öck 11 aufes auf von men hirmen u. azierstöcken. Sie bitte nicht ders günstige gelegenheit.) -Rabatt! hten Sie die n Fenster. —— ⏑⏑.2 8 denn der 222¹ neute um 2 — —— ——— traße 147 lberg. elle Docteur enstück von Palitasch nderlampe rehen mit Musik, id Tanz von dt—v. Lilienthal. nalben Preisen. Pompadour von Leo Fall. Kkleinen Preisen. dermaus Johann Strauß. igen Rösl Ralph Benatzky king. 11 A. 1022 —1 Derlag: Herbelberger Vevgachter. Herausgeber: Oito Wetzel. Schriftleitung: Lutherſtraße 55, Telephon 4048 Mannheimer Schriftleitung: P 5, 13a. Tel. 31471. Das Hakenkreuzbanner erſcheint 6 mal wöchentlich und koſtet monatlich.40 RM. Bei Poſtbezug zuzüglich 36. Pfg. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. Ju die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert, beiteht kein Anſpruch anf Entſchädigung. Nr. 7/ 2. Jahrgang NATIONALSOZIALISTISCHES KAMPFBLATT NOORDVVESTBADENS Mannheim, Samstag, den 9. Januar 1932 z zen: Wie 5 geſpartene Walllmererzeu 10 lg. Die geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für neine Anzeigen: die 8 geſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder⸗ holung Rabatt nach aufliegendem Tariſ. Schluß der Anzeigen⸗ Annahme 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim bp 5, 13a Tel. 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort peidelberg. Aus⸗ ichließlicher Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkon:„ veidelberger Beobachter. Karlsruhe 2183“ Verlagsort Heidelberg. Freiverkauf 15 Pfg. Die Debatte um die Reichs⸗ präſidentenſchaft geht weiter Heute Entſcheidung der Nationalen Oppoſition/ SPSD⸗Aengſte vor einer Wahl Die Zeitungsdebatte über die Verlänge⸗ rung der Reichspräſidentenſchaft Hinden⸗ burgs geht in unverminderter Stärke wei⸗ ter. Der„Vorwärts“, das Zentralorgan der Sozialdemokrakie, die bekanntlich während der Regierung Brüning nur von der Taktik lebt, dieſe Regierung unker Druck zu ſehen, ſchreibt zu den ſchwebenden Fagen: „Maßgebender Grund für den Plan, die Amtszeit Hindenburgs zu verlängern, iſt, daß die Aufwühlung des ganzen Volkes durch eine Reichspräſidenkenwahl in dieſem Frühjahr nicht nur die Wirtſchaftslage wei⸗ ker verſchlechtern, ſondern auch die lebens⸗ wichtigen Verhandlungen mit dem Ausland ſchwer gefährden könnte. Erwägungen ſol⸗ cher Ark von der Schwelle zurückzuweiſen, beſteht für die Spo kein Grund. Es gebe zwei Möglichkeiten, die eine Entſcheidung der ſozialdemokratiſchen Reichskagsfraktion überflüſſig machen oder ſie doch außeror⸗ denklich erleichtern würden. Wenn Hitler und Hugenberg ablehnten, ſo ſei die Sache erledigt. Stellen ſie Bedingungen und geht die Reichsregierung auf dieſe Bedingungen auch nur zum allergeringſten Teile ein, ſo möge die ſozialdemokratiſche Reichskags⸗ fraktion vielleicht formell noch eine Entſchei⸗ dung zu leiſten haben, materiell aber werde dieſe Enkſcheidung ſchon gefallen ſein. Nie und nimmer könne die Sozialdemokratiſche Reichstagsfraktion daran denken, ein zwi⸗ ſchen der Reichsregierung und der Rechken etwa abgeſchloſſenes Handelsgeſchäft durch ihre Mikwirkung erſt rechtskräftig werden zu laſſen. Vorausſetzung für jede Erwägung des Planes durch die ſozialdemokrakiſche Reichskagsfraktion ſei alſo die vollkom⸗ menſte Sicherheit dafür, daß den Rechts⸗ parteien keinerlei Gegenleiſtungen für ihr Entgegenkommen in Ausſicht geſtellt wür⸗ den. Nur durch die Gewähr einer ſolchen Sicherheit könne der Plan der Reichsregie⸗ rung für die ſozialdemokratiſche Reichstags⸗ fraktion diskukabel werden. Andernfalls müßte ja die ſozialdemokratiſche Reichskags⸗ fraktion Gegenforderungen und Gegenbe⸗ dingungen aufſtellen. Auf dieſen Weg des Kuhhandels zu treten, beſteht keine Mög⸗ lichkeit und keine Neigung. Es müſſe ſich für um ein einfaches Ja oder Nein han⸗ e.“ Wie immer nimmt die Spo das Maul recht voll und verſucht durch ihre Argumen⸗ tation ihren Wählern Sand in die Augen zu ſtreuen. Es iſt weder die Sorge um die Aufwühlung des ganzen Volkes durch eine Reichspräſidenkenwahl noch die angeführte Verſchlechterung der wirtſchaftlichen Lage und die Gefährdung der Verhandlungen mit dem Ausland, die ſie zu ihrer Skellungnah⸗ me zwingt, ſondern einzig und allein die maßloſe Jndenangſt dieſer Burſchen vor der Wahl ſelbſt. Man weiß in dem Lager der Sozialde⸗ mokrakie ſehr genau, daß eine Kandidakur aus ihren Reihen ſelbſt mit Unterſtützung des Zentrums keinerlei Ausſicht auf Erfolg hat und daß der Kandidatkur eines Zen⸗ trumsmannes mit der Unterſtützung der Sꝙpo das gleiche Schickſal beſchieden wäre. Die Sozialdemokratie möge ſich geſagt ſein laſſen, daß wir Nationalſozialiſten keines⸗ falls bedingungslos unſere Zuſtimmung zur Kandidatur Hindenburgs geben werden, vor allem dann nicht, wenn damit das Fortbe⸗ ſtehen des Kabinetts Brüning verbunden iſt. Wir haben wiederholt bekonk, daß wir die⸗ ſes Kabinett weder kolerieren noch unker— ſtützen. Unſere Forderungen ſind in aller Oeffentlichkeit bekannt. Sie lauten wie ehedem ſo auch noch heute: Neuwahlen in Preußen und im Reiche Wie die Verhandlungen ausgehen wer⸗ den, läßt ſich zur Stunde noch nicht überſe⸗ hen. Adolf Hitler ſprach geſtern Abend in Lippe, wo morgen Gemeindewahlen ſtatkt⸗ finden, zu einer vielkauſendköpfigen Maſſe. Er wird erſt heute vormittag wieder in Ber⸗ lin einkreffen und eine Ausſprache mit den Führern der nationalen Oppoſikion haben. Alle Kombinationen zur Frage der Präſi⸗ dentenwahl dürften vor Abſchluß dieſer Zu⸗ ſammenkunft müßig ſein. Wie die Tel⸗ Union meldet, enkſpricht es auch nicht den Tatſachen, daß Hitler bereits jetzt ſchon an die Verlängerung der Amksdauer Hinden⸗ burgs Bedingungen geknüpft habe. Er hat den Reichskanzler lediglich allgemein über ſeine Auffaſſung unterrichtet, ohne ſich aber auf Einzelheiten feſtzulegen. Richtig iſt allerdings, daß Hitlers Auffaſſung dahin geht, daß eine Verlängerung der Amtspe⸗ riode des Reichspräſidenken nicht dem Sinn der Verfaſſung entſpricht, und daß im üb⸗ rigen dem Volke Gelegenheit gegeben wer⸗ den muß, ſeine wahre Meinung zum Aus⸗ druck zu bringen. Die innerpolitiſche Ent⸗ wicklung, die bisher bei den verſchiedenſten Gelegenheiten(Gemeindewahlen, Landkags— wahlen) bereits zum Ausdruck gekommen ſei, dürfte nicht dadurch unterbrochen wer⸗ den, daß die verfaſſungsmäßige Reichspräſi⸗ denkenwahl ausgeſetzt werde. Falls aus außenpolitiſchen Gründen die Verlängerung der Amtszeit Hindenburgs für notwendig erachket würde, ſo müſſe dem Volke auf an⸗ dere Weiſe die Gelegenheit gegeben werden, ſeinen Willen kund zu tun. Wir wollen dem Gang der Ereigniſſe nicht vorgreifen, wenn wir unſerer Auffaſ⸗ ſung dahingehend Ausdruck verleihen, daß wir an die Möalichkeit der Verlängerung der Amtszeit glauben, zumal eine Zweidrittelmehrheit des Reichskages dafür erforderlich iſt. Auch dieſer Kampf muß ausgetragen werden. Das deutſche Volk, das an Kompromiſſen und Halbheiten zu Grunde gegangen iſt, will die Entſcheidung. Es hört nicht mehr auf die Sirenköne der Journaillen, die ſich in die⸗ ſen Tagen dem Nationalſozialismus gegen⸗ über eines auffallend zahmen Tones beflei⸗ ßigen. Engliſches Preſſe⸗Echo zur Anterredung Brüning⸗Hitler London, 8. Jan. Die Unterredung Hit⸗ lers mit Dr. Brüning hat in der Londoner Preſſe erhebliche Aufmerkſamkeit erregt, die ſich in eingehenden Berichten über die Lage in Deutſchland ausdrückt. Ein Reu⸗ terlelegramm beſagk zwar, daß eine Eini⸗ gung Hitlers mit der Regierung über eine Art Waffenſtillſtand und über einen Ver⸗ zicht der Nationalſozialiſten auf einen eige⸗ nen Präſidentſchaftskandidaten als ſicher angenommen werden könne() Die Aus⸗ ſichten der Verhandlungen werden jedoch wegen der negativen Haltung der Sozialde⸗ mokraken und der Weigerung der Regie— rung, Neuwahlen auch im Reich vornehmen zu laſſen, peſſimiſtiſch beurteilt. Die Politik der Brüning⸗Regierung, ſo heißt es in der„Timse“, ſei ſchon ſeit eini⸗ ger Zeit ein verwäſſerker Nationalſozialis⸗ mus.() Man werde kaum übertreiben, wenn man Dr. Brüning und ſeine Kollegen als die erſten prakkiſchen Natkionalſozialiſten (Oho! D. Schftltg.) anſpreche, und viele Per⸗ ſonen in hohen Stellungen würden kaum ableugnen, daß ſie im Grunde ihrer Herzen Nationalſozialiſten ſeien. Beide Gruppen, die Politiker und die Theorekiker, ſeien ſich einander weſentlich näher gekommen. Die dramatiſche Unterredung, ſo ſagt„News Chronicle“, bedeute die letzte Phaſe eines langen Kampfes um die Rektung Deutſch— lands. Friede und Wohlfahrt Europas würden von ſeinem Erfolg abhängen. Aus dieſem und aus einer Reihe von anderen Gründen fordert die Zeitung eine energiſche Initiative Englands in den Fragen der Tri⸗ bute, der Kriegsſchulden, der Währung, der Zolltarife und des inkernationalen Handels. Gute Miene zum bösen Spie/ Preußen gebärdet ſich verfaſſungstreu— es wählt im April ſeinen Landtag Berlin, 8. Jan. Wie der amkliche preu⸗ ßiſche Preſſedienſt mitteilt, hat ein Preſſe⸗ verktreter dem Staatsſekrtär des preußiſchen Staatsminiſteriums, Dr. Weismann, die Fge vorgelegk, wie die preußiſche Staaks⸗ reg. ing zu den immer wieder auftau⸗ chenden Gerüchten ſtehe. Es werde mit dem Gedanken einer Verſchiebung der Preußen⸗ wahlen geſpielt. Staatsſekretär Dr. Weiß⸗ mann hat hierauf folgende Antwork gege⸗ ben: Arkikel 13 der preußiſchen Verfaſ⸗ ſung lautket:„Der Landtag wird auf vier Jahre gewählt. Die Neuwahl muß vor dem Ablauf dieſer Zeit erfolgen.“ Da der der⸗ zeitige preußiſche Landtag am 20. Mai 1928 gewählt worden iſt, ſo ſteht feſt, daß der neue Landtag vor dem Mai 1932 gewählt werden muß. Die preußiſche Skaaksregie⸗ rung als Regierung eines demolhratiſchen Staates hat niemals daran gedacht, und denkt auch jetzt nicht daran(7, gegen dieſe klare Beſtimmung der preußiſchen 22 ſung zu verſtoßen. Die Wahlen werden zen verfaſſungsmäßigen Termin ſtakkfin⸗ en. Wir ſind von den Ausführungen des Herrn Weißmann nicht ſo ſehr überzeugt. Die preußiſche Regierung hat in mehr als Dutzenden von Fällen bewieſen, daß ſie es mit der Verfaſſung nicht ſo genau nahm, wenn es galt, die demokratiſchen Pfrün⸗ den zu ſchützen. Bombenattentat auf den Kaiſer von Japan Tokio, 8. Jan. Auf den Kaiſer von Japan iſt ſoeben ein Bombenanſchlag ver⸗ übt worden. Der Täter, ein koreaniſcher Kommuniſt, wurde feſtgenommen. Der Kai⸗ ſer iſt unverletzt geblieben, obgleich die Bombe unmitktelbar hinker ſeinem Wagen explodierte. Der Koreaner führte eine zweite Bombe mit ſich, die er jedoch nicht mehr werfen konnte. Die Polizei hatte alle Mühe, den Koreaner vor der erregten Menſchenmenge zu ſchützen. Zu dem Anſchlag auf den Kaiſer von Japan keilt die Polizei mit, daß der Täter ein koreaniſcher Kommuniſt ſei, der von der Kommuniſtiſchen Partei Koreas zu dem Anſchlag angeſtiftet worden ſei. Die 1— zei habe eine umfangreiche Unterſuchung * des Reichspräſidenten nicht Seite 2 Samslag, den 9. Januar 1932. 2* Zahrg. Ar. 7 eingeleitek, die bereits greifbare Ergebniſſe . gezeitigt habe. In Japan hat der Anſchlag großes Auf⸗ ſehen erregkt. Die diplomatiſchen Verkretun⸗ gen haben ſofort der Regierung ihre Glück⸗ wünſche über den glücklichen Ausgang aus⸗ 0 Auch von der Bevölkerun aufen bei der Regierung und im Schlo des Kaiſers fortwährend Glückwünſche und Anfragen nach dem Befinden des Kaiſers ein. Das japaniſche Kabinekk zurückgetrelen. Moskau(über Kowno), 8. Jan. Nach einer Tü-Meldung iſt heute das geſamte japaniſche Kabinekk zurückgekreten. Nach japaniſcher Sitte pflegk das Kabi⸗ nett nach einem Anſchlag auf den Kaiſer ſtets ſein Rücktrittsgeſuch zu überreichen. Freiheit, die ich meine! Nevolveranſchlag auf den italieniſch. Konſul in Paris Paris, 8. Jan. Auf den italieniſchen Konſul in Paris, Gentili, wurde am Frei⸗ tag mittag ein Revolveranſchlag verübt, wo⸗ bei der Konſul einen ſchweren Oberſchenkel⸗ ſchuß erhielt. Der Täter, ein Lehrer der ialieniſchen Schule in Paris, der aus per⸗ ſönlicher Rachſucht gehandelt wurde verhaffkek. haben ſoll, Mordverſuch an einem Ralionalſozialiſten. Speyer a. Ah., 8. Jan. Am»WMittwoch Abend wurde der Natkionalſozialiſt Max Henrich in der Nähe ſeiner Wohnung von Unbekannken, vermuklich politiſchen Gegnern, angegriffen und mit Schlagringen mißhandelt. Einer der Täter verſuchke, einen Meſſerſtich gegen ihn zu führen, den Henrich aber abwehren konnte. Beim Hin⸗ zukommen von Angehörigen des Angefalle⸗ nen ergriffen die Täter die Flucht. 53 Rot⸗Mord geht um! Die Mordkommune überfällt SA-Leuke. Hamburg, 8. Jan. Freitag ka mes kurz vor 2 Uhr am Eilbek⸗ ker Weg zu einem Zuſammenſtoß zwiſchen einer Abteilung von SA-Leuten und einer größere nGruppe Marxiſten, die angeblich einen Ueberfall auf das dork gelegene SA⸗ Lokal ausführen wollten. Von den Natio- nalſozialiſten wurden fünf verletzt, darunter drei ſchwer. Die Gegner nahmen ihre Ver⸗ wundeken mit ſich. Winterſturmplan der kommuniſtiſchen Freidenker Berlin, 7. Jan. Der Verband prole⸗ kariſcher Freidenker Berlin-Branden⸗ burg plant vom 15.—31. Januar„Sturm⸗ wochen der ſozialiſtiſchen Kulturaktion, Organiſalion von Maſſen⸗Kirchenaustrit- ten, Kundgebungen und Hausagitation“ uſw., beſonders unker der Bevölkerung auf dem Lande. Dieſe„Sturmwochen“ ſind ein Glied des„Winterſturm-Planes“ des Verbandes prolekariſcher Freidenker, der unter dem Stichwort Sozialiſtiſche (lies kommuniſtiſche) Kulturaktion gegen kapitaliſtiſche Kulturreaktion durchgeführt wird. Gefordert wird u. a. Abſchaffung des Religionsunkerrichtes in den Berufs⸗ und Volksſchulen, keine Ausübung öf⸗ fentlicher Krankenhäuſer und Anſtalten für Kirche und Religionspropaganda, reſtloſe Beſeitigung der Kirchenſteuer, Beſchlagnahme aller Biſchofspaläſte und Häuſer der Kirche, für Erwerbsloſe uſw., reſtloſe Enkeignung des Kirchenvermögens und des Grundbeſitzes der Kirchen, Be⸗ ſeitigung des§ 166(Gottesläſterung) und § 218(Abtreibnug) des Strafgeſetzbuches. Dieſes Programm hat jedenfalls dͤas eine für ſich, daß es allen das wahre Geſicht des kommuniſliſchen Freidenkertums mit brutaler Deutlichkeit enthüllt. Ab 15. Januar neue Poſttarife.— Die Gebührenherabſetzung ein Lufthieb.— Was wir beantragten Die Reichsregierung bemüht ſich krampfhaft ihre Preisſenkungsaktion in Gang zu bringen. Umſo peinlicher mußke es ihr ſein, als vor kaum zwei Wochen der Verwaltungsrat der Deutſchen Reischspoſt erklärte, daß er ſich zur Zeit außerſtande ſehe, im allgemeinen Sen⸗ kungsrahmen die Poſtgebühren herab⸗ zuſeten, da nach Angabe des Poſtmini⸗- ſters keine Mittel hierzu vorhanden wa. ren. Der Reichstagsabgeordnete Spren⸗ ger(NSOAP.) hat daher im Verwal⸗ kungsrat folgenden Antrag geſtellk: Der Verwaltungsrat beſchließt: Die derzeitigen Zwangsablieferungen an die Reichskaſſe unterbleiben. Die durch Gehalts⸗ und Lohnkürzung erſparten Gelder verbleiben reſtlos der Deutſchen—— 1 Selbſtverſtändlich wurde die Ableh⸗ nung durch den Poſtminiſter angeregt und vom Verwaltungsrat beſchloſſen, ob⸗ wohl vom Miniſtertiſch tränenden Auges geſtanden wurde, daß man das Geld f wohl brauchen könne. Damit war dem ebenfalls geſtellten Antrage Spren⸗ guß(NSSAP.) auf Herabſetzung der Ge⸗ ühren für Poſtkarken im Orksverkehr künftige Gebühr 3 Rpf.; Poſtkarten im ernverkehr künftige Gebühr 5 Rpf., iefe im Ortsverkehr künftige Gebühr 5 715 Briefe im Fernverkehr künftige Gebühr 10 Rpf.; im Falle der Ablehnung dieſes Antrages: Karkenbriefe im Fern⸗ verkehr 10 Rpf. der Boden entzogen und der geradezu ſelbſtverſtändliche Antrag Sprenger(NSDAp.), die Rundfunkge⸗ bühren ſind ab 1. Januar 1932 auf 1 RM. monaklich herabzuſetzen wurde vom Poſt⸗ miniſter und Verwaltungsrat fallen ge⸗ laſſen. Damit iſt die unmiktelbare Aus⸗ wirkung der Poſtaktion auf die kätigen Maſſen unterbunden. Der Schrei nach neuen Gebührenſenkungen aber ergeht nach wie vor. Die allgemeine Not ge⸗ bietet außerdem, daß die Regierung, die immer neue Notverordnungen auferlegt, mit beſtem Beiſpiel vorangeht. Eine Eventual⸗Entſchließung„Spren⸗ ger“ ſollte den Weg zeigen: „Der wird erſucht, ohne Rückſicht auf die gegenwärtige Ge⸗ bührenermäßigung ſofork mit den zuſtän⸗ digen Stellen, Reichsfinanzminiſterium —9 Reichsregierung dahin zu verhandeln, 1. die derzeitige Art Zwangsabliefe- rungen der DRpP. außer Kraft geſetzt wird. Künftig ſoll die DRP. nur dann Hilfloſe Finanzdiktatoren Der preußiſche Etat für 1932 hat troßh aller Sondernotperſprechungen und Sparmaßnahmen bisher noch nicht einmal auf dem Papier berei⸗ nigt werden können. Die Preußenregierung hak ſich zwar einem ihrer beſonderen Lieblinge als Beträge an die Reichskaſſe abliefern, wenn ſie katſächlich Ueberſchüſſe erzielt; 2. die der ORP. ſonach verbleibenden Bekräge einſchließlich der aus den Ein⸗ kommenskürzungen des Perſonals kom⸗ menden zu verwenden ſind: a) zu einer wirkſamen Herabſetzung der Poſtkarten⸗ und Briefgebühren und Fernſprechgebühren; b) zur Senkung der Rundfunkge⸗ bühren; c) zwecks Vermehrung von Arbeits- gelegenheiten und Hintanhalken von Perſonalentlaſſungen zur Herabſet⸗ zung der Dienſtſtunden auf 48 Skun- den wöchentlich; d) zu Neuanſchaffungen und Bauten Belebung der Arbeitsmöglichkeiten); e) Beſeitigung berechtigter zum Teil ſeit Jahren anerkannter Härten im Perſonalweſen.“ Auch dieſe Entſchließung wurde un⸗ begreiflicherweiſe abgelehnt, obwohl zahl⸗ reiche Mitglieder des Verwaltungsrates innerlich damit einverſtanden waren. Bezeichnend iſt, daß die SpO.-Abge⸗ ordneten Bender und Herß dagegen ſtimmten, obwohl ſie kurz vorher ihr, ach ſo warmes Herz für die Poſtarbeiter aus⸗ ſchütten zu müſſen glaubten. Folgende Tarife wurden feſtgelegt: Briefe im Fernverkehr künfktig bis 20 Gramm 12 Pfg.; Briefe im Fernver⸗ kehr künftig 20—250 Gramm 25 Pfg.,; Briefe im Fernverkehr über 250—500 Gramm 40 Pfg.; Poſtkarten im Fern⸗ verkehr 6 Pfg., für Pakete bis 10 Kilo tritt außerdem ein mäßiger Abſchlag ein. Dieſ Tarife treten am 15. Januar in Kraft. Das iſt das Ergebnis der minderen Sachverſtändigkeit des größten Teiles der Mitglieder des Verwaltungsrates. Ein Kompromißbeſchluß mit allen Unzu⸗ länglichkeiten, kraft⸗ und ſaftlos iſt zu⸗ ſtandegekommen. Er iſt würdig den ſon⸗ ſtigen Ergebniſſen der allerhöchſten Preis⸗ ſenkungsaktion. Wen die Götter ver⸗ derben wollen, den ſchlagen ſie mit Blindheit. Werden die heukigen Macht⸗ haber noch eine Gebührenſenkung ma⸗ chen? Das Volk nimmt das Work. In der Nachk zum »Oldenburger Volks⸗ begehren erfolgreich Oldenburg, 8. Jan. Nach den neueſten Mitteilungen ſind für das nakionalſoziali⸗ ſtiſche Volksbegehren zur Auflöſung des Landtages bisher 20 000 Einzeichnungen er⸗ folgt. Damit iſt die für die Durchführung des Volksenkſcheids notwendige Stimmen⸗ zahl ſichergeſtellt. Eine neue Lũge Die Berliner Aſphaltpreſſe bringt die ſenſationell aufgemachte Meldung, der Gau Berlin der NSDaAp, habe das in der Wil⸗ helmſtraße gelegene Palais Prinz Albrecht gekauft oder gemietek. Wie der Gau Ber⸗ lin der NSODAp hierzu mitteilen läßt, be⸗ ruht dieſe Meldung auf Unwahrheit. Das ändert nichts daran, daß die auswärtige marxiſtiſche und liberaliſtiſche Preſſe den Schwindel aufwärmt und abgeſtanden ihren Leſern vorſeßtzt. Panik bei Allſteins In der Lügenfabrik der Ullſteinſchen Aſphalkbläkter iſt eine lang ſchwelende Bombe geplaßt. Die Belegſchafk der Verlagsdruckereien ſind in Stkreik gelre⸗ ten. Die„BZ3. am Mitktag“, der„Rei⸗ ßer“ des Verlages mit den neueſten „Senſalionen“ konnke nichk erſcheinen. Die Reakkion auf die unerhörke und bru⸗ kale Lohnpolitik des Verlages iſt endlich offen ausgebrochen. Allerdings wird der Sireik für die Belegſchaft wenig Erfolg bringen, da die marxiſtiſchen Gewerk⸗ ſchaften Hand in Hand mit den ſogenann⸗ ien Schlichkungsausſchüſſen jede Akkion der Arbeikerſchafk ſabolieren. „Angriff“ ſchon wieder verboten Unſer Berliner Gauorgan, der„Angriff“ wurde mik ſoforliger Wirkung auf 7 Tage bis einſchließlich 14. Januar verboken, weil er angeblich einmal in einer Noliz die jü⸗ diſche Religionsgemeinſchafk beſchimpft und böswillig lächerlich gemachk haben ſoll. Zum andern erklärk das Berliner Polizeipräſi⸗ dium, für das Verbol maßgebend, daß in der gleichen Rummer des„Angriff“ die 4. Skrafnammer des Landgerichks 3 beſchimpft und böswillig lächerlich gemachk worden ſein ſoll. Der in Frage ſtehende Arkikel behan⸗ delk den Landfriedensbruch unſeres Pg. Helldorf und den übrigen Parkeigenoſſen. Mit dieſem neuen Verbot iſt unſer Berliner Gauorgan zum 10. Mal der Emp⸗ findlichkeit hoher polizeilicher Skellen Ber⸗ lins zum Opfer gefallen. Finanzdiktator verſchrieben, Herrn Klepper, der die Preußenkaſſe„ſanierte“, doch ſelbſt der neue Beſen will gar nicht kehren. Das 167 Millionen⸗ defizit beſteht krotz vierwöchiger Beratungen und Experimenten immer noch. Vergeblich hat Herr Klepper nun auch beim Reichskanzler an⸗ geklopft, der Preußen einen Zuſchuß bewilligen will. Woher wohl? Iſt denn etwa der Reichs⸗ elat in Ordnung? Und wie ſoll es wohl den Ge⸗ meinden und Städten ergehen. Bochum hat bereits ſeine Zahlungen eingeſtellt, der Magiſtrat weiß nicht mehr woher die Koſten für Erhaltung der Gas-, Waſſer⸗ und Elektrizitätswerke neh⸗ men. Es wird Zeit, daß Fähige nachrücken! Reichswirtſchaftsrat gegen Mittelſtand Seit Monaten liegt beim Reichswirtſchafts⸗ miniſterium ein Ankrag des würktembergiſchen Miniſteriums vor wonach die Neuerrichkung won Warenhäuſern von Konzeſſionen abhängig ge⸗ macht werden ſoll. Dieſer Ankrag iſt dem vor⸗ läufigen() Reichswirtſchafsrat überwieſen wor⸗ den, zur Begukachtung! Am 6. Januar ſollte ein Ausſchuß dieſes Rakes über den Ankrag befin⸗ den. Inzwiſchen hat man ſich aber wieder ver⸗ tagt. Offenbar hält man im Reichswirbſchafts⸗ rat den verzweifelten Exiſtenzhampf des Mittel⸗ ſtandes nicht für wichtig genug. Irbeitsstelle — on ne N a Z 2 E 11 2. Vernimm es deutſcher Staaksbürger! Der Staats⸗„Dietrich“ „Große Ereigniſſe werfen ihre Schal⸗ ten voraus!“ Die kommende Reichsprä⸗ ſidentenwahl ſcheint allmählich die Par⸗ teien auf den Plan zu rufen. Selbſtver⸗ ſtändlich darf hier die„Spaß“-Partei nicht fehlen und ſo hat ſich dieſe entſchloſ⸗ ſen den Kampf mit ihrem größten„Kopf“ zu eröffnen. Des Reiches Finanzminiſter hat in Stuttgart ſtarke Worte gefunden (wie immer!). Sie ſind wenigſtens eine ſtarke Zumutung an das Volk. So hat Herr Dietrich feſtgeſtellt, daß ſich die Staats-Partei in faſt allen Kämpfen auf dem polikiſchen Gebiet behauptet hat. Die⸗ ſes„behaupten“ bleibt aber eben nur eine Behauptung Herrn Dierrichs. „Noch ein ſolcher Sieg und wir ſind ver⸗ loren!“. Das wären die richtigen Worke geweſen, dann hätte Herr Diekrich we⸗ nigſtens einmal den Nagel auf den Kopf gekroffen! Herr Dietrich ſetzte ſich auch mit dem Neujahrsaufruf Adolf Hitlers auseinan⸗ der und erklärte hierzu nach der„Neuen Badiſchen Landeszeitung“ folgendes: „Herr Hitler hat offenbar vergeſ⸗ ſen, daß wir in den letzten 70 Jahren aus dem Elend des zuſammengebro⸗ chenen Reiches ein neues Deutſches Reich geſchaffen und zu einem der mächtigſten Staaten entwickelt haben. So dürfe man die deukſche Geſchichte nicht verfälſchen. Ein Volk, das ſeine junge Geſchichte in dieſer Weiſe her⸗ unterreiße, verdiene nicht den Na⸗ men eines deutſchen Volkes.“ Herr Dietrich und Vorgänger haben nach den letzten 70 Jahren deutſchen Elends eines der mächtigſten Reiche ge⸗ ſchaffen! Wir!—70 Jahre deulſches Elendlll — ein neues Reich geſchaffenll!— eines der mächligſten!!!— Wir kommen nichl mehr mikl O Brüning, wie recht halkeſt du, daß man nichk ſo viel reden ſolll!! Schließlich meinte er noch: „Das Ueberlaufen eines großen Teils des Bürgertums zum Nakionalſo⸗ zialis mus iſt ein Zeichen der ſchlimm⸗ ſten geiſtigen Verwirrung. Mit dem Geſchrei, es muß anders werden, iſt nichts anzufangen. Das Bürgertum muß ſich endlich die Frage vorlegen: Wie ſtehen die Nationalſozialiſten um Privakeigenkum und wie ſoll as Dr:tte Reich ausſehen. das ſie zu gründen erklärk haben? Der Zuſtand iſt doch heute ſo, daß nicht nur Kommuniſten und Sozialdemo⸗ kraten das heulige Wirtſchaftsſyſtem be⸗ fſten ſondern auch die Nationalſozia⸗ liſten.“ Wenn ſelbſt der Reichsfinanzminiſter noch immer nicht weiß, wie der Nakional⸗ ſozialismus ſteht, ſo iſt das tief zu be⸗ dauern. 1 1455 Ueber 15 Millionen Deulſchee wiſſen es aber ſchon längſt. Vielleicht nimmt ſich Herr Dielrich einmal die Mühe, das Programm der RNS.O AP. zu ſtudieren und natio⸗ nalſoſialiſtiſche Zeikungen zu leſen. — 7 ales, Uueber V Bereits unſeren Le Oberleutna ein Redeve erhielt nun direktion Zuſtellung: Polizeidirel — Abkle Auf die V anmeldung Dem Pflaum⸗ ſeine in machlen waren, ragraph Reichspi liſcher 2 hier ein zumelder Veranla Polizeidirek enkſprechend ſters Maier zugeben, we die ſtaatsg haben ſoll. 0 Weinhei ſind hier u markſtücke eine gut na ken mit den Stücke ſind ſchelchter un als bei den ſchrift„Eint fehll. Schwehin preiſe für he 63 auf 60 5 ohgeſetzt, füt neue Brolpt unter dem? Wegen Neckarha alter Mann heit ſeiner hängt. Jah den Mann ben. Nußloch, fall). Geſter alte Sohn Konrad Win die Straße Wieslocher die Friedhe ſchweren Ve am Unterkie rung wurde Ortsazrit verl Notverbande Heidelberg ü Wagen in Unglücksſtelle mitklung der Hirſchhori einem Rhei Balderme chers Karl 2 Tagen vermi in Bingen( Stadt begebe Abends auf nächſten Mo rührt, ſo daß einen unglü⸗ Nacht unben des Rheins g —— Hauylſchrift ankwortlich fü A. Sr. W. Wirtſchaft, B B. 2— egu . Nr. 7 Aks⸗ eich den neueſten tionalſoziali⸗ flöſung des hnungen er⸗ hurchführung ſe Stimmen⸗ 58 bringt die ig, der Gau in der Wil⸗ inz Albrecht r Gau Ber⸗ en läßt, be⸗ hrheit. Das auswärkige Preſſe den anden ihren ins lllſteinſchen ſchwelende ſchaft der treik gelre der„Rei⸗ nneueſten erſcheinen. te und bru⸗ iſt endlich g3 wird der enig Erfolg n Gewerk⸗- ſogenann⸗ ede Aklion vieder r„Angriff“ auf 7 Tage rboken, weil oliz die jü⸗ chimpft und n ſoll. Zum Polizeipräſi⸗ „ daß in der iff“ die 4. 3 beſchimpft worden ſein ikel behan⸗ nſeres Pg. genoſſen. iſt unſer al der Emp⸗ zkellen Ber⸗ nger haben deutſchen Reiche ge⸗ ſes Elendlll — eines mmen nichl leſt du, daß 5 roßen Teils ionalſo⸗ er ſchlimm⸗ ung. Mit werden, iſt jertum muß i: zialiſten wie foll das ſie benꝰ ite ſo, daß 5ozialdemo- sſyſtem be⸗ tionalſozia⸗ ianzminiſter r National-⸗ tief zu be⸗ naß 355 ingſt. err Diekrich ogramm und natio⸗ teſen 1 8— 1——— ah und Fern und——* Htt in Ma 2. Zabrg. Ar.2 Polizeiamtlicher Maulkorb für Pg. Oberleutnant a. D. Pflaumer Bereits vor einigen Tagen keilten wir „ unſeren Leſern mit, daß—— 05 Polizei⸗ Oberleutnant a. D. Pflaumer, annheim ein Redeverbot erhalten hak. Am 7. ds Mts. erhielt nun Pg. Pflaumer von der Polizei⸗ direktion Mannheim folgende ſchriftkliche Zuſtellung: Polizeidirektion Mannheim, den 7. Jan. — Abtlg. A— . Auf die Verſammlungs⸗ Verſammlungs⸗ anmeldung v. 5. 1. 32 anmeldung betr. Dem Polizeioberleulnank a. D. Karl Pflaumer wird hiermit mit Rückſicht auf ſeine in früheren Veranſtalkungen ge⸗ machken Ausführungen, die geeignel waren, die öffenkliche Sicherheit und Ordnung zu gefährden, gemäß der pPa⸗ ragraphen 1 und 2 der Verordnung des Reichspräſidenken zur Bekämpfung poli⸗ liſcher Ausſchreitungen vom 28. März 31 das Aufkreken als Redner, ſei es als Referenk, Verſammlungsleiter oder Dis⸗ kuſſionsredner, für die nächſte Zeik ver⸗ boken. Demzufolge iſt für die am 11. Januar 1932 im Muſenſaal des Roſengarlens hier ein anderer Verſammlunasleiker an⸗ zumelden. gez. Unkerſchrift. Veranlaſſung zu dieſem Schreiben der Polizeidirektion Mannheim war ſicher ein enkſprechender Ukas des bad. Innenmini⸗ ſters Maier, der es peinlichſt vermeidek, an⸗ zugeben, wann und wo unſer Pg. Pflaumer die ſtaatsgefährlichen Aeußerungen gekan haben ſoll. In den Verboken unſerer Red⸗ Aus Nah Falſchgeld in Umlauf. Weinheim, 8. Jan. Seit einigen Tagen ſind hier und in Umgebung falſche Drei⸗ markſtücke im Umlauf. Es handelt ſich um eine gut nachgeahmke Fälſchung von Skük⸗ ken mit dem Münzzeichen A. Die falſchen Stücke ſind elwas größer, die Reffelung ſchelchter und der Rand ungleichmäßiger als bei den echken Stücken. Die Randin⸗ fai„Einigkeit und Recht und Freiheil“ ehlt. Der Preisabbau. Schwehingen. 8. Jan. Die Innungs⸗ preiſe für halbweißes Brot wurden hier von 63 auf 60 Pfg. für den Dreipfundlaib her⸗ ohgeſetzt, für Schwarzbrot auf 56 Pfg. Der neue Brofpreis liegt damit fünf Pfennige unter dem Mannheimer Brolpreis 4 Wegen Arbeiksloſigkeit in den Tod. Neckarhauſen. 8. Jan. Ein 62 Jahre alter Mann von hier hat ſich in Abweſen⸗ heit ſeiner Ehefrau in ſeiner Wohnung er⸗ hängt. Jahrelange Arbeitsloſigkeit dürfte —— Mann zu dieſem Schritt getrieben ha⸗ en. Nußloch, 8. Januar.(Ein Verkehrsun⸗ fall). Geſtern Abend wurde der 21 Jahre alte Sohn Richard des Bergmanns Pg. Konrad Winter, als er beim Alten Friedhof die Straße überqueren wollke, von einem Wieslocher Perſonenwagen erfaßt und an die Friedhofmauer geſchleuderk. Mit ſchweren Verletzungen am Kopf, beſonders am Unterkiefer, und einer Gehirnerſchütte⸗ rung wurde er von dem bekr. Auto zum Ortsazrt verbracht und nach Anlegung eines Notverbandes mit dem Sanitätsauto nach Heidelberg überführt. Da gleichzeitig vier Wagen in verſchiedenen Richtungen die Unglücksſtelle kreuzten, geſtaltek ſich die Er⸗ mittlung der Schuldfrage ſehr ſchwierig. Naſſer Tod. Hirſchhorn a.., 8. Jan. Der auf einem Rheindampfer e Franz Baldermann, Sohn des hieſigen Tün⸗ chers Karl Baldermann, wird ſeik einigen Tagen vermißt. Baldermann, der von dem in Bingen liegenden Dampfer ſich in die Stadt begeben hatte, kehrte während des Abends auf den Dampfer zurüch. Am nächſten Morgen fand man ſein Bekt unbe⸗ rührt, ſo daß anzunehmen iſt, daß er durch einen unglücklichen Zufall während der Nacht unbemerkt den Tod in den Flutken des Rheins gefunden hat. Hauplſchriftleiter Dr. W. Kattermann. Ver⸗ Innenpolitik und Badiſche Poli⸗ kik: Dr. W. Kaktermann.— Für Außenpolikik, Wirkſchaft, Beilagen, Feuille on und — Für Gemeindepolitik, Lo- oman: er⸗Kelbe. n. Samsiag, den 9. Januar 1932. ner liegt Syſtem und hat es den Anſchein, daß Herr Maier ſeine erſte Aufgabe darin ſieht, die ſtets wachſende Verſammlungs⸗ welle der Nationalſozialiſten auf dieſe Art abzubremſen. Das wird ihn nun nicht gelingen und wird Herr Maier noch öfters Gelegenheit haben, ſich Abgeordneten des Badiſchen Landtags gegenüber zu beklagen, daß die Nazis ſoviele Verſammlungen ab⸗ halten, daß ſich die Berichte auf ſeinem Schreibtiſche zu Bergen häufen.(Dies ſoll vor einiger Zeit vorgekommen ſein). Es iſt übrigens nicht unintereſſant, daß unſerem Pg. Pflaumer vom bad. Staats- präſidenten Herrn Schmitt anläßlich einer Zentrumsverſammlung in Hardheim, in welcher Pg. Pflaumer zur Diskuſſion ſprach beſcheinigt wurde, daß er ein ſachlicher Red⸗ ner iſt. Kommenkar überflüſſigl! Aber ganz abgeſehen davon, Pg. Pflau- mer war 4 Jahre an der Front und gehört alſo zu den Frontſoldaten, zu denen in dem bekannten Aufruf der damaligen vorläu⸗ figen badiſchen Staatsregierung geſagt wurde: „Fronkſoldaken, Ihr werdel jetk Bür⸗ ger in einem freien Volksſtaak. Der Fleiß und die Tüchkigkeik des badiſchen Volkes, deſſen beſter Teil Ihr ſeid, ge⸗ währk uns eine guke Zukunfk.“ Die Zukunft der Herren der damaligen Staatsregierung nähert ſich ihrem Ende, dafür werden die Fronkſoldaten ſorgen, de⸗ nen man jeßt im„freien Volksſtaak“ das Reden verbietet. Dieſe„Götterdämmerung“ kommt gewiß, ſelbſtverſtändlich immer legal. Zum Fall Lupberger Waldshuk, 7. Jan. Wie noch bekannt wird, wurde die Leiche der Hausange⸗ ſtellten Eliſabeth Lupherger von einem Fiſcher im Rheine gefunden, während einige Tage vorher Jäger an dieſer Stelle von der Leiche nichts bemerkt haben. Da ſich der Waſſerſpiegel des Fluſſes in der letzten Zeit nicht beoͤeutend verändert hat, gehen die Meinungen darüber, wie die Leiche an die Funoͤſtelle gelangte, ſtark auseinander. Dem Mädchen war be⸗ kanntlich der Strick, an dem der 50 Pfd. Gewichtſtein befeſtigt war, um Hals und Leib gebunden; doch befinden ſich die Ver⸗ knotungen alle auf dem Rücken. Es und Fern. Brand auf dem Hofguk Kudach bei Altheim. Buchen, 8. Jan. Donnerstag früh brach in der Feloͤſcheune des Hofgutes Kudach bei Altheim ein Brand aus, der infolge des herrſchenden heftigen Sturmwindes ſo⸗ fort auf die Schweine- und Pferdeſtallge⸗ bäude übergriff. Die Löſcharbeiten wurden durch das Sturmwetter ſehr erſchwerk. Die Scheune iſt vollſtändig abgebrannt. Mit ihr ſind dem Feuer große Heu-, Stroh-, Getreide- und Kraftfuktervorräte zum Opfer gefallen. Das Vieh konnke gerettet wer⸗ den. Schwere Sturmſchäden. Aus der Nordpfalz. 8. Jan. Der orkan⸗ artige Sturm in der Nacht auf Donnerskag hat in der Nordpfalz großen Schaden an⸗ gerichket. In Feld und Wald wurden viele Bäume entwurzelk, Fernſprechleitungen zer⸗ ſtört und andere Schäden verurſachk. In der Ortſchaften trieb der Sturm an den Dächern ſein Zerſtörungswerk. Der Regen ließ in kurzer Zeit Bäche und Gräben anſchwel⸗ len, die angrenzenden Fluren wurden über⸗ ſchwemmt. Zahlreiche Feld⸗ und Waldwege ſind aufgeriſſen. Mord wegen Darlehensverweigerung. Dekmold, 9. Jan. In Hohenhauſen wurde am geſtrigen Freitag der 37 jäh⸗ rige Geſchäftsführer der Spar- und Darlehenskaſſe, Meierhenrich, außerhalb der Ertſchaft ermordet aufgefunden. Der Ermerdele wer eine holbe Siunde vor der Taz mit dem Schlachkermeiſter Petri aus Kohenhauſen geſehen worden, der inzwiſchen unker dem dringenden Verdacht der Täter⸗ ſchaft verhaftet wurde. Petri war ſchwer verſchuldet und hatte in der letzten Woche jeden Tag bei dem Ermordeten verſucht, Darlehen zu erhalten. Er hatte außerdem die Prolongation von Wechſeln in Höhe von 1000 Mark gefordertk. Dieſe Ankräge Pe⸗ tris waren von dem Ermordeten abgelehnt worden. Petri leugnet zwar die Tak, doch wird an ſeiner Schuld nicht gezweifelt, da an ſeinen Kleidern zahlreiche Blutflecke und als ſchwere Belaſtung bei ihm ein enkleer⸗ ter Revolver gefunden wurde. 45 kg. Gold in einem Wiener Holel gefunden.— Organiſierker old- ſchmuggel. Wien, 9. Jan. In einem vornehmen Ringſtraßenhotel wurden von der Polizel drei ausländiſche Kaufleute verhaftel, die ſcheint deshalb ziemlich ausgeſchloſſen, daß das Mädchen Selbſtmord begangen hat, denn erſtens glaubt man nicht, daß ſie einen ſo ſchweren Gewichtſtein mit ſich nehmen konnke und zweitens wären die Knoten dann ſicher nicht auf dem Rücken geweſen. Das Geſicht der entſtellten Leiche wies ſchwere Verletzungen auf, welche dem Madchen beigebrachk wurden, aber auch von den Steinen herrühren können. Eine Unterſuchung der Leie ſoll feſtſtellen, ob das Mädchen ertrunken iſt, oder ſchon kot war, als es ins Waſſer fiel. Verheerende Feuersbrunſt. Oberndorf a.., 8. Jan. In Hochmöſ⸗ ſingen brach in dem Hauſe des Landwirtes Ruf Feuer aus, das auf ein Nachbarhaus überſprang und infolge des Südoſtſturmes ch auch auf zwei andere Anweſen aus⸗ dehnte. Insgeſamt ſind ſechs Häuſer und zwei Schuppen abgebrannt. Ein Feuer⸗ wehrmann wurde ſchwer verletzt. Die etwa 100 Feuerwehrleuke hatten ſtark unter der gewaltigen Rauchentwickhlung zu leiden. Drei mußten deshalb in das Krankenhaus nach Oberndorf gebracht werden. Der Schaden wird auf 100 000 Mark geſchätzt. Ihre richtigen Namen werden von der Poli⸗- zei vorläufig verſchwiegen. Bei der ſofork vorgenommenen Hausſuchung in den von de nFremden benutzten Hotelzimmern wur⸗ den in ihren Koffern 45 kg. Gold gefunden, die die öſterreichiſchen Stempel für Gold trugen. Die Polizei hat ſich ſofort an die ausländiſchen Behörden gewandt, um die Hintermänner der Verhafteten zu ermikteln. da man glaubt, einem organiſierten Gold⸗ ſchmuggel auf die Spur gekommen zu ſein. R Mannheimer Kirchliche Nachrichten. Evangeliſche Gemeinde. Sonntag, 10. Januar 1932(Miſſions⸗Sonntag.) In allen Gottesdienſten Kollekte für die Außere Miſſion. Trinitatiskirche. 49 Uhr: Predigt, Vikar Schumacher. 10 Uhr: Predigt. Vikar Schumacher.— Neckarſpitze. 10 Uhr: Predigt.— Konkordienkirche. 10 Uhr: Predigt. Vikar Thienhaus.— Chriſtus⸗ kirche. 10 Ukr. Predigt. Vikar Fränkle.— Neu Oſtheim. 10 Uhr: Predigt. Vikar Jörder.—Friedenskirche. 10 Uhr: Predigt. Pfarrer Bach.— Johanniskirche: 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Emlein.— Lutherkirche. 10 Uhr: Predigt. Pfarrer Frantzmann.— Gemeinde⸗ haus Eggenſtr. 6. 9 Uhr: Predigt. Pfarrer Jundt.— Melanchthon⸗ kirche. 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Heſſig.— Neues St. Krankenhaus. 11 Uhr: Predigt. Pfarrer Kiefer.— Diakoniſſenhaus. 411 Uhr: Predigt. Miſſionar Keller aus Heidelberg.— Heinrich⸗Lanz⸗Kran⸗ kenhaus. 11 Uhr Predigt. Pfarrer Renz.— Feudenheim. 10 Uhr: Predigtgottesdienſt. Vikar Störzinger.— Käfertal. 10 Uhr: Haupt ⸗ gottesdienſt. Pfarrer Luger.— Matthäuskirche Neckarau. 9 Uhr: Chriſtenlehre Nordpfarrei. Vikar Braun.— Gemeindehaus Speyerer Str. 28. 10 Uhr: Predigt. Pfarrer Fehn.— Rheinau. 410 Uhr: Predigt. Pfarrer Bath.— Sandhofen. 10 Uhr: Hauptgottes⸗ dienſt. Pfarrer Dürr.— Seckenheim. 10 Uhr: Hauptgottes dienſt. Vikar Wiederkehr.— Pauluskirche Waldhof. 49 Uhr: Chriſtenlehre Südpfarrei. Pfarrer Lemme.— Wallſtadt. 410 Uhr: Haupt⸗ gottesdienſt. Pfarrer Marx. Katholiſche Gemeinde. Bei Redaktionsſchluß war der katholiſche Gottes dienſtanzeiger noch nicht eingetroffen. Altkatholiſche Gemeinde. Altkatholiſch Mannheim. Sonntag, den 10. Januar, vormittags 10 Uhr, deutſche Amt mit Prodigt. Deutſcher Bauer ämpe mi uns»ür Deine heimat, ſich engliſcher Dechnamen bedient hatten. Heute abend 8 Uhr Maſſen⸗Kundgebung in Alles erſcheint! werde Nationalſozialiſt! der Weinheimer Feſthalle Redner: Walter Köhler und Otto Wetzel Seile 3 Aus der Geſchäftswelt. Achkung! Achkung! Deukſche Hausfrauen! Seit Wochen bieten uns Lieferanten billige Waren an, keils zweite Oualitäten, keils Ramſch oder Lagerhüter. Es gibt Geſchäfte ganz ge⸗ wiſſer Art, die von dieſen Angeboten kräflig Gebrauch machen und dann einen großen Inven⸗ turausverkauf in Szene ſetzen. Machen Sie verehrke Hausfrau ſich mal die Mühe und he⸗ ben Sie ſich Inſerake ſolcher Verkäufe, die ſich jährlich in den großen Kauf⸗ und Warenhäuſern unker verſchiedenen Decknamen wiederholen, auf. Sie werden finden, daß die Angebote:„Nur ein· mal im Jahre!“ allzuhäufig wiederkehren, denn bei dieſen Firmen hat das Jahr anſcheinend nur 30 Tage. Nach Weihnachken wurden Ihnen gleich Reſtekage ſerviert. Sie fallen darauf her⸗ ein, weil Sie der Meinung ſind, einen Reſt be⸗ komme ich immer billiger! Stimmt! Wiſſen Sie auch wieviel Reſte in einer Saiſon über bleiben? Verſchwindend wenig. Aber auch da weiß ſich der findige Geſchäftsleiter zu helfen. In allen Lägern gibt es unkuranke Artikel, die am Stück ſchlechten Abſatz finden. Dies macht dem geriſſenen Abteilungsleiter aber nichts aus, weil er auf die Reſtebage warket. Dann wer⸗ den dußende Lehrmädchen herangezogen zum Reſteſchneiden und innerhalb zwei Tage hat der Geſchäftsleiter kuranke Ware, denn er ſpekuliert auf die Leichlgläubigkeit der Hausfrau und er ſpekuliert richtig, denn die Hausfrauen fallen über die Reſte her, ohne zu kalkulieren was würde mich dieſelbe Meterzahl am Stück koſten. Es fällt der kurzſichtigen Käuferin auch nichk auf, daß die meiſten Reſte immer paſſend ſind, d. h. es gibt gerade ein Kiſſen, eine Bluſe, ein Rock oder ein Ueberzug. Ja meine Damen, das liegt am ſchneiden! Unkerzeichneker war lange Jahre in Warenhäuſern kätig und hat dieſe Methoden kennen gelernt, ohne ſie aber in ſeinem Geſchäft ſelbſt zu verwerken. Leider geht der Einzelhan⸗ del zu wenig dagegen vor, oder er begründel ſeine Reſerviertheit indem er ſagt:„Schmeißen wir dieſe Brüder heraus, dann machen ſie ge⸗ rade was ſie wollen!“ Das hört ſich an als ob hunderke reeller Einzelhandelsfirmen vor ein oder zwei größeren Angſt haben müſſen. Dem Heidelberger und Mannheimer Einzelhandel möchte ich es dringend ans Herz legen in dieſem Jahre energiſch gegen alle Reklameauswüchſe folcher Firmen vorzugehen und das Publikum an Hand von geſammelten Inſeraken und ſon⸗ ſtigem Material aufzuklären. Herr Lanz und Herr Krieger, wir ſind einig und ſtehen hinter Ihnen in dieſem Falle. Jeigen Sie, daß Sie der alte ſchneidige Fronkoffizier waren, reiten Sie eine Aktacke,„wir reiten mit“! Robert Heibert, Heidelberg, Plöck 7. * (Ohne Verankworkung der Schrifktleikrung. Die Schwarzwälder Uhreninduſtrie hat durch den Sturz der engliſchen Währung erhebliche Verluſte erlitten. Darüber hinaus iſt dieſer Induſtrie, welche vielen deulſchen Arbeitern und deren Familien lohnenden Verdienſt gab, durch die neuen engliſchen Zollbeſtimmungen die Ex⸗ portmöglichkeik unterbunden. Nun muß der einheimiſche Markt helfen. Zu bieſem Zweck gab das alteingeſeſſene Spezialhaus für Uhren jeder Art, Z Lotterhoos, Mannheim, p 1 größere Aufträge an die Schwarzwälder Werke. Um dieſe demnächſt eintreffenden Sendungen unterbringen zu können, ſind wir gezwungen, Platz zu ſchaffen. Wir haben die Verkaufs⸗ preiſe ganz ohne Rückſicht bis unker den Ein⸗ Kaufspreis werabgeſeßk. Schöne Wanduhren, Armbanduhren und auch allen ſonſtigen Schmuck können Sie während des Räumungsverkaufs vom.—19. Jannar zu nie dageweſenen Preiſen erſtehen. Verſäumen Sie nicht dieſe nie wie⸗ derkehrende Gelegenheit und beſuchen Sie das J. Lokkerhoos, Mann⸗ * Wan muß es ſchon ſagen, im„Durlacher Hof“(Mannheim) die Genüſſe muſika⸗ liſcher Art; Seefahrer haben Indianer abgelöſt. Die Bordkapelle des Ha impfers„General Oforio“ wurde für den Monat Januar bei ihrem Deulſchland⸗Tournee von Herrn Mafſinger für ſeinen Betrieb vperpflichket. Ein guler Griff, und daß es eingeſchlagen hak, beweiſt das jeden Abend gefüllte Haus. Chormeiſter Lindner ver⸗ ſteht es, mit ſeinem auße rordenilich reichhaltigen Repertoir ſein Publikum zu unkerhalten. Seine Kurzen Anſprachen über Erlebniſſe während vie⸗ ler Reiſen zeigen ihn auch als gewandten Con⸗ ferencier. Alles in Allem: der Befuch lohnlſich. 151 Wenigen Wochen⸗ 10—20 Pfund Gewichtszunahme, ourch Köͤhler'n verzüglich wirkenden und wohlſchmeckenden Drig. Kraftnährpillen. Magerkeit verſchwindet und machl ſchönen vollen Kör⸗ performen Platz. Die Arbeitsluſt ſowie Blut und Merven, werden neu geſtärtt. empfohlen. Geſetzilich 1* Volle Garantie für Erfolg und Un⸗ chädlichkeit. Gleich wirkſam für Herren, Damen und Kinder. Begeiſterte Dankſchreiben.——— (t00 St.)—38 Kur—. ad. 6,50 M. in borogorie uiarnr, hauptatr. 76 — eite 4 Samskag, den 9. Januar 1932. 2. Jahrg J. Nr. 7 dmit mannßein Mannheim, den 8. Januar 1932. Bezirksralsſihung vom 7. Januar. Wirtſchaftskonzeſſionen: Die Hälfte der Ge⸗ ſuche mußte vertagt werden, weil die Geſbühren nicht bezahlt waren. Jeichen der Zeit! Ge. nehmigt wurde die Erlaubnis zum Kleinhandel mik Brannkwein für 6 Filialen der Fa. Goe ⸗ decke. Die Genehmigung für drei weitere Fi⸗ lialen hängt von einer neuerlichen Geſuchſtellung ab. Das Geſuch des Gaſtwirts Rob. Colliſchan zum Betriebe der Schankwirtſchaft„Pergola“ wird genehmigt. Von Erfolg war die Beſchwerde einer Mannheimer Firma, welche 7000 RM Gebäude. ſonderſteuer zu viel bezahlt hatte. Der zu viel bezahlte Betrag wurde auf andere rückſtändige Steuern verrechnek. Dagegen verſagte der Be⸗ zirksrak dem weitergehenden Geſuch der ge⸗ nannken Firma um Rüchkerſtatkung der Zinſen für den zu viel bezahlten Bekrag den Erfolg, da für badiſche Steuern— im Gegenſatz zu den Reichsſteuern— keine Zinsrückvergütung er⸗ würden. uf den Einſpruch eines hieſigen Hotelbe⸗ wegen der Errechnung der Gebäudeſon. erſteuer erging Beſchluß zur Einholung eines Sachverſtändigengutachtens. In einer Verwaltungsſtreitſache zwiſchen dem Bezirksfürforgeverband Lahr und der Stadt Maͤnnheim wird die Entſcheidung bis zur Ein⸗ vernahme des Drittbeteiligten, eines Schau⸗ ſtellers, zurückgeſtellt. Der Verkrieb periodiſcher Druckſchriften an Sonn- und Feierkagen wird unverändert auch für das Jahr 1932 genehmigt. Die vorläufige Er⸗ laubnis zum Betrieb einer Autoſchlächterei in Mannheim⸗Feudenheim wird in eine endgültige umgewandelt. Abgelehnt wurden: Der Einſpruch der Bau⸗ genoſffenſchaft Mietervereinigung gegen die Er⸗ richkung einer Doppelgarage und der Einſpruch einer Kleingartenbeſitzerin in der Grünewald⸗ ſtraße ebenfalls gegen die Errichkung einer Garage. Polizei⸗Bericht. n Auf der Straße zwiſchen M Wund za ftießen geſtern nachmitkag ein ledi⸗ — 31 Jahre alker Kaufmann mit ſeinem Per⸗ ſonenkraflwagen und ein verheirateter 28 Jahre alter Gefängnisaufſeher mit ſeinem Kleinkraft⸗ rad zuſammen, wobei der Mokorradfahrer von einem Fahrzeug geſchleudert wurde und am lin- en Fuß Prellungen davonkrug. Er wurde mit einem perſonenkrafkwagen nach ſeiner Woh⸗- nung verbracht.— Geſtern vormiktag ſtießen an der Straßenkreuzung R 7 S 6 und Friedrichs⸗ ring ein' verheirateter 46 Zahre alter Kraft⸗ wagenführer und ein 53 Jahre alter verheirate · ter Schleifer, welcher auf ſeinem Kraftd reirad den Friedrichsring überqueren wollte, zuſam⸗ men. Hierbei wurde der Führer des Krafldrei⸗ rads von ſeinem Fahrzeug geſchleudert und trug einen Komplizierken Knöchelbruch links ſowie einen Schulterblaktbruch davon. Der Schwer⸗ verletzte wurde ins Krankenhaus überführt. Unfall. Beim Aufſpringen auf einen fahren⸗ den Skraßenbahnzug rulſchke geſtern Nachmitlag an der Halteſtelle K1 ein verheiraketer 55 Jahre alter Fabrikarbeiter aus, fiel zu Boden und wurde eiwa 4 Meter weit geſchleift. Er kam ohne Verletungen davon. Sturmſchaden. In der Nacht vom 6. auf 7. Zannar wurde infolge des herrſchenden Stur⸗ mes in einem Betriebe in der Frieſenheimer Straße ein Brekterzaun von ca. 25 Meter Länge und in einem ſolchen in der Diffeneſtraße ein Jerf von elwa 15 Meter Länge umgeworfen. erſonen kamen nicht zu Schaden. Falſche Dreimarkſtücke. Seit einigen Tagen ſind hier und in der Umgebung falſche Drei⸗ markſtücke in Umlauf, weshalb bei der Ver⸗ einnahmung von ſolchen äuße rſte Vorſicht ge⸗ bolen iſt. Es handelt ſich um eine gut nach⸗ geahmke Fälſchung von Stücken mit dem Münz⸗ zeichen A, arabiſcher Ziffer 3, Eichenlaubverzie rung und Riffelung auf der Vorderſeite, dem Reichsadler mit der Aufſchrift„Deukſches Reich 1031“ und Riffelung auf der Rückſeite. Die falſchen Skücke ſind ehwas größer, die Riffelung chlechter und der Rand ungleichmäßiger als bei den echten Stücken. Die Randinſchrift„Einig⸗ keit und Rechk und Freiheit⸗ fehlt. Sollten 13255 durch verdächtige Perſonen in Um. auf filunt werden, iſt es erforderlich, daß zwecks Feſtſtellung des Täters ſofork die Gendarmerie oder Polizei benachrichtigt wird. Der Reinzugang an im Monak Dezember 1931: 103. Gugang urch Reubau 105, Abgang durch Umbau). Don den neu geſchaffenen ohnungen ſind 41 Woh⸗ nungen mit—3 Zimmern, 63 Wohnungen mit —0 Zimmern und eine Wohnung mit 7 bzw. mehr Zimmern. Es wurden 44 neue Wohn⸗ gebäude erſtellt. Für 42 Neubauten, die zu⸗ Verfolgungswahn auf dem Mannheimer Rathaus/ Die Hinter⸗ gründe der Dienſtentlaſſung unſeres Pg. Dr. Orth Die Angſt ſteckt den roten Bonzen und ihren Steigbügelhaltern ſeit Monaten in allen Kno⸗ chen. Ihre heiligſten Errungenſchaften ſind in Gefahr. Wie das Syſtem wackelt, ſo wackeln die Bonzenpöſtchen im Mannheimer Rathaus. Die Angſtpſychoſe vor den Nazis hat alle die er⸗ griffen, welche ein ſchlechtes Gewiſſen haben. Durch Aemter und Stuben ſchleicht das Grauen. Doch halt, wir müſſen uns verbeſſern! Nicht „Skuben“, ſondern Prunkſalons muß es heißen, denn ſeit dieſe ſozialdemokratiſchen„Prole⸗ tarier“ es zu„etwas“ gebracht haben, haben ſie ſich in und außerhalb ihrer Aemter fürſtliüch eingerichtet. Von wegen der„Würde von 1918“ nakürlich. Und ſie fühlten ſich recht behaglich bis... ja bis auch im Mannheimer Ralhaus die Nazis umgingen. Von da ab wurde es ungemütlüch! Dieſe verfluchten Hunde ſteckhkten ihre Naſen aber auch in alles! Un- glaublich, was ſie in der kurzen Zeit, wo ſie Mit⸗ glieder des Geheimkabinetts ſind, alles an das Licht des Tages gezogen haben. Verdammt un⸗ angenehm, wo ſo vieles oberfaul iſt im Staa te Dänemark! Am unangenehmſten aber, daß nicht einmal mehr auf die eigene Beamtenſchaft Verlaß iſt! Und man hat es doch ſo gut mit ihnen gemeink! Mit denen wenigſtens, die ihr robes oder ſchwarzes Parkeibuch ſtets in der Taſche ihres Rockes kragen, die dem Herzen am nächſten iſt! Spürhunde wurden den Nazis auf die Ferſen geſchichk... Poſten wurden aufgeſtellt, die be⸗ obachten müſſen, wann, wo, wohin und wie lange ſo ein faſchiſtiſcher Schnüffler ſich da und dort aufhielt. Vom Akademikerbis zur Putz⸗ frau wurden Sherlok⸗Holmes⸗Dienſte verlangt. Und alles für die Katz! Immer wieder brachte das„Hakenkreuzbanner“ aufſehenerregende Rat⸗ hausgeheimniſſe ans Tageslicht. Und da mußte helfen, was irgendwie helfen kann! Kriegsrat wurde gehalten. Die wverkalkteſten No⸗ vembergehirne wurden noch einmal leben⸗ dig und ſiehe da, man fand das Ei des Kolum- bus! Dieſer Nazi⸗Skadbrat und„an⸗ gebliche“ Dr. Orth muß werſchwinden! Der iſt die Seele des Ganzen! Und die rote und ſchwarze, in ihrem Magen⸗ und Seelenheil bedrohte Meute wurde zum Keſ⸗ ſeltreiben eingeſett. Die kleinſten Kleinigkeiten mußten herhalten, die Stimmung beim Landes- Kommiſſär vorzubereiten. Wo Be weiſe fehlben, wurde umſ omehr mit Ver⸗ dächtigungen gearbeiket. Und ſiehe da, nach langem fruchtloſem Bemühen klappke der Laden. Abſerviert, frohlochen die galiziſchen und marxiſtiſchen Klo- ſettpapiere. Doch die Freude wird von kurzer Dauer ſein, denn noch iſt nicht aller Tage Abend. Roch ſitzen Euch die Nazis auf Euren feiſten Nacken und es ſoll Bürge rmeiſter geben, welche dieſes Gefühl richtig zu würdigen verſtehen. „Es raſt der See und will ſein Opfer haben!“ ſammen 102 Wohnungen ergaben, wurde eine Baunkoſtenbeihilfe bewilligt. 27 neue Wohn⸗ gebäude wurden von privaten Bauherren und 17 von Gemeinnützigen Bauvereinigungen er⸗ ſtellt. Davon ſind 35 Kleinhäuſer mit—2 Voll⸗ geſchoſſen und höchſtens 4 Wohnungen. Theater. Der Thealerausſchu hat ſich in zwei Sitzungen mit der Frage beſchäftigt, wie es möalich gemacht werden kann, den Bekriebszu⸗ 100 des Nakionaltheaters für das Jahr 1932 bis 1933 noch weiter herabzuſetzen. Ueber dieſe Frage werden auch Verhandlungen mit dem erfonal des Nationaltheaters geführt. Der Stadtrak wird vorausſichtlich in ſeiner Sitzung am kommenden Montag über dieſe Frage ent⸗ ſcheiden. KINO. Scala: bringt—◻+-— eine reichlich ſchwache Angelegenheit, von einem faſt unmög⸗ lichen ein reiner Atelierfilm. Schade, man hätte beſtimmt gute Naturaufnahmen ein⸗ fügen können! Ueber den St f wollen wir uns jeglicher Kritik enthalten: Ein Kaiſer liebt eine Förſterskochter, dieſe den Kaiſeſr— aber ſie KRonnten zueinander nicht kommen. Außer den Bäumen aus Pappe und dem Waſſerpfeifen⸗ dichtete Friedrich Schiller. Vergleichsweiſe darf man vom Mannheimer Rathaus als einem„See“ nicht ſprechen. Die Bezeichnung„Pfüte“ dürfte ſich beſſer eignen. Mit einem„Sturm im Waſ⸗ ſerglas“ würde ein neudeulſcher Dichker die Maßnahmen gewiſſer Rathausinſaſſen verglei⸗ chen, die in ihrem anerkennenswerten Beſtre⸗ ben, die alten ach ſo gemütlichen Zuſtände wieder herbeizuführen, nicht mehr aus noch ein wiſſen. Merkwürdige Blüten kreibk das Pflänzlein „Rührmichnichtan“ mitten im kalten Winker. Zetzt ſucht man krampfhaft nach den Verräkern an der Bonzenwirkſchaft unter den ſtädtiſchen Beam'then! Man ſucht Verräter, wo keine ſind! Die Nazis haben wirklich keine Veranlaſſung, ſtädt. Be⸗ amte oder Angeſtellte in ſeeliſche Konflikte mit ihren Pflichten und ihrem Gewiſſen zu bringen. Die Spaten pfeifen es von den Dächern, meine Herren Rathausapoſtel! Man muß nur ein fei⸗ nes Ohr und ein bißchen Verſtändnis für dieſe Vogelſymphonie haben, dann wird einem ſo vie- les offenbar, was auf dem Rathaus getrieben wurde und getrieben wird. Dadurch aber, daß man verſucht, den Leuten Angſt einzujagen, er⸗ reicht man nämlich genau nix. Ihr wollk andern Angſt einjagen, wo Euch das Herz doch ſchon lange in den Hoſenboden gerutſcht iſt! Lachhaft ſo elwas! Und drum ſei es der Nachwelt freundlichſt kundgetan was uns, bezw. den ſtädt. Beamten der Weihnachtsmann auf den Gabenkiſch gelegt hat. Ein Brieflein zart und innig! Voll No⸗ vemberzauber und Syſtemvertrauen! Kurz vol⸗ ler Poeſie und Geiſtesgrütze! Mannheim, im Dezember 1931. Der Oberbürgermeiſter der Hauptſtadt Mannheim. Wahrung des Dienſtgeheimniſſes betr. An ſämtliche Städt. Amtsſtellen: Es beſteht Veranlaſſung() auf die Beſtim ⸗ mungen des 8 9 der Beamkenſatzung der Haupt⸗ ſtadt Mannheim(1927) hinzuweiſen, welcher lautet: „Ueber die vermöge ſeines Amtes ihm be⸗ Kannt gewordenen Angelegenheiten, deren Geheimhaltung ihrer Natur nach erforderlich oder von ſeinem Vorgeſetzten vorgeſchrieben iſt, hat der Beamte Verſchwiegenheit zu be⸗ obachten, auch nachdem das Dienſtve rhältnis gelöſt iſt. Der Beamte darf ohne Genehmigung des Oberbürgermeiſters zu außerdienſtlichen Zwecken dienſtliche Schrift⸗ und Druckſtücke, Zeichnungen oder andere bildliche Darſtel⸗ lungen weder im Original noch in Verviel⸗ fältigungen an ſich bringen, verwenden oder Dritten zugänglich machen, noch deren In⸗ halt ganz oder teilweiſe Dritlen mitteilen.“ Entſprechendes gilt für die Angeſtellten, vgl.§ 17 der Satzung über die Dienſtverhälkniſſe der Gemeindeangeſtellten(1927). Zu den Angelegenheiten, über die hie rnach vogelgezwilſcher ſtößt die Muſik aus Mozart⸗ ſchen Motiven zuſammengeholt, ab. Man kann dem Film kaum eine Daſeinsberechkigung zu⸗ erkennen. m. Univerſuſm: Zrzehzerug erzielke der große Kulkurfilm„Im Land der olomiten“, der jeßt in Köln, Berlin und Weimar lief. Am Sonn⸗ tag vormiktag 11.30 Uhr wird dieſer unvergleich- lich ſchöne Film, der das ublikum überall be⸗ geiſterte und darum überall verlängerk werden mußte, im Ufa⸗Theater„Univerſſum“ gegeben. Dieſer Film der Bergwunder enkzückt Jung und Alt und verdient es, von aſlen geſehen zu wer⸗ den. Jugendliche haben Zutrilt. Es gelken kleine Eintritkspreiſe— O für heule Abend. 11 Uhr angeſetzte Nachtvoritellung findet nicht ſtalt. * Karnevalveranſtalkungen der„Fröhlichen Pfalz“ e. V. Mannheim. Es iſt zu begrüßen, wenn Karnewalvereine in dieſer Notzeit davon Abſtand nehmen, mit größe · ren Veranſtalkungen vor die Oeffentlichkeit zu treten. Der Geloͤbeutel des Volkes iſt vom ge⸗ ſtrengen ſchon ſo geſchröpft, daß keine großen Anforderungen an die Karnevalfreunde geſtellt werden können. Darum hat auch der Verwaltungsrat der Ver⸗ keine Auskunft erkeilt werden darf, gehören u. a. auch die Angelegenheiten der Mitglieder ſtädt. Kollegien, die perſönlichen Verhältniſſe des ein⸗ zelnen Beamten(Angeſtellben)(Verlobung, Hoch⸗ geit, Kindtaufe, z. B. d..), ſeine Einſtu⸗ fung in die Gehaltsordnung(parkei⸗ buch! d..), Berechnung und Höhe ſeiner Dienſt⸗ oder Verſorgungsbezüge(11n gilt nur in Bezug auf beſſer Situierte! d..), Verſetzungen und Zuruheſetzungen von Beamken und Angeſtellten, eiwaige Krankheiten, Unter⸗ ſtützungen(3. B. zinsloſe Arbeitgeberdarlehen, Armenrechkszeugniſſe uſw. ſd..) und dergl., ferner alle Fragen, der Steuerveranlagung, der Bekreibung von Abgaben und Gebühren, alle Fürſorgeangelegenheiten und Maßnahmen der Geſundheitsbehörde, ferner die aus dem Grund⸗ ſtücksverkehr und dem Verdingungsweſen ſich ergebenden Fragen der Preisbildung uſw. Dieſe Schweigepflicht beſteht gegenüber jeder⸗ mann, auch gegenüber den Sladtverordneten(). Auskunft an die Mitglieder des Stadt⸗ vates(h gemäß Ziffer 8 der Geſchäftsordnung für den Stadtrat darf nur von dem verantwort⸗ lichen Bearbeiter einer Angelegenheit erteilt werden(h. Als Bearbeiter iſt, ſoweit nicht in einzelnen Fällen(gemeint ſind wohl Razi⸗Stadträte? d..) anders beſtimmt wird, der zuſtändige Abteilungsleiter der inneren Ver⸗ waltung(Referent) anzuſehen. Im übrigen ver⸗ weiſe ich auf meine Rundverfügung vom 28. März 1927, das Aecht der Mitglieder der ſtädt. Kollegien zur Beſichtigung von Betrieben und zur Einſicht von Akten betreffend. Ich erſuche, alle Beamken und Angeſtellten der dortigen Amtsſtelle durch Bekantgabe dieſer Rundverfügung auf die unbedingte Beachtung des Schweigegebotes und die Folge der Zuwider⸗ handlung(Dienſtſtrafen— gegebenenfalls auch Dienſtenklaſſung—§ 69 ff. der Beamtenſatzung) erneut aufmerkſam zu machen. gez.: Dr. Heimerich. Herr Heimerich hätte ſich die Sache zweifellos bequemer machen können. Denn ſchließlich ge⸗ nügte es doch durch Runderlaß zu verfügen: Ei- nem Nazi gegenüber hat jeder ſtädt. Beamke und Angeſtellte das Maul zu halten! Schluß! Baſta! Im übrigen ſcheint Herr Dr. Heimerich eine ſonderbare Auffaſſung von ſeinen Beamten zu haben. Er tut wenigſtens ſo, als ob dieſe ihre Dienſtvorſchriften nicht kennen würden. Wir raten den ſtädt. Beamten, das zu kun, was unker den gegebenen Verhältniſſen das einzig Richtige zu ſein ſcheink: Einen Maulkorb umbinden, der außerhalb des Dienſtes nur gelegenklich des Einneh- mens der nokwendigen Speiſen und Gekränke und im Dienſte nur in Gegenwark eines ab⸗ geſtempellen Vorgeſetlen abgenommen wer⸗ den darf. Und dabei könnt Ihr dann an das ſchöne Spiel Eurer Kindheit denken: Schaut Euch nicht um, der Fuchs geht herum! einigung für heimatlichen Humor„Fröhliche falz e..“ dieſer Notzeit Rechnung gekragen und nur drei Karnevalveranſtalkungen beſchloſ⸗ 8• Man will am 17. Januar mit einer Damen⸗ remdenſitzung den diesjährigen Karneval begin. nen u. a, ſind zu dieſem Abend W. Trieloff und Henny Liebler vom National⸗Theater Mannheim, der vom Vorjahre bekannke Büt⸗- kenredner F. Schorn, Köln und der Geſangver⸗ ein Liederpalme verpflichtet, was auf ein ab- wechflungsreiches Programm ſchließen läßt. Am morgen wird ein muſitzaliſch⸗ v arnevaliſtiſcher Frühſchoppen veranſtalket, dem am gleichen Abend eine Masken⸗Redoute fol⸗ gen wird, damit auch die tanzluſtige Zugend zu ihrem Rechte kommt. Ende März oder Anfang April will man mit einem„Glückſtein-Abend“ der Oeffentlich⸗ keit zeigen, daß man nicht nur ein Karneval⸗ verein, ſondern ein Verein zur Pflege des hei⸗ mallichen Humors iſt. Sn wird dieſſe Ver⸗ anſtalkung geſichert. Es iſt erfreulich, wenn die Finangzverwalkung der„Fröhlichen Pfalz“ vor allen Dingen für geſicherke Finanzierung Sorge getragen hat; es iſt nur zu wünſchen, daß die Wosch mik viel Arbeik und Mühe zu leiſtenden Vorarbeiten den nöktigen Erfolg in Bezug auf Beſuch der Veranſtalkungen davonkragen. oe. Afin den Musensaal ⁊ꝛur Massen-Versammlung der NVationalsoꝛialistischen Deutschen Arbeiterparlei Ortsgrupye Mannheim ——— am Montag, den 11. Jaunar 1932, abends.30 Uhr. Es ſprechen: Pg. M. d. L. Kõliler- Weinheim um die Macht“ Pg. Ortsgr.- Führer und Bezirkrleiter Wetrel-Mannheim iber:„Der Kampf um Mannhieim“ —————————————————————„. iber:„Der Kampf 2 Zahrg Daß darüber l Not iſt l ein ſchwe kam, daß in das he über ſind ganz eini Bei 2 ſtolzes G Großkraf nicht unb Marguer nicht die auch die ſchaftlich wenig, ne ſein. In hat Herr die Wahl hat aber benden lich ſeine weſenes ſtellen, ur „den genannt Selbſt Maße wi gewachſen koſtende weſen. war noch weiterer Die alte Baulichk Faſt waren de entſpreche probt. 2 währtes man doch tung der warken zi Die 1 kürlich au ſtehende daß die? ten, was brechunge So kam daß d Zeil i in Verfeuer ſorte, ſor (dieſer V bis zu 50 führung Keſſelumr ſchmilzt Wärmew Almoſpho die alten Auch mehr in ſchweigen denen der guerre iſt Enn Ehri Vor ſoforlige von einer Krankenh Kindes d tholiſchen Auko beſ forkige U gen dring Landprax der Pfar nommen, Liebesdiet ſei kein mal mach „Hitler“ Antwort Geſche Spechbach g.„Re⸗ 7 inter⸗ rf, gehören u. iglieder ſtadt. niſſe des ein⸗ rlobung, Hoch- ine Einſtu⸗ ung(Parkei⸗ öhe ſeiner bezüge(1111 uierte! d..), von Beamten heiten, Unter⸗ gebe rdarlehen, ) zund dergl., ranlagung, der zebühren, alle ißnahmen der s dem Grund⸗ ngsweſen ſich ing uſw.. genüber jeder⸗ erordneten(). des Stadt⸗ ſchäftsordnung m verantwort⸗ jenheit erteilt oweit nicht in it ſind wohl heſtimmt wird, inneren Ver⸗ n übrigen ver⸗ zung vom 28. eder der ſtädt. Betrieben und d Angeſtellten antgabe dieſer gte Beachlung e der Zuwider⸗ enenfalls auch eamtenſatzung) r. Heimerich. ache zweifellos ſchließlich ge⸗ verfügen: Ei⸗ ſtädt. Beamte lten! Schluß! Dr. Heimerich inen Beamten „als ob dieſe nwürden. Wir kun, was unker einzig Richtige der außerhalb des Einneh⸗- und Gekränke wark eines ab⸗ enommen wer⸗ an das ſchöne um, rum! Seeee ꝛor Fetdaen znung getragen ungen beſchloſ⸗ einer Damen⸗ zarneval begin⸗ d. W. Trieloff ational⸗-Theater bekannte Büt⸗ der Geſangver⸗ s auf ein ab- —— * — ßen läßt. Am in muſikaliſch⸗ ranſtalket, dem -Redoute fol⸗ ſtige Zugend zu pril will man der Oeffentlich⸗ 32. pflege des hei⸗ 0 dieſſe Ver⸗ ulich, wenn die en Pfalz“ vor nzierung Sorge nfchen, daß die he zu leiſtenden in Bezug auf onkragen. oe. ſoforkige Ueberführung eines Kindes, von einem Wagen überfahren wurde, Spechbach. 2. Zahrg. Nr. 7 Samstag, den 9. Zanuar 1932. Seite 5 Ehrgeiz, Großmannsſucht und Stromopreis Daß wir alle bald im Elend erſticken, darüber herrſcht nirgends Zweifel: denn die Not iſt heute überall Gaſt und jeder krägt ein ſchweres Bündel Sorgen. Wie es aber kam, daß wir ſo ganz langſam, aber ſicher in das heutige Elend hineingeraten ſind, dar⸗ über ſind ſich manche Gelehrten noch nicht ganz einig. Weltkriſe, Wirtſchaftskriſe, Fi⸗ nanzkriſe, Vertrauenskriſe und wie die Dinge alle heißen, bilden heute die Bälle, mit de⸗ nen in den ſogenannken Fachkreiſen herum⸗ jongliert wird. Wir wollen nun hier ein⸗ mal an einem naheliegenden, klaſſiſch⸗ein⸗ fachen Beiſpiel verſuchen, die Frage nach den Urſachen des heutigen Elends zu be— leuchten. Der„Hochdrul⸗Pionier“ Bei Neckarau erhebt ſich am Rheine ein ſtolzes Gebäude, das nicht ganz unbekannte Großkraftwerk, der Bereich des ebenfalls nicht unbekannten Herrn Dr. ing. Dr. e. h. Marguerre. Dieſem Herrn genügte nun nicht die eine Atmoſpäre, in der er lebte, auch die 20 Atmoſpären der alten, wirt⸗ ſchaftlich bewährten Anlage waren ihm zu wenig, nein, es mußten ausgerechnek 100 ſein. In einem Aufſatz in einer Fachzeitung hat Herr Marguerre einmal die Gründe für die Wahl dieſes Betriebsdrucks dargelegt, hat aber den wichtigſten, ausſchlagge ⸗ benden Grund anzugeben vergeſſen, näm⸗ lich ſeinen Ehrgeiz, ekwas noch nie Dage⸗ weſenes(wenigſtens in Deutſchland) zu er⸗ ſtellen, um dann 4 „der Pionier auf dem Gebiet des Hochdrucks“ genannt zu werden. Selbſt wenn die Stromerzeugung in dem Maße wie in dem Zeitraum 1925/28 weiter⸗- gewachſen wäre, wäre dieſe eine Unſumme koſtende Erweikerung nicht notwendig ge⸗ weſen. Im alken Turbinen- und Keſſelhaus war noch genügend Platz zur Aufſtellung weiterer Keſſel und Maſchinen vorhanden. Die alte Anlage hätte in den beſtehenden Baulichkeiten bis zu einer Leiſtung von ek⸗ Reuartig um Faſt ſämtliche Teile der neuen Anlage waren der Neuarkigkeit des Unternehmens entſprechend in der Praxis noch nicht er⸗ probt. Aber ſelbſt da, wo man bereits Be⸗ währtes hätte aufſtellen können, wählte man doch ganz Neues, um ja in jeder Rich⸗ tung der Fachwelt mit Einzigarkigem auf⸗ warten zu können. Die 100-Atmoſphären⸗Keſſel mußken na⸗ kürlich auch in Bezug der Leiſtung alles Be⸗ ſtehende überkrumpfen, was zur Folge hakte, daß die Rohre im Feuerraum dauernd platz⸗ ten, was wieder zu längeren Betriebsunker⸗ brechungen und keuren Reparakuren führke. So kam es, daß die Keſſel rund 30 Prozenk der Zeit in Bekrieb waren, während ſie in der übrigen Zeit ftillſtanden. Verfeuert wird nicht eine normale Kohlen⸗ ſorte, ſondern Magerkohlenſtaub, der ent⸗ 17 ſo ſchlecht verbrennkt, daß durchſchnikt⸗ ich 20 Prozenk der Kohle unverbrannk zum Schornſtein hinausfliegen (dieſer Verluſt berrug in manchen Monaten bis zu 50 Prozenk) oder bei beſſerer Feuer⸗ führung eine ſolche Hitze enkwickelt, daß die Keſſelummauerung wie Butker zuſammen⸗ ſchmilzt und wieder erneuerk werden muß. Wärmewirkſchafklich bekrachtek ſind die 100- Almoſphären⸗Keſſel bedeukend ſchlechter als die allen Keſſel. Auch die Pumpen und Turbinen ſind mehr in Reparatur als in Bekrieb, ganz zu ſchweigen von den zwei Speichern,(von denen der eine ein Patent des Herrn Mar⸗ „guerre iſt) die praktiſch überhaupt noch nie PEBiinnn Chriſtliche Nächſtenliebe? Spechbach. Vor einiger Zeit ordneke der Arzt die das ins Krankenhaus an und gab dem Vater des Kindes den Rat, ſich dieſerhalb an den ka⸗ tholiſchen Ortsgeiſtlichen zu wenden, der ein Auko beſitzt. Dem Arzt ſelbſt war die ſo⸗ forkige Ueberführung ins Krankenhaus we⸗ gen dringender Beſuche in ſeiner weitläufigen Landpraxis nicht möglich. Wer nun glaubt, der Pfarrer habe dieſen Liebesdienſt über⸗ nommen, iſt im Irrkum. Er verweigerke den Liebesdienſt mit der Begründung, ſein Aulo ſei kein Krankenaulo und wenn er es ein⸗ mal mache, müſſe er es immer kun. Einen „Hikler“ hätte man ob dieſer chriſtlichen Antwork mit Recht geſteinigt. Geſchehen im Jahre des Heils 1931 in kannk. *B. wa 70 000 KRW. ausgebaut werden können, wenn man alle ſchadhaft gewordenen Keſſel durch Hochleiſtungskeſſel erſetzt und auf dem noch vorhandenen freien Platz zwei weitere Keſſel aufgeſtellt hätte. Auch im Turbinen⸗ haus war ja ohnehin eine Erweiterung durch eine zweite 70 000 KW.⸗Maſchine vorgeſehen. Eine Spitzenleiſtung von 70000 kW. war aber erſt in den Jahren 1934 oder 35 zu erwarten, ein gleichmäßig anwachſender Stromverbrauch vorausgeſetzt. In Wirlklich⸗ keit iſt die Stromerzeugung vom Geſchäfts⸗ jahr 1929/30 von rund 190 Millionen KW. auf 120 Mill. im Jahr 1930/31 geſunken und wird im laufenden Geſchäftsjahr etwa 90 Millionen liegen. Dieſen kataſtrophalen Niedergang konnte man natürlich nicht vorausſehen und es war an und für ſich richtig, an eine Erweiterung der Anlage zu denken. Für das, was aber nun entſtanden iſt, waren nicht die Geſichts⸗ punkte höchſter Wirtſchaftlichkeit und an⸗ dere an den Haaren herbeigezogene Gründe maßgebend, ſondern ganz allein, wir be⸗ konen es nochmals, der rückſichksloſe Ehrgeiz und die unbändige Abenkeuerluſt des Herrn Marguerre. jeden Preis! in Betrieb waren, an denen ewig herum⸗ geſchweißt und verſtemmt werden muß. Die Neuanlage verſchlingt ſelbſt ſoviel Dampf (für Pumpen, Verdampfer, Kohlentrockner uſw.) und ſoviel Eigenſtrom(etwa 10 Pro⸗ zent der Erzeugung), daß ſie rein kechniſch geſehen, nicht wirkſchafklicher arbeiket als das altke Werk. Durch Regler, Alarm- und Meßapparate, bei Das Chriſtentum und das Heidelberger Zentrum Wir haben es gerade wieder in den letzten Tagen erfahren können, wie weit dieſe beiden Dinge in Wahrheit von ein⸗ ander enkfernk ſind. Keine Gemeinheit iſt ſo groß, als Haß ſie von der Zentrums⸗ partei nicht als brauchbares Mittel für ihre„heiligen“ Zwecke im politiſchen Kampf angeſehen werden könnte. Trotz des durch einen Zentrumskanzler not⸗ verordneken Weihnachtsfriedens, krotz kirchenbehördlicher Ermahnungen zur Wahrung des inneren Friedens, waren es Zentrumsleute, die auch in den Tagen des Feſtes der Liebe ihre Gehäſſigkeiten gegen das erwachende Deutſchland in faſt ſchon unvorſtellbarer Weiſe zum Ausdruck brachken. Der Revolverheld. Einige unſerer Anhänger gingen am Tag vor Sylveſter in den Abendſtunden durch die Straßen Neuenheims, wo ſie Ecke Mönchhof- und Quinkeſtraße auf den Burſchen krafen, der hier Führer der katholiſchen Pfadfinder St. Georg iſt. Unter unſeren Anhängern waren auch ſolche, die dieſer Organiſation früher an- gehört haben und aus ihr ausgetreten ſind, weil ſie in zentrümlichem Sinn poli⸗ tiſiert wurden. Eine Verwechslung iſt alſo ganz ausgeſchloſſen, und der zweifel⸗ hafte Held wurde eindeutig als der 22- jährige Georgsritter Fellhauer er⸗ Ritter Georg hatte aber, ſo ſagen übereinſtimmend mehrere Zeugen des Vorfalles aus, nicht etwa eine ge⸗ weihte Lanze, ſondern eine ganz unheilige Selbſtladepiſtole in der Hand, womit er die jungen Leute, die er als Anhänger unſerer Bewegung kannte ganz unmißverſtändlich bedrohte. Selbſtverſtändlich geſchah das nur„im Zeichen des Weihnachtsfriedens“ und weil er befürchtete, daß unſere natkür⸗ lich unbewaffneten Freunde den Frie⸗ densengel vergrämen könnten, wenn ſie auf ihrem Weg weitergingen. daß der Tod des Freiburger Erzbiſchofs genützt wird. Solange dies innerhalb von privater Zirkel öffentlich anzugehen, wäre zu zeitraubend. Wenn es aber der Geiſtl. durch ein Leuchtſchaltbild ſollte nach den Plänen des Herrn Marguerre der ganze Bekrieb von einer Stelle aus geleitek und überwacht werden können, ſo daß man mit ein paar Mann hätte auskommen können. Zum Glück für die Belegſchaft haben die erwähnten Einrichtungen noch nie richtig funktioniert, da ſie viel zu kompliziert ſind. hab Die Finanzierung des Pfuſchwerkes Wie wurde nun der Bau dieſer— man kann ruhig ſagen— ſo ziemlich in jeder Beziehung verpfuſchten Anlage finanziert? Da war es zuerſt einmal die Stadt Mannheim, die im Jahre 1929 in gewohnker großzügiger Weiſe zwei Millionen für eine Erhöhung des Aktienkapitals bewilligte und bis jetzt 1 100 000 Mark davon einzahlte. Bei jener Bürgerausſchußſitzung iſt es heiß hergegangen und eine Parkei ſchlug vor, eine Kommiſſion zur Ueberprüfung der Zuſtände beim Großkraftwerk einzuſetzen. Oberbürger⸗ meiſter Heimerich und Bürgermeiſter Büch⸗ ner haben damals in letzter Minute die brenzliche Situation gerektet. Auch in der Preſſe hat es einige Wellen gegeben. Man hat aber dann nichts weiter in dieſer Ange⸗ legenheit gehört. Da die Stadt aber im Frühjahr 1930 im Etat ein Defizit aufwies, wurde damals der Strompreis von 40 auf 43 Pfennige erhöht.(Es waren 45 Pfg. vorgeſchlagen.) Du haſt alſo, lieber Bürger von Mannheim, für jede bezogene Kilowakt⸗ ſtunde eine Marguerre-⸗Skeuer von 3 Pfennigen zu zahlen. Rationaliſerung und Zinsknechtſchaft, die neudeutſche Wirtſchaftspraxis So hat man keils mit dem Gelde der Allgemeinheit, keils mit ausländiſchem Gelde eine Anlage geſchaffen, die nach den Plänen des Herrn Marguerre mit einer kleinen Be⸗ legſchaft bekrieben werden ſollte. Wir haben hiermit die zwei Hauptgründe für die Ver⸗ elendung des deutſchen Volkes beiſammen: Die Rakionaliſierung der Betriebe, durch die Millionen Arbeitskräfte auf die Straße ge⸗ worfen wurden, und die Verſchuldung ans Einer der Bekeiligten verſchloß— der Meinung des ſchwarzen Bruders und holte einen Schupo herbei, was leider ſoviel Zeit in Anſpruch nahm, daß der tapfere Ritter Georg ſich in der Zwiſchen⸗ zeit ſamt ſeinem ſchlechten Gewiſſen in ein Haus der Mönchhofſtraße zurück⸗ ziehen konnte. Der Beamte folgte ihm dorthin, gab ſich jedoch merkwürdiger⸗ weiſe mit zwei ſich widerſprechenden Ausſagen des Georgsritters zufrieden, die dem Vernehmen nach alſo lauketen: „Ich habe nur eine Scheinlod⸗ piſtole gehabt“ und „Es war ja nur ein Hausſchlüſſel!“ Der Zufall will es, daß einer der Be⸗ teiligten ſich in der Waffenbranche auf— grund früherer Tätigkeit gut auskennt und deshalb zweifelsfrei feſtſtellen konn⸗ te, daß es ſich um eine ſcharfe Waffe der Bauart„Walter“ oder„Mauſer“ handelte. Warum der Burſche mit dem engelreinen Gewiſſen und dem fried⸗ lichen Hausſchlüſſel ſich ſo ſchnell aus dem Staub gemacht hat, als er die Ab— ſicht wahrnahm, ihn einem Ordnungs⸗ wächter zu übergeben, iſt allerdings nicht erklärlich. Fraglich iſt nur, ob ſich die Polizei auch mit nichtsſagenden Redens⸗ arten hätte abſpeiſen laſſen, wenn der Angezeigte ein Nazi geweſen wäre. Wir erwarten dringend, daß die ſonſt ſo dienſt⸗ eifrige Staatsanwaltſchaft dieſe Ange⸗ legenheit aufgreift! Die Todesurſache des Freiburger Erzbiſchofs. Wir hören nicht zum erſten Mal, vom Zentrum zur politiſchen Hetze aus⸗ vier Wänden einem kleinen Kreis von Perſonen gegenüber geſchah, ſchwiegen wir dazu, denn gegen die Frechheiten häuſern blieb, ſondern auch in zentrüm⸗ Rat Raab von der Jeſuitenkirche mit verſchiedenen deutſchen Biſchöfen gerade Wunſch ſteht, daß der politiſche Gegner überlaſſen wir dem Urkeil jedes Ein durch dieſe beiden kypiſchen V Bis ein Regler durch die eigens dazu be-⸗ ſtimmte Reparakurkolonne glücklich in Gang gebracht iſt, ſind drei andere wieder in Un⸗ ordnung geraten. Wenn alles ſo geklappk hätte, wie es die Direklion geplank hakte, ſo wäre bereils anfangs 1930 ein größerer Teil der Belegſchaft enklaſſen worden. So hat das Nichtfunktionieren dieſer Ein⸗ richtungen, die freilich eine ſchöne Stange Geld gekoſtet haben, auch etwas Gutes ge-⸗ abt. 3 Damit ein Mann für ſein Steckenpferd eine Unſumme Geld hinauswerfen kann, nur un in der Fachwelt einen Namen zu bekommen, zieht man Dir für jede Kilowattſtunde noch 3 Pfennige aus der Taſche. Weiter hat man in Amerika eine An⸗ leihe von— hören und ſtaunen Sie— 7,35 Millionen aufgenommen, für die jährlich 515000 Mark Zinſen dorthin zu entrichten ſind. Jebe Kilowattſtunde, deren Geſtehungskoſten auf dem Papier durch die neue Anlage um 0,2 bis 0,3 Pfennig geſenkt werden ſollken — wir haben aber geſehen, daß dies in Wirklichkeit nicht der Fall iſt— iſt— Zeit allein mit 0,6 Pfennig für Zinſen der amerikaniſchen Anleihe belaſtet. Für dieſes Geld, das als Jins ins Ausland fließt, könnken heuke 250 Ar⸗ beiter beſchäfligt werden. Ausland, die uns neben den unſinnigen Tributzahlungen ſo gründlich ins Elend ge⸗ führt hat. Wenn uns eins noch in dem heutigen Meer von Not und Sorgen nicht ganz ver⸗ ſinken läßt, ſo iſt es allein die 915 daß bald der Tag anbricht, an dem a dieſe 3 Herrſchaften, die ſchuld ſind an dem Elend des deutſchen Volkes, zur Verantworkung und Rechenſchaft herangezogen werden. ſeiner und ſeines Amtes Würde ver⸗ einbar hält, am Sylveſterabend in . als Todesurſache des Erzbiſchofs ie „Hete ſeiner politiſchen Gegner“ anzugeben, ſo muß dieſes Vorgehen an den Pranger und bezeichnet werden als 1 krumspartei mit Hilfe politiſcher Kanzel⸗ reden am Leben zu erhalten. Ohne auf Einzelheiten der Predigt des Zentrums- pfarrer Raab einzugehen, muß geſagt werden, daß die Mehrzahl der Gläubigen die Worte des Predigers als verſtechken Angriff gegen die Nationalſozialiſten empfand. Ein prominenker Zenkrumsmann ſtand zufällig neben einem Unterzeichner des damaligen offenen Briefes, der ja in⸗ haltlich ſicherlich keine Hetze gegen den verſtorbenen Erzbiſchof und die Kirche, ſondern das genaue Gegenkeil war.— Dieſer ſchwarze Phariſäer hielt es für nötig, unſeren Parteigenoſſen während der Ausführungen den entgieiſten Geiſtl. Rat Raab minutenlang, in der auf⸗ fälligſten Weiſe anzuglotzen, ſo daß an⸗ dere Perſonen aufmerkſam wurden. Daraus erkennt man nichk nur, welchen Sinn die Worte des Predigers* ſondern auch die Tatſache, daß die Kenntnis von den Namen der Unter⸗ zeichner noch nicht einmal in den Pfarr⸗ liche Laienkreiſe hinausgetragen wurde. Wie zu dieſen Vorgängen der von in den jüngſten Tagen ausgeſprochene 5 nicht als Freiwild zu betrachten ſei tigen. Der„Heidelberger Weihnacht friede“ zentrümlichen Geiſtes b0rf0 orfälle ge⸗ —5 nügend beleuchtet ſein. 1 „ 5 — Salle 6 Samslag. den 9. Januar 1922. Rotmordüberfall bei Weinheim Aus Weinheim wird uns berichlek: Am Donnerskag abend wurden 4 SA.- Leule auf der Landſtraße zwiſchen Wein⸗ heim und Lüßelſachſen von bis jehl noch unbekannken Tätern überfallen. Pg. Mil⸗ denberger und Pg. Michel wurden ver⸗ lehl. Die Erhebungen ſind im Gang. Es kann wohl keinem Zweifel unker⸗ liegen, daß die Täter in den Reihen des Rolmordgeſindels zu ſuchen ſind, das am ſelben Abend die Straßen Heidelbergs un- ſicher machte. Hoffenklich gelingt es, das Pack zu faſſen. Die Verleumdungen gegen Hauptmann Wagener Erklärung des Bakaillonskommandeurs. Schwerin, 18. Dez. 1931. In Nr. 294 des„Freien Worts“ fühlt ſich ein Dr. Helmuth Klotz gemüßigt, die Ehre des Hauptmannes a. D. Wagener zu—+——— Als Kamerad und ehemaliger Bataillons⸗- Kommandeur des Hauptmann Wagener be⸗ zeuge ich, daß derſelbe nach ſeiner Rehabili⸗ tierung als Kompagniechef im Infankerie⸗ Regiment v. Borcke(4. Pomm.) Nr. 21 wieder Dienſt gekan hat. In den Grenzſchutzkämpfen ſüdlich der Feſtung Thorn hat ſich Wagener außer⸗ ordentlich bewährt. Seine Kompagnie war muſtergültig und Wagener ein umſichliger, tapferer Offizier, für den ſeine Freiwilligen durchs Feuer gingen. Später hat Wagener als Generalſtabs- offizier der von ihm formierken„Deutſchen Legion“ in Kurland ſich ganz beſondere Ver⸗ dienſte erworben. Als der Stab der„Deut⸗ ſchen Legion“ in einem lektiſchen Dorfe in einen Hinterhalt der Bolſchewiſten geriet und der Kommandeur der Legion, Kapitän 3z. S. Sievers, fiel, wurde Wagener an ſeiner Seite durch Beinſchuß ſchwer verwundet. Trotz dieſer ernſten Verwundung blieb Hauptmann Wagener bei der Truppe und leiteie die militäriſchen Operationen der Di⸗ viſion bis zum Rückzuge aus Kurland. Als Muſter der Pflichttreue und ehren⸗ hafter Dienſtauffaſſung ſteht Hauptmann a. D. Wagener viel zu hoch, als daß ſeine Ehre von einem obskuren Schmierfinken in berufsmäßigen Hetzblättern in den Dreck ge⸗ zogen werden könnte. Franz Schulz(chleuſenau), Major a. D. Das Syſtem blamiert ſich! Wieder ein Urkeil gegen M. d. R. Koch vom Reichsgerichk aufgehoben. Wie wir erſt vor einigen Tagen mitteil⸗ ten, hat das Reichsgericht ein Urteil der Strafkammer in Königsberg auf die Revi⸗ ſion des Verteidigers hin aufgehoben, und das Verfahren gegen Gauleiler M. d. R. Koch auf Koſten der Staakskaſſe eingeſtellt. Soeben geht uns die Nachricht zu, daß ſchon wieder ein ſolches Urteil der Strafkammer in Königsberg Pr. gegen Gauleiter Koch aufgehoben worden iſt. Es handelte ſich hierbei um eine angebliche Beleidigung, die darin erblichk werden ſollte, daß im„Oſt⸗ deuklſchen Beobachker“ die auch in der ſon⸗ ſtigen Preſſe veröffenklichte Mitteilung be⸗ kannkgegeben war, daß der frühere Miniſter Grzeſinski und die Schauſpielerin Daiſy To⸗ renz in Wien ſich zuſammen in ein Fremden⸗ buch als„Eheleute“ eingetragen haben. Die Strafkammer verhängte ſeinerzeit wegen dieſes Vorfalles eine Geldſtrafe von 200 RM. Die von dem Verkeidiger Rechts⸗ anwalt Dr. Sanden, eingelegte Reviſion be⸗ anſtandeke, daß Beweisankräge abgelehnk ſeien. Insbeſondere ſei die Anſicht der Strafkammer unzutreffend, daß es nicht dar⸗ auf ankomme, daß ein gleicher Vorfall ſich an einem anderen Ork abgeſpielt habe. Das Reichsgericht iſt den Ausführungen der Verkeidigung beigetreten und hat das Urkeil des Landgerichks in Königsberg auf⸗ gehoben und die Sache zur nochmaligen Ver⸗ handlung und Enkſcheidung an die Vor⸗ inſtanz zurückverwieſen. Aufruf an die deutſchen Muſiker! Die deulſche Kulkur ſteht in ſchwerſtem Kampf um ihren Beſtand. Deutſche Männer kämpfen um ihre Erneuerung. Will der deutſche Muſiker abſeus ſtehen? Glaubt er wirklich, allein mehr zu erreichen, als in Ge⸗ meinſchaft mit einer ſtarken zukunftsreichen BVewegung? Wir Nakionalſozialiſten kämpfen für die Geſundung unſeres lünſtleriſchen Lebens aus dem Volke, für die Erhaltung deutſcher Art, für die Arbeit unſerer deutſchen Volks⸗ genoſſen, gegen die Ueberfremdung unſeres Kunſt⸗ lebens durch undeutſche Einflüſſe, gegen den Kunſtbolſchewismus, gegen die Vernichtung der lünſtleriſchen Perſönlichkeit, gegen die Herrſchaft der Raſſefremden in unſerem Muſikleben, gegen das Vorherrſchen des Marxismus in den großen Berufsverbänden, deren Notwendigkeit wir anerkennen. Deutſche Muſiker, auf weſſen Seite gehört Ihr in dieſem Kampfe, der für Euch und Euer Wohl und Eure Zukunft gekämpft Deutſohe Manner, Deutſohe Frauen, Helfi das deutſche Haus ꝛ⁊u bauen. Merdet Kampfer, tretet ein, In Adol, Hitlers Stürmer-Reih'n! wird? Wißt Ihr, daß Euer Schwanken und Zagen die Front der Gegner, die Deutſch⸗ lands Kultur vernichken wollen, immer noch ſtärkt? Muſiker und Muſiklehrer, Künſtler und Komponiſten— Euch rufen wir auf! Von Eurer Haltung hängt die Entwicklung der deutſchen Muſikh ab! Wollt Ihr dafür kämpfen, daß in Deutſchland wieder deuk⸗ ſche Muſik herrſcht, wollt Ihr, daß deulſche Muſiker, und nicht land- und raſſenfremde, in Deutſchland ihr Brot finden, ſo reiht Euch ein in unſere mächtige Front und ſendek Eure Anſchrift, die verkraulich behandelt wird, mit Angabe der bisherigen künſtleriſchen Tätig⸗ 155 und etwaigen Verbandszugehörigkeit an e Nakionalſozialiſtiſche Deulſche Arbeiterparkei Ableilung Raſſe und Kullur Berlin⸗Tempelhof, Wieſenerſtr. 28 H. Konopakh. An die deutſchen Rundfunkhörer! Die Karlsruher Kundgebung der deut⸗ ſchen Kunſt im deutſchen Rundfunk liegt hinter uns. Für alle war ſie ein Erlebnis. Deutſche Künſtler enkzündeken die Flammen heiliger Begeiſterung. Deutſche Kunſt ſprach zu den Herzen und voll neuen Lebensmukes gingen alle Teilnehmer der großen Kund⸗ gebung wieder hinein in den Alltag mit dem ſtolzen Bewußtſein: Ein Volk, das ſolche Meiſter der Kunſt geboren hat, kann nicht untergehen. Bei der Erörterung unſerer Kampfziele wurde wieder feſtgeſtellt, daß der Rundfunk in ſeiner heukigen Struktur alles andere als deutſch iſt. Er iſt zum Propagandainſtru⸗- ment völkerbündleriſcher Pazifiſten, marxi- ſtiſcher Terroriſten und zur Kultur⸗ und Wirtſchaftsdomäne des Judentkums gewor⸗ den. Schuld an dieſen Zuſtänden hat ein⸗ zig und allein das deutſche Bürgerkum, das alle Möglichkeiten verſäumte, den Wider⸗ ſtand zu organiſieren. Schuld daran ſind jene Lauen, die im Rundfunk nichts anderes ſehen wollen, als eine mehr oder weniger angenehme Unkerhalkungsapparakur, nicht erkennen wollen, daß der Rundfunk in po⸗ litiſcher und kultureller Beziehung eine Großmacht in den Händen undeutſcher Ausbeuter geworden iſt. Der Rundfunk muß in ſeiner inneren Organiſation nationalſozialiſtiſch aufgebaut werden. Dafür ſetzen wir uns ein. Dafür ſchaffen wir ſofort die für den Augenblick notwenidge erſte Vorausſetzung in einer ſchlagkräftigen Kampforganiſation aller na⸗ tionalſozialiſtiſchen Rundfunkhörer. Im 2. Zabrg.“At.—7 Laufe dieſes Jahres muß dieſe Organiſation eine Stärke ereichen, die ausreicht, um dem Rundfunk in Deutſchland auch gegen den Willen ſeiner heukigen Amkswalter ein deukſches Geſicht aufzuzwingen. Was deutſch iſt, wird die Welt erfahren, ſobald der Na⸗ ktionalſozialismus den Senderaum eroberk hat. Unſer Kampf iſt ein Teilkampf inner⸗ halb der großen Fronk, die von Adolf Hitler geführl wird. Auf zum Kampf für* deukſchen Rund⸗ nk. Schließt die Reihen in der Verbandsgruppe Nakionalſozialiſten des Reichsverbandes deukſcher Rundfunkkeil⸗ nehmer. Das Ziel: Der Rundfunk des freien, dritten, deukſchen Reiches. Näheres beim Gaufunkwart, Werber, Freiburg i. Br., Urachſtraße 25. oder beim Bezirksfunkwartk Krämer, Heidelberg, Neu⸗- enheimerlandſtraße 34. 4071 Neuaufnahmen in der Oſtmark im Dezember Obwohl durch den von Brüning ver⸗ ordneken„Weihnachksfrieden“ auch in der Oſtmark viele hunderk Verſamm⸗ lungen, die bereits angeſeßt waren, nichl ſtaltffinden durften, brachke der Monak Dezember eine ungeahnke Höhe von Neuaufnahmen. Die Zählung der bis heuke eingelaufe⸗ nen Neuaufnahmen aus allen Gebieken der Oſtmark bekrägk die ftaklliche Zahl von 4071. Und dies allein im Monak Dezember. Wir marſchieren in einem Tempo, wie nie zuvor! Späte Einſicht! Die Reichskreditgeſellſchaft veröffenklicht jetzt einen ausführlichen Wirtſchaftsbericht, in dem an Hand umfangreicher Berechnungen und Sla⸗ tiſtiken die allgemeine Finanzkalaſtrophe ganz zaghaft zugegeben wird. Zum erſten Male er⸗ kKlärt auch die Reichskreditgeſellſchaft die Tribut⸗ politik, die unſinnigen Reparakionen als den Grund der Kataſtrophe, und ſchreibt u..: „Die von Deukſchland geforderken Tribut⸗ zahlungen liegen derark außerhalb jeder Erfahrung(Y, daß zu ihrer Stützung Maß⸗ ſtäbe herangezogen worden ſind, an denen die Fähigkeit zu inkernakionalen Zahlungen nicht gemeſſen werden können.“ Das iſt immerhin ſehr worſichtig,„offiziell“ ausgedrückk, aber deutlich! Nationalſozialiſtiſche Politiker, die jenen Standpunkt vor Jahren— als es noch nicht zu ſpät war— vertraten, be⸗ legte man damals mit gröbſte Beſchimpfungen. Wer ſind nun die Kakaſtrophenpolitiker?! 4.oτνιοννφιφφιμ 1930 Gerhard Sballing.⸗O., e büenben. O. 6. Fortſetzung. Nun, jedenfalls liefert Mexiko heute ſchon die hälfte der amerikaniſchen Quellen, und dieſe können morgen verſiegen. Mexiko aber birgt nach Geheimberichten der Agenten noch Dutzende von Dorkommen in ſich. Milliarden Hektoliter. Ein wundervolles Land, ein Stück Garten Gottes und nicht in Gottes geſegnetem Land gelegen! Very pitiablel Sünfhundert Millionen hektoliter Erdöl liefern die Quellen dort unten— in fremder Erde! Er entfaltet die dem Bericht beigefügte Karte der Staaten und Mexikos. Tief beugt ſich ſein Ropf nieder. hier. AGrizona, Neu⸗ Mexiko,. Texas.. hm, vor hundert Jahren gehörten auch dieſe Staaten noch zu Mexiko — ſind jetzt die reichſten der Union! Zein harter knochiger Singer gleitet weiter. hHier die Grenze. El paſo, del Norte, Laredo, dann am Rio Grande entlang— dann Mata⸗ moros! Wie leicht der Finger die Grenze über⸗ windet! Das iſt nun ſchon Tamaulipas, Mexiko— und jetzt die Küſte entlang— Campico. Daias kennt er genau. Olland, wichtiger noch als Gold, ein herrliches Land. Tamauripas. Fünfhundert Millionen hek⸗ toliter Ol. Achthundert, vielleicht tauſend, zweitauſend Millionen! Ein Strom von Ol, ein gigantiſch großes Meer, ein Ozean von Ol ruht dort ſchwer unter Urwald und wartet auf die Bohrtürme, auf Rohre und Pumpen, wartet ſeit Jahrmillionen— auf die Union! Was geſchieht, wenn morgen unſere Quel⸗ len verſiegen, die früher einmal für unverſieg⸗ bar gehaltenen Quellen der Union? Was geſchieht dannꝰ Moſul— ſehr fraglich—, Denezuela, Ro⸗ lumbien— gewiß, außerordentlich ausſichts⸗ reich— aber dieſe Quellen hier liegen vor der Türe der Union, man braucht nur die Grenze um einige hundert Meilen nach dem Süden zu verſchieben— und die Felder gehören den Staaten! Man muß das Ol haben— ſo oder ſo! Ohne ol keine LCuftſchiffahrt, Slotte, ohne Flotte kein handel— ohne handel keine Union. Er ſteht auf. Er iſt nicht aufgeregt, ſeine Ruhe verläßt ihn nie. Er iſt lmerikaner, Voll⸗ blut, aber er hat das engliſche Phlegma und mag ſein Gehirn noch ſo ſchnell arbeiten, ſein Geſicht verrät wenig oder nicht davon. Und dieſer Ruhe verdankt er ſeine Erfolge als Un⸗ walt der Standard Oil, der Weſtern Pazifie und ſchließlich der Steel Corporation. Ruhe bewahren und den Gegner anſpringen, wenn er in Wut iſt. Dann ein Schlag und knock out. Das iſt ſeine Philoſophie. Er hat keine andere, und ſie ſcheint ſehr geſund zu ſein. Während er ſich erhebt, ſpricht er mit ſich ſelber. „Mexiko wird die vorbereitete Rechnung für ermordete Amerikaner diesmal nicht be⸗ zahlen können!“ „Das Volk, das mich, Thomas Theodor Clifton, zu ſeinem Präſidenten erwählt hat, ſoll mir nicht vorwerfen, ich hätte meine Pflicht nicht erfüllt, ſie verletzt dadurch, daß ich nicht ſofort gegen dieſe mexikaniſchen Banditen vor⸗ gegangen ſei, gegen dieſe Indianer, die es wagten, ſich an der geheiligten Perſon eines Geſandten zu vergreifen— an Geld und Gut der Union! Was haben denn andere Präſidenten ge⸗ tan? Bei hawai, Ruba, den Philippinen, in panama und jüngſt Nicaragua? Was hat polk getan, Rooſevelt, Rinleu, Wilſon Thomas Theodor Clifton zeigt ſeine Zähne. Er lächelt. Wilſon!! Warum alſo zögern? Er ſetzt ſich nieder und legt die Karte zur Seite. Sorgſam faltet er ſodann den Brief des Präſi⸗ denten von Mexiko und legt ihn in eine ver⸗ ſchließbare Ledermappe.„Secrete, ſteht in ſchönen Goldbuchſtaben darauf. Dann ſpricht er ein paar Worte in den llpparat und läßt Miſter Johnſon, den Staats⸗ ſekretär, zu ſich rufen. Politik iſt ja eigentlich nicht ſeine Sache, iſt eine lingelegenheit des Staatsſekretärs. Dieſer Johnſon hat ihm bei der Wahl ganz außer⸗ ordentliche hilfe geleiſtet, und er ſteht der Steel nahe, der Weſtern. Und er hat ein beſonderes Ohr für Politik. Er iſt feurig, kühn und haßt die Mexikaner, verachtet ſie, wie alle, die nicht Amerikaner ſind. Nur Engländer läßt er noch gelten. Er iſt ein ſtarker Staatsſekretär, hart, und der Wind, der von Süden bläſt, iſt ihm recht. Es iſt ſein Wind, der, den er braucht. Staatsſekretär Johnſon war gerade im Begriff geweſen, ſelber den Präſidenten auf⸗ zuſuchen. Lebhaft betritt er das Zimmer. „Ich komme mit ſchlechten Nachrichten!“ Und während er ſeiner umfangreichen Mappe ein Schriftſtück nach dem andern ent⸗ nimmt, kommen faſt überſtürzt die Worte aus ſeinem Munde. „Unſere Rolonien in Tamaulipas, in Tampico, im ganzen Olland ſind in Gefahr, Mr. President. Der Ronſul von Santander iſt ſchwer verletzt, das Ronſulatsgebäude iſt ab⸗ gebrannt. Zehn weitere Bohrtürme außer den ſchon gemeldeten ſtehen in Slammen. Der Schaden iſt nicht mehr abzuſchätzen. Zwanzig Camps, die tief im Innern liegen, ſind von llufſtändiſchen belagert und halten ſich nur mit letzter Kraft. Wenn ſie fallen“, Johnſon macht eine pPauſe und fährt dann ſchnell und hart fort,„wenn ſie fallen, Mr. President, gibt es tauſend Tote— auch Frauen und Rin⸗ er!“ Er ſieht den Präſidenten ſcharf an. Er kennt ihn ſeit zehn Jahren, hat mit ihm Seite an Seite gearbeitet— aber er iſt ſich ſeiner nicht ſicher. Und er— und andere müſſen wiſſen— bald wiſſen— wie es ſteht, was Miſter Clifton zu tun gedenkt. Und er berichtet weiter. „Oberſt Harriſon vom Geheimdienſt mel⸗ det, daß in Nordmexiko, in Sonora, Chihuahua umfangreiche Sprengungen von Eiſenbahnen, Brücken und Brunnen vorgenommen werden. Er verſichert weiter, daß an dieſen Sprengun⸗ gen Japaner beteiligt ſind, vermutlich..“ Der Präſident ſteht ſchnell auf. „Johnſon, ich wünſche dafür Beweiſe. Un⸗ leugbare Beweiſe. Sagen Sie das hHarriſon!“ „All right, Mr. President. Ich denke, daß Harriſon recht berichtet! (Sortſetzung folgt.) Schöne 4.⸗ oder 3.⸗W Jubehör, Bad evtl. auch Ge ſchuhsheim, ſpäter zu vern Off. unt. heid. Beob. Lae mit Nebenra kehrsreicher L 325 auf 1. 4. u erfr. in d ſtelle der N51 platz 3. z2uEIIELEH —4 Jim per 1. April ii Lage geſucht. ngeb. unt den heid. 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Sprengun⸗ tlich. . ꝛweiſe. Un⸗ Harriſon!“ Ich denke, ——— ——— * 5 2. Abrg. L. At. 7 Samslag, den 9. Zanuar 1932. preis zm Hert Nr. 15 für 13 Aa für den beispiellos niedrigen Sonder- „„„ von nur RM. iner Fi 81 3 Stück gehr Wineim + Schöpflin chõ weiſte A-D0 15.— piund garentiert reine Sirickwolle, stockes pfime Garn sm bestes züddeutsches Wäschetuch, sem zehr gutem Hemdenflanell tein weiß, 80 cm breit (Sorchent · Finette] lfeinippig n, echt indigobleu sStüchk Hüchen · Handtücher, mit fafbigen Kagten, fertig Stũck forbige Toschentũücher, zeht gute Quolitõt und dozu noch zmandgtücen gei Michtgefalien Umtzusch gesteattet odet Geld zwföck. Verlangen sie heute noch unsere neueste, ausführliche Preisliste, en Hend det Sie jede ondere Zusemmensteſlung selbst vomehmen können. Lerti-Aenefelttur— 5. Webyci ebrikation: II Schöne 4.⸗Wohng. 72.—, oder 5.⸗Wohnung 60.-, Jubehör, Baderaum, Balk. evtl. auch Garage, Hand⸗ ſchuhsheim, ſo 0 oder ſpäter zu vermieten Off. unt. Nr. 190 an den Heid. Beob. 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Teilzun des Frauenor Unterorganiſa Mitgliederver ner über:„s Zur Mitg kag, den 9. J. die Werbebüc liefert ſind, m gez Achlun Am Sonnka 10 Uhr Ort Schwetzingen gruppe, Man den Ortsgrupf verkrekern, ha und Preſſewa NS-2 Die nächſte kommenden 2 An alle L B Alle Nacht für das„Hake beſtimmt ſind, lag des„Heid ber, Lukherſt Einhalken dieſ lere Berichker zur Folge. Orksgruppe den 10. Janua öffenkliche Ver rak Weßtel, He Orks Mitgliedert den 9. Januar Uhr. Alles z Orl Am Sonnte 8 Uhr veranſta einen„Deukſch Theaterſtück Aufführung. Veranſtaltung. 3. Ar. 2. Jahrg.“ Nr. 7 Samskag, den 9. Januar. 1932. Zyort- Beobcehiteꝛ. e in in Tin Ifiscn Tel. 260 34 e Küche Mark an. -Dampfers Drio lören Sie zu. l gerl. Küche brücke“ er A. Spies EAZEEEEA rlal U. 1, 5 Küche Kappelle! Re i1 mutvein ind Wirt EEEEEE ———— 44 rebtvnne lbend 1932 ruhe ſchließend wähler einheim nuumnuuuuiiiiunl ——— oni horiſ . Peoil. Aoden leoß 102 einer großzügigen Hil 5 kerhilfe zur Verfügung geſtellt werden. N gruppe, Mannheimre rat Wegtel, Heidelberg. Uhr. 8 uhr veranſtaltet die Ortsgruppe Hemsbach einen„Deukſchen Abend“. Theaterſtück„Deukſchland erwache“ zur Aufführung. Parteigenoſſen, beſucht die Veranſtaltung. Der Sport am Wochenende. Vorſchlußrunde um den Bundes⸗Pokal in Saar⸗ ücken und Hamburg.— Nolhilfeſpiel zu Gun⸗ ſen der Winkerhilfe in Süddeukſchland.— Dork⸗ munder Sechskagerennen.— Deulſche Bob⸗ meiſterſchaft in Schreiberhau. Der zweite Januarſonnkag ſteht im Zeichen fsantion zu Gunſten der Winterhilfe. In allen Skädten Süddeulſchlands finden Spiele ſtatt, deren Reinerkrag der Win⸗ Außer⸗ dem kommt die Vorſchlußrunde um den Bundes⸗ pokal zur Durchführung, bei der ſich in Saar⸗ brücken Süddeulſchland und Brandenburg gegen⸗ überſtehen, während Hamburg Austragungsort der Begegnung zwiſchen Norodeulſchland und Südoſtdeulſchland iſt.— Bei den übrigen Raſen⸗ iſt der Spielbekrieb recht klein. Le⸗ diglich im Hockey kommen einige Privalſpiele zum Auskrag.— Im Radſpork hat das Dort⸗ munder Sechskagerennen begonnen, das in der Weſtfalenhalle ausgefahren wird.— Im Win⸗ kerſport iſt das Programm wieder rechk reich· halkig. An erſter Stelle iſt hier die Deulſche Bobmeiſterſchaft zu nennen, die am Samstag und Sonnkag in Schreiberhau zur Durchführung kommk. Eine große Zahl von SGkiſportlichen Veranſtaltungen vervollfkändigen das Programm. Fussball. Die Vorſchlußrunde um den Bundes⸗Pokal. Süddeukſchland———— in Saarbrücken un Norddeulſchland— Südoſtdeukſchland in Hamburg Am kommenden Sonnlag gelangt die Vor⸗ ſchlußrunde um den Pokal des Deutſchen Fuß⸗ ball⸗Bundes zur Durchführung. Hierfür haben ſich Süddeulſchland, Brandenburg, Nord- und Südoſtdeulſchland qualifizierk. Während der Sü⸗ den als Pokalmeiſter des Vorjahres in der Vor⸗ runde ſpielfrei blieb, konnke Berlin in der Reichshaupkſtadt mit einer nur als zweiten Gar⸗ nitur anzuſehenden Mannſchaft die ſtarke mittel⸗ deulſche Verkrekung mit:3(:3) überraſchend Gleichfalls mit einem:3(:1) Sieg ſchlagen. BEZIRK MANXHEIM Mitglieder! Am Samstag, den 9. Januar, abds. 8 Uhr außerordentliche Mitgliederverſammlung im „Ballhaus“. Erſcheinen dringend erforder— lich. Teilzunehmen haben die Mitglieder des Frauenordens, Betriebszellen, ſämtliche Unterorganiſationen. Es ſpricht in dieſer Mitgliederverſammlung Gauleiter Wag⸗ ner über:„Kampf gegen den Marxismus“. Zur Mitgliederverſammlung am Sams⸗ kag, den 9. Januar 1932 im Ballhaus ſind die Werbebücher, ſoweit ſie noch nicht abge⸗ liefert ſind, mitzubringen.“ 3— gez. Wetzel Ortsgruppenführer. Achkung! Orksgruppenführer! Am Sonnkag, den 10. Januar 1932, vorm. 10 Uhr Ortsgruppenführerbeſprechung in Schwetzingen im Frakkionszimmer der Orts⸗ Straße 16. Außer den Orksgruppenführern, bezw. deren Seell⸗ verkrekern, haben noch die Fraktkionsführer und Preſſewarte zu erſcheinen. AS-Aerztebund Mannheim. Die nächſte Zuſammenkunftk findek in der kommenden Woche ſtakt. An alle Orksgruppenpreſſewarke des Bezirks Mannheim. Alle Nachrichten aus dem Bezirk, die für das„Hakenkreuzbanner“ zur Aufnahme beſtimmk ſind, ſind in Zukunfk an den Ver⸗ lag des„Heidelberger Beobachker“, Heidel⸗ ber, Lutherſtraße 55, einzuſenden. Das Einhalken dieſer Anordnung hak eine ſchnel⸗ lere Berichkerſtaktung in unſerer Zeitung zur Folge. Orlsgruppe Hockenheim: Am Samstag, den 10. Januar 1932, 3 Uhr nachmittags, öffenkliche Verſammlung. Es ſpricht Stadt⸗ Orksgruppe Seckenheim. Mitgliederverſammlung am den 9. Januar im Reichsadler Alles zur Skelle! Orksgruppe Hemsbach. Am Sonntag, den 10. Januar 1932 abdͤs. Samstag, abends.30 Es kommt das ſicherke ſich der Norden in Braunſchweig gegen die weit ſchwächer erachkeken Balten den Ver⸗ bleib in der Konkurrenz. Als vierter Teilneh⸗ mer der Vorſchlußrunde qualifizierke ſich Süd⸗ oſtdeutſchland, das in Breslau die Weſtdeulſchen Lach überraſchend mit:0(:0) zu ſchlagen ver⸗ dochte. Für die Zwiſchenrunde wurden dann folgende Paarungen feſtgelegt: Saarbrücken: Süddeulſchland— Brandenburg. Hamburg: Noroddeulſchland— Südoſtdeulſchland. Süddeulſchland— Brandenburg. Da man die Norodeutſchen in Hamburg in Front erwarken darf, ſo kommt dem Saarbrücker Treffen die größere Bedeukung zu. Beide Ver⸗ bände haben benn auch äußerſt ſpielſtarke Mann⸗ ſchaflen aufgebolen, um ins Endͤſpiel zu kommen. * Pforzheims Mannſchafkt gegen Mannheim. Zu dem am 10. Januar zu Gunſten der Win⸗ ternolhilfe in Pforzheim ſtatlfindenden Fußball⸗ Städteſpiel Pforzheim— Mannheim wird Pforz⸗ heim mit einer Kombinalion 1. FC. Pforzheim, Germania Brötzingen und FC. Birkenfeld an⸗ treken, die wie folgt formuliert wurde: Kralochville(Brötzingen); Fix(Zirkenfeld), Burlhardt(Brötzingen); Kull(Birkenfeld), Schmidt, Häuslein(beide 1. FC. Pforzheim); Fiſcher(GC. Pforzheim), Schmidt 2(Birkenfeld), Walter(FC. Pforzheim), Kurtz(Brötzingen), Haderer(Birkenfeld). Allerdings iſt damit zu rechnen, daß für Burkhardt Erſatz eingeſtellk werden muß, da der Brötzinger Verkeidiger für das Bundes-Pokal⸗ ſſpiel Süddeulſchland— Brandenburg in Saar⸗ brücken vorgeſehen iſt. 3 Langenbein und Ruß anſtelle der Münchener. Für das Vorſchlußrundenſpiel um den Bun⸗ despokal, das am 10. Januar in Saarbrücken zwiſchen Süddeutſchland und Brandenburg zum Auskrag kommt, mußte infolge Abſagen von Rohr und Bergmaier(beide Bayern ünchen) eine Umſtellung vorgenommen werden. Die Spie⸗ ler Langenbein(Bf. Mannheim) und Rutz (Rot/ Weiß Frankfurh) wurden auf Grund ihrer guten Leiſtungen in Stuttgart für die Münchener Ortsgruppe Weinheim. Heute Samskag, den 9. Januar 1932 fin⸗ det abends.30 Uhr in der Weinheimer Feſthalle unſer„Deutſcher Abend“ ſtatt. Wir laden die Mitglieder zu dieſer Ver⸗ anſtaltung herzlich ein und bitte ſie, Ihre Angehörigen, Bekannken, ſowie Freunde und Anhänger unſerer Bewegung mitzubringen. Weitere Veranſtaltungen im Monak Januar. 15. Januar Sprechabend im Bahnhofs⸗ reſtaurant Bachmaier. 22. Januar Sprechabend im„Schwarzen Adler“. 29. Januar Sprechabend „Zur Roſe“. ORTSGRUPFPE HEIDELBEERG. Sekkion Weſt. Heuke findet in Franzmanns Wein⸗ ſtube abends.30 Uhr eine Zob⸗Sitzung ſtatt. Pünktliches und vollzähliges Erſchei⸗ nen der Zob-Leute iſt Pflicht. Die Sektionsleitung. Sekkion Kirchheim. Wir verweiſen auf unſere Weihnachks⸗ feier, die nunmehr am Sonnkag, den 10. Januar, ab 7. 30 Uhr abends, im Saale der„Roſe“ in Kirchheim ſtattfindet. Pfarrer Sauerhöfer ſprichk! Außerdem Theakervorführungen: „Aus Deukſchlands Freiheitsmorgen“ und„Durch Nacht zum Licht“, ſowie Reigen der Mädchengruppe, Wimpel⸗ übergabe an die Kirchheimer Mädchen— gruppe, lebende Bilder der SA. und Ge⸗ dichtvorkräge. Die Sektionsleitung. BEZIRK HEIDELBERG Weihnachtsfeier der Ziegelhäuſer Orks⸗ gruppe. Alle Nalionalſozialiſten kreffen ſich zur Weihnachksfeier der Orksgruppe Ziegelhauſen am Samskag abend 8 Uhr in der„Sliftsmühle“ zu Ziegelhauſen. Eberbach. Samstkag, den 9. Januar, abends.30 Uhr, öffentliche Verſammlung. Redner: Pg. Cerff, Heidelberg. Orlsgruppe Reicharkshauſen. Die hieſige-J veranſtaltet am Sonntag, den 10. Januar im Gaſthaus zur Roſe die im Gaſthaus Aufführung von vakerländiſchen Feſtſpielen, ausgeführt von Mitgliedern der hieſigen -J. Ein reichhaltiges Programm wird alle Teilnehmer von auswärts entſchädigen, die den Weg zu dieſer Veranſtaltung ſinden werden. Anfang für.J nachmittags 20 bir und für die Allgemeinheit um 12 Rutz wird alſo in Saarbrücken den ſüddeutſchen Sturm führen, während Langenbein als rechker Außenſtürmer eingeſetzk wird. Der Süden lernt wieder Fußball ſpielen. Süddeulſchland— Budapeſt:0(:). Das Repräſenkativtreffen Süddeulſchland— Budapeſt fand am Erſcheinungsfeſt bei der Stuttgarter Sportgemeinde ein überaus großes Inkereſſe. Der Kickers-Platz erwies ſich als viel zu klein, um die gut 15 000 Zuſſchauer zu faſſen und mancher konnte den Spielverlauf nur in Ausſchnitten verfolgen. Das Spielfeld war der Witlerung enſſprechend in verhälknismäßig au⸗ ker Verfaſſung. Immerhin erwies ſich der elwas ſchwere Boden für die Ungarn als ſtärkeres Handicap, dennoch hakke man von ihnen ein raſ⸗ ſigeres Spiel erwarkek. Sie zeigken zwar, daß den Wienern und Ungarn nachgerühmlke präziſe Zuſamenſpiel, boben in Ballbehandlung und Ballſtoppen, ſowie im Kopfſpiel viel Lehrhaftes, aber ihrem Spiel fehlt der Elan, die Raſſe. Der Skurm ließ jede Durchſchlagkraft und einen ge⸗ ſunden Schuß vollſtändig vermiſſen. Was die Süddeulſchen oft ſo wunderbar ferlig brachken, Harin verſagten die Ungarn: Sie verſtanden es nicht, ihre Leute frei zu ſpielen, ſowie Schuß⸗ und Torgelegenheiten zu ſchaffen. Ihre eng⸗ maſchiger Breikenkombinakion erleichterke der gegnerſſchen Abwehr die Arbeit und es iſt cha⸗ rakteriſtiſch für die Leiſtungen des ungariſchen Angriffs, daß Kreß geradezu enktäuſchend wenig Arbeit bekam. 2 Um die ſüddeutſche Meiſterſchafk. 1860 München— Bayern München:3. 28 000 Zuſchauer wohnken dem vorgeſtrigen Spiel um die Meiſterſchaft bei, das auf einem kadelloſen Platz— das Spielfeld war durch Be⸗ ſtreuen mit Sägeſpäne in gutkem Zuſtande— aus⸗ getragen wurde. Beide Mannſchaften lieferken ſich einen kypiſchen Punktekampf, aus dem ſchließlich die Bayern als verdienke Sieger her⸗ vorgingen. Die 6oer zeigken wohl viel Einzel⸗ leiſtungen, ihr überragender Mann war Plebl, doch hatten die Bayern im rionellen Spiel dem Gegner viel voraus. Badiſcher Turnerhandball. Die verſchiedenen Spielausfälle an den letz⸗ ten Sonnkagen brachten in den reſtlichen Spielen Dilsberg. Sonnlag, den 10. Januar, nachmittags 3 Uhr öffentliche Verſammlung. Redner: Pg. Cerff, Heidelberg. Nußloch.* Sonnkag, den 10. Januar, abends 7 Uhr, im Saale zur„Pfalz“ „Deulſcher Abend“ Redner: Pg. Cerff, Heidelberg. SA- Kapelle—7 Uhr Stkandkonzerk. Einkritt 30 Pfg. 1* Bezirk Mosbach. Am Sonnkag, den 10. Januar 1932 fin⸗ det vormikkags 9 Uhr im Cäcilienbad in Mosbach eine Bezirksverſammlung ſtakk. Alle Orksgruppen⸗ und Stüßpunktführer müſſen hierzu erſcheinen. Am Sonnlag, den 10. Januar 1932 fin⸗ det abends 8 Uhr in der„Linde“ in Ober⸗ dielbach eine Generalmitgliederverſammlung für die Parteigenoſſen oͤes Winterhauches ſtatt. Ich erwarte, daß alle Parkeigenoſſen von Oberdielbach, Waldkatzenbach, Strümp⸗ felbrunn, Mülben, Weisbach und Scholl— brunn vollzählig anweſend ſind. Parteiaus- weiſe ſind mitzubringen. Höpfingen Am Samstag, den 9. Januar ſpricht in Höpfingen im Gaſthaus„Zum Ochſen“ abends 8 Uhr Pg. Dr. Maifack über das Thema:„Wo ſtehen wir“. Hardheim Am Sonnkag, den 10. Januar abends 8 Uhr ſprichk in Hardheim im Gaſthaus „Zum Prinz Karl“ Pg. Dr. Schmidt, Hasloch, über das Thema:„Politik und Wirkſchaft von Geſtern, Heute und Morgen“. Schweigern. Heute, den 9. Januar abends.30 Uhr beginnend findet in Schwei⸗ gern im Sale der„Roſe“ und am Sonnkag den 10. Januar, nachmittags.30 Uhr be⸗ ginnend in Wölchingen im„Deutſchen Kaiſer“ SA-⸗Werbeveranſtaltung ſtatt, wozu ſämtliche Einwohner der umlie⸗ genden Ortſchaften, insbeſondere aber auch von Schweigern und Wölchingen herzlich eingeladen ſind. * Januar-Offenſive im Bezirk Werlheim. Es ſprechen in: Sonderriet 51 305 9.—— g. Herrmann⸗Unkerſchüpf. Sachſenhauſen 4 Sonntag, 10. Januar mittags. Pg. Herrmann-Unkerſchüpf. Vockenrot Sonnkag, 10. Januar abends. Pg. Herrmann⸗-Unkerſchüpf. Redner: Redner: Redner: Seile 9 der Meiſterklaſſe noch mancherlei Verzöge rungen und Spielplanänderungen. Es handelt ſich in der Hauplſache um bereits vorher ange 3220 Spiele, die noch nachgeholt werden müſſen. Ger Spielplan ſieht für kommenden Sonndag fol⸗ gende Begegnungen vor: 46 a—— Sffend Gruppe 4: Polizei Karlsruhe— fenburg TB Gaggenau— Karlsruher TW 40 ——————————————— Nundfunk⸗- Programm für Samskag, den 9. Januar 1932. Königswuſterhauſen: 16 Pädagogik. 16.30 Kon⸗ zert. 17.30 Erhaltkung von Lebensmitteln. 17.50 Funkkechnik. 18.05 Deulſch. 18.30 Hoch⸗ ſchulfunk. 19 Engliſch. 19.30 Stille Stunde. 20 Köln: Luſtiger Abend. 22.30 Tanz. München: 16.10 Mein Heimaldörfſein. 16.30 Konzerk. 18 Für die Jugend. 18.30 Slille Stunde. 18.40 Seehundjagd. 19.10„Der Ba⸗ romektermacher auf der Zauberinſel“, Zauber⸗ poſſe. 20 Berlin: Nord—Süd. 21 Bunker Abend. 22 Tanz. Mühlacker: 16.20 Schallplatten. 17.05 Konzert. 18.40 Kaufmannsbrief. 19.05 Spaniſch 19.45 Frankfurk: Blumen, Frucht u. Dornenſtücke. 20.15. Frankfurt:„Das Spitzentuch der Kö⸗ nigin“. 22.50 Tanz. Wien: 16.30 K. Wache, aus eigenen Werken. 17 Konzerk. 18.45 Aktuelles. 19.35 Lieder. 20.05„Ingeborg“. 22 Konzert. 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Morgenfeier, 10.45 Belkel⸗ lieder, 11.30 Kantate, 13 Kapitel der Zeit, 13.15 Balladen und Lyrik, 13.45 Erziehung, 14.15 Schwäbiſche Heimatfeier, 15 Jugend, 18.45„Sancka Eliſabeth“, 19.30 Klavier- werke, 20.15„Das Lied der Liebe“, 23.35 „Nimm rote Roſen“. München: 10.45 Glocken, 11 Gedenkſtunde für die Pfalz, 12.05, 13.35, 15.40, 16.40 Konzert, 13.15 Für die Landwirlſchaft, 14.30 Schach, 15,15 Für die Frau, 16.15 Muſiker, 18.15 Dymion lieſt, 18.35„Der Löwe und die Maus“, 18.55 Skizzen, 19.15 Lieder, 20„Der Oberſteiger“, 22.45—24 Tanz. Wien:.30 Orgel,.30 Chor, 10 Bauſtoff, 10.30, 15.30, 17.35, 19.45 Konzert, 12„Margarele“, 15.05 Zeitdokumenke, 17.15 Engliſſch, 18.35 Japaniſche Fürſtenhöfe, 20.15„Lied der Liebe“, 23.15 Tanz. 1 für Monlag, den 11. Januar. Königswuſterhauſen: 12.05 14.45 Kinderſtunde, 15.40 Für die reifere Jugend, 16 Pädagogik, 17.30 Menſchliche Kultur, 18 Goelhe und das Lied, 18.30 Spaniſch, 19.00 Landwirtſchaft an der Jahreswende, 20 Kon⸗ zert, 21.10„Wenn ſie noch lebten“, 22 Ame⸗ rika: Konzert, 23.30 Operetten. Heilsberg: 13.05 Konzerk, 15.45 Kinderfunk, 17.45 Pädagogik, 18.25 Danziger Wirbſchaft, 18.50 Gedenkiage, 19 an der Jah · reswende, 20 Kammermuſik, 20.40 Achtung! 21.05 Konzerk. Mühlacker: 12.35, 13, 13.45, 17.05, 20 Konzert, 14.15 Muſik, 14.30 Bücher, 15 Künſkl. Ar⸗ beitsſtunde, 16 Wirbſſchaft, 18.05 Frauen⸗ funk, 18.30 Franzöſiſch, 18.50 Wir geben Auskunft, 19 Forum der jungen Generation, 19.40 Bunke Stunde, 21.20 Briefe der Welt⸗ literatur, 22.30 Tanz. München: 13.15, 16.20, 17.20 Konzert, 14.20 Fortbildung, 14.40 Familienanzeigen, 15.40 Sexau lieſt, 17 Aegypken, 18.20 Zahlungsver⸗ kehr, 18.40 Wirkſchaftsordnung, 19.40 Land- wirlſchaft an der Zahreswende, 19.30 Chor⸗ geſang, 20 Abendkonzert, 21.30„Beſchleu⸗ nigter Puls“. Wien: 13.10,17, 20 Konzerk, 15.20 Für die Hausfrau, 15.30 Jugendſtunde, 15.55 Muſil und Magie, 16.20 Schulfunk, 16.45 Skilauf, 18.15 Malerei, 18.35 Bücher, 18.45 1 mäner, 19.15 Engliſch, 21 Karneval in Wien, 22.15 Amerik. Konzerk. i SCHMITT HEIDELBEIn G Bergheimerstr. 3/ Telefon 880 am Bismarekplatz. Gebi die Zeliune wener! Seile 10 Samstkag, den 9. Januar 1932. HGeidelberg 2. Jahrg./ Nr. Billige Restposten: ſ- Pflh- Seilült- Hals- Ad Hixtennä- T F. CI L ME Das Gluüch winleit! kaufen Sie jetzt im Inventur-Ausverkaui fmtliche bekannimachungen. Familiengräber. Die Benützungsdauer der im Jahre 1891 au 40 Jahre erworbenen Familiengrabſtäkten Auf den hieſigen iſt abgelaufen. Die Angehörigen der in den bezeichneken Gräbern Ruhenden, welche keine Ve rlängerung der Benützungsdauer erwirkk haben, werden hier⸗ mit aufgefordert, innerhalb 4 Wochen die Er— neuerung des Beſitzrechts nachzuſuchen oder die Grabſteine und Einfaſſungen, nach vorheriger ſchriftlicher Anzeige an den Friedhofverwalker, zu enkfernen, andernfalls über die Gräber und oͤie Steine verfügt werden wird. Der Oberbürgermeiſter. Stadttheater Heidelberg. Kleine Preise 15.30 Die Wunderlampe — ‚Weinnachtsmärchen mit Musik, 17.45 Gesang und Tanz von Samstag Werner Schmidt—v. Lilientnal. 9. Januãr 19.45 Vorstellung zu halben Preisen. — Madame Pompadour 22.30 Operette von Leo Fall. 15.00 Vorstellung zu kleinen Preisen. — Die Fledermaus i Operette von Johann Strauß. 10. Januar f 20.00 Außer Abonn. Im weiſßen Rößl Singspiel von Ralph Benatzky Institut Herdiens ſtaatl. gen. Privat⸗Mädchen⸗Realſchule u. Vor⸗ ſchule für Mädchen und Knaben, Gaisbergſtr. 2, Telefon 3565. 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Januar 1932. Die Direktoren. Zum ersten Mal 323 Hiolin-, Solo- u. Duoabend HANS BENDER (ehemaliges Mitglied der Berliner Philharmonie) am Montag, den 11. Januar 1932, abds.15 Uhr im Ballsaal der Stadthaile. Werke von Haydn, Bach, Kreisler, Spohr, Reger, Honegger und Béeriot.— Karten von RM..- an bei den üblichen Verkaufsstellen u. an der Abendkasse. Großer Preisabschlag! Durch hilligen Einkauf der Stoffe u. Redu- zierung des Arbeitslohnes bin ich in der Lage Anzüge aus rein Kammgarn im Preis von 80—100 Mark zu liefern bei bester Ausführung und guten Sitz. Versuchen Sie es bei mir und Sie werden zu- frieden sein. Mitgebrachte Stoffe werden zu mäßigen Preisen verarbeitet. pg. J. Burkhardt Märzgasse 12 Kohlen sowie sämtliche andere Brennmaterialien Iu Hotverordnungs-Preisen prompt und reell durch Pg. u. 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Oft handelt es ſich um Entſcheidungen von großer wirtſchaftlicher Tragweite, die ſchnell gefaßt werden müſſen. Der Nechisanw 11 iſt der geeigneke Berater. Die Anwaltſchaft er⸗ blickt eine ihrer weſenklichſten Aufgaben gerade in der Verhülung von Prozeſſen. Dieſe iſt nur möglich, wenn das Publikum rechtzeitig, insbe⸗ ſondere auch ſchon beim Abſchluß von Verträgen, den ſachkundigen Rat des Anwalts einholk. Die Anwallſchaft befaßt ſich nicht bloß, wie vielfach geglaubt wird, in der Haupkſache mit — vor den Gerichten und Strafgerichten, ſondern ebenſo mit aller Art der außergericht⸗ lichen Berakung, insbeſondere mit Vermögens⸗ verwalkung, Durchführung von Vergleichen und Konkurſen und Erledigung von Skeuerſachen. Im Gegenſaß zu den— vielfach unberufenen — Ratgebern unterſteht der Rechtsanwalt ſtren⸗ ger diſziplinärer Kontrolle. Dadurch, in Verbin⸗ dung mit ſeiner wiſſenſchaftlichen und prakliſchen, der richterlichen gleichen Rechtsausbildung, wird die gewiſſenhafte Berufsausbildung gewährleiſtet. Die Honorare der Anwälle bei Konſulkalionen und ähnlicher außergerichklicher Tätigkeit werden nach den jeweiligen Verhältniſſen berechnek. Die Gebührenberechnung nach dem Streitwert iſt für dieſe Tätigkeit nicht vorgeſchrieben. Zudem iſt jederzeit die vorherige Vereinbarung zuläſſig. Der Anwaltverein Heidelberg. Das Ha koſtei mo Beſtelun In dic Ur. Nr. 8 A Si Zur ſell Gauleiter 9 front der abrechneke t Menſchen aufgelöſt w in den Ger Haufen wil „eiſernen Muhle. klärte u. a. Das polt ſich in den Maße zuge ſchiedene S ielleicht b um den Bi Reichsbann⸗ werde nicht rungen. Lieber ſol Republike daß Deul Es müſſ⸗ die Republi ten von Hi Hindenburgs der Kommu Republikane ſtimmung i denburg nich Um aber nalſoziliſtiſch dern, müßte ſchwere Opf zukreten. 4 ners habe, 24. 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