.— Art rfahren Bak- nsicher Aberg ütenkirche ialhaus —— ————.—— Katfee 3 Preislagen Pl.,.- Ml. bitte! erner 76 -Theater Neu! er: lrau 2 Schulz, ste deut- nfilm, selt. Afrika 0f 24 abe 147 beiten lund billig ter Nr. 241 Ztg. .„Ital., Span. gr., Masch. ine Kurve Pf.nnig n, Abschr. achschule adthalle 36, Tel. 2513 ihsheim iller⸗ endtisch. Tel. 438 Carl. IAHN — Fronk mik dieſen Leuken. ſeren Feldmarſchall einkralen, Heibelbergen Deobachnet. H Schriftleitung: Lutherſtraße 55, Mannheimer Schriftleitung: P 5, 13a. Tel. 31471. 9 Otto Wetel Telephon 4048 Vas Hakenkreuzbanner erſcheint 6 mal wöchentlich und kottet manatlich.40 RM. Bei Poſthezug zuzüglic 36 Pfa. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. Ip die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhinbert, beneht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Nr. 35/ 2. Jahrgang NATIONALSOZIALISTISCHES KAMPFBLATT NORDVVWESTBADENS Mannheim, Montag, den 15. Februar 1932 n nen: Zie o geſpanene Mulimeierzeuc 10 Wig, Du 4 geſpaltene Millimeterzeile im Teztteil 25 Pfg. Für kleine Anzeigen: die 8 geſpaltene Millineterzeile ö Pfg. Bei Wieder · holung Rabatt nach aufliegendem Tariſ. Schluß der Anzeigen · Annahme 16 Uhr. Anzeigen⸗Annah Mannheim P5, 130 Tel. 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Heidelberg. Ans⸗ ichließlicher Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonty: Heidelberger Beohachter. Karlsrube 21 834 Verlagsork Heidelberg. Freiverkauf 15 Pfg. Gegenden bad. Junenminifter Emil Maier DeFolgen ſeiner Regierungstätigkeit Frallleich verwendet die Veröffentlichungen des badiſchen Slanlsminiſteriums über die 5A zn grot angelegter Hebpiopaganda Unfer Mibtrauensantrag Unſere Landlagsfraklion hak am 11. Februar folgenden Ankrag eingebrachk: Der Miniſter des Innern Emil Maier beſihl nicht mehr das Verkrauen des Landlags. Wagner, Hagin, Köhler, H. Kraft v. Marſchall, Merk, Rolh, Schmidt⸗Breklen. Wir llagen an! Ein zweiter Antrag laukel: Der Miniſter des Innern Emil Maier iſt wegen wiſſenklich begangener Ver⸗ lehung anerkannker verfaſſungsmä⸗ ßiger Rechle förmlich anzuklagen 60, Abſ. 1 der bad. Verfaſſungh). Wagner, Hagin, Köhler, H. Kraft, v. Marſchall, Merk, Roth, Schmidl⸗Brellen. Wie aus unſerem Artikel:„Rolenber⸗ gerei in ganz Baden“ in unſerer Nummer vom Samstag, den 6. Februar milgekeill wird, hak das badiſche Slaalsminiſterium an 12 badiſche Zeitungen des Zenkrums, der Spo und der Staatsparlei einen Organi⸗ ſakionsplan der badiſchen SA zum Zwecke der Veröffenklichung übergeben. Dieſe„Enk⸗ hüllungen“ erfolgten im Rahmen einer gro· ßen Akkion der badiſchen Regierung gegen die Nakionalſozialiſten, die bekannklich für die Regierung blamabel ausgegangen iſt. Wir haben ſeinerzeit dazu geſchrieben, daß keine Veranlaſſung vorliegt, in Bezug auf die Organiſakionsform unſerer Sa irgend elwas zu verheimlichen, denn daß wir un⸗ Sie müſſen ſich entſcheiden, Berlin, 13. Febr. In einer national⸗ ſozialiſtiſchen Maſſenverſammlung in den Tennishallen ſprach am Freitag abend der politiſche Beauftragte Hitlers, Pg. Haupt⸗ mann a. D. Goering, über innen- und au⸗ ßenpolitiſche Fragen. Am Schluß ſeiner Rede kam Pg. Goering auch auf die Reichs⸗ präſidentenwahl zu ſprechen. „Wir wollen, ſo führke er aus, wenn wir einen neuen Reichspräſidenken wählen, vor allem einen Kurswechſel haben. Wir ver⸗ langen, daß der heulige Reichspräſidenk mit dem derzeiligen Syſtem völlig bricht. Solang das nichk geſchehen iſt, reden wir über ſolche Kandidakuren überhaupk nichl. Wenn heuke von Wirth über Crispien bis Hörſing und Höltermann eine Front hergeſtellt wird, die einen neuen Reichspräſidenken beſtim⸗ men ſoll, dann müſſen wir ſagen: Wir dan⸗ ken dafür. Wir ſtellen uns nichk in eine Gewiſſe Ralge⸗ ber müſſen von allen guten Geiſtern ver⸗ laſſen ſein, wenn ſie es dem Feldmarſchall beibringen konnken, ſich von dieſer Fronk aufſtellen zu laſſen. Uns verbielet unſere ganze Wellanſchanung, mit dieſen Leulen auch nur auf einen Meker Abſtand zuſam⸗ menzugehen. Wer von dieſen Fronken, von dieſen Parkeien, von dieſen Namen auf den Schild gehoben wird, der iſt gegen uns, der ſtößt bei uns auf Ablehnung. Mag er heißen, wie er will, mag er ſein, wer er will. Wenn wir jeht zur Reichspräſidenken⸗ wahl ſchreiten, erinnern wir uns daran, wie wir damals mit Jubel und Freude für un⸗ dann aber folgten ſieben Jahre Enkläuſchung und Er⸗ Herr Reichspräſident! bitterung.— Wenn er heule ſeine Hilfs⸗ kruppen in jenem verräteriſchen Lager ſucht, dann können wir ihm nicht mehr folgen. Ueber einem Namen, über einer pPerſon ſteht uns das Volk und die Nalion. In dieſem Empfinden wiſſen wir uns eins auch mik jenen Verbänden und Parkeien, die ſich gemeinſam auf der Ebene der nalionalen Fronk zum Skurz und zum Kampf gegen die⸗ ſes Syſtem bereil gefunden haben. Troß aller bitteren Enkläuſchungen der lehlen ſieben Jahren glaubken wir es auf Grund des ehrwürdigen Namens noch einmal auf uns nehmen zu können, dem Feldmarſchall die Chance zu geben, von uns gewählt zu wer⸗ den. Wir ſtellten keine ſcharfen Bedingun⸗ gen, aber eines mußlen wir fordern, gerade für die Aermſten der Armen, für die Ver⸗ folgten: Herr Reichspräſidenk, Sie müſſen ſich enkſcheiden, enlweder gehörk Ihr Ver⸗ ſere Anhänger organiſieren, ſei ſelbſtver⸗ ſtändlich, ſolange ſich dieſe Organiſakion im Rahmen des Geſehes bewegk. Wir haben auch wörllich erklärt:„Den größlen Ge⸗ fallen mit dieſen Veröffenklichungen dürfke wohl das badiſche Staalsminiſterium den Herren jenſeiks des Rheins erwieſen haben. Sie werden wieder einmal, anlüßlich der ſo⸗ und ſovielken Abrüſtungskonferenz in ihren Mappen die Veröffenklichungen des badi⸗ ſchen Skaatsminiſteriums führen, und damik die meiſterliche Aufrüſtung Deulſchlands be⸗ weiſen. Unſere Vorausſage iſt prompk eingekroffen Wie wir aus der„Badiſchen Preſſe“ vom 12. 2. 32 enknehmen, ſchreibt ihr Berichlerſtakler aus Paris folgendes un⸗ ker der Ueberſchrift: Paris und 5A⸗5tandarten Eine Veröffenklichung der Preſſeſtelle in Frankreich zur Verdächligung benutt. Wie unſer Pariſer-Verkreler drahlet, geben eine Reihe von Pariſer Morgenblät⸗ tern am Freilag mit ſichtlichem Behagen die von der Preſſeſtelle der badiſchen krauen dem Reichspräſidenken des heuligen Syſtems, gekennzeichnek durch den Reichs⸗ kanzler Brüning, oder dem Repräſenkanken des neuen Deukſchlands, Adolf Hikler. So wie Sie ſich enkſcheiden, ſo enkſcheiden wir uns. Damals glaubken Sie ſich für Brü⸗ ning entſcheiden zu müſſen. Gul, Herr Reichspräſident, es gibt jeht nur zwei Mög⸗ lichkeiten: Dort mag ſtehen, wer das heu⸗ lige Syſtem verleidigt, und ſich ſtütl auf die Parkeien, die Träger und Schöpfer des heuligen Syſtems ſind. Hier mag der Mann ſtehen, der Deutſchland ans kiefſter Schmach und Not noch einmal emporgeführk hal. Danach ſoll und muß das deulſche Voll ſich enkſcheiden.“ N i belu n 8e n S8l Montag, den 15. Febr.1932, abends 8. 30 hr MASSEWVTEHt SA ſiliuſil. CIVG Es sprechen: Gauleiter Robert Wagner Gruppenführer Südwest yon Jagow uber: oikE REICMSPRASIDENTENV/AHI Ab.30 spielt der Musikzug der Pfülzer 88.-Standarte/ SA.-Chor singt Karten- Vorverkauf: Völk. Buchhandlung, P 5, 13a. Regierung veröffentlichten Aufſtellung „dreier Hitler⸗Regimenker“ in Karlsruhe, Freiburg und Heidelberg wieder. Es wird auch gemeldek, daß nach geheimen Doku⸗ menken jene Skädte, die ſich nicht für Hiller erklären, von den Nalionalſozialiſten von der Nahrungsmitlelzufuhr abgeſperrt wer⸗ den ſollen, wenn Hikler zur Macht gelangt ſein werde. Es iſt zweifellos, daß dieſe Meldungen in Frankreich zu einer neuen Agitation gegen die Abrüſtung benüßt wer⸗ den. Damit haben ſich die BVefürchlungen beſtäligt, denen wir in unſerer„Chronik der Woche“ am leßten Sonnkag mit den Worken Ausdruck verliehen haben:„Wird nicht vielmehr das Ausland dieſe Arbeit einer amllichen Slelle dazu benüßen, ängfl⸗ liche Gemüker im Midi und in der Bre⸗ kagne mit dieſem Geſpenſt„illegaler mili⸗ käriſcher Organiſalionen in Deulſchland“ zu ſchrecken?“ Hierzu ſchreibt „Führer“ u..: Das ſind nun die Folgen, Herr Maier! Den badiſchen Nationalſozialiſten hat's gar nichts ausgemacht, daß ihre kadelloſe Organiſation in der Oeffentlichkeit bekannt wurde, denn ſie haben nie verſucht, ein Ge⸗ heimnis daraus zu machen— ſonſt wären jedenfalls die Sturmnummern nicht auf den unſer Gauorgan, der Kragenſpiegeln der Braunhemden ange⸗ bracht worden. Aber—— Herr Maier, Sie haben Glück, daß es Notverordnungen gibt, denn was wir ſeßt ausführen müßten, das klänge auf keinen Fall lieblich in Ihren Ohren! Es iſt auch nicht lieblich! Sondern es iſt eine verteufelt ernſte Sache, wenn heute Frankreich in der Lage iſt, die— in der Sprache der Notverordnung geſprochen — Kurzſichtigkeit einer Länderregierung ge⸗ 0 die Außenpolitik des Reiches auszuſpie⸗ en! Was weiter noch zu dieſer Angelegenheit zu ſagen iſt, wird von uns im Landtag und an anderen zuſtändigen Stellen zur Sprache gebracht werden! ee Wir iragen Sie. Herr Brüning: Im heutigen„Völkiſchen Beobachterꝰ finden wir folgende Zeilen aus der Feder Alfred Roſenbergs: Eine genaue Unkerrichtung über die nach der Rückkunfk Dr. Brünings aus Genf enkſtandene Lage veranlaßt uns, an den immer noch amkierenden Reichs⸗ kanzler einige Fragen zu richten. Stimmtes, daß er— enkgegen einer ihm zugeſchriebenen Darſtellung, er ſei von Tardien„überraſch!“ worden — ſchon längſt von deukſcher amklicher Skelle über die Abſichten des franzöſi⸗ ſchen Verkrekers in Genf unkerrich⸗ tel worden war? Skimmtes, daß 4 0 1 4 Seite 2 Montag, den 15. Sebruar 1932. 2. Jahrg./ Nr. 25 die angedeukele Skelle den Reichskanz⸗ ler dringend erſuchle, eine geharniſchle Abwehr vorzubereilenꝰ Iſt es wahr, daß Dr. Brüning in Berlin an maßgebendſter Skelle die Verkrelung der„Hikler⸗Theſe“— Rü⸗ ſtungsausgleich im Falle franzöſiſcher Abrüſtungsverweigerung und Zurück⸗ weiſung der erneukl behauplelen Kriegs- ſchuldlüge— verſprochen und dies Verſprechen nichk gehallen hak? Wir ſtellen dieſe Fragen, weil die Enkkäuſchung ſelbſt bei den Dr. Brüning bisher naheſtehenden Skellen ſich nicht mehr verheimlichen läßt und wir vor allem Volk die Verankworklichkeil für das, was in Genf nicht geſchah, feſtge⸗ flelll wiſſen wollen. Was ſoll denn eigenklich noch geſche⸗ hen, bis im heukigen Deukſchland ein Reichskanzler unmöglich wird? Wir erwarken daß der Zenkrums⸗ Reichskanzler ſchnellſtens Auf⸗ klärung gibl. R. Frankreich greift nach der deutſchen Wirtſchaft Berlin, 13. Febr. In den letzken Tagen haben mehrfach Beſprechungen des deul⸗ ſchen Bokſchafters von Hoeſch in Paris mit dem franzöſiſchen Miniſterpräſidenken Laval und den bekeiligken Reſſorls ſtaltgefunden, in denen Wirkſchaftsfragen beſprochen wur⸗ den. Wie der„Börſen⸗Courier“ erfährk, handelk es ſich vor allem um Fragen, die mit den franzöſiſchen Einfuhrkonkingenken in Zuſammenhang ſtehen. Ueber dieſe Fra⸗ gen werde auch zwiſchen den beleiligken In⸗ duſtrien verhandelk. So fänden gegenwärlig Verhandlungen der Maſchinenbauinduſtrie in Paris ſtalk. Man habe dieſen Weg ge⸗ wählt, weil man bei der deukſchen und fran⸗ zöſiſchen Regierung glaube, ſo am ſchnellſten ein Einvernehmen herſtellen zu können. Es habe ſich aber gezeigt, daß hier doch noch ſehr erhebliche Schwierigkeiken überwunden werden müßken, da insbeſondere die fran⸗ zöſiſche Induſtrie ſehr weilgehende Wünſche Die vermeſſenen Zukunftsträume Vrünings Plant er die Verſchiebung der Preußenwahlen? Von durchaus orienkierker Seile er⸗ fährt der„Nalionalſozialiſtiſche Parla⸗ menksdienſt“, daß Reichskanzler Dr. Brüning unmitlelbar nach der Reichs⸗ präſidenkenwahl, falls er dann noch im Amke ſein ſollle, ein„Wiederaufbau⸗ jahr“ zu verkünden beabſichligt, in dem poliliſcher Burgfriede herrſchen ſoll. In Kreiſen, die der preußiſchen Regierung naheſtehen, ſoll man dieſen Plan„mit großer Genugkuung“ begrüßen, hofft man doch, daß durch dieſes burgfriedliche „Wiederaufbaujahr“ die Preußenwah⸗ len ſelbſtverſtändlich auf das Frühjahr 1933 verſchoben werden. Denn ein Wahllampf würde nakurgemäß dieſen Burgfrieden gefährden. Auch ſollen alle anderen Länder, in denen demnächſt Wahlen ſtakkfinden, durch Nolverord⸗ nung gezwungen werden, dieſe vorläufig aufzugeben. Mit den verſchobenen Be⸗ triebsralswahlen iſt ja bereils der An⸗ fang gemachk worden. Dieſe Pläne, deren Richligkeil wir nichl nachprüfen konnken, zeigen, wohin die Reiſe gehl, falls das Kabinekl Brü⸗ ning nichk ungeſäumk von der Bühne ſeiner„Erfolge“ abkrikt. So etwas iſt in Deutſchland Polizeipräſident Auf einer Kundgebung der Spo in Leipzig forderte der amtierende Polizeiprä⸗ Jüdiſche Frechheit Die Vertreter des„Cenkral⸗Vereins dailſcher Slaalsbürger jüdiſchen Glaubens, und zwar Juſtizrat Dr. Brodnitz, Rechtsanwalt Dr. Weil, Syndikus Dr. Wiener, Kammergerichksrat Wolf, Staatsſekrekär Dr. Hirſch und als Vorſitzender des Reichsbundes jüdüſcher Fronkſoldaben Dr. Leo Löwenſtein hatten eine Unkerredung mik dem Reichsinnenminiſter Groener nachgeſucht, die ihnen auch gewährt wurde und mehr als eine Stunde dauerbe. Der„Vorwärts“ ſchreibt darüber: „Sie trugen dem Miniſter Proben der maß⸗ loſen nalionalſozialiſtiſchen Agitalion gegen den jüdiſchen Teil der deukſchen Bevölkerung vor; ſie wieſen auf die in jüdiſchen und nichljüdiſchen Kreiſen hierdurch erzeugte Unruhe hin und mach⸗ ten beſonders auf die durch die Duldung einer zügelloſen Agitation gegen eine religiöſe Min⸗ derheit enkſtehenden Folgen für Ruhe und Sicherheit im Inneren und das deulſche An⸗ ſehen nach außen aufmerkſam. Die Erſchienenen gewannen aus den aus⸗ führlichen Darlegungen des Miniſters die Ueber⸗ zeugung, daß die Reichsregierung die Angriffe gegen die jüdiſche Religionsgemeinſchaft und ihre Bekenner ſcharf mißbilligt und daß die Regierung feſt enkſchloſſen iſt, die verfaſſungs⸗ mäßigen Rechte aller deuktſchen Sbaatsbürger mit äußerſter Entſchiedenheit und mit Einſetzung aller Machkmittel zu ſchützen.“ Ans Nalkionalſozialiſten müßte erſt einmal nachgewieſen werden, daß wir die jüdiſche Re⸗ ligion angreifen, ſie iſt uns genau ſo gleichgüllig wie die der Mohamedaner und Budhiſten. Im kommenden Driklen Reich kann jeder nach ſei⸗ ner Facon ſelig werden. Auch dem Reichs⸗ innenminiſter wird das ſehr wohl bekannk ſein, denn er wird genau wiſſen, daß wir die Juden als fremde Raſſe, die uns als Deutſche zu be⸗ herrſchen ſtrebt, bekämpfen, und nichk wegen ihres Glaubens. ſident Berlin, Grzeſinski, dazu auf, Adolf Hitler mit der Hundepeitſche davonzujagen. Weiter erklärte Grzeſinski, der Bürgerkrieg werde von der Spo ſelbſtverſtändlich im Falle der Regierungsübernahme durch die NSOaAp geführt. Wir enthalten uns je⸗ den Kommenkar zu dieſer unglaublichen Provokation. Phantaſien um Spitzel⸗Schäfer Die marpxiſtiſche Preſſe brachte, wie wir vorausgeſagt haben, in großer Aufmachung den Bericht des„Attenkats“ auf das eiſerne Baby Schäfer, den heſſiſchen Spitzel und Denunzianken. Wie man aus einem Briefe feſtſtellen kann, hat Schäfer ſein— nur durch„gnä⸗ digen Zufall“ verhütetes— Ende ſelbſt vor⸗ ausgeſehen und dabei ſeheriſche Gaben ent⸗ wickelt. Er ſoll vor Tagen— immer nach den marxiſtiſchen Preſſehyänen— geſchrie⸗ ben haben:„Der Haß gegen mich nimmt ganz üble Formen an. Hoffenklich muß meine Familie nicht ſchwer Not leiden, wenn mir eines Tages etwas zuſtößt.“ Das beſtellte Aktentat iſt denn auch prompk ein⸗ getroffen. Der Renegat hat es nun glück⸗ lich bis zum„Märtyrer“ der Marxiſten ge⸗ bracht. Wir wollen dazu nur das eine er⸗ klären: Haſſen kann man nur einen gleich⸗ werkigen, anſtändigen und ehrlichen Gegner. Für Denunzianken iſt die edle deutſche Re⸗ gung des Haſſes zu ſchade; man verachket ſie und geht darüber zur Tagesordnung über! habe, denen berechligke deukſche Inkereſſen gegenüberſtänden. Von dem Ausgang die⸗ ſer Verhandlungen hänge zu einem großen Teil das Schickſal der übrigen Verhandlun⸗ gen ab, die im Rahmen der Wirkſchafts⸗ kommiſſion geführk würden.— * Wir haben ſchon öfkers auf die verderb⸗ lichen Pläne hingewieſen, die die Herren Laval und Poncet mit der deutſch-franzöſi⸗ ſchen Wirkſchaftskonferenz verfolgen. Da die Wegnahme der deutſchen Kohlen- und Eiſengebiete durch die Ruhrbeſatzung nicht gelang, gedenkt man nun durch„wirtſchaft⸗ liche Fuſionen“ von Teilen der deukſchen und franzöſiſchen Induſtrie in ihren Beſitz zu kommen. Dieſer Plan wird nicht zu⸗ ſtandekommen, denn eine deutſche Regie⸗ rung, die hierzu ihre Einwilligung erkeilte, hätte keine lange Amkszeit mehr. * Der neue Anklagegrund gegen Böttcher „Auflehnung gegen die Staatsgewalt“ Memel, 13. Febr. Die großlitauiſche „Memeler Allgemeine Zeikung“ will aus Kownoer Gerichkskreiſen erfahren haben, daß Präſidenk Böllcher nun doch vor Ge⸗ richt geſtellt werden ſoll und zwar auf Grund des 5 636 des Litauiſchen Skrafge⸗ ſehbuches. Wie verlaukek, handelt es ſich bei dieſem Paragraphen um die Anſchuldi⸗ gung einer„Auflehnung gegen die Skaals⸗ gewall“. Offenbar will man alſo, nachdem Böltcher kein anderer Vorwurf gemacht werden kann und die Skaaksanwallſchaft des Kriegsgerichtes die Anklage auf„Lan⸗ desverral“ hat fallen laſſen müſſen, dem Präſidenken daraus einen Skrich drehen, daß er nach ſeiner gewalkſamen Amksenk⸗ Wir Hamburg, 14. Febr. Am Sonnkag vormiklag wurden, einem amklichen Po⸗ lizeibericht zufolge, Nalionalſozialiſten, die Flugblätter verkeill halken, an der Pilakus pool— Ecke Kurze Straße von Kommuniſten überfallen. Zwei Kom⸗ muniſten gaben Revolverſchüſſe ab. Ge⸗ tölek wurde der am 28. Juli 1909 gebo⸗ rene ehemalige Schlächker und jehige Kochmaal Heinrich Heiſſinger. Ein zweiter Nalionalſozialiſt erhielt einen Achſelhöhlenſtreifſchuß. Er wurde dem Krankenhaus zugeführk, iſt jedoch in⸗ zwiſchen wieder enklaſſen worden. Die Ordnungspolizei verdrängke die Angrei⸗ Seldte zur RNeichspräſidentenwahl Alkona, 12. Febr. Auf einer vom Elb⸗ Gau des Stahlhelm einberufenen Verſamm⸗ lung erklärte der Bundesführer Seldte zur Reichspräſidentenwahl, daß Hindenburg den alten Soldaten und ſeinen früheren Wäh⸗ lern die Wahl ſehr ſchwer mache. Obwohl in der am letzten Mittwoch ſtattgefundenen Ausſprache ein Abkommen nicht erzielt wer⸗ den konnke, müßte verſucht werden, eine anſtändige Löſung zu finden. Das ſei umſo notwendiger, als der Bolſchewismus ſich im⸗ mer mehr der deutkſchen Wirkſchaft nähere. Die Enkſcheidung rücke näher. Ein Teil der Bürger ſei ſchon aufgewacht, und werde ſich nicht wieder wie 1918 überrumpeln laſ⸗ ſen. Die Drohung, daß das Ausland eine nationale Regierung nicht dulden würde, ſei lächerlich. Die nationale Oppoſition ſei be⸗ reit, zur nationalen Leiſtung überzugehen. * Franz Seldte, den wir als Führer des Stahlhelm und als Menſch ſehr ſchätzen, drückt ſich in dieſen Auslaſſungen reichlich euphemiſtiſch aus. Für uns gibt es in die⸗ ſer Frage nur ein Entweder-Oder⸗ Wenn der Skahlhelm ſeine Tradition nicht ver⸗ leugnen will, muß er ſich gleichfalls zu dieſem Standpunkt bekennen. Bei einer an dieſe Kundgebung angeſchloſſenen ver⸗ traulichen Ausſprache äußerke der Bundes⸗ führer des Stahlhelm u..: „Der Skahlhelm iſt enkſchloſſen, ſich mil ſeinen Führern ohne Rückſichk auf die bei den Parkeien beſtehenden„fakliſchen“ Ueberlegungen einzuſehen, ſobald er die da⸗ zu notwendigen Vorausſehungen erfüllt ſieht. Das gilt ſowohl im Hinblick auf die Reichspräſidenkenfrage, wie auch auf den unbedingk zu fordernden Wechſel des Regie⸗ rungskurſes.“ fernung gegen Merkys proleſtierk und ſich zu einer Amksniederlegung nichk bereit er⸗ klärt hat. Die deutſchen Forderungen in der Memelfrage Genf, 12. Febr. Zwiſchen dem Völker⸗ bundsſekrekariak und der deulſchen Abord⸗ nung haben am Donnerskag Berakungen über die Memelfrage ſtaltgefunden. Die Reichsregierung dürfte im Völkerbundsral folgende vier Forderungen an die litauiſche Regierung ſtellen: 1. Nichligkeikserklärung ſämklicher von der litauiſchen Regierung während der lehlen Vorgänge in Memel ergriffenen Maß⸗ nahmen. 2. Soforkige Abſeßung des von der likani⸗ ſchen Regierung gewalkſam gebildelen Direkkoriums und Wiedereinſehung des bisherigen verfaſſungsmäßigen Direl⸗ koriums. 3. Eine amkliche Erklärung der likauiſchen Regierung auf ſtrengſtes Einhalken der Memelkonvenkion und des Memelſtaluks für die Zukunft. 4. Soforkige Abſeßzung des Gonverneurs Merky. Die litauiſche Regierung wird, wie jeßl bereits bekannk wird, im Völkerbundsral den Skandpunkk verkreken, daß ein Rechks⸗ bruch der Memelkonvenkion nicht vorliegl und daß Merkys zu der Abſehung des Di⸗ rekloriums berechligt war. Dieſe Behaup⸗ kung enkbehrk jedoch jeder Rechksgrundlage, da die Memelkonvenkion keinerlei Beſtim⸗ mungen enkhält, die dem likauiſchen Gou⸗ verneur des Memelgebiekes das Recht ein⸗ räumen, den Präſidenken und das Direkko⸗ rium des Memelgebiekes abzuſehen. Ueber die Maßnahmen, die im Falle einer Wei⸗ gerung der likauiſchen Regierung, die deul⸗ ſchen Forderungen anzunehmen, durch den Völkerbundsrat ergriffen werden müßtken, ſind die Verhandlungen noch im Gange. ſenken die Fahnen! in neues Opfer des roten Blutrauſches fer. Mehrere Perſonen wurden ſiſtiert. Die Kriminalpolizei verfolgl hinſichllich der beiden Kommuniſten, die die Schüſſe abgegeben haben, eine beſtimmke Spur, über die im Augenblick noch nichks ver⸗ öffenklichk werden kann. Achtung! Rote Mordbrenner! Es wird zwar immer wieder beftriklen, daß die Kommune Scheunen und Häuſer auf dem Lande abbrennen will. In den Händen des„Nalionalſozialiſt“ Weimar befindek ſich aber ein Dokumenk, das den Beweis für dieſe Behaupkungen erbringl. Orksgruppenführer Pg. Köllner in Kranichsfeld erhielt folgendes Schrei⸗ ben: An Köllner und Sohn, Kranichsfeld. Achtung! Nächſte Woche gehl Ihr Sägewerk in Flammen auf! Wer ſich enkgegenſtellk, wird erſchoſſen! (Sowjelſtern) R. F. 17 Aus dieſem Schreiben geht hervor, daß der bekannklich verbolene Rol-Fronkkämp⸗ ferbund noch exiſtierk. Wir ſind geſpannk, ob die Polizei nun⸗ mehr energiſch durchgreifen wird. Planmäßige kommuniſt. Störungsaktion Berlin, 12. Febr. Die Kommuniſten ha⸗ ben am Donnerskag abend verſuchk, die ſämtlichen 23 in Berlin von der NSDAꝰ veranſtallkelen Erwerbsloſenverſammlungen nach einem anſcheinend genau feſtgelegken Plan zu ſtören. In den meiſten Fällen wa⸗ ren die Säle bereils lange vor Beginn von den Kommuniſten beſeht. Vielfach wurden die Nalionalſozialiſten auf dem Wege zu den Verſammlungslokalen überfallen. In anderen Sälen kam es während und nach Schluß der Verſammlungen zu Schläge⸗ reien. Die Zahl der Verleßlen iſt auch nicht annähernd feſtzuſtellen, da die leichler Verwundelen von ihren Anhängern milge⸗ nommen wurden. Die Mehrzahl der Ver⸗ ſammlungen mußte polizeilich aufgelöſt wer · den. Dieſen Rolmordlerror ſind wir ge⸗ wohnk; auch das Folgende: . und ſeltſame Regierungsfolgerungen Berlin, 12. Febr. Der Polizeipräſident hak der NScaAp und der Kpo ſchrifklich mikgekeilt, daß er ſich genöligt ſehe, zur Aufrechlerhallkung der Ruhe, Sicherheit und Ordnung weikere öffenkliche Verſammlungen dieſer beiden Parkeien zu verbielen, falls ſich die planmäßigen Störungen ſolcher Ver⸗ fammlungen durch die Gegenſeite wiederho⸗ len ſollten. * Trotzdem objektiv durch Polizei und Berichterſtakter feſtgeſtellt iſt, daß Rotmord unſere Verſammlungen planmäßig ſtörte, hat ſich der Berliner Polizeipräſtdent ver⸗ anlaßt geſehen, der NSDAp ein Verſamm⸗ lungsverbot in Ausſicht zu ſtellen. Das ſind ſo die alten und ewig neuen Methoden, mit denen Verbote eingeleikek werden. 5 V Moske einer rufſ den auf Kolonnen von Char gegriffen. paner zu von Verſt jedoch, die 40 Mann neſiſchen? men und Fordau Schang wurde nac des währ⸗ und am wieder au japaniſche bardieren verlaulel, 8 Doſſenh Ueber den in Doſſenl weihung d an Oſtern ſondern er der ſich a beſtimmen folgte am nahme der Bauarbeite Angriff ge Oktober fe⸗ ten Witter weiteren 2 kreken, bis krocknet h immer noc großer Sch wurden ar nommen, f wohl nicht Schriesl nerskag, de Bewohner Schmitt burkstag. recht frohe Gemein Der Ge der Gewäh Sonderfond fahrtslaſten laſſung des eine Wega den Grund geſchloſſen. fraktion au ſchußmitglie Wählergruf Ord. ſtattge tariaks We ſtrechung nommen.— zur Erweit⸗ leterſtellten Reichsmark migk.— 2 ſchwerde ge⸗ ſteuer durch nis genomm unkernehme von Zemen Kraftwerk zur Erſtellu beim Gem ſowie zur Anſchlußkab nahme eine lehnt.— Zuchtebers Geſuche ur erwerbsloſe Ankrag der Milchverbill Verkrekern Bauernverei billigter Ab, Erwerbsloſe . m 2 t und ſich bereik er⸗ rungen ge im Völker⸗ hen Abord- Beralungen den. Die terbundsral e lilauiſche er von der der lehlen nen Maß⸗ der likaui- gebildelen ſehung des en Direk⸗- litauiſchen ihalken der demelſtaluls zouverneurs „ wie jeßl kerbundsral ein Rechks- Jt vorliegl ng des Di⸗- ſe Behaup⸗ 3grundlage, lei Beſtim⸗ ſchen Gou⸗ Recht ein⸗ as Direklo· jen. Ueber einer Wei⸗ „ die deul- durch den müßen, Gange. 1 en ſiſtierl. hinſichklich ie Schüſſe mle Spur, nichls ver- ner! beflrilten, Häuſer auf hen Händen efindel ſich eweis für llner in des Schrei⸗ hsfeld. gehl Ihr Wer ſich R. F. 17 ervor, daß Fronkkämp- olizei nun⸗ . ktion lgerungen zeipräſident ſchriftlich ſehe, zur herheit und ammlungen elen, falls olcher Ver⸗ wiederho· olizei und ß Rotmord ig ſtörte, iſident ver⸗ Verſamm⸗ Das ſind thoden, mit 2 2 2. Jahrg./ Nr. 35 Monkag, den 15. Februar 1932. Seite 3 Der Krieg im Oſten Die Kämpfe bei Charbin. Moskau(über Kowno), 14. Febr. Nach einer ruſſiſchen Meldung aus Charbin wur⸗ den auf dem Marſch befindliche japaniſche Kolonnen bei Juſchui, elwa 150 km. weſtlich von Charbin, von chineſiſchen Truppen an⸗ gegriffen. Die Chineſen verſuchlen, die Ja⸗ paner zu umzingeln. Nach dem Einkreffen von Verſtärkungen gelang es den Japanern ledoch, die Chineſen zurückzuſchlagen, wobei 40 Mann gelölek wurden. Die übrigen chi⸗ neſiſchen Truppen wurden gefangen genom⸗ men und nach Charbin abkransporlierl. Foridauer des Kampfes in zchanahai Schanghai, 13. Febr. Der Fauerkampf wurde nach dem Ablauf des Waffenſtillſtan⸗ des während der ganzen Nacht forkgeſeht und am Samskag in verſtärkkem Maße wieder aufgenommen. Ueber Tſchapei ſind japaniſche Flugzeuge aufgeſtiegen und bom⸗ bardieren die Stadt. Von japaniſcher Seite verlaukek, daß am Samslag elwa 20 000 Aus Nah Doſſenheim.(Von der evang. Kirche.) Ueber den Erweiterungsbau der Ev. Kirche in Doſſenheim erfahren wir, daß die Ein⸗ weihung der Kirche nicht, wie geplant war, an Oſtern oder Pfingſten ſtatkfinden wird, ſondern erſt an einem ſpäteren Zeitpunkke, der ſich allerdings heute noch nicht genau beſtimmen läßt. Die Grundſteinlegung er⸗ folgte am 5. Juli 31 unter großer Anteil⸗ nahme der ganzen Kirchengemeinde. Die Vauarbeiten wurden Anfang Mai v. J. in Angriff genommen, ſo daß der Rohbau bis Oktober fertiggeſtellt war. Wegen der feuch⸗ ten Witterung mußte vor Aufnahme der weiteren Arbeiten eine längere Pauſe ein⸗ kreten, bis das Mauerwerk auch gut ausge⸗ krocknet hakke. Der Gottesdienſt findet immer noch im alten Kirchenteil ſtatt, trotz großer Schwierigkeiten. Die Gipſerarbeiten wurden am letzten Montag wieder aufge⸗ nommen, ſo daß der Tag der Einweihung wohl nicht mehr allzufern ſein wird. Schriesheim.(Hohes Alker.) Am Don⸗ nerstag, den 11. Februar feierte der älteſte Vewohner unſerer Gemeinde Herr Martin Schmitt in ſeltener Friſche ſeinen 89. Ge⸗ burtstag. Wir wünſchen ihm noch einen recht frohen Lebensabend. Laudenbach. Gemeinderatsbeſchlüſſe vom 8. 2. 1932. Der Gemeinderak nimmt Kennknis von der Gewährung einer Reichsbeihilfe aus dem Sonderfonds zur Erleichkerung der Wohl⸗ fahrtslaſten, ſowie von der keilweiſen Er⸗ laſſung des Schuldbeitrags für 1931.— Ueber eine Weganlage im Gewann Steig wird mit den Grundſtückangrenzern ein Verkrag ab⸗ geſchloſſen.— Dem Antrag einer Rathaus⸗ fraktion auf Ausſchluß eines Bürgeraus⸗ ſchußmitgliedes wegen Austritt aus der Wählergruppe wird gemäߧ 17 der Gem.- Ord. ſtattgegeben.— Auf Antrag des No⸗ tariats Weinheim wird zwecks Zwangsvoll⸗ ſtreckung eine Grundſtücksſchätzung vorge⸗ nommen.— Der Ankauf von Straßengelände zur Erweiterung der Paulſtraße bis zum letzerſtellten Neubau zum Preis von.50 Reichsmark per OQuadratmeter wird geneh⸗ migt.— Von der Abweiſung einer Be⸗ ſchwerde gegen die Veranlagung zur Bürger⸗ ſteuer durch das Bezirksamt wird Kennk⸗ nis genommen.— Die Forderung eines Bau⸗ unkernehmers aus Weinheim auf Rückgabe von Zementrohre wurde abgelehnk.— Das Kraftwerk Rheinau erhält Genehmigung zur Erſtellung einer Transformatorenſtakion beim Gemeindeanweſen(altes Schulhaus), ſowie zur Verlegung eines Hochſpannungs⸗ Anſchlußkabels.— Ein Antrag auf Ueber⸗ nahme einer Privatbürgſchaft wird abge⸗ lehnt.— Die Anſchaffung eines jungen Zuchtebers wird beſchloſſen.— Verſchiedene Geſuche um Zulaſſung als Wohlfahrts⸗ erwerbsloſe werden erledigt.— Zu einem Ankrag der Erwerbsloſen wegen Brot⸗ und Milchverbilligung wird beſchloſſen, mit den Vertretern der Milchgenoſſenſchaft, des Bauernvereins und den Bäckern wegen ver⸗ billigter Abgabe von Brot und Milch an Erwerbsloſe zu verhandeln.— Die Deutſche Mann in der Nähe von Tſchapei gelandel ſein ſollen. Der Befehlshaber der japa⸗ niſchen Truppen in Schanghai beabſichligt, einen kurzen Waffenſtillſtand einkrelen zu laſſen, damit der engliſche Beſiher des Wu⸗ ſung⸗Holels, der ſich geweigerk halle, das Hokel zu verlaſſen, in Sicherheil gebracht werden kann. Der von Nanking kommende engliſche Geſandte, Sir Mils Lampſon, be⸗ fand ſich am Freitag in einer gefährlichen Lage. Als ſein Dampfer an Wangpu in der Nähe der Wuſung-Forls vorbeifuhr, ſchlugen plößlich zwei Bomben in der Nähe ſeines Dampfers auf das Waſſer auf. Neue Kämpfe in Tſchapei Moskau(über Kowno), 13. Febr. Nach amklichen ruſſiſchen Meldungen aus Schang⸗ hai haben die japaniſchen Bombengeſchwa⸗ der am Sonnabend Tſchapei wieder flark Franzöſiſcher„Friedensgeiſt“ Der deutſche Kriegsgefan gene Schwartz noch immer auf Cayenne Kehl, 13. Febr. Die Angelegenheit des lehlen deukſchen Kriegsgefangenen, des nach Kehl zuſtändigen Paul Schwarh, der ſeit zehn Jahren auf Cayenne ſchmachtek, hak immer noch keine weiteren Forlſchrikle ge⸗ machk. Nunmehr hak ſich die aulonomiſtiſche Preſſe Skraßburgs wiederum des Falles an⸗ genommen. Nach ihren Erkundigungen be⸗ findet ſich Schwarz auch heule noch immer und Fern. Bürgerpartet hat den Antrag eingebracht, der Gemeinderat wolle beſchließen, bei der Bad. Regierung vorſtellig zu werden, daß dieſe ſofort durch Notverordnung den Ge⸗ meinden das Selbſtbeſtimmungsrecht bezüg⸗ lich der Gemeindebeamtengehälter zurück⸗ gibt. Es wird beſchloſſen, dieſen Antrag zu befürworten und an die Regierung weiter⸗ zuleiten. Anweſen niedergebrannk.— Vaker und Sohn wegen Brandſtiftungsverdacht ver⸗ hafket. Heddesbach, 13. Febr. Bekanntlich war vor ekwa vier Wochen in der Stallung des Landwirts Seib ein Brand ausgebrochen, bei dem fünf wertvolle Kühe erſtickken. We⸗ gen Verdachts der Brandſtiftung wurde da⸗ mals der Sohn des Beſitzers verhaftet. Nunmehr iſt in der Nacht auf Donnerskag in Abweſenheit des Vakers das geſamte An⸗ weſen niedergebrannt. Seib ſen. wurde bei ſeiner Rückkehr verhaftet und wegen Ver⸗ dachts der Brandſtiftung gleichfalls in das Heidelberger Unterſuchungsgefängnis einge⸗ liefert. Die Bahnſchranken durchbrochen. Vuchen, 13. Febr. Ein Perſonenwagen aus Würzburg durchbrach die zu dem fäl⸗ ligen Zug.10 Uhr nach Walldürn geſchloſ⸗ ſenen Bahnſchranken und blieb mikken auf den Schienen ſtehen. Zum Glück war der Zug im Bahnhof noch nicht abgefahren. Das Auko, deſſen Führer auf der eisglatten Straße die Gewalt über ſein Fahrzeug ver⸗ loren hatte, wurde gering beſchädigt. Zu dem Großfener in Buchen. Buchen, 13. Febr. Zu dem Großfeuer in Buchen erfahren wir noch, daß das Wohnhaus des Karl Grafberger voll⸗ ſtändig ausgebrannk iſt. Die Flammen grif⸗ fen auf das Wohnhaus der Witwe Heilig und des Landwirts Häfner über. Die hinker den Wohnhäuſern liegenden Scheu— nen des Joſef Häfner, des Spenglermeiſters Hemberger und des Satklermeiſters Joſ. Göt wurden ebenfalls von den Flammen erfaßt. Die drei Scheunen ſind innen ganz ausgebrannt und die darin aufgeſpeicherten Erntevorräke wurden vollſtändig vernichket. WMit acht Schlauchleitungen wurden die Waſſermaſſen in den Brandherd geworfen. Gegen Mittag war die Gefahr eines Ueber— greifens des Feuers behoben. Der ent⸗ ſtandene Brandſchaden iſt erheblich. Man ſpricht von ca. 40 000 Mark. Die Entſte⸗ hungsurſache iſt bis jetzt noch unbekannt. Schillingſtadt.(Ein Zeichen der Zeil.) Hier wurden die Steine verſteigerk, die auf die Straße zu fahren und dork zu klopfen ſind. Das Meter mit der Hand zu klopfen ſteht auf durchſchnittlich.50 M. Geführt werden die Steine das Meter für durch⸗ ſchnittlich 60—70 Pfg. Es iſt alſo der Vor⸗ kriegspreis erreichk. Wie wird das noch enden? Schillingſtadt.(Goldene Hochzeit.) Am vergangenen Sonntag feierten die Eheleute Johann Trautmann das Feſt der goldenen auf Cayenne, krohdem vor einiger Zeik im „Journal offiziell“ eine Verfügung erſchie⸗ nen iſt, wonach Schwarß nicht Franzoſe, ſondern deulſcher Staalsangehöriger ſei. Allerdings ſei Schwarh ſchon verſchiedentlich geſagt worden, ſein Fall ſei erledigk und er würde demnächſt die Freiheit wieder erhal⸗ ten. Prakliſch ſei jedoch kroh der Verfü⸗ gung noch nichts erfolgt. Die aulonomiſtiſche Preſſe bezeichnet dieſer Verſchleppung als einen neuen Skandal und frägt an, wie lange man noch dieſes leßte Kriegsopfer gegen alles Recht und Geſeß in dem mörde⸗ riſchen Cayenne gefangen hallen will.— Vielleicht findet die Regierung, wenn ſie zufällig einmal nicht mik der Bekämpfung der NSoAp beſchäftigt ſein ſollte, Zeit, ſich des Falles Schwarß anzunehmen.— bombardiert. Die chineſiſchen Truppen be⸗ ſchoſſen die Flugzeuge. Durch die Bomben wurde in Tſchapei großer Schaden angerich⸗ tet und zahlreiche Perſonen gelökel. Erfola der Japaner bei Wuſung? London, 13. Febr. Briliſchen Meldun⸗ gen aus Schanghai zufolge eroberken die Japaner am Sonnabend die chineſiſchen Skellungen außerhalb des Dorfes Wuſung. 15000 Mark geſtohlen Köln, 13. Febr. Am Freitag um 19.30 Uhr drangen drei maskierke Burſchen in den Kaſſenraum der Rheiniſchen Energie· .-G. in Köln-⸗Deuh in der Mathildenſtraße 1, bedrohlen den allein anweſenden Kaſſie⸗ rer mik Piſtolen, knebelken ihn, banden ihm die Augen zu und zwangen ihn, ſich in eine Ecke zu legen. Dann raublen ſie aus dem Kaſſenſchrank elwa 15000 Mark. Ueber die Täker iſt bisher nichls bekannk. Der Hranienburger Mörder verhaftet BVerlin, 13. Febr. Templiner Landjäger haben in der Nacht zum Samskag den 41 Jahre alken Makroſen Sokolowski aus Oranienburg verhafkek, der in dem dringen⸗ den Verdacht flehl, den Oranienburger Bierkulſcher Müller ermordekl zu haben. Sokolowski war ſeit dem Tage der Tal verſchwunden. Er hal Freunden gegenüber von dem Mordplan geſprochen, und befand ſich im Beſitz eines großkalibrigen Revol⸗ vers. Großfeuer im Meſſingwerk Finow Eberswalde, 13. Febr. Gegen.30 Uhr früh brach aus bisher unbekannken Grün⸗ den bei dem Bekrieb der Hirſch, Kupfer⸗ und Meſſingwerke A,G. in Finow Feuer aus, das mik raſender Geſchwindigkeik um ſich griff. Das ganze Gebäude bildele bald ein einziges Flammenmeer. Da zur Be⸗ kämpfung des Feuers die Fabrikwehren der Amgegend nichk ausreichken, wurden ſämt⸗ liche Feuerwehren der Nachbargemeinden alarmierk. Die Löſcharbeiken wurden durch den ſtarken Froſt ſehr beeinkrächligt. Raubüberfall auf einen Kaſſenboten Opladen, 13. Febr. Am Freilag nach⸗ miltag gegen 14.30 Uhr wurde ein Kaſſen⸗ ſekrekär von der Sladlhauptkaſſe Opladen an der Skadglrenze zwiſchen Leverkuſen⸗ Schlebuſch und Opladen am ſogenannker Bürgerbuſch, von mehreren Vermummken überfallen. Sie ſchlugen ihn nieder und raubken ihm eine Akkenkaſche mit 2000 Mäk. Silbergeld, die an Erwerbsloſe zur Auszah⸗ lung kommen ſolllen. ————.—.—.———————.—— Hochzeit. Wir wünſchen nun auf dieſem Wege dem Jubelpaar noch recht viele und ſchöne Tage zum Lebensabend. Mosbach, 12. Febr.(Die Arbeiksmarkk⸗ laage im Bezirk Mosbach.) Im Bezirk des Arbeiksamtes Mosbach ſtehen zurzeit insge⸗ ſamt 2483 männl. und 239 weibl., zuſammen 2722 Perſonen in Unterſtützung. Davon entfallen auf die Arbeitsloſenverſicherung 747 männl. und 208 weibl., zuſammen 955, auf die Kriſenunterſtützung 745 männl. und 21 weibl., zuſammen 766 und auf die Son⸗ derfürſorge bei berufsüblicher Arbeitsloſig⸗ keit 991 männl. und 10 weibl., zuſammen 1001. In der Zeit vom 16. bis 31. Januar iſt ein Zugang von 356 männl. und 43 weibl., zuſammen 399 und ein Abgang von 278 männl. und 19. weibl., zuſammen 297 Ar— beiksloſen zu verzeichnen. Auf 1000 Einwoh- ner des Arbeitsamtsbezirks Mosbach enk⸗ fallen 30,7 Hauptunkerſtützungsempfänger gegen 26,1 im Vorjahre. Obrigheim.(Empfindliche Verkehrs⸗ ſtörung.) Vergangenen Montag hat die Brückenverwaltung, der Neckar⸗Schiffbrücke Diedesheim⸗Obrigheim, eine notwendige Aus⸗ beſſerung an der Schiffbrücke vornehmen laſſen. Der Verkehr für Fuhrwerke war deshalb den ganzen Vormittag unkerbunden. Daß ſolche Reparaturen von Zeit zu Zeit vorgenommen werden müſſen, kann man verſtehen; nichk verſtehen kann man jedoch die Rückſichtsloſigͤkeit der Brückenverwal— kung, die ohne öffenkliche Ankündigung, den Verkehr über die Brückhe einfach unkerbindek. Es ſollten zufällig gerade an dieſem Tage einige Waggon⸗Entladungen am Neckeralzer Güterbahnhof vorgenommen werden und ſind den Betroffenen unnötiger Weiſe Unkoſten durch Skandgeld enkſtanden. Für die Folge erwarken wir Obrigheimer elwas mehr Rückſichtnahme, andernfalls andere Schritte unkernommen werden. Diedesheim.(Aus dem Bürger⸗Aus⸗ ſchuß.) Der Bürger⸗Ausſchuß hat in letzter Zeit nun ſchon verſchiedene Male entſchie⸗ denen Proteſt gegen die bisherige Beamken⸗ und Gehaltspolitik des Gemeinderats Stel⸗ lung genommen. So wurde bei der letzken Sitzung erneut der Antrag geſtellt, die Ge⸗ hälter auf den Friedensſtand zurückzu⸗ führen, da alle Gemeindepoſten im Neben⸗ amk begleitet werden. Der Umlagenzahler kann abſolut nicht begreifen, daß der Bür⸗ germeiſter und der Gemeinderat an dieſes Kapitel ſich nicht heranwagt, bezw. bis jetzt ſich lediglich mit den geſehlichen Abſtrichen begnügt hat. Wir erwarken von den Ge⸗ meindeangeſtellten, daß ſie der Not der Zeik Rechnung tragen, indem ſie freiwillig auf ihre überhöhten Gehälter verzichten, wie es ihre Kollegen, von unſerer Nachbar⸗ gemeinde Neckarelz, ſchon vor Monaten ge⸗ tan haben. Karlsruhe, 12. Febr. Vorfall) ereignete ſich am Donnerstag abend in einer hieſ. Wirtſchaft. Ein 25 jähriges Mädchen aus Feuerbach bei Stuttgart, das kurz zuvor in Begleitung eines hieſigen Herrn das Lokal betreten hatte, ſtürzte plötz⸗ lich mit dem Ausruf„Ich muß ſterben“ zu Voden. Ein ſofort herbeigerufener Arzt konnte nur noch den Tod feſtſtellen. Man nimmt an, daß das Mädchen Gift zu ſich genommen hak. Karlsruhe, 12. Febr.(Mänkelmarder er⸗ kappk.) Die Polizei hat in den letzten Ta⸗ gen zwei Perſonen verhaftet, die in der Techniſchen Hochſchule fortgeſetzk Mäntel geſtohlen hatten. Pforzheim, 12. Febr.(Fehlender Ge⸗ ruchsſinn führt zum Tode.) Kürzlich mel deten wir, daß die 60jährige Witwe Friede⸗ ricke Kemmler eine Gasvergiftung erlitl. Die Frau hatte verſehentlich den Gas⸗ hahnen durch Anſtoßen geöffnet und da ihr der Geruchsſinn fehlte, wurde ſie auf das ausſtrömende Gas nicht aufmerkſam. Die Frau iſt jetzt an der erlitkenen Gasvergif- tung geſtorben. Die Wettervorherſage Weſtliche Winde bringen zunehmende Milderung und Neigung zu Niederſchlägen, die vorerſt als Schnee zu erwarken ſind. Weikere Milderung des winkerlichen Wel⸗ kers ſtehl bevor. ——————————————————————————————— 1 (Ein aufregender ————————————————————————————————— ———————————————————————————— ——————————— Montag, den 15. Februar 1932. 2. Jahrg./ Ur. 35 jemand die„Arbeiter-Zeitung“, Wenn Organ der Kpo. für Baden lieſt, dann muß er als Unbefangener zu dem Glauben kom⸗ men, daß bald alles kommuniſtiſch ſei. Täg⸗ lich krompekel dieſes Blältchen neue Siege in die Gegend. Einmal ſind es die Bauern die kommuniſtiſch geworden ſind, dann ſind es die Mittelſtändler, ein anderes Mal nur ſo ein großer kommuniſtiſcher Sieg in ir⸗ gend einem Bekrieb zuſammengelogen, dann kommt gelegenklich Deutſchlands Jugend zu Thälmann und ſchließlich glaubt ſo ein naives Würſtchen von Leſer, daß es ſich nur noch um Stunden handeln kann bis Sowjet⸗ Deutſchland, das Paradies auf Erden, aus- bricht. Wir wiſſen ja ſchon lange, was von dieſen Sprüchen zu halten iſt und haben ſie gelegenklich auf das Maß ihrer Wirklichkeit zurückgeführt. Damit die verlogene rote Meute uns nicht der Lüge zeihen kann, wenn wir ein paar Zeilen weiter unten ihr Märchenſchloß mit ihren eigenen Wortken wegzaubern, wollen wir einmal das Februar⸗ heft von 1932 der RGd.(Revolutionäre Ge⸗ werkſchafts⸗Oppoſikion) „Roler Gewerkſchafts⸗Wegweiſer“, Mitteilungs⸗ und Diskuſſionsblakt der RGO., Baden⸗Pfalz, ſprechen laſſen. Das Heft er⸗ ſcheint monaklich, ein Herr E. Burkhardt, Mannheim E 5. 13, zeichnek dafür verant⸗ worklich und es iſt „Nur für Mitglieder“ beſtimmt. Daß es trotzdem auf unſeren Redaktionstiſch gewatſchelt kam, dafür kann man uns nicht allein verantworklich machen. Doch hören wir einmal, was dieſes Fünf⸗ pfennig⸗Heftchen unter der Rubrik:„Erfolge, Fehler— Schwächen und Mängel“ u. a. zu plaudern weiß: „Im Bezirk Baden⸗Pfalz iſt es bis jetzt nicht gelungen, größere, nennenswerte Bewegungen auszulöſen und den Kampf gegen önkonomiſche und politiſche Unterdrüchung zu organiſie ren und zu führen. Es kraten eine Reihe Mängel, Schwächen und Fehler in unſerer geſamten Ar⸗ beit in Erſcheinung. In einigen Fällen zeigken ſich rechtsopporkuniſtiſche Tendenzen, die die Durchführung unſerer Kampfaufgaben erſchwer⸗ len. Mit aller Deutlichkeit traten die Schwächen und Mängel unſerer Organiſakion nach unten in Erſcheinung. Die UB.⸗Ortskomitees und Be⸗ triebsgruppen haben eine zögernde Skellung in der Durchführung der zu ergreifenden Maßnah⸗ men eingenommen, ſodaß dadurch ein noch grö⸗ ßerer Zeitverluſt eingekreten iſt.“ Wir ſehen ſchon an dieſen wenigen Zeilen, wie ſich Sowjet-Deutſchland mehr und mehr verflüchligt. Doch es kommt noch beſſer. Hö⸗ ren wir weiter: „Vor allem zeigke es ſich, daß unſere Be⸗ triebsgruppen noch nichk die führenden Organe 3 14 4 1150 5 7 * 5. Kl. KoõSπι-τννειφ I Coppright 1930 bo Gerhard Stalling.-G. Oldenburg i. O. 32. Fortſetzung. Seit zwei Stunden ſchläft Weſſel, aber qualvoll iſt ſein Traum. Düſtere Bilder ziehen an ihm vorbei. Vierhundert Millionen, tauſend Millio· nen— und Deutſchland kann nicht zahlen! Trommeln wirbeln. Aufpeitſchend ſchrillt ein franzöſiſcher Milikärmarſch durch die Luft. Senegalneger rücken in Aachen ein, der alten Kaiſerſtadt. Trier, Kehl, Karls⸗ ruhe, Freiburg, erdröhnen vom Gleichſchritt franzöſiſcher Kolonnen, die Luft iſt ſchwarz von ihren Fliegern. Vor dem Kölner Dom ſtehen ihre ſchweren Maſchinengewehre wie einſt, die Trikolore weht auf Ehrenbreit⸗ ſtein! Unruhig wälzt ſich Weſſel im Bert. — Grell ſchrillt das Telefon— er fährt aus dem Traum— iſt wach, glücklich, nur ge⸗ träumk zu haben. Es iſt 1 Uhr. Er nimmt den Hörer und fragt. „Hier Weſſel! Berg? Ja! Was iſt denn wieder los? Kurier aus Rom? Drin⸗ gendes? Schön, da iſt nichts zu wollen, Berg, komme ſoforkl“ Er ſpringt aus dem Bekt trinkt eine Taſſe heißen, ſchwarzen Kaffee, der immer bereitſteht. Berg wartet mit der Kuriermappe. Weſ⸗ ſel enknimmt ihr einen Brief und öffnet die Siegel. der Arbeikerklaſſe in den Bekrieben ſind. In den allermelſten Fällen konnte feſtgeſtellt wer⸗ den, daß unſere Bekriebsgruppen noch nicht ein⸗ mal die ihnen zugefallenen Aufgaben in den Be⸗ trieben kannken. Dies liegt an der ſchlechten poliliſchen Führung der Betriebsgruppen, der nichtvorhandenen arbeitsfähigen Leitungen und dem völligen Fehlen von revolukionären Ver⸗ trauensmännerkörpern in den Belrieben. Wohl wurden in einer ganzen Reihe von Betrieben Verſammlungen durchgeführt, die aber zum Teil negaliv verlaufen ſind. In einigen Betrieben wurden Kampfprogramme angenom⸗ men(Geigy-Grenzach, Vogelbach⸗Lörrach, KBC⸗ Lörrach, Schuſterinſel, Spinnerei⸗Hagen, Fütting⸗ Singen, Eſtol⸗Mannheim, Krebs⸗ Mannheim uſw.) und vorbereilende Kampfausſchüſſe als Einheitsfronkorgane gewählt in einigen Betrie⸗ ben wie Eſtol, Krebs Schuſter'nſel, KBC., die die Aufgabe der Mobiliſierung der Belegſchaft unter Führung der Roo. durchführen mußten. Unſere Bekriebsräte haben in der ganzen Kampagne mit einigen Ausnahmen, wie Schu⸗- ſterinſel, KBC.-Lörrach faſt durchweg verſagk, ſelbſt dork, wo role Belriebsralsmehrheilen vor· Achtung! Morgen bricht Jowei⸗Deutſchland aus! handen ſind, haben unſere Genoſſen keine Ver⸗ ſammlungen einberufen um konkrele Kampfbe⸗ ſchlüſſe zu faſſen. In Lambrecht weigerken ſich Genoſſen den Kampf zu organiſieren und die RGo. aufzu⸗ bauen mit der Begründung, erſt den Texlilarbei⸗ terverband zu erobern und dann den Kampf füh⸗ ren und geſchloſſen in die RGO. einzutreben. Sie lehnken mit ährer Einſtellung die Mobiliſte rung und Gewinnung der indifferenken und ſozialde mokratiſchen Arbeiter für die RGO. ab. Alle dieſe Dinge zeigen große Mängel in der geſam⸗ ten Bewegung. Ein weiterer Fehler war die völlige Paſſi- vikät der Erwerbsloſen. In keinem Ork können wir feſtſtellen, daß die Erwerbsloſen in die Kam⸗ pagne einbezogen wurden. Bei einer Konkrolle mußten wir feſtſtellen, daß im geſamten Bezirk keine Erwerbsloſen(RGO.⸗Gruppen beſtehen. Die Arbeit an der innergewerkſchafklichen Front trat mit ihrer ganzen Schwäche in Er- ſcheinung. In keinem Ork und Belrieb wurde die Kampagne der Kampforganiſierung nach den Anweiſungen des Bezirkskomitees mit der Mo⸗ biliſierung zu den Orksverwaltungs⸗ und Be⸗ triebsrätewahlen verknüpfl. Dieſe wichtigen Aufgaben haben die unkeren Organiſakionsein⸗ heiten völlig außer Acht gelaſſen. Hier zeigt ſich ganz draſteſch das Fehlen der Fraktlonen in den reaktionären Verbänden. Der Bürokratie wurde dadurch ihre Streikbruchpolikik erleichterk, die gerade in dieſer Kampagne ihre ganzen Kräfte eingeſetzt hat, um die Bewegung abzuwürgen. Trotzdem wir an die Ortskomitees Anweiſungen in dieſer Richtung herausgegeben haben, wurde dem Bezirkskomitee bis heube über die durchge⸗ führten Anwelſungen nicht berichtet.“ An dieſem kleinen Blütenſtrauß aus dem kommuniſtiſchen Irrgarken, der ſeinen beſten Zweck erfüllt, wenn er den kommuniſtiſchen Maulhelden um die Schnauze geſchlagen wird, ſehen wir die ganze Brüchigkeit und Ohnmacht der Organiſakion, die von einer ſkrupelloſen Preſſe käglich in den Himmel gelobjudelt wird. Dieſer jämmerlichen Bi⸗ lanz haben wir Nationalſozialiſten die erſte Durchbruchsſchlacht des Jahres 1931 der NSBo. gegenüberzuſtellen, die mit jenem revolutionären Elan erkämpft wurde, der notwendig iſt, um den deutſchen Arbeiker aus den Klauen ſeiner Verräter zu enk⸗ reißen. ———————————————————————————ktP—— Aus der Rolationsſynggoge der Mannheimer Lügenſtimme Wir kennen die Nazi⸗Geſchäftsleule von Weinheim, ſo ſchrieb unterm 27. Januar bereits die Mann⸗ heimer Volksſtimme und drohke mit einer Ver⸗ öffenklichung der angeblich in ihren Beſitz ge ⸗ langken Mitgliederliſte der Weinheimer Orts- gruppe. Ein Auszug der Geſchäftsleule die Mit⸗ glieder bei den Nazis ſind, ſei nicht ſchwer her⸗ zuſtellen. Die Herſtellung ſcheint aber doch auf Schwierigkeiten zu ſtoßen. Die Veröffenklichung läßt ein wenig lange auf ſich warken. Vielleicht iſt man mit der Liſtefälſchung noch nicht fertig geworden. Wir wollen aber einen Fingerzeig geben. Die Bürgerausſchuß⸗Sitzung vom Mitt⸗ woch hat gezeigt, aus welchem Loch der Wind pfeift. Die Abſtimmung über die Einführung einer Warenhaus⸗ und Filialſteuer hat bewie⸗ ſen, daß die Geſamtheit der Weinheimer Ge⸗ ſchäftswelt, zum allermindeſten ſympalhiſierend hinter der 2S. Bewegung ſteht. Es bleiben nur übrig die Geſchäfte der Plaltfußindianer und die Läden des Konſumvereins, und dieſe Herrſchaften laſſen wir gerne unker ſich. Wir erwarken bie Veröffentlichung der Liſte. Sie wird eine glän⸗ zende Empfehlung der in Frage kommenden Geſchäfte ſein. Bange machen gilt nicht! R. Abendroth ſpricht in Vallenberg Am Abend des 30. Januar ſprach Pg. Dr. Abendrokh im Roß in Ballenberg. Die SA. Merchingen war in großer Stärke anweſend. Ppg. Dr. Abendroth ſprach über das national- ſozialiſtiſche Wollen, erinnerte an die Verſpre⸗ Exzellenz!l Wie ſchon öfter, verfolgten geſtern Ka⸗ rabinieri einige italieniſche Deſerkeure längs der franzöſiſchen Grenze. Diesmal weſtlich von Rivarolo. Im Verlauf der Verfolgung überſchritten ſie die Grenze, drangen auf franzöſiſches Gebiet vor, ſtellten die Deſer⸗ teure in einem franzöſiſchen Zollhaus und verlangken ihre Auslieferung, die verweigert wurde. Daraufhin gingen die Karabinieri mit Gewalt vor. Es kam zum Kampfe. Auf beiden Seiten Tote und Verwundeke. Ein zufällig in der Nähe befindliches franzöſi⸗ ſches Grenzdetachement griff ein und nahm zehn Karabinieri nach einem Feuerwechſel, bei dem der Leuknank und drei Mann er⸗ ſchoſſen wurden, gefangen und kranspor⸗ tierte ſie ab. Auf dieſe Nachricht hin ſetzte der Ortskommandank von Rivarolo eine Kompagnie in Marſch, überſchritt die Grenze und eröffneke auf das inzwiſchen militäriſch geſicherte Zollhaus das Feuer. Er forderte die Uebergabe, ſie wurde verwei⸗ gerk; daraufhin ſtürmte er das Haus und transportierte die Franzoſen in ſeine Gar⸗ niſon Rivarolo. Auch bei dieſem Gefechte gab es Tote und Verwundete auf beiden Seiten. Das, Exzellenz, iſt die Vorgeſchichte des Konflikts, der ja dort gewiß keilweiſe bekannt ſein wird. Vor zwei Stunden beſuchte mich nun vollkommen überraſchend der italieniſche Außenminiſter Graf Zandi. Er war außer⸗ ordenklich ernſt. Meine Betroffenheit war groß, als Graf Zandi mich erſuchte, inofftziell bei Ex⸗ zellenz anzufragen, wie Deutſchland ſich bei einem wohl nicht mehr zu vermeidenden offenem italieniſch-franzöſiſchen Konflikt verhalten würde. Graf Zandi wies darauf chungen der Zenkrumsbonzen: Das Zentrum hat zugelaſſen, daß über 12 Milliarden deutſches Kapital ins Ausland verſchoben wurden, hat das ſchaffende Volk beſteuerk bis zum Weißbluten. Run merkt man, daß der eigene politiſche Kurs in den Abgrund führt und will ſich ſchnell das VS-Programm aneignen. Das 2S-Pro· gramm kann nur ein Nakionalſozialiſt erfüllen, und kein Feind des Nationalſozialismus und Pazifiſt. Der Nationalſozialiſtiſche Staat wird billiges Geld ſchaffen, und ein Volksheer, wo⸗ durch die Wirtſchaft angekurbelt wird und durch dieſe und ähnliche Maßnahmen wird auch die Arbeitsloſigkeit beſeitigt. Wie immer erzielke Pg. Dr. Abendrokh einen ungeheuren Beifall und mit dem Horſt Weſſel-Lied konnte die guk beſuchte Verſammlung geſchloſſen werden. Vorwärts im ſchwarzen Tauberbiſchofsheim Tauberbiſchofsheim. Im gut beſuchken Saal der Bretze ſprach am 31. Januar Polizeioberlkn. a. D. Pg. Jochim über das Thema„Vor der Entſcheidung“. In klaren Worlen verſtand es der Redner die Zuhörer aus Tauberbiſchofsheim und der näheren Umgebung davon zu überzeu⸗ gen, wie das internakionale Judentum, nach Ra⸗ khenaus eigenen Worken, die 300 unbekannten Lenker der europäiſchen Geſchicke, Deutſchland nichk nur makeriell, ſondern auch ſeeliſch verdor⸗ ben und bereits an den Rand des Abgrundes gebracht hat. Das Werkzeug hierzu war und iſt noch die marxiſtiſche Partei der SPDD. und Kpo. Auch das Zenkrum, die ſchwarze Heuchlerparkei, ſteht unter dieſem internakionalen unſichtbaren Einfluß. Da 83 Prozent der geſamken Welt⸗ preſſe von Juda dirigiert werden, iſt es kein Wunder, daß außer den reinen ſchwarzen und hin, daß Italien in Hinſicht auf Frankreichs ſtändig anwachſende Seemacht zum Handeln gezwungen ſei. Italien könne dieſe Bedro⸗ hung länger nicht mehr tragen, ſein Land müſſe unker Ausdehnung des Beſitzes in Afrika dem Bevölkerungsüberſchuß Voden und Brot verſchaffen. Das ſei nunmehr eine Lebensfrage für Italien, wenn nicht alle Aufbauarbeit der letzten Jahrzehnte ver⸗ geblich geweſen ſein ſolle. Graf Zandi ließ durchblicken, daß Italien durchaus bereit ſei, Deutſchlands wohlwollende Neukralität ent⸗ ſprechend zu vergelten. Er erwarte Vor⸗ ſchläge. Meine bereits vor Monaten geäußerte Anſicht, daß Zandis Ernennung zum Außen⸗ miniſter aktive Politik gegen Frankreich bedeuken würde, findek alſo Beſtätigung! Italien will in der Erkennknis, daß es das Flottenwettrüſten nicht mehr lange durch⸗ halten kann, die Entſcheidung. Die franzö⸗ ſiſche Tonnage iſt gegenwärtig um etwa 100 000 Tonnen größer. Italien kann aber in ganz kurzer Zeit zwei neue Kreuzer in Dienſt ſtellen und damit näher an die Fran⸗ zoſen herankommen, als dies jemals der Fall war und ſein wird, denn in etwa ſechs Monaten ſtellt Frankreich ein Linienſchiff, zwei Kreuzer und drei U⸗Kreuzer ein, und Italien wird dann dadurch wieder ins Hin⸗ tertreffen kommen. Italien will alſo ſeine vorübergehende gute Situation ausnützen. Auch politiſch iſt die Lage für Italien nicht ungünſtig. Jugoſlawien wird natürlich vollkommen im franzöſiſchen Fahrwaſſer ſegeln. Es iſt aber innerpolitiſch durch die letzten kroatiſchen Aufſtände geſchwächt und iſt außenpolitiſch durch Ungarn gebunden. Freilich wird Ungarn durch Rumänien, Po⸗ len und Tſchechien in Schach gehalten, und roten Parbeiblättern auch ſog. bürgerliche Zei⸗ tungen einen erbiklerten, verleumderiſchen Kampf gegen die Hitlerbewegung führen, die als erſte endlich den Heuchlern die fromme Maske her⸗ unberreißt. Die Ausführungen ſchloſſen mit der Mahnung an die Zuhörer, ſich im Jahre 1932 für Adolf Hitler und ſeine Bewegung, und da⸗ mit für die deutſche Freiheit zu entſcheiden. Aber kein Stimmvieh ſondern Männer und Frauen mit Ueberzeugung wollen wir Nationalſozialiſten. Der Redner fand bei der großen Juhörerſchaft reichen Beifall und die Orksgruppe Tauber⸗ biſchofsheim unter Leitung des pg. Meßler kann mit dem Erfolg voll und ganz zufrieden ſein. Sicher gehks vorwärks! Deutſcher Abend in Eſchelbach Am Sonntag, den 7. Februar fand ein Deut⸗ ſcher Abend im Ritlerſaale ſtatt, beſucht von 250 Perſonen. Das Orcheſter Michelfeld mit ſei⸗ nen guken Darbiekungen gab auch dieſem Abend eine beſondere Nole. Unſer Pg. Bender der in ſpiter Abendſtunde erſt von einer Füh⸗ rerkagung zurückkam und kroßdem noch die Lei⸗ tung äbernahm, gab den Beſuchern in kurzen Umriſſen ein klares Bild über die derzeiligen politiſchen Verhältniſſe und ermahnte auch hlei, ſich darauf zu beſinnen, ob wir uns noch einmal emporſchwingen wollen unker der Führung Adolf Hitlers oder im Chaos, durch den Bolſchewis⸗ mus unkergehen. Mit dem Horſt Weſſel-Lied und noch einigen ſchneidigen Muſikvorträgen ſchloſſen wir den Abend. Heil Hitler! Hinein in die 5A. es iſt fraglich, ob ſich eine Hilfe wirkſam äußern könnke. Nun iſt aber doch zu be⸗ denken, daß die Tſchechen nach den vor⸗ handenen Nachrichten im Falle einer Mo⸗ biliſierung mit außerordenklichen Schwierig⸗ keiten zu kämpfen hätten. Die ungariſchen Kontingente ſind abſolut unzuverläſſig, die deukſchen werden unter keinen Umſtänden gegen Ungarn marſchieren. Damit muß die Tſchechei rechnen. Rumänien hat ebenfalls mit der ſehr ſtarken ungariſchen Irredenta, mit Bulgarien und mit Rußland zu rechnen, das unker Umſtänden in Beßarabien ein⸗ fallen kann. Es iſt alſo unmöglich, daß Un⸗ garn Jugoſlawien gegenüber aktiv auftreten kann— es würde alſo auf alle Fälle ſtarke jugoſlawiſche Kräfte binden, was ſchon eine große Hilfe für Italien bedeutet. Oeſterreich wird Italien gegenüber ganz ohne Zweifel eine wohlwollende Neukralität einnehmen. Man ſpricht ſogar davon, daß nach dem bekannten Schober-Abkommen Italien das Recht habe, Jugoſlawien über öſterreichiſchen Boden hinweg anzugreifen. Auf alle Fälle hat Italien von dort nichts zu befürchten. Albanien iſt italieniſcher Aufmarſchraum gegen die Jugoſlawen. Die Lage dieſes Staates iſt alſo zumindeſt ſehr ungemüllich, wenn es gegen Italien gehen würde, da es weiker mit der Gegnerſchaft Bulgariens zu rechnen hat, das ſeit Jahrzehnten auf die Abrechnung wartet und nur Rumänien im Rücken hat, das aber, wie geſagt, Rußland fürchtet. Griechenland wird militäriſch nicht ernſt genommen und durch die Türkei in Schach gehalten.(Forkſetzung folgt.) Kauft nĩcht beim juden! 0 — + — 8 Ihr al mord an erfahren. zelne, ſo raden od genoſſen! Uns fe Wir woll tief ins H Leben. bis jetzt ſeiner Ze men durft die letzbe ſere Tote wir hätte heit ihre Das( Das Sier Norku enkfachen, werden d zu groß, blicken ur koker Kan leben. So ge ſeine Ide gewiß iſt bei Tag der Scha Ruf muß wort auf Im D ben verg ſchon heu Aufkläru⸗ und verdr ſche Juge unſeren die ihner Mädels ähre Mac herbei, w Strafe fü Sturm Skurm au hier Bre zum Sieg ten geräch ſoziallſtiſch rechnen. Wir 1 hen könn⸗ Wenn wi wert gew Darun Die In Wir fſ die Macht präſidenbe Frage, ol und marz Deutſchlan werden u⸗ ſtrophe Deulſchlan und unſe Inhalt g ſind den( der Reich Seite der ganiſation ſten Woch mit allen Hille rjuge ſamten de Volk erg Schild gel den nächſt Als 19 gewählt n kand Bad haben die bezahlt; d Gröber, O ſem Opfe ./ Ur. 35 niſalionsein⸗ er zeigt ſich 'nen in den ratie wurde ichterk, die izen Kräfbe ibzuwürgen. lnweiſungen iben, wurde die durchge⸗ ß aus dem inen beſten nuniſtiſchen geſchlagen igkeit und von einer 'n Himmel lichen Bi⸗ n die erſte 1931 der mit jenem urde, der Arbeiter r zu enk⸗ erliche Zei⸗ ſchen Kampf je als erſte Maske her⸗ ſſen mit der Jahre 1932 ng, und da⸗ heiden. Aber und Frauen alſozialiſten. zuhörerſchaft pe Tauber⸗ Neßler kann frieden ſein. helbach id ein Deut⸗ beſucht von feld mit ſei⸗ uch dieſem Pg. Bender einer Füh⸗ loch die Lei⸗ iin kurzen derzeiligen e auch hier, noch elnmal hrung Adolf Bolſchewis- Weſſel⸗Lied iſikvorträgen e wirkſam doch zu be⸗ h den vor⸗ einer Mo⸗ Schwierig- ungariſchen erläſſig, die Umſtänden nit muß die at ebenfalls Irredenla, zu rechnen, rabien ein⸗ ich, daß Un⸗ iv aufkreten Fälle ſtarke ſchon eine Oeſterreich ne Zweifel einnehmen. nach dem Jtalien das erreichiſchen f alle Fälle befürchten. fmarſchraum ꝛage dieſes ungemütlich, fürde, da es ulgariens zu in auf die umänien im gt, Rußland itäriſch nicht Türkei in ing folgk.) juden! ſtrophe enbgegenkreiben, *2. Jahrg./ Ur. 35 Monkag, den 15. Februar 1932. Der Reichsführer ſpricht auf! Werbt, verdreifacht, verfünffacht die Rei⸗ Jugendgenoſſen! Ihr alle habt von dem beſtialiſchen Kommune⸗ mord an unſerem Kameraden Herbert Norkus erfahren. Faſt käglich werden nicht nur ein⸗ zelne, ſondern oft gleich mehrere SA.⸗Kame⸗ raden oder Parteigenoſſen ermordet. Jugend⸗ genoſſen! Das iſt Bürgerkrieg! Uns fehlen für dieſe Beſtialitäten die Worte. Wir wollen uns aber dieſe heiligen Blukopfer tief ins Herz eingraben, unauslöſchlich fürs ganze Leben. Wenn ber eine oder andere von uns bis jetzt noch denken konnke, daß er einen Teil ſeiner Zeit ſeinen perſönlichen Wünſchen wid⸗ men durfte, ſo müſſen wir von jeßt ab jede, auch die letzte Kraft aus uns herausholen, damit un⸗ ſere Toten dork drüben niemals ſagen können, wir hätten ſie im Stich gelaſſen und durch Lau⸗ heit ihre Sache verralen. Das Sterben iſt nicht ſüß, Jugendgenoſſen. Das Serben iſt bitter! Wir wollen den Namen Norkus zu einer alles verzehrenden Flamme enkfachen, und wenn einer unker uns müde zu werden droht, wenn er glaubt, ſein Opfer wäre zu groß, dann wollen wir ihm in die Augen blichen und ſagen: Denk an Norkus! Unſer koker Kamerad ſoll tauſendfältig in uns weiter⸗ leben. So gewiß es iſt, daß ein Menſch, der für ſeine Dee ſtarb, nicht kot iſt, ſondern lebt, ſo gewiß iſt es, daß hinter einem jeden von uns, bei Tag und bei Nacht, auf Schritt und Tritt der Schakten Herberk Norkus ſteht. Unſer Ruf muß ſein: Norkus! Und unſere Ank⸗ work auf den Meuchelmord: Norkus! Im Dritben Reich wird keiner der Mordbu⸗ ben vergeſſen werden. Wir alle können aber ſchon heute Rache nehmen, indem wir unſere Aufklärung, Werbung und Arbeit verdoppeln und verdreifachen. Indem wir die verirrke deut⸗ ſche Jugend aus den Klauen jener reißen, die unſeren Jugendgenoſſen erſchlugen. Wenn wir die ihnen verfallenen deulſchen Jungens und Mädels ihnen enkreißen, ſo brechen wir damit ihre Macht und führen mit Sicherheit den Tag herbei, wo ihnen die unerbiktliche und gerechbe Strafe für ihren viehiſchen Mord werden wird. Sturm auf die marxiſtiſche Jugendfront! Sturm auf die Zenkrumsjugendfronk! Wenn wir hier Breſche ſchlagen, werden wir den Sturm zum Siege führen. Dann haben wir unſere To⸗ ten gerächt, denn dann wird ein legaler national⸗ ſoziallſtiſcher Staat mit den Mördern legal ab⸗ rechnen. Wir wollen einſt am Grabe Norkus ſte⸗ hen können und ſagen:„Dein Tod iſt geſühnk.“ Wenn wir das nicht erreichen, ſind wir nichts werk geweſen. ODarum, Jugendgenoſſen, an die Arbeit! Klärt hen der Hitler⸗Zugend. Der Name Norkus liegt heute auf den Lippen zehnkauſender Hitler⸗ Jungen. Wir marſchieren auf das eiſerne Hun⸗ derttauſend zu. Noch im Frühling muß die 100 000 Mann Hitler⸗Zugend erreichk ſein. Das iſt unſere Rache. Dieſes Hunderktauſend ſoll ein eiſernes Hun⸗ derktauſend ſein. Wir wollen in eiſerner Diſzi⸗ plin mit höchſter Leiſtungsfähigkeit in unver⸗ brüchlicher Treue zum Führer der deutkſchen ZJu- gend, Adolf Hitler, ſchlagkräftig und ein⸗ fatzbereit daſtehen. Uns ſtehen Monate eines Kampfes bevor, von deſſen Schwere wir uns vielleicht noch keinen rechken Begriff machen können. Wer kleinmülig iſt, wer verſagt, wer nicht alles einſett, gehört nicht in unſere Reihen. Wir aber wollen wie Pech und Schwefel zuſammen⸗ halten, und wenn der Teufel ſelber käme. Noch im Frühling ſteht die eiſerne Hundert⸗ tauſend Mann Hitler-Zugend! Das verſprechen wir dir, lieber Kamerad Norkus, der du für uns geſtorben biſt. Jugendgenoſſen, an die Arbeit! gez.: Renkeln, Reichsführer Hö. Dieſer Aufruf des Reichsführers der Hitler⸗ Jugend iſt in allen Gliederungen der Hitler-Ju⸗ gend zu verleſen. OPicr Das Deutſchland der Nachkriegszeit kennt dieſes Wort nur in ſeinem, durch die Notverord⸗ nungen bedingten Sinn. Jenes aufgezwungene Opfer, über deſſen Zweck nur die Nutznießer un⸗ terrichbet ſind. Doch wir wollen dieſem Begriff durch die Tat einen neuen Sinn und ein neues Ziel ge⸗ ben. So wie vor einigen Wochen der 16jährige Hitler⸗Zunge, Herbert Norkus aus Berlin, ſein junges Leben opferke, weil er nicht anders konnke, als dieſer Bewegung dienen, die durch ihren menn Erſchlagener Kamerad. Er liegt zerſchmekkert auf den Steinen Und war doch eben noch wie wir Uns will die Sonne nicht mehr ſcheinen Und faſſungslos iſt unſer Weinen, Als läg die letzte Hoffnung hier. Herr, dunkel ſind uns deine Bahnen: Dies war ein braver Kamerad. Nun flattert Flor um unſre Fahnen, Er aber ſteht bei ſeinen Ahnen, Ein tapfrer Träger großer Tat. Wir ſind dem Tolen feſt geſchworen, Mit ihm ein Wille und ein Sinn. Und wir haben ihn auch verloren, Dem Valkerland bleibt er geboren Und ſpricht im Grabe noch: ich bin. Aus dem neuen Gedichkband Baldur von Schirachs:„Die Fahne der Verfolgten“, im NS.⸗ Jugendverlag, München 2, SW, Paul Heyſe⸗ ſtraße 9/1. Die badiſche Hitler⸗Jugend zur Reichspräſidentenwahl Jngendgenoſſen Badens! Wir ſtehen wvor enkſcheidenden Kämpfen um die Macht im heuligen Deutſchland. Die Reichs⸗ präſidenbenwahl wird enkſcheidend ſein über die Frage, ob die alken Parkeien des bürgerlichen und marxiſtiſchen Klaſſenkampfes weikerhin in Deukſchland die Macht in den Händen haben werden und ſo Deutſchland endgültig der Kata⸗ oder ob das junge Deulſchland Adolf Hitlers die Macht ergreift, und unſerem Vatkerlande wieder einen neuen Inhalt gibt. Wir jungen Nationalſozialiſten ſind den Einſatz der ganzen Kraft gewöhnt. Auch der Reichspräſidentenwahlkampf ſoll uns an der Selte der SA., der SS. und aller anderen Or⸗ ganiſationen der Partei ſtehen ſehen. Die näch⸗ ſten Wochen werden Kampfwochen ſein, es heißt, mit allen Kräfben an das Werk gehen. Die Hitlerjugend ſorgt, daß der Geiſt, der in der ge⸗ ſamten deutſchen Jugend lebt, unſer geſamtes Volk ergreift, und ſo der Präſident auf den Schild gehoben wird, den uns Adolf Hitler in den nächſten Wochen beſtimmt. Als 1925 der Reichspräſident v. Hindenburg gewählt wurde, da ſtand die Zugend im Grenz⸗ kand Baden mit Hitler für Hindenburg. Wir haben dieſen Kampf mehr als einmal mit Blut bezahlt; das Opfer unſeres jungen Kameraden Gröber, Durlach, darf nicht vergeſſen ſein. Die⸗ ſem Opfer ſind wir ſchuldig, daß die nächſte Reichspräſidentenwahl zur Enkſcheidungsſchlacht für das deutſche Schickſal wird. Kameraden, kut Euere Pflicht! Ihr im Grenz⸗ land wißt, was es heißt, für Deutſchlands Ehre zu ſtreiten und zu ringen. Ihr wißt, was es heißt, eine nicht zu bändigende Sehnſucht nach der deukſchen Freiheit im Herzen kragen. Die Hitlerſugend marſchiert in die enkſcheidenden Kampfwochen mit dem Bewußtſein hinein, daß die Zukunft ihr gehören wind. Die Fahne enk⸗ rollt, allem Terror ſtolz die Stirne gebolen. Dem Tage der Freihelt entgegenmarſchiert. Es lebe das junge Deutſchland. Es lebe der Präſident⸗ ſchaftskandidat Adolf Hitlers. Die Jugend mar⸗ ſchlert, mit ihr marſchiert die Zukunft! Heil Hitler! Friedhelhm Kemper, Gauleiter der Hitlerjugend. * Die badiſche nationagſozialiſtiſche Jugend hat ein Recht auch zu dieſer Frage Stellung zu neh⸗ men, denn ſie hatte bei dem letzten Reichsprä⸗ ſidenkenwahlkampf ein Todesopfer für General⸗ feldmarſchall von Hindenburg gebracht. Damals mußle unſer Kamerad Gröber aus Durlach ſei⸗ nen Einſatz und ſeine Propagandakätigkeit für die Perſon Hindenburgs mit dem Tode zahlen. Er fiel der mörderiſchen Kugel eines Reichs⸗ bannermannes zum Opfer. Wir ſind es dem Kampf die deutſche Freiheit ſchafft, ſo ſoll auch das kommende Geſchlecht wieder lernen Opfer zu brüngen, freiwillig, ohne zu fragen,„werde ich auch einmal die Früchte ernken?“ Wir meinen damit nicht, daß ein jeder unbedingt ſein Leben geben muß, um Opfer zu bringen, ſondern wir wollen damit nur zum Ausdruck bringen, daß das Opfer ſelbſtlos und mit dem Ziel ſeinem Volk zu dienen, gebracht werden muß. Wir erleben heute in einer Zeit des kraſſeſten Malkerialismus, daß der Menſch zwangsläufig zu einem Gegenwarksmenſchen erzogen wird, d. h. daß jeder glaubt, wenn er nur für ſich geſorgt hat, wenn er nur ſeine Lebenslage über Waſſer halten kann, wenn gleich nach ihm die Sinkflut käme, dann wäre ſchon alles in Ordnung. Das koben Kameraden ſchuldig, daß wir heute das deutſche Volk auf die Charakkerlumperei jener Menſchen hinweiſen, die damals im Stande wa⸗ ren einen Volksgenoſſen wegen ſeiner Propa⸗ ganda für Hindenburg zu morden und heube die Verlängerung der Amktsdauer dem deutſchen Volk ſchmackhaft machen wollen. Es liegt uns fern, hier ein Werturteil über die Perſon des Herrn von Hindenburg abzugeben, aber eines können wir behaupken, daß dieſe rolen und ſchwarzen„Hindenburgfreunde“ nicht den Men⸗ ſchen Hindenburg verehren, ſondern nur den für ſie günſtigen Zuſtand, der unter ſeiner Reichs⸗ präſidentenſchaft geſchaffen wurde, erhallen wol⸗ len. Darum ruft die deutſche Jugend dem Volke zu: Gebt uns den verehrten Generalfeldmarſchall von Hindenburg wieder! Der Reichspräſidenk von Hindenburg aber ſoll uns für die Zukunfk erſpark bleiben. Wir folgen der Parole Adolf Hiklers! K. Cerff, Gaupropagandaleiter der Ha. Leſt unſere Jugendpreſſe! Im Dezember vergangenen Jahres wurde in München der NS.⸗Jugendverlag gegründek, der die Aufgabe hat, die Zeitungen und Jeitſchrif⸗ ten der NS.-Jugendorganiſationen zu verlegen. Die erſten Preſſeerzeugniſſe dieſes Verlages lie⸗ gen nunmehr vor. Da iſt zunächſt die bisherige „Hitler-Zugend⸗Zeitung“(533.), die jetzt unker dem Titel„Der junge Nakionalſozialiſt“ in ganz moderner Aufmachung erſcheint. Der dunkel⸗ blaue Kupferliefdruck ermöglicht die klare Wie⸗ dergabe zahlloſer Bilder und hat deshalb dem Blakt einen auße rordentlich anregenden Charakler verſchafft. Schon auf der erſten Seike der Januar⸗ Nummer ſpringt dem Leſer eine außerordenklich geſchickt zuſammengeſtellbe Phokomonkbage enk⸗ gegen, deren Wirkung durch den ſaliriſchen Be⸗ gleittext noch erhöht wird. Im übrigen iſt das Heft unſerem Kampfe gegen die Reaktion ge⸗ widmet, wobei die beſten Federn unſerer Bewe⸗ gung mitgearbeitet haben. Guſtav Staebe, Hans Biallas, Hans Bofinger, Hein Schlecht und Oskar Riegraf, übrigens auch Winfried Wendland ſind durch Beiträge verkrelen. Nach i ee Deutscher Jungarbeiter Du gehörst in die Hitler-Jugend! Volk, die kommende Generation, das geht ihn nichts an, die ſollen ſelber ſehen, wie ſie durch⸗ kommen. Wenn bei einer ſolchen Gleichgüllig⸗ keit des Einzelnen das ganze Volk zu Grunde ginge, wen würde dies wundern? Ein Volk, das leben will, braucht Menſchen, die beieit ſind, für es Opfer zu bringen und wenn es ſein muß, für es zu ſterben. Nur dork, wo der Menſch bereit iſt, das Höchſte zu geben, ſein Leben für ſein Volk, dort iſt auch die Ge-. wißheit vorhanden, daß das Verankworlungs⸗ gefühl gegenüber der Zukunft die Triebkrafk iſt und nicht reiner Egoismus. Man frägt ſich oft, könnte dieſe national⸗ ſozialiſtiſche Zugend ſich nicht ühr Leben ſchöner geſtallen, in bierfreudigem Freundeskreis oder beim Spiel? Muß ſie heule ſchon die Not der Zeit zu ührer Not machen? Gewiß, Herbert Norkus und viele andere Kameraden der Hitler⸗ jugend und SA. wären nichk gefallen, wenn ſie ihre ganze Aufgabe darin geſehen hätben, die Freude des Lebens zu genießen und ihre Zugend⸗ zeit in rauchigen Bierlokalen zu verbringen, in romankiſcher Schwärmerei und weltentrückben Ideen nachzuträumen, oder als„Mutterſöhn⸗ chen“ ſich vor jedem Luftzug zu ſchützen. Wir aber wollen geſtalken, das alte abgeſtor⸗ bene Syſtem ablöſen durch einen neuen, von jugendfriſchem Geiſt getragenen Skaat, und kön⸗ nen daher nicht dem ſpießbürgerlichen Wunſche gehorchend uns in die Löcher verkriechen, ſon⸗ dern wir müſſen auch als junge Menſchen uns der Verankworkung bewußt ſein, daß das neue Deukſchland, wir ſein werden. Herbert Norkus iſt nicht umſonſt gefallen, er wird forkleben in uns, als mahnendes Gewiſſen, nicht zu ruhen und zu raſten bis Deulſchland frei iſt und die Opferſaat aufgehen wird zum Wohle kommender Geſchlechter. Dann Kameraden hat das Opfer wahren Sinn erhalten. 4 K. C. einer beſonderen ausführlichen Bilderbeilage folgt die„Politik des Monats“, von Gokkhard Ammerlahn geſchrieben, während zum Schluß. wie ümmer, vom Leben und Treiben der Hitler⸗ Jugend berichket wird. Für die Jüngſten der Hitler-ZJugend erſcheint das„Jungvolk“, Deutſche Jungenblätter, wäh⸗ rend als Führer- und Studenkenblatt die„Deul⸗ ſche Zukunft“ gilt. Außerdem erſcheint noch im eigenen Ver⸗ lage der„Aufmarſch“, das Kampfblakt der NS. Schüler. Es iſt jetzt zwei Zahre her, daß dieſes Blatt gegründek wurde und ſo ſteht auch die Ja⸗ nuarnummer unker dieſem Zeichen. Außerdem wird durch Gokthard Ammerlahn, Joachim Wal⸗ ker und Hein Schlecht gezeigt, wie Reakkion, Zenkrum und Marxismus am Ende ſind und der Nationalſozialismus am Anfang. Der ſatiriſche Mitarbeiter Paul Brandt feiert den republika⸗ niſchen Hunderkjahrpakent⸗Goelhe. Die Schü⸗ lerbundsberichte zeigen wieder einmal, wie ſcharf und unerbittlich die Zugend auf den Schulen fü Adolf Hitlers Idee kämpft.(Der Aufmarſch it zu beziehen durch jede Poſtanſtalt.) „Der junge Nationalſozialiſt“, das„Jung⸗ wolk“ und„Die deukſche Zukunft“ ſind zu be⸗ ziehen durch den NS.-Jugendverlag, München. Paul Heyſeſtraße 9/1. Nun pfeift's von ollen dächern Nun pfeift's von allen Dächern, Für heut die Arbeit aus. Es ruhen die Maſchinen, Wir gehen müd nach Haus. Daheim iſt Not und Elend, Das iſt der Arbeit Lohn! :,ꝗꝗ Geduld, verrak'ne Brüder, ſchon wanket Judas Thron!:“: Geduld und ballt die Fäuſte Sie hören nicht den Sturm, Sie hören nicht ſein Brauſen Und nicht die Glock' vom Turm. Sie kennen nicht den Hunger, Sie hören nicht den Schrei:* „ Gebt Raum der deukſchen Arbeit, Für uns die Straße frei!:': Ein Heil der deutſchen Arbeit! Voran die Fahne rotl, Das Hakenkreuz muß ſiegen, Von Freiheitslicht umloht! Es kämpft die Hitle rjugend Für eine neue Zeit. „ Wir woll'n nicht ruh'n noch raſten, Bis Deutſchland iſt befreit!.:“: Seite 5 1 1 1J Monlag, den 15. Februar 1932. 2. Jahrg./ Ur. 35 ———— üt mannßein. Der Sonntag im Querſchnitt Maſch hat man ſich aus der Faſtnachtsſtim⸗ mung in den krüben Alllbag zurückgefunden. Ein halter, aber ſonniger Vorfrühlingskag kam dem Bedürfnis der Menſchen enbgegen, ſich durch Spaziergänge dem Druch und der Laſt der ſchweren Zeit auf Stunden wenigſtens zu enk- ziehen. Nur wenigen iſt es vergönnt, der Ein⸗ Alönigkeit eines Großſtadtſonntags zu entfliehen, um im reinſten Weiß des Schwarzwaldſchnees der Shileidenſchaft zu fröhnen; nur noch We⸗ nigen iſt es möglich, heube Erholung für Kör⸗ per und Geiſt im Winkerſpork zu finden. * Dafür erfreute ſich die Eisbahn auf dem Tennisplatze eines regen Zuſpruchs. Männlein und Weiblein, Alt und— noch mehr— Jung kollten hier auf der Spiegelfläche. i1* Einen Anziehungspunkt für die älteren Zahrgänge bot das Palmenhaus im Luiſenpark. Hier weidet ſich das Auge an farbenprächtigen und formenreichen Pflanzen aus aller Welt. * Oer ſtrahlende Sonnenſchein lockte auch die „Gelegenheitsknipſer“ mit ihren Apparaten ins Freie. Alles Mögliche und Unmögliche mußle dem ſcharfen Auge der Kamera ſbandhallen, und mancher Lichkbildfreund hat ſein Schatzkäſtlein um einige Koſtbarkeiten vermehrt. 1* Für den künſtleriſch intereſſierten Menſchen war die keuererkaufte Uraufführung des„Ge⸗ walligen Hahnrei“ von B. Goldſchmitt ein„Er⸗ eignis“. Ueber den Wert und die Aufnahme dieſer unverſchämten Geſchmackloſigkeit wird noch zu reden ſein. * Obgleich aller Vorausſicht nach uns nur noch vier Wochen von einer entſcheidenden Wahl⸗ ſchlacht trennen, halte das Geſicht des geſtrigen Sonnkags nicht im geringſten politiſches Ge· präge. Und doch gibt es in Politik viel Neues: Wer geglaubt hatte, daß am Sonntag die Ent⸗ ſcheidung Hindenburgs fallen würde, ſah ſich ge⸗ täuſcht. Nut die„Eiſerne Front“ und die hie⸗ ſiege„Volksſtimme“ haben einzge„Erfolge“ zu verzeichnen. Da wurde zunächſt bei dem Ver⸗ fahren unſeres Landtagsabgeordneten Profeſſor Kraft gegen den Volksſtimmenredakteur Roth letzterer mit einer Geldſtrafe belegt. Wir wer⸗ den noch ausführlich darauf zurüchkommen.— Dann konnte man in einer franzöſiſchen geitung in großer Aufmachung die Meldung finden, daß ſich„4 Hitlerregimenter an der ba⸗ diſchen Rheingrenze konzentrieren würden“.— Frankreich in Gefahr! Und wer hat die Fran⸗ zoſen auf dieſe„Gefahr“ aufmerkſam gemacht? das badiſche Innenminiſterium! Denn man hatte ja in der letzten Woche nichts Eiligeres zu tun gehabt, als an ſämtliche„ſyſtemtreue“ Zei- kungen großaufgemachte Artikel über die Orga⸗- niſalion unferer SA zu geben. Wie dies die Franzoſen geſchicht ausgewertet haben, ſehen wir jetzt!— Erfolg!— Und noch ekwas: In einer franzöſiſchen Fülmwochenſchau wird der Mannheimer Orts. Kirankenkaſſenbau gezeigt mit dem Hinweis, daß ein Land, welches derartige Paläſte erſtellen könne, auch noch imſtande ſei, Reparationen zu blechen. So iſt's vecht! rfolge“ auf der ganzen Front! Ein„Frei Heil“ der Alluminiumfronkl. Für uns beginnt eine neue Kampfwoche! Hm. Die hilfreiche Feuerwehr. Am Freilag wurde ein Löſchzug der Berufsfeuerwehr nach dem Markkplatz gerufen. Vor dem alten Rat⸗ haus war ein Pferd infolge Glakteis zu Fall gekommen. Durch die alarmierte Berufsfeuer⸗ wehr wurde dasſelbe wieder auf die Beine ge⸗ bracht. Brand aus Unvorſichligkeit. Sonntag mor⸗ gen um.39 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr durch Feuermelder nach der Hafenſtraße 62 ge⸗ rufen. Dork war in einer Küche im 3. Oberge⸗ ſchoß vermutlich durch Herausfallen von glühen⸗ der Aſche ein Fußbodenbrand enkſtanden, der mit kleinem Löſchgerät gelöſcht werden konnte. Unter dem Herd fehlte die vorſchriftsmäßige Blechunkerlage. Die Brandſeuche. Am Samskag Früh um .30 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr durch Feuermelder nach G 5, 17b gerufen. Dork war der Dachſtoch aus bisher nicht bekannter Ur⸗ ſache in Brand geraten. Mit Rüchkſicht auf die ſchlechlke Angriffsmöglichkeit und die dichte Bauweiſe wurden drei Löſchzüge in Alarmbe⸗ reitſchaft alarmiert. Zur Feuerbekämpfung waren fünf Schlauchleitungen notwendig. Die Gefahr war nach etwa diei Viertelſtunden be⸗ hoben. Die Aufräumungsarbeiten zogen ſich je⸗ doch bis um 4 Uhr hin. baumbrauerel iſt, noch nachzutragen, daß die Brandwache geſtern um 22 Uhr eingezogen Zu dem geſtrigen Feuer in der alken Eich⸗ Abbau und Abbau ſind zweierlei! Da iſt der Preisabbau, von dem man nichts merkt, von dem man aber ſehr viel ſpricht! Dann iſt da der Gehaltsabbau, den man ſehr wohl verſpürt, von dem man aber nicht ſprechen darf. Deshalb wollen wir von ihm ſchreiben. Es iſt äußerſt inbereſſant, feſtzuſtellen, in welchem Verhälktnis der Gehaltsabbau zu den Preisſenkungen ſteht: Realnellogehälter der Mannheimer Lehrer 1914 und am 1. Januar 1932. Gehalts· 1914 1. I. 1932 Der heut. Realgebalt · ſtufe Index 100 Index 131,9 geringer als 1914 um: 1 227,23 179,41— 26,0/ 2 246,83 188,03— 31,2„ 3 267,66 202,57— 32,1„ 4 287,63 2²7,15— 26,„ 5 308,32 238,76— 29,1„ 6 3²7,36 247,84— z2,1„ 7 346,81 257,28— 34,8„ 8 388,64 264,86— 39,1„ 9 383,30 273,85— 39,9„ 10 407,03 284.87— 42,1„ 14 426,94 293,85— 45,2„ 12 446,67 330,03— 35,3„ für den Monat Januar 1932 am 2. Januar „h„ 1. Februar „aß„ itz April„„ 1. April „ Mai„ „ ZJußi„ 2. 7, Juli 7 1. Juli Auguſt„„ 1. Auguſt Okktober„„ 1. Onktober „ Nov. Aor. „ WDez.„1 Dez. Januar 1933„ 2. Januar „ Febr. ne März„„ 1. März „ April„Aynl „ Mai„I. ai „ Juni„„ an Auguſt„„ 1. Auguſt Oktober,„ 31. Oktober Sehr aufſchlußreich iſt demgegenüber eine vergleichende Aufſtellung wvon Preiſen der wichligſten Gebrauchsarkikel: Brot pro Kilo 26—29 Pfg. 45 Pfg. Fleiſch pro Pfo. 60—80„ 90—120„ WMilch pro Liter W 30„ Ei pro Stück 6— 8„ 10— 12„ Gule Schuhe 12—15 Mk. 18— 20 Mk. Guter Anzug 60—80„ 100—120„ Badiſche Gehallsauszahlung Mit Datum vom 12. Dezember hat das badi⸗ —— Sbaatsminiſterium folgende Verordnung er⸗ aſſen: „Das Staatsminiſterium verordnet im Na⸗ men des badiſchen Volkes auf Grund der Arki⸗ kel 55 und 56 der Haushaltsnotverordnung vom 9. Oktober 1931(Geſetz⸗ und Verordnungsblakt Seite 369), was folgk: Die Dienſtbezüge der Beamten, die Ruhe⸗ gehälter, die Hinkerbliebenen⸗ und Unter⸗ ſtützungsbezüge ſowie die Bezüge der Beamten während der Probedienſtzeit werden wie folgt bezahlt: mit 50% und am 12. Januar mit 50% „ 50 ,„„„ 6 Zebmar 50 0 i iMarz„ 0 n„ h. Juni ai „o„„ 20. Augüſt„ Seßeinetr o müobes „ 50„„„ 30. November „ 50 ½,„„ 31. Dezember 0„ „„„ I. Januar „, 28. Zebkuan 60„ n a „„ „ „ihi i „ 5„„„ 20. Seplemher 100„ des Geſamtbezuges und in der Folge am ietzten Werktag des Monats je in vollem Monatsbetrag. Dieſe Ordnung der Gehaltsbezahlung kommt prakliſch auf eine etwa fünfprozentige Mehoybelaſtung der badiſchen Be⸗ amten über die des Reiches hinaus. Das Preſſebüro des Miniſteriums hätte alſo nicht die mindeſte Veranlaſſung gehabt, der Oeffent⸗ lichkeit breiteſt zu verkünden, wie gut es die Regierung meine, wenn ſie die frühere badiſche Sonderbelaſtung aufhebt. Sie iſt noch vor⸗ handen. Und warum ſagt die Regierung nicht offen: wir brauchen das Geld, wir können es euch nicht laſſen. Es macht uns 9 Millionen aus. Wa⸗ rum die verſteckbe Art? Und erſt die ſonſtigen Folgen für den klei⸗ nen Beambenhaushalt bei ſtets wandelbaren Zah- lungsterminen! Das ganze finanzielle Gebahren gerät in Durcheinander. Der Beamte flucht einem ſolchen Spſtem. Er kann das nicht mehr Sorge um ſein Daſein nennen, wenn man ihm die wenigen Pfennige, die ihm noch blieben, ver⸗ zetlelt gibt, ſo daß ihm in der Führung einer geordneken Wirtſchaft ſolche Schwierigkeiten be⸗ reitet werden. Gerade größere Ausgaben für das Leben, Miebe, Abzahlungen, zu welchen der Beamte heuke gezwungen iſt, Heimzahlungen von Gelie⸗ henem, auch die Prämien für Verſicherungen, Beiträge für Kranken- und Sterbekaſſen laufen ſtreng monaklich. Zu einer geordneben Haus⸗ haltsführung gehört daher auch ein feſtſtehen⸗ der Bezahlungskermin, beſonders wenn man dem Beamken das Gehalt ſo gekürzt hat wie heuke. Warum zur poſikiv finanziellen Einbuße in dieſer Notzeit auch noch Anlaß zu ſolchen Skörungen geben?! Die Angelegenheit iſt aber nicht nur finan⸗ ziell und prakliſch von Bedeukung, ſie zerſtörk auch Berufsbeambenrecht. Der Siadtlehrer. Nun noch eine„Kleinigkeit“!! Die Schul⸗ amtsbewerber, jene bemitleidenswerken Men⸗ ſchen, haben bisher 20—30 Mark für einen Monat bekommen. Davon gingen 2½ Prozenk ab. Nun erhielken die Schulamtsbewerber vor drei Wochen eine miniſterielle Zuſchrift mit der Eröffnung, daß ſie ab 1. Februar 5 Mark mehr erhalben. Darob herrſchte nakürlich große Freude in Trojas Hallen. Doch Die Freud' iſt kurz, Der Schmerz währt lang! Als am 1. Februar der Briefträger das Geld üns Haus brachte, da waren jedoch glakt⸗ weg von den paar Hungerpfennigen 13 Prozenk (Dreizehn Prozent!) abgezogen.— Angenommen ein Schulamtsbewerber bekam bisher 30 Mark und wurde nun zu 35 Mark „aufgebeſſert“, ſo erhält er ſetzt: 35,.— Mark weniger 13 Prozent gleich 4,55 Mark bleiben 30,45 Mark In großer Aufmachung werden 5 Mark„Ge⸗ halksaufbeſſerung“ angekündigt, und was bleibk davon übrig?— 45 Pfennige!(Fünfundvierzig Pfennigeh) Wir wollen uns nicht darüber auf⸗ regen, daß die Schulamtsbewerber nicht aufge⸗ beſſert bekamen, obwohl dies wahrlich keine Sünde geweſen wäre! Aber die Art und Weiſe, wie man dieſe jungen Menſchen zu ihrer gei⸗ ſtigen und makeriellen Not noch mit derarkigem Tun verhöhnt, wie man ihnen Honig um den Mund zu ſchmieren verſucht, das muß ange⸗ prangerk werden. Hätte man mit, der Ankün⸗ digung der„Gehaltsaufbeſſerung“ gleichzeitig den Grund mitgeteilt, nämlich daß eine neue · Kürzung damit verbunden iſt, ſo wäre alles in Ordnung. So aber muß man dem Miniſte rium einen unter die Notverordnung fallenden Vor⸗ wurf machen. Wir wollen ihm aber den Leik- ſpruch weihen: Falls im Miniſterium ſich niemand finden ſollke, der dies überſetzen kann, ſo erklären wir uns gerne bereit, eine„Deutung“ koſtenfrei zu liefern. —————————————————————————— wurde. Im oberſben Geſchoß der alben Malz⸗ darre war ein Aktenlager unbergebracht, in dem einige Brandneſter nochmals aufflammten. Da ein anderer Zugang nicht vorhanden war, mußte die mechaniſche Leiter um 17.17 Uhr nochmals für ekwa 2 Stunden nach der Brand⸗ ſtelle abrücken. Polizei⸗Bericht vom 13. Februar 1932: Verkehrsunfälle: Geſtern Nachmittag geriet auf der Breitenſtraße beim Paradeplatz eine Frau einem Kraftradfahrer in die Fahrbahn. Beide kamen zu Fall. Der Kraftradfahrer er⸗ litt beim Sturz eine Haukabſchürſung im Ge⸗ ſicht und eine Verſtauchung der rechken Hand. Ob die Frau verletzt wurde, konnke nicht feſt⸗ geſtellt werden, da ſie ſich ſchnell enkfernte.— Auf der Jungbuſchſtraße blieb geſtern Nach⸗ mittag ein Radfahrer beim Ueberholen eines Perſonenkraftwagens in den Schienen der Straßenbahn hängen, kam zu Fall und blieb un⸗ mittelbar vor dem Krafkfahrzeug liegen. Dem vorſichkigen Fahren des Krafkfahrzeugführers iſt es zu verdanken, daß der Radfahrer nicht über⸗ fahren wurde. Das Fahrrad wurde beſchädigt. Privakquarkiere geſuchk. Wie bereits be⸗ kannk, findet in der Zeit vom 31. Mai bis 5. Zuni eine Ausſtellung der Deutſchen Landwirt⸗ ſchaftsgeſellſchaft ſtatt. Die Unterbringung der zahlreich zu erwarkenden Beſucher dieſer Aus- ſtellung bereitet große Schwierigkeiten, zumal bisher nur ganz wenige Privatquarbiere zur Verfügung geſtellt wurden. Die Mannheimer Hokels und Gaſthäuſer ſind für die genannken Tage vollſtändig belegt. Benöligt werden min⸗ deſtens 3000 Uebernachtungsgelegenheiten, und deshalb wird die Mannheimer Bevölkerung ge⸗ belen, ihre allſeits geprieſene Gaſtfreundſchaft unter Beweis zu ſtellen und Privatquartiere zur Verfügung zu ſtellen. Wer auf eine kleine Vergükung nicht verzichten kann, ſoll die Höhe ſeiner Forderung dem Verkehrsverein, welcher Meloungen von Ouartieren enbgegennimmt, mikteilen. Wir verweiſen auf das Inſerat in der heutigen Ausgabe unſerer Zeitung. Schöffengericht. Bekrug und Urkundenfärſchung am laufenden Band. Vor dem Schöffengericht ſtanden drei Fälle wegen Betrug und Urkundenfälſchung zur Ver⸗ handlung. In Abweſenheit wurde der verhei⸗ rakete Kaufmann A. Gern in Mannheim wegen obiger Delikke zu 7 Monaken Gefängnis verur⸗ teilt. 6 Zeugen waren aufmarſchierk um ihre Rechte geltend zu machen und einen Hochſtapler ſeiner gerechten Skrafe zuzuführen. Der Fall, der zur Verhandlung ſtand,(es handelt ſich um den Verkauf eines alten Horch-Laſtk raftwagens) liegt ſchon zweieinhalb Jahre zurück. Immer hatte der Angeklagte eine Ausrede, um nicht erſcheinen zu müſſen oder war überhaupt nicht auffindbar. Die Vergehen, ein dem Kaufver⸗ trag nachträglich angefügter Zuſatz, ſowie falſche Angaben über eine angebliche Generalrepara⸗ tur und Baujahr des Wagens wurden von dem Gericht noch milde beurkeilt, da die Zeugen dem Angeklagten durch ihre Leichkſiſinnigkeit die Ar⸗ beit leicht gemacht haben. 12 Mal vorbeſtrafk. Erſt 25 Zahre, nicht unintelligent, ſteht der Angeklagte A. K. ſchon wieder vor dem Rich⸗ ter. Wegen Schaukaſtendiebſbahl, Enbruch, Ge⸗ müſe⸗ und Fahrraddiebſtahl wurde er im ver⸗ gangenen Jahre vom hieſigen Amtsgericht zu acht Monaten Gefängnis verurkeilt. Zechbekrug und andere Delikte ſind bei ihm auch keine Selkenheit. Wegen Diebſtahl, Bekrug und Ur⸗ kundenfälſchung hatte ſich K. nun wieder zu verankworben und mußte aus dem Freiburger Landesgefängnis vorgeführt werden. Am 9. Juli ſtahl K. ein Damenfahrrad und verkaufte es einem bekannken Kaufmann, dem er über den Verkauf noch eine Quittung aushändigte. Die Sache kam heraus, der Kaufmann mußte das Rad wieder herausgeben und wurde ſogar we⸗ gen Verdachts der Hehlerei verhafbet. Der An⸗ geklagte macht gellend, daß er die Quikkung nicht ſelbſt geſchrieben habe und nur durch Not zu dieſem Diebſtahl verleitet worden ſei. Durch ſeine Rückfäurgkeit verurkeilbe das Gericht den K. zu einer Geſamkſtrafe von einem Jahr Ge⸗ fängnis. Billige Telegramme Eine neue, ſehr billige Telegrammark läßt die Deutſche Reichspoſt vom 16. Februar an ver⸗ ſuchsweiſe im Inlandverkehr in Form der Kurztelegramme zu. Unter„Kurztelegramme“ (Kg) verſteht man ein in offener Sprache abge⸗ faßtes Telegramm, das mit der Anſchrift und dem Dienſtvermerk„K3“ nicht mehr als achk Gebührenwörker enkhält, z. B.„K3. Stephan 1176— Krüger Berlin Angelegenheit beſtens geordnet Fiſcher“. Das K3-Telegramm koſtell im Orts- und Fernverkehr 50 Pfg. Aufgeben kann man ein Kurztelegramm wie jedes an⸗ dere Telegramm, alſo auch durch Fernſprecher. Man kann ferner vereinbarke Kurzanſchriften und die ſogenannte Fernſprechanſchrift anwen⸗ den. Befördert wird das neue Telegramm wie ein Brieftelegramm hinter den vollbezahlten Telegrammen. Die Zuſtellung erfolgt durch den Briefträger auf dem nächſten Briefzuſtellgang oder es wird zu derſelben Zeit zugeſpochen. Er⸗ hält der Empfänger ſeine Poſt nicht durch den Briefträger, ſondern durch Schließfach, ſo werden ihm KZ-Telegramme auf dieſe Weiſe zuge führt. KINO. Capitol. Obwohlw wir eigentlich mit Solda⸗ tenfilmen in der letzlen Zeit förmlich über- ſätligt wurden, zeigte das überfüllte Capitol, daß das Mannheimer Publikum für derartige Filme immer wieder zu haben iſt. Einen beſon⸗ deren Ankeil an dieſem Erfolg hat ohne Zwei⸗ fel„Die Mukter der Kompagnie“ ſelbſt, der Münchener Komikher Weiß Ferdl. Wahre Lachſalven erzielt Weiß Ferdl, wenn er mit viel Pech„fenſterln“ geht und dazu noch vom eifer⸗ ſüchtigen Nebenbuhler auf die verſchiedenſten Weiſen hereingelegk wird. Wenn auch der Film ganz nekt unkerhalken kann, ſo möchten wir doch meinen, daß mit Militärfilmen zweifelhafter Tendenz endlich Schluß gemacht wird. Im Beiprogramm läuft ein ſtummer Film„Sünden vor der Ehe“, zu dem wieder einmal§ 218 her⸗ halken mußte. Ku. Bayern M FV Raſta 1. 8C Aü 1. FC Pfo Vfè Necko 5SV Frat 5V Saarb Wormatia V Würzl Vf Fürtt FC Bayre FC Schwei SSV Ulm Fü Dem 5 Deutſchen“ richter Wo Mannſchaft ſtung, die war ganz wohnte Elf hnam. Tro gen und Le die ſonſt ge zuführen. zeihe an d tigkeit der wieder ein wille, der einem aufo Ausdruck. der Schlach waren voll ſbatber · erw fährlich, un der Fürthe Schon g Klang des Schlußpfiff haltbar für Fürkher V den Vorſto leicht zu Niefern lei Vfè Nee Neckara ten Chance bis zur Pa mit äußerſte Verkeidigun des überle zweite Hall der mächtig läßt wieder Umſo über Minute der einer Koml der Ball z »dem von de im Tore Reckarauert der Kampf ausgeglicher ballverhältn zund wieder zumal Frar Gramlich, d üſt, entſchiel Viertelſtund energiſchem über, aber der Einhein Ehmer kan zum Erfolg Rann dageg Nagel aufn⸗ Schmidt hin Kampf entſ⸗ 5V So 3 500 31 zeit ein ſeh den aber d ab. Die V 10 Minuten Zeit waren mes faſt ol einzige Tor nube durch e Spilger ver Nr. 35 i! is Leben, Beamte on Gelie- cherungen, ſen laufen en Haus⸗ feſtſtehen· enn man hat wie Einbuße zu ſolchen zur finan⸗ ie zerſtörk dtlehrer. hie Schul⸗ en Men⸗ r einen 2 Prozenk erber vor ft mit der dark mehr ch große äger das doch glakt⸗ 3 Prozenk her bekam 35 Mark Mark Mark Mark Nark„Ge⸗ was bleibk fundvierzig rüber auf⸗ icht aufge⸗ lich keine ind Weiſe, ihrer gei⸗ derarkigem g um den nuß ange⸗ r Ankün⸗ gleichzeilig eine neue · e alles in Niniſte rium den Vor- dem Leik⸗ nd finden klären wir ſtenfrei zu Jahr Ge⸗ t läßt die ir an ver⸗ Form der legramme“ ache abge⸗ ſchrift und r als achk . Stephan eit beſtens um koſtelk Aufgeben jedes an- ernſprecher. zanſchriften ift anwen⸗ ſramm wie ollbe zahlten durch den fzuſtellgang bochen. Er⸗ durch den eßfach, ſo ieſe Weiſe mit Solda⸗ ilich über⸗ be Capitol, r derarkige nen beſon⸗ ihne Zwei⸗ ſelbſt, der Wahre er mit viel vom elifer⸗ ſchiedenſten der Film n wir doch veifelhafker wird. Im n„Sünden § 218 her⸗ Ku. 2. Zahrg./ Ur. 35 Sente 7 SfUsBAll Am dieſüddeutſche Meiſterſchaft Abteilung Südoſt: Bayern München— Karlsruher 5:0 FV Raſtakt— SpVgg Fürkh:0 1. FC Nürnberg— VfB Stukbgart— 6˙2 1. FC Pforzheim— 1860 München:0 Ableilung Nordweſt: Vfe Neckarau— Einkracht Frankfurt 2˙0 FSV Frankfurt—§ Pirmaſens•1 FV Saarbrücken— SV Waldhof:0 Wormatia Worms—§5SV Mainz 22 Um den Verbandspohal. Bayern: 5V Würzburg 04— Teukonia München:5 VfR Fürth— ASV NRürnberg 6˙2 FC Bayreuth— Jahn Regensburg•1 „FC Schweinfurlh— Schwaben Augsburg 11:3 SSV Ulm— DSV München abgeſagt. Montag, den 15. Februar 1932. Würkkemberg/ Baden: FC Freiburg— FC Birkenfeld 4˙5 SC Freiburg— Union Böckingen 22 VfB Karlsruhe— Phönix Karlsruhe:3 5C Mühlburg— SV Feuerbach 824 Rhein/ Saar: Spogg Sandhofen— Amicitia Viernheim:1 VfR Mannheim— 1908 Mannheim 8 SpVgg Mundenheim— Saar Sarbrücken:1 Boruſſia Neunkirchen— FC War 722 Sfr Saarbrücken— SV 05 Saarbrücken 50 Main/ Hſſen: SV Wiesbaden— Alemannia Worms•1 Fgg Kaſtel— Vfè Neu-Iſenburg•1 Union Niederrad— Rot-⸗Weiß Frankfurt:0 FC Langen— Vinktoria Urberach.1 Olympia Lorſch— FC Hanau 93 5˙4 Kickers Offenbach— Germania Bieber•1 * Privatſpiele: Wacker München— Poſt SV 6: Phönix Ludwigshafen— 03 Ludwigshafen 2: DSV München— Stern München 4: — Fürth verliert gegen Raſtatt:0(:)! Dem 88 iſt es gelungen, den dreifachen Deutſchen Meiſter zu ſchlagen. Unter Schieds⸗ richter Wacker(Niefern) ſtellten ſich beide Mannſchaften in ſtärkſter Aufſtellung. Die Lei⸗ ſtung, die Raſtatt gegen die Kleeblättler bok, -war ganz überraſchend guk, ſo daß die ſiegge⸗ wohnke Elf der Fürther bald in Verwirrung kam. Trotz der aufopfernden Arbeik won Ha⸗ gen und Leinberger gelang es den Gäſten nicht, die ſonſt gewohnke gute Flachkombination durch⸗ zuführen. Immer wieder ſcheiterte die Fünfer⸗ zeihe an der geſchickken und aufopfernden Tä⸗ tigkeit der Platzherren. Bei Raſtakk klappbe es wieder einmal ganz vorzüglich. Der Sieges⸗ wille, der die Mannſchaft beſeelbe, fand in einem aufopfernden und eifrigen Spiel ſeinen Ausdruck. Möhrle war wiederum der Turm in der Schlacht. Aber auch die beiden Verkeidiger waren voll auf der Höhe. Der Sturm der Ra⸗ ſtatter erwies ſich vor dem Tor als recht ge⸗ fährlich, und die beiden Flügelvorlagen machten der Fürther Verteidigung ſichklich zu ſchaffen. Schon glaubbe man an einen torloſen Aus⸗ Klang des Treffens, als zwei Minuten vor dem Schlußpfiff Krell den Ball aufnahm und un⸗ haltbar für den Fürther Torwark einſchoß. Die Fürkher Verkeidigung war bei dem überraſchen⸗ den Vorſtoß zu weit aufgerücht, und dadurch leicht zu überſpielen. Schiedsrichter Wacker⸗ Niefern leiteke das Treffen einwandfrei. * VfLè Neckarau— Einkrachk Frankfurk:0 Neckarau kam alsbald zu einigen recht gu⸗ ten Chancen, aber dann beherrſchte Frankfurk bis zur Pauſe faſt ausnahmslos das Feld. Nur mit äußerſter Energie und einer recht zahlreichen Verkeidigung können die Platzherren Erfolge des überlegenen Gaſtes vereikeln. Auch die zweibe Halbzeit ſieht man die Gäſte ſofort wie⸗ der mächtig im Angriff, aber der Innenſturm läßt wiederholt beſte Torgelegenheiken aus.— Umſo überraſchender kommt in der ſiebenben Minute der Führungstreffer für Necharau; nach -einer Kombination Zeilfelder—Zellner gelangt der Ball zu Nagel, deſſen ſcharfer Schuß an »dem von der Sonne geblendeken Schmidt vorbei im Tore landet. Dieſer Erfolg gibt den Reckarauern Ruhe und Selbſtverkrauen, ſodaß der Kampf in der nächſten Viertelſtunde völlig ausgeglichen wird. Neckarau kann das Eck⸗ ballverhälknis auf:1 zu ſeinen Gunſten ſtellen zund wiederholt kritiſche Situationen ſchaffen, zumal Frankfurt durch eine Verletzung von Gramlich, der als Verteidiger nunmehr Seakiſt üſt, entſchieden benachkeiligt iſt. In der letzben Wiertelſtunde kann dann Frankfurt nochmals in energiſchem Angriff zu einem ſcharfen Endſpurt über, aber auch jetzt iſt das Glück auf Seiten der Einheimiſchen. Cron verſchießt und auch Ehmer kann wenige Meter vor dem Tore nicht zum Erfolg kommen. In ſchnellem Gegenſtoß Kann dagegen Zeilfelder eine hohe Vorlage von Nagel aufnehmen und über den herauslaufenden Schmidt hinweg einſchießen.:0! Damit iſt der Kampf entſchieden. 5V Saarbrüchen— SV Waldhof:0. 3 500 Zuſchauer ſahen in der erſten Halb⸗ zeit ein ſehr gutes Spiel; nach der Pauſe flau⸗ den aber die Leiſtungen beider Mannſchaften ab. Die Waldhöfer kamen erſt in den letzken 10 Minuten zur Geltung, aber auch in dieſer Jeit waren die Angriffe des Waldhöfer Stur⸗ mes faſt ohne jeglichen Zuſammenhang. Das einzige Tor des Tages wurde in der 28. Mi⸗ mube durch ein Eigenkor des rechtken Verkeidigers Spilger verurſacht. Er lenkte einen Flanken⸗ ball des Saarbrückener Linksaußen Benzmüller mit der Bruſt ins eigene Tor. Bei Walodhof war hauptſächlich die Verteidigung ſehr gut, die Läuferreihe und der Angriff konnben aber weniger gefallen. Eine glänzende Parkie lie⸗ ferte Riehm im Waldhöfer Tor. Er wurde allerdings nur wenig beſchäftigt, konnte dann aber ſeine überragende Kunſt zeigen. Die Saar⸗ brücker Abwehr fungierte lhadellos, überraſchend gut ſchlug ſich die wiederum mit Erſatzleuten be⸗ ſetzte Läuferreihe und hier lieferte vor allem der Mittelläufer Gelf eine überragende Par⸗ lie. Im Angriff der Saarbrücker klappte es nur keilweiſe. * Spgg Sandhofen— Amicitia Viernheim:1 Sandhofen trat zu dieſem Spiel mit Erſaßz an und lieferte ein äußerſt ſchwaches Spiel vor nur 300 Zuſchauern. Viernheim gewann das Treffen, wenn auch knapp, aber verdienk, dank der beſſeren Geſamtleiſtung. Beide Mann⸗ ſchaften lieferten ſich aber keineswegs einen auf guter techniſcher Höhe ſtehenden Kampf. * VfR Mannheim— 1908 Mannheim.2 Zm Vorſpiel zu dem Meiſterſchaftstreffen zwiſchen Vfe Neckarau und Einkracht Frank⸗ furt ſtanden ſich im Mannheimer Sladion um den Verbandspokal der VfR Mannheim und o8 Mannheim gegenüber. Unker Schiedsrichter Wallber Ludwigshafen enkwickelte ſich vor 8 000 Zuſchauern ein recht flüſſiges Spiel, das jedoch etwas unter der Glätte des Bodens zu leiden hatte. Das Unentſchieden enkſpricht nicht ganz dem Spielverlauf, da die Raſenſpieler unzwei⸗ felhaft eine Feldüberlegenheit zeigten, wenn auch der 08-Sturm vor dem Tor immer äußerſt gefährlich war. Fußball im Neckarkreis Rohrbach Meiſter der Abkeilung 1 und II Das geſtern auf dem 05⸗Plah in Heidelberg ausgekragene Enkſcheidungsſpiel um den Meiſter der Abkeilung 1 und Il brachle nun endgüllig die Meiſterſchaft an Rohrbach. Mik dem Ergeb⸗ nis von:1(Halbzeit:0) wurde Rohrbach ver⸗ dienker Sieger. Pokalſpiele. Eppelheim— Plankſtadt 12¹ Kirchheim— Sandhauſen:1 Union— Eppingen 12 Verbandsſpiele: -Klaſſe: Neckargemünd— Nußloch 4 Kelſch— Vfè Heidelberg 3 Oftersheim— Leimen 5 3 4 1 Wie ſenbach— Reilingen 9 Sp 1910 Handſchuhsheim— Doſſenheim:0 -Klaſſe: Reichsbahn— Baiertal:0 TGH 78— FC Walldorf 2˙3 * Fechifen. Deutſcher Fechterſieg Rheinland— Holland:3. In Dortmund gab es in dem repräſentativen Fechterinnenkampf Rheinland— Holland einen rheiniſchen Sieg, denn die Holländerinnen wur⸗ den mit:3 geſchlagen, nachdem die Hollände⸗ rinnen noch im Vorjahre mit der gleichen Mannſchaft ſiegreich geblieben waren. Auf deukſcher Seite fehlte dabei noch Helene Mayer, die wegen Krankheit abgeſagt hatte, aber Oel⸗ kers, Haas, Merz bildeben eine überraſchend gute Mannſchaft, während Holland durch de Bier, Meyerling und van Genus vertrelen war. Den ſchönſten Kampf lieferken ſich Oelkers und de Bier, den die Deukſche Oelkers mit:2 Treffern gewinnen konnke. Ringerturnier in Handſchuhsheim Der Heidelberger Rebſcher Turnierſieger Geſtern fand im Saale zur„Traube“ ein Ringerturnier im Weltergewicht ſtatt. Die große Zuſchauerzahl beweiſt, daß das Ringen zu den Sporkarben gehört, welche das Publikum feſſeln. Der unparteiiſche Kamprichter Biundo(Mann⸗ heim) leitebe folgende Kämpfe einwandfrei: 1. Kampf: Walter(o06 Mannheim)— Hun⸗ ſiſiher(Ludwigshafen). Sieger Waller nach.30 Minuten. Nach längerem Abtaſten verſucht Hunſiker einen Griff, wobei ihn Walter ab⸗ fängt und dann im Bodenkampf die Brücke 2. Kampf: Rebſcher(1910'heim)— Blo⸗ meier(Ludwigshafen). Sieger: Rebſcher nach 2 Minuken. Rebſcher bringt ſeinen Gegner durch verkehrben Hüftſchwung zur Matte, wo es für Blomeier kein Enkrinnen mehr gibt. 3. Kampf: Flechriehm(1910'heim)— Rel⸗ tig(Mannheim 84). Sieger: Rellig nach zwölf Minuten. Nach 10 Minuten Standkampf, wo⸗ bei von beiden Kämpfern nichts erzielt wurde, mußte die Bodenrunde angeordnet werden.— Flechriehm verſuchk einen Aufreißer, wobei ihn Reklig überkrug und ſomit Sieger wurde. 4. Kampf: Walker(06 Mannheim)— Blo- meier(Ludwigshafen). Sieger: Walter nach 20 Minulen. Ein langer Kampf, der wenig ſchöne Momenke brachte, weil das Paar körperlich zu ungleich war. Der kleine Ludwigshafener konnke gegen den langen Walter nicht auf⸗ kommen. Unnötigerweiſe war Blomeier hart und zog ſich auch eine Verwarnung zu. 5. Kampf: Rebſcher(1910'heim)— Ret⸗ tig(84 Mannheim). Sieger: Rebſcher nach 4,5 Minuten. Nach mißglücktem Griff von Rebſcher verſuchte Rektig einen Ausheber, wobei ſich Rebſcher drehte und mit Untergriff von vorn ſeinen Gegner wunderbar auf die Schulbern legte. 6. Kampf: Flechriehm(1910'heim)— Hun ⸗ ſiker(Ludwigshafen). Sieger Hunſtker nach 14.40 Minuten. Nach 10 Minuten Standkampf mußbe die Bodenrunde angeordnet werden, wo⸗ bei Flechriehm nichts ausrichken konnke. 7. Kampf: Walker(o6 Mannheim)— Rellig Mannheim 84). Sieger: Retlig nach 20 Minu⸗ ten. Ein Kampf, der an Härte und Anſtrengung nicht mehr zu übertreffen iſt. An den gezeigken Leiſtungen ſind ſich beide ebenbürlig. Rettig konnte in der Bodenlage einen ganz knappen Punktvorſprung herausholen, wogegen Walter nichts mehr erzielen Konnte. 8. Kampf: Rebſcher(1910'heim)— Hun⸗ ſiker(Ludwigshafen). Sieger: Rebſcher nach 1 Minute. Rebſcher zieht einen wunderbaren Hüftzug. Somit war das Schickſal von Hun⸗ ſiker beſiegelt. 9. Kampf: Rebſcher(1910'heim)— Waller (os Mannheim). Sieger: Rebſcher wegen Auf⸗ gabe von Waller durch Verletzung. Nachdem Rebſcher in den erſten 10 Minuken ohne Be⸗ rechnung bezügl. der Größe ſeines Gegners mehrmals Griffe ausführle, die ihm zum Ver⸗ hängnis wurden und Walter Punkte einbrachte. Rebſcher wurde ſomit Turnierſieger. * Germania Weingarken wurde mil:9 gegen Vfͤ Schifferſtadt Meiſter der Oberliga im Ringen von Baden und Pfalz. SHANDBALL Um die badiſche Turner⸗Handball⸗Meiſterſchafk: Tgde Ketſch— Tbd Durlach.4 To Lahr— Zahn Offenburg 3ꝛ8 Handball in Süddeulſchland. Um die Süddeulſche Meiſterſchaft. SV 98 Darmſtadt— VfR Mannheim 7¹⁰⁵ Gruppenmeiſterſchaft: 1908 Mannheim— Pfalz Ludwigshafen: Pfalz verzichtet). * Veuesfe Sporfnachrichiſen Um die ſüdweſtdeulſche Hochſchulmeiſterſchafk. Univerſikät Gießen— T9 Stlultgart:2 Zur Ermiktlung der Endſpielteilnehmer kra⸗ fen ſich Univerſikät Gießen und Techniſche Hochſchule Skuktgart in Heidelberg. Gießen trak nur mit 10 Mann ohne den Mittelſbürmer Schermer an. To Stuttgart verlor unverdienk, denn die Mannſchaft war im Zuſpiel bedeulend beſſer als Gießen, dagegen waren die Schüſſe won Stulkgart meiſt zu hoch angeſetzt. Gießen gewann dadurch, daß der Torwart Lolt im ent⸗ ſcheidenden Augenblick, als das Spiel:2 für Gießen ſtand, das Ausgleichstor für Stutlgark durch einen fabelhaften Sprung verhinderte.— Die Tore ſchoſſen für Gießen der Halbrechte Frey(), Linksaußen Wolf, der Halblinke Schmidt je eins. Die Tore für Stulbgart er⸗ zielle der Mittelläufer Schumacher und der Linksaußen Sailer. Durch dieſen Sieg kommt Univerſität Gießen in das Endſpiel. AHOCKEV Der ſüödeulſche Spielbetrieb fiel dem halben Welkter und der Schneedecke größkenkeils zum Opfer. ſtatt. In Berlin krennten ſich der THC 99 und Brandenburg:1, die Neuköllner Sporkfreunde bezwangen den SCC mit:0, ſodaß dieſer ab⸗ ſteigen muß. Aympiſche Winterſpiele Eishockey. Deukſchland erringk eine bronzene Medaille. Die Polen mit:1 geſchlagen. Das enkſcheidende Spiel um den dritten Platz im Olympiſchen Eishockeyturnier ging am Samskag Vormittag vor einer großen Zu⸗ ſchauermenge vonſtatlen. allgemein als Favorit Die Deulſchen galten deutſchen Lager, da nach den zahlreichen Ent⸗ täuſchungen Deutſchland doch noch zu einer Medaille gekommen war. Das Schluß-⸗Klaſſemenk der Nakionen. Nach Abſchluß des Olympiſchen Eishockey⸗ turniers ſtellt ſich nunmehr das Schluß⸗Klaſſe⸗ ment der Nakionen— bis auf die Vie rerbob⸗ rennen ſind ſämtliche Konkurrenzen bereits durchgeführt— wie folgt: 1. Amerika 88 Punkte 2. Norwegen 72 3. Kanada 49 5 4. Schweden 28 5 5. Finnland 3 6. Oeſterreich 15 5 7. Frankreich 10 8. Deutſchland 8 9. Ungarn 7 7 10. Schweiz 6 5 11. Polen 11. Rumänien 3 5 12. Belgien 1 13. Ilalien 1 13. Tſchechoſlawakei 1 5 16. England 0 17. Japan 0 Runclfunké-Prodramm für Monkag, den 15. Februar. Heilsberg: 16 Uhr Kinderfunk. 16.30 Konzert. 17.45 Danzig. 18.25 Pädagogik. 18.50 Ge⸗ denklage. 19.30 Konzerk. 20.30 Sternwarte. 21 E. Huldſchinsky lieſt. 21.35 Kammermuſik. Königswuſterhauſen: 16 Uhr Pädagog. Funk. 16.30 Konzerk. 17.30 Himmelskunde. 18 Mu⸗ ſizieren mit unſichlbaren Parknern. 18.30 Spaniſch. 19 Deviſenbewirkſchaftung im Aus⸗ land.19.30 Stunde des Landwirks. 20 Sinf⸗ fonie-dur op. 92. 20.50 Dr. Johann Fauſts Leben und Höllenfahrk. Etwa 22.5 Tanz. Mühlacker: 17.05 Uhr Konzert. 18.40 Brie fe aus dem Zahlungsverkehr. 19.05 Engliſch. 19.45 Tanzmuſik. 20.20 Ch. Ferd. Ramuz. 21.45 Konzerk. 21.45 Deutſche Humoriſten. 22.35 Schachfunk. 2 053 ſchriftleitex Dr. W. Kattermann. Berantwortlich flür und Badiſche Politik: Dr. W. Ratter mann; für Außenpolit 1 und Roman: B. Seeger · Relbe für Gemeindepolitik, Lokalez und Bewegungsteil der Bezlrke Mann · —— und Weinheim: W. Ratzel⸗Manuheim; für Gemeindepolltih alez und Bewogungöteil der übrigen Gebiete: Ueberle; für Rah und Fern und Sport: Ueberle; für Angeigen: Hammer⸗Heibel⸗ berg. Ott⸗Mannheim. in Heidelberg.(W. Ratzel, R. Oen **— nt a m. Druckerei Winter, Heldelbeig. SGprechſtunden dot anien e 17—18 Ubr. Auch im Reich fanden kaum Spiele —————————————————————————————————————————————————— und enktäuſchten auch keineswegs, denn die Polen wurden glakt mit :1 geſchlagen. Der deutſche Sieg löſte bei den Zuſchauern großen Jubel aus, ſo vor allem im ——————— ee eeenee ereenenenmeeererr rr.—. —— Montag, den 15. Februar 1932. 2. Zahrg. Nr. 35 ——————————————— — — Wir benötigen immer noch Bürgerquartiere gegen Bezahlung oder Verzichtleistung auf dĩeselbe zugunsten der Mannheimer Nothilfe für die Gäste der 38. Wanderausstellung der Deutschen Landwirt- schafts-Gesellschaft vom 31. Mai bis 5. Juni 1932. Meldet uns jedes freie Zimmerl Verkehrsverein Mannneim ie Strickkleidung andert wendet und repariert Anfertiguns von Strick- westen(Kieider) und Pullovers nach Mas Alllilanuimlisssuumasskkswmszammarszn- Lina Lutz2z MANNHEIM. 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Febr.: Für die Theatergem. des Bühnenvolksbundes— Abt. 11, 12, 28—30, 35, 40, 60—63, 100, 401—429, 436, 451, 452, 461, 471, 472, 481, 491, 492, 501, 502, 511, 516, 521, 810, 901—903, 907, 910:„Don Car⸗ los“, von Schiller. Anfang 19.30 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. 'hafen— Ufa-Palast im Pfalzbau. Donnerskag, 18. Febr.: Für die Theakergem. Freie Volksbühne— Abt. 201—216, 501 bis 535:„Idomeneo“, Oper von W. A. Mozart. Anfang 19.30 Uhr, Ende 21.45 Uhr. Freier Verkauf, Opernpreiſe. fimtliche bilanninuchunben Schutz gegen Froſt. Wir machen nochmals darauf aufmerkſam, daß die nicht froſtfrei verlegken Gas- und Waſ⸗ ſerrohrleitungen, ſowie die nicht an froſtfreien Orten befindlichen Gasmeſſer(naſſe) und Waſ⸗ ſermeſſer bei eintrelender Kälte leicht verſagen bezw. durch Einfrieren des Waſſers Schaden lei⸗ den können. Da die betreffenden Abnehmer gemäß 8 10 bezw. 12 der Gas⸗ bezw. Waſſerlieferungsbeſtim⸗ mungen für Beſchädigungen ſolcher Art uns ge⸗ genüber haftbar ſind, empfehlen wir zur Ver⸗ meidung derartiger Nachteile folgendes: 1. Umhüllung der Rohre, Venlile, Gas⸗ und Waſſermeſſer uſw. mit ſchlechten Wärme⸗ leitern, wie Skroh, Schlackenwolle u. dergl. 2. Abſtellen und Enkleeren gefährdeter Haus⸗ waſſerleitungen über Nacht. Dabei iſt zu berückſichtigen, daß beim Enkleeren am tiefſten Punkt der Leitung auch noch das oberſte Zapfvenktil zum Einlaſſen von Luft geöffnet werden muß. 3. Aufkauarbeilen am Hauptabſperrventil oder an der Waſſerzuleitung vor dieſer Abſperr⸗ vortichtung dürfen erſt dann vorgenommen werden, wenn der Abſperrſchieber oder das Abſperrventil auf der Straße ſeitens der Angeſtellken des Städt. Waſſerwerks geſchloſſen worden iſt. 4 Auskünfte über die notwendig werdenden Sicherheiksmaßnahmen in dieſer Be ziehung werden gern erkeilt. Heidelberg, im Februar 1932. Die Sireklion der Skädl. Werke. Stadttheater Heidelberg. 19.45 Außer Abonn. u..V. B. Abt. 81 Montag 2 und IV. 15. Februar 22.45 Die hlume von Hawaii 5 Operette von Paul Abraham. 19.45 Abonn, A 21 — Die Faschingsfee 22 30(operetie v. Emmerieh Kalmann 19.45 Aug. Abonn, u. Fr.V. B. Abt. B MHittwoch—Mademoiselle Doeteur 17. Februar 22 15 Ein Spionagestück von O, A. Bälitzsch. Ausfuhrung von Maier und Tũncherarbelten Adam Bub, Augartenstr. 93. Tel. 42564 238 Lu. Zovez, Opm Uno pnor R 2, 1 UN0O MtrrersTRASSE NMR. 36 Aufmerksamste fachm. Bedienung. Lieferan aümtl. Krankenkassen. Jedes Armband-Uhr- glas nur 50 Plg. — Not-Verkauf HomENMX HoIZ. ? Post, Kohlen...H. 2 Malnkieim, Hebelstrabe 9, Tel. 30241 3 Billige moderne wöbel Zimmer, Küchen und Einzelmöbel aller Art, Billige Pianos, Radio, Grammophone, Näh- maschinen, Staubsauger, Reg.-Kasse etc. weit unt. Taxpreise abzug- bei Zimmermann versteinerungsnalle N 4, 20 lauunannannanananamaaamaonaaaa Bettfedern sein der Kunden. 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