von 380 RM as. l. Syeiſninmet, Nuß · um, Bůſſei mit Vlintnen/ ſaß,„ Krebem, Aoo⸗ hliſch,„ Gtüyle von 470 AM a. awels Uebel, bübe ——— Hiiler— Brüning bethone Koalitionsträume der Abgehalfterten— Der nationalſozialiſtiſche Gtaat bleibt unſer unverrückbares Ziel chwalbach Gewaltiger Wahlerfolg in Mecklenburg⸗Gchwerin— SGtimmenzahl von 34000 auf 90000 erhöht— Kommuniſtiſche Oynamitlager in ganz Deutſchland— Der Brief des kommuniſtiſchen Feldgeiſtlichen n Laden. Eckert aus dem„Arbeiterparadies“ ein fahrlaſſiger Gchwindel— Negerdörfer rund um Mannheim — Die geſamte deutſche und ausländiſche Preſſe iſt auf- J halfe Einbildung, wenn das Zentrum glaubt,—— ſeinen J des 3 Or. Brüning ſowie der Zentrumspartei 5 eucht wie ein Hühnervolk über die Nachrichten einer JBrüning. w es nicht. Wir werden den Beweis liefern, auf der einen, Adolf Hitlers und der Nationalſozialiſten auf 5 Rachdem man in den leßten vier daß es ſehr wohl geht der anderen Seite re, durch die zwei Unterredungen Hitlers aowagen Wochen alle Zwecklügen der Welt gegen uns mobli gemacht 0 mit General v. Schleicher neue Nahrung erhalten. räbrig, billig zu hat,— von unſerer———1 73 unter die Knute Wir werden aber auch den Beweis liefern, daß wir— Insbeſondere ſind die von gewerbſchaflcher Seite in die erkaufen. der Schwerinduſtrie, der miel uhen der Gewerkſchaften und Jwohlgemerkt und richtig verftanden— bereit find, uns mit J Auseinanderſetzung hineingetragenen Elemente keineswegs— el, K 4, 18. 40 des Tarifſpſtems, bis herunter zu den„braunen Morbbanditen“[dem Teufel zu verb nben um unſer Voln wieder frei zu eignet, die Klärung zu fördern und uns zu beeindruchen. Es von Draunſchweig, geiſtern in dieſen Tagen rieſige Schlag⸗ machen. Wir werden, wie Hregor Straſſer im„ſchri ſieht durchaus ſo aus, als ob die chriſtlichen Gewerkſchaften und Aeeee Gyft chen.„wie Gregor Straſſer im„V..“ ſchrieb, raeeeee zeilen durch die Syſtempreſſe, die von der Loslöſung Hitlers„bei allen politiſchen Konſtellationen der Zununft nie nach der DoV. ein recht 10f31 es Intereſſe daran hätten, einen en, don Hugenberg, von einem Koalitionsangebot Hitlers an rücwärts ſchauen und vergangene Bosheiten ſortieren.„Irieden“ zwiſchen Adolf Hitler und Brüning— machen, auf —— Brüning und den chriſtlichen Gewerkſchaften wiſſen wollen. ſondern vorwärts blicken un Bundergendffen nur beur⸗ der anderen Seite aber Mißtrauen dpilchen die Führer der ftekeuft Daß ſolche Verſuche dauernd und zwar ſchon ſelt luͤngerer f ieilen nach ihrer Rüplichneit für die geſiellte Aufgabe: die natlonalen Oppoſition zu ſlen welche dekanntlich in Harzburg ULenhe tskauf Zeit gemacht werden, iſt nicht abzuleugnen. Freiheit.“ Zlade können für uns nur Bundesgenoffen in zu dem Zweck gegründet wurde, Brüning zu——— hrauchtos Weſentlich bleibt dabel, daß ſolche Scheitte niemals Frage kommen, die f reſtlos vom Marxismus losgeſagt Die chriſtlichen Gewerkſchaften und der DoB., die be⸗ Schlafzimmer von nationalſozialiſtiſcher Seite ausgingen. haben und die gewillt ſind, mit uns rückhaltlos diefe Eiten⸗ kanntlich in allen Parteien, mit Ausna fi , enhi henSieaccen de hingo mmemn, dieengen beile un deuiſchen Vaingehtder aushuhrähen und on beleligen. Fſggerdender Doneſhnen fehnlign rwcheten ahusſohming — die den Siegeslauf des Matlonalſozialismus in feiner Wir haben gar nein Bedürfnis, uns nach iegend einer 5—.—— ——5 3086 rkung beeinträchtigen und ſchließlich gänzlich abſtoppen Seite hin anzulehnen oder gar zu verbinden. müßige Geſchäfte betreiben könnten. Sie werden ſich allerdings elſen, wollen. Wir kennen dieſe ſchönen Seeren wohl und durch: Wenn die Schauermärchen von einer Koalition Brüning⸗Hitler —5 +. ſchauen ihre finſteren Fühe erzählen, dann nur, weil die Schilddalter des Syſteme wiſſen. 1 Aauhe a e gheht hal „Marm. v. Spiegei⸗ Dem Zentrum wird in ſeiner Lage zuſehends ungemüt⸗ daß ihre letzte Stunde geſchlagen hat, well ſie wiffen, daß fo— ewiß nicht— darüber beſteht auch nicht— fat,2 palennifg, licher. Seine langfährige Buſenfreundin, die Sozialdemokratie, im Fn mit der pre ſchen Landtagswahl und der geringſte woſel— un damit irgendwelche—5 zu Schoner, 2 M.— mit allen ihren Reigen, Die dieſer] Wahl des Reichspräfidenten der———— die ge-· Grün ng zu ſchlagen⸗ aarmatratzen 3leſl.— aſchaft +.—— ſamte Erfüllungsfront in Deutſchland aufrollen wird. Rach wie vor iſt der Sturz und die Erleigung i nur RN 300 kehr Heim Brüning mehr und miehr 5 Rüchen; des migeſhhier das erſte Erſordernis zur Er⸗ u verkeuſen, Oie Gerüchte, Vermutungen und Verſuchsballons üÜber richtung des Dritten Reiches, der Sturz des Brüning ⸗ Wr.————— 1——4 a—34 A. die Möglichkeit einer Annäherung oder auch— ſyſtems einſchließlich ſeines Thefs. ines HMaus, V1,1 Immer heftiger klopft der Rationalſozialismus an die Tore. eeh ee, mmer ſübeluder und lautfordernder ſaren ſich die Volhs⸗Von Sieg zu Sieg! iunne amihamirr t enhhuunn,-urdieregnaeeishasihaniemuttuäanzgen maſſen um Hitler als den erkorenen Jührer. 425,, Fg ee ar Wir gewinnen in Mecklenburg 36 000 Gtimmen das mit der Sozialdemokratie vortrefflich gelang, I pukt ohne Zweifel als letzte taktiſche Reſerve in den Köpfen Die Amtsvertreter⸗Wahlen in Mecklenburg ⸗Schwerin Im Zuſammenhang mit dem Wahlergebnis fragen wir er 82 1 Parteikünſtler. Ein Gegner, mit dem man die haben wie alle Wahlen in den letzten Monaten uns National⸗][ Herrn Brüning, ob er denn immer noch mit ſeiner ver⸗ ůbel⸗ und Machtſitze teilt, 4 nur halb ſo gefäͤhriich. Das weiß man Fn einen gewaltigen Sieg gebracht. Gegenüber der J ſchwindenden Mehrheit das deutſche Volk zegieren will, oder ettenſpeicher aus ſehr guter Erfahrung! eichstagswahl vom 14. September 1930 Können wir einen[ob er unter dem Druck dieſer Volksmeinung nicht endlich Zm übrigen ſieht das Zentrum in einer ſolchen Stimmenzuwachs von 36 400 Stimmen buchen. Bel der Wahl Jſeinen Miniſterſeſſel zu raͤumen beabſichtigt. —— 05 Löfung die letzte Möglichteit, ſeine zerbrechende am Sonntag haben ins A4 90 500 Wähler für die Rational⸗ Rachſiehend bringen wir das Ergebnis ein Klammer dle lbeber zeelanel dieſ, Machtſtellung aufrecht zu erhalten. ſaeſtg eutſche Arbeiterpartei votiert. Die Sozialdemo ⸗ Reichstagswahlen vom 14. September 1930) een Aber auch andere hoffen in ähnlichen Gedannengängen. Es[kratie, die im September 1930 noch 83 500 Summen auf. 30 b0 deic varkz ind das vor allem die kleinen Parteien der Mitt 9 die fi ubringen vermochte, verlor diesmal 17 000 Stimmen und Amt Parchim: RScAp. 11388(7280): SPD. 6026 e daggn Lie 5 M fiel auf 96 500 Stümmen zurück, das iſt ein Verluſt von(7857); Kcd. 2072(2200). ſaufen möͤſfen. Sie ſind. mmer mehr in Wohlgefallen auflöſen und deren Parlamen⸗ uné eint. Brtiſt, Aubr. tarier und Pfrundeninhaber ſich ſchon auf die Sträße geſetzt 20%. Die Kommuniſten konnten im Ganzen nur 2300 Amt Roſtoch: RSPAp. 11 180(8 135); SPD. 6849 7 Keng beie fehen. Iynen allen läge ein edlich⸗friedliches Einvernehmen[Stimmen gewinnen, während die braune Jront 14700(11 470% SD. 2311 8335 ie dem 0 13 40 5 den kommenden Machern fehr am Herzen. So ein wenig Stimmen aus dem markiſtiſchen Lager herausgog. Außerdem Aun Schwerin: Rebüp. 7888(804%; Spo. 5428 ebrenchs poiennfe mitregieren und dafür forgen, daß der Hitler nicht zu ſtark haben wir den Vereinigten Bürgerbrei⸗ arteien 21 700 Stim⸗(6589); KPS. 719(6079. 22% Rhi an, Uuflegma⸗ wird, da ogra der Rationalfozialiſten i is men entwunden. Unſer Geſamtgewinn beträgt diesmal 67%(Es fehlen noch 4 Gemeinden.) 4 0 änt.5. 3 mehr———— Wünſchen———— 0 ſoiche.—5 innerhalb eines Jahres. Amt Güſtrow: RScAP. 10 501(4867); SpPD. 3093 Lae Zs ſchweben gewiſſen Leuten zur Zeit immer vor. Dabei iſt auch Auch die mecklenburgiſchen Wahlen beweiſen ebenſo wie(9 388); KPD. 3003(2 704). rsen b. 27,401N 73 Herr Dingeldey in ſeinen Abſichten eher als eine Brüche die Hamburger und Anhalter Wahlen, daß die NSDAß. Amt Waren: NSoAP. 9400(4985); SPD. 6250 —— Hitler und Brüning 0 als ein konſequenter nicht nur die bürgerliche Mitte———* ſondern daß ſie(8386); KPD. 2491(2903). ailen S 0 3 efürworter einer ausgeſprochenen Nationalregierung. im Sturmſchritt die marxiſtiſche Front aufrollt. Amt Hagenow: RSchAP. 9767(4706); SPDO. 9212 J 1 e—— wir— 110 3 üichnaſch mit 30— Fan an daß fi——— er⸗(7959); D. 2189(2199). er gebotenen Reſerve gegenüber. t ein Miſchmaſch von rt die Verluſte ihrer Partei damit, daß ſie behauptet, es:„ 10 625(6906): SPD. 7606 Brüningſchen Parteielementen und Hitlers Bewegung iſt unſer 1 ihr die Wahllokale verweigert worden, 10.55 S A0 0. 0(6900); Sỹ Candes Ziel, ſondern der nationalſozialiſtiſche Staat. Ihn vorzu⸗ in welchen ſie dem Volke ihren verzapfen wollte. Ami Lubwigsluſt: RSAp. 3040(6282); SpO. 7027 undeim⸗Lindenhof bereiten brauchten wir weber ein m noch die In⸗ Zweifellos eine ebenſo kümmerliche wie lächerliche Erklärung.(5220); KP”d. 2279 1872 enſir 2(aite Oelfabri) tereſſenhaufen der Mitte. Im zähen Ringen gegen ihren] Das„Neue Mannheimer Volksblatt“ lüftet den Schleier des Res2 7728(4398): SPO. 0900 Uinterm Hauptzahnh. Machtterror und ihre Lllgenheße ſchufen wir das ſtolze Funda⸗ Zerfalis der bürgerlichen Mitte mit folgender ominöſer Be⸗ Amt Wismar: P. ment, das n jetzt imſtande wäre, den neuen Staat zu gründung:„Die Bür Wirtſchaftsliſten(8361); KPD. 1737(1525). —— Umſo weniger werden wir Herrn— und die febb diesmal 23 die Wähler nicht die von Amt Grevesmühle: RSPAP. 4024(2822); SPD. 4182 Selnen brauchen, um dieſen Staat zu führen. Es iſt krank⸗[früher gewohnte Anziehungskraft ausgeübt.“ ſ(5166); Kpo. 1062(756). Freltag, 6. November 8 Julius Streicher Nanemvenammluns im Roꝛengarte ——.— Die Seih 3 Hahenzeernf⸗Bvunne In höchſter Notwehr 2 Kommuniſten erſchoſſen Bei den Amtsvertreter⸗Wahlen in Mecklenburg⸗Schwerin ſtellten Terror⸗Gruppen der Kommuniſten planmäßig unſeren SA.⸗Leuten nach. Als ſich ein Trupp unſerer Leute in Bad Doberan in der Racht auf den Sonntag nach Hauſe begab, wurde er unterwegs von drei Kommuniſten verfolgt und in einem dunklen Torweg überfallen. Unſer Pg. Gädike wurde von zwei Kommuniſten niedergeſchlagen. Im letzten Augen⸗ blick iſt es ihm gelungen ſeinen Revolver zu ziehen. Der Re⸗ volver entlud ſich vorzeitig, ſodaß ihm eine Kugel in den Oberſchenkel drang. Die beiden anderen Schüſſe. die er irotz der harten Bedrängnis noch abgeben konnte, trafen die beiden Kommuniſten, die ihn abwürgen wollten. Der eine erhielt einen Bauchſchuß und verſtarb auf dem Transport ins Roſtocker Krankenhaus, der andere wurde durch einen Schuß ſogleich tödlich verletzt. Trotzdem dieſer Vorgang einwandfrei feſtgeſtellt iſt, be⸗ richten die„RBe.“, die„Volksſtimme“ und die„Arbeiter⸗ Zeitung“, daß Gädike die beiden Kommuniſten mutwillig überfallen und erſchoſſen habe. Rur das zentrümliche„Volks⸗ blatt“ macht diesmal eine löbliche Ausnahme in der Bericht⸗ erſtattung und ſchildert den Hergang der Tat nahezu wahr⸗ heitsgemäß. Die beiden Blutopfer kommen auf das Schuld⸗ konto der kommuniſtiſchen Drahtzieher, die einzig ihre Auf⸗ gabe darin ſehen, die ſchaffenden Deutſchen gegeneinander auf⸗ zuhetzen. Kommuniſtiſche Oynamitlager in ganz Deulſchland Die Mordpeſt nimmt immer groteskere Formen an. Allmählich kommt die Polizei hinter das weit⸗ verzweigte und wohlorganiſierte RNetz der Terror⸗Gruppen. Vergangene Woche wurde der kommuniſtiſche Funktionär Ueberbrück verhaftet, in deſſen Haus allein über 3 Zentner Sprengſtoff und fertige Granaten gefunden wurden. Nun konnte dieſer Tage feſtgeſtellt werden, daß die fieberhafte Arbeit der KPD. zur Organiſierung eines gewaltſamen Um⸗ ſturzes in ein neues Stadium getreten iſt. Reben der jahrelangen Mord⸗Taktit gegen den „Faſchismus“, der über 200 deutſche Arbeitsmenſchen zum Opfer gefallen ſind, ſucht man jetzt neben der mit ruſſiſchen Geldern durchgeführten Bewaffnung der Verbrecherelemente auch den Sprengſtoff in allergrößtem Umfange in den Dienſt der roten Ver⸗ nichtungsarbeit zu ſtellen. Dynämitfunde der Polizei in Gelſenkirchen, Solingen. Bremen uſw. beweiſen die untrügliche Abſicht der Kommune. Die letzten Rachforſchungen der Polizei haben nun zu aufſehenerregenden Jolgerungen geführt, die deuſch ſchließen laſſen, daß nach Moskauer Plünen ganz Deutſchland mit Dynamitlagern überzogen wird. Man hänn ſich denken. welche Gefahren das verbrecheriſche Treiben dieſer gewiſſenloſen Drahtzieher in ſich birgt. Einen ſchlagenden Beweis für die Planmäßigkeit der hochverräteriſchen Umſturzarbeit ergibt folgender atbeſtand: Die politiſche Polizei— unter dem in dert Wohnung des kommuniftiſchen Junktlonärs Ueberbrück aufgefundenen Wie ſie lügen! Adolf Hitler hat der„Welt am Montag“ zu den in ihrer Rummer 44 vom 2. November veröffentlichten unwahren Be⸗ Bakege über ſeine Unterredung mit Generalleutnant von chleicher folgende Berichtigung zugehen laſſen: Es iſt unwahr, daß ich in der—*—— mit General⸗ leutnant von Schleicher feſt verſprochen hätte, die SA. ſoſort nach der Regierungsübernahme reſtlos aufzulöſen und zu W. ahr iſt, daß in keiner der beiden Unterredungen mit Generalleutnant von Schleicher oder mit ſonſt jemandem über⸗ —5 die Rede von einer Auflöſung oder Entlaſſung der „ war. Es iſt unwahr, daß ich erklärt hätte, auf die Beſetzung der Polizeipräſidenten⸗Poſten in den—— lichen Stäͤdten und Ländern zu verzichten und alle radlkalen Elemente meiner Partei rückſichtslos auszuſchalten, insbeſondere Dr. Goebbels in keiner Welſe zu irgendeiner verantwortlichen Reglerungs⸗ an ahr iſt, daß weder von der Beſetzung der Polizei⸗ prͤͤſidentenpoſten, noch von der Ausſchaltung der radikalen Elemente meiner Partei,— von einer Verwendung oder Richtverwendung von Dr. Goebbels die Rede war. Es iſt unwahr, daß ich weiter erklärt hätte, daß ich mir das des Reichsverbandes der Induſtrie in ſche- Beziehung 45 eigen mache und den Abbau der Sozialverſichs⸗ rung, der Arbeltsloſenunterſtützung und des Tarifrechtes un⸗ bedingt unterſtütze. Wahr 8 daß weder vom Programm des Reichsverbandes der Induſtrie, noch vom Abbau der So erung, der Arbeitsloſenunterſtützung und des Tari W3 die Rede war. Es iſt W daß ich durch verſchledene Vertrauensleute Beziehungen 1 ranzöſiſchen Politikern aufgenommen hätte und mich anlüßlich des Beſuches der fran Hiſchen Miniſter in Berlin um eine geheime Unterredung mit Laval bemühte. Wahr iſt, daß ich weder direkt noch indirekt Be Aahr z0 ſſh nſch un Politikern aufgenommen habe. r iſt. aß ich mich um neine Unterredung mit Laval bemühte. Unwahr iſt demgemüß auch, daß ich meiner Preſſe eine Aenderung ihrer Haltung Frankreich— befohlen hätte. Es f weiter unwahr, daß ich als Termin für eine Re⸗ gierungstübernahme ſpäteſtens Ende November bezeichnet hätte. ahr iſt, daß ich keinen Termin für eine Regierungs⸗ übernahme genannt habe. Adolf Hitler. „Die Nacht der langen Meſſer!“ Eine furchtbare Angſt läßt augenblichlich alle marxiſtiſchen Honzen und Bönzchen Aueln:„Die Racht der nnen Meffer!“ Was iſt das, hört man den Laien fragen7 Au wir haben zuerſt lange darüber nachgedacht bis wir plötzli —— die„Volksſtimme“„erleuchtet wurden!„Die Racht der iangen Meſſer“ iſt ein in den Hirnen der an Verfolgungs⸗ wahn keidenden marriſtiſchen Bönzchen exiſtierender Spuk! Das ſchlechte Gewiſſen läßt dieſen Volksverderbern keine Ruhe, ſie fühlen„das Schwert des Damokles“ üher ſich. und faſeln von einer kommenden Bartholomäusnacht, ſehen Blut fließen, Köpfe rollen und darum läuft es ihnen kalt den Rüchen hinunter. O Schrech, da wüten die Sal.⸗Leute mit langen Mieſfern unter ſozialdemokratiſchen Böngchen, die in det frommen Teucht der Hugenotten einhergehen. Wie Amok⸗ läufer toben dieſe Horden! Dicht zuſammengedrüngt ſtehen die„marxiſtiſchen Hugenotten“ und wahrlich es ſind ihrer nicht wenige! Einer fällt nach dem andern. Mit ſabdiſtiſcher Freube raſen die braunen Wüſtlinge. Wie Herodes das große Kindermorden küchſichtslos durchführte, ſo 0 auch dieſe „beaune Peſt“ unerbittlich! Zeder Hugenotte wird gefragt: „Biſt Du auch ein Bonze?“ Alles Leügnen hift nichts. Jurcht⸗ barf Sie hennen alle Bönzchen! Einer nach bem andern ſinkt entfeelt niederi Da— der Letzte! Unmenſchliche Anſtrengiuagen macht er noch, um loskukommen. Doch es war Gott ſei Dank nur ein wilſter Traum. In S*— gebadet, knieſchlotternd wacht er morgens auf, eilt auf felne Redankionsſtube unb ſchreibt die blulige Geſchichte von „der Racht ber langen Meſſerl“ Das iſt die Angſt vor dem erwachenden Deutſchland! Aber beruhigt 33 r Bonzen und S Die erſte Racht des Dritten r. wird gar nicht blutig werden. Daß wir — 323* J4 1˙5 15 Knle legal u 1 e Eue on gefallen ſen meffenle Es wikd dann 1* Aag er Aagen eſſer“ geben, ſondern „etne Racht der vollen Hoſenl“ B 10 Jahre SA.! Eine Kundgebung des Vührers GuA.⸗Kameraden! Am 4. 11.31 beſteht die SA. 10 Jahre. In einem Jahrzehnt opfervollen und fanatlſchen Kampfes, unermüdlicher und zäher Arbeit und Hingabe iſt aus einer lleinen Schar einſaßbereiter Kümpfer ein Heer vom Hahen⸗ kreng erwachſen, das heute ſchon das zweite Hunderttauſend überſchritten hat. Wenn ich Euch an dieſem Gedenktage meinen und der Geſamtbewegung Dank und nneingeſchrünkte Anerkennung ausſpreche, ſo weiß ich, daß ſie Euch nur ein Anſporn ſein wird, auf dem bisherigen Wege fortzuſchreiten dem nnauf⸗ haltſamen Sieg entgegen. Vorwürts ſei auch die Loſung für die Tage und Wochen des Kampfes, die vor uns liegen. Der oberſte SA.⸗Jlhrer Adolf Hitler. ZB Teure Zeitungsverbote Schriftwechſel einen Brief des nach Rußland geflüchteten Kommuniſten Gutſche aufgefunden, der intereſſante Aufſchlüſſe über den Freundes⸗ kreis dieſer beiden kommuniſtiſchen Agenten gibt. Gutſche, der nach der Aufdeckung eines Dynamitlagers in der Kraftwagenunterkunft des Breslauer— chen Blattes vor einigen Monaten nach der Sowjetunion ge lüchtet iſt, richtet in dieſem Schreiben Fragen an Ueberbrück nach dem Befinden verſchiedener, namentlich aufgeführter Freunde, u. a. des Hamburger Bürgerſchaftsmitgliedes Preſche, das ebenfalls früher ſchon in dem Verdacht ſtand, mit Spreng⸗ kolonnen in Verbindung zu ſtehen. Es ergibt ſich alſo hieraus ein direkter Zuſammenhang zwiſchen kommuniſtiſchen Spreng⸗ ſtoffkolonnen in den— iedenen Teilen des Reiches. Angeſichts der ſtändig in geradezu beüngſtigender wachſenden Terrorarbeit der kommuniftſchen artei wird die zögernde Haltung der Regierung von der übergroßen Mehr⸗ heit des Volkes einfach nicht mehr verſtanden. Müßte die Staatsgewalt hier nicht mit äußerſter Bru⸗ talität ein gänzliches Verbot der KPo. nugenblicklich durchführenl7! Es geht hier wirklich nicht mehr um Doktrine, um artei⸗ tandpunkt: hier geht es darum, oh das Frcbigeng ionen⸗ oln der Deutſchen nicht die Energie aufbringt, im Intereſſe der Erhaltung ſeiner Kultur dieſe Organiſatlon der Unter⸗ welt zu vernichten, ehe es füt immer zu ſpät iſt. Kein Intereſſe Ausſchuß Arbeit im Reichstag Die erſten Reichstagsausſchüſſe ſind für die nächſte Woche einberufen worden. Am 4. Noy. beginnt der Volkswirtſchaftliche Ausſchuß. Am 6. Rov. tritt der politiſche*2 zuſammen. Am 9. Nov. wird der Reichs⸗ kagsausſchuß für landwirtſchaftlicheg d roi in die Auͤsſprache über die Siedlimng am Rand der Großſtädie ein⸗ treten. Auch der Kriegsbeſchädigtenausſchuß 4 für die erſten Rovembertage einberufen worden. Mit der inberufung des Haushaltungsausſchuſſes iſt erſt Mitte November zu rechnen. Gegenwärtig tagt der Manhre ögeurſf der die Reichs · haushaltsrechnung des Jahres 1930 prüft. Die Abgeordneten der Reichstagsfraktlon der RSd Ap. haben an dieſen gehnts aht b⸗ keinerlei Intereſſe, da ſie ſich von ihrem Ergebnis nicht das geringſte verſprechen. Dort eine Mehrheit von en. aber nicht die Mehrhelt des deutſchen Volkeg, die ſchon 155 hinter dem Rationalſozialismus ſteht. Die national⸗ oslaliſtiſchen Reichstagsabgeordneten bleihen infolgedeſſen dieſen Sitzungen fern. Sie ſ gekehrt, wo ihre Arbeit werwoller iſt. Oie Front der Deutſchen auf der Hochſchule: Der Freiſtaat Gachſen muß 23 000 Mark blechen Das Landgericht Dresden hat Ende vergangener Woche eine Schadenerſatzklage der ageszeitung „Der Jreiheitskampf“ gegen den ſiſchen Staak für be⸗ ründer erklärt und das Land Sachſen zu 25 000 Mark chadenerſatz verurteilt. Die hebt hervor, daß das Verbot des Hresdener Pollzeipräſidiums, das für vier Wochen, gelten ſollte, unbegründet war, weil eine Aufforderung zu Gewalt⸗ tätigkeiten nicht vorlag. Der Polizeipräſident abe ſeine Se fahrlüflg verletzt.„Das Verbot einer Zei⸗ tung“, ſo ſagt das Urteik,„iſt eine ſowohl politiſch, wie wirt⸗ chaftüch derart einſchneidende Maßnahme, daß den für das erbot verantwortlichen Beamten eine ganz beſondere Sorg⸗ faltspflicht bei Prüfung der Vorausſetzungen eines ſolchen Verbotes trifft.“ Der„Angriff“ gewinnt einen Gchadenerſatzprozeß Der Feehn von Berlin hatte im Jebruar 1931 den„Angrifſ“ darboten, Auf die Deſchwerde des Verlages hatte“ das Reichsgericht das Verbot für untechtemäßig erklärt; die mit der Beſchwerde befaßten Vorinſtanzen hatten die Bearbeitung der jedoch ſo lange hinausge⸗ zögert, daß erſt nach Ablauf der Verbotszeit deim Reichs⸗ gericht in Le 19 einging. Die Druckerei Süherott G. m. b.., bie den„Angriff“ druckt, hatte daher durch Rechtsanwalt Dr. Reubert gegen den Preußiſchen Fisküus Schaden⸗ erſatzklage wegen der entgangenen Einnahmen an Druck⸗ koſten anſtrengen laſſen. Der IFiskus verteidigte ſich damit, daß er nach der bisherigen Rechtſprechung mit einer Be⸗ *5 ung des Berbots— das Reichsgericht hahe rechnen önnen. Er war ſo ſibernt cher, daß er gegenüber der vor⸗ fg0 auf einen Teilbetrag von 1gefſ K. 1000.— be⸗ chränkten Klage Widerklage auf Jeſtſtellun erhob, daß ber Druckeret Überhaupt he Schadenelfahanſpruch zuſtehe. Das Lanbgericht 1 Berlin hat aber den Viskus zur Zahlung verurteilt und ſeine Wiberklage—13 Es erblickte das Hauptverſchulden des Viskus in her Sͤſſigheit, mit der bel der Bearbettung der Beſchwerde verfahten worden iſt. Wir haben ebenfalls eine Schadenerſatzklage laufen wegen der zu Unre olgten Beſchlagnahme unſeres„Hakenkreuz⸗ —2——**—— 7 40———— Artikel:„Alſo doch Reichsſammerfahne!“ zu erſehen iſt.— Nach der Entſcheidung des—. 1 Berlin kann über den Ausgang unſeres Prozeſſes kein Zweifel mehr beſtehen. Die übereilige und überempfindliche Mannheimer Poli direktion wird dem badiſchen Fiskus diesmal ein Silich Geld koſten. Riniſter Groener ſiellt ſich vor Oberſt Gener Der Reichswehrminiſter Groener hat gegen— Zeitungen, die ſich in Herabſetzung und Beſ impfung des Draumſchweigiſchen Garnifonälteſten Oberſt Geyer beſonders „hervorgetan“ haben, Strafantrag eſtellt. An der Spitze dieſer Zeitungen marſchiert bekanntl ch der„Vorwärts“, der in Wort und Bild den Oberſten Geyer in der gemeinſten Weiſe beſchimpft hat. Wo aber bleibt das Verbot des„Borwüͤrts⸗““? Und warum hat Groener das achtwöchentliche Verbot des brannſchweiger vorzeitig auf⸗ gehoben „Erkläret mir, Graf Oerindur, dieſen Zwieſpalt der Ratur!“ Nach Oſtpreußen Bauern⸗Gieg in pommern 11 836 NEG.⸗Bauern⸗Gtimmen Rach den bisherigen Jeſtſtellungen wurden bei den Wahlen zur Landwirtſchaftskammer in Pom⸗ ern ür die RSDAP. 11 856, ür den Pomm. Landbund 13 305, ür bemokrat. Bauern 1 468 Stimmen ahgegeben. Demnach erhalten wir 12 Sitze, der Landbund 16 und die Demokraten 1 Sitz. Dazu kommen aus dem Kreiſe Greifenhagen je 1 Sitz für RS DAp. und Landbund. In die neue en 1 1 Demohrat.— Bisher waren wir in der pommerſchen Land⸗ mit ein: 13 Ratlonalſozial wirtſchaftshammer überhaupt nicht vertreten. .— 4 Mr. /½121 ind'zum Volke züruck⸗ NRr. 67/1 ——————— 1 Am ſchriftleitet leirauh u Abgeordne vernichten „Oberbaht ber Vorlö haß Anto einem Rit un der Abgeorbn⸗ einfeitige obwohl er heiſch vom eiſchig ge Die 2 ſind durch getroffen. kines pike hie er no Weiſe beh hehachte, iſt zu ein ſeinem W das ihm a „Hert b — Run Seine We badiſche 3 junkturgeft dort, woh paßt. Do In der 2 „Ke Meloby . Honalort Von 60 00 los. Die ſ05 12 Ja ozialismus Ge Man hört Am( Empfangsc ums des ſonen wur So ül wäre eine provozieren Am 1 tagswal Landtag at Machtvollk auf das 2 entgeg ſchen iſt es beree gewöhnl und im 3 gängen ihr Die§ dadur 4 Zeitabſchnit gang des läßt, einen und in d triumphalen marſch der 30 d das heſſiſc das deutſch erfüllt von verſtändlich daß a erſten das g Damit iſt gedeutet. Sie er ihnen rungsn gezmun Intion Schon volk in ei großer Ene Der 2 ſeiner — das 9 d d — Nr. 671951 d geflüchteten n Freundes⸗ ynamitlagers chen ion geflüchtet erbrück nach ter Freunde, reſche, das mit Spreng⸗ alſo hieraus hen Spreng⸗ deiches. zender Weiſe rtei wird die roßen Mehr⸗ ßerſter Bru⸗ „ um Partei⸗ g⸗Millionen⸗ 15 Intereſſe der Unter⸗ ät iſt. ichstag ind für die beginnt der der—+17. der Reichs · W1 in die koßſtädie ein⸗ für die erſten berufung des t zu rechnen. r die Reichs · sfraktion igen keinerlei das geringſte on 0 en. 8 e on die national⸗ infolgedeſſen ke zuürü enoddeer enerben jule: rſehen iſt.— in kann über nehr beſtehen. mer Poli ilein Silück erſt Geher en dieſenigen un es jer beſonders llt. An dex „Vorwärts“, her gemeinſten rwuͤrts“ꝰ je Verbot itig auf⸗ der Ratur!“ pommern en den bei den r in Pom⸗ 11 856, 13 305, 1468 bund 16 und dem Kieiſe dbund. er ziehen ſo⸗ Landbündler, nerſchen Land⸗ — Während die Parteien mit den letzten Reſten ihrer Anhänger leere Verſammlungen abhalten der Form Nr. 67/1931 Halhenbhreuz⸗Banner Autois Ililbect, dec„Voclälupige“, iuthcouisieet Am Samsiag, den 14. Jebruar 1931, hat unſer Haupt⸗ ſchrifneiter, Herr Unton Hilbert, ein Kränzchen aus Aller⸗ leirauh um ſeine parlamentariſche und ſonſtige Tätigkeit als Abgeordneter der Badiſchen Bauernpartei gewunden. Dieſe vernichtende Abrechmung mit dem Herrn Hilbert ſtand in der „Oberbabiſchen Zetkung“ unter der Ueberſchrift„Anton Hilbert, bet Borläufige“. Der Hieh war ſo ausgiebig und ſaß derart. haß Anton ber„Vorlüuflge“, Lanbwirk mit einer Kuh und einem Rind, darüber die Sprache verlor und ihm die Tinte un der Jeder eintrocknete. In dem Artikel wurde dem Abgeorbneten der verfloſſenen Badiſchen Bauernpartei ſeine ——0 Liebe zun Zentrinn nachgewieſen, die er ſtets beſtritt, obwohl er ſich bei der Zentrumsiante von Seltenbach(Tag⸗ blatt vom Oberrhein, Waldshut) zur ſelben Zeit ſehr an⸗ heiſchig gemacht hatte. Die Vorausſagen, daß Hilbert ſich beim Zentrum anwanze, ſind durch den nunmehrigen Uebertritt zu dieſer Partei ein⸗ getroffen. Der Uebertritt Hüberts zum Zentrum entbehrt nicht kines pihkanten Reizes, denn er iſt zu einer Partei gegangen. die er noch bei der letzten Landiagswahl in der ordinärſten Weiſe bekümpfte, ja, die er mit Schimpf⸗ und Sudelnamen hehachte, die wieberzugeben ſich unſere Jeder ſträubt. Er iſt zu einer Partei Übergetreten, die ein eigenes Organ in ſeinem Wahlkreis hat, eben das„Tagblatt vom Oberrhein“, das ihm am 26, Oktober 1929 auf Seite 4 folgendes atteſtierte: „Herr Hilbert leibei Größen⸗ — Verfolgun cheint ſeit acht ſeinen Aalereisioßen kein fei Wenn ber Lüme von iſt, dann erwarten wir Run iſt er gekommen, der„Löwe von Untereggingen“. Seine Wandlung hat ſich ſo vollzogen, wie ihm die„Ober⸗ badiſche Zeitung, ſein eigenes Organ vorausſagte. Sein Kon⸗ funkturgefühl hat ihn aus ſeinem Dilemma erlöſt. Er landete dort, wohin er ſchon lange hätte und wohin er auch paßt. Dort kann er nun, die aus ſeinen„Schweißfüßen“ Vollsgemeinſchaft von heuie In der Tageszeitung einer kleineren Stadt leſen wir: „Kaffee T. Nachmittags und Abends: Jon Jackſon Melody's Band. Zoo: Ab 16 Uhr die Haag' ſche Tram armonie(66 Mann) und das Na⸗ onalorcheſter.“ Von 60 000 deutſchen Berufsmuſikern ſind 40 000 arbeits⸗ los. Die Sozialdemohratie und ihre Gewerkſchaften herrſchen — 12 Jahren. Dies iſt das Ergebnis. Der National⸗ ozialismus wird deutſche Arbeiter wieder zu Ehren bringen. Go„unierſtützt“ die Regierung! Man hört: Am 6. Juni fand im Schloß in Charlottenburg ein Empfangsabend des Kultusminiſteriums und des Miniſteri⸗ ums des Innern ſtatt. Das Menü für die nahezu 700 Per⸗ ſonen wurde— vom Warenhaus Wertheim bezogen! So überflüſſig ein Kommentar hierzu iſt, ſo notwendig wäre eine Erklärung über dieſes den Mittelſtand geradezu provozierende Handeln! quellende politiſche Weisheit an den Mann bringen. Wir gratulieren dem Zentrum zu dieſer Acquiſition! Mit einer geſchwollenen Erklärung, die ganz beſtimmt nicht auf dem Miſt des Herrn Landwirt und Abg. Hilbert gewachſen iſt, verſucht er ſeinen Uebertritt zu rechtfertigen. Wer die Verhältniſſe im Beſirk Waldshut kennt, der kann nur mitleidig lächeln über dieſe Erklärung. Vor allem aber über die Behauptung des„Neuen Mannheimer Volksblattes“, in welchem zu leſen ſteht, daß Hilbert einen Teil führender() Männer der ehemaligen Bauernpartei aus dem Bezirk Walds⸗ hut in den allein ſeligmachenden Schoß des Zentrums zurückgeführt habe. Wenn man auch vorſichtig war und nur von„einem Teil“ ſprach, ſo iſt das noch immer unverſchämt dick aufgetragen. Der Wahrheit am nächſten wäre gekommen, wenn man von einem winzigen, mit dem bloßen Auge kaum ſichtbaren Teil geſprochen hätte. Hilbert hat es nämlich ver⸗ ſtanden, ſich nicht nur die Sympathien der Zentrumsbauern zu verſcherzen, ſondern vor allem auch diejenigen ſeiner ehemaligen Anhänger in der Bauernpartei. Die Dinge am Oberrhein ſtanden ſo, daß er ſogar aus dem Aufſichtsrat ſeiner eigenen Zeitung„freiwillig flüchten“ mußte. Wir Nationalſozialiſten ls ein„klein wenig“ nachgeholfen. Darüber beſteht jeden⸗ alls kein Zweifel, daß Hilbert in ſeinem Wahlkreis nicht nur jeglichen politiſchen, ſondern auch jeglichen anderen Kredit verſcherzt hat. Darüber wird gelegenklich noch einmal zu reden ſein. Es geht ja ſchließlich nicht an, daß man ſich Geld aus der Portokaſſe„ſeiner“ Zeitung entnimmt, ohne dafür einen Beleg zurückzulaſſen und ohne daß man dazu irgendwie befugt geweſen wäre. Und wenn man das ſchon getan hat, ſo wäre erforderlich geweſen, dieſe„Entnahme“ andern Tags gleich zu melden und nicht erſt bei Erzählung des Tatbeſtandes zu geſtehen, daß man„entnommen“ hat. Es beſteht weiter der nicht unbegründete Verdacht, daß Hilbert den Namen eines Degernauer Landwirts hinter ein Zahlungsverſprechen ei»enhändig geſchrieben hat, ohne daß der Landwirt hierzu die Erlaubnis gab oder nur davon etwas gewußt hätte. Das Strafgeſetzbuch hat für eine ſolche Hand⸗ lungsweiſe ſeine eigene Bezeichnung. Herr Hilbert möge uns verklagen, damit der Fall klargeſtellt wird. Die An⸗ gelegenheit wurde im Zuſammenhang mit einem anderen FJall bereits im Amtsgericht Waldshut geſtreift, und die Auf⸗ faſſung des betreffenden Richters läuft parallel mit der unſeren. Wir ſehen alſo, Herr Hi'bert paßt akkurat in die Partei. in der einmal ein Bauer, Höfle, Nientimp uſw. das große Wort geredet haben. Möge das Zentrum ſehen, wie es mit zihm fertig wird. Wir Nationalſozialiſten haben ſchon vor einem Jahr klipp und klar erlärt, daß er niemals in unſere Partei aufgenommen werden könne. Mag das Zentrum noch ſo ſehr ſeinen weiten Mantel der chriſtlichen Nächſtenliebe über dieſen Parlamentarier dechen, wir werden uns immer wieder gehalten ſehen, dieſe Dinge den Augen der Oeffentlichkeit preiszugeben, damit ſie erfährt, was für Männer in dieſer ach ſo ſauberen Zentrumspartei ihre Heimſtätte finden können. Die pleite der Frankfurter Krankenkaſſe Die lediglich durch ihre muſtergültige Bonzenverſorgung und deren luxuriöſe Verwaltungspaläſte glänzenden Kranken⸗ kaſſen warten nun ganz zeitgemäß mit finanziellen Zu⸗ ſammenbrüchen auf. Der Reigen wird durch die Frankfurter Allgemeine Ortskrankenkaſſe eröffnet, deren Defizit die erſte Million bereits überſchritten hat. Bis jetzt hat die A. O. K. Frankfurt durch Erhöhung der Beiträge und Herabſetzung der Leiſtungen den Etat„ausbalanciert“ und ſich immer wieder auf Koſten der Mitglieder„ſaniert“. Damit iſt es jetzt aus und man geht nun mit dem Hute in der Hand pumpen. Aus⸗ gerechnet die Stadt Frankfurt, deren Finanzen bislang von dem hierzu beſonders befähigten oſtjüdiſchen Teppichhändler a. D. Aſch verwaltet wurden, ſoll der A. O. K. nun 1,1 Mil⸗ lionen leihen. Da hat man wohl den Bock zum Gärtner gemacht. Es iſt bezeichnend, daß die Kaſſe nicht einmal die fälligen Verpflichtungen für Krankenhausverſorgung, für die Aerzte und Apotheken mehr aufbringen kann. Dazu tritt die Forderung der Reichsanſtalt für Arbeitsloſenverſicherung mit 500 000&.“ für eingezogene Beiträge zur Arbeitsloſen⸗ verſicherung. Zuſammen die ſtattliche Summe von 2 Millionen Mark Schulden. Das Ganze nennt man dann„Sozialfürſorge“. Am Frankfurter Beiſpiel erkennt man mit einem Schlage die Fäulnis des heutigen Syſtems der„ſozialen Verſicherung“. Jahrelang hat man darauf losgewirtſchaftet, hunderttauſende und Millionen vertan. Das Ende iſt dann die Pleite. Wie wird es in Mannheim werden? auipeot dec hessiocleu Natiaualsoæaliteu 1. Zur Lage Am 15. November finden für das Land Heſſen Land⸗ tagswahlen ſtatt. Nachdem der im Jahre 1927 gewählte Landtag aus eigener, allerdings tatſächlich nicht vorhandener Machtvollkommenheit den Neuwahltermin im Jahre 1929 auf das Jahr 1931 verſchoben hat, entgegen den ausdrücklichen Beſtimmungen der heſſi⸗ ſchen Verfaſſung und— dem klaren Volls⸗ en, iſt es be gt, wenn die Oeffentlichkeit mit einem außer⸗ gewöhnlichen Intereſſe der Landtagswahl entgegenſieht und im Zuſammenhang mit ihr allen innerheſſiſchen Vor⸗ gängen ihre beſondere Aufmerkſamkeit widmet. Die Heſſenwahlen erhalten aber daneben noch beſonders dadurch eine hervorragende Bedeutung, daß ſie in einen Zeitabſchnitt fallen, der unverkennbar einen ſcharfen Rück⸗ gang des Marxismus offenſichtlich in die Erſcheinung treten läßt, einen Zuſammenbruch der hürgerlichen Politik im Reich und in den Ländern zeitigte und darüber hinaus einen triumphalen und für eine Partei unerhörten Vor⸗ marſch der nationalſozialiſtiſchen Bewegung mit ſich bringt. — die Entwicklung in Heſſen ſchaut darum nicht nur das heſſiſche, ſondern auch in faſt gleich ſtarkem Maße das deutſche Volk. Die letzten Wochen und Monate waren erfüllt von nationalſozialiſtiſchen Teilſiegen und es iſt ſehr verſtändlich, daß an dem Eegebnis der Heſſenwahlen ſich zum erſten Male nach dem denkwürdigen Septemberſieg das ganze europäiſche Ausland orientieren wird. Damit iſt die Bedeutung der heſſiſchen Landtagswahlen an⸗ gedeutet. Sie erhalten ihre deſondere Note daburch, daß nach ihnen has Syſtem Leuſchner, das Syſtem des regie⸗ rungsmäßig organiſierten Marxismus zum Abtreten gezwungen wer wird, nachdem es ſeit der Revo⸗ lntion ſich nur in den Perſonen, nicht aber im Geiſt geünbert hat. 2. Der Aufmarſch ber Parteien Schon drei Wochen vor dem Wahltermin ſteht das Heſſen⸗ volk in einer Wahlſchlacht, die mit Erbitterung und mit großer Energie geführt w rb. Der Marxismus wird durch dieſe Wahl in einer ſeiner en urgen und wird — das iſt 810 eute unverbrüchliche Gewißheit— vernichtend geſchlagen werben. und viel Papier in Von Karl Lenz, M. d.., Gauleiter. von Flugblättern und Aufrufen nutzlos vertun, ſchickt ſich die NSDAp. an, in einem zielbewußten, klar und ſyſtemvoll geführten Kampf—5 bisher ſchon gewaltige Verſammlungs⸗ tätigkeit zu verdreifachen. Zu einer Zeit, in der die übrigen Parteien ängſtlich nach Wahlparolen ſuchen und krampfhaft und ohne Ueberzeugungskraft eine große ichkeit über ihre kommende Rieberlage hinwegzutünſ—+— tritt die NSDAp. mit klaren und einbeutigen Pa⸗ rolen und mit einem ebenſo notwendigen wie ziel⸗ bewußten Aktionsprogramm vor das Volk, damit es überhaupt die öglichkeit hat——35 uns und den andern zu unierſche en. 3. Was wir forbern! Die NSDAp. hat es ſeit ihrem Auftreten entſchieden abgelehnt, Verſprechungen zu machen. Dieſe Haltung reſultiert aus der Ueberlegung, daß es unſittlich iſt, etwas zu verſprechen, das man noch gar nicht hat. 329 3 hat die nationalſozialiſtiſche Bewegung grundſätzlich ein zielbewußtes Machtſtreben von vornherein an den Tag gelegt. Dieſes Machtſtreben, das mit der Uebernahme der Staatsgewalt endigen ſoll, 0 die Vorausſetzung zur Er⸗ jener Forderungen, die wir, geltend für das ganze — in den 24 Grundſätzen unſerer Partei niedergelegt n. Danach iſt der Weg der nationalſozialiſtiſchen Politik ganz klar vorgezeichnet. Die Eroberung machtpolitiſcher Poſitionen ſetzt die Führung der Bewegung in die Lage, entſprechend dem Geiſt des Nationalſozialismus, Teilreformen durchzuführen; die Gewiümung der Gewalt im Reichs⸗ —— gibt ihe die Mö eit, die praktiſchen Jor⸗ rungen des Rationalſozialismus als neue Weli⸗ anſchauung von der Ebene der reinen Theorie in die der Praxis umzuſetzen. Solange ſich die Bewegung im Vormarſch befindet, alſo noch keine machtpolitiſchen Poſikionen beſitzt, macht ſie— ſelbſt auf die Gefahr hin, daß ſie dadurch weniger populär wirkt— keinerlei 3 Darum Heſiſ wir auch keine Verſprechungen im lick auf die heſſiſchen Land⸗ tagswahlen zu machen. Gibt uns jedoch das Volk ſein Ver⸗ trauen und will es ein gütiges Schickſal, daß die national⸗ denalſeſmz Bewegung in Heſſen gleich einem leuchtenden anal einen ſo großen Sieg davonträgt, daß ſie machtpolitiſche Stellen beſetzen kann, dann haben wir Jorderungen zu nellen, die als Sofortprogzramm in Angriff genommen werden müſſen. Wie die„Großen“ ſungen In Inſterburg fand dieſer Tage nach einem Bericht der „Preußiſchen Zeitung“ ein zweitägiger Bonzenprozeß ſtatt, der einen ausgedehnten Beſtechungsbetrieb bei der Vergebung ſtädtiſcher Bauten zu Tage förderte. Im Mittel⸗ punkt ſtand der ſtädtiſce ſozialdemokratiſche Ober⸗ bauführer Bartling, der nach Bekanntwerden der Kor⸗ ruptionsaffäre Selbſtmord verübte. Vor Gericht ſtanden nun 7 Unternehmer, denen die Anklage zur Laſt legte, ſich durch Schmiergelder an den ſtädtiſchen Oberbauführer Bartling bei der Vergebung von Bauten Begünſtigung verſchafft zu haben. Außerdem wurde ihnen Betrug zum Schaden der Stadt zur Laſt gelegt. Erwieſenermaßen hatte der ſtädtiſche Beamte minde⸗ deſtens 3000&. Schmiergeleder erhalten. Die Stadt iſt allein durch einen der angeklagten Unternehmer um 10 000.“ geſchädigt worden. Da die Fälle ſchon eine ganze Zeit zurückliegen, war es nicht möglich, alle reſtlos aufzuklären. Von den 7 Angeklagten wurde einer frei⸗ geſprochen, und 6 zu Gefängnisſtrafen von insgeſamt 34 Monaten verurteilt. Der Leidtragende bei dieſer Beſtechungs⸗ affäre war in erſter Linie die Stadt, in zweiter Linie waren es die anſtändigen Unternehmer, die keine Bauaufträge er⸗ hielten. weil ſie dem ungetreuen Beamten keine Beſtechungs⸗ gelder zahlten. 0 Und wie ſieht es bei uns im Ländchen auf dieſem Ge⸗ biete aus? zũt Laudtagowalil Wir verlangen vor allem und ſofort was den Geiſt der Regierung anbelangt eine geſteigerte Sauberkeit, eine ge⸗ —* afte und peinlich beobachtete Ordnung für den Staats⸗ und Verwaltungskörper und im des Ganzen eine eindeutige Sparſamkeit von der Seite der—— Endlich aber verlangen wir, daß das heſſiſche Volk wieder verantwortlich geführt wird. Ob die bisherige marxiſtiſche Regierung auch nur das beſcheidenſte Maß von Verant⸗ wortlichkeit gezeigt hat, das überlaſſen wir gerne der Beur⸗ teilung jedes Einzelnen. In der Konſequenz der Tatſache, daß die marxiſtiſche Regierung nach den Wahlen abgeſetzt werden wird, ver⸗ langen wir Nationalſozialiſten, daß die Grundprinzipien einer ordentlichen Regierungsführung: Ordnung, Sauberkeit, Sparſamkeit und Verantwor⸗ tungsbewußtſein wieder an die Spitze der heſſiſchen Regierungspolitik geſetzt werden! Was die Staatsorganiſation als ſolche angeht, ſo ergeben ſich für ſie durch dieſe Grundlinien gewiſſe Jolgerungen, die wir hier im einzelnen kurz darlegen. Gleichzeitig ſetzen wir dem herrſchenden Zuſtand unſere abändernden Gegen⸗ forderungen entgegen. 1. Im Gegenſatz zur hat ſich die Anzahl der eſſiſchen Miniſter weſentlich etrhöht. Nach eingehenden rüfungen und nach dem Bericht maßgebender Sach⸗ verſtändiger ſtellen wir feſt, daß die in bewältigende Arbeit gut von höchſtens zwei Miniſtern bewältigt werden kann und es wird von einem kommenden Landtag zu prüfen ſum ob es nicht angebracht iſt, durch die Zu⸗ - von verſchiedenen Verwaltungs⸗ zweigen die Anzahl der Miniſter auf einen einzigen zu beſchrünken. Die auf dieſe Weiſe eingeſparten Miniſtergehälter ſind tunlichſt für dringliche öffentliche Ausgaben zu ver⸗ wenden. 2. Die Staatsverwaltung iſt vielfach unnötig verkompliziert und erfährt dadurch an vielen Stellen eine weſentliche Verteuerung. Es ſind gerade in der Nachkriegszeit viele hervorragende Stellen der Staatsverwaltung und des öffentlichen Lebens mit Parteimännern der Sozialdemo⸗ kratie beſetzt worden, die ſich zwar als Sozialdemokraten in ihrer Partei gewiſſe Verdienſte erworben haben mögen, die aber keineswegs als Beamte brauchbar ſind und die für beamtliche Stellen nötigen Vorausſetzungen nicht mit ſich bringen. Wir fordern daher einen Abban des aufgeblähten unter beſonderer Berüͤckſichtigung der Seite 4 Hahenkhreuz⸗Banner Rr. 67/1931 oberen Stellen. Wir verlangen größtmöglichſte Vorein⸗ fachung und Verbillihung der geſamten Staatsverwaltung unb fordern in dieſem Zuſammenhang eine Zentraliſierung, ſoweit dieſe ſachlich nötig und im Intereſſe einer Ver⸗ billigung wünſchenswert erſcheint, Im übrigen ſoll im ganzen Staatsapparat äußerſte Sparſamkeit zum Ausdruck kommen. „Jür die Berufung zu den Staatsämtern darf einzig und allein der Bef ausſchlaggebend ſein. Wie die nationalſozialiſtiſche Bewegung gegen Partei⸗ buchbeamtentum Stellung nimmt, ſo wird ſie ebenfalls ſorgfältig jede Patronage vermeiden. „Die Zahl der heſſiſchen Landtagsabgeordneten iſt nach der heſſiſchen Verfaſſung auf rund 70 feſtgeſetzt. Wir fordern die ſofortige Schaffung eines Ge⸗ e nach dem die Zahl der Landtags⸗ bgeordneten auf rund 30 feſtgeſetzt wird. Es hat ſich gezeigt, und einſichtige Politiker erkennen das an, daß die übergroße Anzahl der Abgeordneten die Führung der Verhandlungen überaus erſchwert. Außer⸗ dem führt eine Verminderung der Abgeordnetenzahl zu einer nicht geringen Einſparung ſtaatlicher Aus⸗ gaben. „Ebenſo dringend notwendig im Intereſſe der Einſparung unnötiger Ausgaben iſt der Abbau der Abgeord⸗ netendiäten und ihre Beſchränkung auf jene Ausgaben, die wirklich nötig ſind. Daneben ſoll durch dieſe Maß⸗ nahme erreicht werden, daß ſich nicht mehr ſolche„Volks⸗ genoſſen“ zu der Stellung eines Parlamentariers drängen, die dieſen Poſten lediglich aus Gründen der Gewinnſucht anſtreben. 6. In Berlin wird eine heſſiſche Geſandtſchaft unterhalten, die ertichtet wurde zur Verſorgung unnötiger Parteimänner. Wir fordern die ſofortige Beſeitigung dieſer Geſandtſchaft, da ſie 11 mmöti iſt eund die von ihr geführten Geſchäfte genau ſo gut durch eine kleine Geſchäftsſtelle erledigt werden können. 7. Die heſſiſche Finanzpolitik hat unter dem Grundſatz einer gewiſſenhaften Sparſamkeit zu ſtehen. Alle zu Erſparniſſe ſollen ausſchließ⸗ lich zur Entlaſtung der dienen. Die ſteuerlichen Laſten ſelber ſind — ſoweit auf ſie das Land Heſſen Einfluß nehmen kann— ſinngemäß ſo— verteilen, daß die zahlungs⸗ fähigen Teile der Bevölherung eine größere Belaſtung erfahren als die minderzahlungsfähigen. Auf keinen Fall darf der Beſi—— werden, daß daburch die bodenſtändige Subſtanz angegriffen wird! 8. Um das zu erreichen, müſſen größere Geldmittel geſammelt werden. Wir fordern daher, daß eine Herabſetzung der Miniſtergehälter auf K. 12 000.— erfolgt, daß ein Abbau der Mi⸗ niſterpenſionen einkritt, und die Penſionen der Großpenſionäre einen noch feſtzuſetzenden Stand keinesfalls überſchreiten dürfen. Wir fordern weiterhin,—0 die heſſiſche Regierung unverzüglich gegenüber der deutſchen Rei jene Anſprüche geltend macht, die Heſſen an das Reich zv ſtellen hat durch die Wir fiſ die zunächſt am wichtigſten erſcheinen. Es iſt ganz e n der Landwirtſchaft, der Kulturpolitik im zu fordern ſein. ſozialiſtiſche Hebel— unſeres heſſſchen Volk wieder— nach zwölfjähriger Mißwirtſchaft— eine geordnete Regierung geben werden, das iſt unſer heiliges Verſprechen, das wir beſonders darum geben können, weil Uebertragung daZeg Staatseiſenbahnen Wir fordern von der 300 chen Regierung, daß ſie unver⸗ a0 beim Reich Schritte unternimmt, um die dem and Heſſen aus der Weſthilfe zuſtehenden Gelder zu erhalten. ir fordern endlich die ſofortige energiſche Be⸗ 28 der Warenhäuſer und Konſumvereine, a beide Einrichtungen ſchon ſeit Jahren gegen⸗ über dem Kleingewerbe und Kleinhandel er⸗ rech'e erhalten haben, die durch die Lage des deuſchen Volkes nach kheiner Richtung hin ge⸗ rechtfertigt erſcheinen. 9. Durch die zuſtändigen Stellen des Staates muß ſofort auf die Kommunalverwaltungen eingewirkt werden, daß eine Einſchränkung der kommunalen Verwaltung eintritt und Geinbt nh die Ausgaben auf das—3 Maß eingeſchränkt werden. und Dienſtſtellen, die entbehrlich ſind, werden ſofort eingezogen! Die oberen Gehälter erhalten ſofort notwendige Abſtriche. 10. In den Gemeindeverwaltungen hat äußerſte Sparſam⸗ keit einzuſetzen. Jede Ausgabe, die nicht durch eine vorhandene Deckung gerechtfertigt iſt, hat zu unterbleiben. Grundſätzlich wird die Anleihewirtſchaft, die die Gemeinden in oft unglaubliche große Schulden ſtürzt, ſofort durch Anweiſungen der zuſtändigen Staatsſtellen unterbunden. Nach den gemachten Erfahrungen ſind die Gemeinden von der Regierung anzuweiſen, daß die kommunalen Regiebetriebe abgebaut werden, ſofern in einzelnen Fällen' nicht ein beſonderes öffentliches Intereſſe vorliegen ſollte. 11. Im allgemeinen muß eine Erſchwerung der Eingemeindung befürwortet werden. Das gilt im Hinblick auf die Ein⸗ gemeindung von Landgemeinden in Städte, beſonders in Großſtädte. Dagegen ſoll darauf hingewirkt werden, daß eine geſunde Selbſtverwaltung in allen Zweigen Staatslebens in die Erſcheinung tritt und eine Wiederherſtellung der ſteuerlichen Selbſtändigkeit der Gemeinden erreicht wird. 12. Die Regierung hat ſofort beim Reich geeignete Schritte u damit grundlegende Hilfsmaßnahmen für ie Landwirtſchaft unternommen werden. Sie hat inner⸗ halb des heſſiſchen Landes durch Unterſtützungs⸗ Aktionen uſw. der Landwirtſchaft ſo viel als möglich zu—.— damit dieſes wichtigſte Glied unſeres inner⸗ völkiſchen Lebens in ſeinem ſchweren Exiſtenzkampf Hilfe und Unterſtützung erhält. haben hier nur jenen Teil der Sofortmaßnahmen lbſtverſtändlich, daß dieſe Jorderungen noch durch eine ganze eihe anderer ergänzt und erweitert werden könnten. Um⸗ angreiche andere Jorderungen werden von der national⸗ ozialiſtiſchen Bewegung im Hinblick auf ſpezielle Maßnahmen ozialpolitik, der Gewerbe⸗ und ch ſehr eindringlich, daß die national⸗ ewegung ſchon heute weiß, wo in Heſſen der 5 Und daß wir entſprechend dem Geiſt dolf Hitler ſehr viel ändern und dem Danach Gei ührers es abhängig davon iſt, daß wir uns ſelber treu bleiben! Der Eckert⸗Brief aus dem„Arbeiterparadies“— In der in Moskau erſcheinenden kommuniſtiſchen Zeitung „Sa vom 26. Oktober 1931 finden ſich einige Zahlen, die auch die hieſigen„Genoſſen“, gerade im Zu⸗ ſammenhang mit dem erſt von Erwin Eckeft in der„Ar⸗ beiterzeitung“ veröffentlichten Brief, intereſſieren dürften. Unter der Ueberſchrift: „Tatſachen, die eine angeſtrengte Aufmerkſamheit erfordern iſt ein Artikel zu leſen, in welchem die Mißſtände bei der Preisbildung für die wichtigſten Konſumartikel gezeigt werden. An Hand von Zahlenmaterial wird bewieſen, daß die Preisunterſchiede bei den gebräuchlichſten Lebensmitteln in ein und derſelben Gegend da abe durch nichts gerecht⸗ fertigte Sprünge zeigen. Wörtlich überſetzt heißt es da zum Beiſpiel: „In den Preisfragen für Waren in dem Gebiet Kamenskoje herrſcht Anarchie. Jede Handelsorganiſation be⸗ ſtimmt die Preiſe„nach ihrem Gewiſſen“. Dieſelben Zigar⸗ etten koſten in einem Laden 75 Kopeken, im andern 30. im dritten 90, im vierten 1,30 Rubel, im fünften 1,35 Rubel.“ Wenn man aus Kamenskoje in die Nachbargebiete fährt, wird die Preisanarchie bei den Lebensmitteln noch fühlbarer. Von Dnjepropetrowsk bis zur Station Werchowzewo gibt es eine Bahnfahri von 3 Stunden; bis zur Station Kriwoj Rog 5 Stunden; bis Kamenskoje 1 Stunde, In 3 trowsk 14 1 Kilo Käſe 16 Rubel, in Kamens 4 12 bis 14 Rubel, in Kriwof im Laden 7 Rubel, auf dem Maent 6 Rubel, in den Dörfern um Kriwof Rog kann man denſelben Käſe für 4 Rubel bekommen.— Rahinbutter, wie ſie von den uern Fa wird, koſtet in Dnſepropetrowoh 16 Rubel, in Kriwoſ 1 12 Rubel auf dem Markt und 16 Rubel im Laden, in Werchowzewo 10 Rubel, in Kamens⸗ koſe 12 bis 15 Rubel.— 10 Eiek koſten in 550 etrowsk 4 Rubel, in Rog 2,50 Rubel, in wzewo 2 Rubel, in Kamenskoſe 3,70 Rubel. Oieſe Preiſe ſind bekanntlich als Markheträge mit 2,16 zu multipligleren, da die Sowſetreglerung von ſedem Auslänber pro Rubel K. 2,10 verlangt. n der gleichen Rummer der genannten Zeitung befindet ich ein anderer Artlgel mit der Ueberſchrift:„Umbau der ohne“, Darin wird llber die Verdienſtmö der Bergarbeiter im Kusnehher Geblet diskutlert. Dabei werden die„Vorzüge“ des neuen Akkordtarifſyſtems beſprochen. Auch ler laſſen wir einige Stellen in wortgetreuer Ueberſehung h „Im Kusneter Gebiet gilt letzt ein Kollektiovertra mit einem 15„ der 10 14 glhene Oruppen 17 0 Her Tagesveidlenſt ih der e Gruppe beträgt T1 Kubel und in der iehten— 365 nur im Kusnetzker Gebiet, d. h. in mit dem Gebiet, für welches die obigen —5 nichts zu tun haben. Wir leſen aber in dem Artikel weiter: ein fahrlaͤſſiger Gchwindel Die neue Lohnreform ſieht 11 verſchiedene Tarifgruppen vor. Der Tageslohn laut Tarif ſoll in der erſten Gruppe nunmehr 1,60 Rubel, in der elften Gruppe 7 Rubel be⸗ tragen. Die mittlere karifliche Verdienſtquote pro Tag ſteigt bei einem Arbeiter unter a0 von 3,34 Rubel auf 4,18 Rubel; bei Arbeiter über Tage von 1,05 Rubel auf 2,47 Rubel. Die Tariferhöhung zuſammen mit den Zu⸗ für einfache ünd progreſſive Akkord⸗ arbeit, ferner mit den Prämien für Richt⸗ fehlen ete. wird den mittleren Verdienſt eines Arbeiters im Kusnetzker Gebiet bis auf 115 Rubel heben, ſtatt 85 Rubel wie heute.“ Nun wird einer kommen und ſagen, daß dieſe Löhne a gelten und reiſe genannt ſind, „Die neuen Tariflöhne, welche im Kusnetzer Gebiet eingeführt werden, machen ein Ende mit dem Mißverhältnis der Löhne der in dieſem Gebiet und dem Gebiet am Don. it der Durchführung der Reform werden Tarife und Entlohnung im Kusnetzker Gebiet praktiſch gleich denſenigen im Donetzker Gebiet.“ Foerſter ſammelt franzöſiſche Gelder gegen die nationale Oppoſition F. W. Joerſter, Pazifiſt, lebt bekanntlich in Paris. Die„Friedensgeſellſchaft“, Küſter, Schwann und Gen., ſind vor kurzem ſchonungslos an den Pranger geſtellt worden. Die Hauptrolle ſpielten die trüben Geldquellen im Aus⸗ land. Es iſt ſelbſtverſtändlich, 39 ſich Foerſter für ſeine Freunde einſetzt. Er ſchreibt daher in ſeinem Blättchen:„Un⸗ abläſſig von neuem treten deutſche JZugendkreiſe an mich heran mit der Bitte um aufklärendes, wohldokumen⸗ tiertes Gegenmaterial. Mein geringes Material iſt längſt erſchöpft. Aber man möge ſicher ſein: Ich betrachte es als meine patriotiſche(h Pflicht, unabläſſig in dem Bemühen fortzufahren, aus unantaſtbaren Quellen des Auslandes die nötigen Geldmittel für ſolche Aufklärungsarbeit zuſammen⸗ zubringen.“ Das„Gegenmaterial“— bemerkt dazu der„Tag“— brauchen die„Jugendkreiſe“(das Reichsbanner?) zum Kampf gegen die Rationale Oppoſition, deren Erfolge nach Anſicht Joerſters „das Reſultat einer Propaganda mit unerſchöpflichen Mitteln“ ſind.— Herr Foerſter in Paris will alſo weiter Geld im Ausland einſammeln. Wir freuen uns über ſoviel Ehrlichkeit! Wer hat Recht behalten? Aus einer Rede des Generaldirektors Dr. Vöglers am 8. Juli 1929. gze, pl. öf, Bühengen Aaskalpe, elt ———◻ wann dieſe Verſchuldung i erreſcht hat. Dann tritt der gweite 1530 ein: der Aus⸗ verkan uch dieſer Prozeß wird er Subſtanz. ören; dann kommt die Reviſion, an die auch ich glaube, aber nicht, weil ſie in den Paragraphen des Noung⸗ plans verankert iſt, ſondern weil Deutſchland zu einem riſen⸗ zentrum geworden iſt, was auch der Ausbeutepolitik des brutalſten Gläubigers Einhalt gehieten wird. ieweit wir dann noch eine Prina-wirtſchaft haben, wieweit wir dann noch eine nationg“e Wirtſchaft haben, das iſt eine andere Frage.“ 0 Aus einer Rundfunkrede des badiſchen Miniſterpräſidenten Schmitt über den Poungplan am 16. Oktober 1929. „Wir werden während der erſten Zahre weit Über fünf Milliarden fparen, die Reichsregierung rechnet mit ſechs Mil⸗ liarden. Dieſe Erleichterung kann wenigſtens teilweiſe ver⸗ wendet werden zur Senkung von Einkommenſteuern, Real⸗ ſteuern und zur Beſeitigung der Rentenbannzinſen.“ 0 eines Tages auf Aus einer Rundfunkrede des damaligen Reichsinnenmini⸗ ſters Severing am 9. Oktober 1929. „Es verſteht ſich von ſelbſt, daß gerade die notleidenden Schichten einen Anſpruch darauf haben, aus dieſen burch den Houngplan eingeſparten Millionen gewiſſe Erleichterungen in ihrer—— irtſchaftslage zu erhalten.“ 40 3 Die Beantwortung der Frage„Wer hat recht behalten?“ ſoll dem Leſer überlaffen bleiben. dabesssrsei, Baiaskel Wasas8at molhswancdemer nozaplmarmoegen oangden,bichnnbrtigerrantihte hn Das heißt mit anderen Worten, daß Bergarbeiter wohl in ganz Rußland, zum—* aber in den beiden Haupt ⸗ — wo Bergwerke vorhanden ſind, gleichbezahlt werden. Die genannten Zahlen der beiden Artikel in ein un d derſelben Nummer der Moskauer kommu⸗ niſtiſchen ſprechen eine ſo deutliche Sprache, daß jedes Wort einer Erläuterung hierzu überflüſſig erſcheint. Für ſchwache Kopfrechner darf jedoch folgender Vergleich an Hand obiger amtlicher Zahlen dienlich ſein: Ein Kilo gewöhnlicher Käſe koſtet in Dnjepropetrowsk 16 Rubel gleich 34,60&./. Der nach der erſten Tarifgruppe bezahlte Arbeiter in den Bergwerksgebieten verdient heute 1,21 Rubel gleich 2,5)2 K. pro Tag. In Zukunft ſoll er gan, 1,60 Rubel gleich 3,46.& verdienen, d. für 1 Kilo Käſe wird dieſer Mann 10 Tage arbeiten müſſen. Heute arbeitet er noch 13,2 Tage dafür. Monatlich verdient ein Arbeiter — wohlgemerkt ein Bergarbeiter— durchſchnittlich 115 Rubel, das ſind 7,2 Kilo Kiſe Dabei iſt dieſer„Käſeverdienſt“ noch mit dem— erreichbaren Akkordlohn und ſümt⸗ lichmöglicher Prämien errechnet. So zu leſen in einem echt kommuniſtiſchen Organ aus Hei unantaſtbaren Paradies der ſogenannten proletariſchen eimat. Angeſichts dieſer Tatſachen iſt der am 29. Oktober in der„Arbeiterzeitung“ veröffentlichte Brief des Kommuniſten⸗Pfarrers Erwin Echert als ein Rieſen⸗ ſchwindel zu bezeichnen. Laͤcherliche Freude der„Arbeiter⸗Zeitung“ über die engliſchen Wahlen Her Ausgang der engliſchen Wahlen bedeutet für die Kann ein no kommuniſtiſche Internatlonale die größte Pleite, die ſie ſe erleben üÜber den„ demokraten entfalten. So ſchreibt die„A..“ wörtllch: reahtlonäre arbellerſeindliche Das iſt „Das iſt die 1 der engliſchen Maſſen flür die Maedonaldregierung, liſchen Arbeiter 40 Uebels“, mit der die engliſche es als„oppo⸗ n Partet, die mörderiſchen Anſchläge der nati egierung“ auf die werktätigen Maſſen decht und Kampfeswillen der engliſchen die Fe einer ſtarken Maſſenpariel ausgeplünderten und getretenen Se und zum Sturm Siib.“ olksmaſſen unter Lächerlich, wie die„Arbeiter⸗Zeitung“ immer türmiſchen“ Jortſchritt der Kommuniſtiſchen Partei Englands berichteie, noch lüͤcherlicher iſt aber die Dreube, die die Moskauſöldlinge über die Riederlage der Sogial⸗ oliltk der ns die 100 ntwort der eng⸗ die verräteriſche Politih des„kleineren onalen den kbelter imtergräbt, Mit diefer Entwicklung relfen die Vorausſehungen heran fülr kommunlſtiſchen „ die das engliſche Proletariat 0 alle tem egen den 1 mus, die Trußſeſte des Wellhäpbalismus, führen größerer Unſinn geſchrieben werden? Her engliſche Arbeiter 5 die Sozialdemokratle verlaſſen, nicht, well dieſe die natlonale Reglerung unterſtllht hat, ſondern weil er einſehen mußte, daß nur eine ſtarke natlongle Re⸗ lerung die Rechte und die Arbeitsmöglichkelt des Arbeiters 0 en kann! Eine beſſere Abſage an bden Marxismus, R40 weicher Richtung, konnte nicht mehr erfolgen, Klar und eutlich hat der 10 ˖9 Proletarler eine Verbolſchewiſterung Englands abgelehnt. Bie Hoffnung auf eine„ſigrke hommu⸗ niſtlſche Miaffenvariel iſt und wird eben ein für alle mal . eine„Hoffnung“ der füldiſch⸗kommunlſtiſchen Zournallle elben.— Die„Arbeiter⸗Zeitung“ lügt! Die großhe Pleite, die die Kco. bei den Anhalter Oe'⸗ mihbndeen erleben mußte, läßt der„Arbelter⸗Zeitung“ keine Ruhe, Wenn„man“ nämilich, trotz der„ſtlürmiſchen“ Junahme nur 6000 Stimmen gewinnen hann, während die„Razis“ um 38 000 Stimmen Wag ſo iſt es 10 401—0 r 5 +.* Nat J00 erunter s ge rbeiter· non bun Wehfſtn, Tf 50 —— 40 bialſen m0 6771585 raktiſ die Kommu den Nazis ſei. Dabei „Das letz die Kom Nationalſ Tatſache iſt, einfach 321 685¹1 ſt ieg dieſe Fälſch Zuchthau Als M Polizeibeam kommuniſtiſ Reifers, Ire ermittelt w beweiſt, wef KPD. befi wegen Meu erheblich ve Becker hat ſtahls verbi iſt eine ga Er iſt weg und iſt, we größeren Di Einbrüche Bürger Die ko die Stärke naue Zahle isher zahle Jetzt ſt nicht m ſind 17 Die RGo.⸗ wonach eine ſetzen ſoll. Be Sabotage b Straßenhahn lichen Betri⸗ waffen e Straßenbahn die Fahrgäſt Panikſtimm aller gegen der notvero etwas weſer RS.= Am Ir Frauenorden ſeine Winte dürftigen J dringenden der ausgegel Am 1 Am? Am? Am⸗ Am k Das eir ſehr reichlich von Frau 2 nur national De „Wi kulationen ſ 41 ehen dieſen 10 erſten ſeyn tung 1805 er jetzt n. 50 f eſte ſfe bie 1. der Kaiſer kehr des 2 eine Freut Alſo bericht. „Berliniſche aus Wien, Es iſt denn Lh. 20, Septembe W0 Fried Und da es auf den Ge Urde der C 1 H8 15 betelts am 3 67/191 poſition Paris. Gen., ſind t worden. im Aus⸗ für ſeine hen:„Un⸗ an mich kumen⸗ aterial iſt )betrachte ig in dem ötigen nmen⸗ — brauchen mpf gegen t Foerſters n Mitteln“ eiter Geld Vöglers ſich es Ende er Aus⸗ rozeß wird m die auch ſes Moung⸗ em Kriſen⸗ olitik des ieweit wir dann noch re Frage.“ präſidenten 1929. über fünf ſechs Mil⸗ lweiſe ver⸗ ern, Real⸗ zinnenmini⸗ iotleidenden burch den erungen in behalten· beiter wohl den Haupt⸗ gleichbezahlt ein und kommu⸗ 14—755 g er n Vergleich e bezahlte 121 Rubel er gan Kilo Käſe ute arbeitet in Arbeiter 115 Rubel, iſeverdienſt⸗ und ſämt⸗ Organ aus roletariſchen dktober ef des Rieſen⸗ hlen rden? Oer aſſen, nicht, at, jondern tlonale Re; Arbeiters Marxismus, „ Klar und chewiſlerung rke kommu⸗ ir alle mal Journaille 11 nhalter Ge⸗ ſtung“ keine 1“ Junahme „Razis“ um da A0 nalſozialiſten ettung“, mo „67/½1531 921%1194% Selie s raktiſches Belſplel: Köthen, Nach der„.⸗Z.“ ſind die Kommuniſten von 324 auf 1447 gewachſen, während bei den + ein Rückgang von 4768 auf 4755 zu verzeichnen ſei. Dabei ſteht folgender Kommentar: „Das letzte Ergebnis iſt deshalb beſonders intereſſant, weil die—— am ſtärkſten gewannen, während die Nationalſozialiſten ſogar noch Stimmen einbüßten!“ Tatſache iſt, daß die KPD. nur 1126 erreicht hat(man mogelt einfach 321 Stimmen dazul), während wir von 4257 auf 6851 ſtiegen! Wie lange noch wird ſich der KPD.⸗Prolet dieſe Fälſchungen gefallen laſſen? Zuchthausler und Zuhälter Die Funktionäre der Kyd. Als Mörder des letzte Woche ermordeten Gelſenkirchener Polizeibeamten ſind jetzt von der Kriminalpolizei die kommuniſtiſchen Funktionäre: Franz Klohs, Johann Theodor Reifers, Franz Beckhmann, Wilhelm Becker, Wilhelm Bernegau ermittelt worden. Die Vergangenheit der Jeſtgenommenen beweiſt, weß Geiſtes Kinder ſich unter den Mitgliedern der KpPo. befinden. Der Haupttäter Klohs iſt„nur“ elfmal wegen Meuterei, Einbruch, Zuhälterei, Körperverletzung uſw. erheblich vorbeſtraft. Reifers iſt mit Zuchthaus vorbeſtraft. Becker hat mehrjährige Gefängnisſtrafen wegen ſchweren Dieb⸗ ſtahls verbüßt. Bernegau iſt fünfmal vorbeſtraft. Bechmann iſt eine ganz beſondere Blüte der kommuniſtiſchen Partei. Er iſt wegen Betruges und vorbeſtraft. und iſt, was kürzlich bekannt geworden iſt, Mitglied einer größeren Diebesbande, auf deren Konto nachweislich 37 ſchwere Einbrüche kommen. Bürgerkriegshetze der kommuniſt. RGO. Die kommuniſtiſche Preſſe hat es hisher vermleden, über die Stärke der„Revolutionären Gewerkſchaftsoppoſition“ ge⸗ naue Zahlen W veröffentlichen. Man fabuliert von einem imſichgreifen dieſer Organiſation, ohne dies isher zahlenmäßig belegt zu haben. Zetzt ſtellt es ſich heraus, haß im ganzen Reich nicht mehr als 200 000 Menſchen erfaßt ſind. Vavon ſind 170000 Erwerbsloſe und 30 000 noch Beſchäͤftigte. Die RGo.⸗Leitung hat ein neues Programm ausgearbeitet, wonach eine verſtärkte Agitation unter den Möeitsloſen ein⸗ ſetzen ſoll. Betriebsterror unter Schußwaffen ſpielt dabei die Hauptrolle. Sabotage bei Elektrizitäts⸗ und Gaswerken, ſowie bei den Straßenbahnen wird ängeordnet. Der Streik in allen öffent⸗ lichen Betrieben ſoll unter Anwendung der Schuß⸗ waffen werden. Im Verkehr defindliche Straßenbahnzüge ſollen von Sprengkolonnen überſallen und die Jahrgäſte verprügelt werden. Kurz, es ſoll eine allgemeine Panikſtimmung hervorgerufen werden, um dann den Bürgerkrieg „aller gegen alle zu proklamieren. Und das alles iſt im Staate der notverordneten Ruhe und Ordnung möglich, ohne daß etwas weſentliches geſchieht! Wir helfen! NS.⸗Winierſpeiſung der Deutſchen Frauenorbens Am Freitag, den 23. Oktober 1931, begann der Deutſche Frauenorden, Ortsgruppe Mannheim, in der Notküche, H 5, 9, ſeine Winterſpeiſung für die erwerbsloſen und ſonſtigen be⸗ dürftigen Parteigenoſſen. Wie ſehr dieſe Speiſung einem dringenden Bedürfnis entſpricht, beweiſen die ſteigenden Zahlen der ausgegebenen Eſſen. So wurde z. B. ausgegeben: Am 1. Tag, Freitag, den 23. Oktober: 64 Eſſen Am 2. Tag, Samstag, d. 24. Oktober: 76 Eſſen Am 3. Tag, Montag, d. 26. Oktoher: 84 Eſſen Am 4. Tag, Dienstag, d. 27. Oktober: 98 Eſſen Am 5. Tag, Mittwoch, d. 28. Oktober: 104 Eſſen Das einzelne Eſſen iſt neben der vorzüglichen Zubereitung ſehr reichlich bemeſſen. Der Deutſche Frauenorden unter Leitung von Frau Dr. Roth hat hier ein Hilfswerk geſchaffen, mie es nur nationalſozialiſtiſcher Opfergeiſi zuwege bringt. Das ſtetige RGo. und Jubdentum Die Hamburger Rote Gewerkſchafts⸗Oppoſition ſuchte ein neues Ouartier. Ihre Wahl flel auf das Haus Kohlhöfen Nr. 20, das der füdiſchen Gemeinde 2455 und wo ſich auch die Synagoge befindet. Ein ſfen günſtiger Mietvertrag wurde abgeſchlofſen. Die Juden wiſſen, was ſie ihrer Schutz⸗ truppe ſchuldig ſind. Nur eine Bedingung wurde geſtellt. nämlich die Ernennung eines Zuden Kohnfeld zum Kaſſierer der RGO. gegen ein Gehalt von nur 520 4. monatlich, wozu noch Prozente auf Marken und RGd.⸗ Zeitungen kommen. Die RGoO. in der Synagoge. Ein RGO.⸗Geſchäftsführer mit 520.— K. Monatsgehalt. Darum: Prolet marſchiere ins Judenquartier. Der ehrliche deutſche Arbeiter holt ſich dort bald den Ekel. Was der„Vorwärts“ und ſein Provinz⸗ klüngel unter„Terror“ verſtehen Der„Vorwärts“ ſamt ſeinem Proyinzklüngel beſtreiten. daß in Bremervörde„ſchwere Ausſchreitungen des Reichs⸗ banners“ vorgekommen ſeien. Es ſeien nur einige Stahlhelmer „nach vorhergegangenen Hänſeleien“ leicht verletzt worden. Es treffe nicht zu, daß die Geſchäftsſtelle der National⸗ ſoßlaliſten. von einem Reichsbannertrupp geſtürmt worden ſei. Ein Reichsbannermann habe lediglich eine JFenſterſcheibe dieſer Geſchäftsſtelle mit der Jauſt eingeſchlagen uſw. Wie zart man auf einmal iſt, wenn es ſich um das Reichsbanner handelt! Wenn aber ein Nationalſozialiſt eine Jenſterſcheibe einſchlägt oder gar einen Juden auf dem Kur⸗ ürſtendamm etwas unſanft in die Seite ſtößt, dann, ja dann t es von Krotoſchin bis Zeruſalem:„Rationalſo⸗ zlaliſtiſche Morbbanditen“ uſm. Uebrigens; Iſt es auch nicht wahr, daß in Reichen⸗ bach(Schl.) vor einigen Tagen Reichabannerhelden National⸗ ſozialiſten überfielen, mit Meſſern und ſtumpfen Gegenſtänden ſo hearbeiteten, daß 10 von ihnen ſchwer verletzt auf der Sirecke blieben? Iſt das auch nicht wahr, obwohl die Reichen⸗ bachet Pollzel ausbrücklich feſtſtellte, daß die Reichsbanner⸗ leute die Angreifer waren? Rach der„Volnksſtinmne“ 1 Terror nur dann Terror, wenn er von den Ratlonalſozialiſten ausgeübt wird. Greifen die Reichsbannerleute aber zum Terror, dann iſt das eben kein Terror, ſondern„Hänſelei“. Evangeliſches Bekenninis In einer Verſammlung des Evangeliſchen Bundes führte Pfarrer Rudolph aus: „Hätten wir nicht die Braunhemden, ſo wäre der Bolſchewismus längſt über unſer beutſches Volk gebrochen. Die große Opferbereitſchaft, die die Hingabe an eine Idee mit dem Leben bezahlte, f etwas Religibſes an ſich. Dieſer großen Bewegung ſtellt ſich nun der Evangellſche Bund mit ſeinem Bekenntnis: d evangeliſch an die Seite.“ Dieſes offene Bekenntnis zeigt, daß der Rationalſozialismus über den Konfeſſionen ſteht und als einzige Bewegung eine emeinſame religiöſe Grundlage geſchaffen hat,— der die Freiheit des deutſchen Volkes erfolgreich bekämpft werden kann. Das rituelle Gchächten in Außig verboten Die Stadtvertretung der deutſchen Stadt Außig in —— hat 400 ſt den einſtimmigen Beſchluß gefaßt, das barbariſche S ächten nach dem 33* Ritus, das durch den bekännten Halsſchnitt und das Ausbluten des Tieres hei vollem Bewußtſein—*+ erfolgt, zu derbieten. Troß aller jübiſchen te hat nun die Landesbehörde von Böhmen dieſen Beſchluß als rechtskräftig beſtätigen müſſen. Seit 15. Oktober 1931 darf im ſtädtiſchen Schlachthof zu Außig nicht mehr geſchͤchtet merben. Wie wir hören, ſolben jetzt auch andere dautſche Stldte in Böhmen dem Beiſpiel der Stadt Außig, das nafürkch durch einen nationalſozialiſtiſchen Antrag zuſtande kam, nachfolgen. Wann folgt Baben? eutſch und Soziald. Mordbandiien erſchlagen unſern GA.⸗Mann Gohla Am 24. Oktober, abends um 11 Uhr, fuhe Pg. Gohla, der Odſtwächter war, nach Dienſtſchluß mit ſeinem Juhrwerk nach Hauſe. Auf dem Heimweg lauerten ihm die drei, früher dem Reichsbanner r? Sozialdemokraten Gott⸗ ſchalk, Müller und Riſchwitz in heimtückiſcher Weiſe auf. Sie verſuchten auf den Wagen des Pg. Gohla von hinten als dies m fuhr der Soziah⸗ demokrat Gottſchalk auf ſeinem Rade hinter dem Wagen her und diesmal glückte es ihm, auf den Wagen zu kommen. Mit einem ſtumpfen Gegenſtand ſchlug der rote Mörder unſerem Aien m derart wuchtig über den Kopf, daß der Ueberfallene mit ſeinen ſchweren Wunden* Teil des linken Ohres wurde ihm vom getrennt), ſofort be⸗ ſinnungslos geweſen ſein bürfte. Der viehiſche Gottſchalk aber auch tittel, daß bei einem Preis von 20 Jn und der 45 ichen Zahl der Jreitiſche bei weitem nicht die Unkoſten gedecht werden können. Daher richten wir an alle, die noch geben können, die dringende Bitte, durch Spenden das großzlgige Hilfswerk zu unterſtützen. Lebensmittel wollen in H 5, 9 abgegeben bzw. unter Telephon Rr. 317 15 zur Abholung bereit geſtellt werden.—.— enden wolle man auf das Konto Nr. 4045 der ſtädt. Sparka ſe überweiſen. Gerade bei dieſem Hilfswerk muß ſich die innere Kraft unſerer Bewegung und der Tatgedanke einer wirklichen Volhs⸗ gemeinſchaft erneut beweiſen. Generalmitglieberverſammlung Am Montag fand im Manerhof⸗Saale eine außerordeni⸗ liche Generalmitgliederverſammlung ſtatt, die überaus ſtark beſucht war, ſodaß ſich viele mit einem Stehplatz begnügen mußten. Ausführlicher Bericht folgt in der nächſten Nolge. tauæt Der neue Mfa⸗ülm Motto:„Wien, vom 19. Juli. Se. k. k. Maje⸗ — haben zu befehlen geruht, daß ie Feſte, welche zur JFeier der Ver⸗ einigung der Monarchen in Wien ſtattfinden—— bis zum 1. Oktober verſchoben bleiben.“ „Wien, 19. Zuli. Wiener Privatleute, die große Spe⸗ kulationen auf die nahe Anweſenheit der fremden Monarchen und eine große Menge— Fremden gründeten, ſehen 99 vor der h4 mangenehm getäuſcht, Untet bieſen dürfte der Unternehmer des Woflofanleh einer der erſten ſeyn. Dieſer Saal hat ſchon bei ſeiner erſten Errich⸗ tung 1807 über 200 000 Gulden gekoſtet, und muß, da er jetzt noch glänzender wieder hergeſtellt iſt, einen noch rößeren Aufwand erfordert haben,— Die angekllndigten eſte—◻ edoch ſelbſt im Fall gehalten werden, wenn die fremben Monarchen gar nicht 14— kommen, weil der Kaiſer, dem das Vol— Freilde über die Wieder⸗ kehr des Monarchen—* ezeugt hat, demſelben ebenfall⸗z eine Freude machen wmill.“ Alſo berichteten am Donnerstag, den 26, Juli 1314, die Machrichten von Siaats⸗ und gelehrten Gachen“ aus Wien. Es 1 g. die Wiener Spehulanten gu bedauern, denn ſchließlich erflüllten ſich alle Hoffnungen dennoch: am 20, September 1814 trafen Alexander l, vön Rußland und 4 Friedrich Wilhelm lIl, von Preußen in Mien ein, Und da es ein Sonntag war, heſand ſich ganz Wien auf den Beſnen, die fremden Monarchen zu begkllßen, 8o 1 der Einzug dieſer beiden Mongrchen zu einem giandioſen hug dürkh Wien, burch hekelichſtes Sonnenmeiter noch 155—* Fn De—+—9 im Prater ab. Und anſchließend hieran wurde ebenfalls im Prater ein Rieſenfeuerwerk abgebrannt. Das gehörte damals zu den impoſanteſten Schauſplelen dieſer Art. Das Jeuer⸗ werk ſelbſt heſtand aus ſechs Fronten, die die Zutzunft, die eſtirne, das Höchſte des Lebens, die Zirkel er Freunde, Europas Völkerdank und den Gürtel der Ein⸗ Beih darſtellten. Die Hauptdekoration, die freudigen Beifall fand, beſtand aus 2 kleinen Tempelportalen, die mit Inſchriften aller Völker verſehen war, die ſchimmernd hervortraten. Kein Wunder, daß bei dieſem— die Wiener Bürger⸗ ſchaft groß und klein regen Anteil nahm. Und wie berichtet wird, miſchten ſich die Monarchen damals zwanglos unter das hegeiſterte Volk, Und ſchon am 2, Oktober 1814 fand die erſte große Hoftedoute ſtatt. Bereits am 14. Zuli 1814 hatten die„Berliniſche Nach⸗ richten“ dieſe Redoute wie folgt angekündigt: „Vermiſchtes, In der Wiener 4 vom gien wird bekannt* daß die Anweſenheit der fremden Monarchen, welche in kurzem urch 3 Hoffeſte verherrlicht werden ſoll; durch eine Hoftedoute fllr 8 his % in Maskenkleidung, doch ohne Larven; eine tedoute parée für 4000 Bele hie eilne beſonders ausgezeichnete Ballkleidung beb 7 und ein Konzert flür 4000. Es werden dazu Einlaßkarten ausgethellt,“ Run alſo war es ſoweit und wenn man den Berichten von bamals glauben darf, ſo amilſterten ſich Vaitz und Monarchen aregf—— im hie Zeligenoſſen immer wieber arauf äufmerkſam, daß die Zwangloſighelt, mit der die a Ronarchen den Wiener Bürgern näherten, dieſe zu eller Begeiſterung biachte. Dieſen Jeſten ſind während des Kongreſſes noch man andere gefolgt und die Wiener Spekulanten dürften gewiß auf ihre Koſten gekommen ſein. Man oerſtand es daͤmals ausgezeichnet, das Angenehme mit dem R Gae zu ver⸗ en nergaß bei den er rätungen das kratiſchen Steigen der Teilnehmerzahl an der Winterſpeiſung erfordert —*— Kippie hierauf das Sitzbrett des Wagens müſamt ſeinem hilfloſen Hpfer einfach nom Wagen herimter, ſa daß Gohle eine ſchwere Verletzung des Rückgrates erlitt, Der Aermſte würde dann von ſeinem durchgehenden Pferd au 455 mitgeſchleift, bis nach etwa 30 Metern die Wa an einer Grabenböſchung ſteckhen und Gohla liegen blieb. Keiner der drei Ro 1 kümmerte ſich um ihn. Drei Stunden lag Pg. Hohla roßen Kälte ohne Hilfe auf der Straße, bis ließlich Riſchwitz, der Gewiſſens ⸗ biſſe bekommen—3 dürfte, ihn nach Hauſe brachte. SA.⸗Mann Max Gohla aus Ramslan in eſten iſft am vesrgangenen Bonnerstag im Kranhenhaus zu Ramslau an ſeinen ſchweren Verletzungen, die ihm die ſozialdemo⸗ bbanditen beigebracht hatten, geſtorben. E. A. Duponts„Nachtwelt“ iſt beſtimmt beſſer als die wirkliche der Welt⸗ oder beſſer 23 Paris, London, Rew York uſw. Sein Jilm iſt aber ebenſo beſtimmt ſchlechter, als z. B. ſeine„Atlantie“. Anna May Wong iſt es f hannken, daß er ſi—0 gutem Durchſchnitt hält. Man hat verſucht, bei dieſem Jilm die engliſche 3 durch Muſin zu erſeßen, was aber nicht als ganz glücklich gelungen—1—* werden muß. Der 2. Jilm„Kinder des Hlücks“ ſtellt den einer Syntheſe dar +— Luſt⸗ füm und Kriminalfilm. Eine 53 er berühmten Lia de Marim(beide von Dina Gralla echt dargeſtelltl) ver⸗ urſacht eine Relhe luſtiger Verwechſlungen. Dieſes Luſtſpiel iſt ein netter Spielfilm, verläßt aber kauum das Riveau der Mittelmäßigkeit. Ein gutes Beiprogramm ergänzt den unter⸗ haltſamen Spielplan. Univerſum:„Hirſekorn greift ein“. Jelix S403 der den Schwur geleiſtet hat, nlemals mehr in einem Soldatenſchwant aufzutreten, fi ſich nun— Perehrern von der anderen Seite. Allerdings ohne Uniform geht es nicht, und wenn es nur ein Schoffeurbrillch iſt. Als Schauſpieler einer Wander⸗ truppe und als Schoffeur—— er unen vielleicht noch größeren Erfolg, als in ſeinen Militärſchwäntzen. Auf der erfreut die einheimiſche Lautenſängerin Elſe Wagner mit luſtigen Liedchen das Publikum. —+„24 Sinnden aus dem Leben einer Fran“. Henny Porten, die ſich in letzter Zeit ziemlich ſelten gemacht hatte, W wieder im Kommen zu A— Sie iſt und bleibt eben e Frau, die als Trägerin wirklich frauenhafter Rollen nicht ſo ſchnell übertroffen werden dürfte. Sanft und doch wieder mit energiſchem Nachdruck leitet ſie einen heruntergekommenen und haltloſen Menſchen auf 11 43 Selbſt die Gefahr. ihren guten Ruf zu verlieren, fürchtet ſie nicht, wenn es gilt, ein Werk frauenhafter Rüchſtenliede zu Ende zu fühien. Walter Rilla als ihr Sorgenkind ebenfalls eine ſehr an⸗ ſprechende Leiſtung, Her e pielet, wie ber wieder⸗ aufgerichtete Menſch finden in ihm eine nicht alltägliche Verkörperung, ſodaß auch ihm die Sympathien der. g56 ſan dürften. W im Beiprogramm:„Drei⸗Groſchen⸗ abareit“,„Charlie will filmen“ und die neueſte Emelka⸗ Wachenſchau. Pala Lichtſpiele:„Monte Carlo“ und„Der Schwur des Harry Abams“ ſind zwei Dilme amerikaniſchen—+* 6. Für ben erſten zeichnet E. Lubtiſch verantworklich. Wir 145 ſchon piele Wime von ihm; dieſer iſt nicht ſein beſter, ahe ein recht Aae, Die arne Komieſſe Mara entflieht 5 Minuten hor der Tram 4˙73 Millionär, 143 4* 4 1 nach Monte Carlo, f bas Glüch im Spiel und 15 et es— in der Liebe. N003 End! Man muß es Lubltſch ſchon laſſen, er hennt den Heſchmach des großen Publikums, Bo⸗ ſondere Erwähnung verbient die Anf meicheinde Muſik mit einigen netten Welſen, die ausnahmsweiſe(und das iſt gut ſo!) welt über dem topiſchen amerikaniſchen Zazz ſteht.— Der zweite Großfiim zeigt, 579 die Liebe bes 5 is zum Kinde größer ſein kann als ner Peau, wenn dieſe ihke Mutter⸗ ver 4 000** en n⸗ „Werden un ber un; beß“ und di, Kanboch Halenlrenz⸗Bannet Nr. 67/1931 Negerdörfer rund um Mannheim! Im Anſchluß an unſeren Artikel„Moderne Siedlung“ in JFolge 57 des„Hakenkreuz⸗Banner“ und„Bankerotte Baumeiſter“ in Rr. 60, iſt es unbedingt erforderlich, die breite Oeffentlichkeit 1 dieſe, im a10 95 an das Reich geplante Erwerbsloſenſieblung hinzuweiſen. Wir können nicht Hinge verlangen, Intereſſe aller Volksgenoſſen dieſen ingen mit offenen, wachſamen Augen entgegenzutreten. Wie ſtellt— hierzu das Baugewerbe, an der Spitze die angeblich„bankerotten Baumeiſter“ꝰ Was ſagt dazu der arbeitsloſe Facharbeiter, Maurer, Zimmermann, Dachdecker,—*—— Glaſer uſw., was der arbeitsloſe Privatarchitekt Techniker? Rach den bis jetzt erfolgten Verhandlungen N dieſer ——+◻ es den—— ein, als ob hier wiederum nur Ho und Gemeinnützige Baugeſel für ihre, ohne Arbeit die Dienſtſtunden abſitzenden Angeſtellten und Beamten Betätigung ſuchen, während Hunderte von erwerbsloſen Jach⸗ arbeitern einſchi. Architekten übergangen werden ſollen. Wohl hat man von ſeiten des Arbeitsamtes verſucht, einen Teil der Erwerbsloſen heranzuziehen, um Profekte koſtenlos, d. h. ohne jede finanzielle oder als Entſchädigung, man höre und ſiaune— ein Jaſtnachtsſcherz— gegen elinen Eintrag der Arbeltsſtunden ins Reichs⸗ ſchulbenbuch auszuarbeiten, die jeboch als nicht genügend net wurden. Wir haben ben Eindruck, daß das Arbeitsamt die Projekte von Erwerbsloſen nur zu dem Vorwand anfertigen ließ, um ſich ſpäter Vorwürfe zu erſparen, und letzten Endes doch die Entwürfe der————*— Baugeſellſchaft zur Ausführung empfiehit und auch iatſächlich von ungelernten Kräften, wie Bäcker,. er, Friſeure, er und Konditoren ausführen l 50 Es iſt„neue Sachlichkeit“ die Ausführung der ſogenannten Siedlung— lies Barachendau— durch der⸗ artig„geſchulte Kräfte und Jacharbeiter“ ohne bauleitenden Architekten ausführen zu laſſen. Wenn man dei Siedlungs⸗ bauten ohne Architekten auskommen kann, dann kann man auch bei Pro 110 auf den Rechtsbeiſtand, der ja doch zu 85 Prozent jüdiſcher Abkunft iſt, verzichten. Run wäre in allererſter Linie die Frage der Geld⸗ beſchaffung zu ventilieren. Hier geht unſere Anſicht dahin, daß Mannheim unbedingt abwarten müßte, ob die leeren———- in der Lage — Mamnheim einen 54 für rbsloſenſi g in der angegebenen Höhe von 2 500 000.4 zu genehmigen und ju überweiſen! Warum ſiedelt Mannheim auf eigene Jauſt ohne endgültige Zuſage der Mittel aus der Reichskaſſe? Es weiß doch heute jedes Kind, daß es illuſoriſch iſt, ja, es müßte ein Wunder eſchehen, wenn aus leeren Reichskaſſen Baugelder in 15 Hohe zu Siedlungozwecken— werden könnte. Aus welchen Gründen will denn Mannheim unbedingt Berlin vor⸗ kommen? Warum denn dieſe jüdiſche Haſt? Gibts hier etwas zu verdienen oder gar ein großes Geſchäft zu machen, um etwa den Haushalt balanzieren zu können? Hatte doch Herr Sirähle vom Arbeitsamt, der die allererſten Sitzungen leitete, vor lauter Uebereifer in jener Donnerstagsſitzung am 17. Zuli 1930 die der Preſſe überſehen. Eine Sitzung 4 ſeit dieſer Zeit die andere. Hier müſſen n triftige Gründe vorliegen, die dieſe Eile und Haſt begründen Warum gab denn vorgenannter Beamter, dem die Gründe nach eigener Angabe bekannt ſind, in vorerwähnter Sitzimg nicht auch die wahren Gründe an, warum Mannheim der .. Berlin den Rang ablaufen will? Warum rückte r Kag mit der Sprache heraus, als man an ihn die JFrage richtete Materialbeſchaffung! Soll denn das Arbeitsamt wirklich die Materialien liefern? Wir erwarten hierüber eine um⸗ fafſende Auskunft von maßgebender Stelle. Warum iſt man in Mannheim ſo großzügig bei der Verausgabung von Geldern und errichtet ſofort 100 Sied⸗ lungshäuſer für 150 000.&, während man andexerſeits dem notleſdenden Bürger die Steuern mit Gewalt herauspreßt! Siehe erhöhte Bürgerſteuer, Gebäudeſonderſteuernachtrag und erhöhte Gebäudeſonderſteuer, welche Mittel bekanntlich zur Beſtreitung des Etats, aber nicht zur Belebung des Bau⸗ handwerks verwendet werden! Der Althausbeſitz kann ja ruhig z e gehen, denn Gebäudeſonderſteuer wird ſa keine nachgelaſſen, ſondern—+ erhöht, damit ja ke Hausbeſitzer in der Lage iſt, ſein Eigentum durch Vornehmen der zur Sicherung der Paſſanten— Reparaturen, wieder in Stand zu ſetzen. Man arbeitet ſcheinbar nach Wiener Vorbild! Es kommt uns vor, als wenn durch dieſe Maßnahmen die halbe Bürger⸗ ſchaft zum Fürſorgeempfänger gemacht werden ſollte, damit auch wieder für bas neue errichiele Arbeitsamt genügenb Arbeit vorhanden iſt, oder will man vielleicht die Arbeitsloſigkeit weiteſter Kreiſe völlig verewigen? Wir vermiſſen weiter die Berückſichtigung des Bezirks⸗ valsbeſchluſſes, nach welchem Bauten jeglicher Art nur an Straßen errichtet werden dürfen, die mit Licht. Waſſer und Entwäſſerung verſehen ſind. Wo bleibt werkskammer, bau⸗ und geſundheitspolizeiliche Kontrolle Wunſcht Mannheim nochmals eine Barachenſiedlung, wie Spelzengärten am Lungenſpital uſw., die das Primitivſte vom Primitiven darſtellen und keinerlei Rückſicht auf die Volksgeſundheit nehmenꝰ Von allem Vorgenannten abgeſehen, ſtellen wir es der Geſamtbevölkerung anheim, ſich über die hygieniſche Be⸗ ſchaffenheit ſolch einer Muſterſiedlung ein Urteil zu bilden. In dieſer ſchweren Notzeit, in der es dem allſeits beliebten OB. nicht einmal möglich iſt, den Haushaltsplan für 1932/33 aufzuſtellen, werden für Verſuchsſieblungen nutz⸗ und planlos Gelber zum Jenſter hinausgeworfen, mit der Entſchuldigung, daß es ſich ja nur um eine Ausgabe von vorläufig 150 000 K4 handeln würde. Wir Rationalſoziallſten ſtellen uns in dem Siedlungs⸗ gedanken, der für uns mit Hauptprogrammpunkt bildet, etwas anderes vor, als eine Schräbergärtenſiedlung, die Hundshütten nicht unähnlich ſind. Wir verſtehen unter Siedlungen nicht nur einen Wohnraum mit kleinem Garten, ſondern eine genügende, geſunde Wohnmöglichkeit mit genügend Grund und Boden, auf welchem der Siedler durch Fleiß und Arbeit ſich und ſeine Jamilie tatſächlich ein Exiſtenzminimum ſichern kann, um ſo entproletariſiert und nach langjähriger Arbeits⸗ loſigkeit wieder ein nützliches Glied der menſchlichen Geſell⸗ ſchaft werden zu können, das auf eigenem Grund und Boden, durch Fleiß ſeiner geſamten Jamilie, wieder Liebe und An⸗ hänglichkeit zur Scholle und Heimat zurückgewinnt. Pg. Wetzel und Pflaumer im Muſenſaal „Das Vollc otelit bei uus. Zwei Monate hindurch kämpften wir in Mannheim in vielen kleinen Verſammlungen, die von den 12 Sektionen tegelmäßig durchgeführt wurden. Abend für Abend trommelten wir in allen eln der„roten“ Stabt. Jaſt jeden Abend tat der SA.⸗Mann ſeinen Dienſt, denn— erſammlung mußte in Ruhe und Diſziplin dur tt werden. Von den 90 angeſetzten Verſammlungen konnte nur eine nicht durchgeführt werden, da die Polizeidirektion wegen„Ge⸗ —— der Ruhe und*— die Genehmigung ver⸗ e agte. rade als wir in ertal Fuß gefaßt und den marxiſtiſchen Terror gebrochen hatten, Snn die Käfer⸗ taler Sozzis und ihre„ſchwarzen“ Freunde ein Verbot! Aber das hindert uns nicht, auf anderem Wege die verführten Volks—1— aufzuklären. Ohne ekannimachung an den Plakatſäulen und andere roßzügige Propagandamethoden füllten wir vergangenen Donnerstag den Muſenſaal bis auf den letzten— Schneidige 10 64 des SS.⸗Spielmannszuges unterhielten die Beſucher, bis Pg. Dr. Orth die Verſammlung eröffnete. Als erſter Redner ſprach Pg. Poligeloberleutnant a. D. Pflaumer⸗Heidelberg über das Thema:„Warum mußte das demokratiſch⸗ parlamentariſche Syſtem verſagen?“ Pg. Pflaumer ging von der Gründung des Staates dzw. von der Revolution des Rovember 1918· aus und ſchilderte in bunten Bildern das Syſtem bis auf den heutigen Tag. Er ſtellte feſt, daß das Kehnzeichen der Denokratie immer der weſen iſt. Man ſagt heute, das Volk taugt für die Aeng nicht. Wir vertreten allerdings den Standpunkt, daß das deutſche Volk nicht von jüdiſchen Zournaliſten erzogen werden muß, um für die Ver⸗ fafſung zu„taugen“, die ſich einbilden, man könne Lebens⸗ keformen einführen. Wenn man heute von der Weimarer Verfafſung redet, ſo müſſen wir dem Volke ſagen, daß es überhaupt keine Demokratie mehr gibt. Das heutige— verkörperk den Volksſtaat ugſt nicht mehr! Heute erhält man den Staat nur noch mit der Polizei dufrecht, aber ein moderner Staat kann auf die Dauer nicht mit der Polizei de erhalten werden. 5 Pflaumer, der die Verhliiniffe der Polizei aus—* 1 kennt weiß, 503 die Mehrheit der Polize ſihſt nicht mehr bei bleſem K ſteht, vielmehr, daß die Polizei heute nationalſoz 13— So iſt vor kurzer Zeit——˙◻— Weigand in Heidelberg, der wegen der Gumbel⸗Affäre — Alſo doch„Reichsjammerfahne“! In der Volge 42 des„Hakenkreuz⸗Banner“ brachten wir einen Artikel, in dem von der„Reichsjammerfahne“ die Rede war. Auf Grund dieſer Aeußerung wurde ſeiner Zeit das „Hakenkreuz⸗Banner“ beſchlagnahmt und ein Verfahren gegen den für dieſen Teil verantwortlichen Schriftleiter Pg. Haas eingeleitet und zwar auf Grund des Republikſchutzgeſetzes und des Preſſegeſetzes. Uns war von vornherein klar, daß dieſe Beſchlagnahme jeder rechtlichen Grundlage entbehrt und die Anklage mit dem Freiſpruch enden muß. Vor nicht allzu langer Zeit entſchied das Reichsgericht in Leipzig, daß die Fahne des Reichsbanners mit der Fahne des Reiches nicht identiſch ſei. Der Herr Staatsanwalt überzeugte ſich ſcheinbar in ⸗ zwiſchen von dieſer Reichsgerichts enlſcheldung und ſetzte„den angeklagten Schriftleiter mangels hinreichender Beweiſe außer Verfolgung“! Das Schreiben der Staatsanmaltſchaft lautet: Landgericht, Mannheim, den 21. Oktober 1931. 1. Strafkammer. Strafſache gegen Friebtich Haas aus Mannheim wegen Vergehen gegen das Republikſchutzgeſetz und gegen das Preſſegeſetz. Der Angeſchuldigte Friedrich Haas wird mangels hinreichenden Beweiſes ſomit aus tatſächlichen Gründen außer Verfolgung geſetzt, da es zweifelhaft iſt, ob in objek⸗ tiver Hinſicht nach dem Zuſammenhang, in dem der Ausdruch „Reichsſammerfahne“ gebraucht wurde, dem Leſerkreis der Zeitung eine Beſchimpfung der Reichsfarben zum Ausdruck gebracht wurde, und ferner in ſubjektiver Hinſicht nach der Tendenz des Artikels nicht genügend nachgewieſen werden kann, daß der Angeſchuldigte ſich bewußt war oder zum mindeſten mit der Möglichkeit rechnete, daß ſeine Aeußerung in einem die Reichsfarben beſchimpfenden Sinne verſtanden werden könne, und er auch für dieſen Jall die Aeußerung gewollt hat. Die Koſten des Verfahrens hat die Staatskaſſe zu tragen. gez. Dr. Wetzlar Dr. Arnold Dr. Engelberth. Ausfertigung: Der Urkundsbeamte: gez. „Die Koſten trägt die Staatskaſſe!“ Und jetzt verlangen wir, daß die ungerechte Beſchlagnahme wieder gutgemacht wird. Die Verluſtrechnung werden wir dem badiſchen Fiskus noch zuſenden!l 1 ————————— Kampfbund fuͤr deutſche Kultur Richard Wagner⸗Abend 6 unter Mitwirkzung von A. Farbach, Eintrittspreiſe:.—,.50 und.30 RM. Heute Abend 8⁵0 Harmonie/ D2, wir mit unſerem Führer Adolf aus dem Dienſt ſchied, heute Mitglied der nationalſozialiſtiſchen Bewegung. Juſammenfaſſend führte der Redner aus, das demokratiſch⸗parlamentariſche Syſtem iſt debroht! Schwere Kämpfe ſtehen uns bevor. Große Opfer müſſen ebracht werden, 1 der Staat unſer iſt. Nie hat einem olke ein ſolches Symbol vorangeleuchtet und deshalb müſſen itler ſiegen. Endloſer Beifall dankte dem Redner für ſeine von innerſter Ueberzeugung getragenen Worte.— Alsdann ergriff Ortsgruppenleiter Pg. Wezel das Wort zu dem Thema:„Unſer Aufbauprogramm“ und führte aus: Heute, nachdem wir—— ſeit zwölf Jahren in unſeren Verſammlungen das nat engaſez Pro⸗ ften des heutigen ramm verkünden, werfen uns die Herrſ 5 Schon im Jahre yſtems vor, wir hätten kein Programm 1919 predigte Adolf Hitler die ſozialismus, die das Wir wollen erſt einmal Brüning und das Zentrum—— was eigentlich ihr Programm iſt. Alle, die uns vorwerſen, wir hätten kein Programm, ſollen uns einmal das ihrige Mac Aber was wir wollen, das wiſſen die heutigen achthaber ganz genau. Doch das Voll will von den Stützen des heutigen Syſtems nichts mehr wiſſen.— Das Volk ſteht dei uns! Bel allen Wahlen gab das deutſche Volk den Machthabern hobe Meinung bekannt. Und wenn ſie es noch nicht erkannt aben, dann.— wir ihnen, was die Maſſen rufen: Wir wollen Abolf Hitler! Raſender Belfall war der Dank für die ausgezeichneten Worte unſeres Ortsgruppenleiters. Rach einer kleinen Pauſe und einem gackhigen Marſch des Splielmannszuges wurden Lichtbilder aüs dem Buche: „Das wahre Geſicht der Demokratie“ vorgeführt, die von g.—* erläutert wurden. Vor unſeren Augen h en alle ypen der Novemberrepublik vorüber, angefangen be Ebert, Haaſe und Scheidemann bis zu den Sklareks, denen man heute ein Prozeß'ſchen macht! Es war von Vorteil, aber auch erfreulich, nicht nur für uns, ſondern auch für die Polizei, die wahre Meinung des Volkes über einzelne.. zu —(Achtung, Rotverordnung), denn in der Dunkelhett onnte man die Rufer nicht erkennen. Mitunter war die Volksmeinung zu deutlich und der Beifall zu groß! Zum ich wurden die Bilder von dem grandioſen in Braunſchweig gezeigt, die einen Beifal ohne · gleichen hervorriefen. Nachdem das Bild unſeres Führers erſchienen war, erklang das Horſt Weſſel⸗Lied und 1— muß es zum Bewußtſein gekommen ſein, daß es bald wahr werden muß, was Millionen heute ſingen: Vie Knechtſchaft dauert nur noch kurze Zeitl tronje. Der Nauernweiler. Die berichten, daß Adam Remmele, Dr. h.., ferner bad.5 33 miniſter a.., derzeitiger Verlagsdirektor und Propagandiſt der Mannhelmer„Lügenſtimme“, auf Wanderſchaft geweſen iſt und in ihren Mauern weilte— o welch Entzüchen!—- um den Genoſſen von der Linhen die biedere Rechte zu drücken. In irgend einein Nebenzimmer** man den Gewaltigen ſprechen. Er beſchwor die Geno— doch bloß nicht auszubrechen und bat ſie händeflätſchend— man will doch Erfolge buchen— recht eifrig nach dem bewußten 4 Mann zu ſuüchen. Hierauf entwetzte er ſtill und lelſe bei Nacht. Einen Fackelzug hat man ihm nicht dargebracht.— O Adam, Adam, wie haben— geändert die Zeiten! Wo blieben die Hunderte, Dich züm———— zu gelelten? Richt eine einzige Stimme hörte man hlingen., Dir das mit Recht ſo beliebte Müllerlied zu löger Es iſt nichts mehr los. Bleib zuhauſe wähle das beſſere Teil!l „Gebt uns die Macht!“„Wo bleibt ber zweite Mann?“ „Fret Heill“ 4 eynkenus. Opernſänger, zugunſten der Notküche. 25 Theſen des National⸗ Jundament des Programms darſtellen. tritt 40 Achtung! Rr. 67/½193 Ift da⸗ Es gibt einen Fehltr Es gibt in Jehltritt ger eben niemant oder weil ſi tuſ erw zu 1 ſchaft als„ö die man ni Bürger gefal genug als welche den e ſo in der nterſchied Geſetz 8 „anſtändiger“ liche Geſellſe Es gibt land nennt. einem 41 Demohratie. eit“ iſt inz ezahlen dei Ländchen ga der Großbetr Menſchen“ g „Sozialiſierm aller war an etwas. Tro die ge guch ſonſt n Menſchen an Teufel Fliege der Armen n M alſo s gab Menſchen, die gehälter nicht andere wiede ſeiner Ru „Die Wurzel „Die Man braue ſogenannten wie oft ſie und anderer bürger nicht front und& Das iſt die 3 trumsaugen vielleicht doch Prälat tagung in St „Weg wen fien Staat und den Luxus, we aufen, das Alſo eine Bi Wir Nat auf das Entſe Schuld an den Wenn heute t — e Syſtem erhungern f 109 nicht mehr ieſe Menſchen nicht unſere, 50 Totengeden Sonntag, eier im M eichsführer de zw. 2 Pg.—— Die Sprech unſeres Pg. Dr. lemanseschent Dr en angegebener Ve Schwetzinge Momtag, 9. al. Rr. 67/1931 iedlung, Primitivſte icht auf die wir es der ieniſche Be⸗ zu bilden. its beliebten für 1932/33 und planlos tſchuldigung, 150 000.K4 Siedlungs⸗ bildet, etwas Hundshütten lungen nicht ondern eine gend Grund und Arbeit mum ſichern ger Arbeits⸗ ichen Geſell⸗ und Boden, be und An⸗ nnt. ſozialiſtiſchen 5 droht! pfet müſſen e hat einem shalb müſſen ſeine von zdann ergriff ogramm“ wölf Jahren ſtiſche Pro⸗ es heutigen zn im Jahre s National⸗ is darſtellen. trum—.— s vorwerfen, das ihrige die heutigen Syſtems hei unsl Machthabern nicht erkannt rufen: isgezeichneten igen Marſch dem Buche: hrt, die von n h0 en alle n bei Ebert, denen man Vorteil, aber zuch für die igelne.. zu Dunkelheit ter war dlie I n grandioſen Beifall ohne⸗ chienen war, nuß es zum werden muß, ft dauert tronje. Dr. h.., geweſen iſt — te zu drücken. tigen ſprechen. rechen ge buchen— ſüchen. en! gelelten? beſſere Teill Mann?“ ynkeus. nd totküche. 5 Apfel als eines ſo frommen Zentrumblatles wie des„Reuen Mann⸗ Rr. 67/1931 Ein Kapitel über die zentrümliche Nächſtenliebe! * Es gibt in der Welt Menſchen, die irgendwann einmal einen Fehltritt begangen haben und deshalb beſtraft wurden. Es gibt in der Welt aber auch Menſchen, die ebenſo einen Jehltritt gemacht—3 und nicht verurteilt wurden, weil eben niemand von der ſtrafbaren Handlung etwas gemerkt hat oder weil ſie unter dem Deckmäntel der Nächſtenliebe ver⸗ tuſcht wurde. Dieſenigen, die einmal das„Pech“ hatten erwiſcht zu werden, werden nun von der menſchlichen Geſell⸗ ſchaft als„öffentliche Sünder“ bezeichnet, während die andern, die man nicht erwiſchte, ſich in den Rollen„ehrenwerter“ Bürger gefallen. Vielleicht ſind es gerade dieſe, die ſich nicht genug als ehrſame und ſtrebſame Bürger brüſten können, welche den erſten Stein auf— werfen. Es iſt nun einmal ſo in der Welt, daß 15 en Urſache und Wirkung kein Unterſchied gemacht wird, d. h. daß derſenige, der mit dem Geſetz 8 in Konflikt geraten iſt, einfach nicht mehr als zanſtändiger“ Bürger betrachtet wird, ohne daß die menſch⸗ liche Geſellſchaft die Urſache ſeiner Handlung unterſucht. Es gibt auf dem Erdenrund einen Fleck, den man Deutſch⸗ land nennt. Dieſes Flechchen Erde wird nun beherrſcht von einem. der„Freiheit, Schönheit und Würde“, genannt— Demohratie. Die„Jreiheli“ iſt hier verpfändet, die„Schön⸗ eit“ iſt 5 vetblaßt und die„Würde“ beſteht im ezahlen det Bürgerſteuer und anderen. In dieſem ünen Ländchen gab es eine Zeit, da wurde von Sozialiſierung der Großbetriebe, der Banken und von der„Gleichheit aller Menſchen“ geſprochen, und einige Jahre danach kam es zur „Sozialiſierung der Banhenſchülden“ und die„Gleichheit“ aller warx annähernd 0 eführt, denn nlemand hatte mehr etwas. Trotz aller Gogis—— en flogen einam aber noch n die gebratenen Täubchen den Mund, man bekam auch ſonſt nichts geſchenkt, ſo daß viele dieſer ſogiallſierten Menſchen am verhungern waren. In der Rol frißt der Teufel Fliegen und ſo kam es, daß manche dieſer Aermſten der Armen nach verbotenen Früchten griffen. Dieſe Menſchen naſchten alſo aus lauter Es gab in dieſem Ländchen der Jreiheit aber auch Menſchen, die in„Schönheit und Würde“ von dem Gelde der Maſſen lebten, denen 1* kieſigen Bonzen⸗ 5 lter nicht genügten. Sie ließen 110 eſtechen und beſtachen andere wieder, daß es eine Luſt für ſie war zu leben. und ein Aerger für die andern. So gab es einmal einen deutſchen Poſtminiſter namens Höfle, einen Schieber Rientimp, denen ihr Gehalt nicht dusreichte und die ſich dann noch nach anberen Erwerbs⸗ n umſahen. Und komiſch, alle dieſe Männer ge⸗ 4 en dem„deutſchen“ oder dem„bayeriſchen“ Jentrum an. 8 gibt nun ein römiſches Recht, das bezeichnet die„Geld ⸗ hie der Reichen als„Kleptomanie“ und bei einem Armen ie des Eigentumsbegriffs in Bezug auf einen lebflaht Dies muß wenigſtens auch die Anſicht eimer Volksblatts“ ſein. So ſchreibt dieſes Phariſäerblättchen ſeiner Rummer 289 vom 26. 10. 1931 in einem Artikel „Die Wurzel des Uebels“ u. a. folgendes: „Die Diſziplin der SA.⸗Leute iſt ein⸗ Kapitel fülr ſich Man braucht nur daran zu denken, was manche dieſer Stürmer— alles unternommen haben und wie oft ſie von den Gerichten wegen Landfriebensbruchs und anderer übler Geſchichten, in die ein anſtändiger Staats⸗ hürger nicht hineingerät, verurteilt worden ſind... Rot⸗ front und SA.— gleiche Brüder, gleiche Kappen.“ Das iſt die Meinung eines ſchwarzen Blättchens! Mit Zen ⸗ trumsaugen mag nichts dagegen einzuwenden ſein oder vielleicht doch? Prälat Kgas erklärte ja auf der letzten Zentrums⸗ tagung in Stuttgart: „Weg mit den Parteiſchranken, weg mit den ge⸗ Grenzen zwiſchen den verſchledenen Lagern, wenigſtens ſo lange, bis zu dem Augenblich, wo wit Staal und Volk gerettet haben. Dann können wir uns den Luxus, uns parteipoliliſch wieder in die Haare zu wenigſtens wieder leiſten ohne ein Riſiko zu aufen, das nlemand verantworten kann.“ Alſo eine Billigung der roten Mordtaten! Wir verwahren uns auf jeden Fall auf das Entſchiedenſle gegen jeden Verſuch, uns ligendwelche Schuld an den blutigen Zuſammenſtößen aufbürden zu wollen. Wenn heute tauſende deutſcher Menſchen, die durch das der⸗ — e Syſtem ihrer Arbeitsſtütte deraubt murden, vor dem erhungern ſiehen, keine beſſere Zukunft ſehen, wenn ſie 109 10 mehr im eigenen Lande ſicher fühlen können, wenn ieſe Menſchen einmäl ihre Rerven verlieren, dann iſt das nicht unſere, ſondern es iſt eure Schuld! Die Saat, die Boroleausgave Groß⸗Mannheim Totengedenkfeier Sonntag, 8. November, abends 8 Uhr, Totengedenk⸗ eier im e Es ſprechen: Dr. von Renteln. eichsführer der NSS. und Ortsgruppenleiter Wetz el. Ein⸗ tritt 40 bzw. 20%%. Achtung! In Fürſorge⸗Angelegenheiten k Pg. Stabirat—+1— Pg. Die Sprechſtunden unſeres Pg. Dr. Orth; Montag unbd Freitag—6 Uhr, in Für⸗ —— ◻◻. Montag und Mittwoch—6 Uhr. Außer en angegebenen Zeiten iſt Pg. Dr. Orth nicht zu ſprechen. ab 1. Rovember nicht m tabtrat Sr. Orth zufundig. Verſammlungen im Bezirk Schwetzingen Momag, 9. November,.30 Uhr, Mitgliederverſamlung im Schwauenſaal. Reduer Pg. Bezirks im. rer Wezel, M ihr geſät habt, geht blutig auf! Vertierte Halbaſiaten können unter eurer K. llen Duldung ihr Unweſen treiben. Schleichender— deffin ureigenſte Jörderer ihr ſeid! Wenn heute die ſtaatlichen Machtmittel nicht mehr aus⸗ reichen, um das Leben unſerer Volksgenoſſen zu beſchützen dann ſeid ihr Phariſäer dafür verantwortlich zu machen Ihr habt 33 marxiſtiſche Brut r Meiichai ſchaut zu, wie ihr 25 mit ihr fertig werdet. Wir ationalfozialiſten haben es ſatt, uns kampf⸗ und wehrlos niederſchlachten zu laſſen] Wir ſind in die Rolle der Angegriffenen gedrängt worden; 200 tote SA.⸗Leute, eſtochen und nieder⸗ ſe ſind untrügliche Beweiſe daflt. Höhniſch über⸗ bemfih eine Zentrumszeitung die Ermordung eines Stahl⸗ elmführers: „Was ſich liebt, necht ſich“ Könnt ihr eure grenzenloſe Heuchelei noch beſſer entlarven? Unter dem Deckmantel chriſtlicher Nächſtenliebe verſucht ihr andere mit ᷣ W1 u bewerfen. Jeig und hinterliſtig eni⸗ leert ihr eure Giftſpritzen unter das Volk. hrelang habt SgEWEeICOι-I 8 Einen„unglücklichen Stand“ nennt die S Zei⸗ tung die unbeſchreibliche Blamage des„Evang. Volksdienſtes“ durch ſeinen e ührer, Bnn Albrechtf Lieber Volks⸗ dienſtmann, als Menſch haben wir Sie ſehr bedauert, aber als Politiher müſſen wir Ihnen ſagen, daß wir in einer nationalſogialiſtiſchen Verſammlung noch ſelten einen Bis⸗ kufſtonsrebner hörten, der ſoviel Blech zuſammenbabbelte und der in ſo kindlicher Ahnungslo igkeit den ſelbſtverſtänblichſten politiſchen Dingen 1— t.— Haben Sie denn ſchon ſemals von einem nationalſozialiſtiſchen Programm etwas gehört?— Sie ſtanden doch nicht vor einer Juſammenkunft der der evang, Jugendbewegung, ſondern vor einer großen Volksverſammlung, zum größten Teil politiſch reifer und aufgeklärter Renflhein Wit müſſen ſchon ſagen, da 1 kaum ein Menſch im Saal anweſend war, der nicht reſtlos, nach Ihrer konfuſen und pathetiſchen Rede, zur Ueber⸗ zeugung kam, daß ein Evang, Volhsdienſt nicht die geringſte Da⸗ ſeinsberechtigung hat. Nun zu unſerer 12 Kund— Kein Stuhl war im Zalberſaat mehr zu haben,—* u 500 Perſonen waren anweſend, als Pfarrer Teutſch und Br. eingens das Podium betraten und zu ia5 Zeit unſere Schwetzinger SA. und SS., letztere verſtärkt durch ein paar Heidelberger Sae unter den Klängen eines** geſpielt vom ſchneidigen SS.⸗Spielmannszug, in den aal marſchierten. Mit leb⸗ *3—2 Agh un8—— 1n ach kurzer Begrülßung dur„Stober ergr g. Pfarrer Teu das Won u ſeinem„Warum 2 D„Da bekannt war, daß eine Anzahl„Volks⸗ dienſtler“ von Schwetzingen und umgebun anweſend waren und auch deren§— err Albrecht, zur Diskuſſion God⸗ wollte, legte Pg. Pfarrer Teutſch Wert darauf, dieſem„Volks⸗ dienſt“ ein paar bittere Wahrheiten zu ſagen.— bewegten Worten legte er der Verſammlung klär, warum er mit 55 Jahren„Hitlerlausbub“ geworden ſei und warum er in un⸗ abligern en um die Seele des deutſchen Volkes ümpfte! Lebhafter Beifall lohnte die aus innerſter Ueber⸗ hagaas gemachten Darlegungen, die in die Mahnung aus⸗ langen, daß jeder nationa enſch und ſozial denkende ſiher in den Reihen der nationalſozialiſtiſchen Bewegung tehen muß.— Det hier in Schwetzingen beliebte zwelte Redner des Abends, Pg. Dr. Lingens,•9 in ſeiner markanten Art über„Nationalſozlalismus und Kommunismus“, Lauter Bei⸗ unterbrach immer wieder die treffenden Aus— en. it Begeiſterung ſonohe die Anweſenden das Deutſchlandlled. Ueber die Disküſſlon haben wir eingangs berichtet. Pfarrer Pg. Gchemm ..., Bayreuih, ſpricht über: Gektion Schwetzingen Brühl Freitag, den 6. Rovember, abends.30 Uhr, Sprechabend im „Ochſen“. Für Pg. Pflicht! Freunde mitbringen! Weinheim Rüchſter Sprechabend: Jreitag, den 6. Rovembet, bei Ehret gur„Rebenbahn“. Hinweis. Steno lehurſe! Heute Dienstag und Freitag, abends alb 8 Uhr, 251 ne ber Sab. r für deulfche Ein· itskurzſchri. Mannheim ekerzt 2, im fir in Reichskurz aten ann in E. der Kun ſhaile einen neuen nfän erkurs Damen und Herren. Die Kursteilnehmergebühr bezahlt werben. Gieuerkalender für November 1931 des Finanzamts Mannheim ⸗Stabt/ Mannheim ⸗Recharſtabt. Mitgetellt vom Städtiſchen Rachrichtenamt. 5. Nov. 1931: Lohnſteuer und Kelſenlohnſteuer für die Zelt vom 18. bis 31. Oktober 1931. 10.„„ Börſenumſazſteuer für Oktober 1991. 1„ e Ar Landeskirchenſteuer⸗Zuſchlag 15. ei und Kriſemohnſteuet für die Zeit vom 15. Nov. 1931. g für Oktsber 1831. Halenlreng⸗Banuner Seite 7 1 ihr dieſes gefährliche Spiel treiben können. Jetzt erntet, Iſt das Anſtand 7— 101 14 Wahhf Wenn heute in unſerem Volke der nns ürgerkrieg tobt, dann ſeid ihr die Schuldigen, —2 enn wo ſind eure Berſprechungen, wo ſind die A eurer Polttik? Wäre nutr ein Jehntel davon in Erfüllun gegangen, dann wäre Ruhe und Ordnung in Deutſchland un es würde keine„Landfriedensbrecher“ geben! Bei wem ſind die Menſchen, die—.— zübler Geſchichten, in die ein anſtändiger Bürger nicht f0 ngerät“ verurteilt worden ſind? Bei uns oder beim allerchriſtlichſten Zentrum? Habt 15 einen Höfle, einen Dr. Weißmann, einen Rientimp ſchon vergeſſen? Iſt es euch unbekannt, daß in Baden innerhalb weniger Tage vier ürgermeiſter wegen Urkundenfälſchungen, nge und anderer„übler“ Geſchichten ihres Amtes enthoben werden mußten und die Strafverfahren gegen ſie eingeleitet wurden? Warum ſchreibt ihr nichts? Ihr 6 Wer ſind die Verbrecher am Volke? Jene, denen hr alles genommen habt, die vor Hunger nicht mehr wußten, was ſie taten, oder jene, die ſich an der Futterkrippe mäſteten, und trotzdem noch den Staat und damit das Volk beſtohlen haben? Ihr Herren des ſcheinheiligſten Zentrums, ih'r ſeid die„Wurzel des Uebels“ und ſolange dieſe Wurzel nicht ausgerottet iſt, wird es Deutſchland nie beſſer 23 Ihr nennt uns nicht umſonſt radikal! Ein nationalſozialiſtiſcher Anſer Glaube an Oeuiſchland am Sonntag, 5. November, 5 Uhr abds, in der Weinheimer Feſthalle Pfaͤlzer Hof. Nationalſogialiſtiſche Oeutſche Arbeiter · partei, Ortsgruppe Weinheim. Staat wird einmal jede„Zentrumswurzel“ radikal ausgraben und ſollte ſie noch ſo tief ſitzen! M. Höß. Pfarrer Teuiſch und Or. Lingens rechnen mit dem Evang. Volksdienſt ab! Teutſch und Dr. Lingens hatten es nicht ſchwer, dieſen Dis⸗ kufſionsredner abzufertigen, zudem er es auch vorzog, unter der Heiterkeit der Verſammlung den Saal zu verlaſſen. Mit dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied und ünſerem Kampfruf„Deutſch⸗ land erwache“ wurde die Verſammlung geſchloſſen.— Reiche Kampfſpende, Reuaufnahmen und Zeitungsbeſtel⸗ lungen konnten wir als ſichtbaren Erfolg unſerer Kundgebung buchen. Rebo. Jabdaſch ſchwindelt in Viernheim! Die„geiſtig hochſtehende“ Jührung der Viernheimer 11 *1 für Mittwoch den Reichstagsabgeordneten„Genoſſen“ ad daſch verpflichtet. Der U..⸗Saal war gut beſetzt, iſt doch Viernheim vor den Wahlen immer auf den Beinen. Zum Themg:„Gegen die Reichen— für die Armen“, bemerkte der Sprecher, daß im jeder Arbeiter —800 Mar K verzehren hätte. Eine 13 Stunde ſpäter behauptete der Rednek, daß im kommuntſtiſchen Deutſchland niemand mehr als 6000.% Einkommen haben dürfte. Die SA. ſei nur dazu beſtimmt, Antifa⸗Leute niederzuknüppeln. Die Füh⸗ rung der RS. ſetze 1 ja doch nur aus Kriegsgewinnler zu⸗ Lese. Wie die RS. die Juden bekämpfen würden, das würde och die Mitſtimmung für die 7 Millionen, die dem Zuden⸗ konzern Wollf bewilligt wurden(h beweiſen. Dazu bemerken wir, daß alles in allem die ſattſam bekannten kommuniſtiſchen Wahlmanöver ſind. Denn was iſt es anders, wenn man A t und ſpricht, daß in einem gernindeſhed eder Arbeiter—8000 4. pro Jahr verdienen würde? Einem jeden geſunden muß es doch—1 einleuchten, daß man dieſes doch nur als hohle Phraſe bezeichnen kann. Sind es nicht die gleichen Verſprechungen und kockmittel wie 19187 Was unſer Jührer Adolf Hitler am Tage der Machtergrelfung tun wird, Herr Jaddaſch, das laſſen Sie bitte deſſen Sorge ſein, aber wir, err„.— beſtimmt, daß an dem erwähnten age Sie wie toll herumrennen werden. Den nötigen Schliff werden Sie on beigebracht bekommen! Von welcher Seite die meiſten Ueberfälle vollführt werden, iſt län erwieſen. Mit dem 18 en, die RSDaApP. hätte zugunſten des Zudenkonzerns geſtimmt, können Sie, auf gut deutſch Hlast doch keine Pferde mehr kopfſcheu machen. Wollen le, Herr Jabddaſch, vielleicht auch die RSDAp. für die 23 000 K. Zulage des Herrn Br. Adelung verantwortlich machen? Ihr enn hatten Sie doch in Ihrer Rede auf die RSODAp. Khiich Mit dieſen Hetzreden können Sie den Siegeszug unſerer Jreiheitsbewegung, auch in Viernheim, nicht mehr aufhalten. Nationaltheater Mannheim Spielplan vom 3. RNovember bis 7. November 1931: Im Rationaltheater: Dienstag, 3. November: Jür die Theatergemeinde des Bühnenvolksbundes:„Tartüff“. Komödie von Moliére. An⸗ fang 20 Uhe. Mittwoch, 4. Rovember: Miete& 10(mittlere Preiſe): „Wunder in Amerika“. Schauſpiel von Ernſt Toller und Hei⸗ mann Keſten. Anfang 20 Uhr. Donnerstag, 5. November: Miete E 9(mittlere Preiſe): „Nina“. Schaüſpiel von Bruno Frank. Anfang 20 Uhr. Freitag, 6. November: Miete I 9, Sondermiete J 3(mitt⸗ lere Preiſch:„Othello“. Oper von Verdi. Anfang 19.30 Uhr. Samstag, 7. November: Miete A 10, Sondermiete A 3: „Die dret Musbetlere“ Operette von Ralph Benatzky. Anfang 19.30 Uhr. Ufa⸗Palaſt im Pfalzban Lubwigshafen: Mittwoch, 4. November: Freier VBerkauf, Opernpreiſe:„Don Pasquale“. Komiſche Oper von G. Donizetti. Anfang 20 Uhr. Donnerstag, F. November: Freier Verkauf.— „Don Pasquale“. Komiſche Oper von G. Donizetti. Anfang 20 Uhr. Herausgeber und Verleger: Karl Lenz, M. d.., Heidelberg, auptſcheiftleiter: Dr. W. Kattermann, Verantwortlich für 35—5 Außenpolitik, Badiſche und ee „M. Kaitermannz für„Hie engere Helmat“,„Rheinebene bgſtraße“, Beilagen und, Frig Haas; für Anzeigen: Kürt Ott; ſämtliche in Mannheim. Buchdruckerei Schmalz& Laſchinger, Mannheim. unb Halenhlrenz⸗Banner K450 40/%½4⁰ Nage Art. 4 Hatleter Arbeln-Ziietel Ibeschlag -Stiefel 33 prachtvolle Ware Absatseisen 2. Art. Im-Zalete-vietel ee Herrorrrarud, Fadierz- J. ſ) tzreitestrabe Nachsten Dienstag den 3. Novbr. und Freitag den 6. Nov., abends ½& Uhr, Foͤffnung eines neuen Stenographieturses in Reichskurzschrift 10 im Gymnasium bei der Kunsthalle. Gebühr 10.— RM.— Ratenzahlung Diktierkurse monatl. 50 Pfg. Lehrerverbani I. dentsche Einheitskurzzchrilt Mannheim, Mefplatz 2 in„ Prof. Kohler, Hauptl., 1. Vors. brober Mayerhof C 2,16 Gutes bürgerliches Speiselokal Gute gepflegte Weine u. 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