Nr. 76/1931 ibin. öhnzimmer ibt viele Famlllen, irch d. Verkleinerung Mohnung gezwung. ihr Zimmer umzu⸗ Es ſoll ein Herren⸗ unb Gpeiſezlmmer Zeit ſein. Nalllrl. in llgen Zeit kann für erart. Zimmer nicht usgegeben werden. aben nun.elnigen mein komb. Woßn⸗ er hereinbekommen, elbſtverſtänbl. v uns rniſtert wurde eben⸗ ch aufgearbeitet, ſo⸗ tatſächl ein. Hau Gemülllchkelt traͤgt. at ein gr. echt nu pol. Bllffett. worin hre Wäͤſche, Porzel. bringen können ein paſſ, Schreibtiſch, 1 ehtiſch u. 4 Slüble, venn wir Ihnen nun „daß dies Zimmer RRM 210.- koflet,. ſind Gie ſicherll los Der preis eshalb ſo billig well erläͤufer es ausrang. iſtehen ha. te und e⸗ in wollte. Landes heim⸗LCindenhof r 2(alte Oelfabriſ) nterm Hauptbahnh jet von—7 Uhr. * jlow⸗- . ßlügel poliert, nur kurae spielt, m. Garantie halben Prols u vorkaufen. ering anoelager nheim(.6 verkaufen egelſchrank 90.- „Küche„ 95.- tlk. m. 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Dezember 1931 den 8 Rllckzahlung ober Nachlieferung. Telefon 317 15 —————h— Adolf Hitler erklaͤrt vor anglo⸗amerikaniſchen Preſſevertretern: Die Nationalſozialiſtiſche Deutſche Arbeiterpartei ſtelle eine neue Generation dar, die nicht verantwortlich iſt für den Friedensvertrag von Verſailles und die keine Vertraͤge anerkennt, die Deutſchland nicht erfüllen kann Wenn der Häuptling der Botokuden deutſchen oder aus⸗ ländiſchen Preſſevertretern ein Interview gibt, dann findet das die deutſch geſchriebene Preſſe vollkommen in Ordnung. Wenn aber der Jührer der größten deutſchen Partei, Adolf Hitler, engliſchen und amerikaniſchen Journaliſten eine Unterredung gewährt, dann ſchreien die Rotationsſynagogen von Dan bis Berſaba über eine„Reben⸗ oder Neuregierung“ und über deren„Frechheit““ Wenn Herr Rudi Breitſcheid nach Paris 710 und doct mit ſeinen ſozialdemokratiſchen außenpolitiſchen Ladenhütern geht, ſo findet das die—— fonaüifiſg⸗ as ganz in Wenn aber der natlonalſozialiſtiſche eichstagsabgeordnete Roſenberg nach London reiſt, um ichstagsabgeordnet ſenb ch Lond iſt ſich mit der Ein—— der engliſchen öffentlichen Meinung be⸗ kannt zu——5 ann werden ſämtliche Dreckſchleudern der e in Aktion geſetzt, nur weil dieſer National⸗ be aliſt, wie er ausdrücklich bemerkte, einige Privatperſonen uchte. Wir regen uns darüber nicht mehr auf,—45 die ganze Welt weiß, daß die deutſchen Syſtemparteien längſt den Begriff von Recht und Billigkeit enthront haben. Wir laſſen uns das Recht nicht nehmen, das Ausland mit unſerer Einſtellung zu den innen⸗ und außenpolitiſchen Fragen unſerer Bewegung bekannt zu machen, umſomehr, da es die jüdiſche Preſſe verſtanden hat, völlig unwahre und perleumderiſche Darſtellungen darüber in die Welt zu ſchicken. Adolf Hitler befaßte ſich in ſeiner Untervedung vor den anglo⸗amerikaniſchen Preſſevertretern zunächſt mit dem Heſſen⸗ dokument und erklärte, daß ſein Wille in der Partei der ullein maßgebliche ſei. Er denke nicht daran, in letzter Minute die Grundſätze der Legalität über Bord zu werfen. Es unterliege keinem Zweifel, daß die Rationalſozialiſten bald zur Macht kommen werden. Hitler ſprach ſich dann über die kommuniſtiſche Gefahr in Deutſchland aus, die zum Teil das Heſſen⸗Dokument erkläre. Die meiſten Menſchen hätten noch nicht die geringſte Vor⸗ ſtellung von der Ungehenerlichkeit der kommuniſtiſchen Ge⸗ fahr. Er könne nicht einzelnen Mitgliedern ſeiner Partei verbieten, über die kommumiſtiſche Gefahr nachzudenken, aber es ſei eine Unverſchämtheit, die Gedanken in Jorm eines Dokumentes niederzuſchlagen. Hitler erklürte die Erbitterung und Kampfesmutigkeit ſeiner Anhänger mit dem fortgeſetzten Kleinkrieg der Kom⸗ muniſten, durch den die Rationalſozialiſten in dieſem Jahre 5000 Verwundete und viele Tote zu beklagen hätten. Die Entſcheidungsſchlacht gegen den Kommunismus werde in Deutſchland ausgefſochen werden. Die Nationalſozialiſten fühlten, daß es ihre Aufgabe ſei, dieſen Kampf für die ganze Welt zu gewinnen und ſie würden ihn gewinnen. Hierauf ging Hitler auf die Frage der Kriegsſchul⸗ den und Tribute ein. Deutſchland— ſo erklärte er— könne nicht die politiſchen und wirtſchaftlichen Schulden zahlen, ohne ſeine Ausfuhr in einem Umfange auszudehnen, den man als Wahnwitz bezeichnen müſſe. Die Nationalſozialiſten würden die privaten Schulden anerkennen, aber ſie weigerten ſich ganz energiſch, ſich politiſchen Erpreſſungen zu unter werfen. Alles hänge davon ab, ob die Welt Frankreich erlauben werde, auf der Priorität der politiſchen Forderungen zu beſtehen. Wenn die Welt von Deutſchland die Joetz⸗ ſetzung der Zahlungen für die politiſchen Erpreſſungen Frank⸗ reichs in der Form von Tribmten fordere, ſo müſſe ſie ſich darauf gefaßt machen, einen vollſtändigen Zuſammenbruch Deutſch⸗ lanbs zu erleben. Die Tribute ſeien Wahnſinn. Die Welt werde um der politiſchen Jorderungen Frankreichs willen zu⸗ grundegerichtet. Die Welt müſſe entſcheiden, ob Frankreich mit ſeinem großen Heer und ſeiner politiſchen Macht weiter⸗ hin der politiſche Steuererheber Europas bleiben ſolle, oder ob ſie Frieden und Wohlfahrt haben wolle. Mit einer einzigen Ausnahme ſeien die freundſchaftlichen Beziehungen zwiſchen Deutſchland und ſeinen früheren Feinden wieder hergeſtellt. Aber Einigungsverſuche müßten von Frankreich kommen und ſeien ſolange unmöglich, ſolange Frankreich die 65 Millionen Deutſche noch als eine zweitklaſſige Nation betrachte. Die kommende Abrüſtungskonferenz werde der Beweis für den geſunden Menſchenverſtand der ganzen Welt ſein. Wenn man erlaubte, daß Frankreich ſeine Rüſtungen auf der gegenwärtigen Höhe behalte, die gänzlich unnötig für ſeine Sicherheit ſeien, dann würde das bedeuten, daß die ganze Welt tatſächlich die Jortſetzung der franzöſiſchen Vor⸗ machtſtellung wünſche. Hitler wies dann darauf hin, daß ſeine Partei eine neue Generation darſtelle. Sie ſei nicht verantwortlich für den Friedensvertrag von Verſailles und ſie würde auch keine Verträge anerkennen, die Deutſchland nicht erfüllen könne. Auf verſchiedene Fragen äußerte ſich Hitler dann über Wirtſchaftspolitik. Er ſtellte dabei folgende Jorderungen auf: 1. Rückſichtsloſe Herabſetzung bes großen Verwaltungsappa⸗ rates in Deutſchland. 2. Rückſichtsloſe Droſſelung der Einfuhr und 3. Beſeitigung aller politiſchen Binbungen. Die Ausführungen Hitlers haben im Ausland überall Aufnahme gefunden. Zu gleicher Zeit unterſtrich lfred Roſenberg dieſe Darlegungen des Jührers, als er in England einem Vertreter der„Daily Mail“ gegenüber be⸗ tonte, daß Deutſchland ehrlich feine wirtſchaftlichen Schulden bezahlen wolle und die Nationalſozialiſten aber gleichzeitig er⸗ klären——*. daß ein politiſches und wirtſchaftliches Unglüch nicht vermieden werden könne, wenn nicht alle Reparationen geſtrichen würden. Das liege auch im engliſchen Intereſſe. Eine neue Friedenskonferenz werde bald kommen. Die Welt könne die Kriſe nicht überwinden, ſolange Deutſchland ge⸗ zwungen werde, Dinge zu tun, die unmöglich ſeien. Das deutſche Volk freut ſich über dieſe männlichen Worte der Führer unſerer Bewegung und das Vertrauen zum Nationalſozialismus wächſt in unerſchütterlicher Front über alle Lügen und Verleumdungen hinaus und hinein in die Herzen aller ſchaffenden Stände unſeres Volkes. Hakenkreuz⸗Gieg im Gchwabenland Und es begab ſich wleder, daß eine Wahl war. Diesmal in dem Lande Württemberg, das nach Anſicht Audam Remmeles noch nicht die Kulturſtufe erreicht—2 oll wie das Muſter⸗ ländle, in er einmal ſeligen Angedenkens Kultus⸗ und Polizeiminiſter geweſen iſt. o insgeheim hofften unſere politiſchen Gegner auf den Stillſtand oder gar Rückgang der Razis; umſomehr als Württemberg von allen deutſchen Hundesſtagien ſteuerlich am wenigſten belaſtet und das Arbeitsloſenheer nicht die Dimenſionen aufweiſt wie in den anderen Ländern. Oder 4— man gar an den Spruch, 1 die waben erſt mit 40 Jahren geſcheit werden? Wer kanns wiſſen! Bei Leuten, die ſich gerne Selbſttäuſchungen hin⸗ geben, gilt das Wort: Helfe, was helfen mag! Beweis dafür iſt die„Volksſtimme“ vom Montag, die zwar betrübt feſt⸗ daß die Sozialdemokratie leider 20 Prozent(in Wirk⸗ ichkeit ſind es 24 Prozent) in Stuttgart verloren habe, daß aber die Nazis mit der 100 prozentigen Zunahme Heſſen nicht zu übertrumpfen vermochten, woraus man zu erſgr beliebte, daß das die Wirkung des Bo 3 Spießerſchrecks ſei. Allerdings eine ſehr angenehme Wirkung für uns und darum auch eine kataſtrophale Pleite für die Barmatiden. Wenn man in ſozialdemokratiſchen Kreiſen wirklich der Auffaſſung iſt, daß derartige„Blutdokumente“ für die Nazis immer nur eine Verdoppelung ihrer Wählerſchaft mit ſich bringen, dann könnten wir zu dem Wunſch verleitet werden, doch noch recht viel ſolcher.., oh, es iſt nicht zum aus⸗ ſprechen!— Wir regiſtrieren: Partei Stimmen Reichstags⸗ Mandate wahl 1930 NSDAp. 44 599 22 587 7 Sozialdemokraten 46 810 60 198 7 Kommuniſten 37 803 38 414 6 Bürgerl. Einh.⸗Liſte(Demokr., DVP., Volkst. Partei, Nat. Volksgemeinſchaft 23 104 51 897 3 DNWVP. 19 525 18 394 3 Zentrum 18 186 19 615 3 Chriſtl. Volks dienſt 9 075 12 351 1 Frauenliſte 4760—— Komm. Opp. 4037—— Alaru Noch 20 Iage und Das Hakenkreuzbanner wird Tageszeitung Jedes Harteimitglied, jeder SA.-Mann nimmt sioh das Versprechen ab, mindestens einen neuen Bezieher in dieser Zeit zu werben. Ein Nichisnutz, wer den Willen dazu nichi aufſbringt! Ehrlos, wer sein hersprechen nicht hält. Hou-Ruck— 20 Iage unter Druche ſar unser Kamafblatt. Der Geſamtverluſt des Marxismus mf 14 000 Stim⸗ men, von denen nur 4000 zur kommuniſtiſchen Oppoſition gingen. Bemerkenswert iſt auch der Stimmenverluſt des Zen⸗ trums, der ihm beinahe das 3. Mandat gekoſtet hätte. Neben ber Re DAc. honnten auch die Deutſchnationalen ihre Man⸗ datszahl erhöhen,. die Mandatsverluſte des Bürgerbreis und der Marziſten reſtlos der nattonalen Oppoſition zugute kommen. Berückſichtigt man die um 7 Prozent geringere Wahlbeteiligung, ſo vergrößert ſich der nätionalſopfaliſiſche Sieg noch erheblich. Aehnlich liegen die Verhältniſſe im ganzen Lande Württemberg. In Ulm verloren die Sozialdemokraten 40 Pro⸗ ent ihrer Wähler, in Eßlingen verloren ſie einen beträchtlichen rozentſatz, der den Kommuniſten kam. In Geislingen büßten ſie 50 Prozent ihrer Mandate ein und auch in Göppingen verloren ſie 2 Sitze. Die hürgerlichen Mittel⸗ parteien wurden überall zerrieben. Wir haben bis ins kleinſte Dorf hinaus unſeren Siegeszug forigeſetzt. Der Geſamtmarxismus hat wiederum eine Niederlage erlitten und die Brüning⸗Koalition wird von Tag zu Tag ſchwächer. Angeſichts dieſer Tatſache die„Frankfurter Zeitung“ u ſchreiben, daß dieſe Brüning⸗Koalition noch immer die Mehr eit hinter ſich hahe. Die parlamentariſche vielleicht, vielleicht nicht einmal mehr dieſe, die des Volkes ganz beſtimmt nicht mehr. Die Abrechnung geht ihren Weg von Wahl zu Wahl. Der Tag der wahren Ireiheit des deütſchen Arbeiters wird bald das neue Deutſchland überſtrahlen. Beförderung Schwerkriegsbeſchädigter in Gepäckhwagen Die ſtändige Tarifkommiſſion der Deutſchen Eiſenbahnen hat zufolge einer Anregung des Reichsverbandes Deutſcher Krie uſchm Eif und Kriegshinterbliebener eine Aenderung des deutſchen Eiſenbahn⸗, Perſonen⸗ und Gepäcktarifes dahin⸗ gehend beſchloſſen, daß bei Beförderung von Schwerkriegs⸗ beſchädigten, die wegen ihres Leidens im Gepäckwagen be⸗ fördert werden müſſen, eine beſondere Vergünſtigung hin⸗ ſichtlch der Gebührenberechnung eintreten ſoll. Wir ſchweigen zu dieſem Thema. Ka Bei Ausfall ber Cieferung infolge hoͤherer Gewalt, pollzellichem Verbot, Betriebsſtörung, Strelf uſw. beſteht kein Anſpruch auf munner 5 — Artikel behauptet worden, daß ſich 3 ——⁰◻ Lreuznach bekundete, e 4 3 Mr. 77/1981 aberwaͤlligende Ergebnifſe —— 17 1—— der Bauernwahlen in Thüringen und Gachſen Immer gewaltiger erwacht im deutſchen Bauern die Er⸗ kenntnis von der Sendung Adolf Hitlers zur Errettung der deutſchen Scholle und zur Schaffung eines ſtarken und leiſtungsfähigen Bauernſtandes. Das im Rahmen der Ver⸗ ſammlung der nationalſoztallſtiſchen Landwirte in Weimar geprägte Wort unſeres Jührers: „Wir leben ober ſterben, je nach Löſung ber Frage, oh der Bauer uns ernähren kann ober nicht“ iſt in die entfernteſten Gaue Deutſchlands gedrungen. Das Herz des Bauern lodert in Begeiſterung dem Befreier aus Not und Knechtſchaft, dem Erretter des deutſchen Nährſtandes entgegen. Einen, ſinnfälligen Beweis für dieſe Tatſachen bilden neuerdings die jüngſten Bauernwahlen in Sachſen und Thil⸗ ringen. Gerade in Thüringen galt bisher die Landvolkpartei als die geſchloſſenſte in ganz Deutſchland. In dieſe ge⸗ ſchloſſene Front der ewigen Halbheiten und Kompromiſſe iſt nun die nattonalſozialiſtiſche Bewegung ſiegreich eingedrungen. Das amtliche Ergebnis Über die Thüringer Kammerwahlen zeigt ein weitaus günſtigeres Reſultat als die erſten Mel⸗ dungen vermuten ließen: Der Verbrauch an Dienſtautos Ein Blich in den Reichs haushaltsplan 1931 Der greiſe Feldmarſchall Graf Moltke fuhr bekanntlich nur in einer Droſchke 2. Klaſſe und der nicht ganz unba⸗ rühmte Reichskanzler Bismarck benutzte das gleiche bef cheidene Gefährt, wenn er nicht lieber zu Juß durch die Wilhelm⸗ ſtraße nach dem Reichstag ging. Der auch nicht ganz unbe⸗ kannte JFeldmarſchall Graf Haeſeler ſehte ſich ſogar auf den Rückſitz einer Droſchke 2. Klaſſe, damit er nicht ſo auffiel. Damals war ein Luxus⸗ und Dienſtauto eine Seltenheit. Erſt langſam mit det fortſchreitenden Technik wurde das Auto Haupt⸗ und einziges Beförderungsmittel der Großen dieſer Zeit. Das iſt ſelbſtverſtändlich, aber es entſteht doch die Frage, ob in einer Zeit, wo das ganze Volk auf das ſparen muß, darin nicht doch vielleicht zu viel es Guten geſchieht. Da verlohnt ſich ein kritiſcher Blick in den Reichshaushaltsplan für das Rechnungsjahr 1931, der zeigt, welche großen Mittel heute für Ankauf und Unterhalt von Autos in allen Miniſterien des Reiches verwandt werden. Einige Poſten mögen das belegen: Haltung von Dienſtkraftwagen: Reichspräſident f 10 250 K. Reichstag(Dienſtkraftwagen und Motorräder) 7850„ Reichskanzler(2 Perſonenkraftwagen) 10 250„ Auswärtiges Amt(2 Perſonen⸗, 1 Aktenlaſt⸗ kraftwagen) 18 600„ Vertretungen im Auslande(Dienſtkraftwagen) 347 550„ Reichsminiſterium des Innern(Perſonen⸗, 1 Aktenkraftwagen 10 200„ Reichsamt für Landesaufnahmen Reichswirtſchaftsminiſterium(2 Perſonen⸗, 2 Aktenkraftwagen) 178600, Reichsarbeitsminiſterium(2 Perſonenkraftwagen) 10 250„ Reichsverſicherungsamt(2 Aktenkraftwagen) 27 000„ Reichswehrminiſterium 28 160 Summa: 489 310 K. Außerdem betragen die Koſten für das Kraftfahr⸗ gerät des Reichsheeres 15 287 790.. Alles in allem muß zugegeben werden, daß die Reichs⸗ regierung ſich im letzten Jahre bemüht hat, Einſparungen zu machen. Immerhin iſt ein Betrag von faſt einer halben Million jährlich lediglich für Unterhaltung von Kraftwagen eine anſehnliche Ausgabe. Es ſoll hier nicht unterſucht werden, ob all dieſe Dienſt⸗ autos tatſächlich nötig ſind, die Anſichten darüber haben ſich eben ſehr gewandelt. Aber eins müßte abgeſtellt werden: daß hohe Staatsbeamte ihre Dienſtautos zu Privatfahrten ihrer Familien benutzen. In der alten kaiſerlichen Armee war es ſogar den Offizieren, obwohl dieſe mit eigenen Mitteln die Krümperwagen des Regiments unterhielten, verboten, dieſe zu Privat⸗ und Be⸗ ſuchsfahrten zu gebrauchen. Auch für die Großen dieſer Erde von heute wäre es gut, wenn ſie zur Einfachheit von früher zurückkehrten! Von bs 321 wahlberechtigten Landwirten ſtimmten: für den Landbund 24636, für die Ratlonalſozialiſten 13980 Wähler. Es ſind dies 35 Prozent der insgeſamt abgegebenen Stimmen, die größtenteils auf den erſten Anhieb dem Landbund abge⸗ rungen wurden.— Die RSDDAp. erhielt damit 36 Mandate. Noch deutlicher trat der ſiegreiche Vormarſch der natlonal“ ſozialiſtiſchen Bewegung bel den Landwirtſchaftskammerwahlen in der Provinz Sachſen in die Erſcheinung. Von den 60 neu zu beſetzenden Abgeordnetenſitzen errangen die Natlonalſozialiſten mit 39 Mandaten mehr als die Hälfte. 19 Mandate entfallen auf unpolitiſche Liſten, 2 auf die Liſte des chriſtlich⸗nationalen Bauernvereins aus dem Eichfeld(Zen⸗ trum), Damit hat der ſächſiſche Bauer der ſchwarzen Verräter⸗ räterorganiſation einen deutlich fühlbaren Eſelstritt verſetzt. Trotzdem von den Agitatoren ſämtlicher gegneriſcher Parteien mit allen Mitteln des Haſſes, der Niedertracht und der Gemeinheit gegen die deutſche Freiheitsbewegung anzu⸗ kümpfen verſucht wurde, iſt wiederum eine gewaltige Breſche in die Front der ſchwarz⸗roten Volksverderber geſchlagen. Der deutſche Bauer, im ehrlichen Kampfe um Recht und Freiheit, iſt daran, ſeinen Fronvögten die längſt verdiente Quittung zu behändigen. Aus den „Brüning auf gefährlichen Abwegen!“—„Bis hierher und nicht weiter!“ ſchreibt die„Volksſtimmung“ in drohendem Tone in ihrer Nummer 328 vom 4. Dezember. Wir können uns gut vorſtellen, daß ihre eigenen Leſer über dieſe Verlaut⸗ barungen hell auflachen. Dieſe Töne hat die SPD. vor jeder neuen Notverordnung angeſchlagen, ſie hat ſich immer 15 gebärdet, als würden ſie nun mit vollen Segeln in die Oppoſition gehen und dem Kabinett Brüning den Garaus machen. Hinterher hat ſie dann immer wiedet klein bei⸗ gegeben, auch wenn ihre Wünſche nicht erfüllt wurden. Wenn die„Volksſtimme“ in dem oben angeführten Artikel auf die „brutale Bürgerſteuer“ und auf die Kriſenſteuer donnert, ſo möchten wir ihr doch in die Erinnerung zurückrufen, daß die Einführung dieſer Steuern nur unter ihrer Duldung möglich war und Wirklichkeit geworden iſt. Wir ſind ſchon heute davon überzeugt, daß ſie auch die neue Notverordnung ſchlucken wird, mag ſie ausſehen wie ſie will. Die Sozialdemokratie frißt aus Angſt vor den Na⸗ tionalſozialiſten ſogar Stechnadeln aus den Händen des Herrn Brüning. Sie hat ſich nun einmal ihren Selbſtmord in den Kopf geſetzt und wir können nur Hochachtung haben vor ihrer eiſernen Konſequenz. Nachdem ſie ohne große Beſchwerden ſchon vor vielen Jahren—5 Charakter aufgegeben hat. haben wir nur noch den Wunſch, daß ihr auch die Aushauchung ihres Geiſtes leicht fallen möge. In derſelben Rummer bringt die„Volksſtimme“ einen Artikel über„Probleme des Machtkampfes“. Sorgenvoll wird darin erörtert, was geſchehen könnte, wenn der National⸗ ſozialismus die Macht übernimmt. Die Barmatiden, die ſich über unſere Bewegung gar nicht luſtig, genug machen können, rechnen alſo doch mit dem endgültigen Sieg des Nationalſozialismus. So langſam geſteht man ein, daß das ſozialdemokratiſche Schwindelunternehmen reſtlos bankerott gehen wird, und daß die Jirma bald liquidieren muß. Bevor allerdings dieſer letzte Schritt getan wird vermuten die Herr⸗ ſchaften noch ein bißchen Bürgerkrieg. In dem Artikel heißt es nämlich ganz eindeutig: „Dieſe Bürgerkriegsgefahr würde brennend werden in dem Augenblick, in dem den Nationalſozialiſten Macht⸗ poſitionen von der Bedeutung des Reichsinnenminiſteriums oder der preußiſchen Innenminiſteriums in die Hände fielen. Es gilt alſo, mit allen geeigneten Mitteln zu verhindern, daß ſolche Machtpoſitionen in die Hände von Faſchiſten gelangen.“ Wir ſehen dieſen„geeigneten Mitteln“ des Bürgerkrieges kühl bis ans Herz hinan entgegen. Wir ſind Gegner des Bürgerkrieges, aber wir werden üns zu wehren wiſſen, wenn die Urnee der Kriegsdienſtverweigerer gegen uns marſchiert. . Zentrümlicher Kreisoberſekretär als Geparatiſt entlarvt Vor einigen Tagen fand vor der Großen Strafkammer in—0 ein Prozeß ſtatt, der in mehr als einer Beziehung politiſche Bedeutung hat. Pg. Graf Reiſchach war in ſeiner Eigenſchaft als ver⸗ antworklicher Redakteur des„Koblenzer Rationalblattes“ ange⸗ 5 b46 den Kreisoberinſpektor Rüdel, Bad Kreuznach dadurch beleidigt zu haben, daß er ihm vorwarf, er habe bei Aus, rufung der Rheiniſchen Republik die Separatiſtenbinde ge⸗ tragen, ferner verſucht, die Beamten des Landratsamtes dahin⸗ gehend zu beeinfluſſen, daß ſie ſich mit der durch die Sepa⸗ 0 geſchaffenen Lage abfinden. Jerner war in dem Herr Rüldel zu ſeinem 3 en Schutz eine Leibwache habe ſtellen laſſen, die er in ſeiner bewirtete. In der im Sommer d. Is, vor dem öffentlichen Gericht in Bad Kreuznach ſtatt⸗ 1— Verhandlung wurde der Angeklagte, Pg. Graf eiſchach, gemüß dem Antrag des Staalsanwaltes, freige⸗ ſprochen, da der Wahrheitsbeweis in allen weſentlichen Punkten als erbracht angeſehen wurde. Gegen dieſes Urteil hatte der zentrümliche Rüdel Be⸗ rufung eingelegt, über die in Koblenz verhandelt wurde. längerer Bahendang in der u. g. der Läͤndrat des aß Rüdel ihm gegenüber zu⸗ 9 von den Separatiſten als Landkat hahen Winasg d Hraft— nwalt, wie—**τ der Wahrheitsbeweis als erbracht anzuſehen ſei und für die Schlußfolgerungen, die der Angeklagte in dem 4 Arükel aus den Tatſachen ezogen habe, ihm J 193 Wahr⸗ nehmung berechligter Mnniſſen zuerkannt werden müſſe. Rach über Beratung verkündete der zen⸗ trümliche Landgerichtsdirektor Schröder zum größten Erſtaunen und zur größten Entrüſtung aller Anweſenden folgendes Urteil: Valäägxeisbaär-eiunacaisier mmmmmn—m zugunſten der Mannheimer NeS. Winterhilfe Rhein-Mockarhalle war rdterrus unenahaanaærahar-kanaengesn. am 19. und 20. Dezember 1931 in der Redeverbot für M. d. R. Or. Goebbels Der Pollzeipräſtdent hat für den Reichstagsabgeordneten Dr. Goebbels ein Redeverbot erlaſſen. auch der Polizeipräſtdent Grzeſinski b oren hat? Artikel 114. Eine Beeinträchtigung oder Entziehung der per⸗ ſönlichen Freiheit durch die ig: Gewalt iſt nur auf Grund von Geſetzen zuläſſig.— Artikel 118. Jeder Deutſche hat das Recht, innerhalb der Schranken der allgemeinen Geſetze ſeine Meinung durch Wort, ſonſtiger Weiſe frei zu äußern. Schrift.., oder in und niemand darf ihn benachteillgen, wenn er von dieſem Rechte Gebrauch macht. Im zweiten Abſchnitt„Der Reichstag“ heißt es in Artikel 37: „Die gleiche Genehmigung(des Reichstags) iſt bei jeder anderen Beſchränkung der perſönlichen Freiheit erforderlich, die die Ausübung des Abgeordnetenberufes beeinträchtigt.“ Dr. Goebbels iſt von der NSDAp. als Reichstagsabge⸗ ordneter für den W 2 Berlin gewählt worden. Es darf ihm alſo von niemandem, außer vom Reichstag ſelbſt (Art. 37) verwehrt werden, ſeinen Abgeordnetenberuf vor ſeinen eigenen Wählern auszuüben. lenen uns Zehrflelu. 3Z1471 Gazetten Die„Neue Mannheimer Zeitung“ hat ſich von ihrem Londoner Vertreter ein richtiges Kauderwelſch über den Beſuch unſeres Abg. Roſenberg telegraphieren laſſen. Natürlich hat dieſer„Telegraphiſt“ den„Daily Herald“ zitiert, ein Blatt. das in England die politiſche Linie der deutſchen Sozial⸗ demokratie vertritt, gegen die der Berliner Korreſpondent der NMz., dann und wann aber auch Herr Kurt Siſcher ſchneidige Attacken reitet. In dem Schädel des Londoner Korreſpondenten muß es wirklich ganz wirr ausſehen. Vor einigen Tagen noch ſchrieb er, daß ganz England auf Frankreich böſe ſei und am 4. Dezember meinte er in ſeinem Londoner Ragout, daß man England nicht gegen Frankreich ausſpielen könne. Das ſeien Primanerpläne. Der Rotarier Hans Alfred Meißner hat dieſes Thema aufgegriffen und leitartikelte über die Pläne Roſenbergs in einem Ton, der weder primaner⸗, noch quartaner⸗, ſondern ſextanerhaft war. Die Politik, die ſein ſchwarz⸗weiß⸗rot⸗golden angehauchtes Blatt in inniger An⸗ lehnung an den Volks⸗ und Staatsparteileichnam getrieben hat, muß, geſehen an den Erfolgen, als embryonal bezeichnet werden. Herr Meißner braucht ſich nicht darüber zu alterieren. wer in Deutſchland regiert. Das wird Angelegenheit des Volkes bleiben und nicht des Herrn Meißner, der mit ſeiner gehäſſigen Polemik gegen die Nationalſozialiſten bemüht iſt, die„Reue Badiſche Landeszeitung“ zu übertreffen, in der Heinrich Rumpf am vergangenen Sonntag wieder einmal das roblem„Brüning oder Hitler“ ventilierte und zu einen „teils dieſerhalb⸗, teils außerdem⸗Ergebnis“ kam. Man wettert natürlich noch gegen die„demagogiſchen Hetzer, deren Wollen zwar zu achten iſt, denen aber Wiſſen, Kenntnis und Erfahrung fehlt“. Wir haben ſchon einmal an dieſer Stelle geſchrieben, daß ſich die„Neue Badiſche Landeszeitung“ über dieſe Dinge keine Gedanken zu machen braucht, denn Adolf Hitler wird unmittelbar nach der Machtübernahme in der Redaktionsſtube des Herrn Rumpf zum Paroleempfang antreten. Die Mannheimer„Arbeiterzeitung“ tummelt ſich zur Zeit in einem Lügenſumpf gegen den Nationalſozialismus, der phantaſtiſche Ausmaße angenommen hat. Wir greifen heraus: „Hitler will 29 Millüarden Tribut zahlen!“—„Die Rational⸗ ſozialiſten wollen den Moungplan verewigen!“ uſw. Man kann wohl ſagen, daß der dritte Teil des Inhalts der „Arbeiterzeitung“ ſich mit den„Razis beſchäftigt, ein Zeichen, wie ſehr man ſie fürchtet. Es⸗verlohnt ſich nicht, auch nur eine der vielen täglichen Lügen zu widerlegen, mit denen man die Werktätigen von uns abſchrecken will. Die einſichtigen Arbeiter wiſſen, daß ſie es mit einem Witzblatt zu tun haben und nicht einmal mit einem guten. Der Berufung des Rebenklägers wird ſtattgegeben. Der Angeklagte wird wegen formaler Beleidigung zu. 100.— Gelbſrafe verurteilt. Selbſt Herr Schröder konnte aber in ſeiner Begrün⸗ dung nicht umhin, zuzugeben, daß ſämtliche tatſächlichen An⸗ gaben in dem Artikel, alſo der Plan, Rüdel zum Separg⸗ tiſtenlandrat zu machen, das Tragen der Separatiſtenbinde und die Separatiſtenleibwache tatſächlich als wahr erwieſen feien. Die Schlußfolgerungen des Artikels ſeien aber trotzdem beleidigend und es müſſe daher die Beſtrafung wegen formeller Beleidigung erfolgen. Wir* alſo vor der unerhörten Tatſache, daß ein Deutſcher, der die landesverräteriſche Betätigung ſeparatiſtiſcher Schädlinge aufdeckt, beſtraft wird, aher der Entlarpte— heute noch hoher Beamier des preußiſchen Staates ſein dar Gamstag, 19. Dez. 1430 unn Kinderfeſt Voriräge, Splele, Unterhaltung, Erzäh⸗ lungen, Kaffee⸗ und Kuchenbuben. 20%0 ur Weihnachtsfeier Muſlk, Vorträge, Anſprachen, Geſang, Unterhaltung, Kaffee, und Buben aller Art, Sonntag, 20. Oez. Ei ˖ itt: Mitglleber.. 20 pfennig. Michtmitglleder., 40 Pfennig n nende: Mitglleder. 30 pfennig. Richtmitglieber. s0 pfennig Sammell. Mitglieder. 50 Pfennig. Nichtmitglieber„.— RM. 14%00—23/00 Uhr Großer Chriſtmarkt Bazar, Unterhaltung, Buden aller Art. Wie 1 rhlhnoenſuiſehgnzn,wunpe de 4 eſchw 5 Artikel 109, Alle Heutſchen ſind vor dem Geſetze gleich.— uchen, Wein, Bler Nr. 77/10 ——m— Wie werke Mo größeren dann wir Arbeit ha Bei ſtelltenrat daß nur e da die 3 Gehaltsau neben dei gedenkt d Die ſchiſt d chrift„A Zeitung,! abend Ad „großen? die Gemg weſen ſei, Reichsleiti daß Adol Veranſtalt Wieder iſt „Generaldi Trotzdem machte ihn In Hambi In Berlin vom Stad und nun i von den„ Er fraß v „Die „Nun die Juden erſchien, wollten, ſtimmen. wer etwa Wie zeigt die ehrenwerte „vertragst Es l Eines Laden der einen maß ſtellte ich ein Geſch Erſt in m langſam Vater gef ingen, ſ ätte alles Stadtꝰ) Vater ſei Tochter“ k wiſſen, da ſorgen wi angſtbleich hatte, im u erteilet mtes wa Das Wer wuß krank wer beklagens: war? 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Man Inhalts der „ein Zeichen, cht, auch nur it denen man e einſichtigen hlatt zu tun gegeben. Der K. 100.— iner Begrün⸗ ächlichen An⸗ zum Separcg⸗ aratiſtenbinde zahr erwieſen aber trotzdem gen formeller iche, daß ein ſeparatiſtiſcher itlarote burſ tes ſein dar altung, Erzäh⸗ nbuben. chisfeier ichen, Geſang, en, Wein, Bler imarkt den aller Art. Welmat, die 1 Nr. 77/1931 Hakenkreuz⸗Banner Seie Der Anfang vom Ende! Wie wir aus ſicherer Quelle erfahren, haben die Motoren⸗ werke Mannheim 13. Benz, Abt. Station. Motorenbau) einer größeren W ihrer Angeſtellten gekündigt. Nur ſo weiter, dann wird bald derjenige auf der Meſſe gezeigt, der noch Arbeit hat! Auch ein Angeſtelltenrat! Bei den allgemeinen Tarifkürzungen bekam der Ange⸗ ſtelltenrat der vorerwähnten Motorenwerke verſprochen, daß nur eine 5 prozentige Kürzung vorgenommen werden ſollte, da die Firma bereits in Kurzarbeit ſteht. Bei den letzten Gehaltsauszahlungen wurden nun ohne weitere Erklärungen neben der Kurzarbeit glatte 10 Prozent abgezogen. Was gedenkt der Angeſtelltenrat zu tun? Wie ſie lügen! Die gegen den Nationalſozialismus gewohnheitsmäßig ſhrit deutſche Geelſcheft⸗r verbreitet eine mit der Ueber⸗ chrift„Aus der Geſellſchaft“ verſehene Meldung der Berliner Zeitung, das„Kl. Journal“, wonach am vergangenen Sonn⸗ abend Adolf Hitler und Dr. Goebbels als Gäſte an dem „großen Abend“ des Nationalen Klubs, bei dem u. a. auch die Gemahlin des früheren deutſchen Kaiſers anweſend ge⸗ weſen ſei, teilgenommen hätten. Wie die Preſſeſtelle der Reichsleitung der NSDApP. mitteilt, iſt die Behauptung, daß Adolf Hitler oder Dr. Goebbels an einer derartigen Veranſtaltung teilgenommen haben, unwahr und frei erfunden. Ein Bonze fällt Wieder iſt eine marxiſtiſche Blüte geknickt! „Generaldirektor“ Schüning hat gegen ſich den Revolver gezückt. Trotzdem er 75 000 jährlich verdiente und zwei Villen beſaß, machte ihm das Leben ſeit kurzem keinen Spaß.— In Hamburg war er mal Hafenarbeiter. In Berlin hat er dann die Stufenleiter vom Stadtrat bis zum Generaldirektor erklommen, und nun iſt er zu JFall gekommen, von den„Sklarekgefallenen“ der fünfte Mann.— Er fraß von den Sklareks und er ſtarb daran. Lynkeus. „Die zuſammengebrochene Nazihetze“— Das geheimnisvolle Gchreiben und die zuſammengebrochene Adoptivtiochter „Nun haben wir ſie ja doch ſoweit bekommen“ mögen die Juden in Mannheim geſagt haben, als unſere Erklärung erſchien, daß wir niemanden der Beſtechung bezichtigen wollten, doch die Tatſachen bleiben dieſelben, die Zahlen ſtimmen. Wer dabei etwas denkt, wird nicht beſtraft, nur wer etwas darüber ſchreibt. Wie bei den Verdunklungsmanövern die Juden arb. iten, zeigt die Anwendung meines perſönlichen Briefes an die ehrenwerte Adoptiv⸗Tochter des Juden Baer, richtiger die „vertragsmäßige“ Hausangeſtellte, Frl. Hunig. Es kam ſo: Eines Abends wankte eine rotbackige Dame in den Laden der„Völkiſchen Buchhandlung“, P5 13 a, und wünſchte einen maßgebenden Herrn zu ſprechen. Da ich anweſend war, ſtellte ich mich vor und gleich fing die Dame ein Heulen, ein Geſchrei, ein Lamento an, aus dem keiner klug wurde. Erſt in meinem Büro konnte ich in Anweſenheit eines Zeugen langſam verſtehen, was die„Verzweifelte“ wollte. Ihrem Vater geſchehe Unrecht, wenn die Veröffentlichungen weiter gingen, ſterbe ſie noch, Herzkrämpfe habe ſie, ihr Vater hätte alles wegen ihr getan(oho! auch das Geſchäft mit der Stadt?) Wir ſollten doch gerecht ſein, ſie ginge zugrunde, ihr Vater ſei ſo gütig. Der arme Mann, ſie, die„Adoptiv⸗ Tochter“ des Juden wäre uns Nazis ja wohlgeſinnt, ſie würde wiſſen, daß wir für Sauberkeit im Staats⸗ und Gemeindeleben ſorgen würden. Ich mußte den Arzt rufen, ein Jude, er kam angſtbleich und nahm ſie dann mit, nachdem er erſt verſucht hatte, im Büro noch an die Nationalſozialiſten Belehrungen u erteilen. Erſt die Ermahnung, daß er als Arzt ſeines mtes walten ſolle, brachte ihn auf die Beine. Das war das Theater, würdig einer beſten Schauſpielerin. Wer wußte was gunhett Die Juden laſſen das Fräulein krank werden. Dann heißt es:„Ein Opfer der Hetze“. Das beklagenswerte Frl. Hunig. Wer wußte ob die Komödie echt war? Ich kam zur Ueberzeugung, daß die„Adoptiv⸗Tochter“ in ihrem„Vater“, dem Juden Baer, einen gütigen Menſchen ſieht, den ſie verteidigen müſſe. Ihr perſönliches Schickſal mag hart ſein. Sie iſt ein Opfer jener Täuſchung, daß der Jude gütig ſei. Wie verſtehen ſie es doch, immer gerade oen „naiven“ Mädchen gegenüber A zu tun. Ich ſah, das Mädchen war der betrogene Teil, der unter der brutalen Wahrheit unſerer Veröffentlichungen zuſammenzubrechen drohte. Ich half ihr zur Beruhigung. Dies iſt der Brief, den die Juden und der Herr Oberbürgermeiſter als das„Abrücken maßgebender Teile Mannheimer Nazis“ bezeichnen: Otto Wetzel Mannheim, den 14. November 31 Fräulein Lisbeth Hunig Mannheim Sehr geehrtes Fräulein! Im Anſchluß an unſere Ausſprache über den Artikel in unſeren Zeitungen verſichere ich Ihnen, daß ich außer⸗ ordentlich bedaure, daß der poitiſche Kampf Sie ſo hart getroffen hat. Aus Ihrer Darſteliung entnehn e iſt, daß durch die Veröffentlichung Ihrem Herrn Stiefvater ein bitteres Unrecht zugefügt worden ſei. Was in meinen Kräften ſteht, ſoll getan werden, um die Tatſachen und Moive nochmals ernſthaft zu überprüfen und wenn not⸗ wendig, die Rehabilitierung durchzuführen. Als erſte Mah⸗ nung habe ich eine Mitteilung an unſeren Preſſedienſt ehen—2 um einen weiteren Abdruck zu verhindern 1 ein Durchſchlag). Wenn ich auch mit Anteilnahme Ihr perſönliches Schick⸗ ſal vernommen habe, ſo kann ich Ihnen dennoch verſichern, — auch unſere——„. gereitet war vom Willen zu einer mutwilligen leumdung, ſondern von Meine Erklärung und die Journaille Mit unverhohlenem Vergnügen ſind einige Mannheimer Blätter über meine Erklärung wegen des am 11. November dieſes Zahres im„Hakenkreuz⸗Banner“ erſchienenen Artikels:„Sklareks in Mannheim“ hergefallen. Unverkennbar war ihr Eifer und ihr Bemühen, meine Erklärung zu einem„ſchmählichen Rückzug“ des„Hakenkreuz⸗Banners“ umzu ügen. Demgegenüber— ich nochmals in aller Oeffentlichkeit feſt, daß das„Hakenkreuz⸗Banner“ keinen Deut von dem ſachlichen Inhalt ſeiner ſchwerwiegenden Anklage gegen die Stadtverwaltung bezüglich der Schenkung“ Baer zurücknimmt, daß wir ihr im Gegenteil nach wie vor zur Laſt legen, daß ſie auf Koſten der ausgequetſchten Mannheimer Steuerzah ber einen„Schenkungs“ Vertrag abgeſchloſſen hat, der in ſeiner Auswirkung jeglichem Schenkungscharakter und jeglicher kauf⸗ männiſchen Einſicht zuwiderläuft und der Stadt eine finanzielle Verpflichtung aufbürdet, die in ſchreiendem Mißverhältnis zur Leiſtung ſteht. Daran ändert auch die mit Pauken und Trompeten aufgezogene Klage nich.s. Denn dieſe Klage richtete ſich keineswegs gegen den ſachlichen Inhalt unſerer Veröffentlichung, ſondern nur gegen ein · n Satz des zweieinhälb Seiten großen Anklageartikels. Ich kann mir die hämiſche Freude der ſtädtiſchen Kronfuriſten vorſtellen, als ſie auf die nachſtehenden inkrimierten Zeilen geſtoßen ſind: „Da wir aber im Zeitalter der Korruption leben, kann man es niemanden verübeln, wenn er ganz offen den Verdacht ausſpricht, daß——.——* ein Teil der mittelbar oder unmittelbar am Zuſtandekommen des Vertrags Beteiligten Sklarekſchen Methoden gehuldigt hat.“ Wegen dieſes Satzes, und nur wegen dieſes Satzes, hat man den Staatsanwalt auf uns gehetzt. Als ich das erfuhr, habe ich ſpontan und vorbehaltslos erklärt, 59 ich niemandem den Vorwurf der Beſtechung habe machen wollen. Auch aus dem Satze ſelber iſt dieſer Vorwurf nur bei böſem Willen herauszuleſen. Sch gehe ſicherlich nicht fehl in der An⸗ nahme, daß man dieſen inkriminierenden Satz mit einem Augurenlächeln feſtgenagelt hat, denn aus der hieraus zu konſtruieren⸗ den Anklage glaubte man das ramponierte Anſehen der Vertragskontrahenten vermittels des offenſiven Gegenſtoßes der An⸗ klage rehabilitieren zu können, zumal die Klageandrohung die Oeffentlichkeit darüber im Ungewiſſen ließ, daß ſie ſich ledig⸗ lich auf den einen Satz beſchränken kann. Ich betone ausdrücklich, daß ich auch der Staatsanwaltſchaft gegenüber erklärt habe, daß ich von dem ſach⸗ lichen Inhalt des Artikels nichts zurüchnehmen werde. Dieſe Erklärung wurde zu Protokoll genommen und iſt der Stadtverwaltung in der Präambel zu meiner Erklärung vor der Zurückziehung ihrer Klage ſchrift⸗ lich mitgeteilt worden. Ich habe ferner der Staatsanwaltſchaft gegenüber erklärt, daß mir dieſer Prozeß nur er⸗ wünſcht ſein könne und daß ich mich auf ihn freue. Daß er nicht zuſtande kam, reſultiert aus zwei Motiven. Erſtens aus dem der Wohlanſtändigkeit, weil ich einen vermeintlichen Vorwurf richtig geſtellt habe und zweitens, weil die Stadtverwaltung an der Durchführung dieſes Prozeſſes nicht das Intereſſe hatte, wie verſchiedene Zeitungen es darzuſtellen belieben. Wenn meine Erklärung zu einer„de- und wehmütigen Zurücknahme, zu einem jämmerlichen und recht kläglichen Rückzug des Hakenkreuz⸗Banners“ ausgewalzt wurde und wenn weiterhin die gemeinſten Kommentare darüber zufammen⸗ geſchmiert worden ſind, ſo habe ich für dieſe Blätter keine andere Bezeichnung als die der Journaille. Ich kann die ſinn⸗ loſe Wut dieſer Gazetten begreifen, die in demſelben Maße ſchwindſüchtig werden wie das„Hakenkreuz⸗Banner“ aufblüht. Daß ſie ſich als Anwälte dieſes nach nationalſozialiſtiſchen Begriffen unſittlichen Vertrages aufwerfen, richtet ſie von ſelbſt. Den Mannheimer Arbeitern, ſoweit ſie noch der ſozialdemokratiſchen Partei nachlaufen, ſei in dieſem Zuſammenhang geſagt, daß ſich gerade ihre Preſſe trotz der Notzeit, in der ſie arm, elend und hungernd auf der Straße liegen, als Ver⸗ keidigerin vor einen Vertrag ſtellt, der einem jüdiſchen Kapitaliſten für eine„Schenkung“ Hunderttauſende von Mark in den Rachen wirft, und daß——„Führer“ die Mitverantwortung dafür tragen. Ihre Politik in den letzten 13 Jahren beſteht aus einem einzigen Scheiterhaufen ſolcher Schildbürgerſtreiche. Sie konnten nichts weiter wie verſchieben, verramſchen und verſchenken. Doch die faulen Geſchäfte der Barmatiden gehen zur Neige. Es wird Abend um die roten politiſchen Ramſch⸗ brüder, die von den Kutisker, Barmat und Sklareks ſo einträglich zu erben verſtanden. Sie werden niemals„Die Rächer der Enterbten“ ſein“ Dr. W. Kattermann. „Jenke⸗Breslau, M. d.., wegen Zech⸗ betruges in Villingen feſtgenommen“ ſo behaupten die ſchwarzroten Lügenblätter und was liegt dieſer unverſchämten und gemeinen Behauptung der„Volksſtimme“ zugrunde? Folgenden eidlich zu belegenoen wahren Sachverhalt veröffentlicht der„Führer“: Der Reichstagsabgeordnete Jenke ſprach letzthin im Bezirk Donaueſchingen, im Hegau und in der Seegegend. Auf dem Wege von Breslau kam er über Offenburg, wo er bei Verwandten übernachtete. Die Schwägerin packte am winden und wieder Ihre Ruhe gewinnen werden. Morgen, wie—3 ſeine—— i a und legte, während der Gaſt ſich fe machte, die auf dem hunng Tiſche liegende Brieftaſche zu oberſt in Reiſekoffer. Jenke gez.. dann mit der Schwarzwaldbahn nach Villingen, ohne Wo iſt man hier abgerückt. Ich bedauere das Schickſal, das inzwiſchen die Brieftaſche 10 benötigen, deren Jehlen ihm wir tauſendfaltig unter jüdiſchen Verleumdungen zu erdulden infolgedeſſen auch nicht aufgefallen war. Der Abgeordnete ſtieg aus, um ſich etwas zu erfriſchen und führte außerdem Prüfung zu. Ich ſtoppe die ein Külchdenm nach auswärts. Als er bezahlen wollte, machte er plötzlich die unliebſame Entdeckung, daß er die Kann man mehr tun? Und jetzt benützt man dieſen wie er— 4 1. hatte. 5—* u ie zu ezahlung der Brief, den man nicht zu veröffentlichen wagte, um einfüältige Zahe nebf nicht 2 man i Verdächtigungen auszuſprechen! Wir haben geprüft und für ſich ſeine Lage und man wird ohne weiteres begreifen, daß richtig befunden. An den Tatſachen iſt nicht zu rütteln. Der Jenke durch das Jehlen der Brieftaſche mit allem Geld, Preſſedienſt erhielt Schreiben, daß einer weiteren Verwendung der Unterlagen nichts mehr im Wege ſteht. Frl. Hunig, be⸗ das— wie er zunächſt meinte— ihm ſicher geſtohlen worden war, er Reich wurde. Die Wirtin wollte natürlich das Geld danken Sie ſich bei Ihrem„Vater“ und den verantwortlichen Rittern für die anſtändige Kampfesweiſe. und der Reichstagsabgeordnete ging in ſeiner Not zum Bahn⸗ Otto Wetzel, Bezirksleiter. dem Streben nach Reinlichkeit, die in Deutſchland leider Gottes verloren gegangen iſt. Sie ſelbſt verſicherten mir ja, daß Sie unſerer Bewegung dieſes Wollen anerkennen. Wir ſelbſt ſind allzuoft das Opfer ſchlimmer Verleum⸗ dungen geworden. Ich hege die Hoffnung, daß Sie den Schmerz über⸗ e um dieſen den Sachverhalt klarzulegen. Er zeigte ſeine Ausweiſe vor und bat ihn— was hätte er auch anders tun ſollen— ihm für einige Stunden einige Mark ur Verfügung zu ſtellen. Es gereicht dem kohlrabenſchwarzen ahnhofsvorſtand ganz gewiß nicht zur Ehre, daß er anſtatt 5 dem Volksgenoſſen, wie das aller anſtändiger Menſchen Brauch Aufſchrei eines gequälten Herzens iſt, Win die ahe verſtändigte aßt offenbar 1 bar, d tägli li auch eine Anzeige wegen„Zechbetruges“ veranlaßte. Aunelriefſfie Zi,aee L— die f0 Zeitungen behaupten, daß Jenke e Fieberkurve ſteigt— noch immer! Sehen Sie ſich bloß die Zahlen aus Thür ngen und dann die Landwirtſchaftskammerwahlen in der Provinz Sachſen an! Soll denn das immer ſo weiter gehen? Hier müßte doch unbedingt etwas geſchehen! nunmehr den erſchienenen Beamten ſogar noch Widerſtand geleiſtet hätte, ſo iſt zu ſagen, daß dies eine glatte Lüge iſt. Daß—— 2— auf ſeine——— berief, iſt 0 und daß er den Beamten und der ſchwarz⸗roten Sippe am Müglieder Sahuhoß keine Schmeicheleien geſagt hat, ff in dieſer Lage Läßt ſich denn gegen dieſe aufregenden Bian ebenfalls begreiflich. Der Reichstagsabgeordnete übernachtete Ae ½ nun in Villingen, und was ſtellte er feſt, als er ſeinen Koffer 3 1 in ſäuberli u alleroberſt „Vielleicht wenden Sie ſich vertrauensvoll an den Reichsbanner⸗ Koffe W und unverſehrt ſamt Inhalt Koffer lag. Otto Hörſing; der ſagte doch neulich mal, lgeneral f 4 + die Mazis reſtlos vernichten. Man ſieht, auch das harmloſeſte menſchliche Ereignis Der Mann zählt das zu ſeinen vornehmſten Pflichten wird von den Gegnern der nationalen Freiheitsbewegung dazu ächſt d d entſchließt ich, benutzt, um ehrliche Menſchen in den Schmutz zu ziehen, um — Abunen Sis für e a die nationale Freiheitsbewegung zu verdächtigen und womöglich als eine Horde von Zechprellern hinzuſtellen. Weihnachts-Verkauf in Gardinen u. Fensterdekorationen sowie Dekorationsstoffen, Bettdecken, Tisch- decken, Kissen und Kissenplatten zu ungewöhn— lich billigen Preisen. Wir bleten lhnen mit diesem Sondemverkauf eine einzigartige Geſogenheit, pealcloche und gerngeoenone Geschenles woit billiger als sonst anauschaffen. A. Mech. Weberel Eugen Kentner d., Verkaufshaus: Mannhelm, nur P 4, 1(am Strohmarlct) ———————————— Lynkeus. Grosser Schwägerin nach Genſenheim, dem halb bäuerlichen, halb Selte 4 Halenkreunz⸗Banner Rr. 77/1931 „Wer niemals einen Rauſch gehabt In der„Reuen Badiſchen Landeszeitung“, Rr. 613, vom Donnerstag, den 3. Dezember, finden wir in einer Ecke eine beſcheidene Rotiz folgenden Inhalts: „ODer heſſiſche Miniſter Korell iſt geſtern von ſeinem Amte zurückgetreten, nachdem ſein Han das Mi⸗ niſtertum für Arbeit und Wirtſchaft, im Rahmen des BVer⸗ einfachungsprogramms aufgelöſt worden iſt. Miniſter Korell, der vier Jahre dieſes iniſterium leitete, gehörte der demokratiſchen Partei an.“ Das Miniſterium des Herrn Korell war ſchon vom erſten Tage ſeines Amtsantrittes überflüſſig. Vermutlich hat ihm der Ausfall der Heſſenwahl das erſt jetzt deutlich zum Bewußtſein gebracht. Doch darüber wollen wir keine Be⸗ trachtungen anſtellen. Uns intereſſiert an dieſer geweſenen Größe ein anderer Jall, der in den heſſiſchen Zeitungen kaum beſprochen wurde, der aber—+— verdient. Dieſer Herr Korell fühlte ſich einmal wegen verſchiedener Dinge beleidigt, Unter anderem auch, weil ihm ein Redakteur vorgeworfen hat, daß er ſich ſchon ſehr häufig in den Situationen befunden hat. Der Redakteur wurde damals zu 4 Monaten Süffengert verurteilt. Während der Verhandlung am Bezirksſchöffengericht hat der angeklagte Redakteur dem Miniſter Korell vorgeworfen, daß eine 4 im Landtag hätte aus werden müſſen, weil der Miniſter 4.— Betrunkenheit nicht imſtande geweſen ſei, dieſer Sitzung beizuwohnen. Herr Miniſter Korell erklärte auf dieſen Vor⸗ wurf hin unter ſeinem Eid: „Ich bin nach meiner beſten Ueberzenugung niemals betrunken geweſen!“ Der Redakteur Rudolph aus Darmſtadt wurde daraufhin zu 4 Monaten verdonnert. Der Verteidiger des Verurteilten tellte nun Antrag wegen Meineids gegen den Miniſter. er Herr Miniſter richtele alsdann, alſo nach der Verurteilung des Redakteurs, am 24. April 1931 ein Schreiben an das 35 fengericht Darmſtadt in welchem u. a, zu leſen war: „Wie der Zuſammenhang ergibt, habe ich mit der Bemerkung, i ich nach 173 Ueberzeugung noch niemals betrunken 93 weſen ſei, lediglich nur ſgen wollen, daß ich noch niemals im Dienſte betrunken geweſen ſei, Sollte dies aus der 0 nicht mit genügender Deullichkeit her⸗ vorgegangen ſein, ſo ergänze und berichtige ich hiermit meine Zeugen⸗ ausſagen DVOr. Roth · Nannheim Fr. Plattner-Karlsruhe Als mafſenuunte ſind tätig 19./ 20. Oez.: Rhein⸗Neckarhalle Ueber den 380 chen Nationalſozialiſten Dr. Beſt, der von der diſchen, marziſtiſchen und demokra⸗ tiſchen Journaille mit Wut und Haß verfolgt wird, weil er ohne Wiſſen und Kenntnis der Partei völlig privat den wurf eines Schriftſtückes an⸗ ertigte, das für den Fall eines chen mſturzes gewiſſe Maßnahmen zur Ueberwindung von Chaos und Not in Erwägung dog, ſchreibt ein Leſer der„Deutſchen Allgemeinen Zeitung“ aus Mainz ſeinem Blatt einen Brief, den wir der weite⸗ ren Oeffentlichkeit nicht vorenthalten wollen. Der Verfaſſer des Briefes, der nicht Nationalſozialiſt iſt, ſchreibt über die Perſönlichkeit Dr. Beſt's: * „Gerichtsaſſeſſor Dr. Werner Beſt, zuletzt verwendet als Amtsanwalt in Alzey, nunmehr aber ſeines Dienſtes entſetzt, zum Landtagsabgeordneten der nationalſozialiſtiſchen Partei gewählt, 28 Jahre alt, wurde erſt vor etwa zwei Jahren trotz beſter Examina und nur ungern von der rot⸗ſchwarzen Regierung Heſſens in die——— zugelaſſen(von wegen ſeiner ſchon damals höheren Ortes unliebſam ver⸗ merkten rechtsradikalen Einſtellung). Er iſt der ältere von den beiden Söhnen eines im Herbſt 1914 als Oberleutnant der Reſerve gefallenen höheren ſtbeamten aus Mainz, der zuletzt in rtmund tätig war. Die Mutter zog als Witwe alsbald mit den zwei Jungen in das Haus der villenartigen Vorort von Mainz. Umhegt von der Liebe der beiden Frauen, aber ohne die—— und ſtrenge Führer⸗ hand eines Vaters wuchs der hochbegabte Junge durch die Kriegsjahre und die Franzoſenzeit heran zu früher Hort er Reife und verfrühter Selbſtändigkeit. Im Herzen das Vorbild des Vaters und aller der teuren, gefallenen Helden, früh bereit zu opfernder Hingabe ans terland— und vor Augen all den nationalen Jammer der Revolution und der ati eitl Di uartie tele ———— 77¹ „„„— dahin, daß ich nur die Erklärung abgeben wollte, daß ich im Dienſt noch nicht betrunken fi ſei.“ Aus dieſem Schreiben ergibt ſich einwandfrei, daß die während der Verhandlung unter Eid gemachte Aeußerung nicht der Wahrheit entſprach, und daß der Miniſter für Arbeit und Wirtſchaft in Heſſen unter ſeinem Eid etwas Jalſches** hat. Gegen Herrn Miniſter Korell hat die heſſiſche fhalsanwaltſchaft allerdings nichts unternommen. Komiſch, äußerſt komiſch! Doch wir wollen darüber nicht rechten. Uns war es nur befremdlich, daß die Heſſen einen ſo„böſen“ Mann als Wirtſchafts⸗ und Arbeitsminiſter gehabt haben ſollen, denn es heißt doch in einem alten Sprichwort: „Wer niemals einen* gehabt, der iſt kein braver Mann!“ Auch dann, wenn er von Beruf evangeliſcher Pfarrer iſt, wie Herr Korell. Herr Korell iſt in der Zwiſchenzeit ja eine recht unbe⸗ deutende Perſon geworden. Er iſt nur in dem Zuſammenhang intereſſant, als er einer der wenigen demokratiſchen Miniſter war, die ſich noch im Land herumtummelten. Er iſt neben Herrn Dietrich, einer von den letzten Mohikaner der demo⸗ kratiſchen Partei. Da er Altertumswert beſaß, konnten wir nicht umhin, ihm dieſe Zeilen zu widmen, Proſt Herr Korell! Juda in der Frankfurter Arzteſchaft 508, darunter Zuden 286— 50,60% 280 Allgemeinärzte* 5 116- 438,5% Nervenürzte 32 4. 23= 72%0 Augenärzte 28 5 5 10- 43,50% Naſen⸗ und Ohrenärzte 2 4 14- 52„%0 Frauenärzte 97 3 22- 59,5% aut⸗ und Geſchlechtsärzte 46 7 30- 63% inderürzte 2⁰ 3 14- 70 9% „Innere“ Aerzte 42 3 3 24— 57»% Magenärzte 7 3 7 7=100 0% Lungenärzte 4 2— 50% Röntgenärzte 5 3 5 2100 9% Fhlrurben 2⁰ 3 18- 65% Chirurgen der Harnwege 6 5 4- 66,5% Orthopädiſche Chirurgen 7 5 2- 28,50% Nicht berückſichtigt ſind die verſchiedenen Univerſitäts⸗ kliniſen und Polikliniken, in den Juda gewiß in noch öherem Hundertſatz vertreten iſt. Vielleicht iſt der jüdiſche nteil überhaupt noch höher.* Ziffern ſind nämlich — den unverfälſcht„jüdiſchen“ Namen gewonnen, aber 93 mancher Jude wird ſich hinter rein deutſchen Namen verbergen. Vom Weinheimer Rathaus Wir haben keine Veranlaſſung, uns über die Einſtellung des Großteils der Beamtenſchaft des Rathauſes zu unſerer Bewegung zu beklagen. Wir wiſſen aber, daß auf der anderen Seite noch, ſagen wir einmal ein„Klübchen der Nazifreſſer“ vorhanden iſt. Nach unſeren Informationen——— der„ſpiritus rector“ dieſes 1— in einem der beiden Aemter 3 ſitzen, die nach der Me des—— Stadtrat Freuden 5 überragend gut arbeiten. Wir nehmen nicht an, auf Herr Freudenberg damit ſeiner Zeit ohed wollte, da auf den andern Aemtern nichts gearbeitet würde. Der Jalſ Dr. Beſt in Darmſtadt hat dieſem ſpiritus rector jedoch wieder einmal beſonderen Schwung gegeben. Bei Bekanntwerden der Hausſuchungen in Darmſtabt begab er ſich auf eine Vortrags⸗ reiſe mit der„Neuen Badiſchen——+(lies Neu⸗ Jeruſalemer) bewaffnet, in einzelne Büros im Rathaus. Wir ſind der Meinung, daß dies erſtens eine überflüſſige und zweckloſe Arbeit ih und zweitens ſtellen wir feſt, es nicht zu dem——++ reis jenes Beamten aus dem 2. Obergeſchoß 2— während ſeiner Arbeitszeit als politiſcher Seelſorger aufzutreten. Das Schwergewicht der Arbeits⸗ leiſtungen ſcheint ſich in der Zwiſchenzeit doch etwas verſchoben zu habenl darmen und Soldaten auf allen Straßen: das war die Jugend Werner Beſts! Bald nach dem Einzug der Jranzoſen geſchah es, daß eines Tages ein höherer franzöſiſcher Offizier, im Auftrage des kommandierenden Generals, das Mainzer Gymnaſium mit ſeinem Beſuch beehrte, d. h. revidierte. Mit einem Pack franzöſiſcher Bücher in Goldſchnitt unter dem Arme, zog er von Klaſſe zu Klaſſe, um nach franzöſiſcher Art die beſten Schüler zu prämiieren und damit, wie er wohl vermeinte, ihre Sympathie für Frankreich zu erwerben. Als der hohe Herr, begleitet von dem Direktor der Anſtalt, der ſich dem nicht entziehen konnte, in Werner Beſts Klaſſe erſchien, 1 5 ſich folgende Szene ab:„Wer iſt der beſte Schüler Ihrer Klaſſe?“ Der Klaſſenlehrer wies auf Beſt hin und ſtellte ihn zugleich vor. Mit zeremonieller Jreundlichkeit reichte ihm der Jranzoſe das franzöſiſche Goldſchnittbuch hin, mit einigen anerkennenden Worten. Der aber wies es ab mit dem trotzigen Blich des ibſche 3 und als der Aber in ihn drang, erklärte der deutſche Junge ruhig und feſt, er könne kein Geſchenk annehmen von der Hand des Vertreters der Nation, gegen die ſein Vater im Kampfe gefallen ſei. Der Franzoſe wollte zunnächſt den Klaſſenführer für dieſen „Affront“ verantwortlich machen. Indeſſen konnte dieſer ein⸗ wandfrei nachweiſen, daß die ganze Schule ja doch durch ſeinen Beſuch völlig überraſcht worden ſei, was der Franzoſe nicht beſtreiten konnte. Er zog ab und kam nicht wieder. Dies war die erſte Tat des heſſiſchen „Hochverräters“! Wenn ein franzöſiſcher Zunge ſo gegen den Landesfeind auf⸗ etreten wäre, würde ſein Beiſpiel für alle Zeiten gefeiert ſein. Wer weiß aber in unſerem heint land heute noch etwas von dem Abwehrkampf des rheiniſchen Volkes? Iſt doch ſelbſt in Mainz die Geſchichte von dem tapferen Mainzer Schulbuben Werner Beſt längſt vergeſſen! Dann zog er auf die Univerſität und ſtudierte Rechts⸗ und machte in Gießen ein glänzendes Examen ———* Dr. jur.——————— ache für erner 4 eswegs uy e Hauptſache war thm das Reichsausgaben, die überflüſſig ſind Ein Studium des für das Rech⸗ nungsjahr 1931 fordert zu intereſſanten Betrachtungen.id Erkenntniſſen heraus. Meiſt geheimnisvolle Poſten ſind es, die man dort findet, von denen man ohne Uebertreibun ſagen kann, daß ſie in der Notzeit von heute gänzli überflüſſig ſind. Wir wollen nur einige herausgreifen: Reichszentrale für Heimatdienſt 1087 921 KK4 Bundesamt für Heimatweſen 49 350„ Oberprüfſtelle für Schund⸗ u. Schmutzſchriften n Leipzig 16 650„ rüfſtelle Berlin für Schund u. A 20 900„ rüfſtelle München für Schund⸗ u. Schmutzſchr. 1909 eichsanſtalt für Bodenforſchung in Jena 72 500„ Reichsſparkommiſſar 621 250„ Entwaffnung und Entfeſtigung 4 550 000„ Zur Verfügung des Reichskanzlers zu reprä⸗ ſentativen Aufwendungen 30 000„ Zur Verfügung des Reichskanzlers zu allge⸗ meinen Zwecken 180 000„ Für beſondere repräſentative Ausgaben des AA 45 000„ Geheime Ausgaben des AA 4 500 000„ Beitrag an den Völkerbund 1806 700„ Beitrag für die Dauſc⸗ Liga für Völkerbund 85 000„ Beitrag für die Deutſche Kommiſſion für gei⸗ ſtige Zuſammenarbeit 30 000„ Beitrag für das Internationale Maß⸗ und Gewichtsbüro in Paris 12 000„ Beitrag für das Internationale Geſundheits⸗ amt in Paris 12 800„ Unterhaltung der„Walter Rathenau⸗Stiftung“ 6 850„ Koſten für Maßnahmen zum Schutze der Re⸗ 70 und für die Verfaſſungsfeier der eichsregierung 200 000„ Beitrag für das Internatlonale Büro für Ver⸗ öffentlichung der Zolltarife in Brüſſel 6 200„ Beitrag für das Internationale Ausſtellungs⸗ bülro in Paris 7 500„ Beitrag zur Hebung der Wirtſchaftlichkeit(7) 200 000„ Summa: 13 552 821& Rechnet man die zur Erfüllung des Moungplanes nötige Rieſenſumme von 1 793 700 000./ hinzu, ſo ergibt ſich die Möglichkeit einer Erſparnis an Ausgaben im Jahre 1931 von 1 Milliarde 807 Millionen 252 821„, wozu zu bemerken iſt, daß bei genauer Durchſicht des Reichshaushaltsetats noch mancher auszuſparende Poſten gefunden werden könnte. In einer Zeit, in der rund 5 Millionen deutſche Volks⸗ genoſſen erwerbslos ſind, wäre es Pflicht des Staates, alle Ausgaben ganz zu ſtreichen, die vorübergehend entbehrlich ſind, und lheen ere die Zahlung der Tribute zu verweigern. Schriesheim. Am Donnerstag, 3. Dezember, abends, gaſtierten hier die Großdeutſche Spielſchar der Nationalſozialiſten Berlin. Trotz miniſteriellen Verbots der Teilnahme der—*5 15 war auch diesmal der Saal zur„Pfalz“ lückenlos beſetzt. Ein abwechflungsreiches wickelte ſich in bunter Reihenfolge ab: alte Volkstänze und Lieder, ſowie Schar⸗ und Jahrtenlieder mit Geigen⸗ und Klavierbegleitung, Tänze aus der Nordheide, Geeſtland, Niederdeutſchland, Schweden, den Niederlanden, alte und neue Jugendtänze, S—4 und Soldatenlieder fanden reichen Beifall. Die„Drei Regimenter Soldaten“ wurden in derber Landsknechtsart vorgetragen. Reichen Beifall fand der„Rübeltanz“ ſowie der„Schweden⸗ tanz“. Große Heiterkeit erregten in den einzelnen Abtei⸗ lungen die politiſchen Satyrſpiele:„Jha, der Eſel“, eine Dar⸗ ſtellung von Wirklichkeit. Laſt um Laſt läßt ſich der Schaffende in Zufriedenheit auferlegen, bis er unter ihr Die„Arbeiterbank“ zeigte trefflich die Machenſchaften der roten Gewerkſchaften und Konſumvereine. Ueber ihnen ſteht der Blutſauger am deutſchen Volkskörper, der Jude, unter dem Deckmantel„die Arbeiterbank, deſſen Parole heißt: Kaſſe, Kaſſe,...“ Das Zeitbild„Im grellen Licht“ war unübertrefflich. Auch hier zeigte ſich die Volkszerſetzung der Zuden. Mit Blindheit geſchlagen, f—5 jeder in ſeinem Mit⸗ arbeiter den Feind.„Rechts der Jeind, links der Jeind“, bis endlich die Stunde der Befreiung kommt durch das Haken⸗ kreuz.— Auch wir wünſchen der Berliner Spielſchar auf ihrer Runbreiſe die beſten Erfolge. fremden Bebrücker und die inneren ſchleichenden Verräter, die Separatiſten. Im Kampf⸗ und Notjahr 1923 ſtand der ſtud. jur. Beſt immer in vorderſter Front und immer unter Einſatz des Lebens oder wenigſtens der Freiheit. Er lief als Kurier des deutſchen Abwehrdienſtes über die kriegsmäßig abgeſperrten Grenzen des beſetzten Gebietes, brachte Berichte und Briefe hinüber und Befehle von drüben zurück, und vor allem, was noch gefährlicher war, die dichen Pakete Papiergeld für die feiernden deutſchen Eiſenbahner, die nicht für die franzöſiſche Regie Dienſt tun wollten. Darauf ſtand vor dem franzöſiſchen Kriegsgericht ſchwere Gefängnisſtrafe, und der iſt Werner Beſt auch nicht entgangen. Zwar den Spahis, den Patrouillereitern der Franzoſen, die ihn durch die Wald⸗ pfade des Taunus verfolgten, ſowie den franzöſiſchen Detek⸗ tiven und Spitzeln, die ihm zu Hauſe auflauerten und immer hinter ihm her waren, iſt er viele Male entronnen. Aber — hat's ihn doch erwiſcht! Das war in dem furchtbaren eparatiſtenꝶWinter 1923/24. Einmal wachte er nachts mit anderen braven Mainzer Studenten und jungen Arbeitern in einer Druckerei, um das von der Stadt dort hergeſtellte Mainzer Rotgeld gegen die diebiſchen Zugriffe des ſepara⸗ tiſtiſchen Geſindels zu ſchützen. Da holten die Separatiſten ihre franzöſiſchen Gönner herbei und ließen ihre deutſchen Landsleute von——— Soldaten verhaften und unter Mißhandlungen abführen. Nach einigen Tagen entlaſſen, wurde er bald wieder feſtgenommen. Diesmal war er ohne Einreiſe⸗ erlaubnis aus Gießen zurückgekommen; er mußte natürlich immer in Mainz ſein, wenn etwas gegen die Franzoſen los war. Dabei haben ſie ihn wieder A t. Sechs Monate lang hat Beſt damals pro patria geſeſſen und iſt heute 140 ſtolz darauf. Aber etwas vom Rebellen iſt an ihm haften geblieben und allmählich wandte ſich ſeine Empörung gegen die—.— Feinde und die inneren Verräter in Oppoſition gegen die Reichs⸗ und 3 die nicht ſo wollten 05 taten, wie er wollte. Wieviel Jugendgruppen hat er gegründet und geführt! Keine Partei konnte ihn befriedigen, wenn ſte ſeiner nie ermattenden natlonalen Entrüſtung nicht mehr Genüge tat. Er rückte„immer rechtſer und rechtſer“, bis u bal den Ratonalſogialiſten anham.“ Rr. 77/1931 Wie die des auserwäl 321 und 32 trächtliche Fl. braucht; den verſchwiegen. Warum und wohnt ir Warum ſoll t in Kunſtb Volks⸗ und geweſenes„S weiſe ſtrohver man Mäzen, keit, kommend Politik, zu e den Dr. Miche angeblich für Ein Be Künſtler ſchil! Dr. Drus Geſeires über ſei eigentlich Muſik—4. wende an Rußland im Ohren gehäm Es ſollen au Muſikalität a von Bolſchewi es wenigſten Moskau. Man ka derben, wenn wertigen Erſa er ſagte Arb Herrn Muſik ohne daß es proletariſche? was man ger Nach der Vorführung. Dr. Drus Goldbronzebeſ Hämmerte auf — F Ohren oldbronzebef Dauerſchaden einer rückſtän Grund und 1 Dann ſa ber Gul Leſe der Zuhörer auslöſte). N ſämtlicher Tre dann die pre methoden abg Geräuſch⸗Konf mophon nicht dem dritten? gehaltreichſten. Der Kalte unverdorben weſenden meh die eben über So iſt e ———* umformenden gewinnen. Der Jude die Sache J0 der Kunſt ſo niſſen ſolcher der„Newyork dieſer„neuden Lachen mehr und grollt der in den Himm JFür den kategoriſchen s Wände der eigenen, Baſta Haben wir e⸗ daß über die die maßgeblick Liebermann, 6 Stahl, Bie u es nicht wie H Wehe des der Was kann die eine Art Jaſch Iſt es n deulſc en Kun deut 93 Fau einem Undeutſc Gibt es im heute heine 5 . 7/1951 g ſind das Rech⸗ ungen und n ſind es, bertreibun te gänzli ifen: 87 921.4 49 350„ 16 650„ 20 900„ 12 300„ 72 500„ 21 250„ 50 000„ 30 000„ 80 000„ 45 000„ 00 000„ 06 700„ 85 000„ 30 000„ 12 000„ 12800„ 6 850„ 00 000„ 6 200„ 7 500„ 00 000„ 52 821 K. mes nötige ibt ſich die e 1931 von bemerken setats noch könnte. ſche Volks⸗ taates, alle entbehrlich verweigern. er, abends, alſozialiſten der 50 los beſetzt. in bunter wie Schar⸗ ung, Tänze zcherz⸗ un orgetragen. „Schweden⸗ nen Abtei⸗ eine Dar⸗ Schaffende nmenbricht. chaften der ihnen ſteht zude, unter eißt: Kaſſe, ——5—* ſetzung der inem Miit⸗ Feind“, bis as Haken⸗ ir auf ihrer Verräter, ſtand der nmer unter Er lief als riegsmäßig te Berichte k, und vor Papiergeld ht für die ſtand vor ſtrafe, und en Spahis, die Wald⸗ hen Detek⸗ und immer men. 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Warum ſoll der Herr Irurn nicht Propaganda machen in Kunſtbolſchewismus ſogut wie ſein bekannterer Volks⸗ und Zeitgenoſſe Bruno Caſſirer in Berlin und ſein geweſenes„Star(en)“weibchen Tilla, das momentan zwangs⸗ weiſe ſtrohverwitwet, wieder Katzenellenbogenfreiheit hat? Iſt man Mäzen, ſo hat man die verdammte Pflicht und Schuldig⸗ keit, kommende Talente und Größen, ſei's der Kunſt, ſei's der Politik, zu erkennen und 94 protegieren. Warum nicht auch den Dr. Michael Druskin, und Sowjetpropagandiſten, angeblich für Proletariermuſik. Ein Beſucher der Veranſtaltung deutſcher ausübender Künſtler ſchildert uns ſeine Eindrücke: Dr. Druskin verlieſt als Einleitung ein jtddiſch⸗daitſches Geſeires über neue 1 che proletariſche Muſikſchöpfung. Dieſe ſei eigentlich nichts für die Verſammelten, die ſchon andere Muſik und mit ihr aufgewachſen ſeien. Seine Muſik wende 14 an die Proletarler-Zu end, der ſie im glücklichen Rußland im obligatoriſchen Unterricht in die jungen Proleten⸗ Ohren gehämmert wird, die nichts anderes zu hören bekommen. Es ſollen auf dieſe Weiſe dem ruſſiſchen Volk ſeine ererbte Muſikalität ausgehämmert und neue Muſikbegriffe in Form von Bolſchewiken⸗Geräuſchen eingehämmert werden. So wollen es wenigſtens die muſikaliſch⸗politiſchen Drahtzieher in Moskau. Man hann ſchließ'ich den geſundeſten Organismus ver⸗ derben, wenn man ihm ſtatt gehaltvolle Nahrung nur minder⸗ wertigen Erſatz und Narkotika bietet. Die Worke Arbeiter— er ſagte Arbeeter— und Prolet kamen in der Rede des Herrn Muſikdoktor aus Moskau zwar recht häufig vor, ohne nif es ihm jedoch gelang, zu überzeugen, daß es eine proletariſche Muſik oder Kunſt gebe im Gegenſatz zu dem, was man gemeinhin unter Muſik oder Kunſt verſteht. Nach den theoretiſchen Einführungen kam die praktiſche Vorführung. Dr. Druskin ſetzte ſich an den roten Boudoirflügel mit Goldbronzebeſchlägen der 1 Koppel und hämmertet Hämmerte auf Taſten und Trommelfelle, hämmerte den Mann⸗ 715 Ohrenſpezialiſten Patienten zu und dem Flügel die oldbronzebeſchläge locker und wahrſcheinlich einen inneren Dauerſchaden an. Er hämmerte ſchonungslos die letzten Reſte einer rückſtändigen, bürgerlich⸗ka taliſtiſchen Weltordnung in Grund und Boden. Dann ſang Frau Roſenſtock u. a. ein 3 du was, ber Gul eſer Liedel(das leider bei keinem der Zuhörer unwiderſtehliche Sehnſucht nach der Heimat auslöſte). Nach einer zweimaligen Hartmaſſagebehandlung ſämtlicher Trommelfelle von ſeiten Wilhelm Trieloffs mußten dann die pratktiſchen Vorführungen ſowjetiſtiſcher Hämmer⸗ methoden abgebrochen werden, da die ruſſiſchen Bolſchewiken⸗ Geräuſch⸗Konſerven leider verdorben waren und das Gram⸗ mophon nicht in Aktion treten konnte. Man wandte deshalb dem dritten Teil des Abends ſeine Aufmerkſamkeit zu, dem gehaltreichſten. Der kalte Imbiß, der zwar vitual nicht einwandfrei, aber unverdorben war, fand dann auch bei der Mehrzahl der An⸗ weſenden mehr Verſtändnis und begeiſtertere Aufnahme als die eben überſtandenen Geräuſche, die außer von dem Refe⸗ renten, der„Stimme aus Zion“, nur von wenig Auserwählten als Muſik empfunden wurden. Armes, irregeleitetes fuſſirten möge deine boden⸗ tändige, ererbte Muſikalität ſtärker ſein als die perverſen ergewaltigungsverſuche deiner fremdſtämmigen Peiniger!— Soweit 0 ewährsmann. Der Himmel bewahre uns, daß es dem Untermenſchentum gelinge, Kunſtbegriffe ſo zu vergewaltigen. Künſtleriſche Schöpfung muß und wird immer das Werk einzelner genialer Menſchen ſein, die, aus welchem Stande ſie hervorgehen mögen, über die Maſſe hinauswachſen. Es gibt keine Klaſſen⸗ kunſt, wohl aber eine Raſſennunſt, eine völkiſche, bodenſtändige Kunſt. Jede völkiſche Kunſt hochſtehender Volkskulturen hat ihre Eigen⸗ und Schönheiten, Das ruſſiſche Volk hat es nicht nötig, einen Befähigungsnachweis für Kunſt zu erbringen, dafür ſprechen Kunſtdenkmale auf jedem Gebiet. Was man beim Herrn Generalkonſul Bodenheimer hörte, war nicht ruſſiſch und war nicht ſchön. Der muſikaliſche Polterabend bewies, daß das Judenvolk keine iffer Ind Schöpfer und Geſtalter, höchſtens miſerable Nachäffer und Zerſtörer des Edeln und Guten an der Kultur ſcaf Wirtsvölker hervor⸗ bringt, die unter der Etikette des ſchaffenden Künſtlers Sen⸗ ſation zu machen verſtehen unter denjenigen Proletariern, Spießern und Banauſen, denen das völkiſche Bewußtſein fehlt oder verkümmert iſt. Das hat mit künſtleriſchem Genuß nichts gemein, dazu gehört nur ein Talent, das heißt Chutzbe. Nach Meinung des Referenten, der„Stimme aus Zion“, hat ſich Herr Dr. Hartlaub in Dr. Druskin ein gutes Geſchäft Deuſscher Abend im„Saalbau“ entgehen laſſen. Nach unſerer Meinung könnte den Mann⸗ heimer Proletariern für ihre Stempelgroſchen Wertpolleres werden, als Dr. Druskin, der mit ſeiner Vorführung eim Herrn Generalkonſul Bodenheimer neben ſeiner von Moskau vorgeſchriebenen Unkenarbeit wahrſcheinlich auch ein Geſchäft gemacht hat, denn er hatte ja bei einem geborenen Mäzen ein Aſyl gefunden, der kommende Größen und Talente beizeiten zu fördern und ſich zu verpflichten weiß, was wir in einem anderen Artikel noch beweiſen werden. Erneut 10 Proz. Gehaliskürzung durch Notverorbnung Der Reichsverband der Büroangeſtellten und Beamten teilt uns hierzu Pe mit: In den leßten Tagen ſind die Erörter⸗ ungen über eine weitere bevorſtehende Kürzung der Gehälter der im öffentlichen Dienſt Stehenden mit einer beſonderen Nachhaltigkeit geführt worden. Für die im Geſamtverband deut⸗ cher Sng zuſammengeſchloſſenen Verbände at der Reichsverband der Büroangeſtellten und Beamten dem eichskanzler, dem Reichsfinganzminiſter, dem Reichsarbeitsminiſter und dem Reichsverkehrsminiſter ein ausführliches Schreihen zu⸗ eleitet, in welchem eingehend mit ſtatiſtiſchem Material der achweis gebracht wird, daß die Behördenangeſtellten, von denen annähernd 60% in den niedrigſten Vergütungsgruppen 3 und 4 eingruppiert ſind, eine weitere Gehaltskürzung nicht mehr ertragen können. Insbeſondere 0 der Nachweis geführt, daß die Nettobezüge der Behördenangeſtellten erheblich niedriger ind, wie die 94 eingruppierter Beamten. Die ehördenangeſtellten ſind aber nicht nur finanziell ſchlechter geſtellt wie die Beamten, ſondern dieſen gegenüber auch noch dadurch erheblich benachteiligt, daß ſie keinen Anſpruch auf Penſtionierung haben, unter der Unſicherheit ihrer Stellung in dem gleichen Maße leiden, wie jeder andere Angeſtellte auch, und daß ihnen endlich die faſt durchweg verbaut ſind. Eine perſönliche Ausſprache ſoll die Möglichkeit —— dieſe Wünſche 50 zierg vorzutragen. Zum Schluß wird arauf hingewieſen, daß zuerſt einmal auf dem Gebiet der Mieten, der Preiſe, Tarife und der geſamten Lebenshaltungs⸗ koſten eine entſprechende Senkung herbeigeführt werden muß. Ein Abend bei der GE. 2/1/32 Unſere Mannheimer SS. lud am Sonntag abend zu zweiten Deutſchen Abend in den Saal des„Saalbau“ ein. Wiederum war der weite Raum überfüllt, trotzdem man dieſes Mal einen größeren Saal gewählt hatte. Schade, daß dieſer Saal zu einer derartigen Veranſtaltung nicht erade günſtig iſt, denn nicht nur die Bühne iſt unzweckmäßig, Radeen auch die Akuſtik iſt ſchlecht. Das konnte aber der Stimmung keinen Abbruch tun. Der Parademarſch der 10. SS.⸗Standarte bildete den Ein⸗ gang zu einem reichhaltigen Programm. Mit dieſem ſchmiſſig 5 elten Marſch erntete die SS.⸗Kapelle ſtürmiſchen Beifall. e Ouvertüre zur Oper„Das goldene Kreuz“ bewies ein vielſeitiges Können. SS.⸗Führer Braun begrüßte die überaus zahlreich er⸗ 4 Gäſte mit ſchlichten Worten. Dann gedachte man n aller Stille der toten Kameraden. Auf der Bühne zeigte ſich ein ſchlichtes Kreuz von zwei SS.⸗Leuten flankiert. Ein Chriſtbaum erſtrahlte in ſeiner Lichterpracht und ſtill lauſchten die Zuhörer einem SS.⸗Mann, der das Gedicht„Poung⸗ deutſche Weihnacht“ mit viel Wärme vortrug. Melodien aus „Oberon“ und„Lohengrin“ bewieſen eine beachtliche Höhe der Kapelle. Die„Schmiede im Walde“ und der„Schatz⸗ walzer“ aus dem Zigeunerbaron fanden dankbare Zuhörer. deuſher alt ſangen die bekannten Melodien mit, die„Ein deutſcher Volksliederſtrauß“ enthielt. Nach der Pauſe erklang mit Schwung der Epp⸗Marſch. 0 warb in kurzen Worten für die SS. und ſtellte 1 daß am Anfang unſerer Bewegung die Auſpiette ſtand. it dem Wunſche, daß ſich viele Frontſoldaten in die Spezial⸗ Truppe„SS.“ einreihen mögen, beſchloß der Redner, von Beifall begleitet, ſeine Worte.— Natürlich fehlte auch eine „Militärhumoreske“ nicht.„Hans Huckebein, der Unglüchs⸗ rabe“, mußte den humoriſtiſchen Teil des Abends beſtreiten. Seine tollen Streiche fanden ungeteilten Beifall. SS.⸗Mann Roth als„Hans Huckebein“ ſpielte ſeine Rolle wahrheitsgetreu. Einige Worte des SS.⸗Standartenführers und ein gemeinſam geſungenes Lied bildeten den Abſchluß des in allen Teilen wohlgelungenen Abends, der der SS. manchen neuen Kämpfer zugeführt hat. Unter den Klängen des„Friderieus Rex“⸗Marſches leerte ſich nur langſam der Saal, denn ungern trennte man ſich nach dieſem ſchön verlaufenen Abend. Nationaltheater Mannheim Im Nationaltheater: Mittwoch, den 9. Dezember: Miete B 15(mittlere Preiſe): „Elektra“, Muſikdrama von Richard Strauß. Anfang 20 Uhr. Donnerstag, den 10. Dezember: Miete A 15(mittlere Preiſe): „Nina“, Schauſpiel von Bruno Frank. Anfang 20 Uhr. Freitag, den 11. Dezember: Miete J 13, Sondermiete F 6 Preiſe):„Das dumme Engelein“, Weihnachtsmärchen von icki Baum, Muſik von Max Krohn. Anfang 18 Uhr. Im Ufa⸗Palaſt im Pfalzbau Ludwigshafen: Mittwoch, den 9. Dezember: Freier Verkauf(Schauſpiel⸗ .„Nina“, Schauſpiel von Bruno Frank. Anfang 20 Uhr. 0 nnerstag, den 10. Dezember: Freier Verkauf(Opernpreiſe): „Don Pasquale“, Komiſche Oper von Dontzetti. Anfang 20 Uhr. Mannheimer Cunstfrτ Judas llaud au luust uud luust/etiwaltuug III. „Der Weg der Juden über die Erde iſt ein Feldzug zu deren Groberung. Sie lagern, durch — 3 Flagge gedeckt, inmitten des Feindes, ſtets ereit zu Angriff und Ueberfall.“ Prof. Ad. Wahrmund. So iſt es alſo dem neuen— in den letzten drei ———* gelungen, einen über 83 ſyſtematiſchen, umformenden Einfluß auf unſer völkiſches Kunſtleben zu gewinnen. Der Jude, der auch ſonſt keine Hemmungen kennt, hat die Sache ſ weit getrieben, daß der Bürger in den Tempeln der Kunſt ſo derbleftert iſt, daß er, wenn er vor den Erzeug⸗ niſſen ſolcher(der Ausdruck ſtammt von der„Rewyork Times“, 29. 3. 51, anläßlich der Ausſtellung dieſer„neudeutſchen Kunſt“ in Rewyork) ſteht, kein befreiendes Lachen mehr kennt. Er leidet an Minderwertigkeitsgefühlen und grollt der Muſe, die ihn für das blind gemacht hat, was in den, Himmel hineingelobt wird. JFür den deutſchen Maler, der ideentreu bleibt und ſeinem kategoriſchen Imperativ ichlſh hat man die ſchmuchloſen Wände der„neuen Sachlichkeit“ erfunden. Für die Bluts⸗ eigenen, Baſtarde und Renegaten wußte man ſchon zu ſorgen. Haben wir es doch im neuen Deutſchland bereits ſo weit, daß über die Zulaſſung eines Künſtlers zum Kunſtmarkt die maßgeblichen Kunſtſemiten r(), Elias, Nicolei, oldſtein, Osborne, Meier, Gräfe, Roſenhagen, dieſes Konſortium über das Wohl und Wehe des deutſchen bildenden Künſtlers zu beſtimmen hat? Was kann dieſer„Elferrat“ mehr auf die Beine bringen, als eine Art Faſchingskunſt? Iſt es nicht ein Skandal, daß in dem Ehrenjahr der 4 en Kunſt, im Dürerſahr 1928, der Staatspreis für deulſch e kauſt vom preuß. Kultusminiſter(So einem Undeutſchen, dem Zuden Pechſtein verllehen wurde iemenſchneiders, Cranachs Künſtler mehrꝰ Der Vorſitzende dieſer Berliner Kunſtfabrik iſt Paul Caſſirer. Von ihm ſchrieb der„Türmer“, jene vornehme Monatsſchrift, die ſich ſeit jeher beſonders durch ſehr feine künſtleriſche Inſtinkte auszeichnet, bereits 1913 im Heft 9, ſein leitender Gedanke ſei: „Ich ſtelle aus, was mir behagt, ich trete ein für meine Freunde, für meine Günſtlinge, für die Kunſt, die ich geſchäftlich mache.“ Faſt ſämtliche bedeutende Ankäufe unſerer Kunſthalle, wie auch die Vermittlung von namhaften Ausſtellungen gingen durch dieſes beſtimmende Warenhaus der Kunſt, welches ſich bei jedem Geſchäft in erklärlichem Maße die Hände zu waſchen wußte. Eine weitere nennensweete Grhße dieſer Kunſtzigeuner 50 der in ganz unerhörtem Maße als„Führer der deütſchen unſt“ in den Himmel——+ Max Liebermann, von dem ſich ſelbſtverſtändlich eine Anzahl Bilder von anſtändiger Preislage in unſerer Kunſthalle beſinden. Liebermann verſtand es ſchon zur kaiſerlichen Zeit, ſich nach der höfiſchen Seite hin ſehr wichtig zu machen, wobei er die Rathenaue, Balline uſw. als gute Wegbahner henutzte. Er wollte, um mit den Worten des Hof⸗Seemalers Stöwer zu ſprechen, den Zipfel des Hoftuches erfaſſen, um es dann ganz an ſich zu reißen. Ihm genügte die— der Kunſt nicht; er qualifigierte Kafft inie die anderen Künſtler und nach dem Geſetz ſeiner Raſſe trieb er einen ſchwunghaften, gewinnbringenden Kunſt⸗ handel. Gab es—— einmal einen großen deulſchen Künſtler, der zugleich ſchachern konnte? Wie ſagte doch Richard Wagner?:„Deutſch ſein, heißt eine Sache um ihrer ſelbſt willen tun.“ Auch Liebermann hat einen von ihm ſelbſt verfaßten Wahl⸗ ruch, der in den Kaffees der Berliner Kunſtliteraten bekannt ft und deſſen ſich Liebermann in mancher heiteren Stunde rühmte: Er heißt: Raus mit'm Oreck(ſeine Gemälde meint er nämlich damit), rein mit's Jeld; wat ich male is bares Zeld.“ —— Man dergleiche aus vaſſenpſochologiſchen Gründen nun einmal die Leitmotive Jahrenkrogs und Liebermanns mit⸗ einander. Dieſer Liebermann hatte, unterſtützt durch den ungariſchen Juden Meier⸗Gräfe, ſchon zu Wicherts Zeiten einen ſehr großen Einfluß auf unſere e Kunſthalle. Und wenn in den Kellern dieſes Kunſtinſtitutes recht viel wertloſes Gut— aber verſchleudertes Stadtvermögen— aufgeſtapelt liegt, ſo haben wir es dieſen Handelsleuten und ihren Hand⸗ langern zu verdanken. Selbſt einem maßgeblichen jüdiſchen Kunſtberichterſtatter ſchreidt dieſe Machenſchaften zu viel. Brieger⸗Waſſervogel r 7 „Mitunter gelingt es Virtnoſen, ſich durch kaufmänniſche Geſchicklichkeit, Beziehungen und Verbindungen auf der Höhe zu halten, um Einfluß auf die Kunſt der Zeit zu gewinnen. Dann werden ſie zur Gefahr und das Einſchreiten gegen ſie wird zur Pflicht. Dies iſt der Jall Liebermann.“ So hatte beiſpielsweiſe die Firma Caſſirer unſerer Kunſt⸗ alle das A1 0 Gemälde„Die Eigelgig des Kaiſers aximilian in Mexiko“„geliefert“. Max Liebermann machte vorher und nachhek in der Preſſe eine groß⸗ angelegte Reklame über dieſes Werk, das ſeinen Einzug nun in Männheim gehalten habe. Noch 15 lebt Mannheim von dieſem billigen Ruhm.(Vielleicht gefiel dem Zuden das Motiv auch ganz beſonders gut, wie wäre es, wenn.. uſw., das Geſetz von der Duplizität der Ereigniſſe uſw.7) Das Bild gilt noch heute als ein Wahrzeichen der Stadt und iſt in dem„Jührer“ des Verkehrsvereins veröffentlicht und zwar neben dem eines Krüppels(auch ein Motivl), das George Groß malte, jener Maler, der JZeſus am Kreuz mit Gasmaske und Stiefeln, wohl abſichtlich einem Schweinskopf nicht unähnlich, dargeſtellt hat. Man ſieht alſo, für welche Sorte Maler Mannheim Geld hat und für welche nicht. Doch nun zum vorgenannten Gemälde des Franzoſen Manets. Es hat ſich längſt herausgeſtellt, daß der Wert des Gemäldes aus haunntehm Gründen(Cafſirer I) hochgelobt worden iſt und Mannheim wieder einmal der Hereingefällene iſt. In künſtleriſchen Kreiſen, denen man aber kein Gehör ſchenkte oder ſchenken durfte, war das Werk von in als fehlerhaft erkannt. Man leſe einmal die treffſichere Kriti des hervorragenden Fachmanns Oskar Graß in„Kunſt und Geſchäft“, Roland⸗Verlag Bremen. v. W. (Fortſezung folgt!) Selte 6 Halenlrenz⸗Banner Nr. 77/1931 E2,-3 WELE Neu eingetroſſen: Qualitäts-Schuhwaren zu den bllllgsten Fabrikpreisen! Reparaturen in eigener Verkstütte ScHUHHAUS.iUl. ECKER Waldhotstraſle 17 Beleuchtungstörper Buͤgele/sen Christbaumbeleuolntun Staubsaugef das passende Welhnachtsgeschenk fllr 310 ſ520h. H. Grub 722... Auf Wunsch Ratenzahlung durche E. W. prelswerte Schlller-lnstrumente Goigon RM 70.— Gitarren RMI 75.- Violinotui RM 75.- Vliolinbog. RM.— Mandolinen 73.. Ziharmonikas RM.- Reparaturen in eigener Werkstatt Aeltestes Fachgeschüft am Platze. 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Er kaufte ein, Anzug, Mantel, Schuhe und was ſonſt noch zu einer menſchlichen Aus⸗ ſtattung gehört. Damit ging er ſelbſt in die Herberge und übergab alles dem Peter, der noch immer in ſeiner Ecke ſaß und ver⸗ wundert in den Weihnachtsbaum blickte. Peter konnte nicht ant⸗ worten, nicht danken, als er das große Paket nahm. Er mochte es nicht faſſen, wie es ihm der reiche Fabrikherr ſelbſt überbringen konnte. Und dann, morgen früh ſollte er in ſeiner Wohnung ſein. Peter Brauer ſchlief nicht in der Nacht. Wachend träumte er in den Weihnachtsmorgen, der draußen mit dem Klang der Kirchen⸗ glochen emporſtieg. Und dann ſtand Peter mit pochendem Herzen im weihnachtlich geſchmückten Zimmer des Jabrikherrn. Und als die Frau des Hauſes eintrat, und Peter ſich zitternd erhob, ſagte Werner Hanſen:„Das iſt mein Kamerad Peter Brauer, der mir mit ſeinem letzten Brot da droben in Sibirien den Hunger ſtillte.“ Peter ſtand wie erſtarrt. Durch ſeine Gedanken rann eine faſt vergeſſene Zeit. Stumm blickte er den Fabrikanten an, der ihm lächelnd die Schulter klopfte.„Za, Kamerad Brauer, ſo iſt es und nicht anders. Und nun bleiben Sie hier, ich kann Sie gut gebrauchen als Monteur.“— Da faßte Peter die Hand des Kameraden. Tränen rannen über ſeine Wangen und ſchluchzend brachte er nur hervor:„Wie ſoll ich Ihnen das danken.“„Sie haben nichts zu danken. Ich handle nur ſo, wie Sie damals an mir gehandelt haben. Kameraden waren wir da draußen vorm Feind, Kameraden in der Hungerwüſte Sibirien, Kameraden wollen wir ſein im Leben.“ Da warf Peter alle Scheu von ſich. Er griff in die Taſche und zog einen alten Bruſtbeutel hervor. Seine ledernen Wände bargen ein letztes ſtilles Geheimnis, ein letztes ſtilles Heiligtum,— das Eiſerne Kreuz 1. Klaſſe. Stolz heftete er es an ſeinen Rock, und noch einmal die Hand ſeines neuen Chefs erfaſſend, ſagte er:„Ich werde Ihnen meine Kameradſchaft treu weiter halten, Sie ſollen mit mir zu⸗ frieden ſein.“ Dann erzählte er von ſeiner Flucht, von ſeiner Heimkehr, von ſeinen Not⸗ und Wanderſahren, von der Stern⸗ ſchnuppe, dem Weihnachtsſtern, den ihm die Mutter zugeſandt hatte. Und während draußen die Weihnachtsglocken klangen, ſangen ſie mit bewegten Herzen: „O du fröhliche, o du ſelige, Gnadenbringende Weihnachtszeit.“— Amemn aᷓ 2—— Paletois Mänlet Anzüge Stoffe elegant, billig in oröſßter Answanl ferlig und nach Maſß nur bei Bergdolt n1.s HaNNriEi n ,5 Auto- weil billig und gut, bei Arno Hänsel, Mannheim Tel. 431 80 Amerikanersir.l, Conti-Haus Aufomobil-Werkstäften für Auto-, Licht-, Zündung- u. Motor/ Varbæ-Dienst/ Leih · Bafferien. Iorfffffos MANNIEIMpIS(Eoe) Hakenkreuz- sehmuck Uhren— Goldwaren Bestecke— Trauringe ALTE DEUTSCHE Weiß u. Rotweine 1 Ltr. von SO pfig. an Vermouth u. 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Benatzky „Weißes Rö Unſere Kom den lebende die alten zu Am ve „Verjüngten Rennen ein manns Hän haben wohl Alſo es ſchen, Farbe hat das M Aufführung iſt, alle zu ſprühte das da wurden Steinwegs; der beliebten Rr. 77/1931 * 785 —— ——— Rr. 77/½1931 Halenlrengh⸗Banner Selte 7 4 Seſelziager. Labaveμνν‘lzung Juda gelit flliclitig · Nicht unerwähnt ſoll ein köſtlicher Zwiſchenfall bleiben, der ſich am Spätnachmittag im Saal des„Falken“, in bem der Vortrag des Pg. Major a. D. Fürholzer ſtattfand, zugetragen hat, Verſchiedene SA.⸗Leute hatten Auftrag, den Säal für den Abend zu dekorieren, achteten aber nicht darauf, daß die—5 Tabakverkaufsſitzung, die gerade an dieſem Tage ſtattfand, noch in vollem Gange war und entrollten von der Galerie unſere große Hakenkreuzfahne. Dies löſte bei der anweſenden Tabakjudenelite einen ſolchen Schrechen aus, daß ein am Vorſtandstiſch ſitzender Oberfude unter lautem O⸗wai⸗ Geſchrei einen Satz vom Podium bis beinahe in die Mitte des Saales machte, um ſchleunigſt zu verduften. Andere folgten nach und von zweien dieſer Knoblauchduftgenoſſen hörte man ſogar den Ruf„Heil Moskau“. Die anweſenden Bauern, die ohnedies durch die niedrigen Preiſe verärgert waren, brachen in ein ſchällendes Gelächter aus. Schade, daß man die Situation nicht im Bild konnte. Erſt als man feſtſtellte, daß das dritte Reich noch nicht angebrochen ſei und der Wirt eine Erklärung abgab, daß eine Provokation ferngelegen habe, kamen die Tabakjuden ſo langſam wieder bei und die Verkaufsſitzung konnte zu Ende geführt werden. Wir wiſſen genau, daß dies die letzte Tabaksverkaufs⸗ ſitzung war, die nicht reſtlos unter dem Zeichen des Haken⸗ kreuzes ſtattfand. Rebo. Das deutoche Zucl. Im Solde des Volksfeindes. Spiel aus dem Leben von Hermann Streiter. Wie ſchon der Titel vermuten läßt, be⸗ handelt das Stück einen intereſſanten Fall von Werkſpionage, zu der ein junger Techniker durch einen jüdiſchen Geldmann verleitet wird, der ſeinerſeits die erhaltenen Pläne nach Polen verkauft. Im engen Rahmen eines Einakters läuft ein großes, ſpannendes Geſchehen ab, und rückſichtslos wird der Schleier abgeriſſen von dem dunklen Treiben und volks⸗ feindlicher Elemente. Ein ausgezeichnetes erbeſtück für die nationalſozialiſtiſche Idee, erſchienen bei G. Danner, Mühlhauſen i. Thür., und zu beziehen durch alle Buchhandlungen. Rettung! Drei Akte Gegenwart von Walter Therwall. Ein geſchickt aufgebautes Lebensbild aus unſerer Zeit, welches die gewiſſenloſen Methoden jüdiſcher Geldverleiher ausgezeichnet charakteriſiert und den noch vertrauensſeligen—— 3* die Augen öffnet. Das intereſſante Stück iſt beſonders national⸗ ſozialiſtiſchen Kreiſen für W ſehr zu empfehlen. Das Werk iſt erſchienen im Verlag G. Danner, Mühl i. Thür., und durch jede Buchhandlung zu beziehen. „Nationalſozialismus“ von Pidder Lüng. In zweifarbigem Umſchlag&..80. In ſeiner Ausgabe vom 11. September 1931 ſchreibt„Der Angriff“: Die Pan⸗Verlagsgeſellſchaft m. b.., Berlin We9, hat ein Büchlein herausgebracht, das zu den beſten Werken gehört, die ſeit der Herausgabe des grundlegenden auſen Werkes von Adolf Hitler„Mein Kampf“ über den National⸗ ozialismus erſchienen ſind. Ein prächtiges Werk, das Pidder Lüng uns hier geſchenkt hat. N55 40 wird der Verſuch unternommen, „In dieſem kleinen Bu⸗ den Rationalſozialismus auf die Tragfähigkeit und gerechte 50 ſeiner——— Grundlagen zu unterſuchen.“ Dieſen Verſuch müſſen wir zweifelsohne als gelungen bezeichnen. Pidder Lüng beweiſt durch—** Darlegungen und mit ſtaunenswerter Gewandtheit in Form und Klarheit ner Sätze, daß der Nationalſozialismus auch in einem Kampf vor Hoch⸗ ſabr eſſoren und Staatslehrern ſeinen Mann zu ſtellen ver⸗ teht. ationalſozialiſtiſch iſt ja die Verwirklichung des ger⸗ maniſchen Staatsgefühls——51 t. Frer und ledig aller Jeſſeln fpricht der Verfaſſer. Er will hier nicht als Abgeordneter, nicht als ſche Menſg das Wort ergreifen. er ſpricht der moderne deutſche Men erhaupt. if Hier ſpricht d d deut Menſch überhaupt Aus perſönlichen Erfahrungen, aus täglichen eobachtungen fe de er ſich ſeine Gedanken. Es wurde ein gewaltiges, eſt gefügtes Gebäude. Das Fundament ruht auf kiefigen Fels⸗ quadern, auf dem nie wankenden Boden der Heimat. Es iſt ein einzigartiges Werk, das hier ein Nationalſozialiſt geſchaffen hat, indem er mit feſten Schritten herantrat an den mit überzogenen Bau der Philoſophie, die Tore Peutft und klar und deutlich einmal forderte;„Hier zieht nun Deutſchland ein!“— Das Buch zu leſen iſt eine Ehrenpflicht für jeden Nationalſozialiſten. NSoAP.⸗Standartenkalender 1932. Wochenabreißkalender 5 das deutſche Haus. Umfang 114 Blatt mit über 200 Bildern. ünchen 1932. Preis K..—. Verlag Franz Eher Nachf. G. m. b. H. —— weniger Jahre hat ſich der vom Parteiverlag in München herausgegebene NSDApP.⸗Standartenkalender in allen Kreiſen, die unſerer Bewegung ſtehen, beſtens eingeführt. Er iſt Gemeingut einer jeden Familie geworden, in deren Hauſe Träger unſerer Staatsidee leben. er Jahrgang 1932 iſt wiederum äußerſt reichhaltig und wird bei jedem Beſitzer dieſes Kunſtkalenders Freude auslöſen. Die Vorderſeiten ſind mit Bildern aller Gegenden und—— ausgefüllt, die uns Deutſchen beſonders lieb und wert ſind. erſcheinen Aufnahmen, die uns von deutſcher Kraft und Stärke, gleich ob im Weltgeſchehen von 1914—18 oder in der Heimat an Amboß und Pflug, Zeugnis geben. Die Rückſeiten dieſes Jahr⸗ weiſers, der kaum von einem anderen deutſchen Kalender über⸗ troffen werden dürfte, führen uns hinein in den Kampf unſerer Bewegung, zeugen von den Erfolgen unſerer S in Nord und Süd und helfen ſo an einer eiterverbreitung unſerer Idee mit. Als beſondere Ausſtattung hat der Verlag dem Kalender diesmal 8 farbenprächtige ganzſeitige Bilder Lörgeinſh die, wenn gerahmt, eine Zierde ſeden Heims ſind. Aber nicht nur der Druck dieſer mehrfarbigen Bilder iſt einwandfrei, 255 alle übrigen, weit über 100 Aufnahmen ſind in einem Druckhverfahren hergeſtellt, das als vortrefflich gelungen bezeichnet werden muß. Trotz dieſer bedeutenden Verbeſſerungen konnte der Verlag den bisherigen Preis von N.—— ſodaß es auch dem Mindeſtbemittelten möglich iſt, wenigſtens zu eih⸗ nachten dieſen Wegweiſer fürs neue Kampfjahr anzuſchaffen. —.— „Jus lieiſter. Nòßlꝰ Schon pfeifens alle Bäckerjungen und die Spatzen auf den Dächern. Kein Wunder, ſeit Wochen ſteht ja ganz Mann⸗ heim im Zeichen des„weißen Rößl'“. Die Straßenbahn bekam es vorgeſpannt in Jorm von Plakaten; Transparente flatterten in allen Stadtteilen. Die Plakatſäulen ſprachen uns an mit ihren Bildern. Für etwas vollkommen Neues, Neu⸗ artiges hätte man nicht mehr Reklame machen können. Sogar die Plakate„Helft“,„Gebt“,„Not“ wurden vom„weißen Rößl“ überrannt! „Das weiße Rößl“— eine Revue⸗Operette mit 200 Mit⸗ wirkenden— wurde pomphaft angekündigt. Autſch! dachte man. Doch ſchon am nächſten Tage wurden wir von unſeren Eltern„aufgeklärt“:„Das haben wir ſchon im letzten Jahr⸗ hundert geſehen!“ Alſo ein altes Roß wird von Steinach wieder in ein junges, vor Uebermut ausſchlagendes Rößl ver⸗ wandelt. Aus dem alten Luſtſpiel machten H. Müller und R. Benatzky ein mit aller modernen Rafineſſe ausgeſtattetes „Weißes Rößl“, das zwar nicht aus⸗, aber ein ſchlagen wird! Unſere— ehen keine allzu große Meinung von den lebenden Librettiſten zu haben, ſonſt hätten ſie nicht auf die alten zurückgegriffen. Gute Ware hält ſich. Am vergangenen fand der erſte Start des „Verjüngten“ ſtatt. Viele, reichlich viele hatten ſich zu dieſem Rennen eingefunden. Der Nibelungenſaal war unter Henſel⸗ manns Händen in ein Feiertagsgewand geſteckt(als Vorlagen haben wohl Zeichnungen eines Sextaners gedient7). Alſo es war allerhand los! Größter Aifwand an Men⸗ ſchen, Farbe und Koſtümen! Wir können nur ſagen:, Man hät das Menſchenmöglichſte getan. An der flotten, farbigen Aufführung waren ſo viele Kräfte beteiligt, daß es unmöglich iſt, alle zu nennen. Alle haben ihr Beſtes gegeben. Da ſprühte das Orcheſter Takt und Tempo unter Klauß' Leitung; da wurden die Beine geworfen nach dem Kommando Gertrud Steinwegs; da ſang es und klang es von den Lippen der beliebten Sophie Karſt; da tollte einer, der eben nur TEPPICMHE in groſler Auswahl plùsch-Teppich 200 x300. von Mk, 23.00 an Haargarn-Teppich 200* 300 von Mk. 22. 00 an Haergern-Läufer 70 em breit von Mk. 2. 80 an Haargarn-Läufer 90 em breit von Mk. 32.75 an Uinoleum- Auslegeware p. am von Me..40 an Oruck-Teppich 200*300.. von Mk. 1.00 an caki dονl, o 1, 13 K2 Walter Jooß ſein konnte; da gab unübertrefflich E. Langheinz eine„Berliner Schnauze“; da entzückten Ellen Philips, Henny Liebler und Annemarie Schradiek; da hielten uns Helmuth Neugebauer, Walter Friedmann und Hugo Voiſin in Span⸗ nung; da— doch halt— es iſt ſo fortzufahren, ſonſt gäbe dies eine Sondernummer. Allen an der guten Darſtellung Beteiligten ein Kompliment! Nicht vergeſſen wollen wir das Stückchen Volkskunſt, das uns die Schuh⸗ plattlerburſchen boten!— Einige Bemerkungen noch: 1. Muß es ſein, daß Kaiſer Franz Joſef als Waſchlappen „Weiße Rößl“ als ihres Winterfeſtes auftritt, ſo daß die Spꝰ. Mannheim vor Freude das nennt? 2. Muß es ſein, daß eine Fleiſchbeſchau, genannt Badeſzene, unnötig das Stück verlängert?(Bitte etwas ſreicheng 3. Muß es ſein, daß ein gewiſſes Publikum ſchon vor Schluß die Plätze verläßt, um ja als erſte an der Garderobe zu ſib und ſo zu dokumentieren, daß es keine„gute Kinder⸗ tube“ hatꝰ „Das langgewünſchte, heißerſehnte Operettenperſonal haben wir nun bendlich beiſammen. Nun uber weg mit den in den Sommermonaten im uſenſaal, weg mit den Konzerten anglo⸗amerikaniſcher Jazzer. Zum Schluß nun wünſchen wir Ihnen, Herr Maiſch, den Gewinn des Hauptpreiſes in Torm einer guten Einnahmel Nicht vergeſſen wollen wir, Ihnen zu danken, daß Sie durch die Aufführung manchem Arbeitsloſen 41 einem kleinen Ver⸗ dienſt haben. Einen erſten äußeren Erfolg durften Sie ja ſchon buchen in dem langanhaltenden Beifallsſturm bei der Erſtaufführung. Wer viel gibt, nimmt auch viel ein! Habsheim. Billigste Helusssuele Elekirohaus Hans Iſärcher Elektro/ Radio Beleuchtungskörper Schwetzingeroir. 21 4 Telæſon 40600 450 ——ſch bestreite, paſ hilder daß Sie Ihre(05 num sofortigen Mitnohmen Fhoto-Arbelten Amateur · Arbeiton sofort in la. Ausführung gut und billig anderweitig zu mein, Ateller Rohr, P2,2 Frelzen belemmen! 24 Taephos 33 Soyez ——— 5, 1 Kitteletr. 38 6 4,18 nur bei Zigarrenhaus II U 2,1 ——————— kerhdsuu e-bagaemaashten Errbeeee unRbe, Geltion Feudenheim Freitag, 11. Dezbr., abends 8,30 Uhr: amm⸗ lung im Lokal zur„Pfalz“. Erſcheinen aller Mitglieder Pflicht! Gektion Humbold Freitag, 11. Dezbr., abends.30 Uhr, Pflichtmitglieder · verſammlung im„Engel⸗ Meßplatz 2. Achtung, Lehrer! Miltwoch, 9. Deobr., abends.30 Uhr, im„Wartburg⸗ Helbeſpe F 4, Verſammlung. Es ſprechen Prof. Dr. Ganter, eidelberg und Geiſel, Heidelberg, über„Na⸗ tionalſozialismus und Erziehung“. Geſangsabteilung Dienstag, 8. abends 8 Uhr: Singſtunde(Stadt Lindau, U 5, 13). Es iſt Pflicht für jeden Sänger, pünktl. die Geſangsſtunden einzuhalten. Chorleiter Hans Gebde. Mannheim Bezirk: Samstag, 12. Dezbr., abends.30 Uhr, öffentliche Ver⸗ ſammlung. Stadtrat Pflaumer, Heidelberg, ſpricht über: „Ein Zahr nationalſozialiſtiſche Gemeindepolitik“. Saal:„Gaſthaus zum Hirſch“ Ladenburg Sonntag, 13. Dezbr., abends 8 Uhr: Große Frauenkund— der Deutſchen Frauenſchaft Ladenburg. Redner: Frau Gertru Klink und Pfarrer Streng. Eintritt 35 Pfg. Saalöffnung 7 Uhr. Samstag, 12. Dezbr., abends 8,30 Mitgliederver. ſammlung im Reichsadler. Erſcheinen aller Mitglieder Pflicht! Laudenbach Samstag, 12. Dezbr., abends 8,30 Uhr: Sprechabend in der „Krone“. Erſcheinen für Mitglieder Pflicht! Vilan Seala: Und nochmals„Bomben auf Monte Carlo““ Der Publikumsreißer der Saiſon! Gefülltes Haus,. Laune!„Das iſt die Liebe der Matroſen...“ Nicht die Handlung iſt's, nicht die künſtleriſche Geſtaltungskraft der Schauſpieler iſt's, die den Zuſchauer in Bann ſchlägt! Man weiß nicht wie und durch wen man ſo gefeſſelt wird, aber man wird's. Hans Albers, Anna Sten und Heinz Rühmann ſind das Dreigeſtirn, um das ſich alles dreht! Ein beacht⸗ liches Beiprogramm bildet eine angenehme Zugabe. v. H Alhambra: Man muß es einigen Mannheimer Lichtſpielen als beſonderes Verdienſt anrechnen, hier die Sonntagvormittag⸗ Aufführungen eingeführt und volkstümlich gemacht zu haben. Beſonders auch die Alhambra⸗Leitung zeigk hierin eine rege Tätigkeit. Am Sonntag früh wurde uns ein einzigartiger Film vorgeführt, der unſerer Jahreszeit angepaßt war. Hannes Schneider und Hans Schneeberger Denofienn„die chuhe Kunſt“ und man kann verſtehen, daß für ſie die Schneeſchuhe die Bretter ſind, die die Welt bedeuten. Wir freuen uns auf die nächſte Morgenfeier. v. H. Capitol: Das Verdienſt dieſes Lichtſpielhauſes iſt es, den weiteſten Kreiſen der Bevölkerung der Neckarſtadt ſchlechte, gute, beſte, anerkannte und umſtrittene Filme in Zweit⸗ aufführung zu bieten. So läuft zur Zeit der Ausſtattungs⸗ film„Frauen in Gefahr“. Wir haben ſchon einmal dieſen Unterhaltungsfilm beſprochen. Es möge genügen, wenn wir verraten, daß die beliebte Lilian Haid, Zvan Petrovich und Georg Alexander mit den Hauptrollen bedacht ſind. Außerdem wird noch ein 2. Tonfilm„Beſuch im Karzer“, ein ſtummer Abenteurerfilm undefinierbaren Alters„Der w Saphier“ und Wochenſchau geboten. v. H. Roxy:„Mitternachtsliebe“. Ein Erzeugnis, aber ſehr gut 05 deutſche Verhältniſſe umgearbeitet. Der Regiſſeur Auguſto Genina läßt die Handlung ohne kuft Einleitungen beginnen. Ein entflohener Zuchthäusler trifft im Schnellzug einen jungen Menſchen, der durch ſeine Unacht⸗ ſamkeit die Geldgier des Sträflings erweckt. Unbekannt in der Fremde überläßt er ſich gerne der Führung des Ver⸗ brechers und wäre um ein Häar das Opfer des ecehllfin Gauners geworden, wenn— ja wenn nicht die Gehilfin desſelben dem jungen Mann als rettender Engel zur Seite geſtanden wäre. Daniele Parola als Tanzſtar zeigt großes Können als Künſtlerin und Verbrecherliebchen, wie auch als treue und aufopfernde Frau, Alfred Loretto, Peter Batſcheff und H. A. v. Schkettow ſind Darſteller, die dem Jilme zu einem guten Erfolge verhelfen. H. Bekanntgabe der Reichsleitung Der Ratlonalſozlaliſtiſche Deutſche Arbelterverein e. V. dlent ausſchließlich idealen Zwecken, nämlich der Verwirklichung des politiſchen Programms der NSDAP. Irgendeine Verquichung des Partelapparats mit geſchäftlichen Unternehmungen muß daher auch für die Zukunft reſtlos unterbleiben. um ein übriges im Hinblich auf die Rechtsſicherung der Bewegung zu tun, hat die Nationalſozialiſtiſche Deutſche Arbeiter⸗ Partel ihre Vertragsbeziehungen zu folgenden Jirmen: 1. Großdeutſche Handelsgeſellſchaft m. b.., Berlin, 2. Zigarettenfabrin Dreßler, Kommanditgeſellſchaft, Dresden mit Wirkung ab 16. Rovember 1931 gelöſt. Keine der beiden mit letzterer im Einvernehmen, gelöſt. Keine Firma hat künftighin das Recht, direkt oder indirekt ihre Erzeugniſſe als Parteierzeugniſſe, oder ihre Erwerbsorganiſation als im Zuſammenhang mit der Partei ſtehend zu bezeichnen. Die ſümtlichen Untergliederungen der Bewegung werden hiervon verſtändigt. Müncen, den 16, Rovember 18831. Bouhlen Gchweezz Di Srauk ll. Halenktenz⸗Banner Nr. 77/1931 — 55 — —— 2— —— ——————— 1 —— 7 75 F 70 — 10 4 — * —— — 75 — — 7 53 45 2 Gutschein Bitte nohmon 81e Elnslcht in unser. deschenkkatalog, wolcher bhol jodem Händler ausllogt. Jeder Wunsch wird etfülit! 1————— —————.—— f ⸗Sämmler! Unsere Gutscheine sind nach wie vor unbegfenzt gültis und werden lsufend einselost. ALLEN UNSEEEN ZIGAEETTEN TRONMHIMIER. 3/½ Pfg. ATLARNH 5 SrUnde 5„, NMEUE Fnowr 6„ legen weftvolle Gutscheine bei S As ie d. Dresden A — —————— üs———— Shompoon! mit dem vundervolen Duft der rolen Rose f 2 Dauerwellen z0nι½ 10.— Garantie fur Halibarkeit der Rrause Waschen.—,80 5 411I ON Schmoidenmn.— 2³ g Ondulleren:.—.30 FRANIT Jethi, R 4, 10 Zu Weinhnachten madit ein Pholo Aeara Teilmeise bhis au 3s0 Proaent NMachlaß. Freude. Das hillige Photo-Haus 3¹ Folo-Mayer, Mannheim P 3, 11. 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Gegen die vom Bürgermeiſter auf Grund der Rotverordnung zwangsweiſe eingeführte Rechnung haben wir Beſchwerde eingelegt, weil wir nicht verantwortlich zeichnen wollen für die durch die Mißwirtſchaft des Syftems entſtandene Verſchuldung der Gemeinden. Außerdem fanden im Voranſchlag von uns ſchon früher ein⸗ gebrachte Anträge keine Berückſichtigung. So hatten wir ſchon lange verlangt, daß die Gehälter der höheren Gemeindebe⸗ amten der Notlage der Gemeinde entſprechend zu kürzen ſind. Wir haben in Ladenburg das Kurioſum, daß drei Beamte höheres Gehalt haben, als der Bürgermeiſter. Auf eine erneute Beſchwerde ſtellte der Landeskommiſſär feſt, daß die Gehälter das erträgliche Maß nicht überſteigen. WMir wundern uns, mehr dürfen wir nicht, laut Notverordnung! Vielleicht intereſſieren ſich aber doch die Ladenburger Bürger etwas für die Höhe dieſer Gehälter. Zunächſt der fe als überflüſſige Grundbuchbeamte Frey(zuſammen mit ſeinem noch überflüſſigeren„Sekretär“ Körner), über deſſen Tätigkeit man wohl nicht ganz im klaren iſt, mit 6180. Rats⸗ ſchreiber Reinle mit 6425. und Stadtrechner Müller mit 6660./, währenddeſſen der amtierende Bürgermeiſter 5700.% erhält. Schweige, Gemeindebürger und Umlage⸗ zahler, der Herr Landeskommiſſär hat geſprochen! Ferner bezahlt die Gemeinde drei Oberſekretäre von Kochs und Bonzen Gnaden. Man hatte ſie einfach nach beſtandener Oberſekretärprüfung als ſolche eingeſtellt und natürlich auch bezahlt. Tun Sie mal einen Blick in die Privatinduſtrie, meine Herren, da können Sie hundert Prüfungen gemacht haben, man pfeift darauf und bezahlt, wie es die Jirma vertragen kann. Wollte man nach dieſem Grundſatz die Gemeindebeamten bezahlen, es würde wahrlich nicht mehr viel übrig bleiben für die Herren!— Ein weiterer ſchöner Poſten findet ſich im Voranſchlag: Abfindung des Bürgermeiſters a. D. Koch mit 11 100 4½%, da kann man nichts dagegen machen, meine Herren, das iſt Geſetz! Auf dieſe Weiſe koſtet die Gemeindeverwaltung immer noch 75 780., alſo mehr als im Jahre 1930, obwohl der neue Bürgermeiſter rund 8000 K. bekommt als ſein Vorgänger. Wäre in der Verwaltung nicht doch noch manches zu ſparen?— Dürften wir übrigens er⸗ fahren, was das für öffentliche Bücher und Zeitſchriften ſind, für die 400 ausgegeben werden? Rachdem nun die dreifache Bürgerſteuer eingeführt iſt, haben die Bürger ſicher auch hierfür Intereſſe. Iſt das übrigens alles, was bei der Getränkeſteuer herauskommt, ganze 1000 /7 Und deswegen der ganze Apparat und die Mehrarbeit für das Gewerbe Wir wollen Ihnen mal zeigen, wo dieſe 1000. und noch mehr auf einfachere Art bekommen wären: Kein Gemeindebeamter darf mehr verdienen als der Bürgermeiſter, macht mindeſtens 2500 K/, die Entſchädigung für die Ge⸗ meinderäte wird laut unſerem Antrag auf 1.% pro Jahr feſtgeſetzt, macht 1990./ Erſparnis, zuſammen ſchon 4490./. Weiter halten wir für unnötig, daß die Kiesgrube der Ge⸗ meinde noch Geld koſtet. 700&. Einnahmen ſtehen 3500.. Ausgaben gegenüber. 2500 N für Packungen, Dichtungen, Armaturen ete. bei dem Waſſerwerk finden wir auch reichlich. Gewiß ſind das alles keine Rieſenbeträge, wenn aber die Gemeinde ſchlecht ſteht, muß jede Gelegenheit wahrgenommen werden zu ſparen. Auch der freiwilligen Jeuerwehr ſei ans Herz gelegt, ſich einzuſchränten und zu ſparen; bei aller Anerkennung der Tüchtigkeit der Wehr möge man aber doch darauf bedacht ſand daß Etatsüberſchreirungen vermieden werden. Ein beſonderes Kapitel des Voranſchlags bilden naturgemäß die aufgenommenen Darlehen und deren Zinſen. Ein Zwiſchenkredit der Ladenburger Bezirksſparkaſſe von dem Jahre 1930 muß mit 9 Prozent verzinſt werden. ſchon zu einer Zeit, als die Zinſen no niedriger waren. Einer⸗ ſeits übernimmt die Gemeinde die Bürgſchaft für dieſes Inſtitut, auf der anderen Seite muß ſie aufgenommenes Geld recht gut bezahlen. Edinger Brief Vergebliche Mühen der Gendarmerie Die Boxheimer„Putſchpläne“ ſind auch unſeren Edinger Genoſſen der„ſtaatserhaltenden“ Parteien derart in ihre krummen Glieder gefahren, daß ſie im Traume Waffen⸗ und Munitionslager der Nazis zu ſehen glaubten. Man ging deswegen die„regierenden Männer“ an und machte ſie auf das myſteriöſe Waffenlager der Edinger Nationalſozialiſten aufmerkſam, das ſich in den ſo ſtillen und dunklen Räumen der ehemaligen Edinger Aktien⸗Brauerei befinden ſoll. Und der Befehl von„Oben“ erging an zwei Edinger Gendarmerie⸗ und an einen Polizeibeamten, das Waffenlager auszuheben. Mit großer Mühe gingen ſie alsdann an ihr Werk. Doch war es ihnen ſicher auch klar, daß das Suchen ergebnislos ſein muß. Der Befehl war eben einmal da und mußte aus⸗ geführt werden. Alſo, Genoſſen, wenn ihr wieder einmal im Traume Waffenlager der Nazis ſeht, dann ſeid nicht ſo eilig, denn die Blamage nimmt euch kein Jude mehr weg. Wochenlang, oft bis ſpät in die Nacht hinein, arbeitete unſere SA. an ihrem neuen Heim, das mit viel Mühe und unendlicher Schaffensfreude in Edingen errichtet wurde. Um⸗ Den Höhepunkt ſtellt allerdings das Gebaren der Badiſchen Kommunalen Landesbank, Girozentrale Mannheim, dar. Ein Darlehen von 200 000 ½% zu bisher 7 Prozent, wurde jetzt gekündigt. Großzügigerweiſe iſt man zur Verlängerung bereit, wenn 12 Prozent Zinſen bezahlt werden; den Damnobetrag von 13 000 ½% wollen wir bei dieſer Betrachtung nicht außer achtlaſſen. Notverordnung, Notverordnung und nochmals Not⸗ verordnung! Wo ſie wohl am angebrachteſten wäre? Die Gelder ſind für Bauzwecke verwendet und ausgeliehen, die Gemeinde darf jedoch nur 5 Prozent Zinſen verlangen, 12 Prozent ſoll ſie aber bezahlen. Bisher ſchon hatte die Ge⸗ meinde eine Zinsdifferenz von 11 360 4½% zu tragen, bei dieſem nunmehr erhöhten Zinsfuß kämen hierzu nochmals 10 000%½% Mehrbelaſtung für die Gemeinde. So ſieht die Hilfe aus für die Gemeinden: man hilft ihnen vollends zum Bankerott. Nebenbei ſei erwähnt, daß die Gemeinde damals zur Gründung der Girozentrale 70 000. Anteil über⸗ nehmen mußte, die mit 3 Prozent verzinſt werden.(Merkſt du was, Umlagezahler?) Wir werden noch viel Arbeit haben, aber verlaßt euch darauf, es wird geſchafft! Recht erſtaunt waren wir, Herr Bürgermeiſter, daß wir im Voranſchlag die Summe von 2310 K. für Ueberſchreitung des Voranſchlags für den Anbau der Gewerbeſchule finden, die doch in der letzten Bürgerausſchußſitzung abgelehnt wurde. Wir ſind der Meinung, daß die Ueberſchreitung durch Prüfung der Rechnungen entſprechende Kürzungen zu decken wäre. Oder noch beſſer, man macht den Baumeiſter dafür verant⸗ wortlich. Für Sie war es wirklich hohe Zeit, Herr Molitor, daß Sie auf Ihr Amt„verzichtet“ haben! Intereſſant waren überhaupt die Beratungen der letzten Bürgerausſchußſitzung, in der die Koalitionsbonzen eine nicht gelinde Enttäuſchung erlebten in der Ablehnung der obigen Ueberſchreitung bei dem Gewerbeſchulbau. Ja, meine Herren, der Wind hat ſich auch in Ladenburg gedreht, da nützt alle Schönſchwätzerei nichts Sohwetæinger Brief mehr. Die Zeiten ſind vorbei, wo ſchmutzige Bonzen erſt alle Submiſſionen unterbieten, um dann hinterher für„Nach'⸗ arbeiten“ große Rechnungen einzureichen. Die Genehmigungs⸗ maſchine läuft nicht mehr nach eurem Wunſche, endlich wird Ernſt gemacht! Man mäſtet ſich nicht mehr auf Koſten der Mithürger, auch nicht mehr, wenn man Stadtrat iſt. Die Oppoſition iſt konſequenter als Ihr Herren vom Zentrum und der Bankerottpartei. Wir ſtellen uns nicht hin und reden goldene Worte gegen die Ueberſchreitung, um dann bei der Abſtimmung umzufallen. Recht ſchüchtern waren ja eigentlich die Einwände des Zentrum und die Argumente für die Genehmigung. Hattet Ihr übri⸗ gens keinen beſſeren Redner als ausgerechnet Euren famoſen Fraktionsführer Herdt, den Schwiegerſohn des Hauptbetei⸗ ligten bei dem Gewerbeſchulneubau?— Nun, die Antwort hat man Euch ja gegeben, nur ſchade, daß ſie nicht noch kräftiger ausgefallen iſt. Oder fühlte ſich Herr Herdt als Vorſitzender des Gewerbevereins verpflichtet, das Wort zu ergreifen? Dann ſagen wir, er hatte kein Recht und keinen Auftrag dazu gehabt. Wir ſind nicht gegen den Neuhau und noch viel weniger gegen das Handwerk. Jeder Arbeiter iſt ſeines Lohnes wert und der Handwerker ſoll ſeine Arbeit gerecht bezahit bekommen. Wir wenden uns aber mit aller Schärfe gegen das korrupte Submiſſionsweſen des bisherigen Syſtems, bei dem die Nachforderungen einfach genehmigt wurden. Gerechte Arbeitsverteilung wollen wir bei allgemein angemeſſenen Preiſen, nicht nur wie bisher unter Berück⸗ ſichtigung des Parteibuches. Wenn wir ſoweit ſind, dann können Sie, Herr Herdt, als Gewerbevereinsvorſitzender wieder mitreden, wenn Ihre Herrlichkeit nicht ſchon vorher ein Ende genommen hat.— Wie iſt eigentlich Ihnen, Herr Becker von der Reichsbannerpartei, Ihre Abreibung mit der Leichen⸗ halle bekommen? Wenn Sie mal 100 000.% Umlage an die Gemeinde bezahlen, können Sie mal wieder auf Ihren Vorſchlag zurückkommen. Ob Sie dann allerdings ſelbſt noch wollten?— Auf die lächerliche Debatte über die Herab⸗ ſetzung der Gebühren für die Kaufgräber einzugehen, halten wir für ſinnlos. Die Stellungnahme unſeres Pg. Pohly war ja deutlich genug.— Die„Bubenpartei“ macht Euch ſcheinbar Euer Spießerdaſein etwas un⸗ erſh ſind noch nicht am Ende, wir fangen erſt an!— Kein Spritplatz Nr. 21 Wie bereits in unſerem letzten Brief kurz berichtet, hat der Bürgerausſchuß den Ankauf des Kunſtſeidegeländes mit ſtarker Mehrheit abgelehnt. Wir begrüßen dieſen Beſchluß, denn dadurch wurde eine weitere Verſchuldung der Gemeinde um mehr als 100 000.—% verhütet. Der Gemeinde wurde damit ein Spritplatz Nr. 2 erſpart. Unſeres Erachtens dürften nur die günſtigen Zahlungsbedingungen und vor allem die Erwerbsloſenfrage die Gemeindeverwaltung dazu bewogen haben, dieſes Projekt ſoweit gedeihen zu laſſen und ſoviel Arbeit darauf zu verwenden. Man bedachte dabei nicht, daß trotz allem eine ſtarke Mehrverſchuldung eingetreten wäre, die, infolge Zins⸗ und Amortiſationszahlungen, ohne weiteres eine Steuerbelaſtung für die Bürger gebracht hätte. Man komme nicht damit, daß die Beträge aus dem ordentlichen Hausetat entnommen worden wären, wir glauben vielmehr, daß dieſer ordentliche Haushalt ſchon ſehr ſtark in Unordnung geraten iſt. Auch für einen Teil der Wohlfahrtserwerbsloſen wäre die Arbeitsgelegenheit nur vorübergehend geweſen, mit der Bedeutung eines Tropfens auf einen heißen Stein.— Rach einem Wortwechſel mit den Kommuniſten, die gerne aus der Bürgerausſchußſitzung eine Erwerbsloſendemonſtration gemacht hätten, trat Bürgermeiſter Dr. Trautmann ſehr warm für die Vorlage ein. Er erwähnte u. a. einen eingegangenen Antrag der Bürgerfraktion und eine Erklärung der Schwetzinger Induſtrie, die Stellung 5 en den Ankauf nahm. Auch unſerer Fraktion wurde von dieſer Seite aus eine dementſprechende Erklärung überſandt, in der verlangt wurde, Refe wir der Vorlage unſere Genehmigung verſagen möchten. Dieſer Auffor⸗ derung hätte es nicht bedurft, da wir 1 ſchon lange entſchloſſen waren, die Dedibank auf ihrem Ste Trotzdem wollen wir den Schwetzinger Induſtriellen gerne das Recht zugeſtehen, in aktuellen Fragen entſprechende Stellung zu nehmen. Leider Gottes hat ſie das aber in den verfloſſenen Rachkriegsjahren nie für nötig gehalten. Die Politik auf dem Schwetzinger Rathaus hätte es bitter gehabt. Es will uns daher ſcheinen, daß ſie in dieſem alle nur als Hilfstruppe für gewiſſe Sonderintereſſen herangezogen wurde. Der„Federführende“— wie ihn der Herr Bürger⸗ — Eröffnungsfeier des GA.⸗Heimes ſomehr freute ſich jeder auf den Tag der Einweihung. Und ſe lag freudige Stimmung bei all denen, die der Eröffnungs⸗ eier am 055 Sonntag beiwohnen durften. Der Edinger Ortsgruppenführer konnte eine ſtimmungsvolle Menge begrüßen und mit herzlichen Worten allen danken, die dazu beigetragen haben, daß heute ſ das Heim der SA. eröffnet werden kann. Dann lauſchte man mit Aufmerkſamkeit unſerem Bezirksleiter Wetzel, der in packenden Worten vom Kampf unſerer Bewegung ſprach, angefangen bei dem kleinen Häuflein, das einmal Deutſchland werden wollte, bis zur heutigen Größe unſerer Nationalſozialiſtiſchen Bewegung. Das Vertrauen, das wir auf unſeren Führer Adolf Hitler ſetzen, gibt uns die Kraft, die uns zum Siege führen muß. Als Reb Wetzel geendet hatte, klang, einem Schwure gleich, das ied unſeres Horſt Weſſel durch das neue Heim. Der Abend war von Muſikvorträgen umrahmt, die ſehr beifällig auf⸗ genommen wurden. Auch bei dieſer Feier haben wir zahlreiche neue Freunde gewinnen können, die von nun an in den Reihen der SA. für unſer Vaterland kämpfen werden.— Um 12 Uhr ſchloß Pg. Ding den harmoniſch verlaufenen Abend und jeder konnte freudig und zufrieden das hübſche Heim der SA. verlaſſen. nhaufen ſitzen zu laſſen. meiſter ſo ſchön benannte— gibt zu dieſen Befürchtungen allen Anlaß. Unſer Fraktionsführer Pg. Stober hat es daher vorgezogen, das Kind bei dem richtigen Namen zu nennen und nicht in Rätſeln zu ſprechen, wie es der Herr Bürger⸗ meiſter beliebte. Er ſtellte feſt, daß der Federführer Dr. Otto Kleinſchmitt heißt. Ein Mann, der in ſeiner Eigenſchaft als früherer Gemeinderat es u. a. fertig brachte, den Ankauf und Abbruch der Spritwerke durchzuſetzen. Eine Verſchuldung der Gemeinde von vielen Hundert⸗ tauſend Mark und eine ungeheure Zinſenlaſt ſind das Reſultat dieſer„Politik“, die nicht zuletzt unſeren Gemeindefinanzen den Todesſtoß verſetzt hat. Zu bekannt ſind die Beweggründe für den Feuereifer dieſes Herrn. Unſer Pg. Stober hat daher dieſen Wortführer der Induſtrie gebührend abgelehnt. Im übrigen erklärke Pg. Stober, der als erſter Redner zur Vorlage ſprach, daß dieſe beabſichtigten Maßnahmen nur dazu dienten, den Zuſammenbruch der Gemeinde und damit des heutigen Syſtems noch etwas hinauszuſchieben. In nächſter Nähe habe man vor ein paar Tagen beſſeves Ackergelände für 48„%, pro qm verkauft, während die Gemeinde nun das Gelände, das mit ein Fünftel verſteinert und dadurch zum Teil vollſtändig wertlos ſei, für ca. 77 An, pro am von der Dedibank ankaufen wolle. Dies ſei vom kaufmänniſchen und wirtſchaftlichen Standpunkt aus glatter Unſinn. Pg. Stober betonte, daß es unbedingt notwendig ſei, für die Wohlfahrtserwerbsloſen entweder durch Arbeits⸗ beſchaffung oder durch ſonſtige Unterſtützung 51 ſorgen, denn die neuen, vom Landeskommiſſär feſtgelegten Fürſorgeſütze— ea. N. 15.— pro Woche für eine Familie mit 4 Kindern— könne man nur als Skandal bezeichnen. Pg. Stober ſchlug vor, die Wohlfahrtserwerbsloſen, die freiwillig arbeiten wollten, auf dem Umbruchgelände bei Brühl oder für Wegebau und Ausbeſſerung zu beſchäftigen. Der Staat wälze immer mehr Laſten auf die Gemeinden ab, um den finanziellen Zuſammen⸗ bruch, der längſt hätte erfolgen müſſen, noch für kurze Zeit zu verſchleiern.— Die ſachlichen Ausführungen unſeres Frak⸗ tionsführers hatten anſcheinend den Frattionen, die ſich für die Vorlage erwärmt hatten, zu denken gegeben, ſodaß man verſuchte, mit Anträgen bezügl. Verhandlung auf Preisherab⸗ ſetzung u. a. mehr, die Situation zu retten. Die Abſtimmung ergab jedoch dann, daß die Vernunft ſiegte und nur die beiden Linksparteien, Sozialdemokraten und Kommuniſten, getreu ihren bisherigen Grundſätzen, dafür ſtimmten, während alle übrigen Parteien, darunter auch erfreulicherweiſe die Mieter, die Vorlage ablehnten. *. Am vergangenen Dienstagabend ſprach im vollbeſetzten Falkenſaal, im Rahmen eines Lichtbildervortrages, Pg. Major a. D. Fürholzer⸗München über„Frontgeiſt 1914/18 und wer iſt ſein Erbe?“ Das zahlreiche und gute Bildermaterial, ſowie der vortreffliche, von köſtlichem Humor durchſetzte Vortrag dieſes alten prächtigen Frontoffiziers, umrahmt von Muſik⸗ vorträgen unſerer ſchneidigen Hauskapelle, riefen immer wieder begeiſterte Zuſtimmung der aufmerkſamen Zuhörer und Zu⸗ ſchauer hervor, ſodaß der Abend ein voller Erfolg für unſere Bewegung wurde, was rein äußerlich durch verſchiedene Reu⸗ aufnahmen und eine gute Kampfſpende in Erſcheinung trat. Herausgeber und Verleger: Karl Lenz, M. d.., Heidelberg. Zunan unb. 2 Dr. W. Kattermann. Verantwortlich für nnen⸗ und Außenpolitik, Badiſche und Wirtſchaftspolitik: Dr. W. Kattermann; für„Die engere Heimat“,„Rheinebene und Bergſtraße“, Beilagen und umiiche in m 34 Haas; für Anzeigen: Kurt Ott; ſämtliche in Mannheim. 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M..— an Schluß zu m , vabrgeen weo v fn pr 5 5 Deutſcher Volksgenoſſe, ſei auch im Unglück ſtolz darauf,— Dell& Stoffel, K2,12 flüchtete ſich lung monatl. 10 M. 8 ne, daß Du ein Deutſcher biſt und handle deutſch. Heparaturen billigst„Einſehen 2 Rur dann haſt Du ein Recht zu feiern in Wahrheit eine nur an die m. 20 Platt. 50 M. deutſche Wei 7 lulaman, U, 2 f. hesclreulce Llise Rullmann i— 2 f vor, ge 4 Weinhaus Astoria Bäckerei Fritz Andermann Mum.-Foulenheim 35 blaus A810Tla Schwehingen, drumbemem us, Telefon 30 77 Kunststr. C 3, 10 Tel. 28243 art Morje Kolonialwaren Seine Aliach —.— Blaue Grotte u. Hölle Ae r en eneeintm 70• Lebensmittel — ussteuern Ziga — Talich Künstlerkonzert Unter den Christbaum tiecrenoische— Irikotsgen Das Ec 80 Beste Wachenheimer und Zeller— Qu 1, 17-18 Welne und Liköre ——* fur ſicSchenke von Ohr isten! bbst u. Südfrüchte Die Spo. —— n neuen U ſich nun ger Notvelordnun doch der Re ſi ialismus 1 die„Vol