Nr. 45. ———— reuz NATIONALSOZIAllSTISCHES Farbe be· ſtanden, die iſchen Spie⸗ n ſpruchreif eihte eigenk⸗ haflen zen Reichs⸗ n an Oſtern⸗ zerüchbe, die Berlin aus⸗ den Tat⸗ en mit dem ine reſtloſe die ſer die at. ——. 1 K 4 Angergen: Die 8 geſpaltene Millimeterzeile 10 Pig. Die 4 geſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleine Anzeigen: die 8 geſpalrenr Millimeierzeile 5 Pfg. Bei Wieder holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen · 16 Uhr. Anzei Annayme: Mannheim P5, 133 Tel. 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Heidelberg. Ans ⸗ Gerlag: Heidelberger Beobachter. Herausgever: Otto Wetel. Schriftieitung: Luthernraße 55, Telephon 4048 Mannheimer Schriftleitung: P 5, 13a. Tel. 31471. Das Hatenkreuzbanner erſcheint 6 mal wöchentlich und koſtet monatlich.40 RM. Beir Poſtbezug zuzüglic 36 Pfig. hen ter Preis! leichen! heim Höbel terhosen, ſen- d Seide 5,.50 mt und —,.20, 50, I. 70 e, Unter- eken, antücher, enl Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. It die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anjpruch auf Entſchädigung. Nr. 46/ 2. Jahrgang KAMPFBLATT NOORDWESTBADENS Mannheim, Samstag, den 27. Februar 1932 ichließlicher Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſchecktonto Heidelberaer Beobachter. Larlsruhe 2183“ Verlagsort Heidelberg. Freiverkauf 15 Pfg. Das Gyſtemhabinett noch einmal gerettetk den Ausſchlag gab—ädas Vier/ Trotz Erwürgung des Mittelfandes durch Vrinings Notberordnungsvoliüit flittzt die Wiriſchaltsvartei das Kabinett/ 25 Slimmen Mehrheit für Vrüning Am Donnerstag ſprachen nach der mat⸗ ten Verkeidigungsrede Brünings noch eine Anzahl Redner von verſchiedenen Parkeien. Dingeldey, der Führer der liberalen Volks⸗ partei machte in politiſcher Akrobatik. Er und ſein Trümmerhaufen ſeien zwar gegen die Regierung Brüning, doch für Hinden⸗ burg. Ein Glück, daß ſich nicht mehr allzu⸗ viel Parteigänger Dingeldeys den Kopf über dieſes Orakel zu zerbrechen haben, Jonſt gäbe es ſicherlich überfüllte Irrenan⸗ ſtalten in Deutſchland. Erwähnenswert aus der Donnerstag⸗Sitzung iſt noch der„Rote Geſangverein“, der ſein liedfrohes Können zum Beſten gab. Als Torgler erklärte, daß Thälmann als einziger Kandidat für die Arbeiterſchaft(lies Kommuniſten) in Frage käme, da ſchwoll den Kommuniſten die Kehle und wie ein gut ſpießbürgerlicher Geſang⸗ verein nach dem zweiten Fäßchen Freibier, ſangen ſie im Chor die„Internationale“. Hilferding wurde von unſeren Parteigenoſ⸗ ſen aufgefordert, mitzuſingen. Inmitten des Geſanges wurde die Sitzung aufgehoben und die beiden Kommuniſten, die das Leib⸗ und Magenlied der Marxiſten angeſtimmk hat⸗ ten, nach Wiederbeginn der Sitzung ausge⸗ ſchloſſen. Gegen den Rundfunk⸗ Mißbrauch In der geſtrigen Freitagſitzung proteſtierte ein Deutſchnationaler gegen die Rundfunk⸗ überkragung der Brüning⸗Rede. Ein an⸗ derer verlangte in einem Antkrag, daß Loebe ſein Amt niederlege. Pg. Roſenberg verteidigt die Auslands⸗ deutſchen gegen Brüning Er wendet ſich den Ausführungen des Kanzlers zu. Dieſer habe verſucht, natio⸗ nalſozialiſtiſche Führer der Verbreitung be⸗ wußter Lügen zu bezichtigen. Er habe ver⸗ ſucht, die Zenkrumspolitik zu verkeidigen, in⸗ dem er von ſogenannken Balten geſprochen habe. Weiter habe der Kanzler geglaubt, Angriffe von ihm, dem Redner, zurückwei⸗ ſen zu müſſen, der am 9. November 1918 noch nicht gewußt habe, was ſein Vaterland ſei. Zehn Millionen Auslandsdeutſche wür⸗ den heute von dieſer Verſpottung ihres deutſchen Schickſals erfahren(Händelklat⸗ ſchen bei den Nat.⸗Soz.). Sie würden ab⸗ warten, ob der Kanzler nicht demnächſt viel⸗ leicht auch von ſogenannken Sudekendeut⸗ ſchen und ſogenannken Memeldeutſchen ſpre⸗ chen werde. Auch der augenblickliche Reichspräſident ſei ja in einer Skadk gebo⸗ ren, die heute zu Polen gehöre. Die Aus⸗ landsdeukſchen würden ſich daran erinnern, daß ſie ihre heutige Lage auch der Zen⸗ trumspolitik mit zu verdanken hätten. Der Zuſammenbruch Deutſchlands ſei auch ein Zuſammenbruch des Baltenlandes geweſen. Dieſe Balten hätten jahrhundertelang um ihr Deutſchtum gekämpft. Sie hätten noch in Sibirien in der Ver⸗ bannung deutſche Volkslieder geſungen. Dabei ſei der Reichskanzler mit einer Par⸗ tei verbündet, deren einer Führer erklärt habe, kein Vaterland zu kennen, das Deutſchland heißt(Hört, hört, rechts). Abg. Dr. Frick(Nat.⸗Soz.) beantragt den Reichsfinanzminiſter herbeizurufen, da ſich der Abgeordneke Reinhardt(Nat.⸗Soz.) in ſeiner Rede mit der Politik des Finanz⸗ miniſters beſchäftigen wolle. Während der Auszählung, die dann erfolgt, erſcheint der Reichsfinanzminifter im Saal. Als das Ergebnis der Abſtimmung bekannt wird— der Antrag iſt mit 210 gegen 180 Stimmen bei drei Enthaltungen abgelehnt worden— verläßt Reichsminiſter Dietrich unter ſtür⸗ miſchem Händeklatſchen der Mitte und der Linken wieder ſeinen Platz.— Abg. Rein⸗ hardt(Nat.⸗Soz.) teilt dem Präſidenten dar⸗ aufhin mit, daß er auf ſeine Wortmeldung verzichket. Die ganze Rednergalerie von links bis rechts weiß in ihrer bibbernden Angſt nichts mehr weiter vorzubringen, als Verteidigun⸗ gen und Beſchimpfungen des Nationalſozia⸗ lismus. Der Staatsparteiler Weber, der unſeren viehiſch gemordeten Hitlerjungen Norkus mit der Behaupkung ſchmähte, er ſei an ſeinem Tode ſelbſt ſchuld, kam mit ſeinen„hiſtoriſchen“ Beweiſen, die nichts weiter waren als eine Kette von Verleum⸗ dungen. Dieſem Herrn bleiben wir zunächſt noch die Antwort ſchuldig. Dr. Föhr(Ztr.) war ebenfalls einer von den Schmähern un⸗ ſerer Bewegung. Er hat zwar als einziger von der Amazonenpartei gegen den Voung⸗ Plan geſtimmt, was ihn allerdings nicht ab⸗ hielt, zu behaupten, daß die Reparations⸗ politik dank Brünings Außenpolitik unge⸗ heure Fortſchritte gemacht und der Befrei⸗ ung unſeres Volkes gedienk hat. Der Deukſchnationale Dr. Everling be⸗ zeichnete die Ueberkragung der Brüning⸗ Fmüniags Reichstagrede und die Wirlichkeit Vorgeſtern ſprach Herr Brüning im Reichstag über ſeine erfolgreiche Außen⸗ politik und zur gleichen Zeit, da er dies kat, wurde in Genf der franzöſiſche Antrag auf Bildung eines„politiſchen Ausſchuſſes“ an⸗ genommen. Dieſer ſoll nun dazu dienen, die Abrüſtung von der Aufrechkerhalkung des Verſailler Vertrages abhängig zu machen. Mit Hilfe dieſes Ausſchuſſes will Frankreich Hitler Ehrenbürger von Koburg Koburg, 26. Febr. Die nalionalſo⸗ zialiſtiſche Stadkralsfraklion hak an den Stadtrat den Ankrag geſtellk, Adolf Hit⸗ ler das Ehrenbürgerrechk der Skadt Ko⸗ burg zu verleihen. Der Ankrag iſt ge⸗ ſtern Abend mik großer Mehrheit ange · nommen worden. Der Beamteneid des Führers Berlin, 26. Febr. Die Vereidigung un⸗ ſeres Führers als Beamker der braunſchwei⸗ giſchen Regierung iſt geſtern Nachmiklag 17 Uhr in den Räumen der braunſchwei⸗ giſchen Geſandkſchaft in Berlin vollzogen worden. Der Amksankritk Adolf Hitlers wird wahrſcheinlich ſchon heute erfolgen. Wehrwolf wählt Hitler Wie der„Großdeulſche Preſſedienſt“ er⸗ fährt, iſt es ſämtlichen Kameraden und Schweſtern der Wehrwolfbewegung zur Pflicht gemacht worden, bei einer Teil⸗ nahme an der Wahlhandlung zur Reichs⸗ präſidenkenwahl im erſten Wahlgang ihre Slimme ausſchließlich Adolf Hiller zu geben. Die Bewegung. Wehrwolf, die vielfach eigene Wege geht und ſich ſtreng ungebunden und geſonderk gehallen hak, belont hierbei, daß es für alle Deulſchen, insbeſondere auch diejenigen, die nicht Mitglieder der SD⸗ ApP. wären aber eine Freiheik erſehnken, Pflicht ſei, ſchon im erſten Wahlgang nicht Zählkandidaten und ausſichlsloſen Gerne⸗ großen ihre Stimme zu geben, ſondern eine klare Enkſcheidung zu ſchaffen, um die Bahn freizumachen für eine vollkommene Nenordnung der Dinge. Auf unſere Anfrage beim Bundesführer des Wehrwolf, Fritz Kloppe-Halle, wird uns dieſe Mitteilung als bundesamtlich beſtäligt. * Schluß mit Notverordnungen und Anterdrückung! iLAlles wählt Hitler! die politiſchen Pfänder fordern und von Deukſchland erpreſſen. Ein gefährlicher Sieg der franzöſiſchen Politik iſt mit der Bildung dieſes Gremiums zu verzeichnen. Die Fol⸗ gen wird das deutſche Volk ſpüren.— Der deutſche Vertreker Nadolny brachte es fertig, krotz anfänglicher gegenkeiliger Er⸗ klärungen für den Ausſchuß zu ſtimmen! * Der litauiſche Außenminiſter Dr. Zau⸗ nius äußerke ſich nach ſeiner Rückkehr aus Genf vor Vertrekern der in- und ausländi⸗ ſchen Preſſe ausführlich über die Memelfrage und die weiteren Maßnahmen der Zentral⸗ regierung. Zaunius erklärte, daß der Kon⸗ flikt für Litauen ſeine endgültige Erledigung in Genf gefunden habe. Wenn die Unter⸗ zeichnermächte dem deutſchen Antrag auf Einleitung eines Verfahrens vor dem Haager Gerichkshof zuſtimmen ſollten, habe Litauen nichts zu befürchten. Der Gouverneur des Die deutſchen Grenzen in Gefahr! Wählt Hitler! Memelgebietes könne mit den Mehrheits⸗ parteien über die Bildung eines Direk⸗ toriums nicht mehr verhandeln, weil dieſe einer Aufforderung vom 9. Februar nicht nachgekommen ſeien, und auch jett in einem Schreiben ihren Proteſt gegen die Abſetzung Bötlchers aufrecht erhielten. Der Gouver⸗ neur werde einen ſolchen Landespräſidenten ernennen, bei dem man nicht zu befürchten habe, daß er einen Konflikt hervorrufen werde. Die Regierung könne nicht einen WMann ernennen, der nach ſeiner Ernennung ſofort eine Fahrkarte nach Berlin löſe. So ſehen die„Erfolge“ der derzeitigen deutſchen Außenpolitik aus! Seite 2 Samslag, den 27. Februar 1932 2. Jaohra./ Ur 46 rede im Rundfunk als kypiſch für die man⸗ gelnde Ehrlichkeit des Syſtems. Gegen den Peſſimismus des Volkes könnten nur die Erfolge eines neuen Mannes und einer neuen Regierung helfen. Brüning ſei der Gefangene des Syſtems geworden. Auch den greiſen Feldmarſchall habe man zum Gefangenen des Syſtems gemacht. Die Abſtimmung Im Reichstag wurden geſtern die Miß⸗ trauensankräge der Nationalſozialiſten, der Deulſchnationalen Volkspartei und der Kommuniſten gegen die Reichsregierung in einer gemeinſamen Abſtimmung mit 289 ge⸗ gen 264 Stimmen abgelehnt. Mit den An⸗ kragſtellern ſtimmten auch Landvolk und So⸗ zialiſtiſche Arbeikerparkei. Mit dieſem kümmerlichen aus Bonzen⸗ furchk entſtandenen„Sieg“ hat die kurze Parlamenkstagung ihr Ende gefunden. Ein armſeliges Häuflein Wirtſchaftsparkeiler, von denen ſich das betrogene Volk ſchon längſt abgekehrt hat, war das Zünglein an der Wage. Es hak zugunſten der Steuer⸗ und Notverordnungspolitik des Kabinekts Brüning entſchieden. Die Ablehnung der Mißtrauensanträge iſt durch die verſpro⸗ chene Herabſetung der Bierſteuer und durch einen neuen Verrat der Sozialdemo⸗ kraten an der Arbeiterſchaft bezahlt wor⸗ den. Die wirtſchaftsparteilichen Führer baken winſelnd darum, doch ja die Kuhhan⸗ deleien durch einen Skreikbeſchluß nicht zu ſtören. Mit 550 gegen 50 Stimmen wurde troßdem der Bierſtreik beſchloſſen und ſo hätte auch das Skimmenverhällnis bei den Mißtrauensankrägen gegen das Kabinelt ausfallen müſſen, wenn es dem wahren Volkswillen enkſprochen hätle. Mit Bier wurde diesmal der Regie⸗ rung noch eine kurze Lebensfriſt verſchafft. Am 13. März werden die Maßkrüge der diätenlüſternen Parteibonzen leer ſein. Kein noch ſo ſtarkes Elixier wird das Kabi⸗ nekt mehr am Leben erhalken können. Das Volk ſchreit auf gegen dieſe Methoden. Darum, Schluß mit ihnen! Alles wählt Hitler! „Das deutſche Volk wird nicht mehr vor Namen kapitulieren“ R. Goebbels in Vreslau vor 15 000 über die lommende Entſcheidung Vom Beifall der Volksmaſſen umkoſt, führte Dr. Goebbels, der unermüdliche Ru⸗ fer im Streit um ein nakionalſozialiſtiſches Deukſchland u. a. folgendes aus: Die Parkeien des Syſtems haben ſich der Illuſſion hingegeben, daß wir nun die Par⸗ keien, die ſich hinker Hindenburg geſtellk ha⸗ ben, nicht angreifen. Dieſe Parkeien haben ſich geirrk, ſie werden herausgeholk, wo im⸗ mer ſie ſich auch verſtecken. Brüning machte den Verſuch, die Na⸗ kionalſozialiſten für Hindenburg zu gewin⸗ nen. Uns gehtl es darum, ob das Syſtem bleibk oder ausgehoben wird. Jede Gele⸗ genheik, das Syſtem legal zu ſtürzen, wird von uns ergriffen werden. Die Männer des Syſtems ſind ſich klar, daß Hindenburg ihre einzige und letzte Chance ſein könnke. Wir bezweifeln nicht, daß Hindenburg den guken Willen hat. Aber Politik er⸗ fordert nicht nur guten Willen, ſondern auch ein klares Auge und Enkſchloſſenheit. Der Reichspräſidenk ſoll dem Reiche nicht nur präſidieren, ſondern das Reich führen. Deshalb muß ſich Hindenburg eine kritiſche Ueberprüfung ſeiner Politik gefallen laſſen. Die nakionale Oppoſition konnke ſich Hin⸗ denburg nicht zur Verfügung ſtellen, da er der Kandidat der Spoch geworden iſt. Jetzt heißt die Parole für Hindenburg oder wider Hindenburg! Für das Syſtem oder gegen das Syſtem! Wenn hinter Hinden⸗ burg die Parkeien ſtehen, die den Landes⸗ verrat ſtraffrei wiſſen wollen, dann erklä⸗ ren wir, daß wir dieſe Parteien aus den Seſſeln der Macht herausjagen werden. (Minutenlanger Beifall.) Wir ſtehen in blindem Reſpekt vor dem Sieger von Tannenberg, wir ſtehen Hinden⸗ burg aber in Kampfbereitſchaft gegenüber, weil wir in ihm den Unkerſchreiber des Voungplanes und einen Verkreker des Brü⸗ ning⸗Syſtems ſehen müſſen. Nach dem 14. Sepkember 1930 war die Warum unterſtützt das Zentrum die Kandidatur Hindenburgs? Das„Weſtfäliſche Volksblatt“, eine Zen⸗ trumszeitung, machte am 19. März 1930 in einem Aufſatz„Wir und Hindenburg“ Ge⸗ ſtändniſſe, die es verdienen, daß man alles kut, ſie ſo bekannt als möglich zu machen. Das Blatt ſchrieb nämlich: „Damals als Feldmarſchall von Hinden⸗ burg vom Loebellausſchuß und anderen rechts gerichteten Kreiſen auf den Schild er⸗ hoben werden ſollte, hakken wir Oppoſition gemacht. Wir hakten erklärt, wir hielten ſeine Aufſtellung für unrichkig. ... Da wir zu Marx und zum Zentrum ſtehen, waren wir damals ekwas bedrückt General v. Horn zur Nachahmung empfohlen München, 24. Febr. Der Adelsmarſchall Eeiter der Deulſchen Adelsgenoſſenſchafh, Wirkl. Geheimer Ral Dr. v. Berg, hakle am Kopf des Adelsblaktes in einer Erklä⸗ rung vom 3. ds. Mis. zur Wahl des Ge⸗ neralfeldmarſchalls von Hindenburg aufge⸗ forderl. Wie die Haupfgeſchäftsſtelle der D. A. G. zum Abſchluß eines mik Exzellenz von Berg geführlen Briefwechſels über dieſe Angelegenheit mitteill, hal, nachdem der Herr Reichspräſidenk ſich einſeitig für Mille und Links feſtgelegt hak(oder beſſer: ſich hat feſllegen laſſen), Exzellenz von Berg ſeine Wahlempfehlung als rein perſön⸗ liche Meinungsäußerung erklärk und das Amt des Adelsmarſchalls nieder⸗ gelegt. Wir fordern reltloſe Beſeitigung der Vierſteuer Hamburg, 24. Febr. Wie die Leitung des Gaſtſtättenſtreikhes der NSDAp mit⸗ keilt, iſt ſie von der vom Reichsfinanzminiſte⸗ rium gegebenen Zuſicherung, die Bierſteuer ab 20. März um 7 RM. pro Hekkoliter zu ſenken, nicht befriedigt. Sie fordert nach wie vor reſtloſe Beſeitigung der kommu⸗ nalen Bier- und Getränkeſteuer ſowie we⸗ ſenkliche Ermäßigung der Reichsbierſteuer. geweſen, als unſer Marx unterlegen war und wir mit einer gewiſſen Ernüchkernung zu verkünden hatten, daß Hindenburg gewählt worden ſei. Wir haben bisher in ſo und ſo vielen Fällen mit einer gewaltartigen Dank⸗ barkeit ſagen müſſen: es war gut ſo, daß wir damals unterlegen ſind,— es war gut ſo, nicht etwa für uns, den Teil des Volkes, der ſich deutſche Zentrumspartei nennk, es war gut ſo, für alle unſere deukſchen Brü⸗ der und Volksgenoſſen, daß nicht Marx ge⸗ wählt worden iſt, ſondern Hindenburg. Es war gut ſo, daß wir damals unterlegen ſind. ... Hätke Marx alles das kun müſſen, was Hindenburg, unſer Hindenburg, als Folge ſeines vaterländiſchen Pflichtgefühls hat tun müſſen— dann wäre heuke das deuk⸗ ſche Zenkrum kot und erledigt. Die„kakholiſche Aktion“ hätte wahrhaf⸗ tig alle Veranlaſſung, inbrünſtige Dank⸗ gottesdienſte abzuhalten, daß wir damals unterlegen ſind.“ Was wir reſtlos glauben und daraus unſere Folgerungen ziehen!- ſt. Ein neuer„Eriolg“ Brünings Machtübernahme durch die Natkionalſozia⸗ liſten möglich. Der Nakionalſozialismus iſt aber von Hindenburg von der Macht aus⸗ geſchloſſen worden. Das deutſche Volk will einen Mann, der vor ihm ſteht, der Führer iſt, der jeden ein⸗ zelnen verſteht und ein Herz für ihn hat. Es will einen Führer, der ſelbſt durch alle Not und Qualen hindurchgegangen iſt. Das Schickſal gibt uns jetzt ſelbſt die Hand. Das Schickſal ruft. zetzt heißt es zu beweiſen, daß ihr die geſchichkliche Berufung in euch habt. Der Kampf erforderk die letzte Kraft, die letzte Hingabe und Entſchloſſenheit. Die Gegner behaupten, daß ſie am 13. März 1932 18 Millionen Stimmen für ſich buchen werden. Sie werden am Abend des 13. März die Eins ſtreichen müſſen. Das deutſche Volk wird nicht mehr vor Na⸗ men kapitulieren. Der Fehdehandſchuh iſt hingeworfen. Hindenburg„im Kranz der ouffleure“ Es gibt in Deutſchland politiſterende Da⸗ men, vor allem in der bürgerlichen Mikte und auf der Linken. Ebenſo raſch wie ihre männlichen Parteifreunde wechſeln auch ſie ihre Meinungen. So ſchrieb eine von ihnen, die nicht nur als Politikerin bekannke Ka⸗ tharina von Oheimb, die ſich in⸗ zwiſchen mit dem Herrn von Kardorff, eben⸗ falls eine Leuchte der Deutſchen Volkspartkei, verehelicht hat, im April 1925 im Zentral⸗ organ des Zenkrums, der„Germania“: Hindenburg oder Marzx? „Der Reichspräſident iſt nicht nur der höchſte Beamte des Reiches, ſondern vor allem iſt er der einzige, der auf feſt⸗ beſtimmte Zeit dem Wechſel des Parkei⸗ lebens enthoben iſt, er ſoll im Wechſel der Regierungen und Parlamenke den feſten Kurs halten und über den Par⸗ teien ſtehend die Parteien in feſter Rich⸗ tung des Geſamtwohles des Staates hal⸗ ten. Um aber über den Parteien zu ſtehen und ihnen Richtung zu geben, muß man nicht nur amtlich übergeordnet ſein, man muß die Parteien, ihre Führer und Abgeordneken genau kennen, muß dieſe komplizierte Maſchinerie von Menſchen und Ideen durchſchauen, ſie geiſtig durch⸗ dringen und auch geiſtig über ihr ſtehen. Marz hat dieſe Kenntnis. Durchdringung und Ueberlegenheit. Hindenburg iſt darin ein völliger Laie. Und wenn er Reichs⸗ präſidenk würde, dann würde in Wirklich⸗ keil ein ganzer Kranz von Souffleuren die Regierung führen. Und es würde ein ganz krauriges Schauſpiel und eine jämmerliche Regie, aber nie und nimmer ein Negieren ſein. Auf dieſes von vornherein ausſichls⸗ loſe Experimenk laſſe ich mit nicht ein. Das deukſche Volk iſt nicht dazu da, um mit ihm herumzuexperimentieren mit einem in keiner Weiſe politiſch-praktiſch erprobken General, und es iſt ein recht ſeltſamer Nationalismus, der die Nation als Verſuchskaninchen behandeln will. Nur Kurzſichtigheit und Geiſtloſigkeit kann als Geſinnungsloſigkeit verurkeilen, daß das Zenkrum gemeinſam mit der So⸗ zialdemokrakie den Weg des Auffſtiegs geht: in Wirklichkeit iſt es die echle, große Kunſt der Politik— die die Rechte ſo ganz vermiſſen läßt.“ Heuke hat ſich die Anſchauung dieſer poli⸗ tiſchen Dame ſtark geänderk. Sie tritt wie alle ihresgleichen für Hindenburg ein. Es hat ſich nämlich gezeigt, daß ſich der„ganze Geſtern verſprach er Ftabilität des Brotpreiſes— Heute wird der Brotyreis erhöht! Brüning geſtern. Am 25. erklärte Brüning bei ſeiner„gro⸗ ßen“ Rede im Reichskag:„Es wird not⸗ wendig ſein, Maßnahmen zu treffen, um zu verhüten, daß nicht etwa nunmehr in kürzeſter Friſt eine Steigerung der Preiſe auf den verſchiedenſlen Gebielen der Le⸗ bensbedürfniſſe und des käglichen Bedarfs einkreken wird. Es wird unſer Bemühen ſein, den Brot⸗ preis ſo zu halten, wie er jetzt iſt. Brüning heuke. Berlin, 26. Febr. Das Bäcker⸗Gewerbe Groß--Berlins, die Bäckermeiſter und Brot⸗ fabrikanten haben beſchloſſen, den Brotpreis ab Montag, den 29. Februar um 2 Pfennig heraufzuſetzen. Zur Begründung dieſer Maßnahme wird angeführt, daß die Preiſe für Roggenmehl trotz der ſtändigen Verſprechungen der maß⸗ geblichen Stellen nicht wieder gefallen, ſon⸗ dern ſtändig weiter geſtiegen ſeien und um mehr als 2 Mark höher lägen für einen Sack Mehl als zu Anfang des Jahres. In dem gleichen Zeitraum ſeien die Weizen⸗ mehlpreiſe ſogor um 5 Mark für 100 kg. geſtiegen. Die Mitglieder des Bäckerge⸗ werbes Groß-Berlin ſähen ſich, nachdem ſie mehr als ſechs Wochen die Koſten dieſer Mehlverteuerung unter ſchweren Opfern ſelbſt getragen hätten und nach Lage des Kranz von Souffleuren“ aus Sozialdemo⸗ kraken und ſonſtigen„Staatsbürgern“ zu⸗ ſammenſetzt. Daß Zenkrum und Sozial⸗ demokratie, deren Kandidat Hindenburg jeßzt iſt, den Weg des Aufſtiegs gehen, hat ſich bisher nur im Anſteigen— der Arbeiks⸗ loſenziffer bewieſen. Jeder Deutſche, der dieſe„echte, große Kunſt der Politik“ fork- geſehl haben will, der wähle am 13. März, ebenſo wie Frau von Oheimb, Hindenburg. Wer aber will, daß damit Schluß ge⸗ machk wird, der wählt den Kandidaten Adolf Hitler. Der„geiſtig Verſtorbene“ Welche Unverſchämtheiten ſich die So⸗ zialdemokratie noch nach der Wahl 1925 gegenüber ihrem jetzigen Kandidaten Hindenburg erlaubte, zeigt ein Ausſpruch, den der Anſtromarxiſt Dr. Karl Renner in öffenktlicher Rede am 11. Auguſt 1925 in Flensburg unter ſtürmiſchem Beifall getan hat: „Es iſt den Reakkionären gelungen, doch einen ſchon Verſtorbenen heraus⸗ zugraben, nichk einen leiblich, ſondern einen geiſtig Verſtorbenen, Verloſche⸗ nen hervorzuholen und zum Reichs⸗ präſidenken zu wählen, den Herrn Hinden⸗ burg.“ Dieſelben Sozialdemokraten ſind heute des Lobes voll über den„verehrungswürdigen Herrn Reichspräſidenken“, denn ſie ſehen in ihm den letzten Rektungsanker für ihre ban⸗ krokte Parkeibuchwirkſchaft. Ne nationalen Angeſtellten für die Freiheltsfront Zu der bevorſtehenden Reichspräſtden⸗ tenwahl hat der geſchäftsführende Vorſtand des RDA.(Reichsbund Deutſcher Angeſtell⸗ ten-Berufsverbände) folgende Parole an die Angeſtelltenſchaft ausgegeben: „Angeſtelltenkameraden! Die ſozialiſti⸗ ſchen Afa-Verbände und auch die im Gedag zuſammengeſchloſſenen Angeſtellkenorgani⸗ ſakionen verſuchen, bei der kommenden Reichspräſidenkenwahl Euch im Sinne des Sahm⸗Ausſchuſſes und der Linken zu beein⸗ fluſſen. Iſt doch der Verbandsvorſteher des D HV., Herr Vechly, dem Sahm⸗Ausſchuß beigekrelen. Der ROA. erklärk deshalb, daß für keinen nakionalen Ange⸗ ſtellken die Wiederwahl Hinden⸗ burgs in Frage kommen kann. Hin⸗ denburg war 1925 auch von uns mikgewählt worden. Er hal in den 7 Jahren ſeiner Amkszeit aber nur Sozialiſten und Zen⸗ krumsleuke mik der Regierungsbildung beauf⸗ tragk. Schon das allein machk es uns un⸗ möglich, ihm wiederum unſere Skimme zu geben. Es iſt weiterhin unſere Auffaſſung, daß die heukige Zeik an den Präſidenken des Reichs ſo hohe Anforderungen ſtellk, die Hindenburg ſchon wegen ſeines hohen Al⸗ ters nicht mehr zugemukek werden können. Wir fordern deshalb alle nalionalen Ange⸗ ſtellten in Skadt und Land auf, bei der Reichspräſidenkenwahl der Parole des RDA. unbedingk Gefolgſchaft zu leiſten und nur dem Kandidaken die Stimme zu geben, der von dem Verkrauen der nakionalen Oppo⸗ ſition gekragen iſt.“ ——— ————————— n Gekreidemarktes in abſehbarer Zeit kein Rückgang der Mehlpreiſe zu erwarken ſei, gezwungen, den Brokpreis um 2 Pfennig für das 250˖g Brot zu erhöhen. Es ſei ſelbſtverſtändlich, daß bei enkſprechender Senkung der Mehlpreiſe auch der Brofpreis ſofork wieder geſenkt werden würde. 120 00% in Karlsri präſidium zu der in Kundgebun Reichskrie der Arkil bekannk: Bund part jedem Kan tenwahl di valerländif Damik fin aus dem L Mit di Kriegerver diſche Fro Syſtempoli gerückk. Dieſe g datur Hind als der 2 verband häuſer“ iſt. verband n eines von eingelullter dem Syſten liche Abfu Badiſchen parteliſcher politiſchen glückwünſc Stellungna 8 Der Schr Am mor wird wied nach Schri es nur irg doch auf d weſen ſein lung enkſt⸗ Jahre kein vielmehr d dings auch jahr 1931, nimmt. 2 ſem Jahre Anzahl R ren und w die mit ca. 1 Gruppe den und at genüber d rungen auf In dem ſelbſt die mit dem b mer Wein⸗ recht gemü und Treib⸗ Lokterie g Glück zu p Zur B großen Vorſorge beſonders durch die r karten, die dern auch über Heide haben. So iſt und ſollte riſchen 2 einen Beſr keine Zeit Dienstag 1 Beſuch na Ortsg Wir 1 Rundſchre für den 2 ſofork an Verl haß ihr die habt. Der „ die letzte ſie am 13. immen für am Abend en müſſen. hr vor Na⸗ andſchuh iſt keꝰ Sozialdemo⸗ irgern“ zu⸗ d Sozial⸗ enburg jetzt en, hat ſich er Arbeits⸗ utſche, der dlitik“ fort- 13. März, Hindenburg. Schluß ge⸗ Kandidaten bene“ h die So⸗ der Wahl Kandidaten Ausſpruch, Renner uſt 1925 in eifall gekan gelungen, en heraus⸗ )„ ſondern Verloſche⸗ n Reichs- rn Hinden⸗ ſind heute gswürdigen ie ſehen in r ihre ban· jeltsfront hspräſiden⸗ e Vorſtand Angeſtell⸗ role an die e ſozialiſti⸗ im Gedag lltenorgani⸗ ommenden Sinne des nzu beein⸗ rſteher des n⸗Ausſchuß eshalb, daß Ange⸗ Hinden⸗ ann. Hin⸗ milgewählt hren ſeiner und Zen⸗ ung beauf⸗ s uns un⸗ Skimme zu Auffaſſung, denken des ftelll, die hohen Al⸗ können. illen Ange⸗ bei der des RDA. und nur geben, der llen Oppo⸗ Zeit kein varken ſei, 2 Pfennig Es ſei ſprechender Brofpreis de. Proteſt Karlsruhe, 26. Februar. 2. Jahrg./ Nr. 46 —— —————— Samskag, den 27. Februar 1932 Seite 3 120 U00 badiiche Krieger in 1400 Vereinen proteſtieren Das Geſamk⸗ präſidium des Vadiſchen Kriegerbundes gibt zu der in der Tagespreſſe veröffenklichten Kundgebung des erſten Präſidenken des Reichskriegerbundes Kyffhäuſer, General der Arkillerie a. D. von Horn, folgendes bekannk: Lauk 5 3 ſeiner Saßung iſt der Bund parkeipolitiſch neukral. Daher ſtehl es jedem Kameraden frei, in der Reichspräſiden⸗ tenwahl die Skellung einzunehmen, die er im vakerländiſchen Inkereſſe für richlig häll. Damit finden die verſchiedenen Anfragen aus dem Lande ihre Erledigung. * Mit dieſer Erklärung ſind 1400 badiſche Kriegervereine, die zuſammen 120 000 ba⸗ diſche Fronkſoldaten einſchließen, von der Syſtempolitik des Generals von Horn ab⸗ gerückk. Dieſe glatte Abſage an die Syſtemkandi⸗ datur Hindenburgs iſt umſo bedeutungsvoller, als der Badiſche Kriegerbund ein Landes⸗ verband des Reichskriegerbundes„Kyff⸗ häuſer“ iſt. Hier iſt alſo ein ganzer Landes⸗ verband nicht in die politiſchen Fußtapfen eines von den Nachkigallen des Zenkrums eingelullten Generals getreten und hat damit dem Syſtem eine gründliche, wenn auch ſach⸗ liche Abfuhr erteilt. Das Präſidium des Badiſchen Kriegerbundes kann zu ſeiner un⸗ parteüſchen Haltung in dieſer wichkigſten politiſchen Frage der Gegenwark nur be⸗ glückwünſcht werden, hat es doch mit dieſer Stellungnahme mehr politiſchen Weitblick Aus Nah Der Schriesheimer Makhaiſenmarkk 1932. Am morgigen Sonnkag, den 28. Februar, wird wieder eine wahre Völkerwanderung nach Schriesheim einſetzen, denn jeder, der es nur irgendwie möglich machen kann, will doch auf dem Mathaiſenmarkt mit dabei ge⸗ weſen ſein.— Es iſt eine Landw. Ausſtel⸗ lung enkſtanden, die denen der früheren Jahre keinesfalls nachſtehen wird, in der vielmehr der Teil der Obſtausſtellung, aller⸗ dings auch begünſtigt durch das gute Obſt⸗ jahr 1931, eine beſonders breite Baſis ein⸗ nimmt. Als erſtmalige Neuheit iſt in die⸗ ſem Jahre die Bekeiligung einer größeren Anzahl Reitervereine aus der nähe⸗ ren und weiteren Umgebung zu verzeichnen, die mit ca. 90 Reitern, 15 Geſpannen und 1 Gruppe Fanfarenbläſern erſcheinen wer⸗ den und auf dem Sporkplatz des To. 83 ge⸗ genüber der„Pfalz“ mit einigen Vorfüh⸗ rungen aufwarken werden. In dem hiſtoriſchen Zehnkkeller, wo⸗ ſelbſt die Winzergenoſſenſchaft Schriesheim mit dem bekannk guten Tropfen Schrieſe⸗ mer Weines aufwartet, wird ſich wieder ein recht gemükliches und volkskümliches Leben und Treiben enkwickeln. Eine Tombola⸗ Lokterie gibt günſtige Gelegenheiten, ſein Glück zu probieren. Zur Bewältigung des zu erwartenden großen Verkehrs iſt wieder beſte Vorſorge gekroffen. Ein Vorteil bietet ſich beſonders für die Mannheimer Beſucher durch die vor kurzem ermäßigten Sonntags⸗ karten, die nicht nur für den Autobus, ſon⸗ dern auch zur Benützung der O. E..⸗Bahn über Heidelberg oder Weinheim Gültigkeit haben. So iſt denn alles muſtergültig vorbereitet und ſollte es niemand verſäumen, dem hiſto⸗ riſchen Mathaiſenmarkk in Schriesheim einen Beſuch abzuſtatten; wer am Sonnkag keine Zeit hat, der hak am Monkag und Dienstag noch Gelegenheit den verſäumken Beſuch nachzuholen. Ortsgruppen! Wir verweiſen nochmals auf unſer Rundſchreiben, bekreffs geiſtiger Waffen für den Wahlkampf. Beftellungen ſind ſofork an uns zu richken. Verlag„Heidelberger Beobachker“ und„Hakenkreuzbanner“. e im ganzen Reich gegen General von Horn gezeigt, als die Leitung des Kyffhäuſerbundes in Berlin, nicht zuletzt zum Vorteil des Kriegerbundes ſelber, der eine einſeitige po⸗ litiſche Feſtlegung nicht erkragen hätte. Es hagelt Abfagen! VSK Berlin, 24. Febr. Beim Preußiſchen Landeskriegerverband Berlin iſt folgendes Brieftelegramm des Kriegerverbandes Kurheſſen und Waldeck eingegangen: „Die Kundgebung des Herrn Bun⸗ despräſidenken zu der Reichspräſidenkenwahl hat in unſeren Verbänden und Vereinen eine ungeheure Erregung ausgelöſt. Die Ueberzeugung iſt allgemein, daß durch dieſe Kundgebung der Weg der Ueberparkeilich⸗ keit und politiſchen Neukralität des Kyff⸗ häuſerbundes verlaſſen wurde. Der Bundes⸗ präſident durfte dem Herrn Reichspräſiden⸗ ten nicht die Zuſicherung geben, daß hinter ſeiner Kundgebung die geſamte Organiſakion ſtehe. Es iſt wohl zu unterſcheiden zwiſchen dem Treueverhältnis der alten Soldaten zu ihrem Feldmarſchall und einer Gefolgſchaft bei der Reichspräſtdentenwahl. Die Erregung iſt ſo groß, daß der Be⸗ ſtand unſeres Bundes im höchſten Maße ge⸗ fährdel iſt. Es gibt nur einen Weg aus die⸗ ſen Schwierigkeiten: Zurücknahme der Kundgebung und eine offene Erklärung des Herrn Bundespräſidenten, daß die offenbar von falſchen Vorausfetzungen ausgehende Zuſage in dieſer hochpolitiſchen Angelegen⸗ heit nicht gegeben werden durfte und nicht aufrechterhalten werden könne. Angeſichts des beſonderen Ernſtes der Lage hat der durch Vorſitzende der Kreis- kriegerverbände erweiterke Vorſtand des Kriegerbundes Kurheſſen und Waldeck dieſe Entſchließung einſtimmig angenommen und geglaubt, dem Herrn Bundespräſidenten an⸗ heimgeben zu müſſen, die enkſprechenden Folgerungen zu ziehen. Kriegerbund Kurheſſen und Waldeck.“ Krieg um Schanghai Kiangwan wird weiter umkämpft.— Chine ⸗ ſen beſchießen den Hongkin⸗Bezirk. Schanghai, 26. Febr. Die Kämpfe bei Kiangwan wurden nach Einbruch der Nachl wieder aufgenommen. Während die Chine⸗ ſen ein ſtarkes Maſchinengewehrfeuer er⸗ öffneken, ankworkeken die Japaner mik ſchwe⸗ rem Geſchüßfeuer. Am Freikag morgen be⸗ gannen die chineſiſchen Feldgeſchüße, die in der Nähe des Nordbahnhofes in Chapei auf⸗ geſtellt ſind, mik der Beſchießung des Hong⸗ kiu-⸗Bezirkes. Eine ganze Anzahl von und Fern. Diedesheim a. Rh., 22. Febr. Der Volkstrauertag wurde hier würdig began⸗ gen. Sämtliche Diedesheimer Vereine mar⸗ ſchierten geſchloſſen unter Vorantritt der SA-Kapelle zur Kirche und nahmen an dem Gefallenen-Gedächtnisgottesdienſt teil. Nach der kirchlichen Feier bewegte ſich der lange Zug nach dem Kriegerdenkmal, um auch dort der Gefallenen zu gedenken. Eingeleitet wurde die Feier durch ein Muſikſtüch der SA-Kapelle; anſchließend gedachte Herr Bürgermeiſter Arnold in einer Anſprache der Helden, die für uns ihr Leben hingaben und richtete die Mahnung an die Anweſen⸗ den, einig zu ſein und kreu zum Vaterlande zu ſtehen. Umrahmt war die Feier von mehreren Muſikſtücken des Geſangvereins Diedesheim. Ein ſchneidig geſpielter Marſch bildete den Abſchluß der harmoniſch ver⸗ laufenen Feier. Waisbach.(Totengedenkkag.) Die hie⸗ ſige Gemeinde hat ſich dieſes Jahr auch wie⸗ der zuſammengefunden, um ihrer gefallenen Helden zu gedenken. Vormittags /½9 Uhr traten der Kriegerverein und Männergeſang⸗ verein zum gemeinſamen Kirchgang an. Nach⸗ mittags um 2 Uhr marſchierte der Krieger⸗ verein unter Vorankritt des hieſigen Muſik⸗ vereins unker den Klängen eines Trauer⸗ marſches zur Gedenktafel. Bürgermeiſter Heißner eröffnete die Trauerfeier. Der Muſikverein ſpielte ein Trauerlied. Dann gedachte der Männergeſangverein mit einem Liede der Gefallenen. Hierauf ergriff der Vorſtand des Kriegervereins das Wort. Noch ein Lied erklang, dann wurden vom Krieger⸗ und Geſangverein an der Gedenk⸗ tafel Kränze niedergelegt. Neckarmühlbach.(Gefallenengedenhfeier.) Die wirkſchaftliche Lage hat es der hieſigen Gemeinde noch nicht ermöglicht, unſeren im Weltkriege gefallenen Helden ein Denkmal zu ſeten. Aus dieſem Grunde beſchloß die SA der hieſigen Ortsgruppe, unſere Hel⸗ den mit einem ſchlichten Waldkranz zu ehren. Unter gemeinſamer Arbeit der SA enkſtand ein ſchlichtes, einfaches Birken⸗ kreuz, an dem eine Tafel mit der Inſchrift befeſtigt iſt:„Den im Weltkrieg 1914-18 gefallenen Helden, Treue um Treue!“ Das Kreuz wurde vor der hieſigen Kirche errich⸗ tel. Nach dem Gottesdienſt am Vollks⸗ trauertag fand dann eine kurze Gedenkfeier ſtatt, an der auch der hieſige Kriegerverein Granaten fiel in die neukralen Teile der in⸗ ternalionalen Niederlaſſung. Mehrere chi⸗ neſiſche Ziviliſten erlikken ſchwere Verlet⸗ zungen. Die Räumung des deutſchen Konſulats in Schanghai Schanghai, 26. Febr. Die Räumung des deulſchen Konſulals am Donnerslag abend iſt auf die unmiktelbare Nähe des japani⸗ ſchen Flaggſchiffes„Idzumo“ zurückzufüh⸗ ren, da die Chineſen jede Nacht eine heflige Beſchießung des umliegenden Gebieles durchführen. Jede Nachk fährk ein chineſi⸗ ſcher Panzerzug in den Nordbahnhof ein und eröffnel das Feuer. Beim Morgen⸗ grauen fährk er wieder hinter die chineſiſche Fronklinie zurück. Auch andere zahlreiche Gebäude in der Nähe des japaniſchen Kon⸗ ſulaks ſind zum größten Teil geräumk wor⸗ den. Das Aſtor⸗Hokel, das zur Hauplffache von Amerikanern bewohnk war, iſt faſt voll⸗ kommen verlaſſen. Das engliſche Konſulat befindek ſich ebenfalls nicht unweik des japa⸗ niſchen Konſulals, da es jedoch von dieſem durch den Sulſchau⸗Kanal gekrennk iſt, iſt es nicht derſelben Gefahr ausgeſeßhl, wie das deulſche Konſulak. Der engliſche Geſandle und der engliſche Generalkonſul haben ſich deshalb kroß verſchiedener Warnungen ge⸗ weigerk, das Gebänude zu räumen. Bomben auf einen Militärzug Moskau, 25. Febr. Japaniſche Bomben⸗ flugzeuge haben bei Tſchenkſchau zwiſchen Schanghai und Nanking einen chineſtſchen Militärzug, der Verſtärkungen nach Schang⸗ hai bringen ſollte, bombardiert. Sie warfen insgeſamt 20 Bomben ab. Mord um eine Erbſchaft Schweſter als Mörderin. Bückeburg, 26. Febr. In Sachen des Mordes an dem Landwirt Meier in Wöl⸗ pinghauſen, der vor wenigen Tagen in der Nähe ſeines Anweſens mit zahlreichen Schußwunden kot aufgefunden wurde, ſteht nunmehr feſt, daß die jüngſte Schweſter Meier den Bruder ermordet hat. Meier lebte ſchon ſeit Jahren mit ſeiner Mutter und ſeinen Schweſtern in Unfrieden wegen Erbſchaftsfragen, die vor kurzem dahin ent⸗ ſchieden wurden, daß ihm der Hof gerichtlich zugeſprochen wurde. Die bereits verhafkete jüngſte Schweſter des Getöteten hat jetzt ein Geſtändnis abgelegt, die ködlichen Schüſſe auf ihren Bruder abgegeben zu haben. Die zur Tat benutzte Schußwaffe konnte ſicher⸗ geſtellt werden. Roch ein Großfeuer im Vauland Unkerwitlighauſen(b. Tauberb.“heim. 25. 2. Durch Feuer ſind hier drei Scheunen, der Witwe Fleiſchmann und den Landwirken Joſef und Valenkin Schmilt gehörig, vollſtändig eingeäſcherk worden. Vier auswärkige Feuerweh⸗ ren und zwei Mokorſpriten bekeiliglen ſich an der Bekämpfung des Großbran⸗ des und verhüteken ſeine weikere Aus⸗ dehnung. Neuer Autoſchnellialeitsrekord Newyork, 24. Febr. In Daykon Beach ſtellte am Mittwoch der bekannte Renn⸗ fahrer Campbell einen neuen Weltrekord mit ſeinem Rennwagen auf. Er erreichte eine durchſchnittliche Stundengeſchwindigkeit von 253,568 Meilen, das ſind 407,99 Kilo⸗ meker. Der alte Rekord ſtand auf 245,733, gleich 395,39 Kilomeker. —————————————————————— teilnahm. Der Scharführer der SA legte mit kurzen, gedenkenden Worken einen Kranz mit ſchwarz⸗weiß⸗-roter Schleife nie⸗ der. Rechts und links vom Kreuz ſtanden währenddeſſen je 2 SA-Männer ſtill. Die kurze Feier verlief ganz ſchlicht und ein⸗ fach und hinterließ bei den Teilnehmern einen tiefen Eindruchk. Sie wurde auch nicht durch das flegelhafte Benehmen dreier Lausbuben beeinkrächtigt, die es nicht für nötig fanden, an der Feier keilzunehmen, ſondern ſie mit gemeinen Ausdrücken be⸗ ſchimpften. Wir nehmen an, daß dies aus Dummheit geſchehen iſt, warnen aber an dieſer Stelle, denn wir könnken auch deut⸗ licher werden. Wir fordern auch jenen Herrn hiermit auf, ſich bei uns zu verant⸗ worken, der die SA-Männer bei dieſer Ge⸗ legenheit als Lausbuben bezeichnete. Sollte dies nicht geſchehen, ſo wären wir gezwungen ihn namenklich an dieſer Stelle zu ver⸗ öffentlichen. Wir glauben nicht, daß dies ihm angenehm in den Ohren klingen würde. Hiffingen.(Volkstrauerkag.) Wie all⸗ jährlich gedachten wir auch dieſes Jahr am Sonnkag unſerer gefallenen Helden. Nach dem Trauergottesdienſt verſammelten ſich Gemeinde und die Vereine um das Krieger- denkmal. Der evang. Kirchenchor leitete die Feier mit einem Liede ein. Pfarrer Schim⸗ melbuſch gedachke in kerndeutſchen Worten unſerer gefallenen Helden und ermahnte zur Einigkeit und Treue. Und ſchloß mit dem Fichteworkt:„Du ſollſt an Deutſchlands Zukunft glauben...“ Dann legken der Bürgermeiſter und die Vereinsvorſtände ihre Kränze zu Ehren der gefallenen Kame⸗ raden am Denkmal nieder. Mannheimer Kleinviehmarkt vom 25. Februar. Dem WMWannheimer Kleinviehmarkt am Don⸗ nerstag waren zugeführt 265 Kälber, 11 Schafe, 108 Schweine, 1 Ziege und 809 Ferkel und Täu⸗ fer. Bezahll wurden pro 50 Klgr. Lebendgewicht bezw. pro Skück: Kälber—, 34—37, 30—33, „ 25—28. Schafe:—,—, 12—20. Schweine: nicht noliert. Ferkel bis 4 Wochen—13, über 4 Wochen 14—16. Läufer: 17—20. Marktver⸗ lauf: Kälber ruhig, Ferkel und Läufer mittel⸗ mäßig. Die Wettervorherſage Samskag: Bei noch weſtlichen Winden wie⸗ der milder, meiſt bewölkt und vereinzelt leichter Niederſchlag, dann bei über Nord nach Oſt drehenden Winden Be⸗ wölkung zurückgehend, nachts leichter Froſt. Sonnkag: Neue Bewölkungszunahme und Milderung. ————————— auptſchriftleiter Dr. W. Kattermann. Serantwortlich 5 Innenpolitik und Badiſche Politik: Dr.W. Ratter· mann; für Außenpolitik, Feuilleton und Roman: B. Seeger ⸗Heiben für—— Lokales und Bewegungsteil der Bezirke Mann ⸗ heim und Weinheim: W. Ratzel-Mannheim; für Gemeindepolli Lolalez und Bewegungsteil der übrigen Gebiete: neberle; für Raſß und Fern und Sport: Ueberle; für Anzeigen:—— berg, ti⸗Mannheim. Sämiliche in Heidelberg.(W. Ratzel, R. Oet in Mannheim. Druckerei Winter, delberg. Svrechſtunden der Redaktion: täalich 17—18 Uhr. onwenigen Wochen⸗⸗ 10—20 Pfiund Gewichtszunahme, vrriüglich wirkenden und wohlſchmeckenden Orig. Kraftnährpillen. Magerteit derſchwindet und machi ſchönen vollen Kör ourch Köhler performen Piat. Die Arbeitsluſt owie Blim und Nerven, werden neu geſtärkt. A⸗zrlich empfohlen. Geſetzlich geſchlitzt. Volle Garantte für Erfolg und Un · ſchädlichkeit. Jleich wirkſam für Herren, Damen und Kinder. Begeiterte Dankſchreiben. Original⸗Packung (100 St.) 2,5% M. Zur Kur eriorderl. 3 Pack. 6,50 M. In Heidelberg nur in der brogerie Worner, Mauptstr. 76 Farben/ Ladie/ Dinsel Sämtliche Hausputzmittel Spezialhaus Andr. Metzger, Mannheim Mitteistralle 31 Fernsprêcher 52285 Seite 4 Samslag, den 27. Februar 1932 2. Jahrg./ Nr. 40 Betrachtungen zur Ausſtellung „Die Preſſe im Spiegel von fünf Jahr⸗ hunderten“ im Schloßmuſeum in Mannheim Die Ausſtellung führt in den Enkwicklungs- gang und in die Gepflogenheiten der bebilderken Preſſe. Der Ausſtellungsſtoff iſt nicht nach Zeit⸗ folge geordnek, ſondern nach verſchiedenen Be⸗ krachkungsgebleten. Obwohl verſichert wird, daß die neue Zeit berückſichligt iſt, vermißt man gänzlich den völkiſchen Einſchlag, z. B. den „Illuſtrerten Beobachter“, die„Brenneſſel“ uſw. Da dieſe Ausſtellungen in Mannheim in letz⸗ ter Zeit geradezu Mode geworden ſind— z. B. die gleiche Ausſtellung in der Kunſthalle mit der Bezeichnung„Neues von Geſtern“—, wollen wir uns ein näheres Eingehen erſparen. Wir nehmen lediglich Anlaß, unſere Leſer ſchon jeßt auf eine weitere, viel inkereſſanteve Preſſe⸗Aus⸗ ſtellung aufmerkſam zu machen, die in kommen⸗ der Zeit im Vorſaal des„Skaalsgerichlshofes zum Schutze des deutſchen Volkes“ eröffnet wer⸗ den wird. Wir dürfen noch nicht den Schleier lüften, aber eine kleine, herausgeriſſene Probe wird uns erlaubt ſein. In der Ableilung„Jüdiſcher Einfluß“ werden wir die kreubefolgte vom inkernatlonalen Ober⸗ rat des Judenkums 1840 in Krakau durch Moſes Blumberg herausgegebenen Richklinien finden, in welchen es heißt: „So lange wir nicht die Zeitungen der ganzen Welt beſitzen, um die Völker zu be⸗ käuben, bleibt unſere Herrſchaft ein Hirn⸗ geſpinſt.“ Daneben dürfte die zu beherzigende War⸗ nung Houſton Chamberlains auffallen: „Ein Menſch kann ſehr ſchnell, ohne Jude zu ſein, Jude werden, er brauchk ſich nur an jüdiſche Zeitungen gewöhnen uſw.“ In der äußerſt umfangreichen und ſpannen⸗ den Abkeilung„marxiſtiſcher Landesverrak“ wird der Bericht im„Vorwärks“ über den Beſuch eines gewiſſen Scheidemann(bekannk durch ſeine mangelhaften Zähne, die der Pflege eines gol⸗ denen Zahnſtochers bedurften) in Paris 1912 auffallen. Nach dieſem Bericht ſagte er zu den Franzoſen: „Die deutſchen Sozialiſten achten und lie⸗ ben euch wie Brüder. Sie wollen nicht auf euch ſchießen, ſie wollen euch als Kampfge⸗ noſſen begrüßen, unſer Feind befindek ſich auf der anderen Seike.“ Bekannklich gaben dieſe Worte den Fran⸗ zoſen den Muk, den Krieg gegen Deutſchland einzuleiten, da man mit einem roten Aufſtand rechnele. Als beſonderes Salonſtück werden wir dann üm driten Glaskaſten von rechks unter der Be⸗ zeichnung„marxiſtiſche Geſinnungs⸗-Akrobalik“ folgendes Gedichtchen auf uns wirken laſſen, welches wir im„Vorwärks“ vom 4. Auguſt 1914 finden: Und beſonders unſer Kaiſer, Ede, ſtier mich nicht ſo an; deshalb ſag ichs doch nicht leiſer, iſt ein echter, deutſcher Mann! Quakſch mir nicht vom Zukunfksſtaate, Republike her und hin, —— ſchöne iſt, daß ich Soldate und ein Kalſerlicher bin. Proſt! Die Gläſer laßt uns heben, ſeld nicht ſtumm und ſtimmt mit ein: Unſer Kakſer der ſoll leben und im Kampfe Sieger ſein! Nachdem wir noch in der„Frankfurterin“ den unnachahmbaren Schwindel geleſen haben, daß der Jude Fiſchel aus Rimbeck die erſte feind⸗ liche Fahne im Weltkriege erobert habe, wäh⸗ rend es in Wirklichkeit der ſchwerverwundete deutſche Frontſoldat pfeufer aus Würzburg war, gehen wir zur Abkeilung„Geſinnungslumperei bis Dolchſtoß“ vor. In einem der erſten Schaukäſten werden wir in der Ausgabe des kriegskreditbewilligenden „Vorwärts vom 6. November 1917 folgende ver⸗ heißungsvolle Betrachtung finden: „Wir müſſen uns darüber klar werden, daß die geeignete und liefſte Urſache dafür, daß es ſo ungeheuer ſchwer iſt, zum Frie ⸗ den zu kommen, in den milikäriſchen Erfol⸗ gen Deukſchlands liegt.“ Das war die pſychologiſche Einleitung zum Dolch⸗ ſtoß. Weiter ün der Ausgabe vom 20. Okkober 1918: „Deukſchland ſoll— das iſt unſer feſter Wille— ſeine Kriegsflagge für immer ſtrei⸗ chen, ohne ſie das leßtemal ſiegreich heim⸗ gebracht zu haben.“ In dem benachbarben Kabinett„Galgenvögel“ werden wir noch verſchiedene Ausſprüche zu be⸗ achken haben. Wir leſen da z. B. einen's Zuden Kurt Eisner in der„Neuen Zeit“ 2. Folge 1919: „Parteigenoſſen! Wir wollen auf nichts ſtolz ſein, aber der Titel elnes ehrloſen Lan⸗ desverräkers iſt viel ruhmreicher, als der Titel eines Miniſte rpräſidenten.“ Dagegen verblaßt allerdings das nebenſtehende »Wort des Sozialdemokraken Skrobel, welches aber immerhin allerlei Aufſchlüſſe gibt: „Ich geſtehe offen, daß ein Sieg des Lan⸗ im Inkereſſe der Sozialdemokrakie egt. Nachdem wir uns noch an Criſpieas Man⸗ neswort:„Ich kenne kein Vaterland, das Deukſchland heißt,“ gelabt haben, geht der Weg des Beſchauers an weiterem Material vorbei in die Ableilung„jüdiſche Weltherrſchaft“ wo ein gewiſſer Walter Rakhenau mit ſeheriſchem Ver⸗ mögen in der„Neuen Freien Preſſe“ vom 25. Dezember 1909 ſchrieb: „Dreihunderk Männer, von denen Jeder jeden kennk, leiten die Geſchiche des Kon⸗ linents und ſuchen ſich Nachfolger aus ihrer Umgebung“—— uſw. In der Abteilung„Femeſchwindel“ werden wir dann das bekannke hochoffizielle„Femebild“ zu bewundern haben, das in theatraliſcher Weiſe im Berliner Landgerichtsgebäude„hergeſtellt“ wurde, wobei die Kriminalbeamken in faſchings⸗ mäßiger Weiſe Modell ſtehen mußten. Das Bild wurde bekannklich ſofork der Ullſtein⸗Preſſe zur Verfügung geſtellt, welche dieſes ſchröckliche„Be⸗ weismakerial“ als echt der Oeffenklichkeit über⸗ gab, um eine maßloſe Hetze gegen das Front⸗ foldatentum einzuleiten. Die Aktien der Schlaf⸗ pulverfabriken ſind damals bekannklich ſehr hoch geſtiegen. Dieſer Genußſucht fiel ſeiner Zeit auch eine gewiſſe Zenkrumsgröße namens Höfle, wiederum aus gewiſſen Gründen, zum Opfer. Im gleichen Kabinekt iſt in einem Glaskaſten der„Polizeibericht“ veröffentlicht, nach welchem der Reichswehrſoldak Formazain in Döberitz 25 Menſchen umgebrachk habe und die Leichen in den Klävanlagen verſenkt, oder ſeinem Hunde „Nixe“ zu freſſen gegeben habe. Bekannklich iſt dies alles Schwindel. Formazain wurde nie verhaftet. Fragen wir nun den Ausſtellungsbeamten wie dieſer gemeine Schwindel möglich wurde, wird er uns fachmänniſch antworten, daß dies der einzigſte Weg der Sozialdemokralie war, aus dem Barmat- und Kuliskerſumpf ſich zu retlen.(Fortſ. folgt.) ort-HBeobceſiter. NS⸗Sport Furtwangen, Auskragungsort der SA.⸗ und SS.⸗Schilaufmeiſterſchaft 1932 des Gaues Baden. Das Wochenende der letzten Februarwoche iſt in dieſem Winter dazu auserſehen worden, die winterſporklich durchgebildeten und den Schi⸗ lauf pflegenden SA.- und SS.⸗Leute und Par⸗ keigenoſſen zu der nunmehr alljährlich auszukra⸗ genden Gaumeiſterſchaft unſeres Gaues Baden aufzurufen und zuſammenzufaſſen. Die Organiſationsleltung war ſich bald darüber einig, daß bei dieſem ſchneearmen Winker nur ein Zenkralpunkt im Hochſchwarzwaldgeb'et in Frage kommen Kkonnbe, da wenigſtens dann die einiger⸗ maßen ſichere Gewähr der Durchführung ohne Verlegung beſtand. Es wird unſere Kameraden und Freunde im Furtwanger Gebiek ſicher hoch 44 Kl. Kocιντ. ανονινπιι Coppright 1930 bo Gerhard Stalling.-G. — Oldenburg i. O. 43. Fortſetzung. „Es iſt ja nicht der einzige, meine Her⸗ ren!“ fährt Scharf fork.„Denken Sie doch an Verſailles! Mein Gott, haben Sie es denn ſchon vergeſſen, wie dieſer— Frie⸗ densvertrag— zuſtande kam? Nun? Und ſpäter? Denken Sie an Oſtpreußen, an den Korridor, an die Abſtimmungen, an die hunderk Kommiſſionen, an die Ruhr, an die tauſend Schikanen! Verkrag! Vertrag! Wenn das doch nun endlich einmal alle Deulſchen begreifen wolllen!“ Der Reichskanzler unkerbrichk verſtimmk: „Gewiß, gewiß, meine Herren, die Ueber⸗ griffe der Franzoſen liegen auf der Hand — indeſſen, ich halte es nicht für zweck⸗ mäßig, heute alte Dinge aufzugreifen!“. Alte Dinge?! Scharf muß an ſich hal⸗ ten, um dem Kanzler nicht ins Work zu fallen. „Denn,“ fährk dieſer mit einem Blick auf Scharf fort,„wir wollen doch die Befriedi⸗ gung des Volkes, beider Völker, meine Herren, die Befriedigung der Welt, und ich glaube nach wie vor daran, daß, wenn Deutſchland dauernd Beweiſe abſoluter Friedfertigkeit gibt, auch der ſchärfſte Geg⸗ ner einlenken wird und muß! Ich kann mich deshalb dem Antrage des Herrn Mi⸗ niſter des Auswärtigen, Ialien für den Fall eines Konfliktes mit Frankreich wohlwollende Neutralität zuzuſichern, nicht anſchließen, meine Herren!“ Weſſel iſt ganz ruhig. Er weiß, was jetzt auf dem Spiele ſteht für ihn, für ſeine Politik, für das Land. Der Gegenſatz zweier Weltanſchauungen, aus welchem die ohn⸗ mächtige Stellung Deutſchlands nach dem Wellkriege erwachſen iſt, droht wieder ein⸗ mal eine mühſam eingefädelte Politik der Kraft zu zerkrümmern. Deshalb heißt es, Ruhe bewahren! „Auch dann nicht, Herr Kanzler, wenn ich Beweiſe liefere, daß Frankreich für den Fall, daß wir nicht bezahlen, entſchloſſen iſt, das Rheinland zu beſetzen!?“ Der Kanzler ſchweigt. Beweiſe? Wo⸗ her will Weſſel Beweiſe nehmen? Hätte er welche, er würde ſie längſt vorgelegt ha⸗ ben! Agenkenmeldungen ſind keine Be⸗ weiſe! Er ſagk: „Welche Beweiſe, Herr Miniſter, meinen Sie?“ Weſſel legt zum Erſtaunen aller ſeine Uhr auf den Tiſch. „Es iſt ſieben Uhr, Herr Kanzler! Nach⸗ unſern Beobachkungen empfängt der fran⸗ zöſiſche Botſchafter jeden Abend um dieſe Zeit ſeinen erſten Botſchaftsrat Claudel zum Bericht. Ich habe veranlaßt, daß die Ge⸗ heimleikung auf meine direkte Leitung zu Ihnen, Herr Kanzler, umgelegt wird. Ich bitte die Freundlichkeit zu haben, den Hö⸗ rer Ihres Telefons abzuheben! Sol! Er wird als Laukſprecher genügen! Wenn Sie geſtakken, Herr Kanzler, warken wir eine befriedigt haben, als ſte von der BVevorzugung ihres Wohngebieles erfuhren. Die auswärtigen Läufer und Mannſchaften werden ſich bei un⸗ ſeren biederen Schwarzwälder Freunden be⸗ ſtimmt wohlfühlen und aus der ſportkame rad · ſchaftlichen Zuſammenarbeit heraus erfahren kön⸗ nen, daß uns alle ein einigendes Band um⸗ ſchließt. So werden ſich im Organiſatkonsbüro „Gaſthaus zum Engel“, Furtwangen, am Sams⸗ tag und Sonnbag Sportkameraden von Mann⸗ heim, Karlsruhe, Bühlerkal, Triberg, Ueberlin⸗ gen und Furlwangen evenkl. auch Freiburg mit einem kräftigen„Heil Hitler“ begrüßen und am Sonntag vormiktag um 9 Uhr wird in ernſtem Wettbewerb um den Ehrenkitel„Gau⸗ meiſter 1932“ im Mannſchafts-⸗ und Eün⸗ zellauf geſtritten werden. Die Strecke führt über 12 Kilometer; der Skart iſt bei Alben, umkreiſt enkgegengeſetzt der Uhrzeigerbahn die Sbadt Furtwangen und endet am Zielplatz Bahnhof. Sind die Schneeverhälkniſſe geeignet, dann wird am Nachmittag noch ein Schau⸗ ſprüingen ſtatkfinden. Dieſe Konkurrenz wörd außerhalb der Meiſterſchaft ausgetragen. Für die Teilnehmer ſtehen werkvolle und zahlreiche Ehrenpreiſe zur Verfügung, die in anerkennenswerker Weiſe von den einzelnen Organiſationen geſtiftet wurden. So bedachte die SA.⸗Reichsleitung, Gruppenführung Süd- Weſt, Oberführung Baden, SS.⸗Baden, Führer⸗ verlag Karlsruhe, Verlag des Heidelberger Be⸗ obachber, die Landlagsfraktion, die bad. Reichs⸗ tagsabgeordneken, die Gauleitung Baden und elnige verdlenke Partelgenoſſen die Organiſa⸗ hlonsleitung mit Ehrengeſchenken für die Sieger, ſodaß eine große Zahl der Teilnehmer ausgezeich⸗ net werden kann. Weilerhin kommen geſchmack⸗ volle Plaketten in ſymbolhafter Ausführung zur Verteilung. Dieſe Gaumeiſterſchaft auf den herrlichen Hö⸗ hen unſeres geliebken Schwarzwaldes wird und muß ein Freudenbag für die Teilnehmer und Be⸗ ſucher werden. Wer es alſo ermöglichen kann, der bekeilige ſich an der Veranſtalkung. Fussball. Neckarkreis. Die Fortſetzung der Pokalſpiele führt am kommenden Sonnkag folgende Mann⸗ ſchaften zuſammen: Kirchheim— Neulußheim Eppelheim— Sp Schwetzingen Union Heidelberg— Sandhauſen Eppingen— Eſchelbronn Bammental— Plankſfladt Hockenheim— 05 Heidelberg 3 In den Verbanosſpielen ſtehen ſich gegen⸗ über: -Klaſſe: Neckarſteinach— 1910 Handſchuhsheim Doſſenheim— Ketſch Hirſchhorn— Neckarge münd Nußloch— Reilingen Wleſenbach— Schönau Vfe Heidelbeng— Rauenberg. -Klaſſe: TV Walldorf— Schalthauſen 5C Walldorf— TB Heidelberg Reichsbahn— TV Kirchheim TB Sandhauſen— Reilingen 1b Baierkal— TG 78 Heidelberg NRuaby. HTV— Sca 02 Vach der unfreiwilligen Spielpauſe treffen ſich am kommenden Sonnkag um 3 Uhr nach⸗ mittags auf dem Hans⸗Haſſemer⸗Platz obige Mannſchaften zum fälligen Verbandsſpiel. Es iſt mit einem ſpannenden Kampf zu vechnen, da der Turnverein die Möglichkeit hat, vorausge⸗ ſetzt, daß er das noch ausſtehende Spiel gegen HBC gewinnt, mit SCN punktgleich zu werden. Andererſeits erreicht der Sporlklub Neuenheim neben dem HRnͤ den zweiten Platz in der Ta⸗ belle bei Erringung der Punkte. Trotzdem Neuenheim das Vorſpiel gegen die Turner ge⸗ winnen konnke, ſind die Ausſichten bei der in den letzten Spielen gezeigten Formverbeſſerung der Turnermannſchaft völlig offen. ——————————————————————————————— Zeitl“ Henningſen iſt mechaniſch der Aufforde⸗ rung des Außenminiſters gefolgt. „Der Vorgang iſt zwar ſonderbar“, ſagt er nun und ſieht Weſſel bedenklich und miß⸗ trauiſch an,„aber zehn Minuten können wir, denke ich, wohl warten!“ Er macht eine ergebene Handbewegung und legt ſeine Uhr ebenfalls vor ſich hin. Weſſel wird etwas unruhig. Wie, wenn Vallier gerade heuke Claudel nicht emp⸗ fängt? Wie, wenn der Empfang der Sta⸗ tion gerade heute nicht funktioniert? Wird man ihm dann noch glauben? Er ſieht Stoſch an, Stra. Beide zwinkern ihm mit den Augen zu— ihnen gefällt dieſe Art der Beweisführung ausgezeichnekl Fünf Minuken ſind vergangen. Nichts! Juſtizminiſter Schwarzenſee zündet ſich eine Zigarre an. Geheimleitungen, Zauberei.— Was kann man damit anfangen? Merk⸗ würdiger Miniſterrat! Sechs Minuten ſind vergangen. Henningſen ſpielt mit ſeinem Bleiſtift. Mein Gott, zehn Minuten kann man ja ris- kieren— daß man ſpäter nicht den Vorwurf einſtechen muß, man habe etwas verſäumt! Schließlich iſt ja Weſſel verantworklich, und es iſt begreiflich, daß er alle Mittel verſucht, die er für richtig hält. Verſtohlen blickt er auf die Uhr. Acht Minuken! Na, das hat er ſich ja gedacht! Franzöſiſche Botſchaft! Wäre mehr als merkwürdig, wenn man dort Weſſel den Gefallen käte, gerade jetzt zu verhandeln— vorausgeſetzt, daß die Sache mit der Ge⸗ heimleitung überhaupt ſtimmt! Du lieber Himmel, wenn das aufkommt! Na, der Skandal! Frankreich würde nicht ſchlecht wüten! Man muß mit Weſſel darüber ſprechen, das geht denn doch nichk! Viel⸗ leicht hörkt man auch, was in ſeinem Zim⸗ mer geſprochen wird.. Weſſel iſt bleich. Sein Geſicht iſt voll⸗ kommen ruhig, aber ſeine Nerven zucken. Der Kanzler ſitzt ruhig wie ein Buddha. Jetzt blichk er auf die Uhr. „Zehn Minuten nach Sieben!“ Er ſieht Weſſel an, macht eine bedauernde Handbewegung. Dann will er den Hörer auflegen. Er nimmt ihn in die Hand und ... läßt ihn erſchrocken wieder fallen. Verdammt noch mall! „Ah, Lafleur, bon ſoir, mon ami!“ Der Reichskanzler ſtarrt enkgeiſterk auf den Hörer. Du guter Gott, das iſt der Bot⸗ ſchafter Vallier! Eine Teufelei, eine enk⸗ ſetzliche Teufelei! Die andern ſind aufge⸗ ſprungen und drängen ſich um den Hörer. „Lafleur, ja, guten Tag, Lafleur! Iſt Claudel da? Ja? Ich laſſe bitten, merci, Lafleur!“ Schweigen, leiſes Huſten. Eine Tür wird geöffnet, geſchloſſen. Schritte. „Guten Abend, Exzellenz!“ „Guten Abend, lieber Claudel! Ich habe mich leider beim polniſchen Geſandten ver⸗ ſpätet! Scharmanke Dame, Claudel!“ „Madame Sczizinſka iſt eine bekannte Beauté, Exzellenz!“ „Außerordenklich ſchön, Claudel! Neues?“ (Forkſetzung fort.) Etwas Her zur Hitler-Jugend! Von? Steht fe ſchwar Uns füh zu der Wir wo Sach Drum t iſt un Wir ſind So ſan hilfen im ten mulig und Marx ſche Redli⸗ beſchränkke Ausbeukun ren, man nung als deulſchnati inkernation völkiſche( Gewerkſch⸗ gemeinſcha natlonalſoz an Revolu ten die ju ſein, daß Als da verrat vor und komn die Erſche gehllfen ün Hoffnunge ziele verw Umfange Kämpfer Sozialismi Zu gle der Haupl Steuer all und dann und ganz inkernakior ganz unint licher Du⸗ Herrn St minenken das Reich „Eiſernen es Habei o nicht nur kandidater krakle ein ker des D einen nich ausübt, H ſchiedenſte worden, d der Gener dͤldat der Wer d gibt, wäh wer Hind ſchafksdau⸗ gert den fiegenden wählt, trä elendung akut wird Valerland Wer wählt, g ein beſſe heit und und Sau Herr 2 der überw der. In e 20. Febru ferligen, r Aufſatz h⸗ Zeikungen ſteht geger zur Geme wiſſen, de Deutſchlan Erontſtellu bedeulet. wendung Meine nur meine die Anſich glieder de⸗ zahlreichen der NSD Hunderkba deren Na werlaſſen falſchen V noch ferne malen Har rg./ Nr. 46 ſſe geeignet, ein Schau⸗ Kurrenz wird tragen. dertvolle und erfügung, die den einzelnen So bebdachte ührung Süd⸗ den, Führer- delberger Be⸗ bad. Reichs- Baden und die Organiſa⸗ ir die Sieger, er ausgezeich· en geſchmack⸗ isführung zur herrlichen Hö⸗ des wird und zmer und Be⸗ glichen kann, ung. gende Mann⸗ n ſich gegen⸗ uhsheim pauſe treffen 3 Uhr nach⸗ -Platz obige ndsſpiel. Es u rechnen, da at, vorausge⸗ Spiel gegen ch zu werden. b Neuenheim tz in der Ta⸗ ke. Trotzdem e Turner ge⸗ n bei der in mverbeſſerung nicht ſchlecht ſel darüber nichk! Viel⸗ ſeinem Zim⸗ icht iſt voll⸗ en zucken. ein Buddha. !“ e bedauernde den Hörer e Hand und fallen. ami!“ itgeiſtert auf iſt der Bot⸗ ꝛi, eine entk⸗ ſind aufge⸗ den Hörer. Zafleur! Iſt zitten, merci, ine Tür wird ſel! Ich habe ſandten ver⸗ audel!“ ne bekannte idel! Etwas tzung fort.) 1gendl 2. Jahrg./ Nr. 46 Samslag, den 27. gebruor 1932 Quo vadis, Herr Bechly? Von Dr. Stanik, Mitglied im DHV. Steht feſt zuſammen, wanket nicht, das Alte ſchwankt und bricht, Uns führt der alte ſtarke Geiſt der Ahnen zu dem Licht, Wir wollen guten Mutes ſein, denn unſere Sach' ſteht hoch, Drum trelet feſt in unſ've Reih'n, der Sieg iſt unſer doch. Wir ſind ein einig Volk von Brüdern im OHV. So ſangen die kampferprobben Kaufmannsge⸗ hilfen im DHV. vor dem Weltkriege. Sie foch⸗ ten mulig und unverzagt gegen Liberalismus und Marxismus, für deukſchen Sinn und deuk⸗ ſche Redlichkeit, für Volk und Vakerland. Man beſchränkte ſich nicht nur darauf, ſich gegen die Ausbeukungsmethoden des Kapitalismus zu weh⸗ ren, man kämpfte nicht nur um die Anerken⸗ nung als Sland, ſondern betonke kraftvoll unſer deulſchnaklonales Volkskum im Gegenſatz zu den inkernationalen Beſtrebungen, die unſere geſunde völkiſche Eigenart zu verwiſchen drohten. Die Gewerkſchafk vertrat den Gedanken der Volks⸗ gemeinſchaft, der auch Weſen und Inhalt der nakionalſozialiſtiſchen Weltanſchauung iſt. Ohne an Revolution und Barrikaden zu denken, fühl⸗ ten die jungen Kämpfer doch im Unterbewußt⸗ ſein, daß ein Neues werden müſſe. Als dann einige Zeit nach dem November⸗ verrat von 1918 Adolf Hitler als der Prediger und kommende Führer eines neuen Reiches in die Erſcheinung krat, da ſahen die Kaufmanns⸗ gehllfen in den Forderungen Adolf Hitlers ihre Hoffnungen, ihre Träume und ihre alken Kampf⸗ ziele verwirklicht. In immer größer werdendem Umfange reihlen ſie ſich in die Front der Kämpfer für natlonale Befreiung und deukſchen Sozialismus. Zu gleicher Zeit aber begann Herr Bechly. der Haupkvorſteher unſerer Gewerkſchaft, das Steuer allmählich herum zu legen. Erſt zaghaft und dann immer ſchärfer. Bis er endlich voll und ganz hineingeſchwenkt war in die Front des inkernaklonalen Zenkrums. Es iſt wohl nicht ganz uninkereſſant, daß Herr Bechly ſich in trau⸗ licher Duzfreundſchaft mit Herrn Brüning und Herrn Stegerwald befindet, dieſen beiden pro⸗ minenken Verkretern jenes Zenkrums, das über das Reichsbanner über engſte Beziehungen zur „Eiſernen Front“ verfügt. Trotz alledem mußte es Habei aber doch überraſchen, daß Herr Bechly nicht nur perſönlich für den Präſidenkſchafts⸗ kandidaten des Zenkrums und der Sozzaldemo⸗ kratle einkritt, ſondern ſich auch offiziell als Lei⸗ zer des OHV., für dieſe Kandldatur einſetzt und einen nicht gelinden Druckh auf ſeine Mitgliede: ausübt, Hindenburg zu wählen. Von den ver⸗ ſchiedenſten Seiten üſt Herrn Bechly ſchon geſagt worden, daß es abſolut keine Rolle ſpielt, daß der Generalfeldmarſchall v. Hindenburg der Kan⸗ dͤldat der ſchwarzroken Front iſt. Wer dem Generalfeldmarſchall ſeine Skimme gibt, wählt in Wahrheit das Syſtem Brüning, wer Hindenburg wählk, verlängert die Herr⸗ ſchaftsdauer des gegenwärtigen Syſtems, verlän- gert den Zammer und das Elend des am Boden fiegenden deutſchen Volkes, wer Hindenburg wählt, trägt dazu bei, daß durch weitere Ver⸗ elendung des Volkes die bolſchewiſtiſche Gefahr akut wird und chaoliſche Zuſtände in unſerem Valerlande einkreten können. Wer den Kandidaken der NSDAP wählt, gibt ſeine Skimme für ein neues, ein beſſeres Deulſchland, für Ehre, Frei⸗ heit und Brok, für Zucht und Ordnung und Sauberkeil. Herr Bechly mißachtet den politiſchen Willen der überwiegenden Mehrheit der DOHV.-Mitglie⸗ der. In der Nummer 2 der Handelswacht vom 20. Zebruar verſucht er, ſeine Halkung zu recht⸗ ferkigen, was ihm nicht gelungen iſt. In dieſem Aufſatz heißt es zum Schluß,„Wenn nakionale Zeitungen ſchreiben,„Das nationale Deutſchland ſteht gegen Hindenburg“, ſo iſt das Frechheit bis zur Gemeinheit geſteigert“.„Herr Bechly, Sie wiſſen, daß die Frontſtellung des nationalen Deukſchland gegen Hindenburg in Wahrheit eine Frontſtellung gegen Brüning und ſein Syſtbem ——————— Das Jyſtem muß fallen! Darum muß ſein Kandidat Hindenburg durchfallen! bedeukel. Wollen Sie Ihre oben zitlerte Saßz⸗ wendung trotzdem aufrecht erhallen?“ Meine vorſtehende Skellungnahme iſt nicht nur meine perſönliche Anſicht, ſie iſt nicht nur die Anſicht meiner Frakkionskollegen, die Mit⸗ glieder des OHV. ſind, nicht nur die Anſicht der zahlreichen Verbandsmitglieder, die Amtswaller der NSDAP. ſind, ſondern es iſt die Meinung Hunderklauſender von Verbandsmitgliedern. In deren Namen fordere ich Sie auf, Herr Bechly, werlaſſen Sie den von Ihnen eingeſchlagenen falſchen Weg. Sie haben ſonſt kein Rechk mehr, noch fernerhin an der Spitze des Deutſchnatio⸗ nalen Handlungsgehilfenverbandes zu ſtehen. Seite 5 Die Syſtem⸗Engel im Drehſpiege Ueber Charakter läßt ſich bekannklich ſtreiten, über den Charakter aber der„Blech⸗ frontgenoſſen“ gibt es jedoch nur eine Mei⸗ nung, ſofern man überhaupt noch das Wort „Charakter“ für ihr Tun und Laſſen in An⸗ ſpruch nehmen kann: Er trägt das jüdiſche Geſicht der Skrupelloſigkeit! Wie ein ſchwanzwedelnder Hund vor den Streichen, geifert heute die geſamte mar⸗ riſtiſche Preſſe für Hindenburg, den Mann, der vor ſieben Jahren für ſie das Objekt niedrigſter und gemeinſter Verleumdungen und Anpöbelungen war. Sieben Jahre brauchten ſie, um den damals 78jährigen Generalfeldmarſchall für ihre Zwecke zu ver⸗ jüngen. Sieben Jahre verleugnelen ſie, was ſie henle himmelhochjauchzend preiſen. Sie⸗ ben Zahre litten ſie an einem unüberlroffe · nen Drehwurm der Angſt um die Pöſtchen. Sieben Jahre haben ſie das Volk und ihre Wählermaſſen nach Strich und Faden be⸗ lrogen. Sieben Jahre kolerierk und wieder koleriert, was zum Schaden des ganzen deuk⸗ ſchen Volkes angewandk wurde. Sieben Jahre des Heils für ihre Bonzen, des Um⸗ falls auf Koſten der Arbeilermaſſen. Sieben Jahre——— Bonzen! Nun wackelt der Thron! Nun beſteht die Gefahr des Ausmiſtens! Und nun ma⸗ chen ſie das Maß ihrer Charakterloſigkeit voll: Hindenburg iſt ihr Mann geworden. In Mannheim erſcheint das Blatt mit der„neukralen“ Inſerakenſeite: Die„Volks⸗ ſtimme“. Es hat Charakker, wie die Män⸗ ner, die die Spalten ſchreiben. Dieſes Blatt mit der„neutralen“ Inſeratenſeite ſchrieb in ſeiner Ausgabe vom 25. April 1925: „Der bornierte Militär...“ „Schlagt Hindenburg und ihr ſchlagt den bornierken Militär, der das preu⸗ ßiſche Schandwahlrecht verkeidigte, der euch das gleiche, politiſche Rechk ver⸗ weigerke, zur ſelben Zeit, als ihr in den Schühengräben verblulelellꝰ „Der müde, alte Mann“ aber erfüllt mit allen Vorurteilen, allen volksfeindlichen Inſtinkten der preußi⸗ ſchen Junker⸗ und Militärkaſte. ——— Die Drahtzieher des müden Mannes haben den alten Monarchiſten ein paar Worte für die Verfaſſung ſtammeln laſſen.——— ——— Hindenburg, der alle Mann, weiß nakürlich noch, daß Deutſchland den Krieg verloren hak. Aber er hat ſchon längſt vergeſſen, daß er der eigenkliche Verlierer war.——— Er kuk ſo, als ſeien unler ihm niemals Millionen von Soldalen in den Tod geführk worden oder als Krüppel aus dem Krieg heimgekehrl. (Felldruck von uns. D. Schrftl.) Schlagt Hindenburg, ſchrieben ſie damals. Heil Hindenburg brüllen ſie heule. Der alte Mann iſt ein Jüngling geworden und die damals gegen die„Drahtzieher“ wekterken, ſie ſind es heute ſelbſt, aber nicht aus einem Grunde, der das Wahl des Volkes im Auge hat, o nein, ſie ſind die heutigen Drahtzieher einer neuen Hindenburgwahl geworden, weil ſie um ihre pfründen bangen und weil Alljuda ſchlotternd vor Angſt, das Erwachen des deutſchen Volkes fürchtet. Bei einer Kundgebung der Marx-Par⸗ teien am 22. April 1925 in Mannheim ver⸗ ſtieg ſich der Reichskanzler a. D. Dr. Wirth (Genkrum) zu folgendem Satz: „Die Kandidakur des Mannes(Hinden⸗ burg! Schrftl.), der in den Zeiten größ⸗ ter Macht militäriſcher Führer war, iſt eine Verſündigung am deulſchen Volke!“ Ihm ſtand der Edelbonze Dr. Rudolf Breikſcheid in der gleichen Kundgebung in nichts nach, denn er prägte die Sätze: „——— Und wenn darauf hinge⸗ wieſen wird, daß in der Geſchichte der Staatsmänner viele Fälle zu verzeichnen ſind, daß auch alte Männer noch nützliche Dinge für ihr Land hätten leiſten können, ſo iſt dabei der Unterſchied nur, daß jene nichk mit 78 Jahren angefangen haben, die politiſche ABC-Fibel zu ſtudieren———“. „——— Herr von Hindenburg, der nicht als Soldat war, er kritt vor uns in das Gewand des Pazifiſten gehüllt. Wir ſollen Reſpekt haben! Wenn er vor der Wahl die Grundſätze proklamieren würde, die er früher verkreken hat, dann würden wir ſagen: Ein Mann von Cha⸗ rakler, ein Mann mit Grundſätzen. Auf ihn kann man den Satz anwenden: Sage mir mik wem Du umgehſt und ich ſage Dir, wer Du biſt.“(Fettdruck von uns. D. Schrfll.) Hier wird alſo dem heukigen Kandidaten der„Blechfront“ offen Charankkerloſigkeit vorgeworfen. Und heute? Heute iſt Hin⸗ denburg für die ganze ſchleimige Meute der Marxiſten ein Charakter! Am Wahlſonntag ſelbſt, alſo am 26. April 1925, orakelt die Volksſtimme in großen Schlagzeilen auf der Titelſeite: „Wähler! Denkk an die Jukunft Deulſchlands! Soll Deulſchland wieder ein Spielball größenwahnſinniger Mili- tariſten und Monarchiſten werden? Das wird es, wenn Hindenburg gewählt wird.“ Wer ſich der Mühe unkerzieht zwiſchen „Einſt“ und„Zetzt“ dieſer Charakterlumpen Vergleiche zu ziehen, wird ſich eines großen Kotzens nichk erwehren können. Wir werden dafür ſorgen, daß die rote Journaille zum letzten Mal das deutſche Volk mit Gift und Galle beſpritzt, ohne nochmals in das Geſchrei eines Sieges ausbrechen zu können. Die Skunde nahl! Unſer wird kroß einer„All⸗ eiſenfronl“ der Sieg ſein. Daran werden auch die allerſchönſten Eierkänze der Mar- xiſten nichts mehr ändern. Mit den Verrätern von 1918 im Bunde, wird Hindenburg beſtimmt im geſchlagenen Felde bleiben! ————————————————————— ſtürze Wirtſchafto-TAachrichten Mannheimer Produktenbörſe vom 25. Februar Nach vorübergehender Abſchwächung ſind die Forderungen für in- und ausländiſche Getreide wieder weſentlich erhöht. Der Konſum iſt noch ümmer zurückhalkend, da bekannk wurde, daß von der Regierung Aenderungen bekreffend Bei⸗ mahlungszwang und Einfuhrzölle gegenwärlig in Erwägung gezogen werden. Man hat nichts bemerkt, daß im Vormittagsverkehr Verkäufe ſtattgefunden haben. Im nichtoffiziellen Verkehr hörte man gegen 12.30 Uhr folgende Preiſe waggonfrel Mannheim per 100 Kilo: Wei⸗ zen inl. 75/76 Klgr. 27,50—27,75, 73/74 Klgr. 26—26,25, Roggen inl. 23—23,25, Hafer inl. 15,50—18,25, Sommergerſte inl. 18,75—19,75, Futtergerſte 17—17,75, La Plata⸗Mais 17,75 dis 18, Bierkreber 12,25—12,75, Weizenmehl ſüdd. Spezial Null 36,95, dito mit Auslandswei⸗ zen 38,70, Weizenauszugsmehl 40 95 bezw. 42,70, Weizenbrokmehl 28,95 bezw. 30,70, Roggenmehl 0/0 31,50—32,50, Weizenkleie fein 9,25, Erd⸗ nußkuchen 13,75 RM. „h Anlab Obſl „Der Kamyf gegen die hohen Strompreife!“ Der Bnierlaler Brief in Nr. 37 unſerer Zeilkung hak in Baierlal viel Slaub auf⸗ gewirbell, da ſich ein gewiſſer Herr Zuber, Kaſſier bei der LKV., bemüßigk geſehen hat, un⸗ ſern Orksgr.⸗Leiker Wipfler in der unverſchäm⸗ keſten Weiſe perſönlich anzugreifen. Ueber die Berechligung des Kampfes gegen die hohen Skrompreiſe!kann man überhaupk keine gekeille Meinung haben. Wir jedenfalls, die wir hier in dieſes Weſpenneſt hineingeſtöberk haben, glau⸗ ben uns einig mit den Bauern und Arbeilern im Verſorgungsgebiek der LKV., daß eine Ge⸗ noſſenſchafk dazu da iſt, bei billigſter Ver wallung, möglichſt billig an die Genoſſen zu liefern. Dieſer Genoſſenſchaftsgedanke oder wie wir Nalkional⸗ ſozialiſten ihn nennen„Gemeinnuh gehk vor Ei⸗ gennuß“ verkrägt es nichk, daß heuke in einer Zeil wirlſchafllichen Zuſammenbruchs bei einer Genoſſenſchafk, Direkkorengehäller von faſt 1000 Reichsmark pro Monak gezahlt werden, während auf der anderen Seike im Tabakgewerbe im Be⸗ zirk, Durchſchnikts vochenlöhne von—10 RM., Stundenlöhne von 15 Pfg. und darunker bezahll werden. Wir halken einen Vorkrag von 176 000 Reichsmark auf das Jahr 1932 in dieſem Kriſen⸗ jahr für unnökig und verlangen nach wie vor Skrompreisreduzierung auf 30 Pfg. pro Kilo · wallſtunde. Wenn das Ihnen, Herr Zuber, un⸗ angenehm iſt, ſo kuk uns das leid, aber Sie kön ⸗ nen uns nichk zumulen, daß wir ſelbſt Ihnen zu⸗ liebe dieſe berechtigte Forderung kauſender Klein⸗ abnehmer nichk unkerſtüthen. Wenn Sie als An⸗ geſtelller der LKV. deren Stromlarif verkeidigen, ſo iſt das halbwegs verſtändlich, niemals aber dürfen Sie als Gemeinderak, gleichgüllig welcher Wählergruppe Sie angehören, gegen die Inker⸗ eſſen ihrer Gemeinde Skellung nehmen. Daß Sie das gelan haben, gehl daraus hervor, daß Sie in Ihrem„Eingeſandk“ in der„Wieslocher Zeilung“ den arbeitsloſen und ausgeſteuerlen Ar⸗ beikern, den ausgeplünderken Bauern und Klein- gewerbetreibenden den Skromkarif der LKBV. mit einem Hmweis auf die noch höheren Tarife der Rheinau-.⸗G. und des Badenwerkes ſchmack⸗ haft machen wolllen. Warum wohl? Weil Sie ſich als Verkreker dieſer Aermſten fühlken? O nein! Weil Sie zuviel Gehalksempfänger und zu wenig Gemeinderat ſind, Herr Zuber! Wie erklären Sie es ſich, daß unſer 2. Ankraa an den Gemeinderak in Baierkal nichk zur Abſtimmung, wohl aber in die Direklion der LKV. kam. Bei uns nennk man das Verrak an ſeinen Volksge⸗ noſſen, ſelbſt mildernde Umſtände angenommen, hielten wir eine paſſende Skrafe von den Ver⸗ ralenen an den Uebelläler, als die einzig richkige Ankwork. Was die perſönlichen Anpöbelungen des Pg. Wipfler bekrifft, ſo wird er ſich zu weh- ren wiſſen. Jedenfalls hätken alle diejenigen, die zu dem Wikkel der perſönlichen Verun⸗ glimpfung greifen, ſchon längſt Gelegenheil ge· habt, ihre Klagen gegen Wipfler vorzubringen und einen„fähigeren und ſauberern“ als Orlsgruppen-Leiter vorzuſchlagen. Vor Mo⸗ naken ſchon iſt Pg. Wipfler ſelbſt zurückgekreken, aber weil die ewigen Nörgler zu feige waren an die Spitze zu krelen, iſt er wieder geblieben, aber nicht um ſich zu bereichern, ſondern um zu hel⸗ fen, krothdem er ſelbſt nichks hak. Olko Bender, Bez.⸗Leiler der NSDAP. Wiesloch. Rund/unk-Prouramm für Sonnkag, den 28. Februar: Heilsberg: 7 Konzert,.55 Glochen, 9 Morgen⸗ andacht, 11 Muſik. Tagebuch, 11.30 Stunde der Vergeſſenen, 12 Konzert, 13.30 Ofk⸗ deukſche Skimeiſterſchaften, 14 Schach, 14.30 Für die Zugend, 15 Das Inka⸗Reich, 15.30 zugendbühne, 16 Konzert, 17.30 Collegium muſicum, 18.30 Florellen-Quinkett, 20 Funk⸗ pokpourri, ca. 22.45 Tanz. Königswuſterhauſen:.45 Gymnaſtik, 7 Konzert. 8 Für den Landwirk,.15 Wochenrückblick., .25 Bücher für den Landwirt,.55 Morgen⸗ feier, 11 Wurlitzer-Orgel, 11.30 Elternſtunde. 12 Konzert, 13 Konzerk, 13.30 Konzert, 14.30 Wertung des Mannesalters, 15 Fritz Lan · kiſch lieſt, 15.30 Nächſtenliebe, 15.45 Rugby⸗ ſpiel, 16.15„Hoffmanns Erzählungen“, 18.15 zunge Generakion, 19 Zigeunerweiſen, 19.30 Gloſſen, 20„Wandern und Marſchieren“, 22.30 Akademiſche Skimeiſterſchaft, ca. 28 Tanz. Minnonen Radio-Besitzer bringen tägl. neue Freunde. ich fünre nur die besten Fabrikate wie Mende Slemens, Seibt usw.— Kostenlose Vorführung in ihrem Heim. Musik- und Radio- 9 0 H§IEl haus, Hauptstr. gLs Telephon Nr. 535. Besondere Vorführungsräume. Verlangen Sie Kata- loge oder meinen Besuch. München: 10 Madrigale, 10.45 Glockenläuten. 11 Zeilgeſchichke im Roman, 11.25 Konzert, 12 Blasmuſik, 13.15 Für die Landwirtſchaft, 13.35 Konzert, 14.30 Schach, 15.15 Für die Frau, 15.35 Fanlaſien und Tänze, 16 Bruck⸗ ner-⸗Rhythmus, 16.20 Konzerk, 17.30 Heitere Skunde, 18 Niekmann ſpielt, 18.30 Bruckner, 19 Abendkonzert, 20.30„Ritter Roland“, oa. 22 Salomonlauf, 23 Konzerk. Mühlacker: 7 Hafenkonzerk, 8 Gymnaſtik,.25 Kirchenkonzerk, 10.15 Ev. Morgenfeier, 11 Kammermuſik, 11.45 A. Auerbach lieſt, 12.15 Schallplakten, 13.15 Kapitel der Zeit, 13.30 Mandolinenkonzert, 14.10„Der Gehilfe“, 14.30 Für den Landwirk, 15 Jugenoͤſtunde, 15 Konzert, 18 L. Tügel lieſt, 18.25 Süddeulſche Komponiſten, 19.30„Die Sanfkte“, 20 Kon⸗ zert, 22.35 Hallenſporkfeſt, 22.50 Tanz. Wien:.40 Akad. Skimeiſterſchaft, 10 Bach, 10.30 Wiſſen der Zeit, 11 Sinfoniekonzerk, 12.25 Offenbach, 14.30 Akad. Skimeiſter⸗ ſchaft, 15 H. Hang, 15.30 Konzerk, 17 Schwarz und ſeine Werke, 17.25 Sudelen⸗ land, 17.50 Reger, 18.20 Kopfjäger, 18.50 Der arme Villon, 19.30 Lieder, 20.10„Der Karneval in Rom“, 22.40 Tanz. f1 10¹1 SCHMITT 880 am Bismarckplatz. Seie s 2. Juhrg./ Ur. 40 „nöt ſpannßeim Mannheim, den 27. Februar 1932. Nakionalſozialiſten! Die Pflicht ruft! Sturm über Deulſchland! Sturm über Mannheim! Der Freiheit enigegen! So lauten unſere Parolen für die nächſten Wochen. Wer jetzt beiſeile ſbeht, iſt ein Feigling und nicht würdig, den Ehrentitel„Nakionalſozialiſt“ zu tragen. Der Thron des heuligen Syſtems wankt, es gilt ihn mit einem leßten Anſtoß umzuſtoßen. Das er⸗ forderk unſere lete Kraft. Alle Mann zur Stelle! Das iſt die Loſung für heute Abend! Kein Parteigenoſſe fehlt bei dem letzten Appell vor der Reichspräſidenkenwahl, bheute Abend im Muſenſaal(Eingang durch das Reſtaurant). Die Pflicht ruft! Aus der Stadtratſitzung vom 25. Februar Badiſche Bank belr.: Der Stabkiat Mannheim bedauert die Ab⸗ ſicht der badiſchen Staatsregierung, der In⸗ haberin der Mehrheit der Akkien der Badiſchen Bank, den Sitz der Bank von Mannheim nach Karlsruhe zu verlegen. Die Badiſche Bank verdankt ihre Entſtehung der Zitialive von Perſönlichkeiten des Mannheimer Wirtſchafts⸗ lebens. Schon bei der Gründung der Bank ent⸗ ſtanden Meinungsverſchiedenheiten darüber, ob ſte ihren Sitz in Mannheim oder Karlsruhe haben ſollte. Durch badiſches Landesgeſetz iſt dieſer Streit ſeinerzeit zu Gunſten Mannheims enkſchieden worden. Dieſes Geſetz beſteht heule noch zu Recht und kann nur dͤurch ein neues, ordnungsgemäß beſchloſſenes Geſetz, nicht aber durch einen Beſchluß der Generalverſammlung der Badiſchen Bank abgeändert werden. Der Sbadkrat Mannheim richket an die badiſche Re⸗ gierung das dringende Erſuchen, die geplante Sitzverlegung nicht vorzunehmen, da ſie der Tradition der Badiſchen Bank widerſp och n und das Preſtige Mannheims erneuk aufs ſchwerſte ſchädigen würde. Er iſt der Ueber⸗ zeugung, daß die von der Regierung verlangken Sparmaßnahmen in der Verwaltung der Badi⸗ ſchen Bank ſich auch ohne Sitzverlegung durch⸗ führen laſſen. Drahtverhau am Neckarkanal Als durch den Kanalbau ſchöne Spaz'ergänge am Reckarufer keilweiſe unmöglich zemacht wurden, hat man das der aktuellen Arbeits“- ſchaffung wegen hingenommen. Der Kanal wurde fertig und die neu entſtandenen Wege ſind ſauber und von jeder Brüche und Stau⸗ ſtufe aus über eine Treppe zu erreichen. Im Abſtand von einigen Kilomelern wird den Spa⸗ ziergängern auf Plakaken bekannk gegeben, daß dieſe Wege auf eigene Gefahr begangen wer⸗ den— auch damit hat man ſich abgefunden. Vor einigen Wochen hat ſich aber das Waſſerbauamk eine Sache geleiſtet, deren offene Kritik zur Beleldigung würde. Alle Treppen. welche zu der Promenade führen, ſind durch Slacheldrahtverhau abgeſperrk und man hann nun kakſächlich Sonnkags Männiein und Weib⸗ lein mit Nachkommenſchaft mehr oder wer'ger eelaſtiſch dieſe Hinderniſſe umgehen ſehen. Viele Opfer dieſer unbegreifüchen Maßnahine haben ſich auch ſchon die Kleider zerriſſen. Es wäre nicht verwunderlich, wenn irgend ein paz.fiſti⸗ ſches Wochenblakk demnächſt von einer Alar⸗ mierung Deutſchlands am Reckarſtrand berich ten würde. Wir haben zwei Fragen: 1. Sitzt jemand im ſtädt. Parlamenk, de⸗ dieſe Angelegenheit behandeln will? 2. Hatk das Amt das Rechk, Spazierwege an der Peripherie der Stadt bzw. deren Zu⸗ gänge zu ſperren? U. A. w. g. Jus. Polizei⸗Bericht vom 26. Februar 1932. Lebensmüde. In der Nacht zum Donners⸗ bag hat ſich in Käferbal ein 35 Jahre alter, ver⸗ heirakeker Wirt in ſeiner Küche mittels Leucht⸗ gas vergiftet. Geſchäftliche Schwierigkeiten werden als Grund der Tat angegeben. Verkehrsunfälle: Geſtern nachmittag wurde eine Verkäuferin aus der Dürkheimer Straße, die einen Skraßenbahnwagen an der Halteſtelle R1 beſteigen wollbe, von einem vorbeifahren⸗ den Radfahrer angefahren und zu Boden ge⸗ worfen, wobei ſie Haulabſchürfungen am Kopf und an den Händen erlitt. Auch büßke ſie einen Zahn ein. Die anfangs Bewußtloſe wurde von einem Polizeibeamken in einen Hausflur ver⸗ brachk, wo ſie ſich alsbald wieder erholte, ſodaß »Schöffengericht Samstag, den 27. Februar 1932. Pg. Dr. Lorenz zu 250 Mark Geldſtrafe verurteilt Der„Sudelſtimme“ ins Stammbuch Am vergangenen Mittwoch fand vor dem Mannheim die Verhandlung gegen unſeren früheren Schriftleiter Pg. Dr. Lorenz ſtakt. In beiden, zur Verhandlung ſte⸗ henden Fällen, wurde Pg. Dr. Lorenz jeweils zu einer Geldſtrafe in der Geſamthöhe von zu⸗ ſammen 250.— RM verurkeilt. Pg. Dr. Lo⸗ renz hatte als damals verantwortlicher Schrift⸗ leiter des„Hakenkreuzbanner“ ein Gedicht zur Veröffenklichung gebracht, nach welchem ſich der damalige Bürgermeiſter Koch von Ladenburg dienſtlicher Verfehlungen ſchuldig gemacht haben ſoll. Das Gedicht enkſtammte der Feder eines Mitarbeiters, der das Opfer einer falſchen In⸗ formation wurde. Im zweiken Falle handelte es ſich um einen Artikel, der die bekannken Gumbel⸗Vorfälle in Heidelberg zur Grundlage hakte und in welchem ſich der Polizeioberleutnank Broß beleidigt fühlte. Die„Volksſtimme“ Knüpft an die Verurkei⸗ lung unſeres Pg. Dr. Lorenz Belrachtungen, auf die einzugehen wir unter unſerer Würde halten. Beim„Hakenkreuzbanner“ iſt wenig⸗ ſtens jemand da, der für Fehler, die ſich auf Grund falſcher Informationen herausſtellen, ge⸗ radeſteht, während man ſich nach dem Ausſpruch des Genoſſen Dr. Hirſchler vor Gericht„bei der „Volksſtimme“ über die Verantworklichkeit keine Gedanken macht“. Wir ſehen in der Takſache einer Verurkeilung des Pg. Dr. Lorenz abſolut keine Urſache, ſchweigen zu müſſen, danken aber jenen in A 3, daß ſie uns durch die ausführ⸗ liche Berichterſtatkung Gelegenheit gegeben filen⸗ unſere Spalken mit wichtigerem Skoff zu üllen. Darüber hinaus iſt es uns wirklich zu dumm, auf die einfältigen Anwürme der ſogenan iben „Volksſtimme“ immer wieder einzugehen, ſie be⸗ ſtätigen nur immer wieder unſere Anſchauung, daß dem Redanktionsſtab in R 3 nichts dumm und gemein genug iſt, wenn nur der Dreck vor der eigenen Türe immer hübſch dabei im Ver⸗ borgenen blühen kann. konnte.— Ecke Charlotten- und Lachnerſtraße ſtießen in den geſtrigen Abendſtunden zwei Per⸗ ſonenkraftwagen infolge unvorſichligen Fahrens zuſammen, wobei eines der Fahrzeuge umge⸗ worfen wurde. Perſonen wurden nicht ver⸗ letzt. Es enkſtand erheblicher Sachſchaden. Verkehrskontrolle: Auf der Bismarckſtraße und dem Parkring wurden geſtern vor⸗ und nachmittag Verkehrskontrollen durchgeführt und hatten das Ergebnis, daß 2 Laſtkraftwagen we · gen ſchlechter Gummibereifung und je einer we⸗ gen beſchädigten Rückblickſplegels und unleſer- lichen Kennzeichens feſtgeſtellt wurden. Ferner gelangke je ein Laſtkraftwagenführer zur An⸗ zeige wegen Fehlens eines gültigen Führer⸗ ſcheines, wegen Nichtmitführens der Steuer⸗ karte, wegen Ueberſchreikens der zuläſſigen Be · laſtung ſowie wegen unvollſtändiger Beförde · rungspapiere im Güterfernverkehr. Berichkigung. In unſerer geſtrigen Ausgabe hat ſich in dem Artikel„Iſt der Bürgeraus⸗ ſchuß eine Mädchenſchule?“ ein ſinnſtörender Druckfehler eingeſchlichen. Es ſoll in der letten Spalke, 16. Zeile, ſtatt„„.„ obwohl ich dieſes beſtritten habe“,„... obwohl ich dieſes nie beſtrikten habe“, heißen. Waſſerſtand am 26. Februar. Rhein: Kehl 150(minus), Maxau 316(minus), Mann⸗ heim 179(plus), Kaub 115(plus 12), Köln 86 (plus), Neckar: Mannheim 187(minus), Jagſtfeld 82(plus 2) Zentimeker. Tageskalender: Samskag, den 27. Februar 1932. Nationalthealer: In neuer Inſzenierung„Iphi⸗ genie“, Schauſpiel von Goethe— Miete D — Mittlere Preiſe. 20 Uhr. Nibelungenſaal im Roſengarken: Zum 25. Male „Im weißen Röß'“. Anfang 19.30 Uhr. Planekarium im Luiſenpark: 15 und 17 Uhr Filmvorführung für Schüler. 20 Uhr Pla⸗ netariumsabend für Erwerbsloſe. Preisabban Das Ortskarkell Mannheim des Geſamtver⸗ bandes deutſcher Angeſtellber-⸗Gewerkſchaften be⸗ ſchäftigt ſich u. a. mit dem Preisabbau. Dabei wurde feſigeſtellt, daß die ſtädtiſchen Tarife nicht in dem Maße geſenkt wurden, wie das notwendig iſt. Die Stadtverordneken und Sbadtratsmitglieder des Deutſchen Gewerk⸗ ſchaftsbundes werden aufgefordert, ſich nach⸗ drücklich für eine weitere Senkung einzuſetzen. Es wupde weiter lebhaft Klage darüber geführk, daß die Preiſe der Innungen immer noch viel zu hoch ſind. Der Preis für Haarſchneiden z.., der nach der Preisſenkung in Mannheim 90 Pfennige beträgt, iſt, gemeſſen an dem Frie⸗ densſtand, noch viel zu hoch. Es wäre eine Aufgabe des Preiskommiſſars, hier einmal ein⸗ zugreifen. Sodann wurde dringend eine wei⸗ tere Miekſenkung vor allen Dingen bei den Neubauwohnungen verlangt. Die Angeſtellten⸗ gehälter ſind in Mannheim derartig geſunken, daß es einfach nicht mehr möglich iſt, die bis⸗ herigen hohen Mieken aufzubringen. Durch Er⸗ leichterungen auf ſteuerlichem Gebieke müſſen die Wohnungsbaugenoſſenſchaften in den Stand geſetzt werden, die Mieten erheblich zu ſenken. Die Preiſe für möblierte Zimmer ſind ebenfalls nicht enkſprechend geſunken. Auch hier ſollle der Preisſenkungskommiſſar eingreifen. Preisverzeichniſſe für Lebensmittelgeſchäfte Die Polizeiverwalkung keilt mit: Nachdem die Bäcker⸗ und Meßgerläden Preisverzeich⸗ niſſe für ihre Waren angebracht haben, werden nunmehr auch die Lebensmittelgeſchäfte die vor⸗ geſchriebenen Preisſchilder und Preisverzeich⸗ niſſe anbringen. Der Reichskommiſſar für Preisüberwachung hatk in ſeiner Verordnung vom 8. Januar 1932 eine größere Liſte von Waren aufgeſtellt, die ausgezeichnek werden müſſen bzw. für welche Preisverzeichniſſe guk ſichtbar angebracht werden müſſen. Darunker fallen u. a. Mehl, Hülſenfrüchte aller Art, Teig⸗ waren, Zucker, Fette, Margarine, Butker, Kaffee, Kakao, Karkoffeln, Heringe, Käſe, Obſt, und Gemüſe. Wer dieſe Waren ſichtbar aus⸗ ſtellt, muß ſie mit Preisſchilder verſehen, aus Kirchliche Nachrichten. Evangeliſche Gemeinde. Sonntag, den 28. Februar 1932. Trinitatiskirche: ½9 Uhr Predigt, Pfarrverwalter Lic. Mül⸗ haupt; 10 Uhr: Konfirmation, Pfarrer Renz(Kollekte); 5 Uhr: Konfirmandenprüfung der Jungbuſchpfarrei, Vikar Schumacher.— Jungbuſchpfarrei: 412 Uhr: Chriſtenlehre(Entlaſſung), Vikar Schumacher.— Konkordienkirche: 10 Uhr: Predigt, Vikar Schölch. — Chriſtuskirche: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Mayer.— Neu ⸗Oſtheim: 10 Uhr: Predigt, Vikar Fränkle.— Friedenskirche: 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Bach.— Johanniskirche: 10Uhr: Predigt, Pfarrer Joeſt.— Lutherkirche: ½10 Uhr: Konfirmation der Südpfarrei, Pfarrer Walter.— Melanchthonkirche: 10 Uhr: Predigt, Vikar Hoeniger.— Neues St. Krankenhaus: 49 Uhr abends: Predigt, Vikar Schölch.— Diakoniſſenhaus: 11 Uhr: Predigt, Pfarrer Scheel.— Feuden⸗ heim: 10 Uhr: Predigtgottesdienſt, Vikar Störzinger.— Küfertal: 10 Uhr: Hauptgottesdienſt Bikar Reich.— Matthüus kirche Neckarau: 349 Uhr: Chriſtenlehre Südpfarrei, Pfarrer Fehn; 10 Uhr: Ein⸗ führung von Pfarrer Gänger durch Dekan Kirchenrat Maler, Predigt Pfarrer Gänger.— Gemeindehaus Speyerer Straße 28: 10 Uhr: Predigt, Vikar Braun.— Rheinau: 410 Uhr: Predigt, Vikar Hegel.— Sandhofen: 410 Uhr: Hauptgottesdienſt, Vikar Schmidt. — Seckenheim: 10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kunz.— Pauluskirche Waldhof: ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Clor⸗ mann.— Wallſtadt: 410 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Marx. Altkatholiſche Kirchengemeinde. Sonntag, den 28. Februar vormittags 10 Uhr: deutſches Amt mit Predigt; nachmittags 6 Uhr: Veſper mit Faſtenpredigt von Stadtpfarrer N. Keuſſen⸗Heidelberg. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 28. Februar 1932. Obere Pfarre(Jeſnitenkirche): ½49 Uhr: Kindergottes dienſt mit Predigt; 410 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt.— St. Sebaſtianuskirche(Untere Pfarrei): 410 Uhr: Hauptgottes⸗ dienſtmitPredigt und Amt; 11 Uhr: Kinder ettesdienſt mit Predigt. Neues Thereſienkrankenhaus: ½ 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Sing⸗ meſſe mt Predigt.— Heilig⸗Geiſt⸗Kirche: ½410 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: hl. Meſſe mit Predgt.— St. Peter: 410 Uhr: Hoch⸗ amt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— Liebfrauetz⸗ Pfarrei: ½10 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— Kath. Bürgerſpital: ½9 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 10 Uhr: Gymnaſiumsgottesdienſt.— St. Peter und Paul, Mannh.⸗ Feudenheim: ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt.— Herz⸗Jeſu⸗Kirche Neckarſtadt⸗Weſt. ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt für Männer und Jünglinge mit Predigt und Singmeſſe.— St. Joſef, Lindenhof: %10 Uhr: Predigt und Amt.— St. Jakobuspfarrei, Neckarau: h Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 410 Uhr: Hochamt mit Predigt. St. Paul: ½9 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— St. Franziskuskirche Mannheim⸗Waldhof: 10 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Singmeſſe.— St. Laurentius⸗ kirche Käfertal: 9 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhr: Schülergottes⸗ 9 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt.— St. Antonius⸗ kirche Rheinan: 410 Uhr: Amt mit Predigt.— St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg: 10 Uhr: Amt mit Predigt; ½ 2 Uhr: Chriſtenlehre.— St. Aegidius Secenheim: ½10 Uhr: Hauptgottes⸗ dienſt(Baukollekte). denen die Qualitätsbezeichnung und der Preis für die Einheit(gewöhnlich für das Pfund) her⸗ vorgeht. Wer dieſe Waren führt, ohne ſie auszuſtellen, muß ein von außen deuklich les⸗ bares Preisverzeichnis anbringen. Bei der Menge der in Betkracht kommenden Waren, die wielfach nicht vollſtändig ausgeſtelll werden können, wird es ſich für die Lebensmikkelge⸗ ſchäfte empfehlen, Preisverzeichniſſe anzu⸗ bringen. Geeigneke Vordrucke, auf denen ſämt⸗ liche auszeichnungspflichtigen Waren aufgeführt ſind, ſind bei der Handelskammer am Schalter zum Preiſe von 5 Pfennigen erhältlich. Der Preisverzeichnungspflicht unkerliegen nicht nur diejenigen Geſchäfte, die in der Hauptſache die angeführten Waren verkaufen, ſondern auch diejenigen, die vorwiegend andere Waren und nebenher auch einige der erwähnken Lebens⸗ mittel führen, ferner auch Verkäufer auf dem Markt. Die Pollzei wird vom 1. März an kon⸗ krollieren, ob die Preisſchilder bzw. Preisver⸗ zeichniſſe angebracht ſind. Neue Studienreiſen für Kaufleute Die Ferienzeit macht in dieſem Jahre dem Berufskäligen beſondere Sorge. Es werden nicht nur billige Erholungsmöglichkeiben geſucht, ſondern es iſt auch der Wunſch der Ferientei⸗ ſenden, eine Studiengelegenheik mit der Erho⸗ lungspauſe zu verbinden. Für Kaufleute und Kaufmannsgehilfen iſt die Organiſation von Studien⸗ und Ferienfahrten beſonders zu be⸗ grüßen. In dieſem Jahre z. B. berückſichligen die Reiſen des Deukſchnalionalen Handlungs⸗ gehilfenverbandes faſt ausſchließlich deutſches Volkskum innerhalb und außerhalb der Reichs⸗ grenzen. Eine Ausnahme macht die Studien⸗ reiſe nach London und Oxford, weil England auch heute noch für das Kaufmannstum eine be⸗ ſondere Rolle ſpielt. Hervorzuheben iſt die Organiſation einer Kunſtreiſe, die untker Füh⸗ rung des Kunſtſchriftſtellers Profeſſor Dr. Lothar Schreyer von Naumburg nach Bamberg führt. Die Wanderungen und Kunſtbetrachtungen in thüringiſchen und fränkiſchen Domen und Bur⸗ gen ſollen den Teilnehmern unvergeßliche Ein⸗ drücke der Denkmäler alter deukſcher Kultur vermitteln. Weitere Reiſen innerhalb Deutſch⸗ lands führen an den Rhein, vom goldenen Mainz zum heiligen Köln, von der liederfrohen Studentenſtadt Heidelberg durch den Schwarz⸗ wald zum Bodenſee, ferner nach Hamburg und zur roten Felſeninſel Helgoland. Gruppenwan⸗ derungen berückſichligen Bayerns Schlöſſer und Hochgebirge, Kärnken, Steiermark und Wien. Doppelt nolwendig iſt heute die Aufrechterhal⸗ tung der Beziehungen zum deutſchen Gvenzland. Dazu dient eine Wanderung ins deutſche Alpen⸗ land Südtirol und eine Gruppenwanderung von Dresden durch Deutſchböhmen nach der älteſten deulſchen Univerſtkätsſtadt Prag. Den Zeitver⸗ hältniſſen entſprechend ſind die Koſtenbelträge erheblich herabgeſetzt worden. Ausführliche An⸗ gaben enkhält das Relſeheft, das bei der hieſi⸗ gen Geſchäftsſtelle des Deukſchnationalen Hand⸗ lungsgehilfen-Verbandes C 1, 10—11, oder der Abteilung Studien- und Ferienfahrken des D H V, Hamburg, 36, Ausgabe, abgeſondert wer⸗ den. National⸗Theater Mannheim. Die Preisverkeilung„Im weißen Röß““ am Samskag, den 27. Februar. Die Beſucher der morgen im Ribelungenſaal ſtattfindenden 25. Vorſtellung der Revue-Ope⸗ relle„Im weißen Röß'l“ werden gebeten, die Abſchnitte der Eintrittskarten ſorgfällig aufzu⸗ bewahren, da dieſe Abſchnitte für die Verloſung der Preiſe von Wichtigkeit ſind. Die Verlo⸗ ſung wird in der Weiſe vor ſich gehen, daß dle Konkrollabſchnitte aller gelöſten Einkrüttskarten in einer Urne geſammelt werden und ſomit als Loſe für die Verloſung gelten. Während der Gemeinöeratsſiung im 2. Akt wird der Bür⸗ germeiſter von Sk. Wolfgang, Alfred Landory. die Gewinne aus der Urne ziehen laſſen, und die Treffer bekanntgeben. Die Gewinner können ühre Preiſe an der Theaterkaſſe B 2 9ga während der Kaſſenſtunden von Monkbag, den 29. Februar ab gegen Vorzeigen der Einkritts⸗ karte des gezogenen Plaßes in Empfang neh⸗ men. Empfangsberechkigk iſt der Vorzeiger der Eintrittskarte. Eröffnung der Oklo-Pankon⸗Ausſtellung in der ſtädkiſchen Kunſthalle. Die neue große Ausſtellung„Die Kunſt Otto Pankoks“ iſt ab Sonnkag, den 28. Februar, 13 Uhr, dem allgemeinen Beſuche zugänglich. Die Schau wird einen Ueberblich über das Geſamt⸗ ſchaffen des 1893 in Mülheim⸗Ruhr geborenen Künſtlers bieken, der jetzt in Düſſeldorf wirkt. Gezeigt werden eine große Anzahl der mächti⸗ gen Schwarz⸗weiß⸗Bilder Gohlezeichnungen) des Künſtlers, ferner die Radierungen und Lithos; endlich die beſonders intereſſanke Zei⸗ tungsgraphik, die Pankon in den letzten Jahren insbeſondere für die Düſſeldorfer Tageszei⸗ kung„Der Mittag“ geliefert hal. 7* ſie ihren Weg ohne fremde Hilfe fortſetzen 0 L 8 E 5— f(Eing. Restaurani am Samslad. 21. Fehmar, 20.50 Ulur Ordlenfi. General-Miteliederversammlung der Ortsgruppe Mannheim Parole-Ausgabe zur Reichspräsidentenwahl NSDAP. Ortsgruppe Mannheim 4 —E Meuzel SA. Un Fahrri Für die nmnnmnmm möchte ie Billigst busta nur H la. Kalbil Hierenbra Halbshax. Schweine Holteleis, ſlinderbra flinderzun Essigbralt frisches 3 Pld. fri Saftschin feinsler Schnitt g. /Nr. 46 der Preis Pfund) her⸗ „ ohne ſte deullich les⸗ Bei der Waren, die llt werden ensmittelge- iſſe anzu⸗ denen ſämt⸗ aufgeführt im Schalter iltlich. Der nicht nur uptſache die ndern auch Waren und ten Lebens⸗ ir auf dem ärz an kon⸗ . Preisver⸗ ufleute Jahre dem es werden ben geſucht, Ferientei⸗ der Erho⸗ ufleute und ſation von hers zu be⸗ rückſichligen Handlungs⸗ ) deutſches der Reichs⸗ ie Stkudien⸗ eil England um eine be⸗ en iſt die unter Füh⸗ Dr. Lothar iberg führt. htungen in mund Bur⸗ eßliche Ein⸗ her Kultur ilb Deutſch⸗ goldenen liederfrohen n Schwarz⸗ umburg und ſruppenwan⸗ chlöſſer und und Wien. ufrechterhal⸗ Grenzland. tſche Alpen⸗ derung von der älteſten ſen Zeibver⸗ oſtenbelträge ihrliche An⸗ i der hieſt⸗ nalen Hand⸗ 1, oder der ahrten des ondert wer⸗ heim. Röß'l“ ar. belungenſaal Revue-Ope⸗ gebelen, die ältig aufzu⸗ e Verloſung Die Verlo⸗ hen, daß die ukrittskarben id ſomit als zährend der d der Bür⸗ ed Oandory. laſſen, und Gewinner aſſe B 2 ga Nontag, den er Eintritts- npfang neh⸗ orzeiger der sſtellung le. Kunſt Otto Februar, 13 inglich. Die )as Geſamt⸗ r geborenen ldorf wirkt. der mächti⸗ zeichnungen) rungen und eſſante Zei⸗ tten Jahren Tageszei⸗ neim Samstag, den 27. Februar 1932 Seite 7 2. Jahrg./ Ur. 46 Mannheim, M 1, 3 Heueltliches Spezislhaus für Herren- und Knazankleidung ferüg und nach Mahß SA. Und 5S5. kaufen Fahrräder/ Fahrradzubehör nur bei BEUCHHEIT 0 4, 1 Kunststraße 0 4, 1 SIIII Bochs hen A ST Z A1 NZLLBNO.NASKEf FE-R hKeblags .=N Z LELHE.STISRAS SF 22½ FfEENMEUE 44038 45 Animalorslalel änuanignanunnünsüntämtatasgünmgümninäniantnnümnümüntnmu möchte ich mich besonders empfehlen Billigste Fleisch- und Wurstquelle Metzgerei zun Ufllsmaun nur H 6, 14, Telephon 33495 la. Kalhfleisch, Hraten. ptd. G0 pig. Hierenbraten pid. S8 pig. Halbshaxen ptd. 48 pig. Schweinebraten, nur das BDeste pta. GS pig. Kolteleis, nur das Beste ptd. 75 ptg. ſlinderbraten, das Beste. hesten pra. S0 pig. ſlinderzunge Pid. 1. 00 vig. Essiobraten ptd. 50 pig. frisches fleisch.. pfa. 40 pig. 3 Pid. frisches fleisch. nur 1. 00 v. Saflschinnen.. ½ Ptd. S8 pig. feinsler Honfirmations-Auf⸗ schnitt m. Schinnen. ½ Pta. 25 pig. Sleuer- Beratung erfolgt durch Sachmann pro Monat Rm..— Zu erfragen unter Vr. 841 beim Verlag dieſer Zeitung. Tochterzimmer; neu, in weihß, elfenbein, reséda, und lachs. Sie selbst können dle Farbe bestimmen. Wir glau- ben kaum, daß Sie Ihrem Töchterchen oder Tochter eine größere Freude machen können, als wenn Sie ihr ds. kompl. Schlafzimmer für zus. RM. 84.— kaufen. Es hat alles was dazu gehört: schön. Kleiderschrank ½ für Wäsche, ½ fur Kleider, 1 gr. Holzbettstelle 1„2 m, 1 Nachttisch, I Wasch- und Frisiertisch m. groß. Spiegel, 1 Stuhl und 1 Hocker. Wenn Sie alte Möbel haben, neh- men wir diese sogar noch in Zahlung. Uberlegen Sie sich einmal in aller Ruhe ob es schon einmal derartige Zei- ten gegeben hat, in denen man für einige Mark ein Tochterzimmer bekommen konnte. Landes Mannheim-Lindenhof Bellenstr. 2(alte Oelfabriłk) direkt hint. Hauptbahnhof, durchgeh. geöffn. v.—-7 Unhr. LLI Herren-Sohlen MX..80 Damen-„„.00 prima Material la. Handarbeit Wunmerhe Il. Diltrich 7 Sürſorgeſcheine werden in Zahiung genommen. SFreie M Ab⸗ und Zuſtellung. Poſtkarte genügt. EEEEEI ZUVERIIIETEN gut mbl. großes Zimmer mit 2 Betten an 2 jun Damen oder herren ſehr billig zu vermieten. lnfrage unter Nr. 857 an den berlag d. Ztg., Pi5, 13a. Sonnige b Zimmer⸗- Wonnung III. Stock, beſte Lage des kindenhof, mit Mädchen⸗ kammer und allem Zube⸗ hör Mk. 120.— per ſofort oder ſpäter zu vermieten. Näheres Lochert, Gontard⸗ ſtraße 2 fiſſſfrn Im — Thimig der beliebte Darsteller aus der„ Privatsekretärin“ in dem Tonfilm-Schwank Mein Freund der Millionär Nach dem Bühnenwerk „Der Hut seiner Hohelt“ Weitere Hauptdarsteller: Lisel Schaach/ lakob Iied he/ Maria Meioner Buntes Beiprogramm! Beginn: Wo 3, So 2 Unr m 4—◻ Af 12 11.. Max Adalbert — der Komiker mit dem goldenen Herzen und dem schlagfertigen Mundwerk— in dem Groß-Lustspiel Der Herr Finanzdirektor Nach dem weltbekannten Bühnenwerk „Der Mann, der schweigt“ Hier reitet der Amtsschimmel in vollster Blũte Reichhaltig ist der große bunte Filmteil! Beginn: Wo 3, So 2 Uhr Ne xefzgen SET2Z27+7 ĩst es Zeit beĩ uns ⁊u kaufen Die billi en prelse. Go BeSI!e in Gröpfer uswohL dũtſte Se Z⁊unqcsi 20 eĩner uſwerbindl. Desichliquno veronloxen. Verkaufsstelle Mannheim O., 1 2 mit geſchloſ⸗ F ahrräder enem Auto gewiſſenhaft ſpottbillig d billig Kan Mahben 16,.] Buchheit, O 4, 1 KRunſtſtraße Telefon 267 76. Hausfr-uen ————— denxt an das keudenheimer Roggenbrot I. W. Hprengel— Lelefon 44539 basthaus„Zum Stern“ feudenheim Hauptstraße 42 Gut bürgerliche Küche, reine Weine, gr. Nebenzimmer, Saal, Gartenwirtschaft, Kegelbann. Fahrschule Auto-Reparatur-Werkstätte H. Eberts Mannheim-Feudenheim, Hauptstr. 79 Telephon Nr. 40102. Lebensmiitel gut und billig buslav Hägele/ Seckenneimerstrale 11 neben Gloria— Telefon 42 500. Inre Schunc besohlt gut und billg LUDWIo ERIIL, Schuhsonlerei Waldhofstraße 8. Zur Konfirmation Rennershofſtraße IZimmer- Wohnung mit Bad, Logia, illg ppe Rer beſte milete k. 95.—, per 1. 4. 1932 U permieten. äheres Lochert, Gontard⸗ ſtraße 2 ut mäbl. Zmmer zu vermieten. Cameuyſtraße 16, 1 Tr. lks. z0LELEM SESUCHI Sludeni ſucht möbl. Zimmer mit Schreibtiſch und evtl. Kla⸗ vierbenützg.; mögl. Zentr. Off. unter Nr. 867 an den Verlag d. Ztg. LIIILIII Strebsamen, Zuverlüssig. bietet sich durch die Uber- nahme einer Filial-Aanahme tür Zahntechn. Arbeiten lohnende Existenz. Beſkhigte, umgangsgewandte Be- werber(Herr oder Dame) melden sich unt. Nr. 858 a. d. VIg. d. Ztg. i die llluſtriert/ Monats ſchriſt für di ⸗ deutſche Frelhelts bewegung und di⸗ nationalſozlaliſtiſche Weltanſchauung. Sie erſtrebt die Verbreitung de⸗ Nationalſozlalismus in geſchichtlicher Anlehnung an Deutſchlands größt⸗ Vergangendelt und die Sammlung aller natlonalen Kraͤſte unter dleſer Bahne in einer Front gegen alle inter· nationalen Gegner und deren Bundes · genoſſen. Preis: das Heſt 1 R., bet Jahresbeſtellung 10 RM., zuzüglich RM. Poſtbeſtellgeld. Beſteſlen Ois noch heute bel Ohrer N..⸗ Buchhandlung, bel der Poſt oder beim Verlag„Natlonale Front', Tlbert RMallee, Leipzig E1, Oeorgtring kaufen Sie Slrümpie, Handschune Unterwäsche für Knaben und Mädchen gut und preiswert nur im Spezialgeschäft b. Hessinger, Weinheim Hauptstraße 53, gegründet 180 ——— Mathaisemarkt Schriesheim Den Besuchern des Mathaisemarktes halte ich mein Lokal caf& Krömer bestens empfohlen. Ludwig Krämer Gefolgschaftsführer der.-J. Schriesheim Friedriehstr. 278, um d. Ecke d. Karussellplatzes LiiiziziusizsszizssisszziszztstsziszvzzzzzzzziztzkzziszistzziszzzzzzzziziztZzizszzszzzusim Auf zum Mafhaisemarkt in Schriesheim 28., 29. Februar und 1. März 1932 Pierde- und Rindviehmarkt/ Große Landwirtschaftlicehe und Obstausstellung/ Gelegenheit zu günstigem Obsteinkauf/ einheimische Gewerbeschau/ Dorfkino/ Aufmarsch der Reiter- vereine der Umgebung/ Tombola-Lotterie/ Im Zehntkeller weinkroher Stimmungsbetrieb. Samslag, den 27. Februar 1932. 2 Zebrg. I. Nr. 46 fimluche betannimnhunben. Letzte Holzverſteigerung. Slädt. Forſtamt Heidelberg verſteigert am Monlag, den 29. Februar 1932, vorm. 9 Uhr, im Bürgerkaſinoſaal„Prinz Max“, Marſtall⸗ ſtraße, Heidelberg: Aus dem allen Heidelberger Sladlwald, Abt. I. 15, Klingenleich: 80 Ster meiſt bu. SBrennholz; 1,50 Ster ei. Küferh. Aus Abk. I. 20: Auerhahnenkopf: 246 Ster bu. Brennh., 545 bu. Prügelwellen, 34 Lä. Bauſtangen III. Uns Abl. I. 47, 48, 50(zwiſchen Königſtuhl und Kohlhof) 94 Ster bu. Brennholz. Aus Abl. I. 46, 64, 65, 67(zwiſchen Kohlhof und ob. Sand⸗ weg): 421 Ster meiſt bu. Brennholz, 225 Wel⸗ len, 2 Ster ei. Küferh. Aus Abl. I. 4(zwiſchen Königſtuhl und Hohler Käſtenbaum): 397 Ster bn. Brennholz, 8 Ster ei. Winge riſtiefel. Förſter: Abt. I. 15: Schmitt, Schlierbach, Telef. 1123; I. 29: Arnold, Schlierbach, Aue 14; Abt. I. 44, 46, 47, 48, 50, 65, 67: M. Wallen⸗ wein, Kohlhof, Telef. 4732; Abt. I. 64: Abend⸗ ſchein, Kohlhof. Losauszüge gegen 10 Pfg. durch das Forſt⸗ amtk und die Förſter. Stadttheater Heidelberg. 15.00 Schülervorst. zu kleinen Preisen — Wilnelm Tell 17.45 scnauspiel von Friedr.v. Schiller Samstag. 27. Februar 19.45 Abonn. A 23 — Nina 22.00 Komòdie von Bruno Frank. Außer Abonn. u. Fr.V. B. Abt. C 15.30(Teilvorstellung). Kleine Preise. — Zum letzten Male: 17.45 Jugendfreunde Denrtag Lustspiel von Ludwig Fulda. 28. Februar 20.30 Außer Abonn. — Der Vogelhändler 2³.00 Operette von Carl Zeller. für alle dem Pfalzgau angeschlossenen Militär- und Waffenvereine gegen den Präsidenten des Kyff- hnäuserbundes am Montag, den 29. Februar 1932, abends.15 Unr im Saale der„Brauerei Ziegler“, Bergheimerstr. 1b. Es sprechen über das Tnema; „Reichspräsidentenwahl und Kriegerbund“ die Ka- meraden Major a. D. Dr. Schmitthenner, Stadtrat Apfel, Stadtrat Abendrot.— Eintritt frei. Hauptstr. 42 Telefon 2525 Zloh Sieiuſoie Die letzten Spieltage kommen! Heute Samstag 3½ 6 und 8½¼ Uhr. Morgen Sonntag 2, 4½, 6½ und 8¼ Uhr. BEN-HUR in Tonfilmfassung Der Weit gewaltigster und Kostbarster Film. Man besorge sich rechtzeitig die Eintritts- kKarten an der Kasse der Schloß-Lichtspiele von 9 Uhr vormittags bis 10 Uhr abends. le in Holz und Metall größte Auswahl sowie la. Beſſu/ aren aller Ari Lassen Sie Ihre Federbetten 4 durch neues Verfahren fef 1 b Tell bestens reinigen. Bak- terienkrei, moltenkrei, blütenweiß! Srmann +. Heiten- U ppl US tät u. Jesuiten- kirche. Tel.1694 Modernst eingerichletes Betten-Spezialhaus nledriosie Dreise Heugasse 2, Nähe Universi- Wer sich bei seinem Einkaut auf unsere Zeitung bherult, V/jrbt für unsere Zeitung. E — — — — 8 — — MWeststadt verlegt habe. lllllulinmuamüsnüsnnanusnunnasamngarannsunuumnariammsnütimnnünnannsrugmussunasnimmismnrmgmmauninsinintzurruszin Cafèé Arnold Meinen werten Gästen, Freunden und Bekannten zur gefl. Kennin snanme. dab ieh mit Heutigem meinen Cafe-Betrieb von Bahinhoſstraße ⁊29 nach Bahnhoſstrahße 29[Germania) Zum Ausschank gelangt das beliebte Bürgerbräu, Lud- wigshaſen, //. Naturweine, prima Kaffee.— Feinste Gebͤͤch⸗ waren.— Zeitgemäß niedrige Preise. Heute Samstag, Sonntag-MNaehmittag und abends erstłlassiges Künstler Konzert Im geneigten Zuspruch bitten Selselberg MWieststadit Josef Arnold und Frau. ilannanemnnnnnnnannnrnnunnunnunnunnannnnrnnunnnnnnnnannumrunnunnunrunnunnꝛnrünnunmummmmmz inmuunnnmmmmmmmmmmnnmumnmnmmumunummnnnnnnnnnnnnnnnunnnnmnnmmnunnnnnnnnmmnnmmmmmmmnmmimmnunnnmmmmz Schlalummer echt eiche, dreit. Gar- derobeschranłk, echter weißer Marmor PIn. 395.- Viele werden den Kopf chütteln über den un⸗ laublich niedrigen Preis. ich lade alle, insbeson- dere die Zweifler, zu ei- ner unverbindlichen Be- sichtigung dieses Eichen- holzschlafzimmers ein. ich freue mich, wenn ien diejenigen, die sagen, dab man für diesen Preis eine gute Qualität nicht liefern könne, von dem Gegent. überzeug. Kann. Das Zimmer ist in einem schönen Mittelton ge- beizt, mit nußbbaum ab- gesetzt und besteht aus: 1 Schrank, 180 em breit, außen Glas mit modern. Stoffvespannung, ½ für Wäsche, ½ für Kleider, innenspiegel, 1 Wasch- kommode mit Spiegel- aufsatz mit echt. weiß. Marmor, 2 Betten, 2 Nachttische mit Glas- platten, 2 Stühle und ein Handtuchhalter. Millv Preitvieser, Heiselbemg in de aber nur in der flohrbacherstr. 70 und bi. Drahigeilecht in jeder Größe, Maſchen⸗ weite und Drahtſtärke, das qm von 15 Pfg. an, ſowie Spanndrähte f. Weinberge und Stacheldraht zu den billigſten Preiſen. Drahtflechterei flfred Mergenthaler Leimen b. h. St. Ilgener Straße 19. Racio nur vom Fachgeschäft Neuenheimer Musikhaus REIHER& KURTIHI Brũückenstralle 8 Junger tüchtiger bächergesele 18 Jahre alt, mit beſten Zeugn., der auch Rennt⸗ niſſe in der Konditorei be⸗ ſitzt, ſucht Stellung. Unzufragen bei willi hüther, mörtelſtein. Sie sparen Geld wenn Sie ihre Damen- u. Herren-Garderobe Vorhünge, Teppiche usw. kärben u. chem. reinigen lassen in der färberei Bischotf gelnieb und laden: Kettengasse 17, Tel. 1620 Filialen: Hauptstr. 151, Brũckenstr. 12, Telefon 3940, Rohrbacher Str. 16— Annahmestellen: Bergheimer Str. 35, Handschuhsh. Landst. 39. Billige P/eise! Wenn Bobby nustet kauft er die guten Werner's kukalupiusponbons Schachtel nur 50 Pig., sie helfen sofort! Erhältlich allein bei: Immer lrische Blumen erhalten Sie ab 1. März bei Pg. Frau Schüßler direkt bei der Poſt. Wohnung: Pfaffengaſſe 13a. Täglich frische Trint- und Landeier Miich Rahm Bulter weliſſer Käse J. Sehmutz, Schilterstrabe 14 Milch und Molkereiprodukle Telefon 3779 Brennholz per Zentner 90 Pfg. hat abzugeben Wagnerei Peter Fröhlich heidelberg⸗Wieblingen Maltheſerſtr. 22. 10 Tage gelten folgende Aluamuuumuumunumninnunmnununuluanunauasuamuummainnamtääaninutge Einführungspreise: .90 .90 Gutſchein Nr. 46 (8 Tage Gültigkeit) Drogmile Werner, Haupistr. 76 lelat sind die Tage ler..... Hosen .90 .90 6. 90 un nöner bkorg Meiners Heidelberg, Hauptstr. 84 gegenüber dem Perkeo Dieſer Gutſchein berechtigt Sie zur—.—— einer ꝛ0mm hohen einſpaltigen Gelegenheits⸗ Zede f zum klusnahmepreis von nur 80 1445 Jede Mehrzeile wird mit Pfg. pro mm⸗Zeile berechnet. Die Unzeige wird ſofort nach Ein⸗ fenen des Betrages aüfgenommen. Falls Be⸗ egexemplar gewünſcht, ſind 15 pfg. extra beizulegen. Der Betrag liegt hier bei— iſt auf Poſtſcheck⸗ konto 21854 eingezahlt— iſt durch Poſtan⸗ weiſung abgegangen. Name: Wohnort: Straße: llläliditizaimiäsiutasingitimgstuugstutzinässzuugiiuksssuksuunztiinsimügsimhiunastüügstutarigastigttuugstrütznuktrtüsssnsausn fllttätsztüttirüktigtizustnmüterntz ꝛtutmsrrmigtnussstssrurgsinüsrmmissznigrinnzzimtatnäzmmsntinstrünirintssiüsssumszmnsstnisis I 21 Slnzmnnnmnnämnrngrunnnnannusanminmhnnünsgniarinmänürimnanininumimimninissz das ist unser Praktisch und preiswertl Grundsatz und hier ein Beweis! neue schöne Hoslüm Mantclstofic 140 em breit RM..50,.50,.50,.90,.90, unci%½ů Rabatt! .50 Martin Weher nur Hauptstraße 14 das Meter KC. Heuerheim— H. I.. 46 am Sonntag auf dem Hhans haßemerplatz(bei der Schweickardt'ſchen Milch⸗ kuranſtalt) 1. Mannſchaft 3 Uhr 5 /½2 Uhr ſirime zu billigem Preis zu ver⸗ mieten. neugaſſe 15. Honiirmation-⸗ U. Hommumon Geschenle Toilette-Kasten, Hanicüres von Mk..50 an bis zu den feinsten Ausfüh- rungen Kamm- und Bürsten- Spezialgeschäft W. Bröcker Heidelberg, Hauptstr.183 an der Kettengasse fülltederrater in jeder Preislage. Schönſtes Geſchenk zur Ronfirmation und KRommunion. Münnich Hauptſtraße 1, 1. Etage. Wo der große gelbe Bleiſtift haͤngt. Junger 20jähriger Gärinersenilie tüchtig u. ordnungsliebend, in allen Teilen des Berufs kundig und erfahren, ſucht ſofort oder ſpäter Stellung. Wo mögl. freie Station. Angeb. an Wilhelm Gräf, fdelsheim, Untere⸗klu 259 Tornister neu und gebr. nur in der Zeugmelsterei Marktplatz 5. i wohlschmeckend, wirksam, unschädlich. Bestandteile: Fuc., specles lauant eps., radices et salia. Ferner empfehle: Asthmatee Nerventee Entkalkungstee Bergheimer Apotheke Heidelberg. Handarheiten werden ſchnell und billig angefertigt. u erfr. unter Ur. 241 im Verlag d. Ita. welcher 29 leiht einem Schwerkriegsbeſchädigten 500 HM. geg. gute Sicherheit. Zins und Rückzahlung nach Ver⸗ einbarung. Vermittlung zwecklos. Angeb. unter F. 259 an an den Verlag d. Bl. Vnnůlzun Na mninnn ———— in ausgesuchten Qualitäts-Schuhen. Auf sämtliche regulären Schuhwaren 10% Norbor Schuhhaus IAill Telefon 505 Hauptstraße 147 Radĩo sämtliche führende Fabrikate Lassen Sie unverbindlichst die neuesten Modelle vorführen. Hochstein Hauptstraße 86— Telefon 535 Honscrven-Woche bei Vischo-Feinkost Bedeutend verbilligte Preise bis einschl. 5. März gültig. 2 Pfd. Dosen Junge Schnittbonnen 48 Pig. Junge Brechbohnen Junge Karotten in JJ. 39„ Bemise Bpsen.„ Junge Eibsen—— Junge Erbsen mit Kar. in U Gemischtes Gemüe 75 5„ Jungen Spinat. 58„ Schwarzwurzeilinl“l. 95„ 60„, Birnen, weiß /½ Frucht. 95„ ainenm.. 75„ (1 Pfd. Dose entsprechend billiger) Vversäumen sSie nicht die gũnst. Gelegenheit Feinkost Ecke Steubenstr. und Handsch. Ldstr. 31 u. Filiale: Anlage 24 Fernruf 218 1 ScuFEHREN ESSE —— S Sὑ]ο ————————————— Nur vom 2* Burgweg 10 W fffkdrich Uahalt::33 Reparaturen in eigener Werkstätte. Saiten-⸗ lnstrumente preĩswert im Musikhaus E. Grobeinkauf 1* 1* 4 4 E 1 von 30 000 Geschäften Kaipiskabe 100 JJ Fst. artgrieß Maeearoni u. Spaghetti per Pid. 42 und 50 3 Erhültlich in den W küeka- „lebensmittel-Läden Durch obige Schleife kenntlich. 4 * — 2. J0 grg. 3 Generalt Vere Am eE nützige 2 glieder zu eingeladen Vorſitzend „ſtatktete de bei dem b es endlich Freiwillig auf der E ſtreben de burg zu e der Geme Umgebung auch auf deckt, die den; jedoc geſtellt we hier in fr teke, und oder aus ſtammt. in der Zei ſtraße als bürger gei jedes Jah der die ſch Balkone habe ſich zu hoffen, freunde e der Gem Schmuckke biete der man auf( meindever geſtellt wi terial zute bungen, Doſſenhein und neun ſich auch gemacht, d Laureshan Nun beſp die in dieſ konnte Ka erſtakten, wies. De zu ſeinem hervorging Jahr hinte konnke de erkeilen. wurde Fr ruhe, die ſonders ve ernannk. Vom Kunf Dieſe 2 jagen alles ſoll. Vora Arkikelſe rie verwaltung und die Ar entfernt ha An ſich ſche, aus de der Weltki das Volk 1 eigenklich k keit gekomt der Kunſt ſchlebenheit Alles ſe Ausdrucksf. ſtik, Muſik, die ein Ech⸗ Ze höher 1 Werk. Führe e vor die M terten Pup ein, das Ki es vor ein das iͤſt nich Warum widrige En verſtehen lernten wir 423 uf sämtliche Lill rabe 147 4 ee uesten 42 eEin ſelefon 535 4 — Ddie 55t einschl. Pfd. Dosen . 48 Pig. „50„ „39 58„ „ 5 „58„ .75„ „58„ „ 95„ „ 60„ „95„ .75„, üger Sie nicht elegenheit (ost nstr. und str. 31 u. Hage 24 — STECKCE Burgweg 10 Zismarckplatz (Arkaden) rkstätte. ——.—— einkauf Geschäften artgrieb roniĩ u. ghetti 2 und 50 3 ich in den els. ittel-Läden ige Schleife ntlich. ——— verſtehen FFebd 7 2 —— Hoſſenheimer Rundſchau Generalverſammlung des Gemeinnüßigen Vereins Doſſenheim(Vergſtraße). Am Samstag abend hakte der Gemein⸗ nützige Verein(Heimatverein) ſeine Mit⸗ glieder zur diesjährigen Generalverſammlung eingeladen, die gut beſucht war. Der erſte Vorſitzende, Kaufmann Hermann Kraft, er⸗ „ſtattete den Jahres- und Tätigkeitsbericht, bei dem beſonders hervorgehoben wurde, daß es endlich gelungen iſt, auf dem Wege des Freiwilligen Arbeitsdienſtes die Grabungen auf der Schauenburg fortzuſetzen. Das Be⸗ ſtreben des Vereins geht dahin, die Schauen⸗ burg zu einem hiſtoriſchen Kleinod nicht nur der Gemeinde, ſondern auch der ganzen Umgebung zu machen. Des weikeren wurden auch auf dem Walsberg Mauerreſte ent⸗ deckt, die zum Teil ebenfalls freigelegt wur⸗ den; jedoch konnke bis heuke noch nichk feſt⸗ geſtellt werden, zu welchem Zweche man hier in früherer Zeit ein Kaſtell(2) errich⸗ teke, und ob es aus der Kelkten-, Römer⸗ oder aus noch früherer bezw. ſpäterer Zeit ſtammt. Der Vortragende meint, daß dies in der Zeit der großen Wirren an der Berg⸗ ſtraße als Zufluchtsſtätte der Gemeinde⸗ bürger gedient habe. Auch die vom Verein jedes Jahr durchgeführte Blumenſchau, bei der die ſchönſten blumengeſchmückken Fenſter, Balkone und Vorgärten prämiierk wurden, habe ſich als dankbar erwieſen, und es wäre zu hoffen, daß ſich der Kreis der Blumen⸗ freunde erweiterk, um den Gebäudekomplex der Gemeinde mit der Zeit zu einem Schmuckkäſtchen zu machen. Auf dem Ge⸗ biete der Familiennamen⸗Forſchung habe man auf Grund der Ankken, die von der Ge⸗ meindeverwaltung bereitwillig zur Verfügung geſtellt wurden, neues und wertvolles Ma⸗ terial zukage geförderk. Bei den Beſtre⸗ bungen, die Beziehungen der Gemeinde Doſſenheim zum Kloſter Lorſch im achten und neunten Jahrhundert zu klären, habe ſich auch Herr Hönninger beſonders verdient gemacht, der in der Bearbeikung des„Codex Laureshamenſis“ wertvolle Dienſte leiſtete. Nun beſprach der Vorſitzende die Arbeiten, die in dieſem Jahre zu bewältigen ſind. Dann konnte Kaſſierer F. Bühler den Kaſſenbericht erſtakten, der einen kleinen Plus⸗Saldo auf⸗ wies. Dem Schriftführer wurde das Wort zu ſeinem Geſchäftsbericht erteilt, aus dem hervorging, daß der Verein ein arbeitsreiches Jahr hinter ſich hat. Die Verſammlung konnke der Geſamkvorſtandſchaft Enklaſtung erkeilen. Auf Vorſchlag des Vorſitzenden wurde Frau Präſident Zimmermann⸗Karls⸗ ruhe, die ſich um die Heimakforſchung be⸗ ſonders verdient machte, zum Ehrenmitglied ernannk. Die Diskuſſion zum Jahres-, Ge⸗ ſchäfts⸗, Tätigkeits⸗ und Kaſſenbericht war ſehr rege. Es folgten nun die Neuwahlen, die ſämklich durch Zuruf vorgenommen wur⸗ den und mit kleinen Veränderungen fol⸗ gendes Bild ergaben: 1. Vorſitzender Kfm. Hermann Kraft; 2. Vorſitz. Bürgermeiſter Hermann Böhler; 1. Schriftführer: Leo Hönninger; 2. Schriftführer: Eugen Rein⸗ hard; Kaſſier: Fr. Bühler; Beiräte: Haupt⸗ lehrer Feklig und Kanzleiaſſiſtent Joh. Stöhr; Ausſchußmikglieder: Dr. Berg, Dr. Willrich, M. Stöhr, Gg. Reinhard, Val. Weymann, Vikkor Scholl, Gemeinderat Bürgy. Küfer⸗ meiſter Jakob Scholl gab hierauf einige Er⸗ klärungen über das alke Ortsbild unſerer Ge⸗ meinde Doſſenheim. Für die gefundenen Gegenſtände bei den Ausgrabungen auf der Schauenburg hak in zuvorkommender Weiſe Herr Pfarrer Steger den Pfarrhof zur Ver⸗ fügung geſtellt. Betr. Markierungen der Waldwege machte Architekt Gg. Reinhard den Vorſchlag, daß ſie in einer einheitlichen Form durchgeführk werden ſollen, was all⸗ ſeits befürworket wurde. Einen breiteren Raum nahm auch die Debatte über den Heimakkag ein. An Vorſchlägen mangelte es nicht. Man will aber verſuchen, den Heimaktag zum erſten Male im Freien, und zwar auf der Schauenburg, abzuhalten. Bei den Verkehrsfragen waren die Zuſtände bei der OEG. wiederum an der Tagesordnung. Troß aller Proteſte und Einwände haben ſich die Verhälkniſſe nicht gebeſſert, im Gegen⸗ keil. Auch die Gasfrage ham zur Sprache, bei der Bürgermeiſter Böhler nähere Auskunft gab. Dann wurden noch verſchiedene andere Fragen erörkert, die einer Löſung bedürfen. Kurz nach 12 Uhr konnte der Vorſitzende die ſehr anregend verlaufene und arbeitsreiche Generalver⸗ ſammlung ſchließen. Sehr zu bedauern war, daß die Wirte von Doſſenheim nicht zur Verſammlung erſchienen ſind, da ſie doch letzten Endes das allergrößte Inkereſſe am Fremdenverkehr haben müßten. Doſſenheim.(Vom Orksausſchuß für Leibesübungen.) Der Ortsausſchuß für Leibes⸗ übungen kagte am Freitag im Gaſthaus„Zur Krone“. Karl Miltner, der Vorſitzende, verbreiteke ſich in längeren Ausführungen über die Probleme, die zur endgültigen Uebernahme des erweiterken Sporkplatzes durch den Ortsausſchuß für Leibesübungen und Jugendpflege noch zu löſen ſind. Von ſeiten der Gemeinde wurde ſchon zum zweiten Male der Verſuch gemacht, den Sporkplatz durch Gemeindearbeiter in Ord⸗ nung zu bringen, jedoch machte jedesmal die Witterung einen Strich durch die Rechnung. Deuische Aerzic und ApoOihelier! 13 Zahre poliliſchen Kuhhandels haben nicht nur mit dem Deukſchen Volke die Angehörigen der Heilberufe an den Rand des Abgrundes gebracht, ſie haben auch die Sozialverſicherung Vismarcks zu einer Verſorgungsdomäne der ſchwarz⸗ rolen Kaſſenbonzokralie gemachl. Während auf der einen Seite, um des Machlprinzips willen, Millionen · Kaſſenpaläſte und unrenkable Eigeninſtitule hemmungslos errichlel werden, ſind die gemeinſamen Träger der Soz.⸗Verſicherung die Verſicherlen und die Heilberufe immer weiler enkrechlek worden. Gegen dieſe zerſlörenden Kräfte helfen keine lendenlahme Proleſte machk⸗ loſer Verufsverbände, nicht der Ruf nach dem Rechk, denn das Rechk iſt immer beim Skärkeren, beim Mächkigen. Eure letle Rellung vor völliger Verelendung liegk einzig und allein im 100⸗ prozenligen Syſtemwechſel, im Siege des Nalionalſozialismus, nicht weil er die Inkereſſen der Aerzle und Apokheker bevorzugt behandell, ſondern weil er einen Staal ſchaffen wird, der keinen poliliſchen Kuhhandel mehr kennen wird, ſondern das Leiſtungsprinzip anerkennk. Der fremdſtämmige Arzk ſteht beim Syſtem, der deuiſche bei Adolf Hiller! Wählt daher im Reichspräſidenkenwahlkampf 1932 unſeren Führer Adolf Hiller. Dr. Pakheiſer, Gauobmann des NS. Aerzkebundes, Gau Baden. Und ohne gründliche Planierung des Sport⸗ platzes iſt eine Beſpielung desſelben unmög⸗ lich, was übrigens auch von ſeiten der Ge⸗ meindebehörde zugeſtanden werden mußte. Karl Vaſconi, der kürzlich auf dem Rathauſe vorſprach, erklärke, daß ihm dort verſichert worden wäre, daß die Sporfplatzeinteilung ſo bald als möglich geregelt werden würde. Nun kam die Platzeinteilung zur Debatte, zu der der Reilerverein einen Ankrag ein⸗ gebracht hatte, daß auch ihm genügend Raum zum Uebungsreiten zur Verfügung geſtellt wird. Die Verkreter des Reitervereins machten geltend, daß ein Platz von 10 auf 20 Meter doch kein Reitplatz darſtellen könne, wie es bisher der Fall war. Nach langem Hin und Her einigte man ſich dahin, daß dem Reiterverein ein Gelände inner⸗ halb des Sporkplatzes von ca. 18 auf 70 bezw. 105 Meter zur Verfügung geſtellt werden kann.— Nun wurden die anderen, den Sporkplatz betreffenden Fragen be⸗ ſprochen, die ſich ziemlich lang hinzogen. Herr Val. Weymann legte einen genauen Ver⸗ meſſungsplan dem Ausſchuß vor, desgleichen Berechnungen über die, durch die Planie⸗ rung des Platzes erforderliche Erdbewegung, Stückung, Umzäunung uſw. Herr Vaſconi machte den Vorſchlag, man ſolle dem Ge⸗ meinderak Gelegenheit geben, durch Ladung des Orksausſchuſſes zu einer Gemeinderaks⸗ ſitzung die Gemeindeverwalkung von den noch unbedingt erforderlichen Arbeiken und Ausgaben zu überzeugen. Auch ſoll mit der hieſigen Fuhrwerkervereinigung Rückſprache bekr. der zu leiſtenden Fuhren genommen werden. Kamerad Weſſel Kamerad Weſſel, wir krauern um Dich Unſere Augen verlernken das Weinen: Unſere Augen wollen verſteinen, Da uns das Leuchken der Deinen verblich— Kamerad Weſſel, wir krauern um Dich! Kamerad Weſſel, wir ehren Dich Tief zur Erde die Fahnen wir ſenken, Hoch nach Walhall die Blicke wir lenken, Schauernd, als wenn ein Adler enkwich— Kamerad Weſſel, wir ehren Dich! Kamerad Weſſel, wir denken an Dich Wenn für Deulſchlands Zukhunft wir ſtreiten, Soll Dein heldiſcher Geiſt uns begleiten, Brauſend wie Lenzwind, der wild uns umſtrich Kame rad Weſſel, wir denken an Oich! Kamerad Weſſel, wir rächen Dich Schwellend genährt von Elend und Schmerzen Bricht einſt der Haß aus gemarterten Herzen Lodernde Flamme, die nimmer verblich— Kamerad Weſſel, wir rächen ODich! * Vom Weſen der deutſchen Kunſt und ihren Gefahren „Alles Snss Edle muß einen Grund haben in ſich, warum es edel ift. Das Kunſtwerk muß gerade nur das ausdrücken, was die Seele erhebt und edel ergötzt, nicht mehr oder weniger. Beklina v. Arnim. Dieſe Worte der geiſtreichen Goekhefreundin jagen alles was Sinn und Zweck der Kunſt ſein ſoll. Vorangegangene Betrachtungen unker der Artikelſerie„Zudas Hand auf Kunſt und Kunſt⸗ verwaltung“ ließen erkennen, wie weit die Kunſt und die Auffaſſung von ihr ſich von dieſem Ziel entfernt haben. An ſich eigenklich unerklärlich, denn der Deut⸗ ſche, aus deſſen Blukte die erhabendſten Schöpfer der Weltkultur herauswuchſen(man nennt uns das Volk der Dichter und Denker), dürfte doch eigenklich kulturell zu einer gewiſſen Selbſtändig⸗ keit gekommen ſein, ſo, daß es äber das Weſen der Kunſt keine grundſätzlichen Meinungsver⸗ ſchiedenheiten geben dürfte. Alles ſo einfach: von jedem Kunſtwerk, die Ausdrucksform iſt unweſenklich, ob Fläche, Pla⸗ ſtik, Muſik, Dichtung uſw., ſtrahlen Wellen aus, die ein Echo in der Seele des Beſchauers finden. Ze höher dieſe Frequenz, deſto werlvoller das Werk. Führe ein Kind mit unverdorbenen Inſtinkten vor die Madonna Ankon van Dyhs, die erwei⸗ terken Pupillen ſaugen die Schönheilen begierig eln, das Kind iſt gebannk vor ihrer Fülle. Führe es vor ein expreſſioniſtiſches Zerrbild:„Pfui, das uͤſt nicht ſchön!“ Warum drängt man uns nun fremde, uns widrige Empfindungsformen auf, die wür nicht wollen, können? Als Hauptgrund lernten wir das Eindringen des weſensfremden Hebräertums in die Kunſt. Es iſt nicht allein die Sucht dieſer Fremolinge in dieſer Weiſe mühelos Geld zu verdienen. Nein, man hat die Kultur, die Kunſt, als eine Machppoſi⸗ tion erſten Ranges im Geiſtesleben des Wirks⸗ volkes erkannk. Man will uns unſerer raſſe⸗ gebundenen Denkwelt enkfremden, uns„enknor⸗ den“. Das jüdiſche Führerelement hat aus die⸗ ſem Grunde nicht nur die Kunſt, die Bühne, den Buchhandel(hütet euch vor gewiſſen Buch⸗ gemeinſchaften!) für ſich eroberk, ſondern vor allem die Preſſe. Von dieſen Baſteien aus wiſ⸗ ſen ſie die Maſſe des Wirksvolkes in ihren Ge⸗ dankenbann zu zwingen und, worauf es an⸗ kommt, zu enkſeelen. Man ſchreibt den alten Griechen zu, daß ſie die hypnoliſchen Geſetze zuerſt erkannk haben. Dem Judenkum muß man es aber zuſprechen, daß es die Geſetze zuerſt prakkiſch und nutzbrin⸗ gend angewendet hat. Es verſteht im Wer⸗ bungsweſen, im Handel uſw. dieſe Suggeſtions⸗ geſetze mit dem größten Erfolge anzuwenden. Es weiß und zwar nicht nur mit der„wei⸗ ßen Woche“ hinſichtlich der Kaufluſt, ſondern auch in jenen uns ureigenen Gefühlswerken, Pſychoſen zu ſchaffen, die ſelbſt in den gebil⸗ delſten, aber ungewappneten Kreiſen, jedes Kri⸗ kikvermögen auszuſchalten ſcheinen. Es braucht ſich niemand mit der ſchwarzen Magie abzugeben, aber jeder verankworkungs⸗ volle Menſch ſollbe dieſe Beeinfluſſungsgeſetze ſo weit beherrſchen, daß er den Umfang ihrer Gefahr erkennt. Es könnte ihm ſonſt einmal paſſieren, daß er, wie jene Admiralskochter, Gra⸗ fen, Akademiker, Offiziere, Lehrer uſw. dem Einfluß eines, dieſe Geſetze anwendenden Irr⸗ ſinnigen(Fall„Häuſſer“) erliegt.(Wellgeſchiſchtl. Pſychoſen z. B. Kinderkreuzzüge, Hexenprozeſſe, Verbrecherherrſchaft 1789 uſw.) Die immer wieder anprallenden Eingebungen und dadurch erzeugten Wünſche und Gedanken haben das Beſtreben ſich zu realiſteren und es kritt dann das ein, was unſer 7 Pg. Huſton Chamberlain in ſeinen„Grundlagen des 19. Jahrhunderks“ ſchreibt: „Ein Menſch kann ſehr ſchnell, ohne Ifraelit zu ſein, Jude werden, mancher braucht nur fleißig beim Juden zu verkehren, jüdiſche Zeitungen leſen und an jüdiſche Lebensauf⸗ faſſung, Likerakur und Kunſt ſich gewöhnen.“ Iſt das Volk in ſeiner Maſſe ſoweit ge⸗ bracht, dann iſt der Jude einen Schrikt der Aus⸗ führung ſeiner Weltbeherrſchungspläne näher gekommen. Kluge Staatsmänner aller Zeiten wußten, daß man durch Pflege der ſchönen Künſte das Gegenkeil von den Zielen des Kulturbolſchewis⸗ mus erreichen kann, nämlich die Förderung der ſeeliſchen, ſitllichen und in gewiſſem Sinne ſo⸗ gar körperlichen Enbwicklung(Helden-Ideal). Der gewiß unverdächtige Leſſing meinte das gleiche, als er in ſeinem„Laokoon“ ſchrieb: „erzeugken ſchöne Menſchen ſchöne Bildſäu⸗ len, ſo wirkken dieſe hinwieder auf jene zu⸗ rück und der Stkaak hakle ſchönen Bildſäulen ſchöne Menſchen mit zu verdanken.“ Wir können nun wohl ermeſſen, welche Machtpoſition die Kultur, insbeſondere die Kunſt, darſtellt. Dies wurde bisher unberſchätzt. Die alldeutſchen Kreiſe, die es beſtimmt mit der Zu⸗ kunft des deukſchen Volkes ehrlich meinten, ha · ben wohl für Kolonien, für die Wehr, für Aus⸗ landsmärkte geworben, aber dieſe geiſlige Macht⸗ quelle haben ſie nebenſächlicher behandelt und Juda die Ausbeuke überlaſſen. Der Jude er⸗ Kannke aber ſofort den Wert des Handels mit der geiſtigen Nahrung ſeines Wirtsvolkes, der er nach und nach Lähmungs- und Zerſetzungs⸗ gifte in unauffälliger Doſie rung beigab. Eine bewußkt geſchaffene Pſychoſe, wie in den vorigen Abſchnitten behandelt, iſt der alles verzerrende ſog.„Eypreſſionismus“. Heute liegt er zerſchlagen am Boden. Es iſt dieſes Ereig⸗ nis als das beginnende Wiedererwachen der deulſchen Eigenart zu werken. In dieſer Phaſe ihres gigankiſchen Kampfes mit den Schwarz⸗ alben der Unkerwelt iſt die deutſche Seele ſieg · haft hervorgegangen. Die Kulturarbeit der deutſchen Freiheitsbewegung, insbeſondere des „Kampfbundes für deutſche Kultur“ war nicht umſonſt geweſen. Im Münchener Glaspalaſt feierten bereils die alten Romankiker— die deulſcheſten unter den Künſtlern— wieder ihre Auferſbehung. Die wutenkbrannten Gegner mögen noch ſo viel Glaspaläſte anſtechen loder glaubt vielleicht einer der harmloſen Zeitungsleſer an eine Selbſt⸗ enkzündung, über die nicht nur der Chemiker lacht?), den Geiſt, der dieſe Dinge ſchuf, ver⸗ brennen ſie nicht. Im übrigen wird das kom⸗ mende Deulſchland in der gegebenen Zeit und auf legalem Wege mit einem ähnlichen Scheiter⸗ haufen antworten. Es drängk ſich nun in dieſem Zuſammenhang eine Frage auf. Wir Nakionalſozialiſten kraten für unbedingte Miniſte rverantworklichkeit ein. D.., jeder Beamke haftek für ſeine Taten. Seit Jahren lehrten nun, zum größken Teil wider beſſeres Wiſſen, maßgebliche Kunſthiſtoriker, die Leiter und Lehrer der Kunſtſchulen und Aka⸗ demien(für Studierende und Jedermann) uſw⸗ den Irrwahn vom Expreſſionismus und ähn lichen Ismen. Dieſe gehen jetzt nach und nach an ihrer eigenen Lächerlichkeit zugrunde. Mil⸗ liarden wurden verpulvert, jüdiſche Jazzfabri⸗ kanten der Farbe zu Millionären gemacht und nun wandern dieſe Faſchingsſtücke eines nach dem anderen zum Abböecker in die Unkerräume der Kunſtinſtitute, wo Kellerraſſeln über den Fortſchritt der menſchlichen Kultur philoſophieren. Tauſende Kunſtwerke volkhafter Art konn⸗ ten nicht geſchaffen werden, das beſte Künſtler⸗ bluk wurde zur Unkätigkeit verdammt. Eine ganze Generation wurde um den Kunſtgenuß betrogen, der Beſuch der Ausſtellungen verekelt. Gibt es nun hier kein Kulturgericht das die Schuldigen zur Verantwortung zieht? v. W. Schluß folgt. Seite 10 Samskag, den „Februar 95— .4 I ——————— an unsere e sbeslalnaus ftür moderne Kinderwagen Korbwaren Korbmöbe/ Garte nmõöbei sowie sàmtliche Bürstenwaren DOWIG Wwüs'T/ Märzgasse 12 Sdiläfzimmer jeder Krt in beſter Kusführung kaufen Sie am Aenefhefſen und billigſten direkt beim herſteller Eugen Wagenblaß. Ts¾rr% pezialität: Schlafzimmerfabrikation. Allmonatlich Zuteilungen. 44 moslian-DbanrennskKassk„HANSA Wenden Sie sich hitte vertrauensvoll G. M. B.., LIUBECK Landesgesehäftsstelle Baden-Pfalz Frhr.v. Seekendorff, Meidelberg, Warum sind Sie noch nicht zu uns gekommen? Wieder konnten wir aueh bei unserer 3. Ausschüttung am 15. Februar 1932 allen zuteilungsberechtigten Darlehnssuchenden nach nur zweimonatlicher Wartezeit die gewünschten Darlehen in voller Hoöhe zur Verfügung stellen. WIr zanlten bei unserer 3. Ausschüttung Drei. 71 300 in har aus. Die Zuteilung erfolgte unter Aufsicht eines amtlichen Lübecker Notars.— Referenzen und Dankschreiben im Original stehen zur Verfügung und kõnnen jederzeit beĩi uns eingesehen werden. Handschuhsheimerlandstraße 15 Teleton 2902 Wohnungen jeder Größe in Ke und beſſerer Kusſtattung in allen Stadtteilen zu vermieten. Gemeinnützige Geſellſchaft für Grund⸗ und Hausbeſitz m. b.., heidelberg Hauptſtr. 206/ Zimmer 38/ Lelefon 4748 2 „X- und„“-Beine heilt ohne Berufsstorung M. Eber, München, Schraudolphstr. 36. Prosp. „H Rückporto.— Pg. Ermäslgung! Ich baue ein en je 353 Zimmer, Küche, Bad, Garage und Zubehör, ſehr rentabel, zeitgem. u. ſolid. Wer baut mit? Anfragen unt. Nr. 248 an den Verlag d. Itg. Liner Ladea KLAR'S DOcTORSEIFE Arztlich empfohlen und nach ürztlichen Richt- linien hergestellt. Normal-sStück-. 18 Grohe Badeseife-. 30 mit 4 Versand preiswert zu vermieten Zu erfr. 135 Hlar, Haupistr. 3 von—11 Uhr Arbeitsloſe Nationalſozialiſten werden als Werber. lür Deulsche—— und —.— Nnordbaden und Pfalz, bei hoher pro· viſion geſucht. Hnaeb. unter Nr. 224 an den Verlag d. 319.4 Radio-Anlagen in jeder Preislage erhalten Sie im Fachgeschätt Hrestinari Klelnschmidtstr. 1 Neue verbilligte Preisel WIAkfumün 3 Pfund 50 Pfg. Zu haben: Neckarstadt: K. Hauek, Mittelstr. 21; H. Sax, Kronprinzenstr. 35; A. Walzenbach, Schimperstrabe 14; H. Ott, Käfertalerstraße 205. Küfertal: F. Kreß, Forsterstr. 18; Müller, Mannheimer Straße. Schwetzingerstadt: Geschwister Kraull, Rheinhäuserstraße 96. Innenstadt: Dottmann, 8 3. GOlL. OENER FaTKEN 1. 17— Friedr. Pflater Ve liehe Küehe, Mittag- u. Abendessen v. 80 Pt. an, ne von 20—50 Pt— ff. Biere aus der Lohrer es Bayern.— Benone Nebenaimmer für Vereine und Gesellschaften.———— und Sonntags jewells von 8 Uhr ab Konzert. —.— Weinhaus Asloria nee. os. 10 vel. 455 45 —— Das gemütllche Lokal Beste Forster- und Zeller-Weine a 0 im Ausschank. Künstlerkonzert Tanz F kt. Rlegeler Biere.— U. 1. 15. Gasthaus zur Friedrichsbrũcłe Jeden Samstag Schlachtfest Prima Pfülzer Weine bei billigen Elgene Hausschlachtung. nesitzer A. Spies bugracnER Mor Preisen, LiNHABER. FRANZ MASSNOER M AN M EINM— AM STROHMARKIT Spezlalausschank des guten Durlacher Hof-Bieres empflehlt seine reicehhaltige und preiswerte Küche täglich ab 7 Uhr abends KONMZERT. Schuhhaus J. Rie Weinheim, Hauptstraſſe 102(Tel. 176) Las Haus der Qualitäts-Schunhe zu zeitgemäben, billigen Preisen Erstes Spezialhaus in: Fahrrädern, Nähmaschinen und Sprech- ———— sämtliche Ersatzteile, Gummi. igene Reparaturwerkstättei J0Ss. ScCriEBER, Mannnelm Fernsprecher 227 26 Snnunsenenesenanssesensesenssssssses G 7 Nr. 16 ume er- M ehn W40 C. gech ci,Tr Bellicdern Daunen, Barehent, fer- tige hHeitten, Steppy- und Daunendecken ———— billigst. Sofakissen aller Art. Hanmheimerbamo-bettledem-feimiouag M. Dobier, T ö, fI, fel. 239 16 Je ein aeebete lsxferen bringt Erls'g! Optiker leckarstail Klein. Malcholsu. b lleferant sàmtllener Kranlenleassen Chemisoſ gereinigt hõſt doppelt So n0/ fümerei WIIFkar, Weinbeim —— Pfalz) für ein I. Dolnerwachs (eytl. mit luslieferungs⸗ lager) geſucht. Gefl. Angebote an Poſtfach 335, Mannheim. Führerscheine für alle Klassen erhalten Sie duren Besuch meiner Fahrschule. Meine Lehrſahrten im dichten Stadtverłenr und schwierigen Berggelände gewahrleisten Innen eine vollkommene Ausbildung. Georg Schmitt, Käferta]l Mannheimerstraße 20. Bauch ſehe hat dĩe flicht in unſerer heranwachſenden Zugend die ruhmvolle Vergangenheit unſerer alten Wehrmacht wachzuhalten. Zu dieſem Zweck fügen wir außer den Gutſcheinen unſeren Zigaretten⸗Packungen künſtleriſche Darſtellungen deutſcher Uniformen bei und zwar zu⸗ nächſt eine Reihe von 240 Bildern aus dem Zeitalter Friedrichs des Großen. Gammelt ſie in unſeren hierzu gefertigten Alben mit Erläuterungen der jeweiligen geſchichtlichen Greigniſſe, Ihr ſchafft ein werwolles, hiſtoriſches Werk, erhebend im Gedenken macht⸗ voller Vergangenheit, zum Anſporn neuen Aufwärts⸗Strebens. Dabei ſetzen wir alles daran, durch Verarbeitung edelſter orientaliſcher Tabake in unſeren Marken 5 Tommler · Alarm- Stapm-Meug fro ut⸗ auch den verwöhnteſten Raucher zufrieden zu ſtellen. Anſer ſtetig wachſender Umſatz beweiſt uns, daß unſer Bemühen nicht vergeblich iſt. STURNM ZIGANETTEX.--H- DURESDEN 27 Jeder deulſt 3735˙8 er! 40 Telephon 53792 * A 253 *⏑ Gerlag: 9 Schrif Man Das Hake koſtet mon Beſtellung In die 3 verhi Nr. 4 Das Si Der Ei ſidenkenwal roken Syſt ſchen Frei zum Siege Abend im Hikler, land, in ei öffnek. V und Fraue Sportpalaſ ihrer poli abends zu erſten Ma Frage der nommen u griffen. C können, w die Maſſen heute zu u der papiere die das 2 Mitteln, al zweifelte L dieſer off NSoAp. Ausdruck nationalſoz Skrom dur — in einen Volk mitre des deutſch Die Re um ein gro ſcheidung wahl im be müſſen, wi⸗ tenden Ab tend ausfũ des Parla Volke ſtell legen ſind. unverantwe menkarier, nakürlichen lichkeit, der fähigung u rung des aber hätte Führung b ſeiner furc angeſichts menbruchs mal in der reicht ihm ſchenkt ihn einen Man Leiſtung de gab und in Willens di die allein d reißen kar Hitler! Wohl