Nr. 18 kaſſe reget⸗ interſtützung Hinterblie· zukunft un⸗ Ortsgrup⸗ Schwarz, ee ———.— 1932. ranto. 18.45 izert. 20.40 cher Funk. jhygiene nur rſchon eine 5 Trümmer 30 Pjycho⸗ gliſch. 19.30 am Abend Teerjacken lrbeitsloſen⸗ Kannſt du bend. 22.50 onzerk. 18 „19.25 Hei⸗ bretkl. 22.40 Heym. 17.10 0 Chorkon⸗ 50 Tanz. .1 listisches Saal Tanz zerung Humor 355•4 einhaus ndessen — Tanz 9 a* rabße 37 imung gesenrelrnf an meinen eim U0. 2. 21 arau a. Marktol —— ernimmt in ligst ſebau 31316 —— 7* Verlag: Heidelberger Beobachter. Herausgeber: Otto Wetzel, Schriftleitung: Luthernraße 55, Telephon 4048 Mannheimer Schriftleitung: P 5, 13a. Tel. 31471. Das Hakenkreuzbanner erſcheint 6 mal wöchentlich und koſtet monatlich.40 RM. Bei Poſtbezug zuzüglic. 36 Pfg. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. Jit die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch en“ Entichädianng. NATIONALSOZIALISTISCHES KAMFFBLATT NORDVVWESTBADENS Nr. 19/ 2. Jahrgang Mannheim, Samstag, den 23. Januar 1932 Anzegen: Die s geſpauene Miluneierzelie 1/ Pig. Die 4 geſpaltene Millimeterzeile im 2 i Anzeigen: die 8 geſpaltent Millim holung Rabatt nach aufliegendem T Annahme Tel. 31⸗ chlie Freiverkauf 15 Pfg. Frankreich droht mit Sanktionen Die franzöſiſche Machfpolikik enkhüllt ſich in lehler Zeit ſelbſt für die Idiolen in Deukſchland, die immer noch an„inker⸗ natkionale Verſtändigung“ mitk Frankreich glauben, in einem Maße, wie man es kaum erwarkel häkte. Berichkelen wir bisher ſchon von den franzöſiſchen Wünſchen, die Reichsbahn und das Tabakmonopol beireffend, ſo enkhüllt die franzöſiſche Preſſe immer deuklicher die weiterhin geplanken Maß⸗ nahmen der Regierung Laval. Der außenpolitiſche Berichterſtatter des „Matin“, Stephan Lauzanne, prüft die⸗ jenigen Maßnahmen, die die franzöſiſche Regierung ergreifen müſſe, wenn Deulſch⸗ land endͤgültig auf ſeinem Standpunkk be⸗ harre, keine weiteren Tributzahlungen mehr zu leiſten. Das erſte, was Frankreich in dieſem Falle zu kun habe, ſei die Nichtverlängerung des 25 Millionen Dollar⸗Krediks der Reichsbank, was aukomatiſch auch die Big veranlaſſen würde, ihren gleich hohen An⸗ teil nichk weiter in Deutſchland zu belaſſen. Wenn man deutſcherſeits darauf hinweiſe, daß eine derartige Maßnahme den Zuſam⸗ menbruch der Mark herbeiführen werde, ſo könne man demgegenüber nur feſtſtellen, duß die Stkabilitäk der Mark Frankreich von dem Augenblick an nicht mehr in⸗ kereſſiere, wo Deulſchland ſeinen Verpflich⸗ tungen nichk mehr nachkomme. Man habe nur ein Intereſſe, die Zahlungsfähigkeit eines Schuldners zu unkerſtützen, wenn man ficher ſei, bezahlt zu werden. Als zweite dringende Sanktionsmaß⸗ nahme ſchlägt Lauzanne die ſofortige Kün⸗ digung des deukſch⸗franzöſiſchen Handelsver⸗ krages vor, der ſich ſo günſtig für Deutſch⸗ land ausgewirkt habe. Deutſchland möge dann ſeine Waren, die es bisher an Frank⸗ reich verkaufte, unterbringen, wo es wolle. Dieſe beiden haupkſächlichſten Sanklionen müßten ſchließlich noch durch die Unkerbin⸗ dung jeglichen direkten oder indirekten Kre⸗ dits, die Aufſtellung aller geſchäftlichen Be⸗ ziehungen und die Aufſtellung einer„ſchwar⸗ zen Liſte“ für alle deutſchen Geſchäftsver⸗ treter in Frankreich ergänzt werden. Dieſe Zwangsmaßnahmen würden ſicherlich nicht wirkungslos bleiben. Zur Vertagung der Lauſanner Konferenz, ſagt„Petit Pariſien“, daß man erſt wieder von einer Laufanner Konferenz ſpre⸗ chen könne, wenn zwiſchen Paris und Lon⸗ don eine Verſtändigung erzielt ſei. Jedes andere Vorgehen ſei angeſichts der Abſicht der Reichsregierung, endgültig die Tribut⸗ zahlungen einzuſtellen, von vornherein zum Mißerfolg verurteillt. Das„Journal“ meint, man müſſe endlich der Reichsregie⸗ rung zu verſtehen geben, daß die Alliierken keinen zweiken Bankerolk dulden würden und daß Deutſchland für einen entſtehenden Schaden haftbar gemachtk werde. Der Pariſer Berichterſtakker der„Mor— ning Poſt“ erfährt, daß trotz der deut⸗ ſchen Richtigſtellungen der Ausführungen Bourgeois die franzöſiſche Regierung er⸗ wäge, die angeblichen deutſchen Rüſtungen auf der Genfer Abrüſtungskonferenz zur Sprache zu bringen. Frankreich werde vor— ausſichklich den Standpunkt einnehmen, daß ſeine Rüſtungen nicht ausreichten. Dem— gegenüber bekont der Berliner Berichker⸗ ſtatter der„Morning Poſt“, daß es falſch ſei, die deutſche Polizei als militäriſche Re⸗ ſerve anzuſprechen. Deutſchland brauche in ſeiner gegenwärtigen Unſicherheit eine halb— militäriſch organiſierte Polizei. Aus dieſen Preſſeſtimmen geht ebenſo wie aus den neueſten Erklärungen Lavals in der Kammer hervor, daß Frankreich nicht daran denkt, eine definitive Löſung der Re⸗ parationsfrage zu ermöglichen. Man will den Strick der Reparationen in der Hand behalten und Deutſchland gegebenenfalls den Hals zuziehen, ſobald es eigenen Le— benswillen zeigt. Wir waren uns von Anfang an über die franzöſiſche Haltung klar, aber Herr Brü⸗ ning und die Trabanten ſeines Syſtems wiegten ſich wieder einmal in Alluſionen! Außenpolitik treibt man eben nichk mit Rundfunkreden über internationale Soli— darität.— Lauſanne iſt tot,— und gerade um dieſer Konferenz willen leitete Herr Brüning an⸗ geblich die Reichspräſidentenkampagne ein. Heute dürfte es auch den Gutgläubigſten klar ſein, daß mit dieſem Plan der Ver⸗ längerung der Amtszeit des Reichspräſiden⸗ ten nicht außenpolitiſche, ſondern lediglich innenpolitiſche Ziele verfolgt wurden. Dies Spiel iſt aus. Adolf Hitler hat Herrn Brüning durchſchaut! Die Antwort des letzten Vertreters des heukigen Syſtems an Hitler, die kroß Ankündigung ſolange auf ſich warten läßt, wird nichts mehr ändern. 15 Monate Zuchthaus wegen Amtsunterſchlagung Wieder eine marxiffiſche Säule geborften! Düſſeldorf. 22. Jan. Das hieſige er⸗ weikerke Schöffengericht verurkeille am Freikag den 46 Jahre allen verheiralelen ſozialdemokraliſchen Sladtverordnelen und Skadldirekkor der Stkadt Hilden (Rheinland) Konrad Renneiſen we⸗ gen forkgeſehler ſchwerer Amksunler⸗ ſchlagungen zu 15 Monaken Zuchthaus. Groener gegen die Abrüſtungslügen In der ausländiſchen Preſſe kauchen fort⸗ geſehk Nachrichten über angebliche geheime Rüſtungen in Deutſchland auf. Selbſt die franzöſiſche Kammer hat ſich mit dieſen Märchen befaßt, und die franzöſiſchen Abge⸗ ordneken Bourgeois und Eccards haben dazu die unſinnigſten Ausführungen vom Stapel gelaſſen. Reichswehrminiſter Groener hat am Donnerstag in längeren Darlegungen dieſe Märchen der beiden franzöſiſchen Ab⸗ geordneken ſchlagend widerlegt und ihre un⸗ ſinnigen Behaupkungen als erfunden und erlogen enklarvt. ſen ſein. Verhandlungen zwiſchen Reichs⸗ und Preußpenregierung Berlin, 22. Jan. Zwiſchen der Reichs⸗ regierung und der preußiſchen Regierung finden bekanntlich Verhandlungen über eine Mitwirkung des Reiches bei der Abänderung des Fehlbetrages im preußiſchen Skaalshaus⸗ halt ſtatt. Wie nach Berliner Blättern eine Berliner Korreſpondenz meldet, ſtehen dabei zur Zeit gewiſſe Gegenleiſtungen Preußens im Vordergrunde. Dabei wurde u. a. der Plan eines Ankaufes von 50 000 Hektar Domänenland erörkert, die Preußen für Sied⸗ lungszwecke zur Verfügung ſtellen will und ſchließlich ſei auch der Uebergang der Preu— ßenkaſſe auf das Reich erörkert worden. Konkingentierung der Blecheinfuhr in Frankreich. Paris, 15. Jan. Der amtliche Anzeiger veröffenklicht einen Erlaß der Regierung, nach dem die Einfuhr von Eiſen⸗ und Stahl⸗ blech kontingentiert werden ſoll. In den erſten elf Monaten des Vorjahres ſoll die Blecheinfuhr auf 34000 Tonnen angewach⸗ Höflichkeit iſt die Tugend der Könige Berlin, 22. Jan. Die Denkſchrift Hit⸗ lers an die Reichsregierung wird, wie an⸗ gekündigk, am Samskag beankworkek. Die Veröffenklichung iſt erſt für Monkag zu er⸗ warken, nachdem die Ankwork in den Beſiß des Empfängers gelangk iſt. Zeitgedanken eines Deutſchen (Forkſeßung.) Der Hochverrak vom 11. November 1918 die Revolution, wäre eine kraurige Epi⸗ ſode geblieben, hätte ſich beſonders in ſo fürchterlicher Weiſe nicht auswirken kön⸗ nen, wie es geſchehen iſt, wenn der Ur⸗ heber, der Marxismus, keinen Bundes⸗ genoſſen gefunden hätte, der mit ihm durch Dick und Vünn ging. Das müde und völlig überraſchte Bürgertum hegte immer noch eine Hoffnung. Wenn da⸗ mals das Zentrum ſich zum Bürgertum geſtellt hätte, ſo hätte ſich an einem bür⸗ gerlichen Bloch der Marxismus den Schädel einrennen müſſen. Aber das Zentrum ſtellte ſich ſofork an die Seite des Marxismus. Die allerchriſtlichſte Partei gab ſogar ohne Beſinnen und ohne Skru⸗ pel zu, daß Juden Kultusminiſter wer⸗ den konnten, ſo in Würktemberg der Marum. Und dann begann die Teilung der Macht, die Verteilung der Aemter, der Sinekuren. Es iſt ein ebenſo betrü⸗ bendes, wie widerliches Schauſpiel, was nun über die Bühne des neuen Deutſch⸗ lands ging. Wir haben es erlebt, wir brauchen darum nichts mehr darüber zu ſagen. Auch nichts über die vielen Par⸗ teigrößen, die von der ſchwarz⸗roten Welle auf Miniſterſeſſel geſchwemmt wurden, obwohl ihnen jede Befähigung dazu fehlt. Und dieſe Zeit wurde immer mehr durch Grote zken bereicherk. Es gab Univerſitäten, die ſolchen Miniſtern den Ehrendoktorhut aufſetzten und ſie damit mit der höchſten akademiſchen Würde be⸗ kleideten. Und es gab Univerſitäten, die ſich Dozenten aufzwingen ließen, deren Qualität durch das Parkeibuch beglaubigt wurde. Und wenn die akademiſche Ju⸗ gend, die Studentenſchaft dagegen auf⸗ muckte, krat noch der Gummiknüppel in Täligkeit. Von alledem weiß man in Heidelberg Bezeichnendes zu erzählen; hier wird beſonders die Aera Remmele unvergeßlich ſein. Aber es ſei gleich ge⸗ ſagt, die deutſche Studenkenſchafk hat ſich ein unvergängliches, vaterländiſches Ver⸗ dienſt erworben durch den enkſchloſſenen Widerſtand, den ſie dem Eindringen des Marxismus und ſeiner Mitläufer und Genoſſen in das deutſche Bildungs⸗ und Geiſtesweſen leiſtete. Die Namen der ſtudenliſchen Führer, die die ſchärfſte Maßregelung nichi ſcheuken, und mulig ſich zu den Ide⸗ alen der Vakerlandskreue bekann⸗ ken, werden immer mik Ehren ge⸗ nannk werden. Die deutſche Studentenſchaft ſollte proletariſiert werden. Dazu gab ſie ſich nicht her. Sie ſollte ſozialiſiert werden. Aber gar winzig, ja geradezu beſchämend klein ſind die Häuflein jener Irregelei⸗ Jude Heymann und in Baden der Zude 3 Prag heraus verhaftel. liner Vankkommiſſionsgeſchäfls, Geiſtes gemacht wurde. ternheit ſpreche ich nicht zu denen, die gei⸗ Seite 2 Samstag, den 23. Januar 1932. 2. Jahrg.“ Nr. 19 teten, die ſich dem Marxismus in die Arme warfen, während die erdrückende Mehrheit der Kommilitonen aller Hoch⸗ ſchulen ſich entſchloſſen um das deutſche, um das vaterländiſche Panier geſchark hat. Da halfen keine Dekrete, keine Verboke, auch keine Uniformverbote. Mag heute noch das braune Hemd ver⸗ pönt ſein, ſo kann doch, was in der Bruſt, im vaterländiſchen Herzen ſitzt, durch kei⸗ nen äußeren Zwang erdroſſelt werden. Es iſt ein wirklicher Silberſtreifen— keine Streſemannſche Art— der mit dieſer Treue der ſtudenkiſchen Jugend ſich am düſtern Horizont des Vaterlandes abzeichnete. Je größer die Not wird in allen Schichten der Bevölkerung, umſo mehr breitet ſich auch im Volke der va⸗ terländiſche Gedanke aus, umſo feſter verankert er ſich. Es wächſt eine neue Generation, ein neues Geſchlecht heran, das ſehen gelernt und erkannt hat, daß ſeine Kraft ſeine Zukunft und ſeine Ehre im Vaterland, und nur im Vaterland wurzelt. Und nichts wird dieſer vater⸗ ländiſchen Bewegung halt gebieten kön⸗ nen. Per aspera ad astra! Prinz Leopold zu Iſenburg, die heſſiſche Regierung und etwas vom Separatismus In dem Grünſtädter Prozeß Heim⸗-För⸗ ſter hatte, Zeitungsnachrichten zufolge, Prinz Leopold zu Iſenburg als Zeuge be⸗ haupket, er ſei im Herbſt 1919 im Einver⸗ nehmen(h mit dem damaligen heſſiſchen Staatspräſidenken Ulrich mit dem franzöſi⸗ ſchen Verbindungsoffizier Voiſant in Füh⸗ lung getreken, um die Verbindung zwiſchen der heſſiſchen Regierung und der Beſatzung zu vermitteln. Dabei ſei er im Einverneh⸗ men(h mit der heſſiſchen Regierung auch mit Dorten zuſammengekommen. Dieſe Ausſagen, die auf dunkle Machinakionen hinweiſen, haben unſere heſſiſche Fraktion zu einer großen Anfrage veranlaßt, denn unmitkelbar nach der Zeugenvernehmung des Prinzen zu Iſenburg hakte die heſſiſche Regierung in der Preſſe feſtſtellen laſſen, daß ihr nicht das geringſte davon bekannt ſei, daß Prinz Iſenburg Verbindungsmann zwiſchen ihr und den Beſatzungsbehörden geweſen iſt. Die heſſiſche Regierung ſtellte Fidiſher deniſengrbſhieberchuherz Verlin, 21. Jan. Die Zollfahndungsſtelle Berlin iſt, nach einer Meldung der„Rachk⸗ ausgabe“, einer großangelegkten Deviſen⸗ ſchiebung auf die Spur gekommen. Im Ver⸗ lauf der Ermikllungen wurde der Vertreler des Londoner Bankhauſes Singer u. Fried⸗ länder, Dr. Gulherz, aus dem D⸗Zug Berlin⸗ Er iſt dem Unker⸗ ſuchungsrichter in Moabik vorgeführt wor⸗ den. Weiker wurde der Inhaber eines Ber⸗ Palarie, feſtgenommen. Weilere Feſtnahmen ſtehen bevor. Von den Gukhaben des Londoner Bankhauſes Singer u. Friedländer wurden bisher über 500 000 Reichsmark beſchlag⸗ nahmk und ſichergeſtellt. An den Schiebun · gen ſoll noch ein drilles Bankhaus beleiligk ſein. Das Bankhaus Singer u. Friedländer hakte die Genehmigung für eine Willion Nominalwerk deulſche Schuldverſchreibungen auf geſehlichem Wege gegen Vorzugsakkien der Deukſchen Reichsbahn auszutauſchen. Die Deviſenſtelle halte die Genehmigung zur Ausfuhr dieſer Vorzugsaklien erteill. Die engliſche Bankfirma hak aber davon keinen Gebrauch gemacht, ſondern die Reichsbahn⸗ vorzugsahlien im Gegenſatz zu den geſeß · lichen Veſtimmungen in Deulſchland ver⸗ kauft. Gutherz bezahlte mit den auf dieſe Weiſe hereingekommenen Reichsmark die Schulden von Engländern an deulſche Gläu⸗ biger und verhinderke ſo, daß engliſche De⸗ viſen nach Deulſchland floſſen. Umgekehrk ſollen auch Schulden deulſcher Firmen in England auf dieſe Ark beglichen worden ſein. Wiſſen ſie ſchon... daß der Olympier der Wellblechfronk Fritz von Unruh bei der letzten Kundgebung der Wellblechſtrategen in Berlin in hymniſche Verzückungen gefallen iſt und alſo phan⸗ taſierte: Der Sporkpalaſt iſt ein Herzpalaſt, der zur Kammer des allzulang geſchändeten In heiliger Nüch⸗ ſtig auf den Hund geraten ſind,— auch nicht zu euch, aus deren Gedärm nur die Fäulnis der Skepſis ausſtinkt, vielmehr zu allen, die noch Sehnſucht fühlen nach dem Göttlichen. Die Wellblechſoldaten zerfloſſen vor Rührung über den Schmelz dieſes bodenlo⸗ ſen Irrſinns. Olympier ſagten wir ein⸗ gangs? Parteidichter, Dichterling meinken wir nakürlich. Noch dazu einer mit Darm⸗ verſchlingungen im Gehirn. Daß Berlin einen neuen Stadtwappen bekommen ſoll— ſtatt des Bären ein Kän⸗ guruh.(Nicht Gängeruh, wie der ehema⸗ lige ſozialdemokratiſche ſächſiſche Kultusmi⸗ niſter ſchrieb). Daß dieſer Vorſchlag von dem Berliner Stadtverordneten Merkel ſtammt, und damit begründet wurde, daß das Känguruh das einzige Tier iſt, das die Fähigkeit beſitzt, mit leerem Beutel große Sprünge zu machen? * in ihren Informakionen an die Preſſe feſt, daß Iſenburg keinerlei derartige Aufträge von ihr, oder von dem damaligen Staaks- präſidenten erhalten habe. Da ſie in dieſem wichtigen Fall Ausſagen gegen Ausſagen ſtellte, wurde die Regierung von unſerer Fraktion erſucht, Prinz zu Iſenburg wegen ſeiner Darlegung zur Rechenſchaft zu zie⸗ hen. Wer nun geglaubt hätte, daß ſich die heſſiſche Regierung befleißigt hätte, Klä⸗ rung in dieſe ſehr dunkle Angelegenheit zu bringen, der irrt. Sie macht/ es ſich ſehr leicht und verweiſt in ihrer Antkwork auf eine Richtigſtellung des Jahres 1930, wobei ſie erklärte, daß ſie die Frage, ob Prinz zu Iſenburg zur Rechenſchaft zu ziehen ſei, der hierfür zuſtändigen Stelle überlaſſen müſſe. Dieſe Stelle iſt der Staatsanwalt und es iſt zu hoffen, daß er nach dieſem Wink mit dem Zaunpfahl die Frage der Tätigkeit des Prinzen während der Beſat⸗ zungszeit aufgreifen und eingehend klären wird. Eine weitere Anfrage unſerer heſſiſchen Landtkagsfraktion, ob die heſſiſche Regie⸗ rung bereit ſei, alle etwa vorhandenen doku⸗ mentariſchen Unterlagen über den Beginn und die Entwicklung der ſeparatiſtiſchen Bewegung in Heſſen ohne Ausſonderung und vollkommen offen zu legen, wurde ſelt⸗ ſamerweiſe mit dem Hinweis erledigt, daß die Beantworkung einer deutſchnakionalen Anfrage aus dem Jahre 1930, die einen ähnlichen Inhalt hakte, auch als Antwort für die nationalſozialiſtiſche Anfrage gelten könne. Wir müſſen ſchon ſagen, daß dies ein ſehr eigenarkiger Skandpunkt der heſſi⸗ ſchen Regierung iſt, und wir verſichern der heſſiſchen Regierung ſchon heute, daß wir nicht ruhen werden, bis in die letzten Win⸗ kel dieſes ungeklärken Falles das Licht der Wahrheit hineinleuchtet. Die Beantwor⸗ tung der zuletzt angeführten Frage kann in⸗ ſofern nicht befriedigen, als damals die ſchwarz-rote heſſiſche Regierung ernklärke, ſich nicht in der Lage zu ſehen, die Namen von Separatiſten zu veröffenklichen. Sie ſchrieb unter anderem wörklich:„es gehe nicht an, Aufzeichnungen der Separakiſten Bürgerkriegshetze der„eiſernen Front“ An den beiden letzten Abenden fanden in Berlin große Kundgebungen der Well⸗ blech⸗Front ſtakt, auf denen wieder einmal von den einzelnen Rednern gelogen wurde, daß ſich die Balken der Saaldecken bogen. Der Gauführer des Reichsbanners, Genoſſe Stelling tiſchte dabei ſeinen begeiſterken Zuhörern folgenden Satz auf: In ſozialer Hinſicht wollen die Nakio⸗ nalſozialiſten radikalen Abbau des Ar⸗ beitsloſenſchuhes, und einer ihrer Füh⸗ rer nannke die Arbeilsloſen Menſchen, die Holz ſtehlen, faulenzen, in der Kneipe hocken und Skak ſpielen. Danach log er erneut und bewußk, daß der deutſche„Faſchismus“ beabſichtige, die Gewerkſchafken zu zerſchlagen. Auch das glaubte die verblödeke Maſſe. Als Genoſſe Franz Künſter ſagte: „Wir wollen dem deulſchen Volke den Japaniſches Altimatum an die Behörden von Schanghai Schanghai, 22. Jan. Am Donnerskag hat der japaniſche Flollenbefehlshaber den chineſiſchen Behörden in Schanghai ein Ul⸗ lümakum übermiktell. Er forderk die Be⸗ ſtrafung der Chineſen, die die fünf japani⸗ ſchen Mönche verleht haben und ſo die Un⸗ ruhen in Schanghai angeſtiftel hätlen. Fer · ner werden Schadenerſaß, Auflöſung aller japanfeindlichen Organiſakionen und völlige Aufgabe der Boykokls japaniſcher Waren verlangt. Bei Nichterfüllung der japaniſchen Forderungen kündigt der Flollenbefehls⸗ haber ſcharfe Zwangsmaßnahmen an. Beunruhigung in Katalonien Madrid, 22. Jan. Das Innenminiſterium gibt am Freitag Nachmittag bekannt, daß die militäriſche Beſetzung des Aufſtandsge⸗ biekes in Kakalonien ohne größere Zuſam⸗ zum Streik aufzurufen, ſcheiterte kratiſchen Gewerkſchaften. menſtöße verlaufen ſei. Die Kommuniſten haben nirgendwo ernſtlichen Widerſtand ge⸗ leiſtet. Lediglich in dem Dorf Gardona bei Manreſa haben die Aufſtändiſchen noch vor dem Einkreffen der Truppen die Kirche in Brand geſtechk. Im übrigen Spanien herrſcht Ruhe, Malaga ausgenommen, wo die Syndikaliſten zum„revolutionären Ge⸗ neralſtreik“ aufgerufen haben. Bei Zuſam⸗ menſtößen mit der Polizei gab es mehrere Verwundete. Im Bahnhof von Malaga wurden Sabotageakte verübt, die die vorüber⸗ gehende Stillegung des Zugverkehrs zur Folge hakten. Ein Verſuch der ſyndikali⸗ ſtiſchen Arbeiterverbände, auch in Madrid an der regierungskreuen Haltung der ſozialdemo⸗ Zu Zuſammen⸗ ſtößen iſt es hier nicht gekommen. Bürgerkrieg bis zum lehlen erſparen. Wird er aber uns aufgezwungen, dann ſtehen wir unſeren Mann. Das Jahr 1932 muß mit dem Faſchismus ein⸗ für allemal aufräumen“ geriet die Maſſe in einen geradezu irrſinni⸗ gen Begeiſterungskaumel. Wir wollen abwarken, ob wir nicht— am 8. Mai bei den Preußenwahlen wird der Anfang gemacht— mit den Marxiſten ein- für allemal aufräumen. Arbeitsloſenunruhen in Oſtoberſchleſien Berlin, 22. Jan. Im Anſchluß an eine Arbeitsloſenverſammlung kam es, nach einer Meldung Berliner Blätter, am Donnerstag nachmittag in Rybnik zu einem Zuſammen⸗ ſtoß zwiſchen der Polizei und Verſammlungs⸗ teilnehmern. Dabei wurde ein Arbeiksloſer erſchoſſen und drei Straßenpaſſanten ſchwer verletzt. * zur Grundlage für die Feſtſtellung zu ma- chen, ob jemand Anhänger der ſeparaliſti- ſchen Bewegung geweſen iſt oder nichk. Denn aus der Takſache allein, daß ein Name in dem von den Separakiſten ſtam- menden Makerial vorkommt, wird keines⸗ wegs in allen Fällen geſchloſſen werden können, daß der Betreffende katſächlich Separatiſt war. Es ſind ſicher viele Namen ohne Wiſſen des Betreffenden aufgenom— men worden, ſchon um eine größere Bekei⸗ ligung der Bevölkerung vorzukäuſchen. Ebenſo wird die einwandfreie Halkung nicht immer dadurch bewieſen, daß die in Frage kommende Perſon nicht in ſeparakiſtiſchen Liſten genannt iſt. Aus dieſen und anderen Gründen kommen Veröffenklichungen aus ſeparakiſtiſchen Aufzeichunngen nicht in Frage.“ Wir finden die Beankwortung dieſer Frage höchſt komiſch und können nicht ver⸗ helen, daß ſie im Hinblick auf die gefähr⸗ lichen und hochverräteriſchen Pläne der Separatiſten eine ſehr laxe Auffaſſung dar⸗ ſtellt. Art und Inhalt der Beankworkung verkennt vollkommen den Ernſt der ſepara⸗ tiſtiſchen Umtriebe. * Schröcklich! Der„Weſtdeutſche Beobachker“ in Köln, lätzt ſich von einem Augenzeugen folgendes berichken: Miniſter Skegerwald ſpeiſte am Abend ſeines Vortrages im Reſtaurant der Bür⸗ gergeſellſchaft. Nach einiger Zeit ſetzte ſich zwei Tiſche nebenan ein Herr und las im „Weſtdeutſchen Beobachker“. Als Miniſter Stegerwald dies ſah, ſagte er ganz erregk: „Ober, ſind wir hier in einem Nazilokal oder in einem Zenkrumslokal?“ Der Kellner entſchuldigte ſich hierauf bei Stegerwald. Man kann Herrn Stegerwalds Ent⸗ rüſtung verſtehen: wenn das im heiligen Köln— wie ſoll's da erſt wo anders ſein! Nationalſozialiftiſche Verſammlung aufgelöſt Am Sonntag hielt der Reichstagsabge⸗ ordneke Hans Schemm, Gauleiker, Ober⸗ franken der NSDAp., in Weismain eine von etwa 250 Männern und Frauen beſuchte Verſammlung ab, die in voller Ruhe ver⸗ lief. Erſt als gegen Schluß der Rede Gau⸗ leiter Schemm die Tatſache feſtſtellte, daß zu dieſer Verſammlung nicht weniger als 12 Gendarmeriebeamke(8 in Uniform und 4 in Zivil) erſchienen waren und dies im Hin⸗ blick darauf, daß bislang die nakionalſozia⸗ liſtiſchen Verſammlungen ohne Ausnahme in größter Ruhe verliefen, erſtaunlich und koſt⸗ ſpielig nannke, löſte der Gendarmerie-Kom⸗ mandank die Verſammlung auf. Weil ein Abgeordneter vor Männern und Frauen ſeines Wahlkreiſes das durch heinerlei Gründe zu mokivierende Polizeiaufgebot für überflüſſig erklärte, greift die Polizei mit der ſchärfſten Maßregelung ein, kurz nach⸗ dem die ſelbſt von der Regierung nicht mehr angezweifelte Legalität der nationalſozia⸗ liſtiſchen Bewegung in Berlin für einen ver⸗ faſſungswidrigen Akt, der Verlängerung der Amtszeit des Reichspräſtdenken, eingeſpannt werden ſollte. Fürwahr, die Verwirrung in den Organen der Staaksmaſchinerie nimmt immer grokeskere Formen an. Berliner Univerſität bis Montag geſchloſſen Marriften überfalen Verbindungsſtudenten Berlin, 22. Jan. In der 11 Uhr⸗Pauſe kam es in der Univerſikät am Freikag zu ſchweren Zuſammenſtößen und Schlägereien zwiſchen linksſtehenden und rechlsſtehenden Skudenken. Nach einem Workwechſel fielen Kommuniſten und Sozialiſten über eine An⸗ zahl von Verbindungsſtudenken her und riſ⸗ ſen ihnen die Mützen und Bänder herunker. Als Folge davon ſtürzten ſich begreiflicher⸗ weiſe nichk nur die in der Nähe befindlichen Verbindungsſtudenken, ſondern auch ſehr viele andere rechlsſtehende Studenken auf die Angreifer. Es gelang dem Reklor kroh aller Bemühungen nichk, die Ordnung wie⸗ der herzuſtellen. Das Ueberfallkommando räumke mik dem Gummiknüppel die Vor⸗ halle der Univerſikät. Sieben Verhaflungen wurden vorgenommen, darunker ein Nalio⸗ nalſozialiſt, ein Reichsbannermann und vier Kommuniſten. Die Unruhen ſehlen ſich im Vorhof der Univerſilkäk kroß polizeilichen Eingreifens weiker fort. Da im Laufe der nächſten Stunden noch kleinere ZJuſammen⸗ ſtöße vorkamen und eine Wiederholung in verſtärklem Maße zu befürchlen iſt, ſchloß der Reklor bis nach Beendigung der Wah⸗ len die Univerſilät. Monkag morgen ſoll die Univerſikät wieder geöffnel werden. Der v verordnete neuen Of Feſte des dort, wo eingedrung noch ſtehe nen, um a Auch i vereinzelt Syſtems n vermochker die bekreff Parkeien fenden Vo keien es 1 ungeheuerl unker Anr ihre Pfrü So wa Wir Nati ſich durch laſſen. 2 genau, daf ſere bishe feld wurde ten“ meiſt uns inkere — und es Nun h 14. Januai eine öffe Schon eini SA. Wert zektel verk lich am nä Der Abent Der Se Nach der lungsleiter zirksleiter Scharf gei parkeien. und verlog lige Bewe Falſchheit ten die za Ausführun am Schluſſ Als zw rat Ullmer ſchaft“. 2 Inkereſſe d Bevölkerm ſeiner Aus von den 3 Er be Soweit wir nun a Abends ei Zu11 Vor eir Zentrumsm dem bekan ins Geſpra war man a man ereife trumsmann ging. 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Jahrg./ Ur. 19 Samslag, den 23. Januar 1932. Seite Die Angſt vor der Wahrheit Der Zentrumspfarrer Gehrig von Mondfeld wird nervös Der von einem ſterbenden Syſtem not⸗ verordnete Weihnachts,frieden“ iſt von einer neuen Offenſive auf die ſchon wankende Feſte des Gegners abgelöſt worden. Es gilt dort, wo wir in die Stellung des Gegners eingedrungen ſind, dieſe aufzurollen und die noch ſtehenden letzten Bollwerke zu beren⸗ nen, um auch ſie ſturmreif zu machen. Auch im Bezirk Wertheim gibt es noch vereinzelt Orke, wo ſich die Parteien des Syſtems mit Ach und Krach noch zu halten vermochken; aber nicht deshalb, weil etwa die bekreffende Einwohnerſchaft in dieſen Parkeien die Inkereſſenverkrekung des ſchaf⸗ fenden Volkes ſieht, ſondern weil dieſe Par⸗ teien es verſtanden haben, ſich durch einen ungeheuerlichen geiſtigen Terror und unter Anwendung brutalſter Machenſchaften ihre Pfründe zu ſichern. So war es auch bisher in Mondfeld. Wir Nationalſozialiſten ſind die letzten, die ſich durch einen Mißerfolg mutlos machen laſſen. Nein, im Gegenteil. Wir wiſſen genau, daß jeder Kampf Opfer fordert. Un⸗ ſere bisherigen Verſammlungen in Mond— feld wurden von den dorkigen„Schwarz-⸗Ro⸗ ten“ meiſtens geſtört und die katſächlich für uns inkereſſierken Kreiſe der Bevölkerung — und es ſind ſehr viele— eingeſchüchterk. Dennoch Nun hakten wir auf Donnerstag, den 14. Januar in das Gaſthaus Zur Kanne“ eine öffenkliche Verſammlung einberufen. Schon einige Tage vorher wurden durch die SA. Wertheim Plakate geklebt und Flug⸗ zektel verkeilt. Die Plakate waren natür⸗ lich am nächſten Tage prompt verſchwunden. Der Abend kam. Der Saal der„Kanne“ war überfüllt. Nach der Begrüßung durch den Verſamm⸗ lungsleiter ergriff als erſter Redner Pg. Be⸗ zirksleiter Dr. Schmidt⸗Hasloch das Wort. Scharf geißelte er die ſchwarz-roken Verrals⸗ parteien. Vor allem gegen das heuchleriſche und verlogene Zenkrum brachte er unzäh⸗ lige Beweiſe für die Lügenhaftigkeit und Falſchheit dieſer Partei. Geſpannk lauſch⸗ ten die zahlreichen Zuhörer den glänzenden Ausführungen des Redners und zollken ihm am Schluſſe ſtarken Beifall. Als zweiter Redner ſprach Pg. Bezirks⸗ rat Ullmer⸗Reicholzheim über„Landwirk⸗ ſchaft“. Auch ſeine Rede fand das regſte Inkereſſe der größtenteils kleinbäuerlichen Bevölkerung. Der ſtarke Beifall am Schluſſe ſeiner Ausführungen zeigte, daß Pg. Ullmer von den Zuhörern verſtanden wurde. Er benimmt ſich vorbei Soweit wäre alles in Ordnung. Bevor wir nun auf den„lebhafteren Teil“ des Abends eingehen, müſſen wir noch einiges Zwei wahre Geſchichten Vor einiger Zeit machte ein frommer Zentrumsmann eine Reiſe. In Sechach, dem bekannken Bahnaufenkhaltsort kam er ins Geſpräch mit einigen Männern. Bald war man auch in der Politik angelangt und man ereiferte ſich gegenſeitig. Der Zen⸗ trumsmann mußte dann fort, weil ſein Zug ging. Einer der zurückgebliebenen Männer dann:„Ebe ham mers aber mol mit eme Soz zu kue ghabt“. Dieſes Geſchichtchen iſt wirklich wahr und zeigt nur zu deutlich, daß Zenkrums- und Sozzenmeinung von den ein⸗ fachſten Leuten nicht mehr von einander unkerſchieden werden kann. * In der Schule nimmt ein Lehrer die Wahlen durch. Er beſchreibt einen Wahl- zekkel und frägt:„Was macht man nun beim Wählen in den Kreis, der ſich hinter jeder Parkei befindet?“ Prompt kommt laut und deuklich die Ankwort:„Ein Hakenkreuz“. Das Schönſte der ganzen Geſchichte: Der Lehrer iſt ein ſozialdemokratiſcher Führer, und der Junge, der ihm dieſe Antwort gab, iſt—— ſein eigenes Söhnchen. Auch dieſes Geſchichkchen iſt wahr und darf uns freudig ſtimmen, weil unſer Sym⸗ bol, das Hakenkreuz, ſich ſchon ſo tief, auch bei der in marxiſtiſcher Luft lebenden Jugend eingefreſſe hat! Wer aber die Jugend hat, der hak die Zukunft! vorausſchichen. Im Mai vorigen Jahres wurde bekanntlich der Bezirk Werkheim von einer ſchweren Unwekterkataſtrophe heim⸗ geſucht. Unſer Pg. Bezirksrat Ullmer ſetzte ſich nun anläßlich der Beſprechung der Unwetterſchäden im Bezirksrat ganz beſonders für die ſchwer be⸗ troffene Gemeinde Mondfeld ein. Dank ſeinem perſönlichen ener⸗ giſchen Eingreifen bekam die Ge— meinde Mondfeld ſ. Zt. 150 Zenkner Saatkkarkoffeln koſtenlos zur Verfügung geſtellt. Als dies in äußerſt ſachlicher Weiſe im Laufe der Verſammlung feſtgeſtellt wurde, da rief der inzwiſchen hereingeſchlichene Pfarrer Gehrig von Boxkal andauernd „Lügäe“! Auch ſonſt ſtörte er die Verſamm⸗ lung durch ſinnloſe Bemerkungen und krug auf dieſe Weiſe ganz beſtimmt nicht zur He⸗ bung ſeines und des Geiſtlichenſtandes An⸗ ſehen bei. Und nun kam der Höhepunkt des Abends. Schon wollte der Verſammlungsleiter un⸗ ſerem Pg. Dr. Schmidt das Schlußwort er⸗ teilen, nachdem ſich auf wiederholtes Er⸗ ſuchen niemand zu Wort gemeldek hatte, da meldete ſich durch Zuruf Pfarrer Gehrig und fragte an, ob er ſprechen dürfe. Auf die Frage des Verſammlungsleiters, ob er als Vertreter des Zentrums oder als Geiſtlicher ſprechen wolle, antworteke er, er ſei hier nicht als Zentrumsmann, ſondern als Geiſtlicher und er wolle einige religiöſe Fragen erörkern. Dieſes Anſinnen wurde jedoch von Bezirksleiter Dr. Schmidt ab⸗ gelehnt, da in unſeren Verſammlungen prin⸗ zipiell keine religiöſen Fragen erörkert wer⸗ den, da nach unſerer Anſicht die Religion nicht in die niedrigen Gefilde der Politik gezogen werden ſoll. Die bekannte Verdummungstaktik Am ganzen Körper bebend und ſinnlos vor Wut forderke er die Mondfelder auf, mit ihm den Saal zu verlaſſen. Nur zö⸗ gernd und widerwillig folgten ſie ihm und viele Beſucher, die durch den geiſtigen Terror dieſes Zenkrumspfarrers gezwun⸗ gen wurden, den Saal zu verlaſſen, äußerken ſich nachher, ſie wären gerne dageblieben und hätten die Rede unſeres Pg. Dr. Schmidt noch zum Schluß mit angehört, wenn nicht Pfarrer Gehrig geweſen wäre. Wir wiſſen auch, warum der Herr Zentrums⸗ pfarrer Gehrig nicht den Mut hatte, das Schlußwort unſeres Redners mit anzuhören. Weil nämlich alles das, was er ſchließlich Der Buheener Vader gegen den Nationalſozialismus vorgebrachk hätte, als Lüge gebrandmarkt worden wäre. Denn ein kakſächliches Argumenk ge⸗ gen den Nationalſozialismus beſteht nicht zum großen Leidweſen des Zenkrums. Und ſo greift man eben zur Selbſthilfe und lügtll! Beſonders möchten wir noch feſtſtellen, daß mit Pfarrer Gehrig auch Kommuniſten und Reichsbananen hinausgingen. Es ſcheint in Mondfeld, genau wie bei der Ge⸗ meindewahl in Oberuhldingen(Baden) eine Einheilsfront vom Sowjetſtern bis zum ſchwarzen Rock zu beſtehen. Wir möchten hier nicht nochmals die Ein im Schulſaal und auch ſonſt entgleiſter Lyriker Wer kennk nicht unſer ſchönes Amts⸗ ſtädtchen Buchen? Es iſt ein Städtchen, im Mittelalter wegen ſeines Reichtums Taler⸗ ſtädtchen genannt, mit einer äußerſt ſtreb⸗ ſamen Bevölkerung. Daß unſere Bewegung ſich hier ſo raſch ausbreiten konnte, nachdem der Anfang gemacht war, iſt für den leicht zu begreifen, der die Pſyche der Buchener kennt. Dieſes Wachſen unſerer Bewegung hat nun den allgewaltigen Zorn des Herrn Hauptlehrers und„Schriftſtellers“ Bader hervorgerufen. Er ſoll in ſeiner Schulſtube, während des Unterrichts, allerlei über Hitler gewußt haben, z. B. wie im Reiche Hitlers regiert werden wird uſw. Wir haben nun zu fragen: Was gedenkt in dieſem Falle das Unterrichtsminiſterium reſp. das betr. Kreisſchulamt zu unkernehmen, um ein Ueber— treten der in Frage kommenden Verordnung in Zukunft zu verhindern? Herrn Kreis⸗ rat Fürſt bitten wir, ſich dieſes Falles zu bemächtigen und, wenn es ihm auch gegen Eine typiſche 5ozzengemeinheit Neulich konnte man in der„Volks⸗ zeitung“ leſen, daß die Nazis in Hoffen⸗ heim wieder einmal„die Arbeiterinter⸗ eſſen verraten“ hätten, indem ſie gegen einen ſozialdemokratiſchen Antrag auf Erhöhung des Lohnes für die Waldweg⸗ arbeit zur Beſchäftigung von Ausge⸗ ſteuerten und Kriſenfürſorgeempfängern geſtimmt hätten. Es handelte ſich um eine Stundenlohnerhöhung von 35 auf 40 Pfennig. Unſere Hoffenheimer Frak⸗ tion berichtet uns dazu, daß der Lohn⸗ ſatz von 35 Pfennig aufgrund eines An⸗ trages der SPD.-Gemeinderäke feſtgeſeht wurde als dem Durchſchnilkslohn für die Alkkordarbeit im Gemeindewald bei 9⸗ flündiger Arbeitszeil enkſprechend. Schon das beleuchtet den Fall genügend! Aber es kommt noch beſſer. Als nämlich der Antrag auf Er⸗ höhung des Lohnes von 35 auf 40 Pfen⸗ nig im Gemeinderat zur Debatte ſtand, den Strich gehen ſollte, ihn der nächſten Zentrumsführerverſammlung vorzukragen und zur Diskuſſion zu ſtellen. Merken Sie et⸗ was, Herr Fürſt? Herrn Haupklehrer Bader aber geben wir den Rat, ſich mit der Politik nicht wei⸗ ter zu befaſſen; denn aus einem lyriſchen Schuldliſte des Zenkrums wiederholen. Die ewige Richkerin Geſchichte wird auch über dieſe Partei der Grundſatzloſigkeit ihr un⸗ umſtößliches Urteil fällen. Den Mondfeldern jedoch, die ſich noch nicht den Glauben an den Wiederaufſtieg unſeres Volkes rauben ließen, rufen wir heute zu: Mondfelder! Machk Schluß mit den Parteien der Korruplion und des Verrals. Machk Schluß mik den Aasgeiern, die ſich vom Bluke des ſchaffenden deukſchen Volkes nähren! Fork mit dem ſchwarz⸗rolen Parkeigebilde. Hinweg mit dem heuchle⸗ riſchen Zenkrum! Eure Gemeinderäke, die den Verhand⸗ lungen des Bezirksrals beiwohnken, kön⸗ nen Euch beſtätigen, daß es unſer, alſo der nakionalſozialiſtiſche Bezirksratk Ullmer war, der ſich im Bezirksrak ganz beſon⸗ ders für die Gemeinde Mondfeld ein⸗ ſetle und der erreichke, daß 150 Zenkner Saakkarkoffeln unenkgelklich zur Verfü⸗ gung geſtellk wurden. Euer Pfarrer hak unker Mißbrauch ſeines geiſtlichen Am⸗ tes in einer öffenklichen Verſammlung bei dieſer Feſtſtellung wiederholt„Lü ge“ gerufen. Sollke krohdem Pfarrer Gehrig wider beſſeres Wiſſen dieſe Behaupkung aufrechk erhalkten, ſo können wir nichk umhin, ihn in der Oeffenklichkeit der Lũ ge zu bezichkigen. Nach all dem aber rufen wir Euch zu: Heraus aus den Parkeien, die an Euerer heukigen Nok ſchuld ſind und hinein in die Nakionalſozialiſtiſche Deuk⸗ ſche Arbeiterparkei. Mondfelder wacht auf1! Heil Hikler! Phylax. demokratiſchen Herzen kann doch polikiſch nur Ungereimkes herauskommen. Er ſoll weiter„ſchriftſtellern“. Er kann dabei we⸗ nigſtens nicht zu Schaden kommen. Oder ſollte es damit auch nichts mehr ſein? In einer Mannheimer Zeitung, ſtand einmal folgender Vers von Hans Glückſtein: Und im Frühling ſchreien die Kater, Und in Buchen lebt ein Bader, Der ſolang er lebt und leibt Für die Landeszeitung ſchreibt, (Mag ganz Mannheim darum fluchen) Was es neues gibt in Buchen. Zentrumsdiktatur im Ichulweſen Der„Badiſchen Schulzeitung“ Nr. 3, dem Organ des Badiſchen Lehrervereins, enknehmen wir, daß man in Baden⸗ Baden, ohne die Schulkommiſſion zu hören, vier im Skaakshaushall nicht ekalrechklich vermerkle Haupklehrerſtellen mit Lehrſchweſtern der Kloſtergemein⸗ ſchaft Baden⸗Lichkenkal beſehl hal. Dieſe vier Haupklehrerſtellen wurden nichk— wurde er laut Protokollbuch von ſämt⸗ lichen Gemeinderälen, alſo auch von der Spo. abgelehnk und dieſer Beſchluß auch von allen Gemeinderäten unker⸗ ſchrieben! Die„Volkszeitung“ aber kut ſo, als hätten ſich die ſchmierigen SP— .iſten in einer Einheitsfront für den Lohnerhöhungsantrag eingeſetzt. Es er⸗ übrigt ſich wohl, zu dieſer Angelegenheit noch weiteres zu ſagen! Wie lange wird ſich die Wählerſchafk der SPD. wohl der⸗ artige Verdummungsverſuche noch bielen laſſen? Man hat hier einen Muſterfall für die Methodik marxiſtiſcher Volks⸗ verhetzung, wie er täglich zu Dutzenden in den verjudeten Schmierblättern der SpPo. zu finden iſt. Aber all dieſe Ge⸗ meinheiten werden einmal zur Abrech⸗ nung vorgelegk werden! Her zurlHlitler-Jugend! wie es ſonſt üblich iſt— zur Bewerbung ausgeſchrieben, ſondern vom Unkerrichks⸗ miniſterium beſehl. Der Badiſche Lehrerverein Eeilung: demokrakiſch) wunderk ſich über dieſe eigenarlige Maßnahme des Unkerrichls⸗ miniſteriums. Uns ſehl eine ſolche Maßnahme im „13. Jahre des Heils“ nicht mehr in Er⸗ flaunen; denn wir wiſſen, daß das Zen⸗ ktrum mit Hilfe der Sozialdemokraken und Vollsparkeiler in Baden ſich alles herausnehmen kann. Man übergeht, ohne mik der Wimper zu zucken, Fa⸗ milienväker mit 36 bis 38 Lebensjahren, die ſchon lange auf definikive Anſtellung warken und die größenkeils ihr Leben und ihre Geſundheik im Kriege für das Valer⸗ land eingeſehßk haben. So„ſorgt“ der neue, zenkrümliche Unkerrichlsminiſter für die verheirakeken, jungen Lehrer. Wir möchken ihm aber den einen gulen Ral geben, bei der Skellenbeſehung in dieſer oben angeführken Melhode nichk weiker zu fahren; denn es kommt beftimmt der Tag, wo derarlige Miß⸗ griffe korrigierk werden und zwar durch eine Regierung, vor deren Angeſicht der Kriegskeilnehmer und Familienvaker mehr gilk, als Ordensſchweſtern, an deren pädagogiſchen Fähigkeiken wir nicht ein⸗ mal unbedingk zweifeln wollen. Aber in einer Zeit ſchlimmſter Skellennol bedeu⸗ kek eine ſolche Maßnahme einfach eine Ungeheuerlichkeit Peſtalozzi. Samslag, den 23. Januar 1932. 2. Jahrg./ Nr. 19 Seite 4 Ein Allerweltskerl abgeſägt Mauer. Am letzten Sonntag, 17. Januar, nachmittags um 3 Uhr, fand hier im Saale des Gafthauſes zum„Ochſen“ eine ſehr gut beſuchte Verſammlung ſtakt. Der Saal war weit überfüllt und mancher mußte wieder umkehren. Unſer Pg. Pfarrer Sauerhöfer ſprach über das The. ma:„Nationalſozialismus und Chriſtentum.“ Der Redner erklärte, daß es gerade in der jetzigen Zeit von beſonders großer Wichtigkeit ſei, daß ſich auch der Geiſtliche für eine Bewe⸗ gung betätigt, die ſich für das Chriſtentum ein⸗ ſetzt und gegen die Gottloſenbewegung kämpft und ſomit das deukſche Volk vor dem ſicheren Untergang rettet. Er führte den atemlos Lau⸗ ſchenden vor Augen, wie die heutigen Macht⸗ haber die Gokkloſenpropaganda dulden; ſogar Bücher, die gegen das Chriſtentum ankämpfen, werden in Schulbibliotheken gehalken. Das allerchriſtlichſte Zenkrum, das angübt, für das Chriſtentum einzuſtehen, unterſtützt dabei die Gottloſigkeit, indem es gemeinſam mit den Marxiſten unter einer Decke ſteckt. Auch das Ein großer Tag für Adelsheim Ein dreifach froher Tag war am 17. Januar unſerer Orksgruppe beſchleden, denn wir hatten unſeren krefflichen Pg. Odenwälder aus Ziegel⸗ hauſen für eine Verſammlung gewonnen! Vor Beginn derſelben wurde unſer aller längſt er⸗ ſehnter Wunſch, die Weihe unſerer neuen Fahne, in aller Stille durch Pg. Doll, Eppingen, erfüllt, da uns ja verſagt iſt, ſolche Weihen öffentlich vorzunehmen. Daß alle Anweſenden von un⸗ ſerer Sache überzeuga waren, bewies der über⸗ aus ſtarke Beifall, den-Pg. Odenwälder für ſeine überaus guten, ſachlichen Ausführungen über unſeres Volkes Aufſtieg von 1870—1914 und ſeinen Niedergang von 1918—32 erntete. Gottſeidank leuchtet uns heute ſchon das Mor⸗ genrot des dritten, beſſeren Reiches! Die ſe Hoffnung hält unſer Volk zum großen Teil in dieſer ſchweren Zeit noch aufrecht. Reiche Kampſpende, Zeitungsbeſtellungen und Neuauf⸗ nahmen laſſen wohl keinen Zweifel über den Erfolg unſerer Verſammlung. Eine große Freude EE——————— %— Niedriger hängen! In welch niederträchtiger Weiſe die Mann⸗ heimer„Lügenſtimme“ die Inſerenken unſeres Blakkes unker die kritiſche Lupe zu nehmen ſich bemüßigt fühlt, zeigt am beſten wieder ein Ar. kikel in der Miktwoch-Ausgabe dieſes„feinen“ Blätktchens. Ein Inſerat von Fräulein Rahel Hoffmann in Mannheim-Feudenheim ſcheink der Redak⸗ non des genannten Organs ganz beſonders auf die Nerven gefallen zu ſein, indem ſie ſich über den Vornamen der Dame ganz maßlos aufregt und den Verdacht äußert, als ob das Haken⸗ kreuzbanner auf Inſerate Deulſcher Staatsbür- ger jüdiſchen Glaubens angewieſen wäre! Mit dem gleichen Rechk könnte man, wenn man boshaft ſein wollke, wahrhaftig geneigk ſein, den Träger eines andern bibliſchen Namens 3. B.„Adam“ als Judenſtämmling bezeichnen. Daß das u. a. eine nolverordnungswidrige Heraus⸗ forderung gegen einen ehemaligen badiſchen Mi⸗ niſter wäre, der im Verlag desſelben Organs den Direkkor mimt, ſei am Rande bemerkt. Aber laſſen wir der„Lügenſtimme“ dieſe Freude und prangern wir dieſen Schrieb an als ganz ge⸗ meine Anpöbelei, die verdient,„niedriger ge⸗ hängt“ zu werden. ſtand unſerer Ortsgruppe noch bevor, denn es wurde am ſelben Abend noch das nebgeſchaffene SA.-Heim eingeweiht! Leider konnken wir Nichtmitgliedern nichk geſtatten, daran keilzu⸗ nehmen, denn ſicher wäre die Achtung für uns auch bei einem eingefleiſchten Gegner erwacht, wenn er die kernigen Worke gehört häkte, mit welchen unſer Orksgruppenführer, Heinrich Hektler, die Mikglieder ermahnte kreu und auf⸗ opfernd zur Sache zu ſtehen, damit wir alle in kurzer Friſt des herrlichen Lohnes eines neuer⸗ ſtehenden geſunden deutſchen Reiches, keilhaftig werden können. In ſpäter Abendſtunde krenn⸗ ten ſich die Mitglieder, und ein jeder ging mit dem ſtolzen Bewußtſein nach Hauſe, einen ſchö⸗ nen, erfolgreichen Tag miterlebt zu haben! evangeliſche Zentrum, der ſogenannte„Chriſt⸗ liche“ Volksdienſt, der ſich angeblich auch zur Aufgabe gemacht hat, in der Hauptſache für das Chriſtentum einzuſtehen, geht mit dem Zenkrum Hand in Hand und leidet an derſelben Krank⸗ heit wie das Zenkrum. Auch im Lügen läßt der evangeliſche Volksdienſt dem Zentrum nichts nach, was der Redner an einem kypiſchen Bei⸗ ſpiel aus dem Volksdienſtbläktchen illuſtrierte. Auch mit den anderen Parkeichen(der daitſchen Slaatsparkei und der überalen Volksparkei) rechneke der Redner ſcharf ab. Daß wir heute noch kein Sowjet⸗Deukſchland haben, iſt einzig und allein das Verdienſt des Natkionalſozialis- mus. Hätte uns Gott nicht unſern Führer Adolf Hitler gegeben, dann wäre ſchon längſt der ruſ⸗ ſiſche Bolſchewismus über unſer deutſches Va⸗ kerland hereingebrochen. Aber gerade der an⸗ geblich„unchriſtliche“ Nationalſozialismus iſt in Wahrheit das unbeſiegbare Bollwerk gegen den Bolſchewismus. Zur Diskuſſion meldete ſich ein Parteiloſer und eine Demonkröte, die auch zugleich der Par⸗ kei ohne Volk(Volkspartei) angehört und ſich auch ab und zu, beim Hauſieren in Reilsheim Parteimitglledern gegenüber ein wenig als Na⸗- tionalſozialiſt auſplelt. Beide Nörgler wurden in glänzender Weiſe abgefertiget. Dem Redner wurde reicher Beifall zuleil. Eine reiche Kampf⸗ ſpende war der ſichkbare äußere Erfolg dieſer Verſamlung. Die gut verlaufene Verſammlung fand mit dem Horſt Weſſel-Lied ihren Abſchluß. Hitlers Fahnen über Rot Am 17. d. Mts. hatte die Ortsgruppe Rot in der Wirkſchaft zur„Sonne“ eine öffentliche Verſammlung, in der Pg. Wenz aus Söllingen über das Thema„Deutſchland einſt und jetzt“ ſprach. Wieder war es ein ſchöner Tag für die Ortsgruppe Rot. Der Saal war gut beſetzt, das iſt wieder ein Beweis, daß die Hitlerbewe⸗ gung in Rot doch guken Fuß gefaßt hat. Pg. Wenz verſtand es vorzüglich, die Anweſenden mit ſeiner Rede ſo zu begeiſtern, daß der Er- folg am Schluß der Verſammlung mit einigen Reuaufnahmen unſere Erwarkungen noch über⸗ traf. Am gleichen Abend um 8 Uhr, krommelte Pg. Wenz im Nachbarort Malſchenberg. Die SA. und Mitglieder der Ortsgruppe Rot und St. Leon begleiteken pg. Wenz dorthin. Mit derſelben Hingabe wie in Rok ſprach Pg. Wenz auch in Malſchenbeng. Die Gründung einer Orksgruppe ſteht bevor. Beilde Verſammlungen wurden geſchloſſen mit dem Horſt Weſſel-Lied, das heuke durch ganz Deukſchland klingt als ein lebendiges Denkmal für die Opfer unſerer herr⸗ lichen Bewegung. Am 10. d. Mts. veranſtaltete die Orksgruppe Rot und Sk. Leon im Gaſthaus zur„Sonne“ in Rot eine Weihnachtsfeier. Ortsgruppenführer Or. Weber, Rot, begrüßte in kernigen deutſchen Worten die ſo zahlreich Erſchienenen. Im ern⸗ ſten Teil der Feier trugen Kinder von Mitglie- dern ſchöne deukſche Gedichte vor. Ortsgruppen · führer Dr. Weber verkündete die Weihnachts⸗ und Neufahrsbotſchaft von Pg. Göbbels, die allen Anweſenden zu frohen Herzen ging. An⸗ ſchließend kam die Beſcherung der SA. Reich⸗ lich wurde ſie mit Kleidungsſtücken bedacht. Herzliche Dankesworke fand ihr Sprecher für alle edlen Spender und Spenderinnen, beſonders für die Frauen vom Frauenorden Rot und St. Leon, die ſich viel mühevolle Arbeit gemacht hat⸗ ten. Nach einigen Gedichten, die noch vorge⸗ tragen wurden, ging es über zum heikeren Teil des Abends, der nicht minder gut gelang. So nahm der Abend ſein Ende; jeder ging nach Hauſe mit dem Bewußtſein, daß unſere Bewe⸗ gung der Hort eines neuen Geiſtes, Pflegſtätte wahrer Volksgemeinſchaft iſt. Pg. Rupp in Ichriesheim Im dichtbeſetzten Saale zur„Roſe“ fand am Sonnkag, nach achtwöchenklichem Verordnungs⸗ frieden, die erſte öffenkliche Verſammlung ſbatt. Pg. Reichstagsabgeordneker Rupp, Karlsruhe, krat an Stelle des durch die Gauleitung abgeru⸗ fenen Dr. Roth. In 1½ſtündiger Rede führte Pg. Rupp den Zuhörern die derzeitige politiſche Lage vor Au⸗ gen und wies auf den zwölfjährigen Volksbe⸗ trug eines abgewirkſchafteten ſchwarz⸗roken Sy- ſtems hin. Gerade das Spießbürgerkum, das ſich zum Teil noch in den Splitterparteien, Volks⸗ parkei, Wirkſchaftspartei uſw. herumtreibe krage einen weſenklichen Teil Schuld an der Verelen⸗ dung des deutſchen Volkes. Abgeſehen hiervon wäre es wünſchenswert, dieſe Edelolique nicht ganz auszurotkten, d. h. einige dieſer Prachkexem⸗ plare für Muſeumszwecke zu erhallen. Die aufklärenden Ausführungen über die Boxheimer Affäre zeigten krefflich, mit welchen Methoden die ſozialdemokratiſchen Zuhälter eines vermoderken Syſtems verſuchen, unſere Bewegung zu verunglimpfen. Aber auch dieſe Meute brach ſchmählich in ſich zuſammen. So müſſen die am Ende ſtehenden Marxiſten eine Niederlage nach der anderen erleben. Sbarker Beifall war der Dank für die gro⸗ ßen und ſachlichen Ausführungen des Rebners. Nach dem gemeinſam geſungenen Deutſch⸗ land- und Horſt Weſſel⸗Lied wurde die Ver⸗ ſammlung mit einem Heil auf unſeren Führer Adolf Hitler geſchloſſen. Kommuniſt. Strolche überfallen 5A Als nach Schluß der Kirchheimer Verſamm⸗ lung, am 15. ds Mis., ſechs Eppelheimer SA. Männer ſich nach Hauſe begeben wollken, wur⸗ den ſie kurz vor Eppelheim von elwa 30 mit Knüppeln und ſonſtigen Gegenſtänden bewaff⸗ nelen Kommuniſten überfallen und niedergeſchla⸗ gen. Dieſe Banditen halten ſich bis /½3 Uhr morgens in einem Garken und auf dem Felde verſtechk gehallen um dann über die wehrloſen SA.⸗Männer herzufallen. Sämkliche Leule wur⸗ den verletzl. So ſieht der Kommunismus in der Praxis aus. Hoffenklich findet das Gericht das richlige Strafmaß für dieſe Burſchen. Neumann in Wieblingen Wieblingen. Im Gaſthaus„Zum Pflug“ ſprach am Samstag, den 16. d. Mts., unſer Pg. Felix RNeumann aus Wiesbaden über das Thema„Sowjelſtern oder Hakenkreuz“. Etwa 180 Wieblinger Einwohner folgken der Einla⸗ dung, um unſeren Redner zu hören. Neumann verſtand es vortrefflich die Unfähigkeit der bür⸗ gerlichen Parteien einſchl. der SpD. unker Be⸗ weis zu ſtellen. Insbeſondere jedoch nahm er ſich der zünger Moskaus an, widerlegle deren Theſen und ſchilderte die Zuſtände, wie ſie in Rußland talſächlich ſind.— Sbadtrat Böning von der Kpoh. war erſchienen um zur Diskuſſion zu ſprechen. Auf die Ausführungen unſeres Redners konnte er ſo gut wie nichts erwidern, erklärte vielmehr, zu ſeinem Bedauern nichts über Notverordnungen uſw. gehörk zu haben. Das Thema des Abends ſcheint ihm unbekannt geweſen zu ſein. Neumann ſetzle ſich welban⸗ ſchaulich mit dem Kommunismus und dem Na⸗- kionalſozialismus auseinander und hier hört die Kunſt der Moskowiter auf. Herr Böning, ſach- liche Auseinanderſetzungen, die für ein ernſtes und deutſch denkendes Publikum beſtimmt ſind, für ein Publikum, das nicht mit Schlagworten und Phraſen gefüttert ſein will, ſind für einen Kommuniſten nichts; das wiſſen wir wohl. Und ſo kam es, daß Böning eine gerechte und tüch⸗ tige Abfuhr erleben mußte, denn kein vernünf⸗ tiger Menſch glaubt doch an die von der Kpob. plötzlich angeblich gewollte„nationale“ Befrei⸗ ung. Ein neuer Erfolg für die NSDAp. in Wieblingen. Weitere werden folgen. ————————————————————————————————————————— KL. KoSπι-αφnncuvαlα Copyright 1930 bo Gerhard Stalling.-G. Oldenburg i. O. 25 (18. Fortſetzung.) Sprechen Sie bitte mit Exzellenz Makla⸗ koff und General Cetſchoff. Und ſorgen Sie dafür, daß die Abreiſe verſchleiert wird. Slie⸗ gen Sie nicht von Moskau ab und landen Sie hier nicht auf Oſt, ſondern auf S. b. Iſt außer⸗ ordentlich wichtig! Ankunft bitte melden, Unterkunft privat. Name wie gewöhnlich!“ „VDerſtehe, herr Staatsſekretär, werde auf⸗ tragsgemäß handeln!“ „Danke, auf Wiederſehen!“ „Huf Wiederſehen, Exzellenz*. weſſel drückt auf einen Knopf und nimmt den Hörer an ſein Ohr. Es iſt die direkte Lei⸗ tung in das Reichswehrminiſterium zu General Stoſch! „Weſſel!“ „Stoſch!“ „Cieber Sreund, ich habe Wirz und Stein für morgen zum Hortrag befohlen. Wahr⸗ ſcheinlich kommt Schimſki mit. Sie bringen .p. p. mit letzten Daten und ich bitte dich, ebenfalls zu kommen. Treffpunkt haus drei. weitere Berſtändigung folgt!“ „Geht in Ordnung, Weſſel! Eben geſtern ſind die Monatsausweiſe Juli—Dezember 59 eingetroffen. Impoſant, was geleiſtet wird! „Das freut mich, Stoſch. Alſo dann auf wiederſehen!“ „kluf Wiederſehen!“ Ein genialer Soldat, den das Schickſal dem Lande noch zur rechten Stunde geſchenkt hat! Das hat er vor fünf Jahren gegen die Bol⸗ ſchewiken bewieſen. Und einer, der die Seſſeln, die Deutſchland drücken, ſo ſpürt, wie er ſelbſt. Und die Tat erwartet, die ſie zerbricht. Ein Mann, klar wi⸗ Gneiſenau und hart wie Blücher. Bewegt und erfüllt von dem Gehörten, voll von ſchwerwiegendſten Gedanken, Plänen, kühn genug, die Welt zu ändern, tritt Weſſel auf die Straße. Er hat ehrlichen hunger. Propellerſum⸗ men tönt an ſein Ohr. Ein Dornier, Tup 10, fliegt etwa 200 Meter hoch die Linden entlang. Dreihundert Paſſo⸗ giere und zwanzig Mann Beſatzung denkt weſſel. Zweihundertundfünfzig dieſes Tups durchfliegen die Welt in deutſchen Cinien. Das ſollen ſie uns nachmachen! Schon be⸗ greiflich, daß ſich die Sranzoſen ärgern. Ja, allzu viele haben heute nicht mehr die Zeit, einen D⸗Zug zu benutzen! Der Dornier macht ſeine 400 Rilometer in der Stunde leicht. Radio, Schreibzimmer, Bordzeitung, bei Über⸗ land Bad und ſelbſtverſtändlich Sernſprecher in die ganze welt. Entfernungen? Sie ſchrumpfen zuſammen. hamburg—Rew⸗Hork — noch immer fährt der ſchnellſte Dampfer der Erde„Deutſche Freiheit“ vier Tage— aber ſchon macht es ein Dornier in vierzehn dtub⸗ den mit einer Jwiſchenlandung im Seeflug⸗ hafen. Wer ſpricht noch viel darüber? Eilige poſt befördert der Raketenverkehr. In rier Stunden iſt ein Brief drüben. Er geht weiter. wo iſt die brave straßenbahn? lich Gott, ſie war wirklich ſchon recht altmodiſch, krabbelte auf den Schienen wie ein lahmer Gaul, ping, ping! Vor zwei Jahren hat man die letzte Linie in Berl n aufgelaſſen, und nun ſteht ein Train im muſeum neben der Pferdebahn und Poſttutſche. Ja, die Pferde! Mim machte ihnen das Leben wirklich ſchwer. Seit Jahren iſt Schwerfuhrwerk in der Stadt verboten. Man kann ſtundenlang gehen, ehe man ein Pferd ſieht. Kleine Rinder bleiben ſtehen und wun⸗ dern ſich! Ein pferd! Ein pferd! Mechaniſierung überall, Umſturz aller Dinge. Man denkt in Pferdekräften, Rilowatt⸗ ſtunden, Dynamos, Nutzeffekt, in Energien, Elektronen— aber was iſt das alles, wenn der Menſch dahinter fehlt? Ein Nichts! Wer es verſtand, das Mechaniſche im Geiſt zu beſeelen, der konnte Gewaltiges ſchaffen, konnte auch die Waffen ſchmieden zur Sreiheit, zum Weg ins Freie. weſſel liꝛgt in eine Nebenſtraße und tritt in ſein clles Reſtaurant ein. Er hat hunger und freut ſich deſſen. Mit flufmerkſamkeit ſti dert er die Karte. Morgen hat er ja Geburtstag. er denkt daran, als er Kaſſeler Rippeſpeer mt Sauerkohl lieſt. Das bekam er als ſein Leib⸗ gericht bis vor vier Jahren ſtets an dieſem Tag bei ſeiner Mutter. Das war nun vorbei. 4* Als er um 2 Uhr früh wieder in ſein llrbeits⸗ zimmer tritt, findet er eine neue Lampe auf ſeinem Schreibtiſch. Sie iſt aus Bronze, in der Sorm eines Obe⸗ lisk getrieben, ſehr maſſiv, und nur der Sockel iſt wundervoll durchbrochen, iſt ein zierlich ge⸗ erbeitetes Rankenwerk. 5o wirkt die Lampe t otz ihres Gewichtes, das Weſſel mit Staunen feſtſtellt, doch graziös. Er ſchaltet das Licht ein und freut ſich der llufmerkſamkeit. Er weiß wohl, daß er nicht unbeliebt iſt, obwohl er im Dienſt ſehr viel verlangt und jedes Verſehen unbarmherzig rügt. Nur wirk⸗ liche Urbeiter und Rönner haben bei ihm eine Bleibe. Am Morgen dankt er den herren, die ihm im Namen der GÜbteilung gratulieren. Die Lampe iſt von Cluſe, Groß und Jobſt. Selbſt entworfen, wie ſie ſtolz ſagen, ja zum Teil ſogar ſelbſt gearbeitet. Cluſe erſucht nachher hannes, das Sakto⸗ tum, auf die Lampe acht zu geben, ſie ja nicht fallen zu laſſen. „Es iſt ein ſchweres Stück, hannes, vaſtehſte, und wenn du's aus den pfoten läßt, is ſe kaputt!“ hHannes iſt gekränkt. „Kann mich nich paſſieren, herr Ingenieur, mich nich!“ * Stundenlang ſitzt Weſſel noch über einem Bericht an den Reichspräſidenten, und es iſt faſt Mittag, als er endlich in ſein Schlafzimmer tritt. nun muß er doch einige Stunden ruhen. Wenn Wirz mit den andern aus Moskau kommt, muß er friſch ſein. ** Der Flugplatz F6 der hanſa⸗Geſellſchaft, im Süden Berlins gelegen, iſt eine ungeheure Plattform, die man auf einen Häuſerblok auf⸗ geſetzt hat. 50 Slugzeuge können gleichzeitig ankommen und abfliegen, und für jedes iſt aum genug, es iſt kein Gedränge, keine Gefahr eines Zu⸗ ſammenſtoßes.(ortſetzung folgt.) Lau vom 19. Leitung eingebau in der mendgel Preis ve den.— Bürger loſes an zur Ent die Fa .-G. ir wald a Preiſe 1 Die Ve Gemeind Januar Das Be ſchwerde Gemeind unterm haltskür nungen und den lig erhle gen die wie Geſ derſteuer Geſuche unterſtüf Geſte alarm Schrecke Landwir /28 Uhr Augenbl barke de⸗ men. S Scheune und Wi Mühe b Dem ſchi wehr iſt noch we des Dor Scheune Morg fälligen dem Hat ſchen M ſofern e »Rudergeſ eins über anführt. aufbieten Abringen, den am unbedingt zu verbe nender u Am E folgende VfR Von we ſter. Ein ſcheidung les darat Rommen. Handball⸗ vor. Die Hintergru enkſchiede 2 Bewor Entſcheid werden o die beide ſpiele zu⸗ Spiele TV 5 Tgde deren Ar It. TV Leut Um d klaſſe im dem T— Nr. 19 ſen, Volks- treibe krage er Verelen⸗ hen hiervon elique nicht Prachtexem⸗ n. über die mit welchen Zuhäller hen, unſere auch dieſe mmen. So riſten eine . ür die gro⸗ s Rebners. n Deutſch⸗ die Ver⸗ ren Führer llen 5A Verſamm⸗- eimer SA.- ollten, wur- twa 30 mit ſen bewaff⸗ iedergeſchla⸗ is ½3 Uhr dem Felde e wehrloſen Leule wur⸗ zmus in der Gericht das ngen um Pflug“ „ unſer Pg. in über das uz“. Etwa der Einla⸗ Neumann eit der bür⸗ unker Be⸗ ch nahm er rlegle deren wie ſie in rat Böning r Diskuſſion jen unſeres s erwidern, mern nichts zu haben. iunbekannt ſich welban⸗ d dem Na⸗ ier hört die zöning, ſach⸗ ein ernſtes ſtimmt ſind, öchlagworken d für einen wohl. Und te und tüch⸗ ein vernünf⸗ n der Kpo. ne“ Befrei⸗ dSDAP. in . teut ſich der nbeliebt iſt, erlangt und Nur wirk⸗ ei ihm eine en, die ihm lieren. Die Jobſt. z ſagen, ja das Fakto⸗ ſie ja nicht es, vaſtehſte, läßt, is ſe r Ingenieur, über einem „§und es iſt chlafzimmer nden ruhen. aus Moskau ⸗Geſellſchaft, e ungeheure uſerblok auf⸗ g ankommen daum genug, hr eines Zu⸗ tzung folgt.) anführt. 2. Jahrg./ Ar. 19 Samstag, den 23. Januar 1932. Seite Aus Nah Laudenbach.(Gemeinderalsbeſchlüſſe vom 19. Jannar 1932.) In die elektriſche Leitung zur Turmuhr ſoll ein Schutzſchalter eingebaut werden.— An einen Hausbeſitzer in der Bahnhofſtraße ſoll ein Stück All⸗ mendgelände als Gartengrundſtück zum Preis von.50 RM. pro qm. verkauft wer⸗ den.— Eine Beſchwerde verſchiedener Bürger gegen die Zuteilung eines Allmend ⸗ loſes an eine Witwe ſoll dem Bezirksamt zur Entſcheidung vorgelegt werden.— An die Fa.„Impreva“, Holzimprägnierungs⸗ .⸗G. in Bingen wird das im Gemeinde⸗ wald anfallende Eichenſchwellenholz zum Preiſe von 14 RM. per fm. verkauft.— Die Verſteigerung des Skammholzes vom Gemeindewald wird auf Mittwoch, den 27. Januar 32 nachmittags 2 Uhr feſtgeſeht.— Das Bezirksamt Weinheim hat der Be⸗ ſchwerde der Beamken und Angeſtellten der Gemeinde gegen die vom Bürgerausſchuß unkerm 18. Dezember 31 beſchloſſenen Ge⸗ haltskürzung über die durch die Notverord⸗ nungen vorgeſchriebene Grenze ſtaltgegeben und den Bürgerausſchußbeſchluß für ungül⸗ tig erblärt. Eine Anzahl Beſchwerden ge⸗ gen die Veranlagung zur Bürgerſteuer ſo⸗ wie Geſuche um Erlaſſung der Gebäudeſon⸗ derſteuer wurden erledigt, ebenſo einige Geſuche um Gewährung von Wohlfahrts⸗ unkerſtützung. Großfeuer in Iitlingen Geſtern Abend wurde durch Feuer⸗ alarm die Einwohnerſchaft in hefligen Schrecken verſetzt. In der Scheune des Landwirt Auguſt Müller wurde gegen ½8 Uhr Feuer bemerkt und ſchon in einigen Augenblicken ſtand dieſelbe und die benach⸗ barke des Landwirt Brenner in hellen Flam⸗ men. Schnell griff der Brand auf die Scheunen der Nachbarn Landwirte Schechter und Wilhelm Bernhard über. Nur mit Mühe konnte das Vieh gerektet werden. Dem ſchnellen Eingreifen der Itklinger Feuer⸗ wehr iſt es zu danken, daß das Feuer nicht noch weiter um ſich griff, zumal dieſer Teil des Dorfes aus ziemlich alten Häuſern und Scheunen beſteht, die eng zuſammengebaut Jyort. Ruuby. RGhH.— HTV. 46. Morgen Nachmittag 3 Uhr treffen ſich zum fälligen Verbandsſpiel obige Mannſchaften auf dem Hans Haſſemerplatz an der Schwaickart⸗ ſchen Milchkuranſtalt. Dem Spiel kommt in⸗ ſofern eine beſondere Bedeutung zu, als die »Rudergeſellſchaft durch den Sieg des Turnver⸗ eins über den Ruderklub die Spitze der Tabelle Die Ruderer werden nakürlich alles aufbieten, die beiden Punkte nach Hauſe zu bringen, andererſeits werden die Turner nach den am letzten Sonnkag gezeigken Leiſtungen unbedingt verſuchen ihren Tabellenſtand weiter zu verbeſſern. Es iſt daher ein äußerſt ſpan⸗ nender und ſchneller Kampf zu erwarken. Handball. Handball der Gruppe Rhein. Am Sonntag treffen ſich zum Verbandsſpiel folgende Gegner: VfR. Polizei 07— MæG. Phönix 08. Von weitaus größtem Inkereſſe iſt das Spiel VfR. Polizei. Gewinnt VfR. dann iſt er Mei⸗ ſter. Ein Punkt Verluſt führt zu einem Enk⸗ ſcheidungsſpiel gegen Waldhof. VfR. wird al⸗ les daran ſetzen müſſen, um zu einem Sieg zu Rommen. Auf jeden Fall ſteht der Mannheimer Handballgemeinde ein intereſſankes Treffen be⸗ vor. Die übrigen Spiele treten mehr in den Hintergrund, da nur noch Platzierungsfragen enktſchieden werden. Badiſcher Turnerhandball Bevor am übernächſten Sonntag die beiden Enkſcheidungsſpiele zur Durchführung kommen, werden am nächſten Sonnkag in der Gruppe 2 die beiden einzigen noch rückſtändägen Gruppen⸗ ſpiele zum Austrag. Es handelt ſich um die Spiele TV Hockenheim— TV 46 Mannheim. Tgde Kelſch— TG Rheinau Ausgang aber ohne beſondere Bedeukung T Leukershauſen— Turn⸗ u. Fechkkl. Nußloch Um die Gaubeſtmannſchaft der Aufſtiegs⸗ klaſſe im Gar Neckar ſpielen am Sonnlbag auf dem TG-Platz in Plankſtadt obige Gruppen⸗ und Fern. ſind. Raſch waren auch die Feuerwehren von Kirchardt, Richen, Reihen und Sins⸗ heim, letztere mit Motorſpritze erſchienen, ſo daß dem Brand wirkſam begegnet wer⸗ den konnke und es gelang, denſelben auf ſeinen Herd zu beſchränken. Große Ge⸗ fahr beſtand für die angebrannten Wohn⸗ räume, die geräumt werden mußten und dank der herrſchenden Windſtille verſchont blieben. Die Urſache des Brandes iſt noch unbekannkt und die Höhe des Schadens noch nicht zu überſehen. Näherer Bericht folgt. Fachkurſe für Arbeilsloſe. Ladenburg. 22. Jan. Die hieſige Ge⸗ werbeſchule hat ſich in den Dienſt der gro⸗ ßen geiſtigen und körperlichen Not der Ar⸗ beitsloſen geſtellt und Forkbildungskurſe für gelerge und ungelernle Erwerbsloie und Wohlfohrtsempfänger aus gewerblichen Vetrieben eingerichlek. Die Kurſe, die von Lehrkräften her Gewerbeſchure und der Realſchule erteilt werden. ſind unen'geltlich und haben den Zweck, die beruflichen Kennt⸗ niſſe und Fähigkeiten zu erhalten und zu ſteigern. Bis jetzt ſind zwei Kurſe mit ca. 50 Teilnehmern eingerichtet. Die erforder⸗ lichen Räume werden von der Gemeinde zur Verfügung geſtellt. OOeinheimer Głłerlei Senkung der Skrom- und Gaspreiſe. Vor einiger Zeit haben wir bereits an dieſer Stelle angedeuket, daß nunmehr auch in Weinheim mit einer Senkung der Gas⸗ Strom- und Waſſerpreiſe zu rechnen ſei. In der Sitzung vom 20. Jan. hat ſich nun der Stadkrat mit dieſer Frage beſchäftigt. Es wurde eine Senkung der Preiſe für Gas und Strom beſchloſſen, die allerdings erſt durch Bürgerausſchuß ſanktioniert werden muß. Eine Sitzung dieſer Körperſchaft fin⸗ dek in den nächſten Tagen ſtakt. Wir wer⸗ den auf dieſe Angelegenheit noch zurück⸗ kommen. Die Ermäßigung ſoll rückwirkend ab 1. Januar in Krafk kreten. Verein Badiſche Heimalk. Der Verein Badiſche Heimak veranſtal⸗ tet am Mittwoch abend einen Vortkrags⸗ abend in der Volksbücherei über: Familie, Stamm, Ahnen, Sippe und Volk. Herr Dipl.-Ing. Federle aus Bruchſal verſtand es krefflich an Hand von Lichtbildern ſeine Zuhörer in das intereſſanke Gebiet der Familienkunde einzuführen. Es ſprachen weiker die Herren Karl Zinkgräf, unſer Weinheimer Heimakforſcher ſowie Herr Profeſſor Freſin. Ehrung. Gelegenklich der Ehrung des früheren Kreisvorſitzenden Lintz im Schries- heimer Alkersheim, wurde auch des Wein⸗ heimer Baugewerbes ehrend gedachk. Di⸗ rekkor Lintz dankte Herrn Regierungsbau⸗ meiſter Hopp, Weinheim, dem die Baulei⸗ meiſter. Beide Mannſchaften verfügen über ein hohes ſpieleriſches Können. Ein Beſuch wird ſich ſicher lohnen. ff. Hockey. Heidelberger Hockey:Club— Frankfurk 80 Das wichlbigſte Hockeytreffen am Sonntag dürfte die Begegnung HCh gegen Frankfurt 80 ſein. Man wird dieſem Spiel mit größtem In⸗ tereſſe entgegenſehen, da glänzende Leiſtungen zu erwarken ſind. Beginn 11 Uhr; vorher ſpie⸗ len die Reſevven, nachmitlags die Damenmann⸗ ſchaften. TGH. 78— TV. 46 Mannheim. Die Turngemeinde Heidelberg 1878 empfängt am kommenden Sonnkag vormiktag 11 Uhr im TG.⸗Skadion die Mannſchaft des Mannheimer Turnvereins von 1846. Vorher untere Mann⸗ ſchaften. Heidelberger TV 1846— Tßcé Ludwigshafen. Die 46er empfangen auf dem Hans⸗Haſſe⸗ mer-Platz den TöcC Ludwigshafen mit drei Herren-, einer Jugend-, einer Schüler⸗ und einer Damenmannſchaft. Fussball. Die unkerbadiſche Kreisliga. Die Kreisliga Unterbaden ſteht jetzt vor den für die Meiſterſchaft entſcheidenden Spielen. Dieſe Taklſache verleiht natürlich den Begeg⸗ nungen beſonderen Reiz, an denen die führen⸗ den Mannſchaften bekeiligt ſind. Da ſich an⸗ dererſeits auch die um den Verbleib in der Klaſſe ringenden Klubs Punkte zu ergaktern ſu⸗ chen werden, wo immer ſie zu holen ſind, wer⸗ den Ueberraſchungen während der nächſten Spieltage wohl kaum ausbleiben. Am kommen⸗ den Sonntag nun iſt wieder einmal volles Pro⸗ gramm. Die Paarungen ſind: Weinheim— Phönix; Friedrichsfeld— 1913 Mannheim; Feudenheim— Käfer⸗ thal; Heddesheim— Edingen; Neckar⸗ ſtadk— Alkripp und Neckarhauſen— TV. 46. Dieinkereſſankeſte Begegnung iſt die in Wein⸗ heim, wo es für die Platzherren um die Mei⸗ ſterſchaft, für Phönix um das Preſtige geht. Friedrichsfeld wird ſeine Ausſichten durch einen glatten Sieg wahren, während die Feudenhei⸗ mer ſchon eine gute Leiſtung bieten müſſen, um zu den Punkken zu kommen. Nechkarſtadt—Alt⸗ rip ſcheint offen, die beiden reſtlichen Spiele tung des Altersheims in Schriesheim über- tragen war. In einem Vortragsabend der katholiſchen Gemeinde ſprach Oberpfarrer Ebner von der Strafanſtalt in Bruchſal über ſeine 10 jäh⸗ rige Erfahrung als dorkiger Anſtaltsgeiſt⸗ licher. Seine Ausführungen fanden dank⸗ bare Zuhörer. Die Theatergemeinde Heidelberg in Weinheim bringt am 30. Januar die Ope⸗ rekte„Im weißen Rößl“ zur Aufführung. Wir möchten heute ſchon an dieſer Skelle auf dieſe Vorſtellung hinweiſen. Die freiwillige Sanitätskolonne vom ro⸗ ten Kreuz Weinheim hat ihre Gebühren für die Benützung ihrer Sanikätskraftwagen mit Wirkung vom 1. Februar ebenfalls er⸗ mäßigt. Sonwenigen Wochen⸗⸗ 10—20 Wiune Gewichtszunahme, ourch Köhler's ver üglich mirtenden und wohlſchmeckenden Drig. Kraftnährpillen. Magertein verſchwindet und macht ſchönen vollen Kör · performen Plah. Dic Arbeitsluſt owie Blm und Nerven, werden neu geſtärkr..zrlich empfohlen. Geſetzlich geſchütz., Volle Garantie für Erfolg und Un⸗ ichädlichteil. leich wirkſam für Herren, Damen und Kinder. Begeiſterte Dankſchreiben. Original⸗Packung (100 St.) 2,% M. un gur erforderl. 3 Pack. 6,50 M. In Heidelberg nur in der Drogerie Worner, Mauptst-. 76 für Sonnkag, den 24. Januar Hleisberg: 7, 12.10, 16.10 Konzert, 9 Morgen⸗ andacht, 11 Nöll lieſt, 11.30 Kantate, 14.00 Schach, 14.40 Eishockey, 15.15 Für die Zu⸗ gend, 15.40 Lieder, 18 Der alte Fritz, 18.25 E. Th. Hoffmann, 19„Die Wallküre“, 20.20 Sonate, 20.40 Heitere Stunde, 22.30 Tanz. Königswuſterhauſen:.45 Gymnaſtik, 7, 12, 19 Konzert, 8 Für die Landwirtſchaft,.15 Wo⸗ chenrückblick,.25 Landwerkſchaftliche Bau- ten,.55 Evgl. Morgenfeier, 11 Werke Fried⸗ richs des Großen, 11.30 Kantate, 14 Eltern⸗ ſtunde, 14.30 Dichterſtunde, 15 Liederkreis, 15.30 Biſſagoinſeln, 18 Reparalionsfrage, 18.30 Junge Generation ſpricht, 19.30 Schwarzwaldͤ, 20 Bunter Abend, 23 Tanz. Millionen Radio-Besitzer bringen tägl. neue Freunde. leh fünre nur die besten Fabrikate wie Mende Slemens, Seibt usw.— Kostenlose Vorführung in ihrem Heim.— Musik- und Radio- IEIA haus, Hauptstr. 86 Tleephon Nr. 535. Besondere Vorführungsräume. Verlangen Sie Kata- loge oder meinen Besuch. Mühlacker: 7,.25, 10.45, 12.10, 13.15, 16, 19.30 Konzert, 8 Gymnaſtik, 10 Kath. Morgenfeier, 11.30 Kanbate, 13.45 Stunde der Landwirt⸗ ſchaft, 14.15 Chorgeſang, 15 Stunde der Jugend, 18 Knut Hamſun, 19 Gretchen⸗ tra——3 20 Bunter Abend, 22.25 Tanz- muſik. München: 11, 12.10, 13.35, 16.25, 18.45 Konzerk, 11.30 Kantate, 13.15 Für das Handwerk, 14.30 Schach, 15.15 Neuſtadt, 16.05 Für die Kinder, 17.40 Zum Goethejahr, 20.40 Snki⸗- meiſterſchaften, 21 Kappenſitzung, 22.45 Tanz. Wien: 10 Orgel, 10.30 Sonnenſtäubchen, 11.05 13.05,15.30, 17.30, 19.45, 20.55 Konzerk, 15 Lanoſtreicher, 17 Engliſch, 18.30 Geſialten, 19.15 Mikrophon⸗Feuilleton, 19 Fußball⸗ Städtekampf, 22.30 Tanz. dürften die Platzherren in Fronk ſehen. SCHMITT f HLEIDELBEIG Bergheimerstr. 3/ Telefon 880 e ee am Bismarckplatz. Werkheim. 22. Jan. Am Milttwoch abend fand die diesjährige Hauptverſamm⸗ lung der„Liedertafel“ im Saale der„Kelle“ ſtatt. Vorſtand Ludwig Adelmann konnte eine ſtaktliche Anzahl aktiver und paſſiver Mitglieder begrüßen. Nach Ver⸗ leſung des leßtjährigen Protokolls erſtatkete der Vorſtand ausführlich Bericht über das vergangene Jahr. Am Ende des abgelaufe⸗ nen Jahres zählte der Verein 142 Mitglie⸗ der. Darauf berichkete der Kaſſier über den Stand der Kaſſe. Neuwahlen waren nicht notwendig, da alle Amtsinhaber durch Zuruf beſtätigt wurden. Beim leßten Punkt der Tagesordnung, Anträge und Allgemeines, wurden im letzten Monat Stimmen laut, die im Gegenſaß zu der Auffaſſung der Verwaltung für die Abhal⸗ tung einer Faſtnachtsveranſtaltung ſpra⸗ chen. Sehr wahrſcheinlich findet jetzt am 6. Febrnar doch eine Maskenveranſtaltung ſtatt. Das„Liederktafel“⸗Orcheſter und Männergeſangverein ſowie der Wertheimer „Meſſe“ Film ſorgten für Abwechſlung im gemütlichen Teil des Abends. Noffeſesiafsien“ ſnen ORTSGRUPPE HEIDELBERd. Bezirkswirkſchaflsral. Am Samstag, den 23. Januar, 5 Uhr nach- mittags, ſpricht der Gauwirtſchaftsreferent Pg. Stadtkaſſendirektor Jäger. Karlsruhe, über Wirtſchaftsfragen im Frakkionszimmer des„Sül⸗ bernen Hirſch“. Sekkion Handſchuhsheim: 24. Januar, nach- mittags 3 Uhr im Bachlenz. Redner Pg. Kra⸗ mer(Karlsruhe). Seklion Weſt: Am 23. Januar, abends.30 ſpricht Pg. Kramer(Karlsruhe) in der Brauerei Ziegler. Der Orksgruppenleiler. BEZIRK HEIDELBEI GG Sinsheim: Samslbag, den 23. Januar, abends .30 im Gaſthaus„Zur Reichskrone“. Redner Pg. Dr. Lingens. Rohrbach bei Sinsheim: Sonntag, den 24. Januar, abends 6 Uhr, im Gaſthaus„Jum Röß'l“ öffentliche Verſammlung. Redner: Pg. Glick, Pforzheim. Wiesloch: Sonnkag, den 24. Januar, abends .30 Uhr öffentliche Kundgebung im Gaſthaus „Zum grünen Baum“. Pg. Cerff ſpricht über das Thema:„Vor der Enkſcheidung“. Dielheim: Sonnkag, 24. Januar 1932 öffent⸗ liche Kundgebung nachmitbags 3 Uhr im Gaſt⸗ haus„Zum Hirſch“. Pg. Cerff ſpricht über: „Vor der Entſcheidung“. Heddesbach: 24. Januar, nachmittags.30 Pfarve: Uhr,„Zur Krone“ Redner: Pg. Sauerhöfer, Gauangelloch. Der Bezirkspropagandaleiter: Dinkel. Orksgruppe Wertheim: Samstag, den 283. Januar, abends pünkkl..30 Uhr, Mitglieder⸗ verſammlung im Gaſthaus„Zum Engel“. * SS-Sturm 4/1/ 32 Standork Mosbach: Am Samsbag, den 23. Januar 1932, abends.30 Uhr im Bahnhofshotel Mosbach SsS-Werbe⸗ Abend des SS-Standortes Mosbach. Mitwir⸗ kende: SS-⸗Spielmannszug 1/½2 Heldelbeng.— Redner Pg. Prof. Ganker, Heidelberg. Ein⸗ tritt 30 Pfg., Erwerbsloſe 15 Pfg. Adelsheim: Samstag, 23. Januar abends 8 Uhr. Pg. Wetzel, Mannheim. Saage 3 uh onntag, 24. Januar nachmikkags 2 Wei Weßzel, Mannheim. Groß⸗Eicholsheim: Sonntag, 24 Januar abends 8 Uhr. Pg. Wetzel, Mannheim. Hundheim Samstag, 23. Januar abends. Redner: Pg. Jochim⸗Mosbach. Skteinbach Sonnkag, 24. Januar miktags. Redner: Pg. Jochim⸗Mosbach. Skeinfurk Sonnkag, 24. Januar abends. Pg. Jochim⸗Mosbach. Aedner: dauptſchriftleiter Dr. W. Katlermann. Verantwortlich für Innenpolitik und Badiſche Politik: Dr. W. Kalzer⸗ mann; für Außenpolitik, Feuilleton und Roman: B. Se für Gemeindepolitik, Lokales und Bewegungsteil der Bezirke Rann⸗ heim und Weinheim: W. Ratzel⸗Mannheim; für Gemeinde Lokales und Bewegungsteil der übrigen Gebiete: neberle; und Fern und Sport: Ueberle; für Anzeigen: Hammer⸗ berg, Ott⸗Mannheim. Sämtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, K. Dn in Mannheim.) Druckerei Winter, Heidelberg. Sprechſtunden der Redaktion: täglich 17—18 Uhr. Seite 6 Samstag, den 23. Jannar 1932. 2. Jahrg. Nr. 19 lnbt Mannheim. Mannheim, den 23. Januar 1932. Bezirksralsſihung. Genehmigt wurden in der Donnerslagſitzung folgende Wirlſchaftsüber⸗ nahmen:„Zum Felshof“ durch Arkur Fieger, „Zum Wilhelmshof“ durch Karl Hermann, „JZum Seeſturm“ durch Joſ⸗? Demmer,„Kulm⸗ bacher Brauſtübl“ durch„aul Büktner,„Zur Käferhalle“ durch Simon Breitinger. Mehrere Geſuche wurden wegen Nichtbezahlens der Taxe zurückgeſtellt. Ferner wurde das Geſuch einer Ehefrau um die Genehmigung zur Uebernahme einer Gaſtwürtſchaft in der Waldhofſtraße, krotz⸗ dem die Bedürfnisfrage verneint worden war, genehmigt. Das Realgaſtwirtſchaftsrecht für den„Pfälzer Hof“ wurde auf weitere drei Jahre verlängerk. Abgelehnt wurde der Aus⸗ ſchank alkoholfreier Gekränke auf einem Sport⸗ platz. Oeſlerreichiſche Oplanken müſſen ſich melden. Das Heſterreichiſche Konſulat Mannheim macht darauf aufmerkſam, daß ſich öſterreichiſche Sbaatsangehörige(Optanken), die noch keiner Heimaksgemeinde zugewieſen ſind, ſofort beim Oeſterreichiſchen Konſulat Mannheim, Hilda⸗ ſtraße 17, zu melden haben. Polizei⸗Bericht vom 22. Januar 1932. Lebensmüde: Ein verwilweter 71 Jahre alter Taglöhner aus der Innenſtadt wurde am 16. oͤs. Mts. in das Skädt. Krankenhaus eingelie⸗ fert, weil er Gift zu ſich genommen hatke.— Geſtern iſt der Mann, der in krankhaftem Zu⸗ ſtande gehandelk haben dürfte, geſtorben. Selbſtlötungsverſuch: In den geſtrigen Abend⸗ ſtunden ſſprang ein berufloſes Fräulein aus den -Quadraten in der Abſicht, ſich das Leben zu nehmen, von der Friedrichsbrücke in den Rechar. Die Lebensmüde erreichte ſchwimmend das Ufer der Stadtſeite und wurde von einem Mann, der ihr im Waſſer enkgegenging, ans Land gezogen. Der Wagen der Berufs⸗ feuerwehr verbrachte ſie nach dem Allgemeinen Krankenhaus. Der Grund zur Tat iſt noch un— bekannk. Körperverleßzungen: Auf der Straße zwi⸗ ſchen den O und R 7 wurden geſtern Abend 2 Nationalſozialiſten auf dem Wege zur Ver⸗ ſammlung der NSAp angeblich von politiſch Andersdenkenden überfallen und mit Stahl⸗- ruten verletzt, ſodaß der eine an der rechken Kopfſeike eine Rißwunde und der andere Haut⸗ abſchürfungen an der rechten Hand und eine Verſtauchung des rechten Handgelenks davon⸗ trug. Den Verletzten wurden vom Sanitäts⸗ dienſt der Verſammlung Notverbände angelegk. — Desgleichen wurden geſtern Abend zwei Männer, die an genannker Verſammlung keil⸗ genommen hakten auf dem Neckarauer Ueber⸗ gang angeblich ebenfalls von politiſch Anders⸗ geſinnten angegriffen. Hierbei erlitt der eine der beiden ſtark blutende Wunden. Der andere konnte ſich einer Mißhandlung durch die Flucht entziehen. Dem Verletzten wurde auf der Po⸗ lizeiwache die erſte Hilfe geleiſtet, worauf er ſich in ärztliche Behandlung begab. In beiden Fällen wird nach den Tätern gefahndek. Entwendel wurden: Am 12. 1. 1932, aus einem Garken in der Necharauerſtraße eine weiß-blau karrierte Tiſchdeche, ein blaues und ein gelbes Herrenhemd, 7 weiße Taſchenkücher, ein blauer Schlafanzug, 15 Handtücher mit ro⸗ ten Streifen und ein rotgeſtickles Ueberhand⸗ tuch. Zu gleicher Zeit aus einem Garten ne⸗ benan ein weißes Herrennachthemd.— Am 15. 1. 32 von einem Gülterbeſtättereiwagen vor O 2 ein Ballen mit 60 Meter blauem Kammgarn⸗ ſtoff in braunem Packpapier.— Am 16. 1. 32 aus einem Schaukaſten in H 1, 6 verſchieden⸗ farbige Damenſchirme mit hellen Griffen und 4 Sportmützen.— Am 16. 1. 32 von einem Gü⸗ terbeſtätlereiwagen in K 2 ein runder, gelber Weidenkorb mit Eier.— Am 17. 1. 32 aus ei⸗ nem Schaukaſten in S 1 ein Grammophonalbum, ein Photoalbum, beide mit Leinenbezug und ein Romanbuch von Edgar Walace. Eine„klaſſiſche“ Beweisführung 3. Forkſetung aus dem Urkeil des Landes⸗ Kommiſſärs gegen Pg. Dr. Orth. Wenn die Mannheimer Gelegenheit hätten ihre ſchwarz⸗-rot⸗bürgerlichen Verkre⸗ ter im Rathaus bei der„Arbeit“ zu ſehen, dann hätten ſie in ſehr kurzer Zeit die Naſe voll von dieſem herrlichen Parlamentaris⸗ mus. Nur allzuhäufig wird hinter den Ku⸗ liſſen das gerade Gegenteil von dem gelan, was zuvor den Wählern verſprochen wurde. Die bekr. Arkikel im„Hakenkreuzbanner“ mußten darum unter den„Stadtvätern“ etwa ſo wirken, wie das plötzliche Erſcheinen eines Habichts im Hühnerhof. Der ganze ſeither in ſo hoher Blüte ſtehende Kuhhandel wurde in Frage geſtellt. Dies jedoch paßte dem Oberbürgermeiſter ganz und gar nicht in ſeinen Kram, weil er ja vom Kuhhandel le⸗ ben muß. Darum auch die moraliſche Ent— rüſtung, die aus nachſtehenden Zeilen des OB. ſpricht. „Der Oberbürgermeiſter der Stadt Mann⸗ heim legte dieſe Zeitungsarkikel gemäߧ 74 Abſ. 3 der Gemordg. der Staatsaufſichtsbehörde mit Schreiben vom 8. Oktober und 5. Dezember 1931(A. S. 3 und 121) vor und bemerkte da⸗ bei, die Verhälkniſſe im Stadtrat ſeien allmäh⸗ lich ſoweit gediehen, daß infolge der häufigen Indiskretionen vertrauliche Dinge() kaum noch mitgeteilt werden könnken. Beſonders verwerf⸗ lich erſcheine es aber auch, einzelne Stadtrats⸗ mitglieder oder Gruppen von ſolchen wegen der Art ihrer Abſtimmung in der Oeffenktlichkeit herumzuziehen. Es enkſtehe die Gefahr, daß durch ſolche Methoden ſchließlich die freie Ent⸗ ſcheidung von Mitgliedern des Stadtrates be⸗ einträchtigt werden könnte. Es ſei unzweifel⸗ haft, daß die Veröffenklichungen im Hakenkreuz⸗ banner von Sthadtrat Dr. Orth ausgegan⸗ gen ſeien, der ſeit längerem die nationalſoziali⸗ ſtiſche Fraktion im Stadtrat führe und nun auch formell— an Stelle des Skadtrats Feit— der Vorſitzende dieſer Fraktion geworden ſei. Dr. Orth werde nicht leugnen können, daß er der Schreiber oder doch zum mindeſten der Ur⸗ heber dieſer Artikel ſei. In ſeiner Gegenerklärung vom 19. Ok⸗ tober 1931(A. S. 21), die einen beleidigen⸗ den Ausfall gegen den Oberbürgermeiſter enthält(Es ſind ſehr empfindliche Naturen, dieſe Herren. D. Red.), verwahrte ſich Dr. Orth gegen die Annahme ſeiner Urheber— ſchaft und behaupketke, mit den Veröffenk⸗ lichungen nicht das Geringſte zu tun zu ha⸗ ben. Seine Fraktion habe ſich gleich zu Beginn ihrer Tätigkeit auf dem Rathaus erfolglos bemüht, die Schweigepflicht der Stadträte auf das Maß herabzumindern, das ein vernünfkiger Geſeßhgeber in§ 48 Gem.⸗O. gewollk habe. Sie habe ſeinerzeit darauf hingewieſen, daß die derzeikigen ungünſtigen Verhälkniſſe(d. h. unbeſchränkte Schweige⸗ pflicht. D. Red.) nur geeignek ſein könnken „die in unſerm demohrakiſch⸗ parlamen⸗ kariſchen Syſtem an ſich ſchon herrſchende Verankworkungsloſigkeit zu fördern und die Korrupkion zu begünſtigen“. Die Aeuße⸗ rung des Oberbürgermeiſters, daß infolge der häufigen Indiskrekionen im Stkadtrat ver⸗ trauliche Dinge kaum noch mitgekeilt werden könnten, ſei unverſtändlich. Abgeſehen da— von, daß der Oberbürgermeiſter nicht in der Lage ſei, den nationalſozialiſtiſchen Stadt⸗ raksmitgliedern eine Verletzung ihrer Schwei⸗ gepflicht nachzuweiſen, könne er auch keinen Beweis dafür erbringen, daß die angeblichen nationalſozialiſtiſchen Indiskretionen der Stadt Mannheim zum Schaden gereicht hätten. Im Uebrigen wird auf den Inhalt 5 Jnzwiſchen aber hatte man es ſehr eilig! Unſer Pg. Stadtrat Dr. Orth erhielt am Donnersbag vom Landeskommiſſär Mitteilung, daß er ſeiner Dienſte als Sladtral vorläufig enkhoben ſei. Als Grund würd das Verhalten unſeres Parteigenoſſen in der letzten Bürger⸗ ausſchußſitzung angegeben,„weil er ihm(dem Oberbürgermeiſter, d..) den Vorwurf der „Demagogie“ bei der Handhabung der Ge— ſchäftsordnung machte. Das weitere Verblei⸗ ben des Dr. Orth im Stadtrat würde deſſen Täligkeit erheblich beeinkrächligen(11 d. Red.) und das Anſehen(h und die Würde(9) der ſtädt. Kollegien ſchädigen“(9 Gut gebrüllt, Löwe! Und Herr. Dr. Heime⸗ rich und Genoſſe Trumpfheller ſind noch im Amt? Wir ſind der Anſicht, daß gerade deren weiteres„Verbleiben im Stadtrat... uſw.“ Sollte die vorläufige Amtsenkhebung viel⸗ leicht mit den ſachlichen Ausführungen unſeres Pg. Dr. Orth über die Lage des Hausbeſitzers Vergeſſen Sie nicht bis zum 25. Januar beim Briefträger die Bezugsgebühren für Monat Februar zu bezahlen, da Ihnen ſonſt erhöhte Gebühren für verſpätete Beſtellung angerechnet werden. Manel⸗Bläller im graphiſchen Kabin eit der Kunſthalle. Am 23. Januar 1832 wurde Edourd Manet geboren, der Künſtler, von deſſen Hand die berühmte„Erſchießung des Kaiſers Maxi milian von Mexiko“, ein Hauptbild der Mann⸗ heimer Kunſthalle, gemalt worden iſt. Bei An⸗ laß des 100. Geburkstages des Künſtlers hat das graphiſche Kabinekt der Kunſthalle in einem kleinen Saal eine Sonderausſtellang von Ma⸗ rées-Drucken nach Aquarellen und Zeichnungen und Originallithographien Maneks veranſtalkek. Dieſe kleine Sonderſchau bleibt nur 14 Tage geöffnet. D Protest-Kundgebung „Mein Kampf gegen Dr. Heimerich.“ im Muſenſaal am Dienslag, den 26. Januar, abends.30 Uhr.— Redner: Pg. Stadtrat Dr. Orkh, Fraklionsführer.— Es ſprechen außerdem die Pgg. Stadtrak Runkel, Stadtverordneler Rokher und Skadtver⸗ ordneler von Waldenſtein. Erſcheink in Maſſen, es gehl um Euer Rechtl Vorverkauf Völkiſche Buchhandlung P5, 13 a. Einkritt 40 Pfg. Erwerbsloſe 20 Pfg. etwas zu kun haben, wo er abſchließend etwa ausführke:„In 13 Jahren hat es das Syſtem fertig gebracht, den deutſchen Hausbeſitzer um Hab und Gut zu bringen und rechklos zu machen. Jedenfalls gibt es in Mannheim kaum einen Hausbeſitzer, der in ſo glücklicher Lage iſt, wie die Stadt Mannheim, die ihrem hochbezahlten Oberbürgermeiſter eine Villa vollkommen un⸗ enlgelllich zur Verfügung ſtellte, ſamt aller Nebenkoſten, wie Müllabfuhr, elektr. Licht ele, ele. Bei dieſen Ausführungen bekam Herr Dr. Heimerich einen hochroken Kopf, er pluſterke die Backen auf und ließ mit erſichtlichem Mißver⸗ gnügen die Luft durch die Zähne blaſen. Sollte die vorläufige Dienſtentlaſſung die Revanche ge⸗ weſen ſein? Die Sonne des Drikten Reiches wird es an den Tag bringen! Tageskalender: Samskag, den 23. Dezember 1932. Nakionalthealer:„Die drei Musnkekiere“, Ope⸗ rekke von Ralph Benatky.— Außer Miele — Kleine Preiſe.— 19.30 Uhr. Nübelungenſaal: Maskenball der Vereinigten Gellertchöre(Flohali) 20.30 Uhr. Volksthealer Apollo: Gaſtſpiel Gebrüder Gai⸗ ler mit Variété. 20.15 Uhr. Planekarium im Luiſenpark: 15 Uhr Beſichti⸗ gung. 20 Uhr geſchloſſene Filmvorführung. Rhein-Neckar⸗Ausſtellungshallen: Eröffnung der Ausſtellung der Vereinigten Kaninchen- und Geflügelzüchtervereine Gau 3. 11 Uhr. Kirchliche Nachrichten. Evangeliſche Gemeinde. Sonntag, 24. Januar 1932. Trinitatiskirche. 49 Uhr Predigt, Vikar Schumacher; 10 Uhr Predigt, Pfarrverwalter Lic. Mülhaupt.— Neckarſpitze: 10 Uhr Predigt, Vikar Schumacher.— Konkordienkirche: 10 Uhr Predigt, Kirchenrat Maler.— Chriſtuskirche. 10 Uhr Predigt, Pfarrer Dr. Hoff.— Neu⸗Oſtheim: 10 Uhr Predigt, Vikar Fränkle.— Friedens⸗ kirche: 10 Uhr Predigt, Vikar Schweikhart.— Johanniskirche: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Emlein.— Lutherkirche: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Jundt.— Gemeindehaus Eggenſtr. 6: 9 Uhr Predigt, Pfarrer Frantzmann.— Melanchthonkirche: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Rothenhöfer.— Neues St. Krankenhaus: ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Kiefer.— Diakoniſſenhaus: ½11 Uhr Predigt, Pfarrer Scheel.— Hch⸗Lanzkrankenhaus: 11 Uhr Predigt, Pfarrer Walter.— Feu⸗ denheim: 10 Uhr Predigtgottesdienſt, Vikar Störzinger.— Küfertal: 10 Uhr Hauptgottesdier ſt Pfarrer Luger.— Gemeindehaus Sper erer Straße 28: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Fehn.— Rheinau: 410 Uhr Predigt, Pfarrer Vath.— Sandhofen: 10 Uhr Hauptgettesdienſt, Pfarrer Dürr.— Seckenheim: ½10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Wiederkehr.— Pauluskirche Waldhof: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Lemme.— Wallſtadt: ½10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Alltkatholiſche Gemeinde. Schloß kirche). Sonntag, den 24. Januar, vormittags 10 Uhr, deutſches Amt mit Predigt. des Schriftſatzes vom 19. Oktober Bezug genommen, an deſſen Schluß Dr. Orth noch angibt, ſeine Fraktion wiederholt auf die Verpflichtung einer ſtrengen Schweigepflicht aufmerkſam gemacht zu haben. Wenn gleich⸗ wohl wieder aus der Schule geplauderk wur⸗ de, ſo könnke er ſich nicht denken, daß na— tionalſozialiſtiſche Stadträte daran bekeiligt ſeien. Da würden wohl andere, ihm un⸗ bekannte Quellen fließen. Man habe in Mannheim ſchon zu einer Zeit vertrauliche Dinge aus Stadtratsſitzungen erfahren, als noch keine Nakionalſozialiſten auf dem Rat⸗ haus verkreten waren. Uebrigens dürfte es dem Oberbürgermeiſter leicht fallen, dieſe Indiskrekionen abzuſtellen; er brauche nur eingehend über die Stadtratsſitzungen der Oeffentlichkeit zu berichten und damik eine Fordernng zu erfüllen, die von der Mann⸗ heimer Bürgerſchafk und Preſſe ſchon häufig erhoben worden ſei. Als Beweismiklel für die Urheberſchaft des Dr. Orth legte der Oberbürgermeiſter Akten⸗ ſtücke über die Milchzenkrale Mannheim AG. wor, die ſich auf Indiskretionen(222 Red.) be⸗ ziehen, die Dr. Orth als Mitglied des Auf⸗ ſichtsrates dieſer Geſellſchaft im Hakenkreuz⸗ banner begangen habe. In dieſem Falle könne nicht der geringſte Zweifel darüber beſtehen, daß der Beſchuldigte die beiden Arkikel vom 12. Auguſt und 7. Oktober 1931 entweder ſelbſt geſchrieben oder veranlaßt habe, da er der ein⸗ zige Vertreter der Nationalſozialiſten im Auf⸗ ſichtsrat ſei.(Es handelt ſich hier um 2 Arkikel, in denen an der Höhe der Aufſichksratsentſchä⸗ digungen— 500 RWM. im Jahr— und an der ſog. Bürgermeiſterbutter Kritik geübt wurde. D. Red.) Dieſer Umſtand könne als Beweis⸗ mittel dafür dienen, daß er auch die anderen Artikel im Hakenkreuzbanner, die ſich mit Vor⸗ gängen im Stadtrat beſchäftigen, geſchrieren oder veranlaßt habe. Weiter benannte der OB. als Zeugen dafür, daß Dr. Orth während der Stadtrats- und Ausſchußſitzungen fortwährend ſchreibe und ſich Notizen mache(wurde nie be⸗ ſtritten, weshalb alſo Zeugen? D. Red.), Büc⸗ germeiſter Büchner ſowie die Stadträte Ludwig und Dr. Jeſelſohn, die im Stadtrat in der Nähe von Dr. Orth oder ihm unmittelbar gegenüber⸗ ſäßen. Dieſe Zeugen wurden gehört; wegen des Ergebniſſes(wie Hornberger⸗Schießen. D. Red.) wird auf das Prokokoll vom 2. Dezember 1931(A. S. 159) verwieſen. Der Beirat gelangte nach eingehender Be⸗ rakung in ſeiner überwiegenden(ſchwarz-roten, d. Red.) Mehrheit zu der Ueberzeugung, daß Skadtrat Dr. Orth die oben näher angeführten 6 Artikel verfaßk oder zum mindeſten veranlaßt oder die Informakionen dafür geliefert hat(h. Zwar gehören vier Mitglieder der national⸗ ſozialiſtiſchen Partei dem Stadtrat an. Nach Sachlage kommt aber nur Dr. Orth als Täter in Frage. In dieſer Beziehung iſt zunächſt von Bedeukung die Auffaſſung der Kreiſe, die durch regelmäßige Zuſammenarbeit die in Betracht kommenden Perſönlichkeiten kennen und ihre Bekäligung im Rahmen der Frakkion zu beob⸗ achten Gelegenheit haben. Der Oberbürgermei⸗ ſter erklärt es„für unzweifelhaft“, daß die Ver⸗ öffenklichungen von Dr. Orth ausgegangen ſind, da er ſeit längerem die nat.⸗ſoz. Sbadkratsfrak⸗ tion führe und nun auch formell ihr Vorſihen⸗ der geworden ſei.(Glänzende Beweisführung, die dem größten Juriſten zur Ehre gereichen würde. D. Red.) Nach der Ausſage des Bür⸗ germeiſter Büchner iſt es von der nat.⸗ſoz. Stadt⸗ raksfraktion in der Haupkſache Dr. Orth, der ſich Notizen über den Gang der Verhandlungen machk. Auch Stadtrat Ludwig bekundet, daß Dr. Orth ſehr ausführliche Aufzeichnungen mache. Die anderen nat.⸗ſoz. Sbadträte mach⸗ ten ſich wohl auch Notizen, aber nicht in dem Umfange wie Dr. Orth; da er der führende Mann in der Fvakkion ſei, liege es nahe, daß man in erſter Reihe an ihn denke, wenn man ſich die Frage überlege, auf wen die Arkikel zu⸗ rückzuführen ſein könnken. Stadtrat Dr. Jeſel⸗ ſohn hat ſeinen Platz Dr. Orth ungefähr gegen⸗ über und hat deshalb unwillkürlich wahrnehmen Können, daß Dr. Orth ſich in den Sitzungen des Stadtrates und der Ausſchüſſe außerordentlich viel Nolizen mache. Bei den Geſprächen, die über die Indiskretionen in den Kreiſen des Stadtrates geführt wurden, ſei öfters die An⸗ ſicht(h zu Tage getreken, daß die Arkikel auf Dr. Orth zurückzuführen ſeien. Dieſe Auffaſ⸗ ſung ſei rein gefühlsmäßig() begründet, weil Dr. Orth in den Berakungen das akkipſte Mit⸗ glied ſeiner Stadtraksfraktion ſei. Dr. Jeſel⸗ ſohn erinnerk ſich an einen Fall, wo ihm gegen⸗ über in Verbindung mit einer beſtimmten Tak⸗ ſache der Name Dr. Orths genannk wurde. Nach der Verhandlung im Stadtrat über die Turnhalle der Freien Turnerſchaft in Mann⸗ heim⸗Seckenheim habe ihm— Or. Jeſelſohn— Sladtrat Heinrich Schneider erzählt, Dr. Orth habe zu ihm die Bemerkung gemacht,„dieſe Abſtimmung werden wir ihnen ankreiden“.“ Fortſetzung folgt. Anmerkung der Redakkion: mentar zu obigem erübrigt ſich, da es nur geeignet ſein könnte, die beweiskräftigen Ausführungen des OB., der Zeugen und des Beirates„abzuſchwächen“. Ein Kom⸗ Gastic Jeden 8 1. Riegeler U. I. 15. LLK. E Die g Die Obe Diri Es ladet EE--kkak-EEzEzkZkkkzlll EEEEE brob. Samstag ut Treiben Jeden s Gut bürge gut W Zin Bes. Hans! 0 * baslho Verkeh. Ausschank v. Nr. 19 er Bezug Orth noch tauf die ſeigepflicht nn gleich⸗ iderk wur⸗ „ daß na⸗ bekeiligt ihm un⸗ habe in ertrauliche ihren, als dem Rat⸗ dürfte es en, dieſe auche nur ungen der amit eine r Mann⸗ on häufig rſchaft des er Akten⸗ heim AéG. Red.) be⸗ des Auf⸗ akenkreuz⸗ alle könne beſtehen, tikel vom eder ſelbſt r der ein⸗ im Aauf⸗ 2 Artikel, atsentſchã⸗ nd an der bt wurde. Beweis⸗ e andten mit Vor⸗ geſchrieren e der OB. ihrend der rhwährend de nie be⸗ ed.), Büc⸗ te Ludwig der Nähe gegenüber⸗ t; wegen ießen. D. Dezember ender Be⸗ varz-rolen, gung, daß ngeführten anlaßt liefert national⸗- an. Nach als Täter nächſt von die durch Betracht und ihre zu beob⸗ bürgermei⸗ z die Ver⸗ ngen ſind, dtratsfrak⸗ Vorſitzen⸗ isführung, gereichen des Bür⸗ ſoz. Stadt- Orkh, der andlungen mndet, daß eichnungen äte mach⸗ ſt in dem führende nahe, daß venn man Arkikel zu⸗ Dr. Jeſel⸗ ihr gegen⸗ aährnehmen ungen des rordentlich ächen, die reiſen des die An⸗ rkikel auf ſe Auffaſ⸗ ndek, weil wſte Mit⸗ Dr. Jeſel- hm gegen⸗ mten Tat⸗ it wurde. über die in Mann⸗ ſelſohn— Dr. Orth cht,„dieſe den“.“ ig folgt. zin Kom⸗ a es nur Kkräftigen und des —— 2. Jahrg./ Ar. 19 Samstag, den 23. Januar 1932. Seite 7 ———————— EAA.- AIHAl Dr—3 57714 InA AA1110 loniag:! mit Beginn Wo. 3 Uhr, So. 2 Unr AT. Des groſen Erfolges wegen verlängert bis einschlienlich Dr. Franck's neuestes Meisterwerk Derweisenausdi (Neue Wunder des Schneeschuhs) Hannes Schneider/ Leni Riefenstahl und 50 internationalen Meister-Skiläufern SGroſßes Beiprogramm Jugendliche haben Zutritt ScHAUBUBTLHSS denAe D Ilrriler 0 1 51 n l HIlbe ◻◻+ Fax Adalbert der König des Humors als Hellseher in ein Mrz Seürt Sich nach Liebe Der große Heiterkeits-Erfolg mit k. Verebes/ Paul Hörbiger/ Johs. fiemann Trude Berliner/ M. Winkelstern/ Senta Söneland Dazu: Einprecher in Nölen mit lwan Pelrowich/ E. Verebes Vorzugskarten gelten Beginn Werktags.00 Uhr, Sonntags.00 Uhr „Dirnentragödie“ das bekannte Bühnenwerk in Tischen Mächt und Korgen Ein Drama rund um die Erotik! Eine Sitten- studie aus Berlin NO, mit Oskar Homolna-Aud/ E. 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Oie Abfuhr von elwa 500 ebm Bodenmaterial von der Bangerowſtraße beim Stauwehr nach zem Radiumbad iſt zu vergeben. Angebote nach ebm ſind bis zum 25. d. Mts., vormitkags 8 Uhr, beim Techniſchen Amt— Abt. Tiefbauamt— Hauplſtraße 206, Jimmer 73, einzureichen. Der Oberbürgermeiſter. Schulgeldzahlung. Wir bringen die Entrichtung des auf 25. Ja⸗ muar 1932 zur Zahlung fälligen Schulgeldes für zas 3. Drittel des Schuljahres 1931/32 der Oberrealſchule, Mädchenrealſchule, Gewerbe ⸗ ſchule und Handelsſchule in Erinnerung. Das Schulgeld iſt bis ſpäteſtens 1. Februar 1932 zu entrichten. Dieſer Hinweis gilt als Mahnung im Sinne des 5 20 der Betreibungsordnung. Bei Nicht⸗ lung der verfallenen Beträge wird das Voll- ckungsverfahren gegen die ſäumigen Schuld- ner eingeleiket. Skadkrenkamk. Oeffentliche Vergebung. Für den Neubau des Rönkgenlaborakoriums des Samarikerhauſes Heidelberg ſind nach Ver⸗ erönung des Miniſteriums der Finanzen vom 70. Januar 1928 öffenklich zu vergeben: Erd⸗ und Abbrucharbeiken Maurer⸗ und Zemenkarbeiken und Kanali⸗ ſalion Liefern und Verlegen von Heraklilh⸗ Plallen Kunſtſteinlieferung immerarbeilen chmiedearbeilen Eiſenkonſtruktionen Liefern von IT-Trägern Blechnerarbeilen Dacheindeckung Angebote und Zeichnungen auf immer 1 Angebote verſchloſſen, poſtfrei, mit enkſprechen⸗ zer Aufſchrift bis Mittwoch, den 4. Februar, vormikbags einreichen. Zrebe 4 Wochen. eidelberg, den 22. Januar 1932. Badiſches Bezirks-Bauamt Sophienſtraße 21. Stadttheater Heidelberg. HAxS Albrn Der Drauigänger Dle 4 Viras— Kkomlsehe Akrobaten Kaskadeure— Springer Geldelberg 7⁵⁰⁵.——(APITOI IIDD◻I⏑. Sleshafter Eriolsstup im kühnen Kriminal-Tonfilm von urwüchsigem Humor Lustiges und kulturelles Tonbeiprogramm— Ufatonwoche u. a. Interview diplomat. Vertreter Frankreichs, osterreichs, Ungarns über die Weltlage. Beginn 4, letzte Vorst..20, Sonntag ab 3 Uhr Unsere ermäligten Freise: Zur Frühvorstellung übliche Preise ohne Zuschlag(Kinder 45 Pfennig) Sonntag, Frunvorstellung 11.15 Unr EWIGEES HEIILIAS Der herrliche Griechenland-Tonfilm Tnessaloniki, die Hauptstadt Mazedoniens— Der sagenumwobene Götter- sitz Olymp— Die unzugänglichen Felsenklöster von Meteora— Delphi, das Herz des alten Griechenlands— Die Weltstadt Athen— Das Stadion aus Marmor— Der Wunderbau der Akropolis— Die Heiligtümer von Eleusis— Der Peloponnes— Korintn— Die Bucht von Nauplia— Das alte Sparta— Das Paradies von Kalamata— Die Heiligtümer von Olympia — Patras, die Stadt der Korintnen— Der Golf von Korinth— Bas tausendjährige Kloster Magaspilion— Das immergrüne Korfu— Die Böcklinsche Toteninsel— Die Stadt Korfu „ 0. 80—.25—.60—.90.90 Erwerbslose-. 45— und auf allen Plätzen pro Karte 0. 10 Zuschlag von RM..- an von RM..- an von RM..- an manm Sungi Heidelberg Schriede-Rondell am dahnhof Geſchäftsführer, Ende 20, kath., in ausſichtsreicher pPoſition, ſucht deuſchfüh⸗ lendes Mädel als Klelameraden Offerten mit Bild, Ver⸗ ſchwiegenheit Ehrenſache, unter 218 an den Derlag dieſer Zeitung. 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