—11 4 4 GAN. 9 2 Ar. 22 1—————————————————— ſalenkteuzbanner Anzergen: Die s geſpaltene Mulimeterzeile 10 Pfg. Die Schriftleurung: Lutherraße 5 Telepyon 1048 4 geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleine nüler Mannheimer Schriftleitung: P 5, 13a. Tel. 31 471. Anzeigen: die 8 geſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Ber Wieder · Das Hakenkreuzvanner erſcheint 6 mal wöchentlich und N T O N 1 L 8 O 2 N L STI S C H 2 S holung Raban nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen ⸗ koſtet monatlich.40 RM. Bei Poſtbezug zuzuglie 36 Pfg. Annah 16 Uhr. A: Mannheim P 5, 13a Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. Tel. 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort peidelberg. Aus⸗ In die Zeitung am Ericheinen(auch durch höhere Gewalt) K A WI P FB L AT N R U E 21 A D E N ſchlietzlicher Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſchecktonto: verhindert, beiteht tein Ampruch au Entſchädiaung Heidelberger Beobachter. Karlsruhe 21 834 eeeeeeeeaehiatilesgai, Siaineatihfhinndrzeueikazth aikerhsahüga 2. Zahrgang Mannheim, den 28. Januar 1932 Sondernummer ————— —————————— ————— — Berlag: Heidelberger BVeovachtet. Herausgever: Otto Wetzel. 58451 eressiert 1 Wilist stenen? ———— Der Miniſter des Innern Karlsruhe, den 27. Jannar 1932. 1. Nr. 8761. Schloßplat 19. ung Fernruf 7460/68. Bekämpfung poliliſcher Ausſchreikungen. el. 86 Aufgrund des 8 12 in Verbindung mit 5 1 Abſ. 1 Ziffer 2 der Ver⸗ wieder von ſeiner Arbeik weg muß, weil draußen in der Well irgend ordnung des Herrn Reichspräſidenlen zur Bekämpfung polikiſcher Aus⸗ elwas paſſierl, wozu Herr Brüning kelegraphiſch und auf Staalskoſten ſchreikungen vom 28. März 1931(Reichsgeſetblalt 1 S. 79) wird die in Hei⸗ ſeine ſanfte Meinung äußern zu müſſen glaubl. Einmal iſt es die delberg erſcheinende Tageszeikrung„Hakenkreuzbanner“ mitk Wirkung Vusfchiffung eines franzöſiſchen„Friedenspolikihers“, ein anderes* vom 28. Januar 1932 auf die Dauer von 5 Tagen verbolen. Mal ſtirbk in Chicago ein Jude oder der Kaiſer von Japan bekommt Das Verbok umfaßt auch die in demſelben Verlag erſcheinenden Kopf⸗ Familienzuwachs. Wir gewöhnlichen und nichk„gollbegnadelen“ blätter der Zeikung, ſowie jede angeblich neue Druchſchrifk, die ſich ſachlich Sterblichen haben ja keine Ahnung davon, wie ſchwer es iſt, das 1 als die alke darſtellt oder als ihr Erſaß anzuſehen iſt. deukſche Volk zu regieren, wenn man dabei auch allen Pflichlen zur Gegen dieſe Anordnung iſt nach§ 13 der Verordnung des Herrn Repräſenkalion ſo gekreulich nachkommen will, wie Herr Brüning! Reichspräſidenken vom 28. März 1931 die Beſchwerde zuläſſig; ſie hal keine aufſchiebende Wirkung. 3 Verſtehen Sie jetzt? 1 Gründ e: Und wenn wir auch an dieſem Teil der Veröffenklichungen des ko⸗ * ſcheren Blätichens nichk achllos vorübergingen, ſo geſchah es in der E ——— gewiß nichk verbolenen Abſichl, unſere Leſer darauf hinzuweiſen, daß 0 2 Die in Heidelberg käglich erſcheinende Jeilkung„Hakenkreuzbanner“ Herr Brüning eben nicht nur zu„kurbeln“, ſondern auch——— — bringt in Nr. 21 vom 26. Januar 1932 unker der Ueberſchrift„Herr telegraphiſche Beileidskundgebungen an die Hinlerbliebenen ame⸗ 4 Brüning iſt überlaſtek“ und mit den Schlagzeilenüberſchriften:„Kein kaniſcher Juden abzufaſſen hal. Wunder“ und„Verſtehen Sie jehl?“ die Mikleilung, daß nach einer Mel⸗ Niemand kann zweierlei gleichzeilig kun. Wir erwarken aus dieſem dung des CV. der Reichskanzler Dr. Brüning zum Ableben des Groß⸗ Grund auch, daß ſich im deukſchen Volk kein ernſtlicher Widerſtand H. kaufmanns Julius Roſenwald in Chicago ſein Beileid ausgeſprochen regt, wenn Herr Brüning demnächſt— man ſprichl ſchon ernſtlich 5 241 habe. Es heißt dann weiker: davon— dem deulſchen Wirkſchaftsmokor eine allerleßte Nolverord⸗ n„Es iſt anzunehmen, daß Herr Brüning ſeine Beileidskundgebung nungsſpriße verpaßk, bevor er wieder an die Kurbel gehl.“ telegraphiſch erledigt hak... Der deulſche Slaalsbürger, der ſich Durch dieſe Stellen wird der Reichskanzler Or. Brüning wiederholl vielleicht darüber Gedanken macht, aus welchen Mikkeln derarkige in böswilliger Weiſe verächtlich gemacht. Es wird dem Reichshanzler u. a koſtſpielige Aufmerkſamkeiten bezahlt werden, ſei an jene Millionen-in ſchlechlverhüllter Weiſe vorgeworfen, er habe Millionenmillel aus dem poſilionen im deukſchen Haushaltsplan erinnerk, die in den einzelnen Reichshaushalk zwecklos verſchwendek und er könne ſeinen wichligſten Re⸗ Reſſorks„z. b..“(.- zu; b. ⸗ beſonderer, nicht bodenloſer;.⸗Ver⸗ gierungsaufgaben nicht mehr nachkommen, weil er ſich überflüſſigerweiſe ellen fügung, nicht Verſchwendungh ſtehen. Sollte aber einer kroh dieſes[Bmit nebenſächlichen Aeußerlichkeiken abgebe; 1 Abſ. 1 Ziffer 2 der Vo lecken Hinweiſes, die Abſicht haben, ſich über dieſe Verwendung deulſcher des Reichspräſidenken vom 28. März 1931 verlehl. —— Steuergroſchen aufzuregen, dann erinnern wir ihn an diverſe Nol⸗ Da das„Hakenkreuzbanner“ wiederholk ſchon verwarnk und ver⸗ Wen verordnungen zur Aufrechkerhalkung der öffenklichen Ruhe und bolen werden mußle, erſchien ein neuerliches Verbol auf die Dauer von 4 25 Sicherheit..“ 5 Tagen angezeigt, zumal durch dieſe Angriffe gegen den Reichskanzler im Im zweilfolgenden Abſaß wird dann ausgeführk: gegenwärligen Jeilpunkt in unverankworklicher und unerkräglicher Weiſe Ecke)„Kein Menſch wird dem Herrn Brüning abſtreiten, daß er am deul⸗ auch die Inkereſſen des deulſchen Volkes gegenüber dem Ausland geſchädigl 5 uz- ſchen Wirkſchaflsmokor ausgiebig und vor allem oft„gekurbell“ hak.] werden. K (Viele meinen ſogar, es wäre beſſer geweſen, er hälle nie gekurbellh) Von dem Verbot iſt dem Verleger der ZJeitung unler Anſchluß der 2 Aber niemand wird auch behaupken können, daß der ſchwere Mokor anliegenden Doppelſchrift der Begründung Eröffnung zu machen.. linge der deulſchen Wirkſchaft durch Brünings Kurbeleien in Gang ge⸗ 2 kommen ſei. Vielleicht liegt das daran, daß der Kurbler immer 3age Lerhoten! —