7 natlicher in bhar erfügung 4 dstrabe 15 en werden als bei hoher pro⸗ Verlag d. 319. ee 27 Faengeschitt Stinari ehmidestr. 7 — 80 ano einheim ee eeeee, 5 Fanrsenule. Schwierigen Ausbildung. fertal phon 53792 Gerlag: Heideiberger Beobachter. Herausgever: Otto Weßel. Schriftleitung: Luthernraße 55, Telephon 4048 Mannheimer Schriftleitung: P 5, 18a. Tel. 31 471. Das Hatenkreuzbanner erſcheint 6 mal wöchentlich und koſtet monatlich.40 R. Ber Poſtbezug zuzüglic. 36 Pig. Beſtellungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. In die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) verhindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Nr. 47/ 2. Jahrgang reujbannet NATIONALSOZIALISTISCHES KAMFBLATT NORDWWESTBADENS Mannheim, Montag, den 29. Februar 1932 Mdolf Hitler vor 25000 „13 Jahre war ich Ankläger dieſes Iyſtems. SK Berlin, den 28. Febr. Das Signal zum Angriff iſt gegeben: Der Enkſcheidungskampf der Reichsprä⸗ fidenkenwahl, der das Schickſal des ſchwarz⸗ roken Syſtems beſiegeln und mit der deut⸗ ſchen Freiheitsbewegung das deutſche Volk zum Siege führen wird, wurde geſtern Abend im Berliner Sporkpalaſt von Adolf Hitler, dem Führer des neuen Deutſch⸗ land, in einer gewaltigen Kundgebung er⸗ öffnet. Vor 25000 deukſchen Männern und Frauen, die das Glück hatten, den Sportpalaſt und die Tennishallen noch vor ihrer polizeilichen Schließung vor 6 Uhr abends zu erreichen, hat Adolf Hitler zum erſten Male vor der Oeffentlichkeit zur Frage der Präſidentſchaftswahl Stellung ge⸗ nommen und ſelbſt in dieſen Kampf einge⸗ griffen. Es hätten 50 000 und mehr ſein können, wenn es in Deutſchland Säle gäbe, die Maſſen zu faſſen, die den Weg ſchon heute zu uns gefunden haben. Gegenüber der papierenen Preſſemacht unſerer Gegner, die das Volk mit den niederkrächkigſten Mitteln, allerdings vergeblich, über ihre ver⸗ zweifelte Lage zu käuſchen verſuchen, war dieſer offizielle Wahlkampf⸗Auftakk der NSDAp. ein geradezu überwälligender Ausdruck des lebendigen Willens, der die nakionalſozialiſtiſche Bewegung wie ein Skrom durchglüht und nun,— freigegeben — in einem gigantiſchen Ausbruch das ganze Volk mitreißen wird, um endlich die Wende des deutſchen Schickſals herbeizuführen. Die Reichspräſidentenwahl, in der es um ein großes, gewaltiges Ziel, um die Ent⸗ ſcheidung für Deukſchland geht, iſt Volks⸗ wahl im beſten Sinne des Wortes. Heute müſſen, wie Dr. Goebbels in ſeiner vernich⸗ tenden Abrechnung mit dem Syſtem einlei⸗ tend ausführte, die Gegner den Fechtboden des Parlaments verlaſſen, und ſich dem Volke ſtellen, dort, wo ſie uns völlig unter⸗ legen ſind. Das Volk wählt diesmal keine unverantworklichen Parkeien und Parla⸗ mentarier, es wählt nach ſeinem eigenen nakürlichen Empfinden die ſtärkſte Perſön⸗ lichkeit, den Mann, der nach Charakter, Be⸗ fähigung und Willenskraft allein zur Füh⸗ rung des Reiches berufen iſt. Wann je aber hätte das deutſche Volk einer ſtärkeren Führung bedurft, als heute, in der Stunde ſeiner furchtbarſten Not und Verzweiflung, angeſichts des inneren und äußeren Zuſam⸗ menbruchs der ganzen Nation? Noch ein⸗ mal in der Zeit ſeines tiefſten Zerfalls aber reicht ihm das Schickſal heute die Hand und ſchenkt ihm mitten aus dem Volke heraus einen Mann, der ihm durch ſeine gigankiſche Leiſtung den Glauben an ſich ſelbſt zurück⸗ gab und in der unerhörken Kraft ſeines Willens die Führerperſönlichkeit verkörperl, die allein die deulſche Nakion wieder empor⸗ reißen kann zu neuem Leben: Adolf Hitler! Wohl niemals in der Geſchichte der Völker hat es einen zu dieſer höchſten na⸗ tionalen und ſtaaklichen Würde berufenen Mann gegeben, der ſo von der Sehnſucht und Liebe des Volkes emporgekragen und mit einer ſo kiefen und ehrlichen Begeiſte⸗ rung vom Vollke ſelbſt auf den Schild geho⸗ ben wurde, wie Adolf Hitler, der Mann aus dem Volke und Führer in die deulſche Freiheit. Millionen und Abermillionen Herzen des gequälten und unterdrückten Volkes, die Herzen der Beſten der Nation, ſchlagen ihm in Hoffnung und felſenfeſter Zuverſicht entgegen, bereit, ihm ihre letzte Kraft zu geben und alles zu opfern für die Nation, die in ſeiner Perſon lebendige Ge⸗ ſtalt angenommen hat. Wer kann mit Worten die minukenlange Skurmflut der Begeiſterung beſchreiben, die geſtern Abend den Führer des jungen Deukſchland und zukünftigen Reichspräſi⸗ denten umbrandeke, als er, nach der meſſer⸗ ſcharfen Abrechnung, die Dr. Goebbels un⸗ ter koſendem Beifall dem Syſtem erteilte, den Sporkpalaſt betrat und ſich den Weg zum Podium durch die Rieſenmenge bahnte. Das war nicht der Weg eines von ſeinen Feinden beſchimpften und vom Volnke ge⸗ haßten, bis geſtern noch Staatenloſen, das war der Weg eines Triumphakors. Durch die Symphonie aus Begeiſterung und Kampfenkſchloſſenheit klang der elementare Aufſchrei eines ganzen Volkes hindurch nach Führung zur Freiheit und Rettung aus namenloſer Not.„Komme, was kommen mag, wir ſtehen zum Führer, weil wir wif⸗ ſen, daß der Führer zum Volke ſtehl!“— mit dieſen Worten begrüßte Dr. Goebbels angergen: Die 8 geſpaltene Mulimeterzeile 10 Pfg. 4 geſpaltene Millimeterzeile im Texnein 25 Pfg. Jür Anzeigen: die 8 geſpallene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder · holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Unzeigen ⸗ Annahme 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P5, 183 Tel. 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort Heidelberg. Anz⸗ ichließlicher Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto. Heidelberger Beobhachter. Karlsruhe 2183“ Verlagsorl Heidelberg. Freiverkauf 15 Pfg. — Am 13. März ſollt Fhr die Richter ſein!“ Adolf Hitler im Namen des deutſchen Ber— lin.„Wir verſprechen ihm für die kommen⸗ den Wochen, jede Minuke alle unſere Kraft und jedes Opfer einzuſehen, damit die NS⸗ DApP am 13. März den Sieg davonkrägk.“ Unter atemloſer Stille der Maſſen er⸗ greift Adolf Hitler, von der Galerie mit Blumen überſchüttet, das Wort zur Reichspräſidenkenwahl: „Wenn ich das aufrichtige Bedauern meiner„Freunde“ der Berliner Preſſe dar⸗ über leſe, daß ich, der bisher unbeſiegte Füh⸗ rer, nunmehr, durch meine Umgebung ge⸗ zwungen und gedrängt würde, in die Niede⸗ rung des Parteikampfes hinunkerzuſteigen und dabei Gefahr liefe, zum erſten Mal viel⸗ leicht beſiegt zu werden, dann ſehe ich dem⸗ gegenüber die in Ihnen allen lebendige Er⸗ kenntnis: Wer mutig und enlſchloſſen kämpft, wer gewillt iſt, das Aeußerſte ein⸗ zuſehen, der kann niemals beſiegk werden. Denn ſelbſt was den Andern dann die Nie⸗ derlage erſcheint, iſt in Wirklichkeit doch tauſendmal beſſer als das, was wir heute mit„kluger“ Ergebung und Fügung als das Schickſal bezeichnen. Sie empfinden es, daß in dieſen kom⸗ menden Wochen ein Rieſenkampf vielleicht in ſeine enkſcheidende Stunde einrückt. Sie wiſſen auch, daß es ſich dieſes Mal um we⸗ ſenklich mehr handelt, als um einen Präſi⸗ dentſchaftskandidaten. Sie wiſſen, daß die ſes Mal gekämpft wird und gerungen wird um den Begriff des 9. November 1918 und ſeine Folgeerſcheinungen, und daß dieſer Kampf gar nicht anders ausgehen kann, als mit der Vernichtung dieſes 9. November und ſeiner Folgeerſcheinungen. Dreizehn Jahre lang habe ich erſt als unerkannter und unbe⸗ kannter Namenloſer, ſpäter als meinen Geg⸗ nern Wohlbekannter dieſen Kampf auf mich genommen. Dreizehn Jahre lang war ich der unent⸗ wegke Angreifer, dreizehn Jahre bin ich der dauernde Ankläger geweſen gegen dieſes Syſtem. Und heute? Heuke, meine Volls⸗ genoſſen, fordere ich Sie auf, daß Sie nun die Richker werden. Man wird mir vielleicht enigegen halten: mit welchem Recht ſind Sie gerade der öf⸗ fenkliche Ankläger geweſen? Mit dem Recht eines Mannes, der aus dieſer na⸗ menloſen Maſſe Volk ſtammt, dieſe Maſſe, die ihr am 9. November geſchlagen und ins Unglück geſtürzt habt. Mit dem Rechk eines dieſer Millionen Menſchen, die ſich früher nicht zur Wehr ſehen konnken, und die in mir nun Euch gegenüber den Sprecher ge⸗ funden haben. Heute weiß ich, daß hinker dieſen Anklägern bereits die Mehrheil des deulſchen Volkes ſteht und das ganze Voll ſtehen würde, wenn es nicht durch die In⸗ tereſſenten des 9. November in einer Preſ⸗ ſehypnoſe gehalten würde. Ich glaube, daß gerade dieſer kommende 13. März eine Partei vor dieſen Richterſtuhl hinzitiert, nämlich die Partei, die einſt erklärte, daß ſie dem Volke, dem deutſchen Arbeiter, dem deutſchen Proletarier Glück, Zukunft und ſoziale Gerechtigkeit bringen werde und die heuke zu feige iſt, ihren Namen überhaupt in den Kampf zu ſtellen. „Die Syſtemparteien haben nur einen Gedanken: ſich ſelbſt zu erhalten!“ Wenn heute die Sozialdemokratie zu ſchreiben erfrecht:„Die— muß eine Ende nehmen..“, dann ſagen wir:„Jawohl, weil wir Euch dazu zwingen!“ — Wenn es heutke in Deutſchland eine Ueberzeugung gibt, daß die Kriegsſchuldlüge, die Locarno-, Dawes- und Voung⸗Verträge unmöglich ſind, daß ſie unſeren und am Ende ſogar den Ruin der Wirtſchaft der Welt mit ſich bringen, dann nur, meine Freunde, weil in zehn⸗ und hunderktauſend Kundgebungen und Verſammlungen, von Reden, von öf⸗ fentlichen Anſprachen wir unfer Volk dar⸗ über belehrken. Sie können heuke nur nichk mehr verſchweigen, was Millionen ſchon wiſſen. Und nicht anders iſt es in der Zeit der ſogenannken Notverordnung geworden. Wenn wir jetzt in unſer deutſches Volk hineinſehen, dann erblichen wir die Trüm⸗ merhaufen als die Meilenſteine des ſoge⸗ Zahlreiche nannken November⸗Syſtems. Berufe und Stände ſind zerbrochen, Millio⸗ nen Menſchen haben ihren Spargroſchen verloren. Millionen andere ihr Geſchäft, ihren Arbeitsplatz und ſind dem Verhungern ausgeliefert. Ein ganzes Volk iſt dem Untergang geweiht. Man weiß das jetzt auch. Jetzt auf einmal. Eine Million Bauern ſteht vor dem Zuſammenbruch der Exiſtenz, vor dem Verluſt von Haus und Hof. Das Kleinhandwernk iſt vernichtet, der Mittelſtand ſo gut wie beſeitigt. Elend und Not, Kakaſtrophe über Kataſtrophe, wohin wir heute auch blicken. Und dabei iſt das nur der materielle Teil unſeres Unglücks. Denn ſchwerer viel⸗ leicht wiegt noch die Einbuße von Anſehen in der Welk. Wie iſt man dreizehn Jahre lang mit uns umgegangen? Wann finden Sie ähnliche Vergleiche, Beiſpiele in der Weltgeſchichte? Wann Zeiten, in denen ein großes Volk ſo mißhandelt werden konnte, ſo gequält werden konnke, ſo ver⸗ ächtlich gemacht werden konnte, deutſches Volk? Heute wollen diejenigen plötzlich Ver⸗ trauen fordern, die einſt das Verkrauen zerſtört haben. Aber ſie können kein Ver⸗ trauen finden, weil im Volk eine Ueber⸗ zeugung abhanden gekommen iſt, nämlich die Ueberzeugung, daß Geſez und Moral immer eines und dasſelbe ſein müſſen. In dieſen Tagen, da laſen Sie wieder in der Preſſe, wie nötig es ſei, das beſte⸗ hende Syſtem und die Regierung des Augen⸗ blicks dem deutſchen Volke auch weiterhin zu erhalten. Meine Freunde, im Jahre 1918 hatte Deutſchland vielleicht 35 000 Spartakiſten, 1919 vielleicht eine halbe Million unabhän⸗ gige Sozialdemokraten, 1925 1,4 Millionen Kommuniſten bei der erſten Reichspräſiden ⸗ tenwahl, und bei der zweiten, da zum erſten Male der Generalfeldmarſchall aufgeſtellt wurde, ſchon über 1,7 Millionen Kommu⸗ wie unſer Seite 2 Montag, den 29. Februar 1932. 2 Zahrs./ M. 47 niſten und bei der Reichstagswahl 1930, fünf Jahre ſpäter, ſchon über 4 Millionen Kommuniſten. Heute werden es vielleicht ſechs, ſieben oder acht Millionen ſein, und krotzdem ſagen ſie: nur weiter ſo, damit das deutſche Volk einig werde. Ja, nur ſo weiter, und nach weiteren ſieben Jahren wird überhaupt kein deutſches Volk mehr da ſein. Es iſt eine ſchöne Theſe, zu ſagen: Ich bin der Wahrer der Verfaſſung. Der deulſche Reichspräſidenk muß mehr als das, er muß der Wahrer des deulſchen Volkes ſein! Wir ſehen, daß das heukige Syſtem aber nur einen einzigen Gedanken hak: ſich ſelbſt zu erhalken und nicht zu gehen. So ſind wir dreizehn Jahre lang Anklä⸗ ger geweſen. Und nun kommt die Stunde, da Sie, meine Volksgenoſſen, nach dreizehn Jahren am 13. März wohl zum erſten Male in großem Umfang Richker ſein müſſen. Richter über das, was bisher von der einen Seite zerſtört wurde und Richter über das, was die andere Seite an inneren Werten unſerem Volke wiedergegeben hat. Und wenn unſere Gegner dann ganz erſtaunke und dummdreiſte Fragen ſtellen: Was habt denn ihr groß dem deuktſchen Volk gegeben?, dann geben wir zur Antwork: einen neuen Glauben! Eine neue Hoffnung, und eine durch nichts mehr zu erſchütternde Zuverſichll Dieſe Entwicklung iſt es, die uns den Mut gibt, zu hoffen, daß nunmehr eine Wende des deukſchen Schickſals einkritt. * „Sie lönnen mir ruhig mit der Hundepeilſche drohen. Wir werden ſehen, ob ſie⸗ am Ende des Kampies die Peilſche noch in ihren Händen halten“ Deukſche Volksgenoſſen: Vor drei Ta⸗ gen, da wurde mein Name durch die ganze Preſſe gezogen. Und die wenigſten werden dabei ſich vielleicht erinnert haben, daß ich genau zwölf Jahre vorher, am 24. Februar 1920, zum erſten Male vor die Oeffentlich⸗ keit trat und vor dieſer Oeffenklichkeit Pro⸗ gramm und Ziel dieſer Bewegung verkün⸗ dete. Und heuke, da ich zu Ihnen ſpreche, da jährt ſich wieder ein ſolcher Tag. Heute vor ſieben Jahren, am 27. Februar 1925, da ich aus der Feſtung zurückkehrte, habe ich zum zweitenmal Programm und Ziel dieſer Bewegung der Oeffenklichkeit verkündet. Drei Tage,— und welch eine Arbeit liegt in ihrer Spanne! Erſt ein fünfjähriges Ringen, am Ende von den Gegnern als Vernichtung empfunden, und nunmehr ein ſiebenjähriges Ringen. Und wieder ſtehen wir jetzt in der Fronkt, mit legalen Waffen die zu treffen, die wir einſt mit anderen Waffen kreffen wollten. Sieben Jahre zum zweitenmal Kampf und Arbeit und Opfer, und zum zweikenmal Erfolg um Erfolg. Heute, da wiſſen Sie, daß es in Deutſchland dem Syſtem gegenüber, das den November 1918 und die darauffolgenden dreizehn Jahre auf dem Gewiſſen hat, nur einen einzigen Gegner gibt und das ſind wir. Wienn der„Vorwärts“ heute im Aufruf der Sozialdemokrakiſchen Partei ſchreibt: „ſchlagt Hitler“, ſo bin ich ſtolz darauf. Ich will nichts anderes, als mit Euch mich ſchlagen und das Schickſal ſoll dann die Waage in die Fauſt nehmen und ab⸗ wägen; in welcher Schale mehr Opfer ſind und mehr Wille und mehr Enkſchluß, in Eurer oder in unſerer. Ich kenne ihre Pa— role. Ihr ſagt: wir bleiben um jeden Preis! Und ich ſage Euch: wir ſtürzen Euch auf alle Fälle! Und was Ihr auch dagegen unkernehmen mögt, was Ihr dagegen ſchrei⸗ ben mögt, lügen und verleumden mögk, es wird zuſchanden werden. Und wenn Ihr ſagt, daß nun endlich ich ſelbſt in dieſer Arena des Kampfes ſtehe!l— Jawohl! Ich glaube, daß jetzt die Entſcheidung naht, und ich würde zu ſtolz ſein und zu ſelbſtbewußt, um bei dieſer Enkſcheidung vielleichk im zwei⸗ ten Glied zu marſchieren. Im Gegenkeil. Ich bin glücklich, daß ich mich jetzt mit mei⸗ nen Kameraden ſchlagen kann; ſo oder ſo. Und wenn Ihr nun glaubt, uns durch Drohungen mürbe zu machen, ſo käuſcht Ihr Euch. Sie können mir ruhig mit der Hundepeilſche drohen(Stürmiſche Pfuirufe). Wir werden ſehen, ob am Ende dieſes Kampfes die Peikſche ſich noch in Euren Händen befindek. Der 13. März wird für uns ein Kampf⸗ tag ſein und ich glaube, daß dieſer Kampf, meine Volksgenoſſen, den Segen findek, den er verdienk. Dreizehn Jahre Ringen, drei⸗ zehn Jahre Beharrlichkeit! Dreizehn Jahre Entſchluß können auch nicht umſonſt gewe⸗ ſen ſein. Ich glaube an eine höhere Gerech⸗ kigkeit. Ich glaube, daß ſie Deutſchland ge⸗ ſchlagen hat, als wir kreulos geworden wa— ren, und ich glaube, daß ſie uns helfen wird, weil wir wieder Treue bekennen. Ich glaube, daß ſich der Arm des Allmächtigen von denen wegziehen wird, die nur nach fremder Deckung ſuchen. Wir haben einſt dem Generalfeldmarſchall gehorſam wie dem oberſten Kriegsherrn gedient und haben ihn verehrt und wollen, daß ſein Name dem deukſchen Volk als Führer des großen Ringens erhalken bleibt. Und weil wir aber das wünſchen und weil wir das wollen, ſehen wir heute die Pflichk, dem alten Generalfeldmarſchall zuzurufen: Alter Mann, Du biſt uns zu verehrungs⸗ würdig, als daß wir es dulden könnken, daß inker Dich ſich die ſtellen, die wir vernich⸗ en wollen. So leid es uns daher tut. Du mußt zur Seite treten, denn ſie wollen den Kampf und wir wollen ihn auch! Und ich glaube, daß dieſer Kampf mit dem Sieg derer beendek wird, die den Sieg auch verdienen, verdienen durch ihren Kampf, durch ihre Opfer und den Einſatz, durch die Beharrlichkeit und Entſchloſſen⸗ heit, durch ihren Glauben und durch das große Ideal, das ſie beſeelt. Und ſo bitte ich denn: Gehen Sie in die kommenden Wochen hinein und erfüllen Sie Ihre Pflichk! Sehen Sie in dieſem März mehr als einen Monat der deutſchen Ge⸗ ſchichte. Sehen Sie in ihm zum erſten Male vielleicht den Tag, der es ermöglicht, daß das Buch der Weltgeſchichte noch einmal aufgeſchlagen wird und daß dann die Seiten 1819 bis 1932 herausgeriſſen werde. Daß es dann nicht mehr heißt: Das deutſche Volk hat eine Revolukion gemacht, ſondern daß es dann im Anſchluß an die großen Taten unſeres Heeres heißk: das deukſche Volk hat ſeine Ehre wiedergewonnen! Auf daß dann die nächſten Blätter wieder bleiben können ruhmreich und ehrenvoll für unſer deukſches Volk! Daß dieſe letzten Blätter dann wieder einſt Geſchichte ſein werden für unſere deukſche Jugend, Geſchichte, die ſie nicht zum Errötken zwingt. Die Skunde kommt! Tun Sie jeßt Ihre Pflicht! Und unſer muß der Sieg ſein! * Unter ungeheurem, nicht endenwollendem Jubel, der zu höchſter Kampfbegeiſterung ent⸗ flammten und zu unbändigem Siegeswillen emporgeriſſenen Maſſen verließ der Führer den Sporkpalaſt. Vombenkrach in der 559 Eigener Kandidat für die Reichspräſidentenwahl verlangt Die Stellung der Sozialdemokralie zur Frage der Reichspräſidenkenwahl iſt, wie von unkerrichteter Seite verſicherk wird, nicht ſo einheitlich, wie die Redner der ſozialdemo⸗ kratiſchen Fraktion in den letzten Reichs⸗ tagsſitzungen behauptet haben. Die Be⸗ richte der Abgeordneken aus dem Lande laſſen erkennen, daß die Sozialdemokratiſche Partei gegenwärtig eine ſchwere Kriſe durch⸗ macht. In vielen Ortsgruppen der Sozial⸗ demokratie hat man ſich offen gegen die An⸗ ordnungen des Parkeivorſtandes aufgelehnt, weil man es für notwendig hält, daß die Sozialdemokratie mindeſtens im erſten Wahl⸗ gange einen eigenen Kandidaken aufſtellt. Sozialdemokratiſche Abgeordnete, die in der Agitation Erfahrung haben, verſichern, daß bei dem Verzicht auf eine eigene Kandidatur im erſten Wahlgange es nicht möglich ſein werde, die Mehrzahl der organiſterten So⸗ zialdemokraken an die Wahlurne zu bringen, ganz abgeſehen von den vielen ſozialdemo⸗ krakiſchen Mitläufern, auf die die Parkei⸗- leitung ohnehin ja nur einen ganz geringen Einfluß ausüben kann. Die Kämpfe in den Orksgruppen dauern noch an. Verſchiedenk⸗ lich iſt von ſozialdemokratiſchen Organiſa⸗ tionsleitern aber bereits offen erklärk wor⸗ den, daß ſie keinerlei Werbearbeit leiſten würden, wenn nicht wenigſtens im erſten Wahlgang ein eigener Kandidat der Sozial⸗ demokrakie aufgeſtellt werden würde. Dem ſozialdemokrakiſchen Parteivorſtand ſind dieſe Vorgänge, wie von unterrichteker Seite ver⸗ ſicherk wird, nicht unbekannt. Er bemüht ſich daher eifrig, für ſeine Taktik Propa⸗ ganda zu machen. „zuverläſſigen“ ſozialdemokrakiſchen Reichs⸗ tagsabgeordneken als Redner ausgeſandt werden, um die Politik des ſozialdemokraki⸗ ſchen Parteivorſtandes zu verkeidigen. Man kann ſich dieſe Mühe ſparen. Die Sozial⸗ demokrakie krepiert, muß krepieren an ihren eigenen Charakterloſigkeit, an dem gemei⸗ nen Verrat, den ſie an der deutſchen Ar⸗ beiterſchaft verübt hat. Wir würden es be⸗ grüßen, wenn die Spo. einen eigenen Kandidaken aufſtellen würde. Ihre Nieder⸗ lage läge nach dem erſten Wahlgang dann offenkundig vor aller Welk. Noch nicht ein⸗ mal 5 Millionen Stimmen würde dieſer Kandidat auf ſich vereinigen können. Die Sozialdemokratie hat in ihren Reihen weder einen„Kopf“ der für die irregeleiteten Marxiſten zugkräftig wäre, noch verfügt ſie heute über die Wählermaſſen, die ſie wenig⸗ ſtens vor der allergrößten Blamage ſchützen könnke. Der deutſche Arbeiter hat genug von dieſer Bonzenparkei, auch für ihn heißt die Loſung: Schluß jeßt! Alles wählt Hitler! Zur Reichspräſidentenwahl Berlin, 26. Febr. Im Reichstag wurde am Freitag einmütig dem Vorſchlage des Reichsinnenminiſters zugeſtimmt, als Wahl⸗ tage für die Reichspräſidenkenwahl den 13. März und den 10. April feſtzuſetzen. um 17 Uhr begannen dann die Abſtim⸗ mungen über die Mißtrauensankräge. Auslegung der Stimmliſten Verlin, 27. Febr. Der Reichsmini⸗ ſter des Innern hat am Freitag durch Rundſchreiben die Landesregierungen gebe⸗ ten, alle Maßnahmen zur Durchführung der Wahl des Reichspräſidenten in die Wege zu leiten und die Gemeinde- und Verwal⸗ tungsbehörden mit entſprechender Weiſung zu verſehen. Unter Hinweis auf die we⸗ ſentlichſten Wahlverſtöße bei den letzten Wahlen wurde erſucht, dahin zu wirken, daß die Gemeindebehörden und Abſtimmungs⸗ vorſtände die Reichsſtimmordnung genau innehalten, um keinerlei Anlaß zu Klagen zu geben. Gleichzeitig wurden allgemeine Richtlinien für die Organiſation und Durch⸗ führung der Reichspräſidentenwahl gegeben. Der Reichsminſter des Innern hat durch Verordnung beſtimmt, daß die Stimmliſten und Stimmkarteien für die Reichspräſiden⸗ tenwahl vom 3. bis 6. März auszulegen ſind. Die Gemeindebehörde kann die Aus⸗ legung ſchon früher beginnen laſſen. Brünings Retter Der Zerfall der Wirtſchaftspartei und der Deutſchen Volkspartei Die Freitagabſtimmungen im Reichskag haben aufs neue die Selbſtauflöſung der ſogenannken bürgerlichen Mikkelparkeien ver⸗ anſchaulicht, die ſich nicht zu entſcheiden ver⸗ mochken zwiſchen dem volksverderblichen Marxismus und der Bewegung Adolf Hit⸗ lers. Grokesk iſt der Tanz um das Goldene Kalb, den die Wirkſchaftsparkei wieder ein⸗ mal aufführke. Den Beweis dafür, daß all „die ſo hochwichtigen“ Enkſcheidungen der „Volksverkrekung“ nicht den geringſten Widerhall im Volk ſelbſt hervorrufen, hat die frühere wirkſchaftsparkeiliche Wähler⸗ ſchaft gegeben. Während die„Unterhändler“ dieſer Parkei mit dem Spiel des Kuhhandels über die Bierſteuer beſchäftigt waren, ſetzte ſich die ehemalige Wählerſchaft dieſer Par⸗ tei über ihre Bonzen hinweg und ſtimmte kurzerhand der nationalſozialiſtiſchen Bier⸗ ſtreikparole zu. Die wirkſchaftsparteilichen „Volksverkreker“ konnken wohl für das Ka⸗ binelt Brüning votieren, das Volk aber, das dieſe Herren noch im Sepkember 1930 in den Reichstag enkſandte, ſteht in der nalio⸗ nalſozialiſtiſchen Freiheitsbewegung, die ohne Konpromiſſe dem Syſtem als Ganzem zu Leibe rückt. Ein ganz ähnliches Bild bietet die Deut⸗ ſche Volksparkei, deren Fraktion den kenn⸗ zeichnenden Namen„Drehſcheibe“ trägt. Diesmal allerdings waren die Nachfahren Skreſemanns enkſchloſſen, nicht mehr das Bild einer ſich ſelbſt aufgebenden, in ſich zer⸗ fallenden Gruppe zu bieken. Diesmal wollte man fern bleiben und verfügte nicht nur Fraktionszwang bei der Mißtrauensabſtim⸗ mung, ſondern auch Anweſenheikszwang. Der Erfolg war durchſchlagend: Ausgerechnek am Abſtimmungstkag iſt nahezu ein Driktel der volksparkeilichen Abgeordneten„ſchwer erkrankl“. Darunker befinden ſich der Senior dieſer Partei, Geheimrat Kahl und Abg. Schneider, Dresden, der urplötzlich ſo heftige Zahnſchmerzen bekam, daß er nicht im Reichstag erſcheinen konnke. Der Ent⸗ ſandte des DHV., der Abg. Glaßel, hat ſich vorſichtshalber vor dem diktakoriſchen Be⸗ ſchluß ſeiner Fraktion gedrückt und Berlin verlaſſen. Er iſt telegraphiſch aufgefordert worden, ſich den Anordnungen ſeiner Frak⸗ tion zu unkerwerfen. Nur zwei Helden des linken Flügels, nämlich der Außenminiſter a. D. Dr. Cur⸗ tius und der Außenminiſter a. D. khohkoh tius und der rote Baron von Kardorff, ha⸗ ben in Berlin ausgehalten. Man wird jetzt mit Inkereſſe verfolgen, was die Volks⸗ parkei gegen die renitenken Herren zu ktun gedenkk. Aber auch dieſer Beſchluß, der in der Fraktion gefaßt werden muß, kann bald illuſoriſchen Charakter kragen, da man hört, daß die Organiſakion der Parkei ſelbſt völlig erſchütterk iſt, ſo daß mit dem baldigen Zu⸗ ſammenbruch der Streſemannpartkei zu rech⸗ nen iſt. In einem parkeiamtlichen Kommu⸗ niqué wird zugegeben, daß der Abg. Dr. Hugo vom rechken Flügel eilends nach Weſtdeukſchland in Marſch geſetzt worden iſt, wo ein ganzer Wahlkreisverband der Deutſchen Volkspartei den Rücken kehren will. Ob es dem Sendling der Parteileitung gelingt, dieſen erſten Bergrutſch noch auf⸗ zuhalten, wird man abwarten müſſen. Tat⸗ ſache iſt jedenfalls, daß es Volksparkeiwähler im Lande kaum noch gibt, ebenſowenig wie Anhänger der Wirkſchaftsparkei. Hieraus iſt klar zu erſehen, daß das im Sepkember 1930 gewählte Parlamenk nichk im enkfernke · ſten mehr der Volksſtimmung enkſpricht und demzufolge aufgelöſt werden muß. Am 13. März 1932 wird das deutſche Volk ſeine wahre Meinung bekunden. Wieder ein„Erfolg“ Paris, 27. Febr. Das„Echo des Paris“ erklärt zu der deukſchen als halbamtlich be⸗ zeichneken Verlautbarung über die deutſche Gleichberechtigung im Hinblick auf die Ab⸗ rüſtung, daß Miniſterpräſident Tardien dem Botſchafter Nadolny nach gewiſſen Infor⸗ mationen tatſächlich mitgeteilt habe, daß Frankreich ſich nicht auf eine Reviſion der militäriſchen Klauſeln des Verſailler Ver⸗ trages einlaſſen werde und auf der Aufrecht⸗ erhaltung des Artikels 53 des Konventions⸗ entwurfes beſtehe, der die deutſchen militä⸗ riſchen Kräfte auf einen Stand begrenze, der niedriger ſei, als der der anderen Mächte. — Das ſind die großen Erfolge des Syſtems auf der Abrüſtungskonferenz. 13 Jahre leblen wir in einem Skaale der„Freiheit, Schönheik und Würde“. (SPoꝰ-Aufruf 1918). Sdhiußb jelzÄu! Alles wänlt Adoli Hiiler: Er hat veranlaßt, dag ſofort nach Verkagung des Reichstags alle Mosla elner Tas · japaniſchen einer Vei Mandſchur foll die P chineſiſche Zuſammen gaben für um 800 00 1. März i fliegerſtaff Zwaner rung Mulkde niſchen Ar hak das je angewieſen niſchen Tr kar 45 W fordern, de ſei. Die bahn, unke Ingenieurs lenden Me da ſie kein ben. Die rung und 8 Ladenbi bäuerinnen anſtaltet w i der Ze einen Leh Kurs beha landwirtſch Kleinbetrie Baͤuerin Milchwirtkf bau, Früch fahren auc rende Geb vor allem Sänglingsr Kriege Wie gerbund fo dium des Der Krieg ſich mit a Handlung bundes 5 Verein al⸗ Maßnahme bund Neckh Organiſatic General v. gefährdet dergutmach barten Kri ſten Konſe⸗ Allemũ dieſem Jah der im W gung an d geſchloſſene Vereine m Der Muſti einem Cho und Schütz eine Anſpr die ihr Leb Engelhardt über 2 Mi keit und mächtnis f vom gulen Vorſtände dem Abſch zwei Mäde landlied w Feier ihrer Schollbru tag fand a dörfchen de Um /10 1 ſoldaten zu Muſikklän⸗, Hier durfte ranlaßt, daß leichstags alle ſchen Reichs- r ausgeſandt zialdemokrati- eidigen. 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Rr. 7 Fipaniſhe Poltzeiherrigait in der Mandſchurei Moskan(über Kowno), 27. Febr. Nach elner Tas⸗Meldung aus Mukden haben die lapaniſchen Zenkralbehörden den Vorſchlag einer Vermehrung der pPolizeitruppen im Am 1. März foll die Polizei um je 2000 japaniſche und chineſiſche Poliziſten vermehrk werden. In Zuſammenhang hiermit ſeien auch die Aus⸗ gaben für die Erhalkung der Polizeikruppen um 800 000 BVen im Monak geſtiegen. Am 1. März iſt die Schaffung einer Polizei⸗ fliegerſtaffel vorgeſehen. Zupaner verlangen Truppenbeförde⸗ kung durch oftchineſiſche Bahn Munden, 27. Febr. Der Chef der japa⸗ niſchen Armee in Mukden, General Honjo, hal das japaniſche Kommando in Charbin angewieſen, für die Beförderung der japa⸗ niſchen Truppen in Richlung Hailar⸗Tſitſi⸗ kar 45 Wagen und drei Lokomoliven anzu⸗ fordern, da dork die Lage nichk mehr ſicher ſei. Die Verwalkung der chineſiſchen Oſt⸗ bahn, unker Führung des ſowjekruſſiſchen Ingenieurs Rudy, hal die Hergabe des rol⸗ lenden Malerials den Japanern verweigerk, da ſie keinen Beſchluß vom Aufſichlsral ha⸗ ben. Die Japaner dringen auf ihre Forde⸗ rung und erklären, daß ſie keine Zeik häl⸗ Aus Nah Ladenburg, 26. Febr.(Kurs für Jung⸗ bänerinnen.) Die Landwirtſchaftsſchule ver⸗ anſtaltet wie früher, ſo auch in dieſem Jahre in der Zeit vom 9. bis 19. März wieder einen Lehrkurs für Jungbäuerinnen. Der Kurs behandelt in erſter Linie diejenigen landwirtſchaftlichen Betriebzweige, die im Kleinbetrieb der beſonderen Obhut der Bäuerin anverkraut ſind(Schweinezucht, Milchwirtſchaft, Jungviehaufzucht, Gemüſe⸗ bau, Früchteverwertung uſw.). Daneben er⸗ fahren auch ſonſtige, die Bäuerin intereſſie⸗ rende Gebiete gebührende Berüchkſichtigung, vor allem das Gebiet der Geſundheits⸗ und Gäuglingspflege. Kriegerbund Neckargemünd gegen Horn. Wie wir erfahren, faßte der Krie⸗ gerbund folgende Reſolution an das Präſi⸗ dium des Bad. Kriegerbundes in Karlsruhe: Der Kriegerbund Neckargemünd verwahrt ſich mit aller Entſchiedenheit gegen die Handlung des Präſidenten des Kyffhäuſer⸗ bundes Herrn General v. Horn, unſeren Verein als Vorſpann für parkeipolitiſche Maßnahmen zu verwenden. Der Krieger⸗ bund Neckargemünd ſieht ſich als neukrale Organiſation durch die Handlung des Herrn General v. Horn in ſeinem Beſtehen ſchwer gefährdet und erwärtet weikgehendſte Wie⸗ dergutmachung, auch im Intereſſe der benach⸗ barten Kriegervereine, um nichk die äußer⸗ ſten Konſequenzen ziehen zu müſſen. Allemühl.(Volkskrauerkag.) Auch in dieſem Jahr gedachte unſer Dörfchen würdig der im Weltkrieg Gefallenen. Die Beeeili⸗ gung an der Feier war überaus groß. In geſchloſſenem Zuge marſchierten ſämtliche Vereine mik Muſikbegleitung zum Denkmal. Der Muſikverein eröffnete die Feier mit einem Choral. Der Vorſtand des Militär⸗ und Schützenvereins hielt am Gedennkſtein eine Anſprache und gedachte der Gefallenen, die ihr Leben fürs Vaterland hingaben. Herr Engelhardt aus Eberbach gedachte dann der über 2 Millionen Toten, die uns zur Einig⸗ keit und Einheit mahnen, das iſt ihr Ver⸗ mächtnis für uns. Man ſpielte das Lied vom guten Kameraden. Nun legten die Vorſtände der Vereine Kränze nieder. Nach dem Abſchießen der Ehrenſalven krugen zwei Mädchen Gedichte vor. Das Deutſch⸗ landlied wurde geſungen, und ſo fand die Feier ihren Abſchluß. Schollbrunn.(Volkstrauerkag.) Am Sonn⸗ tag fand auch hier in unſerem Odenwald⸗ dörfchen der Trauerkag wie alljährlich ſtatt. Um ½10 Uhr traten die ehemaligen Front⸗ ſoldaten zum Frühgottesdienſt an. Unter Muſikklängen zogen wir in die Kirche. Hier durften wir eine echt deutſche Predigt ten, den Beſchluß des Aufſichksrales abzu⸗ warken. Neue Vorfaſſung der Mandſchurei Die Verfaſſung der mandſchuriſchen Repu⸗ blik veröffenklichk. Tokio, 26. Febr. Die Telegraphen⸗ Agenkur Schimbun⸗Rengo keilt mik, daß am Donnerstag die Verfaſſung der mandſchuri⸗ ſchen Republik veröffenklicht worden iſt. Die Verfaſſung ſehe ein Ober- und ein Un⸗ terhaus und einen geheimen Ral vor. Die Verfaſſung habe ſehr viel Aehnlichkeit mit der Verfaſſung des japaniſchen Kaiſerreichs. Die Mundener Regierung hak beſchloſ⸗ ſen, eine Nalionalverſammlung auf den 18. Zuni in Tſchankſchun einzuberufen. Schweres Sprengſtoffunglück Oberhauſen, 26. Febr. Am Freitag er⸗ eigneke ſich auf der Zeche Oſterfeld der Guten Hoffnungshütte bei einer Sprengung ein ſchweres Exploſionsunglück, bei dem zwei Bergleute den Tod fanden und ein weiterer ſchwer verletzt wurde. Eine nach dem Unfall vorgenommene Unterſuchung durch den Betriebsführer und den Betriebs⸗ ratsvorſitzenden ergab, daß der mit Spreng⸗ ſtoff gefüllte Sprengſtoffbehälter des Mei⸗ ſters die Eploſton verurſacht hat. Kommuniſtiſches 5prengſtofflager entdell Hagen, i.., 27. Febr. Im Gelände am Funken⸗Park fanden am Freitag Polizei⸗ und Fern. unſeres Pfarrer Zimmermann hören. Der uns mahnke, unſere Helden zu ehren, die ja, nicht für den Untergang Deutſchlands ge⸗ fallen ſind, ſondern für ein deutſches Vater⸗ land. Wir haben alſo die Pflicht ihr Werk zu vollenden und den Wiederaufbau und Wiederaufſtieg Deutſchlands zu erſtreiten. Daisbach. Am letzten Donnerstag ſind Rich. Horn und Friedr. Glasbrenner mit ihren Familien nach Mecklenburg gezogen. Beide ſind alte treue Abonnenten des„Hei⸗ Beo“. Wir wünſchen viel Glück in der neuen Heimak. Schönbrunn.(Jagdglück.) Bei der ge⸗ ſtern im Neckarberg abegehaltenen Treib⸗ jagd auf Sauen, gelang es dem jungen Gaſt⸗ wirtsſohn Göhrig einen mächtigen Keiler ſchwer anzuſchießen. Der Schwarzzkittel drückte ſich dann aus Leber und Blakt blu⸗- tend über Nacht in unſere Gegend und hielt ſich in der Nähe des Schießſtandes auf, wo ihm heuke morgen der Garaus gemacht wurde. Der gute Schüße hat den liten Schwarzkittel erlegt. Skeinsfurl.(-Verſchiedenes.) Zu dem Artikel vom Freitag, 12. Febr. betr. Militär⸗ verein Steinsfurt, iſt zu berichtigen, daß 1. der Militärverein zur Erbauung eines Schießſtandes der Schützenabteilung nicht 150 Mk. dazu hergibt, ſondern das Geld zinslos an dieſelbe ausleiht. 2. wurde nicht beſchloſſen, daß der Mitgliederbeitrag fürs 1. Vierkeljahr erlaſſen wird, ſondern nach wie vor im Jahr 2 Mk., alſo im Vierkel⸗ jahr 50 Pfg. beträgt. * Am Sonntag, 21. Febr. 32 fand hier eine ſtille Feier am Ehrenmahl der Gefalle⸗ nen ſtatt. Die Feuerwehrkapelle ſpielte zu⸗ erſt ein Grablied, dann brachte der hieſige Geſangverein in feiner Weiſe das„Heilig, Heilig, Heilig“, zu Gehör. Nach einer An⸗ ſprache unſeres Bürgermeiſters Richter, zu Ehren der Gefallenen, ſang der Geſangver⸗ ein das Lied„Nur die Hoffnung feſtge⸗ halten“. Zum Abſchluß ſpielte die Kapelle noch das Lied vom guten Kameraden. Die Feier war ſehr eindrucksvoll. Am Donnerstag, 18. Febr. fand im Saal zum„Deutſchen Kaiſer“ hier die 2. Holz⸗ verſteigerung der Ev. Pflege Schönau ſtakt. Die Taxe war anfänglich für 2 Ster Holz 1. Klaſſe 24 Mk., was allgemeine Enkrüſtung hervorrief. Unſer Ortsgruppenführer Wid⸗ der legke ſeitens der Arbeiterſchaft und der anweſenden Bieter ſchärfſten Proteſt gegen dieſe Preiſe ein, und erreichte die Herab⸗ ſetzung auf 16.— Mik. Zu dieſem Preiſe wurde dann auch das Holz abgegeben. beamte im Erdboden eingemauerk 9,5 kg. Sprengſtoff, 44 Meter Zündſchnur, 52 Schuß Infanteriemunition und ein Trommelrevol⸗ ver, Kaliber 12 mm. Die Munition befand ſich in einem Keſſel. Ueber dem Lager war ein Deckel mit Dachpappe, der mit Ziegel⸗ ſteinen beſchwert war, um Näſſe und Feuch⸗ tigkeit abzuhalten. 2 Perſonen wurden als dringend verdächkig feſtgenommen. Eine iſt ein Funktionär der Kpo. Reuer Verſuch zur Hebung des Goldichatzes Paris, 26. Febr. Die Hebung des 20⸗ Millionen-Gold-Schatzes aus dem Wrack des vor zwölf Jahren geſunkenen engliſchen Dampfers„Egypte“ ſoll im April dieſes Zahres noch einmal verſucht werden. Be⸗ kannklich arbeitet eine ikalieniſche Hebege⸗ ſellſchaft ſchon drei Jahre daran, dieſen Schatz zu erreichen. Eine franzöſiſche und eine engliſche Geſellſchaft ſtellten ihre Be⸗ mühungen nach mehreren Monaken als er⸗ folglos ein und im vergangenen Jahre ko⸗ ſteten ſie mehrere Menſchenleben, als auf dem italieniſchen Hebedampfer„Arktiglio“ ein Keſſel in die Luft flog. Bei den im April wieder beginnenden Arbeiten wird die„Artiglio 2“ wieder die Hauptrolle ſpie⸗ len. Den bisherigen Bemühungen iſt es gelungen, ſämtliche Decks des Dampfers „Egypte“ zu ſprengen und ſich Eingang in die Stahlkammern zu verſchaffen, wo die Goldbarren aufbewahrt ſind. Infolge zu weit vorgeſchrittener Jahreszeit mußte die Arbeit im vergangenen Jahre unkerbrochen werden. * Waldwimmersbach.(Religionsprüfung). Pfarrer Skreng: Wie begrüßte das Voll den gewählten Saul? Der 10 jährige Sohn des Landheimverwalters Zahn wirft den Arm in die Luft und ſchreit:„Heil Hitler!“ Der Vorſtand des hieſigen Kriegerbundes erklärt, daß die überwältigende Mehrheit (von 40 Mitgliedern die 36 evangeliſchen) es ablehnen, der Aufforderung des Vorſit⸗ zenden des Reichskyffhäuſerbundes, Gene⸗ ral von Horn, nachzukommen. Der Krieger⸗ bund ſteht in der nationalen Oppoſition und muß dem Schützer des derzeitigen Syſtems, Generalfeldmarſchall von Hindenburg, die Gefolgſchaft verſagen. Erklärung. In einer unſerer leßken Nummern brachken wir die Nachricht über den Tod einer Frau Grumbacher, die uns durch einen Korreſpondenzdienſt zugegangen war. Die bekreffende Perſon iſt, wie wir heuke hören, eine Jüdin. Die Leſer des Hei⸗Beo in Oſterburken und Umgegend haben nun hoffenklich nichk angenommen, daß wir ein iſraelikiſches Fa⸗ milienblakk ſind. Selbſtverſtändlich denken wir nichk daran, derarkige Nachrichlen über „Dailſche Skaalsbürger jüdiſchen Glaubens“ zu bringen. Oſterburken, 29. Febr.(32 Gemeinden fordern Ermäßigung der Skrompreiſe.) Nach⸗ dem das Ueberlandwerk Jagſt⸗Bauland G. m. b. H. ſich bis jetzt noch nicht entſchließen konnte, die ſeit Beendigung der Inflation geltenden Strompreiſe zu ermäßigen, haben die 32 badiſchen Gemeinden, die von dem Werk mit Elektrizität verſorgt werden, ein⸗ ſtimmig folgenden Beſchluß gefaßt: Die Re⸗ gierung wird erſucht, die wirtſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe und die Rentabilität des Ueberland⸗ werkes Jagſt⸗Bauland einer eingehenden Prüfung zu unterziehen, da angenommen werden muß, daß bei dem allgemeinen Sven Hedin auf neuer Exuæjpeditionsreiſe Bremen, 20. Febr. Der bekannke Aſien⸗ forſcher, Spen Hedin, hat ſich Ende letzter Woche auf der„Europa“ eingeſchifft, um eine neue Expeditionsreiſe nach Inneraſien über Amerika anzutreken. An Bord der „Europa“ fand kurz vor Abgang des Schnell⸗ dampfers eine eindrucksvolle Abſchiedsfeier im engſten Rahmen ſtakt. Die Stunde war ſchon deshalb beſonders herzlich gehalten, als der Beginn der Forſchungsreiſe mit Spen Hedins 67. Geburtstag zuſammenfällt. Von allen Seiten wurden ihm die herzlichſten Glückwünſche übermittelt. Gerhardt Haupk⸗ mann, der ſich gleichfalls an Bord befindet, ſowie ein Verkreter des Norddeutſchen Lloyds verbanden ihre Glückwünſche mit dem Wunſch für weitere Erfolge des Forſchers. Dieſes Zuſammenkreffen bekannker Perſön⸗ lichkeiten wurde auch auf die deutſchen Sender überkragen. In einer Unterredung ſprach ſich Spen Hedin über ſeine nächſten Pläne und Abſichten aus. Er äußerte u. a. den Wunſch, daß die nächſte Zeit dem deut⸗ ſchen Volke endlich Erleichterungen ſeines ſchweren Loſes bringen möge, wobei er be⸗ tonte, daß es endlich an der Zeit ſei das Friedensdiktat von Verſailles, ſowie die deutſchen Tribute endgültig abzuſchaffen. Moskauer Schlag gegen Trotzki Moskau(über Kowno), 27. Febr. Das Präſidium des Zenkralvollzugsausſchuſſes hat, nach einer ſowjekamklichen Mitteilung, eine Liſte von im Ausland lebenden Emi⸗ granten veröffentlicht, die bisher noch im Beſitz eines Sowjekpaſſes ſind und die we⸗ gen ihrer gegenrevolukionären Tätigkeit die Bürgerrechte in Sowfekrußland verlieren. Ihnen wird die Einreiſe in die Union der Sowjetrepubliken auch mit Papieren aus⸗ ländiſcher Mächte verboten. Die Liſte ent⸗ hält 37 Namen von Mitgliedern der Trotz⸗ ki-Oppoſition, der ehemaligen ſozialrevolu⸗ tionären Partei, der ſozialiſtiſchen Menſche⸗ wiſten uſw. In der amklichen Mitteilung werden folgende Namen beſonders genannk: Trotzki, Abramowitſch, Dan, Garwi, Potro⸗ ſow, Domanowskaja. 3— Werdet Kämpfer der S. A. Preisabbau auch dieſes Werk imſtande ſein muß, ſeinen Lichtſtrom von 50 Pfennige und ſeinen Kraftſtrom von 25 Pfennig der Zeit entſprechend herabzuſetzen. Bis zur an⸗ nehmbaren Preisgeſtaltung des Werks wer⸗ den die Stromabnehmer aufgeforderk, den Verbrauch an Licht⸗ und Kraftſtrom aufs äußerſte einzuſchränzen und da, wo es möglich iſt, ganz darauf zu verzichten. Was Sie hören müssen: Monbag, 29. Februar: 19 Uhr, Wien aus der Staatsoper„Der Roſenkavalier“. 21 Uhr Rom: Sinfoniekonzert, Soliſt Edwin Fiſcher. Dienslag, 1. März: 19.30 Uhr, München aus dem National-Thealer„Martha“. 21 Uhr London Regional: Jack Hylton und ſein Or⸗ cheſter. 21.15 Uhr, Wien: Orcheſterkonzert mit Emanuel Feuermann. Mittwoch, 2. März: 19 Uhr, Mühlacker aus Stultgart: Sinfonie-⸗Konzerk„Aus der ga⸗ lanten Zeit“. Donnerskag, 3. März: 20 Uhr, Mühlacker aus Stutigart:„Goethe und Schubert“. 20.15 Uhr, Prag: Sinfonie⸗Konzert(Bruckner VII.). Freilag, 4. März: 20 Uhr, Mühlacker aus Stutt⸗ gark: Sinfonie⸗Konzert, Leitung Univ.⸗Muſik⸗ direkkor Karl Haſſe, Soliſt Julius Paßzah (Tenor). 20.15 Uhr, Wien aus der Sbaats⸗ oper:„Die Nachligall“, Fankaſtiſche Oper. 22 Uhr, London Regional: Bela Barkok⸗Konzert (am Klavier: Der Komponiſt), BBC.-Orcheſter. Samstag, 5. März: 20 Uhr, Mühlacker aus Köln⸗Hagen: Luſtiger Abend. 20.15 Uhr, Kö⸗ nigswuſterhauſen aus Wien: Wiener Operet ⸗ ken. 21 Uhr, Mailand: Sinfonie⸗Konzerk. Mende 169 Ein Empfänger, der die verwöhntesten Ansprüche befriedigt für Gleichstrom RM. 203.40 oder mit für Wechselstrom„ 209.70 Röhren. Ständig unverbindl. Vorführung im Musikhaus. kugen Hfeiffer. Ralis-Alstlung Heidelberg, Universitütsplatz 10 Seite 4 Montag, den 20. Februar 1932. 2 Jabrs./ Mr. 4. Eine Abfuhr, die ſich gewaſchen hat! Ein Neutraler im Mannheimer Nibelungenlaal 0(Wir erhalten von einer uns nicht naheſtehenden Seite folgende Replik über die Rede Dr. Breitſcheids im Ni⸗ belungenſaal anläßlich der Kundgebung der Eiſernen Front“, die durch ihre durchaus„‚deulſchen“ Gedankengänge auch von uns Nationalſoziallſten voll und ganz unkerſchrieben werden können. Schriftleitung.) »Es wird der Klaſſe Menſchen, die man frü⸗ her Bürger nannke, leicht gemacht, bei den kom⸗ menden Reichspräſidentenwahlen den geeigneken Mann aus der Kandidakenliſte herauszufinden. Ich gehöre keiner Parkel an und kann alles das mit wachen Sinnen unbeeinflußt hören, was die von der großen Maſſe erkorenen Führer der verſch Henen Parteien zu ſagen haben. Bei keiner Wahl, ſei es die für den Reichspräſiden⸗ ten, für den Reichs⸗ oder Landkag, habe ich es verſäumt, erſte Reoner verſchiedener Richkungen anzuhören und habe dann immer nach beſtem Gewiſſen und ernſter Prüfung gewählt. Ohne Voreingenommenheit beſuchte ich am 19. 2. 32 die Verſammlung der„Eiſernen Front“. Die Redner haben dabei nicht etwa die unbe⸗ Kkannten Erfolge ihrer Parkeien verraten, um ihren zögernden Anhängern neue Krafh zum Durchhallen einzuflößen, ſondern ſie haben ſich durchweg in unfruchtbarer Polemik gegen An⸗ dersdenkende und Andersfühlende ausgelaſſen. Herr Dr. Breikſcheid bezeichnete beiſplelsweiſe Adolf Hitler als einen„mehrmals vorbeſtraften Ausländer“, welcher als läſtig, geſetzlich auszu⸗ weiſen ſei. Es iſt m. A. n. unweſenklich, ob Adolf Hitler Oeſterreicher oder Staatenloſer iſt — weſenklich iſt, daß er als Kriegsfreiwilliger im deukſchen Heere gekämpft und als ſolcher auch geblutet hak. Wer alſo einen verdienlen Kämpfer „Deſerbeur“ nennt, handelt unehrenhaft. Die Ausdrucksweiſe und Tendenz, welche Dr. Breit⸗ ſcheid über unſere„beſiegten“ Heere im Well⸗ krieg entwickelte, fand ſogar bei der„eiſernen“, bisher unbeſiegken Fronk, keine Gegenliebe. Auch war es mäuschenſtill, als Herr Dr. Breikſcheld ſeiner Empörung darüber Ausdruck gab, daß dle Nationalſozialiſten in ihrem Programm die Skreichung der Juden von der Slhaaksbürgerliſte verlangen. Der von Herrn Dr. Breilſcheid er⸗ warlele Enkrüſtungsſturm über die geplanke Maß⸗ nahme blieb alſo aus. Auch von gehandelt und gekuhhandelt hat Herr Dr. B. ausführlich geſprochen. Kuhhandel iſt doch idenkiſch mit Viehhandel, welchem Beruf zumelſt von Juden gehuldigt wird— allerdings wurde dieſe Handelsarkt ſeit der Revolution von allen Parteien übernommen, um Vorkelle für die Partel— und häufig für die eigene Perſon, zu erreichen. Die Wut des Reoners iſt begrelflich, wenn Adolf Hitler anläßlich der Brüning'ſchen Ein⸗ ladung nach Berlin, ſich nicht in dleſen Reigen einreihen ließ. Geradezu nalw war die Polemik des ſozlal demokratiſchen Akademikers über Le⸗ galität und Majorität. Er ſagte:„Adolf Hit⸗ ler ſtrebe auf dem legalen Wege alſo nur durch Erlangung der Majorität, zur Macht, um dann dieſe Macht zur Unkerdrückung dieſer Majorität zu mißbrauchen!“ Dunkel iſt dieſer Rede Sinn. Man ahnk aber, daß der Herr Dokkor den unangenehmen Gedanken nichk los wird, daß die Nalionalſozia⸗ liſten vielleichk doch ſiegen könnken und dann mit manchen Herren abrechnen würden. Man hatte das ſtarke Gefühl, das ſicher mit mir noch ſehr Viele im Saal empfanden, daß der leßte Appell unter der Parole„die Eiſerne Front“ zu ſpät kommt und die Poſten und Pöſtchen nicht mehr rekten kann. Der klaſſiſchſte Satz des Herrn Dr. Breit⸗ ſcheid war:„Es iſt Pflicht aller derer, welche die Nazis bekämpfen über die Arbeitsbeſchaffung nachzudenken.“ Daß der Prolelarierführer dieſe Talſache ſchon Anno 1932 feſtſtellt, beweiſt kief⸗ ſtes Verſtändnis für die gegenwärkige Lage! Weiler hak Herr Dr. Breitſcheid verraten, daß die gewaltigen Rüſtungen und das Wach⸗ halten des franzöſtſchen Mißtrauens einzig und Wahloffenſive Die Orksgruppe Doſſenheim der NSDAp. eröffnete den Reichspräſidenkenwahlkampf mit zwel überfüllten Maſſenverſammlungen. Orks⸗ gruppenleiter Merkel, Pg. Dr. Abendroth, Pg. Krelsrat Schirmer und Pg. Köhler aus Sand⸗ hauſen ſchilderken mit überzeugender Kraft und Klarheit die drelzehnjährige Bankeroktwirtſchaft des heullgen Syſtems, den Werdegang und das Programm unſerer Bewegung ſowie die emi⸗ nenle Bedeukung des bevorſtehenden Endkampfes für das ſchaffende deutſche Volk. Einmütig wurde von unſeren Rednern erklärt, daß Herr won Hindenburg nicht mehr das Verkrauen des deulſchen Volkes beſitze indem er ein Syſtem mit ſeinem Namen beckk, das alleinſchuldig iſt an unſerem wirkſchaftlichen Zuſammenbruch, den wir heule erleben müſſen. Indem Herr von Hln⸗ denburg die Kandidakur aus dem Lager derer angenommen hat, durch deren infame Heße ge⸗ gen den Feldmarſchall von Hindenburg im Jahre 1925 ſieben damalige Wähler des jetzigen Reichs⸗ ppäſidenben ermordek wurden, iſt eine Wieder⸗ wahl Hindenburgs durch das natlonalgeſinnbe Deutſchland unmöglich. Unmöglich auch deshalb, weil durch eine erfolgreiche Wiederwahl des Relchspräſidenken von Hindenburg das Syſtem von heuke, deſſen letzter Verkreber der derzeitige Reichskanzler Brüning iſt, wie bisher weilberbe⸗ ſtehen würde. Wir Nationalſozialiſten führen aber einen unerbiltlichen Kampf gegen dieſes Syſtem und die Reglerung Brüning und ruhen nicht eher, bis Syſtem und die Regierung des Arlikels 48 beſeitigt ſind. Die Bekanntgabe, daß unſer Führer Adolf Hitler Reichspräſident von Deutſchland wird, löſte einen ungeheuren Zubel und nicht endenwollenden Beifall unter den begeiſterlen Zuhörern aus. Doſſenheim er⸗ wachk immer mehr und mehr, ſodaß wir mit Copyright 1030 by Stalling.⸗G., 44. Forkſetzung. „Nichts von Bedeukung, Exzellenz! Cap⸗ tain Pantouche hat den Apparak monkiert und wird ihn perſönlich bedienen. Der Dienſt beginnt heuke!“ „Ausgezeichnet!“ „Bolſchafter Bellini beſuchte heute aber⸗ mals den Außenminiſter!“ „Schon wieder, Claudel?“ „Ja, Exzellenz! Sein Aufenkhalt in der Wilhelmſtraße dauerte allerdings nur zwan⸗ zig Minuten!“ „Immerhin, Claudel! andauernd bei Weſſel?“ „Wir werden es herausbekommen, Ex⸗ zellenz!“ „Hoffenklich! Pontuoche ſoll ſich Aldo⸗ brandi vornehmen! Wozu iſt er Diener in der italieniſchen Geſandtſchaft, wenn er nichks erfährt? Wir zahlen doch genug, ſoll ich denken!“ „Gewiß, Exzellenz! Für heule ſechs Uhr iſt ein Miniſterrat angeſetzt, Exzellenz!“ „Schade, daß wir nicht hören können, was die Herren Boches beſprechen! Kennen Sie die Tagesordnung, die Teilnehmer?“ „Die Tagesordnung leider nicht, Teil⸗ nehmer, ja! Der Kanzler, Weſſel, Lüneburg, Was will Bellini Schwarzenſee, Scharf, Stratz und General von Skoſch!“ „Was? Wieſo Sroſch? Stoſch im Miniſterrat?“ „Wir haben darüber nichts in Erfahrung bringen können.“ „Schade, Claudel! Man wird über Paris ſprechen, denke ich!“ „Anzunehmen, Exzellenz!“ „Grouvier hat Walden gegenüber die Möglichkeit eines Aufſchubes ja offen ge⸗ laſſen— dieſer Bericht ſcheint nun einge⸗ langt zu ſein— und man wird ihm glauben, Claudel!“ „Ohne Zweifel, warum auch nicht?!“ „Nun, die Ueberraſchung wird gelingen! Ich bin außerordentklich neugierig auf die Augen, die Herr Weſſel machen wird, Claudel“ Man hört den VBotſchafter lachen und dann, wie Claudel einſtimmt. „Wunderbar von Grouvier, Claudel. Man wird das Rheinland beſehen, und ich denke, jetzt wird Frankreich nicht noch ein⸗ mal herausgehen. Die Zeit iſt günſtig für uns. Amerina iſt beſchäftigt, England mit Sorgen überhäuft— wer ſoll ſich um Deutſch⸗ land kümmern?— Doch was machen die Ge⸗ neräle im Miniſterrak? Wollen ſie mit uns Krieg führen?— Ein Köſtlicher Gedanke!“ „Wunderbar, Exzellenz! Deukſchland er⸗ klärt Frankreich den Krieg!“ Beide lachen ſchallend auf. „Claudel, wir wollen den Beſuch Bellinis und den Miniſterrat unverzüglich nach Pa⸗ ris melden!“ Man hörk Schritte, wieder eine Tür ge⸗ öffnet und geſchloſſen. Stille. Was macht allein auf das Treiben der reaktionären Rech⸗ ten zurückzuführen ſei. Die Franzoſen ſeien zur Verſländigung bereit und würden, gleich den So⸗ zialdemokraten, den Völkerfrieden erſtreben. Ge⸗ genkeillge Behaupkungen ſeien Verleumdungen der Nationalſozialiſten. Dieſe grauſame Ver⸗ höhnung durfle ſich ein Redner in Deulſchland widerſpruchslos erlauben. Da der Völkerbund und die Abrüſtungskommiſſion gegen värlig in Genf kagen, während in Aſien luſtig darauflos⸗ geſchoſſen wird, iſt jede Skellungnahme zu Dr. Breilſcheids Geſchmackloſigkeiten unnökig, unnö⸗ tig für Menſchen, die ſehen und hören. Uebergehend zur Hindenburgkandidatur ſagte Or. Breikſchen), daß die Angehörigen der Harz⸗ burger Front heute den Hindenburg ablehnen würden, den ſie vor ſieben Jahren als Retter be⸗ grüßten. Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Ich habe den Eindruck, daß die Rechke es ab⸗ lehnl, den Generalfeldmarſchall von Hindenburg, deſſen Laukerkeik nicht angezweifell wird, von Leulen mißbrauchen zu laſſen, die ihn vor ſieben in Doſſenheim aller Zuverſicht den kommenden Entſcheidungen enkgegengehen können. Der 13. März wird den Beweis erbringen, daß auch hier in Doſſenheim die Heutſche Freiheitsbewegung an der Spitze marſchiert. Bezirk Adelsheim weiter im Vormarſch Am Sonlag, den 21. Februar, ſprach Pg. Schmitt, M. d.., Bretten, in zwei gut beſuch⸗ ten Verſammlungen in Oſterburken und Roſen⸗ berg. Akemlos lauſchten die Zuhörer den hochinker⸗ eſſanten Ausführungen des Redners, der an Hand der Geſchichte nachwies, daß Frankreich ſeit der Teilung des karoliniſchen Reiches nach dem Tede Kaiſer Karl des Großen unſer uner⸗ bittlicher Feind ſei, und das Reich in drei Teile geteilt wurde. In das öſtliche Franken, das heu⸗ tige Deukſchland, in das weſtliche Franken das heulige Frankreich und in das lothringiſche Reich. Letzteres bildeke zwiſchen Frankreich und Deutſch⸗ land der ewige Zankapfel. Der Friede ſei nur zu erreichen durch die endgülti'ge Niederringung des einen oder anderen. Er geißelte daran an⸗ ſchließend ſcharf die Erfüllungspolitik des heu⸗ tigen Syſtems, das um jeden Preis eine Ver⸗ ſtändigung haben will mit Frankreich. Außer⸗ dem legte er eingehend das nak.⸗ſoz. Wirtſchafts⸗ programm dar, das bei den Anweſenden volle Zuſtimmung fand. Die Verſammlungen waren ein voller Er⸗ folg für die Bewegung. In Oſterburken allein konnten wir wieder ſteben neue Mitglieder bu⸗ chen, ſodaß die Ortsgruppe in der kurzen Zeit Keiner der ſieben Männer ſpricht ein Wort. Der Reichskanzler iſt totenbleich. Scheu legt er den Hörer auf den Apparat. Dann tritt er auf Weſſel zu. „Herr Miniſter, ich bin überzeugt! Ent⸗ ſchuldigen Sie meine Zweifel. Es iſt un⸗ geheuerlich!“ Weſſel verbeugt ſich ſtumm. „Von mir aus haben Sie freie Hand, Herr Miniſter, und ich denke, daß das ge⸗ ſamte Kabinett hinter Ihnen ſteht!“ Die andern verbeugen ſich worklos. „Ich bitte Sie, Herr Miniſter, mich zum Herrn Reichspräſidenten zu begleiten.“ Staatsſekrekär Berg iſt zum Fluge nach Rom bereik. Weſſel gibt ihm das Hand⸗ ſchreiben des Reichspräſidenten an König Humbert von Italien. „Richte es ſo ein, Berg, daß du erſt nach der Beſprechung mit Zandi in Audienz gehſt. Ich habe ein unangenehmes Gefühl! Der König iſt gewiß abſolut loyal— auch die Köniain— aber ſie iſt Belgierin, und in ihrer Nähe befinden ſich Perſonen, die In⸗ tereſſe daran haben könnten, über deinen Beſuch nach Brüſſel oder Paris zu berich⸗ ten. Mache Zandi ſehr nachdrücklich dar⸗ auf aufmerkſam, daß Frankreich keine Mi⸗ nute früher, als ich es will, von unſerm Ab⸗ kommen Kenntnis bekommen darf. Anderer— ſeits ſage nicht, daß wir zuverläſſig von der Abſicht Frankreichs, das Rheinland zu be⸗ ſetzen, unkerrichtet ſind, bis die Bedingungen für unſere Neutralität angenommen ſind. Möglicherweiſe könnte ſich ſonſt Italien auf den Skandpunkt ſtellen, daß wir Italien, und nicht Italien uns braucht! Jahren in der übelſten Weiſe beſchimpft haben. Nun kommt das Niedlichſte von Dr. Brelt⸗ ſcheid's Ergüſſen, ebhwa 10 Minuten illuſtrierbe er in harmloſer Weiſe das Nichtbekannbgeben des Kandidaten der NSDAp. Er warf auch Hitler Feigheit vor, weil er ſich nicht im erſten Wahlgang ſchon aufſtellen laſſe.(Adolf Hiller iſt, wie bereits feſtſteht, unſer Kandidak auch im erſten Wahlgang und wird Reichspräſtdent. Schriftlig.) Herr Dr. Breitſcheid ſollte ſich um die ver⸗ ringerten Chancen ſeiner Parkei kümmern und die Ark der Taklik der Nationalſozialiſten ruhig deren Führer überlaſſen. Nach der langen Rede über den unbekannken nat.⸗ſoz. Kandidaten war die Verſammlung genügend vorbereikek, den Na⸗ men des Kandidaten der„Eiſernen Fronk“ zu erfahren. Atemloſe Stille— immer noch Stille und endlich mit beſcheidener Sktimme kullertk das Be⸗ kenntnis von den Lippen Dr. Breikſcheld's, daß die Fraktion der SpD. die Bekannbgabe des Namens noch nicht erlaube(Hindenburg! Bib⸗ bernde Angſt vor dem Gelächter der Genoſſen über die eigene Pleite verhinderke die Bekannt⸗ gabe. Schrftlig.)— aber und das würde genü⸗ gen:„Die„Eiſerne Front“ würde den Mann wählen, der gegen die Nazis aufgeſtellt würde.“ Anſcheinend waren die Kuhhändel in der Präſidenkenfrage der„eiſernen“ Parbeien⸗ noch nicht abgeſchloſſen.“ Soweit der Neukrale aus dem Ribelungen⸗ ſaal. Jeder hinzugefügte Kommenkar würde die Wirkung dieſer treffenden Abfuhr abſchwächen. Nur eines ſei hier geſagt: Trotz allem Gebrüll nach der„Eiſernen Front“, trotz allem Terror des wankenden Syſtems wählt das deulſche Volt am 13. März: Adolf Hitler! unter der neuen energiſchen Leitung unſeres Pg. Fritz Senft zu der ſtärkſten Ortsgruppe im Be⸗ zirk Adelsheim geworden iſt. Duo. peutſcher Abend in sindolsheim Die Ortsgruppe hatke am 13. und 14. Fe⸗ bruar zu einem„Deutſchen Abend“ eingeladen, Drei Thealerſtücke wurden geſpielt, die der heu: legen Zeit enkſprachen und deukſche Art und deutſchen Geiſt zeiglen.„Du ſollſt an Deutſch⸗ lands Zukunft glauben“, zeigt wie Preußen durch Napoleon geknebelk und ausgebeutet wird, das zweile Stück,„O dieſe Nazis“, ſpielt ſich als Werbeſtück für unſere Bewegung im Rahmen eines Wahltages 1932 ab,„Die Heldin von Kol⸗ berg“ zeigt die Verteidigung Kolbergs im Jahre 1807. Doppelquarkekte, die von Mitgliedern def Ortsgruppe vorgetragen wurden, krugen ſehr zut Verſchönerung der Veranſtaltung bei. Belde Abende waren von den Einwohnern und auch von auswärts ſehr gut beſucht und der Abend fand reichſten Beifall. — 2 der erſte ſagt zum zweiten Mann I benns uus der 5B5. 4 2 Du mußt alſo mit Zandi ſo ſchnell wie möglich zu einem Abſchluß kommen. Unſere Minimalforderungen ſind: Zuſtimmung Ita⸗ liens zur Reviſion des Verſailler Verkrages, des Voung⸗Planes und der Salzburger De⸗ klarakion, das heißt, wir verlangen, daß Italien ſich verpflichtet, unſere Forderung nach Herabſetzung der Jahreszahlungen und der Endſumme unbedingk zu unkerſtützen. Ferner wird Italien unſere Forderungen gegenüber Polen, die ihm bekannt ſind, unker allen Umſtänden vertreken. Weiter wird Italien Südkirol die Oeſterreich bereits zugeſagte Autonomie gewähren! Deutſch⸗ land verpflichtet ſich hingegen, Ikalien im Falle einer Auseinanderſetzung mit Frank⸗ reich in jeder möglichen Weiſe moraliſch und materiell zu Hilfe zu kommen. Wegen der Lieferung von Kriegsmakerial mußt du vorſichtig ſein— ich weiß noch nicht, wie ſich die Dinge entwickeln werden. Hingegen kannſt du ein Lieferungsabkommen über Kohle, Bergius-Oel und chemiſche Produkte auf der vorgeſchlagenen Baſis zum Abſchluß vorbereiten— du biſt ja vollkommen infor⸗ miert!“ „Gewiß, ich habe genaue Unterlagen von Stoſch, Kohlenſyndikat und..!“ „Gut! Auf der Rückreiſe ſprich bitte in Wien wegen der Kohlendurchfuhr mit Ler⸗ chenau. Er ſoll die Verhandlungen mit der öſterreichiſchen Regierung aufnehmen! Ich glaube kaum, daß ſie Schwierigkeiten machen wird!“ (Fortſetzung folgt.) Kauft nicht beim juden R 4 Wir w darauf, daf bach Lügn nennk, wei bekannt ve kaſſe Ding wir uns Ja, warken nichls. Wir w Brohm, Jo uns mobil vorgeworfe Herz nie da warken Es iſt haben die doch ſehr zu äußern, ten, ſie be Inzwiſe unvorſichki⸗ gelaſſen, in 200.— R ken, die al reits wied ten. Da i zu ſchweig rerſeits di ſtellen wir heiten ſich „Mißverſt⸗ „ Jawohl, Kaſſe eink die Herrer zwar ohne ihrer ange möglich! in der„fre „alle Ger Skaaksbürg Die Se man in d hineinleuch Wir fi Orkskrank auf der S einem Me von dreißi Der V von fünfz ſein, unter glieder de ſichtsrates ſteken. D Not auch verlangte einen, der ben ſchein anders ſei Er' foll: darauf ſeit haben. Wir fi Wenn ſich die 2 Krankenka ſchämende Geld zu be und Spott Aber n beſſer! Herr 3 der Sie e⸗ verkeidigen Angelegen wenn Sie Wir fr geäußerk h kun häklen geſteckken Das wi Frechheit Wir ſii ken Kaſſer Wir fr Skimmt kenkaſſe v Darlehen e Antwor liebt! Wie m für die es die hübſche gezahlt we nichts einz impft haben. Dr. Brelt⸗ n illuſtrierbe dekannbgeben warf auch ht im erſten Adolf Hiller idat auch im ichspräſident. um die ber. 4 ümmern und aliſten ruhig langen Rede didaten war kek, den Na⸗ Front“ zu Stille und lert das Be⸗ ſcherd's, daß nnbgabe des burg! Bib⸗ er Genoſſen ne Bekannt⸗ würde genü⸗ den Mann kellt würde.“ ndel in der arleien · noch Nibelungen⸗ r würde die abſchwächen. llem Gebrüll llem Terror eulſche Volk ——— unſeres Pg. ppe im Be⸗ Duo. hlohtim ind 14. Fe⸗ eingeladen. die der heu⸗ ze Art und an Deutſch⸗ veußen durch t wird, das ielt ſich als im Rahmen in von Kol⸗ gs im Jahre hgliedern def gen ſehr zut bei. Belde n und auch der Abend —0 .. ſchnell wie nen. Unſere nmung Ita⸗ Vertrages, zburger De⸗ ngen, daß Forderung lungen und unkerſtützen. forderungen annt ſind, n. Weiter eich bereits ! Deutſch⸗ Italien im mit Frank⸗ moraliſch en. Wegen al mußt du nicht, wie Hingegen mmen über e Produkte m Abſchluß imen infor· erlagen von 7˙ rich bitte in yr mit Ler⸗ gen mit der hmen! Ich iten machen ng folgt.) uden! 2. Jabra./ Kr. 47 Monlag. den 29. Februar 1932. Seite 5 gezahlt werden. Hallo! Hallo! Hier Mosbach! Wo bleibt die Ortskrankenkaſſe Mosbach? Wir warten nun ſchon geraume Zeit darauf, daß uns die Orktskrankenkaſſe Mos⸗ bach Lügner und elende Ehrabſchneider nennt, weil wir wieder einmal,„in unſerer bekannt verlogenen Art“ über die Kranken⸗ kaſſe Dinge in die Welt geſetzt hätten, die wir uns aus den Fingern geſogen hätkken. Ja, warken kun wir ſchon, aber: es kommk nichls. Wir warten auch noch darauf, daß Herr Brohm, Joſt und Schäfer die Gerichte gegen uns mobil machen, weil wir ihnen Dinge vorgeworfen hätten, von denen ihr frommes Herz nie eine Ahnung gehabt hätte. Auch da warken wir vergeblich. Es kommk nichls. Es iſt das doch ſehr merkwürdig. Wir haben die Herren aufgefordert, ſich zu den doch ſehr ſchwerwiegenden Anſchuldigungen zu äußern, andernfalls wir annehmen müß- ten, ſie beruhten auf Tatſachen. Inzwiſchen hat ja das„Mo-Vo“ auch unvorſichtigerweiſe die Katze aus dem Sack Fd indem es zugab, es handle ſich um 200.— RM., die in der Kaſſe gefehlt hät⸗ ken, die aber die beſchuldigten Beamten be⸗ reits wieder in die Kaſſe zurückgelegt hät⸗ ten. Da die Herren es vorgezogen haben, zu ſchweigen, und da das„Mo-Vo“ ande⸗ rerſeits die Verfehlungen zugeben muß, ſtellen wir, damit die bei ſolchen Gelegen⸗ heiten ſich oft erſtaunlich ſchnell einſtellenden „Mißverſtändniſſe“ nicht auftreten, feſt: „Jawohl, es ſtimmk, es fehllen in der Kaſſe einkauſendundzweihunderk Mark, die die Herren unker ſich verkeilt haben. Und zwar ohne lautes Trara, verſteht ſich bei ihrer angeborenen Beſcheidenheit! Bis heuke hak die Oeffenklichkeit noch nichks von amklicher Skelle erfahren über die ganze Schweinereill! So ekwas iſt heule möglich! Solch eine Behandlung muß ſich in der„freieſten Republik der Well“, in der „alle Gewall vom Volk ausgehl“, der Skaaksbürger gefallen laſſen! Die Sache wird immer koller, man in dieſen hineinleuchket. Wir fragen an: Stimmt es, daß die Orkskrankenkaſſe Mosbach in ihren Nölen, auf der Suche nach Geld, verſuchte, von einem Mannheimer Verband ein Darlehen von dreißigkauſend Mark aufzunehmen? Der Verband ſoll nur zu einer Anleihe von fünfzehnkauſend Mark bereit geweſen ſein, unter der Bedingung, daß die Mit⸗ zlieder des Verwalkungsrates oder Auf⸗ ſichksrakes perſönlich dafür Bürgſchaft lei⸗ ſteken. Die Herren ſollen in ihrer großen Not auch tatſächlich bereit geweſen ſein, die verlangte Bürgſchaft zu ſtellen. Bis auf einen, der eine beſſere Naſe gehabt zu ha⸗ ben ſcheint. Es war, wie könnte es auch anders ſein, ein Sohn Iſraels, Salo Braun. Er ſoll das Anſinnen abgelehnk und darauf ſeinen Sitz im Ausſchuß niedergelegt haben. Wir fragen: Skimmk das? Wenn das zutreffen würde, ſo könnten ſich die Mosbacher ja ihren Vers auf die Krankenkaſſe machen! Das wäre eine be⸗ ſchämende Tatſache: man ſchnorrt, um Geld zu bekommen und wird dabei mik Hohn und Spott abgewieſen!!! Aber nur gemach, es kommk immer noch beſſer! Herr Joſt, Sie rotes Unſchuldslämmlein, der Sie es nicht für nötig erachten, ſich zu verteidigen(was freilich eine ausſichtsloſe Angelegenheit wäreh), geben Sie Antwork, wenn Sie es können: Wir fragen Sie: Iſt es wahr, daß Sie geäußerk haben, wenn Sie es nochmals zu kun hälten, würden Sie die zu Unrechk ein⸗ geſtecklen Gelder nichl mehr zurückgebenꝛl Das wäre doch die Höhe! Das wäre eine Frechheit ohnegleichen! Wir ſind noch nichk ferlig, meine„kran⸗ ken Kaſſenherren!“ Wir fragen weiter an: Stimmk es, daß die Beamken der Kran⸗ kenkaſſe von dieſer famoſen Kaſſe zinsloſe Darlehen erhallen haben? Antwork, Herr Schwarz, liebt! Wie man hört, ſoll in die Penſionskaſſe für die eBamken der Krankenkaſſe jährlich die hübſche Summe von dreikauſend Mark Wir hätten dagegen gar nichts einzuwenden, wenn die Herren ſich je mehr ſchwarzroken Bonzenſumpf wenn es be⸗ auch katſächlich wie anſtändige Beamte be⸗ nommen hätten. Wenn man aber einen Blick in dieſen Sumpf geworfen hat, ver⸗ ſteht man das Publikum, das der Meinung iſt, es ſei durchaus nicht am Platze, für ſolche„Dienſte“ auch noch eine Penſion zu zahlen. Wenn Sie, Herr Schwarz, und Sie, dreiblättriges Kleeblatt, eine reine Weſte haben, dann bitte, ans Licht damit!— Die Angſt des Syſtems. Etwas Erſchröckliches hat ſich zugetragen! Es iſt kaum zu glauben! Gingen da kürz- lich einige Aeuerbacher Bauern zuſammen zu einem unſerer Sprechabende nach Rit⸗ tersbach. In ihrem ſträflichen Leichkſinn fingen ſie unkerwegs auch noch an zu ſin⸗ gen! Man denke nur! Und wie das ſo iſt, es fuhr ihnen in die Beine. Furchtbar! Der Staat wackelk! Wir verſtehen ſehr gut, daß man die unvorſichktigen, leichkſinnigen Burſchen durch die Gendarmerie vernehmen ließ. Es iſt ja nicht auszudenken, was bei einer ſolchen Gelegenheit alles paſſieren könnke! Man denke doch nur, wenn da einfach Jeder ſo mirnichts dirnichts von Auerbach nach Riktersbach gehen wollte, da⸗ zu noch unker Geſang! Nein, das geht ein⸗ fach nicht. Und überhaupk, ein Staatsbür⸗ ger, der es mit der Ruhe und Ordnung hält, hat in der Nacht nichts auf den Landſtraßen der Republik zu ſuchen. Wie geſagt, wir verſtehen, daß da der Staat in einer unaus⸗ denkbaren Gefahr war, wir wundern uns nur, daß man nicht die Feuerwehr der gan⸗ zen Gegen alarmiert hak. Aus der Parkei„Drehſcheibe“. Wie wir hören, ſoll die Parkei„Dreh⸗ ſcheibe“, alſo die Deukſche Volksparkei ohne Volk, eine Mitgliederverſammlung gehabt haben, zu der ein Generalſekrekär(oder wie ſich der Onkel ſonſt nennk) Wolf auf Karls⸗ ruhe erſchienen war, um die Häupker ſeiner Lieben zu zählen. Es ſcheint in dieſer Mitgliederverſammlung ſehr lebhaft zuge⸗ gangen zu ſein. Ein Teil der Mannen war mit der Schaukelpolitik ihrer Partei gar nicht einverſtanden und prokeſtierke in ſehr temperamentvoller Art gegen die Aufſtellung des Generalfeldmarſchalls Hindenburg als Reichspräſidentſchaftskandidat. Kurzum, es gab einen ganz ſoliden, pfundigen Krach. Wir wundern uns bei der Partei ohne Volk ſchon lange über nichts mehr. Nur darüber wundern wir uns, daß es immer noch einige Dumme geben ſoll, die dieſer Parkei, dieſer Spottgeburk, ihre Stimme ge⸗ ben. Dieſe Parkei erinnerk mich immer an den bekannten Hampelmann mit dem Schnürchen dran. Es gibt eben Menſchen, bei denen währk die Faſtnacht das ganze Jahr hindurch. Wen Golkt verderben will, den ſchickt er in die Volksparkei. Baldur. Erfolge! Erfolge! Erfolge! „—— jedoch der ſchrecklichſte der Schrecken, das iſt der Menſch in ſeinem Wahn!“ Am Freitag, den 19. Februar 32 hielt auch die allerchriſtlichſte aller Parkeien in Mannheim Generalappell zur Hindenburgwahl ab. U. a. ſprach der Führer des Bad. Zenkrums, Dr. Föhr, in Mannheim⸗Neckarau. Wir wollen uns nicht damit befaſſen, was Herr Dr. Föhr bei dieſer Gelegenheit alles geſagt hat, um den Ge⸗ ſinnungswechſel ſeiner Parkei gegenüber der Wahl von 1925 zu begründen, näher liegt uns, das unker das Licht zu ſtellen, was Dr. Föhr in der freien Ausſprache geſagk haben ſoll. Herr Dr. Föhr beantworkeke aus dem Publikum geſtellle Anfragen und wollen wir hier eine kleine Blütenleſe unſeren Leſern über⸗ mitteln und die Ankworten dazu, die Herr Dr. Föhr darauf gegeben haben ſoll. 1. Ich bin nicht überzeugt, daß wir mit Hin⸗ denburg und Brüning zur Freiheit gelangen, denn die fortgeſetzten Notverordnungen haben gerade das Gegenkeil erwieſen, was das Volk nötig hat. Herr Dr. Föhr ſoll darauf geankwortet haben: Man ſolle an die letztjährige Kriſe am Welt⸗ markt denken. Wenn da die Regierung mit Hindenburg und Brüning an der Spitze nichk eingegriffen hälte, wären wir heuke nich kmehr auf der Höhe, auf welcher wir uns heuke befinden! Ach wie nett! Wir ſind auf der Höhe! Auf der Höhe einer Not, wie ſie beiſpiellos auf der ganzen Welt iſt. Ausgepreßk, wie eine Zikrone vegelierk das Volk an einem Abgrund, vor dem es nur noch durch den Nationalſozialismus ge⸗ relkek werden kann. Ueber ſechs Millionen Ar⸗ beiksloſe, das iſt die Höhe, Herr Dr. Föhr. 2. Was Muſſolini 1923 fertig brachte, indem er ſechs Milliacden Lire, welche im Ausland waren, zurückbrachke, müßte auch die Regierung Brüning in Deutſchland fertig bringen, indem eine Nokverordnung, die die 15 Milliarden Ka⸗ pilal, welche im Ausland ſind, zurückbringt, her⸗ beigeführt werden müßke. Wie ſtellt ſich der Herr Referenk zu dieſer Frage? Darauf ſoll folgende Ankwort gekommen ſein: Erſtens wäre zu beachken, daß 6 Milliarden Lire, ja nur 1,2 Milliarden Mark ſind, zweitens iſt es nicht ſo, daß 15 Milliarden im Ausland ſind, denn ſie ſind ja als Anleihen herein ge⸗ kommen. Brüning hat die Kapilalfluchtgeſetze geſchaffen und es iſt bewieſen, daß dadurch er⸗ hebliche Summen zurückgefloſſen ſind und wei⸗ ker fließen die im Ansland ſtehenden Gelder erſt dann wieder voll zurück, wenn wir wieder mehr Ruhe im Lande haben und ferner gibk es immer wieder Leule, die ihr Geld in Sicherheit bringen müſſen und dafür iſt das Ausland da. Wir ſind ſonſt nicht ſchwer von Begriff, aber eine derart'ge Argumenkation für.gierungs⸗ künſte geht nun doch über unſeren Horizont. Wenn die Ankwork auf die Anfrage wirklich in dieſer Form gefallen iſt, dann ſehr geehrker Herr Dr. Föhr haben Sie aber kräftig daneben ge⸗ hauen, wenn Sie glauben, gut verteidigt zu ha⸗ ben. Sonſt iſt Spiegelfechterei eine hohe Kunſt, die die Leuke vom Zenkrum metſterhaft beherr⸗ ſchen, eine Ankwork in der Form wäre aber ein⸗ mal ſo ehrlich, daß ſie ſogar——— von uns ſtammen könnke. Wir haben ja immer behaup⸗ tet, daß das Geld, das die Leuke aus Angſt vor unſerer Machtergreifung im Auslande an⸗ legen müſſen, wieder als hochverzinſte Anleihen hereinkommen und ſo den Blutſauger am Ver⸗ mögen des Volkes darſtellen. Nun zu Ihrem Lob über die Brüning'ſchen Kapitalfluchkgeſetze. Es iſt richtig, daß erhebliche Gelder wieder zu⸗ rückgekommen ſind, aber erlauben Sie uns die beſcheidene Frage: Freiwillig? Keineswegs! Erſt als die famoſe ſteuerfreie Reichsanleihe als Belohnung für die Kapitalflüchligen aufgelegt wurde und erſt als zwelmal die Friſt zur Anmel⸗ dung des geflüchteten Kapitals verlängert, ja er⸗ heblich verlängerk wurde, bequemken ſich einige, der Aufforderung Folge zu leiſten. Dank⸗ bar ſind wir für die Beſtätlgung unſerer Anſicht, daß„Leube——— müſſen“ jedoch aus Angſt vor uns und ohne daß wir je gehört hätten, daß ſolche Leuke zur Verankworkung für ihr volks⸗ ſchädliches Tun gezogen worden wären. Sie haben— immer unker der Vorausſetzung, daß Sie die Ankwork ſo gegeben haben— Ihrem Kanzler, Herrn Dr. Brüning, einen ſchlechben Dienſt erwieſen und wäre es ſchon beſſer gewe⸗ ſen, wenn auch Sle die Kunſt des Spiegelfech⸗ tens hier angewandt hälten. Damit kommen wir zur letzten uns zuge⸗ gangenen Anfrage. 3. Wie ſtellt ſich die Regierung Brüning zur Vertruſtungspolikik? Dieſe Frage iſt pplzis geſtellt und die Ant⸗ pork läßt ebenſo an Präziſion nichts zu wünſchen übrig, nur mit dem Merkmal, daß ſie Takſachen aus der jüngſten Zeit in das Gegenkeil verkehrt werden. Dr. Föhr ſoll auf die 3. Frage folgende Antwort gegeben haben: Die Geſehgebung wurde von der Regierunſ Brüning ſo geänderk, daß Truſte ſich wieder in kleinere Belriebe umgeſtellk haben. Das üſt gut,„in kleinere Bekriebe umgeſtellt“! Und die Mammutbanken? Und wenn wir wei⸗ ter zurückgreifen wollen, das Zündholzmonopol, der Zigarektentruſt, all die Konzerne, die notfalls ſtatt verkleinert, noch wom Reich mit den Gro⸗ ſchen der Steuerzahler ausgehalten werden? Weiterer Kommentar überflüſſig! Nur verraben wollen wir noch, daß, wenn wir an die Macht kommen, wir wirklich mit den Rieſengebilden aufräumen werden und mit al⸗ lem, was von der Regierung Brüning ſchon längſt hätte aufgeräumt werden müſſen. Das werden wir ſo gewiß, ſo gewiß, wie un⸗ ſere Stunde kommen wird. Ille. Her heldelberger Millüwerein fordert Rücktritt des General Forn Der Militärverein Heidelberg, der über 500 WMitglieder umfaßt, hat in ſeiner leßzten Verwaltungsrats⸗Sitzung einſtimmig folgenden Beſchluß gefaßt: Wir proleſtieren gegen die Erklärung des Vorſihenden des Kyffhäuſerbundes, des General von Horn, in der Frage der Reichspräſidenken⸗ wahl, da ſie mit den Beſtimmungen des 8 3 der Satzungen des BVadiſchen Kriegerbundes in Widerſpruch ſteht. Wir verlangen den R tritt des Generals von Horn oder den Auskr des Badiſchen Kriegerbundes aus dem Kyff⸗ häuſerbund.“ So ſieht in Wirklichkeit die Aufnahme der Erklärung des Herrn General von Horn bei den ehemaligen Soldaten der alten Armee aus. Aus allen Orten und Skädten Deutſchlands hagelt es mit Proteſten gegen den Vorſitzenden Ses Kyffhäuſerbundes, da es ſich mit echker Solda⸗ kenkreue nicht vereinbaren läßt, gemeinſam mit den Gegnern einer geſunden Wehrmacht, den Sozialdemokraten, zu marſchieren. Wir hahen vor einigen Tagen bereits erklärk, daß Herr von Horn ein großes Fiasko erleiden wird und heute ſchon muß er aus den rauhen Kehlen der alten Soldaten das Mißtrauen über ſein Ver⸗ halten enkgegennehmen. Der echte Anhänger alter Soldatentreue ſteht zu Adolf Hitler und nicht zu den jetzt noch regierenden Syſtempar⸗ teien. Dies wind General von Horn in die- ſen Tagen ſtündlich hören müſſen, auch ihm wird der 13. März zeigen, wo das deutſche Volh polikiſch heute ſtehl. * Proteſthundgebung gegen General Horn. Die Eintragungen in die Prokeſtliſten haben ſich in⸗ zwiſchen, wie man uns mikteilk, weiter ſbark vermehrt. Man bittet uns, auf die am kom⸗ menden Montag, abends.15 Uhr, in der „Brauerei Ziegler“ ſtaktfindende Proteſtkund⸗ gebung nochmals hinzuweiſen. Es ſprechen, wie bereiks mitgekeilt, Major a. D. Dr. Schmitthenner, Sbadtrat Apfel und* Abendroth über en Kyffhäuſerbund“. 5 Beiſpielgebende Tat eines katholiſchen Prieſters NSgK In der„Deulſchöſterreichiſchen Ta⸗ geszeitung“(Folge 52 vom 21. Febr.) leſen wir unker vorſtehender Ueberſchrift: „Anläßlich der grauſamen Ermordung des SA-Mannes Hans Karner hat der kalho⸗ liſche Pfarrer von Alklichkenwarth nachſte⸗ hendes Schreiben an den Gauleiter von Nie⸗ deröſterreich der NSWApP, Hitler-Bewe⸗ gung, Joſeph Leopold, gerichtet: Altllichkenwarth, 18. Febr. 32. Lieber Herr Gauleiker! In dieſer Zeit allgemeiner Liebloſigkeik und Gehäſſigkeit gegen Andersgeſinnke drängke es mich, eine Tak ſelbſtloſer Liebe zu ſehen. Und darum habe ich für den ſo grauſam hingemordeken SA⸗Mann Hans Karner am 17. Februar eine hl. Meſſe aufgeopferk.(Selbſtverſtändlich unenkgelt⸗ lich.) Wenn ich auch ſelbſt kein eingeſchrie⸗ benes Mikglied Ihrer Parkei bin, ſo kann ich dennoch einer Volksbewegung, die mit Guk und Bluk für ihre Hochziele einkrikt, die der Angſt ſo ferne und dem Tode ſo nahe iſt, meine Bewunderung nichk verſagen. Uebrigens kenne ich eine ganze Anzahl braver Kakholiken, Männer der Tak, die ihre Kinder unker großen Opfern in ka⸗ kholiſchen Privalſchulen unkerrichken laf⸗ ſen, der Fahne Hiklers aber mit Vegeh⸗ ſterung folgen. Ich habe gar nichls dagegen, wenn Sie, lieber Herr Gauleiter, dieſe Zeilen in Ihren Blältern veröffenklichen. Pfarrer Pleyer iſt gewohnk, für das, was er kul, voll und ganz einzuſtehen! Heill Ihr ergebener Karl Pleyer, Pfarrer. Inmitten der 3 gewiſſer parkeichriſt⸗ licher Kreiſe gegen die Hitler⸗Bewegung be⸗ rühren die edlen Worke jenes vorbildlichen Prieſters außerordenklich ſympathiſch und geradezu befreiend. Mögen dieſer beiſpiel gebenden Tat Pfarrer Pleyers bald an⸗ dere Prieſter folgen und auf dieſe Weiſe mithelfen, das Lügengewebe, das„chriſt ⸗ licher“ Parteiegoismus über die Hitler-Be⸗ wegung zu verbreiken bemüht iſt, zu zerrei⸗ ßen, zum Wohle unſers ſchwergeprüften Volkes und des chriſtlichen Glaubens“. HerzurHitler-Jugendl Zelde 6 Monkag, den 29. Februar 1932. 2. Jahrg./ Nr. 47 annit Rannſeim Mannheim, den 29. Februnar 1932. Noch wogkt der Kampf! Noch fegt ein eiſi⸗ ger Wind über Land; noch liegt ſtellenwelſe die Erde unter Schnee verborgen. Und ſchon dringt ſieghaft die Sonne durch dräuende Wolken; ſchon ſprießt es und ſproßt es in der Nakur. Bald iſt die Schlacht enkſchleden: Der unheim⸗ liche Alke muß weichen, die Natur erwacht zu neuem Leben; der ewig⸗junge Frühling hebt an! 1* Noch wogt der Kampf! Noch liegt Not und Tod über Deutſchland; noch verbiekek man, noch demütigt und knebelt man! Aber ſieghaft leuch- bet das Hakenkreuz! Bald iſt die Schlacht ent⸗ ſchieden: Deutſchland wird erwwacht ſein aus ſeinem hypnotiſchen Rauſch und Deulſchlands Führer Adolf Hitler wird uns dem neuen Ziele enkgegenführen, das da heißt: „Ein Deukſchland der Freiheit und der Sauberkeil! * Noch wogt der Kampf! Der geſteige Sonn⸗ tag ſland bereits im Zeichen der bevorſtehenden Wahl. Haus für Haus wurde mit Flugblättern belegt. In die ärmſte Hütte, in das enklegenſte Landhaus, in Büros und Fabriken, zu ſedem Deutſchen, wurde die Idee Adolf Hitlers ge⸗ tragen. Und ſchon hat ſich der kommuniſtiſche Mob über unſere nimmermüde SaA hergemachk, ſchon zählen wir in Mannheim mehrere Ver⸗ leßte. Aber uns ſchrechk nicht Terror noch Tod, mit unabwendbarer Sicherheit werden wir den Sieg an unſere Fahnen heften. 45 4 Wenn wir am letzten Sonntag die„volks⸗ parkeiliche“ Beflaggung des Gebäudes der „Reuen Mannheimer Zeikung“ nicht einwand ⸗ frei deuten konnten, ſo glauben wir heube des Rätſels Löſung gefunden zu haben. Eine Un⸗ terſuchung nach der analypthiſchen Mekhode des zuden Sigmund Freud hat ergeben, daß die Beflaggung in ſchwarz-rot⸗gold und ſchwarz⸗ weiß-rot nichts anderes war, als eine Vorah⸗ nung über die zwieſpältige Haltung der volks- parkeilichen Frackfront bei der Reichstagsab- ſtimmung. Für die„Kranten“ und„Beurlaub⸗ ken“ hakte die„KMi3“ links geflaggt, für ble Anweſenden rechts! Wir Rönnen auch ſett ſchon im Vertrauen verraten, daß ſich mach der nächſten Reichslagswahl die Volkspartei nicht mehr ſpaltek, da nichts mehr zu ſpalten ſein wird. Ueber die Katzenſammerſtimmung bei der Volkspartei geben am beſten folgende Ausfüh⸗ rungen des Rotariers Meißner von der NMi ein eindeutiges Bild. Daß ſich an dieſen von vornherein zum Schei⸗ tern verurteilten Vorſtoß gegen den Kangler auch die Deutſche Volksparkel beleiligen will, bedauern wir ſehr. Dieſe einſt ſo große, ein ⸗ flußreiche und allgemein hochgeachtebe Partei, die Partei Benigſens, Baſſermanns und Streſe⸗ manns verfolgt nach dem Tode Streſemanns Hast Du schon einen Sympathi- sierenden für die NSB0O geworben? einen polikiſchen Kurs, der ſo undurchſichtig und ſo wenig zielbewußt üſt, daß ſich auch langläh⸗ rige guke Freunde dieſer Partei immer mehr enktäuſcht von ihr abwenden. Der Zerfall die· ſer Partei, der auch wir als den gegebenen Mittler zwiſchen rechts und links nicht geringe Hoffnungen geſetzt hatten, ſcheint leider unauf. haltſam zu ſein. Wenn nun auch noch die, bei den letzten Reichstagswahlen ſo ſehr zuſammen⸗ geſchmolzene Reichsbagsfrahtlon der Deutſchen Volkspartei in ſich ſelbſt ſo ſchrecklich uneinig iſt, wie es in unſerem heutigen Mittagsblatt zu leſen war, dann muß man freilich die weitere Enkwicklung dieſer Partei nur ſehr ſteptiſch beurleilen. Wenn der Parteiführer Herr Dingeldey durch den von ihm vorgeſchriebenen Anweſenheitszwang bei der heutigen Reichs⸗ tagsabſtimmung über das Mißtrauensvotum ge⸗ gen den Kanzler es jetzt wirklich darauf ankom⸗ men läßt, daß eine ganze Reihe überzeugte An⸗ hänger Brünings aus der Partei auskritt, dann liegt wirklich die Frage nahe, ob es im Inker⸗ eſſe der Partei nicht beſſer und zweckmäßiger wäre, wenn ſtalt ſechs Männern nur einer neht Bitbe drei Mal täglich zu Gemüte führen, um—: am 13. März Hitler zu wählen! Hm. Erſlaufführung. Für die Badiſch⸗Pfälziſche Erſtaufführung des Volksoratoriums von Joſeph Haas„Die Heilige Eliſabeth“ beſteht allgemein das größte Inkereſſe. Der Komponiſt wird bei beiden Aufführungen anweſend ſein. Eine ganze Reihe Ehrengäſte aus Baden und der Pfalz haben ihr Erſcheinen zugeſagt, ſo der badiſche Staakspräſidenk Or. Schmikt, der badiſche Kul⸗ tusminiſter und der Regierungspräſident der Pfalz, Dr. Pfülf, ferner S. E. Biſchof Dr. Se⸗ baſtian, Speyer u.., Kirchenpräſidenk Dr. Keßler übermittelte dem Bühnenvolksbund die beſten Wünſche und bedauert ſein durch Krank⸗ heit verurſachtes Fernbleiben. Bonzenfrechheit! Wir berichteten bereits über den großartigen Klamauk, den die bekannte Wellblechfronk am 21. Februar in den Rhein⸗Nechar⸗Hallen wer⸗ anſtaltete. Bliebe noch zu erwähnen, daß auch die Stadt Mannheim würdig vertreten war. Nach dem„Mannheimer Tageblakt“ wohnke kein Geringerer als der klaſſenbewußte Prole⸗ barierer“ und darum mit den Herzen unſerer Mitbürger ſo eng verwachſene Oberbürger⸗ meiſter Dr. Heimerich der Truppenparade bei. Auch noch kläglicher beſoldete Herrſchaften, wie Oberbaudirektkor Zizler, Baudirektor Schaab, Amtsrat Kleemann u. a. verkraken würdig das Mannheimer Prolelariat bzw. die Mannheimer „Arbeiterſchaft“. Es war fürwahr eine würdige Demonſtration für den„Sozialismus“, wie ihn der Jude Mardochai(auf deukſch Karl Marx) lehrte. Mit welcher Frechheit die roten Bon⸗ zen für dieſe„Heerſchau“ der„Hüter der Re⸗ publik“ agitierten, geht aus folgender Anfrage unſerer Skadkratsfraktion an den Sladtrat her⸗ wor. Anfrage: Was hätten die Herrſchaften auf dem Rat⸗ haus wohl gemacht, wenn ſich die Nationalſozia⸗ liſten erlaubt hätten, auf Anſchlagbrettern in den ſtädtiſchen Betrieben Propaganda für eine Nazikundgebung zu machen. Es hätte zweifel⸗ los nur ſo von Diſziplinarverfahren gehagelt: Und wir häkten doch mit Rechk ſchreiben kön⸗ nen:„Parlei des Landesverraks, welche ſich ſo⸗ zialdemokrakiſche Parkei nennk“... Na, am 13. März wird man den Bonzen die Quiktung geben, auch in Mannheim. fur, ekur—. An den Stadtrat der Haupfkſtadt Mannheim. 27. Februar 1932. Die nationalſozialiſtiſche Fraktion ſtellt folgende Anfrage: An den Tagen vor dem 21. Februar ds. Js. bing am Schwarzen Brekt der Straßenbahn⸗ depoks ein Schreiben, in dem die Fahrbedienſte⸗ ten aufgefordert purden, ſich an der Kundgebung und dem Einmarſch der ſogenannken„Eiſernen Front“ am Sonntag, den 21. Februar in den Rhein-⸗Neckar⸗Hallen in Uniform zu belei⸗ ligen, um der„Parkei der Millionäre“, welche ſich Nalionalſozialiſtiſche Deulſche Arbeilerparken nennk, zu zeigen, daß Ihr bereik ſeid, die gule Sache der Arbeiterſchaft gegen jeden reakkio⸗ nären Anſturm zu verkeidigen.“ Unkerzeichnek iſt das Schreiben von Bitſch, Schulz und Wagner, vermutlich Angeſtellten der ſtädt. Straßenbahn. Es hieße der„Eiſernen Front“ zu viel Ehre ankun, wollken wir zu dem Inhalt des Schrei⸗ bens, welches zweifellos von einem geiſtig Zu⸗ rückgebliebenen verfaßt wurde, Skellung nehmen. Es iſt jedoch bekannt, daß am„ſchwarzen Brekt“ ohne ausdrückliche Genehmigung der Di⸗ rektion keinerlei privale oder parkeipolitiſche Mitteilungen bekannk gegeben werden dürfen. Wir fragen daher: 1. Wer hat die Erlaubnis zum Anſchlagen der oben bezeichneken Schreiben gegeben? 2. Hätte man in gleicher Weiſe auch den Nationalſozialiſten geſtattet, eine ſchriftliche Aufforderung zur Teilnahme an einer Kund⸗ gebung und dergleichen anzuſchlagen? 3. Was gedenkk der Sbadtrat zu kun, um die bei⸗ der Stadt angeſtellten ſozialdemokratiſchen Funktionäre, die heute noch glauben, ſie könn⸗ ten in ſtädtiſchen Bekrieben machen, was ſie wollen, ein für allemal von der Takſache zu über⸗ zeugen, daß die Mitkel für alle ſtädtiſchen Ver⸗ waltungen und Bekriebe von der geſamken Mannheimer Einwohnerſchaft, alſo von Ange⸗ hörigen ſämtlicher Parkeien aufgebracht werden müſſen und nicht von der Sozialdemokratie al⸗ lein und daß demenkſprechend alle Parkeien das Recht haben, ſtädtiſche Einrichtungen für ihre poliliſche Agitation in Anſpruch zu nehmen, oder keine. 4. Welche Maßnahmen gedenkt der Stadt⸗ rat bzw. die Stadtverwalkung gegen die für den eingangs: bezeichneken Anſchlag Verankwork⸗ lichen zu ergreifen? Der Fraklionsführer. Polizei⸗Bericht vom 27. Februar 1932. Unfall: Geſtern abend kam ein Spengler aus den-Quadraken in der Nähe ſeiner Woh⸗ nung am Gehwegrande unglücklich zu Fall und erlitt ſtark blutende Wunden im Geſicht. Da der Verletzte über heftige Kopfſchmerzen klagle, wurde er mit dem Sanikätskraftwagen der frei⸗ willigen Sanitätskolonne dem Allgemeinen Krankenhaus zugeführt. Verkehrsunfall: Auf der Waldhornſtraße in Necharau fuhr geſtern nachmittag ein bis jeßt noch unbekannter Radfahrer ein fünfjahriges Kind an, wodurch es einen Bruch des linken Unterſchenkels erlitt. Das Kind wurde von ſei⸗ nem Vater in das ſtädtiſche Krankenhaus ver⸗ bracht. Verkehrskonkrolle: Bei einer geſtern auf der Käfertaler Straße durchgeführten Kraft⸗ fahrzeugkonkrolle mußten 6 Perſonenkraftwagen und 3 Laſtkraftwagen wegen nicht in Ordnung befindlicher Kennzeichen, eine Zugmaſchine we⸗ gen ſchadhafter Gummibereifung und 1 Kraftrad wegen unwirkſamer Handbremſe beanſtandet werden. Je zwei Führer von Laſtkraftwagen und von Kleinkrafträdern gelangten zur An⸗ zeige, weil ſie die erforderlichen Papiere nicht mit ſich führten. u KlINoO. Sonnkag⸗Morgenfeier. Die Alhambra-Licht· ſplele boten den ausgezeichneten Kultur⸗Groß⸗ film„Schweizer Alpen-Symphonie“. Neben der Pracht der Landſchaft wurde in eindrucksvollen Bildern das Vordringen der Technik und der Ziviliſation gezeigt, wie der menſchliche Geiſt die Nakur in ſeinen Willen zwingt, wie kühne Menſchenhände neue Wunder geſchaffen haben. Recht bedauerlich iſt, daß ſich derarlige Früh⸗ veranſtaltungen keines beſſeren Beſuches er⸗ freuen. Voranzeige: Wie uns die Alhambra-Leitung mitteilt, wird in den nächſten Tagen der Haupt⸗ darſteller des zur Erſt⸗Aufführung gelangenden Tonfilms„Der Feldherrnhügel“, Jpan Pekro⸗ vich, perſönlich anweſend ſein. Alhambra: Luſtſpiele erfreuen ſich zur Zeit ſcheinbar beſonderer Beliebtheit. Schein⸗ bar,— denn wir bezweifeln, daß das Publi⸗ kum danach und beſonders in der gebokenen Maſſe verlangt. Es ſcheint hierbei genau ſo ein„Geſetz der Serie“ konſtruiert zu werden, wie dies auch bei den Soldaten⸗ und Kriminal⸗ filmen in auffallender Weiſe der Fall war.— Prinzipiell iſt gegen Luſtfilme nichts einzuwen ⸗ den; beſonders nicht, wenn ſie auf diskrete Ark verſuchen, auf einige Stunden den Alllag ver⸗ geſſen zu machen! Und zu dieſer letzteren Gat⸗ tung zählt zweifellos„Mein Freund, der Millionär“. Natürlich dreht es ſich auch hier, wie bei allen Luſtfilmen alles ums Geld oder um die Liebe. Wie man's nimmt! Ein kleiner Bankangeſtelller, großer Vogelfreund, iſt furchtbar in eine„höhere“ Tochter verliebt. Wie er nun durch allerlei Zu⸗ und Glücksfälle einen vermeintlichen Dollar-⸗Millionär und Hoch⸗ ſtapler enklarvt und dadurch zum Schwiegerſohn und Teilhaber der Bank avanziert, das macht den Streifen recht unkterhalkſam. Ein Film⸗ märchen! Hermann Thimmig gibt dieſes bemit⸗ leidens⸗ und dann beneidenswerke Geſchöpf zu⸗ rückhaltend fein!— Im Beiprogramm iſt eine ſogenannte Groteske aus der Wernkſtatt des Ju⸗ den Laemmle(erſteller des Schandfilms„Im Weſten nichts Neues“) geradezu unausſtehlich. Sm. 51 Es ſprechen: am Mittwoch, 2. März 1932, im Nibelungenſaal Wilhelm Brückner, München, 1. Adjutant unſeres Führers Adolf Hitler und Stabsleiter d. Standarte 110 Dr. Abendroth, Heidelberg Thema:„Die Reichspräſidentenwahl“ Oberführer MANS§ LUbl iſt auweſend Eintritt 40 Pfennig, Erwerbsloſe 20 Pfennig Unter mitwirkung des Sprechchores der dll Mannheim und der Standartenkapelle 110 Sturmbann 1/110, Hans Feit, Mannheim D o, 4 Winterhilfe der Mannheimer N5⸗Frauenſchaft Nahezu 20 000 Porkionen wurden bis jeßt von unſerer Nokküche an Parkeigenoſſen ausgegeben. Als unſer Führer im Spätjahr zur Errich⸗ tung von Nolküchen in den Städten aufrief, war die NS.-Frauenſchaft Mannheim unker ihrer rührigen Leiterin Frau Dr. Roth ſofort bei der Hand, um dem Rufe Folge zu leiſten. In H 5, 9 wurden Räume gemiekek; die Einrich⸗ tungs-Gegenſtände wurden von Pgg. u. Freun⸗ den der Bewegung bereilwilligſt zur Verfügung geſtellt. Unſere Orksgruppen der Bezirke Mann⸗ heim, Sinsheim und Wiesloch wurden aufgefor⸗ dert, Lebensmittelſammlungen durchzufühven. Nach wenigen Tagen war die Sammlung durch⸗ geführt und Mitte Okkober konnkten 4 Eiſen⸗ bahn-⸗Waggon Karkoffeln, Obſt, Gemüſe uſw. abgeholt werden. Am 20. Okkober 31 wurde die Küche eröffnet. Täglich werden ſeither durch⸗ ſchnittlich 200 Portionen an SA., SS. und ſon⸗ ſtige bedürftige Parteigenoſſen ausgegeben. Bis heule ſind dies nahezu 20 000 Portionen. Wie ſieht der Küchenzekkel aus? Täglich gibt es Suppe, Fleiſch, Kartoffeln und Gemüſe; mindeſtens einmal in der Woche Hülſenfrüchte. Ab und zu findet ſich ein Spen⸗ der, der ein extra Eſſen zubereiten läßt; z. B. Karkoffelklöſe und Sauerbraken oder Dampf⸗ nudeln mit Dörrobſt. Das Eſſen wird von einem Berufskoch beſtens zubereitet, und die Porkionen ſind ſehr reichlich bemeſſen. Von der N8.⸗ Frauenſchaft ſind käglich 5 Hilfskräfte und von der SA. 3 kätig, alle natürlich ehrenamklich. In H 5, 9 befindet ſich auch das Sozialamt, das von der NS.⸗Frauenſchaft geleitet wird. Mit Kleidung, Wäſche, Mänkeln, Schuhen, Anzüge, Hoſen, Strümpfen und Gebrauchsgegenſtänden aller Art wurden einige 100 Partkeigenoſſen un⸗ terſtützt. An alle Parteigenoſſen, an unſere Anhänger in Sbadt und Land, ergeht auch heute wieder der Ruf:„Helfk unſeren Kämpfern.“ Noch iſt der Winker nicht vorüber. Wir ſtehen vor der Entſcheidungsſchlacht. Sorgt dafür, daß unſere brave SA. und SS., die in dieſer Schlacht rie⸗ ſenhafte Aufgaben zu erfüllen hat, körperlich ge⸗ rüſtet iſt. Spendet daher für unſere Notküche und das Sozialamt! Lebensmittel und Kleider werden in H 5, 9 entgegengenommen oder auf Verlangen abgeholt. Geldſpenden auf Konko 4045 der ſtädt. Sparkaſſe oder in P 5, 13a. Im Skala läuft gegenwärkig der inhallklich ſehr umſtrittene, künſtleriſch allgemein an“⸗ erkannte Ufa⸗Zilm„Vorunterſuchung“ mit Guſtav Fröhlich. Capitol:„Brigitte Helm und Guſtav Fröh⸗ lich“ kündet das Lichttransparenk am Meßplatz. Zweifellos eine gute Reklame für den Tonfilm „Gloria“ oder„Liebe und Welkrekord“, in den die beiden Filmlieblinge an erſter Skelle wi:⸗ ken.— Die Idee der Handlung iſt nicht neu. doch vermag der Bildſtreifen— wenn man die Unwahrſcheinlichkeiten abſieht— durch manche geſchickhke Regle⸗Einfälle, ſpannende Momente und durch die Qualikät der Hauptkdarſtell 1 zu in⸗ tereſſieren.— Das Streben eines ſchneidigen Fliegers nach immer mehr Sieg und Ruhm wir dͤurch ſeine liebevoll um ihn beſorgke Batkin ge⸗ hemmt. Neben dieſer Unzufriedenheit glaubt er nach einer Feſtlichkeit zu Ehren ſeines preis⸗ gekrönten Kameraden noch Crund zur Eifer- ſucht zu haben. In dieſem veroriſeiten See⸗ lenzuſtand unternimmt er in aller Heimlichkeik einen Ozeunflug, der— natüclich— geiingt. Da ſich inzwiſch⸗n auch die Zweife. an der Treue ſeiner Gaktin und ſeires Freundes als grund⸗ los erwieſen, endet der Fim, wie angekünd'gt. mit Gloria, Liebe und Weltrekord.— Im Bei⸗ programm prächkige Winkerſportaufnahmen, eine gut zuſammengekragene Wochenſchau und ein⸗ Skummfilm amerikaniſchen Urſprungs. Hn. Schauburg hat als Haupkfilm in das neue Programm„Ein Auto und kein Geld“ aufge ⸗ nommen und wie faſt immer, wenn ein Haupt⸗ gewinn einſchlägt: das liebe Geld fehlt. Der glückliche Gewinner findet ſich aber auch hierein, nachdem ihm der Veranſtalter der Lot⸗ terie zu dem gewonnenen Auto in feiner Weiſe ſeinen Adelsnamen aufzwingt, um ſich vor einer Ehe zu retten, in die ihn das Fakum blindlings hineinkreiben will. Zetzt hat der„Hochſtapler wider Willen“ Geld und Kredit und damit be⸗ ginnt die Situationskragih ſeiner ungewollten Doppelehe. Die Liebe führt aber den echten und auch den falſchen Marquis zu dem berühm⸗ ten happy end. Eine Doppelrolle mit urkomi⸗ ſchen Einfällen, der das gute Spiel der Dar⸗ ſteller beſondere Würze geben. Der Stummfilm des zweiken Teiles„Wenn Menſchen reif zur Liebe werden“ läßt nach dem Titel kiefere Erlebniſſe erwarken, als er zu hal⸗ ken vermag. Film und Thema ſind auf der Leinwand nicht neu, ſodaß nur Evelyn Holk und Henry Stuart intereſſieren können. Ko. — in der Verbands⸗ — Werdet Miglied gruppe Nationalſozi ꝛliſten im Reichs⸗ verband deutſcher Rundfunkteilnehmer — Fus: Um di Karlsruher 1. FC Nür Bayern M VfB Stukt FSwW Fran SV Waldh IV Saarbr uU VfR Fürth FV Würzb FC Bayrer DS VMür SS Ulm SV Feuerl SpVgg Sch »OGermania Union Böck FC Freibu Phönix Lud C Idar— VfR Mant Amic. Vier 1. FC Kaiſ⸗ Alemannia Union Nied FC Hanau 1. F. C. 5 1. 3C Nür SpVgg Fü Bayern M Karlsruher 1. Fe Pfo 1800 Münce VfB Stutt FV Raſtat Eintracht F Vfe Neckha 5SV Fran FV Saarbi ICICUC Heute Ehren der belie 0 Ab 1. 2 2 8 * 2 8 2 * —2 8 2 2 2 2 2 —2 — — für den Derla Snenase⸗ Aus ſũhru. Male Adam Durch e Verfügu gegen d es sich aufge enſchaft s jeßt von ausgegeben. zur Errich⸗ en aufrief, unker ihrer ſofort' bet leiſten. In ie Einrich; u. Freun⸗ Verfügung rke Mann⸗ n aufgefor⸗ rchzufühen. lung durch⸗ n4 Eiſen⸗ müſe uſw. wurde die ther durch⸗ 5. und ſon⸗ jeben. Bis ten. us? Kartoffeln der Woche ein Spen⸗ läßt: z. B. er Dampf⸗ von einem Porkionen der NeS.- te und von amklich. Sozlalamt, wird. Mik n, Anzüge, egenſtänden enoſſen un⸗ Anhänger ute wieder *Noch iſt en vor der daß unſere ͤchlacht rie⸗ rperlich ge⸗ e Nokküche ind Kleider n oder auf auf Konto 5, 13a. en r inhaltlich mein an⸗ ſung“ mitk iſtav Fröh⸗ Meßplaß. en Tonfilm “, in den Skelle wir⸗ nicht neu. in man die rch manche Momente ell zu in⸗ ſchneidigen Ruhm wir Gattin ge⸗ t glauht er ines preis · zur Eifer⸗ ſeiten See⸗ Heimlichkeil geiingt. Da der Treue als grund⸗ ingekünd'gt, — Im Bei⸗ ihmen, eine u und gs. Kn. i das neue eld“ aufge⸗ ein Haupt⸗ fehlt. Der aber auch er der Lot⸗ ziner Weiſe h vor einer n blindlings „Hochſtapler damit be⸗ ungewollten den echken em berühm⸗ nit urkomi⸗ lder Dar⸗ les„Wenn zt nach dem er zu hal⸗ id auf der n Holt und ein. 3 n Reichs⸗ ilnehmer 2. Jahrg./ Hr. 47 Monkag, den 29. Februar 1932. Selbe y Zyort-Beolceſiteꝛ. Fussball. Um die ſüddeutſche Meiſterſchaft Ableilung Südoſt: Karlsruher§5V— 1. FC Pforzheim 3 1. C Nürnberg— FV Raſtatt 12 Bayern München— 1860 München— Bf Stukigart— SpVgg Fürth 1 Ableilung Nordweſt: 65Sch Frankfurt— BVfe Reckarau S Waldhof— Fͤ Pirmaſens 5 Saarbrüchen— Wormakia Worms Um den Verbandspokal Bayern: fR Fürth— Wacker München 5 Würzburg 04— AS Mürnberg FC Bayreuth— Teukonia München Ss VMünchen— Jahn Regensburg SSch Ulm— FC Schweinfurt Würlkemberg/ Baden: SV Feuerbach— Stuktgarter Kickers Spogg Schramberg— VfB Karlsruhe Hermania Brötzingen— Phönix Karlsruhe Union Böckingen— FC Birkenfeld Fc Freiburg— Sfr Eßlingen Rhein/ Saar: Phönix Ludwigshafen— Bor. Neunkirchen 6C Idar— Sfr Saarbrücken fn Mannheim— Spgg Mundenheim Amic. Viernheim— SV 05 Saarbrücken 1. 5C Kalſerslaubern— Saar Saarbrücken Main-Heſſen: Olympia Lorſch— Rot⸗Weiß-Frankfurt 2 Igg Kaſtel— Kickers Offenbach 2 Alemannia Worms— BVfe Neu⸗-Iſenburg 1: Union Niedervad— 1. FC Langen 2 2 IC Hanau 93— SV Wiesbaden 1. F. C. Nürnberg und Eintracht Frankfurt führen! Der Tabellenſtand. 1. IC Nürnberg 8 4 3 1 31:11 11: 5 SpVgg Fürth 8 e inns6 Bayern München 8 5% 0 8 214 10: 6 Karlsruher FV 8. 2 3%1, ln.7 1. Fé Pforzheim.86 1800 München 8 2 2 24 12˙18:10 VfB Stuttgark, FV Raſtatt Abteilung Nordweſt: Eintracht Frankfurt 7 5 1 1 17: 0 11: 3 Vfe Necharau 1 1 5SV Fvankfurt In Saarbrücken ricicicitixixiTIIICICICICICITITITIITICICICICITITTITICIN Heute Montag, den 29. Februar Ehren-und Ahschieds-Abend der beliebten Matrosen Bord-Kapelle unter chormeister Roland Lindner Ab 1. Marz nören Sie tagl. Funles „Blaue nusaren“ im Dulrlacer Hoi v 5, 2/3 LCOQCLCCCCLCLCTCCCCC ν ν ν ν,νtttCCUC◻I Leiterwagen oder kleiner Handwagen für den Verlag des„hakenkreuzbanners“ geſucht. Eunaaaneunnzeumenzaaaangzazanaanes DCιIφ VμjQ¶lιν αμA Zacαιαμαν ⁰iecα EIILLLLCUI]ν̃ Ausfũhrung von Maler- unel Tüneherarbelten Adam Bub, Augartenstr. 93. Tel. 42564 Wormatia Worms SV Waldhof 7 3 0 4 17:14 6: 8 5SV Mainz 7 1 2 4 10:18:10 Fn Pirmaſens 7• 12mn 1109 1. S Waldhof— Fͤ Pirmaſens:1 Beide Mannſchaften zeigten weit ſchwächere Leiſtungen als im Vorfahre, hatten allerdings auch ihre Mannſchaften ſtark verjfüngt. Das klare:1⸗Ergebnis entſpricht allerdings nicht dem Spielverlauf, denn die Platzherren kamen erſt in den letzten 10 Minuten zu drei Erfolgen. Allerdings hätte Waldhof bereits in der erſten halben Stunde bei ganz klarer Ueberlegenheit Tore erzielen müſſen, aber der wiederum neu zuſammengeſetzte Sturm war körperlich viel zu ſchwach. Weidinger, der energiſchſte der Fün⸗ ferreihe, ließ aus kurzer Entfernung eine ganz klare Chance aus und ſchoß mit unheim⸗ licher Wucht an die Seitenlatte. Waldhof hakte ſeine Mannſchaft ſtark verjüngt, und vor allem den Sturm neu formierk. Walz konnte nakürlich nicht vollwerkig erſett werden. Die angenehmſte Ueberraſchung war Weidinger als Mittelſtürmer, der ungemein arbeiten mußte, der aber auch erfolgreich war. Die übrigen bo⸗ ten eine zufriedenſtellende Leiſtung, ohne über⸗ ragendes Können zu zeigen. 1* §SWV Frankfurk— Vfe Reckarau 31 7000 Zuſchauer bekamen erwartungsgemäß — allerdings nur in der erſten Halbzeit— einen hartnäckigen und ſpannenden Kampf zu ſehen. Der beſte Mann im Sturm der Frankfurker war der Halblinke Heldmann. Der gefährliche Armbruſter hatte in Größle einen ebenbürkigen Gegner gefunden. Wühler als Mittelläufer bei Frankfurt bot nur ſchwache Leiſtungen.— Die Neckarauer ſpielten ungekünſteller und be vor⸗ zugten meiſtens das Flügelſpiel. Ihr beſter WMann war zweifellos Größle in der Läufer⸗ reihe. Sein Aufbauſpiel war vorbildlich, ſeine Technik glänzend. Sehr gut gefiel auch das Verkeldigerpaar und hier vor allem der linke Werkeldiger Broſe. Sein langer Abſchlag ſchaffte immer wieder Luft. Die Geſamtleiſtung der Läuferreihe war nur mäßig. Schmidt wurde in der erſten Halbzeit verletzt und ging zunächſt als Statiſt auf Linksaußen, um eine halbe Stunde vor Schluß auszuſcheiden. Der Sturm, der dann nur noch mik vier Mann ſpielte, wurde dadurch weſenklich ungefährlicher. Zeilfelder beging den großen Fehler, ſtels zu weit vorn auf der Lauer zu liegen. So kam er nur ſel⸗ ten an den Ball, da er aufmerkſam überwacht wurde. Auf der anderen Seilte waren die Anſtrengungen der drei eifrigen Stürmer zur Erfolgloſigkeit verurteilt. Auch Zellner kam nicht wie ſonſt zur Gelkung. Dieringer im Tor hielt wiederholt hervorragend. Neckarkreis. Pokalſpiele. Kirchheim— Neulußheim.0 Union— Sandhauſen:3 Hockenheim— 05 Heidelberg:2 -Klaſſe: Neckarſteinach— 1910 Handſchuhsheim 122 Doſſenheim— Ketſch 52¹ Hirſchhorn— Neckargemünd 71 -Klaſſe: Reichsbahn— TV Kirchheim:0 Baiertal— TGh 78 Heidelberg:6 Privatſpiel: FG Rohrbach— Vfe Heidelberg 3˙1 Rucdhby. Heidelberger Turnverein— S§ Reuenheim 0ꝛ9 Der Heidelberger Turnverein 1846 mußte mit drei Erſatzleuken antreten und hatte noch das Pech, kurz nach Halbzeit zwei ſeiner beſten Kräfte, den Sturmführer Dr. Kritzler und den Gedrängehalb Frey infolge Verleßung zu ver⸗ lieren. Neuenheim mußte für den vor acht Ta⸗ gen in Frankfurt verlehten Meliſet Erſaß ein⸗ ſtellen.— Die erſte Hälfle verlief bei beider · ſeits unſicherem Spiel ergebnislos. Bald nach der Pauſe übernahmen die Gäſte durch einen Stürmerverſuch von Rokhmund die Führung. Bald darauf folgten zwei hübſche Verſuche des Linksaußen Dreiviertel Knapp nach ſchönem Handſpiel. Der Erhöhungstritt ſchlug jedesmal fehl. Neuenheim und Heidelberger Ré ſind da⸗ mit punktgleich geworden. ScC 80 Frankfurt— BSc Offenbach:0 Hockey. SC 80 Frankfurt— TW 57 Sachſenhauſen:0 fR Mannheim— TocC Ludwigshafen:2 Bfc Mannheim komb.— Univ. Heidelberg:2 Stãdteſpiel: Leipzig— Berlin Handball. Endſpiele der Gruppe Weſt. SCSaarlouis-Roden—*V 98 Darmſtadt:9 VfR Schwanheim— VfR Mannheim Gruppenmeiſterſchaftsſpiel. Kickers Stutlgark— Polizei SV Stutkgart 7: 1908 Mannheim— Frankenthal 4 Badiſcher Turnerhandball. —————————— Meiſterſchafts⸗Endſpiele TB Durlach— TG Ketſch 6˙4 TV Lahr— T Konſtanz:11 Heinrich Treiber Brauerei„Feldschlölchen“ Oggersheim i. Pi. nerren- und Damen-Hemden Schürzen u. Berufsmäntel, sowie Wanderblusen aller Art werden nach Maß angefertigt bei C. Vvatter. Riedfeldstraße 19—21 ältestes Maßgeschäft der Neckarstadt Ein Versudi belehrt Sie über Qualität und Billigkeit meiner Waren und macht Sie Zzu dauernden Kunden. Hanns Steinmüller —(erblindet) Dürstenwafen und Lebensmittel M3, 5/ Telefon 30976 5ů% Rabatt I. 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Gustav L. lliaauantutissemutsztäzhwaasztuaztmwam Anfertigung von Strick- westen(Kleider) und Pullovers nae h Mas AllsliisssaamsibtertmitttkiZziszizmazuzsusam Lina Lut2z MANNHEIM. R 3, 5 Anstricken, Anweben von Strumpfwaren aller Art mit bester Schweis- wolle und Makogarn. Kupferschmitt. Wahlnummern zur Reichs⸗ NS⸗Sport Badiſche Sa- und SS-Skilaufmeiſterſchaften abgeſag 8 Die für geſlern angeſehken Skilaufmeiſter · ſchaften der badiſchen SA und Ss mußken in⸗ folge der ſchlechten Schneeverhälkniſſe abgeſagt werden. Der nen zu beſtimmende Termin wird rechlzeilig bekannkgegeben. Jn Rü zu: Beim Hallenſporkfeſt in Dortmund gewann Dr. Peltzer die 1000 Meter in.32 Minuben vor Lefeber(Düſſeldorf 99)9. Den Sprinbec⸗ kampf ſicherbe ſich Jonath⸗Bochun.. Vier der beſten Spieler von Rot⸗Weiß⸗ Frankfurt haben ihren Auskritt aus dem Ver⸗ ein erklärt. Der Welt berühmkeſter Amateurfußballver⸗ ein, die engliſche Mannſchaft„Corinthians“ ſchlug Grashoppers Zürich mit:1 Toren. Der deutſche Tennistrainer Kleinſchroth lei⸗ tet einen Trainingskurs der polniſchen Davis⸗ ſpieler. Wir ſind der Anſicht, daß die Polaken ihren Trainer im eigenen Lande ſuchen ſollken, beſſer wäre es auf jeden Fall, wenn ein Deut⸗ ſcher auf dieſe„ehrenvolle“ Betätigung ver⸗ zichten würde. Der SC Charlottenburg ſiegte über eine eng ⸗ liſche Rugbyverbretung, die Britiſh Bats“ mit 14:6 Punkten. Der Boxklubkampf Vfeè Neuſtadt— gegen 03 Ludwigshafen endete:7 Punkten. Bel dem Olympiaprüfungsſchwimmen in Ber⸗ lin wurde Schwarz(Göppingen) durch beſſere Wendelechnik Erſter im 200 Meter Bruſt mit 2,0T Minuten vor Wittenberg(Berlin). Im Waſſerball ſchlug die deutſche Nationalmann⸗ ſchaft die Städbeelf Berlin mit:2 Toren. Bei den Rheingau⸗Skimeiſterſchaften belegte im Geländekampf(15 Kilometer) der Ankade⸗ miſche Sporkklub Heidelberg den erſten und dritten Plaß. Sa v 9 4⁰ „OlebAiIιιmm l7 41 4 Lii + 1 2 66 K4 32 präſidentenwahl Wir haben uns enkſchloſſen, die für den 12. März vorgeſehene Nummer ſchon am 11. März herauszubringen, damit rechkzeilige Verkeilung gewährleiſtel iſt. Zu ſpät eingehende Beſtellungen können Speier's Wein und Bierstube Tattersallstraße 11 nichk berucſichligk werden! —————————— Nationaltheater Mannheim. Monkag, 29. Febr.: Für die Theatergem. Freie Volksbühne— Abt. 96—100, 146 bis 167, 201—216, 610—625 und Gruppe S:„Carmen“, Oper von Georges Bi⸗ zel. Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.45 Uhr. Dienslag, 1. März: Für die Theakergem. Freie Volksbühne— Abt.—15, 21—25, 50 bis 60, 71—78, 101—108, 420—427 und Gruppe S:„Rotation“(Reue Faſ⸗ ſung), Schauſpiel von Hermann Keſſer. Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Sümlliche Putzarlikel für den Frünjahrspulz GERMIzZNIA- DROGERIE Mhm. Seckenheim Inh. Wiln. Hölistin Fernsprecher 47273 Hautstraße Reservlert 2 Sämtilche Baustoffe kaufen Sie billig und gut bei Karl Herdt, Baumaterialien-Handlung, Mhm.-Secken- heim, Breisacherstr. 2, Tel. 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Mühlacker: 17 Frankfurk: Konzerk. 18.40 Wan⸗ derndes Theaker. 19.05 Frankfurt: Muſik. Grundbegriffe. 19.35 Frankfurt: Als die 21 Kammermuſik. 22.35 Firma verkrachte. fmlüche Bekanntmachungen. Handelsregiſter Abt. A Band III O3. 56: Zur Firma Carl Hummel in Heidelberg: Offene Handelsgeſellſchaft. Beginn 1. Dezember 1931. Perſönlich haftende Geſellſchafter ſind die Kauf⸗ teule Carl Hummel ſun. und Ludwig Hummel, beide in Heidelberg. Die Uebernahme der im Bekriebe nes Geſchäftes begründeten Forderun⸗ gen und Verblindlichkeiten iſt bei deſſen Erwerb duerch die offene Handelsgeſellſchaft ausgeſchloſ⸗ ſen. Die Prokura des Carl Hummel jun. iſt erloſchen. Band VI O3. 271: Zur Firma Ollo Wegel, Verlag„Heidelberger Beobachker,, in Heidel⸗ berg: Die Firma iſt geänderk in Otto Wetzel, Verlag„Die Volksgemeinſchaft“. 22. 2. 32. O3. 38: Die Firma Moritz Bülkner in Hei⸗ belberg iſt erloſchen.— Abt. B Band 1 O3. 117: zur Firma Süd⸗ deulſcher Cemenl⸗Verband, Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkber Haftung in Heidelberg. Gemäß dem Beſchluß der Geſellſchafterverſammlung vom 2. Gebruar 32 wurde das Skammhapital um 30 000 Reichsmark erhöht; es bekrägt jetzt 691 200 RM. Band II O3. 15: Zur Firma Dresdner Bank Geſchäftsſtelle Heidelberg in Heldelberg als Zweigniederlaſſung der Firma Dresdner Bank in Dresden: Herbert Gutmann, Paul Schmidt⸗ Branden und Georg Mosler ſind nicht mehr Mitglieder des Vorſtandes. 22. 2. 32. Band IV O3. 15: Die Firma Alkoprink-Ak⸗ liengeſellſchaft in Heidelberg wurde von Amkts⸗ wegen gelöſcht. Band V O3. 11: Firma Pepſinwein⸗Ver⸗ kriebsgeſellſchafk mit beſchränkter Haftung in Heidelberg. Der Geſellſchafksvertrag iſt am 17. Gebruar 1932 feſtgeſtellt und am 22. gleichen Monals geänderk. Gegenſtand des Unkerneh⸗ mens iſt der Handel mit Pepſin⸗ und ſonſtigen Weinen, Spirituoſen und ſonſtigen Gekränken. Ferner iſt die Geſellſchaft berechligt, ähnliche Unternehmungen zu erwerben und ſich an ſolchen zu bebeiligen. Stammkapital 20000 RM. Ge⸗ ſchäftsführer ſind die Kaufleute Wilhelm Cloos in Neckargemünd und Karl Dexheimer in Hei⸗ delberg. Bekannkmachungen erfolgen im Deuk⸗ ſchen Reichsanzeiger. Heidelberg, den 24. Februar 1932. Ameksgerichl. Gülerrechtsregiſter Band 1 S. 167a: Preſti- nari, Franz, Elektro- und Radiogeſchäfk in Hei⸗ delberg, und Martha geb. Morath: Vertrag vom 23. Oktober 1931, Güterkrennung. S. 168a: Behrend, Hans-⸗Markin, Gärtner in Heidelberg, und Stephanie geb. Hofmann: Verkrag vom 9. November 1931, Gütertrennung. S. 169a: Keller, Karl Friedrich, Kaufmann in Heidelberg, und Katharina Maria geb. Sachitzky: Verkrag vom 4. Januar 1932, Gükertrennung. S. 170a; Göß, Franz, Steinhauer in Heidel⸗ berg, und Eliſabeth geb. Schollenberger: Durch Verkrag vom 13. Januar 1932 iſt die Verwal⸗ tung und Nutznießung des Ehemannes am Ver⸗ mögen der Ehefrau ausgeſchloſſen. S. 171a: Becker, Peker, kechniſcher Ange⸗ ſtelller in Heidelberg, und Helene geb. Hellinger: Durch Verkrag vom 11. 2. 1932 iſt die Verwal⸗ tung und Nußnießung des Ehemannes am Ver⸗ mögen der Eehefrau ausgeſchloſſen. S. 172a: Wallenwein, Jakob, Malermeiſter in Neckargemünd, und Karoline geb. Fiſcher. Verkrag vom 15. Februar 1932, Gütertrennung. S. 173a: Krißler, Eugen, Bäcker in Aeckar⸗ gemünd, und Sofie geb. Oehler: Vertrag vom 9. Februar 1932, Güte-krennung. Band VII S. 205: Zenger, Georg, Kaufmann in Heidelberg, und Karoline geb. Scholl: Durch Verkrag vom 27. Januar 1932 iſt die allgemeine Gütergemeinſchaft aufgehoben. Heidelberg, den 25. Februar 1932. Amksgericht. 18.45 Programmvorſchau. Ermäßigung der Bäderpreiſe im Hallenbad. Mit Wirkung vom 1. März 1932 tritt eine durchſchnittlich 10prozentige Herabſetzung der Säderpreiſe im Städt. Hallenbad ein. Heidelberg, den 27. Februar 1932. Die Direktion der Skädk. Werke. Frankfurt: Siegt der Autokratiegedanke? 23.05 Tanz. München: 16.20 Konzert. 16.35 Konpoſttionen. 17.05 Deulſche Heimat. 17.25 Konzert. 18.35 Wellwirkſchaft. 18.55 Propeller am Erdboden. 19.15 Stunde der Arbeit. 19.35 Konzert. 21.25 Geſpräch. 21.40 Lieder. Wien: 16.20 Opernprobleme. 16.45 Konzert. 17.55 Schauſpielkritik. 18.20 Laute der Tiere. 18.45 Schulfunk. 19 Der Roſenhavalier. 22.45 Konzerk. für Dienstag, den 1. März. Heilsberg: 16.15 Konzert. 17.45 Bücher. 18.30 Karkelle. 19 Bandonium⸗-Club. 19.45 Lieder. 20.15 Dichkungen von Goethe. 21 Militär⸗ konzert. Königswuſterhauſen: 16.30 Konzert. 17.30 So⸗ ziale Frage und ihre Löſung. 18 Hochſchul⸗ funk. 18.30 Geſpräche über Muſik. 19 Eng⸗ Billiges Ungelot Mischläeher 12 S, Hanctächer 8 L, flolienücher 30 5,ͤ blbiek 92 E bamaste. 99, Lissenberige 90 ,ꝗ Lelluchstofte 96.5,ꝗ lellücher. 140 ehlattecken 95 s, Höchste Leistungsfähigkeit! hellwäsche- Hellmuth Soſlenstraſle 7 bas-UndAohenherte allererste QOualitätsmarken wie: Krertt Gaggenau Junker& Ruh usw. sind in folgen- den Preislagen wieder neu eingetroffen: Kohlenherde: weig emalll. mit Schiff 69., 32.—, 92.— 98.— RM. usw. Gasbaclcherde: 75.—, 85.-, 95.— RM. usw., das Neueste der Gastechnik! Heru-Bauer, Untere Str. 28 Meine Gasherde können Sie sich auch beim Städt. Gas- werk vorführen lassen. HZeldelberg liſch. 19.20 Gedanken zur Jeit. 20.05 Frank⸗ furt: Fr. Völker ſingt. 22.30 Hamburg: Kon⸗ zert. Mühlacker: 16 Blumenſtunde. 16.30 Einfache Mütter. 17 Konzerk. 18.40 Südweſtdeutſche⸗ Wirtſchaftskörper. 19.05 Staatsrechtl. Stel⸗ lung des Reichspräſidenken. 19.35 Blasmuſik. 20.05 Frankfurt: Konzert. 22.35 Frankfurk: Konzerk. 22.35 Frankfurt: Goethe⸗Jahr. 22.45 Frankfurk: Lieder. München: 16.20 Glelſcherrätſel. 16.40 Kinder⸗ baſteln. 17 Konzerk. 17.50 Um die Erde. 18.35 Scheffler. 18.55 Schnellpoſt. 19.15 Einführung. 19.35 Martha, Oper. 20.55 Funnkhelfer. Wien: 16.15 Baſtelſtunde. 17 Konzerk. 18.15 Aſtronomiſcher Kurs. 18.30 Gemüſeſbau. 18.50 Kuliſſen. 19.10 Turnen. 19.40 Kinder und Große. 20.05 Lied in Klein-Polen. 21.10 Kon⸗ zert. 22.25 Barmuſik. Parteiamtliche Mitteilungen. Die Bezirksleitung iſt in der Lage, ein äußerſt wirkſames Bildflugblatl anzubielen.— Mufter gehen durch Druckſache jeder Orts⸗ gruppe zu. Die Preiſe ſtellen ſich wie folgt: 100 Stück 0,60, 300 Stück 1,60, 500 Skück 2,35, 1000 Stück 4,20, 3 000 Stück 12.—, 5 000 19.— RM. auptſchriftleiter Dr. W. Kattermann. Berantwortlich für Innenpolitik und Badiſche Politit: Dr. W. Ratter⸗ mann; für Außenpolitik, Feuilleton und Roman: B. Seeger · Keibs; r Gemeindepolltik, Lokales und Bewegungsteil der Bezirke Mann ⸗ eim und Weinheim: W. Ratzel⸗Maunheim; für Gemeindepoltt⸗! Volclei und Bewegungsteil der übrigen Gebiete: neberle; für Rat und Fern und Sport: neberle; für Anzeigen: ammer- Heivel · bera, Ott⸗Mannheim,. Sämtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, Ott in—— Druckerei Winter, Heidelberg. Sorechpunſen der Nedaktion: zäalich 17—18 Uhr. aber seſbstVerstänolioh nur vom Schuhhof Gaubatz Blumenstr. 41 .85.85.85.385 Wir empfehlen besonders jetzt das Ratenkaufabkommen der Beamtenbank. Neu eingetroffen: Reitstiefel für SA. und SS. fabelhaft billig. E Schweinezählung am 1. März 1932. Der Reichsminiſter für Landwirkſchaft und Ernährung hak die Vornahme einer Zäh⸗ lung der Schweine, verbunden mit der Er⸗ mitklung der nicht beſchaupflichtigen Haus⸗ ſchlachtungen, für den 1. März ds. Js. an⸗ geordnek. Die Zählung findet in Heidelberg durch die Schutzmannſchaft ſtatt. Beſitzer von Schweinen, die bei der Aufnahme von Haus zu Haus übergangen werden, ſind ver⸗ pflichtet, die erforderlichen Angaben bis ſpä⸗ teſtens 3. März ds. Js. bei der zuſtändigen Polizeiſtation zu erſtatten. Der Oberbürgermeiſter. Slaliſtiſches⸗ und Wahlamt. Stadttheater Heidelberg. Wohltätigkeits- veranstaltung zu Gunsten der Winterhilte un- 20.00 ter Mitwirkung des Intendanten Hann, des Künstlerischen Per- sonals und des städt. Orchesters. Preise:.50 bis.50 Vontag 29. Februar Abonn. A 24 Der Vogelhändler Operette von Carl Zeller. 19.45 Dlenstag— 1 22 15 „März Für jeden Konfirmanden eine Unrmu/ agner Hi ermann —— 1PIUsS nZUGASsEE 2 (Nane Universitätsplatz und desuitenkirche) t, —— Mein Angehot bietet große Vorteile im Einkaut von Damenschirmen Herrenschirmen, Kinderschirmen Konfirmanden- und Kommunikantenschirme Versàumen Sie bitte nicht dlese besonders gũnstige Einkaufsgelegenhelt. Nur beim Fachmann 1 Pizek Bitte beacht. Sie die Preise Münzenmayer, 1 im Fenster. 5 Mabatt. 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