Venag: Herdelberger Beobachter. Herausgeber: Orto Wetzel. Schriftieitung: Luthergraße 55, Telephon 1048 Nannbeimer Schriftleitung: P 5, 13a. Tel. 31371 Dalkentreuzbanner erſcheint 6 mal wöchentlich und Bei Poſtbezug zuzuglic 36 Pfg. zoſtämter und Briefträger entgegen. in i inen Lauth durch höhere hewalt) ert, bonehn tein Anſpruch auf Entſchädigung monatlich.40 RM. Nr. 1 /2. Jahrgang Nationalſozialiſten! Nationalſozialiſtinnen! Das zwölfte Jahr des Kampfes unſerer Bewegung iſt zu Ende. Dank der übergroßen Treue aller Mit⸗ kämpfer, dank ihrem Arbeits- und Opfer⸗ ſinn iſt es gelungen, auch in dieſem Jahre den Siegesmarſch der Nalionalſozialiſtiſchen Deulſchen Arbeikerpartei weiler fortzuſeßen. Wir alle wiſſen es: Im Zahre 1931 iſt unſere Bewegung zur größkten Parkei Deukſchlands geworden! Gewallige äußere Erfolge ſind der allen ſichlbare Beweis für dieſe Takſache. Als am 14. September 1930 6,5 Millio⸗ nen erwachſene Deutſche 107 Abgeordnele unſeres Verkrauens in den Deutſchen Reichs⸗ kag wählten, zerriß zum erſten Male für die ganze Welt das Lügengewebe, mit dem man das innere Wachskum unſerer Bewegung nach außen hin jahrelang verſchleierk hat. Selbſt die Lüge und Verleumdung mußten einen Augenblick in ihrem Treiben innehal⸗ ten: Es war ein Sieg erfochken worden, der nicht weggelaſſen werden konnte. Aller— dings, ſchon wenige Wochen ſpäter hatten ſich die berufsmäßigen politiſchen Verdͤreher der Wahrheit ſo weit wieder gefunden und Dem Bolſ Allein, ſo berauſchend dieſe äußeren Er⸗ folge auch ſind, ſie wären werklos, wenn ihnen am Ende nicht ein gleiches inneres Wachstum der Partei zur Seite * ſtünde. —Harteigenoſſen und Parteigenoſſinnen! Die Grißze des Wachskums unſerer Bewe⸗ gung ſoln ihr aber an folgendem ermeſſen: Am. Sepkember 1930 zählte unſere Partei 293 6000 Mitglieder. Und heule, am 1. Januar 1932, hat ſie das 8. Hunderkkauſend bereils über⸗ ſchritlen. Am 1. Januar 1931 haben ſich rund 100 0% Männer in unſerer SA- und SS. Organiſalion befunden. Heuke, am 1. Januar 1932 weit über 300.000 bekrägk Die Zahl unſerer Anhänger Es iſt ein Siegeszug, der in der Ge⸗ Recht den Liberalismus ſchon jeßt mehr als 15 Millionen! ſchichte unſeres Volkes ohne Beiſpiel iſt. ——— —it— — 2 8 4 3 441 Staͤdt. Amtobücherel 5 7 Mannheim( dathaus) ann 4 Archiv 2 4 NATIONALSOZIALISTISCHES KAMPFBLATT NORDWESTBADENS Mannheim, den 2. Januar 1932 duljban Anzecgen: Die s geſpauene Millumeterzene 10 Pitz. Die 1 geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für tleine Anzeigen: die 8 geſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder⸗ holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen ⸗ Annahme 16 Uhr. Anzeigen⸗Annayme: Mannheim P 5, 13a Tel. 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Heidelberg. Ans ichlietzlicher Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonn 4 Heidelberger Beobachter. Karlsruhe 21 85⸗ verlagsort heidelberg Freiverkauf 15 Pfg. Der Neujahrsaufruf Adolf Hitlers auf daß wir es als Sieger verlaſſen!“ Im Jahre 193liſt unſere Bewegung zur größten Partei Deutſchlands geworden! von ihrem erſten Schrechen erholt, daß das alte freche Lügenſpiel erneut beginnen konnte. Man verſuchte ſich ſelbſt und der Welk einzureden, daß nur eine„augenblich⸗ liche Erkrankung“ des deutſchen Volkes Ur⸗ ſache unſeres Erfolges ſein konnte. Die Partei— ſo hieß es— habe damit ihren Höhepunkt erreicht und werde nunmehr jäh nach unken ſtürzen. Parleigenoſſen und Genoſſinnen! Ihr habk geſehen, wie das Schickſal und die Tat⸗ ſachen auch dieſes Mal unſere offiziellen poliliſchen Propheten Lügen ſtrafke. Das Jahr 1931 hat Sieg um Sieg an un⸗ ſere nakionalſozialiſtiſchen Fahnen geheffel. Troß der von mir vorhergeſagten Flut von Lügen, Fälſchungen und Verleumdun⸗ gen ſind in den Wahlen dieſes Jahres die Maſſen unſerer Anhänger enorm gewachſen. Deutſchland iſt im Begriff, in rapider Schnelligkeit nationalſozialiſtiſch zu werden. Die Wahlen in Bremen, in Hamburg, in Oldenburg, in Anhalk⸗Deſſau, in Meck⸗ lenburg, in Heſſen und in Württemberg, ſie haben eine forklaufende Steigerung der Größe und der Bedeukung unſerer Bewe⸗ gung gebracht. chewismus ſteht die gewaltige Front des neuen Deutſchland gegenüber Dieſem ziffernmäßigen Wachstum ent⸗ ſpricht der einzig daſtehende innere Aus⸗ bau unſerer Organiſation! Heute fleht dem Volſchewismus und ſei⸗ nen marxiſtiſch· zenkrümlich· demokraliſchen Hilfskräften eine gewallige Fronk des erwa⸗ chenden Deukſchland gegen über! Wenn nichk Zentrum und mitkleres Bür⸗ gertum aus ihrer inneren Weſensverwandt⸗ ſchaft heraus mit dem Marxismus panktie⸗ ren würden, gäbe es ſchon heule kein roles ankichriſtliches Deukſchland mehr. Sie ſind daher die fluchbeladenen Hel⸗ fershelfer des Bolſchewismus! So wie früher einſt ein Bismarck mit als Schrittmacher der Sozialdemokratie bezeichnen konnke, ſo ſind Demokratie und Zentrum heute die Schriklmacher des Bolſchewismus und damit die Haupkmitſchuldigen an unſerem Unglück. Die Größe unſerer nationalſozialiſtiſchen Organiſation zeigt ſich allein äußerlich in der Errichtung des„Braunen Hauſes“ als Reichszenkralgeſchäftsſtelle. Im Februar ds. Js. erfolgte der Umzug aus der Ge— ſchäftsſtelle Schellingſtraße 50 in das neuer⸗ worbene Haus an der Brienner Straße. Heute iſt das Haus trotz Erweiterungs⸗ und Umbauten ſchon wieder viel zu klein. Ein Neuban wächſt empor, ein weiterer iſt pro⸗ jektiert, ein anderes neben dem Braunen Haus liegendes Gebäude iſt ſeit Dezember dieſes Jahres hezogen! Erſt im Jahre 1931 war es möglich geworden, die Organiſations⸗ ableilung 2 auszubauen. Nicht nur die Erroberung des Arbeilers in der Stadt hat damit in erhöhtem Umfang eingeſetzt, ſondern ebenſo die Gewinnung des Bauern. Die Nalionalſozialiſtiſche Deutſche Ar⸗ beikerparkei iſt nicht nur eine Parkei der Skädter, ſondern ſie iſt ſchon heule auch die größle deutſche Bauernparkei. „Wir wollen als Kämpfer in dieſes neue Jahr hineinmarſchieren, Ihre Politih des Ausgleichs und der Verſöhnung der einzelnen Lebensſtände, der Zuſammenfaſſung aller Deutſchen für die politiſchen großen Lebensaufgaben unſeres Volkes prägt ſich von Monak zu Monak ſchärfer in ihrer eigenen Zuſammenſeßung aus. Die innere Feſtigkeit unſerer Bewe—— die abſoluke Richtigkeit der Gedanken ſowie der Grundlagen ihrer Organiſalion zeiglen ſich vielleichk am denllichſten anläßlich der Ueberwindung aller Verſuche unſerer Geg⸗ ner, durch innere Störungen, die ihnen ver⸗ haßte Parlei der deulſchen Wiederauferſle⸗ hung zu zerſpliktern. So groß der Jubel unſerer Feinde war, mit dem ſie jedes ſcheinbare Anzeichen einer inneren Rebellion in unſerer Bewegung be⸗ grüßten, ſo bitter war auch immer ihre Enk⸗ läuſchung: Aus jeder Prüfung iſt die Par⸗ kei ſtärker herausgekommen, als ſie hinein⸗ ——————————— Tagesbefehl des Gruppeuführers Jüdweſt v. Jagow. SA. Gruppe Südweſt Gruppentage sbefehl Das Jahr 1931 geht zu Ende. den SA-Führern nung und meinen Dank für all das ſten Kampfes geleiſtel ihren Mann geſtanden. vornehmſte Aufgabe des —Stutkgart, 23. 12. 31 Ar. Es iſt mir ein Bedürfnis, aus dieſem Anlaß und SA⸗Männern der Gruppe Südweſt meine Anerken⸗ zu ſagen, was ſie in dieſem Jahre ſchwer⸗ haben. Nur wenige haben verſagt, faſt alle haben Ich habe nich ts anderes erwarkek, denn die erſte und SA-Mannes iſt Pflichterfüllung. Zahlenmäßig hat die Gruppe Südweſt in der kurzen Jeit ihrer Aufftellung um 50 Prozenkt zugenommen. Wir gedenken am Ende des SA-Mannes Ernſt des SA-Mannes Paul Billel, Lahr des dieſes ZJahres unſerer Tolen: Weinſtein, Slultgart, i. Baden, ſowie Sturmbannführers Wilhelm Gulbrod, Donaueſchingen. Vor allem aber gedenken wir unſeres Oberſten SA-Führers Adolf Hitler in durch nichts zu erſchükternder Treue. Das Jahr 1932 verſpricht das Jahr der Enkſcheidung zu werden. Eine Ent⸗ ſcheidung iſt aber noch nie gefallen, 3 ohne ſchwerſten, hefligſten Endkampf. So werden die kommenden Wochen und Monale Anforderungen an jeden SA⸗ Führer und SA-Mann ſtellen, wie wir ſie bisher noch nichk erlebkl haben. Das beſtehende Syſtem wehrk ſich verzweiſelt vor ſeinem endgüllig. Zuſammenbruch. Adolf Hitler hat befohlen, daß dieſes Syſtem auf legalem Wege wird. An uns, der SA., Jahre nunmehr errungen Hitlers, behalken wir eiſerne Nerven, Ein Erfolg nach ſo Gegner. Das war immer ſo in der Geſchichte, daß, deſto kiefer der Fall des Beſieglen geweſen iſt. geſtürzk iſt es in erſter Linie gelegen, ob der Sieg in dieſem wird oder nicht. Folgen wir den Befehlen Adolf dann wird der Erfolg nichk ausbleiben. ſchwerem Ringen auch kampf bedeukek dann aber auch einen abgrundtiefen im leßten hefligſten Eniſcheidungs⸗ Sturz für unſeren je hefliger zuleht der Kampf war, Der Fall unſeres poliliſchen Gegners, des heuligen Syſtems, bedeuket aber den Anfang zur Freiheil, den Anfang für Freiheik und Brol. Euch allen wünſche ich Tolen. F. d. R. gez.: Uhland Stabsführer ———————— von Herzen erfolgreiches und ſiegreiches Jahr 1932. Haltet aus, im Skurmgebraus, gehorſam unſerem Führer, würdig Eurer Heil Hitler! gez.: v. Ja gow. Gruppenführer Südw ———————— — ——— * ee e —Samslag, den L. Jannar. 1222. ging. Das Jahr 1931 hal⸗dies am ſchla⸗ r 2 K V 15 Kaei. f21 anreufee „bt ſeht die Entwichlü barg ter euch liegen und mögk„daraus Bli ckin die Zukunft tun. Die Welt gehl einer Enkſcheidung ent⸗ gegen, die ſich in Jahrlauſenden oft nur ein · mal vollzieht in Die bürgerlichen Parteien ſehen das Weltgeſchehen mit ihren Augen an. Klein wie ſie ſind, vermuten ſn auch in den Er⸗ und kurzſichtig, wie ſie ſind, vermuten ſie auch in den Erſcheinungen der Umwelt nur ihnen leiche treibende Kräfte. Auch jetzt erkennen ſe im Bolſchewismus noch nicht die Zerſtörung aller menſchlichen Kulturen, ſondern ein vielleicht ſogar noch„intereſſantes Experi⸗ ment eines neuen ſtaatlichen Wollens“. Sie haben keine Ahnung davon, daß heute eine kauſendjährige Kultur in ihren Grundfeſten erſchüttert wird, keine Vorſtellung, daß, onalſt jaliſlinnen . wenn der Bolſchewismus Wa nicht ein paar kümmerliche bürg ltig, ſiegt, i0 Teufel gehen, ſo 1 iexungen zum Teufel gehen, ſondern uner ⸗ ehbore ihre Been⸗ digung finden. Ja, daß darüber hinaus ein Wendepunzt in der Entwicklung der Menſchheit überhaupt als Endergebnis im ſchlimmſten Sinne des Wortes einkreken muß. Ein Sieg des Volſchewismus iſt nicht nur das Ende unſerer heuligen Völker, ihrer Staaten, ihrer Kulluren, ihrer Wirkſchaft, ſondern auch das Ende ihrer Religionen! Richt Freiheit kommt aus dieſer Weller⸗ ſchütterung, ſondern barbariſche Tyrannei auf der einen Seile und eine malerialiſtiſche Verlierung auf der anderen.! Wie ſo oft in der Geſchichte der Völker wird auch dieſes Mal Deukſchland in ſeinem Schickſal von enkſcheidender Bedeulung ſein für das Schickſal aller. Wenn erſt einmal die Fahne der rolen Menſchheilsverkierung über Deulſchland aufgezogen wird, iſt auch die andere Welt dem gleichen Los verfallen. Wir kämpfen nicht für den Sieg einer Partei, ſondern für die Erhaltung unſeres Volkes 70 Jahre lang haben in Deutſchland ver⸗ ruchte bürgerliche Parteien die Kraft des nationalen Gedankens verbrauchk und unſer Volk in einem hohen Grade dem Marxis- mus ausgeliefert. 70 Jahre lang haben die Parteien der Demokratie und vorgeblich ſpäter das ſtreng chriſtliche Zentrum in wi⸗ dernakürlicher Unzucht mit den Wegberei⸗ tern des Bolſchewismus unſer Volk verder⸗ ben helfen. Heute klammern ſie ſich in verwerflicher Herrſchſucht an ein Regiment, das ſchon jetzt nicht mehr ihnen gehören würde, wenn ihre eigene Bedeukung allein maßgebend wäre. Wenn die von uns geſchaffene nalio⸗ nalſozialiſtiſche Bewegung als Gegenge⸗ wichk gegen den Marxismus heule aus⸗ fiele, würde Deulſchland morgen bolſche⸗ wiſtiſch ſein. Was aber will das Schickſal? Wenn dem Geſchehen des nunmehr ver⸗ gangenen Jahres ein innerer Sinn zu Grunde liegen ſoll,, dann kann es nur der ſein, daß das Schickſal ſelbſt klare Fron⸗ len will. Das Bibelwork, das den Heißen oder Kallen anerkennk, den Lauen aber zum Ausſpeien verdammt, ſehen wir in unſe⸗ rem Volke in Erfüllung gehen. Die Milte wird zerhauen und zerſchlagen. Die Kompromiſſe werden ein Ende nehmen. Dem inkernakionalen Bolſchewismus ge⸗ genüber ſteht heuke im Ralionalſozialis- mus die deukſche Nalion. Der Allmäch⸗ lige ſelbſt ſchafft durch ſeinen gnädigen Willen die Vorausſehung zur Rekkuna un⸗ ſeres Volkes: indem er die laue Mille vernichlen läßt, will er uns den Sieg ge⸗ ben. Nalionalſozialiſten! Wir gehen nunmehr in das neue Jahr hinein in der Ueberzeu⸗ ee e e Altimatum Gandhis an den Vizekönig. Abermals Ungehorſamkeilsfeldzug und Boylolk in Indien. London, 1. Jan. Der Vollzugsausſchuß des allindiſchen Kongreſſes hat beſchloſſen, den Ungehorſamkeitsfeldzug und den Boy⸗ kolt auf britiſche Waren wieder aufzuneh⸗ men. Gandhi hat ſofort nach der Sitzung ein Ultimatum an den Vizekönig geſandt, in dem er ihn von dem Beſchluſſe des Kongreſ⸗ ſes unterrichtet, ihn noch einmal um eine Unkerredung bittet und mitkeiltl, daß der Kongreß die Eröffnung des Ungehorſam⸗ keitsfelöͤzuges noch zurückhalte, bis die Un⸗ terredung ſtattgefunden habe. * Kintſchau ſoll um jeden Preis gehalten werden.— Beſchluß des chineſiſchen Kabinells. Nanking, 1. Jan. Das chineſiſche Kabi⸗ nelt hat beſchloſſen, Kintſchau unter allen Umſtänden zu halten. Marſchall Tſchangh⸗ nolſang hak die Anweiſung erhalten, den Beſfehl auf Räumung der Stadt wieder zu⸗ fuckzuziehen. In Befolgung des Beſchluſſes des Kabinekts haben die chineſiſchen Trup⸗ pen Befehl erhalten, ſofort den Rüchmarſch nach Kinkſchau anzukreten. In Kinkſchau werden fieberhafte Anſtrengungen gemacht, um die Stadt wieder“ in Verkeidigungszu⸗ and zu bringen. Die Japaner bereiken eine Kintſchau vor. Flug⸗ zeuge baben 400 Mann an der Lienſchan. Bucht, gelandet, die ſofort in das Gebſet Kintſchau abmarſchiert ſind. gung, daß es das ſchwerſte Jahr des Kamp⸗ ſes unſerer Bewegung ſein wird. Der Blick nach rückwärls zeigt uns zahl⸗ loſe Opfer. Solange wir eine kleine Parkei vorſtelllen, waren wir berechligt, in unſeren eigenen Opfern die Größe der Verpflichlung für unſer Handeln zu erblicken. Seik uns die Vorſehung ſo große Erfolge gewährle, liegl das Maß unſerer Pflichten lſch⸗ land gegenüber in der Größe der Opfer, die unſer Volk im Laufe ſeines geſchichklichen Werdens überhaupk auf ſich genommen hal. Denn nichk um den Sieg einer Parkei kämp⸗ fen wir, ſondern um die Erhaltung unſeres Volltes. Angeſichis der Größe dieſer Opfer und dieſer Aufgabe können wir nicht erwarken, daß der noch kommende Weg ein leichker ſein wird! Männer der nakionalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung! h SA- und SS-Kameraden! Ich wiederhole, was ich das von Euch forderke: Männer meiner nakionalſozialiſtiſchen Bewegung! Ich verlange von Euch nichls Ungeſetliches, fordere nichts, was Euer Gewiſſen in Konflihk mit dem Geſehe bringt, verlange aber, daß Ihr mir auf dem Wege, den das Geſeh genehmigt und mir mein Gewiſſen und meine Einſicht vorſchreiben, in Treue folgt und Euer Schickſal mit meinem Schickſal verbindel. Es wird ein Fegfeuer von Verleumdun⸗ gen, Lügen, Fälſchungen, Terror und Un⸗ kerdrückung ſein, durch das unſere Bewe⸗ gung hindurch muß! Unſer Gegner fürchkek die Vergellung für die Ueberzahl der Verbrechen, die er an unſerem Volke verübte. Er wird daher vor keiner Gemeinheik und keiner Tak zurück⸗ ſchrecken, um den Sieg unſerer Bewegung zu verhindern. Nalionalſozialiſten! Rechnek von vorn⸗ herein damit, und nichts wird Euch dann letzle Jahr überraſchen. Dann werdel Jhr alles über⸗ winden. Der Weg von 7 Mann auf 15 Millionen war ſchwerer, als der Weg von den 15 Millionen zur deutſchen Nation. Wenn wir einſt die Kühnheit beſaßen, an unſer gigankiſches Ziel und ſeine Ver⸗ wirklichung zu glauben, dann wollen wir heuke den Mut beſihen, wie ein Ritter ohne Furchk und Tadel zwiſchen Hölle, Tod und Teufel hindurch den Weg zum Siege und zur Freiheik zu wählen.——0 Nalionalſozialiſten! Jeder von Euch ſei ſtolz, im Jahre 1932 vom Gegner angegrif⸗ fen zu werden! Wen die marxiſtiſchen Fälſcher und Zen⸗ trumslügner und ihre Preſſe nicht befehden, der kaugk nichts für Deukſchland und iſt nichls werk für unſer Volk! Ringt Euch durch zu der Erkennknis, daß unſeren Feinden heuke nur ein einziges WMittel zum Kampfe bleibt: die Lüge, und ermeßt daraus die Nolwendigkeit einer auf Gedeih und Verderb zuſammengeſchweißlen Gemeinſchaft! Kameraden! Wir wollen als Kämpfer in dieſes neue Jahr hineinmarſchieren, auf daß wir es als Sieger verlaſſen. Es lebe unſere herrliche nalionalſozia- liſtiſche Kampfbewegung! Es lebe unſer ewig geliebles deulſches Volk! Deukſchland erwache! München, 1. Januar 1932. Adolf Hitler. Brünings,, WMeinhnaohtsfriecdlen“ Zahlreiche Aeberfälle auf Nationalſozialiſten Schwere poliliſche Schlägerei in Zoppot.— Ein Toler. Danzig, 1. Jan. In der Silveſternacht kam es in Zoppot zu einer ſchweren Schlä⸗ gerei. Nationalſozialiſten wurden in dem Lokal„Viktoriagarten“ von Mitgliedern des dort kagenden Vereins der Freunde der Sowjekunion bedroht, wobei von Seiten der Kommuniſten auf die Nationalſozialiſten geſchoſſen worden ſein ſoll. Auf die Hilfe⸗ rufe der Nationalſozialiſten kamen ihnen Parteifreunde zu Hilfe und und es enkſtand eine ſchwere Schlägerei, bei der etwa 30 Fenſterſcheiben zerkrümmerk und die Ein⸗ richtung des Lokales zum großen Teil zer⸗ ſtört wurden. Auf beiden Seiten fielen Schüſſe. Der kommuniſtiſche Arbeiker Paul aus Zoppot wurde getötet. Insgeſamt wur⸗ den 15 Perſonen feſtgenommen. Ein amt⸗ licher Bericht liegt noch nicht vor. * Ein Nakionalſozialiſt ſchwer verlehl. In Wilmersdorf wurde um.30 Uhr morgen der 20 jährige Kraftwagenführer Rudolf Stellter, der der nationalſozialiſti⸗ ſchen Partei angehört, von bisher noch nicht ermittelten politiſchen Gegnern, wahrſchein⸗ lich Kommuniſten, durch Schuß in den Un⸗ terleib ſchwer verletzt. Die Rundfunkſtörung bei der Hindenburg ⸗ Rede. Berlin, 1. Jan. Die bisherigen Ermitkt⸗ lungen in der Angelegenheit der kommuni⸗ ſtiſchen Rundfunkſtörung bei der Rede des Reichspräſidenten haben ergeben, daß das Leitungskabel nach Königswuſterhauſen hin⸗ ter dem Krankenhaus Neukölln auf freiem Felde angeſchnitten worden iſt, die Nach⸗ forſchungen werden forkgeſetzt. Vor der Beſetzung Kint⸗ ſchaus durch die Japaner. Tokio, 1. Jan. 32. Das Kriegsminiſterium empfing aus Munkden ein Telegramm, nach dem die japaniſchen Truppen die Chineſen in Richtung Kintſchau verfolgen. Die japa⸗ niſche Vorhut befinde ſich nur noch etwa 20 Kilomeker vor Kinkſchau. Die Beſeßung der Stadt ſtünde unmittelbar bevor. Auf der Strecke Tſchangtſchung⸗Munkden wurde ein japaniſcher Panzerzug zur Ent⸗ gleiſung gebracht. Die Lokomotive und oͤrei Wagen wurden zertrümmerk. Acht Soldaten fanden den Tod, 17 wurden ſchwer verletzt. Beſetzung Kinkſchaus durch die Japaner am 1. Januar. Tokio, 31. Dez. Das japaniſche Kriegs⸗ miniſterium keilt mit, daß die japaniſchen Truppen am 1. Januar in Kinkſchau ein⸗ marſchieren werden. Ein weiteres Vorrük⸗ ken der japaniſchen Truppen werde nicht ſtattfinden. Nach der Beſetzung Kintſchaus wollen die japaniſchen Truppen die Linie Kintſchau⸗Mukden⸗Tſitſikar von Banden ſäubern. Tributkonferenz am 18. Januar. Berlin, 31. Dez. An zuſtändiger Stelle wird nunmehr beſtäkigt, daß ſich die Reichs⸗ regierung der dringenden Anregung der eng⸗ liſchen Regierung, die Regierungskonferenz am 18. Jan. in Lauſanne ſtaktfinden zu laſ⸗ ſen, nicht habe verſchließen können. Maß⸗ gebend für Ort und Zeitpunkt ſei der rein techniſche Geſichtspunkt, daß in Genf am dtastrophe 1940 ein Roman von beſonderer Schlagkraft, beginnt Unfang Januar in unſerer Zeitung. Derſäumen Sie nicht, dieſen Roman zu leſen, er wird in Ihrem Freundeskreis in den kommenden Monaten des öfteren der Geſprächsſtoff ſein. Spanfend. In die Zeit paſſend./ Kuch Sie müſſen ihñ leſen. 4 11 Ferkel und Läufer mi 25. Januar die Rakstagung und am 2. Febr. die Abrüſtungskonferenz planmäßig begin⸗ nen ſollen, wobei eine Reihe von Miniſtern und auch Hilfsarbeitern ſogar in allen drei Konferenzen kätig ſein müßten. Es iſt nicht bekannt geworden, daß etwa andere Regie⸗ rungen, denen England den gleichen Wunſch ausgedrückt hat, Einwendungen erhoben ha⸗ ben. Vielmehr iſt anzunehmen, daß Ort und Zeitpunkt der bevorſtehenden Tributkonfe⸗ renz hiermit endgültig, feſtſtehen. Zwei Schüler bei einer Schneeballenſchlacht durch eine Exploſion gelökel. Dresden, 31. Dez. Wie aus Brünn ge⸗ meldek wird, lieferke ſich in der Nähe der Stadt eine größere Gruppe von Schülern eine Schneeballenſchlacht. Dabei rannken zwei der Jungen hark gegeneinander. In dieſem Augenblick erfolgte eine Exploſion, durch die beide ſo ſchwer verletzt wurden, daß ſie nach kurzer Zeit ſtarben. Die Unter⸗ ſuchung ergabt, daß einer der Schüler na⸗ mens Telzer einen ſelbſt angeferkigken Sprengkörper in ſeiner Hoſentaſche gekra⸗ gen hatte, der ſich bei dem Zuſammenprall enkzündele. Gerichlsvollzieher und Gendarmen kãllich angegriffen. Neuenweg b. Schönau. 1. Jan. Als der eine Gerichksvollzieher von Schönau hier Pfändung vornehmen wollte, wurde er von verſchiedenen Familienangehörigen kätlicher Widerſtand engegengeſetzt, ſo daß er kele⸗ foniſch die Schönauer Gendarmerie zu Hilfe rufen mußte. Auch die Gendarmen wurden bei ihrem Eingreifen kätlich angegriffen und es dauerke längere Zeit, bis zwei der Haupt⸗ beteiligten feſtgenommen werden konnken. Der zu Pfändende ſelbſt verhielt ſich ruhig, der Widerſtand ging von unbeteiligken Fa⸗ milienangehörigen aus. produlenbörse. Mannheimer Produkkenbörſeſ vom 31. Dez. Die Forderungen für deutſche Weizen ſiad weſenklich erhöht. Auch das Mehlgeſchäft hat ſich enkſchieden gebeſſerk. Die Börſe verkehrte in fſter Halkung. Nichtamtlich hörte man gegen 12.30 Uhr folgende Preiſe waggonfrei Mann⸗ heim per 100 Kilo: Weizen inl. 24—24.25, Hafer 15—17.50, Sommergerſte 18,50—19. Futter⸗ erſte 18.25—18,50, La Platamais 17,75—18,— Workreber 12,25—12,75, Weizenmehl ſüdd. neue Mahlung Dezember⸗Januar 33,75, mit Aus⸗ landsweizen. 35,50, Weizenauszugsmehl 37,75 bzw. 39,50, Weizenbrokmehl 25,75 bzw. 27.50, Roggenmehl 29—31, Weizenkleie fein.25, Erd⸗ nußkuchen 12,75.*— Mannheimer Schlachtviehmarkk vom 31. Dez. Dem Mannheimer Viehmarkt waren 4955 führk 356 Kälber, 5 Schafe, 52 Schweine, 5 Ferkel und Läufer. Bezahl wurden pro 50 Kilo Lebendgewicht bzw. pro Stück: Kälber:—, 48 bis 52, 43—48, 40—43,56—40;— Schafe:—, —, 18—22, Schweine: nicht notiert, Zerkel bis Wochen—3, über 4 Vochen 10.—13, Läufer: Sedehſie mittel geßfüum, *———— —— 43 veranſt eine N Liederr zum fr en un tunde In Lebzeit Kaiſer jubelt auf der ern im vatman Reiche⸗ ſtändlic immer ſo eine chlichte nzieh loren, Publik immer Und Bei Kai Weil Alle Silben⸗ Rätſeli unker? Dar brochen kragen, natione anzugel Ob warꝰ Sich⸗ Darſtel es zu( keit de Rüffel Regiea ten kei der Ka mußte, ſtopfen Löſung war's eine ge dem ſch der ma Mannl Copyri De Amtes von ſe nach f bene? kung d ſters ft beim bereite Lage, fenen 193 Staats etwas des er tiefe 2 ſtarken machen here 2 mit ſei jung, o es muf ſeine Sonin Jahren —— 5 405 4* . Sarsisk 222. Daspes. 1222.— Selle 2 ——— Republil in Gefahr! Wenn alles drunter und drüber geht, wenn Not und Elend durch das Land ſchrei⸗ ien, wenn die Wirtſchaftskriſe Millionen und Abermillionen aus ihrer Bahn wirft, wenn hunderktauſende von Exiſtenzen ver ⸗ nichtet werden, und wenn der Wirbel der Kakaſtrophen alles noch Beſtehende mit ſich in die Tiefe zu reißen droht.—„Ordnung“ muß ſein! So dachte wohl auch der Parteivorſtand der„Sozial⸗Demokratiſchen Partei Deutſch⸗ lands“ in Mannheim. Am 2. Weihnachtsfeierkag nachmittags veranſtaltete die Orksgruppe der SpD— eine Weihnachtsfeier. Nach Prolog und Liedervorkrägen ſtartete das„Weiße Rößl“ zum fröhlichen Galopp, um in kollen Sprün⸗ en und Kapriolen den Erſchienenen einige tunden Kurzweil und Lachen zu ſchenken. In dieſer Revue erſcheint der zu ſeinen beliebte und heute noch populäre Kaifer Franz⸗Joſeph von Oeſterreich, um⸗ jubelt und herzlich begrüßt von ſeinem Volk auf der Bühne, wie auch von den Zuſchau⸗- ern im Saal. Da nun ein Kaiſer kein Pri⸗ vakmann iſt, ſondern der erſte Soldat ſeines Reiches, erſchien Kaiſer Franz ſelbſtver⸗ ſtändlich bei den bisherigen Aufführungen immer in Uniform. Außerdem macht ſich ja ſo eine blitzende Uniform viel beſſer als das chlichte Zivil; der farbige Rock hat ſeine nziehungskraft auch heute noch nicht ver⸗ loren, wie die bisherigen Beifallsſtürme des Publikums beim Erſcheinen des Monarchen immer wieder bewieſen. Und nun höre man und ſtaune: Bei der beſagten Vorſtellung erſchien Kaiſer Franz⸗Joſeph plößlick in Zivil. Weihnachts-Preisrätſel: Warum?? Alle routinierten Löſer von Kreuzwortk-, Silben-, Zahlen⸗, Bilder- und ſonſtigen Rätſeln, werden aufgefordert, ihr Können unker Beweis zu ſtellen! Damit wir nun nicht die Schuld an zer⸗ brochenen Köpfen unzähliger Rätſelfreunde kragen, wollen wir verſuchen, einige Kombi · Darſtellexs? nationen, die zur Löſung führen Kkönnken, anzugeben. 4 das kaiſerliche Zivil ein Regiefehler war? Sicherlich nicht!— Eine Marotte des telle Nein!— Eine Eigenmächtig⸗ keit des Garderobiers? Unmöglich!— Den Rüffel für einen ſolchen Verſtoß gegen die Regieanordnung würden die eben Erwähn⸗ ten keineswegs einſtecken mögen. Oder ob der Kaiſer Franz ſeine Uniform verſetzen mußte, um ein Loch in der Theakerkaſſe zu ſtopfen? Das ſcheint auch nicht des Rätſels Löſung zu ſein. Alſo weiker räkfeln! Was war's dann??? Es gibt da noch eine Löſung, und zwar eine ganz abſurde. Die Uniform mußte dem ſchlichten Zivil weichen auf Anordnung der maßgebenden Stellen der SpD“ von ganz parlamenkariſchen Ausdruck: Da lachen ja die Hühner! Sehen wir die ganze Sache einmal nä⸗ her an. Seit 13 Jahren ſind wir nun(durch Volksſtimme?) Republik, beſchirmt und be · hütet von der„Spoh“ in trauktem Verein mit dem Zenkrum. Daß in einer Republik Kaiſer und ſon⸗ ſtige Majeſtäten nichts zu ſuchen haben, iſt doch klar. Wenn man nun ſo einem Büh⸗ nenmonarchen den Aufenkhalt in den Gauen der freieſten Republik der Welt erlaubt, ſo iſt dies ein unerhörtes Entgegenkommen, dann darf die Maſeſtät aber nicht außer dem gereichken kleinen Finger die ganze Hand haben wollen und in Uniform ſich zeigen. Es könnke doch ſein, daß nicht ganz ſat⸗ telfeſte Republikaner die begreifliche Sehn⸗ ſucht nach den früheren, in jeder Bezlehung beſſeren Zeiten bekämen. Solche Beſorg⸗ niſſe hegten wohl auch die Herren Genoſſen vom Parkeivorſtand der SpꝰD Mannheim für ihre Schäflein und man diktierte dem hohen Herrn einfach Zivil. Da die wohllöbliche Spo ſonſt gar nichks zu kun hak,(denn alles in dem von ihr bealückten Lande iſt nach ihrer Anſicht eitel Freude und Sonnenſchein) muß ſie, um ihre Daſeinsberechtigung zu beweiſen, ſich doch Arbeit ſuchen, und in Ermanglung von wichtigerer Beſchäftigung, ſchafft man da auf der Bühne„Ordnung“. Da man mit ſo viel Geſchick und Glück auf der Bühne des Weltgeſchehens handelt, iſt es doch ſelbſtverſtändlich, daß man auf einer kleinen richtigen Bühne dem Regiſ⸗ ſeur ekwas vormachen möchte. Es kracht wohl im Gebälk unſeres Skaatshauſes und die Baumeiſter vermei⸗ den darum ängſtlich alles, was das lange ſchon einſturzreife Staatsgebäude noch mehr erſchüttern könnte, denn, wenn der Zuſam⸗ menbruch erfolgt, wird er die Erbauer die⸗ ſes Hauſes unker ſich begraben und das wäre doch ſehr, ſehr umangenehm. Aiſo votſehen und den geringſten Anſtoß vermeiden, wenn's auch nur die Theateruniform einer Bühnenmajeſtät iſt. Ob nicht die Führer der Mannhelmer Scpo mit ihrer Vorſorge und Umſicht hier am verkehrten Plate ſtehen? Wer ſo jedem etwaigen Aergernis aus dem Wege ge⸗ hen verſteht, wer ſo weitſichtig den Bedürf⸗ niſſen der Volksmaſſen Rechnung tragen kann, dem müßte es doch eigenklich ein Leichtes ſein, alle Schwierigkeiten, die ſich bergehoch um unſer Volk kürmen, im Hand⸗ umdoͤrehen zu beſeitigen. Und nun noch ein Kabinettsſtückchen! Der hier,— wie uns immer wieder ver⸗ ſichert wird,— nichk durch das Parteibuch, in die Stellung eines Bürgermeiſters ge⸗ kommene Genoſſe Böttger, glaubk,(Wem Gott gibt ein Amt, dem gibt er auch den Verſtand) er könne ſich mit Theakeranoele⸗ genheiten befaſſen, die er nie im Leben verſtehen wird. Er hat ſich da einen genia— len Streich geleiſtet. Man vernehme die Geſchichke: Ebenſo wie der Kaiſer Franz⸗Joſeph ein Dorn im Auge der Kulturkrägerpartei(„SPOD“) iſt, wagt man ſich ſogar ſchon an die Figuren unſeres idealen Freiheitsvorkämpfers und Dichters Fr. Schiller. Herr Bürgermeiſter Bötkger ſtellke, wie uns feinhörige Heinzelmännchen erzählten, das mehr als ſonderbare und vollkommen unverſtändliche Erſuchen an den Herrn In⸗ tendanten, die Rolle des König Philipp in Don Carlos zu ſtreichen. Soll man da nun lachen oder weinen, ob ſolch haarſträubender Zumutung? Es iſt doch unglaublich, zu welchen Exkremen die Angſt die Menſchen kreibt. Oder iſt unſere Vermutung falſch und das alles ein ſchlech— ter Scherz'? Man möchte es aufrichtig wünſchen im Intereſſe unſeres armen Vol⸗ kes und ferner, daß Leute, die ſich als ab⸗ ſolut unfähig erwieſen, Deutſchland zur Ge⸗ ſundung zu führen, bald, beſſer ihren Poſten ausfüllenden Männern Platz machen wer— den; Leuten, die ihre Aufgaben in anderen und wichtigeren Dingen ſehen, als in der Sabotierung von Bühnenfürſtlichkeiten. Die Großen läßt man laufen. RNoch vor nicht drei Wochen konnken wir berichten, daß der Zude Hans Scharff wegen Bekrügereien und Schiebungen ſchlimmſter Art zu einer ca. eineinhalbjährigen Gefängnisſtrafe und 10000 Mark Geldſtrafe verurkeilk worden war. In den hieſigen Zeitungen war zu leſen, daß wegen der Gemeingefährlichtzeit des Scharff und wegen Fluchtverdachts ſofort Hafkbefehl ge⸗ gen ihn erlaſſen worrden iſt, und daß er im Anſchluß an die Verhandlung ſofort ſeine Ge⸗ fängnisſtrafe antreten mußte. WVergeblich hoffte man bisher in den Ge⸗ richtszeitungen elwas von Verurkeilungen jüdi⸗ ſcher Großbetrüger zu leſen. Immer dagegen hagelte es unverhältnismäßig hohe Strafen, wenn Deukſche mit verbotenen Abzeichen und Uniformen erwiſcht wurden. Es war daher ſicher wielen Mitbürgern eine kleine Genugkuung, daß Mannheim. Man verzeihe uns den nicht man ſich endlich einmal auch einen jüdiſchen Großſchieber gekauft hatte.— Doch: erſtens kommt's anders, zweitens als man denkt! Schon am vergangenen Monbag war es uns vergönnt, die holde Phyſignomie des Juden Scharff zu bewundern. Mit ſeinem Perſonenwagen kulſchierte er ſüß lächelnd durch die Straßen, beſuchke Theater und öffenkliche Lokale und fiel durch dreiſtes Aufkreten auf. Doch das diche Ende kommt erſt noch; nämlich das Wie! Wie kam dieſer Schwindler frei?! WMan höre und ſtaune! Obaleich die hieſige Staaksanwaltſchaft ein Freilaſſungsgeſuch des Juden abgelehnt hat,— wie wir hören, ſoll neues ſchwerbelaſtendes Material gegen ihn vorliegen!— läßt ihn das Badiſche Oberlandes⸗ gericht gegen eine Kaukion von nur 30 000 Mark frei. Nette Zuſtände! Die hieſige Staatsanwalkſchaft lehnk das Freilaſſungsgeſuch ab, das Oberlandesgericht genehmigt es! Wegen K. Kos ειφν ⏑ττιι) Copyright 1930 by Gerhard Sballing.-., Ooldenburg i. O. Der Staatsſekretär des Auswärtigen Amkes, Dr. Friedrich Weſſel, erhebt ſich von ſeinem Parlographen und zieht das nach ſeinem Diktat ſelbſttätig beſchrie⸗ bene Blatt heraus. Er hat in Vertre⸗ kung des ſchwer erkrankten Außenmini⸗ ſters für den morgigen Reujahrsempfang beim Reichspräſidenten die Rede vor⸗ bereitet. In Anbetracht der politiſchen Lage, des wenig liebenswürdig verlau⸗ fenen Jahres 1939— in 24 Stunden iſt es zu Ende— eine heikle Aufgabe! 1937, 38, 391 Drei Jahre iſt er ſchon Staatsſekretär.— Harte Striche ſtehen zwiſchen den etwas verſchleierken grau-blauen Augen des erſt Zweiundvierzigjährigen. Zwei tiefe Rinnen ſpringen von der geraden, ſtarken Naſe zu den Mundwinkeln und machen ſein Geſicht älter. Aber der frü⸗ here Meiſterreiter und Fechter fühlt ſich mit ſeinem ſchlanken, krainierten Körper jung, oft viel jünger noch als er iſt, und es muß ſchon allerhand kommen, bis ſich ſeine Nerven melden. Et gilt als der beſte Diplomat des 4 Konklnents, als der Diplomat. Vor vier Jahren hat er als Führer einer deutſchen iFð ũũ—————————————————— Delegation den als ſchlau bekannten pol⸗ niſchen Unterhändler glatt überſpielt und das erſte Oſtabkommen nach Hauſe ge⸗ bracht, das die Zwangsverkräge wenig⸗ ſtens keilweiſe korrigierte und Deukſch⸗ lands Lage gegenüber Polen erleichterte. Dieſer Schachzug hatte ſeinen Ruf be— gründet. Kein Zufall, daß er trotzdem noch nicht Außenminiſter iſt! Er hielt ſich noch zurück, wollte ſich nicht abnutzen laſſen im Parteigezänk, das ſchon ſo manchen verbraucht hatte. Er fühlte, daß ſeine Zeit noch nicht gekommen war. In den Kabinetten aber rechneke man mit ihm. In Tokio, Nanking, Moskau, Stockholm hatte er gearbeitek und dork ſaßen Freunde. Verbündete von ihm. Seine Ferien verbringt er deshalb auch möglichſt weit fort von Berlin! In Moskau zum Beiſpiel! Er iſt ein begeiſterter Freund Ruß⸗ lands! Des neuen Rußland! Den Zuſammenbruch der Volſche⸗ wikenherrſchaft hat er als Legationsrat in Moskau miterlebt! Ein Wunder, daß er dem Blutbad, das die Roten vor ihrem endgültigen Sturz noch anrichteten, ent⸗ kommen war! Oder er reiſt nach Japan. Ganz in⸗ offiziell nakürlich. Aus Leidenſchaft für den Oſten für die See. Aus Leidenſchaft für den Fiſchſport reiſt er nach Schokt⸗ land oder Tirol. Ganz harmlos. Er iſt eben durch und durch Sportsmann Die Kugel, die ihm einige Monate nach dem Oſtpahkt in Garmiſch während einer Skipartie in die Schulter fuhr, war allerdings ein peinlicher Beweis dafür, daß man hier und dort ſeine ſporkmän⸗ niſche Betätigung auch anders einſchätzte! Wer ihn damals zur Strecke bringen wollte, kam nie heraus. Eine Dame aus der Geſellſchaft, die gefliſſenklich ſeine Nähe geſucht hatte, die Doktorin der Medizin, Lydia Koronſha aus War⸗ ſchau, wurde wohl ſtark verdächtigt, aber beweiſen konnte man ihr nichts! Seit dieſer Zeit trug er eine Waffe bei ſich. Er liebte ſein Leben, denn er brauchte es. Nicht ſo ſehr für ſich als für ſein Land. In dem glakten, harten Schädel, auf dem nur recht ſpärlich Haare wuchſen, formten ſich gigantiſche Pläne. Weſſel wirft einen Blick auf die rie⸗ ſige Weltkarte an der Wand ſeines Zim⸗ mers. Die roten Linien, die Deutſchlands Grenzen bilden, ſpringen jäh in die Augen. Er kennt ſie genau, beſſer wohl als jeder Kartograph, könnte ſie peinlich richtig nachzeichnen, aber er will ſie nicht nach⸗ zeichnen, er will ſie um⸗zeichnen. Seik Jahren lauert er auf dieſe Stunde! Sein Vater, in Flandern als Oberſt zum Krüppel geſchoſſen, hat ihn dazu er⸗ ſehen Was der Vater nicht mehr er⸗ eben konnke, Deutſchlands Aufſtieg aus tiefſter Erniedrigung— der Sohn ſollte es. Der ſollke ein freies, ein wieder er⸗ ſtarktes Deutſchland kennen! Und ſo lauert er auf dieſe Stunde, —————————————————— 5 der Notverordnung, betteffend„Wenachts⸗ frieden“ wollen wir uns wejterer Aeußerungen Aantbalten. Da jedoch außer der du eſen Zuden in ihem Anſe ſtark geſchädigten WMannheimer Geſchäftswelt, ſich die geſamte Mannheimer Oeffenklichkeit für dieſen haar⸗ ſträubenden Fall inkereſſiert, fragen wir an: 1. Weshalb verfügt das Oberlandesgericht Sitkeff ed der hieſige Staatsanwalt, der doch beſlimmt beſſer in dieſen Fall eingearbeitet iſt, Aufrechterhaltung der Haft, für dringend notwendig hält* 3 2. Iſt dem Herrn Staatsanwalt bekannt, daß die Tochter dieſes Betrügers erſt vor kurze Zeit aus der Sowſetunion zurückgekehrk iſt?(de⸗ geneigte Leſer merkt ebwasl) 3. Soll die Oeffentlichkeit die ihm diktierke Strafe nur als Beruhigungsmittel für die All ⸗ gemeinheit auffaſſen? U. A. w. g Weihnachtsfeier der 5A zeddesbein Die Weihnachtsfeier, welche am 1. Weih⸗ rachtstaqe ſtatlfand und vyn dem Truyy Heddesheim des Sturms 23/119 veranſtaliet wurde, hatte Jung und Alt aus unſeren Mitgliedernreiſen auf die Veine gebracht. Schon vor BVeginn der Feier waren die mit dem Chriſtbaum und Fahnen geſchmückken Räumlichkeiten des„Kaffee Schmikt“ über⸗ füllt. Nach dem einleitenden Muſikſtück richtete Truppführer Alberk Fleck einige herzliche Worte an die Anweſenden und dankte allen denen, die mitgeholfen haben, daß dieſe Weihnachtsfeier zuſtande kam. Wahre Lachſalven löſten die humorvollen Vorträge aus, die äußerſt wirkſam von SA-Männern vorgekragen wurden. Nach einigen gemeinſam geſungenen Liedern wur⸗ 4 3* dererfe ſagt zum zweiten Mann 2 Heraus aus der 5B9. + den die Gewinne der reich beſchickten Tom⸗ bola ausgekeilt und wer mit dem Glück auf gutkem Fuße ſtand, der konnke einen mehr oder weniger großen Gewinn mit nach Hauſe nehmen. Die Gedichke, die von eini⸗ gen Kleinen vorgekragen wurden, verfehlten ihre Wirkung nicht. Pg. Arkur Fleck er⸗ griff das Wort zu einem kurzen Kückblick, auf vergangene Jahre und geiſelte die Me⸗ thoden, mit denen die heutigen Machthaber das deutſche Volk in den Abgrund regier⸗ ten. Mit einem Apell an die Anweſenden, die SA zu unkerſtützen und ihr tatkräftig zur Seite ſtehen oder ſich ſelbſt einzureihen in die braune Front Adolf Hitlers, ſchloß Pg. Fleck ſeine mit großem Beifall aufge⸗ nommenen Ausführungen. Im Anſchluß daran ſprach ein Heddesheimer Bürger, der bisher abſeits von unſerer Bewegung ſtand, deutſche Arbeiter und Bauer hengehöre. Er ſei heute überzeugt, dieſes Syſtem und dieſe Kriſe ſei nur zu überwinden durch den Na⸗ tionalſozialismus Adolf Hitlers. Mit dem Horſt⸗Weſſel⸗ und dem Deutſchlandlied fand dieſe erſte deutſche Weihnachksfeier der Hed⸗ desheimer SA ihren Abſchluß.— lauert wie ein Raubtier geduckt zum Sprunge, die Musnkeln geſpannt. Krieg? Nein! Der kommt nicht in Frage. Nicht nur, daß der Krieg offi⸗ ziell geächtet iſt— das hätte nicht viel zu bedeuten, denn es vergingen ja kaum einige Jahre ohne Krieg irgend eines Starken gegen einen Schwachen. Hatkte nicht die Union erſt vor kurzer Zeit Ni⸗ caragua eingeſtechktk— pardon— wegen fortwährender Unruhen und angeblicher Mißwirtſchaft gewiſſermaßen in Schutz haft genommen? Alſo, Krieg wäre ſchon möglich, aber er will keine rohe Gewalt, keine Schlachkopfer, er will den Gegner mit der Skärke ſeines Gehirnes nieder⸗ ringen, enkwaffnen, das erreichen, was ſeit zwanzig Jahren in dieſem Zimmer erſtrebt, aber nicht erreicht wurde: Deutſchlands Freiheit! Und er kennt das Brett des politiſchen Spieles, und er will, wenn irgend mög⸗ lich, die Parkie bald beginnen. Einem Mann mußte es ja gelingen, einer mußte ja kommen und das große Werk voll⸗ bringen— konnke nicht er dieſer Eine ſein? Aber nicht nur dieſe roten Grenz⸗ ſtriche mußten verſchwinden— alle dieſe Linien auf der europäiſchen Karte ge⸗ hörten ausgelöſcht! Alle! Er tritt an die Wand heran. Ein Gewirr von Staaten, ein Miſch⸗ maſch von Grenzen, eine Palette von Farben... die Landkarte von Europa! Wie ein Lumpenkittel von bunten Feßzen! Geneheng ſonhh — daß er erkannk habe, in welche Front der- . lär in Hhoben hat. ladelloſe Schweſter ſſpielte Martha 4 roß, Premierenapplaus. die Bühne des den in Rew Vork gezeigt. Samsled, Den. 2. Janvor 1932. Vet Proteſt der nationalſozialiſt. Stadtratsfraktion. Aus der Morgenausgabe der„Neuen badi⸗ ſchen Landeszeikung“ vom z31. Dezember 1931, Nr. 660 enknehmen wir, daß der Landeskommiſ⸗ einer Beiraksſitzung unſeren Parkei⸗ —.8. Stadtrak Dr. Orth ſeines Amtes als Mitglied des Stadtrates von Mannheim ent⸗ Die Gründe für dieſe Maßnahme ennen wir nicht, wiſſen aber, daß die an⸗ geführken Gründe, Verſtöße gegen die Ge⸗ meindeverordnung und gegen Die Pflichten als Gemeinderatsmitglied nicht vorliegen und Harum auch nicht nachgewieſen werden können. Die nationalſozialiſtiſche Stadtratsfraklion legt deshalb allerſchärfſten Proteſt gegen die gekroffene Entſcheidung ein und wird ſich be⸗ ſchwerdeführend an das Miniſterium des Innern wenden. Gleichzeitig proteſtieren wir gegen die Art und Weiſe der Bekannkgabe. Eh die national. ——.——+ Sladtraksfraktion oder die Stadt Entſcheidung Mannheimer Bereiks · von dieſer nnheim offiziell Kennknis hatkke, war es einer Zeitung möglich, das Ergebnis der tzung zu veröffentlichen. Die nalionalſozialiſtiſche Stadtratsfraklion. gez. Runkel. Kommentar zu dieſer Enkſcheidung über⸗ flüſſig. Die Genoſſen der roken und ſchwarzen Fakultät waren ſich auch, wie immer, in die · ſer Beratung einig, die Patentchriſten in einer Front mit der Gottloſenbewegung. Wir kommen nach weikeren Informationen auf dieſeſ Angele⸗ genhit zurück, ſagen den feindlichen Brüdern aber ſchon heute, daß wir auch dieſen Fall ver⸗ bucht haben und zur Begleichung bereit halten. „Die Muſeen als Beraler“, ein. Rundfunk⸗ vorkrag Dr. G. F. Hartlaub. Am Sonn⸗ tag, den. Januar, 18.30 Uhr ſpricht im Rund⸗ funk der Direktor der Mannheimer Kunſthalle, Dr. G. F. Hartlaub über die Tätigkeit der »Muſeen als Berater in kKünſtleriſchen Quali- kälsfragen, Talenkbegukachtung und Berufswahl unter beſonderer Berückſichligung der Mann⸗ heimer Verhältniſſe. Wir gehen wohl nicht fehl in der Annahme, daß ſich dieſer Vorkrag in neudeutſcher Kulturhöhe bewegen wird. —* National⸗Theater Mannheim. „ohmie Siorlz. Ein dummer, faſt ſtupider Schwank,— aber rade deshalb eine nelte, friſche Sache. Daß das Ganze aus Amerika imporkiert iſt, merkt man außer an den äußerſt philoſophiſ en, ſtets ſich wiederholenden, recht„finnvollen Sprüchen allen Gelegenheiten“ kaum.— Ein blonder F4 1 Backfiſch, in dem gerade die erſte Siebe keils wild, keils ſchüchtern erwacht, hat ſehr unter dem anmaßenden Weſen ihrer älte⸗ ren, hyſteriſch⸗neidiſchen Schweſter zu le'den.— Mur der Papa, zuerſt Pantoffelheld, dann Herr des Hauſes, verſteht ſeinen Augapfel! Selbſt die ewig kodRranke Mama, vom wilden Haus⸗ drachen zum Lämmchen gezähmk. hält Roxy⸗ Fratz in modernem Aſchenbrödeldaſein. Und doch iſt eben dieſer verſchämte, luſtige, ſcheue Fratz die Schlauſte der ganzen Familie; denn dieſer drollige Blondkopf verſteht es, durch einen geiſt. reichen Trick ſich in den Beſitz des Preiſeſs einee großen Weltbewerbes zu bringen und ſich auf originelle Art ihren„Schwarm“ gu erobern. Dieſer„Schwarm“, ein dämlicher Muſte rjunge, bringt es ferlig, drei Akte hindurch dem Fratz Verhaltungsmaßregeln zu erkeilen, wie er ſich egnüber dem Geliebken benehmen ſoll,(— um ſeiner Zuneigung teilhaftig zu werden—) ohne zu merken, daß er ſelbſt der Auserwählle iſt.— *Dieſes Luſtſpiel iſt ein recht harmloſes, un⸗ Kompliziertes Stück, deſſen pichſaubere Auf: führane unbedinak lobend erwähnt werden ührun — Die Inſſzenierung, wie auch das nie lang⸗ weilig wirkende Bühnenbild konnten ſehr ge⸗ fallen. Friedel Heizmann gibt den Fratz un⸗ —— lich frech, lieb, friſch, ſchüchtern; eine Leiſtung! In Bum Krüger. fand man den reizend dofen„Schwarm“, eine. Mi⸗ ſchung von Brauſewetter und Szöne Szakall, ote: ſehr gut! Die„dämliche“, überſſpannte Zifferer ganz wenn auch manchmal überſteigerk. Karl MRutr als Papa und Hermine Ziegler als Mama ausgezeichnet. Richt vergeſſen ſeien Zahe Wolf, Erich Muſi und Oeora Köhiert. tück ſtarkeke mit einem überaus ſtarken Habsheim. niverſum, Mannheim. Das neue Jahr be⸗ —3 einem ganz außergewöhnlichen Pro- gramm. Mach langen Verbandlungen iſt es ge. Ager. die welkberühmten Clowns Fratellini auf Univerſums zu bringen. Was dieſe urkomiſchen Brüder Guſtavo, Max und Bine eine Skunde lang an Tollheiten aufbieten, iſt der Gipfel herzbefreiender Ausgelaſſenheit. Dieſes Senketionsgaſtſzel dauert unwiderruflich nur ſieben Tage. r Film„Straßen der Weltſtadt“ warket mit atemlos packenden Sen⸗ ſallonen auf. Hier wird mit unerhörter Reali⸗- 05 das kolle Treiben der Alkoholſchmuggelban⸗ Die ans Roman⸗ hafte grenzenden Abenteuer Jack Diamonds, der erſt vor kurzem in New Bork erſchoſſen wurde, —4— im Mittelpuntt dieſes mit ungeheurer pannung geladenen Films. Die Eintrittspreiſe ſind krotz des Fratellinigaſtſpieles nicht erhöht. . zn den⸗ drei erſten Tagen des neuen Zahres finden im Nibelungenſaal 5„Vorſtellungen Revueoperekke„Im weißen Röß! kt. Die Abendvorſtellungen beginnen an allen dummmmun „den 7. Januar Curt Bois, zur Zeit viel⸗ leicht der populärſte Komiker Berlins, mit ſeinem Enſemble in der Komödie„Dienſt am Die Nachmittagsvorſtellungen am Reujahrste beginnen um 15 Uhr und enden um 18 Ren Für den WMonat Januar »Malſch zwei Berliner Gaſtſpiel⸗Enſembles für das Neue Thealer verpflichkel und zwar wird bereiks am Mittwoch, den 6. und Donnerstag, Kunden“, die er zuſammen mit ſeinem Schau⸗ ſpieler⸗Kollegen Max Hanſen geſchrieben hat, gaſtieren. Er bringt für das perſonenreiche Stück eine ganze Reihe namhafter Berliner Darſteller mit. Für den 20. Januar iſt Eugen Klöp⸗ fer mit Enſemble zu einem einmaligen Gaſtſpiel 1. worden, bei dem er die Komödie„Der Kapitaliſt“ wvon Jules Romains, einen ſeiner letzten großen darſtelleriſchen Erfolgen in Ber⸗ lin, zur Aufführung bringen wird. * „ Sonnkag, den 3. Januar 1932. Nalionalthealer: Nachmittags— ermäßigte Preiſe—„Das dumme Englein“, eih- nachksmärchen von Vichi Baum.— 15 Uhr. Abends:„Zar und Zimmermann“, Komiſche Oper von Albert Lortzing.— WMittlere Preiſe.— 19.30 Uhr. Nibelungenſaal:„Im weißen Rößl“. 19.30 Uhr. Planekarium im Luiſenpark: 15 und 16 Uhr Be⸗ —— 20 Uhr Planetariumsabend ür Erwerbsloſe. * Mannheimer Polizeibericht vom 1. Januar 1932 Am Samstag Vormiktag verübte eine 25jäh⸗ rige Hausangeſtellte in der Wohnung ihrer ab⸗ weſenden Dienſtherrſchaft in der Auguſta⸗-Anlage durch Oeffnen des Gashahnes Selbſtmord.— Liebeskummer ſcheint der Grund zu ſein. Am 31. Dezember 1931, Vormitktags, ſtürzte ein 62ähriger Fuhrunkernehmer, anſcheinend infolge eines Schwächeanfalles, von ſeinem Kies⸗ wagen und geriet unter die Räder des beladenen Wagens. Die Verletzungen waren derart, daß er auf dem Transport zum Krankenhaus ſtarb. In einer Wirtſchaft in den-Quadraten überfielen drei angekrunkene Wirtſchaftsbeſucher einen anderen Gaſt, ſchlugen mit Stühlen und und kraten mit Füßen auf ihn ein. Die Ver⸗ letzungen waren derart, daß der Mißhandelle nach dem Krankenhaus verbracht werden mußke. Die Täker flüchteten mit einer Aukodroſchke und konnken in Ludwigshafen Se werden. Die alljährlich in der Silveſternacht ſich bil⸗ dende Menſchenanſammlung verſuchten etwa 30 Kommuniſten zu Demonſtralionen auszunützen. Sie ſtimmten die Inkernakionale an, brachten Heilrufe auf Moskau aus und verſuchten Sprechchöre zu bilden. Die Demonſtranten wur⸗ den unter Anwendung des Gummiknüppels durch eine Polizeiſtreife zerſtreut. In einer Wirkſchaft in den.OQuadraten ent⸗ ſtand zwiſchen den Gäſten ein Streit. Da an⸗ dere Täklichkeiten zu befürchten waren, wurde die Wirkſchaft gegen 4 Uhr morgens wvon der Polizei geſchloſſen. zn der Nacht vom 30.—31. Dezember hat ſich ein 57jähriger Wirt in ſeiner Wohnung in der Rheinſtraße erhängt. Grund: Familien⸗ ſtreitigkeiten. Am 31. Dezember, nachmittags hat ſich ein 27jähriger Kaufmann in ſeiner Wohnung mit einem Walzenrevolver in ſelbſtmörderiſcher Ab⸗ h in die Schläfe geſchoſſen. Er iſt im Kran⸗ enhaus geſtorben. Grund Hürfte vermutlich friſtloſe Entlaſſung aus ſeiner Arbeiksſtätte ſein. Wegen groben Unfugs und Ruheſtörung ge⸗ langten 30 Perſonen zur Anzeige. * Steuertermine⸗Kalender. a) Skadkkaſſe: Bis zum 7. Jan.: Gebäudeſonderſteuer für De⸗ zember 1931, Schulgeld der Höheren Han⸗ delsſchule für Januar 1932, Bekriebs⸗Beitrag für den Werkſtatt Unkerricht der Gewerbeſchule im Winker⸗ halbjahr 1931/32, Wohnungsluxusſteuer, vier⸗ tes Viertel für 1931, Bis zum 15. Jan.: Gemeinde- und Kreisſteuer, 4. Vierkel der Vorauszah⸗ 48 lungen 1931, Bis zum 21. Jan.: Gemeinde⸗Getränkeſteuer für Dezember 1931, Schulgeld der Höheren Lehr⸗ anſtalten, 3. Tertial 31/32, Bis zum 23. Jan. Gebühren für Dezember 1931, Bis zum 31. Jan.: Gemeindebierſteuer für Ja⸗ nuar 1932; b) Finanzamk: Bis zum 5. Jan.: Lohnſteuer und Kriſenlohn⸗ ſteuer für die Zeit vom 16. bis 31. Dezember 1931, Bis zum 10. Jan.: Börſenumſaſtzſteuer für De⸗ ember 1931, orauszahlungen an Ein⸗ kommenſteuer, Körperſchafkts⸗ ſteuer u. Landeskirchenſteuer für die Zeit vom 1. Okkober bis 31. Dezember 1931, Umſatzſteuer für Dezember 1931 bzw. für die Zeit vom 1. Oktober bis 31. Dezem⸗ ber 1931, Zuſchlag zur Einkommen⸗ ſteuer der veranlagten gwei⸗ ten Hälfte 1930, Bis zum 15. Jan.: Grund⸗ und Gewerbeſteuer nebſt Landeskirchenſteuer, 4. Rate 1931, Bis zum 20. Jan.: Lohnſteuer und Kriſenlohn⸗ ſteuer für die Zeit vom 1. iin Bis zum 31. Jan.: V hat Intendant ſiche rungsſteueur für De⸗ Kirchliche Nachrichten Evangeliſche Gemeinde. Sonntag, 3. Jannar 1932. Trinitatiskirche. 49 Uhr: Predigt. Pfarrverwalter Lic. Mül⸗ haupt. 10 Uhr: Predigt. Pfarrverwalter Lic. Mülhaupt. 412 Uhr: Kindergottesdienſt. Pfarrverwalter Lic. Mülhaupt. 3 Uhr nachm.: Taubſtummengottesdienſt im Konfirmandenſaal.— Konkordien · kirche. 10 Uhr: Predigt. Kirchenrat Maler. 6 Uhr: Predigt. Vikar Schölch.— Chriſtuskirche. 10 Uhr: Predigt. Vikar Jörder. 412 Uhr: Kindergottesdienſt. Vikar Jörder.— Neu⸗Oſtheim. 10 Uhr: Predigt. Vikar Fränkle. 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Vikar Fränkle. — Friedenskirche. 10 Uhr: Predigt. Vikar Schweikhart. 11 ½ Uhr: Kindergottesdienſt. Vikar Schweikhart.— Johanniskirche. 10 Uhr: Predigt. Pfarrer Joeſt. 412 Uhr: Kindergottesdienſt. Vikar Pahl. 6 Uhr: Predigt. Vikar Pahl.— Lutherkirche. 10 Uhr: Predigt. Pfarrer Jundt. 6 Uhr: Predigt. Vikar Stöhrer.— Melanchthon ⸗ kirche. 10 Uhr: Predigt: Pfarrer Rothenhöfer 6 Uhr: Predigt. Vikar Hoeniger.— Neues St. Krankenhaus. 11 Uhr: Predigt. Pfarrer Kiefer.— Diakoniſſenhaus. 411 Uhr: Predigt. Pfarrer Scheel.— Feudenheim. 10 Uhr: Predigtgottesdienſt. Pfarrer Kam⸗ merer. 412 Uhr: Kindergottesdienſt. Vikar Störzinger. 42 Uhr: Chriſtenlehre für Mädchen. Pfarrer Kammerer.— Küfertal. 10 Uhr: Hauptgottesdienſt. Vikar Reich. 412 Uhr: Kindergottesdienſt. Vitar Reich. ½2 Uhr: Chriſtenlehre für Mädchen. Vikar Reich.— Mat⸗ thäuskirche Neckarau. 3½ 10 Uhr: Predigt. Pfarrer Fehn.— Ge⸗ meindehaus Speyerer Straße 28. 10 Uhr: Predigt. Vikar Braun. — Rheinau. 10 Uhr: Predigt. Vikar Hegel. 411 Uhr: Chriſten⸗ lehre für Knaben. ½12 Uhr: Kindergottesdienſt.— Sandhofen. % 10 Uhr: Hauptgottesdienſt. Vikar Schmidt. 11 Uhr: Chriſtenlehre für Knaben. Vikar Schmidt.„412 Uhr: Kindergottesdienſt. Vikar Schmidt.— Seckenheim. 10 Uhr: Hauptgottesdienſt. Pfarrer Kunz. 41 Uhr: Kindergottesdienſt. Pfarrer Kunz. 1 Uhr: Chriſten · lehre für Mädchen. Vikar Wiederkehr. 48 Uhr: Abendgottesdienſt. lehre für Mädchen. Vikar Wiederkehr. 8 Uhr: Abendgottesdie Vikar Wiederkehr.— Pauluskirche Waldhof.„10 Uhr: Haupt⸗ gottesdienſt. Pfarrer Clormann. 411 Uhr: Kindergottesdienſt. Pfarrer Clormann.— Wallſtadt. ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt. Pfarrer Marx. 411 Uhr: Chriſtenlehre. Pfarrer Marx. 11 Uhr: Kindergottesdienſt. Pfarrer Marx. Wochengottesdienſte. Trinitatiskirche. Dienstag, 5. Januar, abends 8 Uhr: Andacht. Pfarrer Renz.— Mittwoch, 6. Januar, vorm. 7 Uhr: Morgen⸗ andacht.— Konkordienkirche. Donnerstag, 7. Januar, abends 8 Uhr: Andacht. Vikar Schölch.— Chriſtuskirche. Mittwoch, 6. Ja⸗ nuar, abends 8 Uhr: Andacht. Vikar Fränkle.— Friedenskirche. Mittwoch, 6. Januar, abends 8 Uhr: Bibelſtunde. Pfarrer Bach. — Lutherkirche. Mittwoch, 6. Januar, abends 8 Uhr: Andacht. Pfarrer Frantzmann.— Melanchthonkirche. Mittwoch, 6. Januar, abends 8 Uhr: Bibelſtunde. Vikar Hoeniger.— Feudenheim. Don⸗e nerstag, 7. Januar, abends 8 Uhr: Bibelſtunde. Pfarrer Kammerer. — Käfertal. Donnerstag, 7. Januar, abends ½48 Uhr: Andacht. Pfarrer Luger.— Rheinau. Donnerstag, 7. Januar, 8 Uhr: Abend⸗ gottesdienſt.— Sandhofen. Donnerstag, 7. Januar, abends 8 Uhr: Wochengottesdienſt. Vikar Schmidt.— Pauluskirche Waldhof. Mittwoch, 6. Januar, abends ½8 Uhr: Andacht im Konfirmanden⸗ ſaal. Pfarrer Clormann.— Wallſtadt. Donnerstag, 7. Januar, abends 8 Uhr: Wochengottesdienſt im Gemeindehaus. Pfarrer Marx. Altkatholiſche Gemeinde. (Schloß kirche. Sonntag, den 3. Januar, vorm. 10 Uhr: Deutſches Amt mit Predigt. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 3. Januar 1932. Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche). Samstag, früh von 47—%4˙8 Uhr: Beichtgelegenheit; nachm. von—7 Uhr und von 8 Uhr an Beichtgelegenheit; 6 Uhr: Salve.— Sonntag: Von 6 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit; 6 Uhr: Frühmeſſe; 47 Uhr: hl. Meſſe;%½8 Uhr: Sing⸗ meſſe mit Predigt; 49 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt(Ge⸗ neralkommunion der Schüler und Schülerinnen); ½410 Uhr; Haupt⸗ gottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt; ½3 Uhr: Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen.— Diens⸗ tag: Von—7 Uhr und von 8 Uhr an Beichtgelegenheit.— Mitt⸗ woch(Dreikönig): Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 6 Uhr: Früh · meſſe; 347 Uhr: hl. Meſſe; ½8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 49 Uhr: Singmeſſe; 10 Uhr: Feſtpredigt und lev. Hochamt mit Segen; 11 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt; 43 Uhr: Miſſionsandacht mit Segen. — St. Sebaſtianuspfarrei(Untere Pfarrei). Samstag: Nachm. von—½8 Uhr: Beichte und von 8 Uhr an. 6 Uhr: Salve.— Sonn⸗ tag: 6 Uhr: hl. Meſſe und Beichte; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Sing⸗ meſſe mit Predigt und Kinderkommunion; 10 Uhr: Predigt und Hochamt; 11 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt; 43 Uhr: Weih⸗ nachtsandacht.— Dienstag: Nachmittags von 5 Uhr an Beichte 6 Uhr: Weihe des Dreikönigwaſſers— Mittwoch(Feſt der Erſchei⸗; nung des Herrn): 6 Uhr: Frühmeſſe mit Beichte; 7 Uhr: hl. Meſſe und Generalkommunion des Paramentenvereins; 8 Uhr: Sing⸗ meſſe mit Predigt; 10 Uhr: Feier des Quartalfeſtes der Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft mit Prozeſſion, levitiertem Hochamt und Segen; 11 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt; 43 Uhr: Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchafts⸗Andacht mit Segen.— Neues Thereſienkrankenhaus. Sonntag: 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— Dreikönig: 47 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe.— Heilig⸗Geiſt · Kirche. Samstag:—7 Uhr: Beichte; 8 Uhr: Beichte.— Sonntag: 6 Uhr: Beichte, hl. Meſſe; 7 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; ½10 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: hl. Meſſe mit Pre⸗ digt; 2½ Uhr: Weihnachtsandacht.— St. Peter. Samstag: Mor⸗ gens ab 47 Uhr, nachmittags—7 Uhr und abends ab 8 Uhr: Beicht⸗ gelegenheit; Monatsbeichte für Mütter und Frauen.— Sonntag: 6 Uhr: Beichtgelegenheit; 7 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt und Generalkommunion des Müttervereins; ½410 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; ½43 Uhr: Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗Andacht mit Ausſetzung und Segen. — Tienstag:—7 Uhr und abends ab 8 Uhr: Beichtgelegenheit.— Mittwoch(Dreikönigsfeſt): 6 Uhr: Beichtgelegenheit; 47 Uhr: Früh⸗ meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 410 Uhr: Hochamt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 43 Uhr: Feierliche Weihnachtsveſper.— Liebfrauenpfarrei. Samstag: Früh von—7 Uhr, nachmittags von —7 Uhr und nach ½8 Uhr: Beichtgelegenheit; 6 Uhr: Salve.— Sonntag(Kommunionſonntag der Männer und Kinder): Von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 7 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 410 Uhr: Amt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 3 Uhr: Andacht zum hlſt. Namen Jeſu; ½5 Uhr: im Alfonshaus Verſammlung des Dienſtbotenvereins.— Mittwoch: Von 6 Uhr an: Beichtgelegenheit; 7 Uhr: Frühmeſſe; 8 Uhr: Sing⸗ meſſe mit Predigt; 410 Uhr: lev. Hochamt vor ausgeſetztem Aller⸗ heiligſten; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 48 Uhr: Sakramentale Bruderſchaft.— Im Bürgerſpital am 3. und 6. Januar nur um 349 Uhr Gottesdienſt.— St. Peter und Paul, Feudenheim. Sams⸗ tag: Nachmittags—7 Uhr und von 8 Uhr an Beichtgelegenheit(beſ. für die Jungfrauen).— Sonntag(Namen⸗Jeſu⸗Feſt): Vorm, ½7 Uhr: Beichte; 7 und 410 Uhr: hl. Kommunion; 48 Uhr: Kom⸗ munion⸗Singmeſſe(gemeinſame Kommunion der Marianiſchen Jung⸗ frauenkongregation); 410 Uhr: Hauptgottes dienſt; 11 Uhr: Schüler · gottesdienſt; 2 Uhr: Andacht zu Ehren des heiligſten Namens Jeſu; 133 Uhr: Verſammlung der Mar. Jungfrauenkongregation.— Diens⸗ tag: Nachmittags—7 Uhr: Beichtgelegenheit.— Mittwoch(Feſt der hl. drei Könige): Vormittags 947 Uhr: hl. Meſſe; 5610 uhr: Feierl. Hauptgottesdienſt mit Segen; 11 Uhr: Schülergottesdienſt nachm. 2 Uhr: Corporis-⸗Ehriſti⸗Bruderſchaft.— Herz · Jeſu · kir · Neckarſtadt⸗Weſt. Samstag: Beichtgelegenheit von nachm. 4 lor an.— Sonntag: 6 Uhr: Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe und Bundeskommunion der Männer; 8 Uhr: Singme ſſe mit Predigt und Monatskommunion der Schulkinder; 10 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt; 43 Uhr: Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft.— Dienstag: Beichtgelegenheit. von nachm.—7 Uhr.— Mittwoch(Feſt Erſcheinung des Herrn, Drei⸗ könig): 6 Uhr: Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 410 Uhr: Waſſerweihe und Hoch · amt vor ausgeſentem Allerheiligſten; 11 Uhr: Kindergottesdienſt; 743 Uhr: We hna htsandacht.— Bonifatiuskirche. Samstag: von —7 und von 8 Uhr an Beichtgelegenheit.— Sonntag: Kommunion⸗ onntag der Männer. 6 Uhr: Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt(Monatskommunion der Männer und der Marian. Männerkongregation); 410 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 43 Uhr: Corporis⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaft; 4 Uhr: Verſammlung des 3. Ordens mit Vortrag und Segen. — Dienstag: 7 Uhr: Antoniusmeſſe mit Ausſetzung;—7 Uhr: Beichtgelegenheit; abends 7 Uhr: Antoniusandacht mit Segen.— Mittwoch(Feſt der hl.3 Könige): 6 Uhr: Frühmeſſe; 7 Uhr: hl. Meſſe 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; ½10 Uhr: Hochamt mit Feſtpredigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 3 Uhr: Verſammlung des Kind⸗ heit⸗Jeſu⸗Vereins mit Predigt für die Kinder, Andacht und Opfer⸗ gang der Kinder. Während der Andacht wird für die Kinder ein beſonderer Segen erteilt.— Freitag: abends 47 Uhr: Weihnachts · anda ht.— St. Joſef, Lindenhof. Samstag:—7 Uhr und von 8 Uhr an Beichtgelegenheit; 47 Uhr: Roſenkranz.— Sonntag (Feſt des hl. Namens Jeſu): 6 Uhr: Beichtgelegenheit; 6 Uhr: Früh⸗ meſſe; 7 Uhr: Kommunionmeſſe; Generalkommunion der Männer⸗ kongregation; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 5410 Uhr: Predigt und Amt; 412 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 2 Uhr: Andacht zum hl. Herzen Jeſu mit Segen; 5 Uhr: Krippenfeier des Kindheit ⸗Jeſu⸗ Vereins und Wimpelweihe der Kindergruppen: Predigt, Andacht, Lichterprozeſſion der Kinder und Segen; zugleich Andacht der Ehren⸗ wache.— Dienstag:—7 Uhr und von 8 Uhr an Beichtgelegenheit. — Mittwoch(Feſt der Erſcheinung des Herrn, gebotener Feierkag, Hauptfeſt der Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft): 6 Uhr: Beichtgelegen⸗ heit; 6 Uhr: Frühmeſſe; 7 Uhr: Kommunionmeſſe; 8 Uhr: Sing⸗ meſſe mit Predigt; 410 Uhr: Predigt, feierl. levit. Hochamt mit Segen; 412 Uhr: Singmeſſe; 2 Uhr: Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen.— Freitag: 8 Uhr abends Beichtgelegenheit.— St. Ja⸗ kobuspfarrei, Neckarau. Sonntag: 7 Uhr: Frühmeſſe; 49 Uhr: Singmeſſe; 410 Uhr: Hochamt; 412 Uhr: Singmeſſe; 2 Uhr: Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen.— Dienstag:.25 Uhr: beſt. hl. Meſſe zum Troſte der armen Seelen; 9 Uhr: beſt. hl. Meſſe für Wilhelmine Brehm; nachmittags—7 Uhr: Beichtgelegenheit. — Mittwoch(Feſt der hl. drei Könige): 6 Uhr: Frühmeſſe; 7 Uhr: hl. Meſſe; 49 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 410 Uhr: Hochamt mit Predigt; 412 Uhr: Singmeſſe; 5 Uhr: Krippenfeier der Kinder. — St. Paul. Sonntag: 49 Uhr und 11 Uhr: Singmeſſe; 45 Uhr: Weihnachtsfeier des Volksvereins.— Dienstag: 7 Uhr: hl. Meſſe für Sebaſtian Bender;—5 Uhr: Beichtgelegenheit.— Mittwoch (Dreikönig): 49 und 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 5 Uhr: Krip⸗ penfeier der Kinder mit Segen.— St. Franziskuskirche. Samstag: 2 Uhr: Beichte; 7½ Uhr: Salve; hernach Beichte.— Sonntag: 6 Uhr:Bechte; 7 Uhr: Kommun onmeſſe mit Frühpredigt; 8½ Uhr: Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrit; 9½ Uhr; Predigt und Amt; 11 Uhr: Singmeſſe und Homilie inder Kapelle der Spiegel· fabrik; 2 uhr: Corporis · Ehriſti · Bruderſchaft: hernach Verfammilung der Erzbruderſchaft der chriſtlichen Mütter; 7½ Uhr: Sonntags · Abend⸗Andacht mit Segen.— Dienstag: 2 Uhr: Beichte.— Mitt · woch(Dreikönig): 6 Uhr: Beichte; 7 Uhr: Kommunionmeſſe und Frühpredigt; 8½ Uhr: Hochamt mit Predigt und Segen in der Kapelle der Spiegelfabrik; 9/½ Uhr: Predigt und Hochanit mit Segen; 11 Uhr: Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegel⸗ fabrik; 3 Uhr: Sakramentale Andacht und Krippenfeier der Kinder (Bethlehems⸗Krippe).— St. Bartholomäus kirche, Sandhofen. Samstag: 4 Uhr und ½8 Uhr: Beichtgelegenheit.— Sonntag (Namen⸗Jeſu⸗Feſt): 47 Uhr: Beichtgelegenheit; 7 Uhr: Frühmeſſe; 9 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Uhr: Schüler · gottesdienſt mit Predijt und Singmeſſe; /45 Uhr nachm.: Krippen · feier mit Kinderſegnung und feierl. Aufnahme in den Kindheit · Jeſu · Verein.— Dienstag: 5 Uhr nachm.: Beichtgelegenheit.— Mittwoch (Feſt der Erſcheinung des Herrn, Dreikönig, ein gebotener Feiertag): Gottesdienſt wie an Sonntagen; im Hauptgottesdienſt feierliches Hochamt mit Ausſetzung und Segen; 2 Uhr nachm.: Corporis · Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen.— St. Antoniuskirche, Rheinau. Samstag: Nachmittags 3, 45—½7 und 48 Uhr: Beicht · gelegenheit.— Sonntag(Feſt des hl. Namens Jeſu): Monats⸗ kommunion der Männer und Jünglinge; Kollekte für die Kirchen · renovation; 47 Uhr: Beichtgelegenheit; 48 Uhr: Frühmeſſe mit hl. Kommunion; 410 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Schüler⸗ gottesdienſt; 43 Uhr: Namen⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen; 44 Uhr: Weihnachtstheateraufführung für Kinder im„Bad. Hof“; 7 Uhr: Gemeinde⸗Weihnachtsfeier im„Bad. Hof“.— Dienstag(Drei⸗ königsvigil):,a8 Uhr: Waſſerweihe mit Vigilmeſſe; nachmittags 45 bis 47 und ½8 Uhr: Beichtgelegenheit.— Mittwoch(Hochfeſt der Erſcheinung des Herrn und der hl. drei Könige, Hauptfeſt der ſakra⸗ mentalen Bruderſchaft und Ewigen Anbetung): Miſſionskollekte, hoher gebotener Feiertag; 547 Uhr: hl. Kommunion und Beicht⸗ gelegenheit; 347 Uhr: Frühmeſſe; 410 Uhr: Hochamt mit Predigt und Segen; 11 Uhr: Schülergottesdienſt; abends 48 Uhr: Sakr. Bruderſchaftsandacht mit Segen.— St. Thereſia vom Kinde Jeſu (Pfingſtberg⸗Hochſtütt). Samstag: Nachmittags—½7 Uhr: Beicht⸗ gelegenheit.— Sonntag(Feſt des hl. Namens Jeſu): Monatskom⸗ munion der Männer und Jünglinge; Kollekte für den Altar;*48 uhr: hi. Kommunion und Beichte; 49 Uhr: hl. Kommunionz 9 Uhr: Amt mit Predigt; abends 5 Uhr: Krippenfeier der Kinder mit Predigt, Lichterprozeſſion, Miſſionsopfer und Kinderſegnung.— Dienstag(Dreikönigsvigil): 48 Uhr: hl. Meſſe.— Mittwoch(Hoch⸗ feſt der Erſcheinung des Herrn und der hl. drei Könige, Hauptſeſt der ſakramentalen Bruderſchaft und Ewigen Anbetung): Hoher gebo · tener Feiertag, Miſſions⸗Kollekte; 48 Uhr: hl. Kommunion und Beichtgelegenheit; 49 Uhr: hl. Kommunion; 9 Uhr: Hochamt mit Pretizt und Segen; abends 47 Uhr: Sakramentale Bruderſchafts· andacht mit Segen. * Der Mannheimer Kunſtverein e. i. Bteite Straße, veranſtaltet im Monat Januar eine große Schau des Werkes des Karls⸗- ruher Malers Profeſſor Hans Adolf BVüh · ler. Am Sonnkag, den 3. Januar, vormitbags 11.30 Uhr findet die Eröffnung der Ausſtellung ſtatt, bei welcher Profeſſor Dr. J. A. Beringer, »Mannheim, einen einführenden Vorkrag halten wird. Der Beſuch des Kunſtverein am Sonn⸗ „ag, den., Januar, vormittags, iſt ausnahmweiſe für Jedermann frei. HerzurlHitler-Jug endl man Rr. 3 ittwach(Feſt⸗ „*10 uhr: rgottesdienſt Jeſu ⸗Kir“ achm. 4 l. yr heit; 7 Uhr: r: Singme ſſe „ ½10 Uhr: igt; ½43 Uhr: egenheit. von Herrn, Drei⸗ r: hl, Meſſe; he und Hoch⸗ 4 rgottesdienſt; amstag: von Kommunion⸗ tgelegenheit; Männer und mit Predigt; hriſti⸗Bruder⸗ g und Segen. —7 Uhr: it Segen.— hr hl. Meſſe t Feſtpredigt; ing des Kind⸗ t und Opfer⸗ e Kinder ein Weihnachts⸗ Uhr und von — Sonntag 6 Uhr: Früh⸗ der Männer⸗ Uhr: Predigt Andacht zum indheit ⸗ Jeſu⸗ igt, Andacht, ht der Ehren⸗ tgelegenheit. ner Feiertag, Beichtgelegen⸗ 8 Uhr: Sing⸗ Hochamt mit ⸗Bruderſchaft it.— St. Ja⸗ ſe; 9 Uhr: eſſe; 2 Uhr: g:.25. Uhr: beſt. hl. Meſſe htgelegenheit. neſſe; 7 Uhr: Ihr: Hochamt r der Kinder. ſſe; 45 Uhr: hr: hl. Meſſe — Mittwoch 5 Uhr: Krip⸗ ſe. Samstag: — Sonntag: igt; 8½ Uhr: Uhr; Predigt e der Spiegel· Verfaminlung r: Sonntags⸗ hte.— Mitt⸗ ionmeſſe und Segen in der Hochanit mit der Spiegel⸗ er der Kinder „Sandhofen. — Sonntag r: Frühmeſſe; Uhr: Schüler⸗ ym.: Krippen⸗ ꝛindheit · Jeſu — Mittwoch ner Feiertag): nſt feierliches .: Corporis · ntoniuskirche, 3 Uhr: Beicht · ſu): Monats⸗ r die Kirchen⸗ ßrühmeſſe mit Uhr: Schüler · en; ½44 Uhr: hof“; 7 Uhr: enstag(Drei⸗ chmittags 45 (Hochfeſt der feſt der ſakra⸗ iſſionskollekte, nund Beicht · it mit Predigt 8 Uhr: Sakr. n Kinde Zeſn 7 Uhr: Beicht · : Monatskom⸗ n Altar; 548 union; 9 Uhr: r Kinder mit erſegnung.— ittwoch(Hoch⸗ Hauptfeſt der Hoher gebo · mmunion und Hochamt mit Bruderſchafts · . at Januar es Karls- lf Büh⸗ vormitbags lusſtellung Beringer, bag halten am Sonn⸗ nahmweiſe 8 11232 zendl ſcher „Verordnungen neuer Not und neuer Laſten mit Hilfe von Hinweiſen auf rung des vergißt Herr Hegewald, daß Ausland jeder Ausfuhrſteigerung Deutſch⸗ lands in der Vergangenheit entſchieden -mr Oιr-r αa —— Wir haben uns vor einigen Tagen. den Herrn Habermann, Leitartikler der Deutſchen——— -gebunden, weil er den die zahlloſen ſchlechten politiſchen Rat⸗ ſchläge, die die DHV.⸗Führung ihren überwiegend bei uns ſtehenden Mitglie⸗ bern in der Vergangenheit gegeben hat, „vergeſſen zu machen und den Eindruckh zu erwecken, als ſei der ODHV. auch in etwas vor⸗ erſuch machte, „Die Mobilmachung der wieder einmal klar zeigt, wohin die OHV.-Führung ihre Mitglieder politiſch lenken würde, wenn dieſe ſich nicht ſchon längſt in ihrer überwiegenden Mehrheit „der politiſchen Führung Adolf Hitlers bedingungslos anvertraut hätten. Schon die Einleitung beweiſt, daß Herr Brüning in Herrn Hegewald einen guten Fürſprecher für ſeine Notverord⸗ Rmungspolikik gefunden hat: „Die Regierung Brüning hat mit der 4. Notverordnung dem geſamten deut⸗ ſchen Volk außerordentlich ſchwere Opfer auferlegt. ſamtheit ſo zelnen ſo ſchmerzlich, daß ſie überhaupt nur ertragen werden kö Sie ſind für die Ge⸗ ſchwer und für jeden ein⸗ können, wenn man ſie als einen außenpolitiſchen Ein⸗ jſatz wertet, der um der deutſchen Frei⸗ heit willen gewagt werden muß.“ Damit wird das Kernſtück Brüning⸗ Regierungstaktik, innerpolitiſche ſchwebende Probleme einer unentſchloſſen geführten Außenpolitih durchzuſetzen, ſanktioniert. Der Streſemanngeiſt:„Er⸗ füllung bis zum Zuſammenbruch“ ſpricht aus dieſen Zeilen des Herrn Hegewald. Man— in der politiſchen Füh⸗ HV. ſonderbare Vorſtellungen von der„deutſchen Freiheit“ zu haben, nachdem man immer wieder ihre Er⸗ kämpfun der Maff durch weikere Verelendung en für möglich hält. Herr Hegewald dreht ſich in ſeinen Gedankengängen ſtetig im Kreiſe. Er geht von der falſchen Vorausſetzung aus, daß mit einer Ausfuhrſteigerung Deutſch⸗ lands der Schlüſſel zur Behebung der deutſchen Kriſe gegeben ſei, eine Anſicht, die ſich gerade in den letzten Jahren durch die Praxis auch für diejenigen als falſch erwieſen haben ſollte, die die Gründe dieſer Erſcheinung theoretiſch nicht er⸗ faſſen können. Herr Hegewald erwartet von der letzten Notverordnung Brünings Ausfuhrſteigerung und neue Be⸗ die a eine ſchäftigungsmöglichkeiten für beitsloſen; er leitet dieſe Hoffnun aus dem Glauben, daß die Preisſenkung mit der Lohnſenkung Schritt halte. Ganz abgeſehen davon, daß dieſer Glaube ſich heute ſchon als ein Aberglaube erweiſt, ſich das dur chpolitiſche Gegenmaßnahmen wider⸗ fe hat und auch in Zukunft mit dem⸗ elben und mit dem neuen Mittel wäh⸗ rungspolitiſcher Maßnahmen widerſetzen wird. Es ſcheint dem Handelswächter Hegewald auch entgangen zu ſein, wie ſehr der innere Markt gerade durch das Prinzip der Ausfuhrſteigerung um jeden Preis in ſeiner Aufnahmefähigkeit ge⸗ ſchwächt wurde und wie wenig eine Not⸗ verordnung mit ſo erheblicher Steigerung der unſinnigſten aller Steuern, der Um⸗ ſatzſteuer, geeignet iſt, dieſer maßgeben⸗ den Urſache unſeres beſonders großen — Wirtſchaftslebens entgegenzu⸗ reten. Das alles weiß Herr Hegemann of⸗ fenbar nicht mit dem geſunden wirtſchaft⸗ lichen Reorganiſationsprogramm unſerer Bewegung, der Errichtung einer Natio⸗ nalwirtſchaft auf der gedanklichen Grund⸗ lage der Bedarfsdeckung, ſcheint er ſich im Gegenſatz zu der Mehrzahl ſeiner Verbandsmitglieder noch nichk ausein⸗ andergeſetzt zu haben. unglaublich aber iſt die Begrün⸗ „dung ieſes Herrn dafür, daß er, tro mancher Bedenke 10 Fe ulbebhung bde⸗ hter hegewold in Vrürinakurs ſeiner politiſchen Führung ein Kernſtück ſen. Die„Handels⸗Wacht“ beeilt ſich, von dieſen Dingen zu beſtätigen. In der Weihnachtsnummer dieſes Organs be⸗ findet ſich ein Artikel, zwar nicht von Herrn Habermann, ſondern von Max Hegewald der letzten Reſerven“ letzten Werkes des Herrn Brüning nicht empfiehlt: „Die Notverordnung greift ſo tief in alle Rechtsbeziehungen der Menſchen zueinander ein, daß die Erſchütterun⸗ gen nicht auszudenken ſind, die ein⸗ kreten müßten, wenn durch Aufhebung der Notverordnung die neuen Rechts⸗- beziehungen zu Gunſten des alten Wie ſchon im„Hei⸗Beo“ berichtet, verſucht man uns Nationalſozialiſten für das Bombenattentat auf Geibel, ſofern Rede ſein kann—, verantwortlich zu machen, genau wie man uns auch gar zu gerne für den Störungsverſuch in der Roſe ſ. Zt. verantwortlich machen möchte. Seit dieſem Vorkommnis hat man nichts anderes zu tun, als unſere Parteigenoſſen in Ziegelhauſen zu beobachten und zu be⸗ ſnen ja nächtlicherweile ſogar zu ver⸗ olgen. Man tut ſo, als ob kein Menſch außer uns Nationalſozialiſten fähig wäre, eine derartige Tat zu begehen. Tatſäch· liche Vorgänge beweiſen das. Am Sonntag abend gegen 10 Uhr verließ unſer Pg. Ortsgruppenleiter Ge⸗ meinderat Odenwälder in Begleitung von Pg. Moßmann das Lokal zum„Ad⸗ ler“ in Ziegelhauſen. Beide begaben ſich gemeinſam auf den Weg nach Hauſe. Pg. Odenwälder und Moßmann wohnen in der Heidelbergerſtraße. Beim Hauſe 51, wo Pg. Odenwälder wohnt, verab⸗ ſchiedeten ſich beide. Moßmann aing weiter, und mochte ſo ungefähr 200 Me⸗ ter gegangen ſein, als er merkte, daß er von einer Perſon verfolgt wurde. Pg. Moßmann machte ſofort kehrt und lief direkt auf dieſe Perſon zu, die dann etwas verlegen unſeren Pg. Moßmann mit Heil-Hitler begrüßte.(Seit wann iſt denn bei der Kriminalpolizei der Gruß Heil Hitler üblich?) Pg. Moßmann ſagte im Vorübergehen, daß er er ſich noch⸗ mals anders überlegkt hätte; er würde noch ein Glas Wein trinken. Er glaubte damit dieſen ungebekenen nächklichen Be⸗ gleiter abſchütteln zu können. Dieſer aber machte ebenfalls mit Moßmann Kehrt und ſagte, er würde in die„Roſe“ oder„Pfalz“ gehen. An der Straßenkreuzung Hauptſtraße· Peterstalerſtraße ſtanden zwei Ziegel⸗ häuſer Orkswachtmeiſter. Moßmann ging an dieſen vorbei bis zur Ecke am „Adler“, von wo aus er den Platz der Polizei überſehen konnte. Von dort aus konnte Moßmann beobachten, wie jener Herr in Zivil auf die Ortswachtmeiſter zuging und ſich mit dieſen unterhielt. Dorf in die Fuchs'ſche Wirtſchaft. Kaum war aber Pg. Moßmann dort angekom⸗ men, als auch ſchon die Ziegelhäuſer Wachkmeiſter erſchienen und Moßmann im Auge behielten. Einem anderen Pg., der auch in der Wirtſchaft zugegen war, war dies ſchon aufgefallen, obwohl er von der ganzen Sache gar keine Ahnung hatte. Für Pg. Moßmann war es nun aber völlig klar, daß man ihn planmäßig verfolgte. Er machte eine Probe aufs Exempel. 205 Moßmann ging nach ——————————— der nationalen Erhebung gegen die Un⸗ fähigkeit ſchwarz⸗roter Polikiher gewe⸗ die Wichtigkeit unſerer Auffaſſung ſoll kein Witz ſein. von einem Bombenattentat überhaupk die Pg. Moßmann ging nun weiter durchs enkſprechend kleiden. Aber wie? Eſſen: Not Schllerbach und Rechtszuſtandes wieder weichen müß⸗ ten und wenn dann eine neue Regie⸗ rung durch ähnliche Maßnahmen auch — Rechtszuſtand wieder beſeitigen würde.“ Das meint Herr Hegewald ernſt, das Weil alſo Herr BVrüning ſchon einmal ſo kief in die Rechksbeziehungen der Menſchen zuein⸗ ander eingegriffen hal, ſoll kein anderer nachgreifen. Auf dieſe Weiſe wird Herr Hegemann die DHV.⸗Mitglieder wohl ſchwerlich zu überzeugen vermögen! Chaos oder Diltatur? Daß die kommende„neue Regierung“ Maßnahmen ergreifen wird, die denen des Herrn Brüning nichk ähnlich ſind, das weiß aber auch der„Handelswächter Hegemann“. Er verrät es einige Zeilen nennen können! weiter: Aiglanbüche Vriäle bederdisvolzei inZiegebarſe Man verfolgt nächtlcherweile Pg. Auf dem Bahnſteig angekommen, be⸗ merkte er aber auch ſchon wieder den Ziviliſten, der auch in den Zug einſtieg. In Neckargemünd ſtieg Pg. Moßmann wieder aus dem Zug aus, und in die ge⸗ rade nach Schlierbach fahrende elektriſche Straßenbahn wieder ein, was auch jener Herr kat. Dieſes Hintereinanderherlau⸗ fen ging noch eine kurze Zeit weiter, bis der wandelnde Schatten den Anſchluß verloren hatte. Pg. Moßmann ging nun mit Pg. Rode zuſammen bis zu deſſen Wohnung, von wo aus beiden Parteigenoſſen Ge⸗ legenheit gegeben war, feſtzuſtellen, wie ſich um das Haus des Redakteur Geibel einige verdächtige Geſtalken herum⸗ trieben. Pg. Rode verſtändigte ſofort die Ortspolizei, die aber ſchon wieder hinter unſeren beiden Parkeigenoſſen her war, und bat dieſe, die Perſonen feſtzuſtellen. Pa. Moßmann und Rode begleiteten die Polizei nach dem Hauſe Geibel. Inzwiſchen aber waren die verdächtigen Geſtalten verſchwunden und man traf dort lediglich einen Mann, der in Geibels Haus wohnk. War von irgend einer Seite wieder ein Attenkat auf Geibel geplant, und machten ſich diejenigen, die etwas vor⸗ hatten, beim Herannahen der Polizei aus dem Staub? Oder hat auch an dieſem Abend die Reichsbananen-Hifo wieder, wie ſchon mehrfach, Polizei gemimt? Sehr unangenehm K. „Der Aufhebung dieſet Notverord- nung müßte alſo das Chaos oder die Diktatur folgen; beides können wi nicht wünſchen.“ „Chaos“??— Wir meinen, daß ge⸗ rade unſer heutiger innerpolitiſcher Ju⸗ ſtand chaotiſch genannt werden müß: denn Ordnung wird man ihn ſchwerlich „Diktakur-22 Was iſt die Recierungs- tätigkeit Brüninas, ſeine Außerkraft⸗ ſekung der weſenklichſten Verfaſſungs- beſtimmungen anders, als eine verſtechke Diktatur? Kann es alſo für iraendwen in Deutſchland erſchreckend ſein, 4 wiſſen, daß nach Brüning eine Diktal kommt?— Weſenklicher als die Frage der Form iſt hente dem deutſchen Volk die Frage dos Inhalts, wichtiger als die Frage der Mittel, die Frage des Erfolges und det Wirkung geworden. Und deshalb er⸗ wartet es mit Sehnſucht die nahe Stunde. in der die Diktatur des Herrn Brünings durch die Diktatur eines Fähigen gelöſt wird. 32075%-Oſt⸗ n 3 Sie, Herr Bürgermeiſter Bollſch⸗ weiler, ſind Vorſitzender der Ortspolfzei und voll und ganz, krotz Notverordnung, veranktworklich für die Ortspolizei. Wir fragen daher: Iſt Ihnen, Herr Bürger⸗ meiſter, die Zuſammenarbeit der Hifo mit der Ortspolizei bekannt, und war ge⸗ denken Sie Herr Bürgermeiſter zu kun, um etwas Derartiges zu unterbinden? Wir erwarken auch Antwork von Ihnen, Herr Bürgermeiſter, wenn Sie der Mei⸗ nung ſein ſollten, daß die Ziegelhäuſer Ortspolizei nicht mehr Herr der Lage wäre. Im übrigen aber verbitten wir uns, daß man unſere Parteigenoſſen verfolgt und verdächtigt, und wenn d Schufo oder Hifo nicht umgehend ihre Tätigkeit einſtellk. dann behalten wir un; genau dieſelben Rechte vor. Wir ha es nicht notkwendig und ſind nicht gewillt, uns in Ziegelhauſen von einer Minder⸗ heit drangſalieren zu laſſen; das mögen ſich die roten Schleicher hinter die Ohren ſchreiben! Eine Frage ſei noch erlaubt: Wie man hörk, ſoll dieſer Tage in Ziegelhauſen der Ortsvolizei von jungen Leuten eine Tracht Prügel verabreicht worden ſein. Ein Wunder, daß man uns National- ſozialiſten in dieſem Falle nicht auch gleich wieder verdächtigt! Warum gehl man über eine derarkige Sache ſo ſtill⸗ ſchweigend hinweg? Unangenehm, was? * 0 „Kommunismus iſt Klaſſenherrſchaf“ ſagt der kommuniſtiſche Pfarrer Eckerk: „Es iſt eine Klaſſenherrſchaft, aber dieſe bildek den Anfang zur klaſſenloſen Geſell⸗ ſchaflsordnung. In Rußland gibtk es nie⸗ mand, der auf Koſten der Arbeiker ſein Leben friſten kann. In Rußland kann jeder, der arbeiken will, Arbeit haben und er kann leben, er kann guk leben. Auf alle Fälle hak er zu eſſen, er kann woh⸗ —— und er kann ſich enkſprechend klei⸗ en.“ So ſehr guk kann man doch nicht leben, Herr Eckert, wenn Sie ſich erſchrocken über Ihre Behauptung ſofort wieder korrigieren. Auf alle Fälle.... Auch bei uns hat der Arbeitsloſe zu eſſen, kann wohnen, kann ſich an Lebensmikkeln, ſagten Sie vorhin. Woh⸗ nen: in engen Wohnverhällniſſen, meinken Sie anfangs.. Kleiden: die Leute ſehen „anders“ aus, begannen Sie. Ein ſchöner „ſozialiſtiſcher Aufbau“, fürwahr! Der kommuniſliſche Pfarrer Eckert be⸗ ſtäligt die ruſſiſche Lebensmiktelnol- — „Aber es muß geſagt werden, daß die 3 nnol mehftner-, Zenfron in oi —————— ———————— And Eckert ſprach: begriffen ſind. So z. B. leben heuke in Moskau 4 Millionen Menſchen, wo vor einem Jahr noch keine 2 Millionen Men⸗ ſchen gewohnk haben. In Moskau ſo mib, Beſcheh—— e araus ergibt, Beſcha 1 Lebensmikteln, Verteilung von 123 mitteln für jeden verſtändigen Menſ begreiflich ſein muß.“.505 Man bedenke, Lebensmittelnot in d Land, das vor dem Weltkrieg als der Agrarſtaak der Welt galt! Abgeſehen davon, daß der gutgläubige Thomas Eckert wo keine Volkszählung veranſtaltet haben wir ob Mosnkau ſich in einem Jahr verdoppelt hat, iſt durchaus nicht einzuſehen, daß, einen folchen Fall angenommen, die Leute ver⸗ hungern müſſen. Das kritt dann ein, wenn die Verkehrsmilkel verſagen, keine Fahr⸗ zeuge vorhanden, der„ſozialiſtiſche Aufba eine Lüge und ein Bluff iſt.8 Arbeiter! Gewerleschaſtler: Eucl jaſmelang betrogen, die Lebuhnrende Antiort 222 g K0 3 0 ————— — ——— 55 bisher andere —————— tiſchen Parteien über gliederſtand: auch die SPo. iſt längſt ge⸗ ſchlagen. SA. und SS. haben ſich in glei⸗ —————————————————————————— 4—23 Frauenorden) bekätigte ſich in cauiejte/ fobert Magner Wir ha Rültblia auf das Fahr 1931 Baden gehörk zu den Teilen Deulſch⸗ lands, die dem Nakionalſozialismus bisher den befggſten Widerſtand entgegengeſetzt aben. Rie war es hier den Kämpfern dolf Hitlers möglich, mit wehenden Sieges⸗ fahnen von Lit' Bem Erfolg zu eilen, immer aber mußte die Bewegung in ſchwerſtem, opferreichſtem Ningen von Stellung zu Stel⸗ lüngvorwärks gekragen werden. Was andere Gaue im Sturme der Begeiſterung mit ſich reißen konnken, mußten die badiſchen Na⸗ tionalſozialiſten in zäher Kleinarbeit und harken Einzelkämpfen dem Gegner abge⸗ winnen. „Baden iſt das Land liberaliſtiſcher und demokratiſcher Traditionen, auf die ſelbſt eine Parkei verſtockteſter Reaktion, wie die zurückblicken kann. Daß er Marxismus unter ſolcherlei Umſtänden in Baden die Hirne breiter Schichten der Arbeiterſchaft gefangennehmen konnte, be⸗ darf keiner weiteren Erwähnung. Das würde auch ohnedies ſchon verſtändlich er⸗ cheinen, wenn man weiß, daß Baden das jorrecht hat, mit den höchſten Prozenkſat des Judenkums im Reiche zu beherbergen. Wenn krotz aller Widerſtände die RScaAp. in Baden heuke als die weikaus ftärkſte Parlei angeſprochen werden darf, wenn, was lange Jahre faſt unmöglich ſchien, die badiſche entrumspartei draußen im Lande in eine ümmerliche Vertkeidigungsſtellung hinein⸗ Porſielt iſt, ſo gibt das im großen erſt eine orſtellung davon, was der Parteigenoſſe und die Parkeigenoſſin, was der SA.- und SS.⸗Mann in Baden ſeit Jahren an frei⸗ williger Arbeit und an freiwilligen Opfern auf ſich genommen haben. Heuke ſchon ſteht Hiealtemus feſt, daß nur ein beiſpielloſer dealismus und ein unerſchütterlicher Glaube an Wolf Hitler die Nationalſozialiſten der üdweſtdeutſchen Grenzmark zu ihren Lei⸗ tungen befähigen konnten. In dieſen unverſiegbaren Kraftquellen liegt auch die Gewißheit für den endgültigen Sieg des Nationalſozialismus in Baden. Das wollen wir anläßlich unſeres Rückblicks auf das Kampffahr 1931 unſeren Gegnern mit aller Klarheit zurufen. Der National⸗ ſozialismus wird den Widerſtand ſeiner Geg⸗ ner in Baden endgültig brechen, weil wir an Deutſchland und ſeinen Erretter Adolf Hitler glauben. Als in der Nacht vom 14. auf 15. Sep⸗ tember 1930 der Rundfunk die Wahlergeb- niſſe bekannkgab, überraſchten unter anderem auch die Erfolge des Gaues Baden. Außer den geiſtigen Kräften des Liberalismus, des Marxismus und der Zentrumspartei hatten weltanſchauliche Gewalten keine nennenswerkte Rolle geſpielt. Um ſo mehr mußte es überraſchen, daß es dem Nationalſozialismus gelungen war, 226 000 Wähler zu gewinnen. Dieſer in der Parkei⸗ geſchichte Badens einzig daſtehende Sieg war der Auftakt für den gewaltigen Vor⸗ marſch der Bewegung im Jahre 1931. Konn⸗ ten wir im Spätherbſt 1930 durch die ba⸗ diſchen Gemeindewahlen einen weileren Sieg über die verfallende Novemberwelt davon⸗ tragen,, ſo brachte uns das Jahr 1931 ein außergewöhnliches Anwachſen der Mitglie- derzahl und der Organiſation aller Teile der Bewegung. Die Mitgliederzahl ſtieg um mehr als das Zweifa des letztſährigen Skandes. Die NSDDAp. verfügk heute in Baden unter allen poli⸗ den höchſten Mit⸗ em Maße vergrößern können. Auch die illerjugend ſteht an zahlenmäßigem An⸗ wachſen hinter der Parteiorganiſakion nicht zurück. Mit beſonderer Sorge wurde im Laufe des Berichtsſfahres am Aufbau der Be.⸗ rriebszellenorganiſation gearbeitet, ſo daß allein dadurch dem Marxismus Tauſende von andarbeitern entriſſen werden Kkonnten. ſe Nalionalſozialiſtiſche Frauenſchaft einer rt und Weiſe, die höchſte Achtung und An⸗ erkennung verdient. Nicht nur konnte ſie ihre Mitgliederzahl um das Mehrfache ſtei⸗ 5 ſondern ſich auch immer mehr in der ürforge für notleidende Parteigenoſſen und .-Leute einſetzen. Unter der Leikung des Frauenordens entſtanden unter anderm nahezu an allen wichligen Plähen Badens SA.-Küchen, die Tauſenden von Opfern des Rovember⸗ Ioſtems das tägliche Brot geben. Unſer Be⸗ ben Baden richt wäre unvollſtändig, wollten wir hier nicht der badiſchen Bauern gedenken, die in unerhörter Opferwilligkeit unſeren Notlei⸗ denden in den Städken Lebensmittel aller Art koſtenlos zur Verfügung geſtellt haben. Es iſt der Beachkung des ganzen deutſchen Volkes würdig, daß unſere badiſchen Bau⸗ ern in wenigen Monaten mehr als 5000 Zenkner Karkoffeln koſtenlos an Nakionalſozialiſten in den Städten abgegeben haben. Davon brachte der kleine Bezirk Sinzheim in we⸗ nigen Monaten allein über 1200 Zenkner auf. Ein Bruchkeil dieſer Opferwilligkeit bei den Novembermännern und unſerem Volke wäre die Nolverordnungspolitik der Zen⸗ krumsregierung Brüning erſpark geblieben! Für alle Parkeiſtellen konnken im Laufe des Jahres 1931 in großer Zahl Fachberaler gefunden werden, die ſich in ſtiller, aber deshalh nicht weniger wichtiger Arbeit mit den geiſtigen Vorbereikungen für den natio⸗ nalſozialiſtiſchen Staat beſchäftigen. Studen⸗ ten⸗, Aerzte⸗-, Juriſten⸗- und Pfarrerbünde haben ſtarke Fortſchritte zu verzeichnen. Nicht unerwähnt ſei hier das kapfere Ein⸗ greifen des verehrken katholiſchen Pfarrers Senn durch eine in allen deukſchen Gauen bekannt gewordene Broſchüre„Katholizismus und Nationalſozialismus“ zugunſten der deut⸗ ſchen Freiheitsbewegung. Der Abteilung Gemeindepolikik bei der Gauleitung iſt es gelungen, die zweitauſend kommunalpoliliſchen Verkreker Berlin, 24. Dezember 1931. Bei den geſtern ſtalkgefundenen Be⸗ kriebswahlen bei der Firma Gerold ha⸗ ben die Nakionalſozialiſten einen außer⸗ ordenklichen Erfolg zu verzeichnen. Das Ergebnis lauket: Liſte 1: Nakionalſozialiſten 44 Stim- men(im Vorjahr 25 Skimmen). Liſte?: Freie Gewerkſchaften(Ge⸗ ſamkverband) 30 Skimmen(im Vorjahr 54 Skimmen). Die Nakionalſozialiſten erhiellen ſo⸗ mit 4 Sitze, gegenüber nur 2 Sißen im vorigen Jahr, während die Freien Ge⸗ werkſchaften in dieſem Jahr nur 2 Sihe gegenüber 4 Sißen im Vorjahr erziellen. 1* Berlin, 24. Dezember 1931. Bei der Firma Kunſtſeideverkaufs⸗ büro halte die Bekriebwahl folgendes Er⸗ gebnis: Liſte: 1: DHV. 5 Site. Liſte: 2: GDA. 2 Siße. Auf der Liſte des DHV. waren fünf Nalkionalſozialiſten an erſter Skelle auf⸗ geſtellt, die ſämklich gewählt wurden. Leipzig, 23. Dezember 1931. Am 21. Dezember fanden am Leip⸗ ziger Amlksgericht die Anaeſtellten Be⸗ iriebswahlen ſtakk. Von 355 Anaeſtell⸗ ten haben 318 von ihrem Wahlrechl Gebrauch gemachk. 3 Liſten waren auf⸗ geſtelll, auf die ſich die Skimmen und Sitze wie folgk verleilen: Liſte 3: Nakionalſozialiſten 154 Stim- men. 4 Sitze(2 Siße). Liſfte 1: GDA. 61 Stimmen, 1 Sih, (2 Sitze). Liſte 2: 3DA. 96 Stimmen, 2 Sißze (3 Sihe). An Hand dieſer Wahlreſulkale ſiehl man deuklich, warum die Belriebrals⸗ wahlen von dem Syſtem für das Jahr 1932 verbolen worden ſind! Im Frankfurker Elekkrizikälswerk. Frankfurk a. d.., 23. Dez. In Frankfurk a. d. Oder fanden am 21. Dezember bei dem Frankfurker Elek · trizitälswerk, das ausſchließlich von Marxiſten beherrſchl wurde, Arbeiler · ratswahlen ſlatt. 4 war dies alſo eine reine Angelegenhelt der Arbeilerſchaft. Dieſe Wahl mußle eine Wiederholun erobert des Gaues ſtraff zuſammenzufaſſen und für ihre Aufgabe dauernd zu ſchulen. Die Land⸗ kagsfraktion darf durch ihre Politik den Erfolg buchen, daß der Landtag, ähnlich wie der Reichskag, aus hier nicht näher zu be⸗ zeichnenden Gefühlen die Oeffenklichkeit immer mehr flieht. Die Preſſe kann für ſich in Anſpruch nehmen, den Kampf der Bewegung mit vier parkeieigenen Zeitungen unterſtützt zu haben. Außer dem„Führer“, dem Zentralorgan des Gaues, rückten im Laufe des Jahres der„Heidelberger Beob⸗ achker“ und„Der Alemanne“(Freiburg) zur Tageszeikung auf. Die vierte Zeitung,„Das Hakenkrenzbanner“, wird am 1. Januar 1932 zur Tageszeitung übergeführt. Die Bewegung Adolf Hitlers hat, wie überall im Reich, auch in Baden das Men⸗ ſchenmögliche getan, um das Verſinken un⸗ ſeres Volkes in Elend und Bolſchewismus zu verhüten. Wenn es dabei Opfer an Gut und Blut gekoſtet hat, wenn unſer tapferer SA.⸗Mann Billel den Ehrentod für Deutſchland geſtorben iſt, wenn unſere nimmermüden Redner in un⸗ gezählten Tauſenden von Verſammlungen oft bis zum Zuſammenbrechen für das freie Dritte Reich gepredigt haben, ſo waren dieſe Opfer nicht umſonſt. Sie waren die äuße⸗ ren Anzeichen dafür, daß unſer Deutſchland Auferſtehen zu neuem Leben begriffen Das iſt, trotz aller Nok am Ende des Jahres 1931, unſer Troſt und unſere Hoff⸗ nung für das kommende, für das neue Jahr! Warum die Betriebsräte⸗Wahlen verſchoben wurden! nen darſtellen, die ſeinerzeit als ungüllig erklärk wurde. Am 12. Okkober halken die Nalionalſozialiſten bei den Arbeiler⸗ ralswahlen in dem Elekkrizilätswerk nur 29 Stimmen aufgebracht; bei der nun⸗ mehr erfolgten Wahl ſah das Bild ganz anders aus. Daß innerhalb der Ar⸗ beikerſchaft dieſes Bekriebes den Wah⸗ len ein ſehr großes Inkereſſe enklgegen⸗ gebrachk wurde, zeigle die Beleiligung von 89 Prozenk. Die Marxiſten erhiellen 99 Skimmen, während die Nakionalſozialiſten es auf 83 Skimmen brachken. Es iſt uns alſo gelungen, innerhalb von ekwas über zwei Monaken einen Stimmenzuwachs von über 200 Prozenk zu erreichen. Wir grakulieren unſeren Parkei- genoſſen zu dieſem Erfolge. Sie haben damik wiederum bewieſen, daß unſer Einbruch in die Reihen der Marxiſten nichk mehr aufzuhallen iſt. „Sozialpolitiki⸗ Einem Laufmädchen mit einem Ge⸗ halt von 44 Reichsmark im Monat wer⸗ den für Krankenkaſſe, Arbeitsloſen⸗ und Invalidenverſicherung 10.15 RM. mo⸗ natlich abgezogen. Das iſt der Verdienſt einer ganzen Woche! Arbeitsloſenunter⸗ ſtützung gibt es für Jugendliche aber nicht; im Falle der Krankheit ſind dann erſt 25 Pfg. für einen Krankenſchein und 50 Pfg. für evtl. Abnahme von Medi⸗ zin zu zahlen. Das ganze nennt man dann„Sozialverſicherung“! Proteſt gegen Gewerkſchaftsverrat. Wenn man den bombafliſchen Berichlen der Spo.⸗Preſſe Glauben ſchenken wollle, dann hälte der ſozialdemokraliſch oder ge · werkſchafklich organiſierle Arbeiker kein an⸗ deres Iniereſſe als das aklive Mikarbeilenll) in einer der 5 Skaffeln der„eiſernen Fronk“. Hier iſt der Wunſch der Bonzen wiedermal Valer des Gedankens. Manchmal=— ſo⸗ er⸗ gar die marxiſtiſche Preſſe nicht alle 2 ſammlungen und Kundgebungen ihrer Ge⸗ werkſchaften kokſchweigen. Das iſt ſehr un⸗ angenehm. Denn die empörken und ver⸗ rakenen Milglieder beſchäftigen ſich mit ganz anderen Dingen, als der berühmken„eiſer⸗ nen Fronk“, denn ein deullich ſichibarer Feind ſihl ihnen an der Gurgel! So muß der„Vorwärks“ über eine Verſammlung der bereits am 12. Oklober ſtaltgefunde · der Berliner Metallarbeiter u. a. ſchweren Republikanerherzens berichlen: ——◻⏑ ⏑◻— „In der Diskuſſion kam eine 1 Empörung über den unerlräglichen Lohn abban in der Berliner Melallinduſtrie auf Grund der zum enck. Wenn auch die harken Worke, die in der oftmals leidenſchafllich geführlen gegen die verankworklichen Gewerkſchafts⸗ und Parleünſtanzen fielen, nnangebracht und vor allem ungerecht waren, ſo kann man ſie durchaus verſtehen(). So erregk die De⸗ bakte auch keilweiſe war, darf mik Genng⸗ tuung feſigeſtelll werden, daß die Funklio⸗ näre ſich faſt einmülig den unſinnigen Stkreil⸗ parolen der RGO. gegenüber ablehnend ver ⸗ hiellen.“ Die„Genoſſen“ mögen ſich auf den Tag gefaßt machen, da dem verralenen Arbeiler die Fauſt nicht mehr mik abge⸗ —— Phraſen zurückgehallen werden ann. „Lord“ Rudi„von“ Breitſcheid. Das Ullſteinſche„Tempo“ gerät in eine Ekſtaſe und himmelt den„ſchönen“ Rudi Breitſcheid an:„Der überſchlanke Mann, mit dem überfeinerken Inkellekt, der blende⸗ nen Rhekorik, der unüberſteigbaren Diſtanz zwiſchen ſich und ſeinen aus gröberem Holz geſchnittenen Mitmenſchen, bieket ſchon durch die Auffälligkeit und fremdartige Diſtin⸗ guiertheit ſeiner Erſcheinung einen Anreiz. Ein engliſcher Journaliſt ſoll von ihm geſagt haben:„Doesn, khe lock like a mixture of bukler and Lord?“ Im Völkerbundsjahrbuch für 1928 war er als Rudolf von Breitſcheid aufgeführt. Wer ſo ausſieht wie Breitſcheid, der kann ſich einen Sack umhängen, und auch der wird noch eine eleganke Note ha⸗ ben.“ Wir„aus gröberem Holz geſchnittenen Mitmenſchen“ ſind nakürlich von der„fremd⸗ artigen Diſtinguiertheit“ Rudis ganz hinge⸗ riſſen. Einen Sack umzuhängen empfehlen wir dem prolekariſchen„Lord“ aber nicht, Wie Konfekkionsfachleuke, die dem jeru⸗ ſalemer Tageblatk naheſtehen, verſichern, ſollen ſich Bügelfalken in Sackleinewand nichk halken. Und was wäre der ſchöne Rudolf Breitſcheid noch ohne ſeine Bügelfalten??? Heer⸗Organiſation der„Eiſernen Front“? Der„Vorwärts“ ſchreibt am 25. De⸗ zember unker„Eiſerne Weihnachten“ u. a. Folgendens: 5 „Gegen die Herrſchaftsgelüſte dieſer entfeſſelten Gegenpartei(alſo nennt er die NSDAP. Die Schriftlig.) errichten Partei, Gewerkſchaften, Sport⸗, Heer⸗ und Kulturorganiſationen ihre Eiſerne Fronk.“ Was verſteht der„Vorwärts“ unter Heer-Organiſation? Meint er das Reichs⸗ banner? Iſt es ſchon ſo weit, daß die Eiſerne Front ein bewaffnetes Heer hat? Denn ein Heer ohne Waffen iſt nicht gut als Heer zu bezeichnen. Wir ſind dem„Vorwärts“ dankbar, daß er ſo aus der Schule plauderk, ver⸗ langen aber vom Reichswehrminiſter, daß er dieſen Dingen ſchleunigſt auf den Grund geht. Immerhin iſt es be⸗ zeichnend, daß das Zenkralorgan der SPo. ganz offen das Vorhandenſein einer eigenen Heeresorganiſation einge⸗ ſtehen darf, ohne daß von irgend einer amtlichen Seite etwas dagegen geſchieht. Auch haben wir von einem Verbot des „Vorwärts“ bis zur Stunde nichts ge⸗ hört. Vielleicht hat man ihn während der Feiertage nicht geleſen oder aus Ver⸗ ſehen dieſe Stelle überleſen SlArits ot- VAovaOοöůſdc eEfeitScbÿw HE RAUSGEBEX. 22 —— Debalkt 1 3 — Ledigli der De als re aus S eſett, ark r ließ k war a Läufer Im Si ſeßk. zen ab gezeich Die Mittel Leiſtun dens( Durchſ Tore jchen ſamme chen führte Ball, nomme Der N aleich, denen Ausgle werfehl unhalkt ung, den S weite weiterg wark: Drei? elne 2 ſer en auf 3: Liner! beſſere dein u Hörnle der S Ausſch heit de das a der 37 der ei zum v Norde konnke ſchlage deukſch ſoß · w ſich de hinder fen u führte Langer Ball. v ten 2 (Fulda res A ſchnell Re? Germa Einkra Not 11 1 — 2 . 93 22 S* 2717 441 ikbar, „ver⸗ niſter, auf s be⸗ der anſein einge- einer chieht. t des ge⸗ hrend Ver⸗ 35 ¹ +2 * erdlenler Sieg des Füdens. Jahrstage wieder großen Tag. Die — —— Der Sport am fUssBAl Süddeulſchland— Norddeukſchland:2(:1) Das Mannheimer Skadion hakte am Neu- rimmige Kälte hakte jedoch nur() 8000 Zu- ſchauer angelockt, die aber von den Leiſtungen deider Mannſchaften recht enktäuſcht wurden.— Lediglich die Hintermannſchaft im Verein mit der Deckung zeigte beim Süden Leiſtungen, die als repräſentativ anzuſprechen ſind. Der Skurm aus Spielern von fünf Vereinen zuſammen⸗ eſetzt, ließ nakurgemäß den Zuſammenhang ark vermiſſen. Aber auch die norddeulſche Elf ließ keine geſchloſſene Einheit erkennen. Guk war auch hier die Verkeldigung, während die Läuferreihe einen recht ſchweren Stand halkke. Im Sturm war das Innentrio reſtt günſtig be⸗ ſetzt. Die beiden Außen waren recht flink, konn⸗ den aber nicht erfolgreich genug gegen die aus⸗ gezeichneken Läufer des Süden aufkreken. Die erſten Minuken der Spielzeit verliefen im Mittelfeld, wobei von keiner Seite beſondere Leiſtungen gezeigt wurden. Der Sturm des Sü⸗ dens ließ lediglich eine vielleichk elwas ſtärkere Durchſchlagskraft erkennen, die jedoch vor dem Tote vorläufig an der ſchlagſicheren norddeut⸗ ſchen Verteidigung verpufft. Ein feines Zu⸗ ſammenſpiel von Langenbein zu dem jugendli⸗ chen Mittelſtürmer aus Saarbrücken Conen, führte durch letzteren zum Führungstreffer. Der Ball, der aus ganz kurzer Enkfernung aufge⸗ nommen war, war auch für Blunck unhaltbar. Der Norden drängke nun mächtig auf den Aus⸗ gleich, erreichte aber vorerſt nur zwei Ecken, von denen die leßte auch durch den Halblinken den Ausgleich erbrachte. Der Ball wurde von Kreß werfehlt, Noack erwiſchle das Leder und ſchoß unhalkbar ein.:1. Die ſüddeutſche Verkeidi⸗ ung, vor allem aber die Läuferreihe, ſchichke den Skurm immer wieder ins Treffen. Eine weike Vorlage zum Linksaußen wurde an Rühr weikergeleiket, der an dem herausgelaufenen Tor⸗ wark vorbi überraſchend zum:1 einſandke.— Drei Minukn vor Halbzeit erhielt Langenbein eine Vorlage, die er unbaltbar zum dritten Tref⸗ jer einſandte und damit das' Halbzeitergebnis auf:1 ſtellte. Die zweite Halbzeit brachte krotz einer Umſtellung des ſüddeuktſchen Sturmes keine beſſeren Leiſtungen der Fünferreihe. Langen⸗ dein war als Mittelſtürmer hereingegangen und Hörnle ſpielte dafür als Rechksaußen, während der Saarbrücker Conen als Verbinder ſtürmke. Ausſchlaggebend für die leichte Feldüberlegen⸗ heit des Südens war auch in der zweiten Hälfte das ausgezeichneke Spiel der Läuferreihe. In der 37. Minute war es dann wieder Langenbein, der eine Vorlage fein aufnimmt und unhaltbar zum vierten Tore einſchoß. Die Angriffe des Nordens wurden jetzt viel gefährlicher, doch kKonnte der Skurm die ſtarke Verkeidigung nicht ſchlagen, Erſt in der 42. Minuke kam Norod⸗ deutſchland zum zweiten Treffer. Ein Straf⸗ ſtoß⸗wurde ſcharf und hoch geſchoſſen. Kreß holte ſich den Ball im Sprung, konnte aber nicht ver⸗ hindern, daß er mit dem Leder ins Tor gewor⸗ 100 wuröde.:2. Faſt mit dem Schlußpfiff ührte eine feine Kombination zum 5. Erfolg. Langenbein legte dem ſchußgewaltigen Conen den Ball wor, der überlegt und unhalkbar zum fünf⸗ ten Male dem noroͤdeutſchen Torhüter das Nachſehen gab.:2. Schiedsrichter Wingenfeld (Fulda) hatte bei dem fairen Spiel kein ſchwe⸗ res Amt. Seine Enkſcheidungen waren ſedoch ſchnell und ſicher. Me Verbandsſpiele in Jüddeutſchland Main: Germania Frankfurt— FSWV Frankfurk:2 Einkracht Frankfurk— Vfs Neu⸗-Iſenburg:2 Rot⸗Weiß Frankfurt— Offenbacher Kichers:2 Pokalſpiele. 3 DsV München— As Rürnberg.1 SS Ulm— VfR Fürth verlegt. Privalſpiele: 5f Eßlingen— Fernevaros 5 WAC er ünchen— Hungaria Bu t FC Baſel— Fc Freiburg 41 Köln— Budapeſt doi d d d * München ſchlägt Berlin:2(:). Ueber 25000 Zuſchauer hakten ſich am Neu⸗ jahrstage im Berliner Poſtſtadion zum——* Sbädteſpiel Berlin gegen München eingefunden. Sie mußten einen überzeugenden Sieg der Süd⸗ deulſchen erleben. München war in dieſem Treffen von Beginn an tonangebend und de⸗ monſtrierke, nachdem es den Sieg in der Taſche, ſüddeutſchen Klaſſenfußball, der von den Zu⸗ 5 n objekliv eg wurde. Hervor⸗ Ißgefide Arbeit leiſtete im Münchener Tor Erkl, der naum zu ſchlagen war. 3 4 1 Neujahrstag. Necharau gewinnt in Saarbrütken. Sfr Saarbrüchen— Vfè Necharau:4 Die auf der Durchreiſe nach Paris befind⸗ lichen Neckarauer lieferten vor ehwa 500 Ju- ſchauern auf dem ſchneebedechten Spielfeld der Sportfreunde ein äußerſt flüſſiges und inter⸗ eſſankes Spiel. In der erſten Halbzeit traten die Neckarauer ohne den rechten Flügel Zeil⸗ der und Benner und ohne den lügelläufer Größle an. Das Spiel ſtand faſt in der ganzen erſten Halbzeit im Zeichen einer leichten Ueber⸗ legenheit der Gäſte, die ſich mit den ungewohn⸗ ten he inbemſſchen. beſſer abgefunden hatten, als die Einheimiſchen. Das erſte Tor fiel in der Mitte der erſten Halbzeit durch den Mittelſtür⸗ mer, der nach einem ſchönen Skeilangriff unhalt⸗ bar einſchoß. Nach Seitenwechſel erſchienen die Gäſte mit Jeileflder, Benner und Größle. Das Spiel wurde jeßt äußerſt lebhaft. Die Gãſte waren jetzt ſchneller und noch energiſcher als vor der Pauſe. Ueberraſchenderweiſe paßten ſich die Einheimiſchen dem Tempo der Gäſteelf an, nur wor dem Tor verſagke der Saarbrücker Angriff in auffallender Weiſe. Trotzdem die Mannhei⸗ mer Verkeidigung einſchließlich des Torwarks ſehr gut arbeitete, vor allem Broſe, kamen die Saarbrücker zu einer Reihe von guten Tor⸗ elegenheiten, die aber nicht ausgenußt werden Kons Das Eckenverhälknis von:5 zeigt immerhin die leichte Ueberlegenheit des Stur⸗ mes, der jedoch vor dem Tore verſagte. Glück⸗ licher waren die Gäſte, die im Zuſammenſpiel jedenfalls die Saarbrücker übertrafen, als in der 13. Minute der zweiten Halbzeit durch ihren ——— Linlsauben noch einem ſchönen Alleingang den ſief zen Erfolg buchen konnken. Das dritte Tor iel zehn Minuten vor dem Schlußpfiff. Der lünke' Läufer Größle hatte dem Mittelſtürmer⸗ fein vorgelegt, der an dem Torwart vorbei, den Ball einſenden konnke. Zwei Minuten ſpäter ſicherke eine unglückliche llrückgabe des bis ahin ſehr guten Saarbrücker linken Verkeidi⸗ gers abermals durch den Neckarauer Mittelſtür⸗ mer das vierke Tor. Das Spiel war, krotzdem es ſehr kemperamenkvoll durchgeführt wurde, je⸗ derzeit fair und anſtändig. Weſtdeukſcher Neujahrsfußball. Schalke 04— Vfe Benrath Sfr Neuß— TAll Düſſeldor Germania Herne— S1V Werne Dorkmund 95— Alemannia Dorkmund Bonner 5V— Forkuna Düſſeldorf 2828 —————— Guſtav Müller ſiegl in Bayriſch⸗Zell. Auf der Siebergſchanze wurde am Neufahrs⸗ tag der Graf⸗Schönborn-Pokal, ein Wanderpo⸗ kal für Skiſpringer zum ſechſten Male umfoch⸗ ten. Der dreifache deutſche Skimeiſter Guſtav Müller Konnke den werkvollen Pokal wieder und jetzt endgültig in ſeinen Beſiß bringen.— Mehrfach wurde bei der Konkurrenz die 40- Mefer⸗Grenze überſchritten. Sieger wurde G. Müller mit 217,1 und 35 und 40 Meter vor Schneidaweith(Bayriſch-Zell) mit 214,6 und 35,6 und 35,39 und Hans Bauer(Bayriſch-Zell) mit 207,9 und 35,38 Meter. Der Sport am Wochenende. Schlußſpiele in Süddeukſchland.— Verbands⸗ und Pokalſpiele.— Süddeukſche Vereine auf Reiſen.— Boxländerkampf Deulſchland gegen Dänemark in Dorkmund.— Deulſche Schnell⸗ laufmeiſterſchaft in Murnau.— Skiſpringen und Winkerſpork. Der erſte Januarſoſnnkag bringt wieder eine Fülle von Sporkereigniſſen. In Süoddeutſchland gibt es ſchon Schlußſpieltermine ſowohl in der Gruppe Nordweſt als auch in der Gruppe Süd⸗ oſt. Die Verbandsſpiele nehmen ihren Fork⸗ gang. Dagegen beginnen die Pokalſpiele mit vollem Programm. Eine Reihe von ſüddeutſchen Vereinen befinden ſich in Frankreich und be⸗ ſtreiten dort die Kämpfe gegpe erſtklaſſige Geg⸗ ner.— In der Dorkmunder Weſtfalenhalle ſtehen ſich die Amaleur⸗Boxſtaffeln von Deutſchland und Dänemark gegenüber.— Auch im Radſport kommen am Wochenende noch einige Veranſtal⸗ tungen zur Durchführung.— Ganz beſonders reichhalͤg iſt aber das Programm im Winker⸗ ſport. In allererſter Linie iſt hier die Deukſche Schnell⸗Lauf⸗Meiſterſchaft in Murnau zu nen⸗ nen. Aber auch im Skiſport herrſcht reger Be⸗ krieb. So kommen Sprungkonkurrenzen in Wengen, Davos, Ponkreſina, Jermatt und ande⸗ ren Orten zur Durchführung. In Schreiberhau geht ein Rodelrennen vor ſich. Im Eishocken die Spiele um den Leineweber⸗Pokal in Füßen am Sonntag zum Abſchluß. Aber auch St. Moritz und Zürich veranſtalten Eis⸗ hockey-Konkurrenzen. um die ſüddeutſche Meiſterſchaft. Gruppe Nordweſt. SV Waldhof— FV Saarbrücken Fͤ Pirmaſens— Wormakia Worms. Der Rheingruppenmeiſter SV Waldhof empfängt zu ſeinem erſten Endrundenſpiel den Tabellenzweiten der Gruppe Saar,§V Saar⸗ brücken. Beide Mannſchaften verfügen über ausgezeichneke Skürmerreihen, fwährend in der Deckung und im Schlußtrio dem Aheinmeiſter doch ein kleines Plus einzuräumen iſt. Zudem kommt noch der Vorkeil des eigenen Platzes, ſo⸗ daß man Waldhof als Sieger aus dieſem Tref⸗ fen erwarten ſollte.— Der Saargruppenmeiſter hat den Tabellenzweiten der Gruppe Heſſen Wormatia Worms zu Gaſt. Der Fͤ Pirmaſens hat in den letzten Spielen eine weit beſſere Form gezeigt, als am Anfang der Verbands⸗ ſpiele. Aber auch Wormatia Worms verfügt über eine ausgezeichnete Elf, die vor allem in der Hinkermannſchaft gut beſetzt iſt. Der Aus⸗ gang des Treffens iſt daher völlig offen. Gruppe Südoſt: Spgg Fürth— BVf Stutlgart Raſtakt— 1. FC Nürnberg 1860 München— Bayern München Pohalſpiele. 1 Rhein⸗Saar. Amicitia Viernheim— Saar Saarbrückhen Sfr Saarbrücken— Phönix Ludwigshafen 1.§E Kaiſerslautern.— Spgg. Sandhofen Boruſſia Neunkirchen.— VfR Mannheim Spgg Mundenheim— FC Dar. Runb). dDie für morgen angeſagten„Rugbo⸗ Water⸗ bilffpiele fallen wegen des vereiſten · Vodens aus. * SHANDBALL In allen Gruppen ſind die Meiſter bereits er⸗ mittelt mit Ausnahme der Rhein, in oͤr VfR Mannheim durch ſeinen Sieg über den letztlährigen Meiſter SV Waldhof die Führung übernommen hak. In den anderen Gruppen ſtehen ſich die Untergruppenmeiſter im Endkampf um den Meiſtertitel der Gruppe gegenüber. Badiſcher Turnerhandball. Bevor die Endſpiele um die Badiſche Mei⸗ ſterſchaft beginnen, ſind noch einige ausgefallene Spiele aus den Gruppenrunden nachzuholen.— Vielleicht bringt der erſte Spieltag im neuen Jahre die gewünſchte Klärung, denn beide an⸗ geſetzten Spiele ſind von ausſchlaggebender Be⸗ deukung. Es ſind dies die Treffen: Tvo Hockenheim— To 46 Mannheim Tg Ketſch— Tg Rheinau Außerdem kommt noch ein Spiel zur Auskragung, das jedoch auf die Tabellengeſtal⸗ kung keinen Einfluß mehr hat. 3 Karlsruher To 46— Jahn Offenburg. Turn- und Fechtklub Nußloch— Tg Plankſtadt Am morgigen Sonntag ſtehen ſich obige Manſchaften auf dem Spielplatz Altenberg zum Entſcheidungskampf gegenüber. Der Kampf verſpricht äußerſt intereſſant zu werden, zumal die Nußlocher alles daranſetzen werden, um einen Sieg herauszuholen, da ihnen dadurch die Mei⸗ ſterſchaft der Aufſtiegsklaſſe der Gruppe W. A. geſichert wäre. Die Winterhilfeſpiele der Heidelberger Handballer. Morgen Sonnkag auf dem TG-Skadion. Zugunſten der Heidelberger Winkerhilfe kra⸗ gen die Handballer(Turner und Dag) am mor⸗ gigen Sonntag auf dem Turngemeinde⸗Stadion ein Handball-⸗Werbeſpiel aus. Der Spielaus⸗ ſchuß des Stadtverbandes hat dazu zwei Mann⸗ ſchaften aufgeſtellt, die ſchon auf Grund ihrer Zuſammenſtellung ein reges Intereſſe beanſpru⸗ chen. Die-Mannſchaft ſtellt der Polizeiſpork⸗ verein und Da Weſt und Kirchheim, während die-Mannſchaft von Tb Heſdelberg, dem Reichsbahnſporkverein und Tb Wieblingen ge⸗ ſtellt werden. Die Mannſchaften dürften in ihrer Spielſtärke gleichwerbig ſein und ein ge⸗ diegenes Handballſpiel vorführen. Dieſes Spiel beginnk um 2 Uhr. Daran anſchließend, alſo um 3 Uhr, wird ein Wiederholungsſpiel um die Heidelberger Sport⸗ woche Plakekke zwiſchen der Heidelberger Turn⸗ gemeinde 1878 und dem Turnverein Handſchuhs⸗ heim ausgekragen. Bekannklich wurde das Ent⸗ ſcheidungsſpiel der beiden Mannſchaften bei der Heidelberger Sporbwoche auf dem Platze des To Handſchuhsheim in der zweiten Hälfte beim Stande:1 abgebrochen. Die Ausſichten für den Sieger im morgigen Spiel ſind noch offen. Turngemeinde, die ſich wohl einen günſtigen Stand bei den diesjährigen Punkteſpielen er⸗ kämpft hat, wird mit Erſatz für Rieg und Beier äntreten müſſen. Aüch der Turnverein Hand⸗ chuhsheim ſteht an ſehr günſtige Stelle in der belle und wird vor 14 klich in Rir er Auf⸗ ftellüng en. 0———— e er Kampf erwarkel werden. eErwahnt marckplatz aus Omnibusverkehr zum Tur ein inter⸗ noch, daß abm uhr vom Vis meinde⸗Sbadion bereit geſtellt iſt. Borxen. Hein Müller verliert ſeinen Titel. Die JBu gibt die Europameiſterſchaft im Schwergewicht frei. Ein weiterer deukſcher Europameiſter iſt ner Krone verluſtig geworden, und gwar der Meiſter im S Hein Müller, Köln. Die Inkernalionale K oxring Union hak dem Köl⸗ ner den Titel aberkannt, weil die Friſt zur Ver⸗ teidigung gegen von Porath(Norwegen) am Dienslag Aigelahfen war. 1 Der Schwergewichts⸗Europa⸗Melſtei⸗Titel ft wvon der JBu bereiks als frei ausgeſchrieben worden. Nach Hein Domgörgen iſt es innethalb we ⸗ niger Wochen der zweike Kölner, der am grünen T00 ſeinen im Kampfe errungenen Europa⸗ meiſtertitel verloren hat. 3 * Brandenburgs Elf für Saarbrücken. u dem am 10. Januar 1932 in Saarbrücken. Ralffindenden Bundespokal-Zwiſchen-Rundenſpiel zwiſchen Süddeukſchland und Brandenburg hak oͤer Verband Brandenburgiſcher Ballſpielvereine jetzt folgende Mannſchaft aufgeſtellt: Paczeck(Tennis Voruſſiaßz Emmerich(Ten⸗ nis Boruſſia), Windolf(Viktoria); Friße(Ten⸗ nis Boruſſia), Normen(Norden Nordweſt), Elgas (Tennis Boruſſia); Schröder(Tennis Borufſta), Appel(BSV), Dreßler(BV Luckenwalde), Lehmann, Kirſey(Herkha BSC).— Erſatz: Sienholz(-Viktoria).— Gauleitung! Es wird erneuk darauf hingewieſen, daß die Gründung von nalionalſozialiſtiſchen Zeitungen in Baden ausſchließlich Aufgabe der Ganleitung iſt. Andere Zeitungsgründungen finden nicht die Unkerſtützung der Partei,— Der Gauleiler: Bezirk Mosbach. Allen Parteigenoſſen des Bezirks zu Neu⸗ jahr die hechlichſte Uihe und Segenswünſche. Im neuen Jahre geht der Kampf in ungeminder⸗ ter Schärfe weiter, bis wir das Ziel erreicht haben: Freiheit, Arbeit und Brot. Unentwegt ſtehen wir kreu zu unſerem Führer Adolf Hitler. Heil! Berger. Wagner. * REICHSLEITUNG MUNCHEN Es wird bekanntgegeben: 7 Eine Zulaſſung zur Teilnahme an dem mündlichen Lehrgang der Reichs⸗Propa⸗ gandaleitung II, der vom 4. bis 23. Januar 1932 in München ſtattfinden wird, iſt leider nicht mehr möglich. Es haben bereits drei⸗ ßig Anmeldungen zurückgewieſen werden müſſen. Die zuläſſige Höchſtzahl 100 iſt längſt überſchritten. Der übernächſte münd⸗ liche Lehrgang der Reichs⸗Propagandalei⸗ tung II wird vorausſichtlich im April 1932 ſtattfinden. Der nächſte briefliche Lehrgang wird am 15. Januar 1932 beginnen. An dieſem brief⸗ lichen Lehrgang kann jeder Parkeigenoſſe keilnehmen, der wünſcht, mit allen in unſerem Kampf vorkommenden Fragen verkrauk ge⸗ macht und als Redner herangebildet zu wer⸗ den. Preis 2 RM. monatlich. Wer ſich für den brieflichen Lehrgang intereſſiert, ver⸗ lange ſofort die ausführliche Einführungs ⸗ druckſache. Anſchrift: Fritz Reinhardl, Herr · ſching am Amerſee. Ragnleh Reichs⸗Propagandaleitkung II. Fritz Reinhardk. Hauplſchriftleiter Dr. W. Kakkermann. BVer⸗ ankwortlich für Innenpolitik und Badiſche Poli⸗ tik: Dr. W. Kaltermann.— Für Außenpolltik, Wirtſchaft, Beilagen, Feuillekon und Roman; B. Seeger⸗Kelbe.— Für Gemeindepolitik, Lo⸗ kales, Bewegungsteil, Nah und Fern und Spork: Ueberle.— Für A Hammer(Heidell Olt(Mannheim). Sämtliche in Heidelberg.(K. Ott in Mannheim).— Druckerei Heidelberg.— — Keinosd Ameitsstele ohne Nazizelle 4 2* 40 5 Sli-Sport Aut unsere bisherigen günstigen Preise in Ski'Bekleidung 10⁰0 Rabatt Hill& Müller 6. M. b. H. 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Die Kinder wollen Aulo und Maſchinen, reden von Pferde⸗Stärke · ter-Limouſinen und den neueſten“ ſer Flu 900 das alte, liebe Kar ell u ſiſche ad ſeien verſchwunden.— äckpfeifer hätten der Jazzband Platz it müſſen und der alte, knurrende Tanz⸗ e aihs das geigende Aeffchen mit ſeinem Zi⸗ riſführer, die Senſationen unſerer Jugend, Faee füiß immer verſchwunden! Wer untker uns, Sr g langſam zu den Aelteren werden, erin⸗ Kert zeh nicht, wenn der Bärentreiber ins Städt⸗ nfz, Braun, exotiſch, fremd und an ſeiner zun großer Bär, viel größer wie ſein fü uns als Kinder oft der erſte Verkreker welk fremder, weiler Länder, ein Gegen⸗ * heimlicher Furcht. Gehr oft war ein klei⸗ 22% könliſcher Affe dabei, für uns Kinder die killbhhremene Erholung vom Gruſeln über das Areize, wilde Tier. Und dann immer wieder das Ahheflguünke Wunder: Der kleine Bärenführer, zenn des Bären, der auf ſeinen Befehl hin en machtk, kanzen muß, immer wieder Mkeh Klängen des Tamburins, oft durch einen Ipih ſtock in ſeine Grenzen verwieſen. Ein funchkenergendes Ungeheuer durch einen Men⸗ ſchen gehändigt, ja zum Spaßmacher von Kin⸗ Hey herabgewürdigt. Wer weiß das nicht gihez hie ganze Skala der Gefühle im Buben⸗ Reuzen ziom erſten Anblick des Bären an bis gum Zanzen und Bekteln um ein Slück Zucker. Ja, die zute, alte Zeit! Und doch gibt es das legzoch!“ O ja, nichk genau ſo wie damals, 2sderniſiert, für heule paſſend! Wer am uden zeſes Noljahres als echter Deulſcher ising iygt für ein grimmes Lachen, dem will ich tas MRärchen vom Tanzbären und einern Bärenführer des ZJahres 1931 es war einmal ein ſtarker, großer Bär, k50 gügidemokrakie genannk, der hatte fonetenz große Taßen und lange Krallen und ürchterlich. Und die braven Bürger von kfehand erzitterken, wenn ſie es hörken und berſhrhenden im kleinſten Raum ihres Hauſes. Aner Herzurch wurde der Bär ämmer frecher und üihner, beherrſchke die deutſche Straße und einges Tages den deulſchen Staat. Er war auch zicht ungefähtlich, der Bär. Bei ihm mazen Männer wie Bebel, Liebknechk, Voll⸗ mar, an ſich Kerls, die elwas konnken und Whllienn. Und darum liefen Millionen deutſcher ebeiier dem Bären nach, als er gegen ein werktäönönisloſes Bürgerkum und eine ſehr oft ſanloſe Kapitaliſten⸗Oberſchicht anbrüllte.— akie laubten die deulſchen Proleten, wenn de är die böſen Beſißenden aufgefreſſen häkte, würde es für ſie ſelbſt beſſer. Und ſo är iſt ſtark, furchtbar ſtark! Und als der * r 191˙3, da hofften Millionen, viele zn auf ihn! Man muß ſich manchmal Hickſalsſtunde der Sozialdemokratie ins mis zurückrufen. Glaube, Sehnſucht, Kffneng, ja Begeiſte rung von Millionen wurde kenken freudig enkgegengebracht—, 3 nene, ſo viel verſprochene Reich, die Erfüllung her ehnſüchte von Millionen ſollte ja kom⸗ Merl! Und der Bär iſt ſtark! Und Millionen ehen hinker ihm! beiler, das Zeikaller des Sozialismus „Außebr 1“— baß deutſche Volk hak auf der ganzen Linie gefiegt““— „e garankieren Arbeit und Brok jedem äschaffenden!“ Unznſo ein Bär iſt ſtark, furchkbar ſtark!— Unz niemand wagte es, ihm enkgegenzutreken, zole thit als Buben dem Bären unſerer Jugend! Bear 0 roß, der Bär iſt ſtark, hört 13 Slteen, ſeht ſeine Tatzen, ſchauk ſeine Krallen! Ammer wieder: Aentſchland braucht Kolonien! Her Kampf um die Wiedergewinnung der ien deulſchen Kolonien darf nicht erlah⸗ ze, bs das Unrecht, das dem deulſchen Volke Veſailler Verkrag angetan wurde, wieder Möhiehnchk worden iſt. Die Datſachen, die den eſit hon Kolonien für Deutſchland einfach zur Kstbehshotwendigkeit machen, ſind bekannk.— Mohzern iſt es notwendig, immer wieder darauf Wieihſam zu machen, was für das deutſche Veltk don der Wiedergewinnung ſeiner Kolo⸗ nien abhängt. Einen inkereſſanten Beitrag hier⸗ zi biidet ein Vortrag, den Geh.⸗Rat Böhmer „ii hiier Veranſtalkung des Reichsbundes Deut⸗ ſhür Technik in Berlin über iehlünng und Ausfuhrinduſtrie“ gehalten hat.— ir Vortragende führke elwa folgendes aus: ien Kezupturſache des Stillſtandes und Rüchk⸗ gerhes, in der Enkwicklung der Induſtriewaren⸗ im Vergleiche zur Vorkriegszeit iſt in kſchreibenden B der Abſatz⸗ 3253e% zu ſuchen. Dieſe Induſtrialiſierung iſt nich ain burch überſteigerten Nationalismus er wirlſchafllich willkürlicher Akt. Sie iſt Hieinelzr in den europäiſchen und aſiakiſchen iieeen, genau wie das bei uns ſelbſt vor fünf⸗ e„elsren der 3 war, erzwungen durch die ebhiiendigkeit, für den auf dem Lande nicht nhr blaß findenden Juwachs der Bevölkerung Sbeit in der Stadt zu ſchaffen. In den Kolo⸗ übern iſt beſtimmend für das Einſetzen e Induſtrialiſierungspolitik zunächſt der ühirteherftliche Vorteil, den das Enkſtehen und ördruhhſen ſtädtiſcher Abſatzmärkte für ihre 5wirkſchaft bedeutet. iſt nicht i im Abgehen von dieſer Politik zu rechnen, htkern eine weitere Ausbreitung derſelben zu Kötberkten, alſo nicht ein Rückgang, ſondern ein Anmwachſen der dadurch verurſachten 923F e 4 45 Der Tanzbär und ſein Meiſter hiagen die Leule immer, die Romankik der J Auf ſeine mächtigen Schultern wird er das Ge. ſchick des ſchaffenden Deutſchlands nehmen und vorwärkstragen!— Es war nur ein Tanzbär! Er brüllte nur ſo laut, bis er die Zuckerküte der Futter⸗ Krippen der Republih bekam! Er riß ſein furchtbares Maul nur ſolange auf, bis ihm die Milchflaſche der Korruptionsſkandale floßl Und die fürchterlichen Krallen rafften Aemter, Aktien und Penſionen zuſammen! Und die großen Pranken krümmten ſich für die Trinkgelder der Kutisker, Barnat und Sklareks! Der Bär, das Wahrzeichen von Berlin, dem El⸗ dorado der Sklareks, erlebte erſt jetzt ſeine tiefinnerſte, moderne Bedeukung. Und krotzdem fürchteken die deutſchen Bürger immer noch die⸗ ſen Bären oder katen ſo, um in der Furcht ihr Schiebergeſchäft mit dieſem Bären abſchließen zu können, Ausbeutungsobjekt: Deukſchland! Der galliſche Hahn reſpekkierte ſcheinbar die Größe dieſes Bären, weil bekannklich ſolche Hähne ſolche Bären nicht fürchten brauchen und als dieſes Schauſpiel lange genug gedauerk, kam der richtige Bärenkreiber. Der räumte auf mit dem Bärenſpuk. Männchen machen, links herum, rechts herum, kanzen, lanzen, nur tanzen, wie es Herr Brüning befiehlt. An die Stelle der Bebel, Liebknecht, Vollmar waren Heilmann, Scheidemann, Crispien und Fes B gekreken. Tanze, Bär, brot oder Peitſche! Abbau der ſozialen ſetze, Lohnabbau, Bedeukungsloſigkeit der Gewerkſchaf⸗ ten, Ausſchaltung des Reichstags, Nolverord⸗ nungen, von denen auch nur ein einziger Para⸗ graph für Bebel unannehmbar geweſen und noch kaufend harte Pillen mehr— was heißt das al ⸗ les— kanze, du Tanzbär, ſonſt gibt Herrchen die itſche, im weren 0 der reußen-Ko Und e hen Bär, räudig und kbig gewo mejr von der edlen nung Raub verra⸗- kend! So kanzt inemerze, en Trei⸗ ber von ihm verlangen mag! Es gibi nichks, was er nicht nachtanzen würde, der gute, alke, liebe Tanzbär! Die Götzendämmerung des Mar⸗ ismus iſt angebrochen! Der Jude Mardochei iſt urch München⸗Gladbach am Naſenring genom⸗ men und zum Tanzbären gemacht worden! Der Marxismus war zu gefrä 95 zu hemmungslos im Genießen und iſt durch oͤie viel asketiſchere katholiſche Aklion gebändigt worden. Tanze, marxiſtiſcher Tanzbär, ſolange du noch kanzen und Zuckerbrok erwiſchen kannſt, es ſei dir die kurze Zeit noch gegönnt. Wir haben dich immer nur für einen Tanz ren gehalten und haben den einſammelnden, komiſchen Affen immer als Demokraten erkannk, wir an⸗ erkennen die Dreſſurkunſt deines Treibers— für Sozialdemokraten und Demokraken, wir leugnen ighre Wiärkſamkeit für Deulſche! Und wenn es einmal heißt: Auf zar— geiſtig und legal, lieber Tanz⸗ är, nur geiſtig und legal— verſuche dann wenigſtens einen anſtändigen Abgang, lieber Tanzbär, nachdem dein Leben ſo erbärmlich war.— O, die Romankik unſerer Jugend iſt manch ⸗ mal ſchon noch vorhanden! * Nationalſozialismus und Liberalismus. „Mattes“ Neujahrsmärchen. Sobald ſich die Erde dem Wendekreis des Krebſes nähert, beeilen ſich die promi⸗ nenten Politiker alt⸗ehrwürdigen Schlages, ihrer Gemeinde mit einem gefälligen Neu⸗ jahrsmärchen aufzuwarten: Rückſchau und Ausſchau.— Herr Finanzminiſter Dr. Mat⸗ tes veröffentlichte ſoeben in einer Mann⸗ heimer Zeitung einen Aufſaz„Der deutſche Liberalismus an der Jahreswende“, der für uns Nakionalſozialiſten eine kleine Ueber⸗ raſchung bietet: Ein aktiver, badiſcher Po⸗ likter bringt es fertig, den Schwanengeſang ſeiner eigenen Ueberzeugung anzuſtimmen! Zwar fehlt dem Artikel das ehrliche Schluß⸗ wort, nämlich das Bekennknis, daß der Li⸗ zerklich zur Macht kKam,—am-9. Ro- Arbeitsloſigkeit. Es dürften ſomit von den Arbeitsloſen in unſeren Städten etwa drei Mil⸗ lionen als dauernd arbeitslos zu bekrachten ſein. ugleich iſt damit dem Zuwachs unſerer Land⸗ evölkerung der Weg verſperrt, auf dem er vornehmlich ſeit hundert Jahren Arbeit fand, nämlich der Weg in die Stadk. Es wächſt ein — Heer von Arbeitsloſen auf dem Lande heran. Für den heute aller Lebensmöglichkeiten be⸗ raubten Zuwachs der Landbevölkerung kommt nur Bauernſiedlung in Bekracht. Dazu fehlt es im heukigen Deukſchland an ausreichendem Land, weil man natürlich die bei Beſiedlung von Gütern arbeitslos werdenden Landarbeiker eben⸗ falls anſiedeln muß. Der Gewinnung von Raum im Oſten jenſeits unſerer heutigen Grenzen ſtehen zur Zeit unüberwindliche politiſche Hinderniſſe im Wege. Weit geringer ſind deſe Hemmniſſe hin⸗ ſichtlich der Wiedergewinnung der Kolonien.— Auf dieſen Weg haben uns Hoover und Brikkon im Juli ausdrücklich—— und verweiſen uns fortgeſeßt maßgebende Politiker im Aus⸗ land, auch in England, wie der bisherige Schatz⸗ kanzler Snowden. Die klimatiſch geeigneken Kolonialgebiete, wie Südweſtafrika und die Hochländer von Deutſch⸗Oſtafrikha und Kamerun können eine ſtarke deutſche Bauernſchaft aufnehmen, Süd⸗ weſtafrika dann, wenn man die Bewäſſerungs⸗ möglichkeiten ausbaut. Dabei iſt daß man richtige Kolonialpolitik kreibt, oͤ. h. leichzeitig ſtädtiſch-induſtrielle Siedlung kreibt. Denn erſt das ſchafft die für ein Gedeihen bäuerlicher Siedlungen unenkbehrlichen Nähe des ſtädtiſchen Abſatzmarktes und iſt zugleich das Mittel, Kolonien für eine Reihe von Jahrzehn⸗ ten zu gewaltigen ſicheren Abſatzgebieten der Induſtrie des utterlandes zu machen. Eine ſolche Politik gibt der Induſtrie des Mutterlandes die Möglichkeit, allmählich neue Anlagen in den Kolonien aufzubauen, die nicht, I5õ 151 nödstc Zeii. daß Sie den„hHeidelberger Beobachter“ oder das„hakenkreuzbanner“ beſtellen, wenn Sie den Unfang Januar beginnenden Roman leſen wollen. Der Bezug lohnt ſich. Spannend/ In die Zeit passend/ Jeder mul ihn lesen- wie die Anlagen in fremden Ländern, fremde, ſondern deutſche Arbeitskräfte beſchäftigen.— Ohne die Schaffnung durch Vorzugszölle ge⸗ ſicherte Abſatzmärkte ſowie neuer kolonialer Arbeitsmöglichkeiten iſt ein Wiederaufſtieg der Löhne und Gehälter unerreichbar. Bleibt es bei dem gegenwärtigen Zuſtand, d. h. dabei, daß die deukſche Ausfuhrinduſtrie auf den Abſaß in fremden Ländern in wachſendem Wektbewerb mit allen anderen Ausfuhrinduſtrieländern der Welt beſchränkt iſt, ſo iſt ein weiteres Sinken der Löhne und Gehälter nicht zu verhindern. Vom Büchertiſch. Mollke als Vorbild. Unter dieſem Tikel hat Generaloberſt von Seeckt ſoeben(im Ver⸗ lage für Kulturpolitik, Berlin) ein neues Buch aus ſeiner Feder erſcheinen laſſen. Der Ver⸗ faſſer, vielen Deukſchen ein ungelöſtes und ſchwer zu löſendes Rälſel, vor allem in politi⸗ ſcher Hinſicht, iſt als ein Schüler des großen Moltke beſonders berufen, dieſes Thema anzu⸗ faſſen, umſomehr als er dem Generalfeldmarſchall weifellos weſensverwandt iſt, beſonders was ſelne Zurückhaltung und nüchterne innere Ge⸗ ſchloſſenheit ſeines Weſens anbekrifft. Er bringt aber hier nicht nur eine geſchichtliche Dar⸗ ſtellung etwa vom Lebensgang des großen Sol⸗ daten, ſondern er erfaßt gewiſſermaßen von der philoſophiſchen Seite ſein Weſen, um es der Gegenwart zu vermitteln und ihr das Ewig⸗ Vorbildliche dieſer heroiſchen Geſtalt aus der kaiſerlichen Zeit aufzuzeichnen. In durchaus Clauſewitzſchen Gedankengängen enlwirft er in den Kapiteln: Der Begriff des Vorbildlichen— Die Elemente des Werdens— Werk und Mann — Die Energie— Die Volllendung,— ein Bild des Weſens und Wirkens des Feldmarſchalls, tief in ſeine Seele eindringend, und das unker Anwendung eines ganz perſſönlichen Stils, den leſuitiſchen Vorpoſten und Einbläſern. beralismus ſeine geſchichtliche Miſſton nicht erfüllt hat, vielmehr als Deckvorhang ſozial⸗ demokratiſcher Kuliſſenreißer dienke, auch verfehlt Herr Finanzminiſter nicht, ſeinen Anhängern unker Hinweis auf das Ausland ſo elkwas wie ein happpy end zu prophezeien und ein paar Applausfinten gegen den Na⸗ tionalſozialismus auszuteilen,— immerhin zeigt der Artikel mit kraſſer Deuklichkeit, wie wehmülig⸗kläglich die Angſt das Gemül Karlsruher Poliker bedrückt: Ihren guige⸗ wärmten Polſterſitz demnächſt zu verlneren. — Herr Finanzminiſter! Sie haben zu er⸗ wähnen vergeſſen, daß der Liberalismus in der Schweiz, in Frankreich. Nordamerilta und England ein nakionaler Liberalis⸗ mus war und iſt, während er in Deukſchlen) inkernaicreles Geprä ze hole. Recht haben Sie, wenn Sie auf ide Enltäuſchung und Ir-eführune des ſelbſtändigen Mittelſtan hes duz“ die jüdiſche Demutrakie, die Volks und ondere Parteien hinweiſen! Daß Sie den ſe oft belogenen und lefrogenen Vo'ls⸗ genoſſen eme weitere Entläuſchung durch den Nationalſozialismus weisfagen, verzeihen wir Ihnen;— denn ſchleßlich kann man nicht jedem Fachminiſter eine tiefere En. ſicht in das Weſen einer Lolksverwurzellen Bewegung zumuten. Aber wir halten uns verpflichket, Herr Miniſter, jedem Deulſchen und auch Ihnen klarzulegen, daß der Nakio⸗ nalſozialismus liberaler als die gegen⸗ wärktige Regierung iſt! Soweit Sie unter liberal die freie, fortſchrittliche, nakional⸗ deutſche Entwicklung der Volksgemeinſchaft verſtehen. Nach dieſem reinen, ideglen Volksliberalismus ſehnt ſich der ſchwer ge⸗ prüfte, deukſche Mittelſtand und nicht nach jen praktiſche Auswirkung wir Deutſche ſattſam kennen gelernt haben. Wenn Deutſchland endlich frei von Konzern⸗, Bör⸗ ſen-, Warenhausjuden, frei von anderen⸗ „Ausländern“ iſt, dann wird der wahre deutſche Liberalismus als ein Phönix aus der Aſche ſteigen! B• V. Deutſcher Junge! Du gehörſt in die Hitler⸗Jugend! eben nur ein General v. Seeckt zu eigen hak. Abſchnitte wie„Geniuus und Genie“—„Ener⸗ die des Inkellekts und des Willens“—„Der Menſch, der Führer“ zeigen eine geradezu phi⸗ loſophiſche un künſtieriſche Begabung, die die⸗ ſes Buch weit über die üblichen Lebenbeſchrei⸗ bungen hinaushebt. So iſt das Studium dieſes Werkes für jeden Deukſchen ein Genuß, für alle Soldaken eine Freude, und für die junge Generakion im Heere ein Lehrbuch. * Zenkrumspolilik und Jeſuitenpolilik. Von Univ.⸗ rof. Dr. J. Stark. 70 Seiten, Preis.— M. München 1932. Verlag Frz. Eher Nachf. G. m. b. H. Die ganz außerordentliche Selbſtbeherr⸗ ſchung, welche der bekannke Gelehrke in ſinen Schriften über Nationalſozialismus und Katholi⸗ ſche Kirche angeſichts der unerhörken Angriffe ſeitens vieler Biſchöfe an den Tag gelegt hakke, hat nichts gefruchtet. Von Woche zu Woche ſteigerke ſich die Hetze des Zenkrums und der n gegen die NSDAP. Da hat nun Prof. Stark zu einem Gegenhieb aus⸗ geholt, der umſo empfindlicher ſchmerzen wird, als er von einer objektip urteilenden Perſönlich⸗ keik herrührt, wie Prof. Stark eine iſt. Vor⸗ liegende neue Schrift gehk den verleumderiſchen Verdächtigungsverſuchen des Zenkrums und ſei⸗ ner jeſuitiſchen Vorkämpfer ſchonungslos zu Leibe, wohlgeordnek enkrollt ſich, durch unwider⸗ legliche Ausführungen des Zeſuitisſmus ſelbſt geſtüht, der ganze Unterhöhlungsplan und, die ganze SZaunc 300 des Zenkrums gegen eine wirklich deutſche Staaklichkeit. Namenklich die naionalen Katholiken wer⸗ den die neue Schrift von Prof. Skark außer⸗ ordentlich begrüßen, denn dadurch können ſie bekunden, daß ſie keine Gemeinſamkelt haben mit dem volksverräterkſchen Zenkrum und ſeinen jenem internationalen Schwammbegriff, deſ⸗⸗ —— Seite 10 Samstag, den 2. Januar 1932. Rundfunk- Prodramm für Sonntag, den 3. Januar. Königswuſterhauſen:.45 Gymnaſtik, 7 Hafen · konzek, 8 Für die Landwirtſchaft,.15 Wo. chenüberblick,.25 Korbweidenkulkur,.55 Ev. Morgenfeier, 11 Elternſtunde, 11.30 „Mattinee, 11.30 Orgel, 14 Anekdoten, 14.30 Altklaſſiſche Duekle, 14.55 Engl. Suite, 15.10 Die Harfe, 15.40 Unterhalkungsmuſik, 17.50 Ey. Allianz, 18.15 Der Kellner, 18.35 Goe. thes okkulke Erlebniſſe, 19 Hauskonzert, 20 Aſh 20.30 Wiener Weiſen, 22.30 nz. Mühlacker: 7 Hafenkonzerk,.35 Gymnaſtik, 10.15 Evgl. Morgenfeier, 11 Hausmuſik, 12 Schallplakten, 13 Kapitel der Zeit, 13.15 Kon⸗ zert, 13.45 Für die Landwirtſchaft, 14.15 Feſt⸗ onzert, 15 Für die Jugend, 16 Ballett⸗ muſik, 18.30 Unſere Krafk“, 19.30 Konzert, 20.15 Funkſpiele, 21.15„Siegfried“, 20 Tanz. München: 10 Evgl. Morgenfeier, 10.45 Glocken⸗ läuten, 11 Orgel, 11.40 Gedichte, 12 Konzert, 13.15 Für die Landwirkſchaft, 13.35 Konzert, 14.30 Schach, 15.15 Konzert, 15.35 Mein Heimaldörfl, 15.55 Konzerk, 16.25 Bajuwaren kommen, 16.45 Unkerhaltungskonzert, 17.45 Kanada, 18.10„Falſch verbunden“, 18.55 Luftbummel, 20 Pop. Konzert, 19.20 Konzert, 23.15 Tanz. Wien: 10 Orgel, 10.30 Ziele der Kunſtforſchung, 11.05, 15.30, 17.50, 20.30 Konzerk, 13.05 Klaviermuſik, 15.05 Vorleſung, 17.20 Schall⸗ plakten, 18.50 Reiſe zu den großen und klei⸗ nen Planeten, 19.30 Kulturgeſchichte, 20 Duekte, 22 Tanz. Millionen Radio-Besitzer bringen tägl. neue Freunde. 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München: 13.25 Konzerk, 14.20 Fremde Wäh⸗ rungen, 14.40 Gutes Deutſch, 15.40„Die Ju⸗ wikinger“, 16.20 Lieder, 16.45 Bücher, 17.05 Konzert, 18.40 Zeitungsweſen, 19 Die Mut⸗ ter, 19.45 Konzert, 20.20„Der unſichtbare Hund, 20.45 Kammermuſik, 22 Phankaſie. Wien: 13.10 Konzert, 15.20 Für die Hausfrau, 15.30 Geſang zur Laute, 15.55 Jugendſtunde, 16.20 Die Palekte des MWuſikers, 16.45 Schachturnier, 18.15 Schauſpielkritit, 18.35 Bücher und Hilfsmittel, 18.45 Moderne Demokrakie, 19.05 Engliſch, 19.45 Perchken⸗ laufen, 20.15 Aus Opern, 21.15 Klavier⸗ konzerk, 22.30 Abendkonzert. SCriMITT HLEIDELBIEREBG Bergheimerstr. 3/ Telefon 880 ————————— am Bismarckplatz. 1 Warnung vor Darlehensbetrüger mit ge· fälſchtem Hypothekenbrief. Das Landespoli⸗ zeiamt teilt mit: Der 48 Jahre alte In⸗ genieur Johann Baptiſt Bornheim aus 3 4 Nr 1 ———— —— 4323 nn 2 2— ien Aafönt Jnihlbnun ſit Hao 1* ——————— Köln, der ſich auch den Nomen rs aus Hamburg beilggt, ſucht Hartehen 600 bis 800 Mark durch Inergte in zeitungen zu erlanzen, woW. einen bedeutend hiheren Xeag, an H0s verlangte Darlehen, zurüchzuzohlen en Geldgebern käuſcht er vor, das O für ſeinen Wegzug von Hamburg zu ven. gen Als Sicherheit überläßt er einen Hypo kenbrief im Bekrag von 300 bis 800 Mack, dem ein Grundbuchauszug des Grundbuch⸗ amtes Hamburg beigefügt iſt. Beide Urkun.⸗ den ſind von Bornheim fälſchlich angeferkigt. Er verübt dieſe Bekrüge ſeit zwei Jahren im ganzen Reich und iſt wiederholt in Ba⸗ den aufgekreten. In ſeiner Waneſinhes findet ſich die 33 Jahre alte Hedwig Noal geborene Perlewitz aus Spandau. Das Lan ⸗ despolizeiamt warnt por dem Betrüger. ntüche Vrkanntmachungen. Gemeinde⸗ und Kreisſteuer. Auf 31. Dezember d. Js. wird das Dezem ⸗ ber⸗Bekreffnis der Gemeinde⸗ und Kreisſteu⸗ ern, der Müllabfuhr-, Kanal⸗ und Straßen⸗ reinigungsgebühren, der Gebäudeſonderſteuer ſowie die elfte Rake des Umlage⸗Nachtrags für 1930 zur Zahlung fällig. Nach den geltenden Vorſchriften ſind die fälligen Beträge innerhalb einer Woche nach Einkritt der Fälligkeit zu enkrichten. Obgleich auf die pünkkliche Einhaltung dieſer Zahlüngs⸗ friſt bei der Kaſſenlage der Sadt an ſich größ⸗ ter Wert gelegt werden muß, wird wie in den Vormonaken die Friſt für die Enkrichtung des Steuerbetreffniſſes für Dezember bis 15. Januar 1932 erſtrechk. Für fällige Zahlungen, die nach dem 15. Ja- nuar 1932 geleiſtet werden, müſſen nach der 4. Verordnung des Reichspräſidenken zur Siche⸗ rung von Wirlkſchaft und Finanzen uſw. vom 8. ö. Mts. Verzugszuſchläge in Höhe von 12% pro Jahr berechnek werden. Oileſe Juſchläge werden in allen Fällen er⸗ hoben, in denen keine Stundung der fälligen Steuern bewilligt worden iſt oder bewilligt wird. Geſuche um Steuerſtundung, die bei dem Geld⸗ bedarf der Stadt nur ausnahmsweiſe genehmigt werden können, müſſen vor Ablauf der Zahlungs⸗ 0(15. Januar 1932) eingereicht und eingehend egründet werden. Bereits bewilligte Stun⸗ dungen bleiben vorbehalklich einer, Nachprüfung der betr. Jälle und eines daraufhin eiwa ein⸗ kretenden Widerrufs aufrecht erhalken. Die Stundungszinſen bekragen bis auf Wei⸗ teres allgemein 8%. Dieſe Bekanntmachung gilt als Mahnung im Sinne des§ 20 der Betreibungsordnung, worauf ausdrücklich hingewieſen wird. Bel Nichlzah⸗ lung der verfallenen Bekräge kann ohne wei⸗ kere Aufforderung das Vollſtreckungsverfahren eingeleitek werden. hlungen können außer bei der Stadt⸗ im Rathaus, bei der ſtädtiſchen Spar⸗ ſfe hier, bei ſämtlichen hieſigen Banken, ſo⸗ wie beim Vorſchußverein Kirchheim und dͤurch Ueberweiſung auf das Poſtſcheckkonko Nr. 2815 in Karlsruhe geleiſtet werden. Die in den ehemaligen Rathäuſern der Vor⸗ orte Handſchuhsheim, Kirchheim, Rohrbach und Wleblingen eingerichteten Zahlſtellen ſind in der Zeit vom 4. bis einſchließlich 7. Januar 1932 jeweils von—12 Uhr vormittags geöffnel. Heidelberg, den 30. Dezember 1931. Der Oberbürgermeiſter. Heralichen Glücłwunsch zum neuen Jahr unseren geschätzten Kunden, Freunden und Bekannten! Metægerei Karl Hilt Bergheimer Straße&/ b Telefon 1881 Auch im neuen Jahre nur: Wischo-Kaffee aus eigener Grossrösterei ½% Pfd. 55, 65, 75, 90,.— Wischo- Feinkost Ecke Steuben- u. Handschuhs- heimer Landstr. 31 und Filiale: Anlage 24.— Fernruf 218. Or. med. helmrichz II jahrzehnte lang bewährt bei Wunden, Entzündungen u. Eeſchwüren. Beſtes Zug⸗ u. von RM..- an von RM..- an zchirme von RM..- an fmann aung Heidelberg Schrieder-Rondell am Bahnhof heilpflaſter. Preis pro Doſe Stadttheater Heidelberg. NRM. 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