bee gen 1 Hypo 800 Mara, Srundbuch⸗ ide Urkun⸗ angeferkigt. vei Jahren olt in Ba⸗ leikung be⸗ dwig Noal Das Lan⸗ etrüger. 5 7 4 7 — —. —9 4 * —— 8 30³ ar rösts 5 »Dettstellen longue und möbel aller id billig. neister Telefon 1225 IA 0 ger, osp. ing! d Bedienung billigſter Be⸗ iheid. Beob. aterialien eisen SS.-Mann ch ekon 2153 uhsheim filler⸗ GT Burgstraſle bendtisch. Tel. 438 nd Carl- HAHN Verlag: Heidelberger Beobachter. Herausgeber: Otto Wetzel. Schriftleirung: Lutherſtraße 55, Telephon 4048 Mannheimer Schriftleitung: b 5, 13a. Tel. 31471 er erſcheint 6 mal wöchentlich und M. Vei Poſtbezug zuzüglich 36 Pig. ſtämter und Briefträger entgegen. nen tauch durch höhere Gewalt) rerchnbert, beneh lein Ampruh ann Entichädtgung. Nr. 2/ 2. Jahrgang Wie der Marxismus den Weihnachtsfrieden Wenn man bösartig wäre oder mit den Ausnahmebeſtimmungen oder dem Repu⸗ blikſchutzgeſez in Konflikt kommen wollte, würde man behaupken, daß der„Weih⸗ nachtsfrieden“ ausdrücklich mit der Abſicht befohlen war, dem Marxismus Gelegenheit zu geben, ſeine Rüſtungen in aller Stille fortzuſetzen und zu vollenden, während der Ralionalſozialismus durch die Verſamm⸗ lungsverbote brachgelegt wurde. Dem iſt ſelbſtverſtändlich nicht ſo. Takſache iſt aber, daß die friedlichen Pazifiſten der SPꝰD und des Reichsbanners ebenſo wie die poliliſchen Kinder Severings dieſe„Auhe“ gründlich benutzt haben, mehr als verdächtige Pläne u ſchmieden. Wiederholt wurde darauf dim ewieſen, daß gerade in dieſen Tagen die „Eiſerne Fronk“ gegen den Nationalſozialis⸗ mus gegründet wurde und in blutrünſtigen Bürgerkriegsaufrufen ungehindert zur Ge⸗ walt auffordern konnke. Ebenſo ungenierk iſt der Kommunismus am Werk, offen von der Vorbereikung zur Tat zu ſchreiten. Die kommuniſtiſche Kampfzentrale ſitzt bekannt⸗ lich ſchon ſeit langem im Ruhrgebiet, wo ſie der Polizei Grzeſinskis entrücktk iſt, und glaubt, da dort das Elend des werkkätigen Volkes beſonders in die Augen ſpringt, bei dieſem die größte Unterſtützung zu finden und in dem dichkbevölkerten Lande unbeob⸗ achtek arbeiten zu können. Hier befindet ſich der kommuniſtiſche „Zentrale vorbereitende Kampfausſchuß der Ruhrarbeiter“, der ſoeben ſeine Mobiliſie⸗ rung beendet hat und imGebiet von Hamm bis Düſſeldorf zu einer„Akkion der ſchaf⸗ fenden Maſſen“ aufruft. Zu dieſem Zweck hat der Kampfausſchuß in einem Rund⸗ ſchreiben folgende Richklinien herausgege⸗ ben: „Zur Streikauslöſung ſoll den Betriebs⸗ verwaltungen ein Ultimatum überreicht wer⸗ den, das folgenden Wortlaut haben ſoll: Ultimatum! Die Belegſchaft fordert, daß die Bekriebsleilung die bindende ſchrifkliche Zuſage gibt, daß die Nolverordnung nicht durchgeführk wird. Werden dieſe Bedin⸗ gungen nicht anerkannt, ſo tritt die Beleg⸗ ſchaft geſchloſſen in den Streik. Zur Streik⸗ auslöſung iſt ſchon jett allen bekanntzuge⸗ ben, daß der Streik am 2. und 4. Januar beginnt und am 5. und 6. Januar die Streikfront erweitert wird. Kein Betrieb darf auf den anderen warten, jeder muß ſich bemühen, der erſte zu ſein. In allen Betrieben muß von dem aktiwen Kampf der Erwerbsloſen geſprochen wer⸗ den, die Wohlfahrksämter und Ralhänſer zu ftürmen. Beſondere Agitation iſt untker den Beamken zu betreiben, da auch bei die⸗ ſen am 1. Januar der Lohnraub beginnk. Kreide- und Farbekolonnen ſind in genü⸗ gender Anzahl zuſammenzuſtellen. Der Mieterſtreik der Erwerbsloſen, der ab 1. Januar beſchloſſen iſt, iſt durch Plakale an den Zahl- und Stempelſtellen zu popu⸗ lariſieren. Die Anktivität der Erwerbsloſen iſt noch nicht ſtark genug. Von dem Mie⸗ terſtreih muß jeder Erwerbsloſe unkerrichket ſein. Wenn am 2. Januar die Erwerbsſcſen die Rathäuſer und Wohlfahrksämter ſtür⸗ men, ſo bedeutet dies den Beginn einer ſich ſtändig ſteigernden, wenn nökig, wochenlan⸗ VXTIONALSOZIMALUISTISCHES CAMPFBLATT NORDWESTBADENS Mannheim, Montag, den 4. Januar 1932 ausgenutzt hat gen Aklion. Die Staffelmitglieder ſind zu verfünffachen. Dieſelben ſind zu verpflich⸗ ten, käglich die Beſchlüſſe des Erwerbsloſen⸗ ousſchuſſes durchzuführen. Die Erwerbs⸗ loſenausſchüſſe müſſen in Permanenz kagen, konkrete Verbindungen mit der örklichen Leitung und den Betrieben unterhalten und vor allem die fliegenden Verſammlungen vor den Bekrieben durchführen. Die Bau⸗ ſteilen ſind ſtillzulegen. Wenn der Streik beginnt, zieht eine Bauſtelle zur anderen um dieſe ſtillzulegen. In alle örklichen Streikleitungen ſowie in die vorbereitenden Kampfausſchüſſe ſind Verkreker der Frauen und Jugend einuſet⸗ zen. Die Jugendlichen müſſen als beſondere Stoßtrupps zuſammengeſtellt werden. Sie haben vor allem die Aufgabe, auch die Ar⸗ beisdienſtpflichtigen in den Streik zu führen und den Berufsſchulſtreik zu proklamieren. Bei der Streikauslöſung ſind Frauen, wenn nötig, in Männerkleidung, in die Betriebe zu ſenden. Die Frau ſoll der aktive Kern für die Solidaritätsbewegung ſein. Von den Solidaritätskommiſſionen, in denen die Frauen vertreten ſind, müſſen ſchon jetzt Küchen zur Maſſenverpflegung errichtket werden. Unterſchrift Zentraler vorberei— tender Kampfausſchuß der Ruhrarbeiker.“ ** Es ſteht außer Frage, daß durch dieſe geplante Aktion die Kpo mit der RGo ſich auf die Illegalität eingeſtellt hat. Allerdings hat man noch nichts davon gehört, daß die Behörden ſofork zugegriffen und Ernſtliche⸗ getan haben, dieſen planmäßigen„Putſch“ zu verhindern, was ſicherlich raſch geſchehen wäre, wenn es ſich um eine nationalſoziali⸗ ſtiſche Aktion handeln würde. Zwar erklä⸗ ren die dortigen Behörden im Ruhrgebiet, daß ſie an eine Störung der öffentlichen Ruhe und Ordnung nicht glauben und alle Maßnahmen getroffen haben, um einem ge⸗ waltſamen Vorgehen der Kommuniſten er⸗ folgreich und raſch entgegenkreten zu kön⸗ nen. Daß die Lage im Ruhrgebiet aber be⸗ ſonders bedrohl'ch iſt, geht ſchon aus dem Anzengen: Die s geſpaltene welumeterzene 10 Pig. Die 4 geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für nieine Anzeigen: die 8 geſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Ber Wieder⸗ holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen⸗ Annahme 16 Uhr. Anzeigen⸗Annayme: Mannheim b 5. 1½3 Tel. 31471; Zahlung Lrfüli ort Heidelverg. Aus⸗ ichließlicher Geric terg. Poſtſcheckkon'en Heidelberaer Kartarnse* Verlagsort Mannheim. Freiverkauf 15 Pfg. Fehlen jeglicher Reichswehr in den betref⸗ fenden Bezirken hervor. Wir wiſſen, daß ſolche Unruhen, wie ſie zu Anfang des Jahres im Ruhrgebiet be⸗ abſichtigt ſind, auch in vielen anderen Ge⸗ genden Deutſchlands gleichzeitig geplant werden. Rechnet man die Bürgerkriegs⸗ hete der„Eiſernen Fronk“ der Spo, des Reichsbanners und der republikaniſchen Verbände hinzu, ſo kann man ermeſſen, welche Dinge zu Anfang des neuen Jahres in Ausſicht ſtehen. Es iſt nötiger, denn je, daß die nakional⸗ ſozialiſtiſche Bewegung die Augen offen hält. Denn, wenn auch die Rote Einheits⸗ front der KPDD 32 vorgibt, gegen die „Eiſerne Front“ der Gpoh zu kämpfen und letzterer lediglich gegen den„Faſchismus“ gerichtet iſt, ſo iſt es doch klar, daß im enkſcheidenden Augenblich beide Schulter an Schulker gegen den Nakionalſozialismus feh den Feind, den ſie beide ködlich haſſen, ehen. * Die politiſchen Kinder Feverings fören Hindenburgs Rundfunk⸗Rede Der Reichspräſident von Hindenburg ſprach am Sylveſter Abend durch den Rundfunk an das deutſche Volk. Wir erwarketen, daß er klar und eindeutig erklären würde, daß das deutſche Vola nicht mehr gewillt iſt, die wahnſinnigen Tribute zu bezahlen und daß es nun endlich mit dieſer Ausbeutungs⸗ politik ſei. Herr von Hindenburg hat wohl darauf hingewieſen, daß die Größe unſerer Opfer uns dazu berechtigten, die Forderung zu erheben, daß ſich das Aus⸗ land unſerer Geſundung nicht darch Zu⸗ mutung unmöglicher Leiſtungen entge⸗ genſtellt. Im übrigen hat der Reichs⸗ präſident wie immer das Voll Einigkeit gemahnt. Wir ſind durch dieſe Rede wieder einmal enttäuſchl werden, umſomehr, als man ſchon Tage vorher in aller Oeffentlicheit den Herrn Reichspräſidenten auf die Notwendig⸗ keit hinwies, ſeine Neujahrsbotſchaft in dieſem Sinne unſerem ſchwer leidenden Volke zu vermitteln. Nun kennen wir ja die ſiebenmal klugen und„worſih⸗ ligen“ Berater des Reichspräſidenten und wiſſen auch, daß in ihren Köpfen noch immer die Theſe ſpuckt, daß wir er⸗ füllen müſſen, um durch die Erfüllung zur zu beweiſen, daß wir nicht erfüllen kön⸗ nen. Wir wiſſen auch, daß ſie auf dem Standpunkt ſtehen, doch ja das Ausland nicht zu vergrämen. Die Anſprache des Reichspräſidenten wurde, wie kurz gemeldet, auch noch un⸗ liebſam unterbrochen. Als er am Schluſſe ſeiner Rede ausführte:„Auch heute rufe ich.. da funkten die Kommuniſten luſtig dazwi⸗ ſchen und der Hörer vernahm folgendes: „Kämpft gegen Notperordnung und Hnngerdiktatur! Helft Euch ſelbſt! Kämpft gegen jeden Pfennig Lohnab⸗ bau! Rüſtet zum Maſſenſtreik! Nur der Kemmunismus kann uns retten! Es lebe die Sowjetunion! Rot Fronk!“ Die politiſchen Kinder Severings hat⸗ ten ſich alſo ihren beſonderen Spaß er⸗ laubt und ſie haben dieſes Mannöver aus langer Hand vorbereitek. Die Er⸗ mittlungen gegen die Skörer wurde ſo⸗ gleich aufgenommen. Die angebl chen Täter werdͤen bereits verhört. Soniel ſteht feſt, daß hier Kommuniſten am Werk geweſen ſind, die ſich in der Tech⸗ ni des Rundfunks genau auskennen und die vor allem über die örklichen Verhältniſſe der Rundfunkapparakar Acftungl Acſnung! Perichterftatter— Preſſewarte! — — Wir ſchalten um vom,„Weihnachtsfrieden“aufGroßlampf ——— genau Beſcheid wußten. Man braucht ſich regierungsſeitig über dieſen Streich nicht allzu ſehr aufregen, denn gerade von dieſer Seite her ſah man dem Trei⸗ ben der Kommune mit einer Rüchkſicht⸗ nahme zu, die als geeignetſte Voraus⸗ ſetzung ſolcher Vorkommniſſe gewerket werden muß. Die„eiſerne Front“ gegen die Nationalfozialiften. Die D. A. 3. ſchreibt dazu folgendes: Revolutionen oder überhaupt ſpon⸗ tane politiſche Ereigniſſe können zur Zeit in Deutſchland nicht ſtattfinden, da die Obrigkeit dergleiche Ruheſtörungen an Weihnachten bis zum 4. Januar be⸗ kanntlich verboten hat. Im neuen Jahr aber wird es wahrſcheinlich furchtbar gefährlich werden. Denn bis dorthin wird die Sozialdemokratie ihre ſchon an⸗ gekündigte„Eiſerne Fronk“ gegen die Nationalſozialiſten aufgebaut haben. Der Name iſt ausgezeichnet, er erinnert an die eiſernen Diviſionen und Brigaden, von denen man im Weltkri ſprach. Er erinnert ganz von ferne au ein bißchen an die„Eiſenſeiten“ Corm⸗ wells, der den König Karl aus dem »Hauſe Stuart aufs Schafot gebracht hat. Nur ſchade, daß den Kern der neuen eiſernen Front niemand anders bilden ſoll als das Reichsbanner Schwarz⸗Rot⸗ Gold, auf das man bisher den Begriff — — ——— Seite 2 großen Segen gereichen. 2. Jahrf.„N2 „Frontgeiſ“nur wenig und den Begriff „eiſern“ überhaupt nicht anwenden konnte. Wie mitgereilt wird, ſoll“ die „Eiſerne Front der Republikaner“ ganz militäriſch in fünf Staffeln fe liedert werden und zwar ſo: 1. Staffel: Reichs · banner, 2. Staffel: republikaniſche Ge⸗ werkſchaften und Beamtenbünde, 3. Staffel: die Arbeiterſporkverbände, 4. Staffel: der Reichsbund der Kriegsbe⸗ ſchädigten. Als letzte Staffel, ſozuſagen als Landwehr(wie der„Deutſche“ ſagh, wird eine ganze Reihe von Verbänden aufgezählt, darunter der republikaniſche Reichsbund der Deutſche Alpenverein e.., die Deutſche Liga für Menſchen⸗ rechte, der Deutſche Reichs-Auto⸗-Club, Montag, den 4. Januar 1932. der Deutſche Studentenverband, die re⸗ publikaniſche Beſchwerdeſtelle, der repu⸗ blikaniſche Richterbund, Sturmvogel⸗ Flugverband der Werktätigen,— all das zuſammengefaßt im„Karkell der re⸗ publikaniſchen Verbände Deutſchlands“. Wir haben ſchon darüber berichtet, daß die Chriſtlichen Gewerkſchafken und der OHV, ſowie maßgebende Beamtenor⸗ ganiſationen nicht daran denken, ſich in dieſe Aktion einſpannen zu laſſen, die nur den politiſchen Zwecken der Sozial⸗ demokratie dienen ſoll. Es wird ja von ſozialittiſcher Seite ganz deuklich ausge⸗ ſprochen, daß der ganze Rummel nichts anderes iſt, als die Einleitung des Wahl⸗ kampfes um die Reichspräſidenkenſchaft Wie die Mord⸗Kommune hauſt! SA-⸗Mann Wielfeld von der Mord⸗ kommune erſchoſſen. Magdeburg, 2. Jan. Bei Völpke kam es in der Neujahrsnachk zu Zuſammen⸗ ſtößen zwiſchen Kommuniſten und Na⸗ lionalſozialiſten, wobei die Kommuniſten ——— e Schüſſe abgaben. Der SA⸗ ann, Malergehilfe Kurl Wielfeld aus Barneberg wurde durch einen Bruſtſchuß ködlich getroffen. Jwei wei⸗ tere SA-Leule und ein Unbeleiligler wurden durch Piſtolenſchüſſe gleichfalls ſchwer verlehl. Auch ein Kommuniſt krug Verlehungen davon. Die Verlehlen wurden nach Anlegung von Nolverbän⸗ den dem Helmſtädter Krankenhaus zu⸗ qeführk. Die Kriminalpolizei verhaflete im Laufe des Freitkag zwei Kommuni⸗ ſten, darunker den Führer der Völpker Kommuniſtenhorde. Kommuniſtiſches Waffenlager ausgehoben. Torgau, 2. Jan. Der Polizei gelang es, nach längeren Durchſuchungen das Waffen⸗ lager aufzufinden, das die Kommuniſten hier verborgen hielten. Man grub auf einer Wieſe ein Maſchinengewehr, mehrere Ge⸗ wehre und Munition aus. Einen üblen Ausgang nahm in der Syl⸗ veſternacht eine tätliche Auseinanderſetzung wiſchen Kommuniſten und Perſonen, die in jolge früherer Waffenfunde aus der Kpo ausgetreten waren. Die Streitenden gingen mit Meſſern aufeinander los. Mehrere Perſonen wurden ſo ſchwer verletzt, daß ſie in das Krankenhaus gebracht werden muß⸗ ten. * Kommuniſten ſtehlen 50 kg. Sprengſtoff. Königsbrück i.., 2. Jan. In einer der Nächte zwiſchen Weihnacht und Neujahr iſt in dem Steinbruch Lenichen ein Sprengſtoff⸗ diebſtahl verübt worden. Der Einbruch wurde erſt nachträglich bemerkt, weil die Abertritt zur NSSAꝰ. Der Syndikus der Handelskammer in Villingen, Schwarzwald, Dr. Jordan hat ſeinen Beitrilk zur NScAP erklärk, nach⸗ dem er in wochenlanger Prüfung die natio⸗ nalſozialiſtiſchen Gedankengänge und das rogramm der NSDAp ſtudiert hatte. uch Dr. Jordan kam— wie der„Führer“ ſchreibt— zu der Schlußfolgerung, daß eine einſeitige, bisher allerdings durch den klaſ⸗ ſenkämpferiſchen Marxismus bedingte In⸗ tereſſenwahrung des Unkernehmerkums nicht zum Ziele führen kann, daß vielmehr nur die Zuſammenarbeit aller, die wahre Volksgemeinſchaft, wie ſie im Fronterleb⸗ nis des Krieges enkſtand und heute noch im Nationalſozialismus lebt, den Weg aus der Kriſe weiſt. Die Tatſache des Uebertritts des Syndikus der Schwarzwälder Handels⸗ kammer zum Nakionalſozialismus beweiſt am beſten, wie gänzlich falſch die Auffaſſung mancher Unkernehmer iſt, als ſtecke der Na⸗ tionalſozialismus zwar voller experimenker Ideen, deren Durchführung aber der deuk⸗ ſchen Wirtſchaft zum Verhängnis gereichen müſſe. Im Gegenkeil, die Ideenkraft des Nakionalſozialismus wird der Wirtſchaft zum Im Dritten Reich werden Handel und Gewerbe, die ganze Wirtſchaft eine neue Blütezeit erleben kön⸗ nen. Weil alle Glieder dieſes Volkes in freudiger Zuſammenarbeit ſich als Teil des Volksganzen fühlen und ſo am beſten dafür ſorgen können, daß allen Volksgenoſſen die Möglichkeit gegeben iſt, Arbeit und Brot, ein anſtändiges, menſchenwürdiges Daſein zu erhalten. Auch der Unternehmer muß als ein Glied der deutſchen Schickſalsge⸗ meinſchaft ſeine Inkereſſen den Belangen des olksganzen unkerordnen. Arbeiten im Steinbruch zur Zeit ruhen. Die Täter haben den Zaun durchſchnitten und die Wände der Pulverkammer durchbro— chen. Sie erbeuteken über 50 kg. Spreng⸗ ſtoff. Von den Tätern iſt vorläufig noch keine Spur enkdeckt worden. Wie das Po⸗ lizeipräſidium Dresden mitkteilt, handelt es ſich um 44,5 kg. Ammonit 5 und 8,5 kg. Ammonit in loſen Paketen zu einem kg. Vom Pulverhaus führt eine Fußſpur in de Richtung nach Gräfenhain. und um den preußiſchen Landtag. Die Ferren ſind aber doch etwas ſpät aufge⸗ flanden. Denn das Reichsbanner wird, obwohl es jetzt von Herrn Hörſing be⸗ freit iſt, heute kaum mehr die erhofften Erfolge erringen. Vor allem aber in⸗ kereſſiert uns die Frage, ob diejenigen Mitgliedre des Zenkrums, die immer noch dem Reichsbanner angehören, der⸗ arlige Zukreiberdienſte für die Sozial⸗ demokrakliſche Parkei mikmachen werden und ob im Zentrum die Führung, d. h. Kaas-Brüning, über den Aufmarſch zu wichtigſt Wahlkämpfen zu entſcheiden⸗ den hat— oder wer ſonſt.! * Polizeiliche Vernehmungen wegen der Funkſtörungen. Berlin, 2. Jan. Die polizeilichen Ermitt⸗ lungen wegen der kommuniſtiſchen Störung der Funkrede des Reichspräſidenken haben bis Samskag mittag noch zu keinem Er⸗ gebnis geführt. Zur Zeit werden zwei Ar⸗ beiter, darunter ein Telegraphen⸗Arbeiker, einem engeren polizeilichen Verhör unker⸗ zogen. Es ſteht aber noch keineswegs feſt, ob es ſich bei dieſen um die Täter handelt. Herrn Adolf Hitler München „Braunes Haus“ Briennerstr. 45. Hochverehrter Herr Hitler! Der Gau Baden versichert zum Jahreswechsel unbe⸗ dingte Gefolgschaftstreue und bittet die ergebensten Glückwünsche entgegen zu nehmen. Der Gauleiter. e e i Die Angſt vor dem Nationalſozialismus. Vor wenigen Tagen wurden bekanntlich die im Jahre 1932 fälligen Belriebsräte · wahlen für dieſes Jahr ausgeſetzt, was all⸗ gemein als Furcht der Spo und der Ge⸗ werkſchaften vor den nationalſozialiſtiſchen Betriebszellen ausgelegt wurde. Nunmehr verbreitek die Staailiche Preſſeſtelle in Ham⸗ burg folgende Bekanntmachung: Nachdem die Reichsregierung durch Ver⸗ ordnung vom 14. Dezember ds Js. die im Jahre 1932 fällig werdenden Neuwahlen der Betriebsräte und Betriebsobmänner um ein Jahr hinausgeſchoben hat und nachdem in Hamburg ſchon die im Jahre 1931 fällig ge⸗ weſenen Neuwahlen der Beamtenausſchüſſe vorläufig hinausgeſchoben ſind, hat der Se⸗ nat auf übereinſtimmenden Antrag des Be⸗ amtenrates und der Beamken⸗Spitzenorgani⸗ ſationen beſchloſſen, auch die Amtsdauer der gegenwärtigen hamburgiſchen Beamkenver⸗ krelungen(Beamtenrat, Beamlenausſchüſſe und Berkrauensleuke) allgemein um ein Jahr zu verlängern. Danach wird dieſe Ausnahme⸗ und Not⸗ alſo auch auf die Beamken aus⸗ gedehnk. Wenn man ſich aber einbildet, dadurch die Beamtenſchaft ſozialdemokra⸗ tiſch zu machen, dann dürfte man ſich ſehr irren. Die deutſche Beamkenſchaft iſt und bleibt trotzdem zum überwiegenden Teil na⸗ lionalſo zialiſtiſch. Abſolule Mehrheit der NSDAp in den Belriebsrätewahlen. Beim Mühlheimer Arbeitsamk fanden die Belriebsräkewahlen ſtatt. Die ſogenannte Naziliſte erhielt 27 Stimmen, gleich 3 Sitzen, Go 10 Stimmen, 1 Sitz, 3dA 7 Stimmen 0 Sitze. Bei den im Betrieb Mörſchner(Fleiſch⸗ warenfabrik) in Barmbeck ſtattgefundenen Betriebsratswahlen erringen die National⸗ ſozialiſten ebenfalls die abſolute Mehrheit. Es entfielen auf die Liſte der NSBO 5 Sihe, Liſte der RGO 1 Siß. Bei den Angeſtellten fiel die Liſte der Roo ganz fort. Es wurden 3 National⸗ ſozialiſten gewählt. Von den Arbeikern wählten 10 die S3Bo(2 Sitze). Die Ge⸗ werkſchaften hatten überhaupt keine Liſte eingereicht, da ſie von vornherein ausſichks⸗ los erſchien. Sie drücken ſich von der Verantwortung! Heſſiſches Zenkrum lehnk Beleiligung an natlionalſozialiſtiſcher Regierung ab. Im heſſiſchen Zenkrumsblatt werden of⸗ fiziöſe Aeußerungen des Zenkrums über eine etwaige Bekeiligung an der Regierung zu⸗ ſammen mit den Nationalſozialiſten lebhaft erörterk. Darin fällt die ſakkſam bekannke Ueberheblichkeit des Zenkrums erneut auf. Es wird nämlich den Nakionalſozialiſten geſagt, ſie müßten es ſich, ſolange ſie nicht die Mehrheit hätten, ſchon geſallen laſſen, daß die andere Parlei ſich nicht unler ihre Diktakur begebe. Ferner wird bekont, das Zentrum könne ſich nicht nur der eidlich er⸗ härteten Legalikätserklärung Hitlers begnü⸗ Gee weil gewiſſe Vorgänge in der Parkei in Vergangenheit und Gegenwark berechkigte Zweifel daran aufkommen ließen, daß der eberſte Führer ſeine Unterführer noch im⸗ mer ganz in der Hand habe. Bei den kommenden Preußenwahlen wird die NSDaAcp— ſo heißt es weiter— ihre ganze Agikation auch gegen das Jen⸗ krum richten. Wenn ſie dabei in Heſſen gleichzeitig mit dem Zentrum in Koalition ſtände, würde das ihren politiſchen Kampf erheblich lähmen und erſchweren. Es war deshalb von vornherein nichl zu erwarken, daß ſich in dieſem Zeikpunkk die NSDAp mit einer ſolchen Koalition belaſten werde. Sie hat ihre Skärke ſicher nur bewieſen in der Organiſation und Ausbreitung der Par⸗ tei. Wieweit ſie imſtande iſt, poſilive Arbeil zu leiſten, dafür iſt ſie den Beweis noch ſchuldig geblieben, und ſie wird wenig Luſt haben, ihren Wählern vor den Preußen⸗ das Schauſpiel eines Verſagens zu ieten.“ Gebi die Zellung weiler! Saldo per 1990 Blick in die Wirtſcha Von Diplom⸗Kaufmann K. G. Es gab Zeiten, in denen die deutſche Hir ſchaft beim üblichen Rückblick auf fene Jahr einen Fortſchritt buchen nne. mals war Deutſchland zur Wii chaftsmacht geworden, der ehrbare Kaufmanann ſelbſtverſtändliche Erſcheinung unde aon) bereit zum Schutze der Nation unde it ſchaft. Was dann kam, kennzeich n beralismus. Neid und Verrat ſtoh er Schwelle zum erſten ber e 8 Dolchſtoß Marxismus ſtanden über der Schrne um er⸗ ſten Nachkriegsjahr, das den Völ en Fneben und der Wirkſchaft„internationale Inſammen— arbeit“ bringen ſollle. Von dieſem Tage an ging es abwärts. 13 Jahre hindurch konnke ſeither die denſche Wirt⸗ ſchaft nur ein Mims buchen; 13 musſtriche ohne ein einziges Mus, das iſt hente werkung eines Wirtſchaftsſyſtems, und durchgeführt von unzähligen zentrormenm ſtiſchen Regierungen in Deukſchland, die an nach den größten Mißerfolgen nicht»on der Wahnvorſtellung einer Weltwirkſchaft ahrin gen waren. Mehr denn je haben ſich die ramwort⸗ lichen im abgelaufenen Jahre an eine merng kionale Zuſammenarbeit geklammert, wehr denn je hat aber, die brite Maſſe den VHolhes er⸗ kannt, daß Deukſchland nur dan fflehe kann, wenn es ſich auf ſeine eigenen Mielſchg kräfte ſtützt und nicht auf fremde Hilfe. Dos Jahr 1931 brachte auch in wirtſchaiche gen eine klare Tremung der Linien. Den na⸗ kionalſozialismus ninmt das Verdlent un ſch allein in Anſpruch, das deulſche zor die Entſcheidung gebracht zu haben:„Freihen Brot oder Knechtſchaft und Tod.“ Die Regierung Brüning ſtellte ſchaft für 1931 einen Schuldͤſchein an, zen ſe⸗ bis Ende dieſes Jahres nicht einlöſte. ſchaft ſollbe endgüllig angekurbell werhen krotz———— trotz vernichtender ländiſcher ren, krotz Nokausfuh knechtſchaft! Brünng fand ſogar angeſhis due ſer Iluſion noch Gäubige und Glän 4 bige im berüchtigten Inkereſſenkenhauſen, Glan biger unter den fumden Staaten, e aben mi ihren neuen Anleihen ganz andere Zehen ten als Deutſchland vieder ſtark zu ma⸗ rich hat es uns 161 deutlich genng Der Arbeitnehner kam im Jahr zuerſt unter die Räder des Aufſtieges unſerer Wirtſchaft; die und Gehaltskürzungen in den verſch Formen verdankt er in erſter Linie den am ſchon fehlgeſchlagenen Preisſenkungs nen nings, deren Auſpärmung wir heute ben Dem als Vorausetzung für die ertſchaftliche Geſundung bezeichgneten Lohnraub Kei Aufſtieg, ſondern ein Abſtieg, vernrſacht ou die Verelendung aller um die Preisſenoang be⸗ trogenen Werkkälgen. Hier wgr. diie erdachte Ankutbelung der Wirtſehn Zeit- und Geldwerſchwendung gewyrne Das Rad der zeit drehte ſich 11 um man chen enlſcheidenden Augenblich, ahreng d⸗ Wirtſchaftspolitiket libe valiſtiſcher chun Kleinigkeiten nachagten ſtalt den„e faſſen und ihn zu wandeln. Der n0 ſeinen Lauf; wachſende 7 aller Wirt⸗ ſchaftszweige, ſinſender Erlös für harne hen. Der Bauer griff zur Veräußerung de ſanz das Handwerk und mancher Induft ler e ken ihm auf dieſem Wege. Zinſen, Stemenm mangelnder Abatz und nochmal. Stenern vo⸗ ren die Markſtzine des Wirkſchafts a nes. Wo man hinſieht, Opfer um Opfer, ernt Verluſt, aber keine Beſſerung. Wie oft wieſen nationalſozialiſtiſch⸗ den Weg, wie oft konnten wir feſtllen,„aß unſer Wirlſchaſtsprogramm— äußer Liberaliſten venacht— in Fällen hochſten men von den gleichen liberaliſtiſchen Spotern be— Kabinekkes als Richtlinie aufgezeichnet wurde Aber unſere Wirtſchaftsforderungen nauen fü— ſie dasſelbe wie ein Licht in der Hang de in den; auch dieſer Verzweiflungsſchritt hal henen von 1931 nichks. Andere Machthhe daraus die Konſequenz und überle Ren denen, die das Vertrauen des ohes itzen. Nicht ſo in Deutſchland 1931. ah halter des Liberalismus wichen nicht. wan ten nur bedemlich. Das auf 5½ Miil gewachſene Heer der Arbeitsloſen ber⸗ wohl Sorgen, doch dabei blieb es. ie anmog lichkeit weiteier Tributzahlungen wurde um oie Jahresmitte pohl erkannt, doch dabe diien es man überließ es den Gläubigern die maße zu ergreifen, wie wir überhaupt die kollſten wirt ſchaftspoliliſchen Kaprizen erleben muß Ban⸗ kenkrach ohne darauffolgende Ver der Banken, Schaffung einer Bin in den meiſten Skaaten der Welt, der Goldwährung in Kampf gegen die Einfuhr im Ausl Oeffnung der Grenzen in Deulſchlan tigung der Zahlungsunfähigkeit Deut durch das Ausland, dafür Bereitwiſ deutſchen Regierung weikerzuzahlen, bruch der deutſchen Regierung wein maßlen Zuſammnubruch der deutſchen Wirtſchaft umen der Zinslaſt für kurzfriſtige Kredite, afür Per⸗ zögerung der Zinsſenkung auf dieſenm te neuer Lohnabbau, dafür Schutz der wug Handelsſpanne,— das iſt die Ausleſe uns von der Regierung Brüning mit neue Jahr gegeben wird. Wehe, wenn dazu noch der Tobalausverkauf der deutſchen Pirlſchaft kommt! Der Marxismus hätte in hieſem Au⸗ enblick ſein Ziel erreicht. Daß es dann in der ahresrechnung aller Deulſchen niemens meh⸗ ein Plus gibt, ſteht ebenſo feſt wie die No⸗ digkeit des Aufbaues unſerer Wirtſche nationaler und ſozialer Grundlage⸗ Wege gibt es auch 1932 nicht, f weß ning noch kauſendmal Wechſel auf en Zukunft ausſtellt. 2, Zbele Letzte Daris f rris, er Skell enung mung ur Henkbe neigt, ſich ſchliezen. ransſchi oder 25. 2 Hend, da Re Verliner nüüſſe und hArfte. Handhi u empfamger Bomba nig Lord Beſuch um merredun dung, daß von ber en Vom. hin Tokio, zemeldek wir ——22 Coppright 1 Un barunt⸗ ruhe, glim Curopa! Er kritt noch einma Rede, die de daos bploma Dawe-Plar das ſchon oungplan, miler zum fertigten, mi fün Millio⸗ wallen und von ſelber er Das — nommen— zerflatterke. Die groß ein Irrſi wechlos, alle Ne Folg zende, Arbei zwelflung im Monlag, den 4. Zanuar 1932. Seile 3 2. Zahrg.“ Ar. 2 Vetzte Drahtmeldungen. Daris für weitere Hinausſchiebung der Tribulkonferenz. ris, 2. Jan. An zuſtändiger franzöſi⸗ er ztelle hält man den von der engliſchen Heglenung vorgeſchlagene Zeikpunkk für die Sröffnung der Lauſanner Tributkonferenz ſir benkbar ungünſtig und ſcheint wenig ge⸗ neigt, ſich der engliſchen Auffaſſung anzu⸗ chhehhen. Während man zunächſt für eine Hinonzſchiebung der Eröffnung bis zum 20. oher 25. Januar einkrat, macht man heute geltend, daß der Zuſammentritt der intereſ⸗ herten Aegierungen der Beendigung der Derliner Konferenz unkergeordnel ſein müſſe und keinesfalls vorher ſtalkfinden hürfte. 1* Handhi wird vom Vizekönig nichk mehr empfangen.— Scharfe Kampfanſage des Vizekönigs. Bombay, 3. Jan. Der indiſche Vize⸗ ünig Lord Willingkon hak Gandhis leßztes Zeſuch um Gewährung einer bedingsloſen mertedung abgelehnk mit der Begrün⸗ ung, daß er ſie unter den jetzigen Verhält⸗ en nicht mehr für angebracht halte. Er ane ſich zu einer ſolchen Unterredung an⸗ des Druckes, den der Kongreß mit Androhung eines neuen Ungehorſam⸗ gellsſeldzugs ausübe, nicht bereit erklären. In dem Ankwortkſchreiben werden Gandhi inh er Kongreß für alle Folgen, die ſich aus dem angekündigten Ungehorſamsxkeiks⸗ ſelhgug ergeben ſollten, vollverankworklich gemacht. Die indiſche Regierung werde die ſchärf⸗ Naßnahmen gegen jede Gehorſamsver⸗ weigerung ergreifen. Bandhi hat geäußert, daß er die Ver⸗ meigerung der Unterredung als einen der grcten Fehler der Regierung und als einen glatten Bruch des Abkommens von Dehli hetrachtke. Giner der bedeutendſten Führer im Kon⸗ re, Subhas Boſe, iſt in der Eiſenbahn auß der Reiſe von Bombay nach Kalyan von her engliſchen Polizei verhaftek und Lon ſten zinem unbekannken Beſtimmungsork geichafft worden. ie Zandhi auf ſeine Verhaftung warkele. ombay, 2. Jan. In der Nachtk zum Sonnsbend hatte ſich eine rieſige Menſchen⸗ mengs vor Gandhis Wohnhaus in Bombay mmelt, und wartete auf ſeine Feſt⸗ nahme.“ Gandhi ſelbſt war während der zanzen Nacht auf und hakte ſchon alles für zeine Feſtnahme vorbereitet. U. a. hakte er iiſche und zehn Bücher, darunter auch cher von Macdonald, zur Mitnahme ins Sefüngnis bereitgeſtellt. Zom hineſiſc⸗ zapaniſchen Konſilt Kinkſchau beſeßl. Tokio, 2. Jan. Wie aus. Mulkden zemeldet wird, hat die Hauptſtreitkraft der — Sopyright 1930 by Gerhard Stalli.-., 1 O. 1. Fortſetzung. Und barunter Haß, Neid, Eiferſucht, Un⸗ ruhe, glimmende Flammen, lauernde Gaſe! Europa! Er tritt an den Tiſch und überfliegt noch einmal den letzten Abſatz ſeiner Bebe, die der Reichspräſident morgen an das biplomatiſche Korps richten wird. Man ſoll Deutſchland endlich Ruhe und Frieden geben, arbeiten laſſen! Der Dawes-Plan— mein Gott— wie lange das ſchon her— war geſcheitert! Der Hungplan, den allzu leichtgläubige Ge⸗ zum Unheile Deutſchlands unker⸗ ſertigken, mußte kaſſiert werden. Nach un, Millionen Arbeitsloſen, Hungerkra⸗ walen, und Aufſtänden hat er ſich faſt von ſelber erledigt! Das Hoover⸗Loucheur⸗Mumm⸗Ab- ommen— ein Irrkum, der im Winde zerflafterte. die große Deklaration von Salzburg — nIrrſinn wie alles vorher⸗ wechlos, alles unerfüllbar. morgen zum Beiſpiel, Alles Rengo⸗Brigade unter Generalmajor Kamu die Stadt Kintſchau am Sonnabend früh um 7 Uhr(Méz) beſetzt. Widerſtand wurde wurde nicht geleiſtet. Da auch die chineſi⸗ ſchen Behörden die Stadt verlaſſen hat⸗ ken, übernahmen die Japaner auf Anwei⸗ ſung des Generals Honjo die Polizeigewalt. In der Stadt ſoll alles ruhig ſein. Die Mandſchurei ſelbſtändige Republik. Tokio, 2. Jan. Wie aus Charbin ge⸗ meldet wird, hat General Tſchangtſchunghui am Sonnabend die Selbſtändigkeit der mandſchuriſchen Republik ausgerufen. In einem Zirkulartelegramm hat er ſämtliche Behörden in der Mandſchurei angewieſen, nur die Anordnungen der mandſchuriſchen Regierung auszuführen und keine Bezie⸗ hungen mehr zu den Nankinger und den Pekinger Behörden zu unkerhalten. * Große Mehrheit für Aufhebung des Alko⸗ holverboks in Finnland. Helſingfors, 2. Jan. Bis Sonnabend abend lagen die Ergebniſſe der Volksab⸗ aus 1 610 Wahlbezirken vor. Für Beibehaltung des Alkoholverbotes haben 129 000 Perſonen geſtimmt, davon 70 000 Frauen. Für Aufhebung der Prophibition ſtimmten 371000 Perſonen, darunker 163 000 Frauen; für den Kompromisvor⸗ ſchlag wurden nur 6000 Stimmen abgege⸗ ben. Demnach haben 73 v. H. der bisher gezählten Stimmen die vollkommene Aufhe⸗ bung des Verbotes verlangt. Eine grund⸗ legende Veränderung des Ergebniſſes iſt jetzt nicht mehr möglich. Preſſeſtimmen zu⸗ folge erwartet man die Einberufung des Reichstages bereits zum 19. Januar. Die Vorarbeiten für den Regierungsankrag über die neue Alkoholgeſetzgebung ſind bereiks weiks fortgeſchritken. Aus Nah Zugunfall im Bahnhof Ladenburg.— Einige Reiſende leicht verlehl. Ladenburg, 3. Jan. Am Samstag nach⸗ mittag iſt der Perſonenzug 951 im Bahnhof Ladenburg beim Zurückſetzen im Gleis 5 auf die Kopframpe aufgefahren, wobei ein Poſt⸗ und vier Perſonenwagen leicht beſchädigt wurden und ausgeſetzt werden mußte. Bei dem Auffahren erlitten einige Reiſende leichter Verletzungen. Nach ärztlicher Un⸗ kerſuchung konnten die Verletzten ihre Wei⸗ kerreiſe mit Perſonenzug 957 fortſetzen. Schuldfrage iſt noch nicht geklärt, die Un⸗ terſuchung eingeleitet. Hirſchhorn. a. N.(Ein ſchwerer Unfall). hat ſich ſchon wieder an der neuen Stauſtufe bei Hirſchhorn zugekragen. Der Arbeiter Otto Zimmermann wurde zwiſchen Eiſen⸗ ſchienen eingeklemmt und erlikk äußerſt ſchwere Unterleibsquekſchungen. Großfener. Sindolsheim. Vor einigen Tagen wurden die hieſigen Einwohner wie⸗ der einmal durch Feueralarm aus dem Schlafe geſchrechk.— In dem Holz- und Geräteſchuppen des Landwirks Ludwig Häfner 1. war Feuer ausgebro⸗ chen. Zum Glücke ſtand derſelbe frei, ſodaß keine weiteren Gebäude gefährdet waren.— Am zweiten Weihnachtsfeier⸗ tag hat der Schützenverein ſeine Mit⸗ glieder zu einem Theakerabend in den Haſen eingeladen. Die Aufführungen fanden reichſten Beifall, da alle Mitwir⸗ kenden ihr Beſtes gaben. Die Leitung lag in den bewährben Händen des Herrn Lehrers Löhr und des Geſangvereins⸗ dirigenten Guſtav Lauer. und Fern. Mauer. Am 6. Dezember und 20. Dezember fand hier das Abſchlußſchießen des Schühenver⸗ eins„Heimattreu“ Mauer ſtatt. Der Jungſchütze wurde beim Königſchießen Schützenkönig. Beim Preisſchießen erhielten Georg Heid, Schützen⸗ meiſter und Hauptlehrer Feßenbecker bei drei Schutz liegend freihändig je 34 Ringe einen er⸗ ſten Preis, Heinrich Heid und Johann Maier mit 33 Ringen je einen zweiten Preis, Jakob Kramer, Hermann Heid und Johann Welz mit 32 Ringen je einen drikten Preis, Friedrich Heid, Gemeinderat, mit 29 Ringen einen vier⸗ ten Preis und Jakob Maier, Heinrich Kramer und Eugen Schäfer mit 28 Ringen je einen 5. Preis. Beim Tonpfeifenſchießen, das dieſes Jahr zum erſtenmal aufgenommen wurde konn⸗ ken noch weitere Preiſe ausgegeben werden, da für jede getroffene Tonpfeife eine Zigarre als Preis verkeilt wurde. Aus Breitenbroun. Weihnachtsfeier. Am 2. Weihnachtsfeier⸗ kag veranſtaltete der hieſige Kirchenchor ſeine Weihnachtsfeier. Die Darbiekungen der Spieler, ſowie die von dem Chor vorge⸗ tragenen Weihnachtschöre unker Leitung un⸗ ſeres tüchtigen Dirigenten Herrn Hauptlehrer Britſch, wurden von dem überaus vollbe⸗ ſetzten Saal mit großem Beifall aufgenom⸗ men. Doſſenheim. Zur Abhaltung eines Kurſes über Obſt⸗ und Frühgemüſebau wird Herrn Kreislandwirk⸗ ſchaftsrat Brucker an 4 Mittwoch⸗Abenden im Januar der Forkbildungsſaal zur Verfü⸗ gung geſtellt. Dreher Georg Schmich wird zum Antritt des angeborenen Bürgerrechks zugelaſſen. Vier Unterſtüßungsgeſuche werden verbeſchieden. Die Stkeinſatzgebühren werden auf 90 Pfg. pro Stunde ermäßigt. Der ortspolizeilichen Vorſchrift, wonach die Anpflanzung neuer Obſtbäume nur in Enk⸗ fernung von 3 Meker von Feldwegen erfol⸗ (Aus dem Gemeinderahh. geruhſamer Renknerſtaat, Amerika im Ueberfluß! Amerika im Golde ſchwimmend, Frankreich übermütig mit ſeinen afrika⸗ niſchen Trabanten und europäiſchen Va⸗ ſallen— und Deutſchland ein Knechts⸗ ſtaat, auf Generationen tributpflichtig, verſklapt durch brukale Gewalt, Bertrug, Heuchelei und Lüge! Und die Franzoſen denken heute ebenſowenig wie vor 20 Jahren daran, die Kohlengruben des Saargebiets reſt⸗ los herauszugeben! Deukſchlands Schuld— wie immer! Warum weigerte es ſich denn auch kürz⸗ lich noch, die deutſche Zivilluftſchiffahrt wieder unter franzöſiſche Kontrolle zu ſtellen? Und England? Was war aus dem einſt ſo ſtolzen Albion geworden! Im Schlepptau Amerikas ſuchk es ſeine wan⸗ kende Macht zu halten! Furcht vor dem mächtigen Frankreich läßt Sympathien für Deutſchland, die offenbar in der brei⸗ teſten Maſſe des Volkes vorhanden ſind, nicht laut werden. „Oh, es iſt kein Vergnügen, ein deut⸗ ſcher Staatsſekretär des Aeußeren zu ſein!“, murmelt Weſſel, als er die Rede überlieſt.„Wenn ich nur einmal, ſagen könnte, was ich mir denke! Dieſer illuſtren Ge⸗ ſellſchaft ſagen könnte, wie kindiſch dieſes europäiſche Gezänk iſt, dieſer ewige Kuh⸗ handel, dieſes Feilſchen, Erpreſſen, dieſe alten und doch ſo lebendigen Vertrag von Verſailles—, ach, wenn ich ihnen nur einmal ſagen könnte, wie komiſch ich dieſe Sitzungen in Genf finde, dieſen Völkerbund, dieſe Beſchlüſſe, an die ſich niemand bindet, der nichk will, wie lä⸗ cherlich dies alles wird und wie kata⸗ ſtrophal es ſich auswirken muß!“ Die vollkommene Einigung Chinas unker Tſchang-Lu, die Erſtarkung der indiſchen Bewegung, die fortſchreitende Organi- ſation der Neger, der Südamerikaniſche Staatenbund und nicht zuletzt die grau⸗ ſame Tatkſache, daß Amerika, daß die Union zu vierzig Prozent bereiks Teil⸗ haber der Wirtſchaft des Europäiſchen Kontinents iſt— Weſſel lacht auf:„Ba⸗ gatellen für Leute, die ſeit 20 Jahren mit dem Wortſpiel Paneuropa jonglieren! Und was geſchah inzwi⸗ ſchen?“ Seine Gedanken irren umher: In Berlin ſitzen acht amerikaniſche Generalmanager und kontrollieren mehr als die halbe deukſche Induſtrie! In Paris ſitzen fünf. In London ſechs. In Wien, Warſchau und Prag je drei. In Belgrad, Sofia und Bunkareſt je zwei. Die europäiſchen Staaten ſind faſt nicht mehr als rieſige Filialen des amerikani⸗ ſchen Kapitals.— Die Eiſenbahnen in Deutſchland, Po⸗ len, Oeſterreich, der Tſchechei, von Bul⸗ garien und Jugoſlawien werden von Geſellſchaften kontrol⸗ ier—*. 8 gen darf, wird zugeſtimmt. Das Projekt der Feldbereinigung in den Gewannen Fuchs⸗ loch, Darle ete. wird bis nach Beendigung der im Gange befindlichen Feldbereinigun⸗ gen zurückgeſtellt. Die Benützung eines Schulſaales für den evang. Poſaunenchor wird bis zur Ferkigſtellung der evang. Kirche genehmigt. Verſchiedene Stundungsgeſuche werden genehmigt. Die Einbürgerung von Ausländern kann im Hinblick auf die große Arbeiksloſigkeit der einheimiſchen Arbeiter nicht befürwortet werden. Reckargemünd. 2. Jan.(Sprung von der Brücke.) Ein unbekannker Mann wurde beobachtet, wie er von einem Pfeiler der hieſigen Neckarbrücke in den Neckar hinab⸗ ſprang. Unzweifelhaft handelt es ſich um Selbſtmord. Wimpfen a. N.(Ein Wandbild freige⸗ legt). Auf Veranlaſſung des Denkmals⸗ pflegers Profeſſor Walbe von der Techni⸗ ſchen Hochſchule in Darmſtadt wurden an derEvangeliſchen Stadtkirche zwei alte Ka⸗ ſtanienbäume gefällt. Dadurch wurde ein ſchönes Madonnenbild freigelegt, das durch den Kirchenmaler Velte wieder inſtand ge⸗ ſetzt wird. Mosbach.(Erhöhung der Krankenkaf⸗ ſenbeilräge). Die Allgemeine Orkskranken⸗ kaſſe hier hat mit allen gegen neun Stimmen die Erhöhung des Beitragſatzes von bisher 6 auf 6,5 Prozent beſchloſſen. Wie der Vorſitende des Vorſtandes, Landtagsabge⸗ ordneter Schwarz erklärt, könnte die Kaſſe mit den ſeitherigen Beiträgen ſchon in kur⸗ zer Zeit die Leiſtungen nicht mehr erfüllen, ſo daß eine Erhöhung der Beiträge von Amtswegen zu erwarken ſei. Gleichzeitig ge⸗ nehmigte die außerordentliche Verſammlung die Aufnahme eines Darlehens von 30 000 Mark als Betriebsfonds. Die Erhöhung der Beiträge iſt auf ein Jahr befriſtet. Eisregen über Berlin. Berlin, 2. Jan. Am Samstag früh wurde der Berliner Bevölkerung eine un⸗ angenehme Ueberraſchung zuteil. Ein hef⸗ tiger Eisregen praſſelte nieder und bedeckte alles mit einer grobkörnigen Eismaſſe. Der Straßenverkehr wurde ſtellenweiſe ſtark be⸗ hindert, da die Gleiſe der Straßenbahn ſchlüpfrig wurden und die Eisſchicht an den Schutzſcheiben der Wagen die Wagenführer an der Sicht ſtark behinderte. Die Straßen⸗ züge rechts und links der Hochbahn wären beim Vorüberfahren der Schnellbahn fort⸗ geſett blitzarkig erleuchket, da durch Strom⸗— ſtörungen infolge der Eisbildung mãächtige Funkengarben unter den Wagen hervor⸗ ſchoſſen. Glücklicherweiſe iſt es bisher nicht zu ſchweren Unfällen gekommen. Auf den Rettungsſtationen wurden bis um 9 Uhr nur drei Leichtverletzte behandelt. „GArbailuulnm wim Foilbmonoulb ſheiſl anu iuoeliouuus lloaiolłiſlillam chalxial ga, ———————————————————— jahr 1933 aus der Dresdener Galerie in das Palais des Oelkönigs Shermann überſiedelt, um hunderttauſend deulſche Kinder vor Siechkum zu bewahren. Die Rembrandts des Wiener Kunſt⸗ hiſtoriſchen Muſeums hängen in einigen Palais der Fifth Avenue. Mußte man nicht endlich Schluß 3 0 „Europa zankte ſich um Feßen und abgenagte Knochen ſeiner Macht und ſandte Tag um Tag die letzten Reſte ſeiner koſtbaren, unerſetzlichen Schätze übers Meer— für immer und um ein Butterbrot. Um Corned beef! Er aber, Friedrich Weſſel, Staats⸗ ſekretär des Auswärtigen Amkes, konnke nicht ſprechen, nichts ſagen, gerade er mußte ſchweigen— noch ſchweigen! Ja, im Gegenteil, gerade er mußte vorſichtig ſein!— Nun, dieſes Jahr iſt ſo gut wie zu Ende! Schlecht genug iſt es geweſen, es iſt nicht ſchade darum! f Eine blau aufglühende Lampe reißt Weſſel aus ſeinen dumpfen Erinnerun⸗ gen. Er legt einen kleinen Hebel auf einem Schaltbrett um, und auf der Scheibe des Teleradioviſors, des Fern⸗ ſehſprechapparates, erſcheint ſein Freund und Mitarbeiter, Geheimrat Dr. Johann Berg. „Entſchuldige, daß ich ſtöre, aber — ———————— — Stomlz, Mexiko-Eity, iſt am Haupktele und verlangt dich!“— Zar. de Folgen? Mord, Tolſchlag, wür⸗ zende Arbeilsloſiateil Armut und Ver⸗ welflung im Reiche— Frankreich ein Der Welfenſchatz liegt in den Vitri⸗ nen des Fetthändlers Gould. Raffaels Sixtiniſche Madonna iſt in dem Hunger⸗ Nadelſtiche in Form mehr oder minder höflicher Noten, dieſ enf den fockehufß rungen unter Hinweis auf den ſagenhaft Montag, den 4. Januar 1932.— Seite 4 dnnit Mannhenm Mannheim, den 4. Januar 1932. „Nichts iſt ſchwerer zu ertragen, als eine Reihe von ſchönen Tagen“, können ſicher viele Leute in Bezug auf die nun hinter uns liegen⸗ den Feierkage ſagen. Alles hat einmal ein Ende und ſſo auch das Feſtefeiern, das ſich in der heutigen Nolzeit in vieler Hinſicht wie ein zweiſchneldiges Schwert auswirkt. Enmal iſt es r empfindliche Angriff auf den Inhalt des Geldbeutels und zum anderen iſt es auf die Dauer nicht gut, aus der Allkäglichkeit geriſſen de ſein. Von dem erſteren können ganz beſon⸗ ers die Frauen ein Lied ſingen, obliegt doch ihnen die Sorge, mit den ſpärlichen Pfennigen über ſolche Tage hinwegzukommen, ohne daß die Familie hernach die böſen Auswirkungen der Feſtlage zu ſpüren bekommt. Die Reichsbahn hat durch die Verlängerung der Gültigkeitsdauer der Sonnkagsrückfahrkar⸗ ten(Gelkungsdauer vom 23. 12. 1931 bis 4. 1. 1932) einen guten Griff getan. Der Reiſever⸗- kehr in den zurückliegenden Tagen war außer⸗ ordenklich ſtark, nicht zuletzt auch dadurch be⸗ günſtigt, daß ein ausgezeichnekes Winkerſpork⸗ wekker, das Tauſende und Abertauſeſnde in den Schwarz- und Odenwald lockke, herrſchte. Leider hat die winkerliche Herrlichkeit ein 3 jähes Ende gefunden und der Wektergott eine 4 ſeiner närriſchen Launen ſpringen laſſen. Der Reujahrstag zeigte ſich in einer ſelten ſchönen winterlichen Pracht; doch ſchon in der Nacht auf den 2. Januar erfolgte ein derartiger Temperaturanſtieg, daß ſich die winkerliche Weiße in grauen Matſch und die vom Himmel ſachte rieſelnden Schneeflocken in Regen ver⸗ wandelken. In einzelnen Orken des Landes be⸗ trug der Temperaturſchied in der Zeit vom Neujahrmorgen bis Samstag Miktag bis zu 20 Grad. Das Wetter zeigte am Sonnktag ein wenig freundliches Geſicht, ſo daß durch den Ausfall der üblichen Spaziergänge die Unkerhaltungs⸗ ſtätten faſt durchweg gut beſucht waren. — 23 Von der Straßenbahn. Aus wirkſchafklichen Gründen verkehrk die Linie 3 vom 4. Januar 1932 ab an Werklagen vormitkags von.15 bis 11.45 Uhr auf der Skrecke Friedrichsbrücke— Waldhof in 12 Minuten- bisher 6 Minuten⸗ Wagenfolge. Zwiſchen Ludwigshafen und Mannheim Friedrichsbrücke und in der übrigen Zeit bleibt der Bekrieb wie bisher. Zur Ruhe geſetzt auf Antrag wurde Ober⸗ gerichksvollzieher Karl Brehmer beim Amks⸗ gericht Mannheim. Ernannk wurde Kanzleigehilfe Olto Lutz bei der Skaaksanwalkſchaft Mannheim zum Kanzlei⸗ aſſiſtenten. Gefaßl. der in den Monaten hier und in Heidelberg aufgetaucht war, um Bekanntſchaften mit heiratsluſtigen Mädchen an⸗ zuknüpfen, konnke in der Perſon des 31 Jahre alten, in Wattenſcheid geborenen Bürogehilfen Karl Konrad ermiktelt und feſtgenommen wer, den. Konrad, der ſich als Student und Dr. Karl Heinz Althof ausgab, hat ſeine Opfer teilweiſe um anſehnliche Geldbeträge gebracht. Er er⸗ nährte ſich ſeit einer Reihe von Jahren durch dieſen und ähnlichen Schwindel. Ein berüchkigker Heiraksſchwindler, November und Dezember KINO. Scala: Die Scala feiert in dieſen Ta⸗ gen das Jubiläum ihres fünfjährigen Beſtehens. Has eſtprogramm zeigt den en ſchon geſpiel⸗ ten Ufatongroßfilm„Im Geheimdienſt“. Der Film iſt ſehr gut gemacht, ſehr ſpannungsreich, Fan manche geſchichte Regieeinfälle und gute, ünſtleriſche hokographie. Er führt in das trügeriſche Helldunkel des erbitterken Kleinkrie · ges hinter den Fronten der kämpfenden Heere in das Milien des Geheimdienſtes und zeigt daher haupkſächlich das harte Spiel und Gegen⸗ ſpiel für ihr Vakerland kämpfender Männer. Die männlichen Schauſpieler, insbeſondere Willy Frilſch, überzeugen durch nakurwahre Warſtellung. Brigitke Helm, ſeine Parknerig, deren moderne botticelligleiche Schlankheit all · mählich in Magerkeit ausartet, hat in dieſem Film wenige glückliche Augenblicke. Die muſikaliſche Untermalung der Handlung iſt angenehm auffällig. Man iſt jedenfalls über das Fehlen der doch immer über den leichen Leiſten geſchlagenen Schlager erfreut, Kompoſitionen Rimsay-Korſakoffs und Dſchaij⸗ Kowskis— der Film ſpielt vorwiegend in tersburg— gehen lieblicher ins Ohr.— Das iprogramm iſt nicht ſchlecht. Capitol: Das ſehr reichhaltige Pro⸗- gramm zeigt zwei Tonfilmluſtſpiele„Ein ſüßes Gebeimnis. und„Geſangverein——— Beide zeichnen ſich nicht gerade durch Originali. tät der Handlung aus, gefallen aber durch das lotte Spiel der mitwirkenden bekannken Dar⸗ ller und mancher gemüllicher Regieſzenen. Im Hauptfilm ergeben ſich aus dem Rebeneinander iſchen wirkſchaftlichem und wiſſenſchaftlichem enken ergötzliche Situationen. Hanſi Nieſe igk ſich als vollendeter Typ der komiſchen Alten und enffeſſelt Heiterkeitserfolge. Paul Heidemann als renhausangeſtellter und Hans Marr als weltfremder Aſtronomieprofeſſor ſind lebenswahre Verkörperungen ihrer Rollen.— Alles in allem, der Film iſt reich an Verwick⸗ dgen und mithin ſehenswert fur. reunde— —— Kellerbrand. Anſcheinend durch Unvorſichtig · keit entſtand geſtern Nachmitlag 4 Uhr in der Prinz⸗Wilhelm⸗Straße 4 ein Re erbrand, bei dem nebden verſchiedenem Kellervorrat dort lagernde Kiſten und Holzwolle verbrannken. Der Brand wurde durch die herbeigerufene Feuer⸗ wehr, die ſofort mit zwei Löſchzügen anrückte, in kurzer Zeit gelöſcht. Die Kommune provozierl. Am Neufahrstag provozierken Kommuniſten einige unſerer Par⸗ teigenoſſen zwiſchen C3 und Q 4 und griffen ſie käklich an. Eine große hatte ſich alsbald angeſammelt, ſoda der Verkehr unterbrochen werden mußte. ie Polizei ging mit dem Gummiknüppel vor und räumte die Straße, wobei verſchiedene Provsdat verletzt wurden. Drei kommuniſtiſche Provokateure, die ſich an der Schlägerei bekeiligten, wurden feſt⸗ genommen. Schlägerei. In der Unterſtadt entſtand am Neufahrstag vor einer Wirlſchaft eine weitere Schlägerei, die jedoch keinen politiſchen Hinker⸗ grund halte. Ein junger Burſche zerkrümmerke einige Fenſterſcheiben, worauf er von anderen jungen Burſchen mit Gummiknüppeln derart mißhandelt wurde, daß er bluküberſtrömt zuſam⸗ menbrach. Das Ueberfallkommando trennte die und nahm zwei der Haupktäker in aft. Leichle— Auf einer Rodelbahn zog ſich am Neujahrstag, abends 7 Uhr, ein 24 Jahre alter lediger Kaufmann eine Verſtauchung des rechten Fußes zu und wurde mit dem Sanitäts⸗ auko in das ſtädtiſche Krankenhaus eingeliefert. — Ein 15 Jahre alter Hilfsarbeiter warf am 1. Januar, vormittags 10 Uhr, mit einem Stein auf der Frieſenheimer Inſel nach Flaſchen. Hier⸗ bei ſpritzke ihm ein Glasſplitter ins linke Auge und verletzte dieſes. Der Verletzte begab ſich zu Fuß in das ſtädtiſche Krankenhaus.— Auf dem Treppenaufgang zur Lindenhof⸗Bahnüber⸗ führung rulſchte geſtern nachmittag auf der Lindenhofſeite ein 23 Jahre alter Taglöhner aus und fiel die Treppe hinunter. Er erlitt eine Gehirnerſchütterung und mußte mit dem Sani⸗ kätswagen ins Allgemeine Krankenhaus ver⸗ bracht werden. Raubüberfall gerauble * auf eine Schreiberfiliale.— Der Geldbetrag durch die Polizei wieder beigebrachl. Am Silveſterabend gegen halb 7 Uhr drangen zwei maskierte Burſchen in die Schreiber-Filꝛale in der Tullaſtraße ein. Mit vorgehalkenen Schußwaffen hielken ſie die anwe evden Perſo⸗ nen in Schach und enknahmen de⸗ Kaſſe einen größeren Geloͤbetrag, mit welchem ſie flüchtig gingen. Einige mutige Leute nahmen kroh fle⸗ ker Bedrohung die Verfolgung der Banditen auf, wobei auch geſchoſſen wurde, ohne daß je⸗ mand verleßt wurde. Der inzwiſchen alarmierte Notruf nahm die Verfolgung auf und ſtellte den einen der Täter beim Luiſenpark, wo er ſich zur Wehr ſetzte und erſt nachdem er durch einen. Oberſchenkelſchuß unſchädlich gemacht wurde, feſtgenommen wer⸗ den konnke. Der geraubte Betrag konnke ihm abgenommen werden. Der zweite Täter wurde erſt ſpäter in Frankenihal, woher beide ſlammen, ſteſt⸗ genommen. 2 Hanſabank e. G. m. b. H. Mannheim. Dem Ankrag auf Eröffnung des gerichtlichen Vergleichsverfahrens iſt nunmehr ſtattgegeben worden. Das Gericht hat Rechtsanwalt Or. Großart in Mannheim zur Vertrauensperſon beſtellt und Vergleichstermin auf den 26. Ja⸗ nuar angeſeßt. Dem Gericht iſt zugleich mit dem Antrag auf läßt ſich das gleiche ſagen. Der unverwüſtliche Ralph A. Roberts miemt zum Ergötzen einen Gaſtwirt; Julius Fallenſten, Elſe Reval u. a. helfen in komiſchen Rollen zum Erfolg des Fil⸗ mes. Schöne Mädchen, Elſe Elſter und wie ſie ſonſt alle heißen mögen, hat die Regie an die richligen Pläße geſtellt. For tönende Wochen⸗ ſchau ergänzt das Programm auf das Beſte. Schauburg: Man kündigt mit großer Reklame den„Glöckner von Nokre Dame“ als verkonk und neubearbeitet an. Wir können je⸗ doch nicht ſagen, daß er ſich ſeit ſeinem letzten Auftreken ſtark verändert hätte. Außer einem abſſcheulichen Geſchrei, hört man nur echt ame⸗ rikaniſche Muſik, die man ruhig etwas ſorgfäl⸗ tiger hätte auswählen können. Aus dem un⸗ übertrefflichen Meiſter der Maske Lon Chaney hat man mit viel Schminke ein Filmideal von Mißgeburt gemacht. Vickor Hugo gab dem treffüͤchen Regiſſeur den Stoff, um ein Film⸗ werk von ſpannender Lebendigkeit zu ſchaffen. Wie ein verkrüppelter und deshalb vielverſpot⸗ teter Menſch durch Opferung ſeines eigenen Lebens zwei ſich liebende Menſchen, die aus den enlgegengeſeßten geſellſchaftlichen Schichten ſtammen, zuſammenbringt— das wird in groß⸗ angelegken Bildern gezeigt.— Dazu läuft noch ein Stummfilm„Zwei junge Herzen“, eine reich⸗ lich veraltele Liebesgeſchichke. Das Beipro⸗ gramm bietet einen nekten Kulkurfilm, eine we⸗ nig aktuelle Wochenſchau und einem„deutſchen“ Mickymauszitſch.—.— Die Fralellinis im„Univerſum“. Mit ihren originellen Witzen und Einfällen, wie ſie ſich in Mannheim ſchon einmal zeigten, ſind wieder die drei Fratellinis, Guſtavo, Max und Gino in Mannheim eingekroffen. Mit vie⸗ len neuen Späſſen erfreuen ſie in ihrer un⸗ gezwungenen Art das Mannheimer Publikum. In bunker Folge wechſeln artiſtiſche Künſte, Tänze, komiſche Muſiknummern und Witze ein⸗ ander ab. Sie zeigen damit, daß ſie alles Können, ja noch mehr als ehemals. Guſtavo, ſcheinbar der Klügſte der drei, bringt neue Seniatlonchen. Ein Beſen, eine Schweins⸗ Eröffnung des gerichklichen Vergleichsverfahrens auch ein Vergleichsvorſchlag unterbreitet wor⸗ den. Auf Anfrage konnten wir jſedoch über den Inhalt dieſes Borſchlages nichts in Erfahrung bringen. Nach unſeren Informationen dürſten zwei Vorſchläge unterbreitet worden ſein, wobei der eine für den Fall gelten ſoll, daß die in Berlin wegen einer Reichshilfe A Ver⸗ handlungen nicht zu dem gewünſchten Erfoig führen ſollten. Dieſe Verliner Verhandlungen ſind bisher noch nicht abgeſchloſſen, doch bdeſteht begründete Hoff iung, daß aus dem in der Ret⸗ verordnung geſchaffenen 29Millionen-Fonds zur Rationaliſierung gewerblicher Genoſſenſchaf⸗ ten ein Bekrag dem Inſtitut zur Aufrechtkerhal⸗ tung der Exiſtenz gewährk wird. 1* Monkag, den 4. Januar 1932. Ralionalkhealer:„Das dumme Englein“, Weih. nachtsmärchen von Vichi Baum— Miete C — Kleine Preiſe— 18 Uhr. Planefarium im Luiſenpark: 20 Uhr Planta⸗ riumsabend für Erwerbsloſe.— 20 Uhr. Tanz: Pavillon Kaiſer. 20.30 Uhr. Ständige Darbietungen. Städtiſches Schloßmuſeum: Archäologiſche, kunſtgewerbliche, heimat⸗ und ſchichtliche Sammlungen. onderausſtellung: Alte deutſche F Künſtleri che Vorſaßhpapiere. öffnet von 10—13 und von 14—16%. Slãdliſche Schloßbücherei mil herrlichem oh. von—13 Uhr und von hr. Stãdtiſche Kunſthalle: Gemälde und Skulpturen des 199. Zahrhunderks. Graphiſche Sammlung, hunem ſenſchaftliche Bibliothek. Sonderausſtellungen: 1. Gemälde Nnme feht Künſtler. 2.„Wie der Künſtler die Kanſt Geöffnet von 10—13 und von 14—10 ½ Städliſche Bücher⸗ und Leſehalle(Herſhenen Buchausgabe geöffnet von 10.30—12„ 16—19 Uhr. Leſehalle geöffnet von 10%0 und von 16.30—21 Uhr. Skernwarte am Friedrich k: Ausſichtsturm mit umfaſſendem R. Geöffnet von—12 und von 14—16 Uh⸗ Hie deutsche Frau i keine ausländiſchen Waren und nicht beim Konſumverein oder im Warenhaus, ſonde in deutschen Geschd kun ———— Wir habens ja! Die Organiſation der ſtädtiſchen kechniſchen Aemker in Mannheim bedarf dringend einſchnei⸗ dender Abbaumaßnahmen. Für das nächſte Jahrzehnt üſt eine bauliche Entwicklung und Ver⸗ größerung des Sladtgebietes nicht zu erwarken. Im Inkereſſe der Steuerzahler iſt die aufge. blühke Organiſation zweier Bauämter tragbar. Hat ſich doch das Tiefbauamk erſt vor kurzem eine s beſchert, die ſich an vielen Stellen als Doppelorganiſation ausgewachſen hat. Eingeweihte behaupten, ſie ſei nur erfolgt, um den jungen Akademikern des Amkes— Partei⸗ freunde des Amtsvorſtandes— Abteilungen und damik ſichere Stellen zu verſchaffen. Takſächlich ſind neben den ſechs Baubezirken eine Enk⸗ wurfs-, Neubau-, Waſſer⸗, Gleisbau- und Skadtentwäſſerungs⸗Abkeilung ſowie eine Bau- und Bekriebsverwalkung errichtet worden. Der größte Teil der Angeſtellten dieſer Aemker iſt nur ſchlecht oder garnicht beſchäftigt, das Nebeneinander führt—42. zu Reibereien über 23 Zuſtändigkeit bei nsflübzungen von Bauken uſw.— Geradezu grotesk mutet es an, wenn beim Bau einer kleinen die Baulei⸗ tung angerückk kommt. Der Abkeilungsvorſtand ſelbſtverſtändlich im Auto, das Gefolge, beſtehend aus Bauführer, Bauaufſeher, Bauſchreiber, be⸗ ſcheidener mit der Straßenbahn. Der zuſtändige Betriebsbauleiter muß indes mit ſeinem Stat von Hilfs⸗ und Facharbeitern, die im Bezirk wohnen, unkätig zuſehen, bis die Walzarbeit be· ginnt, dann erſt kritt er in Funktion. Was bei ſolch umſtändlicher Arbeitsweiſe zweier Abtei⸗ iungen des gleichen Amtes die möglicher- weiſe noch gegeneinander arbeiten, heraus kommt, kann nur der angrenzende Hauseigen⸗ kümer würdigen, auf deſſen Koſten die Straße hergeſtellt wird. Ueber die Höhe der Koſten, welche der All- gemeinheit in Geſtalt von Kanalgebühren auf⸗ erlegt werden, zeichnet die Sbadtentwäſſe rung verantwortlich. Unter dem hochklingenden Namen verbirgt ſich nur ein kleines Häuflein nicht Leute, die mit Kanalſpülen und Waſchen ſſchäftigt werden. An ihrer Spitze ſteht ein Skadlbauna Riemand wird behaupten wollen, daß Ueberwachung der Kanalreiniger ein Beura forderlich ſei. Der Stellenin aber ſoll abgebaut werden, nicht deshalb, weil überflüſſig iſt, ſondern es geht die Mä⸗ nichk ſo Kriecheriſch und könne nicht ſo me wedeln wie ſeine jüngeren Kollegen. Abbau vollzogen wird, wird ein edler Weilf beginnen, wer von ſeinen würdigen Urbe brüdern die akademiſche Kanalſpülerw ſich reißen wird, um ſeine Stellung zu befef Man könnte die Aufführung noch Weile forkſetzen, doch wollen wir es für heute genug ſein laſſen und nur noch daran emnnen daß der Herr Amtsvorſtand nur noch ahgdemch gebildete Beamte würdigt, über alle anderen aber hinwegſieht. Uns dünkt, daß es höchſte Zeit iſt, di mhen Bauämter zuſammenzulegen. Es geht nicht an daß die Sieuerzahler je zwei Entwu lungen, die nichks zu entwerfen habe Neubauabteilungen, die nichts zu bauen haben, uſw. aushalten. Ein Amksvorſtand mi: ſtergehalt und perſönlichem Dienſtauth eingeſpart werden und es iſt wohl hoch gegriffen, wenn geſagt wird, daß zent der Beamten bei den Aemtern üh ſind. Wir ſind davon überzeugt, daß n einzige Aufgabe dieſer Aemler unerled ben würde. Herr Dr. Heimerich hat hier Gelegen) als Sparkommiſſar zu betätigen. eſſor zugegriffen, als gewarket bis zur nächſte rakswahl, wo dann der Schnikt noch etu⸗ tiger ausfallen dürfte. Aber nicht verdienke Beamte mit Erſoahru in die Wüſte ſchicken und den 9 ſionsekat erhöhen, ſondern'mme die zuletzt Gekommenen verſchwin den loſſen, ohne Anſehen dee ſon! ———————————————————————————————————————————— ——————————————————— blaſe und ein Stück Draht genügen ihm, da. mit ein Muſikinſtrument zu bauen, um darauf kKlaſſiſche Muſik zu Gehör zu bringen. Plötzlich erkönt am anderen Ende des Saales ein Gei⸗ Guſtavo hat in ſeiner normalen ige ein Mirkrophon eingebaut. Man lacht ob dieſes komiſchen Einfalls. Auf einem eigen⸗ arligen Glockeninſtrument geben die drei Fra- kellinis eine Art Glockenkonzert zum Beſten. Alles lacht über das Gebokene. Die komi⸗ ſchen Einfälle und Witze hinterlaſſen einen gu. ten Eindruck. Die Fratellinis verzichten auf „Kabarett⸗Rummern“. Sie haben ihre Zirkus⸗ komik beibehalten. Darin liegt das Geheimnis ihres Erfolges. Den reichen Beifall haben ſie ehrlich verdient, denn ihre Kunſt iſt ehrlich. „Straßen der Wellſtadt“ nennt ſich der Film, der anſchließend gezeigt wird. Dieſer amerikaniſche ten Eindruck, den man von den Fratellinis ge⸗ wonnen hatte. Dieſer ewige amerikaniſche Kilſch peitſcht die ſchon ohnedies ſbark mitge⸗ nommenen Nerven der Deutſchen noch mehr. Dieſe ewigen Autoraſereien, Schießereien und unliebſamen Szenen zeugen wirklich nicht von Kultur. Gerade die Ufa müßte auf ſolche Filme verzichken! hs. Aus den Vereinen: Weihnachken im Mannheimer Sängerkreis e. V. Wie alljährlich, ſo fanden auch dieſes Jahr die Weihnachtsfeiern am 2. Weihnachtsfeierbag am Ballhaus ſtatt. Sie Leitung der Kinderweihnachtsfeier Rachmiktag lag in den bewährten Händen won Frau Emmy Beger und es waren Skunden rein⸗ ſter Freude, die die Kleinen und großen Sänger⸗ Den Mittelpunkt der Veranſtaltung bildete das Weihnachtsſpiel Mit Aus⸗ dieſes Theaberſtück nur von Kindern des Vereins auf⸗ eführt. Wie ſtrahlten die— Aller, als ſich 5jährige waren „Schneeflocken und ten kreisler dort erleben durften. „Das verirrte Weihnachtspüppchen“. 2 mahme des Weihnachtsmannes wurde je Kleinen Schauſpieler(4- u Garunker) als Engel, Puppen Senfationsfilm verwiſcht den gu⸗ am JLeger, Frau Zwerge mit leidenſchaftlicher Hingabe und ver⸗ blüffender Sicherheit auf der Bühne wawenen und der Beifall am Schluß war auch chend. Vorkräge einer Abordnung der pe Seezer ſowie der Männerchor umrahmten die ſchöne Feier, die mit einer allgemeinen Kinhen beſcherung und Gabenverloſung ihren Ahſchhn fand. Die zweike Feier am Abend für. wachſenen ſtand auf beachkenswerter ſcher Höhe und der rege Beſuch(den groß Saal war dicht beſetzt) bewies, welch Ber frauen man der Vorſtandſchaft, und gungskommiſſion ſowie dem künſtleriſchh des Abends— Herrn Kapellmeiſter Hans Hege, — enkgegenbrachte. Nach dem einleitenden Feſtmarſch von tain brachte der Chor„Heil ge Nacht“ v„ El hoven und„Mokette“ von Nägeli zu Ge Begrüßungsanſſprache des 1. Vorſißende Architekt Steiner, leitete über zu der Sängerehrung. Für 20jährige Aktivit⸗ ten den goldenen Sängerring des Ven Herren: Heinrich Berger, Peter Hooch Ruf und Anton Sachſenmaier. Für hnhe paſſive Mitgliedſchaft wurden lobend a: net die Herren: G. Baumann, K... Kaufmann, Hch. Mack, Hch. Reis undns Walter. Mit Solovorträgen für Tenc das Mitglied Herr Auguſt Kern reichen n Die reizende Kinderſzene aus der Rokokozel „Wenn die Muſik ſpielt“ von Frau Keger und zwei Kindern des Vereins trefflich geſu gelanzt, halte mit Recht einen da caro Die Poſſe„Der nackte Spatz“ erfuhr vollkommene Wiedergabe dur die Dame; Gaktung und Fräulein— maier ſowie den Herren K. Walter, Noach Reski und Spöhrer, daß die Lachmu en ——.— ſtändig in Bewegung bliehhen anzturniermeiſter Fräulein Geisler n Lamade gaben ſodann einige Proben ihr! Könnens. Weitere Vorträge der Sch Kapelle Seezer, der Akkivität, ſowie den chor, verſchönken den genußreichen Ab⸗nd reichausgeſtaltete Tambola bildete de gang zum Tanz, der unter Leitung de⸗ nzpaares die große Sängerfaz einige angenehme Skunden zuſammentl R vinz, ſchöfe Aach⸗ Weih ben n die 2 aufge zu ku durch noch Das gelle Gegn Nam müßt verlel V Sittet Wohl ſeiner politi geſpie Fried bigen mahn prüfe den Richt land Der Nahnut ampf l ſch. Daf die eutſchl Jahrun lauben at, die aßgebe ens zu aucher Emp a kho er auf Hefindlie re du dann ko udelen chhkeit ich unt Die ie ein atholiſe Hlange geſproch nugen, zeneral ahmebe onalſoz Der n der ns ebe niegrit Nachahn irchenf heinen, des deu Vind u Veihbiſ⸗ Geiſtes zird un ie Nolt iehung die ſie ſchen B iaßgebe iſtriktes bden. A der Frei olgt, we Her⸗ au⸗ Hin⸗ in er e —10 Uh n 1 Waſ⸗ barr 5 daß Joll eil Ma tſo ſchwei Wenn e er Weilf ne beiuh auch der mahrmen änen Kinder ren Abſchlu für die Er ter liet lder groß welc und riſche Len Hans Begen rſch von KLa i don Beß u Gehör. Die zenden, Herrn der folgenden tivitä erhie Ve rein Hoock, Georg Für ährige id ange R. Bra und Tenor ernfet ichen Beifa au Les geſu Jahrg./ Ar. 2 Monlag, den 4. Jannar 1932. in Biſchofserlaß und eine Kaplansinfamie Eine ſchöne Theorie und eine wüſte Praris Die Biſchöfe der Kölner Kirchenpro⸗ vinz,— der Erzbiſchof von Köln, die Bi⸗ ſchöfe von Münſter, Trier, Limburg und Aachen— wenden ſich anläßlich des Weihnachtsfeſtes in einem Hirkenſchrei⸗ ben mit einer oberhirklichen Mahnung an die Diözeſanen. Die Diözeſanen werden aufgefordert, nach beſten Kräften alles zu kun, damit die furchtbare Not nicht durch inneren Zwiſt und Kampf erſt recht noch ins Unerträgliche geſteigert werde. Das Gebot der chriſtlichen Nächſtenliebe gelte auch gegenüber dem politiſchen Gegner: Auch ſeine Ehre, ſein guker Name, ſein Leben und ſein Eigenkum müßten dem Chriſten ſtets heilig und un⸗ verletzlich ſein. Wenn dieſe Forderung des chriſtlichen Sittengeſetzes aus ernſter Sorge um das Wohl des Volkes und die Erhaltung ſeiner chriſtlichen Geſittung in Erinnerung gebracht werde, dann wolle man nichk, daß dieſe religiöſe Mahnung in den po⸗ litiſchen Kampf hineingezogen und von politiſchen Parteien gegeneinander aus⸗ geſpielt werden. Das Hirtenwork zum Frieden richte ſich vielmehr an alle Gläu⸗ bigen ohne Ausnahme; ſie alle ſeien er⸗ mahnt in der Liebe Chriſti, ſich ſelbſt zu prüfen, ob ſie ihr Verhalten gegenüber den Angehörigen anderer politiſcher Richtung vor unſerem Herrn und Hei— land verankworten könnken. * Der Wunſch der Biſchöfe, daß dieſe Mahnung nicht in den politiſchen Tages⸗ Lampf hineingezogen werde, iſt begreif⸗ ch. Daß er ausgeſprochen werden mußte, die Schuld der Partei, die ſich in Weutſchland als die einzige Partei zur Jahrung der Freiheit des katholiſchen laubens ausgibt und die Gepflogenheit at, die Religion und die Aeußerungen naßgebender Führer des religiöſen Le⸗ 'ns zur politiſchen Werbung zu miß⸗ auchen. Empfiehlt z. B. ein Kirchenfürſt akholiſche Blätter, ſo wird das von er auf der ganzen Linie im Rückmarſch Lefindlichen Zenkrumspreſſe ſofork für re dunkeln Zwecke mißbraucht, und dann koben die Herrſchaften vom ver⸗ deten Zentrum, wenn man die Schänd⸗ chkeit eines ſolchen Beginnens öffent⸗ ich unterſtreicht. Die nationalſozialiſtiſche Preſſe hat ie ein polemiſches Work über die Erlaſſe atholiſcher Kirchenfürſten geſchrieben, „lange ſie inhaltlich nicht einen aus— geſprochen parteipolitiſchen Charakter zugen, wie etwa die Erlaſſe des Mainzer zeneralvikars Mayer über die Aus⸗ ahmebehandlung von katholiſchen Na— onalſozialiſten. Der vorſtehende Erlaß der Biſchöfe i der Kölner Kirchenprovinz wird von ns eben wegen ſeiner parteipolitiſchen niegrität begrüßt und als Muſter zur Tachahmung auch in der Oberrheiniſchen tirchenprovinz empfohlen! Es will uns cheinen, als ob in der Nordweſtecke des deutſchen Vakerlandes ein anderer Vind wehe als in Freiburg, wo ein Veihbiſchof den Nationalſozialismus als Geiſteskrankheit“ bezeichnet hat. Man dird uns auch gerne zugeſtehen, daß wir ie Notwendigkeit einer ſcharfen Grenz- iehung zwiſchen Zenkrum und Kirche, die ſie in dem Erlaß der nordweſtdeut⸗ ſchen Biſchöfe zu erkennen iſt, bei der iaßgebenden Stelle unſeres Kirchen— iſtriktes ſehr ausführlich begründet ha⸗ en. Allerdings iſt bis heute noch von zer Freiburger Behörde aus nichts er⸗ olgt, was ſich an die Seite des eingangs Heraus aus dem Zentrum! Hinein in die NSDApꝰ.! ——————— erwähnten Weihnachtserlaſſes norddeut⸗ ſcher Biſchöfe ſtellen ließe. Wohl iſt die Freiburger Behörde in ihren kat⸗ ſächlichen Entſcheidungen von den Main⸗ zer Praktiken deutlich abgerückt; aber ein Erlaß, wie der obige würde auch das badiſche Zenkrum vielleicht mehr als die Tatſachenenkſcheidungen Freiburgs vom gröbſten Mißbrauch der Religion abzu⸗ halten vermögen. Es liegt deshalb nahe, auszuſprechen, was der Erlaß der Bi⸗ ſchöfe von Köln, Münſter, Osnabrück, Trier, Limburg und Aachen bedeuten würde, wenn er für Baden Gültigkeit hätte. Wenn. Wenn„das Gebot der chriſtlichen Nächſtenliebe“ auch in Baden„gegen⸗ über dem politiſchen Gegner Gültigkeit“ hätte, wenn den Zentrumschriſten„auch des politiſchen Gegners Ehre und ſein guter Name heilig“ wäre, dann wäre ein Pfarrer Senn wohl nicht kurzerhand für ver⸗ rückk erklärk worden, weil er ſich erlauble, am Kritik zu en. Wenn„Leben und Eigentum“ des politiſchen Gegners auch in Baden heilig wären für jeden katholiſchen Chriſten, dann wäre der Redner des Kalho⸗ likentages, der Schrifſteller Kuno Brombacher, von den zenkrümlich⸗ kalholiſchen“ Blättern nichk am ſelben Tag kallgeſtellk worden, als man von ſeinem Bekennknis zum Nationalſozialismus erfuhr. Wir haben nur zwei ſehr bekannte Beiſpiele aus dem langen Sündenregiſter der zentrümlichen Patentchriſten heraus- gewählt; ſie ſagen genug! Nicht nur Schwarze ſind gläubig Ganz bedeutſam aber iſt die Feſt⸗ ſtellung der nordweſtdeutſchen Bi⸗ ſchöfe, daß ſich ihr Hirtenwort„an alle Gläubigen ohne Ausnahme“ richte, wobei aus dem Zuſammenhang hervorgeht, daß die Gläubigen aller politiſchen Bekennt⸗ niſſe gemeint ſind. Sie geben damit kund, daß nicht nur Zenkrumsleute den Anſpruch machen dürfen, unker die Gläubigen gezählt zu werden. Man halte neben dieſes Biſchofswort die Ge⸗ pflogenheit der Zentrumspreſſe, von ka⸗ tholiſchen Nationalſozialiſten grundſätzlich als„bisherigen Katholiken“,„Neuhei⸗ den“ uſw. zu ſprechen, und man wird er⸗ kennen, wer ſich den Erlaß der nord⸗ deutſchen Biſchöfe beſonders hinker die Ohren ſchreiben muß. * Schade, daß dieſer Biſchofserlaß nicht auch für Offenbach a. M. Geltung hat, von wo uns folgender Beweis„chriſtlicher Nächſtenliebe“ gemeldet wird: Im Zeichen des Weihnachtsfriedens und der chriſtlichen Nächſtenliebe Offenbach, 28. Dez. Eine Offenbacher Nationalſozialiſtin und gläubige Katholikin, die ſchon jahrzehntelang käglich die Kirche beſucht, und an jedem Sonntag zur heiligen Kommunion ging, be⸗ gab ſich an einem der letzten Sonnkage in die Marienkirche zu Offenbach a.., um die heilige Kommunion zu empfangen. Es ſei noch bemerkt, daß die betreffende Frau Angehörige des III. Ordens iſt. Nachdem ſie nun ihre Beichke ordnungsgemäß erledigt hatte und an die Kommunionbank krat, ver⸗ weigerke ihr der Kaplan Schmikk die Hoſtie mit den Worten: „Sie erhalten die heilige Kommunion nicht mehr!“ Und das in Anweſenheit einer großen Anzahl gläubiger Katholiken. Am Nachmittag erfuhr unſere Partei⸗ genoſſin dann von dem Geiſtlichen, der die Beichte abgenommen hakte, daß die Ver⸗ weigerung der kirchlichen Gnadenmittel er⸗ folgte, weil ſie Mitglied der NSDAp. ſei und für die Bewegung werbe. Es wurde der Frau noch geſagt, ſie habe doch bereits früher einmal ihr Wort gegeben, aus der Partei auszuktreten. Unſere Parkeigenoſſin erklärte hierauf, daß ſie das nie gekan habe und nie kun werde, denn ſie wüßte genau, daß ſie bei dem Verlaſſen des Zimmers doch wieder Nakionalſozialiſtin wäre. Angeſichts des Verhaltens dieſes Kaplans erlauben wir uns die Frage, ob die Ver⸗ weigerung der Hoſtie auch bei einem Mit⸗ glied der kommuniſtiſchen Parkei erfolgt wäre, denn es ſoll auch noch Kommuniſten geben, welche die Kirche beſuchen. Daß bei einem Mitglied der SpD. die Verweigerung nicht erfolgt wiſſen wir. Wäre dieſes beſchämende Vorkomm⸗ nis auch in einer Pfarrei der Kölner Kirchenprovinz möglich geweſen, nachdem dort die Biſchöfe das„Gebot der chriſt⸗ lichen Nächſtenliebe auch gegenüber dem politiſchen Gegner“ verkündek haben?— Katholiſch aber heißt allgemein! Ed-th- Aus der marxiftiſchen Lügenfabrif Am 23. Dezember ſchrieben die Blät⸗ ter mit dem miniſteriellen Verlagsdirek⸗ tor Dr. h. c. Adam Remmele einen Ar⸗ tikel über Pfarrer Teutſch mit der Ueber⸗ ſchrift: „Der Rachepfarrer der Nazis“ Gegenſtand der Polemik iſt eine Ver⸗ ſammlungsrede unſeres Pg. Teutſch in Plankſtadt, aus der die roten Schmier⸗ unken folgendes zitieren: „Wenn die Nationalſozialiſten von einer Generalſäuberung ſprechen, dann wird manchem der Angſtſchweiß auf die Stirne kommen. Sei unter den Verſammelken einer, bei welchem dies der Fall ſei, dann wäre dies ein Zeichen dafür, daß er Dreck am Stecken habe. Man ſolle ſich aber nicht einbilden, daß jeder beliebige SA.⸗Mann ſäubern könne wie er wolle; die Diſziplin würde nach der Macht— ergreifung ſtrenger zu handhaben ſein als heute. Im übrigen würden die Rich⸗ ter des Dritten Reiches über alle die⸗ jenigen gerechte Strafe verhängen, welche das Deutſche Reich in den lehten zwölf Jahren ausgeſaugt, belogen und betrogen haben. Dazu ſeien zu zählen: Schieber, Wucherer, Bonzen und Bönzchen. Die Nationalſozialiſten hätten ſich alle dieſe Leute ſehr gut gemerkt; genügend Pa⸗ pier und auch Bleiſtift wäre bei ihnen vorhanden.“ Nehmen wir einmal an, Pg. Pfarrer Teutſch habe wörtlich das geſagt, was dieſe Blätter hier zitierten. Was iſt an dieſen Ausführungen Erſchreckendes für Leute, die keinen„Dreck am Stecken“ haben? Warum regt ſich die Mann⸗ heimer„Volksſtimme“ mit ihrem Heidel⸗ berger Ableger ſo ſehr darüber auf, wenn bekont wird, daß im Dritten Reich ge⸗ rechte Strafe über die verhängt wird, die das deutſche Reich in den leßten zwölf Jahren ausgeſaugt, belogen und betrogen haben? Was iſt Erſchreckendes dabei, wenn Schieber, Wucherer und BVonzen von ordentlichen Gerichtshöfen Rechenſchaft gezogen werden ſollen? ſt das eine Drohung, die ſich etwa gegen 210 Sozialdemokratiſche Partei als ſolche richtet? Die„Volksblätter“ ſcheinen dieſer Auffaſſung zu ſein, denn ſie regen ſich über dieſe Stelle der Rede un⸗ eres Pg. Pfarrer Teutſch auf. Sie ſind ſo außer Faſſung, daß ſie im Kommentar noch mehr lügen, als man gemeinhin von ihnen gewohnt iſt. Sie bemerken näm⸗ lich zu dieſer Stelle: „Das alſo iſt der Rachepfarrer der ba⸗ diſchen Nationalſozialiſten. Er hängt und er ſchießt alle Gegner ſeiner Parkei, wenn das Drilte Reich erſt angebrochen 4 Fürwahr, ein duldſamer Verkreker des Chriſtentums. Ein Muſterexemplar des⸗ jenigen Standes, der immer Liebe und Güte zu den Mitmenſchen predigt. rade dieſe Stellen der Rede des ehe- maligen Abgeordneten werden an den Bierkiſchen beſprochen, und die kirchlichen Kreiſe von Plankſtadt ſind in Verlegen⸗ heit, wie ſie ſolche Rachepläne mit ihrem Gottesglauben vereinbaren wollen.“ Nun fragen wir: Wo hätte Pfarrer Teutſch von Hängen und—— ſeiner Gegner geſprochen? Aus welcher Stelle ſeiner Rede leitet die Mannheimer Dreckſchleuder das Recht zu ſolchen Ver⸗ leumdungen ab, nachdem der Redner lediglich von gerechter Beſtrafung Schieber, Wucherer und Bonzen dur ordentliche Gerichtshöfe geſprochen ha Die kiefere Urſache für dieſe Entgleiſung ſind die permanenten Angſtzuſtände der Spo.⸗Bonzen und ihre Erkenntnis, daß — 8 der erſte ſagt zum zweiten Mann 4 Heraus aus der 559. mn—————— die SPD. katſächlich im Weſentlichen eine Partei der Schieber, Wucherer und Bonzen geworden iſt. Anders lä 9 12 dieſes Geſchreibſel beim beſten Willen nicht erklären. Wir keilen hinſichtlich der Mehrheit der eingekragenen glieder der SPO. dieſe im Eifer des Ge⸗ fechtes unabſichtlich verbreiteke Mei⸗ nung der Mannheimer Sozzenſchrift⸗ leitung vollauf und haben gerne unſer Teil dazu beigetragen, die ſeltene Anwandlung von Selbſt⸗ erkenntnis bei der„Schieber-Partei⸗ Deukſchlands“ nicht ungehört verhallt. Die glatte Verdrehung der katſäch⸗ lichen Aeußerungen des Herrn Pfarrer Teutſch zur Androhung von Hängen und Erſchießen aber iſt typiſch für die Metho⸗ dik der marxiſtiſchen Preſſe. Das nächſte ſozialdemokratiſche Lügenblatt, das die⸗ ſen Artikel„verbreitet“, läßt die Aeuße⸗ rungen des Redners vielleicht völlig un⸗ ter den Tiſch fallen und berichtel r Leſerſchaft, daß Pfarrer Teutſch na einem„unwiderſprochen gebliebenen Bericht der„Volksſtimme“ in Plankſtadt eine Rede gehalten habe, in der alle nicht der NSDApP. Angehörigen mit und Erſchießen bedroht wurden. Auf dieſe Weiſe entſtehen dann die fauſt⸗ dicken Verleumdungen gegen unſere Kämpfer. Es wird hohe Zeil,—5 auf- geräumt wird mit ſolchen W Mailhieren it llmmer lls Diebſtahl und Vetrng Vor mehreren Wochen beſuchle eine Stahlhelmgruppe des Amtsbezirks Sinsheim Geſinnungsgenoſſen einer Nachbargemeinde. Dank einer vorſorglichen Nolverordnung war aber das Marſchieren in geſchloſſener Ord⸗ nung verboken. Der ſtreng auf Ordnung hallende Orkspolizeidiener nahm das vo ſchriebene Aergernis und erſtaktele angeblich auf ſanften Druck des geiſtlichen Orksober⸗ haupkes Anzeige. Erfolg: 3 Monale Gefängnis für den Führer. Gericht wie Skaalsanwalk befürworkelen Strafaufſchub auf Wohlverhalten. Man rechnele allenkhalben auch mik Gewährung dieſes Strafaufſchubs. Allein man halle die Rechnung ohne den Wirk gemacht. Unſere goklesfürchlige ſchwarz-role Regierung er⸗ blickkte in dem harmloſen Marſch ein ſo ſtrafwürdiges Vergehen, daß der Straf ſchub abgelehnt wurde. Der Bauer aber auf dem Land kann nichtk verſtehen, daß rückfällige Diebe und Bekrüger Strafaufſchub bekommen, während in dieſem Falle der Strafaufſchub verſagkl wird, obwohl keinem Menſchen mik dem Marſch ein Schaden gefügt wurde. Quousque landem Ca glücksjahre der Voungplan Seite 8 Monlag,. den 4. Vanar 1932. 2. Jahrg.“ Mr. 2 Lunser Neujclnomundeli Von Herbert Kraft, M. d. L. Noch nie in den letzten Jahrzehnten, viel⸗ leicht ſogar in dem kauſendjährigen Lauf ſeiner Geſchichte, hat das deutſche Volk auf ein beginnendes Neues Jahr ſo große Hoff⸗ nungen geſetzt, wie auf das kommende. Noch nie haben ſich Millionen Deukſcher ſo nach umwälzenden Aenderungen geſehnt wie in den leßten Monaten und noch nie ſind einem Volke von der eigenen Regierung ſolche Opfer zugemutet und auferlegt worden, wie in dem verfloſſenen Jahre. Das Jahr 1931 wird vielleicht in der Geſchichte als die Zeit des tiefſten Tiefſtandes des Deutſchen Rei⸗ ches weiterleben. Wenn ſelbſt ſo mancher, der ſich durch die Phraſen von den„Silber⸗ — en“ und dem„Wiederaufbau“ und durch ie„genialen“ Prophezeiungen hochgeſtellter Perſönlichkeiten nicht von ſeinem klaren po⸗ litiſchen Denken hat abbringen laſſen, am Ende der letzten Jahre dennoch glaubke, daß es nicht ſchlimmer werden könnke, daß uns wenigſtens weitere Demütigungen erſpart blieben und weitere Entbehrungen in Anbe⸗ tracht der großen Not unmöglich wären, ſo 5 ſogar dieſer Peſſimiſt ſich noch in ſeinen eſcheidenen Erwartungen getäuſcht. Es iſt noch ſchlimmer, viel ſchlimmer geworden, und je näher wir dem Jahresende kamen, deſto beängſtigendere Formen nahm dieſes Tempo dem Elend zu an. Zum erſten Male hat ſich in dieſem Un⸗ richtig ausge⸗ wirkt, und zwar genau ſo wie wir National⸗ ſozialiſten es vorausgeſagt hakten. Wir wol⸗ len uns deſſen heute nicht allzuſehr rühmen, denn es gehörte wirklich nicht viel dazu, um die Folgen dieſer„wirkſchaftlichen Verſtändi⸗ gung zwiſchen Siegen und Beſiegten“ voraus- uſehen. Aber es gehörke, weiß Gott, wirk⸗ ich ſchon eine genügende Doſis politiſcher 3 Verbiſſenheit, Welkfremdheit und Beſchrän⸗ kung dazu, um von den Miniſterſeſſeln aus dieſen Elendsplan dem deuiſchen Dolke mundgerecht zu machen, ihn als Fortſchritt hinzuſtellen und daraus Luftſchlöſſer zu kon- uieren, die ſelbſt von dem geiſtig Aermſten chon nach wenigen Monaten als Phantaſie⸗ gebilde erkannt werden mußten. Heute geben die prominenten Freunde des Voungplanes offen zu, daß ſie ſich ge⸗ täuſcht hatten, daß,— wie Dietrich vor eini⸗ en Tagen ſagte,—„der Boungplan von orausſetzungen ausgegangen iſt, die nicht eingetreten ſind“. Es iſt immerhin begrüßens⸗ wert, wenn Menſchen ihre begangenen Feh⸗ ler einſehen. Handelt es ſich dabei um rivatperſonen, ſo ſind die Folgen dieſer ehler nicht ſo kragiſch zu nehmen, denn es eiden nur eine beſchränkte Anzahl von Leuten darunter. Ganz anders iſt es aber bei Irrkümern verankworklicher Staaks- männer; in dieſem Falle ſind die Leid⸗ tragenden das geſamte Volk, das mit ſeinem geſamten Vermögen haftet, um den angerich⸗ keken Schaden wieder gut zu machen. Viel⸗ leicht verſtehen nun auch die deutſchen Volks⸗ enoſſen, die uns Nationalſozialiſten Bruta⸗ ität, Gefühlsroheit, Blutgier und ähnliches vorwerfen, warum wir unerbitktlich ſind, ſein müſſen, gegen die von der Demokratie ein⸗ mit falſchen Vorausſetzungen, eſetten und mit aller Macht ausgeſtakteten Gertreler des Volkes, die ihr Schuldkonko falſchen Be⸗ 3 rechnungen und falſchen Prophezeiungen be⸗ llaſtet haben. Ihrem Charakker und Privat⸗ leben nach mögen es die laukerſten Menſchen 4 ſein, denen wir unſere Achkung nicht ver⸗ ſagen können— ſiehe den Brief Adolf Hit⸗ lers an Brüning. Aber dieſe Momenke ſind bei Politikern nicht ausſchlaggebend, ſondern einzig und allein der Bleibt dieſer verſagt, dann nützt der ehr⸗ lichſte und anſtändigſte Staatsmann ſeinem Lande nichts. Die Geſchichte zeigt übrigens Erfolg enkſcheidet. ſehr oft, daß entſcheidende Taten, die das waren. Geſchick eines Landes auf Jahrzehnte hinaus günſtig beeinflußten, von Männern begangen wurde, die moraliſch nicht ganz einwandfrei Auch der von moraliſchen Quali⸗ käten nicht immer abhängige Wert des„ge⸗ —33 Anſehens iſt keine Voraus⸗ etzung für den ſtaatsmänniſchen Erfolg. Lloyd George, Clemencau, Briand wurden von der„guten Geſellſchaft“ ihres Landes nicht für voll angeſehen und krotzdem ſofort mit der Führung beauftragt, als die Ereig⸗ niſſe es geboten. Es iſt ein alter Fehler der Deutſchen, vor allem des deutſchen Bürgers, alles vom Standpunkt des„Geſellſchaft⸗ lichen“ aus zu betrachten—, daher auch die Verſtändnisloſigkeit dem Nakionalſozialis⸗ mus een der auf ſolche Anſichten nicht d Uns iſt es en geringſten Wert legt. leichgültig, welcher Geſellſchaftsklaſſe der Mann angehört, der einſt Deukſchland retten 4 wird, voraus. daß er da was die Machthaber ſeit 1918 nicht ferkig haben, nämlich Deutſchland von den er das vollbringt, ributen zu befreien und es zu einem an⸗ ————————— fnier und mächtigen Nationalſtaate auf ozialer Grundlage zu machen. Wir Nakio⸗ nalſozialiſten ſehen in unſerem Führer Adolf Hitler die Perſönlichkeit, die heute allein im Stande iſt, dieſe Aufgabe zu löſen, eine Perſönlichkeit, deren politiſche Fähigkeit all⸗ mählich auch von den Gegnern in Deutſch⸗ land und vom Auslande anerkannk wird, und deren makelloſer Charakter von keinem an⸗ ſtändig denkenden Menſchen angezweifelt wird. Unſer innigſter Wunſch für das kommende Jahr iſt, daß dieſem Manne die Möglichkeit gegeben wird, ſein Genie unker Beweis zu ſtellen.„Es iſt ein Unſinn zu glauben“, ſo ſchrieb kürzlich ein engliſcher Staatsmann,„daß ein Volnk ſich ſelbſt re⸗ giere, wenn ein enkarkekes Parlament gegen⸗ über jedem Starken und Willigen das Mehrheitsprinzip anwendet“. Ein Volnk re⸗ giert ſich niemals ſelbſt. Es wird immer re⸗ giert. Es frägt ſich nur, wer regiert, ob armſelige Parkeibonzen, die nie über die Kirchtürme ihres Bezirks hinweggeblickt ha⸗ ben, oder eine politiſche Führerperſönlichkeit, die als ſchöpferiſcher Menſch von großen Ge⸗ ſichtspunkten aus die politiſchen Fragen löſt. Wir ſind auf dem beſten Wege dazu, aus der „Entarkung“ des deutſchen Parlamenkaris- mus herauszukommen. Parlamentariſche Mehrheitsverhältniſſe wachſen heran, die den„Unſinn“, von dem der engliſche Staats⸗ mann ſchrieb, für Deutſchland aus der Welt ſchaffen und den Weg frei machen für die ungehinderte Enkfaltung des Könnens unſeres Führers. Daß dieſe Tatſache recht bald ihren zahlenmäßigen Beweis in Neu⸗ wahlen findet, durch die Adolf Hitler mit der Lenkung der deukſchen Geſchicke beauf⸗ — wird, das iſt unſer Wunſch zur Jahres⸗ wende. Die öſterreichiſchen Schutzbund⸗ Reichsbananen mobiliſieren! Am 5. ds. Mes. iſt an alle höheren Kom⸗ mandoſtellen des Schutzbundes folgender Be⸗ fehl ergangen: Skreng verkraulich! Befehl vom 5. Dezember 1931. Aufgaben der Terrorgruppen und Richt⸗ linien für dieſe: Die Terrorgruppen beſtehen aus je fünf Mann und ſind bewaffnet. W der Terrorgruppen ſind olgt: Unſchädlichmachung der politiſchen Gegner. 2. Sprengung von Verſammlungen. 3. Bekämpfung der Staatsmacht und der beſonders gefährlichen Gendarmerie und Polizei. 4. Sprengung der Gebäude politiſcher Geg⸗ ner, im Ernſtfalle auch behördlicher Ge⸗ bäude. 5. Enkreißen von Verhafteten und Befrei⸗ ung Gefangener aus der Haft. 6. Verſchaffung von Sprengmitteln, Waffen, Gaſen und dergleichen, wenn nötig, mit Gewalt. Richklinien der Terrorgruppen zu dieſen Punlkten: Vor allem gegen beſonders gefährliche und faſchiſtiſche Gegner überhaupk. Gegen dieſes iſt beſonders mit Gewalt vorzugehen, dieſen iſt aufzulauern, ſie ſind in Bedränanis zu bringen und in dem Durcheinander auf irgend eine Weiſe unſchädlich zu machen. Gegneriſche Verſammlungen ſind auf jede Art und Weiſe unmöglich zu machen, Licht iſt in ganzen Stadtteilen auszuſchalten, in der Finſternis iſt mit Knallfröſchen, Raketen uſw. zu arbeiken und die Finſternis dazu zu benüßen, Angriffe gegen Polizei, Faſchiſten uſw. zu unker⸗ nehmen. Greift die Polizei bei unſeren Verſamm⸗ lungen oder gegen den Schutzbund ein, ſo iſt mit aller Gewalt vorzugehen. Die der-Gruppen umzingeln die einzel⸗ nen Poliziſten, machen ſie wehrlos(durch Entwaffnen) und verkeilen die Waffen ſofork an andere Leule, die unſerer Parkei naheſtehen. Bei Sturmangriffen von ſeiten der Staatsmacht iſt es Pflicht der Terrorgruppen, Barrikaden zu errichten und ſo das Vor⸗ gehen des Gegners zu hemmen. Gebäude ſind zu ſprengen. Sprengmittel hat ſich wie jede Gruppe ſelbſt zu beſchaffen.(-Verbin⸗ dung ſuchen mit Genoſſen in Steinbrüchen, Bergwerken uſw.) Jede Gruppe muß trachken, ſich Polizei⸗, Gendarmerie⸗ oder e anferkigen zu aſſen, um gegebenenfalls unſere Leute in dieſe Uniformen zu ſtechen, um Verwirrung zu ſtiften. Mit der Anfertigung muß ſofort begonnen werden. Verhaltungsmaßregeln für die Zugs⸗ und Kompagniekommandanken bei Ausrufung der prolekariſchen Dikkaklur. Alle Formationen ſind zu einer Nacht⸗ übung oder Verſammlung zu verſtändigen. Es iſt vorher niemanden mitzukeilen, zu wel⸗ chem Zwecke die Veranſtaltung ſtaktfindet. Erſt ſpäter ſind die Formationen zu unter⸗ richken. Sturmabteilungen werden zu beſonderen Zwecken eingeſetzt, und zwar bei Kaſernen, Polizeiunterkünften uſw. In der Stadt ſelbſt wird ein Brand enkfacht, um die Ausrückung zu veranlaſſen, und die. Verwirrung wird benützt, um die Kaſernen zu überfallen und die Soldaken zu entwaff⸗ nen. Die uns bekannken proletkariſchen Sol⸗ daten ſind ſofort in die Formationen einzu⸗ reihen, alle anderen ſind zu internieren. Das⸗ ſelbe hat mit der Polizei in Zivil und Uni⸗ form zu geſchehen. Bekannte Scharfmacher ſind ſofort un⸗ ſchädlich zu machen, alle anderen werden ſpäter der Strafe zugeführt, denn wir haben in dieſen Leuten immer Feinde. Im Falle des Sieges der proletariſchen Revolution werden ſie nicht mehr als Poliziſten ver⸗ wendet und ihren früheren Berufen zuge⸗ führt werden, ſoweit ſie nicht von den Stand⸗ gerichten zu verurkeilen ſind. Unſere Formationen übernehmen ſofork den Sicherheitsdienſt, und deſſen Komman⸗ danten ſind mit der Vollmacht ausgeſtaktket, jeden, der ſich nicht unkerwirft, zu hängen. Weitere Anweiſungen werden im gege⸗ benen Zeitpunkt noch hinausgegeben. Vor⸗ läufig haben ſich die Arbeiterwehrkomman⸗ danten auf dieſe Weiſe vorzubereiken und Liſten zu führen, die am Tage der Revolu- tion beſeitigt werden.“ „Dertinger Fallobit“ Zum Kapitel:„Tannenberg⸗Bund“ Dertingen Wir wieſen ſchon einmal darauf hin, daß in Derkingen— einem Markkflecken im Be⸗ zirk Wertheim unweit der bayeriſchen Grenze— einer dieſer ſonderbaren„Mat⸗ hilde⸗Schwärmer“ wohnk, der vor nicht all⸗ zulanger Zeit einmal eine Verſammlung dieſes„Klubs“ in Wertheim leitete, in der unker dem Mantel„politiſcher Neutralikät“ eine bolſchewiſtiſch anmutende Kirchenaus⸗ trittspropaganda getrieben wurde. Dieſer Ideologe nennt ſich Heinrich Fieder⸗ ling. Wenn wir uns bisher mit dieſem Herrn nicht beſchäftigten, ſo deshalb, weil die Argumente, die er am Bierkiſch bei vorge⸗ ſchrittener Stunde gegen uns zu erheben pflegte, nicht ſein geiſtiges Eigentum, ſon⸗ dern von der„geiſtigen Mutter“ des Tan⸗ nenbergbundes bezw. deren Hausfreunden einſuggerierk waren. Am 11. Dezember ſagte nun dieſer Tan⸗ nenbergbündler Fiederling im„Löwen“ in Dertingen, Pfarrer Teutſch ſei ein Lump. Und weiter, Pfarrer Teutſch hätte vor Jah⸗ ren einmal in Lindelbach den Ausſpruch ge⸗ kan, die Kriegsteilnehmer ſeien am verlorenen Kriege ſchuld. Das gibt uns Veranlaſſung, uns einmal mit der Perſon des Herrn Fiederling etwas, näher zu befaſſen. Daß obige Worke unſer Pg. Pfarrer Teutſch, den alle, die ihn ſchon einmal hören durften, als einen kerndeut⸗ ſchen Mann kennen lernken, niemals geſagt Werdet Kämpfer —— S. A. hat, braucht wohl nicht beſonders hervorge⸗ hoben zu werden. Der gemeine Verleum⸗ der und Ehrabſchneider, der ſo etwas von Pfarrer Teutſch behauptet, muß an den Pranger. Der Denunziant Fiederling kann mit ſeinen Gemeinheiten keinen großen Schaden anrichten, denn es gibt wohl kaum jemand, der dieſem Mann die Fähigkeit zuerkennen würde, einen Pfarrer Teutſch zu beleidigen. Dazu beſtehen denn doch zu große Unker⸗ ſchiede des perſönlichen Anſehens beider. Während Pg. Pfarrer Teukſch wegen ſeiner aufrechten Geſinnung auch in hieſiger Ge⸗ gend allſeitig hochgeachtet wird, verfügt der Mathilderich Fiederling über jene Populari- tät, die urſächlich auf die Lächerlichkeit der politiſchen Wirrnis in ſeinem Kopf und auf die„Liebe“ des Volkes gegenüber ſolchen Menſchen zurückzuführen iſt, die in der heu⸗ tigen Zeit furchkbarer Arbeiksloſigkeit ihr Daſein gleichzeitig aus vier Nährquellen er⸗ halten, wie das Fiederling kut. Er iſt näm⸗ lich Renkenempfänger, Bauer, Steuerein⸗ nehmer und Zählerableſer in einem. Man ſteht in der Oeffentlichkeit auf dem Stand⸗ punkt, daß es dem Tannenbergbündler Fiederling beſſer anſtehen würde, den Steuer⸗ einnehmer- und Zählerableſerpoſten einem Aermeren zu überlaſſen, anſtatt einfältige Reden über Mathildens Angſtträume zu halten. Phylax. Kommunalpolitiſches aus Woibftadt Eure Ausführungen in Nr. 202 des „Heidelberger Beobachkers“ könnken genan ſo gut von Waibſtadt ſtammen. Auch bei uns währk ſchon mehr als ein Jahr der Kampf um den Abbau der überſetzten Ge⸗ meindebeamkengehälter. Auch hier haben ſich ſchließlich die kleinen Angeſtellten mit ihren herabgeſetzten Gehältern abgefunden. Auch hier kann kein Menſch erfahren, wel⸗ ches Gehalt unſer Ortsoberhaupt nach der Neuregelung erhält. Auch hier verfügen wir außer dem Bürgermeiſter über einen„Ober⸗ bürgermeiſter“. Man weiß ja auf dem Land, wer die Gehaltsregelung vorgenommen hak; und daraus erklärt ſich auch die differenzierke Behandlung der Gehälter des Gemeinde⸗ rechners und des Rakſchreibers. Hier ver⸗ fuhr man ſogar ſo großzugig, daß man dem Ratſchreiber die Vorbereitungsjahre zu ſei⸗ nem Dienſt als Dienſtjahre in Anrechnung brachte. Wie dorken iſt auch hier der Poli⸗ zeidiener zu hoch eingeſtufk. Man frägk ſich mit Staunen, mit welcher Berechtigung dem Polizeidiener ein höheres Gehalt zugebilligt wird, als einem Gemeindewegwark. Es ſoll ihm nicht beſtritten werden, daß er für ſeinen Poſten die entſprechende Vorbildung ge⸗ noſſen hat. Hat er doch kreu und brav ſeine aktive Dienſtzeit bei den Oekonomiehand⸗ werkern in Karlsruhe abgedient. Den Krieg hat er ja allerdings mit der Waffe mitge⸗ macht. Denn er befand ſich jahrelang an der heißumſtrittenen däniſchen Fronkt. Wie bei Euch iſt auch bei uns die Spar⸗ kaſſe ein Schmerzenskind. Aber Ihr befin⸗ det Euch in dieſer Hinſicht immer noch in einer günſtigeren Lage als wir. gemeinde Waibſtadt hat hier lediglich das Recht, im Bedarfsfalle als Bürge für die Sparkaſſe einzuſpringen. Daß dem Bürger⸗ ausſchuß ein Rechenſchaftsberichk vorgelegt wird, ſcheint hier überhaupt nicht Mode zu ſein. Auch die Gehaltsfrage der hieſigen Sparkaſſenbeamten war anſcheinend von je⸗ her eine Angelegenheit, mit der man den Bürgerausſchuß nicht behelligen wollte. Wie bei Euch haben ſich auch hier Leute in die Gemeindekörperſchaften wählen laſſen, denen es lediglich darauf ankam, ein Aemt⸗ chen zu haben, ohne daß ſie den Muk auf⸗ brachten, die Intereſſen ihrer heuke kapital⸗ ſchwachen Wähler enkſprechend zu verkreten. Sonſt wäre es kaum denkbar, daß alle ver⸗ dienſtbringenden Pöſtchen im Nebenamt von Gemeindeangeſtellten mitverwaltet werden. Es iſt unbedingt erforderlich, daß dem Miß⸗ ſtand des Doppelverdienens in der heutigen Zeit der Arbeiksloſigkeit energiſch auf den Leib gerückk wird. * 5 Oldenburgiſches Landvolk für Volksbegehren der Nalionalſozialiſten. Auf einer Vorſtandsſitzung der Landvolk⸗ parkei in Cloppenburg wurde beſchloſſen, daß das Landvolk ſich geſchloſſen für das Volks⸗ begehren der Nalkionalſozialiſten einkrage. Maßgeblich für dieſen Beſchluß war die Feſt⸗ ſtellung, daß der Landtag in ſeiner jehigen Zuſammenſeßung nichk arbeilsfähig ſei und unker allen Umſtänden eine Rechlsregierung in Oldenburg angeſtrebk werden müſſe. Die Stadt⸗ . —— — folgreich. brücken zu die Saarv laukern ge SV 05 heim 505 gegen kirchen— denheim Plätze we⸗ In Süd inkernation Zeichen gl— den. Die zu einem dem ſehr? beim 1. Fe den würkt vermochte. Auch i derke die Schweiz d meldet mal reguläre Treffen a Düſſeldorf tuna und Budapeſt Verbandsn SV Waldl Isͤ Pirma 30 C—— FC Mühl Eintracht 7 Kichers Of Frar Spgg Gr 75SV Heuf Jahn Reger FC Bayren Wacker M Teukonia 2 2 SV Feuerl Sfr— fr linge Union 540 Amicitia V SV 05 Sac Sfr Saarbr C Kaiſersl Bor. Neun SpVgg Mu 3 Pfor or SV Waloͤht Sandh FC Kaiſers Trotz Sch 5C Kaiſersl ſodaß das S frei durchgef war Werner In der erſt Feldſpiel. 2 wollte der li Ball abſchla Tor. Gleich erhält Sand Seih ubſttor ſpr der Strafra einem Kaiſet aber ins Ne der Siegeskr des Linksauf zu.1 einſan Bei Sand digung hervo der ſeinen 33 er ſammenſpie chen. Dem e ſchauer bei. Ar. 2 hervorge⸗ Verleum⸗ twas von an den ann mit Schaden n jemand, uerkennen beleidigen. ze Unker⸗ beider. gen ſeiner ſiger Ge⸗ rfügt der Populari- chkeit der f und auf r ſolchen der heu⸗ jkeit ihr uellen er⸗ iſt näm⸗ 5keuerein⸗ m. Man m Stand⸗ rgbündler n Steuer⸗ en einem einfältige iume zu Phylax. htadt 202 des en genau Auch bei Jahr der tzten Ge⸗ r haben llten mit gefunden. ren, wel⸗ nach der fügen wir 'n„Ober⸗ em Land, men hak: erenzierke zemeinde- Hier ver⸗ man dem e zu ſei⸗ irechnung der Poli⸗- frägk ſich zung dem ugebilligt Es ſoll ür ſeinen ung ge⸗ rav ſeine miehand⸗ en Krieg fe mitge⸗ ig an der die Spar⸗ hr befin⸗ noch in ie Stadt⸗ glich das für die Bürger⸗ vorgelegt Mode zu hieſigen von je⸗ man den llte. ier Leute en laſſen, in Aemt⸗ Mut auf⸗ Kkapital⸗ verkreken. alle ver- namt von werden. em Miß⸗ heutigen auf den zbegehren 335 ſſen, da s Volls⸗ einlrage. die Feſt⸗ r jehigen ſei und regierung üſſe. Monlag, den 4. Zanwar.1932.— 2 Zabrg.- Ar.2— Im Bezirk Rhein-Saar mußten von den ſechs angeſetzten Pokalſpielen drei ausfallen.— Auch hier waren die Platzvereine durchweg er⸗ folgreich. Viernheim kam gegen Saar Saar⸗ brücken zu einem klaren:-Sieg, ſonſt blieben die Saarverkreker in Front. Der 1. 86 Kaiſers⸗ lautern gewann gegen Sandhofen:1 und der SV 05 Saarbrücken bezwang 1908 Mann⸗ heim:0. Die Begegnungen Sfr Saarbrücken gegen Phönix Ludwigshafen, Boruſſta Neun⸗ Kirchen— BfR Mannheim und SpVgg Mun⸗ denheim—§FC PMar mußlen der ſchlechten Plätze wegen ausfallen. In Süoddeulſchland gab es außerdem noch gwei inkernakionale Privatſpiele, die wiederum im Zeichen glänzender Leiſtungen der Wiener ſtan⸗ den. Die Auſtria kam zwar in Freiburg nur zu einem knappen:2⸗Erfolg, gefiel aber trotz⸗ dem ſehr gut, wie auch der Wac in Pforzheim beim 1. FC glänzende Leiſtungen vollbrachte und den würktembergiſchen Meiſter:3 zu ſchlagen vermochke. Auch im Reiche und im Auslande verhin⸗ derte die ſchlechte Wikterung, oder wie in der Schweiz der überaus ſtarke Reuſchneefall, ſo meldet man aus Davos 80 Zenkimeler Neuſchnee, reguläre Spiele. Größkenteils wurden die Treffen abgeſagt, oder dann abgebrochen. In Düſſeldorf ſpielte eine Kombination von For⸗ tuna und dem Vfe Benrath gegen Ferenevaros Bubdapeſt:2, in Halle ſchlug die mitteldeutſche Verbandsmannſchaft Hungaria Budapeſt mit.1 Endſpiele. Nordweſt: SV Waldhof— 5 V Saarbrücken abgebr.:0 5& Pirmaſens— Wormakia Worms ausgef. Sü do ſt: S Fürth— Vf Stuttgart:0 FV Raſlatt— 1. 6C Nürnberg 0˙5 Verbandsſpiele. Baden: IC Aheinfelden— Phön. Karlsruhe 1˙2 FC Mühlburg—§C Villingen•1 Main: Eintracht———+— Union Niederrad 3 Kickers Offenbach— Germ. Frft. Frankfurt— Vfè Neu⸗Iſenburg 3: Spgg Griesheim— Germania Bieber 5 F7S V Heuſenſtamm— Rot⸗Weiß Frankfurt 3: Pohalſpiele. Bayern: Jahn Regensburg— FC Schweinfurth 05 1 C Bayreuth— SS Ulm 1 Wacker München— 04 Würzburg 4: Teukonia München— VfR Fürth 6 Würktemberg⸗Baden SV Feuerbach— SpVgg Schramberg 3 Stuttgarter Kichers— VfB Karlsruhe 6: Sfr Eßlingen— SC Freibur ausgef. Union Böckingen— FC Birfenfeld ausgef. RNhein⸗Saar: Amicitia Viernheim— Saar Saarbrüchen 4 SV 05 Saarbrüchen— 1908 Mannheim 2 Sfr Saarbrücken— Phön. Lhafen ausgef. C Kaiſerslautern— SpVgg Sandhofen 2 Bor. Neunkirchen— VfR Mannheim ausgef. SpVgg Mundenheim— FC Dar ausgef. Privalſpiele. FC—— Auſtria Wien 1. FC Pforzheim— WaAc Wien SV Waldhof— 5W Saarbrücken Süddeulſche Pokalſpiele. Sandhofen unterliegt knapp. FC Kaiſerslaukern— Spgg Sandhofen:1 Troß Schnee und Regen war der Platz des FC Kaiſerslautern in ziemlich guter Verfaſſung, ſodaß das Spiel im großen und ganzen einwanö⸗ frei durchgeführt werden konnte. Schiedsrichter war Werner(Mannheim), ber recht gut leitete. In der erſten Spielhälfte ſah man verkeiltes Feldſpiel. Auf eine Flanke von Rechtsaußen wollte der linke Verteldiger von Sandhofen den Ball abſchlagen, lenkte ihn aber ins eigene —————— 23 aftoß 20. Minute, erhã ofen einen Strafſtoß zugeſprochen, Auch hier kann man ebenfalls— einem Selbſttor ſprechen, da ber ll, der hark an der Skrafraumgrenze abgeſchoſſen wurde, von einem nn Spieler berührt wurde, aber ins Neß ging. In der zweiken Hälfte fiel der Siegestreffer durch eine gänzende Leiſtung des Linksaußen, der in vollem Laufe unhaltbar zu.1 einſandte. Bei Sandhofen ragte vor allem die Verkei⸗ digung hervor, außerdem der Mitkelläufer Baier der ſeinen Sturm ausgezeichnek bedienke.— Aber Kaiſerslaukern vermochte durch beſſeres Zu ſammenſpiel letzten Endes den Sieg zu errei⸗ chen. Dem Spiel wohnken nahezu 2000 Zu⸗ ſchauer bei. 3 0⁰ 1 SSe. Muein in die su. ⸗beſſer zuſammen, drängten Auch 08 Mannheim geſchlagen. SV 05 Saarbrücken— 1908 Mannheim:0 Auf einem zwar nicht ideal zu nennenden Platze, aber doch noch beſpielbarem Boden enk⸗ wickelte ſich in der erſten halben Stunde ein recht flotter Kampf, bei dem Mannheim durch ſchönes Kombinatkionsſpiel deuklich im Vorkeil lag. Ueberraſchend kamen aber die Einheimi⸗ ſchen nach 30 Minuten zum Führungstor, wo⸗ nach die Mannheimer Gäſte ſtark nachließen und ſich bis zur Pauſe immer weiter zurück⸗ drängen laſſen mußten. Nach dem Wechſel wa⸗ ren die Einheimiſchen zunächſt weiter überlegen und abermals konnte der Mittelſtürmer eine Flanke von rechts gut aufnehmen und verwan⸗ deln. Die Gäſte fanden ſich wieder elwas tark, ließen aber im Sturm die nötige Durchſchlagkraft vermiſſen, ſodaß die beſten Chancen vergeben wurden. Der Verbandsſchiedsrichte r war ausgeblieben und man einigte ſich auf einen Saarbrückener Herrn, der ſich geſchickt aus der Affaire zog— Bei Mannheim war die Läuferreihe auf⸗ fallend ſchwach.— Dem Sturm fehlte die Waldhof ſiegt im Privatſpiel:0. SVB Waldhof— FV Saarbrücken:0 abgebr. u dieſem Endrundenſpiel krat Waldhof mit 4 Mann Erſaß an. Bakak im Tor, Maus als rechter Verkeidiger, Walz auf Rechksaußen, Ofer Halbrechts und auf dem linken Flügel Günkheroth. Saarbrücken dagegen erſchien komplett. Obwohl der Platz größtenteils unker Waſſer ſtand, pfiff Schieoͤsrichter Schlemmer aus Karlsruhe das Spiel vor elwa 4000 fen ſchauern an. Zu den ſchlechten Platzverhältniſſen kam noch Regen hinzu, ſodaß es ſich nach zwei Minuten Spieldauer zeigte, Treffen ausgekragen werden konnke. Schlemmer pfiff darauf das Spiel ab. Nach kurzen Ver⸗ handlungen einigken ſich beide Mannſchaften dahingehend, ein Privalſpiel unter der Leitung von Brummer(Mannheim) mit der Spieldauer von je 30 Minuken durchzu⸗ führen. Trotz des außerordenklich ſchlechten odens— es gab kaum einen krockenen Gras⸗ flechen— wurde das Treffen rechk intereſſant und techniſch auf guter Stufe ſtehend durchge⸗ führt. Mannheim fand ſich mit dem Boden gut ab, die Wannſchaft enkwickelte großan Eifer, lediglich der Mittelläufer Brezing kaum aus ſeiner phlegmatiſchen Ruhe nichk heraus. Sehr gut waren die beiden Flügelleuke und Pennig. Haber leiſtete in der Läuferreihe überragende Arbeit und Batak im Tor erwies ſich als ſehr icher.— Schon in der fünften Minute konnke rezing einen Handſtrafſtoß von der Skrafraum⸗ grenze aus direkt zum:0 verwandeln. In der 16. Minute verwandelt Ofer eine ausgezeich⸗ nete Flanke des Lanksaußen zum zweiten Tor. Nach dem Wechſel hat Saarbrücken die beſſere Waldhof drängt aber größtenteils. ie Angriffsreihe ſcheiterk aber an den Tücken des Bodens und an der guten Gäſteverkeidigung. Brummer leitete ch und durchaus kor⸗ rekt dieſe Waſſerſchlacht. Vfe Neckarau ſiegt überzeugend in Paris. Aed Star Olympique/ Club Francais komb. gegen Vfs Reckarau:5(:1) Das Spiel war krotz der vorausgegangenen Nachlfahrt und des Kampfes in Saarbrücken ein voller Erfolg für den Aheinzweiten. Leider waren infolge der frühen nur ebwa 1500 Juſchauer erſchienen, die aber in techniſcher Hinſicht eine glänzende Leiſtung der Süddeulſchen ſahen, und in der zweiken Halb⸗ zeit ſoſgar die Gäſte anfeuerken. In den erſten 45 Minuten lieferten die Franzoſen noch harknäckigen Widerſband, ſodaß Neckarau die bereits vorhandene Feldüberlegen⸗ heit nur durch ein Tor von 45 er zum Aus⸗ druck bringen konnte. Nach der Pauſe aber ſpielte die Neckarauer Angriffsreite viel erfolg⸗ reicher und vier weitere ſchöne Tore drückken nun auch zahlenmäßig die Ueberlegenheit aus. In die Tore keilten ſich Zeilfelder, Möhler,(9, und Benner.— Die einzelnen Spieler waren bei den Gäſten faſt gleichwerkig. Den einen herausheben hieße den anderen benachleiligen. Der Schidsrichker leitete das Spiel einwandfrei. A⸗Klaſſe. Sp 1910 Handſchuhsheim— Rußloch:0. Trotz denkbar ſchlechteſter Bodenbeſchaffen⸗ heit konnte ſich die erſte Elf des SpV im Ver⸗ gegen Rußloch zwei werbvolle Punkke olen. SHANDBALI Die Handball⸗Winterhilfſpiele, die geſtern im To⸗Stadion in Heidelberg zum Austvag gelangen ſollten, mußten infolge des ſchlechten Wekkers ausfallen. Es iſt bedauerlich, daß dadurch die großen Bemühungen des Stadtverbandes, der auch ſeinen Teil an der Linderung der Not bei⸗ aß kein reguläres natlich. eueste Snortnachriehten die nötige Eniſchloſſenheit, Torwart genügten. Amieitia Viernheim ſiegt. Amicilia Viernheim— Saar Saarbrücken:1 Obwohl der teilweiſe vereiſte Plaßz infolge Regens in ſchlechter Verfaſſung war, nahm die⸗ ſes Pokalſpiel vor 800 Zuſchauern einen flotten Verlauf Die Gäſte zeigken genaues Juſpiel bei guter Körperbeherrſchung, beſonders gefiel der Spielaufbau durch die Läuferreihe, aus der Mittelläufer Zeimet hervorragte. Der Sturm war aber im Schuß verſagte er vollſtän dig. Die Viernheimer waren vorne enkſchloſſe· ner und nützten ihre Torgelegenheiten beffer aus. Vallendor verwandelte in der ſechſten Mi⸗ nute eine Flanke von Fätſch. Schmidt ſchoß in der zwölften Minuke dͤas zweike Tor. Einen Viernheimer Elfmeter hielt der Saarkorwächter. Pfennig lenkte in der 65. Minute aus kurzer Entfernung ein. Einen weiten Schuß des Rechts⸗ Mihler ließ Krug aus den Händen ſpringen, dann ſtellte Fälf das Endergebnis her.— Schiedsrichter Lauer(Plankſtadt) leitete gut. Verleidigunug und tragen wollte, zunichte wurden. Ein neuer Termin zur Auskragung der Spiele iſt noch nicht feſtgeſetzt. Badiſcher Turnerhandball. Karlsruher TV 46— Zahn Offenburg 7¹ SCHWER· AfALETIx SpV 1910— KSV Oftersheim 12:9 Am Sonnbag kam im Saale„Zur Traube“ in Handſchuhsheim ein Freunoͤſchaftskampf zwiſchen SpV 1910 und Oftersheim zum Auskrag, den Sp 1910 mit 12:9(Vorkampf 12.8) für ſich eniſcheiden konnte. Dieſer ſchöne Erfolg gewinnk durch die Takſache, daß S für Redzig und Benz Erſaßleute mußke, während Oftersheim in ſtärkſter Be⸗ ſetzung ankrakt, an Bedeutung. Die einzelnen Kämpfe ſahen folgende Paarungen: Bantamegewicht: O. Fontius(SpV) egen R. Auer. Sieger Auer durch Armzug und Eimdruchen der Brücke. Zeit 2,5 Minutken. Federgewicht: Gerlach gegen O. Uhrig; Gerlach(SpV) durch Ueberkragen; Zeit: 6 inuten. Leichtge wicht: Lauth jr.(SpV) gegen einſtellen. K. Uhrig. Sieger Laulh durch Doppelnelſon. Zeit: 39 0 Diſch Spch) Welkergewicht: i gegen Schweizer(.). Sieger Diſch durch Ausheber in 75 Rebſch eph) 3 Mittelge wicht: Rebſcher gegen H. Auer(.) Sieger Rebſcher durch Ueberroller. Zeit: 15 Minuten. Halbſchwergewicht: K. Schmidt(SpV) gegen Werner 90 Sieger Werner durch Ein⸗ drücken der Brücke. Zeit: 2,5 Minuken. Schwerge wücht: Flechriehm(Sp) ge⸗ gen Maier.(.) Sieger Maier durch Ueberwurf in der vierken Minute. Boxlurnier am 9. Januar in Mannheim. Der BVfn Mannheim veranſtalkek am Sonnbag, den 9. Januar 1932 äm Kolpinghaus in Mannheim ein Boxurnier, das zum Anden⸗ ken an die verſtorbenen VfR-Boxer Henzel und Grockenberger weranſtaltet wird. Für die Kämpfe im Feder⸗ und Leichügewichk wurden je ein Goldpokal ausgeſetzt. Die Kämpfe wer⸗ den ſo durchgeführt, 9 die Sieger⸗-Ermittlung ohne weiteres gegeben iſt. Außerdem ſind Ein⸗ lage-Kämpfe vorgeſehen. für Dienskag, den 5. Januar 1932. Königswuſterhauſen: 16.30 Konzert. 17.30 Cecil John Rhodes. 18 Hochſchulfunk. 18.30 Ge⸗ ſpräche über Muſik. 19 Engliſch. 19.20 Ge⸗ danken zur it. 20 Stultgart: L Abend. 21.10 rlin: Konzerk. 22.30 Unter⸗ haltungsmuſik. München: 16.20 Tanz und Regie. 16.40 Kinder⸗ baſtelſtunde. 17 Konzert. 17.55 Augsburger Kaktun. 18.0 Spielwaren. 18.50 Die Baju⸗ varen. 19.10 Engliſch. 19.40 Abendkonzert. 20.45 Kurzgeſchichte. Mühlacker: 16.30— Frauen. 17.05 Frankfurk: Konzert. 18.40 Hopfen und Malz. 19.05 Vom freiwilligen Arbeitsdienſt. nicht wieder!“ 21.10 Unterhaltungsmuſik. 22.40 Tanz. Hauplſchriftleiter Dr. W. Kaktermann. Der⸗ antworklich für Innenpolitik und Badiſche Poli⸗ kik: Dr. W. Kaltermann.— Für Außenpolktih, Wirtſchaft, Beil n, Feuillekon und Roman: 5—————— Für Gemeindepolitik, Lo⸗ kales, Bewegungsteil, Nah und Fern und Sport: Ueberle.— Für Anzeigen: Hammer(Heidel 5 4 Olt(Mannheim). Sämtliche in Heidelberg.( Ott in Mannheim).— Druckerei Heidelberg. —— ORTSGRUPPE MANNHEIM. Parkeigenoſſen und Freunde! Zur Errichtung einer SS⸗Schreibſtube benö⸗ kigt die Schuhſtaffei Mannheim einige Möbel⸗ ſtücke wie Tiſche, Stühle, Schränke, einen Schreibtiſch, eine Schreibmaſchine, 2 Karken der Stadt Mannheim mit Umgebung und ſonſtige Schreibſtube nutenſilien. 3. und Freunde, welche uns angeführte Gegenſtände zur Verfü⸗ gung ſtellen können, wollen bitte ihre Adreſſe auf der Geſchäftsſtelle D 5, 4 und bei dem Ver⸗ lag V 5, 13, abgeben. Gegenſtände, die der Reparakur bedürfen, werden felbſtve rſtändlich auch enlgegengenommen; da dieſelben von fach⸗ kundigen Kameraden in Ordnung gebracht werden. Für freundliche Unkerſtützung beſtens 25 zeichnet im Voraus die Schutzſtaffel /1/ 32. feiluncen ffhamfiete Infolge der großen Arbeitsloſigkeit, unter welcher auch der größke Teil meiner SS⸗Kame⸗ raden zu leiden hat, iſt es der Schußſtaffel Mannheim eine harke Aufgabe, die Monaks- beiträge einzubringen. Ich bitte deshalb die außerhalb des aktiven Kampfes ſtehenden Pgs. und Freunde, denen es möglich iſt, eine Palen⸗ ſchaft für einen meiner erwerbsloſen Kamera⸗ den zu übernehmen, dies zu kun.— Für Kampfſpenden, auch für den kleinſten Beikrag, iſt die S§ dankbar. Spenden werden auf der Geſchäfts. ſtelle D 5, 4 in der SS⸗Schreibſtube entgegengenommen. SS-Sturmführer 2/1/32. Braun. Die Schußſtaffel. REICHSLEITUNG MUNCHEN Pjarkeiamtlich wird bekannligegeben: Brieflicher L der Reichs⸗Rednerſchule. Det ſ,.— am 15. Januar 1932 beginnen. Preis RWM. mo⸗ An dem Lehrgang kann jeder Parteigenoſſe 5 ſich in allen Fragen, die in unſerem Kampf vorkommen, gründlich zu ſchu⸗ teilnehmen, der len wünſcht. Es i einem Lehrgang keilnimmt deren er bedarf, um zu reden und um lungsabende in der Ortsgruppe durchzuführen. inführungsdruckſache koſtenlos durch: ritz Reinhardk, Herrſching am Ammerſee. Reichsteiung, Propaganda⸗Abkeilung 11 Fritz Reinharodt. In letzter Zeit mehren ſich die Fälle, wo⸗ nach Mitkglieder ſowohl als auch Neuauf⸗ zunehmende den Antrag ſtellen, direkk bei der Reichsleitung als Einzelmitglieder ge⸗ führt zu werden. Dieſen Geſuchen kann aus grundſätzlichen Erwägungen nicht ſtalkgegeben werden. Eine grundſätzliche organiſakoriſche Weiſung be⸗ ſagt, daß alle Mikglieder bei den— Orksgruppen bezw. Gauen geführt werden müſſen. München, den 14. Dezember 1931. Schwarz. Anordnung. Die Verwundelen-Hilfe der NSDAp. iſt die Hilfskaſſe. (Poſtſcheckkonto: München 9817, Hilf⸗ kaſſe der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei.) Spenden für die Verwun⸗ deken ſind nur auf dieſes Konko einzuzahlen; ſie dürfen keinesfalls anderweitig verwandt oder durch die Ortsgruppe ſelbſt verkeilt werden. Für die Verwundetenhilfe bereits eingenommene Gelder ſind unbedingt unver⸗ fahren auf das Poſtſcheckkonto 9817 abzu⸗ ren. Die Bezeichnung„Verwundeten⸗-Hilfe“ darf von keiner Dienſtſtelle außer der Hilfs⸗ kaſſe geführt werden. Schwarz. 25.55 Symphoniekonz. 19.30 Zitherkon⸗ zerk. 20„Das gibt's nur einmal— das kommt Wi nte r, dringend erforderlich, daß von jeder Ortsgruppe mindeſtens ein Parkeigenoſſe an und ſich au 3 Weiſe die Kennkniſſe und Fähigkeiten 2. u- ————————— 2 ———— Monlag. den 4. Jannar 1932. Heidelberg Lacdenverkaufspreise für persill das selbstftäiqe Waschmiftel..— persil das selbsftäfige Waschmiftel Henko Henkel's Wasch- und Bleich Sodola 0 Henkel's Aufwasch-, Spül- und Reinigungsmittiel 511 Henkel's Bleichmittel!l Ata Henkel's Scheuerpulver(fein) Ata Henkel's Scheuerpulver(grob). binin Henkel's Seifenpulver Gutso Henkel's Schnitzelseifenpulver b 305 „„ Henkel-Erzeugnisse ... 17 Pfennig das Pœket 18 Pfennig die Streuflasche 13 Pfennig das Egket .23 Pfennig das Pœket 17 Pfennig das Paket Die vorstehenden Preise gelten auch für Hhackungen, dile noch mit dem früheren Preisaufdruck im Handel sind. Sämtliche Henkel-Erzeuqnisse nach wie vor in unveränderter Güte und Vollkommenheitl Henkel 4 Cie..-., Düsseldor! os Pfennig das DœEelDαket 36 Pfennig das Normalpaket 13 Pfennig das Pœket ...20 Pfennig das Pœaket —— Stadttheater Heidelberg. * 19.46 Außer Aponn. u..V. B. Abt. S1 Montag 4350 und IV. 4. Janllar 21.45 Liebelei Schauspiel von A. Schnitzler. 19.45 Abonn. A. 16 Dienstag.—50 Mademoiselle Docteur 5. Januar 2².˙30 Ein Bühnenstück von —55 5 Alfred Palitzsch 2 ſchöne bierſitzer pferdescnlitten darunter ein ganz leichter, auch als Einſpänner geeignet, zu verkaufen. nani SEPPI(H „Dreikönigſtraße 15 Telephon 118. u Der moderne HUr nur von Aumpf Schrieder-Rondell am Bahnhof 2U VERHIETLEN Zu vermieten 2 große helle Räume als Lager⸗ räume oder Werkſtatt; el. Licht und Dampfheizung vorhanden. Zu erfragen Schiffgaſſe 11, Büro links. IIIIil Leutsches Mädel Kusch, Das in den Zeitungen vom 31. Dezbr. 31 veröffentlichte Inserat des Herrn Artur Inhaber der Heidelberger Schloß- Lichtspiele, über seinen beim Landgericht Heidelberg anhängig gewesenen Rechts- streit gibt die Begründung des Landgerichtl. Urteils nur entstellt wieder. Das Landgericht Heidelberg hat trotz der Aufhebung der einstweiligen Verfügung in seiner Urteilsbegründung festgestellt, daß das Inserat des Herrn Kusch, Worte„besser als die andern in der Ton— wiedergabe“ enthalten waren, eine markt- schreierische Veröffentlichung ge⸗ in dem die Kaufmannstocht.(LCebens⸗ mtitel), flotte Verkäuferin, erfahren in allen haus⸗ arbeiten, ſucht paſſenden Wirkungskreis. Off. ünter Nr. 185 an den Heid. Beob. 12 000 Mark auf erſtkl. Hnweſen in Neuenheim auf 1. hupothek von Selbſt⸗ geber geſucht. Off. unter Nr. 184 an den heid. Beob. 9000 Mark auf 1. hupothek geſucht. Off. unter Nr. 185 an den heid. Beob. wesen sei. garnient eingetreten. Diese Feststellung des Gerichts, die eine scharfe Verurteilung der Inserate des Herrn Kusch bedeutet, hat Herr Kusch in seinem neuen Inserat verschwiegen. Die einstweilige Verfügung ist vom Landgericht auch nur deshalb aufgehoben worden, weil nach Ansicht des Gerichts die Inserate des Herrn Kusch trotz ihres marktschreierischen Charakters den Tatbestand des unlauteren Wettbewerbes nicht erfüllen sollen. Das Landgericht hat auch nicht, wie Herr Kusch in seinem Inserat glauben machen will, dahin entschieden, daß die Tonwieder- gabe in seinem Theater besser:sei„lals in an- deren hiesigen Theatern. Das Landgericht ist vielmehr in eine Prüfung dieser Frage Gegen das Urteil ist Berufung beim Ober- landesgericht Karlsruhe eingelegt und ist somit das Urtei l des hiesigen Gerichts nicht rechtskräftig geworden. — CAPITIeIl— Papier? Dietz Heildelberg Hauptstraße 138 bei der Universität ———— preis-Abschlag! Plundwäsche feucht.. 13 Pfg. getrocknet. 16 Pfg. klbholung und Zuſtellung koſtenlos. 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