1. str.14 est erbach. we. geſ. lag d. Ztg. er und al setzung affung“ οοιh ren wilk en. Einlauf Lage Ihnen 50 bis.50 jenag⸗It 3. 1. braun u. lager.50 nd braune pund.50 tor- 9 59 b 3, 10. (EN 80 Pf. an, ler Lohrer ür Vereine iss jeweils Brelag: Jeidetbergen Beyonchter. Hrrauggever: Ono Wosel. Schriftleitung: Lutherſtraße 55, Telephon 4043 Mannheimer Schriftleitung: P 5, 13a. Tel. 31471. Das Hakentrenzbanner erſcheint 6 mal wöchentlich und koſter monatlich.40 RM. Bei Poſtbezug zuzüglicg 36 Pfe. Veſieihungen nehmen die Poſtäömter und Briefträger entgegen. In dir Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewaltz verbinderr, beſteht tein Unſpruch auf Entſchädigung. Nr. 38/ 2. Jahrgang e king. 10 fEE n0² *—=. NATIONALSOZIALISTISCHES KAMFFBLATT NORDWESTBADENS Mannheim, Donnerstag, den 18. Februar 1932 Zentrums⸗gilbert bekommt Ohrfeigen! 50 geht es jedem, der deutſche Frontſoldaten beſchimpft Der ſchwarze Marxiſt Hilberk hak in der vorgeſtrigen Sißung des badiſchen Land⸗ kags die Unverſchämkheik beſeſſen, unſeren Führer, den deukſchen Fronkſoldaken Adolf Hikler, einen„Deſerkeur“ zu nen⸗ nen. Unſer Parkeigenoſſe, Landlagsabgeordneker Profeſſor Krafk hal darauf das Zenkrums⸗ bürſchchen als eumpen und Schwein bezeichnek, da der Präſidenk des badiſchen Landkags es nicht für nolwendig erachlele, einen deulſchen Soldaken, der vier Jahre in Adolf Hitler eröffnet den Wahlkampf vorderſter Fronk geſtanden hak, gegen die Schmußkübel eines Zentrumslumpen zu verkeidigen. In der geſtrigen Sißung des Landkags beſaß der Zenkrumsſproß Hilberk die Frech⸗ heit, zu erklären, für Pg. Kraft käme der Paragraph 51 in Frage, deshalb fühle er ſich durch die Ausdrüchke Lump und Schwein nichk beleidigt. Pg. Kraft ohrfeigke darauf⸗ hin den Zenkrumsburſchen Hilbert, um ihm beizubringen, daß auch ein Jenkrümler un⸗ ker dem Zenkrumsregime des Herrn Brü⸗ 20000 jubeln ihm in Düfeldorf zu Am 13. März werden wir dem Gegner die Kraft unſerer Bewegung zeigen. Düſſeldorf, 17. Febr. Am Dienstag abend ſprach Adolf Hitler in der großen Meſſehalle vor mehr als 10 000 Perſonen. Seine Ausführungen, die durch Lautſpre⸗ cheranlagen zugleich nach drei weikeren Ver⸗ ſammlungsſälen mit 16 000 Beſuchern über⸗ tragen wurden, beſchäftigten ſich zunächſt mit den politiſchen und wirtſchaftlichen Vorgän⸗ gen in Deukſchland, die durch die Spaltung des deutſches Volkes in zwei Lager be⸗ ſtimmt worden ſeien. Dieſer Kampf ſei gleichzeitig die Urſache dafür geweſen, daß Deukſchland nach außen wehrlos und recht⸗ los ſein müſſe. Willionen würden auch heule noch nichls von der nalionalen Nok kennen, wenn nichk die makerielle Not ſie erfaßk hätte. Dieſe materielle Not des Einzelnen habe die Empfindung ausgelöſt, daß Deukſchland ſich im Zuſtande des langſamen Zuſammen⸗ bruches befinde. Die Haupturſache dieſer Not ſei das Mißverhältnis von Bevölke⸗ rungszahl und Lebensraum, der für das deutſche Volk in nnerträglicher Weiſe be⸗ engk ſei. Die Phraſeologie von Wellbegrif⸗ fen und Wellwirkſchaft habe die Maſſen Warum wähle ich nicht Hindenburg? Unter dieſer Ueberſchrift heißt es in einem Zenbrumsflugblatk aus dem Jahre 1025: „Richt Hindenburg, denn der Name Hindenburg bedeukek für unſere feündlichen Nachbarn das Zeichen zum Krieg. Nicht Hindenburg, denn er bleibk für uns der evangeliſche Prokeſtank, der zwar Sol⸗ dalen regieren kann, aber nichk ein ganzes Volk. Man kann nicht Schornſteinfeger ſein, wenn man es nichk gelernk und nicht geübk hat. Nichk Hindenburg, denn Hindenburg iſt ein Greis von faſt 80 Jahren; als Reichs⸗ präſidenk müßte er einen Gehilfen haben, ein ſolcher würde das Volk neues Geld koſten.“ So urkeilt das lhmarze Zentrum über Hindenburg Man habe vergeſſen, daß es einen Markt gebe, der wertvoller ſei, als der der Welt. Das ſei der eigene Abſaß⸗ markt. Es ſei ein Trugſchluß, zu glauben, daß es eine wirkſchaftsfriedliche Eroberung der Welt gebe. Genau wie Deultſchland brauchken auch die anderen Nationen den Weltmarkt. Um wertbewerbsfähig zu blei⸗ ben, werde eine weikere Senkung der Le⸗ benshaltung verlangt werden müſſen, bis verwirrl. wir am Ende, um überhaupt beſtehen zu können, froh ſein würden, fremden Völkern die Maſchinen für ihre eigene Erzeugung zu liefern. Die Folge davon ſei weitere Arbeitsloſigkeit. Millionen ſehnten in wahnſinniger Ver⸗ blendung das Gelingen des Fünfjahrespla⸗ nes in Sowjetkrußland herbei, weil dann der deukſche Kapikalismus zugrunde gehe. Ge⸗ wiß gehe dann unſere Wirkſchaft zugrunde, aber die Wirkſchaft ſei kein ſachlicher Be⸗ griff. Die Vorpoſten derjſenigen, die mik ihr zugrunde gingen, ſeien diejenigen, die heule ſchon an den Skempelſtellen in Deulſchland ſtänden. Das deutſche Volk baue mit ſeinen Mitteln in Rußland eine Wirkſchaft auf, die dann mithelfe, uns zu⸗ grunde zu richten. Dieſe Entwicklung ſei unabwendbar, ſolange das deukſche Volk ſich nicht aufraffe, ſeine Geſchicke wieder ſelbſt zu meiſtern. Eins ſei ſicher, Wunder im Völkerleben geſchehen nur dann, wenn ein Volk ein ſolches Wunder verdiene. Für die Nakionalſozialiſten gebe es auf der Welt kein Recht, das nur als Recht allein ſchon den Anſpruch zum Leben begründe, wenn hinter dieſes Rechk nicht auch zugleich die Kraft krete. Hitler beſchäftigte ſich dann mit der Enfwicklung der nakionalſo⸗ zialiſtiſchen Partei und meinke, die polik.⸗ ſchen Gegner zweifelten an den von ſeiner Parkei bekannkgegebenen Zahlen.„Am 13. März“, ſo fuhr Hitler fort,„werden wir ſie ihnen zeigen“. Wir werden ihnen zei⸗ gen, daß in der Zeit, in der ſie alles in Deukſchland zerſtörken, anderes aufgebaut worden iſt. Heute ſtehen wir am Beginn eines Kampfes, bei dem es um mehr geht, als um einen Poſten. Heuke ſteht der Be⸗ November 1918 begründel ning nicht das Rechk hak, die Ehre eines deukſchen Fronkſoldaken mik ſeinem dreckigen Schnabel zu beſchmußen. Erklärung der badiſchen Landtagsfraklion. Der Abgeordneke Hilberk vom Zenkrum hak in der Dienskag⸗Sitßung des Landkags den Führer der größken polikiſchen Parlei Deutſchlands, den deulſchen Fronkſoldalen Adolf Hitler, als„Deſerkeur“ be⸗ ſchimpft. Er wurde dafür von nakionalſo⸗ zialiſtiſcher Seite als„charaklerloſer Lump und Schwein“ bezeichnek. Die nalionalſozia⸗ liſtiſche Landkagsfraklion und die geſamle nalionalſozialiſtiſche Bewegung Badens⸗ ſtellen ſich hinker die Charakteriſierung des Abgeordneken Hilbert. In der Milklwoch⸗ Situng nahm Hilberk die Beſchimpfung Adolf Hillers nicht elwa zurück, ſondern verſuchke, ſich durch neue Beleidigungen zu rechkfferligen. Nach der Sißung wurde er dafür von dem nakionalſozialiſtiſchen Land⸗ kagsabgeordneken Profeſſor Krafk geohrfeigt. Die NSDAp ſieht hinker jedem, der dieſe Beleidigung ihrers Führers wiederholl, einen gemeinen Lumpen und bewußlen Ehr⸗ abſchneider. Karlsruhe, den 17. Februar 1932 Nalionalſozialiſtiſche Landkagsfraklion gez. Köhler. ginn des Kampfes bevor, der geführt wird, um Deutſchland, um den Weg, den es ge⸗ hen ſoll in der Zukunft. Wenn unſere Geg⸗ ner ſagen, unſer Kandidat iſt die Gewähr dafür, daß es bleibt, wie es war; wohlan: wir wollen, daß es anders wird. Ihnen ſchwebt vor Augen das Deutſchland, das im wurde, uns ſchwebt vor Augen ein Deutſchland, das ſich als ein wirklicher Hort der Freiheit und des Lebens erweiſen ſoll. Sie ſehen vor ſich, das Deukſchland der Not und des Elends, das Deutſchland der Unterdrückung und wir ſehen am 13. März vor uns ein Deutſchland der Größe, der Macht, der Herrlichkeit und der Freiheit.“ nn Reichstag endgũltig am 23. Februar Verlin, 16. Febr. Der Reichskag iſt nunmehr endgüllig für Dienskag, den 23. Febrnar 15 Uhr einberufen worden. Auf der Tagesordnung ſtehk lediglich die„Be⸗ ſchlußfaſſung über den Wahllag für die Wahl des Reichspräſidenken“. Die Grund⸗ lage für die Berakungen dieſes erſten Sik⸗ zungskages nach der Pauſe bildek das Schreiben des Reichsinnenminiſters an den Reichskag, in der er namens der Reichsre⸗ gierung als Wahllag für den erſten Wahl⸗ gang den 13. März und für einen elwa er⸗ forderlich werdenden zweiken Wahlkag den 10. April vorſchlägt. Der Aelleſtenrak iſt für den 22. Februar 17 Uhr einberufen worden. anzerven: Hie o geſpauene wecllumererzenle 10 Pig. Dir 4 geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleine Angeigen: die 8 geſpalrene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder⸗ bholung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen⸗ Annahme 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P5, 13a Tel. 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Heidelberg. Anz⸗ ſchließlicher Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſchecktonty: Heidelberger Beohachter. Karlsruhe 21 83“ Verlagsork Heidelberg. Freiverkauf 15 Pfg. Feinè Leule.. .— Im„Stutkgarter Tageblatt“ ſchrieb der bekannke Großinduſtrielle Dr. h. c. Boſch folgendes: „Ich kann mir nicht helfen. Es iſt ein Verbrechen an unſerem Volke, einen Mann als Kandidaken aufzuſtel⸗ len, der ſelbſt ſagt, er ſei kein Skaals⸗ mann... Wer iſt gewiſſenlos genug, den 78 Jährigen, der gar nichk will, dazu zu überreden, ja ihn zu zwingen, ſich zum Präſidenken wählen zu laſſen? Man hak ihm weisgemacht, es ſei ſeine Pflichk, ſich zu opfern. Es iſt ein Ver⸗ brechen am deukſchen Volle.“ Das war im Jahre 1925.— Heute ge⸗ hört derſelbe Geſinnungsakrobat und Groß⸗ induſtrielle zu den Leuten, die nach ſeinem eigenen Ausſpruch„gewiſſenlos genug“ ſind, den inzwiſchen ſogar 85 jährigen Greis, „weiszumachen, es ſei ſeine Pflichk, ſich zu opfern.“ Denn dieſer Großinduſtrielle liſte geſetzt, und damit— ſeiner Anſicht nach— ein„Verbrechen“ begangen. Wir Nationalſozialiſten haben es nicht notwendig, Herrn Boſch oder andere ſchwer⸗ induſtrielle und marxiſtiſche Sähmlinge als „Verbrecher“ zu bezeichnen, weil ſie ſich aus Angſt vor Adolf Hitler hinter„unſerem, ——3 Reichspräſidenken“ verkrie⸗ 243 Denn es handelt ſich nicht um Herrn von Hindenburg, ſondern um das Syſftem, deſſen letzte Stütze er als Kandidat der Brüning⸗Noske-Criſpien— geworden iſt. Von nun an wird für jeden Deutſchen, der nicht ſchwarz-rot vernagelt iſt, hinter der von uns geachteten Geſtalt des Gene⸗ ralfeldmarſchalls aus dem Kriege, das Mar⸗ riſtengeſicht Criſpiens auftauchen, der auf dem Leipziger Parteitag der USpch er⸗ Klärte: „Ich kenne kein Valerland, welches Deulſchland heißkl“ Wir empfinden dies als bedauerlich, aber wir haben weder Anlaß noch Zeit, uns in dieſen Tagen, wo es um die Zukunft Deutſchlands geht, um das Schickſal des 85jährigen Herrn von Hindenburg zu küm⸗ mern, deſſen Verdienſte im Krieg gerade von uns anerkannt und vor ſeinen marxi⸗ ſtiſchen und zenkrümlichen Ehrabſchneidern verkeidigk wurden. Die Zukunft des Volkes aber gehört der Zugend, und wenn ein 85 jähriger Greis den berechligten Forderungen der deulſchen Jugend, der Mehrheit des ganzen Volkes kein Verſtändnis enkgegenbringk, ſo iſt das nichk zu verwundern und im übrigen ſeine Privatangelegenheil! Wenn aber der Reichskanzler das deut⸗ ſche Volk politiſch für ſo dumm hält, daß er glauben ſollte, es erkenne nicht die rein parteipolitiſchen Beweggründe der Kandida⸗ kur Hindenburgs, dann käuſcht er ſich kräf⸗ tig. Wir Nationalſozialiſten haben dafür ge⸗ ſorgt, daß das Volk ſchon während der Verſuche des Herrn Dr. Brüning, die Amkszeit Hindenburgs„parlamenkariſch“ zu verlängern, aufgeklärt wurde. Der Plan des Herrn Brüning wurde durch Adolf Hitler zerſtört. Und ſiehe da, auf einmal„rief das Vollk nach Hindenburg“. Wie naiv doch manche Voſch hat ſeinen Namen auf die Sahn. — — — Seite 2 Donnerskag, den 18. Februar 1932. 2. Jahrg. Nr. 28 Leute ſind! Sehen wir uns einmal das „Volk“, das angeblich nach Hindenburg rief, an. Herr Oberbürgermeiſter Sah m, der ſich lieber um die Korrupkionsangelegenheiten der Stadt Berlin kümmern ſollte. Herr Walz, Heidelberg, unker deſſen Regime in unſerer Stadt ſo viele Schulden gemacht wurden, daß Kinder und Kindeskinder noch daran zu knabbern haben werden. Dann Herr Criſpien, der kein Vaterland kennt, das Deukſchland heißt, Herr Boſch, der die Kandidakur Hindenburgs als Ver⸗ brechen bezeichneke, Genoſſe Noske als Novembergröße, dazu politiſch unbedeut⸗ ſame und unmaßgebliche Herrſchaften, hö⸗ here Beamle, Univerſikätsrektoren, Provin⸗ zialpräſidenten, hoher Klerus und die ge⸗ ſamte jüdiſche Gaſtbevölkerung Deutſchlands die in ihren Familiengazekten und in der jü⸗ diſchen Journaille für„unſeren Hindenburg“ Propaganda machen. Selbſt die marxiſti⸗ ſchen Bonzen„begeiſtern“ ſich für das „kleinere Uebel“. Rudi Breitkſcheid, deſſen für das deutſche Volk verhängnisvol⸗ ler politiſcher Einfluß uns die Tributſkla⸗ verei, die Notverordnung, den Lohn⸗ und Gehaltsabbau, die Zerſchlagung der Sozial⸗ verſicherung beſcheerke, forderke geſtern in Nürnberg auf einer ſozialdemokratiſchen Verſammlung die Stimmabgabe aller Ge⸗ noſſen für Hindenburg und erklärte dazu, er hoffe, daß die Reichskagsfraktion ſeiner Meinung,„daß in der gegenwärkigen Silu⸗ akion für die Spo der Zwang beſtehe, für Hindenburg zu ſtimmen“, allſeilig zuſtim⸗ men werde! Dieſe und ähnliche Leute ſollen alſo das deukſche Volk ſein, das Hindenburg ruftk! Die gleiche Spoh, deren Abgeordneker Müller, Franken am 23. 4. 25 ſchrieb: „Armes, deulſches Volh, das keinen anderen Führer fände, als einen 78 jäh⸗ rigen Greis“, tritt heute für den 85 Jährigen ein. Dieſelbe Spo, die Hindenburgs Wahlmanifeſt als eine „Miſchung von Pakhos und Lächer⸗ lichkeit“ verhöhnte, beeilt ſich heute, aus Angſt vor der kommenden Abrechnung, des kaiſer⸗ lichen Generalfeldmarſchalls devokeſter Die⸗ ner zu ſein! Herr Innenminiſter Maier! Erinnern Sie ſich noch Ihrer Parole:„Wer ſein Valerland liebt, wählt Marx und läßk den Marſchall in ſeiner Lebensruhe in Hanno⸗ ver!“ Herr Joſeph Wirth! Wie war's doch im Jahre 19252 Sagken Sie nicht damals in der Stadthalle zu Heidelberg:„Die Kan⸗ didakur Hindenburgs iſt nichl nur unkragbar, ſondern geradezu kakaſtrophal!“ Alle dieſe feinen und hochgeſtellten Herr⸗ ſchaften des ſchwarz-roken Regimes flüchten heute hinker Hindenburg. Und Herr von Hindenburg läßt es zu, daß eine Partei die Reklamekrommel für ihn ſchlägt, deren Zenkralorgan, der„Vor⸗ wärts“ am 20. Oktober 1918 ſchrieb: „Deulſchland ſoll, das iſt unſer feſter Wille als Sozialiſten, ſeine Kriegsflagge für immer einziehen, ohne ſie das lehle Mal ſiegreich heimgebrachk zu haben!“ Die Vertreker dieſer„Geſinnung“ wollen heute Hindenburg wählen! Das deukſche Volk wird ſich niemals mit ihnen in eine Front ſtellen. Am 13. März wird es ſeine Ankwork geben. Dieſe Antwork wird ſo unmißverſtändlich gegen die Verkreker der ausfallen, daß ihnen damitk verſetzt werden wird! „Vorwärkts“-Geſinnung der Todesſtoß wird mitgekeilt: Reichslandbund gegen Hindenburg, den Kandidaten der ſchwarz⸗roten Front Berlin, 17. Febr. Vom Reichslandbund „Es iſt der Oeffenklichkeit bereits bekannk, daß der geſchäftsführende Präſident des Reichslandbundes, Graf von Kalckreuth, ſowohl für ſeine Perſon, wie auch für den Reichslandbund es abgelehnk hakte, dem ſogenannken Sahm⸗Ausſchuß bei⸗ zukreken. Hieraus wurde ſchon mit Recht ge⸗ ſchloſſen, daß der Reichslandbund einer Wahl Hindenburgs, die von der Linken und der Mitte propagiert und geſtützt wird, ab⸗ lehnend gegenüberſteht. Die Stellungnahme des Landbundpräſidiums zur Kandidatur Hindenburgs, die auch der des Bundesvor⸗ ſtandes des Reichslandbundes enkſprach, hatte Graf von Kalckreuth in einem bisher unveröffenklichten Schreiben an die Führer der nationalen Oppoſition, wie folgt, zum Ausdruck gebrachk: „Den Gedanken bei einer Volkswahl die Wiederwahl Hindenburgs durch die nationale Oppoſikion zu unkerſtützen, halte ich nur dann für möglich, wenn Hindenburg durch enkſcheidende Schrikte eine Trennung von der Linken und ein Bekennknis zur nakionalen Seite voll⸗ zogen hat. Solche Schritte könnken in der Berufung eines nakionalen Reichs⸗ kabinekts oder in der Auflöſung des jetzi⸗ gen Reichskages liegen. Ohne daß Hindenburg für ſeine Perſon eine klare poliliſche Enkſcheidung zur nalionalen Seile zum Ausdruck gebracht hak, kann ich mir ein Einkreken für die Perſönlich⸗ keit Hindenburgs bei der Reichspräſiden⸗ kenwahl nichk vorſtellen. Rückſichten auf Hindenburg, eltwa aus ſeiner Ehrenmit⸗ gliedſchaft im Reichslandbund oder ſei⸗ nen früheren hiſtoriſchen Leiſtungen als Führer im Weltkriege, können mich nicht von der Feſtſtellung entbinden, daß die Wahl Hindenburgs im Jahre 1925 nicht die von ſeinen damaligen Wählern er⸗ ſtrebke Wendung in der Führung des De deulſche Ernte 1932 in Gefahr Ein Aufruf des Führers NSͤ München, 16. Febr. Vorausſetung für die Unabhängigkeit des deukſchen Skaakes iſt die Möglichkeit, das deukſche Volk aus der deulſchen Scholle ernähren zu können. Eine inkakle deulſche Landwirkſchaft und Gärknerei ſind in der Lage, die lebensnolwendige Selbſtverſorgung des deuklſchen Volkes zu gewährleiſten. Das herrſchende Syſtem hak die deulſche Landwirkſchaft und den deulſchen Garken⸗ bau reltungslos dem Verfall preisgegeben. Ueberſchuldet und ſeeliſch verzweifell, weiß der deulſche Landwirk und Gärkner heule nichk mehr, woher er die Miltel zur Durch⸗ führung der ordnungsgemäßen Frühjahrs⸗ beſtellung nehmen ſoll; weilgehende Ein⸗ ſchränkung bei der Ausſaak wird bereils erwogen. So enkſtehl die Gefahr, daß wir 1932 eine unzureichende Ernke haben wer⸗ den, und daß damik die lebensnokwendige Selbſtverſorgung des deukſchen Volkes mit Nahrungsmikteln unkerbunden ſein wird. Das verarmke deukſche Volk iſt nichk mehr in der Lage, die Devi⸗ ſen aufzubringen, welche nok⸗ wendig ſind, um die bei unzurei⸗ chender Ernke fehlenden Nah⸗ rungsmikkel vom Auslande her⸗ einzuholen. Deukſche Volksgenoſſen, deulſche Land⸗ wirke und Gärkner! Dies darf nicht ſein, es ift eure vakerländiſche Pflichk, eine Ern⸗ kekalaſtrophe zu verhindern. Daher rufe ich alle Deukſchen auf, die Sicherſtellung der deukſchen Ernke 1932 als eine ihrer vornehmſten Auſgaben zu be⸗ trachken. Wer jeßk durch irgendwelche Maß⸗ nahmen die Durchführung der ſachgemäßen Frühjahrsbeſtellung gefährdek und dem deukſchen Landwirk oder Gärkner in den Rücken fällt, oder wer als Landwirk aus eigennüßigem Inkereſſe eine ordnungsge⸗ mäße Beſtellung unkerläßt, begehl Verral am deukſchen Volke. Induſtrie, Handwerk und Handel haben die Ehrenpflicht, alle Hilfsquellen freizumachen und der Landwiri⸗ ſchaft und Gärknerei die Sicherung der Ernke 1932 zu ermöglichen. Ich erkläre für die nalionalſozialiſtiſche Bewegung, daß eine kommende nakio⸗ Staatliche Subvention für die Derop? Die„BBz.“ veröffenklichk eine genaue Aufſtellung der Koſten(Zoll, Transport, Verkrieb) des in Deulſchland zu Schleuder⸗ preiſen abgeſehlen ruſſiſchen Benzins der Derop. Danach bekragen die reinen Un⸗ koſten— wenn man die Geftehungskoſten gleich 0 ſeht— 37 Pfg., während die Ruſſen mik 31—33 Pfg. verkaufen müſſen. Die Ausfälle dieſes glalken Verluſtgeſchäfles ſoll nun das Reich kragen. Die Ruſſen ſollen erklärl haben, daß ſie ihre Wechſel für die Die Wahrheit iſt das Bezugsgeld wert Maſchinenlieferungen nichk einlöſen könn⸗ ken, wenn ſie den Einfuhrzoll ſofork bezahlen müßken. Daraufhin hak ſich das Reich zur Slundung des Einfuhrzolles bereit erklärk und der geſtundele Zoll ſoll bereils die be⸗ achlliche Höhe von 73 Mill. Mark aus⸗ machen. 2* Dieſe Nachricht muß in der Oeffenklich⸗ keit ungeheure Empörung wachrufen. Dem deukſchen Skeuerzahler werden unſinnige Be⸗ kräge als Zinſen für Stkeuerrückſtände auf⸗ erlegt, während man den Sowjekruſſen Mil⸗ lionen ftundek. Es gehl nichk an, daß der BVolſchewismus auf Koſten des deulſchen Volkes gezüchkek wird. Das iſt das Ende des viel beſungenen Rußland ·Geſchäfles. nalſozialiſtiſche Regierung alle Maßnahmen auch nach der Ernke ganz be⸗ ſonders ſchüßen wird die von Land⸗ wirken und anderen Skellen jeßk gekroffen werden, um die Frühjahrsbeſtellung in un⸗ eingeſchränkker Form durchzuführen. Eine nakionalſozialiſtiſche Regierung wird außer⸗ dem eine prüfung aller Zwangs⸗ verſteigerungen landwirkſchafk⸗ licher Grundſtücke durchführen, die nach dem Tage der Bankenkakaſtrophe vom 13. Juli 1931 vorgenommen worden ſind. Dies iſt die einfachſte Pflicht nakionalſozia⸗ liſtiſcher Skaaksauffaſſung, welcher die Er⸗ halkung des deukſchen Bauernkums als BVlulserneunerungsquelle des Volkes ſowie die Sicherung ſeiner Ernährungsgrundlage oberſtes Lebensgeſeh iſt. Der Nalionalſo- zialismus ſtellt die Lebensgeſeße des Volkes höher als die Inkereſſen des inkernalionalen deulſchen Staales gebracht hak, ſondern im Gegenkeil ſich als Stüße des von uns als ſchädlich feſtzuſtellenden geſamkſtaak⸗ lichen und geſamkwirlſchafklichen Zuſt/in⸗ des in Denkſchland ausgewirkk hal. Die Befliſſenheit, mit der jeht Milte und Linhe für die Kandidakur Hindenburgs einkrelen, erweiſt die Richligkeit meiner Auffaſſung.“ In der Tat enthält das Echo der Links⸗ preſſe nach der Annahme der Kandidatur durch Hindenburg bereits jetzt eindeukig den Zweck, den die Linksparkeien bei dieſer Kandidatur verfolgen, Zwieſpalt und Unſt⸗ cherheit in die Reihen der nakionalen Oppo⸗ ſilion zu kragen, wenn auch verſucht wird, diefen Zweck dadurch zu verhüllen, daß man durch Hinweis auf die hohen menſchlichen Oualitäten Hindenburgs und ſeine Leiſtun- gen im Weltkrieg an eine Gefühlswell ap⸗ pellierk, die bei jedem Nationalgeſinnten le⸗ bendig iſt und die den Schrikt aufs tiefſte bedauern läßt. Der Reichslandbund muß daher infolge der durch den Enkſchluß des Feldmarſchalls geſchaffenen Lage ſeine Wiederwahl ableh⸗ nen, unabhängig von der noch zu erwarken⸗ den Löſung der Kadidakenfrage durch die nalionale Oppoſikion. Der Reichslandbund kämpft für die Beſehung des Reichspräſi⸗ denkenpoſtens durch eine Perſönlichkeit, die der Löſung der Kandidakenfrage durch die verhängnisvollen Kräfte befreit, die für die Irrwege unſerer bisherigen nakionalen und Wirlkſchaftspolilik verankworllich ſind.“ Finanzkapikals, welche zur Vernichlung aller nakurgemäßen Grundlagen des deulſchen Volkes und der deukſchen Wirkſchaft ge⸗ führk haben. Ich erwarke von jedem Parkeigenoſſen und Deulſchbewußken, insbeſondere aber von jedem deukſchen Bauern und Gärkner, daß er im Hinblick auf die Sicherung der gefühe· deken Ernte jehl ſeine Pflicht kutk. geꝛ. Adolf HHitler Senkung des Vraunſchmeiger Haushalts um 30 Prozent Ein Erfolg nationalfozialitiſcher Politik Braunſchweig, 17. Febr. Am Milktwoch vormiktag begann in der Vollſitzung des Landtages die erſte Leſung des Staatshaus⸗ haltsplanes für das Rechnungsjahr 1932 bis 1933, der das erſte Mal ſeit ſieben Jahren ohne Fehlbetrag abſchließt und zwar in Ein⸗ nahmen und Ausgaben mit 47 557 610 RM. Finanzminiſter Dr. Küchenthal führte in ſeiner Haushaltsrede u. a. aus, daß die Frage der Arbeilsloſigkeik einer Löſung nicht näher gekommen ſei. Das Reich kom⸗ me nicht um die Einführung der Arbeits⸗ dienſtpflicht und um die Forderung des freiwilligen Arbeitsdienſtes herum, wenn es der Arbeitsloſigkeit Herr werden wolle. Die Geſamklage Deulſchlands ſei viel ſchlechker als der Haushallsplan des Reiches dies zeige. Der Miniſter verwies dabei insbe⸗ ſondere auf die Noklage der Länder und Gemeinden. Eine Sanierung des Reiches allein bedenke keine Sanierung der öffenk⸗ lichen Hand. Die Sanierung müſſe bei den Gemeinden ihren Anfang nehmen. Eine Sanierung der Landesfinanzen ſei heuke nur noch auf dem Wege der Ausgabenein⸗ ſchränkung möglich. Gegenüber dem Anſatz des Jahres 1930 mit rund 67 Millionen Reichsmark habe man für das Jahr 1932 die Ausgaben um faſt 20 Millionen RM. auf 47,5 Millionen RM. geſenkl. Das Pg. Kraft auf 60 Tage aus dem Landtag verbannt Karlsruhe, 17. Febr. Der Verkrauens⸗ männerausſchuß des Badiſchen Landkags hal beſchloſſen, den nakionalſozialiſtiſchen Abgeordneken Kraft wegen der Vorgänge in der Vormikkagsſihung auf 60 Tage von allen Situngen auszuſchließen. Parteigenoſſe Kraft hat ſofort gegen die⸗ ſen Beſchluß, der gegen die nung verſtößt, Proteſt eingelegt. Staatsminiſterium werde mit allen Kräften dafür eintreken, daß auch während der Durchführung des Haushalkes der Grundſatz „keine Ausgaben ohne Deckung“ zur An⸗ wendung gelange. Weiter erklärte der Miniſter, daß die Braunſchweiger Vertrekung in Berlin vom 1. April ds. Is. an dem Vorgehen anderer Länder enkſprechend aufgehoben werde. Zum Schluß führte der Miniſter aus, daß der Staatshaushaltsplan ein Nothaus⸗ halt ſei. Weitkere Nothaushalte würden ihm folgen, da die Nokzeit keinesfalls mit dem Jahre 1932 beendek ſein werde. SPꝰ⸗Jasper kann es nicht erwarten In der geſtrigen Haushaltsberakung des Braunſchweigiſchen Landkags verlangte der Sozi Jasper von Miniſter Küchenkhal die Abgabe einer Erklärung, daß er nicht daran denke, Hitler einzubürgern. Der Führer unſerer Landtagsfraktion erklärte darauf, daß man in dieſer Frage noch nicht an die Fraktion herangekreten ſei, daß man jedoch, falls dies der Fall ſein ſollke, mit allen Mit⸗ teln eine Einbürgerung unſeres Führers auf geſetlichem Wege erſtreben werde.— Herr Jasper wird ſich noch ekwas gedulden müſſen. Kommuniltiſche Mißtrauensanträge in. Reichstag Berlin, 17. Febr. Die Kommuniſten ha⸗ ben im Reichskag einen Mißkrauensankrag gegen das Kabinekt und einen beſonderen Mißtrauensankrag gegen Miniſter Groener eingebrachl. Es iſt damik zu rechnen, daß ſich an die Beſchlußfaſſung über den Ter⸗ min der Reichspräſidenkenwahl eine Aus⸗ ſprache über die Geſamfpolikik der regierung knüpfen wird. — 5 Aufſta Newy meldel u einen gre energiſch. Perſonen Miiglied ker mehr wurden 1 Rev Newy (Panama blik Coſt rung de ſade und Die Auf Bellaviſt ſchweren reiche P Regierun Nachrichk zelheilen Zuſat Madr flammte kommuni drei Stu gefecht z Polizei, gekötet u Poliziſten der Stkad in ein Wien, ſchworene gegen de ſchaft vo Ende. E 1931 in Schwager Max Re akerdirekt aus Sũd Schweſter Aufenkha mittelbar 0 4 Hoffer ten Sonr WMilitärve ſammlung 2. Vorſitz meraden Das letztj in finanzi Verein b 1480.— 2 zog ſich ſ Wunſch bleiben. des Vere verdienſtv zu wähler 20 Pfg. wurden 5 Das Geli dung find in den J landlied l Weinh Stkraße.) wurde in brunnen Krankenp ſigen Per Das Kini und wurd hier verbi Hockter ßem Kaff Kind der hier faßte eine mit unglücklich der Inhal ſchweren it, ſondern hes von uns geſamkſtaal- hen Juſtan- t hat. Die Milte und Hindenburgs jkeit meiner der Links- Kandidatur ndeukig den bei dieſer und Unſi⸗ ialen Oppo- ſucht wird, n, daß man menſchlichen ine Leiſtun- ihlswelt ap⸗ eſinnten le⸗ Findenburgs her infolge ldmarſchalls wahl ableh⸗ u erwarken⸗ durch die chslandbund Reichspräſi⸗ lichkeit, die durch die die für die onalen und ſind.“ chytung aller deulſchen tſchaft ge⸗ rleigenoſſen re aber von ärkner, daß der gefähr⸗ K. Hlitler zrozent len Kräften ihrend der r Grundſatz “zur An⸗ r,„ daß die Berlin vom hen anderer werde. iſter aus, Nothaus- hürden ihm lls mit dem n es 5 ratung des rlangte der henkhal die nicht daran er Führer te darauf, nicht an die man jedoch, allen Mit⸗- 3 Führers werde.— as gedulden lanträge mniſten ha⸗- mnensankrag beſonderen er Groener chnen, daß den Ter- eine Aus⸗ der Reichs- Juhrg./ Nr. 38 Donnerslag den 18. Februar 1932. Seite 3 Kommuniſtiſcher Aufſtand in Peru niedergeſchlagen Aufſtandsverſuch gegen die peruaniſche Regierung unkerdrückk. Newyork, 17. Febr. Wie aus Lima ge⸗ meldel wird, hal die peruaniſche Regierung einen großangeleglken Aufſtandsverſuch durch energiſches Eingreifen unkerdrückk. Zwei Perſonen wurden dabei gelölek. Dreizehn Miiglieder der Oppoſikionsparkeien, darun⸗ ler mehrere hohe Beamke und Offiziere, wurden in die Verbannung geſchickl. Revolution in Coſtariea Newyork, 16. Febr. Wie aus Colon (Panama) gemeldet wird, iſt in der Repu⸗ blik Coſtarica eine Revolukion unker Füh⸗ rung des Präſidentſchaftskandidaken Que⸗ ſade und des Generals Colio ausgebrochen. Die Aufſtändiſchen haben bereits das Forts Bellaviſta eingenommen. Dabei iſt es zu ſchweren Kämpfen gekommen, denen zahl⸗ reiche Perſonen zum Opfer fielen. Die Regierung hat die ſchärfſte Zenſur aller Nachrichken angeordnet, ſo daß nähere Ein⸗ zelheilen vorläufig fehlen. Zuſammenſtõöße in Saragoſſa Madrid, 17. Februar. In Saragoſſa flammte in den Nachmiktagsſtunden der kommuniſtiſche Widerſtand erneut auf. Ueber drei Stunden dauerte ein heftiges Feuer⸗ gefecht zwiſchen Aufſtändiſchen und der Polizei, in deſſen Verlauf vier Streikende gekötet und zwölf verwundet wurden. Vier Poliziſten erlitten ſchwere Verletzungen. In der Stadt ruht jeder Verkehr. Freiſpruch in einem Senſationsprozeß Wien, 17. Febr. Vor den Welſer Ge⸗ ſchworenen ging am Dienstag der Prozeß gegen den Aktachee der Londoner Geſandt⸗ ſchaft von Guatemala, Manuel Godoy, zu Ende. Er war beſchuldigt, am 27. Oktober 1931 in St. Georgen am Atterſee ſeinen Schwager, den Gatten ſeiner Schweſter, Max Reinhardt(nicht der bekannke The⸗ akerdirektor), erſchoſſen zu haben. Er war aus Südamerika auf einen Hilferuf der Schweſter nach Europa geeilt, hatte ihren Aufenthalt ausgekundſchafket und bald un⸗ miktelbar nach ſeiner Ankunft den Schwa⸗ ger erſchoſſen, weil er annahm, daß dieſer einen Anſchlag auf das Leben ſeiner Schwe⸗ ſter planke. Die Geſchworenen haben ihn einſtimmig freigeſprochen. Ruhiger Verlauf der iriſchen Parlamentswahlen London, 17. Febr. Die Neuwahlen für das iriſche Parlament, die am Dienstag, ſtattfanden, nahmen einen vollkommen ru⸗ higen Verlauf. Die an vielen Stellen in Bereitſchaft gehaltenen Truppen wurden in keinem Fall benötigt. Die Wahlbekeili⸗ gung ſoll ungefähr 80 v. H. gegen 70 v. H. bei den letzten Wahlen bekragen haben. Einzelne Ergebniſſe liegen jedoch noch nicht vor, da die Zählung erſt am geſtrigen Mitt⸗ woch begann. der Karlsruher Gattenmord bor dem 50 wurgericht Trunkſuchk und Eiferſucht die Grund⸗ mokive zur Tak. 5 Jahre Gefängnis. Karlsruhe, 16. Febr. Von dem Schwur⸗ gericht unter dem Vorſitz des Landgerichts⸗ präſidenten Or. Rudmann begann am Diens⸗ tag vormikkag die Verhandlung gegen den 29. Jahre alken Mechaniker Karl Schnaiter aus Straßburg, wohnhaft in Karlsruhe. Der Angeklagte hat in der Frühe des 30. Sep⸗ tember vorigen Jahres in ſeiner Wohnung im Hauſe Kapellenſtraße 66 ſeine Frau mit dem Raſiermeſſer nach vorausgegangenem Wortwechſel getötet. Zu der Verhandlung waren 31 Zeugen erſchienen. Der Angeklagte wurde wegen Totſchlags unter Zubilligung mildernder Umſtände zu einer Gefängnisſtrafe von 5 Jahren ver⸗ urkeilt; 4 Monate Unkerſuchungshaft werden auf die Strafe angerechnet. Kirche von einer Lawine verſchũttet Ein eigenartiger Unfall ereigneke ſich im Jur⸗Kloſter in Slawonien. Die Kirche des Dorfes Jur wurde in dem Augenblick von einer Schnee-Lawine verſchüttet, als in ihr das halbe Dorf verſammelt war, um der Einſegnung eines Verſtorbenen beizuwoh⸗ nen. Die ſtarken Mauern, der aus dem Mitelalter ſtammenden Kirche, hielten dem Druck der Schneemaſſen ſtand. Die Beſu⸗ cher konnten nach zehnſtündiger Arbeit durch den anderen Teil der Einwohnerſchafkt wie⸗ der befreit werden. Japaniſches Altimatum an die chineſiſchen Truppen in Schanghai Tokio, 17. Febr. Der japaniſche Kriegs⸗ miniſter erklärke, daß der japaniſche Armee⸗ oberbefehlshaber in Schanghai, General Uyheda, beauftragk worden ſei, die Chineſen in einem Ultimakum zum Rückzug innerhalb von 24 Skunden auf eine Enkfernung von 20 Kilomeker von Schanghai aufzufordern. Die japaniſchen Truppen würden in der Zwiſchenzeik die Skadk umzingeln und die Chineſen nöligenfalls zum Rückzug zwin⸗ gen. 45 000 Mann weitkere japaniſche Armee⸗ kruppen ſtünden in Bereilſchaft, um inner⸗ halb 24 Stunden nach Schanghai in Marſch geſehl werden zu können. Fopan entſchuldigt ſich bei 15A Schanghai, 17. Febr. Japan hak ſich am geſtrigen Miktwoch offiziell bei dem ameri⸗ kaniſchen Generalkonſul Cunningham in Schanghai enkſchuldigt wegen des Angriffes japaniſcher Soldaken auf den amerikaniſch. Vizekonſul Ringwald, und eine amerika⸗ niſche Staaksangehörige. Der Generalkonſul übermiktelle die Enkſchuldigung ſofork dem Stkaalsdeparkemenk und erklärke, ſie ſei aus⸗ reichend, und der Zwiſchenfall damik er⸗ ledigt. Völkerbundsempfehlung wird in Tokio abgelehnt! Tokio, 17. Febr. Die geſamtke japaniſche Oeffenklichkeit nimmk ſehr ſcharf Skellung gegen das Anſinnen des Völkerbundes, daß Japan ſeine Truppen aus Schanghai zurück⸗ ziehen ſoll. In amklichen Kreiſen wird er⸗ klärk, daß von einer bedingungsloſen Zu⸗ rückziehung der Truppen keine Rede ſein Aus Nah Hoffenheim.(Vom Militärverein.) Letz⸗ ten Sonnkag Nachmittag veranſtaltete der Militärverein ſeine alljährliche Generalver⸗ ſammlung. Die Leikung lag in Händen des 2. Vorſitzenden. Der Kaſſenbericht des Ka⸗ meraden Gilbert zeigte ein erfreuliches Bild. Das letztjährige große Kriegerfeſt war auch in finanzieller Hinſicht ein voller Erfolg. Der Verein beſitzt heuke ein Barvermögen von 1480.— M. Die fällige Vorſtandswahl voll⸗ zog ſich ſehr raſch; es war der einmütige Wunſch der Verſammlung, daß die Alten bleiben. Wegen des ſtarken Anwachſens des Vereins ſah man ſich veranlaßt, zwei verdienſtvolle Mitglieder als Beiſitzer neu zu wählen. Der Monatsbeitrag wurde auf 20 Pfg. erniedrigt. Dem Frauenverein wurden 50.— M. als Geſchenk überwieſen. Das Geld ſoll im Krankendienſt Verwen⸗ dung finden. Alte Soldatenlieder wurden in den Pauſen geſungen, und das Deutſch⸗ landlied beſchloß die Verſammlung. Weinheim, 16. Febr.(Gefahren der Stkraße.) Am 15. ds. Mts. gegen 17.30 Uhr wurde in der Hauptſtraße, am Rodenſtein- brunnen das 5 Jahre alte Söhnchen eines Krankenpflegers von hier von einem hie⸗ ſigen Perſonenkraftwagenführer angefahren. Das Kind trug Geſichtsverletzungen davon und wurde in das ſtädtiſche Krankenhaus hier verbracht. Hockenheim, 16. Febr.(Kind mik hei⸗ ßem Kaffee verbrüht.) Das 7 Monate alte Kind der Wirtseheleute Ludwig Wü ſt von hier faßte in einem unbewachten Augenblick eine mit heißem Kaffee gefüllte Kanne ſo unglücklich an, daß die Kanne umfiel und der Inhalt ſich auf das Kind ergoß. Mit ſchweren Verbrühungen wurde das be⸗ und Fern. dauernswerke Geſchöpf in das Heidelberger Krankenhaus überführt, wo es ſtarb. Alklußheim, 16. Febr.(Aus der Frem⸗ denlegion zurückgekehrkt.) Nach Zjähriger Dienſtzeit in der franzöſiſchen Fremden⸗ legion wurde Mathias Kraus von hier auf freien Fuß geſetzt. Dieſer Tage iſt er nun wieder in die Heimat zurückgekehrt. Neckarburken.(Vom Schüßenverein.) Am Samstag, den 13. Februar, abends 8 Uhr, hielt der hieſige Schützenverein vom Südweſtdeutſchen Sportverband ſeine Gene— ralverſammlung im Gaſthaus zum„Reichs⸗ adler“ ab. Der Vorſtand eröffneke die Verſammlung und begrüßte die zahlreich erſchienenen Schützenkameraden. Nach kur⸗ zen Worten über Zweck und Ziel des Schießſporkes, ermahnte er noch ganz be⸗ ſonders die Jungſchützen, kreu zur Schützen⸗ ſache zu ſtehen. Hierauf erſtattete der Rech— ner ſeinen Kaſſenbericht, vom Vorſtand wurde ihm Enklaſtung erteilt. Der Verein konnte im vergangenen Jahr ſehr gute Schießerfolge erringen. Bei der vorgenom⸗ menen Neuwahl wurde der ſeitherige Vor— ſtand Zahn, der Rechner Wilh. Ludwig und Schießleiter Karl Fütterer ſen. einſtimmig wiedergewählt. Nach Schluß des offiziellen Teiles der Verſammlung konnke der Verein unker Abſingen von vakerländiſchen und alken Volksliedern noch einige gemükliche Stkunden beiſammen ſein. Wilddiebe vor Gerichl. Speyer, 17. Febr. Das Amtsgericht Speyer verhandelte geſtern gegen drei Ar⸗ beitsloſe aus Speyer wegen verſchiedener Vergehen der unbefugken Jagdausübung. Auf dem Richtertiſch lag eine Unmenge Jagdgerät, darunter drei Gewehre mit Mu⸗ nition, fünf Wildfallen und zahlreiche Ha⸗ ſen⸗ und Rehſchlingen. Den Angeklagten lag zur Laſt, mit Netzen, Fallen und Frett⸗ chen forkgeſetzt Kaninchen gejagt zu haben. Der Angeklagte Ludwig Belle gab ſeine ſämklichen Verfehlungen zu, ſein Bruder Johann hakte ſich wegen Beihilfe zu verant⸗ worken, weil er ihm ſein Gewehr geliehen hakte. Der Dritte im Bunde, Karl Schopp, wollte ohne Nebenabſichken den Belle beim Fallenſtellen nur begleitet haben. Das Urteil laukete für Ludwig Belle auf 5 Mo⸗ nate Gefängnis, für den bereits dreimal we⸗ gen ähnlicher Vergehen vorbeſtraften Schopp auf 2 Monate Gefängnis. Johann Belle wurde freigeſprochen. Unker dem Eis forkgekrieben.— Glückliche Rellung eines Kindes. Landau, 15. Febr. Am Samskag nach— mittag ſtürzte das etwa 6 Jahre alke Töch⸗ terchen des Schuhmachers Karl Oeffler von hier in die Queich, als es von einer Staffel aus die Eisdecke betreten wollkte. Das Kind brach ſofort ein und wurde unker der Eis⸗ decke abgetrieben. Zum Glück wurde der Vorfall von einer Frau beobachkek. Der Sohn des Buchdruckereibeſitzers Schmitt, Hermann Schmitkt, ſprang dem Kind ſofort nach und verſuchke durch Tauchen unker der Eisdecke das Kind zu rekten. Gemein⸗ ſam mit einem hinzukommenden Angeſtell⸗ ten einer Landauer Konditorei konnke das Kind geborgen werden. Wiederbelebungs⸗ verſuche waren von Erfolg. een Die Wettervorherſage Wekkerlage. Für Donnerskag iſt in der Nacht und am Morgen leichter Froſt zu erwarlen. Das Wetter wird aller Vorausſicht nach mäßig kalt und krocken bleiben. In den Abenodſtunden ſind Niederſchläge und bewölktes Wetter zu er⸗ warken.— könne. Die japaniſche Regierung werde ſelbſtverſländlich ſolche Forderungen ableh· neu. * Das erſie engliſche Todesopfer in Schanghai Schanghai, 17. Febr. Einer der durch eine chineſiſche Granake verwundeken eng⸗ liſchen Makroſen iſt geſtorben. 150000 Pfund Butter geſchmuggelt Schneidemühl, 17. Febr. In Flatow iſt man einem ausgedehnken Butkterſchmuggel auf die Spur gekommen. Es handelt ſich um einen Molkereibeſitzer Berndt und ſeinen Sohn aus Kleſchin, Kreis Flakow, die be⸗ reits in das Amtsgerichtsgefängnis in Fla⸗ tow eingeliefert wurden. Wie man feſtge⸗ ſtellt hat, reichen die Schmuggeleien bis 1918 zurück. Nach den bisherigen Feſtſtel⸗ lungen iſt eine Menge von weit über 1000 Fäſſern mit je 57 Kilo der Verzollung hin⸗ terzogen worden. Außerdem ſind große Mengen Getreide, Wurſt, Geflügel und Wild über die Grenze geſchmuggelk worden. Der Schaden, der durch die Zollhinterzie⸗ hung enkſtanden iſt, wird auf etwa 30 000 Mark geſchätzt. Zur Verſchleierung wurde von den Verhafkeken eine doppelte Buch⸗ führung geführt. Die Verhafketen werden ſich außer der Hinkerziehung von Einkom⸗ menſteuer und wegen Schmuggels auch noch wegen Verſtoßes gegen die Deviſenverord⸗ nung zu verantworken haben. Aebereifrige Polizei Wupperkal, 15. Febr. Ein Zug von Erwerbsloſen aus Schwelm, die unker Füh⸗ rung eines Pfarrers das Barmer Plane⸗ karium beſichtigen wollken, wurde auf dem Marktplatz von übereifrigen Polizeibeam⸗ ten, die einen Demonſtrationszug vermuke⸗ ten, ziemlich unſanft auseinandergekrieben, wobei auch der Gummiknüppel in Tätigkeit krat. Der Hinweis des Pfarrers, daß die⸗ ſer Spaziergang der Schwelmer Erwerbs⸗ loſenhilfe ausdrücklich von dem Regierungs⸗ präſidenten in Arnsberg genehmigt ſei, hatte keinen Erfolg. Die Polizei gab als Begründung für ihr Vorgehen an, daß die Genehmigung des Regierungspräſidenten von Arnsberg für Wuppertal als einer zur Rheinprovinz gehörigen Skadk keine Gül⸗ tigkeit habe und daß die Genehmigung zu ſpät eingegangen ſei. in Hohe Benzinpreiſe Wo beibt der Preiskommiſſar? Nachdem die Zoll- und Steuerfragen für Belriebsſtoffe vor einiger Zeit im Sinne einer Erhöhung geregelt wurden, ſind die Betriebsſtoffpreiſe naturgen:s“ geſtiegen. Allerdings ſcheint„.e Erhöhung, weiche ein⸗ getreten iſt, unberechtigt hoch zu ſein. Dies ergibt ſich daraus, daß an rielen Stellen — ſo zum Beiſpiel in München durch elwa 14 Firmen— ſeit Wochen gukes rumäni⸗ ſches Benzin zum Preiſe von 23 Pfennig pro Liter verkauft wird, während die der Benzinkonvention unterſtehenden Tankſtel⸗ len 38 Pfg. pro Liter fordern. Auf Grund dieſer Konkurrenz ſind ſtellenweiſe dann auch die Verkaufspreiſe ſeitens der Konvenkion um 1 bis 3 Pfenniae geſenkt worden, ein Beweis dafür, daß ihre Höhe vorher unbe⸗ rechtigt war. Auch in Berlin und in eini⸗ gen Orten Weſtdeukſchlands haben ſich ähn⸗ liche Erſcheinungen gezeigt. Die Kraftfahrzeugbeſiter ſagen ſich mit Recht, daß die Abgaben des Reiches auch auf den Außenſeiterfirmen laſten, und daß dieſe Firmen ebenfalls mit Verdienſt arbei⸗ ten eſondere Erbitterung herrſcht in Oſt⸗ deukſchland, weil hier, obwohl es von 5 wirtſchaftlichen Not ganz beſonders betrof⸗ fen wird, infolge des Zonenkarifs der Ben⸗ zinkonvention die Betriebsſtoffpreiſe mit —35 Bekrage bis zu RM.0, 40 am höchſten nd. Mit Rückſicht auf den allgemeinen Preis⸗ abbau dürfte auch auf dem Gebiete 33 Be⸗ kriebsſtoffe eine Preisminderung begründet ſein. Der Allgemeine Deutſche Aukomobil⸗ Club hat ſich daher an das Reichswirtk⸗ ſchaftsminiſterium gewendet mit der Bilke, den geſchilderten Vorgängen nachzugehen und gegebenenfalls eine Preisherabſeßung zu erzwingen. ——————— Jungarbeiter, Jungbauern und Schüler bil- den in der Hitler-Jugend die deutsche Volksgemeinschaft! * Nechavgemünd Donnerstag, den 18. Februar 1932. 2. Jahrg./ Nr. 38 Nachdem erſt vor kurzem der Ortsgruppen⸗ führer von Mannheim, Pg. Wetzel in Adelsheim in überfüllter Verſammlung geſprochen hat, fand am Samsbag, den 6. Februar, erneuk im Deut⸗ ſchen Haus eine große Kundgebung für den Deutſchen Frauenorden mit Frau Klink als Rednerin ſtakt. In ihrem ſchlichten Auftreken gab Frau Klink das Bild einer echten deukſchen Frau; vor allem aber üähre warme und eindring⸗ liche Art zu ſprechen war es, die die große Ge⸗ meinde bis zum Schluß aufhorchen ließ und für die Ideen gewann, für die dieſe Frau bei all den Frauen und Männern warb. Das Weſen des Nafſonalſozialismus herauszuſtellen und die Stellung der Frau zum und im kommenden Sbaat und ſeinem Vorläufer, eben der NSAp. zu zeigen, war Gegenſtand des 2½ ſtündigen Re⸗ ferats. Frau Klink verſtand es ſo recht auf die Einſtellung und den Gedankenkreis der Land⸗ frau einzugehen und von hier aus zunächſt das Weſen des Marxismus zu verdeuklichen, anhand der ſozialen Enkwicklung des Deutſchen Volkes. Der hinker dem Marxismus ſtehende Zude mit ſeiner bewußt enkſittlichenden Tätigkeit(Schul⸗ vat Löwenſtein, der Religionsfeind; Magnus Hirſchfeid, der Sexual,forſcher“; ferner Jazz, Warenhaus uſw.) wurde geſchildert und das Problem des Ankiſemitismus erörkert. Der Re⸗ densart, Anliſemitismus ſel unchriſtlich, wurde enbgegengehalten: Das Gebot der Bibel,„Liebe deinen Nächſten wie dich ſelbſt,“ verpflichtel uns den Armen und Hungernden Arbeit und Brotk zu geben; ſolange nicht der letzte Deulſche Arbeit hat, iſt in unſerem Lande kein Platz für Oſtjuden. Der Stellung der Frau im kommen⸗ den Reiche galt der Haupkleil des Vortrages. Hitler wird die Bekäligung der Frau wieder auf das ihr von Nakur aus gehörende Gebiel, Frau und Mutter zu ſein, zurückführen, dabei Der Frauenorden ruft in Adelsheim aber all die der Frau beſonders zukommenden Berufe(Wohlfahrkspflege uſw.) nicht nur er⸗ halten, ſondern ausbauen. Das Frauenwahl⸗ recht wird beſeillgt werden, weil der Parlamen⸗ tarismus fallen wird, weil es aber auch nicht Sache der Frau ſein kann, ſich um hochpolitiſche Dinge enklegener Art zu kümmenn; das fällt von Nakur aus dem Manne zu, der ſelbſt freilich erſt wieder einmal dazu erhoben werden muß, daß er Ernährer einer Familie und Führer in der Polikik ſein kann.— Die Reonerin ſetzle ſich in ihrer ruhigen und ernſten Art auch mit dem Zentrum auseinander und betonke insbe · ſondere die poſitiv⸗-chriſtliche Einſtellung der NSDAP. Die beiden letzten Verſammlungen bedeuten für die hieſige Orksgruppe, wie auch für die Geſamtbewegung Adolf Hitlers große Erfolge nicht nur in propagandiſtiſcher Hinſicht, ſondern auch was die Zahl der Neueinkritte und der Kampfſpenden betrifft. Die Maſſe ber durch unſere Verſammlungen erfaßten Menſchen wird immer größer, ſodaß wir hier auf dem Lande be ⸗ reits gezwungen ſind andere Verſammlungen als reine Skuhlverſammlungen durchzuführen, krotz⸗ dem erwies ſich der Saal als viel zu klein für all die Frauen und Männer, die aus ſtunden⸗ weiter Umgebung herbeigeeilt waren, um die bekannte Führerin der natklonalſozialiſliſchen Frauenſchaft zu hören. Der neuerrichlelen Orks⸗ gruppe der Frauenſchaft kraten ſofort 27 Frauen und Mädchen bei. Die Verſammlung ſchloß mit dem Horſt Weſſel-Lied. * Zwei Fyrechabende— zwei Erſolge—in Werthein Am letzten Samslag veranſtaltete die Orks⸗ gruppe Wertheim zwei geſchloſſene Sprech⸗ abende, die beide einen ſehr guten Beſuch auf⸗ wie ſen. Der erſte Sprechabend, der im Ket⸗ tenſaal ſtaktfand, wurde von Pg. Orksgruppen⸗ führer Schwöbel eröffnet. Als erſter Redner ſprach Pg. Gemeinderat Schwöbel über das Thema:„Gebt uns die Selbſtverwaltung zurück!“ Durch die Notverordnung vom Onkober 1931 iſt den Gemeinden der letzte Reſt der Selbſtverwal⸗ tung genommen worden. Eemeinderat und Bürgerausſchuß ſind prakkiſch ausgeſchaltet und die Diktabur der Bürgermeiſter hat auf den Rathäuſern Einzug gehalten. Die Verſchuldung der Gemeinden hatk ihren Anfang mit der Erz⸗ berger'ſchen Steuerreform genommen. Ein wei⸗ terer Fakkor der Verſchuldug war die ugeheuere Ausgabenſbeigerung des Syſtems. Ein typiſches Deutſcher Tag in Sinsheim Braune Bluſen ausziehen! Die Ortsgruppe Sinsheim veranſtalbeke am Sonnbag, den 14. Februar, nachmitbags, in Sins⸗ heim, einen ſtark beſuchten„Deulſchen Tag“ im Gaſthaus zum Löwen. Militärmärſche und Lie⸗ der, geſpielt von der SA.-Kapelle Kirchhardt 4/110 und ſchöne Reigen der Jungmädchengruppe wechfelben einander ab. Doch die ſchönen braunen Bluſen der Mädchen⸗ gruppe fanden bei dem anweſenden Herrn Kri⸗ minalinſpeklkor Weihrauch aus Heidelberg, kein Werſtändnis.(Herr Weihrauch wir ſagen Ihnen nochmals, daß wir keine Weihrauch-Pſychoſe enkfachen wollen. Doch ſeien Sie vorſichkig, daß Sie uns dazu nicht zwingen. Die Schrfllig.) Wahrſcheinlich erſchienen dieſe jungen Mädchen als ſtaatsgefährlich, denn, er gab den Befehl: Die braunen Bluſen müſſen ausgezogen werden. Da uns Nakionalſozial'ſten jeder Befehl heilig iſt, wurde der Aufforderung des Herrn Krimi⸗ nalinſpekkors— allerdings unter lebhaflem „Pfuiruf“ der zu hunderben zählenden Menge— 2 Kl. oπμ- νιννννιιι Copyright 1930 by Gerhard Stalling.⸗G., Oldenburg i. O 35. Fortſetzung. Ewig iſt der Kampf der beiden Völnker, ein Nakurgeſetz gleichſam, Schickſal, entſetz⸗ liche Verflechtung zweier Nationen, unlös⸗ bare, tragiſche Gebundenheit. Iſt der Kampf auf Leben und Tod, Zerfleiſchung, Untergang des einen, beider, takſächlich letze Löſung? Auch Botſchafter von Walden weiß dar⸗ auf keine Antwort! Klar iſt ihm nur eines: Frankreich dul⸗ det kein ſtackes Deutſchland, kein freies Deutſchland, kein wehrhaftes Deutſchland mehr, ſolange es ſelbſt noch kämpfen kann. Die Feſſeln, die es Deutſchland auferlegt hat, wird es nie freiwillig löſen. Geht es nach Frankreichs Willen, ſo wird Deutſch⸗ land ewig Kekten kragen— ewiglich! Das iſt ſicher! Die Stunde, in der Deutſchland die Fäuſte hebt, aufſteht, an den Feſſeln rüt⸗ kelt— es wird auch die Stunde des Krieges, die Stunde der Entſcheidung werden. Zetzt ſitzen Herr von Walden und Dr. Berg dem Miniſter des Aeußeren gegen⸗ über. „Ich kann nicht leugnen“, ſagt der Vot⸗ ſchafter,„daß die Situakion ernſt iſt, meine Herren! Der Außenminiſter Grouvier hak ſeine beiden Söhne im großen Krieg ver⸗ loren, ſeine Frau iſt aus Gram darüber ge⸗ nachgekommen.— Doch ließ ein ſchneidiger Marſch bald das„Braune⸗-Bluſeverbot“ vergeſ⸗ ſen. Doch, mit des Geſchiches Mächten iſt kein ew'ger Bund zu flechben. Schon wurde eine zweite dunkle Wolke ſichkbar, in Geſtalt eines ſtädloſchen Polizeibeamken. Auf Vevanlaſſung ſeiner Behörde reichte er uns eine Ark echnung über annähernd„zwanzig deutſche Reichsmark“ Vergnügungsſteuer. Vergnügungsſteuer dafür, daß wir es gewagt hatken, unſeren nokleidenden Volksgenoſſen durch ein paar unkerhalkende Skunden ihre und unſere Not auf eine kurze Zeit vergeſſen zu machen. Aber auch dieſes kleine Inkermezzo ging vorüber. Orksgruppen⸗ leiler Feit und Pg. Peterſen hielten noch eine kurze Anſprache, die von allen begeiſtert ange⸗ hörkt wurde. Nach dem Horſt Weſſel⸗Lied und einem Heil auf unſeren Führer konnte Pg. Feit den Deulſchen Abend ſchließen. Zahlreiche Kampfſpenden ſind der äußere Erfolg. * Beiſpiel iſt auch in Wertheim zu finden, wo man für ſechs Beamte, von denen drei in ab⸗ ſehbarer Zeit verſetzt werden, während für die anderen drei nicht die geringſte produktive Ar⸗ beit vorhanden iſt, ein Gebäude für 100 000 M. erſtellt hat.(Der Reſt bleibt eine für den Staat etwas teuere Dienſtwohnung eines Dienſtvorſtan⸗ des.) War übrigens dem Miniſterium(damals Finanzminiſter Dr. Schmikt) ſ. 3t. bekannt, daß die eine Dienſtſtelle(Kataſtergeomeler) nur vor⸗ übengehend beſteht? Die Hauptſchuld krifft die ſyſtemtreuen Kom⸗ munalpolikiker, auf deren Konko auch die wahn⸗ ſinnige Pumpwirkſchaft der Kommune ſteht. Der Redner ging dann auf verſchiedene Beiſpiele aus der Gemeindepolilik der Sbadt Werkheim ein und beleuchlete die ſonderbare Haltung des Wertheimer Bürgermeiſters in der Beſoldungs⸗ frage der Gemeindebeambten. Durch Anführung verſchiedener Ankräge der SDAP.⸗Fraklion im Werkheimer Rathaus zeigte er, daß von un⸗ ſerer Seite alles verſucht wurde, dem Sieuer⸗ wahnſinn enlgegenzukrelen. Daß die national⸗ ſozialiſtiſchen Grundſätze in der Gemeindepolikik nicht durchgeſetzt werden konnken, daran iſt nicht zuletzt die bekannte Einheitsfront, der ſich Herr Roth erſt vor kurzem in einer öffenklichen Ver⸗ ſammlung rühmte, ſchuld. Unſer Grundſatz iſt nach wie vor:„Gemeinnutz vor Eigennuß!“ Slarker Belfall lohnte ſeine vorkrefflichen und äußerſt ſachlichen Ausführungen. Als zweiker Redner ſprach Pg. Bezirksleiter Or. Schmidt, Hasloch, über das Thema:„Po⸗ litik von heube und morgen.“ Er ging aus von der letzten Nokverordnungsrede des Herrn Dr. Brüning und behandelke die letzten Vorgänge in der Reichspolitih. Lüge und Verleumdung ſind die einzigen Waffen unſerer Gegner geblle⸗ ben. Als der Redner auf den Sahm⸗Aufruf zu ſprechen kam, gab er behannk, daß ſich in die ſonderbarerweiſe von der ſonſt neutral geltenden „Wertheimer Zeitung“ aufgelegben Liſte 135 Perſonen eingezeichnet hätten, unker denen etwa 50 Juden ſejen. Das ſagt alles! Eingehend behandelle er die Arbeitsloſenfrage. Seine vor⸗ trefflichen Ausführungen wurden mit ſtarkem ſtorben— er haßt Deukſchland nicht nur als Franzoſe, er klagt es heute noch als Mann und Vatker an. So wenig verſtändlich das vielleicht iſt, wir müſſen damit rechnen. Der Präſident der Republik, Bourget, iſt nur eine Figur des Senakes und politiſch voll⸗ kommen ohne Einfluß. Von ihm hätte Grouvier nichts zu befürchten, und auch in der Kammer hat er eine ſichere Mehrheit. Wir müſſen alſo außerordenklich vorſichtig ſein, meine Herren! Die Preſſe beginnk be⸗ reits mit verſtechken Anſpielungen auf Deutſchlands Heuchelei und behaupket, wir wolltken uns wieder drücken und nichts be⸗ zahlen. Man iſt drüben der Anſicht, daß es eine Bosheit iſt, und Finanzminiſter Gou⸗ rand iſt nicht der Mann, unſere Lage zu er⸗ leichkern.“ „Wir können aber nicht bezahlen, Herr von Walden!“ ruft Weſſel aus. „Gewiß, gewiß, Exzellenz, wir können nicht— wer zweifelt daran? Aber geſtakken Sie, es kommt leider noch immer nichk dar⸗ auf an, was wir glauben und ſagen und wiſſen und können— ſondern was Frank⸗ reich glaubt und will!“ „Doch nicht ſo ganz, Herr von Walden! Nach den noch in Kraft ſtehenden Punkten des Voung-Planes, die durch das Salz⸗ burger Abkommen nicht aufgehoben wurden, enkſcheidek in ſolchen Fällen das Haager Schiedsgericht, das heißt, die Finanzkommiſ⸗ ſion, ob wir bezahlen können oder nicht! Frankreich kann von ſich aus dieſe Feſt⸗ ſtellung nicht machen, Herr Botſchafter!“ Herr von Walden ſchweigt. Weſſel ſieht ihn forſchend an, fragt dann etwas lauter: „Da iſt doch kein Zweifel möglich, Herr von Walden?“ Herr von Walden hat ſich gefaßt. „Nach dem Worklaut des Vertrages allerdings nicht— aber..“ Weſſel ſieht den Botſchafter ſcharf an. „Was ‚aber', Herr Botſchafter? Sind Sie vielleicht anderer Meinung?“ „Ich abſolut nicht, Exzellenz, aber Grou⸗ vier! Er iſt der Anſicht, daß Deutſchland in den letzten Jahren des öfteren das Voung⸗ Abkommen und die Punktationen von Salz⸗ burg verletzt hat, und er iſt ferner der An⸗ ſicht, daß deshalb eine Verweiſung an den Haag nur dann in Frage käme, wenn Deukſchlands Zahlungsunfähigkeit zweifelhaft ſei— nach der Meinung des Herrn Grou⸗ vier und ſeiner finanziellen Berater iſt dies jedoch nicht der Fall. Er und ſeine Mit⸗ arbeiter, ja das ganze Kabinelt, ſind der Meinung, daß Deutſchland ohne weiteres zahlen könne— er beſchuldigt uns indirekt der Budgetverſchleierung und iſt entk⸗ ſchloſſen...“ Herr von Walden ſchweigt. „Bitte, Herr Boltſchafker!“ „... und iſt enkſchloſſen, ſich ſelbſt zu helfen!“ „Und wie, Herr Botſchafter?“ Es iſt ſo ſtill im Raum, daß man den Herzſchlag der drei Männer vernehmen kann. „Und wie, Herr Botſchafter, will ſich Herr Grouvier helfen?“ fragt Weſſel wieder. „Durch die neuerliche Beſetzung des Rheinlandes und Enkſendung eines Finanz⸗ konkrolleurs, Exzellenz!“ Ein leiſer Knacks. Der Bleiſtift, mit dem Weſſel nervös geſpielt hat, iſt entzwei. Ungläubig ſieht Miniſter Weſſel den Bot⸗ ſchafker an. „Grouvier wird das Rheinland beſeßen, Beifall begleitet. Nach einer kurzen Paufe richtele Pg. Bezirksleiter Dr. Schmidt im Schlußwort an die Anweſenden einen Appell, in jeder Weiſe unſeren jetzt beginnenden End⸗ kampf zu unkerſtütßen. Der Abend war ein vol⸗ ler Erfolg. Der zweite Sprechabend— eine Erwerbs⸗ loſenverſammlung— im„Engel“ war ebenfalls gut beſucht. Pg. Bezirksrat Ullmer, Rei- cholzheim, ſprach über die„Arbeitsloſenßrage7. Mit großem Inkereſſe verfolgben die Anweſen⸗ den die vortrefflichen Ausführungen des Red⸗ ners, der oft Beiſpiele aus ſeinen eigenen Er⸗ fahrungen brachte. Bei marxiſtiſchen Demon⸗ ſtralionen habe er den ganzen Schwindel durch⸗ ſchauk. Die kleinen Geſchäfte habe man geplün⸗ dert, während die großen jüdiſchen Warenhäuſer unberührt blieben. Auch ſeine Ausführungen fanden ſtarken Beifall. In der anſchließenden Ausſprache wurden die geſtelllen Fragen reſtlos geklärt. Durch beide Sprechabende haben wir wieder einmal bewieſen, daß Werkheim eine Hochburg unſerer Bewegung iſt. Wir Können mit den größten Hoffnungen in den nun kommenden Wahlkampf gehen. Wertheim ſteht hinter Adolf Hitler! Das ſind wir heute ſchon ſicher! Phylax. Erfolgreicher Angriff im Elſenz- und 5chwarzbachtal In der vergangenen Woche fanden in Dais⸗ bach, Zuzenhauſen, Neckarbiſchofsheim und Epfenbach Verſammlungen ſtatt, für die als Redner Pg. Dreher aus Karlsruhe gewonnen werden konnke. Der Erfolg war ein ſehr gu⸗ ter. So zahlreich war der Beſuch, daß z. B. in Neckarbiſchofsheim die Rede durch das Mi⸗ kKrophon auf einen zweiten Raum übertragen werden mußte, damit all die vielen, die nicht mehr in dem Verſammlungsſaal Platz finden konnken, unſeren Pg. Dreher doch hören konn⸗ ten. In Epfenbach und Neckarbiſchofsheim wur⸗ den Ortsgruppen gegründetk, auch denkt man ſchon an Vorbereikungen zur Bildung von SA.⸗ Gruppen. Daß auch in dem ſchwarz-roken Zu⸗ zenhauſen eine Breſche geſchlagen iſt, beweiſen neue Aufnahmen und die für die nächſten Tage in Ausſicht geſtellte Gründung einer Orksgruppe. Aehnlich verhält es ſich auch in Daisbach, hier war der Beſuch ein ſehr guker. Als ſichtbaren Erfolg konnken wir viele Neuaufnahmen ver⸗ buchen. Das Elſenz⸗ und Schwarzbachbal wird unſer! Mitgliederverſammlung in Großſachſen Am vergangenen Monbag, den 1. ds. Mes., fand die Generalmitgliederverſammlung unſerer Ortsgruppe im„Zähringer Hof“ ſtakt. Der Be⸗ richt über das vergangene Jahr ließ die Akli⸗ vikät erkennen, die auch hier enkfaltet wurde. Kaſſenſtand und Mitgliederzuwachs waren ſehr befriedigend. Anſchließend an den Bericht wurde noch ein Referat über die politiſche Lage ge⸗ halten. wenn wir nicht bezahlen? Herr von Walden?“ „Es ſind die Worte Grouviers, Exzellenz! Inoffiziell vorläufig, eine freundſchaftliche Warnung, wie Herr Grouvier ſich auszu⸗ drücken belieble!“ „Und Sie glauben das?“ „Ich kenne Grouvier ſeit zehn Jahren, Herr Miniſter. Ich ſah ihn in dieſer Zeit nie lachen, nicht einmal lächeln. Ich bin der Anſicht, daß er Ernſt machen wird!“ „Und das Kabinett, die Kammer und der Senat?“ Der Bokſchafter macht eine müde Hand⸗ bewegung. „Von allen dreien iſt nichts für uns zu hoffen, meiner Herren, und alles zu fürchten! Wenn es gegen Deutſchland gehl, iſt ſtels auch die Oppoſition bei der Mehrheit! Die Gefahr, für Deutſchland zu ſprechen, iſt ſo groß, daß kein Menſch Luſt hat, uns zu helfen! Ueberdies iſt die Finanzlage Frank⸗ Iſt das richtig, reichs wohl im allgemeinen ausgezeichnet, und die Bank von Frankreich ſchwimmk in Gold, aber dennoch iſt zu bedenken, daß Frankreich 38 Prozent ſeines Budgeks für Rüſtungen ausgibt, nicht gerechnet die offe⸗ nen und verſteckten Zuwendungen an Polen, Tſchechien und Rumänien, an Jugoflawien, die in die Milliarden Franes gehen! Auch das reiche Frankreich iſt nicht in der Lage, dieſe ungeheuren Laſten noch lange zu kragen. Das neue Flottengeſetz deformiert allein ſchon das Budget. Das Land iſt unruhig. Der Franzoſe iſt ein ſchlechter Steuerzahler und fegt jede Regierung hinweg, die ihn be⸗ laſtet. Man hat dem Volk jahrelang vor⸗ geſchwatzt, daß der Boche alles zahlen wird, und ſo hält man ſich eben an den Boche!“ (Fortſetzung folgt.) 1 2 300 Das geſproch berechti Million lion“ ve ſchrieben wir ber davauf en jed ders„E eingezei übrigen demnach Hie laſe 1,5 Mi ren) bet gemachb gung ve Aktion Pleike Nun trotz de ſo ſchw Durch ei mengeb⸗ geſchobe es über zieher d wor ſieh meinhei konnken Von Partei, und bei zu führ⸗ frums erkämp das ſich Unſeren nungshe beren Dagewe doch im Kam biederer Wohnur es dara Wohnut nicht in Nachfor dienen Kinder an, daß Kinder Am Hauſier⸗ zen“ ab und jeß Unker burgn legke. zu nehn men, die hRann— tich. L⸗ ft Der Ladenb ſchafklie naler Großba fand ar denburg Farren als Ve ſters de ſich bei an der Anſchla und zei großes hatte k Ahnung Steiger⸗ Fall. Gebot RWM. 4 bot und Nachhet als Bi⸗ inden 2 war. 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Auch der Lage, zu kragen. ſert allein t unruhig. öteuerzahler die ihn be⸗ relang vor⸗ ahlen wird, Boche!“ ng folgt.) 1 2. Jahrg./ Ur. 38 Donnersiog, den 18. Febrnar 1922. Seite 5 Der Wolf im Schafskleid Das Volk will Hindenburg! Das Volt hat geſprochen und von etwa 43 Millionen Wahl⸗ berechligten ſind rund und hoch gerechnek 2,5 Millionen in den Aufrufliſten der„Sahm⸗Ak⸗ tion“ verzeichnel. Abſichtlich haben wir nicht ge⸗ ſchrieben„haben ſich eingezeichnet“, denn ſo wie wir bereits in einer unſerer letzten Ausgaben davauf hingewieſen haben, daß durch das Feh⸗ len jeder amtlichen Kontrolle batſächlich beſon⸗ ders„Syſtemtreue“ in die Liſten ſich mehrmals eingezeichnek haben, ſo wird es wohl auch im übrigen Deutſchland geweſen ſein. Wenn wir demnach die Behaupkung aufſtellen wollten, daß Hie laſächlich gültigen Einzeichnungen höchſtens 1,5 Millionen(3,4 Prozentk der Wahlberechkig⸗ ven) beiragen, ſo wäre hierzu nach den von uns gemachben Erfahrungen eine gewiſſe Berechki⸗ gung vorhanden. Doch wir wollen der„Sahm⸗ Aktion ihren Erfolg keineswegs ſchmälern, die Pleite iſt auch ſo genug offenſichtlich. Nun hat Herr v. Hindenburg geſprochen und trotz der Takſache, daß der Schrei des Volkes ſo ſchwach ausgefallen iſt und die Stimmenzahl durch einen Geſinnungskerror ohnegleichen zuſam⸗ mengebekkelt, zuſammenerpreßk und zuſammen⸗ geſchoben wurde, ſich zur Verfügung geſtellt und es überſehen, daß die„Prominenz“ der Draht⸗ zieher der Akktion dieſelben Leute ſind, die ſich wor ſieben Jahren an Verleumdungen und Ge⸗ meinheiten gegenüber ihm nicht genug kun konnten. Von der übelſten Seite zeigte ſich jedoch die Parkei, die auf ihren Fahnen, in ihrem Munde und bei jeder Gelegenheik das Wort„achriſtlich“ zu führen pflegt. Die ſchwarze Meule des Zen⸗ irums hal unſtreikig den Gipfel der Heuchelei erkämpfk, alles um des lieben„Syſtems“ willen, das ſich bereils in den lehken Zuckungen windek. Unſerem bereits mitgebeilten Falle von Geſin⸗ nungsheuchelei haben wir nun heute einen wei⸗ teren Fall anzufügen, der zweifellos alles bisher Dageweſene in den Schakken ſtellt und man iſt doch immerhin mancherlei gewohnt. Kam da am 10. ds. Mts. nach Neckarau ein biederer Mann, der von Haus zu Haus und von Wohnungskür zu Wohnungskür ging. Er halte es darauf abgeſehen zu erfahren, wer von den Wohnungsinhabern kakholiſch iſt und damit man nicht in den Verdacht kommen ſollte, daß die Nachforſchungen einem„unchriſtlichen“ Zweck dienen ſollben, frug er auch nach der Anzahl der Kinder und Kindeskinder und gab auf Befragen an, daß er wegen einem Mifſfionsblalt für die Kinder käme. Am Tage darauf wurde dieſer ſonderbare Hauſierer von einem ſchwarzen„Zenkrumsbon⸗ zen“ abgelöſt, der wieder von Haus zu Haus ging und jetzt das„Miſſionsblatt für Kinder“— lies Unkerſchrifksliſte für die Hinden⸗ burgwahl— zur Ankerſchrift vor⸗ legke. Wer lacht da? Bikte durchaus ernſt zu nehmen, auch die Tatſache, daß es ſich bei de⸗ men, die nie alle werden, nur um Kinder handeln ann— politiſche Kinder des Zenkrums nakür⸗ tich. Leider kam der„eigenkümliche Miſſionar“ Er ſteigert für den Zuden Der Bürgerbrei auf dem Rathaus in Ladenburg nennt ſich„Bürgerliche Wirt⸗ ſchaftliche Vereinigung“. Als deutſchnakio⸗ naler Verkrekter derſelben fungierk der Großbauer Remelius als Gemeinderat. Nun fand am Samstag, den 13. ds. Mts. in La⸗ denburg die Verſteigerung eines abgängigen Farrens ſtatt. Die Verſteigerung leitete als Verkreker des abweſenden Bürgermei⸗ ſters der Herr Gemeinderat Remelius, der ſich bei dieſer Gelegenheit als ein Schädling an der deutſchen Sache enkpuppte. Der Anſchlag für den Farren betrug RM. 300. und zeigten die Meßzger in Ladenburg ein großes Intereſſe an der Verſteigerung, doch hatte keiner vor der Verſteigerung eine Ahnung, daß der Ausbieker ſelbſt unker die Steigerer gehen würde. Dies war aber der Fall. Herr Remelius ſteigerke über jedes Gebot hinaus, bis dann der Bekrag von RM. 440.— erreicht war, er RM. 445.— bok und ſich ſelbſt den Zuſchlag erkeilte. Nachher ſtellte es ſich dann heraus, daß er als Bieter und Steigerer für den Vieh⸗ inden Marx in Weinheim aufgetreten war. Wir überlaſſen es Herrn Remelius, ſich über ſein Verhalten, das einmal die rechke Ankwork erfahren wird, Gedanken zu ma⸗ chen, der Bevölkerung Ladenburgs aber ge⸗ ben wir den Rat: Hinker manchem nakio⸗ nalen Mantel ſteckt der Jude! Die deutsche Frau lcauſi keine ausländiſchen Waren und nicht beim Juden, Ronſumverein oder im Warenk aus, ſondern nur in deutschen Geschdften auch an die Unrechten und ſo mußte er ſich von einem Hausmädchen ſagen laſſen, daß ſie, wie die ſonſtigen Bewohner eines beſlimmten Hau⸗ ſes ſich nicht einkragen würden, da ſie nur für den Kandidaten der SDDApP. ſtimmen würden. Es bleibt nun eine Frage zu löſen offen. War nun am Tage vorher der biedere Mann mit dem Miſſionsblättchen nur geakommen um auszukundſchaften, wo die Gimpel wohnen, die auf die Leimrule des„Onkel Sahm und Cohn⸗ ſortken“ kriechen, oder wollke er lalſächlich ein Miſſionsblätlchen für katholiſche Kinder beſor ⸗ Wie wir erfahren, wurde eine Schweſter des Bezirkskrankenhauſes Mosbach wegen Vergehens gegen§ 229 Reichsſtrafgeſehbuch (Verbrechen der durch Vergifkung abſicht⸗ lich verſuchten Körperverleßung, das mit Zuchthausſtrafe geahndek wird) bei der Skaatsanwaltſchaft zur Anzeige gebrachl. Da ſich die Anklage als halklos erwieſen habe, ſei das Verfahren durch die Slaals⸗ anwallſchaft eingeſtellt worden. Wir fragen an: 1. Wer hat die Anzeige bei der Skaals⸗ anwallſchafk erſtallelꝰ 2. Enkſprichkt es der Takſache, daß eine ſo ſchwerwiegende, vollkommen unbe⸗ gründeke Anſchuldigung gegen eine Schweſter erhoben wurde und die Schweſter bei der Staaksanwallſchafk zur Anzeige gelangke, ohne daß vor⸗ her der leikende Arzt des Kranken⸗ hauſes in der Angelegenheik gehörk wurde? Da es uns bisher nichk gelungen iſt, eine zuhalkende Siegeszug unſerer Bewegung. nannten„großen“ Preſſe zerrieben. drängt. robe Marxismus erhalten können. Auf zum Sturm! ſetzen. Adolf Hitler Volksgenoſſen verkündet werden kann. ſchewismus am Mikrophon deulſche, völkiſche, unſeren Volksgenoſſen dargebokten werden. Die Verbande anzuſchlleßen. Trommelt! auf daß der Rundfunk unſer werde! Der Gauleiter: Robert Wagner. Der Zenkralverband Daitſcher Staaks- bürger jüdiſchen Glaubens hat ſich beim Reichsinnenminiſter Groener über die „maßloſe nationalſozialiſtiſche Agitation“ gegen die Juden beſchwerk. Beſonders mißfallen hat es den Herr⸗ ſchafken, daß man in Würzburg keine Vor⸗ liebe für das Moskauer jüdiſche Theaker „Habima“ gezeigt hat. Wörklich heißt es dann in dem umfangreichen Geſeires: gen, in denen Goſchichken aus dem„ſchwarzen“ Erdteil ſtehen? Dunkel iſt die Sache bis heule geblieben, denn dieſer Mann, der am andern Tage wieder kommen wollle, iſt bis heule noch nicht wieder erſchlenen, dafür aber ſein Genoſſe anſcheinend von der ſelben Fakulkät, der Zen⸗ trumsmann mil der Hindenburgliſte. Iſt unſere Vermukung richlig, daß es nur eine „beſondere Art“ der Stimmenwerbung war, dann kann uns kein Menſch übel nehmen, wenn wir hierfür nur einen Ausdruck haben: Pfui Teufel! Aetſch. Was ging im Bezirks⸗Kranken⸗ haus Mosbach vor? einwandfreie Schilderung des Vorfalles zu erhalten, die Oeffenklichkeit aber berechlig⸗ tes Inkereſſe an der Aufklärung der Ange⸗ legenheil hal, erwarten wir, daß der lei⸗ tende Arzt des Bezirkskrankenhauſes hier⸗ zu Skellung nimmk. NSDAp. Orlsgruppe Mosbach. * Nur die Orlskrankenkaſſe Mosbach hal Schulden. In unſerer Nummer 25, vom 3. Februar brachten wir auf Seite 3 einen Arlikel unker der Ueberſchrift:„Wunderk Sie das?“, der ſich mit dem ärzklichen Kreisperein Mosbach beſchäftigt. Die Krankenkaſſen-Kommiſſion des ärzllichen Kreisvereins Mosbach keill uns mik, daß lediglich die Allgemeine Orls⸗ krankenkaſſe Mosbach mik ihren Zahlungen ſehr im Rückſtand war und auch heule noch iſt, während von den Allgemeinen Orks⸗ krankenkaſſen Adelsheim und Buchen die verkragsmäßigen Zahlungen jederzeil pünkk⸗ Kämpft! Der Gaufunkwart: Nähere beim Gaufunkwart P. L. Werber, Freiburg i. Br., Urachſtvaße 25 und Bezirks⸗ funkwart J. Klein, Karlsruhe, Tullaſtraße 73.— Verlag der Zeitung:„Der Führer“, „Allemanne“,„Heidelberger Beobachter“,„Hakenkreuzbanner“, lich geleiſtek wurden. — Generalangriff auf den roten Rundfunk! Belſpiellos in der Geſchichte iſt der ſtürmende Vorwärtsdrang, der durch nichks mehr auf⸗ Wir Nakionalſozialiſten haben den Einfluß der Parlamenksparteien und der ſoge⸗ Wir haben den Marxismus von der Stkraße ver⸗ Wir ſchlugen die ſozlaldemokrakiſchen, zenkrümlichen und bolſchewiſliſchen Gegner in den Betrieben Tag für Tag vernichkender. Nur noch ein Monopol hat ſich der ſchwarz⸗ Noch herrſcht das Syſtem unbeſtrilten im Rundfunk! Es gilt, dem Gegner ſeine letzte und ſchärfſte Waffe zu entreißen! Es gilt, dieſem Syſtem der organiſterten Zer ſetzung und Unfähigkeit den Todesſtoß zu ver⸗ Es geht um die geiſtzge Revolukionie rung des deutſchen Volkes. Es geht darum, daß Dr. Goebbels nicht mehr Abend für Abend zu Zehn- bis Zwanziglauſenden, ſondern am Mikrophon zu Zehn⸗ bis Zwanzigmillionen ſprechen können, damit die deukſche Wahrheit auch dem letzten Gregor Straſſer Es geht darum, daß an Stelle der Verne gerung, der Volkszerſetzung, des Kulturbol⸗ nalionalſozialiſtiſche Kulturgüler Wir haben uns eine Organtſation geſchaffen, die uns auch hier den Sieg bringen muß. Verbandsgruppe Nalionalſozialiſten im Reichsverband deulſcher Rundfunkleilnehmer hat den Kampf gegen den roken Rundfunklerror aufgenommen. Es iſt eine ſelbſtverſtändliche Pflicht jedes nationalſozialiſtiſchen Hörers, ſich dieſem Siegt! P. L. Werber.— Alles „Schwarzw. Tageblakt“. Hirſch, Wolff und Löwenſtein überreichten Groener eine Jeremiade „Die deulſchen Juden fordern niemand politiſch heraus. Sie kragen keine Unifor⸗ men und keine Parkeiabzeichen.“ Als ob dieſe deukſchen Staatsbürger noch beſondere Abzeichen kragen müßten. Man kennt ſie ohnehin. Die unverſchämten Hetz⸗ arkikel der Judenpreſſe gegen den Deukſchen Frontkämpfer Adolf Hitler ſind ſcheinbar keine„polikiſchen Herausforderungen“. Die Hyänenmanier der Barmat, Kukisker, Kat⸗ zenellenbogen iſt ſcheinbar eine ſegensreiche Sache für Deutſchland und gar nicht her⸗ ausfordernd. Eine nationalſozialiſtiſche Regierung wirb dieſen deutſchen Staatsbürgern noch Flöten⸗ töne beibringen.— Die Wellblechfront fürchtet die Hitler⸗Jugend „Hiklerleute machen Schießübungen“. Un⸗ ter dieſer Schlagzeile befaßte ſich kürzlich ſo ein„Volksſtimme“-Schreiberling mit dem Leben und Treiben unſerer Hitlerjugend in ihrem Zuſammenkunftsraum. Auf die ge⸗ meine Art des Schwindelns dieſer blecher⸗ nen Helden etwas richtigzuſtellen, iſt zu ſchade. Vor lauter Angſt fürchten ſie jeden Schuß, der irgendwo abgefeuerk wird, und nennen es„Schnellfeuer“.„Wo bleibt die Staatsgewalt?“, ſchreien ſie! Nur Geduld, ihr Helden vom Wellblech, ſie kommt ſchon, dafür ſorgen wir. Wir haben dann aber noch andere Dinge zu erledigen, über die wir uns ein andermal unkerhalten. Wir werden dann feſtſtellen, von welcher Seile die Anpöbelungen und Beleidigungen her⸗ kommen. Aus dem Volksſtimme-Geſtammel ſpricht die Angſt, die reinſte Hoſenangſt, die aus Furcht vor der Abrechnung hetzt und ſchwindelt. In Laudenbach ſteht der Natio⸗ nalſozialismus, wir ſind ſtolz auf unſere SA. und erſt recht auf unſere Hitlerjugend. Daran werden auch die Wellblechritter nichts ändern, mögen ſie noch ſo viel heßen. Wir marſchieren! Ein Muſterinſtitut des Ev. Volksdienſtes Die Vorgänge bei der Evangeliſchen Zenkralbank. Hierzu wird uns geſchrieben: Zu der Reihe der zahlungsunfähigen Bankunkernehmungen(Beamkenbank u..) hak ſich nunmehr auch die Evangeliſche Zen⸗ tralbank in Berlin geſellt, eine private Ge⸗ noſſenſchaftsbank, die im Jahre 1923 aus der Pfarrerbank hervorgegangen iſt. Eine Verbindung der organiſterken Kirche mit dieſem ohne Mitwirkung ins Leben ge⸗ rufenen privaken Unternehmen beſteht ſelbſt⸗ verſtändlich in keiner Form. Auch auf die Ramengebung hatten die amtlichen kirch⸗ lichen Stellen keinerlei Einfluß. In einem Erlaß des Ev. Oberkirchenrakes in Berlin vom vergangenen Jahr wurden die Konſt⸗ ſtorien ausdrücklich darauf hingewieſen, daß die Bezeichnung„Evangeliſch“ bei wirk⸗ ſchafklichen Unternehmungen keineswegs be⸗ deutke, daß dieſe Unternehmungen mit der organiſierken Kirche in irgend einer Verbin⸗ dung ſtehen oder von ihr gefördert werden. und daß dieſe Bezeichnung auch nicht ohne weiteres die wirtſchaftliche und geſchäftliche Verkrauenswürdigkeit gewährleiſte. Wirk⸗ ſam rechkliche Handhaben um einen Miß- brauch dieſes Namens zu verhindern, gibi es leider nicht. Wie wir jedoch hören, ſind Verhandlungen hierüber mit den ſtaatlichen Stellen eingeleitet. Man möchte ihnen vollen Erfolg wünſchen. Der jetzige Zu⸗ ſtand, wonach jedes beliebige private Unker⸗ nehmen ſich„Evangeliſch“ nennen und da⸗ mit das Verkrauenskapital der Kirche ſeinen Zwecken dienſtbar machen kann, iſt in der Tat völlig unhaltbar. Nur ein energiſcher rechtlicher Schutz des Namens„Evangeliſch“ kann das für die Zukunft unmöglich machen. Nuhe ſanft! Die Parkei der 2 Miniſter und 3 Abge⸗ ordnelen hak beſchloſſen, in demokraliſchen Streih zu krelen. Die Volkskonſervalve Vereinigung„verzichkel“ darauf, bei den nächſten Wahlen eine Liſte aufzuſtellen. Man will als grundſätzlich überparkeiliche Organiſakion weiter beſtehen. Das will be⸗ ſagen, ſich künflig außer den beiden Mini⸗ ſtern nur noch auf Briefbogen und Gummi⸗ ſtempel zu beſchränken. Ackrums! Hrtsgruppenleiter, Vezirksleiter! Parkeiamkliche Mikleilungen über örkliche Veranſtalkungen werden künfſ nur noch in der Dienskag⸗ Freikagnummer aufgenommen! Der ſchrifklich einzureichende Worklauk muß jeweils Monkags und Donnerslags bis miltags 12 Uhr in unſeren Händen ſein. Die Schriflleitung. Feite 6 Donnerslag, den 18. Februar 1922. 2. Jahrg./ Nr. 33 „Alabt Mannheim. Monnhein, d45 13 Februar 1932. Inmitten des Hornung Trotz Schnee und Eis! Der Frühling kommt doch! Mag auch manches Mal noch ein Rückſchlag von frühlingshaftem Wekter zu winterlichem Froſt kommen(wie wir es heuer erleben müſ⸗ ſen)— wir wiſſen es nun, daß krotz allem doch der Frühling kommen muß. Sehen wir uns doch Frau Sonne an! Täglich ſteigt ſie um Mittag böber empor, täglich gewinnt ſie der Nacht eine— wenn auch noch ſo kleine— Spanne Zeit ab— ſie weilt jetzt ſchon volle zehn Stunden bei uns— noch einen guten Monat hin, und wir feier ndas Feſt des wilden Zägers, da Tag und Nacht gleich lang ſind. Dann ſprießen ſchon hier und da die erſten Frühlingsblumen, dann kreiben mit Macht die Knoſpen hervor, dann Aber gemach, gemach, noch iſt's nicht ſo weit, noch ſind wir inmjtten des Februar, des Hor⸗ nung!— noch iſt der Kampf zwiſchen Winker und Frühling nicht ausgekämpft, noch brauſt uns oft ein wilder Oſt um die Ohren, daß uns Hö⸗ ven und Sehen darüber vergehen mag. Wenn freilich mittags Frau Sonne auf uns herniederſcheint, dann ſpendet ſie ſchon wieder merkliche Wärme und der Oſtwind muß ſich ſchon arg ins Zeug legen, wenn er des Winters Sache gegen ſie verteidigen ſoll. Nur hoch oben im Gebirge; auf wekterausgeſetzten Hügeln und weit im Oſten unſeres Vaterlandes hat der Winter noch unbeſtritten die Oberhand. Im flachen 3 dagegen ſteht die Partie ſchon gleich auf gleich. Mag es drum zwiſchendrein auch dann und wann noch einmal ſehr winkerlich werden, wir laſſen's uns nicht verdrießen. Inmitten des Hornung, da ſingen wir dem Winker ſchon allemal das Trutzlied ins Geſicht, das da heißt: und dräuſt du noch ſo ſehr mit trotzigen Gebärden und ſtreuſt du Schnee und Eis umher, es muß doch Frühling werden. * Faſtenzeit Die Faſten⸗, Paſſions- oder Leidenszeit er⸗ innerk an das vierzigkägige Faſten des Erlöſers, an ſein Leiden und ſeinen Tod. Es wird Ent⸗ haltſamkeit geübt; aber von Hunger iſt in die⸗ ſem Zuſammenhang auch jetzt keine Rede; ob⸗ gleich das Tuch, mit dem vom Aſcherwittwoch an in den hatholiſchen Kirchen das Altarbild während der Faſtenzeit verhängt wird, vom Volksmund als„Hungertuch“, in Niederdeutſch⸗ kand als„Schmachtlappen“ bezeichnet wird. In der alben chriſtlichen Kirche wurde nur der Todestag Chriſti mit beſonderem Ernſt be⸗ ngen, in der Mitte des zweiten Zahrhunderks wurde die Feier auf vierzig Stunden, nach und nach auf die ganze Leldenswoche ausgedehnt. Außer Waſſer und Brot durfle in dieſer Zeit nur Salz und Gemüſe genoſſen werden. Erſt im ſechſten Jahrhundert wurde die Faſtenzeit zu vierzig Tagen erweiterk. Mach altem Herkommen bezeichnel man die Faſtenwochen nach dem Namen der Faſtenſonn⸗ kage. Sie haben ihre lateiniſchen Bezeichnungen von den Anfangsworten der Bibelſtellen, mit denen früher die abendländiſche Kirche den Got⸗ tesdienſt begann, und werden nach dem Verſe gemarkt: In Richters Ofen Liegen Junge Pal⸗ men.(Invocavit— Reminiſcere— Oculi— Lae⸗ bare— Zudica— Palmarum.) Oι Kι Luͤban, 25jähriges Jubiläum der Stãdliſchen Kunſthalle Mannheim. Am 1. Mai des Jahres 1907 wurde die ſtädltiſche Kunſthalle Mannheim zugleich mit der großen Internationalen Kunſt⸗ und Garkenbau⸗ Ausſtellung eröffnet. Aus Anlaß ühres 25jäh⸗ rigen Beſtehens wird die Kunſthalle am 1. Mai ds. J3. mit einer beſcheidenen Feier eine kleine Ausſtellung eröffnen, die einen Ueberblick über alle weſenklichen Veranſtalkungen des genann⸗ ten Inſtikuts— Erwerbungen, Ausſtellung, Vor⸗ kräge uſw. ſeit 1907 geben ſoll. Gleichzeitig ſei mitgeteilt, daß die Ausſtel⸗ lung„Wie der Künſtler die Kunſt ſieht“ am nommenden Montag, den 22. Februar geſchloſſen wird. Die umfaſſende Ueberſicht des Schaffens von Otko Pankok, Düſſeldorf, wird am Sonn⸗ tag, den 28. Februar, eröffnel. 1* Vorkrag über die Naukilus-Eppedition. Am Dienstag gab im ſchwach beſetzten Muſenſaal der einzige deutſche Teilnehmer an der ſo viel Aufſehen erregenden Daukilus-Arktis-Expedi⸗ tion, Herr Dr. Villinger, ein gebürliger Mannbeimer, an Hand von Lichtbildern ſeine Eindrüche in einem Vorkrag wieder. Nach Schilderung der vielen Vorbereitungen und Schwierigkeiten, die damit verknüpft waren Die richtige Methode Akademiker bekommen wir gratis——1 In den letzten Tagen kamen uns Dinge zur Kennknis, die ſich bei der Berufsberakung des Arbeitsamtes Mannheim abgeſpielt haben und die in ihrer Tendenz der Gemeinheit kaum noch zu überbielen ſind. Die Arbelksloſennot geht heube durch alle Schichten der Bevölkerung und wenn wir heuke die Not einer beſonderen Schicht herausſtrei⸗ chen, ſo deshalb, weil die Einſtellung einzelner Hevren der Berufsberakungsſtelle gegenüber dem Stande der Akademiker eine derarkige iſt, daß die Bezeichnung„gemein“ noch ein gelinder Ausdruck dafür iſt. Dem Herrn Wioder von der Berufsberakungsſtelle iſt anſcheinend nicht bekannk, daß gerade die Akademiker heute einen beſonders ſchweren Sband haben unberzukommen, ſofern ſie ſich nicht im Beſitze des richligen Par⸗ teibuches befinden und da er dies auf Grund ſeiner Aeußerung nicht weiß, erſcheint er uns für die Sbellung eines Berufsberakers nicht ge⸗ eignet. Zur Sache ſelbſt folgendes: Ein Dipl.⸗Ing. A. Schmidt richbeke an das Arbeiksamk Mannheim ein Geſuch um Einſtel⸗ lung. Dieſes Geſuch fand Genehmigung und wurde Herr Schmidt, welcher auf eine zehnjäh⸗- rige Praxis und auf ein abgeſchloſſenes Studium zurückblichen kann, bei der Berufsberakung— im Gegenſatz zu den Bonzen— ohne Gehalt eingeſtellt. Sein Tätigkeitsgebiet erſtrechte ſich auf die Siedlungsfragen. Trohdem Herr Schmidt arbeitslos war hak man ihm dringend geraken, die Stelle auch ohne Bezahlung anzunehmen, da über kurz oder lang doch eine Vergükung in Frage käme. Herr Schmidt nahm an und mußte aber die Wahrnehmung machen, daß man ihm, ktrotzdem er verankworkungsvolle und ſelbſtändige Arbeit leiſtete, in der Frage einer Vergükung immer wieder auswich. Als er aber nach eini⸗ ger Zeik die ausſichtsloſe Hungerei ſatt hatte, nahm er davon Abſtand, noch weiter ohne Be⸗ zahlung zu arbeiten und verließ die„Skellung“. Und nun kommt das Bezeichnende an der gan⸗ zen Sache: Nach dem Weggang nunſeres Gewährs⸗ mannes wurden drei neue Leuke gegen Bezah⸗ lung eingeſtelll, von denen ein Gewerbeſchul⸗ anwärker ſogar mehr Gehalk bekommk, als ein beamkeker Berufsberaker. Keine der drei neueingeſtelllen Perſonen hakke eine Fach⸗ bildung hinker ſich. Die drei neuen Leute waren„gut empfeh⸗ len, worunber man auch verſtehen kann, daß ſie das richlige Parkeibuch beſitzen. Auf die nun⸗ mehrige Vorſtellung des Herrn Schmidt bekreffs der etwas eigenarkigen Handlungsweiſe hakte man nur ein verlegenes Bedauern zur Ankwork. Darüber hinaus hat ſich aber Herr Widder von der Berufsberakungsſtelle bewogen gefühlt, Herrn Schmidt gegenüber folgende hundsgemeine Aeußerung zu machen: „Wir haben nie vorgehabk, Sie zu bezah⸗ len, akademiſche Arbeikskräfte haben wir durch das Angebok grakis! Hierzu erübrigt ſich jeder weikere Kom⸗ menkar, Herr Widder möge ſich aber geſagk ſein laſſen, daß wenn der Tag des Ausmiſtens kommk, er beſtimmt unber denen ſein wird, der hinweg⸗ gefegt aus„Aemkern und Würden“, ſelber ein⸗ mal in die Lage kommen wird, in welcher ſich Millionen heute befinden. ——— und Nakionalſozialiſten ſind ungeeignel. Wie bereils erwähnt, hat Herr Dipl.-Ing. Schmidt die Siedlungs- und Siedlerfragen bear⸗ beitek, zu welchem Zweck Liſten derſenigen Er⸗ werbsloſen angeferkigt wurden, welche ſich zur Anſiedelung meldelen. Dieſe Liſten kamen je⸗ weils dann in die Hände Herrn Schmidts, der die einzelnen Bewerber auf„Herz und Nieren“) zu prüfen hakte. Nun iſt es inkereſſank zu hö⸗ ren, daß die Liſten der Siedlungsbewerber, ſo wie ſie Herrn Schmidt zur Bearbeikung überge⸗ ben wurden, eine Rubrik enthielten, in wel⸗ cher der Leumund der Bewerber feſtgeſtelll war. Hierbei iſt eine zweite Gemeinheik feſtzuſtellen, indem die Nalkionalſozialiſten als Verbrecher in dieſen Liſten geführk werden. Die Liſten ſehen ungefähr ſo aus: Karl Müller⸗ Diebſtahl vorbeſtraft. Fritz Schulze Bekrug vorbeſtraft. Ernſt Maier—.—— Robert Kaiſer Nationalſozialiſt. Wir fragen: Iſt das vielleicht keine Gemein⸗ heit? Wie kommlk eine amlliche Stelle dazu, die Nakionalſozialiſten in einem Akemzuge mil Geſehesüberlreler und Verbrecher zu nennen? Hängk das vielleicht damik zuſammen, daß man ſie von vornherein als ungeeignel zur Anſiedelung kennzeichnen will. Oder ſtimmk vielleichk unſere Anſicht, daß auch hier, wie in andern Fällen, das richlige Parkeibuch nur maßgebend iſt? Bikte, man ankworte uns! Auf jeden Fall aber werden wir uns gegen eine derarlige Verächtlichmachung der die Frei⸗ heit wollenden deutſchen Menſchen durch ſchwarze und rote Bonzen wehren. Heuke habt Ihr noch das Work, der es morgen hat, wird nichts ungeſühnt laſſen. Worauf man ſich verlaſſen kann! Ille. ———————————————————————— Polizei⸗Bericht vom 17. Dezember 1932. Unfall: Dienskag nachmittag fiel ein Schüler aus der Waldhofſtraße infolge Verluſtes des Gleichgewichts von der Umzäunung der Eisbahn hinter der Hauptfeuerwache herab und brach ſich den rechtken Unkerarm. Der Sanitätskraftwagen verbrachle den Verletten ins allgemeine Kran⸗ kenhaus. Verkehrsſtörungen. Auf der Breiten Straße kKam am Dienstag um die Mittagszeit das Pferd, eines Kohlenfuhrwerkes infolge des glatten Bodens zu Falle. Es wurde vom Be. ſitzer mit Hilfe einiger Paſſanten wieder auf die Beine gebracht. Durch den Vorfall enkſtand eine Verkehrsſtörung von kurzer Zeit.— Am Dienstag vormittag riß in der Sechenheimer Straße bei der Luiſenſchule der Befeſtigungs⸗ draht der Oberleitung der Straßenbahn und fiel auf die Straße. Die Stelle wurde polizei⸗ lich abgeſperrt und der Fahrzeug⸗ und Straßen · bahnverkehr umgeleitek. Nach 40 Minuten war die Verkehrsſtörung beyoben. Grober Unfug und Sachbeſchädigung. In einer Wirkſchaft der-Quadrate verübte in vergangener Nacht ein Gaſt groben Unfug, be⸗ ſchimpfle die anderen Gäſte und bedrohte den Wirt. Nachdem er von dieſem aus der Wirtk⸗ ſchaft enkfernk worden war, ſchlug er drei Scheiben ein, wodurch dem Wirt bedeulender Schaden enkſtand. Oer Täter, der flüchtete, wurde von dem vom Wirk herbeigerufenen Not⸗ rufkommando auf dem Friedrichsring feſt⸗ genommen und nach der Polizeiwache verbracht. Dork wurde ihm ein Notverband angelegt, da er ſich beim Einſchlagen der Fenſterſcheiben an beiden Handgelenken erheblich verletzt hatte. Nach Verbringung ins Krankenhaus und Anle⸗ (auch in finanzieller Hinſicht), kam Dr. Villinger auf die Erlebniſſe und die verſchiedenen Deffekle am Naukilus, die ſich ſchon vor Beginn der Ex⸗ pedition in den Weg ſtellken, zu ſprechen. Be⸗ dͤingt durch dieſe Verzögerung konnke bekannk⸗ lich ſeinerzeit auch eine dreiwöchige Verſuchs⸗ fahrt unternommen werden, bei der auch ſehr wertvolle Meſſungen durchgeführt wurden. Das wenig ruhmreiche Ende der Expedition war wohl in der Haupkſache durch mangelhafte Vor⸗ bereitungen begründet, die ſich auch in einem Bruch des Tiefenſteuers auswirkten. Inter⸗ eſſant war die ironiſch humorvolle Darſtellung, mit der Dr. Villinger die vielfach kendenziös entſtellten Preſſemeldungen über den ſeinerzei⸗ kigen Verlauf der Expedition gloſſterke. Wenn auch derarkige Expeditionen, wie Dr. Villinger bemerkle, durch Erforſchung von maßgebenden Naturvorgängen, die unſere Wetterlage bedeu⸗ tend beeinfluſſen, von beſonderer Wichtigkeit für Wettervorausſagen ſind, ſo möchten wir doch meinen, daß man für derartige Pionierfah!en mit einem erſtmalig verwendeten Fahrzeugtyp weſentlich beſſer durchdachte Vorbereitu gen treffen muß. Die Expedition ſoll nach Angaben Dr. Villingers nach Sicherſtellung des erfoeder⸗ lichen Kapitales unker Verwendung der gewon⸗ nenen Erfahrungen en werden. Ku. Nalionalkheaker. Am kommenden Freilag gelangt Hermann Keſſers Schauſpiel„Rota⸗ tion“ zutr Mannheimer Erſtaufführung in der gung eines geordneten Verbandes wurde der Mann entlaſſen. Aukobrand: An einem Laſtkraftwagen ent⸗ ſtand Dienstag nachmittag in der Pflügers⸗ grundſtraße ein Vergaſerbvand, der vom Eigen⸗ kümer des Wagens gelöſcht werden konnte. Die herbeigerufene Berufsfeuerwehr brauchke nicht mehr in Täligkeit zu kreben. Verkehrskonkrolle: Eine geſtern nachmittag auf der Neckarauer Straße vorgenommene Laſtkraftwagenkonkrolle führte zu dem Ergeb- nis, daß je 1 Laſtkraftwagen wegen ſchlechter Bereifung, wegen beſchädigtem Rückblickſpiegel, wegen unleſerlicher Kennzeichen ſowie wegen Ueberſchreikung der höchſtzuläſſigen Belaſtung und zwei Laftkraftwagen wegen Fehlens des Typenſchildes beanſtandet werden mußben. Die Führer von 2 Laſtkraftwagen, die dem Güter⸗ fernverkehr dienen, gelangken wegen Dichtmit⸗ führens der erforderlichen Ladepapiere zur An⸗ zeige. Enkwendek wurde: Im Dezember 1931 von einem Lagerplatz in der Binnenhafenſtraße hier, eine leichte Zweiſpänner⸗Rolle, mit verblaßlem rolem Anſtrich.— Am 28. Januar von einem Lieferwagen in Rheinau ein Paket, enthalbend 8 Bekkücher, 8 Kopfkiſſenbezüge, 15 Handtücher und 2 Tiſchdecken, alles gewaſchen und mit dem Wäſchezeichen M 247 verſehen.— Am 30. Ja- nuar aus einem Hofraum in der Lortzingſtraße zwei Moſtfäſſer, 103 und 39 Liter haltend.— Vom 15. Januar bis 8. Februar in einem Hauſe in T 3 ein karierter Sporbanzug mit Knicker⸗ bockerhoſe, 2 Knabenmänkel, beige und braun, ein graubraunes Herrenhemd und eine weiße Tiſchdecke mit voten Blumen.— Zum 2. Februar am neuen Rangierbahnhof, ekwa 50 Pfund Aepfel, ein grauer Skeingukkopf mit etwa 50 Eier und 8 bis 10 Flaſchen Wein, ferner—6 Gläſer eingemachte Birnen.— Zum 3. Februar eeeeeeee e Inſzenierung von Herbert Maiſch. Der Dichter hat ſein Werk, das im vorigen Jahr in Frank⸗ furt a. M. zur Uraufführung kam, für die Mann⸗ heimer Aufführung neu bearbeilet. Das Schau⸗ ſpiel behandelt den Kampf der öffentlichen Mei⸗ nung in der Arbeitsloſenfrage. Keſſer hat ins⸗ beſondere den Schluß, der in der Frankfurker Faſſung ins Perſönlich⸗Tragiſche ausmündele, neu geſtaltet, indem er vom perſönlichen Schick⸗ ſal in eine Geſamkbewegung überleitel. Ferner hat er eine Szene neu eingefügt, die den Ge⸗ genſatz vom kechniſchen Fortſchritt und Arbeits- not veranſchaulicht. Die Verdeutlichung der Be⸗ ziehungen des behandelben Themas zu den Er⸗ ſcheinüngen des Lebens unſerer Zeit wird durch die Inſzenierung unter Ausnutzung der lechni⸗ ſchen Möglichkeiten der Mannheimer Bühne mit akuſt'ſchen und opkiſchen Ueberleitungen von Bild zu Bild erſtrebt. Die Revue⸗Operekte„Im weißen Röß'l“ kommt diesmal nur Samsbags 19.30 Uhr zur Aufführung; am Sonnkag findet im Nibelungen. ſaal keine Vorſtellung ſtakt. Der Vorverkauf für die Samstagvorſtellung iſt im Gange.— Am Sonnkag wird im Nalklonalthealer Richard Wagner's„Triſtan und Iſolde“ wieder aufge⸗ nommen unker muſikaliſcher Leitung von Jo⸗ ſeph Roſenſtock und unker Spielleikung von Or. Richard Hein. auf den Rennwieſen 2 Doppelleitern mit 6 und 10 Sproſſen, an der Seite die Aufſchrift: Bad. Rennverein.— Am 4. Februar von einem Lie⸗ ferwagen vor Be7 eine geflochkene Strohhand⸗ taſche und 1 Paar ſchwarze Damenhalbſchuhe Größe 38.— Am 5. Februar von einem Liefer- wagen vor 5 6 ein Karkon mit einer Anzahl Kinderſpielwaren.— Zum 5. Februar in einem Lokal in F 4 ein ſchwerer, hellgrauer Herren⸗ mankel, Fiſchgrätenmuſter, zweireihig mit Rük⸗- kenſpange.— Zum 5. Februar aus einem Stall in Waldͤhof 2 weiße Hühner und 1 Hahn, ein Rokländer Huhn und 3 verſchiedenfarbige Enken. — Am 6. Februar von einem PaW. vor O 6 eine vernickelke Kühlerverſchlußſchraube mik Flügeln und Manomeker.— In einem Lokal am Friedrichsplatz ein ſchwarzer Herrenpaletot, einteihig mit ſchwarzem Futter und der Firmen⸗ bezeichnung: Engelhorn u. Sturm.— Zum 8. Februar aus einem Garken in Waldͤhof ein Lei⸗ terwägelchen, 1 Meter lang mit rolbraun geſtri⸗ chenen Rädern.— Aus einem Hausgang in der Eichelsheimerſtraße ein Paket, enthaltend zwei Damen-Nachkhemden, 2 Frotkierhandtücher und 4 Gerſtenkorn-Handtücher, ſämtlich mit dem Monogramm G. G.— Zum 10. Februar aus dem Waſchraum eines hieſigen Hotels ein wert⸗- woller Herven⸗Brillantring, 18 kar. Größe 59. Verloren ging: Am 5. Februar von der Beilſtraße bis H 7 eine ſchwarzlederne Damen⸗ handlaſche, enkhalkend einen rokledernen Geld- beukel mit 7 Mk. und 2 Schlüſſel. Brand in einer Schulbarache. Heute um 10.15 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr durch Feuermelder und Telephon nach der Schule in Waldhof gerufen. Eine der beiden im Schul⸗ hof aufgeſtellten Schulbaracken hat wahrſchein⸗ lich durch Ueberhitzung der ſonſt ordnungsmäßi⸗ gen Heizanlage, Feuer gefangen. JZerſtört wurde die ſſolierte Deche und das Dach. Zur Be⸗ kämpfung waren 4 Schlauchleitungen erforder⸗ lich. Die Freiwill'ge Feuerwehr Waldhof wurde ebenfalls eingeſetzt. Schulkinder waren nicht gefährdet. Nach dem Ablöſchen werblieb eine Brandwiche von der Freiwilligen Feuerwehr Waldhof noch auf der Brandſtelle. Tageskalender: Donnerslag, den 18. Februar 1932. Nalionalthealer:„Der Biberpelz“, Komödie von Gerhark Hauptmann— Miebe D— Mittlere Preiſe— 20 Uhr. planetarium im Luiſenpark: 16 Beſichtigung. 20.15 Wohltätigkeitsvevanſtalklung mit Mu⸗ ſik, Rezitalion und Filmvorführung. Handelshochſchule: Oeffenklicher Vortrag von Prof. Dr. jur. Werkheimer, Frankfurk über „Holding: und Kapikalanlage⸗Geſellſchaften 20 Uhr in der Aula A 4, 1. Eintritt frei! Harmonie D 2, 6: Meiſterklavie vabend von Elly Ney, 20 Uhr. Waſſerſtandsnachrichlken: Schuſterinſel 13 (—, Kehl 160(— 8) Maxau 332(minus), Mannheim 186(minus), Kaub 120(minus), Köln 101 Zentimeker; Neckar: Mannheim 194(minus). ieeeeeee Deine Fflicht iſt es, Deine Zeilung, das„Hakenkrenzbanner“, zu leſen und für Deine Zeitung zu werben. Hast Du sie erfüllt? Fus Am die Der ke Eungen oſten kom⸗ Verkreter äm Nordi und Mar nen. Imz Frankfurk krag gelar Pforzheim tralungarr Karls SpVe 1860 VfBD. VfB. Eintre SV. FSV FK. 1 In der für Sonn SSV Jahn Schw Würz SC. SC. Germ 3C. Sfr. Union Rot/ Weiß Kickers L Ale manni SV. Wie Hanau 93 Sfr Sa Sfr. S Voruſſi Phönix Fc. Id Ein Amiciłi 97 Ma Neckar Käferba Hedoͤesl 1846 V Neckarl Friedrie Weinh Niederlag ſtand die Schußlaun in 45 Wi Tabellenfi ſehr nokn ſchaft doc Ebenſo ül gen Necka Punktver ſtehen kor zu einem, Sieg und beſſert.— ſeine vorc heim welt Konkurrer viel Glüc einsplatz gefahr en dem Abſt! Sieg kam didaten 1 Die erf Sporlgeſel n M herrſ cht, nr. 38 lcher ſich igeeignel. Dipl.-Ing. jen bear⸗ igen Er⸗ ſich zur amen je⸗ ridts, der Nieren“) it zu hö⸗ erber, ſo überge · in wel⸗ bellt war. tzuſtellen, recher in 1 ien ſehen eſtraft. kraft. ſt. Gemein⸗ le dazu, zuge mil nennen? daß man ſiedelung hü unſere Fällen, nd iſtꝰ ns gegen die Frei⸗ in durch eute habt hat, wird Ille. nt 6 und ift: Bad. nem Lie⸗ trohhand⸗ albſchuhe m Liefer⸗ r Anzahl in einem Herren⸗- nit Rük⸗ iem Sball dahn, ein ge Enken. vor O 6 ube mit m Lokal enpaletot, Firmen⸗ Zum 8. fein Lei⸗ un geſtri⸗ ng in der end zwei icher und mit dem ruar aus ein wert⸗ öröße 59. von der Damen- ſen Geld- eute um hr durch Schule in im Schul⸗ ahrſchein· ungsmäßi⸗ ört wurde Zur Be⸗ erforder⸗ hof wurde rem nichk blieb eine Feuerwehr 32. Komõdie be D— ſichtigung. mit Mu⸗ . trag von Kfurt üben llſchaften“ ikritt frei! abend von inſel 13 (minus), (minus), Mannheim uzbanner“, n werben. fülltꝰ *. Jahrg./ Nr. 38 Donnerslag, den 18. Februar 1932. yort-Beobceeliteꝛ. Fussball. Am dieſüddeutſche Meiſterſchaft Der kommende Sonnkag dürfte in beiden Ab⸗ keilungen weitere Klärung bringen. Im Süd⸗ oſten kommt es zu einer Kvafktprobe zwiſchen den Verkrelern von Süd⸗ und Novdbayern, während äim Nordweſten die Lokalbreffen in Frankfurt und Mannheim die größte Beachtung verdie⸗ nen. Immerhin iſt es noch fraglich, ob der Frankfurker und Stutbgarber Kampf zum Aus⸗ trag gelangt, da die Einkvacht und der 1. FC. Pforzheim zum Repräſenkativkreffen gegen Zen⸗ tralungarn Spieler abſtellen müſſen. Ableilung Südoſt. Karlsruher FV.—V. Raſtatt. SpVgg. Fürth—Bayern München. 1860 München—1. FC. Nürnberg. VfB. München—1. FC. Nürnberg. VfB. Stutbgart—1. FC. Pforzheim. Abteilung Nordweſt. Eintracht Frankfurt—SV. Frankfurt. SV. Waldhof—Vfe. Neckarau. 5SV. Mainz 05—5 V. Saarbrücken. FK. Pirmaſens—Wormalia Worms. Um den Verbandspokal In der Runde um den Verbandspokal ſind für Sonnktag folgende Begegnungen vorgeſehen. Bayern. SSV. Ulm—2DSV. München. Jahn Regensburg—Wacker München. Schwaben Augsburg—6 V. 04 Würzburg. Würzburger Kickers—FC. Bayreuth. FC. Schweinfurt—-ASV. Nürnberg. Würktemberg/ Baden. SC. Freiburg—5C. Freiburg. Germania Brötzingen—SV. Feuerbach. FC. Birkenfeld—Stutbgarter Kickers. Sfr. Eßlingen—Phönix Karlsruhe. Union Böckingen—FC. Mühlburg. Main/ Heſſen. Rot/ Weiß Frankfurt—Vikkorig Ueberach(Sa.). Kichers Offenbach—VfL. Neu-Iſenburg. Alemannia Worms—Union Niederrad. SV. Wiesbaden—Germania Bieber. Hanau 93—5BVgg. Kaſtel. Rhein/ Saar. Sfr Saarbrüchen—FC Kaiſerslautern. Sfr. Saarbrücken—FC. Kaiſerslakern. Boruſſia Nennkirchen—SV. 05 Saarbrücken. Phönix'hafen—SpVgg. Mundenheim FC. Idar—IfR. Mannheim. Ein Tag der Ueberraſchungen Unkerbadiſche Kreisliga. Amicilia Viernheim—1903 Mannheim. 7 Mannheim Weinheim 11 Neckarſtadt—Feudenheim:0 Käferbal—Phönix Mannheim:0 Heddesheim—Altrip:3 1846 Mannheim—Edingen:5 Neckarhauſen—1913 Mannheim 10:3 Friedrichsfeld ſpielfrei. Weinheim mußte geradezu eine ſenſationelle Niederlage gegen 07 einſtecken. Bel Halbzeit ſtand die Partie noch:1. In blendender Schußlaune konnte der Skurm der Neuoſtheimer in 45 Minuten noch 6 Tore gegen den zweiten Tabellenführer erzielen. 07 kann dieſe Punkte ſehr nokwendig brauchen, ſchwebt die Mann⸗ ſchaft doch trotzdem noch in Abſtieggefahr.— Ebenſo überraſchend kommk der Sieg der eifri⸗ gen Neckarſtädler über die Feudenheimer. Dieſer Punktverluſt kann Feudenheim noch teuer zu ſtehen kommen.— Käferlkal kam gegen Phönix zu einem, in dieſer Höhe nicht ganz erwarteken Sieg und hat damit ſeine Poſikion weſenklich ver⸗ beſſert.— Alkripp konnte nach harbem Kampf ſeine vorangegangene Niederlage gegen Heddes⸗ heim wektmachen, und darf jetzt als gefährlichſter Konkurrenk des Tabellenführers gellen.— Mit viel Glück konnte Edingen auf dem Turnver⸗ einsplatz gewinnen und dürfte damit der Abſtieg⸗ gefahr enkronnen ſein. TV. 46 iſt rettungslos dem Abſtieg verfallen.— Zu einem zweiſtelligen Sieg kam Neckharhauſen über den Abſtiegkan⸗ didaten 1913. * Die erſte Niederlage des VfB. Epfenbach. Sporlgeſellſchaft„Vikkoria“ Mauer gegen VfB. Epfenbach:3. In Mauer, wo zur Zeit reger Sporkbekrieb berrſcht, krat am Sonntag Epfenbach zum fäl⸗ Se Deutſcher Junge! Du gehörſt in die Hitler⸗Jugend! ligen Verbandsſpiel an. Epfenbach, das bisher noch kein Spiel wverloren hat, mußte zur größ⸗ ten Enktäuſchung erleben, daß Muger den Sieg davonkrug. In den erſten Minuten errangen die Gäſte nach überlegenem Spiel das Führungskor. Mit dem Ausgleichtor des Linksaußen jedoch, begann ein geſchickles Kombinalionsſpiel des Platzvereins, ſodaß Mauer bis zur Halbzeit mit :1 in Führung lag. In der zweilen Spielhälfte raffte ſich Epfenbach mit aller Energie zuſam⸗ men, um noch zu zwei Toren zu kommen. Nach einem ruhigen, fairen Spiel konnte ſich Mauer eines wohlverdienten Sieges erfreuen(:). Das Reſulbat wäre gewiß noch beſſer ausgefallen, wenn nicht der Rechksaußen Haaf verſagk hätte. Im übrigen verdienk die Mannſchafkt der Spork⸗ geſellſchaft„Viktoria“ Mauer ein Geſamtlob. MIISCMAF. Der neue engliſche Zolltarif ab 1. März 1932 Die Freiliſte. London, 11. Februar. Das meue engliſche Zollgeſetz beſtimmt, daß der allgemeine zehnpro⸗ zenkige Zollbarif am 1. März in Kraft krelen ſoll. Das Geſetz gliedert ſich in drei Teile. Der erſte Teil befaßt ſich mit den Beſtimmungen über den unmittelbaren Zollſchutz, der Einſetzung eines Komitees, das auf beſondere Waren zu⸗ ſätzliche Zölle erheben kann, die Vorzugsbehand⸗ lung zwiſchen den Dominien, deren Waren bis zum 15. November von den Zollſätzen völlig ausgeſchloſſen ſind und deren weitere Behandlung nach dieſem Termin von dem Ergebnis der Ver⸗ handlungen zwiſchen Mukterland und Dominien abhängig iſt, der Vorzugsbehandlung für die Ko⸗ lonien, deren Waren nicht unker die Zolltarife fallen, und verſchiedene ſonſtige Beſtimmungen. Der zweite Teil des Geſeßes befaßt ſich mit den Zuſatzzöllen auf Waren der Länder, die Sonderbeſtimmungen gegen engliſche Waven er⸗ laſſen haben. Die Höchſtgrenze dieſer Zölle iſt auf 100 v. H. des Warenwerkes feſtgeſeßt, kann aber im einzelnen nach Werk, Gewicht oder Qualität beſtimmt werden. Dieſer Joll kritt zu⸗ ſätzlich zu dem allgemeinen Zoll bezw. dem er⸗ höhlen Zollſaß. Der dritte Teil befaßt ſich mit allgemeinen Beſtimmungen. Dem Geſetz iſt eine Freiliſte beigefügt, ſowie beſondere Ausnahmebeſtimmungen über Vorzugs⸗ behandlung im Weltreich. Waren, die bisher mit einem höheren Zolltarif belegt waren, fallen unter die leßten Beſtimmungen. Auf der Freiliſte ſtehen folgende Waren: 1. Silber und Gold in Barren und Münzen⸗ form. 2. Weizen in Kornform. 3. Ochſen-, Hammel- und Schweinefleiſch, ſowie Schinken und Speck und eßbare Schlacht⸗ abfälle(ſedoch nicht Fleiſchextrakke und Fleiſchkonſerven). 4. Lebendige vierfüßige Tiere. 5. Giſche, die auf engliſchen Schiffen gefangen worden ſind. irtun⸗kenttunkttettutislvzztätuEretmiisterreme airrperseent Tee. Rohbaumwolle. Flachs und Hanf, der nach dem Schwingen und Ausſchälen nicht weiter gehechelk wor⸗ den iſt. 9. Ungeſponnene Wolle aller Ark, Baumwoll⸗ ſaat und Leinſaat, ſowie Häute und Felle. 10. Holzmaſſe und Holzpapierrollen, außerdem Zeitungen, Wochen- und Monakszeilſchrif⸗ ten und Muſikzeitſchriften. 11. Rohgummi. 12. Eiſenerz(mit Ausnahme von Chromeiſen). 13. Eiſen- und Slahlſchrokt. 14. Schwefeleiſen und Zinnerze. 15. Grubenhölzer. 16. Schwefel, Kalkphosphat. 17. Nicht gefaßte Edelſteine. 18. Radium. 6. 7. 8. * Der neue engliſche Zollſchutz wird eine ver⸗ heerende Wirkung auf den deutſchen Export nach England, der ſchon durch die letzten Zoll⸗ erhöhungen ſtark geſchädigt wurde, ausüben. Wann wird die deukſche Regierung endlich dte Folgerungen ziehen und mit energiſchen deut⸗ ſchen Zollmaßnahmen antworken? Dieſe Re⸗ gierung wohl niemals. eeee ee H. Fuchs Waggonfabrihen.-G. Heidelberg. Die Abwicklung der Reichsbahnaufträge im Konzern Verein. Weſtdeulſche Waggonfabriken würd dahin erfolgen, daß das Haupkwerk in Köln ſeine Aufkräge ſchon jetzt durchführen und ab März zu einer Belegſchaftserhöhung auf 15—18 000 Mann ſchreiten wird. Die Beſchäf⸗ tigung wird hier für—4 Monate ausreichen. Im Gegenſatz dazu legen die Werke in Mainz Gebr. Gaſtel und ähnlich auch die H. Fuchs Waggonfabrik AG. Heidelberg ihre Bekriebe im März für etwa acht Wochen ſtill, um ihre Aufträge in der Jahresmitte auszuführen. Falls nicht durch beſondere Umſtände größere Auf⸗ kräge dann hereinkommen, werden auch dieſe Werke ſchließlich im Herbſt wieder ſtillgelegt werden müſſen. * ————————————————— ⏑mems Parole-Ausgabe. An ſämkliche Unkergliederungen der H3. Bekr. Preſſe. Ueber jede ab 1. Februar ſlatt⸗ gefundene und noch ſtattfindende Veranſtaltung der Hitler-Zugend, iſt von den Preſſe-Obleuken umgehend ein Bericht an die Gaupreſſeſtelle ein⸗ zuſenden. Die Gefolgſchafts⸗ bezw. Scharführer ſind für die pünktliche Erledigung dieſer Maßnahmen verantworklich. Dringende Nachrichten, wie Ueberfälle auf .-.-Mitglieder ſind ebenfalls umgehend der Preſſeſtelle zu melden. Belr. Propaganda. Wir beabſichtigen zu Propagandazwecken eine Lichtbilderſerie aus dem Leben der.⸗J. zuſammenzuſtellen und bitten daher die.-.⸗Führer uns Platten und Filme von guten Aufnahmen zuſenden zu wollen. Nicht erwünſcht ſind„geſtellte“ Bilder! Am beſten ſind zwangloſe Aufnahmen von Heimabenden, Ausmärſchen, Geländeſpielen, ſporklichen Dar⸗ biekungen und aus den Bekrieben. Die Ganpropaganda⸗ u. Preſſeableilung der.-J. gez.: Cerff. REICHSLEITUNG MUNCHEN Zur dringenden Beachtung! Die Hilfskaſſe iſt, wie in Ziffer 1 ihrer Richklinien ausgeführk iſt, keine Verſicherung! 1. Unfall-⸗Verſicherungen werden ausſchließ⸗ lich des Selbſtſchutzes halber abgeſchloſſen, die Verſicherungs-Prämien ebenfalls nur aus die⸗ ſem Grunde bezahlt. Ganz im Gegenſaß hierzu bezahlt der Na⸗ lionalſozialiſt ſeine Hilfskaſſen⸗Beilräge nichl des Eigennußes wegen, ſondern weil jeder National⸗ ſozialiſt ſeinen verleßken und verwundeken Ka⸗ meraden zu helfen verpflichlek iſt! 2. Die Bezeichnung„SA-Verſicherung“ iſt als unzukreffend nicht mehr anzuwenden. Sie iſt auch deshalb falſch, weil alle Parteimiiglie⸗ der(nicht nur die SA- und SsS⸗Männerh den Beikrag zur Hilfskaſſe zu zahlen haben und weil alle Parteimitglieder, die dieſen Beitrag zahlen und der Hilfskaſſe ordnungsgemäß ge⸗ meldet ſind, bei den unter Ziffer 2 der Hilfs⸗ kaſſen⸗Richklinien genanten Schadenfälle Unker⸗ ſtützung erhallen. 3. Die Hilfskaſſe iſt die Verwundetenhilfe der nationalſozialiſtiſchen Bewegung, ihre Zah⸗- lungen an die Verleßten ſind keine Verſiche⸗ rungsbekräge, ſondern freiwillige Unkerſtühungen die alle Parkeimitglieder auf Anordnung Adolf Hitlers durch ühren monallichen Beitrag von 30 Pfg. ermöglichen helfen. München, den 6. Februar 1932. gez. Bormann. Redner- und Schulungsmakerial. Jede Gauleitung, jede Bezirksleikung, jede Orksgruppenleitung und jede Zellenleitung iſt verpflichtek, das parkeiamkliche Redner⸗ und Schulungsmakerial zu beziehen und durch einen damil beauftragken Parkeigenoſſen (Propagandaleiter II) laufend gründlich durch⸗ arbeiken zu laſfen. Als Propagandaleiler Il ſind in erſter Linie ſolche Parkeigenoſſen zu beſtellen, die einen mündlichen Lehrgang der Reichs⸗ Propa⸗ gandaleitung II oder einen brieflichen Lehrgang der Reichsrednerſchule vollendek haben. Dem Propagandaleiker II des Ganes, des Be⸗ zirks, der Orksgruppe oder der Zelle obliegk die Schulung der Mitglieder des Gaues, des Be⸗ zirks, der Orksgruppe oder der Zelle und die Erkeilung von Auskunfk in allen Fragen, die in unſerem Kampf vorkommen. Soweit die einzelne Frage noch nicht im Redner- und Schulungsmakerial behandellk iſt, richkel der Propagandaleiker II eine enlſprechende briefliche Anfrage an die Reichs⸗Propa⸗ gandaleikung II(Fritz Reinhardk, Herrſching am Ammerſee). Alle Bezirksleitungen, Ortsgruppenleilungen und Zellenleikungen, die noch nich k Bezieher des Redner- und Schulungsmalerials ſind, holen das Verſäumke ſofork nach. Das Redner⸗ und Schulungsmalerial wird in den kommenden Wochen und Monaken ins⸗ beſondere alles dasſenige Malerial bringen, deſ⸗ ſen wir in den bevorſtehenden Wahlkämpfen bedürfen. Das Makerial kann durch jeden Parkeige⸗ noſſen bezogen werden, der für unſere Bewe⸗ gung zu werben wünſchk, auch durch denjeni⸗ gen, der nicht als Redner, ſondern nur als Werber von Mund zu Mund— im Be⸗ krieb, am Bierkiſch, im Warkezimmer des Arztes und ſonſtwo— wirken möchle. Das Malerial iſt archivmäßig geord⸗ nel und in fünf Haupkabkeilungen mik je ein⸗ unddreißig Unkerabkeilungen gegliederk. Jede Abteilung iſt in einem eigens dazu beſtimmken Ordner unkergebracht. Preis 5 RM. halen⸗ dervierkeljährlich und 1,60 RM. für einen Ord⸗ ner. Porko eingeſchloſſen. Einführungsdruckſache und Beſtellvordruch durch: Fritz Reinhardt, Herrſching am Ammerſee. Reichs-Propagandaleitung II. Fritz Reinhardt. * Brieflicher Lehrgang der Reichs⸗Rednerſchule. Der nächſte briefliche Lehrgang wird am 15. Februar 1932 beginnen. Preis 2 RM. monalklich. An dem Lehrgang kann jeder Parkeigenoſſe teilnehmen, der ſich in allen Fragen, die in un⸗ ſerem Kampf vorkommen, gründlich zu ſchulen wünſchl. Es iſt dringend erforderlich, daß von jeder Orisgruppe mindeſtens ein Parkeigenoſſe an einem Lehrgang keilnimmk und ſich auf die Weiſe die Kennkniſſe und Fähigkeiten verſchafft, deren er bedarf, um zu reden und um Schulungsabende in der Orksgruppe durchzuführen. Einführungsdruckſache koſtenlos durch: Frit Reinhardk, Herrſching am Ammerſee. 85 Reichs⸗Propagandaleikung II. Fritz Reinhardtk. für Freilag, den 19. Februar. Heilsberg: 16.15 Uhr Frauenſtunde, 16.45 Muſik. 17.45 Schulfunk. 18.30 Kurzgeſchichten. 18.55 Berufsausſichten. 19.15 Frühling, Sommer, Herbſt und Winber. 20 Worüber man in Amerika ſprichk. 20.15 C. Hanſen ſpielt. 21.10 Skunde mit Flaubert. Königswuſterhauſen: 16 Uhr Pädagog. Bücher⸗ ſtunde(Dr. H. Hencke). 16.30 Konzerk. 17.30 Geſicht der oſtelbiſchen Kleinſtadt. 18 Volks⸗ wirtſchaftsfunk. 18.30 Hausmuſik. 19 Aerzbe⸗ vortrag., 19.20 Die leeren Tage der Arbeiks⸗ loſen. 19.40 Einführung: Das Herz. 20 Aus Waſhingkon: Worüber man in Amerikg ſpricht. 20.15 Das Herz. Etwa 23.30 Tanz⸗ muſik. 1 Mühlacker: 17.05 Konzert. 18.40 Berufe ohne Hgchſchulſtudium für Abiturientinnen, 19.05 Was iſt Eugenink? 19.45 Anekdoken. 20 Im Fluge um die Welt. 21 Konzerk. 22.50 Aus Newyork. 23.10 Tanz. München: 16.20 Uhr Joſef Marx⸗Stunde. 17 Erziehungsfunk. 17.25 Konzerk. 18.35 Welt⸗ geltung der deutſchen Sprache. 18.55 Vor⸗ trag. 19.15 Für die Frau. 19.30 Konzerk. 20 Worüber man in Amerika ſpricht. 20.15 Hei⸗ lige Erde. 21.45 Weltlich Muſik d. Gotik(). Wien: 16 Uhr Jugenoͤſtunde. 16.25 Frauen von Welt auf Reiſen. 16.55 Nach Redaktions⸗ ſchluß.„„ 17 Konzert. 18/30 Schwimmen, der Maſſenſport unſerer Zeit. 18.45 Körper⸗ ſport. 19 Geſtalten des ewigen Menſchen. 19.35 Miſſa ſolemnis. 22 Künſtlerakademie. 5¹ Tr ⏑ ᷣD. VAOVI OZÄce Hayptſchriftleiter Dr. W. Kattermann. 1 Bexantwortlich flür und Badiſche Politik: Dr. W. 5 mann; für Außenpolitik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Relben r Gemeindepolitik, Lokales und Bewegungsteil der 85 Mann“ eim und Weinheim: W. Ratzel⸗Mannheim; für Gemeindepolftil Lokales und Bewogungsteil der übrigen Gebiete: ueberle; für Raß und Fern und Sport: Ueberle; für Anzeigen: berg, Ott⸗Mannheim. in Heidelberg.(W. Rahel, K, Oi. an 43 Druckerei Winter,—1* 4 0 Sprechſtunden der Nedaktion: kuͤglich-is Un ——— Donnerslag, den 18. Febeuar 1932. 4477 Ii n AC AM N AIHMANM A m Rrnmn 14¹ mſb Letate Spieltage! Der mit dem 1. Preis gekrönte Film des Jahres 1931 e mmν 77 5 SeHAUBUne Nur heute noch! Emii Janninss als Nero in äcchen in Unfform N ono vadis? mnit Herina Iniele u. v. a. Beginn: Wo 3, So 2 Unr Zum frümanr reinigt oder färbt Herren- und Damenkleidung in erstklassiger Ausführung bei billigsten Preisen färherei MD Brehm Telefon 44781 fabri Mannneim, Seckenheimerlandstr. 230 Läüden: Schwetzingerstraße 94, Telefon 42237; F 2, 1 (Marktstraße) Tel. 23298; Seckenheimerstraße 32 Telefon 42587; Meerfeldstraße 33, Telefon 31440; Seckenheimerstraße 45, Neckarauerstraße 1. zumtlihe Dekannimachungen. Aufgebot. Der Schloſſermeiſter Friedrich Bauer in Hei⸗ delberg, Schröderſtraße Nr. 26, hat beantragt, den verſchollenen Schreiner Johann Balkhaſar Bauer, zuletzt wohnhaft in Heidelberg, für kok zu erklären. Der bezeichnete Verſchollene wird aufgefordert, ſich ſpäteſtens in dem auf Dienslag, den 20. Seplember 1932, vormiktags 9 Uhr, vor dem Amtsgericht Heidelbevg, Zimmer 9, alke Kaſerne, Weſtflügel, Eingang A anberaumken Aufgebolskermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verſchol⸗ tenen zu erkeilen vermögen, ergeht die Auffor⸗ derung, ſpäbeſtens im Aufgebokskermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. Heidelberg, den 13. Februar 1932. Amksgerichk B 2. Geſchäfksſtelle. Stadttheater Heidelberg. 19.45 Abonn. B 22 ——————— Die Faschingsfee 22.30[operette v. Emmerich Kalman. 19.45 Abonn. C 21 Freita⸗— Der Ta 00 1—„„+ 22.30 Scnauspiel von Maxim Ziese. 19.43 Halbe Prelse. — Im weinen Röni 5 22.30 oOperette von Ralph Benatzky. 15.00 Kieine Preise. — Die Blume von Hawalf 17.45 Operette von Paul Abraham. . Febfus,- „Februar Außber Abonn. 20.00 Neueinstudiert: 22.45 Wilnelm Tell 4 Schauspiel von Friedr.v. Schiller Deutſcher Frauenorden. ————.,. dosn den 18 veute Donnerstag, den 18.Febr. abends 8½/ Uhr, ſpricht in der „Neuen Krone“, nenenheim(an der Brücke), Pg. Behme. Thema: Die hausfrau als Trägerin des Wirtſchaftslebens. Erſcheinen aller Mitglieder iſt Pflicht. Freunde ſind herzlich wi liommen. Die Ns. Frauenſchaftsleitung. Der Riesenfilm aus der Zeit der Christen-Verfolgungen Vorzugskarten gelten obEI r FAHRSCHULE Mäßiges Honorar/ Zahlungs-Erleichterung GARAGEN Ff. Hartmann, Seckenheimer Str. bsa Fernsprecher 403 16 eeeemeeheehann Unaaaaaaaaaaaaasaaaaaaaaaaasaan Tägl. von 2½—11 Uhr Kartenvorverkauf für den gewaltigst. u. kostbarst. Film der Welt: SEN-HUR in Tonfassung Für jede im Voraus gekaufte Karte garant. Sitzplatz! 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