g. Ar. 11 der Preſſe⸗ wird mitge⸗ iphen 29 des es in der Februar 31 Seite 45) ichen Sicher⸗ tliche Zeige“ März 195. werden mit der mit Haft einer dieſer ung kritt am in der näch⸗ Verordnungs⸗ ———— rmann. Ver⸗ Badiſche Poli⸗ Außenpolitik, und Roman: idepolitik, Lo⸗ rn und Sport: r(Heidel 1 zeidelberg.(K. erei Winker, epnon 3902 15 h, Donnerstag .00**4 Lachschlager Land jm ſadies- der Bühne— originellen uaner nard emon Sonja ꝛentags bis lle Parkett- und ätze 90 Pig. erntransporte rompt und billig t. ſtahlmann, Telefon 265 05. omobile -Veikstäte Zrleichterung AGEN er Slr. bba 1 1 1 ———— herger Veovachter. Herausgever: Otto Wetzel. 55, Telephon 1043 : P5, 13a. Tel. 31471. Hatenkrenzbanner erſcheint 6 mal wöchentlich und tatlich.40 RM. Ve. Poſtbezug zuzüglich 36 Pfg. en nehmen die Pyſtämter und Briefträger entgegen. ag am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) Unvert, beitehr lein Anipruch aur Entſchädig 12/ 2. Jahrgang Nr Das Zentrum belennt ſich offen zum Separatismus Am Dienstag, den 12. Januar fand eine Verſammlung der„Kalholiſchen Vereinigung für nationale Politik in den Hohenzollernſälen in Moabit ſtatt. Es ſprachen 3 Redner. Als erſter Or. Deck, Herausgeber der Zeikſchrift „Das Freie Deutſchland“, dann A. Röd⸗- lich und als drikter Paul Keller. Der Saal war überfülll. Zum Schluß meldelen ſich einige Diskuſſions⸗ redner. Ein junger Windhorſtführer trak dann vor ſeier Redemeldung zurück um ſie, wie er ſagke, einem Prominen⸗ teren zu überlaſſen. Es ſprach dann ein Herr Junges. Dieſer ſagke unter ande⸗ rem folgendes: „Ich ſelber bin Edelſeparatiſt als Katholik“. Er ſchloß ſeine Rede, indem er be · haupkele, das Zenlrun werde im Falle einer legalen Machlergreifung durch die nalionale Oppoſikion mit ſeparaliſtiſchen Beſlrebungen ankworten. NATIONALSOZIMALISTISCH ES KAMPFBLATT NOORDWWESTBADENS Als Herr Junges, der Aheinländer iſt, dieſe Ungeheuerlichkeiten ausgeſpro- chen halte, wurde er von der emporten Berſammlung gezwungen, das Redner⸗ pult zu verlaſſen. Durch die Verſamm⸗ lungsleikung wurde er davor bewahrt, daß die empörken Verſammlungskeil⸗ nehmer ihm die richlige Antwork erkeil · ten. „BVrüning unmöglich“ München, 14. Jan. Im„Volkijchen Beobachter“ ſchreibk Alfred Roſenberg in einem Arlikel unker der Ueberſchrift„Brü ⸗ ning unmöglich“ u..: Man ſtelle ſich vor, daß Dr. Brüning noch vor wenigen Wochen ganz offiziell den Führer der deulſchen Freiheilsbewegung in ſeiner Rundfunkrede in hefligflter Weiſe angegriffen halle, und nun wurde plötzlich der Führer dieſer „Wellgefahr“ gebeten, unker Vorſchiebung Mannheim, Freitag, den 15. Januar 1932 Hindenburgs die poliliſche Lebensdauer desſelben Herrn Brüning zu verlängern. Wir gehen nicht fehl in der Annahme, daß in den Tagen, die zwiſchen dem leßken Angriff und dem Telegramm liegen, der immer noch amlierende Neichshanzler von ſehr aukori⸗ taliver ausländiſcher Seile darauf aufmern ⸗ ſam gemacht worden war, daß er nichk mehr recht verhandlungsfähig ſei ohne Adolf Hitlers Unterſtützung, da ja kein Vollt mehr hinker der Regierung ſtände. Mir wurde ſchon im Dezember 1931 in London von der dorligen Bolſchafl eines Großſtaakes be⸗ kannigegeben, daß mik der jetigen Reichs⸗ regierung keine dauernden Abmachungen gekroffen werden könnten. Pg. Roſenberg keilt im übrigen mik, daß die Denkſchrift Adolf Hitlers an den Reichs⸗ präſidenten mit ergänzenden Ausführungen „zu gegebener Zeit“ veröffenklicht werden wird. Offene Bürgerkriegsdrohungen der SPD. 40000 Schuß Munition beſchlagnahmt Wien, 14. Januar. In einer Verkrauens⸗ männerverſammlung der ſozialdemokraliſchen Arbeikerſchaft ſprach am Miktwoch der Abg. Deukſch, der Führer des ſozialdemokraliſchen Schuhbundes. Er verſicherke, daß anſtelle der geraublen Gegenſtände„hunderkfach an⸗ dere kommen werden“. Er ſagte:„Wir kündigen frei und offen an, daß wir uns nicht enlwaffnen laſſen, ſolange nicht alles enkwaffnel iſt“. Weiler bezeichneke er es als unwahrſcheinlich, daß der Bundeskanzler und der Innenminiſter zu der Akkion ge⸗ drängt hälten. Sie ſeien vielmehr dunkle Drahtzieher geweſen, die eine Regierungs⸗ kriſe herbeiſehnken. Sie würden ſie haben, ob ſie aber von ihrem Ausgange dann be⸗ friedigt ſein würden, ſtehe noch ſehr dahin. Die weikere Sichlung der aufgefundenen Waffenbeſtände ergab, daß insgeſamt 40000 Schuß Infankeriemunilion beſchlagnahmt worden iſt. 10 000 Stück davon waren für Maſchinengewehre gegurkel. Außerdem ſind Apparale zur Füllung von Maſchinengewehr⸗ gurle gefunden worden. 40 Kiflen waren mit Handgranaken gefüllt. Die Flüſſigkeit in den 100 Flaſchen iſt noch nichl analiſierk worden. * Wieder zwei marxiſtiſche Morde zn Hindenburg.⸗S. iſt der Nakionalſozialiſt Czernech, Vaker von zwei Kindern, der am 22. Dezember vor. Is. von Kommuniſten ſchwer ange⸗ ſchoſſen worden war, am 9. Jannar im Städtiſchen Krankenhaus geſtorben. Und noch ein Todesopfer durch Rokmord. Der Kraflwagenführer Rud. Skelter, Verlin aus der Wilhelmsaue 112, der der Nakional⸗ ſozialiſtiſchen Parkei angehörke und der am Reujahrstag in Berlin an der Ecke der Wegener- und Gieſelerſtraße in Wilmers⸗ dorf aus dem Hinkerhalk be⸗ ſchoſſen worden war, iſt am Sonnkag im Krankenhaus ſeinen Verlehungen 25 erlegen. Die Ermiktlungen der Polizei haben bisher noch nicht zur Feſtnahme der Täter, die wohl in kommuniſtiſchen Kreiſen zu ſuchen ſind, geführt. Mit Rotmord hat das Jahr begonnen. Im Zeichen Rotmordes ſteht der erſte Mo⸗ nat des Jahres. Immer neue Opfer laden die Hetzer im Solde Moskaus auf ihre Schultern. Wann endlich wirft die Staats⸗ autorität das Letzte in die Wagſchale, um dieſes Mordgeſindel unmöglich zu machen? Am Sonnkag kam es in Leipzig gelegenllich einer großen Kundgebung der NSoAp zu ſchweren Zuſammen. ſtößen zwiſchen Nalionalſozialiſten und Kommuniſten. Dabei erhiellen drei Na · tionalſozialiſten ſchwere Schußverletzun⸗ gen. Zeitungsverbot Nr. 134 Die nationalſozialiſtiſche Wochenſchrift „Der Volkskampf“ in Kiel, die vor einigen Tagen beſchlagnahmk worden war, iſt jetl vom Oberpräſidenten der Provinz Schles⸗ wig⸗Holſtein auf die Dauer von 6 Wochen verboken worden. die„Frankfurterin“ wanzt ſich an Die Frankfurker zudentkante aus der Großen Eſchenheimerſtraße hat ſich am letzten Mittwoch in der Gedankenwelt deut⸗ ſcher Staatsbürger jüdiſchen Glaubens aus⸗ geſeiert. Dabei erlaubte ſie ſich ein unmaß⸗ gebliches Urteil über unſeren Führer Adolf Hitler, indem ſie ſchrieb · „Jedenfalls hat in dieſen Tazen Adolf Hitler abermals bewieſen daß er zwar den Inſtinkt und vielleicht auch den Blich. daß er aber nicht die Kraft des großen politi⸗ ſchen Führers hal“. Alſo den Inſtinkl und den Blick des großen politiſchen Führers geſteht ihm die Frankfurter Judentante ſchon zu. Sie läßt mit ſich handeln, denn früher ſchrieb ſie ganz anders. Noch weitere hunderktauſend Mikglieder der NSDaAp und die Frank⸗ furterin ſieht mit ihren alten politiſchen Triefaugen auch noch die Kraft des großen politiſchen Führers. Sie werd ſich doch nicht verderbe das Geſchäft! Anzengen: Die s geſpaltene millimeterzeue 10 Pig. Die 1 geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleine Anzeigen: die 8 geſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder ⸗ holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen⸗ Annahme 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P5, 13a Tel, 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Heidelberg. Aus⸗ ſchließlicher Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Heidelberger Beobachter. Karlsruhe 2183. Verlagsort Heidelberg. Freiverkauf 15 Pfg. Franzöſiſche Erpreſſer an der Arbeit ., Nachdem ſich die derzeitige Reichsregie · rung unter dem Druck der nationalſozia⸗ liſtiſchen Volksſtimmung genötigt ſah, ge⸗ genüber dem engliſchen Botſchafter Sir Rumbold und anderen auswärkigen Diplo⸗ maten Deutſchlands Zahlungsunfähigkeit zu erklären, iſt man ſeitens der Syſtempreſſe eifrig an der Arbeit, dieſe Kundgebung nach Möglichkeit abzuſchwächen.„Deulſch⸗ land iſt an der Veröffenklichung der Brü,⸗ ningſchen Erklärung unſchuldig. Ein pol⸗ niſcher Diplomakl habe die Brüningſchen Aeußerungen enkſtellk an die Reukeragenkur gegeben.“ So entſchuldigt jene Preſſe, die ſtets zum Verrat deutſcher Lebensnotwen⸗ digkeiten bereit war, den an ſich ſelbſtver⸗ ſtändlichen Schritt Brünings. Schließlich bemüht ſich noch Herr Dietrich(ſeine Hand hat er immer noch nicht ins Feuer gelegt) um eine„Richligſtellung“ Dieſe und ähnliche andere Aeußerungen bieten etwa das Bild der Echternacher Springprozeſſion ins Außenpolitiſche über⸗ tragen und verſtärkt. Nicht etwa zwei Schritte vor und einen zurück, ſondern einen Schritt vor und zwei zurück! Die Wirkung derarktig zwieſpältiger außenpolitiſcher Haltung iſt entſprechend. Die franzöſiſche Politik gegenüber Deutſch⸗ land hat gul vorgearbeitet. Bis zum ſchwarzen Tag des Wirtſchaftszuſammen⸗ bruches, der Bankſchließungen u. ſ. f. im vergangenen Jahre hatke die franzöſiſche Regierung die öſterreichiſche Währung er⸗ ſchüttert, die deutſche Währung an den Rand des Abgrundes gebracht und das engliſche Pfund bedroht. Der Erfolg jenes ſyſtematiſchen Bombardements mit franzöſiſchem Gold war die Zollunionsnieder⸗ lage der Herren Brüning, Curtius und Schober. Seitdem hat die Bank von Frankreich, unkerſtützt von Morgan und den franzöſiſchen Privatbanken folgerichtig weitergearbeitet. Unter dem Druck der franzöſiſchen Pfund⸗ verkäufe und der Kreditkündigungen ſah ſich England ſchließlich gezwungen, den Gold⸗ ſtandard aufzuheben. Die Waſhingtoner Ver⸗ handlungen Lavals gaben Frankreich freie Bahn zur Verfolgung ſeiner Politik der wirtſchaftlichen Unterſochung Europas! Wäh⸗ rend Brüning von„inkernalionaler Solidari⸗ kät“ redete, handelte Laval, und als Brü-⸗ ning endlich enkgegen ſeinen bisherigen Methoden offen Deutſchlands Zahlungsun⸗ fähigkeit verkündete(wir laſſen dahingeſtellt, ob dies mit der Nebenabſicht geſchah, die NSoAcp. in der Reichspräſidentenfrage günſtig zu ſtimmen.), ſetzte die langvor⸗ bereitete franzöſiſche Offenſive auf allen Fronken ein. Die franzöſiſche Preſſe ſchäumte über Seite 2 Freitag, den 15. Januar 1932. 2. Jahrg.⸗ At 12 vor Erregung. Caillaur fordert Verweige⸗ rung irgendwelcher Zugeſtändniſſe an Deutſchland. Paul Voncour, der Liebling aller Syſtemtreuen proklamiert das„gehei⸗ ligte Recht“ Frankreichs auf Reparationen und„Sicherheit“. Dieſe und noch ſchärfere Melodien, Forderungen nach Sanktionen in allen franzöſiſchen Zeitungen. Unker dem Einfluß dieſer franzöſiſchen Kampagne kagen zwei Konferenzen, deren Entſcheidungen weſentlich ſind. Der Sliill⸗ halkeausſchuß in Berlin und der Verwal⸗ kungsrak der Bi3. in Baſel! Letzterer hat unker Mühſalen beſchloſſen, den Rediskont⸗ kredit von 100 Millionen Dollar an die Reichsbank zu verlängern, vorausgeſeht, daß die beleiligten Nokenbanken damik ein · verſtanden ſind. Morek, der Gouverneur der Bank von Frankreich hat ſchon offen erklärt, daß„im beſten Falle“ eine Ver⸗ längerung des Kredits um einen Monat in Frage komme.(4. Februar bis 4. März.) Gleichzeitig veröffenklicht die Bank von Frankreich im„Exeelſior“ eine Verlaut⸗ barung, die„Sanktionen der Kredite“ an⸗ ſtelle der weniger populairen militäriſchen Sanktionen fordert. Der„Mainzer An⸗ zeiger“ bringk dazu eine Nachricht von Plänen Maginok's, die auf eine Neu⸗ beſetzung der Rheinlande hinauslaufen. Was andererſeits bisher über den Ver⸗ lauf der Stillhalkekonferenz(private Ver⸗ ſchuldung Deukſchlands) in Berlin bekanntk wird, iſt ebenſo unerfreulich! Selbſt die Herren Jeidels und Kaſtl, die an einer Sitzung des deukſchen„Schuldenkomitees“ in der Reichsbank keilnahmen, ſprechen von „ſchwerſten Bedingungen und komplizierlen juriſtiſchen Klauſeln“. Beſonders bemerkens⸗ werk iſt die Tatſache, daß das Stillhalteab⸗ kommen nur unker der Bedingung ver⸗ längert werden ſoll, daß Bz3. und inker⸗ nationale Nokenbanken den oben erwähnken Reichsbankkredik verlängern! Aus dieſen Takſachen geht die Abſicht der franzöſiſchen Politik eindeukig hervor. Deulſchland ſoll während der Lauſanner Konferenz unbedingt unker finanziellen Druck geſetzt werden. Fällt der Bi3.⸗Kredit, oder wird er nur auf einen Monak ver— längert, ſo folgk der Skillhaltekredit auko—⸗ matiſch nach. Herr Brüning, der Chef unſerer„Re— gierung der Vernunft“ bezeichneke es einſt als dringendſte Vorausſetzung jeder repara⸗ tionspolitiſchen„Akkivikät“, mit einem aus⸗ geglichenen Haushalk und ohne drängende internationale Finanzverpflichkungen zu neuen Reparationsverhandlungen zu gehen. Die deukſchen öffenklichen Haushalle leiden enkgegen dieſer Zielſeßung an einem Milliardendefizik und die Kündigung von ungezählten Millionenkrediken hängt käg⸗ lich drohend über der kommenden Lauſanner Konferenz. Alſo das Gegenkeil deſſen, was Brüning als Vorausſeßung ſeiner Außen⸗ politik bezeichneke. Roſige Ausſichten für Lauſanne! In⸗ deſſen erklärke der Alterspräſidenk des fran⸗ zöſiſchen Senats, Jenouvrier mit einer deul⸗ lichen Wendung gegen Deutſchland:„Frank⸗ reich habe alles gekan, um der ziviliſierken Well den ſo wünſchenswerken Frieden zu ſchaffen, aber die Familie der Raubvögel ſei noch nicht /ausgeſtorben. Für kleine Diebe und Mörder gebe es den Gendarmen, aber wer verhindere die Uebelkaken der Großen?“ Briand ſäuſelte die gleiche Melodie „paneuropäiſch“ gefärbt! Jenouvrier, Flan⸗ din und Laval reden ebenſo, nur etwas lauter. Es lebe Herrn Brünings inkernationale Solidarität! ꝰg. Frick erneut für Rücktritt Brünings als Vor⸗ bedingung für Wiederwahl Hindenburgs Lindau am Bodenſee, 14. Jan. In einer unſerer Maſſenverſammlungen ſprach geſtern Abend der frühere khüringiſche In⸗ nenminiſter Dr. Frich. Er verglich die Erklärung Brünings zur Tribulfrage und deren vorauszuſehendes Ergebnis in Lau⸗ ſanne mit dem Schickſal der deukſch⸗-öſterrei⸗ chiſchen Zollunion unker Curlius und fol⸗ gerke, daß Brüning aus Lauſanne nur eine Niederlage nach Hauſe bringen werde. Wenn die Regierung dann noch nicht zu⸗ rückkreke, ſei die Reichspräſidenlenwahl der äußerſte Zeilpunkk für den Skurz Brünings, denn die Nalkionalſozialiſten ſeien nichk ge⸗ neigt, die Zenkrumsdiklatur Brünings auch nur einen Tag länger zu erkragen, als es unbedingk nolwendig ſei. Als ſtärkſte Parlei Deulſchlands häkten ſie den Anſpruch dar⸗ auf, daß der Reichspräſidenk aus ihren Rei⸗ hen gewählt werde. Alles das gelke aber nur unker der Vorausſehung, daß Brüning noch weiler am Ruder breiben wolle. Elwas anderes ſei es, wenn ſich dieſe Sachlage ändere, denn dann könnken die Nakionalſo⸗ zialiſten ruhig abwarken. Wenn durch die Die ehemalige Königin von Griechenland Frankfurk a.., 13. Jan. Die ehe⸗ malige Königin von Griechenland, Sophie, die Schweſter des ehemaligen deutſchen „Kaiſers, iſt am Mittwoch um 23 Uhr in der von Noordenſchen Klinik zu Frankfurk aM. wo ſie ſich einer Operation unkerzogen harte, geflorben. Königin Sophie war am 14. Juni 1870 in Potsdam geboren. Im Onktober 1889 heirakete ſie den König Konſtanktin von Griechenland, und kral im Jahre 1891 zum orkhodoxen Glauben über. Nach der Abdan⸗ kung im Jahre 1922 nahm das Königspaar ſeinen Wohnſit in Florenz, wo König Kon⸗ ſtantin bereits im Januar 1923 ſtarb. Aus der Ehe ſind ſechs Kinder, 3 Söhne und 3 Töchker, hervorgegangen. 20 Grad Wärme in Neuyork Newyork, 14. Jan. An der Nordoſtküſte der Vereinigken Skaaken und im Innern des Staates Ohio herrſcht eine für dieſe Jahres⸗ zeit ungewöhnliche Wärme. Am Mittwoch wurden in Newyork 20 Grad Celſius ver⸗ zeichnet. In Ohio blühen an verſchiedenen Stellen die Roſen. —— Am Samstag, den 16. Januar 1932, abends 8 Uhr ſpricht Pg. Bruno Brombacher in der Reichsgründungsfeier in Schwetzingen im„Falkenſaal“ Aktion Brünings die Würde und das An⸗ ſehen des Reichspräſidenken geſchädigt wor⸗ den ſeien, ſo hätte nicht die nalionale Op⸗ poſilion, ſondern die Gegenſpieler die Schuld daran. Wegen der Ausführungen unſeres Pg. Dr. Frick, daß der Reichskanzler in der Tribulfrage in Lauſanne vorausſichklich das gleiche Schickſal erleiden werde, wie ſie Curtius ſeinerzeit in der Zollunionsfrage erlitken habe, hat ſich die Reichsregierung entrüſtet. Wir ſind der Auffaſſung, daß zu dieſer Entrüſtung wirklich kein Grund vorliegt. Die Reichsregierung kann je—⸗ denfalls die Tatſache nicht beſtreiten, daß die Kekte der Konferenzen eine Kekte von Niederlagen für die Politik geworden ſind. Aus dieſer Tatſache heraus darf uns wohl geſtattet werden, in der Sorge um die Not unſeres Volkes den Schluß zu ziehen, daß mit der Möglichkeit einer neuen Nieder— lage gerechnek werden kann. Die Haltung Frankreichs rückt dieſe Möglichkeit in das grelle Licht der Wahrſcheinlichkeit. Abſurd/ Unbrauchbar/ Schildhürgerſtreiche Volksbegehren⸗Antrag des Jungde Berlin, 14. Januar. Zum Ankrag des Jungdeulſchen Ordens auf Zulaſſung eines Volksbegehrens über die Amksverlängerung Hindenburgs nehmen verſchiedene Berliner Zeikungen Skellung. Die„DA3.“ ſchreibk, daß dieſer Aklion in polikiſchen Kreiſen keine beſondere Bedeukung beigemeſſen werde. Es ſei zweifelhafk, ob ſie überhaupk durchgeführk werde, da ſie friſtgemäß zu viel Zeit in Anſpruch nehme. Auch die„Ger⸗ mania“ weiſt darauf hin, daß der Ankrag den Nachkeil eines allzu großen Zeikverluſtes habe. Das„Berliner Tageblakl“ bezeich⸗ nel den Vorſchlag als einen unbrauchbaren Ausweg. Die„Börſenzeikung“ nennk den Gedanken der Einrichlung eines Vollksbe⸗ gehrens gewiſſermaßen als Erſaß für eine verfaſſungsmäßige Wahl abſurd. Die„Voſſ. Zig.“ hebk hervor, daß der Vorſchlag keine Reſonanz gefunden habe, da er wegen des Zeilverluſtes nicht zu verwirklichen ſei. Der „Vorwärks“ ſpricht von einem Schildbürger⸗ ſtreich, da Hindenburg auf dem normalen Wege mit relaliver Mehrheit wiedergewählt werden könne, während der Vorſchlag des Jungdeukſchen Ordens die abſoluke Mehr⸗ heit aller Wahlberechkigken, d. h. elwa 10 Millionen Stimmen, mehr brauche. Oeſterreichiſche Stillhalte⸗ Verhandlungen Wien, 14. Jan. Nach einer offiziellen Verlautbarung der öſterreichiſchen Nakional⸗ bank ſind inzwiſchen die Stillhalkezahlungen der öſterreichiſchen Privatbanken mit Aus⸗ nahme der öſterreichiſchen Kreditanſtalt ge⸗ kündigt worden. Die Vorſchläge, die die Grundlage für dieſe Verhandlungen bilden ſollen, laufen darauf hinaus, die Kapital⸗ abzahlung auf 5 v. H. vierkeljährlich herab⸗ zumindern. Die Deviſen ſollen aus den eigenen Beſländen der Privakbanken mit Bewilligung der Nationalbank aufgebracht werden. Im Zuſammenhang damit verlau— tet, daß ſich das amerikaniſche Gläubiger⸗ komitee mit den Vorſchlägen bereits ein⸗ verſtanden erklärt hak. Die notwendigen Verhandlungen mit dem Komitee der übri⸗ gen Länder ſind im Gange. Das neue Kabinett Laval gebildet Paris, 14. Jan. Miniſterpräſidenk Laval hal um Mitternachk ſein neues Kabinekl ge⸗ bildek und es ſofork dem Skaakspräſidenken im Elyſee vorgeſtelll. Das neue Kabinelk weiſt nur wenige Veränderungen auf. Briand iſt endgüllig ausgeſchieden und Miniſterpräſident Laval haͤl ſeinen Plah am'Orſay übernommen. Tas Innenminiſterium iſt in die Hände des Ankerſtaatsſekrekärs Cafhala übdergegangen, während Tardien ſich doch noch enkſchloſſen hal, das Kriegsminiſterium zu übernehmen. An ſeine Skelle im Landwirkſchafksminiſte⸗ rium tritl der bisherige Unkerſtaalsſekrekär im gleichen Miniſterium Fould. Unker⸗ ſtaalsſekrelariake für Inneres und Land⸗ wirkſchafk ſind aufgehoben worden. Alle übrigen Miniſterien und Unkerſtaaksſekre⸗ tariate haben die gleiche Beſehung beibehal⸗ fen. Beim Verlaſſen des Elyſce erklärke Laval, daß er im Laufe des Abends Gele genheit gehabk habe, noch einmal mil dem bisherigen Außenminiſter Briand Rück⸗ ſprache zu nehmen und daß er ihn gebelen habe, der Regierung auch weikerhin mit ſeiner Aulorität und Erfahrung in einer Form zur Seile zu ſtehen, die er als die geeignelſte erachte. Er werde im Laufe des Donnerskag ſeine Beſprechungen forkſehen. Dr. Curtius General⸗ direktor der Wabag Heidelberg, 14. Jan. Nach einer Meldung des„Demokraliſchen Zeitungs⸗ dienſtes“ aus Waldenburg iſt der frü⸗ here Reichsaußenminiſter Dr. Curkius vom Aufſichlsrat der Wabag, der Nach- folgerin der Fürſtlich Ples'ſchen Ver⸗ wallung, zum Generaldirekkor der Ge⸗ ſellſchaft gewählk worden. Italien für Schuldenſtreichung Appell Muſſolinis an Amerika Rom, 14. Jan. Der Mailänder„Popolo 'Jkalia“ veröffentlicht heute einen Arkikel unker der Ueberſchrift:„Vor der vollendelen Takſache der deukſchen Zahlungsunfähigkeit. — Eine Anſprache an Amerika.“ Auch dieſer Artikel dürfte aus der Feder Muſſo⸗ linis ſtammen. Der Arkikel geht davon aus, daß Amerika der einzige Skaat ſei, der nie⸗ mandem etwas ſchulde, dafür aber Gläu⸗ biger aller ſei. Alle ſeien ſich deſſen be⸗ wußt, daß es früher oder ſpäter zur Strei⸗ chung der deutſchen Reparakionen kommen müſſe. Die deukſche Regierung habe amt⸗ lich durch ihre Bokſchafter mitgeteilt, daß Deutſchland nicht mehr zahlen könne, weder heute noch morgen, noch je. Das ſei die vollendeke Tatſache und als ſolche unwider⸗ ruflich, weil man nichk annehmen könne, daß Deutſchland nicht alle Folgen ſeines Schrittes vorausbedacht habe. England keile nun mit, daß es keine radikalen Lö⸗ ſungen wünſche. Frankreich finde in der noch unbeſtimmken Halkung der Vereinigken Staaten einen Grund zur Unnachgiebigkeit. Der Schlüſſel liege aber allein in den Hän⸗ den der Vereinigken Staaken. Was ſei zu kun? Solle man Gewaltmaßnahmen ergrei— fen, um Deukſchland zur Zahlung zu zwin⸗ gen? Mit welchem Ergebnis? Die Zeit der Ruhrbeſetzung ſei vorüber. Eine der— arkige Maßnahme, an der ſich in irgend— einer Form zu beteiligen Italien ablehnen werde, ſei undenkbar. Der einzige Ausweg ſei, daß man zwiſchen den europäiſchen Staaken mit der Schuldenſtreichung beginne und dann Amerika eine gemeinſame Fronk der europäiſchen Schuldner zeige. 1,0 Milliarden Franken für Franl⸗ keichs Militärluftiahrt Paris, 14. Jan. Der Finanzausſchuß der Kammer beſchäftigte ſich am Mittwoch mit dem Haushaltskapitel Militärluftfahrt für 1932, für das im Voranſchlag 1,9 Mil⸗ liarden Franken vorgeſehen ſind. Nur 400 WMillionen kommen davon für Verwalkungs⸗ koſten in Abzug, ſo daß 1,5 Milliarden für die reine Militärluftfahrt übrig bleiben. Der Berichterſtatter des Finanzausſchuſſes hat eine Kürzung der Kredite um 70 Mil⸗ lionen vorgeſchlagen. Fchmere Tornadoverwüſtungen ANewyork, 14. Jan. Durch einen Tor⸗ nado, der weite Ufergebieke des Miſſiſſippi im Staate Alabama heimſuchte, wurden 11 Perſonen gekötet und 150 verwundet. Der Sturm hat ungeheure Verwüſtungen ange⸗ richtet. Neue Ichwierigkeiten bei der Ver⸗ gung auf der Karſten⸗Grube Beukhen, 14. Jan. Die Hoffnung, daß es gelingen würde, noch am Miltwoch an die lehlen ſieben auf der Karſten-Zenkrums- Grube verſchüklelen Bergleuke heranzukom⸗ men, hak ſich leider nicht erfülll. Die Rel⸗ kungsarbeiken, die unermüdlich forkgeſeht werden, ſind in der leßhlen Nachk auf neue Schwierigkeilen geſtoßen. Man will jedoch unler allen Umſtänden noch heuke Klarheil über das Schickſal der Eingeſchloſſenen ſchaffen. Anterſuchung des Zirkusbrandes Brüſſel, 14. Jan. Man nimmk jeht hier allgemein an, daß das Schadenfeuer im Zirkus Sarraſani auf Brandſtiftung zurück⸗ zuführen iſt, zumal die Beſißer der Kinos und Theaker über die von Sarraſani er⸗ halkene Erlaubnis, in Ankwerpen zu gaſtie⸗ ren, ſchwer verärgerk ſind. Die Unkerſu⸗ chung des Falles wird mit großem Nach⸗ druck geführl. Edingen „Freilag ſp Knieſel av abgeordnet 2 Zentrün — 9 Dem „Wir Den gegen Zins Gehälter!“ und Oberl wahren U ſucht der Verſprechu wird auch dieſer kre kehren, un zureihen. vom Sbam ihnen zu „Nun „Klage „Verla Se Ogger wohner d weſen de in der 2 klekterten Behältniß Dieb, der ha'te, mi trag von lade befe wieder a Ver Weinh ſorgungsg preis ab — Die S werbsloſe Ralhaus lichkeiten Wir möc Abend in findenden tikers vor mit der Herr von noch meh hervorrag Er wird keiten in chen. De ſodaß ein len iſt.— übe rwachi handlunge ſballations nommen. neke Prei genommer lung der! gewerbe — Aus Kunde, de in allen wird. Di Preisſenk gründet. für die 2 kommenſt ſteuer zi 1931, iſt 1932 feſtg 8 Der K Sonnbag der üblie Punkte von 30 a Schützen⸗ dem Bad ſoll. Zur bach, zun ſtimmt. Lavu +. In ein Schut 2. An Karlsruh⸗ kauft we 3. Au Hypothen träge auf ſuche um werden e —— Haupk antworkli tik: Dr. . Seeg kales,* Ueberle.- Olt(Ma Ott in Heidelber At 12 zalte⸗ ffiziellen Rational⸗ ahlungen nit Aus⸗ ſtalt ge⸗ die die n bilden Kapital- h herab⸗ us den ten mit fgebrachtk verlau- läubiger- its ein- vendigen her übri⸗- aval it Laval inekl ge⸗ üſidenken wenige endgüllig Laval nonimen. äünde des egangen, tſchloſſen rnehmen. sminiſte- sſekrekär Unker⸗- Land- n. Alle alsſekre⸗ beibehal⸗ erklärte ds Gele mil dem Rück· gebelen zhin mit n einer als die aufe des rkſeten. al⸗ ag einer eikungs- der frü⸗ Curtius r Nach⸗ in Ver⸗ her Ge⸗ et. Der n ange⸗ A Ber⸗ übe ing, daß woch an enkrums- mzukom⸗ die Rel⸗ orkgeſehl auf neue ill jedoch Klarheil hloſſenen andes mi jeht feuer im zurück⸗ er Kinos ſani er⸗ u gaſtie⸗ Unkerſu⸗ m Nach⸗ 2. Jahrg./ Nr. 12 Freitag, den 15. Januar 1932. Seile 3 Aus Nah Edingen.(Pleite bei den Demokraten). Am Freitag ſprach im„Grünen Baum“ ein Herr Knieſel aus Kaſſel, ſeines Zeichens Landbags⸗ abgeordneker. Anweſend waren 3 Kommuniſten, 2 Zentrümler, 6„Unpolitiſche“, 24 Nazis und — 9 Demokrätlein! Und was hörke man?— „Wir Demokraken ſind gegen Auslandsanleihen, gegen Zinswucher, gegen Truſte, gegen die hohen Gehälter!“ So? Unſere Parkeigenoſſen Maas und Oberländer zeigken in der Diskuſſion die wahren Urſachen der galoppierenden Schwind⸗ ſucht der Demokratiſchen Partei auf: Große Verſprechungen, nicht danach handeln! Bald wird auch der letzte verblendete Volksgenoſſe dieſer kremaloriumsreifen Parkei den Rücken kehren, um ſich in die Fronk Adolf Hitlers ein⸗ zureihen. Dann ſind ja die letzten Mohikaner vom Sbamme Judas unker ſich; dann werden wir ihnen zu Ehren ein Schallplattenkonzert geben: „Nun iſt der Tag erſchienen...“ „Klagek nicht, daß ich gefallen... „Verlaſſen, verlaſſen, verlaſſen bin i Schwerer Einbruchdiebſtahl. Oggersheim. In Abweſenheit der Be⸗ wohner drang ein Unbekannter in das An⸗ weſen des Gärkners Auguſt Hirſchbiel in der Mutterſtadterſtraße von einem er⸗ kletterten Balken aus ein und öffneke alle Behälkniſſe mit einem Brecheiſen. Der Dieb, der es zweifellos auf Geld abgeſehen harte, mußte aber, zumal er einen Barbe⸗ trag von 20 Mark, der ſich in einer Schub- lade befand, überſah, unverrichkeker Sache wieder abziehen. Perſchiedenes aus Weinheim Weinheim. Die Milchhändler haben im Ver⸗ ſorgungsgebiet der Stadt Weinheim den Milch⸗ preis ab 11. ds. Mis. auf 26 Pfennig ermäßigt. — Die Sladtverwallung Weinheim hat für Er⸗ werbsloſe und Arme eine Wärmehalle im alten Rakhaus am Markfplatz eingerichtet. Die Räum⸗ lichkeiten erfreuen ſich ſtarken Zuſpruchs.— Wir möchten nicht verſäumen auf den heute Abend in dder Turnhalle des Gymnaſiums ſtatt⸗ findenden Lichlbildervorkrag des Kolonialpoli⸗ tikers von Roy-Quadendorf„Oſtafrika das Land mit der Maske“ an dieſer Stelle hinzuweiſen. Herr von Roy-Quadendorf war nach dem Kriege noch mehrere Jahre in Oſtafrika, und gilt als hervorragender Kenner der dorkigen Verhältniſſe. Er wird insbeſondere über Anſiedlungsmöglich⸗ keiten in der ehemals beulſchen Kolonie ſpre⸗ chen. Dem Redner gehl ein guker Ruf voraus, ſodaß ein Beſuch des Vorkrages nur zu empfeh⸗ len iſt.— Der Reichskommiſſar für die Preis⸗ überwachung hat dem Vernehmen nach die Ver⸗ handlungen mit dem Reichsverband für das In⸗ ſballakionsgewerbe über die Preisſenkung aufge⸗ nommen. Wenn hier in Weinheim notverord— neke Preisſenkungen für Inſtallationen noch vor⸗ genommen werden, darf man auf die Entwick⸗ lung der Dinge geſpannt ſein. Das Inſtallakions⸗ gewerbe iſt hier ohnedies ſchon auf dem Hund. — Aus dem nahen Gorxheim erreicht uns die Kunde, daß dort gegen die Strompreiſe der Heag in allen Konſumenkenkreiſen Sturm gelaufen wird. Die Forderung wird mit der allgemeinen Preisſenkungsaktion laut Nolverordnung be⸗ gründet.— Steuerklärungen. Die Friſt für die Abgabe der Steuererklärungen zur Ein⸗ kommenſteuer, Körperſchaftsſteuer und Umſatz⸗ ſteuer zur Veranlagung der Steuerabſchnitte 1931, iſt für die Zeit vom 15. bis 19. Februar 1932 feſtgeſetzt. Landenbacher Allerlei Vom Kriegerverein Laudenbach. Der Kriegerverein Laudenbach hielt am letzten Sonnbag ſeine Generalverſammlung ab. Neben der üblichen Tagesordnung wurden folgende Punkke erledigt: 1. Der Monaksbeitrag wird von 30 auf 25 Pfg. herabgeſetzt. 2. Eine KK.⸗ Schützen⸗Abteilung wurde ins Leben gerufen, die dem Badiſchen Kriegerbund angegliedert werden ſoll. Zum 1. Schießmeiſter wurde Albert Linne⸗ bach, zum 2. Schießmeiſter Adam Eberlein be⸗ ſtimmt. Laudenbacher Gemeinderalsbeſchlüſſe. 1. In die elekkriſche Leitung zur Turmuhr ſoll ein Schutzſchalter eingebaut werden. 2. An den Oberpoſtſekrekär Jak. Pflumm in Karlsruhe ſoll Gemeindegelände als Garten wer⸗ kauft werden. 3. Auf Ankrag wird ein Wohnhaus zwecks Hypothekenbeſtellung geſchätzt. Verſchiedene An⸗ träge auf Erlaſſung der Gebäudeſonderſteuer, Ge⸗ ſuche um Stundungen und Unkerſtützungsgeſuche werden erledigt. Hauplſchriftleiter Dr. W. Kaklermann. Vei⸗ antworklich für Innenpolitik und Badiſche Poli⸗ kik: Dr. W. Kalkermann.— Für Außenpolitik, Wirkſchaft, Beilagen, Feuillekon und Roman: B. Seeger-Kelbe.— Für Gemeindepolikik, Lo⸗ kales, Bewegungsteil, Nah und Fern und Sport: Ueberle.— Für Hammer(Heidelberg Oit(Mannheim). Sämkliche in Heidelberg.(K. Ott in Mannheim).— Druchkerei Heidelberg. 77 7 inker. und Fern. Sängerkag in Schriesheim. Schriesheim, 14. Jan. Der Geſangverein „Liederkranz“ 1857 Schriesheim begeht heuer an den Pfingſtfeierkagen vom 14. bis einſchließlich 16. Mai die Feier ſeines 75 jährigen Beſtehens, die mit einem großen Geſangswektſtreit nebſt Werkungs⸗ ſingen verbunden ſein wird. Die Vorar⸗ beiten ſind bereits aufgenommen und ver⸗ ſpricht der Sängerkag in Schriesheim zu einer impoſanken Kundgebung für das deut⸗ ſche Lied zu werden. Leben und Skerben in Schriesheim. Schriesheim, 14. Jan. Im Jahre 1931 wurden auf dem hieſigen Standesamt 64 Geburken, 27 Eheſchließungen und 47 Ster⸗ befälle regiſtriert. Kraukheim,(b. Tauberbiſchofsheim), 14. (Fuhrwerk ſtürzt in die Jagſth. Als der Sohn des Landwirts Auguſtin Naber von Gommersdorf mit ſeinem Fuhrwerk nach Gerlach fahren wollte, ſcheute das Pferd vor dem herannahenden Perſonenzug und ſtürzte ſamt dem Wagen in die zurzeit Hochwaſſer führende Jagſt. Während ſich der Fuhrmann mit knapper Not aus dem naſſen Element retten konnte, verſanken Pferd und Wagen in den Fluten. Auf dem Wagen befanden ſich vier Sack Wei⸗ zen, die der Landwirt in die Mühle öring⸗ gen wollte. Beraklung des neuen Voranſchlages. Mosbach. Die nächſte Kreisverſammlung in der der Voranſchlag des Kreiſes für das kommende Rechnungsjahr 1932•33 zur Berakung kommt, findet am Monkag, den 21. März ſlakt. Auszeichnung Schweigern. In heutiger Zeit iſt es eine Sel⸗ tenheit, daß Dienſtboten für kreu geleiſtete Dienſte ausgezeichnet werden können. Erfreu⸗ lich darum zu berichten, daß in unſerer Gemeinde Herr Bürgermeiſter Weber die Dienſtboten Euſtachius Stadtmüller aus Alt-Kraut⸗ heim und Sebaſtian Kühlwein aus Lill⸗ ſtadt bei Mergenktheim für 12jährige, ununker⸗ brochene Dienſtzeit ehren konnke. Als Aner⸗ kennung wurde den beiden Fleißigen und Ge⸗ kreuen ein Geldgeſchenk in Höhe von 10 RM. überreicht, welche die bad. Landwirtſchaftskom⸗ mer ſtifteke. In; Anweſenheit des Gemeinderats gedachte Herr Bürgermeiſter Weber in anerken⸗ nenden Worten der Tätigkeit der Arbeiksjubi⸗ lare und überreichte ihnen eine Ehrenurkunde. — Ihre Dienſtzeit verbrachten die Beiden bei Herrn Karl Schnabel und Herrn Heinrich Rein⸗ hart, Dorfmühle. Auch für dieſe beiden Arbeit⸗ geber iſt es ein gutes Zeichen, daß ihre Bedien⸗ ſteten ſo lange Jahre bei ihnen arbeiten konnken. Wie Geld„riſikolos“ verzehnfacht wird Ein gewiſſenloſer Betrüger verurteilt Karlsruhe, 14. Jan. Ein gewiſſenloſer Betrüger hatte ſich heute in der Perſon des mehrfach vorbeſtrafken 36 Jahre alten verheirakeken Denkiſten Rudolf Wieg⸗ mann aus Halle vor dem Schöffengericht zu verantworten. Der Angeklagte kam im Auguſt 1930 nach Karlsruhe, wo er ſich als Aſtrologe niederließ. Durch Vorträge, in denen er als„Dr. Rabenſtein“ auftrak, hatte er einen größeren Zulauf und grün⸗ deke den Verein für wiſſenſchaftliche Aſtro⸗ logie, der mit 12 Angeſtellken ſein Büro in der Stephanienſtraße hakte. Den Mitglie⸗ dern, meiſt Frauen ſpiegelte er vor, ihr Horoſkop ſtünde für die nächſte Zeit gün⸗ ſtig, ſo daß ſie durch Ausnützung der Konſtellation der Geſtirne erhebliche finan— zielle Vorkeile durch Spekulationen oder Rennwekten erzielen könnten. Er empfahl ihnen, ſich Geld zu beſchaffen, um damit zu ſpekulieren. Er war auch bereit, die Spekulationen und Rennwekten für ſeine Mitglieder unter Zuhilfenahme eines ſide⸗ riſchen Pendels durchzuführen, ſofern ſie ihm das Geld dafür anvertrauten, daß er „riſikolos“ zu verzehnfachen verſprach. Eine ganze Anzahl Leute brachte ihm das Geld Zyort. Fusshall. Um die Süddeulſche Meiſterſchafk. Volles Programm in beiden Ableilungen. 1. FC. Nürnberg— SpVgg. Fürth. Einkracht Frankfurk— SV. Waldhof. Nachdem der 10. Januar anläßlich der Not⸗ hilfeſpiele keine Begegnungen der Endrunden brachke, werden die Spiele um die Süddeulſche Meiſterſchaft am 17. 1. mit einem komplekken Programm forkgeſeht. Nachdem in dieſein Jahre nur insgeſamk 16 Vereine an den Schlußſpielen beleiligk ſind, iſt die Konkurrenz Konzentrierker und damik auch intereſſanker geworden, nur daß die beiden Abkeilungen in ihrer jeweiligen Skruk⸗ kur doch allzu verſchieden ſind. Ableilung Südoſt. 1. FC. Nürnberg— Spgg. Fürth. Bayern München— 1. FC. Pforzheim. VfB. Stuktgart— FV. Raſtakt. Karlsruher FV.— 1860 München. Abteilung Nordweſt. BfL. Neckarau— Wormakia Worms. Eintracht Frankfurt— SV. Waldhof. FV. Saarbrücken— FSV. Frankfurt. FSV. Mainz 05— FK. Pirmaſens. Noch zwei Verbandeſpiele. Gruppe Main. Vfe. Neu-Zſenburg— 5SV. Heuſenſtamm. Union Niedrrad— FC. Hanau 93 Dieſe beiden reſtlichen Verbandsſpiele der Gruppe Main— es ſteht dann nur noch das gleichfalls wegen ſchlechter Witterung ausgefal⸗ lene Treffen Kickers Offenbach— Germania Frankfurt aus— haben nur dann noch Bedeu⸗ für die Spekulationen. Das Geld verwen⸗ dele er für ſich. Die Leuke, die ihm und den Skernen verkrauten, ſind heute um 23%00 Mark auf Nimmerwiederſehen ge— ſchädigt. Als ſie vergebens auf die Rück⸗ zahlung ihres Cinſatzes urd Aushändigung des Gewinnes warlelen, ſchäpften ſie Ver⸗ docht und ginnen zur Staatsanwaltſchait. Es war aber ſchon zu ſpät. Wiegmann hakke bereiks das Weite geſucht. Bald daravuf ließß er ſich in Franlifurt als„Arzt Dr. Neumann“ nieder. Eine Anzahl von Frauen und Männern hatten ihn dork als Arzt aufgeſucht. Er verſchrieb ihnen harmloſe Mittel und ließ ſich hohe Honorare zahlen. Der Angeklagte beſtreitek im weſentlichen nicht die ihm zur Laſt gelegten Bekrüge⸗ reien. Er will dabei jedoch im Morphium— rauſch gehandelt haben. Nach den Bekun— dungen des mediziniſchen Sachverſtändigen iſt davon keine Rede und der Angeklagte für ſeine Verfehlungen verantworklich zu machen; ſeiner pſychopatiſchen Veranlagung müſſe im Urteil Rechnung getragen werden. Der Staatsanwalt beankragte gegen Wiegmann zwei Jahre Zuchkhaus. Das Schöffengericht erkannke wegen Betrugs im Rückfalle, Urkundenfälſchung und Be⸗ trugsverſuchs in forkgeſetzter Tak auf eine Gefängnisſtrafe von zwei Jahren und ſprach dem Angeklagten die bürgerlichen Ehren⸗ rechte auf die Dauer von drei Jahren ab. Aus den Gerichten. Hafkbefehl gegen den früheren Kaſſier bei der Schafferbank. Karlsruhe, 14. Jan. Wie das„Karls⸗ ruher Tagblatt“ erfährt, iſt am Mittwoch gegen den früheren Kaſſier der Schaffer⸗ bank, Theodor Satkler aus Lindenberg im Allgäu, Haftbefehl erlaſſen worden. Saktler iſt im Juli vorigen Jahres, wenige Tage nach ſeiner Ernennung zum Prokuriſten der Schaffergilde, mit zirka 12000 Mark ab⸗ gereiſt. und zum Termin vor dem Schöf⸗ fengericht am Mittwoch, wo er ſich wegen Untreue und Unterſchlagung zu verantwor⸗ ten hakte, nicht erſchienen. Die Unkerſchla- gung des Sakkler hat weſenklich zum Zu⸗ ſammenbruch der beiden Unternehmen, Schafferbank und Schaffergilde, beigetragen. Heddesheim(bei Weinheim, 14. Jan. (Brandſtiftung). In der Stallung des Land⸗ wirts Seib in Heddesheim war Feuer aus⸗ gebrochen, wobei fünſ wertvolle Kühe er⸗ ſtichien. Unter dem Verdach der Brand⸗ ſtiftung wurde der Eigenkümer, Seib, jun. durch die Heideihe:ger Polizei in Unterſu⸗ chungshaft genommen. * 5 Monake Gefängnis für Wilddieberei. Pirmaſens, 14. Jan. Der 50 Zahre alte Gipſer Jakob Hornung aus Glashülte bei Pirmaſens war ſchon längere Zeit der Wilddieberei verdächtigt. Eines Tages er⸗ tappte ihn ein Forſtbeamker, als er im Staatswald eine Schlinge, die zugefallen war, wieder in Ordnung brachte. Trotzdem Hornung leugnete und dem Richter das Märchen auftiſchte, daß er die Schlinge zufällig entdeckt und nur deshalb wieder fängig geſtellt habe, damit ſie vom Jagd⸗ hüter, dem er von dem Fund Mitteilung machen wollte, beſſer enkdeckk werde, wurde er zu 5 Monaten Gefängnis verurkeilt. Der Hafktbefehl wurde aufrecht erhalten. gtenotypiſtinnen erben einencntshof Lörrach. Ein beſonderes Glück hatten hier die drei Stenotypiſtinnen eines Rechts⸗ anwaltes. Eine Mandantin hatkke durch die Geſchicklichkeit der Bürovorſteherin des Anwalkes einen langwierigen Prozeß mit ihrem Gutksnachbarn gewonnen.— Aus Dankbarkeit vermachte ſie den drei Steno⸗ typiſtinnen ihren geſamken Gukshof. Die 3 jungen Damen nahmen nach dem Tod der Erblaſſerin Beſitz von ihrem Erbe und be⸗ wirtſchaften es nun perſönlich. tung, wenn Germania Bieber mit ſeiner Reviſion Glück hat. Würktemberg⸗Baden. FC. Birkenfeld— SC. Freiburg. Sfr. Eßlingen— FC. Mühlburg. Union Böckingen— Phönix Karlsruhe. Spgg. Schramberg— Germania Brötingen. VfB. Karlsruhe— SV. Feuerbach. FC. Freiburg— Stutlgarker Kickers. Main-⸗Heſſen. Alemannia Worms— Rot⸗Weiß Frankfurt. Kickers Offenbach— SV. Wiesbaden. Olympia Lorſch— 1. FC. Langen. Viktoria Urberach— FVgg. Kaſtel. Süddeulſchlands Vezirkspokalſpiele. In drei Bezirken gelangen am kommenden Sonnkag wieder Pokalſpiele der erſten Klaſſe zur Durchführung. Während die Treffen in Bayern und Würlkemberg⸗Baden forkgeſetzt werden, hak der Bezirk Rhein⸗Saar noch einen freien Sonnkag wegen weiterer Nothilfeſpiele eingelegt. Dafür beginnt aber jetzt auch der Be⸗ zirk Main⸗Heſſen mit den erſten Pokalſpielen. Bayern. FC. 05 Schweinfurt— Teutonia München. FC. Bayreukh— Wacker München. Schwaben Augsburg— ASWV. Rürnberg FV. Würzburg 04— 2SV. München. SSV. Ulm— Würzburger Kickers. Zahn Regensburg— VfR. Fürth. ——————————————————————— Rundfunk-Proramm für Samslag, den 16. Januar 1932. Heilsberg: 16.15 Konzert. 18 Weltmarktbericht. 18.25 Siedlunasgeſch. 18.50 Eſperanko. 19.10 Konzerk. 20 Berlin: Schlager. 21.10 Berlin: „Halteſtelle Endſtation“. 22.30 Tanz. Königswuſterhauſen: 16 Pädagogik. 16.30 Kon⸗ zerk. 17.30 Für die Geſſundheit. 17.50 Funk⸗ iechnik. 18.05 Deutſch. 1830 Ueberzeugungs⸗ ktäter. 19 Engliſch. 19.30 Kirche und Bildung. 20 Berlin: Konzerk. 22.30 Berlin: Tanzmuſik. Mühlacker: 16.20 Konzerk, 18.40 Strahlende Materie. 19.05 Spaniſch. 19.35 Frankfurk: Funkbericht vom Feldberg. 20.15 Bunker Abend. 22.40 Tanzmuſik. München: 16.10 Singapur. 16.30 Konzert. 17.45 For die Jugend. 18.30 Stille Stunde. 19.40 20.10 Muſik. Seifenblaſen. 22 anz. Wien: 16.15 Konzert. 18 L. Huna. 18.30 Ak⸗ tuelles. 19.15 Rhapſodien. 20.05„Der Schmet⸗ kerling“. 22.20 Tanz. Produklenbörse. Mannheimer Produktenbörſe vom 14. Jan. Amlklich nokierken: Weizen inl. 24.50 bis 24.75, do. 73/74 kg. 23.75—24.00, Rog⸗ gen 21.75—22.00, Hafer 15.00—17.00, Som⸗ mergerſte 17.75—19.75, Fuktergerſte 18.00 bis 18.50, Sojaſchrot 10,75, Mais, La Plata gelb 17.75—18.00, Biertreber 12,25, Trok⸗ kenſchnitzel.25, Weizenmehl ſüdd. Spez. Null 34.25, do. mit Austauſchweizen 36.00, Roggenmehl ſüdd. 30.75—31.50, Weizen⸗ kleie fein.75, Erdnußkuchen 13.25 RM., alles per 100 kg. Tendenz ſtelig. Der Vorſtand der Mannheimer Produk⸗ tenbörſe hat die Börſenzeit vom 18. Januar an von 13—15.30 Uhr feſtgeſetzt. Mannheimer Kleinpiehmarkk vom 14. Jan. Dem Mannheimer Kleinviehmarkt vom 14. Januar wurden zugeführt 86 Rinder, 33 Schafe, 38 Schweine und 780 Ferkel und Läufer. Preiſe pro 50 kg. Lebendgewicht pro Stück: Kälber:38—40, 32—36, 26⸗30, Schafe: 16—22, Schweine: nicht notiert. Ferkel bis 4 Wochen—11, über 4 Wochen 13—16, Läufer: 17—20.— Markkverlauf Kälber ruhig, langſam geräumk. Ferkel und Läuſer lebhaft. Seitle 4 Freilag, den 15. Januar 1932. 50 Zahrg.. 12 Hladt Wannheim. Mannheim, den 15. Januar 1932. Perwarnung des Hakenkreuzbanners Die Preſſeſtelle beim Staalsminiſterium keilt u. a. mit: Die nationalſozial'ſiſche Zeitung „Hakenkreuzbanner“ in Mannheim bringt in ihrer Nummer vom 9. Januar 1932 unke⸗ der Ueberſchrift„Gute Miene zum böſen Spie!“ im Anſchluß an die Wiedergabe einer Mittsilung des Amklichen Preußiſchen Preſſedienſtes öber den Termin der preußiſchen Landtagswahlen einen Kommenkar, in dem eine böswillige Ver⸗ ächtlichmachung der preußiſchen Staatsregierung geſehen wird. Der badiſche Miniſter des In⸗ nern hat deswegen den Verleger der Zeitung auf Grund der Verordnung des Reichspräſiden⸗ ten vom 28. März 1931 verwarnt und darauf hingewieſen, daß auf Grund dieſer Vorſchrif⸗ ten im Wiederholungsfalle ein Verbot aus⸗ geſprochen werden würde. Wir enknehmen dieſe Meldung dem Tu⸗ Dienſt. Eine Veſtäkigung iſt uns bisher noch nicht zugegangen. Preußiſchf Süddeulſche Klaſſenlokterie. In der Ziehung zur vierken Klaſſe am Mittwoch Vor⸗ mittag wurden gezogen: 2 Gewinne zu je 10 000 Mark auf die Nr. 335 565, 2 Gewinne zu je 5000 Mark auf die Nr. 90 738; in der Nachmit⸗ tagsziehung: 2 Gewinne zu je 100 000 Mark auf die Nr. 47874, 6 Gewinne zu je 5000 Mark auf die Nr. 122 384, 130 230, 190 165, 10 Ge⸗ winne zu je 300 Mark auf die Nr. 25 595, 109 816, 194 898, 329 187, 357 107.(Ohne Ge⸗ währ). Waſſerſtandsnachrichten vom 14. Januar 1932: Witterung in Schuſterinſel: Süd, Regen plus 5. Waſſerſtand des Rheines: Waldshut 254 (minus 11), Baſel—, Schuſterinſel 122(minus 10), Kehl 283(minus 16), Marau 483(minus 26) Mannheim 422(minus 44, Caub—, Köln 490 (minus 50).— Waſſerſtand des Neckars: Jagſt⸗ feld 154(minus 15), Mannheim 426(minus 50). Mitteilung der Polizeidirektion Ab 18. Januar 1932 wird im Amtsbezirk Mannheim die Durchführung der am 1. Januar 1932 in Kraft getretenen Verordnung des Reichskommiſſars für Preisüberwachung über Preisſchilder und Preisverzeichniſſe vom 17. Dezember 1931(RGBl. 1 S. 788) polizeilich überwacht werden. Die Befolgung der Vor⸗ ſchriften dieſer Verordnung wird nötigenfalls mit poligeilichen Zwangsmitkeln durchgeſetzt. Nach der Verordnung ſind alle Verkäufer von Brot und Kleingebäck(Brötchen und ähnliches) und von F riſchfleiſch verpflich⸗ tet, an den ausgeſtellten Waren Preis⸗ ſchilder mit genauem Verkaufspreis anzu⸗ bringen, gleichgülkig, ob die Waren in Läden, Schaufenſtern, Schaukäſten, auf dem Wochen⸗ markt, in der Markthalle oder im Straßen- handel ſichlbar ausgeſtellt oder angeprieſen wer⸗ den. Beſondere Preisſchilder ſind entbehrlich, wenn in den Läden und Schaufenſtern oder an den Verkaufsſtänden Preisverzei chniſſe mit genauer Angabe der Waren, deren Gewicht (bei Metzgern entbehrlich, dort Angabe pro pfund) und des Preiſes gut ſichkbar angebracht worden ſind. Preisverzeichniſſe dieſer Art ſind außerdem erforderlich für alle Waren, die, nicht ausgeſtellt, im Kleinhandel verkauft werden. Gur ſichtbar haben ſchließlich Friſeure in Läden und Schaufenſtern(Schaukäſten) Preisver⸗ zeichniſſe mit genauer Angabe der geforder⸗ ten Preiſe anzubringen. Polizei⸗Bericht vom 13. Januar 1932. Unfall. Geſtern Nachmiktag wurde auf der Straße beim Tieraſyl die Ehefrau eines Proku⸗ riſten von einem bis jeht noch unbekannken Radfahrer von hinten angefahren, wobei ſie zu Boden fiel und Verlezungen am Kopfe davon⸗ trug. Der Radfahrer enkfernte ſich, ohne ſich der Verletzten anzunehmen. Zuſammenſtöße. Bei drei gemeldeken Zu⸗ ſammenſtößen entſtand nur Sachſchaden. Entwendelt wurde: Am 4. Januar aus einem Perſonenkraftwagen bei O 6 hier, ein Radio⸗ apparat, Marke„Telefunken 30“.— Jum 8. Januar aus einem Garten im Herzogenried 5 Silberhaſen und ein belgiſcher Rieſe. Auf einem Gelände in Waldhof ein 3 Meker langes und 1,50 Meter hohes Holzſchild mit der Aufſchrift „Kleineigenbaugeſellſchaft Mannheim“.— Am 9. Januar in einem Betrieb in der Werftſtraße eine ſilberne Herrenuhr mit Goldrändern, im Innendeckel der Name„Joſef Stritt“, über der Uhr ein Nickhelgehäuſe auf deſſen Rückdeckel die Aufſchrift„Feldzug 1914/15 Vogeſen“ und eine einfache Nickelkekke.— Zum 10. Januar aus einem Garten bei der Kinzigſtraße eine weiß ⸗ graue Gans und eine ſilbergraue Häſin.— In Reckarau aus einer Vereinswirkſchaft 3 lange Broke, 15 Bretzel, 2 Pfund weißer Schwarte⸗ Bürgerſteuer⸗Veranlagung Die für das Jahr 1931 erfolgte Veranlagung zur Bürgerſteuer iſt dem Steuerpflichtigen zuge⸗ gangen. In nicht wenigen Fällen werden De. richligungen des Veranlagungs⸗Solls verlangt werden und vorzunehmen ſein. Das gilt beſon⸗ ders für die zahlreichen Fälle, in denen mangels ausreichender Unterlagen die Steuerſätze, von denen bei Feſtſetzung der Sleuerſchuld ausge⸗ gangen worden iſt, auf einer Schäßung der Ein⸗ Rommens- in befonderen Fällen auch der Ver⸗ mögensverhältniſſe zu berufen hatten. Schon al⸗ lein aus dieſem Grunde muß den zur Bürger⸗ ſteuer Veranlagten dringend empfohlen werden, die erfolgte Skeuerfeſtſetung genau nachzuprü⸗ ſen und, falls ſie zu hoch iſt, Abänderung zu be⸗ antragen. Unklarheit beſteht vielfach noch darüber, wer überhaupt bürgerſteuerpflichtig iſt, ſodann über die für die Heranziehung zu dieſer Steuer maß⸗ gebenden Sätze. 1. Steuerpflichtig für das Rechnungsjahr 1931 iſt, wer ſpäteſtens am 10. Oktober 1931 zwanzig Jahre alt geworden iſt, im Gemeindebezirk wohnt und ſelbſtändig und auf eigene Rechnung lebt vder, wenn er im Hauſe der Eltern oder ſonſtigen Verwandken lebt, eigenes Einkommen hat. Nicht⸗ ſteuerpflichtig ſind beiſpielsweiſe auch über zwanzig Jahre alte, bei den Eltern oder ſonſtigen Verwandten lebende Perſonen ohne eigenes Ein⸗ kommen. Vicht ſteuerpflichtig iſt, wer vom Wahlrecht ausgeſchloſſen an ſeiner Ausübung behinderk iſt oder deſſen Wahlrechk ruht; ferner der Empfän⸗ ger von Arbeitsloſen- oder Kriſenunkerſtützung, der Sozialrenkner Gahreseinkommen nicht über 900 Mark) und wer in öffentlicher Fürſorge ſteht. Befreiung in all dieſen Fällen aber nur, ſoweit die genannten Vorausſetzungen am ſewei⸗ ligen Fälligkeitslag der Steuer wirkſam ſind. Befreik ſind nach den Durchführungsbeſtimmun⸗ ————— ————— velatwurſt, ein viertel Pfund Butter, 6 Camen⸗ bert, 50 Zigarekken, 40 6er Packungen Zigaret⸗ ken, Marke Salem und Eckſtein, 5 Liter Weiß⸗ und 8 Liter Rokwein, ſowie 4 weißleinene Tiſchdecken, ferner aus einem Gartenhaus zwei ſilbergraue und ein belgiſcher Rieſenhaſe, ſowie eine gekragene Windjacke.— Am 11. Januar in einem Laden in OQ 1 eine braunlederne Damen⸗ handtaſche, enkhalkend eine älkere, braunlederne Brieftaſche mit 53 RM, einen kleinen, ſchwarz⸗ ledernen Gelöͤbeukel und 2 Taſchenkücher.— Zum 12. Januar aus einem Anweſen in Secken⸗ heim acht junge, weiße Hühner(ſog. amerika⸗ niſche Leghorn).— In Neckharau aus einem Baubüro eine neue Drummſäge, ekwa.30 Me⸗ ter lang, 1 vernickelke, 30 Zenkimeter lange Papierſchere mit dem Aufdruck„Stadt Mann⸗ heim“, 3 Kleiderbürſten mit ſchwarzem Roß- haar, eine ſchwarze Schuhbürſte, ein größeres Fenſterleder und ein Paar braune Herren⸗ ſchnürſchuhe, Größe 42. Verloren ging: Am 2. Januar in Seckenheim ein brauner Geloͤbeukel mit 23.— RM Inhalt. — In einem Lokal in der Lindenhofſtraße eine goldene Damenarmbanduhr mit gelbem Ziffer⸗ blatt, arabiſchen Ziffern und hellem Lederband. Aufgefunden wurde: Am 13. Januar vor einem Hauſe in J 2 eine Kiſte, gez. B. H. 1850 mit Kräukerkäſe, Abſender: Heinrich Barth in Wangen i. Allg., Beſtimmungsort Mannheim, Güterabfertigung Hauplbahnhof. Der recht⸗ mäßige Eigentümer wolle ſich an die Kriminal⸗ polizei, Schloß, Zimmer 137, wenden. * Reichsgründungsfeier. Das Unterrichtsmini⸗ ſterium veranlaßkt in einer Bekanntmachung die Leiter ſämtlicher Schulanſtalten, am 18. Januar nach Schluß des Unterrichts, vormittags 11 Uhr, in einer kurzen Anſprache die Schüler auf die Bedeutung der Reichsgründung hinzuweiſen. Der neue Präſidenk des Landesfeuerwehr⸗ An Stelle des verſtorbenen Präſi⸗ verbandes. Aus den Vereinen: Hauplverſammlung des Badiſchen Lehrer⸗ verbandes für deulſche Einheitskurzſchrift e. V. Am Samskag, den 9. Januar hielt der Badiſche Lehrerverband für deulſche Einheitskurzſchrift e. V. in Mannheim im kleinen Saale der Liederbafel ſeine diesjährige Hauptverſammlung ab, die ſo ſtark beſucht war, daß der Saal die anweſenden Gäſte nicht faſſen Konnte. Nach einem floktten Eröffnungsmarſch, geſpielt von Frl. Vaith und Frl. Kohl, begrüßte der 1. Vor- ſitzende in markantken Worken die erſchienenen Gäſte und Mitglieder. Die heutige Not und der Ueberſchuß an Berufskräften erfordere es zwangsläufig, daß nur noch die Tüchtigſten der Tüchtigen in die engere Berufskonkurrenz treken könnken. Seit Ende des Wellkrieges haben viele Hunderke von jungen Leuten im Lehrerverband die Stenographie gründlich und ſicher erlernk, und ſich damit Lebensexiſtenzen geſchaffen. Er forderte daher die Mitglieder auf, auch im neuen Jahre dem Verbande die Treue zu bewahren und die Stenographiekurſe im Gymnaſium zukünflig ebenſo eifrig zu be⸗ ſuchen, wie bisher. Die Ausführungen fanden ſtarken Beifall und wurden ohne weitere De⸗ hatte u. a. durch die Herren Paulſen und Mehr⸗ brey weitgehendſt unkerſtüßt und ergänzt.— Anſchließend Herrn Paulſen eine gemütliche Unterhaltung mit iatgrälchen Zarhie 1NlAt daran fand unker Leitung des cher Höhe ſtehend erwies. gen vom 1. 10. 1931 auch ſolche Perſonen, von denen anzunehmen iſt, daß ihre geſamten Jah- reseinkünfte 500 Mark nicht überſteigen, es ſei denn, daß land-, forſtwirtſchaftliches oder gärt⸗ neriſches Vermögen, Grundvermögen und Be⸗ triebsvermögen von zuſammen mehr als 10 000 Mark vorhanden iſt. Für die Frage, ob Be⸗ freiung wegen eines nicht über 500 Mark hin⸗ ausgehenden Jahreseinkommens einzutreten hat, enkſcheidet die Summe der im Kalenderjahr 1932 vorausſichtlich zu erwartenden Einkünfte. 2. Höhe der Steuer bei einem Erhebungsſatz von beiſpielsweiſe 300 Prozenk: Bis 4500 M. Einkommen 6— 12- 18 M. darüber 6000„ 9 18. 27, 6000 12 24- 36„ „ 12000„ 4 18 38•— 5 „ 16000„ 4 244/ 48 72, „20000„ 30. 60- 90„ „ 25000„ 50+ 100- 150„ „ 50000„— 75 175= 225„ „ 50, 150 300- 450.„ „ 100000„ 300— 600- 900„ „ 250000„ 5001000- 1500„ „ 500000„ 10002000- 3000„ über 500000„ 2000+ 4000- 6000„ Ermäßigung der Steuer: 1. Für einkommen⸗ ſteuerfreie perſonen auf die Hälfte des niedrig⸗ ſten Satzes; 2. die Ehefrau auf die Hälfte des für den Ehemann feſtgeſetzten Bekrages. Ehe⸗ frauen, die am 1. Okkober 1931 noch nicht 20 Jahre alt waren ſind von der Bürgerſteuer über⸗ haupt befreit. Ausländer ſind von der Bürgerſteuer nicht befreilt. Gegenüber entſtandenen Zweifeln beſtimmt die Verordnung wvom 15. Januar 1931 auch die Bürgerſteuerpflicht der Aus⸗ änder. denten des Badiſchen Landesfeuerwehrverbandes, Ueberle, wurde inlder am Samstag in Freiburg abgehalkenen Landesausſchußſitzung der Kom⸗ mandank der Heidelberger Freiwilligen Feuer⸗ wehr, Friedrich Müller, zum Landespräſidenten gewähll. Müller konnte im vergangenen Zabre auf ſein 25jähriges Jubiläum im Dienſte der Feuerwehr begehen. Zweite juriſtiſche Staalsprüfung. Auf Grund der im Spätjahr 1931 beſtandenen zweiten juri⸗ ſtiſchen Staatsprüfung ſind 37 Referendare zu Gerichksaſſeſſoren ernannt worden. Die Skeuererklärungen für 1931. Der Reichs⸗ finanzminiſter hak als Friſt für die allgemeine Abgabe der Skeuererklärungen zur Einkommen⸗ ſteuer, Körperſchafksſteuer und Umſatzſteuer bei der Veranlagung für die 1931 fälligen Steuer. abſchnitte die Zeit vom 15. bis 19. Februar 1932 beſtimmt. Wichtig für Verſorgungsanwärter. Jeder Verſorgungsanwärter, der Uebergangsgebühren bezieht und bei einer Behörde für eine Beam⸗- tenſtelle vorgemerkt iſt, hat gemäß der leßten Notverordnung vom 23. Dezember 1931 bis zum 31. Januar dieſer Behörde mikzuteilen, welches Verſorgungsamt für die Auszahlung ſeiner Uebergangsbedürfniſſe zuſtändig iſt. Abgabe der Steuererklärungen. Der Reichs⸗ finanzminiſter hat als Friſt für die allgemeine Abgabe der Steuererklärungen zur Einkommen⸗ Körperſchafts⸗ und Umſatzſteuer bei der Veran⸗ lagung für die 1931 endenden Steuerabſchnitte die Zeit vom 15. Februar 1932 beſtimmk. Herabſezung der Prüfungsgebühren für Kraftfahrer? Der Allgemeine Deulſche Aukomo⸗ bil-Club e. V. ſchreibk: Zu den vielen Ausgaben des Kraftfahrers, die krot des Preisabbaues in ihrer Höhe noch nicht herabgeſetzt ſind, gehören auch die Gebühren für die Prüfung von Kraft- fahrzeugführern und Krafkfahrzeugen. Beſon⸗ deren Anſtoß erregke die Höhe der Gebühren ſtatt. Sämtliche, ſehr gut vorgetragenen Stücke wurden mit großem Beifall aufgenommen; ver⸗ ſchiedene mußten ſogar wiederholt werden. Der ganze Abend nahm einen ſehr ſchönen und wür⸗ digen Verlauf, und die heitere Slimmung hielt die Anweſenden auch nach Abwicklung des Programms noch längere Zeit beiſammen.— Neben dem außergewöhnlichen Lob auf die Hauskapelle und ihres Leiters war übe rall nur der eine Wunſch zu hören, recht bald wieder einen ſo gemüklichen Abend zu veranſtalten. *— Familienabend der Liederkafel in Plankſtadt. In der am Samslag, den 9. Januar im Sängerheim ſtaktgefundenen Familienfeier hat⸗ ten ſich die Angehörigen der Liederkafel, die auf ein 64jähriges Beſtehen zurückblickt, recht zahl- reich eingefunden. Im Mittelpunkt der Veran⸗ ſtaltung ſtanden zwei Einakter mit Geſang. Mit viel Freude verfolgte man ſowohl die gelungene Ueberliſtung des krummbeinigen polternden Oberförſters, dem es das allerliebſte Kochfrau⸗ chen angekan hatte, als auch die wunderlichen Schickfale des mondänen„Luxusweibchens“. In beiden Fällen haben ſie ſich glücklich gekriegt und ein dankbares Publikum Klakſchte lebhaft Beifall. Den. Rahmen der Veranſtaltung lieferten Geſangsvorträge des Chorkörpers, der ſich un⸗ ter der kundigen Stabführung ſeines Meiſters, Herrn Hauptlehrer Seitz, als auf ſehr beachlli⸗ Außerdem gab es ſchon immer in dem Fall, wo mehrere Kraft⸗ wagen desſelben Eigenkümers am gleichen Tage geprüft wurden. Pollzug des Milchgeſetzes Von der Preſſeabteilung beim Staatsminiſte⸗ rium wird mitgekeilt: „In einzelnen Teilen des Lanes hat der Kampf um den Friſchmilchmarkt Formen ange⸗ nommen, die befürchten laſſen, daß er ausſchließ⸗ lich auf dem Rücken der Landwirkſchaft ausge⸗ kragen werden ſoll. So haben beiſpielsweiſe 4233 freie oder wilde(nicht organiſierbe) llchhändler ohne Befragen der milchliefernden Landͤwirte und ohne Rüchkſicht darauf, ob der den Landwirten allgemein bezahlte Milcherzeuerpreis die Selbſtkoſten des Landwirbes noch beckt, Preisabſchläge vorgenommen zu dem durchſichki⸗ 7 weck, die Beſtrebungen auf Regelung der riſchmilchverſorgung zu durchkreuzen und zu fiören. Es iſt deshalb zu begrüßen, daß durch das am 1. Januar 1932 in Kraft gekrekene Milch⸗ geſetz bezw. die badiſche Vollzugsve rordnung hierzu den die Erlaubnis zur Zulaſſung zum Milchhandel erteilenden Behörden Möglichkei⸗ ten in die Hand 5 87 80 werden, unzuverläſſſige Elemenke vom ilchhandel fernzuhalken. Un⸗ zuverläſſigen Perſonen wird die Erlaubnis zum Milchhandel künftig nicht mehr erkeilt und ſo⸗ fern ſie bereits Michhandel bekreiben, die Er⸗ laubnis zur Weiterführung des Betriebes ent⸗ zogen werden. Die badiſchen Vollzugsbeſtimmungen ſehen u. a. vor, daß als unzuverläſſig in der Regel diejenigen Perſonen anzuſehen ſind, die ihre Milchlieferer vorſätzlich ſchädigen oder geſchädigt haben, auch dadurch, daß ſie Preisvereinbarun⸗ gen, die zwiſchen den beteiligten Wirlſchaftskrei⸗ ſen geſchloſſen ſind, nicht eingehalten haben, oder wenn ſie ſich unlaukeren Weltbewerb haben zu⸗ ſchulden kommen laſſen. Es werden die mit Wirkung vom 1. Januar 1932 in Kraft getreke⸗ nen Vorſchriften dazu beitragen, Querkreibereien des wilden Milchhandels zu verhindern und Ge⸗ legenheit geben, unzuverläſſige Perſonen aus dem Milchhandel zu entfernen.“ Verbok von Parkeifahnen. Von der Preſſe⸗ ſtelle beim Staatsminiſterium wird mitgeteilt: Aufgrund des§ 29 des Badiſchen Poligzeiſtraf- geſekbuches in der Faſſung des Geſetzes vom 26. Februar 1931(Geſetz- und Verordnungsblakt Seike 45) wird zur Erhaltung der öffenklichen Sicherheit und Ordnung das öffenkliche Zeigen von Parkeifahnen bis zum 31. März 1932 wer⸗ boken. Zuwiderhandlungen werden mit Geld- ſtrafe bis zu 150 RM oder mit Haft bis zu ſechs Wochen oder mit einer dieſer Strafen geahndet. Oie Verordnung kritt am Tage nach ihrer Ver⸗ kündung in der nächſten Nummer des Geſeß⸗ und Verordnungsblattes in Kraft. Tageskalender: Ralionaltheater:„Der Fratz“(Roxv), Luſtſpiel von Barry Conners.— Mieke§— mittlere Preiſe.— 20 Uhr. Planekarium im Luiſenpark: ſichtigungen. BB Aus der Geſchäftswelt. Zur Aufklärung! Da es mir durch Einſpruch der Vereinigung für Uhrmacher und Zuweliere, hier, nicht möglich iſt, einen Invenkur-Ausverkauf zu machen, ſo gewähre ich, um meinen Kunden dennoch einen Einkaufsvorteil zu bieten, bis auf weiteres auf ſämtliche reguläre Ware einen größeren Aabakt. (Erzeugniſſe der Firma Bruckmann und W. M. F. ausgenommen). Beſichtigen Sie bitte mein Lager ohne Kaufzwang. J. Lotlerhos, Ecke. Die deutsche Frau Kdujt keine ausländiſchen Waren und nicht beim Juden, Konſumverein oder im Wavenhaus, ſondern nur in deutschen Geschàften 15 und 16 Be⸗ und eine erſtaunlich große Anzahl von Auszeichnungen für regel⸗ mäßigen Beſuch der Geſangsſtunden, ein be⸗ redkes Zeugnis gebend von dem vorbildlichen Sängergeiſt der Liederkäfler. Ungern krennte man ſich von dieſem Kreiſe deulſcher Sänger. Ehrungen von Jubilaren * Einen großen Bürgermaskenball, der Jeder⸗ mann zugänglich iſt, veranſtalten wiederum die vereinigten Gellerkchöre am 23. Januar im Roſengarten als Erſatz für den Ausfall der früher ſo beliebten ſtädtiſchen Maskenbälle.— Drei Ballorcheſter, davon eines in der Wandel⸗ halle, werden zum Tanze aufſpielen. Auch im Bierkeller wird die von der letzten Flohali-Ver⸗ anſtaltung noch in guker Erinnerung befindliche fidele Stimmung herrſchen. Sämtliche Räume ſind feſtlich geſchmückt, wie auch in umſichtiger Weiſe dafür geſorgt iſt, daß alle Schichken der Mannheimer Bürgerſchaft ohne große Inan⸗ ſpruchnahme des Geloͤbeukels den Ball beſuchen können. r Planetarium. Am Montag, den 18. Januar abends 20.15 Uhr, ſpricht Prof. Dr. Feuerſtein im 5. Experimenbalvortrag über die Natur des Lichtes über„Elektromagneliſche Schwingung und Akombau“.— Der Lichtbildervortrag der Dienstagreihe am 19. Januar behandelt das Thema„Enkfernungen im Weltall“. 2. Jah In CV.-Ji ſſie fan welcher referie Nobe von de deulſch ſagte e tum ke Stand hat ei ſamme von u Raſſe naten Großr mann nunge und g burg nicht weil Glaub Aerzte ſoll ſt Verlu haben ftimm Seelig 1 öffenk verlog berlin fene, der öf teil de die öf Preſſe Preſſe den, Ar. 12 ere Krafk⸗ chen Tage zes atsminiſte- hat der men ange⸗ ausſchließ⸗ aft ausge⸗ ſpielsweiſe rganiſie rbe) hliefernden ob der den rzeuerpreis och deckt, durchſichti⸗ gelung der nmund zu daß durch ene Milch⸗ derordnung ſſung zum Möglichkei⸗ uverlãſſſige lten. Un⸗ ubnis zum lt und ſo⸗ „ die Er⸗ riebes enk⸗ gen ſehen der Regel die ihre geſchädigt ꝛreinbarun⸗ ſchaftskrei⸗ haben, oder haben zu⸗ n die mit uft getreke⸗ kreibereien nn und Ge⸗ ſonen aus der Preſſe- milge keilt: Volizeiſtraf⸗ ſethes vom nungsblatt öffenklichen che Zeigen 1932 ver⸗ mit Geld⸗ bis zu ſechs n geahndek. ihrer Ver⸗ des Geſetz⸗ ), Luſtſpiel — mittlere d 16 Be⸗ ———— t. Vereinigung licht möglich machen, ſo nnoch einen veiteres auf ren Rabatt. und W. M. bitte mein os, PI, 5, lauſt eim Juden, ondern nur häften erſtaunlich mfür regel⸗ en, ein be⸗ vorbildlichen ieſem Kreiſe „ der Jeder⸗ bhiederum die Januar im Ausfall der kenbälle.— der Wandel⸗ n. Auch im Flohali⸗Ver⸗ ig befindliche liche Räume n umſichtiger Schichten der große Inan⸗ Ball beſuchen 18. Januar r. Feuerſtein ſe Natur des Schwingung ervortrag der ehandelt das 3 2. Jahrg./ Nr. 12 Freilag, den 15. Januar 1932. Seite 5 Juden in„Luftberufen“ Intereſſante jüdiſche Selbſtbekenntniſſe und jüdiſche Praxis In der Diskuſſion anläßlich einer CV.-Jugendverſammlung in Mannheim (ſie fand ſchon vor längerer Zeit ſtatt) in welcher über die Frage„Warum CV.?“ referiert wurde, ſagte der ſtud. jur. Robel-⸗Heidelberg, er bezweifle die von den Rednern des Abends bekonte deulſche Aſſimilalion der Juden.“ Weiter ſagte er den folgenden, das ganze Juden⸗ tum kennzeichnenden Sah: „Der Fehler der Juden war, daß ſie ſich in allen Ländern meiſt in geiſtigen „Lufkberufen“, ſlalt, wie in Paläſtina als Arbeiter bekäligten. Der jüdiſche Kampf könne nur poliliſch geführl werden, die jüdiſche Jugend müſſe ſich ſozialiſtiſch ſammeln.“ „Luftberufe“ Was heißt das? Lebl der Jude von der Luft? Oder iſt ihm der Beruf Luft? Es iſt allgemein bekannt, daß der Zude nur ſolchen Berufen zuſtrebt, bei welchen er weder ſchmutzige Hände be— kommt, noch ſich beſonders anſtrengen muß. Er arbeitet nicht in Fabriken, Zechen und Gruben, nein, da iſt er nicht zu finden, der„Volksgenoſſe“ vom Be⸗ zirk Jeruſalem. Zu finden iſt er überall da, wo er ohne Arbeit und durch die Arbeit anderer möglichſt viel Geld ver⸗ dienk. Das iſt die Hauptſache, und da⸗ neben verfolgt er noch ein anderes Ziel, wenn er in„Luftberufen“ macht: Leib und Seele des Gaſtvolkes zu vernichlen um deſto ſicherer den Herrn im fremden Lande ſpielen zu können. Deshalb bevorzugt der Jude haupt⸗ ſächlich ſolche Berufe, die die erſte Be⸗ dingung erfüllen(müheloſer Gelderwerb) und gleichzeitig die Erreichung des zwei. ten Jieles(VBernichtung von Leib und Seele des Gaſtvolkes) ermöglichen. Vom Juden bevorzugte Berufe ſind deshalb: Der Arztl Der Juriſt! Der Journaliſt! Bleiben wir zunächſt einmal beim Arztl Es iſt erſtaunlich, wie wenig ſich die Menſchen Gedanken darüber machen, wem ſie ſich ausliefern, wenn ſie zu einem jüdiſchen Arzt gehen. Als Arzt hat der Zude das Vertrauen des Patienten. Er hat Einblick in ſeine Leiden, in ſein Innenleben, kurzum, er kennk ihn durch und durch. Er kennt durch das ihm vom Patienten geſchenkte Vertrauen, die ſchwachen Seiten des⸗ ſelben und weiß ſie auszunützen. Als Arzk iſt der Jude Herr über den Körper und damit ein gefährliches Werk⸗ zeug zur Schädigung und Vernichtung des deulſchen Volkskums. Wie der Jude ſich aber als Arzt breit macht und wie er ſeinen Beruf auffaßt, zeigt nachfolgendes Beiſpiel: 50 v. der Arzte Mannheims ſind Juden Mannheim hat eine Einwohnerzahl von rund 260 600, darunker ſind 7000 zuden. Die Geſellſchaft der Aerzte in Mannheim hat etwa 200 Mirglieder, darunker ſind etwa 100 Juden!!! 20 dieſer jüdiſchen Aerzte haben es verſtanden, elwa die Hälfte der Einkünfle aller Aerzle an ſich zu reißen. Beherrſcht wird die Geſellſchaft der Aerzte von den Ju⸗ den, zumal der Geſchäftsführer ebenfalls ein Jude iſt. Herr Dr. Lehmann hat ſich geirrt! Wenn ein jüdiſcher Arzt mit ſeinen Standespflichten in Konflikt kommt, dann hat er auf Grund der eigenartigen Zu⸗ ſammenſetzung der Geſellſchaft der Aerzte von vornherein eine Partei(die ſeiner Raſſegenoſſen) die ihn ſchützt. Vor Mo⸗ naten ſoll ſich nun ſolch ein jüdiſcher Großverdiener— Herr Dr. med. Leh⸗ mann— bei der Ausſtellung von Rech⸗ nungen für die Krankenkaſſen erheblich und gewohnheilsmäßig— ſagen wir ein⸗ Der geriſſene Der Ausſchluß des Juden Dr. Roſen⸗ burg aus der Geſellſchaft der Aerzte fand nicht die notwendige Stimmenmehrheit, weil ein jüdiſcher Rechtsanwalt ſeine Glaubens- und Raſſegenoſſen, ſoweit ſie Aerzte ſind, mobil gemacht hatte. Er ſoll ſogar chriſtlichen Aerzlen mik dem Verluſt der jüdiſchen Praxis gedrohl haben, wenn ſie für den Ausſchluß flimmken. Dieſer jüdiſche Rechtsanwalt ſoll Dr. Seelig heißen und derſelbe ſein, der es mal— geirrk haben. Die Sache ſoll vertuſcht worden ſein. Lohnabtreibung verſtößt nicht gegen gegen die Standesehre Ein anderer Fall! Herr Dr. Roſen⸗ burg hat das Pech gehabt, bei einer Lohnabtreibung erwiſcht zu werden. Der gerichklichen Beſtrafung hätte eine ſolche der ärztlichen Standesvertretung(Ge⸗ ſellſchaft der Aerzte) folgen ſollen. Das iſt unſer Standpunkt! Aber nachdem ſich die Geſellſchaft der Aerzte nicht gut über das Skandälchen durch Stillſchwei— gen hinwegſetzen konnte, beſchloß der Vorſtand zwar, den Antrag zu ſtellen, Herrn Dr. Roſenburg aus der Geſell⸗ ſchaft der Aerzte auszuſchließen. Herr Dr. Roſenberg wurde nicht ausgeſchloſſen Die hierzu notwendige Stimmenzahl wurde nicht aufgebracht. Warum, iſt nicht verwunderlich! Rechtsanwalt kürzlich fertig brachte, den jüdiſchen Gauner Scharff vor der verdienken Frei⸗ heitsſtrafe zu bewahren. So hilft der Jude dem Juden! Aber nur dem Juden, denn die kalmudiſche „Weisheit“ verlangt von ihm, wie von dem jüdiſchen Arzk, daß er alle Nicht⸗ juden„dem Vieh gleich“ achlel. Dieſer Fall beweiſt auch gleichzeitig den ver⸗ hängnisvollen Einfluß des Judentums auf die Rechtſprechung. Weltmacht Preſſe „Die Preſſe iſt das Sprachrohr der öffenklichen Meinung!“ Kein Satz iſt verlogener als der von jüdiſchen Schrei⸗ berlingen in die Oeffenklichkeit gewor⸗ fene, wonach die Preſſe das Sprachrohr der öffentlichen Meinung ſei. Im Gegen⸗ teil der Zude hat es verſtanden, daß er die öffentliche Meinung durch ſeine Preſſe machl. Er weiß das Mittel der Preſſe zu ſeinen Gunſten ſo zu verwen⸗ den, daß es kaum zu merken iſt, wie 2 A* 29 410 AILAin 11123 Auchjournalismus die deutſche Seele vergiftet. Dem jüdiſchen Schreiberling iſt keine Lüge zu gemein, wenn ſie ihren Zweckh — die Intereſſenverkrekung des„auser⸗ wählten Volkes“— erfüllk. Traurig iſt es, daß der jüdiſchen Journaille heute vielfach immer noch mehr geglaubt wird, als der deutſchgeleiteten Preſſe. Dieſe Tatſache allein zwingt zum Nachdenken darüber, wie weit es der Zude ſchon ver⸗ ſtanden hat, die deutſche Seele zu ver⸗ giften. Das Judentum hat nur ein Ziel: Die Vernichtung ſeiner Gaſtvölker. Darum müßte ſich jeder Deutſchblütige dagegen auflehnen, eine von Juden ausgehaltene (durch jüdiſche Inſerate) und von Juden geleitete Zeitung zu halten und zu leſen. „Wer vom Juden frißt, ſtirbk daran“, nicht nur in materiellen, ſondern auch in geiſtigen Dingen. Damit kommen wir auf den eingangs zitierten Zuden Nobel zurück. Er für ſeine Perſon bezweifelt, daß ein raſſiſches und blutsmäßiges Aufgehen der Juden im deutſchen Volke möglich iſt, und er bezweifelt es deshalb, weil er ſich ſicher ſelbſt darüber im Klaren iſt, daß es eine Fronk gibt, die dem Juden jede Aſſimi⸗ lation für die Zukunft unmöglich machen wird: Die Front des Nationalſozialismus! Der Held von Schiuetzingen: Ein,wier Pann- mi zorter Kunliluon In Schwetzingen beſteht, dem Namen nach wenigſtens, das, wovon die„Volks⸗ ſtimme“ und ihre noch dürftigere Heidel⸗ berger Zwillingsſchweſter ſo gern kräu⸗ men: die„proletariſche Einheitsfront mit der Flagge„Schwarz⸗roſarot-gold ⸗ ſow⸗ jetrot“. Es hat ſich ein„Einheitskomitee“ ſozialdemokratiſcher und kommuniſtiſcher „Arbeiter“ gebildet, eine Schöpfung, deren Hintermänner wohl in jenen Krei⸗ ſen jüdiſcher„Wohltäter“ zu ſuchen ſind, die kürzlich Gegenſtand unſerer Auf⸗ merkſamkeit waren. Dieſes„Einheitskomitee“ hatte vor einigen Tagen eine Verſammlung einbe⸗ rufen und zwar ausgerechnet in den „wilden Mann“. Ob dieſes Lokal in der Hoffnung gewählt wurde, daß die etwa kommenden„wilden Männer“ ſchneller in Stimmung kommen ſollten, wiſſen wir nicht. Aber eines wiſſen wir genau, daß der Ausgang dieſer Aktion „wilder Männer“ durchaus negakiv war. Dem Vernehmen nach ſoll der kleine Saal ſogar annähernd gefüllt ge⸗ weſen ſein, als die Zeit zum Beginn der „proletariſchen Einheitsquaſſelei“ für den „Redner“ Faulhaber, Mannheim, ge— kommen war. Nach längerer Zeit des Wartens bekrat auch einer das Podium. Es war aber nicht der„Einheitsgenoſſe“ Eine andere Einheitsfront Vergangenen Sonntag fanden in Lamperkheim die Bürgermeiſterwahlen ſtatt. Als Kandidaten waren aufgeſtellt: 1. Uhrig NDSAp., 2. Keller SPO., 3. Berktel KpPo. Wiedergewählt wurde der ſeitherige SPo.⸗Bürgermeiſter Keller mit den Stimmen der SPo., des Zen⸗ krums, des Chriſtlich Sozialen Volks- dienſtes, der Staatspartei und der Deut⸗ ſchen Volkspartei. Bemerkenswerkt iſt, daß die Kpo. trotz zweier Eckert⸗Ver⸗ ſammlungen 300 Stimmen verloren hat, während die NSDApP. ihre Stimmen ſteigern konnte. Wieder einmal haben das Zentrum und der Chriſtlich Soziale Volksdienſt ihre heuchleriſche Maske abgelegt. Un⸗ ter der Parole:„Für chriſtliche Kultur — gegen den ſtaatszerſtörenden Bolſche⸗ wismus“ wiſſen dieſe Herrſchaften nichts anderes zu iun, als einen Vertreker der Theſe:„Religion iſt Opium für das Volk“ zum Bürgermeiſter zu wählen. Wohlweislich verſchwiegen alle ſchwarzen Blätter und Blättchen ihren Leſern die Tatſache, daß Keller Marxiſt iſt. Wahr⸗ ſcheinlich ſind hierfür die ſogenannte „Wahrheitsliebe“ oder vielleicht auch „moraltheologiſche Grundſätze“ maßge⸗ bend geweſen. Ein Schlag ins Geſicht iſt es, wenn in der gleichen Ausgabe der„Volks⸗ ſtimme“ u. des Volksfreunds“ in denen Dieſer gleiche zude hat auch von den Luftberufen geſprochen. Merke man ſich und präge man ſich ein: 3 Der Jude als Arzt: Herr über den Körper! Der Inde als Juriſt: Herr über das Rechtl Der Jude als Journaliſt: Herr über die Seele! Noch eines laſſen die Aeußerungen des ZJuden Nobel erkennen. Das iſt Tatſache, daß er, der Jude, ſeine Rektung im Sozialismus des Juden Marx ſieht. Das iſt mehr als ein Eingeſtändnis, das iſt die Propaganda des Juden für die Partei, in welcher der Jude herrſcht zum Schaden unſeres Volkes: Die Sozial⸗ demohkrakie. Die Zeit wird die treffende Antwort darauf geben. Wir aber ſtehen nicht Gewehr bei Fuß, ſondern rufen und trommeln ins deutſche Volk: 7 Bleib weg vom Juden! 4 Gehe zum deulſchen Arzt! 4 Gehe zum deulſchen Juriſten! 4 Lies Deine Zeitung, die nalionalſozia⸗ liſtiſche Preſſe! Ille. Faulhaber, ſondern der Reichsbanner- mann und Rußlandreiſende Schäfer, Schwetzingen. Er hielt auch nicht die erwartete blutrünſtige Erſatzrede, ſondern erklärke den anweſenden„wilden Män⸗ nern“ lediglich, daß Genoſſe Faulhaber nicht in der Lage ſei, zu ſprechen, da er in den letzten Tagen in Oberbaden in zahlreichen Verſammlungen geſprochen habe und nun ſo„erſchöpft“ ſei, daß er in Schwetzingen nicht ſprechen könne. Die proletariſche Revolution, die wegen„Erſchöpfung“ des Workführers Faulhaber abgeſagk werden mußte, ſoll nun an einem noch zu beſtimmenden anderen Tag eingeleitet werden. Viel- leicht gelingt es dem„Einheitskomitee“ aber auch, einen Referenken aufzugabeln, bei dem die Geſamkkonſtitution ebenſo dauerhaft iſt, wie der Maulbrand des Einheitsgenoſſen Faulhaber. Oder viel-⸗ leicht finanziert das„Einheitskomitee“ einen Rednerkurs für den Commis voyageur Moskaus, den Herrn Schäfer, damik er das nächſte Mal in der Lage iſt, für einen„erſchöpften“ Genoſſen ein⸗ zuſpringen. Wir würden es begrüßen; denn je eher die intereſſierten Einheits⸗ fronkler den Quatſch hören, umſo früher wird der denkende Teil unter ihnen Be⸗ denken bekommen.-Oſt- der Bericht über die Wahl Kellers ſteht, ein Aufruf und nähere Richtlinien der Freidenkerbewegung publiziert werden. Der Chriſt wird und muß daher immer mehr erkennen, daß er lediglich Stimm- vieh für die zenkrümlich-marpiſtif Bonzen- und Parteiherrſchaft iſt. Gleie Brüder— gleiche Kappen! Der Leichenredner Klein in der ehemaligen Hochburg„religiöſer“ Sozialiſten. Das Aufleben der Spo. in Sennfeld, her⸗ vorgerufen durch den ehemaligen Genoſſen und Propheten Pfarrer Eckert, hat nicht lange vor⸗ gehalten. Der Ueberkritt Eckerks zu den Kom⸗ muniſten hat die religiös-ſozialiſtiſche Welle ſang⸗ und klanglos abebben laſſen. Die prominenten Sozis in Sennfeld waren darum in Verlegenheit um einen neuen Aufkriebsſtoff. Aber woher ei⸗ nen ſolchen nehmen? Weil die alten Parolen nimmer ziehen und ſich ſonſt leider nichts fand, ſo„zimmerke man“ für Sennfeld eine neue Senſation.— Es war anläßlich der Trauerfeier für den verſtorbenen Genoſſen Ganſer. Da der Ver⸗ ſtorbene längſt aus der Kirche ausgekrelen war, bemühte ſich die örkliche Parkeileitung um einen Arbeiterſekrekär aus Heidelberg als Trauerred⸗ ner. Herr Klein erſchien um eine große Rede zu halten. Es gibt nun vielleicht zartbeſaitete Menſchen, die glauben, der Redner häkte ſel Seile 6 Frcitag, den 15. Januar 1932. 2. Jahrg./ Nr. 12 Anſprache deshalb ableſen müſſen, weil der Rede Inhalt andernfalls ihn ſelbſt zu ſehr ergriffen hätte. Es gibt aber auch ſolche, die an dieſer Begründung zweifeln, nachdem ſie Klein's Nach⸗ ruf gehört haben. Wie wurde dir, deulſcher Volksgenoſſe, der du dem Arbeiterſtand angehörſt, als dieſer pro⸗ minente Vertreter der Spo. dich aufforderte— „Mach' dir's auf Erden lieb und ſchön, keinn wo du doch weißt, daß gerade die SPD. an dei⸗ ner Noklage ſchuld iſt, weil ſie durch ihre cha⸗ rakterloſe Halkung die Brüningſchen Nobverord⸗ nungen erſt ermöglichke. Ihr anderen aber von der bürgerlichen Mittke bis hinüber zu den Auchnakionalen und beſon⸗ ders ihr vom Zenkrum und vom Evangeliſchen Volksdienſt habt gar keinen Grund euch auf⸗ zuregen, wenn euer Koalitionsgenoſſe in ſeiner gereimten Rede forlfuhr: „kein Jenſeils gibk's, kein Wiederſehen!“ Denn wenn die Sozis in einem einzigen Pro⸗ grammpunkt konſequent geblieben ſind, dann iſt es ihre Religionsfeindlichkeit. Darum ſchweigt und ſchämt euch, denn das hättet ihr aufgrund eurer guten Bekannlſchaft wiſſen ſollen! Dem Genoſſen und Bürgermeiſter Zimmer⸗ mann allein blieb es vorbehalken dieſen einzigen noch feſtſtehenden Programmpunkt der Reli⸗ gionsfeindlichkeit der SpD. wenigſtens in Senn⸗ feld aufs ſchwerſte zu erſchüktern, indem er ver⸗ geblich verlangte, daß die Kirchenglocken zu die ⸗ ſer ſozialiſtiſchen Trauerfeier läuten ſollten. Grundſätze, Herr Zimmermann, Grundſätze! Heimberger. Anſer Vormarſch im Bezirk Buchen Rach dem von Brüning notverordneken „Weihnachtsfrieden“ waren auch im badiſchen Hinterlande, in Hainſtadt, Walldürn, Höpfingen und Hardheim Verſammlungen anberaumt. Lei⸗ der wurde dem Pg. Fehrmann, Mannheim, der für Walldürn und Hainſtadt eingeſetzt war, das Reden verboken. Warum?— Wegen„Gefähr⸗ dung der öffenklichen Ruhe und Sicherheit“(1) Leicht konnke beobachtet werden, daß die Stim⸗ mung der Bevölkerung erſt nach Bekannltwerden des Verboles ſehr erregt wurde. Woraus ge⸗ folgert werden kann, daß nur durch ſolche Ver⸗ boke die öffenkliche Ruhe und Sicherheit gefähr⸗ det wird. Es wäre alſo weitſichtiger gehandelt geweſen, den Redner ſprechen zu laſſen. Vor⸗ läufig nimmt ſich auf den ſchon geklebken Pla⸗ katen der OQuerſtreifen:„Die Verſammlung iſt verboken“ ſehr guk aus und wird ſicherlich auch ſeinen, allerdings von Innenminiſter Maier nicht gewollken Zweck, glänzend erfüllen und für unſere herrliche Bewegung werben. Nur ſo weiker, Herr Innenminiſter! Trotz Verbot, nicht tot! Unſere Bewegung marſchierk auch im ſchwar⸗ zen Bezirk Buchen. Die Verbole vervielfältigen höchſtens unſeren Kampfgeiſt. Der Bauer im Hinterland iſt hellhörig geworden. Das zeigken beſonders die vor dem Weihnachksfrieden gehal⸗ tenen Zenkrumsverſammlungen. Da gab es Orke, in denen die Diskuſſionswellen dermaßen hochbrandeten, daß der Zenkrumsredner nur mit Mühe noch zu Ende kommen konnke. Wenn auch ein frommer Zentrumsmann, der ſich ſchein⸗ bar eine hohe Ehre daraus macht, prominende Perſönlichkeiten der Zenkrumspartei in ſeinem Auto befördern zu dürfen, meinke, es ſeien von den Dorfbewohnern nur kindiſche Einwendungen gemacht worden, ſo ſcheint nach unſerer Anſicht dieſes Zenkrumsmännlein ſchon in den Regionen zu ſchweben, in denen man gerechken Bauern⸗ zorn für Kindereien anſieht. Auswärkige Dis⸗ kuſſionsredner waren nicht zugelaſſen, warum wohl nicht? Aus Angſt und Feigheik?— Oder glaubte man auf dieſe Weiſe die Opfer leichter verdummen zu können? Nanu, Herr Heurich! Bei der Gelegenheit lernke man auch einen zenkrümlichen Antiſemiten kennen, den Herrn Staatsrat Heurich. Er gebärdete ſich ſo koll als Judenhaſſer, daß es ſelbſt einem Juden zuviel wurde und dieſer„Zenkrumsmann“ händeringend Coppright 1930 by Gerhard Stalling.-., Oldenburg i. O. (11. Fortſetzung.) Der Stadtkommandant ſpricht lebhaft auf den Chef der Gendarmerie ein. Der Innen⸗ miniſter zündet dem Chef der Eiſenbahnen eine Zigarillo an und ſetzt ſeine Betrachtungen über die Gringos fort. Man wartet auf den Präſidenten, man wartet auf den Kriegsminiſter Dacas, der ſeit fünf Stunden bei ihm iſt und über Nacht zu bleiben ſcheint. Der Stadtkommandant hat Fliegeralarm angeordnet. fuf zwei Sirenenzeichen ſind alle Lichter zu löſchen, die Straßen zu verlaſſen, die den⸗ ſterläden zu ſchließen. Wer Licht brennt, wird herausgeholt, und es kann ihm paſſieren, daß er vierundzwanzig Stunden ſpäter für immer ruhig im Sand liegt. Seit Beginn des Krieges iſt verſtärkter Belagerungszuſtand, und der Kriegsminiſter iſt kein Spaßvogel! Die Fremden tragen offizielle, mit einem Stempel des Militärkommandos verſehene frmbinden in der Farbe ihres Landes— aber wer konnte, verließ die Stadt, beſonders die Engländer! Kuch die hatten zwei Tote— man hatte ſich nicht lange Zeit genommen, den Unterſchied zwiſchen Amerikaner und Eng⸗ länder feſtzuſtellen. plakate, welche die Sarben der einzelnen den Saal verließ. Bei der nächſten Wahl wird der chriſtliche Zenbkrumskurm nun unbedingt ins Wanken kommen; denn auf dieſen Fall hin wer⸗ den die Juden des Hinterlandes, und deren gibt es gar viele, beſtimmt nicht mehr Zenkrum wäh⸗ len. Damit enkfallen aber auch jene Stimmen, mit denen das Zenkrum ſeine Verluſte bisher ausgeglichen hat. Das Zenkrum hatte alſo am 6. Dezember nach langem Waffenſtillſtand einen Großkampf⸗ kag. Es war eigenllich ein Groß⸗Krampf⸗ Tag. Auch für nationalſozialiſtiſche Begriffe waren es eine große Anzahl Verſammlungen, die innerhalb eines Bezirkes an einem Tage gehalken wurden. Man ſpricht von einigen Dut⸗ zend. Der Weihnachtsfrieden iſt am 8. Dezem⸗ ber„angebrochen“ worden. Das Zentrum wollte ſich alſo offenbar vor Toresſchluß abkämpfen. Glänzender Verſammlungsbeſuch Die nakionalſozialiſtiſche Verſammlung in Höpfingen mit pg. Dr. Maiſack, Aglaſter⸗ hauſen, war ſehr guk beſucht. Kopf an Kopf drängte ſich Alt und Jung, um dem Redner zu lauſchen. Beſonders als die Kreispolitik des Zenkrums behandelt wurde, hörte jedermann atemlos zu. Große Entrüſtung rief die Zentrums⸗ ſchuldenwirtſchaft mit dem Bronnackerhof her⸗ vor, und mancher dachke ſchon ſchmerzlich an die nächſten Kreisumlagen. Wie im Großen, ſo hier im Kleinen! Das Hitlerbanner iſt in Höpfingen ſchon lange aufgepflanzt und dieſe Verſammlung hat der Bewegung wieder viele Anhänger zuge⸗ führt. Außerordenklich bedauerk wurde es, daß der Zenkrumskreisrat Fürſt aus Höpfingen nicht den Mut fand, in der Verſammlung zu erſchei⸗ nen, um die„erfolgreiche“ Zenkrumswirlſchaft des Kreiſes zu verkeidigen. Vogelſtraußpolitik! Die Verſammlung in Hardheim ſtellte die ſchon vorausgegangenen in den Schatten. Trotzdem oder gerade weil es dort von„Auser⸗ wählten“ nur ſo wimmelt, war der geräumige Saal überfüllk. Unſer unermüdlicher Pg. Dr. Schmidt, Hasloch, führte in geradezu glänzenden Ausführungen den akemlos Lauſchenden die ſchwarz-rote Syſtempolitik von heute vor Augen. Wie Keulenſchläge ſauſten die Wahrheiten um die Ohren der Herren vom Zenkrum. Wir glaub⸗ ten beſtimmt, daß ſich einige zur Diskuſſion mel⸗ den würden, doch ſie hakten die Sprache ver⸗ loren. In herrlichen Worten zeigte Dr. Schmidt Cänder zeigen, und ihre Träger unter den Schutz der Regierung ſtellen, kleben zu tauſen⸗ den an den Mauern, vor allem japaniſche, auch ſchwarz⸗weiß⸗rote, die betonen, daß Kle⸗ mania ein beſonderer Freund Mexikos iſt. Unheil brütet über der Stadt, die lärmend und doch merkwürdig ſtill iſt. Das iſt wahr⸗ haftig keine Revolution, wie man ſie gewohnt iſt, eine Revolution, die kommt und geht, und die beſonders hier in der hauptſtadt des Landes bis auf einige Schüſſe, einige hinrich⸗ tungen und ſchließlich einen andern Präſiden⸗ ten meiſt gar nicht zu ſpüren war! Nein, dies⸗ mal iſt es Kri⸗g, wirklicher Rrieg, das weiß man nun. Wo RKadio und Telephon nicht hinlangen, dorthin jagen Boten auf den beſten, ausdau⸗ erndſten Pferden und hinaus in die Kakteen⸗ wüſten, in die faſt waſſerloſen Ebenen, in den undurchdringlichen Urwald, in das pfadloſe hHochgebirge, zu den Indos, den alten herren Mexikos, zu den Otomis, Nahuas, Mixtecen, Zapotecen, Mayas und Haquis, eilen, ſchlei⸗ chen, raſen die Boten Ortibas, des Indianer⸗ Präſidenten, laufen ſeit Tagen Tarahumarer, die ſchnellſten Cäufer der Erde, Läufer, die das ſchnellſte Pferd überholen und die einen Tag dahinſauſen, ohne müde zu werden. Bote um Bote eilt von Stamm zu Stamm, Feuer flammen auf hunderten von weißen nie betretenen Gipfeln, geheimnisvolle Zeichen werden ausgetauſcht, Zeichen, älter als jede weiße Kultur, Trommeln tönen unter ſchnellen und kurzen Rhuthmen in die Nächte, ſchauerlich und drohend, und eine Saat geht auf, die Ortiba ſeit zwanzig Jahren, Stunde umStunde, Tag um Tag geſät:—— die Indianer Mexi⸗ kos ſtehen auf wider den§remden, die Indi⸗ der Verſammlung dann die Politik von morgen und es gab viele, die gerade durch dieſen Teil der Rede für uns gewonnen wurden. An die⸗ ſem Abend iſt ihnen ein Schleier von den Augen genommen worden, und ſie erkannken, daß von nun an ihr Platz nur noch in der Fronk Adolf Hitlers ſein kann. Mögen ſie noch ſo geifern, die Herren vom Zentrum und mögen ſie noch ſo viel Gift und Galle ſpeien gegen uns, es hilft ihnen alles nichts. Eines können ſie uns nichk rauben: den Glauben an Deutſchland. Deutſcher Abend in Nußloch Die hieſige Orksgruppe der SDAP. hatte am vergangenen Sonnkag ihren erſten Deutſchen Abend veranſtaltet, und es war, um es gleich vorweg zu nehmen, ein großer Erfolg. Zur Ver⸗ ſchönerung des Abends hat vor allen Dingen die Heidelberger SA.⸗Kapelle beigekragen, die deut⸗ ſche Märſche und Lieder zum Vortrag brachte. Nicht unerwähnk ſoll auch die Orksgruppe Sand⸗ hauſen bleiben, die ſich auch in den Dienſt der ſchönen Sache ſtellte. Der Höhepunkt des Abends war die ſachlich hervorragende Rede unſeres Pg. Cerff, der es verſtanden hak viele Nußlocher un⸗ ſerem Führer Hitler näher zu bringen.—fs. Aiberial Uach einer Goebbels⸗Verſammlung Wie erſt heute bekannt wird, wurde nach Schluß der Goebbels-Verſammlung in Ham⸗ burg der Kriegsbeſchädigte., im Herrengra⸗ ben von 6 Marxiſten überfallen. Außer Geſichts⸗ und Handverletzungen wurde ihm ſein durch eine Verwundung geſchwächter Arm aus dem Gelenk gekugelt. Von der Polizeiwache Schaarſtein⸗ weg wurde er ins Hafenkrankenhaus gebracht, wofelbſt er auf dem Boden einer verſchloſſenen Zelle liegend noch lange auf Behandlung warken durfle, bis er„an der Reihe“ war. zn Uhlenhorſt fielen 25 Kommuniſten über drei jugendliche Nakionalſozialiſten her. Ein Hitlerjunge wurde von ihnen niedergeſchlagen. Als von drei SA.⸗Männern vor der„Epa“ in Eimsbüttel der„Flammenwerfer“ ver⸗ keilt wurde, machte es ſich die Eimsbütleler und Eppendorfer Kommune zur Aufgabe, mit elwa 75 Mann über die drei herzufallen. Ehe von alar⸗ mierker SA. Hilfe gebracht werden konnke, hat⸗ ten die„mutigen“ Angreifer ſich vor dem herbei⸗ eilenden Ueberfallkommando in ihre Winkel zu⸗ rückgezogen. Lnſ bor „Gebnilme lñn kue, Lud/ livaã vlililaue. Va lusiulner NS⸗Wahlſiege Die Bauern Ueberwälkigender NS.-Kammerwahlſieg auch im Kreiſe Jauer. Das einſtweilige Ergebnis der Wahlen zur Landwirlſchaftskammer für den Kreis Jauer zeigk folgendes Bild: Rakionalſozialiſten 939 Stimmen Landbund 503 Slimmen Die Wahlbekeiligung bekrug 71 Prozenk. Als gewählt kann der Parkeigenoſſe Liſſel in Poiſchwiß gellen, während ſich der Landbündler Dr. Weiß wohl mik einem Erſatzſith begnügen muß. Nakionalſozialiſtiſcher Sieg bei den ſchleſiſchen Landwirkſchaftskammer⸗Wahlen. Die erſten Ergebniſſe der Landwirkſchaflskam⸗ merwahlen in Schleſien liegen aus dem Kreiſe Guhrau vor. Es erhielken hier: Nakionalſozialiſten Landbund 792 Stimmen Kleinbauernbund 739 Stimmen Mit über 55 Prozenk aller abgegebenen Skim⸗ 1862 Stimmen aner Südamerikas, nicht wie ihre Brüder im Norden durch brutalen Mord, lkohol und Be⸗ trug vernichtet, ſondern noch viele, viele Milli⸗ onen ſtark, zahlreicher vielleicht als vor hundert Jahren, zahlreicher jedenfalls als die Weißen in dieſem Lande und furchtbarer ſicherlich als vor Zeiten, denn in ihren händen befinden ſich nun nicht mehr Streitäxte aus Stein, Obſidian⸗ Meſſer, ſondern moderne Waffen, Rarabiner, piſtolen und Maſchinengewehre, und ſie hand⸗ haben dieſe Waffen wie einſt jene, die ſie gegen Cortez führten! Uralte Mordluſt und Grauſamkeit, faſt eingeſchlafen, werden wach, als ſie das Zeichen ihrer Führer ruft, und ſie ſtehen auf und ſteigen aus den Bergen nieder, kommen aus der Wüſte, den Wäldern, ernſt, würdevoll und ſchweigſam, aber tödlichen haß in ihren wilden hHerzen. Dor unendlich langen Jahren hatten ihre Urväter weiße Menſchen mit Ciebe und Ehr⸗ furcht gleich Göttern empfangen, und dieſe weißen Götter hatten als Dank dafür, aus Gier nach Gold und Raub, Millionen der ihren wie hunde geſchlachtet, das Land verwüſtet, die heiligen Tempel vernichtet und Monte⸗ zuhma, den Sohn Gottes, feige ermordet! Nichts iſt vergeſſen, alles noch klar, als wäre es geſtern geſchehen, und ſo ſteigen ſie nieder, eilen durch endloſe Wüſten den Weißen entgegen, bereit, ſie nicht noch einmal in demut und Glauben zu empfangen! dle Präſident Benito Ortiba blickt von den Radiodepeſchen, die ſein Üdjutant eben ge⸗ bracht hat, auf, wirft erregt die unvermeidliche Zigarillo in den Uſchenbecher und wendet ſich ſeinem Sreunde zu. men erhalken die Nakionalſozialiſten die beiden Verkreler in der Landwirkſchaftskammer. Land⸗ bund und Kleinbauernbund erreichlen je einen Erſatmann. Das verhältnismäßig hohe Ergebnis des Kleinbauernbundes iſt darauf zurückzuführen, daß ſein Geſchäftsführer, der Dr. Rüchel, per⸗ ſönlich im Kreiſe Guhrau kandidierte. Immerhin hat der Kleinbauernbund ſeit den letzten Kam⸗ merwahlen, bei denen er ekwa 1030 Stimmen aufbringen konnte, 25 Prozenk verloren. ... und die Arbeiter hinter Hitlers Fahnen Wieder ein Betriebsral nakionalſozialiſtiſch. Wie alljährlich haben in Teningen, Ba⸗ den, die Bekriebsrakswahlen der elekkr. Ueber⸗ landzenkrale Oberhauſen AG. ſtaltgefunden. Mit Ausnahme eines einzigen gehören ſämkliche An⸗ gehörige des Belriobsrales der NSDApP. an. Wenn man bedenkk, daß vor 3 oder 4 Jahren die Freien Gewerkſckaflen über die abſoluke Mehr⸗ heit verfügken, ſo iſt dieſes Ergebnis als ein be⸗ ſonders großer Erfolg zu buchen. unemm-mm—————————————————— „Bei der heiligen Jungfrau von Guadelupe, die Gringos ſind Teufel, Miguel!“ Der Kriegsminiſter nickt. „Por dios, es iſt ſo, mein Präſident!“ Benito Ortiba ſchlägt mit der flachen hand auf die Depeſchen. „Sie brennen und morden, bombardieren und vergaſen friedliche Ortſchaften, Miguel, und wir haben noch keinen Schuß abgegeben! Sie denken wohl, wir werden wieder zu Rreuz kriechen, Miguel, wie? Wie immer auch dies⸗ mal. Sie quälen uns, ſtehlen uns unſer Gold, Silber, Ol, ſie miſchen ſich in unſere Politik, und wenn ein Straßenköter einen von ihnen ankläfft, drohen ſie und ſchicken Kriegsſchiffe. ber, bei meinem Seelenheil, Miguel Dacas, ſie treiben es zu arg!“ Miguel Vacas ſpringt vom Stuhl und haut mit der Fauſt auf die koſtbare Onyxplatte des Schreibtiſches. „Du haſt recht, Benito, ſie treiben es zu arg!“ Er packt den Präſidenten erregt beim Hrm. „Sie ſcheren ſich einen Teufel um dich, um den Präſidenten von Mexiko, um Benito Ortiba, einen Teufel, hörſt du? Wir Mexi⸗ kaner müſſen ihnen ausweichen, wenn wir einem von ihnen auf der Straße begegnen, und dich...“ Miguel Dacas neigt ſich näher zu dem Präſidenten,„dich, Benito Ortiba, Präſident von Mexiko, nennen ſie— den ſchmutzigen Indianer!“ Mit einem Wutſchrei fährt jetzt auch Ortiba in die Höhe. Taufend Bilder und Gedanken umſtürmen ihn. Er iſt Indianer, Vaqui, und er iſt ſtolz darauf.(Sortſetzung folgt.) ——— ORI 5 Folgen Werbeakti nummern Freitag ⸗ 12.30 Uhr Sek Die Al und für di tionen ver Maff Die ir Mannhei ausgefalle in welche „Der Kan zirksleiter um Man nunmehr 20 Uhr i verbotene behalten kigkeit. Der Die Ne 10 Uor ſte Die De nötigt für Adreſſe bi Gegenſtänd Sta Freitag 15. Januar Samatag 15. Januar Sonntag 17. Januar —3— Mittelg erſter L zu vern dieſer? I daß ein in eine zwingt Organ Für iſt de der 1 Nr. 12 brachte. pe Sand⸗ ienſt der Abends ſeres Pg. ocher un- —3. Imlung irde nach Ham⸗ errengra⸗ Geſichts⸗ urch eine n Gelenk haarſtein⸗ gebracht, chloſſenen ig warken nmuniſten her. Ein chlagen. r„Epa“ fer“ ver⸗ teler und t elwa 75 von alar⸗ unke, hat⸗ m herbei⸗ zinkel zu⸗ ———— gKacVlu ie beiden r. Land- je einen bnis des tzuführen, ichel, per⸗ Immerhin ten Kam⸗ Stimmen n. ahnen aliſtiſch. en, Ba⸗ tr. Ueber⸗ iden. Mit lliche An- DAP. an. Jahren die mte Mehr⸗ ls ein be⸗ uadelupe, dent!“ hen Hhand bardieren „Miguel, gegeben! zu Kreuz auch dies⸗ iſer Gold, e Politik, on ihnen egsſchiffe. ſel Dacas, und haut platte des hen es zu regt beim dich, um n Benito bir Mexi⸗ venn wir begegnen, ſich näher o Ortiba, e— den ich Ortiba mſtürmen r iſt ſtolz folgt.) 2. Jahrg. Nr. 12 Freilag, den 15. Januar 1932. Seite 7 ORTSGNUPPE MAWMWIEII. Ausgabe von Werbenummern des„Hakenkreuzbanner“ Folgende Sektionen haben in Verfolg der Werbeakkion des„Hakenkreuzbanner“ Werbe⸗ nummern in Empfang zu nehmen und zwar am Freitag Vormittag in der Zeit von 11 bis 12.30 Uhr: Sekkion Neckarau Strohmarkt „ Waldhof „ Scharhof 7 Rheinau Feudenheim Die Abholung der Werbenummern iſt Pflicht und für die Verkeilung der Preſſewart der Sek— tionen verantworllich. Maſſenverſammlung im Muſenſaal. Die infolge Verboks der Polizeidirekkion Mannheim am Monkag, den 11. Januar ausgefallene Verſammlung im Muſenſaal, in welcher Pgg. Köhler, Weinheim über „Der Kampf um die Macht“ und Pg. Be⸗ zirksleiter O. Wetzel über„Der Kampf um Mannheim“ ſprechen ſollken, findet nunmehr am Monkag, den 18. Januar 1932 20 Uhr im Muſenſaal ſtaklt. Die für die verbokene Verſammlung gelöſten Karten behalten für dieſe Verſammlung ihre Gül⸗ kigkeit. Deutſche Frauenſchaft Mannheim. Die Nähabende finden Mittwochs von 7 bis 10 Uor ſtatt. Die Deutſche Frauenſchaft Mannheim be— nötigt für ihr Heim einige Tiſche und Stühle. Adreſſe bitte nach H 5, 9. Die geſpendeken Gegenſtände werden dann ſofort abgeholt. Seklion Pg. Dr. Roth. Am Freitag, den Der nächſte reſtanrant ſtatt. Reichsgründungsfeier „Falkenſaal“. Uhr in der„Krone“ Lebende der ländiſches Schauſpiel Bilder, ORTSGRUPFEE Redner: 8 Uhr Sprechabend in der„Roſe“ Mitglieder Pflicht, Anhänger mitbringen. Freikag abend bei Bachmaier Käferkal. Am Samskag, den 16. Januar 20.30 Uhr findet im Gaſthaus zum ſchwarzen Adler eine Mitgliederverſammlung ſtatt. Redner: Seklion Ofkersheim. abends Für 15. Januar BEZIRK MANXIEIM Orlsgruppe Weinheim. Sprechabend findet am im Bahnhof⸗ Orksgruppe Schwehingen. Am Samstag, den 16. Januar, abends 8 Uhr ſpricht Pg. Cuno Brombacher in der in Schwetzingen im Orlsgruppe Schriesheim. Sonnkag, den 17. Januar abends 8 Uhr findet im Gaſthaus„zur Roſe“ eine öffent⸗ liche Verſammlung ſtatt. Dr. Roth, Mannheim. Orksgruppe Laudenbach. Am Sonnkag, den 17. Januar, abends.15 Es ſpricht Pg. Deukſcher Abend Reigen der deulſchen Frauenſchaft „Schlageters Mitglieder und Freunde ſind herzl. eingeladen. Mädchengruppe Weinheim, valer⸗ Heldentod“. HEIDELBERG Seklion Kirchheim. Freilag, den 15. Januar, abends.30 Uhr in der„Roſe“ öffenkliche Verſammlung Felix Neumann. NS-Lehrerbund der Orksgruppe Heidelberg. Nächſte Sitzung Sonnabend, den 16. Jan. nachmiktags 4 Uhr im„Roſengarken“. Re⸗ ferenk Pg. G. über„Organiſakion des Bun⸗ des“. Vollzähliges Erſcheinen Pflichk! Sekkion Wieblingen. Am Samskag, den 16. Januar, abends .30 Uhr ſpricht Pg. Felix Neumann, Wies⸗ baden im Gaſthaus„zum Pflug“ in Wieb⸗ lingen über„Sowjetſtern oder Hakenkreuz“. Der Sektionsleiter. Am Dienstag, den 19. Januar 1932, abends .30 Uhr, findet in der„Harmonie“ eine a. o. Milgliederverſammlung ſtatt, in der Gau⸗ leiter Wagner und Pg. Wetzel ſprechen werden. Erſcheinen aller Pg. iſt Pflicht. Aus⸗ weiſe ſind mitzubringen. Orksgruppenleiker. Heidelberg und Vezirk. Am Sonntag, den 17. Januar, vormikkags 10 Uhr beginnt auf der Geſchäftsſtelle, Hei⸗ delberg, Marktplatz 3 ein Rednerkurs. Teil⸗ nahme iſt allen Pgs. des Bezirks und der Ortsgruppe Heidelberg geſtattet. Teilnehmer vom letzten Kurs werden bei ſtarkem Andrang in erſter Linie berück⸗ ſichtigt. BEZIRK HLEIDELBERG Wieſenbach. Freikag, den 15. Januar, abends.30 Uhr, öffenkliche Verſammlung. Redner: Pg. Gemeinderat Odenwälder, Zie⸗ gelhauſen. Haag. Samskag, den 16. Januar, abends.30 Uhr, öffentliche Verſammlung. Redner: Pg. Kemper, Karlsruhe. Wilhelmsfeld. Sonnkag, den 17. Januar, nachmittags 3 Uhr öffenkliche Verſammlung. Gaſthaus zur Krone. Redner: Pg. Kemper, Karlsruhe. Waldhilsbach. Sonnkag, den 17. Januar, nachmiktags 3 Uhr öffenkliche Verſammlung in der „Krone“.— Redner Pg. Cerff, Heidelberg.! Mauer. Sonnlag, den 17. Januar, nachmiklags 3 Uhr öffenkliche Verſammlung. Redner: Pg. Pfarrer Sauerhöfer. Spechbach. Sonnlkag, den 17. Januar, nachmillags 3 Uhr öffenkliche Verſammlung im Gaſthaus „zur Sonne“. Redner: Pg. Stadtrat Wehel, Heidelberg. Orksgruppe Mosbach. Die auf Samskag, den 23. Januar abends feſtgeſetzte öffenkliche Verſammlung mit Pg. Brombacher als Redner wird verlegk auf Sonnkag, den 31. Januar 1932, nachmillags 3 Uhr. Thema:„Der Kampf um die deulſche Seele“. Bezirk Mosbach Oflerburken, Sonntag, den 17. Januar vormittags 10 Uhr in der„Sonne“ Tagung der Unkerführer. Redner: Referenken der Aeichsleitung und der Gauleikung. Erſchei⸗ nen aller Orksgruppenleiter und Ortsgrup⸗ pen-Kaſſenwarte von der Gauleikung ange⸗ oronek. Kraukheim: Sonnkag, 17. Januar nachmiktags 2 Uhr. Pg. Dr. Schmidt, Hasloch. * Orksgruppe Werlheim. Am Samstag, den 16. Januar, findet im Kektenſaale in Wertheim ein Deulſcher Abend ſtalt. Im Mittelpunkt desſelben werden Vorführungen der Spielſchar Eberbach ſte⸗ hen. Oberführer Baden, Leutnant a. D. Ludin, hat ſein Erſcheinen zu dieſem Abend zugeſagt.— Näheres wird noch be⸗ kanntgegeben. VSDaAp, Ortsgruppe Wertheim, Bezirk Wertheim. Reicholzheim Sonnkag, 17. Januar ſchar Eberbach. mittags. Spiel⸗ Stadttheater Heidelberg. 19.45 Abonn. C 16 Freitag Mademoiselle Docteur 15. Januar 22.15 Ein Bühnenstücle von Alfred Palitzsch. v 2 a55 19.45 Vorstellung zu ermäß. Preisen. Im weinen K61 22.30 Singspie i von Ralph Benatzky Vorstellung zu ermäß. Preisen 90 und Fr. V. B. 17.45 Im weißen Rößl Sonntag 4 Singspiel von Ralph Benatzky. . Januar reg 20.00 Außer Abonn. — Der Tanz ins Glück 2².45 Operette von Robert Stolz. * Muünzenmayer. Plöck 11 bietet während des lnveniur-Husverkaufes große Vorteile im Einkauf von Damensehirmen Herrenschirmen Kinderschirmen Stockschirmen u. Sr azierstõcken. Versäumen Sie bitte nicht iese besonders günstige Einkaufsgelegenheit. 10% SExtra-Rabhatt! Bitte beachten Sie die Preise im Fenster. Mittelg-oſßſer Laden erſter Cage der Hauptſtraße(Caufſeite) p. 1. April zu vermieten. Offerten unter 201 an den Verlag dieſer Zeitung. IIIIAZZZZZ 9 ch Aok age e daß ein Ceil der Geſchäftswelt zögerte, Anzeigen in eine nationaſozialiſtiſche Zeitung zu bringen. fäsame Ad A der in unſerer Zeitung erſcheinenden Anzeigen zwingt auch dieſen, ſich die Werbekraft unſeres Organes zu Nutzen zu machen. Für den deutſchbewußten Käufer iſt der Anzeigenteil unſerer Zeitung der Wegweiſer. ——————————— IIIIInn Hus eigener Schlachtung. la. Rindfleiſch z. kochen und braten, Pfd. 44 Pfg. la. junges Maſtfleiſch 3. koch. u. br., Pfd. 58 9 Ia. junges Maſtfleiſch (Roaſtbeef).. Pföd. 70 3 la. junges Ochſenfleiſch 3. koch. u. br.. Pfd. 60 3 la. junges Ochſenfleiſch Roaſtbeef und Lenden Pfd. 70 9 Ia. junges Rindfleiſch beſte Qualität, Pfd. 30 Schweinefleiſch beſte Qualität, Pfd. 76 5 Schweinekotelett Pfd. 80„, Schweinenieren das Stück von Schweinehaxen dickfleiſchig.. Pfd. 60 9 Schweinebruſtſpitzen Pfd. 70 3 Schweineohren, friſch oder geſalzen. Pfd. 40 5 Friſche Schmer oder Rückenſpeck. Pf. 70 5 Schweinefett garant. rein, Pfd. 80 9 Gekochte Rippchen täglich friſch, Stück von. 30 3 an gekochter Schinken ½ Wfd. 40 Pfg. Kalbsbruſt zum Süllen. Pfd. 64 5 Kalbsnierenhraten gerollt, v. 1½ Pföd. an 30 38 an Kalbſchlegel pfd. 80 3 Ochſenfett, ausgelaſſen Pfdö. 35 3 Wurſtfett. Pfö. 40 3 friſche Ralbsbrieſel, Kalbskrös, Pfod. 40 Pfg. friſch gekochte Sülz . Pfd. 50 Pfg. Kalbslunge Pfd. 50 Pfg. Rindslunge Pfd. 40 Pfg. lnventur-Ausverkauf 1n Wäsche und Wollwaren. Auf alle regulären Waren 10% Preisnachlaß! P. Teichert, Bergheimerstr. 317 Anſtändiges, flottes Mädchen geſucht tagsüber im haush., abòs. zum bedienen. D..V. Heute(Freitag) Abend .30 Uhr fia iasaasstei i Ortsgruppenheim Off. unter Nr. 205 an den Derlag d. Ztg. Für feine fenenmah nienioung empfiehlt sich bei billig- ster Berechnung Wilh. B essing Bahnhofstr. 49. in bekannter Güte ½ Pfd. Mk.-. 55.-. 70, —.80.-.90 und.— Jacob Grioser Münltalstr. 2/ Tel. 2065 EIII Cüchtiger, ſelbſtändiger Bau⸗ und möbelſchreiner, in allen borkommniſſen gut bewandert, 24 Jahre alt, Stelle. an den Derlag d. Itg. Ehrlicher, fleißiger Bädiergenine 20 Jahre alt, vom Tande, Bismarckſtraße 19. ———— ——— An Vertriebsstellen der Völkischen Buchhandlung Heidelberg befinden sich in folgenden Orten: Mosbach: Pg. Büchler, Hauptstr. 341 Eberbach: Geschäftsstelle Untere Badstr. 30 Neckargemünd: Geschäftsstelle Eichtersheim: Pg. W. Fr. Adelsheim: Pg. Adam Gräf Haag: Pg. Karl Emmerich Kirchheim b. Hdibg.: Pg. NB. In sämtlichen Vertriebsstellen werden An- zeigen und Bestellungen für den„leidelberger Beobachter“ angenommen.(Anzeigen aueh für das „Has enkreuzbanner“.) HParteigenossen des Bezirks Heidelberg! ſucht Stellung zur weiter. Husbi dung; kann am Ofen arbeiten. Nur Caſchengeld erwünſcht. Zu erfr. unter Vr. 202 im Derlag d. Itg. Suche Heimarheit mit Flick⸗ und einfacher M. Meyer Bunſenſtr. 16, lks. Kullmann, Hauptstr. 49 Albert Andreas, Schwetzingerstr. 40 Heidelberg Hauptstraße 138 bei der Universitaàt Kohlen sowie sämtliche andere Brennmaterialien Zu Hotverordnungs-Preisen prompt und reell durch Pg. u. SS.-Mann Hch. Himmelmann Hauptſtr. 146, Tel. 5745 Filiale Ktzelhof, Tel. 4004 Ziegelhauſen, hauptſtr. 25 Kurt Handrich Bergheimerstr. 127 Prima aslileisch Pfund 56 Pfg. Schaffleiſch Wofd. 50 und 70 Pfg. Ragout. Pfd. 40 Pfg. Ia. Rindfleiſch. 76 Pfg. Rinderzungen, friſch und geſalzen Pföd. 90 Pfg. geſalzenes Fleiſch zu Teleton 2153 fhausſchlachtungen 55 Pfg. mit guten Zeugniſſen, ſucht Gff. unt. Nr. 200 Die letzten Spieltage! Jugendliche Zutritt! Die Losung des Tages heißt: Auf zum weltberühmten GROck um 3,.10,.20 und.30 Uhr. Beiprogramm:.30,.40 und.50 Unr. Strick⸗ und Häckelarbeit. Wiagner ab heute — Frische Landbutter Pfundi: Mk..10 beiß Pfund friſche Sennerei⸗Butter.„.25 Deutſche Marken⸗Butter..40 Oldenburger Süßrahm⸗Butter.„.50 Buttergeschäft Brückenstr. 1 Hauptstr. 192 Lutherſtr. 61 part. S Timmerweknung Gustav BG Brüekenstr. 15, Tel. 2719 auf 1. April 1952 zu vermieten. Reine Zentralheizung. Preis monatlich Mk. 100.—. Seite 8 Freizag. den 15. Januar 1932. 2. Jahrg./ Ar. 12 nnnn Hl. ab — Montag, 18. Januar, 20.15 Uhr neeeeeeeeen 96„„„„„„»eeeseeesenenernrnnnrrrrnrrrnrrnrrrrrrrrrrrrr 5. Epermentalwortrag iber ie Hatur des Lichies. Leltomagnelseie Sewaaaag L. Mumaa Vortrag.: Prof. Dr. Feuerstein Dbienstag, 19. Januar, 20.15 Uhr 332383222 2◻”⏑/⅙♂fm/gỹFñ•.•..—....... Lichtbildervortrag Lülfeſungen im Wetta Studierende RM..25 Eintritt RM..50 444444444444444444444444444444 „„* Secckenheimer Sstraße 13 Ab heute das große Tonfilm-Lustspiel mit liane Haid/ 69. Aexander lwan Felrowich Frauen in befahr (Opern Redoute) Hierzu: BUHNEKENSCHAU Sensations-Gastspiel Klöffer und Plckardt in inrem großen Lachschlager Burschenstreiche 30 Minuten echten, alten Soldaten-Humors! Lachen Toben Schreien Anfang:.30,.20,.50, 810 Uhr Sonntag ab 3 Unr Der erhöhten Unkosten wegen für Vorzugs- karten bei diesem Progr. 10 Pfg. Zuschlag. Sonntag ½ 2 Uhr: Kinder- Vorstellung. Prüfet alles und kauft im 5 5 die erprobten ounalitaten KK kite Lipsĩa Schuhe Mesabeim Sehmwelzingerirzz für emꝑfindliche Füße —— mit Gelenlestũützen Reparaturen eigene Verlestatt Stelnbierhalle in Luduigshafen a. Rn. mit 5 zimmerwohnung ohne Tauſch, Miete nur 180 Kmk. Bierumſatz ca. 30 Hekto, Wein 4 hekto im Monat wegen Wegzug ſofort zu vermieten. Erf. ca. 1700 Emk. Aäheres durch das allein⸗ beauftragte Immobilien⸗Büro Carl Weber, p 4, 13, Strohmarkt, Tel. 24975. Hleines Calé! nähe Bahnhof mit 2 Zimmerwohnung und Manſarde ſamt Einrichtung zum Preiſe von ca. 1500 Kmk. ſofort zu vermieten. Gute Exiſtenz. Räheres mit nachweisbarem Kapital durch das Immobilien⸗Büro Carl Weber, p 4, 13, Strohmarkt, Telefon 249 75. 25 /hre bestehendes Kolonialmarengeschütt in beſter Lage mit 1 oder 4 Zimmerwohnung, Bad etc., guter Umſaß, ſamt Einrichtung und Waren zum Preiſe von ca. 2500 Kmk. wegen wegzug ſofort zu verkaufen. Näheres durch das alleinbeauftr. Immobilien-Büro Carl weber, p 4, 15, Strohmarkt, Telefo 249 75. Schönes Zigarrengeschäfl! hauptverkehrsſtraße, mit 2⸗Zimmerwohnung, Bad etc., Umſatz ca. 60 KM., ſamt Einrichtung und Waren zum Preiſe von ca. 5200 RM. zu verkaufen. näheres durch das alleinbeauftragte Immobilien⸗Büro Carl weber, P4, 15, Stroh⸗ Die militärisehen Vereine begehen am Samstag, den 16. Januar 1932, abends 8 Uhr im Nibelungensaal die ſeichsgründungsfeier woꝛu die gesamte Bevölkerung freundl. eingeladen wird Die Festrede hat Herr Kaplan Striegel, Mannheim-Waldhof übernommen. Erau Carola Rode wird einige Lieder zu Gehör bringen, am Flügel von Herrn Kapell- meister Hans Leger begleitet. Ferner wirken mit die Gesangsabteilung des Reichs- verbandes Deutscher Post- und Telegraphen-Beamten, Ortsgruppe Mannheim, unter Leitung des Chormeisters Albert Engelmann, und die Mannheimer Schützen- kKkappelle.— Eintrittskarten zum Preise von 50 Pfg. sind im Vorverkauf zu haben im Zigarrenkiosk Tattersall, an der Tageskasse im Rosengarten, sowie am Samstag ab 11 Uhr vormittags im Schalterraum des Rosengartens. Die Vorstandschaft. Frefzger. MOBEI. ET2ZFT ĩsl es ⁊eiſ beĩ uns ⁊u kaufen! Die dilligen Preſse, das Besle in größfer uswaf, cückte de Zzunöchs ⁊2ꝛ einer umwerbindl. Desjchliung veronlasen. Verkaufsstelle Mannheim O., 9 Beamten⸗ und Geſchäfts⸗ Darlehen, hypotheken ſchnell und diskret. Anfr. unt. Nr. 677 an den Der⸗ lag dieſer Zeitung. Herrensohlen. Ml..- an Henenlleck.— Damensohlen..30 an Damenilecl-0 Lindersohlen je nach bföhe Pg. Whannes possett Sc huhmacher + 4a, Nr. 3. EIIIIIISIIIISIII Einmalige Gelegenheit! Kehlaleammer poliert neu RüA. 530.— Rudol Landes Nachf. nur& 5, 4. PTTIIIIIILTLELLLLLL Matratzen Polſterwaren nur vom handwerksmeiſter Chriſtian Berg Schwetzingerſtr. 126 Tel. 405 24 iffT I B84 I Johann Strauſt' unsterbliche Operette als Tonfilm Die Fledermaus Wiener Walzerblut mit überquellendem Melodienreichtum! Hauptdarsteller: H. Ondra/ I. Petrovich/ 69. Alexander Und hast Du viel Kummer Und drückt Dich der Schuh Hann lach' Dich gesund bei Heserve hat Nuh Der beste und lustigste aller Militär-Schwänke mit fr. ampers/ P. Höriger Senta Söneland 3558/8⁰ Re EaAA IallAn p. Heidemann reil Ineimer Alh. aulig in der tollen Militär-Groteske rlän i8t de Mardereit Kartoffelsupp... Kartoffelsupp. — Hierzu ein eichhaltiges buntes Beiprogramm Beginn: Werktags.00 Unr, Sonntags.00 Uhr ——————————————————————————— Bis 23. Januar Imentur-Ausverliaut zu gewaltig ermähigten Preisen! Nützen Sie diese Gelegenheit, Sie sparen Geld! Cari Wild, Weinneim lllütsettt Manufaktur- und Modewaren, Aussteuer-Artikel Damen-, Herren- und Kinder-Konfektion Wäsche, Strickwaren, Wolldecken, Teppiche usw. am Harktplatz L — Preisabschlagl See Onne Notverordnung Iumeinbergvs Das bürgerliche Bier- und Weinhaus preiswerte Mittag⸗ und Abendessen Samstags und Sonntags Konzert— Tanz Achiung Selbstiahrer! Vermiete elegante Personenwagen zu den günstigsten Bedingungen. Fritz Sehnittspahn Hausmacher Leher- u. Enebenwurst 3 Pfd. nur 1. Sewelal, Krakauer per,„-60 Schinken, gekocht von 1 Pid. an„„„.10 Dörriieisch Schweine-Hoteleit „ Braten, ganz mager „ lappen zum Kochen—— „ flalen, nur im gamen.„„„ 50 Ochs. u. Minäfleisch nur Aual.-Ware„„„-55 im Haunigeschäft bei 2 fld.„„—0 Oens.- U. Minäszungen ir u. ges.„„„ 1. Halbileisch per Pid. nur-50, 15 Wfäſſaut uleunm̃ aSs MNMMNMEA as4 Hauptausschanł der Winzervereine Deidesheim, Rupnertsberp, Hönigsbach Beachten Sie meine reduzierten Preise von meinen anderen Fleisch- und Wurstwaren. Ein versuch und Sie sind dauernder Kunde. Wurstlabrik Ba. K U P E, Mannheim G. 2. 21 filialen: Waldholstr.31, Schwelzingersit. 1ö9, Heckarau.Marin. ehlarzimmer neu, mit groß. Ztür. Spiegel- schrank, 160 breit, ½ f. Wä- sche, ½ für Kleider, 2 Bett- stellen, 2 Nachttische, 1 gr. Waschkommode m. Spiegel- aufsatz und 2 Stühle, alles markt, Telephon 24975. MunnuunzenmanasaamzzanzaaaIIauIII⏑I kompl. hell und modern für RM. 244.—. Eigentl. müß- te jede Haushaltung diese Gelegenheit wahrnehmen u. ihr alt. unmod. Zimmer ges. ds. umtauschen, umsomehr, da wir ja gerne ihr alt. Zim- mer in Zahlg. nehmen. Jede Familie die Geld hat sollte Automobile Sezial-Weistäle OpEI Fahngscnurk e g e Mäßiges Honorar/ Zahlungs-Erleichterung IInutfenz Es gibt auch einmal e GA RAGEN ILieiehͤ“ist die Zeit jerzt da. Landes 7 Mannheim-Lindenhof, fr.Hartmann, Seckenheimer Str. ö8 a ererzW. 7 direkt hint. Hauptbahnhof, Fernsprecher 403 16 durchgenh. geöffn. V.—7 Uhr Mein Schlager⸗ Jedes Armbanduhrglas nur RM.—. 50 Rollfiim entwick. RM.— 45 la. Kopien mit Bütten- ranc..„9 RM.- 10 9% RM.-. 15 OPTIX— FOTO fa. Soyez 0. f Mittelstrane 36 Lieferant aller Kassen. GoοοDDDDDm⏑e Bar-Kredite ohne Vorspesen, bei Ablehnnng keinerlei Unkosten, erhalten Be- amte u. Festangestellte in ungekünd. Stellung, prompt u. reell durch W. Schmalz Viktorlastraße 17 Seckenheimer Str. 68 a. Telefon 403 16. Weinheèeim Jetzt ist es noch Zeit die Inventur-Verkäufe auszunutzen Auf meine Strumpfwaren, Handschuhe, bDamen- Herren- u. Kinderwäsche, Strick- und Häkelwolle kommen in dieser Zeit extra 10% in Abzug bei regulärer Ware. Beachten Sie meine besonders preiswerten Artikel im Schaufenster. Karl Kaissling, Weinheim à. i. ö. am Rodensteiner. Die Parole kür jede Hausfrau ist Aut zaum Amenur-AlISverkaüf vVon —4..——— dern müß den Jahr eine ſtößt hera leich wird brau werd -A dida wie prä ſein heue zu ꝛ dere Di Bres miniſter erklärte korreſpo United Deuk Zollp Vout Wen ſo h. Bösr zielle Wen Well land Mill neue fähig Hier, achker v Mit redung“ hat die n geſproch⸗ Abſchi wie rech daß das beſitzt, n tiſch zu