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Telefon 317 13 ems Die Hintergründe der roien Hetz/ und Verleumdungskampagne— Die„Gtaatsverſchwörung“, eine ſozialdemokratiſche Verzweiflungsaktion— Neuer Wahlſieg trotz Heſſenkomödie— GpoO verliert 30 prozent ihrer Wähler— Die Oeutſchnationalen in der Lügenfront gegen die NSDaAp— Mannheim: Heimlichkeiten um Bürgermeiſtergehaͤlter Daß der erbärmliche Hetz⸗ und Lügenfeldzug, welchen f die Sozialdemokratie gegen die Rationalſozialiſtiche Deutſche Arbeiterpartei inſzeniert und in den letzten Wochen in ver⸗ ſtärktem Maße angeſetzt hat, ſyſtematiſch geführt und einheitlich nach zentralen Direktiven geleitet wird, wobei ihr kein Mittel zu ſchlecht und zu ſchmutzig iſt, um es in den Dienſt der„marxiſtiſchen 53 gegen das erwachende Volk K ſtellen, darüber beſteht nach den Vorgängen der allerletzten age in der Oeffentlichkeit wohl kein Zweifel 1 Die inneren Zuſammenhänge und Hintergründe dieſer ſozialdemo⸗ kratiſchen Verleumdungsaktionen aber ſind bisher in der DOeffentlichkeit noch nicht mit der wünſchenswerten Deutlichkeit erkannt und durchſchaut worden. Wir wollen daher— zunüchſt nur ein wenig— den Schleier lüften, der über dem mar⸗ xiſtiſchen We dieſer Tage liegt und die die inner⸗ olitiſchen Zuſammenhänge etwas ſchärfer in das Rampenlicht er offenen Bühne rücken. Die letzte Innenminiſterkonferenz in Berlin, die zum erſtenmal Breſche ſchlug in den Ring der bisher von der „bürgerlichen“ Oeffentlichkeit faſt unangefochtenen marxiſtiſchen Verleumdung gegen die NSDAß. und deren Verläuf den Verleumdern die Gefahr aufzeigte, die ihr ganzes Gebäͤude ins Wanken bringen und irnane drohte, hat die SPD. zu dem Entſchluß einer letzten großen Verzweiflungs⸗ aktion gedrängt, um den Sieg der Wahrheit über die Lig noch ein letztes Mal aufzuhälten und zu verhindern. Am 21. November traten daher die Prominenten des Sklarek⸗ banners und die führenden Köpfe der SPD. aus dem ganzen Reiche in Magdeburg, am Sitz des Bundes, zuſammen und berieten über die Art und die Taktik des nunmehr in ſein Endſtadium eintretenden, gegen die NSDAp. zu 5 den Kampfes. Die Referate und Beratungen fanden ihren Niederſchlag in folgendem Ergebnis der Konferenz: Es ſteht feſt, daß der legale Vormarſch der NSDAß. zur Macht mit unſerer bisherigen Gegenwehr nicht mehr aufzuhalten iſt. Die einzige praktiſche Möglichkeit, die legale Machtübernahme der RSDApP. zu verhindern, beſteht darin, die Partei bzw. deren Untergliederungen und Einzel⸗ perſonen zu illegalen Handlungen zu verleiten und auf⸗ zureizen, um damit die Plattform zu gewinnen für ein und die Möglichkeit zu finden zu einer Hinausſchiebung bzw. Beſeitigung ihrer verfaſſungsmäßigen Entwicklungsetappen zum legalen Sieg. Um dieſes Ziel zu erreichen, iſt es nun⸗ mehr unumgänglich geworden, jſedes der SPD. zur Ver⸗ fügung ſtehende und irgendwie greifbare Mittel ſkrupellos in den Kampf zur Abwehr und zum Angriff einzuſetzen. Der bisherige Verleumdungsfeldzug gegen die NSDAp. muß ab ſofort in gewaltig verſtürktem Maße und nunmehr nach einheitlichem Plan und entſprechenden Richtlinien zur Durchführung kommen. Der Bundesrat beauftragt den Bundesvorſtand, die Initiative dazu zu ergreifen. Eine bis jetzt ohne Beiſpiel daſtehende ſyſtematiſche Hetze gegen die Nationalſozialiſten in der uns zur Verfügung ſtehenden Preſſe muß die Geiſter bis zur Siedehitze aufputſchen, während andererſeits durch die Machtpoſitionen der SPD. in den Ländern eine Welle kaltberechnender Unterdrückungs und Vollzugsmaßnahmen das ihrige zum Gelingen des Keſſelttelbens gegen die NSDAß. beitragen wird. Bei dem groß angelegten Verleumdungsfeldzug der Preſſe kann der Phantaſie⸗ und Erfindungsgabe weiteſter Spielraum gewührt und braucht vor keiner Lüge im Intereſſe unſerer Sache zurückgeſchtecht zu werden. Das Nachrichtenweſen liegt feſt in unſerer Hand. Alle techniſchen Junktionen klappen. Prozeſſe, die ſich aus dieſer Aktion und ihrer ſkrupelloſen Durchführung ergeben, ſind in größerem Um⸗ fange in Rechnung zu ſtellen, um die Kampagne ſelbſt nicht zu hemmen und aufzuhalten. Ihre Jinanzierung iſt ſicher⸗ geſtellt. Um die bisherige enge Zuſammenarbeit mit Jrann⸗ reich noch zu vertiefen, werden einige Beauftragte nach Paris entſandt(ſie ſind inzwiſchen dort eingetroffen!). Die erſte Welle dieſer in Magdeburg organiſierten großen marxiſtiſchen Hetz⸗ und Verleumdungskampagne, in deren frei · willigen oder unfreiwilligen Dienſt der größte Teil der deut⸗ ſchen Preſſe geſtellt wurde, haben wir in den letzten Tagen erfolgreiches„geſetzliches“ Vorgehen gegen die RSDAp. erlebt. Ergebniſſe in Gachen„Hochverrat“, von Erich Berger Die„Hochverrats⸗Affäre“ iſt beendigt. Die Syſtempreſſe beginnt ſchon wieder ihre verirrten politiſchen Gefühlskom ⸗ plexe auf andere Objekte abzureagieren. Man behauptet freilich mit der konſtanten eit jener Leute, die eines blamablen Irrtums überführt ſind, daß an allem„doch etwas Wahres“ ſei und daß ſich eben hier wieder einmal freit daß in der NSDap.„doch nicht alle Mitglieder egal“ ſeien. Lücken, die einem argwöhniſchen und neugierigen Publi⸗ kum noch vor kurzem Veranlaſſung geben konnten, wenigſtens den Rahmen der polizeilichen und behördlichen Unternehmungen ernſt zu nehmen, füllen ſich jetzt aus und kunden das Bild ziemlich genau ab. Ein amtlicher Kommentar will wiſſen, daß die in den Beſitz des Oberreichanwalts gelangten„Notverordnungen der illegalen nationalſozialiſtiſchen Regierung und andere Schrift⸗ ſtücke“ in vollem Umfange die„Echtheit der Dokumente“ erwieſen hätten. Dieſe amtliche Verlautharung iſt falſch. Denn erſtens ſind durch Hausſuchungen keine Dokumente beſchlag⸗ nahmt worden. Was dek Oberreichsanwalt hat, ſind Privat⸗ papiere des Di. Beſt, die durch den Denunzianten Schäfer ausgeliefert wurden. Zweitens iſt es eine Unwahr⸗ heit, der allerſchärfſtens widerſprochen werden muß, wenn behaupten wird, die Papiere Beſt's ſeien Dokumente einer „illegalen nationalſozialiſtiſchen Regierung“, denn abgeſehen davon, daß es eine ſolche nicht gibi, können die Papiere des Dr. Beſt keinen irgendwie earteten———=— 1— Gae ie zuſtändigen amtlichen Stellen der RSup. Gau eſſen haben das ſofort durch die Rachtichtenbüros argeſtellt und man muß ſich wundern, daß viel — eine amtliche Erklärung herauskommt, die Oeffentlichbenn vollkommen unterrüchtet. Es—0 in dieſer Erklärung weiterhin, die Prioatpapiere des Dr. Beſt ſeien von dieſem und ſeinen„Komplizen“ verfaßt worden. Wahr dagegen iſt— und das ſtellt Dr. Beſt in ſeiner Erklärung eindeutig feſt—, daß er ein 10 und allein der Urheber und Verfaſſer der Denkſchrift iſt, die— wiederum nach den Angaben des Dr. Beſt— ledig⸗ lich ganz privaten und für die RSDAp. ganz unverbindlichen Charakier hat. Auch dieſer Teil der amtlichen Verlaut⸗ barung iſt dahet unwahr. Wenn endlich behauptet wird. die„Hausſuchungen haben in vollem Umfang zum Erfolg geführt“, dann iſt auch dieſe Darſtellung unwahr. Denn Tatſache iſt, das Landeskeiminalpolizei⸗ amt der Gauleitung Heſſen der RSDAP. amtlich Darum mit fesiem Willen an die Arbeit. AILARNM. Noch 4 Aer und Das Hakenkreuzbanner wird Tageszeitung hyg. kreunde des Nafionalsozialismus] Unser uncniwegier HAampf gegen dic Vot unseres Vholkes vernflichtet EAuch. kure Schuldiołcit heibt: WERBEV WERBEVL VWERBENI Hou-Ruc— 30 Iage unter Druche ſur Zuer Namꝑfblasi. Sie iſt elend zuſammengebrochen an lhrereigenen inneren Niedertracht und Gemeinheit. Der Fülſcher des„Morddokumentes“ der„Münchner Poſt“, das die Reichsleitung und die Jührer der NSDAp. er⸗ ledigen ſollte konnte von uns entlarvt und polizeilich überführt werden. Der Jall Heſſen, der entſprechend den Magdeburger Beſchlüſſen zu einer ungeheueren Fh egen die RSDupP. ausgeſchlachtet wurde, weiſt ähnliche Merkmale auf. Es iſt Spitzelarbeit und wurde von langer Hand vorbereitet. Die Rolle, die der Dr. Schäfer geſpielt hat, ſteht ſchon heute eindeutig eſt. Es iſt kein Iweifel, daß er im Dezember vorigen Jahres in die national⸗ ſozialiſtiſſche Organiſatlon hineingeſpielt wurde, um„Be⸗ laſtungsmaterial“ zu beſorgen, zu dem er ſelbſt An⸗ regungen gab. Verbindungen mit bem berüchtigten Racheichtenoffizier des Reichsbanners, mit dem wit uns demnüchſt noch des näheren beſchäftigen werden, ſind feſtgeſtellt. Ebenſo bezeichnend iſt es, daß dieſer Dr. Schäfer, der Wechſel fälſchie, ſich trotzdem ein polizeiliches Leumunbszeugnis zu verſchaffen wußte. Die Hausſuchungsaktion der örklichen Po⸗ lizelbehörden und der r mit dem Namen des BSberteichsanwalts in der Oeffentlichkeit getrieben wurde, ver ⸗ vollſtändigen das Bild und* die inneren Zuſammen⸗ hänge deutlich werden. Auch die„Bombe“ von Heſſen hat die Attentäter ſelbſt getroffen, der Schuß iſt nach hinten —— ie NSDApP. kennt 1 Gegner und die erbärmlichen Mittel, mit denen ſie zum letzten Berzweiflungskampf gegen das erwachende Volk angetrelen ſind. Die erſte elle des Verleumdungsfeldzugs ift zuſammengebrochen und vom natio⸗ nalſozialiſtiſchen Gegenſtoß überrannt worden. Wir erwarten die nächſte, um ſie mit dem blanken Schild der Wahrheft niederzuringen und niederzuſchlagen. Wer damit rechnet, daß wir Rationalſozialiſten in dieſem Trommelfeuer der Verleumdung die Nerven verlieren werden, um den ſicheren Sieg aus den Händen zu geben, der wird ſich täuſchen. Euer die Lüge—— unſer der Sieg! mameene eeeeene nemem enteeeeeeieee eeeneneeeree be eee beſtätigt hat, baß nicht bas Geringſte gefunden worden ſei. Das amtliche Eegebnis iſt alſo buech amtliche Stellen in faft allen Teilen zumindeſten unrichti wiebergegeben wor ⸗ den. Die„Echtheit der Dokumente“ iſt nach wie vor eine Fabel. Henn wenn dieſe Dokumente eche wören, dann müßte ergeben haben, ſich die RSac. mit ihnen iden⸗ ifiziert. Wenn die e Bewegung von dem Beſt'ſchen Entwurf nichts welß, der Oberrei sanwalt aber nachweiſen könnte, daß die RSDAP. tat ächlich von den Darlegungen des Dr. Beſt etwas wiſſen muß, dann könnte man von der„Echtheit der Dokumente“ ſprechen. So aber kommt das Gerebe um die Echtheit der Dokumente nachgetade dem Berſuch gleich, dewußt und die Oeffentlichheit über die wahten nſammenhünge hinwegzutänſchen. Dieſe Sachlage erſcheint um ſo richtiger, als die„Echtheit der Dokumente“ ſelbſt ſeit jener Zeit immet wieder von den Gegnern betont wird, ſeitdem durch die amtlichen Dienſt⸗ enl Habhenlreuz⸗Banner fi: der RSDup. Gau Heſſen die gegenteilige Ver⸗ icherun 9 abgegeben wurde. Ueberblickt man im ganzen die Situation, dann ergibt ſich nach unſerem Dafürhalten eindeutig folgender Tatbeſtand. Man hat die unmaßgeblichen Denunziationen eines Mannes— aufgegriffen, um die NSDAp. in der eit zu diffamieren. Die Art der„Unterſuchung“ und die daß die Angelegenheit einen ſtark parteipolitiſchen Hintergrund hat. Immer perſch wird erſichtlich, daß es nicht um eine„drohende Staatsverſchwörung“ ging, oder daß einer 0 und kommenden„Revolution“ von vorn herein die Spitze abgebogen werden ſoll. Es wird erſichtlich, daß man nicht aus gut motivierten und rein ſachlichen Gründen gegen die„Staatsfeinde“ ankämpfen wollte, ſondern bisher noch im Dunkeln ſtehende Triebkräfte auf dem Weg über die„Frankfurter Zeitung“ und den Herrn Seve⸗ 48 zu einem Schlag gegen die NSDAp. ausholten, der deutlich auf die kommende Regierungsbildung in Heſſen Bezug nimmt. Das wird deutlich, wenn man die Zuſammenhänge ein⸗ mal objektiv überblickt. Die Darlegung Dr. Beſt's iſt weder den Parteiinſtanzen noch den verantwortlichen Führern der NSDAp. vorher be⸗ kannt geweſen. Nach ihrer Veröffentlichung erklärte die Partei ſofort, daß es ſich um eine rein private Arbeit handelt, die etwa mögliche und notwendige Abwehrmaßnahmen na⸗ tionaler Kreiſe bei einem etwaigen kommuniſtiſchen Aufſtand ins Auge faßt. Das Gleiche ſagt Dr. Beſt. Danach beſitzt die Darlegung des Gerichtsaſſeſſor Dr. Beſt lediglich und aus⸗ ſchließlich einen Leiebhaberwert, auf deſſen Inhalt wir darum gar nicht eingehen. Aber bezeichnend iſt nun, daß ſelbſt die amtliche Darflellung aus dieſen privaten Aeußerungen „nationalſozialiſtiſche Notverordnungen“ macht, und das Tollſte dürfte ſein, daß man den Dr. Beſt 1 einer„llegalen Re⸗ . ſtempelt. Demgegenüber bleibt die Tatſache beſtehen, daß Dr. Beſt im Rahmen der nationalſozialiſtiſchen Partei⸗ organiſation direkt überhaupt keine Funktion ausgeübt hat. Seine Tätigkeit beſtand faſt ausſchließlich in Rechts⸗ gutachten, bie er gelegentlich für Parteidienſiſtellen ausarbeitete. Danach war ſeine Rolle in der RSDApP. tatſächlich nicht von jener überragenden Bedeutung, die heute willkürlich kon⸗ ſtruiert wird. Selbſtverſtändlich fällt damit auch die künftlich ge⸗ ſteigerte Bebentung der Beſt' ſchen Privatarbeit weg. Man verſteht wohl, daß die marxiſtiſche Preſſe beſtrebt Die hessjsohe Holize] bestätigi. abei ſo merkwürdigen Vorgänge zeigen ganz klar. iſt, aus dem Dr. Beſt den„geiſtigen Jührer der heſſiſchen Rationalſozialiſten“ zu machen. Wber das iſt lediglich An Parteimanöver. Denn tatſächlich will man damit einmal er⸗ reichen, daß die Beſt'ſchen Gedankengänge einen hohen Grad parteiamtlicher Wahrſcheinlichkeit tragen, und auf der anderen Seite 185 man die Arbeiterſchaft durch die angeblichen Bürgerkriegsabſichten der RSDAP. Bürger⸗ liche Blätter hingegen haben die Wahrſcheinlichkeit des partei⸗ offiziellen Charakters des Manifeſts deshalb betont, um die bürgerlichen und bäuerlichen Kreiſe auf die ſchon oft und aller⸗ dings völlig unwahre Behauptung der„Eigen⸗ tumsfeindlichkeit“ der NSDAp. hinzuweiſen. So ſehr dieſes Manöver durchdacht war, ſo zeigt ſich im Augenblick ſchon ganz deutlich, daß es fehlgegangen iſt. Danach bleibt noch ein Wort übrig zu dem Vorgehen der preußiſchen und heſſiſchen Regierung. Die Ketle zu dem Nachweis dafür, daß die ganze Altion ein weſentlich par eipolitiſches Manöver war, ſchließt ſich. Es wird klar, daß der ſozialdemokratiſche Innen⸗ miniſter Severing und der heſſiſche Innenminiſter Leuſchner nicht den entwickelten Feuereifer gezeigt hätten, wenn ſie nicht von vornherein geglaubt hätten, im richtigen Augenblick gegen die NSDAp. eine„Bombe“ gefunden zu haben. Ihnen gegenüber ſticht das Verhalten des Oberreichsanwalts Dr. Werner ſehr angenehm ab. Der Juriſt, der ſich lediglich von ſachlichen Motiven leiten läßt, erkennt auf den erſten Blich den Denun⸗ zianten Schäfer als Pſychopathen. Er ahnt, daß es ſich um einen Racheakt gegen die NSDAp. handelt, und bittet daher Severing, von einer Ver⸗ ———+. abzuſehen. Er betont überdies, daß das anifeſt gar keinen umſtürzleriſchen Charakter trage, eine Privatarbeit ſei und im üb die„verfaſſungsmüßig feſtgeſtellte Staatsform“ wende. Er ſieht danach ſachlich keinen Grund ein, den Gerichtsaſſeſſor Dr. Beſt zu verhaften und ſieht weiterhin keine Möglichkeit. von ſich aus irgendwelche Maßnahmen zu unternehmen. Anders Herr Severing. Er trägt das Manuſkript ſofort zu den Zeitungen und macht wichtigtueriſch in Revo⸗ lution. Dieſe Geſte kennt man an Herrn Severing ſchon lange. Aber es muß doch allen Eernſtes gefragt werben, ob die Reichstegierung ſich nicht——* ſieht, in aller Oeffentlichkeit hier eine entſprechende Verwarnung ober gar eine Rüge zu erteilen. en ſich nicht gegen republikaniſche Keine Gchriftſtücke hochverraͤteriſchen Inhalts gefunden Darmſtadt, den 26. Nov. 1931. Die Verteidiger des Dr. Beſt, die Rechtsanwälte Zung 5 und Klein(Darmſtadt), teilen durch die Gaupreſſeſtelle der RSDAp. zur Entlaſtung des Dr. mit: Nach Angahe der behördlichen Stellen und nach Preſſe⸗ meldungen ſoll die Durchſuchung der Räume der Gauleitung der NSDAP. Gau erfolgt ſein auf Anweiſung des Ober⸗ reichsanwalts in Leipzig. Demgegenüher ſteht die Erklärung des Oberreichsanwalts, 105 er weder einen Auftrag gegeben at, noch indirekt auf ſeine Veranlaſſung hin eine ſolche urchſuchung angeordnet worden ſei. Danach iſt alſo die Behauptung der 1 F5 falſch. Daß von der Seite des Landeskriminalamtes dieſe Behauptung jedoch aufgeſtellt wurde, wird unter Beweis geſtellt durch folgende Erklärung Die Unterzeichneten erklären hiermit, daß der Kriminal⸗ kommiſſar Günther anläßlich der Hausſuchung auf der Gaugeſchäftsſtelle am 25. 11. 31 auf Befragen erklär.e, die Hausſuchung ſei von dem Oberreichsanwalt angeordnet worden. Dieſelbe Auskunft wurde auch auf einen telefoni⸗ ſchen Anruf von dem Miniſterium des Innern gegeben. 363 Hans Döring gez. W. Grimm SS.⸗Standartenführer Gau⸗Geſchäftsführer gez. Rob. Stavinogga gez, Rechtsanwalt Klein Uebertritt von 3 Reichstagsabgeordnelen der Landvolkpartei zur NGDAp. Die in einem Teil der Preſſe verbreitete Rachricht von dem Ueberiritt hex Lanbvolh⸗Abgeordneten v. Sybel, Wend⸗ 3 und Sieber zur Ra ionalſozialiſtiſchen Deutſchen rbeiterpartei entſpricht den Tatſachen. Der verhinderte Landtagspraͤſident Neue Blamage der preußiſchen Marxiſten Zur Wahl des Landtagspräſidenten hatte ſich der marxiſti⸗ ſche Schwerverdiener Leinert vergeblich in Unkoſten Gamnd⸗ Umſfonſt hatte er ſich in dunkle Kluft geworfen, ſeinen Schnuer⸗ hart ſtutzen und den Scheitel kunſtgerecht it Pomade feſt⸗ legen laffen. Rachdem vor Beginn der müüner aidgh des preußiſchen Landtages bekannt war, daß be einer Wahl Leinerts die— izepräſidenten und Bei⸗ itzer aus dem———-* zurückziehen würde, wurde der entrumsmann Dr. Graß Verkünder der neuen Blamage ſeiner lieben marxiſtiſchen Koalitionsgenoſſen. Um Zeit zu gewinnen, beantragte er die— der Präſidentenwahl. Dieſe erfolgte nun, damit gleichzeltig die Verurteilung Leinerts. Nachdem der Landtag— naturgemäß bei Stimmenthaltung der Marziſten— die Reviſion des Poungplanes gefordert atte, wurde der Mißtrauensantrag gegen den Miniſter oes ultus Grimme beraten und— abgelehnt. Rotmord von der Parlamentstribüne verkündet Bei der Beratung der neuen Geſchäftsordnung im Preußen⸗ parlament verkündete der ie Bah Schulz, daß die KpPoD. mit vevolutionärer Gewalt die Verhältniſſe umnſtürzen wolle, 805 ſie mit Gewalt ſich in den Beſitz der Macht ſetzen und der Bürgerkrieg beſtimmt kommen werde. Die Kp. würde die Arbeiter und Kleinbauern nicht zur Ruhe— ordern; dieſe müßten mit Gewalt aufſtehen. In dreiſter Weiſe duefte alſo von der Tribüne des Landtages den Rotmord verkünden Wir geben dieſe Erklärung ohne jeden Kommentar weiter, auß die uns aber gleichzeitig vor, gegebenenfalls des näheren auf dieſe Angelegenheit einzugehen. Daß im übrigen die Haus⸗ ſuchung und die Durchſicht des beſchlagnahmten Aktenmaterials nach keiner Hinſicht illegalen Charakter hat, geht aus folgender Erklärung des Landeskriminalamtes hervor: Beſcheinigung Dem Gerwin zu Darmſtadt wicb zierher auf Wunſch beſcheinigt, daß in dem zur Durchſicht hierher ge⸗ brochten Aktenmaler al keine Schriftſtücke hochverräteriſchen Inhalts vorgefunden wurden. Darmſtadt, den 26. 11. 1931. Heſſiſches Polizeiamt (Stempel) Landeskriminalpolizeiamt. J..: gez. Riesling. Dieſe beiden Urkunden ſind von ſo zwingender Beweis⸗ kraft, daß jeder Kommentar eine Schwächung wäre. 0 Wir überlaſſen es daher der Oeffentlichk⸗it gerne, ſich ein eigenes Bild aufgrund der beiden Dokumente zu machen. Der Full Sohòfer — Mr. 75 1 Oder ſoll ein preußiſcher Miniſter ungeſtraft Aufen den ausdrücklichen Rat zuſtändiger Stellen verſtoßen dürfen? Und nun Herr Leuſchnerl Er bekommt vom Herrn Oberreichsanwalt den Rat, als„Beweismittel“ für den Hoch⸗ 1 verrat die Schreibmaſchine des Herrn Dr. Beſt f10 be⸗ ſchlagnahmen. Die Ausführung dieſes Rates wäre ſachlich geſehen weniger von Bedeutung 1 585 15 zwn 4 e, der m gegeben Severing jenen Rat befolgt worden war. Denn der Herr Dr. Beſt hielt ſich vom erſten Tag der Veröffentlichungen gegen ihn an bereit für den Staatsanwalt. Außer ſeinem freiwilligen Zugeſtänd⸗ nis hätte er dem Herrn Staatsanwalt auch ſicher roßꝛügig ſeine Schreibmaſchine nebſt Schreibuten⸗ ilien zur Verfügun wenn dieſe als Be⸗ weismittel benötigt worden wären. Wenn aber nun Leuſchner hergeht und den Rat des Ober⸗ reichsanwalts, der zweifellos an ſich nur eine Präventiv⸗ maßnahme darſtellt, dazu benutzt, die Anten der Gauleitung auf das Landeskriminol⸗ polizeiemt zu fahren.'le Behältniſſe, Schränke und Schreibtiſche zu durchſuchen, dann iſt er damit weit über ſeine Befugniſſe hinausgegangen; denn der Rat des Oberreichsanwalts erſtreckte ſich ja nur auf die Schreibmaſchine. Man erkennt alſo ganz un⸗ zweideutig einen Uebereifer, der fraglos diktiert war von gewiſſen parteipolitiſchen Motiven. Aber auch das Ende dieſer Aktion iſt eine Blamage, aus der erſichtlich wird, daß der Herr Leuſchner ſich durch dieſen Uebereifer mehr geſchadet hat, als er ſich jemals nützen konnte. Die„Hochverrats⸗Affäre“ iſt danach beendigt. Sie war ein recht ungeſchichtes Manöver, auf das Väter wenig ſtolz ſein dürfen. Denn ſie haben abei ihre angeborene re gkeit durch eine bei⸗ ſpielloſe Ungeſchicktheit übertroffen. Am Ende haben ſie ſich lächerlich gemacht und damit ſich ſelbſt erledigt. Zum Ueberfluß ſind die Herren Severing und Leuſch⸗ ner auf einen Mann hereingefallen, der durch ſeine Vergangen⸗ heit und dunkle Gegenwartsexiſtenz in die Mitte ſozial⸗ demokratiſcher Parteigänger gehört! Ein Reinfall des eifrigſten Klaͤgers „Jude“ iſt keine Beleibigung Ein beſonders zartes und Gefühl zeigt ſeit langem die Leitung des Berliner Polizeipräſidiums, das weiland feſteſte Bollwerk der neupreußiſchen Regierungs⸗ koalition. imoſenhaft empfindlich ſind Polizeipräſident Grzeſinski und ſein Vize Weiß, welche die deutſchen Gerichte mit Strafanträgen hur, a bombardieren. So hat der Poli⸗ zeipräſident, wie ſich kürzlich herausſtellte, der Berliner Polizei eine Dienſtanweiſung erteilt, wonach jeder i werden ſoll, der das Wort„Judenbaſtard“ oder„Iſidor“ gebraucht. Nicht immer finden jedoch die gekränkten Schönheiten ein offenes Ohr und Verſtändnis bei den Gerichten. So hat jezt das Schöffengericht Harburg⸗Wilhelmsburg den Antrag der Staatsanwaltſchaft auf Eröffnung des Hauptverfahrens Loga den Schriftleiter des nationalſozialiſtiſchen„Hamburger ageblatt“ Dr. Krebs abgelehnt. Dr. Krebs hatte in einem Artikel von dem Zuden Dr. Weiß geſprochen, wodurch ſich Herr Bernhard() Weiß„beleidigt“ fühlte. Die Koſten ſoll nun wieder die„Staatskaſſe“, das iſt der Steuerzahler, tragen. Nach der letzten Notverordnung können dem Privatkläger die Koſten auferlegt werden zur Schonung der an ſeinem Prozeſſe völlig unbeteiligten Steuer⸗ zahler. Wir ſchlagen vor, hier mit dem eifrigſten aller Kläger den Anfang zu machen. Bekanntlich hat unſere Rathausfraktion eine Anfrage eingereicht, die von dem OB. Dr. Heimerich zurückgewieſen wurde wegen dem Wort„Jude“. Wie meinen Herr OB. nun nach dieſer Gerichtsentſcheidung? „Der größie Lump im ganzen Land...“ Der ſeinem Ausſchluß aus der NSDaAp. durch Austritt zuvorgekommene Herr Schäfer auf Dffenbach a. M. hat mit biel Pathos jene„Schriftſtücke“ an den Herrn Severing und über dieſen an den Herrn Oberreichsanwalt Dr. Werner gebracht, die den Anlaß zu einem Eiertanz des Syſtems boten, wie man ihn bisher kaum irgendwann einmal erlebte. Die Motive zu dieſem Schritt ſind ſehr unkompliziert. Nachdem nämlich der n 5 Herr merkte, daß er fiit zweifelhafte Rolle in der NSDApP. ausgeſpielt hat, und endlich von allen Jührern reſtlos erkannt iſt, wurde er ungemütlich. Als er dazu 44 ehr diskret, daflr aber um ſo eindeutlger zu verſtehen bekam, däß er für die RSHap. eines Adolf Hitler nach dem Benanntwerden ſeines Vor⸗ lebens ſelbſtverſtändlich untragbar geworden ſei, verwandelten ich dann ſeine ewig devoten und freundiich rinſenden Züge n eine haßvolle und abſcheuliche Grmaſfe Er ſchwor grauenvolle Rache denen, die ihn fo jäh hinderten,„ſeine“ Karriere zu machen und flüchtete ſich ſchmerzerfüllt an den Buſen der„Voſſiſchen Zeltung“. Das fire iche Blatt hat — immer eine ſchwache Seite gehabt für Leute, die man m gewöhnlichen Leben Subſekte nennt. Es genügt, wenn man ſich an den Eiſenbahnattentäter Schleſinger erinnert, der zwar weit über 20 Menſchenleben auf dem Gewiſſen hat, dafür aber von der„Tante Voß“ um ſo zärtlicher ge⸗ ſtreichelt wurde. An dieſem Platz ließ auch der Offenbacher Schäfer ſeine Sorgen liegen. Und nun leſen wir reſpektlos ſchmunzelnd folgende wehleidige A Er, der Herr Schüfer, ſei ein bedauernswertes Opfer ſeines Kdealismus. Er habe ſtets ehrlich Fer Er ei ein großet Jührer geweſen, der noch größere Aus⸗ ichten gehahl habe. Er habe bei det Gauleitung das be⸗ ondete Vertrauen gehäbt. Der ſtellvertretende Gauleiter afſung habe 993 ganz„außergewöhnlich“ viel geſagt und vektraut. Reben ihm ſelen gewiſſermaßen die ſihrigen Mitglieder der Gauleitung kleine häßliche Zwerge geweſen, die nichts zu ſagen hatten. Doch, man habe ihn geſchätzt. Das beweiſe ſchon— Berufung in den Gauwirtſchafts⸗ rat. Allerdings ſei das ein beſſeres Tollhaus 33 Die Anſichten, die da vertreten worden ſeien, die wären für ihn. den Herrn Schäfer, nicht tragbar geweſen. Da waren die „undurchführbaren“ und Ideen des Herrn Feder noch goldig, gegen den Wahnſinn, den dieſer„ehrgeizige Gerichtsaſſeffor r. Beſt“ proklamierte. ſo geweſen wäre, hätte er„ſeeliſche Bedrückungen“ gehabt, und wollte den Frankfuetex Polizelsräſtdenten warnen dor— ſa, vor dem der RSAß. Gau Heſſen. Und 5 würe er ja auch an das Reichs⸗ gericht nach Leipzig gefahren. An den„Hochver⸗ kat“ habe er ja ſelbſt nicht geglaubt, aber er wollte— ein „Blutbad“ verhindern, dem täuſende beſter Deutſcher zum Opfer gefallen wären. Im übrigen ſei er auf dem beſten Wege geweſen,„nationalſozlallfiſcher Miniſter in Heſſen“ 25 75 en. Sein Schritt ſei daher aus reinem Idealismus erfolgt. Hie Oeffentlichheit kennt dieſen Schäfer der Voſſiſchen Zeitung nicht. Sie mag ihn doher im Gegenſatz zu uns fllwelſe ernſt nehmen. Er wurde ja von einzelnen national⸗ KA Jührern noch vor Wochen ernſt genommen. Wir erfüllen daher eine publiziſtiſche Grundpflicht, wenn wir uns einmal näher mit dieſem Zeitgenoſſen befaſſen. Milſſen wir dabei im Schmutz wühlen, dann iſt dies beſtimmt nicht unſere Schuld. Denn die Deffentlichkeit könnte eine bisher ge⸗ übte vornehme Jurückhaltung mißverſtehen und vielleicht gar glauben, wir hätten Grund, uns über den Jall Schäfer aus⸗ zuſchweigen. Am 1. Oezember 1930 meldete 303 bei det Zannon Offenbach a. M. der RSDAp. ein Mann zur—— n die Partei an, der ſich Dr. K. Wilhelm Schäfet nannte. Er bekam— wie die annliche Kattei ausweiſt— die Mitglieds- Ja, und weil das Nr. 396 043 Jahren Mite ſeit kaum e natürlich— K jener K SDAp. g tlonalſozialiſ falls wieder Idealismus“ die national „fein“ genug ſozialismus nungslos ar kamen nach 2 Schäfer als typiſcher wurde allerd Schäfer eifrigen und vorzuheben. ein und wu Er fiel daß er ver ſtellte. 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Roch 1 Aſphaltpreſſe . 75/105% Halenkreuz⸗Banner Seile 75 MRr. 75 ft Aufen den en dürfen? nt vom Herrn für den Hoch⸗ vr. Beſt f10 be⸗ wäre achlich s wenn Herk ihm gegeben rſten Tag t für den Zugeſtänd⸗ nuch ſicher chreibuten⸗ als Be⸗ 3 at des Ober⸗ Präventiv⸗ skriminol⸗ ünke und amit weit n; e ſich ja nur alſo ganz un⸗ diktiert war 1. Aber auch der erſichtlich lebereifer mehr e. igt. auf das ſie haben eine bei⸗ 5 amit ſich ſelbſt ig und Leuſch⸗ ne Vergangen⸗ Mitte ſozial⸗ Klägers fühl zeigt ſeit iſidiums, das Regierungs⸗ zolizeipräſident tſchen Gerichte hat der Poli⸗ erliner Polizei ommen werden or“ gebraucht. chönheiten ein hten. So hat den Antrag auptverfahrens „Hamburger zatte in einem wodurch ſich aſſe“, das iſt Notverordnung t werden zur ligten Steuer⸗ frigſten aller eine Anfrage zurückgewieſen herr OB. nun erge geweſen, ihn geſchätzt. irtſchafts⸗ 33 Die ären für ihn, da waren die derrn Feder r„ehrgeizige ind weil das ngen“ gehabt, zarnen vor— SOAp. Gau as Reichs⸗ hen„Hochver⸗ wollte— ein deutſcher zum dem beſten in Heſſen“ n Idealismus der Voſſiſchen nſatz zu uns nen national⸗ t genommen. ht, wenn wir ſſen. Müſſen eſtimmt nicht ine bisher ge⸗ vielleicht gar Schäfer aus⸗ t Ortsgruppe mnn nannte. Er ie Mitglieds⸗ Rr. 396 043. Beſagter Herr iſt danach nicht ſeit rund vier Zahren Mitglied, wie er angibt, ſondern beehrte die NSDAp. ſeit kaum einem Jahr mit ſeiner werten und von uns— natürlich— geſchätzten Mitgliedſchaft. Er gehörte danach jener Kategorie, die nach dem Septemberwahlſieg der SDAp. glaubten, Morgenluft zu wittern und in die na⸗ tlonalſozialiſtiſche Bewegung flüchteten, um dort— eben⸗ falls wieder natürlich— ihre„wertvolle“ Kraft in„reinem Idealismus“ zur„Verfügung zu ſtellen“. Dieſe Leute, denen die nationalſozialiſtiſche Bewegung noch vor einem Zahr nicht »fein“ genug war, und die damals, wenn einer vom National⸗ ſozialismus ſprach, lächelten, die Stirne runzelten oder hoff⸗ nungslos an dieſen Geſichtsteil mit dem Zeigefinger zeigten. kamen nach den Septemberwahlen in großen Mengen. Aber ſie fielen alle mehr oder minder auf. Beweis dafür iſt, daß ſie ſchon heute wieder wie ehedem an die Stirne greifen, wenn irgendwie auf den Nationalſozialismus die Rede kommt. Die„Septemberkinder“ dieſer Art haben ein be⸗ ſonderes Auftreten und 1 gegenüber dem ſchlichten und beſcheidenen Kämpfer, der jahrelang ohne Auf⸗ hebens ſeine Pflicht getan hat, auch den Laien durch ihre bornierte, ſtets laute ſelbſtgefällige und auf jeden Fall vordringliche Art ſofort unangenehm auf. Im natürlichen Ausleſeprozeß der Bewegung ſcheiden ſich dieſe Kreaturen ſehr bald wieder aus und es iſt ein ſicherer Beweis für die innere Stabilität und Güte der Bewegung, daß ſie zeitweiſe ſogar ſolche Elemente verträgt. Der„Gepiemberling“ Schäfer und ſeine dunkle Vergangenheit Schäfer galt in klar ſehenden Kreiſen der NSDAp. als typiſcher„Septemberling“. Seine betuliche Geſchäftigkeit wurde allerdings von einigen Führern falſch eingeſchätzt. Schäfer verſtand alles, was ihn einigermaßen als einen eifrigen und fähigen Parteigenoſſen legitimieren konnte, her⸗ vorzuheben. So ſchlich er ſich in das Vertrauen der Führung ein und wurde Kreisleiter und als ſolcher Gauredner. Er fiel den Parteiinſtanzen beſonders auch dadurch auf, daß er verſchiedentlich öffentlich falſche Behauptungen auf⸗ ſtellte. Darunter war die am häufigſten die Lüge, daß er Mitglied der Reichsleitung der NSDAP. ſei. Unmittelbar nach dem Tod des Gauführers Gemeinder(M. d..) erklärte Schäfer, daß er von der Reichsleitung zur Nachfolgerſchaft als Gauleiter auserſehen wäre. Seine letzte Behauptung war. daß er in Heſſen nationalſozialiſtiſcher Miniſter werde. Dieſe ſinnloſen Behauptungen Schäfers, die in allen Teilen mit der Wahrheit nichts zu tun haben und die bei ſeiner Parteitätigkeit immer wieder unangenehm in die Er⸗ ſcheinung treten, kennzeichnen den Mann als patholo⸗ giſchen Lügner. Sie ſind auf jeden Fall ein ſicheres Merkmal für ſeinen krankhaft geſteigerten Ehr⸗ geiz und konnten auf die Dauer den zuſtändigen Partei⸗ ſtellen ſeine wahre Natur nicht verheimlichen. Soviel uns bekannt iſt, wurde Schäfer eindringlich auf dieſe Beobachtungen aufmerkſam gemacht, jedoch erfolglos. Bei dem krankhaften Zuſtand Schäfers iſt es möglich, daß er die Privatarbeit des Dr. Beſt phantaſtiſch überſchätzte und ihr eine Be⸗ deutung zugemeſſen hat, die ihr tatſächlich nicht zukommt. An ſeinem Geſundheitszuſtand mag es auch liegen, daß Schäfer dort illegale Abſichten ſah, wo ein normaler Menſch auch nicht im entfernteſten Illegalität in irgendwelcher Art er⸗ kennen könnte. Was die Vergangenheit des Dr. Schäfer anbelangt, ſo iſt ſie überaus dunkel. Gewiſſe Vermutungen, die nach unſeren Ermittlungen eine ſehr große Wahrſcheinlichkeit haben, laſſen darauf ſchließen, daß Schäfer ein überaus bewegtes Leben hinter ſich hat. Soweit unſere Ermittlungen noch nicht vollkommen abgeſchloſſen ſind, lehnen wir es ab, über dieſe Vergangenheit ein Wort zu verlieren. Wenn jedoch Dr. Schäfer in der Nr. 560 der„Voſſiſchen Zeitung“ erklärt, daß die Wechſelfälſchung ihm zu Unrecht vorgeworfen würde und keine Bank der ganzen Welt nachgewieſen werden könnte, Anverſchaͤmter Lügenſchwindel der„Volksſtimme“ In ihrer Nr. 323 vom 29. 11. 1931 verbreitet die„Volks⸗ ſtimme“ eine Lügenmeldung der ſozialdemokrat.„Münchener Poſt“ weiter, wonach im Braunen Haus eine Mordliſte über alle Perſonen, die im Dritten Reich unter das Geſetz:„Köpfe rollen“ fallen ſollten, geführt würde. Die Hausſuchungen hätten ſchwer belaſtendes Material zu Tage gefördert. Man kann es der„Volksſtimme“ nicht übel nehmen, wenn ſie krampfhaft verſucht, dem Nationalſozialismus etwas anzu⸗ ängen, um den Zerfall in den eigenen Reihen zu verſchleiern. as ſchwer belaſtende Material, das nach der„Volksſtimme“ gefunden wurde, iſt in der Tat ſehr belaſtend. Aber leider ging der Schuß wieder nach hinten los, denn bei der Haus⸗ ſuchung wurde polizeilich feſtgeſtellt, daß die Dokumente eine ganz grobe Fälſchung eines gewiſſen Lödel ſind. Der „Völkiſche Beobachter“ ſchreibt hierzu: Die in Nr. 273 der marxiſtiſchen„Münchener Poſt“ vom 25. November mit einer unerhörten Heze gegen die nationalſozialiſtiſchen Tührer abgedruckte„Mordliſte“, die wir bereits als eine gemeine Fälſchung kennzeichneten, hat der Münchener Polizei heute abend Veranlaſſung zu einer Durchſuchung im„Braunen Haus“ gegeben, die zu einem für die marxiſtiſchen Verleumder allerdings überraſchenden Ergebnis geführt hat. Die Identität des uns bereits vorher bekannten JFälſchers der Liſte konnte auf Grund des vorge⸗ fundenen„Materials“ einwandfrei feſtgeſtellt werden. Es handelt ſich um einen gewiſſen Friedrich Lödel, der die „Mordliſte“ fabrizierte, die Unterſchrift des Karl Leon Grafen Du Moulin Eckart fälſchte und das Ganze gegen Bezahlung in der„Münchener Poſt“ veröffent⸗ ichte. Damit iſt gekennzeichnet, wie ſkrupellos die marxiſtiſche Preſſe jedes, gleichviel woher ihr angebotene Fälſcher⸗ rodukt zu ihrer ſchmutzigen Heße gegen die National⸗ ſozialiſtiſche Deutſche Arbeiterpartei benutzt. Wieder einmal iſt ein groß aufgezogener marxiſtiſcher Heg⸗ und Lügen⸗ feldzug gegen das erwachende Deutſch and elend zuſammen⸗ gebrochen. Wann endiich werden auch die noch immer mit dem Marxismus ſympathiſierenden und derart ſchamlos von ihm belogenen und betrogenen Kreiſe erwachen und von dieſen erbärmlichen Lügnern abrücken? bei der die Wechſelfälſchung begangen wurde, dann erklären wir dazu folgendes: Es iſt möglich, daß der Ausdruck Wechſelfälſchung von der des Herrn Dr. Beſt nicht ganz treffſicher angewendet wurde. Demgegenüber aber ſtellt Dr. Beſt unter Beweis, daß Schöfer wegen vierfacher Urkundenfälſchung vor⸗ beſtraft iſt und 1 Jahr und 3 Monate Gefängnis als Strafe erhielt. Wenn dieſe Behauptung des Dr. Beſt, der als Amtsanwalt ja genau weiß, wie ſchwerwiegend eine ſolche Behauptung iſt, nicht ſtimmen würde, dann könnte und würde ihn Herr Dr. Schäfer beſtimmt verklagen. Das aber hat Herr Schäfer nicht getan. Wir erklären ihm gegenüber in aller Beſtimmt⸗ heit, daß es weder uns perſönlich noch der NSDAp. auf eine„gehäſſige Beſchimpfung“ ankommt. Wir würden über den Schäfer⸗Offenbach nie ein Wort verloren haben, wenn er ſich nicht ſſelbſt ſo überaus unangenehm in das öffent⸗ liche Bewußtſein gedrängt hätte. Nachdem das aber ge⸗ ſchehen iſt, war es lediglich eine formale Pflicht von uns, die Unglaubwürdigkeit und zuletzt die Kriminalltät des Schäfer darzulegen. Damit iſt der Mann und ſein Werk gerichtet. Die Angriffe gegen ſeine Perſon ſind genau abgewogen. Sie erſtrecken ſich lediglich auf Dinge, die gelegent⸗ lich vor Gericht unter Beweis'ſtellt werden können. Die Perſon des Schäfer bekommt eine weitere Beleuch⸗ tung dadurch, daß er als Kandidat eine Erklärung unter⸗ ſchrieben hat, in der er eine ehrenwörtliche BVerſicherung abgibt und mit ſeinem Namen unterſchreibt, die heute ſchon als Lüge erkannt iſt. Dieſes Dokument trägt folgenden Wortlaut: Erklärung. Ich bin mir bewußt, mein Mandat nicht meines per⸗ ſönlichen politiſchen Einfluſſes willen erlangt zu haben, ſondern daß ich als Vertreter der nationalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung Adolf Hitlers gewählt wurde. Ich erkläre ehrenwörtlich, daß ich meinem Leumund uno meiner nationalſozialiſtiſchen Tätigkeit nach des Mandates würdig bin und das Mandat auf Verlangen des Führers Adolf Hiler ohne irgendeinen Widerſpruch jederzeit nieder⸗ legen werde. Datum: 26. Oktober 1931. gez.: Dr. Schäfer. Schäfer verſicherte danach, nicht vorbeſtraft zu ſein und unterſchrieb, daß er jeberzeit das Mandat auf Verlangen der Bewegung zurüchgeben wolle. Tatſache iſt, daß Dr. Schäf ·r außer dieſem grundſätzlichen Verricht noch in einem beſon eren Schreiben an die Gauleitung auf ſein Mandat verzichtet hat. Wenn Zeitungsmeldungen wiſſen wollen, daß Schäfer ſein Mandat ausüben will, dann beruht das auf einer falſchen Information durch Schäfer, denn rechtlich iſt er nach ſeinem ausdrücklichen Ver'icht gegenüber der Gauleitung Heſſen der NSDAp. dazu gar nicht in der Lage. Entwirft das obige Charakterbild eine kurze Signatur des Schäfer, dann könnte dieſe bei einer Stellungnahme. die ſich mit Einzelheiten befaßt, weſentlich umfangreicher und vollkommener ſein. So lange wir durch Schäfer nicht genötigt werden, weitere Belaſtungsmomente anzuführen, unterlaſſen wir eine ſolche umfangreiche Darſtellung. Ergänzend ſei uns lediglich geſtattet, noch einmal auf die Darſtellung der Reichsleitung einzugehen, nach der es ſich bei Dr. Schäfer um einen SPD.⸗Spitzel handelt. Dieſe Dar⸗ ſtellung wurde von der marxiſtiſchen Preſſe allgemein als „verlogen“ bezeichnet. Demgegenüber ſtellen wir feſt, daß Schäfer oie meiſten Arbeiten, die er für die Partei verfertigte, auf der Schreibmaſchine der Sehretärin eines ſozial⸗ demokratiſchen Funktionärs ſchrieb. Eine vergleichende Unterſuchung dürfte ergeben, daß dieſe Dar⸗ ſtellung zutrifft. Damit iſt endlich der Schlüſſel zu der merkwürdigen Tatſache gegeben, daß im letzten halben Jahre die marriſtiſchen Ueberfälle auf unſere SA.⸗Jormationen im Kreis Offenbach planmäßig, ſyſtematiſch und von langer Hand vorbereilet, immer umfangreicher wurden. Zeitweiſe war dieſer Terror, der ſich faſt nur auf den Kreis Offenbach be⸗ ſchränkte, direkt auffallend. Nach dem, was heute bekannt wird, darf man zu der Auffaſſung neigen, daß die marxi⸗ ſtiſchen Bluthorden von nationalſozialiſtiſchen Veranſtaltungen ſchon im Voraus Kenntnis hatten. Ob Schäfer ſich direßt als Spitzel betätigt hat, oder ob er ſolchen die Möglichkeit zu einer Tätigkeit in der NSDAP. gegeben hat, ſteht heute noch nicht einwandfrei feſt, dürfte aber durch den National⸗ ſozialiſtiſchen Nachrichtendienſt ſehr bald geklärt werden. Zuſammenfaſſend ergibt ſich jedenfalls, daß die Perſon des Dr. Schäfer nach jeder Seite hin offene Fragen übrig läßt. Sie werden nicht dadurch geklärt, daß man von„ſeeli⸗ ſchen Beklemmungen“ ſpricht, oder ſonſt ſo tut, als obh. Denn tatſächlich wird die Rolle Schäfers dadurch nicht ein⸗ wandfreier. Er bleibt ein Mann, der ſein Ehrenwort gebrochen hat, dem eine vierfache Urkundenfälſchung vorgewor⸗ fen wird, den man beweiskräftig einen öffentlichen Lügner nennen kann, deſſen Vorleben zur Stunde noch vollkommen ungeklärt iſt und dem man vor⸗ wirft, daß er nie eine Doktor⸗Diſſertation geſchrieben habe und daher das Dontor⸗Diplom tatſächlich nicht erworben habe. Der Schäfer der Voſſiſchen Zeitung gab an, lange Zeit bei der SPo. geweſen zu ſein und hak die Abſicht, wieder zur SPo. zurückzugehen. Ob er für die Kleinigkeit ſeiner Veröffentlichungen eine„Kleinigheit“ von Herrn Leuſchner oder Severing bekommen hat, wiſſen wir nicht. Wir wiſſen nur, daß ein umfangreicher„Fond zur Bekämpfung des Nalionalſozialismus“ zur Verfügung ſteht. Wenn Seve⸗ ring oder Leuſchner dieſem Denunzianten wirklich Geld ge⸗ geben haben, dann haben ſie ihre eigene Blamage bezahlt. Wir würden in dieſem Fall ſchmunzelnd gratulieren. Denn zu bedauern ſind die auf ſolche Exi⸗ ſtenzen hereinfallen, nicht! Die Deutſchnationalen in der Lügenfront gegen die NGOAy Eine Erklärung Adolf Hitlers Seit Monaten a 0 ein Teil der deutſchen Preſſe, insbeſondere aber deutſchnationaler Herkunft, zu durchſich⸗ ſichtigen Verdächtigungen die Behauptung zu verbreiten, die Rationalſozialiſtiſche Deutſche Arbeiterpartei und an der Spitze ich, ſtänden in Verhandlungen mit dem Zentrum zum Zwecke eines Eintritts der RSDap. in die Reichsregierung. Der deutſchnationale Chefredakteur der„Nachtausgabe“ Ber in, Kriegk, ſtellte in einem Artikel die Behauptung auf, daß Führer der nationalſozialiſtiſchen Bewegung erklärt hätten, die Partei ſehe nicht mehr im Sturze des heutigen Syſtems ihre Aufgabe, ſie habe daran kein Intereſſe. Herr Kriegk wurde durch den Pg. Goebbels aufgefordert, die Namen dieſer nationalſozialiſtiſchen Führer bekannt zu geben. Er konnte dieſer Aufforderung bisher deshalb nicht nachkommen, weil dieſe Behauptung genau ſo unwahr iſt, wie alle ähnlichen vom Anfang bis zum Ende erlogen ſind. Unter Bezugnahme auf ein kleines Berliner Skandalblättchen gibt nun die „München⸗Augsburger⸗Abendzeitung“, ebenfalls ein deutſch⸗ nationales Organ, deſſen Lügen wieder und fordert mich zu einer Stellungnahme auf. Da ich damit perſönlich apoſtrophiert werde, will ich nun auch perſönlich die Antwort geben: Alle dieſe Meldungen ſind von Anfang bis zum Ende frei erfunden und erlogen und zwar zu dem Zwecze, die nationalſozialiſtiſche Bewegung vor allen in den Augen der deutſchnationalen Wen wenn irgendmöglich zu diskreditieren. Nur 1 dieſem Zweck werden auch die Bälle zwiſchen Zentrum und bürgerichen auch„nationa en“ Partei⸗ zeitungen hin⸗ und hergeworfen, was die Schreiber der „München⸗Augsburger⸗Abendzeitung“ ebenfalls ſehr genau wiſſen. Denn aus einer inneren Herzensbeſorgnis heraus kann die Angſt dieſes deutſchnationalen Parteiblättchens bezüglich einer Kapitu ation der Nationalſo⸗ialiſten vor dem heutigen Syſtem wirklich nicht kommen. Sonſt müßte das „etæt iot“s geuug!- Staat greiß æu!' Ganz nach dem Schema jener verlogenen Aufrufe vom November 1918, mit denen der Dolchſtoß in der Heimat voll⸗ endet wurde, wendet ſich jezt der ſozialdemokratiſche Partei⸗ vorſtand mit den gleichen Phraſen, Lügen und Hegen im anderen Vorzeichen an das deutſche Volk. Reklame und Propaganda, Lüge und Hetze, das iſt das letzte Mittel einer artei, deren Vertreter vor 13 Jahren das Paradies des roletariats verkündeten, die ſeit der gleichen eit ununter⸗ brochen in Preußen und damit im Herzen des Reiches herr)ch⸗ ten. Roch verfügt jene liberaliſtiſche Clique über eine willige Aſphaltpreſſe, die ſich zum Stützpunkt der ſchwarz ⸗xoten Preußenregierung trefflichſt eignet. Die 3 des Volkes am Wahltag, der endlich auch Zahltag wird, rückt näher und nun die angeblichen Patentpächter der Volksfreiheit vor der Entſcheidung des ſouveränen Volkes. „Mitbürger! Republikaner!“ ſo beginnt der Aufruf des ſozialdemokratiſchen Parteivor⸗ ſtandes, der offenbar nicht mehr an die betrogenen Genoſſen zu appellieren wagt, und dann folgt eine ſchwülſtige Auf⸗ zählung der nationalſozialiſtiſchen Gefahren, des„Blut⸗ und Hungerprogramms“, ſo wie es der preußiſche Polizeiminiſter der„republikaniſchen“ Preſſe anriet. beſagte Parteiblättchen ja ganz überſehen haben, daß ſich im Koalitionsblatt der Bayeriſchen Volkspartei, ſprich bayeriſchen Zentrums, noch ununterbrochen ein vergeſſener deutſchnationaler Herr Miniſter befindet. Und daß dieſelbe deutſchnationale Partei 10 Jahre lang in engſter Bundes⸗ brüderſchaft mit dem bayeriſchen Zentrum einen mehr oder weniger erfolgreichen, aber immer aufrichtig ernſt gemeinten Krieg gegen die Feinde des heutigen Syſtems geführt hat. In derſelben Zeit, da der Nationalſozialismus den Begriff einer nationalen Oppoſition erſt geſchaffen hat, hockten im Reich und in den Ländern Deutſchnationale und Zentrum an mehr als einer Stelle, und öfter als einmal einträchtlich beiſammen. Och darf mir alſo ſowohl die Belehrungen, als auch die Beſorgniſſe dieſer Herrſchaften einmal für immer verbitten. Wenn in Deutſchland das heutige Syſtem geſtürzt wird — und der Tag wird trotz aller Zentrums⸗ und hürgerlicher Intrigen kommen— dann wird die Kraft, die dieſen Sturz — nicht die Deutſchnationale Partei oder die reſſe geweſen ſein, ſondern ausſchließlich der National⸗ ſozialismus. Das heute laufende Intrigenſpiel iſt jedenfalls ebenſowenig geeignet, die„Harzburger Front“ zu feſtigen, wie das derzeitige Syſtem zu erſchüttern. Adolf Hitler. ieeeeeeeeeeeeeeeeeeenre niekenttdebneneee In dem Aufruf wird dann ſcheinheilig die Schaffung einer „Terrorabwehrſtelle beim Parteiv orſtand“ verkündet, der die„Milbürger“ und„Republikaner“„zweck⸗ dienliche Angaben mögiichſt in aktenmäßig(2) beiegter Dar⸗ ſtellung einreichen ſollen. Man befindet ſich nämlich in einiger Verlegenheit, denn das dem Reichsinnenminiſter großſpurig verſprochene Belaſtungsmaterial gegen die NRSDAP. kann der Parteivorſtand nicht vorweiſen. Dazu alſo der Aufruf, der im Ausſchnitt durch den Berliner Rundfunk verbreitet wurde! Es kommt aber noch ſchöner, denn ſchließlich wird der „Angriff gegen den Nationalſozialismus“ verkündet, der ge⸗ ſchlagen werden muß.„Ungebrochene Kampfkraft lebt nar noch in der ſozialiſtiſchen Arbeiterbewegung, in den Gewerk⸗ ſchaften, im Reichsbanner, in der Arbeiterſportbewegung, die es mit allen Kräften zu fördern gilt.“ Reichsbanner⸗ und Rotmord hat bereits den Beweis der„ungebrochenen Kampf⸗ kraft“, des feigen politiſchen Strauchrittertums erbracht. In einem Dutzend Kundgebungen will man das republilaniſche Berlin von der Schlagkraft überzeugen. 26„prominente“ Ge⸗ noſſen, unter ihnen der Ovamboprinz zu Löwenſtein, der jüdiſche Warenhausprofeſſor Bernhard, der Polizeipreſſechef Hahenhr„Banner Berlin, Philipp Scheidemann, und dann die Roſenzweig und —— werden redenderweiſe aufmarſchieren. Eine feine Geſellſchaft! Gewiß ſind dieſe„Prominenten“ irgendwie vor⸗ belaſtet und mangels Maſſe geiſtig ungefährlich. Darauf kommt es aber gar nicht an; dies ſind die intellektuellen Hetzer, die direkten Urheber der marxiſtiſchen Ueberfälle auf national⸗ —— Kämpfer. Und trotzdem hat die Hüterin der preußiſchen Ruhe und Ordnung dieſe Hetzkundgebüngen genau ſo ſchrankenlos geſtattet, wie eine Sympathiekundgebung für die verurteilten Landesverräter der 10 Weltbühne. Den marxiſtiſchen Volksverrätern werden dleſe Kraftanſtrengungen nichts mehr nützen. Der Geiſt des neuen Deutſchland läßt ſich nicht mit Wut⸗ und Haßgeſängen niederknüppeln! „Wenn ich nur Schnellrichter wäre..“ Dieſer Tage iſt ein junger Neuköllner Arbeiter aus Ruß⸗ land zurückgekehrt, der vor wenigen Wochen ſich hatte ver⸗ leiten laſſen, in die goldigen kommuniſtiſchen Gefilde zu —335 um dort den großen Segen der kommuniſtiſchen Wirt⸗ chaft kennenzulernen. Seine Erfahrungen, die er hat in Ruß⸗ land machen müſſen, bewogen ihn, ſchleunigſt wieder nach Deutſchland zurückzukehren. Zetzt iſt ſeine ſtändige Red⸗ns⸗ art:„Wenn ich Schnellrichter wäre, ich würde alle die kommu⸗ niſtiſchen— dazu verurteilen, nach Rußland auszu⸗ wandern. Eine härtere Strafe gibt es nicht!“ Es iſt wirklich ſchade, daß ſolche Urteile nicht erlaſſen werden können. Anders werden aber wohl unſere kommuniſtiſchen Heilsbringer nicht zu bekehren ſein. Wir wurden verwarnt! Der badiſche Miniſter des Innern hat uns in einem Schreiben vom 26. November wegen des Artikels „Kleine Anfrage des Hakenkreuz⸗Banners an Herrn Remmele“ in unſerer Rr. 72 vom 21. November verwarnt und uns ge⸗ droht, daß er im Mi weiterer Verſtöße das„Hakenkreuz⸗ Banner“ verbieten müßte. Wir haben von dieſer Verwarnung Kenntnis genommen. Es war uns intereſſant zu erfahren, daß man neuerdings auch keine—2*— en mehr kichten darf, um aus deren Beant⸗ wortung alſchen Gerüchten in der Oeffentlichkeit entgegen⸗ treten zu können. Wir ſparen uns nunmehr unſere JIragen für eine günſtigere Zeit auf und werden ſie dann vorlegen, denn nichts liegt uns ferner als gegen miniſterlelle Zon zu verſtoßen und ſelen ſle auch noch ſo dra⸗ on Kulturbluten des foten Seleqe Am Sonntag, dem 29. November 1931, fanden im olden⸗ burgiſchen Landesteil Birkenfeld Landesausſchuß⸗ und Ge⸗ meinderatswahlen ſtatt. Zur Landesausſchußwahl haben zehn Parteien Liſten ein⸗ gereicht. Die Vergleichszahlen in Klammern beziehen ſich auf die Wahl zum oldenburgiſchen Landtag am 17. Mai 1931: NSDDAP. 12 Mandate Das vorläufige amtliche Ergebnis der Landesausſchuß⸗ wahl lautet: SPD. 2352 Stimmen(3719) 3 Mandate, Soz. Arbeiter⸗ Partei 345(0) 0, Zentrum 3793(3498) 4, K500 2983 (2303) 3, Bürgerl. Wirtſchaftl. Vereinigung Oberſteins 780(0) 0, Bürgerl. Liſte 920(0) 1, Landliſte 1471(5194) 2, Inter⸗ eſſengem. Saargr. 280(0) O, NSDDAP. 11 534(8092) 12, Deutſche Staatspartei 640(336) 0. Endergebnis der Gemeindewahlen. Das vorläufige amtliche Endergebnis lautet: ZIdar: SPo. 689 Stimmen, 2 Mandate(bisher), KPo. 454, 1(), RSDAP. 2907, 12(), Bürgerliſte 838, 3(). Oberſtein: SPD. 1784, 8(10), Zentrum 527, 2(), SAP. 129, 0(), Bürgerliſte 1129, 5(10), RSDDApP. 1393, 6(), KPo. 688, 3(), Staatspartei 151, 0(). Dieſe Wahl— ſo unbedeutend der Landesteil Birkenfeld gegenüber dem Lande Heſſen erſcheinen mag— hat inſofern die allergrößte als ſie an einem eitlich in ageſh Nähe der ſyſtematiſchen Hetze mit dem heſſiſchen Spießerſchrech ſtattfand. Der Vormarſch der NSWDAP. hat auch in dem lleinen Lande Birkenfelb genau ſo ſtürmiſch ſeinen For'gang genommen wie überall im Zahehe Za, in Birkenfelb ſind wir nahe an die abſolute Mehrheit heran⸗ ekommen. In Birkenfeld haben ſich die Fronten genau wie n Heſſen geklärt: Einer marxiſtiſchen Front mit ihrem zen⸗ trünilichen Unhänger ſteht der Block der RSchAp. gegenüber, Geradezu fürchterlich iſt ber SPD., die gegen 1926 50 Prozent Stimmen verlor. Die Kommuniſten als letzte Hoffnung der Börſe haben Mahas Die Splittergruppen ſind verſchwunden, die einſt als Splitter⸗ partei verſchrieene RSDDAp, ſteht in einer imponierenden Größe da wie nie zuvor eine deutſche„Partei“. SGchüler erſchießen, Gchüler ſtrangulieren Die mat n Berliner Kulturblitte erpeſtet täglich die Lebensluſt und den Lebenogeiſt.— Rachſolgend in einem Atemzug, was uns die goldene Kulturſtufe ſo bei⸗ nahe vom Morgen zum Abend 1 hat!— Berliner Schüler demolteren ſo aus Spaß ein klein wenig die Jiguren des Märchenbrunnens im Aih 27 Ein eben 17 hrig Berliner Sprößling erſchleßt d2 nebenbet ein ißchen ſeinen Vater, der ihm wegen ſeines Berliner Lebens⸗ wandels in flldiſchen Kulturlokalen das Haus verhoten hatte, Ein 19 fh er mietet nachts eine Autotaxe, ſpielt chleagoer Unterwelt und erſchleßt den Gogſhe— Ein Minber ⸗ ſähriger ſtrangultert ohne viel Aufſehen ein bißchen ſeine 6⁰ führigt Tante und geht dann von der Lelche fe auf den Tanz⸗ boben und vertreibt 9 bei jüdiſchem Jazg, im Arm eine Dirne, die Nachtſtunden. Rühmt ſich noch ſaner Dame() gegenüber, daß er in Kürze auf der erſten Seite der Ta Wi(natür⸗ lich iſt damit nur die jüdiſche Skandalpreſſe gemeint) er⸗ ſcheinen wird.— Die„Intellektuellen“ der Kommuniſten! Eine Reihe„intellektueller deutſcher Kommuniſten“ richtet⸗ an die bulgariſche Regierung folgendes Telegramm: „Bulgariſche Regierung Sofia. Intellektuelle Deutſch⸗ lands ſchärfſten Proteſt gegen Verhaftungen, Jolterungen. Ermordungen, Arb hrer Bulgariens gegen Auflöſun legaler Arbeiterpartei, Gewerkſchaften ſtop. Jordern S 1ß mit Kulturſchande ſtop. Rechtsanwalt Lyonel Meyer, Profeſſor Alfons Gold⸗ —9— Juſtizrat Prof. Reſch, Dr. Hilker, r. Friedländer, echtsanwalt Cohn ⸗ Bendit, Chemiker Kahan, Redakteur Loke ſch, Rechtsanwalt Heinz Kahn.“ Kulturſchänder fordern Schluß mit einer Kulturſchande! Wer will noch leugnen, daß die Welt einem Irrenhaus gleicht? Im übrigen identifiziert ſich die deutſche Intelligenz nicht mit dieſen Salonbolſchewiſten.— Wie ſchrieb der„Arbeiter ⸗ führer“ Laſſalle?: „Die Arbeiterbewegung hat ſich freizuhalten von Kapi⸗ taliſten und Zuden; wo dieſe als* er und Führer auftreten, da verfolgen ſie auch eigene Zwecke.“ Schwelneſtall, übetalll Was Wunder, wenn Zuſtände herrſchen wie in der antireligibſen Muſterſchule in Nowawes, die unter der Jirma „Evangeliſche Schule ohne Religlon“ t marxiſtiſch geleitet wird. Die Lehrerſchaft erholt ſich während der Aulan spauſe in einer benachbarten Schank⸗ wiriſchaft bei einer Molle mit nem Korn.— Selbſtverſtänd⸗ lich nimmt man es dabel mit der Innehaltung der Pauſen nicht ſo genau.— Einer der fun engl erſchlen Überhaupt nicht mehr nach der Pauſe 15 nterricht. 755 und Mädchen, ſelbſtverſtündlich gemelnſam in einer Klaſſe, blieben unbeaufſichtigt und zerſchlugen nebenbei die Schul ⸗ bänke. Regelrechte Schlachten wurden Heſtza gellefert. Einem der Lehrer wurde auf dem Schulhof der Spazierſtock entriſſen, zerbrochen und n ohne daß f0 det Erzieher gegenüber dieſem Muſterſprößling wehren konnte.— Wo— +2+2 Untertichtsſtunden aus, weil die Herren Schlller eine neue Notverordnung eingeführt haben und eine Stunde früher nach Hauſe gehen. Rendeutſchland. Gewaltiger Wahlſieg trotz Heſſenkomödie Der mißlungene Spießerſchreck in Wahlziffern Wir dürfen uns gerade dieſes Wahlſieges aufrichtig freuen und unſere an der Weſtgrenze dazu beglückwünſchen, weil er die ganze Heſſen⸗Hetze Lügen ſtraft Herr Severing darf verſichert ſein, daß ſeine Aktion umſonſt war. Das deutſche Volk läßt ſich durch plumpe Ablenkungsmanöver des Syſtems heute nicht mehr irre machen! Die Hitlerfront ſteht unerſchüttert! Am nächſten Sonntag finden in die Ge⸗ meindewahlen ſtatt. Auch dort wird die NSDApP. einen gewaltigen Sieg erringen Gemeindewahlen in Württemberg Mit ungeheurer Spannung blickt das ganze deutſche Volk auf die neue Wahl zu den einzelnen Landes⸗ und Ge⸗ meindeparlamenten, deren Ausgang erſt jetzt im 13. Jahre der Republik den Ausdruck des Volkswillens darſtellt. Wieder ſoll in den nächſten Tagen ein neuer Sieg zu den voran⸗ gehenden erkämpft werden. Am 6. Dezember wird das württembergiſche Volk Gemeindewahlen vornehmen.„Un⸗ politiſches“ Bürgertum und marxiſtiſche in den Kommunalparlamenten haben zuſammen ſechs Jahre lang auch in Württemberg„regiert“; Schulden an Schulden und ——5 an Steuern gehäuft. Das ſoll und wird nun anders werden. Daß der Sieg ſich auf unſere Seite neigen wird, iſt heute ſchon gewiß. Die furchtbaren Jolgen einer verbrecheriſchen Nachkriegspolitik haben Hunderttauſenden die Augen geöffnet, haben Hunderttauſende wachgerüttelt. Sie haben es fait, die Opfer einer A feigen bürgerlichen Polltikaſteret und utopiſcher marx er Experimentlerverſuche zu ſein. Sie ſtehen heute Schulter an Schulter in der Front des erwachenden Volkes und kämpfen mit leidenſchaftlichem Siegeswillen für die Parole: Nationalſoziallſten auf die Rathäuſer! Telegrumm · 267% Noubesloher in 20 Tagon 2⁴ 4 am 30. Wovember 27 4 am J. Desombor Allen Vorbern Danle. Verbeleistunyen vind an vordlopholn/ Der Vorlag. Mannem vorne! Von deutſchen Großſtädten geben für Thegter und je Einwohner aus: Mannheim.04 Mack, Bochum.61 Mk. 5.91 Mk., Frankfurt a, M..57 Mh., Düſſeldorf .49 Mh.,, Dortmund 40 Mn., Hannover.28 Mu, Köln .61 Mk., Magdeburg.15 Mh., Eſſen.82 Mk., Leipzig .92 Mk., Hamburg.90 Mk., Stuttgart.83 Mk., München .25 Mhk., Breslau 1,16 Mk., Dresden.16 Mk., Berlin 0,06 Mk. f Berlin hat der ſchöneren Aufgabe obgelegen, den Sklareks und ihren Freunden ein ſonniges Hafein zu be⸗ reiten. Und Mannheim verflel in das gegentellige Extrem! Was iſt„Hifo“? „S40 heißt Hllfsformation und iſt eine ſozialdemokra⸗ tiſche——— zur Rettung der bedrohten Miniſter⸗ ſeſſel und Staatspoſten ſozialdemokratiſcher Funktionäre. („Arpeiter⸗Zeitung“ vom 21. 11. 31,) Srel Heul! Auslaͤndiſche Kriegshetzer und Granatenfabrikanten wollen ihre Erzeugniſſe in Deutiſchland abſetzen Es iſt eine traurige Tatſache, daß viele Deutſche aus⸗ ländiſ rzeugniſſe der einheimiſchen Produktion vorziehen, obwohl die deutſche Arbeit durchweg im Preiſe billiger und qualitativ bedeutend beſſer iſt. Ein großer Teil. Volkes ſcheint immer noch nicht begriffen zu ſhud daß es ſich dadurch eines Verbrechens an der Nation ſchuldig macht. Jeder Ankauf ausländiſcher Erzeugniſſe iſt ein für die einheimiſche Produktion und macht daher den deutſchen Ar⸗ beiter brotlos. Ein beſonders gutes 5 mit„ 1 ſcheint die Rational Faſh Regiſter in Deutſch⸗ land zu machen. Ueber dieſe Jirma ſchrieb ſchon vor einigen Jahren ſogar der R⸗Korreſpondent der„Frankfurter Zeitung“ folgendes: „Mit ziemlichem Befremden muß man ſehen(„Frank⸗ furter Zettung“, 11. Rovbr., II. Morgenblatt), daß die Na⸗ tional Caſh 5 Co. von Dahton(Ohio) ſich ſchon wieder bemüht, in Deutſchland feſten Juß zu faſſen. Man kann jann jedes im Kriege gefallene Wort auf die Zur Nachahmung empfohlen! Deutſchland iſt bekanntlich das Aſyl für ausländiſche Staatsbürger, ganz beſonders aber der aus dem öſtlichen Europa. Auch im Weſten Deutſchlands gibt es ſehr viele ausländiſche, meiſt aber polniſche Arbeiter, die ſeit vielen Jahren in Deutſchland wohnen und unſeren deutſchen Stam⸗ mesbrüdern die Arbeit fortnehmen. Die Staatsangehörigkeit des betr. deutſchen Landes haben dieſe polniſchen Arheiter nicht erworben. Im Gegenteil, die polniſchen Arbeiter haben ſich ſogar zu rein polniſchen Vereinen zuſammengeſchloſſen und treiben ſogar in unverſchämter Weiſe unbekümmert polniſche Propaganda.— Dieſe fremdländiſchen Gäſte(I) pflegen genau ſo wie die deutſchen Arbeiter hört!)) an den Wohl⸗ taten 10 der deutſchen 58 10 e Die Stadtverwaltung lad hat nun, vielleicht als erſte und e Stadtverwaltung in De chland erkannt, die——— der Hemſcher ers zugunſten von en, zwar ganz beſond Polen, zu beſchneiden. Sie hat den Mut aufgebracht, was wir ante beſonders begrüßen, den in Gladbeck wohnenden orts⸗ anſäſſigen Ausländern und deren Jamilien, zuſammen etwo 320 Perſonen, folgendes mitzuteilen: „Infolge der unter dem deutſchen Volke herrſchenden Rot und der Knappheit der öffentlichen Mittel, iſt es der Stadtverwaltung nicht mehr möglich, die Zahlung der Unter⸗ ſtützungen an arbeitsloſe Ausländer aufrechtzuerhalten. Do eine Aenderung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe und die Möglichkeit, Arbeit zu bekommen, in abſehbarer Zeit für Sie nicht 5 erwarten iſt, im Gegenteil, die Not unter dem deutſchen Volke ſtändig wächſt, ſehe ich mich leider ge⸗ —.— ab 1. November 1931 die Zahlung der Unter⸗ tützungen einzuſtellen. In Ihrem eigenen Intereſſe muß i 15 15 lichſt b0l5 mit—1 Zane ehren.“(Bravo!) Sie daher erſuchen, 8 Sir Pannalnd z Goldwage legen; aber dieſe Geſellſchaft iſt in ihren Publi⸗ kationen in ähungen Deutſchlands und Lügen darüber doch über die Grenze des Erlaubten Halfchif Z. B. ſagt ſie in der von ihr herausgegebenen Zeitſcheift„N. C..“ am 29. Juni 1918: „Deutſchland hat ſich ſeit 50 Jahren auf den Krieg vor⸗ bereitet.— e tigkeit iſt viel zu hoch eingeſchäßt worden. Deutſchland hat faſt nichts erfunden. Die Deutſchen haben alles nachgeahmk oder affahr beſonders von Amerika.— Ein einziger amerikäniſcher Soldat iſt gleichwertig mit fünf deutſchen. Wir müſſen ſie beſiegen oder der Name Deutſchland wird 1000 Jahre lang ein Geſtank in der Naſe der Ziviliſation ſein.“ So ſchrieb der Präſident der National Caſh Regiſter H. Patterſon, und heute dies der deutſche Geſchäftsmann ſchon wieder vergeſſen. Macht Schluß mit dem Ankauf dieſer ausländiſchen Erzeugniſſe. Wir haben deutſche Firmen, wie nennen nur Krupp oder Anker, die das Gleiche leiſten und äußerſt preiswert ſind. Deutſche, kauft deutſche Waren! Mit Traͤnen Hungernder gebaut Der Erweiterungsbau der„Arheiterbank“ in Berlin, der jetzt fertig wird, koſtet 5 Inneneinrichtung drei Millionen .. Der Reuköllner Millionenbau, genannt Obdachloſenaſyl, luſ unbenutzt. Das neue Heim der Allgemeinen Ortskranken⸗ kaſſe Berlin koſtet fünf Millionen.A. Für einen Krankenſchein bezahlen die Mitglieder der Ortskrankenkaſſe 50%/. Die Fortſetzung dieſer Notiz leſe man in Brünings Rotperordnungen nach. kob.— woeg mit don duden- 1 fMarxisten- Sldttern! Sis vofgifisn kueh Nach der 1931 ſollen Menſchen al + ein linien dürfe künftig noc 1. Ober (Daz ſichte auße 241% (Daz 3. 2. un (Daz Man vergle kommen“ ei amt monatl u 18.% ahrung, Sind Kinde 12—14 K. ſollten mit Monat lang tützungsſätz hren OB. manches an Wir 9 4J und üngeren A wieſen, 3 über die „Angeſtellter pen durchzu ſchon, da eigenen vorgeſck Hier hat di N Mittwoe Preiſe):„D fang 20 Uh Freſe: reiſe):„D. aum. An Freitag, reiſe):„Di ozart, A Neue Ve Die E ſchloß, daß 1931 als a die neue e Der Beſchli arbeit auf war. Die die ſtudenti zu erhalten, 18. ds. Mts. und bevolln weſentlichen nach wie v zu bringen. aller deutſch Sprachgebie ochſchulfra Rannt, da aus dieſen tatt. Weit achamt ur mit 35 find s aufrichtig gaen dazu ügen ſtraft e Aktion ungsmanöver ie Hitlerfront herg die Ge⸗ DAP. einen emberg anze deutſche hes⸗ und Ge⸗ 13. Zahre der tellt. Wieder den voran⸗ r wird das hmen.„Un⸗ envertreter in s Jahre lang Schulden und nun anders ytrb, iſt— erbrecheriſchen igen geöffnet, es fat die lkaſteret und m. Sie ſtehen erwachenden zeswillen für 1 on aina an Vorlag. e und Orcheſter um.61 Mk. „ Düſſeldorf M, Köln Mh., Leipzig ., München Mk., Berlin bgelegen, den afein zu be⸗ je Exttem! oaldemokra⸗ ten Miniſter⸗ eugniſſe ihren Publi⸗ ügen darüber 1. Z. B. ſagt ft„N. C..“ 5 engg5 eingeſchätzt funden. Die en, beſonders r Solbat iſt ſie beſiegen jre lang ein Regiſter H. zeſchäftsmann Unkauf dieſer JFirmen, wie e leiſten und jebaut Berlin, der ei Millionen dachloſenaſyl, Ortskranken⸗ itglieder der r Notiz leſe kob.— isteßn-· Uoh Heimlichkeiten um Bürgermeiſtergehälter! Rach der badiſchen Haushaltsnotverordnung vom 9. Oktober 1931 ſollen endlich auch die bisher von allen ſozial denkenden Menſchen als unſittlich empfundenen Ober⸗ und Bür, eine Kürzung erfahren. Nach den geſetzlichen Richt⸗ ünien dürfen die Bezüge der Mannheimer Bürgermeiſter künftig noch betragen: 1. Oberbürgermeiſter: Grundgehalt 20 000.% Aufwandsentſchädigung 4 000.4 Zuſammen 24 000 K. (Dazu Einkommen aus Nebenämtern wie Auf⸗ ſichtsrat, Sparkaſſe ete. Höhe z. Zt. unbekannt; außerdem freie Wohnung, Heizung uff.). 2. 1. Bürgermeiſter(Walli): Grundgehalt 16 000. Aufwandsentſchädigung 3 200. Zuſammen 19 200 K (Dazu Einkommen aus Nebenämtern.) 3. 2. und 3. Bürgermeiſter(Böttger und Büchner) je Grundgehalt 14.000. Aufwandsentſchädigung 2 800. Zuſammen 16 800 K. (Dazu Einkommen aus Nebenämtern.) Man vergleiche mit dieſen„gekürzten“ Gehältern das„Ein⸗ kommen“ eines erwerbsloſen Ehepaares, das vom Fürſorge⸗ amt monatli ah 51% bekommt, wovon es noch bis K 18 K. für Miete aufwenden muß. Es bleiben alſo für ahrung, Kleidung, Brand, Licht ete. monatlich 33.—.K Sind Kinder vorhanden, ſo erhöht ſich die Unterſtützung um 12—14.„ je Kind. Herr Heimerich und ſeine Kollegen ſollten mit ihren Jamilien nur ein einziges Mal einen ganzen Monat lang ihre geſamten Lebensbedürfniſſe mit dieſen Unter⸗ ſmennesſes beſtreiten müſſen. Die Mannheimer alle würden hren OB. beſtimmt nicht wieder erkennen. Es wäre ſo manches an ihm dahingeſchmolzen wie Butter an der Sonne. kein ſozial denkender Menſch behaupten wird, daß die oben angeführten„Notverordnungsgehälter“ dieſer——5 nicht ſehr ausreichend bemeſſen ſeien.(Schärfere Ausdrücke verbieten die Rotverordnungen des Herrn Brüning!)) Uns war es klar, daß Dr. He 1 für ſich und ſeine Kollegen ver⸗ ſchind wird herauszuſchinden, was nur irgendwie herauszu⸗ chinden iſt. Auf eine Anfrage unſerer Stadtratsfraktion an den Stadt⸗ rat nach der derzeitigen Höhe der Oberbürgermeiſter ⸗ und Bürgermeiſtergehälter wurde unſeren Stadträten folgende klaſ⸗ ſiſche Antwort zuteil: „Die Anfrage wird beantwortet werden, wenn das Staatsminiſterium(), dem die Bezüge der Bürgermeiſter zur 0 und Entſcheidung vorliegen, die Entſcheidung getroffen hat.“ Ein Kommentar erübrigt ſich. Die Schlußfolgerung werden Gtadtrat und Marktplatzgebühren unſere Leſer finden. Wir zitleren nur zum beſſeren Verſtändnis die betr. Beſtimmungen der Rotverordnung: Art. II,§ 1, Abſ. 6 der Gemeindebeſoldungsordnung vom 9. Oktober 1931: Zur Bewilligung einer Dien——— in höherem Betrage(als 20 Prozent des Gründgehaltes, d. S oder an andere Perſonen iſt die Genehn der Miniſterien des Innern und der Jinanzen erforderlich Jür die Neuregelung der Bezüge der gegenwärtig im Amte Kan Oberbürgermeſſter, Bürgermeiſter und 4 Bürgermeiſter kann von allen weiteren Maßnahmen er Staatsaufſichtsbehörde dann 333 werden, wenn die Genannten ihr gegenüüber unverzüglich die dienſtliche Erklärung abgeben, baß ſie mit——— vom 1. Rovember 1931 ihre Bezüge den Vorſchelften der Richtlinien anpaſſen. Die Erklärung muß die bisherigen und die vom 1. Noobr. 1931 ab in Anſpruch genommenen Bezüge ohne die reichs⸗ und landesrechtlichen Kürzungen anführen, um der Staats⸗ aufſichtsbehörde die Möglchkeit der Prüfung zu gewähren, ob die Reuregelung im Rahmen der Richtlinien liegt. Für die Oberbürgermeiſter bleibt die Entſchei⸗ dung hierüber dem Staatsminiſterium vorbehalten! JZa, es ſind ſchon arme Leute, unſere Stadt⸗ oberhäupterl Verſchleppungsmanöver! Die Verbindung ſelbſtändiger Lebensmit⸗ telhändler hatte vor einigen Wochen eine Eingabe an den Stadtrat gerichtet, in der neben anderen Wünſchen die durchaus berechtigte Jorderung nach einer Senkung der Marktplatzgebühren erhoben wurde. Nachdem der Oberbürgermeiſter keinerlei An⸗ ſtalten machte, dieſe Eingabe dem Stadtrat zur Entſcheidung vorzulegen,—4 ſich unſere Stadtratsfraktion der Sache an. Ihr war ebenſo wie den anderen Jraktionen eine Abſchrift der Eingabe von ſeiten der berufsſtändigen Organiſation der Lebensmittelhändler zugegangen. Unſere Stadträte forderten in einem diesbe a1 ntrag die Ermäßi der Markt⸗ * ur Begründung wurde 1 obige Eingabe berwleſen. BZBB Siadtverwaltung—„Gchenkung“ Baer und Finanzamt. Wir beabſichtlgten in der heutigen Nusgabe des„Hakenkreuz⸗Bannet“ üüber obiges Thema zu betichten. Infolge Erkrankung unſeres Steuerſachverſtaͤndigen kann der Bericht lelder erſt in der nächſten Nummer unſerer Zeitung erſcheinen. Wir bitten unſere Beſer, ſich bis dahin gedulden zu wollen. Wir werden das Steuerſkandälchen bis zum genannten Termin auf Eis legen. Wir Nationalſozialiſten haben ein gutes Jingerſpitzen · fiche und eine gute Witterung Rathausvorgänge. In ängeren Ausflührungen haben wir kürzlich darauf hinge⸗ wieſen, 3 k. die Notverorbnungsbeſtimmungen über die Kürzungen der Gehälter der Gemeindebeamten und „Angeſtellten küchſicheslos bei den unteren und mittleren Grup⸗ pen durchzuführen bereit iſt. Im Voraus aber wußten wir ſchon, daß Dr. Heimerich und ſeine Kollegen mit ihren eigenen Gehältern, wie ſie von der Notverorbnung vorgeſchrieben werden, ſich nicht abzufinden gebenlen. Hier hat die Bereitwilligkeit zu Kürzungen ein Ende, obwohl Nationaltheater Mannheim Spielplan vom 2. bis 4. Dezember: Im Rationaltheater: Mittwoch, 2. Dezbr.: Miete C 14, Sondermiete C 5(mittlere Preiſe): ühr. Pasquale“. Komiſche Oper von Donizetti. An⸗ 3 3 3. Dezbr.: Miete A 14, Sondermiete A 5(kleine reiſe): as dumme Engelein“. Weihnachtsmüärchen von Vicki aum. Anfang 18 Uhr. Freitag, 4. Dezbr.: Miete F 12, Sondermiete J 5(mittlere reiſe):„Die Entführung aus dem Serail“, Komiſche Oper von ozart. Anfang 20 Uhr. Neue Vertretung der Gitudentenſchaft der Handels⸗Hochſchule Mannheim „Die Studentenverſammlung des letzten Semeſters be⸗ ſchloß, daß die Mannheimer Studentenſchaft ab 15. Oktober 1931 als aufgelöſt ſoll, falls bis zu dieſem Zeitpunkt die neue Satzung der Studentenſchaft nicht genehmigt ſei. Der Beſchluß er——53 weil der Studentenſchaft eine Weiter⸗ arbeit auf der Baſis ihrer alten Satzung nicht mehr möglich war. Die neue Satzung iſt bis heute nicht genehmigt. Um die ſtudentiſche Mitarbeit an allen örtlichen Hochſchulfragen zu erhalten, ſetzte die allgemeine Studentenperſammlung vom 18. ds. Mts. einſtimmigen Beſchluß einen Ausſchuß ein und bevollmächtigte ihn, die Studentenſchaft in allen für ſie weſentlichen Fragen zu vertreten. Die Studentenſchaft wird nach wie vor beſtrebt ſein, die Satzungsfrage zum Abſchluß zu bringen. Sie wird auch den Plan einer Geſamtvertretung aller deutſchen Studenten an den Hochſchulen des deutſchen Sprachgebietes nicht aufgeben. Die augenblickliche Lage zwingt ſie jedoch, ſich vorerſt auf die Mitarbeit an rein örtlichen Hochſchulfragen zu Die„Akademiſchen Nach⸗ richten“, das bisherige Organ der Studentenſchaft, erſcheinen aus dieſen Gründen ab dieſem Semeſtet nicht mehr; des⸗ leichen finden Vortragsabende der Stubentenſchaft nicht mehr 133 11 werden jedoch das Wirtſchaftsamt, das Amt für Leibesübungen der Studenten⸗ fat m und mit allen dazugehörigen Teilgebieten Weihnachtsmeſſe in den Rhein⸗Neckarhallen Am Freitag früh um 11 5 wurbe in Anweſenheit der Mannheimer Prominenz, der ſtädtiſchen und——— Be⸗ örden und der Preſſe bie Wei——+. feierlich eröffnet. achdem eine Sprachklaſſe der Waldhofſchule 2 Chöre ſtim⸗ mungsvoll zu Gehör gebracht hatte, ſprach der 1. Vorſitzende des———„Gewerbevereins und Handwerkerverbanoes E..“ über den Zweck der Meſſe. Auf einige Worte des Herrn OB. Dr. Heimerich und den Schülerchor„Deutſchland, dir mein Vaterland“ folgte eine Beſichtigung der Veranſtaltung, die bei allen Anweſenden allgemeine Be und An⸗ erkennung auslöſte. Der angenehme, ſchmucke Aufbau läßt die reich—* Auslagen dankbar zur Geltung kommen. Die Meſſe bietet alles, von der Stecknadel bis zum Auto. Schiffſchaukel, Karuſſell und Daſcharni verhelfen der Aus⸗ 18 zu volkstümlichem Meſſecharakter. Auch für das eibliche Wohl iſt beſtens vorgeſorgt: So laden ein Gaſt⸗ und Kaffeebetrieb,*— eine Tankſtelle der Milchzentrale und ein Wurſtſtand mit an lt ſich Preiſen zum Beſuch ein. Die rührige Reichspoſt fielt ich auch in den Dienſt der Beſucher. Alie ausſtellenden Firmen namentlich aufzu—* würde hier 35 weit führen. Aber wenn wir ſagen, daß, mit wenigen ** rein chriſtliche, bewährte und anerkannte Firmen des Einzelhandels und des gewerblichen Mittelſtandes ihre reellen Waren anbieten, ſo ſei dies gleichzeitig eine Empfeh⸗ lung zum Beſuch der überaus ſehenswerten Verkaufsmeſſe. Den Ausſtellern wünſchen wir ein recht flottes Geſchäft und vollſten Erfolg! Unſeren Leſern aber rufen wir zu: Unterſtützt Einzelhandel und Gewerbe Und ihr helft dem deutſchen Volke! 3 5 Gpoꝰ.⸗Betriebsrat retiet die Anfrage unſerer Stadtratsfraktion an den Stadtrat; 1. Iſt es den ſtädt. Beamten, kenſaeit oder Arbeitern erlaubt, während der Dienſtzeit Mitglieder für politiſche Organiſationen zu werben oder ſonſtwie politiſche Agitation zu treiben? 2. Wenn„nein“, iſt der Stadtrat bereit, auch die politiſche n für die ſozialdemokratiſche Partei während der Dienſtzeit zu unterbinden? 3. Was gedenkt der Stadtrat in folgendem Jalle zu tun? Das im Stüdt. Schlacht⸗ und Viehhof beſchäftigte, der Die Entſcheidung über den Antrag unſerer Jraktion (eingereicht am 27. Oktober) verſtand der Oberhürgermeiſter teils durch Ausfallenlaſſen von Sitzungen, teils durch Richt⸗ erledigung der Tagesordnung bis zum 26. November hinaus⸗ An dieſem Tage beſchloß der Stadtrat gegen en Widerſpruch der natlonalſoztaliſtiſchen Mitglieder arf Vorſchlag der ſozlaldemohratiſchen Jraktion den nationalſozialiſtiſchen dem Meſſe⸗ und Markt⸗ Ausſchuß zur„Beratung“ zu überweiſen. Es iſt die alte Taktik! Wenn den Herrſchaften, ins⸗ beſondere dem roten OB., ein Antrag nicht in den Kram paßt, dann wird er auf die lange Bank geſchoben. Die roten Genoſſen werden vorher inſtruiert und ſtellen dann gehorſam den Verſchleppungsantrag. Trotz des Wider ⸗ ſpruchs unſerer Stadträte ließ der Vorſitzende über den na⸗ tlonalſozialiſtiſchen Antrag, der grundſätzlich eine Her⸗ abſetzung der Gebühren forderte, nicht einmal ab⸗ ſtimmen. Während im Stadtrat über die nebenſächlichſten Dinge oft ſtundenlang geredet wird, hat man für einen ſo lebens ⸗ wichtigen Berufsſtand, wie die Lebensmittelhändler, keine Zeit. Rachdem das Verſchleppungsmanöver dank der Zuſtimmung der anderen Parteien geglückt iſt, beſteht für die nächſten Wochen leider keine Ausſicht, daß den um ihre Exiſtenz ſchwer ringenden Lebensmittelhändlern auch nur das ge⸗ ringſte Entgegenkommen gezeigt wird. Gchulungsabend bes SGiubentenbundes Der Nationalſoz, Deutſche Studentenbund in Mannheim hat wieder—5 Schulungstätigkeit begonnen und veranſtaltet auch in dieſem Semeſter wieder eine*+— von Schulungs⸗ abenden für die Mitglieder über aktuelle Fragen der großen Politik und insbeſondere der———*1 Der Zweck dieſer Abende iſt, alle Kameraden des Bundes wirklich ver⸗ traut— machen mit den Zielen des Nationalſozialismus und dem Weg Adolf Hitlers. Wie immer war auch der letzte Abend gut beſucht, und eine Reihe neuer Kameraden wurde eingeführt. Nach einem einleitenden Referat über die innen⸗ und außenpolitiſche Entwicklung der letzten Wochen erhielt der Hauptreferent des Abends das Wort 1 ſeinem Thema: Grundlagen der nationalſoz. Wirtſchaftspolitik. Er erwies die Gebundenheit der Wirtſchaͤft an Ration und Staat. Wirt⸗ ſchaftliches Handeln iſt ein 14 um geiſtiger Zweckhe und Ziele willen; die Wirtſchaft hat der Erhaltung und For⸗ derung von Art und Raſſe zu dienen. Sie iſt unterzuordnen unter den Staat, ſie hat dem Ganzen zu dienen und nicht um⸗ gekehrt. Wir wirtſchaften um zu leben, und leben nicht, um zu wirtſchaften. 5515 tlich der Zweckeinſtellung iſt die gegen⸗ wärtige Politik individualiſtiſch und nicht auf das 0 der Geſamtheit bedacht. Hinſichtlich der We iſt das Syſtem teils gebunden teils aber frei, n uriſtiſch geſehen. In dieſem Hin⸗ und Herſchwanken zwiſchen Freiheit und Ge⸗ bundenheit liegt einer der Grundfehler der gegenwürtigen Politik, die ſich als eine kurzfriſtige als Politik, die eigentlich keinen rechten 150 at und bisher ein einziges Verſagen war. In den meiſten Fällen ließ man ſich aber treiben, und wenn man handelte war es zu ſpät. Republik— während den Dienſtſtunden! SPo. angehörende— Rägele forderte vor Kurzem während der Dienſtſtunden Arbeiter des Be⸗ triebes auf,——— einer Jan aldemokratiſchen Organi⸗ *— zur angeblichen„Verteidigung des Landes bel elnem mſturz“(ogl. damit bie Vorg 5 des 9. Rov. 1918ʃ) zu werden. Er ließ während der Liſten herum⸗ reichen, in denen Mitglieder der Spo. zur Einzeichnung aufgefordert wurben. Stadtratsfraktion der NRSDAp. Dr. Orth Fraktionsführer. Stüdt. Sparkasse Konto 4046 Spendet fü die Noachel— Halenltenz⸗Banner Rr. 75/1931 Neu eingeiroſſen Oualitäts-Schuͤhwaren zu den bliligsten Fabrikprolsen! Reparaturen in eigener Verkatltte ScriUriHAll5s E. 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Er lebt, ich kann ihm danken. „War von Anfang an im Kriege, kam in ruſſiſche Gefangen⸗ ſchaft nach Sibirien.“—„Wo waren Sie in Sibirien.“„Ja, Herr, in Sibirien, am Ural, in Tſcheljabinſn, in Tobolſk.“—„In Tſcheljabinſt?“—„Za, Herr, in einem Sägewerk. 1917 floh ich in die Heimat.“ Immer weiter erzählte Peter. Werner Hanſen hört aufmerkſam zu, dann und wann eine Frage dazwiſ——— ren Pa bei ſich?“—„Hier, gnädiger Herr.“— Hanſen blickt erſchrocken auf und muſtert den Fremdling.-Irgend etwas huſcht ihm durch den Sinn.— Dann ſagt er nachdenklich: 7 Ja, es iſt heute ſchwer, eter beginnt das Herz zu pochen.—„Om, bleiben Sie in Ja, in der Herberge.“—„Hier nehmen Sie und gute Nacht.“— Peter nimmt das JFünfmarkſtück und geht dankend. In ſeinem Herzen hat eine Weihnachtsglocke geklungen. Er geht nicht mehr bitten, ſondern ſucht die Herberge, ißt ein Abendbrot und iſt guter Dinge. Er iſt ja reich, unendlich reich. Fünf Mark, wenn man nicht trinkt.— JFünf Mark, mit dem efühlt.— In der Herberge brennt allein in einer Ecke. n ſeinem Herzen pocht Das Gute in der Welt iſt noch t tot— es ſchluͤmmert nur. Ein Weihnachtsſtern wird es einſt wechen. Ein Weihnachtsſtern wird einſt der W nd die Engel werden ſingen und frohlocken„Freuet euch! JFriede auf Der Jabrikant Werner Hanſen ſaß noch immer in ſeinem Kontor. Seine Gedanken rätſelten und ſuchten einen Weg in die eter Brauer hieß er, der ſtellungsloſe Monteur. Und wie der Sibirien kannte, den Süd⸗Ural. Kein Zweifel, es mußte derſelbe ſein, mit dem er dort in Gefangenſchaft zuſammen geweſen war.— Werner Hanſen öffnete ſeinen Schreibtiſch und zog eine eiſerne Kaſette hervor, die ſeine Kriegsandenken enthielt, Briefe, Karten, Skizzen und ein Stück Baumrinde aus dem Sägewerk in Tſcheljabinſn. Und hier, wahrlich, hier ſtand es auf Sinnend ſich der Fabrikant zurück in ſeinem Seſſel. a, der war es geweſen, der ihm an einem heißen Au eſab die Wunde verbunden hatte, die ihm die Kreisſäge in nſk in den Arm geriſſen. Er war es geweſen, der ihm etztes Stückchen Brot durch den Stacheldrahtzaun gereicht hatte, hinter dem er drei Tage ſchmachten mußte, weil er ſich einem ruſſiſchen Aufſeher widerſetzte. Er war es geweſen, der ihm Waſſer gebracht hatte, trotz ausdrücklicher Verbote, und dafür Peitſchenhiebe empfing. Er war es, der ihm im grauen Rock Kamerad und Helfer war und er lebte, er war nicht tot, wie es damals feint Werner Hanſen fühlte ſich von einer Laſt befreit, einem Gewiſſen gelaſtet hatte. Er lächelte ſtill: Wie daͤs (Schluß in Folge 77.) Mie, e Paleilois Mänie!l Anzüge Stoſfſe elegant, billig in orõſiter Ansu'eahn AEriig und nach Mab nur bei Bergdeolt n 1. 5 eeee — weil billig und gut, bei Arno Hänsel, Mannheim Tel. 431 80. 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A beamten er — kommiſ ar und Störu Kleinknecht der Begrür Vor d vor, aber Be Achtung Verlag ich ab Mor erlag: Di Dienstag u Gektion Sonnta M 5, ein Erlebniſſe willkommen Gektion Donner lung im„ unbedingte Donner⸗ Mitgliederve Pflaume Gektion Mittwo im Sektion Freitag, Dr. Orth zellenmitglie die demnäch aufmerkſam. Achtung⸗ Mittwoe —— aupilehrer Darteiger Durch 2 richtungsgege Pg., welche bitte ihre A Buchhandlun in Frage. 20 Jahren P 5, 13 a. Zu unſe noch einige inſtrument h außerdem ei ebeten ihre 30, Novembe oder ſchriftli Nr. 73/1931 9 1⸗91½% Als der Gauleiter Robert Wagner zum großen Hilfs⸗ werk für unſere Arbeitsloſen in den Städten und zur Unter⸗ ſtüzung der kämpfenden SA. aufrief, da ging ein Sammeln auf den Ortſchaften los, wie wir es noch nie erlebt haben. Füt unſere Mannheimer Notküche wurden uns die Gebiete um Mannheim, Wiesloch und Sinsheim zugeteilt. Am eif⸗ rigſten ſammelte der Bezirk Sinsheim unter der Leitung des Bezirksleiters Geiger in Stebbach. Aus allen Ortsgruppen kamen Meldungen: Sinsheim, Jänsheim, Eppingen, Eſchel⸗ bronn, Adersbach, Eichtersheim, Stebbach, Waibſtadt, keine Ortsgruppe fehlte. Mehrere Tage führten die Bauern die Lebensmittel an die Bahnſtationen. Auch mit Laſtwagen wurden die weiter entfernt liegenden Orte aufgeſucht und die bereitgeſtellten Waren in Empfang genommen und nach Mannheim transportiert. Für die Durchführung der Spei⸗ ſungen wurden die Lebensmittel zum Teil auf Lager ge⸗ nommen. Unter der Leitung von Frau Dr. Roth iſt das Mannheimer Hilfswerk entſtanden, durch das täglich über 150 Partei⸗ genoſſen Mittageſſen erhalten. Ein Teil der Lebensmitttel wurde an beſonders Hilfs⸗ bedürftige ausgegeben. Allein 1000 Zentner Kartoffeln und 80 Zentner Aepfel gelangten zur Verteilung. Wir Mannheimer ſind allen Parteigenoſſen auf dem Lande, die uns geholfen haben, zu Dank verpflichtet. Der Exiſtenzhampf um die deutſche Landwi⸗tſchaft wird hicr in Herr Kleinknecht retiet Vor wenigen Tagen ſtand unſer Pg. Feit vor bem Kadi. Ein Polizeibeamter fühlte ſich durch den Ausdruck„Staats⸗ taglöhner“ beleidigt. Wie es immer der Fall iſt, ſtand vor der Geſchäftsſtelle eine Menge Leute, die Zeitungen leſen wollten. Auf Veranlaſſung des ſich beleidigt— Polizei⸗ beamten erſchienen kurze Zeit danach 4 Schupos. In ſeiner amſet als Bezirksrat wollte ſich Pg. Feit an den Polizei⸗ kommif ar Kleinknecht wenden, um unnötige Provo“ationen und Störungen der Zeitungsleſer zu verhindern. Doch Herr Kleinknecht verweigerte Bezirksrat Feit die Unterredung mit der Begründung,„er habe jetzt keine Zeit!“ Vor der Geſchäftsſtelle lag kein Grund zum Einſchreiten vor, aber Herr Kleinknecht war anderer Meinung, denn er Boxoleausgove Groß⸗Mannheim Achtung! Verrag und Schriftleitung des„Hahenk enzbanner“ befinden ich ab Montag, den 30. November in P 5, 13 a. Sprechſtunden: erlag: Dienstag und Donnerstag—6 Uhr; Schriftleitung: Dienstag und Freitag—6 Uhr. Gektion Strohmarkt 6. Dezbr., abends 8 Uhr, findet im Schloßhotel, M 5, ein Jamilienabend ſtatt. Ein Pg. ſpricht über:„Meine Erlebniſſe in 4jähriger indiſcher Gefangenſchaft“. Gäſte ſind willkommen. Gektion Neckarſtadt⸗Oſt ———— 9. Dezbr., abends.30 Uhr, Mitgliederverſamm⸗ lung im„Jelbſchlößchen“, Käfertalerſtraße 178. Erſcheinen iſt unbedingte Pflicht. Sektion Lindenhof Oonnerstag, 3. Oezbr., abends.30 Uhr, außerordentliche Mitgliederverſammlung im Lokal„Rheinpark“. edner: Pg. Pflaumer, Heidelberg. Gektion Rheinau Mittwoch, 2. Dezör., abends.15 Uhr, Mitgliederverſammlung im Sektionsheim. Freitag, 4. Dezbr., abends.15 Uhr, Sprechabend. Redner⸗ Dr. Orthf Lokal:„Freiſchütz“ 1e Jür Pg. und Betriebs⸗ zellenmitglieder Erſcheinen Pflicht! eichzeilig wir auf die demnächſt auf dem Pfingſtberg ſtattfindende Verſammlung aufmerkſam. Achtung⸗ Lehrer! Mittwoch, 9. Dezbr., abend.30 Uhr, im Kaufmannsheim“, E 1, 10/1. Redner: Prof. Dr. Ganter und Haupllehrer G1fel, Heldelberg⸗ Barteigenoſſen und Freunde! Durch Vergrößerung der Geſchüftsſtelle henötigen wir Ein⸗ richtungsgegenſtände wie Tiſche, Schränke, 1 uſw. Diejenigen Pg., welche uns Büromöbel zur Verfügung ſtellen können, wollen bitte ihre Adreſſe auf der oder in der völkiſchen abgeben. Eventuell kommen auch Gelegenheitskäufe in Frage. Die Sachen werden abgeholt. Arbeitsvermittlung Khren Stelle: Eine Hausangeſtellte im Alter von 138 bis § 14 A eſucht. Zu melden auf der Geſchäftsſtelle „ 13 a. Achtung! Betr. Weihnachtsfeier An alle Pg.1 Zu unſerer Weende am 19. Dezember, juchen wir noch einige Pg. als Mitwirhende. ae ſen, dle ein Muſik⸗ inſtrument Mheran, oder die Lache eriſche Fähigkeiten und außerdem eine einigermaßen gute Singſtimme beſitzen, werden Sturm. ebeten ihren Namen und Wguſt is ſpäteſtens Montag, 30, Rovember, auf der neuen Geſchäftsſtelle, D 5, 4, anzugeben gez. Wehel. oder ſchriftlich mitzuteilen. Der Bauer hilft dem Arbeiter, Nationalſozialiſtiſche Winterhilfe der Stadt ebenſo ausgeſfochten, wie auf dem Lande Gonz Zhr wart unſere Bundesgenoſſen gegen den Hunger. Wir wollen Eure Bundesgenoſſen ſein gegen die Not. Ein Volk, ein Wille, ein Ziell Die Bezirksleitung Mannheim, gez. Wetzel, Frauenorden Mannheim, gez. Fr. Dr. Roth. Die Teppich⸗Lüge Im Zuſammenhang mit dem„Viertele zu einer Mark“, das Herr Marum getrunken zu haben die„Volksſtimme“ beſtreitet, will dieſes über den Fall Schäfer hyſteriſch ge⸗ wordene Papier Antwort auf ſeine Teppich⸗Lüge. Wir kommen dieſem Wunſche nach und ſtoßen mit Vergnügen der„Volks⸗ ſtimme“ die rote Raſe auf den Artikel in unſerer Nr. 74 vom 28. November, verſehen mit der Ueberſchrift„Wie ſie lügen!“. ſtellen wir feſt, daß mindeſtens 99 0% aller Nachrichten, die dieſes Blatt über unſere Bewegung bringt, verſtunken und—— ſind. Wir nehmen das Blätt⸗ chen ſchon ſo wenig ernſt, daß wir auf jegliche Berichtigung verzichten. Wir freuen uns im Gegenteil über jede neue fauſtdiche Lüge. Alſo bitte, den nächſten Schwindel! die„lebendige SGtadt“! wünſchte nicht, daß ſich der Verkehr der„lebendigen Stadt“ auf einen Punkt konzentrierte. In rigoroſer Weiſe wurden daraufhin von ihm die Paſſanten vor der Geſchäftsſtelle „angefahren“. Dabei ſoll Herr Feit den Ausdruck„Sie Schwein“ gebraucht haben, weshalb man ihn zu. 50.— Geidſtrafe verurteilte. Die Zeugen widerſprachen ſich allerdings in den weſentlichen Punkten, wobei der Staatsanwalt die klaſſiſche Bemerkung machte, daß gegen den Eid von oier Polizeibeamten doch kein Gegenbeweis ſei! Intereſſant war die Antwort eines Poliziſten auf die Frage des Ber⸗ teidigers, weshalb ſie nicht wegen der angeblichen Be⸗ — einſchreiten würden,„in dieſen Hexenkeſſel gehen wir nicht!“(Gemeint iſt der Hausgang der Geſchäftsſtelle). Wenn es überhaupt einen Zweck hätte, über verwaltungs⸗ rechtliche Fragen mit den Vertretern des ſterbenden Syſtems u rechten, ſo wäre folgendes feſtzuſtellen: Zur Zeit des orfalles war nach dem Geſetz vom 27. Juni 1874 der Bezirksrat verpflichtet, das Verhalten der Poli⸗ zeiorgane zu bewachen. Zu dieſem Behufe wollte Pg. Jeit unächſt einmal feſtſtellen, wie die Anordnung bezüglich des reihaltens des Durchganges zu treffen ſei. Er war alſo voll und ganz in ſeinem Recht. Aber Recht haben und Recht kriegen, iſt eben zweierlei. Bezeichnend war, daß die Polizeiorgane ſich von Herrn Feit belehren laſſen mußten. daß man eine Straße ſäubert, indem man ausſchwärmt und nicht auf einem Fleck beiſammen bleibt. Aber trotzdem werden ſich unſere Freunde nicht abhalten laſſen, die bei der Ge⸗ ſchäftsſtelle in P 5, 13 a ausgehängten Zeitungen zu leſen. Saceeeeeeds Abn ebsehasgkree buBucheimii r kaggasbaraee baachaeheaa garalt-den rzreehbenft ue Nannheim Bezirk: Schliesheim „Die Braunhemden“, die Berliner Spielſchar kommt nach Schriesheim. Donnerstag, 3. Dezember, abends 8 Uhr, im 8 haus„Zur Pfalz“: Volüstänze und politiſche Bilder! Eintritt 50 bzw. 20 ½/. Bezirk Weinheim Freitag, 4. Oezbr., abends.30—— veranſtaltet die Partei in der„Eintracht“ einen deutſchen Bolkskunſtabend. Die Spiel⸗ ſchar der Berliner NS., die Braunhemden, ſind für dieſen Abend verpflichtet worden. Wir erwarten zahlreichen dieſer Veranſtaltung. Eintrittspreis 50&½. Erwerbsloſe die Hälfte. Rikolausfeier der Deutſchen Frauenſchaft Weinheim. Am Sonntag, 6. Dezbr., nachmittags 4 Uhr, fa die Nikolausfeier für die Kinder unſerer Parteigenoſſen ſtatt. r Dienstag, 8. Dezbr,, abends.30 Uhr, findet in der„Ein⸗ tracht“ eine Verſammlun ſtatt. Reic irhegos Fineten Luhken, Eſſen, ſpricht über:„Warum ſtehen Arbeiter, Bauern und Bürger gemeinſam in der braunen Front?“ Ferner über das Thema:„Die Wahrheit über den Heſſenputſch!“ Bekanntmachung Aus den bei der Hilfskaſſe———+ Schadenanzeigen iſt erſichtlich, daß ſeitens vieler Su.⸗ und SS.⸗Männer i. Orten, in denen Pg.⸗Aerzte tätig ſind, nicht dieſe Merzte, die ſich offen zur Bewegung bekennen, ſondern andere Aerzte auf⸗ Plrtez werden. Es iſt aber eine Selbſtverſtändlichkeit, daß die erletzten, auch im eigenen Intereſſe, ſich in die Behandlung von Pg.⸗Aerzten begeben, die ihnen durch die politiſche Zuſammen⸗ ehörigke von vornherein na ehen. gehörigkeit herel he ſteh Die Oberſte SA.⸗Führung: gez. Röhm. Artamanen, ehemalige Artamanen, Nationalſozialiſten! Die Reichsleitung der RSDAP. hat die Abſicht, Eure Er⸗ B. ſchon jetzt im„Freiwilligen Arbeitsdienſt“ und ſpäter n der von uns geforderten„Arbeitsdienſtpflicht“ zu verwenden. Alle, die gewillt ſind, ſchon fog praktiſch mitzuarbeiten, werden daher aufgefordert, ſich bei folgender Adreſſe zu melden: Reichsleitung der NSDAp., Abteilung Arbeitsdienſt, München, Briennerſtr. 45. Es iſt anzugeben: 1.— und wie lange in der Axtamanen⸗Bewegung tätig und wo. 2. Ob als Jührer oder Artamane. 3. Alter, ehemaliger Beruf, Staatsangehörigkeit, Familienſtand. Heil Hitlerl geg. Schulz. Homöopathie In Bremen, ſchreibt die NMz., verkauft man Kohlen 1 1 en Und wem verdanken wir das all'? Den Sozzen, Zentrum und den Jüden! Wenn das noch lang' ſe weitergeht, dann müſſen wir die Kohlen Zuletzt in kleinen Doſen in Apotheken holen! povt ylax. NSdu. auulielun Geſchäftsſtelle ſeit 28. 11. in D 5, 4, II. St., Gaſthaus„Weinberg“ Dort befinden ſich folgende Abteilungen: Ortsgruppenleiter(Bezirksleitung): Otto Wetzel. Sprechſtunden: ienstags und Donnerstags von—7 Uhr. Geſchäftsführer: Karl Pflaumer. Sprechſtunden täglich 10—12 und—6 Uhr, außer Mittwochs. Kaſſenverwalter: Rudolf Löwe. aſſenſtunden täglich 10—12 und—6 Uhr. Dr. Orth. Sprechſtunden: Montags, Mittwochs und Freitags—6 Uhr. Nationa“ſozialiſtiſche Zugend: Be⸗irkslei'ung Nordbaden: Werner Hänsler. Sprechſtunden: Freitags—7 Uhr. NS.'udentenbund, Hochſchulgruppe Mannheim(Sprechſtunden werden noch bekannt gegeben). Kartenvorverkauf: Heinrich Grub. 5 täglich—7 Uhr. Sturmbannführer 1/110: Hans Feit. Dienſtſtunden: Mittwochs und Samstags 11—12 Uhr. Sturmbannadjutant 1/110: Walter Klebſattel. Dienſtſtunden: Mittwochs und Samstags 11—12 Uhr. Sturmbanngeldverwalter 1/110: Adam Hohlfelder. Dienſtſtunden: Mittwochs und Freitags 11—12 Uhr Sturmführer 1/110: Schnepf. Dienſtſtunden: Mittwochs und Freitags—6 Uhr. Sturmführer 2/110: Daniel Störtz. Dienſtſtunden: Mittwochs und Freitags—6 Uhr. r 10/110: Heinrich Grub. Dienſtſtunden täglich von — r. Ausgabe der Eſſenkarten für die SA.: Täglich von 11—12 Uhr in der Leſehalle, P 5, 13 a, bei Scharführer Mappes. Alhambra:„Die Mutter der Kompagnie“. Jideles Sol⸗ datenleben im Manöver. Der Herr Hauptmann— Leo .——— in nobler Haltung—„angefüllt mit ſoldatiſchen ugenden“, traktiert zu ſeinem Geburkstag die Mannſchaften mit Freibier. Der Herr Feldwebel, der bayeriſche Komiker Weiß⸗Ferdl, iſt der wirklich komiſche Pol in dieſem von Seitz inſzenierten gemütlich heiteren Militärſchwank aus Vorkriegstagen. Ein biſſel Liebe, ein biſſel Trompeten⸗ blaſen. Wenn die„Mutter der Kompagnie“ ſakriſch fluchend und mit martialiſch dreinblickenden Augen die kleinen Wichtig⸗ keiten ſoldatiſcher Nachläſſigkeit kritiſiert oder mit unter⸗ nehmungsluſtig geſtriegeltem Schnurrbart„Süßholz raſpeln“ und ſogar fenſterln“ geht und ſeinem Rivalen das böſe Wort„in Wut nachruft, dann herrſcht ſchmunzeln und eitle Freude im— Ein nettes Beiprogramm und die immer intereſſante tönende Wochenſchau hinterlaſſen ebenfalls einen ſehr guten Eindruck. h. Schauburg. Der deutſche Luſtfilm, der ſich einen ſtändig wachſenden Anhängerkreis geſchaffen hat, ſcheint noch nicht ſpielft Höhenpunkt erreicht zu haben. Wenn auch der Luſt⸗ pielfilm„Er und ſein Diener“ keinen bemerkenswerten Fort⸗ ſchriit bedeutet, ſo handelt es ſich bei ihm doch um einen —4 Luſtſpielſchlager. Das unerſchöpfliche Thema: Raffke⸗ eureich gab dem Regiſſeur Szeklys Anregungen in Hülle und Fülle. In Elſe Reval ſteht ihm eine würdige Vertreterin dieſes unliebſamen Menſchenſchlages zur Verfügung. Oskar Sabo iſt, ohne grob oder geſchmacklos zu werden, ein eben⸗ bürtiger Gegenſpieler. Der Dritte im Bunde iſt Paul Henkels mit—83 köſtlichen Humor. Dieſem unterhaltſamen Film iſt noch ein ſpannender Film über den internationalen Mäd⸗ enhandel:„Das Mädchenſchiff“ beigegeben. Dieſer Streifen läßt uns einen Blick tun in das läſterliche Treiben der in allen Weltſtädten niſtenden Mädchenhändler. Ein bewährtes Beiprogramm beſchließt die Spielfolge. W. K. Capitol zeigt„Bomben auf Monte Carlo“. Dies iſt ein Film, wie ihn ſich das Publikum wünſcht: man braucht nichts zu denken! Aus einer geradezu unmöglichen Hand⸗ lung aber einen derartigen Operetten⸗, alſo Unterhaltungsfilm za drehen, das muß als Leiſtung anerkannt werden. Hier ann, ja braucht gar nicht die ſchauſpieleriſche Leiſtung kritt⸗ ſiert und bewertet zu werden. Wir ſollen ja nur ſehen und hören, dann aber nicht ſagen: dies war ein künſt⸗ leriſcher, ein—— oder ein wertvoller Film, ſondern wir ſollen ſagen: dieſer Film hat uns faſt drei Stunden lang an⸗ genehm unterhalten und den Sorgen des Alltags entrückt. Und dies tut er, wie der„Bombenbeſuch“ zeigt.— Ein ſonſt ausgezeichnetes wie wir es vom Capitol gewöhnt ſind, ſcheint— leider nicht ohne 2 Micky⸗Mäuſe auszukommen. W. K. Seala:„Die— ende Stadt“, einer der erſten guten Tonfilme, darf au— noch das Prädikat„gut“ bean⸗ ſpruchen. Der Reglſſeur hat es verſtanden, aus einem nicht neuen, aber dankbaren Thema eine feſſelnde Hand⸗ ung zu geſtalten. Zum Gelingen dieſer Aufgabe tragen neben herrlichen Naturaufnahmen aus dem Süden beſonders die Hauptdarſteller Brigitte Helm und Jan Kiepura bei. Ueber die dämoniſch⸗göttliche Brigitte iſt ſchon ebenſo viel Gutes geſchrieben worden wie über den trefflichen Tenor Kiepura. Wir brauchen alſo kein neues Loblied hinzufügen. Neben dieſen beiden Trägern der Handlung fügen ſſich unauffällig und doch recht geſchickt die übrigen Mitwirkenden ins Ganze ein. Außer ſehr empfehlenswerten Tonfilm läuft noch ein etwas abgeſchmackter ſynchroniſierter Film„Ihr dunk⸗ ler Punkt“. Rur durch das Mitwirken der Publikums⸗ lieblinge Willy Fritſch und Lilian Harvey dürfte er Beifall finden. W. K. Herausgeber und Verleger: Karl Lenz, M. d.., Heidelberg. auptſchriftleiter: Dr. W. Kattermann. Verantwortlich nnen⸗ und Außenpolitik, Badiſche und Wirtſchaftspolitik: Dr. W. Kattermannz für„Die engere Heimat“,„Rheinebene und Bergſtraße“, Beilagen und„Paroleausgabe“: 910 Haas; für Anzeigen: Kürt Ott; ſämtliche in Mannheim. Zahlungs⸗, Erfüllungsort und Gerichtsſtand iſt Mannheim. Poſtſcheckkonto: 6775 Ludwigshafen Buchdruckerei Schmalz& Laſchinger, Mannheim. Haklenkreuz⸗Banner Nr. 75/1931 Vi 7 3 „, Aufruf an alle Parteigenoſſen Opfer uüber Opfer fordert unſer Rampf um die nationale Er⸗ neuerung des Vaterlandes. Gerade jetzt, in der Zeit politiſcher Sochſpannung, vergeßt das eine nicht: Schafft Schutz für die Familiel was ſoll aus ihr werden, wenn der Ernährer von einem unerbittlichen Schickſal abgerufen wird, er nicht mehr in der Cage iſt, für den Unterhalt aufzukommen. Sier gibt es nur eins: Selbſthilfel In allen Fällen, in denen Parteigenoſſen im Parteidienſt Schaden erleiden, ſpringt die „Hilfskaſſe“ belfend ein. Aber um dieſen Schutz zu vergroͤßern und um zu verhindern, daß die Angehoͤrigen von Parteigenoſſen, die, ohne im Partei⸗ dienſt zu ſein, den Tod finden, in Not geraten, hat ſie die Sterbegeldverſicherung für Mitglieder der BVSꝰAp und deren Angehörige 1 in Juſammenarbeit mit dem Deutſchen Ring, Samburg, ge⸗ ſchaffen. Der Deutſche Ring iſt ein Verſicherungsunternehmen rein deutſcher Art, das ſich mit aller Entſchiedenheit für den wiederaufbau eines nationalen deutſchen Vermoͤgens einſetzt. Der voͤlkiſche Gemein ſchaftsgedanke bringt durch die ſe Sterbe · geldverſicherung die Mittel auf, um bei ploͤtzlichem vorzeitigen Tode den Familien unſerer Parteigenoſſen eine wirtſchaftliche Stütze zu ſein. 50 Pfennig monatlich genügen far einen Anteil von 300. RM. Das kann und muß jeder aufbringen, wenn er ſich daruͤber klar iſt, worum es geht. Die Familie, die KReimzelle des Staates zu ſchuͤtzen in den kritiſchſten Tagen, die ihr bevorſtehen koͤnnen. Auskunft erteilen die durch den Deutſchen Ring aufgeſtellten Vertrauensleute bei den einzelnen Ortsgruppen ſowie die Sterbegeldverſicherung für Mitglieder der NS d Ap und deren Angehoͤrige bei der Deutſcher Ring Cebensverſicherungs ·.· G. Samburg 36, Ausgabe. 5 d 31•65 E 4+ 3 ——————————— —— Tindalbriel KoHLEN, KOKS, HOL2 3 2⁵¹ 5 canl Schmidt Hannhelm, Jungbusonstr.13 Telefon 29217 /18 —-„ 8 4———=—* PMöbel-Betten Polsterwaren kaufen Sie bei mir zu niedrig- aten Preisen.— Heuanfertigen u. Aufarbelt.n zümtlicher Polsterwaren billigat · 44 chr. Berg Schwetzingerstr. 26— Telefon Nr.—.ᷓᷓ Der neuzeitliche verlangt erst recht das künstl. Oelgemälde. Un- verb. Atelierbesuch er- beten. 300% und mehr billiger als im Handel, a. V. in Raten, individ. Beratung. Anschriften v. 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Conditorei-Café-Fundis Lange Rötterstraße 40. Fernspr. 527 42 ff. Conditorei⸗Waren vorzügliche Getrünke 275 — „. 8 ———— — 4 SE 5 —————— * 5 —50 V 2 4 8 ——————— Nr. 75/193 Weinhe Die Re) Weinhein großen Tag. Invaſion von verſeuchte W SS., den Or gens 6,45 Uh ſuchte nach 2 das nicht an einem der Be nahmt wurde dieſer Aktion Weinheim er teilung mache falls ausgeſ iſt einfach ſ er kann. Zu bach, Lauden vorgenommen Bezirksrat K und Landtag Gründlichkeit weſen wurde weil unſer J zu unterhaltei des Tierarzte gerufen wurd portiert word gegangen. 4 Beam heimer 6 Er wollte ſie zeigen, daß e aus einer N zur Eintracht Man fro Es zeigt ſich Bewegung et hat doch au ſollte dies d Pflicht, darül zu etwas an und zweckloſe Sohries Nation⸗ Nach lan der unter me führten ül Ende zu b verwaltung b batte, wurde ſenken, mit weiteren Ant Möglichkeit Der Jud Nutznießers nahmen, wo um Halb⸗Pla ſchufen, bilder israelitiſche K wir nicht. 9 inneres Verhe ſich das deu ſtofflichen We ureigenſte G. tend wirken. um an deſſen hochentwickelt muſik zu bri Haus mit G höhlen hin. Vorherrſchen, fühlt ſba g unvereinbar ſ drängen. Er Quellen unſe Spiel hat. Da der hat— wora Leichtes, uns eer von L ritikern geh aber vertarnte pflichteten Fe leſe einmal d kas im„Ma riſche Akrobat im Arbeitskit weiter nichts ——— .75/1931 4 —— 425 775 Nr. 75/193 1 lelnheimeſ. Bllef Die Republik iſt in Gefahr! Hausſuchungen in Weinheim⸗Gtadt und⸗Land verſeuchte Weinheim. Bei 10 Parteigenoſ Hakenkhreuz⸗Banner Seite 9 Weinheim hatte am vergangenen Mittwoch einmal einen großen Tag. Der Beſtand des Reiches war gefährdet. Eine Invaſion von ca. 30 Kriminalbeamten erfolgte über das nazi⸗ ſen der SA. und SS., den Ortsgruppenführer hat man verſchont, wurde mor⸗ gens 6,45 Uhr zu gleicher Zeit Hausſuchung abgehalten. Man ſuchte nach Waffen und Schriftſtücken und fand nichts, wie das nicht anders zu erwarten war. Die Tatſache, daß bei einem der Beteiligten ein unweſentlichtes Schriftſtück beſchlag⸗ nahmt wurde, iſt angeſichts des Umfangs und Aufwands dieſer Aktion von keiner Bedeutung. Die Gendarmerieſtelle Weinheim erklärte auf Anfrage, ſie dürfe keinerlei Mit⸗ teilung machen. Höheren Ortes hat man ſich bis heute eben⸗ falls ausgeſchwiegen; die Gründe begreifen wir! So ein Pech iſt einfach ſcheußlich und peinlich. Jeder blamiert ſich ſo gut er kann. Ju gleicher Zeit wurden auch in den Orten Hems⸗ bach, Laudenbach und Heiligkreuz derartige Durchſuchungen vorgenommen. So in letzterem Ort bei unſerem Parteigenoſſen. Bezirksrat Klaus Müller, einem Sohn des früheren Reichs⸗ und Landtagsabgeordneten Müller. Hier wurde mit einer Gründlichkeit geaͤrbeitet, die erſtaunlich iſt. Das ganze An⸗ weſen wurde vom Keller bis zu den Dachſparren durchſucht, weil unſer Pg. Müller im Verdacht ſtand, ein Waffenlager zu unterhalten. In ſpäter Abendſtunde fuhr einmal ein Auto des Tierarztes, der zu 2 kranken Pferden des Herrn Müller gerufen wurde, vor. Waffen ſollten per Auto hier antrans⸗ portiert worden ſein. Auch da iſt der Schuß nach hinten los gegangen. 4 Beamte waren hier tätig, darunter ein Wein⸗ heimer Gendarmeriebeamter, der beſonders vorbildlich pflichteifrig war. Er wollte ſich wohl bei dieſer Gelegenheit dafür erkenntlich zeigen, daß er ſeinerzeit von unſeren Weinheimer SA.⸗Leuten. aus einer Meute von roten Banditen, vor der Wirtſchaft zur Eintracht, herausgehauen wurde. Wir vergeſſen nichts. Man fragt ſich nun aber mit Recht: Warum dies alles? Es zeigt ſich doch immer wieder, daß jeder Verſuch, unſerer Bewegung etwas anzuhängen, jämmerlich ſcheitern muß. Das hat doch auch der Darmſtädter Fall klar erwieſen. Man ſollte dies doch endlich begreifen. Der Staat hat aber die Pflicht, darüber zu wachen, daß die Gelder der Steuerzahler zu etwas anderem verwendet werden, als zu derartig ſinn⸗ und zweckloſen Gewaltmaßnahmen. Schriesheimer Brief Nationalſozialiſtiſche Gemeindepolitil Rach langem Kampf gelang es unſerer Rathausfraktion, der unter marxiſtiſcher Vorherrſchaft eingeführ⸗ führten übertriebenen Ausgabenwirtſchaft ein Ende zu bereiten. Die Jahresausgaben der Gemeinde⸗ verwaltung betrugen bisher 70 000.. Nach längerer De⸗ batte, wurde— Antrag, die Ausgaben auf 45 000 J. zu ſenken, mit Hilfe der Volkspartei angenommen. Einem weiteren Antrage unſerer Rathausfraktion, Dienſtreiſen nach Möglichkeit zur Droſſelung der Ausgaben zu unterlaſſen, Sonntag, 6. Deꝛember ò Uhr„SAAlLBA0““ Deutscher Abend der Mounnheimer SS 2/Ild? 30 Vann startèe Kapelle“ wurde ebenfalls ſtattgegeben. In Zukunft ſoll dem Gemeinde⸗ rat jeweils zu Beginn des Monats ein Dienſtreiſeplan vor⸗ gelegt werden. Für unvorhergeſehene Dienſtreiſen iſt dem Gemeinderat in der nächſtfolgenden Sitzung Bericht zu erſtatten. Dieſe erfolgreichen Anträge ſind ein neuer Beweis unſerer Rathausfraktion, mit der ſinnloſen Kommunalpolitik ſozial⸗ demokratiſcher Bonzen und Bönzchen Schluß zu machen und wieder zu einer ſauberen und der Zeit entſprechenden Ge⸗ meindearbeit zurückzukehren. Die GpdD. geht ſchnorren! In das Haus eines jeden Mannheimer Geſchäftsmannes flatterte dieſer Tage, natürlich ganz perſönlich adreſſiert, ein Schrieb, mit dem die Sozis um Gaben für ihre Winterfeier bitten. In dieſem Schrieb ſteht zu leſen: „... zwingt uns bei der Zuſammenſtellung unſerer Los⸗ preiſe die Hilfe einiger Mannheimer Geſchäftsleute in An⸗ ſpruch zu nehmen.“ Das ganze ZJahr hindurch bekämpft man den Mittelſtand. der ſchwer um ſeine Lebensexiſtenz ringt und der Konſum⸗ Verein, ein Unternehmen der Sozialdemokraten, deſſen wahres Geſicht wir an anderer Stelle etwas genauer zeigen, hat ja die Aufgabe. den Einzelhändler auszuſchalten. Trotzdem bringen es die Genoſſen fertig, bei den Geſchäftsleuten um Gaben zu betteln. Der Erfolg des Bettelbriefes ſoll nur bei den Warenhausjuden Erfolg gehabt haben, wie uns Schwetainger Brief Dr. Roth · Nannheim 2 322 8 50 Nst ſoCh in isef: der*. Fr. Plattner · Karlsruhe berichtet wird. Wir können das verſtehen. Aber für die Mannheimer Geſchäftsleute, die die Sozialdemokraten unter⸗ ſtützten, gilt der Ausſpruch: Nur die allerdümmſten Kälber wählen ihren Metzger ſelber! Gendarmerie ſucht Maſchinengewehre und Waffen Hat doch die Frau des Pg. R. einen Schreck bekommen, als vor einigen Tagen ein„großer“ Gendarmeriehauptwacht⸗ meiſter vor ihr ſtand und dienſteifrig die Herausgabe der Maſchinengewehre und Waffen forderte, welche in der Nacht zuvor abgeladen und in die Wohnung geſchafft worden ſeien. Auch der Sohn Karl ſollte daran beteiligt geweſen ſein, denn in der Nacht wurden Rufe wie:„Karl, laß die Finger weg!“ gehört. Ein längeres Verhör hatte aber auch von dieſer Seite kein Ergebnis. Und die Aufklärung? Ein Trans⸗ portauto hatte ſich verſpätet, ſodaß die Kiſte mit einem Piano erſt in ſpäter Nacht bei einer Familie im Nebenhaus abgeladen werden konnte. Hyſteriſche Angſt einiger„Roten“ war der Grund einer Anzeige bei der Gendarmerie gegen den Pg.., der zufälligerweiſe in dieſem Häuſerblock wohnt. Ob ſich der Herr Gendarmeriehauptwachtmeiſter in ſeiner Rolle wohl fühlte?— Ein paar Tage zuvor hatte man von„xroter“ Seite aus von Brühl die Gendarmerie alarmiert. Schwer be⸗ waffnete Nazis würden bei Brühl biwakieren. Die Gendar⸗ merieſtreife war reſtlos ohne Erfolg, denn weit und breit waren keine Lagerfeuer eines Biwak, noch viel weniger Razis zu entdecken! Ein harmloſes kameradſchaftliches Zu⸗ ſammenſein der Brühler und Schwetzinger SA. in Brühl war der Anlaß zu dieſer Latrinenparole. Die beiden Beiſpiele beweiſen aber, wie ängſtlich die „Roten“ geworden ſind, wie ſie überall Geſpenſter ſehen. Nur keine Angſt, wir kommen ganz legal zur Macht, ohne Maſchinengewehre und Biwals. Es wäre dringend angebracht, daß die Gendarmerie einmal auf der anderen Seite etwas mehr Umſchau halten würde, denn dieſe Anzeigen und Denunziationen dienen nur dazu, die eigenen Machenſchaften zu verdecken. as. Gchützt die Familie! Ueberlaßt Eure Angehörigen nicht einer ungewiſſen Zukunft. Sorgt dafür, daß die Familie nach dem Ableben des Ernährers von dem ſchlimmſten materiellen Sorgen befreit iſt. Die von der Parteileitung in Zuſammenarbeit mit der Verſicherungsgeſellſchaft „Deutſcher Ring“, Hamburg 36, geſchaffene Sterbegeldverſicherung für die Mitglieder der NSDAP. und deren Angehörige gibt jedem Parteigenoſſen die Möglichkeit, für einen geringen monatlichen Beitrag auch über ſeinen Tod hinaus für ſeine Angehörigen zu ſorgen. Beachtet den heutigen Aufruf der Partei⸗ leitung uͤnd wendet Euch zwecks Beratung und Aufnahme an die von der Ortsgruppe eingeſetzten Vertrauensleute. Aber nicht nur die Zukunft der Angehörigen, ſondern auch Eigentum und Vermögenswerte gilt es zu ſchützen. Tagtäglich tritt an die Parteigenoſſen die Notwendigkeit heran, Verſiche⸗ rungen dieſer oder jener Art abzuſchließen. Sei es eine Lebens⸗, Kinder⸗, Ausſteuer⸗, Studiengeld⸗, Teilhaberverſicherung; ſei es eine Feuer⸗, Einbruch⸗, Diebſtahl⸗, Transport⸗, Reiſegepäck⸗ Verſicherung oder eine Krankenverſicherung für diejenigen Partei⸗ genoſſen, die einer Verſicherungspflicht nicht unterliegen. Pflicht für die Mitglieder der RSDAp. iſt es aber, in Anbetracht unſerer wirtſchaftlichen Zielſetzung jede Verſicherung unſerer rein deutſchen Vertragsgeſellſchaft zuzuführen. Der Deutſche Ring mit ſeinen 4 Geſellſchaften iſt in der Lage, jede Verſicherung zu äußerſt niedrigen Prämien zu decken. Koſtenlos Rat und Aus⸗ kunft erhalten alle Parteigenoſſen in den in jeder Stadt befindlichen Geſchäfts⸗ oder Verwaltungsſtellen des Deutſchen Ringes oder man wende ſich direkt an die Hauptvertretung Mannheim, D1, 7/8, Hanſahaus. ſannheimer K. AS]αινς ε. ludas llaud auſ luuot Und halb mit Gold und halb mit Sklavenwitze kauft er dem Zeitgeiſt ab ſein Loſungswort. Dingelſtedt(1841). Der Jude ſteht zur Kunſt lediglich im Verhältnis des Nutznießers zur Ware. Die verſchwindend wenigen Aus⸗ nahmen, wo Juden in der bildenden Kunſt(ſoweit es ſich nicht um Halb⸗Plagiate oder Potpourris handelt) Bemerkenswertes ſchufen, bilden die bekannte Ausnahme. Eine ausgeſprochene israelitiſche Kunſt— und nur darauf kommt es an— kennen wir nicht. Nach den Geſetzen ihrer Raſſe können ſie kein inneres Verhältnis zu jenen abſtrakten Dingen haben, für die ſich das deutſche Gemüt begeiſtern kann, ohne nach ihrem ſtofflichen Werte 5 fragen. Und da, wo ſich der Jude in unſere ureigenſte Gefühlsdomäne einſchleicht, kann er nur vernich⸗ tend' wirken. So hat er uns das ſchöne Volkslied verdrängt, um an deſſen Stelle den Schlager zu ſetzen; an Stelle unſerer hochentwickelten Tonkunſt ſucht man die internationale Neger⸗ muſik zu bringen, dort wo ſich früher das warme deutſche Haus mit Geſicht und Seele erhob, ſtellt er uns öde Stein⸗ höhlen hin. Im Lande Dürers brachte er Malrichtungen zum Vorherrſchen, die die Kunſt zur Fratze erniedrigten. Der Jude fühlt ganz genau, daß ſeine Gefühlswerte mit den unſrigen unvereinbar ſind, deswegen verſucht er, uns die ſeinen aufzu⸗ drängen. Er weiß wohl, wenn es ihm gelingt, uns von den Quellen unſerer Kraft zu entfernen, daß er gewonnenes Spiel hat. Da der Jude den Kunſthandel faſt reſtlos an ſich geriſſen hat— worauf wir noch zurückkommen—, iſt es ihm ein Leichtes, uns Mode und Geſchmack zu diktieren. Mit einem von Literaten, Kunſthiſtorikern, Sachverſtändigen und ritikern geht er auf die Oeffentlichkeit los, um in eigenen— aber vertarnten— Kunſtzeitſchriften und gemieteten oder ver⸗ pflichteten Feuilletons der Tageszeitungen zu arbeiten. Man leſe einmal die Lobhudeleien auf die Schmierereien Kokoſch⸗ kas im„Mannheimer Tageblatt“ nach. Es werden da rheto⸗ riſche Akrobatenkunſtſtücke 1 damit der einfache Mann im Arbeitskittel nicht merkt, daß ſt hinter den Ausführungen weiter nichts als die Verlegenheit und die Phraſe verbirgt. Nur ſo iſt es möglich, inf unſere Kunſt ſo verblöden konnte, was ſich nicht nur hinſichtlich der Technik, ſondern auch in den Motiven auf das geſunde Volksempfinden als ekelerregend auswirken mußte. Hinſichtlich der Technik ſei nur erwähnt, daß in einer großen Berliner Ausſtellung ein „Gemälde“ preisgekrönt wurde, von dem ſich herausſtellte, daß der Muſeumsdiener es wochenlang verkehrt aufgehängt hatte, was nicht einmal die Preiskommiſſion bemerkte. Es ſei ferner an jene gemeinen Motive erinnert, die eine ewige Herausforderung der deutſchen Frau bedeuten. Ihre Herunterziehung in das Reich der Zote, dadurch, daß man die Frau überwiegend als Dirne darſtellte, als ob es im Lande Schillers keine anſtändigen Frauen mehr gäbe und das deut⸗ ſche Weib ausgeſtorben wäre! Liegt da nicht der Gedanke nahe, daß wir es mit einem ganz raffiniert ausgedachten lan(der übrigens in den„Protokollen der Weiſen von ion“ niedergelegt iſt) zu tun haben, der Richtung, das Wunſchbild der BDeutſchen, nämlich ſeine Ideale, ins Gemeine zu ziehen, um dem Voll jede ſittliche Widerſtandskraft zu nehmenꝰ Vielleicht erinnert man ſich noch an die rückläufige Karl⸗ Hofer⸗Ausſtellung hier in der Mannheimer Kunſthalle, bei der man es fertig brachte, ein Bild von dieſem Halbjuden mit unverkennbarem pornographiſchem Charakter auszuſtellen Es handelte ſich um einen in plumper Weiſe dargeſtellten Akt der lesbiſchen Liebe. In ſüßlichen Worten finden wir ſeitens der Direktion die beſtätigende Beſchreibung: .... hindämmernde Geſtalten, die ein unmännlicher, zarter Eros eint() das Seeliſche wunderbar() be⸗ fangen im Sinnlichen uſw. Die Kunſtliteraten verſtehen ſich auf ihre abſtrakte Aus⸗ drucksweiſe. Sie verzuckern die Phraſe, damit der biedere Bürger den Pferdefuß nicht merkt und verſtimmt wird. Hier wäre unſeres Erachtens eine Erklärung im Miesbacher Tone viel mehr am Platze geweſen. Alſo hier können wir deutlich feſtſtellen: Fahrenkrogs Ewigkeitswerte lehnt man ab, für dieſe Zoten der Kunſt hat man Platz. Wo blieb der Proteſt der nichtjüdiſchen Aus⸗ ſchußmitglieder? wo derjenige der Zentrums⸗Sittenapoſtel, wo derjenige der deutſchen Frauenorganiſationen? Man komme ja nicht damit, daß der Kunſt doch alle Motive zugänglich ſein müßten. Es kommt letzten Endes auf den Ton an, der die Muſik macht. Du Bois Reymond hat die erotiſche Schwärmerei der griechiſchen Mädchen auf Lesbos in ſeinem Gemälde„Sapphiſche Ode“ in ergreifend keuſcher Schönheit darzuſtellen gewußt. Michelangelo hat die verfäng⸗ lichen Momente des griechiſchen Mythos— Leda mit Schwan —(Gemälde⸗Galerie Dresden) genau ſo keuſch und künſt⸗ leriſch erfaßt, wie Corregio„Juno mit Wolke“(Wien). Aber beide Meiſter gehörten blutsmäßig dem nordiſchen Raſſen⸗ element an und das ſagt alles. Nur ſo iſt es zu erklären, daß die Darſtellung des edlen proportionierten Menſchen(Feuerbachs„Medea“), wie ſie uns die ſchönheitshungrige italieniſche Renaiſſance nach den großen griechiſch⸗römiſchen Vorbildern wieder brachte, faſt ausgeſtorben iſt. Das nordiſche Menſchheitsideal ſtirbt aus, an ſeine Stelle tritt das entartete, das krankhafte, das mongoloide⸗oſtiſche. (Düſſeldorfer Kriegerdenkmall) Es iſt alſo kein Zufall, daß beiſpielsweiſe die nichtjüdiſche Käthe Kollwitz vom marxiſti⸗ ſchen preußiſchen Staatsminiſterium als erſte Frau zum Mit⸗ glied der preußiſchen Akademie der Künſte ernannt wurde. Ihre Darſtellungsart des Menſchen iſt oſtiſch⸗mongoloid. Da ſie zudem noch als Kommuniſtin ihr unverkennbares Können der Volksverhetzung zur Verfügung ſtellte— das Bild des getöteten Liebknecht hing als Originalzeichnung von ihr jahre⸗ lang, auf Pappkarton gezeichnet, im Schaufenſter der kom⸗ muniſtiſchen Buchhandlung in S 4— iſt klar, warum ſie ſo plötzlich zu hohen Ehren kam. Für uns iſt dabei lediglich der Beweis maßgebend, daß Käthe Kollwitz dem oſtigen Raſſen⸗ element angehört und ſomit nichts anderes als das in ihr ſchlummernde Vorbild durch ihre Graphikernadel auf die Platte bringen kann. Der Jude beherrſcht nun außer dem Kunſthandel, dem Ausſtellungsweſen, noch das Expertenweſen(Echtheitsprüfung „durch Sachverſtändige). Es muß nun klar ſein, daß dieſer Frehndling in ganz hohem Maße die bildende Kunſt im nega⸗ tiven Sinne beeinflußt, ſo daß es möglich wurde, daß der Vorgänger der heutigen Direktion der Kunſthalle, Wichert, behaupten durfte, daß es gar keine deutſche Kunſt gähe. Für ſein Arbeitsbereich ſtimmte dies merkwürdigerweiſe ſo weit, als nicht der Mannheimer Kunſtverein im Verfolg ſeiner großen Traditionen vorher für deutſche Kunſt geſorgt hatte. (Fortſetzung folgt!) v. W. 5 Seite 10 Hahenbreuz⸗Banner 75/1931 —— 7 2. 15 Herde, Oefen, Gasherde kaufen Sie sehr vorteilhaft bhei 3⁴9 Karl Rudolf d. Herdvertrieb hur.laher: kalersr-2 Alebisbr. Mannheim E 3ᷣ, 1 caten 477 Puppenstuben-Tapeien Balatum Stücleruare und Làufer in den neuesten Farbenausammen- stellungen, kaufen Sie nur bei . Hasslinger, M 4. 7I Offenbacher Ledervaren Schul-Ranzen und -Mappen, Leder- waren, Reise- und Hunde-Artikel Lorenz Schütz Mannhelm R3.12 Telefon Nr. 33707 AD SPECK& WVASCHE Grune Rabatt-Marken. 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