Ar. 48 über die Bauern- Kraft für iderts be⸗ m Staate ſo gehen marſchiert, zielen der Arbeiter⸗ erne mit und ohne Eudämo⸗ Staatsauf- Glauben ſchließliche erk über Reinungen r zu den her Volk · von Wil⸗ en beſtens ermann. mſchluß und ammophon⸗ .— zu ver⸗ larktptatz 5. aeseskeklte- derobe ehem. offf el. 1620 2, Telefon nestellen: andst. 39. ter und in allen ieten. nd⸗ und 9 fon 4748 Verlage Die Vollsgemeinſchaft. Herausgeber: Otio Wezel. Schriftleitung: Lutherſtraße 55, Telephon 4048. Mannheimer Schriftleitung: P5, 18a. Tel. 91 471. Das Hakenkreuzbanner erſcheint 6mal wöͤchentlich und koſten monatlich 2,40 RM. Bet Poſtbezug znzüglich 36 Pig. Beſtel · lungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. M die Zeitung am Erſcheinen(auch durch hoͤhere Gewalt) ver · hindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Für unverlang: imneſondte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung. Nr. 49/ 2. Jahrgang reujb NVATIONVALSOZIMALUISTISCHES CAMFBLATT NORDWESTBADENS Mannheim, Mittwoch, den 2. März 1932 Virgerbreiharteien in Aufföſungt Vollspartei u. Wirtshauspartei müſien volitiſchen Konkurs anmelden Oer Gauvorſihende Hueck, Gelſenkirchen aus der DVp ausgeſchieden. Gelſenkirchen, 28. Febr. Die Vertre⸗ tertagung der OBp, Gau Gelſenkirchen⸗ Buer⸗Horſt nahm am Sonntag zu den Schwierigkeiten innerhalb der DBp Stel⸗ lung. Der Gauvorſitzende, Bergaſſeſſor und Generaldirektor Hueck, der bis zum Jahre 1930 auch Reichskagsabgeordneter war, brachte in der Verſammlung zum Ausdruck, daß er mit der neuen Haltung der Partei nicht einverſtanden ſei. Er habe ſeine Auf⸗ faſſung auch in einem Brief dem Parkeivor- ſihenden Dingeldey mitgeteilt. Bergaſſeſſor Hueck teilte dann mit, daß er mit dem heu⸗ tigen Tage ſeine ſämtlichen Parkeiämter zur Verfügung ſtelle und er aus der Parkel aus⸗ ſcheide. Der bisherige Geſchäftsführer des Gaues Mehring folgte ſeinem Beiſpiel. Ferner ſind aus der DVp ausgeſchieden der Vorſitzende des Wahlkreiſes Weſtfalen⸗ Süd Hembech und der Geſchäftsführer Schütz. Aus der Fraktion, nicht aber aus der Partei ſind ausgeſchieden Dr. Curtius und der röte Baron von Kardorff. Es gibt auch im politiſchen Leben eine Gerechtigkeit, die jedesmal dann auf den Plan tritt, wenn es ſich um die Ahndung politiſcher Ziel- und Charakterloſigkeit han⸗ delt. Meiſt allerdings läßt ſie recht lange warken, bis ſie ihre Stimme erhebt, und harrt ſo lange, bis das Maß voll iſt. Und bei der Deutſchen Volkspartei war dieſes Maß an politiſcher Charakterloſigkeit tat⸗ ſächlich ſchon längſt voll und die lehten Relchstagsverhandlungen haben es über⸗ laufen laſſen. Es geht eben nicht an, für Hindenburg und gegen Brüning zu ſtimmen, denn beide ſind politiſch geſehen ein und derſelbe. Wer das bisher nicht wahr haben wollte, mußle es während der Rede des Reichskanzlers und der Reden der Vertreter der Syſtem⸗ parteien unzweideutig erkennen. Es geht auch nicht an, daß der Vorſitzende der Oeukſchen Volkspartei, Dingeldey, in ſeiner Reichstagsrede die Politik Brünings brand ⸗ markk und für die Wahl Hindenburgs ein⸗ tritt. So mußte die Deutſche Volkspartei ihr Schickſal ereilen. Und es iſt ein wohl⸗ verdienkes. Rach all dem ſcheint Herr Din⸗ geldey gerade noch das mirklere Drit⸗- lel ſeiner Partei hinter ſich zu ha⸗ ben. Wie lange noch,— und auch dieſes wird ſich ſo oder ſo enkſcheiden müſſen. Wenn die„Nakionalliberale Korreſpon · denz“ in einem Artikel„Zur Lage“ ſchreibt, das Bürgertum brauche die Volksparkei und die Hindenburgwahl brauche eine akkions⸗ fähige Deulſche Volksparkel, ſo befindet ſie ſich in einem verhängnisvollen Irrtum, denn das Bürgertum, ſoweit es nicht längſt ver⸗ proletariſiert iſt, hat längſt darüber entſchie⸗ den. Das dürften wohl alle Wahlen ſeit dem September 1930 bewieſen haben. Wenn dieſelbe Korreſpondenz ferner meint, daß von der Schlagkraft und dem Kampfeswillen der Dcp weſentlich der Ausgang des 13. März abhänge, ſo lebt ſie auch hier in einem Irrtum, denn die DVp beſißt weder Kamp⸗ feswillen noch Schlagkraft. Auch das haben ihre Wähler draußen im Lande ſchon längſt erkannk. Sie folgen einer Führung nicht mehr, die für Hindenburg und gegen Brü⸗ ning gleichzeitig iſt. Die DBp ereilt damit dasfelbe Schickſal wie alle anderen, die ebenſo denken und handeln. Das deutſche Volk will endlich klare Enkſcheidungen. Es hat ſehr wohl begriffen, daß wir 1932 vor einer Schickſalswende ſtehen und daß Deulſchlands Schickſal nicht mehr von poli⸗ tiſcher Charakterloſigkeit und Kompromiß- ſucht gewendet werden kann. Um dieſe Entſcheidung kommt am 13. März auch die Deulſche Volksparkei nicht herum, falls ſie bis dahin überhaupt noch beſteht. * Weitere Auskritke aus der Deukſchen Volks⸗ partei. Berlin, 1. März. Der Vorſitzende des Wahlkreisverbandes Berlin von der Deuk⸗ ſchen Volksparkei, Stadtverordneter Dr. Richard Faltz hak einen Aufruf an die Mik⸗ glieder und bisherigen Wähler der deulſchen Volkspartei gerichlet, in welchem er mit ſcharfen Worten die Politik der Volksparkei geißelk und ſeinen Auskrikt erklärt. Im Anſchluß an dieſe Erklärung haben gleich· zeitig ihren Auskritt aus der Deulſchen Volkspartei und ihren Ueberkrilt zu den Deulſchnalionalen vollzogen, der General⸗ ſekrelär des Wahllreisverbandes Berlin und weitere 7 Mitglieder des Reichsaus⸗ ſchuſſes bezw. Zentralvorſtandes der Parkei, darunker mehrere Ortsgruppenführer, ſowie der verankworkliche Schriftleiter der volks⸗ parteilichen Zeitſchrift, Werner Pfeiffer. Die Ortsgruppe Geſundbrunnen iſt geſchloſ· ſen zu den Deulſchnaklonalen übergegangen. Der frühere Reichs dagsabgeordnele und Reichsminiſter a. D. von Raumer iſt eben⸗ falls aus dem Dingeldeyklub ausgeſchieden, ohne ſich allerdings einer anderen Parkei anzuſchließen. Austritt der Wirtſchaftsparkei-⸗Baden aus der Reichsparkei. Baden⸗Baden, 29. Febr. Die Ortsgruppe Baden⸗Baden der Wirkſchafksparkei hat den Beſchluß gefaßt, aus der Reichsparkei aus⸗ zukrelen. Der Beſchluß iſt eine direkke Folge der Halkung der wirlſchafksparkeilichen Fraktion im Reichskag. Die Ortsgruppe Baden⸗Baden wird als ſelbſtändige Mitktel⸗ ſtandsparkei forkbeſtehen. * Aus 8 Trümmerhaufen eine neue Parteimißgeburt Wie wir von gut unterrichteter Seite erfahren, wollen ſich die Trümmer der zu⸗ ſammengehauenen Mittelparteien zu einer ſog. Partei der Mikte zuſammentun. Das Kernſtück dieſes neuen Ohnmachtsgebildes ſoll das Zenkrum ſein. Es ſoll keine or⸗ ganiſche Verſchmelzung der Parteien voll· zogen werden, ſondern lediglich ein zuſam⸗ mengeſcheuchter Haufen, der bei Wahlen eine gemeinſame Liſte herausbringen will, ſoll ſich vereinigen. Dieſe Ohnmachtsgrün⸗ dung wird beſonders von Herrn Finanzmi⸗ niſter Dietrich und dem Verkehrsminiſter Gottfried Treviranus betrleben. In die Ju⸗ ſammenfaſſung ſollen einbezogen werden: das Zentrum, Bayerlſche Volkspartei, die Hannoveraner, die Bauernparkel, ſowie der kümmerliche linke Flügel der liberalen Volkspartei und des Landvolkes. Kommt dieſer politiſche Wechſelbalg zu Leben, dann wird es auch von ihm ebenſobald wie von ſeinen Vätern heißen:„Man ſleht nur noch die Trümmer rauchen, der Reſtt iſt nicht mehr zu gebrauchen!“ der deutſche Vauer gegen Hindenburg Berlin, 1. März. Der Bundesvorſland des Reichälandbundes nahm in ſeiner Sii⸗ zung am Dienstag folgende Enkſchließung zur Reichspräſidenkenwahl an: „Die nationale Oppoſillon hat die Pro⸗ klamakion Hindenburgs durch die Parkeien des Weimarer Syſtems mit der Herausſtel⸗ lung ihrer Vorkämpfer Hikler und Düſter⸗ berg beankworlel. Der Reichslandbund ſtehl im Lager der nakionalen Oppoſikion. Er wird ſeine Stimme nichl für Hindenburg einſehen. Der Kampf für den einen der beiden Kandidaten der nalionalen Oppoſilion darf nicht zum Kampf gegen den anderen werden. Unſer gemeinſamer Kampf richkek ſich gegen die Herrſchaft der verderblichen Kräfte, die für die Mißerfolge unſerer bis⸗ herigen geſamlpolitiſchen und Wiriſchafks⸗ polikik verantwortlich ſind.“ Auch leiälierBanern haben es ſatt Kaiſerslaulern, 29. Febr. In der„Deut⸗ ſchen Wacht“ erläßt der 1. Landesvorſit⸗ zende der„Pfälzer Bauernſchaft“, Ritter von Lichtenberger-Dielkirchen, einen Aufruf zur Reichspräſidentenwahl, in dem er die Pfälzer Bauern gemäß der Parole des Reichslandbundes auffordert, Hindenburg ihre Stimme nicht zu geben. dſiſtet Anzeigen: Die Sgeſpaltene Millimeterzelle 10 Pfeunige. Tie Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleine Anzeigen: die Sgeſpaltene Millimeterzeile 5 Plg. Bei Wieder · holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen · Unnahme: 16 Uhr. Anzeigen ⸗ Annahme: Mannheim P5, 133 Telephon 31 471; Zahlungs⸗ und Erfüllungs ort: Heidelberg Ausſchließlicher Werichtsſtand: Heidelberg. die Volksgemeinſchaft. Karlsruhe 21834. lern(Reichsbanner, republikaniſche Kriegs⸗ Poſtſcheckkonto: perlagsortheidelberg Freiverkauf 15 Pfg. Es geht um das deulſche Voll, licht um Hindenburg! „Ein Aktenkak auf Hindenburg!“ Dieſe ſenſakionelle Schlagzeile krug eines der zahl ⸗ reichen Flugblakt⸗Pamphlete, durch die ſich die ſchwarz-roten Reklameanreißer für die „Marx-Front“ im Präſidentſchafts⸗Wahl⸗ kampf 1925 an Verunglimpfungen ihres jetzigen Kandidaten, des Generalfeldmarſchalls von Hindenburg, zu überbieten ſuchten. Im folgenden handelt es ſich um eine offizielle Kundgebung der heutigen„Hindenburg⸗ Fronk“, damals„Wahlausſchuß des deut⸗ ſchen Volksblocks“ genannt und getragen von den Syſtemparkeien(Zenkrum, Demo⸗ kraten, Marxiſten) und den Alteiſen⸗Front⸗ teilnehmer uſw.). Das Machwerk ſuchte zunächſt mit ſinn⸗ verwirrendem Phraſenſchwall und Argu⸗ menten, die genau der Syſtem⸗Dialektik von 1932 entgegengeſetzt ſind, den Nachwels zu führen, daß „Deulſchland zum Narrenhaus wird, wenn der faſt 80jährige General von Zunkern, Monarchiſten, Militariſten und Monopoliſten zum Werkzeug mißbraucht werden darf“, und beſchwor dann die Wähler, an das Schickſal zu denken, das Deutſchland aus einer Präſidenkſchaft Hindenburgs erwachſen müſſe. Die Folgen, die da an die Wand ge⸗ malt wurden, muten heute zum Teil faſt wie eine Vorausahnung des Syſtemverderbens an, das über Deutſchland hereingebrochen iſt, nicht well Hindenburg vor 7 Jahren von der nakionalen Front gewählt wurde, ſondern weill er nicht mehr die Kraft aufbrachte, ſeinen Wahlgegnern von 1925 ein Regle⸗ rungskonzept zu verderben, deſſen Auswir⸗ kungen ſie nunmehr mit dem Schilde ſeiner Perſönlichkeik zu decken verſuchen. Und weil von dem inzwiſchen 85 Jahre alt gewordenen Hindenburg noch weniger zu befürchten iſt, daß er dem Mißbrauch ſeines Namens Einhalt gebietet, darum preiſen die „Sahm⸗Ausſchüßler“ ſetzt als Rettung, was ſie, da ſie noch„Marx-Blöckler“ waren, al Untergang verſchrien hatten, u. a. auch in dem angezogenen Flugblatt, das den Wäh⸗ — 4 Nokverordnungen ſollten die Wirt ſchaft„ankurbeln“. Heule flehl das Volk in der Kaka⸗ ſtrophe. Schluß jetat! Alles wãhlt Adolf Hitlen e lern das Gruſeln vor Hindenburg beibringen ſollte. Deutſchlands Entwicklung unter ſeinen Präſidentſchaft wurde alſo prophezeit: Innenpolitiſch: Militäriſcher Drill. Hemmung der ſozia len Entwicklung, Entlaſtung der Reichen Belaſtung der ſchaffenden Stände bei Auf bringung der„unvermeidbaren“ Kriegsent ſchädigungen und des Staalsbedarfs. Gewalt des ſyndizierten Großhapikals un⸗ ſeiner militäriſchen Werkzeuge über Vol und Staat; Seite 2 Mittwoch, den 2. März 1932. 2. Jahrg./ Ur. 49 Vermehrung des Jammers und der Nok des Vollkes; Vermehrung ſtalt Linderung des Woh⸗ nungselends, Steigerung des Wohnungs⸗ wuchers; Neue Inflation mit ihren verheerenden Wirkungen; Rechllosmachung der Arbeiter und ſomit Verſklavung des Volkes, Lohndruck und Hungerpeilſche. Außenpolitiſch: Zerſtörung des angebahnlen Kreditweſens und der mühſam hergeſtelllen Wirkſchafks⸗ verbindungen; Verminderung der Abſahmöglichkeilen Deulſchlands und damik Störung des ſich all⸗ mählich anbahnenden Wirkſchafkslebens. Die Mehrheit des deutſchen Volkes hat dieſe Unkenrufe verlacht und im April 1925 Hindenburg als den Mann ihres Ver⸗ trauens erkürt. Der Reichspräſident von Hindenburg hak aber die unterlegene Min⸗ derheit am Steuer belaſſen und eine Entwicklung geduldet, die es ſeinen einſtigen Widerſachern ermöglichte, ihn in die Rolle ihres Verkrauensmannes hineinzumanöve⸗ rieren. So nur vermochlen die Syſtemhaller Hindenburg von der Volksmehrheil loszu⸗ ſagen und dieſe in die nalionale Nolwehr zu drängen: Um die Prophezeihungen der Hin⸗ denburggegner von 1925, ſoweit ſie durch deren Schuld in Erfüllung begriffen ſind, zu⸗ ſchanden zu machen und dadurch ein wirk⸗ liches Allenkak auf Hindenburg zu vereikeln, muß ſich heute die Deukſche Freiheiksbewe⸗ gung den Schlußſatz im Anki⸗Hindenburg⸗ Plakat der derzeitigen Hindenburg⸗Fronk zu eigen machen: „Das kann niemand mik fünf geſunden Sinnen wollen. Es gehl um das deukſche Volk, nichk um Hindenburg!“ Darum wählkt Deukſchland am 13. März den Kandidaken des Volkes Adolf Hitler „Das Syſtem bedarf einer Entlauſung“ Anläßlich des 7. Todestages des vom deut⸗ ſchen Volke nie gewählten Reichspräſidenben 4 Ebert ſchrieb der„Vorwärks“ und ſeine Provinz⸗ abſchreibblätter u. a. folgendes: „Wir verteidigen das„Syſtem“, aber wir ſehen auch ſeine Schahtenfeiten. Wir ſehen als ekelhafte Mißgeburk der demokra⸗ tiſchen Entwicklung eine ſchamloſe Dema⸗- gogie. Wir ſind der Meinung, daß die Republik, die Demokrabie, das ganze ſoge⸗ mnannte„Syſtem“ einer gründlichen Ent⸗ kauſung bedarf. Das„Syſtem“ muß ge⸗ reinigt werden von ſeinem übelſten Nachpro⸗ dukk, von der natlonalſozialiſtiſchen Bewegung.“ Wir unterſchreiben dieſe grauſame Selbſt⸗ erkennktnis der Parkei der Arbeiterverräber bis zu dem ſinnentſtellenden Druchfehler„national⸗- ſozialiſtiſche Bewegung.“ Dort muß es nämlich nach der Auffaſſung aller deutſchen Staatsbür⸗ ger, die ſich noch ein bißchen Hirn und ein bißchen Urkeilsvermögen bewahrt haben„ſozialdemokra⸗ tiſche Partei“ heißen. Daß die Entlauſung des Syſtems von den bonzokratiſchen Läuſen bereits eingeſetzt hat, wird niemand beſtreiten. Wir werden nicht eher ruhen, bis die am deutſchen Volkskörper ſich blutrot vollgeſogenen Läuſe⸗ Wänſte zwiſchen den unerbitklichen Fingern der Nationalſozialiſten zerdrückt ſind. SA⸗Mann Brackmann ermordet Am 28. Februar wurde der SA⸗ Mann Auguſt Brackmann, Skurm 41, von marxiſtiſchen Mordbeſtien über⸗ Sieg über die marxiſtiſchen Eiſen⸗ Blechner in Stettin Die Vorſtandswahlen zur Spar⸗ und Darlehenskaſſe der Eiſenbahner in Skellin brachten den Nalionalſozialiſten inſofern einen glänzenden Erfolg, als es ihnen ge⸗ lang, mitlen in der ehemaligen Hochburg der Marxiſten die abſoluke Mehrheit zu erringen. Das Wahlergebnis war folgendes: Liſte 2 Nakionalſozialiſten 1172 Stimmen Liſte 1 Einheitsverband 1019 Stimmen Dieſe Zahlen beweiſen eindeulig, daß ſich heule die Mehrheit aller Eiſenbahner zu Hitler bekennk und von der Banlerolt⸗ polilih der Marxiſten nichks mehr wiſſen will. Flucht aus der SpPD Berlin, 29. Febr Nach Preſſemeldungen hat der Dresdener Bürgermeiſter Dr. Vüh⸗ rer ſeinen Auskrilt aus der Sozialdemokra⸗ liſchen Parkei und aus der Fraklion erklärk. Die Urſache ſei in unüberbrückbaren Mei⸗ nungsverſchiedenheiten zwiſchen ihm als Dresdener Finanzdezernenken und der Auf⸗ faſſung der Spo in ſtädtiſchen Finanzfra gen zu ſuchen. Genoſſe Breitſcheid als Verwandlungskünſtler Seine Rede im Reichstbag, in welcher er aus⸗ giebig leeres Stroh gedroſchen hatte, beſchloß er in heiligem Zorn auf die Nazis mit den Wor⸗ ten:„Der Gokt, der Eiſen wachſen ließ, der wollte keine Knechbe...!“ Rucdi Breitſcheid als Sprecher der Partei der Gottesverleugner und der Pazifiſten, die ſich für die Sklavenfeſſeln des Voungplanes einſetzte, ſchämt ſich nicht, den Geiſt des nationalen Wich⸗ ters Ernſt Moritz Arndt zu beſchwören im Kampf gegen die wahren Befreier des Volkes! Und wozu dieſer Schwindel? Alles für Hindenburg! Wir aber wählen Adolf Hitler zum Reichsprä⸗ ſidenten, weil wir wiſſen, Haß endlich wieder Sauberkeit und Charakterfeſtigkeit zur Geltung kommen wird. Zweierlei Maß Die judo-marxiſtiſche Preſſe geifert über ſportliche Veranſtalkungen, die Mitglieder des Deutſchen Volksſportvereins auf dem der Oeffentlichkeit zur Verfügung ſtehenden Ge⸗ lände der Reichswehr in Döberitz bei Ber⸗ lin veranſtalleten. Man lügt da ſo etwas Aehnliches zuſammen, als ob hier die ge⸗ tarnke„Armee“ der Nationalſozialiſten mili⸗ täriſch ausgebildet werde, ſo daß die fran⸗ zöſiſchen Chauviniſten bereits angſt⸗ bibbernd nach neuen Sanklionen gegen Deutſchland Sachlichkeit ſchreien. Mit zurückhaltender des faßte in der Frage hat das Reichswehrminiſterium die hyſte⸗ riſchen Enthüllungen zurückgewieſen und er⸗ klärt, daß das Gelände jedem Sportver⸗ bande zur Verfügung ſtände. Nun regt man ſich weiter darüber auf, daß dem Deukſchen Volksſportverein der Gruppenführer Graf Helldorf angehöre, daß die Geſchäftsräume des Vereins im Hauſe der Gauleitung u. a. m. ſeien. Darum, ſo argumentiert man, dürfe einem ſolchen„politiſchen“ Sportver⸗ bande das Gelände der Reichswehr nicht zur Verfügung geſtellt werden. Wir wollen in dieſem Zuſammenhang einmal an die zweifelhafte Stellung der ſo—⸗ genannten neukralen Arbeiter⸗Sporkvereine erinnern, die ſich der weitgehendſten finan⸗ ziellen und ideellen amtlichen Unterſtützung erfreuen. Dieſe Verbände ſind nichts an⸗ deres als abhängige Filialen der SpD. Ihre Führerſchaft ſteht in den Reihen der mar⸗ xiſtiſchen Hetfront. Das alles aber hindert die preußiſchen Behörden nicht dieſe Ver⸗ bände als„unpolitiſch“ und„volksbildend“ anzuerkennen, womit eine ganz anſehnliche Subvention und manch andere Unterſtützung verbunden iſt. Einem nationalen Sportver⸗ bande aber ſoll die Reichswehr nicht einmal mehr einen Uebungsplatz zur Verfügung ſtellen dürfen! Nur weil ihm Natkional⸗ ſozialiſten angehören. — fallen und viehiſch zuſammengeſtochen. Monkag abend 19.15 Uhr iſt unſer Ka⸗ merad ſeinen furchlbaren Verlehungen erlegen. Deulſchland erwache! And noch ein Todesopfer Am Sonnkag früh kam es in Ham burg am Geſundbrunnen zu ſchweren Zuſammen⸗ ſtößen zwiſchen Nalkionalſozialiſten und Kommuniſten, ſo daß die Polizei eingreifen mußte. Hierbei wurde der Nalionalſozialiſt Henry Koberk von einem Polizeibeam⸗ ten durch einen Bauchſchuß gekökel. „Gefeſſelte Juſtiz“ Verlin, 1. März. Der zweite Band von Moritz Zarnows„Gefeſſelte Juſtiz“ iſt für das Gebiet des Kreisſtaates Preußen ver⸗ boten worden mit der Begründung, daß das Buch Organe und Einrichtungen ſowie lei⸗ tende Beamte des Staates beſchimpfe, ſie böswillig verächklich mache und der Inhalt des Buches geeignet ſei, die öffentliche Si⸗ cherheit und Ordnung zu gefährden. Noch ein Neichspräſident⸗ Kandidat Vorläufig ſitzt er noch im Gefängnis. „Bekriebsanwalt“ Winter, der zur Zeit in der Bautzener Strafanſtalt eine Gefäng⸗ nisſtrafe verbüßt, wird als Kandidat zur Reichspräſidenkenwahl aufgeſtellt. Die für den Wahlvorſchlag notwendigen Unterſchrif⸗ ten hat ein Häuflein Splitterwahnſinniger aufgebracht. Der Mann iſt nicht umſonſt „Betriebsanwalt“! Stimmſcheine beſorgen! Der Wahltag fällt auf den Sonnklag Judica. Viele Volksgenoſſen ſind an dieſem Tage von ihrem Wohnork enk⸗ fernk. Eure Pflichk als Staalsbürger müßt Ihr aber erfüllen, darum beſorgt Euch ſchon j e hk einen Skimmſchein, der berechligl, überall zu wählen. Adolf Hitler muß ſiegen! Der gigantiſche Wahlkampf unſerer Bewegung 50 000 Wahlverſammlungen. München, 1. März. Aus einer Milktei⸗ lung im„Völkiſchen Beobachker“ gehl her⸗ vor, daß während des Wahlkampfes der Reichspräſidenkenwahl von der NSDAp jeden Abend 3 000 Verſammlungen abgehal⸗ ten werden ſollen, insgeſamk alſo rund 50 000. Achk Millionen Broſchüren und 12 Millionen Zeilungs⸗Sonderausgaben werden verkeill werden. Außerdem werden eine Million Bildplakate angeſchlagen wer⸗ den. Reichs⸗Lichtſtreik? Berlin, 1. März. Der Vorſtand des Reichskarkells des ſelbſtändigen Mittelſtan⸗ eines Lichtſtreiks eine Entſchließung: Die Beſchlußfaſſung über den Eintritt in einen Lichtſtreik iſt Sache der örtlichen Or⸗ ganiſationen. Das Reichskartell des ſelb⸗ ſtändigen Mittelſtandes wird für alle in den Lichtſtreik getretenen Orte eine Zentralſtreik· leitung bilden, die für die örtlichen Aktionen Richtlinien aufſtellen wird. Dieſe Richt⸗ linien ſollen jeweils örtliche Erfahrungen ergänzen. Es ſollen ſofort Verhandlungen mit der Regierung aufgenommen werden mit dem Ziel der Senkung der Werkgebüh⸗ ren der öffentlichen Tarife und aller öffent⸗ lichen Abgaben, an die ſich bisher die Re⸗ gierung und der Preiskommiſſar nicht her⸗ anwagten. Hillers Brief dem Reichsinnenminiſter zugeleikel. Berlin, 29. Febr. teill: Der Reichspräſidenk hak das Schrei⸗ ben des Leikers der Nalionalſozialiſtiſchen Parkei, Adolf Hikler, nach Kennlnisnahme zur Prüfung der darin enkhalkenen Be⸗ ſchwerden dem Reichsminiſter des Innern zugeleikek. Amklich wird milge⸗ Gibt Nadolny in Genf wieder nach? Die Genfer Abrüſtungskomödie ſchleppk ſich von Tag zu Tag weiter, ohne irgend⸗ welche Erfolge zu zeikigen. Die grundſätliche und für Deulſchland zunächſt allein weſenkliche Frage, Deulſch⸗ lands vorbehallsloſe Gleichberechligung ſoll, ſoweit den Berichten über die Beſprechung Nadolny-Tardien zu entnehmen iſt,„auf das Ende der Konferenz verſchoben“ wer⸗ den. Vorläufig verlangt Nadolny als deut⸗ ſcher Verkreter— noch— die ſofortige Klärung über die deutſche Gleichberechtigung. Nach ſeiner Haltung bei der Konſtituierung des von uns kürzlich deuklich charakkeriſter⸗ ten„poliliſchen Ausſchuſſes“, iſt jedoch die Mutmaßung berechtigt, daß Nadolny auch hier wieder,„um die inkernationale Akmo⸗ ſphäre nicht zu ſtören“, nachgeben wird. Die franzöſiſche Regierung läßt in der Preſſe erklären, daß ſie Deutſchland keines⸗ falls die Gleichberechtigung zugeſtehen werde. Angeſichts der Lage in Genf muß man ſchon heute aufs ſchärfſte gegen einen ekwai⸗ gen Umfall der deutſchen Delegation proke⸗ ſtieren. Es hagelt Proteſte gegen General von Horn Wie„liebevoll“ die Erklärung des Vor⸗ ſitzenden des Kyffhäuſerbundes, Herrn Ge⸗ neral von Horn, zur Reichspräſidenkenwahl bei ſeinen Kameraden aufgenommen wurde, zeigen die Proteſte nachſtehender Vereine und Verbände des Bundes, die den Kück⸗ tritt des Horn forderken: * Kriegerverein Flensburg.— Provinzial⸗ kriegerverbände Schleswig⸗Holſtein.— Oſt⸗ ſchleſiſcher Kriegerbund.— Kreiskriegerver⸗ bände des Regierungsbezirkes Düſſeldorf.— Alle Kriegerverbände des Bezirks Skellin. — Oſtfrieſiſcher Kriegerbund.— OGolhaer Landeskriegerverband.— Militãrverein Schlein.— Kreiskriegerverband Stralſund. — Provinzialkriegerverband Grenzland Poſen⸗Weſtpreußen.— Kreiskriegerverband Stolp.— Bezirkskriegerverband Polsdam. — Kriegerverein Koburg.— Kriegervereini⸗ gung Erfurk⸗Schmalkalden.— Zahlreiche Thüringer Vereine.— Kriegervereine der Berliner nördlichen Vororke.— Krieger- verein Recklinghauſen.— Badiſcher Krie⸗ gerverein, Berlin.— Kreiskriegerverbände Stkellin.— Kreiskriegerbund Coslar.— Keidelberger Milikärverein.— Kriegerbund Neckargemünd.— Kriegerbund Waldwim⸗ mersbach.— Kriegerbund Werlheim. Dies nur ein kleiner Auszug aus den vielen Proteſtaktionen. gervereine haben ferner noch den General- feldmarſchall von Hindenburg gebeken, auf die Kandidakur zu verzichlen. Der„Kommuniſt“ Coen! Die Kcpoh. veröffenklicht, zum Teil in großer Aufmachung, den Uebertritt des früheren Nationalſozialiſten Coen, der nach dieſen Nachrichten den Glauben an den Nakionalſozialismus verloren haben ſoll und nun aus Verzweiflung die letzte Hoffnung in der KPD. erblickt. Zu dieſem Uebertritt teilt die Preſſeſtelle ⸗ der Gauleitung Heſſen der NSDAp. fol⸗ gendes mitk: Das bisherige Mitglied Herrmann Coen iſt in die NSDAP. am 1. Januar 1931 ein⸗ getreten, alſo gerade ein Jahr National- ſozialiſt. Coen gab zuerſt im Spätfrühjahr 1931 Veranlaſſung zu ernſten Verwar⸗ nungen. benswandel des Coen Einzelheiten bekannt, die geeignet waren, die NSDAP. in ihrem Anſehen auf das ſchwerſte zu gefährden. Dies in Verbindung mit Verunkreuungen von Parteigeldern, veranlaßten die NSD- AP., Gau Heſſen, den Coen ſofort und auf außerordenklichem Wege aus der Partei auszuſchließen. Wenn inzwiſchen Coen zur KPD. über⸗ gewechſelt iſt, dann beweiſt auch dieſer Fall typiſch, wie der Volſchewismus ſeden Ab⸗ ſchaum bereitwillig aufnimmt. Wir gratulieren. 300 Berliner Krie⸗ Inzwiſchen wurden über den Le⸗ 2. 2abra.— Berlin, Reichskart des ſprach der Senki I übrigen Tarife un chungskom darauf hin über Hand ſichtslos ve und öffent habe. Dr 7 1014 Elek Preiſe geſ Preiſe noe allerdings lichen Tar als beſond ſelbſtverſtã Preiſe nur der ganzer Hand, erf erklärten, Maßnahm für die Li Die La Der Deut baldige B⸗ handelt w Ne* Berlin Groß⸗Ber 8 Ausla Die Ver Heidelberg ſchon früh „Heidelber ben. 90 vorzüglich für das 2 nek, der 4 nicht nur ganzen Schwehing dreimal v⸗ ſerat, das gebenen 2 (Terraſſe Aufmachu engliſch): Beſuchen ſten Schl Minuten — Einer warket a den die ganzſeitige ſchäftsführ Steuerwal dern(Gal Brücke) il einer Ueb deutſchen wieſen.— Werbung, vorbildlich terſtadt ni Schries auf dem E der Preis lichen Au fielen in d in das Se ders an 2 heimer un meiſten P Traubenw nach Schr nenzuchtker die Preiſe feln von erzielt wu Buchen fener nock Verdacht, urſacht zu Winter widerrufen gegeben h dumm gef ie ſchleppt ie irgend⸗ heutſchland Denlſch⸗ igung ſoll, zeſprechung iſt,„auf ben“ wer⸗ als deut⸗ ſoforkige rechkigung. iſtituierung rakkeriſter⸗ jedoch die dolny auch ale Atmo⸗ wird. ißt in der ind keines- zugeſtehen muß man nen ekwai⸗ kion proke- legen rn des Vor⸗ Herrn Ge⸗ denkenwahl nen wurde, r Vereine den Rück⸗ Provinzial- n.— Oſt⸗ kriegerver⸗ ſſeldorf.— ks Skellin. 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Dr. Goerdeler erwiderke, daß von 1014 Elektrizitätswerken bereits 842 die Preiſe geſenkt hätten. Zu denen, die die Preiſe noch nichk geſenkt hätten, gehörten allerdings die größten Werke. Die öffent⸗ lichen Tarife weiter zu ſenken, habe er ſich als beſonderes Gebiet vorbehalken. Es ſei ſelbſtverſtändlich, daß ein Eingriff in die Preiſe nur dann Zweck habe, wenn er auf der ganzen Linie, alſo auch der öffenklichen Hand, erfolge. Die Mittelſtandsverkreter erklärten, daß die Beſchleunigung und die Maßnahmen zur Senkung beſtimmend ſeien für die Lichtpreisbewegung. Die Lage im Bierſtreik iſt unverändert. Der Deutſche Gaſtwirteverband, der eine baldige Beilegung des Streiks erſtrebt, ver⸗ handelt weiter mit der Regierung. De Bäcker künden Maſſenproteſte im ganzen Reich an Berlin, 28. Febr. Das Bäckergewerbe Groß-Berlin, Bäckermeiſter und Brokfabri⸗ Aus Nah Auslandswerbung für Schwehingen. Die Verlagsanſtalt Fr. Schule, G. m. b. H. Heidelberg, hat auch in dieſem Jahre, wie ſchon früher, eine England⸗RNummer des „Heidelberger Fremdenblaktes“ herausgege⸗ ben. 90 Seiten ſtark, druckkechniſch aufs vorzüglichſte ausgeſtattet, ſoll dieſes Werk, für das Alfred Schmitz verantworklich zeich⸗ net, der Fremdenwerbung für Deutſchland nicht nur in England ſelbſt, ſondern in der ganzen angelſächſiſchen Welt dienen. Schwehingen iſt in dieſer Werbebroſchüre dreimal vertreken: durch ein halbſeitiges In⸗ ſerat, das außer zwei vortrefflich wiederge⸗ gebenen Anſichkten aus dem Schloßgarken (Terraſſe und Hirſchgruppe) in wirkſamer Aufmachung den Text zeigt(nämlich auf engliſch):„Reiſen Sie nach Heidelberg?— Beſuchen Sie Schwetzingen mit dem ſchön⸗ ſten Schloßgarkten in Deutſchland— 25 Minuten Straßenbahnfahrt von Heidelberg. — Einer der ſchönſten Plätze Deutſchlands warket auf Sie.“— Näher erläutert wer⸗ den die Vorzüge Schwetzingens in einem ganzſeitigen Artikel aus der Feder des Ge⸗ ſchäftsführers des Verkehrsvereins W. Steuerwald, der mit zwei ſehr ſchönen Bil⸗ dern(Galakthea und Kanal mit chineſiſcher Brüchke) illuſtriert iſt. Außerdem wird in einer Ueberſichtstafel über die wichtigſten deutſchen Reiſeorke auf Schwetzingen hinge⸗ wieſen.— Es ſteht zu hoffen, daß dieſe Werbung, deren künſtleriſche Ausgeſtaltung vorbildlich iſt, ihre Wirkung für unſere Va⸗ kerſtadt nicht verfehlt. Schriesheim, 1. März.(Preisverkeilung auf dem Schriesheimer Makhaiſemarkk.) Bei der Preisverkeilung für die landwirtſchaft⸗ lichen Ausſteller auf dem Mathaiſe-⸗Markt fielen in der Gruppe Tabank faſt alle Preiſe in das Schwehinger Tabakbaugebiet, beſon⸗ ders an Reilinger, Altlußheimer, Neuluß⸗ heimer und Plankſtadter Pflanzer. Die meiſten Preiſe für Obſt, Obſtbäume, Reben, Traubenweine und Branntweine kamen nach Schriesheim und Ladenburg, für Bie⸗ nenzuchkerzeugniſſe nach Weinheim, während die Preiſe für Saatgekreide und Saatkarkof⸗ feln von auswärtigen Saatzuchtwirtſchaften erzielt wurden. Buchen, 29. Febr.(Das Gößinger Groß⸗ feuer noch unaufgeklärk.) Der unker dem Verdachk, das Großfeuer in Götzingen ver⸗ urſacht zu haben, feſtgenommene Landſtreicher Winter aus Amberg hat ſein Geſtändnis Er will die Brandſtiftung zu⸗ gegeben haben, weil er von der Polizei„ſo dumm gefragt“ worden ſei und ſeine Ruhe „Mittwoch, den 2. März 1932. kanten wendet ſich in einer ſcharfen Erklä⸗ rung gegen die Verordnung des Preiskom⸗ miſſars über das Verbot der Erhöhung der Brofpreiſe für Groß⸗Berlin, die als Ein⸗ griff in das freie Selbſtbeſtimmungsrecht bezeichnet wird. Trotz rechtzeitiger Nachricht ſei das Gewerbe bisher von keiner amt⸗ lichen Stelle gehört worden. Man füge ſich dieſem Verbot, um nicht die Bekriebe durch Schließung der Geſchäfte zu gefährden. Große Maſſenproteſte in allen Teilen des Reiches ſeien für Mittwoch vorgeſehen. Ftellungnahme der badiſchen Goftwirte zum Vierſtreil Karlsruhe, 29. Febr. Wie wir erfahren, findet am Donnerstag, den 3. März eine Generalverſammlung der badiſchen Gaſt⸗ wirte ſtakt, um zu dem Bierſtreik Stellung zu nehmen. Neues Diizit bei der Htskrankenkaſſe München Münehen, 1. März Wie die„Mün⸗ chener Neueſten Nachrichten“ mitteilen, ſteht die Verwaltung der Ortskrankenkaſſe Mün⸗ chen-Stadt vor einem Halbmillionen⸗Defizit. Die Mitgliederzahl iſt von 243 000 im Jahre 1929 auf 213 000 1931 geſunken, die Bei⸗ tragseinnahmen gingen von rund 28 000 im Jahre 1929 auf rund 20 000 im Jahre 1931 zurück. Das vorläufig errech⸗ neke Defizit beträgt rund 436 000 Mark. Verhaftung eines Deviſen⸗ chi ebers Aachen, 1. März. Unter Umgehung der Verordnung über den Verkehr mit Wert⸗ papieren und Deviſen wurden hier in letzter Zeik größere Mengen deutſcher Werkpa⸗ piere, insbeſondere von polniſchen Staats⸗ angehörigen, verkauft. Nach den vorläufigen Feſtſtellungen der Kriminalpolizei haben die Verkäufer lediglich als Mittelsperſonen für die eigenklichen Eigenkümer, die im Ausland und Fern. haben wollke. Winker hatte in der Brand⸗ nacht noch in einem Gaſthaus in Höttingen übernachtet. Die Urſache des Gößinger Großfeuers iſt alſo nach wie vor unaufge⸗ klärt. Lauda, 1. März.(Ein Kraflwagen vom Zug überfahren.) Am letzten Samskag fuhr ein Perſonenkraftwagen in die geſchloſſene Wegſchranke am Straßenübergang beim Bahnhof Gerlachsheim und kam auf dem Bahnkörper zum Halten. Der Kraftwagen wurde von dem gerade einfahrenden Per⸗ ſonenzug überfahren und vollſtändig zer⸗ trümmert. Verletzt wurde niemand. Mosbach, 29. Febr.(Einbruch beim Für⸗ ſorgeverband.) Unbekannte Täter ver⸗ ſchafften ſich mitkels einer Leiter Zutritt zu den im Erdgeſchoß liegenden Räumen des Fürſorgeverbandes, erbrachen einen Akten⸗ ſchrank und die in dieſem unkergebrachte Geldkaſſette, die 17,50 Mark enthielt. Mit dem Gelde verſchwanden die Täter uner⸗ kannk. Forbach(Murgtal), 29. Febr.(Ein gro⸗ ßes Schadenfeuer) brach in der Nachk zum Sonnkag in Schopfloch(Württbg.) aus, das Wohnhaus und Landwirkſchaftsgebäude von Wilh. Kohler und die anſchließenden Ge⸗ bäude der Landwirte Joh. Schwab und Chriſt. Schloh einäſcherte. Der Geſamtſcha⸗ den wird auf 15 000 Mark geſchätzt. Forbach(Murgtal), 29. Febr.(Im Al⸗ ker von 96 Jahren) iſt in Baiersbronn-Surr⸗ bach der Taglöhner Bernhard Finkbeiner geſtorben. Er war der älkeſte Mann der Gegend. Breiſach, 29. Febr.(Gehemmte Schiff⸗ fahrk.) Infolge des niederen Waſſerſtandes des Rheins iſt die Rheinſchiffahrt nahezu ſtillgelegt. In den Häfen Baſel, Kehl, Straß⸗ burg, Karlsruhe und Mannheim liegen viele Schleppkähne arbeitslos. Reichenbach(bei Lahr), 29. Febr.(Achtek auf die Kinder.) Das zweijährige Söhnchen des Arbeiters Wilhelm Grotzinger fiel in einem unbewachten Augenblich in einen Topf mit kochendem Waſſer und erlitt le⸗ bensgefährliche Verletzungen. Lenzkirch(b. Neuſtadk i. Sch., 1. März. (Drohende Skillegung der Uhrenfabrik.) Der zum Junghans-Konzern gehörenden und im Jahre 1851 gegründeten Uhrenfabrik Lenz⸗ kirch droht die Stillegung. Etwa 200 Ar⸗ beitskräften droht daher Entlaſſung. wohnen, gehandelt. So konnte von der Po⸗ lizei ein Pole ermittelt und feſtgenommen werden, der bei einer hieſigen Bank eine größere Menge Induſtriepapiere verkauft hatte. Ein Teil des Erlöſes aus dieſen Verkäufen wurde in ſeinem Beſitz gefunden und beſchlagnahmt. Die Feſtnahme erfolgte in dem Augenblick, als der Pole mit dem deutſchen Gelde ins Ausland fahren wollte. Autounfall Düſterbergs Hannover, 29. Febr. Als Oberſtleutnant a. D. Düſterberg mit zwei Begleitern im Kraftwagen mit hoher Geſchwindigkeit die Eilenriede enklang zur Stadthalle fuhr, löſte ſich plötzlich das linke Vorderrad des Wa⸗ gens vollkommen ab. Der Kraftwagen fenkte ſich zur Seite und lief auf der Nabe weiter hin- und herſchleudernd und ſich um⸗ drehend bis er zum Stillſtand gebracht wer⸗ den konnke. Er iſt kaum erklärlich, daß der Wagen nicht umgeſchlagen iſt. Düſter⸗ berg und ſeine Begleiter blieben unverletzt. Ein alter 56windel entlarvt Nichk vom deulſchen U⸗Book verſenkk, ſondern im Skurm geſunken. New Vork, 29. Februar. Bei der Ver⸗ handlung der kanadiſchen Schiffahrkskommiſ⸗ ſion im„Hotel Pennſylvania“ ergab ſich, daß der Kapitän des Schoners„Gypſum Queen“ für die angebliche Verſenkung feines Schif⸗ fes durch ein deutſches Unterſeeboot an der iriſchen Küſte am 31. Juli 1915 71 000 Dol⸗ lar als Enkſchädigung eingeſtechk habe. Der zweite Offizier gab zu, daß er einen Mein⸗ eid geleiſtet habe. Er behauptete durch einen Reeder und deſſen Anwalt, einen kanadiſchen Senakor, dazu verleitet worden zu ſein. Für die falſche Ausſage hat der Offizier 500 Dollar erhalken. Das Schiff iſt in Wirklichkeit im Sturm untergegangen. Rot gegen Säwarz in Granada Madrid, 1. März. In Granada fand am Montag eine große Kundgebung der katho⸗ liſchen Oppoſition ſtatt, die von Linkskreiſen gewaltſam geſtört wurde. Es kam zu Tät⸗ lichkeiten, in deren Verlauf auch Schüſſe fielen. Die Bürgergarde griff ein und ſtellte die Ruhe wieder her. Außer zahl⸗ reichen Leichtverletzten ſind ſechs Schwer⸗ verletzte zu verzeichnen. In den Haupt⸗ ſtraßen der Stadt pakrouillieren Polizeiver⸗ ſtärkungen, da Syndikaliſten Privatautos beſchoſſen haben. Glückliches Deukſchland! Hier ſind ſie einig, die Schwarzen und Roten, und Blut fließt nur, wenn ſie gemeinſam einen Natio⸗ nalſozialiſten ermorden! Ein Dampfer bei Sachalin geſunken Peking, 1. März. Nach einer Meldung aus Tſchifu iſt ein japaniſcher Dampfer, der nach Sachalin unkerwegs war, im Taifun unkergegangen. 23 Marroſen ſind erkrun⸗ ken. Mit der Miſtgabel erſtochen Sk. Leon b. Wiesloch, 27. Febr. In einer hieſigen Wirtſchaft kam es zu einer Schlä⸗ gerei, in deren Verlauf der Metzger Philipp Heger mit einer Miſtgabel auf den einen älteren Kollegen bedrohenden Wendelin Kamuf einſtach. Dieſer krug dabei ſo ſchwere Verletzungen davon, daß er ſtarb. Der Täter wurde verhaftet. die rufſiſchen Kriegsvorbereitungen beſtäligt Tonkio, 1. März. Im japaniſchen Au⸗ ßenminiſterium iſt ein Berichl des japani⸗ ſchen Konſuls in Wladiwoſtok eingelaufen, daß zwei ruſſiſche Armeekorps in der Nähe von Wladiwoftok zuſammengezogen worden ſeien. Weilere 100 000 Mann ſollen im Uſſuri⸗Gebiek an der mandſchuriſchen Grenze bereit ſtehen. Der Konſul keill in ſeinem Telegramm ferner mit, daß die Ruſſen frü⸗ her oder ſpäter einen Zuſammenſtoß mit den Japanern für unvermeidlich hiellen. Ungünſtige Ausſichken für die Vermiltlung in Schanghai. Schanghai, 1. März. Die Skimmung in den amtlichen japaniſchen Kreiſen in Schang⸗ hai iſt troß der Vermikllungsverhandlungen nichk ſehr oplimiſtiſch. Japaniſche milikäriſche Kreiſe wollen von keinerlei Verhandlungen über eine Truppenzuſammenziehung wiſſen. General Uyeda ließ am Späkabend des Monkag erklären, daß er über Vermilt⸗ lungsverhandlungen nicht unkerrichtek ſei. Das japaniſche Ullimakum, das die Zerftö⸗ rung der chineſiſchen Eiſenbahnlinien an⸗ droht, hat bei den chineſiſchen Militärbehör⸗ den außerordenkliche Beſtürzung hervorge⸗ rufen. Sie erklären, daß durch dieſe Dro⸗ hung alle Hoffnungen auf eine allgemeine Vermikklungskonferenz vernichkek worden ſeien. * ———————————————————————— Lichkenau b. Kehl, 29. Febr.(Feuer) enkſtand in der Racht zum Sonnkag in dem Anweſen des Landwirks Lutz. Es breitete ſich ſehr ſchnell aus und legte die Stallung des Lutz und Wohnhaus und Stallung des Landwirts Otto Schmidt Witwe in Aſche. Der Schaden wird auf 50000 Mk. angege⸗ ben. Ueber die Brandurſache iſt noch nichts näheres bekannt. Muckenſchopf b. Kehl, 29. Febr.(Ein Schadenfeuer) brach am Sonntag vormittag in dem Anweſen der Math. Lott Witwe aus, das ſich infolge des ſtarken Nord— windes raſch über die Oekonomiegebäulich— keiten ausbreiteke und ſie in Schutt und Aſche legte. Das gefährdete Wohnhaus und drei bereits geräumte Nachbarhäuſer blieben von dem Feuer verſchonk. Der Schaden iſt erheblich, die Brandurſache noch nicht er— mittelt. Brandſtiftung ſcheint ausgeſchloſſen zu ſein. Ludwigshafen, 1. März.(Das alle Lied.) Am WMontag vormittag gegen 12 Uhr fiel das 3 Jahre alte Kind einer Familie in der Gellerkſtraße in der elterlichen Wohnung in eine mit heißer Waſchbrühe gefüllte Waſch⸗ bütte und verbrühte ſich derark, daß es in das Krankenhaus verbracht werden mußte. Der Zuſtand des Kindes iſt bedenklich. Pirmaſens, 29 Febr.(Wegen Meineid verhafkek.) Von der Kriminalpolizei feſtge⸗ nommen wurde die 31 Jahre alte Fabrik⸗ arbeiterin Emilie Jennewein unter dem Verdacht des Meineids, den ſie in einer Alimenkenkationsſache geleiſtet haben ſoll. Sie wurde ins Gefängnis eingeliefert. Saarbrücken, 1. März.(Die niſtiſchen Nädelsführer des Ueberfalles von Hoſtenbach.) Als Rädeslführer des kommu⸗ niſtiſchen Ueberfalles auf den nationalſozia⸗ liſtiſchen Sprechabend in Hoſtenbach ſind nunmehr vier Perſonen feſtgenommen und in Unterſuchunshaft gebracht worden. Unter ihnen befindet ſich der Ortsgruppenvor⸗ ſitzende der KPo. Peter Heu, der den Ueberfall organiſterk und inſzeniert hatte und ein gewiſſer Emil Szebelowski, der nach ſiebenjähriger Dienſtzeit in der Fremden⸗ legion nach Hoſtenbach zugezogen iſt und der ſich als Führer eines kommuniſtiſchen Skoßtrupps bei der Beſchießung von Poli⸗ zeibeamten beſonders hervorkak. Eine Haus⸗ ſuchung bei den Funktionären der KpO. in Hoſtenbach förderke kommuniſtiſches Ge⸗ heimmaterial zutage. kommu⸗ Die Wettervorherſage Mittwoch: zeitweilig aufkommende Bewöl⸗. kung, jedoch Fortdauer der krockenen, heiteren Witterung mit nächklichen Frö⸗ ſten. Oeſtliche bis ſfüdöſtliche Winde. Donnerslag: der Hochdruckeinfluß überwiegt auch noch weiterhin tagsüber milder. Mittwoch, den 2. März 1932. 2. Jahrg./ Ur. 49 Fusshall. Um die ſüddeutſche Meiſterſchaft zm Südoſten nur zwei Spiele, im Nordweſten kroß Länderſpiels Vollbetrieb. Am erſten Märzſonntag beginnt auch die Ab⸗ teilung Nordweſt mit der Rückrunde in den Spie⸗ len um die Süddeutſche Meiſterſchaft. Das Pro- gramm iſt vor allem im Südoſten infolge des Länderſpiels Deutſchland—Schweiz und des Re⸗ gionalkampfes Baden—Elſaß etwas eingeſchränkt werden; dagegen ſollen überraſchenderweiſe im Nordoſten alle vler Treffen durchgeführk werden, obwohl Eintracht Frankfurt und der 5S. Frankfurt Spieler nach Leipzig abſtellen müſſen. Die Paarungen des kommenden Sonntags ſind Dabei recht intereſſant, wenn man auch annehmen darf, daß die Frankfurker Eintracht nur unter Vorbehalt in Saarbrücken antritt. Ableilung Südoſt. 1860 München—Karlsruher FV.(:1) BfB. Stuttgart—1. FC. Nürnberg(•6) Abteilung Nordweſt. FV. Saarbrücken—Elntracht Frankfurt(:3) 6SB. Mainz—SV. Waldhof:4) FSV. Frankfurt—Wormakia Worms 42 Vfe. Neckarau—K. Pirmaſens(:3) In Klammern veröffentlichen wir die Ergeb⸗ iſſe der Vorſpiele. Um den Verbandspokal Gewichtige Entſcheidungen im Bezirk Rhein/ Saar Die Spiele um den Verbandspokal ſind be⸗ reits ziemlich weit gedlehen. Die Hälfte der Teilnehmer hat nur noch vier Splele zu abſol⸗ vleren, ſodaß die Lage in den einzeinen Bezir⸗ ken zumteil ſchon zlemlich geklärt iſt. In Bayern nehmen Ulm und Teukonia München zur Zeit eine klare Favoritenſtellung ein. Außer ihnen haben noch Bayreukh, Wacker München Schweinfurt und Regensburg einige Chancen. zn Württemberg/ Baden werden die drei würt⸗ tembergiſchen Teilnehmer Kickers Stutlgart, Unlon Böchingen und Germanla Brötzingen das Ende unter ſich ausmachen. In Gruppe Rheln Saar liegt die Enkſcheldung zwiſchen den Saar⸗ pereinen Boruſſia Neunkirchen, Sporkfreunde Saarbrüchen und den Rheinverkretern Amici⸗- tia Viernheim, Phönlx Ludwigshafen, Sandho⸗ ſen und Mundenheim. In Main/ Heſſen ſollle Union Niedervad bei 4 Punkten Vorſprung kaum noch zu gefährden ſein. Geringe Chancen haben aber noch Offenbach, Hanau und Neu-Iſenburg. Bayern. Wacker München—ASV. Nürnberg. Würzburger Kickers—Schwaben Augsburg. Zahn Regensburg—Teulonia München. FC. Schweinfurt—VfR. Fürth. Würllemberg/ Baden. Spgg. SchrambergC. Mühlburg. BfB Karlsruhe—FC. Freiburg. SCc. Freiburg—Stuttgarker Kickers. SV. Feuerbach—Phönix Karlsruhe. Syort-Zeolcehitei. Sfr. Eßlingen—§C. Birkenfeld. Germanla Brögingen—Union Böckingen. mmee eeheeekeatufölt- Rhein/ Saar. VfR. Mannheim—Phönix Ludwigshafen. Voruſſia MReunkirchen— Amicilla Viernheim. SpVgg. SandhofenSfr. Saarbrücken. SpVgg. Mundenheim—FC. Jdar. 1908 Mannheim—Saar Saarbrücken. Man/ Heſſen. Kickers Offenbach—1. 6C. Langen. SV. Wiesbaden—Vikloria Urberach. Rot⸗Weiß Frankfurt—Germania Bieber. Hanau 95—Union Niederrad. Vfe. Neu-ZIſenburg—Olympia Lorſch. Alemannja Worms—5 Bgg. Kaſtel. Leldmtainiclil. Länderkampf Süddeulſchland—Ungarn. Nachdem in dieſem Jahre der Leichkakhletik⸗ Städtekampf Berlin—Budapeſt nicht zum Aus- trag kommt, werden ſich Süddeutſchland und Un⸗ oarn einen Leichkalhletik⸗Länderkampf liefern, der am 24. Juli(ohne Olympiatellnehmer) oder am 11. bezw. 18. Seplember vor ſich gehen ſoll. Als Konkurrenzen ſind 100, 400, 800, 1500 Meler Lauf vorgeſehen, ferner 110 Meter Hürdenlauf, Hoch⸗ und Weilſprung, Kugelſtoßen, Diskuswer⸗ fen und eine 4mal 100 Meter Staffei. Mit Ausnahme der Slaffel ſtellt jede Mannſchaft zu jeder Konkurrenz zwei Teilnehmer. Wintersport. Sehr guke Beſetzung des Oſterſpringens auf dem Feidberg. Am 5. und 6. Mätz kommen durch den Ski- Konkurrenzen zum Austrag und zwar am 5. März der Abfahrts⸗ und Slalomlauf der Shki⸗ zunft Feidberg und am 6. März das traditionelle Oſterſpringen der Saiklub Freiburg. Die Wett⸗ bewerbe Hürften eine ganz ausgezeichneke Be⸗ ſetzung erfahren, denn es wurden zahlrelche der beſten Läufer und Springer des In⸗ und Aus⸗ landes eingeladen, ſo Guſtl Müller, Bayriſchzell; Heinz Ermel, Walter Glaß, Klingenthal; Lolst Kratzer, Roklach-Egern, Erich Recknagel, Ober⸗ ſchönau; Knud Kobberſtad, Dresden; Zakob Kiel⸗ land, Zürich und Rudi Malkt, Schweiz. Guto-yoꝛt. Hans Stuck ſiegt in Braſilien. Nachdem Hans Stkuch an dem Großen Preis wvon Argentinien wegen der ſchlechten Straßen⸗ beſchaffenhelk nicht teilnehmen konnke, ging der Europa⸗Bergmeiſter am Sonntag beim Großen Bergpreis von Braſilien an den Start, der auf der 60 Kllomeker langen, recht ſchwierigen Strecke von Rio de Janeiro nach Petropolis zum Aus- trag kam. Hans Stuck war mit ſeinem Mer⸗ cedes⸗Benz SSK. ſeinen ſämklichen Kongurren⸗ ten klar überlegen und kam in 23:48 Minulen zu elnem klaren Sieg, wobei er den bisherigen Streckenrekond um nicht weniger als vierzehn Minuten— alſo bald um die Hälfte!— drücken konnbe. Auf den nächſten Plähen folgbe ein Bugakti, ein Ford und ein Amilcar. XC. oονιτμ.- τφνινφ,ν.αι Coporkabl 1930 bo Gerbard Stalling.-O. Oldenburg i. O. 46. Fortkſetzung. 5 Herr von Vallier, Botſchafter der fran · zöſiſchen Republik in Berlin, krikt in das Amtszimmer des deutſchen Reichsaußen⸗ miniſters Weſſel ein. Er kann den Triumph, der ihn erfüllt, nur ſchlecht verbergen, und die Freude, den verhaßten Gegner zu überraſchen, demütigen zu können, leuchtet aus ſeinen Augen. Die Note, die er zu überreichen hat, wird Weſſel zu Boden werfen! Sie wird ihn als Außenminiſter unmöglich machen, und man wird dieſen Mann, der Frankreich zu wider⸗ ſtehen wagt, entfernen! Beide, Weſſel und Scharf, wird man davonſagen und Männer an ihre Stellen berufen, die wie bisher Frankreichs Wünſche und Forderungen ohne allzuviel Widerſtreben erfüllen! Kühl begrüßen ſich die beiden Männer. Sie ſtehen ſich als heimliche Feinde gegen⸗ über und geben ſich nicht viele Mühe, dies zu verbergen. Botſchafter Vallier verbeugt ſich und ſagt leichkhin, als wäre es irgendeine belangloſe Mitteilung: „Exzellenz, ich habe den Auftrag, Ihnen, als dem berufenen Vertreter der deutſchen Republik, dieſe Note meiner Regierung zur Kenntnis zu bringen!“ Er faltet ein Schriflſtück auseinander und beginnt zu leſen: Die der franzöſiſchen Regierung unker- breitete Bitte der deukſchen Regierung um Zahlungsaufſchub und die vorgelegten Unter⸗ lagen, die beweiſen ſollen, daß Deutſchland außerſtande iſt, ſeine vertraglich feſtgelegten finanziellen Pflichten zu erfüllen, wurden ſeikens Frankreich mit aller Sorgfalt und mit Wohlwollen geprüft. Die Sachverſtändigen kamen einſtimmig zu der Feſtſtellung, daß die Unterlagen nicht geeignet ſind, die Behaupkungen der deut⸗ ſchen Regierung und ihre Wünſche zu unker⸗ ſtützen— im Gegenkeil, die Sachverſtändigen ſind einſtimmig zu der Ueberzeugung ge⸗ kommen, daß Deutſchland ohne weiteres in der Lage geweſen wäre und noch in der Lage iſt und ſein wird, ſeinen Verpflich⸗ tungen vollinhaltlich nachzukommen, und ſie behalten ſich vor, die Beweiſe für ihre An⸗ ſicht ſchrifklich und ausführlich beſonders zu formulieren. Die franzöſiſche Regierung hat ſich in Kennknis dieſer Beweiſe und in Anbetracht des Umſtandes, daß Deutſchland ſeinen Ver⸗ pflichtungen krot vielfacher Mahnungen nicht nachgekommen iſt, nach ſehr reiflicher Ueber⸗ legung auf Grund der getroffenen, im Voung⸗Plan und im Rheinpankt feſtgelegten Vereinbarungen der beiderſeitigen Regie- rungen enkſchließen müſſen, vorläufig jenes deukſche Gebiek, das Frankreich im Jahre 1930 als letzte Zone geräumt hat, als Fauſt⸗ pfand zu beſetzen. 50 machen es die Andern! Großzügige Luftſchuhorganiſaklon für Paris. Paris, 29. Febr. Unter der Führung des Pariſer Polizeipräſidenten und im Anſchluß an verſchledene Sitzungen des nationalen Verteldi⸗ gungsrates iſt jetzt in Parls eine Verteſ digungs- organ“atlon gegen Luftangriffe geſchaffen wor · den, die ſich aus drei Hauptausſchüſſen zuſam ⸗ menſetzt. Der erſte dieſer Ausſchüſſe nennt ſich Pro- winzial⸗Ausſchuß für paſſtve Vertebigung. Ihm gehören Vertreter des Kriegsminiſteriums, des Polizeipräſidiums, des Roken Kreuzes und der Feuerwehr an. Der Ausſchuß wird durch elf Unterausſchüſſe ergänzt, von denen jeder ein eng umgrenzies Arbeitsgebiet hat. Die elf Unter⸗ ausſchüſſe ſind: 1. Ausſchuß für Schutz, 2. für Alarm, 3. für die Verdunkelung der Stadt, 4. für Induſtrieunternehmen, 5. Waſſer-, Gas- und Elektrizitätsdlenſt, 6. Verkehrsweſen, 7. Feuer, 8. Polizei, 9. Sanitätsdbenſt. 10. Schutz gegen Gas, 11. Deslnfekklon und Aufräumung. Der zweite Haupbausſchuß, der die Be⸗ zeichnung Vollzugsausſchuß trägt, iſt beauftragt, die von den elf Untevausſchüſſen vorbereilbeken Maßnahmen in die Praxis umzuſetzen. Der örütte Haupkausſchuß endlich hat die Aufgabe, die Bevölkerung von Parlis in ihrer Gefamtheit vor allen Gefahren eines Luftangrif⸗ fes zu ſchützen und die Durchführung bezw. Vor⸗ bereitung der Schutzmaßnahmen zu überwachen. * So ſorgen Staaten, an deren Spitze nicht Träumer ſtehen, für ihre Unterbanen und deren Sicherheit. Im völlig enkwaffneten Deutſchland begegnet man dem Luftkrieg bis heube noch mit ——— Abrüſtungsvorſchlägen. r* Reichskanzler Brüning und die Arbeitsloſen RSK. Am 3. Zuni 1930 erklärte der Reichs- kanzler Or. Brüning in einer Unterredung mit dem Chefredakteur Büchner der„Müchener Neu⸗ eſten Nachrichten: „Jedenfalls müſſen wir uns darauf einrichlon, daß die Zahlen der Arbellsloſigkeil den jetzigen Durchſchnilt zum mindeſten beibehallen.“ Damals hatte Deutſchland zwei Millionen Arbeitsloſe. In den dazwiſchenllegenden andert⸗ halb ZJahren hat ſich die Boung⸗Armee auf ſechs Millionen verdreifacht. Auch ein Beweis für die Wellſichtigkelt der Syſtempolikik. Darum Schluß jetzt mit ihnen, alles wählt Adolf Hitler! Wirtschafis-Beobadmer. Uhrenfabrik Lenzkirch AG.— Bevorſlehende Slillegung. Das bekannklich zum Junghans-Konzern ge. hörende Unternehmen(Ankienkapital 250 000%) wird jetzt,'e verlautet, ſtillgelegt werden, wenn nicht in allerletzter Stunde noch Mittel u. Wege gefunden werden, eine Weiterführung zu ermög⸗ lichen. Ebwa 200 Arbeitskräfte würden ihren los, wie eine Statue, aber ſeine Augen boh⸗ ren ſich ſo hart in die des Botſchafters, daß Herr von Vallier ſchnell wieder auf die Note ſieht und weiter lieſt: Die franzöſiſche Regierung ſieht ſich zu dieſem Schritte, den ſie auf das leb⸗ hafteſte bedauert, durch die Harknäckig- keit der Weigerung Deutſchlands, ſeinen Verpflichtungen nachzukommen, gezwungen. Sie hofft, daß Frankreich bald in der Lage ſein wird, das als Garankie beſetzte Gebiet wieder zu räumen! Es wird dies ſofort geſchehen, ſofern Deutſchland die fällige Reparationsrate per 500 Millionen Mark für das Jahr 1939 und 500 Millio- nen Mark als erſte Rate für das Jahr 1940 der..3. überwieſen und die Koſten der Mobilmachung für die Beſatzungs⸗ armee ſowie die Auslagen für deren Unker⸗ haltung Frankreich unmittelbar zurücker⸗ ſtattet hat. Die franzöſiſchen Truppen kommen als Freund ins Land und in der Erwarkung, daß ſeitens der deutſchen Regierung alle Maßnahmen getroffen werden, die ver⸗ bürgen, daß die Beſetzung ſich in aller Ruhe vollziehen kann. Der Vormarſch der Beſatzungskruppen beginnt um zwölf Uhr nachts. Genehmigen Sie, Herr Miniſter, den Ausdruck befonderer Hochachkung! Grouvier 3 Miniſter des Aeußeren der franzöſiſchen Republik. Wallier faltet das Schriftſtück zuſammen und reicht es Weſſel. Der ſteht auf und rührk keine Hand, und Platz verlieren. Jurzeit finden Verhandlungen ſiatt, die Stillegung abzuwenden, jedoch ſcheint dieſe dem Vernehmen nach unabwendbar zu ſein. Das Unternehmen wurde 1851 gegründet und gehört zu den bekannkeſten Uhrenfabriken des hohen Schwarzwaldes. Vom würkkembergiſchen Hopfenbau. In Pfäffingen wurde der Reſt der 1931er Hopfenernke verkauft. Gute Ware erzielte 15, Schecken 7 RM. pro Zenkner. Da bei dieſen Preiſen nichts verdient iſt, haben ſich die meiſten pflanzer entſchloſſen, die Anlagen auszuhauen oder wenigſtens zu reduzieren. Auf dieſe Weiſe iſt die Anbaufläche um mindeſtens zwei Drittel reduzlerk worden. Aufgehobene Konkurſe. Offenburg(Baden): Firma Gg. Pfaeh⸗ ler, Glasmanufaktur, Inhaber Georg Pfaehler junior in Offenburg(nach Schlußtermin). Meßkirch: Uhrmacher Joſef Krall in Meßzkirch(nach Schlußtermin). Eröffneker Konkurs. Pfultendorf: Albert Hummel, Land- wirk, in Aach-Linz, Verwalter Rechtsanwalt Forſter⸗Pfullendorf. Erſte Gl.⸗V. am 15. März. Faſt ein Vierlel Minderumſatz des Texlileinzelhandels. Nach den ſiatiſtiſchen Erhebungen des Reichs⸗ bundes des Textii-Einzelhandels betrug der Um⸗ ſatz im Januar 1932 im Vergleich zum gleichen Vorfahrsmonat, der allerdings einen Verkaufs⸗ tag mehr umfaßte, werkmäßig 759 Prozenk, bei Ausſchaltung der Preisſchwankungen über den Lebenshaltungsinder, Gruppe Bekleidung 87.7 Prozent, über den Großhandelsinder für Tex⸗ tillen 85,4 Prozent. Zieeeeeeeeeee Rundfunk-Prodramm für Donnerslag, den 4. März. Heilsberg: 16.15 Für die Zugend. 16.45 Unker⸗ haltungsmuſtk. 17.45 Bücher. 18.30 Landw. Funk. 19 Engliſch. 19.25 Kammermuſik. 20 Berlin: Tanz. 21.10 Das Publikum ſendet. Königswuſterhauſen: 16 Pädagogik. 16.30 Kon⸗ zert. 17.30 Eupen⸗Malmedy. 18 Zeitſchriften. 18.30 Spaniſch. 19 Für den Landwirk. 19.30 Berlin: Tanzabend. 20.45 Köln: Sinfonie⸗ Konzerk. 22.15 Politiſche Zeitungsſchau. Etwa 23 Berlin: Soziale Radlohllfe. Konzert. Stullgart: 16.30 Ilaleniſche Provinz. 17 Kon zerk. 18.40 Arbeitsloſenverſicherung. 19.05 Firankfurt: Sozialpolikik. 19.45 Konzert. 20.30 Goethe und Schubert. 21.30„Jatde“. 23.10 Tanz. München: 16.20 Lieder. 16.40 Konzert. 17.05 Kl. Künſtlerbild. 17.25 Konzert. 18.35 Tuber⸗ Kel⸗Bazillus. 18.55 Für die Landwirtſchaft. 19.15 Tier und Tod. 19.35„Der Dorfpfarrer“, Bauernkomödie. 21.05 Kammermuſik. Wien: 16 Franzöſiſch. 16.25 Kinder. 16.50 Eſpe- ranko. 17.05 Lehär-Feler. 18.05 Für die Frau. 18.40 Einkommenſteuerbekennknis. 19.05 Ge⸗ ſpräche mit Kunſtlehrern. 19.40 Eyſler⸗Skunde. 20.40 Mykrophon⸗Feuilleton. 21.10 Haydns Streichquarkette. 22.15 Konzert. nn——————————————— tiſch. Weſſel iſt bleich, aber ruhig ſagt er: „Herr Botſchafter, ich nehme dieſe Noke nichk zur Kennknis! Melden Sie dies bitte zhrer Regierung! Man hat mit uns ein falſches Spiel getrieben!“ Vallier fährk auf. „Ich muß bitten..“ Weſſel macht eine ſcharfe Handbewegung. „Herr Miniſter Grouvier hat bis geſtern mit uns wegen einer neuen Friſt verhandelt, Herr Botſchafter! Es iſt mir bis zur Stunde nicht bekannt, daß dieſe Verhandlungen ab⸗ gebrochen worden wären! Noch geſtern lief eine Depeſche unſerer Bolſchaft ein, nach der man an eine Einigung glauben konnte — Herr Botſchafter, das iſt. 4 Vallier wird bleich. „Exzellenz...“ Weſſel bleibt ruhig. „Ihre Regierung weiß, daß Deutſchland nicht zahlen kann! Unſer Material iſt ein- wandfrei, unwiderleglich, Herr Bolſchafker! Deutſchland ſteht vor dem Zuſammenbruch, aber Frankreich will unſern Untergang! Wir wiſſen es, Exzellenz!“ Weſſel hebt ſeine Stimme. „Warnen Sie Ihre Regierung, Herr Botſchafter! Frankreich bricht mit der Be ⸗ ſetzung Verträge! Deutſchland wird die ganze Welt als Zeuge für die unerhörte Ge· waltkat anrufen, deren Frankreich ſich ſchul⸗ dig macht! Ich ſage nochmals: warnen Sie zhre Regierung! Mehr, Herr Botſchafker. habe ich nicht zu ſagen!“ Vallier bebt vor Wut. Herr von Vallier macht eine Pauſe und ſieht den Miniſter an. Der ſitzt bewegungs⸗ ſo legt es Vallier ärgerlich auf den Schreib- (Fortſetzung folgt.) „Nur p beſtanden f die Kandide haben wir die einzige preſſe fand, befragk ihr⸗ des heuke digen“ ſchu unker die Daß da Ausrede iſt ſtellende E ſchmutzigen, Anwürfe d feldmarſcha einigermaß Heutke Wohlgefall⸗ Geſtalt“ de kandidaten treuen“. ganz genar der noch? ehrenvolle Kandidat, ſchicken kö hauen, daß Darum verläſterke Würdigſte, dieſe Notze boren hal“ den Eigen heute von Unverfrore ihm einſte Wir a⸗ marſchall Vorzüge ſ kennen, di aber heuke Mann zuf ekelhafke Speichelle⸗ im Sinne dient— rungen de übergeſtell ſelbſt ein Am 2 brachte de Leikarkikel im Entſchei auch in nur ſell überhav engſten die Mi verhälkr wurde ſchwere der Re Tage v zurückzi nur vo werden wiſſens. zimmer Der gab ſich burg. außeror ſpräch e ſehr kla über di Seine rend de ſer Me Tagesft Hin ſcheidur ſich Ge philoſof kannker Teeſtun laden. präſider ſprache ſchien 3 e Ur. 49 ndlungen ſcheint zu ſein. odet und ien des au. r 1931er zelte 15, ei dieſen e meiſten szuhauen ſe Weiſe i Drittel . Pfaeh⸗ Pfaehl ). Krall in l, Land- htsanwalt 15. März. dels. 2s Reichs- der Um: n gleichen Verkaufs- rozenk, bei über den zung 87,.7 für Tex⸗ ——— 3. .45 Unker- 30 Landw. rmuſik. 20 n ſendek. 16.30 Kon⸗- eitſchriften. virt. 19.30 Sinfonie⸗ chau. Etwa nzert. 17 Kon· ung. 19.05 nzert. 20.30 de“. 23.10 zert. 17.05 .35 Tuber· idwirtſchaft. orfpfarrer“, ſik. 16.50 Eſpe⸗ ir die Frau. 19.05 Ge⸗ ſler⸗Skunde. .10 Haydns ig ſagt er: dieſe Note dies bilte it uns ein dbewegung. bis geſtern verhandelt, zur Stunde dlungen ab⸗ geſtern lief t ein, nach iben konnke Deutſchland erial iſt ein- Bolſchafker! ammenbruch, Untergang! rung, Herr mit der Be · wird die nerhörte Ge· ich ſich ſchul⸗ warnen Sie Botſchafker, ung folgt.) 4 31 2. Jabra./ Ur. 49 Seite 5 Wie die Zentrumspreſſe den ſieben Jahren ſah— un 1 Die wunderbare Verjüngung „alten Mann“(Hindenburg) vor d wie ſie ihn heute ſieht! „Nur politiſche und ſachliche Bedenken beſtanden für uns vor ſieben Jahren gegen die Kandidatur Hindenburg, perſönlich haben wir ihn immer verehrt“— das war die einzige Ausrede, welche die Jentrums⸗ preſſe fand, als wir ihr ungebeten und un⸗ befragt ihre damalige Verächklichmachung des heute auf einmal ſo„verehrungswür⸗ digen“ ſchwarzen Präſidentſchaftskandidaten unker die Naſe rieben. Daß das nakürlich keine annehmbare Ausrede iſt, geſchweige denn eine zufrieden⸗ ſtellende Erklärung, weiß jeder, der die ſchmutzigen, gemeinen und niederkrächtigen Anwürfe des Zentrums gegen den General⸗ feldmarſchall des Weltkrieges auch nur einigermaßen in Erinnerung hak. 2 Heuke aber herrſcht eitel Liebe und Wohlgefallen an der„verehrungswürdigen Geſtalt“ des ſchwarzroken Präſidentſchafts⸗ kandidaten in allen Lagern der„Verfaſſungs⸗ treuen“. Kein Wunder! Wiſſen ſie doch ganz genau, daß Hindenburg der einzige iſt, der noch Ausſicht auf eine einigermaßen ehrenvolle Niederlage hat— jeder andere Kandidak, den die Schwarzroken heute vor⸗ ſchicken könnten, würde in die Pfanne ge⸗ hauen, daß kein Auge tränenleer bliebe. Darum iſt heute dieſer geſchmähte und verläſterte Hindenburg auf einmal„der Würdigſte, den eine deutſche Mukter für dieſe Notzeit(der Schwarzroten! Schrftl.) ge⸗ boren hat“. Alles, was es an hervorragen⸗ den Eigenſchaften auf Erden gibt, wird ihm heute von der Syſtempreſſe mit der gleichen Unverfrorenheit angedichtet, mit der man es ihm einſtens abgeſprochen hat! Wir achten und ehren den Generalfeld⸗ marſchall und kennen ſeine menſchlichen Vorzüge ſo genau, wie wir die Schwäche kennen, die in ſeiner Kandidatur liegt. Was aber heuke in der Syſtempreſſe über dieſen Mann zuſammengeſaicht wird, das iſt ſolch ekelhafte Byzankinerei, ſolch abſtoßendes Speichelleckertum, ſolche Gefühlsſchmiererei im Sinne einer Courts⸗Mahler, daß es ver⸗ dient——— den entſprechenden Aeuße⸗ rungen der Syſtempreſſe haarſcharf gegen⸗ übergeſtellt zu werden. Damit ſich jeder ſelbſt ein Bild machen kann! Am Donnerskag, den 18. Februar 1932 brachte der„Badiſche Beobachter“ einen Leitartikel, dem wir folgendes enknehmen: „Schickſalstage im Präſidentenpalais“ „... Wie verlief die Woche vor der Entſcheidung?... Hindenbura ſelbſt, der auch in ruhigen Zeiten ſein Arbeitszimmer nur ſelken verläßt, war in dieſen Tagen überhaupt nicht zu ſehen. Selbſt ſeine engſten Mitarbeiter, ſeine Freunde und die Mitglieder ſeiner Familie blieben nur verhälknismäßig kurze Zeit bei ihm. So wurde ſchon äußerlich ſichtbar, daß die ſchwere Verantworkung darüber, ob ſich der Reichspräſident für den Reſt ſeiner Tage von der Bühne des Weltgeſchehens zurückziehen oder weiter ausharren ſollke, nur von Hindenburg ſelbſt übernommen werden konnke, und daß dieſe ſchwere Ge⸗ wiſſensenkſcheidung in ſeinem Arbeits⸗ zimmer zu fallen hat. Der Reichskanzler Dr. Brüning be⸗ gab ſich in ſpäter Abendſtunde zu Hinden⸗ burg. Später berichtete er über den außerordenklichen Eindruck, den dieſes Ge⸗ ſpräch auf ihn machte. Hindenburg ſprach ſehr klar, mit wachen Nerven, ſehr ruhig über die ſchwebenden Abrüſtunasfragen. Seine Worke bewieſen, daß er ſich wäh⸗ rend des Tages recht eindringlich mit die⸗ ſer Materie und mit anderen politiſchen Tagesfragen beſchäftigt hakrte Hindenburg bereitete ſich auf die Ent⸗ ſcheidung ſehr gründlich vor. Er ließ ſich Geſchichtswerke, ſtaaksrechkliche und philoſophiſche Bücher kommen. Ein be⸗ kannker Geſchichksphiloſoph wurde zu einer Teeſtunde in das Präſidentenpalais ge⸗ laden. Auch Politiker, die der Reichs⸗ präſidenk ſchätzt, wurden zu einer Rück⸗ ſprache aufgefordert. Aber bei alledem ſchien es, als ſuche Hindenburg nur Klä⸗ *3 nicht Rat in den Geſprächen ie ganze Nachk hindurch ſah man Mittwoch, den 2. März 1932. im Arbeitszimmer des Reichspräſidenken Licht brennen. Am Tage ließ er ſich das Eſſen oft auf den Schreibliſch ſtellen. Scherzende Geſpräche und ein munkeres Lachen, wie es Hindenburg auch in ernſten politiſchen Zeiten liebte, wurde nun nicht mehr gehört. Ein ungeheurer Ernſt la- gerke ſich in dieſen Tagen auf ſeinem Ge⸗ ſicht. Faſt eine Woche lang arbeitele er halbe oder ganze Nächle durch. Dennoch bemerkle man keine Müdigkeit in den Zügen des Präſidenken Mitten in der Nachl ließ Hindenburg den Slaaksſekrelär Meißner aus ſeiner Wohnung rufen. Dann ging er länger als eine Skunde in der milden Februar⸗ nacht ſpazieren. Ganz allein wandellke er dork auf und ab, in der Slille dieſer Win⸗- ternacht.... Dann nahm er ſeine Tages⸗ arbeil wieder auf, denn die Briefe— käg⸗ lich gehen elwa 700 Skück im Präſidenken⸗ palais ein— haben ſich inzwiſchen ange⸗ häuft.“ Am Freitag, den 24. April 1925 aber brachte der„Badiſche Beobachter“ einen Leikartikel, dem wir folgendes ent⸗ nehmen: „Nachklänge zum Hindenburgtag“ „Nachklänge zum Hindenburg⸗Tag“. „17. Auguſt 1921. Tannenberggedenk⸗ feier: Ludendorff verlieſt einen Brief Hindenburgs, der ſein Fernbleiben damit enkſchuldigt, daß er der Ruhe bedürfe und im Lehnſtuhl bei ſeinen Kindern ſihe. April 1925. Sein Schwiegerſohnn teilt der ſenſationshungrigen Preſſe mit: Hindenburg iſt körperlich ganz jugendfriſch, Gerüſtet zum Sturm! Geſchloſſene Verſammlung der Orksgruppe Neckargemünd. Wer die Macht hat, hat das Recht! Und da zur Zeit noch Herr Meier dleſe Macht in Hän⸗ den hat und uns enkgegen den in Frage kemmen⸗ den Punkben der Welmarer Verfaſſung, dem Heiligtume der Republik, krotz des Wahlkampfes erſt noch einmal öffenkliche Verſammlungen ver⸗ bietet, ſo kämpfen wir eben in nicht verbotenen geſchloſſenen Verſammlungen. Mit welchem Er- folg, das zelgbe am 26. v. Mes. der Saal im „Prinzen Karl“, der wohl noch nie ſo überfüllt war und zwar nur mit geladenen Gäſten aus al⸗ len Kreiſen der Nechargemünder Bevölkerung. Damit die Herren von der polltiſchen Polizei nicht über Langeweile zu klagen haben, war von Heldelberg ein Beamter abkommandiert worden, Her in vorblldlicher Sachlichkeit ſeiner Pflicht nachham und ſich in einwandfreier korrekker Welſe davon überzeugen konnke, daß die Ver⸗ ſammlung kakfächlich nur von den geladenen Gä⸗ ſten beſucht war. Der Ortsgruppenleiter Felt dankte in kur⸗ zen begelſternden Worken den überraſchend zahl⸗ reich der Einladung gefolgten Gäſten und gab dem Redner des Abends, Dr. Haſchenburger aus Wilhemshaven, das Wort. Der Reoner verſtand es ſofort, die ſehr inter⸗ eſſierken Zuhörer zu feſſeln und bewies erneut, daß es gelungen iſt, im Kampfe für unſere Idee die angeblichen Gegenſätze zwiſchen Nord und Süd völlig zu verwiſchen. In eindrucksvoller Weiſe zeigte er, was wit mit unſerem Kampfe bezwecken, mik welcher un⸗ deutſchen, unmännlichen, verankworkungsloſen Art und Weiſe im Laufe der vergangenen Zahre unſer Volk und ſeine Güter in Grund und Bo⸗- den reglert worden ſind. Auch dieſes Syſtem kRann das Chaos, in dem wir bereits mitten drin ſind, nicht verhindern. Er wies nach, wie all unſere Vorausſagungen zur kraur'gen Wirklichkeit geworden ſind. Wie mit den Mitteln der Steuerzahler über den Weg des ſcgenannten Aufklärungsdrenſtes am Voln durch Rundfunk von höchſten Reglerungskrelſen die Segnungen des Voungplanes dem verzwei⸗ felt an den Keklen rüktelnden Volke mundgerecht gemachk wurden, um ſchon damals die Abrech⸗ nung mit den Volksverderbern zu verhindern, — die Segnungen des verhüngnisvollen Voung⸗ planes, der die Unkerſchrift des Mannes krögt, der ſeinen Namen heute mißbrauchen und ſich als Schildträger von denjen'gen leiten läßt, die ihn vor ſteben Jahren in widerlichſter Schmutzig keik in Wort und Bild durch alle Goſſen jüdiſcher geiſtig lebendig und kraftvoll. Was iſt richtig, fragen wir uns beim Anblich des 78jährigen? Zugegeben, daß ſeine Rüſtigkeit für ſein Alter anormal iſt. Aeußerlich we⸗ nigſtens. Anders iſt es mit ſeiner gei⸗ ſtigen Stabilität. Der Stoff ſeiner ſchon gedruckken Reden war ihm vollkommen fremd. Das wurde offenbar, als er bei einem Abſatz über ſeinen Gegner Marr auch nicht die geringſte Idee des Begrei⸗ fens zeigle. Noch peinlicher war ein Zwiſchenfall, als er der Auslandspreſſe deweiſen ſollte, daß er„nicht der Mann im Rollſtuhl iſt“. Bei dieſen Worten mußte ein Souffleur helfen, und nach einer Verlegenheikspauſe fuhr der Gene⸗ ral fort:„Ach ſo, Einzelfragen.— Alſo auf Einzelfragen laſſe ich mich nicht ein. Das verbietek mir die Verfaſſung, die ich ja beſchwören muß. Poliliſche Einzel⸗ fragen darf ich erſt beantworken, wenn ich ſie mit meinem Kanzler und mit meinen Miniſtern(11) beſprochen habe.“ Das ſprach Hindenburg als Privatmann. Man konnke wirklich in dieſem Augen⸗ blick an ſeiner poliliſchen Zurechnungs⸗ fähigkeit zweifeln. ... Wir wollen uns jetzt daran ma⸗ chen, zu beweiſen, daß Hindenburg ja der alte Mann iſt, den man im Eventualfall im Rollſtuhl in ſein Reichspräſidenlen⸗ palais führen müßte. Der Arzt hat Hindenburg jede Wahlrede, jede Eiſen⸗ bahnfahrt verboten und ihm auf Zureden einiger Generale erlaubt, in ein Mikro⸗ phon hineinzuſprechen, aber höchſtens 10 Minuken. Nun erfahren wir zum Be⸗ finden des Generals nach der Sonnkags⸗ kundgebung folgendes: Die Konſtitution und zenkrümlicher Journaillen gezogen haben. Der Raum verbleket, näher auf den Inhalt der inkereſſanken Ausführungen einzugehen. Der Redner verſtand den bereits anfangs glücklich geſchloſſenen Konkakt mit den Zuhörern im Laufe des faſt zweiſtündigen Vortrags immer mehr zu feſtigen und hielt die angeſpannt lauſchenden Hörer keilweiſe humorvoll, keilweiſe in ſehr ern⸗ ſter Eindringlichtzit in ſeinem Bann. Reicher Beifall dankte ihm am Schluß und ſein Appell an die Opferwilligneit fand unerwartet große Gebefrewhigneit. Nach kurzer Pauſe wies er in ſeinem Schlußwork noch einmal auf die kom- menden Tage der Enkſcheidung, ob Wiederauf- ſti⸗g. ob endgültiges Verſinken in die Nacht des Bolſchewismus, hin und fand für ſeine Auffor⸗ derung den Mann aus dem Volke, der in zwölf⸗ Hogar die Muckern Maſſenkundgebung in Paderborn. Paderborn, 29. Febr. Ganz Paderborn ſtand am Sonntag im Zeichen der großen Kundgebung gegen die Gottloſenbewegung, zu der der Erz- biſchof der Diözeſe aufgerufen hatte. Etwa 12 000 Männer und Frauen aus Stadt und Land zogen geſchloſſen zu den verſchledenen Verſammlungs⸗ lokalen. Im Mittelpunkt des Inkereſſes unker dem Prolektorat des Erzb'ſchofs ſtehend fand im Schützenhausſaal eine Kundgebung ſtatt. Nach Begrüßungsworken des Vorſitzenden des Lan⸗- desrerbandes der oſtweſtfäliſchen ZJenkrumspar⸗ tei, Rechtsanwalt Auffenberg, nahm Pater Mun⸗ kermann das Wort, der alle Verſammelken zum Kampfe gegen die Goltloſenbew'gung aufrief. Nach ihm forderke Erzbiſchof Dr. Klein alle An⸗ weſenden auf ſtandhaft einzutreten für das, was den chriſtlichen Rechten heilig iſt. Am Ende begrelfen die Muckermänner doch noch, Haß es wichligere Aufgaben gübk, als auf dem Nalionalſoziallsmus herumzukrommeln. Herr Mattes redet Der Rüchgang der Steuereingänge. Minnheim, 29. Febr. In der Jahreshaupt⸗ verſammlung des Ortsvereins Mannheim der Deutſchen Volksparkel ſprach Finanzminiſter Dr. Maktes über„Aktuelle Tagesfragen“, wobei er auch auf die Finanzgebarung des Landes Ba⸗ den zu ſprechen ham. Der Miniſter ſchäßt hier den jährlichen Rückgang der Steuereingänge auf des greiſen Heerführers wurde doch ſtär-⸗ ker angegriffen, als man erwarket halle. Der General muß wegen völliger Erſchöp⸗ fung das Bett hüten... Dieſe Worte ſprechen doch für einen zurechnungsfähigen Menſchen Bände. Nach ein paar Stun⸗ den der Arbeil haben ſich ſofork Alters⸗ erſcheinungen gelkend gemacht. Wie ſoll dieſer hilfloſe Greis erſt die ungehenre Arbeilslaſt, die auf den Schullern des Reichspräſidenken liegk, bewälligen? Wir ſind uns klar darüber, daß die Hinter ⸗ männer, die mit Abſicht einen 78 Jährigen ſich geholt haben, damik ſie um ſo weniger Widerſtand für ihre Machlgelüſte finden. (Das könnte heute geſchrieben ſeinl Schrftl.) Alſo trotz allem: „Hindenburg, der General im Rollſtuhlt“ Das ſind nun zwei Arkikel aus ein⸗ und derſelben Zeitung, von denen allerdings leider nur einer wahr und richtig ſein kann. Welcher? Nun, das können wir ruhig dem den⸗ kenden Leſer überlaſſen! Jedenfalls iſt es als ein wahres Wunder zu bezeichnen, daß ein alter Mann, der vor ſieben Jahren kage⸗ lang ins Bett liegen mußte, wenn er zehn Minuten ins Mikrophon geſprochen halkte, heuke auf einmal wochenlang ganze Nächle durcharbeilek und ſpielend die ſchwierigſten Entſcheidungen fällt! Ein wahres Wunder — wie ſie allerdings nur im Kreiſe der Dümmſten um den„Badiſchen Beobachter“ noch Glauben finden dürften! Run, der denkende Wähler, das er⸗ wachte Deukſchland, werden ſich über die Widerſprüche Bebe's nicht lange den Kopf zerbrechen! Sie löſen das Problem nach Art Ale⸗ rander des Großen, der den gordiſchen Knoten auch mit einem Schwerlhieb löſte und nicht Ewigkeiten daran herumknobelte: Sie ſagen: Scmuß jeizt! Anes wänn Adoli Hinlen Tornax. jübriger Tät'gkeit für die Wiedererwechung des Heukſchen Volkes ſeine Führerfähigkelt glänzend erwleſen habe, zu wählen, reſtloſe Zuſtimmung und Begeiſterung der zum größten Teil aus Nichtmitgliedern beſtehenden Zuhörerſchaft. Ortsgruppenleiter Feit ſchloß die Verſamm⸗ lung mit einigen kernigen Worten des Dankes an den Redner und der Aufforderung, am ſchick⸗ ſalſchweren 13. März nicht dem alken Mann der Vergangenheit. ſondern dem aus dem Volke ge⸗ kommenen einfachen Gefreiken des Weltkrleges. dem Führer in die deukſche Zukunft die Slimme zu nohen. Beqeiſtert ſchallte das dreifache Hel auf den Führer und auf das deutſche Valerland dulch Hen Saal und mik dem Geſang des Horſt Weſſel⸗Liedes nahm der eindrucksvoll verlaufene Abend einen verheißungsvollen Ausklang. ünner wachen auf! etwa 50 Millionen Mark gegenüber dem Etal des Jahres 1932. Trotzdem ſei zu hoffen, daß es gelingen werde, im weſenklichen einen Ausgleich des badiſchen Haushalts herbeizuführen, wobeĩ es allerdings nicht möglich ſei, Schulden abzu⸗ tragen. Der Ausgleich der Landesfinanzen ſei eine abſoluke Notwendigkeit für den wirlſchaft· lichen Wlederaufſtieg und die Zahlungsunfäh'g⸗ keit des Landes würde gleichzeitig die Zerſtörung des Kredits der Geſamtwirkſchaft bedeulen. * Man wundert ſich nachgerade, daß es dem Herrn Maktes nicht auffällt, wie wenig erbaut das badiſche Volk von Reden iſt, in denen ein Verkreter des heutigen Syſtems von„Hoffnun⸗ nen“ auf Ausgleich des Haushaltes(„im weſenk⸗ lichen“) und vom„wirkſchaftlichen Aufſtieg“ er. zählt. Das geht nun ſchon über ein Jahrzehnt im gleichen Stil. Immer hoffen ſte, die Herren und wollen nicht einſehen, daß es um noch eine Hoffnung für alle Deutſchen gibt: Adolf Hitlerl! Schluß jetzt mit allen Syſtem⸗ Verſprechungen! Am 13. März wird gehandelt Bee o Mittwoch, den 2. März 1932. 2. Jahrg./ Nr. 49 alnbt mannhein. Mannheim, den 2. März 1932 Der März, der Lenzmonat bringt uns den Uebergang vom Winker in den Frühling. Es iſt ein kriegeri⸗ ſcher Name, hängkt er doch mit Mars zuſammen, dem alkrömiſchen Kampfgokt, dem dieſer Monak, ber etſte bei den alken Römern, beſonders ge⸗ weiht und heilig war. Wir erſehnen den März, weil er uns den offiziellen Frühlingsanfang bringt und weil er trotz aller Rückfälle in den Winker den Sieg über Schnee und Eis erringk. Schon das Bauernſprichwort ſagkt:„Märzen⸗ ſchnee kuk den Saaten weh, Märzenſtaub⸗ bringt Heu und Laub“. Damit iſt treffend geſagt, daß der März die große Veränderung in der Nakur einleiten muß. Der Landmann bekommt im Märzmonat ſchon recht viel zu kun, vor allem iſt die Saalarbeit in vollem Gange. Auch im Garten gibt es viele Geſchäfte, die Beete müſ⸗ ſen ſachgemäß hergerichtet werden. Ein krockener März, rauh und ſtürmiſch, iſt, wie ſchon geſagt, eine Jahreszeit nach des Land⸗ wirks Wunſch. Kälte und Trockenheit und ſcharfen Wind braucht der Acker, um ſpäker den Aprilregen und die Maienſonne beſſer ver⸗ dauen zu können. Ganz allge mein gilk Regen, namenklich der warme Frühlingsregen, wenn er vorzeitig im März einkritt, als ein böſes Jei⸗ chen, weil die Erfahrung gelehrt hak, daß im⸗ mer das dicke Ende nachkommk. Deshalb heißt es auch in den Bauernregeln„Auf Märzen⸗ regen folgt kein Sommerſegen“. Oder:„Iſt's im Märzen feucht, wird's Brot im Sommer leicht“. Am Allerwenigſten iſt eine allzufrüh⸗ zeitige Lenzenswärme erwünſcht.„Gewitter im März, brechen dem Landmann das Herz.“ Da⸗ gegen:„Märzenwind, Aprilregen, bringen im Ma einen großen Segen.“ Einzelne Tage ſollen von beſonderer Bedeu⸗ tung für den Landmann ſein. Wie das Wetter am 9. März auf 40 Ritter iſt, ſo bleibt es 40 Tage kang. Am 17. März, Gertrudis, beginnt Gartenarbeik. In einem alken Kalender lieſt man:„Es führt Sankt Gertraud die Kuh zum Krauk, die Biene zum Flug und die Pferde zum Zug.“ Am 27. März heißt es:„Iſt an Rupprecht — Himmel rein, ſo wird er's auch im Juli in.“ Der März dieſes Jahres iſt für eine große Anzahl junger Das Schulfahr geht am Palmſonnkag zu Ende. Die Abikurienken treken den Weg in die Frei⸗ heit an, viele Volksſchüler ſtellen die Bücher in die Ecke, um ſich dem von ihnen gewähllen praktiſchen Beruf zuzuwenden. * Raſenbrände am laufenden Band. Am Monkag um 12.48 Uhr wurde die Berufsfeuer⸗ wehr kelephoniſch nach Neuoſtheim gerufen. Aus unbekannker Urſache war dort am Bahndamm eine oa. 300 Quadratmeter große Raſenfläche in Brand gevaten. Durch Abdecken mit Sand wurde die Gefahr beſeitigt.— Kurz danach, um 13.29 Uhr, wurde ſie kelephoniſch nach der Hoch⸗ Aferſtraße beim Herzogenpark alarmiert. Dort⸗ ſelbſt war vermutlich durch Wegwerfen eines brennenden Streichholzes die dürre Raſenfläche in Brand geratken. Belm Eintreffen des Laſt⸗ wagens war die Gefahr bereits durch Fuß⸗ gänger beſeikigt.— Kaum eine Stunde ſpiler mußte ein Löſchzug der Wache 2 nach dem Edinger Riedweg, Rheinau abrücken. Auch vort war aus unbekannker Urſache in einem Lagez⸗ platz dürres Gras, ſowie eine Bretterwand in Bvand geraken. Zum Ablöſchen des Feuers waren zwei Schlauchleitungen notwendig.— Um 15.24 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr te⸗ lephoniſch nach der Mittelſtraße gerufen. Am Bahnübergang am Elektrizitätswerk halten ſpie⸗ lende Kinder oca 600 Quadratmeker Raſen in Brand geſteckt. Durch Abdechen mit Sand wurde die Gefahr beſeitigt. Polizei⸗Bericht vom 1. März 1932. Rektung vom Tode des Erkrinkens: Unter⸗ halb des Großkraftwerks Rheinau fiel geſtern nachmittag ein 2 Jahre alter Knabe beim Spie⸗ len am Aheinufer ins Waſſer. Ein hinzuge⸗ kommener 17 Jahre alter Keſſelſchmied ſprang dem Jungen nach und brachte ihn ans Land. Schlägerei: In vergangener Nacht gerieken in einer Wirkſchaft in der Schwetzingerſtadt drei Brüder miteinander in Streit, wobei ſie ſich mit Biergläſern bearbeiteken. Der Aelkeſte von ihnen krug eine ſchwere Kopfverletzung davon, ſodaß er nach dem Krankenhaus verbrachk wer⸗ den mußke. Selbſtlötungsverſuch: In ſeiner Wohnung in der Neckarſtadt verſuchte geſtern Nacht ein verhelraleler 40 Jahre alker Beamter durch Elnatmen von Leuchtgas ſich das Leben zu neh⸗ men. Der Lebensmüde fand Aufnahme im Kran⸗ kenhaus. Der Grund zur Tak iſt bis jetzt noch unbekannt. Auflöſung einer Verſammlung. Eine von der NSoaAp in Friedrichsfeld einberufene Ver⸗ ſammlung wurde wegen Störung durch Anders⸗ denkende von der Polizei aufgelöſt. Leule von großer Vedeutung. Ein armer Proletarier Was die Haupkſache iſt, er iſt iwmmer noch im Dienſt, der 68jährige Herr mit dem ſchnee⸗ weißen Haar und der pechrabenichuorzen Hol⸗ tiſchen Geſinnung, welch letztere Eigenſchaft auf ſeine Untergebenen ſehr ſtark abgefärbt huk Es handelt ſich, wie unſere Leſer ſihher ſchoi ge⸗ merkt haben, um den Direkkor der ſtädt. Werke, Herrn Generaldirekkor Pichler, aus dem mit Recht ſo beliebten Kreiſe der ſtädt. Großverdie⸗ ner, deſſen Einkommen vor Jahresfriſt noch an die 30 000 RM betragen hat. Heute iſt es um einige Tauſend Mark geringer, weshalb Herr Pichler in nicht geringe Verlegenheit geraten ſein ſoll. Herr Pichler hat ſich vor längerer Zeit dadurch einen großen Namen gemacht, daß er eine Nichte beſitzt. Das iſt an ſich zwar etwas alllägliches, aber Herr Pichler„beſitzt“ auch einen ſchweren ſtädt. Perſonenwagen. Mit dieſem und dem ſtädt. Chauffeur weille beſagte Nichte eines ſchönen Tages kaffeetrinkenderweiſe auf der Molkenkur in Heidelberg. Und als es ans bezahlen ging, da hatte das ſüße Mädel ſeinen Geldbeutel vergeſſen. Dies war ihr ſichtlich pein⸗ lich, weshalb der Chauffeur mit dem ſchweren Perſonenwagen flugs nach Mannheim geſchickt wurde, das Vergeſſene zu holen. Dies geſchah und die ſparſame Schöne konnke ihre Zeche im Betrage von 30 oder 50 Pfg. anſtandslos be⸗ zahlen. Die größere Zeche zahlten natürlich die Mannheimer Sleuerzahler, die der Spaß min⸗ deſtens 50 RM gekoſtet haben dürfte. Kleine Urſachen, große Wirkungen! Der Herr Generaldirekkor kaufte ſich vor einigen Jahren auch eine Villa(alle General⸗ direkkoren kaufen ſich Villen). Als das Geld zum Kauf nicht ganz ausreichle, ſprang die Stadt Mannheim mit 40000 RM in die Breſche. Herr Pichler bekam das Geld zu 6 Prozenk(wohlhabendere Sterbliche häkten vielleicht mehr bezahlen müſſen) und verpflichtebe ſich, das Geld in jährlichen Raten von 5000 RM zurückzuzahlen. Jetzt im Zeichen der Nol⸗ verordnungen ſeines Zentrumsfreundes kann Herr Pichler natürlich nicht mehr ſo, wie er gerne möchke. Und ſo wurde ihm, großzügig wie die Stadt Mannheim nun einmal gegen ihre Schuloͤner zu ſein pflegt,(oder elwa nicht?) geſtattet, den ſchuldigen Reſt von 15 000 RM in kleineren Jahresraten abzutkragen. Wogegen an ſich nichts einzuwenden wäre, wenn nicht zu vermuten wäre, daß die Höhe des Bankguk⸗ habens des Herrn Pichler die ſoforklige völlige Rückzahlung geſtakten würde. Und darüber be⸗ ſteht ſogar in den Kreiſen um den Herrn Ober⸗ bürgermeiſter kein Zweifel, daß die Skadt an flüſſigen Geldern keinen Ueberfluß hak. Immer⸗ hin finden wir es recht nett, daß Herr Pichler Waſſerſtandsnachrichten vom 1. März. Bhein: Kehl 144, Maxau 305(mius), Mannheim 164 (minus), Caub 109(minus), Köln(minus). Neckar: Mannheim 165(minus), Jagſtfeld 78 (plus 8) Zenkimeler. Die Vord⸗Kapelle nimmk Abſchied. Die be⸗ lieble Bordkapelle unter dem Kapellmeiſter Ro⸗ land Linder hat Ernſt gemacht.— Am Monlag wverabſchiedete ſie ſich, nachdem ſie in den „Durlacher Hofgaſtſtätten“ eine zwei⸗ monakliche Gaſtrolle gab.— Noch einmal fan · den ſich die treuen Freunde bei einigen gemüt⸗ lichen Stunden zuſammen und allzuraſch näherte ſich die Stunde des Abſchieds.— Sie gaben nochmals ihr Beſtes, ſpielten unermüdlich echt deulſche Märſche, ließen nochmals alle Regiſter ihres großen Könnens vom Stapel und ernkeken wie immer ihre Beifallsſtürme. Roland Lind⸗ ner ſprach noch kurze Abſchiedsworke, bedankte ſich bei all ſeinen Freunden für die Treue und der Wirt, Herr Maſſinger, ließ es ſich nicht nehmen, ihm zum Abſchied ein Andenken zu überreichen.— Hoffen wir, daß die ab 1. März verpflichteten Funk's„Blaue Huſaren“ ebenſo beliebk und durchſchlagskräftig ſind, wie die Makroſenkapelle unber der Leitung Roland Linders. heute nicht mehr bezahlt, als er muß, denn das „Dritbe Reich“ braucht ja auch Geld! Der Herr Generaldirekkor kritt nunmehr, wie man aus zuverläſſiger Quelle erfährt, am 1. April endgüllig in den längſt erdienben Ruheſtand. Wohlgemerkt,„erdlent“ heißt jetzt der ſchöne Fachausdruch, im Gegenſaß zu dem im Zeilalter der„finſteren Reaktion“ ge⸗ bräuchlichen„verdient“. In vielen Fällen iſt dieſe Workänderung auch durchaus ange · bracht, beſagt ſie doch ſchließlich, daß nach An⸗ ſicht des Syſtems ein Ruheſtand nicht mehr verdient, ſondern erdient wird, ſich alſo aus einer Tätigkeit ableitet, die man gewiſſer⸗ maßen abſitzt. Doch dies nur nebenbei, ohne Bezug auf die Zuruheſetzung des Herrn Pichler. — Bürgermeiſter Büchner ſoll an Pichlers Stelle treken, damit die den Werken eigenkümliche ſchwarze Farbe erhalken bleibt. Die Neu⸗ beſetzung des dadurch frei werdenden Bürger⸗ meiſterpoſtens bereitet vorläufig infolge der nimmerſalten Halkung der darüber beſtimmen⸗ den Parteien noch ziemliche Schwierigkeiten. Nach dem 13. März(9 ſoll auch hier die Ent⸗ ſcheidung fallen. Die Nationalſozialiſten werden dafür ein⸗ treten, daß dieſe Bürgermeiſterſtelle überhaupt nicht mehr beſetzt wird. Die bishser dafür auf⸗ gewandte Gelder kann man ohne Minderung des Anſehens der Sbadt ein⸗ ſparen. „lebendigen“ * Preispoliik im Rationalibeater Mannheim Wollke man einmal das Mannheimer Na⸗ tionaltheater gründlich unker die Lupe nehmen, ſo müßten wir eigens hierzu eine Sonderbro⸗ ſchüre herausgeben; ſo ſehr ſchwillt der Stoff, und die nur allzu berechligten Klagen häufen ſich. Wir haben uns daher die Aufgabe geſtellt, in die z. Zk. herrſchenden Zuſtände am hieſigen Theater unbarmherzig hinzinzuleuchten. Wir nehmen hiermit den Kampf gegen oder beſſer um das Mannheimer Nakionaltheater mit allen uns geſtakketen Mitteln auf. Und wir werden nicht ruhen, bis das Thealer ſeine kulkurboſchewiſti⸗ ſchen Tendenzen abgelegt und ſich vom jüdiſchen und judenhörigen Einfluß losgemacht hat! Wir werden kämpfen bis das Mannheimer Theaker wieder mit Recht und Stolz ſeinen Namen Nabional-⸗Theater führen kann! —— Es iſt erſtaunlich, was ſich im Mannheimer Thealer in letzter Zeit alles kut! Vor drei Jahren wurden die bei den Mann⸗ heimern ſo belleblen Stehparkelt⸗Plätze abge⸗ ſchafft. Ein großer Teil der Bevölkerung iſt nicht in der Lage, die keuren Thealerplätze zu bezahlen. Da war es nun ganz nett, daß man ſich wenigſtens ab und zu einmal den Genuß eines guten Theaterſtückes, ſofern ſolche über⸗ haupt noch geboten werden, durch den Kauf einer Stehparkeltkarte erlauben konnte. Anſcheinend waren dieſe Plätze der Theater⸗ verwalkung nicht rentabel genug, denn eines Ta⸗- ges wurden Karten für Stehparkett nicht mehr ausgegeben. Begründet wurde dies damit, daß angeblich die beſagten Plätze bei Feuersgefahr ein Hindernis beim Verlaſſen des Zuſchauerrau⸗ mes ſeien.() 150 Zahre beſtand das Nalional⸗ Theater, ehe man zu dieſem Ergebnis kam. 150 Zahre bedachte man dieſe Gefahr nicht, bis dies plötzlich einem findigen Kopfe einfiel. Damit waren nun die weniger gut betuchten Mannheimer ihre billigen Thealerplätze los. Schließlich iſt ja auch ein Theater heute kein Kulkur⸗ und Volksbildungsinſtitut mehr, ſon⸗ dern eine Vergnügungsſtätte der Leute, die über das nötige Geld verfügen, keure Plätze bezahlen zu können. Wer heute alſo nicht mindeſtens einige Mark opfern kann, der iſt gezwungen, zu Hauſe zu blelben! Der Arbelter und Angeſtellte, der kleine Beamte und der Mittelſtändler, der Student und der Bauer muß ſich ſchon auf den Olymp begeben, vorausgeſetzt, daß hierfür überhaupt noch Karten zu haben ſind! Nun hat ſich im Roſengarten etwas Gleiches getan. Als man den Roſengarten baute, ge⸗ nügte er anſcheinend allen Anforderungen, die man an die Sicherheit eines ſolchen Hauſes ſtel⸗ len muß. Jetzt hat irgend ein Paragraphenrei⸗ ter herausgebracht, daß die Gale rie nicht den Anforderungen der Feuerſicherheit genüge. Alſo 30 Zahre lang ſetzle die Stadt ihre Bür⸗ ger der Gefahr aus, bei einem evll. Brande ihr Leben zu riskieren, falls ſie zu einer Vewanſtal⸗- tung Galerieplätze inne hatten. Rekte Juſtände, das muß man ſagen! Oder 5 l Kundaebuna Es ſprechen: am Mittwoch, 2. März 1932, im Nibelungenſaal Wichelm Brückner, München, 1. Adjutant unſeres Füyrers Adolf Hitler und Stabsleiter d. Standarte 110 Dr. Abendroth, Heidelberg Thema:„Die Reichspräſidentenwahl“ Oberführer NMANS LUDIN iſt anweſend Eintritt 40 Pfennig, Erwerbsloſe 20 Pfennig Unter mitwirkung des Sprechchores der dll Mannheim und der Standartenkapelle 110 Sturmbann 1/110, Hans Feit, Mannheim D o, 4 Uraufführung der ſollte dleſer Galerieſperrung eine andere Urſache zugrunde liegen? Faſt muß man es annehmen, denn wie im alten Haus, ſo ſind auch hier auffäll ger Weiſe die geſperrten Plätze gerade die billigen. Bet den bisherigen Weißen Röß'l Aufführungen war die Galerie ſteks ausverkauft, ein Zeichen dafür, wie groß der Bedarf an billigen Plätzen iſt. Wenn auch der Erlös dieſer Plätze keine großen Ueberſchüſſe abwarf, ſo konnten davon doch immerhin die Koſten für Licht, oder eine der Kapellen beſtritten werden. Wir vermuken. daß die Stadt durch Sperrung der Galerie ihre Bürger einfach zwingen will, teurere Pläße zu benutzen. Oder iſt das Thealer derart venlabel, daß man auf die Beſucher der billigen Plãtze keinen Wert mehr legt? Oder iſt das die Fort⸗ ſetzung der neuen Maiſch'ſchen Oinie? Unſer Intendant hat ja in letzter Zeit eindeub'g den Beweis geliefert, wohin er unſer Theaker ſteu⸗ ern will! Bald hat er es erreicht! Bald iſt der Wunſch der Hebräer erfüllt, alleinige Beſucher des Theaters zu ſein und nur füdlſchen Dreck geboken zu bekommen! Aber wir ſind auf der Hut! Wir ſchauen Euch auf die Finger! Der Krug geht ſo lange zum Brunnen bis er bricht! Und wenn unſere Zeil gekommen iſt, wird auch Eure Skunde ge⸗ ſchlagen haben! Meine Herrſchaften, Abrechnung folgk! Tageskalender: Natlonalkheaker:„Don Pasquale“, Komiſche Oper von Donizekki.— Miete D— Mittlere Preiſe— 20 Uhr. planetarium im Lniſenpark: 15 Uhr Beſichti· gung. 17 Uhr Vorführung für Erwerbsloſe. 20 Uhr Vorführung für Erwerbsloſe. Reichsverband Deulſcher Tonkünſtler und Muſik- lehrkräfte e.., Orksgruppe Mannheim, Ludwigshafen und Heidelberg: Schülerkon⸗ zert im Silberſaal des Palaſthotels. 17.30 Uhr. Harmonie D 2, 6: Koliſch⸗Ouarkett 20 Uhr. Apollokheater: Gaſtſpiel des Schwankkomikers Henry Kleint mit Enſemble 20.15 Uhr. Kunſthalle. Ab 1. März ſind die Beſuchs- zeiten der Kunſthalle wie folgt feſtgeſetzt: Werk. tags:(mit Ausnahme Monlags) von 10 bis 13 und 15—17 Uhr; an Sonn- und Felerkagen: von 11 bis 13.30 und 15 bis 17 Uhr.— Der Leſe⸗ ſaal iſt zu den gleichen Zeiten und außerdem Dienstags, Mittwochs, Donnerstags und Frei⸗ tags abends von.30 bis.30 Uhr zugänglich. In der Aufführung von„Robert und Berkram“ am Miktwoch im Pfalzbau ſingt Ellen Philips die„Rösl“, Albert Weig den„Mehl⸗ meyer“ und Guſtl Römer⸗Hahn den„Michel“. National⸗Theater Mannheim. Schauſpiel— Skudio des Nalionalthealers. Am Nalionallhealer hat ſich eine Arbeltsge⸗ meinſchaft von Schauſpielern gebildek, die unab- hängig von der Theakerleitung, aber im künſt⸗ leriſchen Einverſtändnis mit ihr, Werke unbe⸗ kannker Autoren in Studio⸗Aufführungen zur Diskuſſion ſtellen will. Das Studio unterſchei⸗ det ſich von der ehemaligen„Jungen Bühne“ des Nakionaltheakers dadurch, daß es ſich nicht in erſter Linie auf die führenden Mitglieder des Enſembles ſtützt, ſondern die Rollen nach Mög⸗ lichkeit experimenkell mit jungen und jüngſten Mitgliedern des Enſembles beſetzt. Als erſte Veranſtaltung findet am Sonntag, den 6. März. vormitlags 11.30 Uhr, im Nationaltheater die Tragikomödie„Be⸗ weis für Kleber“ von Martha Saalfeld ſtatt. Dit Nachtvorſtellungen im Univerſum werden am Samskag, den 5. März, wieder aufgenom⸗ men und zwar mit der Erſtaufführung des Luſt⸗ ſpiels„Marguerite:3“ von Fritz Swiefert, dem durchſchlagendſten Luſtſpielerfolg der lau⸗ fenden Spielzeit. Arbeiter der Faust und Stirn, Hinein in die Reihen der NSB0 . Das Spie jektion in 2 des Impveſ Maler-Gräf⸗ Kunſtleben war) ließen dieſer neuen würde von große Feuer Kunſthalle v chen mehr e Nachdem für verfallen ſche Gemüt gen, denn d Kreiſte mit Expreſſlonisn Geburkshelfe und dem ne der Feuillel Hier drän Olrekkor Dr verlangt Ve helmer Kun dabei auf el geſtehen, au kum. Wir lich für ein ein, ohne unkerliegen. uns die ber haften Kunf Lach. 2 Di. mit den in der H Gesellscl D Publikui Nieht ei Ei Benutzen tã Die am Rind viehbeſt geordneken gehoben. Mannhei Straßenb und Weize⸗ Beoͤlngungen gebäude II, Keichungstern vormitbags 1 friſt 5. Apri Nuß⸗ im Schloßga Slefanlenpro .30 Uhr geg 3 Jean-Becker⸗ Hochbar Nr. 4 ers Stelle nlümliche ie Neu⸗- Bürger⸗ folge der eſtimmen⸗ ꝛrigkeiben. die Ent⸗ afür ein⸗ überhaupt zafür auf⸗ Ninderung tadt ein⸗ eim re Urſache n wie im ger Weiſe gen. Bei führungen n Zeichen n Plätzen ätze keine ten davon oder eine vermuken, alerie ihre Pläte zu t venlabel, en Plätze die Fort⸗ 22 Unſer heul'g den ꝛater ſteu- ald iſt der Beſucher hen Dreck ir ſchauen k ſo lange enn unſere Skunde ge⸗ gt! Komiſche —Mittle re r Beſichti⸗ rwerbsloſe. ſe. ind Muſik- Mannheim, Schülerkon⸗ els. 17.30 Uhr. Kkomikers Uhr. e Beſuchs⸗ tzt: Werk⸗ 10 bis 13 tagen: von Der Leſe⸗ außerdem und Frei⸗ zugänglich. oberk und ſingt Ellen ſen„Mehl“⸗ „Michel“. ſeim. althealers. Arbeitsge- „ die unab⸗ im künſt⸗ zerke unbe⸗ rungen zur unkerſchei⸗ Bühne“ des ich nicht in iglieder des nach Mög⸗ nd jüngſten Als erſte n 6. März. theater die ödie„Be⸗ %a Saalfeld ſum werden aufgenom⸗ ig des Luſt⸗ th Swiefert, g der lan⸗ Slüürn⸗ NSB0O A 2. März 1032. Seite 2, Jahrg./ Ur. 40 — V/om 33 und ihren II Schluß 2„Der wahre Kunſtrichter folgert keine Regeln aus ſeinem Ge⸗ ſchmacke, ſondern hat ſeinen Ge⸗ ſchmack nach den Regein gebildet, welche die Nakur der Sache er⸗ fordert.“ Leſſing. Das Spiel wird weiter gebrieben. Eine Kon⸗ jektion in Ausdrucksformen! Die Geburkshelfer des Impreſſlonismus, nennen wir beſonders Maler-Gräfe(weil er auch für Mannheims Kunſtleben der heimliche ſpiritus reckor iſt und war) ließen keinen Maler mehr gelten, der nicht dieſer neuen Mode ſich verſchrieb. Böcklen z. B. würde vön ihm zum Pfuſcher geſtempelt. Der große Feuerbach, krotzdem er mehrfach in unſerer Kunſthalle verkreten, mit keinem Sterbenswört⸗ chen mehr erwähnk. Nachdem nun dieſe„Ausdrucksform“ wieder für verfallen erklärt wurde, mußte ſich das deut⸗ ſche Gemüt im Schlaf auf die andere Seite le⸗ gen, denn die„Konfektlonsabbeilung“ in Verlin kreiſte mit einer andern„Ausdrucksform“, dem Expreſſionismus. Es waren nun die gleichen Geburkshelfer, die ihr älteres Kind erſtickten und dem neuen rachitiſchen mit dem Leberkran der Feuillekonsreklame auf die Beine halfen. Hier drängt ſich wieder eine Frage auf. Herr Olrekkor Dr. Harklaub von der ſtädt. Kunſthalle verlangk Verkrauen und Gefolgſchaft der Mann⸗ helmer Kunſtgemeinde(ſ. Folge Iy). Er fußt dabei auf ein Recht, das wir ihm unbedingk zu⸗ geſtehen, auf ſein kunſthiſtoriſches Akademiker⸗ kum. Wir Nationalſozialiſten kreten grundſätz⸗ uch für ein ſachverſtändiges, ſtarkes Führerkum ein, ohne jedoch einer Autoritätsanbeterei zu unkerliegen. Wir verlangen aber als Laien, daß uns die beamkelen Führer nicht unſerer volk ⸗ haften Kunſt enktführen, ſondern zuführen. Es 2½ Stunden Lachen am laufenden Band in dem Groß-Lachschlager die vertagte Nacht mit dem beliebten rheinischen Komiker Heinz Kleint in der Hauptrolle und seiner erstklassigen Gesellschaft v. d. Kammerspielen in Köln Der gewaltige Erfolg! pPublikum und Presse sind begeistert. Nicht endenwollende Lachsalven durch- brausen das Haus. Eintritt 50 Pfg. bis.- RM. Benutzen Sie den Vorverkauf an der Kasse — 3 Hiadelbriett Carl Schmidt Hannheim, Jungbuschstr. 19 Telephon 29217/%18 APOlleg Miltwoch, den deutschen Kunst Gefahiren kann keine Gefolgſchaft verlangt werden, wenn der Lale weiß, daß dieſe Führer gelſtig wieder geführt werden von einem jüdiſchen„Konzern“, in dem ſelbſt wieder jüdiſche Nicht⸗Akademiker ausſchlaggebend ſind. Die Aukoritätswirkung fängt genau dort an, wo das Verkrauen anfängt. Wenn auch die Macht Judas ſo mächlig, daß es ihr kurz vor Toresſchluß gelang, den Baumeiſter der deut⸗ ſchen Kunſt, Schultze, Naumbuig, der ſich er⸗ laubte, den Weimarer Kunſtſtall auszumiſten, zu Fall zu bringen, ſo verlangen wir trotzdem elwas Zivil⸗-Courage. Mit dieſer können wir aber noch nicht rech⸗ nen, ſolange der deutſche Beſucher dem ver⸗ zerrken Rabbinerbild von Chagall im oberen Saale Reverenz zu' erweiſen hat. Bei dieſer Gelegenheit: Was hat eigentlich dieſes uns fern⸗ ſtehende mißlungene Bild des Moskauer Juden, das urſprünglich für eine Synagoge beſtimmt war, hier in unſerer Kunſthalle zu kun? Unter welcher Rubrik iſt es gebucht ruſſiſche, hebrälſche, deutſche oder internationale Kunſt? Wer iſt für dieſen Ankauf, für dieſen Mißbrauch der Elatsmittel verankworklich? Zuſammengefaßk: das Höchſte, was ein Volk ſchaffen und der Menſchheitsgeſchichte ſchenken kann heißt Kultur. Hat ein Volk keine, hat es auch keinen Lebenszwech. Alſo ſind die Vor⸗ bedingungen und das Leben eines Volkes nur ein vorgeordnetes Ziel. Das Hauptziel bleibt, wie bei der Biene der Honig, die Schaffung gei⸗ ſtiger Werte. Es iſt heute durchaus nicht gleich⸗ giltig, ob vor zwei Jahrtauſenden am Mittel⸗ meergeſtade Papuaſtämme hauſten, oder Römer und Griechen wohnken. In Jahrtauſenden wird eine Nemeſis noch darüber zu Gericht ſitzen, welche unvergängliche Werke das deutſche Volk im 20. Jahrhundert ſchuf. Erſcheint uns dieſes Gebiet nun ſo wenig wichtig, daß wir es Fremdlingen zur Bearbei⸗ tung überlaſſen, ſo werden wir genau ſo betro⸗ gen ſein, wie die ſchleſiſche Tierſchutzbewegung, dle am 2. 12. einen Rabbiner als Verfechter des Tierſchutzes vor dem Mikrophon ſprechen ließ, dem es aber nur darauf ankam, die Führung der Bewegung zu ergreifen(ſ. Talmud) um ſie dork unſchädlich zu machen, wo der Tierſchutz in er⸗ ſber Linje am Platze wäre, beim Schächken. Wir haben unſere umfangreichen Betrach⸗ tungen über die Kunſt mit Fahrenkrog ange⸗ fangen und es iſt nicht ohne Reiz, ſie mit ihm zu beenden. Ein großer Teil ſeiner Werke ging vorübergehend nach Paris. Auf dem Tiſch des Verfaſſers Datums. Frank Glahn ſchreibt im Uranus-Ka⸗ lender 1932:„Ludwig Fahrenkrog kann nur mit den größten Malern unſeres Volkes in Reihe geſtellk werden. Mit Albrecht Dürer, Grunewald, Rembrandt uſw.“ Die Pariſer Kritik, die in der großen Pa⸗ riſer Kunſtzeilſchrift„La Revne Moderne“ ver⸗ öffentlicht iſt, lautet ſinngemäß überſetzt:„Fah⸗ renkrog iſt z. Zt. der führendſte Künſtler in Deutſchland. Eine Eigenart von ihm iſt ſeine philoſophiſche Intultion, ſo daß er als philo⸗ ſophiſcher Künſtler gellen kann und die Linie der großen deulſchen Geiſtesfürſten wie Dürer, Goethe, Wagner, Nietzſche mit denen er Ver⸗ gleiche aushält, weiter fortſetzt uſw.“ Die Pa⸗ riſer gönnen ihn uns nicht; der Verfaſſer Cle⸗ menk Morre kann nichk glauben, daß das alles von Deutſchland kommt und verbeugt ſich vor der Pariſer antideukſchen Geiſtesverfaſſung da⸗ mit, daß„Fahrenkrog eigenklich kein Deulſcher ſei ſondern: Holſteiner“. Paris gönnt ihn uns nicht. Die Mannhei⸗ mer Kunſthalle lehnt ihn ab und Mannheims Kunſtkritiker muckſten ſich nicht anläßlich ſeiner Mannheimer Ausſtellung, obwohl von ihnen ſonſt jeder Glasſcherben beſprochen wird der im Kunſthaus Tannenbaum ausgeſtellt wird.„Das Komplokt des Schweigens“ hat geſprochen. Das Geheimnis? Fahrenkrog iſt unſer be⸗ ——————————— 40 3 basthaus„Zum Stern“ feuienheim Hauptstraße 42 Gut bürgerliche Küche, reine Weine. gr. Nebenzimmer, Saal, Gartenwirtschaft, Kegelbahn. IImm HERRENMSHTOFFE Wimneim neiciert Seckenheimerstr. 14, Telefon 40039, liefert MAASSANZUGEE für RM. 85.-, 95.-, 100.-, 110.-, und 120.— nmmamaaamaaaaaaamaanan Inre Schunc besohlt gut und bilng LUDWI6 ERTI, Schunsohlerei Waldhofstraße 8. Eier-Telgwaren rabrikat. on Georg Wieland Mannnkhein, Sö6, 2 Fernsprecher Nr. 33167 Opiiker leclarstadl — Klein. Malcholst.ö lleferant sümtlieher Kranlkenkassen Mimtliche Bekanntmachungen. Maul⸗- und Klauenſeuche. Die am 30. November 1931 bezüglich der Rindviehbeſtände der Gemeinde Ilvesheim an⸗ geordnelen Sperrmaßnahmen werden auf⸗ gehoben. Mannheim, den 26. Februar 1932. Bad. Bezirksamk— Abk. IV Arbeilsvergebung. Straßenbauarbeiten in der Schlenen⸗, Korn⸗ und Weizenſtraße einſchl. Maleriallieferung. Beoͤingungen, pläne und Auskunft: Amts⸗ gebäude II, D 1, 5/, Zimmer Nr. 28. Ein⸗ reichungstermin: Diensktag, den 8. März 1932, vormitbags 11 Uhr, Zimmer Nr. 28. Zuſchlags⸗ friſt 5. April 1932. Tiefbauaml. Nußz⸗ und Brennholzverſteigerung im Schloßgarten, Schnickenlochpark und in der Stefanlenpromenade am Mittwoch, den 2. März, .30 Uhr gegen Barzahlung. Zuſammenkunft am Jean-Becker⸗Denkmal, Ecke Schloßgarkenſtraße. Hochbauamk, Abl. Gartenverwaltung. — Auguſt winnig 4 7 4 „Iinn , 44 44 4 44 n, um 478 1 6 „ HANSEATISCHE VERLAGSANSTALT NANSUNOCSEAIINCEHFZIO Zu bezienen durch die Völkische Buchhandlung, Mannheim, p 5, 13a ſter völkiſcher Künſtler, auch er ſieht im Haken⸗ liegen zwei Beurkellungen neueren kreuz das Sinnbild des kommenden Deukſch⸗ lands. Hat jemand nun noch Zweifel? Deutſcher Künſtler erwache! v. W. Die ſchaffenden Künſtler, ſowie alle Freunde der deukſchen Kultur gehören in die NSDAP. oder in den polikiſch neutralen„Kampfbund für deulſche Kultur“. Auskunft erteilt Dr. Roth, Bismarckplatz 17. Auſtraliſche Ritterlichkeit Berlin, 29. Febr. Der britiſche Bot⸗ ſchafter hat dem Reichskanzler die Abſicht der auſtraliſchen Regierung mitgeteilt, das Namensſchild des im Kriege unkergegangenen Kreuzers„Emden“ zurückzugeben. Die au⸗ ſtraliſche Regierung hofft, daß dieſes An⸗ donken als Anerkennung der ritterlichen Hallung der„Emden“-Veſatzung der deut ⸗ ſchen Negierung willkommen ſein wird. Die Rückgabe ſoll ferner den Wunſch der auſtra · liſchen Regierung bekunden den Frieden und die Wiederherſtellung freundſchaftlicher BVeziehungen zwiſchen den Nationen zu för⸗ dern. Reichskanzler Dr. Brüning hat dem bri⸗ tiſchen Botſchafter für das hochherzige An⸗ erbieten ẽen Dank der deukſchen Regierung ausgeſprochen und hat ihn gebeten denſelben der auſtraliſchen Regierung zu übermitteln. Die deutſche Regierung ſehe in der Ueber⸗ laſſung dieſes Andenkens ein wertvolles Symbol dafür, daß ſich die ehemaligen Kriegsgegner zur friedlichen und freund⸗ ſchaftlichen Verſtändigung die Hand reichen. Her zurlliller-Jugendl LUlsk RoluMAk Mhm.-feudenheim Schwanenstr. 60 empfiehlt Kolonialwaren Lebensmittel Zigarren Zigaretten Weine und Liköre Obst und Südfrüchte Annahmestelle der Wäscherei Edelweiß. MEAnAn Hemen-Sohlen Ml.—— Damen-„ prima Material la. handarbeit Kehuhmacherri A. Dittr ch F 6, 8 7 ——— werden in ahlung genommen. Sreie Ab⸗ und Zuſtellung. 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Zur Reichspräfidenkenwahl kommen nachſlehende Bildplahale zur Ausgabe: a) Schluß jeht! b) Elendsplakak. e) Phokomonkage-Plakat. ch Hitler Reichspräſident! Eine Darſtellung unſeres Kandidaben. Die Plakake ſind in zwei Größen erhältlich. Hie Preiſe bekragen: Plakat Größe 60 mal 34 5 Stück—75 RM., 10 Stück 1,40 RM., 30 Stüch 6,50 RM., 100 Stück 12,50 RM., 500 Stüch 61 RM., 1000 Stück 110 RM., 10000 Stüch 1000 RM.— Plakat Größe 34 mal 119 5 Stück 1,20 RM., 10 Stück 2,20 RM., 50 Stück 10 RM., 100 Stück 19 RM., 500 Stück 90 RM., 1000 Stück 170 RM., 10 000 Stück 1600 RM. Die Lieferung erfolgt nur gegen Voreinſen ⸗ Beſtellungen gegen Nach· Die Beſtellun⸗ wirkſame nahme finden keine Erledigung. gen ſind an die Reichswahlleitung der RSDAp., Verlin SW 48, Hedemannſtraße 10/III, zu rich⸗ ten. Einzahlungen nur auf das Poſtſcheckkonto Dr. J. Goebbels, Berlin 60 587. gez.: Dr. Goebbels. Reichspropagandaleiter. mluche vetaunmmngunhen Offenlage der Stimmliſten. Die Stimmliſten für die Reichspräſidenten⸗ wahl am 13. März do. Is. liegen vom 3. bis einſchl. 6. März ds. Is. im Rathaus, 4. Stock, Zimmer 71, zu jedermanns Einſicht offen, und zwar an den Wochentagen einſchl. Samslags von 8 bis 12.30 und 14.30 bis 18 Uhr, am Sonn⸗ tag von 9 bis 13 Uhr. Allen Stimmberechtigten, welche in den Stimmliſten eingetragen ſind, geht bis ſpäteſtens Freitag, den 4. ds. Mts. eine Benachrichli⸗ gungskarte durch die Poſt zu. Wer eine ſolche Karke nicht erhält, muß ſich ſofort auf dem —Makhaus, Zimmer 71, zur Stimliſte anmelden. Wer die Stimmliſten für unrichtig oder un⸗ vollſtändig hält, kann dies innerhalb der Offen⸗ legungsfriſt ſchriftlich anzeigen oder mündlich zu Protokoll geben und muß die Beweismittel für ſeine Behauptungen, falls dieſelben nicht offen⸗ iundig ſind, beibringen. Wenn der Einſpruch nicht für begründet erachtet wird, entſcheidet über ihn der Stadtrat. Nach dem 6. März ds. Js. können Einſprüche und Neuanmeldungen nicht mehr berückſichtigt werden. Der Oberbürgermeiſter— Stakiſtiſches und Wahlamk. Außer den bereits angeklündigten 4 Wahi⸗ plabaten zur Relchsyrüſidentenwohl gelangen weitere Wahlplakate zur Ausgabe, und zwar: e) Photomontage-Plakat Nr. 2. ) Arbeiterplakat. g) Hitlerbild. Alle Pplakate ſind in zwei Größen erhältlich. Die Preiſe bebragen: Plakat-Größe 60mal84. 5 Stück—,75 Mach 1,40„ 50 35 6,50„ 00 1250„ 500„.—* 1000„ 110.—„ 10 000„ 1000,.—„ pPtakat-Größe 8Amal119. 5 Stück 1,20 Marh 10—, 220 500 10.—„ 100„ 19,.—„ 50⁰0% 5 90.—„ 1000„ 70.——„ 10 000„ 1600.—„ Die Liefe rung erfolgt nur gegen Voreinſendung des Betrages. Beſtellungen gegen Nachnahme finden keine Erledigung. Die Beſtellungen ſind an die Reichswahl⸗ leitung der NSDAP., Berlin SW 48, Hede⸗ mannſtraße 10/III, zu richten. Einzahlungen nur auf das Poſtſcheckkonto Dr. J. Goebbels, Ber⸗ lin 60 587. Vergebung von Aſphalt⸗Arbeiten. Die Umlegung der Aſphaltwege für die Jeit vom 1. April 1932 bis 31. März 1933 ſoll ver⸗ geben werden. Die Bedingungen ſowie die An⸗ gebotsvordruche werden beim Techn. Amt— Abt. Tiefbauamt— Zimmer 73 abgegeben. An⸗ gebolke mit der Aufſchrift„Aſphallarbeiten“ ſind bis Monkag, den 14. März, vorm. 10 Uhr, bei uns einzureichen. Die Oeffnung der einge⸗ gangenen Angebote erfolgt am Dienslag, den 15. März, vorm. 9 Uhr, in unſerem Amt, Hauptſtraße 206, Jimmer 70. Auswärkige Unternehmer können ſich an dec Submiſſion beteiligen, doch werden in erſter Li- nie orksanſäſſige Firmen berückſichtigt. Oer Oberbürgermeiſter— Techniſches Amt. -⸗Wäsche in 4 verschiedenen Arten Sämtliche Wahlplakate ſind auch bdeim Streiter-⸗Verlag in Treuenbrletzen vorrätig und werden von dort per MNach- nahme verſandt. Kleineren Ortsgruppen, welche 50 oder weniger Stück benötigen, wird empfohlen, ihre Beſtellungen beim Streiter- Verlag zu tätigen. Die Preiſe ſind dieſelben wie die der Reichswahlleitung. Verſammlungsplakate werden nach wie vor wur durch den Streiter⸗Verlag gelie⸗ fert. Ebenfalls ſind alle Wahlflugblätter und Klebemarken bei der gleichen Seelle erhältlich. Anſchrift: Streiter⸗Verlag, Treuenbriet- zen(Mark), Telephon; 334, Telegrammadreſſe: Streiterverlag Treuenbrietzen, Poſtſcheckkonto: 116 988 Leipzig. Dagegen ſind Beſtellungen auf Lieferung von Wahlzeiiungen des„Flammenwerfers“ ſowie von„Kampfſchrifken“ direkk an den Parteiwerlag Frz. Eher Rachf. München, Toblerſchſtraße 11, zu cichtben. Reichswahlleikung: gez.: Dr. Goebbels, Reichspropaganda-Leiker. * VSK. München, 22. Februar. Nach unſerer Anſicht kann der freiwil⸗ lige Arbeitsdlenſt oder eine Arbeits- dienſtpflicht unter dieſem Syſtem nie⸗ mals ein Dienſt am Volke ſein. Sie würden nur dazu dienen, dieſes Syſtem zu ſtüßen und die für einen zukünftigen Staat hochbedeukſame Idee vom 2. bis 19. März ERBANDO Zün fUDZEBRO bEUTSCHIER WOHNKULTUR UNrER MIDINH”̃ DER aAnskiTSsGEMEIMNMSCHAFT HO12 tEICMSFORSTWWMIEISCHAFTSRAT uo dEUrSCHER FONSTVEAEIN TELKAMP am Bismarckplatz und Märzgasse 20 des Arbeitsdlenſtes zu verderben und zu vet⸗ 4 fälſchen. Es ergeht deshalb an alle Gaue und Dienſt⸗ ſtellen die Weiſung, nur ſolche Vorberel⸗ tungen des Arbeitsdlenſtes oder des freiwilligen Arbeitsdienſtes zu unkerſtützen, die von der Partei ſelſt veranlaßt ſind. Insbeſondere iſt es allen Parteigenoſſen perboken, mit⸗ dem Volksbund für Arbeil) dienſt unter dem Vorſitz des Generals Fav,l zuſammenzuarbeiten, da die Tätigkeit dieſes Vereins lediglich als Unterſtützung des herrſchenden Syſtems zu betrachten und daher abzulehnen iſt. Der Vollsbund für Arbeitsdienſt in Bayern hal mit dem Volksbund des Herrn Generals Faupel nichts mehr zu kun. gez.: Hlerl, Reichsorganiſationsleiter II. Jung-Bauern hinter Hitller Hinein in die Hitler-Jugend! Aee eee et,hahnnn Haupeſchriftleiter Dr. W. Kauermann. Berant vortlich für Innenpolitit und Badiſche Politik: Dr.e8 Katter⸗ mana. fülr— und Roman: W. Seeger Kelbe; für Ge neindepolitik, Lol und Bewegungsteil der Betzrk⸗ Mann · heim uid Weinheim: W. Ratel⸗Mannheim; für Gemein! epolitik, Lokales und Bewegungsteil der übrigen Gebiete: neberle; für Naß und gern und Sport: Ueberle; für Anzeigen: Hammer Heidel⸗ berg Oti⸗Mannheim. Sämtliche in Heidelbero⸗( Kanel, à. Ott in Mannheim.) Druckerei Winter, Heidelberg. Sprechſtunden der Redaktion: tnalich 17—18 Uhr. Stadttheater Heidelberg. vbeeit Lh ini 2222222222222 o filblibe Sthihbeibani Hlenen-Slärtemäsche in keinster Ausführung Innerhalb 3 Tagen. Grofwäscherei 8sCHUT2 Brückenstraße 12, Rohrbacher Straße 16, Hauptstr. 151. unc Bergstraße 35, Kettengasse 17. Telefon 3940 Bauamtsgasse 7 Heute Mittwoch SA. woꝛzu freundl. einladet SS. ſiſen-Aols— Lffeis sowie sümtliehe andere Brennmaterialien prompt und reell durch Pg. und..⸗Mann Kurt Handrich nonlennandluns Bergheimerstr. 127 Telelon 2153 Inh. Wiln. 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