des besuch 1Mk. 3 ein Gesuch uensvoll an Str. 128 l. ot bietet EinkaC von ſen irmen u. rierstõöcken. ders gũnstige Tlöck %½, Rabatt. ————— Bedienung — 5 Be⸗ Heid. Beob. 2 eim. rmiete A 9, pelz Hauftmann M5 — stellen pdecken Hahlung Rabatt! fen L 3, Z3. —+ Berlag: Heidelberger Beobachter. Herausgeber: Otto Wetzel. Schriftleitung: Luthertraße 55, Telephon 4048 Mannheimer Schriftleitung: P 5, 13a. Tel. 31471. Da⸗ Hakenkreuzbanner erſcheint 6 mal wöchentlich und toner monatlich.40 he. Bei Poſtbezug zuzüglic. 3u Pfg. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. In die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) nerhindert, beſteht keim Anſvruch auf Entſchädignna. Nr. 21/ 2. Jahrgang VATIOOAIν Sοο Iν]8STſ4SsCIIES KAVMFEBLATT NORDWESTBAODE NS Mannheim, Dienstag, den 26. Januar 1932 Amö- gen; Liend gejſpanene Welilimeterzeile 10 Pig. Die 4 geſpaltene Millimeterzeile un Textten 25 Pfg. Zür kleine Anzeigen: die 8 gejpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder⸗ volung Rabant nach aufliegendem Tarti. Schluß der Anzeigen ⸗ Annahme 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim b 5, 13a Tel. 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsorr Heidelberg. Aus⸗ chließlicher Gerichtsſtand: bHe Z. Poſtſchecktony Heibethorgen Weobochter. Kortsrupe 518 Verlagsort Heidelberg. Freiverkauf 15 pfg. Das Saargebiet als Pfand Streſemann ſchenkte Blumen! Von Tag zu Tag fordert die franzöſiſche Preſſe— offenſichtlich dirigiert von der Re⸗ gierung— immer neue„Sanktionen“ und „ahss Der außenpolitiſche Berichterſtakter des „Matin“ erklärt mit größter Frechheit, Frankreich habe ja das Saargebiel als „Druckmiklel“ in der Hand. Der ehemalige Miniſter Bonnefous hielt am Sonntag eine Rede, in der er ver⸗ ſicherte: „1935 ſolle im Saargebiet die Volks⸗ abſtimmung ſtakkfinden. Dieſe müſſe jedoch verſchoben werden, bis Deulſch⸗ land ſich ſeiner Reparakionsverpflich⸗ tungen enkledigk und die rückſtändigen Summen bezahlt habe.“ Der Chefredakteur des„Intranſi⸗ gant“, Leon Bailly beſchließt den Rei⸗ gen mit der Erklärung: „Nichts könne Frankreich daran hindern, den ſtakus quo im Saargebiek für eine un⸗ beſchränkle Zeit von Jahren aufrechk zu er⸗ halken.“ Außerdem gebe es noch eine Reihe anderer Sankkionen, die gegen Deutſch⸗ land angewandt werden könnken. Zu dieſen franzöſiſchen Unverfrorenhei— ten iſt zu bemerken, daß gewiſſe Herren in Paris anzunehmen ſcheinen, man habe es noch immer mit dem Deutſchland etwa zur Zeit der Ruhrbeſetzung zu kun.— Das Deutſchland von 1932 ſteht dank Adolf Hit⸗ ler ſeeliſch anders gerüſtet da, als jenes Deutſchland. Die Saar bleibt deukſch! Dafür wird der Nakionalſozialismus unker Einſehung ſeiner ganzen Kraft ſorgen. Auf Bürgerbrei und Spo iſt kein Verlaß— auch in der Saarfrage nicht! Aber die bür⸗ Auflöſung und Enteignung des Jeſuitenordens in Spanien Auf Beſchluß des Miniſterrats hat der Juſtizminiſter eine Verfügung erlaſſen, die in Uebereinſtimmung mit der Verfaſſung die Ausführungsbeſtimmungen über die Auf⸗ löſung des Jeſuitenordens in Spanien ent⸗ hält. Demnach müſſen die Jeſuiten inner⸗ halb von zehn Tagen das Gemeinſchafts⸗ leben aufgeben. Jede neue Vereinigung in irgend einer anderen Form iſt verboten. Seit dem geſtrigen Sonnkag iſt dem Or⸗ den das Verfügungsrecht über ſein Ver⸗ mögen und ſeinen Beſitz enkzogen. Die Provinzialgouverneure haben ſofort genaue Erhebungen anzuſtellen, nach deren Beendi⸗ gung alles bewegliche und unbewegliche Eigentum des Ordens an den Staak über⸗ geht. Alle handelsrechtlichen Unternehmen, einſchließlich der Banken, ſowie alle in Be⸗ tracht kommenden Privakperſonen haben dem Finanzminiſterium genaue Aufſtellungen über in ihren Beſitz befindliche Vermögens⸗ werte der Zeſuiten einzureichen. Zur Durch⸗ führung der Enteignung wird ein beſonderer Ausſchuß gebildet, der aus Verkretern der Miniſterien beſtehen wird. Die Kirchen⸗ und Kultgegenſtände werden den Biſchöfen über⸗ geben werden. Wir ſind geſpannt was der Badiſche Beobachter, der die Ausrufung der ſpaniſchen Republik ſo warm begrüßt hat, zu dieſer Maßnahme zu ſagen weiß. Vermutlich ſind ſeine warnen Sympathien für die Kirchenſtürmer in den Monaten ekwas er⸗ kaltet. Morxiſtiſcer Volksenticheid in danzig geſcheitert Danzig, 24. Jan. Da die Auszählung der Slimmziffern in den Außenbezirken, in denen die Wahlbeteiligung beträchklich höher war als in der inneren Skadk, ſich ſehr in die Länge zog, lag das Geſamkergebnis aus ſämllichen Wahlbezirken erſt um 21 Uhr vor. Es wurden insgeſamk 77 102 Stimmen ab⸗ gegeben, davon 75 329 mit Ja. Da zum Er⸗ folg des Volksenkſcheids 111 284 Stimmen nolwendig waren, ſo iſt der kommuniſtiſch⸗ ſozialdemokrakiſch ⸗ polniſche Volksenlſcheid geſcheikert. Aus der Zahl der abgegebenen Skim⸗ men iſt gegenüber der letzten Volkstagswahl ein Rückgang der Marxiſten feſtzuſtellen. Auch die Hoffnung der Roten auf einen Zuwachs der bürgerlichen Stimmen iſt ord⸗ nungsgemäß ins Waſſer gefallen. Unſere Parteigenoſſenſchaft in Danzig blieb der Wahlurne geſchloſſen fern. gerlichen Waſchlappenparteien ſind ſchon heute erledigt; die Spo hat außer der To⸗ lerierung Brünings keine poſitiven Ziele mehr, und dem Zenkrum werden wir evenkuelle internationale Flauſen ſchon aus⸗ kreiben. Inzwiſchen lügt der franzöſiſche Abgeord⸗ neke Bouilloux-Lafond neue Märchen über „15 ausländiſche Kriegsmaterialfabriken“ zuſammen, die von Deutſchland unkerſtützt oder geleitet würden!(Leider iſt nichts da⸗ ran wahr). Caillaux fordert im„Oeuvre“ eine„vernünftige poliliſche Enkſchädigung für franzöſiſche Zugeſtändniſſe“. Und ſchließ⸗ lich meldet ſich auch Poincare in einem Artikel im„Excelſior“. „Deukſchland habe durch den Voungplan bedeulende Verbeſſerungen erhalken“ und ſo erklärt Poincare: „Ich erinnere mich, ſeinerzeit den Beſuch Streſemanns und anderer deutſcher Staaks⸗ männer erhalten zu haben. Sie machken aber nichk den Eindruch von Männern, de⸗ nen man das Meſſer an die Kehle ſehte. Streſemann hat ſogar ſeiner beſonderen Be⸗ friedigung dadurch Ausdruck gegeben, daß er meiner Frau einen Blumenkorb ſandte. Wir haben alſo in voller Unabhängigkeit ein Abkommen getroffen, das gehalten werden muß!“ Der Blumenkorb des Herrn Streſemann dürfte dem deutſchen Volk noch keuer zu ſtehen kommen! mnn Hindenburg will ſelbft ſprechen Wie verlaukel, ſoll Reichspräſidenk von Hindenburg in den nächſten Tagen die Ab⸗ ſicht haben, in einer öffenklichen Kundgebung zur Frage der Reichspräſidenkenwahl ſelbſt Stkellung zu nehmen. „Hellte iſt noch nicht zu überſehen,.“ Eiln Groener⸗Jnterview Reichswehrminiſter General Groener ge⸗ währte dem Berliner Verkreker der„Vo— lonte“ eine längere Unterredung, in der er einige ſelbſtverſtändliche Feſtſtellungen über die franzöſiſchen Schauermärchen betreffend deukſche„Geheimrüſtungen“ machke und Deukſchlands Recht auf gleiche Sicherheit bekonke. Zum Schluß gab der Reichsinnen⸗ miniſter ſcheinbar allgemeine innenpolikiſche „Informakionen“ und erklärke u..: „Heuke ſei noch nichk zu überſehen, ob die nalionalſozialiſtiſchen Führer jemals in der Lage ſein würden, allein die Führung der Regierung zu überneh⸗ men.“ Dieſe Aeußerung des Herrn Reichsimnen⸗ miniſters iſt weder für ihn ſelbſt, noch für die außenpolitiſchen Belange Deutſchlands ſehr glücklich getroffen. Mehr zu ſagen verbieket die Notverordnung. Eingeſtellt! Genf, 25. Jan. Der Kontrollausſchuß des Völkerbundes hat im Hinblick auf die allgemeine Wirtſchaftskriſe beſchloſſen, den Bau des neuen Völkerbundspalaſtes vor⸗ läufig nicht weiter zu führen. Lediglich die bereits begonnenen Arbeiten für die Bi⸗ bliothek und das Völkerbundsſekretariat ſol⸗ len beendet werden.— Der Bau iſt alſo glücklich eingeſtellt. Wann wird der ganze Laden zuſammenbrechen? die„Antwort“ Die Ankwort, die Brüning am Samstag unſerem Führer auf ſeinen Brief wegen der Ablehnung der Verlängerung der Amkszeit Hindenburgs auf parlamenkariſchem Wege zukommen ließ, war in ihrem herausfor⸗ dernden Charakker und ihrer Primitivität zwangsläufig, da Adolf Hitler den Reichs⸗ kanzler in ſeiner Denkſchrift bereits völlig entwaffnet hatte. Der Hinweis Brünings, daß nach Artikel 76 der Reichsverfaſſung eine Verlängerung der Amtsdauer auf ver⸗ faſſungsmäßigem Wege möglich geweſen wäre, geht auf Stelzen und ſollte nur ein Ausweg aus dem großen Dilemma ſein, in dem ſich der Reichskanzler befindet. Schließlich iſt die Verfaſſung ja auch nicht dazu da, um je nach Bedarf eines politiſchen Parkeikonglomerates umgegoſſen zu werden. Wo bliebe da der von den Syſtemparteien ſo oft gepredigte heilige Reſpekt vor dieſer Verfaſſung? Sind die verfaſſungsrechtlichen Einwände Brünings gegen die Denkſchrift Hitlers nur ein mageres juriſtiſches Kolleg, ſo müſſen ſeine politiſchen Einwände als ein völliger Fehlſchlag angeſprochen werden. Hier hat der Reichskanzler eindeukig bewieſen, daß er in einer Denkrichtung gefangen ſißt, die die innerſten und weſensbedeukſamſten Zu⸗ ſammenhänge der organiſchen Gebundenheit innen- und außenpolitiſcher Geſetzmäßigkeit völlig verkennt. Man kann wohl von einem Primat der Außenpolitik ſprechen, wenn die innerpolitiſche Geſamtſituation dieſes Pri⸗ mat rechtferkigt. Da dies bei uns nicht zu⸗ trifft und nach allen— wenn auch ſchwa⸗ chen Lebensäußerungen der herrſchenden Parteien— das Primat des Syſtems zum Götzen erhoben wurde, haftet der Theſe von dem Primat der Außenpolitik der Makel der Unehrlichkeit an. Wenn Brüning ſich in ſeinem Brief an unſeren Führer zu der Feſtſtellung berechtigt glaubt: Schuld an der heutigen Lage ſeien nicht parkeipolitiſche Zuſtände, ſondern der Vertrag von Verſailles, ſo müſſen wir feſt⸗ ſtellen, daß es gerade Zenkrum und Sozial⸗ demokratie geweſen ſind, denen es in dieſen 12 Jahren auch nicht einmal eingefallen iſt, gegen dieſen Schandvertrag zu kämpfen, ſondern daß ſie im Gegenleil alles gelan haben, um ihn zu erfüllen und ihn als er⸗ träglech hinzuſtellen. Wenn er weiter darauf hinweiſt, daß der deutſche Wirtſchaftskörper durch die ſtän⸗ dige Blutentziehung des Verſailler Vertra⸗ ges geſchwächt worden ſei, ſo begründet er damit unfreiwillig die Richtigkeit der von unſerem Führer geübten Kritik. Gerade die Parteien um den Reichskanzler haben mit den Geſundbeter-Methoden der Erfüllungs⸗ politiker das große Uebel für unſer Volk heraufbeſchworen. Das iſt die unleugbare Schuld des Syſtems, um deſſen Verteidigung wir Herrn Brüning nicht beneiden. Dieſes Syſtem hatte nicht die Kraft, die Wahrheit von unſerer Schuldloſigkeit am Kriege zu einer für unſer Volk ſegensreichen poliki⸗ ſchen Auswirkung zu bringen. Es wich zu⸗ rück, wo es zu kämpfen gehabt hätte, es unkerſtützte eine Sicherheitspolitik, die Un⸗ ſicherheit erzeugte, trieb eine Verſtändi⸗ gungspolitik, die heute jegliche Verſtändi⸗ gung unmöglich gemacht hat. Es verpaßte . — den 26. Jannuar 1932. 2. Jahrg. WM. 21 Seite 2 alle günſtigen Chancen einer wirkſamen Befreiungspolitik. Am Ende müſſen wir immer wieder fragen: Wer hat mit Kritik und Kampf gegen Locarno-, Dawes⸗ und Voungverkrag recht behalten? Wir oder Herr Brüning und ſein Syſtem? Wer ſind die Kakaſtrophenpolitiker? Sind es diejenigen, die die Kafaſtrophen voraus⸗ ſagten, oder diejenigen, die ſie herbeiführ⸗ ten? Hitler hat den Nagel auf den Kopf gekroffen, wenn er in ſeiner Rede am Samstag abend bekonke: „So wie die andern in zwölf Jahren Deulſchland vernichteten, hätte man es in zwölf Jahren auch wieder aufbauen können. Wenn meine Gegner ſagen, wir räumen den Platz nicht mehr, auf den wir geſtellt ſind, ſo muß ich ihnen erwidern: Die Männer von Verſailles kinnen nach dem Geſetz von Urſache und Wirkung nicht die Män⸗ ner der deutſchen Zukunft ſein. Wenn ſie ſagen, wir räumen das Feld nicht, weil wir verankwortlich ſind, dann fragen wir: Wem ſeid Ihr verantwortlich? Der Nakion?? Fragt ſie doch! Sie wird Euch Euer Urteil ausſtellen.“ Die Nation hat ihr Urteil geſprochen und Herr Brüning hat das ſeinige mit dem Brief nicht korrigieren können. Auch die Vorwürfe gegen unſeren Führer, daß dieſer ſeine Anklage gegen die Politik des Kanz⸗ lers von ſeiner parkeipolitiſchen Poſition aus unkernommen habe, ſind eine heraus⸗ fordernde Behauptung. Die Sache unſerer Bewegung iſt die Sache unſerer Nation. Das ſollte man höheren Orts allmählich ge⸗ merkt haben. Die Lage des Reiches erheblich ſchlechter, als ſie der Reichshaushalt zeigt Der Reichsrat, der ſchon ſeit langer Zeit im Grunde genommen die Arbeiten des Reichskags erledigt, beſchäftigte ſich vor einigen Tagen mit den Aenderungen am Haushalksplan für 1931. Dabei machke Miniſterialdirektor Brecht als Bericht⸗ erſtatter bemerkenswerte Ausführungen, die in dem Endergebnis gipfelten, daß die Ge⸗ ſamklage Deukſchlands noch erheblich ſchlech⸗ ter ſei, als der Reichshaushalt zeige. Auch ohne Reparakionen ſtehe Deulſchland noch phankaſtiſchen Schwierigkeiten gegenüber. Deutſchland habe in den letzten 10 Jahren an Reparationen aus dem Ausland allein an barem Gelde ſechs- bis achtmal ſo viel gezahlt, wie an ſeine inneren Kriegsgläubiger und viermal ſo viel, wie für den geſamten ſtaatlichen normalen Schuldendienſt im In⸗ nern einſchließlich der Nachkriegsfolgen. Die letzten Steuererhöhungen haben für das Ver⸗ hältnis von Reich und Ländern eine eigen⸗ kümliche Wirkung gehabt. Die Abgaben, an denen die Ländern nicht bekeiligt ſind, ſeien im Geſamtergebnis nichtk gefallen, ſon⸗ dern geſtiegen, die Abgaben, an denen ſie be⸗ teiligk ſind, ſeien dagegen ſeit 1928 ſtark ge⸗ fallen. Die Ausſchüſſe hielten daher eine andersarkige gemeinſchafkliche Dispoſition für 1932 für notwendig. Der berichkigte Reichshaushalt wurde zur Kennknis genommen, worauf der Reichsrat einſtimmig folgende Enkſchließung faßte: Aeberall Rotmord⸗Waffenlager Gelſenkirchen, 23. Jan. Bei den Streik⸗ verſuchen der Kpo Anfang Januar dieſes Jahres waren von der Polizei in der Zechen⸗ kolonie Marl und beſonders im Orkskeil Braſſerk bewaffnele Terrorgruppen feſtgeſtelll worden. Deshalb fanden am Freilag in der Zechenkolonie Marl zahlreiche polizeiliche Hausſuchungen ſtakk. Neben hochverräle⸗ riſchem Schriftenmalerial wurden u. a. drei Handgranaken, eine Zündmaſchine zur Lö⸗ ſung elekkriſcher Fernſchüſſe, die vermullich auf einer Zeche geſtohlen worden iſt, fünf Schußwaffen mik dazu gehöriger Munikion, ſechs Dolchmeſſer, eine große Anzahl Gummi⸗ knüppel, Tolſchläger, ſowie Gewehre, ein Arkillerieſäbel, gefunden und beſchlagnahmt. * Täglich mehren ſich die Nachrichken über Waffenfunde bei den über das ganze Reich geſtreulen kommuniſtiſchen Terrorgruppen. Troß aller Waffenerlaſſe und Verordnungen iſt die Regierung nicht imſtande die Waffen⸗ lager dieſer organiſierken Mordbandiken auszuheben und die Terrorgruppen unſchäd⸗ lich zu machen. Im Hinblick auf die Be⸗ drohung der geſamken Skaalsordnung wäre es allerhöchſte Zeit in einer großen und enk⸗ ſchiedenen Aklion dem verbrecheriſchen Trei⸗ ben dieſes Unkermenſchenkums ein für alle⸗ mal das lichtſcheue Handwerk zu legen. Man muß nachgerade bezweifeln, daß das der⸗ zeilige Syſtem die Krafk hierzu aufbringk. In einem nalionalſozialiſtiſchen Staat wird dieſer Spuch im Handrumdrehen ver · flogen ſein. Kommuniſtenverhaftungen in Braunſchweig Braunſchweig, 25. Jan. In einem kom⸗ muniſtiſchen Verkehrslokal in der Schöp⸗ penſtedter Straße wurde eine polizeiliche Durchſuchung vorgenommen. Dabei wurden mehrere Piſtolen mit der dazu gehörigen Munition und Schlagwerkzeuge beſchlag⸗ nahmk und 40 Kommuniſten zur Feſtſtellung ihrer Perſonalien feſtgenommen. In einem Flugblatt fordern die Kommuniſten die Ar⸗ beiterſchaft für Monkag zum Prokeſtſtreik auf. In der Stadt war es während des ganzen Sonntag ſehr unruhig. Der Polizei gelang es aber rechtzeitig größere Ausſchrei⸗ tungen zu verhindern. Gegen Abend wurde ein Hitlerſunge auf dem Steinweg nieder⸗ geſchlagen. Die„Brüderlichkeit“ der Kommuniſten In., einem badiſchen Ork, ſtarb im vergangenen Jahr die Witwe Lina L. Der älleſte Sohn der Frau., der Arbeiker iſt, war ein kreuer Anhänger der kommuniſti⸗ ſchen Parkei und ſchon allen Ernſtes daran, aus der Kirche auszukrelen. Beim Tode der Der Reichsrat ſtellt feſt: 1. Der Einnahmerückgang in der Geſamt⸗ ſumme der Steuern, Zölle und Verbrauchs⸗ abgaben des Reiches gegenüber dem Vor⸗ jahr trifft, wenn man von der Induſtrie⸗ umlage und der Reparakionsabgabe der Reichsbahn abſieht, nicht das Reich, ſondern bisher ausſchließlich die Länder und Ge⸗ meinden, und zwar in Höhe von/ WMil⸗ liarden gegen 1930 und von mehr als einer WMilliarde gegen 1928, während ſich beim Reich wegen der Vorwegabzüge der Le⸗ digenſteuer, des Zuſchlags zur Einkommen⸗ ſteuer und der Kriſenſteuer und wegen der übrigen Erhöhungen Rückgänge und Mehr⸗ einſätze die Wage halten. 2. Infolge des Rückganges dieſer Ueber⸗ weiſungen und der eigenen Steuern, infolge der Rückfälle bei den Forſten uſw., ſowie infolge der reichsgeſetzlichen Beſchränkung der Realſteuern ergeben ſich bei den Län⸗ dern trotz ſtrengſter Einſchränkungen noch große Fehlbekräge ſowohl für 1931 als auch im Enkwurf für 1932 und keine Möglich⸗ keiten, 1932 Tilgung ſchwebender Schulden einzuſehen, während das Reich den Haus⸗ halt für 1931 und den Enkwurf für das Jahr 1932 vorläufig gedeckt und dabei für 1932 eine von 420 auf 870 Millionen erhöhte Tilgung ſchwebender Schulden vorgeſehen hat. Die Haushaltsanſätze des Reiches ſind zwar durch die weitere ungünſtige Entwick⸗ lung überholt, dies trifft aber in gleichem Maße auch die Länder und Gemeinden. Infolge Skeigerung der Zahl der Erwerbs⸗ loſen in Verbindung mit der Tatſache, daß von ihnen die Gemeinden als Wohlfahrts- erwerbsloſe nicht mehr 21 v. H. wie im Jahresdurchſchnitt 1930, ſondern etwa 36,5 v. H. ganz und in der Kriſenfürſorge nicht mehr 14,7, ſondern 32,7 v. H. zu einem An⸗ teil unkerſtützen müſſen, ſowie in Verbin⸗ dung mit der erwähnken Kürzung der Steuerüberweiſungen behalten auch viele Gemeindehaushalte für 1931 und 1932 große Fehlbekräge, deren Dechung nicht möglich iſt. Die zuſätzliche Ueberweiſung des Rei⸗ ches an die Gemeinden von 230 Millionen Mark für Wohlfahrtslaſten reicht demgegen⸗ über nicht aus. Trotzdem hat das Reich D Mulkter ſtand nun der junge Mann mit den übrigen Geſchwiſtern, zum Teil noch kleine Kinder, vor einem Nichks. Da er viel auf ſeine Multer hiell, wollle er ihr, obwohl Kommuniſt, doch ein anſftändiges. bürgerliches Begräbnis zukeil werden laſſen. Er wandke ſich daher mik der Bikte an die kommuniſtiſche Parkei und an ſeine Parlei⸗ brüder, ſie mögen ihm doch für die Beerdi⸗ gung ſeiner Muklker RM. 100.— leihen. Er wurde jedoch von den Parkeibrüdern verlachkt und wurde ihm geſagk, er ſolle ſeine Mukter nur liegen laſſen, bis ſie ſtinkk, dann wird die Gemeinde ſie ſchon rausſchaffen laſſen. Prosperitp⸗Hyänen in Vraſlien/ Ford verft „Zeit iſt Geld“, der Tag hat nicht 24 Stunden, ſondern 86 400 Sekunden; dieſen Wahlſpruch führten die Amerikaner auch in Braſilien ein. Sobald Ford merkte, daß dem Schnelligkeitswahn ſeiner Produkkions⸗ weiſe im Land der unbegrenzten Möglich⸗ keiten nakürliche Grenzen gezogen waren, „beglückte“ er andere Völker am laufenden Band. Wie oft wird er wohl mit den Ge⸗ ſtirnen Zwieſprache gehalten haben, weshalb der Kautſchukbaum nicht auch unter den Fittichen des Sternenbanners wächſt. Toll iſt das wirklich, daß ein Glied in der Kekte des verkikalen Aufbaues ſeines Self-Pros⸗ perity⸗Mergers fehlt! Bäume wachſen eben nicht in den Himmel. Um die Mitte der 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts wurden die erſten Kulturen des Parakautſchuks(Hevea braſilienſis) im tropiſchen Oſtindien und zwar zunächſt auf Ceylon, dann in den Straitſektlemenks, die faſt bis nach Sumakra hinüberreichen, ange⸗ pflanzt. Die Holländer auf Java und Su⸗ matkra übernahmen bald dieſe Kulturen, die beſonders in den Jahren der Kochkonjunk⸗ tur auf dem Kautſchukwelkmarkt(1909-10) im kropiſchen Oſtindien und in Afrika eine ungeheure Enkwicklung zeitigkten. Nach dem Kriege erſt wirkte ſich dieſe Konkurrenz auf Braſilien aus. Die Pflanzer waren ge⸗ zwungen, ſich dem engliſch-holländiſchen Preis- und Abſatzdiktat zu beugen und nach John Bulls Pfeife zu tkanzen. Nun ent⸗ ſann man ſich aber in U. S. A. der bekann⸗ ten Monroe-Doctrin, wonach ganz Amerika den Nordamerikanern vorbehalten ſein ſoll. Bis vor kurzem begnügken ſich die Vankees mit einem ſcheelen Blick auf den angelſäch⸗ ſiſchen Vekter, der an dem an ſich ſo kapi⸗ tal-unrentablen Boden Vergnügen finden konnte. Ford riskierke nun als erſter ame⸗ rikaniſcher Finanzhengſt den Sprung nach dem Kautſchukreichen, aber anſcheinend un⸗ rentablen Amazonengebiet. Moderne Ein⸗ richtungen enkſtanden am Ufer des Tapajoz, rund um die Fordſtadt Boa Viſta, und die freundliche Preſſe weiß viel von ſaniktären hygieniſchen und arbeitergünſtigen Inſtitu⸗ mzt ſein laufendes Band tionen zu berichten. Man ſchminkt das laufende Band, das verderbenbringende Klima am Rio Tapajoz, um die wirklichen Abſichten des neuen Geſchäfts zu verdecken. Ford will unabhängig von dem britiſch⸗ holländiſchen Kartell ſein! Ford will ſeinen Konzern vervollkommnen! Ford will billi⸗ gere Menſchenmaſchinen, koſte es, was es wolle! Ein inoffizieller zarter Wink an die Adreſſe der braſilianiſchen Regierung— ob man die Imporkation von chineſiſchen Ar⸗ beitern geſtakteke— wurde zum Bedauern der Fordkompagnie abſchlägig beſchieden. Jetzt überlegt man ſich, wie man den boden⸗ ſtändigen Nordbraſilianer an das laufende Band feſſeln könnke, ob er ſich zu einem wurzelloſen, billigen Proleten ummodeln ließe, der wie der Javaner, Malaie oder Chineſe hochwertige Arbeit gegen Erſtak⸗ tung des Lebensnotwendigſten leiſten würde. Alles im Namen der Prosperity, zu deutſch: „Volks“⸗Wohlergehn! Ob die braſilianiſche Regierung auf Fords Kautſchuk⸗Rutſchbahn hineinfällt?— im nächſten Zahr nur noch eine Ueberweiuns, von 50 Millionen vorgeſehen. Der Reichsrat erſuchl die Reichsregie⸗ rung, im Inkereſſe einer geordneten Finanz⸗ wirkſchaft bei der Aufſtellung des Haus⸗ haltes 1932 auf dieſe Tatſache Rückſicht zu nehmen. Er erſucht die Regierung ins⸗- beſondere, anſtatt der für 1932 für das Reich allein vorgeſehenen erhöhten Schuldenkilgung in den Reichshaushalt von 1932 für das Reich nur die bereits ſehr hohe geſetzliche außerordenkliche Schuldentilgung von zuſätz⸗ lich 420 Millionen Mark einzuſtellen und die darüber hinausgehenden Belräge den Ländern und Gemeinden zur Vermeidung oder Dechung von Schulden zuzuweiſen, um zu verhindern, daß Länder oder Gemeinden zuſammenbrechen oder daß eine wirkſchaft⸗ lich untragbare und im Gegenſatz zur Preis⸗ ſenkungspolitik ſtehende Anſpannung wei⸗ terer Steuern in Ländern und Gemeinden erfolgen wird, noch bevor ſich der Erfolg der bisherigen Aktionen auswirken kann. Die Verliner Univerfität erobert 65 NS.⸗Sitze von 100. Berlin, 23. Jan. Die Wahlen zum All- gemeinen Skudenkenausſchuß an der Fried⸗ rich⸗Wilhelm-Univerſikäk zu Berlin ſind am Sonnabend abgeſchloſſen worden. Es wur⸗ den insgeſamk 5834 Stimmen abgegeben ge⸗ gen elwa 7000 bei den lehten Wahlen im Jahre 1928. Auf die Nakionalſozialiſten enkfielen 3795 Stimmen, auf die Deulſch⸗ nakionalen und Stkahlhelmer 1155, auf die Korporakionsliſte 850 Skimmen. 37 Slimm⸗ zelkel waren ungülkig. Da die gewählle Stkudenkenverkrekung aus 100 Sißen beſtehl, enkfallen auf die Nakionalſozialiſten 65, auf Skahlhelmer und Deukſchnalionale 20 und auf die Korporalionsſtudenken 15 Sitze. Der Wahl ſind die Sozialiſten und Kommuniſten ferngeblieben. Sie wollten ſich die Blamage ihrer Niederlage erſparen. der Auſſtand in Salvador Newyork, 25. Jan. Wie von Regierungs⸗ ſeite in Salvador verlautet, iſt der kommu⸗ niſtiſche Aufſtand bereiks im weſenklichen unkerdrückt. Die Banden, die in zwei grö⸗ ßeren Städten die Kaſernen und milikäri⸗ ſchen Magazine angriffen und eine Anzahl von kleineren Skädten geplünderk haben, befinden ſich auf der Flucht und werden von den Regierungskruppen verfolgt. Amerika habe zwei Zerſtörer und das Hilfsſchiff„Rocheſter“ mit 1500 Seeſoldaken nach Salvador entſandt, die Engländer den kleinen Kreuzer„Dragon“. Außerdem ſind zwei kanadiſche Torpedobooke in Acajukla, dem wichtigſten Hafen des Landes, einge⸗ kroffen. Letzte Drahtmeldungen. Die chineſiſche Regierung iſt nicht in der Lage, eine einheilliche Stellungnahme aller WMiniſter gegenüber dem japaniſchen Ulti⸗ makum an die Schanghaier Behörden zu fin⸗ den. Der chineſiſche Miniſterpräſidenk und der Außenminiſter Tſchen haben ihren Rückkrikk erklärk, weil China nichk gegen Japan vorgehe. * Der chineſiſche General Ma iſt mik 15 000 WMann zu den Japanern übergegangen und hat ſich bei Tſilſikar unker japaniſches Kom⸗ mando geſtelll. Der ruſſiſche Dampfer„Mankrell“ iſt mil 32 Mann unkergegangen. Holland hak die Einfuhr von Schlacht⸗ vieh aus Dänemark geſperrk. * In Smirna iſt eine ſchwere Hungersnot ausgebrochen, die die Regierung durch Hilfsaklionen zu bekämpfen verſuchl. Der jüdiſche Bankier Warburg iſt in Newyork geſtorben. Er hak ſeinerzeil be⸗ kannklich an erſter Skelle an der Knebelung Deukſchlands durch den Vounngplan milgear⸗ beikel. +7 — 2. Zahrg./ Der„ bürger“ hai eigene Zeiti zubringen, Empfindung lange mögli 15. Januar eſſant. Da gung von d „Maf in Groß⸗Be los hochakti „1932, 2 Als erſter werkſchafksf Es wäre in werkſchafklic „Führer“ a der daitſchen „D Das Cꝰᷣ auch mit de Es iſt bezei gumenke für Amkszeitver ning. Das begreiflich, müßte. Ab⸗ inſtrumenk r „ehrwũ ſpricht, dam menſchen d man hat de Chefredakter Ausſprache Augen zu( anzunehmen, vergeſſen ha Ullſtein und ſelben„ehr apoſtrophiert Vergeſſenhei proben herat Kandidatur 6 hat, wird in Schweizer B tag für Pe in England „akionale preußiſcher N ſeler auf dem beiterſchaft m kung. Das „Es wäre Kriegserproblbe dem er hilf gegeben w das Ausle Felòmarfe geichnet, ur keit ſein, wen lande neben? lächker... ar töte.“ 8 Unter der „Jüdiſch hat die Knol eine Umfrag drängniſſe“ d den deutſchen Klagerufe Ju denn unſere können, welch wurden. Ab füßigen CV. nis dieſer Um jene Parkeige merken ſolltet eine Kulturſch ſtruklion darf Raſſeunkerſchi mehr ausgegli ————21 r, berweiſung + teichsregie · en Finanz⸗ es Haus⸗ ückſicht zu erung ins- das Reich ldentilgung für das geſetzliche von zuſätz⸗ ellen und lräge den ermeidung veiſen, um Bemeinden wirkſchaft⸗ zur Preis⸗ nung wei⸗ Bemeinden er Erfolg en kann. Kobert zum All- der Fried⸗ nſind am Es wur⸗ egeben ge⸗ Bahlen im lſozialiſten Deulſch⸗ „ auf die 7 Slimm⸗ gewãhlle en beſtehl, n 65, auf 20 und 5ihe. Der mmuniſten Blamage dor egierungs⸗ r kommu⸗ eſenklichen zwei grö⸗ militäri- ie Anzahl haben, erden von und das eeſoldaken inder den rdem ſind Acajukla, es, einge⸗ ngen. hl in der hme aller hen Ulli- en zu fin⸗ idenk und nihren ö gegen nik 15 000 gen und hes Kom⸗ * iſt mil Schlacht· ungersnot ig durch hl. g iſt in rzeil be⸗ inebelung milgear- 4 4— — wurden. Dienstag, den 26. Jannar 1932. Seite 5 2. Zahrg.—.—— C..⸗Gemauſchel Oer„Centralverein daitſcher Staaks⸗ dürger“ hat noch immer den Ehrgeiz, eine eigene Zeitung in deutſcher Sprache heraus⸗ zubringen, obwohl er ſicherlich ſelbſt die Empfindung hat, daß das nicht mehr allzu⸗ lange möglich ſein wird. Die Nummer vom 15. Januar iſt wieder ungewöhnlich inter⸗ eſſant. Da iſt zunächſt einmal die Ankündi⸗ gung von drei „Maſſenkundgebungen“ in Groß-Berlin mit dem für Juda zweifel⸗ los hochaktuellen Thema: „1932, das Jahr der Enkſcheidung“. Als erſter Referent wird da genannk: Ge⸗ werkſchafksführer Ernſt Behrendk, Beukhen! Es wäre inkereſſant zu wiſſen, welcher ge⸗ werkſchaftlichen Organiſation dieſer ſaubere „Führer“ angehört. Etwa dem„Verband der daitſchen Kouponſchneider“ oder dem „Zenkralverband der Börſenmakler“? Ge⸗ werkſchafkler! Sehk Euch Eure„Führer“ an Nicht weniger intereſſank aber iſt der Verſammlungsort einer ſolchen„Maſſen⸗ kundgebung“. Wir leſen da: „Geſellſchaft der Freunde, Potsdamer⸗ ſtraße 9, Logenhaus“ Da wären ſie alſo glücklich beiſammen, die Judengewerkſchafts-Führer, die Frei⸗ maurer und die„Freunde“!! Ein anderes Verſammlungslokal, das der CV mit Knob⸗ lauchdüften zu füllen beabſichtigt, iſt „die Aula des Königsſtädkiſchen Gymnaſiums.“ Iſt dieſe öffenkliche Bildungsanſtalt eigenk⸗ lich eine Judenſchule? Oder wäre dieſes Lokal auch für eine Sektionsführerbeſpre⸗ chung der SDAP. zu bekommen? „Der ehrwürdige Herr Hindenburg“ Das CV.⸗Blättchen befaßt ſich natürlich auch mit der Frage der Präſidentenwahl. Es iſt bezeichnend, daß Juda dieſelben Ar— gumente für Hindenburgs parlamenkariſche Amkszeitverlängerung hat, wie Herr Brü⸗ ning. Das iſt nicht neu und außerdem zu begreiflich, als daß man darüber ſprechen müßte. Aber wenn das jüdiſche Mauſchel⸗ inſtrument mehrfach vom „ehrwürdigen Herrn Hindenburg“ ſpricht, dann geht dem normalen Chriſten⸗ menſchen doch„das Meſſer im Sack auf“ und man hat den dringenden Wunſch, mit dem Chefredakteur der CV.-Zeitung einmal eine Ausſprache über dieſen Punkt unter vier Augen zu haben. Denn es iſt wohl nicht anzunehmen, daß der Herr Dr. L. Holländer vergeſſen hat, wie ſeine Raſſegenoſſen bei Ullſtein und Moſſe vor ſieben Jahren den⸗ ſelben„ehrwürdigen Herrn Hindenburg“ apoſtrophierten. Damit es nichk ganz in Vergeſſenheit gerät, greifen wir einige Stil⸗ proben heraus: Ullſtein „Voſſiſche Jeitung“. 9. April 1925: „. Der Kataſtrophale Eindruck, den die Kandidatur Hindenburgs auf Amerita gemacht hat, wird immer deutlicher klar: Deutſch⸗ Schweizer Beſorgnis lag für pPoincaré.. Schlechter Eindruch in England..“ * 12. April 1925: „akionale Arbeit“. Von Carl Seve ving, preußiſcher Miniſter des Innern: „.. Ein Revanchevolikiker und Säbelraſ⸗ ſeler auf dem Präſidenkenſtuhl brächte der Ar⸗ beiterſchaft nur neues Elend und neue Knech⸗ kung. Das muß verhindent wenden.“ 14. April 1925: „Es wäre falſche Piekät, wollte man den Kriegserprobten auf einen Poſten ſtellen, auf dem er hilflos jedem Einfluß preis⸗ gegeben wäre.“ 24. April 1925: „... Es iſt alſo nicht Böswilligkeit, wenn das Ausland die Kandidatur deis Gelömarſchallhs als grokesk be⸗ zeichnet, und es würde auch nicht Böswillig⸗ keit ſein, wenn ein Sieg Hindenburgs im Aus⸗ lande neben Bedauern und Zorn auch ein Ge⸗ lächker... auslöſen würde. Die Lächerlichkeit töte.“ Ein Freuden⸗ 26. April 1925: „Republikaner, verhinderk, daß der Mar⸗ ſchall des Bürgerkrieges gewählt wird.“ 2 Moſſe „Berliner Tageblakt“. 12. April 1925: ... Ein Stadium der menſchlichen Natur, wo die Willenskraft morſch wird... Mit ſei⸗ ner Kandidatur erweiſt er nur den ſchlimm⸗ ſten Feinden Deutſchlands einen unſchätzbaren Dienſt... Ein Erfolg dieſer Kandidakur würde, wie jeder halbwegs Einſichkige erkennk, alle Chancen und Möglich⸗ keilen der deukſchen Polilik vernichken... Die Herren Luther und Sktreſemann ſind enbſehzk über eine Kandidatur, die eine Kata⸗ ſtrophe für ganz Deutſchland iſt und ihre ganze Politih vernichtet. Der Kalaſtrophenprä⸗ fidenk. Dem Unheil, das von ſeiner Kan⸗ didatur ausgeht, muß ſich entſchloſſen jeder widerſetzen, der an die Zukunft Deulſchlands denkt.“ * 14. April. 1925: Prof. Baumgarten ſchreibt:„.. Stakt oeſ⸗ ſen wird die Kandidatur Hindenburgs den er⸗ bitterkſten Bruderkrieg im Innern unſerer Na⸗ bion enlfachen... Nein, ein größeres nakio⸗ nales Unglück könnte uns nicht begegnen als dieſe Kandidatur..“ * 24. April 1925: „Eine Zerſtörung des Sinnes der Präſidentenwürde iſt die Kandidatur Hindenburgs.“ * 27. April 1925: „Die Republikaner haben eine Schlacht ver⸗ loren. Der bisher monarchiſtiſche Feldmarſchall v. Hindenburg wird Präſident der deukſchen Republik. Landbündler und Offiziersbündler laſſen heute die Sekkpropfen knallen wie nach der Ermordung Rakhenaus. Sollen wir leugnen, daß, während jene krinken, uns andere ein Gefühl der Beſchämung ergreift?... Die geſtrige Wahl war eine Inkelli⸗ genzprüfung... Was ſoll man, ſo laulek das allgemeine Urkeil, mit einem Volke anfan⸗ gen, das aus ſeinem Unglück nichts lernk und ſich immer wieder... von den gleichen Leu⸗ ten am Halfterband führen läßt? Leider iſt die Zukunft des deutſchen Volkes jetzt von einer ſehr dunklen Wolke werhängt.“ * Wir brauchen wohl dieſen jüdiſchen Ge⸗ meinheiken kein Urkeil beizugeben. Sie ſprechen für ſich ſelbſt! Die„Scheinaſſimilation“ Unter der Ueberſchrift „Jüdiſche Kinder in der Schule“ hat die Knoblauchtüte, die„CV.-Zeitung“, eine Umfrage veranſtaltet, um die„Be⸗ drängniſſe“ der Setzlinge vom Libanon an den deukſchen Schulen zu erfahren. Die Klagerufe Jung-Israels ſeien übergangen, denn unſere Leſer werden ſich vorſtellen können, welche Schauermärchen da erzählt Aber das Schlußwork der plakt⸗ füßigen CV.⸗Redaktion unter dem Ergeb⸗ nis dieſer Umfrage enthält einiges, was ſich jene Parkeigenoſſen des Herrn Kareski merken ſolllen, die den Raſſegedanken als eine Kulkurſchande und als engſtirnige Kon⸗ ſtruklion darſtellen und belonen, daß die Raſſeunkerſchiede durch„Aſſimilalion“ immer mehr ausgeglichen werden. Was man von der„Aſſimilation“ der Juden zu halten hat, erkennk man ſehr gut daraus, wie ſie ſelbſt über die Erfolgsaus⸗ ſichten eines ſolchen Verſuches denken. Wir zitieren aus dem jüdiſchen Blättchen: „Eine ſolche Einſtellung des Elternhauſes (gemeint iſt„das Verſäumnis, den jun⸗ gen Jnden über die Grundkalſachen ſeines eigenen Lebens als Jude aufzuklären“ D. Schrfkltg.) erinnert uns deuklich an denjenigen Typ jüdiſcher Eltern, die es immer nur darauf abgeſehen haben, um Himmels Willen nicht aus dem Rahmen zu fallen, ſich um jeden Preis zu aſſimi⸗ lieren, auch dann, wenn dieſe Schein⸗ aſſimilalion mit den Minderwerkigskeits⸗ gefühlen ihrer Kinder und letzten Endes mit einer Entjudung erkauft wird. Gerade die zuletzt erwähnte Gefahr der Entk⸗ judung wird beſonders von den jüdiſchen Schülern, ſoweit ſie uns ihre Meinung ſchrieben, klar erkannk. Die junge Ge⸗ neration will ihr Judenkum nicht preis⸗ geben. Sie iſt ſich deſſen bewußt, daß ſie die Sünden ihrer Eltern auf jüdiſchem Gebiet jetzt wieder gutzumachen hat durch eine liebevolle Hinneigung zu allem Jü⸗ diſchen...“ Daraus geht wohl für jeden Menſchen, 5 gune⸗ 45 der kein Brekt vor dem Hirn hat, klat n 1 daß auch der heulige Jude die„Aſſi⸗ milalion“ weder will, noch überhaupt für möglich hält. WMan erkennt auch hier wieder, daß gerade der Jude derſenige iſt, der den Raſſegedanken am ſchärfſten betont und ihn zur ſelbſtver⸗ ſtändlichen Grundlage ſeines Denkens machk. In den Sozzenblättern allerdings ſchreiben dieſelben Juden bekannklich das genaue Ge⸗ genteil und die zenkrümlichen Hutſimpel drucken es dann getreulich„für Wahrheit und Recht“ ab, nicht ohne hinzuzufügen, daß durch den Raſſegedanken„die Religion in Gefahr“ käme! Wir gratulieren, Herr Stadtpfarrer! Inkereſſankerweiſe wird unſere Feſtſtel⸗ lung ſchon auf der nächſten Seite der CV.- Knoblauchtüte beſtätigt. Dort ſteht nämlich ein Arkikel aus der Feder des Münchener Stadtpfarrers Dr. Emil Muhler, in dem gerade wieder der nakionalſozialiſtiſche Raſſe⸗ gedanke als unchriſtlich verdonnerk wird. Man nann ſich vorſtellen, mit welchem Fei⸗ xen Judd Holländer dieſe Verurteilung des nationalſozialiſtiſchen Raſſegedankens in die⸗ ſelbe Nummer ſeines Blättchens eingerückk hat, in der ſein eigenes Bekennk⸗ nis zumjüdiſchen Raſſegedanken als elwas Selbſtverſtändliches ſteht. Seine plattfüßigen Raſſegenoſſen ſollten wohl daraus enknehmen, daß es immer noch ſolche gibt, die nicht alle werden und be⸗ reit ſind, das belonk raſſemäßige Denken der Paläſtinameuke als Vorrechk zu belaſſen und damit die kiefſte Urſache für die forkſchrei⸗ tende Enkraſſung und Verjudung des deul⸗ ſchen Volkes in jeder Hinſicht zu verewigen. Wir gratulieren im übrigen der katholiſchen Kirche zu dem literariſchen Erfolg ihres „Dieners“ Dr. Muhler, zum Artikler in der CV.-Zeitung auserkoren worden zu ſein. In der Denhweiſe ſcheint ſich dieſer bemer⸗ kenswerte Zeitgenoſſe von dem kürzlich auf⸗ gefallenen Muhle nicht einmal durch den einen Vuchſtaben zu unkerſcheiden, der die Namensgleichheit mit jenem verhinderk. Nun, auch dieſen Muhlern wird in naher Friſt das—„Muhl“ geſtopft werden! Herr Brüning iſt überlaſtet Wenn es uns die Zenkrumsblätter nicht vor einigen Monaten ſchon berichket hätten, als ſie ſchrieben: „Er rechnet und kombiniert, kombiniert rechnek“,(wie man die unbequemen Na⸗ zis von der Machkübernahme abhält! Die Schriftleitung.) dann wüßten wir es heute durch den CV. Das jüdiſche Geſox weiß nämlich zu be⸗ richken: Mit dem kürzlich in Chicago verſtorbe⸗ nen Großkaufmann Julius Roſen⸗ wald iſt ein großer jüdiſcher Wohltäter dahingegangen Nicht vergeſſen ſei aber auch Roſen⸗ walds langjährige führende Mitarbeit im American Jewish Committee und im Joint Diſtribuktion Commiktee Ein beredtes Anzeichen dafür, welchen Anſehens ſich Julius Roſenwald in Ame⸗ rika und Europa erfreute, iſt darin zu erblicken, daß ſich unker den vielen Bei⸗ leidskundgebungen auch ſolche des Reichs⸗ kanzlers Dr. Brüning und des Präſiden⸗ ten der Vereinigten Staaken, Herbert Hoover befanden. Es iſt anzunehmen, daß Herr Brüning ſeine Beileidskundgebung kelegraphiſch er⸗ ledigt hat, ſchon damit der Jude Roſen⸗ wald aus Chicago von ihr noch Kennknis nehmen konnke, bevor er den weiten Weg zu Abraham ganz hinter ſich hatte. Der deukſche Staatsbürger, der ſich vielleicht darüber Gedanken macht, aus welchen Mit⸗ keln derarlige koſlſpieligen Aufmerkſamkeilen bezahlt werden, ſei an jene Millionen⸗ poſitionen im deutſchen Haushaltplan erinnert, die in den einzelnen Reſſorts„z. b..“(.-zu;.⸗beſonderer, nicht bo⸗ denloſer;.-Verfügung, nicht Ver⸗ ſchwendungh ſtehen. Sollte aber einer, krotz dieſes Hinweiſes, die Abſicht haben, ſich über dieſe Verwendung deukſcher Steuer⸗ groſchen aufzuregen, dann erinnern wir ihn an diverſe Notverordnungen zur Aufrecht— erhaltung der öffentlichen Ruhe und Sicher⸗ heit; denn man hat Fälle erlebt, wo örtliche Vollzugsorgane ſich in ihrer Ruhe und Sicherheit auch durch Aeußerungen berech⸗ ligter Krilik erheblich bedroht fühlten und den Staat in höchſter Gefahr ſahen. Alſo Vorſicht! Kein Wunder! Aber eines iſt uns an dieſem Beiſpiel klar geworden: Es iſt nicht verwunderlich, daß es Herrn Brüning, der ſich dieſer Ar⸗ beit nun ſchon faſt zwei Jahre mit größter Aufmerkſamkeit widmet, nicht gelingen will, die deulſche Wirkſchaft ſo anzukurbeln, daß der Mokor läuft. Der Leſer, der ſchon ein⸗ mal einen ſchweren Motor angeworfen hat, weiß, daß es einer gewiſſen Zeit bedarf, bis die ſchweren Maſſen einer ſolchen Maſchine in Schwung kommen. Kein Menſch wird dem Herrn Brüning abſtreiten, daß er am deukſchen Wirtſchafts⸗ motor ausgiebig und vor allem of„ge⸗ kurbelt“ hat.(Viele meinen ſogar, es wäre beſſer geweſen, er hätte nie gekurbeltl) Aber niemand wird auch behaupten können, daß der ſchwere Motor der deutſchen Wirtſchaft durch Brünings Kurbeleien in Gang ge⸗ kommen ſei. Vielleicht liegt das daran, daß der Kurbler immer wieder von ſeiner Ar⸗ beit weg muß, weil draußen in der Welt irgend etwas paſſiert, wozu Herr Brüning Heraus aus dem Zentrum! Hinein in die NSDAP.! •%7% + 4 telegraphiſch und auf Staaks⸗ koſten ſeine ſanfte Meinung äußern zu müſſen glaubt. Einmal iſt es die Ausſchif⸗ fung eines franzöſiſchen„Friedenspolitikers“, ein anderes Mal ſtirbt in Chicago ein Jude oder der Kaiſer von Japan bekommt Fa⸗ milienzubachs. Wir gewöhnlichen und nicht„gottbegnadeten“ Sterblichen haben ja keine Ahnung davon, wie ſchwer es iſt, das deutſche Volk zu regieren, wenn man dabel auch allen Pflichten zur Repräſenkakion ſo getreulich nachkommen will, wie Herr Brü⸗ ning! Verſtehen Sie jetzt? Und wenn wir auch an dieſem Teil der Veröffentlichungen des koſcheren Blättchens nicht achklos vorübergingen, ſo geſchah es in der gewiß nicht verbokenen Abſicht, un⸗ ſere Leſer darauf hinzuweiſen, daß Herr Brüning eben nicht nur zu„kurbeln“, ſon⸗ dern auch——— kelegraphiſche Beileids⸗ kundgebungen an die Hinterbliebenen ame⸗ rikaniſcher Juden abzufaſſen hak. Niemand kann zweierlei gleichzeitig tun. Wir erwarken aus dieſem Grund auch, daß ſich im deutſchen Volk kein ernſtlicher Wider⸗ ſtand regt, wenn Herr Brüning demnächſt — man ſpricht ſchon ernſtlich davon— dem deukſchen Wirtſchaftsmotor eine allerletzle Notverordnungsſprite verpaßt, bevor er wieder an die Kurbel geht.-Ed⸗th. ſogenannter ———— Seile 4 Dienslag, den 26. Januar 1932. 2. Jahrg.“ Ar. 21 Die Braunhemden in Mannheim Kaum iſt die lezte Verſammlung vorüber, ſo iſt der Muſenſaal ſchon wieder mit deutſchen Volksgenoſſen gefülll. Aber diesmal iſt es keine politiſche Verſammlung: die Großdeutſche Spiel⸗ ſchar der Nakionalſozialiſten beſuchte uns auf ihrer Deutſchlandreiſe. Ein überaus reichhaltiges Programm bieten die ſingenden, tanzenden und ſpielenden Mädels und Buben aus Berlin. Eine wahre Freude war es, die Schar⸗ und Fahrkenlieder mit Geigen⸗ und Klavierbeglei⸗ tung anzuhören. Herrliche alte Volkskänze aus der Nordheide, Geeſtland, Jütland und Schwe⸗ den wurden ſchlicht und exakt ausgeführt. Jede Darbiekung wurde mit überaus ſtarkem Beifall aufgenommen. Die Scherz⸗ und Soldakenlieder erregten große Heiterkeit, beſonders„ich ging emol ſpazieren“. Politiſche Sakyrſpiele, geſchickt eingeflochten, gaben ein Spiegelbild der Zeit. „JIha“ der Eſel war eine glänzende Charakteri⸗ ſierung der Wirklichkeit. Laſt um Laſt läßt ſich der Schaffende auflegen, um am Ende zuſam⸗ menzubrechen. Die„Arbeiterbank“ zeigkte tref⸗ fend die Machenſchafken der Gewerkſchaften und Konſum⸗Vereine. Ueber allen ſteht der Jude und ruft: Kaſſe! Die Proleten der SPD., mit einem Brett vor der Stirn treffend dargeſtellt, liefern ihre ſauer verdienten Groſchen dem Zu⸗ den ab. Das politiſche Zeitbild„Im grellen Licht“ iſt einfach unübertrefflich. Die Judenknechlſchaft unſeres Volkes kommt auch hier deuklich zum Ausdruck. Jeder Volksgenoſſe ſieht in ſeinem Volksgenoſſen den Feind. Die einen rufen: links der Feind, die anderen: rechts der Feind. Doch endlich kommt die Stunde der Befreiung. Der Nationalſozialiſt zeigt den wahren Feind 540 bringt dem ſchaffenden Deutſchen die Frei⸗ eit! Ueber zwei Stunden hat die Braunhemden⸗ Spielſchar, die infolge der Notverordnung nicht üm Braunhemd aufkreten durfte, wahre Proben deutſcher Volkskunſt geboken. Heuke freuen wir uns ſchon auf den nächſten Abend, den uns die wackere Schar bieten wird. kronje. Trommelfeuer über Hockenheim Eigentlich wäre für uns Nationalſozialiſten nach dͤen jüngſten Erfolgen in Hockenheim kein Grund vorhanden, uns mit Schmierfinken vom Format der Vollksſtimme⸗Berichterſtatter zu be⸗ faſſen. Da nennt ſo ein Schreibigel in Nr. 8 der„Mannheimer Volksſtimme“ unſeren Orkts⸗ gruppenführer Neuſchäfer„Nazibonze“. Er hat anſcheinend in den letzten Jahren eingeſchlafen,— nur wer ſchläft, kann noch Sozialdemokrat ſein — und hat deshalb nicht erfahren, daß der Be⸗ griff„Bonze“ noch nie einen Inhalt hatte, der auf einen Mann paſſen würde vom Charakker und vom opferbereiten Weſen unſeres Orks⸗ gruppenleiters. Die am Sonnlag im Ritkerſaale mit Pg. Wetzel ſtatkgefundene Verſammlung war ein ſchlagender Beweis für das Vordringen des nationalſoziali⸗ ſtiſchen Gedankens in Hockenheim. Bereits vor drei Uhr mußten Hunderte wegen Platzmangel den Rückweg antreken. Pg. Wetzel hielt in ſei⸗ ner hemperamenkvollen Art Abrechnung mit der Kpo., die einen Antifatrupp planmäßig im Saal verkeilt hakte. Bei der Diskuſſion kamen Stadtrat Schambach von der Kpo., ſowie ein „Parteiloſer“ namens Schäfer zu Work. Herr Werner ſich diesmal durch Schweigen vor einer Abfuhr bewahrk. Wir leh⸗ nen es ab, Herr Schambach, uns haftbar machen zu laſſen für Dinge, die ſich auf dem hieſigen Rathauſe abſpielen. Wenn wir aber in näch ⸗ ſter Zeit oben ſitzen, dann wird das Vorleſen von fowfelruſſſſchen Agikationsſchriften, wie es in einer der letzten Bürgerausſchußſitzungen vor⸗ gekommen iſt, unker das Skrafgeſetz fallen! Bekreffs der angeſchnittenen Frage wegen der Gehälter von ſtädtiſchen Beamten oder Hö⸗ hereinſtufung von Beamken durch den Bürger⸗ meiſter, wie dies ja auch in einem Eingeſandt in der hieſigen Zeitung von der Zenkrumsgruppe 2 angedeutek wurde, möchten wir den Herrn Bürgermeiſter mit aller Eindringlichkeit warnen; .LιιντοανιvL•em Copprigbt 1930 bo Gerhard Stalling.-., Oldenburg i. O.— (20. Fortſetzung.) Und hier im hauſe Drei wurden zurzeit die Karten gemiſcht für das große Spiel; nicht Sket wird geſpielt und nicht um Mark und pfennige, es geht um Deutſchland, um die Sreiheit des Volkes. Aber man muß vorſichtig ſein. Franzöſi⸗ ſches Gold fließt reichlich in deutſchland. Vor vier Wochen erſt hat man einen Ingenieur einer Junkers⸗Werkſtatt ins Zuchthaus ſchicken müſſen, und in den höchſter Jarbwerken iſt immer etwas los. kim liebſten ſpionieren ſie freilich in der deutſchen Sliegerei. Sie haben einen unerhört ſcharfen Überwachungsdienſt eingerichtet, und jeder Schritt der maßgeben⸗ den perſonen wird an die Zentrale gemeldet. Kann weſſel jemand beſuchen, empfangen, ohne daß es umgehend regiſtriert, nach Paris gemeldet wird? Nein, man hat das wiederholt probiert. Na, haus Drei hatten ſie noch nicht ausgeknobelt, und Oberſt Nikolaus kennt ihre Schliche. Sie ſollen Weſſel, Stoſch und ſo weiter nur belauern, ſollen ihnen ruhig Ugen⸗ ten an die Ferſen heften— und Ügentinnen natürlich— es iſt dafür geſorgt, daß ſie Mel⸗ dungen machen— aber welche! Und heute iſt wieder ein Skatabend. Weſſel, Stoſch, Stein, Wirz, Schimfki. Eine große Partie alſo. unſere heutige Zeit der Bürger⸗ und Getränke⸗ ſteuer geſtattet krotz der badiſchen Haushaltsver⸗ ordnung nicht, einfach einen Beamten höher ein⸗ zuſtufen, um praktiſch eine Gehaltskürzung zu permeiden. Man wird uns auch hier auf dem Plan finden. 3A⸗⸗Werbekundgeburg in Naſſig Am letzten Sonntag, den 17. Januar, veran⸗ ſtalkete die S0 AP. in Naſſig(Bezirk Wert⸗ heim) unter Mitwirkung der Spielſchar und des Spielmannszuges Eberbach eine SA.⸗Werbe⸗ kundgebung. Der mit Transparenten und Tan⸗ nengrün ſchnö geſchmückke große Saal des Gaſt⸗ hauſes„Zum weißen Roß“ war bas auf den letzten Platz gefüllt. Es iſt nicht übertrieben, wenn man die Zahl der Anweiſenden auf 350 bis 400 angibk. Das iſt für Naſſig eine ſehr be⸗ achtliche Zahl. Ein ſchneidiger Marſch, welcher al Einleikung geſpielt wurde, zeigte ſchon, daß hier deutſche Sitte gepflegt wird. Pg. Ben⸗ der, Eberbach, ergriff hierauf das Wort und wies auf Sinn und Zweck der Veranſtalbung hin. Er führle hierbei aus, daß nicht Schmutz und Schund, ſondern echker deutſcher Opfermut, echtes deutſches Volkstum unſer am Boden lie⸗ gendes Volk wieder einer beſſeren Zukunft ent⸗ gegenführen wird. Den Mittelpunkt der Ver⸗ anſtalbung bildeten die aus dem Geiſt echter Va⸗ terlandsliebe geborenen Stüche:„Die Heldin wvon Kolberg“ und„Schlageters Tod“, welche bei allen Anweſenden einen kiefen Eindruck hinker- ließen. Spontaner Beifall dankte den Spie⸗ lern. Ein kurzes Schlußwort, einige ſchneidig geſpielte Märſche und das Horſt Weſſel⸗Lied bildeten den Schluß des Abends. Mit einem kKräftigen„Heil Hitler“ verließen uns in vor⸗ gerückter Abendſtunde unſere kapferen Parkei⸗ genoſſen von Eberbach. E. It er geg Aus einer kurzen Noliz der Spießbürger⸗ preſſe erſah man, daß Polizeioberſtleuknank Win⸗ terer in den Ruheſtand gekreken iſt. Das Volk iſt anderer Meinung und ſpricht bereils von einem Fall Winkerer. Man ſpricht nämlich da⸗ von, Oberſtleuknank Winkerer ſei in den Ruhe⸗ ſtand„gekreken worden““ Wo Rauch iſt, muß auch Feuer ſein! Wenn man über elwas ſprichk, muß auch ein Grund vorhanden ſein! Und wiſ⸗ ſen Sie, was das Volk Mannheims für einen Grund für die Penſionierung Winkerers angibl? Er ſtehe im Verdachk nicht ſo ganz verfaf⸗ ſungskren zu ſein! Ja! Und er ſei einige Male bei den offiziellen Verfaſſungsfeiern krank ge⸗ weſen!— Allerdings, das iſt ein Verbrechen, am Ver⸗ faſſungskage krank zu ſein! Ein republikaniſcher Polizeioffizier darf nichk an einer Kriegsver⸗ letzung ausgerechnel am 11. Auguſt krank ſein, ſonſt iſt er eben nichk verfaſſungskreu! Soweil die Stimme de Volkes!(Bitte nicht mik„Volks⸗ ſtimme“ zu verwechſeln.) Wir wollen uns eines Kommenlars enkhalken und uns lediglich mit der Feſtſtellung begnügen, daß Oberſtleulnank Winelerer ein ebenſo ſtram⸗ mer Soldak und Beamker wie ein charakkervol⸗ ler Menſch iſt! Landenbacher Allerlei Vor einiger Zeit berichteten wir im Anſchluß an eine Bürgerausſchußſitzung über den Ankrag eines hieſigen Bürgers an den Gemeinderak, der Sieeeeeeeeee en ee eee eeeeehunranfnn reeeke Eine Erklärung von Univerſitätsprofeſſor Dr. Stark München, 23. Jan. Univerſikätsprofeſſor Dr. Slark ſett ſich heuke im„VB.“ mil den jüngſten Angriffen der Zenkrumspreſſe in einem Arkikel auseinander, aus dem wir folgende für die nakionalſozialiſtiſche Parkei weſenklichen Feſt⸗ ſtellungen wiedergeben: „Kürzlich iſt im Eherſchen Verlag eine Schrift von mir erſchienen unker dem Tikel „Zenkrumspolitik und ZJeſuikenpo⸗ litik“. Dieſe Schrifk hat, wie ich erwarkeie, die Zenkrumspreſſe, voran die„Germania“ und den„Bayeriſchen Kurier“, das offizielle Blakt der bayeriſchen Spielark der Zenkrumsparlei, zu Wukausbrüchen gegen mich und meine Schrift veranlaßt. Ich ſehe über die Verdächkigungen und Beſchimpfungen meiner Perſon in dieſen Um zehn ſitzen ſie alle um den Kartentiſch. Bis auf Rainer. Das iſt nicht ſein Reſſort. heute iſt er nur hausherr und für die Zicher⸗ heit ſeiner Gäſte verantwortlich. Mit Jakob. Es iſt ein Kartentiſch, um den die Fünf nun ſitzen. Mminutiöſe Generalſtabskarten, Ausweiſe, Tabellen, Rurven, Mappen liegen auf und Zahlen, Ziffern und Worte werden ausge⸗ tauſcht, die magiſch klingen und denen auch wirklich eine beſondere Kraft innewohnt. Oberſt Schimſti referiert eben. Stoſch notiert, Weſſel und Stein folgen dem Referat des ruſſiſchen Generalſtäbleis an hand ihrer Aufzeichnungen. „Werk„Martha“ hat ſeine Rapazität um 1006 pro Woche geſteigert. Modell„Sritz 20“ iſt ſeit zehn Tagen in Serienherſtellung. Werk„Robert“ Rapazität 700 pro Woche. Steigerung um 20 Prozent innerhalb von zwei Wochen möglich. werk„Lom“ Rapazität 500 pro Woche. Steigerung um 10 Prozent pro Woche ſicher⸗ geſtellt. Stand am 1. Januar 40: Peter: 2000, Anna: 700, paul: 500.“ Oberſt Schimſli legt ſeinen Bogen fort und wartet. General von Stoſch ſieht Weſſel an und dann Schimſki. „Darf ich wiederholen?“ Oberſt Schimſki verneigt ſich leicht. „Ich bitte ſehr darum, Exzellenz!“ „Sie ſtellen alſo feſt: Werk„Martha“ kann im Rotfalle wöchentlich 5000 ſchwere Maſchi⸗ nengewehre erzeugen, nicht wahr?“ „Jawohl, Exzellenz!“ „Nützen Sie die Rapazität aus?“ „Wir haben drei Wochen probeweiſe ge⸗ Arkikeln ungenannker Zenkrumsſchreiber hinweg und mache folgende Feſtſtellung: Der„Bayeriſche Kurier“ behauptel, daß meine Schrift parkeiamklichen Charalkler krage. Dieſe Behauplung iſt falſch. Ich habe in dem Vorwork meiner Schrifk folgende Erklärung ab⸗ gegeben:„Ich habe in der vorliegenden Schrifl die Zenkrumspolikik ſo dargeſtellt, wie ſie mir auf Grund der Talſachen und der Bekennklniſſe von klerikaler Seite erſcheink.“ Mitk dieſer Er⸗ klärung iſt für jeden einigermaßen urkeilsfähigen Leſer zum Ausdruck gebracht, daß meine Schrift eine Privakarbeik iſt, für die nichk die Lei⸗ tung der nalionalſozialiſtiſchen Parkei, ſondern allein der Verfaſſer verankworllich iſt.“ * en worden? ſich mit verſchiedenen angeblichen Verfehlungen des Feldhüters Rauch befaßte. Feldhüker Rauch hat nun gegen den Antragſteller Beleidigungs⸗ Klage angeſtrengt.. Im Sühnekermin vor dem Bürgermeiſter konnke die Angelegenheit nicht Deutſcher Bauer kämpfe mit uns für Deine heimat, werde Nationalſozialiſt! Die Sache wird nun ein ge⸗ richkliches Nachſpiel haben. Wir ſind auf den Ausgang des Prozeſſes ſehr geſpannk. Zu ge⸗ legener Zeit befaſſen wir uns dann ausführlicher bamit. Vorläufig laſſen wir noch die„Lügen⸗ ſtimme“ reden. Dann erſt kommen wir! Mit Tatſachen ſelbſtverſtändlich. Wir haben näm⸗ lich keinen Anlaß, uns— wie jenes Blatt— im Voraus zu enlſchuldigen. Nachruf. Am lehken Donnerskag, den 21. ds. Mes. trugen wir unſeren Pg. Hans Schröder zu Grabe. Er verunglücklte am 13. ds. Mes. in der Nähe des Schriesheimer Hofes beim Holz⸗ fahren, indem er vom Wagen ſtürzte und ſich einen Schädelbruch zuzog, an deſſen Folgen er am nächſten Morgen um 9 Uhr verſchied. Mit Pg. Schröder verlieren wir einen unſerer Beſten und Opferbereiteſten. Für ihn, der den wahren Nalionalismus und Sozialismus in den Slahl ⸗ gewiltern des Wellkrieges kennen lernte und bewies, war es elwas Selbſtverſtändliches, daß er den Weg zu Adolf Hikler fand. Als Bürger⸗ ausſchußmilglied und als landwirkſchafklicher Fachberaker ſtellle er feine Kennkniſſe und Er⸗ fahrungen in den Dienſt der Bewegung. Wie fehr unſer Hans Schröder in den weileſten Kreiſen der Bevölkerung beliebt war, zeigke die rieſige Trauergemeinde, die ihm die lekle Ehre erwies. Für die Orlsgruppe Großſachſen und den Bezirk Weinheim legke Pg. W. Köhler, M. d. L. einen Kranz nieder und nahm Abſchied von dem koken Kameraden. Wir werden Pg. Hans Schröder ſtels ein ehrendes und kreues Andenken bewahren. Nakionalſozialiſtiſche Deulſche Arbeilerparkei (Ortsgruppe Großſachfen). beigelegk werden arbeitet, hauptſächlich um die neuen Maſchi⸗ nen, die Sie uns zur Derfügung geſtellt haben, auszuprobieren. Wir ſind dann auf 2000 heruͤntergegangen, da uns der Stand aus⸗ reichend erſcheint! „Und zwar?“ Gberſt Schimſti wirft einen Blick auf die Tabelle vor ſich. „Wir haben von medell„Fritz 19“, ſchwe⸗ res Maſchinengewehr, 60000 Stück, meine herren, mit je 100000 Schuß.“ General Stoſch nickt. „Das ſtimmt mit meinen flufzeichnungen überein. Und„Robert“, alſo leichtes Tank⸗ geſchütz, 700 pro Woche?“ „Jawohl, Herr General!“ „Gut! Ferner haben sie fünfhundert „Com“, das ſind ſchwere Geſchütze, nicht wahr?“ „Sehr richtig!“ „Und wie ſteht es, herr Oberſt, mit Gas⸗ masken? Im letzten Standesausweis fell' ſonderbarerweiſe der Zuwachs?“ „Das ſtimmt! Werk„Olga“ hat leider Un⸗ geück gehabt. Durch eine Exploſion im Labc⸗ ratorium iſt das halbe Werk in Trümmer.⸗ legt worden. Werk„Stanislav“ hat ſofort Doppelſchicht eingelegt, und wir hoffen, in zwei Wochen den klusfall ausgeglichen zu haben.“ „Ich möchte darauf hinweiſen, meine herren, daß Jrankreich allein ſieben neue Sabriken für die herſtellung von Gasmasken in Ausſicht hat. Ferner hat Srankreich ein neues Modell für ein ſchweres Maſchinenge⸗ wehr in krbeit. Mehr konnte noch nicht feſt⸗ geſtellt werden. angeblich ſoll es alles Vor⸗ handene ſchlagen! Jedenfalls können wir ſchon jetzt mit wenigſtens 100000.G. auf der andern Seite rechnen, wir ſind alſo ganz bedeutend unterlegen! Was die Munition anbetrifft, ſo halte ich ſie für vollkommen unzu⸗ reichend. Ich bitte Sie, herr Oberſt Stein, um ein Spezial⸗Referat! Es darf jedoch keine Zeile per Poſt und ſo weiter gehen!“ „Jawohl, herr General!“ Oberſt Schimſki ſpricht weiter. „Wir haben 2000„Peter“, alſo gewöhn⸗ liche Kampffiugzeuge, 700„Anna“, aiſo ſchwach gepanzerte mit fünf Maſchinengewehren und 500„pPaul“, alſo ſchwer gepanzerte mit drei .., zwei Schnellfeuergeſchützen und zwei Bombenabwerfern.“ „Und wie ſteht es mit unſerm Sorgenkind R. „Wir arbeiten mit Hochdruck, Exzellenz! Oberſt von Klanzen kommt kaum aus dem wWerk. Ich denke, daß wir in einem Monat mit der Serie beginnen können!“ „Sehr ſpät, herr Oberſt! Woran liegt das denn?“ „Eigentlich an nichts, Exzellenz! Und doch, wir alle fühlen, daß noch irgend etwas beſſer ſein könnte. Überdies wurde keine Zeit ver⸗ ioren. Die Motore bleiben wie bei Modell .L. panzer ebenſo, verbeſſert iſt Corpedo⸗ lanzierung, Bombenzieler und Preßluftgas⸗ abbläſer. „Es wäre mir ſehr lieb, wenn es vorwärts ginge! Und nun, wie ſteht es mit Ronſtantin? Oberſt Schimſki ſchweigt einige Sekunden. Dann legt er ſeine lufzeichnungen vor ſich auf den Tiſch. Erwartungsvoll ſieht ihn General von Stoſch, ſehen ihn alle an. Endlich ſpricht er. Gortſetzung folgt. 2. Jahrg. 8 Altenb Nach ein barlen Lo Burſchen und durch Der eine der and zung. Ei ſein. Den Großſ⸗ ger). In ſes fand ſters eine ger ſtatt. teilung un Der Skell meinderat weſenden meinderat⸗ plank iſt verpachken Gruppen 26 Srüch Zeitk mil gehender Gemeindet ſoll, um K Landwirte Es iſt an wieder ba kommen. Großſa tag, den? haus die (78 Loſe) Großſa am komm den üblich Gaſthaus Großſe folge). D kete Landt Wald gefe bei kam e ſchwere 2 ernswerke plötz'ich u dem Lebei meinde al Mann ge wondet ſie Fohenf verſammlu wehr hielt jährige, ze lung ab, 1. Kommo im Beiſei ſchließend gekreken. den Kaſſe Vereinsbe ergab die ſamtvorſta 25 jähriger würdiger Bürgerme ſtütznng d Damit ko werden. Schrie Tage fand und Bren Der Vore erreichk, d Preis vor zielt wurd ſchlag auc boten.§ hölzer we daß der nicht erre Doſſen hieſige K Generalve workten de Anweſend Mitgliede konnte in werden. Vorſtands der ſeithe wurde zut Stelle kro ein. Der Zeitverhã Anſtelle d Familienc (Ar. 21 echter Va- die Heldin welche bei uck hinker⸗ den Spie⸗ e ſchneidig Weſſel⸗-Lied Mit einem ns in vor⸗ en Parbei⸗ E. erfehlungen üter Rauch leidigungs⸗ vor dem iheit nicht aliſt! un ein ge⸗ d auf den t. Zu ge⸗ 1sführlicher ie„Lügen⸗ wir! Mit aben näm⸗ s Blatt— e ds. Mis. 3. Ms. in beim Holz- te und ſich Folgen er hied. Mit erer Beſten hen wahren den Slahl⸗ lernte und liches, daß lls Bürger⸗ ſchaftlicher ſe und Er⸗ ſung. Wie weileſten „zeigke die lekte Ehre achſen und Köhler, m Abſchied ſtels ein ihren. beilerparlei en). alſo ganz Munition men unzu⸗ Stein, um keine Zeile o gewöhn⸗ arſo ſchwach hehren und te mit drei und zwei Sorgenkind Exzellenz! aus dem Monat mit m liegt das Und doch, twas beſſer e Zeit ver⸗ bei Modell ſt Torpedo⸗ reßluftgas⸗ es vorwärts onſtantin?“ Sekunden. vor ſich auf hn General ch ſpricht er. 2. Jahrg./ Nr. 21 Diensiag, den 26. Januar 1932. Seite 5 anhält, haben die Rebbauern der Berg⸗ j ich! Aus Nah und Fern. 42 0 neiden. e e ſin erall dank der intenſiwen e recht— 1 Bichaazaſchu Allenbach i. Odenwald.(Meſſerſtecherei)] wurden folgende Kameraden: Adolf Bär— 18. 12. 31, in welchem eine Gehaltskürzung Nach einer Theakeraufführung im benach- für 50 jährige Mitgliedſchaft), Heinrich„bis zu 20 Prozent über die Notverordnungen barlen Lampenhain, wurden zwei hieſige Burſchen auf dem Heimwege überfallen, und durch Meſſerſliche erheblich verleßtzt. Der eine erhielt einen Stich ins Bein, der andere eine ſchwere Kopfverlet⸗ zung. Eiferſucht ſoll die Urſache der Tat ſein. Den Tätern iſt man auf der Spur. Großſachſen.(Verſammlung der Bür⸗ ger). Im Bürgerſaal des hieſigen Rathau⸗ ſes fand auf Einberufung des Bürgermei⸗ ſters eine Verſammlung der hieſigen Bür⸗ ger ſtatt. Auf der Tagesordnung ſtand: Ein⸗ keilung und Bebauung der Waide(Allmend) Der Skellvertreter des Bürgermeiſters, Ge⸗ meinderak Lindenberger begrüßte die An⸗ weſenden und gab den Beſchluß des Ge— meinderats in dieſer Sache bekannkt. Ge— plank iſt das untere und obere Stück zu verpachten. Das mittlere Stück ſoll in 3 Gruppen eingekeilt werden, jede Gruppe in 26 Stück a 30 Ar. Dieſe ſollen mit der Zeit mil Gras angelegt werden. Nach ein— gehender Debatte wurde der Beſchluß des Gemeinderaks angenommen. Das Einſäen ſoll, um Koſten zu erſparen, von den hieſigen Landwirken ſelbſt vorgenommen werden. Es iſt anzunehmen, daß die Bürger nun wieder bald in den Genuß ihrer Allmend kommen. Großſachſen.(Verpachkung.) Am Diens⸗ tag, den 26. ds. Mis. findet auf dem Rat⸗ haus die Verſteigerung der mitkeren Weide (78 Loſe) ſtatt. Großſachſen. Der Kriegerverein hält am kommenden Samstag, den 30. ds Mes. den üblichen Winter⸗Ball ab. Er findet im Gaſthaus„zur Krone“ ſtatk. Großſachien.(Unglücksfal“ mil Todes⸗ folge). Der hieſige 34 Jahre alte verheira⸗ keke Landwirt Hans Schröder war in den Wald gefahren, um Skangen zu holen. Da⸗ bei kam er zu Fall und zog ſich anſcheinend ſchwere Verletzungen zu, denn der Bedau⸗ ernswerkte verſchied am nächſten Morgen plötztich und unerwarket. Der ſo jäh aus dem Leben Geſchiedene war in unſerer Ge⸗ meinde allſeits als fleißiger und braver Mann geachket, und den Hinkerbliebenen wondet ſich allgemeine Teilnahme zu. Hohenſachſen b. Weinheim.(General⸗ verſammlung). Die hieſige Freiw. Feuer⸗ wehr hielt im„Goldenen Löwen“ ihre dies⸗ jährige, zahlreich beſuchte Generalverſamm⸗ lung ab, die mit Begrüßungsworken des 1. Kommandanten Weſch eröffnek wurde, im Beiſein des Bürgermeiſters Rohr. An⸗ ſchließend wurde in die Tagesordnung ein⸗ getreken. Mitglied Georg Bießer erſtaktete den Kaſſenbericht, der 1. Kommandant den Vereinsbericht. Die anſchließende Neuwahl ergab die einſtimmige Wiederwahl des Be⸗ ſamtvorſtandes auf 3 Jahre. Die Feier des 25 jährigen Beſtehens ſoll in dieſem Jahr in würdiger Weiſe begangen werden, wozu Bürgermeiſter Rohr die latkräftige Unter⸗ ſtützung der Gemeinde in Ausſicht ſtellte. Damit konnke die Verſamlung geſchloſſen werden. Schriesheim.(Holzverſteigerung). Dieſer Tage fand hier die Verſteigerung des Nuß⸗ und Brennholzes durch die Gemeinde ſtakt. Der Voranſchlag wurde in der Hauptſache erreichk, da für den Ster durchſchnikklich ein Preis von 3,50 Mark bis zu 5 Mark er⸗ zielt wurde. Für Stangen wurde der An⸗ ſchlag auch überall erreicht, keils noch über⸗ boten. Hingegen hatten ſich für Stamm⸗ hölzer wenig Kaufliebhaber eingefunden, ſo daß der Anſchlag in den meiſten Fällen nicht erreicht wurde. Doſſenheim.(Generalverſammlung). Der hieſige Kriegerbund hielt ſeine diesfährige Generalverſammlung ab. Nach Begrüßungs⸗ worken des Vorſitzenden, erhoben ſich die Anweſenden zu Ehren zweier verſtorbener Mitglieder von ihren Plätzen. Hierauf konnte in die Tagesordnung eingekreten werden. Die ſatzungsgemäß ausſcheidenden Vorſtandsmitglieder wurden wiedergewählt; der ſeitherige Beirat Joh. Jakob Guffleiſch wurde zum Ehrenmitglied ernannt; an ſeine Stelle krat in den Beirat Landwirt Karl ein. Der Kaſſenſtand kann angeſichts der Zeitverhältniſſe als gut bezeichnet werden. Anſtelle des üblichen Vereinsballes ſoll ein Gamilienabend abgehalten werden. Geebhrk Gaber und Friedr. Pfeifer(40 Zahre), Heinrich Schmidt und Friedrich Milt⸗ ner(25 Jahre). Bürgermeiſter Böhler und Dr. Willrich wohnken der Verſammlung bei, die mit einem gemütlichen kameradſchaft⸗ lichen Beiſammenſein endete. Von der Bergſtraße.(Landwirkſchaft⸗ liches). Da die gelinde Witterung andauernd ſo daß ſie zu den beſten Hoffnungen berech tigen. Die gelinde Witterung ſagt im übri⸗ gen den Landwirten nicht recht zu, da ſie allzufrüh den Safttrieb begünſtigt, was ſich bei einem ſpäkerey Kälterückfall, wie es im VJorjahre der Fall war, ſehr ſchädlich aus- wirken kann. Dieſe Gefahr iſt gegenwärtig befonders groß bei einer Reihe von Kultur⸗ pilanzen, wie Weizen, Klee und Raps und OOeinlieimer Gelerlei Wir haben an dieſer Stelle bereits dar⸗ gelegt, daß der Stadtrat in ſeiner Sitzung vom vergangenen Mittwoch eine Senkung der Werktarife beſchloſſen hat. Wir hören nun, daß der Preis für Gas beiſpielsweiſe von 18 auf 16,5 Pfennig geſenkt werden ſoll. Anſtelle eines Kilowatkſtundentarifs für Licht von bisher 40 Pfennig ſoll nun⸗ mehr ein ſolcher von 37 Pfennig treken. Eine Senkung von 2 Pfennig von 25 auf 23 ſoll auch bei den Kraftſtrompreiſen vorge⸗ nommen werden. Für Großabnehmer und ſonſtige Verkragsparkner der Werke ſoll nakürlich auch eine entſprechende Ermäßi⸗ gung einkreken. Wir werden uns mit die⸗ ſer Frage der Tarife, wie bereits angedeu⸗ tet, noch befaſſen, wollen jedoch erſt einmal die Stellungnahme des Bürgerausſchuſſes abwarken. Am Freitag fand im Saale des Wein⸗ berg eine Erwerbsloſenverſammlung ſtatt, in der über die Viernheimer Tagung der Erwerbsloſen-Delegierten aus Baden⸗-Pfalz geſprochen wurde. Bei dieſer Verſammlung ſollten auch Erſatzwahlen evkl. Neuwahlen des Geſamkerwerbsloſenrates ſtatkfinden. Dieſe Wahlen ſind auf Antrag eines NS— Verkrekers um 8 Tage verſchoben worden, um allen Erwerbsloſen gleich welcher poli⸗ tiſchen Richtung, die Möglichkeit zu geben, durch Zuwahlen verkreten zu ſein. Wir haben uns immer bereik erklärt, im Inker⸗ eſſe der Erwerbsloſen aller Parkeien mit⸗ zuarbeiken, ſofern die Gewähr geboten wurde, daß die Geſchäftsführung unpar⸗ teiiſch gehandhabt wird. Es war nicht un⸗ ſere Schuld, wenn wir bisher beiſeite ſtan⸗ den. leiſtet. Wir mußten es aber ablehnen, uns ins Schleppkau der RGo nehmen zu laſſen. Anſcheinend hat man in jenem Lager er⸗ kannt, daß viele der Erwerbsloſen mit der bisherigen Taktik des Ausſchuſſes doch nichk einverſtanden waren. Der Verſammlungs⸗ verlauf zeigte dies auch ganz klar. Ange⸗ nehm iſt aufgefallen, daß der Verſamm⸗ lungsleiter ſich einer ſachlichen Geſchäfks- führung befleißigte. Trotzdem hätten wir gern geſehen, daß er verſchiedene poliliſche Seiltänzereien einzelner Redner als nicht zur Tagesordnung gehörig, verhinderk häkte. Die chriſtliche Gewerkſchaft hatte gekniffen. Sie war überhaupt nicht vertreken. 1* Wie wir hören, wurde am vergangenen Mittwoch im Berufungsprozeß gegen einen Weinheimer Architekten am hieſigen Amkts⸗ gericht verhandelt. Es handelke ſich angeb⸗ lich um den Verſtoß gegen die Feſtſetzung einer Bauflucht beim Umbau eines Anwe⸗ ſens an der Haupkſtraße. Die Stadt Wein⸗ heim hat einen Strafbefehl von 100 Mark ausgeſprochen, in der Berufung wurde dem Einſpruch in der Weiſe ſtalkgegeben, daß die Strafe auf, man höre und ſtaune, 1 RM. ermäßigt wurde. Wir möchten uns hierzu jeder Kritik enthalten, ſind jedoch der Mei⸗ nung, daß hier etwas zu viel gekrommelt wurde. Die Sache häkte beſtimmt auf eine andere Art und Weiſe aus der Welt ge⸗ ſchafft werden können. Man muß hier nur den Kopf ſchütteln. Wir haben trotzdem Erſprießliches ge⸗ hinausgehend vorgeſehen war, beim Bezirks⸗ amt Beſchwerde eingelegk hatten, hat das Bezirksamt jetzt entſchieden, daß der ge⸗ nannke Bürgerausſchuß⸗Beſchluß ungeſetz⸗ lich iſt und deshalb nicht zur Durchführung kommen kann. Exploſion einer 5prengkapſel Worms, 22. Jan. Auf der Fahrt zwi⸗ ſchen Gunkersblum und Worms erfolgte in einem Abteil plötzlich eine Exploſion. Es ſtellte ſich heraus, daß ein 16 Jahre alter Schloſſerlehrling Stark mit einer Spreng · kapſel geſpielt hatte, die explodierte. Es war ein glücklicher Zufall, daß die Mit⸗ fahrenden unverletzt davonkamen. Stark wurde an der linken Hand ſchwer verletzt, ſo daß er in das Städtiſche Krankenhaus in Worms eingelieferk werden mußte. Teile der Sprengkapſel wurden gefunden, ſo daß die Angabe Starks, er ſei durch einen auf den Zug abgegebenen Schuß verletzt wor⸗ den, als unwahr feſtgeſtellt werden konnkten. 3 Kinder durch Granatzünder getötet Hof, 20. Jan. Im Hofe des Gemeinde⸗ hauſes des in der Nähe der Grenze gelege⸗ nen Ortes Blankenberg ſpielken vier Kinder im Alter von—5 Jahren. Von einer Bewohnerin des Hauſes waren Pa⸗ kronenhülſen und auch ein Granatzünder auf den Schutthaufen geworfen worden. Mit dieſen Gegenſtänden ſpielten die Kinder, wobei ein Knabe auf den Zünder ſchlug, ſo daß dieſer zur Exploſion kam. Dem Kna⸗ ben wurde das Herz durchbohrt, ſo daß er auf der Stelle tot war. Ein anderer fünf Jahre alter Knabe wurde ſo ſchwer verleht, daß er nach einer Skunde ſtarb. Ein Mäd⸗ chen ſtarb im Krankenhaus an den erlitte⸗ nen fürchterlichen Verletzungen. Ein wei⸗ terer Knabe liegt in ſchwer verletztem ſtand im Krankenhaus; es iſt fraglich, ob er mit dem Leben davonkommt. Eine Gerichts⸗ kommiſſion hat den Tatbeſtand aufgenom⸗ men. Donesl ſun Anlaus quilun Syort-Beolceſiteꝛ. Schweraimiclil. Keine Welkrekorde von JIsmayr und Mühlberger. Im überfüllten Saale des Friedrichspark zu Mannheim unkernahmen am Sonnlag abend die deubſchen Weltrekordler Jsmayr und Mühlber⸗ ger im Rahmen eines Ringerwekkkampfes zwi⸗ ſchen Mannheim und Ludwigshafen Rekordver⸗ ſuche im Slemmen. Beide Athleten befanden ſich in ausgezeichneter Verfaſſung, doch konnten ſie die beſtehenden Rekorde nicht verbeſſern. Ismayr, München, erreichte im Olympiſchen Dreikampf im beidarmigen Reißen 210 Pfund, im beidarmigen Drücken 205 Pfund und im beidarmigen Stoßen 270 Pfund, womit er ſeine Rekordleiſtungen bei den Europameiſterſchaften in Luxemburg erreichte. Mühlberger, Frankfurt, gelang zwar im beidarmigen Reißen mit 190 Pfund eine neue Welthöchſtleiſtung im Feder⸗ gewicht, aber er brachte für dieſe Gewichtsklaſſe zwel Pfund Uebergewicht, ſodaß die Leiſtung als Rekord nicht anerkannk werden konnte. Mühl⸗ berger, der ſich in ſehr guter Form befand, kam im einarmigen Reißen auf 140 Pfund, im ein⸗ armigen Stoßen auf 170 Pfund.— Die Veran⸗ ſtaltung, die zugunſten der Nokhilfe durchgeführt wird, dürfte mit dem ausgezeichneken Beſuch auch einen vollen finanziellen Erfolg haben. Ruchy. Vorbereikungen für Deukſchland— Frankreich. Der diesjährige Länderkampf Deutſchland— Frankreich findet bekannklich am 17. April 1932 in Frankfurt a. M. ſtatt. Schon jetzt trifft der Deutſche Rugbyverband die Vorbereitungen zur Auswahl der Mannſchaft. Im Norden und Sü⸗ den, ſo in Hannover und Heidelberg, haben be⸗ reits im Herbſt inoffizielle Auswahlſpiele ſtakt⸗ gefunden, ferner wurden das Main-Neckarſpiel, das Nord⸗Südſpiel und das Länderſpiel gegen die Tſchechoſlowakei als weitere Prüfſteine be⸗ nütt. Um auch die Spieler des brandenbur⸗ giſchen und mitkeldeutſchen Verbandes mehr als bisher heranziehen zu können, hat der DRßV. beiden Verbänden ein Auswahlſpiel innerhalb ihres Verbandsgebiekes vorgeſchlagen, und wird dazu ein Obmann des Deutſchen Spielausſchuſ⸗ ſes, Görſch, Hannover, enkſenden. Am 13. März findet dann in Hannover das erſte Auswahlſpiel ſtatt, bei dem die wahrſchein⸗ liche deutſche Ländermannſchaft gegen eine Mannſchaft der„möglichen“ ankritt. Drei Wo⸗ chen ſpäter, am 3. April, alſo 14 Tage vor dem Spiel gegen Frankreich, wird die deutſche Mannſchaft ihre zweite und entſcheidende Probe in Frankfurt erleben, und anſchließend endgül⸗ tig zuſammengeſtellt. An beiden Vorabenden der Auswahlſpiele finden enktſprechende Beleh⸗ rungen ſtatt. Fussball. Kreisliga. Kreis Unkerbaden. Friedrichsfeld— 1913 Mannheim:0 Weinheim— Phön. Mannheim abgebr. 020 Feudenheim— Käferkal 5˙2 Neckarſtadk— Alkrip:4 Heddesheim— Edingen:2 Neckarhauſen— 1846 Mannheim:0 07 Mannheim ſpielfrei. Die erwarkeken Siege der Spitzenvereine ſind eingetreten. Friedrichsfeld ferkigte ſei⸗ nen Gegner mit einem Bombenreſulbak ab.— Zu bedauerlichen Zwiſchenfällen kam es in Weinheim. Der Schiedsrichter ſah ſich durch das robuſte Spiel der Platzmannſchaft veranlaßt, zwei Spieler vom Platz zu verweiſen. Das Publikum drang in das Spielfeld ein und be⸗ drohte den Schiedsrichter, ſodaß dieſer unker Schutz die unwirkliche Stätte verlaſſen mußte. — Feudenheim ferkigte ſeinen Rivalen Käfertal durch einen ſicheren Sieg ab.— Alkräp hätte beinahe eine Niederlage ein⸗ ſtecken müſſen, doch gelang es, den Vorſprung Neckarſtadts von zwei Toren, in der zwei⸗ ten Spielhälfte aufzuholen und den Sieg ſicher⸗ zuſtellen.— Trotz beſſeren Chancen der Plaßz- mannſchaft konnten die eifrigen Edinger beide Punkte aus Heodesheim mitnehmen. — TV 46 hat dieſes Jahr keine Chancen und verlor das Spiel gegen Neckarhauſen mit :0. Sland der Tabelle. Friedrichsfeld 20 17 2 1 62:14 36:4 Weinheim 18 15 1 2 58:17 3125 Feudenheim 19 14 0 5 66:22 28:10 Käferkal 20 13 0 7 54:37 26:14 Alkrip 16 12 0 4 46:34 24.8 Phön. Mannheim 18 10 3 5 40:24 17:21 Necharſtadt 19 7 3 9 36:45 17:2 Heddesheim 18 6 1 11 37:36 13:23 07 Mannheim 18 5 3 10 34.50 13:23 Necharhauſen 19 6 0 13 37:47. 12:25 Edingen 16 5 1 10 37:49 11:2 1913 Mannheim 18 1 1 16 1574 3 TV 1846 21 0 3 18 18:90:30 Tagungen. Der Gaulurnlag des Mannheimer Gaues in Schweßingen. Der diesjährige Gauturnkag des Mannheimer Turngaues fand am Sonnkag in Schwetzingen ſtatt. 120 Abgeordnete erledigten unker Direk⸗ kor Weiß, Heidelberg, dem erſten Kreisvertveler der badiſchen Turner, die Tagesordnung. Wen einzelnen Berichten war zu enknehmen, daß kroh der Wirtſchaftskriſe ein erfreulicher Aufſchwung zu verzeichnen war. Mit der ſporklichen Aus⸗ beute im vergangenen Jahre konnke man durch- weg zufrieden ſein. Die Wahlen des Vorſtan⸗ des ergab die einſtimmige Wiederberufung der diesjährigen Führer. Für den verſtorbenen Franz Kühner wurde Karl Groß vom TV. 45. für die Altersturner im Gauturnrat eingeſeßt. Im Anſchluß an die Wahlhandlung wurde dem Gauoberkurnwark Werdan durch den erſten Gauvertreker der Ehrenbrief des 10. Badiſchen Turnkreiſes in Anerkennung ſeiner Verdienſte überreicht. In der Beikragsfrage wurden dem Gauturnrat die Beiträge in alter Höhe wieder genehmigk. An Gauve ranſtallungen finden ſbalt: 20. März Gauwaldlauf in Rheinau; das Gan⸗ volksturnen in Ketſch am 17. Juli, Gauturnen in Viernheim am 12. Juli, das Kinderkurnen TV. 46 Mannheim. — ——— ———— Der Kraftradfahrer Fall, wobei letzteres eine Rißwunde am Kopf Dienslag, den 26. nuar 1932. 2 Zahrg.“ Ar. 2ʃ lnbt Mannfeim. Mannheim, den 26. Januar 1932. Maſſenverfammlung im Muſenſaal. Am Donnerskag, den 28. Januar 1932(nicht am Dienstag, den 26. Januar) abends.30 Uhr fin· det im Muſenſaal des Roſengartens eine Maſ⸗ ſenverſammlung ſtakt. Es ſprechen die Parkei⸗ genoſſen Dr. Orkh, Stadkrat Runkel, Staotver⸗ ordneker Rother, Stadtverordneker v. Waldſtein und Stadtverordneter Fehrmann über das Thema„Die wahren Vorgänge in der leßten Bürgerausſchußſitzung“. Enklaſſen. Wir erfahren, daß die Mokoren⸗ werke Mannheim beim Landeskommiſſar um die Erlaubnis nachgeſucht haben, 100 Arbeiter entlaſſen zu dürfen. Davon werden bereits dieſe, Woche 50 Mann enklaſſen.— Wieder ein Siiberſtrelfen! Rechls ausweichen! Die Beobachtungen der Polizeidirektion bei Ueberwachung des Verkehrs ben Veranlaſſung zu folgendem Hinweis: nn auf einer Skraße die Straßenbahngleiſe nicht in der Mitte, ſondern am Gehwegrand enk⸗ lang verlegt ſind, ſo gehört dieſer Gleisſtreifen zur Fahrbahn der Straße, wenn er nicht durch einen beſonderen Randſtein vom übrigen Teil der Fahrbahn abgegrenzt iſt. Beim Begegnen mit der Straßenbahn iſt daher der Straßenbahn ſteis rechts auszuweichen. Es darf nicht nach links auf den Teil der Fahrbahn, der von der Straßenbahn nicht benutzt wird, ausgewichen werden. Die Berufsfeuerwehr wurde am Samstag durch Feuermelder und durch Fernſprecher nach T 3, 13 alarmierk. Dort war infolge unvorſich⸗ tigem Umgang mit offenem Licht ein Keller⸗ brand ausgebrochen. Die Gefahr wurde beſei⸗ tigt. Ferner wurde die Berufsfeuerwehr durch Geuermelder nach der Kakſer⸗Wilhelm⸗Kaſerne gerufen, wo ein Kaminbrand ausgebrochen war. Ein drittes Mal rief man die Berufsfeuerwehr nach der Burgſtraße 41. Dork war ein Tuch um ein Kaminrohr gewickelt und beim Anfeuern in Brand geraten. Die Gefahr konnke mit kleinem Löſchgerät beſeikigt werden. Raſcher Tod. In der Nacht zum Sonntag wurde auf dem Lindenhof ein 35 Jahre aller lediger Kaufmann auf der Straße liegend auf⸗ gefunden. Der Mann wurde in das Heinrich⸗ Lanz⸗Krankenhaus eingeliefert, woſelbſt er als⸗ bald ſtarb. Da Verletzungen nicht feſtgeſtellt wurden, iſt anzunehmen, daß der Mann von einem Herzſchlag bekroffen wurde. Polizei⸗Bericht vom 25. Januar 1932. Verkehrsunfälle: Am Samsbag wurden ein 4 und ein 6jähriges Mäochen beim Ueberſchrei⸗ ten der Relaisſtraße auf der Mitte der Fahr⸗ bahn durch einen herannahenden Laſtkraftwagen unſicher. Während das jüngere Kind ſiehen blieb bis der Kraftwagen vorbei gefahren war, wollle das ältere auf den Gehweg zurück⸗ ſpringen und lief hierbei gegen ein Kraftrad. und das Kind kamen zu und an der rechten Ohrmuſchel erlitt, ſodaß ärztliche Hilfe in Anſpruch genommen werden mußte. Der Kraftradfahrer blieb unverletzt, ſein Fahrzeug wurde leicht beſchädigt.— Am Bahnhofsplatz wurde eine Verkäuferin am Samskag Abend beim Ueberſchreiten der Fahr⸗ bahn von einem Perſonenkraftwagen erfaßt und zu Boden geworfen. Die Verunglückke kRam mit leichten Haukabſchürfungen am Hinterkopf und am rechken Schienbein ſowie Prellungen am linken Bein davon. Ein Polizeibeamker ver⸗ brachte ſie nach der Bahnhofswache, von wo aus ſie ſich nach kurzer Zeit ohne Hilfe nach Hauſe begeben konnte.— Geſtern Nachmitbag wurde am Waldparkdamm ein 11jähriges Mäodchen von einem Perſonenkraftwagen angefahren. Es erlitt am Kopf und an den Gliedmaßen ſtarke Haulabſchürfungen. Das Mädchen war mit ſei⸗ nem Fahrrad aus nicht bekanntem Grund vor das in der gleichen Richkung fahrende Kraftrad gefahren.— Bei weiteren 2 gemeldeken Zu⸗ ſammenſtößen wurde in einem Fall ein Perſo⸗ nenkraftwagen derark beſchädigt, daß er abge⸗ ſchleppt werden mußke. Wegen Ruheſtörung und groben Unfugs ge⸗ langten in den letzten beiden Nächten 11 Per⸗ ſonen zur Anzeige. Enkwendel wurde: Vom 8. Dezember bis 21. Zanuar in einem Hauſe in O 1 ein dunkelblauer Herren-Flauſchmankel mit Firmenbezeichnung „Gebr. Stern“, zwei gemuſterke Tiſchdecken, grün mit roſt und ein dunkelbrauner Eichen⸗ iſch, vierechig mit gedrehten Füßen.— Am 8. Januar 1932 in R 5 eine Doppelleiter mit Eine Zurechtweiſung! Unſere Bürgerausſchußfrakkion hat im An⸗ ſchluß an die bekannken Vorkommniſſe anläßlich der Bürgerausſchußſitzung am 19. ds. Mes. und in Abwehr gegen die maßloſen Angriffe der SPpo. Frakkion einen Brief an den Oberbürger⸗ meiſter Dr. Heimerich gerichtet, den wir nach⸗ folgend im Worklauk wledergeben: Mannheim, den 25. Januar 1932 Rathausfraktion der NSDAP Mannheim Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich, Mannheinm, Rathaus, N 1 Sehr geehrker Herr Oberbürgermeiſter! Die ſozialdemokrakiſche Rathausfraktion hat es für paſſend gehalten, Ihnen einen— in⸗ zwiſchen in der Preſſe veröffenklichken Brief zu⸗ gehen zu laſſen, in dem in reichlich ſtarken Tönen das künftige Verhalten der Sozialdemo⸗ kraten im Bürgerausſchuß dargelegt werden ſoll. Es wäre zweifellos beſſer geweſen, die ſozial⸗ demokratiſche Fraktion hätke erſt einmal das Ergebnis der Skrafanzeigen abgewarket, welche eine Anzahl nationalſozialiſtiſcher Bürgeraus⸗ ſchußmitglieder gegen Trumpfheller, Heklinger und Genoſſen wegen Bedrohung, Körperver⸗ lehung, Sachbeſchädigung und Diebſtahl er⸗ ſtakkek haben. Der Brief des Slo. Dr. Hirſchler und Str. Zimmermann gibt uns jedoch nunmehr Veranlaſſung zu folgender 3 0 Erklärung: Eine Parkei, welche den Klaſſenkampf⸗ gedanken predigt und ſich der Oeffentlichneit gegenüber ſo gerne als„die Hüterin der Inker⸗ eſſen des werktätigen Volkes“ aufſpielt, in der Bürgerausſchußſitzung vom 18. d. M. aber faſt jeden Ankrag ablehnke, der geeignek war, den werkkätigen Schichten unſeres Volkes im Rahmen des Möglichen zu helfen, ſollle ſich nicht auf ihre ſachliche Mibarbeit berufen. Wir erinnern nur an den mit Hilfe der Sozialdemo⸗ kraten abgelehnken Ankrag unſerer Fraktion, die Monatksſtreckenkarten der Straßenbahn ſtakt, wie vorgeſehen, von 15.— RM auf 14.— RM von 15.— RM auf 13.50 RM, alſo um 10% zu ermäßigen. Uns Nationalſozialiſten können auch die in dem Briefe des Dr. Hirſchler und Zimmermann enkhaltenen verſtechken Drohungen nicht daran hindern, in den künftigen Sitzungen der ſtädt. Kollegien unſere Meinung und politiſche Ueber⸗ zeugung in gebokener und zuläſſiger Weiſe zum Ausdruck zu bringen. Gemeine Ueberfälle, wie den am 19. ds. Mes. mit großer Uebermacht ausgeführten, werden wir künftig mit den ſchärfſten Mitteln zu vereikeln wiſſen. Im übrigen können wir Ihnen, Herr Ober⸗ bürgermeiſter, den Vorwurf nicht erſparen, daß Sie durch Ihr Verhalten weſenklich zu der Schärfe beigetragen haben, in der am 19. Januar die Debatte geführt wurde. Wir wer⸗ den uns dieſerhalb beſchwerdeführend an die Sbaaksaufſichtsbehörde wenden. Sie ließen am Monkag, den 18. dos. Mes. über Anträge ab⸗ ſtimmen, deren Annahme und Durchführung der Sbadt einen ungeheuren Einnahmeausfall ge⸗ bracht hätte, weil weder„Deckung“ nachgewie⸗ ſen, noch„Mehrverbrauch“ möglich war.— Am Dienskag, den 19. ds. Mts. aber lehnten Sie die Zulaſſung eines nationalſozialiſtiſchen Ankrages auf 15prozentige— ſtaktt der vorge⸗ ſehenen 10prozenkigen— Senkung der Gebüh⸗ ren für Müllabfuhr, Straßen⸗ und Kanalreini⸗ gung ab, weil keine„Deckung“ nachgewieſen und„Mehrverbrauch“ nicht zu erwarten ſei.— Und als unſer Pg. Stadtrat Dr. Orth Sie mit vollſtem Recht auf das„Demgagogiſche“ Ihrer Ausführungen aufmerkſam machen wollke, ſpiel⸗ ten Sie den Gekränkten. Ueberdies war das Wort„Demagogie“ gerade in dieſer Sitzung wiederholt gefallen, ohne daß Sie es für nok⸗ wendig erachteken, auf Grund der Geſchäftsord⸗ nung einzuſchreiten(§ 10, IV, Abſ.). Ihr Aus⸗ ſpruch, daß Sie keine Kritik an Ihrer Geſchäfts⸗ führung dulden, und womit Sie ſich erneut in Widerſprüche mit Ihrer Geſchäftsordnung(8 13 I) verwickelten, konnte natürlich auch nicht ge⸗ eignet ſein, den bereits herrſchenden Eindruckh der willkürlichen Handhabung der Geſchäfks⸗ oronung durch den Vorſitzenden abzuſchwächen. Die von der nationalſozialiſtiſchen Fraktion be⸗ antragte namenkliche Abſtimmung haben Sie an⸗ geblich überhört. Zuerſt mußke eine erregbe Ge⸗ ſchäftsordnungsdebatte geführt und die Sitzung unkerbrochen werden, ehe Sie ſich von Ihrem Unrecht überzeugen ließen. Dabei wäre es Ihnen ein Leichtes geweſen, den wahren Sach⸗ verhalt durch eine diesbezügliche Frage an die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes zu erfahren. Und als Sie ſich endlich von Ihrem Unrecht überzeugt hatten, fanden Sie noch nicht ein Wörkchen der Enlſchuldigung gegenüber unſerer Fraktion, was doch in einem ſolchen Falle das Mindeſte iſt, was man von einer korrekten Ge⸗ ſchäft⸗„rung verlangen kann. Wir erwarten, daß Ihr Verhalken in künf⸗ tigen Sitzungen der ſtädt. Kollegien mit den Grundſätzen einer korrekken Amtsführung in Einklang ſteht. Hochachkungsvoll Rakhausfraklion der NSDAPp gez.: Runkel Skr., Rolher, Sto. Gleichzeitig hat unſere Frakkion folgende Anträge einge reichk: Ankrag: Die beim ſtädt. Schlacht- und Viehhof beab⸗ ſichkigte Entlaſſung von zwei Hilfsarbeitern wird nicht worgenommen. Antrag: Der badiſche Skädlebund, der babiſche Skädteverband und der Verband badiſcher Ge⸗ —— 14 Sproſſen und eine einfache Leiter mit 11 Sproſſen.— Vom 18. bis 21. Januar in einem Hauſe in der Traitkeurſtraße ein ſchwarzer Her⸗ renanzug und eine ſilberne Taſchenuhr.— Am 20. Januar aus einem Hausflur in A 5 ein vier⸗ eckiger Schließkorb, enthalkend einen braunen einreihigen Herrenanzug, 3 weiße Hemden, eins mit Schillerkragen, 3 Paar Socken, verſchiedene Taſchenkücher und Stehumlegkragen.— Aus einem Anweſen bei der Jungbuſchbrücke in der Nacht zum 21. Januar 6 Hühner, davon 4 weiße, 1 ſchwarzes und 1 rebhuhnfarbiges, die alle an Ork und Stelle abgeſchlachtet wurden.— Zum 22. Januar in Neckarau zwei geräucherte Rollſchinken, 2 geräucherke Seitenſtücke, 3 ge⸗ ſalzene Rippenſtücke, 2 Flaſchen Champagner und 12 Flaſchen Rotwein in Literflaſchen. Verloren ging: Am 26. Dezember von Neckarau bis Lindenhof eine goldene dreleckige Anſtecknadel mit einem Türkis beſetzt.— Am 18. Januar vom Palaſthotel bis Bismarckſtraße ein breites Armband mit ziſelierlen goldenen⸗ und Platinſchuppen. Tageskalender: Nakionaltheaker: Nur für den Bühnenvolks⸗ bund„Carmen“, Oper von Georges Bizek. 19.30 Uhr. Volkstheaker Apollo: Gaſtſpiel Gebrüder Gai⸗ ler mit Variéképrogramm. 20.15 Uhr. Planetarium im Luiſenpark: 15 Uhr Beſichti⸗ gung. 17 Vorkrag für Exwerbsloſe.— 20 Uhr Wiederholung des Vorbrages für Er⸗ werbsloſe. Nibelungenſaal: Lieder- und Arienabend mit Willi Domgraf— Faßbaender und Louis Graveur unker Leitung von Generalmuſik ⸗ direktor Roſenſtock. 20 Uhr. Die Chriſtengemeinſchafk: Oeffentlicher Vortrag „Die Religion der ruſſiſchen Seele“ von H. Ogiloie, Amſterdam(im Lameyſaal) R 7, 48. 20 Uhr. Lichtbilder⸗Vortrag der Geſellſchaft für Erd⸗ und Völkerkunde. Unker Goldgräbern und Tunguſen in der Nordmanſchurei. Nach der Begrüßung durch Herrn Rekkor Dr. Tuckermann gab der Vortragende des Abends, Herr Dr. Walther Stötzner, Dresden, einleitend einen kurzen Ueberblick über die hiſto⸗ riſche Grundlage der gegenwärkigen Vorgänge der überall im Brennpunkt des Wellinkereſſes ſtehenden Manoſchurei, jenes durch alte Tvadi⸗ kion China zugehörigen Landes, nach dem der Kulkurſchmarotzer Japan in unbezähmbarem Ex⸗ panſionsdrang ſeine in dieſem Konflikt durch un⸗ zählige Mord⸗ und Greueltaten(die der Vor⸗- kragende z. T. aus eigener Anſchauung kennk) befleckke Hand ausſtrecht. China, im Gegenſatz zu Zapan von jeher kein Soldatenſtaat, ſteht„Ge⸗ wehr bei Fuß“, übt paſſiwen Widerſtand und hofft auf die Inbervention des Völkerbundes. (Dieſer letztere, ironiſch gemeinte Hinweis wurde von der Zuhörerſchaft begreiflicherweiſe mit wer⸗ ſtehendem Augurenlächeln quittier'). Man kann hier übrigens am lebendigen Beiſpiel lernen, wie ſich ein nicht wehrhaftes 500 Millionenvolk von den nur 60 Millionen zählenden Japanern unkerſochen laſſen muß. meinden werden erſucht, bei der badiſchen Re⸗ gierung und der Reichsleikung dahingehend wor⸗ ſtellig zu werden, daß dieſe im Wege der Rot⸗ verordnung den Gemeinden geſtaktet, eine ſofort wirkſame Warenhaus- und Filialſtener nach der Muſterſatzung der Stadt Karlsruhe einzu⸗ führen, oder daß die Reichsregierung die Erhe⸗ bung dieſer Steuern auf Grund von Steuer⸗ ordnungen, die von ihr erlaſſen werden, den Ge⸗ meinden freiſtellt. Die Höhe dieſer Skeuern iſt durch die Ge⸗ meinden zu beſchließen. Begründung: Es ſcheint uns weniger Anlaß vorzuliegen, die Einführung dieſer Steuern zu begründen, als vielmehr unſerem Erſtaunen darüber Aus⸗ oͤruch zu verleihen, daß die Regierungen die Einführung dieſer Steuern bisher unkerlaſſen haben. In der Zeit, in der Gehalts⸗ und Lohn⸗ ſenkungen weiken Bevölkerungskreiſen die Kaufkraft rauben, und damit den Mitkelſtand⸗ in Handwerk und Gewerbe zum Ruin führen, ſcheint ein Ausgleich der ſtbeuerlichen Vergün⸗ ſtigungen, die den Warenhäuſern und Fllial⸗ betrieben einen zerſtörenden Weklbewerb gegen den Mittelſtand geradezu erleichkern, ein aller⸗ erſtes Erfordernis zu ſein. Der Ankrag iſt gemäß 5 65 Abfſ. 2 der badi⸗ ſchen Gemeindeordnung der Beſchlußfaſſung des Bürgerausſchuſſes zu unlkerſtellen. Ankrag: Es wird eine ortspolizeilliche Verfügung er⸗ laſſen, auf Grund deren das Schächten im Be⸗ reiche der Skadt Mannheim verboken wird. Für den Fall der Ablehnung dieſes Ankrages beantragen wir: Es wird eine ortspolizeiliche Vorſchrift er⸗ laſſen, auf Grund deren das bekäubungslofe Schächken im Bereiche der Shadt Mannheim verboten wird. Sollte auch dieſer Antrag der Ablehnung verfallen, ſo beantragen wir: Bei Schächtungen im ſtädt. Schlacht⸗ und Viehhof ſind die Schlacht⸗ und ſonſtigen Gebüh⸗ ren in dreifacher Höhe zu erheben. Vorſtehende Ankräge ſind gemäß 5 65 Abſ. 2 der badiſchen Gemeindeordnung der Beſchluß⸗ faſſung des Bürgerausſchuſſes zu unterſtellen. Begründung: Trotz aller Bemühungen der Tierſchutzver⸗ bände und anderer Organiſaktonen, die ſtets die Unkerſtützung der NSDAp gefunden haben, iſt es in Baden bis jetzt nicht gelungen, das men⸗ ſchenunwürdige Schächten abzuſchaffen. Die Rakhausfraktion der SOApP macht erneut den Verſuch, dieſe dem deukſchen Volke wider⸗ ſtrebende Unſitte auszurollen. Damit ſämkliche Stadträte ſich über die Berechligung unſerer Forderung ein Bild machen können, regen wir an, daß der Sladkrat geſchloſſen einer Schäch⸗ tung beiwohnk. Der folgende Haupkvorktrag gewährte mit Hilfe von Lichlbildern einen inkereſſanken Ein⸗ blick in die Kulkur und die Lebensgewohnheilen des in der mandſchuriſchen Provinz Tſttſikar nomadiſierenden Solonenvolkes, einer Abzwei⸗ gung der Tunguſen. Die Religlonsform der So⸗ lonen iſt der auch bei anderen Nakurvölkern vorkommende Schamanismus, d. h. der Glaube des Menſchen, die unſichtbaren Mächte oder Geiſter durch Selbſthypnoſe des„Schamanen“ unker ſeinen Willen zwingen zu können, um dann mit deren Hilfe Krankheiten zu heilen und der⸗ gleichen. Selbſtverſtändlich laufen auch dann die äußeren Lebensgewohnheiten ſolcher Völker mit der Höhe der jeweiligen Geiſtesverfaſſung parallel. Infolgedeſſen hauſen die Solonen in primiliven Hütten oder Zellen(da ſie ja auch Nomaden ſind) wo ſich ihr leibliches Daſein auf Birkenrinde(woraus ſie alle Gefäße und Ge⸗ brauchsgegenſtände fertigen) und auf die Jagd der dort maſſenweiſe auftretenden Rehe be⸗ ſchränkk. Dieſes Tier dient als Nahrung und ſein Fell als einzige Kleidung. Iſt dann ein Re⸗ wier„leergeſchoſſen“, ſo ziehen die Solonen wei⸗ ter in eine noch nicht befagte Gegend. Andere Zweige der Tunguſen ernähren ſich durch die dork ſchlecht bezahlte Goldwäſcherei. Herr Dr. Stötzner kennt den fernen Oſten aus langjähriger perſönlicher Anſchauung; da⸗ her iſt ſeine Vortragsweiſe äußerſt lebendig und wirklichkeitsnah. Der Vortrag fand in der Aula der Handelsſchule ſtatt und war ſehr gut beſucht. H. E. Kauft nĩcht beim judenl Prolesi-Hundaehuna i Wüshsaatn am Donnersfau, 28. Januar, 8% Ulur Die wanrneif über die Vorgänge im Bürgeraussciuß! Redner pg. Stadtrat Dr. Orth, Fraktionsführer terner Stadtrat Runkel, Stadtverordn. Rother, v. Waldstein, und Fehrmann rscheint in assen, es geht um kuer Kech'! vorverkaul: Völk. Buchhandlung, P 5, 13a. Eintritt: 40 Pfennig, Erwerbslose 20 Pfennig —— — 2. Zahrg. Seit Jah Gazelten, i zu machen, meht über dde ſozialde nichts mehr Währen Nakionalſoz hälter als 1 ſere Arbei Parteibuchb Grunde gen dawon, daß kommen de kes freiwill Was ſich jetzung des in Durl⸗ Fauftſchlag über die Ol Bekannt germeiſter meiſber Ri tionen, von Während e den bewãh ſeinen Gen ihren Wille wollte, gela der Stadt ten die Me Die Neu zu hefkigen Rathausfra teien— ei hatlen ſich ruhe, geein liſten unker des Evange aber dieſer Stimme. E liche Skim Heim aufz Ein Der„I dieſes Jahre „Von der ſrſchen Ober „Elſaß-Lolh hübſches Bi Dazu leſen „Steht o ginnkt die J parkeien der man den Lieblingslier ſelbſtverſtãn Salomon G Erde.“ Eine ausbeutek u OoBTSCI Kampfbu ner Kulz Jannar, abe verſtkät.„2 NS-Frau tag, den 28. Ordenszimm⸗ Erſcheinen d der Bewegu Die Orksg Nakionalſ Nächſte Sitz 1932, nachm ſcheinen Pfli und Volk“ Alle Pg., und noch nick melden ſich Radfahrtrupg delberger Be Die Hille benökigt für hen Re⸗ end wor- der Rok⸗ ne ſofort er nach ſe einzu⸗ ie Erhe· Steuer· den Ge⸗ die Ge⸗ Zuliegen, gründen, er Aus⸗ igen die iterlaſſen id Lohn· ſen. die ittelſtand⸗ führen, Vergün⸗ d Fllial⸗ rb gegen in aller⸗ der badi⸗ ſung des gung er⸗ im Be⸗ ꝛird. Ankrages hrift er⸗ zungslofe annheim blehnung cht⸗ und Gebüh⸗ neut den wider⸗ ſämkliche unſerer gen wir Schãch· „Iz3a. ennig — Ur. 21 —— 20. Januar 12³². Seite 7 leber 15000 Mark Gehalt für Oberbürgormeifer Wie Herr Innenminiſter Maier die Rieſengehälter belämpft Seit Jähr und Tag verſuchen die marxiſtiſchen “Sazetten, ihren dummgläubigen Leſern glauben zu mächen, es gäbe keine andere Parkei, die ſich meht über die Mammutgehälter enkrüſte, als dde ſozialdemokratiſche. Daß es andererſeits die roten Oberbonzen ſind, die mit gierigen Händen nach möglichſt gro⸗ hen Brocken fiſchen, iſt eine ſchon ſo ofk bewie⸗ jene Takſache, daß alle Vertuſchungsverſuche nichts mehr nützen. Während alle in leitende Poſten gerüchten Naklonalſozialiſten um bedeutend niedrigere Ge⸗ hälter als ihre Vorgänger eine hunderbfach beſ⸗ ſere Arbeit leiſteken, als die novemberlichen Parteibuchbeamten, die das deulſche Reich zu Grunde gerichtet haben, hörte man noch nichts davon, daß elwa die Ober⸗Marxiſten ihre Ein⸗ kommen der drückenden Noklage unſeres Vol⸗ kes freiwillig angepaßt hätten. Was ſich die badiſche Regierung mit der Be⸗ jetzung des Oberbürgermeiſterpoſtens in Durlach geleiſtet hat, iſt geradezu ein Fauſtſchlag ins Geſicht der Steuerzahler der bis über die Ohren verſchuldeken Skadt Durlach. Bekannklich hatte ſich der dorkige Oberbür⸗ germeiſter penſionieren laſſen, während Bürger⸗ meiſter Ritzert, enkſprechend ſeinen Qualifika- tionen, vom Stadtrat abgeſägt worden war. Während es zunächſt ſchien, als ob Herr Maier den bewährken Vertreker marxiſtiſcher Politik, ſeinen Genoſſen Ritzert, den Durlachern wider ihren Willen noch für längere Zeit aufzwingen wollte, gelang es endlich doch, dieſes Unheil von der Stadt Durlach abzulenken. Allerdings kob⸗ ten die Marxiſten. Die Neuwahl eines Oberbürgermeiſters führke zu heftigen Kämpfen innerhalb der Durlacher Rathausfrakkionen. Die nichtmarxiſtiſchen Par⸗ teien— einſchließlich ſogar des Zenkrums!— hatlen ſich auf Herrn Staatsanwalt Heim, Karls⸗ ruhe, geeinigt, der auch von uns Nationalſozin⸗ liſten unkerſtützt wurde. Das ſchleimige Gebilde des Evangellſchen Volksdienſtes widerſetzte ſich aber dieſer Kandidatur, es enkhielt ſich der Stimme. So war es nicht möglich, die erforder⸗ liche Skimmenzahl für Herrn Shaatsanwalt Heim aufzubringen. Der Evangeliſche Volks⸗ dienſt hatte ſich als knechtsſeliger Verein ent⸗ puppt, deſſem ankimarxiſtiſches Gehabe reine Heu⸗ chelei iſt. Die Empörung bei ſeinen Wählern war ungehewer. Die Regierung ſah ſich gezwungen, einen kom⸗ miſſariſchen Oberbürgermefſter für Durlach zu ernennen. Es wählte den Karlsruher Win nungsrat Herrmann. Was tat die Regierung aber noch? Det bis über die Ohren mit Schulden überladenen Stadt Durlach diktierte ſie eine Gehaltsfeſtſetzung für den neuen kommiſſariſchen Bürgermeiſter Herr⸗ mann, die wie folgt ausſieht: Grundgehalt RM. 14 000.— Wohnungsgeld RM. 1728,— Aufwandsenkſchädigung RM. 700,.— insgefãm̃t NM. 77 728.— wovon die Nokverdnungsabzüge gekürzt werden. Dazu kommen jedoch noch Kinderzuſchläge. Der ſozialdemokraliſche Innenminiſter, Ge⸗ noſſe Emil Maier, bewilligke in dieſer Zeil kief⸗ ſter wirlſchafklicher Noklage, in der viele ſeiner bisherigen Nachläufer mik 40 Mark Unkerſtük⸗ zung im Monak ſich durchhungern müſſen, einem Bürgermeiſter einer Skadk mik 18 000 Einwoh⸗ ner jährlich 16 428 Mark Gehall. Man glaubte in ODurlach ſeinen Ohren nicht trauen zu dürfen. Die Arbeiterſchaft hörte dies mit Empörung! So alſo bekämpft unſer Ge⸗ noſſe Maier die Rieſengehälter, fragten ſie ſich? Staaksanwalk Heim hätte ſich mit 8000 Mk., alſo der Hälfte, begnügt! Merkt es Euch, An⸗ hänger des Ev. Volksdienſtes! Außer dem genannten Rieſengehalt— ein ſchlagender Beweis, daß die Gemeindebeſol⸗ dungsordnung ein Schlag ins Waſſer, eine Täu⸗ ſchung der Steuerzahler iſt— wurde der Stadt Durlach auch noch auferlegt, die Umzugskoſten des kommiſſariſchen Bürgermeiſters zu zahlen. Marxiſtiſche Praxis! Herr Innenminiſter Emil Maier! Wann ge⸗ denken Sie, die Genehmigung des provozieren⸗ den Gehalls von 16 428 Mark für Ihren kom⸗ miſſariſchen Bürgermeiſter Herrmann, Durlach, wieder zurückzuziehen? ſuri. Ein Verdammter dieſer Erde Der„Friedericus“ ſchreibt in ſeiner Nr. 3 dieſes Jahres: Von der hochherrſchaftlichen Villa des elſäſ⸗ ſiſchen Oberſogen Salomon Grumbach bringk die „Elſaß⸗Lolhr. Zeitung“ Nr. 5 vom 7. 1. 32 ein hübſches Bild, deſſen Wiedergabe nicht nölig iſt. Dazu leſen wir dieſe anſchaullche Schilderung: „Steht auf, Verdammte dieſer Erde!“ ſo be⸗ gimnk die Internalionale, die von den Arbeiter⸗ parieien der ganzen Welk geſungen wird. Fragt man den Kameraden Grumbach, welches ſein Lieblingslied iſt, ſo antwortet er als Sozialiſt ſelbſtverſtändlich:„Die Inkernatlonale.“ Auch Salomon Grumbach iſt ein„Verdammker dieſer Evde.“ Einer von denen, die der Kapikalismus ausbeutet und ausſaugt bis aufs Mark. Darum ſingt er auch:„Steht auf, Verdammte dieſer Erde!“ Das gilt für den offiziellen Grumbach. Der private Grumbach iſt nicht halb ſo„verdammt“. Man könnte ſagen, er iſt gar kein Prolet, ſon⸗ dern ein richtiger Bourgeois, ein Kapitaliſt, ei⸗ ner von denen, die den Proleten ausſaugen, die ſich gütlich tun am Schweiße der Arbeiter. Wir ſcherzen?— Durchaus nicht! Hier brin⸗ gen wir ein Bildchen. Nicht wahr, es gefällt euch ſehr, liebe Leſer! Bekrachtet es genau. Im Vordergrund die Bäume eines reichen, al⸗ ten Parks. Wie groß mag der Park ſein? Dem Haus im Hintergrund nach zu ſchließen, iſt es ein weiter, hochherrſchaftlicher Park, ſicher noch mit einem ſchönen Stück Nutzgarten dabei, denn let 05 Lelum onTSCRUPPE HEIDEIBENC. Kampfbund für Deulſche Kullur. Dr. Wer⸗ ner Kulz(Darmſtadt). Dienstag, den 26. Jannar, abends.30 Uhr Aula der alten Uni⸗ verſtkät.„Volk und Raſſe“. * NS-Frauenſchaft(Frauenorden). Donners⸗ tag, den 28. Januar 1932, abends 8 Uor m Ordenszimmer Marklplatz 3 Vorkragsabend.— Erſcheinen der Mitglieder iſt Pflicht. Freunde der Bewegung herzlich willkommen. Die Orksgruppenleikung der NS-Franenſchaft gez.: Frau Klein. Nalionalſozialiſtiſcher Lehrerbund Heidelberg. Nächſte Sitzung Sonnabend, den 30. Januar 1932, nachmiktags 4 Uhr. Vollzähliges Er⸗ ſcheinen Pflicht. Referent Dr. H. über„Raſſe und Volk“ im Roſengarken. Alle Pg., die im Beſihe eine Fahrrades ſind und noch nicht von der SA oder SS erfaßt ſind, melden ſich zwechs Zuſammenſchluß zu einer Radfahrtruppe bei Truppführer Schell,„Hei⸗ delberger Beobachter“. Nakionalſozialiſten! Die Hitlerſugend, Gefolgſchaft Neuenheim, benökiat für ihre Spielleute Trommeln, Signal⸗ hörner und Querpfeifen. Nakionalſozialiſten, die ſolche zur Verfügung ſtellen können, bitten wir, dies mit Preisangabe der Schrifkleitung des „Hei⸗Beo“ mitzuteilen. Der Gefolgſchafksführer. * Groß iſt die Rol unker unſeren SS⸗ und SA-Leuten. Den meiſten iſt es ganz unmöglich, ſich Kleider und Schuhe zu beſchaffen, die ſie be⸗ ſonders für den Dienſt benölligen. Ich richle deshalb die dringende wie herzliche Bille an alle, die noch in der Lage ſind, zu geben: helft uns, damit wir unſere NS-⸗Kleiderhilfe durch · halten können und nichk käglich Bedürflige leer abſchichen müſſen. SS- und SA ſeht für uns ihr Leben ein. Deshalb deukſcher Mann und deulſche Frau, beweiſe, daß auch Du bereil biſt, Opfer zu bringen und unſere Kämpfer und deren Familen nichk im Elend unlergehen laſſen willſt. Sei Nakionalſozialiſt der Tall Auf Wunſch werden die Sachen abgeholl. Anmeldungen an die NS-Frauenſchafk, Markl⸗ plah 3. Ve Frauenſchaft(Deulſcher Frauenorden) gez. Frau Klein. ORTSCGRUPPE MANMXIEIn. In Zukunfk erſcheinen die Parkeiamlliche Nachrichten jeweils nur noch in der Dienslag⸗ und Freilag⸗Ausgabe. Redaklionsſchluß jeweils Monlags und Donnerslags miktags 12 Uhr. Sekkion Schwehingerſtadt: Mittwoch, den 27. Januar 1932,.15 Uhr Mitgliederverſamm⸗ das Haus iſt herrlich. Man ſieht zwar nur die Hälfte davon, man kann ſich aber denken, wie ſchön und groß dieſe Villa iſt. Oder ſagen wir richtiger Schlößchen dazu. Wenn das Schlößchen außen ſchon ſo ſchön iſt, wie mag es dann im Innern erſt ausſehen! Breiler Treppenaufgang, geräumige Salons mit hohen Fenſtern, diche Perſerbeppiche, vielarmige Leuchter, Stukkatur an der Decke, alte Gemälde in die Wand eingelaſſen, kurz ein Fabelreich, von dem oft arme Proleken kräumen, wenn ſie vor Hunger eingeſchlafen ſind. Nun, liebe Leſer, hört und ſtaunk: Dieſe Villa, dieſes Schlößchen gehört dem Kameraden Salo⸗ mon Grumbach. Es ſteht in Ville d' Avray, avenue Halphen. Vor dem hochherrſchaftlichen Eingang hält oft ein herrliches Auko, es iſt das Auko des Kameraden Grumbach, das ihn zur Kammer bringt. Dort beſteigt er dann oft die Tribüne, klagt den Kapitallismus an und ſchreit ſich die Kehle wund für den Endſieg des Pro⸗ lehariaks!'eſt la lutte finale!— Arme Arbeiler, die von ſolchen Leuten ver⸗ teidigt werden! Wann endlich gehen euch die Augen auf? Wann ſeht ihr endlich ein, daß ihr Böcke zu Gärtnern gemacht habk? Denn Grum⸗ bach iſt nicht der einzige: Léon Blum, Paul Boncour, der jetzt die ſozialiſtiſche Parkei ver⸗ laſſen hat, und um im Lande ſelbſt zu bleiben: Weill und Peirotes. Sie haben ihr Schäfchen im Trockenen, für ſie iſt der Kampf des Prole⸗ tariats beendigt, ſie ſind im Hafen der bürger⸗ lichen Glückſeligkeit gelandet. Sie haben, was ſie wollen, für ſie iſt der Sozialismus nur noch ein Sport und die Arbeiter ſind für ſie das Stimmvieh. Wie lange noch?—“ Da kann man nur ſagen: Proletariſche Vil⸗ len- und Schloßbeſitzer aller Länder wereinigt ena Kurze Uiulſhano-nacriglen Mannheimer Großviehmarkk vom 25. Jannar. Dem Mannheimer Großviehmarkt am Mon⸗ tag waren zugeführt: 119 Ochſen, 127 Bullen, 284 Kühe, 299 Färſen, zuſammen 839 Stückh Großvieh, ferner 663 Kälber, 40 Schafe, 2743 Schweine, 2 Ziegen, zuſammen 4457 Tiere.— Bezahlt wurden pro 50, Kilo Lebendgewicht: Ochſen: 33—35, 24—28, 26—30;— Bul⸗ len: 24—26, 22—24, 18—22;— Kühe: 24 bis 28, 18—20, 12—16, 10—12;— Färſen: 34—36, 28—30, 25—28;— Kälber:—, 42 bis 44, 35—38, 32—34, 26—30;— Schafe: —,—, 15—20; Schweine:—, 40—41, 40 bis 41, 39—41, 35—37, 32—35, 30—34;— Ziegen: 12—20. Marktverlauf: Großvieh ruhig, Kälber ruhig, langſam geräumt, ruhig. Mannheimer Pferdemarkk vom 25. Jannar Dem Mannheimer waren zugeführt 105 Arbeits- und 65 Schlacht⸗ pferde. Bezahlkt wurden pro Stück Arbeits⸗ pferde mit 600—1600, Schlachlpferde mit 25 bis 110 RM. Der Markt war in beiden Gattungen ruhig. Mannheimer Produkkenbörſe vom 25. Januar. Die Forderungen für deutſches Brolgekreide ſind ziemlich unverändert, das Angebot iſt aber knapp. kein Geſchäft enbwickelt. Die Tendenz iſt ſtelig. Im nichtoniziellen Verkehr hörte man gegen 12.30 Uhr folgende Preiſe per 100 Kilo waggon⸗ frei Mannheim: Weizen inl. 24,75—25,25, Roggen inl. 22, Hafer inl. 17.25—18, Sommer-⸗ gerſte 19—20, Futtergerſte 18.25—18.75, Plata⸗ Mais 17.75—18, Bierkreber 12.25—12.50, Wei⸗ genmehl ſüdd. Spez. Null Jan.⸗Febr. 35.25, mit Auslandsweizen 37, Weizenauszugsmehl 39.25 bzw. 41, Weizenbrotmehl 27.25 bzw. 29, Rog⸗ genmehl 30.75—31.75, Weizenkleie fein.75, Erdnußkuchen 13.25 RM. alles per 100 Kilo. lung. Redner: Pg. Prof. Dr. Ganter(Heidel⸗ berg). Lokal: Gloriaſäle. Sekkion Skrohmarkl: Mittwoch, den 27. Ja⸗ nuar 1932,.30 Uhr abends, Mitgliederver⸗ ſammlung im Schloßhotel M 5, 0. Reoner: Pg. Dr. Danielzick(Mannheim). Seklion Waldhof: Die für Donnersbag, den 28. Januar 1932 angeſetzte Verſammlung fällt infolge der Maſſenverſammlung im Muſenſaal aus. Senkion Fendenheim: Freitag, den 20. 30. nuar 1932,.30 Uhr, Miigliederverſammlung im 5— Redner Pg. Prof. Kraft(Mann⸗ eim Sekkion Käfertal: 1932,.30 Uhr, Freitag, den 29. Januar Mitgliederverſammlung im „Schwarzen Adler“. Redner: Pg. Pflaumer Geidelberg). Sekkion Neckarſtadt⸗Oſt: Montag, den 1. Februar 1932,.30 Uhr, öffenkliche Verſamm⸗ lung im„Feloſchlößchen“ Redner: Pg. Wetzel (Mannheim). Deulſche Frauenſchaft: Diensbag, den 2. Februar 1932,.30 Uhr im„Wartburg⸗-Hoſpiz“ Mitgliederverſammlung. Redner: Pg. Pflau⸗ mer(Heidelberg). Deukſche Frauenſchaft Mannheim biktet um Angabe der Anſchriften derſenigen Konfirman⸗ ten und Kommunikanken, die noch Wäſche be⸗ nöligen. Adreſſe: D.., Mannheim, H 5, 9. VS-Aerzkebund: Dieſe Woche findet eine Verſammlung ſtatt. BEZMRK MANXIEIM An alle Seklions⸗ und Orksgruppen⸗ Preſſewarte des Bezirks Mannheim. Sämtliche Preſſewarte und ſoweit ſolche noch nicht ernannk, die Orksgruppen und Sektions⸗ führer haben bdis ſpäteſtens Dienstag, den 26. Januar 1932 beim Verlag des„Hakenkreuz⸗ banner“, Mannheim p 5, 13a, Werbe⸗ nummern abzuholen. Säumige Preſſewarke werden der vorgeſetzten Dienſtſtelle gemeldet. — Ortsgruppe Neulußheim: Dienstag, den 26. Januar 1932,.30 Uhr in Altlußheim im „Rebſtöckl“ öffentliche Verſammlung. Redner: Pg. Wetzel(Mannheim). Orksgruppe Ladenburg: Mittwoch, 27. Januar 1932,.30 Uhr in der Städt. Turnhalle öffenk⸗ liche Verſammlung. Redner Pg. Kemper (Karlsruhe). Orksgruppe Schweßingen: Samstag, den 30. Januar 1932, Maſſenverſammlung mit dem Thema„Gemeindepolitik“ im Bayriſchen Hof. Orksgruppe Schriesheim: Sonntag, den 31. Januar 1932, 8 Uhr im Gaſthaus„Zur Pfalz“ Deulſcher Abend. Hierzu werden für die Ga⸗ benverloſung noch Gaben entgegengenommen und können bei Frau H. Mayer, Bismarck⸗ ſtraße, abgegeben werden. Orksgruppe Plankſtadt: Sonntag, den 31. Januar 1932,.30 Uhr im„Roſengarten“ öffent⸗ liche Verſammlung. Redner: Cuno Brombacher Baden⸗Baden. nundlunl-Prouramm für Mittwoch, den 27. Jannar.—5 Heilsberg: 16.30 Kongerk. 17.45 Elternſtunde. 18.30 Liebeslieder. 19 Kaufmann. 19.30 Er⸗ nährung. 20 Mozart⸗Verdi⸗Abend, 22.30 Tanz. Königswuſterhauſen: 16 Pädagogik. 16.30 Kon⸗ zert. 17.30 Die Fuge. 18 Slawiſche Idee. 18.30 Deutſche Not— deutſche Hoffnn 19 Für den Beamten. 10.30 Weizlche Skunde, 20 München:„Muſi“, 20.40 Kon⸗ zerk. 21.10 Leipzig: Mozart. 22.10 Zeitungs⸗ ſchau. 22.45 Tanz. Mühlacher: 16.35 Die Schweſtern Bardua. 17.05 Konzerk. 18.40 Kannibalismus. Siedeln. 20.10 Frankfurk:„Ruslan und Lud⸗ milla“. 22.50 Olymp. Spiele 1932. München: 16.20 Für Kinder. 17.20 Konzert. 18.35 Ungarns Berge. 18.55 Südoſten. 19.20 Chorgeſang, 20 Muſik. 21.10 Stift als Chef. 21.40 Balkan. 22.40 Tanz. Wien: 16 Bibliokheken. 16.30 Jugend. 17 Kon⸗ zert. 18.15 Wechſelerſcheinungen. 18.40 Fvau im Erwerbsliben. 19.05 Franzöſrſch. 19.45 Ziehrer⸗Konzerk. 20,45„Die grobe Wh ſtharina“. 22.15 Tanz. Was Sie hören m5sei Dienskag, 26. Januar, 20 Uhr, Mühlacker aus Frankfurk: Muſtkaliſche Kurioſitäten, Amar Quarkett, Hans Rosbaud, Erich Kahn. Mittwoch, 27. Januar, 20.40 Deutſchlandſender Uraufführungskonzert aus München.— 21.15 London Reg. Sinfonie⸗ konzert, Soliſt Strawinsky. Donnerskag, 28. Januar, 20.50 München, Konzert, Soliſtin Elly Ney, Mozart⸗Serenade 7 Nr. 10, Brahms Klavlerkonzert.dur⸗ Freikag, 29. ſender aus Berlin, Deutſche Uraufführung der Urfaſſung„Boris Godunow“, Dirigent Hinde⸗ mith, Boris Scheidl.— 21 Uhr Wien, Sinfonze⸗ konzert franzöſiſche Meiſter, Dirigent Robert Heger, Klavier Paul Wittgenſtein. Samskag, 30. Januar, 20 Uhr, Reichsſendung aus Wien:„Sinfonie aus Oeſterreich.“ Neue ermäbigie Dreise für alle ſuhirenden Fabrikaie! Stets Gelegenheltskaute! Zahlungserleichterungt kugen Pfeiffer. ſfaiio Heidelberg, Universitätsplatz 10 Hauvptſchriftleiter Dr. W. Katterm Verantwortlich für Innenpolitik und Badiſche Pollik br. W. Katter⸗ mann; für Außenpolitik, Feuilleton und Roman: B. Seener⸗Kelbe; für Gemeindepolitik, Lokales und Bewegungsteil der Bezirke Mann⸗ heim und Weinheim: W. Ratzel⸗Mannheim; für Gemeindepoltrik, Lokales und Bewegungsteil der übrigen Gebiete: Ueberle; für Nah und Fern und Sport: neberle; für Anzeigen: Hammer ⸗Heidel⸗ berg, Ott⸗Mannheim. Sämtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, K. Ott in Mannheim. Druckerei Winter, Heidelberg Sprechſtunden der Redaktion: tůglich 16 3 Monkagspferdematkt Im Vormittagsverkehr hat ſich noch 19.05 20.15 Uhr Kuid⸗ Langenberg, Mozart, Große Meſſe c⸗moll.— Zannat, 20 Uhr Benn —————————— — Dienskag, den 26. Zanuar 1932. 2. Jahrg.“ At. 21 Stadttheater Heidelberg. ——————— 19.45 Abonn. A l9 Dienstag 5 Zum ersten Male: 26. Januar Der Tag„„J“ 22.30 Schauspiel von Maxim Ziese. 4————— halb.— eilvorst. Studentenbühnenbd. — Zum letzten Male: 10 22.30 Madame Fompadour Operette von Leo Fall. Abonn. B 19 ——— ber res 22.30 Schauspiel von Maxim Ziese. 19.45 Abonn. C 18 — Jugendfreunde 5 22.30 Lustspiel von Ludwig Fulda. 2000 Einmaliges Oastspiel E nmaliges Gastspiel Eugen .— Klöpfer mit Berliner Ensemble: 5 22.15 Der Kapitalist Komödie von Jules Romains. 15.00 Kleine Preise. 46 Der Tanz ins Glück Operette von Robert Stolz. 3 85 Januar 7 20.00 Erm. Preise. — Im weißen Rönl 22.45 Singspiel von Ralph Benatzky. Deutſche und Hiſtoriſche Fachſchaft Dienstag, den 26. Januar, 20.50 Uhr in der neuen Kula der Univerſität Vortrag von Geh. Rat Heinrich Wölflin über„Das Erlebnis des Klaſſiſchen“ Karten zu.— RMm., Studenten u. Schüler—.50 Rm. an der kbendkaſſe. preilsabbau wenn Sie ihre Damen- u. 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Kaſſenſtunden: bei der Skadtkaſſe Samstags von—12 Uhr, an den übrigen Werkkagen von—/½13 und von ½15—16 Uhr; bei den Gemeindeſekre⸗ lariaken der Vororke nach den in den Rak⸗ häuſern ausgehängken Anſchlägen. Stadlkaſſe. Arbeilsvergebung. Liefern und Verſetzen von Klinkerplatten für Neubau Arbeitsamt. Nähere Auskunft im Baubüro M 4a, wo Ausſchreibungsbedingungen, ſoweit vorrätig, er⸗ hältlich und die Zeichnungen aufliegen. Einreichungstermin: Samskag, 30. Januar 1932, 9 Uhr, Rathaus, N 1, Zimmer 124. Zuſchlagsfriſt: 27. Februar 1932. Hochbauamt. Das gute kräftige Bauernbrot nur Bäͤäckerei Schneider G 7, 8 Tel. 33666 unser guter Vater und Großvater In tiefer Trauer: Luise Badel geb. Sauerhöfer Hedwig Sauerhöfer, Diakonisse Heidelberg, den 25. Januar 1932. 3 Unr auf dem Bergfriedhof statt. Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß wurde am Sonn- tag Abend 9¾ Uhr schnell und unerwartet mein lieber Mann, Heinrich Sauerhöfer Eisenbahnobersekretär i. R. im Alter von 70 Jahren in die Ewigkeit abgerufen. Frau Katharina Sauerhöfer geb. Horn Heinrich Sauerhöfer, Pfarrer, u. Frau Martha geb. Krieg. Die Beerdigung findet am Mittwoch, den 27. Januar 1932, nachm. Penſionierte Lehrerin von auswärts ſucht auf 1. April -2 Zimm: Wwonnung Off. unter Nr. 225 an den Derlag d. Itg. IIIIimnm Hassbilder tür Pg. zu ermäßigten Preisen Pno ograph Euo. Bᷣu ſewesg Heidelberg, Plöck 16 Telefon 4320 Gute ein kleines oder 2 Stöck. Häuschen Kleinere Studentengruppe(keine berbindung) ſucht größeren, gut erhal⸗ enen zu mieten. Zu erfr. unter Nr. 225 im Verlag d. Itg. im Derlag d. ZItg. Brucheier 10 Stück 60 pig. Rommeiss Bauamtsgaſſe 12 Lederkoffer zu kaufen. Zu erfr. unter Nr. 226 ————++— Tonfilm 70— 6 Tonbeiprogr.: nach dem Roman von E. 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