ifizenz des nnsdörffer,. 20.15 Uhr f zil udierende. heidelberg nd helmut und Stu⸗ aus dem lberg. id Einlaß⸗ Mk..15. Verkehrs⸗ her& Curt er dem Gesicht und hebt jede Figur. ERHAUS isbeakeich fb. e ne 0 ber, rosp. zung! heim. —...—— idermiete A 8, ise nmermann . Alb. Lortzing —j— ere Preise zenierung erpelz Hauptmann. ne Preise usketiere uph Benatzky. —— ür Erwerbslose nverkauf): achtstraum espeare Preise s Komponisten lerz Hans Pfitzner ——— ngarten. zemeinde Freie Abt.—15, 56 108, 146—167, Gruppe 8 nmermann v. A. Lortzing ngarten. perette Benatzky n Röss! 50 bis.- Mlc. Pfalzbau. chauspielpreise acht 3 Rich. Billinger 0, 96—100, 171 355, 735—740. —..—— 4 * nichk ſelbſt mit genügender Energie zur Serlag: Heidelberger Beobachter. Herausgeber: Otto Wetzel. Schriftleitung: Luthernraße 55, Telephon 4048 Mannheimer Schriftleitung: P 5, 13a. Tel. 31471. Das Hakenkrenzbanner erſcheint 6 mal wöchentlich und koſtet monatlich.40 RM. Bei Poſtbezug zuzüglich 36 Pfg. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. Ift die Beitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert, beneht kein Anſpruch anf Entſchädigung. reuzb NATIONALSOZIALISTISCHES KAMWPFBLATT NORDVVESTBADENS Nr. 18/ 2. Jahrgang Mannheim, Freitag, den 22. Januar 1932 „enzetgen: Die d geſpautene Weillimeterzetie 10 big. Die 1 geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für tleine Anzeigen: die 8 geſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder · holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen⸗ Annahme 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim b5, 13a Tel. 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Heidelberg. un⸗ ichließlicher Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckton Heidelheraen Beohachter. Harlsrube 2183 Verlagsork Heidelberg. Freiverkauf 15 Pfg. Hilferdings Reentsma⸗Stenergeſchenk „Ein verwerflicher Vorgang“ erklärt das Gericht Ein politiſcher Prozeß förderte am Mitt⸗ woch vor dem Schwurgericht Frankenthal eine Anzahl bedeutkſamer Momente zukage, die den Reemksma-Steuerſkandal von einer ganz neuen Seite beleuchten. Angeklagt war der politiſche Schriftleiter der„NS3.“ Pg. Hünerfauth, wegen eines„NS3.“-Arkikels vom Mai 1931, der ſich mit dem Fall Hilfer⸗ ding Reemtsma beſchäftigte. Als Entlaſtungszeuge Hilferdings vertei⸗ digte Miniſterialdirektor Ernſt vom Reichs⸗ finanzminiſterium Berlin ſeinen ehemaligen Chef in dreiviertelſtündigem Vortrag, der weniger durch ſeine Ausdehnung als durch neue bemerkenswerte Aufſchlüſſe über den Reemksma⸗Skandal höchſt intereſſank war. Abgeſehen von einer mißlungenen Agitation für die Sozialdemokratie(er wollte behaup⸗ ten die SPo. ſei kapitaliſtenfeindlich, alſo könne Hilferding der Reemtsma ſchon aus weltanſchaulichen Gründen nicht perſönlich nahe geſtanden ſein) blieb der Miniſterial- direkkor im allgemeinen ziemlich ſachlich. So ſachlich ſogar, daß ſeine„Entlaſtungsrede“ in der Geſamttendenz am Ende zu einer neuen ſchweren Anklage gegen Hilferding wurde. Aus ſeinen Ausführungen inker⸗ eſſiert, daß das Skeuergeſchenk von elwa 14 Millionen RM. enkgegen allen ſonſtigen Darſtellungen nicht aus ſachlichen volkswirk⸗ ſchaftlichen Gründen, ſondern auf parkei⸗ politiſchen Druck hin zuſtande gekommen iſt. Der Zeuge ſelbſt geſteht als Fachreferent dem damaligen Finanzminiſter Hilferding gegenüber ein ausdrückliches Votkum gegen den Steuer⸗Erlaß ausgeſprochen zu haben. Trotzdem wurden die Steuern geſchenkt und zwar, wie der Zeuge zugibt, auf dringliche Vorſtellungen parkeipolitiſcher Kreiſe hin. Damals ſtanden Neuwahlen in Baden vor der Tür, man habe die Erhaltung des Ba⸗ den⸗Badener Batſchari⸗Betriebs(um den es ſich hier handelt) politiſch zu verwerten ge⸗ hofft. Zahlreiche Reichskagsabgeordnele, u. a. auch Genoſſe Adam Remmele, auch Leuke vom Zenkrum, hakten ſich um die Sache lebhaft angenommen. Die Hilferdingſche Steuer-Schenkung ent⸗ puppt ſich damit als ein politiſcher Skandal, als ein Alk der Unkerwerfung fiskaliſcher Enkſchlüſſe unker parkeipoliliſche Ge⸗ ſichlspunkle. Die volkswirtſchaftliche Betrachtung des Vorgangs geriet daneben weit in den Hinter⸗ grund. Das beſtätigt der Zeuge ſelbſt, wenn er zugibt, daß die Firma Reemtsma ſpäter ihre eingegangenen Gegenverpflichkungen nicht erfüllte. Es hatte ſich um die Erhal⸗ tung der Arbeitsſtätte für eine Belegſchaft von annähernd 1000 Köpfen gehandell. Reemtsma reduzierte jedoch dieſe Zahl durch Abbau willkürlich bis auf etwa ein Fünftel, ohne daß vom Reichsfinanzminiſterium da⸗ gegen das Geringſte unternommen wurde. Es wurden alſo einem Groß⸗Truft 14 Millionen Skeuerſchulden nachge⸗ laſſen, aus polikiſch agitakoriſchen Er⸗ wägungen heraus, ohne daß eine volkswirkſchafkliche Nolwendigkeik ab⸗ ſolutk vorlag, noch ein nennenswerker ſozialer Vorkeil erzielk wurde. Aeußerſt intereſſant ſind aus der Ur⸗ teilsbegründung des Gerichts die Feſtſtellun⸗ gen, daß der Angeklagte einen Vorgang kriliſierk hal, der enkſchieden verwerflich iſt, daß der Skeuernachlaß durch Hilferding nicht ſachlichen, ſondern unſachlichen Moliven enkſprang, enlgegen der Meinung der Fach⸗ beraler des Reichsfinanzminiſteriums auf politiſchen Druck hin, daß einige Parkeien Wahleinbußen befürchtet hakten, daß man ſo das Inkereſſe des Reiches der Polilik ge⸗ opferk habe. Dieſe gerichtlichen Feſtſtellun⸗ gen genügen zur Bekräftigung unſerer Be⸗ hauptung, daß von der Steuerſchenkung an Reemtsma nach wie vor als von einem po- litiſchen Skandal großen Slils geſprochen werden kann. Herr Hilferding hat ſich mit dieſem Prozeß einen ſchlechten Dienſt getan. Der Fall Reemtsma-Hilferding bleibt weiter der ſchärfſten Kritik der Oeffentlichkeit aus⸗ geſeßt. Wir zumal werden nicht verſäumen, die durch den Prozeß gewonnenen Eindrücke in unſerem Kampf gegen eine unmoraliſche nur auf eigenen Parteiprofit abgeſtellke Herr⸗ ſchaft gebührend einzuſetzen. Deutſches Tabakmonopol als Pfand für franzöſiſche Anleihen? Wie wir aus zuverläſſiger Quelle erfah⸗ ren, beſteht ſeitens der Regierung der Plan, ein Tabakmonopol in Deukſchland einzu⸗ führen. Das Monopol ſoll dann für eine franzöſiſche Anleihe die Pfand⸗ grundlage bilden. Das Bezeichnendſte an dieſem Plan iſt, daß man ihn gelarnk hat und unker der Flagge„holländiſcher“ Kre⸗ dit ſtarken will. Takſächlich ſtehl nakürlich das franzöſiſche Kapikal hinler dieſen Ab⸗ ſichken. Wie wir hören, herrſcht in den Kreiſen der Tabakinduſtrie eine begreifliche Erre⸗ gung über den Monopolplan. Dies iſt umſo mehr zu verſtehen, als man ſcheinbar ſei⸗ lens des Reichswirkſchaftsminiſteriums die Abſichk hat, die betroffene Induſtrie vor vollendele Takſachen zu ſtellen. Dieſer Tage ſchon ſoll der Reichswirt⸗ ſchaftsrak mik dem Monopolplan befaßt werden. Wenn ſich die inkereſſierken Kreiſe Wehr ſehen, dann werden wir elwas nach⸗ helfen. Es iſt uns genau bekannk, daß die Herren Laval und Pponcek nichk nur Reichs⸗ bahn und Tabakmonopol ſchlucken wollen, ſondern daß ſie darüber hinaus noch ſehr viel weilergehenden Appelik in Richkung auf gewiſſe deulſche Produklionsſtälten enk⸗ wickeln. Wir möchten die deutſche Regierung ſe⸗ hen, die es wagen könnke, dieſen Wünſchen Frankreichs nachzugeben. Sie hätte im glei⸗ chen Augenblick ihr politiſches Leben aus⸗ gehaucht! Bulgarien erklärt in Genf ſeine Zahlungsunfähigkeit. Genf, 20. Jan. Bulgariens Miniſter⸗ präſidenk Muſchanoff und Finanzminiſter Stefanoff krafen am Mittwoch in Genf ein. Der Miniſterpräſidenk erſtaktete dem Fi⸗ nanzausſchuß des Völkerbundes einen aus⸗ führlichen Bericht über die Auswirkungen der Weltwirtſchaftskriſe auf die bulgariſche Wirkſchaft und wies darauf hin, daß Vul⸗ garien in Zukunft die durch Tributzahlun⸗ gen und den Zinſendienſt auswärtiger An⸗ leihen entſtandenen Deviſenabgänge nicht mehr kragen könne. Der bulgariſche Fi⸗ nanzminiſter gab einen Ueberblick über den Haushalt, die Kaſſenlage und die Zahlungs⸗ bilanz Bulgariens. Für die bulgariſche Regierung handele es ſich gegenwärkig haupkſächlich um die Einſtellung des Zinſen⸗ dienſtes für die beiden großen Auslands⸗ anleihen, zu der Bulgarien jetzt gezwungen ſei. Die Ausſichten auf Gewährung einer Auslandsanleihe werden auch in den Krei⸗ ſen der bulgariſchen Regierung keineswegs günſtig beurteilt. Der Finanzausſchuß wird dann dem am Monkag zuſammenkretenden Völkerbundsrat Bericht erſtatten. Zeitgedanken eines Deutſchen G.— Zwei dunkle Mächte waren es, gegen die im Innern von ſeiner Gründung an das Bismarckſche Reich zu kämpfen hatte: der Sozialismus und der Ultra⸗ montanismus, ihm hielt die Steigbügel, die im Freiſinn verärgerte Demokratie Eugen Richlerſcher Prägung. Zwei dunkle Mächte ſind es, gegen die im In⸗ nern das heutige Reich zu kämpfen hat: der Sozialismus mit ſeinen verſchiedenen Schattierungen, die man einſchließlich des Kommunismus unter dem Begriff Marxismus zuſammenfaßt und der Ultra⸗ monkanismus, das ſog. Zenkrum. Ihm halten die Steigbügel gewiſſe ſich bürger⸗ lich nennende Parteien, die froh ſind, wenn vom Tiſch der zwei Machthaber einige Bröckchen für ſie abfallen, die auch dabei ſein wollen, wenn auch nur als fünftes Rad. Der eine dieſer Machtha⸗ ber, ſchwarz von Farbe, hat von jeher„die heiligſten Güter“, gleich Cherubim be⸗ ſchützt. Der Ultramontanismus, alſo das Zenkrum, gibt wenigſtens vor, der Hüter und Paladin des katholiſchen Glaubens und des Chriſtentums überhaupt zu ſein, der andere, der Marxismus, iſt ein erbit⸗ terter Feind jeder Religion, auch des Chriſtentums, wenn er auch zur Errei⸗ chung eines parkeipolitiſchen Zweckes ſich gelegentlich kaktiſche Zurückhaltung auf⸗ erlegt, oder im Gewande der„religiöſen Sozialiſten“ Sprengminen im Organis⸗ mus der Kirchen zu legen verſucht. Wo⸗ hin dieſer„religiöſe Sozialismus“ unbe⸗ dingt und folgerichtig ausmündet und nach den Geſetzen der Logik ausmünden muß, zeigt mit erſchreckender Deutlich⸗ keit der Fall Eckert; Tragödie dieſes Mannes iſt, daß er über den Marxismus hinweg und geſchoben von ihm beim Bol⸗ ſchewismus gelandet iſt. Betrachtet man das Weſentliche dieſer zwei Mächte, der ſchwarzen und der roten, ſo ſollte man meinen, ſie müßten ſich kodfeindlich ge⸗ genüber ſtehen. Hie Glaube, hie Reli⸗ gion— hie Unglaube, hie Gottloſigkeit! Aber das allerchriſtlichſte Zentrum iſt der treue Verbündete des Marxismus, der kreue Verbündete der Internationale, die auch alle nationalen, alle vaterländiſchen Regungen zu verläſtern, zu unkerdrücken ſucht. Dieſe ſchwarz⸗rote Liga hat auch im Bismarckſchen Reiche allerhand Pro⸗ ben von ihrer Leiſtungsfähigkeit abge⸗ legt. Hiſtoriſch iſt unker anderm das Wahlbündnis, das Marxiſten und Zen⸗ trum an den Kaiſergrüften im Speyerer Dom abſchloſſen. Was hielt, was hält dieſe 1 Parteien ſo zuſammen, daß ſie wie die Kletten gegenſeitig verankerk ſind? Man muß Rückſchau halten, um Seite 2 Freitag, den 22. Januar 1932. 2 Ahrg. Nr. 18 das und noch vieles andere zu verſtehen. Das Bismarckſche Reich war kaum gegründet, da ktrat ihm der Ultramonta⸗ nismus als erbitterter Gegner gegenüber. Sie ſind wenig davon erbaut die Herren, wenn man ſie daran erinnert, daß ſie dieſes Reich beſonders deswegen ſo hart bekämpft haben, weil an ſeiner Spitze ein proteſtantiſcher Kaiſer ſtand. Das pro⸗ ieſtanliſche Kaiſertum war dem Ultra⸗ monktanismus ein Dorn im Auge; ihm lt der Kampf bis. aufs Meſſer; und ieſer Kampf war ein„gutes Werk“. Da kam dem Ultramonkanismus der Mar⸗ e der überhaupt auf den Umſturz es Bismarckſchen Reiches deutſcher Na- tion hinarbeitete, gerade recht. Nur ein Titane wie Bismarck konnte die ſchwarze und die roke Internationale ſo niederhal⸗ ken, daß ſie ihr Ziel nicht erreichte Moch⸗ ten Millionen gläubiger und ernſter Ka⸗ tholiken den Kopf ſchütteln über dieſe ſchwarz-rote Liga, das Zentrum war nie verlegen um kaſuiſtiſche Ausflüchte, die Religion ging ihm trotzdem„über alles“, der„guke Zweck“ heiligt jedes Mittel, auch die Liga mit dem, was dem Zenkrum eigenktlich vom kirchlichen, vom chriſt⸗ lichen Standpunkt aus der Marxismus ſein müſſe, die Liga mit dem Teufel. Hier berührten ſich die Extreme und verſchmol⸗ zen ſich zu dem Guß. Aber war dieſe Politik des Zentrums, das gelegentlich auch einmal vor dem Thron in Ehrfurcht erſterben konnte, deukſche Politik? Der Sterndeuter wird nie erſtehen, der aus ihren tkauſendfachen, über Land und Meer reichenden Verſchlingungen und Verſtrickungen eine deutſche Politik her⸗ ausdividieren könnte. Nehmt alles nur in allem, und ihr könnt, geſtützt auf ein⸗ dringliche und eindeulige Beweiſe ſagen, die Politik der ſchwarz-roken Inkernatio⸗ nale, des Marxismus und des Ultramon⸗ kanismus war deſtruktiv. Und deſtruk⸗ tiv, zerſtörend, verwüſtend und antinatio⸗ nal iſt ſie geblieben und iſt ſie heute erſt recht.(Fortſetzung folgt). Maedonald lehnt Lavals Einladung nach Paris ab London, 21. Jan. Miniſterpräſidenk Macdonald, der von dem franzöſiſchen Mi⸗ niſterpräſidenken Laval für das Wochenende zu Beſprechungen nach Paris gebelen wor⸗ den war, hat dieſe Einladung abgelehnk. Durch den Bolſchafler in Paris hak er der franzöſiſchen Regierung ſein Bedauern zum Ausdruck bringen laſſen, daß er unker dem Druck der parlamenkariſchen Arbeilen nichk von London abkömmlich ſei. bMillionen Arbeitsloſe in Deutſchland Berlin, 21. Jan. Am 15. Januar 1932 waren bei den Arbeitsämkern rund 5 966000 Arbeitsloſe gemeldet. Die Zunahme ſeit dem Jahresende belief ſich auf annähernd 300 000, gegenüber einer Zunahme um an⸗ nähernd 320 000 in der vorigen Berichkszeit und gegenüber einer Zunahme von 380 000 in der gleichen Zeit des Vorjahres. Seit dem Tiefſtand des vergangenen Sommers iſt die Arbeitsloſenzahl um rund 2 012 000 geſtiegen. — Während in den Saiſonaußenberufen die Auswirkung der jahreszeiklichen Ein⸗ flüſſe allmählich nachläßt, iſt das Tempo der Verſchlechterung in den konjunkkuremp⸗ findlichen Berufsgruppen wieder raſcher ge— worden. In der Arbeitsloſenverſicherung ſtieg die Zahl der Haupkunkerſtützungsemp⸗ fänger um rund 136 000 auf rund 1 778 000 (35,9 v. H. der unkerſtützten Arbeitsloſen), in der Kriſenfürſorge um rund 41 000 auf rund 1 547 000(31,3 v..). Wohlfahrtserwerbsloſen erhöhte WMitte Januar um rund 36 000 1629 000(32,8 v..). Redeverbot für Streicher Nürnberg, 20. Jan. Die nakionalſozia⸗ Die Zahl der ſich bis auf rund liſtiſche Preſſeſtelle keilt uns mit: Dem Land⸗ tagsabgeordneten Jul. Streicher wurde heuke von der Polizeidirektion Nürnberg eröffnet, daß ihm die Regierung von Mit⸗ telfranken das Sprechen in öffenklichen Verſammlungen bis 1. März verboten hak. Am die Neichspräſidenten⸗ Wahl Wie die„Landvolk⸗Nachrichten“ von unkerrichkeker Seite erfahren, ſind die Ver⸗ handlungen und Beſprechungen über die Angeſichts dieſes Enkſchluſſes Macdo⸗ nalds hak ſich Außenminiſter Sir John Simon veranlaßk geſehen, ſeine Reiſepläne nach Genf einer Nachprüfung zu unkerzie⸗ hen. In poliliſchen Kreiſen hälk man es für durchaus möglich, daß er am Samskag auf der Durchreiſe in Paris einen Aufenkhalk nehmen wird zu Beſprechungen mik Laval und vielleicht auch mit anderen franzöſiſchen Miniſtern. Reichspräſidenkenwahl gegenwärkig faſt völlig zum Stillſtand gekommen. Auch innerhalb des Reichskabinekls be⸗ urkeilt man die Lage als ſehr ernſt und hälk leilweiſe eine Volkskandidalur Hindenburgs für außerordenklich gefährdekl. Das Geſeß des Handelns liegk alſo allein bei Adolf Hitler, dem allein möglichen Führer des jungen Deukſchland. „Oſthilfe“ In der Zeit vom 20. bis 27. Januar ſollen 27 deulſche Bauernhöfe in Oſtpreußen ver⸗ ſteigerk werden. 27 Höfe in einer Woche! Im Kreiſe Bensburg 4, Orkelsburg 5; alſo gerade in den gefährdelſten Gebielen. Raffende Ramſcher. 70 Prozenk Dividende. Die F. W. Woolworth u. Co. Lkd. ver⸗ keilt eine Schlußdividende von 6d auf die 5-Akklien. Insgeſamk wurden 33 6d oder 70 Prozenk ausgeſchüktek. Der Reingewinn ſtieg um mehr als 14 Prozenk auf 4,21 WMillionen. Für Auflöſung des heſſiſchen Landtags Groß-Gerau, 19. Jan. In einer nakio⸗ nalſozialiſtiſchen Verſammlung, in der der Gauleiker von Heſſen, Lenz, über die po⸗ litiſche Lage in Heſſen ſprach, beleuchkeke der Redner auch die Situation im heſſiſchen Landtag und führte aus, daß eine Regie⸗ rung im Sinne des letzten Wahlergebniſſes nicht zuſtande kommen würde und daß auch die nationalſozialiſtiſche Landtagsfrakkion bei nächſter ſich bietender Gelegenheit für die Auflöſung des Landtags ſtimmen werde. Da bekannklich auch im Zenkrum eine ſtarke Strömung für eine Auflöſung des Land— tages vorhanden iſt, wird man ernſtlich mit einer ſolchen rechnen müſſen. Königsberg ganz hinter dem Mond Königsberg, 20. Jan. Nachdem am 18. Januar in Berlin die neue Notverordnung über das Tragen von kleinen Abzeichen be⸗ kannk gegeben und dies auch in den Königs⸗ berger und oſtpreußiſchen Blättern mitgeteilt worden war, fanden noch am 19. Januar in Königsberg mehrere Verhaftungen wegen des Tragens angeblich verbotener Abzeichen ſtatk. Das Polizeipräſidium ließ in einer Preſſenotiz erklären, daß die durch die Preſſe gehende Meldung von der Aufhebung des Abzeichenverbotes unrichtig ſei. Erſt am 20. Januar erſchien eine Preſſenotiz des Polizeipräſidiums, daß nunmehr auch dem Polizeipräſidium in Königsberg durch einen Funkſpruch bekannk geworden ſei, daß die Abzeichen gektragen werden können. * Man hätte dieſe Verzögerung begreifen können, wenn ſie zur Zeit Albrechts des Bären zu regiſtrieren geweſen wäre. Seien wir der Reichsregierung aber dennoch nicht gram. Sie hat ja ſoviel Arbeit mit Polizei⸗ Der Elefant im Porzellanladen Der Stahlhelm benimmt ſich in der Frage der Reichspräſidentenwahl ſo ungeſchickt wie nur irgend möglich. Zu ihren früheren Beweiſen politiſcher Mangelhaftigkeit gibt ſeine Führung in dieſen entſcheidenden Ta⸗ gen einen neuen hinzu. Inſtinkklos ver⸗ öffentlicht ſie in ihrem Bundesorgan einen Aufruf zur Volkswahl Hindenburgs, der den Syſtemparteien beſte Möglichkeit gibt, den Stkahlhelm in dieſem Kampf als ihren Bun⸗ desgenoſſen zu bezeichnen. Nicht der kleinſte Vorbehalt gegen das regierende Syſtem, kein Ton der das Mitglied der nationalen Oppo⸗ ſition vermuten läßt, kein Hinweis auf den. üblen Mißbrauch, der von der Gegenſeike mit dem Namen Hindenburg zu durchſich⸗ tigen Selbſtrettungszwecken getrieben wird! Ganz im Ton der 3 Einheiis⸗ 55 12 71 fronkler wird zur agikationsloſen überpar⸗ teilichen Sammlung aller Kräfte aufgeforderk, — ohne jede Einſchränkung. Mit dem Auf⸗ ruf der Staatspartkei verglichen, iſt kaum ein Unterſchied wahrzunehmen! Kein Wunder, daß die geſamte Novem⸗ berpreſſe von der Marxiſtenjournaille bis zu den volksparkeilichen Kuhhäuten das Stahl⸗ helmkunſtſtück als ihre Errungenſchaft der nationalen Oppoſikion kriumphierend unker die Naſe hält. Die Stahlhelmführung mag das Soldatiſche pflegen, in der Politik ver⸗ dirbt ſie mehr als ſie verantworken kann! Das zeigte dieſer Tage erſt wieder der Ber⸗ liner Landesführer, Herr v. Stephanie, der neuerlich einen Huſarenritk gegen die NSO⸗ AP. veranſtaltete und ihr den Kampf an⸗ ſagte. Nur weiter ſo, ihr Herren. funktelegrammen, die den zu verhaftenken Nationalſozialiſten nachzujagen ſind. Da kann es ſchon einmal vorkommen, daß eine Stadt, die ſo nahe an der polniſchen Grenze liegt, vergeſſen wird. Keine Liquidation der Danat⸗Bank Berlin, 21. Jan. Entgegen einer unrich⸗ tigen Zeitungsmeldung keilt der Liegnitzer Regierungspräſident im Aufkrage der preu⸗ ßiſchen Staaksregierung und im Einverneh⸗ men mit der Reichsregierung folgendes mit: „Zu den Preſſemeldungen über eine an⸗ geblich bevorſtehende Liquidation der Danak⸗ Bank wird amtlich mitgeteilt, daß eine Liquidation der Danat⸗Bank nicht beab⸗ ſichtigt iſt. Im Zuſammenhang mit der all⸗ gemeinen Ordnung des Bankweſens wird auch die Angelegenheit der Danat⸗Bank in einer Weiſe geregelt werden, die alle Be⸗ teiligten voll befriedigen wird. Es ſei ins⸗ beſondere darauf hingewieſen, daß die Ga⸗ rantie des Reiches für alle Verbindlichkeiten der Danat⸗Bank nach wie vor beſteht und beſtehen bleiben wird, ſo daß irgendwelche Gefahren für die Einleger nicht beſtehen.“ Auflöſung des japaniſchen Parlaments Tokio, 20. Jan. In politiſchen Kreiſen wird die Auflöſung des japaniſchen Parla⸗ menks als unvermeidlich bekrachket. Es iſt anzunehmen, daß nach der Ausſprache über den Haushalt die japaniſche Regierung mit Zuſtimmung des Kanzlers am Donnerstag die Auflöſung verfügen wird. Japaniſche Kriegsſchiffe nach Schanghai unterwegs Tokio, 21. Jan. Das japaniſche Marine⸗ miniſterium teilt mit, daß die Admiralität wegen der letzten Unruhen in Schanghai einen Kreuzer, drei Zerſtörer und mehrere Waſſerflugzeuge nach Schanghai zum Schutz der japaniſchen Inkereſſen enkſandt hat. Vor der Rüclehr Tihiongraifckets Nanking, 21. Jan. Miniſterpräſidenk Sunfo hat Tſchiangkaiſchek und Wang⸗ ſchingwei eingeladen, mit der neuen Regie⸗ rung zuſammenzuarbeiken. Nanking berei⸗ tet einen großen Empfang für Tſchiangkai⸗ ſchek vor. In japaniſchen Kreiſen beſteht die Meinung, daß er die Abſicht habe, die Diktatur wieder zu übernehmen. Haftbefehl gegen den ehe⸗ maligen Kaiſer von China London, 21. Januar. Nach britiſchen Mel⸗ dungen hat die chineſiſche Regierung Haft⸗ befehl gegen den ehemaligen chineſiſchen Kaiſer Puji, den Gouverneur von Charbin, Tſchangtſchinghui und andere japanfreund⸗ liche Perſönlichkeiten erlaſſen. Der ruſſiſch⸗finniſche Nichtangriffspakt Helſingfors, 21. Jan Am Donnerstag mittag wurde der Nichkangriffsverkrag zwi⸗ ſchen Finnland und Sowjekrußland vom finniſchen Außenminiſter und dem hieſigen ruſſiſchen Geſandken unkerzeichnek. Wie ſie lügen! Der ſozialdemokratiſche Preſſedienſt mel⸗ dek, daß im Auftrage Hitlers deſſen Adſu⸗ tant Hauptmann Göring in Berlin eine 9 Zimmer-Wohnung gemieket habe. Die Woh⸗ nung ſolle Herrn Hitler„bei ſeinem Aufenk⸗ halt in Berlin als Abſteigequarkier dienen“. Die marxiſtiſche Preſſe nimmk ſelbſtverſtänd⸗ lich dieſe„Meldung“ zum Anlaß zu ihren üblichen Hetzereien. Wie die Preſſeſtelle der Reichsleitung der NSDAP. mitteilt, iſt die ſozialdemokratiſche Meldung glakt erlogen. Neues aus aller Welt. Die Unkerdrückungsmaßnahmen der mar⸗ riſtiſchen ſpaniſchen Regierung ſteigern ſich von Tag zu Tag. Eine große katholiſche Zeikung wurde bis auf weiteres verboken. Die Regierung bearbeitek einen Geſetzenkwurf, der die Ausweiſung der Jeſuiten vorſieht. 2 Zwiſchen Eſtland und Lettland haben Be⸗ ſprechungen ſtattgefunden, die eine Einigung auf gemeine Außen⸗ und Handelspolitik gegenüber Sowjetrußland zum Ziel haben. * Chineſiſche Kommuniſtenbanden beſchoſſen einen amerikaniſchen Dampfer und beſchlag⸗ nahmten ihn. Ein amerikaniſches Kanonen⸗ boot iſt zur Befreiung der Gefangenen den Vangtſe⸗Fluß hinaufgefahren. Der Sohn Gandhis wurde ebenſo wie geſtern ſeine Mutker verhafket. Indiſche Streikpoſten wurden von der Polizei ſiſtierk und zu je 6 Monaken Gefangnis vom Schnellgericht verurkeilt. New Vork befindet ſich in Geldſchwierig⸗ keiken und mußte einen elftägigen Kredit von 12½½ Willionen Dollar zu 6½ aufnehnen. * Im holländiſchen Bergbau droht ein großer Streik auszubrechen, durch den ſich die Bergarbeiker gegen die forkgeſeßten Lohnkürzungen zur Wehr ſetzen wollen. Vounglos— Brotlos Dorkmund, 21. Jan. Die Vereinigtken Skahlwerke.⸗G. Abkeilung Bergbau, Gruppe Bochum zeigen unker dem 13. Fe⸗ bruar Belriebseinſchränkungen auf Zeche Dannenbaum an. Zur Enklaſſung kommen wegen Abſaßmangel 200 Arbeiker und An⸗ geſtellke. Die Hoeſch-Köln⸗Neueſſen.-G. für Bergbau und Hütklenbekrieb Zeche Kaiſer⸗ ſtuhl zeigkt unker dem 11. Januar aus dem gleichen Grunde Bekriebseinſchränkungen auf Zeche Kaiſerſtuhl 2 an, wobei 55 K beilnehmer zur Enklaſſung kommen gegenwärtigen In die ereignen unſer bet zeitig abe unſerer i aus den Geiſt der Republik ich in da ie folger lüchtigen Juſt o Heils 192 wald vor Breitnau trag der hatke noce ten Jahr weiß-rote waldhütte luſtig im werden. verordnur Jahre in Mit e gende Be einer Fr hütte ben denten ar de, wie d Flagge d dieſem F anerkenne abſcheuun weiß⸗-rot Die Ve Skudenke Kriege ſic ſchon zu Sozialden einſt die enkſpreche niſterpoſt⸗ Dieſe einer hoh mit irgend Notveror Gendarm, reſoluten keit, ließ halten. auf die fa aufmerkſe herchen u geſtörten ſtellen. Widerite Aber 3— agge: f eiſt. 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Jannar 1932. hißt beinahe eine ſchwarz⸗weiß⸗rote Fahne In dieſen Zeiten der Notverordnungen ereignen ſich manchmal noch Dinge, die unſer betrübtes Herz erfreuen, gleich⸗ zeitig aber auch zeigen, wie der Geiſt unſerer derzeitigen Staatenlenker, der aus den Notverordnungen leuchtet, den Geiſt der kleinen Leute, der übereifrigen Republikhüter verwirrt. Man glaubt ich in das Mittelalter verſetzt, wenn man ie folgende Tat der Jünger unſeres tüchtigen Innenminiſters Maier hört: Juſt am 31. Dezember im Jahre des Heils 1931 erſchien droben im Schwarz- wald vor einem alken Bauernhaus in Breitnau ein Gendarm im höchſten Auf⸗ krag der politiſchen Polizei Freiburg. Er hatte noch einen ſchweren Dienſt im al⸗ ten Jahr zu verrichten: eine ſchwarz- weiß-rote Fahne, die neben der Schwarz⸗ waldhütte an einem langen Flaggenmaſt luſtig im Winde wehte, mußte eingezogen werden. Auf Grund einer der Not⸗ verordnungen, die man uns im letzten Jahre in mehrfacher Auflage beſcherte. Ein gülchen Mit dieſer Fahne hatte es aber fol⸗ gende Bewandnis: Die Hütte wurde von einer Freiburger Korporation als Ski⸗ hütte benutzt. Waren die jungen Stu⸗ denken am Wochenende oben, dann wur— de, wie das Brauch und Sitte iſt, die Flagge der Korporation gehißt, die in dieſem Fall die einer hohen Republik anerkennend beſonders verhaßten und ver⸗ abſcheuungswürdigen Farben ſchwarz⸗ weiß-rot hatte. Die Verbindung, der Verein Deutſcher Studenken, hat nicht etwa erſt nach dem Kriege ſich dieſe Farben zugelegt, ſondern ſchon zu einer Zeit, als noch kein edler Sozlaldemokrat daran dachte, daß er einſt die bürdenreiche Arbeit(mit dem enkſprechenden Gehalt) eines hohen Mi⸗- niſterpoſtens in Baden begleiten würde. Dieſe Fahne mußte alſo auf Geheiß einer hohen Polizei im Zuſammenhang mit irgendeinem Paragraphen irgendeiner Notverordnung enkfernk werden. Der Gendarm, als ausführendes Organ einer reſoluken und verfolgungsſüchtigen Ovrig⸗ keit, ließ ſich von ſeinem Plan nicht ab⸗ halten. Es nützte nichis, daß man ihn auf die falſche Auffaſſung und Auslegung aufmerkſam machte. Er hatte zu ge⸗ horchen und mußte den anſcheinend ſtark e Weihnachtsfrieden wieder her— tellen. Widerftand gegen die Ztaatsgewalt, Aber das hatte nun Schwierigkeiten. Die Fahnenſchnur hielt es mit der Flagge: ſie war ſteinhark gefroren, ver⸗ eiſt. Sie reagierte nicht. Sie leiſtete offenſichtlichen Widerſtand gegen die hohe Staatsgewalt. Und da für ein der⸗ arkiges Vergehen in unſeren ſegens⸗ reichen Geſehesbüchern enkſprechende Strafen vorgeſehen ſind, vollzog unſer treuer Gendarm in der Ausübung ſeines Auftrages die Strafe ſofort: die Stange wurde enthauptet! Das heißt: der Flaggenmaſt wurde abgeſägkl! Nun war die Flagge ſchwarz⸗weiß⸗rot, der dieſer bezeichnende bürokratiſche Krieg einer neuen Zeit galt, erledigt. Brünings Weihnachts- und Neujahrs⸗ frieden zog in den Schwarzwald wieder ein, die hohe Staatsgewalt hatte einen hervorragenden Triumph gefeiert. der Katzenjammer So einfach war allerdings die Sache nicht. Denn ſelbſt in unſerer heutigen dis in der man vor lauter Verboten ald nicht mehr weiß, was man tun darf, galken die Fahnen der Korporationen noch nicht gerade als ſtaatsgefährlich. Und da ſelbſt die Notverordnungen krotz ihres großen Umfangs gerade dieſe wich⸗ tige Frage noch nicht geklärt hatten, ganz beſonders aber weil in Baden krotz erheblichen Konflikten der Studenten⸗ ſchaft mit dem würdigen Vorgänger und Fraktionskollegen unſeres ktüchtigen In⸗ nenminiſters Emil Maier— Adam Remmele— in dieſer das Staatswohl ſtark gefährdenden Frage noch keine Sonderbeſtimmung erlaſſen worden war, erlaubte ſich die Verbindung untertänigſt, die entſprechenden Schritte einzuleiten. Da auch die Preſſe ſich dieſer Sache an⸗ nahm, ſah ſich das ſtreng⸗republikaniſche Bezirksamt in Freiburg veranlaßt, feſt⸗ zuſtellen— in der Preſſe—, daß eine „irrkümliche Auslegung“ der Notverord⸗ nung erfolgt ſei. Das will ſchon viel heißen! Skellt man ſich beiſpielsweiſe vor, daß ein Na⸗ tionalſozialiſt eine„irrkümliche Aus⸗ legung“ begehen würde, dann dürfte man Fahne hiſſen! Das iſt bitter, ſehr bitter. Hoffentlich werden diejenigen, die den Flaggenmaſt wieder aufrichten mußlen, keine Gegner unſerer Republik. Dieſer Flaggenmaſt da oben im Schwarzwald hat ſeine Geſchichte in alle Ewigkeit weg. Er wird unſeren heu⸗ tigen Hütern dafür ganz beſonders dank⸗ bar ſein. Und die ſchwarz ⸗weiß⸗-rote Fahne, unter der„nur“ Milli men ge⸗ kämpft und gelitten haben, wird— ſo⸗ zuſagen„bezirksamklich genehmigt“— mit beſynderem Stkolz im Winde flattern! Uid die Koſten? Das Schönſte an dieſer kurioſen Flaggengeſchichte iſt aber doch die Ant— Auiionalſnialſken, Rationalſozialiftinnen! Kein Tag vergeht, ohne daß die gegneriſche Preſſe ihr zerſetzendes Gift in die Maſſen unſeres Voͤlkes einträufelt. Kein Tag vergeht aber auch, ohne daß die gleiche Preſſe mit einer Skrupelloſigkeit ſondersgleichen Lüge und Gemeinheit über unſere Nationalſozialiſtiſche Freiheitsbewegung und ihre Fährer verbreitet. Dieſe Rolle kann die verabſcheuungswürdigſte Journaliſtik aller Zeiten nur noch ſpielen, weil die Entwicklung der national⸗ ſozialiſtiſchen Preſſe dem beiſpielloſen Aufſchwung unſerer Bewegung nicht Schritt gehalten hat. Die Organiſation unſerer Preſſe konnte dem Sturm unſerer Bewegung nicht nachkommen. Hier erwächſt uns allen eine Auf⸗ gabe, die uns die nächſten Monate in Anſpruch nehmen muß. Wenn 25 000 eingeſchriebene Mitglieder der NSDApP., wenn 100000ende von Anhängern der Bewegung es wollen, dann muß die nakional⸗ ſozialiſtiſche Preſſe die öffenkliche Meinung genau ſo im nakionalen und ſozialen Sinne beherrſchen, wie dieſe im gegenwärkigen Augenblick noch durch die Lügenzeikungen des Gegners im Sinne der Volksverelendung be⸗ herrſcht wird. Und weiter muß es dann möglich ſein, daß die national⸗ ſozialiſtiſche Preſſe die Lücke in unſerer Propaganda ausfüllt, die uns ein übermächtiges Vorwärtseilen der Bewegung offen gelaſſen hat. Deshalb forderk die Gauleitung von allen Nalionalſozialiſten im Lande, daß ſie die ſogenannten überparteiiſchen, liberalen und demokratiſchen Zeitungen aus ihren Häuſern hinauswerfen und die nationalſozialiſtiſche Preſſe halten Die liberalen Parteien ſind kot. Noch aber lebt die Preſſe des Liberalis- mus. Dieſe muß der nationalſozialiſtiſchen Preſſe weichen, damit der Kampf gegen die Voinsverhetung und Volksvergiftung durch Marxismus und Zentrumspartei nur umſo nachhaltiger und erfolgreicher geführt werden kann. Rationalſozialiſten, Nationalſozialiffinnen! Die marxiſtiſche und zentrümliche Lügenflut gegen unſer Volk und ſeine Freiheithbewegung wird erſt an jenem Tage ſich an einem unüber ſteigharen Damm brechen, an welchem wir die Preſſe des Liberalismus ver⸗ nichtet haben. Deshalb ans Werk! Mit Lauheit iſt noch nie etwas Großes geſchaffen worden. Es gilt auch hier mit aller Unduldſamkeit und Radikalität vor⸗ zugehen. Nichks für uns, alles aber für die Freiheit unſeres Volkes. Robert Wagner. damit rechnen. daß unſere edlen Geſetzes⸗ hüter ihrem Recht durch eine geſunde Strafe zu beſonderer, wenn auch ver— haßter Autorikät verhelfen würden. Peinlich! Man gab zu, daß das Vorgehen recht⸗ lich nicht haltbar war. Und da der Ver— ein Deutſcher Studenten billigerweiſe wieder die Herſtellung des alten Zu⸗ ſtandes fordern konnte, hat ein hohes Bezirksamt zu Freiburg i. Br. die Wie⸗ derherſtellung veranlaßk. Aber man iſt vorſichtig! In der Erklärung, die der Preſſe übergeben wurde, heißt es: „.. hinſichklich des Fahnenmaſtes die Wiederherſtellung des früheren Zuſtan⸗ des in die Wege geleitet...“ Die Fahne ſelbſt— das wäre zu weit ge⸗ gangen! Im Grunde genommen iſt es aber doch ſchon ſo: das Bezirksamt zu Freiburg mußle eine ſchwarz⸗weiß ⸗ role mört auf eine Frage, die Du, lieber Leſer, ſicher im Innern ſchon aufgeworfen haſt. Nämlich: was geſchah mit dieſen übereifrigen Hütern unſerer heiligen Staatsverfaſſung, mit jenen Herren, die Steuergelder auf dieſe Weiſe verſchwen⸗ den, da kaum anzunehmen iſt, daß ſie die Unkoſten für die Wiederherſtellung des unliebſamen früheren Zuſtandes „hinſichtlich des Fahnenmaſtes“ aus eigener Taſche bezahlten. Beſtraft?— J wo! Sie wurden, wie es in jenem denkwürdigen Bericht des Bezirksamtes heißt,„geeignek belehrl“. Die Belehrungen, die wir ihnen zu geben hätten, fallen unker die Nolver⸗ ordnung Puchk. Werdet Kämpfer der S. A. Seite 3 Mannheimer Musiker nerhören/ Faſching im weißen Röß'l; Bernard Ekté, Berlin, mit ſeinem berühmten Jazzorcheſter ſpielt die ganze Nacht. So lautet auszugsweiſe eine unker dem Kennwort„Der Clou des Karnevals“ in der Mannheimer Aſphaltpreſſe ſoeben erſchienene Anzeige. Ob eine ſolche„närriſche“ Veranſtaltung bei den ſich käglich auswirkenden Segnungen des Voung-Planes überhaupt angebracht iſt oder nicht, iſt eine Frage, die uns ſelbſt⸗ verſtändlich auch angeht; was aber an dieſer Anzeige beſonders auffallen muß, iſt die Bemühung der Roſengarken-Verwaltung, der Not der einheimiſchen Arbeitsloſen, von der nachgewieſenermaßen die Muſiker am ſchlimmſten betroffen ſind, auf eine mehr als merkwürdige Art und Weiſe zu ſteuern. Man erinnert ſich nämlich an ähnliche An⸗ läſſe früherer Jahre, wo bei noch erheblich beſſerer Finanzlage doch im allgemeinen einheimiſchen Kapellen Arbeit gegeben wurde. Ganz abgeſehen davon, daß Ettés Kapelle zum größten Teil aus Ausländern(Belgiern und Engländern) beſteht, die ſowieſo ſchon ſeit Jahren deutſche Muſiker broklos machen, muß hier außer den hohen Fahrkunkoſten einſchl. Inſtrumenkenkransport eine Gage be⸗ zahlt werden, die ein Vielfaches deſſen be⸗ tragen dürfte, was Mannheimer Muſiker bei ſolchen Gelegenheiten je erhalten haben dürfen. Man komme bitte nicht mit dem blöden Einwand, daß Etté eben eine vor⸗ zügliche Kapelle habe und daß Qualikät be⸗ zahlt werden müſſe. Jeder Einſichtige weiß nämlich, daß es bei ſolchen Gelegenheiten nicht ſo genau auf das Wie anzukommen pflegt. Wie ſteht doch auf den Plakalen der Mannheimer Nolhilfe?— Helft uns helfen! —„Uns“ bedeutet da offenbar auch: Ber⸗ nard Etté und ſeinen Ausländern. H. E. Herr Staatsanwalt, bitte! In Weinheim in der Stahlbadſtraße lebt ein gewiſſer Konrad Kreß, ſeines Zeichens Schloſſer, Mitglied der Kpod. und des Reichsſammers. Dieſer erklärte nun vor einigen Tagen,— wir wiſſen Tag und Stunde genau— einem An⸗ hänger unſerer Bewegung gegenüber, der R. und der K. und Du ſtehen auf der ſchwarzen Liſte! Wir legen dieſer Aeuße⸗ rung nicht mehr Bedeutung bei, als ſie verdient. Wir kennen unſere Pappen⸗ heimer ſchon lange! Wir warnen aber Unvorſichkige! Der Behörde aber empfehlen wir, Umſchau in den Reihen dieſer„ſtaals⸗ bejahenden“ Rokmoroͤbandiken nach den erwähnken ſchwarzen Liſten zu hallen. Schwarzes Pech „Heiß war die Jagd, blutig die Schlacht..“ konnken die Steigerer der Holzmacher⸗ loſe dieſer Tage auf dem Rathaus in Külsheim feſtſtellen. Die Nachfrage nach dieſer im Winter einzigen Derdienff⸗ möglichkeit war eine überaus ſtarkie. Kein Wunder, wenn die, durch das heu⸗ tige Wirtſchaftselend ohnedies ſehr ge⸗ fringen Löhne, noch mehr gedrückt wur⸗ den. Dieſe Notlage machten ſich die Herren auf dem Rathaus, die übrigens bis auf einige Ausnahmen Renken⸗ empfänger ſind, zu Nutzen. Die Holzmacher aber waren anderer Anſicht, Sie legten dem Herrn, der das Wort führte, nahe, daß, wenn ſchon einmal geſpart werden ſolle, man oben und nicht unten anfangen ſoll. Dieſes ging dem wohlbeleibten Zentrumsgemeinderat der⸗ art auf die Nerven, daß er ſich ungeach⸗ tet von„Rang und Würde“ zu Tätlich⸗ keiten hinreißen ließ. Aber wo hinge⸗ ſchlagen wird, da wird bekannklich auch hergeſchlagen und Holzmacherfäuſte ſind härter als Zentrumsköpfe, die ſich jetzt im Stillen überleben können, wie ihnen einmal zu Mute wird, wenn die Be⸗ ſtimmungen des dritten Reiches auf dem Rathaus zur Durchführung gelangen und die Nutznießer des heutigen Syſtems vor der Oeffenklichkeit an den Pranger ge⸗ ſtellt werden. Wenn heute ſchon die Bür⸗ ger von Külsheim ſich mit Fäuſten gegen die Unterdrückungsmethoden des 3335 zen, ſelbſtbeweihräucherten Gemeinde⸗ rats wehren, ſo glauben wir, daß es noch beſſer kommt! Deutſchland erwache! Seiie 4 Freitag, den 22. Januar 1932. 2. Zahrg. Ar. 18 Wir können nicht nur in Tauſenden und Abertauſenden von Verſammlungen dem deut⸗ ſchen Volke unſeren politiſchen Glauben pre⸗ digen, um dadurch unſer Volk geiſtig zu geſun⸗ den, ſondern wir ſind ebenſogut auch in der Lage, in Veranſtaltungen nicht rein parkeipo⸗ litiſcher Natur die deulſche Seele wachzurülteln, um auch ſo unſer Volk der heißerſehnten Frei⸗ heiksſtunde näherzuführen. Sind wir doch nicht eine„Parkei“ im eigentlichen Sinne des Wor⸗ tes, ſondern eine Volks bewegung, geſtern noch klein und von der Maſſe verlacht und verſpoktet, heute bereilts Millionen und Abermillionen und morgen ſchon Deulſchland. Das deulſche Volk in ſeinen ſchaffenden Schichken hört heule auf die Stimme unſeres Führers Adolf Hitler und es muß beim Unvor⸗ eingenommenen der Eindruck entſtehen, als ſei Hitler und ſeine Bewegung bereiks vor der Well mehr legitimiert, als die ordenkliche Reichs⸗ regierung. Das Volk iſt nach 13jährigem demo⸗ kratiſchem Regime hellhörig geworden. Daß auch wir in der nördlichſten Ecke Ba⸗ dens in unſerem Vormarſch nicht hinter den Kämpfern unſerer Bewegung aus allen Teilen des Reiches zurückſtehen, bewies klar und un⸗ zweideulig die SA.⸗Werbe⸗Kundgebung der SA. des Bezirks Wertheim am Samslag, den 16. Zanuar. Trotzdem uns durch unvorhergeſehene Zwiſchenfälle nur 12 Stunden zur Verfügung ſtanden, um die Kundgebung vorzubereiten, und trotzdem z. It. in Wertheim eine Veranſtaltung die andere jagt, war der große Kektenſaal überfüllt. Die Aufführungen des Abends lagen in den bewährten Händen der Spielſchar und des Spiel⸗ mannszuges des Sturmbannes 2/110 Eber⸗ bach(Baden), wodurch der Erfolg von vorn⸗ herein gewährleiſtet war. Anter der glänzenden Leitung des unermüd⸗ lichen Spielmannszugführers Eckert wurden gleich zu Beginn zwei Märſche—„Preußens Gloria“ und„Königgrätzer Marſch“— zum Vor⸗ trag gebracht, die, getragen von dem Geiſte der alten, glorreichen preußiſchen Armee, der die Grundlage für ein einiges Deutſchland ſchuf, begeiſterken Beifall hervorriefen. Ein Gedicht„Deulſche Schickſalsſtunde“, wir⸗ kungsvoll vorgetragen von SA.⸗Kamerad Krie⸗ ger, Eberbach, paßte ſehr guk in den Rahmen des ganzen Abends. Es folgten dann zwei wei⸗ tere Märſche des Spielmannszuges—„Torgauer Marſch“(mit Signalhörnern) und„Baye riſcher Zägermarſch“—, die ebenfalls ſtarken Beifall der Zuhörer auslöſten. In einer kurzen Anſprache wies Pg. Ben⸗ der, Eberbach, auf die Bedeukung des Abends hin. Es ſolle nicht ein„gemüllicher Abend“ werden, ſondern die Veranſtaltung ſolle dazu beitragen, die innere Spannkvaft jedes Einzel⸗ nen zu erhöhen. Im Laufe des Abends würden zwei Stücke aus Deulſchlands ſchwerſten Tagen zur Vorführung kommen und er wünſche und hoffe, daß die nachhaltige Wirkung derſelben hierzu beikragen werde. Im weikeren Verlauf ſeiner Rede wies er auf die unerhörte Beſu⸗ delung des deukſchen Helden Albert Leo Schla⸗ geter durch den Verlag„Das andere Deulſch⸗ land“ hin, der bekannllich in einem Aufſatz„Wer iſt Schlageter?“ denſelben in nicht zu bezeich⸗ nender Weiſe herunkerzog. Seine vorkrefflichen Ausführungen, die mit den Worten eines Gro⸗ ßen unſeres Volkes ausklangen, wurden mit ſtarkem Beifall aufgenommen. Als erſtes Stück kam darauf„Die Heldin von Kolberg“, ein Dreiakter aus der Belage⸗ rungszeit Kolbergs durch die Franzoſen im Zahre 1807 zur Vorführung. Die Handlung iſt in großen Zügen folgende: Kolberg iſt ſchon längere Zeit belagert. In das Haus des reichen Patriziers Schröder, in dem ſich die erſten beiden Akke abſpielen, kommt auf Drängen einiger Mißmuliger der Feſtungskom⸗ mandank Oberſt von Loucadou und verſucht eine Bürgerverſammlung zuſammenzurufen, um die Bürger zur Kapitulation zu bewegen. Der Bür⸗ germeiſter der Stadt Kolberg, Joachim Nettel⸗ „die Ftraße frei den braunen Vataillonen“ FA⸗Werbelundgebung in Wertheim beck, erwirkt jedoch beim König deſſen Abſetzung und an deſſen Stelle übernimmt der bapfere Oberſt von Gneiſenau das Kommando. Die Munition geht zu Ende, Ein engliſches Munitionsſchiff kann wegen anhaltendem Sturm nicht einlaufen. Niemand wagt es, Nerkelbeck als Lokſen hinauszuſteuern. Alles ſcheint ſchon verloren, da fährt raſch entſchloſſen die helden⸗ hafte Annelieſe Schröder, die Tochter des rei⸗ chen Patriziers, mit Nettelbeck hinaus und brin⸗ gen das Schiff in den ſicheren Hafen. Nur ſo kann ſich Kolberg noch halten. Die Franzoſen ſtürmen. An der Seite ihres Bräutigams, Leutnank von Vorberg, kämpft Annelieſe Schröder ſelbſt als Leutnant verklei⸗ det in vorderſter Linie mit. Da kommt die Kunde vom Waffenſtillſtand des Königs. Todes⸗ mutig ſpringt ſie als erſte auf das Bollwerk und hißt die weiße Fahne. Ein Geſchoß krifft ſie. Todwund wird die Heldin von Kolberg herbei⸗ getragen. Kolberg iſt frei aber Annelieſe Schrö⸗ der iſt tot. Es wird heller im ſchwarzen Hinterland Tauberbiſchofsheim. Nachdem kurz vor dem Weihnachtsfrieden unſeres noch herrſchenden Erfüllungsſyſtems die erſte Hitler⸗Verſamlung mit ſehr gutem Beſuch ſtattfinden konnte, folgte am 7. Januar die zweite unter Leikung von Pg. Meßler, Ortsgruppen⸗ führer von Tauberbiſchofsheim. 300 Männer, meiſt ältere, füllten den Adlerſaal und lauſchten den Worten der beiden Redner. Pg. Dr. Schmidt, Hasloch, ſprach über Weſen und Ziele der Bewegung und Pg. Bezirksrat Ullmer, Reicholzheim, über landwirbſchaftliche Fragen. Beide Redͤner fanden reichen Beifall. Der Dis⸗ kuſſionsredner der letzten Verſammlung ſcheint noch genug zu haben. Kein Widerſpruch regtke ſich. Auch im ſchwarzen Hinkerland wird Kräftig ge⸗ arbeikel und kroß der eingeſetzten Gegenoffen · ſive des Zenkrums erwacht der fränkiſche Bauer immer mehr. Heil Hitler! Sennfeld wird unſer Was lange unmöglich ſchien, iſt nun doch zur Tatkſache geworden. Sennfeld, dieſe Hoch- burg der Juden und Sozialdemokraken hal ſeine Hitlerkeimzelle erhalken. Dieſer neue Stütpunke der SOAc. ſteht, bald wird er zu einer Orks⸗ gruppe ausgebaut werden können, denn wo die „verdammken Nazis“ einmal Fuß gefaßk haben, da laſſen ſie nicht locher. Es iſt eben doch ſo, daß der nakürliche und geſunde Sinn einer über- wiegend aus Bauern beſtehenden Bevölkerung ſich auf die Dauer nichk durch Judenlügen und ſozialdemokraliſche Verſprechungen narren läßt. Ein„Hitler Heil“ den Kampfgenoſſen in Sennfeld. Euer Wahlſpruch ſei:„Durch Kampf zum Sieg!“ * Kl. KoSSιτ-νιιφφνννφ)Aιν »Copyright 1930 by Gerhard Stalling.-., 7201 Oldenburg i. O. (17. Sortſetzung.) Na meinſt du denn, daß ihr Geheimdienſt nicht herausbekommt, daß im mexikaniſchen heer mehr als ein Dutzend japaniſcher Stabs⸗ offiziere eingereiht, und daß General Tanako da iſt!? Er geht ja jeden Tag ſpazieren! Über⸗ dies hat einer unſerer Ugenten den Captain Guſh einwandfrei in Mexiko⸗City feſtgeſtellt, und der wird bald einen ſaftigen Bericht nach haus jagen“ An der§ront hat man überdies bereits drei Spione gehängt. Es geht hier ver⸗ dammt ſchneli, kann ich dir ſagen!“ „Du glaubſt alſo, daß Dacas die Wahrheit ſagt?“„Ich bin vollkommen überzeugt! Über⸗ dies würde doch Mexiko dieſen Krieg ohne Bundesgenoſſen nicht angefangen haben!' „Das iſt der einzige Grund, weshalb ich an die Mitteilung von Dacas glaube, Berg! Hör mal, lieber Sreund, ich muß unbedingt die Wahrheit erfahren! So ſchnell wie möglich. Unbedingt! Ich muß es wiſſen. Und zwar früher als die andern. Du begreifſt!!“ „Vollkommen, weſſel!“ Vund wenn du Klarheit haſt, komme ſofort. Richt funken. Unter keiner Bedingung. Ich will jede, auch die letzte Möglichkeit ausſchlie⸗ ßen. Und trage auch keine diesbezügliche Mel⸗ dung bei dir. Es kann ſein, daß die klmerikaner ——————— Berg lacht. „Na, höre mal! Schöne llusſichten! Du biſt ein zartes Gemüt! Ich habe abſolut keine Luſt, jetzt zu ſterben!“ „Vacas hat überdies noch dringende Wün⸗ ſche. Er will ſofort fünftauſend ſchwere Ma⸗ ſchinengewehre ſamt Munition. Kuch Rampf⸗ wagen möchte er einige tauſend! Er zahlt ieden Preis!“ weſſel lacht auf. Aber nicht heiter. „Wir ſollen liefern, Berg!? Wir? In ganz Deutſchland findet man keine zweitarf ·nd Maſchinengewehre! Da müßte man ſchon nach polen gehen oder ſonſtwohin zu den herrſchaf⸗ ten, die für die kbrüſtung vor 25 Jahren in den Krieg gezogen ſind! „Ich habe Dacas natürlich geſagt, daß wir nicht liefern können, er meint aber, es wird ſchon gehen. Er kann eben nicht glauben, daß ein Staat wie Deutſchland ſo elend dran iſt. Überdies, wie ſteht es mit M...??“ Weſſels Falten ſtehen ſcharf im Geſicht bei dieſer Frage. Hart treten die Backenknoch en hervor. Sekundenlang ſchweigt er. Und wie er jetzt antwortet, iſt ſeine Stimme rauh. „Berg! So weit bin ich noch nicht! Roch nicht, verſtehſt du!?“ Er betont das„noch“ ſcharf.„Sprich mit Ortiba und mit Stolz, Berg. Ich muß erſt ganz ſicher wiſſen, was mit Japan los iſt. Dann ſprechen wir weiter!“ „Gut ich verſtehe!“ „Aluf Wiederſehen, Berg! Schluß!“ Weſſel ſchaltet ſich aus. Schweigend, regungslos ſitzt er da. Dann zieht er das Kadioſtenogramm aus der Ma⸗ ſchine, überfliegt es nochmal und ſchließt es Odenwälder krommelt in Wieſenbach. Die am 15. Januar im Gaſthaus„Zur Roſe“, Wieſenbach, abgehaltene Verſammlung wies einen guten Beſuch auf. Redner, Pg. Odenwäl⸗ der, Ziegelhauſen, ſprach über das Thema:„Vor der Enkſcheidung.“ Seine Ausführungen wurden mit ſtarkem Beifall aufgenommen. Der Erfolg kam in einigen Zeitungsbeſtellungen für das Partei⸗Organ ſichtbar zum Ausdruck. Die Ver⸗ ſammlung ſchloß mit dem Horſt Weſſel⸗Lied und einem dreifachen Heil auf unſeren oberſten Führer. Die Rollen ſtellten keilweiſe ſehr hohe An⸗ forderungen an die Spieler, die aber ſämtlich in wirklich glänzender Weiſe ihrer Sache gerecht wurden. Der ſtarke und anhaltende Beifall zeigke, daß ſich die Spieler im Fluge die Her⸗ zen Aller erobert hakten. Nach einer kurzen Pauſe brachte der Spiel⸗, mannszug zwei Märſche—„Hornmarſch“ und „Fehrbelliner Reitermarſch“— zum Vortrag. Dann folgte als zweites Stück„Schlageters Heldentod“. In ergreifender und kieferſchüktern⸗ der Weiſe wurden hier die letzten Skunden die⸗ ſes deulſchen Helden dargeſtellt. Nachdem ſeine Reviſion gegen das Todesurkeil des franzöſiſchen Militärgerichts verworfen worden war, ſchreibt er einen letzten Abſchiedsbrief an ſeine ſchwer⸗ geprüften Eltern. Sein Bruder Okto und ſein Freund Fritz beſuchen ihn noch kurz vor der Erſchießung in ſeiner Zelle. Es kommt zu er⸗ greifenden Abſchiedsſzenen, denen franzöſiſche Offiziere in brutaler Weiſe ein Ende bereiten. Während er abgeführt wird, ruft er noch:„Lebt wohl, Kameraden! Ich ſterbe als deulſcher Of⸗ fizier! Hoch Deutſchland!“ Vielen Zuhörern ſtanden die Tränen in den Augen. Der ſtarke Beifall dankte den Spielern für ihre vortrefflichen Leiſtungen. Dieſes ſowohl wie das erſte Stück hinterließ bei allen Zuhörern einen tiefen und nachhaltigen Eindruck. Nach zwei Märſchen des Spielmannszuges, der mit ſeinen Vorträgen den Abend in vorzüg⸗ licher Weiſe ausfüllte, ſprach nochmals Pg. Bender einige Worte. Stehend, mit erho⸗ bener Rechken, ſangen darauf alle Anweſenden das Lied unſeres unſterblichen Horſt Weſſel. Nochmals mußte der Spielmannszug einige alke preußiſche Märſche ſpielen. Dann hatte die ein⸗ drucksvolle Kundgebung kurz nach Mitternacht ihr Ende erreicht. Auch an dieſer Stelle ſei der Spielſchar und dem Spielmannszug Eberbach der Dank für ihre glänzenden Leiſtungen ausgeſpro⸗ chen, die zu ſchildern im Rahmen eines kurzen Jeitungsberichtes nicht möglich iſt. Der Wunſch aller Zuhörer ging dahin, die Spielſchar und den Spielmannszug Eberbach recht bald wieder in unſeren Mauern begrüßen zu dürfen. Phylarx. NS⸗Frauenſchaft in Wiesloch Am Sonnkagnachmittag lud die Orksgruppe der Nakionalſozialiſtiſchen Deukſchen Arbeiler⸗ Partei Wiesloch alle Frauen und Mädchen Wieslochs zu einer Kundgebung der 28S.- Frauenſchaft ein. Der gut beſetzte Saal des Heukſchen Hofes bewies, daß auch in Wiesloch die Frauen der Bewegung Adolf Hitlers reges Inkereſſe enbgegenbringen. Die Jungmädchenſcharen aus Heidelberg und Handſchuhsheim unker Führung von Fräulein Klein ſtud. phil. zogen mit ihrem ganz aus⸗ gezeichneten Programm, in dem deulſche Tänze, deutſche Lieder und deukſche Dichtkunſt wechſel⸗ ten, alle Anweſenden in ihren Bann. Ganz be⸗ ſonders gefielen die Ausführungen von Fräu⸗ lein Klein, die in packenden Worten die Arbeit und das Ziel der NS.⸗Frauenſchaft ſchilderte. Der erfreuliche Erfolg dieſer Kundgebung war durch zahlreiche Anmeldungen gekrönt. Es iſt ſomit gelungen, den Grundſtock zu einer Orks⸗ gruppe der NS-Frauenſchaft zu legen. Das wird alſo doch keine mexikaniſch⸗ame⸗ rikaniſche Ungelegenheit bleiben? Japan hin⸗ ter Mexiko? Dann wird es ein Kampf auf Leben und Tod. Japan wagt ſeine Exiſtenꝛn Wird es geſchlagen, ſcheidet es prakliſch ars der Reihe der Großmächte, iſt aus der Welt⸗ politik, wird ein Spielball Umerikas. End⸗ gültig! Dann umſchlingen Amerikas Arme China und erwürgen die Beute. Fünf Jahre iſt das neue China erſt alt. Noch kann es, auf ſich allein geſtellt, keinen großen Widerſtand leiſten. küber wie— wenn Japan ſiegt? Siebzig gegen hundertundfünfzig? RKonnte Japan die Union überhaupt angreifen? Er denkt daran, was ihm General von Stoſch, Deutſchlands genialer Organiſator, und kdmi⸗ ral von Pitz vor Monaten ſagten. Beide glaubten es, waren überzeugt. Zie hatten es ihm an hand von einwandfreien Unterlagen doch ſozuſagen bewieſen! Ent⸗ fernung? Kein hindernis! hatte denn nicht die Union vor 25 Jahren hunderttauſende Mann, ungeheure Mengen von Munition und anderes Kriegsmaterial in unglaublich kurzer Friſt an die europäiſche Sront geworfen? Und dies, obwohl Amerika kein ſtehendes heer, keine Organiſation gehabt hatte, wäh⸗ rend Japan, das preußen des Oſtens, gewiß für dieſe Möglichkeit gerüſtet iſt! Jetzt liegen die Verhältniſſe für Japan zumindeſt nicht ſchlechter. Schiffsraum iſt genug vorhanden, und die See— ja die muß ſich Japan freilich erſt freikämpfen! Das iſt der haken! Die amerikaniſche Slotte iſt überlegen. Stark ſogar. Aber Pitz iſt der Meinung, daß es Japan. wagen kann. Mehr wollte er ſcheinbar nicht agpan. ind Ditz warx fünf Jahre. HLenun 141 Die Begeiſterung, die die Kundgebung dei den anweſenden Frauen und Mäochen auslöſte, läßt der begründeken Hoffnung Raum, daß auch diejenigen, die hier verſäumten, am Sonnkag⸗ nachmiktag dabei zu ſein, ſich der Bewegung an⸗ ſſchließen, die allein befähigt iſt Deutſchlands Zu⸗ kunft zu beſſern. Wir beglückwünſchen die NS.⸗Frauenſchaft der Ortsgruppen Heidelberg und Handſchuhs⸗ heim zu ihrer Jungmädchenſchar, die uns durch ihr echt deulſches Auftreten und ihre grenzen⸗ loſe Begeiſterung für die Sache Adolf Hillers zu dieſem ſchönen Erfolg verholfen haben. HI⸗Stützpunkt in Heddesheim Am Freilag, 15. Jannar, wurde unker Führung des SA.⸗Mannes Arkur Schubach ein Sküß⸗ punkl der Hitler⸗Zugend gegründel. Der neu⸗ gegründele Sküßpunkk wird ab 1. Februar der Gauleitung Baden als Orksgruppe gemeldei. Spricht ausgezeichnet japaniſch, iſt kein Drauf⸗ gänger, ein klarer Kopf und Rechner. Immer⸗ hin. Die Kraft der Union iſt gewaltig. Sie hat Deutſchland im großen Krieg das Rückgrat gebrochen! Ohne die Union, ohne ihre Muni⸗ tion und ihre anderen Cieferungen hätte Deutſchland ſeine Jeinde ſchließlich doch zu Boden geſchlagen. Das ſteht feſt. Der Union verdankt Deutſchland in erſter Linie die Ketten, die es nun tragen muß, noch Generationen tragen ſoll, für Wallſtreet, für amerikaniſche Banken. Uh, es heißt kühl bleiben, kalt bis in die Fingerſpitzen— aber es iſt ſchwer, wenn man an den infamen Betrug denkt, durch den Deutſchland geknechtet wurde. Maſchinengewehre will dieſer Dacas. Und gleich fünftauſend, nicht mehr und nicht weni⸗ ger. Gelungen. Als wäre Deutſchland noch immer das Deutſchland Krupps. ber M...? Eine Sekunde überlegt er. Dann ruft er die Funkbude an. Cluſe mel⸗ det ſich. „Geben Sie mir Moskau!“ Drei Sekunden. Die blaue Lampe glüht auf. Cluſe ſpricht. „Aka— de— be— zwei— a— drei be!“ „lluswärtiges Umt, Berlin!“ „Oka— eins— ſieben— be drei!“ „Botſchaft Moskau am Apparat!“ Cluſe ſchaltet um. „Botſchafter Wirz!“ „Weſſel!“ „Tag, herr Staatsſekretär!“ „Guten Tag, lieber Wirz. Ich möchte Sie gerne morgen hier ſprechen. Mit Oberſt Stein und letztem R..⸗Hrogramm. Wenn herr Oberſt Schimski mitkommen kann, wäre es mir ſehr lieb. GSortſetzung folgt.) * Tokio- 2. Zahr 2 Die 2 der Ang von R Pg. P: muniſten Stunde nußt d Journail überbiele zlaliſten beweiſen haben, 1 Unſchuld ihrer Ai griffenen die Ma ſich heul den Na, iſt nach Anſicht, ßigen ſozial han de Ne Halle, 2 erklärt u ſchaft di ſehr zu kelt. S verſöhnu Konflikt lehnung. Senak u den prer er es al in Hall jüngſte die Gefe tatſächlic Augenbl Fra Berli führunge geois un Berlin nen. D politiſche etwas 2 handle f kannker wird da Heer in des Ver Ein B Kehl, einen 2 fremden führt zu bauer( vor den wohnhaf Fremdei führung karke zi geſtellt. ßen An Bewerb nichk ai haben Hauptoe die Abf frei na⸗ wegen überkrit Tragun Ell Ran Beinhor Kalkutt⸗ Rangun gen M Rangun Wekter über R Flugpla in den heit zu einem Aufſeße beſchädi am folt Rangun End nach B 7 „Ar. 18 hohe An⸗ ſämtlich in che gerecht de Beifall e die Her⸗ der Spiel⸗ arſch“ und Vortrag. Schlagelers erſchüttern⸗ unden die⸗ hdem ſeine ranzöſiſchen ar, ſchreibt ine ſchwer⸗ d und ſein z vor der imt zu er⸗ franzöſiſche e bereften. noch:„Lebt ulſcher Of⸗ ren in den n Spielern ſes ſowohl Zuhörern ck. nannszuges, in vorzüg⸗ mals Pg. mit erho⸗ lnweſenden rſt Weſſel. einige alke te die ein⸗ Mitternacht elle ſei der herbach der ausgeſpro- nes kurzen er Wunſch lſchar und ald wieder fen. Phylax. jebung bdei n auslöſte, „ daß auch Sonnlag⸗ vegung an⸗ hlands Zu⸗ rauenſchaft zandſchuhs⸗ uns durch e grenzen⸗ olf Hitlers. aben. esheim r Führung ein Sküß- Der neu⸗ bruar der meldei. ein Drauf⸗ r. Immer⸗ altig. Sie is Rückgrat ihre Muni⸗ igen hätte ch doch zu Der Union die Ketten, nerationen nerikaniſche kalt bis in wer, wenn durch den )acas. Und nicht weni⸗ hland noch überlegt er. Cluſe mel⸗ impe glüht — drei be!“ e drei!“ at!“ möchte Sie Pberſt Stein Wenn herr n, wäre es 1g folgt.) nach Bangkon fliegen, wo ſie ſich mit der Tokio- egexrin 2. Zahrg.„Rr. 18 Sreitag, den 22. Januar 1932. Die Laubenſchlacht in Reinickendorf Die Aklion der Polizei zur Ermilllung der Angreifer in der Laubenkolonie von Reinickendorf⸗Oſt, bei der unſer Pg. Profeſſor Schwarz von Kom⸗ muniſten erſchoſſen wurde, iſt bis zur Skunde noch nicht beendel. Dieſe Zeit be⸗ nuhl die marxiſtiſche und demokraliſche Journaille zu einer durch nichts mehr zu überbielenden Hehe gegen die Nalionalſo⸗ zlaliſten und bemühl ſich krampfhaft, zu beweiſen, daß dieſe den Ueberfall inſzenierk haben, während die roken Mordbandiken Unſchuldslämmer wie immer ſind und nach ihrer Anſicht die Provozierken und Ange⸗ griffenen waren. Die„Role Fahne“ und die Mannheimer„Arbeilerzeitung“ erfrecht ſich heule, ſogar zum„Prokeſtſtreih gegen den Nazi-Terror“ aufzurufen. Die Polizei iſt nach den bisherigen Feſtſtellungen der Anſicht, daß es ſich um einen planmä⸗ ßigen Ueberfall auf Nakional⸗ ſozialiſten durch Kommuniſten handeltk. Neuer Skandal um Dehn Halle, 21. Jan. Wie in Univerſttätskreiſen erklärt wird, hat ſich innerhalb der Dozenken⸗ ſchaft die Stimmung in den letzten Tagen ſehr zu Ungunſten Profeſſor Dehn entwik⸗ kell. Seine Schrift„Kirche und Völker⸗ verſöhnung.— Dokumenke zum Halleſchen Konflikt“ ſtoße allgemein auf ſcharfe Ab- lehnung. Wie verlautet, haben ſich Reklor, Senat und theologiſche Fakulkät bereits an den preußiſchen Kultusminiſter gewandt, da er es allein in der Hand habe, den Frieden in Halle wieder herzuſtellen. Ob dieſe jüngſte Entwicklung, wie behauptet wird, die Gefahr einer Schließung der Univerſikät takſächlich aͤkut werden laſſe, könne im Augenblick noch nicht überſehen werden. Franzöſiſche Lüũaen um das deutſche Heer Berlin, 21. Jan. Die lächerlichen Aus⸗ führungen des franzöſiſchen Generals Bour⸗ geois und des Senators Eccard haben in Berlin das Echo gefunden, das ſie verdie⸗ nen. Die beiden Reden brachten, wie in politiſchen Kreiſen erklärk wird, weder elwas Neues noch ekwas Wahres. Es handle ſich nur um eine Wiederholung be⸗ kannter franzöſiſcher Lügen. Ausdrücklich wird darauf hingewieſen, daß das deutſche Heer in jeder Beziehung den Beſtimmungen des Verſailler Vertrags entſpreche. Ein Werber der Fremdenlegion vor Gericht Kehl, 20. Jan. Unter der Beſchuldigung, einen Deukſchen zum Militärdienſt einer fremden Macht bezw. deſſen Werbern zuge⸗ führt zu haben, ſtand der 21 jährige Orgel⸗ bauer Emil Meißner aus Feuerbach vor dem Richker. Er hatte einen in Kehl wohnhaften Kaufmann zum Eintritt in die Fremdenlegion überredet und ihm zur Aus⸗ führung des Enkſchluſſes ſeine eigene Grenz⸗ karte zum Grenzüberkritt zur Verfügung geſtellt. Nur dadurch, daß infolge allzu gro⸗ zen Andrangs der Legionsanwärker der Bewerber von der Muſterungskommiſſion nicht angenommen wurde, kam das Vor⸗ haben nicht zur Ausführung. In der Hauptverhandlung konnke dem Angeklagtken die Abſicht der Anwerbung nicht einwand⸗ frei nachgewieſen werden, jedoch wurde er wegen Beihilfe zum unerlaubten Grenz⸗ übertritt zu einem Monat Gefängnis und Tragung der Gerichtskoſten verurkeilt. Elly Beinhorn in Nangun Rangun, 21. Jan. Die Fliegerin Elly Beinhorn iſt auf ihrem Weiterflug von Kalkukta nach Niederländiſch-Indien in Rangun gelandet. Sie verließ Kalkukka ge⸗ gen Mittag, um ohne Zwiſchenlandung Rangun zu erreichen. Durch ungünſtiges Wetter kraf ſie erſt bei Sonnenunkergang über Rangun ein. Da ſie nichtk ſofort den Flugplatz fand, nahm ſie, um nicht in die in den Tropen plötzlich einkrekende Dunkel⸗ heit zu kommen, eine Zwiſchenlandung bei einem Dorfe vor. Hierbei wurde beim Aufſetzen der Schwanzſporn des Flugzeuges beſchädigt. Nach der Reparakur konnke ſie am folgenden Morgen den Flugplatz von Rangun erreichen. Ende dieſer Woche will Elly Beinhorn Margo gon Eßdo Are fen will, die mit ihrem kleinen Zunkersflug⸗ zeug von Tokio nach Deutſchland unterwegs iſt. Ein BVürgermeiſter maßt ſich an Gandersheim, 19. Jan. Der Gemeinde⸗ vorſteher von Langelsheim hatte in ſeiner Eigenſchaft als Vertreter der Orkspolizei⸗ behörde eine öffenkliche Verſammlung der NSchAcp verboten, für die Klagges als Redner vorgeſehen war. Dieſes Verſamm⸗ lungsverbot wurde von der Kreisdirektion Handesheim auf Beſchwerde hin aufgeho⸗ ben. Gleichzeitig wurden dem Gemeinde⸗ vorſteher die Geſchäfte der Ortspolizeibe⸗ hörde enkzogen und einem Beauftragten der Aufſichtsbehörde übertragen. In dem Ver⸗ halken des Gemeindevorſtehers erblickt die Regierung eine bewußte Mißachtung des für die Polizeiverwaltung des Landes Braunſchweig zuſtändigen Miniſters, der als ſolcher die Aufſichtsbehörde höchſter In⸗ ſtanz für die Ortspolizeibehörde in Langels⸗ heim iſt. Während des Gottesdienſtes ausgeplündert Berlin, 21. Jan. In Kirdjali(Südbul⸗ garien) überfielen, nach einer Meldung Berliner Blätker aus Sofia, fünf maskierke und ſchwerbewaffneke Banditen eine Mo⸗ ſchee während des Gottesdienſtes. Etwa 30 türkiſche Beter mußten die Hände hoch⸗ halten, während die Räuber ihre Opfer durchſuchten und das erbeutete Geld, ſowie Aus Nah Wiesloch, 21. Jan.(Fabrikeinbruch). In der Nacht auf Mittwoch wurde in die Vereinigte Leder- und Schuhfabrik einge⸗ brochen. Die Diebe drangen nach Ein⸗ drücken eines Fenſters in die Fabrik⸗ und Lagerräume, wo ſie Fertigwaren entwen⸗ deten. Wie groß ihre Beute war, läßt ſich noch nicht überſehen. Kirchardk(b. Heidelberg), 21. Jan. Fahr⸗ läſſige Tötung. Im September vorigen Jahres verunglückte hier der Dienſtknecht Otto Buchner aus Straubing, der als So⸗ zius einen 23 jährigen Dienſtknecht von hier begleitete. Er wurde gegen ein Haus ge⸗ ſchleuderk und erlitt einen Schädelbruch, an deſſen Folgen er ſtarb. Dem Dienſtknecht wurde zur Laſt gelegt, daß er die ſehr ſcharfe Kurve am Ortseingang mit zu gro⸗ ßer Geſchwindigkeit genommen hatte. Das Schöffengericht verurkeilte ihn auf Grund eines Gukachtens und mit Rückſicht auf die Vorſtrafe wegen fahrläſſiger Verletzung von acht Monaten zu einer dreimonakigen Gefängnisſtrafe. 19 766 Schloßbeſucher in Bruchſal. Bruchſal, 19. Jan. Im vergangenen Jahr iſt das Schloß von nur 19 766 Beſu⸗- chern gegen 21 553 im Jahre 1930 beſucht worden. Hüffenhardt.(Radikaler Abbau der Gemeindegehäller). Der Gemeinderat regelte die Gehälter mit Einverſtändnis der Ge⸗ meindebeamken und Bedienſteken neu. Das Höchſtgehalt mit Zulagen betrug vor dem Abbau monatlich für den Bürgermeiſter 148 Mark, jetzt 66 Mark, für den Rat⸗ ſchreiber früher 307.80 Mark, jetzt 140 Mk. für den Gemeinderechner früher 115 Mark, jetzt 66 Mark, für den Waldhüter früher 161 Mark, jetzt 75 Mark, für den Farren⸗ wärter 119 Mark, jetzt 50 Mark. Die Kürzungen der Gehälter ſowie die Erſpar⸗ niſſe bei der Angeſtelllenverſicherung be⸗ kragen zuſammen im Jahr 7000 Mark, was für unſere Gemeinde von nicht ganz 1000 Einwohner eine ganz erhebliche Enklaſtung bedeuket. Herbolzheim(bei Mosbach), 21. Jan. (Des Amles enkhoben). Auf Antrag der Bürgervereinigung hat die Staatsaufſichks⸗ behörde drei Gemeinderäte und fünf Bür⸗ gerausſchußmitglieder ihres Amtes entho⸗ ben. Hardheim(bei Buchen), 21. Jan.(Lebens⸗ müde). In einem Wäldchen in der Nähe des Ortes wurde der verheirakeke Schnei⸗ dermeiſter Ankon Bödigheimer erhängt auf⸗ Zinan 18 Gwiexigke A 8 11141 1 die Werkſachen in einem Gebekteppich ſam⸗ melten. Ein Türke, der kein Geld bei ſich hatte, wurde ausgezogen und verprügelt. Dann forderten die Räuber, daß die An⸗ dächtigen für das glückliche Entkommen der Räuber beten ſollten. Danach mußten ſich alle Anweſenden mit dem Geſicht auf den Boden legen, worauf die Banditen die Moſcheeküren abſchloſſen und flüchteken. Die Eingeſchloſſenen wurden erſt nach zwei Stunden befreit. Der letzte Guß Die Friedrich⸗Alfred⸗Hütte in Rheinhau⸗ ſen⸗Niederrhein hat ihre Eiſengieſerei voll⸗ ſtändig ſtillgelegt, alle Leuke ſind enklaſſen. Auf wen die Enklaſſenen ihre Hoffnungen ſeten, zeigt der letzte Guß ganz deullich. Der Meiſter, der nicht eingeſchriebenes Mitglied unſerer Parkei iſt, ließ aus dem letzten Eiſen, das im Ofen war, eine Plakke von 1000 mal 400 Milimeker Größe gießen. Auf der Plakte ſtand:„Letzker Guß, Heil Hitler!“ links und rechts davon ein Haken⸗ kreuz. Der Betriebsführer ließ nakürlich die 20 v. H. der Deutſchen Handelsflotte außer Fahrt Hamburg, 20. Jan. Nach dem Bericht des Vorſitzenden des Verbandes deukſcher Kapitäne und Schiffsoffiziere, Kapikän Freyer, wären Ende des vergangenen Jah⸗ res 8 336 Seeleute aller Dienſtgarde ſtel⸗ lungslos, darunker 219 Kapitäne und 805 Schiffsoffiziere. Von der insgeſamt 3,9 und Fern. ten die Urſache ſeines Selbſtmordes gewe⸗ ſen ſein. Wertheim, 21. Jan.(Kleinkaliber⸗Schie⸗ ßen). Am kommenden Samstag, den 23. Januar, abends.30 Uhr veranſtaltet der „Kleinkaliber⸗Schützenverein Werkheim“ eine Verſammlung im Waldhaus Leucht⸗ weis mit einem Lichtbildervorkrag des Ver⸗ bandsvorſitzenden, General Frhr. von Rot⸗ berg. Hierzu ſind nicht nur die Mitglie⸗ der des K. K.., ſondern auch alle Freunde des Kleinkaliber⸗-Schießſportes eingeladen. Von der Segelflieger⸗Gruppe. Mit dem Bau des Segelflugzeuges wurde bereits im Laufe dieſer Woche begonnen. Viele eifrige Hände ſind faſt allabendlich am Werke, um das Flugzeug ferkig zu ſtel⸗ len. In nicht allzu ferner Zeit dürfte der erſte Stark feierlich ſtattfinden. Die badiſchen Gemeinden und der Finanzausgleich Karlsruhe, 19. Jan. Beim Badiſchen Landtag iſt der Verband badiſcher Gemein⸗ den wegen einer Aenderung des Skeuerver⸗ teilungsgeſeßes vorſtellig geworden. Er wünſchk, daß das Mehraufkommen an Um⸗ ſatſteuer zwiſchen Land und Gemeinden hälftig geteilt wird. Die Kreiſe ſollen an dieſer Gemeindemaſſe nicht keilnehmen und die Verkeilung unker die Gemeinden aus⸗ ſchließlich nach der Einwohnerzahl geſche⸗ hen, weil damit dem Charakker der Um⸗ OOeinheimer Gelerłei Weinheimer Nokgemeinſchaft. Die Wein⸗ heimer Nokgemeinſchaft veröffenklicht einen Aufruf„Wir wollen helfen“. Die hieſigen vereinigten evangeliſchen Kirchenchöre und der gemiſchte Chor des Evang. Volksver⸗- eins haben ſich enkſchloſſen, unker Mitwir⸗ kung von Mitgliedern der Stadt⸗ und Feuerwehrkapelle, ſowie der Kapelle Skrauß vorausſichtlich am 28. Februar dieſes Jahres das Freiheitsorakoriums„Judas und Mac⸗ cabäus“ von F. Händel in der Altſtadt⸗ kirche zur Aufführung zu bringen. Der Erlös aus dieſer Veranſtalkung ſoll der Norhilfe zufließen. Die Veranſtaltung, die in den bewährken Händen des Muſiklehrers Mack vom hieſigen Gymnaſium liegk, ſei heute ſchon all unſeren Freunden auf das angelegentlichſte empfohlen. Eine hochgeachkele Weinheimer Milbür⸗ f SLeiſten: gexin. 3 MNarie. Fuchs n. de Platte zerſchlagen, aber die Hoffnung der Entlaſſenen auf das dritte Reich zerbrach nicht damit. Auf dem letzten Guß ſtanden Haken⸗ kreuze, auf dem erſten Guß bei der Wiederinbelriebnahme werden ſie wie⸗ der ftehen. Runbmord an einem Siudenten Hindenburg, 21. Jan. In den ſpäten Abendſtunden des Mittwoch wurde der 27 Zahre alle Werkſtudenk Walker Miosga aus Hindenburg, der für einen befreundelen Fleiſchermeiſter 1830 Mark aus deſſen Fi⸗ liale in die Wohnung bringen wollte, an der Bahnunkerführung Kronprinzen⸗ und Eberk⸗ ſtraße von einem unbekannken Mann durch zwei Revolverſchüſſe niedergeſtrechl. Der Räuber enkriß dem Studenken die Aklen⸗ kaſche mit dem Geld und gab auch auf die Tochker des Fleiſchermeiſters, die den Slu⸗ denken begleikele, einen Schuß ab, der jedo ſein Ziel verfehlle. Miosga iſt kurze nach dem Ueberfall geſlorben. Der Täler enkkam unerkannk. Millionen Brutto-Regiſter⸗Tonnen großen deutſchen Handelsflotte waren 19,6 v. H. aufgelegt. Die Reedereien haben ſich ver⸗ anlaßt geſehen, weitere Kündigungen an Kapitänen und Offizieren vorſorglich aus- zuſprechen, da vorausſichklich noch mehrere Schiffe aufgelegt werden müſſen. ſatzſteuer als einer reinen Konſumſteuer am 4 meiſten enkſprochen werde. Die Länder ſind an dem Erkrag der Umſaßſteuer für ſich und die Gemeinden mit 30 Prozent betel⸗ ligt. Der badiſche Anteil an dem Mehr⸗ aufkommen wird mit jährlich 9 Millionen Mark beziffert, für den Reſt des Rechnungs⸗ jahres 1931 noch mit elwa 1,5 Millionen RM. Es wird um baldige Einbringung eines enkſprechenden Geſetzentwurfes er⸗ ſucht, der mit Wirkung vom 1. Januar 32 in Kraft kreken ſoll. Hiſtoriſche Funde. Vöhl, 20. Jan. Im Gemeindewald zwi⸗ ſchen Speyer und Iggelheim wurde in einer Sandgrube eine Abſiedlung der Früh-Latens⸗ zeit entdechk. Es wurden dabei zahlreiche Gefäßreſte gefunden, die der Zeit um 400 v. Chr. angehören. Ein Jahr Zuchkhaus für einen ungekreuen Oberpoſtſchaffner. Würzburg, 21. Jan. Unter der ſchweren Anklage des Verbrechens im Amke und der Amtsunkerſchlagung hatte ſich vor dem Schöffengericht Würzburg der 55 Jahre alte Oberpoſtſchaffner Johann Gäbelein von Kitzingen zu verankworken. Er hak im ver⸗ gangenen Jahre ekwa 16 bis 17 Auslands- briefe, die an die Miſſionsabtei Münſter⸗ ſchwarzach gerichtet waren und in denen er Geld vermutete, an ſich genommen und ge⸗ öffnet. Er enknahm den Briefen nach ſei⸗ nem eigenen Geſtändnis ausländiſches Gelb im Werte von zuſammen 70 Mark. Der Angeklagte entſchuldigte ſeine Veruntreunn⸗ gen mit Notlage. Das Gericht verurteille ihn zur geſetzlichen Mindeſtſtrafe von einem Jahr Zuchthaus, ſowie zu 10 Mark Gelb⸗ ſtrafe. 5 mühle beging am 20. ds. Mts. Geburtstag. Wir wünſchen ihr im Kreiſe ihrer Lieben einen weikeren frohen Lebens⸗ abend. Verhandlungen ohne Ende. Der Preis- kommiſſar verhandelt zur Zeit mit der Hauptgemeinſchaft des Einzelhandels über die Frage einer Preisſenkung im Texiü⸗ und Schuhhandel. Wir wundern uns hier⸗ über! Vor Weihnachten konnke man an den Geſchäften der Schuhbranche in Wein⸗ heim ein Telegramm des Preiskommiſſars angeſchlagen ſehen:„Die Preiſe für Schuhe können nicht weiler geſenkkl werden!n Was iſt nun damit? Der Einzelhandel wird weiter bis zum Weißbluten ſich aus⸗ quekſchen laſſen müſſen, wenn er die Wa⸗ renhausjuden aus ſeinen Reihen nicht in Bälde mehr oder weniger heftig hinaus⸗ ene dir? Grünfeld. mie. mird dnnit mammhiin. Mannheim, den 22. Januar 1932. Richkigſtellung. In unſerer geſtrigen Num⸗ mer wurde unter dem Bericht von der Schlä⸗ gerel im Bürgerausſchuß von unſerem Bericht⸗ erſtakter erwähnt, daß Pg. Geibel einen Schlag gegen den Sozzen Hektinger gefährt habe. Wie eindeulig feſtgeſtellt werden konnke, hat Pg. Geibel überhaupk nicht gegen Hekkinger ge⸗ ſchlagen. Kleine Anfrage an das Bezirksamt Wie wir aus anderen Blättern entnehmen, hat am Mittwoch Nachmittag im Bezirksamt Mannheim eine Ausſprache über„Neuoſtheimer Verkehrsfragen“ ſtattgefunden. Nach den Nach⸗ richten ſoll zu dieſer Ausſprache auch die Preſſe eingeladen geweſen ſein. Demgegenüber ſtellen wir feſt, daß die Schriftleitung des„Hakenkreuzbanner“ zu der Ausſprache nicht eingeladen worden iſt, ob mit Abſicht oder nicht, können wir leider nicht feſt⸗ ſtellen. Da aber unſere Leſer als Staatsbürger genau dasſelbe Recht für ſich in Anſpruch neh- men können, wie die Leſer der anderen Preſſe, ſtehen wir auf dem Standpunkt, daß wir für uns ebenfalls in Anſpruch nehmen Können, aus erſter Hand über amtliche Maßnahmen infor⸗ miert zu werden. Wir richten deshalb an das verehrl. Be⸗ girksamt folgende Anfragen: 1. Iſt es richkig, daß die Preſſe zu der Aus⸗ ſprache eingeladen wurde? Wenn ja, 2. in welcher Form erfolgke dieſe? 3. Warum wurde das„Hakenkreuzbanner“ nichk eingeladen? Wir erwarken auf unſere präziſen Fragen ebenſo präziſe Ankworken. Polizei⸗Bericht 4 vom 21. Januar 1932, Zufammenſtöße: Geſtern Nachmiktag ſtießen auf der Bismarckſtraße bei A 2 und 3 ein lediger 21 Zahre alter Laſtkraftwagenführer und ein verheirakeker 29 Jahre alter Techniker auf fſeinem Kraftrad zuſammen. Der Mokorradfah⸗ trer erlitt bei dem Zuſammenſtoß einen Schädel⸗ und einen Naſenbeinbruch und mußte ins Kran⸗ HRenhaus übergeführt werden.— Ein lediger 225 Jahre alter Poſthelfer ſtieß geſtern Vormit⸗ liag auf ſeinem Mokorrad an der Straßenkreu⸗ ung Waldhof⸗ und Lortzingſtraße mit einem Leieferwagen zuſammen. Er erlitt leichte Quet⸗ ſchungen am Knie und mußte ſich in ärztliche Behandlung begeben. Verkehrsunfall. Geſtern abend wurde ein 57 Jahre alker, auf der Wanderſchaft befindlicher Schreiner auf der Breitenſtraße vor E 1 won einem ledigen 19 Zahre alten Konditor mit dem Fahrrad angefahren und zu Boden geworfen, wobel er am Hinterkopf und linken Ellenbogen verletzt wurde. Er wurde ins Allg. Kranken⸗ haus verbracht. Unfall. Geſtern Nachmiktag flel ein 17jäh- Lichtbilder⸗Vortrag im Planetarium. Prof. Dr. Feuerſtein über: Enkfernungen 4 im Wellall. Der Vorkragende ging aus von der vorge⸗ ſchichtlichen Vorſtellung des Menſchen vom Kosmos. Er verglich den Fortſchritt der Er- kennkniſſe der Menſchheit mit dem ſich allmäh⸗- lich erweikernden Horizont des heranwachſenden Kindes, ſodaß alſo noch heute jedes Individuum den Enkwichlungsgang der geſamten Art, wenn auch bedeukend raſcher, durchmacht. Der erſte Verſuch, Enkfernungen im Welt⸗ all zu meſſen, ſtammt von Ariſtarch(250 vor Ehriſti), der allerdings auf Grund trigonometri⸗ ſcher Rechnungen eine kobal falſche Sonnenent⸗ fernung herausbekam. Die erſte richkige Be- rechnung dieſer Entfernung ging aus von der Errechnung des Sonnenumfanges anhand von Spektralanalyſen und kam dann ebenfalls auf trigonometriſchem Wege zur runden Sonnenent⸗ fernung von 150 Millionen Kilometer. Die Enkfernung anderer Himmelskörper wird aufgrund der Ellipſenbahn der Erde durch die Berechnung der Parallaxe beſtimmt. Es gibt außerdem noch einige andere Syſteme, die ſich als brauchbar erwieſen haben, um ſolche Längen einigermaßen fehlerlos zu beſtimmen, doch fußen fämlliche auf einfachen geometriſchen Rech⸗ nungen. Auf der Grundlage der Lichlgeſchwindigkeit (300 000 Kilometer pro Sekunde) findet man, daß z. B. die Milchſtraße 16—20 000 Lichljahre von uns enkfernk ſein muß. Die enkfernkeſten aller Himmelskörper, die ſog. Kugelſternhaufen, die mit unſeren ſtärkſten Fernrohren gerade noch erkennbar ſind, dürften ebwa 100 Mil⸗ ſionen Lichkjahre von der Erde enkfernt ſein. Der für den Laien außerordentlich aufſchluß⸗ reiche Vortrag wurde durch Demonſtration der Arbeitsweiſe des Planebariums und durch viele Lichkbilder illuſtriert. Man muß ſich wundern, Freilag, den 22. Januar 1932. Jüdiſche Brutalität Ein empörender Vorfall hat ſich am letzten Donnerstag mitten in der Stadt, unter den Au⸗ gen zahlreicher enkrüſteter Zuſchauer zugekragen. Ein aus der Richtung Markkplatz kommendes Auto franzöſüiſcher Marke fuhr, ohne Sig⸗ nal zu geben, in raſchem Tempo einen Meßger⸗ burſchen an, der auf ſeinem Fahrrad in die Straße zwiſchen den Quadraten E 1 und F 1 einfahren wollte. Zum Glück blleb der Ange⸗ fahrene unverletzt, dafür nahm das Hinterrad jene bretzelähnliche Form an, die das Fahrrad eindeukig als Invaliden kennzeichnet. Und nun, denkſt du, lieber Leſer, kam der Aukoführer be⸗ dauernd aus dem Wagen geſtiegen, um ſich be⸗ reit zu erklären, für den Schaden aufzukommen? Weil gefehlt, der Aukolenker, dem weitberühm⸗ ten Stamm Sems angehörend, ein Mann von hervorragender Genialikät— mit 21 Jahren iſt Herr Werner Frank ſchon Direkkor— glaubke einen andern Ausweg finden zu können. Der Meßtgerburſche hatte ſich nach ſeinem glücklich überſtandenen Schrecken auf das Tritkbrett des Autos geſtellt, um von dem Herrn Frank, der ſich in Begleikung ſeines Erzeugers befand, den Führerſchein zu verlangen. Auf einmal drückte Herr Frank auf den Anlaſſer und fuhr mit dem Meßzger, der ſich mit der Linken am Türgriff hielt und mit der Rechken ſein zerbeulles Rad umklammerke, davon. Daß der Meßgerburſche bei dieſer Grakisfahrt leicht hätte unter die Rä⸗ der kommen und babei ſein Leben verlieren kön⸗ nen, iſt ja doch wohl nur ganz unweſenklich! An der Litfaßſäule E 2 hielt Herr Frank, nachdem er den Spazierengefahrenen beinahe dort abge⸗ ſtreift hätte und—— fuhr dem Meßzgergeſellen von neuem davon, diesmal in raſcherem Tempo bis nach E 5, in die Nähe alſo des den Juden ſo keuren Gebäudes, der Börſe. Hier nahmen ſich zwei Schupos der Sache an. Kurz darauf ſah man 2 Schupos, 2 Juden, den Meßgerburſchen und einen Zeugen nach der Wache in O 5 fahren. Und dort(ei! eih ſtellte es ſich heraus, daß das franzöſiſche Autko gar nicht dem glänzenden Fahrer Frank, ſondern ſeinem Skammgenoſ⸗ ſen, Rechtsanwalt Dr. Karl Julius Meier in O7, gehörte. Wollte er den läſtigen Angefahrenen einfach abſchülteln, um dann den Wagen irgend⸗ wo ſtehen zu laſſen und leiſe zu verſchwinden? Und nun Herr Staatsanwalt erlauben wir uns die beſcheidene Anfrage, ob dieſer Sachverhalt Sie ein ganz, ganz klein wenig inkereſſiert. Die abſichtliche Lebensgefährdung des Metzgerbur⸗ ſchen ſcheint eindeutig zu ſein, denn Herr Frank fuhr ja zwei Mal davon! Wenn nun die Ab⸗ ſichklichkeit ganz klar iſt, ſo grenzt das Verhallen des Herrn Frank— nach der allerdings blukigen laienhaften Anſicht des Volks— an Mordver⸗ ſuch. Herr Staatsanwalt, die Göttin Juſtitia hat eine Binde um die Augen und ein Schwert in der Hand. Unterſuchen Sie ohne Anſehen der Perſon und ſchlagen Sie unerbiktlich zu. Sollte Ihnen das unmöglich ſein, ſo bitten wir den lie⸗ ben Gokt, daß er auf eine beſtimmte Menſchen⸗ ſorke(die nichk weiter bezeichnet zu werden brauchk!) 6 Tage Pulver regnen und am 7. DTage den Blitz hineinfahren läßt! dixit. riger Schloſſerlehrling in der Gewerbeſchule in C 6 die Treppe hinunker und zog ſich einen Knöchelbruch am rechken Fuß zu. Er wurde mit dem Sanitätsauto ins Allg. Krankenhaus werbracht. Epilepliſchen Anfall. Im Vorraum eines Lichlſpieltheakers hier erlitt worgeſtern eine ledige 27 Jahre alte Hauskochter einen epilep⸗ tiſchen Anfall, fiel zu Boden und wurde mit Hilfe von Paſſanten in den Hausflur verbracht, von wo ſie, nachdem ſie ſich wieder erholt hatte, nach Hauſe gehen konnke Selbſttölungsverſuch. In vergangener Nacht verſuchte ſich ein lediger 29 Jahre alter Fuhr ⸗ mann in einer Wohnung in der Altſtadt durch einen Stich mit einem Küchenmeſſer in die linke Bruſtſeite das Leben zu nehmen. Der Verletzte wurde mittels Krankenwagen ins ſtädt. Krankenhaus verbracht. Grund zur Tat iſt Liebeskummer. Kraftwagenkonkrolle. Bei einer Kontrolle der Laſtkraftwagen am geſtrigen Nachmittag wurden 30 Fahrzeuge beanſtandet. Mukwilliger Feueralarmm Am 24. Oktober 1931 um 23.30 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr (Wache I) durch Feuermelder Neckarauer Straße 3 böswilligerweiſe alarmiert. Der Täler wurde in der Perſon eines in Neckarau woh⸗ nenden 23 Zahre alten Technikers ermiktelt und vom Amtsgericht Mannheim mit einem Monat Gefängnis beſtraft. ————————————————————————————————————— wie leichk es dem Gelehrken fällk, den allgemein⸗ verſtändlichen Ton zu treffen. Der Abend hätkte einen weit beſſeren Be⸗ ſuch verdienk. H, E. Aus den Vereinen: Wohltätigkeilswinkerveranſtalkung der Gaſt⸗ wirke-Innung Mannheim. Am 19. Januar veranſtalkete die Gaſtwirte · Innung im Nibelungenſaal des Roſengartens ihr diesjähriges Winterfeſt. In Anbetvacht der Not der Zeit wurde der Ertrag der Veranſtal⸗ kung wohltätigen Zwecken innerhalb der Orga⸗ niſakion zugeführt. Die Kapelle Mohr eröffnete mit einem flott geſpielten Marſch den Abend. Der Silcherbund⸗ (Geſangsabkeilung der Bäckerinnung Mann⸗ heim) ſang unker der Leitung des Muſtkdirek⸗ tors Willi Bilz ſehr annehmbar zwei Geſangs⸗ ſtücke. Hievauf folgte von dem 12äährigen Alois Weber auf der Geige geſpielt ein kleiner Walzer. Er zeigke dabei ein ſchönes, entwick⸗ lungsfähiges Talenk. Sehr anſprechend und mit gutem Können ſang hierauf Anna Lußz „Still wie die Nacht“. Störend wirkten hierbei die kanzartigen Bewegungen. Zwei Elfen ſchloſſen ſich an, Geſchwiſter Schreyer, und zeig⸗ ten eine Walzerfankaſie. Sehr anſprechend ſang Fräulein Huisl eine Kompoſikion. Zwei Piano⸗ folis von Anna Drygas wurden mit Beifall auf⸗ genommen. Es folgte Käthe Back, die Lehrerin des kleinen Weber, als ſtehende Erſcheinung bei Feſten der Gaſtronomie. Sie iſt ſtärker im Spiel geworden und geht an große Sachen mit Können heran.— Man kann der Gaſtwirke⸗ innung zu dieſer Mitgliedstochter gratulieren.— Den humoriſtiſchen Teil beſtritt dann Franz Lorſch mit einer köſtlichen Flohgeſchichte. In der Paufe ergriff der 1. Vorſitzende, Herr Oskar Frankenbach, das Work und begrüßte die er⸗ ſchienenen Gäſte und Mitglieder. Im zweiten Teil heigte als erſte Nummer die Prima Bal⸗ Freiwilliger Tod. Geſtern vormiktag hat ſich in Feudenheim eine 34 Jahre alte Ehefrau in der Waſchküche ihrer Wohnung erhängt. Ein Nervenzuſammenbruch dürfte die Urſache der Tat ſein. Beleuchkungskonkrolle. Bei einer in den geſtrigen Abendſtunden vorgenommenen Be⸗ leuchkungskonkrolle der Kraftfahrzeuge in der Seckenheimer Landſtraße wurden 14 Perſonen⸗ kraftwagen und 2 Lieferkraftwagen wegen un⸗ genügender Beleuchtung beanſtandet. Tageskalender: Chriſtengemeinſchafl: Oeffenklicher Licht⸗ bildervorkrag von W. Salewski, aukoriſiert vom Goethe-Nationalmuſeum, über„Goethes Pflan⸗ — und Farbenlehre“ 20 Uhr im alten Rak⸗ haus. Harmonie: Kammermuſtkabend des Konzerk⸗ vereins Mannheim. * Die Komödie„Der Biberpelz“ von Gerhart Haupktmann gelangt morgen in neuer Inſzenierung unker Regie von Hermann Alberk Schroeder zur Aufführung. Die„Mukter Wolf⸗ fen“ ſpielt Hermine Ziegler, ihren Mann Kurk Lieck, ihre Töchter Markha Zifferer und Ma⸗ ria Motz, den Amksvorſteher Wehrhahn Hans Finohr, den Rentier Krüger Ernſt Langheinz, den Dr. Fleiſcher Raoul Alſter, den Motes Karl Marx, deſſen Frau Lene Blankenfeld, den Schiffer Wulkow Joſeph Renkert, den Glaſen⸗ lering vom Braunſchweiger Hoftheater, Fräu⸗ lein Lieſel Amme, vollendeke Beingymnaſtik, dabei eine ſehr gutke Imitation der Pawlowa, der„Schwanenkod“. Infolge einer Programm⸗ änderung ſpringt die Geſangsabteilung der Bäckerinnung in echt deulſcher Weiſe mit gu⸗ tem deutſchem Lied ein. Das ließ ſich hören, eine dankbare Aufgabe für Muſikdirektor Bilz, dieſen Chor zu leiten. Hierauf ergriff der ebenfalls anweſende Verbandspräſident, A. Knodel das Wort zu einer kurzen Anſprache, wobei er die Not des Gaſtwirkeſtandes beſon⸗ ders hervorhob. Hierauf wurden folgende Mit⸗ glieder geehrt: Herr Otto Frey vom Friedrichs⸗ park und Herr Peter Schuſt, Obermeiſter der Konditoreiinnung mit dem Diplom des deutſchen Gaſtwirteverbandes. Mit der Ehrennadel für 25jährige Mitgliedſchaft wurden ausgezeichnet: Paul Ailinger, B. Foſſag, B. Gärkner Wwe., J. Herwerkh, Emil Metz, J. Renſch und H. Schäfer Wwe. Und wieder verſchönke die Sangesabtellung der Bäckerinnung den Abend und ſtempelte ihn durch deulſches Lied zu einem rechken deukſchen Familienfeſt. Reicher Applaus zwingt zu Zugaben. Nun kommt uns Käthe Back ſpaniſch und zeigt, daß ſie Temperamenk hat. Hans Brückl, ein Wirkeſprößling, ſingt von Gaſtaldon den„Verbotenen Geſang“ recht paſſabel. Ein urwüchſiger, humorvoller Vor⸗ trag Franz Lorchs bringt Lachen und Leben ins Haus. Reicher Beifall lohnt ſeine volksküm⸗ liche Kunſt. Nach einem Tanzduett endek das Programm und Kapellmelſter Mohr griff zum Stab, um zum Tanze aufzuſpielen, welcher bis in die frühen Morgenſtunden die Gäſte zuſam⸗ menhielt. Die reich ausgeſtaktele Tambola wies trotz der Not der Zeit etwa 1200 geſpendeke Gewinne auf. Frauenhilfswerk des DHV. Zugunſten der ſtellenkofen Kaufmannsgehil. am wergangenen Sonntag ſeinen erſten Wohl⸗ fen veranſtaltete das Frauenhilfswerk im O9B 2. Jahrg./ Nr. 18 app Joſeph Offenbach, den Mitteldorf Bum Krüger. Schiffahrksbericht für den Neckar. Die Nen⸗ karſchiffahrt konnte bei normalem Waſſerſtand ohne Unkerbrechungen durchgeführt werden. Nach⸗ teilig wirkten ſich die kurze Jahreszeit und keil⸗ weiſe auch die Eisbildungen aus. Letztere rie⸗ fen jedoch eine Einſtellung der Schiffahrt nicht hervor. Von Mannheim fuhren 20 Schleppzüge und 1 Lokalzug mit 83 Kähnen zu Berg, von denen 31 mik Gütern und 44 mit Kohlen und Koks für Heilbronn beladen waren, ferner ein Kahn mit Kies zum Kanalbau bei Rockenau. Die reſtlichen zwei Kähne ſchleppten leer zu Berg zum Salzladen. Zu Tal ſind 67 Schiffe abge⸗ ferkigt worden und zwar 62 mit Salz und fünf mit Gütern und Gips. Filmſchau. Palaſtlichtſpiele: bringen den Tonfilm„Der Mörder Dimitri Karamaſoff“. Fritz Kortner⸗ Kohn gibt dieſen Mörder ſeiner riſſiſchen Ver⸗ anlagung gemäß„gut“. Die Tendenz des Fll⸗ mes heißt: Weg mit den Urteilen, die ſich auf Indizienbeweis ſtützen! Der zweite, ſtumme Film„Salambo“ nimmt ſeinen Skoff aus der römiſchen Geſchichte. Gut ſind die Maſſen⸗ ſzenen. Der Film iſt etwas reichlich geſtußzt. Im Scala läuft ab heute der Militärſchwank „Reſerve hat Ruh“, der einigermaßen genieß⸗ bar iſt. Dazu der Zirkusfilm„Ein Mädel und drei Clowns“. Das Capikol hat ſich die„Fledermaus“ ver⸗ ſchrieben, die wir ſchon einer eingehenden Be⸗ trachtung unterzogen haben. Hm. * Richkigſtellung: In der letzten Freitag⸗Aus⸗ gabe heißt es Trefzger O 5, 9. Richlig iſt: Trefzger-⸗Möbel, Mannheim O 5, 1. * Flohali! Dieſer Name weckk Erinnerungen an fröhliche Stunden einer Zeit, die vermöge der damals noch vorhandenen weniger ſchwieri⸗ gen Lebensbedingungen leichker als die gegen⸗ wärktige zu ertragen war.— Dieſe Skunden un⸗ gekrübteſter Freude wieder wachzurufen, iſt das löbliche Ziel, das die wvereinigten Gellert⸗Ge⸗ ſangvereine mit dem erſten diesjährigen Roſen⸗ garken⸗Maskenball am kommenden Samstag er⸗ ſtreben. Und wer möchte nicht, und ſei es auch nur auf Stunden, die leidigen Allkagsſorgen ver⸗ geſſen? Die Veranſtalter haben den Zeitver⸗ hältniſſen enkſprechend, den Eintrittspreis ſo werbilligt, daß ſich Jedermann den Beſuch dieſes frohen Maskentreibens leiſten kann. Da dem Balle auch keine beſondere Idee zugrunde liegt und nur der gute alle bürgerliche Maskenball ein Wiedererſtehen feiern ſoll, iſt der Koſtüm⸗ frage jeder Zwang genommen. Neben einer ſtändig im Nibelungenſaal zum Tanz aufſpielen⸗ den Kapelle wird in der Wandelhalle das be⸗ liebte„Flohali-Orcheſter“ die Stimmung bele⸗ ben. Zur Erhöhung der Feſtesfreude werden weiterhin die Tanzpauſen durch eine Wander⸗ kapelle verkürzt, die auch im Bierkeller neben dem Orcheſtrion des Miniatur⸗Karuſſells, muſi- zierk. Da auch die Ausſchmückung des Nibe⸗ lungenſaals alle Erwarkungen erfüllen wird, ſind die Vorausſetzungen zu einem friſch-fröhlichen Mummenſchanz geſchaffen. Ein etwaiger Ueber⸗ ſchuß wird für eine Nothilfe am deutſchen Lied Verwendung finden. tätigkeitsnachmittag. Frau Hilde Schmitt, die Vorſitzende des Frauenhilfswerkks, konnte eine ungewöhnlich große Beſucherzahl begrüßen.— Mit der Parole„Frauen an die Fronkt“ ſchloß ſie ihre herzliche Begrüßung. Für den Orts⸗ gruppenvorſtand ſprach Geſchäftsführer Schmidt. Er wies u. a. darauf hin, daß das Frauenhilfs⸗ werk eine ſoziale Gemeinſchaft iſt, die dort hilft, wo Mannesart verſagt. Dank und An⸗ erkennung verdienen alle Frauen, die als Mit⸗ arbeiterinnen ſich mühten und Spenden zuſam⸗ menkrugen, die den Wohltätigkeitsnachmitlag erſt möglich machten. Der Nachmiktag war ausgefüllt mit Geſangs⸗ und muſikaliſchen Darbietungen des DHV⸗ Männerchores und der Muſikabteilung. Beſon⸗ ders wirkungsvoll war die kombinierke, vom Männerchor und der Muſtkabteilung gemein⸗ ſam vorgekragene Darbiekung„Die Mühle im Schwarzwald“. Die Einzelgeſänge von Frl. Hoermann(Sopran) und Herrn Obländer(Ba⸗ riton), gefielen außerordenklich, ſodaß Einlagen notwendig waren, um die dankbaren Juhörer vollauf zu befriedigen. Reizvoll waren die Tänze von Frl. Mariane Schweigert; auch hier reicher Beifall. Heiterkeit erzeugten die mund⸗ artlichen Vorträge von Frl. Hornung und den Herren Lorch, Nahrendorf und Drefahl. Von den vielen Einzeldarbietungen, die den Nach⸗ mixkag bereicherken, gefielen auch die Geigen.⸗ ſolis des Herrn Röſtel ſehr gut.— Frohe Stimmung hielt die Beſucher bis zum Abend zu⸗ ſammen. Der Erlös dieſer Veranſtaltung wird für Unterſtützungen derjenigen ſtellenloſen Kauf⸗ mannsgehilfen verwendet, die einer Hilfe am nolwendigſten bedürfen. Tal 4 2* 44 „Glebaĩluliuuuͤ,* zi Jolbmonιᷓ iheifi 2— Zahnt Ve Die J immer n findet nur billigen k Enbwicklu nauer üh ſen Erlöſ⸗ Rechnung krale Karl Verkäufen bezw. G dezw. 10,5 B 10—10 bis 9, D Glalion. 36. Ba Bei g Kauf flott Großviehh lauf der teilweiſe Fektſchmel ziſche Dez viehhäute, jelle zum Pfennigen 21—24,25, Pfd. 27— Pfd. 36— häuke: bu o. K. gle 38,75.—41, 42—43,25. wichte 25, 45,5, 44— o. K. alle 28—34, Schuß 26, 43—46,75, 55,25—63, Pfd. 39,25 23, Schuß 23,5. Mannhein Weizen Sta Freitag 22. Januar namatag 23. Januar Sennt 24. Vora Am 80 Saal des„ Deu Ausgeführt unter Mitw Ael SA.-K Sonmlag Abe Achtu Ak Zu ertrager 50 Nr. 18 orf Bum Die Nen⸗ aſſerſtand en. Nach⸗ und keil⸗ zlere rie⸗ ihrt nicht hleppzüge zerg, von hlen und erner ein Rocke nau. zu Berg ffe abge · und fünf ilm„Der Korkner⸗ hen Ver⸗ des Fll⸗ ſich auf ſtumme aus der Maſſen⸗ geſtußt. irſchwank genieß⸗ ädel und aus“ ver⸗ iden Be⸗ Hm. itag⸗Aus- ichtig iſt: merungen vermöge ſchwieri⸗ ie gegen⸗ nden un⸗ , iſt das ellertGe⸗ n Roſen⸗ nstag er⸗- i es auch rgen ver⸗ Zeilver⸗ preis ſo ich dieſes Da dem inde liegk askenball Koſtüm· en einer ufſpielen⸗ das be ng bele⸗ werden Wander⸗ er neben llis, muſi- es Nibe⸗ wird, ſind fröhlichen er Ueber⸗ chen Lied mitt, die inte eine Schmidt. auenhilfs- die dort und An⸗ als Mit⸗ n zuſam⸗ achmittag rle, vom gemein⸗- dühle im dbon Frl. der(Ba⸗ Einlagen Juhörer aren die auch hier ie mund- und den hl. Von n Nach⸗ —2 2. e— Freilag, den 22. Januar 1932. Seite 7 Wisonnr SökopnchlkR ——— mmnm iirtteiztzzntslzteitmimzztszzsszkttimtkkttüimsnitrüimnniknternurmmnteks⸗ Vom badiſch⸗pfälziſchen Eiermarkk. Die Preiſe ſind weiter zurückgegangen bei immer noch ruhigem Geſchäft. Große Ware findet nur in enkſprechender Verbindung mit den billigen kleinen Eiern Abnahme. Die weilkere Entwicklung der Preiſe läßt ſich noch nicht ge⸗ nauer überſehen, die Erzeuger dürften bei die⸗ ſen Erlöſen in dieſer Jahreszeit kaum auf ihre Rechnung kommen. Die Bad.⸗Pfälz. Eierzen⸗ krale Karlsruhe erzielte in den letzben Tagen bei Verkäufen folgende Einkaufspreiſe des Klein⸗ bezw. Großhandels: Sonderklaſſe 11,5—12,5 dezw. 10,5—12, Klaſſe A 11—11,5 bezw. 9,5—11, B 10—10,5 bezw. 8,5—10, C—9,5 bezw. 7,5 bis 9, D—7,5 bezw.—7,5 Pfg. je Stück ab Gtalion. 36. Badiſch⸗Pfälziſche Zenkralhäukeauklion in Mannheim. Bei gutem Beſuch geſtalteke ſich der Ver⸗ bauf flokt. Kalbfelle blieben im Preiſe gleich, Großviehhäute verloren entſprechend dem Ver⸗ lauf der Würklembergiſchen Aukkion 10—200%%, teilweiſe auch weniger. Durch die Süddeulſche Feltſchmelze EVG. gelangte das badiſch⸗-pfäl⸗ ziſche Dezembergefälle mit 17626 Stück Groß- viehhäute, 25 610 Stück Kalbfelle und 1414 Schaf⸗ felle zum Angebot. Es erzielken pro Pfund in Pfennigen: Kuhhäute: bunte o. K. alle Gewichte 21—24,25, robe o. K. bis 29 Pfod.—, 30—49 Pfd. 27—30,75, 50—59 Pfd. 32—36,25, 60—79 Pfd. 36—41,5, 80 u. m. 38,75—40. Ochſen⸗ häute: bunke o. K. alle Gewichte 20—25,25, rote o. K. gleiche Gewichte wie oben 25, 25—30, 38,75—41,75, 40,25—43,5, 37—42,75, 100 u. m. 42—43,25. Rinderhäute: bunte o. K. alle Ge⸗ wichte 25,5—30,5, rote o. K. 32, 38—43, 41 bis 45,5, 44—50,75, 44,75—46,5. Bullenhäuke: bunke o. K. alle Gewichke 22,5—23,75, rote o. K. 25, 28—34, 29—32, 31—34, 26—28, 22—27,25, Schuß 26,5. Kalbfelle: bunte o. K. bis 9 Pfd. 43—46,75, bis 15 Pfoö. 36, rote o. K. bis 9 Pfd. 55,25—63,25, 9,1—15 Pföd. 47—52,25, 15,5—20 Pfd. 39,25, Schuß 35. Freſſerfelle: bis 20 Pfo. — 12. Schaffelle: wvollwollig grob 22 bis Produkfenbörse. Mannheimer Produkkenbörſe vom 21. Jannar. Weizen inl. 24,75—25, Roggen inl. 22 bis 22,25, Hafer inl. 15—17,50, Sommergerſte 19 bis 20, Fuktergerſte 18,25—18,50, Mais 17,75 bis 18, Bierkreber 12,50—12,75, Weizenmehl ſüdd. neue Mahlung Januar 33,75, Weizenaus⸗ zugsmehl 38,75 bzw. 40,50, Weizenbrotmehl 26,25 bzw. 28,50, Roggenmehl 30,75—31,75, Weizen⸗ kleie fein 8,75—9, Erdnußkuchen 13,25. Mannheimer Kleinviehmarkk vom 21. Januar. Dem Mannheimer Kleinviehmarkt am Don⸗ merskag wurden zugeführt: 272 Kälber, 14 Schafe, 178 Schweine, 1 Ziege und 870 Ferkel und Läufer. Bezahlt wurden pro 50 Kilo Le⸗ bendgewichk bzw. pro Stück: Kälber:—,—, 34—38, 28—32, 25—27;— Schafe:—,—, 18—22;— Schweine: nicht notiert;— Fer⸗ kel: bis 4 Wochen—12, über 4 Wochen 14 bis 17;— Läufer: 18—20. Markliverlauf: Kälber ruhig, langſam geräumt, Schweine nicht nokiert, Ferkel und Läufer mittelmäßig. Schifferſtadker Gemüſeauklion vom 20. Januar. Es koſteten: Rokkraut—5, Dänenkohl 4,5, Wirſing 3,5—4,25, Zwiebeln 10,5, Roſenkohl 8 bis 11, Krauskohl 3, Spinat—4,5, Karoklen 1,5—1,75, Feldſalat 15—26, Schwarzwurzel 13, Roterüben 3, Kopfſellerie 3, Supengrünes 3 Pfg. Syort-Beolceſiteꝛ. Sdwerathictil. JIsmayr und Mühlberger in Mannheim. Am 24. Januar zu Gunſten der Nolhilfe. Die Arbeitsgemeinſchaft der DASV.-Vereine won Mannheim-Ludwigshafen und zwar Spork⸗ vereinigung 1884 Mannheim, Verein für Kör⸗ perpflege von 1886 Mannheim, Sportverein 06 Mannheim, Ring- und Stemmklub Eiche Sand⸗ hofen, Verein für Leibesübungen Nechkarau, Polizei-Sportverein Mannheim, Sportklub 1910 Käferkal, Reichsbahn⸗Turn-⸗ und Sportverein Mannheim und Sportverein Siegfried Ludwigs⸗ hafen veranſtalket am Sonntag, den 24. Januar, zu Gunſten der Winkerhilfe im Friedrichspark einen Großkampfabend im Boxen, Ringen und Skemmen, der ganz ausgezeichneten Sport ver⸗ ſpricht. Vier Boxkämpfe der beſten einheim'ſchen nehmen wird. Den Abſchluß bildet der Städte⸗ ringkampf Mannheim⸗Ludwigshafen, zu dem beide Stälde ihre ſtärkſten Verkretungen ſtellen werden und der ſeit 1919 die erſte Städtebegeg⸗ nung der beiden im Ringſport führenden Nach⸗ barſtädte darſtellt. Damals konnte Ludwigshafen den Vorkampf gewinnen, während die zweite Begegnung in Mannheim unenkſchieden endete. Die Mannſchaften wurden wie folgt nominierk: Mannheim: Chr. Johann, Münch, Führer, Retktig, Emering, Rupp und Litters. Ludwigshafen: Impertro, Babelotzki, K. Stahl, Pfirrmann, Kreimes, Th. Stahl, Gehring. Schon mit Rückſicht auf den guten Zweck darf man am Sonnkag abend einen Maſſenbeſuch im Friedrichspark erwarken, zumal wirklich überragender Sport in Ausſicht ſteht. DASV.⸗Verkreker bilden die Einleitung, dann folgt ein krafkſporkliches Potpourri einer kom⸗ binierken Rundgewichtsriege mit ganz neuar⸗ tigen Vorführungen. Mit beſonderem Inkereſſe wird man dem erſtmaligen Auftreken des Eu⸗ ropameiſters und mehrfachen Weltrekordmannes -im Mittelgewicht Ismayr, einen Weltrekordverſuch im Olym— ſehen, der piſchen Dreikampf angehündigt hat. Frankfurt, werden Mühlberger, München, enkgegen⸗ Außer ihm Reinfrank, Mannheim, Kieſert, Mannheim, Groß, Neckar⸗ au, und Geiger, Käferkal, im Stemmen ankrelen, wobei auch Mühlberger Rekordverſuche unker⸗ „'mer Heinrich⸗ Das Vierpfennigſtück. Das Vierpfennigſtück, das nun bald im Verkehr erſcheinen wird, iſt von zweifacher Bedeukung. Es iſt zunächſt eine rein kechniſche Angelegenheit zur Erleichte vung des Zahlungsverkehrs, dann aber iſt das neue Geldſtück die Mahnung, daß die Zeit der Groß⸗ zügigkeit, der Geringſchätzung des Pfennigs, end⸗ gültig vorbei iſt. väter: Das Sprichwort unſerèr Groß⸗ „Wer den Pfennig nicht ehrt, iſt des Talers nicht wert,“ hatte bei uns lange Zeit keine Gelkung mehr. Während in Tarifverhand⸗ lungen um einen halben Pfennig Stundenlohn mehr oder weniger ofk erbittert gekämpft wurde, war im Zahlungsverkehr bis vor kurzem noch die runde Summe bevorzugt. Die Reichsbahn ging mit ſchlechtem Beiſpiel voran mit der Auf⸗ rundung der Fahrpreiſe nicht nur bis auf 5 Pfen⸗ nige, ſondern bis auf 10 Pfennige. Die runden Summen erleichterken das Rechnen und Zahlen, Kupfergeld war im Geldbeukel nicht gerne ge⸗ ſehen. Es wurde nicht genügend bedachk, daß kleine Bekräge ſich auch ſummieren können. Beim Großhandel iſt der Pfennig ſeit jeher mehr geehrt, denn hier iſt ſeine Macht viel augenſcheinlicher. Ein Pfennig pro Pfund Le⸗ benogewicht weniger, das der Händler auf dem Viehmarkt herausſchlägt, macht beim ganzen Stück ſchon eine ſchöne Summe aus. Auf den Großmärktken für Kaffee, Schmalz, Getreide uſw. ſpielt der Pfennig eine große Rolle. Im Klein⸗ verkehr hat man dagegen won der Dikbakur des Pfennigs wenig bemerkt, weil hier ſeine Bedeu⸗ kung nicht auf einmal, ſondern nur nach und nach zum Bewußlſein kommk. In Süddeutſchland war vor dem Kriege der Pfennig noch in Ehren gehalten. Im Zahlenvauſch der Inflation aber hat man ſich von ihm losgeſagt. Jetzt muß der frühere Zuſband wieder hergeſtellt werden. Die Pfennigrechnung wird einmal dazu beitragen, daß die Aufrundungen unkerbleiben, daß zwei⸗ mal zwei nicht fünf, ſondern vier ſind. Dann aber ſoll ſie die Hausfrauen, die den größten Teil des Volkseinkommens ausgeben, zu Preis⸗ vergleichen anhalken und ſie veranlaſſen, die Preisherabſetzungen, die der Staak ofk mit dem Einſatz ſeiner ganzen Macht durchſeßen muß, und oie oft nur Pfennige bekragen können, auch wirklich auszunützen. Wir verlangen von der Wirlſchaft mit Recht eine Verbilligung ihrer Preiſe, haben dann aber auch die Pflicht, der Verbilligung nachzugehen. Hauplſchrifkleiler Dr. W. Katlermann. Ver⸗ für Innenpolitin und Badiſche Poli⸗ kik:„ Kaltermann.— Für Außenpolitih, Wirlſchaft.„Sellagen, Feuillekon und Roman: B. Seeger⸗Kelbe. ür Gemeindepolitik, Lo⸗ kales, Bewegungsteil, ah und Fern und S Zis(anfen———— Hammer(Heidel n Ott(Mannheim). mkliche in Heidelbe Ott in Mannheim).— Druckerei inter, Heidelberg. Die Wahrheit iſt das Bezugsgeld wert Stadttheater Heidelberg. 19.45 Abonn. C 17 — ver Tanz ins Glueck 22.30 Operette von Robert Stolz. 19.46 Vorstellung zu halben Preisen. Damatag Zum letzten Male: 23. Januar 22.30 Das Land des Lächelns Operette von Franz Lehar. 15.00 Vorstellung zu Kleinen Preisen. Die Fledermaus ———— Operette von Johann Strauß. „Januar 20.00 Vorstellung zu ermàß. Preisen. — Der Tanz ins Glüeck 22.45 Operette von Robert Stolz. Voranzeige! Am Sonntag, den 7. Februar, findet im großen Saal des„Bachlenz“ ein Deulscher Abend. Ausgeführt vom Spielmannszug Sturmbann III/110 unter Mitwirkung des M. Z. Standarte 110. N. S. D. A. P. Schlion Handschunsneim. Aeifung! SA.-Kameraden! Parteigenossen! Sonmla Abend den JI. I. 37 fär die Hammonie Veivalten! Sturmbann III/ 110 Sturm 21½/110. 12 Volt Achtung! 75 Amp. Stund., fast neu, A K 4K billig zuu verkaufen. Zu ertragen unter Nr. 210 im Verlag dieser Ztg. Pig. ein Ltr. vorzũglicher freinsheimer fowein Ludw. Müler und Herm. Jäger Weinbau Zent/ale: Haupt⸗tr.57(m Hlof) flohrhach: Heidelbert erstr.40 ¶nalen) Rugby l. 6. H.— h. I. V. 46 auf dem hans haßemer⸗ platz bei der Schw. Milch⸗ kuranſtalt) W— den 24. Januar 3 Uhr 1 ½2 Uhr .HV Und Deutschnat. K̃rankenkasse. Vom 22.—24. Jan. 1952 besundneisfürso-ge- Lsstellu-g Freitag, den 22. Januar, abends.15 Uhr, Lichtbildervortrag „Ce ſtungsſte gerung“. Sämstag, den 23. Jan., abends.15 Uhr, Lichtbildervortrag Kranken⸗ pᷣflege·. Redner: Herr Dr. med. Preßler. — Vorträge Ortsgru—— — 19. Aben ie mukur Gute Maßſchneiderei von auswärts, welche nur beſte Arbeit bei elegantem Sitz liefert, fertigt Ihren nzug ür nur 19.50 Mk. an, antel nur 12.— Mk., Zu⸗ taten.—, 10.50 u. 12.— Mk. Reine Rammgarne v..80 an. Deutſche Edel⸗ erzeugni ſe von Stoffen in den Preislagen 10—16 Mk. Bitte geben Sie Ihre Adreſſe unter Nr. 200 im. Derlag d. Itg, ab. Wann darf ich Hie unverbindlich 2 beſuchen? Kaffee in b·Kannter Güte /½ Pfd. Mk.. 55.. 70. —. 80.-.90 und.— Jacob Grieser Münltalstr. 2/ Tel. 2065 mere OEEEME SLELIEU SJuche auf 1. Sebruar Hausmädchen von—12 Uhr. Zu erfr. unter Nr. 215 im Verlag d. ZItg. UQVERIIIETE Gut möbl. 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Dieses Standartwerk der nationalsozialist. Bewegung ist zum Preis von RM..20 in der Völkischen Buchrandiung Neici eibe /g, MarKktplatz 3, rel. 88 und deren Vertriebsstellen zu hnaben reilag, den 22. oRTSõGRUDPE MAMXXIEII. In Zukunfl erſcheinen die Parteiamlliche Rachrichken jeweils nur noch in der Dienskag⸗ und Freitag-Ausgabe. Redaklionsſchluß jeweils Monlags und Donnerslags mitlags 12 Uhr. Seklion Rheinau: Oeffentliche Verſamm⸗ tung im„Zähringer Löwen“ am Freikag, den 22. Januar. Redner Pg. Cerff, Heidelberg. Seklion Oftersheim: Am Freilag, den 22. Zanuar, abos. 8 Uhr Sprechabend in der„Korn⸗ blume“. Für Mitglieder Pflicht. Freunde milbringen. Seklion Seckenheim: Samskag, den 23. Ja⸗ muar, abends.30 Uhr, Mitgliederverſammlung im„Reichsadler“. Seklion Schweßingerſtadt: Mittwoch, den 27. Januar, Milgliederverſammlung in den Gloriaſälen. Redner Pg. Prof. Dr. Gander (Heidelberg). Seklion Strohmarkt: Mittwoch, den 27. Ja- nuar Mitgliederverſammlung im Schloßhotel M 5, 9. Redner Dr. Danielzich(Mannheim). Seklion Waldhof: Donnersbag, den 28. Ja⸗ nuar, öffenkliche Verſammlung in der Kantine der Spiegelfabrik. Reoͤner: Pg. Cerff(Geidel⸗ ——————— BEZIRK MNXIEIN An alle Seklions⸗ und Ortsgruppen · Preſſewarte des DBezirks Mannheim. Sämtliche Preſſewarte und ſoweit ſolche noch nicht ernannt, die Ortsgruppen und Settions⸗ führer haben bis ſpäkeſtens Dienstag, den 26. Januar 1932 beim Verlag des„Hakenkreuz⸗ banner“, Mannheim P 5, 13a, Werbe⸗ nummern abzuholen. Säumige Preſſewarke werden der vorgeſetzten Dienſtſtelle gemeldet. Am Sonnkag, den 24. Januar 1932, vormit⸗ tags 10 Uhr, findet auf der Schrifkleitung des „Hakenkreuzbanner“ in Mannheim, P 5, 13a, eine Beſprechung ſtakt, zu welcher ſämtliche Preſſewarte und ſoweit möglich, Orksgruppen⸗ und Sekkionsführer zu erſcheinen haben. Ortsgruppe Weinheim: Donnersbag, den 28. Zanuar, Sprechabend im„Schwarzen Adler“. Orlsgruppe Friedrichsfeld: Sonnkag, den 24. Januar öffenkliche Verſammlung im„Adler“- Saal. Redner: Dr. Danielzick(Mannheim). Orktsgruppe Brühl: Montag, den 25. Januar, öffentliche Verſammlung im„Ochſen“. Redner Pg. Wetzel(Mannheim). Orksgruppe Edingen: Montag, den 25. Ja- nuar, Mitgliederverſammlung. Reoner: Pg. Pflaumer(Geidelbergh. Orksgruppe Alklußheim: Oeffentliche Ver⸗ ſammlung im„Rebſtöckl“ am Dienstag, den 26. Januar. Redner Pg. Wetzel(Mannheim). Ortsgruppe Ladenburg: Mittwoch, den 256. Januar öffenkliche Verſammlung in der Städt. Turnhalle. Redner Pg. Kemper(Karlsruhe). Orksgruppe Schweßingen: Am Samstag, den 30. Januar, abends 8 Uhr Maſſenverſammlung über Gemeindepolitik im Saal des„Bayriſchen —————————— Zonnar 1 dergh. Hof“. 2. Jahrg./ At. 18 ORTSGRUEfE HEIDELBERG. BVezirkswirlſchaftsral. Am Samskag, den 23. Januar, 5 Uhr nach⸗ miftags, ſpricht der Gauwirtſchaftsreferent Pg. Stadtkaſſendirekkor Zäger, Karlsruhe, über Wirtſchaftsfragen im Fraktionszimmer des„Sil⸗ bernen Hirſch“. Der Orksgruppenleiter. Kampfbund für Deulſche Kultur. Dr. Wer⸗ ner Kulz(Darmſtadt). Dienskag, den 26. Januar, abends.30 Uhr Aula der alten Uni⸗ verſität.„Volk und Raſſe“. BEZIRK HEIDELBERG Rohrbach bei Sinsheim: Sonntag, den 24. Zanuar, abends 6 Uhr, im Gaſthaus„Zum Röß'l“ öffentliche Verſammlung. Redner: Pg. Glick, Pforzheim. ———————————— Ortsgruppe Werkheim: Samsbag, den 23. Januar, abends pünkkl..30 Uhr, Mitglieder⸗ verſammlung im Gaſthaus„Zum Engel“. * SS-Sturm 4/1/32 Standort Mosbach: Am Samstag, den 23. Januar 1932, abends.30 Uhr im Bahnhofshotel Mosbach SS-Werbe⸗ Abend des SS-⸗Skandortes Mosbach. Milwir⸗ kende: SS-Spielmannszug 1/32 Heidelberg.— Redner Pg. Prof. Ganker, Heidelberg. Ein⸗ tritt 30 Pfg., Erwerbsloſe 15 Pfg. Eine große Anzahl von Ortsgruppen führt nur für einen Bruchteil der Mitglieder die Bei⸗ träge zur Hilfskaſſe ab, weshalb ich Gauleitun⸗ gen und Ortsgruppen wiederholt nachdrücklich auf die Anordnung des Führers„Jedes Partei⸗ mitglied muß den Beitrag zur Hilfskaſſe regel⸗ mäßig bezahlen“ hinweiſe. Die Unterſtüung nichtgemeldeher verletzter pg. oder Hinterhlie · bener nichtgemeldeter Pg. muß in Zukunft un⸗ bebingt durch die ſäumigen Gaue und Ortsgrup⸗ pen erfolgen. München, den 15. Januar 1932. gez.: Schwarz, eee Rundfunk-Procramm für Samskag, den 22. Januar 1932. Heilsberg: 16.15 Konzert. 18.40 Eſperanto. 18.45 Erdölwirkſchaft. 19.10, 19.40 Konzert. 20.40 Berlin: Schlager. 22.30 Tanz. Königswuſterhauſen: 16 Pädagogiſcher Funtk. 16.30 Konzerk. 17.30 Iſt Mundhygiene nur eine vorbeugende Maßnahme oder ſchon eine Heilung? 17.50 Funktechnik. 18.05 Trümmer einer afrikan. Hochkultur(). 18.30 Pjiycho⸗ logie der Geſchlechter(). 19 Engliſch. 19.30 Nikiſch⸗Feier. 20.25„Geſchichten, am Abend zu hören“. 20.45„Janmaaten, Teerfacken un ſeute Deerns“. 22.45 Tanz. Mühlacker: 16.20 Konzert. 18.45 Arbeitsloſen⸗ verſicherung. 19.15 Spaniſch. 19.45 Kannſt du Goekhe leſen? 20.10 Bunter Abend. 22.50 München: 16.10 Oſtaſien. 16.30 Konzert. 18 Für die Mädchen. 18.30 Konzert. 19.25 Hei⸗ mak. 19.45 Konzert. 21.10 Funkbretkl. 22.40 Tanz. Wien: 16.15 Konzert. 16.50 Georg Heym. 17.10 Konzert. 18.45 Akk. Slunde. 19.30 Chorkon⸗ zert. 20.15„er Bekkelſtudent“. 22.30 Tanz. hinein in die 5A. ————— IL G110 Morgen Samstag nachmitt. 4 Uhr Efwerbslosen-Vorstellung alle Plätze 30 Pf. fäglich.10 Uür das grole Vaete-rogramm Preise 50 Pfg. bis RM..— Kassenstunden: 10 bis 2 Uhr u. ab 6 Uhr Nationaltheater Mannheim. Trefzgen. ZSETZT Beamten⸗ und Geſchäfts⸗ Darlehen, hypotheken ſchnell und diskret. Anfr. unt. Nr. 677 an den Ver⸗ lag dieſer Zeitung. SGOODοxMH⏑PEeOeD Gebrauchte Schrann 25. Waschtisch 18. Hachttisch 5. 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