— — 5 W 5 7 0— 2 ————— 5 2 9 4* 7% N * —— — 48——— Rr. 77/1931 18. Folge. 1. Jahrg. aunmne 20 Pfig. kenkteuz“ Herausgeber: Karl Teug.d. weäs bo **++ artei⸗Organ. Oa Hakentreuz⸗Banner erſcheint 2 mal woͤchentl. unb koſtet— ◻—.= 4*.%, Zahlungs⸗, Erfüllungsort J und Gerichtsſtand iſt Mannheim. Poſtſchechlonio: 6773 Lubwigshafen. .3. v uung Hot Mannheim, 12. Dezember 1931 nunner Del Ausfall der Cleferung infolge höͤherer Gewalt, pollzelllchem Berbot, Betriebeſtörung, Streik uſw. beſteht fein Anſpruch auf Rückzahlung ober Nachlieferung. Telefon 317 15 dens Vom Ausnahmezuſtand zum Standrecht? Die GpoO für 10—13 proz. Lohn⸗ und Gehaltsſenkung— Sie toleriert bis der letzie Arbeiter verhungert iſt Wie Herr Mannheimer hundertfacher Millionär wurde— Allerlei aus der neudeutſchen Bankpraxis Dr. Kohn von der früheren„Rheiniſchen“ laͤßt ſich von dem Gchnapsjuden Weil mit 40 000 Mk. ſchmieren. Die neue Notverordnung, deren Inhalt unſeren Leſern aus der Tagespreſſe bekannt iſt, wurde am Dienstagabend dem deutſchen Volke als„Weihnachtsgeſchenk“ überreicht Sie iſt die einſchneidendſte und härteſte Verordnung, die ihm 6 In emutet wurde. Sie iſt ein Programm der Verzweiflung. rüning und Dietrich ſagen ſelber, daß mit ihr die letzten finanziellen Reſerven unſeres Volkes erfaßt wurden. Den verzweifelten deutſchen Arbeitern wird eine Herabſetzung der Löhne von 10—15 Prozent zugemutet, ihre—.—— werden aufgelockert und ſie werden in ein ungewiſſes Ar⸗ beitsverhältnis geſtoßen. Die Beamtengehälter werden um weitere 9 Prozent gekürzt, die——— wird erhöht und eine mehr als fragwürdige Preisſenkung als mangelhaftes Aequivalent geboten. Erſchütternd ſind die neuen Eingriffe, die dem 0— Volke auferlegten Laſten. Verſchwindend da⸗ hingegen die angeblichen Erleichterungen, die Preis⸗ und Mietſenkungen. Es bedar einer Ausein⸗ anderſetzung. Ein einziger Schrei der Entrüſtung geht durch das ſchaffende Deutſchland. Ein hartes Nein ſetzt das Volk aller Schichten und Parteirichtungen dieſen Opfern entgegen, die den leßten Exiſtenzgrund, den kümmerlſchen Biſſen Brot rauben. Unſagbar Schweres hat Deutſchland in den letzten Zahren an Opfern an Gut und Blut Immer wieder neue Laſten auf ſich genommen; weil Millionen nicht glauben konnten und wollten, daß dieſer beiſpielloſe Opferwille umſonſt ſein könne, daß das Maß des Leidens nie ein Ende haben ſolle. Das Kabinett Brllning, das die Rotverordnungs⸗ politik für ſich in Anſpruch nimmt, hat das Vollk nicht verſtanben. Die Miniſter und ihr Kanzler, in der Hand der zur par⸗ lamentariſ Mehrheit erforderlichen Parteien, glaubten ſich über die Stimmung des Volkes hinwegſetzen J können. Den 1en Regierungen ging es ja nicht ſo ſehr um das Vertrauen des Volkes; ſie buhlten immer nur um die Zuſtimmung der Mehrheit des Parlamentes. Auch heute noch, im Schatten der Diktatur der Notverordnungen hat ſich daran nichts geündert. Die Reichsreglerung hat ſich zu dem letzten unerträg⸗ lichen Eingriffgegen das ſchaffende Bolnk ent⸗ 8 weil— wie das Blatt Brilnings, die„Germania“ chreibt— der Reichskanzler die Veräntwortung für die ommenden—.. 7 Verhandlungen und Kämpfe nur übernehmen will, wenn im Innern die Verhältniſſe in Wirtſchaft und Staatsfinanzen 1 1 in ſind. Das iſt der Anfang und das Ende der Tributpolitik. Das Voll hat bis—— Weißbluten opfern, hamit die internationalen den guten Willen ſehe Das deutſche Volk ſoll hungern, darben, aber opfern und zahlen um der Tribute willen. Vielleicht werden die inter⸗ nationalen Gläubiger dann gnädigſt in eine Entlaſtung der Reparationen einwilligen. Der Reichskanzler hat es nicht für notwendig ge⸗ bei ſeiner Rundfunkrede zu dieſer Notverordnung ich zu einem offenen Proteſt gegen die unerhörte Ausbeutung Deutſchlands aufzuſchwingen. Er unterdrückte vorſichtig und auffallend einen mannhaften Appell an das Ausland, endlich Schluß zu machen mit jener frevelhaften Ausbeutungspolitik, die das deutſche Volk dem Elend überantwortet hat. Er 44775 ſich im Gegenteil hinter die„Vernunft“, das „Einſehen“, das er bei jenen erwartet, die ſeit Verſailles nur an die Verſklavung des ſechzig Millionenvolkes denken. Statt zum Sprecher des Volhes, ſeiner Rot und ſeines Preiheitswillens zu werden, zog es der Ranzler vor, gegen das Voll— aerie der national⸗ ſozialiſtiſchen Volkshewegung zu brohen. Herr Brüning 0 damit endgültig den unverwiſchbaren Tren⸗ nungsſtrich 5 chen ſeiner Politik und dem Volte gezogen. Seine Attache gegen uns muß als eine Verbeugung gegen die parlamentariſche Mehrheit, als Köder für die Parteien im Reichstag angeſehen werden, die ſein Kabinett bisher ſtützten. Das Echo der Kanzlerrede bei der Sozialdemokratie beſtäͤtigt dieſe Behauptung vollauf. Die SpPo. hat in der„Kampfanſage Brünings * Hitler“ den 5 geſucht und gefunden, der en neuen Umfall der Marxiſten bemänteln ſoll. Man kann ich nun geriſſen aus dem angeblichen Proteſt gegen die otverordnung herauswinden, denn die Sozialdemokratie kann doch der Regierung in ihrem Kampf gegen den National⸗ — unmöglich in den Rücken fallen. So beſchränkt die„Volksſtimme“ in ihrem Artibel zur Rotverorbnung u zahlen, zu Ronallakiar n. darauf,„die geſchichtliche Tatſache“—— daß die Ver⸗ ordnung„gegen den entſchiedenen Widerſpruch der Sozial⸗ demokratie und der Gewerkſchaften 49 worden iſt.“ Die SPD. wird ſo bald wie möglich(h nach Mitteln und Wegen ſuchen, die Wirkungen abzumildern oder gar ganz aufzuheben(). Wörtlich ſchreibt das Zentralorgan der S5. „In dieſer Hinſicht könnte der 30. April nüchſten Jahres, an dem das Tarifrecht wieder in Kraft treten ſoll, ein Hoff⸗ ——5 ſein.“ Brüning kann alſo mit der Wirkung ſeiner Rundfunkrede zufrieden ſein; die Sozialdemokratie wird ihn vorerſt bis zum 30. April 32„tolerieren“. Man muß nur fragen, wer eigentlich vor dem anderen kuſchte; Brüning vor den Marxiſten oder umgekehrt. Auch im jüdiſchen„Berliner Tageblatt“ iſt die + der Brüningrede und der Notverordnung agoſf herzlich wie bei den galiziſchen Vorwärtsleuten. Hier hofft man zuverſichtlich, daß der Kanzler— wie verſprochen— „alle verfaſſungsmäßigen Wege zur Bekämpfung der Na⸗ tional anwenden werde. nb das alles angeſichts des ungeheuerlichen Lohnraubs der ſchaffenden Stände. Wir haben ſan in unſerer letzten Jolge Abgin 4f daß die Sozialbemokratie auch dieſe Rotverordnung ſchluchen wird und wir haben recht Die abgrundtiefe Verlogenheit dieſer Arbeiterverräterpartel kann nicht deutlicher zum Ausdruck kommen als durch den Artikel der„Volksſtimme“, in welchem ſie vor einigen Tagen ſchon den Umfall der Sco. bei ihren Leſern vorbereitete. Er lautet: „Es geht nicht nur darum, was in den nächſten Monaten an Löhnen, Gehältern und Sozialrenten wirb, es—* nicht nur darum, ob in den nächſten Monaten Reichsbannerimiformen und Parteiabzeichen getragen werden es geht— ſo oder ſo— um eine Entſcheidung, die au Jahrzehnte hinaus von gewaltiger Bedeutung ſein wird. Es handelt ſich um Leben und Kraft der— tiſchen Arbeiterbewegung in Deutſchland und damit um eine Schick ⸗ ſalsfrage für die Arbeiterbewegung der ganzen Welt.“ Auch der verbohrteſte ſozialdemokratiſche Arbeiter dürfte nun endgültig—1I was er von dieſer„Arbeiterpartei“, dieſem Tolerierungsklub, zu—* hat, Abgeſehen von den tilef⸗ greifenden Einſchnitten in das geſamte wirt und ſtaats⸗ politiſche Leben der Nation, geht dieſe RNotverord⸗ nung an den wirtlich großen Lebensfragen des Volkes vorbel. Es iſt ein Irrium zu—* daß man mit dikta⸗ toriſchen rl as organ Werden der rtſchaft beeinfluſſen könne. Wer ſo verfährt, untergräbt die lebenswichtigen Pfeiler des Volksorganismus. Daß das unäbſichtlich geſchieht, ſt keine Entſchuldigung. Wir haben es hier mit einem hiſtoriſchen Ereignis zu tun, das Licht oder 4— über unſer Voll bringen kann. Wir können nicht daran glauben, daß ſie uns das erſehnte Licht bringen wird. Selbſt die demokratiſche„Neue Badiſche Landeszeitung“ ſchreibt in ihrer Nr. 625 vom Mittwoch über die Notverordnung: „Sie iſt ſicher ein Sprung ins Dunkle. Politiſche und juriſtiſche Lozi müſſen ſie ablehnen.“ Und wir fügen hinzu, daß ſie auch von der Wilgen und ſozialpolitiſchen und nicht zuletzt von der volklichen Logik abgelehnt werden muß. Leber 3 Millionen Arbeitsloſe Vertrauen wird ſie nicht ſchaffen, und darum es ſich. Vertrauen kann ebenſo wenig verordnet werden, wie das oben organiſche Werden einer an die Nation gebundenen Wirtſchaft. Wie unſicher 8³ ie Väter dieſer Rotverordnung ſelber 3 beweiſen Brünings und Stegerwalds Rundfunker⸗ lärungen, in welchen betont wurde, daß man notfalls unter er des die verfaſſungsmäßige Gewalt verteidigen müſſe. Wenn eine Regierung ſolche Töne anſchlägt, wenn ſie nicht mehr getragen iſt vom Bertrauen, ſondern ſich nur noch vermittels der bru⸗ talen Gewalt und Drohungen halten kann, dann dürfte es höchſte Zeit ſein für ſie, die Konſequenzen aus dieſem mangelnden Vertrauen zu ziehen. In dieſer Dro 4f N aus⸗ 4442477 daß die nächſte Stufe bdes nus Auge gefaßten Ausnahnezuſtandes nuf das Stanbrecht ſein kann. Was den Ausfall Brünings gegen uns ialiſten in ſeiner e bekrifft, ſo hat der„Völk 2• obachter den Ragel auf den Kopf getroffen, wenn er ſchreibt, daß dieſer Vorſtoß eine Antwort geweſen ſei guf die nie dageweſene Riederlage, welche das Syſtem Brüning durch den Sieg der nationalſozialiſtiſchen außenpolitiſchen Aktion in der Weltmeinung erlitten habe. Hier hat ein Mann ge⸗ ſprochen, der ſein Jiel als Politiker verloren gab und nun alle Regiſter zieht, um dem Auslande ſowie dem eigenen Volke zu zeigen, daß er noch der Herrſcher ſei. Das Blatt ſage 1 5 Aabze 100 daß es mit ſolchen in wieder 0 ſei, eine abhanden gekommene Autorität ckzugewinnen. hätte man dem Politiker Brüning gewünſcht, daß er im Augenblick einer deutſchen——*—+ von nie eahnter Tragweite ſich einen beſſeren Ausklang verſchafft 0 Die kommende nationale Regierung werde** An⸗ chwärzungsverſuche weder innen⸗ noch 1 gehemmt werden können. Wohl aber werde dieſe Rede Brünings dazu beitragen, ſeinen eigenen Jall zu beſchleunigen. Durch die rein ſoiuſhin maffiſtr der neuen Rotperordnung fühle ich dle nationalſogig 10 che im übrigen 1 erührt, as allgemeine Uniformverbot treffe in erſter Linie das Sklarek⸗Banner, Die n gegen Waffenmißbrauch würden hoffentlich die roten Mörder in Schach halten. Hin⸗ fngs des Schußes gegen Verunglimpfungen auch dann ihren trengen Richter finden, wenn ſie etwa in die unzweideutig 20 rte Legalität der nationalſozialiſtiſchen Jührer Zweifel etzten.— JFür uns Nationalſozialiſten und für unſer Ziel hat ſich mit dieſer Notverordnung nichts geändert. Wir ſind es ge⸗ wohnt, von der Linken mit Hetze und Mordterror, vom .— Deutſchland durch„Kampfanſagen und Ausnahme⸗ beſtimmungen“ verfolgt zu werden. Es gilt den Stmmriemen feſter zu ſchnallen, die Kräfte zu ſammeln und den Kampf weiter zu führen. Mag es dem Kabinett noch einmal gelingen, die Entſcheidung mit Hilfe der Marxiſten dinauszuzögern. Dem Volke ſind die Augen geöffnet. Das ſchaffende Deutſchland 5 in den Reihen der ſchen Volksbewegung, denn mit ihr iſt das Recht, die Zuükunft und dek Siegl zur Herr Dietrich ſtehen Gie noch zu Ihrer Rede am Dreikönigsitag? Die Doung⸗Armee wächſt ins Ungeheuerliche. Nach der Neuaufſtellung betrug die der Arbeitsloſen am 1. Dezember 5 057 000. Wie ſagte doch Herr Dietrich laut „N. M..“ Nr. 8 vom 6. Januar 1931 anläßlich einer Tagung der Demokraten in Stuttgart, bei der er u. a. die Pläne und ——5 der Reichsregierung zum Arbeitsloſenproblem er⸗ örterte: „Ein Syſtem, das nicht imſtande ſei, mit der ungeheueren Arbeitsloſigkeit aufzuränmen, erklärte der Miniſter, ſei dem verfallen. Jür Millionen von Arbeitsloſen über 8 Milliarden———— ohne einen Gegenwert 15 bekommen, ſei ſo—— ch, daß das Betreten neuer Wege gewagt werden müſſe. Wenn wir, erklärte Dr. Dietrich, z. Zt. in einem Monat eine— 4 Arbeitsloſen—— 105 küifen es vielleich emeſſen ſein, wenn man ve em Betrage—— 15 entſcheidende Rohſtoffproduhtion an⸗ zukurbeln obder aber eine verarbeitende Induſtrie, bie beſonder viel lebenswichtige Rohprodukte verbraucht, in Bewegung zu bringen. Ich ſehe darin keine Subvention, wenn man, nach⸗ dem die——— entſchieden iſt, wo man anpackhen will, das, was die Arbeitsloſen koſten, zur Verbilligung und Vermehrung der Produktion verwendet, indem man für jeden arbeitsloſen Angeſtellten oder Arbeiter eine entſprechende Summe zuzahlt. Ich weiß, daß über dieſe Dinge der größte Stuem losbrechen wird; aber wo vier Millionen Menſchen in Gefahr ſind, in Verzweiflung getrieben zu werden, ſind Bebenken nichts und poſitive Maßnahmen alles.“ Und nun, Herr Dietrich, was ſagen Sie heute zu ihren ſeinerzeitigen ſchneidigen Ausführungen in Stuttgart? Sind Sie noch immer der Auffaſſung, daß ein Syſtem, das nicht im Stande ſei, mit der ungeheuerlichen Arbeitsloſigkeit auf⸗ zuräumen, dem Untergange verfallen iſt? Wenn ja, dann ziehen Sie bitte Ihre Konſequenzen. Hahenzreng⸗Banne Selte 3 — Gewaltiger Bauernſieg in Halle⸗Merſeburg— Zwei Drittel aller Gtimmen auf den erſten Anhieb Wieder einmal hat der Rationglſozialismus im Gau n einen ungeheuren Sieg errungen. Bei den eptemberwahlen konnten wir im Gau ein Drittel aller f ſebenen Stimmen auf uns vereinigen. Bei dem Volks⸗ ent cheid in Preußen ſtand der Gau Halle⸗Merſeburg an der Spitze ſämtlicher Gaue Preußens, unbd jetzt hat er auch bei den nn fen, Di Jr bewieſen, 11 er auch die Herzen der Volksgenoſſen, die für uns NRationalſozialiſten durch ſhre Verbundenheit mit der Scholle ganz 1 wertvoll ſind, gewonnen hat. Wenn wir hier dieſe duei rieſigen ſichtbaren Erfolge der Arbeit der RSDAP. im Gau alle⸗Merſeburg aneinanderreihen, ſo muß doch 0r0 be⸗ onders werden, daß zwiſchen dem Erfolg ei den und dem Volksentſcheid, und dem Erfolg bei den Landwirtſchaftskammerwahlen im Gau Halle⸗ Merſeburg ein Unterſchied beſteht. Bei den erſtgenannten 6 rechnete man uns ſtets an, daß man hier den Erfolg nicht der RSDAP. zuſchreiben könne, ſondern auch an die Arbeit des Stahlhelms dabei denken müſſe. Dieſe D kann man bei den Landwirtſchaftskammer⸗ wahlen nicht wiederholen, hatte ſich doch der Stahlhelm mit den Deutſchnationalen vollkommen auf die Liſte des Land⸗ bundes feſtgelegt. Wir haben ſomit bei den Landwirtſchafts⸗ kammerwahlen bewieſen, daß die NSDAp. im Gau lle⸗ Merſeburg auch ohne Stimmen des Stahlhelms in der Lage 45 zwei Drittel aller abgegebenen Stimmen auf ſich zu ver⸗ einigen. Um den Erfolg ferner gerecht beurteilen zu können, muß man bedenken, daß der Gau Halle⸗Merſeburg all die Jahre ſeinen r Kampf 848 allein aus eigenen Kräften gef ſn hat. So iſt es auch bei den Landwirtſchaftskammen⸗ wahlen geweſen, die wir durch die vorbildliche Zuſammenarbeit der Gauleitung mit dem Aaſgaſihen und der Mitarbeit all der Kreisleiter, land⸗ wirtſchaftlichen Kreisfachberater, Ortsgruppenleiter und Mit⸗ —775 ganz allein auf uns geſtellt in dermaßen hervorragender eiſe gewonnen haben. Innerhalb des Gaues Halle⸗Merſeburg folgende Kreiſe: Sangerhauſen, Saalkreis, Mansfeld Gebirge, Zeitz, Mansfeld See, Bitterfeld, Liebenwerda, Merſeburg. In den einzelnen Kreiſen wurden an Stimmen abgegeben: Geſami⸗ Nat⸗ Land⸗ Klein⸗ Reichsb.⸗ ſtimmen ſoz. bund bauern bür d (AyO lSYO) Saalkreis 2167 1701 38, 144718.—— 2702 1689 753 260— Mansf. Gebirge 1089 768dis.—— Zeitz 875 429 446—— Mansf. See 1826 1294 582—— Bitterfeld 702 521 147 34— 96 Liebenwerda 3459 2063 2S. 669 626 Merſeburg 1371 1090 28¹— Wir haben daher in der Landwirtſchaftskammer der Provinz Sachſen vom Gau Halle⸗Merſeburg die überwiegende Mehrheit der Sitze, zumal ja in einem großen Teil der Kreiſe die Rationalſozialiſten ſämtliche Sitze erhielten. England ſieht den Widerſinn der franzöſiſchen Gewaltpolitik ein Der nationalſozialiſtiſche Reichstagsabgeordnete Roſen⸗ berg veröffentlicht im„Völkiſchen Beobachter“ vom 10. De⸗ zember einen atz über ſeine Londoner Reiſe. Darin ſtellt er feſt, daß der Zweck der Reiſe war, möglichſt den Lügen der internationalen Preſſe das Genick zu brechen, über die neue Volksbewegung Deutſchlands aufzuklären und mit Offenheit jene notwendigen Aenderungen zu die uns unerläß⸗ lich ſcheinen, um Deutſchland, Mitteleuropa und darüber hin⸗ aus noch andere Länder vor Kataſtrophen zu bewahren. Er betonte weiter, daß er in London mit dem größten Verſtändnis für die Widerſinnigteit der fran⸗ zöſiſchen Gewaltpolitik empfangen worden ſei. Ja, daß ſehr einflußreiche Kreiſe ſich bereits öffentlich der Begründung der zewel ſin muſtſür Forderungen angeſchloſ⸗ ſen hätten. Inwieweit ſeine Au gelungen ſei, möge einer ſpäteren Beurteilung vorbehalten bleiben. Tatſache bleibt jedenfalls, daß man in London größten Teils die vorgetragene Notwendigkeit erkenne und ſie 3 lich werte. Intereſſant in ſeinen Darlegungen war auch die Jeſtſtellung, daß das Ka⸗ binett Brüning genau ſo beurteilt wird, wie wir es in Deutſch⸗ land bewerten. Rirgends ſieht man es als wirklich verhand⸗ lungsfähig an. Niemand zweifelt heute mehr daran, daß es Wie ſie lügen! Die Preſſeſtelle der Reichsleitung der NSAP. teilt mit: Die marxiſtiſche Preſſe, deren groß angelegter Verleum⸗ dungsfeldzug gegen die RSDAP. bisher kläglich zuſammen⸗ gebrochen iſt, geht neuerdings dazu über, die Reden unever führenden Parteigenoſſen zu fälſchen. So wird der Rede, die Gregor Straſſer am 4. 12. 31 in Stuttgart gehalten hat, von der marxiſtiſchen Preſſe an entſcheidenden Stellen ein erlogener Text unterſchoben. Insbeſondere iſt die Behauptung, daß Straſſer erklärt habe:„Eine Verſtändigung mit Frankreich iſt Wahnſinn. Es gibt nur Krieg mit Frankreich“ ebenſo eine Fälſchung, wie die angebliche Aeußerung:„Und wenn wir bis an die Knöchel im Blut ſtehen müſſen...“ Auf weitere Einzelheiten der marxiſtiſchen„Berichterſtattung“ ein⸗ zugehen, erübrigt ſich. Das„N. M..“ falſcht Wahlreſultate Schon oft haben wir die lügenhafte Berichterſtattung des „Reuen Mannheimer Volksblattes“ anprangern müſſen. Was ſich dieſes Blatt in ſeiner vergangenen Monkagsnummer leiſtet, ibt uns wieder dazu Anlaß. Um die eigene Nieder⸗ age bei den württembergiſchen F zu ver⸗ ſchleiern und den Einbruch des Rationalſozialismus in die marxiſtiſche Front nicht eingeſtehen zu müſſen, fälſcht die allerchriſtlichſte ſchwarze Tante einfach die Wahlreſultate vom 14. September 1930. So veröffentlicht das„RMöB.“ folgende Wahlergebniſſe von Stuttgart: 14. 9. 31 wirkliche Stimmenzahl Chriſtl.⸗Soz. Volksdienſt 9075 11 392 12 351 Kommuniſt 5 Oppoſition 4037—— Sogialdemokraten 46 810 58 602 60 801 Zentrum 18 186 19074 19615 Deutſchnationale 19 525 18 006 21 038 4760—— Einheitsliſte DVp., VR.⸗Pärtel, Rat. Ver.) 23 104 49 998 51 897 Rakiona fanun 44599 21 300 22 587 Kommuniſten 37 8038 36119 338 414 Die——f daß das Zentrum allerorts ſehr betrüchtliche Einbußen erlitten hat, ſcheint in S 2,3 1 eingeſchlagen haben. Der geſamten Redaktion blieb die Spucke weg. eber alle anderen Parteien wurden im Kommentar ein paar Worte geſchrieben, nur Über das Zentrum nicht. Warum denn? Man könnte doch ſchreiben,„das Zentrum hat ſich gut gehalten“ uſw. Man ſcheut vor einer Fälſchung nicht zurlück, warum denn auf einmal vor einer kleinen Lüge? Man kon⸗ ſtrulert bei den Kommuniſten leinſchl. Oppoſition) einen Stim⸗ mengewinn von 5700, während ſie tatſächlich nur 3400 Stim⸗ men gewinnen konnten. Man ſchreibt von einem Verluſt des Zentrums von 900 Stimmen, während er 1500 Stimmen beträgt! Alle Lügen und ſonſtige Manöver können es bei den württembergiſchen Gemeindewahlen nicht verſchleiern, da der„Zentrumsturm“ bedenklich ins Wanken geraten iſt. Das hatte man aliden, zumindeſten aber die Zahlen tichtig bringen ſo zuſammenbricht, ſondern man frägt ſich nur noch, wann dies geſchehen wird. Soviel ſtehe jedenfalls feſt: „Wenn das Alte fällt, ſteht dann be⸗ reits das Zunge, Starke vor der Welt.“. Breslauer Giudenten für Hitler Am Donnerstag und Freitag fanden die Wahlen zur Kammer der Freien Breslauer Studentenſchaft an der Univer⸗ — ſtatt. Die Wahlbeteiligung betrug 35,4 Prozent. Von en insgeſamt 1963 abgegebenen Stimmen erhielten die RNa⸗ tionalſozialiſten 1528 Stimmen gleich 24 Sitze(22); die Fraktion nationaler Studenten 435 Stimmen gleich 7 Sibe(). Nicht kandidiert haben in dieſem Jahre die Chriſtlich⸗ Nationalen, die im Vorjahr bei 29 Stimmen keinen Sitz hatten und die nationale Einheitsliſte, die im Vor⸗ jahr 122 Stimmen und 2 Sitze erhielt. Hinter der national⸗ ſogtaa en Liſte ſtehen Korporations⸗ und freie Studenten, während hinter der Fraktion nationaler Studierender in der Hauptſache Korporationsſtudenten ſtehen. Nichtkandidiert— in weiſer Vorausſicht— haben dieſes Jahr die„Chriſtlich⸗nationale Ein Nationalſozialiſt Hräſident des heſſiſchen Landtags Am Dienstag nachmittag trat der neue heſſiſche Landta zu ſeiner erſten konſtituierenden Sitzung zuſammen. Hierbe wurde Pg. Dr. Werner mit einer überwältigenden Mehr⸗ heit von 40 Stimmen zum Präſidenten des Landtages ge⸗ wählt. 2. Vizepräſident wurde der Sozialdemokrat Delp mit nur 16 Simmen. Der Denunziant Schäfer war zur Sitzung nicht erſchienen. Er entſchuldigte ſich wegen—— Wir können uns gat vorſtellen, wo es dieſem Herrn fehlk. Sein Landtagsmandat dürfte ihm keine allzu enbe Freude machen. Intereſſant war, daß er in dem Schreiben an den Direktor des heſſiſchen Landtages ſeinen vorgeſchwindelten Dr. wegließ. Die demokratiſche Freiheit im Amtlich wird gemeldet: Der Miniſter des Innern hat angeſichts der Tatſache, daß in Ve⸗ſammlurgen rabinaler Parteien und Organiſationen nach wie vor zu Gewaltätigkeiten aufgefordert oder angereizt wird, im Intereſſe der Staatsautorität Anweiſung gegeben, daß Verſamm'ungen, in denen, wenn auch nur in verſchleierter Form, zu Gewalttätigkeiten aufgefordert oder angereizt wird, ofort aufzulöſen ſind. Verſammlungen, bei denen ſolche Ver⸗ öße befürchtet werden müſſen, können vorbeugend verboten oder nur unter Ausſchluß ſolcher Redner zugelaſſen werden, die zu Gewalttäligkeiten auffordern. Des weiteren wird eine beſchleunigte Ahndung aller in Verſammlungen begangener Verſtöße gegen das Strafgeſetz, gegebenenfalls Strafverfolgung im Schnellverfahren, gefordert. Den angeb⸗ lich geſchloſſenen politiſchen Verſammlungen, insbeſondere angeblichen Mitgliederverſammlungen, die ſich häufig als ver⸗ kappte öffentlich politiſche Verſammlungen zur Umgehung des Anmeldezwayges und der polizeilichen Ueberwachung darſtellen, ſoll in Zukunft eine beſondere Aufmerkſamkeit zugewendet werden. An Sielle beanſtandeter öffentlicher Veranſtaltungen ſpontan einberufene Mi'gliederverſammlungen bürfen nur zeit⸗ lich und ürtlich getrennt abgehalten werden. Herr Emil Maier iſt mit dieſer Verordnung aufs Ganze gegangen. Er hat etwas gelernt von den NRationalſozialiſten, Doch zu ſpät. Wir erinnern ihn an ein Zitat aus„Die Bürgſchaf“, allwo es heißt:„Zurück, du retteſt den Freund nicht mehr...“ Wir werden auch dieſe Knebelung geſund überſtehen; ſie iſt ein Stahlbad für den Nationalſozialismus, aus dem wir friſch und geſtärkt entſteigen werden. Alſo nach dem 3. Januar! Frech oder geiſteskrank? Es kann niemand über ſeinen Horizont hinaus und bei manchen Menſchen ſcheint er ſehr begrenzt zu ſein. Jedenfalls bekommt man dieſen Eindruck, wenn man das „Neue Mannheimer Volksblatt“ lieſt. Nur ſind wir uns nicht ganz im klaren, ob dieſe Engſtirnigkeit in den Redaktionsſtuben des„Volksblattes“—— t oder ob die Leſer von dieſem Uebel befallen ſind. Vermutlich beide. So hat wieder einmal vor einigen Tagen ein Artikler des„NMV.“ einen Schuß losgelaſſen, der, wie alle anderen, nach hinten los ging. Da —5— alſo im„NMWV.“ ein Artikel„Joos und Hitler“. Die oranſtellung von Zoos ſoll nach Zentrumsanſicht ſicher be⸗ deuten, daß Joos ein viel größerer und volkstümlicherer Mann iſt als Hitler. Dieſe Vermutung trügt nicht, denn das ganze nachfolgende Geſchreibſel iſt ein Loblied auf den„großen“ Arbeiterführer Zoos, während Hitler im Vergleich mit ihm eradezu miſerabel abſchneidet. Ausgehend von der Bemer⸗ ung, daß Joos auf der Pariſer Abſtimmungskundgebung mit „Hitler“ begrüßt wurde, wird Joos als„der große Arbeiter⸗ führer, wobei der erſte wie der zweite Beſtandteil dieſes Wortes gleichermaßen zu betonen ſind“, bezeichnet. Weiter heißt es wörtlich: Joos kam aus dem Arbeiterſtande und gelangte ſchon vor dem Kriege als Vertreter ſeiner Schicht in den Reichstag. Aber es zeigte ſich bald, daß man es hier nicht mit einem engen Standes⸗ oder gar Klaſſenmenſchen zu tun hatte, ſondern mit einem Zührergeſt und einem Führerwillen. Es iſt ja bezeichnend, daß der Arbeiter Zoos mit Vorliebe vom Verband katholiſcher Akademiker um Referate für ſeine Tagungen gebeten wird. Aber Hitler? Hitlers Erweckung erfolgte erſt durch den Krieg, Auch er war von Hauſe aus Handwerker, aber man hat nichts davon gehört, daß ihn das ſoziale Schickſal ſeiner Standesgenoſſen auf den Plan geführt hätte. Er konnte ſich nach dem Kriege das nicht abgewöhnen und fand in ſeinem Innern nicht die Begründung fel ein bürgerliches Heldentum, das doch gerade die Zeit eit 1919 von uns verlangte. Joos blieb nach dem Kriegez was er ſchon vorher war, nur daß er in ſeine Aufgaben noch viel tiefer hineinwuchs; ein Kämpfer für die hatholiſche Urbeiterſchaft und darüber hinaus für die Arbeiter überhaupt und zugleich, aber in tief innerlichem Zuſamienhang damit wurde er nün ein Streiter für den Frieden. Namentlich die zwiſchen Jrankreich und Deutſchland läßt er ich, der geborene Elſäſſer, beſonders angelegen ſein. Bei itler liegk alles genau umgekehrt. Er iſt erſt, nachdem er mit verſchiedenen Parteien geſcheitert war, auf den Gedanken ſich nun als Arbeiterpartei aufzuſpielen. Er hat as eigentlich ſeeliſche Problem der Arbeiterbewegung nie eſehen, und darum ſammelt er ſeine Leute von allen Seiten 15 ja er fragt nicht einmal danach, ob ſie Arbeiter ſind, und ob denn der Arbeiter ſich in dieſer Bewegung neben den Großinduſtriellen aus dem Ruhrgebiet und neben ab⸗ edankten Generälen und Baronen wohlfühlen kann. itler hat ſich nicht entwichelt. Er hat nur die primitiven ünd trüben Inſtinkte des Ratlonalismus in ſoß eingeſogen und ſteht auf der Stufe der Camelots du rol, die Jvos jetzt in Paris niederzubrüllen verſuchten. Soweit das„Reue Mannheimer Volksblatt“. Was glaubſt du nun, lieber Leſer? Wenn Adolf Hitler dieſe Zeilen zu Geſicht bekommt, wird er ſich beſtimmt vor dem„über⸗ kagenden“ Arbeiterführer Zoos verkriechen und nie mehr etwas von ſich hören laſſen— oder er wird ſo wie wir das getzn aben, einmal herzlich lachen.„Eigenlob ſtinkt,.“ Dieſes prichwort bewahrheitet ſich auch diaſes Mal wieder. Wenn Herr Joos—.— ein ſo Kal Arbeiterführer wäre, dann mlßten logiſchetweiſe große der deutſchen Arbeiterſchaft daß der Fürſt neben hinter ihm und damit hinter dem Zentrum ſtehen. Wie ſieht es nun damit aus? Statiſtiſch feſtgeſtellt wurde, daß ſich das Zentrum aus 75% Frauen, 23% Beamten, Bauern, Prieſtern uſw. und nur aus 2% Arbeitern zuſammenſetzt, während 40% qder Mitglieder der NSDAP. dem Arbeiterſtand an⸗ gehören. Damit richtet ſih die Behauptung von einem großen Arbeiterführer von ſelbſt. Lächerlich mutet der Satz an, daß Hitler nicht darna frage, ob in der nationalſozialiſtiſchen Bewegung tatſächli Arbeiter vorhanden ſeien oder nicht. Unſer Standpunkt iſt der, daß jeder Arbeiter iſt, gleich ob Arbeiter der Fauſt oder der Stirn, ſoweit er am Allgemeinwohl unſeres Volkes mit⸗ arbeitet. Die Behauptungen, daß Hitler nie das ſeeliſche Problem der Arbeiterſchaft erkannt f und bereits ſchon bei verſchiedenen Parteien geſcheitert ſei, ſind echt zentrums⸗ chriſtliche Lügen. Wer—4 Hitlers Buch„Mein Kampf“ geleſen und begriffen hat, erkennt, daß hier ein Menſch wirklich in allen Phaſen das dabt des Arbeiters endgültig ge Adolf Hitler war nie Mitglied einer anderen Partei, noch hat er jemals bei einer ſolchen Anſchluß geſucht. Nach dem „RMV.“ iſt es bezeichnend für Joos, daß dieſer mit Vorliebe vom Verband katholiſcher Akademiker(lies Zentrumsaka⸗ demiker) um Referate gebeten worden iſt. Demgegenüber tellen wir feſt, daß Hitler von allen Schichten unſeres olkes um Referate gebeten wird! Durch 415 Tatſache iſt der Beweis erbracht, daß der Arbeiter neben dem Gelehrten der Verwirklichung der wahren R unter Hitlers Führung zuſtrömt. Ausgerechnet das Zentrum ſorgt ſich darum, ob ſich der Arbeiter neben dem Fürſten wohlfühlen kann. Keine Bange, ihr Herrn, wir haben gezeigt, em Arbeiter marſchiert. Wir be⸗ zweifeln aber, daß ſich der Zentrumsarbeiter neben dem H. H. Erzbiſchof oder gar dem Papſt wohlfühlen wird. Doch das geht uns nichis an, wir wollen uns nicht in die inneren Angele.— er Kirche miſchen, Den Glauben, daß Hitler ſich nicht fortentwickelt fr, übeklaſſen wir gerne dem Zentrum. Sorge es vor allem dafür, daß es die deutſchen Staatsbürger jüdiſchen Glaubens bei der Stange halten kann! Bitte ſchön! Am 12. November 1931, drei Tage vor der Heſſiſchen Landtagswahl, erſchien im„Mainzer Journal“ der folgende Aufruf: „Aufgepaßt! Das Zentrum, unter Führung von Brüning und Kaas, iſt egen jeden Klaſſenkampf und gegen jeden Kla ſenhaß. Kigeehen auch gegen den Anliſemitismus. erkts euch, ihr von den K4 is verfolgten Zuden, merkt's euch, ihr unter dem Klaſſenkampf und Leidenden, wählt am nächſten Sonntag Zentrum, die Liſte Rr..“ Das„Mainzer Journal“ iſt das Organ des Generalvikars Dr. Mayer, ſ50 Mannes, der den bekannten—770 9090 den Nationalſozialismus herausgab, und der es zwar in O fand, daß der Kürten unter kirchlichem Beiſtan um Schafott gebracht wurde, aber unſerem emeinder das birchliche Begräbnis verweigerte. dnun raktion“ und die„Sozialiſten“, g. Gauieitet Wa, Der Nach jagt und gehören, mit dieſet Wir ierüber bgeordne miniſter, gegenüber hat. Er gewiſſer während! haben ſo 150 Mill Mende! finanzmin Mannhein unterſu 151 gekommen Dietrich e ſollte, da Eingabe wenigſten⸗ jener Se Reichsban Mendelsſe trieben w wohl die vermögen⸗ Von ſüm daß ämtlichen worden ſi Deukſchrif des deutſ die viellet ſpreche ich bdaß Verm die S Was 1. Vert Vertr So rufen Nord, vo Vertrauen ragendſten und doch von 1918 (12. Dezen in der es „A ſchen E Stamme heilige dem de hindurch Jenes De denn dieſe ſchen Raſf Kultur, di taliſche R Materialis Jahrzehnte mammoniſ Finanzhyä das deutſe marſch un Das deutſ nur mater erteilt. Es „We und wet 12 Jahr brecheri klaren ſende u ihre ſau langen Vertrau Herr ſelben Mo 3. „Warum liegt ſo na thal die ſe juden Bert die des be in der eine jetzige Ded lichkeiten, recht unrü hahen die einer Unter Mai die die Rheini Weil über dürften ver e Studenten, ender in der aben dieſe aalſtel tags iſche Landta nen. Hierb nden Mehr⸗ andtages ge: at Delp mit zur Sitzung 185 Wir lt. Sein fe eude machen. den Direktor Dr. wegließ. ſeriandlt er—— rganiſationen der angereizt ung gegeben, verſchleierter gereizt wird, ſolche Ver⸗ er zugelaſſen * weiteren rſammlungen egebenenfalls end verboten Den angeb⸗ insbeſondere ufig als ver⸗ mgehung des ug darſtellenn. zugewendet ranſtaltungen fen nur zeit⸗ aufs Ganze nalſozialiſten, t aus„Die den Freund lung geſund lſozialismus, en. . Wie ſieht daß ſich das rn, Prieſtern tzt, während terſtand an⸗ großen cht darna g tatſächli imdpunkt iſt Fauſt oder Volkes mit⸗ das ſeeliſche ereits ſchon jt zentrums⸗ ſen und wirklich ndgültig Partei, noch Na den mit Vorliebe entrumsaka⸗ emgegenüber ten unſeres Tatſache iſt m Gelehrten unter Hitlers t ſich darum, ühlen kann. ben gezeigt, Wir be⸗ idem H. H. Doch das die inneren „daß Hitler em Jentrum. Staatsbürger r der folgende id Kaas, iſt Klaſſenha . erkts ierkt's euch, Leidenden, n eneralvikars ge n dnun em 50. Gpulelter * en den * Nr. 78/1931 Halenkreuz⸗Banner Seite 3 Warum nicht jetæt, Herr Feſchsſinanæminlste. Der Fall Mannheimer— Anerhörte Bereicherung eines Juden durch beſchlagnahmte deutſche Auslandswerke Nachdem in letzter Zeit ein Finanzſkandal den anderen jagt und Kapitalverſchiebungen wocrhen zum guten Ton gehören, wollen wir diejenigen in Erinnerung bringen, die mit dieſer neudeutſchen Verdienſtmöglichkeit begonnen haben. Wir greifen etwas weiter zurück. Einen gewiſſen Aufſchluß geben ich die Ausführungen, die der damalige bgeordnete Dietrich der jetzige Herr Reichsfinanz⸗ miniſter, in der Reichstagsſitzung vom 22. November 1920 gegenüber dem damaligen Reichsflnanzminiſter Wirth gemacht hat. Er ſagte wörtlich:„Es iſt behauptet worden, daß ein gewiſſer Mannheimer, der als Beamter der Reichsbank während des Krieges in Holland geſeſſen habe, es fertiggebracht haben ſoll, ſo viel zu verdienen, daß er heute 100 bis 150 Millionen zugute habe, und zwar bei dem Mendelsſohn in Berlin. Ich möchte dem Herrn Reichs⸗ finanzminiſter raten, einmal die Steuerakten dieſes Ferrn Mannheimer und ſein Konto an Hand dieſer Darlegungen unterſuchen zu laſſen.“ Es iſt nicht bekannt, ob der damalige Reichsfinanzminiſter, Herr Dr. Wirth, dieſer Anregung ſeines Kollegen Dietrich noch⸗ ekommen iſt.(Eventuell könnte Herr Reichsfinanzminiſter ietrich es jetzt nachholen) Aber wenn er es getan haben ſollte, dann hätte er— ſo ſteht in einer ſachverſtändigen Eingabe neueren Datums an das Reichsfinanzminiſterium wenigſtens geſchrieben— herausfinden können,„daß von jener Seite, das heißt dem damaligen Vertreter der Reichsbank in Holland, der heute Mitinhaber von Mendelsſohn& Co. iſt, ſeinerzeit Kapitalverſchiebungen be⸗ trieben wurden, die in viele Hunderte Millionen gingen und wohl die kraſſeſte Form der Enteignung deutſchen Privat⸗ vermögens einleiteten.“ Von Dr. Mannheimer ſoll ſogar in Szene geſetzt worden ein, daß den deutſchen Staatsbürgern im Jahre 1920 ihre ämtlichen Auslandswerte durch die Reichsbank beſchlagnahmt worden ſind.„Ich ſpreche nicht— heißt es in der vorliegenden Denkſchrift weiter— von der Tatſache der Beſchlagnahme des deutſchen Auslandsbeſitzes durch die Reichsbank ſelbſt, die vielleicht im Reichsintereſſe notwendig war, aber davon ſpreche ich, daß Herr Dr. Mannheimer die ſämtlichen Werte zur Verwertung noch Holland erhielt, und daß er privatim die ganz rieſigen Kursgewinne für ſich perſönlich buchen konnte, Er war Beamter der Reichsbank die alſo weder die Inhaber dieſer Effekten noch das Deutſche Reich erhielten. Zwei hochangeſehene Bankiers in Frankfurt am Main, die in der deutſchen Jinanzwelt von jeher eine große Rolle geſpielt haben und noch ſpielen, haben mir Ende Oktober 1920 auf meinem Büro in Amſterdam(heißt es in der Denkſchrift weiter)„vertraulich“ geſtanden, daß ihnen ür ihre Mithilfe in jener Angelegenheit von Dr. annheimer gerade je 1 Million Gulden ausb⸗zahlt worden ſei, für die ſie damals Anlagemöglichkeit in Holland ſuchten.“— Die Dienſte dürften wohl darin beſtanden haben, daß der Reichsbankbeamte Dr. Mannheimer als eigentlicher Nutznießer die verhängnisvolle Beſchlagnahme der ehemaligen deutſchen Auslandswerte durch dieſe„neutral“ wirkenden Herren der Reichsbank empfehlen ließ. Der Ordnung halber muß feſtgeſtellt werden, daß Herr Dr. Schacht damals noch nicht in der Reichsbank ſaß, denn er hat in einem beſonderen Brief ausdrücklich auf die Feſtſtellung Wert gelegt, daß „er— Schacht— erſt an das Ruder kam, nachdem dieſe Dinge leider Gottes ſchon geſchehen waren.“ Man kann ihm auch nachfühlen, daß er mit deſer erſten größeren Ent⸗ eignung des deutſchen Privateigentums durch„Deutſche“ nichts zu tun haben will— heutzutage, wo die Dinge doch noch einmal behandelt werden müſſen— auch nicht mit Herrn Mannheimer, der bei der Einweihung des Palaſtes der ihm ſehr verbundenen Bankfirma Pierſon& Co. in Amſterdam die Inſchrift„Vom deutſchen Volke“ vorgeſchlagen haben ſoll. Hieraus erſehen wir, daß ſich dieſe Blutſauger des deutſchen Volkskörpers noch im Ausland über das am Boden liegende ausbaldowerte deutſche Volk in der ſchmutzigſten Weiſe luſtig machen.„Wäre nun Hert Dr. Wirth— ſo heißt es in der ſchon zitierten Denkſchrift weiter— dem damaligen Abgeordneten Herrn Dietrich gefolgt, ſo hätte er herausfinden müſſen, daß der Abgeordnete Dietrich damals die Gewinne Mannheimers noch viel zu niedrig taxiert hat. In ſeiner ſchon zitierten Reichstagsrede von 1920 ſprach er nämlich nur von 120 bis 150 Millionen, worunter man damals leicht Papiermark verſtehen konnte. Es kamen aber damals nicht nur Goldmark in Frage, ſondern Dr. Mannheimer beſitzt heute als der höchſtbeſteuerte Holländer mindeſtens ebenſoviele Dollar, die er ſich in den wenigen Jahren als Vertreter der Reichs⸗ bank in Holland mit 20 Gulden Diäten pro Tag nicht gut erworben haben kann, auf einer Vermögensbaſis, die gleich Null iſt.“. Aber Ftw/as für Sje, flerr Stuolsanwalt/ Was ging in der Rheiniſchen Creditbank und der ſpäteren Dedibank vor? 1. Vertrauen— ein Echo aus vergangener Zeit Vertrauen, Vertrauen, ſchenkt uns wieder euer Vertrauen! So rufen alle kleinen und großen Machthaber von Süd bis Nord, von Oſt bis Weſt in unſerem deutſchen Vaterlande. Vertrauen— gegenſeitiges Vertrauen war eines der hervor⸗ ragendſten Merkmale deutſcher Art, der nordiſchen Raſſe— und doch war dieſes Wort vor jener unglückſeligen Revolution von 1918 im Volke wenig gebraucht worden. Im Jahre 1918 (12. Dezember) gab die Zenkrumspartei eine Broſchüre heraus, in der es heißt: „Aus der Tiefe der n 55 die germani⸗ ſchen Stämme herauf. Frühzeitig verband ſich mit ihrer Stammeseigentümlichkeit das chriſtliche Kulturelement. Dieſer heilige Bund zwiſchen Deutſchtum und Chriſtentum ſchenkte bind Volk herrliche Früchte die Jahrhunderte ndurch.“ Jenes Deutſchland brauchte 7 5 nach Vertrauen zu rufen, denn dieſes Vertrauen war ein Stück Kulturgut der germani⸗ ſchen Raſſe. Bewußt betriebener Zerſetzung der germaniſchen Kultur, durch die nur den Mammon anbekende jüdiſch⸗orien⸗ taliſche Raſſe, iſt es zu verdanken, daß der fremdſtämmige Materialismus den deutſchen Idealismus untergraben konnte. Jahrzehntelang war der Liberalismus im Dienſt des—— mammoniſtiſch⸗marxiſtiſchen Geiſtes der Wegbereiter jüdiſcher Finanzhyänen. Da—. geht ein großes Erwachen durch das deutſche Volk. Das Ende des Liberalismus iſt im An⸗ marſch und mit ihm eine Wiedergeburt deutſcher Weſensart. Das deutſche Volk in ſeiner Mehrheit hat den Trägern der nur materialiſtiſchen Gedankenwelt eine entſchiedene Abſage erteilt. Es hat kein Vertrauen mehr zu ihr. „Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht und wenn er gleich die Wahrheit ſpricht.“— 12 Jahre lang wurde das Volk geradezu ver⸗ brecheriſch über ſein wahres Schichſal im Un⸗ klaren gehalten. Eine Inflation brachte tau⸗ ſende und abertauſende ehrlicher Spärer um ihre ſauer verdienten Groſchen und heute ver⸗ langen die politiſchen Machthaber vom Volke Vertrauenll Herr Dr. Brüning fordert Vertrauen und ergreift im ſelben Moment Maßnahmen, die alles andere, nur nicht das Vertrauen des Volkes zur Regierung ſtärken. Immer wieder neue Belaſtungen der und des Mittelſtandes, Gehaltskürzungen und neue Abzüge bei den Aermſten der Armen. Dagegen keine energiſchen Maßnahmen gegen Bank⸗ und Börſengewinnler, keine Beſteuerung der Börſengewinne, keine Maßnahmen gegen die Konſum⸗ und Warenhauspeſt. Wo bleibt die allerſchärfſte Beſtrafung der betrügeriſchen Manöver der Bank⸗ und Börſenfürſten?? Wo bleibt hier Ihre„ſtarke Hand“, Herr Reichskanzler? Wo bleibt die Verſtaatlichung der Banken? Hier erwartet das Volk ein⸗ ſchneidende Maßnahmen, Herr Brüning! Am 27. November hielt der Reichsverband der deutſchen Induſtrie in Berlin eine Sitzung ab, in der ganz beſonders deren Vorſitzender Dr. Krupp von d und Hal⸗ bach in ſeiner Eröffnungsrede darauf hinweis, daß im deutſchen Wirtſchaftsleben durch die Umſchichtung der Ver⸗ hältniſſe es einzelne verſtanden haben, die momentane Lage unter Verletzung von Treu und Glauben zum Schaden der Allgemeinheit auszunützen. Dabei appellierte er an die Ge⸗ ſamtheit, dafür Sorge zu tragen, daß in dieſer Hinſicht eine 11 Reinigung vorgenommen werden möge. Wir gehen mit r. Krupp von Bohlen und Halbach kommen dabei aber nicht um die Frage herum, wie es überhaupt möglich war, daß Snkandale in der deutſchen Wirtſchaft, wie ſie ununterbrochen die Oeffentlichkeit beſchäftigen, ſchon Aus⸗ maße annehmen konnten. Unſere JForderung ging ſchon immer dahin, das geſamte Bankgewerbe unter ſtaatliche Aufſicht zu ſtellen und wir ſind der feſten Ueberzeugung, wäre dies geſchehen, dann wären dieſe Skandalgeſchichten unterblieben, zum mindeſten aber auf ein Minimum herabgedrückt worden. Gerade denjenigen Stellen, die dazu berufen ſind, die Allge⸗ meinheit vor Schaden zu bewahren, können wir den Vorwurf nicht erſparen, hier vollkommen verſagt und der Korruption Tür und Tor geöffnet zu haben, obwohl es für ſie bei der nöligen Aufmerkſamkeit ein Leichtes hätte ſein müſſen, Auswüchſe radikal auszumerzen und die Uebeltäter ihrer ge⸗ rechten Strafe zuzuführen. 5 es nicht bedenklich, daß bereits bei allen Banken⸗ und Börſenſkandalen——◻◻ lich Juden die Schuldigen waren oder doch zum mindeſten die Hinter⸗ männer geweſen ſind? In allen dieſen Fällen wurde das deutſche— hineingezogen, ſodaß es nicht Wunder nimmt, wenn die Oeffentlichkeit das Zutrauen zu deſſen Ehr⸗ barkeit verliert. 2. Bilanzverſchleierungen bei der Rheiniſchen Credlibank, der ſpäteren Dedibank? „Warum denn in die Ferne ſchweifen, ſieh' das Schlechte liegt ſo nah'!“ Im Mai d. Is. fand bekanntlich in Franken⸗ thal die ſenſatione e Verhandlung gezen die beiden Schnaps⸗ juden Berthold und Hugo Weil aus Neuſtadt a. d. H. ſtatt, die des betrügeriſchen Bankerotts uſw. angeklagt waren und in der eine Mannheimer Großbank, die Rheiniſche Creditbank, jetzige Dedibank einſchließlich verſchiedener leitender Perſen⸗ lichkeiten, die inzwiſchen zum Teil ausgetreten() ſind, eine recht unrühmliche Rolle geſpielt haben. Im Januar 1930 haben die Juden Weil ihre Zahlungen, unſeres Wiſſens mit einer Unterbilanz von 10 Millionen./, eingeſtellt, worauf im Mai die Konkurseröffnung erfolgt iſt. Hauptgläubiger war die Rheiniſche Creditbank, 10i0 Dedibank, die den Juden Weil überaus große Kredite gewährt hat. Dieſe Kredite dürften verloren ſein. Zweifellos iſt es für die Sparer von Belang zu wiſſen, was mit ihren, der Bank anvertrauten Geldern geſcheht und aus welchem Grunde dieſe zur Hingabe übermäßiger Kredite veranlaßt worden iſt. Bei der Rheiniſchen Creditbank war damals der Jude Dr. Richard Kahn, Mannheim, Auguſtaanlage 20, als Direktor der Kreditabteilung tälig, der den Schnapsjuden Weil gegen ein Schmiergeld von K. 40 000.— die Kredite gegeben hat. Landgerichtsdirektor Guggemos führte in—— Urteilsbegründung hierzu folgendes aus: „Nun ließen— um hiermit zu dem Kapitel Schmiergelder u kommen— beide Angeklagten vom Jahre 1925 bis An⸗ 10 1929 den 3 Direktor der Rheiniſchen Credit⸗ ank und ſpäteren Dedibank in Mannheim, Dr. Richard Kahn, —— von mindeſtens 40 000 K% und im Zahre 1929 dem Dir. Guſt. Hammel von Rhein. weſtfäliſchen Getreide⸗Credit weder Herr Wirth noch ſein Nachfolger im Amt haben da anſcheinend jemals weiter nachgeprüft. Auch hat wohl niemand weiter daran Anſtoß genommen, daß Herr Mannheimer dann als Teifhaber in die Firma Mendels⸗ ſohn eintrat, die bei Vermittlung deutſcher Anleihen, insbe⸗ ſondere kurzfriſtiger Zwiſchenkredite für das Reich, ja auch heute noch neben der Reichsbank, der Seehandlung und der Beratungsſtelle eine zentrale, um nicht zu ſagen eine monopoliſtiſche Rolle ſpielt. Wir fragen nun an: Herr Reichsfinanzminiſter, wollen Sie nunmehr die Steuer⸗ akten des Herrn Dr. Mannheimer nachprüfen laſſen, was Sie als Abgeordneter ſeinerzeit in Vorſch'ag gebracht hatten? Wollen Sie uns freundlichſt Auskunft geben, wo Herr Dr. Mannheimer her iſt und wer er iſt? Wo mehr als drei Viertel des deutſchen Volkes heute nicht mehr beſitzt, als die nackte Arbeitskraft und eine immer fraglicher werdende Geſundheit, wo fünf Millionen Arbeits⸗ loſe das furchtbare Elend des Winters ſpüren, fordern wir Sühne für die Raffgier eines nicht mal einzig daſtehenden Falles wie„Mannheimer“. Die ſchwarz⸗roi⸗goldenen Geloͤverdiener Bekanntlich unterhalten ſchon ſeit langem die Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft, Dresdner Bank und Reichs⸗ kredit in Frankreich Filialen, damit ihnen keinerlei Geld⸗ erwerbsmöglichkeiten und keine internationalen Verſchiebungs⸗ möglichkeiten ungenutzt bleiben. Dieſe internationalen ſchwarz⸗ rot⸗goldenen Erwerbsquellen haben, wie uns jetzt bekannt wird, auch das Bankhaus Warburg, Hamburg, nicht mehr ſchlafen laſſen. Und ſo eröffnete nunmehr auch dieſe welt⸗ anſchauungs⸗idealiſtiſche Wohltätigkeitsanſtalt in Paris eine Filiale unter der Leitung des Herren Bauer(ehem. bei der Banque des Pays de'Europe Centrale). Gott ſegne das ehrbare Handwerk. Der deutſche marxiſti⸗ ſche Arbeiter kann weiter ſchlafen, langſam und ſicher ins Jenſeits hinein.— Nur keine Aufregung zu den Verhand⸗ lungen bei der„B. J..“! Herr Dr. Melchior von Warburg, Hamburg, wird von ſeiner franzöſiſchen Filiale ſchon die richtigen Informationen über die franzöſiſchen Wünſche er⸗ halten haben! .⸗G., Fil, Düſſeldorf, 24000&./ und weitere 14000./ als Darlehen zukommen. Man ging dabei ſo zu Werke, daß man den beiden Herren, die bei ihren Banken auf die von der Firma Weil beanſpruchte ſhaftegeiſchfte, 9 einen maßgeben⸗ den Einfluß hatten, Gemeinſchaftsgeſchäfte, von denen angeblich ein ſicherer Gewinn zu erwarten ſei, vorſchlug, ohne daß ſchufte dabei genaue über die vorzunehmenden Geſchäfte gemacht wurden. Nach einiger Zeit brachte man als angge erzielten Gewinnanteil Beträge von mehreren tauſend Reichs⸗ mark gut. Dies wiederholte ſich ſolange, bis die oben an⸗ egebenen Summen erreicht waren.... Das Gericht hat ſ auch im Falle Kahn keinen Zweifel, daß die beiden ngeklagten die Kahn Gelder als anſahen. Daran ändert auch nichts, daß man dabei, wohl in Rückſicht auf die exponierte Stellung des Dir. Kahn, na ichſ etwas vorſichtiger zu Werke gin und von Kahn zunächſt eine Einzahlung verlangte, die dieſer 9 nachgewieſenermaßen zu Beginn der Gemein i in Höhe von 30 000&., die ſpäter wieder zurückbezahlt wurden, leiſtete. man ſich nun auf der einen Seite die einflußreiche Stelle des Dir, Kahn und 2 der anderen Seite den Umſtand, daß keines dieſer angeblichen Gemein⸗ Les pſeeh n den Büchern der Jirma Weil erſcheint und daß die geſchäftstüchtigen Brüder Weil die letzten ſind, die ſich einen ſicheren hohen Gewinn ohne Grund— 6 entgehen ließen und vergleicht man damit weiter den Jall Hammel, in welchem man ähnliche. ging, dann dürfte dies alles die Richtigkeit der Anſicht des Gerichts, das in den Kahn als angebliche Gewinne zugefloſſenen lediglich verkappte chmiergelder bſe eſtätigen. 2 kann dabei ganz dahin geſtellt bleiben, ob ſie auch von Kahn, der dies unter Eid beſtritt, als ſolche empfunden wurden. Herr Staatsanwalt, iſt Ihnen das bekannt? In der gleichen Verhandlung wurde auch der ehemalige Buch⸗ halter Schmidt der Zuden Weil über das Verhältnis wiſchen Dr. Kahn und den Brüdern Weil befragt und dieſer 0 hierüber wörtlich folgendes aus: „Der Verkehr war ſo koloſſal, wie die—*— und der ſchriftliche Verkehr, der gepflegt worden iſt. Ich weiß auch, daß die Firma Weil Herrn Dr. Kahn zwei Schechs überbracht hat über eine ganz horrende Summe, die Dr. Kahn vorübergehend gebraucht hat. Das verlangt ein Bankdirektor von einem Kunden feßt mit dem er nicht in ganz enger Freundſchaft ſteht. Ich meine, es war ein Scheck über Millionenbeträge.“ Der Jude Dr. Kahn hat alſo nach den Angaben des Buchhalters Schmidt von der JFirma Weil Millionen⸗Schechs zur geſtellt be⸗ kommen. Im Intereſſe aller Einleger und Sparer und der geſamten Oeffentlichkeit for⸗ dern wir genaue Auskunft, zu welchem Zwecke dieſe Schechs verwendet wurden. Die Oefſentlichheit hat ein berechtigtes Intereſſe daran zu erfahren, wozu ein Bankdirentor„vorübergehend“ Millionenſchechs benötigt. enn wir richtig unterrichtet ſind, wurden eſe Schechs zur Zeit über Jahresultimo ge⸗ 3 während dem man Bilanzen zu machen egt.— Die Vermutung liegt alſo ſehr nahe, daß dieſe Schecks Bilanzverſchleierungen verwendet wurden. Sollte dies der ahrheit entſprechen, dann fordern wir rückſichts⸗ Schuldigen und und Wirt⸗ lkes rufen, ———— loſes Vorgehen gegen die deren Beſtrafung. Regierun ſchaft werden umſonſt nach dem Vertrauen des Seite 4 Halenlrengh⸗Bannet Nr. 78/1991 wenn mit ſolch finſteren Vorgängen nicht endgültig Schluß gemacht wird. Aufgabe der wirb es ſein, gründ⸗ lich in dieſes Dunhel der Angelegenheit—Dr. K einzulen und die Uebeltäter zue Ver⸗ ahn hineinz— 232——— 5 Dies forbern wir im Intereſſe der Oefſent⸗ lichkeit und Sparerl! 3. Wie ſiteht es mit der Auskunſtserteilung der Debibank? Ein Kapitel für ſich iſt die Auskunftserteilung im Bann ⸗ weſen. 7. wird ſcheinbar in einer geradezu ahrlaffigen, ſehr oft ſogar bewußt betrügeriſchen Walf gehandelt. Vor uns llegt eine Menge Material, aus dem wir lebiglich einen kleinen, aber intereſſanten Fall herausgreifen wollen. Ein erwerbsloſer Kaufmann— nennen wir ihn aus irgend einem Grunde Schulze— bewirbt ſich um die General⸗ vertretung für Baden bei der JAirma Meſſner, Iiſcher und GCo., Komm.⸗Geſ., Spirituoſen⸗Großhandel in Köln. Als Kautlon wurden von der Jirma K. 1500.— 3 Um keinem Schwindler zum Opfer zu fallen, wandte ſich Schulze an die Vih e Dedibank und erſuchte um Auskunft über die JFirma fſe Jiſcher und Co., Komm.⸗Geſ. Auf ſeine Anfrage erhielt er von der Bank folgende Auskunft: Vertraulich. Mannheim, Datum des Poſtſtempels. Wir behändigen Ihnen beigefaltet die Aus⸗ kunft, 45 welcher Sle ohne ſebe Verantworklichhkelt für uns und unſere Gewährsleute diskreten Gebrauch machen wollen. Hochachtungsvoll Deutſche Bank und Diseontogeſellſchaft Anlage. Fil. Mannheim Ihr Zeichen: Anfr. v. 30. 10. 30. Meſſner, Jiſcher&4 Comp., Komm.⸗Geſ. Spirituoſen⸗Großhandel Köln Mathtasſtr. 2 Man teilt uns mit: „Die Firma wird als Kommanditgeſellſchaft mit einem Kommanditkapital von&./ 100 000.— betrieben und von den Geſchäftsführern unſeres Erachtens ſolide geleitet.“ Unterſchrift(unleſerlich). Mannheim, den 6. 11, 30. W Herrn Karl Schulze, Mannheim Dieſe Auskunft wurde am 6. 11. 30 erteilt. Am 4. 8. 31 wurde vom Konkursverwalter, Rechtsanwalt Dr. ſur. Joſef Schoo⸗ mann, Köln, der Konkursbericht obiger Firma herausgegeben. Ein kleiner Aus ug aus dieſem gewährt einen—e— Einblick in die Auskunftserteilung der Dedibank. Es heißt hier wörtlich: An die Gläubiger der Firma Meſſner, Jiſcher&4 Comp. und deren Komplementäre, der Kaufleute Herrn Meſſner, Herrn Jiſcher. In mehreren Gläubi n wurden die Si⸗ erungsübereignungsvertr 11—+* der Waren und der ebitoren eingehend geprüft und führten zu nachſtehendem einſtimmigen Ergebnis: 2. Die Sicherung der Deutſchen Bank iſt ebenfalls unan⸗ fechtbar. Sie hat eine nicht bevorrechtigte Jorderung von ea, 17 000.—„Der Wert der ihr zur Verfügung geſtellten Sicherungen beträgt—9000.—.. 6. Herr Jules Collette hat eine anerkannte Norderung von 61˙000.— K½%. Er gab im Jahre 1927 der Firma Meſſner, Fiſcher&4 Comp. ein Darlehen von 90 000.—., — 1928 ein weiteres von 20 000.—.. Durch Vertrag vom 19. März 1930 wurden ihm Waren und FVorderungen zur Sicherheit 8— Die Anfechtbarkelt der Sicherungsverträge iſt zu——.— und zwar vor allem deshalb, weil die kurzfriſtigen Darlehen zunächſt in anfrgies umgewandelt wurden, und dann zu einer Zeit, als die Firma, wenn auch nicht direkt in Zahlungs ⸗ ſchwierigkeiten, ſo aber doch wirtſchaftlich derart geſchwächt Großbankrebbach beim Grunobeſitzer⸗ bankſfkandal Hunderte von Millionen 25 die Reichsregterung auf dem Umwege über die Großinduſtrie dem Großbankunternehmen Zakob Goldſchmidts zu Kadigh—r. die Kunden der Danatbank nicht digt werden. Auch bei dem kürz⸗ lich erfolgten Zuſammenbruch der Berliner Bank für Handel und n 13 die Reichsregierung zunächſt erklären, daß ſie durch die Dresdener Bank für die Abwicklung der Geſchäfte der Grundbeſitzer Sorge tragen werde. Wochen ind ſeither und aus der P ehr vielſagende Sch 113 über die Hintergründe des Zuſammen⸗ bruches der Bank ziehen. Man erkennt, daß alles darauf Grundbeftz die Dresdener Bank die geſamten Aktiven der Grundbeſitzerbank ſchluchen zu laſſen. Die betrügeriſchen Ge⸗ ſchäfte der Direktion kamen den Großbankgewaltigen gerade zu paß, um die mißliebige Mittelſtandsbank zu ſchlucken. Wie ſieht nun die Unterſtützung der Dresdener Bank für die Geſchädigten der Grundbeſitzerbhank aus? Die Großbank iſt bereit, den Spareinlegern und Kontokorrentkunden 10% ihrer Guthaben auszuzahlen unter der Bedingung, daß die betrogenen Sparer und Bankkunden ihren geſamten künftigen Bankverkehr nur durch die Dresdener Bank abwicheln. Dar⸗ über hinaus verlangt die Großbank für die kümmerliche Beleihung der Guthaben eine reine Zinsvergütung von 160% ſechzehn Prozent), wozu noch die üblichen Bank— treten. an muß ſchon ſagen, das iſt eine mehr als ſonderbare „Reichshilfe“, durch die über eine Großbank die Betrogenen noch einmal geſchröpft werden! Die Wechſelproteſte im Geptember Die erfaßbaren We im September 1931—5 lt.————— und Statiſtin ſowohl der Zahl wie auch dem Geſamtbetrage nach gegenüber dem Juni 1931 geſtiegen, und zwar von rund 148 000&.4 um 30 v. H. auf rund 192 000. Der Geſamtbetrag der zu Proteſt gegangenen Wechſel erhöhte ſich von rund 32,4 Mill..4 um 55 v. H. auf 50,3 Mill..4. Der durchſchnittliche Betrag je proteſtierten iſt vor 219.4 Juni auf 262.“ im September geſtiegen. Von der Geſamtſumme der vor 3 Monaten gezogenen Wechſel betragen die e zu Proteſt gegangenen Wechſel rund ——*— Gar ber 1,0 v. H. im Juni und 1,1 v. H. im Mai), Seit dem Monat Jahl, Geſamt⸗ und Dur Wechſel ſo hoch geweſen wis lrz betrag der proteſtierten raxis kann man nun eginn der Statiſtik(Januar 1931) ſind in keinem — wat, daß ſie ihre Exiſteng nurmehr durch Darlehen auf⸗ rechterhalten konnte. Vorübergehend war die JFirma auch nicht liguid. Herr Jules Collette war durch ſeine Eigenſchaft als Kommanditiſt über die— finanztellen Verhältniſ der Iirma Meſſner, Jiſcher 4 2 orientiert. 7. Frau Meſſner gab im Zult 1929 ein Darlehen in e von 13 000.— und 7000.— 4. in Jorm einer e 0 —— Übernahm ſie bei ſuß eren Geſchäften Blürgſchaften für die Schulden der Gemelnſchuldnerin. eute läuft noch eine Bürgſchaft für die Forderung des Zoſef Schindler in öhe von ea. 11000.—.½% und gegenüber der Deutſchen ank in Höhe von 12 000.—.K. Rechtsanwalt Schoomann ſchreiht weiterhin in ſeinem Kon⸗ kursbericht u,.: Der Konkurs war von vornherein durch die ſchwierige wirtſchaftliche und politiſche Lage bedrängt, die ſich nachher durch die Rotverordnung noch ſchlechter uie als man anfangs annehmen konnte. Jllr dieſe Zufälligkeiten kann man aber keineswegs die Komplementäre verantwort⸗ lich machen. Sie ſind, wie ſo viele kaufmänniſche Betriebe 1* größten Teil ein Opfer ber heutigen wirtſchaftlichen Not⸗ age geworden. Es beſteht alſo die Tatſache, daß vor der von der Debibank glelben Auskunft vom 6. 11. 30 die Jirma Meßner, Jiſcher und Comp.„wenn auch nicht direkt ahlungsſchwierigbelten, Jo“ aber doch wiriſchaftlüch berart g4 wär, daß ſie ihre Exiſtenz nue mehr durch Harlehen 141 erhalten konnte“. Vorüber⸗ gehend war die Firma auch nicht liquide. Herr Schulze— nun um K. 1500.— erleichtert“— ſchrieb baraufhin an die Deutſche Bank, Filiale Köln, olgenden Brief Mannheim, den 9. Nevember 1931. Deutſche Bank Titl. Filtale Köln. Unterm 6. 11. vor, Is. gaben Sie mir über die Ja. Meſſner, Ziſcher& Comp., Köln, eine zwar ſehr G51 tene, aber im allgemeinen doch Auskunft. In der Zwiſchen⸗ zeit iſt vieſe Firma in Konkurs geraten und Sie haben he rechtzeitig den Großteil Ihrer 3 7 ++ lt. Bericht des Kon während ich als Erwerbsloſer mit meinen 1500.—„ mit denen ich mir eine Exiſtenz auf⸗ bauen wollte, das——⏑ιr habe und dadurch bis 500 die Kriſenunterſtützung mittellos daſtehe. Ich weiß daß ich Sie für meine Leichtgläubigkeit gegenüber den Verſprechungen dieſet von Ihnen als 7— eleitet bezeichneten JFirma nicht verantwortlich machen kann. Aber ich muß doch von Ihnen als Bankinſtitut annehmen, daß bei Ertellung der Auskunft über die Lage der angefragten Jirma orientiert waren, denn lt. Bericht des Konkursverwalters war die Jirma— Ihr Kunde— lange vor Erteilung der Auskunft nicht liquide und derart krhalzen daß ſie ihre Exiſtenz nur durch Barlehen aufrechterhalten konnte. Dar⸗ über mußten Sie als Bank der Firma doch orientiert ſein. Um ſo mehr hann ich das annehmen, als Sie Ihre Jorde⸗ ——— durch Bür orff der Frau Meſſner uſw. ja au—— rechtzeitig unantaſtbar ſicherten. Andererſeits können Sie aber auch nicht unter dem Schutze der Unverbindlichkeitsphraſe wider beſſeres Wiſſen oder fahrläſſig Auskunft erteilen. Ihre Stellungnahme zu dieſer Angelegenheit würde mich ſehr intereſſieren. Hochachtungsvoll Schulze. Hörſing als Det„Angriff“ meldet aus Berlin: Wo geht der aufrechte Proletarlerführer tanzen?— Eigentlich eine überflüſſige Frage, denn im Sklarekprozeß 8 en wir ja die diverſen„Boulettenkeller“ der marxiſtiſchen rominenzen kennengelernt. Adlon, Eſplanade und wie ſie alle heißen. Und bitte: Wo die kleinen marxiſtiſchen Bönzchen vom Magiſtrat den Kaviar mit Sekt— ſoll da nicht auch Hörſiug, der große Reichsbannerhäuptling das Tanzbein ſchmingenꝰ Der Deutſche Reichsautoklub, jenes jüdiſche Unternehmen, mit dem wir uns ſchon wiederholt befaſſen mußten, ladet zu einem Ball im Hotel Adlon. Protektorat: Frau Polizei⸗ präſident Grzeſinski. Im Ehrenausſchuß aber ſitzen unter anderen: Hörſing, Oberbürgermeiſter Sahm, Staatsſekretär Weismann, Reichspreſſechef Zechlin, der Jude Kerr, der Jude Liebermann und der Kortnerverehrer Zeßner. Auch Walter von Molo ſucht man nicht vergebens. Wir wiſſen nicht, ob dieſer„deutſche Dichter“ vorher ſeinen Fridericus⸗Roman ab, ſchwören mußte, bevor man ihn in den Judenklub aufnahm. Die Zeiten ſind bekanntlich hart, voller Elend und Not. Wenn das in der Oeffentlichkeit jemand feſtzuſtellen W fällt die geſamte Journaille über ihn her und nennt ihn einen unverantwortlichen Miesmacher. Die verantwortlichen ahſan W dieſer Journaille ſitzen ebenfalls alle im Ehren⸗ ausſchuß. Wer dieſe Blütenleſe heutiger Prominenzen kennen lernen will, kann für 10.—.& eine Eintrittskarte zum Ovambo I. kriecht zu Kreuz Wir konnten in unſerer Jolge 76 melden, daß der große Reichsbanner⸗Jeldwebel Hörſing, ab 1. September eine eigene neue Zeitung, den„Deutſchen Volkskurier“ heraus⸗ ebracht hat. Nachdem ihn der Krieg auf freiem Feld und der ampf auf der Straße gegen uns nicht mehr glaubte er vermittels eines Papierkrieges uns endlich den raus machen zu können. Sein Parteivorſtand war mit dieſer Papierkrieg⸗Neu⸗ gründung nicht und ſah darin eine Abſplitterung. Deshalb rückte man dem großen General Hörſing ans Leder und verbot ihm das weitere Erſcheinen ſeines Blattes. Und was tat der kühne Kriegsheld? Er kuſchte wie ein getretener Hund vor der Parteikamarilla der SPD. Fünf Tage hat dieſes Blättchen Hörſings gelebt, und die Leſer, wenn es ſchon welche beglücht. Wir be⸗ dauern natürlich das Eingehen dieſer Journaille, umſomehr als Hörſing in der Rummer 6 gerade jene verrückte„beſoffene“ 203 27 aus* damit die Umgehend erhlelt Hert Schulze nachſtehende Rückantwort: Köln, den 13. RNovember 1931. Herrn Schulze Mannheim. Wir empfingen Ihr gefl.—5 vom 9. er., womit Sie unter ment auf die Ihnen am 6. 11. 1930 durch unſere Jiliale annheim zugegangene Auskunft über die Jirma Meſſner, Jiſcher 4 Comp., Köln, Anſprüche ſtellen zu khnnen glauben. Wir bemerken, daß die Ja n der Aushunft ſelbſtver⸗ unſerer Kenntnts der 4 ltniſſe entſprach, die auf en uns von der Firma A chten Blilanzen, dle von einet Treuhand⸗Jirma**◻ waren, beruhte. Dieſe Bi⸗ lanzen und der Ruf der Leiter der Ilrma in der Branche 8 te jſedenfalls die, wie Sie ſelbhſt firtaila vorſichtig efaßte Auskunft durchaus. Daß ſich gelegentlich der ein f Jahr nach der Auskunftsertellung eingetretenen Zah⸗ herausſtellte, daß der Vermögensſtatus weſent⸗ lich ungünſtiger war als ſich erwarten 19 iſt für alle Be ⸗ telligten, auch für uns, ſehr bedauerlich. Die teilwelſe Sicher⸗ ſtellüng der Bank war von vornherein durch die Höhe der Kreditlnanſpruchnahme 0 eben und deckte unſere Jorderungen im Übrigen nicht vollſtänbig, ſodaß auch die in dieſer Hinſicht erteilten Informationen unzutreffend 4 Lage der Sache können wir alſo Anſpriüche Ihrer⸗ ſeits nicht als berechtigt anerkennen. Hochachtungsvoll A. Schaffhauſenſcher Bankverein Filiale der Deutſche Bank und Discontogeſellſchaft Unterſchrift(unleſerlich). Herrn 344 blieb nun nichts anderes Üübrig, als ſich in ein Schickſal zu ergeben und ſelbſtverſtändlich, genan des eichskanzlers Wunſch, ſein Vertrauen nicht zu verlieren, ſondern bei nächſter Gelegenheit, d. wenn er wieder glück⸗ lücher Beſitzer von.“ 1500.— ſein ſollte, beſtimmt ſich erneut um eine Generalvertretung mit Kaution zu bewerben. Be⸗ greifen kann er es aber trotzdem nicht, daß ein ihm weis machen will, daß es von der ſchlechten Geſchäfts⸗ laͤge als Gläubiger nichts gewußt habe. Er wird es auch nicht begreifen, daß der Konkursverwalter den der ſchlechten wirtſchaftlichen Lage zuſchreibt, und durch deren „Zufälligkeiten“ er um K. 1500.— geprellt wurde. Er wird vielmehr glauben, 5 dieſe„Zufälligkeit“ eine nicht zu beſchreibende Gemeinheit dieſer JFirma war, und uf er viel⸗ leicht abſichtlich„hineingelegt“ worden iſt, um gewiſſen Gläu⸗ bigern ihre Quote erhöhen zu helfen. Dies iſt nur ein kleiner JFall, wie leichtfertig Auskünfte erteilt werden, und dadurch unbedingt das Vertrauen des Volkes zu dem heutigen Syſtem erſchüttert wird. Wohl — Herr Gröner in ſeiner vorletzten Rundfunkrede ein itat Fichtes, welches lautet: u ſollſt an Deutſchlands Zukunft glauben, An Deines Volkes Auferſteh'n, Laß dieſen Glauben Dir nicht rauben, Trotz allem, allem, was geſcheh'n. Und handeln ſollſt Du ſo, als hinge Von Dir und Deinem Tun allein Das Schickſal ab der 88 Dinge Und die Verantwortung wär Dein. Der Reichsinnenminiſter hat aber dabei vergeſſen, daß dieſes Zitat Jichtes aus pn anderen Motiven heraus entſprungen iſt und der große Freiheitsdichter in der heutigen Zeit wohl von etwas anderem ſchreiben würde, als vom Vertrauen des Volkes zu ſeinen Führern. Notwendig wird aber mit Rückſicht auf all dieſe Vorgänge immer die Forderung des Nationalſozialismus bleiben: Verſtaatlichung des Bankweſens. M. H. Rumbatänzer Ball erſtehen. Damen: Balltoilette. Herren: Frack oder Smohing. „Die Tombola enthält hochwertige Gewinne, Kraftwagen, wertvolle Gemälde“. Und da der Klub„vornehme Geſelligkeit, ſoziale Betätigung und Ausſprachemöglichkeit mit Klubkame⸗ raden und Garringefammef, bietet, ſo ſchwoft man auch im Adlon im Zei er Wohltätigkeit. Der Reinertrag fließt erwerbsloſen Chauffeuren zu. Wir 3 bloß geſpannt, wa⸗ nach Abzug aller Unkoſten übrig bleibt, denn wir kennen dieſe Art von— Das Bild muß übrigens bezaubernd werden: Der blut⸗ rünſtige Hörſing— vielleicht in der Reichsbanner⸗Galauniform — unter der perſianergelockten Rotte von Konfektionsjuden, die Mitglieder des Klubs ſind. Aber Gerechtigkeit auch für Hörſing: Es allerhand dazu, vielleicht als Rumbatänzer mit ſchaukelnden Hüften über das Parkett zu trippeln, und alles für die Wohltätlgkeit. Houng⸗Elend! Die Maſchinenfabrit AcG. Zwel⸗ brücken hat ihr Zweigwerk in Bierbach ſtillgelegt. Die Belegſchaft von 95 Mann wurde entlaſſen. Die Vereinigten Seidenwebereien Ach. Kre⸗ feld ſehen ſich gezwungen ihren Anrather Betrieb zu ſchließen. Von der 750 Mann ſtarken Belegſchaft werden 600 Arbeiter entlaſſen. Der Betrieb der Süddeutſchen Metallwerke in Walldorf wird mit einer Belegſchaft von 220 Mann im Laufe d. Mts. geſchloſſen. Die württembergiſche Uhren⸗ Bürk Söhne in Schwenningen hat den Stillegungsantrag 0 as ganze Werk, das z. Zt. 160 Arbeiter und eſchäftigt, geſtellt. Grundangabe iſt die wirtſchaftliche Notlage. Bei dem Siegen⸗Solinger Großſtahl⸗ Ak⸗ tien⸗Verein wurden über 100 Arbeiter und Angeſtellte infolge der ſchlechten Wirtſchaftslage entlaſſen. Erkrankung des Pg. GStöhr, M. d. R. Pg. Jranz Stöhr, M. d.., der am 8. Dezember in Raum⸗ burg ſprach, wurde 20 Minuten nach Beginn ſeiner Rede von Unwohlſein befallen, ſodaß er im Sprechen ausſetzen mußte. Der herbeigerufene Arzt ſtellte einen linhe gaüßeg Schlaganfall feſt. Die rechte Hand war gelähmt, was ſich aber äter beſſerte. Heute früh war das Befinden beſſer, die Lähmungen ſind im Rückgange, ſodaß völlige Geſundung in kurzer 320—— iſt. g1. 75/1931 2 At In den haben wir ei Richtlinien“ f0 aft fel aus Einzelheiten Im britte beutſchen Stelle w entſch Es kann dahe vorſtand(wo en ualc G. einflußrelch m Stadtrat Tr —„Liag ann zu br ſich—— 4c% natlür nach Temper Es hat d. glücklich ſind erwachenden keinen Zweife Und mancher ſagt ſich: W wieder eine das Parteibu am Ende ge Und weder d den ſchwarzen wirken könne an ſich ſel dann erſt an Bauer und roten Amtme ſonalamt auck ich von ſelb verdienen General Promine Wahrſcheinlick bei den Jahr bei den Schn über den in d Vorzimmerbec kretion bekan des Sparkom ordnung bdew Dienſtſtellenve tungsdirektor Die techn in Ungnade. verhältnis ge keine Regel So hat — wenigſtene von der Höhe Tiefbauamts, Sproſſen auf in Gruppe 1 Leiter des? Dabei hat ſic verringert, wi Vorſtand dur loren hat. Am ſchli Beamten erg naui. Sohlobmus Der bib Papiere aus. geſchichte aus verrät hier ſih ier er le Die neue 50 Weniger papiere. Mel des Buchdruc Kunotvere Im Kut die alljährlich ſtatt. So we aus begreifli ab. Uns inte⸗ krog“, die a Dargebotene Das„S druck des K Werken(Böe hier noch eir Gemälde iſt der Maltechn trahlt, verſch ophiſch. Schemen eine reitende Das drohend umwölkt deſ die ex aust r 78/1951 lckantwort: mber 1931. lannheim. er., womit 1930 durch über die üche ſtellen ft ſelbſtver⸗ ich, die auf „ die von Dieſe Bi⸗ er f e „ vorſichtig ch der ein tenen Zah⸗ tus weſent⸗ ir alle Be⸗ eiſe Sicher⸗ Höhe der Forderungen n in dieſer üche Ihrer⸗ erein eſellſchaft . ils ſich in degen des verlieren, eder glück⸗ Geſchüfts⸗ auch nicht nbruch der urch deren vurde. Er ne nicht zu er viel⸗ ſſen Gläu⸗ Auskünfte trauen des rd. Wohl imnkrede ein , daß dieſes ntſprungen Zeit wohl trauen des aber mit mer die bleiben: M. H. rach oder ꝛraftwagen, deſelligkeit, Klubkame⸗ an auch im trag fließt hannt, was hir kennen Der blut⸗ alauniform tionsjuden, t allerhand en Hüften hltätigkeit. H. Zwel⸗ jelegt. Die uG. Kre⸗ Betrieh aft werden verke in Mann im e Bürk ungsantrag Angeſtellte je Notlage. ahl⸗ Ak⸗ ngeſtellte d. R. in Naum⸗ iner Rede mausſetzen mei „was ſich den beſſer, Geſundung Halenleng⸗Banne Selte And nochmals: Mannheimer„Beſoldungsordnung“ Oie roten Klaͤffer In den Ausgaben vom 15. und 18. 11. unſeres Blattes haben wir einige Jälle aufgezeigt, wie die vorgeſchriebenen Richtlinlen“ bel der Umgrupplerung der ſtädtiſchen Beamten⸗ aft fel auswirken. Heute wollen wir, ehe wir auf weitere Einzelheiten eingehen, Grundſätzliches feſtſtellen: Im dritten Reiche ſtehen die Beamtenſtellen nur den deutſchen Volksgenoſſen offen. Die Bewertung einer Stelle wird nicht vom Parteibuch abhängig gemacht, entſcheldend ſind Tüchtigneit und Charakter. Es kann daher nicht vorkommen, daß ein roter Beamtenvereins⸗ vorſtand(wobel nicht etwa eine Einzelperſon, ſondern faſt das ſuee Gremium gemeint iſt) bei einer ſo wichtigen Sache einflußrelch mitwirken kann. Schließlich wird auch der SpD.⸗ Stadtrat Trumpfheller keine Gelegenheit mehr haben, eine bei einer künftigen Einreihung an den ann zu bringen. Die von der Umgruppierung nicht Betroffenen freuen ſich natürlich und drücken ihr dreimal gehelligtes Parteibuch nach Temperament mehr oder minder feſt an die Bruſt: Es hat doch wieder genütztl Und doch— ganz glücklich ſind ſie dabei ſchon nicht mehr; die Angſt vor dem erwachenden Deutſchland— Hamburg, Anhalt, Heſſen laſſen keinen Zweifel— iſt doch ſchon größer als man denkt. Und mancher der diesmal noch glücklich verſchont Gebliebenen ſagt ſich: Wer weiß, ob nicht ſchon in ganz kurzer Zeit wieder eine Umgruppierung vorgenommen wird! Da wird das Parteibuch nichts meht nützen. Dieſe Einreihung nimmt am Ende gar nicht mehr der 158 Perſonalreferent vor. Und weder noch rote Beamtenvertreter— von den ſchwarzen Mithelfern ganz zu ſchweigen— werden mit⸗ wirken können nach dem Grundſatze der Demokratie: Erſt an ſich ſelber denken, dann lang an nichts mehr und dann erſt an die andern; nicht wahr, Herr Römer und Herr Bauer und Herr Berz und wie ſie noch alle heißen, die roten Amtmänner 1. A Daß natürlich die beim Pel⸗ onalamt auch in erſter Linie an ſich gedacht haben, verſteht ich von ſelbſt, verdienen doch die bewährten Mitarbeiter beim Generalſtab“ beſondere Behandlung! Einige ſchwarze Prominente wurden in der„entſprechenden“ Gruppe belaſſen. Wahrſcheinlich zur Belohnung für ihre Mühe und bei den Fahrten na arlsruhe. Uebrigens, weil wir gerade bei den Schwarzen ſind: wir haben noch etwas nachzutragen über den in der Ausgabe vom 18. November bereits erwähnten Vorzimmerbeamten, Bei dem 1 durch eine kleine Indis⸗ kretion bekannt geworden, 4. hn der Einreihungsſpezialiſt des Sparkommiſſars nach der Gruppe 6 der neuen Beſoldungs⸗ ordnung bewertet haben ſoll, Trotzdem wird er im neuen Dienſtſtellenverzeichnis weiterhin als wohlbeſtallter Verwal⸗ tungsdirektor geführt. Die——— Beamten ſind bei Herrn GCalm beſonders in Ungnade. Bei deren Einſtufung tritt ein kraſſes Miß⸗ verhältnis gegenüber den Verwaltungsbeamten zutage. Aber keine Regel ohne Ausnahme. So hat man dem Vorſtand des Hochbauamtes Miniſterbezüge zugebacht — wenigſtens fen, nationalſozialiſtiſche Miniſter mit M von der Höhe ſeines Gehaltes zufrieden.— Der Vorſtand des Tiefbauamts, der ohnehin auffallend raſch zu den höchſten Sproſſen auf der Leiter der Beamtenlaufbahn ſtieg, wurde in Gruppe 13 belaſſen. Dagegen hat man den langjährigen Leiter des Maſchinenamtes um eine Gruppe zurückverſetzt. Dabei hat ſich ſein Aufgabenkreis ſicher nur ganz unweſentlich verringert, während das Hochbauamt mit ſeinem überbeſoldeten 0 0 durch die ruhende Bautätigkeit ganz und gar ver⸗ oren hat. Am ſchlimmſten iſt es allerdings den unteren und mittleren Beamten ergangen. ir haben dies auf Grund der bisher nauulielinerllũustfragen Sohlobmuseum Der bibliophile Verein ſtellt z. Zt. Fiheln und Vorſatz⸗ Papiere aus. Die alten Jibeln atmen ein Stück alte Kultur⸗ geſchichte aus. Manch luſtiger, aber 93 Lebkuchenſpruch verrät hier ſeinen Urſprung. Auffaſſungen, Eigenarten und Sünden vergangener Jahrhunderte K15900 er dem Kinde laſſen ſich hier leicht perfolgen. Etwas für Lehrer und Pädagogen! Die neue Fihel Gerwecks verdient Anertennung. Weniger bhemerkenswert iſt die Ausſtellun papiere. Mehr eine innere Angelegenheit des des Buchdruckekhandwerke⸗. der Vorſatz⸗ Lunſtgewerbes, Kunstverein Im Kunſtverein herrſcht z. Zt. Hochbetrieb. Es findet die alljährliche mit Berkaufsgelegenheit ſtatt. So weit es ſich um Verkaufsſtücke wir aus begreiflichen Gründen von einer objektiven Bewertung ab. Uns intereſſieren lediglich die beiden ausgeſtellten„Fahren⸗ krog“, die an Anziehungskraft und künſtleriſchem Wert alles Dargebotene überſchatten. Das„Schickſal“ wurde 1917, offenbar unter dem Ein⸗ druck des Kriegsgeſchehens, gemalt. Wie bei vielen großen Werken(Böcklin malte ſeine Toteninſel fünfmal) dürfte auch hier noch eine weitere Ausfertigung vorhanden ſein. Dieſes Gemälde iſt für den Beſchauer mehr als nur ein Erzeugnis der Maltechnih. Die Magie, die von dieſem Kunſtwerk aus⸗ ſopbiſch verſchleiert den Blick. Der Beſchauer reagiert philo⸗ op iſch. Schemenhaft zieht das Schickſal, verſinnbildlicht durch eine nbe Murneten— 5 Kans—9 Lebens. Das drohende Gewitter, das dem Reiter folgt, umwölkt deſſen gas und macht ihn blind für die Schläge, die er aust as bautegterige Pferb, in ſeiner gewa — gemachten Erfahrungen mit dem heutigen auch gar nicht anders erwartei. Dieſe Herrn Marziſten, die ſich täg⸗ich in ihrer„Volksſtimme“ geradezu hoͤſteriſch offerleren als die alleinigen Vertreter 1 affenden Volkes, haben es zuge⸗ laſſen, daß man die Gehälter der unteren Beamienſchaft W auf das Unerhörteſte kürzte. Wendet ja nicht ein, hr konntet nichts dagegen machen, von wegen der Rotver⸗ ordnung.—0 euren alten Gaunklertrick fällt nlemand mehr Glaubt ihr denn, die Betrogenen durchſchauen eure oppelzüngigkeit nicht: Hier in Mannheim müßt ihr kläffen, roteſtieren, wie ihr ſo ſchön ſagt, und euer miniſter⸗ icher Genoſſe Emil miler 1 Harlarue zeflo die Notverorbnungen. Seht ihr, bei unſerer könnte ſo was nicht paſſieren. Da herrſcht Diſziplin. Wenn da einer nicht gehorcht, dann fliegt er an die friſche Luft. Wenn ihr aber ſo vorgehen wolltet, würde ſich der Verein nur noch ſchneller auflöfen als durch den natürlichen Auflöſungsprozeß. Nun zurück zu den Beamten des ſchaffenden Volkes. Gcharff zu Gefaͤngnis verurteilt Die Meiſter, die bisher in +* 7 alter Ordnung waren, wurden nach Gruppe 6 neuer Ordnung eingeſtuft. Sie ver⸗ lleren ſage und ſchreibe ea. K. 1500.— ihres bisherigen Einkommens. Rur ganz wenige von den Meiſtern hatten das Glück, in ihrer bisherigen Grüppe zu bleiben. Die Wiſſenden Sähn warum, und die en wollen wir auf die JFährte ſetzen. Es iſt ſehr auffällig, daß u. a. 83 Meiſter beim Theater und zwei beim Straßenbahnamt in ihrer 43 verblleben, während Meiſter auf viel wichtigeren 1060 zurlick⸗ Sfraß wurden. Dabei ſoll der Obermelſter Fiſcher vom traßenbahnamt nicht einmal ein Handwerk gelernt haben. Aber was tut man nicht alles für gute Senofſen und ins⸗ beſondere Meiſter, die ſich nicht beim roten Ge⸗ meindegrbelter⸗Verband heute noch organiſtert zu ſein. Und chließlich ſind Sie doch der Sekretär des Gemeindearbeiter⸗ erbandes, Herr nn nicht wahr? Wir konnen es ja verſtehen, daß Sie 5* als Sekretär des Gemeindearbeiter⸗ Verbandes bemühen, daß Ihnen die Jelle nicht ganz fort⸗ ſchwimmen; denn von den Stadtratsbezligen und Landtags · abgeordnetendiäten allein kann man nicht leben. Jür die Stadt dürfte die Bewertung einer Stelle nicht von der Zugehörigkeit zum Gemeinde⸗ und Staatsarbeiterverband abhängig ſein. Nun noch ein Wort zu der Beamtenfreund⸗ lichkeit der augenblicklich noch Amtlerenden. Die meiſten Be⸗ amtenſtellen, deren Inhaber aus dem Handarbeiterſtand her⸗ vorgehen, fallen künftig weg. Dies Piemn bei einer Stadt⸗ verwaltung, die heute* 105 Unrecht in marxiſtiſchen Händen —— Hafin dürft ihr eiter ſchön bray eure Verbands⸗ beiträge abführen und eure Bönzlein das nächſte Mal wieber wählen. Wie heißt doch ein alles Sprichwort gleich?„Die dümmſten Kälber wählen ihre Metzger ſelber.“ Ein jüdiſcher Betrüger vor Gericht! In dieſen Tagen ſpielte ſich vor dem Mannheimer Gericht ein intereſſanter 1 64 ab, der einem jüdiſchen Großſchwindler ſeine Maske vom Geſicht riß und zutage förderte, wie viele Deutſche von dieſem Juden begaunert wurden. Es iſt unbegreiflich, wie lange dieſer Schwindler und Betrüger ſein Handwerk betreiben konnte, ohne hinter Schloß und Riegel gebracht zu werden. Und als die Käufer ein⸗ dem Staatsanwalt die Gaunereien angezeigt hatten, verhaftete man Herrn Scharff, um ihn wenige Tage nachher gegen einer Kaution laufen zu laſſen. Bedauerlich iſt nur, daß ſich ſeine——. Angeſtellten dazu hergaben, dieſe Betrügereien auszuführen und deshalb ebenfalls beſtraft wurden, obwohl ſie das Opfer dieſes jüdiſchen Gauners wurden. Die Beweisaufnahme brachte Betrug auf Betrug an den Tag. Die Anklage verzeichnete 16 Betrugsfälle, aber über 40 Perſonen wurden hereingelegt. Ein Rieſenaufgebot von Zeugen mußten die Betrügereien dieſes raffinierten„Geſchäfts⸗ mannes“ bekunden. In 6 Fällen ſollen gebrauchte Autos für neu verkauft worden ſein. In den übrigen Fällen wurden alte Erſatzteile für neu berechnet und ſo die Kunden um tauſende von Mark betrogen. Aus der Fülle der Fälle wollen wir nur einige herausgreifen. Ein ausgebrannter Perſonenwagen wird mit neuem Ka⸗ briolet verſehen und als„fabrikneu“ zum Preiſe von 4000 N. und einen alten Wagen verkauft. Auf dem Uebergabeſchein war eine„Garantie für 12 Monate“ verzeichnet, obwohl der Wagen ſchon über 12 000 Kilometer gefahren war. Die Ver⸗ ſicherung hatte ſeiner Zeit für den ausgebrannten Wagen 5000.4—155 Ein anderer Perſonenwagen wurde für 5800.% mit 6 Monaten Fabrikgarantie verkauft, wobei San behauptete, der Wagen ſei„fabrikneu“. Als Kurioſum kann bezeichnet werden, daß ein Wagen vor Jahren bei der Unfallverhütungswoche als Wrack auf dem Paradeplatz auf⸗ geſtellt war und kurze Zeit darnach als„fabrikneu“ verkauft wurde. Mit allen möglichen Ausreden verſuchte der Angeklagte ſich herauszureden, entweder er habe es nicht gewußt, oder er habe den Käufern die Wahrheit() geſagt. Ein Kaufmany aus Reckarau kaufte einen Wagen als fabrikneu, der nach dem Gutachten des Sachverſtändigen mindeſtens 2 Jahre gefahren war, obwohl dem Käufer verſichert wurde, daß der Wagen nur 33 Kilometer gefahren ſei. Eine Reihe betrüge⸗ allegoriſchen Wirtung höchſtens noch vergleichbar mit dem Totenpferd in Rethels letztem Blatt des Totentanzes, ſtampft unbeirrbar ſeinen Weg in den Nebel der.— Der Weg, der den Künſtler zu dieſer Darſtellungshöhe führte, iſt klar erkennbar. Schon 1905 ſehen wir in ſeiner „der Menſchheit Woge“ ein ähnliches Motiv erſtehen. Auf das ausgeſtellte Kunſtwerk weiter einzu 0 ver⸗ bietet die Ehrfurcht; es ſoll und kann nicht beſchr eben, es muß empfunden werden. Das zweite Bild iſt„Baldur und Gerda“. Die beiden Göttergeſtalten des germaniſchen Mythos— der Sonnengott und die Göttin der Erde— ſtehen in der blühenden Land⸗ ſeit einer Riederung, wo Gerda den bräutlichen Kuß emp⸗ ängt. Die Erde wird don der Sonne neu befruchtet, alles atmet neues Werden. Die Itühlingsgeiſter tummeln ſich als Puten im Strahlenglanz der durchbrechenden Sonne im bunten Schmetterlingsſpiel. Die Jarben ſind der Motivgeſtaltung freu⸗ diger als beim„Schickſal“, die Reflexe eindringlicher. Wir ſind gebannt von der Ueberfülle der Schönheit. Wer deutſche Kunſt erleben will, der vertiefe ſich v. W. Schöpfungen. Planeiarium Das Städt. Planetarium wurde in den Monaten Oktober und November von insgeſamt 20 406 Perſonen beſucht. An den unentgeltlichen Veranſtaltungen fir Erwerbsloſe nahmen 9489 Uffane teil. Inzwiſchen würden wieder über 3000 Karten für Erwerbsloſenveranſtaltungen ausgegeben. In der Zeit vom 7. Oktober bis zum 13. Dezember werden alſo 12500 Erwerbsloſe und Z das Planetarium 3 haben. Die Leitung des Planetarlums beabſichtigt, die mit ſo roßem Beifall f enommenen Planetariumsabende auch den reiſen des Mitte ſtandes, die durch die wirtſchaftliche Not⸗ lage beſonders hebrückt ſind, in beſonderen eranſtaltungen gehen geringes Entgelt zugänglich zu machen. 0 4 riſcher Reparaturen zeigten das Gebaren der Zungbuſch⸗Garage im rechten Lichte. Nur ein Fall wollen wir herausgreifen, der kennzeichnend iſt. Ein Zeuge bekundete, daß ihm der Werk⸗ meiſter geſagt habe:„Eben fährt ein Wagen henaus, an dem ich eine Reparatur von.„ 15.— gemacht habe, wofür ich aber N. 120.— abgenommen habe.“ Drei Tage lang dauerte dieſer Betrugsprozeß, der die Betrügereien dieſes Zuden enthüllte, der auf die raffinierteſte Art und Weiſe ſeine Kunden hineinlegte. Selbſt während der Verhandlungen liefen neue Betrugsanzeigen ein, ſodaß aller Vorausſicht nach noch einmal verhandelt werden muß. Jetzt kann Herr Scharff 1 Jahr und fünf Monate lang über ſeine Betrügereien nachdenken. Endlich ließ ſich das Gericht 5 bei, Haftbefehl zu erlaſſen, nachdem ſich der Betrüger bis auf den heutigen Tag auf freiem Juß befand, was bezeichnend iſt. Läßt ſich irgend ein Chriſt eine Kleinigkeit zuſchulden kommen, ja aus Not zu irgend welchen Ungeſetz⸗ lichkeiten hinreißen, ſo kommt er ſofort ff ſchwediſ Gardinen. Aber den Zuden Scharff ließ man laufen! Dieſe Betrügereien werden beſtimmt vielen die Augen geöffnet haben, die mit dieſem Zuden zu tun hatten. Wer will ſich 100 Mark verdienen! Daß in Do5 ſeit einigen Tagen die Hakenkreuzfahne luſtig im Winde flattert, verdroß einen Mannheimer Juden ſehr. Wütenden Blickes aber verzagten Herzens betrachtete er ſich dieſes„Schreckgeſpenſt“. Da kam ihm ein einfacher Arbeiter des Wegs. Was tut der Jude? Er hält ihn an und ſagt ihm:„Wenn Sie dieſen JFetzen“ herunterholen, kriegen Sie von mir 100 Mark.“ Der Arbeiter ſagte ihm: „Ich habe an dieſen 100 Mark kein Intereſſe, die Fahne ſtört mich nicht“ und ging ſeines Wegs. Wir bedauern nur, daß der Arbeiter den Namen des „edlen Spenders“ nicht wußte. Wir hätten ihm gerne noch ein Aufgeld bezahlt, denn 100 Mart iſt doch ein bißchen reichlich wenig für unſere Sturmfahne. In der Zwiſchenzeit hat Herr Brüning durch ſeine 4. Notverordnung den Mannheimer Juden ſeiner Sorge enthoben. Der 5. Planetariumsabend für Erwerbsloſe, der am Freitag, den 11. Dezember, und an den folgenden Tagen um 20 Uhr ſtattfindet, bringt als Einleitung Sätze aus dem F⸗Dur⸗Quartett von Schubert und dem Zagdquartett von Mozart. Den einführenden Vortrag zu dem Großfilm„Wun⸗ der der Schöpfung“ hat Dr. Feurſtein übernommen. „Die We“, Zentralorgan der na e 0 Hal Ragze t 6, Rovember 1931. Einzelpreis 4 erlag: Bie Deutſche Zukunft“, München 13, Schellingſtr. 20. Das Rovemberheft, als zweites en wird ein⸗ —1 durch einen Aufſatz von Carl Richard Weintz„Aufmarſch es Sozialismus“ in vier Bildern. Karl Richard Goetzgens ſchreibt über die—755— geradezu entgegengeſetzten Richtungen Sozialismus und Marxismus, über deren Art und Wert ſchon im gie en Kriege der entſcheidende Spruch gefällt wurde. Ueber ie Stellung des Soziallismus zur Wirtſchaft, die in der Jor⸗ derun n ſich ausdrückt, ſchreibt Hans K. Schoelkopf.— Wie der Weg zum Recht des Dritten Relches über gewaltſam vom nationalſoztaliſtiſchen Kämpfer und Denker Prunkbauten der Geſetzestechnikh und ⸗auslegung, hin über Schutt zur Quelle und zu den feſten Grundmauerm ermaniſcher Rechtsgeſchichte führt, ſtellt Dr. W. M. Reiter in 0 ufſatz„Sozialismus und Recht“ dar. An weiteren Auffätzen zu em Thema WArn enthält das Heft„So⸗ ziallsmus und Kultur“ von Walter Ohlſen und„Sozialismus und Wehrhaftigkeit“ von Hanns Düt⸗Joſun, Ein AMetiel„Aus dem Machtzenkrum der SppD.“ bringt intereſſante Perſonal⸗ 0 aus dem preußiſchen F Baldur von Schirach bricht in einem 400 üÜber Heinrich Anacker eine Lanze 12 den nationalſozialiſtiſchen Eyriker, der, ein liebender, leidender agabund und Arbeitsmenſch, in ſeinem Gedichtband„Bunter Re 1455 Glück und Qual langer Zahre zuſammentrug,— Außen⸗ pollliſches Tagebuch und Bücherſchau beſchließen das Heft, das uſammen mit dem im Oktober— lenenen erſten As smus⸗ bri intereſſante Zuſammenſchau über das Thema So⸗ lalismus gibt. Seite 6 Halenbhrenz⸗Banner Nr. 78/1931 Verlobungs-, Heirafs- und Geburfs-Anzeigen gibt der Leser nur bei uns auf! Gaststätten-Anzeiger ammmmmmmmmd abereot Braustiibl Gu 4, 13 /14(neben dem Stammhaus) Habereckl Spexialbier/ Gut gepfl. Veine 24s Mittagessen von 50 Pfg. an./ Bes. J. Abb. Lemmm A Restaurant Schübler: E.10 Goſdener Faſhen empfiehlt gut bürgerlichen Mittag· und 8 1, 17— Frledr. Piater 458 Abendtisch von 70 Pfg. an. Ausschank vorrugllche Küche, 4 W u. Abendaanon v. 50 Pf. an, von prima Schwetzinger Schwanengold——— Inhaber: M. Schüfjler. 44¹ abMnu funmme Senlongarten(ungenhof) Tolefon 280 30 Gutgopflegta Biere und Wolne Voraligl. Khehe- Eig. Kongitorel Mittag- und Ahendeasen.90, l. Abennamont.29 Für Veroine und Gesollschaften achöner Saal mit Thesterbühne und Abhaltung von Festlichkeiten jegl. Art. Reelle Bedlenung. Billige Preisel u. Hosellschäften.— Zamstags u. Zonntogs Jewolls v. ————— 8 Unr ab Konzert.— Aananaaanamsasananaanmmsiraaaasaranaran 4 3 3 3 . 3 -S. treffen sich in: Lesor les Hakenkreusbanners finclen gute Verpflegung in nachstehenden besonders empfehlenswerten Gastitãtten und Hotelt: Nalæ: Badischer Hef Nerzügliche— naturreine Weine; Pirmasenger Bier, 14⁰ v..50 RMan, Tel. Inh. Frits Weidner Mannkeim—³ Gasthaus zur Stadt Lindau Sut bürgerl. 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Die ——— als G Richtlinten bekanntgegeb Nr. 78/1931 ¹ .30 5. 90 .50 10.90 .50 27.50 wolle.75 Wolle.90 Aerm. 90..50 3 Q2 +1a für Strümpfe Interwüsche —— ſchenke en, Kratoatten amen·, Herren⸗ n Gie in großer 3⁴9 am Robenſteiner enken Häuser] verschenken arteigenossen kämpfenden AN 73/1931 9a11½4.92½% Selte 7 HleitsVversummlung def Volisparie/ Moldenhauer der„Kämpfer“! Für den letzten Mittwochabend hatte ſich die Mannheimer Ortsgruppe der Deutſchen Volkspartei den Herrn Moldenhauer verſchrieben, jenen Mann, der ſich kurz vor Verlaſſen des Min ſterſeffels raſch noch eine Penſion von 16 000.—. ür nur wenige Tage Miniſtertätigkeit bewilligen ließ. lſo ein idealiſtiſch Miniſter dieſes Sy⸗ tems! Wir haben uns einmal die Mühe gemacht, dieſe Ver⸗ ammlung zu beſuchen und den Herrn Miniſter a.., dieſen merkwürdigen Vertreter dieſes Syſtems, anzuſehen und an⸗ uhören. Der Harmonieſaal glich auch tatſächlich einer„Maſ⸗ Nur die vorderen Reihen waren beſetzt. Daraus mögen die Herren eulfc ſelbſt gemerkt haben, welch roßer Sympathien die Deutſche Vollkspartei ſich erfreut. ie Rede des Herrn Moldenhauer, der ganze— Stunden über Notverordnungen und ſonſtige hübſche Dinge die Zu⸗ hörer langweilte, war auch danach. Aber uns iſt es beinahe übel geworden, als Herr Moldenhauer des öfteren von ſeiner Miniſtertägkeit ſprach:„Als ich die Ehre hatte zu kämpfen!“ Dieſer„Kämpfer“ Moldenhauer iſt doch ein wahrhaft intereſſanter Mann, nur daß wir uns nicht vorſtellen können, wie er„gekämpft“ haben will. Wahrſcheinlüch beſtand der „Kampf“ darin, daß es einen harten Kampf gekoſtet hat, bis ihm 16 o00.—.½ Miniſterpenſion bewilligt waren! Während heute Millionen nicht wiſſen, wo ſie das täg⸗ liche Brot hernehmen ſollen, nimmt ein Moldenhauer für wenig Tage Miniſtertätigkeit tauſende Mark Penſion und reiſt im Lande herum und faſelt über die unweſentlichſten Dinge. Die Wahlen haben aber bewieſen, daß das Volk erkannt hat, daß dieſe bürgerlichen Parteien endgültig von der Bildfläche verſchwinden müſſen, damit der Weg für Adolf Hitler frei wird! Weinheimer Brie, Noch ein Nazi⸗Töter! In der Hauptſtraße in Weinheim hat zwiſchen der Haus⸗ nummer 55 und 63 ein Zigarren⸗ und Zigarettenhändler — Domizil. Er dürfte der allerchriſtlichſten Partei des entrums nahe ſtehen. Beſagter hat nun vor kurzer Zeit einen beachtlichen Ausſpruch einem Beſucher ſeines Geſchäftes gegenüber getan. Den folgenden nämlich: Wenn heute die Razis ans Ruder kommen, gehn ich zu den Kommuniſten und helfe die Kerls einzeln abſchießen. Schier wollt' uns der Schlag rühren vor Angſt, als wir das hörten. Wir ſind in der Lage unſeren nähere Auskunft erteilen, und ſagen heute nur das eine: Wir haben auch dieſen L... notiert! a Unſere Ortsgruppe entfaltete in den letzten Wochen eine lebhafte Tätigkeit. Die Großdeutſche Spielſchar der RSDAP. Berlin, die Braunhemden, weilten am 4. d. Mts. in Weinheim. Wir durften einen Abend echt deutſcher Volkskunſt erleben. Muſikaliſche Darbietungen, Lieder, Volkstänze und politiſche Zeitbilder wechſelten in bunter Reihe. Die Braunhemden haben ſig in die Herzen der— 35 NS.⸗Freunde im wahren Sinne des Wortes hineingeſpielt. Der Beifall war ein verdienter. Am Sonntag darauf veranſtaltete die nationalſozialiſtiſche deutſche Frauenſchaft, der Frauenorden, einen Nikolausabend für die Kinder der Parteigenoſſen. Wer erinnerte f0 nicht gerne aus ſeiner Kindheit Tage an den Vorboten der fröhlichen und gnadenbringenden Leuchtenden 3— folgten die Kinder den Darbietungen der Zungſchar und der Poroleausgobe 0 Achtung! Da auf Grund der neuen Notverorbnungen alle Verſammlungen bis zum 3. Jannar 1932 verboten ſind, muß die angekündigte Verſammlung für 15. Dezember ausfallen. Die ausgegebenen Eintrittskarten für dieſe Verſammlung be⸗ halten ihre Gültigkeit bis zum Januar 1932. Achtung. Gektions⸗ und Ortsgruppenleiter! Da alle öffentlichen Verſammlungen verboten ſind, fallen die angekündigten Verſammlungen aus,* ſind Mitglieder⸗ Verſammlungen erlaubi. 9 mäche deshalb jedem Ortsgruppen⸗ und Senktionsleiter zur Batg noch in dieſem Monat eine Mitgliederverſammlung abzuhalten. Der Organiſationsleiter: gez. Pflaumet. Anordnung der Gauleilung Entſprechend den Anordnungen der Reichsleitung wird auch in Baden die Umorganiſation des Deutſchen Frauenordens voll ⸗ zogen. Die ſeitherige Gauleiterin des Frauenordens Frau Klink, wird als Gaufrauenſchaftsleiterin beſtätigt und mit der Durch⸗ organiſation der Frauenſchaften beauftragt. Die entſprechenden Richtlinien werden durch Frau Klink in den nächſten Tagen bekänntgegeben. Der ſtellv. Gauleiter: gez, Köhler. geklon Käferta Einweihuns des.-.-Heimes Samstag den 12. Dez., 8 Uhr im„SCHWARZEN AbLER“ Kindergruppe. Jeldwebel Nikolaus hatte für ſedes der Kleinen ein gutes Wort und ein recht anſehnliches Paket aus ſeinem großen Sack. Dem Jrauenorden und insbeſondere der Märchen⸗ kante gebührt Dank von jung und alt für das gute Ge ⸗ lingen dieſer Nikolausfeier. Versammlung In Eediſlehleld Arme Abwehrfront! Sonntag hatte die hieſige Ortsgruppe zu einer öffentlichen Verſammlung mit g. Odenwälder und Pg. Stober Der Erfolg blieb nicht aus und der große Saal des„Adler“ war bis auf den letzten— beſetzt. Das Thema der Redner lautete:„Unſer die Zukunft“. Zu⸗ hörer aus allen Volkskreiſen, die ſchon rein äußerlich eine Volksgemeinſchaft dokumentierten, lauſchten geſpannt den zu Herzen gehenden Worten der Redner, die oft von Beifall wurden. Der Erfolg dieſer Verſammlung waren mehrere Neu⸗ aufnahmen und ein guter Kampfſchat. Die hier gegründete rote und roſarote„Abwehrfront“ gegen den Jaſchismus hatte ſich mit 100 Helden angemeldet. Ein roter Spitzel ſteckte ſeine noch rötere Raſe zur Saal⸗ türe herein und mußte feſtſtellen, daß mehrere SA.⸗Leute anweſend waren. Das genügte, um dieſe Maulaufreißer zur Flucht zu veranlaſſen, denn ſie wollten mit unſerer SA. wirklich keinen Tanz wagen. Schneller als ſie gekommen waren, ſind 5 wieder davongelaufen. Wir hatten dem KPD.⸗ Häuptling eine halbe Stunde Redezeit zugebilligt und freies Geleit hätte er ſowieſo gehabt. So hat den Genoſſen beides gefehlt: Mut und Kraft.— Arme Abwehrfront! Nationaltheater Mannheim Spielplan vom 12. bis 15. Dezember 1991. Im Natlonaltheater: Samstag, 12. Dezember: Nachmittags lermüßigte Prelſe): „Das dumme Engelein“, Weihnachtsmärchen von Vickt Baum, Muſik von Max Krohn. Anfang 15 Uhr. Samstag, 12. Dezember: Miete C. 15, Sondermiete C. 6 (mittl. Preife):„Don Carlos“, von Schiller. Anfang 19,30 Uhr. Sonntag, 13. Dezember: Nachmittags: 4. Vorſtellung für Er · werbsloſe(ohne Kartenverkauf):„Nina“, Schauſpiel von Bruno Frank. Anfang 15 Uhr. Sonntag, 13. Dezember: Miete D 15, Sondermiete D 6 G991 7555 Zum erſten Male:„Das Herz“, Drama für uſik von Hans Pfitzner. Anfang 19,30, Uhr. Montag, 14. Dezember: Miete A 16(mittlere Preiſe): „Tartüff“, Komödie von Molicre. Anfang 20 Uhr. Dienstag, 15. Dezember: Für die Theatergemeinde des Büh⸗ ie es:„Don Giovanni“, Oper von Mozart. Anfang Im Roſengarten(Ribelungenſaal): Samstag, 12. Dezember:„Im weißen Rößl“, Revue⸗Operette von Ralph Benatzkſ. Anfang 19,30 Uhr. 13. Dezember:„Im weißen Rößl“, Revue⸗Operette von Ralph Benatzky. Anfang 15 Uhr. 5 13. Dezember:„Im weißen Rößl“, Revue⸗Operette von Ralph Benatzky. Anfang 19,30 Uhr. Aenseeenlsamiaszin hr mti: au tlntennguanusie irrlmekueashirfantenr aagenmamin arimnuameen Das schönste Geschenk Musikplatten/ Apparate Raclĩio Musikhaus Egon Winter, N 2, 12 Lehrer⸗Verſammlung im„Wartburg⸗Hoſpiz“ lud der„Nationalſozialiſtiſche Lehrerbund“ zu einer öffentlichen Verſammlung ins„Wartburg⸗ Hoſpiz“ ein. Als aber am Mittwochmorgen die 2 Rotverordnung im Wortlaut erſchien und alle öffentlichen Verfammlungen verboten wurden, da wird ſo mancher, der fa gekommen wäre, im Zweifel geweſen ſein, ob ſie ſtatt⸗ Am letzten Mittw nden würde. Und ſie fand ſtatt! In überaus ſtattlicher nzahl waren Mannheimer Lehrer aller Gattungen erſchienen. Viele waren noch nicht—— unſerer Bewegung. Als aber raft die Verſammlung eröffnete mit dem Hinweis, daß nur eine Mitgliederverſammlung geſtattet ſei, da erklärten die anweſenden Nichtmitglieder ſpontan ihren Eintritt in die Bewegung. Kein einziger verließ den Saal! Wir danken Herrn Brüning für dieſen Erfolg, den er„per⸗ 1—0* hat.— uptlehrer Geiſel(Heldelberg) klärte ann dem aufmerkſamen Hörerkreis an Hand Krieck ſcher Gedanken den Begriff einer nationalſozialiſtiſchen Erziehung; er umriß—1— Stellung zu unſeren—————1* onen und ſtellte unſere Aufgaben klar.— Der 2. Redner, Profeſſor Ganter verſtand es, Hitler'ſche Gedanken und Ausſprüche über 1 ehung prächtig zu formen und ſo die geſpannten Zuhörer in ſeinen Bann zu ziehen. Näheres über den Inhalt der Ausführungen bringen, hieße einer ausführlichen Abhandlung über„Erziehung und nationalſozialiſtiſcher Staat“ vorgreifen, die, von einem Schulmann verfaßt, in einer der nächſten Folgen beginnen wird. Aber wir ſtellen mit Ge⸗ nugtuung feſt, daß heute auch der Lehrer, der ſeit je ein „Vorkämpfer der Demokratie“ war, erkannt hat, wo ſein Platz ſein muß: neben dem Arbeiter, Soldaten und Bauern im Kampf um ein beſſeres Deutſchland! Achtung! Parteigenoſſen und Anhünger! Wenn ich heute an Sie herantrete, ſo nur deshalb, weil ich mir bewußt bin, daß Sie die Opfer der SA. kennen. Der Idee Adolf Hitiers iſt es auch in Mannheim gelungen, der Roten Front die Stirne zu bieten. Wenn wir in Mannheim heute eine SA.⸗Front von Kämpfern Soi haben, die ge⸗ willt ſind, Tag und Nacht ihren Schädel hinzuhalten, ſo ver⸗ langen wir von Ihnen, die Sie nicht in den Re hen der SA. Front 33 können, daß Sie die SA. unterſtützen. Wir haben eine Reihe von SA.⸗Kameraden, die durch die wirtſchaft⸗ liche Notlage und durch die Arbeitsloſigkeit heute nicht mehr in der Lage ſind, ihre Beiträge zu bezahlen. Wir treten mit dieſem Aufruf an Sie 7 uns Ihre Adreſſe auf der Schreibſtube der SA. in 5, 4 anzugeben, mit der Bereit⸗ erklärung, einem oder mehreren SA.⸗Kameraden den Beitrag zu bezahlen. Tue jeder ſeine Pflicht, und der Sieg wird uns ſicher ſein. Sturmbannführer 1/110 gez. Hans Feit. Eerkläeung In Heft 3 der von der Reichsptopagandaabteilung her⸗ ausgegebenen Kampfſchriftreihe— Landwirt Willi Seipel: „Landvolkpartei oder Hitlerbewegung“— haben ſich ſchwere ſinnſtörende Druckfehler eingeſchlichen. Es ſoll nicht heißen:„Landbündler“ oder„Landbund“, ſondern„Landvolkparteiler“ oder„Landvolkpartei“. Die Broſchüre iſt nicht gegen den Reichslandbund oder eine ſeiner Untergliederungen gerichtet, ſondern ausnahms⸗ los nur gegen die Landvolkpartei. R. Walther Darré. Redner Pg. Wetzel, Mannheim Das neue NG.⸗Hefi Deutſche Kultur⸗ und Wirtſchaftsgeſchichte. Von Konrad Maß. Nationalſozialiſtiſche Bibliothek, Heft 34. Herausgeber Gottfried Feder, M. d. R. 126 Seiten, Preis K..50. München 1931. Verlag Franz Eher Nachf. Das Heft wird viel auf den Weihnachtstiſchen der Nationalſozialiſten zu treffen ſein, beſonders auch deshalb, weil der billige Preis die Anſchaffung faſt jedem ermöglicht. 1 Filuu Seala bringt nur bis Sonntag einen Tonfilm, der be⸗ timmt viele 3* anziehen wird:„Die Drei Groſchenoper“. enn wir auch unſerer weltanſchaulichen wegen die Darſtellung derartiger Inhalte ablehnen müſſen, ſo wollen wir trotzdem, um objektiv bleiben, die Leiſtung der Raſp, Jorſter, Reher, Schünzel voll anerkennen. Auch an der Technik des Films iſt nur wenig zu Aber iſt dieſer Film nicht nur ein Nerven⸗ und Gefühlshitzler für Spießerherzen? Wir ſind der feſten Ueberzeugung, da die deutſche Filminduſtrie beſſeres, ja wahrſcheinlich das Beſte auf dem Erdenrund bieten könnte, wenn nicht— ja, wenn nicht die Meinung, die Einſtellung des Volkes vorher künſtlich erzeugt würde, um ſie nach dem Geſetz der Serie auszunutzen. Da finden wir ſchon mehr Gefallen an dem niedlichen Luſt⸗ filim und dem ausgezeichneten Beiprogramm. v. H. Capitol:„Der Teufelsbruder“, ein Tonfilm frei nach der Oper„Fra Biavolo“ von Auber. Man muß ſchon ſagen: wirklich frei! Es war kein ſchlechter Gedanke der Regiſſeme, all die Möglichkeiten und Unmöglichkeiten, die der Film bietet, auch an Opern zu verwerten, indem man ſie eben vertonfilmt! Ob der jedoch immer gelingt, mag vorerſt noch ungeprüft bleiben. Zweifellos hat man mit der Ver⸗ fülmung von Opern ein Gebiet erſchloſſen, das dem Tonfilm noch manche Gelegenheit bieten wird, zur Vollendung zu ſchreiten und ſeine Daſeinsberechtigung immer wieder Reue zu beweiſen.— Neben dem üblichen Beiprogramm läuft noch der ausgezeichnete Stummfilm, Der Zäger vom Riß“, der außer prachtvollen Hochgebirgsaufnahmen die urwüchſige Komik Weiß Ferdls bietet. v. H. Schauburg:„“. Harmlos und unſchuldig bewegt ſ das Kind in der Großſtadt. Ein kleines Geſchenk, vielleicht ein Apfel oder ein Spielzeug das Kind vertrauensſel an dem Fremden gefallen——00 er es eben angeſprochen hat. Am andern Tage berichtet die Preſſe von einem neuen Kinder⸗ mord. 2 arbeitet die Kriminalpolizei. Hinter führt Manne, der vielleicht ſogar ſein eigenes Kind ſpagieren führt, wird der Mörder vermutet. Alles vergebens! Die Unterwelt wird andauernde Razzien in ihrem„ehrbaren“ Hand⸗ werk geſtört. Selbſt dieſe Art des Mordes wird von dem verkommenſten Mob verurteilt. Dem gut arbeitenden Spitzel⸗ fyſtem der Verbrecherbande gelingt es, den Mörder zu ſtellen. Das Problem der Todesſtrafe wird hier in eigener** behandelt. Das eingeſetzte Verbrecherſury erkennt auf die Todesſtrafe, denn der Mörder kann Mfoige ſeiner krank⸗ —.— Veranlagung nicht anders und gehört daher für alle eiten von der menſchlichen Geſellſchaft entfernt. Der Re⸗ giſſeur Fritz Lang hat es in ſeinem erſten Tonfilm verſtanden ein Werk zu ſchaffen, das in ſeiner Handlung von unwider⸗ ſtehlicher Bramatin iſt und lange unbergeßlich bleiben wird. Weeme ennd/ M3e bnarE, Laaheeeeeeeeemkaneeeunahgebarnememaahrarimau auptſchriftleiter: Dr. W. Kattermann. Verantwortlich für nnen⸗ ünd Außenpolitik, Badiſche und k; Dr. W. Kattermann; für Die engere Heimat“,„Rheinebene und Bergſtraße“, Beilggen unb„Paroleausgabe“: 914 Haas; für Unzeigen: Kürt Ottf ſämtliche in Mannhelm. Zahlungs⸗,— und Gerichtsſtand iſt Mannheim. Hoſtſcheckkonts: 6775 Ludwigshafen. Buchdruckerei Schmalz& Caſchinger, Mannheim. Sette 8 Halenhreng⸗Banner Nr. 78/1931 — eiprogramm: Ton- Lus:spiol Neueste Ton- — 4 — Le, Fritz TLang-Tonfilm (Ganoven· Gerichte) Die größte Kriminal-Zensation Buntes Beiprogramm Verkäufe 171 Ee 3* Wohn⸗ Zimmer Eine Lehrerfamille in Anterbaden hat einger Vielleich ſle auch ihr Geſd anlegen. Havel haben wir ein Speiſezimmer in Zahlung genommen. 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November in einem Artikel„Der Karltag“ iſt Ihnen, Herr Stadtpfarrer, ein grober Fehler unterlaufen, gegen den wir uns energiſch verwahren. Sie werfen uns National⸗ ſozialiſten in jenem Artikel mit den Kommuniſten in einen Topf. Tauſende gläubiger Katholiken ſtehen heute in unſeren Reihen als aktive Kämpfer. Sicherlich wiſſen dieſe Tauſende ebenſo gut wie Sie, Herr Stadtpfarrer, was ihrem H. H, Biſchof gebührt. Es hat ſo den Anſchein, als ob Sie mit verſchloſſenen Augen und tauben Ohren im Leben ſtehen, ſonſt wäre eine Entgleiſung im Sinne Ihres Artikels unmöglich ge⸗ weſen. Eine bewußte Verhetzung der katholiſchen Volkskreiſe ſehen wir darin, vom Leiden des H. H. Biſchofs durch National⸗ ſozialiſten und Kommuniſten zu ſprechen. Daß ſie die Na⸗ tionalſozialiſten im obigen Zuſammenhange noch vor den Kommuniſten nennen, iſt ſehr auffällig. Wollen Sie vielleicht damit ſagen, daß Ihnen die Kommuniſten lieber ſind als wir? Wenn Sie, Herr Pfarrer Englert, der Auffaſſung ſind, ein Leiden des hohen geiſtlichen Herrn in früheren Auseinander⸗ ſetzungen mit den Nationalſozialiſten zu erblicken, ſo ſtellen wir gerne feſt, daß wir ſo wenig ſchuld daran ſind wie der hochwürdige Herr Biſchof ſelbſt. Um ihren mangelhaften Weitblick in politiſchen Dingen etwas zu erweitern, müſſen Sie Ihr Augenmerk nach Spanien richten! Die jüngſten Er⸗ eigniſſe dort müſſen allen Chriſten und beſonders den Katho⸗ liken in Deutſchland zu denken geben. Die Aufhebung kirch⸗ licher Maßnahmen, die ſeit 400 75 5 in Spanien be⸗ ſtanden haben, zeigen jedoch wahrhaftig am beſten, wer in Spanien am Werk war. Seien Sie verſichert, hätte Spanien eine politiſche Organiſation beſeſſen, die ſich tatkräftig für die Kirche und deren Organe eingeſetzt hätte, dann wäre nie eine Zerſtörung der Kirchen und Klöſter und die Austreibung von Prieſtern möglich geweſen! Wie ſteht es nun in Deutſchlandꝰ Sind wir Nationalſozialiſten nicht die 1f enſichtlich größten Feinde jener ſogenannten„Pfaffenfreſſer“ und Kirchenfeinde, jener marxiſtiſchen Verderber mit ihren im Dunkeln operierenden Hintermännern(Zuden), auf deren Schild zu oberſt die Kampfparole des ſozialdemokra⸗ tiſchen Vorkämpfers Bebel ſteht:„Sozialdemokratie und Chriſtentum ſtehen ſich gegenüber wie Jeuer und Waſſer!“ Den wahren Charakter der SPo. gegenüber der KPd. ſehen wir heute in der Art der Propaganda, bezüglich der neuerdings ſehr aufſtrebenden gottloſen Bewegung, beſonders in der Berlin. An eine Tolerierung der katholiſchen und chriſtlichen Abſihſch ſeitens der SPD. zu glauben, wäre eine glatte Selbſttäuſchung über die wirklichen Tatſachen. Der Jude und Sozialdemokrat Aufhäuſer hat vor einigen Tagen bei einer gemeinſamen Verſammlung der So⸗ zialdemokraten und Kommuniſten unverhohlen und eindeutig das bevorſtehende Fallenlaſſen des Zentrums und der Reichs⸗ politik ausgeſprochen. Und dann, Herr Stadtpfarrer, bei dem jüngſt in Berlin ſtattgefundenen Freidenkerkongreß bildeten die folgenden Worte das Schlußſiegel aller feſtgelegten Richtlinien gegen die Kirche:„An der Schwelle des ſozialiſtiſchen Zeit⸗ alters wird die Leiche der katholiſchen Kirche liegen.“ Glauben Sie bitte an die Rettung der katholiſchen Kirche durch Ihre ſtramm organiſierte D. J.., in deren Reihen ja Leute ſtehen, die den Mut aufgebracht haben, den von uns am Kriegerdenkmal niedergelegten Kranz entfernen zu wollen. Wir jedenfalls ſind bei Zugrundelegung obiger Tatſache anderer Meinung und finden es von Ihnen, Herr Stadtpfarrer, ſehr ungeſchickt, wenn Sie und Ihre Leute Gefallen daran finden, mit den Nationalſozialiſten in Fehde zu liegen. Ihr Amts⸗ kollege, der vortreffliche Herr Pfarrer Senn, ſchreibt in ſeiner Broſchüre:„Nationalſozialismus und katholiſche Kirche“ Sohiriesheimer Brief ſehr richtig, daß es ein Trugſchluß ſei, zu glauben, die deutſchen Kirchen und Klöſter eines Tages vor den mit Brandfackeln aus⸗ gerüſteten Horden durch Anſchlag des Konkordats über den Kirchenportalen ſchützen zu können. Weit gefehlt! Nur Männer, die bereit ſind zu ſterben, bereit, mit Blut und Leben ſich für die Erhaltung ihres Vaterlandes, ihres Volkstums und damit für den Erhalt der höchſten Volkswerte von Sitte und Moral einzuſetzen. err Stadtpfarrer, nicht blinder Konfeſſionshaß, nicht kleinliche Partei⸗Intereſſen ſind es, die die deutſche Jugend zu beſeelen hat, ſondern ein unumſtößlicher Glaube an Volk und Vaterland. Ob nun unſere Worte an Sie und Ihre Leute ungehört ver⸗ hallen oder nicht iſt uns letzten Endes gleichgültig. Eines möchten wir jedoch feſtſtellen: Ihnen gegenüber haben wir uns bisher nichts kommen laſſen und wir ver⸗ langen deshalb weiter nichts als eine gerechte Behandlung und objektive Einſtellung Ihrer⸗ ſeits, beſonders politiſchen Angelegenheiten gegenüber. Mehrere Hockenheimer Katholiken. Dolctor honoris causa Adam Remmele ſpricht in Gchriesheim Um einmal wieder ein paar Leute in eine ſozialdemo⸗ kratiſche Verſammlung zu locken, verſchrieben ſich die Schries⸗ heimer Sozis, die man beinahe an den Fingern abzählen kann, eine Kanone, nein, einen erſtklaſſigen Redner, der überall im badiſchen Muſterländle bekannt iſt, unſeren hochverehrten Kultus⸗ und Innenminiſter a. D. Dr. h. c. Adam Remmele. Für dieſes Mal genügte der Saal des„Deutſchen Hof“ die Maſſen zu faſſen, die erſchienen waren, um den derzeitigen Verlags⸗ direktor der Mannheimer„Volksſtimme“ einmal zu hören. Wären nicht ſo viele Neugierige erſchienen, hätte für die Sozis das kleine Nebenzimmer vollkommen gereicht! Herr Miniſter a. D. beſchäftigte ſich in ſeiner Rede ausgiebig mit den„Faſchiſten“, die den Genoſſen derart im Magen liegen, daß man über etwas anderes, z. B. über die neueſten Notver⸗ ordnungen nicht mehr ſprechen kann. Das Abflauen der SPdD. iſt ganz richtig darauf zurückzuführen, daß, wenn bisher etwas Vernünftiges verſucht wurde, aus dem ganzen Salat etwas Unvernünftiges wurde. deß wir Nationalſozialiſten zuerſt einen Scherbenhaufen zu beſeitigen haben, bevor wir regieren können, wiſſen wir noch beſſer, als ihr„Kataſtrophen⸗ politiker“, wie ihr uns gerne bezeichnen wollt! Aber auf die ſozialdemokratiſchen Belehrungen verzichten wir im Voraus. Wiederholt angebrachte Zwiſchenrufe brachten die ganze Clique in helle Aufregung. Sogar die ſog.„Arbeiterführer“ kamen außer Rand und Band. Auf die läppiſchen Bemerkungen dieſer „Führer“ iſt zu bemerken, daß unſer Pg. ſeinen Beruf nach Recht und Gerechtigkeit erhalten hat, alſo nicht durch das Parteibuch, ihr Herren„Arbeiterführer“! Drohungen ſtießen die Führer aus, wie z. B.„eẽĩch ſchmeißen wir zum Fenſter hinaus“, daß man meinen konnte, unter echte„Arbeiter⸗ mörder“ geraten zu ſein. So war dieſe merkwürdige Verſammlung der Schries⸗ heimer Sozis mit dem Herrn Dr. h. e. Remmele nicht nur für olalägakeisbazar-einnachteeier zugunſten der Mannheimer NS.⸗Winterhilfe fhein 10 Neckarhalle am 19. und 20. Dezember 1931 in der Gametag, 19. Dez. 10 dor Kinderfeſt Vorträge, Spiele, Unterhaltung, Erzäh⸗ lungen, Kaffee⸗ und Kuchenbuden. 20%% àhr Weihnachtsfeier Muſik, Vorträge, Anſprachen, Geſang, Anterhaltung. Kaffee, Kuchen, Wein, Bier und Buden aller Art. Sonntag, 20. Dez. 14,00—23,00 Ahr Mitglieder. 20 Pfennig. Nichtmitglieder. 40 pfennig E 4 n t r i t t 7 Abends: Mitglieder. 30 pfennig. Richtmitglleder. 30 pfennig Großer Chriſtmarkt Sammelk. Mitglieder. 50 pfennig. Nichtmitglieder...— RM. Bazar, Unterhaltung, Buden aller Art. Das deutoclie Zůcl. Eingegangene Schriften, die empfehlenswert ſind: „Das neue Deutſchland“, Me für die deutſche Freiheitsbewegung und nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung. eft 7, November 1931, 36 Seiten reich bebilderter Text auf unſtdruck in farbigem Preis des Einzelhefte⸗ 1. A½%, im Jahresbezug vierteljährlich durch die Poſt.75. einſchließlich Beſtellgeld. Verlag: Albert Müller, Leipzig C1, Georgiring 3. Nacht über Deutſchland. Das hochintereſſante Büchlein koſtet nur 50%, 2 Stück 90 I, 5 Stück.—., 10 Stück.—.. Zu beziehen durch den Verlag:„Die Schwertſchmiede“, Leonberg⸗ gegen Voreinſendung des Betrages; Nachnahme 35 An, mehr. Luthers letzte Predigt und Vermahnung, gehalten 4 Tage vor ſeinem Tode in Eisleben. Verlag:„Die Schwertſchmiede“, Leonberg⸗Stuttgart. Preis der Volksausgabe 70%, der Lieb⸗ haberausgabe.50./. Erneuerung aus Blut und Boden. Die Lappobewegung der finniſchen Bauernſchaft, ein Weg zur Befreiung vom Bolſche⸗ wismus. Von Hans Hauptmann. Geheftet.80./. Z. F. Lehmanns Verlag, München 2 SW. Die Schrift iſt eine Mahnung, das Bauerntum, den Wurzelboden unſerer Volks⸗ kraft, vor dem Untergang zu bewahren. Finniſche Bauern zeigen Deutſchland, wie es den Bolſchewismus auch auf friedlichem Wege reſtlos überwinden kann. „Unſer Weg“ zum wirtſchaftlichen Aufſtieg und zur ſozialen Befreiung von br. Franz Sauer. Verlag des Verfaſſers, Berlin⸗ Tempelhof, Schönburgſtr. 22. Ein Werk, das, von einem Na⸗ tionalſozialiſten geſchrieben, der gewaltigen Idee Adolf Hitlers bis in die ſubtilſten Einzelheiten hinein gerecht wird. Der Verfaſſer iſt Volkswirtſchaftler und als 0 wiſſenſchaftlich „Nationale Front“, und techniſch genügend durchgebildet, um die Probleme der Zeit anpacken zu können. Er iſt andererſeits Nationalſozialiſt durch und durch und frei von jeder Ueberwertung verſtandesmäßiger Konſtruktionen. Die Broſchüre iſt alles in allem ein wertvoller Beitrag zur Propaganda für den nationalſozialiſtiſchen Ge⸗ danken. Man kann nur wünſchen, daß dieſes rund 50 Seiten Buch— vor allem unter den Rednern und Amtswaltern er Partei— weiteſte Verbreitung findet. Der ungeſühnte Maſſenmord von Sipote von Hans Krieger. J. F. Lehmanns Verlag, München. Das rumäniſche Kriegsgefan⸗ genenlager in Sipote war Anfang 1917 mit 17 269 Gefangenen, darunter ungefähr 13 000 Oeſterreichern und Ungarn belegt. Von dieſen find 9000 auf 17 Weiſe gemordet worden, von den etwa 4000 Deutſchen haben nur etwa 300 die Heimat wiedergeſehen. Wir ſind es unſeren Toten ſchuldig, daß der Schrei nach Vergeltung dieſer Schandtat nie aufhört. Wenn durch dieſe Zeilen Ueberlebende aus jener Gefangenenhölle von erreicht werden ſollten, werden ſie gebeten, ſich Pfarrer Krieger wie ſchon 89 andere als Zeugen zur Verfügung zu ſtellen. Seine Schrift wird Tauſenden die Augen über unſere Feinde öffnen. Die Gerechtigkeit muß doch einſt egen!— Adam Müller: Vom Geiſte der Gemeinſchaft. Elemente der Staatskunſt/ Theorie des Geldes. Zuſammen⸗ Tiſche und eingeleitet von Dr. Friedrich Bülow.(Kröners aſchenausgabe Band 86, Alfred Kröner Verlag, Leipzig.) 402 Seiten Oktav. In Leinen.½.75.— Die allgemeine Lähmung des Wirtſchaftslebens droht die Formen, mit deren Hilfe bisher der wirtſchaftliche Verkehr ſich abwickelte, zum Erſterben zu bringen. Immer einſchneidender werden die Eingriffe des Staates in die Wirtſchaft; immer mehr treten ſtaatliche Regelungen an die Stelle des Handelns einzelner. Wiſſenſchaft und Praxis orchen fisf Befinden wir uns im Uebergang zu einem neuen irtſchaftsſyſtem? Dämmern wir in ein Zeitalter der Plan⸗ wirtſchaft hinüber? Tritt die Wahrung der Gemeinſchafts⸗In⸗ tereſſen an die Stelle einer Verherrlichung des einzelnen? Sicher iſt: In allen Schichten und Lagern erhebt ſich ein neues Gefühl für die Gemeinſchaft, für die Verbundenheit aller. In Millionen Deutſcher lebt das Bild eines ſtarken und zugleich gerechten Staates, der alles Wertvolle und Produktive ſchützt. Der Klaſſiker dieſer neuen Gemeinſchaftslehre, Adam Müller, iſt faſt über Nacht zu höchſtem Ruhm gelangt und durch ſeine Verbindung nationaler und echt ſozialer Denkweiſe das Vorbild aller gemeinſchaftsgerichteten politiſchen Bemühungen geworden. Sein im echteſten Sinne nationales Denken, ſeine tiefe Auf⸗ Biben vom Recht, ſein ſicherer Blick für die geſellſchaftliche edeutung der Wirtſchaft, kurz: für alle die Gemeinſchaft be⸗ treffenden Fragen, machen eine Reuausgabe ſeiner Werke zu einem Ereignis, das an die aktuellſten Fragen rührt. In ſeiner Geld⸗ und Kredit⸗Theorie(über Goldſtandard, die engliſche Währung und vor allem den Nationalkredit) entwichelt dieſer größte ber von Karl Marx Gedanken, zu denen ſich unter der Laſt der Zeit erſt die neueſte Nationalökonomie be⸗ uns intereſſant, ſie zeigte uns auch, daß ſie aus dem letzten Loch pfeifen und voll Verzweiflung krampfhaft das Parteibuch in den Händen halten, um damit ihr Recht auf die Macht zu dokumentieren. Bald könnt ihr ſingen:„Das Lied iſt aus“, Deutſchland iſt erwacht! Laucdenbacher Zrief Es ſchlägt ein „Bitte, treten Sie näher, wenn Sie den letzten Reſt einer ehrenhaften Partei ſehen wollen, die im Sterben liegt. Jung, unerfahren, wie ſie iſt, ſind auch ihre Taten, bald iſt ſie am Ende ihrer Kraft.“ So könnte man die über uns in der„Volksſtimme“ gebrachten Artikel auf eine kurze JFormel bringen. Dieſe Artikel beweiſen uns, daß unſere Briefe eingeſchlagen haben. Mit wahrem Getöſe, mit Geſchrei und allen möglichen, dem deutſchen Sprachſchatz entliehenen Kraftausdrücken verſucht man, uns unmöglich und mürbe zu machen. Aber bitte Ruhe, denn der Schuß geht nach hinten los. Was er für eine Wirkung hat, werdet ihr noch ſehen. Bis jetzt hatten wir auf dem Rathaus keine eigene Fraktion, konnten alſo auch keine eigene Politik treiben. Wenn der ſoz. Gemeinderat Gaßmann mit Gemeinderat Büchel eine Auseinanderſetzung hat, ſo geht das uns nichts an. Es erübrigt ſich, auf die unwahren verdrehten Berichte näher einzugehen. Lüge war von jeher das Geſchäft und die Taktik der Sozialdemokratie von ihrem Entſtehen bis heute. Nür dürch die Lüge konnte ſie ſich ſolange erhalten. Rotten wir deshalb die Lüge aus, dann haben wir auch die SPd. ausgerottet. Unſere Parole iſt: Der Wahrheit die Ehre. Früher, ihr Herren Sozialdemokraten, gab es Ehren⸗ ämter, und dieſe Ehrenämter wurden von Ehrenmännern verwaltet; heute haben wir keine Ehrenämter mehr, dafür hat die Sozialdemokratie geſorgt, ſondern—(Vorſicht, Not⸗ verordnungl) Notverordnungen. Auch hier wird nur die NSDAP. den Kampf gegen den Intereſſenfilz und die heutigen Zuſtände aufnehmen können, denn alle anderen Par⸗ teien ſind ſo belaſtet, daß ſie den Mund gar nicht aufmachen können. Uns ſind die Hände nicht gebunden, wir fühlen uns frei von irgendwelcher Schuld. Lügt nur ſo weiter, ihr Herren der SPD. Wir fangen jetzt erſt an zu leben. Im Januar ſteigt ein„Deutſcher Abend“ und dann folgt Schlag auf Schlag. Spendet fur die Motküche kehrte. Mit der vorliegenden, ſorgfältig erläuterten Ausgabe werden die Hauptwerke dieſes großen Staatsdenkers und Volks⸗ wirtes erſtmalig weiteſten Kreiſen erſchloſſen. „Diplomatiſches Handeln, 200 Richtlinien der Weltklugheit von Geſchäftsleuten und Weltmännern“ von Dr. R. Finger, er⸗ ſchienen im Verlag für Wirtſchaft und Verkehr, Stuttgart, Pfizerſtraße 20, und Wien 1, Heßgaſſe 7. 336 Seiten auf holzfreiem Papier in mehrfarbigem Ganzleinenband. Preis 4A. 12.—.— Diplomatiſches Handeln, dieſe Weltklugheit der Erfolgreichen im Staats⸗, Wirtſchafts⸗ und Geiſtesleben, wird immer noch als eine Art Geheimlehre betrachtet, deren ver⸗ wickelte Rezepte nur in. politiſchen, wirtſchaftlichen, religiöſen, geſellſchaftlichen Kreiſen von Hand zu Hand wandern. Abenteuerliche Vermutungen knüpfen ſich ſogar an gewiſſe Pfleg⸗ ſtätten dieſer Kunſt. Gerade in den jetzigen Notzeiten, die alle Anſpannung redlicher Weltklugheit von uns erfordern, um die uns bedrängenden Wirtſchaftsgewalten zu meiſtern, iſt es deshalb für jeden Tätigen von größtem Intereſſe, ſich genauer mit dieſer exkluſiven Kunſt zu befaſſen.— Zweihundert Richtlinien hat Dr. R. Finger in ſeinem neueſten Verlagswerke„Diplo⸗ matiſches Handeln, 200 Richtlinien der Weltklugheit von Ge⸗ ſchäftsleuten und Weltmännern“ vereinigt. Gerade als Rechts⸗ anwalt und Notar in einer traditionserfüllten Hanſeſtadt konnte der bekannte Autor in lebenslangem Studium unzähliger leben⸗ diger und gedruckter Aeußerungen der Weltklugheit in Gegen⸗ wart und Vergangenheit erkennen, daß ſie ſich faſt alle auf eine beſchränkte Zahl von Richtlinien zurückführen laſſen, die er in ſeinem Lebenswerke nunmehr vereinigt hat. Das, was viele Generationen„von Männern an der Spitze“ in ſtrenger Geiſteszucht an ſich erarbeiteten, fällt uns hier mühelos in den Schoß.— Es lohnt ſich, das in flüſſiger Sprache Si Buch genau zu leſen und ſich zu überzeugen, daß diplomatiſches, weltkluges Handeln nicht bloß eine Gefühlsſache iſt, ſondern eine erlernbare, eine verbeſſerungsfähige Kunſt, die gerade jetzt von höchſtem praktiſchem Nutzen iſt. W. K. Sämtliche hier beſprochenen Bücher und Zeitſchriften beziehen Sie vorteilhaft durch die Völkiſche Buchhandlung, P5, 13 a Telefon 314 71 Seite 10 Hakenkreuz⸗Banner Nr. 78/1931 ſei—————— 277 ——————————————— In der jetzigen Notzeit muß die Wahl der eihnachts⸗ Geſchenke doppelt überlegt ſein. 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