———— 3 e8 8 98 AA 199 Einß 38 AN 1427 Eing. 26 dAN. 1032 Beobachter. Herausgeber: Otto Wetel. 4 fe Luthertraße 55, Telephon 1048 geſpaltene———— NATIONALSOZIALISTISCHES 25 5 5 KAMFFBLATT NOORDWESTBADENS mein Ampruch an Entic hädigung. V era Be 1 4 18* 21 8 ———————————— Nr. 16/ 2. Jahrgang Mannheim, Mittwoch, den 20. Januar 1932 Freiverkauf 15 Pfg⸗ 4 lbieiet 4 EinkaC von S 0 irmen u. ierstöcken. lers günstige 1 % Rabatt. Außenpolitiſche Niederlage des Zyſtems ift unvermeidbar .. Die Regierung Brüning erwartet Reparakionen ſollen kommerzialiſiert wer⸗ während der Boungplanverhandlungen, Breitſcheid geht es nicht um die Befrei⸗ träge von der Lauſanner Konferenz die endgültige] den. Daß die Reichsbahn mit Oefizit ar⸗ ſchon jeht mit den franzöſiſchen Wünſchen ung der deutſchen Nation, ſondern lediglich entgeltlich. Regelung der Reparationsfrage, d. h. die ſbeitet, alſo gar keine Sonderleiſtungen über⸗ abgefunden hat. Für die Lauſanner Kon⸗ um die Aufrechterhaltung der marxiſtiſchen 22. Januar, Befreiung Deukſchlands von allen Tribul-nehmen kann, ſtört die Väter dieſes Planes ferenz propagiert dieſer Totengräber der Machfpoſikionen in Deulſchland. ————— verpflichkungen. Dieſe Theſe iſt nicht nur nicht. Ihnen iſt es nicht, wie dem Herrn deutſchen Jukunft. 2 Sein im zukünfligen nalionalſozialiſtiſchen rarbeitung von Herrn Brüning ſelbſt ausgeſprochen[Heinrich Brüning, um die geheiligle inter⸗„Aufrechlerhalkung des grundſäßlichen Staale als Landesverrak zu beſtrafendes Heidelbg. worden, ſondern auch das regierungsoffiziöſenationale Solidarikät zu kun, ſondern um Anſpruches der Allüerten unker Annahme Einkreten für die franzöſiſche Erpreſſertheſe 1 1 Haupkorgan des Zentrums, die„Germania“ die reſtloſe Ausplünderung Deulſchlands! einer Zwiſchenlöſung.“ ſoll ſchon heute für ſpäler nolierk werden. ma bl Jan. wörklich und noch dazu——— ſich 15 Herr Brüning f f 2— 3 im Januar. erlängerun es gegenwärtigen ora- f0 f I0 f R iht R ö ˖ ——„Jedem 5 aus 5— ſo⸗ 4—— R duldend einläßt, ſo„Fran kel Wirt 15 e llll k lixl lollen —— genannke„Minimtgeſtungen“ herauszu. tut er das Gegenteil deſſen, was er als ſein f 11%% —.— kann 10——— J0l hinſtente und was die„Germania“ llich lehmen l ell! — ullichen„Unannehmbar“ beankworle rieb: 3 35 — werhen, ans fnunzpoüfichen, ais vioche⸗ ſch Der franzöſiſche Miniſterpräſidenk Laval ſung zur Behebung der Kriſe annehmen logiſchen und nichk zuleßk aus grundſäß⸗ 4 3 hat geſtern vor der Kammer das Pro- können, welche die beſonderen Inkereſſen — iſtung“ Deutſchlands in Höhe 5 2 3 W. U. Hem.)* lichen Erwägungen heraus“.— gramm ſeiner Regierung verleſen. Die Frankreichs und ſeine durch freiwil⸗ von ca. 660 Milionen für das Jahr 1932 Sähe, die ſich mit der Reparalionsfrage be.- lig anerkannke BVerkräge ver⸗ 85 35 Wir erwähnen dieſe. Aeuberung der an. Er ſpricht das verſprochene„Unan- faſſen, ſind in ihrer Wirkung einer Ohrfeige brieften Rechke verlehen würde. Wir „Oermania“ nicht etwa deshalb, weil wir nehmbar“ nichk aus. auf Brünings Solüdarikätsbeteuerungen werden uns das Recht auf die an die„Grundſählicheit“ zentrümlicher Po⸗ Wir können ſchon heute mit einiger gleichzuſtellen. Reparationen nicht ſtreitig ma⸗ litih irgendwie glaubten.(die Orundſäte[SSicherheit vorausſagen, daß die Reichsre⸗ Die Wellkriſe hat, ſo führte er aus, die chen laſſen. des Zentrums zeichnen ſich ſeit 13 Zahren gierung einen faulen Kompromiß eingehen] Meinung der Völker verwirrt und eine Mit dieſer Regierungserklärung iſt die dadurch aus, daß ſie in entſcheidenden Mo. wird. Wie immer, wenn deutſche Inkereſſen Reihe von Löſungsvorſchlägen auftauchen Lauſanner Konferenz, wie wir ſchon an an⸗ menten, wie etwa beim Voungplan aufge⸗ auf dem Spiel ſtehen, betätigt ſich indeſſen laſſen, die mehr auf Einbildung aufgebauk derer Skelle vorausfaglen, erledigtl zucht hoben werden). Entſcheidend iſt allein die[Rudi Breikſcheid, der ewig verhinderke ſind, als auf Takſachen. Die Annulie⸗ Es bleibt nur die Frage, wann Herr 3 2 Zentrumspolitik in der Praxis, und in die⸗ Außenminiſter, als außenpolitiſcher Wan⸗ rung der Reparationen und der Heinrich Brüning endlich die Folgerungen 519. ler Hinſicht ſagen wir ſchon heute voraus, derredner. Dem Bericht ſeiner Rede im inkeralliierten Schulden würde aus einer Kelle endloſer Niederlagen ziehen daß das Jentrum nicht daran denten wird, ehemaligen Herrenhaus iſt zu entnehmen, eine Folge dieſer Geiſtesverfaſ. und zurückkreten wird. das von Brüning und der„Germania“ ver-] daß Genoſſe Breilſcheid ſich ebenſo wie ſung ſein. Wir werden aber keine Lö⸗ ſprochene„Anannehmbar“ auch wirklich aus⸗ zuſprechen. Deshalb nageln wir ie Herren.——————— a eeeeeeeeeeee heute ſchon feſt! Inzwiſchen ſind die„Vorbereikungen“ 9 * zur Lauſanner Konferenz ſoweit gediehen, Am die ran daß man klar erkennen kann, daß unſere Vorausſagen, ſie werde wie das Hornberger Schießen ausgehen, vollauf beſtätigt wird. Von Dr. Maiſack. Von einer endgültigen Regelung der Mit einem Seitenblich auf den Natio- deten. Für wie du mm müſſen dieſe„Real-lungspolitik heute das deutſche Volk in Tribukfragen wird nicht mehr geſprochen. nalſozialismus fühlen ſich die Wortführer politiker“ das deutſche Voll eigenklich voller Wucht und die ſchweren Schäden einer Bei den engliſch⸗ franzöſiſchen Verhandlun⸗des November.Syſtems immer wieder be⸗ halten, oder für wie langmütig?! ſteigenden Kaufkraftverminderung ſchlagen — gen wird lediglich noch über die Form ge⸗ rufen, das deutſche Volk vor Illuſionen Indeſſen nimmt das Schickſal ſeinen das deutſche um ſo härter. Die Sünden des Storia kuhhandelt, in der man das feierliche Be⸗ zu warnen. Allein: Wer hat je mehr Zlu- Lauf. Auch durch Notverordnungen kann herrſchenden Syſtems tragen heute ihre gräbnis Brüningſcher Lauſanne- Hoffnungen ſionen im deutſchen Volke geweckt, als es nicht aufgehalten werden. Auch über Früchte. Aemterſchacher und Bonzenkum— n vornehmen wird. Noch ſleht die Frage offen dieſes Spſtem? und mit welchem ihnen ſteht das Wort: zu ſpät! zu ſpät!] das ſind die Segnungen des Rovember⸗ e TLokal ob die Lauſanner Konferenz ſofork verkagt Aechte fordert gerade dieſes Syſtem noch[Denn nicht darauf kommt es an, daß ein⸗ Syſtems, die heute das deutſche Volk be⸗ er-Weine 4 werden ſoll, oder ob man ſie, um das innen⸗ Wertrauen von dem deutſchen Volke? Ift mal etwas geſchieht, ſondern darauf, daß es glücken. Das deutſche Volk erhält heute polikiſche, ſchon arg ramponierke Preſtige es nicht ebenſo widerlich, wie zyniſch, wenn zur rechten Zeit geſchieht und auf eine die furchtbare Quitkung dafür, daß es den anz F des Herrn Heinrich Brüning nicht noch die Vertreter eines bankrotten Spſtems[ Weiſe, die den Erforderniſſen der Stunde Erfüllungsparteien allzulange vertraute, Par⸗ ärger zu beſchädigen, ſtaktfinden laſſen ſoll auch heute noch vor das deutſche Volk hin⸗ angemeſſen iſt. So iſt es nur der Fluch keien, deren ganze Kunſt darin beſtand, die le um ſie dann im Verlauf der Verhandlungen treten und ſich als die„nüchternen verant⸗einer ſeit 13 Zahren verfehlten und ver⸗ ſchwerſten Niederlagen des Erfüllungsſyſtems —5 abzubrechen und zu verkagen. wortungsbewußten Realpolitiker“, als die hängnisvollen„Politik“, der ſich heute immer in„Erfolge“ umzubiegen und es ſo zu be⸗ uns Frankreich und England ſcheinen ſich auf[„Erfahrenen und allein Sachkundigen“, und] mehr auswirkt! Gewiß kann man trügen. Einmal aber muß der Schleier zer⸗ dem Wege einer Einigung dahingehend zu als„die vor dem Auslande allein Ver⸗ Gehälter abbauen und Löhne kürzen, oder reißen und die Wirklichheit tritk hervor, 05 befinden, daß das Hoover⸗Moratorium um krauenswürdigen“ anpreiſen? Als oy das ſachliche Ausgaben einſchränken— aber[brutal, wie ſte iſt. 6 Monate oder ein Jahr unter den„gleichen bekrogene deutſche Volk nicht wüßte, wohin hilft es heute noch? Laſten, die vor einigen Und die Verantwortung? Dieſe Frage 5(Ecke) Bedingungen“ verlängert werden ſoll. es mit der„einzig möglichen“ Regierungs- Jahren noch erträglich geweſen wären und iſt den Erfüllungspolitikern natürlich höchſt „Unker gleichen Vedingungen“, das heißt: kunſt des Erfüllungsſyſtems gekommen iſt.in ihrem Teile einer Geſundung hätten die- unbequem. Man möchte ſie mit ein paar reuz- die deutſche Reichsbahn.⸗G. haftek den„Nicht nationalſozialiſtiſche Aluſionen könn- nen können und zwar im Anſchluß an eine billigen Redensarten abkun,„die Rot der kK Ententegläubigern wiederum, wie im Jahre ken das deutſche Volk retten“ ſo ſagen aus⸗vernünftige, klare„Reparakionspolitik“— Zeit frage nicht nach Schuld und Schuldigen“. 1931, für ca. 660 Millionen Mark unge⸗gerechnet die Politiker“, die ſ. Zt. den[heute können ſie nicht mehr getragen[Das könnte den ſchwarz-roten Parteien, 4 ſchützter Zahlungen. Reichsbahnfonds in[ Dawes-Plan und ſpäter den Boung- werden. Und ſo kreffen die unheilvollen Aus⸗ welche die Nationalſozialiſten mit Vorliebe Trauringe 7 Plan als das Heil Deutſchlands verkün⸗ wirkungen einer ſelh“ mörderiſchen Erfül⸗ als„Kakaſtrophenpolitiker“ bezeichnen ſo aꝛ dieſer Höhe ſollen der..3. übergeben, d. h. Seite 2 2. Zohrg.“ Nr. 18 paſſen. Vor allem das allerchriſtlichſte Zen⸗ krum bemüht ſich, durch eine Verherrlichung des„Rekters“ Brüning und ſeinen fana⸗ tiſchen, aber ſinnloſen Kampf gegen die „kirchenfeindliche“ SDAP. die Verant⸗ wortung von ſich abzuwälzen. Alſo gerade die Partei, die in erſter Linie mit dem Marxismus für die Politik ſeit 1918 und ihre„Erfolge“ verantworklich iſt. Und dieſe Verantworklichkeit muß mit aller Klarheit feſtgeſtellt werden. Mag das Zentrum noch ſo ſehr mit„ſeinem Kanzler“ Reklame machen und mag die katholiſche Kirche katho⸗ liſche Nationalſozialiſten mit unerhörtem Ge⸗ wiſſenszwang verfolgen— keine Macht und keine kirchliche Autorität wird das Zen⸗ trum von der politiſchen und moraliſchen Verantwortung losſprechen können, die es für die kakaſtrophale Entwicklung der inneren und äußeren Lage Deutſchlands an erſter Skelle zu kragen hat. Die Erfüllungspolitiker machen bekannt⸗ lich mit Vorliebe den„verlorenen Krieg“ für alle Not verantworklich. Aber, ſo müſſen wir fragen: Hat nicht gerade das Er⸗ füllungsfyſtem eine Ausgabenpolitik, eine Wirtſchafts⸗ und Finanzpolitik, eine„So⸗ zial“-Politik und eine Bonzen⸗Politik ge⸗ krieben, als hätte Deutſchland den Krieg nicht verloren, als hätten wir keine Milliardentribute zu leiſten gehabt, als hätte Miltwoch, den 20. Januar 1932. das deutſche Volk das Inflations⸗Ver⸗ brechen nicht erduldek? Nein, das Zenkrum iſt gleich der Sozial⸗ demokrakie verankworklich für das heulige Elend der breiteſten Maſſen und für eine Polilih, deren lehler Sinn es war, ſich gegenſeilig die felle · ſten Pfründe zuzuſchuſtern und alle Bonzenſtellen unkereinander zu ver⸗ ſchachern. Das war die poſitive„Aufbauarbeit“ des ſchwarz-roten Syſtems. Und dabei wagte es unlängſt ein ſtaatspolitiſches Lei⸗ chenblatt zu behaupten,„daß ſich die gerade Linie von der Sepkemberwahl 1930 zu der Not unſerer Zeit, zu Gehaltskürzungen und zur Herabſetzung von Unkerſtützungen genau verfolgen laſſe“. Dieſe Gemeinheik wird man ſich wohl merken müſſen! Der NSDaAp. erwächſt ſomit eine dop⸗ pelte Aufgabe: Einmal die volle Verant⸗ worklichkeit von Zenkrum, Sozialdemokrakie und Demokratenſchleim bei jeder Gelegen⸗ heit feſtzunageln, ferner aber mit aller Deut⸗ lichkeit zu erklären, daß es keiner Macht der Welt möglich ſein kann, die zerſtörenden und unheilvollen Folgen der jahrelangen Ban⸗ krottspolitik des Erfüllungsſyſtems von heute auf morgen aufzuheben oder unwirkſam zu wirkſam zu machen. Wenn die Vertreker Neudeutſchlands 1918 erklärten ſie häkken einen„Trümmerhaufen“ übernehmen müſſen, ſo ſteht der Nationalſozialismus vor einem„Trümmerberg“. Heute wird man die Volksgenoſſen zuerſt fragen müſſen: Warum habt ihr nicht ſchon vor Jahren gegen den Erfüllungswahnſinn ge⸗ kämpft? Wo warſt du und du, als es galt, gegen den Dawes⸗Plan und den Voung⸗ Plan zu ſtreiten?! Warum biſt du noch nicht in die Reihen der nationalſozialiſti⸗ ſchen Freiheitsbewegung eingeſchwenkt? „Was wäre aus Deutſchland geworden, wenn der katholiſche Volkskeil nicht ge⸗ weſen wäre“, frug Marx auf dem Nürn⸗ berger Katholikenkag. So anmaßend die Frage auch iſt, Herr Marx hat damit den „katholiſchen Volksteil“ das Zenkrum ſelbſt verankworklich erklärk für die Lage und den Stand Deutſchlands. Herr Marx wollte mit ſeiner Frage behaupken, daß die Zen⸗ trumspolitik das deutſche Volk vor dem Untergang bewahrt habe. Nun, warten wir noch eine Weile. Wir Nationalſozia- liſten wiſſen, wohin das deutſche Volk mit der Zenkrums- und Marxiſtenpolitik ge⸗ kommen iſt. Und das ganze deukſche Volk wird es auch noch erfahren. Ob dann Herr auch noch zu ſeinem Worte ſtehen wird? Jüdiſche Drohungen und ergänzende zentrümliche Natſchläge Die größte Journaille Amerikas iſt die „New Vork Times“. Ihr Beſitzer iſt der ZJude Ochs. Das Schmierblatt dient aus⸗ ſchließlich dem Inkereſſe der jüdiſchen inter⸗ nakionalen Hochfinanz. Letzte Woche hat es einen Artikel zitiert, der in der Zeit⸗ ſchrift„Deutſches Recht“ erſchienen iſt und einen Herrn von Heydebrand als Verfaſſer hat. In dieſem Artikel wurde zum Aus⸗ druck gebracht, daß mit der Verwirklichung dos Dritten Reiches eine ſtaatsbürgerliche Entre“ lung der in Deutſchland lebenden fremoͤſtämmigen Juden einträte. Das hat den omerikaniſchen Makkabäer in Harniſch gebracht und prompt läßt er in der Millio⸗ nenauflage ſeiner Newyorker Asphaltjour naille u. a. erklären: „Die jüdiſche Hochfinanz ſei aber im⸗ mer noch im Skande, mit den geeignelen Mitteln jede deulſche Naziregierung Schiffbruch leiden zu laſſen.“ Herr Ochs, Herr Bär, Herr Tiger, Pan⸗ ter, Adler und die ganze jüdiſche zoologiſche Hochfinanz der Welt möge es darauf an⸗ kommen laſſen! Wir quiktieren nach dem Alten Teſtamenk: „Wunde um Wunde, Beule um Beule.“ Ueber dieſe unverſchämk freche Sprache dieſer goldwahnſinnigen aſiatiſchen Platt⸗ füßler gehen wir zur Tagesordnung über. Wir wiſſen, Blut iſt ſtärker als Gold. Idee und Leiſtungsprinzip eines nationalſozialiſti⸗ ſchen Deukſchland werden die Goldſäcke der raffgierigen jüdiſchen Bankiers einmal zu Brei walzen. Wenn dieſe Burſchen glau⸗ ben, unſer Volk auf dieſe Weiſe erwürgen zu können, ſo fragen wir, warum vermoch- ien es die bislang ſchon gegen den Natio · nalſozialismus gefloſſenen Millionen nicht, dieſen zu zerſchlagen oder ihn in ſeinem Siegeslauf zu hemmen? Wir geben den jüdiſchen Goldhyänen zu bedenken, daß ſie wahrſcheinlich einmal die Laſt ihres Reich⸗ tums keuchend und mit„ſehnſüchtigem“ Gang in das Land ihrer Väter ſchleppen müſſen. Die Ausführungen des amerikaniſchen Zudenblattes geben am 16. Januar dem „Bodiſchen Beobachter“, dem Zenkralorgan der badiſchen Zentrumsparkei, Anlaß zu einem Kommenkar. Wer nun glauben würde, daß die Zenkrumstante in Karlsruhe dieſe jädiſche Drohung gegen unſer Volk mit Worlen heiligen Jornes zurückgewieſen hätte, der kennt ihre politiſche Mentalität nicht. Das Blakt meint zu dieſer jüdiſchen Frechheit u.., daß dieie gewiſſenloſe Dro⸗ hung„ein Zeichen“ ſei,„wie man unſere ſinanzielle Lage einſchätzt Das ſollte für eine vernünftige völkiſche Oppoſition An⸗ laß ſein, die Wirkſchaftsnot des Vaterlandes nicht unnötig zu vergrößern, uns noch mehr Feinde auf den Leib zu heßzen, als wir ſchon haben.“ Wir ſehen aus dieſer Kommentierung die - völlige Waffenſtreckung der Amazonenpar⸗ tei vor der jüdiſchen Weltfinanz. Den wohl⸗ gemeinten Rat, wir ſollten nicht unnötig die Wirkſchaftsnot des Vakerlandes vergrößern, hätten ſich dieſe Brüningianer erſparen kön⸗ nen. Iſt es denn überhaupkt möglich, unſer Volk noch härter zu ſchlagen, als es durch das Verſagen der mitverantworklichen Re⸗ gierung des Zentrums ſchon geſchlagen wurde? Und nun übertrifft das fromme Zen⸗ trumspapier noch die gewiſſenloſe Hetze der Newyorker Rotationsſynagoge, indem es ſchreibk: „Das Judenkum darf in ſeinem Ab⸗ wehrkampf niemals Maßnahmen ergrei⸗ fen, die das geſamle(deulſche d. Schfllig.) Volk kreffen, Schuldige und Unſchuldige, Heher und Verkreler einer ehrlichen Volksgemeinſchaft zugleich. Es gibt für das zu Unrecht angegriffene Judenkum noch genug Mikkel und Wege, um die Schuldigen— und nur dieſe— empfind⸗ lich zu kreffen, und zur Räſon zu brin⸗ gen.“ Der„Badiſche Beobachter“ zieht alſo den Trennungsſtrich zwiſchen den Nationalſozia⸗ liſten, die heute die Mehrheit des deutſchen Volkes hinter ſich haben und die ſelbſt im Ausland als bedeutender Alktivpoſten Deutſchlands anerkannt ſind, und ſeiner po⸗ litiſchen Sippſchaft, die Deutſchlands Elend mitverſchuldet hak. Wir ſind die Schuldi- gen, die Kataſtrophenpolitiker die Unſchul⸗ digen. Wir Nationalſozialiſten, die in ent⸗ ſagungsvollem Opfergang und dem fana⸗ tiſchen Willen die Befreiung eines Vollkes aus den gierigen und ſkrupelloſen Krallen der internationalen jüdiſchen Hochfinanz er⸗ känpfen wollen, ſind nach Weiſung des frommen Zentrumsblaktes an dieſe Ausbeu⸗ ter und Blutſauger„empfindlich zu lrefſen und zur Räſon zu bringen“, wozu es nach Anſichl des„Badiſchen Beobachter“ genug Mittel und Wege gibt. Nur eine Spoltge⸗ kurk aus Dreck und Feuer kann Millionen beſter Deukſcher ſo verhöhnen, nur ein Blat wie das Zentralorgen des badiſchen Zenkrums kann einer ſychen Infamie ſeine Spalten öffnen. Troß allem nderen ge⸗ heuchelten Schmus, der ſich als geſchriebene Makulatkur um den Kommentar rankk, kön⸗ nen wir nur ſagen:„Pſm Teufel!“ General haſſe und Voertt Reinbardt in der NodRuÄB Wie wir erfahren, hak der ehemalige Wehrkreiskommandank von Berlin, Gene- ralleuknank Haſſe, kürzlich ſeinen Beilrilt zur NSDAp erklärk. Das Work Adolf Hitlers vor den Berliner Skudenken„Wer nicht am Kampfe lebendig keilnimmk, ſcheidel aus und nimmt nichk keil am Siege“ be⸗ wahrheilel ſich käglich erneul und führk die beſten Deukſchen in die Fronk der inneren Volkserhebung. Der bekannke Oberſt Reinhardt iſt am vergangenen Freilag im Anſchluß an die aufgelöſte Berliner Sporlkpalaſtverſammlung der NSDaAp beigetreken. Reinhardt ge⸗ hörle bisher zu den Deukſchnalionalen und war Ehrenmitglied des Stahlhelm. Sein Anſchluß an die NSoAp zeigk, daß dieſe allein heule die Führung hak und unker Adolf Hitler das nakionale und ſoziale Wol⸗ len des jungen Deukſchland zur Verwirk⸗ lichung bringk. Der Schrikt Reinhardls ver⸗ dienk größke Beachkung, da er insbeſondere innerhalb der„Nakionalen Oppoſilion“ nicht ohne Rückwirkung bleiben wird. Pg. Bürkel ſpricht vor 10000 Homburg, 19. Jan. Am Monkag abend ſprach im„Sagebiel“ in Homburg vor 10 000 Zuhörern Reichslagsabgeordneler Bürckel. Als er zur Reichspräſidenken⸗ wahl Skellung nahm, indem er erklärle, daß dieſe unker allen Umſtänden nur auf der Ebene zweier Welklanſchauungen ausgekra⸗ gen werden könne, die Frage alſo laulen müſſe: Hier Nalkionalſozialismus— hier Sowjelſtern, brach ſich immer wiederholen⸗ der Beifallsſturm aus. Die Verſammlung verlief ohne Skörung. Wieder zwei Natio:ialſozialiſten ermordet Am Monkag ſtarb Pa. SA-⸗Mann Alberk Götz(Gönningen, Würklemberg) an den Folgen eines Skiches in den Un⸗ kerleib, den ihm role Mörder beigebracht haklen. Am gleichen Tage wurde in Berlin⸗ Reinickendorf Pg. Profeſſor Dr. Ern ſt Schwarz von einem Kommuniſten erſchoſſen. Deulſches Volh— erwache! Franzöſiſche Fragen Newyork, 18. Jan. Die franzöſiſche Re⸗ gierung hat, nach einer Meldung der Zei⸗— tung„American“, den Präſidenten Hoover und das Staatsdepartemenk um eine amt⸗ liche Stellungnahme zur Frage einer Ver⸗ längerung des Zahlungsaufſchubes erſucht. Den Beſcheid der amerikaniſchen Regierung wird wahrſcheinlich Botſchafter Dawes auf der Fahrt zur Abrüſtungskonferenz in Pa⸗ ris übermitteln. Revöllerungsabnahme in Verlin Berlin, 18. Jan. Nach den Feſtſtellun⸗ gen des Statiſtiſchen Amtes der Stadt Ber⸗ lin ergibt ſich für das Jahr 1931 eine Ab- nahme der Bevölkerung der Reichshaupt⸗ ſtadt um 43 721 Perſonen, die ſich aus ein · Sterbeüberſchſuß von 10714 und einem Wanderungsverluſt von 33 007 zuſammen⸗ ſetzt. Am 1. Januar 1932 zählte Berlin 4 288 314 Einwohner. * Der„neue Geiſt in Deutſchland · Hitler hat heute die entſcheidende Stellung Das große engliſche Blatt„Daily Tele⸗ graph“ bringt in ſeiner Ausgabe vom Donnerskag einen Artikel ſeines von einer Rundreiſe aus Deukſchland zurückgekehrken Mitarbeiters unter obiger Ueberſchrift. Der Berichterſtakker verſucht in längeren Aus⸗ führungen einigermaßen gerecht zu werden, wenn er ſchreibtk: „Daß die höchſte Verneinung der mar⸗ xiſtiſchen Theſe vom egoiſtiſchen Inkereſſe die lehte Triebfeder ſei, für das Erſtarken der nalionalen Bewegung. Hikler halle heule die enkſcheidende Schlüſſelſtellung in Deulſch⸗ land. Brüning habe unker dem Druck der öffenllichen Meinung bereils zahlreiche Konzeſſionen an die nalionalſozialiſtiſchen Forderungen machen müſſen. Der deulſche Parlamenkarismus ſei nur noch eine Faſſade. Es ſei kein Anlaß, dieſem kränklichen Ge⸗ bilde eine Träne nachzuweinen. England müſſe erkennen, daß die Streſemannſche Er⸗ füllungspolilik ein für allemal erledigt ſei. Ein vielleicht rauher, aber geſunder Idealis- muß habe alle Schichken der Bevölkerung bis in die äußerſte Linie hinein durchdrungen. Deshalb ſei es falſch, wenn das Ausland ſich nur verächllich über das nalionalſozialiſtiſche Programm auslaſſe, das verſuche, die geiſtige Umwälzung, die im Schüßengraben in den Köpfen ihren Anfang nahm, in poliliſche Talſachen umzuſehen. Vielmehr komme es darauf an, den Zuſtand ſeeliſcher Erregung zu verſtehen, in den Deulſchland durch Frankreichs harknäckige Polilik verſetzk ſei. Deutſchland ſei durchdrungen von dem Gedanken, daß ihm durch Tribule Unrechk geſchehe. Das müſſe man durchaus in Be⸗ krachk ziehen. Man könne dieſe Frage nicht nach verallelen volkswirlſchafklichen Geſichls⸗ punklen regeln. Der Gedanhe, eine Ein⸗ heilsfront der Gläubiger, die übrigens heuke enkfernker denn je ſei, könne die Dinge wieder ins Lok bringen, ſei eine Täuſchung. Auch beim beſten Willen könnken Brüning und Groener die nalionale Flutwelle auf die Dauer mik einer loyalen Demokralie und Reichs⸗ wehr nichkt abdämmen. Denn auch für Deulſchland gelle Abraham Lincolns Work: Mit dem populären Ge⸗ fühl kann nichls ſchief gehen, ohne es kann nichls glücken. Kpd⸗Volksbegehren für Auflölung des hadiſchen Landtags Mannheim, 19. Jan. Auf dem„Kampf⸗ kongreß für rote Einheit“, der am Sonnkag in Viernheim ſtattfand, nachdem er für Mannheim verboten worden war, wurde, wie die„Neue Badiſche Landeszeitung“ meldet, von der Bezirksleitung der Kommu⸗ niſtiſchen Partei Badens mitgeteilt, daß die Kopch in Baden ein Volksbegehren für Auf⸗ löſung des Badiſchen Landtages einleiten werde. 2 * —1. * 2¹ Z255 Das 2 vereins „Roſe“ künſtlerif Vorberei Hinze. Hälften wieder Ouverkür beachklich Er fand rophonſo marſch„ werden der aber Wintkerhi nicht erz zuvor eir Regenwe übrig lie wandten mochke. Planl Parkeige Mack i zeit feier Groß der erſte ſchloß d⸗ verheirat 10.— Re jedoch ni Ferner 1 Gemeind rung for im Geme eine grof noſſen ar Ergebnis 9 Hedde 16. Janu in ſeinen ralverſam und zwe ihren Ae nahm E ſitz der 47 Mitgl chenſchaft nes aufw den. De einen Be Kaſſier teilt, und walkung wahl des Zuſamme dermeiſter Gaber, E Gärkner, Verkreker Ketkner 1 Zeit entſ Beitrag 1 ſetzt. De Masnken⸗ für dieſer Von ei Schrie Schrieshei tag Aben von der faßt und gräßlich r Er hande Bürſtenm⸗ biſch⸗Gmü Arbeitsſuc Selbſtmor klärt wer achtete, de dem Zug Lokomotiv ſofort zun ſchehen. verkehr e Reiſenden befördert. Schrie⸗ Bekannkli Beginn. d Rr. 16 badiſchen amie ſeine deren ge⸗ eſchriebene ankt, kön⸗ ll“ knbarmt ehemalige lin, Gene⸗ n Beilrilt rt Adolf iten„Wer ni, ſcheidel ziege“ be⸗ führk die er inneren dt iſt am an die rſammlung hardt ge⸗ nalen und n. Sein daß dieſe ind unker ziale Wol⸗ Verwirk⸗ hardts ver⸗- isbeſondere tion“ nichl vor nkag abend iburg vor geordneler räſidenken- klärle, daß auf der ausgelra- ſſo laulen us— hier iederholen; rſammlung ſten s erſucht. Regierung dawes auf nz in Pa⸗ Verlin Feſtſtellun⸗ Stadt Ber⸗ eine Ab- eichshaupt- aus ein ·1 id einem. zuſammen⸗ te Berlin “E lionale einer Reichs⸗ Abraham ulären Ge⸗ ne es kann luflöſung 5 m„Kampf⸗ m Sonnkag ner für ir, wurde, deszeitung“ er Kommu⸗ ilt, daß die 'n für Auf⸗ einleiten 4 * — 2 Zobrg⸗ Nr. 16 Mittwoch, den 20. Jannar 1932. Seite 3 Das Wohlkäligkeiiskonzerk des Muſik⸗ vereins Ziegelhauſen letzten Sonntag in der „Roſe“ hat wohl einen unbeſtreitbaren künſtleriſchen Erfolg dank der ſorglichen Vorbereitung durch den neuen Dirigenken Hinze. Dieſer brachte in den beiden Hälften für Blas⸗ und Streichmuſik jeweils wieder hübſche wohlgewählte Stücke wie Ouverküren und Phantaſien nebſt Märſchen beachklich ſicher und ſauber zur Wiedergabe. Er fand auch mit ſeinem Baryton- und Sa⸗ rophonſolo ſowie mit ſeinem flotten Schluß⸗ marſch„Am Neckarſtrand“(der wiederholt werden mußte) perſönlich viel Beifall. Lei⸗- der aber wurde der erhoffte Erfolg für die Winkerhilfe(zugunſten der Ausgeſteuerten) nicht erzielt, da der Beſuch trotz des kurz zuvor einſetzenden eigenklich dafür günſtigen Regenwekkers diesmal viel zu wünſchen übrig ließ(was wohl auch mit an der unge⸗ wandten bezüglichen Vorbereitung liegen mochke. Plankſtadt. Geſtern konnten unſere Parkeigenoſſen, die Eheleute Valenkin Machk in Plankſtadt ihre Goldene Hoch— zeit feiern. Großſachſen.(Gemeinderaksſiung). In der erſten Sitzung des neuen Jahres be⸗ ſchloß der Gemeinderak einſtimmig, den verheiraketen Erwerbsloſen pro Woche 10.— RM. und für jedes Kind.— RM., jedoch nicht über RM. 15.— zu gewähren. Ferner wurde beſchloſſen, die Arbeiten im Gemeindewald krotz der ſchlechken Witte⸗ rung forkzuſezen. Während der Debatkke im Gemeinderat, hakte ſich vor dem Rathaus eine große Menge erwerbsloſer Volksge⸗ noſſen angeſammelt, die mit Spannung das Ergebnis der Sitzung erwarkeken. Neues aus heddesheim Heddesheim, 16. Jan. Am Samstag, den 16. Januar hielt der Männer⸗Geſangverein in ſeinem Lokal„Zum Hirſch“ ſeine Gene⸗ ralverſammlung ab. Da der bisherige erſte und zweite Vorſitzende des Vereins von ihren Aemkern zurüchgetreten waren, über⸗ nahm Schrifkführer chaaff ſitz der Verſammlung. Anweſend waren 47 Mitglieder. Zur Tagesordnung, die Re⸗ chenſchaftsbericht, Wahlen und Verſchiede⸗ nes aufwies, konnke ſodann geſchritten wer⸗ den. Der Kaſſenſtand des Vereins weiſt einen Bekrag von RM. 941.— auf. Dem Kaſſier Karl Bauer wurde Enklaſtung er⸗ teilt, und ihm für ſeine kadelloſe Kaſſenver⸗ waltung der Dank ausgeſprochen. Die Neu⸗ wahl des Geſamtvorſtandes ergab folgende Zuſammenſetzung: 1. Vorſitzender Schnei⸗ dermeiſter Geiſinger, 2. Vorſitzender Fritz Gaber, Schriftführer Schaaff, Kaſſier Joſef Gärkner, Zeugwart Georg Wilhelm, als Verkreter der paſſiven Mitglieder Johann Kekkner und Jak. Schäfer. Der Not der Zeit entſprechend, wurde der monalliche Beitrag von 50 Pfg. auf 40 Pfg. herabge⸗ ſetzt. Der Verein wird wie alljährlich einen Masken-Ball veranſtalten. Das Datum für dieſen Ball iſt der 31. Januar. Gegen den Vor: und Fern. 1 Uhr ſchloß der 1. Vorſtand, mit der Mah⸗ nung an die Sänger, auch in dieſer ſchwe⸗ ren Zeit kreu zuſammenzuhalten, mit der Loſung„In Freud und Leid zum Lied be⸗ reit“ die Verſammlung. Heddesheim, 16. Jan.(Winkerball). Der Geſangverein„Sängerbund“ hielt am ver⸗ gangenen Samstag unter Mitwirkung der Feuerwehrkapelle Heddesheim ſeinen dies⸗ jährigen Winterball ab. Heddesheim, 18. Jan.(70 jähriges Slif⸗ tungsfeſt). Der Männergeſangverein kann dieſes Jahr auf ſein 70 jähriges Beſtehen zurückblicken, und wird aus dieſem Anlaß, der Not der Zeit enkſprechend, nur eine kleine Feier veranſtalten. Aus dem Gemeinderat Eberbach Sitzung vom 14. Jannar 1932. Die Holzfällerarbeiten für das von der Stadt verkaufte Rollenholz werden zum Preis von RM..70 pro Ster vergeben. Die Verpflegungsſätze für die in den hieſigen Wandererherbergen übernachkenden Wanderer werden von RM..— auf Rpfg. 85 herabgeſeßzt. Die Erbauung eines zer Ofens im ſtädt. Gaswerk wird nach Vorſchlag der Kommiſ⸗ ſion für die Skädt. Werke genehmigt. Außerdem wurden noch verſchiedene laufende Verwaltungsangelegenheiken er⸗ ledigt. Tagung der Vergwacht Odenwald Hirſchhorn, 18. Jan. Die Bergwacht, Abteilung Odenwald, hielt am Sonnkag, den 17. Januar, in Hirſchhorn ihre diesjährige Hauptverſammlung ab. Den Tätkigkeitsbe⸗ richt gab der Vorſitzende Grupp bekannt. Sämtliche Ausführungen zeigken, daß die Bevölkerung den Zielen der Bergwacht gro⸗ ßes Verſtändnis enkgegenbringt. Beſondere Anerkennung fand die Unkerſtützung durch den badiſchen Staat, der der Bergwachtk einen Zuſchuß gewährte, während der heſ⸗ ſiſche Staat für das verfloſſene Jahr den Zuſchuß ſtreichen mußte. Allgemein be— grüßt wurde das am 28. Dezember 1931 in Wirkſamkeit getretene heſſiſche Naturſchutz⸗ geſe. Die Bergwacht iſt bereit, an der Verwirklichung des Geſetzes mitzuarbeiten. Bei der Vorſtandswahl wurde anſtelle des zurückgetrekenen 1. Vorſitzenden Grupp Hauptlehrer Wolf, Heidelberg gewählt. Der bisherige 1. Vorſitzende wurde zum Ehrenvorſitzenden ernannt. Als die nächſten Aufgaben führte der neue 1. Vorſitzende die Gründung neuer Orksgruppen und die Durchführung der für das Frühjahr ge⸗ planten Lotterie an. Erwünſcht ſei auch die Schaffung eines Reichs⸗Naturſchutzgeſetzes, das den Rahmen für die von den Ländern zu erlaſſenden Naturſchutzgeſetze abgeben ſoll. Soll das Neckartal verſchandelt werden? Die Neckarkanaliſierung ſchreitek mäch⸗ tig vorwärks. Die Stauſtufen Heidelberg, Neckargemünd, Nechkarſteinach ſind fertig⸗ geſtellt. Gegenwärtig ſind die Stauſtufen Hirſchhorn und Rockenau im Bau. Die Skauſtufen wurden mit Kraftwerken verſe⸗ hen. Soweit der badiſche Tei ldes Neckar⸗ tales bisher in Frage kam, wurden die ver⸗ bindenden Hochſpannungsleitungen ver- kabelt und damit dem ſelten ſchönen Neckar⸗ tale der Reiz der Unberührtheit gelaſſen. Wie man hört, hat die heſſiſche Regierung nunmehr entſchieden, daß, ſoweit heſſiſches Land berührt wird, die Verbindung der ein⸗ zelnen Krafkwerke durch 110 000 Volt Frei⸗ leikungen erfolgen kann. Dadurch wird im Neckarkal die Unberührtheit des Land⸗ ſchaftsbildes außerordenklich geſtört. Die weit ſichtbaren Maſten, die in der Ebene in ihrer wunderbaren Gleichmäßigkeit der Landſchaft noch einen Reiz verleihen, ja ſie ſogar inkereſſant machen können, wirken in einem Waldtal außerordentlich ſtörend, ins⸗ beſondere dann, wenn vorgeſehen iſt, daß die nahezu 15 Meter hohen Maſten auf einem Gebirgskamm enklang führen ſollen. Auf der Strecke von Hirſchhorn nach Rockenau würde die 110 000 Volt⸗Freilei- kung den gerade das Eberbacher Tal ab⸗ ſchließenden Rücken längs des Kammes bis zum Neckarkal benützen. Die Leitung würde bis zum Neckar geführt werden, müßte den Neckar überſchreiken und auf der an⸗ deren Seite(Südſeite des Neckarkales) wie⸗ der auf die Höhen hinaufgeführt werden. Sie würde alſo weithin als Silhouekte wir⸗ Schriesheimer Rundschau. Von einem OEc6.⸗Zug überfahren und gelölel. Schriesheim, 18. Januar. Auf der Strecke Schriesheim—Doſſenheim wurde am Sams⸗ tag Abend zwiſchen 7 und Uhr ein Mann von der Lokomotive eines EOG.⸗Zuges er⸗ faßt und überfahren. Der Mann wurde gräßlich verſtümmelt und war ſofork kot. Er handelt ſich um den 62 Jahre alten Bürſtenmacher Adolf Britſch aus Schwä⸗ biſch⸗Gmünd, der ſich auf Wanderſchaft und Arbeitsſuche befand. Ob Unglücksfall oder Selbſtmord vorliegt, konnte noch nicht ge⸗ klärt werden. Der Lokomokivführer beob⸗ achtete, daß der Mann noch 2 Meker vor dem Zug die Straße erſt verließ und in die Lokomotive hineinlief. Er brachte den Zug ſofort zum Stehen, doch war es bereits ge⸗ ſchehen. Durch den Vorfall erlitt der Zug⸗ verkehr eine längere Unterbrechung. Die Reiſenden wurden mittels Autobuſſe weiter befördert. Schriesheim, 14. Zan.(-Bon der Schule) Bekannklich hat der Südfunk Stuttgark mit 2** Monats Beginn 212 1 möchen 1 AL Samstag eine Stunde für den Schulfunk eingeführk. Um nun dieſe wertvolle Nege⸗ rung auch den Oberkloſſen der hieſigen Volksſchule zugute kommen zu laten, halte das hieſige Rektorat bei der Schulkommiſion den Antrag geſtellt, für die hieſige Volks⸗ ſchule eine Reihe von Rundfunkapparaten mit dem nötigen Zubehör anzuſchaffen. Angeſichts der gegenwärtigen Zeitverhält— niſſe wurde aber dieſer lobenswerke Vor⸗ ſchlag durch die Schulkommiſſion abgelehnt. — Ferner wurde an die Gemeinde das An⸗ ſinnen geſtellt, den hier annähernd ein Jahr an dor hieſigen Volksſchule hoſpitierenden Volksſchulkandidaten Landwehr(Sohn des hieſigen Gendarmerie-Oberwachtmeiſters) Landwehr), zum 1. April mit der Gehalts- vergütung auf die Gemeinde zu übernehmen, was aber auch abgelehnt wurde, da zudem inſolge der durch die Notverordnungen be⸗ dingten Sparmaßnahmen zu Oſtern zwei hieſige Lehrerkräfte fortverſetzt werden müſ⸗ ſen.— Mit dem Kohlenbeſtand der hieſ. Volksſchule iſt es recht ſchlecht beſtellt, und es iſt fraglich, ob die Gemeinde in der Lage 1 Zen Kahlennde 7 RLAGAnZ2 5 ken und ſomit gerade das, was jeder Be⸗ ſuechr des Neckarkales ſucht, die Unberührt⸗ heit der Landſchaft nicht etwa nur aufs empfindlichſte ſtören, ſondern geradezu zer⸗ ſtören. Es würde ſich dies auf den Frem⸗ denbeſuch, der heute noch faſt die einzige Einnahmequelle darſtellt, geradezu kakaſtro⸗ phal auswirken. Meiden ſchon jetzt viele Wanderer, insbeſondere Waſſerwanderer— die kurz vor der Kanaliſierung einen ſehr großen Prozenkſatz ausmachten und ſich enktſprechend der Enkwicklung des Klein⸗ fahrzeuges(Kanu oder Faltboot) gewaltig zu vermehren verſprachen— das Neckar⸗ tal, ſo werden nach einer ſolchen Verſchan⸗ delung der Gegend auch die übrigen Wan⸗ derer das Neckarkal meiden. Sie werden mehr als bisher die herrlichen, unberührken Wälder der Pfalz aufſuchen, dork ihre freien Tage und ihre Ferien zubringen und ſomit dem Neckarkal einen nie wieder gut⸗ zumachenden Schaden verurſachen. Der vordere Teil des Neckarkales blieb von der Zerſtörung ihres Bildes verſchont. Was dork möglich iſt, müßte auch im hinteren Teile des Neckartales möglich ſein. Die Badiſche Regierung und die übrigen ſtaatlichen Behörben müßten unter allen Umſtänden dem Beſtreben der.E. W. mit aller Entſchiedenheit enkgegentreken. Der photographierte Milchvantſcher Memmingen, 18. Jan. Eigenarkiges Pech verfolgte den Landwirt Joſef Heu⸗ bach von Oberbinnwang beim Milchpant⸗ ſchen. Heubach war Vorſtand der Molke⸗ reigenoſſenſchaft. Er fuhr täglich ſeine Milch und diejenige zweier anderer Land⸗ wirte mit dem Fuhrwerk nach Rerttenſtein. Unkerwegs ließ er das Fuhrwerk halten, füllte ſeine Milchkanne mit der Milch eines anderen Landwirts und erſetzte den übrigen Teil mit Waſſer. Die Qualität dieſer Milch wurde natürlich beanſtandet und einmal leg⸗ ten ſich ein paar Leute zuſammen mit dem Gendarm auf die Lauer. Wieder kam das Fuhrwerk Heubachs mit den Milchkannen. Der Gaul war die„Halteſtelle“ ſchon ſo gewöhnt, daß er von ſelbſt ſtehen blieb. Wieder wurde„umgegoſſen“ und gerade in dem Augenblick, als Heubach das ſchmußige Käſewaſſer in den Milchkübel des anderen Landwirts ſchüttete, wurde er photographierk. Heubach hat es in vielen Fällen ſo gemachk und dadurch die Molkerei um rund 3000 Mark geſchädigt. Vor Gericht ſpielte die Photographie eine ausſchlaggebende Rolle. Die Verhandlung erſter Inſtanz endete mit der Verurkeilung Heubachs zu 240 Mark Geldſtrafe, diejenige zweiter Inſtanz brachte eine Verſchärfung der Skrafe, nämlich einen Monat Gefängnis. Neues aus aller Welt. Pom Ichreiberhauer Vobunglück Schreiberhau, 13. Jan. Mit der Schuld— frage des Unglücks auf der Bob⸗Bahn be— ſchäftigte ſich am Mittwoch ein Ausſchuß unker dem Vorſitz des Landrates des Krei⸗ ſes Hirſchberg, dem Vertreker der Sport⸗ verbände, der Gemeinde und der Polizei angehörken. Es wurde einſtimmig feſtge⸗ ſtellt, daß die Schuld keiner Stelle beige⸗ meſſen werden kann, daß vielmehr das Zn⸗ ſammentreffen unglückſeliger Umſtände das Unglück veranlaßtk hat. Ein Kufenbruch habe den Bob ſteuerlos gemacht, wodurch der Bob über die Kurve hinausgetragen wurde. Das Rennen wird am Donnerstag als ſeine Sportveranſtaltung ohne Zulaſſung von Zuſchauern zu Ende geführk werden. Exploſion eines Granatzünders Verlin, 19. Jan. In Blankenburg(Saale) ſpielten nach einer Meldung Berliner Blät⸗ ter am Sonnabend vier Kinder, drei Knaben und ein Mädchen im Alter von fünf bis ſechs Jahren, mit dem Zünder einer 7,5-Zen⸗ timeter-⸗Granate. Dabei explodierte der Zün⸗ der. Ein Knabe war ſofort kot, ein zweiter ſtarb nach kurzer Zeit; das Mädchen wurde ſchwer, der dritte Knabe leicht verletzt. Fagd auf geflüchteten Gefangenen Goſſerweiler, 18. Jan. Ein junger Mann von hier, der einige Monate Strafe zu ver⸗ büßen hat, war kürzlich durch die Gendar— merie Vorderweidenthal verhaftet und ins Amegerichtsgefängnis Anweiler eingelieferk worden. Dork gelang es ihm einige Tage ſpäter zu enkfliehen und nach dem Elſaß zu entkommen. Seine jetzige Heimkehr wurde ruchbar und mehrere Gendarmeriebeamte von der nahegelegenen Gendarmerieſtakion riegelten geſtern früh das väterliche An— weſen des Geflüchteten ab. Während die Familienangehörigen ſich anſchickten, ge⸗ walttätig gegen die Beamten vorzugehen, Hemd bekleidet, zu enkkommen. Der Vor⸗ fall wird ein gerichtliches Nachſpiel finden. Ein Mord nach 21 Zahren aufgedeckk.— Das Geſtändnis auf dem Tolenbekt. Geroldshofen(Ufr.), 18. JZan. Vor ekwa einem Jahre wanderte der Fabrikant Bi⸗ ſchof von Kleinlangheim nach Braſilien aus, um ſich dort eine neue Exiſtenz zu gründen. Vor einer Woche nun wurde er von einem hefkigen Fieber befallen, dem er ſpäter auch erlag. Auf dem Totenbette legte Biſchof ein Aufſehen erregendes Geſtändnis ab. Er ſagte aus, daß er vor rund 21 Jah⸗ ren ſeinen Schwager den Büttnermeiſter Peter Geißlinger auf einem Fußweg nach Kitzingen nachts mit einem Hammer erſchlagen und die Leiche in den nebenan fließenden Bach geworfen habe. Den Poli⸗ zeibehörden, die ſeinerzeit die Nachforſchun⸗ gen nach dem Täter anſtellten, iſt es krotz eifriger Bemühungen nie gelungen, Licht in die dunkle Mordaffäre zu bringen. Erſt der lauernde Tod pochte an das Gewiſſen des Wörders, der ſich in letter Stunde dann zu einem Geſtändnis entſchloß. Wirtshausverbot als Strafe Ein eigenartiges Urteil gegen einen jungen Mann aus Nörten-Hardenburg fällte, wie der Gerichtsdienſt der Tu. mitteilt, das Schöffengericht Göttingen. In angetrunke⸗ nem Zuſtande hatte der Angeklagte ſich da⸗ zu hinreißen laſſen, einen Altersgenoſſen ziemlich ſtark zu mißhandeln, ihn zu Boden zu werfen und auf ihn einzuſchlagen. Er beſtritt die Tat nicht, entſchuldigte ſich aber mit ſeiner Betrunkenheit. Das Gericht verurteilte ihn zu zwei Wochen Gefängnis, billigte ihm jedoch Strafausſetzung zu unker der Bedingung, daß er für die Dauer eines ganzen Jahres ſich abends nach 10 Uhr in keiner Kneipe ſehen laſſen darf. Das Ge⸗ richt wird den Angeklagten, der die Strafe annahm, durch einen Oberländjäger kon⸗ krollieren laſſen. Das iſt etwas Neues auf Zem.(6 Seite 4 — Miktwoch, den 20. Januar 1932. 2. Jahrg.“ Nr. 15 Alabt Mannheim. Mannheim, den 20. Januar 1932. Es wird wiederholt auf die Verordnung des Herrn Miniſters des Innern vom 7. Januar 32 zur Ausführung der Maßnahmen gegen Waf⸗ fenmißbrauch, insbeſondere auf den Ablauf der Friſt am 26. Zanuar 1932 zur Anmeldung von Schuß-, Hieb⸗, Stoß- und Stlichwaffen hinge⸗ wieſen. Polizei⸗Bericht Vom 19. Januar 1932. Zuſammenſtöße. An der Kreuzung der Schwehinger⸗ und Heinrich-Lanz⸗Straße ſtießen geſtern vormittag ein verheirateter 29 Jahre alter Schneider auf einem Lieferkraftdreirad und 21 Jahre alter Kraftwagenführer mit deſſen Laſt⸗ Kraftwagen zuſammen. Dabei wurde das Ver⸗ deck des Dreirades abgeriſſen, wodurch der Bei⸗ fahrer am Halſe leicht verletzt wurde.— Bei einem weikeren Zuſammenſtoß auf der Kunſt⸗ ſtraße im Laufe des geſtrigen Nachmiktags ent⸗ ſtand nur Sachſchaden. Verkehrsunfall. Geſtern Nachmittag ſprang am Spielplatz an der Ackerſtraße ein 7 Jahre alter Volksſchüler plötzlich rückwärks gegen das Fuhrwerk eines 2Njñährigen Händlers und fiel zu Boden. Trotz ſoforkigen Anhaltens konnte nicht verhindert werden, daß der Junge von dem Vorderrad überfahren wurde. Er wurde von Paſſanken in die elterliche Wohnung verbracht, wo von dem herbeigerufenen Arzt Quelſchungen und Hautabſchürfungen am Rücken und am Knie feſtgeſtellt wurden. Körperverlehung. In vergangener Nacht wurde auf der Eggenſtraße nach vorausgegange⸗ nem Wortwechſel einem verheirateken 28 Zahre alten Schloſſer mit einem harten Gegenſtand ein Schlag auf den Kopf verſetzt, wodurch er eine zwei Zenkimeker lange Wunde davonkrug. Die Täter entkamen unerkannt.— Geſtern Vor⸗ mittag hat auf der Schienenſtraße im Waldhof ein verheirateter 33 Jahre alter Maurer einen verheirateten 41 Jahre alten Maſchinenſchloſſer durch Fauſtſchläge körperlich mißhandelt, ſodaß er einen Rippenbruch erlitt und ärzkliche Hilfe in Anſpruch nehmen mußte. Unfall. In den geſtrigen Morgenſtunden ſtürzte ein lediger 55 Jahre alter Eiſenbahnbe⸗ dienſteter auf dem Gehweg vor K 1 in ange⸗ trunkenem Zuſtande zu Boden. Er zog ſich eine Kopfverletzung zu und mußte mittels Sa⸗ in das Krankenhaus verbracht wer⸗ en. So ſieht ſie aus: Die Demokratie! Der Mannheimer Bürgerausſchuß tagt Es gab nicht wenige Leute, die mit beſonde · rer Spannung der Bürge rausſchußſitzung ent⸗ gegenſahen, mit Recht, denn die nobverordnele Tarifſenkungsaktion ſollte auch in Mannheim auf Grund der Vorſchläge der Stadtratsſitzung vom 11. Januar 1932 ihre Sanktion erfahren. Wer nun glaubte, daß ſich das Gremium des Bürgerausſchuſſes des Ernſtes der Lage bewußt ſei, wurde bitler enktäuſcht. Was man zu ſehen und zu hören hekam, enkſprach ganz der Auf⸗ faſſung einer neudeutſchen Demohrakie nd manche Augenblicke ſchien es, als ob man in eine Kappenſitzung irgend einer Narrengeſell⸗ ſchaft verſetzt— wir leben ja gerade in der „närriſchen“ Zeit— nicht aber in einem Par⸗ lamenk, das über lebenswichtige Fragen der Geſamtbevölkerung enkſcheiden ſoll. Wir ſind der Ueberzeugung, daß in Zukunft, wenn wir einmal die Macht im Staate haben, derartige Dinge nicht mehr vorkommen werden, wie wir auch der Ueberzeugung ſind, daß das, was in ſiebenſtündiger Dauerſitung alles geſchwäht wurde, zum größten Teil Quark war. Es liegt uns abſolut fern, unſeren Leſern einen Bericht in der Form der Bläkter des Sy⸗ ſtems zu geben, das überlaſſen wir Heren aber daran ſoll uns niemand hindern, die Dinge ſo zu ſehen, wie ſie in Wirklichkeit ſind und wie ſie uns geeignet erſcheinen, den Parlamenkarismus von 1918 in ſeiner ganzen Erbärmlichkeit und Lächerlichkeit zu ſchildern. f Herr Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich er⸗ öffnete die Sitzung und erkeilte nach kurzen'- grüßungsworten dem Stadtv. Böhler(Komn..) das Work. In einer Konkraverſe zwiſchen bem Oberbürgermeiſter und BVöhler über die Vee⸗ haftung des kommuniſliſchen Skadtv. Lofink brachte Böhler gleich eine heitere Note in das neckiſche Spiel der Parteien, indem er ſagke: Herr Oberbürgermeiſter, Sie fangen im neuen Jahre ſchon wieder ſchön an. Und recht hat er gehabt, allerdings, nicht nur der Herr Oberbürgermeiſter fing ſchön an, (ſiehe weiter unken), ſondern der liebliche Volks- dienſt und ſeine Mutter, das allerchriſtlichſte Zentrum, wie auch die Partei der Sklareke famt den Knallroken Genoſſen von der Mos⸗ kauer michkung, ſie alle zeigken in mehr oder weniger„geiſtreichen“ Ausführungen, wie ernſt ſie die Dinge nahmen. Es wurde viel leeres Stroh gedroſchen, wie unſer Pg. Fehrmann in ſeinen ſpäteren Ausführungen ſo treffend meinte und daneben verſäumten es die Ge· noſſen von der blaßroten Coulleur nicht, ſich in ihrer ganzen Erbärmlichkeit zu zeigen. Die Anträge des Shadtrats über die Her⸗ ſtellung von Straßen, Verbreiterung der Unker⸗ führung der Waldhofſtraße, Ausſcheidung von Waldgelände, Kredilſchließungen für außer⸗ ordenkliche Unternehmungen und Gebührenrege; lung der Ausgleichskammer für WMielſtreitig⸗ keiten, wurden jeweils nach kurzer Debatte an⸗ genommen. Damit kam man auch ſchon zu den Haupkpunkten der Tagesordnung„Senkung der ſtädtiſchen Tarife“. Zu dem Abſchnitt „Skraßenbahnkarife“ hatten die Kommuniſten ſehr weitgehende Agi⸗ tationsanträge eingebracht, die aber ſämitlich der Ablehnung verfielen. Begründet wurden dieſelben durch den Stadlv. Dengler(Komm.) in einer Form, daß man ſich in eine kommu⸗ niſtiſche Wahlverſammlung werſetzt fühlle. Seine Angriffe auf die Regierung wurden mit einem Ordnungsruf geahndet, der ihn aber nicht hin⸗ derke, in ſeiner lächerlichen Avgumenkation fork⸗ zufahren. und nun kam eine neudeutſche Opernaufführung. Ein Boſchhorn brüllte alles überlönend in den Saal. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich wurde damit zu einem Regiſſeur von Formak und be⸗ wies, daß er im Beſitze von Mitteln iſt, alles ihm Unangenehme durch ſeine„Sirenenklänge“ zu überkönen. Zu Anfang der Sitzung ſchien es, als ſei im Ring der Syſtemparkteien eine gefährliche Sprengung entſtanden, die Spitzen zwiſchen dem Sealalemakzral 2 Seimerich und nerhalb der Oebaktte hin und her. Dem war aber nun doch nicht ſo, davon wurde man über⸗ zeugt, als Jud Hirſchler(Soz.) aus der Schule plauderke und beiläufig erwähnte, daß man ja erſt am Nachmitkag noch beiſammenſaß und ge⸗ meinſam beralen halle. „Die Erwerbsloſen ſind durch das Syſtem auf die Straße geſetzt worden“, ſo ſagte Herr Shadtv. Fiſcher von der Sozial- demonrakie, als er den Spo-⸗Ankrag auf Ein⸗ führung des 10⸗Pfennig⸗Tarifs für Erwerbs- loſe begründeke. Wir danken ihm für das wertvolle Eingeſtändnis. Jawohl, Herr Fiſcher, die Erwerbsloſen wurden durch das Syſtem auf die Stkraße geſetzt, durch das Syſtem, das Ihre Parlei ins Leben gerufen und bis zur Stunde unkerſtüßl und koleriert hal. Ihre Partei iſt es, die bis heuke und auch ſicher in alle Ewigkeit hinein organiſierken Arbeikerverrat getrieben hat, Ihre Partei iſt es geweſen, die in gemei⸗ ner Doppelſtirnigkeik Agikationsankräge ein⸗ gebracht hak, für die ſie dann ſelbſt nicht ge⸗ ſtimmt hat. Eine Unverfrorenheil iſt es, wenn Sie über das Syſtem losziehen, das Sie ja ſelbſt errichtet haben. Darüber hinaus iſt es intereſſant, feſtzuſtellen, daß der Gehirn⸗ ſchwund innerhalb Ihrer Partei ſchon ſo große Fortſchritte gemacht hat, daß Sie mit national⸗ ſozialiſtiſchem Gedankengut hauſieren gehen müſſen, unſere Parkeigenoſſen Ludewig und Rother ſagten Ihnen mit Recht deshalb die Meinung, als Sie verſuchten, den Ankrag auf Einführung eines 10⸗Pfennig⸗Tarifs für Er⸗ werbsloſe als das Geiſtesgut Ihrer Partei hinzuſtellen. Unſere Pgg. Ludewig und Rother begrün⸗ deten die Ankräge der NS-Fraktion, die im weſenklichen darauf hinausgingen, die Fahr⸗ ſcheine des Kurzſtreckentarifs auf drei Teil⸗ ſtrecken auszudehnen, den Preis für ſechs der⸗ arlige Fahrſcheine auf 80 Pfg. feſtzuſetzen, die Monatsſtrechenkarte von 15.— auf 13.50(ſtatt 14) RM herabzuſetzen und die Preiſe für Ein⸗ zelfahrſcheine bis zu drei Teilſtrecken auf 15 Pfg. bis zu fünf auf 20 Pfg., bis zu ſieben auf 25 Pfg., bis zu neun auf 30 Pfg. und über neun Teilſtrecken auf 35 Pfg. feſtzuſetzen. Darüber hinaus wurde der Ankrag geſtellt, daß die Fahrſcheinhefte für Berufsfahrer unker Beibe · haltung der bisherigen Einkommensgrenze von 300 RM. abgegeben werden. Pg. Manger ſprach zu dem letztgenannten Antrag und warf der Stadtverwalkung vor, daß ſie die Oeffenklichkeit käuſchte, indem ſie ſtill⸗ ſchweigend die Einkommensgrenze auf 210 RM feſtſehle. Er konnte dabei nicht umhin, auf den Miſt hinzuwelſen, der ſeitens der Kommuniſten verzapft wurde, worauf der Stadlv. Lechleiter (Komm.) unſeren Pg. mit„Simpel“ titulierte. Pg. Dr. Orth wies darauf den Oberbürger⸗ meiſter darauf hin, daß es ſeine Sache ſei, die Gemeinheit des Stadtv. Lechleiter zu ahnden. „Als Hüterin der Inkereſſen der Werkkläligen———“ bezeichnek Hirſchler(vom Stamme Juda) ſeine Partei, die Sozialdemokratie. Daß wir nicht lachen! Hüterin der Intereſſen der Werk⸗ tätigen? Wo bitte? Wie bitte? Tolerierung der Verelendungspolilik des ſterbenden Syſtems nennk die Sozialdemokrakie„die Inkereſſen der Werkläligen verkreken“? Herr Hirſchler frug, wo die Ankräge der Nationalſozialiſten geblie · ben ſind. Wir fragen:„Wo hat die Sozial- demokratie die Intereſſen der Werktäkigen in den letzten 13 Jahren gehütet“? Wer iſt denn an dieſem ganzen Elend ſchuld? Die Sozial- demokratie! Wer hat die Verelendungspolitik eingeleitet? Die Sozialdemokratie! Es mangelt uns leider an Platz um das ganze Regiſter der Tabſachen, wie die Sozialdemokratie die Inter- eſſen der Werkkätigen gehütet hat, hier aufzu⸗ ſtellen. Nur eines ſei noch zu den Ausführun⸗ gen Hirſchler geſagt: Es iſt eine der üblichen Verdrehungen, wenn behaupkek wird, daß die Sozialdemokralie gegen die Nolverordnungen geweſen ſei, Takſache iſt, daß die Sozialdemo⸗ kralie bis heule nicht nur Panzerkreuzer, ſon⸗ Werkkäligen“ geſchluckt hat. Die Vorlage des Sladkrals wurde mil dem Abänderungsankrag des Zenkrums, den Preis der 2⸗Teilſtreckenhefte auf 75 Pfg. herabzuſetzen, und dem Ankrag der Sozzen, für die Erwerbs⸗ loſen einen 10⸗Pfg.-Tarif einzuführen, im ge⸗ ſamken mit unſerer Zuſftimmung angenommen. Nun wurden die Anträge zur Gas: und Stromſenkung zur Debatte geſtellt. „Da lachen die Hühner“ Mit dieſen Worken ſtellte ſich der Kommu⸗ niſt Fend vor. Er verbreiterte ſich im weſent⸗ lichen gegen die Erhebung der Zählermieten und bezeichneke deren Erhebuung als Wucher. Die Sladtverwallung fand eine kreue Skühe in der Sozialdemokralie, die durch ihren Sto. erklären ließ, daß Mannheim in einem Umkreis von 100 Kilomeker die billügſten Tarife hätte. Unſer Pg. Fehrmann wies in ſeiner Stel- lungnahme zu den Anträgen darauf hin, daß es die Skützen des Syſtems waren, die uns ver⸗ lacht haben, weil wir die Entwicklung der Dinge vorausgeſagt haben. Er bezeichnete die vor⸗ geſchlagene Senkung als viel zu niedrig, nachdem die Arbeiterſchaft ſeit Mai vergangenen Jahres ſich eine Senkung der Löhne von 23 Prozenk gefallen laſſen mußte, während die vorgeſchla⸗ gene Senkung der Tarife nur—9 Prozenk be; trage. Die Annahme der Stadtverwaltung, daß durch die Senkung eine Mindereinnahme von 600 O000 Mark zu erwarken ſei, bezeichnet er als unbegründet. Die von uns vorgeſchlagene Sen⸗ kung der Preiſe um durchweg 15 Prozenk könne mil Leichligkeit durchgeführk werden, wenn man davon abkomme, die Schulden der Stadk durch die ſtädliſchen Werke decken zu laſſen. Im Zu⸗ ſammenhang damit machte Spo-Hirſchler eine Bemerkung, die Pg. Fehrmann dadurch beant⸗ wortete, daß er ſagte, was Herr Hirſchler iſt: zude! Dieſe Bezeichnung hatte zur Folge, daß ſich die Sozialdemokratie wie ein Mann erhob, und verſuchte, unſeren Rebner am Wei⸗ terſprechen zu verhindern. Der Lärm wurde zum Orkan(daher demokratiſches Parlament) ſo daß nur noch vereinzelte Worte unſeres Pg. Fehrmann verſtändlich waren. Er bezeichnete die Sozialdemokraken als zudenſchußtruppe und Sklarekparkei und wies im Zuſammenhang da⸗ rauf hin, daß dieſe ſelbe Sozialdemokratie(Hü⸗ kerin der Arbeiterintereſſen) es ferlig gebracht hak, den Warenhausjuden Sonderlarife für Strom(21 Pfg. pro Kilowakkſtunde) zu verſchaf⸗ fen. Die Ruhe im Hauſe konnte nur durch In⸗ gangſetzung aller verfügbaren Radauinſtrumenke hergeſtellt werden. Auf die Ausführungen unſeres Pg. Fehr⸗ mann ankworteke zunächſt Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich, der nicht unerwähnk laſſen konnke, daß die Ausführungen unſeres Pg. Fehrmann auf ein fleißiges Studium der Malerie ſchließen ließen. Er gibt zu, daß Ueberſchüſſe der Werke vorhanden ſind, daß dieſe Ueberſchüſſe dazu ver⸗ wendek werden müßten, um die Wohlfahrts⸗ laſten der Stadt Mannheim zu dechen. ODanach„mökelke“ Dr. Moehel von der allerchriſtlichſten Zenkrumspartei über die Ta⸗ rife und meint, daß ſich das Zentrum mit der Vorlage begnügen würde. Auf ſeine Anſpie⸗ lung, daß wir Nationalſozialiſten nicht ſachlich ſein könnten, mußte er ſich von Pg. Fehr⸗ mann, der wieder in die Debatte eingriff, eine Abfuhr, die ſich gewaſchen hatte, gefallen laſſen. Pg. Fehrmann ſagke, daß das, was das Zenkrum uns nicht imponieren könne. jedenfalls beſſer machen. „oͤch gebe zu, daß niemand von den ver⸗ ankworklichen Stellen in Deukſchland davon geſprochen hak, daß die Preisſenkungs⸗ aklion den Reallohn erhalken ſoll. Durch die Preisſenkung ſoll die Wirkung der Ge⸗ halkskürzung nur gemilderk werden.“ Damit kommen wir auf die eingangs er⸗⸗ wähnte Bemerkung des Kommuniſten Böh⸗ ler, wonach Herr Dr. Heimerich im neuen Zahr ſchon wieder gut anfange, zurück. Wir ſtellen feſt, daß Herr Dr. Heimerich Sozialdemo⸗ krak und damitk Milglied der Parkei iſt, die „Hüterin der Inkereſſen der werkkäligen Be⸗ völkerung“ ſein will. An dieſer Ohrfeige, Herr Oberbürgermeiſter werden Sie und Ihre Par⸗ tei noch lange zu kragen haben, wobei wir uns beſonders darüber freuen, daß Sie ſich dieſe Ohrfeige ſelbſt verabreicht haben. Wir ſtellen aber noch mehr feſt und das iſt in Bezug auf die„Volksſtimme“. Dort iſt von dieſer Auslaſſung des Genoſſen Heimerich nur ganz verſteckt zu leſen:„... machl der Ober⸗ bürgermeiſter einige prinzipielle Bemerkungen zur Preisſenkung.“ Punkt! Schluß! Aus! So werden die Arbeiterinterſſen von der ſozial⸗ demokrakiſchen Preſſe verkelen! Selbſt dem Zenkrum waren die Auslaſſungen des Mannheimer Stadkoberhauptes zu viel, ſo daß es durch ihren Stvo. Thelen dieſen Aus⸗ ſpruch mit dem Hinweis auf zentrümliche Mini⸗ ſterreden im Rheinland widerlegen ließ. Er ſprach von der ehrlichen() Politik des Zentrums und mußte ſich dann durch die kommuniſtiſche Sto. Frau Langendorff eine Kapilelverleſung über Zenkrumsehrlichkeit gefallen laſſen. Die moraliſche und geiſtige Höhe des Genoſſen Harpuder! Wir haben bereiks erwähnt, daß unſer ˖pg. Fehrmann mit dem Oberbonzen Hirſchler einen Zuſammenſtoß hatte und wollen noch hin⸗ zufügen, daß Pg. Fehrmann die„Volksſtimme“ das Organ der„Hüterin der Arbeiterintereſſen“ mit einem Ausdruck belegte, der ganz dem Ge⸗ ſicht und dem geiſtigen Inhalt dieſes„Organs zur Abreagierung neudeulſchen Verantwortungs⸗ bewußlſeins“ enlſprach. Dies hat nun Herrn Hirſchler nicht ruhen laſſen und ſo benützte er denn die Abweſenheit unſeres Pg. Fehrmann, ur über ihn in echt jüdiſcher Frechheit loszu⸗ ziehen. Er bemerkte, daß die Geſchichtskennt⸗ nis unſeres Pg. Fehrmann erſt von 1918 her⸗ rühre, während diejenige der Sozialdemokratie in die Vorkriegszeit zurückreichen würde. In Bezug auf die„Volksſtimme“ ſagte er, daß Ge⸗ noſſe Harpuder von einer geifligen und morali- ſchen Höhe ſei, wie ſie von uns nicht erreichl werden könne. Das glauben wir ohne weiteres und verzichten auf„dieſe“ geiſtige und mo⸗ raliſche Höhe des„Jüdchen aus Jacoslaw“. Daß Harpuder vielleichk noch ein Grad höher über ſeinem Raſſegenoſſen Hirſchler ſteht, glauben wir gerne, nachdem nach gerichtlich feſtgeſtellter Ausſage des Herrn Hirſchler feſtſteht, daß er (Herr Hirſchler)„von Likerakur nichts verſtehl.“ Nach dieſer Abſchweifung wollen wir uns weiter mik Herrn Hirſchlers Rede befaſſen und gerne vermerken, daß er die Ordnungsrufe des Herrn Oberbürgermeiſters zu ſeinem Schutze nichk braucht.„Wir werden uns ſchon ſelber helfen“, meint er im Bruſtkon der Ueberzeugung und hat vielleicht an ſeine„Blecherne Fronk“ gedacht. Herr Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich ge⸗ dachte nun noch zum Schluß der Debatte der verlorenen Selbſtverwalkung und Selbſtverant⸗ wortung der Gemeinden und ſchritt dann zur Abſtimmung. Danach wurden ſämtliche Ankräge des Bürgerausſchuſſes abgelehnt und die Vor⸗ lage angenommen. Der Vorort Walldorff er⸗ hält damit Mannheimer Tarife. Die Sitzung wurde darauf auf ſtaatspartei⸗ lichen Ankrag auf Dienstag Nachmittag 5 Uhr vertagt. Heimerichs SPꝰD⸗Genoſſen als politiſche Anterwelt im Bürgerausſchuß In der geſtern auf 5 Uhr nachmiktags feſt⸗ geſehten Bürgerausſchußſißung, in welcher über die Forlſetzung der Tarifſenkung Beſchluß ge· faßt werden ſollle, wurden während einer Ge⸗ ſchäftsordnungsdebakle unſere Parkeigenoſſen, die Skadkräte Dr. Orth und Skörtz ſowie zwei weilere Sladtverordnete unſerer Fraklion aus der Sitzung ausgeſchloſſen. Dieſelbe wurde mehrmals unkerbrochen. Rach Wiedereinkritt in die Verhandlung meldete ſich Pg. F ehrmann zur Geſchäftsordnung und wies darauf hin, daß durch die parleiiſche Geſchäftsführung des Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich die Slimmung geſpannk wurde, daß die Spo geſchloſſen hinker diefer Demagogie ſtehe und er ſchon am Tage zuvor geſagt hätte, daß die SpPo eine Juden⸗ ſchutkruppe ſei. Dieſer Erklärung ging ein ler voraus. Als das Wort Zudenſchußtruppe fiel, rückle die ſozialdemokraliſche Fraklion ge · ſchloſſen nach der Seite der Nalionalſozialiſten. Im Au war ein Handgemenge im Gange, das durch den Sozialdemokraten Hekkinger ver⸗ urſachk wurde. Die Schlägerei dauerke unge⸗ fähr 15 Minulen, bis die Polizei im Saal er⸗ ſchien und ihn räumke. Unſer pg. Geibel wurde verhaftel, da er fälſchlicherweiſe als der Urheber der Schlägerei bezeichnel wurde. Zur Verhandlung ſtand geſtern u. a. auch die Schächlergebührenfrage. Es hal den Anſchein, als ob die ganze widerliche Szene im Bürgerausſchußſaal provozierk worden fei, um eine Behandlung dieſer unange ⸗ nehmen Frage zu vereikeln. Wir werden in unſerer. nächſten Ausgabe in 30jähriger Arbeil geleiſtek habe, Wir werden es, 4 Das„, rei Planl bringt au lung„De werden!“ hervorgeh Für u gebets Deutſe den!“ ſchwer Vaterl derer möchte ſehen. —Parole liſch u der G auf Er als es ſchichte Der S „Deutſchle werden, 1 An und f katholiſche dieſen W nämlich, d und unglü liſch iſt, ſ geliſch⸗ pro geheuerlich ländiſcher hineinzutr ſchreiber 1 des Deutf direkt, die ſtänden zi klein weni eine Zenl vor uns. Blatt das damit iſt a Wir fi Weiß daß ſeit Gelegenhe ſchen Katl Führung Weiß trum im dem Schrit die am So wird, Deu der bekan verſchwand ſten Stufe Oder ſ ſinn der wußt einen aufzuhalter tion gegen Haben Methode: „Halkel In dem zur Entſch geforderk r „Es iſt Mädche oder gl der Bi Der ſtaa Die„D dorf führk Hakenkreu nalſozialiſti Sulzbach, ſah ſie mi karke errei an den Al neben dem Beanſtandi ſein. Die Fit ſchließen m den David nehmen. mäßig aus gehen der Ligenartig. UHm Zer Ar. 16 r die Ta⸗ m mit der re Anſpie⸗ cht ſachlich Pg. Fehr⸗ igriff, eine „gefallen „ was das ſtet habe, werden es⸗ nden ver⸗ and davon sſenkungs⸗ Durch die der Ge⸗ R. ngangs er⸗⸗ n Böh⸗ im neuen ück. Wir zozialdemo- ei iſt, die tigen Be⸗ feige, Herr Ihre Par⸗ i wir uns ſich dieſe ind das iſt ort iſt von nerich nur der Ober⸗ merkungen Aus! So er ſozial⸗ islaſſungen zu viel, ſo ſen Aus⸗ iche Mini⸗ ließ. Er Zentrums muniſtiſche elverleſung n. e Höhe r! aß unſer Hirſchler noch hin⸗ lksſtimme“ intereſſen“ dem Ge⸗ „Organs twortungs- run Herrn denützte er Fehrmann, heit loszu⸗ ichtskennt⸗ 1918 her⸗ demokratie bürde. In r, daß Ge⸗ nd morali⸗- hi erreicht e weiberes und mo⸗ law“. Daß jöher über glauben eſtgeſtelller t, daß er verſtehl.“ wir uns faſſen und gsrufe des em Schutze hon ſelber berzeugung ne Fronk“ merich ge⸗ hebatte der elbſtverant⸗ dann zur ze Ankräge die Vor⸗ uldorff er⸗ daatsparkei- tag 5 Uhr rwelt ſchuhtruppe raklion ge⸗ ilſozialiſten. Gange, das nger ver⸗ erle unge⸗ n Saal er⸗ Geibel iſe als der irde. a. auch die s hal den Szene im n ſei, um unange⸗ n. —**. 2. Zahrg.“ Rr. 15 Mittwoch, den 20. Januar 1932. Seite 5 „Deulſchland nut wieder latholinch werden!“ Eine Zentrumsgemeinheit in einem Kirchenblatt Das„Katholiſche Kirchenblatt“ der Pfar⸗ rei Plankſtadt vom 17. Januar 1932, Nr. 3 bringt auf der erſten Seite eine Abhand⸗ lung„Deukſchland muß wieder kalholiſch werden!“ Zwei Gedanken verdienen daraus hervorgehoben zu werden: Für uns Deutſche gewinnt die Welt⸗ gebeksokkav noch einen beſonderen Sinn: Deutſchland wuß wieder katholiſch wer⸗ den!“ In dieſen Jahren und Monaken ſchwerſter Not iſt jedem von uns das Vaterland, Deutſchland, in ganz beſon⸗ derer Weiſe ans Herz gewachſen. Wir möchten es wieder groß und glücklich ſehen. Wir ſuchen nach der erlöſenden Parole: Deukſchland muß wieder kaklho⸗ liſch werden, heißt die Loſung für jeden, der Gott im Himmel und ſeine Brüder auf Erden liebt. Deutſchland war groß, als es katholiſch war, lehrt die Ge— ſchichte.“ Der Sinn dieſer Worte iſt der folgende: „Deutſchland kann nur groß und glücklich werden, wenn es wieder katholiſch wird.“ An und für ſich wäre dies eine ganz interne katholiſche Angelegenheit, wenn nicht mit dieſen Worken noch mehr geſagt würde, nämlich, daß Deutſchland nur deshalb klein und unglücklich iſt, weil es eben nicht katho⸗ liſch iſt, ſondern zum größten Teil evan⸗ geliſch⸗proteſtantiſch. Iſt es nicht eine Un⸗ geheuerlichkeit, in dieſer Zeit höchſter vaker⸗ ländiſcher Not ſolche Gedanken ins Volk hineinzutragen? Wie konnte es der Arkikel⸗ ſchreiber nur über ſich bringen, zwei Dritkkel des Deutſchen Volkes, wenn auch nur in— direkt, die Schuld an den heutigen Zu— ſtänden zuzuſchieben. Blicken wir nur ein klein wenig kiefer: Hier haben wir wiederum eine Zenkrumsgemeinheit von muſter⸗ gültigem Formal vor uns. Verantwortlich zeichnet für dieſes Blatt das Katholiſche Pfarramt Planlſtadt, damit iſt alles geſagt. 65 Wir fragen:———— Weiß der Artikelſchreiber nichts davon, daß ſeit 1918 das Zenkrum, das zu jeder Gelegenheit bekont, die Intereſſen des Deut⸗ ſchen Katholizismus zu vertreten, an der Führung Deutſchlands maßgebend iſt? Weiß er nichts davon, daß dieſes Zen⸗ trum im Verein mit der Sozialdemokralie, dem Schrittmacher in der Gottloſenbewegung, die am Schluß des Arkikels ſo ſehr bekämpfi wird, Deutſchland ſo geführt hat, daß ſogar der bekannte Silberſtreifen vom Horizonk verſchwand und wir heute auf der allerunter⸗ ſten Stufe ſtehen? Oder ſieht er am Ende gar den Wahn⸗ ſinn der Zenkrumspolitik ein und ſucht be⸗ wußt einen Prügelknaben für die nicht mehr aufzuhaltende Auflehnung der ganzen Na⸗ tion gegen dieſe Jammerpolitik? Haben wir hier nicht die bekannke Methode: „Haltket den Dieb“ vor uns? In dem Abſchnitt, in dem die Kakholiken zur Enkſchiedenheit des Mitkämpfens auf⸗ gefordert werden, ſteht: „Es iſt wahr, Millionen katholiſcher Mädchen und Frauen ſetzen ſich ſpokkend oder gleichgültig über die Vorſchriften der Biſchöfe bezüglich der Kleidermode Der ſtaatsgefährliche Firmenſtempel Die„Deulſche Buchhandlung“ in Düſſel⸗ dorf führk in ihrem Firmenſtempel ein kleines Hakenkreuz. Nun ſchrieb ſie an den nakio⸗ nalſozialiſtiſchen Verlag Paul Arendk in Sulzbach, Oberpfalz eine Poſtkarte und ver⸗ ſah ſie mit dem Firmenſtempel. Die Poſt⸗ karte erreichke ihr Ziel nicht, ſondern ging an den Abſender zurück mik dem Vermerl neben dem Firmenſtempel„Unzuläſſig“. Die —— ſoll in Sulzbach erfolgt ein. Die Firma wird ſich alſo wohl dazu enk⸗ ſchließen müſſen, an Slelle des Hakenkreuzes den Davidſtern in ihren Firmenſtempel zu nehmen. Wir wollen uns nokverordnungs⸗ mäßig ausdrücken und feſtſtellen: Das Vor⸗ gehen der Reichspoſt wird in lehler Zeit ſehr Ligenartig. Denn es handelk ſich hier nicht UHm. Zeu hinweg und Hunderttauſende von kakho⸗ liſchen Männern ſuchen die Verurkeilung des Nationalſozialismus durch die Bi⸗ ſchöfe in einer beſchämenden Selbſt⸗ täuſchung vor ihrem Gewiſſen hinweg⸗ zudisputieren.“ Erfreulich iſt, daß hier einmal zugeſtanden wird, daß„Hunderktauſende“ von katho⸗ liſchen Männern ſich zum Nationalſozialis⸗ mus bekennen.(In Wahrheit ſind es aller⸗ dings Millionen!) Nur die eine Frage ſei hier geſtattet, wer das Opfer einer Selbſt⸗ täuſchung iſt. Uns ſcheint, daß der„geiſt⸗ liche“ Artikler am meiſten einer Selbſt⸗ täuſchung unkerliegt, wenn er glaubt, er könne dieſe Männer durch ſolche Sophiſte⸗ reien wieder aus der braunen Fronk zurück⸗ holen. Und wundern braucht ſich der Ar⸗ tikler nicht, warum der Nakionalſozialismus lawinenartig anwächſt, warum er ohne Un⸗ terſchied der Konfeſſion Proteſtanten und Katholiken gleichermaßen mit ſich fortreißt: Im letzten Abſchnitt iſt die Rede davon, wie die Gottloſen wieder für die Kirche ge⸗ wonnen werden können; und hier ſteht das wahre Wort: tyrerblut...!“ 3 Jawohl! Täglich bluten und ſterben Kämpfer für unſere herrliche nakionalfozia⸗ liſtiſche Bewegung, über welche die ſchwar⸗ zen Reichsverderber käglich in ihren Ga- zetten ſchreiben, daß ſie Aufruhr, Terror, Alegalität uſw. auf ihre Fahnen geſchrieben haben. Die Zahl unſerer Blukopfer it ſchon Legion geworden; aber die Helden un⸗ ſerer Bewegung bluten und ſterben dafür, daß„Deutſchland wieder groß und glücklich wird“ unter der Führung Adolf Hitlers. Und dieſer geniale Führer wird es auch 1 verhindern wiſſen, daß gewiſſenloſe Ge⸗ ſchäftemacher in unſer ſchwergeprüftes Volk „Vielleicht nur durch Mär⸗ ** auch noch die Brandfackel konfeſſioneller Kämpfe ſchleudern dürfen. Das iſt unſer Glaube! * —*97 Gebt die Selbſtverwaltung zurückl Entweder wöchentlich oder in anderen be⸗ ſtimmten oder unbeſtimmten Zeitabſchnitten verſammeln ſich auf den Rathäuſern unſerer badiſchen Heimat einige Männer, hin und wieder auch eine Frau darunker, die man Stadt⸗ oder Gemeinderäte nennt. Die Reichs⸗ verfaſſung, die badiſche Verfaſſung und die Badiſche Gemeindeordnung haben dieſen Männern, als den gewählten Verkretern der Einwohner, die Aufgabe geſtellt, die Ange⸗ legenheiten ihrer Gemeinden zu verwalten! Sehen wir einmal nach, was dieſe Männer und Frauen machen, und wir werden ſehen, ... daß wir nichts ſehen! Dabei können die armen Kerle gar nichts dafür. Sie ſetzen ſich allwöchentlich um einen Tiſch herum und können gar nichts anderes tun als feſtſtellen, daß ſie in den lebens⸗ wichkigſten Fragen ihrer Gemeinde eben nichts kun können, aus dem einfachen Grun⸗ de, weil es eine Selbſtverwallung in Baden nicht mehr gibk. An ihre Stelle iſt die Dik⸗ tatur der Bürgermeiſter gekreken, die die badiſche Haushalknotverordnung vom 9. Ok⸗ tober 1931 an die Stelle der Selbſtverwal⸗ tung geſetzt hat. Der Arkikel 11 dieſer Not⸗ verordnung beſtimmt nämlich ganz einfach, daß der Bürgermeiſter Anordnungen ſelbſt⸗ ſtändig treffen kann, wenn ſie dazu angetan ſind, den Haushalt der Gemeinde auszu⸗ gleichen. Wir haben dieſe ganzen Dinge voraus⸗ geſagt und wurden ausgelacht. Heute lachen ſie nicht mehr! Heute reden ſie nicht mehr von Verankworkungsbewußtſein und Pflicht⸗ gefühl! Heute haben auch die Gegner ein⸗ ſehen gelernt, daß hier die Kleinen für die Sünden der Großen büßen ſollen, und daß man das„Verantwortungsbewußtſein“ nennt. Die Schuldenwirtſchaft Und doch haben dieſe kommunalpolitiſchen Vertreker der gegneriſchen Parteien ein ge⸗ rüttelt Maß Schuld an dieſen Zuſtänden. Wir können uns an Bürgerausſchuß⸗ Sitzungen erinnern, in denen bewilligt und immer wieder bewilligt worden iſt, bis die Schuldenlaſt derart angewachſen war, daß der Bankerokt der Gemeinden vor der Türe ſtand. Wir ſtellen beiſpielsweiſe feſt, daß die kleine Stadt Wertheim, die vor dem Kriege ekwa 70 000 RM. Schulden hatte, immer und immer wieder Darlehen und An⸗ leihen aufgenommen hat, immer„einſtimmig“ verſteht ſich, und hin und wieder ſtand ein Verkreker von rechts, links oder aus der Mikte auf und betonke, daß er es begrüße, wie geſchloſſen die Bürgerſchaft für das Wohl der Gemeinde ſorge.—— Und dann das dicke Ende! Als wir im November 1930 unſere Verkreker auf die Rathäuſer ſchickten, erkundigten ſie ſich nach dem Schuldenſtand der Gemeinde. Man wußte es nichk. Alte jahrelang kätige Gemeinderäte des Zenkrums und der SpD. lachten, als wir unſere Schätzung mit etwa einer halben Million nannten und riefen:„Unmöglich“. Die Auf⸗ ſtellung hat dann gezeigt, daß wir noch zu gering geſchätzt hatten. Ueber 800 000 RM. ſind es! Die Steuerorgel Man nannke noch ganz was anderes Ver⸗ antworkungsbewußtſein! Verankworkungs⸗ gefühl hatte nach der Meinung der ſyſtem⸗ kreuen Kommunalpolitiker im vergangenen Frühjahr 1931 der, der die Bürgerſchaft mit Erſatzſteuern aller möglichen Arten, Bürger⸗ belaſteke; Steuern, an deren Einbringung er ſelbſt nicht glaubke, die aber verhängt wer⸗ den mußten von„verankwortungsfreudigen“ Männern, um die„Kreditwürdigkeit“ der Gemeinden darzukun. Der Pleitegeier kreiſte damals ſchon über den Skädten und Gemein⸗ den— heuke hat er ſich bereits häuslich ein⸗ gerichtet, und jeder Tag bringkt eine neue Meldung von zuſammengebrochenen Ge⸗ meinden. Wan nennt das heute nicht mehr Verant⸗ wortungsbewußtſein, ſelbſt der Gegner nennt es heuke nicht mehr ſo! Das Volk hat den richtigen Ausdruck gefunden,.. Kaka⸗ ſtrophenpolitik und Illuſion! Man komme nicht und ſage, das Reich oder das Land ſeien Schuld an dem Zuſammenbruch der Ge— meinden. Gewiß, auch ſie haben dazu bei⸗ getragen, und der Oberbürgermeiſter von Köln, der Zenkrumsmann Adenauer, hat Recht, wenn er die Erzberger'ſche Reichs⸗ finanzreform als den Anfang der Zerſchla⸗— gung der Selbſtverwaltung bezeichnet hat. Die Polikik des Zenkrumsmanns Erzberger war Zentrumspolitik, und nicht die unſere! Wir geben zu, daß der Anfang des Zu⸗ ſammenbruchs der Kommunen dadurch herbei— geführt wurde, daß Erzberger den Gemeinden die ſicheren und erkragsreichen Steuer ge⸗ nommen hak, und daß die als Ausgleich vor⸗ geſehenen Ueberweiſungsſteuern von Reich und Land an die Gemeinden enkweder gar nicht, oder nur zu einem ganz geringen Bruchteil den Gemeinden zufließen. Wir geben ebenſo zu, daß die Syſtempolitik der Ausgabenſteigerung(Etat des Auswärtigen Amkes 1913: 13 Millionen, 1929 67 Mil- lionen) der Schlüſſel zu dieſer miſerablen Kommunalpolitik war. Wir ſind uns ebenſo darüber klar, daß die Erfüllungspolitik Ver⸗ ſailles-Dawes-⸗Voung an den Gemeinden nicht ſpurlos vorüber gehen konnke; wir waren uns darüber ſtets im Klaren, 5 die Kommunalpoliliker der ſyſtem kreuen Parkeien aber nicht! Das iſt der Vorwurf, den wir den Geg⸗ nern machen, daß ſie nämlich von Verank⸗ wortungsbewußtſein und ähnlichen Scherzen gefaſelt haben und dabei ganz elend verank⸗ wortungslos gehandelt haben! Wenn die Frau zu ihrem Mann nach Hauſe kommt und trägt einen neuen Pelzmankel, ſo fragt er ſie, woher ſie das Geld hat. Antworket ſie, daß ſie ihn noch nicht bezahlt hat, ſo wird ihr der Gakte über den Schnabel fahren und wird ſagen:„So, Du haſt gepumpk!“ Kam irgend ein Bürgermeiſter oder Ober aus dem Auslande zurück und hatte dort ge⸗ pumpt, wie beiſpielsweiſe der Pelz⸗Böß, ſo konnte man in allen ſyſtemkreuen Blättern leſen,„daß es Herrn Boß gelungen ſei, eine Anleihe aufzunehmen!“ Auch das war Ver⸗ antwortungsgefühl, und das iſt der Vor⸗ wurf, den wir den ſchwarzen und roken Charakterathleten der Kommunalpolitik ma⸗ 0 Schuldenwirtſchaft und Pumpwirk⸗ aft! 75 Anſere Haltung war richtig Wir haben das alles vorausgeſagt. Wir haben immer und immer wieder betont, daß verantwortungsbewußt und pflichtbewußt nur der handelt, der der Bürgerſchafk nicht mehr Laſten aufbürdet, als ſie zu tragen im Stande iſt. Wir haben aus dieſem Grunde in allen Kommunalparlamenten es abgelehnt, die Verankworkung für die Steuerpolitik Brünings- zu übernehmen und haben konſe⸗ quent überall die Bürger-, Bier- und ſon⸗ ſtigen Steuern abgelehnt um darzutun, daß es Aufgabe der Regierung iſt, den Gemein⸗ den Erſatz für die ihnen teilweiſe ganz vor⸗ enthaltenen, keilweiſe gekürzten Ueberwei⸗ ſungsſteuern zu geben, und daß es nicht Auf⸗ gabe der Selbſtverwaltungskörper iſt, neue Steuern aus den Einwohnern herauszu⸗ preſſen. Unſer Verantwortungsgefühl hat uns vorgeſchrieben, die Bürgerſchaft vor der Ausplünderung und dem Steuerbolſchewis⸗ mus zu ſchützen. Und dieſe Auffaſſung hat ſich im Volke derartig durchgeſetzt, daß auch der ſyſtem⸗ treue Gegner von ſeinen Wählern erheblich getreten wurde und die ſyſtemtreue Fronk erheblich ins Wanken kam und abbröckelte. Ergo—— führte die Regierung, die Dik⸗ tatur der Bürgermeiſter durch, damik dieſe die Aufgabe vollenden ſollten, zu deren Er⸗ füllung ſich dde Kommunalparlamenke an— fingen zu weigern. Und wieder hak ſich ge⸗ zeigt, daß wir Nationalſozialiſten Recht be⸗ halten haben. Auch die Diktatur der Ge⸗ richtsvollzieherbürgermeiſter— wir denken hierbei an die berüchtigten Verzugszinſen von 120 Prozent jährlich— hat verſagk. Es iſt lediglich beſtätigt worden, daß die Ein⸗ wohner nichk mehr in der Lage ſind, die Steuern aufzubringen. Dußzende von Fällen ſind uns bekannt, wo die verdoppelte und nalpolitiſche Arbeit in den leßten 14 Mo- noch nicht einmal das Erträgnis gebracht hat, wie im gleichen Zeitabſchnitk die einfache Skeuer. Das iſt die Frucht der Polikih der verankworkungsfreudigen Bürgerſteuer⸗ Alzepkanken. Sollen ſie zuſehen, wie ſie ihre Handlungsweiſe vor ihren Wählern rechkferligen können! Anſere Arbeit auf den Rathäuſern Auf dieſe Gedanken war unſere kommu⸗ naten abgeſtellt: Ausplünderung. Wir wollen auf die Einzelheiten nur kurz eingehen. Unſere Forderung auf Einführung einer Warenhaus- und Filialſteuer hat ſich im Volnke durchgeſetzt, und der Eiertanz der rückgratloſen Parteien, die nicht den Mut aufbringen zu ſagen, daß ſie mit der Ab⸗ lehnung dieſer nationalſozialiſtiſchen Forde⸗ rung einen falſchen Weg gingen, und die jetzt dieſe Forderung als ihre eigene auf⸗ ſtellen und in Anträgen im Landlag bezeich⸗ nen, ekelt uns lediglich an. Sie haben noch nie Rückgrat und Charakter beſeſſen, ſie werden es auch in den kümmerlichen Wo⸗ chen, die ihnen noch bleiben, nicht erwerben. Wir haben in der Perſonalpolitik erreicht, daß die Oeffentlichkeit von der beiſpiels⸗ loſen Verſchleuderung von Steuergeldern er⸗ fahren hak. Wir haben ſie einzeln herge⸗ nommen, die Herren von der ſchwarzen und roten Couleur, und haben dem Volke ge⸗ zeigt, was ſich hier breit macht. Wir er⸗ innern an den Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Schutz der Bürger vor Kaufmann von Singen, der ſ. It. ein Jahres- einkommen von über 20 000 RM. hatte, un Miltwoch, den 20. Januar 1932. 2. Jahrg.“ VNr. 18 Sele.— zicht auf einen Teil ſeiner Bezüge zugunſten der Erwerbsloſen erwiderte, er verdiene noch viel zu wenig, und der einige Wochen ſpäter ein Flugblatt an die Einwohnerſchaft heraus⸗ gab:„Zahlt Eure Steuern, ſonſt können wir keine Fürſorgegelder bezahlen. Habt Mit⸗ leid mit Euren notleidenden Mitbürgern!“ Wir erinnern an den Herrn Bürgermeiſter Steinherr von Herbolzheim, der demnächſt wegen Diebſtahl und Urkundenfälſchung vor dem Gerichte ſteht; an alle die Fälle, alle unter der Parole: Verankworkungsbewußt⸗ ſein. Wir erinnern an die vielen Neben⸗ einnahmen, Sonderzulagen und wie die Kinder alle getauft wurden, die Parteibuch⸗ bonzen die Taſchen gefüllt haben, und ſtellen lediglich feſt, daß wir im dritten Reiche er⸗ heblich zu ſäubern haben. Wir haben für die Abſatzmöglichkeit der deutſchen Erzeugniſſe einen Kampf gekämpft, der heute auch ſchon Erfolge aufweiſt. Un⸗ ſere Parole:„Erſt gebt den Deutſchen Ar⸗ beit und Verdienſtmöglichkeit, ehe ihr frem⸗ den Völkern das Geld in den Rachen ſchmeißt!“ ſetzt ſich durch. Wir haben nach⸗ gewieſen, daß es ein Unſinn iſt, ſtädtiſche Regiebetriebe aufzumachen, die erſtens den ortsanſäſſigen Handwerkern das Brok weg⸗ nehmen und zweitens, wie die ſtädtiſche Schloſſerei in Raſtakt, doppelkt ſo viel Koſten verurſachen, als wenn die ſtädk. Arbeiten an orksanſäſſige Handwerker vergeben werden. Wir haben in den Bezirksräten gezeigk, daß man bei einem Konzeſſionsgeſuch nicht nur die Bedürfnisfrage prüfen muß, ſondern daß man die Gewähr dafür haben muß, daß der Gaſtwirk bei dem ihm von der Brauerei oder Unternehmen auferlegkten Verkrag auch exiſtieren kann. Unſere Aktion, die heute beginnk, ſoll le⸗ diglich den Schlußſtein auf unſere Forde⸗ rungen ſetzen. Wir wiſſen, daß die Bevöl⸗ kerung nahezu geſchloſſen ohne Rückſicht auf Parteien, hinter unſeren Forderungen ſteht. Es iſt an ihr, auf ihre gewählten Vertreler den Druck auszuüben der nötig iſt, um deren Zuſtimmung zu den nalkionalſozialiſtiſchen Forderungen zu erreichen. Wir greifen aus dem kommunalpolitiſchen Gebiet nur wenige Fragen heraus weil wir wiſſen, daß unſer Verlangen nach einer Steuerreform von dieſen Regierungen nie aufgegriffen wird und weil wir eines mit Beſtimmtheit wiſſen: Daß wir dem deukſchen Volke ſeine Selbſtverwallung wiedergeben müſſen, eine Selbſtverwalkung, die gegründek iſt auf wirk⸗ liches Pflichtbewußkſein und Verankwor⸗ tungsgefühl. Eine Selbſtverwaltung, die es wieder ermöglicht geſunde Gemeinden als Grundlage eines neuen geſunden driklen Reiches zu ſchaffen; eine Selbſtverwallung, deren Leikſatz unſer Programmſah iſt: Gemeinnuß gehk vor Eigennuß! Ry Neumann ſpricht im„roten“ Kirchheim Genoſſe Nimmler blamiert ſich und ſeine Strauchritter Am Freitag, den 15. Januar, abends ½9 Uhr fand im Saale des Gaſthauſes zur„Roſe“ eine ſtark beſuchte Verſammlung der Sektion Kirch⸗ heim ſtatt. Die Kommuniſten hatken ſchon ſeit einigen Tagen allerlei wilde Gerüchte in Um⸗ lauf geſetzt, ſo daß vorauszuſehen war, daß man für dieſen Tag ein Plänchen ſchmiedete. Je⸗ doch ſcheint in Anbetkracht deſſen, daß ſtarke Ab⸗ teillungen der SA., faſt nur Arbeiter, recht⸗ zeitig den Saal beſetzt hatten, manche ihrer Hoffnungen in das Waſſer gefallen zu ſein. Trotz der im letzten Momenk herausgegebenen Parole, der Verſammlung fernzubleiben, hatten ſich zahlreiche Kommuniſten eingefunden. Die„grotze Maſſe“ hakte ſich mangels„offenen“ Mutes in das Gehege verzogen. Dies zur Vor⸗ geſchichte. Die Verſammlung begann! Der Oberbonze der Kpo. Wirt a. D. Rimmler hakte im Saal Platz genommen. Pg. Neumann ging zunächſt auf eine Aus⸗ ſage des Genoſſen Noe ein, in der dieſer be⸗ haupteke, daß ihm Rimmler milgeteilt habe, Reumann habe ihn ins Zuchthaus gebracht. Pg. Neumann bezeichnete dies als eine ge⸗ meine Verleumdung. Weiter leuchteke er etwas in den Sumpf der Kpod.⸗Zentrale hinein, was Genoſſe Rimmler durch den blöden Zwiſchenruf „Ich war nekt dabei“ zu enkkräftigen ſuchte. Inkereſſant war beſonders die über zwei⸗ ſtündige Auseinanderſetzung Neumanns mit der Lehre des Marxismus, die von großer Sach⸗ kennknis zeugke. Er widerlegte trefflich die Marx'ſche Theorie des Klaſſenkampfes. Die ausgezeichneten Ausführungen wurden mit ſtür⸗ miſchem Beifall aufgenommen. Den Erfolg der Rede kennzeichnet vielleicht am beſten der Zwi⸗ ſchenruf eines Kirchheimer Arbeiters„Der ſecht's eich!“ Kl. Aoιιο-ννιφοε⏑ι Coporigbt 1930 by Gerhard Stalling.-G. Oldenburg i. O. (15. Sortſetzung.) Immer wieder weichen ſie aus, ehe es zu einem richtigen Gefecht kommt. Kavallerie verſchleiert den Rückzug, lockt vorgehende Üb⸗ teilungen in Fallen, gegen die auch die beſte Luftaufklärung nichts nützt. Rein Zweifel, die Mexikaner wiſſen genau, was ſie machen. Saſt ſcheint es, als ob ſie Ludendorffs berühm⸗ zen Rückzug vom märz 1917 nachahmen wol⸗ len, indem ſie eine Wüſte zwiſchen ſich und den Feind legen. Es ſcheint ſo. Jedenfalls werden die Amerikaner auf ungeahnte Schwierigkeiten ſtoßen. von Berg würde man ja nun bald näheres hören. Dox U 2000 war auf Seeflughafen B 5 der Deutſch⸗Südamerikaniſchen Luftexpreßgeſell⸗ ſchaft glatt gelandet, hatte getankt und war weitergeflogen. Oberhalb Jamaika hatte das Slugzeug— jedenfalls von amerikaniſchen Seeſtreitträften— Seuer erhalten, dem es ſich, auf 4000 Meter ſteigend, leicht entzogen hatte. Sünfzig Rilometer vor Vera Cruz war es dann don einer mexikaniſchen Jagoͤſtaffel geſichtet, in Empfang genommen und nach mexiko⸗Cituj geleitet worden. Soweit war Weſſel unterrichtet. Er trug ſeit Tagen die ganze Schwere der Derantwor⸗ Nun bam der heitere Teil des Abends! Ge⸗ noſſe Rimmler in der Diskuſſion. Zunächſt be⸗ hauptete Rimmler, daß er Neumann bis heule nicht gekannt hätte und bezichtigte ſomit ſeinen Genoſſen Noe der Lüge. Man hatte jedoch ſtark den Eindruck, daß er der Aufſchneider war. Aber dieſen Hausſtreit auszukragen iſt ja Sache der Kpo. und nicht unſere. Wir glauben je⸗ doch beſtimmk, daß es bei der Charakterveran⸗ lagung der Kpo.⸗Führer„Lüge iſt Kampfmit⸗ kel“ keine weiteren Folgen haben wird. Auf die„Widerlegung“ der ſachlichen Aus⸗ führungen des Pg. Neumann durch Rimmler, näher einzugehen, wäre der Perſon des Herrn Rimmler zu viel Ehre angelan. Würde Lächer⸗ lichkeit töten, ſo könnten wir heute der Beerdi⸗ gung des Genoſſen Rimmler beiwohnen. Eines müſſen wir ihm aber danken, er hat Treu zu Hitler Der am 15. Januar ſtatigefundene Schulungs⸗ abend des NSoStB. wurde vom Hochſchul⸗ gruppenführer mit einer Begrüßungsanſprache eröffnet. Er ſagte u..:„Mancher wird ſich an der Jahreswende gefragt haben, ob nun die⸗ ſes Jahr uns endlich ans erſehnke Ziel bringen wird. Dieſe Frage iſt verſtändlich, aber ſchwach. Wir glauben an die Idee Adolf Hitlers, wir kennen unſere Pflicht und wiſſen, daß wir— ganz gleich, wann— ans Ziel kommen werden. Jetzt ſchon iſt der Nationalſozlalismus der po⸗ litiſche Faktor in Deulſchland, worüber allerdings Herr Brüning— wie die letzten politiſchen Er⸗ eigniſſe zeigen— ſich dort vom Ausland beleh⸗ ren laſſen mußte. Troß krampfhafler Anſtren⸗ gungen, Hitler aufs Glakteis zu führen, hat ſich unſer Führer als überlegener Politiker gezeigt. Mit unerſchükterlichem Verkrauen ſtehen wir binter ihm und wiſſen, daß er die Dinge zum Heil des deukſchen Volkes geſtalten wird.“ Da wir in unſerem Kreiſe wieder einige neue Ka⸗ meraden begrüßen konnken, wurden die grund⸗ legenden Punkke der Satzungen des VNSDStB. verleſen. krank, wohl hoffnungslos darnieder. Dabei trübte ſich der politiſche himmel immer ſtärker ein. Das handſchreiben an Ortiba, in dem Deutſchland Mexiko wohlwollende Neutralität zuſichert, geht ſchon auf ſeine Rappe. Der Botſchafter in Paris, herr von Walden, meldet auffallende Nervoſität des franzöſiſchen Außenmimiſters. Nun, freilich, in Paris iſt man leicht nervös! Geſandter von Brandenſtein berichtet auch über Unruhe in Rom. Der liberale'niſterpräſident, der erſte nach dem Tode des Duce, ſteht vor dem Sturz. Der faſchiſtiſche lußenminiſter Zandi, einer der bedeutendſten Schüler Muſſolinis, hatte bereits zwei Unterredungen mit Rönig hum⸗ bert und dürfte der Nachfolger de Bonnas werden. Für dieſen Sall iſt mit einem energi⸗ ſchen kluftreten Italiens gegenüber Srankreich mit Sicherheit zu rechnen. Eine flufrollung der Tanger⸗ und Tunisfrage dürfte dann ſicher ein. Graf Frankenſtein meldet aus London nichts Neues, aber er, Weſſel, hat Nachrichten über Tokio erhalten. Kußerordentlich inter⸗ eſſante Meldungen, aus beſter Quelle— von Oko Rumari! Sie betreffen Indien! Anläßlich des Todestages Gandhis erwartet man dort ernſthafte Unruhen. Das Soreign Office unterdrücke allerdings jede Nachricht und gäbe ſich den AUnſchein, als ſei alles in beſter Ordnung, ſagt der Bericht, aber das War Office treffe umfaſſende Dorkehrungen. Aus Agupten ſind Derſtärkungen unterwegs, in ganz Indien iſt ſchärfſte Bereitſchaft der Cruppen angeordnet und eindeil der farbigen 1 Ein ausgeſprochenes Referat war für den Abend nichk vorgeſehen. Einige Arkikel des Parteiprogrammes wurden beſprochen und ein⸗ gehend erläutert, insbeſondere hinſichtlich der Verfälſchungen, die ſich unſere Gegner bei Be⸗ ſprechungen unſeres Programms leiſten. So wurde auch dieſer Abend werkvoller Dienſt an unſerer großen Sache. weſenklich zum Erfolg dieſes Abends beige⸗ tragen. Nach der Verſammlung konnten wir die be⸗ ſonderen Talenke des Genoſſen Rimmler feſt⸗ ſtellen, denn er ſcheint die Organiſation von Terrorgruppen beſſer zu verſtehen, als den Gei⸗ ſteskampf. Durch Stkeinwürfe und unflätige Zu⸗ rufe glaubte man in die SA. Unruhe hineinzu⸗ bringen. Sogar konnke an einer Skelle feſtge⸗ ſtellt werden, daß man mit großen Beilen gegen die SA. vorgehen wollbe. Die Polizei die mit zwei Ueberfallwagen in Kirchheim eingetroffen war, verhinderke ein Autvergießen. Es muß hervorgehoben werden, daß ſich die Polizei kor⸗ rekt verhielt. Alles in allem, die Verſammlung war ein großer Erfolg für uns und eine große Dieder⸗ lage für die Kommune. 5A⸗Werbekundgebung in Schweigern Schweigern, 12. Januar. Letzten Samsbag Abend kraf die Spielmannsſchar aus Eberbach hier ein und brachke vor einem dichlbeſetzten Saal im„Roß“ zur Aufführung:„Die Heldin von Kolberg“ und„Schlageters Tod“. Die ſchneidigen Märſche und die ſonſtigen Muſik⸗ ſtücke ließen die alten Soldakenherzen wieder neu aufleben. Große Begeifterung wurde der Spielſchar enbgegengebracht. Die Einſtudierung der Stücke hatke die Gemahlin des Sturmbann⸗ führers Pg. Koch übernommen. Bezirksleiler Hermann aus Oberſchlüpf begrüßte die Erſchie⸗ nenen, indem er beſonders darauf hinwies, daß der heulige Abend ein Werbeabend ſei und wie⸗ derum zeigen ſoll, welche deutſche und chriſtliche Geſinnung in unſerer Bewegung lebk. Von Geg⸗ nern war nichts zu merken. Nicht nur die Zu⸗ hörer waren zufrieden, ſondern auch die Dar⸗ ſteller, denn der für ſie geſtiftete Erbſenbrei mit Speck und Wurſt hat gut gemundek; auch die Quartiere waren gut. Alles wäre gut abgelau⸗ fen wenn nicht noch Leutle aus Eppingen im „Schwanen“ angezeigt worden wären von dem anweſenden Gendarmen, weil ſie kurz nach 12 Uhr noch elwas eſſen und krinken wollken, da es im„Roß“ zu voll war. Man hat ſo etwas wie von Gummiknüppel gehört. Alſo auch im ſtillen Hinterland ſind ſolche Inſtrumenke verſteckt. * Front⸗Bericht aus⸗Großſachſen Großſachſen. Da der von Herrn Brüning verordneke Weihnachtsfrieden mit dem 4. Ja⸗ nuar abgeſchloſſen war, begannen auch wir wie⸗ der unſere Verſammlungskätigkeit. Am ver⸗ gangenen Mittwoch, den 13. d. Mes., ſprach in einem gut beſuchlen öffenklichen Sprechabend Pg. Friedrich, Weinheim. In kreffenden Aus⸗ führungen ſchilderte er die Politik Brünings im vergangenen Jahr. Zahlungseinſtellung der Da⸗ natbank, die Reiſe des Reichskanzlers und Au⸗ ßenminiſters nach Paris und London, Nobver⸗ ordnungen uſw. zogen wieder an unſerem Auge vorbei. General Wilſon, derſelbe, der 1952 den Gandhi⸗Aufſtand ſo blutig unterdrückte, ſei bereits auf dem Wege nach Indien. Nun, mochten die Engländer immerhin den Schlächter von lmritſar, Ahmadabad und Jala⸗ pur, den blutigen Lord, der Gandhi und tauſend andere Männer, Srauen und Kinder auf dem Gewiſſen hatte, ruhig nach Indien ſenden— mochten ſie ſehen, ob ſie wieder, ſo wie damals, mit dem Lande fertig wurden! Es wird ſich ja zeigen! Huf alle Fälle kann man ſich auf den japaniſchen Geheimdienſt verlaſ⸗ ſen und ſicher ſein, daß ſich dort unten aller⸗ hand anſpinnt. Dieſe mexikaniſch⸗amerikaniſche Geſchichte kann jedenfalls ſehr leicht die überall auf der welt lagernden Gaſe zur Exploſion bringen. Da heißt es aufpaſſen und die Ohren ſteif halten! Man ſteht ja wohl nicht mehr allein auf weiter Slur— aber dennoch, es heißt ver⸗ dammt vorſichtig ſein— Seinde ringsum, eine Meute gieriger hunde, jede Sekunde bereit, ſich wieder auf das wehrloſe Land zu ſtürzen, ihm neue Fetzen zu entreißen! klls Sieger. wie Schießhunde lauern die Sranzoſen und wehe, wenn ein Maſchinengewehr, eine ver⸗ grabene Kanone gefunden wird! Dann iſt der weltfriede gefährdet. Tauſende Spione treiben ſich im Lande um⸗ her, in Betrieben, Werkſtätten und lauern, daß der Grande Nation ja nichts entgeht. Natür⸗ lich haben ſie auch pünklich herausbekommen, daß ein Doktor Wenz, Ernſt Wenz, ein neues Gas entdeckt hat. Sie müſſen es wiſſen, denn nach dem letzten Laboratoriumsverſuch fehlten drei Radaver und der Diener. Der kam nie wieder. Ent⸗ weder verſchleppt oder mit im Spiel! Ahe en hatte gelacg 0 9 In die Gegenwark übergehend, ſchilderte der Rebner die Bemühungen Brünings ſeine Stel⸗ lung durch Verlängerung der Ametsperiode des Reichspräſidenten zu rekten, was ihm jedoch durch unſeren Führer vereitelt wurde. Weiter⸗ hin führte er aus, daß der Nationalſoziallsmus dazu berufen ſei, die abendländiſche Kultur vor dem von Oſten drohenden Bolſchewismus und dem im Weſten lauernden(von Frankreich im⸗ portierten) Nigger zu rekken. Reicher Beifall lohnte die Ausführungen un⸗ ſeres Pg. Neuaufnahmen und Zeitungsbeſtel⸗ lungen waren der ſichtbare Erfolg des Abends. machen die mir nicht nach, und wenn ſie mir noch tauſend krepierte Katzen ſtehlen!“ Und arbeitete weiter. Mußte denn Deutſchland nicht? In Frank⸗ reich ſtehen dreißig Sabriken mit zweitauſend Urbeitern, die nichts erzeugen als Gas und wieder Gas! Fünf Fabriken ſtellen Gasmasken her. Und in der CTſchechei? und in Polen? Gegen wen rüſten dieſe Staaten??? hHat nicht jede Stadt im franzöſiſch⸗deutſchen Grenzdepartement einen vollkommen mili⸗ täriſch organiſierten Gasſchutz eingerichtet, Depots für Gasmasken, jeden Monat Gas⸗ alarm? Muß nicht jedes haus für jeden Be⸗ wohner eine Gasmaske vorrätig haben, ſo wie einſt in friedlicheren Zeiten Seuereimer? werden nicht in der Tſchechei ſchon Schulkinder im Gebrauch der Gasmasken unterrichtet? Ungeheure Mengen von Gas werden über⸗ all erzeugt— nur Deutſchland ſoll natürlich keinen Rubikzentimeter herſtellen! Deutſch⸗ land ſoll wehrlos liegen, wenn aus drei him⸗ melsſtrichen die Gaswolken über Städte und Dörfer ſtreichen, Deutſchland, deutſche Srauen, Rinder und Männer vernichten! Diesmal mit Gas, nicht mit hunger! Jedes Mittel iſt gut, wenn es Deutſchland trifft! Es gibt ja immer noch etliche Millionen zuviel davon!! Jeder hufnagel wird Deutſchland zuge⸗ zählt, jeder Schuß Munition, jedes Gewehr, jedes Paar Schuhe, aber drüben in Zrankreich, in polen und in der Tſchechoſlowakei türmen ſich die Geſchoſſe zum himmel, platzen die Magazine über den Vorräten, ſteht Geſchütz an Geſchütz, kilometerlang. (ortſetzung folgt.) Benützt die Partei-Bücherei! Ulu Tagtägl über das der Waren Papier un um immer zuprangern Heute Mannheim faſſen. W ſein dürfte wenigen 2 Wolf. 2 m. b. H. g Unverſtänd Die H. Fiſcher⸗Rie „Ausve Recht ſo! doch unker wieſo faſt verkauf de mittlere( Nicht genu mann in eine gefäh auch noch gung dera leriſche Ge Deulſch doch endlie ſchen Vol jüdiſche W Da Und wenn mit Beſtin bift! Die der Güle: man auf Einheikspr⸗ wieder mit Ware imm Goj zweim I EI lählich Preise Kasse Nänt fabr bau. 103 schi Pfaff EEA Ejer-T. Geo/ Nati Hittwoch., 20. Januar Donnerst: 21. Januar Neues UHittwoch, 20. Januar 7. 1 Ar. 16 nds beige⸗ wir die be⸗ nmler feſt⸗ ſation von s den Gei⸗ flätige Zu⸗ e hineinzu⸗ telle feſtge⸗ eilen gegen zei die mit zingetroffen Es muß holizei kor⸗ g war ein ße Nieder⸗ Samsbag s Eberbach ichlbeſetzten Die Heldin Tod“. Die ſen Muſik⸗ zen wieder wurde der inſtudierung 5kurmbann⸗ ſezirksleiter die Erſchie⸗ nwies, daß ꝛi und wie⸗ d chriſtliche Von Geg⸗ ur die Zu⸗ die Dar⸗ ſenbrei mit t; auch die ut abgelau⸗ ppingen im n von dem rz nach 12 wollten, da nmiknüppel rland ſind ilderte der ſeine Stel⸗ pe riode des ihm jedoch Weiler⸗ ſoziallsmus Kultur vor ismus und ikreich im⸗ rungen un⸗ tungsbeſtel 's Abends. nn ſie mir len!“ Und In Frank⸗ weitauſend Gas und Gasmasken in Polenꝰ 22 h⸗deutſchen men mili⸗ ingerichtet, lonat Gas⸗ jeden Be⸗ haben, ſo euereimerꝰ Schulkinder nterrichtetꝰ erden über⸗ ll natürlich 1 Deutſch⸗ s drei him⸗ Städte und che Srauen, hiesmal mit ittel iſt gut, bt ja immer nl! land zuge⸗ es Gewehr, Frankreich, nkei türmen platzen die ht Geſchütz icherei! Vüber das Unweſen und die Geſchäftsprakkiken *——— 7 Ar. 16 Mittwoch. den 20. Januar 1932. Fude bleibt Jude! Zulnnemalben bei Fiſcher⸗Riegel, Munuheim —Tagtäglich könnte man viele Spalten füllen der Warenhausjuden. Uns ſoll talſächlich weder Papier und Druckerſchwärze zu werkvoll ſein, um immer und immer wieder aufzudecken, an⸗ zuprangern und aufzuklären! Heute müſſen wir uns etwas näher mit der Mannheimer Firma Fiſcher-Riegel be⸗ faſſen. Wie einem Teil unſerer Leſer bekannk ſein dürfte, befand ſich dieſes Geſchäft bis vor wenigen Wochen in den Händen des Juden Wolf. Nun hat man aus dem Haäuseine G. m. b. H. gemacht, und da ereignet ſich das erſte Unverſtändliche: Die Handelskammer genehmigt der Firma Fiſcher⸗Riegel einen „Ausverkauf wegen Umwandlung in eine G. m. b..“ Recht ſo! Die nokleidenden Kaufhäuſer müſſen doch unkerſtützt werden! Verdienen ſie doch ſo⸗ wieſo faſt nichts mehr!— Dabei jagt ein Aus⸗ verkauf den anderen und— der kleinere und miktlere Geſchäftsmann hat das Nachſehen. Nicht genug, daß dem ehrlichen chriſtlichen Kauf⸗ mann in den billigen Einheitspreisramſchläden eine gefährliche Konkurrenz erwachſen iſt, muß auch noch die Handelskammer durch Genehmi⸗ gung derarkiger„Ausverkäufe“ die mittelſtänd⸗ leriſche Geſchäftswelt ſchädigen! Deulſcher Käufer, beſinne Dich! Erkenne doch endlich, daß Du Dich ſelbſt und Deine deut⸗ ſchen Volksgenoſſen bekrügſt, wenn Du ins jüdiſche Warenhaus läufſt. Das Warenhaus iſt nichk billiger! Und wenn es billiger erſcheink, dann kannſt Du mit Beſtimmtheit rechnen, daß Du angeſchmiert bift! Die Billigkeit kann ſich nur auf Koſten der Güte und Oualikät auswirken. Zuerſt kauft man auf Verſteigerungen für einen Spotfpreis Einheitspreisartikel und verſchleudert ſie dann wieder mit nicht geringem Aufſchlag, ſodaß die Ware immer noch billig erſcheint! So wird der Goj zweimal betrogen! Run wieder zu Fiſcher⸗Riegel! Daß der Zude Wolf eine führende Rolle auch in der G. m. b. H. ſpielt, iſt eine Selbſtverſtändlichkeit. Uns liegen zuverläſſige Nachrichten wor, daß die Tarifgehälter der Angeſtellten um ein beträcht⸗ liches unterſchritten werden. Und die durchaus qualifizierten Kräfte müſſen ſich„freiwillig“ be⸗ reiterklären, auf Teile des ihnen zuſtehenden Gehaltes zu verzichten. Wie man ſolche Me⸗ thoden nennk, das wiſſen unſere Leſer ſelbſt! Nun ein Stückchen, das den Gipfel darſtellt! Jede Angeſtellte muß bei einem Zuſpätkom⸗ men von 5 Minuken 15 Pfennige zahlen. Es gibt wohl niemand, der ſo die Erziehung zur Pflichterfüllung und Pünktlichkeit befür⸗ worket wie wir Nationalſozialiſten! Ordnung muß ſein! Gut! Aber hier dürfte Herr Wolf doch gewaltig übers Ziel geſchoſſen haben! Denn ein Lehrmädchen, das lumpige 20 Märklein mo⸗ natlich„verdient“, muß alſo für öminütiges Zu⸗ ſpätkommen ſage und ſchreibe faſt 2 Stunden arbeiten. Und zu all dem kommt noch, daß die Angeſtellten faſt nie pünktlich das Geſchäft ver⸗ laſſen können. Oder will Herr Wolf leugnen, daß er bei ſeinem„G. m. b..-Ausverkauf“ bis nachts 10 Uhr und länger Angeſtellte beſchäf⸗ tigt hat? Hier bietet ſich eine dankbare Auf⸗ gabe für die hieſige Gewerbepolizei! Auf der einen Seite läßt man die Angeſtellten Ueber⸗ ſtunden machen, und wenn ſie ſich dann am näch⸗ ſten Morgen verſpäken, was eine loglſche Folge iſt, ſo wird ihnen von ihren ſauer verdienken Pfennigen wieder unverſchämt viel abgezwackt! Außerdem munkeltk man noch unker der Ange⸗ ſtelltenſchaft, daß von dieſen„Strafgeldern“ ein Kontrolleur(als Volonkär) eingeſtellt wurde, der den märchenhaften Gehalt von 28 Mark da⸗ für erhält! Wir wiederholen: man ſpricht da⸗ von! Wenn hier noch jemand kaltblütig zuſehen kann, wie dieſe koſchere Raſſe unſer deutſches Volk knechtet und ausſaugt, dann verdienk er tatſächlich nicht mehr den Namen Deutſcher! Aber es iſt ja noch nicht aller Tage Abend ge⸗ weſen! Es wird eine Zeit kommen, wo man die⸗ ſen unangenehmen Vertretern Jeruſalems das Handwerk legen wird, und zwar ganz gründlich im Inkereſſe unſeres Volkes! Verlaßt euch da⸗ rauf! Auf den Tag! Und wir werden nicht ruhen noch raſten zu trommeln, bis auch der letzte deutſche Volks⸗ genoſſe im Juden den Tatbringer des Volkes und Staates erkannk hat. Jetzt„handelt“ ihr noch! Morgen werden wir handeln! Hm. Syort-HBeobaeliteꝛ. Fussball. Turnverein Kirchheim.—St. Agen 1.:2(:). Turnverein Kirchheim.—Sk. Ilgen 2.:5(:). Am vergangenen Sonnbag war der 1. 56C. Badenia St. Ilgen mit ſeiner 1. und 2. Mann⸗ ſchaft zum fälligen Verbandsrückſpiel nach Kirchheim verpflichtet. Bei gutem Wekter enk⸗ wickelte ſich hier ein von Anfang bis zum Schluß ſpannend geführter Kampf, der von St. Ilgen knapp aber verdient gewonnen wurde. Schon kurz nach Beginn ging St. Ilgen durch den Rechtsaußen in Führung, und es war der⸗ ſelbe, der 10 Minuten darnach durch unfaires Spiel vom Platz verwieſen wurde. Mit:0 für Sk. Ilgen gingen beide Parkeien in die Pauſe. Nach Wiederanſpiel verwandelt Mittelläufer Mattern durch Prachtſchuß einen Strafſtoß zum 2. Tor für St. Ilgen. Kirchheim kommt nun mächtig auf und bedrängt das Gäſtetor, wo es ihnen bei einem Gedränge gelang, einen Gegen⸗ treffer für ſich zu buchen. Kirchheim drängt ———————— weiterhin, doch die Gäſte verleidigung und der gute Torwark vereiteln einen weiteren Erfolg. Auch die 2. Mannſchaft der Gäſte ging aus ih⸗ rem Kampf als Sieger hervor, wo beſonders die beiden Verkeidiger Klenk—Mauter und Halbrechts Heini Sterzenbach hervorſtachen. Handball. Turn⸗ und Fechtklub Nußloch— Tgm. plant- ſtadt:6(:). Eine Rekordzuſchauermenge ſah dieſer Tage in Nußloch einen ſpannenden, kechniſch hochſte⸗ henden Kampf, der erſt in den letzten Minuken enkſchieden wurde. Nußloch hakte Anſpiel und erzielte bis zur Pauſe, kroß verzweifeller Ge⸗ genwehr, in gewiſſen Abſtänden drei Tore. Die 2. Hälfte nahm einen ſenſationellen Verlauf. Die Gäſte liefen zu außerordenklicher Form auf und vermochten auf:3 gleichzuziehen. Die Platzherren gingen erneut in Führung und er⸗ höhten bald auf:3. Und wieder glich Plank⸗ ſtadt aus. Das Spiel ſteht:5. Die Spannung der Zuſchauer iſt bis aufs höchſte geſtiegen. Nuß⸗ loch iſt ſich fetzt des Ernſtes der Lage bewußt und kämpft mit zähem Siegeswillen. Durch 4 weitere Erfolge ſicherten ſich die Einheimiſchen den Sieg und ſomit auch die Meiſterſchaft der Gruppe 2. Kurz vor Schluß holten die Gäſte noch ein Tor auf. Auf beiden Seiten überrag⸗ ten die Torhüter, die oft die ſchwierigſten Si⸗ tuationen meiſtertken. Der Unparkeiiſche war vorbildlich. Das Spiel der Reſerven gewann Nußloch mit:0. ff. rurnen. Geräke-Turnwektkampf Univerſikät gegen HXV. 46. Heute Mittwoch abend 8 Uhr, findet in der Univerſikätsturnhalle üm Marſtall ein Geräle⸗ Turnwektkampf zwiſchen der Univerſikäks⸗Mann⸗ —— und dem Heidelberger Turnverein 1846 att. 27/1 400% „Gubniln%llι. nolĩunor lſoqĩoulili ſaun dis Follbnομ]]bͤñfaſeiſl ann Vnluĩubſ zullan Heute Mittwoeh 3 nachmitt. 4 Unr EIWerbstosen-Vorstellung alle Plätze 30 Pf. füglich.15 Or das grohe Vanete-Progrämm Preise 50 Pig. bis RM. 3. Kassenstunden: 10 bis 2 Uhr u. ab 6 Uhr Nänmaschine fII. 135. fabrikneu, versenkbar, Centralschiff, nuß- baum pol., stickt und stopft vorzüglich, mit 10 Jahre Garantie, zu verkaufen. Alte Ma- schine wird in Zahlung genommen. Pfaffenhuber H 3. 2 BEZIAZAITIIEIIEAZA Eier-Telgwaren- Fabrikat. on Georg Wieland Mannhein., Sö6, 2 Fernsprecher Nr. 331684 opt. Leclarstadt Sieim, ffffüfd ————— liererant sumtliener Krankentassen Nationaltheater Mannheim. 19.30 Miete C 19, Sondermiete Co, Hittwoch,— none Preise 20. Januar 23.00 Carmen Oper von Georges Bizet 19.30 Miete A 20, Sondermiete A 8, Donnerstag mittlere Preise 21. Januar 22.30 Zär und Zimmermann 4 Komische Oper v. Alb. Lortzing Neues Theater— Rosengarten. (üm Musensaal) Einmaliges Gascspiel 20.00 Eugen——* mit—— MHittwoch, Der Kapitalist 20. Januar 22˙⁰⁰ Komödie von Jules Romain 5 deutsch von Berta Ebelsbach Eintrittspreise-,50 bis.- Mk. 4 Beispiele: Küche Pitchpine, bestehend aus: 1 Bufett, 1 Anrichte, 1 Tisch, 2 Stühlen, 1 Hocker 1 Obstschale, also 7teilig lon Chaise- gues in reicher Auswahl Mn. 29.50 Während des Eröffnungs-Verkaufs im Januar gewähren wir auger der durchgeführten Preis- senkung von 20 Prozent u. mehr noch 5 Prozent Sonder-Rabatt auf Barpreise! Jed. uns.14 Schaufenster beweist die Billigkeit! Speisezimmer echt ſranzõs. nuſſb. poliert 1 Sideboard-Büfett, 1 vi- trine, 1 Auszugtisch, 4 Stühle gepolstert zusam. Mk. 190.— 2 Stühle Birke, Nuffb.. Eiche lack., Schrank 180 cm mit 3 vollen Türen, Frisiertoilette, 2 Bett- stellen, 2 Nachtschränkch. mit Glasplait. — apartes, modernes Modell 5 Mk. 495. Mk. 395.- MAWO ſrüher Hausſat r2 Mannheimer Wohnungseinrichtung G. m. b.., Mannheim jetzt: Schwetzingerstraße 22/24 Strahenbahn-Haltestelle: Tattersall —.— Trotz und gerade wegen der Notverordnuns ein Bausparvertrag zu Hypothekenablösungen. Hausbau und-Kauf bei einer guten Bausparkasse, die Ihnen für Ihre Einsparungen die entsprechenden Sicherheiten bietet und günstige Tarife und Zins- sätze hat! Wir beraten Sie unverbindlich! Kosmos⸗-Bausparkasse Bez.-Dir. Mannheim Justus Meyer, Uhlandstr. 7, Tel. 51648 ee Schlaf- zimmer in jeder Holz- und ese Stilart neueste Mo- 5 2 delle, billig bei 5 olETRICH E 3, 11 Wir machen unseren Parteigenossen und Freunden die schmerzliche Mitteilung, daß un- ser Parteigenosse Hans Schröder Mitglied des Bürgerausschusses durch einen Unglücksfall jäh aus unserer Mitte gerissen wurde. N. S. D. A D. Ortsgruppe Grofsachsen Grohsachsen, den 19. Januar 1951. Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 21. Jan nachm. 3 Uhr vom Trauerhaus aus statt. und Hol 2 bei Post, Kohlen..b H. MANMHEIM, Hebelstraße 9, Tel. 302 41 EAIIIIIIÃν⏑,Gn,VLnnnn⏑⏑ỹIh Lelegenbeitstaat! Schlafzimmer. wenig gebraucht, kom Polstermatratzen Mk. 240.— Küche lasiert, m. 2 Schrän- Paflhilder zum sofortigen Mitnehmen, Amateur-Arbeiten sofort gut und billig nener 0 Mn, f2.2 indelbrigett Hohlen, Hohs, Holz Carl Schmidt Mannheim, Jungbuschstr. 13 Telephon 29217/18 Der Jammer nai ein Ende In 4 Tagen sind Sie Ihre Hühneraugen nnd Hornhaut los durch meine Radikal-Tinktur. Fl. 70 Pfg. Storchen- Drogerie, Marktplatz, H 1, 16 Kauft nicht heim Juden! ken, gebraucht, Mk. 85.— Telephon 291 68 Rudolt Landes EUIIZIAAAU Von 30 Pfennis an Nachf..———— alle ingel, Campen el⸗ nur& 5, 4. eiſen, Rocher, Sön, heiz⸗ EIIISISIWWQIISIIfiſſen, Staubſauger uſw. Lietheimer 1 6. 33 IIIIIAA 15jähr. Junge mit Ober⸗ realſchulbildung ſucht auf Oſtern evtl. ſofort Lehrstelle in Elektro⸗ oder auch Jahntechnik. Ungebote unter Nr. 709 an den Derlag d. Itg Mein Schlager⸗ Jedes Armbanduhrglas nur RM.-. 50 Rollfilm entwick. RM.. 45 la. Kopien 115 9 Fand 9 RM.-. 10 2 RM. 5 orz-— 0K fd. Scyez 140 Mittelstraße 36 Lieferant aller Kassen. amtes, bei Miltwoch, den 20. Januar 1932. 2. Zahrg./ Ar. 15 ——., Reanſee 85 ORTSGRUEPE MAMHEIM. In Zukunft erſcheinen die Parteĩamtliche Nachrichten jeweils nur noch in der Dienslag⸗ und Freilag⸗Ausgabe. Redakkionsſchluß jeweils Monkags und Donnerstags miklags 12 Uhr. Mittwoch, den 20. Januar: Deutſche Frauenſchaft von—10 Uhr Räh⸗ abend Unterführerſihung(Zellenobleute nicht) 20 Uhr im„Weinberg“ D 5, 4. 153 Donnerskag, den 21. Januar: Muſenſaal, 20 Uhr:„Die Braunhemden“ Hroßdeulſche Spielſchar, Berlin). Freilag, den 22. Jannar: 5 Seklion Rheinau: Oeffentliche Verſammlung im„Zähringer Löwen“. Redner Pg. Lerff, Heidelberg. BEZIRK MANNHEIM Mittwoch, den 20. Januar: Hockenheim:„Zur Roſe“ 20.30 Uhr Volks⸗ kunſtabend der Spielſchar„Die Braunhemden“. Ortsgruppe Friedrichsfeld: 20.30 Uhr Mit⸗ gliede rverſammlung im„Adler“. Freikag, den 22. Jannar: Ortsgruppe Weinheim: 20.30 Uhr abend im„Schwarzen Adler“. Sonnkag, den 24. Jannar: Ortsgruppe Friedrichsfeld: 20.30 Uhr im „Adler“-Saal öffentliche Verſammlung. Redner pg. Rechtsanwalt Dr. Danielzick⸗Mannheim. Sprech⸗ ORTSGRUPPE HEIDELBEEBG. Frakllonsſitung am Donnersbag, 21. Januar, abends.30 Uhr im Fraktionszimmer. Bezirkswirkſchaftsral. Am Samstag, den 23. Januar, 5 Uhr nach⸗ mittags, ſpricht der Gauwirkſchaftsreferent Pg. Stadtkaſſendirektor Zäger, Karlsruhe, über Wirlſchaftsfragen im Fraktionszimmer des„Sil⸗ bernen Hirſch“. Der Orksgruppenleiter. Am Sonntag, den 24. Januar 1932, findet im großen Saale„Zum Bachlenz“ in Hand⸗ ſchuhsheim, ein Hriler-Zugend⸗Werbeabend ſtatt, veranſtaltet von der Gefolgſchaft Handſchuhs⸗ heim. Es werden u. a. Lieder, Gedichte, Sprechchöre, lebende Bilder, ſowie ein Theater· ſtück dargeboken. Anfang pünktlich 8 Uhr abends. Die geſamte Bevölkerung, vor allem die deutſche Zugend, ſowie die Hitler⸗Zugend der Umgegend iſt herzlich eingeladen. Der Gefolgſchaftsführer. Seklion Weft: Am 23. Januar, abends.30 ſpricht Pg. Kramer(Karlsruhe) in der Braue rei Zieglet. BEZIBK HEIDELBERBG Bezirkswirkſchaftsral. Samsbag, den 23. Januar, 5 Uhr nachmittags, findet im Fraktionszimmer im„Silbernen Hirſch“ in Heidelberg eine wichtige Sitzung ſtatt. Orksgruppenleiter haben die als Mitarbeiter im Bezirkswirkſchaftsrak beſtimmten Parkei⸗ genoſſen aufzufordern, zu dieſer Sitzung zu er⸗ ſcheinen. Der Bezirksleiler Heidelberg. * Wiesloch: Mittwoch, 20. Januar 1932 Pg. Dr. Hinterskirch und Cerff, Sprechabend im „Deutſchen Hof“, abends.30 Uhr über„Frei⸗ maurertum“. Wiesloch: Sonntag, den 24. Januar, abenòs .30 Uhr öffentliche Kundgebung im Gaſthaus „Zum grünen Baum“. Pg. Cerff ſpricht über das Thema:„Vor der Enkſcheidung“. Dielheim: Sonntag, 24. Januar 1932 öffent⸗ liche Kundgebung nachmittags 3 Uhr im Gaſt⸗ haus„Zum Hirſch“. Pg. Cerff ſpricht über: „Vor der Entſcheidung“. Großſachſen. Unſer Pg. Hans Schröder iſt durch einen Unglücksfall aus unſerer Mikte ge⸗ riſſen worden. Die Beerdigung findet am Donnerskag, den 21. Januar ſtakt. Es iſt Ehren⸗ pflicht aller Parteigenoſſen, an der Beerdigung leilzunehmen. Die Parteigenoſſen kreffen ſich um 2 Uhr nachmiktags im Gaſthaus„Zum Lamm“ Rundhank-Proaramm für Donnerslag, den 21. Januar 1932. Heilsberg: 16.15 Konzert. 17.45 Bücher. 18.30 Landwirtſchaft. 19 Engliſch. 19.30 Franz Grillparzer. 20 Tanzabend. Königswuſterhauſen: 16 Pädagog. Funk. 16.30 Konzert. 17.30 Lehrerſtellen. 18 Urmenſch. 18.30 Spaniſch. 19 Was bringt die Grün Woche 19322 19.25 Bilder aus dem heutigen Rußland. 19.50„Ohne Arbeit“. 20.30 Konzert⸗ Mühlacker: 17.05, 19.10 Konzert. 20.30 Frank⸗ furt: Frankreich. 22.35 Tanz. München: 16.20 Konzert. 17.05 Erwachſenenbil⸗ dung. 18.35 Evolukionismus. 18.55 Landwirt. 19.15 Vorkrag. 19.30 Konzert. 20 Grogger lieſt. 22 Interview. 22.30 Konzert. Wien: 16.20 Franzöſiſch. 16.45 Gſperanto. 17 Tanz. 18 Frauenſtunde. 1830„Die Walküre“. Hauplſchriftleiter Dr. W. Kaklermann. Der ⸗ antworklich für Innenpolitih und Badiſche Poli⸗ lik: Dr. W. Kaktermann.— Für Außenpolitik, Wirtſchaft, Beilagen, Feuillekon und Roman: B. Seeger⸗Kelbe.— Für Gemeindepolitik, Lo⸗ kales, Bewegungsteil, Nah und Fern und Sport: Ueberle.— Für*.—— Hammer(Heidel 3 Otl(Mannheim). mtliche in Heidelberg.(K. Ott in Mannheim).— Druckerei inber, Heidelberg. Werdet Kämpfer der S. A. Stadttheater Heidelberg. tt 19.45 Außer Abonn. u. Fr.V. B. Abt. B —*0—— Die Fledermaus 22.30 Operette von Johann Strauß. Abonn. B 18 ——— Jugendfreunde 2¹.145 Lustspiel von Ludwig Fulda. Fre 19.45 Abonn. C 17 .— Der Tanz ins Gluck — Operette von Robert Stolz. Garicnbauverein. Am mittwoch, den 27. Januar, abends 8/ Uhr, ſindet im Gartenſaal der„Harmonie“ die diesjährige Haupiversammlune mit folgender Tagesordnung ſtatt: Jahresbericht, An⸗ träge, Neuaufnahmen, Vortrag des Gartenbaudirektor Diebolder über die Bedeutung der Klein⸗ und Sied⸗ lergärten. Anträge ſind bis 24. ds. beim Vorſtand einzureichen. Der Dorſitzende: Diebolder. E Donnerstag, den 21. Januar 1932(nicht Mittwoch) abends 8 Uhr, in der Harmonie Filmvortrag: „Fflanzen und Iiere àls feter des K anen Hlenscher erein für omöopathie unc atoreilzunde Keidetbem.. Saalgeld 20 Pfg. Unter dem Protektorat Sr. Magnifizenz des hHerrn Rektors prof. Dr. O. Erdmannsdörffer, am Freitag, den 22. Januar 1952, 20.15 Uhr in der Stadthalle III. ler Kludentensehaft 1 zugunſten der winterhilfe für Studierende. mitwirkende: Lu Brühl, Stadttheater heidelberg Dr. Ebbecke, heidelberg, Räte Bach und helmut Lind, mannheim, Doll⸗Canzgruppe und Stu⸗ dierende. Flügel der Sirma Ibach, aus dem Lager von Reiher& Curt, heidelberg. Heidelberger Studentenkuß es imρ Das älteste Konditorei-Kaffee am Platze Calẽ Rit; hauyt anananamaanaaaaamananaaauana Einzigartige Studentenraume. Wein, Bier, Erfrischungsgeträn ke aller Art fanaanaannanaan-m Fuschimm Bybet F. KNVSEI Danksagung. Für die vielen Beweise aufrich- tiger Anteilnahme an dem Heim- gang unseres lieben Verstorbenen bitten wir auf diesem Weg unseren herzlichsten Dank entgegen zu neh⸗ men. Famil e Tuback. Heidelberg, 16. Januar 1932. in unserem Grob-Möbelhaus am Schloßherg 2(HMlingenior) finden Sie die größte Auswahl in Möbel-Einrichtungen und sind die Preise gewaltig herabgesetzt. Gekaufte Möbel werden gratis aufbewahrt. Wer jetzt kauft, kauft sehr billig. Freie Lieferung mit eigenem Auto. Hönenabrit ſchr. öᷣrciiwicscr Lochece Sehürnendrch 57 Pfg. das Meter Inventur-Ausverkauf Resterhaus Klingenteich 18. SOοοοοOD, z0IELEN CESUCHI Schönes Koch- u. Tafelobst zu verkaufen von.— Mk. an bei Wilh. Himmelmann Karl Hockenberger in Daudenzell b. Aglaſterhauſen. von Eintritt: Mt..10 einſchl. Steuer und Einlaß⸗ gebühr, für Studierende und Schüler: Mk..15. Karten bei der Konzertzentrale des Derkehrs⸗ Pfeiffer, hochſtein, Reiher& Curt idf an der Kbendiaſſe Off. unter Nr. 211 an ucht. Hauptstr. 9 den Berlag d. Itg. Rudolf LIf3 Zimmer u. Hüche Ba Lber er 1. 4. 32 zu mieten ge⸗ 12 Volt Achtung! 75 Amp. Stund., fast neu, Akk billig zuu verkaufen. Zu erfragen unter Nr. 210 im Verlag dieser Ztg. Kormois lubſl ch, folch Aun Norla, Jeiu he. ahie ornon b Luͤnl-Moolil achen Sie einen Versuch! paket für 230 Tassen jetzt 90 Pfg. Allein erhältlich in Heidelberg bei: brogerie Werner, Hauptstrae 76 Hauptstr. 42 Tel. 2525/ Tonfllm-Theater Nur noch bis Freitag! Heidelberg hat Festtage znm Lachen! Der größte Lachschlager seit langer Zeit! Man schüttelt sich förmlich vor Lachen und verbringt keine ruhige Minute auf seinem Sitz! Alles durch den Großtontilm: Dexschrecken der Sæarnieen boer Lachschlager, durch den Felix Bressart so berühmt wurde u. in dem er sich selbst übertroffen hat u. tatsächlich bisher in die- sem seiner Filme unerreicht dasteht! Haudtrolle: Feix Bressart Um 3,.05,.10 und.30 Unr Beiprogramm.30,.40,.45(letzte Vorst.) lönende Wochenschau, Lustspiel, Kulturlüm Jugendliche haben Zutritt Das Haus der Oualitäten! Haupistr. 40 Marktplatz 5 aEREESEE Telephon 4037 2—415 Noch nie 30 billig! Oelsardinen- und Marinaden-Reklametage! Feinste Bismarckheringe und Rollmops Stück 10 Pf., ½ Literdose 43 Pf., 1 Literdose 63 Pt. ff. Kieler Sprotten.J... I Pfundkiste 43 Ef. frische grüne Heringe 4 Pfund nur 90 Pf. ff. holländische Salzheringe Dutzend nur 70 Pf. Große Auswahl in frischen und geräucherten Seefischen zu niedrigsten Preisen. AE Gut möbl. Zimmer auf 1. 2. 1952 an Dauermieter abzugeben. Uferſtr. 56. Schöne b Iimmer-Wonnung in der Gaisbergſtraße, mit Manſarde, Rüche, Bad, 2 Balkone uſw. ab 1. April zu vermieten, evtl. früher. Preis 155.— mMk. einſchl. Gebühren. Zu erfr. zw. 35—5 Uhr Kronprinzenſtr. 35 ll, lks. 5 Deine 60¹ C SCHUIHIE * 18 bdeim Heiilelherg Helleng.! H BG5 Schlalzimmer nußb. pol., beſtehend aus: 1 Kleiderſchrank 2 Bettſtellen 2 Nachtſchränke 1 waſchkommode lur NMK. 290.— Rarl Schneider am Rornmarkt. Sofort zu vermieten Bäckerei mit Laden u. 5 Zimmer⸗ Wohnung mit Küche in mauer bei heidelberg. Off. unter Nr. 209 an den Verlag d. ZItg. Ilsefieren bringt Erioig! — Kammer-Lichtspiele Der gröfte Bühnenerfolg Euronas Setzt sein. Sieses2 Tonfilm fort Der Tonkilm, den niemand vergessen wird Jie auderr Seile Der eindrucksvolle Kriegsfilm in deutscher Sprache mit deutschen Darstellern. Nach dem gleichnamigen Roman und Bühnen- stück von A. C. Cheriff, mit Conrad veidt Theodor Loos. Paul Otto. Beiprogramm von ausgesuchter Qualität. Beginn: 3, 5, 7 und 9 Unhr. Zu vermieien.: 5, 4, 3, 2, und 1⸗Zimmerwohnungen, teils mit, teils ohne Bad und Zentralheizung, in verſchie⸗ denen Lagen der Stadt(auch Dororte) zu ver⸗ mieten. näheres: Gemeinnützige Geſellſchaft für Grund⸗ und Hausbeſitz m. b. h. heidelberg, Geſchäftszimmer Hauptſtraße 206, Zimmer 58. Lutherſtr. 61 part. 6 Zimmenwohnune auf 1. April 1952 zu vermieten. Keine Zentralheizung. Preis monatlich Mk. 100.—. . —— Berla⸗ Da⸗ floner Bene 3* ——— Nr. ——— Von Seite wi hinſich llic Meldung Franl der deul als Erſa die Deulf Die All d. Red.) Teil der ſieren, d. bahn auf will man Reichsbal Millioner Sollte derarligen ſo kann fltimmkhei „Am der 21 Arnold fallen m Lunge ſe ftarb auf haus. So w xiſtiſchem Der 2 Auge um ſchaft vor deukſchen Neich Die K banners 6 leben ver ein Rund Jahr eshar das Rund Gr. Okter „Kame Gebol Winle lich zu einker könner Das Reie mehr mit bereits de gelegt. E