Nr. 75/1931 1 E n 6 1 .26. Solge. 1. Zabrg. Zr:, 20 pfö- und Gerichtsſtand iſt Mannhelm. Poſtſchechronio; 6775 Ludwigshafen Qreibundert ie-Die 700000 eingeſchriebene Nationalſozialiſten— Gevering gegen die gerechte deuiſche Juſtiz— Gpoꝰ. läͤßt Köpfe Eing.-EZ. 1031 Kenk ioſtet monatlich ohne Zuſſellung 4½.23. Zablungs⸗, Erfüflunggort ——————————————————— —VI pa tei⸗Organ. Oa Halenkreuz⸗Bannex erſcheint 2 mal wöchentl. un SHerausgeber: Karl Tenzs, M. d. R. 5 wiüs mtig Rannheim, 3. Dezember 1931 er Rückzahlung ober Nachlleferung, Telefon 51215 —— regieren rollen— Krach bei den Sozialdemokraten— Der ehrbare Kaufmann, der Reemisma⸗Konzern und Herr Hilferding Die„Gchenkung“ Baer und das Finanzamt Bekannt iſt der Ausſpruch des Zuden Walter Rathe⸗ nau von den „Dreihundert, die die Welt regieren uſw.“ Weniger bekannt aber als deſſen Ausſpruch iſt ſein Brief an den Juden und„deutſchen“ Dichter Wedekind, der ihn wegen ſeines Ausſpruches Über das geheimnisvolle Wirken jener Dreihundert befragt hat. Dieſer Brief vom 4. Dezember 1912 iſt in dem kürzlich erſchienenen Buch„Eigentum iſt Verdienſt“ von Halbe abgedruckt und lautet, ſoweit es ſich auf die Dreihundert bezieht, wie folgt: „Mein lieber und ſehr verehrter Herr Wedekind! Ihre geiſtvolle Anregung hat mich aufs lebhafteſte intereſſiert. Aber laſſen Sie mich vertraulich Ihnen ſagen: Mein Aus⸗ ſpruch war eine Art von Indiskretion. Die wirklichen„Dreihundert“ haben die Gewohn⸗ heit und Vorſicht, ihre Macht abzuleugnen. Wenn Sie ſie aufrufen, ſie werden Ihnen ſagen: „Wir wiſſen von nichts, wir ſind Kauflente, wie alle anderen.“ Dagegen werden nicht 300, ſondern 3000 Kommerzieneäte ſich melben, die Strümpfe und Kunſt⸗ butter wirken, und ſagen: wir ſind es. Die Macht liegt in der Anonymität. Ich kenne unter den bekannteren— nicht unter den bedeutendſten— einen, Was koſtet der Reichstag dem deutſchen Volke? Die wenigſten Deutſchen wiſſen mehr vom„toten Haus des Volkes · als das, was ſie in ihrer Zeitung hie und da ein⸗ mal über irgendeine ſtürmiſche Reichstagsſizung leſen. Im Allgemeinen beſchäftigen ſie ſich mit dem Reichstag vor⸗ übergehend, wenn ihnen alle 4 Jahre zugemutet wird, zer Wahlurne zu gehen. Der Spießer tut es gedankenlos, er Nationalſozialiſt in kämpferiſchem Willen mit einer Blafge Abſicht. Und doch wäre es angebracht, wenn der eutſche, der ja den Reichstag mit allem drum und dran aus ſeiner Taſche bezahlt, ſich etwas mehr mit ihm beſchäftigte, dann würde er auch erkennen, daß der Reichstag ein kleiner Staat im Staate iſt, mit nur rund 30 000 K. Einnahmen, aber 1f Ausgaben. Die Geſchäfte werden von einem Di⸗ rektor beim Reichstag verwaltet, der eine Dienſt⸗ wohnung hat. Wir finden da weiter 1 Direktor der Reichs⸗ tagsbibliothek, des Stenographenbüros und 1 Oberregierungs⸗ rat. 12 Reichtagsarchivare, 4 Bibliothekare, 10 Stenographen, 1 Ingenieur, 1 Verwaltungsamtmann, 1 Regierungsober⸗ inſpektor, 5 Bibliothekoberſekretäre, 1 Techniſchen e 1 Obermaſchinenmeiſter, 1 Oberverwaltungsſekretär, 4 Kanzlei⸗ ſekretäre, 3 2 Sekretäre, 6 Aſſiſtenten, 11 Werkführer, 19 Kanzleiaſſiſtenten, 24 Amtsgehilfen. Das ſind uſammen 110 Stellen, zu denen noch 48 aüßertatifliche Angeſtellte und 168 Arbeiter einſchließlich der 50 Reinemachefrauen hinzukommen. Dieſe 372 Perſonen koſten den Steuer⸗ zahler jährlich 1 334 900.K. Die ſachlichen Verwaltungskoſten ſind naturgemäß auch hohe. So koſtet die Herſtellung der Reichstagsdruckſachen, Beſchaffung von Zeitungen pp. im Jahre allein 388 000.K. Die ſehr wertpolle, umfangreiche, leider nur ſchwach benutzte Bücherei erhält einen jährlichen Zuſchuß von 385 000.. An Poſt⸗, Telegraphen⸗ und Jernſprechgebühren ſind jähr⸗ lich 45 000&.% zu bezahlen. Die Heizung des großen Ge⸗ bäudes verſchlingt im re 85 000.. Die Aufwandsentſchäbigungen an di⸗ Reichstagsabgeordneten verſchlingen nicht weniger als 4154 400.. An Entſchädigung für ihre Freifahrt erhält die Reichsbahn 1487 000.4 für die Benutzung von Flugzeugen ſind nur 4000&. jährlich erforderlich. Der Präſident des Reichs⸗ tags 75 28 800% Aufwandsgelder. Jür den Pächter des Reichstagsreſtaurants iſt ein Zuſchuß von 60 000.% genehmigt. im Jahre 7 974 500., alſo rund 8 Millionen Reichsmark. Ales in ala vofze der Racheng den nauggen Bolte den überhaupt niemand zu ſehen bekommt, außer ſein Barbier. Ich kenne einen, der faſt arm iſt und die ge⸗ waltigſten Unternehmungen beherrſcht. Einer arbeitet für das Vermögen der Zeſuiten, ein anderer iſt Agent der Kurie. Einer als Beauftragter einer ausländiſchen Vereinigung iſt mit einem Beſitz von 280 Millionen Konſols der größte Gläubiger des preußiſchen Staates. Alles iſt vertraulich. Aber Sie ſehen, dieſen Menſchen iſt auf gewöhnlichem Wege nicht beizukommen f** gewöhnlichen Weg des perſönlichen Appells lehnen i Die Weltverſchwörer aller Art arbeiten alſo mit vereinten Kräften im Sinne der zioniſtiſchen Protokolle:„Wir werden die Macht der Regierungen durch die Macht des Goldes erſetzen...“„Alle Räder der Staatsmaſchinerie laufen durch die Kraft eines Triebwerbes, das in unſeren Händen iſt, und dieſes Triebwerk iſt— das Gold.“ 0 Run wiſſen wir auch die Gründe, weswegen beſtimmte Staaten ſich nicht von der Goldwährung frei machen können! 2 Milliarden Umſatzverluſt des Einzelhandels In dem Wochenbericht des Inſtituts für Konjunktur⸗ forſchung Nr. 31 vom 28. Oktober 1931 leſen wir:„Das Herbſt⸗ und Wintergeſchäft des geſamten Einzelhandels be⸗ ginnt mit erheblich niedrigeren Umſätzen als im vergangenen Jahr.“ Die Entwicklung der Einzelhandelsumſütze iſt die folgende: 1929: 36 Milliarden.4 Umſatz, 1930: 33 Milliarden&. Umſatz, 1931: 29 Milliarden N. Umſatz. Herr Profeſſor Bernhard vom Präſidium des Verbandes Deutſcher Waren⸗ und Kaufhäuſer aber hat die Stirn, auf der Warenhaustagung von der verhältnismäßig geſunden Ent⸗ wicklung des mitielſtändiſchen Einzelhandels zu ſprechen. Im Gegenſatz zu den„armen Warenhäuſern“ und Konſumvereinen, die bei geringem Sinken der Geſamtumſätze den Reinverbienſt erheblich ſteigern konnten. Die Reichsregierung aber will den Einzelhandel durch Vervlelfachung der Umſatzſteuer weiter ſchwächen. Eine Verſteuerung der Warenhausgewinne wäre weit mehr om Platze, zugleich mit einer Geſchäftsaufſicht, die ein Abwälzen der Warenhausſteuer auf Käufer und Lieferanten verhindert. Tagesbefehl an die GA. und SEG. Eine Welle von Haß und Verleumdung will ſich in letzter Stunde hem Siegesmarſch der RSWDAp. +. Stützpunki um Stützpunkt, Ort um Ort habt Ihe Männer der SA. und SS. in fahrelangem zähem Ringen, um ge⸗ tragen von Eurem heiligen Glauben und unbändigen Sieges⸗ willen erkümpft und gehalten. Eure Kraft und Euer Wille bit— den endlichen Sieg. Keine Macht der Erde kann Eu en Lorbeer entreißen, wenn Ihr, ohne nach rechts oder links zu blichen, Euren Weg gerabeaus geht wie bis⸗ her. Das weiß auch der Feind, Und ſo verſucht er Euch 0 keizen, herauszufordern und aufzuputſchen. In letzter Stunbe — Ihr noch die Rerven verlieren, ſoll Euch der heilige orn zu uüberlegtem Handeln hinreißen. Wir kennen den feindlichen Plan, wir werden auch ihn zunichte machen. Die nächſten Wochen werden Eure Gebuld und Eure Selbſtbeherrſchung auf eine harte Probe ſtellen. Haltet die Ohren ſteif, behaltel die Rerven! Laßt Euch nicht provozieren, laßt Euch nicht verführen! Ganz von ſelbſt mit 2 5 Sicherheit wird uns das Schickſal die Gewalt in die Hand geben. Bis dahin beißt die Zähne zuſammen und erfüllt Eure Pflicht. und verſchloſſen, eiſern und unerſchütterlich nach außen, glühend und gläubig im Innern. Wer in den——— Tagen der Prüfung verſagt, iſt nicht wert, Zeuge des Sieges zu ſein. Ihr habt Härteres ſchon getragen, jetzt bleibt Euch ſelbſt treu! Dem nunſer iſt der Sieg, unſer iſt Deutſchland! München, 1. Dezember 1991. Der Oberſte SA.⸗Führer: gez. Abolf Hüler. Das Aniſormverbot rechtsungültig/ uber trotzdem bleibt es beſtehen! Auf Grund der Notperordnung des Reichspräſidenten vom 28.— 1931 haben bekanntlich die preußiſchen Oberprüſi⸗ denten in Anlehnung an ein vom preußiſchen Innenmini⸗ ——— geliefertes Schema Notperordnungen erlaſſen, die das ragen der Parteinniform und der Bundeskleidung der Natio⸗ nalſozialiſten verbieten. Wegen eines im März im Rhein⸗ land ergangenen Urteils hatte ſich in Sprungreviſion das Reichsgericht geſtern mit dieſen Fragen zu beſchäftigen. Es hat entſchieden, der Reichspräſident habe mit ſeiner Verord⸗ nung nicht ſpezielle politiſche Vereinigungen treffen wollen, ſondern er habe ſagen wollen: Um die immer mehr über⸗ Nocm 25 7. age und Das Halenkreuzbanner wird Tageszeilung Der letaie Parteigenosse tritt vor die front für sein Kampfblai, Alle Willensenergien zind in den kommenden Iagen für die Verbung freizumachen und einzuselzen für die herdonvelung unserer Bezicherzaſil. Die Lugenjournaille heraus, des„Hafenkreuabanner“ ins Haus/ Hou-Ruck— 25 Tage unter Druch jur Zuer Hamofblati. handnehmende politiſche Verhetzung zu verhindern und ihr entgegenzuwirken, ermächtige ich die züſtändigen Stellen, allen derartigen Vereinigungen gleichzeitig das Auftreten in Uni⸗ form und Abzeichen zu berbieten. Infolgedeſſen hat das Reichsgericht die auf das Verbot einer einzelnen Partei abzielende Verordnung der rheiniſchen Oberprüſidenten als von der Verordnung des Reichspräſidenten„in keiner Weiſe gedeckt“ für ungültig erklärt. Das gilt ſelbſtverſtändlich für ſämtliche gleichartigen preußiſchen Verordnungen. Wer aber nun des Glaubens iſt, daß das Uniformverbot ſofort aufgehoben werde, befindet ſich in einem groben Irrtum. Bei Ausſan der Lleferung infolge höherer Gewalt, pollzellichem Verbot,——- Sirel, uſw. beſleht kein Anſpruch auf 24 hen Rr. 76 Nat.Goz. Proteſt gegen Uniformverbot Oie Reichspreſſeſtelle der RSDAP. teilt mit: Ramens der Reichsleitung der NSDAp. hat Rechts⸗ anwalt Dr. Frank ll an den Herrn Reichsinnenminiſter und an den Herrn Reichspräſidenten v. Hindenburg folgendes Tele⸗ gramm abgeſandt: „Nationalſozialiſtiſche Deutſche Arbeiterpartei erhebt ſchärfſtens Proteſt gegen die rechtswidrigen Verſuche der preußiſchen Staatsregierung und Staatsbehörden, trotz un⸗ anfechtbarer faee Entſcheidung, das in ſeiner Ungeſetzlichkeit nunmehr endgültig unwirkſame einſeitige und beleidigende Uniform⸗Verbot gegen Nationalſozialiſten auf⸗ auf zu erhalten und bittet ergebenſt dringlichſt um reichs⸗ aufſichtliches Einſchreiten. NSDAp. Reichsleitung Dr. Frank lI.“ Nat.⸗Goz. Giudentenſieg in Nürnberg Bei den Wahlen zum Aſta der Handeshochſchule Nürn⸗ berg eroberte der Nationalſozialiſtiſche Deutſche Studenten⸗ bund von den 8 Sitzen 4. Seit der vorigen Wahl, wo wir 2 Sitze beſetzten, haben wir unſere Macht verdoppelt. Zeitungsverbote Nr. 126 und 1271 Der Oberpräſident der Provinz Sachſen hat die Wochen⸗ Jer„Der Nazi“ auf Grund des Geſetzes zum Schutz er Republik und der Notperordnung auf die Dauer von 3 Wochen verboten, und zwar wegen eines zum Totenſonntag erſchienenen Aufſatzes:„Der Tag unſerer Toten. 9. Nov. 1918, 1923, 1931“, der eine angebliche Verherrlichung und Billigung des Hochverrats vom 9. November 1923 enthalten ſoll. Das 8. Verbot des„Angriff“ Das Berliner Gau⸗Organ, der„Angriff“, wurde vom Berliner Polizeipräſidenten. auf die Dauer von 8 Tagey wegen des Leitartikels des Dr. Goebbels„Viel Lärm um nichts“ in Nr. 219 vom 28. Nov. 31 und zwar zum 8. Male GyD. laͤßt Der„„Iridericus“ veröffentlicht auf der 1. Seite ſeiner 4. Nopvember⸗Ausgabe ein großes aus dem ſozialdemohratiſchen Wahren Jakob“ vom 28. Zuli 1922 Nr. 939 entnommenes Blld, das die ueberſchrift ratio, der Re⸗ lik“. Wir ſehen ein hohes afott, auf dem Henker n Ballonmützen ſtehen und das von Ballonmützen umringt iſt. Aus einem danebenſtehenden Gefängnis wird eine Reihe von„Monarchiſten“ an die Treppe des Schafotts zur Guillo⸗ tine geführt. Irgend ein Staatsanwalt oder Richter iſt nicht zu ſehen, die Henker ſind als Marxiſten dargeſtellt. Das ordentliche Recht und ſeine Diener ſind alſo ausgeſchaltet. An ſeine Stelle iſt das„Volk“ getreten, in Schürzen, Hemds⸗ ärmeln und Ballonmützen. Dieſes Volk iſt Ankläger, Richter, Kerkermeiſter, Henker und Henkersknecht in einer Perſon. Diejenigen aber, deren Köpfe rollen ſollen, ſind Gutsbeſitzer, Offiziere, Herren im Gehroch uſw. Auch Hindenburg iſt unter den Hinzurichtenden erkennbar. Neun ZJahre ſpäter aber tun dieſelben Sozial⸗ Der Zerfall der Bonzenpartei! Ovambo macht ſich ſelbſtändig Reichsbannerführer Hörſing hat es ſich nicht nehmen laſſen, ohne den Vorſtand der SPD. und die Bundesleitung des Reichsbanners um Erlaubnis zu fragen, ab 1. Dezember eine neue Zeitung herauszugeben, den„Deutſchen Volkskurier“. Dieſe Nachricht, die mitten in der Sitzung des ſozialdemo⸗ kratiſchen Parteiausſchuſſes wie eine Bombe einſchlug und zur Senſation wurde, hat den ſchärfſten Widerſtand und Unwillen des Parteivorſtandes hervorgerufen. Der„Vorwärts“ bezeichnet den„Deutſchen Volkskurier“ als„eine unglückliche Gründung“. Der Parteiausſchuß erwarte,„daß der Partei⸗ Vorſtand die Geſchloſſenheit der Partei auch gegen Hörſings Vorhaben mit derſelben Entſchiedenheit verteidigen wird, wie es gegen die SApP. geſchehen iſt. Es verlautet, daß Hörſing auf der Jortführung ſeiner bereits erſchienenen Tageszeitung beharren wird. Damit iſt innerhalb der SPD. ein neuer Konflikt entſtanden, deſſen Folge unter Umſtänden der Rücktritt Hörſings als Generaliſſi⸗ mus des Reichsbanners iſt. Vampyre der deutſchen Wirtſchaft Nach dem Statiſtiſchen 5 175 beſtanden im Jahre 1929 in Deutſchland 11 344 Aktiengeſellſchaften. In dieſer modernen Betriebsform der Weltwirtſchaft verbirgt ſich hinter der anonymen Aktie das internationale Kapital. Aufſichtsrat und Vorſtand dieſer Geſellſchaften ſorgen daflüt, 5 der Dollar, das Pfund, die Mark, kurzum das Geld rollt und weiter anwächſt. Sie wiſſen warum. Jede dieſer 11 344 Aktien⸗ ———+Æ— hat ihre Direktoren und Generaldirektoren. ehmen wir für jede 2 Direktoren mit dem glerigafn, Jahreseinkommen von 50 000 N.(„prominente Wirtſchafts⸗ ührer“ wie Katzenellenbogen, die Javagdirektoren und Cohn⸗ orten gaben ſich damit nicht dann zahlen dieſe 11344 Geſellſchaften an je 2 Direktoren 1 134 400 000.—./ Jahre. Run muß aber ſede Aktiengeſellſchaft auch noch einen 0 tsrat haben. Weshalb eigentlich? Herrliche Blüten von Aufſichtsräten haben wir erlebt: Oſthandel, Blumenſtein, Favag, Nordwolle, Patzenhofer und Sklareks. Rehmen wir nur zehn ten an mit nur 5000.— K. Jahres⸗ klan t,(edler Zakob Goldſchmidt, wie wird Ihnen hei dieſem leinen Gehalt) ſo ergibt ſich ein beſcheidener Rebenverdienſt von 567 200 000.—.(. Aber, wie galnlc die prominenten„Wirtſchaftskapitäne“ G324 ſich bekanntlich mit den von uns vorher erwähnten eträgen nicht zufrieden. Da gelten folgende Sätze: Generaldlrektor hei Slemens.K 800 000.— Generaldirektor bei 48 K 575 000.— Generaldirektor hei J. G. Jarben K. 500 000.— eneralditektor Hapag.α 600 000.— Am 1. Dezember wurde das 700 000. Mitglied in die RSDaApP. aufgenommen. Wir marſchieren in unaufhaltſamem Siegeszug der Machtübernahme entgegen. Nichts iſt imſtande, den Glauben des immer mehr erwachenden deutſchen Volkes an den Nationalſohialismus und an ſeine Miſſion als Befreier von Knechtſchaft, Not und Elend zu erſchüttern. Auch Herr Severing, der der gerechten deutſchen Juſtiz die politiſche Macht entgegenſtellt, wird den Lauf der Dinge nicht aufhalten. Deß ſind wir gewiß. kͤs blasen die Trouiſfeter. Hugenberg auf dem Kriegspfad Kürzlich erſt mußte Adolf Hitler die DMBVp. in ihre Schranken zurückweiſen und die dauernden Störungsverſuche der Harzburger Front von dieſer Seite feſtſtellen. Wir alle kennen das Schuldkonto der Deutſchnationalen und ſchon wieder haben wir Gelegenheit mit ihnen uns zu en Die deutſchnationale Parteivertretung verſammelte ſich am Mittwoch in Berlin und hörte andächtig Herrn Hugenberg zu, der ſich in ſeiner Rede in erſter Linie mit dem Sozialismus beſchäftigte und unter Ab 595 an jeden Sozialismus die Reaktion zum Ziel der DRBp. ſetzte. Wir kennen die Melodie, die ſogar zu einem deutſchnationalen„Kampflied“ ſich ſteigerte und in dem Refrain endete:„Und gegen So⸗ zialiſten“. Wir wiſſen auch, wen man als Gegner meint und freuen uns, daß endlich die klare Trennungslinie gezogen zwiſchen uns und denen, die ſich' fälſchlicherweiſe als unſere „Freunde“ ausgeben. Von dieſer Sorte„Freunde“ laſſe man uns verſchont, denn wir können unſeren Weg durchaus allein gehen, wie wir es bisher tun mußten. Unſere Bahn iſt vorgezeichnet durch die Blutopfer unſerer Bewegung und ſie ſind für unſeren Sozialismus gefallen, denn diefet, unſer Sozialismus allein kann die Rettung des deutſchen Volkes Köpfe rollen demokraten, die damals den geſetzlichen Mord an politiſchen Gegnern durch ein ſolches Bild verherrlichten, ſo, als ob die Drohung, Staatsfeinde und Volksfeinde von Rechts wegen vom Leben zum Tode zu bringen, eine der teuflichſten Erfindungen der Rational⸗ fetanſten ſei und benutzen das in Heſſen gefundene„Dokument“ zu einer durch ihre Heuchelei doppelt widerwärtigen Heſze gegen uns.— Wehe, wenn eine nationalſozialiſtiſche 3 itung ein ähnliches Bild veröffentlichen würdel! Dieſes Bild aus dem ſozialdemokratiſchen„Wahren Jakob“ aber müßte auf Millionen Flugblättern in das deutſche Volk geworfen werden, damit es den wahren Marxismus in ſeiner ekelerregenden nackten Geſtalt und lügenhaften Fratze er⸗ kennen kann. 700 000 eingeſchriebene Nationalſozialiſten Laſſen wir daher Herrn Hugenberg mit ſeinen bringen. Mannen unter ſich und wenden wir uns wichtigeren Aufgaben zu. Dieſe Herren werden an ihrer Verkalkung und ſind für die Zukunft nichts anderes als eine Belaſtung für den, der mit friſchem Aktivismus den Kampf für die deutſche Zukunft führt. Polizeijagd nach Liederbüchern Die Hamburger Polizei verſucht in letzter Stunde die Republik zu retten. Zu dieſem Zwecke erſchien dieſer Tage ein Kommando von ſieben Kriminalbeamten im Gaubüro der Hamburger Nationalſozialiſten. Sie begannen ſofort, ohne dem Inhaber des Hausrech's, Gaugeſchäftsführer v. Allwörden, von ihrem Auftrag Mitteilung zu machen, auf eigene Fauſt Gebäude zu durchſuchen. Schon lachte alles über dieſe vergebliche Waffenſuche, als ſich plötzlich herausſtellte, daß gar nicht nach Waffen geſucht wurde, ſondern nach einem— Liederbuch!(Ja, wirk⸗ lich, Liederbuch) Es ſollte ſich nämlich im Hauſe ein Lieder⸗ buch befinden, in dem, von harmloſen Kinderliedern umgeben, wie die Wurſt von der Pelle, ein republik⸗, ruhe⸗ und ord⸗ nunggefährdendes Liedlein en halten ſei. Nachdem dies Büch⸗ lein ohne Blutvergießen hat-e verhaftet werden können, zogen die Kriminalbeamten in Gruppenkolonne und durchaus ge⸗ ordnet wieder ab. Der Republik iſt nichts paſſiert. Mit der Kaſſe der Stennes⸗SA. nach Amerika durchgebrannt Rückkehr Stennes mit ſeiner Gruppe zu Hitler? Nach einer Mitteilung der Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Zeitung Nr. 566 iſt der Stabschef des Hauptmanns Siennes, des Führers der von Hitler im Frühjahr abgefallenen SA.⸗ Gruppen, Walter Jahn, mit der Kaſſe der Stennes⸗SA. unter Zurücklaſſung von Frau und 2 Kindern nach Amerika durchgebrannt. Unter den Stennes⸗Leuten hat dieſer Vorfall ungeheuere Erregung ausgelöſt. In den Berliner Sturmlokalen der Stennes⸗SA. fanden Verſammlungen der einzeinen Stürme ſtatt, in denen die Empörung über den Schritt des SA.⸗ Stabschefs lebhaften Ausdruck fand. Als weitere unmittelbare Folge dieſer Affäre hat der Jührer der ſchleſiſchen SA., Gärtner, ſeine Trennung von Stennes proklamiert. Dieſer Schritt Gärtners iſt um fo bemerkenswerter, weil Gärtner und die hinter ihm ſtehenden SA.⸗Gruppen erſt vor kurzer Zeit ſich von Hitler getrennt und an Stennes angeſchloſſen hatten. Der Abfall Gärtners iſt neben der plötzlichen„Abreiſe“ ZJahns für Stennes darum beſonders ſchwerwiegend, weil Gärtner und ſeine ſchleſiſche SA. zahlenmäßig die ſtärkſte Stütze der Stennes⸗Organiſation war. 5 3¹47¹ Neue Telefonnummer Verlag und Schriftleltung Oie deutſche Scholle verdirbt und mit ihr der deutſche Bauernſtand— Zahlen, die beweiſen Die D..⸗Ztg⸗ erhält folgenden offenen Brief eines Land⸗ wirts an Reichskanzler Dr. Brüning: Sehr geehrter Herr Reichskanzler! Sie haben kürzlich zum Ausdruck gebracht, daß ein Teil der wirtſchaftlichen Schwierigkeiten überwunden ſe. daß die Lage mithin nicht mehr ganz ſo ei. Ferner haben Sie Andeutung gemacht, daß Sie glaubten, die heutigen Agrarzölle nicht unbedingt aufrechterhalten zu können. Da ich Einblick in eine ganze Reihe von Betrieben habe, möchte ich Ihnen an Hand von Zahlen eines Betriebes, der weit über dem Durchſchnitt der Geſamtheit ſteht, zeigen, wie ſich die heutige Lage der Landwirtſchaft darſtellt; wenige Ausnahmen mit beſonders günſtigen Abſatzverhältniſſen und beſonders guten Weizenböden mögen günſtiger daſtehen, die große Maſſe iſt entſchieden ungünſtiger, als dieſer von mir gezeigte Betrieb. Dieſer umfaßt 350 Hektar, hat einen Einheitswert von 350 000.—.%„, hat 150 000.—. Schulden, hat einen guten Durchſchnittsboden, wird ſeit Jahren gut bewirtſchaftet und iſt als mittelintenſiv zu bezeichnen. Dieſer Betrieh verkauft etwa pro Zahr: Minderertrag Mehrertrag 1500 Ztr. Weizen, heute 10.60.K, vor dem Kriege.50 K. 3 000. 1500 Ztr. Roggen, heute.—., vor dem Kriege.— K. 1500•% 1500 Ztr. Hafer, heute.—.A, vor dem Kriege.— K. 2000 Ztr. Kartoffeln 15 000 Ztr. Zuckerrüben, davon 9000 Itr. Kontingent, dadurch wird ein Durchſchnittspreis wie vor dem Kriege wahrſcheinlich ekreicht 150 000 Liter Milch, die Magermilch wird zurückgeliefert, vor dem Kriege 9½„q heute 8 K/ 300 Ztr. gemäſtete Bullen und Aus⸗ ſombeh zu gleichen Teilen vor em Kriege 40.% pro Ztr., heute 24.4 30 Ztr. Wolle, vor dem Kriege 90 K. heute 45 K. pro Ztr. 180 Lämmer, vor dem Kriege je 30 K. eute je 24 K. 400 Ztr. Maſtſchweine, vor dem Kriege 46., heute 40 K. 1 500.K& 1000 K. 2 250 K4 4 800.•% 1 350 K. 1020 KN.K4 2 400.4 14520 1500 4 Es ſtehen 4500 ½% Mehreinnahmen 14 320.& Minder⸗ Ziehe 3 te Mehreinnahmen von dem Minderertrag ab, ſo erhalte ich eine Mindereinnahme von 9820.A. Auf der Ausgabenſeite Aan der Betrieb für Steuern ſtatt 3000.% 11 000.,, alſo Mehrausgabe 8 000 K. für Zinſen heute 15 000&./ ſtatt 5500.%, mehr 9 500 K. für Löhne und ſoziale Laſten heute 42 000.4 ſtatt 29 000&., alſo mehr für Erhaltung von Gebäuden, Inventar, Feuerung, Betriebsſtoff, Verſicherungen, allgemeines Wirtſchaftskonto werden gezahlt 29 000 K. ſtatt 21 000./, alſo mehr Düngemittel und Juttermittel ſind nicht ſehr weſentlich teurer, allerdings ſind die Frachten erheblich höher. Es würden ſtatt 16 000.½/ heute 18 000 ½% für dasſelbe Quantum zu zahlen ſein, alſo mehr 13 000. K. 8 000.% i. Sa. 40 500./ Die Ausgabeſeite iſt daher um 40 500./ höher als vor dem Kriege. Die Wirtſchaft ſteht ſich mithin in Einnahme und Ausgabe um rund 50 000.½ ſchlechter als vor dem Kriege! Daß dieſer Zuſtand den Zuſammenbruch von 90 0% der geſamten Landwirtſchaft noch im Laufe der nächſten Monate nach ſich ziehen muß, iſt klar. „Wer bietet, iſt ein Lump!“ In Goſen, einer der Spreetalſiedlungen Friedrichs des Großen, im Südoſten Ber ins, deren Bewohner ſih mit Milch⸗ wiciſchaft auf den ausgedehnten Wieſenflächen ernähren, ſollte, wie der„Hannoverſche Landbund“ erzählt, die Kuh des Landwirts W. zwangsverſteigert werden. Alle Landwirte der Umgebung hatten ſich dazu verſammelt, aber als der Gerichts⸗ vollzieher um ein Angebot hat, tönte ihm dreimal der Maſſen⸗ ruf entgegen:„Wer bietet, iſt ein Leump!“ Der Beamte erklärte, daß er nur ſeine Pflicht tue und erſuchte abermals um ein Angebot. Darauf antwortet ihm ein eiſiges Schweigen, 5 die Verſteigerung als geſchloſſen erklärt und die Kuh n den Stall zurückgeführt wurde. Etwas anders verllef vor einigen Wochen eine Ver⸗ in derſelben Gegend auf der rechten Spreeſeite m Kreiſe Niederbarnim. Hier ſollten einem armen Pächter, Vater einer zahlreichen Familie, der Ackerwagen, der Fuus die Egge uſw. verſteigert werden. Zahlreiche Nachbarn hatten ſich eingefunden, aber nur einer gab ein lächerlich geringes Gebot ab, erhielt den Zuſchlag und— ſtellte alsbald nach der Abfahrt des Vollziehungsbeamten dem armen Verſteigerten ſeine Habe als nunmehr der fimtich und mit Eigentums⸗ vorbehalt geſchützte 75. der ſämtlichen verſammelten Nach⸗ barn wieder zur Verfügung. Rach altem deutſchen Rechte waten Pflug und e 1 n unpfändbar. Vetzt vergeht kein Tag, wo Nr. 75/ Gegenſte als amt boten fi würde, Berufsge Ausflug den län! haben r Pfandka nehmen Den weiter. wehr un zu ihren u verſu ann er Verbitter geworder bis zur laufsverl Landwir Nachbarn ſollte:„ Vertreter Verſteige um d Im wurde E finanzmit bekannt, einer ne lichſozial⸗ nung zu Rechts n bezahlt 1 licher Ar Umgehun dem Ant boten we u geben ngeſtellt ſchreiten, zentuale Bei eine Aen gendem Die ſoll bei e bis 50 00 bis 150 0 bis 250 kommen Einkomm ſoll jedoc nicht in Dienſtber⸗ ſelbſt an Der Ausnahm gebung m Das 5 arer nhee Im regierung mit deutf erfüllen. der Groß den„kaj vorſetzten. rungsvertr das Re den Liefer mit Liefer erfolgen g ausgeſtellt 1 eingelt die Ausfe auf 700 Wenn löſen der fender Deutſchlan markt rungsmögl wir, wie lands fi Vereins de gezeichneten „Geſchäft“ wurde. In heißt es u. „Ar Den Ken J/Me Streng Akt.⸗Z.? Bet Mö 10 gli Kreditfri keinen Veröffen ſein, die anlaſſen. mit ſeinen ren Aufgaben ng zerbrechen ine Belaſtung ampf für die 4 chern Stunde die dieſer Tage im Gaubüro ſofort, ohne v. Allwörden, 1 eigene Jauſt Waffenſuche, nach Waffen (Za, wirk⸗ ſe ein Lieder⸗ hern umgeben, he⸗ und ord⸗ n dies Büch⸗ önnen, zogen durchaus ge⸗ ſiert. gebrannt lerꝰ ſchen Zeitung Stennes, des llenen SA.⸗ Stennes⸗SA. iach Amerika ll ungeheuere lokalen der inen Stürme tt des SA.⸗ unmittelbare eſiſchen SA., niert. Dieſer Gärtner und kurzer Zeit loſſen hatten. hreiſe“ Jahns weil Gärtner äürkſte Stütze 71 and— Steuern ſtatt 8 000.0 9 500.4 13 000. K. 8 000.% 2 000 K. 40 500 K. höher als in Einnahme Us vor dem ) von 90 0% der nächſten p 22 riedrichs des mit Milch⸗ hren, ſollte, e Kuh des andwirte der der Gerichts⸗ der Maſſen⸗ Der Beamte jte abermals 5 ind die Kuh meine Ver⸗ n Spreeſeite nen Pächter, der 4◻ hbarn hatten ich geringes Asbald nach Verſteigerten Eigentums⸗ nelten Nach⸗ 5 1 0 Nr. 76/1931 5 1 snn Gegenſtände einer Zwangsverſteigerung in allen Blättern, die als amtliche Mitteilungswege auf dem Lande dienen, ausge⸗ boten findet, obwohl ſich jeder anſtändige Bauer ſchämen würde, ſein Gerät auf dieſe Weiſe aus dem Notſtande eines Berufsgenoſſen zu erwerben. Auswärtige Händler, denen der Ausflug wohl auch nicht bekommen würde, laſſen ſich auf den ländlichen Zwangsverſteigerungen nicht mehr ſehen. Sie haben reichlich genug in der Stadt Kaufgelegenheit, wo die Pfandkammern ſo überfüllt ſind, daß ſie nichts mehr auf⸗ nehmen können. Dennoch arbeitet der bürokratiſche Mechanismus ungeſtört weiter. 110 000 Vollziehungsbeamte, mehr als wir Reichs⸗ wehr und mehr als wir Schullehrer haben, müſſen, vielfach zu ihrem eigenen Leidweſen, unabläſſig unterwegs ſein, um 5 verſuchen, dort Geld zu holen, wo längſt keins mehr iſt. ann endlich kommt die Notverordnung, die dieſer zweckloſen Verbitterung ein Ende macht und endlich die zu einem Unſinn gewordenen Bagatell⸗Verſteigerungen durch ein Moratorium bis zur Wiederkehr vernünftiger Wirtſchafts⸗ und Geldum⸗ laufsverhältniſſe zoſen Kurs ſetzt? Das Loſungswort der Landwirte von Goſen, die gerufen haben, als einem ihrer Nachbarn wegen Steuerſchulden die Kuh verſteigert werden ſollte:„Wer bietet, iſt ein Lump!“ ſollte doch wohl die Vertreter des Syſtems nachdenklich machen, die für ſolche Verſteigerungen die Veranwortung tragen. Der Kampf um die Gehälter der pPrivatwirtſchaſt Im Haushaltsausſchuß des Reichstags wurde Ende letzter Woche von einem Vertreter des Reichs⸗ finanzminiſteriums auf Anfrage mitgeteilt, es ſei ihm nicht bekannt, ob und welche Pläne die Reichsregierung hinſichtlich einer neuen Gehaltskürzung habe. Von den Chriſt⸗ lichſozialen wurde beantragt, gegebenenfalls durch Notverord⸗ nung zu beſtimmen, daß von Körperſchaften des öffentlichen Rechts nicht höhere Gehälter als die der Reichsminiſter aus⸗ bezahlt werden dürfen. Nebenbezüge und Zuwendungen jeg⸗ licher Art ſollen 15 Prozent der Gehälter nicht überſchveiten. Umgehungen ſeien unter Strafe zu ſtellen. Ferner ſoll nach dem Antrag für Körperſchaften des öffentlichen Rechts ver⸗ boten werden, Aufträge an Großbetriebe, Verbände oder Banken u geben, die nicht den Nachweis geliefert haben, daß ſie bei ngeſtellten, deren Bezüge diejenigen der Reichsminiſter über⸗ ſchreiten, eine vom Reichsfinanzminiſter zu beſtimmende pro⸗ zentuale Minderung haben eintreten laſſen. Bel der Abſtimmung wurde ein Antrag angenommen, der eine Aenderung der Notverordnung vom 6. Oktober in fol⸗ gendem Sinne verlangt: Die Herabſetzung der Gehälter in der Privatwirtſchaft ſoll bei Einkommen über 12 000 bis 20 000 Mark 20 Prozent, bis 50 000 Mark 25 Prozent, bis 100 000 Mark 30 Prozent, bis 150 000 Mark 35 Prozent, bis 200 000 Mark 40 Prozent, bis 250 000 Mark 45 Prozent und für noch höhere Ein⸗ kommen 50 Prozent des über 12 000 Mark hinausgehenden Einkommens betragen. Eine Herabſetzung unter 12000 Mark ſoll jedoch nicht erfolgen. Wird die Herabſetzung nicht oder nicht in dem vorliegenden Umfang vorgenommen, ſo iſt der Dienſtberechtigte verpflichtet, den unterſchiedlichen Betrag von ſelbſt an das Reich abzuführen. Der erwähnte Antrag der Chriſtlich⸗Sozialen wurde mit Ausnahme des Schlußteils, der ſich mit der Antragsver⸗ gebung beſchäftigt, gleichfalls angenommen. Das fubland-, Gesohäft“ Der„ehrbors Kaufmann“ beim Reemtsmakonzern Amiliche Gubventionen für Die Rolle „Die deutſche Wirtſchaft iſt ſeit Monaten Zeuge von Vorkommniſſen innerhalb ihrer Reihen, deren Zahl die Gefahr K daß ſie nicht als Einzelerſcheinungen, ſon⸗ dern als Zeichen eines allgemeinen Niederganges der kaufmänniſchen Ehrbarkeit gewertet werden. Wir weilen darauf hin, daß zu allen Zeiten ſchwerer politiſcher und wirtſchaftlicher Kriſen wie ſolche Deutſchland ſeit nunmehr Jahrzehnten bedrängen, einzelne verſtanden haben, die Um⸗ ſchichtung der Verhältniſſe unter Verlezung von Treu und Glauben zum Schaden der Geſamtheit für ſich auszunuzen. Der geſunde Sinn der deutſchen Kaufmannſchaft lehnt derartige Machenſchaften entſchieden ab. Sie betrachtet unbeſtechliche Ehrbarkeit als höchſte Pflicht aller Berufsangehörigen und iſt nicht gewillt, ihren guten Namen durch Duldung laxer Moralbegriffe gefährden zu laſſen. Ueber die Ahndung krimineller Vergehen durch den Strafrichter hinaus wenden wir uns dementſprechend auch gegen jede Handlungsweiſe, die in Widerſpruch zu dem Grund⸗ ſatz der kaufmänniſchen Ehre ſteht, und mißbilligen jeden iben gegen die Pflichten, die dem Unternehmer gegen⸗ über ſeinem Betriebe und gegenüber der Allgemeinheit ob⸗ liegen.“ Dieſe Erklärung des Präſidenten des Reichsverbandes der deutſchen Induſtrie auf der lezten Hauptausſchußſitzung kennzeichnet den ſeit Jahren in Deutſchland eingeriſſenen führer. übelſten Strauchrittertums moderner Wirtſchaftsführer. rer. einen holländiſchen Konzern Hilferdings „In der Republi kiſt kein Platz für Kor⸗ ußtihn ſo wurde am 9. November 1918 von den Anſchlagſäulen in roten Plakaten verkündet. Uund was war das Ergebnis in dem lezten Jahrzwölft? Schieber und Wucherer ſind noch nie ſo gut gediehen; die Strafen für die Verbrecher an der Allgemeinheit ſind— wenn überhaupt ausgeſprochen — noch nie ſo milde geweſen. Die Sozialdemokratie hat einen Bruderpakt mit dem internationalen Kapital geſchloſſen, ihre Bonzokratie wurde an deſſen Ertrag beteiligt. Man wechſelte die Ballonmüze mit dem Zylinder und nahm mit dieſem gierig die Genüſſe kapitaliſtiſchen Beſitzes an. Fremd⸗ raſſige Schieber wurden auf dem Rücken von Volk und Wirtſchaft großgezüchtet, protegiert, die erſchlichene Macht zu den gemeinſten Schiebungen mißbraucht. Namen wie Barmat, Sklarz, Bauer, Sklarek bis zu Katzenellenbogen zeichnen den erſchütternden Weg krimineller und parteipolitiſcher Aus⸗ wüchſe, die zuſammen eine Eiterbeule darſtellen. Alle dieſe Verbrechen gemeinſter Art haben keiner-ei Sühne gefunden ⸗ oder will man etwa behaupten, daß die 6 Monate Gefängnis für einen Barmat als„Strafe“ bezeichnet werden können, oder etwa als„abſchreckendes Beiſpiel“? Die fol⸗ genden kleinen und großen Korruptionen haben ja den beſten Gegenbeweis erbracht und das Syſtem der Schieberzüchtung deutlich charakteriſiert. Ein ganz beſonders erſchütterndes Kapitel neudeutſcher Wirtſchaftsführung bilden die Geſchäſte des ſogenannten Reemtsmakonzernes, dem es gelungen iſt, in den letzten Jahren eine ganze Anzahl kleinerer Zigarettenfabriken in Deutſch and aufzuſaugen. Die Zigaretteninduſtrie iſt ja bis auf ganz wenige Ausnahmen vollkommen in jüdiſcher Hand. Inhaber der Reemtsma G. m. b.., deren Hauptbetrieb für den Uneingeweihten in Altona⸗Bahrenfeld ſteht, iſt die holländiſche Geſellſchaft„N. V. andels⸗Maatſchappij Caland“, Amſterdam, Herrengracht 386. ieſe„Caland“, wir wollen uns den ganzen Namen er⸗ ſparen, gehört zu 600% der Familie Reemtsma, 300% Herrn David Schnur und 10% Herrn Friedrich Gütſchow. Dieſe Geſellſchaft ſteckt die Verdienſte des Reemtsmakonzernes in die Taſche und legt die vom deutſchen Volke gezahlten Mil⸗ lionen„nutzbringend“ im Auslande an. Der Reemts⸗ makonzern wäre wohl heute wenig mehr als eine der zahl⸗ reichen Zigarettenfabriken, hätte 414 Vormachtſtellung nie erlangt, wenn er ſich nicht eines geradezu unverſtändlichen Gntgegenkommens von Seiten des offizi⸗llen Deutſchland er⸗ freute, das ihn in die Lage verſetzte, auf Koſten der deulſchen Steuerzahler eine Monopolſtellung zu erringen. Dieie„goldene Ader“ begann für die Familie Reemtsma unter der Finanz⸗ miniſterſchaft des jüdiſchen Kinderarztes und kraten Hilferding. Dieſer marxiſtiſche Antikapitaliſt, deſſen Namen mit der Inflation ewig verknüpft iſt, zeigte ein weiches Herz für die holländiſche„Caland“⸗Jirma und erließ dem Reemtsmakonzern einige Millionen Banderolenſteuerſchulden. Der deutſche Gteuerzahler finanziert den ruſſ. Fünfjahres⸗ꝓlan Im Frühjahr dieſes Jahres wandte ſich die Sowjet⸗ regierung Hilfe heiſchend an die deutſche F um mit deutſchen Maſchinenlieferungen den Fünfjahresplan zu erfüllen. Die Jolge war die damals Reiſe der Großinduſtriellen nach der Sowjetunion, deren Vertreter den„kapitaliſtiſchen Erzfeinden“ böhmiſche Dörſer vorſetzten. Das Ergebnis war dann der Abſchluß einiger Liefe⸗ rungsverträge, für deren R. durch die Sowjetunion das Reich die Garantie leiſtete. Deutſchland iſt ſo an den Lieferungen zum maſchinel'en Aufbau des Fünf,ahresplanes mit Lieferungen von 1 Milliarde beteiligt. Dieſe benzen erfolgen gegen Wechſel, die von den Bolſchewiſten bereitwillig ausgeſtellt, von der Reichsbank dann diskontiert werden. Bis 185 30. Zuni 1933 brauchen dieſe Wechſel vorläufig nicht eingelöſt zu werden; darüber hinaus aber übernahm das Reich die Ausfallbürgſchaft in Höhe von 70 Prozent, die bisher auf 700 Millionen angewachſen iſt. Wenn* die Sowjetſuden dieſe Wechſel nicht ein⸗ löſen, trägt der 1 den Ausfall der Lieferanten, d. h. der Verluſt wird auf die ſchaf⸗ fenden deutſchen Stände in Jorm von Steuern umgelegt. Deutſchland bricht unter der Kreditnot zuſammen. Der Bau⸗ markt muß ſtillgelegt werden, weil es angeblich an Finanzie⸗ rungsmöglichkeiten fehlt, und auf der anderen Seite beobachten wir, wie Deutſchland den Aufbau Sowjetruß⸗ lands finanziert. Vor uns liegt ein Rundſchreiben des Vereins deutſcher Maſchinenbau-Anſtalten, das mit einem aus⸗ gezeichneten und aufſchlußreichen— über das Rußland⸗ „Geſchäfte im„Wirtſchaftlichen Beobachter“ veröffentlicht wurde. In dieſem Rundſchreiben Reihe 1, Nr. 60 vom 3. Okt. heißt es u..: „An die Direktoren unſerer Mitgliedsfirmen! Den Fachverbänden des Maſchinenbaues zur gefälligen Kenntnisnahme! J/Me Streng vertraulich! Richt für die Preſſel Alt.⸗Z. 21 Ah 280 Betr.: JFinanzierung von Rußlandgeſchäften. Die Reichsbank legt großen Wert darauf, daß über die Möglichkeit, auch Geſchäfte zu finanzieren, bei denen die Kreditfriſten länger laufen als bis zum 1. Juli 1933, unter keinen Umſtänden etwas in die Preſe gelangt. Jede Veröffentlichung dieſer Art in der Preſſe könnte geeignet ſein, die Reichsbank zu einer anderen Haltung zu ver⸗ anlaſſen.“ Iſt das nicht ein Skandal? Die Reichsbank gibt zwecks Finanzierung des Aufbaues Sowjetrußlands Kredite, die über den 1. Juli 1933 hinauslaufen. Es ſoll aber ja nichts darüber in die Preſſe gelangen! Zur FJinanzierung des Aufbaues Sowjetrußlands und damit zur Finanzierung der kommu⸗ niſtiſchen Weltrevolution, deren erſtes Banner in Deutſch⸗ land aufgepflanzt werden ſoll, iſt alſo Geld vorhanden. Die langfriſtige Finanzierung des Aufbaues Sowjetrußlands durch Deutſchland iſt vom politiſchen und volkswirtſchaftlichen Standpunkt ein nicht zu überbietender Leichtſinn. Wir warnen die Reichsregierung vor weiteren Verhandlungen mit den Sowjetruſſen, und wir warnen die deutſche Induſtrie vor weiteren Lieferungen nach Sowjetrußland. Vom rein politiſchen Standpunkt ſollte nach nicht ein ein* Gegen⸗ —— geliefert werden, und vom rein r chen und inanziellen Standpunkt ſollte nur ſo viel geliefert werden, wie Sowjetrußland im der Lieferung in Deviſen bar bezahlen kann. Jedes Kreditgeſchäft mit Sowjetrußland f0 155 Koſten der Stände unſeres Volkes. Die uswirkungen des Kreditgeſchäftes werden— das ſteht außer 7— noch zu einem bitteren Erwachen der Lieferfirmen, der Reichsregierung und der deutſchen Steuerzahler führen. Es ſoll alles geheim bleiben! Der Miniſter des Kultus und Unterrichts. Karlsruhe, 18. Novbr. 1931. Nr. A 25 297 Amtsverſchwiegenheit! An ſämtliche unterſtellten Behörden und Dienſtſtellen! Der Herr Miniſter der Finanzen hat unterm 26. Oktober 1931, Nr. 17 086, nachſtehenden Erlaß an die ihm unterſtellten Behörden und Dienſtſtellen gerichtet: „Eine Reihe von Vorfällen der letzten Zeit geben mir Anlaß, darauf aufmerkſam zu machen, daß jeder Beamte verpflichtet iſt, über die ihm vermöge ſeines Amtes bekannt gewordenen Angelegenheiten, deren—*=— 0110 Natur nach erforderlich oder von den Vorgeſetzten vorgeſchrieben iſt, unbedingt Verſchwiegenheit zu beobachten(B. G. 58). Zu den Angelegenheiten, über die hiernach keine Auskunft erteilt werden darf, gehören unter anderem auch perſönliche Ver⸗ hältniſſe des einzelnen Beamten, Berechnung und Höhe ſeiner Dienſt⸗ und Verſorgungsbezüge, etwaige und dergleichen. Vor allem gilt dies aber für alle Vorarbeiten zu Geſetzen und Verordnungen. Entſprechendes gilt für die Angeſtellten; vergl.§ 15 des Tarifvertrags. Ich erſuche, alle unterſtellten Beamten und Angeſtellten Ueber die Höhe des Steuernachlaſſes ſtreiten ſich die Ge⸗ lehrten. Herr Hilferding bezeichnet ſie einmal mit 9, das andere mal mit 12,5 Millionen; doch ſo ein Finanzminiſter kann ja nicht alles im Kopfe haben. Im Reichstage wurden nämlich 18 Millionen angegeben, und nicht ganz Uneinge⸗ weihte bezeichneten den Nachlaß mit 29,5 Millionen Reichs⸗ mark. Doch darüber läßt ſich, wie geſagt, ſtreiten. Tatſache bleibt jedenfalls, daz der d⸗malige R ichs⸗ finanzminiſter, der übrigens in dieſer Eigenſchaft auch den Moungplan als Rettung empfahl, einem ausländiſchen Konzern Millionen Banderolenſteu⸗r ſchenkte, deren Betrag der Reemtsmakonzern bereits vom deutſchen Volke einhaſſiert hatte. Im gewöhnlichen Geſchäftsleben nennt man ſo etwas eine Unterſchlagung. Wo bleibt hier der„ehrbare Kauf⸗ mann“. Kein Staatsanwalt hat ſich je darum bekümmert. Im Gegenteil! Herr Hilferding lief zum Kadi und erklärte b00„beleidigt“. Es war nämlich im Zuſammenhang mit dieſer och wohl ungewöhnlichen„Schenkung“ behauptet worden, Hilferding ſei Aufſichtsratsmitglied des Reemtsmakonzernes geweſen und habe als ſolcher eine anſtändige Dividende be⸗ ogen. Das ſtimmt jedoch nicht, denn der Herr Reichs⸗ ſſe a. D. erklärte, daß er zum Reemtsmakonzern n keinerlei perſönlichen— ſtehe und niemals Auf⸗ ſichtsrat der Geſellſchaft war. Wir ihm dies heute; nicht zuletzt auch deshalb, weil der Reemtsmakonzern in die Geſellſchafisform einer G. m. b. H. gekleidet iſt und eine ſolche bekanntlich keine Aufſichtsräte kennt. Doch damit iſt de Tatſache amtlicher Subvention einer ausländiſchen Firma nickt aus der Welt geſchafft. Zudem beſtehen jedoch zwiſchen der „Caland“, alſo der Jinanzierungsgeſellſchaft des Reemtsma⸗ konzernes und einer bekannten deutſchen() Großbank auf Umwegen gewiſſe Beziehungen, die einer Klärung dringend bedürfen. Auch ſoll Herr Hilferding hiervon ziemlich ein⸗ gehende Kenntniſſe haben. Liegt etwa hier der Schlüſſel? Im Intereſſe der endlichen Säuberung des politiſchen und Lebens werden wir dieſe Verfechtunge! in den nächſten Tagen der Oeffentlichkeit bekannt geben. Wer werden das Kapitel Reemtsma reſtlos aufdecken: nicht zulegt im Intereſſe des Anſehens der deutſchen Wirtſchaft. auf die unbedingte Beobachtung des Schweigegebots auf⸗ merkſam zu machen und ſie darauf hinzuweiſen, daß gegen Zuwiderhandlungen— ganz beſonders wenn es ſich um ſolche handelt, die Vorarbeiten zu Geſetzen und Verordnungen be⸗ treffen— unnachſichtlich eingeſchritten werden wird.“ Dieſe Ausführungen werden hiermit auch allen Behörden und meines Geſchäftsbereichs zur Kenntnis ge⸗ bracht mit dem Erſuchen, allen—— Beamten(einſchl. der Beamten im Vorbereitungsdienſt und der freiwilligen Hilfsarbeiter) und Mg n gleicher Weiſe Eröffnung zu machen. Dabei wollen dieſe auch darauf hingewieſen werden, daß es nicht 3 15 Runderlaſſe oder ſonſtige allgemeine Verfügungen des Miniſteriums, die ihnen—*— ur Kennt⸗ nis——— ſind, an Tageszeitungen zur erbfſentlichung zu geben. Es iſt—. Sache des Miniſteriums 8 beſtimmen, welche Runderlaſſe oder ſonſtigen allgemeinen Verfügungen, ſofern ſie nicht ohnehin im Amtsblatt erſcheinen, der weiteren Oeffentlichkeit zugänglich zu machen ſind. Dies wird ge⸗ gebenenfalls über die Preſſeſtelle beim Staatsminiſterium durch Aufnahme in dem halbamtlichen Teil der„Karlsruher Zeitung“ geſchehen, worauf ſodann die—.— Tageszeitungen in der Lage ſind, die in Frage kommenden Veröffentlichungen ab⸗ gez. Dr. Baumgartner. »Mannheim, 26. Novbr. 1931. Vorſtehende—*. an die Rektoren der Volks⸗ und Jortbildungsſchulen zur Bekanntgabe an das Kollegium(lauch Schulamtsbewerber). zudrucken. Stadtſchulamt: gez. Lsohrer gez. Steffe. E Und nun fragen wir Herrn Baumgartner: Sollte dieſer Erlaß auch 57350 bleiben oder ſollte er an die Oeffentlichkeit gelangenꝰ r können ſchon 150 verſichern, daß wir alles 4— was wir wiſſen wollen, trotz dieſes Runderlaſſes. Die Beamten ſtehen bei uns. Sie mögen das Syſtem nicht mehr leiden. Am vergangenen Sonntag hatte der Kreislandbund Mannheim zu einer Verſammlung in Seckenheim eingeladen. Ueber 200 Bauern waren erſchienen. Als Referenten ſprachen: Der Geſchäftsführer des Badiſchen Landbundes Pg. Schmidt⸗ Leutershauſen über„Das neue Reichsbewertungs⸗ geſetz“, Herr Rechtsanwalt Dr. Danielcik über„Na⸗ tionalwirtſchaft“ und Pg. Dr. Kattermann über: „Bauernjugend kämpfe für Deine Zukunft“. Die Ausführungen der 3 Referenten, die überaus intereſſant waren, wurden mit ſtarkem Beifall verdankt. Die parteipolitiſch neutrale Einſtellung des Landbundes bzw. ſein Bekenntnis zur nationalen Oppoſition wurde von allen 3 Referenten ſtrikte be⸗ obachtet, und es iſt in ihren Reden keine einzige Partei mit Namen genannt oder auch nur andeutungsweiſe erwähnt wor⸗ den. Nur ein ſinkender Stern am Seckenheimer Himmel, über deſſen verbleichende Leuchtkraft man heute nur noch mitleidig lächelt, glaubte durch einen ebenſo einfältigen wie deplazierten Zwiſchenruf ſich bemerkbar machen zu müſſen. ———— Herr Treiber konnte es kaum verheben, ſich in der Dis⸗ kuſſion zu hören, um als Störenfried in der überaus har⸗ moniſch verlaufenen Verſammlung die ihm ehemals gezollte und jetzt abgeſtorbene Aufmerkſamkeit auf ſich zu lenken. Dieſem Treiber, der durch ſeine eifrige Eingemeindungs⸗ propaganda den Seckenheimern zuſammen mit anderen Ein⸗ gemeindungsfanatikern die e Steuerlaſt der Stadt Mannheim aufgehalſt hat, blieb es in der Diskuſſion vor⸗ behalten, durch einen nicht mehr zu überbietenden Miſch⸗ maſch von ungereimten politiſchen Redensarten und falſchen Verdächtigungen den politiſchen Streit in die Verſammlung zu tragen. Treiber iſt nach ſeinen eigenen Angaben deutſch⸗ national. Ob er eingeſchriebenes Mitglied iſt und Beiträge bezahlt, entzieht ſich unſerer Kenntnis. Soviel wiſſen wir aber, daß ein Nationalſozialiſt auf dieſen wirkt wie ein rotes Tuch auf einen Stier. Wir wiſſen indeſſen nicht warum. Es könnte möglich ſein, weil wir Nationalſozialiſten als oberſte Theſe den Grundſatz vertreten: „Gemeinnutz geht vor Eigennutz“. Wie geſagt, wir wiſſen das nicht genau, wir vermuten das nur. Darüber wären ein andermal Betrachtungen anzuſtellen. Wir werden dieſem Treiber nichts erſparen! Alſo, zunächſt gefiel ihm die Jührung der Geſchäfte des Verſammlungsleiters nicht, der nach Anſicht Treibers zugelaſſen haben ſoll, daß Parteipolitik in die Verſammlung getragen wurde. Des weiteren ſtolperte er über die Partei⸗ harſe edſchaft des Landbundgeſchäftsführers Schmidt⸗Leuters⸗ auſen und über deſſen Rednertätigkeit in nationalſozialiſtiſchen erſammlungen. Das war für ſein zart beſaitetes deutſch⸗ nationales Gefühl etwas zu ſtarker Tobak. Schließlich be⸗ ſchimpfte er die Junglandbündler als„25 jährige Lausbuben“, die ihn zum Nationalſozialiſten machen wollen. Dann kon⸗ er ſeine ganze Wut nicht etwa auf die Marxiſten, ondern auf die dreimal verfluchten Hakenkreuzler. Das Box⸗ ——7„Hochverratsdokument“, das außer von den ozialdemokraten, den Kommuniſten und den Deutſchnatio⸗ nalen und Ehrenvorſitzenden Treiber des Landbundes Secken⸗ heim von niemandem, ſelbſt nicht vom Oberreichsanwalt ernſt genommen wird, war ihm ein willkommener Anlaß, ſich ebenſo wie ausfällig und plump am Nationalſozialis⸗ mus zu reiben. Herrn Pg. Dr. Wagner, landwirtſ aflücher Gaufachberater von Heſſen, ſprach er jegliche Jähigkeiten als Landwirt ab, da er ja bankerott gemacht habe. Im übrigen müſſe man ſich vor den Nationalſozialiſten in Acht nehmen und erſt einmal warten, was ſie leiſten. Schließ⸗ lich ſei er auch für die natlonale Oppoſition. Auf ſolch 20 äſſigen ſu eine geiſtloſe Dis⸗ uſſion, die von den Bauern mit Pfuirufen gewürzt und mit Proteſt hingenommen worden iſt. Der ſo hellhörig und ſchlau ſein wollende Treiber mußte 55 nach ſeiner 1 durch Lungenkraft als Gehirnſchmalz allenden Diskuſſionsrede von dem Vorſitzenden ſagen laſſen, daß die Auffaſſung, als ſei die parteipolitiſche Neu⸗ tralität verletzt worden, ausſchließlich in ſeiner Phantaſie be⸗ ſtünde, und daß keiner der Redner auch nur mit einem Wort dagegen verſtoßen habe. Das war die erſte Ab⸗ reibung. Ihr folgte die zweite auf dem ſh durch Pg. Schmidt⸗Leutershauſen, der ſich u. a. die Einmiſchung Treibers in ſeine private, politiſche Einſtellung verbat und darauf hin⸗ wies, daß wenn der Direktor des Reichslandbundes, von Sybel, und viele andere prominente Führer des Reichsland⸗ bundes wie auch des Badiſchen Landbundes Mitglieder der NScoAp. ſind, er für ſeine Perſon es ebenfalls bedenkenlos ſein kann, ohne ſeine Pflichten gegenüber dem Landbund zu verletzen. Dann nahm unſer Pg. Dr. Kattermann das Wort und ſeifte dieſen ſonderbaren Ehrenvorſitzenden bis zur Unkenntlichkeit ein. Er ſtellte zunächſt ausdrücklich feſt, daß das parteipolitiſche Moment einzig und allein von Treiber in die Verſammlung geworfen wurde, und daß er darum auch aus allen Weiterungen allein die Verantwortung trage. Mit flammenden Worten ver⸗ teidigte er die Junglandbündler, die von Treiber Lausbuben geſcholten wurden. Er betonte, daß es junge und alte Eſel gäbe und daß dieſe jungen Menſchen, denen Heimat, Scholle und Vaterland ans Halß——— ſind, Kämpfer, ſelbſtloſe Kämpfer für ihr über alles geliebte Vaterland ſeien und keine „25 jährige Lausbuben“, daß ſie im Jahre 1914 gut genug geweſen ſind, ſich tot⸗. Krüppeln ſchießen 105 laſſen. Wer e ſchmähe, der verdiene den bſcheu und die aller Gutgeſinn⸗ ten. Den Spießerſchreck von Boxhelm führte Pg. Dr. Katter⸗ mann auf das notwendige Maß zurüch. Seine Weisheit darüber kann ſich Treiber nur aus der Erfüllungspreſſe geholt haben. Das Urteil des Treiber über Pg. Dr. Wagner wirkte angeſichts der Rotlage der geſamten deutſchen Land⸗ wirtſchaft als eine grenzenloſe und unerhörte Gchmähung des ganzen deutſchen Bauernſtandes. Es iſt eine eLüge, wenn Treiber behauptet, Dr. Wagner habe ſeinen Gutshof„perwirtſchaftet“ und Mittelſtändler um piele tauſende Mark geſchädigt. Nach eingehender Prüfung des Sachverhaltes können wir an dieſer Stelle ſagen: Im Zahre 1927 pachtete Dr. Wagner die Domäne„Bor⸗ heimer⸗Hof“ mit einem Partner zuſammen, der mit ihm weder verwandt noch iſt. Um die Wirtſchaft⸗ lichkeit der Domäne zu ſichern, mußten verſchiedene Neuan⸗ lagen geſchaffen werden. Die erhältniſſe ver⸗ ſchlechterten 3 jedoch ſtändig, ſodaß trotz größter Mühe⸗ waltung die Verzinſung der Anlagen nicht mehr erreicht werden Konnte. ſ0 f6 er 1 e Ober r. Wa s öfteren über die exahte Wien sführung. Anerken⸗ numg aus. Die Zahlungseinſtellung erfolgte daher nicht aufgrund eines irgendwie gearteten Verſchuldens des Dr. Wagner, ſondern aus Gründen einer Unrentabilität, die ganz allgemein auf der gegenwärtigen Landwirtſchaft laſtet. MVeulußheimer Brief Der Status der Zahlungseinſtellung iſt 165 000&./ Schulden und nicht 200 000.%&, wie Treiber kühn denen am 1. Zuli 1931 noch genau ſo viel Aktiva gegenüberſtanden. Dabei iſt die damals auf dem Jeld ſtehende Ernte noch gar nicht mit eingerechnet. Da in dieſem Jahre die Ernte ſtatt mit 60 000 7. nur mit 30 000./ bewertet wurde, mußte ein Aus⸗ fall von 30 000.% in die Erſcheinung treten. Dazu kam noch, daß verſchiedene—1 auf Zahlung drängten. Um niemanden zu ſchädigen um niemanden 3 bevorteilen, entſchloß ſich die Domäne zur———. der ahlungen. Hauptgläubiger ſind die beiden Teilhaber, der Staat, der vollkommen geſichert 10 die heſſiſche Landes⸗ bank und die Vereinsbank Lampertheim. Kleine Geſchäftsleute und mittelſtändiſche Gewerbe⸗ treibende werben nach keiner Richtung hin irgendwie geſchͤdigt. Aus einer rein privaten Zahlungseinſtellung haben die marxiſtiſchen Blätter und auch Herr Treiber eine unglaubliche Was geht auf dem Rathaus vor? Die badiſchen Notoerordnungen haben auch vor den hieſigen Gemeindebeamten und— nicht Halt ge⸗ macht, deren Gehälter zum Teil t unweſentlich gekürzt wurden.— Es iſt leicht zu verſtehen, daß dadurch mancher der hieſigen Beamten von ganz beſonderer Härte betroffen wurde, darunter unſer ſozialdemokratiſcher Bürgermeiſter Lörch. Wie man allgemein hört, ſoll ihm der Gehaltsabbau derart auf die Nerven egr ez ſein, daß er nachts keine Ruhe mehr finden kann. Er bezieht nämlich jetzt nur noch außer ſeiner monatlich K. 145.—, das wäre durchſchnittlich in der Woche.( 33.—, wofür er täglich 4 Stunden(er 95 nur halb beſchäftigt) ſchuften ſoll. Mit dieſem Gehalt fühlt ſich nun unſer Herr Bürgermeiſter, obwohl er nebenbei noch eine Landwirtſchaft betreibt, wozu er, um dieſelbe bewältigen zu können, über Sommer 2 Knechte braucht, in einer peinlichen und wirtſchaft⸗ lichen Notlage, denn er hat eine Jamilie mit zwei Söhnen, von denen der eine in Arbeit ſteht und der andere ſtudiert. zu ernähren. Infolgedeſſen ſah er ſich, wie man hört, aßheger en, dem Gemeinderat die Vorlage zu machen, ſeine bisherigen Dienſtſtunden von 4 auf 6 täglich zu erhöhen.(Dieſes doch beſtimmt nicht, weil er mit harter Arbeit überhäuft iſt, ſondern daß er die Notverordnung am eigenen Gelbdbeutel nicht verſpürt.) Der Gemeinderat ſoll in ſeiner Sitzung am 3. 11.31 dieſen Antrag haben. Da uns die fraglichen Gerüchte auf Grund der hisher er tn l laubwü und i ————— hommmalen Berichte der„Schwetzinger Zeitung“ noch nichts ob ſich hat, ſo fragen wir hiermit den Herrn Bürgermeiſter, ob ſich dieſe Gerüchte bewahrheitenꝰ llten wir uns aber trotzdem täuſchen und Sie hätten einen derartigen Standpunkt vertreten, ſo fragen wir Sie weiter, wie können Sie das in einer Zeit, in der der größte Teil der hieſigen Umlagezahler vor dem wirtſchaftlichen Zu⸗ ſammenbruch ſteht, verantworten? Im gegebenen Falle würde Ihr Vorgehen bei dem weitaus größten Teil der Einwohnerſchaft auf den härteſten Widerſtand ſtoßen. Dies dürfte auch Ihnen begreiflich ſein, denn in der Zeit der allgemeinen Not und des Abbaus, in der auch Sie in Ausübung Ihres Amtes gezwungen ſien' faſt täglich Unterſtützungsanträge hungernder Volksgenoſſen abzulehnen, wäre Ihr Vorgehen in obigem Sinne beſonders zu verurteilen. Herr Bürgermeiſter, Sie ſind allgemein als guter Diplomat bekannt, d. h. Sie haben bisher immer verſtanden, Ihre per⸗ ſönlichen Vorteile zu ſichern, in 10on alle aber dürften Sie wohl ſchon die Ueberzeugung ommen haben, daß auf Grund der heutigen Verhältniſſe, auch mit der größten An⸗ ſtrengung Ihrer klugen Denkweiſe nicht ſo leicht ein Trick 8 nden iſt, mit dem die badiſchen Notverordnungen in hrem Sinne umgangen werden können. Gleichzeitig ſtellen wir die Anfrage, ob es Tatſache iſt, daß die Wohl mit den von der Gemeinde erhaltenen Gutſcheinen nur bei den hieſigen Jilialen des„Hanſa⸗Lebensmittelhauſes“ und des kaufen können? 3 3 5 0 Sollte —* Unter dem Beifall der Anweſenden 9˙• unſer Hetze abgeleitet. Was die hn f gegen die Perſon Dr. Wagners an⸗ belangt, ſo entbehren ſie jeder Grundlage. Eine Nachprüfung hat vielmehr ergeben, daß Dr. Wagner in jeder Weiſe korrekt gehandelt hat. Angeſichts dieſer unbeſtreitbaren Tatſachen, wagte der „Ehrenvorſitzende“ des Seckenheimer Landbundes, Treiber, ſolche Vorwürfe gegen einen Berufskollegen zu ſchleudern. Er hat damit alle deutſche Bauern getroffen und das Syſtem in Schutz genommen. Es fehlen uns die Worte, ihn deswegen zu charakteriſieren. Fürwahr ein mehr als ſeltſamer„Bauern⸗ führer“! Pg. Dr. Kattermann hat ihm die einzig richtige Ant⸗ wort auf dieſe unglaubliche Entgleiſung gegeben, wenn er ſagte: „Herr Treiber, gehen Sie heim und ſchämen Sie ſich für den Reſt Ihres Lebens!“ Mit einem von den anweſenden Bauern gewaltig gerufenen Deutſchland Erwache! ſchloß Pg. Dr. Kattermann ſeine Abrechnung mit dieſem Treiber. Seine Ausführungen wurden häufig von toſendem Beifall unterbrochen und am Schluß zu einem ſtürmiſchen und jubelnden Bekenntnis zum Nationalſozialismus, das ſich in nicht endenwollendem Händeklatſchen dokumentierte. Herr Treiber dürfte für den Landbund erledigt ſein. Er hat ſeine Rolle ausgeſpielt. Der Landbundortsgruppe Secken⸗ heim raten wir, ſich einmal über ihren Ehrenvorſitzenden ernſthafte Gedanken zu machen, und den Deutſchnationalen, ſich einmal mit dieſem Mitglied näher zu befaſſen. Wir verſtehen jedenfalls unter nationaler Oppoſition etwas anderes als dieſer deutſchnationale Herr, der einmal in Seckenheim etwas zu melden hatte. Dieſe Zeiten ſind endgültig vorbei, Herr Treiber. Der Nationalſozialismus wird über Sie zur Tagesordnung übergehen. Wir haben das Element in der Hand, um Re ſinkenden Stern vollends zum* 1 zu bringen. Am Sonntag haben Sie ſelber das Material dazu geliefert. Sie haben ſich nicht verhaßt, ſondern lächerlich gemacht. Lächerlichkeit tötet bekanntermaßen. Sie ſind ein toter Mann geworden. Ihr Gewicht in der Oeffentlichkeit hat ſchon ſeit längerer Zeit 5175 abgenommen. Aus Wut darüber haben Sie nun endgültig, wenn auch unbeabſichtigt, Selbſtmord be⸗ gangen. Möge Ihnen Ihre Bedeutungsloſigkeit leicht werden. Sollten Sie aber gelegentlich nochmal muckſen, galvaniſiert durch einen rrationalen Machtkitzel, dann werben wir zur Stelle ſein. Worauf Sie ſich verlaſſen können. Raͤte Mit den 219 7 und Kommerzienräten hörte es auf, das brachte ſo der Zeiten und der Republiken Lauf. Dafür waren am neunten Elften an der Tete die Arbeiter⸗ und Soldatenräte. Es kamen und gingen die Schüllerrüte, die Elternräte, die Mieterräte—— Was haben wir nicht ſchon für Räte gehabt! Und trotz aller Räte hat niſcht geklappt! Jetzt, wo wir uns heinen Rat—71 wiſſen und die Karre längſt in den Dreck iſt geſchmiſſen, 0 ich vor: Um einen Ausweg zu finden, aßt uns den Rat der Ratloſen gründen! Lynkens, Geſchäftsleute, die zum größten Teil durch ihre Umlagezahlung dazu——* daß die Ware der t Ae. —+ ezahlt werden kann, währen ſeßſeh daß die Jilialen des Hanſa⸗ und an die hieſige Ge⸗ meindekaſſe keinen SS abführen! Wir möchten die Ortsbehörde darauf hinweiſen, daß für die Zukunft die hieſigen Geſchäftsleute in fraglicher Angelegen⸗ helt ja berückſichtigt werden, wie es ihnen als Umlagezahler 1 rt 1. dem Wohle der geſamten Einwohnerſchaft en Nach unſerer Auffaſſung dürfte es am gerechteſten Fficht wenn man es den Wohlfahrtsempfängern zur Pflicht machen würde, nur in den Geſchäften ihre Ware einzukaufen, die ihnen von der Ortsbehörde vorgeſchrieben werden, und daß der Reihe nach jeder, mit Ausnahme des Hanſa⸗ und Konſumvereins, ſoweit wie möglich berückſichtigt wird. Wo bleibt da die Intereſſenvertretung des Gewerbel⸗ vereins, Herr Gemeinderat Bauer? Grobsachsen Am vergangenen Dienstag 37 in einem ſehr gut 3 t beſuchten Sprechabend Pg. Fritz S t, Leutershauſen. In treffenden Worten kennzeichnete er die Urſachen unſeres—3 g. m n Nutznießern unſerer Not, der SP und dem Zentrum, ins Gericht.— Gute Kampfſpende und Neubeſtellungen auf das Banner waren der äußere Erfolg des Abends. Erkläͤrung In dem Artikel:„Sklareks in Mannheim“ vom 11. November d. Is., in dem der Erwerb der Baer'ſchen Porzellan⸗Sammlung durch die hieſige Stadtverwaltung einer Kritik unterzogen wurde, iſt der Verdacht ausge⸗ ſprochen worden, daß zum mindeſten ein Teil der mittelbar oder unmittelbar am Zuſtandekommen des Vertrages Be⸗ teiligten Sklarek'ſchen Methoden gehuldigt hat. Nachdem von verſchiedenen Seiten aus dieſem Satz der Vorwurf der Be⸗ ſtechung herausgeleſen worden iſt, erkläre ich hiermit, daß es mir fernlag, gegen eine der in der fraglichen Angelegenheit beteiligten Perſonen dieſen Vorwurf zu erheben. Dr. W. Kattermann. Sonnlug, 6. Dezember ò Cαr„SAAdl840“% Deutscher Abend der Hannheimer Sò 2/1½32 30 Monn starhe Kapelle! „50 1oie Not 9 anlaßt. Vor wenigen Pfenn mittel zu kaufe er nach, ſelbſt 4 des Kon aß der ſelbſtä als„ſein“ Kon Aus dieſen Bewegung, um und wenn ſolch lieder zu gen itglieder erſe 4——— ehaupten. Wi „Warum Steueranteil wollen es hi⸗ der Angabe 50 Prozent Steuer, weil grenze liegt.“ Eigentlich Gehältern dam und ſpotten übe keine Steuern z ebe Weit wich ahlt der Konſ tand? Ein B Die Konſr kleinen Mittelſt 1. an der „„ ————— 22———————2232*—,g Daraus ke heure Summen ſtand weniger Ueber die lacherlichſten 2 teilungen wörtl „Unſere Vertrauensler vergleiche, we Dllliger ſind, Zarer mit guter haßee den illigen Hülſ⸗ Der Konſt haben. Zum inzelhandel in mögen doch eint uns beiſpielswe des K iliale des K dieſelben von J anderes heraus, mitteilt. ſumverein für? kauf 16—1 einma Einen die Fra welcher Außerdem ware Gtieuerk Bis zum 5 vember 1931. Bis zum 5. ſchule für Nove Bis zum 10 Bis zum 15. Bis zum 2 November 1931. Bis zum 24 Bis zum 31 ber 1931. Bis zum 5. I ur die Zeit von Bis zum 1 vember 1931. Bis zum 10 November 1931. Bis zum 2 ſteuer für die 3. Bis zum 3 vember 1831. igners an⸗ Dr. hat. wagte der „ꝗ Treiber, leudern. Er as Syſtem ideswegen „Bauern⸗ chtige Ant⸗ in er ſagte: n Sie gerufenen nit dieſem toſendem ſtürmiſchen s, das ſich ierte. jt ſein. Er pe Sechken⸗ vorſitzenden znationalen, ſſen. Wir as anderes Seckenheim ei Herr Sie zur 7 0 er rlöſchen zu felber das gemacht. oter Mann ſchon ſeit über haben ſtmord be⸗ cht werden. galvaniſiert n wir zur auf, auf. n, agezahlung rſt tzungs⸗ t, daß die hieſige Ge⸗ n, daß für Angelegen⸗ nlagezahler ohnerſchaft gerechteſten ngern zur ihre Ware rgeſchrieben nahme des erückſichtigt Gewerbel⸗ ſehr gut hauſen. In res Elends g. mit den Zentrum, lungen auf s. im“ vom Baer ſchen verwaltung cht ausge⸗ r mittelbar rages Be⸗ ichdem von rff der Be⸗ ermit, daß gelegenheit termann. 4 anlaßt. wenigen Pfennigen, die er noch berdient, billig ſeine Lebens⸗ mittel 3 kaufen. Auch die Preiſe der Konſumvereine prüft glied des Konſumvereins war. daß der ſelbſtändige Einzelhandel mitunter b als„ſein“ Konſumverein. lächerlichſten Dinge vorgegaukelt. teilungen wörtlich: vergleiche, wonach w blf dieſelben von Jachleuten prüfen. auf 4 16—18 P einma ber 1931. Die Not hat viele marxiſtiſche Arbeiter zum Denken ver⸗ Vor allen Dingen ſucht der Arbeiter mit ſeinen er nach, ſelbſt wenn er bisher aus Mit⸗ Er wird feſlf len müſſen, lliger verkauft, Aus dieſem Grunde ſetzt der Konſumverein alle Hebel in Bewegung, um ein Abſpringen ſeiner Genoſſen zu verhindern, und wenn ſolche verloren gehen, doch wenigſtens andere Mit⸗ lieder zu gewinnen. Aus den Oktobermitteilungen an die itglieder erſehen wir, welch demagogiſche und geradezu 4* Dinge hier die Vorſtände des Konſumvereins ehaupten. Wir leſen: „Warum ſoß der Mittelſtand nicht, wie groß ſein Steueranteil iſt, in ebenſo genauen Zahlen wie wir? Wir wollen es hier ſagen: Weil man ſich in Mittelſtandshreiſen der Angabe der wirklichen Steuerleiſtungen ſcheut. Denn 50 Prozent aller Mittelſtändler zahlen überhaupt keine Steuer, weil ihr Einkommen unter der Steuerleiſtungs⸗ grenze liegt.“ Eigentlich beſtätigen die hohen Bonzen mit den niederen Gehältern damit, daß der Einzelhandel bereits vernichtet iſt und ſpotten über ſeine Armut! Daß aber 50% Mittelſtändler keine Steuern zahlen, dürfte ebenſo demagogiſch wie verlogen ſein! Weit wichtiger iſt für uns die Frage, wieviel Steuern ahlt der Konſumverein weniger als der gewerbliche Mittel⸗ tand? Ein Beiſpiel nur: Die Konſum f in Kiel ſpart gegenüber dem kleinen Mittelſtändler folgende Steuern: 1. an der Mrpeef K. 1022.50 2.„„ Körperſchaftsſteuer„ 27510.— 3.„„ Gewerbeſteuer„ 10510.— 4.„ Vermögensſteuer 5 567.40 5.„ Aufbringung 819.40 In einem Jahre. 40429.80 Daraus kann 103 einwandfrei erkennen, welche unge⸗ —55 Summen dieſe Konſumvereine gegenüber dem Mittel⸗ tand weniger bezahlen. Ueber die„Preiswürdigkeit“ werden den Mitgliedern die Es heißt in den Mit⸗ „Unſere Leiſtungsfähigkeit beweiſen die von unſeren Vertrauensleuten X Probeverkälufe und Preis⸗ r bis zu 20 Prozent im Durchſchnitt ger ſind, als der private Einzelhandel, Filialgeſchäfte uſw. Ramſchware und Lockartikel——— wir nicht, er Hausfran auch in den ſchlechten Zeiten er gedient mit guter Ware, als mit billigem Ramſch. Wir jedoch, den Zeitverhältniſſen Rech tragend, auch alle billigen Hülſenfrüchte und Teigwaren in guter Bualilät.“ Der Konſumverein muß doch komiſche Vertrauensleute aben. Zum Mindeſten t. ſie 3 müſſen, daß der inzelhandel in anderen Dingen billiger verkauft. Die Bonzen mögen doch einmal die Gegenprobe machen. Da berichtet man uns beiſpielsweiſe von einem Qualitätsvergleich, den die Ge⸗ enſeite des Konſumvereins anſtellte. Man ließ von einer iliale des Konfumvereins Waren holen und abei kam allerdings etwas anderes heraus, als man den Mitgliedern des Konſumvereins mitteilt. Einen ganz gewöhnlichen Reis verkaufte der Kon⸗ ſumverein für 34 Plemig das Pfund, während er im Ein⸗ ennig zu erhalten iſt! Da möchten wir die Frage ſtellen, welcher Mittelſtändler verkauft heute noch mit 100 Prozent Gewinnꝰ Außerdem waren in dem Reis, der in einer Tüte abgegeben Gieuerkalender für Dezember 1931 a) Stabtkaſſe: Bis zum 5. Dezember 1931: Gebäudeſonderſteuer für No⸗ vember 1931. Bis zum 5. Dezember 1931: Schulgeld der Höheren Händels⸗ ſchule für November 1931. Bis zum 10. Dezember 1931: Bürgerſteuer, 1. Rate für 1931. Bis zum 15. Dezember 1931: Hundeſteuer 1931/32, 4. Viertel. Bis zum 21. Dezember 1931: Gemeindegetränkeſteuer für November 1931. Bis zum 24. Dezember 1931: Gebühren für November 1931. Bis zum 31. Dezember 1931: Gemeindebierſteuer für Dezem⸗ b) Finanzamt: Bis zum 5. Dezember 1931: Lohnſteuer und Kriſenlohnſteuer für die Zeit vom 16. bis 30. RNovember 1931. Bis zum 10. Dezember 1931: Börſenumſatzſteur für No⸗ vember 1931. Bis zum 10. Dezember 1931: Umſatzſteuervorauszahlung für NRovember 1931. Bis zum 20. Dezember 1931: Lohnſteuer und Kriſenlohn⸗ ſteuer für die Zeit vom 1. bis 15. Dezember 1931. Bis zum 31. Dezember 1931: Verſicherungsſteuer für No⸗ vember 1931. „50 Prozent aller Mittelſtändler zahlen keine Gteuer“ wurde, Maden enthalten. Aber es gibt noch viele Artikel, die der Einzelhandel billiger verkauft. Eine amtliche Reichsſtelle—— gelegentlich feſt, daß im Konſumverein„Produktion“ Hamburg, einem der größten Konſumvereine Deutſchlands das Pfund Mehl 30 Pfennig koſtete, im Einzelhandel dagegen nur 28 Pfennig; das Pfund Sago im Konſumverein 24 Pfennig, beim Einzelhändler nur 20 Pfennig; ein Pfund Eiernudeln im Konſumverein 88 Pfg. beim Einzelhändler nur 70 Pfennig. Dieſe Preisunterſchiede dürfte jede 4 ob arm oder reich, erheblich ſpüren. Dies iſt geradezu ſchamlos, wenn man berückſichtigt, wie hoch der Umſatz des Konſumvereins iſt! Aber die hohen Gehälter der oberen Bonzen muß der kleine—4 55 7 Prolet bezahlen, der in den Laden des Konſumvereins ſeine Gelder trägt. Allein bei der Großein⸗ kaufsgenoſſenſchaft der Konſumvereine in Hamburg ſitzen zwei oder drei Dutzend„gehobene“ Bonzen, die ein Jahres⸗ gehalt von je 25 000 Mark beziehen! Wir brauchen uns nicht wundern, wenn der Konſum⸗ verein ſeine Waren mitunter zu 15—20 Prozent teuerer als der Mittelſtändler verkauft! Wir wiederholen noch einmal, was wir unlängſt unſeren Leſern mitgeteilt haben, wenn man dieſe demagogiſchen Artikel in den Mitteilungen an die Mitglieder lieſt, daß der Kon⸗ ſumverein das wirtſchaftliche Mittel des Marxismus iſt, den gewerblichen Mittelſtand zu vernichten. Der Konſumverein iſt nicht nur eine Gefahr für den Mittel⸗ ſtand, ſondern auch für jeden Verbraucher, wenn die zu einer ungeheueren Wirtſchaftsmacht gewordenen Konſum⸗ vereine die Preiſe für die Lebensmittel diktieren und dieſe nicht mehr durch 431 Wettbewerb vieler kleiner Geſchäfte regu⸗ liert werden Und weil er eine Gefahr für 1 Verbraucher und den Mittelſtand iſt, deshalb bekämpfen wir ihn ſchärfſtens. 2 Konſumvereine ſind und bleiben, was ihre Jührer ſelbſt agen: Totengräber des gewerblichen Mittel⸗ ſtandes und Wegbereiter für den ver⸗ derblichen Marzismus! Haneuropa an der Mannh. Hochſchule In den letzten Tagen wurde unter viel Trara ein„Pan⸗ europäiſcher Studentenbund“ gegründet, Der öffentliche Gründer und Leiter war ein Ausländer, der in 4 en Räumen der Hochſchule und des angegliederten. Dolmetſcherinſtitutes durch Flugblätter und Anſchläge für dieſe Sache Propaganda machte. Laut Flugblatt ſollte das Ziel dieſes Bundes ſein: „die Jörderung des paneuropäiſchen Gedankens, des Friedens Schwelzlagel. BLe/ und der unter den Studenten.“ Den Schau⸗ 15 für die Völkerverſtändigung ſollten ſämtliche Klubräume ilden, in denen nach Art der engliſchen„De über aktuelle Themata der Politik und Wirtſchaft debattiert werden ſollte. Um dem Bund den politiſchen Anſchein zu nehmen, betonte man die geſellſchaftliche Seite und kündigte die Ver⸗ anſtaltung von geJe en Tanzabenden an. Am Freitag, den 27. November, ſollte 3 die erſte Verſammlung ſiatffinden mit dem Thema:„Was will Paneuropa?“ Durch dieſe Art Reklame war für die Sache das Intereſſe der Studierenden an der Handelshochſchule und auch beſonders derer am Dol⸗ meichh gewonnen. lötztich aber konnte der Abend wegen„techniſcher Schwie⸗ rigkeiten“ nicht ſtattfinden. Nach kurzer Lebensdauer war der Bund bereits wieder auſgeth worden. Nun fragen wir: denn jene Propa⸗ ganda mit polizeilicher Erlaubnis oder mit Genehmigung der oberſten Hochſchulbehörde? Nationaltheater Mannheim Spielplan vom 5. bis 7. Dezember 1931 Im Nationaltheater: Samstag, den 5. Dezember: Nachmittagspreiſe:„Das dumme Engelein“, Weihnachtsmärchen von Vicki Baum. Anfang 15 Uhr. Samstag, den 5. Dezember: Miete D 14, Sondermiete D 5 (mittl. Preiſe):„Don Giovanni“, Oper von Mozart. Anfang 19,30 Uhr. Sonntag, den 6. Dezember: Für die Theatergemeinde Freie „Die drei Musketiere“, Operette von Ralph Be⸗ natzzy. Anfang 14 Uhr. Sonntag, den 6. Dezember: Außer Miete, Vorrecht B(kleine .9ff23„Hoffmanns Phantaſtiſche Oper von „Offenbach. Anfang 20 Uhr. Montag, den 7. Dezember: Miete E 14, Sondermiete E 5 3 Preiſch:„Der Hauptmann von Köpenick“, ein deutſches ärchen von Carl Zuckmayer. Anfang 19,30 Uhr. Dienstag, den 8. Dezember: Für die Theatergemeinde Freie Volksbühne:„Tannbäufer“ Romantiſche Oper von Richard Wagner. Anfang 19,30 Uhr. Neues Theater, Roſengarten: Samstag, den 5. Dezember: Zum erſten Mal;„Im 3 Rößl“, Revue⸗Operette von Ralph Benatzky. Eintrittspreiſe: 50 Pfg. bis.—.. Anfang 19,30 Uhr. Sonntag, den 6. Dezember:„Im weißen Rößl“, Revue⸗ Operette von Ralph Benatzhy. Eintrittspreiſe: 50 Pfg. bis .—.. Anfang 19,30 Uhr. Das schönste Geschenk Nusikplatten/ Apparate Radiĩe Musikhaus Egon Winter, N 2, 12 Der Evangeliſche Volksdienſt unter ſchwarz⸗weiß/roter Flagge Die des—5 en Herrn Albrecht, anläßlich ſeines——— Diskuſſionsverſuchs bei Pfarrer Teutſch⸗Verſammlung, daß der Volksdienſt bald auch eine Verſammlung in Schwe—— abhalten würde, hat ſich bewahrheitet. Zwar nur teilweiſe, denn von den ca. 200 Anweſenden der Volksdienſt⸗Verſammlung der evang. alerh waren 180 Nationalſozialiſten und Anhanger, und allerhöchſtens 20 Andersdenkende, ſodaß man alſo ruhig von einer Verſammlung der Nationalſozialiſten ſprechen kann, die den Erguß des————— und Reichstagsabgeordneten des Evangeliſchen Volksdienſtes Dr. Schmechel in ziemlicher Ruhe über ſich ergehen ließ. Bei allzu dick aufgetragenen Verdrehungen hörte man wohl kräftige und deutliche Zwiſchen⸗ rufe, die 1 3 im 3 zu der Behauptung der „Schwetzinger Zeitung“, nicht ſo waren, daß Herrn Dr. Schmechels Rede empfindlich geſtört wurde. Es erübrigt ſich auf all die Entſtellungen dieſes Volks⸗ dienſtredners näher einzugehen, wir greifen nur das 0 heraus. Berechnung an Hand von Einzelwahlergebniſſen, daß in Heſſen der Volksdienſt marſchiert! Angriffe auf Pfarrer Teutſch, dem politiſche Unwiſſenheit vorgeworfen wird! An⸗ griffe gegen die nationale Oppoſition der Harzburger Tagung, bezeichnenderweiſe aber faſt ausſchließlich gegen die Deutſch⸗ nationalen. Die Namen Hugenberg und insbeſonders Dr. Oberfohren hörte man Mrir. ein paar Dutzend Male. Ausſprüche wie:„Wir wollen keine Zentrums⸗ diktatur!“ waren beſonders wirkungsvoll angeſichts des faſt reſtlos von Nationalſozialiſten beſeßten Saales. Kräftige Zwiſchenrufe, die dem Redner in die politiſche Wirklichteit Awe und ein her lautes Gelächter der nweſenden, waren der Erfolg dieſes aus dem Munde eines volks dienſtlichen beſtimmt geiſtvollen Ausſpruches.— Längere Erklärungen über die letzten Reichs⸗ tagsverhandlungen mit der Behauptung, daß der evangeliſche Volksdienſt nur deshalb für geſtimmt hätte, weil man Chaos und Inflation bei der Uebernahme der Macht durch die nationale Oppoſition aer hätte, ſchloſſen die dürftige Begründung des geſtellten Themas:„JFür oder wider Brüning!“ Gamstag, den 19. und Sonntag den 20. Dezember 1931 Wohktätigkeitsveranstaftung de daſcen dunoe be fffheln-Neckarhalle KRinberfeier ⸗Weihnachtsfeier ⸗Bazar ⸗ Anierhaltungs⸗Abend Von minutenlangem Beifall und fer Begeiſterung begrüßt, ergriff nach einer Pauſe unſer Pg. Stober das Wort zur Diskuſſion. Bezeichnenderweiſe wollte man uns erſt nur Anfragen zubilligen, da bei einer Diskuſſion die Verſammlung geſtört werden könnte. Auf unſere Be⸗ merkung, daß wir ja, auf Grund der ſo zahlreich erſchienenen Anhängerſchaft, in der Lage wären, die Verſammlung von vornherein unmöglich zu machen, erlaubte man uns„gnädigſt“ 10 Minuten Redezeit. Pg. Stober wies im Verlauf ſeiner Darlegungen darauf hin, daß wir Nationalſozialiſten erſt glaubten, in eine Verſammlung der nationalen Oppoſition eraten zu ſein, da der Saal ja in den Farben Schwarz⸗ eiß⸗Rot ausgeſchmückt ſei. Sodann widerlegte unſer Dis⸗ kuſſionsredner, des öfteren von den begeiſterken Anhängern unterbrochen, in überzeugender Weiſe die mnn des Herrn Dr. Schmechel und legte der Verſammlung in einer halbſtündigen Rede klar, daß einzig und allein der Nationalſozialismus Deutſchland wieder einer beſſeren Zukunft entgegen⸗ führen kann. Er empfahl den Volksdienſtlern, ſich baldigſt in unſere Reihen einzugliedern, da die nationalſozialiſtiſche Bewegung auch über den Volksdienſt hinwegbrauſen werde. Dem lauten Beifall der Verſammlungsbeſucher folgte ſofort das Horſt Weſſel⸗Lied, bei dem die Einberufer ſo recht feſtſtellen konnten, daß, von ein paar Leuten abgeſehen, die geſamte Zu tehend mit Begeiſterun 105 Kampflied 1 13 nſcheinend durch die 1 fb f durch unſeren Pg. Stober und durch die Anweſenheit einer ſo ſtarken 5 0 0 reichlich nervös geworden, leiſtete ſich dann Herr Dr. Schmechel im Schlußwort die Entgleiſung, daß die chriſtliche Einſtellung der Volksdienſtanhänger höher zu bewerten ſei, als die der übrigen Anweſenden! Es war erklärlich, daß danach die Verſammlung ſo beunruhigt war, daß dieſe ſ von der Leitung geſchloſſen werden mußte und mit Hilfe unſerer Kampflieder auch beendet wurde. Wir glauben nicht, daß uns Herr Dr. Schmechel ſo ſchnell wieder in Schwetzingen beſuchen wird, denn ſein Debut war eine reſtloſe Pleite für ihn und auch für den Volksdienſt.— Am vergangenen Donnertagabend wurde in der Bürger⸗ Ausſchußſitzung das Aaber des Ankaufs des Geländes der ehemaligen Kunſtſeidefabrin mit 40 W3 20 Stimmen bei 2 Enthaltungen abgelehnt. Punkt 2 der Tagesordnung, und zwar Zuſtimmung zur Ueberweiſung von K. 1000.— an die Notgemeinſchaft 6 einſtimmi nächſten Notküche) von ſeiten der Sparkaſſe wurde angenommen.— Räherer Bericht folgt in der ummer. Rebo. Harieigenoſſen! Beſucht nur Gaſtſtätten, in denen deutſche Muſiker ſpielen! Seite 6 Halenhreuz⸗Banner Nr. 76/1931 Ri. 76/1931 Ein schones ist der heliebie leiluaclitogeoclreulc Balafum-Bodenbelag Balaium- Siüſcrui are. om RM 189 „ Iäufer 100 cm br... mir.„.02 . 67 4¹⁰„„„ 4. 1 44 „ Teypiche 200% 0 cm.„ 13.50 5„ 200/300 m.„ 16.20 Keine Ramschware/ HPupensiubeniapeten in modernen Mustern, 4n Taheteu-llasoliuget MAVNVfHIEIN M 4. 11 Mannheim 2ꝛ³ Gasthaus zur Stadt Lindau Gut bürgerl. Mittag. u. Abendtisch, gut ge Biere—5 Weine, Feb Tiacht—— Bes. Hans Hochatetter, U 5, 1 Tel. 300 89 Sahtuetzingen Gasthaus 2. weißen Schwanen Brauereiausschank Schwanen Brauerei Verkehralokal der NSDAP. Peinkeim a. d. B. Gasthaus„zur Eintracht“ Bes. A. 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Es iſt intereſſant, nun einmal feſtzuſtellen, welche ſteuerlichen Verpflichtungen ſich für die Stadt Mannheim pro Jahr ergeben bzw. welche Steuern von dem„hochherzigen Stifter“ an das Jinanzamt abzuführen waren. Wir haben 4 Urfache, aus der Tatſache, daß in den damaligen, betr. Ueber⸗ pfiehlt 517 nahme der„Schenkung“ Baer, geführten Verhandlungen immer wieder ſtrengſte Verſchwiegenheit efordert wurde, zu fpeſhe daß Herrn Carl Baer unſere agen Zahlen nicht beſonders erfreuen, ja, ihn vielleicht um ſeine„wohlverdiente Nachtruhe“ bringen werden. Herr Alt⸗Bürgermeiſter Dr. Kutzer bzw. ſein Amtsnachfolger Herr Dr. Heimerich werden auch von der untenſtehenden Steuerauf⸗ ſtellung nicht entzückt ſein. Deutlicher wollen wir heute nicht werden, da man bekanntlich ſeine Munition nicht auf einmal verſchießen ſoll. Wir ſtellen den Haushaltsplänen der ver⸗ gangenen Jahre entnommenen tatſächlichen Geſamtleiſtungen der Stadt Mannheim die Belege gegenüber, die nach den Berechnungen eines Steuerſachverſtändigen an das Finanzamt u zahlen geweſen wären. Den Kommentar dazu werden wir ſpater liefern. Die Stadt hat bis heute für die„Schenkung“ Baer bezahlt: Barzahlung 100 000.—.( 7½ Jahre Leibrente à 20 000.—.“ gleich 150 000.— K. Steuern 1924, etwa 1 500.—.„ „ 1925, genau 6 693.— K. 1926, genau 6 240.— K. 5 1927, genau 5 373.— K. „ 1928, genau 5 373.— K. 4 1929, genau 5 373.— K. „ 1930, genau 5 373.—.( „ 1931, geſchätzt 5 373.—.( Summa 2 91 298.— K. Rach unſeren Erhebungen betragen die geſetzlichen Steuern pro Jahr: Soroleausgave Groß⸗Mannheim Achtung! *——1 Verlag und Schriftleitung's„Hakhenkreuzbanner“ befinden ich ſeit Montag, den 30. November in P 5, 13 a. Sprechſtunden: erlag: Dienstag und Donnerstag—6 Uhr; Schriftleitung: Dienskag und Freitag—6 Uhr. Gektion Strohmarkt Sonntag, 6. Dezbr., abends 8 Uhr, findet im 3 N M 5, ein Familienabend ſtatt. Ein Pg. ſpricht über:„Meine alon Erlebniſſe in 4jähriger indiſcher Gefangenſchaft“. Gäſte ſind TiseU⏑I willkommen. Weinheim]! Gettion Humbold haſten Freitag, 11. Dezbr., abends.30 Uhr, Pflichtmitglieder⸗ verſammlung im„Engel“, Meßplatz 3 Achtung, Lehrer! Aoll Mittwoch, 9. Dezbr., abends.30 Uhr, im„Wartburg⸗ ihe 99 a Geschenke I. Strichkwesten, he, Oberhemden, stten, Hosenträ- Schals, Cachenez inderbetten jent, Bettfedern, bett · uncl Tisen · Baumwollwaren id billig bei weinheim] geschäft. Bahnhofstr, 4 Kolonlalwaren Weinheim(aaden Petersbrũcke iaaananaaaaaawaas d. Wolhnachtstisoh 1 oln gutes Buen von Buchhandiung ll, Weinhelm Hauptstraße 76 I zhr Inſerat Banner. Es ſprechen Prof. Dr. Ganter, Heidelberg, über„Na⸗ Heidelve F 4, Verſanmlung. Heidelberg und Hauptlehrer Geiſel, tionalſozialismus und Erziehung“. Gaststätten-Anzeisgser gadirceuallung-/eleulalug- Daer dud rinauæau. I. Einkommenſteuern: Sie errechnet ſich aus: 2) Leibrente 20 000.— KN.% b) Einkommenſteuer der Leibrente 2 700— K. c) Vermögensſteuer(ſiehe unter lI.) 933.— K. d) Synagogen⸗Steuer 546.— K. e) Einkommenſteuer aus Kapitalver⸗ mögen von 100 000.— K. 1 500.—.4 ) Einkommen aus Kapitalvermögen 6 000.— N. Es ergibt ſich danach ein ſteuer⸗ pflichtiges Einkommen von 31 679.—.„ II. Vermögensſteuer: Sie beträgt 5 pro Mille des Vermögenswertes. Dieſer errechnet ſich aus: 1. Barzahlung von 100 000.— K. 2. Aus der jährl. Leibrente von 20 000.— 4. vervielfacht mit 3,5(Satz für Perſonen bis zu 75 Jahren) gleich 70 000.— K. 3. Aus erſetzten Steuern: 2700.—./ Ein⸗ kommenſteuer, 1 500.— K. aus Kapital⸗ vermögen, 546.— K. Synagogenſteuer, macht zuſ. 4 746.— K. mal 3,5 gleich 16 600.—.. 186 600.— K. Daraus 5 pro Mille 933.—.ſ (Reichsbewertungsgeſetz 8 53) Geſamtſteuer⸗Verpflichtungen der Stadt aus der kurioſen „Schenkung“: Einkommenſteuer 5 600.—.4 Sab 933.—.( Synagogenſteuer 546.—.0 7679.— KN. Dieſe von uns errechnete Steuer ſtimmt mit den ſteuer⸗ lichen Leiſtungen der Stadt nicht überein. Wir fragen darum: Weſſen Zahlen ſtimmenꝰ Wir fragen weiterhin: Haben Sie, Herr Baer, die von der Stadt für Steuern errechneten Beträge an die betreffenden Stellen(Finanzamt u. Synagoge) abgeführt? Das Wort hat das Finanzamt! Wir behalten die kurioſe„Schenkung“ und ihren hochherzigen Slifter ſamt allen Beteiligten liebevoll im Auge und werden ſeinerzeit über das Ergebnis berichten. vagenrbestbibubreri brsrZ3 lrriaei ueeneeEemsaname-neeeragkueteeruntfrennegnnauignn Mannheim Bezirk: Samstag, 12. Dezbr., abends.30 Uhr, öffentliche Ver⸗ ſammlung. Stadtrat Pflaumer, ſpricht über: „Ein Zahr nationalſozialiſtiſche Gemeindepolit“. Geltion Ochwetzingen⸗Brühl Freitag, 4. Dezbr.,.30 Uhr, Sprechabend im„Karpfen“. Mitglieder Pflicht, Gäſte mitbringen! Bezirk Weinheim Rikolausfeier der Deutſchen Frauenſchaft Weinheim. Am Sonntag, 6. Dezbr., nachmittags 4 Uhr, findet die Nikolausfeier für die Kinder unſerer Parteigenoſſen ſtatt. 4 Dienstag, 8. Dezbr. abends.30 Uhr, findet in der„Ein⸗ tracht“ eine öffentliche Verſammlung ſtatt. Luyken, Eſſen, ſpricht über:„Warum ſtehen Arbeiter, Bauern und Bürger gemeinſam in der braunen Front?“ Ferner über das Thema:„Die Wahrheit über den Heſſenputſch!“ 4 fostaurant Schilbler E 4, 10 empfiehlt gut hürgerlichen Mittag· und Abendtisch von 70 Pfg. an. Ausschank von prima Schwetzinger Schwanengold Inhaber: M. Schüßler. 44¹ Elgene Gfoßbfabrlketlion gedlegeſet Vorzügliche Küehe, Mittag- u. Abendessen v. 60 Pf. an, ff. Welne von 2 Pt. Brauerel, Bayern.— Schönes Mobenzimmer f. Vorelne u. Gesellschaften.— —— 8 UUr ab n2rt—————— Nottweiler Möbel-Fabrik G. m. b. H. 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Ratürlich wurde an uns kein gutes Haar gelaſſen. Am meiſten beklagte ſich unſer Adam über die noch röteren Genoſſen, die Kommuniſten. Ja, er bot ihnen ſogar die Bruderhand zum Mitregieren, natürlich demokratiſch. In⸗ tereſſant iſt, daß der Herr doch zugab, in unſerer SA. ſeien neben den kleinbürgerlichen Kreiſen die überwiegende Mehr⸗ heit Arbeiter. Wenn zwei ſich ſtreiten, freut ſich der Dritte. So ging es uns Heddesheimern, während ein Söldner Moskaus in der Diskuſſion ſprach. Er verzapfte ſo annähernd den gleichen Schmus wie Adam, nur mit dem Unterſchied, daß der eine dem andern Verrat an der Arbeiterklaſſe vorwarf, und Remmele wiederholt in die Enge getrieben wurde, daß er vor Schreck nicht wußte wo ein noch aus, und ihnen zurief: „Die Jaſchiſten ſehen mit Lachen zu, wie wir uns unter⸗ einander ſtreiten und ziehen ſich daraus ihre Konſequenzen in ihrem Kamyfe gegen uns.“ Ja, da ſtaunt ihr, Genoſſen, was Adam nicht alles erzählte, ja, das Schönſte kommt erſt noch. Im Schlußwort des Vorſizenden erklärte dieſer den Kommuniſten gegenüber, daß die aus der Partei austreten⸗ den Sozialdemokraten nicht etwa zu den Kommuniſten, ſon⸗ dern zu uns Rationalſozialiſten gehen. Charakteriſtiſch für die Partei war noch, wenn einer ihrer Vorſtandsmitglieder betrunken am Rednertiſch ſaß und den eigenen Redner ſtörte. Hlanlstadter Srie/ Pfarrer Teutſch ſpricht! Inm überfüllten Saale„Zur Krone“ ſprachen am Sonn⸗ tag abend Pg. Teutſch⸗Leutershauſen und Pg. Wetzel. Unſer Ortsgruppenführer ſtellte die Verſammlung unter den Wahlſpruch:„Wer heute nicht nach Politik frägt, frägt nicht nach Deutſchland.“ Pg. Pfarrer Teutſch fand mit ſeinen, von reinſtem Idea⸗ lismus durchdrungenen Worten zu dem Thema:„Was wollen die Nationa. ſozia⸗iſten“ begeiſterten Beifall der Zuh⸗rer, unter denen ſich diesmal beſonders viele Erſtbeſucher befanden. In packender Weiſe verſtand er es, die Gründe des deutſchen Niederganges klarzulegen und den einzigen Weg aus Not und Elend hinaus in die deutſche Freiheit, den Weg des Nationalſozialismus aufzuzeigen. Die treffenden Worte unſeres Pg. Wetzel über die Lehren aus den Heſſenwahlen, die in dem Satze gipfelten;„Es gibt keinen 9. November mehr“, fanden immer und immer wieder ſtärkſten Beifall und ſtürmiſche Zuſtimmung der Verſamm⸗ lungsteilnehmer. Im Schlußwort, geſprochen von Pg. Pfarrer Teutſch, legte er, die Gründe ſeiner Zugehörigkeit zum Nationalſozialismus klar, hiermit eine Anfrage aus der Verſammlung beant⸗ wortend. Daß er mit ſeinen trefflichen Ausführungen auch die letzten Vorurteite hinwegräumte, ergab ſch aus der Be⸗ geiſterung, mit der die Verſammlung in den Heilruf auf unſeren Führer Adolf Hitler einſtimmte. Das Horſt⸗Weſſellied beſchloß die Kundgebung, die uns Neuaufnahmen und gute Kampfſpende brachte. Auch Plank⸗ ſtadt iſt erwacht! ieeeieeeeeeeeeeeeene l eirn dtrkitir me Erg rsguner Wzev n werfkers ar eigr hiihnen Herausgeber und Verleger: Karl Lenz, M. d.., Heidelberg. Dr. W. Kattermann. Verantwortlich für nnen⸗ und Außenpolitik, Badiſche und Wirtſchaftspolitik: Dr. W. Kattermann; für„Die engere Heimat“,„Rheinebene und Bergſtraße“, Beilagen und„Paroleausgabe“: Fritz Haas; für Anzeigen: Kurt Ott; ſämtliche in Mannheim. Buchdruckerei Schmalz& Laſchinger, Mannheim. 5 Alle hier ver⸗ eihnachtsbůcher des Parieiverlags erz, Eher Nachl./ Nünchen 2, 1X0 Oeutſche Rultur · Woa Ronrab Raß Pg. empfiehlt ſich in Gold oder Blut Raler., Tünch er. u. Von Oito Bangert Tapezlerarbelten bllligſt. Anfragen ſind zu richten an dan Verlag P g. 130 une Wirtſchaftsgeſchichte 128 Selten/ Kaer. RM..50 5⁰⁵% Dac500)/ 555 W zeichnet. Werke di Doatto, G. slos, wilkstunlis dasbehelt ws u Bei( ſind zu bezieh. Abe 200 Gute/ 10% Selin/ MMR..30 durch die —— Rein Kampf Za22 Lüllisehe be⸗ udolf Hitler Llehhandang 4. C. Aufl./ 88.—104. Tautend — Mannheim Der Glaube 4 an Deutſchlaoo h P 5, 13a e wee Telef. 314 21 Oon Hans Jöberleln 1. Unfl./ 11.- 20. Tſb./ RM..— muſlu 44 des Dentſchen!—— ———————— Sümiliche: Brennmaterial tetert 82 Nadlo-Hörer! Ihr Apparat ist nicht trennscharf. Schwelben Sie mir unter Nr. 492 an den Verlag d. Zig, und Sie werden uufrieden scin. — e e ee Von Harnsäure hefreit durch den Esüdro Mate. Rheumatismus-,) Nieren-, Blasen: und Harmleranke zollten in täglich Pahel.—. Mi 1 Storchen-Drogerie, Marktplatz, H 1, 16. eene weeeeeeeene aeeen H. F. Reichardt keiaken 634 Fieeffeldstrebe 42— Telefon 25084 mS Tropeten, Linoleum, Läufer, Ra 1 10 Teppiche und BettVorlagen kaufen Sie in besten Qualitäten zu Letzemplaänger,-AHöhr., äußerst billigen Preisen bei neu, ſpottbillig, mit Cautſprecher zu ver⸗ W. Korthaus inn.Fr. Rohe ſaufen. B5 1 Mannkheim 9 1, 7 Mansahaus) lung monatl. 10 M. Holtamann, K 7, 2, 5. St. Hakenkreuz⸗Banner Nr. 76/1931 1 — Fhoſprogramm: Ton- Lustspiel Neueste Ton- Woche Natur- Ein jn tor — santer, mit vsseindef ZS SAA AI ullllin n 88 4 li. A —0 U 1 Heute Samsta9 und folgende Tage: HMaANs Ar BENS Anna Sten, Helnz Rünmann In dem Tonfilm Bomben auf NMonte Carlo Groſtes Belprogramm bes.: Wo. ½ 5, 30. 4 Unr Heute ein-Schlager-brogramm 1. Ein musikalisches Ausstattungsspiel Frauen in Gefahr (Opernredoute) Petrovich-Alexander-Wallbur Lane Haic— Betty Bir 2. Ein lustiger Tonfilm Besuch im Kòrzer Carl Platten— Georg John-Schrader 3. 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