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Oas Halentreuz⸗ Banner erſcheint 2 mal wöchentl. loſtet——— Zong.25. Zahlungs⸗, Erfüllungsort 3 und Gerichtsſtand iſt Mannheim. Poſtſcheckkonio: 6775 Cudwigshafen dwer badens Beil Ausfall der Cleferung infolge höherer Gewalt, pollzellichem Berbot, Betriebsſtörung, Streit uſw. beſteht lein Anſpruch auf Rückzahlung oder Nachlleferung. Telefon 317 15 Arbeitermörder Gal. Mann Oecker und Radtke von Reichsbannerhorden erſtochen, Gal.Mann Martin von Marxiſten erſchoſſen, SA.⸗Mann Tremer und Mohr von Kommuniſten erſtochen— Konſumgenoſſenſchaſten als Gcharſmacher für Abbau und Gehaltskürzungen— Die Stadt will uns verklagen wegen„Gklareks in Mannheim“— Anſere Zeitungsverkaͤufer von der Gtraße weg verhaftet— Dr. Heimerichs Beſoldungspolitil Keine Woche vergeht, ohne neue Opfer unſerer Bewegung. Auch der Tag unſerer Totenehrung im Reich hat einen neuen Mord in Bremen geſehen. Die Feder ſträubt ſich ob der NRiedrigkeit ſolch tieriſcher Geſinnung: das Bremer Reichsbanner ſette aus Anlaß der nationalſozialiſtiſchen Toten⸗ feier, die im Kaſinoſaal vollkommen ruhig und würdig verlief, einen„Probealarm“ anl! Was die—* en Beſtien beabſichtigt hatten, ent⸗ — 2 als nach Schluß unſerer Veier ein kleiner SA.⸗Trupp eimwärts marſchierte. Am Waldrand wurden die Wenigen plötzlich von einer wohl zehnfachen Uebermacht umringt und mit Meſſern und Schlagwerkzeugen aller Art oſſen Von einem Herz⸗ —. gleich tödlich getroffen, ſank als eines er erſten Opfer der Bremer SA.⸗Mann Decker zu Boden. Acht weitere Parteigenoſſen wurden ſchwer Rateſz ie Polizel nahm 60 Reichsbanner⸗Mordbuben, unter denen ſh auch der Mörder unſeres Pg. Deckher befinden e dürfte,f Am Montag abend kam es anläßlich eines Umzuges des Reichsbanners zur Erinnerung an die Rovemberrevolte in Eutin zu blutigen Ueberfällen auf—— Die Reichsbannermeute ſtürzte ſich mit Dolchen bewaffnet auf eine kleine—— von tionalſozialiſten, wobei der gejährige SS.⸗Mann Karl Radtke zuſammen mit ſeinem Kameraden in eine Seitenſtraße abgebrängt wurde. Radtke wurde von den entmenſchten Horden ſo zugerichtet, daß er gleich darauf ſobaß Auch ſein Kamerad erlle ſchwere Stich⸗ — odaß er dem Krankenhaus zugeführt werden mußte. Soeben erfahren wir, daß der SA.⸗Mann Peter Mohr aus Benzheim an den Folgen einer die er bei einem Ueberfall durch Kommuniſten in der Racht vom 30./31. Oktober erhalten hat, geſtorben iſt. g. Mohr ſtand im Alter von 47 Jahren und hinterläßt eine Witwe mit 7 Kindern. Am Mittwoch abend kam es wiederum an verſchiedenen Orten zu planmäßigen roten Mordüberfällen auf National⸗ ſozialiſten. Dabei wurde in Lugau i. Sa. der SA.⸗Mann Walter Tremer, Motorſturm 5/l, erſtochen und in Neu⸗ münſter der SA.⸗Mann artin von Mariſten erſchoſſen. Wieder ſteht der Nationalſozialismus am Grabe fünf emordeter Kameraden. Wieder ſind fünf junge blühende enſchenleben dem von der jüdiſch⸗marxiſtiſchen Preſſe ge⸗ züchteten tieriſchen Haß des roten Untermenſchentums zum Opfer Mit Abſchen und Empörung vernimmt das ganze nationale Deutſchland die Kunde von dieſem neuen beſtialiſchen Verbrechen. —— zur Unterdrückung des politiſchen Alle unſere Verbrechertums haben die rote Mordgier nicht hindern können. Wir warten auf den Tag. Morgen wählt Heſſen In Heſſen ſoll morgen die ſchwarz⸗rot⸗goldene Weimarer Koalition vom Sturm der nationalſo ialiſtiſchen Volksbe⸗ wegung überrannt werden. Das Volk will endlich nach 12— der ſchwarz⸗roten Wirtſchaft im Heſſenland ein Ende bereiten und der marxlſtiſch⸗zentrümlichen Brilderſchaft den längſt verdienten Lohn ertellen. Unter den Schlägen ber national„—WM B g wird 1 hier das Alte —.— rechen, um zu machen für die Jormung es Reuen, das ſr geſtalten dieſe Bewegung berufen iſt. Die Heſſenwahl wird charakteriſtiſch ſein, nicht nur für das Maß und das Tempo des nationalſozialiſtiſchen Vormarſches, ſondern auch für den Jortſchritt in der politiſchen Kräfte⸗ fafficher die überall in n unter nationalſo⸗ Raliſtiſcher Hührung zut Entſcheidung aufmarſchiert. Ein Ausweichen vor der unvermeidlichen Entwicklung und ntſcheidung gibt es nicht mehr. Die Ver⸗ nichtung des Dolkban Marxismus iſt die Voraus⸗ Gal.⸗Männer an Hindenburg Na— Telegramm iſt von Kameraden des ermor⸗ deten SA.⸗Mannes Moritz an den Reichspräſidenten ge⸗ richtet worden: „Als Kameraden des gemeuchelten SA.⸗Mannes Erwin Moritz, die zum großen Teil noch unter Euer Exellenz Führung im Weltkrieg fürs Vaterland gekämpft haben, wenden wir uns in unſerer Gewiſſensnot an Sie, ſehr verehrter Herr Generalfeldmarſchall, mit der Bitte, 140 dafür einſetzen zu wollen, daß dem—◻⏑ι⏑οοσν Treiben verbrecheriſcher Elemente ein Ende gemacht wird. Wir bitten Sie, ſehr verehrter Herr Generalfeldmarſchall, zwei* Kameraden—* zu wollen, die Ihnen unſere Stimmung ſchildern können, angeſichts des vierten ungeſühnten Mordes nationalſo ialiftiſcher deutſcher Männer in Berlin innerhalb vier Wochen. Flür ſeine Kameraden SA.⸗Mann Braumann, Baumſchulenweg, Baumſchulenſtr. 102.“ Wir ſind überzeugt, daß der Herr Reichspräſident dieſen Not⸗ ruf——* Deuͤtſcher ſo aufnehmen wird, wie es der Ernſt der Stunde, die 3 Schickſal geballt überſchattet, erheiſcht. Die erſchütternde Tatſache, daß die Rotverordnung Streilco Die einer ausreichenden aller Arbelisloſen, beſonders Hilfsmaßnahmen für die Rotlei⸗ denden in der Not dieſes Winters, die Einführung der 40⸗Stunden⸗Woche zum Zweck der Mehrbeſchäftigung von Arbeitskräften, das iſt das Programm der 8555 für dieſen Winter!“ Alſo ſprach Herr Rudi Breitſcheid während der letzten Sitzungsperiode des Reichstages, kurz bevor das„Hohe — ſich wieder einmal ſelbſt Jerien, diesmal auf vier onate, verordnete. Um denen die Augen zu öffnen, wollen wir heute einen Betrug der———ι 4 aufdecken, wie er ſchamloſer bisher kaum vorgekommen ſein dürfte. Der Zentralverband der Konſumvereine ſagt: „Lohnausgleich unter keinen Umſtänden gewähren.“ Liegt da vor uns ein Schreiben des Zentralverbandes deutſcher Konſumvereine e. V. Man möchte nicht glauben, daß ſetzung für jede deutſche Politik überhaupt. Unſer Stoß gegen den Rer ismus 1 et ſich daher in gleicher Schärfe gegen jede Partei, die ihn— wo auch immer in deutſchen Landen— ſtützt, toleriert und ihm nicht uns den offenen Kampf anſagt. An dieſer laren Grundhaltung nationalſozialiſtiſcher Innenpolitik, von der ſie niemals auch nur um Hagresbreite abgewichen iſt und abgehen wird, ſcheiden ſich die Wer ſich in dieſe unſere Kampffront eingliedert, iſt als Bundes⸗ eno 1 willkommen, wer ſich ihr verſagt, iſt unſer Jeind. arllber möge ſich niemand einer Täuſchung hingeben. Wir meſſen nicht nach Worten, ſondern nur nach Taten. Wer nicht für uns iſt, iſt wider uns. Wer ſich auf die Schienen er wird überfahren. Wer nicht im Guten will, der mu en daran glauben. Rach dieſer eindeutigen Jormel im Böſen d 13 Nach dieſer eindeutigen Jormel werden wir— wie überall— ſo auch im heſſiſchen Wahl⸗ kampf handeln. Das Zentrum hat ſich auf die Seite des Marxismus geſchlagen und darum wird es mit ihm ge⸗ ſchlagen. Das iſt unſere Parole. Unſere 3 Z4f7 fle im Heſſenlande werden ihre Pflicht tun und das Letzte für ihre nattonalſozialiſtiſche Jreiheits⸗ bewegung 45 uf das Heſſenland blicht am Sonntag das é deutſche Volk, das in der nationalſozialiſtiſchen Frei⸗ .— den Vollſtrecker ſeines Willens ſiehl. den des Herrn Reichspräſidenten fortwährend von mar, 2 55 Länderregierungen gegen das nationale Deutſchland mißbraucht wird, muß endlich ein Ende haben! Gegen den Terror des Reichsbanners 3 e, RSDAp., hat an das Preußiſche Staats⸗ miniſterium folgende kleine Anfrage gerichtet: Das Reichsbanner hat am Sonntag, den 25. Oktober in Bremervörde auf preußiſchem Gebiet und in Reichen⸗ bach in Schleſien organiſterte Maſſenüberfälle auf National⸗ Stahlhelmer un——·˖[˖ ohne aß die Poiel oder die Juſtiz dagegen nachdrücklich einge⸗ ſchritten ſind. Ich habe bereits in wiederholten Eingaben beim Herrn Reichspräſidenten auf die unterſchiedliche A der Be⸗ völkerung in Preußen durch die au— gemacht Der Herr Reichspräſident hat mir mitteilen laſſen, daß er Herrn Reichsümenminiſter mit der Rachprüfung der Zuſtände in Preußen beauftragt habe. Ich frage das Staatsminiſterium: Iſt es endlich bereit, ſeine Pflicht zu tun und die ———— vor dem organiſierten Terror des Reichsbanners zu ſchützenꝰ des 2. d. A. Marxiſtiſcher Kuhhandel zwiſchen Gewerkſchaſten und Konſum Go betrügt man Arbeiter u. Angeſtellie, damit die Bonzen praſſen können es von einer SPD.⸗Genoſſenſchaft ſtammt, ſondern eher von einem induſtriellen Scharfmacher, läſe man nicht die Unter⸗ N Bäſtlein, Kleppzig. Dieſes Schreiben beweiſt, aß die SpPO.⸗Bonzen 48 das Gegenteil von dem tun, was Genoſſe Breitſcheid im Mat als„ſozial⸗ demokratiſches Programm“ verkündet hat Man höre: „Die heute gepflogenen Verhandlungen mit den Ver⸗ tretern des Hauptvorſtandes des Zentralverbandes der Angeſtellten in Berlin— den Genoſſen Orban, Rogon und Lähner haben ein befriedigendes Ergebnis nicht gebracht, die Vertreter des 3Z.d. A. haben den Abſchluß eines für die angeſchloſſenen Konſumvereine gültigen RNotabkommens abgelehnt. Die Notlage der Konſumgenoſſenſchaften konnte auch von den Vertretern des ZdA. nicht beſtritten werden. Sie haben deshalb auch zugeſagt, daß ihre„Gliederungen“ alles tun werden, um für die notleidenden Konſumgenoſſen⸗ ſchaften eine ausreichende Erleichterung ihrer Lage zu ſchaffen.“ Hier enthüllt ſich W 0 die—— der.d..⸗ Bonzen. Sie lehnen den Abſchluß eines Abkommens den Zentralverbänden ab, weil ihnen ein ſolches Abkommen gegenüber den Mitgliedern der Angeſtellten⸗Gewerkſchaft nicht angenehm iſt! Aber Henhusenh geben ſie die Zuſicherung, daß die örtlichen„Gliederungen“ alles tun werden, um„aus⸗ reichende Erleichterungen“ für die Konſumvereine— natürlich auf Koſten der Arbeiter und Angeſtellten— zu ſchaffen! Es kommt aber noch beſſer: Die Einführung der 40⸗Stunden⸗Woche kann nut in den Hällen Fuigagen en werben, in denen flür die eingelnen Betrlebe un bieilungen der hie Möglichteit der Einführung geboten iſt. Bei der Einführung der 40⸗Stunden⸗Woche und bei der Aufrechterhaltung— oder dem weiteren Ausbau— der —. darf ein Lohnausgleich unter keinen Umſtänden bewilligt werden. Zede Kurzarbeit bringt auch bei einer glei G der Gehälter ſchon eine ver⸗ mehrte d4 ie ſogialen Aufwendungen des aufgiblühten Perſonalbeſtandes mit ſich.“ Mit dieſen Worten geben alſo die SpPDO.⸗Bonzen zu, daß die ganze Propaganda für 40⸗Stunden⸗ und Kurz⸗ Seſte 2 gatenttren⸗Banner Nr. 70/1 arbeit eine ganz gemeine Betrügerei iſt. In den SPꝰ.⸗ Betrieben denkt man nicht an die Einführung, ja man gibt offen zu,„daß jede Kurzarbeit eine Vermehrung der ſozialen Laſten“ bedeutet. Wenn ein privater Unternehmer dasſelbe behauptet, dann ſchreit die geſamte SPoꝰ.⸗Bürokratie über die aen Geſinnung“ der Kapitaliſten. ieſe Verlogenheit wird ſich der deutſche Arbeiter und Angeſtellte merken! Es kommt aber— noch beſſer: Die Aonfamhemvſſenſceh als Scharfmacher für Abbau und ehaltskürzungen „Die Konſumgenoſſenſchaften müſſen jetzt endlich den Mut finden, das überſchüſſige ſenf abzubauen. Nach den in den einzelnen Konſumgenoſſenſchaften geſammelten Erfahrungen betrachten die Vertreter des.d. A. die Kurz⸗ arbeit als eine Gehaltskürzung. Dabei handelt es ſich bei der Aufrechterhaltung des Perſonalbeſtandes unter Einführung einer kürzeren Arbeitszeit doch nur um eine Einſchräntung des Gehaltes der Beſchäftigten. Für die konſum⸗ enoſſenſchaftlichen Betriebe bedeutet ſedoch dieſe Ein⸗ f fung des Einkommens der einzelnen Mitarbeiter eine Entläſtung, ſondern nur eine weitere Wi Des⸗ * wird ſich, die verloren gegangene Wirtſchaft⸗ ichkeit der Betriebe wieder zurückgewonnen werden ſoll, der ausreichende Abbau des Perſonals als ein unbedingtes Gebot der Notwendigkeit erweiſen.“ Deutſcher Arbeiter und Angeſtellter! Was aber 14 dir die SPo.⸗Preſſe vor, wenn in der Privatwirtſchaft Abbau und Gehaltskürzung vorgenommen werden? Dann kreiſcht ſie:„Die Notlage der Arbeiterſchaft wird ausgenutzt, das Kapital bereichert ſich an der Rot des Volkes! Die„Sozialreaktionäre von Harzburg rüſten zum Angriff auf das arbeitende Volk!“ Was aber tun die Konſfumvereine? Sie fordern: Abbau des ferſge und der Gehllter ißt ein Pebot der Kotwendigneitſ7 Hie falenz vereine treiben es alſo nicht anders als die Großinduſtriellen! Es kommt aber noch beſſer: Konſumverein gegen Sozialleiſtungen „In den Verhandlungen mit den bezirklichen und örtlichen Vertretungen des.d. A. mülſſen natürlich auch Ent⸗ laſtungen rt⸗ werden, die zu einer Verringerung der ſoͤzialen Aufwendungen führen. * erfährt alſo der deutſche Arbeiter und Angeſtellte, daß bie Konſumoereine, die ausnahmslos unter Leitung von SPD.⸗Bonzen 0 ftigt find, es als ihre Aufgabe betrachten, die ſozialen Ufwendungen zu verringern. Vasſelbe bemüht ſich die In⸗ duſtrie zu erreichen. Hier ſieht man alſo wieder einmal Spoꝰ. und OGroß⸗ kapitäl bei der Rettung des Bankkapitalismus Arm in Arm. Es kommt immer noch beſſer: Der Lohn ſoll nach dem Umſatz geregelt werben! „Die Vertreter des Hau des.d. A. haben die c der Angeſtellten in den kleinen konſum⸗ genoſſenſchaftlichen Verteilungsſtellen im Verhältnis zum Soll die Erfüllungspresse sierben, Nuſ Du für unser Banner werben/ Wir haben zu fragen ſtehen, in denen nur Spo.⸗Bönzchen be⸗ Umſatz abgelehnt. Trotzdem muß dieſe Entlohnungsart in allen Verteilungsſtellen, deren Belaſtung zu ſtark iſt, und deren Schließung unmöglich erſcheint, durchgeſetzt werden. Soweit nicht beſondere Hemmniſſe beſtehen, iſt am beſten mit den Angeſtellten in dieſen kleinen Verteilungs⸗ ſtellen unmittelbar(das heißt, ohne Inanſpruchnahme der Gewerkſchaftsvertreter) zu verhanden. Werden Gewerk⸗ zu dieſen Verhandlungen hinzugezogen, ſo ann mit einer Zuſtimmung nicht gerechnet werden. Sie wollen ſich jedoch nicht dagegen wehren, wenn wiſchen den Leitungen und den Angeſtellten der Genoſſen⸗ fi eine Vereinbarung über ein befriſtetes Ruhen der ällig werdenden Gehaltserhöhungen getroffen wird.“ Dieſer ganze Satz iſt alſo nichts anderes als die glatte ſhlan dels der SPoD.⸗Konſumvereins⸗Bonzen, die Gewerk⸗ aften bei den Verhandlungen über Lohn⸗ und Gehalts⸗ eſtſetzungen reſp.⸗Kürzungen auszuſchalten. Daß dieſe„Aus ⸗ . mit 2 der a.d..⸗Bonzen geſchieht, er weitere Inhalt des Briefes: „Wer ſtreiht, der fliegt!“ „Gelingt den Konſumgenoſſenſchaften dieſe„Entlaſtung“ der Betriebe nicht, ſo darf nicht davor zurückgeſchreckt werden, die in den einzelnen Fällen ſchon längſt notwendig gewordenen Kündigungen des entbehrlichen Perſonals aus⸗ Vielleicht können in vielen Jällen mit dem „d. A. nur dann Vereinbarungen über erträgliche und trag⸗ bare Arbeits⸗ und Gehaltsbedingungen für die geſamten — getroffen werden, wenn r biag vor dem Abiauf der vorgeſchriebenen Friſt die Kündigung der ge⸗ amten Angeſteliten ausgeſprochen wird. In den heutigen erhandlungen mit den Vertretern des.d. A. fiel— * von der Gewerkſchaftsſeite der ſelbſttröſtende Ausſpruch, aß derartige Kündigungen des erſonals Ver⸗ eſamten Perſ handlungen im Geſolge haben dürften. Wahrſcheinlich wird nur unter dem Dru der ausgeſprochenen Kündigung der geſamten Angeſtellten die Erzielung ausreichender Ekleich⸗ kerungen für die Betriebe der Konſumgenoſſenſchaften möglich ſein! Das etwalge Drohen der Angeſtellten mit einem Streik 12 Nöbelwagen —25—— Zentralorgan dem„Jührer“ entnehmen wir na urzen Ausſchnitt eines unter obiger Ueber⸗ ſchrift erſchlenenen Artikels in ſeiner Jolge 253: Richt der„Jührer“ oder der„Alemanne“, nicht der „Heidelberger Beobachter“ und nicht das„Hakenkreuz⸗ Banner“, ſondern der ſyſtemtreue Karlsruher„Reſidenz⸗ anzeiger“, ein braves gehorſames bürgerliches Blatt, das in Karlsruhe mit gütiger Genehmigung des Central⸗Vereins Deutſcher Staatsbürger jüdiſchen„Glaubens“ erſcheint, be⸗ richtet kurz, ſchmucklos und einfach folgende Tatſache: Ein teurer Umzug. Der ehem. badiſche Geſandte in Berlin, Herr Rechts⸗ anwalt Honold, hat ſein Heim wieder in Karlsruhe aufgeſchlagen, und ſeine Tüklgleit als Anwalt am Ober⸗ landesgericht aufgenommen. Herr Honold hatte ſchon, eweiſt und nicht die abwirtſchaftenden Politiler eines erfolgloſen Gyſtems Gregor Straſſers Antwort an den„Deutſchen“ 1*„Deutſche“ hat folgende Fragen an Adolf Hitler geſtellt: 3 34 Hitler, haben Sie Führern die rklärüng abgegeben, daß Sie mit Ihrer gegen Gewerkſchaften ünd gegen Tarifverträge ſind 2, Haben Sie die Abſicht, gemeinſam mit Herrn Hugenberg nach den Rezepten—— 2 und Bang die deuſche Bozial⸗ verſicherung zu zerſchlagen 3. Halten Sie es mit den Pflichten einer Arbeiterpartei für bereinbar, wenn dieſe ſich von ſozialreaktionären Arheit⸗ gebern mit Geld unterſtützen läßt? Unbd er iſt unwillig gekränkt und beinahe bösartig, weil er noch keine Antwort erhalten hat. ihr Herren von der Zeitung„Der Deutſche“, wer gibt Ihnen denn das Recht, in ſo kategoriſchem Tone Fragen zu ſtellen? Woher nehmen Sie die Kühnheit, Ihre Fronten und Rollen zu vertauſchen? Die Herren um Ihre Zeitung von Stegerwald über Brüning bis Treviranus regieren doch ſeit Zahren und wiel Sie haben nie etwas anderes getan, als dieſes Weimarer Syſtem immer wieder mit allen Kräften, Kni und Schlichen aufrecht u erhalten! Sie 1 der Sozialdemokratie in den Steig⸗ gel geholfen, Sle in allererſter Linie. Sie haben die Tiſbuvertelge angenommen und die Lügen über die Mustwirkumgen derſeſben eifeig weitergetragen. Gegen Sie haben wir doch auch ſeit Zahren kämpfen müſſen und das deutſche Volk Ihnen Unrecht, uns Recht gegeben. Ziehen Sie ſich ja nicht die Verteidigungslinie der Gewerk⸗ ſchaften zutück, das wäre Beteug! Gewerkſchaften als notwendige Vertretungen der Arbeit⸗ nehmer haben wir immer anerkannt und werben wie immer anerkennen, als 1 Jl kpoft Intereſſen⸗Vertretungen! Rein, wir haben 33 Ihre politiſche Linie der Weimarer Er⸗ Ullungspolitik gekämpft, ſind in dieſem Kampf ohne materielle kole viel größer geworden als Sie und nun ſtellen Sie uüns Fragen? Fragen zu ſtellen haben wir, nur wir, und Sie, meine Herren, haben ſich verteidigen. Sie mülſſen Zhre Politih ändern, weil ſie mit den Zufanimenbruch ver⸗ urſacht hat, nicht uns unſere Politik vorſchreiben wollen. Unſere Politit ſteht ſeit 11 Zahren klar vor dem deutſchen Volk und dieſes gibt ſelbſt die Antwort ohne Sie, gegen Sie, Die Antwort auf Ihre JIragen iſt unſer Erfolg. Den ſehen Sie aus unſerer Organiſation, unſerer Zahl, unſeren ahlerfolgen und Sie ſehen ihn am beſten aus der Tatſache, daß Sie und alle die anderen Gegner cheiſtlich⸗nationalen Pirägung erkannt haben, daß die Auseinanderſetzung mit uns für Sie lebensnotwendig geworden iſt. Wir h e Akais ſsr uele Bützter dkienmee ah geben über Gewerkſchaften und Tarifverträge und haben es auch nie getan. Und wenn wir die heute vielfach kortumpierte und zur Futterkrippe von tauſenden ſozialdemokratiſcher Par⸗ teibuchbeamten gewordenen Sozialverſicherung reformieren wollen und werden, zum Segen der Verſicherten und Renten⸗ 3 änger, dann wird das die Arbeit nationalſozialiſtiſcher Gefſtes⸗ und Geſtaltungskraft ſein. Und wo haben wie uns von Arbeitgebern mit Geld unterſtützen laffen? So, wie Sie das andeuten, mit der Gegengabe des Verzichtes auf aen rogrammpunkte? Glauben die Herren Ihrer polltiſchen Richtung ſo mit uns Anfenn zu lönnen? Kennen Sie uns und die Ideenwelt unſerer An⸗ hänger ſo wenig? Dann muß es nochmals mit aller Deut⸗ lichkeit geſagt werden: Der Jührer einer ſiegreichen Partei lehnt es ab und unſer jüngſtes, einfachſtes Parteimitglied lehnt es ebenfalls ab, Fragen von Polllikern eines abwirt⸗ ſchaftenben, erfolgloſen Syſtems zu beantworten. Was wir wollen, haben wir in 100 000 Verſammlungen Klage und ſagen es weiter und im übrigen ſtellen wir die ragen, wir, die Kommenden, an Sie, die durch bra die Leitungen der Konſumgenoſſenſchaften nicht zu⸗ rückſchrechen. Aus den heutigen Verhandlungen haben wir entnommen, daß die verantwortlichen Männer in der Leitung des.d. A. in Berlin ihre Zuſtimmung zu einem Streik in irgend einem Lonfungenoffelſchaftichen Betrieh nicht geben werden. Heshalb müſſen die Reviſionsverbände die Leitungen und die Aufſichtsratskörperſchaften und Verbandsgenoſſen⸗ bor fen auch auf die Haltloſigkeit einer Streindrohung er Angeſtellten hinweiſen! Mit genoſſenſchaftlichem Gruß: Zentralverband deutſcher Konſum⸗Vereine e. V. gez. Bäſtlein Kleppzig.“ In dieſem Schlußabſatz jenes Ii des Zentralver⸗ bandes Konſumvereine e. V. wird glatt zrg eben, daß zwiſchen den—*—*— Konſumvereins⸗ und Gewer 1 ts⸗ bonzen ein Komplott beſchloſſen worden iſt gene die Ar und Angeſtellten. Die örtlichen Konſumvereine ſollen dem Geſamtperſonal kündigen und dann unter Ausſchaltung der Gewerkſchaften Perſonalabbau und Lohnkürzungen vornehmen. Die Gewerkſchaftsbonzen der.d. A. haben 01 1 ihre — gegeben, daß ſie einen Streik deshalb nicht zu⸗ laſſen werden. So werden die Arbeiter und Angeſtellten von den Spod.⸗ Bonzen betrogen. Rudi der Salonlöwe der SpoO., g im Reichstag einige ſchöne„ſoziale“ oder ſozialdemo⸗ 155 Töne zum beſten und denkt dann, damit iſt für Arbeiter und Angeſtellte genug a Die anh mögen weiter lügen:„Der Ra⸗ tlonalſozialismus W die—— Dieſe Parole verfängt nicht mehr! Aber wir werden den Konfumoereinss, Gewerkſchafts⸗ und Spo.⸗Bonzen dieſen Brief unter dis Naſe reiben, faß es nur ſo ſeine Art hat! Oie Soglaliſtiſche Arbeiterpartei, die führend um die alte SPo.⸗Leiche beſorgt iſt, wie wir aus einem Beſe 70 0 ſchiedener ſtiüter.d..⸗Mitarbeiter“ erfahren, braucht ſie Sorgen mehr zu 05 über die Gefahr, daß der Konſum⸗ vereinsbrief in die Hände der Oppoſition gelangt. Wir haben ihn ſchon! Und deshalb an den Pranger mit dieſen Betrügern der Arbeiterſchaft! und 1 Geſandter bevor er den Berliner Geſandtenpoſten übernahm, einen großen Haushalt in Karlsruhe geführt. Der Transport ſeiner Möbel von Berlin nach Karlsruhe erfolgte in 17 Möbelwagen und koſtete die reſpektable Summe von 14 000&.4, die der badiſche Staat zu tragen hat. Wir hüten uns, dieſer ſachlichen, aber zweckdienlichen Mitteilung irgendwelche eigene Gedanken hinzuzuflügen oder gar die Gedanken unſerer Leſer hier auszumalen, Uns genügt dieſe einfache, biedere und ſachliche Mitteilung vollauf, Eines nur wollen wir feſtſtellen am Schluſſe dieſes Berichtes. Der bisherige badiſche Geſandte beim Deutſchen Reich, der nunmehr nach Ablauf des Monats September aus dem Staatsdienſt ausgeſchiedene Herr Honold, derſelbe, welcher mittels 14 000&. und 17 Möbelwagen nach Karlsruhe zurüc⸗ — iſt, iſt ein Zentrumsführer aus der erſten Garnituf dleſer arte Inſerat Bitte nicht zu 1 und nicht ſu vergeſſen: Sonntag großer Flugtag in Heſſen a uünd Abgeorbnete in Maſſen, obgleich ſie ſig nile als Pilot haben prüfen laſſen. Eintritt frei, Kinder unter 21 auch nicht in Begleitung. Um gütigen Zuſpruch bittet 32 5 4 1 Ole Leitung. Lynkeus. den Willen des Voltkes in der Herrſchaft Abzulöſenden. Und drei von dieſen Fragen werden lauten: 1. Warum en Sie ſeit 1918 die Herrſchaft des volls⸗ verräteriſchen, volkszerſthrenden Marxismus ermöglicht) 2. Warum haben Sie die Erfüllungs⸗ und Tributpolitit —.— und halten dieſe erſt ſetzt für unmöglich und unertrüglich? 3. Warum haben Sie uns 12 Jahre behümpft und verhöhnt, ſtatt mit uns die—* aus allen Lagern aufzurufen, mit uns, die wir die.— der franzöſ ſchen Revo⸗ intion mit allen ihren Konſeguenzen vernichten und ablbſen wollen und in der kauſalen Verbundenheit von Nationalis⸗ mus und 23 Sozialismus die Freiheit des deutſchen ſchaffenden Menſchen verwirklichen wollen und verwirk⸗ lichen werden Vormarſch auf allen Fronten Erfolgreiche Betrieboratswahl bei Ganitas Die nationalſozialiſtiſche Betriebszelle bei der Sanitas Elektr.⸗Geſ. Berlin hat bei der Betriebsratswahl einen guten Erfolg erringen können. Die Liſte„Rationale Sozialiſten“ vereinigte auf ſich 108 Stimmen(2 Sitze), während die „freien“ Gewerkſchaften nur 62 Stimmen(1 Sitz) erringen konnten. Bel der Wahl des Angeſielltenrats erhielten die Rationalſozialiſten 140 Stimmen gegen die„Einheitsliſte“ mit 135 Stimmen. Die.⸗K. werden unſer Bel den am Sonntag ſtattgefundenen Wahlen zur Land⸗ wirtſchaftskammer des Regierungsbezirks Kaſſel traten die Rationalſozialiſten in faſt allen Wahlbezicken mit einem eigenen Wahlvorſchlag hetvor. Auf den Wahlvorſchlag der Kreisbauernſchaft entfielen 850, auf den der Nationalſozialiſten „Lieber mit zehn Nazis, als mit einem Kommuniſten ins Praͤſidium“ In der letzten Sitzung des Aelteſtenrates der Hamburger Bürgerſchaft, die nach ihrer Reuwahl zum erſtenmal zu⸗ ſammentritt, erklärte der Redakteur des—*— n „Hamburger Scho“, Dahrendorf, bei der Beratung über die Präſtdiumsbeſehun der neuen Bürgerſchaft wörtlich: „Lieber mit zehn Razls, als mit einem Kommuniſten ins Präſidium.“ Nationalſoʒialiſtiſcher Giubenienſieg in Hannover Bel den Wahlen zu Aſta der Techniſchen Hochſchule Hannover gelang es dem Mationalliſtiſchen Deutſchen Stu⸗ dentenbund, die Bahl ſeiner Sitze von 5 auf 8 zu erhöhen. Die ewig Schlauen prophezeiten un⸗ einen ſicheren Rlck⸗ ſchlag unferer Stimmenzahl an den Hochſchulen. Dies neue Ergebnis wird ſie eines Beſſeren 1 In uns aber ſtärkt es unſere Siegesgewißheit * Ar. 70/16.1 V Rudi tiſchen Rei Kunbgebun Zatte, daß Vinge nich werden ſol „Die ning Regier Rution In ei Geſchült d mner den nid kleinet Finanzen e einen Betr fammenlegr ausgeglich⸗ iie ber 2 Pleite vor Zweng. Ju de gebung hal vetträge, 1 abneiaufene Abiauk de küliſchen B getrofſen n in Grinmg Arbeiter u 8000 Verga Katlowitzer in Wien insbeſonder zu beraten einigen Ta Donnerstag einzuſchrän Arbeitern 1 dieſer Tag So ſie ſchaft in d de Die h Fabrikatio letzte fabri verfandfert der einſt ſe 60 Arbeite bekanntlich Der In ei Mannheim über den „Di iſt prüch halten National hat man insbeſon ber Han die 92 hetze nch ih n i eilig zeit Zwietrac Warum ſcch ———————— „Re Das i Buch„Rel kannten B der Verord tiſcher Aus 1931 für und eingez Rr. 70/193 ten nicht zu⸗ — haken—7 ner in der ing zu einem ichen Betrieh die Leitungen andsgenoſſen⸗ Streikdrohung e. V. Zentralver⸗ itt zrg eben, hewer 1 ts⸗ die Ar ſollen dem ſchaltung der n n on je re alb fch zu⸗ n den SpD.⸗ ve der SPo., r ſozialdemo · damik iſt für „Der Ra⸗ Dieſe Parole ef unter die 1— n Brief vy ucht ſich heine —* 1— t. Pranger mit rrnahm, einen ſer Transport e erfolgte in table Summe gen hat. weckdlenlichen uzufügen oder 1. Uns genügt g vollauf. öchluſſe dieſes 10 anſde zeptember aus rſelbe, welcher lsruhe zurück⸗ harnitur dieſer en: beliaunn ng. eynkeus. errſchaft Dasmi t des volks⸗ rmöglichtꝰ Tributpolitil mmöglich und und verhöhnt, ufzurufen, mit ſchen Revo⸗ n und ablöſen n Nationalis⸗ des de n und Zaund it einem m“ er Hamburger erſtenmal zu⸗ demokratiſchen Beratung über haft wörtlich: nmuniſten ins ienſieg en Hochſchule heutſchen Stu⸗ zu erhöhen. ſicheren Rlck⸗ n. Dies neue ms aber ſtärkt Ar. 70/1531 Hakenhreuz⸗Banner Seite 3 Breitſcheid für eine Negierung Hliler Brüning Rudi Breitſcheid, der Vorſitzende der ſozialdemokra⸗ tiſchen Reichstagsfraktlon, hat in einer ſozialdemokratiſchen Kimbpgebung am 4, Rovember in Emden, nachdem er zugegeben Hatte, daß die Tolerierungspolitik der SPD.„den Gang der Winge nicht verhindern“ komte, auf eine Frage, was nun werden ſoilt, erklört: „Die Soziathemohratie wirh eine Regierung Brü⸗ ning—pHitler degrüßen, weil ſie dadurch von der Regirrungspolitit befreit wirb und das Zenirum die Rutionalſozialiſten ohnehin an den größten Dumm⸗ heiten hinhern wirb.“ Warenhauspleiie In einzeinen Gegenden Deutſchlands hat das ſchöne Geſchät der Warenhäuſer immerhin nachgelaſſen. So ſetzt mner den MWarenhauskonzernen, die in der Hauptſache mittlete zud kleinere Siäbte abgraſten, eine langſame Zerrüttung der Finenzen ein. Der Bericht der Hermann Wronker.⸗G. zeigt einen Betriebsverluſt von 1,79 Millionen an, der durch Zu⸗ fammenlegung des Aktienkapitals von 5 auf 3 Millionen ausgegllchem werbden ſoll. Durch Abſtoß einzelner Kauſhäuſer, ie ber Tietzkonzern ſchluckte, will man der zukünftigen Pleite vorbeugen. Zwng ⸗Glenb! Büraerkrieg in Deutſchland Das Reichsbanner beißt Der in der Marktſtraße zu Hamburg wohnende und in der letzten Zeit ſchon häufiger bedrohte SS.⸗Mann P. iſt am 9. Nopember erneut aus dem Hinteralt überfallen worden Als er mit Frau und Kind die Wohnung ver ieß, ſtürzten ſich 12 Reichsbannerſtrolche auf ihn. Er wehrte ſich, wie ſich eben ein SS.⸗Mann zu wehren pflegt. Zwei der Reichsbannerleute konnten pollzeilich feſtgeſtellt werden Die Verletzungen unſeres Pg. ſind glücklicherweiſe nur geringerer Natur. Am Kopf hat er verſchiedene Schlagringverletzungen davongetragen. Außer⸗ dem haben ihn die Reichsbanditen mehrmals in die Hand gebiſſen. Hitlerjunge niedergeſtochen Der„Angriff“ meldet: Eine ſchwere Bluttat verübte in Bochum der marxiſtiſche Trinkhallenbeſitzer Winkelmann. Als der Hitlerjunge Alfred Schuchardt an den Stand Winkelmanns herantrat und in höflichem Tone um eine Gabe für die Weihnachtsſammlung der NSDApP. bat, ergriff Winkelmann, ohne ein Wort zu ver⸗ lieren, einen Dolch, beugte ſich aus dem Fenſter heraus und 42 ahnungsloſen Jungen die Waffe tief in die Bruſt. 200000 Arbeiter fliegen auf die Gitraße! In den Textilfabrihen pon Gladbach⸗Rheydt und Um⸗ gebung haben die Unternehmer am Freitag ſämtliche Arbeits⸗ verträge, die auf Grund des bisherigen, am 10. Oktober abutiauſenen Lohntarifs abgeſchloſſen waren, aufgekündigt. Vor Abiauf der Künbigungsfriſt ſoll nach der Bekanntmachung den zibethern ein Angebot zur Jortſetzung des Arbeitsverhältniſſes muchk werden. . iche Maßnahmen ſind in faſt allen rheiniſch⸗weſt⸗ getrofzen 5 hen venn den Arbeitgebern in der Textilinduſtrie orden, ſoweit die bisherigen Lohntarife nicht mehr in Gilimiz find. Von den Kündigungen werden rund 200 000 Arbeiter und Arbeiterinnen betroffen. 8000 Hüttenarbeiter werden entlaſſen Vergangenen Donnerstag traten die Aufſichtsräte der Kattowitzer.⸗G. und der Vereinigten König⸗ und Laurahütte in Wien zuſammen, um über die ſchlechte Wirtſchaftslage, insbeſondere aber um über die Unſicherheit der Ruſſenwechſel zu beraten. Die Betriebe beider Geſellſchaften haben ſeit einigen Tagen bereits ſchon Feierſchichten eingelegt. In der Donnerstagsſitzung wurde nun beſchloſſen, die Betriebe weiter einzuſchränken. Die Jolge wird die Entlaſſung von 7000 Arbeitern und 660 Angeſtellten ſein. Die Kündigungen werden „dieſer Tage ausgeſprochen werden. „ So ſieht die Brüning⸗Dietrich'ſche Ankurbelung der Wirt⸗ ſchaft in der Praxis aus! Die Gtillegung der Linoleumfabrik Maximiliansau Die hieſige Linoleumfabrik beendete am 7. November ihre Fabrikation. Einige Wochen dürften noch vergehen, bis die letzte fabrizierte Ware nach Trochnung und Nachbehandlung verſandfertig iſt. Alsdann erfolgt völlige Stillegung der einſt ſo blühenden Jabhrik. Gegenwärtig werden noch etwa 60 Arbeiter beſchäftigt, Die Schließung des Werkes erfolgt bekanntlich aus Gründen der Rationaliſierung. Der heilige Zorn des Zentrums In einem größeren Leitartikel unterhält ſich das„Neue Mannheimer Volksblatt“ in ſeiner Ausgabe vom 10. November über den heſſiſchen Wahlkampf und ſchreibt darin u..: „Die Ver—— ſind gut beſucht, die Stimmung iſt prächtig. Man weiß, was man von den Gegnern zu halten hak, insbeſondere erfolgt auch die Abwehr des Nationalſozialismus mit ſchlagfertigen Waffen, ja vielfach hat man den Eindruck, daß hier eher von einem Angriff, insbeſondere ſeitens der ſtark erbitterten katholiſchen Arbeiten, der Handwerker und der kleinen und mittleren Bauern, flien, die„Harzburger“ geſprochen werden kann. Die Katholiken⸗ hetze Rechtsradikalen— ausgerechnet Pfarrer Münch⸗ meyer wurde in katholiſche Orte entſandt— hat ebenfalls nicht ihre Wirkung um die Katholiken mit Zorn gegen diejenigen zu erfüllen, die in dieſer zeit keine anderen Sorgen haben, als konfeſſionelle Zwietracht zu ſäen.“ Warum ſchreibt das„Neue Mannheimer Volksblatt“ nichts „Rebellen um Ehre“ beſchlagnahmt. Das im Brunnenverlag Willy Biſchoff(Berlin) erſchienene Buch„Rebellen um Ehre“ von Herbert Volk, der in dem be⸗ kannten Bombenlegerprozeß verurteilt wurde, iſt auf Grund der Berordnungen des Reichspräſidenten zur roli⸗ tiſcher Ausſchreitungen vom 28. März 1931 und vom 10. Auguſt 1531 für den Bereich des Freiſtaates Preußen beſchlagnahmt und eingezogen worden. Bauernfänger Die Kcpo., die in der Stadt nicht mehr das Heft in Händen hat, geht neuerdings um auf dem Fand und macht ſich an den Bauernſtand. Die„Rote Fahne“ brüllt ſich ſchwach: „Auf, aufmarſchiert zum Bauertag!“ und zeigt in roter Frechheit ſtramm ſogar ein„Bauernhilfsprogramm“, Dabei iſt der Marxiſten Weisheit letzter achluk, daß der Bauernſtand vernichtet werden muß!— Geht das, Bauer, nicht in Deinen Schädel hinein, dann wird Dir nicht zu helfen ſein. Synkeus. LPfan Näheres über die„ſchlagfertigen Waffen“? Sind damit viel⸗ leicht Kanzel und Beichtſtuhl gemeint? Oder die meiſterhaften Verdrehungskünſte phariſäiſcher Zentrumsdemagogen? Wir vermuten das ernſtlich, denn mit politiſchen Argumenten kann das Zentrum nicht mehr kämpfen! Den Beweis phariſäiſcher Kampfesweiſe liefert der Artikelſchreiber ſelbſt, wenn er ſchreibt, „daß die Katholiken mit heiligem Zorn gegen die Harz⸗ burger Front erfüllt ſeien! Wer ſind nun die mit„heiligem Zorn“ erfüllten Katholiken? Das ſind nur die bedauerns⸗ werten Zentrumswähler! Bekanntlich hat bei der letzten Reichstagswahl nur ein Drittel aller Katholiken Zentrum gewählt. Wir glauben daher, daß die anderen wei Drittel Katholiken mit heiligem Zorn gegen as Zentrum erfüllt ſind, deſſen unglückſelige Politik uns in das heutige wirtſchaftliche und kulturbolſchewiſtiſche Chaos grhen hat. Das Zentrum ſetzt ſich ganz einfach über die Mehrheit der Katholiken, die nicht bei ihr ſteht, hinweg und bezeichnet ſich kurz und bündig als die alleinige Ver⸗ treterin chriſtlichen Glaubens. Noch eine weitere Vermanſchung der Begriffe„Zentrum“ und„Katholizismus“ und das Partei⸗ buch des Zentrums iſt ein Freibrief auf die ewige Seligkeit! Man muß ſich nur noch fragen:„Leben wir im finſteren Mittelalter oder im 20. Zahrhundert?“ Währungsſchutz, aber kein Wirtſchaftsſchutz Gipfel marxiſtiſcher Mißwirtſchaft Auf einer Verſammlung der Gläubiger der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe, Breslau, ſtellte es ſich heraus, daß allein die Schulden an die Aerz'e 700 000./ botragen, an die Apotheker 300 000 4. und an die Kranken⸗ Anſtalten 500 000., ſodaß alſo 1½ Million n. zuſammenkommen. Da die Kaſſe infolge ihrer zerrütteten JFinanzverhältniſſe außerſtande iſt, dieſen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen, mußten ſich die Gläubiger zu einer Stiilhalreaktion entſchließen und einem Ratenzahlungsſyſtem zuſtimmen. Wie lange hält das deutſche Volk noch ſtill und läßt ſich dieſe ſozialdemokratiſche Luderwirtſchaft gefallen? In unscren hersammunuen mul jedesm l für das Hakenkreuz Banner gen orhen werd-n] Wenn Oberbürgermeiſter reiſen Der frühere Oberbürgermeiſter von Hagen i. W. hat, wie unlängſt bekannt wurde, für eine im Auftrage der Stadt nach Berlin unternommene Dienſtreiſe folgende Liquidation aufgeſtellt weund das liquidierte Geld natürlich auch erhalten): Ich habe in Berlin die Eingemeindungsverhandlungen wahrgenommen, wie vom Stadterweiterungsausſchuß be⸗ ſchloſſfen. Zu dieſem Zwecke war ich abweſend von Sonntag, den 16. Juni, bis Samstag, den 22. Zuni d. Is. Meine Frau hat ſich wunſchgemäß an dieſer Reiſe beteiligt und war vom 16. bis 20. Juni in Berlin. An baren Aufwendungen ſind dafür entſtanden: 1. Reiſekoſten 1. Klaſſe Hagen—Berlin mit Schlaf⸗ Wwägzühenützünng 192.— 2. Reiſekoſten 1. Klaſſe Berlin—Hagen. 130.— 3. Holel laut Rechmmng 325,96 Bemhtigen 527.— 5. Sonſtige eigene Verpflegung. 160.— 6. Beſondere Auslagen für Gepäck, Telephon, Tele⸗ gramme, Autofahrten, Trinkgelder und Beſor⸗ gungen für Karten uſw.. 395.— Zuſammen./ 1729,96 Ich bitte um Anweiſung. Oberbürgermeiſter Finke. Jeder Reiſetag hat der Stadtkaſſe Hagen i. W. alſo rund 300 K. gekoſtet. Zur preis⸗ und Zinsſenkungsaktion der Reichsregierung Das iſt praktiſch der Inhalt der Richtlinien, die man von Seiten der Regierung dem nunmehr zuſammentretenden Wirtſchaftsbeirat vorſetzt. Steigerung des Geldwertes um ein Fünftel ſoll die große Parole für den kommenden Winter 55 75— Das bedeutet Zunahme der Kaufkraft der deutſchen eichsmark, jeder Deutſche ſoll alſo bei Ausgabe einer Reichs⸗ mark Waren im Betrage von K..20, nach ihrem jetzigen Werte gemeſſen, afhan können. Feine Sache, die arbeitende Bevölkerung Deutſchlands wird demnach quaſi über Nacht um ein Fünftel reicher werden. So propagiert man von Seiten des Reichskabinetts und der Reichsbankleitung die Pläne der Regierung für den Winter 1931/32 und ſucht ſie in der angedeutet pluͤmpen Weiſe ſchmackhaft zu machen. Wie aber ſoll das Kunſtſtück fertig gebracht werden, welche Wege ſollen gegangen werden? Und wie ſieht am Ende der Prozeß aus, den die deutſche Wirtſchaft dank der ungeheuerlichen wirtſchaftlichen Manipulationen der Regierung durchzumachen hat? Was den letzten Punkt betrifft, ſo ſchweigt man ſich gründlich aus. Werden Einwendungen auftauchen und die werden hageldicht kommen, dann werden wir, wie üblich. den patentierten Optimismus der Regierung zu hören bekommen. Und über den einzuſchlagenden Weg herrſcht ſcheinbar Klarheit, eine Klarheit allerdings, die ſelbſt den in ökonomiſchen Dingen nur wenig geſchulten Laien zum Kopf⸗ ſchütteln Ketze ſofern ſie ihn nicht zur Raſerei bringt, was bei der Kette von verunglückten wirtſchaftlichen Experimenten, die die Regierung bis auf den Tag aufzuweiſen hat, nicht wunder neh nen darf. Die in Angriff zu— Punkte ſind wie folgt: 1. Verbilligung aller Kredite, 2. Aenderung der Zölle und der Zwiſchenhandelsgewinne, 3. Zeitweilige Aufhebung der Kartellbindungen, 4. Senkung der Preiſe für markenartige Artikel, 5. Bz der Löhne und Gehälter an dieſen niedrigen Preisſtand. Die Lohn und Gehaltsſenkung ſoll alſo der allgemeinen Senkung der Preiſe nachfolgen. Schade, der ſchöne Sput der unverſchuldeten Bereicherung wird alſo laut zu ergreifen⸗ den Maßnahmen nicht von großer Dauer ſein können, ganz abgeſehen davon, daß er von vorneherein überhaupt nicht Wirklichkeit zu werden vermag, wie wir ſehen werden. Die durchzuführenden Maßnahmen können kurz dahin zuſammen⸗ Kins werden, daß es ſich gleichzeitig um eine Preis⸗ und Zinsſenkung handelt. Legen wir einmal die Skepſis beiſeite, die wir uns anläßlich des im vergangenen Winter verunglückten ſiaatlichen Eingriffes in das Preisgeflge der deutſchen Wirt⸗ ſchaft geholt——— und nehmen wir an, es gelänge der Regierung, den größten Teil der Preiſe zu drücken. Das mag voruͤbergehend möglich ſein, einen diesbezüglichen Dauer⸗ zuſtand aber wird man nur erreichen, wenn man wie einſt von ſtaatlicher Seite aus Höchſtpreiſe einſetzt oder die Bar⸗ mittelmenge und damit das Kreditvolumen der deutſchen Volkswirtſchaft verknappt; denn letzten Endes iſt nach den grundſätzlichen quantitätstheoretiſchen Geſetzen die vorhandene Geldmenge und die ſich darauf aufbauende Kreditmenge einer Volkswirtſchaft in der Hauptſache ausſchlaggebend für die Höhe der Preiſe. Weder das Erſte noch das Zweite iſt von der Regierung beabſichtigt, ganz im Gegenteil wünſcht man ſogar eine Verbilligung des Kredites, der Reichsbank⸗ diskont ſoll geſenkt werden, was praktiſch in der Regel auf eine Zunahme der Barmittelmenge mit der entſprechenden Tendenz in der Preisbewegung nach oben hinausläuft, damit ſoll wohl im Vorbeigehen dem berüchtigten Satz von der Ankurbelung der Wirtſchaft nochmals raſch gehuldigt werden. Wie läßt ſich aber Preisſenkung und Zinsſenkung zuſammenreimen, zwei Maßnahmen, die abſolut entgegenge⸗ ſetzte Wirkungen hervorrufen werden. Die eine wird die Wirkung der anderen aufheben, ſo ungefähr wie Gift und Gegengift einander unſchädlich machen. Sollte das am Ende der Regierung entgangen ſein! Oh nein, das glauben wir nun doch nicht, aber etwas anderes vermuten wir, nämlich, daß in 75— zweiten Maß⸗ nahme(Zinsſenkung) ein Pflaſter zu ſehen iſt, das aber nur formell exiſtiert, um die ſchweren Wunden zu verdecken, die die geplante Deflationspolitik der Regierung dem deut⸗ ſchen Wirtſchaftskörper noch obendrein zu den ſchon erhaltenen aufzureißen verſucht. Wir glauben nämlich, daß man in Regierungskreiſen wie in der Leitung der Reichsbank unter⸗ ſtellt, daß die deutſche Wirtſchaft infolge des durch außer⸗ wirtſchaftliche Machtfaktoren mitbedingten Schrumpfungspro⸗ zeſſes, überhaupt nicht mehr imſtande ſein wird, Kredite ſelbſt zu verbilligten Bedingungen aufzunehmen, eine An⸗ nahme, die nur allzu berechtigt ſein dürfte. Dieſe Vermutun trifft jedoch nicht zu für die ſtaatlich geſtützten und künſtli hochgehaltenen, faulen Teile unſerer Volkswirtſchaft mitſamt deren nicht weniger berüchtigem Anhang. Dieſen Schmarotzern am deutſchen Wirtſchaftsleben, die der wirtſchaftliche Be⸗ reinigungspro⸗eß längſt beſeitigt haben ſollte, wird auf dem Wege der Zinsverbilligung nur neue Lebenstkraft zugefübrt. die noch einigermaßen geſunden Teile unſerer Wirtſchaft aber eilen in wahnſinnigem Tempo dem vollſtändigen Ruin zu, wenn das ſich verwirklichen ſollte, Gelingt die Steigerung des Geldwertes um ein Jünftel, dann werden alle Glieder der deutſchen Wirtſchaft, die ſich in lang⸗ und mittelfriſtiger Schuldnerpoſition befinden oder auch ee e spricht am 5onntag abend 8 Uhr im floichsadler in Seckenheim Erscheint in Massen! Seite 4 9anenttenz⸗Bonnet Rr. 70/1031 70 das Aaotard? Die„Wahrheitsmoral“ der zentrümlichen Preſſe! ——— der im September ſtattgefundenen Herbſttagung des Auguſtinusvereins in Baden⸗Baden, die unter dem Vorſitz des Verlagsdirektors Schlierf⸗Raſtatt ſtattfand, wurde folgende Entſchließung angenommen: „Die Vorwürfe, die die Schrift des Herrn Pfarrer Senn gegen die katholiſche Preſſe erhebt, ſind ebenſo wie die ganze Broſchüre vom einſeitigen Standpunkt des Freundes der nationalſozialiſtiſchen Bewegung aus geſehen. Die badiſche Preſſe hat auch als Zentrumspreſſe von jeher dem Grundſatz gehuldigt, daß dem Gegner gegenüber keine andere Wahrheitsmoral gelte, als dem Freunde gegenüber, und daß deshalb das achte Gebot Gottes unter allen Umſtänden und jedermann gegenüber verpflichtet. Sie weiſt deshalb den Vorwurf, daß ſie Wahrheit und Gerechtigkeit dem Nationalſozialismus verletze, als durchaus —— und mit ihrer Geſinnung und ihrem Wirken in Widerſpruch ſtehend, zurück...“ Gut gebrüllt Lͤöwe— für die Naiven! Wir wollen dieſe Entſchließung aber doch genauer unter die Lupe nehmen und ſie in ihre Einzelheiten zertegen. Intereſſieren hierbei ſoll uns lediglich die„Wahrheitsmoral“ der zentrümlichen Berichterſtattung. Und ſiehe da, wir ſtoßen gleich auf einen Satz, der alle Türen zu einer wahrheitsunge⸗ treuen Berichterſtattung offen läßt! Er lautet: „Die badiſche Preſſe hat auch als Zentrumspreſſe von jeher dem Grundſatz gehuldigt, daß dem Gegner gegenüber keine andere Wahrheitsmoral gelte, als dem Freunde gegenüber.“ Alſo, die 9135 5 iſt bei Jreund und Jeind die gleiche! Run drängt ſich gleich die große Frage in den Vordergrund: Berichtet die zentrümliche Pre ſe ihren Anhängern tatſächlich die Wahrheit? Dieſe Frage iſt zu verneinen! Wir wollen hierbei ſogar davon abſehen, die verſchleierte und heim⸗ tückiſche Kampfesweiſe zentrümlicher Blätter zu kennzeichnen, wir wollen lediglich die offenſichtlichen Lügen zentrümlicher Berichterſtattung brandmarken. Wir wollen uns auch weiter⸗ f 35 mit den kleinen Lügereien und Verdrehungen bo⸗ aſſen, ſondern wir wollen einige Beiſpiele aus der großen und entſcheidenden Politik herausgreifen: Der Zentrumsabgeordnete Eſſer erklärte am 29. No⸗ vember 1929 im Reichstag: Dankbare Beamie? In ſeiner Rede vor dem Aae ſig des Zentrums am 5. November in Berlin äußerte ſich Reichskanzler Dr. Brüning über die Gehaltskürzungen der Beamten wie folgt: „Die verſchiedenen der Beamtengehälter ind eine außerordentliche Härte geweſen, aber ich habe chon in einem früheren Stadium ausgeſprochen, daß wir urch dieſe rechtzeitigen——+—* dem deutſchen Be⸗ amtentum einen außerordentlichen Dienſt erwieſen haben. Das wird man in Zukunft anerkennen und man beginnt ſchon, es anzuerkennen, denn nach meiner Meinung gibt es nichts Gefährliches, und nichts, was den Glauben an eine kluge und ſichere Dispoſition der öffentlichen Hand ſtärker erſchüttert, als wenn die und ähn⸗ liche Ausgaben des Staates tropfenweiſe im Laufe eines Monats ausbezahlt werden müſſen.“ Wie ſagte ein kleiner Beamter, als er dieſe Zeilen las?: würde meinen Gehalt auch tropfenweiſe nehmen!“ Im übrigen möge ſich jeder Beamte zu dieſen Worten ſein Kommentar ſelbſt machen. Wir glauben nur, daß dieſe „Dankbarkeit“ keine allzugroße ſein wird! „Namens der Reichstagsfraktionen der Sozialdemobratiſchen 3 der Zentrumspartei, der Deutſchen Volkspartei, der eutſchen Demokratiſchen Partei und der Bageriſchen Volks⸗ partei: Angeſichts der Erleichterungen, die der Moungplan gegenüber dem Dawesplan bietet, dem Dawesplan, der 1924 nur mit Hilfe der Deutſchnationalen Reichstagsfraktion angenommen werden konnte, fordern wir die Reichsregierung auf, in Fortführung der bisherigen Außenpolitik, die wir ausdrücklich billigen, mit der gebotenen Energie die Ver⸗ handlungen über den Moungplan forlzuſetzen und auf ihren endgültigen Abſchluß hinzuwirken.“ Und der bayeriſche Volksparteiler Reichspoſtminiſter Schätzel am 22. Oktober 1929 im Rundfunk: „Während der erſten 10 Jahre wird der Moungplan eine Erſparung von rund ſechs Milliarden ergeben, eine für die deutſchen Finanzen und die deutſche Wirtſchaft ſehr be⸗ deutſame Summe... Jedenfalls wird für eine große Reihe der nächſten Jahre der Moungplan eine ſtarke Erleichterung bringen.“ Am 209. Juli 1930 führte Prälat Kaas vor dem Partei⸗ vorſtand des Zentrums.a. folgendes aus(„Germania“ Nr. 347 vom 29. Juli 1930): „In einem Moment beiſpielloſer wirtſchaftlicher und finan⸗ ieller Rot ſoll das deutſche Volk an die Wahlurne ... Die Zeit der Illuſionen iſt vorbei, die Wirk⸗ lichkeit fordert brutal ihre Rechte..“ Und ein Jahr ſpäter ſchrieb die„Germania“ am 4. Aug. 1931: „Im einzelnen kamen uns die Weisſagungen Hugenbergs über den Dawesplan nicht überraſchend.. Auch die Doungkriſe haben wir kommen ſehen...“ Und am 23. Auguſt 1931 war im„Neuen Mannheimer Volks⸗ blatt“ zu leſen: „... Die Unmöglichkeit der Erfüllung der grotesken Zah⸗ lungsauflagen des Dawesplanes war für uns ebenſo klar, wie die ſpäter erfolgte Feſtlegung der deutſchen Zahlungs⸗ verpflichtungen 55 den Mungplan. 40 1931 hat„man“ die Moungkriſe vorausgeſehen und 1929 ſprach„man“ von ungeheueren Erleichterungen! Was iſt nun gelogen? Entweder das Zentrum hat ſich 1929 ge⸗ täuſcht und hat eine Illuſionspolitik getrieben, dann lügt es im Jahre 1931, oder es hat im Jahre 1931 die Wahrheit geſchrieben, dann hat es 1929 geſchwindelt! Gelogen hat das allerchriſtlichſte Zentrum aber auf ſeden Fall! Zu der Kriegsſchuldlüge äußerte ſich der Zen⸗ trümler, Reichsjuſtizminiſter Guerard am 13. Oktober 1929 im Rundfunk wie folgt: „Deutſchland hat niemals die Alleinſchuld Deutſchlands am Weltkrieg anerkannt.“ Dabei unterſchrieb ausgerechnet der Zentrumsabgeordnete Dr. Bell den Verſailler Vertrag und damit die Juih Deutſchlands am Weltkriege! Daß er den goldenen Füllfeder⸗ halter, mit dem er das Schanddiktat unterzeichnete, überall unter großer Wichtigtuerei vorzeigte, ſei nur nebenbei erwähnt. Dieſe wenigen Beiſpiele, die wir beliebig 3 könnten, mögen genügen, um die„Wahrheitsmoral“ des Zen⸗ trums genügend zu kennzeichnen. Und nun kommt das Ergo: Wenn das Zentrum— und als deſſen öffentliches Sprachrohr die zentrümliche Preſſe— die Moungkriſe„hat kommen ſehen“ und trotzdem von ungeheuren wirtſchaftlichen Vorteilen, von Milliarden Steuererleichterungen, von einer „Ankurbelung der Wirtſchaft“ faſelte, dann hat dieſe Preſſe bewußt ihre eigenen Anhänger belogen! Da nach der Entſchließung die„Wahrheitsmoral“ dem Freunde wie dem JFeinde gegenüber die gleiche ſein ſoll, ſo kann man ja ruhig den Gegner belügen, denn man belügt ja auch die eigenen Parteifreunde, Der Vorwurf Pfarrer Senns,„daß die Zentrumspreſſe die Wahrheit und Gerechtigkeit dem Nationalſozialismus gegenüber verletze“ beſteht 10 nach wie vor zu Recht, denn würden nicht gerade wir Rationalſozialiſten zur Zeit des Volksentſcheids gegen den Poungplan kübelweiſe von der ſchwarzen Preſſe mit Schmütz beworfen? Die damaligen »Verleumdungen waren zu ordinär, als daß wir ſie vergeſſen könnten! BDie„Wahrheitsmoral“ der zentrümlichen Preſſe Zwiif 255 zur Genüge entlarvt ſein. Oder hat noch jemand weifel Welcher Glaube iſt nun der richtige? Bekanntlich ſind in Heſſen, gemäß einer Verfügung des biſchoflichen Ordinariats in Mainz, Nationalſozialiſten von den hl. Sakramenten ausgeſchloſſen, d. h. unſeren katholiſchen Parteigenoſſen in Heſſen wird die Abſolution, die hl. Kom⸗ munion, eine chriſtliche Trauung und Beerdigung verweigert. Der Generalvikar Mayer bezeichnet uns ſogar als„öffent⸗ liche Sünder!“ Der gewöhnliche Sterbliche wird es unbegreif ich finden, daß alle dieſe Maßnahmen nur in Heſſen obligatoriſch durchgeführt werden, während die anderen deutſchen Biſch fe dieſem Schritt nicht 384 81 ſind, ja ſogar teilweiſe ent⸗ ſchieden ablehnen. Welche Stellung nimmt nun unſer Erz⸗ biſchof Dr. Karl Fritz in Jreiburg ein? Vor einigen Tagen wurde unſer SA.⸗Mann Otto Maier zu Grabe getragen. Der Geiſtliche beerdigte ihn ohne weiteres, obwohl er wußte, daß der Verſtorbene eingeſchriebenes Mitglied der———9— war. Noch a treten die Meinungs⸗ verſchiedenheiten zwiſchen ainz und Freiburg bei folgendem Fall zu Tage. Ein nationalſozialiſtiſcher Schriftleiter wollte ſich dieſer Tage katholiſch trauen laſſen. Da er aber kein Einzelfall ſein ſollte, forderte er den Geiſtlichen auf, eine grundſätzliche des Freiburger Ordinariats herbeizuführen, im andern JFalle er auf eine kirchliche Trauung verzichten 515 ocherfreut erhielt er nach einigen Tagen von dem Prieſter folgenden Brief: Auf Ihre Bitte hin habe ich trotzdem in Freiburg bei ber Kirchenbehörde angefragt, und nun kam ſoeben Währungsſchutz, aber kein Wirtſchafisſchutz/ Fontſetzung eingefrorene Kurzkredite aufzuweiſen— eine rund ein Fünftel höhere Schuldenlaſt i1 tragen haben. Die wirtſchaft⸗ liche Elaſtizität, die einen ſolchen Schlag auszuhalten vermag, haben uns Reparationen und Weltwirtſchaftskriſe geraubt. Wir ſind bei der enorm verſchuldeten Lage unſerer Wirtſchaft nicht mehr imſtande, auch nur die geringſte Gelbwertſteigerung zu ertragen. Ganz abgeſehen davon natürlich, daß es der 1 niemal's gelingen wird, alle Preiſe gleich⸗ mäßig und im gleichen Zeitpunkte zu ſenken, was an ſich ungeheuere Belaſtungsproben A wird. Die Preiſe einer Volkswirtſchaft ſtellen in ihrer Ge⸗ ſamtheit einen Zuſammenhang dar, aus dem einzelne Preiſe nicht herausgenommen und iſoliert manipuliert werden können, wenn man nicht das wirtſchaftliche Gleichgewicht zum Wanken bringen will. Einen relativ gerechten Erfolg wird immer nur ein Eingriff von der monetären Seite her erzielen können, Ein ſolcher im Sinne einer——1 kommt für uns aber überhaupt nicht in Jrage, ſolange uns der noch vorhandene einigermaßen geſunde Kern unſerer Wirt⸗ ſchaft am Herzen liegt, Run bofit wir uns, warum dieſe eigenartig aufgezogene Deflationspolltiz, warum Geldwertſteigerüng?— Die Be⸗ ründung der Pläne des Kabinetts ſoll ſich aus der ein ⸗ achen Tatſache ergeben, daß bei der augenblicklichen um⸗ laufenden Geldmenge von rund 5,5 Milllarden Mark die Golddeckung unter 30% liegt, ſo daß man alſo, wie die„Neue Badiſche Landeszeitung wenn man nicht mehr Reichshanknoten ausgeben will, was bei der Unmöglichkeit, neues Gold als Beckung zu beſchaffen, eine allmähliche Wertverminderung der Mark bedeuten würde, mit geringerem Bargeldbeſtand auszukommen verſuchen muß.— Eine geradezu unglaubliche Argumentation, abgeſehen von den Widerſprüchen zur geplanten Diskontſenkung. Immer und immer wieder trägt man auf dieſe Art den verfluchten Goldwahn ins Volk und—— die Gutgläubigkeit zu den größten Freveln am deutſchen Wirtſchaftsleben. 8 —— dies Kaſſel das Kriterium die der Reichsbank iſt nicht die Golddeche, ſondern der talſächliche Bedarf der deutſchen Wirtſchaft. Noch vor zwei Jahren betrug»die Golddechung unſeres Notenumlaufs über 40% ‚ dann ſank ſie ſeit Anfang dieſes Jahres erheblich, unterſchritt in der Julikriſe die geſetzliche Deckungsgrenze und iſt heute bei 26% angekommen. Hat ſich nun etwä im gleichen Maße der Geldwert der Reichs⸗ märk verſchlechtert? Keineswegs, im Gegenteil er iſt eher geſtiegen. Und wenn die Golddechung aüf 10% und noch weniger, ja bis auf Null ſinken würde, würde keine der Reichsmark eintreten. Wir Nationalſozialiſten verſtehen aber bekanntlich nichts von währungspolitiſchen Dingen, von dem Problem der Goldwährung natürlich ſchon gleich garnichts und wenn wir uns trotzdem 14 55 haben, zu verkünden, was kommen—*(ſiehe England), dann haben wir eben in unſerem Unverſtand 324005 das Richtige ge⸗ troffen, man kann auch ſagen, den Dummen gibt's der Herrgott im Schlaf.— Meine Herrn Währungspolitiker von der Gegenſelte, Wir wiſſen ſehr wohl, welche Bedeutung dem Golde im intervalutariſchen Verkehr zulkommt, und daß man Auslandsſchulden 1050 zeparationen nur in Gold zahlen kann, ſofern man leßtere Üüberhaupt zahlen will. Und damit haben wir wohl auch den Grund gefunden, warum der Wert der deutſchen Mark geſteigert ſperden ſoll. Mit—— Geldwerte bzw. was das Gleiche iſt, ſinkenden Preiſen werden wir auf dem Weltmarkte auf oſten unſerer eigenen Wirtſchaft konkurrenzfähiger werden und eventuell die zur—— der Reparationslaſten er⸗ orderlichen Deyiſen und Goldmengen erhalten können. Was —54 reiwilliges Dumping einzelner Wirtſchaftszweige war, wird nun von oben her für die Allgemeinheit beſohlen, Auf dieſem Wege hann man natürlich die Währung im Bezug auf die Reparationen und anderen Auslandsſchulden vor den ihr ſonſt erwachſenden und den ſich daraus ergebenden Inflationsmöglichkeiten zu ſchützen verſuchen. Den Wert einer Währung ſedoch kann man unter der denßhar ſchlechteſten eines Landes auf⸗ recht erhalten, man 13 nur die Wirtſchaft der Währung opfern. Und in—— land verlangt man Auahnes 05 nicht zuletzt in Intereſſe unſerer Reparatlonsgläubiger. Ein ertrintendes Syſtem, das nach dem Strohhalm greift.* der Beſcheid, daß die kirchliche Trauung unbedenklich ge⸗ währt werden kann... Sie wurde heute ſenra 8 owie in Karlsruhe(Liebfrauenkirche) und Heidelberg(St. Boni⸗ fatiuskirche) proklamiert.., und können dann am Sams⸗ iag, den 14. Rovember, hier kirchlich getraut werden. Es freut mich dies nicht bloß Ihretwegen, ſondern auch...“ Und nun überlege dir einmal folgendes, lieber Staatsbürger: Nimm einmal an, du würdeſt in Heſſen wohnen und willſt heiraten. Du kommſt deiner Pflicht als Katholik nach, gehſt auf das Pfarramt und verlangſt eine kirchliche Trauung. Weil du aber Nationalſozialiſt biſt, wird deinem Erſuchen nicht ſtattgegeben, denn du biſt ein„effentlicher Sünder“. Jetzt Mnmſt du deine Braut bei der Hand und fährſt nach Baden. Hier wi ſt du an tandsos getraut. Kan.iſt du das begreifen? Oder ſtene dir einmal folgenden extremen Jall vor: Es gibt Häuſer oder Gehöfte, durch die unmittelbar eine Landesgrenze hindurchgeht. Rimm einmal die badiſch⸗heſſiſche Grenze für dieſen Fall an. Du liegſt todkrank in einem Zimmer, das Heſſen gehert. Du willſt dich vor deinem Tode 18 mit dem Herrgott verſöhnen und läßt einen heſſiſchen Prieſter 0 dir kommen. Da du Rationalſozialiſt biſt, wird der heſſiche Prieſter— entſprechend ſeinen Vor⸗ ſchriften— dir die hi. Säkramente verweigern, Es bemächtigt ſich nun deiner eine große Erregung, du 1 dich noch einmal auf und ziehſt in ein anderes Zimmer desſelben Hauſes, das ſich auf badiſchem Boden befindet, läßt einen badiſchen Prieſter kommen und dann wirſt du abſolviert.—*— ſt du das vielleicht? Wohl kaum, denn eine ſolche Zwieſpältigkeit iſt überhaupt nicht zu begreifen! Wer 1— nun recht, der Herr Erzbiſchof in Mainz oder der Herr Erzbiſchof in Freiburg? Oder gibt es ein beſonderes kathoöliſches Glaubensbekenntnis in Heffen und wleder ein anderes in Baden? Etwas ſtimmt hier nicht, doch wird dir dein Verſtand das richtige ſagen. Kommſt du aber gar nicht zurecht, dann denke lieber überhaupt nicht darüber nach ſonſt wirſt du irgendwo im Irrenhaus landen! ZIntereſſant wäre es lediglich zu erfahren, ob ein badiſcher——— kirch⸗ liche Amtshandlungen————++—— gegenüber in Heſſen vornehmen darf oder ob in dieſem Jalle wieder der mittel⸗ alterliche Grundſatz zu Recht kommt:„Weſſen das Land— deſſen die Religion.“ Politiſche Kräſtelagerung in Heſſen Mandaie blaher Reſchstag⸗wahl Mandalsver⸗ „9 30 Landiag 14 teilung gemaß dem 14,9 31 Kommuniſten 4 84 500 8 So ialde okra ie 24 2¹5 700 22 Staatspartei 5 38 800 3 Zentrum 13 104 200 10 ** Volkspartei 7 49 900 0 Deuiſchnationale 2 11 900 1 Landbund 9 57 500 5 Polkorechtspartei 3 4700— 3864„Sozialer Volksdienſt— 19 000 RNSchAp. 1 157 900 14 Wir 82 4— 17 000 1 Kon muniſtiſche Oppoſition 2—— 0 Heil Amerika! Ohne Amerika könnten wir heute nicht mehr leben! Was hat uns dieſes„gelobte Land“ doch alles gebracht: Jordauto, Kredite(die wir nicht mehr zurückzahlen konnen“), Gefrierfleiſch, Jazz und— nicht zu vergeſſen— die Einheits⸗ preisläden. Wie die 1* unſer an ſich ſchon verarmtes Volk aus ⸗ ſaugen, lehren folgende Zahlen: darin, unſe eines . 70/1931 1927 gab 1930 gab 1927 betrut 1930 betrut Wenn man den man ſich unwil Urſachen eines n einer Zeit ſe kleinerer und iſt die Urſache er Zude weiß 4—17 Er kom nuneigennützig“ Ware“, oder 1 Ramſch an! D die hochwertige zurück— und Ueberall u rufen euch zu: Kräften Zumi Eine Hau weit größer ſi wurde bisher bereits überſchr Ausland jedo hilfe greifen. die 80% aller Wirtſchaft* Geld nur einig den vielen Tauf ſtützung angede deutſchen Wirt und Brotl Ein Der Vollzi nanzamt Mühle kats und eine Chaim Weiß ichtigt, im be Zeſſion an ſich aben. Der 150. und er er Beklagte ne protokoll vor, war. W. behga Beamten die U dem Gerichtsve daß die 3 Rotiz darſtelle der Innenabtei Pollziehungsbe⸗ Der Staat daß gegent und die einen giehungsbeamter ern auch t. chlagung bezie Heſetzes zuteil Monate Ge der Gerichtsvo Staatsanwaltes Viel zu w MI Am 27. Sez in 8 ta Tag des fülbiſch nicht 3000 Wähler n Echo“, Himmel um dieſer 3000 ſchieben, die W oder vom Ob Aller Liebe 2 Züdiſche Echo baß 14 keben einen Grund Staatsgerichtshe Das fehlte der Bismarck⸗ ſollte, werden eines Menſchen Auf Die Wien beim— natil Volkstheaters, eines Theaterg hätte! Herr G „ſelbſtrebend“ i aber der böſe ſo gewollt. Alſo; es d A5 und richt üde macht ein e Ge ſuden, die nach walſelszel Anes Wdess einen„Baby nierten dü ſonſt ai . 70/1031 Zahlungs · und 1929 ſen! Was h 1929 ge⸗ inn lügt es e Wahrheit zelogen hat der Zen⸗ ztober 1929 deutſchlands ordnete Dr. Juih 1Füllfeder⸗ ete, überall hei erwähnt. 3 *des Zen⸗ das Ergo: öffentliches gkriſe„hat rtſchaftlichen von einer dieſe Preſſe mnach der ſe wie dem in man ja a auch die itrumspreſſe echt, denn Zeit des ſe von der damaligen ie vergeſſen hhen Preſſe ioch jemand denklich ge⸗ 8 owie St. Boni⸗ am Sams⸗ verden. Es dühh taatsbürger: vohnen und s Katholik ne Kirchliche vird deinem „offentlicher Hand und ult. Kanaſt en extremen ittelbar eine iſch⸗heſſiſche k in einem vor deinem läßt einen onalſozialiſt ſeinen Vor⸗ bemächtigt noch einmal auſes, das hen Prieſter du das jältigkeit iſt Mainz oder beſonderes wleder ein doch wird zu aber gar arüber nach Intereſſant —9— kirch⸗ r in Heſſen der mittel⸗ as Land— eſſen h Manbalsver⸗ leilung gemaß dem 14. 9 31 8 22 3 10 nehr leben! es gebracht: n konnen), e Einheits⸗ 5 Volk aus ⸗ kleinerer und mittlerer—— ru 4 9 die Urſache?— Die ſchieben, die Wahlzeit über 6 Uhr abends hinaus zu ver———5— „Weltſplegel“(Beilage des eines ſ her 70/1931 Halenlhrenſ⸗Bannet Seſte d 1927 gab es in Seuſ land 65 Enansprelenden 1930 gab es in Deutſchland 242 Einheitspreisläden. 1927 betrug der Unſah 36 Millionen Mark, 1930 betrug der Umſatz 235 Millionen Mark. Wenn man den Reingewinn nur mit 12 9% angibt, ſo muß man ſich unwillkürlich an die Stirne greifen und nach den Urſachen eines derartigen Aufſchwungs fragen— ausgerechnet in einer Zeit ſchwerſter Not, wo 3 und Abertauſende niert ſind! Und was erakmung des deutſchen Volkes! er Jude weiß, daß die Hausfrau mit Pfennigen rechnen —5 Er kommt ihr daher(wie immer)„bereitwillig und ueige nnützig“ entgegen und bietet ihr„billige, preiswerte Ware“, oder wir wollen das Kind beim Namen nennen, Ramſch an! Dadurch drängt dieſer Ausbeuter und Blutſauger die hochwertige Qualitätsware und deutſche Werkmannsarbeit zurück— und ſein Geſchäft blüht! Ueberall und über alles wird geſchimpft! Doch wir kufen euch zu: Nicht ſchimpfen! Ein jeder ſoll mit ſeinen Kräften mitarbeiten. Eine Haupturſache der deutſchen Wirtſchaftskriſe liegt darin, daß ünſere Ausgaben(für Einfuhr und Reparationen!) weit größer ſind als unſere Einnahmen. Der Fehlbetrag wurde bisher durch Auslandsanleihen(die 17 Milliarden⸗ bereits überſchritten haben ſollenl), gedechkt. Da uns das Ausland jedoch weitere Hilfe verſagt, müſſen wir zur Selbſt⸗ hilfe greifen. Und da liegt es beſonders bei den Hausfrauen, die 80% aller Einkäufe tätigen, zur Erſtarkung der deutſchen Wirtſchaft— Dies tun ſi jedoch nicht, wenn ſie ihr Geld nur einigen Warenhauskonzernen hintragen. Nur wer den vielen Tauſenden kleineren und mittleren Betrieben Unter'⸗ hanſge läßt, hilft dem deutſchen Volke, der eutſchen und Brot Ein galiziſcher Sirauchritter Der Vollziehungsbeamte Steueraſſiſtent W. in Berlin(Si⸗ nanzamt Mühlenberg) wurde in Gegenwart eines Regierungs⸗ tats und eines Oberſteuerſekretärs von dem Buchdrucker Chaim Weißbarth in Berlin, Jehrbelliner Straße 86, Ainss im Jahre 1927 einen Kundenwechſel und eine e zu hab B und gibt den Erwerbsloſen Arbeit ſion an ſich genommen zu haben, ohne eine Quittung erteilt — en. Der Beamte wurde alſo der Unterſchlagung be⸗ ſ0 t und erſtattete Anzeige. In der Verhandlung legte er Beklagte nach längerer Dehatte ein fruchtloſes Pfändungs⸗ protokoll vor, das von dem Beamten aufgenommen worden war. W. behauptete, für die aufgeführten Außenſtände dem Beamten die Urkunden übergeben z5 haben. Dies wurde von dem Gerichtsvorſitzenden aber widerlegt mit dem Hinweis, daß die*+ der Außenſtände nur eine protokollariſche Rotiz darſtelle und die weitere Beitreibung der Angelegenheit der Innenabteilung der Vollſtreckungsſtelle, aber nicht des Pollziehungsbeamten ſei. Der Staatsanwalt führte in ſeiner Anklagerede aus, daß gegenüber ſolchen Geſtalten, die in Heuſchland mi das Gaſtrecht genießen und die einen deutſchen Beamten— noch dazu einen Voll⸗ —— der nicht nur dem Unwillen des Publikums, ondern auch tätlichen Angriffen ausgeſetzt ſei— der Unter⸗ 0 bezichtigen, den Beamten der volle Schutz des Geſetzes zuteil werden müſſe. Der Staatsanwalt beantragte 9 Monate Gefängnis. Das Urteil, bei deſſen Begründung der Gerichtsvorſitzende ziemlich wortgetreu die Worte des Staatsanwaltes wiederholte, lautete 55 3 Monate Gefängnis. Viel zu wenig!(„Steuerwarte“, Rr. 71 vom Nov. 31.) Dein Mampibiat mubt Du vetergben! Ein Magdeburger Kartoffeljude war engliſcher Außenminiſter Wie teilweiſe ſchon bekannt ſein dürfte, war der engliſche Außenminiſter Lord Reading kein andeter als ein ehe⸗ maliger Kartoffelſude in Magdeburg.(Lord Reading war einer der beſten„Köpfe“ der liberalen Partei. Während ſeiner Miniſterzeit gehörte er dem engliſchen Kabinett der 2. Inter⸗ nationale unter Mae Donald an, das vor allen Dingen für die engliſche Kataſtrophe verantwortlich gemacht werden muß. Durch die große nationale Welle der vergangenen engliſchen Wahien wurde auch er, wie ſo viele andere, hinweggefegt) Es mag für uns Deutſche ſehr intereſſant ſein, etwas über den Mann zu der in ſeiner Eigenſchaft als Außen⸗ miniſter vor allen Dingen fen die deutſch⸗engliſchen Beziehungen maßgebend war. Wir laſſen den Lebenslauf dieſes„Genies“ folgen und zwar nicht im Lichte unſerer Betrachtung, ſondern der halbjüdiſchen„Süddeutſchen Sonntagspoſt“. Der engliſche Berichterſtatter derſelben ſchreibt folgendes: „Lord Reading ſpricht über die Politik(bei einem Preſſeempfang) des nationalen Kabinetts, über Wirtſchafts⸗ kriſe, Verſtänbigung und Zuſammenarbeit. Und wenn aus unſerem Kreiſe eine klug geſetzte Jrage an ihn gerichtet wird, dann genießt er ſie wie ein Jeinſchmecker und ſein nachdenklicher Ariſtokratenkopf(h verzieht ſich zu einem Wope—— Lächeln. Und diefer Außenminiſter iſt nicht als Lord und nicht als Earl of Reading geboren, ſondern nannte ſich ſehr unanſehnlich Rufus Ifages, als er ſeinem Vater, der ein ganz kleiner jüdiſcher Händler in der Londoner City war, davonlief, ſich als e den Wind um die Ohren—— ließ und ganz gewiß nicht ahnte, daß er am Beginne einer Laufbahn ſtand, die alle Rockefellers, Jords, Carnegies und Morgans in den Schatten ſtellen würde. Hat man jemals einen Juden geſehen, der die Diamanten ⸗ krone des Kaiſers von Indien als Stellvertreter des engl. Königs in Reu⸗Delhi trug? Einen Schiffaſungen als Vizekönig? Einen Kartoffelhändler als Lord Chief Zuſtice, als höchſten Richter Großbritanniens? Wirklich, es geſchehen menſchliche Wunder in der Welt. Wunder, bei denen man ſich fragt, welche unbegreifliche der Umſtände ſie ermöglicht. ... In dieſem Rufus Iſaaes— ein Dämon eigener Art gewirkt— unerklärbar, einma 3 und unnachahmbar. Das ganze Jahr 1877 war Rufus Iſages in Magdebur Vertreter des Londoner väterlichen Gemüſegeſchäftes. Un die nächſte Zeit ſieht den jungen Rufus in der Tat als —— e. an den technſſchen Schulen in Hannover und Brüſſel. ... Er ſattelte abermals um, wirft ſich mit unge⸗ ſchtbore Fleiß in juriſtiſche Studien und wird— der erſte ichtbare Erfolg— an der Gerichtsbar des Londoner Temple als Anwalt zugelaſſen. Nun ſteigt er von Stufe zu Stufe, wird der geſüchteſte Strafverteldiger Englands, ſchafft einen neuen Standard 105 die engliſche Rechtskunde, erwirbt ein Vermögen und wird eine Berühmtheit. ... Im Zahre 1910 iſt dann ein erſter Gipfelpunkt erreicht: Der W Schiffsfunge wird Generalanwalt und mit dem Titel„Sir Rufus“ in Adelsſtand erhoben. Und 1913 ein neuer Triumph: Die höchſte richterliche Stelle der britiſchen Nation befindet ſich in den Händen des Sohnes eines kleinen Händlers aus der Londoner City. Weicher Lohn kann dem Ehrgeig noch winken? emach, Rufus Iſages— inzwiſchen Lord Reading— ſteht immer noch an einem Anfang. Der** wird Diplomat und übernimmt die wichtigſte Sendung die Eng⸗ land, faſt vergweifelnd unter den gewaltigen 4 der deutſchen Waffen, gu hat. Er geht als Sonder⸗ und ſchließlich als Oberkommiſſar und Botſchafter n außerordentlicher Miſſion nach Waſhington, wo der Diplomat und Jinanzmann in ihm die ungeheuere Gelegen⸗ heit hat, die großen Fragen der alllierten Kriegsführung Kleiner Judenſpiegel Hamburger Juden beſchweren ſich Am 27. September haben bekanntlich die aen in Hambur ſchen Landzl Das war— enſetzlich!— der zweite Tag des jülbiſchen n an dem ſtrenggläubige Zuden nicht ſchreiben, alſo auch nicht wählen dürfen! tzüngsweiſe 3000 Wähler mußten der Urne fernbleiben, klagt das„Zlüldiſche Echo“, Himmel und Hölle waren in Bewegun geles worden, um dieſer 3000 orthodogen Juden wegen den Wahltag zu ver⸗ ober vom Oberrabbinat einen Schreih⸗Dispens zu erhalten. Aller, Eiebe Mühe war umſonſt. Deshalb, behaupteie das Zldiſche Echo“,„rechnet man in informierten Kreiſen damit, baß die hieran intereſſierten Parteien aus dieſen Vorgängen einen Grund zur nachträglichen Anfechtung der Wahl beim Staatsgerichtshof ableiten werben.“ Das fehlte noch. Jalls ſich eine Handvoll Urelnwogner der WA in einer deutſchen Stadt niederlgſſen ſollte, werden dieſe Leute beim Staatsgerichtshof auf Zulaſſung eines Menſchenfleiſch⸗Reſtaurants klagen. 0 Auf der Bühne barf nicht geiüdelt werben Hie Wiener„Union ber öſterreichiſchen Zuden“ hat ſi beim— natürlich jüdiſchen— Dramaturgen des Za Volkstheaters, Glücksmann, darllber beſchwert, daß der Darſteller eines•3 in dem Stücke„Komparſerie“. hätte! Herr Glücksmann beteuerte in 6◻ Antwort, daß er „ſelbſtrebend“ im Prinzip gegen das Jüdeln auf der Biühne ſei, aber der böſe Autor, ſelbſt natllrlich auch ein Zude, habe es ſo gewollt. Alſo; es darf, 1 und muß fede Geſtalt auf der Bühne Kad und richtig und lebensecht charakteriſtert werden. Rur der üde macht eine Ausnahme, den darf man nicht erkennen, Das e Gottesvoln hann es nicht dulden, vor den Richt⸗ ſuden, die nach dem Talmund Tiere ſind, perſpottet zu werden. 0 Die ſchönſten„deutſchen“ Kinder Bei Ilmenau in eng veranſtaltete der Maage erliner 3 anläßlich ndestages füdiſchen Jugenddexeine Beulſchlands einen„Haby⸗Wettbewerb“, Preisgekrönt wurden die neun ſchönſten e Kinder im' Aliet von—3 Sahren, gvon fleben füdiſchel Die zwei nicht für Zahve re⸗ ens allzof er ſein; was* izre dem hebreiſchen Bundentags zu ſuchen mierten dürften minde ern ſonſt auf Oer getarnte Nathan Die Berlin⸗Hamburger Bankierfamilie Hardy führte ur⸗ prünglich den Ramen Rathan. Gründer des Bankhauſes war ames Hardy. Ihm paſſierte, daß ihm ein alter Diener, der ſchon verſchiebentlich 14906 bei Strafe der Dienſtentlaſſung, er, mahnt war, den alten Ramen nicht mehr zu gebrauchen, auf die Frage, was es abends im Schauſpielhauſe gäbe, antwortete: „Hardy der Weiſe“, Genf ſetzt Grünſpan an Zum Vertreter Danzigs in den 3. Zeit in Genf tagenden Europäiſchen Ausſchuß würde der frühere Senator Dr. Grün⸗ 43 ein Danziger Zude, ernannt.— Der Bölkerbund mit rünſpan. Alſo ſt wirülich nicht alles Gold, was glünzt! 0 Berlin— bas Jubenparabies Die Wiener Zudenzeitung„Wahrhelt“ welß zu berichten: „Es Jtt ſich beſonders die eſne Tatſache ſeſtſtellen, daß in, der iaht Berlin heute mehr als zwei Nünftel aller zreußiſchen uden wohnen. Der preußlſche, ſa der 1 Jube im Laufe der Entwicklung imier mehr 4 Stüdter und immer mehr zum Berliner geworden. Das Schickſal der Reichshauptſtadt als der Metropole der deutſchen Wirtſchaft wird damit be⸗ ſtimmend für das Geſchich des deutſchen Juden.“ Wir möchten beſſer ſagen; Die ſeinen Wirtspölkern ſo Haftaen Geſchicklichneit des Zudentums wird angeſichts dieſer aſſenkonzentration das Schichſal der a in moraliſcher und' wirtſchaftlicher Auflöſung befindlichen Relchshauptſtadt end⸗ gültig beſiegeln. Aus„Der Weltkampf“, Heft 96. Deutſcher Volksverlag, München. Herausgeber und Verleger: Karl Lenz, M. d.., Heldelberg. auptſchriftleiter: Dr. W. Kattermann, Verantwortllch 1 nnen⸗ und Außenpolltlk, Babiſche und Wlrtſchaftspolſtll: ., W. Katternann; flr Die engere Heimgt“,„Rhelnebene und Bergſtraße“, Beilggen un 1 abe“: Fritz Haas; für Unzelgen: Kürt Oit ſämtliche in Mannhelm. Anzelgen: Dle neungeſpaltene Millimeter⸗Anzeigenzeile,. Wieberhölungsrabatte näch beſonderen Tarif. 1 r Anzeigen: Dlenstags und Freitags 9 Uhr. Buchdruchevei Schmalz& Laſchiager, Mannhetm. in entſcheidender Weiſe zu beeinfluſſen. Was dann noch kommt, iſt die Krönung der Leiſtung eines reichen Menſchen⸗ lebens: Von 1921—1926 trägt der Eeal of Reading den Purpur des indiſchen Vizekönigs, den 40 Jahre vorher ein anderer Jude, Benjamin Disraeli, um die Schultern Bri⸗ tanniens gelegt hat.“ Sie werden nun ſicher glauben, daß Rufus Iſaaes ſeine ganze Kraft für die engliſchen Paiaen eingeſetzt hat! Dem iſt aber nicht ſo. Uns Nationalſozialiſten überraſcht es keines⸗ wegs, daß die jüdiſch⸗marxiſtiſch⸗liberale Preſſe ein Loblied auf den Juden mit dem„Ariſtokratenkopf“ anſtimmt. Tief bedauerlich iſt es,— auf dieſe Art und Weiſe das deutſche Volk über eine Tatſache e werden ſollte, die von allergrößter Bedeutung iſt. Wir können heute ruhig be⸗ haupten, daß 3 Jude Rufus Iſaaes derſenige war, dem wir vor allen Dingen den unglücklichen Ausgang des Welt⸗ krieges zu verdanken haben. Es iſt ſcheinbar unſere Aufgabe, dem deutſchen Volke die Augen zu öffnen und es vor he Prſe iehn Irrtümern zu warnen. Die marxiſtiſch⸗jüdiſche lebt nun einmal von der Zerriſſenheit unſeres Volkes und wird aus dieſem Grunde nie ein——— daran haben, das Volk hellhörig zu fehen. Um ſo aufmerkſamer werden wir dafür ſein und keine Gelegenheit vorbeigehen laſſen, unſere Volksgenoſſen aufzu⸗ klären und unſere politiſche Zerriſſenheit ſo ſchnell wie mög⸗ lich, als der Vergangenheit angehörend, zu überwinden. Run zu Rufus Iſages zurüch. Wenn der Berichterſtatter der„Süddeutſchen nicht r Amften kann oder will,„welche unbegreifliche Verkettung der Umſtände“ welcher „Dämon eigener Art“ den Kartoffelſuden zum Vizekönig von Indien gemacht haben, ſo wiſſen wir es. Am 2. Ropember 1917 trat der Hall ein, den der große Dloniſtenflihrer Theodor Herzt vor Sahren ſchon voß⸗ ausgeſagt hatte: „Es gibt gering gerechnet, zehn Millionen Juden in der ganzen Welt. M it einem Schlag bekommt England zehn Mlllionen heimliche, aber treue Untertanen, dſe in allen möglichen Berufszweigen in der ganzen Welt wirken. Sie alle werben ſich, wie auf Signal, in den Dienſt det ke⸗ Ration ſtellen, die elne lüngſt erſehnte Hilfe ringt.“— Die äußerliche Vorm bieſer Tatſache war die Balfout⸗Deklatation, die eben an dieſem Tage uin Abſchluß kam, Der 934 dieſes Vertrages war für die ganze weltgeſchichtliche Ent⸗ wicklung von unendlicher Tragweite. Das Judentum der ganzen Welt verpflichtete ſi ſich ür die Intereſſen Englands zmſche wenn dieſes einerſeits die jübiſche——◻ aft in Palüſtina garantiere. Und nun ſetzte die entſcheidende Tätigkeit milh Iſaaes ein. Man—— ihn an die 17 der engliſch⸗fran a Finanzkommiſfion und ſchickte ihn in dieſer Eigenſchaft mit weitge—— Vollmachten nach Amerika. Hier verſammelte er die juüd 7 Jinanzgewaltigen um ſich, und ihrer gemein⸗ ſamen Tät—5 gelang es dann, Wilſon zum Eingrelfen in den Weltkrieg zu mheln Der Dank blieb nicht aus: Man erhob ihn 7 Bizekönig von Indien! Mit aller Deutlichkeit ſel es nochmals geſagt: Dem 0 eren Kartoffelſuden Rufus Iſaaes und ehemaligen engliſchen enminiſter Lord Reading, einer der größten Deutſchen⸗ affer, haben wir es zu verdanken, daß Amerika im ent⸗ cheidenden Stadium in den Weltkrieg eingriff und dadurch enfelben zu unſeren Ungunſten entſchled. Weder die Eng⸗ länder, die Franzoſen und die Amerikaner tragen in dem Maße Schuld an unſerer Not, wie dieſer Jude Riſch Iſages ſamt ſeiner in der ganzen Welt zer* chpoke. Gieißwackeln als Beruf Jedes Tierchen hat ſein Pläſierchen! Das wird beſonders in der Metropole der Republik Deutſchlands ſichtbar, in der die Perverfität in jedweder Jorm untet dem geiſtigen“ Einflu von Kreaturen vom Schlage eines Dr. Magnus Hirſchfel ſozuſcht um Kult geworden iſt. ntblößtes Weiberfleiſch iſt noch immer ein gefragter Artikel bei dem dekadenten Lebepublikum, das die Racht⸗ lokale der Aſphaltwüſte Berlins bevölkert. Beſonders wenn geſell— ſogenannter Reyuen in Maſſen zur Schau geſtellt wirbd. Doch auch dieſe„Maſſen⸗Fleiſchbeſchauen“ ziehen augen⸗ ſcehlich ni 1 mehr genügend, und zuigchenunzen Lagentüch eine Verunglimpfung des Wortes Mann) müſſen mit anderen Reizmitteln gelockt werden. So berichtet ein Berliner Judenblatt: „Bar. Ein entzückendes Negerfräulein, Miß Roſie von der Baker⸗ Revue, die auch im llenbergfilm mitwirkt, macht in dem reizend intimen Lokal in der.ſtraße die Honneurs, ſingt zwiſchendurch und tanzt mit Armen, Beinen, Bauch und allen anderen Körperteilen, von denen man nie gedacht ätte, daß ſie ſo beweglich ſein könnten. 205 macht Willi tein mit ſeinem Uffiſtenten Hrank Muſin am Dlügel und Schlaggeug, brunmmt, grunzt, nieſt und ſummt dazu.„,“ Man 45 Zudenſungen und Regerweib arbeiten hier uſammen. Sie paſſen ja auch zueinander, denn krauſe Haare 53 ſie beide. Die Rotverordnung verbietet die Aufteizung zur Gewalt⸗ tat. Wir warnen daher jeden Stagtsbürger ausdrücklich davor, auch nur im Entfernteſten auf den Gedanken zu kommen wir wollten ihn zu einer ſolchen verleiten.— Im Gegenteill Wir fordern zur„Ruhe“ und„Beſonnenheit“, zur ſtrengſten Beachtung der Geſetze auf. 10 ſtände zu eher daß jemand dem entziülckenden „Regerfräulein Roſle“, dieſer Schillerin der„göttlichen Zoſe⸗ ſine Baker“, mit einem zum Schlagen geeigneten Gegenſtand (Haſelſtechen wilrde dieſen Zweck eyfl. erfüllen), 10 lange auf den wackelnden——5 n. Ai bis ſie eine 1* lbare n- luch nach dem ſonnigen Afrika bekäme, wo ſle dann ruhig welter wackeln könnte. Den Judenſungen aber könnte man, da er dann mangels Roſie über 15 geworden wäre, dahin 3 1f0 grunzende Lebeweſen hingehören, in den eineſta Manchmal wünſchte man faſt, es würde in Deutſchland für gawifle Bülle die Prügelſtrafe eingeführt.— Ganz legal ——————— Seite 6 „ahennteni⸗Bannet die Stoßleraft uuserec Zeuequug iſt auch wirtſchaftlich bedingt. Darum kaufen unſere Leſer nur bei unſeren Inſerenten. Gaststätten-Anzeiger gutgepflogte Blers und Weine Vorzügl. Küche · EIg. Kondtorel nittog- und Abond.30,. 45 fabneshinm lKrnid Sehlongarten(Indenhof) Telefon 258 50 nt.00 Fũr Vereĩne und Gesellschaften chõner Saal mit Theaterbühne und Abhaltung von Fostlichkeiten jegl. Art. Reelle Bodienung. Billige Prolso! — 4 Kaberocl B Qu 4, 13 /14(neben dem Stammhaus) Habereckl Spezialbier/ Gut gepfl. Weine 24s Mittagessen von 60 Pfg. an./ Bes. J. Abh. Mannheim 44¹ Restaurant Schüßler, E 4, 10 empfichlt gut bürgerlichen Mittag- u. Abend- tisch von 70 Pfg. an- Ausschank von prima Schwotzinger Schwanengold.- M. Schüfler Edingen 3⁵ Restaurant zum Ratskeller Haltestelle der O. E. G. Mannheim-Heidelberg ft. Biere und naturreine Woino, gut—=—*—— Küche, geräumige Neb„gute Fr zimmer“ Autogarage. Bes. H.— Tel. 384 Peinheim a. d. B. Gasthaus„zur Eintracht“ Bes. A. 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Und we zelnen beteiligt Über ſie kennen Volke herumzul pon Mund zu! ſſt ſo grauſam niederzuſchreiben bitalſten Belan tauſender von! ihre und ihrer Möget Ihr uns in die Ge Volk landauf, das heute 300 25 Deutſcher A Samstag, „Großer Mäyer Gektion Fer Arnagh 13 bag. Pff gg. Pflicht! Gektion Oſt Dienstag, 17 Darfammlung 1 Gektion SOtt Sonntag, 15 Schloß hotell, N Aes iſt zur Ste Freitag, 20. im„Kaufmannsl Kaufmänniſc Montag, 23 kaum. An elite im„Kaufmannsk „Der kaufmännt Parteigenoſſen 1 Am Wa Harmonie Lind Uhr ein gem Beßannt u. Eintrit Nr. 70/1931 erenten. ——1 Rieſ 102(Tel.170) Ualitäts-Schuhe billigen Preise. 2 115 d. B. m Auswahl itäten 0 lodewaren - und dung. 2¹³⁵ 1 as guts preisworte zu günstigen Bedingungen bei 89 lerinsg Plano-lager innhalm(7,6 4118. schcyt für nyfe roo /le twesten vers strumpfe rocksche nmateriàl chardt — feſefon 25084 Jiſſen Gie aß ir Edeiwoll · Matratzen eimfrei) von 4s RM en, apof ⸗Matratzen, Ro gar⸗Matratz. v. 193 n.— Chaiſelongues von el, Standard⸗Seſſel v. 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Rovember unter der Ueberſchrift„Sklareks in Mannheim“ einen Artikel über den im Jahre 1925 er⸗ folgten Erwerb der Sammlung Karl Baer für das Städt. Schloßmuſeum. In dieſem Artikel werden der damaligen Stadtverwaltung und einzelnen beteiligten Perſönlichkeiten „Korruption und Anwendung ſklarekſcher Methoden“ vor⸗ geworfen, ohne daß auch nur das Geringſte zur Begründung dieſes ſchweren Vorwurfs angeführt wird. Wegen dieſer ver ⸗ leumderiſchen Beleidigungen wird gegen das„Hakenkreuz⸗ Banner Klage erhoben werden.“ Wir ſehen dieſer Klage mit der größten Gelaſſenheit ent⸗ gegen und verſichern der Stadtverwaltung ſchon heute, daß ſie aus dieſem Progeß— mag er ausfallen wie er will— als unbeſtrittener zweiter Sieger hervorgehen wird. Sollte ſich wirklich ein deutſcher Richter finden, der uns aus formal⸗ ſuriſtiſchen Gründen, d. h. weil wir die Sprache ſchreiben, die das Volk ſpricht, verurteilt, ſo ändert das abſolut gar nichts an dem ſachlichen Inhalt des Artikels. Der Stadtverwaltung dürfte es im Üübrigen ſchwer fallen, den Nachweis zu erbringen, daß wir ihe und einzelnen bei dem Vertragsabſchluß beteiligten Perſön⸗ lichkeiten„Korruption und Anwendung ſklarekſcher Methoden“ vorgeworfen haben. Wir empfehlen den Herrſchaften die wenigen Zeilen unſeres anderthalb Seiten großen Artikels, aus denen ſie die Anklage herausfiſchen zu müſſen glaubten, nochmals genau nachzuleſen. Wir glauben, daß ſie ſich in der Hitze des Gefechtes etwas verheddert haben, Selbſtverſtändlich freuen wir uns auf das Prozeßchen. Wir werden ſehr darum beſorgt ſein, daß der niedliche Rattenſchwanz dieſer Angelegen⸗ heit auch in der Oeffentlichkeit die gebührende Beachtung findet, Eben dieſe Oeffentlichkeit ſteht nämlich reſtlos auf unſerer Seite, Und wenn die ehemalige Stadtverwaltung ſamt den ein⸗ helnen beteiligten Perſönlichneiten die wahre Volksmeinung Über ſie kennen lernen wollen, dann empfehlen wir ihnen beim Volke herumzuhören. Das Urteil über ſie, das in dieſen Tagen pon Mund zu Mund geht, iſt ſo unzweideutig und ſo einhellig, ſſt ſo grauſam, daß wir uns niemals getrauen würden es niederzuſchreiben. Es iſt das Urteil eines Volkes, das um die bitalſten Belange ſeiner Exiſtenz ringt, es iſt das Urteil aber⸗ tauſender von Menſchen, die heute nicht wiſſen wie ſie morgen ihre und ihrer Familien hungrigen Mägen ſtillen. Möget Ihr uns auf die Anklagebank ſchleppen, möget Ihr uns in die Gefängniſſe werfen, Mannheims Bürger, ja das Volk landauf, landab ſteht als Zeuge gegen Euch. Das Volk, das heute 300% Bürgerſteuer bezahlen muß, das Volk, das ſich in Rot und Elend krümmt, die armen Menſchen, die durch die Steuerlaſt in grenzenloſe Armut und Verzweiflung geraten, die am Leben verzweifeln, zum Strich und Revolver gypeifen, zeugen bei dieſer Gerichtsverhandlung mit verbiſſenem Mund für uns und gegen Euch. Um dieſer Aermſten der Armen willen leiden wir gerne. Wir ſind dazu berufen. Die Saat unſeres Martyriums wird einmal für unſer Volk ihre guten Früchte tragen. Und ſo wird es ſein wie auf unſeres Albert Leo Schlageters Denkmal im einſamen Wieſental ſteht: „Saat, von Gott geſät, dem Tag der Garben zur Reifel“ Wir fragen an: Die Rathaus fraktion der Ratlonalſozialiſtiſchen Arbeiter⸗ partei richtet ſolgende Anfrage an den Stabtrat: Lt. einer Verbſfentlichung im„Hahenkreugbanner“ vom 11. November d. Zs.—* die Stadt Mannheim im Jahre 1924 von dem Juden Karl Baet, z. 31. Mannheim, Rietzſcheſtr. 1 wohnhaft, eine Sammlung Jrankenthalet Porzellan⸗ unb andeter Kleinkunſtgegenſtände. Obwohl der Stadt—* aus der Uebereignung der —— ſehr 5200 finanzlelle Verpflichtungen dem frllheren igentümen bgw. beſſen Haushälterim gegenüber eriwuchſen, würde und wird die Ueberelgnung der Sammlung als „Schenkung“ bezeichnet. Wir fragen daher: 1. Womit la die Bezeichnung„Schenkung“ rechtfertigen, nachdem 9 23 diefe Scenlazg on Ani 1+* tauſend Mark gelkoſtet hat und auf Grund der Verein⸗ barung noch koflen wirdꝰ 2, Wie hoch waren bis zum en Tage die finanziellen Gegenleiſtungen der Stadt*2 annheim, detailliert nach: a) Barzahlung, b) Leibrente, ch Steuern aus a) und b)(detailliert), d) evtl. ſonſtige Unkoſten. 3. Der Wert der Sammlung wurde ſeinerzeit einzig und allein von dem Beſitzer f0 tzt und der Schätzungswert von — Waltet, Direktor des Schlohmuſeums, anerkannt. arum wurde auf die Schützung durch einen unparteliſchen, vereidigten Sachverſtändigen verzichtet? 4. Iſt der Stabtrat bereit, den Wert der Sammlung jetzt durch einen*—————— 13 und die Gegen⸗ ſtände zugleich auf ihre Echtheit prüſen zu laſſen? 5. Iſt der Stabtrat bereit, alle ſich auf die Sammlung Baer ——+◻+◻ Akten zur Einſichtnahme der Mitglieber des Siabirates offenzulegenꝰ Der Fraktlonsführer: Dr. Orth. Auf die Antwort kann man geſpannt ſein! Oie„Volksſtimme“ lügt! Unter der Ueberſchrift;„Nazis Übertrumpfen Unternehmer!“ brachte die„Lügenſtimme“ am 28. Oktober folgende Rachricht, In der Stadtverordnetenſitzung von Oels in Schleſien haben die Rationalſozialiſten folgenden Antrag eingebracht: 1.*— Gehälter über 300 n ſind um 50 Prozent zu tzen; 2. alle Gehälter von 200 bis 300 I erfahren eine Kürzung von 25 Prozent; 3. die Penſionen ſind am 50 Prozent herabzuſetzen. In vielen Orten haben gerade die Behördenangeſtellten den Nazis ofohdhe 40 So—5 von ihnen wird jetzt merken, wohln die Reiſe geht; denn ſo unverfroren ſind nicht einmal die Unternehmer in ihren Norderungen. Wir rw uns an die Ortsgruppe Hels der RSAß. 3 70 Bitte um Klarſtellung gewandt und folgende Antwort erhalten: „Die Rationalſozialiſten ſind im Stadtverordneten⸗ kollegium bis ſetzt Überhaupt noch nicht vertreten. Es iſt ein groß angelegter Schwindel der Marxiſten. Heil Hitler!“ Wann kommt die nächſte Lüge? Anſere Zeitungsverkaͤufer verhaftet! Großes Re und eine ungeheuere Empörung der Mannheimer Bevölkerung hat der unſerer letzten Jolge veröffentlichte Artikhel„Sklareks in Mannheim“ hervorge⸗ 1055 Das ganze Judentum der Stadt und viele andere B Ain die vielleicht keine ſaubere Weſte haben, ſchreien n in einſtimmigem Chor nach einem Verbot des„Hakenkreuz⸗ Banners“! Ein beſonderer Dorn im Auge war dieſen Herk⸗ lanken. Wie ſchaften unſere Zeitungsverkäufer guf den uns berichten, ſollen ſich zwei Juden auf die n Q 6 begeben und dort die Verhaftung unſerer belden Partei.— 7 haben. 9 55 wurde Herr Polizeidirektor Babder ununterbrochen telefonſſch A wann er dieſem Treiben ein Ende zu machen gedenke!— Die Regie hat geklappt! MAL 5 und 6 Uhr wurde unſer Zellungsoengünſer 75 Wolf bei Engelhorn& Sturm von einem unter der Begründung, die öffentliche Ruhe und Sicherheit zu Na Fef tellung der Perſonalien wurde er wileber freigelaſſen. 20 Minuten ſpäter erfolgte die zweite Jeſtnahme durch zwei Polizeibeamte. Unſer n an der Ki35 poſt wurde aufgefordert, ſeine Stimme zu dämpfen. Als gut⸗ erzogener taatsbilrger kam er dieſer Aufforderun Kurze Zeit darauf wurde dieſer Parteigenoſſe ebenfall e und auf die Wache gebracht. Dortſelbſt wurden eide im Rotarreſt bis 11 Uhr nachts feſtgehalten. Beide wurden auf 7◻ 9 Uhr erneut vorgeläͤden und mußten unter polizeillicher Bedechung den Weg nach dem Bezirksamt antreten. Nach längerem Hin⸗ und Herwandern innerhalb des Bezirksamtes wurden ſie nochmals in Rotarreſt gebracht und gegen 11 Uhr dem zuſtändigen Regierungsrat 853 Nach kurzem Verhör würden ſie mit fe K. 10.— beſtraft Glei 45 wurde ihnen unterſagt, die Ueberſchrift oder den Inhalt unſeres Artikels„Sklareks in Mannheim“ öffentlich nuszurufen. 3 Es iſt unerhört, daß man Leute um 7 Verdienſt bringt und ungerechter Weiſe in den Rotarreſt ſtecht, obwohl ſle nur die Ueberſchrift der Zeitung ausgerufen haben.— Die Zeit iſt wohl nicht mehr allzu ferne, wo Mannheim einen NS.⸗Polizeidirektor haben wird, Wir werden dafür ſorgen, daß die Regie klappt! Spendet fur die Notküche Boxolesusgobe Groß⸗Mannheim Deutſcher Abend des Sturm 3/110 Samstag, 14. Rovember, abends.30 Uhr, im Saal des „Großer Mäyerhof“, Q 2, 18. Reichhaltiges Programm! Geltion Feudenheim Aen⸗ 13. November, abends.30 Uhr, Mitgliederver⸗ Pag. Pflicrk„Goldenen Stern“, Hauptſtraße. Erſcheinen aller 9g. Gektion Oſtſtadt Dienstag, 17. Rovember, abends.30 Uhr, Pflicht⸗Mitglieder⸗ Darfammlung in' den„Glotia⸗Sülen“,— Gektion Strohmarkt⸗Friedrichspark Sonntag, 15. November, abends 8,30 Uhr, Familienabend im Schloßhotel“, M 5, 1. Bekanntgabe der heſſiſchen Wahlreſultate. Mes iſt zur Stelle! 2 Freitag, 20. November, 8,30 Uhr: Verſammlung im„Kaufmannsheim“, C 1, 10. Es ſpricht Pg. Wetz el. Kaufmänniſche Angeſtellte Montag, 23. November, abends.30 Uhr, erſcheinen alle kaum. Angeſtellten, Nationalſozialiſten und Sympathieſierende, im„Kau——πιι C 1, 10. Es ſpricht Pg. Wetzel über: „Der kaufmänniſche Angeſtellte und die Partei“. Herhören! Parteigenoſſen der Sektion Lindenhof und Schwetzinger⸗Stadt! Am* den 15, November 1931, findet in der 4 Lindenhof“(Tunnelſtraße— Siegene abends e r ein gemütlicher Abend mit Konzert ſtakt. uptſache Bekauntgabe der amtlichen Wahlergebniſſe 5 Heſſen⸗ u. Eintritt frei, Um zahlreiches Erſcheinen wird gebeten. Die Sektion Lindenhof. Achtung! Sonntag, 15. Rovember, treffen ſich Pg. und Freunde im Großen ayerhof“, Q 2. 18. Bekanntgabe der heſſiſchen Wah reſultate. Nannheim Bezirk: Seckenheim Sonntag, 15. Rovember, abends 8 Uhr Ibeg Pg. Pfarrer Streng⸗Waldwimmersbach im„Reichsadler 8 ema:„Mar⸗ ismus ünd Zentrum die Vernichter der deutſchen Kultur“. An⸗ ſchllehend Bekanntgabe der heſſiſchen Wahlreſultate. Edingen Sonntag, 15. Rovember, nachmitta ſammlung im„Ratskeller“ mit Pg. Dr. Roth⸗ Schwetzingen Sonntag abend anläßlich der Heſſenwahl, treffen ſich Pgg. und Freunde im„Erbprinzen“. Donnerstag, 19. Rovember, abends 8 Uhr, findet im „Falken“ ein Kulturabend ſtatt. Neulußheim Sonntag, 15. RNovember, ſpricht Dr. Roth⸗Mannheim in öffentl. Verſammlung. Veiabein Am Sonntag, den 15. Rovember, vormittags 10,30 Uhr, in Fitzer's Bier⸗ ünd Weinſtuben: Mit liederverſammlung. iber Dr. Roth. Betriebszellenleiter für Rordbaden, berichtet über — Beſuch bei der Reichsleitung im Braunen Haus und ber den neuen iiglleber t lan in den Betrieben. Das Er⸗ fic 0 3 Uhr, öffentliche Ver⸗ annheim. ſcheinen aller Mitglieder iſt Hie Mitglieder und Sreunde 1— nh. treffen ſich am Sonntag abend 8 Uhr bei Pg. Weymann in Jitzer“? Bier⸗ und Weinſtüben zur Entgegennahme der Reſultate der Heſſen⸗ wahlen, Uebert Gro ragung durch ſprocher. Achtung Ortsgruppenführer! In den folgenden Orten iſt laut Mitteilung des Bezirks⸗ amtes Mannheim die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen: Brühl, Edingen, Hockenheim, Ladenburg, Neulußheim, Rei⸗ lingen, Schwetzingen, Neckarhauſen.— Da das Bezirksamt deswegen alle öffentlichen Verſammlungen verboten hat, müſſen die für dieſen Monat in den obengenannten Orten angeſetzten Verſammlungen ausfallen. Filu. Seala⸗Lichtſpiele. Edgar Wallace iſt jenes engliſche Ja⸗ dividuum mit dem langen Zigarettenröhrchen; 5 Produzent en— von Kriminalſchmökern, die man wirklich nicht alle geleſen haben muß; iſt auch ein 1 efallener Kandidat bei den engl. Parlamentswahlen. Und die Urſache, daß es heute einen Jilm gibt, der„Zinker“ heißt.„Der Zinker“ gehört in ſene fia Kriminaltonfllmferie, die nie abzureißen ſcheint. allen iſt das 0 das gleiche: Spannung, Tempo, Morde, geheimnisvolles 150 en— kurz ein ſcheinbar unentwirrbarer Knäuel ſoll am Schluß mit einem Zug gelöſt werden. Auch im„Zinker“ mit ſeiner überkom⸗ plizierten Handlung iſt jenes flle wirkungsvoll—. Der FJilm hat her Regieeinfälle und gute Darſteller.— Der 2. Film(leider zeigt die müntere Dina Gralla in der Rolle eines Etonſchülers und zwingt die vielen Be⸗ zu wahren Daneben ein recht ſchwaches p ſind vom Scala beſſeres rogramm.(Wir** nd dann Herr Jilmoperateur, halten Sie doch bitte die Jilme auf gleicher, annehmbarer Geſchwindigkeitl) W. K. Palaſt:„Um eine Raſenlänge“. Die ſchreckliche lange Naſe Hans Gampfs ſcheint der Unglücksſtern ſeines Lebhens bleiben zu wollen, denn immer kommt er um eine—— länge zu ſpät. Arm, aber mit fröhlichem Humor ſchlendert er durchs Leben, bis er in einem internatlonalen Rabrennen um eine Raſenlänge den Sieg ereingen kann. Die Rot iſt nun zu Ende, Geld und Lorbeeren garantieren ein— Haſein. Die 10 Siegfried Atnos vetleiht dem Bilm —2 a ahmen und ſichert ihm einen durchſchlagen⸗ ———————— Seſte 8 Halenhreuh⸗Banner Nr. 70/1931 CLiebe/ LeSeV 40½ 235. Vovember erschejnen unsere Wejhnachts-Anzejgen] Warte ſmit Deine. Einlu/ en!] Vir wollen Dir Megujeisef sein/ Beiorogramm: Ton- Lustspiel Neueste Ton- Woche Kultur- BQENVT mit den Promin enten; . No obertg 7 Fr. Eine ſchöne, billige 4⸗Zimmer Wohnung mit ſchoͤnem blick ſof ober ſpäter zu vermieten. Zn erfr. im Verlag. G⸗A.⸗Mann ſih gebr. Kommobde illig zu kaufen. Angeb. unter Nr. 443 an den Verl., U 6,24 oleſftenclenꝛeuqe lbnbyen eſ Zu kaufen Nürnberger Spielwarenhaus geſucht! W/. 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Rr 70/1931 Hakenkreuz⸗Banner Seite 9 SA. marschiert 1 Bei ſtrahlendem Sonnenſchein marſchierte am Sonntag⸗ morgen die Mannheimer SA. nach dem Heldenfriedhof, um der zwei Millionen gefallener Soldaten zu gedenken, die draußen in Jeindesland für Volle und Vaterland ihr Letztes gaben, aber auch derer zu gedenken, die als Märtyrer für ein neues Deutſchland am 9. November 1923 vor der Feld⸗ herrnhalle in München und derer, die bis auf den heutigen Tag von Marxiſten feige ermordet wurden. Begleitet von vielen Parteigenoffen und Freunden der Bewegung marſchierte die ſtattliche Kolonne der SA., voran der Spielmannszug, nach der Stätte der Toten. Bedauerlicher Weiſe hatte man verboten, daß geſchloſſen nach dem 110er Denkmal marſchiert wurde, um dort einen Kranz niederzu⸗ legen, wie das alljährlich an dieſem Tag geſchehen war. Mit dumpfem Trommelwirbel zogen die beiden Mann⸗ heimer SA.⸗Stürme nach dem Heldenfriedhof und nahmen vor dem Denkmal Aufſtellung. Ein Geiſtlicher gedachte in ſchlichten, einfachen Worten aller Soldaten, die im Glauben an die Zukunft ihres Volkes ihr Herzblut gaben. Sturmbannführer Feit legte dann im Auftrag der nationalſozialiſtiſchen Bewegung in Mannheim einen Kranz am Denkmal nieder. Dann ſenkten ſich die umflorten Fahnen und ſtill gedachten die Verſammelten all unſerer Toten. Die Gedenlfeier im Rosengarten Am vergangenen Sonntag veranſtaltete die National⸗ ſozialiſtiſche Zugend Mannheims zuſammen mit der Orts⸗ gruppe der NSDApP. eine Trauerkundgebung für die Toten des Weltkrieges und der Bewegung. Eine Jeier der Jugend ſollte es werden; der Reichsführer des Nationalſozialiſtiſchen Schülerbundes und der Hitler⸗Zugend, Dr. v. Renteln, war als Redner gewonnen worden und hunderte Mannheimer und Ludwigshafener Schüler und Schülerinnen kamen, um ihren Führer zu ſehen und zu hören. Am Vortage der Veran⸗ ſtaltung aber erreichte uns die Mitteilung, daß Schüler unter 20 Jahren die Teilnahme an der Feier verboten ſei. So mußten die Maſſen der Jugend enttäuſcht heimgehen, weil wieder einmal eine Behörde ein Verbot erlaſſen hatte. Wer von dieſen jungen Menſchen hätte geglaubt, daß man nicht einmal mehr das Gedächtnis der Gefallenen ehren darf, nur weil die Gedenkfeier von den Nationalſozialiſten einberufen worden war. Als vor Monaten hier eine Pariſer Nacktrevue ihren Drech im Roſengarten zeigen konnte, da vermißten wir an den Eingängen die Geheimpoliziſten, die am Sonntag aufpaßten, daß kein deütſcher Schüler trotz des Verbots in mieiet Feier der tolen Helden, gedachte. Trotz des Verbotes für die Zugend war der Verſamm⸗ lungsſaal des Roſengartens überfüllt. Viele mußten um⸗ kehren, weil ſie keinen Platz mehr fanden. Annähernd tauſend Volksgenoſſen nahmen an der Trauerfeier teil. Nach dem Einzug der Fahnen der SA. und H8. trug Herr Organiſt Renſch auf der Orgel das Präludium in d⸗moll von Z. S. Bach vor. Dann begrüßte der Bezirks⸗ Sahwelzinger B Dieſe Frage beſchäftigte beim Bekanntwerden einer Regelung der Bezüge der Gemeindebeamten durch eine Not⸗ verordnung auch ſehr lebhaft unſeren Polizeikommiſſar. Durch eine Beförderung zum Inſpektor war Ausſicht vorhanden, die evtl. in Ausſicht ſtehenden Abzüge auszugleichen. Kurz bevor nun die letzte badiſche Rotverordnung veröffentlicht wurde, erhielt der Gemeinderat ein entſprechendes Geſuch vorgelegt, das trotz wärmſter Fürſprache der Zentrumsfraktion, der Herr Kommiſſar iſt politiſch ſchwarz orientiert, Ablehnung fand. Daß es nür darum ging, einen finanziellen Ausgleich für den evtl. kommenden Abzug zu ſchaffen, bewies auch die Ausſprache im Gemeinderat. Unſere Franktion ſtellte ſich auf den Standpunkt, daß gerade in der heutigen Rotzeit keine Veran⸗ laſſung beſtände, ohne fachliche Notwendigkeit eine Stellenerhöhung vorzunehmen. Und das war recht ſo, denn wo ſollte es hinführen, wenn alle Beamte in gehobener Stellung, deren Bezüge durch die Rotverordnung gekürzt werden, nun ſchnell durch vorherige Beförderung in eine höhere Gehaltsſtufe aufrücken wollten! Wo bleibt da Ihr ſoziales Verſtändnis, Herr Kommiſſar? Oder ſollte Ihr Dienſt ſo außerordentlich ſchwer und verantwortungsvoll ſein, daß eine Beförderung gerechtfertigt erſcheint? Wir könnten uns gut vorſtellen, daß es auch Leute gibt, die anderer Meinung ſind. Der Meinung nämlich, daß es angebracht wäre, Ihnen ein paar Worte ins Ohr zu' flüſtern, damit Dinge unterbleiben, die beſtimmt nicht in den Kreis Ihrer Tätigkeit gehören, Herr Kommiſſar! Wir warnen, denn es könnte die Zeit kommen, wo ſie laut und deutlich werden. Rebo. Sonntag, 15. November, nachmittags 3 Ahr Grohße Zuuernlundgebung im„Adler“ Saql Inn Scohriesheim 4 Bezirke: Mannbeim⸗ Heidelberg⸗Weinheim lhir gedeulcen des Jaten führer des Bezirks Nordbaden des NSS. die Erſchienenen und die Redner des Abends. Nach ihm nahm Reichsführer Dr. von Renteln das Wort zu„Das Vermächtnis unſerer Toten an die deutſche Jugend“. Sein Vortrag, der ſich immer mehr ſteigerte und die Zuhörer mit ſich riß, war ein Lied der Treue und der Dankbarkeit zu den Millionen toter Helden des großen Krieges und den Gefallenen des braunen Heeres, ein Schwur, ihr Erbe zu wahren, zu kämpfen und zu arbeiten, damit ſie nicht umſonſt geſtorben ſind.— Die„Trauerfeier“ v. Schumann, fein und ſtimmungs⸗ voll auf der Orgel vorgetragen, leitete über zum ſtillen Totengedenken. In manchen Augen zeigte ſich während oieſer Minuten, zu denen ſich alle ſtumm von den Plätzen er⸗ Aufn. Fritz Haas Mannheimer SA. marſchiert auf den Heldenfriedhof hoben, und nur die Orgel leiſe das Lied vom guten Kame⸗ kaden ſpielte, verſtohlene Tränen. Nach einigen Gedichten von Haldur v. Schirach, die Werner Hänsler aus„Feier der⸗ neuen Front“ vortrug, richtete Ortsgruppenleiter Wetzel noch ein kurzes Schlußwort an die Verſammelten: Wir National⸗ ſozialiſten ſind die Erben der Front und der Gefallenen, und unſer Kampf um Freiheit und Brot iſt die Erfüllung ihres Vermächtniſſes! Mit dem Horſt Weſſel⸗KLied fand die würdige Feier ihren Abſchluß.— Wie erhalte ich trotz Notverordnung meine Bezüge? Die GpoD. verieilt golbene Nadeln! Wie die„Volksſtimme“ berichtet, fand am Montag, den 9. November, in Hockenheim eine Mitgliederverſammlung der„Genoſſen“ ſtatt, in welcher an beſonders„verdienſtvolle“ Mitglieder„goldene Nadeln“ verteilt wurden. Als Deutſchland im Jahre 1813 in tiefer Rot ſchmachtete, gab das Volk Gold für Eiſen und heute, da die Not noch viel größer iſt, tauſende deutſcher Volksgenoſſen am Hungertuche nagen, ver⸗ teilt die SpPD. goldene Radeln! Ob man ſo die Mitglieder zuſammenhalten will? Weiter ſteht wörtlich ge⸗ ſchrieben: In einer Feſtrede wies Genoſſe Reinbold auf die Gefahren hin, die die älteren Genoſſen vor dem Kriege aus⸗ zuſtehen hatten und dennoch blieben ſie der Partei treu, weil nur der Sozialismus Erleichterungen für die ſchaffende Bevölkerung bringen kann. Hat ſich dieſer 25jährige Kampf gelohnt? Dieſe Frage wird ſich wohl ſchon mancher Genoſſe vorgelegt haben und immer wird er dieſe Frage bejahen, denn nur die Alten wiſſen, wie ſchlecht es um den Arbeiter vor dem Kriege beſtellt war. Auf einen ſolch dichen Schwindel wird der Arbeiter nicht mehr hereinfallen! Heute, da Millionen Arbeiter auf der Straße liegen, jegliche Arbeitsmöglichkeit in weite Sicht gerückt iſt, während zu den verfl. wilhelminiſchen Zeiten jeder Deutſche Arbeit und Brot fand, da wagt es ein„Genoſſe“ zu behaupten, daß es dem Arbeiter heute beſſer gehe als früher! a die Lächerlichkeit eures Daſeins enthüllt ſich immer mehr Die Geiferer Die Mannheimer„Volksſtimme“ kann nicht umhin, an den Rücktritt unſeres Pg. Feit von ſeinem Amt als Stadr⸗ rat ihre dreckigſten Bemerkungen zu knüpfen. Wenn be⸗ hauptet wird, er ſei bei den meiſten Sitzungen nicht anweſend geweſen und habe nur einige Male„zufällig“ den Sitzungen beigewohnt, ſo ſtellen wir feſt, daß dies vollkommen erlogen iſt. Wenn Pg. Jeit in einer oder jener Sitzung nicht anweſend ſein konnte, dann war er außerhalb Mannheims und ordnungs⸗ gemäß entſchuldigt. Zur Beruhigung ſei den Herren in R 3 mitgeteilt, daß Herr Feit in ſeinem letzten Urlaub in der Reichsführerſchule in München war. Aus dem unflätigen Artikel ſpricht wie immer eine der vielen Gewohnheitslügen der„Volksſtimme“! leiulreiueer Zriet᷑ Oberlin. Schulz darf nicht reden! Am Sonntag, den 8. November, hatte die KPD. in der Feſthalle 55 Revolutionskundgebung. Um die Pleite zu verdecken, hatte man von überall her die Revoluzzer zu⸗ ſammengezogen. Fürth, Lampertheim und Viernheim mußten dazu herhalten, um den Saal zu füllen. Der Proletarier Neumann, ſeines Zeichens Jude und Arbeiterführer, ſagte ſein Sprüchlein herunter. Nach knapp einer halben Stunde war er mit feiner Weisheit zu Ende und überließ das Schlachtfeld dem Genoſſen Klausmann, der ſeinen alten Laden⸗ hüter von der Herrlichkeit Sowjet⸗Judäas auspackte. Am Samstag, den 14. d. Mts., ſollte nun Pg. Oberltn. Schulz in Weinheim ſprechen. Tagelang gingen die Ver⸗ handlungen. Auf Anfrage erklärte Landrat Dr. Pfaff, daß Oberltn. Schulz als Redner vom Miniſterium aus nicht erwünſcht ſei. Das Miniſterium behauptet, auf unſere An⸗ frage hin, der Landrat habe Befürchtungen, wenn Schulz als Redner auftreten würde. Verantwortlich für das Verbot iſt alſo nach unſerer Meinung der zuſtändige Landrat. Wir halten es für unſere Pflicht, die Bevölkerung nochmals darauf hinzuweiſen, daß in Weinheim von der zuſtändigen Stelle dem Juden Neumann das Reden erlaubt wurde, während man dem Frontkämpfer Oberleutnant Schulz das Reden verboten hat. Herr Landrat, wir fragen Sie erneut: Haben wir auch nur einmal in Weinheim die öffentliche Ordnung und Sicherheit gefährdet? Fehlanzeige! Flucht aus der DVp. Dem Vernehmen nach haben in der letzten Zeit ver⸗ ſchiedene prominente Mitglieder der ſchwarz⸗weiß⸗roten Umfall⸗ partei den Rücken gekehrt. So der Stadtrat Brück und die beiden Stadtverordneten Keller und Randoll. Es will uns ſcheinen, als ob es allmählich bei den letzten da drüben dreizehn ſchlägt. Lüge! Das obſkure Revolverblättchen der Weinheimer KPo., das„Rote Echo“,— 5 in ſeiner letzten Ausgabe uns einen Weinheimer Volkserzieher, welcher der Unterſchlagung von Vereinsgeldern beſchuldigt wird, an die Rockſchöße zu hängen. Wir ſtellen hierzu feſt, daß dieſer Hauptlehrer noch nie Mit⸗ glied unſerer Bewegung geweſen iſt oder auch nur An⸗ hänger war. Herr Seib! Die Maſchinenfabrik Badenia G. m. b. H. Weinheim, hat in der vergangenen Woche einen 10 oſ%igen Lohnabbau durch⸗ geführt. Ob die Art und Weiſe wie er durchgeführt wurde, richtig war oder nicht, ſteht hier nicht zur Debatte. Wir erlebten aber, daß von der KPD. aus verſucht wurde, Kapital aus dieſer Tatfache zu ſchlagen. Man verſuchte die Belegſchaft inn Streik aufzuputſchen. Eine Verſammlung der RGb. im„Bock“ war von ſage und ſchreibe fünf Genoſſen der RGbO.⸗Fakultät beſucht. Die andern ſind leider nicht auf den Leim gegangen. Wir werden das Rennen in der Badenia mitmachen Herr Seib! Beſtimmt mit beſſerem Erfolg! Antifa unter ſich Die„Arbeiter⸗Zeitung“ bringt in ihrer Ausgabe vom 10. November folgende Notiz: „Am Sonntag nachmittag, anläßlich der Revolutions⸗ kundgebung in der Rhein⸗Neckar⸗Halle, iſt beim Umziehen der einzelnen Organiſationen eine faſt neue braune Leder⸗ jacke verſchwunden und dafür ein alter Kittel hinterlaſſen worden. Der Täter iſt bereits erkannt. Die Jacke iſt abzuliefern bei: Hermann Pohl, Mannheim, Karl⸗Benz⸗Straße 18. Außerdem iſt ein neuer Kittel, an dem ſich ein Eſpe⸗ rantoſtern befand, abhanden gekommen. Dieſes Kleidungsſtück iſt in der Redaktion der„Ar⸗ beiter⸗Zeitung“ abzuliefern.“ Und eine ſilberne Uhr. Am vergangenen Sonntag kam einem jungen Sportler, beim Umziehen in den Garderoberäumen der Rhein⸗Neckarhalle eine ſilberne Uhr mit dem Monogramm W. B. abhanden. Sollte jemand die Uhr gefunden haben, bitten wir den⸗ ſelben ſich bei der Redaktion zu melden. Wunderſt Du Dich darüber, lieber Leſer? Wir nicht, denn nach marxiſtiſchen Grundſätzen iſt„Eigentum Diebſtahl“ und wenn ein„Genoſſe“ den andern„etwas“ erleichtert, dann hat er ja nur kommuniſtiſche Theorien in die S umgeſetzt. Ja, mit der„Gleichheit aller“ iſt es ſo eine der eine eine neue Jacke beſitzt und der andere eine alte Nationaltheater Mannheim Spielplan vom 14. bis 17. November: Im Nationaltheater: Samstag, 14. November: Miete E 11(mittlere Preiſe): „Don Carlos“ von Schiller. Anfang 19,30 Uhr. Sonntag, 15. November, Nachmittags: 1. Vorſtellung für Erwerbsloſe;„Ein Sommernachtstraum“ von Shakeſpeare. An⸗ fang 14 Uhr. Sonntag, 15. November, Abends: Miete C 11(hohe Preiſe): „Tannhäuſer“. Romantiſche Oper von Richard agner. An⸗ fang 19 Uhr. Montag, 16. November: Miete B 11(mittlere Preiſe): „Tartüff“. Komödie von Molieère. Anfang 20 Uhr. Kammerſpiele im Univerſum: Samstag, 14. November:„Wie werde ich reich und glücklich.“ Luſtſpiel mit Muſik von Felix Joachim und M. Spoliansky. Anfang 23,10 Uhr. Ausland. Sämtliche im Ausland befindliche Parteigenoſſen, die bislang mit dem Leiter der Auslandsabteilung Dr. Hans Nieland, Ham⸗ burg 24, Leſſingſtraße 6, J5 noch nicht in Verbindung geſetzt haben, werden gebeten, dieſes unverzüglich zu tun. Parteigenoſſen, die in Deutſchland aufhalten, und denen Anſchriften von Parteigenoſſen im Auslande bekannt ſind, werden gebeten, dieſelben dem Leiter der Auslandsabteilung aufzugeben. Seite 10 Halkenkreuz⸗Banner Nr. 70/1931 ein, Bliolr hinter dis Luliosra Dr. Heimerichs Beſoldungspolitik— und was die Nazis wirklich nicht verſtehen! Wie erinnerlich, verlangten wir Nationalſozialiſten bald nach dem Beginn unſerer Tätigkeit auf dem Rathaus in einem Antrage an den Stadtrat, daß die Einſtufung aller ſtädt. Beamten einer Nachprüfung zu unterziehen iſt. Mit dieſem Antrag ſollte der ſchon jahrelang beſtehende ungerechte Zuſtand beſeitigt werden, daß ſtädt. Beamte nicht etwa wegen ihrer Tüchtigkeit und ihrer Leiſtungen, ſondern auf Grund eines ſchwarz oder rot gefürbten Parteibuches in hohe und höchſte Gruppen der Beſoldungsordnung einge⸗ reiht ſind. Wäre unſer Antrag damals nicht abgelehnt, ſondern angenommen, und vor allen Dingen, wäre er konſequent durch⸗ geführt worden, ſo hätte man zweierlei erreicht: Der in weiteſten Kreiſen der ſtädt. Beamtenſchaft mit Recht herrſchenden Unzufriedenheit und Verärgerung wegen des offen⸗ ſichtlichen parteipolitiſchen Charakters ſehr vieler Beförderungen wäre der Boden entzogen und damit die Arbeitsfreudigkeit wieder gehoben worden. Richts iſt bekanntlich mehr geeignet, die Arbeitsfreudigkeit, deren Pflege jedem Unternehmen und jeder Verwaltung aus ureigenſtem Intereſſe am Herzen liegen ſollte, zu lähmen, als eine ungerechte Behandlung. Auch das ſtädt. Budget hätte ſeinen Nutzen gehabt, denn eine ſtattliche Summe„feſtgelegten“ Geldes wäre wieder flüſſig geworden. Runmehr hat die zentrümlich⸗ſozialdemokratiſche mit volksparteilicher„Verzierung“ ausgeſtattete badiſche Regierung es den Gemeinden mit ihrer Haushalts⸗Notverordnung vom 9. Oktober d. Is. zur Pflicht gemacht, die Bezüge der Kommunalbeamten denen der gleich⸗ zubewertenden Landesbeamten anzugleichen. Dieſe Notverordnungsbeſtimmungen ſind aber zu allgemein gehalten, als daß man den Zweck mit dem unſeres obigen Antrages an den Stadtrat identifizieren könnte. Die badiſche Notverordnung will auf eine allgemeine Kürzung der Ge⸗ hälter der ſtädt. Beamten hinaus, während wir nur die Ungerechtigkeiten beſeitigen wollten. Einer allgemeinen Kürzung der Gehälter der ſtädt. Beamten können wir Nationalſozialiſten, abgeſehen von unſerer grundſätzlichen Einſtellung zu den Not⸗ verordnungen, aber auch dann nicht zuſtimmen, wenn die betr. Verordnung nicht die Handhabe dazu bietet, parteipolitiſche Eingruppierungen auszumerzen. Wir Nationalſozialiſten verfallen niemals in die Jehler der einſtmals vorhanden geweſenen ſog. Parteien der Mitte, die ſtets bereit waren, einen Kuhfladen zu verzehren, wenn er mit einigen Roſinen beſpickht war. Es gibt Leute unter den Staatsbeamten und unter dem gewerblichen Mittel⸗ ſtand— ſoweit er„politiſch“ noch bei der Wirtſchaftspartei ſteht— die freuten ſich über die bad. Notverordnung, weil den ſtädt. Beamten der Brotkrob höher gehängt werden ſollte. Wir wollen auf das Törichte ſolcher Freuden nicht weiter eingehen. Solche Leute ſind bekanntlich nie zu belehren, deren geiſtiges Blickfeld ſo beſchränkt iſt, weil ihr Horizont dort aufhört, wo der Neid und die Mißgunſt anfangen. Die neue Beſoldungsordnung Sie wurde von den Fraktionsführern der verſchiedenen Parteien, welche Dr. Heimerich zu ſeiner Information ge⸗ hört hatte, abgelehnt und daraufhin von dem neuen ſtädt. Rotverordnungsdiktator gleichen Namens in Kraft geſetzt. Der Stadtrat machte von ſeinem Einſpruchsrecht mit Zuſtimmung der Nationalſozialiſten Gebrauch und ſo wird ſich nunmehr der Landeskommiſſär mit dieſer Angelegenheit zu befaſſen haben. Dabei werden unſere Vertreter Gelegenheit haben, die von Herrn Dr. Heimerich und ſeinen Helfershelfern aufgeſtellte Beſoldungsordnung einer eingehenden Kritik zu unterziehen. Uns Nationalſozialiſten war es von vornherein klar, daß das Machwerk des OB. insbeſondere für die untere und mittlere Beamtenſchaft nichts Gutes bedeuten würde. Beſonders aber auch nicht für jene Beamte, welche nicht„genehm“ ſind. d. h. alſo, welche nicht das„richtige“ Parteibuch beſitzen. Das Werk des OB., des Dieners der bad. Regierung, macht— man kann es getroſt ſagen— dem ſozialdemokratiſchen Stadtoberhaupt alle Ehre. Es nimmt den unterſten Gruppen der ſtädt. Be⸗ amtenſchaft faſt jede Lebensmöglichkeit, beläßt aber den „andern“ faſt alles das, was ſie ſich auf Grund des Partei⸗ buches„erkämpft“ haben. Außerdem hat der Herr OB. ede Möglichteit wahrgenommen, denen, die„ihm nicht ſo ſehr ans Herz“ gewachſen ſind, das Leben für die nächſten Monate zu verſüßen. Für die Zeit alſo, in der die Herrſchaften noch etwas zu regieren haben. Kann man ſich nach dem Vorausgeſagten noch wundern, daß der Oberhürgermeiſter die letzte Stadtratsſitzung ver⸗ ſäumt hat, in der er ſein„Werk“ hätte verteidigen müſſenꝰ Er zeigte damit jenes Maß von Verantwortungsfreudigkeit, im heutigen Deutſchland als normal bezeichnet werden ann.— Die Stellungnahme der Rathaus⸗Regierungsparteien hat ſich nicht geindert, Sie ſtehen in bewundernswerter Oppoſition zu ihren eigenen Miniſtern in Karlsruhe und zeigen und be⸗ weiſen damit erneut ihr Zweigeſicht und ihre Doppelzüngig⸗ keit; Dinge, welche ſie uns Nationalſozialiſten nach dem bekannten Motto„Haltet den Dieb!“ ſo gerne anhängen möchten. Die Stellungnahme dieſer Parteien zu der Beſol⸗ dungsordnung des OB. iſt umſo bemerkenswerter, als dieſe Sorte von politiſchen Parteien eigentlich gar keinen Grund hätten, Einſpruch zu erheben; ihre Hauptgrundſätze ſind nämlich gar nicht verletzt worden. Denn die ſchwarzen und die roten Schäfchen ſind wieder gut untergebracht. Die Ablehnung der Beſoldungs⸗ ordnung von dieſer Seite bedeutet ſomit nichts anderes, als eine unehrliche Geſte nach außen; es ſoll damit verhütet werden, daß die unteren und mittleren Beamten, ſoweit ſie heute noch im Lager des Zentrums oder der SPD. ſtehen, ihren ſtadträtlichen Vertretern auf die Hühneraugen treten, weil dieſe ihre Intereſſen nicht wahrgenommen haben. So aber können dieſe ihre Hände in der vielgeſchmähten Unſchuld waſchen — wenn nicht dieſe verfl. NRazis unſerm Volke die Wahrheit ſagen würden! Wir fragen die Stadtverwaltung: Haben Sie bei den Einreihungen in die Beſoldungsordnung entſprechend den geſetzlichen Richtlinien die Stellen bewertet oder die Perſonen? Was haben Sie ferner getan, um die weitere Berelendung der unteren und mittleren Beamtenſchaft zu verhindern? Da wir von Ihnen aus begreiflichen Gründen keine Antwort bekommen werden, antworten wir ſelbſt: Sie haben die Richtlinien der bad. Regierung auf die unteren und mittleren Gruppen mit eiſerner Konſequenz durch⸗ geführt. Vornehmlich in den oberen jedoch haben Sie weniger an die Einhaltung der Richtlinien gedacht. Es fiel Ihnen nicht im entfernteſten ein, das frühere Unrecht einer mehr als Beſoldungspolitik wieder gut zu machen, obwohl Sie nicht nur die Handhabe, ſondern ſogar die Pflicht dazu hatten. Rach unſerer nationalſozialiſtiſchen, für Sie allerdings unmaßgeblichen Anſicht, ſind die Stellen als ſolche und nicht der jeweilige Inhaber zu bewerten. Ein parteipolitiſch gefärbtes Beſoldungsſyſtem, das auch mit daran Schuld trägt, daß Reich, Länder und Gemeinden vor dem Ruin ſtehen, werden wir National⸗ ſozialiſten nie anerkennen. Und daß Ihre Beſoldungsordnung parteipolitiſch gefärbt iſt, das werden wir Nationalſozialiſten Ihnen, Herr Oberbürgermeiſter, im nachſtehenden an einigen wenigen Beiſpielen beweiſen. Sie wiſſen ja, daß wir Ihnen ſchon mehr bewieſen haben! Zuvor noch einige grundſätzliche und allgemeine Aus⸗ führungen: „Eine Beſoldungsordnung, in der Beamte in Gruppen wie 11 a und 12 a(Zahresgehalt 1500—2200 bzw. 2100.½/) eingereiht ſind, richtet ſich von ſelbſt. Solche Gehälter ſind menſchenunwürdig, reichen ſie doch kaum aus, das nackte Leben zu friſten. Man könnte einwenden, ja, die Fürſorgeempfänger müſſen mit noch viel weniger auskommen. Jawohl, das iſt richtig und kennzeichnet das heutige„ſoziale Syſtem“, in dem wir leben. Aber Gehälter, wie die in Gruppe 11 a und 12 a ſind und bleiben ſo lange eine Schmach und eine Schande, als... Gorſicht, Rotverordnung!) mehr als das 10fache einſtecken, von freier Wohnung etc. etc. ganz abgeſehen. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich iſt bei ſolchen Vor⸗ würfen ſtets gerne bereit darauf hinzuweiſen, daß die betr. Leute ja auch keine ſo große Verantwortung haben. Wir ſind Mationalſozialiſten und keine Kommuniſten oder Salonbolſche⸗ wiſten, aber was wir von jeher verlangt und als unerſchütter⸗ lichen Grundſatz in unſerm Programm aufgeſtellt haben, das iſt die Forderung, die Sie, Herr Dr. Heimerich, allerdings nie begreifen werden. Oder glauben Sie etwa, daß Ihre direkten und indirekten Bezüge mit unſerer Forderung nach ſozialer Gerechtigkeit auch nur das geringſte zu tun haben? Wir Nationalſozialiſten achten jeden Stand und jeden Beruf, weil wir jeden deutſchen Arbeiter der Stirn und der Fauſt achten, der auf dem Platze, an den ihn ſein Schickſal geſtellt hat, ſeine Pflicht und Schuldigkeit tut. Wir vertreten aber auch den Stand⸗ punkt, daß jeder Arbeiter ſeines Lohnes wert iſt. Und wer wollte bezweifeln, daß Tauſende von einfachen Straßenkehrern bei ihrer Arbeit mehr Verantwortungsgefühl und Pflichttreue beſaßen und beſitzen, als Großverdiener a la Oberbürgermeiſter Böß, Berlin. Das Maß der Verantwortung und das Wiſſen allein rechtfertigen noch lange nicht derart unſittliche Ge⸗ hälter wie ſie ſeit Jahren an Oberbürgermeiſter und ähnliche Perſonen gezahlt werden. Womit aber nicht etwa behauptet werden ſoll, daß Sie, hite Oberbürgermeiſter, Ihre Tüchtigkeit bereits bewieſen ätten.— Sehen Sie ſich, um nur einige wenige Beiſpiele heraus⸗ zugreifen, nur einmal die neue Einſtufung der Hausmeiſtey, Maſchinenmeiſter, Berufsfeuerwehrleute uſw. an. Die dadurch hervorgerufene Arbeitsbegeiſterung wird vermutlich im umge⸗ kehrten Verhältnis zur Größe der Verantwortung, die mit jenen Berufen verbünden iſt, ſtehen. Zu den Gruppen 4a bis 10 werden wir an dieſer Stelle ſpäter noch ausführlich Stellung zu nehmen haben. Das Material, das uns auch hier vorliegt, iſt noch nicht ganz geſichtet. Und nun zu den Ungerechtigkeiten der Beſoldungs⸗ ordnung! 1. Freie Gehaltsfeſtſetzung vorbehaltlich der Staatsge⸗ nehmigung: Die Gehälter des Oberbürgermeiſters und der Bürger⸗ meiſter ſind in der Beſoldungsordnung des Herrn Dr. Heime⸗ rich natürlich nicht enthalten, geſchweige denn die weiteren nicht geringen Bezüge als Vorſitzende von Aufſichtsräten und dergl. Es geht Ihnen, Herr Dr. Heimerich, wohl wie Ihrem Genoſſen Severing in Preußen. Sie wollen keine Reugier befriedigen! Die Stellenzulagen für die Generaldirektoren der Werke und der Straßenbahn entbehren jeder moraliſchen Grundlage. Die Gehälter reichen hier allein zu einer anſtändigen Lebensführung aus. Wir haben auch kein Verſtändnis dafür, daß man einen Oberbaudirektor beim Hochbauamt nicht nur nicht in die Beſoldungsordnung eingereiht hat, ſondern ihm ſogar noch eine Stellenzulage zu gewähren beabſichtigt. Die Einreihung in die Gruppe 1 dürfte genügen, wenn man die Tatſache berückſichtigt, daß dem Hochbauamt heute und in den nächſten Jahren bei weitem nicht mehr die Bedeutung zukommt, wie in den vergangenen Jahren, in denen die öffentliche Hand Millionen und Abermillionen verbaut hat. 2. Bemerkungen zur Beſoldungsgruppe 1: Wir müſſen uns gegen die Einreihung der Vorſtände des Hafen⸗ und Induſtrieamtes ſowie der Stadtkaſſe in Gruppe 1 (gleich frühere 13) erklären. Und zwar aus folgenden Gründen: Von einer erfolgreichen Tätigkeit des Hafen⸗ und Induſtrie⸗ amtes iſt uns faſt nichts bekannt. Ohne dem Inhaber dieſes Amtes damit einen Vorwurf machen 1 wollen— er wäre zum mindeſten teilweiſe ungerecht, weil die Frage der An⸗ ſiedlung von Sduſtrie in Mannheim z. Zt. keine Frage der Perſönlichkeit des ſtädt. Induſtrieberaters iſt, ſondern vielmehr abhängt von den ſteuerlichen und allgemeinwirtſchaftlichen Ver⸗ hältniſſen der Stadt Mannheim, ja, ſchlechthin Deutſchlands— ſtehen wir doch auf dem Standpunkt, daß dem Amte jetzt und für abſehbare Zeit nicht die Bedeutung zukommt, daß die Einſtufung in Gruppe 13 berechtigt wäre. Wir wiſſen aber, warum dies geſchehen iſt. Die Richtlinien des badiſchen Staates geſtatten der Stadt Mannheim nur vier Bei⸗ geordnete. Da wir aber acht Beigeordnete haben, ſucht man krampfhaft nach einer Löſung. Man möchte doch alle Beigeordneten in ihren ſeitherigen Gruppen belaſſen. Deshalb hat man diejenigen Beigeordneten, welche zugleich Amtsvorſtände ſind, als nicht unter dieſe vier Stel⸗ len fallend, verſucht auf dieſe Weiſe wieder nach Gruppe 13 zu bringen. Hätte man ſich in dieſer Weiſe auch für die unteren und mittleren Gruppen eingeſetzt, dann hätte Ihre Beſoldungs⸗ ordnung, Herr Heimerich, ein ganz anderes Geſicht. Die geſetzlichen Richtlinien ſchreiben vor, den Vorſtand der Stadthauptkaſſe in Karlsruhe und Mannheim in Gruppe 2cc einzureihen. Nach der Bedeutung des Amtes, insbeſondere in heutiger Zeit, halten wir an ſi die Ein⸗ ſtufung nach Gruppe 1 für richtig. Die ſchlechte Behandlung dieſer Stelle iſt zwar in erſter Linie darauf daß der Stadtkaſſendirektor in Karlsruhe Nationalſozialiſt iſt. Der Mannheimer Stadtkaſſendirektor muß ſich dann eben auch damit abfinden, daß er das Los ſeines Kollegen in Paromß f teilt. Er wird, wie wir ihn kennen, beſtimmt ſtolz darauf ſein zu den nationalſozialiſtiſchen Märtyrern zu ge⸗ hören. Oder... 3. Bemerkungen zur Beſoldungsgruppe 2a(früher 12): Wir verlangen die Streichung der Stellenzulagen für dey ſtellv. techniſchen und Verwaltungsdirektor der ſtädt. Werke, weil wir grundſätzlich gegen ſind. Auch an dieſen Zulagen erkennt man, daß nicht, wie vorgeſchrieben, die Stellen bewertet werden, ſondern die mehr oder weniger zufälligen Inhaber. Bemeſſen Sie das Gehalt nach der Leiſtung unter Berückſichtigung der troſtloſen wirtſchaftlichen Lage unſeres Volkes, Herr Dr. Heimerich, und dann können Sie auf Stellenzulagen verzichten. 4. Bemerkungen zu Gruppe 2b:(Auf die früheren Gruppen 11 und 12, wo bei der Einſtufung das Parteibuch maßgebend mitgewirkt hat, wird wohlwollend hingewieſen.) Die Richtlinien weiſen den Vorſtand des Rechnungsamtes nach Gruppe 2c und nicht 3 2b. Nach 2b ſollen auch ein ſchwarzer und ein roter Oberbaurat bei den Weren beſoldet werden. Einer davon gehört zu der berühmten Die⸗ burger Dynaſtie. 5. Zu 2c der Beſoldungsordnung(im übrigen wie bei 4) Der Vialolbu des Fürſorgeamtes gehört mit demſelben Recht in Beſoldungsgruppe 2b, wie der dort eingereihte Vorſtand des Jugendamtes. Die beiden Aemter ſind von gleicher Bedeutung. Das gleiche wie für den 3 des Fürſorgeamtes gilt für den Branddirettor bei der Berufsfeuerwehr. Man wundert ſich, daß dieſe Stelle, mit der doch eine ungeheuere Verantwortung verbunden iſt und die ſehr große Berufskenntnis erfordert, nur nach 29 bewertet wird, während Oberbauräte bei den Werken nach 2b kommen, ja ſogar zwei Stadtoberbauräte nach 2 a. Leider hat man vergeſſen unſerm lieben Armenrechtler bei der Straßen⸗ bahn zur Durchführung ſeines Eheſcheidungsprozeſſes eine Zulage zu gaben! Dank des ſchwarzen Parteibuches iſt er immerhin nur eine halbe Gruppe heruntergerutſcht, was hier dankbar feſtgeſtellt ſei.(Zortſetzung in der nächſten Folge.) Hitler, Baldur v. Schirach. Ihr ſeid viel tauſend hinter mir, Anod Ihr ſeid ich und ich bin Ihr. Ich habe keinen Gedanken gehegt, Der nicht in Euren Herzen gelebt. Denn ich bin Ihr und Ihr ſeid ich, Wir alle glauben, Deutſchland, an dich! Foige elles Partei⸗Orgar und koſfet monatlich ol unbd Gerichtsſtand iſt Einbrud die ſtärl 3 Mant d Es war Heſſen · Wahlp der Schlacht tionalſozialiſte vorausſagte, und„Wie ho⸗ der politiſche „RM3.“ mei Koalition au: meinte ſie we daß die Nati haupt noch n ſtärker als di die Weimarer Sattel gehobe drei Partelen zaghafte Hin die Sozialder Es war nicht im Lande mit wußte, was allerdings ert „NM3.“ aue Maul aufger wir ihr heut der nächſten findet, die a die Herrſchaf Wut berſten. nicht ausgeſch überhaupt kei dann möge ſi Herr Cc Wahl in der uns war er Traum(der von den größ Nun, Herr noch niemals ſondern ſtets die Kraft un teigenoſſen ſe 300000 ware eine Realität dieſe Realitä wurden ſoga Die Zen ſichtiger. Sie ihrer Wähler von drei M Den Ai ſtellung: Sozialdemokt Zentrum Kommuniſten Komm. Oppo Deutſche Vol Staatspartei Radikaldemo Chriſtl. 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