. 24 rank⸗ tiere. eres. ſchen aſtel· illen. 19 Kon⸗ 20.30 tzerk. 1 ßtag. 21.45 17.05 r in rzert. ank⸗ zert. die rpro- 3. ehr⸗ bekle. Zeit⸗ —* N 4 4. 5 2* 2 ——————————————————— Tell Berlag: Heidelberger Beobachter. Herausgeber: Otto Wetzel Schriftleitung: Lutherſtraße 55, Telephon 4048 Mannheimer Schriftleitung: P 5, 13a. Tel. 31 471. Das Hakenkreuzbanner erſcheint 6 mal wöchentlich und koſtet monatlich.40 RM. Bei Poſtbezug zuzüglic. 36 Pfg. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. Air die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ehindert beneht tein Anjpruch auf Entichädigung. Nr. 25/ 2. Jahrgang ——— NATIONALSOZIALISTISCHES KAMWPFBLATT NORDVVESTBADENS —————— Mannheim, Mittwoch, den 3. Februar 1932 anz gen: Die d geſpauene millimeterzetle 10 Pfg. Die geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für rleine Unzeigen: die 8 geſpaltene Millimererzeile ö Pfg. Bei Wieder · holung Rabart nach aufliegenvem Tarif. Schluß der Anzeigen⸗ Annahme 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim p 5, 130 Tel. 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort ichließlicher Gerichtsſtand: Heidelberg. Voſtſchecktont/ Heidelberaer Rrohacher. Korſaruhe 983. Verlagsork Heidelberg. Freiverkauf 15 pfg. Heidelberg. Aus⸗ Gehört die Heſſenpolizei zur„Eiſernen Front“? NSͤK Darmſtadt, 2. Febr. Wie aus einer Anfrage der nakio⸗ nalſozialiſtiſchen Landlagsfraklion an das heſſiſche Geſamkminiſterium hervor⸗ gehl, wurde in Mainz anläßlich der NSDAp-Maſſenverſammlung am 21. Januar das Reichsbanner zu Po⸗ lizeidienſten zugelaſſen, im beſon⸗ deren zur Abſperrung der Anfahrks⸗ ſtraßen nach dem Verſammlungslokal und für einen Meldedienſt über Kraft⸗ wagen, in denen Nakionalſozialiſten ver⸗ mukek wurden. Nach Schluß der Ver⸗ ſammlung ermöglichte die Polizei den Reichsbannerüberfall auf ab⸗ ziehende SA-Gruppen, indem ſie gegen ihre ſonſtige Gepflogenheil keine ſich auf der Großen Bleiche Reichs⸗ bannerhaufen zuſammengerolkel hakken, Ueberfallkommandos bereikhielk, obwohl Berliner Illuſtration zur ſelben Frage Die„furores ferri“ haben den Ber⸗ linern eine Sonnkagnachmittag⸗-Vorſtel⸗ lung gegeben; Eintritt gegen„republi⸗ kaniſchen“ Ausweis frei, Kinder und Polizeibeamte die Hälfte! Bibbernden Herzens ſtellte der Verſammlungsleiter feſt, daß der Sportpalaſt die Maſſen der „Eiſernen“ nicht faſſen könne. Das ge⸗ ſamte Parkett der Halle galt diesmal dem Aufmarſch der„aktiven“ Kämpfer: Reichsbanner(in voller Uniform mit Mütze, Sklarekjacke, Koppel und Schul⸗ terriemen!) Sportvereine und ſchließ⸗ lich die„Hammerſchaften“. Von den dargebotenen Reden nahm keine den Anſpruch der Originalität für ſich in Anſpruch. Die übliche Hetze, Verſpre⸗ chen der„Vernichtung der fiſi Nazis bis auf den letzten Mann,“ die alte Me⸗ lodie. Betretenes Schweigen ſah man in allen Geſichtern, als der neue Bana— nenfavorit Höltermann die Parole gab: „Eroberk die Reichshaupkſtadt für die Republik!“ Mancher der erſchienen verhetzten Arbeiter fragte verwunderkt und zweifelnd, wie das wohl im drei⸗ zehnken Jahre nach Weimar pranktiſch geſchehen ſolle. Nach Schluß der Verſammlung marſchierten die Reichsbannerleuke in voller Uniform durch die Bannmeilen⸗ zone. Als unſer Mitarbeiter die Poli⸗ zei beſcheiden befragte, ob denn das Uniformverbot aufgehoben ſei, wurde Anhalts Regierung zurückgetreten Deſſau, 2. Febr. In der Dienſtlagnach⸗ mitkagſihung des Anhalliſchen Landkages wurde ein Mißtrauensankrag der nakional⸗ ſozialiſtiſchen Fraktion mit 19 gegen 17 Stimmen angenommen, ſo daß die Regie⸗ rung gezwungen war, ihren Rückkritt zu erklären. Ein vorher eingebrachker Ankrag auf ſoforlige Landkagsauflöſung verfiel lei⸗ der der Ablehnung. ihm von dem leitenden Polizeioffizier die Antwort, daß für dieſe Verſamm⸗ lung beſondere(2) Anweiſungen beſtän⸗ den gegen uniformierte Reichsbanner⸗ leute nicht einzuſchreiten. Wir ſtellen aber feſt, daß der marxiſtiſche Berliner Polizeipräſident offen die Beſtimmun⸗ gen der Notverordnung ſabotiert, ſei⸗ nen Genoſſen ungeſtraft die Verletzung der Anordnungen des Reichsinnenmini⸗ ſters geſtattet. Welche Weiterungen wird oͤͤer Herr General Groener hier— aus folgern, um den Berliner ſozialde⸗ mokratiſchen Polizeipräſidenken Grze⸗ ſinski zur Rechenſchaft zu ziehen?! Oder gelten etwa für Reichsbanner und „Eiſerne Front“ Sonderbeſtimmungen?! die die vorüberziehenden Nalionalſozia⸗ liſten mit einem Hagel von Flaſchen, Gläſern uſw. überſchütkeken. Die Poli⸗- zei erſchien jedoch ſofork, als ſich die Ueberfallenen zur Wehr ſeßlen, und kraklierke dieſe unker Schimpfworken, wie„Schweinehunde, Sau⸗ bande“, mit Gummiknüppeln. obwohl ein Revierpolizeibeamker den führenden Offizier darauf aufmerkſam gemachk hakle, daß die Reichsbanner⸗ horde Angreifer war. Ein nie⸗ dergeknüppelker junger Na⸗ kionalſozialiſt wurde von 4 Polizeibe amken mitk Fußtrik⸗ ken mißhandelk, und als eine Paſ⸗ ſankin gegen dieſe Roheitk prokeſtierke, erhielt ſie die Ankwork:„Und wenn ſie kotkgeſchlagen werden; ſie bekommen Hiebe, daß ſie die Wände hinaufgehen!“ Die Akkion war offenbar zwiſchen der Polizei und dem Reichsbanner ver⸗ abredek geweſen, da beobachkek wurde, wie an der Skadthalle einige Reichsban⸗ nerführer einem Polizeioffizier auf die Frage„Klappk es?“ mik„Ja“ ank⸗ workeken. Unſere Heſſenfrakkion forderk von der Regierung, daß ſie die beleiliglen Polizeibeamken zur Rechenſchaft zieht und ſolche empörende Uebergriffe und Roheiten der Polizei ſowie ihr pflichk⸗ widriges Zuſammenarbeiten mit einer beſtimmken poliliſchen Organiſalion für die Zukunfk verhinderk. „und in Württemberg wird weiter gebolzt! Stuttgart, 2. Febr. In einer Verſamm lung der Zenkrumsparkei in Laupheim wandte ſich der würkkembergiſche Skaals⸗ präſidenk Dr. Bolz gegen den Nalional⸗ ſozialismus. Er erklärke, die Nalionalſozia⸗ liſten, die das Jahr 1932 als das Jahr der Enkſcheidung bezeichneken, hätken ſchon öfters den nahen Sieg und die Enkſcheidung vorausgeſagt. Die Vorausſage habe dann aber immer wieder elwas verlängerk wer⸗ den müſſen. Sie müßken ſchließlich doch zu der Einſicht kommen, daß ſie kroßh aller Wahlerfolge die Hälfte des Volkes nicht hinker ſich bringen würden. Ein Einbruch in die marxiſtiſche Fronk ſei ihnen nichk ge⸗ glückk. Sie könnken den Sieg einzig und allein erreichen, wenn ſie die bürgerlichen Parkeien vollends zerkrümmerken. Daß ein zuſammengelaufener Haufen, wie der Nakionalſozialismus, innerlich nicht ver⸗ bunden ſei und daß das die Schwäche dieſer Parkei ſei, wüßlen die nalionalſozialiſtiſchen Führer ſelbſt. Das Zenkrum werde mit aller — helfen, daß ihnen der Sieg nichk zu⸗ alle. Gewitzigt durch die jüngſten Erfahrun⸗ gen enthalten wir uns jeder weiteren Be⸗ merkung zu den Ausführungen des Zen⸗ trumsmannes Bolz, da man nie wiſſen kann, ob es nicht einer hohen Behörde gerade in den Stkrumpf paßt, Worte der Kritik an einem Parteipolitiker nichk auf dieſen, ſondern auf den Staatspräſidenken Bolz, zu beziehen und einen Verbolsgrund aus der Abwehr gegen ſolche Angriffe zu konſtruieren. Aber eine Frage hätten wir in dieſem Zuſammenhang an den Staats- präſidenten Bolz zu richten, und zwar: Halten Sie es nicht für reich⸗ lich ungeſchichk, dem deutſchen Volk das parteipolitiſche Ge— ſicht eines Landespräſidenten juſt in dem Augenblick zu zeigen, in dem ſich Ihre ſchwarzen Ge⸗ ſinnungsgenoſſen ſo eifrig be⸗ mühen, das Amt des Reichsprä⸗ ſidenten als ein unpolikiſches darzuſtellen?! Abrüſtungslonferenz, Miafenkonſikt und Völlerbundspleite .— Nun findet ſie alſo glücklich doch noch ſtatt, die„Abrüſtungs“hkonferenz. Jah⸗ relang hat man ſie verſchoben und ſabokierk, und als es ſchließlich, ohne den Völkerbund nicht noch weiter zu einer lächerlichen Ein⸗ richtung zu machen, als er ohnehin ſchon iſt, keinesfalls mehr ſo weikergehen könnke, da hat Frankreich durch die Einengung des Verhandlungsgegenſtandes von vornherein dafür geſorgt, daß die Abrüſtungskonferenz nur ein voller Mißerfolg werden kann. — Wozu der Lärm um eine Angelegenheit, deren Nutzloſigkeit nur noch von der Verlogenheit übertroffen wird, mit der ſie in Szene geſetzt worden iſt. Der der ſie in Szene geſetzt worden iſt. Der Völkerbund iſt tot,— aber ſagt es nur leiſe weiter, damit die Genfer Atmoſphäre nicht getrübt wird,— er weiß es nämlich noch nicht! Gleichſam als Empfangsgeſchenk für die in Genf verſammelten Abrüſtungsherren, hat Japan den Herrſchaften ſeine„Polizei⸗ aktionen“ gegen China als Frühſtück ſer⸗ viert. Ein unverdaulicher Brockhen gleich am Anfang. Die geſamte Mandſchurei iſt militäriſch und wirtſchaftlich in japaniſchen Händen. Den von der chineſiſchen Bevölkerung als Antwort proklamierten Boykott japaniſcher Waren erwiderte Japan mit einem„freund⸗ ſchaftlichen“ Beſuch in Schanghai und mit der Beſchießung(und inzwiſchen wahr⸗ ſcheinlich Beſetzung) der chineſiſchen Haupk⸗ ſtadt Nanking. Von der vielgerühmten Höflichkeit der Japſe war bei dieſen Beſuchen wenig zu merken. Die chineſiſchen Teile Schanghais wurden ſtundenlang mit ſchweren Bomben belegt, ſo daß nur noch ein Trümmerfeld vorhanden iſt, das eilig zuſammengezogene chineſiſche Truppen ausſichtslos zu verteidi⸗ gen verſuchen. Auch ſonſt ſcheint die„Be⸗ ſuchszeit“ von den Söhnen der aufgehenden. Sonne auf längere Dauer anberaumk zu ſein. Man hat offenſichtlich beſchloſſen, im chine- ſiſchen Lande zu bleiben und ſich dork mehr oder minder redlich zu nähren.— Verſteht ſich, nur„zum Schuß“ der hier und dork wohnenden Japaner. Deulſchland iſt an dieſen oſtaſiatiſchen Vorgängen nicht direkt intereſſiert. Sie ſind jedoch in zweierlei Hinſicht auch für uns von nicht zu unterſchätzender Wichtig⸗ keit. Einmal die Bedeutung des chineſiſch⸗ japaniſchen Krieges für die politiſchen Be⸗ ziehungen zwiſchen Japan, Amerika und England untereinander, ſowie die Ver⸗ ſchiebung des politiſchen Kräfteverhältniſſes im Pazifik und zum anderen die fürchter⸗ liche Entlarvung und Blamage des Völker⸗ bundes. Durch den Kräftezuwachs, den Japan er⸗ hält, wenn es, was anzunehmen iſt, zumin⸗ deſt einen beträchtlichen Teil ſeiner„fried⸗ lich eroberken Gebiete“ nicht wieder aus den Fingern läßt, wird zunächſt die politiſche Macht Japans erheblich geſtärkt und die amerikaniſchen Beſitzungen in Oſtaſien, die Philippinen, verlieren an Sicherheitk. Noch bedeutſamer aber dürfte ſich der Kräftezuwachs wirtſchaftlich auswirken. Japan hat es bisher verſtanden, den eng⸗ Seite 2 Mitktwoch, den 3. Februar 1932. 2. Jahrg./ Ur. 25 liſchen Handel aus der Mandſchurei heraus- zudrängen und auch der amerikaniſche Han⸗ del iſt in rückläufiger Entwicklung. Selbſt im eigenklichen China und dort in der we⸗ ſenklichen Handelsmekropole Schanghai, do⸗ miniert Japan ſchon heuke mit 35 Prozent des geſamken Handels, während Amerika erſt in weitem Abſtand an zweiter Stelle folgt und England über die Hälfte ſeines Handelsvolumen von 1907 eingebüßt hat. Dieſe Entwicklung dürfte nunmehr rapide Forkſchritte machen.— Begreiflich, daß Amerika mit zunehmen⸗ der Unruhe den japaniſchen Aktionen zu⸗ ſieht. Verſtärkt wird dieſe Unruhe vor allem durch die Takſache, daß England gegenüber dem japaniſchen Vorgehen eine Gleichgülligkeik an den Tag legt, die ſchon beinahe den Verdacht aufkommen laſſen muß, daß England entſchloſſen iſt, Japan mehr oder minder ſtillſchweigend freie Hand zu laſſen! Jedenfalls können die engliſchen Proteſte nicht ernſt genommen werden. Darob iſt man in Waſhingkon verſchnupft. — Aber Amerika ſcheint augenblick- lich wenigſtens ſelbſt nicht geneigt, ſchärfer vorzugehen. Möglicherweiſe bedeuket die Entſendung der amerikaniſchen Pazifik⸗ flotte(immerhin eliwa 70 Einheiten)„zu Manövern“ in die oſtaſiatiſchen Gewäſſer- eine Aenderung der bisherigen ameri⸗ kaniſchen Taktik.— Wenn jetzt noch kein größerer Brand im fernen Oſten zwiſchen Japan und Amerika, und vielleicht noch an⸗ deren Inkereſſenten entſteht, ſo bedeulel das nur die Verlagung eines Kampfes, der nach Lage der Dinge beſtimmk einmal ausgekra⸗ gen werden wird. Alle Pazifiſten werden kreiſchen:„Nie wieder Krieg“.— Ja richtig, wurde nicht der Völkerbund zur Verhinderung der Kriege gegründet? Hat man nicht vor einiger Zeit in Paris mit Glockenläuten „ewigen Frieden“ in Geſtalt des Kellogg⸗ Paktes gefeiert? Wurden wir nicht als altmodiſche Nationaliſten, als politiſche Phantaſten verſchrien, als wir ſchon damals den Schwindel nicht ernſt nahmen? Pfui Teufel, wie wird uns! Hat nicht der Völkerbund ſofort energiſche Schrikte gegen Japan unkernommen? Hat er nicht Japan wirtſchaftlich den Krieg erklärt? Haben ſich die Unterzeichner des Kellogg⸗ Paktes nicht wie ein Mann vor den von Japan(auch einem Kellogg-Pakt-Unterzeich⸗ ner) angegriffenen chineſiſchen Staat ge⸗ ſtellt? Lieber Leſer, du irrſt! Es iſt gar nichts geſchehen. Man hat monakelang konferiert, und der Erfolg war ein Unterſuchungsaus⸗ ſchuß, der nach der Mandſchurei enkſandt werden ſoll, um dort im April ſeine Arbeit zu beginnen. Dazu einige papierne Ent⸗ ſchlüſſe und Ermahnungen, die billig ſind, wie Fallobſt im Sommer. Bis zum April dürfte Japan vollendete Tatſachen geſchaffen haben, denen der„Völkerbund“, ſo er bis dahin noch nicht geplatzt ſein ſollte, ebenſo hilflos gegenüberſtehen dürfte, wie der jetzigen Situation. Dem deukſchen Volk iſt hier ein Bei⸗ ſpiel gegeben, was ein wehrloſer Staatk vom Völkerbund zu erwarten, beſſer nicht zu er⸗ warten hat, wenn er von einem Nachbarn angegriffen wird. In Genf redet man ſich jedenfalls her⸗ aus. Aus einem Krieg wird eine„Polizei⸗ aklion“, aus dem„Bombardemenk“ einer friedlichen Stadt wird der„Schuß japani · ſcher Staalsbürger“ und der Boykott japa⸗ niſcher Waren wird mit Kanonenſchüſſen forkradiert! So ſieht der ewige Friede aus. Es lebe der„Völkerbund““ Ruſſiſche Zuſtände bei der Lörracher Fowjet⸗Garde Hochberräteriſche Dolumente/ Kaſſenpleite durch Unterſchlagungen Lörrach. Vor kurzem mußten bei einer größeren Anzahl leitender Funktionäre der Kcpo im Amstbezirk Lörrach und im Wie⸗ ſenkal auf Grund dringenden Verdachts ſtrafbarer politiſcher Bekätigung polizeiliche Hausſuchungen vorgenommen werden. Die einheitlich von Beamten der Polizei und der Gendarmerie durchgeführte Aktion för⸗ derte Beweismakerial in erheblichem Um⸗ fange zutage. Die Sichtung der beſchlag— nahmten Druckſchriften, Aufzeichnungen und Broſchüren iſt inzwiſchen beendek. Ge⸗ gen eine Reihe von Perſonen iſt Strafan⸗ zeige wegen Verdachts der Vorbereitung des Hochverrats oder der Zuwiderhandlung gegen die Notverordnungsbeſtimmungen über illegale Druckſchriften erſtattet worden. Weikere Ermitklungen ſind noch im Gange. Das ſichergeſtellte Material gewährt auch einen umfaſſenden Einblick in die organi⸗ ſatoriſche und propagandiſtiſche Tätigkeit der KPo und ihrer Hilfsorganiſationen. Die ununterbrochenen Bemühungen der leiten⸗ den Funktionäre auf Herbeiführung des in Arbeitermörder Dorkmund, 31. Jan. Im Anſchluß an eine öffenkliche nakionalſozialiſtiſche Ver⸗ ſammlung in Dorkmund⸗Höchſten wurden am Samskag abend heimkehrende Ver⸗ ſammlungskeilnehmer in der Nähe des Verſammlungslokals aus dem Hinkerhall beſchoſſen. Der 22 jährige Arbeiker Wilhelm Jäger aus Dorkmund⸗Höchſten und der 23 jährige Arbeiker Joſef Geiſe aus Dorlk⸗ mund⸗Loh brachen ködlich getroffen zuſam⸗ men und verſliarren nach nurzer Zeit. Schwer verlehk wurde der Arbeiker Wil⸗ heim Scherer aus Dorkmund⸗Loh. Den Tä'ern iſt es gelngen im Dunkel eer Nachl zu enkkommen. Die Gekökelen ſollen keiner beſtimmken pol iſchen Richlung angehören. Der Regierungspräſidenk von Arnsberg hal zur Aufklärung des Verbrechens 1000 Mk. ausgeſehk. Von der Polizei werden zu dieſer Bluk⸗ kal folgende Einzelheiken bekannk gegeben: Reichstagseinberufung zum 16. Februar Berlin, 2. Febr. In parlamenkariſchen Kreiſen nimmk man an, daß der Reichskag vorausſichklich am Dienskag, den 16. Febr. zuſammenkreken wird, um zunächſt den Termin für die Wahl des Reichspräſidenken feſtzuſehzen. Der Reichskag wird dann zu enkſcheiden haben, ob er ſofork in eine große außen⸗ und innenpolikiſche Ausſprache einkreken, oder ob er ſich bis zu dem bisher dafür vorgeſehenen Termin, dem 23. Febr., wieder verkagen will. In Regierungskreiſen ſcheink der Wunſch vorzuherrſchen, daß der Reichskag über⸗ haupk erſt am 23. Februar einberufen wird. Die endgüllige Enkſcheidung über den Ter⸗ min des Zuſammenkrills wird vom Aelle⸗ ſtenrak geprüft werden, der vorausſichllich Ende dieſer Woche ſich verſammeln wird. Nur noch 24.8 Prozent Rotendeckung Berlin, 2. Febr. Die Belaſtung der Reichsbank zum Ulki:29 war mit 306 Mil⸗ lionen der geſamken Kapikalanlage verhäll⸗ nismäßig gering. Der Nokenumlauf ſtieg nur um 209 Millionen. Der Gold⸗ vnd Der henſchwund gehl aber weiker. An Gold verlor die Reichsbank 8,5 und an deckhungs⸗ fähigen Deviſen 6,2 Millionen. Das Dek⸗ kungsverhällnis iſt infolgedeſſen von 26,4 auf 24,8 v. H. zurückgegangen. Ein neuer Erfolg„vernünfkiger“ deukſcher Polikik. Oie gespannſe Lage Die Beſehung chineſiſcher Häfen durch japaniſche Kriegsſchiffe gehl weiler. Tokio, 2. Febr. Wie amllich gemeldel wird, ſi:) am Dienskag zwei Zerſtörer in Tſchifu(gegenüber Ppork Arlhur)„zum Schuhe der japaniſchen Inkereſſen“ einge⸗ laufen. Außerdem ſind, wie das Marineamk bekannk gibt, drei Minenboole nach Amoy (an der Formoſa⸗Straße) ausgelaufen. Japaniſche Truppen in Swalau gelandet. Moskau(über Kowno), 2. Febr. Die ſowjelamkliche Telegraphen-Agenkur meldet aus Tokio, daß die japaniſchen Marinebe⸗ hörden den Befehl erkeill haben, in Swakau Truppen zu landen. Der Truppenlandung iſt eine Beſchießung vorausgegangen. Das Hafenvierkel und die Regierungsgebaude ſind von japaniſchen Marinekruppen beſehl worden. Japaniſche Matroſen in Kankon gelandel. Moskhau(über Kowno), 1. Februar. Nach einer Meldung der Telegraphen⸗Agenkur der Sowjet-Union wurden am Montag in Kankon 600 japaniſche Matroſen an Land geſetzt. Die Matroſen übernahmen ſofort die Bewachung des japaniſchen Konſulats und der anderen Sbaatsgebäude. Die Lage in Schanghai.— Japaner holen das Slernenbanner von der Methodiſtenkirche. Schanghai, 2. Februar. Gegen Mitternacht eröffnete die japaniſche Artillerie erneut das Feuer, das von den Chineſen erwidert wurde. Nach kurzer Zeit trat jedoch wieder Ruhe ein. Uum 5 Uhr morgens Ortszeit richketen japaniſche Seeſoldaten heftiges Maſchinengewehrfeuer auf Bei der Ausſprache kam es, nachdem einem kommuniſtiſchen Redner das Work enkzogen wurde, zu Lärmſzenen. Die Anhänger der Kommuniſten verließen unker Abſingen der Inkernakionale den Saal, wobei eine grö⸗ ßere Unruhe entſtand. Um eine Schlägerei zu verhindern, wurden die Unruheſtifter von Landjägereibeamken aus dem Soal enkfernk. Der Beauftragke der polikiſchen Polizei er⸗ klärke die Verſammlung für aufgelöſt. Die Nakionalſozialiſten blieben im Saal zurück. Die übrigen Teilnehmer zogen in loſen kleinerne Trupps über iie Vennigghofer Straße in der Richkung nach Dorkmund⸗ Loh. Ungefähr 120 Meter von dem Ver⸗ ſammlungslokal enkfernk wurden plößlich aus dem Hinkerhalt auf einen dieſer Trupps etwa 12 Schüſſe abgegeben. Der Arbeiker Jäger hat einen Herzſchuß und Geiſe einen Kopfſchuß erhalken. ... und ihre gelehrigen Schüler Königsberg, 29. Jan. Am Donnerstag abend wurde auf dem Sackheim, einem Königsberger Arbeiterviertel, der elfjährige Schüler Ewald Tonger von vier jugend⸗ lichen Marxiſten im Alter von 14 bis 17 Jahren überfallen und, da er ſich zur Hitler⸗ jugend bekannte, mit einer Eiſenſtange ge⸗ ſtochen. Mit einer ſchweren Lungenver— letzung wurde der Junge in eine Klinik ge⸗ ſchafft. naher Zukunft erhofften gewaltſamen Um⸗ ſturzes der beſtehenden Staatsordnung ſind deutlich zu erkennen. Aktuelle Bedeutung haben die unker der Parole„Macht die Be⸗ triebe ſtreikfähig“ gemachken Anſtrengun⸗ gen, auf Auslöſung wilder Wirtſchafts⸗ kämpfe am Oberrhein zur„Mobiliſierung der geſamken Arbeiterſchaft kroz Verſamm⸗ lungsverbot, krotz Streikverbot, krotz Ein⸗ ſchränkung der Flugblaktverkeilung“. Auch die in letzter Zeit verſtärkte Agitation des kommuniſtiſchen„Bauern- und Pächker⸗ bundes“ zur Bildung von Bauernkomitees, um„das Dorf zu alarmieren“, erfährk eine intereſſanke Beleuchkung. Die in den in⸗ nerparteilichen Reſolutionen und Rund⸗ ſchreiben von den führenden Funkkionären im Reich und im Bezirk immer wiederhol⸗ ten Klagen über die mangelnde akktive Be⸗ kätigung der Mitgliedſchaft, über ſchlechte Kaſſierung, über Verunkreuung von Gel— dern, über unbefriedigende Werbeerfolge zeigen enkgegen den kommuniſtiſchen Preſ⸗ ſeauslaſſungen deuklich, daß der geſunde Ordnungs- und Wirklichkeitsſinn unſerer Bevölkerung einen unüberſteigharen Damm für die kommuniſtiſche Bewegung bildet. Von der 455 zur N59AR Die Ueberkrikte von Kommuniſten zur VNSDaAp mehren ſich von Tag zu Tag. So ſtand in einer nakionalſozialiſtiſchen Ver⸗ ſammlung in Sangerhauſen der Kommuniſt Harkmann auf und erklärke im Namen von 5 Gleichgeſinnken ſeinen Ueberkritk zur NS⸗ DApP. Harkmann riß vor der begeiſterken Verſammlung ſeinen roken Sowjelſchlips ab und ſteckke ſich das Hakenkreuz an. In Bornſtadt(Bez. Sangerhauſen) ſprach in einer nakionalſozialiſtiſchen Verſamm⸗ lung der kommuniſtiſche Funklionär Sief zur Diskuſſion. Er war erſt vor kurzem aus Rußland zurückgekommen. Jur gro- ßen Ueberraſchung der zahlreich anweſenden Kommuniſten beſtäkigte er die Ausführun⸗ gen des Redners, des Pg. Klötzner, der ebenfalls Kommuniſt war und meldele ſo⸗ dann vor der ganzen Verſammlung ſich bei der NSDAp als»leilglied an. 120000 neue Kämpfer in 30 Tagen Wie aus München gemeldek wird, ſind allein im Monak Dezember rund 120 000 ſchaffende deukſche Männer und Frauen aller bisherigen poliliſchen Lager und aller Skände zur NSDAp geſtoßen; in wenigen Wochen werden die Mitgliederliſten eine Million nachweiſen und damik ge⸗ ſchloſſen. Nachdem bereits vor mehreren Wochen durch den Führer verordnek war, daß beim Ueberkritt politiſcher Unterführer aus an⸗ deren Lagern eine Ark einjährige„Be⸗ währungsfriſt“ bis zur endgültigen Auf⸗ nahme abzuwartken ſei, erging vor kurzem die Verfügung, daß nach dem 1. Januar ausgekrekene oder ausgeſchloſſene frühere Mitglieder unter keinen Umſtänden mehr nochmals aufgenommen würden. Und nun dieſe Meldung! Sie beſagt im Osfen die Häuſer des Hongkiu-Quartiers. Unter den vielen Flüchtlingen, die in den Hausgängen und Kellern zuſammengedrängt ſind, entſtand eine Panik. Japaniſche Seeſoldaten feuerten auf einige amerikaniſche Seeſoldaten, die Sandſackbarri⸗ kaden um die amerikaniſche Methodiſtenkirche in der internationalen Niederlaſſung errichkek hatten. Als die Amerikaner zurückgingen, ſtießen de Japaner vor und holten das Ster⸗ nenbanner von der Kirche herunker. Schokliſche Infankerie nach Schanghai unkerwegs. London, 1. Febr. Der engliſche Kreuzer „Berwick“, mit einem ſchoktiſchen Infan⸗ teriebataillon an Bord, iſt von Hongkong nach Schanghai in See gegangen. Eine Batterie wird folgen. nicht mehr und nicht weniger, als daß die VNSoAp. den lehten Schritt zur Macht in Kürze vollendek haben wird. Die an⸗ deren ſchreien, hezen zum Bürgerkrieg, verleumden und kerroriſieren: Wir ſchweigen, handeln und ſiegen! Die Stunde des jungen Deutſchland Der Leiter unſerer Reichspreſſeſtelle Pg. Dr. Otto Dietrich nimmt in unſerer VSK unker obiger Ueberſchrift in einem längeren Arkikel Stellung zur Frage der Reichspräſidenkenwahl. Er ſchreibk darin unker anderem: Die Situakion liege ſo völlig nlar, daß nur Vöswilligkeit oder hoffnungsloſe poli⸗ kiſche Unklarheit ſie nicht zu erkennen ver⸗ mögen. Das moraliſche Rechk und die in⸗ nerpolikiſche Kraft, den deulſchen Reichs⸗ präſidenken der nächſten ſieben Jahre auf den Schild zu heben, habe allein die nakio⸗ nalſozialiſtiſche Freiheiksbewegung, die das Schickſal Deukſchlands geworden ſei. Das ſei die Meinung des deulſchen Volkes und dieſer Stimme des Volkes werde die nakio⸗ nalſozialiſtiſche Bewegung Gelkung ver⸗ ſchaffen. Sie werde auch den Kampf in der polikiſch enkſcheidenden Skunde der Prä⸗ ſidenkenwahl nichk ſcheuen, wenn das In⸗ tereſſe der Nalion es erfordere. Welche Wendung die vom Sahm⸗Ausſchuß zu ver⸗ ankworkende Situakion auch immer nehmen möge: Ueber den Ausgang dieſes Kampfes darf man ſich keiner Täuſchung hingeben. Mit den Ralionalſozialiſten werde das ganze nakionale und ſoziale Deulſchland marſchieren, wenn es zur Enkſcheidung ge⸗ rufen werde! Feh Ei 25 verſu plexe das o Unve man der? ſprach verwi Strick ſimpli ſtehen ſchlein Glaul tikelſe den Ehre beleili Zumu verlie haben Sache 94 No auskrit folge 1 Regier trums; fanatiſi Welt wicklun bekreib⸗ den lel lich, de druck ſchrift Jahrga So we Sonder ſche„V beſtaltu aufwies von verfügt. Dief als gere ginn de no zählte. Der riſcher rapiden band u Sozialde halb des beſtand glieder in Mitt⸗ Gegende Tätigkei ſeit 192. 22² erfolgt. Kirche h ſchen d kritts⸗Pr heute ſce „Organif 800 000 allein der ſozia an, alſo zialdemo ktrumsbur und gefö Mit demokrat Kirchenat im Verle erſchienen rei“ ged deutſche 25 Ja uns,( Kirche Das beiten aber Man der Freii durch obi⸗ 25 e imen Um⸗ nung ſind Bedeutung yt die Be⸗ nſtrengun⸗ zirtſchafts- biliſierung Verſamm⸗ trotz Ein⸗ ig“. Auch tation des Pächter⸗ nkomitees, fährk eine imden in⸗ id Rund⸗ ikkionãren wiederhol⸗ klive Be⸗ r ſchlechte von Gel⸗ rbeerfolge hen Preſ⸗ geſunde unſerer àn Damm bildet. A5 iſten zur Tag. So hen Ver⸗ kommuniſt amen von zur NS⸗ ꝛgeiſterken ſchlips ab an. n) ſprach Verſamm⸗ när Sief kurzem zur gro⸗ weſenden usführun⸗ zner, der eldele ſo⸗ g ſich bei gen daß die ir Macht Die an⸗ rgerkrieg, egen! hland ſtelle Pg. unſerer n einem rage der otNdarin klar, daß loſe poli⸗ imnen ver⸗ d die in⸗ Reichs⸗ ahre auf die nalio⸗ die das ſei. Das lkes und die nakio⸗ ing ver⸗ ampf in der Prä⸗ das In⸗ Welche z zu ver⸗ nehmen Kampfes hingeben. de das eulſchland idung ge⸗ 2. Jahrg./ Nr. 25 Millwoch, den 3. Februar 1932. Das frumbe„Mo⸗Vo“ Eine prächtig ausgeglichene Miſchung von Dummheit u. Frechheit Irgend ein biederer Zentrumsmann verſucht im„Mo-Vo“,„verdrängte Kom⸗ plexe abzureagieren“. Entweder geſchieht das aus Dummheit oder aber es iſt eine Unverſchämtheit allererſter Sorte, die man eben nur beim Zentrum findek. Aus der Tatſache, daß wir von drei Herren ſprachen, die in die Krankenkaſſenſache verwickelt ſind, glaubt man uns einen Strich drehen zu können. O ſancka ſimplicitas!!! Die beteiligten Herren ſtehen beim Zentrum, beim Demokraken⸗ ſchleim und bei der Sozialdemokrakie. Glaubt der einfältige und kindiſche Ar⸗ tikelſchreiber des„Mo-Vo“, wir wür⸗ den einem dieſer Syſtempolikiker die Ehre ſtreitig machen, an dem Sliandal beteiligt zu ſein?!! Wir danken für dieſe Zumutung. Ueber Herrn Zimmermann verlieren wir kein Wort mehr. Wir haben unſeren Standpunkt auch in dieſer Sache dargelegt, und wenn das Zenkrum in der Lage iſt, uns auch für ſeine Schuld den Beweis zu erbringen, dann nageln wir auch dieſen Herrn feſt. Wir machen es nicht wie das andere Zei⸗ kungen kun, die anklagen, ohne zu be⸗ weiſen. Wir klagen erſt dann an, wenn wir Beweiſe haben. Von anſtändigen und unanſtändigen Menſchen. Wir glauben nicht, daß irgend je⸗ mand, der die Angelegenheit„Kranken⸗ kaſſe“ verfolgt hak, den Ritter von der ſchwarzen Feder, der ſich heute im„Mo— Vo“ produziert, zu den anſtändigen Menſchen rechnet. Ein anſtändiger Menſch jonglierk nicht mit den Dingen, d. h. er ſucht ihnen nichk einen anderen Sinn und eine an⸗ dere Bedeulung unkerzuſchieben, als die, die klar aus ihnen hervorgehl. Und ein anſtändiger Menſch ſucht nicht, einen inn Früchte der Zentrumspolitik „die demokratiſche Republik Vorausfetzung für den Atheismus“ Noch nie hat die marxiſtiſche Kirchen⸗ austrittspropaganda ſolch überraſchende Er⸗— folge verbuchen können wie gerade in der Regierungszeit des angeblich chriſtlichen Zen- krums, eine Tatſache, die auch durch den fanatiſierteſten Zentrümler nicht aus der Welt geleugnet werden kann. Die Enk⸗ wicklung der die Kirchenaustrittspropaganda betreibenden Freidenker⸗Organiſation iſt in den letzten Jahren ſo auffallend ungeheuer⸗ lich, daß man ſich ſogar in einem Sonder⸗ druck der„Hiſtoriſch und politiſchen Zeit⸗ ſchrift für das katholiſche Deutſchland“(7. Jahrgang, Heft 3) ernſtlich mit ihr beſchäftigt. So weiſt A. Heinrichbauer⸗Eſſen in dieſem Sonderdruck nach, daß allein der marxiſti- ſche„Verband für Freidenkertum und Feuer⸗ beſtaktung“ Ende 1929 feſten Beſtand von 592 000 Mitgliedern aufwies und heute ſchon über ein Vermögen von über 3 Millionen Mark verfügt. Dieſe Entwicklung iſt um ſo erſtaunlicher, als gerade dieſer Verband 1918, alſo vor Be⸗ ginn der Zenkrumsregierung, noch nichk ganz 3000 Milglieder zählte. Der kommuniſtiſche„Verband proleta- riſcher Freidenker“ nimmt ebenfalls einen rapiden Aufſtieg. So konnke dieſer Ver⸗ band unter der Duldung von Zenkrum und Sozialdemokratie allein im Ruhrgebiet inner⸗ halb des 3. Quartals 1930 ſeinen Mitglieder· beſtand um 1000 Mitglieder auf 14 382 Mit⸗ glieder erhöhen. Aehnlich liegen die Dinge in Mitteldeutſchland, in Sachſen und anderen Oegenden Deutſchlands. Auf Grund der Täkigkeit des Freidenker⸗Verbandes ſind ſeit 1925 bis Juli 1930 in Deutſchland 227 883 Auskritte aus der Kirche erfolgt. So gehen allein der katholiſchen Kirche heute in jedem Jahr 120 000 Men⸗ ſchen durch die marpiſtiſche Kirchenaus⸗ tritts⸗Propaganda verloren. Stolz nennt ſich heute ſchon die Freidenkerbewegung die „Organiſation der 800 000“. Von dieſen 800 000 organiſierten Mitgliedern gehören allein 615 000 der ſozialdemokratiſchen Freidenkerbewegung an, alſo jener Bewegung, die durch die So⸗ zialdemokratiſche Partei, des frommen Zen⸗ trumsbundesgenoſſen, katkräftig unkerſtützt und geförderk wird. Mit teufliſcher Freude blickt die Sozial⸗ demokratie heute auf die Erfolge ihrer Kirchenaustritts-Propaganda zurück. In einer im Verlag der Sozialdemokrakiſchen Parkei erſchienenen und in der„Vorwärts-Orucke⸗ rei“ gedruckten Broſchüre„Was will der deutſche Freidenker⸗Verband“ heißt es: 25 Jahre der Tätigkeil liegen hinker uns, 600 000 Mitglieder, 2 Millionen Kirchenaustrikte, das iſt das Fazit. Das gibt uns die Kraft, weilerzuar⸗ beiten. Die Wurzel unſerer Kraft aber ſteckken in unſerer marxiſtiſchen Erkenninis.“ Man muß bedenken, alle dieſe Erfolge der Freidenker⸗ und Religionshetze, die durch obiges Zitat von der Sozialdemokrakie parkeiamtlich gefeiert werden, konnken er⸗ zielt werden in jener ſchwarz-roten Periode Neu-Preußens, in der es der Sozialdemo⸗ kratie, der Partei des organiſierken Atheis⸗ mus, überhaupt erſt durch die Unterſtützung des Zenkrums ermöglicht wurde, zu regieren. Auch in den übrigen Gebieten des Deutſchen Reiches konnten dieſe Erfolge erzielt werden durch die Vorausſetzungen, die der von Zentkrum und Sozialdemokratie getragene Staat geſchaffen hakte. Die Führer der Freidenkerbewegung ſind ſich klar darüber, daß ſie für ihre Erfolge in erſter Linie dem Bundesgenoſſen Zenkrum zu höchſtem Dank verpflichtet ſind und brin⸗ gen dieſe Dankbarkeit auch in allen paſſen⸗ den und unpaſſenden Gelegenheiten in feier⸗ licher Form zum Ausdruck. So ſcheute ſich der Vorſitzende des marxiſtiſchen„Ver⸗ bandes für Freidenker und Feuerbeſtattung“ Siewers, nicht, in— dem parteiamtlichen Organ der Sozialdemokratie, dem„Vor— wärts“ vom 28. April 1930 einen Artikel zu ſchreiben, in dem es unverblümt heißt: „Im lehlen Jahrzehnk iſt die Freiden⸗ kerbewegung zu einer mächligen Maſſenorganiſaklon herangewachſen. Man darf wohl ſagen, daß es die demokraliſche Republik war, die die Vorausſehungen für die Ausbreikung der meaeh neee, uf“. Das angeblich chriſtliche Zentrum hat dieſe Entwicklung der atheiſtiſchen Frei⸗ denkerbewegung zur Maſſenorganifation nicht nur ſträflicherweiſe geduldet, ſondern kak⸗ kräftig unterſtütt und gefördert. Es hat nicht nur geduldet, daß der Atheiſt Grimme, ein Sozialdemokrat, preußiſcher Kultkus- miniſter wurde, ſondern regiert ſogar mit dieſem Verkreter der atheiſtiſchen Weltan⸗ ſchauung in ſchönſter Harmonie. Es hat nicht nur geduldet, daß die beiden atheiſtiſchen Juden Keſtenberg und Seelig als Dozenken für Kirchenmuſik(h ins preußiſche Kultus⸗ miniſterium gezogen wurden, ſondern es war die Partei, die um eines parlamenkariſchen Kuhhandels willen die Kulturſchande ver⸗ wirklichte, den Freidenker-Organifationen, alſo den Unterwühlern allen chriſtlichen Le⸗ bens, durch einen Ankrag im Preußiſchen Landtag die Anerkennung als öffentlich recht⸗ liche Körperſchaften mik ſtaallicher Unkerſtühung zu erwirken, eine Tatſache, die praktiſch da⸗ hin geführt hat, daß die Freidenkerverbände heute rechtlich den chriſtlichen Kirchen voll und ganz gleich geſtellt ſind. Und keine ein⸗ zige fromme Zentrumsſeele ließ bei all die⸗ ſen Angelegenheiten den Ruf erſchallen: „Die Religion iſt in Gefahr!“ Dieſe Entwicklung des mit der katho⸗ liſchen Religion hauſierenden Zentrums wurde ſchon lange vor dem Kriege von ein⸗ ſichtigen katholiſchen Führern warnend vor⸗ ausgeſagt. Es klingt heute geradezu wie weiſe Prophetie der kommenden Dinge, wenn wir in dem leſenswerten Buch des großen badiſchen Katholikenführers Baum⸗ ſtark„Schickſale eines deutſchen Katholiken“ (Verlag Trüber⸗Straßburg, 1900) leſen: „Ich betrachte den politiſchen Kakholizis⸗ gierung Brüning“ lautete das Thema, über das der politiſch ahnungsloſe Gewerbelehrer Henny aus Adelsheim hier ſprechen ſollte. Sein diesbezüglicher Verſuch wuchs ſich zu einer großen Blamage aus. Er hatte offenbar ſelbſt das Gefühl, daß alle Anweſenden ſich gequält fühlten, ſolange er ſprach, und Einſicht hielt er nach nicht ganz 50 Mi⸗ nuten die Luft an, nachdem er einige Male ſchon ſein dürftiges Konzept verloren hatke. Auf Diskuſſionsfragen Auskunft zu er⸗ keilen, war Herr Henny ebenſowenig in der Lage, wie er zu den ſchwebenden Gegen— wartsfragen der Politik irgend etwas Ver⸗ nünftiges äußerke. ſich hier dank der redneriſchen Unfähigkeit dieſes Herrn eine ſicher nicht mehr überwinden wird. größer iſt der Zuſtrom in unſere Reihen auch hier in Wenkheim. Unſere krägt gerade in letter Zeit reiche Mohren weiß zu waſchen und den An⸗ kläger zum Angeklagken umzumodeln. Und das haben Sie gelan, Sie frumber Streiler„für Wahrheik und Rechl“. Drohungen aus Angſt. Wenn das„Mo-Vo“ droht, es wolle an uns„Fragen betreffs nationalſozia⸗ liſtiſcher Skandale aus unſerer aller⸗ nächſten Umgebung“ richten, dann müſſen wir den wilden Mann nur erſuchen: Bikle, nur auf den Tiſch damik. Aber raſch! Und nur nicht genieren, kleiner Golialh! Wir haben nichts, was das Licht der Oeffentlichkeit zu fürchten hätte. Wir haben keine Bonzen. Alſo, bitte ſchön!! Rückzugsvorbereikungen. Das„Mo-Vo“ fürchtet ſich wohl vor der Courage ſeines Streiters. Es fühlt, daß deſſen Salbadereien auf ſehr ſchwa— chen Füßen ſtehen; denn es hängt ihnen eine„Bemerkung der Redakkion“ an, in der es ſagt:„Wir haben dieſer Skimme aus dem Leſerkreis Raum ge⸗ gegeben... Wir bitken aber in Zu⸗ kunfk alle Parkeifreunde, den„Hei⸗Beo“ mit ſeinem Geſchmier ſich ſelbſt zu über⸗ laſſen..“ Famos! Es iſt auch beſſer ſo, liebe Tante. Deine Ritter von der traurigen Geſtalt ſollen lieber ſtill ſein; ſie rich⸗ ten nur noch größeres Unheil im ſchwar⸗ zen Lager an, und es könnle uns viel⸗ leicht einfallen, auf gar zu ſaudumme Anrempelungen ein Kapilel anzuſchnei⸗ den, das die Ueberſchrift trägt „Bronnackerhof!“ Und das wäre doch dem Zenkrum nicht gerade angenehme Muſik in den Ohren? Es kommt auch einmal die Zeit, wo wir das unter Eure in ſolchen Dingen blinden Augen bringen werden. Für heute, liebe Tante, „— münzelt! Perkeo unterhält auch gute Beziehungen zu den Heidelberger Juriſten. Von ihnen erfuhr er, daß demnächſt zwei inkereſſante Prozeſſe ſtattfinden ſollen. Angeklagt ſind: 1. Der„Pfälzer Bote“ vom Turnverein „Germania“ in Wieſenbach, weil er den erſten Vorſitzenden dieſes Vereins als 1. Vorhenden bezeichnet und damit zweifellos ſowohl die Perſon dieſes Herrn als auch die juriſtiſche Perſon„Turnverein Germania, Wieſenbach“ öffenklich beleidigt hat. Der„Pfälzer Bote“ ſoll geltend gemach haben, daß es ſich nicht um eine abſichtliche Herabwürdigung, ſondern um einen Druck⸗ fehler handell. Als Beweis führte, wie Perkeo erfuhr, der Angeklagte in der Vor⸗ unterſuchung an: a) die Tatſache, daß in dem wüſten Wort nur zwei Buchſtaben„ſi“ fehlten und b) die Unwahrſcheinlichkeit, daß ein„erz⸗ biſchöflich empfohlenes Blatt“ ſich ſo vor⸗ beibenehmen Kkönnte. Perkeo wartet nun geſpannt Hauptverhandlung. **** 2. Der zweite Angeklagte iſt der Land⸗ wirt H. von Kirchheim. Er iſt angeklagt wegen Haltung eines Zuchtebers ohne orks⸗ polizeiliche Genehmigung. Er hat aber Ein⸗ ſpruch gegen die beabſichtigte Strafverfolgung erhoben weil er a) unſchuldig daran iſt, daß ſich der Heidelberger Kommuniſt Pfiſterer auf der Flucht vor dem Gummiknüppel ausgerech⸗ A in ſeinen Schweineſtall verkrochen hat un b) beſtreitet der Rechtsbeiſtand des An⸗ geklagten, daß die Vorſchriften über die Haltung von Zuchkebern ohne weikeres und in jedem Fall auch Geltung haben, wenn es ſich um Moskowiker Borſtenträger han⸗ auf die blaſe lieber zum Rückzug,——— delt. Das Verfahren ſoll eingeſtellt worden Ta— hü.. la— kal! Baldur. em— ——————————— mus der Zentrumspartei als ein Reli⸗ gionsunalück für die katholiſche Kirche und zugleich als ein wahres nationales Unglück für das Deutſche Reich. Ich bin feſt davon überzeugt, daß die Politik des Zentrums zu einer großen Zerrüktung und Zerſtörung aller kirchlichen und ſtaak⸗ lichen Verhältniſſe führen muß. Dieſe Partei vertritt nicht die Rechte und In- tereſſen der katholiſchen Kirche, ſondern ſie ſucht die Erhaltung und Vergröße⸗ rung ibrer eigenen über den Vorwand der Religion geſchaffenen Macht.“ Hier hilft aller Schein der angeblichen Verkretung religiöſer katholiſcher Belange nichts mehr, hier fällt den Heuchlern und Phariſäern des Zentrums die Maske vom Geſicht. Hier gilt für jeden aufrechten Ka⸗ tholiken nur ein Geſichtspunkt beim Urkeil: „An ihren Früchten ſollk ihr ſie erkennen.“ Der Volksdienſt blamiert ſich in Wenkheim „Evangeliſcher Volksdienſt und die Re⸗ des Volksdienſtes in dankenswerker Der„Volksdienſt“ hat Schlappe geholt, die er Umſo Wundert Sie das? Der ärzkliche Kreisverein Mosbach mußke ſeinen Mitgliedern am 11. Januar durch Rundſchreiben mikleilen, daß die Orkskrankenkaſſen von Mosbach, Adels⸗ heim und Buchen bis dalo noch nicht ein· mal das dritle Vierteljahr 1931 abge · rechnel haben. Vielleichl ſihen auch in Adelsheim und Buchen bei der AoK. Palenkkaſſiere, die keine Tages·, ſondern nur ab und zu Monatsabſchlüſſe ma⸗ chen? Vielleichk wäre auch an dieſen Verſorgungeinſtituten ein dankbares Täligkeitsfeld für eine unbeſtechliche Reviſionskolonne? Wir ſehen in den Mosbacher Vorfällen einen ausreichen⸗ den Grund, dieſe Anregung auszuſpre⸗ chen. Schießen Sie los, Herr Reviſor! * Werbeabend der Mosbacher 5u Im gut beſetzten Saal des Bahnhofshotels hielt am vergangenen Samstag die SS., Sland⸗ ort Mosbach, ihren Werbeabend ab, unterſtützt durch den Spielmannszug 17/32 Heidelberg, die SS. Eberbach und eine Abteilung der SS. Hei⸗ delberg.— Nach dem Eröffnungsmarſch erfolgte der Einmarſch der geſamten SS. unker laukem Beifall der Anweſenden. Einen ſehr liefen Ein⸗ oruck hinkerließ das lebende Bild„Unſere To⸗ ten 1914/18“, während das nächſte Bild„Deutſch⸗ land erwache“ helle Begeiſterung auslöſte. Im Kernpunkt des Abends ſtand die Anſprache des Pg. Prof. Gankher, Heidelberg, der in kurzen Sätzen Entſtehung, Zweck und Ziel der Bewe⸗ gung ſchilderte. Im zweiten Teil des Programms führbe die WMosbacher SS. ſporkliche Uebungen, wie Pyra⸗ miden und Jiu vor, die vollen Beifall fanden. Auch der humoriſtiſche Teil des Abends gelang ausgezeichnet mit dem Schwank„Revierkrank“, bei dem ſich beſonders der Trainſoldat Pichel⸗ mann hervorkat.—SS.-Führer Kennerk necht rich⸗ tele noch einen Appell an die Verſammlung, die SS. nach Kräften zu unterſtützen und derfelben beizukreten, um für den letzten Kampf um Deutſchlands Freiheit gerüſtet zu ſein.— Alles Arbeit Früchte. für die erſt in Allem war der Abend ein ſehr guter Erfolg Kurz aufgeſtellte SS. Mosbach. — Seite 4 Mittwoch, den 3. Februar 1932. 2. Jahrg./ Nr. 25 Eine vorbildliche Mitgliederverſammlung Nechargemünd, 29. Jan. Am 28. Januar abends fand im Prinz GCarl die erſte Mitglie- derverſammlung im neuen Jahr der Ortsgruppe Neckargemünd ſickktt. Der OGL. wies die faſt wollählig erſchienenen Pgg. auf die ungeheuer wichtige Aufgabe gerade der Kleinarbeit durch mündliche Werbung von Mann zu Mann hin, mit der es allein gelingen kann, den wertvollen für uns allein noch in Frage kommenden Volks- genoſſen aus dem marxiſtiſchen Lager in unſere Reihen zu ziehen. Weiter erinnerke er an die Pflicht zum Halten der Parteipreſſe. Es muß ausgeſchloſſen ſein, daß in einem nakionalſoziali⸗ fliſchen Haushalt der Heibeo immer noch nicht vorhanden iſt. So was gibt es tatſächlich noch, ſtatt deſſen lieſt man vielleicht kreu ſpießbürger⸗ lich das Tageblatt oder wielleicht den„Blaue Aff“ mit beſonderer Begeiſterung die Fort⸗ ſetzung vom Romänche!!! Hoffenklich hat der Appell an die, die es angeht, den gewünſchten Erfolg. Im Anſchluß an die Ausführungen des OGe. ſprach ein Pg. kurz über das Thema: Diſziplin, Aulorität, Veranlwortung und mahnte dringend gerade jetzt wvor dem enkſcheidenden Wendepunkt ſich ganz beſonders auch mit dem geiſtigen Rüſt⸗ zeug für die Verwirklichung unſerer Wellan⸗ ſchauung eingehend zu befaſſen und wies dabei auf das Werk unſeres Führers hin: Mein Kampf! das gar nicht oft genug geleſen wer⸗ den könnke. Die werkvolle Anregung eines Pg. zur Neu⸗ organiſation unſerer bereits im Kleinen worhan⸗ denen OG.⸗Bibliothek konnte ſofort verwirklicht werden, da ſich Pg. Beuttner, dem dabei leb⸗ haftker Dank für die muſterhafte Leitung und Organiſation unſerer Winkerhilfe ausgeſprochen werden konnke, auch hierfür ſelbſtlos zur Ver⸗ fügung ſtellte. Auch Mutter Biber die worbildliche und be⸗ geiſterte Leiberin der Gruppe„Deulſche Frauen⸗ ſchaft“ wird hoffentlich rechlen Erfolg mit der Mahnung gehabt haben, daß ſich mehr als bis- her die noch abſeits ſtehenden Frauen der Pgg. zur Mitarbeit zur Verfügung ſtellen. Für die Bedeutung und den Sinn dieſer werkvollen nicht zu entbehrenden Arbeit fand ſchließlich Sturmführer Scheidt begeiſte rnde Worte. Zum Schluß wies der OGe. auf den am Montag, den 8. Februar, zunächſt an gleicher Stelle ſtattfindenden Sprechabend hin, zu wel⸗ chem Gäſte hoffentlich in recht großer Zahl ein⸗ geführt werden und teilte mit, daß auf Grund der ſehr wirkungsvollen Weihnachtsfeier be⸗ ſchloſſen ſei, den Geburtstag unſeres Führers in bedeutend erweitertem Rahmen zu begehen und bat ſchon jetzt die Führerin der Jungmädchen⸗ ſchar und die SA entſprechende Vorbereitungen einzuleiten. Mit einem dreifachen Heil auf den Führer und dem Horſt Weſſel⸗Lied endele der ſehr an⸗ regend verlaufene erſte interne Abend der Orksgruppe. H. Steinbach erwacht Ein Ereignis großen Stils war die am Sonn⸗ tag, den 24. Januar abgehaltene Verſammlung in Steinbach(Bezirk Werlheim) mit Pg. Jo⸗ ch im, Mosbach, die dank der Propagandabütig· keit des Ortsgruppenführers Reinhand, Küls⸗ heim, zu einer großen politiſchen Kundgebung für Steinbach geworden iſt. Verſtand es doch Pg. Zochim meiſterhaft, die Grundlage des National⸗ ſozialismus„Die Raſſenfrage“ den aufmerkſa⸗ men Zuhörern zu erklären. Er griff dabei bis zur Entſtehung des Marxismus zurück, wie da⸗ mals unſer kerngeſundes deulſches Volk von dem Juden Marx mit dem Geiſt des Klaſſen- kampfes verſeucht wurde, wie dieſe Wüſtenſöhne es fertig brachten, ſich verſteckt der Führerſtellen der Parteien zu bemächkigen und wie dann im⸗ mer mehr und mehr unſer Volk in die Klauen der internationalen jüdiſchen Finanzhyänen hin⸗ eingetrieben wurde. Viele Zuhörer packte ein Enkſetzen, als ihnen der Redner die Pläne des Zudenkums in erſchükternder Deutlichkeit vor Augen führte. Und dann lenkte er die Sinne auf das Hakenkreuzbanner, auf die Opferwil⸗ ligkeit und Kampfeskraft der Hitlerbewegung, die vor dem Tode nichk zurückſchrechk, um das Frontbericht aus Doſſenheim Aus Doſſenheim. Die Ortsgruppe Doſſen⸗ heim der SDaAp. veranſtalkete am Sonntag nachmittag 2 Uhr eine General⸗Mitglieder⸗Ver⸗ fammlung. Der Ortsgruppenführer Merkel er⸗ öffneke die Verſammlung und dankte allen Par⸗ leigenoſſen für ihr Erſcheinen. Der Hauptpunkt der Tagesordnug behandelte den Stand und wei⸗ keren Ausbau der OG. Doſſenheim und mithin ganz beſonders auch die Werbetäligkeit. In ausführlichen Worken nahm der OG.⸗Führer Stellung zu den Maßnahmen, die in dem kom⸗ menden Endkampfe von jedem einzelnen Mit⸗ gliede zu treffen ſind. Denn Aufgabe jedes Na⸗ kionalſozialiſten muß es ſein, in den kommenden Monalen alle Kräfte einzuſetzen, um die Zer⸗ ſchlagung des heutigen Syſtems herbeizuführen. Speziell wir Doſſenheimer, inmitten einer der ſchwärzeſten Hochburgen an der Bergſtraße, ha⸗ ben die Plicht, Doppeltes zu leiſten. Ueber politiſche und wirtſchaftliche Tages⸗ frogen fand eine lebhafte Ausſprache unter den Mitgliedern ſtakt. Sodann ſprach unſer OG.⸗Führer über Ge⸗ meindepolitik. Er entwarf in dieſer Beziehung ein ſehr inbereſſantes Bild, wie es mit der Ge⸗ meinde Doſſenheim ſteht. Inkereſſant war be⸗ ſonders die Angelegenheit des Pachtvertrages zwiſchen der Gemeinde und Firma Vatter. Alles in allem ſtand dieſe Verſammlung im Zeichen der Geſchloſſenheit und Einigkeit unſerer herrlichen Bewegung. Nach einem dreifachen Heil auf unſeren Führer Adolf Hitler fand die Verſammlung ihren Abſchluß. Am Sonntag nachmittag fand im Gaſthaus zur Roſe ein Lichtbilder⸗Vortrag der Spo. Doſ⸗ fenheim ſtakt, der ſich dadurch beſonders kenn⸗ zeichnete, daß das Publikum durch Abweſenheit glänzte. Im ganzen waren ungefähr 40 Man⸗ nen„herbelgeſtrömt“. Wenn man zum Ver⸗ gleich daran denkt, wie noch vor ein paar Jah- ren die Maſſen ſich die leeren Verſprechungen der SpoD.⸗Bonzen gefallen ließen, dann iſt das der beſte Beweis, daß auch in Doſſenheim der Nationalſozialismus in die SpꝰD. eine weike Breſche geſchlagen hat. Und wenn ihre Mäuler noch ſo groß ſind, dieſe Tatſache kann nicht ge⸗ leugnet werden. Der deutſche Arbeiter ſteht bei Adolf Hitler, und wir werden nicht ruhen, bis jeder Volksgenoſſe reſtlos aufgeklärt iſt über den Verrak, der an ihm begangen ward! deutſche Volk von den Sklavenketten der inneren und äußeren Knechtſchaft zu befreien. Gute Kampfſpende und reicher Beifall zeigben, daß Sleinbach erwachk. E. R. Ftadtrat Pahl, Heidelberg in Miesloch Daß es in Wiesloch mit dem Nationalſozia⸗ lismus ſtets vorwärksgeht, dafür ſpricht die im⸗ mer größer werdende Zuhörerzahl in den all ⸗ wöchenklichen Sprechabenden. Für den geſtrigen Sprechabend hakte ſich die OG.Leitung den Pg. Stadtrat Pahl, Heidelberg, verpflichtet, der über das Thema„Kommunal- und Gewerkſchaftsfra⸗ gen“ ſprach. Er zeigte in ſehr anſchaulicher Weiſe, Eine Frau ſchreibt: wie die Nationalſozialiſten auf den Rathäuſern in ſachlicher Art an die Löſung all der ſchwie⸗ rigen Fragen herangehen, die die Gemeinden in den letzten Jahren faſt zum Bankrotkt gebracht haben. Hier hilft nur alleräußerſte Konſequenz und ſchärfſte Betonung unſeres Programmes. Auch in der Gewerkſchaftsbewegung werden wir ändernd eingreifen. All die vielen Bonzen und hochbezahlten Führer müſſen verſchwinden und freiwilligen Mitarbeitern Platz machen. Die Anweſenden nahmen regen Ankeil an den lehr⸗ reichen Ausführungen und an der anſchließen⸗ den Diskuſſion. Gute Verſammlungen in Hoffenheim und Heddesbach Am Samstag, den 23. Januar, fand im Gaſt⸗ haus zum„Engel“ eine gutbeſuchte Verſamm⸗ lung mit Pg. Flick, Pforzheim, ſtatt. Thema: „Die Bahn frei für Hitler!“ Der Redner be⸗ ſprach eingehend die Fehler der Politik der letz⸗ ten 13 Jahre und zeigte Wege, wie wir als Nation wieder Gelkung bekommen können in der Welt. Reicher Beifall war der Erfolg der gutbeſuchten Verſammlung. Heddesbach wird deulſch! Am Sonnkag, den 24. 1. 32, ſprach Pg. Pfar⸗ rer Sauerhöfer in einer guk beſuchken Verſamm⸗ lung in Heddesbach. Der reiche Beifall am Schluß ſeiner Rede bewies, daß er die Zuhörer für unſere Idee refllos gewinnen konnke. &n alle deutseſien ꝓrcœuen Wir alle, die wir mit offenen Augen durch unſer Vaterland gehen, ſehen, wie ſich immer ſchwärzer die Wolken über uns ballen. Wir ſehen es, wir wollen uns aber auch fragen: Tun wir genug, um im ſchweren Kampf, in dem unſere Brüder ſtehen, ihnen zu helfen und als echle deukſche Frau das letzte zu opfern? Mit Geld können nur noch wenige helfen, drum gebt uns Eure Hände zur Hilfe in dieſer großen Not! Ob wohl jede deutſche Frau ſich voll und ganz bewußt iſt, in welch ernſter Stunde wir heule in unſerem Vakerland ſtehen? Ich glaube es nicht, denn ſonſt gäbe es keine Frau, die gebe⸗ ten ſein wollte, und die NS.-Frauenſchaft bräuchte nur zu arbeiten, nicht zu werben. Un⸗ ſere ganze Arbeit iſt nur von dem einen Gedan⸗ ken erfüllt: Es gilt die Freiheit meines Kindes zu erkämpfen, und durch dieſen Gedanken wird uns die Arbeit zur heiligen Pflicht. Gerade wir deutſchen Frauen haben eine ſchwere Aufgabe vor uns. Die biktere Not, die an ſo viele Türen klopft, muß von uns Frauen gelindert werden, wenn auch an manch eigenem Herd die Sorge ſteht um das Morgen. Ich weiß, es iſt faſt zu viel, was von unſern deuktſchen Frauen werlangt wird. Ueber allen ktäglichen Sorgen ſteht die Erziehung unſerer Kinder zu Männern und Frauen, von denen wir wiſſen, daß ſie dereinſt das heilige Erbe eines geeinken Vakerlandes treun hüten werden. Wir denken an unſere toten Soldaten: Sie haben keine Ruhe, ſolange wir nicht den Sbaat erkämpft haben, der ihres Opfers würdig iſt. Laßt uns das eigene Ich ausſchalben, wie ſie es baten und laßt uns unſer ganzes Wirken und unſere Arbeit nur, ihnen zum Dank, der Frei⸗ heit unſeres Volkes und unſerer Kin⸗ der widmen. Laßt es unſere heiligſte Pflicht ſein, all die, die noch nicht in unſern Reihen ſte⸗ hen, nicht mit Verachlung zu ſtrafen und mit gehäſſigen Reden zu kränken. Nein, für dieſe Menſchen müſſen wir tiefes Mitleid haben, denn ſie erleben nicht mit uns das erhebende Gefühl der Größe unſeres Freiheitskampfes, und ſie werden dereinſt von ihren Kindern mit vorwurfs⸗ vollen Blicken geſtraft werden, wenn ſie ge⸗ ſtehen müſſen, daß ſie nicht keilgenommen ha⸗ ben an dem neuen deulſchen Werden. Drum laßt uns dafür ſorgen, daß der Kreis der wver⸗ ſchlungenen Arme ſich weiten möge! Neben dem Herrenrock der hemdärmlige Arbeiter, der Tag⸗ löhner im grauen Werkskleid, der Arbeiler aus der Fabrik, der Bauer vom Erntefeld und mit ihnen allen: die deukſche Frau!l Mögen die Arme ſich feſter verſchlingen und über allen und in allen der eine Gedanke ſtehen: Nichts für uns ſelbſt! Alles für unſer deutſches Vater⸗ land! Millionenfache Not verlangt millionen⸗ fache Hilfe!— Schließt die Reihen! Die Deulſche Frauenſchaft erwarlel Euch! Wir brauchen helfende Hände! 42 Kl. AoõSινμ- νννφνννςφ by Gerhard Stalling.-., Oldenburg (22. Sortſetzung.) Copyright 1 Und dieſes bolt lag im Schuldturm der wollte, und Millionen würden ihnen folgen! Welt! Dieſes Volk wurde geknechtet, war tributpflichtig wie kein Balkanſtaat je einem Padiſchah, wie kein Negerkral ſeinem häupt⸗ ling! Dieſes Volk, das in einem Rampfe ohne⸗ gleichen, in tauſend Schlachten ſiegreich um ſeine Freiheit geſtritten, der ganzen Welt an hundert Fronten Widerſtand geleiſtet— nur nicht den Krämern diesſeits und jenſeits der Ozeane, nicht den hunger, der die Eingeweide jahrelang durchwühlte, Frauen, Kinder, die Mãnner an der Front und der Werkbank mar⸗ terte— dieſes Volk mußte Jahr um Jahr, Tag um Tag, Stunde um Stunde Tonnen reinen Goldes den„Siegern“ in die Raſſen führen, deren Reichtum mehren, ins Gigantiſche ſtei⸗ gern, während die eigenen Söhne arbeitslos und verzweifelnd am Leben von Türe zu Türe betteln gingen! wer kannte die Qualen, die Weſſel litt, wenn er die Berichte der Wirtſchaftsführer las, die Zahl der Arbeitsloſen, der hungernden, jener, die am Leben verzweifelten und es von ſich warfen, wer wußte, was Weſſel litt, wenn die Not des Dolkes Stunde um Stunde in ſeine Ohren gellte! Wer wußte es? Gewiß, Deutſchlands Entwicklung war un⸗ eheuer! War das Wunder der welt, das Er⸗ ſtaunen aller! Aber es wurde bezahlt, mußte bezahlt werden, mit dem Elend jener unge⸗ zählten Millionen, denen die heimat weder Brot noch A beit, noch die hoffnung auf ein beſſeres Morgen geben konnte! Jene re ruchten Worte Clemenceaus, des „großen Bürgers der edlen franzöſiſchen Nation“ von den„20000000 Der tichen, deren es zuviel auf der Welt gäbe“ ſcien ſchrecklich in Erfüllung zu gehen. Millionen waren dahingegangen, wo herr Clemenceau ſie haben Wenn! Ja, wenn es nicht gelang, die Sün⸗ den der bäter zu tilgen, wenn es nicht gelang, Deut chlands Recht zu erſtreiten. Konferenzen hatten keinen sinn! Ihr Ergebnis war ſtets das gleiche geweſen. Deutſchland mußte zahlen, denn es hat den Krieg verſchuldet! Denn dieſe erbärmlichſte aller Cügen, hiſtoriſch tauſendmal widerlegt, wird offiʒiell aufrechterhalten, iſt lebendig wie am erſten Tag! Und ſo auch das Joch, das Deutſchlands Haupt ſtets aufs neue beugt und beugen ſoll noch ungezählte Jahre. Solange aber dieſe Cüge nicht offiziell widerrufen und ihr Widerruf offiziell be⸗ ſtätigt war, ſolange ſtand Deutſchland am pranger der Menſchheit angebunden, ſolange war an Ruhe für dieſes Land, für die ganze welt nicht zu denken! Mehr als zwei Jahrzehnte kämpft nun Deutſchland. Was hat dieſes Land ertragen müſſen! Demütigung, Verachtung, lufruhr, Rampf aller gegen alle, den roten Schrecken— un⸗ erhörtes Leid und berzweiflung— nichts war ihm erſpart geblieben, und noch immer liegt das Joch überſchwer auf dem Dolk! Foll es endlich hell wirden? Gigantenkräfte waren notwendig, Glaube und härte. Rückſichts⸗ loſigkeit gegen ſich und andere. Darun hat er Berg zu ſeinem Staatsſekbe⸗ tär beſtimmt und Wirz jetzt von Moskau ab⸗ berufen, denn deſſen haltung während der letzten Sitzung hatte ihm mißfallen. Etwas (wammig. Unbeſtimmt. Gerade in Moskau muß ein Mann ſitzen. Wirz ſoll nach Madrid gehen, dort iſt nicht viel los— Schön wird er ins äümt nehmen. Seine Berichte ſind ſtets gerade und nicht ohne humor. Davon kann man jetzt e was bauchen. Es heißt jetzt jede Kraft an ſich ziehen, konzentrieren, einen Stab von Mitarbeitern um ſich ſammeln, zähe, verläßlich, hart, wie ein Stahlblock. Ein Glück, daß Müller zurück⸗ getreten iſt und Lünneburg Innenminiſter wird. Auf den kann man ſich verlaſſen! Morgen ſoll Berg von Mexiko kommen. Das iſt gut. Der kommt zur rechten Zeit. Seine Ernennung zum Staatsſekretär hat er ihm ſchon entgegengefunkt. Mit dieſen Gedanken geht Weſſel in ſein Büro, wo ihn ſchon Geheimrat Dr. Gundolf, der Dirigent der Übteilung Oſt erwartet. Eine dringende Depeſche des Botſchafters in Tokio iſt eingelaufen. weſſel überfliegt den Bericht. Er iſt das Ergebnis einer privaten Unter⸗ redung, die der Botſchafter mit dem japaniſchen Miniſter des luswärtigen, Oko Rumari, hatte. Während weſſel den Bericht überfliegt, wirft er von Zeit zu Zeit einen Blick auf Gun⸗ dolf. kls möchte er wiſſen, was er davon hält. Geheimrat Gundolf bearbeitet ſeit zehn Jah⸗ ren den fernen Oſten, kennt ihn aus eigener Dienſtzeit in peking und Tokio, und weſſel git auf ſein Urteil außerordentlich viel. „Na, was ſagen Sie?“ Gundelf antwortet nicht ſofort, obwohl er den Bericht ſelbſt dechiffriert und einige Male ſehr genau geleſen hat. Er denkt nochmals ſchnell alles durch. Wire der Bericht nicht von Exzellenz Hatz und Oko Kumari“— er zögert etwas—, dann, aufrichtig geſagt, würde ich reichlich miß⸗ trauiſch ſein! weſſel nickt.„Das kann ich mir denken, lieber Geheimrat! In dieſem Falle hätten Sie vollkommen recht! Über, ich habe Grund an⸗ zunehmen, daß jedes Wort wahr iſt. Richtig! „Es iſt wunderbar, Exzellenz!“ „Hören Sie, Gundolf, Sie wiſſen doch, was in Mexiko los iſt. Kriegsminiſter Vacas hat Berg bereits vor Tagen dasſelbe mitgeteilt!“ Gundolf nickt ſtumm.„Ja, ja, die Japaner! Ich habe nie daran gezweifelt, daß ſie eines Tages gegen die Staaten losgehen werden— ich dachte nur an einen ſpäteren Termin— viel ſpäter! Es iſt wunderbar, was ſich dieſes Volk zumutet!“ „Es glaubt an ſeine Zukunft, Gundolf, es hat Vertrauen und Daterlandsliebe! Und ver⸗ geſſen Sie nicht, wenn es noch wartet, wird klmerika drüben ſo ſtark, daß es Japan mit einer hand niederhält. Denken Sie daran, daß die Staaten heute ſchon in Kuſtralien mehr Geld ſtecken haben als die Engländer und daß man offen davon ſpricht, daß ſie es eines Tages holen wollen! Iſt aber Auſtralien amerika⸗ niſche Kolonie, dann iſt Japan lebendig be⸗ graben, denn in China iſt kein Platz für japa⸗ niſche Siedler. Jetzt iſt noch Zeit. Was immer Japan tun wird, es muß es tun, denn es geht um Brot für ſein Volk!“(Sortſetzung folgt.) — der kragle den Bank Gull Mark das 2 Nichkl Gefãn Gegen lagi 50 000 Jahr liner Mona ſtrafe, Von hauſes 900 00 ſtellt r Tode Amber vor de Emil ⸗ antwor vorigen daß er in den Frau qualvol Was Alb Geſchäf Gutsbe Zwangs (Rheinl tige B geben, ſchlagen bieten ein, ſo einem Schließ meiſters ihm die Par Schnellz Monkag enkgleiſt vier 2 flürzke wurden beſchãdi ander. Teil au Zuftand erregend Ein Wilge abend g bach na der Str wieſen Eiſenbal Bäume an, dere den. E Auto u ben des den zwe berg un Mädchei und muf werden. Hauenſte Täter u Gefängn Nr. 25 afhäuſern r ſchwie⸗ ꝛinden in gebracht onſequenz grammes. rden wir nzen und iden und en. Die den lehr⸗ ſchließen⸗ bach im Gaſt⸗ Berſamm⸗ Thema: dner be⸗ der letz wir als znnen in rfolg der 59. Pfar⸗ Zerſamm⸗ ifall am Zuhörer te. en: Sie en Sbaat ürdig iſt. zie ſie es ken und r Frei⸗ rer Kin⸗ e Pflicht eihen ſte⸗ und mit für dieſe zen, denn e Gefühl und ſie horwurfs- ſie ge⸗ men ha⸗ Drum der wer⸗ eben dem der Tag⸗ eiter aus und mik ögen die allen und ichts für Vater⸗ nillionen⸗- Euch! 1 eeee, iel. bwohl er ige Male nochmals lenz Hatz —„dann, ich miß⸗ denken, ätten Sie rund an⸗ Richtig! och, was acas hat tgeteilt! Japaner! ſie eines erden— ermin— ich dieſes ndolf, es Und ver⸗ tet, wird pan mit man, daß en mehr und daß es Tages amerika⸗ ndig be⸗ für japa⸗ às immer n es geht ig folgt.) 6 2. Jahrg./ Ur. 25 Mittwoch, den 3. Februar 1932. Verſchleppung in die Fremdenlegion? Mannheim, 2. Febr. Vor einigen Ta⸗ gen meldete der Polizeibericht das Ver⸗ ſchwinden des 17 jährigen Friſeurlehrlings Kurt Bechenbach aus Mannheim⸗Käfer⸗ tal, der ſeit dem 20. Januar vermißt wird. Nach den bisherigen Ermittlungen der An⸗ gehörigen ſcheint die Spur in die Südpfalz zu führen, ſo daß man befürchten muß, daß der Weg zur Fremdenlegion eingeſchlagen wurde. Wie wir erfahren, wurde der junge Viernheim, wo er beſchäftigt iſt, nach Kä⸗ fertal fuhr, von einem unbekannken, elwa 40 Jahre alken Mann angeſprochen und ver⸗ anlaßt, ihn auf dem Rad mitfahren zu laſ⸗ ſen. Am nächſten Tage kehrte der Junge nicht von ſeiner Lehrſtelle heim und am 23. Januar kraf ſein in Landau(Pfalz) ouf⸗ gegebenes Fahrrad bei den beſorgten Eltern ein. Vier Tage ſpäter kam eine Poſtharke aus Rodalhen bei Pirmaſens, mit der Kurk Mann, als er am 18. Januar abends von Beckenbach ſeine Invalidenkarte und poli⸗ Die Strafanträge im Deviſenſchieberprozeß Berlin, 2. Febr. In dem Prozeß wegen der rieſigen Deviſenverſchiebungen bean⸗ tragke der Staalsanwalk am Dienskag gegen den Verliner Verkreler des Londoner Bankhauſes Singer u. Friedländer, Dr. Gukherz, 1 Jahr Gefängnis und 150 000 Mark Geldſtrafe. Für die Geldſtrafe ſoll das Bankhaus hafkbar gemacht und im Nichlbeilreibungsfalle auf ein weileres Zahr Gefängnis gegen Gutherz erkannk werden. Gegen den Bankkommiſſar Adalberk Par⸗ lagi wurden ein Jahr Gefüngnis und 50 000 Mark Geldſtrafe, bezw. ein weileres Jahr Gefängnis beankragk, gegen den Ber⸗ liner Bankier Kurk Oppenheimer 9 Monake Gefängnis und 40 000 Mark Geld⸗ ſtrafe, bezw. ein weikeres Jahr Gefängnis. Von dem Gutkhaben des Londoner Bank⸗ hauſes konnken bekannklich bisher über 900 000 Mark beſchlagnahmk und ſicherge⸗ flellt werden. Todesurteil wegen Vergiftung der Ehefrau Amberg, 27. Jan. Am Montag hatte ſich vor dem Schwurgericht Amberg der Gültler Emil Weigel von Eigentshofen zu ver⸗ antworken, der ſeine Ehefrau am 20. Aug. vorigen Jahres vorſätzlich dadurch vergifteke, daß er ihr Schwarzbeerenbrei zu eſſen gab, in den er Tollkirſchen vermengt hatte. Die Frau ſtarb ſieben Stunden ſpäter unker qualvollen Schmerzen. Die Ehe Weigels dr————— Was bei einer Zwangsverſteigerung paſſieren kann Albisheim, a. Pf., 27. Jan. Ein hieſiger Geſchäftsmann wollke im Aufkrage eines Gutsbeſitzers von Ottersheim bei einer Zwangsverſteigerung in Framersheim (Rheinheſſen) ein Pferd erſtehen. Die dor⸗ tige Bauernſchaft hatte die Loſung ausge⸗ geben, wer ein Gebot abgebe, werde kotge⸗ ſchlagen. Als der Geſchäftsmann kroßdem bieten wollte, drangen die Bauern auf ihn ein, ſo daß er flüchken und ſtundenlang in einem Schweineſtall Zuflucht ſuchen mußte. Schließlich konnte er mit Hilfe des Bürger⸗ meiſters zu ſeinem Auko gelangen und mit ihm die ungaſtliche Stätte verlaſſen. Ein Schnellzug entgleiſt Paris, 1. Febr. Der inkernationale Schnellzung Paris⸗Lyon⸗Mailand iſt am Monkag bei Monkerau, ſüdlich von Paris, enigleiſt. Der Heizer wurde gelölek und vier Reiſende verleßl. Die Lokowolive ftürzte um und die drei folgenden Wagen wurden durch den plößlichen Anprall ſlark beſchädigk und ſchoben ſich zum Teil inein⸗ ander. Die Verleßungen ſind zum größten Teil auf Glasſplitter zurückzuführen. Der Zuftand der Verletzken iſt nicht beſorgnis⸗ erregend. Eine Axt in ein Auto geworfen Wilgarkswieſen, 1. Febr. Am Samstag abend gingen drei Holzhauer aus Spirkel⸗ bach nach einer ausgedehnten Zecherei auf der Straße von Hauenſtein nach Wilgarts⸗ wieſen heimwärt. Sie gingen auf den Eiſenbahngeleiſen einher, beſchädigten die Bäume an der Straße und hielten Autos an, deren Inſaſſen von ihnen bedroht wur⸗ den. Einer der drei warf ſeine Axt in ein Autko und zerkrümmerte dadurch die Schei— ben desſelben. Durch die Glasſplitter wur⸗ den zwei Inſaſſen, ein Kaufmann aus Lem⸗ berg und ſeine Tochter, verletzt. Dem Mädchen drang ein Glasſplitter ins Auge und mußte ärzklicher Behandlung zugeführk werden. Das Auge ſoll gefährdet ſein. Die Hauenſteiner Gendarmerie verhaftete den Täter und lieferke ihn in das Annweiler Gefängnis ein. war von Anfang an unglücklich. In der Vorunkerſuchung gab Weigel nach anfäng⸗ lichem Leugnen auch den Giftmord zu. Aus einer Zeugenausſage ging hervor, daß der Gattenmörder bereits 14 Tage nach dem Tode ſeiner Frau ſich wieder auf Freiers⸗ füßen befand. Der Staatsanwalt rollte in ſeinem Plädoyer die Vorgeſchichte des Gift⸗ mordes auf und beankragte gegen den An⸗ geklagken die Todesſtrafe, ſowie Aberken⸗ nung der bürgerlichen Ehrenrechte auf Le— bensdauer. Das Urteil lautet auf Todesſtrafe und Aber⸗ kennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebensdauer, ſowie Tragung der Koſten des Verfahrens. zeiliche Abmeldung anforderlte mit dem Vermerk, er bekäme gute Arbeit im Saar⸗ gebiet. Am 28. Januar, nachdem von der Polizei keine Nachricht gekommen war, machte ſich der Valer des Jungen ſelbſt auf den Weg und konnte in der Herberge zu Rodalben feſtſtellen, daß ſein Sohn vom 25. zum 26. Januar dort übernachtet hatte und zwar u. a. zuſammen mit einem 17 Jahre alten Burſchen namens Adam Wolf aus Ludwigshafen und einem 22 jährigen Mann. Im Verlauf der weileren Nach— forſchimgen ergab ſich, daß die drei in der übernächſten Nacht in Dahn übernachteten. Von da an verliert ſich die Spur und es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß man es mik einer Verſchleppung in die Fremdenlegion zu tun hat, denn es wird vermutet, daß der eben Seite s erwähnte Unbekannte und der Begleiter der beiden Jungen, der ſich als Friedrich Kreuſcher aus Hippſtädten(Bez. Trier) ein⸗ getrogen hat, identiſch iſt. Die Polizei in Saarbrücken und auch die vfälziſche Polizei haben ſich um die Fahndung angenommen. 8 Kühe vom elelrkriſchen Skrom gelölel. Schweiz verbietet Eintritt in die Fremdenlegion Baſel, 27. Jan. Der Schweizer Bundes⸗ rat hat in ſeiner Dienstagſitzung nochmals die im Artikel 94 des Militärſtrafgeſetzes enthaltene Beſtimmung beſtätigt, wonach eine Erlaubnis zum Eintritt in die Fremden⸗ legion nach wie vor zu verweigern iſt. Zu⸗ widerhandlungen werden beſtraft. Geſuche um Erlaubnis zum Einkritt in eine andere ausländiſche reguläre Armee ſollen von Fall zu Fall entſchieden werden. Pforzheim hat 2,2 Milionen Fehlbetrag Pforzheim, 1. Febr. In der letzten Bür⸗ gerausſchußſitung erklärte der Oberbürger⸗ meiſter, der endgültige Haushalksplan für das Jahr 1930 ſtelle ſich in Ausgaben auf rund 16 Millionen und in Einnahmen auf 13,8 Millionen, ſo daß ſich der durch Um— lage zu deckende Fehlbetrag auf 2,2 Millio⸗ nen RM. belaufe. Das Vermögen der 18jähriger erſchießt ſeinen Freund Pirmaſens, 2. Febr. Am Montag vor⸗ mittag beſuchten der 18 jährige Fabrikar⸗ beiter Erwin Käfer und der gleichaltrige Fabrikarbeiter Richard Haußner den ebenfalls 18 Jahre alten Fabrikarbeiker Alfred Arleth in deſſen Wohnung. Haußner ſpielte, während Arleth noch im Bette lag, mit einem im Zimmer verſteckk gehaltenen Trommelrevolver, als ſich plötz⸗ lich ein Schuß löſte, der Arleth tödlich ver⸗ lette. Kurz nach ſeiner Ueberführung ins Krankenhaus verſchied der junge Mann. Wie die polizeilichen Unterſuchungen er⸗ gaben, haben Arleth, Haußner und ein gewiſſer Kurt Stretz tags zuvor im Walde am Rande der Stadt mit der gleichen Waffe eine Schießübung abgehalten. Mit Aus Nah 25 Jahre Milikärverein Schriesheim. Im Gaſthaus zum Adler hielt der Mili⸗ tärverein ſein 25 jähriges Stiftungsfeſt ab, an dem der Kriegerverein, der Geſangverein Liederkranz. Turnverein 1883 und der Turnerbund„Jahn“ teilnahmen. Der Vor⸗ ſitzende des Rhein⸗Neckar-Gau⸗Verbandes Dr. Karl Hieke, Mannheim, überbrachte die Grüße des Bad. Kriegerbundes und des Gaues. Sodann fand die Ehrung einer Anzahl Kameraden durch den Gauvorſitzen⸗ den ſtatt.— Am Nachmittag legte der Verein an den Gräbern der verſtorbenen Kameraden ſowie am Ehrenmal als äußeres Zeichen kreuer Kameradſchaft Kränze nieder. Liederkranz 1857 Schriesheim. (delegierkenkag in Schriesheim). Anläß⸗ lich des an Pfingſten ds. Js. ſtattfindenden 75 jährigen Jubelfeſtes des Geſangvereins Liederkranz 1857 findet am Sonnkag, den 7. Februar nachmiktags 2 Uhr im Saale zur„Roſe“ der Delegiertentag ſtatt. Das Jubelfeſt, verbunden mit Preis⸗ und Wer⸗ tungsſingen verſpricht eine machtvolle Kund⸗ gebung des Deutſchen Liedes zu werden. TR. Kriegerverein Schriesheim. Am Samstag abend hielt der Krieger⸗ verein im Saale zum Hirſch einen Unker⸗ haltungsabend ab. Die Muſikkapelle ſowie ein Mannheimer Komiker wechſelten reich— lich ab. Die in derber und humoriſtiſcher Weiſe vorgetragenen komiſchen Stücke fan⸗ den reichen Beifall. Sänger des Geſang⸗ vereins Liederkranz krugen den vom Krie⸗ gerverein geſtifteten Chor„Die Grenadiere“ ſowie ein Volkslied vor. Alsdann wurde eine Anzahl Kameraden für 25 jährige Akkivität und 2 Kameraden für 50 jährige Aktivikät ausgezeichnet. Der Kaſſier Som⸗ dem Trommelrevolver wurden gleichzeikig auch eine Militärpiſtole und etwa 120 Pa⸗ tronen von der Polizei beſchlagnahmt, die die jungen Leute im Beſiße hakken. Houß⸗ ner, der den ködlichen Schuß abgegeben hat, wurde feſtgenommen und ins Gefäng⸗ nis eingeliefert. Ein Kind tödlich verbrüht Annweiler, 1. Febr. Der aus Mannheim ſtammende Knabe Bruno Seither, 4 Zahre alt, der hier auf Beſuch weilte, fiel am Samstag bei einer Hausſchlachtung in einen Behälter mit heißem Waſſer und verbrühte ſich derart ſchwer, daß er heuke im hieſigen Bezirkskrankenhaus verſchied. und Fern. mer erhielt ebenfalls für 25 jährige Kaſſier⸗ kätigkeit eine Ehrung. Verſammlungsverbol. Buchen, 2. Febr. Das Bezirksamt Bu⸗ chen hat die auf Freitag, den 5. Februar in der Schützenhalle angeſetzte Verſamm⸗ lung der NSDaAp wegen„Gefährdung der öffenktlichen Ruhe und Sicherheit“ verboten. In der Verſammlung ſollte Reichstagsabge⸗ ordneter Ru pp, Karlsruhe, Landtagsabge⸗ ordneker Wagner und Berriebsleiker Or. Schmidt, Hasloch ſprechen.— Es wird nicht mehr lange dauern, bis auch in Buchen Nationalſozialiſten ſprechen dürfen. Ob dann allerdings das Zenkrum noch öffentliche Reden halten wird, iſt immerhin fraglich! Ausreißer feſtgenommen. Ludwigshafen a. Rh., 2. Febr. Feſtge⸗ nommen wurde geſtern ein 16 Jahre alker Kominkehrerlehrling von Dombühl, der ſich vor einiger Zeit ohne Einwilligung ſeiner Eltern von zu Hauſe enkfernke. Aus der ev. Landeskirche. Stakiſtiſches aus der Evangel. Landes⸗ kirche Badens. Am 1. Januar 1932 beſtanden in der Evangel. Landeskirche Baden 476 Pfar⸗ reien(neben 22 Stellen für landeskirchliche Pfarrer ohne Gemeindeamt). Davon waren 437 Pfarreien beſetzt, 14 nachbarlich oder durch Pfarrer im Ruheſtand verſehen und 25 verwaltet; 3 Stellen für landeskirchliche Pfarreien, und zwar durch Verſetzung oder andere Verwendung des Inhabers 26, durch Zuruheſetzung 10, durch Enklaſſung 2, durch Tod 2, und durch Verzicht 3, ferner 1 Stelle für Pfarrer der Landeskirche.— Beſetzt wurden 49 Pfarreien, und zwar durch Ge⸗ Stadt beziffere ſich auf 95,3 Millionen, der Schuldenſtand auf 45,1 Millionen, ſo daß das Reinvermögen 50,2 Millionen Mk. be⸗ krage.— Der Bürgerausſchuß erklärte ſo⸗ dann ſein Einverſtändnis mit den ſtadkrät⸗ lichen Vorlagen auf Senkung der Preiſe für Gas, Strom und Bäder und der Ge⸗ bühren für den ſtädtiſchen Schlachk⸗ und Viehhof. Die Vorlage über die Aenderung der Straßenbahntarife kam nichk zur Be⸗ ſprechung, da ſie vorher vom Stadkrat zu⸗ rückgezogen worden war. Jenlung der Pierpreiſe Berlin, 29. Jan. Reichskommiſſar Goer⸗ deler hat folgende Senkung der Ausſchank⸗ preiſe für Bier in Gaſtſtätten angeordnet: Bier, das im Ausſchank je Liter bis zu 80 Pfg. gekoſtet hat, muß um 4 Pfg. billiger ausgeſchenkk werden. Bier, mit einem bisherigen Preis von einer Mark um 6 Pfennig und teureres Bier um 8 Pfg. Für kleinere Gefäße ſind enkſprechende Aus⸗ ſchankpreiſe feſtgeſetzt. Die Gaſtſtätten werden überdies ver⸗ pflichtet, Preistafeln mit dem neuen und dem früheren Preis anzubringen. meindewahl 25, durch Ernennung ſeitens der Kirchenregierung nach§ 65 KV. g, nach § 64 4 und nach 8 66 4. Durch den Pa⸗ tron wurden 10 Pfarreien beſetzt. Ferner 1 Stelle für Pfarrer der Landeskirche nen beſett. Zu der Zahl von Pfarrern kommen 19 Pfarrer der Landeskirche, 9 Pfarrer, die für den Dienſt in Vereinen und Anſtalten, insbeſondere der inneren Miſſion beurlaubt ſind, 4 aus den Geiſtlichen der Landeskirche hervorgegangene Pfarrer an Staatsanſtalten und 25 ebenſolche Religionslehrer(ſtaat⸗ liche Profeſſoren).— Unſtändige Geiſtliche waren am 1. Januar 1932 136 vorhanden, davon 128 im Dienſt der Landeskirche, 3 als unſtändige Religionslehrer an Höheren Lehranſtalten und 5 nicht im Dienſt der Landeskirche verwendet. Die Geſamtzahl der Pfarrer und unſtändigen Geiſtlichen be⸗ krägt demnach 630. Hinzu kommen noch 7 Pfarrkandidatinnen, von denen 3 als Pfarr- gehilfinnen, 2 unſtändige Religionslehrer⸗ innen, 1 als Gemeindehelferin und 1 noch nicht verwendet ſind. Im Jahre 1932 ſind aus den beiden Haupkprüfungen 41 Beiſt⸗ liche zugegangen, dazu fanden 3 ſonſtige Aufnahmen und Wiederaufnahmen ſtakt. Der Geſamtzuzug bekrug 44 gegenüber 21 im Vorjahre.— Geſtorben ſind 2 Pfarrer im Dienſt und 5 Pfarrer im Ruheſtand. In den Ruheſtand verſetzt wurden 11 Pfarrer, enklaſſen bezw. auf Anſuchen enklaſſen 9 Geiſtliche. Zum Kirchenrak ernannk wurde 1 Geiſtlicher. 5 3 Bad Aibling, 2. Febr. Der Landwirt Joſef Schmid in Helfendorf wurde ſchwer vom Unglück heimgeſucht. Durch einen De⸗ ſekt in der Melk Anlage iſt der elektriſche Strom in die eiſernen Abſperrgitter im Slallgebäude abgeleitet und auf das Vieh überiragen worden. Acht werkvolle Kühe wurden durch den elektriſchen Slrom auf der Stelle getötet. Im Vorjahre hat der Landwirt ſein ganzes Anweſen durch Feuer verloren. 1445 — Seite 6 Mittwoch, den 3. Februar 1932. 2. Jahrg./ Nr. 25 anit Manntuin. Mannheim, den 3. Februar 1932. Veteran der Arbeik. Am 1. Februar 1932 feierte der Maſchiniſt Alois Rupp ſein 50jähri⸗ ges Arbeitsjubiläum bei der Joſeph⸗Vögele⸗AG. Der Jubilar, welcher noch heube ſeinen Dienſt verſieht, wurde vom Herrn Reichspräſidenken bdurch Ueberſendung einer Ehvenurkunde geehrk. Außerdem erhielt er ein Hanoͤſchreiben des badiſchen Staakspräſidenten, ſowie des Ver⸗ bandes ſüdweſtdeutſcher Induſtrieller, von wel⸗ chem ihm noch die Plakekte verliehen wurde. Die Werksleikung, die Beamken und Arbeiter brachten dem Arbeiksveleranen ihre Glück⸗ wünſche und zahlreiche Ehrengeſchenke dar. 90 Jahre Mannheimer Gewerbeverein. Der Gewerbeverein und Handwerkerverband Mann⸗ heim kann in dieſem Jahre auf ein 9ojähriges Beſtehen zurückblichen. Aus dieſem Anlaß fin⸗ det während der Ausſtellung der Deultſchen Landwirkſchaftsgeſellſchaft Ende Mai ds. Is. in Mannheim der Unlkerpfalzgautag des Landes⸗ verbandes badiſcher Gewerbe- und Handwerker⸗ vereinigungen ſtatt. Der Verwalkungsrat des Mannheimer Gewerbevereins und Handwerker⸗ verbandes beabſichligt ferner, auf die De6⸗ Ausſtellung ein Handwerkszelt zu enlſenden, das eine Sammlung aller alten Mannheimer Zunftgegenſtände enthallen ſoll. Waſſerſtand am 2. Februar. Rhein: Schu⸗ ſterinſel 38, Kehl 188(minus), Maxau 363 (minus), Mannheim 233, Caub 166(minus), Köln 161(minus).— Neckar: Jagſtfeld: 95 (minus), Heilbronn 124(minus), Plochingen 32(minus), Mannheim 240(minus 7) Zenki⸗ meler. Verichk der Berufsfeuerwehr vom 2. Februar Die Berufsfeuerwehr wurde um 15.16 Uhr durch Feuermelder nach Obere Riedſtraße 55 alarmierk. Dort war infolge unvorſichkigem Umgang mit offenem Licht ein Kellerbrand aus⸗ gebrochen. Das Feuer konnte mit kleinem Löſchgerät gelöſcht werden. Spanien hebt den Viſumzwang auf. Das hieſige Spaniſche Konſulat keilt mit: Nach ein⸗ gerkroffener Nachricht der ſpaniſchen Regierung iſt ab 1. Februar 1932 für deutſche Staatsan⸗ gehörige, welche ſich nach Spanien begeben wollen, kein Paß-Viſum mehr nolwendig. Erfolge Mannheimer Künſtler. Elſe Schulz wurde auf 17. Februar nach Genf zu einem Gaſtſpiel als„Dorabella“ in„Coſt fan lukte“ eingeladen.— Erik Enderlein halte am Sonntag bei ſeinem Berliner Gaſt⸗ ſpiel als„Tannhäuſer“ außergewöhnlichen Er⸗ folg. zn den Ruheſtand verſetzt wurde kraft Ge⸗ ſetzes Direkkor Michael Hauck an der Handels⸗ ſchule 1ein Mannheim. Rekkor Franz Xaver Schütz wurde auf Anſuchen zur Ruhe geſeßt. Oeffenkliche Anerkennung wurde dem Hafen⸗ arbeiter Heinr. Wilh. Grün zubeil, der am 10. September v. Is. die Ehefrau Barbara Bauer in Mannheim durch muliges und ent⸗ ſchloſſenes Handeln vom Tode des Ertrinkens gerettet hat. Der Herr Landeskommiſſär hak nun die öffenkliche Belobung ausgeſprochen. Polizei⸗Bericht vom 2. Februar 1932. Werkehrsunfall: Geſtern abend krat auf der Breiten Straße eine Frau einer Radfahrerin in die Fahrbahn, wobei die Radfahrerin infolge raſchen Ausweichens vom Rabd ſtürzte und vor einen Skraßenbahnzug zu liegen kam. Dem Straßenbahnführer gelang es, ſeinen Zug noch rechtzeitig zum Stehen zu bringen, ſodaß ein Unglück verhindert werden konnte. Die Rad⸗ fahrerin kam mit dem Schrechen davon. Verkehrsbehinderung: Auf der Brücken⸗ ſtraße entſtand geſtenn Vormiktag dadurch eine Verkehrsſtochung, daß ſich ein Vorderrad eines mit Bierfäſſern beladenen Wagens löſte und herausfiel. Die Berufsfeuerwehr brachte das Fahrzeug alsbald wieder in Ordnung. Zufammenſtoß: Um die geſtrige Mittagszeit ſtießen auf der Straßenkreuzung L 6 und L 9 zwei Radfahrer zuſammen, deren einer ober⸗ halb des linken Auges leichte Hautabſchürfungen erlikt. Exploſion: Geſtern Abend explodierte in einem Hauſe der-OQuadrale ein Gasherd.— Durch ein Sprengſtück des ſbark beſchädigten Herdes wurde eine in der Nähe kätige Haus⸗ angeſtellle am linken Oberſchenkel getroffen, ſo⸗ daß eine ſtarke Prellung und ein Blulerguß enlſtand. Die Verletzte wurde ins Luiſenheim werbracht. Durch die Sprengwirkung wurden 2 Fenſterſcheiben zerkrümmerk, wobei die Scher⸗ ben auf die Straße fielen. Soweit feſigeſtellt wurde, wurde hierbei niemand verletzt. Selbſtkötungsverſuch: Unterhalb der Neckar⸗ mündung ſprang geſtern Mittag eine Frau aus Viel Geſchrei und wenig Wolle! Ein Lufthieb der„Volksſtimme“ Im Anſchluß an die durch die Schuld der SPpo.⸗Bonzen aufgeflogene letzte Bürgeraus⸗ ſchußſitzung brachte die„Volksverdummungs⸗ ſtimme“ einen gehäſſigen Artikel gegen unſern Pg. Stbadtv. Fehrmann, mit deſſen Inhalt wir uns nicht beſchäftigen würden, wenn nicht die „Neue Mannheimer Zeikung“ den Inhalt des Artikels der„Volksſtimme“ ſich zu eigen ge⸗ macht hätte. Dieſe Talſache, und nur die allein — auf den Miſt einer„Volksſtimme“ einzuge⸗ hen iſt nicht aller Leule Sache— hat unſern Pg. Fehrmann veranlaßt, an die„Neue Mann⸗ heimer Zeikung“ einen Brief zu ſchreiben, den wir im Worklaut hier wiedergeben: Dipl.-Ing. Alexander Fehrmann. Mannheim, den 28. Januar 1932. Colliniſtraße 10. An die Schrifkleitung der „Neuen Mannheimer Zeitung“, Mannheim, R1. Sehr geehrter Herr Schriftleiter! In Ihrer vorgeſtrigen Mitbag⸗Ausgabe grei⸗ fen Sie unker„Wer iſt Sbadlv. Fehrmann“ auf einen Artikel der hieſigen„Volksſtimme“ zurück und ſchreiben: „Wie wir von unkerrichteher Seibe erfahren, hat die Volksſtimme nichts Unzutreffendes be⸗ richlel.“ Ich muß zunächſt annehmen, daß die„unker⸗ richtete Seite“ enlweder ſehr ſchlecht unterrichlet war, oder aber mit Abſicht und gegen beſſeres Wiſſen Sie in die Front der„Volksſtimme“ hineingedrängt hat. Ich ſelbſt lehne es aus Reinlichkeitsgründen nach wie vor ab mit dem Preſſegheklo in R 3 irgendwie in Berührung zu kommen und denke natürlich nicht daran, dork alle Lügen und Ver⸗ leumdungen richligzuſtellen.— Da jedoch unſere heulige Muſenſaalverſamm⸗ lung, wo auch ich einige Auskünfte geben Könnte, verboken iſt, da ferner das gegen mich ſchon ſeit Wochen erlaſſene Redeverbot für Ba⸗ den jetzt endgiltig publik gemacht wird, erlaube ich mir hier die augenſcheinlich auch in Ihren Leſerkreiſen gewünſchlen Klarſtellungen mit der Bikte um Veröffenklichung dieſes Schreibens zu übergeben. Schon in einer Zeit, wo die mir gegenüber plötzlich ſo„national“ auftrekenden„Milbürger“ der Volksſtimme ſehr fleißig an der Unlermi⸗ nierung der ehemaligen Skärke unſe res Vater⸗ landes arbeitelen(Vaterland und Heimat iſt nicht dasſelbe)) in der Zeit wo ein großer Teil der Urheber und Nußnießer dieſer grauenhaften Klaſſenverhetzung, die allein Schuld an unſerem heutigen Elend iſt, noch friſchbeſchnitlene zu„Ar⸗ beilerführern“ nach den Haßgeſetzen ihrer Raſſe erzogen wurden,— haben wir deukſche Jungens in Rußland ſchon manche„Schlacht“ mit un⸗ ſeren ruſſiſchen Spielgefährlen als„njemzy“ (Deulſche) ausgefochken. Alle meine Vorfahren, väblerlicherſeits, die aus Magdeburg eingewandert erſt in Riga dann in Mosnkau leblen, ſind rein deukſcher Abſtam⸗ mung, da immer nur deutſche Frauen geheiralet wurden. Meine frühverſtorbene Mukler war aus Wiesbaden; meine Stiefmukler aus Dres⸗ den. Nach Abſolvierung einer deulſchen Schule in Moskau, wurde ich im April 1916 mit meinem Jahrgang einberufen(einberufen!). Nachdem ich vorher mit allen Mitteln verſucht hatte, mich von einem aktiven Militärdjenſt durch freiwil⸗ ligen Sanilätsdienſt freizumachen, mußke ich ſchließlich mit kaum 19 Jahren Soldak werden. Nach einer ſehr gründlichen Ausbildung— zuletzt in einer Offiziers⸗Arlillerieſchule— wurde ich Mitte 1917 einer ſibiriſchen Artillerie-Divi⸗ ſion an der Front zugekeilt. Trotz aller Drang⸗ ſalierungen, die wir Rußlandsdeukſchen in den Kriegsjahren hinnehmen mußken, und zwar im Gegenſaß zu den Reichsdeulſchen vollſtändig ſchutzlos,(da letztere konſulariſchen Schutz frem⸗ der Mächte in Anſpruch nehmen konnten)— trohdem war für uns der Begriff„Fahneneid“ augenſcheinlich heiliger, als manchen Herren hier in Deukſchland; jedenfalls kenne ich unker uns keine Deſerkeure. Ich habe dann den Deutſch⸗Ruſſiſchen Krieg bis zum Ende mitgemacht. Daß es zum Schluſſe erſt recht kein Vergnügen war, als Offizier all das zu erleben, was ſich an der Fronk abſpielle, ſei beiläufig erwähnt. Nach der Liquidation des alten Heeres habe ich im Sommer 1918 freiwillig bei einer Zweig⸗ ſtelle der Deutſchen Botſchaft in Moskau mit⸗ gearbeitet, mußle flüchken und habe dann 1918 bis Ende 1919 bei den deulſchen Balkikum⸗ Truppen gekämpft, jeht erſt freiwillig. Ich fing dabei wieder als einfacher Solbak an, wurde jedoch bald nach den erſten Kämpfen erſt zum Geſchützführer, dann zum Offizier befördert. Im April 1919 erhielt ich einen Bruſflſchuß, konnke jedoch bei der Batterie bleiben. Meine Militärpapiere aus dem Baltikum ſſind ſo, daß ich durch eine beſondere Verfügung des Sächſiſchen Kultusminiſteriums für mein Studium an der Techniſchen Hochſchule in Dres⸗ den allen Privilegien eines Kriegskeilinehmers zuerkannt erhielt. Ueber verſchiedene Organi⸗ ſationen(z. B. Zeitfreiwilligen⸗Regiment Dres⸗ den u..) bin ich im Mai 1927 in Berlin zu der Volksbewegung Adolf Hitlers gekommen, für welche zu arbeiten und zu kämpfen ich jetzt die Ehre habe. Ob Volksgenoſſen, die ihre größte Ehre da⸗ rin ſehen, nach dem Stichwort eines wildgewor⸗ denen Juden ihre deukſchen Arbeitsbrüder durch große Uebermacht auf den Boden zu werfen und ſie am Kopf und Hals mit Fußkritten zu kral⸗ tieren,— ob dieſe Herren mich als Deutſchen betrachten oder nicht, iſt mir perſönlich vollſtän⸗ dig gleich. Uns Nationalſozialiſten kann ein Angriff aus dieſer Richkung allenfalls nur ehren. Wir wollen jedenfalls mit allen Mitteln da⸗ für ſorgen, daß möglichſt bald eine Zeit kommt, wo man es für unglaublich finden wird, daß noch in unſeren Tagen das Deutſche Volk, auf⸗ gehetzt durch dunkle internationale Mächle, zur Ehre und zum Nußen lediglich dieſer Mächte, ſich gegenſeitig zerfleiſchen konnke. ich hoffe auch Ihnen, ſehr geehrter Herr Schrifkleiter mit dieſer Klarſtellung gedient zu haben und zeichne. Aus dem an die„NWM.“ gerichteben Schrei⸗ ben unſeres Pg. Fehrmann gehl nun zunächſt mit aller Deuklichkeit hervor, daß er, im Gegen⸗ ſatz zu den Juden aus der Redakkionsſtube in R 3, rein deukſcher Abſtammung iſt. Er hat keineswegs freiwillig, wie ihm die Lügenſtimme gerne unkerſchieben möchte, im ruſſiſchen Heere Dienſt gelan, ſondern weil er mußte, allerdings hat er den einmal zwangsweiſe geleiſtelen Fah⸗ neneid gehallen. Es iſt nun bezeichnend für die „geiſtige“ Einſtellung der von der breilen Maſſe ſchon lange nicht mehr ernſt genommenen Lügen⸗ gazelte, genannt„Volksſtimme“(d. h. Stimme des Volkes aus dem Bezirk Jeruſalem), wenn ſie die Talſache, daß Pg. Fehrmann in der ruſſiſchen Armee Dienſt kun mußle, zur Grund⸗ lage einer beiſpielloſen Hetze machk. Damit wird nur die ſchon weit vorgeſchritkene Geiſtesarmuk bewieſen, wozu noch die Takſache kommk, daß man ſich in den„heiligen Hallen“„Adams des früheren“ nicht mehr daran erinnern kann, wie die von der„Lügenſtimme“ vertrelene Spo, Landesverrak größken Skils gekrieben hal und die Verkreker dieſer Parkei die Kennknis von einem Valerland, das Deulſchland heißk, ver⸗ leugneken.— Beſteht ſchon zwiſchen dieſer Tatſache und dem unſerem Pg. Fehrmann ge— machlen Vorwurf ein gewaltiger Unkerſchied, ſo wird dieſer noch beſonders dadurch unkerſtrichen, daß unſer Pg. Fehrmann, ſolange er Rußland nicht verlaſſen konnle, gezwungen war, Dienſt zu kun, während die Criſpiengenoſſen be⸗ wußt ein Volk verrieten, dem ſie zum größben Teil nur als Gaſtvolk angehörlen. Darüber hinaus wird aber jede Diskuſſion über die Ehrenhaftigkeit unſeres Pg. Fehrmann illuſoriſch, wenn man erwägt, daß ſich Pg. Fehrmann nach ſeiner Enklaſſung aus dem ruſ⸗ ſiſchen Dienſt, der deubſchen Sache widmebe und mikhalf, die gegen den deutſchen Oſten brandende Welle des Bolſchewismus, deren Eindringen ein unabſehbares Unglück für unſer Vakerland bedeuket hätte, aufzuhallten. Daß er bei den deutſchen Baltikumtruppen als gemeiner Sol⸗ dat einkrat und es infolge Tapferkeit wiederum zum deulſchen Offizier brachte, verſchweigt die „Volksſlimme“ aus leicht durchſichligen Gründen. Im übrigen wirft es ein eigenarliges Licht auf die„Robationsſynagoge von R“, wenn ſie gegen einen Mann heßt, der in ſein, ihm bluks⸗ mäßig zugehöriges, Valerland zurückkehrt, für die Freiheit dieſes Vaterlandes kämpft— ohne ſchon Sbaatsbürger zu ſein—, während mar⸗ xiſtiſche Bonzen und Judenſtämmlinge freiwillig Valerlandsverrat krieben und es ſich noch als Verdienſt anrechnelen. Auch für dieſe Rechnung wird noch die Quiktung erkeilt werden, krotz der mit viel Ge⸗ ſchrei und weng——— Eiſen aufgerufenen „Wellblechfront“. Ille. eeeeeee ee der Riedfeldſtraße in der Abſicht, ſich das Leben zu nehmen, in den Rhein. Nach ihren An⸗ gaben wurde ſie von Paſſanten herausgezogen und mit dem Sanitätskraftwagen ins ſtädtiſche Krankenhaus verbracht. Ueber den Grund zur Tat iſt nichts verlautet. Verkehrskonkrolle: Bei einer geſtern auf dem Parkring vorgenommenen Laſtkvaftwagen⸗ kontrolle wurden 2 Laſtkraftwagen wegen ſchlechter Bereifung und je einer wegen Feh⸗ lens des Rückblickſpiegels und wegen Ueber⸗ ſchreitung der zuläſſigen Belaſtung beanſtandet. zn drei Fällen fehlten die erforderlichen Papiere. Faſchings-Kehraus im weißen Röß'l. Nicht nur, weil der große Erfolg des Großen Mann⸗ heimer Maskenballs ermukigt, ſondern um einer glücklichen Tradition kreu zu bleiben, wird der Faſching am Faſchingsdienstag im Roſengarten im„weißen Röß'l“ mit einem luſtigen Faſchings⸗ Kehraus beſchloſſen werden. Drei Ballorcheſter Mannheimer Muſiker und Jazz⸗Mazz werden zum Tanze aufſpielen und für die Mikternachts⸗ ſtunde wird eine ganz beſondere Ueberraſchung vorbereitek werden. Der Einkrittspreis wird gegenüber dem des großen Maskenballs um einen weſenklichen Bekrag ermäßigt, ſodaß jeder in die Lage geſetzt wird, im Roſengarten am Faſchings-Dienslag einige frohe Stunden zu verleben. Tageskalender: Nakionalthealer:„Der Biberpelz“, Komödie von Gerhark Hauptemann— Miete E— Mitktlere Preiſe— 20 Uhr. Planekarium im Luiſenpark: 15 und 16 Beſich⸗ tigungen. 17 Uhr Rundfunkkonzert und Lichtbildervorkrag für Erwerbsloſe. * Veranſtalkungen im Planelarium in der Zeil vom 2. bis 7. Februar. Donnerskag, 4. Februar: 16 Uhr Beſichligung. Freikag, 5. Februar: 15 und 16 Uhr Beſich⸗ tigungen. 20 Uhr Rundfunkkonzert(Moderne Schlager) für Erwerbsloſe. Samslag, 6. Februar: 15 und 16 Uhr Beſich⸗ tigungen. Sonnlag, 7. Februar: 16 Uhr Beſichtigung. 17 Uhr Vorführung mit Vorkrag:„Der Stern⸗ himmel im Februar“. Alle Beſichtigungen ſind mit einer Vorfüh⸗ rung des Zeiß-Projektkors und Erläuterungen verbunden. Aus den Vereinen: Gründung einer freien volksw. Arbeilsgemein⸗ ſchafk an der Handelshochſchule. Es iſt erfreulich, daß es den Bemühungen von Profeſſor Schuſter gelungen iſt, durch die Gründung einer freiwilligen volkswirtſchaftl. Arbeiksgemeinſchaft eine Plattform für die wirt⸗ ſſchaftspolitiſche Ausſprache nicht nur der gereif⸗ teren Studierenden, ſondern auch der an den jeweils behandellen Problemen Intereſſe zeigen⸗ den Pvaktiker und Privatleute zu ſchaffen. Er⸗ freulich beſonders deshalb, weil ſich hier die Wellanſchauungen von bürokvaliſchen Dienſtvor⸗ ſchriften ungehemmt gegenüberkreten und auch die Vorausſetzungen wirkſchaftspolitiſchen Den⸗ kens, das Gebiet des Wollens und Werkens, das nun einmal politiſch iſt, wo notwendig, zur Löſung wirtſchaftlicher Probleme herangezogen werden können. Die Berechkigung dieſer Ver⸗ bindung politiſchen und formalen Denkens zeigke bereits der erſte Abend, der zur Stellungnahme für oder gegen Bankenkonkrolle aufforderte. Als Ergebnis kann kurz die faſt allgemeine Be⸗ jahung der Bankenkonkrolle bezeichnek werden. Bejahung allerdings in zwiefachem Sinn: Die eine Poſition will nur eine formale Bankenkon⸗ krolle als berechligt zugeſtehen, die andere— zu der auch wir uns zählen— forderk mehr: Ver⸗ ſtaatlichung des Kredits. Wie dieſe Forderung zu verwirklichen wäre, darüber wurde man ſich allerdings nicht einig, das iſt aber auch nicht der Zweck dieſer Abende. Vorſchläge gingen dahin, den Einfluß des Staabes auf dem Weg über die Bankenſanierung geltend zu machen, andere forderken Trennung der Depoſtten- und Speku⸗ lationsbanken, andere, deren Auffaſſung wir am nächſten ſtehen, berufsſtändiſche dezenkraliſtiſche Gliederung des planmäßig organiſierben Kredits gur Brechung der Zinsknechkſchaft und zur Be⸗ ſeitigung der börſenmäßigen Ausbeukung des deukſchen Volkes. Ständige Darbietungen: Schloßbücherei mit herrlichem Rokokoſaal. Ge⸗ öffnet von—13 Uhr und von 15—19 Uhr. Skädtiſches Schloßmuſeum. Archäologiſche, kunſt- gewerbliche, heimat⸗ und kunſtgeſchichtliche Sammlungen.— Sonderausſtellung: Die Preſſe in Bildern aus vier Jahrhunder⸗ ten. Geöffnet von 10—13 Uhr und von 14 bis 16 Uhr. Muſeum für Nakur- und Völkerkunde(Zeug⸗ haus). Biologiſche Tiergruppen, ethnogra⸗ phiſche Sammlungen. Geöffnet von 15—17 Uhr. Stkädliſche Kunſthalle. Gemälde und Skulpturen des 19. und 20. Jahrhunderts. Graphiſche Sammlungen, kunſtwiſſenſchaftliche Biblio⸗ thek.— Sonderausſtellung: Wie der Künſtler die Kunſt ſieht. Geöffnet von 10—13 Uhr und von 14—16 Uhr. Skädliſche Bücher⸗ und Leſehalle(Gerſchelbad). Buchausgabe geöffnet won 10.30—12 Uhr und von 16—19 Uhr. 10.30—13 Uhr und von 16.30—21 Uhr. Slernwarke am Friedrichspark. Ausſichtsturm mit umfaſſendem Rundblich. Geöffnet von —12 Uhr und von 14—16 Uhr. Leſehalle geöffnet von⸗ Würz. SC. 9 Phöni. 56C. 8 Sfr. Union SpVge Saar Sfr. E Phöniz 1.§C. Boruſſ SpVgg 1. 5C. S. 2 Olympi 5Vgg. Viktor Ve rein Phönix Amicit SpVgg Boruſſi 1. 86. 1. 3. Sporkfr Saar 0 8 Ma Vf R. SpVgg Stadtth Na Rohrba Union Neuluß Kirchhei Eppinge Bamme Edingen Weinhe Feudenl Heddesh Phönix TV 18. F riei Weinhe⸗ ſichklich Altrip Platzſpe 5 0n Freikag, Sekk Verſam: IHeidelbe Sekli Oeffenkli gruppenl Sekli „Wartbu ner: Pg Sam Sekli jabrik“. Pg. Cer Nr. 25 Nächte, Herr ent zu Schrei⸗ unächſt Gegen⸗ nsſtube Er hat iſtimme Heere erdings n Fah⸗ für die Maſſe Lügen⸗ Stimme wenn in der Grund⸗ it wird sarmut rt, daß ns des in, wie SpD, at und is von t, ver⸗ dieſer nn ge⸗ zied, ſo trichen, ußland war, ſen be⸗ zrößben kuſſion zrmann ch Pg. m ruſ⸗ be und ndende dringen lerland ei den r Sol⸗ ederum igt die ründem. cht auf nn ſie bluts- rt, für — ohne d mar⸗- eiwillig och als ch die el Ge⸗ ufenen Ille. derung an ſich cht der dahin, ber die andere Speku⸗ vir am liſtiſche Kredits ur Be⸗ ig des kunſt- chkliche * Würzburger KichersVfR. Fürth 2. Jahra./ Nr. 25 Miitwoch, den 3. Februar 1932. Salte 1 Sportergebniſſe vom Sonntag Fussball. Un die füddeulſche Meiſterſcaft Ableilung Südoſt. 1. FC. Nürnberg—Bayern München:0(:0) 1. FC. Pforzheim—SpVgg. Fütrh 3·3(:1) VfB. Stutlgarl—Karlsruher FV.:1(:1) 1860 München—F V. Raſtatt:0(:0) Ableilung Nordweſt. 5K. Pirmaſens—Einkracht Frankfurt:2(:1) Wormatia Worms—SV. Waldhof•3(:2) Vfe. Neckarau— V. Saarbrücken:3(:2) 5SV. Frankfurt—6SV. Mainz:0(:0) Um den Verbandspokal. Bayern. Teutonia München—DSV. München Schwaben Augsburg—Wacker München Jahn Regensburg—ASV. Nürnberg FV. Würzburg 04—SSWV. Ulm —— ⏑— do———=2 Württemberg/ Baden. SC. Freiburg VfB. Karlsruhe Phönix Karlsruhe—Stuttgarber Kickers 5C. Freiburg—FC. Mühlburg Sfr. Eßlingen—Germania Brößingen Union Böckingen—SV. Feuerbach SpVgg. Schramberg—FC. Birkenfeld Rhe in/ Saar. Saar Sarbrücken—FfR. Mannheim Sfr. Saarbrücken—Spgg. Mundenheim Phönix Ludwigshafen—C. Idar 1. FC. Kaiſerslautern—Amicitia Viernheim Boruſſia Neunkirchen—FC. 08 Mannheim SpVgg. Sandhofen—SV. 05 Saarbrücken Maſn/ Heſſen. 1. FC. Langen—Vfe. Neu-Iſenburg SV. Wiesbaden—Rot/ Weiß Frankfurt FC. Hanau 93—Alemannia Worms Olympia Lorſch—Kickers Offenbach 5 Vgg. Kaſtel—Union Niederrad Viktoria Urberach—Germania Bieber —————— ——————— — ————— Tabellenſtand der Pokalſpiele. Vereine Spiele gew. unenkſch. verl. Tore Punk Phönix Ludwigshafen 3 2 fl.— 13:6 521 Amicitia Viernheim 2 2——:3:0 SpVgg. Sandhofen 3 2— 1:3:2 Boruſſia Neunkirchen.2— 1:.42 1. FC. Kaiſerslautern 4 2— 210:15:4 1. FC. Idar 2 1.— 6·4:1 Sportfr. Saarbrücken 2 1 1—:3:1 Saar 05 3 1— 2:.5:4 SV. Saarbrücken 3 1— 2:8:4 8 Mannheim 4 1— 3:9:6 Vf R. 8— 1 2:7. 155 SpVgg. Mundenheim 2— 2 29 Nothülfeſpiel. Stadttheater Heidelberg gegen Nalionalthealer Mannheim 2·8 Kreisliga. Neckar. Rohrbach—Plankſtadt:3 Anion Heidelberg—Schwetzingen:3 Neulußheim—Hockenheim 22 Pokalſpiele. Kirchheim—Eppelheim:3 Eppingen—Wiesloch:3 Bammenlal—Eſchelbronn:6 Unkerbaden. Edingen— Friedrichsfeld 0˙4 Weinheim— Altrip:3 Feudenheim— Necharhauſen:1 Hedoͤdesheim— Käferkal:0 Phönix— Necharſtadt 9¹⁰ TV 1846— 1913 Mannheim 0˙3 Friedrichsfeld liegt nach der Diederlage Weinheims klar in Fronk und bürfte voraus⸗ fichtlich die Meiſterlorbeeren für ſich ernken.— Altrip hat Glück. Durch die Weinheimer Platzſperre mußte das Treffen gegen Weinheim zum zweiten Male auf dem Altriper Platz ſtattfinden. Die erſatzgeſchwächten Weinheimer konnben gegen die eifrige Platzmannſchaft nicht aufkommen. Altrip hat durch dieſen Sieg wieder Anſchluß an die Spitzengruppe bekom⸗ men.— Feudenheim hakte gegen Neckarhauſen ſchwer zu kämpfen um beide Punkte behallen zu können.— Eine Ueberraſchung gab es in Heodesheim. Käferkal mußte geſchlagen den Heimweg antreken. Heddesheim hat ſich durch dieſe zwei Punkle wohl von der Abſtiegsſorge befreik.— Phönix gelang dieſes Mal die Re⸗ vanche nicht. Torlos endeke das heiß umſtrit⸗ bene Spiel.— TV 46 ſcheint retkungslos dem Abſtieg verfallen zu ſein. Mit zwei Punkten hinker 1913 liegen die Turner auf dem letzten Tabellenplaß. Skand der Tabelle. Friedrichsfeld 21 18 2 1 66:14 38: 4 Weinheim 49 15 1 3 58:20 31: 7 Feudenheim 20 15 0 5 68:23 30:10 Altrip 17 13 0 4 49:34 26: 8 Käfertal 21 13 0 4 49:34 26: 8 Phön. Mannheim 19 10 4 5 40:24 21:14 Deckarſtadt 20 7 4 9 36.45 18:22 Heddesheim nn 07 Mannheim 18 5 3 10 34.50 13:23 Neckharhauſen 20 6 0 14 38:49 12:28 Edingen 5 11 en3 1913 Mannheim 19 2 116 18.74 533 TV 1846 22 0 3 19 18:93:42 Hockey. Der SC. 80 ſchlug den Wiesbadener T5C. mit:1, dagegen verlor Sachſenhauſen gegen den JG. Sportverein und auch 60 Frankfurt wurde vom FSV. geſchlagen. Weiß/ Blau Aſchaffenburg bezwang den TV. 17 Mainz mit :0, der VfR. Mannheim war in Heidelberg mit :1 über die Tgde. 78 und MTG. Mannheim mit dem gleichen Reſultat über 46 Heidelberg erfolgreich.— Im Berliner Verbandsſpiel ſchlu⸗ gen die Neuköllner Sportfreunde den BSV. 92 mit:0 und verornägten ihn von der Abkei⸗ lungsmeiſterſchaftstabelle. Brandenburg erreichke im Privatſpiel gegen den Uhlenhorſter HC. ein :3, die Friedenauer bezwangen den ASC. Leip⸗ zig mit:1. Univerſikäk Heidelberg— TB Bruchſal 21 Am Sonntag krugen obige Gegner in Bruch⸗ ſal ein Spiel aus, das die Heidelberger Skuden⸗ len verdient gewannen. Bei Heidelberg gefielen beſonders das Innentrio ſowie der Mittelläufer, während bei Bruchſals Hauptſtützen in der Hin⸗ termannſchaft ſowie auf dem Mittelläuferpoſten zu finden waren. BVerliner Hockey-Ergebniſſe. Verbandsſpiel. Neuköllner Sfr.— Berliner SV. 92:0 Geſamt-Spiele. Brandenburg— Uhlenhorſter HC. TSC. 99— AscC. Leipzig Zehlendorf— Stektiner HC. VfL. 58—SC. Charloktenburg Berliner HC.— Wilmersdorfer HC. Rucby. Neckarkreismeiſter wurde die RG. Heidel⸗ berg durch einen verdienten:3 Sieg über den Heidelberger Rugby-Club. I7m Mainkreis mußle ſich der TV. 60 Frankfurt auf eigenem Platz von dem BSC. 99 Offenbach ſchlagen laſſen. Handball. Gruppenmeiſterſchaft. Gruppe Rhein Frankenthal— Polizei Mannheim•10 1907 Mannheim— Phönix Mannheim:4 1906 Mannheim— MeTG. Mannheim 2²² — 1—— 2. Die Handballverbandsſpiele gehen dem Ende enigegen. Die Treſfen ſind nur noch von ge⸗ minderkem Intereſſe, da die Meiſterſchaft be⸗ reits ſchon enkſchieden iſt. Phönix kam in Neuoſtheim zu einem glücklichen Sieg. Luſtlos wurde darauf losgeſpiell. Schuch und Bleicher erzielen kurz nacheinander zwei Tore, denen Decker(07) den erſten Treffer entgegenſetzt. Bleicher und Harder erhöhen noch vor der Pauſe auf:1. Nach Wiederanſpiel erzielt Decker durch einen Strafpurf ſein zweikes Tor. Kurz vor Schluß gelingt Schmidt noch ein drit⸗ tes Tor und das wenig intereſſante Spiel iſt zu Ende. Kraus(Bf) war wie immer gukt.— WMe kam auf dem 08⸗Platz nur zu einem ſehr mageren:2. MeG enktäuſchte in jeder Be⸗ ziehung, während 08 ſich mächtig gemacht hat. Die unfairen Mäßchen einiger Spieler hinker dem Rücken des Schiedsrichkers zeugken von wenig ſporklichem Charakker. Den eifrigen OSlern hätte man einen Sieg gönnen mögen.— Polizei hatte in Frankenthal einen weik ſchwe⸗ reren Kampf zu beſtehen, als das Reſulkat be⸗ ſagt. Zäh wurde in der erſten Halbzeit um die Führung gerungen, bis der Schiedsrichber drei Leute von Frankenlhal vom Platz verweiſen mußte und dadurch die Ordnungshüker freie Bahn hatten. Es wäre einmal angebrachk, wenn die Behörde ihr Augenmerk elwas mehr nach Frankenthal richken würde. Süddeulſchland. Bezirksmeiſterſchafksſpiele. Württemberg. PSV. Stuttgart— Stuttgarter Kickers:5 Ma in/ Heſſen. VfR. Schwanheim— SV. Wiesbaden.1 Badiſcher Turnerhandball Gruppe v. TV. Lahr— TV. Sulz:2 Gruppe VI. Tbd. Lörrach— TV. 62 Konſtanz:8 eidelberger Univerſikälsſporl. Nachdem Warkburg, Teukonia und VoSt. ihre Hanoballſpiele nicht zu Ende ſpielen kön⸗ nen, ſind jetzt nur noch fünf Korporakionen an der Runde bekeiligt. Arminia wahrte ſich in einem:1 Sieg gegen Bavaria ſeine Ausſichlen auf die Meiſterſchaft. Haſſo-Rhenania benöligt hierzu noch 1, Arminia 2 Punkte. Die Entſchei⸗ dung fällt am heuligen Mittwoch im Spiel Ar⸗ minia—Haſſo-⸗Rhenania. Olympiade. Ein Mannheimer Leiker der Olympiſchen Bobrennen in Lake Placid. Das Olympiſche Komitee der Olympiſchen Winkerſpiele 1932 in Lake Placid iſt am Sams⸗ ktag zuſammengekreten, um den Leiker der Olym⸗ piſchen Bobrennen zu beſtimmen. Die Wahl fiel auf den Deukſchen Erwin Hachmann, Berlin,(ein gebürkiger Mann⸗ heimer), der dieſe Aufgabe auch übernommen hal. * Die Geſchäfksſtelle für das Deukſche Turnfeſt. Die Geſchäftsſtelle für das 15. Deutſche Turn⸗ feſt 1933 in Stuttgart hat jetzt ihre Tätigkeit aufgenommen. Es iſt dem Hauptfeſtausſchuß ge⸗ lungen, im Mittelpunkt der Stadt, wenige Mi⸗ nuten vom Hauptbahnhof entfernt,(in der Büch⸗ ſenſtraße) ein zur Zeit leerſtehendes geräumiges Geſchäftshaus zu bekommen, in dem im Lauf der Vorarbeiten alle Unterausſchüſſe mit ihren Mitarbeitern untergebracht werden Können. Die Leitung der Geſchäftsſtelle wurde dem Schrift⸗ leiter Friedrich Körner übertragen, der bereiks beim 14. Deutſchen Turnfeſt in Köln 1928 als Leiter der Preſſeſtelle umfangreiche Erfahrungen über den Aufbau und die Durchführung eines Turnfeſtes ſammeln konnke. Der Hauptausſchuß hielt dieſer Tage wieder eine Sitzung ab, auf der allerlei wichtige Punkte behandelt wurden. Abſchluß⸗ und Hauptbag wird vorausſichtlich der 30. Juli ſein. Vom 14. bis 19. März wird eine Werbewoche durchgeführt, die mit einer Verſammlung ſämtlicher Mitglie⸗ der aller Fachausſchüſſe endek. * Parole-Ausdabe. ORTSGnUPPE MANXNIEIII. Freikag, den 5. Februar 1932, jeweils.30 Uhr Seklion Neckarau:„Zur Krone“ öffenkliche Verſammlung. Redner: pg. Prof. Dr. Ganter IHeidelberg). Seklion Käferkal:—„Schwarzer Adler“— Oeffenkliche Verſammlung. Reoner: Pg. Oets⸗ gruppenleiter Wetzel(Mannheim). Seklion Friedrichspark und Jungbuſch: „Wartburg-Hoſpiz“ Mitgliederverſammlung. Red⸗ ner: Pg. Sbadtrat Runkel(Mannheim). Samskag, den 6. Februar 1932,.30 Uhr Seklion Waldhof:„Kankine der Spiegel⸗ fabrik“. Oeffenkliche Verſammlung. Redner: Pg. Cerff(Heidelberg). BEZIK MANXIEIX Sonnkag, den 7. Fehruar 1932. Orlksgruppe Oftersheim: 3 Uhr öffentliche Verſammlung. Redner: Pg. Cerff Geidelberg) Orksgruppe Edingen:.30 Uhr öffentliche Verſammlung. Reoner: Pg Cecff(Heidelberg) Orksgruppe Schriesheim: 8 Uhr„Zum Hirſch“ Oeffentliche Verſammlung. Redner: Pg. Fieh ⸗ ler(Schwetzingen). Miltwoch, den 10. Februar 1932. Orksgruppe Neulußheim:.30 Uhr Oeffent⸗ liche Verſammlung in Alttußheim. Redner: Pg. Friedhelm Kemder(Karlsruhe). ORTSGRUPFPE HEIDELBERG. Gaupropagandaleiter der Hz, Pg. Cerff, gibt bekannt, daß ſeine Anſchrift künftig Kai⸗ ſerſtraye 133, Karlsruhe, lautet. Fraklionsſitung: Donnerskag, 4. Februar, abends.30 Uhr Fraktionsſitzung im Frauen⸗ ordenszimmer, Markfplatz 3. NS-Frauenſchaft, Ortsgruppe Rohrbach. Mittwoch Abend 20.15 Sprechabend im Gaſt⸗ baus zum Aodler. Ein Augenzeuge berichtek aus Sowjet⸗Rußland. Erſcheinen der Mitglieder Pflicht. Gäſte willkommen. Die Leikerin der NS-⸗Frauenſchafl. Sekkion Kirchheim: Freitag, den 5. Februar, abends.30 Uhr im Saale der Roſe. Reoͤner: Pg. Dr. Roth, Mannheim. Thema: Aus Elend und Not, zu Freiheit und Brot! BEZIRK LEIDELBERG Meckesheim: Sonnkag, den 7. Februar, nachmiktags 3 Uhr. Redner: Pg. Max Nagel, Blankenloch. Maisbach: Donnerstag, den abends.30 Uhr. Redner: Eichtersheim. Sandhauſen: Samstag, den abends.30 Uhr„Zur Roſe“. Max Nagel, Blankenloch 4. Februar, Pg. Otto Bender, 6. Februar, Redner: Pg. Milchzenkralgenoſſenſchaft Schweigern. In der Generalverſammlung berichkete Altbürgermeiſter Wegert, der Vorſtand der Genoſſenſchaft, über die Entwicklung der Zentrale im Jahre 1931. In der Molnkerei, der zweitgrößten Badens, und fallen zurzeit käglich 250—300 hl Milch an. Die Preiſe, die hierfür bezahlt werden, ſeien ſo gering, daß kaum die Geſtehungskoſten gedechk werden. Dr. Baſſe von der Heidelberger Milchverſorgung referierke über arbeitungszwang, der raſcheſt durchzuführen ſei. An Hand reichlichen Zahlenmakerials ſchilderte er die Verhältniſſe in der Milch⸗ verſorgung Heidelbergs. Um einen Aus⸗ gleich in den Milchpreiſen zu ſchaffen, müßten die Landwirte auf ſtrenger Durch⸗ führung des§ 38 des Reichsmilchgeſetzes beſtehen. In der Diskuſſion wurde u. a. empfohlen, die Ablieferung etwas einzu⸗ ſchränken. Eine Entſchließung wurde an⸗ genommen, in der die in Boxberg zur Be⸗ ſprechung milchwirkſchaftlicher Verhältniſſe verſammelten Landwirte und Milcherzeuger des Bezirks Voxberg das Miniſterium des Innern dringend bitten, alle Möglichkeiten des Reichsmilchgeſetzes auszuſchöpfen zur Sicherſtellung der Rentabilität der Milch⸗ wirtſchaft, ferner die unverzügliche Durch⸗ führung des§8 38 des Reichsmilchgeſetzes zur Herſtellung geordneter Milchmarktver⸗ hältniſſe erbitten. Landesökonomierat Trauk⸗ Voxberg empfahl beſonders engeres Zu⸗ ſammenardeiten der Milchkonkrollvereine und der Milchzentralgenoſſenſchaft. Neu aufgenommen wurde der Abſatz von Eiern, in denen im Laufe des letzten Jahres ſchon recht anſprechende Mengen abgeſetzt werden konnken. Hopfen. Weitere Senkung der Hopfenproduklion erforderlich. Der Deukſche Hopfenverband keilk mit: Im Verfolge der im Herbſt 1931 zwiſchen den Ver⸗ tretern beider Hopfenbaugebiete in Berlin im Veiſein der beiderſeitigen Regierungsverkreler gepflogene Verhandlungen hat am 23. Januar 1932 in Saaz eine eingehende Ausſprache ſtatt⸗ gefunden. Beiderſeits herrſchte Uebereinſtim⸗ mung, daß eine Beſſerung der Verhältniſſe eine Regelung der Erzeugung und des Abſaßes zur Vorausſetzung hat. Feſtgeſtellt wurde zunächſt, daß die Anbaufläche in Deulſchland und in der Tſchechoſlowakei für 1932 auf rund je 9000 Hek⸗ kar zurückgegangen iſt. Die Konkinentalanbau⸗ fſäche mit Ausnahme Rußlands beträgt nach den dem Mitteleuropäiſchen Hopfenbaubüro ge⸗ meldeten Ziffern 25000 Hektar. Dieſe Anbau⸗ fläche mit Ausnahme Rußlands beträgt nach 400 000 Zentnern. Mit Rückſicht auf die großen Vorräte und den ſtändig ſinkenden Bierver⸗ brauch ſteht nach Anſicht des Hopfenhandels zu erwarken, daß die Produktion in dieſer Höhe im nächſten Jahr vorausſichklich nicht unterzu⸗ bringen iſt. Daraus ergibt ſich für die mittel⸗ europäiſche Hopfenproduktion die Nolwendigkeit zu weiterer Beſchränkung der Erntemengen. 4 Rundtfunlé-Prouramm für Donnerskag, den 4. Februar. Heilsberg: 16 Kunſt und Tonfilm. 16.30 Konzert. 17.45 Mikroſkop. 18.30 Landwirkſchaftsfunk. 19 Franzöſiſch. 19.30 Affenkomödie. 20 Bal⸗ letkmuſik. 21„Der verlorene Pfeil“. 21.40 Neuere Hausmuſik. 105 Königswuſterhauſen: 16 Pädagogik. 16.30 Kon⸗ zert. 17.30 Danzig. 18 Himmelskunde. 18.30 Spaniſch. 19 Arbeitsrecht. 19.30 Für die Landwirkſchaft. 20 Berufsberatung für Abi⸗ turienten. 20.25 Köln: Konzert. 21.15 Friedrich Hebbel. 22.45 Tanz. Mühlacker: 16.30 China. 17.05 Muſik. Jugend⸗ ſtunde. 18.40 Augen auf— Beutel zu! 19.05 Frankfurt: Wirkſchaftsverfaſſung. 19.45 Emil Heß lieſt. 20.05 Blaskonzert. 21.50 Mün⸗ chen: Zilchertrio. 22.35 Tanz. München: 16.20 Konzerk. 16.30 Sonate. 16.55 Lieder. 17.05 Falſche Schlüſſe. 17.25 Kon⸗ zerl. 18.35 Erfindungen. 18.55 Für die Land⸗ wiriſchaft. 19.15 Hans Brandenburg lieſt. 19.35 Der Verſchwender. 21.35 Kammermuſi. Wien: 16.20 Franzöſiſch. 16.45 Eſpe vanko. 17 Konzerk. 18.15 Für die Frau. 18.35 Bekriebs⸗ wirkſchaft. 19 Geſpräche mit Kunſtlehrern. 19.35 Volsstümliches Konzerk. 20.20 Chor⸗ Konzert. 20.50 Feuillekon. 21.35 Alfred Grün⸗ feld. 22.35 Tanz. Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermann. Verantwortlich für Innenpolitit und Badiſche Politik: Dr. W. Katter · mann; für Außenpolitik, Feuilleton und Roman: B. Seeger · Kelbe; für Gemeindepolitik, Lokales und Bewegungsteil der Bezirte Mann ⸗ heim und Weinheim: W. Ratzel⸗Mannheim; für Gemeindepolitit, Lokales und Bewegungsteil der übrigen Gebiete: Ueberle; für Nah und Fern und Sport: Ueberle; für Anzeigen: Hammer⸗Holbel⸗ berg, Ott⸗Mannheim. Sämtliche in Heidelberg.(W. Matzel, K. Ort in Mannheim.) Druckerei Winter, Heidelberg. Sprechſtunden der Redaktion: täglich 17—18 Uhr. den Be⸗ Mittwoch, den 3. Jebruar 1932. 2⁵ 2. Zehrg. ANr. — Stadttheater Heidelberg. 19 45 Vorstellung zu kleinen Preisen Metvroch 2 und Studentenbünnenbund. 3. Februar 22 30 bic phledermaus Operette von Johann Straub. Donnerstag 19.45 Abonn. B 20 4. Februar 22.30 Die Blume von Hawaii a bonn. C 19 19.45 Zum ersten—.— ebruar a 22.15 Komödie von Bruno Frank. 19.45 Kleine Preise. es— In weinen R01¹1 22.30 Singspiel von Ralph Benatzky. 15.00 Halbe Preise. 32.— Das Land des Lüchelns 7 Operette von Franz Lehar. Bonntag—— 7. Februar 20.00 Außer Abonn. 22.45 Die Blume von Hawaii fmtliche Dekanntmachungen. Lieferungs⸗Vergebung. Sür das Schul⸗ und Rechnungsjahr 1932 wird die Liefekung des Bedarfs an Lernmitteln für die Dolks⸗ — einſchl. handarbeitsunterricht), Büro⸗ und reibartikeln, Reinigungsmaterial, vergeben. An⸗ A5 te ſind mit entſprechender llufſchrift, verſchloſſen, ſpäteſtens Montag, den 15. Februar 1952,12 Uhr, bei dem Stadthauptamt, Materialabteilung(Rathaus zimmer 54) einzureichen. Daſelbſt werden die kUnge⸗ Seliliaſten ai mit Bedingungen gegen Erſtattung der Selbſtkoſten abgegeben. Der Oberbürgermeiſter. Stammholz⸗Verſteigerung. Am Samstag, den 6. Februar ds. Is. verſteigert die Gemeinde im hieſigen Gemeindewald: 14 Eichen II.—V. Klaſſe 40 Buchen 1I.—V.„ 10 Hhorn III. u. IV.„ 9 Sichten II.—V.„ 15 Forlen.—IV.„ Zuſammenkunft vormittags 9 Uhr vor dem Rathaus. Eſchelbronn, den 1. Sebruar 1932. Bürgermeiſteramt: Braun, Bgſtr. Doll, Ratſchr. 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