rohes ücke eben. schon am gen Druck, un- chnell watt' fest . Ruf 391 hBe 6 raße 25 be 122 he 72 ach eim eim testrabe. —— —— am mior) in bgesetzt. bewahrt. g. Freie . Ser ——— ——— enossen! ie feihalten! nn 1II/110 21/110. Berlag: Heidelberner Beobachter. Herausgeber: Otto Wetzel. Schriſtiemng: Luthernraße 35, Telephon 4048 Mannbeimer Schriftleitung: P 5, 13a. Tel. 31471. Das Hatenkreuzbanner erſcheint 6 mat wöchentlich und zotter monatnich.40 Rin. wei Poſtbezug zuzüglic. 36 Pfig. Hoſietunden nehmen die Poſtämter und Brieftraͤger entgegen. In die rirung aen Ermeinen lauch huret) höbere wewalt) innoere, henehl kein Anſpruch oni Enxſchadigung. Nr. 20/ 2. Jahrgang 4 33 Wläcl, is king. 2340 W. 120 NATIONALISOZ MUS(CHES KAMFFBLATT NORGW/ESTBADENS Mannheim, Montag, den 25. Januar 1932 en gen: Lie d zeſpanene 1 geſpaltene weillimererzeile Anzeigen: dir j 3 holung Rabart nach amfegenve Annahme l Uhr. Anzeigen⸗ un Tel. 3/4/½1; Zahl f Verlagsorl Heidelbera.— ſprelverkauf 15 Pfg· Hitlers Antwort an Brũning: „Wir werden Euch entfernen, ſo wahr wir hier ſtehen!“ Herr Heinrich Brüning hat nunmehr endlich eine Antwort auf Adolf Hitlers Denkſchrift gegeben, nachdem er die zwei offenen Briefe unſeres Führers unbeank⸗ wortet gelaſſen hat. Das Schreiben des Herrn Brüning iſt in jenem müden, entſagungsvollen Ton gehal⸗ ten, den wir nun ſchon lange an Regie⸗ rungserklärungen kennen. Sachlich iſt der Reichskanzler weder verfaſſungsrechklich noch politiſch in der Lage, irgend ein Argu⸗ ment unſeres Führers zu enkkräften. „Tendenz: ſchwach“, ſo beurteilt unſere badiſche Gauzeitung das Brüningſche Schrei— ben. Häkten wir die Möglichkeit,— auch die Aenßerungen des Herrn Brüning einer Kritik zu unkerziehen, ohne mit irgend einer der kauſend Notverordnungen in Konflikt zu geraten, ſo würden wir gern den Platz opfern, um unſeren Leſern den ungekürzten Genuß der Brüningſchen Antwork zuteil werden zu laſſen. So begnügen wir uns mit der Wieder⸗ gabe der ſofortigen Antwort, die der Führer vor Tauſenden deutſcher Volksgenoſſen in München dem Herrn Brüning zukommen ließ: Adolf Hitler hielt am Sonnabend im Zirkus Krone eine eineinhalbſtündige Rede. Gegenüber der Erklärung Lavals, der Voungplan ſtelle ein rechtsgültiges Doku⸗ ment dar, erklärte Hitler, dieſer Plan ſei nur für die alten Machthaber rechlsgüllig; die Nakionalſozialiſten häkken keinen Zwei⸗ fel darüber gelaſſen, daß ſie den Voung⸗ plan nicht anerkennen würden. Wenn der Kanzler erkläre, Hitler könne nichts an⸗ deres kun als die gegenwärtige Reichsregie⸗ rung auch, ſo müſſe feſtgeſtellt werden, daß die Reichsregierung allmählich damit be⸗ ginne, das zu kun, was die Nationalſozia⸗ liſten ſchon ſeit Jahren gefordert hätken. Freilich würden die nationalſozialiſtiſchen Vorſchläge nur ſtümperhaft angewandt. Durch die Notverordnungen ſeien die Schä— Pariſer Preſſe bezeichnet die deutſchen den nicht nur nicht behoben worden, ſondern die Entwicklung zur Kataſtrophe habe wei⸗ tere Fortſchritte gemacht. Die Regierung erkläre, das deutſche Volk werde dieſen Winter überwinden, weil es das heutige Sy⸗ ſtem überwinden werde. Es ſei aber ſehr zu bezweifeln, ob die Parkeien und Menſchen, die lehten Endes dafür verankworklich ge⸗ macht werden müßkten, auch noch den nächſten Winter überleben würden. Der Blick in die deutſche Zukunft ſei ein⸗ fach entſetzlich. Nur ganz unverantwortliche Parkeiführer könnten die Nation in den Glauben einwiegen, daß man mit ſo leichten Mittelchen wie Herr Brüning das Voltk vor der Kakaſtrophe bewahren könne. Wenn jemand die Schuld an der bisherigen Kala⸗ ftrophe krage, dann ſei der erſte Weg zur Beſſerung die Beſeiligung der Schuldigen. Es gehe nicht an, daß man ſich der Verant⸗ wortung entziehen wolle mit der Entſchul⸗ digung, daß die Friedensverträge oder der Miniſter als Kanaillen! Berlin, 24. Jan. In einer nationalſozia⸗- liſtiſchen Kundgebung ſprach am Sonntag mittag Reichstagsabgeordneter Alfred Ro⸗ ſenberg, der Hauptſchrifkleiter des„Völki⸗ ſchen Beobachters und außenpolitiſche Be⸗ vollmächtigte Hitlers. Roſenberg bemerkte einleitend, zwölf Jahre Verſtändigungspo⸗ litik hätten zur Folge gehabk, daß der deut⸗ ſche Reichskanzler und ſeine Kollegen heule öffenklich von der Pariſer Preſſe als„Ka⸗ naillen“ bezeichnek würden. Der Redner unterſtrich ſodann das Recht Deutſchlands auf eine Abrüſtung der übrigen Völker. Die kommende Abrüſtungskonferenz werde den Verſtändigungspolitikern eine neue Enttäuſchung bringen. Wenn in Genf der deutſche Anſpruch auf Rüſtungsgleichheit nicht anerkannt werde, ſo bedeuke das prak⸗ tiſch die Reviſion des Verſailler Verkrages. Hinſichtlich der Lauſanner Tributkonferenz warnte Roſenberg vor Illuſionen. Der Reichsregierung müſſe der größte Vorwurf daraus gemacht werden, daß ſie im Voung⸗ plan eine ſogenannte Sankkionsklaufel zu⸗ gelaſſen habe, die Deutſchland in ſchwerſter Weiſe bedrohe. Die franzöſiſche Tribut⸗ politik fördere den Bolſchewismus in Deutſchland. Es gebe aber andere Nakionen, die an einer politiſchen Vernichtung Deutſch⸗ lands nicht intereſſiert ſeien. Zu der Antwort des Reichskanzlers an Hitler ſagte Roſenberg u..: Wir müſſen es außerordenllich bedauern, daß der Reichskanzler eine derarlig herausfordernde und oberflächliche Ankwort erkeilt hat. Wenn Brüning ſagt, Hitler hätte mit Schlagworten gearbeitet, und ſchuld an den heutigen Zuſtänden ſeien nicht parteipoli⸗ kiſche Zuſtände, ſondern der Verkrag von Verſailles, ſo müſſen wir feſtſtellen: Zen⸗ trum und Sozialdemokratie haben ſeit 12 Jahren nicht gegen den Verſailler Vertrag gekämpft, ſondern alles getan, um ihn zu erfüllen und als erträglich hinzuſtellen. Eine Außenpolikik iſt nur mit einer vollbewußlen und eindeukig eingeſehlen Nalion zu führen, nicht aber mit Parkeien, die grundſätzlich das Rechk des Landesverrales in Anſpruch nehmen. Brüning und ſeine Freunde haben keine Berechligung mehr, das nalionale Deulſchland zu vertreten, das allein für die Freiheit des Volkes zwölf Jahre gear⸗ beiket hat. Roſenberg machte ſodann dem Reichskanzler den ſchweren Vorwurf, das Ausland gegen das naltionale Deukſchland zu Hilfe gerufen zu haben. Darnach ſprach Dr. Goebbels über die Aufgabe der Arbei— terſchaft, den Marzismus zu zerſchlagen. Die Auseinanderſehung zwiſchen Inkerna⸗ lionalismus und Nationalismus, zwiſchen Skalin und Hikler werde in Deukſchland be⸗ ginnen. Der Slandni der eumnſelſſhen Zentrilbank Gegen den Leiter der jehl zuſammen⸗ gebrochenen Evangeliſchen Zenkralbank, Di⸗ reklor Paul Runck, iſt von der Slaals⸗ anwalkſchaft Jnoch im Laufe der Woche ein Ermikklungsverfahren eingeleilek worden. Schon am Nachmiktkag mußte Runck in Moabit beim Skaalsanwalt zur Vernehmung erſcheinen, die ſich bis in die Abendſtunden hinzog. Es ſoll ſich dabei insbeſondere um den Verdachk handeln, daß die Evange⸗ liſche Zenkralbank einen Teil der Gelder, die ſie vom Zenkralausſchuß der Inneren Miſſion aus dem dieſem vom Reich gewähr⸗ ken Acht⸗Millionen⸗Kredit erhallen halke, nicht beſtimmungsgemäß weitergeleikek, viel⸗ mehr für eigene Zwecke, Abdechung der Bankſchulden uſw. benußk hal. Inzwiſchen haben ſich ſchon jeht Einleger gemeldek, die ihre Werlpapiere nicht zu⸗ rückerhallen haben. Meiſt ſind es Pfarrer und Milglieder der Evangeliſchen Kirche, vor allem aber auch Perſonen, die für ihre Kinder und Mündel Werlpapiere beſonders ſicher deponieren wollten. Wie immer bei ſolchen Bankkrachs ſind die Geſchädigken meiſt kleinere Einleger, die nunmehr zu armen Schluckern geworden ſind. verlorene Krieg ſchuld feien. Wer ſei denn ſchuld an Verſailles? So leicht kämen die Herren nicht um die Vergeltung herum, daß ſie ſagten:„Wir ſind auch nur das Opfer einer Weltkriſe und des Friedensverkrages“. 3 Es gebe nichks auf der Welt an Ereigniſſen, wo nicht Menſchen als Urheber dahinker⸗ ſtänden. Die Revolulion ſei der Anfang der Schuld geweſen. Die Kriegsſchuldlüge ſei mit der Revolution aus der Taufe geho⸗ ben worden. Die Parkeien, die heute an der Regierung ſeien, hällen die Revolulion gemacht oder ſie mindeſtens gebilligt und gedechk. Die Parteien ſeien alſo an der Entwicklung der Dinge ſchuld und müßten daher vernichlet werden. Zu dieſer Schuld komme die Vernachläſſigung der nationalen Kraftentfaltung in Deutſchland und die Vernichtung der Keimzellen, aus denen ſpäter wieder einmal eine deutſche Kraft hätte erwachſen können. Brüning lebe der Hoffnung, daß Lauſanne uns die Streichung der Tribute bringe. Man wiſſe aber noch gar nicht, ob die Konferenz überhaupftk ſtaktffinde. Wenn ſie Deukſchland von den Tribuken erlöſen würde, würde ſie beſtimmt nicht ſtalkffinden. Auch die Nakionalſozia- liſten könnten nicht von heute auf morgen den vollkommenen Umſchwung bringen. Aber wie die anderen 12 Zahre lang Deutſch⸗ land vernichtet hätten, ſo hätte man in 12 Jahren Deutſchland wieder aufbauen kön⸗ nen. 13 Jahre lang hätten die Vertreter des heutigen Syſtems Fehler über Fehler in der Regierung gemacht und das deutſche Volh in die Kataſtrophe gekrieben. Die Männer, die ihren Namen mik dem Verfall Deulkſchlands für ewig verbunden hälten, würden nach dem Geſeh der Urſache und Wirkung nichk die Männer des Wieder⸗ aufbaues deukſcher Zukunft ſein. 13 Jahre lang hätten ſie den Beweis dafür erbracht, daß ſie eine Nation zu Grunde richten könnten. Wir verlangen von ihnen nichls anderes, als daß ſie uns nun die nächſten 13 Jahre abtrelen zur Wiederaufrichtung Deulſchlands. Wenn ſie erklären:„Wir können das nicht, wir ſind verantwortlich“, ſo ſagen wir: Wem ſeid Ihr denn verankworklichꝰ Vielleicht der Nalionꝰ Fragt ſie doch! Sie wird Euch Euer Urkeil ausſtellen. Deukſchland kann nicht frei werden, bevor das Syſtem überwunden wird, das Deukſchlands Zerrüllung verſchul⸗ deke. Es iſt Zeit, daß dieſe Männer ab⸗ kreten. Sie ſagen: Wir gehen nichl. Wir ſagen: Wir werden Euch enffer⸗ nen, ſo wahr wir hier ſtehen. Die Parkeitürme Deulſchlands, mögen ſie heißen, wie ſie wollen, reißen wir ein. Wir werden ſie zerkrümmern und in Schukt ſchlagen und darauf den Turm der deulſchen Nation aufbauen. 3 2 3 — 4 das ite 2 Montag, den 25. Januar 1932. 2. Jahrg.⸗ Nr. 20 Jhon wieder ziwei Mationalfozialiften ermordet! Neuftadt(.⸗S.), 23. Jan. In Sülz (Greis Neuſtadk.⸗S.) verſtarb am Sonnabend der Diplomingenieur Bruno Schramm an den Folgen der Ver⸗ lehungen, die er am Freitag bei einem kommuniſtiſchen Ueberfall erlillen halte. Schramm, der der ZJülzer SA an⸗ gehörke, befand ſich mil anderen Na⸗ kionalſozialiſten auf dem Wege zum SA-Heim, als plötzlich die Gruppe von Kommuniſten überfallen wurde. Schramm wurde mikt einem Knüppel zu Voden geſchlagen und ſchwer verlehl. Drei Begleiter wurden leichler verleßt. Die Polizei hat mehrere Kommuniſten unker dringendem Talverdacht verhafkel. * Berlin, 24. Jan. In den frühen Morgenſtunden des Sonnkag ereigneke 20 in der Zwingliſtraße eine ſchwere luktal. Mehrere jugendliche Zellel- verkeiler der NSDAp wurden von po⸗ liliſch Andersdenkenden plößlich über⸗ fallen und dabei dem 16 jährigen Her⸗ berl Norkus aus Berlin-Plöhenſee vier Meſſerſtiche beigebrachl. Im Kran⸗ kenhaus verſtarb der Schwerverlehle. Von den Tätern konnke bisher keine Spur ermikkelt werden. Landtagsauflöſung durch Volksentſcheid Zur Frage einer vorzeiligen Auflöſung des Landkages erklärk die Gauleilung fol⸗ gendes: Die Auflöſung des Landtages und ſeine Neuwahl durch Volksenkſcheid wurde von uns ſeil der Reichskagswahl vom 14. Sep⸗ kember 1930 nichk mehr außer Achl gelaſſen. Wenn der Gau Baden der NSDAp bisher einen Volksenkſcheid noch nichk herbeigeführt hak, ſo deshalb, weil er den Zeilpunkt dafür noch nicht für gekommen hälk. Ein kom⸗ muniſtiſcher Ankrag auf Volhsbegelren und Volksenkſcheid, der, wie wir hören, geſtellt werden ſoll, ſchafft eine neue Lage. Die Gauleilung der NSDAp wird ſich ihre Stellungnahme dazu vorbehalten. Selbſtverſtändlich ſtimmk die Fralklion der NSDaAp jedem im Landkag ein ehrach⸗ ten Ankrag auf Auflöſung des Parlamenls grundſählich zu, gleich, von welcher Parlei der Ankrag kommk. Die NSSAp hat das größle Inkereſſe daran, den derzeiligen Landlag, der dem Volkswillen in keiner Weiſe enlſpricht, ſo raſch als möglich ver⸗ ſchwinden zu ſehen. Kapitaliſtiſcher Egoismus Dieſer Tage konnken wir leſen, daß die Witwe des früheren Präſidenten und Gene⸗ raldirekkors der AEG., Frau Felix Deulſch, eine Witwenpenſion von 500 000 RM. be⸗ zieht. Außerdem beſitzt ſie ein Privatver⸗ mögen von 14 Millionen RM. Um den Abbau einer Anzahl beſonders küchtiger Be⸗ amten und Angeſtellten vermeiden zu kön⸗ nen, krat die Leitung der AEG. an die Mil⸗ lionärin mit der Bikte heran, in eine vor⸗ übergehende Kürzung ihrer Penſion einzu⸗ willigen. Das lehnte Frau Deutſch nicht nur ah, ſondern ſie ließ ſofork durch einen Rechtsanwalt eine Klage wegen kürzungs⸗ loſer Erfüllung ihres kontraktiſchen Penſions⸗- geldes androhen. Während das Syſtem Brüning nach unten Sparkanertum predigt und durch Notver⸗ ordnungen die Lebenshaltung des ſchaffen⸗ den Volkes bereits bis zur Grenze des Menſchenmöglichen herabgedrückt hat, lebt Sieg der NSDaA bei den Wahlen der Berliner Handelshochſchulen Die Wahlen für die Kammern der All⸗ gemeinen Deukſchen Studenkenſchaft bei der Handelshochſchule 5 Berlin hatten folgendes Ergebnis: Nakionalſozialiſten 350 Skimmen 14 Sitze Nationale Gruppe 159 Stimmen 7 Sitze Finkenſchaft 69 Stimmen 3 Sitze Elendszahlen Die Takſache, daß in der Reichshaupkſtadt an einem Tage zehn und mehr Volksgenoſ⸗ ſen ihrem Leben durch Freilod ein Ende machen, beleuchlel das erſchüllernde Bild deulſchen Elends. Seil dem Jahre 1931 hal die Zahl der Selbſtmorde in Berlin ſtändig um durchſchnikklich 100 im Jahre zugenom⸗ men. Ausgenommen eine leichle Schwan⸗ kung in dem Jahre der Scheinblüke. 1831 Menſchenleben gingen 1930 auf dieſe krau⸗ rige Ark dahin; in den erſten ſechs Mona⸗ ien 1931 ſind es nach den bisherigen Feſt⸗ ſtellungen bereils 942. Alkersmäßig geſehen iſt am größlen der Ankeil der 20—30-Jäh- rigen mit 370, der 40—50 Jahre alken mik 340 im Jahre 1930. Jünglinge im blühen⸗ den Aller, die keine Möglichkeik ſahen, ſich eine Exiſtenz aufzubauen, Familienväler im beſten Aller, die ihren Kindern das käg⸗ liche Brol nichk beſchaffen konnken; ſie alle gingen dieſen Weg der Verzweiflung. Stulin baut die Judenreyublik 100 Millionen für das„auserwählle Voll“. Während in Sowjekrußland WMillionen Arbeiter hungern, die Bauern enteignek und verkrieben und die deutſchen Anſiedler durch Schikane und Terror mürbe gemacht oder herausgeſchmiſſen werden, läßt man ſich die Züchtung des„auserwählten Volkes“ etwas koſten. Nicht nur die engſten Mitarbeiter „Väterchen“ Stalins, die koſcheren Handels⸗ verkreker und„Politiker“ zehren am Nerv Rußlands. Man hat vielmehr eine eigene, freie Judenrepublik— Biro-Bidjan— aus⸗ rufen laſſen. Dorthin ſollen die„verfolgten“ und jahrhundertelang„unterdrückken“ jü⸗ diſchen Proletarier wandern, um in ehrlicher Handarbeit ihren eigenen Staat zu bauen. Es ſoll damit, wie man kühn behauptek, die Legende(7) widerlegt werden, daß der Jude nur ſchmarotzen und bekrügen könne. Be⸗ zeichnend iſt beſonders die Talſache, daß Zenkralexekutivkomitee der Sowjek⸗ Union am 30. 9. 31 beſchloſſen hat, im Jahre 1932 dreißig Millionen, 1933 ſechzig Mil⸗ lionen Rubel zur Verfügung zu ſtellen, auf daß Biro⸗Bidjan bis zum Ende 1933„eine jüdiſch⸗nationale, kerritoriale, adminiſtrative Einheit“ darſtelle. Dafür alſo iſt Geld da; die hungernden Ruſſen mögen ſehen wo ſie bleiben! Bezeichnend iſt weiter, daß ruſſi⸗ ſche Arbeiter— bei Verluſt des kümmer⸗ lichen Exiſtenzminimums!— gezwungen werden den Juden das Neſt einzurichtken. Die Moſesſöhnchen ſträuben ſich nämlich mit Händen und Füßen in ihr Paradies ein- zuziehen, weil ſie ſich dort durch eigene Ar⸗ beit ernähren ſollen. So ſtieg die Bevölke⸗ rungszunahme in der Judenrepublik ſeit 1927 nur von 0,9 auf 1,3 Menſchen auf 1 qkm. In Japan, wo die gleichen klimatiſchen Be⸗ dingungen vorherrſchen, wohnen 114 Men⸗ ſchen auf 1 qkm! Das ſagtk ſchon genug. Wie man ſagt, hat ſich übrigens Leo Sklarek um das Benkleidungsmonopol für Biro-Bidjan beworben. Stalin ſoll dafür jährlich einen guten„Böß⸗Pelz“ abhaben. Wir würden den Sowjetgewalten übrigens mit größkem Vergnügen laufend einen Aus⸗ wahlpoſten für die Judenrepublik deportieren. die mammoniſtiſche Oberſchicht nach wie vor im Ueberfluß. Wir glauben beſtimmk, daß die Millionärs-⸗Witwe Deutſch durch ſämt⸗ liche 4 Notverordnungen noch keinen Pfen⸗ nig eingebüßt hat, abgeſehen von einer für ihre Verhältniſſe kaum nennenswerken Steuererhöhung. Hat dieſe jüdiſche Dame überhaupk ein ſoziales Recht auf Penſions⸗ bezüge? Nicht genug, daß ihr Herr Ge⸗ mahl zu Lebzeiten ſeine 14 Millionen zu⸗ ſammenraffte, muß die Belegſchaft der AEG. der Witwe auf Lebensdauer noch eine Jahres⸗ renke von einer halben Million erarbeiken. Und wieviele ſolcher unproduktiven Aus⸗ beuter hängen noch an der AEG.? Und wie groß iſt wohl das Heer der Schmarotzer, die die deutſche Geſamtwirtſchaft auf ſolche und ähnliche Art ausſaugen, während die pro⸗ duktiven Kräfte den Hungerriemen von Woche zur Woche enger ſchnallen. Warum greift hier keine Reichsregierung energiſch zu? Nährſtand in Not Täglich vernehmen wir aus allen Gauen unſeres Vaterlandes Nachrichten über die immer mehr und mehr zunehmenden Zwangsverſteigerungen landwirlſchafklichen Grundbeſißes. Eine Zuſammenſtellung aus den Jahren 1927 bis 1931 weiſt folgendes erſchütterndes Bild auf: Es kamen zur Verſteigerung: 1927 2 235 Bauernhöfe mit 36 350 ha. 1928 2 290 Bauernhöfe mit 48 360 ha. 1929 3 170 Bauernhöfe mit 90 940 ha. 1930 4 345 Bauernhöfe mit 128 720 ha. 1931 4500 Bauernhöfe mit 135 000 ha. Das ſind in den letzten fünf Jahren 16 540 Vauernhöfe mil zufſammen 439 370 Hektar! Die Zahl der zur Zrangsverſtei- gerung gekommenen Bauernhöfe hat ſich alſo in dieſen 5 Jahren mehr als verdoppell, die Zahl der verſteigerken Fläche aber mehr als vervierfacht! Das beweiſt eindeutig, daß von Jahr zu Jahr größere Grundſtücke unter den Hammer kamen; daß die Not der Landwirkſchaft ſtändig wächſt! Mit dem Wehrſtand zugleich hat man uns unſere Ehre genommen; vernichtet man aber weiterhin ſo unſeren Nährſtand, dann droht uns der grimme Hunger. Und bittere Not, und tiefſtes Elend. Videant conſules.. Kopenhagen gegen den deutſchen Butterzoll Kopenhagen, 22. Jan. Im Außenmini⸗ ſterium fand am Donnerstag eine Sitzung ſtatt, an der außer dem Außenminiſter, der Landwirkſchaftsminiſter und Verkreker der Landwirkſchaft keilnahmen. Nach Schluß der Sitzung wurde eine amkliche Verlaut⸗ barung ausgegeben, in der es u. a. heißt: „In der Sitzung wurde von allen Seiten betont, daß der deutſche Schritt von außer⸗ ordenklicher Schädlichkeit für die däniſche Ausfuhr ſei. Eine Verminderung der däni⸗ ſchen Kaufkraft würde wieder eine Vermin⸗ derung der däniſchen Einfuhr aus Deutſch⸗ land zur Folge haben. Ueber die zu er⸗ greifenden Maßnahmen ergab ſich völlige Uebereinſtimmung.“ SpPo⸗Funktionär fordert zum Eintritt in die NSDApꝰ auf Die Sekkion Bolaniſcher Garken zu Berlin veranſtallele eine Erwerbsloſenverſammlung in deren Verlauf ſich ein Redner der SpD und ein Kommuniſt zur Diskuſſion meldeken. Der Spo.⸗Redner forderke in ſeiner Dis⸗ kuſſionsrede ſeine Parkeifreunde auf, der Panzerkreuzerparkei ſchleunigſt den Rük⸗ ken zu kehren und der NSDapP beizukre⸗ ken, da ſie alle genau wie er ſelbſt ſeik lan⸗ gem erkannk haben müßken, wie verſeuchtk und verbonzk die ſozialden:okraliſche Parkei ſei. Polen für Zolleinheitsfront gegen Deutſchland Warſchau, 22. Jan. Die letzten deukſchen Zollmaßnahmen haben in Polen große Er⸗ regung hervorgerufen. Ein regierungs⸗ freundliches Warſchauer Blatt glaubt ſich zu der Erklärung veranlaßt zu ſehen, daß die Zollerhöhungen reine Kampfmaßnahmen ſeinen, die zweifellos eine gemeinſame Boykokkbewegung der intereſſierten Staa⸗ ten gegen Deutſchland zur Folge haben müſſen. Die Organiſierung eines ſolchen Handelsboykotts müſſe alsbald zwiſchen den beteiligten Staaten wie Dänemark, Schwe⸗ den, Holland und Polen, vereinbark werden. Die nächſte Folge der deutſchen Kampfzölle könne eine vollkommene Zerſtörung der deukſch-polniſchen Handelsbeziehungen wer⸗ den. In weikerer Zuſpitzung dieſer Han⸗ delskriſe könne eine reſtloſe Abſperrung der Grenze erfolgen. Erdbeben in Guatemala Newyork, 22. Jan. Guatemala wurde in der Nacht auf Donnerstkag von einem Erdbeben heimgeſucht, wobei auch zahlreiche Vulkane in Tätigkeit traten. In der Haupt⸗ ſtadt Guatemala wurden viele ſtarke Erd⸗ ſtöße verſpürt. Die Vulkane Fuego und Acatenango verzeichneten ſchwere Ausbrüche, die mit andauerndem Aſchenregen verbunden waren. Zeitgedanken eines eutſchen. 3. Das Volk hat ein Anrecht darauf, daß die Aemker im Staat mit Leuten beſeßt werden, die enkſprechend vorgebildet ſind und die entſprechende Erfahrung haben. Es muß alles gelernt ſein— ſo iſt es nun einmal. Wie anders wurde das nach der Revolution! Das Parteibuch genügte und befähigte zu allem, auch zum Miniſter, zum Oberpräſidenten, zum Oberbürgermeiſter und es genügt heute noch! Man macht ſo viele unnötige Stakiſtiken auf, aber zu einer, die dringend nötig und belehrend wäre, hat man ſich noch nicht aufſchwingen können. Man ſtelle doch einmal feſt, wie viele ſtaat⸗ liche und kommunale Aemker von Leuken beſetzt ſind, die weder dazu berufen, noch vorgebildet ſind, die lediglich deswegen auf ſolchen Amtsſeſſeln ſich niederlaſſen konn⸗ ten, weil ſie ein Parkeibuch beſitzen. Dieſe Statiſtik wird ſpäter einmal aufgeſtellt wer⸗ den, und ſie wird auch denen die Augen öffnen, die heute noch immer nicht ſehen wollen; auch jenen Arbeikern, die immer noch dem Marxismus nachlaufen, der ſie ins Elend geführt hat. Was hat nun der Arbeiter davon, wenn die marxiſtiſchen Agitatoren in allen möglichen hohen Stel⸗ len das Leben eines Grandſeigneur führen, wenn ſie Penſion beziehen, von denen ſechs und mehr Arbeiterfamilien leben könnkten! Penſionen! Auch ſo ein Thema! Als das neue Regime ſich etablierte, da hieß es, im Volksſtaat gibt es für Miniſter keine Pen⸗ ſionen. Geht ein Miniſter ab, ſo zieht er wieder den einfachen bürgerlichen Rock an und übt ſeinen alten Beruf aus. Das klang ſo bieder und ſo kreuherzig, ſo„volksküm⸗ lich“, aber es blieb beim Klang. Wie viele dieſer ehemaligen Eintagminiſter das ſteuer⸗ zahlende deutſche Volk ernähren und welche Summen es dafür aufbringen muß, das geht ins Aſchgraue! Darüber wurde an dieſer Stelle ja auch ſchon manches berichtet. Wie iſt die marxiſtiſche Preſſe von der Revolu⸗- tion immer gegen die Berufsbeamken, die „Gehaltsempfänger“, losgezogen. Und wie grotesk war dann das Wettrennen der ro⸗ ten Herrſchaften nach Stellen und Stellchen, wie empfindlich wurden ſie auch, wenn ſich die Sakire mit ihnen beſchäftigte, wie ha⸗ gelte es Beleidigungsklagen gegen die Frev⸗ ler, die wagken, gegen dieſen Stachel zu löcken! Heute, wo der nakionale Gedanke, Gott ſei's gedankt, wieder in unaufhaltſa⸗ mem Vormarſch begriffen iſt, zittert man⸗ cher dieſer Leute um ſeine„Errungenſchaft“ Es kann vorkommen, daß ein Menſch her⸗ vorragende Fähigkeiten mit auf die Welt bringt, daß er von Natur aus genial veran⸗ lagt iſt, aber eine Unmöglichkeit iſt es, daß ein Parteibuch in Maſſen dieſe angeborenen Eigenſchaften erſetzt. Einen Hitler hat die Natur mit ungewöhnlichen Fähigkeiten aus⸗ geſtalket; darin liegt das Geheimnis, daß Hunderttauſende und Millionen ſich willig und überzeugt ſeiner Führung anverkrauen. Was hat der Marxismus an Gleichwer⸗ tigem aufzuweiſen? Nenne mir, Muſe, den Mann——! Die Muſe ſchweigt! Man ſucht die geſamke nationale Bewegung, allem voran den Nationalſozialismus unker Aus⸗ nahmegeſetze zu ſtellen, man löſt aus nich⸗ tigem Grunde nakionalſozialiſtiſche Ver⸗ ſammlungen auf, aber man ſieht und hört ruhig zu, wie in Verſammlungen das hoch⸗ gebenedeite Reichsbanner offen mit Bür⸗ gerkrieg droht, auch für den Fall, daß die Rechte auf durchaus legalem Wege und mit durchaus legalen Mitteln an das Steuer⸗ ruder kommk. Item: das Thema Reichs⸗ banner! Es kann nicht dich genug unter⸗ ſtrichen werden, daß ſich das Zenkrum noch nichk von dieſer blutroten Organiſation los- geſagt hat. Das Zenkrum als Stütze des Reichsbanners,— es iſt kein helles, kein reines Licht, das dieſe Tatſache auf die ethiſchen, die nationalen, die religiöſen Grundſätze der allerchriſtlichſten Partei wirſt, und dieſes ſonderbare phosphorreſzie⸗ rende Licht beleidigt noch mehr das Auge, wenn gerade dieſe Partei mit den anrüchig⸗ ſten Mitteln gegen den Nationalſozialismus wütek. Auch hier Marxismus und Ultra⸗ monkanismus Arm in Arm, Ultramonkanis- wus— nicht Katholizismus. Denn Kakho⸗ lizismos und Ultramonkanismus verhalten ſich wie Feuer und Waſſer, und dieſes Ver⸗ hältnis iſt hiſtoriſch beglaubigt. Wer aber hiſtoriſch denkt und urteilt, wird in dem Zu⸗ ſammengehen zwiſchen Marxiſten und Ul⸗ tramonkanen nichts Abnormales finden. Es iſt eine nakürliche, eine logiſche Folge des beiderſeiligen innerſten Weſens. 5 0 A 2. Jahrg. Oie wehklage workungs heimer R dreimal: Anſehen Verfluchl nen ſie Zuſtände hat, wo l wichtige“ zum Wo Der„blot weink wi an den noch Me die dieſe bekleiden Frage, d Herzen e der Gera wo ſich e Mauſchel des ſchle ſynagoge ſie es ſie deplazier Nazis he Abgef Frontk“ den kühr Häuflein darunker gen die f Lausbube kürzeren an einem wie Held abſätzen: gegen 2 Fäuſten beiter vo wie das Sie e 15% ige abfuhr,( zur Abſt weil 1. für d kung 2. die 2 kräger geführ Antro Sie gabe ſelbſt wer bei dem niemand fall durch wieder a einen W hört aber hatten de Ort de Zeit: 1 Perſon Sbadtrat. Or. He des NS.- Pg. D Dr. H. Pg. D magogiſch meiſter!.. Or. H. Sie zur L Pg. D ich will e Sie Dr. H. erneut zur Pg. Di nochmals: ſein w Dr. H. Erregung Sie zum( Sie von e Lokal zu Pg. D gar nicht den nak.-ſ Dr. H. drückend): à 4 fahrend:, * Nr. 20 hen. rauf, daß ien beſetzt ildet ſind ng haben. iſt es nun nach der nügte und niſter, zum rgermeiſter macht ſo er zu einer, wäre, hat können. viele ſtaat⸗ bon Leuken ifen, noch wegen auf ſſen konn⸗ zen. Dieſe eſtellt wer⸗ ie Augen icht ſehen die immer n, der ſie at nun der iarxiſtiſchen ohen Stel⸗ eur führen, denen ſechs n könnken! 1 Als das hieß es, im keine Pen⸗ o zieht er n Rock an Das klang „volksküm⸗ Wie viele das ſteuer⸗ und welche 5, das geht an dieſer ichtet. Wie er Revolu- amten, die Und wie ien der ro⸗ d Stellchen, „ wenn ſich „q wie ha⸗ n die Frev⸗ Stachel zu e Gedanke, unaufhaltſa- ittert man⸗ ngenſchaft“ Nenſch her⸗ die Welt nial veran- iſt es, daß mgeborenen kler hat die keiken aus- mnis, daß ſich willig mverkrauen. Gleichwer⸗ Muſe, den eigt! Man gung, allem unter Aus⸗ t aus nich- iſche Ver⸗ t und hört n das hoch- mit Bür⸗ all, daß die ege und mit das Skeuer⸗ ma Reichs- nug unker⸗ ꝛnkrum noch niſation los- Stütze des elles, kein auf die religiõſen ten Partei osphorreſzie- das Auge, en anrüchig⸗ uſozialismus und Ultra⸗ ramontkanis- henn Kakho⸗ verhalten dieſes Ver⸗ Wer aber in dem Zu⸗ en und Al⸗ finden. Es Folge des, A f * — 1 — 14 0 2 Zahrg./ Ur. 20 Monkag, den 25. Januar 1932. Seite 3 Die Anſchuld Dr. Heimerichs Oie bürgerlichen Gazekken weinen und wehklagen wieder einmal über die Verank⸗ workungsloſigkeit, die jetzt auch im Mann⸗ heimer Rathausparlamenkchen herrſcht. Wehe, dreimal wehe, daß das bisher ſo unbefleckke Anſehen der„Lebendigen Skadt“ dahin iſt. Verflucht ſei der Radikalismus(damit mei⸗ nen ſie die Nazis!), der dieſe unwürdigen Zuſtände im Bürgerausſchuß verſchuldet hat, wo bisher verantworkungstriefende,„ge⸗ wichtige“ Perſönlichkeiten ſo erfolgreich zum Wohle der Bürgerſchaft arbeiteken. Der„bloo Aff“ vergießt Krokodilskränen und weink wie die Vorfahren ſeiner Mitarbeiter an den Waſſern Babylons:„Werden ſich noch Männer und Frauen künftig finden, die dieſes dornenvolle Amt([wiätenvolle?) bekleiden wollen?“ Wahrhafkig, eine bange Frage, die da aus dem noch viel bangeren Herzen eines Libanonkirolers kommk. Gott der Gerachte! Werd' ſich noch finde ä Jüdd, wo ſich opfert for das daitſche Volk? Des Mauſchelns will kein Ende werden und des ſchleimigen Geſeires. Die„Rokakions- ſynagoge in Nr. 3“ machk in Unſchuld, wobei ſie es ſich doch nicht verkneifen kann, die deplazierte Behaupkung aufzuſtellen, die Nazis hätten fürchterliche Prügel bezogen. Abgeſehen davon, daß die„Blecherne Front“ erſt nach Ausweiſung dreier Nazis den kühnen Mut fand, mit ihrem„kleinen Häuflein“ von rund 30 kapferen Bonzen, darunker rund„10 Zweizenkner-Bullen ge⸗ gen die furchtbare Uebermachk von 13 Hitler⸗ Lausbuben“ anzurennen, zogen ſie noch den kürzeren dabei. Allerdings, wo ſie zu vieren an einem Nazi hingen, da benahmen ſie ſich wie Helden und„arbeiteken“ mit Stiefel⸗ abſätzen und Fußtritten. Wo es aber Mann gegen Mann ging, da mußten ſie an den Fäuſten der Nazi erfahren, daß ſie Ar⸗ beiter vor ſich hatten. Nur einer blukele, wie das ſo leicht geſchieht, wenn der Eſel Heimerich Sie erklärten, daß der NS. Antrag auf 15% ige Senkung der Gebühren für Müll⸗ abfuhr, Straßen⸗ und Kanalreinigung nicht zur Abſtimmung zugelaſſen werden könne, weil 1. für den finanziellen Ausfall keine Dek⸗ kung nachgewieſen ſei, und 2. die Argumenke, die man bei den An⸗ trägen kags zuvor für die Deckung an⸗ geführt habe, auf den vorliegenden eS. Antrag nicht zukreffen würden. Sie gaben zu, daß dieſe Argumente Ihnen ſelbſt wenig ſtichhaltig erſchienen. Es würde bei dem vorliegenden NS. Ankrag ſicherlich niemand behaupken, daß der finanzielle Aus⸗ fall durch den Verbrauch von mehr Müll wieder ausgeglichen würde. Sie wollken einen Witz machen, zum Witze machen ge⸗ hört aber Verſtand, und Ihre Ausführungen hatten damit nicht allzuviel, umſomehr aber auf das Eis geht. Der erſte Märtyrer der „Blechernen Frontk“! Seine bluküberſtröm⸗ ten Kleider, ob er ſie wohl ungewaſchen läßt zum ewigen Angedenken an den Tag ſeiner erſten Heldenkaten?! Vielleicht be⸗ ſchafft Herr Sklarek neue? Unſer herz— lichſtes Beileid, Genoſſe Hekkinger, wir ſchlagen Sie vor zum„Blechernen Palmen⸗ wedel J. Klaſſe“. Das mag Ihnen Balſam auf Ihre Wunde ſein. Doch das nächſte Mal etwas vorſichtiger und ein ſo koſtbares Leben nicht wieder ſo frivol auf's Spiel ſehen! Und auch Sie, Herr ſozialdemokratiſcher Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich! Denn Vorſicht iſt bekannklich die Mukter der „Frankenthaler Porzellankiſte“(Wie hat Ihnen übrigens leßthin der Kaffee bei Herrn Baer geſchmeckk? Sie waren doch einge— laden!)) und es ſchadek Ihrem Anſehen, daß man ſich in Mannheim bereits erzählt, daß Sie von Ihren Genoſſen, Jud Hirſchler, Zimmermann und Trumpfheller am Montag abend noch den Kopf gewaſchen bekommen haben ſollen, weil die Genoſſen ſo gar nicht mit Ihrer korrekten Geſchäftsführung an dieſem Tage einverſtanden waren. Die Ge⸗ noſſen ſollen nämlich von Ihnen„mehr Mut und Schneid“ gegenüber den Nazis ver⸗ langt haben. Skimmt das? Der Eindruck, den wir ſelbſt am Dienskag von der Art Ihres Auftrekens bekommen haben, läßt auf allerlei ſchließen. „Mut und Schneid“ haben Sie allerdings weniger bewieſen, als.. Demagogie und wir kommen nicht darum herum, Ihnen den Vorwurf zu machen, daß Ihr Benehmen gegenüber unſerem Parkeigenoſſen Str. Dr. Orth, den Sie ja ganz beſonders in Ihr Herz geſchloſſen haben, eine ausgezeichneke Stimmung für die ſpäkeren Ereigniſſe ge⸗ ſchaffen hat. provoziert mit Demagogie zu kun. Oder verſuchken Sie elwa nicht, etwas als wahr hinzuſtellen, von deſſen Unwahrheit Sie innerlich doch zwei⸗ fellos ſelbſt überzeugt ſein mußten? Und dann haben Sie wieder einmal die Nerven verloren und Ihre Geſchäftsordnung nicht gekannk bezw. Ihre Befugniſſe über⸗ ſchätzt, wozu Sie vielleicht Ihre diktakoriſchen Vollmachten(die aber auf anderem Gebiete liegen) verleitet haben. Parteigenoſſe Dr. Orkth erfaßte die Situation auf jeden Fall beſſer als Sie. Und wir Nakionalſozialiſten werden dafür ſorgen, daß die Ohrfeige, die Sie ſich ſelbſt gaben, noch recht lange in Mannheim nachhallen wird. Zur Informa— tion der Mannheimer Bürgerſchaft, die von der bürgerlichen und marxiſtiſchen Preſſe doch ſtändig belogen, oder doch mindeſtens ſchief unkerrichket wird, ſei der Vorgang hier ge⸗ nau geſchilderk: Zwiegeſprãch Ort der Handlung: Büngerausſchußſaal. Zeit: 10. Januar 1932, 18 Uhr. Perſonen: Ein Oberbürgermeiſter und em Sbadtrat. Dr. Heimerich„begründet“ die Nichktzulaſſung des NS.⸗Ankrags(ſ..). Pg. Dr. Orth:„Zur Geſchäftsordnung!“ Dr..:„Herr Orth zur Geſchäftsordnung!“ Pg. Dr..:„Ich will einmal genau ſo de⸗ magogiſch ſein, wie Sie, Herr Oberbürger⸗ meiſter! 55 Dr. H.(unterbrechend):„Herr Orth, ich rufe Sie zur Ordnung!“ Pg. Dr. O.(in aller Ruhe):„Ich wiederhole, — will einmal genau ſo demagogiſch ſein wie Dr. H.(wütend):„Herr Orkh, ich rufe Sie erneut zur Ordnung!“ Pg. Dr. O.(mit Nachdruck):„Ich wiederhole nochmals: Ich will einmal genau fo demagogiſch ſein wie Sie und...“ Dr. H.(mit pukerrokem Kopf und in höchſter Erregung unkerbrechend):„Herr Orth, ich rufe Sie zum drütten Male zur Ordnung, ich ſchließe Sie von der Sitzung aus, Sie haben ſofort das Lokal zu verlaſſen!“ Pg. Dr. O.(laut aber ruhig):„Ich denke gar nicht daran! Der Oberbürgermeiſter will den nak.⸗ſoz. Antrag 5 Dr. H.(aufs höchſte empört, auf einen Knopf drüchen; &4... ä.. t“(½,ʒ Minute). Dann fort⸗ fahrend:„Herr Orth, Sie haben nicht mehr das Recht zu reden. Sie haben ſofort den Saal zu werlaſſen!“ Pg. Dr. O.(mit der Fauſt auf den Tiſch ſchlagend):„Ich denke gar nicht daran!(fortfah⸗ rend). Genau ſo wie der Oberbürgermeiſter.“ ä.. k...“(1 Minute) dann, da Dr. Orth immer noch an ſeinem Platz ſteht, bereit, beim Aufhören des Boſchhorns weiterzuſprechen:„Die Sitzung iſt aufgehoben!“ Pg. Dr. O. packt ſeine Sachen zuſammen, begibt ſich zu dem Fraklionsführer der Sladt⸗ werordneben, Pg. Rother, ſpricht mit ihm und verläßt dann mit Hitlergruß den Sitzungsſaal. And jetzt ihre Demagogie Herr Heimerich Sie behaupkeken, daß man die Ankräge des Vorktrages deshalb zur Abſtimmung zu⸗ laſſen konnke, weil man immerhin die Frage nach der Deckung damit abkun konnke, daß man ſagke, der infolge der Tarifſenkung zu erwarkende Mehrverbrauch werde den Ein⸗ nahmeausfall wieder ausgleichen. Beim nakionalſozialiſtiſchen Antrag dagegen ſei ein Mehrverbrauch nicht zu erwarken. Pg. Dr. Orth wollte genau ſo demagogiſch vor⸗ gehen wie Sie und ausführen, daß die Mieter und Hausbeſitzer, gerührt durch eine 15% ige Senkung der Gebühren, nicht mehr ſo viel Müll etc. wie bisher produzieren werden, ſo daß der finanzielle Ausfall durch einen einkretenden Minderaufwand der Skadt ausgeglichen werden würde. Und jeßt? Herr Heimerich reiben wir Ihnen einige Ankräge unker die Naſe, über welche Siee am Monkag abſtimmen ließen. Und dann ſagen Sie uns bikke, wo bei dieſen Ankrägen die Deckung nach⸗ gewieſen iſt, und wo insbeſondere die Dek⸗ kung für den einkretenden Einnahmeausfall durch einen Mehrverbrauch herbeigeführt wird, oder doch wenigſtens erzielt werden könnte. Und wenn Sie uns auf unſere höf⸗ liche Anfrage keine Ankwork geben können, dann müſſen Sie es ſich auch als„Diktator von Mannheim“ gefallen laſſen, daß wir Ihnen vorwerfen, daß Sie Demagogie ge⸗ trieben haben! Anträge, über welche in der Sitzung vom 18. Januar überſtimmt wurde: Ankräge, über welche in der Sithung vom 18. Januar abgeſtimmk wurde: 1. Die Abgabe von Gas und Strom erfolgt an Verbraucher, deren Einkommen 3000.— RWM. im Jahr nicht überſteigt, zum Selbſtkoſtenpreis. 2. Die Abgabe von Gas und Strom erfolgt an alle Kleingewerbekreibende und Klein⸗ bauern zum Selbſtkoſtenpreis. 3. Sofortige Abſchaffung aller Gasmeſſer⸗ und Stromzählermieten. 4. Erwerbsloſe, Wohlfahrtsunterſtützungs⸗ empfänger, Sozial⸗ und Kleinrenkner, ſo- wie Kurzarbeiter erhalten auf allen Strecken freie Fahrk.(Agitationsankräge der KPo.) Wo, Herr Oberbürgermeiſter iſt hier die Deckung für den Einnahmeausfall nach⸗ gewieſen? Ueber vorſtehende Ankräge— wir könnken die Beiſpiele noch um einige vermehren, haben Sie abſtimmen laſſen. Und jetzt einige Fragen, deren Beant⸗ wortung Ihnen ſehr viel Kopfzerbrechen machen wird: Sind Sie etwa kein Demagoge? Haben Sie ſich etwa nicht blamiert? Haben Sie die Nazis etwa nichk provo⸗ ziert durch Ihr vorſtehend geſchilderkes Ver⸗ halten? Warum kennen Sie ſchäftsordnung noch nicht? Tragen Sie damit ekwa nicht ein gerükkelt Maß moraliſcher Schuld an den Zuſammen⸗ ſtößen? Sollten Sie Ihre demagogiſchen Aus⸗ führungen zu dem nationalſozialiſtiſchen Antrag etwa in der Abſicht gemacht ha⸗ heute Ihre Ge— Bauern/ ben, Ihren Genoſſen zu zeigen, daß Sie „Mut und Schneid“ haben? Mit welchem Recht haben Sie unſern Pg. Dr. Orth ausgewieſen? Wollten Sie etwa die nationalſozialiſtiſche Fraktion in ihrer Zahl ſchwächen? Sollte das mit Ihren Genoſſen verab⸗ redet geweſen ſein? Sollte die Ausſprache über die furcht⸗ bare jüdiſche Grauſamkeit des zum Tode Schindens der Tiere(Schächten) mit allen Mitteln verhindert werden? Hand- und Kopi- Arbeiter! Hinein in die nationalsozialistischen Betriebszellen! en Hatten Sie Angſt, die Nazi⸗Anträge ge⸗ gen das Schächten könnken angenommen werden? Haben Sie ſich etwa nicht blamiert? Wir haben das Gefühl, oaß Sie nach ſolchen Vorkommniſſen in Mannheim un⸗ möglich ſind. Werden Sie auf unſere Fragen Ant⸗ work geben? Wir warken darauf! ——————————— Hände weg, von der Landvolkpartei! Von Landwirk Alwin Uber. Die Herren von der„Chriſtlich-nationalen Bauern- und Landvolkpartei fühlen ſich immer ſtark beleidigt und gekroffen, wenn ſie von uns Nationalſozialiſten als„Inter⸗ eſſentenhaufen“ bezeichnek werden. Sie werfen ſich bann in die Bruſt und betonen, wenn ſie die Intereſſen des Bauern ver⸗ treken, ſo krieben ſie eben wahre Volks⸗ und Staatspolitik und wir Nationalſozia⸗ liſten, die wir angeblich meiſt ſtädtiſcher Her⸗ kunft ſeien, könnken ſo etwas eben nichk be⸗ greifen. Zunächſt ſei feſtgeſtellt, daß dieſe Herren vom„Landvolk“ noch vollkommen im libe⸗ raliſtiſchen— ja marxiſtiſchen Klaſſen · und Inkereſſenſtandpunkk befangen ſind. Sie ſollten ſich einmal der Mühe unkerziehen, den Nalionalſozialismus in der ganzen Tiefe ſeiner Gedankenwelt zu erfaſſen. Gerade wir Nationalſozialiſten und am meiſten unſer Führer Adolf Hitler iſt durch⸗ drungen von der Notwendigkeit eines raſſiſch, wirkſchaftlich geſunden, blühenden, wehr⸗ kräftigen Bauernkums als Bluts- und ſitt⸗ licher Erneuerungsquell der Nation. Noch immer waren die beſten Männer in unſerer Geſchichte, ganz gleich ob aus Stadt oder Land, von beſtem Bauernbluk. Wir wiſſen, auch, daß es in unſerer Bewegung keine „ftädtiſchen“ oder„ländlichen“ Nakionalſozia⸗ liſten gibt, ſondern eben nur Nakionalſozia⸗ liſten. In unſerer Welkanſchauung kennen wir nur einen Intereſſenſtandpunkt, nämlich den des geſamten deutſchen Volkes. Das iſt unſer Bauernſtolz, der ſich ſehr weſenklich unkerſcheidek vom Bauerndumm⸗ ſtolz. Wir verſprechen dem einzelnen Stande nicht die Erfüllung von Sonderwünſchen, aber wir verſprechen allen einen ſauberen Skaat, mit Boden und Heimat verbunden, in dem wieder deutſche Art wohnt, deutſches Recht herrſcht und der Nationalſozialismus die Geiſter feſtigt und bildet. Wenn dieſes die Herren vom„Landvolk“ begriffen haben, dann müſſen ſie endlich merken, daß ſie den Gaul am Schwanze auf⸗ zäumen, wenn ſie immer noch des Glaubens ſind, ſie könnten den Bauer mit dieſem Sy⸗ ſtem relkten. Ganz abgeſehen davon, daß dieſes Syſtem eben nichk deutſch, alſo anki⸗ deutſch iſt. So ſollten ſich die Herren vom Dandvolk noch einmal überlegen, ob ein ein⸗ zelner Sland aus dem Geſamtelend heraus⸗ gehoben werden kann. Nur durch eine völlig reue geiſtige Umwälzung des Ganzen iſt die Freiheit zu erringen. Wir ſind doch alle auf Gedeih und Ver⸗ derb miteinander verbunden, und ſolange die Urſachen des Elends, Tribute, Zinswucher und die Verſchwendungsſucht in dieſem Sy⸗ ſtem, das unſoziale Verhalten der Spißen der Wirkſchaft nicht beſeitigt ſind, iſt an eine Beſſerung unſerer Lage nicht zu denken. Wenn die Kaufkraft der Maſſe in Verbin⸗ dung mit der Arbeitsloſigkeit als Auswir⸗ kung dieſer Urſachen, immer mehr ſinkt, kann auch die Landwirkſchaft ihre Produnte nie angemeſſen verwerten. Es iſt auch für die Landwirkſchaft richtunggebend, wenn nicht Einer ein Gehalt von Hunderktauſenden ein⸗ ſteckt, ſondern ſich dieſes auf hunderk Mägen verkeilt; den der Eine kann höchſtens Luxus damit treiben und das erfolgt in der Regel noch mit Auslandsware, während die Er⸗ zeugniſſe der Ackerſcholle verfaulen. Ein „Landvolkbauer“ hal kein Recht, über ſchlechte Zeilen und ſeine Nok zu klagen, wenn er auch in Zukunft ſeinen kurzfrifligen „Führern“ nachlaufen will. Vor allem aber: Warum weinen dieſe„Führer“ immer Kro⸗ kodiltränen über Bauernnot, wenn ſie ſich immer und immer wieder vor klaren Enk⸗ ſcheidungen über Sein oder Nichkſein dieſes Syſtems drücken? Einem Mißtrauensantrag gegen Brüning kann man ja zuſtimmen, wenn man im voraus weiß, daß die Wirt⸗ Seite 4 Montag. den 25. Januar 1932. 2. Jahrg./ Xr. 20 ſchaftspartei und andere Geſinnungsakro⸗ baten Herrn Brüning rekten werden. Auch den Reichstag will man möglichſt zuhauſe laſſen, um nicht die große Kunſt des Herrn Brüning und ſeiner roten Trabanken zu ſtören. Da können die Einen in rokem Uni⸗ tarismus und die Andern in ſchwarzem Se⸗ paratismus luſtig weiter wurſteln, bis das Erbe Bismarcks reſtlos verludert iſt, zum Triumph Frankreichs und Moskaus. Die Nationalſozialiſten unter ihrem Führer Adolf Hitler werden ihren Weg unbeirrt gehen, nicht rechkts, nicht links, ſondern immer radi⸗ kal geradeaus. Es iſt aber heute an der Zeit, klare Ent⸗ ſcheidungen zu ſchaffen. Entweder Haken⸗ kreuz oder Sowjetſtern. Die dazwiſchen ſtehen, halten dieſe Klärung nur auf und würden ſich mangels genügender Abwehr⸗ mittel dem Bolſchewismus letzten Endes dort zur Verfügung ſtellen. Die Bauern⸗ dörfer werden aber der ſicherſte Wall gegen den Bolſchewismus ſein. Darum hinweg mit der Landvolkparkei, die dieſes Syſtem immer wieder rektet und deren Politik zu Paneuropa und zur Verfarmerung uralten deukſchen Bauernkums führen muß. * Deutſche Weiheſtunde in Laudenbach Die Ortsgruppe Laudenbach veranſtaltete am letzten Sonnkag einen„Deutſchen Abend“, der überraſchend gut beſucht war. In„banger Sor⸗ ge“ und mit„trüben Gedanken“ häkten wir ei⸗ gentlich den Abend erwarten müſſen. Schrieb doch kürzlich erſt die famoſe„Volksſtimme“ über uns:„Macht nur ſo weiter, Ihr Jünglinge vom dritten Reich, und Ihr ſeid bald am Ende Eurer Kraft.“ Doch dieſer Abend brachte den Beweis, daß ſich die Herren Roken geirrt haben. Die„Nazi⸗ Jünglinge“ taten ihr Möglichſtes, um einen ech⸗ ken Deutſchen Abend zuſtande zu bringen. Als der Ortsgruppenvorſitzende, Pg. Kilian, die Er⸗ öffnungsanſprache hielt, war der Saal bis auf den letzten Platz beſetzt, wie man es noch bei keiner Veranſtaltung geſehen hatke. Keiner der Anweſenden wurde enktäuſchk, unſer Programm hat alle befriedigt. Es wäre undankbar und ungerecht, einen Punät desſelben oder einige Mitwirkende herauszugreifen. Alle gaben ihr Beſtes. In einem lebenden Bild„Unſeren To⸗ ten“ gedachten wir aller derer, die im Helden⸗ kampf gefallen ſind. Dann wechſelken Lieder, Gedichtvorkräge und luſtige Bilder in ſchneller Reihenfolge ab. Beſonders freudig aufgenom⸗ men wurden die Volkstänze der Mädchengruppe des Deulſchen Frauenordens Weinheim unker Leitung von Frau Burſchel. Die luſtige Szene: „Wir haſſen die Männer“, fand beſonders bei den weiblichen Anweſenden lebhaften Anklang. Nicht vergeſſen dürfen wir aber auch den Pg. Grünhag, Heppenheim, der mit ſeinem urko⸗ miſchen Vorkrag„Die Reiſe von Hambach durch Deukſchland“ die Lachmuſkeln nicht zur Ruhe kommen ließ. Der Redner des Abends, Pg. Schmitt, Leutershauſen, gedachke in ſeinen Aus⸗ führungen des Reichsgründungstages, 18. Januar 1871, und gab einen Ueberblick über die ver⸗ fehlte 60jährüge Politik bis zum 18. Januar 1932. Beſonders ſcharf ging er mit der heutigen Kul⸗ kurpolitik zu Gerichk. Seine einſtündigen Aus⸗ führungen fanden lebhaften Beifall. Er ſchloß mit einem Hoch auf unſeren Führer und die SA., die das Frontſoldatentum, den Wehrwil⸗ len, verkörpern. Als letztes gelangte das va⸗ kerländiſche Schauſpiel:„Schlageters Helden⸗ tod“, zur Aufführung, das alle Zuſchauer ſehr ergriffen hat. Als die Aufführung beendet war, war Mitlkernacht ſchon vorüber, ſodaß wir die aoch vorgeſehenen Einlagen nicht mehr durch⸗ führen konnken. Der Orksgruppenleiter dankte allen Erſchienenen. Mit dem Horſt Weſſel⸗Lied ſchloß der erſte Deukſche Abend der Orksgruppe Laudenbach. Fe Deutſcher Abend in Rohrbach b. J. Der hieſigen Ortsgrupenleitung war es ge⸗ lungen, die benachbarte NS.⸗Spielſchar aus Kirchardt zu einem„Deutſchen Abend“ zu ge⸗ winnen. Derſelbe fand am 17. 1. 32, abends 8 Uhr, im Saale des Gaſthauſes zum„Grünen Baum“ ſtatt und geſtalteke ſich zu einem wahren Erfolg unſerer Sache. Schon lange vor Beginn des von der neuen SA.⸗Kapelle Kirchardt aus⸗ geführten Eröffnungsmarſches war der Saal ge⸗ pfropft voll, ein Beweis dafür, daß man dem Bevorſtehenden mit größtem Intereſſe enbgegen⸗ ſah; ſelbſt aus dem marxiſtiſchen Lager waren einige Herren mit Anhang erſchienen, ob aus Neugierde oder aus Inkereſſe für unſere unauf⸗ haltſam vordringende Bewegung, wollen wir dahingeſtellt ſein laſſen. Auf jeden Fall wur⸗ den auch ſie von den Darbietungen ſichklich be⸗ rührt und alle gingen mit dem Bewußtſein, einmal einen ſchönen, genußreichen„Deulſchen Abend“ mit uns verlebt zu haben, nach Hauſe. Die ſchon erwähnte neue SA.⸗Kapelle gab einige Beweisſtücke ihres Könnens zum Beſten und alle Zuhörer waren über das ſchneidige Spiel und die mitreißenden Märſche aufs höchſte begei⸗ ſtert. Der Zweck dieſer Veranſtaltung war ein doppelter. 1. Der neuen SA.⸗Kapelle durch die ihr zufließende Unterſtützung die Möglichkeit zum Aufbau und Fortbeſtehen zu geben, denn der Erlös dieſer Veranſtaltung diente der An⸗ ſchaffung einiger noch zu ergänzender Muſik⸗ inſtrumenke. 2. Wir wollten für die Dee un⸗ ſerer Bewegung die noch Abſeitsſtehenden ge⸗ winnen, was unſer Ortsgruppenführer Pg. Hol⸗ dermann in ſeiner Begrüßungsanſprache auch hervorhob. Viele, die erſchienen waren, muß⸗ ten, da ſich der Saal als zu klein erwies, wieder umkehren, wenn ſie es nicht vorzogen, an der geöffneten Saaltüre noch ein Plätzchen zu er⸗ haſchen, um wenigſtens auf dieſe Weiſe auf ihre Rechnung zu kommen. In einer Schlußrede gab Pg. Holdermann den noch nicht zu uns Gehö⸗ renden Gelegenheit, als Kämpfer für die Frei⸗ heitsbewegung ſich in unſere Ortsgruppe einzu⸗ reihen. Dalſächlich hakten wir am ſelbigen Abend noch einige Neuaufnahmen zu verzeich⸗ nen und hoffen, daß in Bälde ſich noch weitere in die Reihen Adolf Hitlers finden mögen. Durch dieſen„Deutſchen Abend“ ſind auch wir wieder ein gutes Stück vorwärksgekommen; wir werden aber nicht eher ruhen und raſten, als bis das letzte Hindernis genommen und Rohr⸗ bach ſein ohnehin ſchon arg mitgenommenes ſchwarz-rotes Mäntelchen vollends abwirft, um es mit einem kleidſameren, einem braunen, zu verkauſchen. Stets ſoll unſere Loſung ſein: Durch Kampf zum Sieg! Porwürts im Bezirk Adelsheim In Leibenſtadt, Korb, Unterkeſſach und Ruch⸗ ſen fanden Deulſche Abende ſtatt. Ausgezeich⸗ neter Beſuch lohnke die Veranſtalkungen. In rechte Stimmung brachten ſchneidige Militär⸗ märſche. Gebannt hörte man dem Orksgruppen⸗ leiter von Leibenſtadt zu, der Deutſchland⸗ Schickſal: die Blüte vor dem Krieg, Wellkrieg, Zuſammenbruch 1918 und die Sünden des heu⸗ ligen Syſtems ſchilderte und derer gedachte, deren Opfer uns die Pflicht zum Kampf für ein beſ⸗ ſeres Deulſchland auferlegen, der Helden des Weltkrieges. Mehrere nationale Spiele wurden aufgeführt und mit reichem Bei⸗ fall belohnt. Zum Schluß erinnerke der Orks⸗ gruppenleiter an Hitlers Neujahrsgruß:„Wir wollen als Kämpfer in das neue Jahr einkrelen, um es als Sieger zu verlaſſen.“ Mit dem Horſt Das Mordbanner geht um! Ueberfälle auf SA.⸗Männer in Mannheim. Am Donnerskag abend wurde unſer Partei⸗ genoſſe SA.⸗Mann Kurk Hilz mit zwei weiteren Kameraden auf der Slraße zwiſchen O und R7 won—10 Reichsbannerſtrolchen überfallen. Da⸗ bei wurde Pg. Hilz mittels eines Meſſerſtiches am Kopf oberhalb des rechten Auges nicht un⸗ erheblich verlett, während einer ſeiner Kame⸗ raden eine ſchwere Verſtauchung des rechten Handgelenkes davontrug. Die Banditen enkzo⸗ gen ſich der Feſtſtellung durch die Flucht in den nahen Lameygarten, ſodaß der alarmierke Poli⸗ zeinotruf nur noch den Tatbeſtand aufnehmen konnte. Zwei weitere Parteigenoſſen wurden am glei⸗ chen Abend nach der Aufführung der Braun⸗ hemden im Muſenſaal beim Neckarauer Ueber⸗ gang ebenfalls von einer Rolte Rowdys über⸗ fallen und der eine mittels eines Schlaginſtru⸗ mentes am Kopfe ſchwer werletzt. Auch hier konnten die Gauner unerkannk entkommen. Die Mordhetze der roken Jonrnaille beginnk ſich auszuwirken. Jeder Tag bringk uns Ver⸗ letke und Tole als Folge dieſer Heße. Wie lange noch gedenkk man dem Terror der Mord⸗ geſellen und ihrer geiſtigen Urheber ſalenlos zu⸗ zuſehen?ꝰ Deulſchland erwache! Weſſel⸗Lied klangen die prächtig gelungenen Veranſtaltungen aus. Schmierfinken! Ein arbeilsloſer Pg. ſchreibk uns aus Neckarmühlbach: Nachdem ſchon lange einige Perſonen dafür bekannk ſind, daß ſie andauernd für den nökigen Geſprächsſtoff im Dorfe ſorgen, damit ja der Unfriede nie aufhöre, geſellen ſich in letzter Zeit noch einige hinzu, die ſcheinbar in dem Wahn leben, beſonders hierzu berufen zu ſein. Insbeſondere ſind es die Arbeitsloſen, an denen dieſe Finken glauben, ihre Schmutzſchnäbel wetzen zu können! Es iſt tief bedauerlich, daß es heuke noch Menſchen gibt, die ausgerechnet die Aermſten der Armen, als Zielſcheibe für ihre Giftpfeile benützen, anſcheinend um die ſelben ſeeliſch vollends zu deprimieren. Be⸗ ſonders ein arbeitsloſer Pg. wurde ſchon einigemale beim Arbeitsamt brieflich ange⸗ ſchwärzt, allerdings anonym. Es bleibt dem Leſer überlaſſen, ſich über ſolche Kreakuren ein Urteil zu bilden. Denjenigen, die noch nie von den paar Mark Unterſtützung le⸗ ben mußten, muß jedenfalls die Fähigkeit abgeſprochen werden hier ein einwandfreies Urteil zu fällen. Es iſt nicht ſchön, andern in die Schüſſel zu ſchauen, aber es ſoll des⸗ halb nicht verwehrt ſein, es iſt ja nichts Gefundenes. Lehren werden mit Dank an⸗ genommen, es kommt aber dennoch darauf an, wer der Erteiler iſt! Und den anonymen Schreiber der letzten Anzeigen glauben wir zu kennen. Er mag ſich hütken, ſonſt werden wir an dieſer Stelle deutlicher werden. „Koſtenloſe Hanfſtrice..“ Am vergangenen Samstag ſprach Pg. Dr. Schmüdt aus Haßloch im dichtbeſetzten Löwen⸗ ſaal in Oſterburken in einem zweiſtündigen Re⸗ fevat über das Thema:„Politiß und Wirtſchaft won geſtern, heute und morgen.“ Wir lernten in ihm einen ganz hervorragen⸗ den Redner kennen, deſſen Ausführungen von hohem Idealismus und großer Vakerlandsliebe gekragen waren. Er ging mit dem hier nur noch aus„Amazonen“ beſtehenden Zenkrum ſſchwer ins Gericht und riß ihm die heuchleriſche Maske wvom Geſicht. Die Erwähnung der ſe⸗ paratiſtiſchen Beſtrebungen der Zenbrumspartei zeügle den Anweſenden, wohin die Politik des Zenkrums führt. Als er auf die Kapitalverſchie⸗ ber Sklarek und„Cohn“ſorten zu ſprechen kam, erbok ſich ein biederer Handwerksmeiſter zur koſtenloſen Lieferung von brauchbaren Hanf⸗ ſtricken für ſolche Volksſchädlinge. Großen Bei⸗ fall fanden die Ausführungen über die Brechung der Zinsknechtſchaft. Die Verſammlung war ein woller Erfolg für die hieſige Orksgruppe und iſt Tagesgeſſpräch. Wir können zehn Neuaufnah⸗ men buchen. Dvo. Coporight 1930 by Gerhard Stalling.-., Oldenburg i. O. 25 (19. Fortſetzung.) 20 Paternoſter vermitteln den Derkehr mit der Straße, eine paß⸗ und ollſtelle fertigt den Reiſenden in wenigen Minuten ab, und ſelbſtverſtändlich ſind alle kleinen Unnehmlich⸗ keiten, Friſeur, Poſtamt, Schreibzimmer, Ra⸗ dioſtation zu ſeiner Derfügung, ohne daß er deshalb das hotel„Germania“, das unter einem Teil des Slugplatzes liegt, mit einem ſeiner tauſend Jimmer in Unſpruch nehmen muß. Der Slughafen F 6 darf in der Regel nur von Flugzeugen angeſteuert werden, die aus dem Süden kommen, aus Süddeutſchland, Oſterreich, aus der Schweiz, dem Balkan, aus Italien, der Türkei und Afrika. Dieſe Länder ſind jeden Tag mit ihren Apparaten vertreten, und behäbige Schwyzer, ruhige Türken, leb⸗ hafte Italiener und Neger ſteigen von den Sitzen in die Elevatoren, die ſie in wenigen Minuten zur Erde bringen. Jeder der internationalen Piloten, Piloten auf langen Slug heißen ſie, muß die einzelnen Slughafen kennen, ihre beſonderen borſchrif⸗ ten, jeder weiß, daß er fünftauſend Meter vor der Landung Bordzeichen geben, herkunft und Tupe melden muß, um dem leitenden Inge⸗ nieur zeit zu geben, ihm den platz durch Radio anzuweiſen. In wenigen Sekunden ſtellt der Ingenieur durch einen Blick auf die Platzkarte feſt, wo frei iſt, funlt die lummer des Quadrates, und der pilot kann an hand einer Fpezialkarte ohne Schwierigkeiten landen. Iſt, was ja vorkommt, kein Quadrat frei, ſo wird der Pilot an den nächſten Slughafen gewieſen. Irgendwo kommt er ſchon unter. platzingenieur Rott iſt eben dabei, die Karte zu prüfen. Faſt jedes Quadrat iſt be⸗ ſetzt, und dabei iſt noch der Rairo⸗Expreß in einer halben Stunde fällig. Dresden hat ihn ſchon gemeldet. Kapitän Sturm, der ihn führt, iſt einer der beſten Piloten. pünktlich wie eine elektriſche Uhr. Es klingelt. Er geht an den kpparat. „R. K. ju T 12 erſucht um Quadrat!“ Was, denlt ſich Rott, will denn der Ruſſe bei uns! Oſt hat doch frei. Und er pfeift ihn an.„Verehrter, fliegen Sie uns heute zum erſtenmal an? Was? Wiſſen Sie nicht, daß Sie auf F0 2 gehören? habe mit meinen Cinien genug zu tun, bedaure ſehr, Tag!“ Kh, der funkt wieder. Gibt nicht nach; na wart, Junge! „Derzeihung haben.h. K. an Bord!“ Da wird Rott auf einmal ganz nett. „Pardon, Sekunde. Quadrat 17! Derſtan⸗ den? Jawohl, Quadrat 17!“ Und er verläßt den Inſpektionsturm, um das Flugzeug zu empfangen. In wenigen Minuten, kaum iſt er auf dem Verbindungsſteg, der in zarter Eiſenkonſtruktion zwiſchen den Quadraten, und zwar etwas tiefer als ſie, ver⸗ läuft, angekommen, ſchwebt auch ſchon ein Junker, Typ 12, Ganzmetall, heran, macht eine leichte Schleife und ſetzt ſich auf Quadrat 17, neben einem Türken glatt nieder. Dier Paſſagiere, alle in Zivil, ſteigen aus der Rabine, und Rott geht ihnen entgegen. Wirz zeigt ſeine päſſe, dann ſtellt er ſeine Ge⸗ fährten vor.„herr Stabs aus Odeſſa, herr nebelkamm aus Moskau, mich kennen Sie ja, lieber Rott, Guſtav Neiner, ebenfalls aus Moskau, und hier unſer braver Pilot, Ingeni⸗ eur Krauſe.“ Rott verzieht keine Miene. Er nimmt die Päſſe der Kaufleute, führt die herren in ſein Zimmer, macht dort ſeine Eintragungen und geleitet ſie dann zum Dienſtelevator, der ſie ohne jede weitere Sperre direkt an die Straße bringen ſoll. Den Beamten der Staatspolizei, die ſich rühren, winkt Rott verſtohlen ab. Was G. h. K. heißt, weiß er. Geht in Ord⸗ nung. Diplomatiſche Sache. Va, ſchön! Er ſitzt ſchon wieder beim Melder und wartet. Wo bleibt denn nur der Expreß? Ah, funkt ſchon an. „Do 230, gebt mir Quadrat!“ „Do 250 Guadrat 25! Wie geht'?“ „Verſtanden, Quadrat 25, geht gut, Alter!“ Diesmal geht er aber nicht auf die Platt⸗ form, zwei Ingenieure und zwanzig Mechani⸗ ker ſind draußen und außerdem die polizei. Sturm wird ſchon kommen und das Bordbuch bringen und dann mit ihm ein paar Zigaretten rauchen. Er bringt immer eine ganz beſondere Marke aus Kairo mit. Draußen in Zehlendorf, in der Rolonie „Bismarck', ſteht eine Villa. Eine unter vielen. Sie iſt nicht größer als die andern, nicht ſchöner, prunkvoller, aber auch nicht einfacher. Der Garten iſt gepflegt, die Wege gekieſt, und die zwei Wolfshunde, die jetzt am Abend unruhig durch den Garten ſtreifen, ſind ebenfalls Wolfs⸗ hunde wie alle andern. Auf dem kleinen, ſauberen Meſſingſchild an der Pforte ſteht ſchlicht graviert„Engel⸗ brecht Rainer“. Die wenigen Nachbarn kennen ihn flüchtig. Sie wiſſen, er iſt ein ehemaliger Schauſpieler oder ſo etwas, der durch einen Unfall ein Bein verloren hat. Er lebt recht zurückgꝛzogen, hat mit den Nachbarn keinen Umgang, und nur des Übends kommen öfter einige herren zum Skat. Das iſt alles, was man erfahren hat, und von Jakob, dem diener, würde man keine Silbe mehr hören können. Er iſt es ja, der das alles verbreitet hat. Engelbrecht Rainer iſt ein Fünfziger. Vor 25 Jahren war er Leutnant. Vor Derdun hat ihm der deutſche Kronprinz den„Pour le mérite“ umgehängt, und eine Woche ſpäter hat ihm eine Granate das linke Bein zerſchla⸗ gen. An die Jahre nachher denkt er nicht gern. Bis dann wieder die Zeit kam, in der man hoffen konnte, in der es, wenn auch im Schnek⸗ kentempo, aufwärts ging, wenngleich noch jeder Lump und gewiſſe Nachbarn mit dem Daterlande Schindluder trieben. Er hatte an der Zukunft nie gezweifelt, und er war einer von jenen geweſen, die mit den Grund legten für den Bau, der aus dem Schutt, aus den Trümmern des Reiches ent⸗ ſtehen ſollte. Aber er hieß nicht Engelbrecht RKainer, er hieß.lix von Roſthorn, und Weſſel war ſein ODetter. Seinen Namen konnte man zweimal im hHeeresbericht jener großen Zeit leſen. Mochte ſein Bein vor Derdun liegen, der Kopf war ſein, und der Wille darinnen und der Glaube an die Tat. An die Zukunft ſeines Volkes. Wie es der Bund lehrte und verlangte. (Sortſetzung folgt.) —— Generalvet Am V Lokal„B ralverſamn Vorſitzend. eröffnete zahlreich herzlichſte derſelbe d⸗ bekannt, Clubmeiſte Berichkerſt über das le Die Verw ren, welch ſammen: H. Krame Schriftführ Bühler, Se K. Böhli. nes der we genehmigt nochmals ſcheinen u nahe für neue Anh⸗ Eberba In einer i Jagdhaus berg, einge Stkemmeiſe auf dieſem Räuber fi Jagdröcke, Schuhe, 2 Die Gende genommen. Fahren verunglück Landwirt ſchäftigt g aus Mülb cines voll wärts von fachen W ber iſt o im Kranke ren Verle Michel hakte Her die Obſtbe bung zu e Adler ein Brucker, ſtündigen Edelreben, ſowie Sch Kellereiwi merkſamk⸗ Ausführur ihm reiche Dreher lehrreichen rer Webe Wohle de wünſchen, zu hören, Obſt⸗ und der deukſe „Eßt deut Am 2 Witwe, u völkerung B Freins 12 jähriget Huck vo heilten V Tagen n Mädchen Heidelbert mehr an Blutvergi 8 Deides Witterunt und in e baum im in voller Kuſel, Kaiſerslat Wirtſchaf nierte W dem Vor Ar. 20 gelungenen n! us aus Perſonen uernd für fe ſorgen, e, geſellen inzu, die beſonders dere ſind ſe Finken wetzen zu z es heute chnet die heibe für and um die ren. Be⸗ de ſchon lich ange⸗ Aeibt dem Kreaturen die noch ützung le⸗ Fähigkeit bandfreies n, andern ſoll des⸗ ja nichts Dank an⸗ ch darauf anonymen uben wir ſt werden rden. Pg. Dr. n Löwen⸗ digen Re⸗ Wirtſchaft rvorragen⸗ ingen von rlandsliebe hier nur Zenkrum uchleriſche vg. der ſe⸗ rumspartei )olitik des balverſchie⸗ ichen kam, neiſter zur ren Hanf⸗ roßen Bei⸗ Brechung g war ein pe und iſt deuaufnah- Dvo. ſſingſchild t„Engel⸗ rn kennen hemaliger irch einen lebt recht irn keinen men öfter was man n Diener, n können. t hat. iger. Dor herdun hat „Pour le che ſpäter n zerſchla⸗ nicht gern. der man im Schnek⸗ leich noch mit dem gezweifelt, n, die mit r aus dem eiches ent⸗ ngelbrecht und weſſel veimal im n. Mochte Ropf war er Glaube olkes. Wie —— 4 2. Zahrg./ Ar. 20 Aus Nah Wiesloch, den 21. 1. 32 Generalverſammlung des Schach-Clubs 1926. Am WMittwoch, den 20. Januar fand im „Lokal„Bräuſtübel“ die diesjährige Gene⸗ ralverſammlung ſtakt. Der ſtellvertrekende Vorſitzende Herr Dipl.⸗Kaufmann Kramer eröffnete die Verſammlung und hieß die zahlreich erſchienenen Schachfreunde aufs herzlichſte willkommen. Gleichezikig gab derſelbe das Ergebnis des Winkertourniers bekannk, bei dem Herr Fritz Feurer als Clubmeiſter hervorging. Nach einer kurzen Berichterſtaktung von Herrn E. Gaberdiel über das letzte Jahr erfolgten die Neuwahlen. Die Verwaltung ſetzt ſich aus folgenden Her⸗ ren, welche einſtimmig gewählt wurden, zu⸗ ſammen: 1. Vorſitzender Dipl.⸗Kaufmann H. Kramer, 2. Vorſitzender E. Gaberdiel, Schriftführer F. Schwartz, Kaſſier Rudolf Bühler, Schachwart W. Herget, Hilfskaſſierer K. Böhli. Nachdem unter Punkt Verſchiede⸗ nes der weitere Aufbau des Clubs einſtimmig genehmigt wurde, dankte der Vorſitzende nochmals für das überaus zahlreiche Er⸗ ſcheinen und legte jedem der Schachfreunde nahe für das edelſte aller geiſtigen Spiele neue Anhänger zu werben. Eberbach.(Einbrecher im Jagdhaus). In einer der letzten Nächte wurde in das Jagdhaus im Stadtwald, Jagoͤbezirk Itkter⸗ berg, eingebrochen. Der Dieb erbrach mit Skemmeiſen einen Fenſterrahmen und drang auf dieſem Wege in das Innere ein. Dem Räuber fielen 8 Teppiche, verſchiedene Jagdröcke, Hoſen, Wäſcheſtücke, 4 Paar Schuhe, Meſſer und anderes in die Hände. Die Gendarmerie hat die Unterſuchung auf⸗ genommen. Fahrenbach. Am vergangenen Mittwoch verunglückte hier der bei dem hieſigen Landwirt Ludwig Wilhelm als Knecht be⸗ ſchäftigt geweſene Landwirt Otko Weber aus Mülben. Er ſtüzte beim Einbringen cines vollbeladenen Wagens Stroh rück⸗ wärts vom Fahrzeug, wobei er einen drei⸗ fachen Wirbelſäulenbruch davontrug. We⸗ ber iſt am Donnerskag vormikkag 11 Uhr im Krankenhaus in Heidelberg ſeinen ſchwe⸗ ren Verletzungen erlegen. Michelfeld. Am Sonntag, den 17. Jan. hakte Herr Fortbildungsſchullehrer Weber die Obſtbauvereine Michelfeld und Umge⸗ bung zu einem Vorkrag im Gaſthaus zum Adler eingeladen. Herr Obſtbauinſpekkor Brucker, Heidelberg, ſprach in einem zwei⸗ ſtündigen Vorkrag über Neuanlage von Edelreben, deren Schnitt und Behandlung ſowie Schädlingsbekämpfung, ferner über Kellereiwirkſchaft. Mit großer Aufmerk⸗ merkſamkeit folgten die Anweſenden den Ausführungen des Redners, und zollten ihm reichen Beifall. Herr Bürgermeiſter Dreher dankte im Namen Aller für den lehrreichen Vorkrag, ſowie auch Herrn Leh⸗ rer Weber für ſeine rege Mitarbeit zum Wohle des Obſtbauvereins. Es wäre zu wünſchen, des öfteren derartige Vorkräge zu hören, um auf dieſe Weiſe den deutſchen Obſt⸗ und Weinbau zu fördern, zum Wohle der deutſchen Volkswirkſchaft. „Eßt deutſches Obſt, trinkt deutſchen Wein.“ Am 22. Januar wurde Frau Dreher Witwe, unker großer Ankeilnahme der Be⸗ völkerung zu Grabe gekragen. Beachtet kleine Wunden! Freinsheim, 22. Jan. Bei dem einzigen 12jährigen Töchterchen des Ingenieurs Ad. Huck von hier hatten ſich an bereits ge⸗ heilten Wunden der Finger in den letzten Tagen neue Schmerzen eingeſtelll. Das Mädchen mußte in die Klinik nach Heidelberg verbracht werden, wo es nun⸗ mehr an den Folgen einer eingekrekenen Blutvergiftung geſtorben iſt. Bald die erſten Blüten Deidesheim, 22. Jan. Infolge der milden Witterung ſchwellen die Blütenknopſen an und in einigen Tagen wird der Mandel⸗ baum im Garten des Herbert Gießen, hier in voller Blüte ſtehen. Falſche Kokainſchmuggler. Kuſel, 22. Jan. Drei junge Leute aus Kaiſerslautern verſuchten dieſer Tage in der Wirtſchaft Gerlach in Konken auf raffi⸗ nierte Weiſe zu Geld zu kommen. Unker dem Vorwand, ſie könnten billiges Kokain Montag, den 22. Jannar 1922. und Fern. kaufen, wollten ſie 2000 Mark geliehen ha⸗ ben, die mit einem enkſprechenden Gewinn bei Weiterverkauf des Kokains wieder zu⸗ rückgegeben würden. Um die Leute zu käu⸗ ſchen, daß ſie wohl Geld, aber nicht genügend beſaßen, zeigten ſie einen Bündel Papier⸗ geld, der ſich aber als Inflationsgeld erwies. Der Wirt ſchöpfte Verdacht und verſtändigte die Gendarmerie, die die jungen Leute bei ihrer Ankunft in Kuſel feſtnahm und zur Klärung des Sachverhalts zur Station ver⸗ brachte. * Aus Doſſenheim. Mit großem Intereſſe iſt man am Samstkag, den 16. Januar dieſes Jahres abends 8 Uhr in den Saal des Gaſt⸗ hauſes zur Roſe in Doſſenheim einberu⸗ fenen Lichtbildervortrag, verbunden mit Ausſtellung, gefolgt. Galt es doch in der Hauptſache, ſich einem wichtigen Problem zuzuwenden und zwar dem Vogelſchuß, eine Maßnahme der natürlichen Schädlingsbe⸗ bekämpfung für Forſt und Landwirtſchaft für Obſt und Gartenbau. Noch ſelten konnte eine ſolche Zuſammenkunft eine ſo übermäßige Beſucherzahl aufweiſen, wie es hier der Fall war, galt es doch, ſich immer wieder mehr und mehr der friedliebenden Natur und deren Erhaltung zu widmen. Im Zeichen der Wirtſchaftskriſe beruhigte eine wieder ſehr friedlich verlaufene Ver⸗ ſammlung angenehm und es wäre zu wün⸗ ſchen, wenn die Menſchen unter Ausſchal⸗ tung aller politiſchen Verhältniſſe ſich wie⸗ der zu einem ſolch friedlichen Kreiſe zuſam⸗ menfinden würden. In dankenswerter Weiſe haben ſich aus Nah und Fern Per⸗ ſonen eingefunden, die zur Freude der Ver⸗ anſtalter ſelbſt weſenklich beitrugen. In aufopferungsvoller Weiſe haben die Mit⸗ wirkenden den Saal zu einem Stück fried⸗ lichen Waldgebiekes umgewandelt, ſo daß das Bild des Vogelſchutzes naturgetreu wie⸗ dergegeben war. Der Ehrenvorſitzende des Heimatvereins, Herr Bürgermeiſter Böhler eröffnete um 8 Uhr den Vortragsabend mit kurzen einleitenden Worten. Mit ſtarkem Intereſſe verfolgte man dann die zum Teil mit Lichtbildern veranſchaulichten Ausfüh⸗ rungen des Herrn Prof. Dr. Fehringer aus Karlsruhe. Wer ſich über den Schuß der Kulturen durch die einheimiſche Vogelwelt noch nicht klar war, der mußte auf Grund der wunderbar durchdachten Ausführungen des Herrn Profeſſor Dr. Fehringer zu der Ueberzeugung kommen, daß ein Schuß der Vogelwelt unumgänglich iſt. Nach Been⸗ digung des Vortrages hat man in erfreu⸗ licher Weiſe den Entſchluß gefaßt, einen Bund für Vogelſchutz ins Leben zu rufen, an deſſen Spitze Herr Feldhüter Wernz aus Doſſenheim als alter Beobachter der Natur, berufen iſt. Bei der ausgeſtellten Gegen⸗ ſtände ſchloß man ſich gern ebenfalls einem auf dem Gebiete des Vogelſchutzes bekann⸗ ten Herrn Dr. Götz aus Stuttgart an. Eben⸗ falls konnte man begrüßen Herrn Prof. Dr. Felſch aus Weinheim, die Herren Völ⸗ ker und Walter aus Heidelberg u. a. Den Herrn Rekkor von der Volksſchule aus Doſſenheim, Herrn Pfarrer Stkeger, und die Lehrerſchaft. Die Gemeinde war ebenfalls durch zahlreiche Herren verkreken. Gezeigt wurden die Heidelberger Vogelſchutzgeräte, wie Niſtkäſten, Futterkäſten, Wald⸗ und Parkfutterhaus und künſtliche Sonnenblu⸗ men ſowie künſtliche Schwalbenneſter. Die Seite s Fortſetzung des Rundganges brachte uns an eine gleichzeitig damit verbundene Aus⸗ ſtellung des Obſtbauvereins Doſſenheim und mußte man wirklich ſeine Bewunderung über die Erzeugniſſe der Doſſenheimer zum Ausdruck bringen. Unterſtützt wurde die Möglichkeit dieſer Ausſtellung durch Herrn Hans Stöhr aus Doſſenheim. Selbſt einige Imker aus Doſſenheim fehlten nicht, um die Ausſtellung zu vervollſtändigen. Erſt ſpät nachks konnte man ſich krennen. Am Sonn⸗ tag, den 17. Januar folgte dann um 11 Uhr vormiktags ein Rundgang durch die wirk⸗ liche freie Natkur unter Führung des Herrn Prof. Dr. Fehringer und Herrn Dr. Götz und zwar in die ſogenannten Vogelſchuhge⸗ biete. Auch hier konnke man von einem überaus zahlreichen Anhang ſprechen, waren doch die Erläuterungen dieſer beiden Herren auch in freier Natur äußerſt intereſſant. Vielen Dank den veranſtalkenden Vereinen haupkſächlich den dazu beitragenden Per⸗ ſönlichkeiten. Möge dieſe Veranſtalkung anderweitig zum Schutze der Vogelwelt recht ſegensreich wirken. neeeeeeeeeeeeeneeeneemeenemenme menneeeeeenn für Monkag, den 25. Januar Heilsberg: 13.30, 16.15 Konzert, 15.45 Kinder⸗ funk, 17.45 Federau lieſt, 18.25 Beobachtun⸗ gen, 18.50 Gedenkbage, 19 Stenogramm, 19.30 Indien, 20.05„Südſee-Märchen“, 21 Kam⸗ mermuſik. Königswuſterhauſen: 12.30, 14, 16.30 Konzert, 14.45 Kinderſtunde. 15.40 Für die reifere Jugend, 16 Pädagogik, 17.30 Slawiſche Idee, 18 Tonart, 18.30 Deutſche Rot— deukſche Hoffnung, 19 Für die Landwirk⸗ ſchaft, 19.30 Maſchine, 20 Abrüſtung, 20.30 Egmont, 22.45 Unterhaltungsmuſik. Mühlacker: 12.35, 13.05, 13.45, 17.05, 19.45 20.45 Konzert, 14.30 Spaniſch, 15 Engliſch, 18.40„Edouard Manet“, 19.05 Engliſch, 20.25 Das Alter Alexander des Großen, 21.30 Verteidigung des Unſinns, 22 Zeitbericht, 23 Schachfunk, 23.25 Tanzmuſik. München: 12.35, 13.35, 15, 16.20, 17.25 Kon⸗ zert, 14.20 Ausländiſche Sorten, 14.40 Gu⸗ tes Deutſch, 15.40 Weitz, 17 Indüaner, 18.20 Wiſſenſchaftliche Gedenktage, 18.40 Süd⸗ oſten, 19 Stunde der Arbeit, 19.20 Einfüh⸗ rung, 19.35„Der Waffenſchmied“, 21.25 Funkhelfer. Wien: 11.30, 12.40, 13.10, 17, 19.45, 21.55 Kon⸗ zert, 15.20 Für die Hausfrau, 15.30 Jugend⸗ ſtunde, 18.15 Schauſpielkritik, 18.30 Wo hal- ten wir? 19 Bücher, 19.05 Engliſch, 20.45 Was wird aus dem Theater? 22.30 Tanz. für Dienskag, den 26. Januar. Heilsberg: 16 Kinderlieder. 16.20 Konzert. 17.45 Bedenkliche Ziffern Der ſoeben veröffenklichte Vierkeljahres⸗ bericht der neun badiſchen Handelskammern zeigt ein erſchreckendes Bild hinſichklich der Inſolvenzen im letzten Vierteljahr 1931. In Geſamtbaden hat die Zahl der Konkurſe gegenüber dem 4. Vierteljahr 1930 um 67,9 Prozent, die der Vergleichsverfahren um 96,1 Prozent zugenommen. In den einzel⸗ nen Landeskeilen ergeben ſich noch viel be⸗ denklichere Ziffern. An der Spitze der ba⸗ diſchen Bezirke ſteht bei den Vergleichsver⸗ fahren Pforzheim, wo eine Zunahme um rund 400 Prozent eingetreten iſt. Es fol⸗ gen Heidelberg mit 225 Prozenk, Karlsruhe mit 127, Mannheim mit 122 und Freiburg mit 120 Prozenk Zunahme. Bei den Kon⸗ kurſen ſteht Freiburng mit einer Zunahme mit 250 Prozenk an der Spitze, es folgen Lahr mit 167, Villingen mit 150, Konſtanz mit 133 Prozent, alſo vorwiegend ländliche Bezirke. Die Zahl der Offenbarungseide hat in Baden im letzten Vierteljahr 1931 gegenüber dem vorjährigen gleichen Zeit⸗ raum um 23,5 Prozenkt, die der Haftbefehle um 29,6 Prozent zugenommen. Die größte Steigerung weiſt der Bezirk Mannheim mit 135 Prozenk mehr Haftbefehlen auf, dem Schopfheim mit 73 Prozent und Lahr mit 68 Prozent folgen. Bei den Offenbarungs⸗ eiden erhöhte ſich die Zahl in Schop'heim um 70 Prozent, in Pforzheim um 67 Pro⸗ zent, in Freiburg um 58 und in Lahr um 47. Haftbefehle und Offenbarungseide wurden im letzten Vierkeljahr nicht weniger als 6 477 verzeichnet. Die Zahl der Konkurſe beträge weit über 100, die der Vergleichs⸗ verfahren nahezu 100(konkrete Zahlen zu nennen unkerläßt der Berichl leider wie⸗ derum). der badiſä⸗würtſenbergülhe streil um das Verforgungsamt Wie ſchon gemeldek, ſollen die Verwaltungs⸗ bezirke der Hauptverſorgungsämker Würktem⸗ berg(Stutigart) und Baden(Karlsruhe) zu einem gemeinſamen Hauptverſorgungsamk ver⸗ einigt werden. Wie aus Stuttgart gemeldet wird, bemüht man ſich in Würktemberg mit allen Kräften, den zukünftigen Sitz der vereinigten Hauplverſor⸗ gungsämter nach Stuktgart zu bringen. Man werſucht nachzuweiſen, daß Stuttgart viel zen⸗ kraler gelegen ſei als Karlsruhe, und daß durch — — 0 Fbürlee C —— ftrianten ORTSGRUPPE HEIDELBERG. Kampfbund für Deukſche Kullkur. Dr. Wer⸗ ner Kulz(Darmſtadt). Dienstag, den 256. Januar, abends.30 Uhr Aula der alten Uni⸗ verſität.„Volk und Raſſe“. * Nakionalſozialiſten! Die Hitlerjugend, Gefolgſchaft Neuenheim, benökigt für ihre Spielleute Trommeln, Signal⸗ hörner und OQuerpfeifen. Nationalſozialiſten, die ſolche zur Verfügung ſtellen können, bitten wir, dies mit Preisangabe der Schriflleitung des „Hei⸗Beo“ mitzukeilen. Der Gefolgſchaftsführer. * Groß iſt die Nok unker unſeren SS- und SA-Leuten. Den meiſten iſt es ganz unmöglich, ſich Kleider und Schuhe zu beſchaffen, die ſie be · ſonders für den Dienſt benöligen. Ich richke deshalb die dringende wie herzliche Bille an alle, die noch in der Lage ſind, zu geben: helfk uns, damit wir unſere NS-⸗Kleiderhilfe durch⸗ halten können und nichk käglich Bedürflige leer abſchicken müſſen. SS- und SA ſetzt für uns ihr Leben ein. Deshalb deukſcher Mann und deulſche Frau, beweiſe, daß auch Du bereit biſt, Opfer zu bringen und unſere Kämpfer und deren D. Blinde. 18.30 Arbeiter⸗Retlungsdienſt. 19 Konzert. 20.05 Miſſa ſolemnis. Königswuſterhauſen: 16.30 Konzerk. 17.30 Pa⸗ zifik. 18 Bildungskriſe. 18.30 Hochſchulfunk. 19 Engliſch. 19.30 Unterhaltungsmuſik. 20.15 „Sozialismus und Eigenkumsbegriff“. 21.10 Berlin: Walzer. 22.50 Konzerk. Mühlacker: 16.30 Frauenſtunde. 17.05 Konzert. 18.40 Frauenſchickſale. 19.05 Sozialve rſiche⸗ rung. 19.35 Frankfurt: Muſikaliſche Grund⸗ begriffe. 20 Frankfurt: Kurioſitäten⸗-Kabi⸗ nekt 1. 21 Frankfurk: Singſpiel vom lieben Auguſtin. 22.50 Stellenmarkk der Bühnen⸗ KRünſtler. München: 16,.20 Sport. 16.40 Kinderbaſtelſtunde. 17 Konzerk. 18 Beim„Weißen Rößl“. 18.35 Sportgeſchichten. 19.15 Engliſch. 19.45 Ge⸗ dichte. 20 Hamburg:: Symphonie. 20.35 Muſih von Karl Liſt, anſchl.: Die Funk⸗Fünf. die denkbar günſtigen Verkehrsverbindungen Stuttgart am leichteſten zu erreichen ſei. Dem⸗ gegenüber iſt feſtzuſtellen, daß durch eine Ver⸗ legung des Hauptverſorgungsamts nach Skutt⸗ gart die badiſchen Inkereſſen aufs ſchwerſte ge⸗ ſchädigt würden. Man muß berückſichtigen, daß in den Geſchäftsbereich des vereinigken Haupk⸗ werſorgungsamtes nicht nur das badiſche und württembergiſche Oberland gehört, ſondern auch das badiſche und würktembergiſche Unterland, ſo daß man wohl ſagen kann, daß die Landes⸗ hauptſtadt Karlsruhe einen mindeſtens ſo guten Zentralpunkk für den Verwalkungsbezirk des Hauptverſorgungsamkes bildet als die ſchwäbiſche Hauptſtadt, und daß Karlsruhe durch günſtige Verkehrsverbindungen ebenſo leicht zu erreichen iſt als Stuttgart. Es iſt zu erwarten, daß die badiſche Regie⸗ rung mit allem Nachdruck dafür eintritt, daß der Sitz des Hauptverſorgungsamtes in Karls⸗ ruhe bleibt, um ſo mehr, als vom Reichsarbeits- miniſterium in Ausſicht geſtellt iſt, die Haupk⸗ werſorgungsämter Würktemberg und Baden in Karlsruhe zuſammenzulegen. Familen nicht im Elend unkergehen laſſen willſt. Sei Nalionalſozialiſt der Tal! Auf Wunſch werden die Sachen abgeholt. Anmeldungen an die NS-Frauenſchaft, Marklk⸗ platz 3. Ve Frauenſchaft(Deutſcher Frauenorden) gez. Frau Klein. BEZIRK MANNHIEIX An alle Sekkions- und Orksgruppen⸗Preſſewarte des Bezirks Mannheim. Sämtliche Preſſewarte und ſoweit ſolche noch nicht ernannk, die Orksgruppen und Sektons⸗ führer haben bis ſpäteſtens Dienskag, den 26. Januar 1932 beim Verlag des„Hakenkreuz⸗ banner“, Mannheim P 5, 13a, Werbe⸗ nummern abzuholen. Säumige Preſſewarte werden der vorgeſetzlen Dienſtſtelle gemeldet. * Ortsgruppe Brühl: Montag, den 25. Jamuac, öffenkliche Verſammlung im„Ochſen“. Aedner Pg. Wetzel(Mannheim). Ortsgruppe Edingen: Monkag, den 25. Ja- nuar, Mitgliederverſammlung. Redner: Pg. Pflaumer Geidelberg). Orksgruppenführer! Lauk Satzungen muß alljährlich im Februat in jeder Ortsgruppe eine Generalverſammlun ſtaktfinden. Die Ortsgruppenkaſſe iſt vorher zu prüfen. Enklaſtung oder Beanſtandung iſt im ꝰprokokoll der Generalverſammlung aufzunehmen. An die Gaukaſſenverwalkung iſt ein Rechen⸗ ſchaftsbericht für das Jahr 1931, eine Ver⸗ mögensaufſtellung per 31. 12. 31, ſowie eine durch den Orksgruppenführer beglaubigle Ab- ſchrift des Prokokolls einzuſenden. Der Gauſchahmeiſter. Seite 6 Monkag, den 25. Januar 1932. 2. Jahrg.⸗ Nr. 20 Ant Mannheim. Mannheim, den 25. Januar 1932. Ein prachkvoller Winkerſonnbag liegt hinker uns. Die Nakur glänzte im Reif des Januar⸗ tages. Die Sonne ſchien im wolkenlos blauen Firmament auf die Menſchen, die den Straßen und Gaſſen entſtrömten, um draußen in Gottes freier Nakur reine Luft und das Behagen eines Unbeſchwerkſeins vom grauen Allkag zu genießen. Das Geſicht der Sbadt zeigte nicht wie ſonſt das großſtädtiſche Gekriebe, zeitweiſe ſchien ſie wie ausgeſtorben. Dafür kam die nähere und weitere Umgebung Mannheims voll und ganz auf ihre Koſten, denn wer es nur irgend mög⸗ lich machen konnte, enkfloh der Enge der Stadt und gab ſich ganz der Schönheit der reifbetauten Landſchaft hin. Erſt gegen Abend hob ſich der Verkehr in der Stadt wieder merklich und die Lokale, deren Mehrzahl bereits faſchingsmäßi⸗ ger Stimmung enkgegenkam, hakten Zuſpruch. Dagsüber herrſchte auf den Sporfplätzen und draußen auf dem Gelände der Rhein⸗Nechar⸗ Hallen, wo die 7. Badiſche Landesgeflügelaus⸗ ſtellung ſtattfand, Großbetrieb. Nicht ganz ſo ſtahk war der Winkerſportverkehr, wohl eine Folge der z. Zt. ſchlechten Schneeverhälkniſſe. Das Nakionalkheaker wies in der Nachmit⸗ tags⸗Erwerbsloſenvorſtellung—„Ein Sommer⸗ nachkstraum“— einen ſehr guten Beſuch auf, während die Abendvorſtellung, in welcher Pfitz⸗ ners Drama„Das Herz“ gegeben wurde, nicht ſo gut beſucht war. Die ſonſtigen Veranſtal- kungen in der Stadt waren an dem ſo köſtlichen Winkerbag enlſprechend beſuchk. Alles in Allem: dieſer Sonnkag war auch für die, welche mit Sorgen jeder Art beladen ſind, ein Tag der Erholung und dafür ſollten wir Menſchen dankbar ſein und mit neu⸗ geſchöpfter Kraft und neuem Mut die Arbeit dieſer Woche beginnen. Firma Heinrich Lanz! Wir verfolgen aufmerkſam alle Geſchehniſſe, die ſeit der Uebernahme des Werkes durch die Deulſche Bank ſich ereignen. Ganz Mannheim ohne Anſehen der Parkeien, iſt an dem Ge⸗ deihen dieſes Wellwerkes inkereſſiert. Wir werden ſpäter, zur rechken Zeit, uns das Recht nehmen, auf verſchiedene, ſogen wir, Unregel⸗ mäßigkeiten und Ungerechtigkeiten zurückzukom. men, die durch die Schuld des Generaldirekkors Or. h. c. Ernſt Röchling zur Uebernahme des Werkes durch die Deutſche Bank und zur keil⸗ weiſen Entrechtung der Nachkommen Lanz ge⸗ führt haben, während Herr Röchling als Be⸗ lohnung für ſeine der Bank geleiſteten Dienſte. bekeiligt geblieben iſt. Er weilt z. It. im Aus⸗ land. In geradezu unerhörker Weiſe iſt mit der jüngſten Tochker Lanz, der verwitwelen Frau Legakionsrak Dr. Bumiller verfahren worden, die ſogar ihr Heim, das ſie mehr als 30 Jahre bewohnt und das ihr lebenslänglich zugeſichert war, verlaſſen muß, um ſich, wie wir hören, in udenheim niederzulaſſen, ihren neuen, ihr zu⸗ dikkierten Einkünften entſprechend. Ueber dieſe Aus den Vereinen: Verein Nalurſchutzpark e. V. Gemeinſam mit der Ortsgruppe Mannheim des Odenwald⸗ elubs veranſtaltete am Mittwoch im überfüllten Saal der Caſinogeſellſchaft der Verein Natur⸗ ſchutzpärk, Ortsgruppe Mannheim einen Licht⸗ bildervorkrag über„Den Bayriſchen Wald und ſeine Naturſchutzgebieke“. Nach einleitenden Begrüßungsworten des 1. Vorſitzenden des V. N. P. Herrn Ferd. Rehfus, der unker dem Sinnſpruch„Sei jedem Weſen ein Freund“ darauf hinwies, daß die Aufgabe, in unſerem Vakerland Naturſchutzgebieke zu ſchaffen, eine ſolche von nationaler Bedeukung wäre, ergriff der Hauptredner des Abends, Herr Anton Pech aus Zwieſel in Bayern das Work. Herr Pech der in ſeiner Heimat der„Hausmeiſter des bay⸗ riſchen Waldes“ genannt wird und ſich um die Schaffung von Naturſchutgebieten in unſeren Mittelgebirgen bereits große Verdienſte erwor⸗ ben hat, führte in Workt und Bild den bayri⸗ ſchen Wald vor und bewies mit ſeinen wor⸗ trefflich gelungenen Aufnahmen, daß er nicht nur ein ſehr guter Kenner unſerer bayriſchen Oſtmark iſt, ſondern mindeſtens ein ebenſo guter Amakeurphokograph.— In bewegken Worken ſchilderte Herr Pech das große Elend, das unker den Bewohnern dieſes Gebietes, die unker der herrſchenden Arbeiksloſigheit ganz beſonders zu leiden haben, herrſcht. Eine beſondere Note er⸗ hält dieſes Elend noch durch die Bedrückung ſeitens der Tſchechen, die es mit allen erlaub⸗ ten und unerlaubten Mitkteln verſuchen, das deukſche Grenzvolk mürbe zu machen und auf jede Art und Weiſe zu ſchihanieren. Dabei ſind gerade die beſonders gefährdeten Gebiete nur mit 8 Prozenk Tſchechen und 92 Prozent Deut⸗ ſchen bevölkerk und dieſe 8 Prozent Tſchechen ſtellen auch nur das Perſonal der geraubken Eiſenbahnen und Schulen dar. Es wird auch hier Aufgabe von uns Nationalſozialiſten ſein, dieſen Herrſchafken noch rechtzeitig das Hand⸗ Des Pudels Kern!„Sllarels in Mannheim“ 4. Fortſetzung aus dem Urteil des Landeskommiſſärs gegen Pg. Dr. Orth Das„Hakenkreuzbanner“ brachte vor einigen Wochen einen Artikel, der ſich un⸗ ter der Ueberſchrift„Sklareks in Mann⸗ heim“ mit der mehr als kurioſen„Schen⸗ kung“ Baer in Frankenthaler Porzellan be⸗ faßte. Die Gazetten, an der Spitze die „Volksſtimme“ beeilten ſich die Veröffent⸗ lichungen als unwahr, erſtunken und erlogen hinzuſtellen. Heute beſtätigt der Landes⸗ kommiſſär die Richtigkeit unſerer damaligen ſachlichen Behaupkungen. Wir danken dem Herrn Landeskommiſſär an dieſer Stelle für ſeine Liebenswürdigkeit und fahren in ſeinen Ausführungen„Tatbeſtand und Gründe“ fort: „Auf dieſen Vorgang hebt auch der OB. ab, indem er die Beſchwerde des Stadtrats Hein⸗ rich Schneider gegen Dr. Orth vom 18. No⸗ vember 1931 vorlegt. Darnach hat Dr. Orth zu Schneider ſofork nach der Abſtimmung über den Turnhalleverkrag bemerkt,„Na, das wer⸗ den wir ihnen anſtreichen oder ankreiden“. Skadtrat Schneider erwiderte darauf:„Ich ſtim⸗ me ab, wie ich es mit meinem Gewiſſen verein⸗ baren kann, uſw.“.(Ob es nur das Gewiſſen war? D. Red.) Stadtrat Heinrich Schneider hat inkaltlich ſeiner Beſchwerde den Arkikel im Hakenkreuzbanner mit der Ueberſchrift:„Hein⸗ rich, mir graut vor Dir!“, als gemeinſte Be⸗ ſchimpfung des Mittelſtandes(ſoll Wirtſchafts⸗ parkei heißen. D. Red.) und ſeiner Parkei, aber auch als Verhöhnung ſeiner Perſon empfunden (fonderbar, daß dieſe Leute nie zu klagen wa⸗ gen, aber ſo gerne die Unſchuld vom Lande ſpie⸗ len. D. Red.). Als Artikelſchreiber ſei nach der ganzen Schreibweiſe Dr. Orth zu vermu⸗ bein, weshalb er— Schneider— bitte, geeig⸗ nete Schrikte in der Sache gemäß der Geſchäfts⸗ ordnung zu unkernehmen. Stadtrat Dr. Orth gibt bei ſeiner Vernehmung vor dem Landes⸗ kommiſſär die Aeußerung gegenüber Stadtrat Schneider nicht nur zu, ſondern erläukerk ſie da⸗ hin,„er habe damit ſagen wollen, daß er ihn wegen ſeiner Abſtimmung in der Heffenklichkeit anprangern werde“. Für die Täterſchaft des Str. Dr. O. in den oben bezeichneken ſechs Fällen ſpricht weiler, die öffenkliche Indiskretion, die er als Mitglied des Aufſichksrates der Mannheimer Milchzen⸗ trale AG. begangen hak; hierwegen wird auf noy/ G“ e. Leſer! Hallel Eurem Kampfblalt, dem, Hakenkreuzbanner“ die AAlüme/ Treue. Alles, was die„Syſtempreſſe“ in den lehlen 13 Jahren geſchrieben und als Heilmiklel für unſer Volk geprieſen hal, war falſch! Vir haben genug von diesem Betrug! Die Erfüllungsgazekken müſſen vernichkek werden! Heraus aus Euren Häu⸗ ſern mik den Bläktern der poliliſchen Krämerſeelen! Heraus mil den Preſſe⸗ erzeugniſſen der demokrakiſchen Börſen⸗ und Wirkſchafksbankerokleuren! der roken Journaille! Tod Der Wahrheit eine Gasse Talſache herrſcht in Mannheim in allen Kreiſen aufrichtige Empörung. Nun das letzte Wort iſt noch nicht geſprochen. Tageskalender: Monkag, den 25. Januar 1932. Nakionalkhealer:„Der Biberpelz“, Komödie von Gerhart Hauptmann— Mieke C Mittlere Preiſe— 20 Uhr. Mannheimer Volkskheaker Apollo: Gaſtſpiel Gebrüder Gailer mit Variété— 20.15 Uhr. Planekarium im Luiſenpark: 20 Uhr Planeta⸗ riumsabend für Erwerbsloſe. Alterlumsverein: Lichtbildervortrag von Prof. Dr. Friedrich Behn, Heſſiſcher Denkmals⸗- werk zu legen und ſie in ihre Grenzen zurück⸗ zuweiſen. Wir danken Herrn Pech für ſeine kreudeukſche Geſinnung und wünſchen ihm bei ſeiner Aufgabe ebenſoviel Unkerſtützung, wie er ſie bei ſeinen Mannheimer Volksgenoſſen in ſeinem geſtrigen Vorkrag gefunden hak. * KINO. Roxy: Man hat ſich ein ausgezeichnetes Luſt ⸗ ſpielenſemble verſchrieben, um dem Film„Mein Herz ſehnk ſich nach Liebe“ einen unbeſtrittenen Erfolg zu ſichern. Wenn auch das Vuch wen'g Neues bieket, ſo iſt es doch einem heiteren Spiel der Darſteller und dem Regiſſeur ber „Tankſtelle“,„Privakſekrekärin“ gelungen, einen vorzüglichen Tonfilmſchwank zu ſchaffen, der kaum hinter den vorerwähnken zurückſteht.— Der Bürovorſteher eines arbeitsloſen Rechtsan⸗ walts kommt auf den oberſchlauen Gedanken, als Hellſeher ſeinem Chef Kunden zu ſchicken. Dadurch, daß nun auch ſeine eigene Tochter, ſein Neffe, ſein Chef ſelbſt und andere Be⸗ kannte ihn in ihrer Not aufſuchen, ergibt ſich eine hinreißende Situationstomth. Der„Ma⸗ nager“ der Sing⸗Sing Babies hat einige ein⸗ ſchleichende Melodien, wie„Bitke, bitte denk an mich“, dem Film mit auf den Weg gegeben. Tonwoche und ein Wartburgfilm vervollſtän⸗ digen den beachtlichen Spielplan. Hm. Univerſum: Wenn man weiß, daß es in Deulſchland viele Tauſende won Lichtſpiel⸗ theatern gibt, die Woche für Woche Neues zei⸗ gen wollen und ſollen, dann kann man verſtehen, welch ungeheure Arbeit und Aufgabe ſich für Regiſſeure, Darſteller und Produktionsfirmen er⸗ gibk. Das Volk will Neues, Anderes— und das Können und Denken der Manuſkriplſchrei⸗ ber iſt doch auch nur auf Menſchenmögliches be⸗ ſſchränkt. Deshalb iſt es heute nicht mehr an⸗ gängig, nur den Stoff eines Filmes zu kriti⸗ ſieren. Guke Darſtellung und vorzügliche Regie können aus einer ſchwachen Handlung einen pfleger, Mainz, über die Einhard⸗-Baſilika zu Steinbach bei Michelſtadt i. O. 20.30 Uhr in der Harmonie D 2, 6. Vergeſſen Sie nicht bis zum 25. Januar beim Briefträger die Bezugsgebühren für Monat Februar zu bezahlen, da Ihnen ſonſt erhöhte Gebühren für verſpätete Beſtellung angerechnek werden. überdurchſchnitklichen Film machen. Und das trifft für„Ronny“ zu. Willy Frilſch und Käthe von Nagy kollen durch das ganze Stück und entledigen ſich ihrer Aufgabe mit bewun⸗ derungswürdigem Elan. WMan darf ſelbſtver⸗ ſtändlich„Ronny“ nicht mit„Vork“ vergleichen; aber man darf den Film mit„Die Drei von der Tankſtelle“,„Privatſekrekärin“ u. ſ. f. ver⸗ gleichen und dann muß man feſtſtellen, daß man ihn einen„würdigen Nachfolger“ nennen darff. Auf der Bühne zwingen die weitberühmten „Singing Babies“ die Zuhörer zu reichem Bei. fall. Sie bringen alte und neue„Schlager“ auf einzigartige Weiſe zu Gehör. Hm. Fröhlich Pfalz⸗ Trotz der ſchlechten Wirtſchaftslage hat es ſich die Vereinigung für heimatlichen Humor „Fröhlich Pfalz“ nicht nehmen laſſen, den Kar⸗ neval zu eröffnen. Der Not enkſprechend wer⸗ lief die Veranſtaltung„notverordnet notverord⸗ nungsgemäß“. Präſident Reiſcher kann mit Stolz auf eine gut gelungene Sitzung zurück⸗ blichen. Die Notverordnungen und die heuti⸗ gen Syſtemkräger wurden„gebührend“ gewür⸗ digt. Spitzbuben, Schwindler und Gauner wa⸗ ren noch die zurückhaltendſten Ausdrücke für ge⸗ wiſſe Kreiſe. Narrekei oder bitkere Wahrheit? (Wir enthalten uns der Stimme. Notverord⸗ nungh Selbſt die Mannheimer Sklareks und ihre Haushälterin(von wegen der 20 000 RM Zahresrenke für altes Porzellan) wurden nicht verſchonk.„Wenn noch äã paar Notverord⸗ nunge kumme, ſteh' mer doh wie Adam un Eva. Es iſch kraurig, daß mer in de'ſchicht ſo weit zurückgreife muß, um ä baſſendes Beiſchpiel zu finne!“ rief große Heiterkeit hervor. Herr Opernſänger Trieloff vom Nakionaltheater be⸗ ſtritt den künſtleriſchen Teil des Abends und erntete im beſonderen für die Ballade„Hilde⸗ brand und Hadubrand“ ſtürmiſchen Beifall.— die oben erwähnten Aktenſtücke verwieſen. Die⸗ ſer Fall iſt zwar nicht Gegenſtand des heuligen Verfahrens, da die Indiskretionen(2! Red.) des Dr. O. in ſeiner Eigenſchaft als Aufſichts⸗ raksmitglied einer privatrechklichen Geſellſchaft begangen wurden. Dr. O. ſtellt ſie auch nicht in Abrede. Er bekennt ſich bei der Einvernahme am 16. Dezember 1931 zur geiſtigen Urheber⸗ ſchaft der beiden Arlikel im Hakenkreuzbanner vom 12. Auguſt 1931„Wie ſie ſparen, die Skadt⸗ väker!“ und am 7. Okkober 1931„Charakker⸗ köpfe der Mannheimer Milchzenkrale!“. Dieſe Arkikel legen Zeugnis davon ab, daß es Dr. Orth mit den Pflichten der Diskretion, die ihm als Inhaber von Aemkern oblagen, nicht ſehr ernſt nahm.(So bezeichnet der Landeskommiſſär eine Handlungsweiſe, die immerhin den erfreulichen Erfolg hatte, daß die„Bürgermeiſterbukter“ ab⸗ geſchafft und die unſikklichen Einkünfte der Aufſichtsratsmitglieder der Oeffenklichkeit be⸗ kannkt wurden. Im übrigen wäre in Deulſch⸗ land ſo manche Schweinerei(z. B. Katzenellen⸗ bogen) gar nicht vorgekommen, wenn andere Leute es mit ihrer Pflicht der Indiskre⸗ käon ernſt genommen hätkten. D. Red.) Wenn er glaubte, auf die Abſtellung von Mißſtänden hinwirken zu ſollen, mußte er als Aufſichtsratsmitglied andere Wege als den der Preſſeveröffenklichungen beſchreiten.(Auch da⸗ iſt geſchehen, in einer gerichllichen Klage gegen den Vorſitzenden des Aufſichtsrakes der MM. Bürgermeiſter Böttger. Das Verfahren ſchwebt noch. D. Red.) Sodann kommt für die Ueberzeugung von der Täterſchaft des Beſchuldigten bei den frag⸗ lichen 6 Arllkeln auch ſein noch ſpäter zu be⸗ trachtendes Verhalten bei der Veröffenklichung des Arlikels „Sklareks in Mannheim“ in Nr. 69 des Hakenkreuzbanners vom 11. No⸗ vember 1931 in Betkracht. In dieſer Sache hat ſich Dr. Orth bei der Einvernahme am 16. No⸗ wember 1931 inſoweit zum Eingeſtändnis be⸗ quemt, als er angibk, daß ihm eines Tages von dem Redakteur des Hakenkreuzbanners Dr. Kat⸗ termann, ein auf die Sammlung Karl Baer ſich beziehendes umfangreiches Schriflſtüch mit der Bitte vorgelegk worden ſei, es einmal durchzu⸗ leſen. Dr. Kaklermann habe ihn gefragt, ob er das Schreiben veröffentlichen könne. Er habe ihn erſucht, damit zu warken, bis er die Akten eingeſehen habe. Nach der Alkeneinſicht und der Ferkigung von Notizen aus den Akten habe er das Schriftſtück Dr. Kattermann mit der Bemerkung zurückgegeben,„veröffenllichen Sie es!“ Ein ſehr ſtarkes Argument für die Täter⸗ ſchaft Dr. Orths iſt darin gegeben, daß ſämt⸗ liche der Diſziplinarbehörde vorliegenden Artiket in der Schreibweiſe einen durchaus einheitlichen Zug aufweiſen und deshalb auf einen einzigen Werfaſſer oder Urheber ſchließen laſſen(.“ Forkſetzung folgt. Anmerkung der Redaktion. Soweit der „Tatbeſtand“, auf Grund deſſen der Beirat auf Amtsenthebung unſeres Pg. erkannke. Wir haben der Oeffentlichkeit ausführlich das Schreiben des Landeskommiſſärs zitiert, um ihr zu zeigen, welche ungeheuerlichen Verbrechen Pg. Dr. Orth begangen hat, bezw. da ſich all das, was bewieſen werden ſollte auf Vermukungen aufbaut und„rein gefühlsmäßig begründek iſt“, nicht begangen hak. Sei dem wie es wolle, der demo⸗ kratiſche Parlamenkarismus konnte ſeine Hohlheit und Verlogenheit nicht beſſer unter Beweis ſtellen, als dadurch, daß er mit den ſchärfſten diſziplinariſchen Mitteln den zu beſtrafen verſucht, von dem er vermutek, daß er die Geheimkabinellspolikiker an den Pran⸗ ger ſtellle. In einem„Aufruf an das deut⸗ ſche Volk“ verkündeten 1918 die Drahtzieher der Novemberrevolke:„Die Geheimdiploma⸗ tie iſt abgeſchafft!“ Und was haben wir heuke? Kommenkar überflüſſig und gefähr⸗ lich!— Es ſei an dieſer Stelle gerne be⸗ kannt gegeben, daß bei dem„Strafmaß“ er⸗ erſchwerend in Gewicht gefallen iſt, daß der Landeskommiſſär in 2 früheren Fällen bereiks Gelegenheik hakte„Das Verhalken“ unſeres Pg. Dr. Orth zu„bedauern“ und weiterhin einen Verweis auszuſprechen. Auf den„Tatbeſtand“ und die„Gründe“ können wir an dieſer Stelle nicht weiter eingehen, weil das Schriftſtück des Landeskommiſſärs. in dem ſie niedergelegt ſind, weitere 20 (zwanzig) Seiten umfaßt, zu deren Veröffent⸗ lichung uns der Platz fehlt. Es wurde un⸗ ſerm Pg. ſchwer verübelt, daß er in den Sitzungen der ſtädt. Kollegien dem gut deut⸗ ſchen Grundſatz huldigte: Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil, und auf einen Schelmen muß man anderthalbe ſetzen. Unſere Grundſähe ſind jedoch nach wie vor die allen! 2. Jahrg. Un di SpVgg Fi 1. FC Pfo FV Raſta 1860 Mün 7 Eintracht SV Wald Wormakia Fc& Pirme l ASV Nü Würzburge FC Schwe SSV Ulm FC Bayr⸗ 2 SC Freib Phönix K. IC Mühl Stultgarhe SV Feue Sfr Eßlin Phön. Lu— 1. FC Ko Boruſſia? Sfr Saar SV 05 S Olympia SV Wies Kickers O felvollen herren en ſtungen b nicht geri Mainz d. machen m eine Unm Erfolge ei beute dar und Karſt allem dur aus und faſſung. gender Er in der Ab als Erſaf ſchaftsbeil vor allem Kiefer du Sturm w rechten 8 dagegen i mißglückt ſchwächſte Leitung ruher§ überzeuge FK Die 2 Tabellenz erſten He ragend d herren w tet und u ſehr gut Zügliche? von glänz durch ein Minuke. wiederhol von Rech Tor ſchie ſchlecht i durchgefü Spiel me⸗ die Platz ſchießt Ze griff des Brill zun Nr. 20 wieſen. Die⸗ des heuligen (21 Red.) ls Aufſichts⸗ Geſellſchaft e auch nicht Einvernahme en Urheber⸗ ikreuzbanner n, die Skadt- „Charakler⸗ ale!“. Dieſe es Dr. Orth die ihm als t ſehr ernſt mmiſſär eine erfreulichen rbukter“ ab- nkünfte der klichkeit be⸗ in Deulſch⸗ Katze nellen⸗ henn andere Indistkre⸗ Red.) ftellung von iußte er als als den der (Auch das Klage gegen der MMz. hren ſchwebt ſeugung von ei den frag⸗ päter zu be⸗ öffenklichung 4. vom 11. No- r Sache hat am 16. No⸗ ſtändnis be⸗ Tages von ers Dr. Kat⸗ irl Baer ſich üchk mit der mal durchzu⸗ fragt, ob er e. Er habe die Akten Akkeneinſicht den Akten nann mit der nilichen Sie die Täter⸗ „ daß ſämt⸗ nden Arbikel einheiklichen nen einzigen iſſen(.“ zung folgt. Soweit der der Beirat . erkannke. ausführlich ſſärs zitiert, eheuerlichen ingen hat, ſen werden und„rein t begangen der demo⸗ nnte ſeine beſſer unker er mit den eln den zu rmutet, daß iden Pran- n das deuk⸗ Drahtzieher eimdiploma- haben wir und gefähr⸗ gerne be⸗ rafmaß“ er⸗ iſt, daß ren Fällen Verhalten“ auern“ und rechen. Auf de“ können r eingehen, kommiſſärs, weitere 20 Veröffent⸗ wurde un⸗ er in den m gut deut⸗ nen groben d auf einen ſetzen. h nach wie ** Jahrg./ Ar. 20 Veuesſe Um die ſüddeutſche Meiſterſchaft Abkeilung Südoſt: Spogg Fürth— Karlsruher F 1 1. FC Pforzheim— 1. FC Nürnberg 3 FV Raſtalt— Bayern München 1 1860 München— VfB Stullgart 4 Abteilung Rordweſt: Eintracht Frankfurt— FV Saarbrüchen:3 S Waldhof— FSV Mainz.2 Wormakia Worms— F8S'WV Frankfurt 271 F Pirmaſens— BfL Neckarau:3 Um den Verbandspolal Bayern: AS Nürnberg— Teukonia München 13 Würzburger Kickers— Wacker München:8 FC Schweinfurt— DSV München.2 SS Ulm— VfR Fürth 722 FC Bayreuth— Schwaben Augsburg:3 Würkktemberg⸗Baden: SC Freiburg— SpVgg Schramberg 3: Phönix Karlsruhe—§C Freiburg 3: 5C Mühlburg— VfB Karlsruhe 1 Stutigarber Kickers— Germ. Brötzingen 7 Sᷣ Feuerbach— FC Birkenfeld 2 Sfr Eßlingen— Union Böckingen 3 Rhein⸗Saar: Phön. Ludwigshafen— Saar Saarbrücken:0 1. FC Kaiſerslautern— 1908 Mannheim.1 Boruſſtia Neunkirchen— SpVgg Sandhofen.:1 Sfr Saarbrücken— VfR Mannheim 23 SV 05 Saarbrücken— FC Par:3 Main⸗Heſſen: Olympia Lorſch— Union Niederrad S Wiesbaden— Vfe Neu-Iſenburg Kickers Offenbach— Alemannia Worms FVgg Kaſtel— Rot⸗Weiß Frankfurt 5C. Hanau 93— Vikkoria Urberach 1. 5C Langen— F5SV Heuſenſtamm —————————— ——————— SV Waldhof— 5SWV Mainz 05:2 Vor ehwa 4000 Zuſchauern lieferten ſich die Meiſter der Gruppen Rhein und Heſſen in Waldͤhof einen ungemein ſpannenden und wech⸗ felvollen Kampf, der mit dem Sieg der Platz- herren endete, die aber auch die beſſeren Lei⸗ ſtungen boken und vor allem techniſch doch ein nicht geringes Plus aufzuweiſen hatten, was Mainz Hurch ſeine große Schnelligkeit wettzu⸗ machen wußte. Der Kampf brachte vor allem eine Unmenge won Torchancen, ſodaß die ſechs Erfolge eigentlich noch eine recht geringe Aus⸗ beute darſtellen. Die Gäſte, die ohne Scherm und Karſt gekommen waren, zeichneken ſich vor allem durch ihre ungemein große Schnelligkeit aus und waren auch Körperlich in beſter Ver⸗ faſſung. Bei Waldhof war Barkack ein genü⸗ gender Erſatztorwart. Maus und Leiſt gefielen in der Abwehr ſehr gut, obwohl auch Maus nur als Erſatzmann kätig iſt. Der beſte Mann⸗ ſchaftsleil war aber die Läuferreihe und hier vor allem Brezing und Haber, obwohl auch Kiefer durchaus zufriedenſtellen konnte.— Im Sturm war Walz, den man diesmal auf den rechten Flügel geſtellt hakte, der beſte Mann, dagegen iſt das Experiment mit Siffling II als mißglückk anzuſehen, da er der entſchieden ſchwächſte Spieler der Mannſchaft war. Die Leikung des Kampfes war Iſerloh vom Karls- ruher FV anverkraukt, der aber keineswegs überzeugen konnte. * Fͤ Pirmaſens— BVfL Reckarau:3 Die Begegnung des Saarmeiſters mit dem Tabellenzweiten der Rheingruppe wurde in der erſten Halbzeit von den Pirmaſenſern hervor⸗ ragend durchgeführt. Die Angriffe der Platz⸗ herren wurden von Hergert glänzend eingelei⸗ tet und wurden auch von den übrigen Stürmern. ſehr guk aufgenommen, doch wereitelte der vor⸗ zügliche Neckarauer Torwarkt eine ganze Reihe von glänzenden Chancen. Broſe verſchuldet auch durch einen Fehlſchlag das erſte Tor in der 31. Minuke. Dieringer im Neckarauer Tor wehrte wiederholt ganz ausgezeichnet, bis Fuhrmann von Rechksaußen flach und unhalkbar das zweile Tor ſchießt. So gut die erſte Halbzeit war, ſo ſchlecht wurde die zweite von den Platzherren durchgeführk. Neckarau konnte ſich durch hohes Spiel mehr und mehr durchſetzen und verwirrbe die Platzherren vollſtändig. In der 12. Minute ſchießt Zeilfelder das erſte Tor. Ein guter An⸗ griff des Klubs führt fünf Minuten ſpäter durch Brill zum dritten Tor. Immer leichtſinniger Monlag, den 25. Januar 1932. wird die Verkeidigung der Platzherren und Em⸗ lich läßt kurze Zeit darauf einen leichken Schuß won Zeilfelder paſſieren. Vorübergehend wird das Spiel der Einheimiſchen wieder beſſer, aber etwa 10 Minuten vor Schlußwird eine Flanke von Nagel durch Benner zum Ausgleichskreffer eingelenkt. Auch dieſes Tor war haltbar. Der mächtige Endſpurt des Klubs kommt aber zu ſpät, denn Neckarau hält das Unenkſchieden.— Weingärkner(Offenbach leitele vor 4000 Ju- ſchauern ſehr mäßig. * Saarbrüchen— VfaR Mannheim 23(•½ Die Mannheimer Raſenſpieler ohne ihre beiden bewährken Verkeidiger Haßfelder und Fleiſchmann und ohne ihren rechten Flügelſtürmer ſpielend, fanden in der ſtark verfüngten Burbacher Mannſchaft einen unerwarket harknäckigen Gegner. Zu Be⸗ ginn konnten die Mannheimer durch ihr beſſeres Zuſammenſpiel eine leichte Ueber⸗ legenheit herausſpielen. Das erſte Tor fiel durch den Saarbrücker Halbrechten Krebs. Der Ausgleich für Mannheim wurde durch den Mittelſtürmer Langenbein erzielt. Nach dem Wechſel erſchienen die Mannheimer mit umgeſtellter Mannſchaft. Langenbein ſtürmte jetzt auf dem rechten Flügel, wäh⸗ rend Lechleiter die Sturmführung und der junge Getroſt in die rechte Verbindung ge⸗ rückk war. Die Mannheimer forcierken ihren Angriff unker Bevorzugung des rech⸗ ten Flügels. Die Ueberlegenheit hielt jedoch nur kurze Zeik an. Dann drängten die Sporkfreunde und konnkten in der 32. Mi⸗ nute im Anſchluß an einen Strafſtoß, aber⸗ mals durch den Halbrechten Krebs, den zweiten Erfolg erzielen. Mitten aus der Drangperiode der Sporkfreunde heraus fiel der Ausgleich für die Gäſte. Schiedsrichter Glöckner, Pirmaſens, leitete das Spiel zu⸗ friedenſtellend, wenn auch ſeine Abſeitsent⸗ ſcheidungen nicht ganz befriedigen konnten. Sfr. SDHANOSALL Iin Mannheim Meiſter der Gruppe Rhein VfR— Polizei:5 VfR hat es nun doch mit einem Punkt vor Waldhof geſchafft. Ein raſendes Tempo herrſchte während der zwei mal 30 Minuten. Hart und nicht immer im Rahmen des Erlaub⸗ ten verlief das Spiel, ſodaß der Schiedsrichter Bauer(Wiesbaden) zwei 13 Meter verhängen mußte. Die Platzmannſchaft zeigte geſtern ein weitaus beſſeves Spiel als am vergangenen Sonntag. Kees ſcheink etwas aufgetaut zu ſein und ſührt den Sturm in vorbildlicher Weiſe.— Nach einigen Minuten ſchon ſieht ſich der Schiedsrichker gezwungen, einen 13 Meker gegen Polizei zu verhängen. Hoffmann ſchiehr neben das Tor. Ein kurzer Paß wird von demſelben Spieler zu:0 verwandelt. Morgen und Kees erhöhen nach vorausgegangenen Strafwürfen auf:0. Mäntele hält in blendender Manier einen ſcharfen Wurf. Gleich darauf Halbzeit. Nach Wiederanſpiel legkt ſich Polizei mächtig ins Zeug, ſcheitert jedoch an der guken Abwehr, beſonders aber an Mäntele, der ein ganz großes Spiel zeigte. Hoffmann erzielt nach einer Vor⸗ lage Morgens den vierten Treffer. Polizei kommt durch einen 13 Meter zum erſten Ge⸗ genkor. Einen weikeren Erfolg der Poliziſten holt Fiſcher durch prächtigen Wurf wieder auf. Sornberger geht mit einer weiten Vorlage durch und ſchon ſteht das Spiel:2. Polizei ver⸗ beſſert durch zwei Strafſtöße auf:4. Erbittert wird um den Sieg gerungen. Das Tempo ſtei⸗ gert ſich zuſehends, bis Fiſcher durch einen Strafwurf den Sieg ſicher ſtellt. In den leßten Minuien kommk Polizei nochmals zu einem Er⸗ folg. Der Schlußpfiff krennt zwei erbitkert um den Sieg ringende Mannſchaften. Der Meiſter wurde durch einen Kranz geehrt und verließ un⸗ ter lebhaften Glückwünſchen das Spielfeld.— Möge er in den kommenden Meiſterſchaftsſpie⸗ len unſeren Bezirk würdig verkreken. Der Vertreter der Gruppe Rhein wird am 7. Februar erſtmals in die Endſpiele der Gruppe Weſt eingreifen. Als erſtes Spiel iſt Saarlois Roden gegen VfR Mannheim feſtgeſetzt. Der Saarmeiſter verlor am vergangenen Sonntag gegen den SV Darmſtadt in Darmſtadt mit 72, ſodaß der Rheingruppenverkreter vielleicht in Saarlois-⸗Roden zu einem Sieg kommen kann. Sporin Das erſte Endſpiel der Gruppe Weſt. SV 98 Darmſtadt— Saarlois-Roden 722² Endſpiele im Bezirk. Würkktemberg: VfB Stuttgart— Stuttgarter Kickers 3ꝛ7 Main⸗Heſſen: So Wiesbaden— VfR Schwanheim:3 Gruppenmeiſterſchafksſpiele. Rhein: 1907 Mannheim— MTG Mannheim:4 Phönix Mannheim— 1908 Mannheim:4 Main: Rot-Weiß Frankfurt— Vfe Sachſenhauſem:6 Badiſcher Turnerhandball Gruppe 2: Do Hockenheim— TV'heim.7 Tg Kelſch— Tg Rheinau 11:3 509 gewinnt gegen„300 1. Mannſchafken:0(:0) 1b⸗Mannſchafken:0(:0) Damen:1(:0) Das mit großer Spannung erwartete Spiel wurde eine große Enttäuſchung. Es war die 34. Begegnung dieſer alken Gegner, von denen auch diesmal wieder die Heidelberger wohl Sieger blieben, den ſie aber auf Grund ihrer ſchlechten Skürmerleiſtungen nur in dieſer knap⸗ pen Höhe verdient haben. Der Sturm war gegen ſonſt nicht wiederzuerkennen. Wenig Kombination, und dann meiſt nur Drei-Innen⸗ ſpiel, obwohl doch zwei ſchnelle Außenſtürmer (namentlich Stieg!)) zur Verfügung ſtehen, um ein erfolgreiches Flügelſpiel vorzuführen. Bei dieſen Skürmerleiſtungen konnke nur das eine Tor fallen, obwohl Ausſichten für mehr Erfolge vorhanden waren. Die Läuferreihe bemühte ſich wergeblich, den Sturm in Fahrt zu bringen.— Die Hinbermannſchaft mit Dr. Zapp, Hausmann und Berbner war der beſte Mannſchaftsteil, die jeden Erfolg der Gäſte vereitelte. Sonſt war recht gut der aufopfennde rechte Läufer Ker⸗ zinger, ferner noch Körner, während vorne nur Stieg und Peter II gefallen konnten. Peker 1 war Torſchütze; er zog ſich im Verlauf der zweiken Spielzeit eine bedauerliche Verletzung zu.— Die Leiſtungen der Frankfurter ließen ebenfalls manchen Wunſch offen, woran das Fehlen ihrer beſten Spieler Haag und Kohmann ſchuld war. Im allgemeinen ſpielten ſie ſehr aufopfernd mit dem Bemühen, das für ſie beſte Reſultat zu erzielen. Der Sturm Kkombinierte mitunter rechk gut, ohne aber bei der ſtarken gegneriſchen Hinkermannſchafk erfolgreich zu ſein. r Auch 769 78 erfolgreich TG9H 78— Mannheimer MTV 46:1(:1) In Hockeykreiſen erwarkeke man allgemein aus dieſem Treffen ein knappes Ergebnis, zu⸗ mal die 78er in ihren letzten Spielen keine über⸗ geugenden Leiſtungen boken. Nach einer erfolg⸗ reichen Umſtellung der Mannſchaft zeigke aber die TG 78 diesmal wieder ein Können, das zu den beſten Hoffnungen berechtigt. Heuſer und Volh, die beiden Repräſenkativen, fehlben, war die Geſamtleiſtung workrefflich, vor allem im Skurm ſah man endlich ein rationelles Spiel, bei dem ſämkliche Stürmer gleichmäßig beſchäftigt wurden. Die Mannheimer ließen in der zweiken Spielhälfte merklich nach, vor allem ließ der Aufbau der Läuferreihe präziſes Zu⸗ ſpiel vermiſſen. Vor der Pauſe war das Tref⸗ fen ausgeglichen, ein knappes:1 war das Halbzeitergebnis. Als aber die 78er nach der Pauſe mit der Sonne ſpielten, liefen ſie zur Hochform auf und brachten durch zahlreiche Flankenläufe das gegneriſche Tor öfters in Ge⸗ fahr. Drei weitere Tore waren der Erfolg die⸗ ſer Halbzeit. Bei Mannheim zeigte der Ver⸗ teidiger Greulich, obwohl man ihn ſchon beſſer ſah, wiederum die beſte Leiſtung. Bei Heidel⸗ berg ließ ſich Neumann— erſtmals in der Ver⸗ teidigung ſpielend— ſehr gut an. Toßh 78 2.— MV 46 2. 3 TGH 78 3.— MrV 46 3. 1: TGsh 78 Jugend— Mr 46 Jugend 13: TGh 78 Damen— M 46 Damen 2 TV 46 Heidelberg— TcC Ludwigshafen:2 Gleich zu Beginn fällt das erſte Tor durch den Heidelberger Halblinken Helmſtädter und kurz darauf durch den Mittelſtürmer Hormuth nach prächtigem Alleingang der zweite Treffer. Nach der Pauſe verwandelte der Halblinke Bayer für Ludwigshafen eine Strafeche. Im Anſchluß an ein Geplänkel vor dem Tor glichen die Gäſte aus. Kurz vor Schluß fiel dann der achrichten Obwohl Seite 7 Siegestreffer Baer. Tbd Bruchſal— VfR Manheim:5 Der VIfR WMannheim weilte am Sonntag mit vier Hockeymannſchaften in Bruchſal. Die Begegnung endete mit einem klaren und ver⸗ dieken:-Sieg der kechniſch beſſeren und routi⸗ durch Heidelbengs Linksaußen nierkeren Mannheimer. Auch im Spiel der Reſerven ſiegte Mannheim mit:1 Toren.— Mannheims Damen waren ihren Gegnerinnen ganz Klar überlegen und gewannen 10:0, wäh⸗ rend die Begegnung der Schälermannſchafhem Bruchſal mit:0 ſiegreich ſah. Karlsruher§FV 1.— VfR Mannheim Ah.:4 Die Alten Herren des VfR Wannheim weilken geſtern in Karlsruhe und kamen gegen den Kö zu einem verdienken:-Sieg. Die Tore der Mannheimer erzielten Edelmann und Böhringer. 1* Hockey in Süddeulſchland TV 60 Frankfurt— Offenbacher RV 0 Eintracht Frankfurt— J6 SW Frankfurt:7 TocC Wiesbaden— Tu 57 Sachſenhauſen 04 HC Höchſt— TV Mainz 1817 3˙4 Berliner Hockey. Verbandsſpiele: SC Charlottenburg— Zehlendorf 22 Berliner HC— Siemens:1 TCh 99 Friedenau— Seegefeld 6·0 Privalſpiele Badenburg— Berliner SC 295 BSo 92— Willmersdorfer 5C:1 VfL 58— Neukölln 0˙0 Norddeutſche Hockeyſpiele. Uhlenhorſter HC— Klippers:1 Harveſtehude— Rahlſtedt:2 :0 HC Hannover— Deulſcher HC TV 46 Heidelberg— R Heidelberg:9(:3) Der Heidelberger TV mußte im Rückſpiel auf eigenem Plaß mit zwei Erſaßzleuten ankre⸗ ten. Für den Spielführer Dr. Kritzler und dem verletten Schlußſpieler Klein ſpielte Hann bzw. Holgwarth, und bei den Ruderern vermißte man diesmal den Stürmer Kocher. Unker der ein⸗ wandfreien Leitung von Schuppel(Seidelberger Ruderklub) entwickelte ſich ein ſchneller, harter Kampf, der den Gaſten vor der Pauſe durch einen Straftreffer von Kamm:0 die Führung brachke. Ein Gegentritt von Ziegler verfehlte Knapp ſein Ziel.— Die zweike Halbzweit ſtand weikerhin mehr im Zeichen der Gäſte, deren Angriffe aber mit einer Ausnahme glatt abge⸗ wieſen wurden. Walter Pfiſterer brach auf dem rechten Flügel durch, nachdem kurz worher Forſt⸗ meyer einen Straftritt verwandelt hatte. Dann ſtand das Ergebnis:0. Die Turnermannſchaft hielt ſich ausgezeichnet. Sie griff mehrfach ſchneidig an und verſtand es durch antiſch kluge Kampfesweiſe, das Treffen ziemlich of⸗ fen zugeſtalten. Ihr geſchwächker Sturm konnte jedoch die Leiſtung vom Vorſonntag mit dem Heidelberger Ruderclub nicht wiederholen. Da⸗ gegen war die Hintermannſchaft wieder ziemlich ballncher und ebenfalls ſehr flinzk. Die Ent⸗ ſcheidung um die Kreismeiſterſchaft wird nun vorausſichtlich am nächſten Sonnlag im Rück⸗ ſpiel zwiſchen Heidelberger Ruderelub und Ru⸗ dergeſellſchaft Heidelberg fallen. Weilere Rugbyergebniſſe. SC 80 Frankfurk— TV 60 Frantfurt Haſſia Hanau— Stadt SV Frankfurt NENNIS 16.6 .11 Hallenkennis-Länderkampf Schweden— Deulſchland:1 Am Sonnkag ging in Stockholm der Hallen⸗ tennis-Länderkampf zwiſchen Schweden und Deutſchland zu Ende. Anweſend unter den zahlreichen prominenten Gäſten waren auch der ſchwediſche König und der Kronprinz. Deutſch⸗ land konnke zwar, wie erwartet, dieſen Hallen⸗ länderkampf nicht gewinnen, doch gewannen die Gäſte die Sympakhien der zahlreichen Zuſchauer. e Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermann. Verantwortlich für Innenpolitik und Badiſche Politik: Dr. W. Katter · mann; für Außenpolitik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Gemeindepolitik, Lokales und Bewegungsteil der Bezirke Mann ⸗ heim und Weinheim: W. Ratzel⸗Mannheim; für Gemeindepolirik, Lokcles und Bewegungsteil der übrigen Gebiete: Ueberle; für Nah und Fern und Sport: Ueberle; für Anzeigen: Hammer⸗gHeidel⸗ berg, Ott⸗Mannheim. Sämtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, K. Ort in Mannheim.) Druckerei Winter, Heidelberg. Sprechſtunden der Redaktion: täglich 17—18 Uhr. 8 —————— Zeite 8 Moulog, den 28. Zanuar 1632. Stadttheater Heidelberg. —4 Ummerwonnune 19.45 Auß. Abonn. u..V. B. Abt. II ——— Der Tans ins Gluck 22.30 Operette von Robert Stolz 19.45 Abonn. A 19 Dienstag 3 Zum ersten Male: 26. Januar 22˙30⁰ Der Tag„„BJ“ Schauspiel von Maxim Ziese. **———————— 1 eilvorst. Studentenbühnenbd. —.—— Zum letzten Male: 8 22.30 Madame Fompadour Operette von Leo Fall. 19.45 Abonn. B 19 r— Der Tas 22.30 Schauspiel von Maxim Ziese. 2 19.45 Avonn. C 18 ..— Jugendfreunde 22.30 Lustspiel von Ludwig Fulda. 20.00 Einmaliges Oastspiet E 4 inmaliges Gastspiel Eugen nn— Klöpfer mit Berliner Ensemble: 5 22.15 Der Kapitalist Komödie von Jules Romains. 15.00 Kleine Preise. —— Der Tans ins Glück 5 0 tt. —————— e von Robert Stolz. 31. Januar 20.00 Erm. Preise. — Im weinen Rönl 22.45 Singspiel von Ralph Benatzky. fälberel ſrün Chem.——— —————— Spezialität: Stärkewäsche Läden: Hauptstraße 5 und Hauptstraße 168 Brückenstraße 6, Telephon Nr. 108 per 1. April in möglichſt freier Cage geſucht. Ungeb. unter 212 an den Verlag dieſer Zeitung. 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