chland. lismus „Her 1 Geſtal⸗ bendi 9. enſchen in auch wenn 3führer ſien, un in die At⸗ hrt. Dieſe ie ſprechen ißen roten der Zeit⸗ Fülle von annt wird: von größ⸗ ſug, Rhylh⸗ m Zeitbild ihrhunderks meiſten Deubſch⸗ ind in die⸗ ————— an. Dr. W Katter- Seeae; Relber Dezirke Mann · zemeinf epolitik, berle; für Nah ammer Heidel ⸗ Ratzel, K. Ott 8 Uhr. ikel er, 8 b, 35 Tel. 29394 rei preis von Zzimmer Garantie. Mingerstrabe 14 2 3 82 O0⁰ ein 52773 ine O000000οοοοoοοοoοοοοοοοοοο wünsch 000 che zu einer „ solid, zu- llig. Eigene Friedrichs- A ekring 32 ndtiscm nlzeitsehritt 2 mm rnbastellehr- terhaltungs- tlich und ĩst tionalsoziali- 1zu beziehen lannheim Borlag: Die Voltsgemeinſchaft. Heraubgeber: Otto Wetzel. Schriftleitung: Lutherſtraße 55, Telephon 4048. Manunheimer Schriftleitung: P5, 13a. Tel. 31 471. Das Hakenkreuzbanner erſcheint 6mal wöchentlich und koſtet monatlich 2,40 RM. Bei Poſtbezug zuzüglich 36 Pfg. Beſtel · lungen nehmen die Poſtämter und Brieſträger entgegen. In die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höͤhere Gewalt) ver · hindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Für unverlangt ninnelenbe Manuſkriyte übernehmen wir keine Verantwortung. Nr. 51/ 2. Jahrgang el13 NATIONALSOZIALISTISCHES KAMPFBLATT NORDWESTBADENS Mannheim, Freitag, den 4. März 1932 hanner Anzeigen: Die Sgeſpaltene Millimeterzeile 10 Pfennige. Die Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleine Anzeigen: die 8geſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder · holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen · Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P5, 133 Telephon 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher Werichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volkzgemeinſchaft. Karlöruhe 21834. berlagsort heidelberg Freiverkauf 15 Pfg. Brüning und der 9. November Aus den Akten der Gruppe Winterfeldt Es hat bei der letzten Reichstagsſitzung einiges Erſtaunen erregt, als Herr Brüning nach dem ſtenographiſchen Worklaut ſeiner Rede wörklich ausführke: „Meine Herren, wagen Sie es bille nicht, mich in irgendeiner Weiſe mit dem 9. November in Verbindung zu bringen! Meine Herren, am 9. Novem⸗ ber war ich in der Truppe, die die Spiße der Gruppe Winkerfeldk zur Nie⸗ derwerfung der Revolnkion gebildel hal“. Der„Deulſchen Zeitung“ gebührk das Verdienſt, einen—— Irrkum, in dem ſich Herr Heinrich Brüning offenbar ſeit 13 Jahren befunden hat, aufzuklären, und den Verſuchen,(die heute um Herrn Brüning herum gern unternommen werden) Legenden zu politiſchen Zwecken zu bilden, einen Rie⸗ gel vorgeſchoben zu haben! Aus den„Aklen der Gruppe Winkerfeldk la 8. 11.— 13. 11. 18 18 Uhr vorm.“(Grup⸗ penbefehl) und einem Korpsbefehl des II. Armeekorps geht nämlich eindeutig hervor, daß keine Rede davon ſein kann, die Grup⸗ pe Winkerfeldt ſei zum Zwecke der„Nie⸗ derwerfung der Revolukion“ gebildet wor⸗ den. Brüning war im November 1918 mi⸗ litäriſcher Unterführer der Maſchinenge⸗ wehr⸗Scharfſchützen-⸗Abteilung 12(M..S. S. 12). Am./9. November ſollte General von Winkerfeldt mit der 2. Garde⸗Infanterie- Diviſion und einigen Maſchinengewehr⸗ Scharfſchützen⸗-Abteilungen— darunter auch die..S. S. 12 die deukſch⸗belgiſche Grenze von Eupen bis zur holländiſchen Grenze gegen ein Uebergreifen der Meute⸗ rei auf die Front ſichern. Dieſe Aufgabe war alſo rein defenſiv, von„Niederwerfung“ der Meukerei keine Spur! Dieſe Takſache erweiſtk nichk nur der Gruppenbefehl vom 9. 11. 18, ſondern auch der Korpsbefehl, der am 10. 11. 18 erlaſ⸗ ſen wurde. In dieſem heißt es über die Aufgabe der Gruppe Winterfeldt ſehr ein⸗ deutig: „Von der Waffe gegen Angehörige des eigenen Volkes iſt nur in der Notwehr oder bei gemeinen Verbrechen oder zur Verhinderung von Plünderungen Ge⸗ brauch zu machen. Mit den Auf⸗ rührern iſt möglichſt jede Be⸗ rührung zu vermeiden.“ Es wäre vorſichtiger geweſen, wenn Herr Heinrich Brüning ſeine Aeußerung im Reichstkag— die er gewiß in gutem Glau⸗ ben, aber irrkümlich getan hat— zurückge⸗ halten hätte! Herr Brüning wird nun wohl kaum noch behaupten, daß die Gruppe Winterfeldt die Revolution habe niederwerfen ſollen. Das iſt ja auch nichk guk möglich, wenn auf die Revolukionäre nichk geſchoſſen wer⸗ den, wenn die Truppe mik ihnen möglichſt gar nicht in Berührung kommen ſoll! Schon damals beſtand bei den Herrn Brüning übergeordneken Stellen jene be⸗ denkliche Laxheit und Tolerierungsſucht ge⸗ genüber dem Marxismus, die uns während der letzten 13 Jahre zu den heukigen herr⸗ lichen Zeiten geführt hat, und der auch Herr Brüning als Kanzler während der letzten zwei Jahre kreu ergeben war und heute noch iſt! Dieſe Richtigſtellung iſt im Intereſſe der geſchichtlichen Wahrheit unn d im Intereſſe des Herrn Heinrich Brüning dringend not⸗ wendig! Feiglinge, die ihre Meinung nicht offen bekennen wollen Berlin, 3. März. Der Geſchäftsordnungs⸗ ausſchuß des Preußiſchen Landkages be⸗ ſchäftigte ſich am Mittwoch abend mit einem Antrag der Regierungsparteien auf Aende⸗ rung der Geſchäftsordnung des Landtages dahin, daß die Beſtimmung über die na⸗ menklichen Abſtimmungen, wonach nament⸗ liche Abſtimmungen ſtattfinden müſſen, wenn mindeſtens 30 anweſende Abgeordneke es beantragen, in eine Kann-Vorſchrift umge⸗ wandelt werden ſoll. Der Antrag der Re⸗ gierungsparkeien, den der Abg. Leinert (Soz.) begründete, ſtieß bei der Oppoſtkion auf lebhaften Widerſtand, da dieſe in der Beſtimmung die namenkliche Abſtimmung künftig von dem Wollen der Mehrheit ab⸗ hängig machen ſolle, eine Vergewaltigung der Minderheit ſieht. Ein Antrag der Oppoſitionsparteien, die Angelegenheit zu verkagen, wurde von den Regierungsparteien abgelehnt. Der Antrag der Regierungsparteien auf Abänderung der Geſchäftsordnung fand mit dem gleichen Stimmverhältnis Annahme. Dieſer Antrag, der es den Syſtempar⸗ teien ermöglichen ſoll, ſich dem Volk gegen⸗ über vor der perſönlichen Verantwortung zu drücken, zeigt ſehr deutlich, wie unmora⸗ liſch das ſchwarz-rote Syſtem iſt. Ein deut⸗ ſcher Mann ſoll mit ſeinem Namen für ſein Wort einſtehen. Die Syſtemparteien aber betrügen das Volk täglich ſo knüppeldick— daß ihnen ſehr daran gelegen iſt, wenn die Namen im Dunkeln bleiben. Feine Volks⸗ vertreker! Unter die Fälſcher gegangen.— Ein Rekordſchwindel der JR3 JR3.2 Wie bitte? Internakionale Ra⸗ dau-Zeitung? Ach wo! Eigenklich ſchade, wenn Sie dieſes Moſſe⸗Erzeugnis für die geſamte Reichsbananenſchaft, die„Illuſtrierte Republikaniſche Zeikung“, nicht kennen; denn dieſes nur von einer ganz beſtimmten Klaſſe von Menſchen kolportierte Moſſe⸗ fabrikat hat ſich in ſeiner Ausgabe v. 27. Februar 32 einen Schwindel geleiſtet, wie er kaum überboten werden kann. Dieſer Schwindel beweiſt in überzeugen⸗ der Weiſe, wie notwendig es die„Alteiſen⸗ front“ hat, den Leuten mit dem Dreck die Augen zu verſchmieren, der in den verſchie⸗ denen Rokationsſynagogen fabrizierk wird. Es wird nun Zeit, daß man den Moſſejuden ein klein wenig auf die Finger klopft und ihr ſchamloſes Treiben aufdeckt und ſie als das bloßſtellt, was ſie in unſerem Falle ſind: Schwindler und Fälſcher! In der beſagten Nummer der R3. be⸗ findet ſich eine Bildreporkage über eine „Alteiſenfronk“⸗Kundgebung in Darmſtadt. Da finden wir u. a. mit der Bezeichnung „Die Rieſenkundgebung im Städt. Saal⸗ bau“ eine Aufnahme eben dieſer„Rieſen“ Kundgebung. Wir fühlten uns beim Be⸗ krachten der Aufnahme ſchwer beeindrucht und vergoſſen Tränen der Rührung über ſoviel Anhänglichkeit der Bevölkerung Darm⸗ ſtadts an die„Blecherne“. Aber! Je mehr wir auf das faſzinierende Machwerk hin⸗ ſchauten, umſomehr heiterken ſich unſere Züge auf, denn was wir enkdeckten, war die Tatſache, daß die Reproduktion eine ge⸗ ſchickkte Fälſchung darſtellte, für welche der Photograph Hermann Collmann als Fäl⸗ ſcher verantworklich zeichnet. Pech ſo etwas, daß ausgerechnet wir die Fälſchung als ſolche erkennen mußten; Pech aber auch für die Urheber, daß wir das auch noch in die Zeitung bringen mußten. Wie wir auf den Schwindel kamen? Nun, wer das beſagte Bild näher be⸗ trachtet, ſtellt feſt, daß von den drei Reihen Beſuchern, katſächlich nur eine, die mittlere, exiſtiert hat. Wenn wir uns recht erinnern, faßt der Saalbau in Darmſtadt überhaupt nur zwei Reihen Stühle, was nakürlich das Sozzenblatt nicht hinderke, um die„Mächtig⸗ keit“ der Kundgebung zu demonſtrieren, zur Fälſchung zu greifen. So ſieht die Wahrheit der Bonzen aus. Die Ehrlichkeit wurde in unzähligen Korrup⸗ kionsfällen als beſtechlich feſtgeſtellt. Die Freiheit haben wir nun ſchon 13 Jahre am eigenen Leibe verſpürkt und das Rechk des Deutſchen iſt notverordnek in zahlreichen Fällen aufgehoben. Gebt ihnen die Quittung den Heuchlern, den Fetiränzen und den Charakkerlumpen, wählt deutſch, wählt am 13. März Adolf Hikler! „Es geht um alles!“ ſo jammert der Prälat Kaas, der ſ. Zt. etwas voreilig die„rheiniſche Repu⸗ blik“ begrüßte, in der Germania. „Es gehl um alles das, was wir in mühſeliger Arbeik in den lehken 12 Jah⸗ ren geſchaffen haben.“ Hier enkhüllt ſich die ſchöne Seele dieſes Zenkrumsmannes. Was haben Sie und Ihre Leuke, was hat das Syſtem in 12 Jahren aufgebauk, geſchaffen? . Ueber 6 Millionen Arbeitsloſe. Hungerlöhne und ⸗gehäller. Zuſammenbruch der Landwirkſchaft. Gewerbe, Handwerk und Kleinhanbel an Ende. 5. Skeuern, Abgaben und Laſten in immer verſtärktem Maße. 6. Zuſammenbruch der geſamken Wirkſchaft. Rennen Sie das„Aufbau“, Herr Kaas? Etwas anderes haben Sie allerdings aufge⸗ bauk: 2 Schwarz-rote Bonzenſeſſel! Um die geht es Ihnen allein; das iſt es, was Zenkrum und Spo erhalten wollen. „Es iſt Zeit, daß dieſer Volksſlaal ſich aufreckk und von ſeiner Machk Gebrauch machk!“ Sehr richtig, Herr Prälat! Das Volk hat ſich längſt aufgereckt und es wird ſeine Macht gebrauchen, um Ihr Syſtem zu ſchla.. gen. Am 13. März ſprechen wir weiteril Soll das ſo bleiben? Gehaltskürzung von 10 v. H. in der oſtober⸗ ſchleſiſchen Schwerinduſtrie. Kakkowitz, 3. März. Am Dienstag fan-. den vor dem Schlichkungsausſchuß die Ver⸗ handlungen über die Gehaltsneuregelung für die Angeſtellten der oſtoberſchleſiſchen Schwerinduſtrie ſtakk. Der Schlichtungsaus. ſchuß ſetzte eine Gehaltskürzung von 10 v. H. ab 1. März feſt. Der Schiedsſpruch gilt bis Ende September. hatten eine Kürzung von 21 v. H. gefor⸗ derk. IB⸗Verbot abgekürzt Leipzig, 3. März. Das Reichsgericht hat das urſprünglich auf drei Wochen feſt⸗ gelegte Verbok des„Illuſtrierken Beobach⸗ kers“, das von der Münchener Polizeidirek ⸗ lion verhängt wurde, auf die Zeildanuer bis zum 7. März beſchränkt. Her voransſichtlice smmzeltel Berlin, 3. März. Bekannklich läuft aim heukigen Donnerstag, den 3. März, 10 Tage vor dem 13. März, die Erklärungswahl für die Präſidenkſchaftskandidalen ab. Nunmehr wird das Reichsinnenminiſterium auch den endgültigen amklichen Stimmzellel für den erſten Wahlgang bekanntgeben. Der Stimm: zettel dürfte aller Vorausſicht nach folgen⸗ dermaßen lauten: 3 1. Theodor Düſterberg, Bundesführer des Die Arbeitgeber von einer der Seite 2 Freilag, den 4. März 1932. 2. Jahrg./ Ur. 51 Stahlhelms, Halle a. d. Saale, Magde⸗ burgerſtr. 66. Paul von Hindenburg, Reichspräſident, Berlin W8, Wilhelmſtraße 73. Adolf Hiller, Regierungsrak, Berlin W8 Kaiſerhof. Ernſt Thälmann, Transportarbeiker, Hamburg, Tarpenbeckſtraße 66. Adolf Guſtav Winter, Betriebsanwalt, Baußen, Landesſtrafanſtalt. In den letzten Tagen haben verſchiedene Beſprechungen ſtatkgefunden wegen der Reihenfolge der Anwärker und insbeſondere wegen ihrer Wohnſitzangaben. In Bezug auf den Wohnſitz Adolf Hitlers ſind dieſe Beſprechungen zur Stunde noch im Gange. Unſer Führer hakte geforderk, daß als Wohnſitz ſelbſtverſtändlich das Braune Haus in München anzugeben ſei. Dagegen wurde von amtlicher Seite erklärt, daß im Hinblick auf ſeine jetige Beamkenkätigkeit bei der Ge⸗ ſandtſchaft Braunſchweigs ſeine Berliner Anſchrift als die richtige angeſehen werden müſſe.(17) Wie man ſelbſt bei der Anferkigung des Skimmzeklels mit Querkreibereien zu kun hat, beweiſt auch die Talkſache, daß gewiſſe Kreiſe forderken, es ſolle bei jedem Kandida⸗ ten noch die Religionszugehörigkeit angege⸗ ben werden.() Verleugnete Korruption Vor nunmehr anderthalb Jahren wurde im Preußenparlamenk ein Unterſuchungs⸗ ausſchuß zur Klärung der Mißwirkſchaft un⸗ ter dem marxiſtiſchen Landrat Krüger in Hannover-Linden eingeſetzt. Der Nachfol⸗ ger Krügers, Landrat Dr. Scholz hakte dieſe ſkandalöſe Wirtſchaft rückſichtslos aufräu⸗ men wollen und war deshalb ſeines Poſtens enthoben worden. Die Arbeit dieſes Unter⸗ ſuchungsausſchuſſes, bei dem die Angeklag⸗ ten, Marxiſten nach demokrakiſcher Schön⸗ heit, ſtark verkreken ſind, iſt bezeichnend für die Art, wie derark unliebſame Enthüllungen unkerdrückk werden ſollen. Endlich kam es Anfang der Woche wieder zu einer Sitzung des Ausſchuſſes, in der Dr. Scholz die un⸗ glaublichen Zuſtände marxiſtiſcher Mißwirt⸗ ſchaft, die dem Kreiſe Millionen koſtele, aufdecken wollte. Dr. Scholz ſchilderke, wie ſein Vorgänger Krüger, der in erſter Inſtanz vom Gericht zu 6 Monaken Gefängnis ver⸗ urteilt wurde und krotzdem heute Penſion bezieht, eine derarkige Schluderwirkſchaft mit den Steuergeldern einreißen ließ, daß es heute beinahe unmöglich iſt, feſtzuſtellen, welche Summe Genoſſe Krüger für ſich und ſeine Freunde verbraucht hat. Den Sozialdemokraten war dieſe Auf⸗ deckung der genöſſiſchen Schandtaken, die von der Parteibürokratie mit dem Mantel des„ſozialiſtiſchen Parkeiempfindens“ zuge⸗ deckt wurden, nakürlich äußerſt unangenehm. Als daher Dr. Scholz die einzelnen dunklen Punkte auspacken wollte, ſabotierte man die Sitzung. Es iſt bedauerlich, daß die Deutſch⸗ nationalen unter Führung des Landkagsab⸗ geordneten Borck dieſe marxiſtiſche Sabo⸗ kage—bvielleicht unbewußt— unkerſtützten. Sie ſtimmten für Unterbrechung der Sißung und ſpäter ebenfalls dafür auf die weitere Vernehmung des Anklägers gegen die mar⸗ kiſtiſche Mißwirkſchaft Landrat a. D. Scholz zu verzichten(). Die Herren Parlamen⸗ karier von links bis zur deutſchnakionalen Rechken ſtanden auf dem Skandpunkt, daß es ſich hierbei um keinerlei Korrupkion handele. Ein merkwürdiger Standpunkt, umſomehr, als ſelbſt der Regierungsvertre⸗ ter zugeben mußte, daß im Landkreiſe Han⸗ nover-⸗Linden eine ungeheure Schlamperei geherrſcht habe. Im neu gewählten preu— ßiſchen Landtag werden die Nakionalſozia⸗ liſten dafür ſorgen, daß in das Weſpenneſt marxiſtiſcher Korruption rückſichtslos hinein⸗ geleuchtet wird! VVochmais. Anſchlag der Preußenrogierung Die uns vom„Großdeutſchen Preſſe⸗ dienſt“ zugeleitete Meldung über den An⸗ ſchlag der Preußiſchen Staatsregierung zur Reichspräſidenkenwahl hat bei den Bekeilig⸗ ten wie eine Bombe eingeſchlagen. Eines der ſorgſam gehüteten Propagandamitktel der Hindenburgfronk iſt den Herrſchaften vor⸗ zeitig aus der Hand genommen und damit werklos, weil die preußiſche Preſſe nun⸗ mehr gegen den Anſchlag geſchützt iſt.„Von unkterrichteter Seite“ läßt man uns erklären, daß die Behaupkungen über den Zwangs⸗ aufruf der Staaksregierung gegen Hitler „völlig aus der Luft gegriffen“ ſeien. Dem⸗ gegenüber ſtellen wir feſt, daß die Meldung 3 preußiſchen Staatsregierung beſonders naheſtehenden Ouelle ſtammt, die wiſchriftleiter Dr. W. K — 8 3 055——+.— und Babiche Wolt Woliilt Br. gatter · : für Außenpolitik, on und Roman: B. S.—— ann · ſie Gemembe olitiͤ, Lokales und Bewegungzteil der Bez heim und Weinheim: W. Ratzel⸗Mannheim; für Gemeinpepoliil, ſes und Bewegungsteil der übrigen Gebiete: Ueberle: für Nah und— und Sport: neberle; für Anzeigen: Hammer · Heidel ⸗ berg, Ott⸗Mannheim. Sämtliche in Helbelberg.(. Ratzel, K. Ott in e Druckerei Winter, H. erg. Sprechſtunden der Redaktion: faih 17—18 Uhr. als überaus zuverläſſig bekannt iſt. Weiter meldet die„Deutſche Allgemeine Zeitung“ gleichzeitig, daß katſächlich gewiſſe Vorkeh⸗ rungen getroffen ſind, um der preußiſchen Regierung einen Mißbrauch der Preſſenot⸗ verordnung, ſolange ſie noch beſteht, unmög⸗ lich zu machen. Zwiſchen dem Reichsinnen⸗ miniſterium und dem preußiſchen Innenmi⸗ niſterium iſt verabredek worden, daß zu Auflage⸗Nachrichken und Erwiderungen nur in Fällen grober Verleumdung und Beleidi⸗ gung gegriffen werden ſoll. Im übrigen ſoll der Gebrauch der Preſſenotverordnung nicht, wie aus den Ankündigungen der preußiſchen Regierung hervorzugehen ſchien, vermehrt, ſondern eher eingeſchränkt werden. Die preußiſche Regierung ſelbſt will, wie aus⸗ drücklich bekont wird, wenigſtens mit Ver⸗ boten von Zeitungen ſo ſparſam wie möglich umgehen. Kathinkus IV. amtsmüde Der Reichskagsvizepräſident von Kar⸗ dorff, der bekannklich aus der Reichs⸗ tagsfraktion der Deutſchen Volksparkei aus⸗ geſchieden iſt, beabſichtigt, wie in parla⸗ menkariſchen Kreiſen verlautet, in allernäch⸗ ſter Zeit ſein Amt als Vizepräſidenk des Reichskages niederzulegen. Herr von Kar⸗ dorff wurde ſeinerzeit nach dem Ausſchei⸗ den des nationalſozialiſtiſchen Vizepräſiden⸗ ten Stöhr nachträglich zum Vizepräſidenken des Reichskages gewählt. Er zieht jetzt die Konſequenzen aus ſeiner Haltung gegenüber der Reichskagsfraktion der Deukſchen Volks⸗ parkei. Ob die Deutſche Volksparkei einen neuen Kandidaten für den Poſten des Vize⸗ präſidenten vorſchlagen wird, ſteht noch da⸗ hin. Sie würde das wahrſcheinlich kun, wenn ihr der Poſten von den anderen Par⸗ teien angeboken werden würde. Ob das ge⸗ ſchieht, iſt fraglich; jedenfalls wird die An⸗ gelegenheit den nächſten Aelteſtenrat be⸗ ſchäftigen, falls bis dahin die Amtsniederle⸗ gung des Vizepräſidenken von Kardorff er⸗ folgt ſein ſollke. Landvolkgeſtammel Berlin, 3Z. März. Entgegen den Nach⸗ richten, wonach Beſtrebungen im Gange ſeien, vom Zentrum bis zur Landvolkpartei einen ſogenannken Brüning⸗Block für kom⸗ mende Wahlen zu bilden, keilt die Reichs⸗ parkeileitung des Deutſchen Landvolkes (Chriſtlich⸗Nationale Bauern⸗ und Land⸗ volkparkei) mit, daß der Deutſchen Land⸗ volkpartei ſolche Beſtrebungen nicht bekannt geworden ſind. Die Landvolkpartei wird gekreu ihrer bisher eingenommenen Hallung auch in Zukunft ihre Ziele in abſoluter Un⸗ abhängigkeit und Selbſtändigkeit verfolgen. — Bis ſie überhaupt keinen Wähler mehr hat— ſo meinen wir. Wie ſie lügen! SK. Berlin, 2. März. Die Berliner Aſphallpreſſe(„Acht-Uhr⸗Abend⸗ blatt“) fordert den Mißbrauch des Rundfunks zur Bekämpfung der nakionalſozialiſtiſchen Wahl⸗ propaganda durch die Reichsregierung und be⸗ gründet dieſe unverſchämte Forderung mit der Behaupkung,„das Braune Haus habe Anwei⸗ ſung gegeben, die Perſon des Reichspräſidenten im Lande draußen mit allen Mitleln herabzu⸗ ſetzen.“ Dieſe Lüge verbreitet das Blatt im gleichen Atemzug, in dem Adolf Hitler aufs neue in Hamburg erklärte: „Ich kann umſomehr als Gegenkandidal gegen Hindenburg aufkreken, als ich genan wie alle anderen anſtändigen Deukſchen den Generalfeldmarſchall in der Zeit, als ihn die anderen bekämpften, auf das höchſte verehrk habe. Ich kann es um ſo mehr kun, als ich ihn auch heuke als den großen Heerführer des Wellkrieges immer gleich verehre, als ich auch vor der ehrwürdigen alken Erſcheinung die unbedingk perſönliche Ehrfurcht beſie— aber ich muß es kun, weil ich nichk will, daß Zenkrum und Sozialdemokrakie ſich gerade hin⸗ ler dieſen Mann ſtellen, weil ich das Zwiſchen⸗ gelände freimachen will und weil ich nichk will, daß man uns den Gegner zu enkziehen ver⸗ ſucht, der geſchlagen werden muß, wenn Deulſchland leben will. Daher kann ich nur eines erklären: Den Generalfeldmarſchall des Weltkrieges verehre ich; den Kandidaken für die Zukunfk aber lehne ich ab.“ Damit enklarven ſich die jüdiſchen Hetzer ſelbſt und das deutſche Volk mag erkennen, in weſſen Dienſt der Rundfunk, deſſen Mißbrauch ſie for⸗ dern, in Wirklichkeit geſtellt werden ſoll. Euer die Lüge, unſer der Sieg! Verhandlungen über Bierſteuerſenkung Berlin, 1. März. Amtlich wird mitge⸗ teilt: Die Reichsregierung hat, wie bekannt, in der vorigen Woche mit dem Deutſchen Gaſtwirteverband und den Brauereivertre · tern über die Frage der Bierſteuerſenkung verhandelt. Sie hakte die Abſicht, abgeſehen von den erforderlichen Benehmen mit den Ländern und Gemeinden, die Verhandlun⸗ gen in dieſen Tagen forkzuſetzen und be⸗ ſchleunigt zum Abſchluß zu bringen. Dieſer Abſicht ſtehen jedoch nunmehr die zur Zeit in Gang befindlichen Skreikbewegungen ent⸗ gegen. Flabschef Röhm und Zulien Der Skabschef der SA, Röhm, war bekannt⸗ lich einige Zeik als Oberſtleuknank im General- ſtab der bolivianiſchen Armee kälig, bevor ihn Adolf Hikler nach Deukſchland zurückrief, um ihm die verankworkliche Leilung der SA zu überkragen. Wie ſehr ſich der heulige Slabs- chef der SA in der kurzen Zeil ſeiner Täkig⸗ keik in Bolivien das Verkrauen und die Werk⸗ ſchäßzung der Bolivianer erworben hal und wie ſehr man ſeine Mitarbeit an der Organiſalion der bolivianiſchen Armee heuke vermißtk, gehl aus einem Telegramm hervor, das Röhm in dieſen Tagen erhielk, und in dem der boliviani⸗ ſche Generalſtabschef anfragk, ob und wann mik ſeinem Wiedereinkreffen in Bolivien zu rechnen ſei. Gleichzeitig ſchreibk ihm der bolivianiſche Kriegsminiſter einen Brief, in dem er die Grüße auch der übrigen bolivianiſchen Miniſter über⸗ millell und der Hoffnung Ausdruck gibk, daß ihr Wunſch, Röhm wieder in Bolivien zu ſehen, ſich erfüllen möge. Im bolivianiſchen Heere werde für ihn immer der Platz offen ſein, den er verdiene. Auch der Skaaksſekrekär des boli⸗ vianiſchen Kriegsminiſteriums zollk in einem Schreiben der Arbeit Röhms im bolivianiſchen Heere hohe Anerkennung und verſicherk ihn der Verehrung aller ſeiner Milarbeiter und der Truppe. In dieſem Sinne machke übrigens auch der deulſche Geſandte in Bolivien in dieſen Tagen dem Skabschef Röhm davon Milkeilung, daß man es in Bolivien ſehr gern ſähe, wenn er wieder nach dork zurückkäme. Wir geben dieſe Mitteilungen lediglich des⸗ halb wieder, weil ſie erkennen laſſen, daß man im Auslande die Arbeil ehemaliger deulſcher Generalſtabsoffiziere mehr zu ſchäßen weiß, als im eigenen Vakerlande. Selbſtverſtändlich wird der Skabschef und Organiſakor der SA, den Verkrauen des Führers auf dieſen verankwor⸗ iungsreichen Poſten geſtellt hak, ſeinen bolivia⸗ niſchen Freunden mikkeilen, daß ſein Plaß an der Seike des Führers der deukſchen Freiheils⸗ bewegung und an eine Rückkehr nach Bolivien nichk zu denken ſei. „Atlerühe Hindenburnlämpier Der Kampf um die Präſidentenſchaft, die Erkennknis der„nationalen“ Steigbügelhal⸗ ter der ſchwarz-roten Hindenburgfront, daß der wahre Volkskandidat Adolf Hitler heißt, bringt dieſe Herrſchaften um den letzten po⸗ litiſchen und... wir müſſen das beſchämt feſtſtellen moraliſchen Verſtand. Die „Landvolknachrichken“, jetzt das Publika⸗ tionsorgen des Hindenburgausſchuſſes, das Herr Dr. Dr. Günther(ſtellverkrekender Vorſitzender der Landvolkparkei) zwar nicht Miniſter, aber doch Wahlmanager für Hin⸗ denburg geworden iſt, mit ſeinem Geiſte be⸗ fruchtet, müſſen hierin als Kronzeugen ge⸗ wertet werden. In einem Arkikel„Präſi⸗ dentſchaftskandidat Winter“ bringt es dieſe Korreſpondenz der verſcheidenden Partei fertig, den Volksführer Adolf Hitler mit jenem politiſchen und kriminellen Hochſtap⸗ ler zu vergleichen. Man tut ſo, als müſſe die Kandidakur Winkers ernſt genommen werden, genau„wie ſeine Rivalen() Dü⸗ ſterberg, Hitler und Thälmann“. Der from⸗ me Wunſch,„ſie alle haben keine Ausſicht, den Sieg zu erringen“, krönt das Ganze. WMan Kkönnke an dieſem ergötzlichen Laut⸗ ſprecher der Hindenburgfronk achklos zur Tagesordnung übergehen, wenn nichk zwi⸗ ſchen den Zeilen eine unerhörte Beleidigung Hitlers und ſeines gigankiſchen Kampfes ge⸗ gen das Syſtem von Weimar ausgeſprochen würde. Wörklich ſchreiben die Landvolk⸗ Die Wähler werden ſortiert! Es iſt die Frage aufgekaucht, wen wohl die großen Prominenken mit Millionenkapikal zum Reichspräſidenken wählen. 1. Wen wählt Jakob Goldſchmidt, 35 facher Millionär und Herr der Danak-⸗Bank?— 2. Wen wählen die 3 Brüder Max, Leo und Willi Sklarekꝰ wählt Jud Barmatꝰ Kaliſyndikal? Ankwork: — 3. Wen wählt Krupp von Bohlen⸗-Halbach? 5. Wen wählen die Herren vom Inkernalionalen 4. Wen Sie alle wählen Hindenburg! Denn ſie wiſſen, daß Hikler mit ihrem„Kapilalismus“ aufräumt! Deutſchland wählt Hitler! nachrichten: „Er(Winter d. Red.) iſt noch durch einen weiteren, für ihn günſtigen Umſtand bevor⸗ zugt: Er hält ſich gegenwärtig in der Lan⸗ desſtrafanſtalt zu Bautzen auf. Derarkige Erholungskuren pflegen, wenn der Klient nicht nur für die Juſtiz, ſondern auch für die Politik eine kleine Schwärmerei hegt, höchſt fruchtbar zu verlaufen. Vorausſicht⸗ lich wird noch rechkzeitig vor den Wahlen eine Schrift„Winters Kampf“ im Buchhan⸗ LZEIZZZTIIITEZIITZTTEZZIZEAA Eure Pflicht in der Wahlzeit: Werbt für „Vollssemeinigaft „ilenlrenzhanner⸗ LIIIILLLLLLLLLLLL del erſcheinen, die dem deutſchen Volke ſein Heil in gedrängter Form auf einigen tau⸗ ſend Druckſeiten darbietet.“ Dieſes ſchmutzige Gewäſch könnte eben⸗ ſoguk dem ſenilen Gehirn eines galiziſchen Ziviliſationsliteraten enkſproſſen ſein. Wir geben das Pamphlet hier wieder, um dem deutſchen Volke zu zeigen, welch„ritter⸗ licher“ Kampf von den„nakionalen“ Vor⸗ kämpfern der Hindenburgfront geführk wird. Es zeigt ſich eben wieder: Wer mit dem Marxismus aus einem Troge frißt, wird von der Seuche angeſteckt! Neues Hochverratsverfah⸗ ren gegen Scheringer Berlin, 2. März. Der Oberreichsan⸗ walt hat, nach einer Meldung Berliner Blätter, gegen den früheren Reichswehroffi⸗ zier Scheringer, der im Ulmer Offizierspro⸗ zeß vor dem Reichsgericht wegen Vorberei⸗ tung zum Hochverrat eine Feſtungsſtrafe von eineinhalb Jahren erhielt, erneut An⸗ klage wegen Vorbereitung zum Hochverral erhoben und die Eröffnung des Hauptver⸗ fahrens vor dem Reichsgericht beankragt. „ 2. ZJ0 2 Rewye bekannken von unbel Eltern ha derauffind Newyor mühungen des des O ben bishe bergh erh Bleiſtift; Erwarket ſichten üb Wahrſche Entführun regung hoͤ Die N Newy Einzelheit berghs kl ket jedoch, hinkerlaſſe Summe 4 ten darav 0 * Ladenl zug gewo vor 12 U Georg L Neckarbri Frankfur gekötek. kannt. Lüßelf glücksfall. heimer 2 Mutter l Sohn des beim Ueb in Richtu faßt und findlichen Krankenh Mühl Familie.) Geſchwiſt burtstag. und errei Reiß iſt bert, geb. Luiſe We Kirrw glaube.) beim Har Frau übe ſames M Stunde l. Eiſenhafe Frau bef der feſtge verſchwu mußte di auch noc Kekten, 2 Alſen über die hatten in Obern ſchwellen Glück wu bemerkt, werden Auto erl Aſſelh Kriegerde hat die E / Ur. 51 und be⸗ n. Dieſer zur Zeit ingen ent⸗- ſipien ir bekannt⸗ n General⸗- bevor ihn ckrief, um ſer SA zu ige Skabs- ner Täkig- die Werk⸗ it und wie rganiſalion mißt, gehl Röhm in boliviani- wann mik zu rechnen olivianiſche die Grüße iſter über⸗ gibl, daß zu ſehen, hen Heere ſein, den r des boli⸗ in einem liwianiſchen rk ihn der und der igens auch in dieſen Mitteilung, ähe, wenn iglich des- daß man deulſcher weiß, als idlich wird SA, den verankwor⸗ en bolivia⸗ Plaß an Freiheils⸗ Bolivien irch einen nd bevor· der Lan⸗ Derarkige er Klient auch für rei hegt, rausſicht⸗ Wahlen Buchhan⸗ I . E 4 LIL olke ſein igen tau⸗ nte eben⸗ aliziſchen in. Wir um dem „ritker⸗ en“ Vor⸗ ihrt wird. mit dem zt, wird erfah⸗ ger rreichsan⸗ Berliner wehroffi⸗ izierspro- Vorberei⸗ ingsſtrafe neutk An⸗ hochverral Faupkver⸗ mtragt. „ 2. Johæg. Nr. 51 Freilag, den 4. März 1932. Seite 3 Das Kind des Ozeanfliegers Lindbergh entführt Rewyork, 2. März. Das Söhnchen des bekannken Ozeanfliegers Lindbergh wurde von unbekannken Tälern enkführlk. Die Eltern haben 50 000 Dollar für ſeine Wie · derauffindung ausgeſeßl. * Newyork, 3. März. Die fieberhaften Be⸗ mühungen der Polizei, den Raub des Kin⸗ des des Oberſten Lindbergh aufzuklären, ha⸗ ben bisher keinen Erfolg gebracht. Lind⸗ bergh erhielt eine Poſtkarte, auf der mit Bleiſtift geſchrieben ſtand:„Baby geſund. Erwartet Inſtruktionen ſpäter.“ Die An⸗ ſichten über die Entführer ſind ſehr gekeilt. Wahrſcheinlich kommt eine berufsmäßige Entführungsbande in Frage. Die große Er⸗ regung hält an. Die Nachforſchungen bis jetzt ohne Erfolg Newyork, 3. März. Die Polizei hält die Einzelheiten über die Entführung von Lind⸗ berghs kleinem Sohn geheim. Es verlau⸗- tet jedoch, daß die Kindesräuber einen Brief hinterlaſſen haben, in dem ſie eine große Summe Löſegeld fordern. Fußſpuren deu⸗ ten darauf hin, daß an der Entführung ein Aus Nah Ladenburg, 3. März.(Vor den Schnell⸗ zug geworfen.) Am Mittwoch miktag kurz vor 12 Uhr warf ſich der 27jährige Gärtner Georg Lutz aus Neckarhauſen auf der Neckarbrücke vor den dieſelbe paſſierenden Frankfurter Schnellzug und wurde ſofork gekötet. Das Motiv der Tat iſt noch unbe⸗ kannk. Lüßzelſachſen, 2. März.(Schwerer Un⸗ glücksfall.) Bei der Rückkehr vom Schries⸗ heimer Makhaiſemarkt, den er mitk ſeiner Mutter beſucht hatte, wurde der 12jährige Sohn des Kreisſtraßenwarks Michael Ewald beim Ueberſchreiten der Straße von einem in Richtung Weinheim fahrenden Auko er⸗ faßt und zu Boden geſchleudert. Mit emp- findlichen Verletzungen wurde der Junge ins Krankenhaus verbrachk. Mühlhauſen, 2. März.(Eine geſunde Familie.) Dieſer Tage feierten die fünf Geſchwiſter der Familie Reiß ihren Ge⸗ burtstag. Sie ſind alle ſchon hoch belagt und erreichen zuſammen 400 Jahre. Anton Reiß iſt 85, Viktor Reiß 83, Frau Engel⸗ bert, geb. Reiß 78, Markin Reiß 77 und Luiſe Wachter, geb. Reiß 76 Jahre alt. Kirrweiler, 2. März.(Beſtrafter Aber⸗ glaube.) Eine Zigeunerin kam dieſer Tage beim Hauſteren in ein Haus, in dem eine Frau über Zahnſchmerzen klagke. Als wirk⸗ ſames Mittel riet ſie der Frau, eine halbe Stunde lang ruhig zu ſitzen und dabei einen Eiſenhafen über den Kopf zu haltken. Die Frau befolgte den Rat und als mit Ablauf der feſtgeſetzten Zeit das Zahnweh noch nicht verſchwunden war, wohl aber die Zigeunerin, mußte die Frau feſtſtellen, daß außerdem auch noch Wertgegenſtände, wie Uhren, Kekten, Ringe uſw. verſchwunden waren. Alſen, 2. März.(Eiſenbahnſchwellen über die Skraße gelegkt.) Unbekannke Täter hatten in der Nacht zum Monkag im nahen Oberndorf in einer Kurve Eiſenbahn⸗ ſchwellen über die Skraße gelegt. Zum Glück wurden die Hinderniſſe noch rechtzeitig bemerkt, ſo daß größeres Unglück verhütet werden konnke; lediglich ein Kreuznacher Auko erlitt an zwei Rädern Defekte. Aſſelheim, 2. März. Kriegerdenkmals.) Der (Errichtung eines Denkmalausſchuß hat die Errichtung des Kriegerdenkmals dem Mann und eine Frau beteiligt waren, die umwickelte Schuhe trugen, um jeden An⸗ haltspunkt zu verwiſchen. Die mit allen polizeilichen Machtmitteln im ganzen Lande durchgeführte Suche iſt bisher ergebnislos geblieben. Lindberghs Sorge um das Be⸗ finden des entführten Kindes iſt umſo grö⸗ ßer, als das Kind in den letzten Tagen er⸗ kältet war. Präſident Hoover zur Entführung des Kindes Waſhington, 3. März. Präſident Hoo⸗ ver hak das amerikaniſche Juſftizdeparkemenk beauftragt, die Suche nach dem Kinde Lind⸗ berghs in jeder Weiſe zu unkerſtüßen. Der neue Wehrwerrat der Wellbühne⸗Juden Neuer„Wellbühnen“⸗Prozeß wegen Belei⸗ digung der Reichswehr.— Staaksanwall⸗ ſchaft erhebk Anklage gegen von Oſſietzki. Berlin, 2. März Der Oberſtaatsanwalt beim Landgericht 3 hat gegen den verant⸗ worklichen Schriftleiter der„Weltbühne“, von Oſſietzki, Anklage wegen Beleidigung der Reichswehr erhoben, nachdem der Reichswehrminiſter Groener Strafantrag geſtellt hatte. In einem am 4. Auguſt 1931 mit der Ueberſchrift:„Der bewachte Kriegs⸗ ſchauplatz“ in der„Weltbühne“ erſchienenen Arkikel heißt es u..:„Da gab es vier Jahre lang ganze Quadratmeilen Landes, auf denen war der Mord obligatoriſch, während er eine halbe Stunde davon enkfernt ſtreng verboken war. Sagte ich Mord?. Nakürlich — Mord, denn Soldaten ſind Mörder.“ In und Fern. Bildhauer Georg Schubert in Frankenthal in Gemeinſchaft mit dem Architekten Willi Kullmann, Ludwigshafen, übertragen. Das Denkmal wird auf dem vor der Kirche be⸗ findlichen Garten erſtellt. Der Geſamkkoſten · aufwand beläuft ſich auf 4000 RM. Die Einweihung findet im Mai oder Juni ſtatt. Königshafen i. G.(Von der Trans⸗ miſſion gekötel.) In der Malzfabrik Bütt⸗ ner geriet der Mälzereigehilfe Oeſer beim Auflegen des Riemens in die Trans⸗ miſſion. Er wurde von dieſer erfaßt, meh⸗ reremale herumgeſchleudert und dabei ſo ſchwer verletzt, dat der Tod auf der Stelle eintrak. Der Verunglückte hinterläßt eine Frau und drei unverſorgte Kinder. Roſenheim, 3. März.(Tödlicher Unfall beim Eisſchießen.) Das 13 Jahre alte Kind Hagner, Sohn eines Maſchinenmeiſters, wurde beim Eisſchießen mit dem Eisſtock ſo ſchwer verleht, daß es in eine Roſenheimer Privatklinik verbracht werden mußte. Das Kind, das bereits dreimal in ſeinem kurzen Leben operierk wurde, ſtarb jedoch bald an ſeinen Verletzungen. Konſtanz, 2. März.(Eine nakionalſozia⸗ lifliſche Jungfliegergruppe in Konſtanz.) Seit etwa vier Wochen beſteht in Konſtanz eine nationalſozialiſtiſche Jungfliegergruppe, die den Namen Flugſportverein Doſſenbach führt, ſo benannt nach dem badiſchen im Kriege gefallenen Kampfflieger. Dieſe Jung⸗ fliegergruppe hat ſich ein Klemm⸗Sporkflug⸗ zeug erworben, mit dem ſie am Dienskag nachmittag auf dem Konſtanzer Flugplatz er⸗ ſchien. Nach Prüfung der Sachlage durch die Luftpolizei gab die Flughafenverwaltung die Genehmigung zum Platzflug, da nach den geltenden Beſtimmungen ein öffentlicher Flughafen jedem Flugzeug zur Verfügung ſteht. Speyer, 2. März.(Kleinſiedlung in Speyer.) Der Finanz- und Bauausſchuß der Stadt hat nun der Bereitſtellung des Ge⸗ ländes„Ober der Sandarube“ und der Pla⸗ nung für die vorſtädtiſche Kleinſiedlung in Speyer zugeſtimmt. Bei Eintritt günſtiger Witterung ſoll mit den Bauarbeiten für 38 Kleinſtwohnhäuſer begonnen werden. Falſche 50- Pfennig⸗Skücke.) Am Dienstag wurden hier und in Mundenheim falſche 50-Pfennig⸗ Ludwiashafen, 3. März. dieſen Ausführungen erblickte die Staats- anwaltſchaft eine ſchwere Verunglimpfung des Soldakenſtandes und hat demgemäß ge⸗ gen den verantwortlichen Schriftleiter der „Weltbühne“ Anklage erhoben. Der Ver⸗ faſſer des Arkikels iſt der im Ausland be⸗ findliche Dr. Tucholski, der den Artikel unter dem Pſeudonym Ignatz Wrobel ge⸗ ſchrieben hat. Neue Deviſenſchiebung Berlin, 2. März. Die Zollfahndungsſtelle für Berlin und Brandenburg hat wieder eine große Deviſenſchiebung, durch die das Reich um 800 000 Mk. geſchädigt wurde, aufgedechk. Der Berliner Kaufmann Lud⸗ wig Ringwald vom Kurfürſtendamm iſt feſt⸗ genommen worden. Es wurde Haftbefehl gegen ihn erlaſſen. Der holländiſche Ban⸗ kier Hauſer gab Ringwald den Auftrag, Werkpapiere in Deutſchland zu verkaufen. Ringwald führte dieſen Auftrag auch aus, legte das Geld aber nicht auf Sperrkonko, ſondern händigte es Hauſer in bar aus. Gegen Hauſer iſt ein Steckbrief erlaſſen worden. Fortſchreitende Verelendung Auf dem flachen Land Skarke Zunahme der Wohlfahrkserwerbs⸗ loſen in den Landkreiſen. Berlin, 3. März. Anfang Februar 32 wurden, wie der Landkreistag mitteilt, in den Landkreiſen 655 000 Wohlfahrtser⸗ werbsloſe unterſtützt. Gegenüber dem Vor⸗ jahr(325 400) bedeutet das eine Steigerung von 102 v. H. Schon jetzt iſt in einer Anzahl von Land⸗ kreiſen die Not ſo groß, daß— um die Un⸗ terſtützungen für die Wohlfahrtserwerbs⸗ loſen ſicherzuſtellen— andere geſetzliche und ſonſtige Verpflichtungen nicht mehr erfüllt werden können. Wichkiger und dringender als alle organiſakoriſchen Maßnahmen auf dem Gebiete der Arbeitsloſenhilfe iſt die fi⸗ nanzielle Reichshilfe für die Kommunen. Sonſt ſind kataſtrophale Folgen unvermeid⸗ bar. Chapei genommen Schanghai, 3. März. Am Millwoch nach⸗ miktag rückken die japaniſchen Truppen in Chapei ein. Der ganze Skadkleil ſteht in hellen Flammen, da die Chineſen vor ihrem Abzug überall Feuer angelegk haben. Ueber der inkernakionalen Niederlaſſung hängk eine dichte Rauchwolke, die das Sonnenlicht verdunkell. Ganz Chapei iſt von der chi⸗ neſiſchen Zivilbevölkerung geräumk worden. Nur einige Scharfſchüßen waren noch hin: ter den Trümmern verſtechk und brachten den Japanern Verluſte bei. Bei Einbruch der Nacht waren die ja⸗ paniſchen Truppen auf der ganzen Fronk noch bekrächklich vorgerückk und hakken Taſ⸗ ſiang und Tſchenju beſeßl. Sie richken jeßt ihren Vormarſch auf Kanſchiang, wo ſich die Hauptkräfte der Chineſen zuſammenzie⸗ hen. Eine zweike Verkeidigungslinie wird von den Chineſen bei Sulk⸗ ſchau vorbereikek und iſt bereits von japani⸗ ſchen Flugzeugen mik Bomben belegk wor⸗ den. Händen der Chineſen. Japan will den Vormarſch fortſetzen Schanghai, 3. März. Wie von maßgeben⸗ der Seike milgeleilt wird, hak das japaniſche Kriegsminiſterium das Oberkommando in Schanahai angewieſen, die Verfolgung der chineſiſchen Truppen ſolange forkzuſeßen, 5 der Waffenſtillſtand zuſtande gekommen Amerikaniſche znppenlandung? Tokio, 3. März. Der japaniſche Vot ⸗ ſchafter Dibuſchi hak dem japaniſchen Aus⸗ wärkigen Amk kelegraphiſch davon Mittei⸗ lung gemacht, daß am 7. März amerika⸗ niſche Truppen in Stärke von 3000 Mann aus Manila in Schanahai einkreffen, um die Inkereſſen amerikaniſcher Skaaksbürger zu ſchüten. Amerika beabſichligt, noch weitere Truppenverſtärkungen nach Schanghai zu enkſenden. ——————————————————— ſtücke durch einen Unbekannten in Zahlung gegeben. Die Falſchſtücke wurden angehal⸗ ten und beſchlagnahmt. Es handelt ſich um Stücke, die vermuklich aus Blei hergeſtellt ſind. Sie laſſen ſich leicht biegen und grei⸗ fen ſich feitig an. Die Falſchſtücke kragen in der Regel das Münzzeichen„F“ und die Jahreszahl 1931. Neuftadt a. d.., 3. März.(-Von einem Flugzeugpropeller gekökek.) Auf dem Flug⸗ platz Lachen⸗Speyerhof hat ſich am Mittwoch nachmittag gegen drei Uhr ein ſchwerer Un⸗ fall ereignet. Beim Landen eines Flug⸗ zeugs wurde ein Angehöriger des Freiwil⸗ ligen Arbeitsdienſtes, der Arbeiter Robert Köhler aus Haardt vom Propeller erfaßt und tödlich verletzt. Dem Unglücklichen wurde der Schädel geſpalten, ſo daß der Tod ſofork eintrat. Kirchheimbolanden, 2. März.(Prähiſto⸗ riſche Gräber freigelegk.) Auf der Gemar— kung Biſchheim wurden dieſer Tage prähiſtoriſche Gräber freigelegt. In der einen Grabſtelle, einem Einzelflachgrab, fand man eine Urne und eine etwa 11 Zentimeker lange Broncenadel. Bei der ekwa 50 Me— ter ſeitwärts gelegenen Grabſtelle handelt es ſich um ein Hügelgrab, von dem bis jetzt ein Steinkranz im Durchmeſſer von etwa 10 Meter freigelegkt iſt. Die Gräber ſtam⸗ men aus der Broncezeit, elwa um 1000 vor Chriſti Geburk. München, 2. März.(Fünf Jahre Zucht⸗ haus für einen Revolverhelden.) Am 11. Sepkember v. Js. lauerte der 25 Jahre alte Kaufmann Karl Flohr in Gröbenzell in der Frühe ſeinem Nachbarn, dem 44 Jahre alten Landwirt Karl Vekter auf und gab auf dieſen aus einer Piſtole mehrere Schüſſe ab. Vetter wurde an den Armen und im Geſicht ſchwer verletzt. Infolge Eite-⸗ rungen, die ſich auf den ganzen Körper aus- dehnten, mußten ihm ein Auge ausggenommen werden, der zweite Arm wurde ſteif. Vetter ſchwebt jetzt noch in Lebensgefahr und iſt zeitlebens ein Krüppel. Flohr gab vor Ge⸗ richt zu ſeiner Verkeidigung an, daß die Tat in Erregung und aus Feindſchaft gegen Vekter geſchehen ſei, der ihn früher öfters angezeigk, beleidigt und ſogar bedroht habe. Aus der Zeugenvernehmung ging hervor, daß die beiden Nachbarn in ſtändigem Streite miteinander lebten. Der Staatsanwalt be⸗ ankragte gegen Flohr wegen Totſchlagsver⸗ ſuches acht Jahre Zuchthaus und Aberken⸗ nung der Ehrenrechke auf vier Jahre, das Gericht ſprach eine Strafe von fünf Jahren Zuchthaus aus. Angeſichts der Brutalität der Strafe, die nahe an Mord grenze, wur⸗ den mildernde Umſtände verſagt. 3 Die Wettervorherſage 4 Freilag: leicht neblig, wolkig, zeitweilig aufheiternd, krocken; nachts Froſt. 3 Samskag: krocken, wolkig bis aufheiternd, Temperatur anhaltend. Fiſöſcſeibeneen n Beneit Fett gibt's nu Uur eines: HITLE R! Die Wuſung⸗Forls ſind noch in den 3 Seite 4 Freitag, den 4. März 1932. 2. Jahrg./ Nr. 51 Generalmitgliederverſammlung heißt Rückblick auf das, was im verfloſſenen Jahre geleiſtet wurde und Ausblick auf das, was uns noch zu leiſten bevorſteht. Generalmitgliederverſammlung be⸗ deulek Rechenſchaftsbericht der Amtswaller und der geſamten Orksgruppe. Und darüber hin⸗ aus erneutes Treuegelöbnis zur Führung. Zu dieſem Zwecke verſammelle ſich die Orts⸗ gruppe Wertheim ſowie deren ſämkliche Unker⸗ organiſationen am Samskag, den 27. Februar 1932 im großen Kektenſaale. Schon ſind die an⸗ deren Verſammlungsräume zu klein für dieſen Zweck und ſo muß der größte Verſammlungs⸗ raum Wertheims nach der Städtiſchen Feſthalle genommen werden. Vorne am Reonerkiſch der Orktsgruppenleiler mit dem Stab ſeiner Mitarbeiter. Der Spiel⸗ mannszug der SA. eröffnet den Abend mit ſchneidigen Märſchen..Ortsgruppenleiter Schwöbel begrüßt die Parkeigenoſſen und die Mitglieder der Unterorganiſakionen. Er berichtet über den Verlauf des verfloſſenen Jahres. Der von Peſſimiſten für gewagk gehaltene Schritt— Ace ſchäftsſtelle in der Rathausgaſſe— hat d0 auſendfaſt bewährt. Dann läßt er nochmals nie denkwürdigen Tage des vergangenen ZJahres am Auge Aller vorüberziehen. In ehrenden Worlken gedenktk er der Toten des Welt⸗ ihr Ves und der Kämpfer ums dritte Reich, die ihr Herzblut freudig hingaben für des Valerlan⸗ des Befreiung. Die Verſammlung erhob ſich darauf zum Gedenken der Opfer. Was war 1931 los? 10 öffenkliche Verſamm⸗ lungen, 18 Mitgliederverſammlungen, 6 Sprech⸗ abende. Welche andere Parbei kann in Werk'⸗ heim auch nur ähnliches aufweiſen? Ei dankk ſeinen Mitarbeitern, die ihm im Kampfe um Wertheim zur Seile ſtanden und allen Parle! genoſſen, die dieſen Kampf, wo immer es auch war, unkerſtützten. Mit dem Appell an alle Par⸗ teigenoſſen, auch weiterhin ihre Pflicht zu kun und dem Führer die Treue zu halken, ſchloß der Orksgruppenleiter. Dann berichtekte der Schriftführer, Pg. Skaub, über das Ergebnis der Kaſſenprüfung. Den Kaſſenderichk erſtakkeke der Kaſſenwark und appellierte an alle Mitglieder, im kommenden hlkampf, der große finanzielle Opfer erfor⸗ dere, alles zu kun, was in ihren Kräften ſtehe. Dann folgte der Preſſebericht durch Pg. Haas. Die„Volksgemeinſchaft“ muß die Zeitung des deukſchen Wertheim weroen. Pg. Schwöbel ſprach darauf über die Tä⸗ tigkeit unſerer Rathausfrakkion im Werkheimer Gemeindeparlamenk. Unſer Grundſatz war im⸗ mer, den Wertheimer Stkeuerzahler zu enklaſten; unſer Ziel:„Gemeinnutz vor Eigennutz!“ Der Vorſitzende des Uſchla konnte Harauf die erfreuliche Feſtſtellung machen, daß er— was dieſes Gebiet anbekrifft— an Arbeitsmangel leide. Während der Pauſe ſpielke der Spielmanns⸗ zug in bekannter Weiſe ſchneidige Militär⸗ märſche. Ein Reigen der erſt ſeit kurzem ge⸗ ründeken Zung⸗Mädchen⸗Gruppe zeigke, daß auch hier der Geiſt unſerer herrlichen Bewegung eine flegeſtätte gefunden hat und ſchon eine nekle nzahl Jung⸗Mädchen in dieſem Sinne arbeiten. Mach der Pauſe erſtakkete Pg. Truppführer Wahlnummern zur Reichs⸗ präſidentenwahl Wir haben uns enlſchloſſen, die für den 12. März vorgeſehene Rummer ſchon am 11. März herauszubringen, damil rechlzeilige Verkeilung gewährleiſtek iſt. Copyright 1930 by Gerhard Stialling.⸗G., Oldenburg 1. O. 48. Fortſetzung. „Ich rechne damit, Stoſch! Die Gelegen⸗ heit iſt ſür Polen günſtig, und daß man hock auf eine ſolche Gelegenheit ſeit Jahren warket, wiſſen wir doch hinreichend! Wir müſſen auf alles vorbereitek ſein, Stoſch!“ „Ich danke! Mit Stratz ſprech' ich heute noch ſelbſt!“ Sinnend ſieht Weſſel dem General nach, der als junger Offizier kief im Innern Frankreichs ſchon einmal hoffnungsfreudig für ſein Vakerland das Leben eingeſeßt hatte. Geduld! Unſere Stunde wird ſchon kom⸗ men, Herr Vallier! Der Miniſterrat, den der Kanzler ſofork nach Uebergabe der franzöſiſchen Note zu⸗ ſammenrief, konnte nur den Beſchluß faſſen, gegen die Beſetzung bei der franzöſiſchen Regierung, beim Völkerbund und bei allen Signatarmächten des Verſailler Vertrages und Voung⸗Planes energiſch zu prokeſtieren. Weſſel verließ den Miniſterrat mit dem Be⸗ wußtſein, das geſamke Kabinett geſchloſſen hinker ſich zu haben. Vor allen Dingen war jetzt Aufklärung des Volkes nolwendig. Das deutſche Voll Der letzte Appell vor dem Angriff Kreß den Bericht der SA. Hinter nüchternen Zahlen verbirgk ſich entſagungs⸗ und opferreicher Kampf. Sinn und Bedeukung der SA. ſchilderle er in kurzen und klaren Worten. Kamerad Schönherk berichtele dann übe die Arbeit der Hitlerjugend, die in letzter Zeit einen ungeheueren Aufſchwung erlebt. Ordens⸗ ſchweſter, Frau Schwöbel, ſprach hiernach für die 2S.⸗Frauenſchaft, die ſeit Herbſt 1931 hier beſteht und die bereits bei der Weihnachtsfeier wertvolle Arbeit leiſtete. Auch die Jung⸗Mäd⸗ chengruppe, die vor kurzer Zeit gegründet wur⸗ de, hat unker ihrer Leitung einen hoffnungsfro⸗ hen Anfang genommen. Skürmiſch begrüßt ergriff darauf Pg. Be · zirksleiter Or. Schmidt das Wort zu ſeinen Ainnt Waren über die politiſche Lage. Brü⸗ nings Parlamenks⸗Sieg iſt der letzte Sicg des Syſtems geweſen. Dann fordert er reſtloſen Ein⸗ ſatz der Parteigenoſſen im nun beainnenden Wahlkampf, aus dem Adolf Hitter als Sie⸗ ger hervorgehl. Pg. S ch d dei fordert ebenfalls rückſichts· loſen Einſatz Aller. eee er die letzten Anleitungen zum Wahlkampf. Unſere Parole iſt: Schluß jehl! Alles wählt Adolf Hikler: Begeiſtert ſang dann die Verſammlung das Horſt Weſſel⸗Lied. Auf den Lippen das Lied unſeres unſterblichen Horſt Weſſel, im Herzen den Glauben an den Sieg, ſo werden wir trotz Tod und Teufel den Schlußſtrich unker die Epoche des Novemberverraks ſetzen und den Grunoſtein zum Wiederaufſtieg unſeres Volkes, zu Macht, Größe und Herrlichkeit, legen. Ein dreifaches, donnerndes Sleg⸗Heil galt un⸗ ſerem Führer, dem Führer aus Schmach und Nok, zu Freiheit und Brot! Phylax. Syort Hocley HCH.: HTV. 46 Auf dem HChH.⸗Platz an der öſtlichen Kur⸗ fürſtenſtraße in Heidelberg ſtehen ſich am Sonn⸗ kag Heidelberger Turnverein 1846 und Hockey⸗ Club Heidelberg im Klubkampf gegenüber. Be⸗ ſonders das Treffen der erſten Mannſchafken dürfbe größeres Intereſſe beanſpruchen.— * Die Turngemeinde Heidelberg 1878 hat am kommenden Sonntag Weiß-Blau Speyer mit zwei Herren- ſowie einer Damenmannſchaft zu Gaſt. Das Spiel der„Erſten“ beginnt um 10.45 Uhr. * Blau-Weiß Speyer—Tbd. Germania Mannheim 4: 4(:). Wer dieſem Welkſpiel am vergangenen Sonn⸗ tag auf dem Blau-⸗Weiß Platz beiwohnen konnke, war vom Anfang bis Ende durch das Tempo und den Eifer beider Mannſchaften gefeſſelt. Germania mußte ohne ſeinen Mikkelläufer Bauſch ankreben, war aber durch Linder gut verkreken. Bei den Platzherren gefiel der Skurm am beſten, er iſt wohl der beſte Mannſchaftskeil. Die Leule ſind äußerſt flink und kombinieren gut, die linke Seite iſt die beſſere. Auch die Läuferreihe konnke gefallen. Die Mannſchaft muß wiſſen, worum es geht, es muß die Wahrheit von der Lüge trennen lernen, er⸗ kennen, was Frankreich in Wirklich⸗ keit will! Die erſten, noch druckfeuchten Exemplare des Aufrufs an das deutſche Volk liegen vor Weſſel. Er nimmt ein Blatt auf und lieſt: An das deutſche Volk! Vor 22 Jahren legten nach hunderken Schlachtken, nach Heldentaten, die ihres- gleichen in der Geſchichte nicht haben, die Soldaten des deutſchen Feldheeres, nicht geſchlagen im ehrlichen Kampf. ober aus⸗ gehungerk durch ſchmählichen Rechtsbruch, ihre an allen Fronten ſiegreichen Waffen nieder! Sie legten ſie nieder im Verkrauen und auf Grund genau vereinbarter Be⸗ ſtimmungen, die ſchwer, aber dennoch kragbar geweſen wären in dem Bewußt⸗ ſein, daß dem Kriege Krieg verkündet werden und allgemeine Abrüſtung Platz greifen ſollte! Wehrlos erwarkete Deutſchland, das deutſche Volk den Beginn einer neuen Epoche der Menſchheit! Doch kaum hakte das deukſche Heer ſeine Waffen geſenkt, riß ſich der Feind die heuchleriſche Maske vom Geſicht und zeigte dem deutſchen Volk ein haßerfülltes, verzerrtes Antlitz niedrigſter Rachſucht. Mit Füßen wurden die Bedingungen ge— treken, unter denen Deutſchland ſeine Gren⸗ zen den Feinden preisgegeben hakte, mit Füßen wurden gekreken Deukſchlands Rechte, die Geſetze der Menſchlichkeit, und in unſer wehrlos gemachkes Land zogen im Weſten und Oſten jene Armeen ein, denen es nicht hatte ſich in der erſten Spielhälfte zu ſehr aus⸗ gegeben, ſodaß ſie dem Tempo bis zum Schluß nicht ganz ſtandhalten konnte. Bei Germanla hatte die Hintermannſchaft und Läuferreihe die ſchwerſte Arbeit. Der Sturm erreichte nicht das Niveau der Gegenſeitke. Die Treffer erzielten Windirſch und Hochadel(). Die zweiten Mann⸗ ſchaften krennken ſich mit:0. Die Mannheimer Damen errangen einen nekten Erfolg, ſie er⸗ zwangen ein:1. * Norddeukſchlands Elf gegen Weſtdeulſchland. Zu dem am 13. März in Weſtdeutſchland ſbakt⸗ findenden Freundſchafksſpiel Weſt—Nord hat der Norden folgende Mannſchaft aufgeſtellt: Roſe; Ueberle, Wölkje; Irmer, Manke, Harde⸗ — Heydel, Jakob, Lockemann, Heuſer, Katzen⸗ in. Turnen 1. Heidelberger Hallenſporftfeſt. Der Heidelberger Turnverein 1846 veran⸗ ſtaltet am kommenden Samstag, den 5. März, abends ½8 Uhr, in ſeinem Vereinshaus am Klingenteich das 1. Heidelberger und wohl auch das 1. Hallenſporkfeſt der Badiſchen Turnerſchafl. Verſchiedene Badiſche Meiſter haben bereils ihre Teilnahme zugeſagt, ſodaß beſtimmt mit einem guten Spork gerechnet werden kann. Durch Bodengymnaſtik der Turnerinnen und BVodenball der Frauen, die als Schauvorführungen gedacht ſind, erhält das Sporkfeſt ein beſonderes Gepräge. Handball Um die badiſche DT-⸗Meiſterſchaft. In der Rordgruppe hat ſich eine unvorhergeſehene Wendung inſofern ergeben, als durch die Spielleitung des badiſchen Turn⸗ kreiſes der Verkreter der Gruppe 1, die Tgoe. Kekſch, bis auf weiteres, d. h. bis zur Erledigung der Angelegenheit durch den Spielausſchuß we⸗ gen der Vorkommniſſe am vergangenen Sonn⸗ tag beim Spiel in Durlach geſperrt iſt. Dadurch fällt das Treffen Tgde. Kelſch—62 Weinheim zunächſt aus. In der Südgruppe iſt das Rückſpiel Jahn Of⸗ fenburgTV. Lahr fällig. * Um den Aufſtieg zur Meiſterklaſſe. An den Spielen um den Aufſtieg zur Mei⸗ ſterklaſſe im Handball ſind die Beſtmannſchaften der 15 Badiſchen Turngaue keilnahmeberechligt. Auf die Teilnahme verzichbek haben der Schwarz⸗ waldturngau und der Main⸗Nechargau. Da die Gruppe V bis jetzt nur aus 5 Mannſchaften be⸗ ſtand und auf 6 erhöht werden ſoll, haben auch die Tabellenzweiten der beteiligten Gaue die Möglichkelt, ſich den Aufſtieg durch eine Teil⸗ nahme an den Spielen zu erkämpfen. Dadurch ſtehen insgeſamt 18 Mannſchaften für die Auf⸗ ſtiegsſpiele zur Verfügung. Dieſe kreken ſich in Vor⸗- und Rückſpielen nach folgender Einkeilung gegenüber: Gruppe 1: TV. Graben(Kraichgau), Germa⸗ nia Neulußheim(Mannheimer-Gau); Gruppe 2: TC. Nußloch(Badiſcher Neckar⸗Gau), TV. Sinsheim(Rechar⸗Elſenz»Gau), TV. Richen (Oberer Kraichgau); Gruppe 3: Polizei Pforz- heim(Pforzheimer-Gau), Tbd. Beierkheim(Karls⸗ ruher-Gau); Gruppe 4: TV. Kuppenheim(Murg⸗ tal⸗Gau), Turnerſchaft oder Tbd. Raſtakt(Gau Mittelbaden), TV. Auenheim(Orteneauer⸗Gan); Gruppe 5: TV. Griesheim(Ortenauer-Gau), TB. Meißenheim, TV. Freibuvg⸗-Zähringen, TWV. Jahn Frelburg(alle Breisgau); Gruppe 6: TV. Steinen(Markgräfler⸗Gau) und TWV. All⸗ mannsdorf(Hegau⸗Bodenſee). Die Aufſtiegsſpiele beginnen bereits am näch⸗ ſten Sonnkag. Unker den Anwärkern befinden ſich eine Reihe von Mannſchaften, die bereits füher um den Aufſtieg gekämpft haben. Am erſten Spieltag kreten ſich gegenüber: Germania Neulußheim—TV. Graben. ToC. Nußloch—TV. Sinsheim. Polizei Pforzheim Tbd. Beierthelm. TV. Auenheim—TV. Kuppenheim. TV. Meißenheim—TV. Griesheim. Freiburg⸗Zähringen—Jahn Freiburg. TV. Allmannsdorf—TV. Steinen. Winterſport HTV. 1846 im Schwarzwald. Bei den am letzten Sonnkag ſtatlgefundenen Rheingau-Skimeiſterſchaften auf dem Ruhſtein konnten vom Heidelberger Turnverein 1846 Frl. Ev. Schmitt in Damenklaſſe II den 2. und Okto Schulz bei den Jungmannen den 3. Preis er⸗ ringen. Desgleichen konnken zwei Läufer die Leiſtungsprüfung für das Sportabzeichen ablegen. Schwimmen Die Meiſterſchaften der DT. in Erfurk. Die Schwimm⸗Meiſterſchaften der Deulſchen Turnerſchaft, die urſprünglich in Breslau zur Durchführung kommen ſollken, werden jetzt end⸗ gültig in Erfurt zum Auskrag kommen, da in Breslau bei den wirtſchaftlich ſchlechten Zeiben eine geringere Beteiligung al sin dem zentral gelegenen Erfurt zu erwarken geweſen wäre. Fußball Das Spiel Baiertal: TGH. 78 vom letzten Sonntag gewann nicht TGhH. 78, wie irrkümlich berichtet, ſondern Baierbal mit 6: 1 Toren. Rund'unk-Hroramm für Samslag, den 6. März. Heilsberg: 16.15 Blasmuſik. 17.45 O. Spengler. 18.50 Gerkrud Buſch lieſt. 19.25 Florizel von Reuker. 20 Köln: Bunter Abend. 22.30 Tanz. Königswuſterhauſen: 16.30 Konzerk. 17.30 Für die Geſundheit. 17.50 Funktechnik. 18.05 Deukſch für Deutſche. 18.30 Rechtsfragen. 19 Engliſch. 19.30 Stille Stunde. 20 Bücher. 20.15 Wien: Aus Wiener Operekten. Etwa 22.45 Berlin: Tanz. Mühlacker: 16.20 Männerquartett. 17.05 Kon⸗ zerk. 18.40 Arbeitsvermiktlung. 19.05 Spaniſch. 19.35 Goethe-Novelle. 19.45 Frankfurk: Fr. Werfel. 20 Luſtiger Abend. 22.30 Tanz. München: 16.10 Hören. 16.30 Konzerk. 18 Für die Jugend. 18.30 Romanze zur Nacht. 19.25 De Hoiner un's sKarlinche. 19.55 Schrammel. 20.35 Tonfilmmuſik geſtern und heute. 21.40, 22.45 Konzert. Wien: 16.05 Mundartdichtungen. 16.30 Malba. 17 Blasmuſik. 18.45 Aktuelle Skunde. 19.30 Lieder und Arien. 20.15 Aus Wiener Ope reklen. 22.30 Konzerk. 7 6 ———◻Oπ gelungen war, Deukſchlands Soldaten im offenen Kampf zu ſchlagen! Unerhörte Laſten wurden unſerm Volke aufgebürdet und das frevelhafte, lügneriſche Schuldbekennknis am Kriege uns durch Hunger erpreßt! Dieſe Lüge der Kriegsſchuld Deutſchlands, ſie fiel längſt auf unſere Feinde zurück. Noch ſind die Archive Frankreichs, Englands, Amerikas nicht offen, ängſtlich hüten die Gegner ihre Geheimniſſe— aber dennoch hat ſich die Wahrheit durchgerungen: Nicht Deutſchland hat den Krieg gewollk, nicht das deutſche Volk. Was Deutſchland, was Oeſterreich in kragiſcher Verkektung verſchul⸗ det, es iſt längſt und tauſendfach geſühnt! Immer wieder hat Deutſchland gegen die Lüge prokeſtiert und erklärt, die ihm auf Grund dieſer Lüge auferlegken Laſten, und beſonders Frankreich lehnte haßerfüllt jede WMilderung ab! Seit faſt 20 Jahren, eine Generakion, zahlt Deutſchland, das deutſche Volk, Tribut wie nie ein Volk zuvor— nun iſt es am Bettelſtab! Die Regierung des deutſchen Volkes war außerſtande, die letzte Reparationsrate für 1939 zu bezahlen und erſuchte um Auf⸗ ſchub. Während nun die andern Mächtke bereit waren, den Verhältniſſen Deutſch⸗ lands Rechnung zu kragen, brach Frankreich die geführten Verhandlungen plötzlich ab und beſetzt erneut deukſches Gebiet am Rhein und wird damit verkragsbrüchig! Brüder am Rhein bewahrt Ruhe! Deutſchland wird gegen dieſe unerhörte Gewalktat proteſtieren, es wird an das Ge⸗ wiſſen der Menſchheit appellieren, den Völ⸗ kerbund anrufen und Frankreich an den Pranger ſtellen! Deutſches Volk, Brüder am deukſchen Rhein! Es geht um die Zukunft des Vol⸗ kes, des Reiches! Bewahrek Ruhe— ſie allein verbürgt den Erfolg unſerer gerech⸗ ten Sache!“ Weſſel hat den vom Reichspräſidente und allen Miniſtern unterzeichneken Aufruf noch in der Hand, als ihm Oberſt Nikolaus mit einem Herrn von Zell gemeldek werden, den er nur flüchtig kennt. Zell iſt ein junger Mann von etwa drei⸗ ßig Jahren, der in der ganzen Welt zu Hauſe iſt. Geboren wurde er als Sohn des deut⸗ ſchen Gneralkonſuls in Vokohama, aufge⸗ wachſen iſt er in San Franzisko, Bandong und Moskau, hat dann als Mitarbeiter großer amerikaniſcher Blätker die ganze Weltkugel kennengelernk. Drei Jahre war er Propagandachef eines Filmkonzerns, bis er dann bei einem Beſuch in Deutſchland Oberſt Nikolaus, mit dem er weitläufig ver⸗ wandt iſt, wiederkraf, der ihn für ſeine Ab⸗ teilung gewann. Jetzt iſt er ſeit kurzer Zeit Leiter der Preſſe- und Propagandaabteilung im deutſchen Geheimdienſt. Weſſel wendet ſich unter Hinweis auf den Aufruf ſofort an Oberſt Nikolaus. Iſt die vorgeſeh'ne Verteilung des Auf⸗ rufes eingeleitet?“ „Zwanzig Flieger der Lufthanſa ſchaffen ihn in das Rheinland. Drei ſind bereits nach dem bedrohten Gebiet unterwegs; die Behörden ſind orienkierk, in wenigen Skun⸗ den werden im ganzen Rheinland hunderk⸗ tauſende Aufrufe verkeilk ſein.“ (Fortſetzung folgt.) 4 2 die„Volksſti. an Veitskänze Sprünge auf zu vollbringen wie Gemeinh⸗ ſammen mit ſteht, der bra Hand zu nehr n KRommt, dann nltät wirklich Wir wolle neren Schwei — der Erwe⸗ die Volksſtim wollen nur fe pleibe und di zum Griff na⸗ ün die Freih herrlichkeit r der Angſt ei ſich in Geme ſchlimmſter 2 Wir kenn geweſen iſt, 7 es damals g Syſtems und ſchon der C damals gut dem paralyti beworfen zu man ſeinen g heilen und U verlogenſten Hitler werfer Die ganze kommt am( druck, wenn noſſe Dr. Bi didatur Hitle geben mußte, keinen eigen die Pleite ni ſer Vorgang der verjudete Mann als E der deutſchen vor ſieben Je laſſen hatle. welß man, w kende Menſe durch, daß er walligbes Pa beſonderen 2 Auf den der„Sudelſti denn nur ga den üblen 2 in R 3, 14 aber geſtaktel ſteben Jahrer daß— nach — alles ſcho das Gegeifer kener Zeit ſo Dũ Am Sonn Ortsgruppe 2 derverſammlu ranz Schei eiſe zu der präſidentenw⸗ korrupte un' kommende 2 kämpfen wir Deulſchland bleiben ſoll. und Polizei Engel und und Gäſte in kommen, daß ſung der Ver ner ſchon mi ſchien, als ol Abſicht gekor reiche Beleili Diſz'plin vor, ſammlung etr ſammlung be tende Volk, b um jehigen ſpürt am eige beit behrogen ſtaltung durch Die Verſamn ohne jeden 3 und ſchloß mi Nenau Zu einer Hainbrunn fe ruppenverba ieider nicht beiter Mat redete zwei( ern und Arbe Mitarbeit der Neuaufnahme Hainbrunn zu bewarben ſich Dieſer Er Zipfel Heſſen wird nicht m ſchwarze Hoch auer-Gan); auer-Gau), Züähringen, Gruppe 6: TWV. All- am näch · n befinden die bereits iben. Am aben. peim. im. urg. . gefundenen Ruhſte in 1846 Frl. und Otto Preis er- Läufer die n ablegen. Erfurk. Deulſchen reslau zur jetzt end⸗ ien, da in ten Zeiben em zenkral wäre. om letzten irrkümlich oren. Spengler. lorizel von .30 Tanz. 17.30 Für nik. 18.05 fragen. 19 0 Bücher. ten. Etwa 17.05 Kon⸗ 5 Spaniſch. kfurk: Fr. Tanz. t. 18 Für acht. 19.25 Schrammel. ute. 21.40, 30 Malba. inde. 19.30 ener Ope⸗ maerer... an den utſchen des Vol⸗ he— ſie er gerech⸗ räſidenten 'n Aufruf Nikolaus t werden, twa drei⸗ zu Hauſe des deut⸗ a, aufge⸗ Bandong ditarbeiter ie ganze ahre war zerns, bis eutſchland äufig ver⸗ ſeine Ab⸗- urzer Zeit ꝛabteilung veis auf aus. des Auf⸗ ſchaffen bereits wegs; die ſen Skun⸗ hundert⸗ folgt.) 2. Jabrg./ Nr. 51 Freitag, den 4. März 1932. Seite 3 Der„innere Zchweinehund“ im jüdiſchen Viertel die„Volksſtimme“ in Mannheim“, leidet z. It. an Veitsktänzen, die ſie zwingen, die verrückleſten Sprünge auf dem Gebiete der Gehlrnakrobatih zu vollbringen. Wenn jemand noch nicht weiß, die Gemeinheit, Frechheit und Widerlichkeit zu⸗ fammen mit Unſinn in der kraſſeſten Form aus⸗ ſteht, der braucht nur die„Sudelſtimme“ in die Hand zu nehmen. Wenn er dann nicht das große ——— Heimweh von dem Judengeſchmiere be⸗ kRommt, dann kann er ſich auf dleſe Art Immu⸗ alkät wirklich etwas einbilden. Wir wollen hier nicht feſtſtellen, werr den„in⸗ neren Schweinehund im Menſchen“ erweckt hat — der Erwecker dürfte auf der Seite derer um die Volksſtimme zu ſuchen ſein— ſondern wir wollen nur feſtſtellen, daß die allgemeine Syſtem⸗ pleibe und die Wut darüber, daß ſich die Nazis zum Griff nach der Macht und damit zum Marſch in die Freiheit aus den Klauen der Bonzen⸗ herrlichkeit rüſten, bei der SpoD. als Ausfluß der Angſt einen Koller hervorgerufen hat, der ſich in Gemeinheiten und Unfläligkeiten aller⸗ ſchlimmſter Art Luft machen muß. Wir kennen das, zumal es ſchon einmal da⸗ geweſen iſt, nur ſchrieb man das Jahr 1925 und es damals gegen den heutigen Kandidaten des Syſtems und der Spo., Hindenburg, ging. War ſchon der Generalfeldmarſchall v. Hindenburg damals gut genug, mit allen Gemeinheiten und dem paralyliſchen Hirnen enbſprungenen Dreckh beworfen zu werden, um wieviel mehr mußte man ſeinen ganzen Haß, allen Schmutz, Gemein⸗ heilen und Unflätigkelten in der irrſinnigſten und verlogenſten Form auf unſeren Führer Adolf Hitler werfen. Die ganze Erbärmlichkeit der Wellblechkreiſe kommt am beſten klar und deuklich zum Aus⸗ druck, wenn man berückſichtigt, daß der Edelge⸗ noſſe Dr. Breikſcheid bombaſtiſch nach der Kan⸗ didatur Hitlers rief und gleichzeitig kleinlaut zu⸗ geben mußle, daß ſich der Bonzenladen der SPD. keinen eigenen Kandidaben erlauben kann, ſoll die Pleite nicht allzu offenſichtlich werden. Die⸗ ſer Vorgang beweiſt, wie faul es in den Reihen der verſudeken SpD. ausſieht, zumal ſie ſich den Mann als Schutz vor der anſtürmenden Welle der deutſchen Freiheit erkoren hat, an dem ſie vor ſieben Jahren keinen guben Fetzen mehr ge⸗ laſſen hatke. Pful Teufel, von Charakberlumpen welß man, was man zu halten hat, und der den⸗ kRende Menſch würdigt dieſelben am beſten da⸗ durch, daß er ſolche Preſſeerzeugniſſe— verge⸗ walligbtes Papier— an einem gewiſſen Ort zur beſonderen Verwendung aufhängt. Auf den Schwindel und die Gemeinheiten der„Sudelſtimme“ einzugehen iſt uns zu dumm; denn nur ganz Hirnverbrannte glauben noch an den üblen Miſt, der von den Redakkionsjuden in R 3, 14 produziert wird. Dafür ſei es uns aber geſtaktet, ein klein wenig auf die Zeit vor ſieben Jahren zurückzukommen um zu beweiſen, daß— nach dem bemerkenswerken Ben Anklba — alles ſchon einmal dageweſen iſt, alſo auch das Gegeifer der„Sudelſtimme“. Was war zu kener Jeit ſo ſchön zu leſen? 5 Dn Dühren im Angriff Am Sonntag, den 28. 2. 32 veranſtalkeke die Ortsgruppe Dühren der NSDApP. eine Mitglie- derverſammlung mit eingelgdenen Gäſten. Pg. ranz Scheidt ſprach in ſachlich wirkungsvoller eiſe zu den 150 Verſammelten über„Reichs⸗ präſtdentenwahl“. Er ſtreifte in ſeiner Rede das korrupte und morſche Syſtem, das durch die kommende Reichspräſidenkenwahl ſich zu Tode kämpfen wird und auch erliegen muß, falls Deulſchland vor dem Bolſchewismus bewahrt bleiben ſoll. Unber doppeller Konkrolle der SA. und Polizei am Eingang des Gaſthauſes zum Engel und zum Saal begaben ſich Mitglieder und Gäſte in den Saal. Trotzdem konnte es vor⸗ kommen, daß die Polizei es wagke, von Auflö⸗- ſung der Verſammlung zu ſprechen, als der Red⸗ ner ſchon mikten in ſeinem Vorkrag war. Es ſchien, als ob die Polizei nicht mit einer feſten Abſicht gekommen ſei, ſondern durch die zahl⸗ reiche Beleiligung und die höchſte Ruhe und Diſz'plin vor, während und auch nach der Ver⸗ ſammlung etwas in Verwirung geriek. Die Ver⸗ ſammlung beſtätigte auch hier, daß das arbei⸗ tende Volk, beſonders der Bauer, das Verkrauen um jehigen Syſtem verloren hat. Denn jeder ſpurt am eigenen Leib, wie er um ſeine ganze Ar⸗ beit betrogen wind. Umrahmt war die Veran⸗ ſtaltung durch Muſikvorkräge der Hauskapelle. Die Verſammlung verlief in einmütigſter Weiſe, ohne jeden Zwiſchenfall und mit beſtem Erfolg und ſchloß mit dem Deukſchlandlied. Nonaufnahmen in Hirſchho'n Zu einer am letzten Sonnlag im benachbarten Hainbrunn feſtgeſeßten Verſammlung des Orks⸗ ruppenverbandes Hirſchhorn war der Redͤner eider nicht erſchienen. Orksgrupenverbands⸗ leiter Mathes ſprang in die Breſche und redete zwei Stunden zu den anweſenden Bau⸗ ern und Arbeitern. Es gelang durch die kapfere Mitarbeit der Hirſchhorner SA. und SS., zehn Neuaufnahmen zu machen und die Orksgruppe Hainbrunn zu gründen. Sieben junge Männer bewarben ſich ſofort um Aufnahme in die SA. Dleſer Erfolg zeigt, daß auch im ſüdlichſten Zipfel Heſſens küchtig gearbeitet wird, und es wird nicht mehr lange dauern, bis auch die ſchwarze Hochburg Hirſchhorn erſtürmk iſt. Bitte! „..... der neue Wallfahrtsort iſt das Haar⸗ mannhaus, das Skerbehaus von 30 Menſchen. Vor dieſem Hauſe bleibt der Spießer mit un⸗ heimlichen Schauern ſtehen, Gänſehaut auf dem Rücken, Gänſehaut in der Seele, das blutrün⸗ ſtige Untier im Herzen und die Neugierde in den Augen, um zu ſehen, wo Haarmann ge⸗ wohnt hat. Hler iſt die Straße ge⸗ drängt voll Autos, Droſchnen, Menſchen und jeder fragt:„Wo wohnde Haarmann?“ Deut⸗ ſche aus allen Gauen unſeres Vaterlandes Nur dreißig Menſchen! Aber ebenſo ſtaunende Menſchen vor der Villa im Hindenburgvierkel, wo der alte Ge⸗ neral wohnt, der in allen Offenſiven Hundert⸗ kauſende von Menſchen in den Tod gekrieben und geopferl hal. Auch hier dieſes herrliche grauſige Gefühl, die Gänſehaut auf der Lippe mit der man ſiegreich Frankreich ſchlagen will. Und Gänſehaut auf der Bierleber. Welche Zukunftsausſichten und welche Parallelen.“ Auf ſolche Sudeleien, die den heutigen gegen unſeren Führer Adolf Hitler faſt aufs Haar gleichen— das„ſiegreich wollen wir Frankreich ſchlagen“ gehört zum dauernden Workſchatz der SPpo.⸗Preſſe— können nur Preſſejuden vom Schlage derer von der„Volksſtimme“,„Vor⸗ wärts“ und wie dieſe Judengazekken alle heißen, ſtolz ſein. Wo aber ſtand das obige Zitat? Im„Vorwärts“, dem Zentralorgan der Spo. und der es geſchrieben hat konnbe nur ein Schweinehund ſein, man hann aber ſüalt Schweinehund— man verzeihe uns den folgen⸗ den Ausdruck— auch Dreckſau ſagen. Womit wir den Gelfer der Volksſtimme ſich ſelbſt überlaſſen wollen und ihr den Rat geben, in Zukunft ihre diesbezügliche Energie zu ſpa⸗ ren, da ja doch kein Menſch mehr auf das Ge⸗ ſchmiere hereinfällt. Auf das Geſoxe dieſer Art, auf die Feigheit der Parkei mit den ſtetig im ſchmierigen Maal geführten und kauſendfach verrakenen„Arbeiter⸗ intereſſen“ wird das betrogene deulſche Volk am 13. März die Antwort geben. Ein Ruf ertönt im ganzen Deutſchen Land:* Schluß jeßt! Alles wählt Adolf Hitler! Wir tragen das Banner der Freiheit! 6 Wochen Großkampf in Mannheim— Anſer der Sieg Mannheim gehört uns! Mannheim! Ein Charankteriſtihum roter Herrlichheit——— einſt! Mannheim, Ort und Bezirk Hakenkreuz⸗ hochburg——— heute! Ein Dezennlum Terror iſt gebrochen. Unſere Verſammlungen ſind durchweg überfüllt, für un⸗ ſere reinen Mitgliederverſammlungen ſind die bisherigen Säle zu klein geworden! Wo noch vereinzelt roter Terror aufflackert, wird er ge⸗ brochen! Wan ſtelle ſich vor: Mannheim und Umge⸗ bung iſt das ſüdweſtdeuktſche Induſtriegebiet.— Terror von allen Seiten, unkerſtützt von behörd⸗ lichen Schikanen aller Art. Prieſter als Zenkrums- und Volksdienſtagitatoren. Gendar⸗ merie und Polizei als Syſtemſchützer. In den Vekrieben ſchlimmſte Knebelung der Geſinnung. Rote Verwalkungen. Alles in Allem: Wider⸗ ſtände allerſchlimmſter Art. Und doch! Mannheim und der Bezirk iſt unſer! Es iſt kaum zu ermeſſen, wieviel Bekenner⸗ und Opſermut aller Parkeigenoſſen dazu gehörte, kaum zu ermeſſen, in wieviel Verſammlungen SA und SS mannhaft für die Bewegung ein⸗ krelen mußken. Aber auch kaum zu ermeſſen, mit welcher Begeiſterung heule die Maſſen hin⸗ ter uns ſtehen. 6 Wochen Großkampf nach dem notverord⸗ neken Weihnachtsfrieden, 6 Wochen Verſamm⸗ lungstrommelfeuer: Unſer der Sieg! Nur eine kleine Ausleſe— kein vollſtändi⸗ ges Bild— ſei hier wiedergegeben. Unzählig ſind die kleineren Verſammlungen, Sprech⸗ abende uſw. geweſen, jeder Parkeigenoſſe iſt zum Werber für die Bewegung zur Freiheit geworden. Samskag, den 9. Januar 1932 Orktsgruppe Mannheim: Generalmitglieder⸗ verſammlung im„Ballhaus“. Unſer verehrker Gauleiter Pg. Roberk Wagner ſprach über „Kampf dem Marxismus“. Der Saal erwies ſich als zu klein, um alle Mitglieder der Orktsgruppe Mannheim aufnehmen zu können. Grenzenloſe Begeiſterung und der Glaube an den endgülki⸗ gen Sieg unſerer Bewegung, beherrſchte die Maſſen. Orksgruppe Schriesheim: Pg. Dr. Lingens (Heidelberg) ſprach über„Eln Jahr NS-Ge⸗ meindepolitih. Mehrere Neuaufnahmen. Reiche Kampfſpende. Orksgruppe Hockenheim: Pg. Bezirksleiter Wetze(Mannheim) zwiwnagt durch ſeine kreffli⸗ chen Ausführungen die Zuhörer in ſeinen Bann. Neuaufnahmen, Zeitungsbeſtellungen u. Kampf⸗ ſpende. Orksgruppe Seckenheim: In der Mitglieder⸗ verſammlung waren ohne Ausnahme alle Mit⸗ glieder anweſend, die die Parole für die näch⸗ ſten Wochen in Empfang nahmen. Stimmung kampffroh und ausgezeichnet. Orksgruppe Weinheim: Ein in jeder Be⸗ ziehung gelungener„Deulſcher Abend“, der ſich in zahlreichen Neuaufnahmen und Zeikungs⸗ beſtellungen, ſowie in einer guten Kampfſpende auswirkte. Orksgruppe Hemsbach: Ebenfalls ein„Deut⸗ ſcher Abend“, der die noch Fernſtehenden zahl⸗ reich erſcheinen ließ. Voller Erfolg. Mittwoch, den 13. Januar 1932 Seklion Mannheim⸗Feudenheim Pg. Fried⸗ helm Kemper(Karlsruhe) ſprach vor überfülltem Saal. Die anweſende Kommune hatte nicht den Mut, zur Diskuſſion zu ſprechen. Mehrere Neu⸗ aufnahmen. Samskag, den 16. Januar 1932. Sekkionen Mannheim⸗Käferkal⸗Oftersheim und Brühl: Sehr guk beſuchte Sprechabende, ein Zeichen, daß auch der Prolel allmählich er⸗ wacht. Viele neue Geſichber. Einige Neuauf⸗ nahmen und eine gute Kampfſpende konnken überall verbucht werden. Orksgruppe Schwetzingen: Reichsgründungs⸗ feier der Ortsgruppe. Der Saal zum Brechen voll. Kuno Brombacher(Baden-Baden) rülkelte die Beſucher auf. Die Feier wurde zu einer begeiſterten Kundgebung für die AS.Bewe⸗ gung. Sonnkag, den 17. Januar 1932. Orksgruppe Schriesheim: Ueberfüllte öffent⸗ liche Verſammlung mit Pg. Dr. Roth(Mann⸗ heim), die zu einem vollen Erfolg wurde. Neu⸗ aufnahmen, Zeikungsbeſtellungen. Ortsgruppe Laudenbach und Neulußheim: Zwei„Deutſche Abende“, die für unſere Bewe⸗ gung warben und ſehr gut beſucht waren. Monkag, den 18. Januar 1932. Orksgruppe Mannheim: Maſſenverſammlung im Muſenſaal. Pg. M. d. L. Köhler(Wein⸗ heim) und Bezirks⸗ und Ortsgruppenleiter, Stadtrat Wetzel(Mannheim) ſprachen über „Der Kampf um die Macht“. Die Verſamm— lung, welche acht Tage vorher einem polizeili⸗ chen Verbot zum Opfer fiel, war ſo ſtark be⸗ ſucht, daß ſich der Saal als zu klein erwies. In hinreißender Weiſe ſetzten ſich beide Redner mit dem Syſtem auseinander und gaben ſo ein ab⸗ gerundeles Bild von dem Kampf um die Macht. In jeder Beziehung ein Erfolg. Mittwoch, den 20. Januar 1932. Orksgruppe Hockenheim: Die Berliner Spiel⸗ ſchar„Die Braunhemden“ vermittelben den zahlreichen Beſuchern ihres Abends deulſche Volkskunſt, wie wir ſie uns denken. Ein ſchöner Erfolg. Donnerskag, den 21. Januar 1932. Orksgruppe Mannheim: Drei Tage nach der glinzend verlaufenen Maſſenverſammlung üm Muſenſaal zogen die Darbiekungen der Spielſchar„Die Braunhemden“ die zahlreich er⸗ ſchienenen Zuſchauer in ihren Bann. Orksgruppe Weinheim: Der Sprechabend brachte einige Neuaufnahmen. Orksgruppe Friedrichsfeld: Ueberfüllte Ver⸗ ſammlung. Pg. Dr. Danielzich(Mannheim) ſprach und ferligte Diskuſſionsredner glänzend ab. Verſuch der Verſammlungsſprengung miß⸗ lang. Neuaufnahmen. Gute Kampfſpende. Dienskag, den 26. Januar 1932. Orksgruppe Alklußheim: Die Ortsgruppe ſteht. Pg. Bezirksleiter Wetzel(Mannheim) verſtand es ausgezeichnet, unſer Wollen darzu⸗ legen. Ortsgruppe Ladenburg: Pg. Friedhelm Kemper(Karlsruhe) verſtand es, ſich gegen die roken Genoſſen durchzuſetzen. Der Sprengungs⸗ verſuch mißlang und die kommuniſtiſchen Dis⸗ kuſſionsredner mußten mit einer anſtändigen Abfuhr abziehen. Samskag, den 30. Januar 1932. Ortsgruppe Schwehingen: Maſſenverſamm⸗ lung im wahrſten Sinne des Workes. Die Säle werden zu klein, um die Maſſen zu faſſen. Zahlreiche Neuaufnahmen und Zeitungsbeſtel⸗ lungen. Reiche Kampfſpende waren der Erfolg des Abends. Orksgruppe Schriesheim: Ein Abend“, der für Adolf Hitler warb. „Deutſcher Sonnkag, den 31. Januar 1932. Orksgruppe Plankſtadkt: Eine Kuno-Brom⸗ bacher⸗Verſammlung! Typiſch, wie die Maſſen von dem Katholikenlagsredner angezogen wer⸗ den. Guter Erfolg. Freitag, den 5. Februar 1932. Orlsgruppe Mannheim: Fünf überfüllte Sek⸗ tionsverſammlungen mit poſitivem Erfolg. Ortsgruppe Weinheim: Glänzend beſuchte Generalmitgliederverſammlung, in welcher Gau⸗ leiter Pg. Robert Wagner und Orksgruppen⸗ leiter Pg. Köhler ſprachen. Die Parole für die kommenden Wochen wurde begeiſtert auf⸗ genommen. Orksgruppen Oftersheim, Edingen, Schries⸗ heim: Slark beſuchle öffentliche Verſammlungen mit jeweils gutem Erfolg. Miklwoch, den 10. Februar 1932. Orlsgruppe Mannheim: Drei Senktionsver⸗ ſammlungen mit gutem Erfolg. Orksgruppe Neulußheim: Hier lauſchte eine große Anzahl Volksgenoſſen unſerem Pg. Friod⸗ helm Kemper(Karlsruhe). Mehrere Neuauf⸗ nahmen und reiche Kampfſpende waren der Er⸗ folg des Abends. Freitag, den 12. Februar 1932. Ortsgruppen Schwetzingen und Hemsbach: Sehr gut beſuchke Verſammlungen mit ausge⸗ zeichnekem Erfolg. NSSo Mannheim: Pg. Fritz Plattner hielt hier Generalappell über die Betriebszellenmit⸗ glieder ab. Die Betriebszellen wachſen ſtändig. Monkag, den 15. Februar 1932. Ortsgruppe Mannheim: Im größten Saal der Innenſtadt, im Nibelungenſaal, ſprachen die Parxteigenoſſen Gauleiter Robert Wagner, Gruppenführer Südweſt v. Jagow und Prinz Auauſt Wilhelm von Preußen über die Reichs⸗ präſidenkenwahl. 5000 Menſchen nahmen an dieſer Kundgebung keil und lauſchten den zün⸗ denden Anſprachen unſerer Führer. Orhan⸗ arliger Beifall unkerbrach oft deren Ausführun⸗ gen, die in einem Treugelöbnis zu unſerem Führer Adolf Hitler, dem Horſt⸗Weſſel⸗ und Deutſchland⸗Lied ausklangen. Ein SA⸗Appell vor Gruppenführer Südweſt v. Jagow beſchloß den Abend, deſſen Erfolg in einer reichen Kampfſpende zum Ausdruck kam. Der Sturm auf die rote Hochburg iſt ge⸗ lungen, was jetzt noch übrig bleibt, iſt die Be⸗ feſtigung der eingenommenen Stellung. Sbets erfolgen Neuaufnahmen. Die Verſammlungen brachken Kampfſpenden in niegekannker Höhe. Unſere Preſſe erſcheint in ſtets wachſender Auf⸗ lage. Vorwärts gehts! Alles hat Tritt gefaßt zum Marſch in die Freiheit! Wir marſchieren! Totz Verbot gefüllte Verlammlung „Trotz Verſammlungsverbot durch den Innen⸗ miniſter Maier hakte die NSDApP. Orksgru Lauda ihre Freunde am Sonntag, den 28. 45 bruar, zu einer öffentlichen Verſamlung eingela⸗ den. Der Saal des Hotels Schlötkerlein war bis auf den letzten Platz beſetzt. Als Redner war Pg. Rechtsanwalt Schmitt aus Brekten gewon⸗ nen, der es meiſterhaft verſtand die Zuhörer zu feſſeln. Der Redner ſprach über das Thema: Der Weg zur Deutſchen Freiheit. Großer Bei⸗ fall wurde dem außerordentlich küchtigen Reoner zuteil. Von der Diskuſſion wurde. lebhaft Ge⸗ brauch gemacht. Es war ergreifend, zu ſehen, wie alte Männer am Schluſſe der Verſammlu ſeh von ihren Sitzen erhoben und das Horſt ſel-⸗Lied mitſangen. Neben verſchiedenen Neu⸗ aufnahmen ging noch eine ſchöne Kampfſpende ein. Die Verſammlung hakte ſomit einen glän⸗ zenden Erfolg. Denen, die nicht alle werden! Wenn Bonzen, Deſerkeure, Pazifiſten, Galizier, Demokraten und Marxtſten in ihrer bleichen Angſt vor Volksge richken auf einen eigenen erſten Mann verzichten und ſchamlos, ſchlokternd ſich mit Hochgeſängen an jenes„alken Mannes“ Rockſchoß hängen, den ſie mit Dreck einſt und mit Schmutz bedachten, als Maſſenſchlächter höhnten, ihn verlachben, und ihn als Kandidaten doch jetzt wählen, ſo paßt das glatt zu ſolchen ſchmutz'gen Seelen. Wenn aber ſogenannte Bürgerkreiſe in törichter und dummer Spießerweiſe ſchon wieder ihre Pflicht am Volk verkennen und Dannkbarkeit von Politik nicht krennen, nicht merken, daß die Hindenburg jetzt wollen, nur Dumme ſuchen, die ſie ſchützen ſollen, dann weiß man wieder, daß auf dieſer Erden die Dumen lelder niemals alle werden, und daß die, die ſich für die Klügſten geben, die Dümmſten ſind.— So iſt das Leben eben. Kieker. Seite 6 Freitag, den 4. März 1932. 2. Jahrg./ Ur. 51 Alait Mannheim. Mannheim, den 4. März 1932 Wahlkartei einſehen! Das ſtädtiſche Wahlamt weiſt nochmals darauf hin, daß die Wahlkartei nur noch bis Sonntag, den 6. März ds. Js., 12 Uhr, ein· geſehen werden kann. Wer keine Benachrich⸗- ligungskarte erhalten hat, muß deshalb ſofort bei den zuſtändigen Offenlageſtellen(für die Innenſtadt beim ſtädt. Wahlamt in die Vororte bei den Gemeindeſekrekariaben) die Wahlkartei beſichtigen laſſen. Hierbei ſind die erforderlichen Ausweispapiere, z. B. Familien- Buch, Staatsangehörigkeitsausweis, Reiſepaß, Abriß des Meldezettels, vorzulegen. Nach dem 6. März darf aufgrund der geſetzlichen Beſtim⸗ mungen niemand mehr in die Wahllkarkei aufge- nommen werden. Und wer in der Wahlkartei nicht enthalten iſt, hann am 13. März nicht wäh⸗- len. Wer keine Benachrichkigungskarke in Händen hat, beantrage alſogleich die Berichtli⸗ gung der Wahlkarkei. WBen Hur, wie wir Nallonalſozlaliſten ihn ſehen! „Das gewalligſte Filmwerk, das je geſchaffen wurde!“—„Das Unerhörkeſte, was Menſchen⸗ augen je geſehen!“—„Der 5⸗Millionen-Film!“ —„zeder Chriſt muß dieſen einzigartigen Strei- n geſehen haben!“ —*.- ſeit Wochen auf echt jüdiſche Art und Weiſe Reklame für den Ben-Hur⸗Film ge⸗ machk. Wenn für ein K un ſt werk ein derarti⸗ ger Propaganda⸗Apparat in Bewegung geſeßzt wird, dann muß etwas oberfaul ſein! Und ſiehe da, ſo war's! Wer mit offenen, kritiſchen Augen dieſen Fum ſich beſah, der war empört über die un⸗ glaublich offen vorgetragene jüdiſche Tendenz. Der ganze Streifen iſt von A bis J eine Ver⸗ herrlichung der jüdiſchen Raſſe, wie ſie kaum übertroffen werden kann. Gleich zu Anfang wird ausdrücklich betont, daß Ben Hur einem der vornehmſten und älteſten jüdiſchen Geſchlech· ter angehört. Wir vornehm und edel ſind dieſe„edlen“ Zuden! Und wie roh und gemein werden die Römer dargeſtellt, die auf die „Schuldloſen“ Elend auf Elend häufen! Die Typen: Ben Hur— dunkelraſſig, die Römer— blond, nordiſch! Und den blonden Gegner Ben Hurs im Wagenrennen zeigt man als Schuft, Bekrüger, Verleumder, als brutale Beſtie! Der „blonde Römer“, der den Juden auf Grund der Raſſe verachtet, iſt mit nicht zu verkennender Abſicht ſchlecht, grauſam gezeichnet. Wir haben zwar noch keinen blonden Römer geſehen. Aber wir haben euch Pach ourch⸗ ſchaut: Um den Unkerſchied zwiſchen Juden und Michtjuden kraß hewauszuſtellen, hat man eben aus den Römern blonde Germanen gemacht! Mit den billigſten Mitteln der Rührſeligkeit, Sechſtes Akademie⸗Konzert Dirigent Erich Kleiber Wer als Sohn eines Johann Sebaſtlan Bach das Pech hat, auch Muſiker zu ſein, hat es ſchwer, ſich durchzuſetzen, wenn man bedenkk, wie leichtferlig die Nachwelt die Leiſtungen von Sebaſtilans Söhnen am Maßſtab des Vaters zu meſſen gewohnt iſt. Wir wiſſen heute, daß die drei Söhne Bachs(Karl, Philipp, Emanuel; Jo- hann, Chriſtoph, Friedrich und Johann Chriſtian Bach) den erſten Komponiſten ihrer Zelt beige⸗ zählt werden müſſen. Die Sinfonie des letz⸗ keren(des ſog. Mailänder Bach) für zwei Or⸗ cheſter könnbe man eine Vorausahnung der Mo⸗ zarkſchen Sinfonik nennen. Die homophone Stkruktur dieſer Muſtk üſt für einen, den man gerne Epigone ſeines Valers nennen möchte, im⸗ merhin bemerkenswerk. Mozark ſelbſt hat nie beſtritben, von ihm beeinflußt geweſen zu ſein. Die beiden Oboe-Epiſoden im letzten Satz gehö⸗ ren zu den beſten Einfällen der geſamten klaſſi⸗ ſchen Sinfonik. Eigenklich viel zu wenig aufgeführt wird die fünfte Sinfonie von Haydn in-dur. Schon beim Uniſono des Anfangs dokumenkiert ſich ein Haydn eingenkümlicher Charaklerzug. Der Schlußſatz iſt dionyſiſch quirlendes, pulſterendes, aufſchäumendes Leben, wie wir es in dieſer Art ſelbſt in ſeinen zahlreichen anderen Sinfonien nicht allzuoft finden. Der belehrende Teil des Abends wurde mit der Erſtaufführung eines inkereſſanten Werkes von Ernſt Bach beſtritten. Inkereſſant und be⸗ lehrend jedoch nur deshalb, weil hier die Kau⸗ ſalität von Blut und Kunſt auch dem Unvorein⸗ genommenſten offenbar wird. Würden die Neu⸗ köner in der Muſik ihre Werke als exoliſch be · Jüdiſche Streikbrecher! Sie wollen wiſſen, in welchen Mannheimer Geſchäften die Zuden ſißen? Bitte! Gehen Sie jetzt in der Zeit des Lichtſtreikes durch die Ge⸗ ſchäftsſtraßen und Sie werden mit 9öprozenkiger Sicherheiken dork Juden ankreffen, deren Schau⸗ fenſter nach wie vor in hellſtem Lichte erſtrahlen. Es üſt wie beim ganzen deutſchen Volke, ſo auch hier, eine allgemeine Befolgung der Parole kann man nicht feſtſtellen. Und es iſt wie ſonſt über⸗ all, der Jude will ſich kein Geſchäftchen enkgehen laſſen und läßt dafür lieber den dummen deut⸗ ſchen Michel die Kaſtanien aus dem Feuer holen. Nakürlich wird er einen evtl. erreich⸗ baren Erfolg in Form von Tarifermäßigung mit Grunzen einheimſen. So ſehr wir den deutſchen Geſchäftsleuken, die an Steuern wahrhaflig ge⸗ nug geblutet haben, einen Erfolg ün ihrer Aktion wünſchen, für die wir ſelbſt auf das Lebhafleſte einkrelen, ſo ſehr möchten wir bezwelfeln, ob nicht doch bei dieſer Uneinigkeit zugukerletzt wieder die ſtädt. Werke ſich üns Fäuſtchen lachen. Man darf doch nicht der„melkenden Kuh“ zu viel Futter entziehen, ſonſt müßte man letzten Endes gar noch darangehen, die fürſt⸗ lichen Gehälter abzubauen und das wäre doch eine große Kalaſtrophe! Ku. des kiefſten Mitleids wird gearbeitek, um den Juden als unſchuldig Verfolgten hinzuſtellen! Der kritikloſe Durchſchnittsmenſch nimmt einen freſſenden Zorn mit nach Hauſe gegen dieſe ſtolzen„Römer“ und größtes WMitleid mit den armen Juden. Lächerlich, grauſam, militariſtiſch, wirken die ariſch-ſtaatenbildenden Römer; man erkennk mit Leichligkeik die ſtraffen, preußiſch⸗ ſoldaliſchen Deutſchen, am deuklichſten in der Szene, wo der nordiſche Römer und Ben Hur ſich gegenüber⸗ ſtehen. Man begreift,(d. h. wir begreifen), daß dieſer Edle den Juden verachten muß, und man könnke heulen vor Wut, wenn man merkt, mit welchem Wohlgefühl, mit welchem Triumph die Verfaſſer den Untergang dieſes„eingebilde⸗ ten“ Ariers darſtellen, wie ſie direkt ſchwelgen in dem Gedanken, endliäch, wenn auch nur in einem Film, über dieſe Raſſe, an die ſie nicht herankommen können, zu kriumphieren, ſie zu wernichten. Der Film üſt in Wirklichkeit der Kampf zweier Raſſen, nur von der jüdiſchen Per⸗ ſpeklive aus geſehen. Und dieſe Mache wird won Schulbehörden empfohlen!—IAn. Polizei⸗Bericht vom 3. März 1932. Unfall: Um die geſtrige Mittagszeit kam ein Schreiner aus den-Quadraten in angekrunke⸗ nem Zuſbande auf dem Gehweg vor den-Qua⸗ oraten zu Fall und ſchlug ſich die Unkerlippe auf. Der Sanitätskraftwagen des Roten Kreu⸗ zes brachte den Mann ins ſtädt. Krankenhaus. Zuſammenſkoß: Auf der Neckarauer Straße bog geſtern nachmitbag ein Perſonenkraftwagen nach dem Ueberholen einer Radfahrerin zu früh nach rechts und fuhr dabei dieſe an, ſodaß ſie durch den nachfolgenden Sturz eine Prellung am rechlen Knie und Hautabſchürfungen erlütt. pPolizeibericht vom 2. März 1932: Entwendet wurde: Vom 25. bis 29. Februar aus einem Trockenſpeicher in H 6 hier, zwei weiße Damaſt⸗Betibe züge, 2 weißwollene Ober⸗ bettücher, ein ſolches Unberbektuch, ein weiß⸗ leinener Herren-Arbeiksmantel und ein weißes Herrennachthemd mit rotem Beſatz.— Jum 24. Zebruar aus dem Hofraum des Poſtamts zeichnen(was ſie auch in Wirklichkeit im Hin⸗ blick auf ühre Schöpfer und Verfechker ſind) ſo könnken wir ſie ſchließlich als intereſſante völ⸗ kerwiſſenſchaftliche Zeugen im gleichen Maße wie die arabiſche, indiſche oder chineſiſche Muſik gelten laſſen. Da aber von gewiſſer Seile dieſe Art Muſik als abendländiſche Errungenſchaft, ihre Schöpfer als deutſche bezeichnet werden, muß man uns logiſcherweiſe auch erlauben, daß wir dieſe Muſih an dem Maßſtab meſſen, den uns unſer Kunſtempfinden vorſchreibt. Die Ergebniſſe, die wir darnach erzielen, ſehen fol⸗ gendermaßen aus: Die Forderung nach Kunſt iſt für uns immer und überall mit der Forderung nach irgendwie äſtheliſcher Wirkung eben dieſer Kunſtäußerung idenkiſch. Der ſog. Expreſſionismus in der Muſik verneink jedoch programmakiſch die Berechtigung dieſer Forderung. Es ergibt ſich daher für uns die Nolwendigkeit, die Krampfhaftigkeit, mit der eine beſtimmke Clique die Schmierereien der Toch, Schönberg und Genoſſen als Kunſt anzu⸗ preiſen beſtrebt iſt, als freche Anmaßung zu kennzeichnen. Dieſe„Kleine Theakerſuite“ wurde mir gegenüber von einem der mitwirkenden Mu⸗ ſiker ſehr bezeichnend:„Affentheaberſuite“ ge⸗ nannt. Man wird den Gedanken nicht los, daß ſich doch Toch über diejenigen die dieſen Miſt ernſt nehmen, darin ſelbſt luſtig macht. Ganz von der Atonalität abgeſehen(die eine rein ſü⸗ diſche Angelegenheit iſth ſind überraſchende For⸗ tiſſimoſchlüſſe, plötzliche Sforzati oder vielſtim⸗ miger lakonaler) Kontrapunkt noch lange keine Kunſt. Erich Kleiber iſt naturgemäß bei dieſer Sache in ſeinem eigentlichen Fahrwaſſer. Die Pa⸗ ben auch in Zukunft nichts gegen die Aufführung ſolcher Stücke, weil hier auch der Dümmſte in dieſem Zuſammenhang(Toch zwiſchen Bach und Seckenheim eine ſchwarzlednerne Anktentaſche, enthaltend zwei Schraubenzieher, eine Spitz⸗ zange, ein Kabelmeſſer und eine Telephon⸗ Wählerſcheibe.— Am 26. Februar von einem P. K. W. auf der Kepplerſtraße eine bräunliche Wolldecke, gez. A. p. G.— Am 26. Februar aus einem Auto bei M7 hier, ein roter und ein grüner Pullover, Größe 42 und 44, 12 Paar ſeidene, verſchiedenfarbige Damenſtrümpfe, Gr. 8 bis 12 und eine ſchwarze Rindlederhandtaſche mit 2 Lederriemen und Schloß und Muſterkarkon mit verſchiedenen Muſtern— Am 22. Februar aus einer Wirtſchaft in der Neckarſtadt ein ſchwarzer Winkermantel mit ſchwarzem Samt⸗ kragen.— In den Monaten Auguſt oder Sep⸗ tember 1931 in einer Wirtſchaft in den-Qua⸗ draten ein Feloͤſtecher, Marke„Ruca“, Nr. 118 875. Verloren ging: Am 20. Februar in Necharau eine goldene Damenarmbanduhr mit Ripsband, ſechsechigem Gehäuſe, weißes Zifferblatt, röm. Ziffern; die Stundeneinteilung—12 iſt gold und 13—24 rot.— Am 22. Februar vom Friedrichs⸗ ring über Waſſerturm bis O 1, eine goldene Da⸗ menarmbanduhr mit 24 Stundeneinkeilung, vier⸗ eckig, mit goldenem Gliederarmband mit Gum⸗ mizug. Ermittelter Dieb: Am 209. Januar gegen Mittag wurde einem Wann auf der Straße von T 3, 1 hier, ein Porkemonaie aus der Hoſen⸗ taſche entwendet. Der Täter wurde inzwiſchen ermiltelt. Der Beſtohlene wolle ſich umgehend an die Kriminalpolizei hier, wenden. Tageskalender: Freilag, den 4. März: Nakionalkhealer:„Iphigenie“, ein Schauſpiel von ——— Miele 3— kleine Preiſe— 20 x. Apollothealer: Gaſtſpiel des Komikers Heinz Kleint mit Enſemble„Die verkagte Nacht“, 20.15 Uhr. Planekarium im Luiſenpark: 15 und 16 Uhr Be⸗ ſichtigungen. 20 Uhr Planetariumsabend für Erwerbsloſe. Bühnenvolksbund: Aufführung des Oratoriums 1 1 Eliſabeth“ im Nibelungenſaal— E. Haydn) die Wertloſigkeit dieſer Schreibereien einſehen muß. H. E. rallelen zwiſchen dem Komponiſten und dem Dirigenken Kleiber ſind, ganz von der raſſiſchen Zuſammengehörigkeit abgeſehen offenſichtlich; hier wie da äußerſtes Raffinemenk in bezug auf die kechniſche Beherrſchung— hier der Erfor⸗ derniſſe der Orcheſterkompoſttion, dort der Or⸗ cheſterdirektion. Hier wie dort gänzliches Fehlen des Bewußtſeins vom höchſten Dienſt an der Kunſt, von der faſt religiöſen künſtleriſchen Ex⸗ taſe, die wir etwa an Furkwängler als genial bezeichnen. Hier wie dort ein Jagen nach bil⸗ ligen äußerlichen Knalleffekten, das uns not⸗ wendigerweiſe abſtoßen muß. Man ziehe bei dieſen beiden von der Berühmtheit ſoviel ab, als aus prinzipiellem Raſſenpatriolismus von der jüdiſchen Preſſe ſeit Jahren Hazugetan wird. Was übrig bleibt, iſt ein Komponiſtlein und ein Dirigenklein wie ſie ohne jüdiſche Protektion zu Hunderten auf unſeren Arbeitsämkern ſtempeln gehen.— Daß die Walzer von Joſef Strauß' weit über denen eines Johann ſtehen, iſt für den Kenner eine ausgemachle Sache, wenn auch die Popu⸗ larität Zohanns das Gegenkeil zu beweiſen ſcheint. Man ſieht jedoch hier, wie auch anderswo, daß Popularität noch kein Beweis für Wert iſt. Trotz allem gehören ſolche Dinge nicht auf die Vorkragsfolge eines Sinfoniekonzertes. Derar⸗ tige Konzerte ſollen meines Erachlens bilden, nicht unkerhalken. Wer ſich zu unkerhalten wünſcht, der gehe ins Kaffeehaus oder beſuche ein Gartenkonzerk.— Der Muſenſaal war dünn beſetzt. Der Bei⸗ fall war dork, wo man aus Prinzip zu Toch und Kleiber Ja ſagt, ſehr ſtark, wenn auch die Toch⸗ Suile mit einem beſchämend geringen Achlungs⸗ erfolg(trotz der Claqueure) davonkam. Wir ha- parole-Ausuabe. ORTSGNUTPE MAWMIEIXI. Seklion Neckarſtadt⸗Oſt: Oeffentliche Ver⸗ ſammlung am Freilag, den 4. März im„Feld⸗ ſchlößchen“. Redner: Pg. Arnim Bledow (München). Thema:„Hitler wird Reichspraff ſident“. Seklion Sandhofen: Am Freikag, den 4. März 1932,.30 Uhr, öffentliche Verſammlung im„Adler“. Es ſpricht Pg. Flick, Pforzheim. Seklion Feudenheim⸗Wallſtadt: Sonnlag, den 6. März 1932, nachmitbags 3 Uhr, öffenk⸗ liche Verſammlung in Wallſtadt im Gaſthaus „Pflug“. Redner: Bezirksleiter Wetzel. Sekhlion Neuoſtheim: Am Samsbag, den 5. März 1932, öffenkliche Verſammlung im Lo⸗ kal„Neuoſtheim“, Dürerſtraße 52. Redner: Pg. Bledow.(.30 Uhr). Sekkion Neckarau: Dienstag, den 8. März 1932,.30 Uhr, öffentliche Verſammlung im Gaſthaus„Zur Krone“. Es ſpricht Pg. Dr. Orth, Mannheim. Sehlion Humboldt: Am Monktag, den 7. März 1932,.30 Uhr, öffentliche Verſammlung im„Erlenhof“, Waloͤhofſtraße. Es ſprechen: Ortsgruppenleiter Weßel und Dipl.⸗Kaufmann Fiſcher. -Frauenſchaft: Am 15. März,.30 Uhr, ſpricht im Ballhaus die Reichsleite rin, Fräulein Zander. BEZIRK MANXNIEIX Verſammlungen im Bezirk Mannheim: 4. März in Avesheim. Redner Dr. Orth. 5. März: Schwetzingen, Redner: Sladtr. Wetzel. 5. März in Reilingen, Redner Pg. Brombacher und Flick. Sonnkag, den 6. März: Mittags in Altlußheim. Redner Pg. Flick. Abends in Oftersheim, Redner: Pg. Flick. Mittags in Hockenheim. M. d. L. Köhler. Abends in Ladenburg: M. d. L. Köhler. Mittwoch, den 9. März: Hockenheim. Reoner: Pg. Kemper. Friedrichsfeld. Redner: Dr. Orth, Mannheim. Schwetzingen. Redner: M. d. R. Dreher und Frau Dr. Roth. Orlsgruppe Heddesheim. Sonnbag, 6. März, abends 8 Uhr, im Par⸗ teilokal„Zum Hirſch“, öffenkliche Verſammlung. Redner: Frau Bunſchel, Weinheim, und Gau⸗ — der Hi. Friedhelm Kemper, Karls⸗ ruhe. Laudenbach: Prof. Kraft und Frau Bürſchet (Leiterin der Frauenſchaft Weinhelm), ſprechen am 7. März, abends 8 in der„Roſe“. Ortsgruppe Weinheim Maſſenkundgebung am Samstag, den 5. März, abends.30 Uhr in der Feſthalle„Pfälzer Hof“, verbunden mit Skurmfahnenweihe der SA. Stürme 41, 42, 43., 44 und 50 im Sturmbannbereich des Slurmes V/110.— Redner: Gauleiter Wagner, M. d. L. Karlsruhe.„Hikler ſiegt!“ Sturmfahnenweihe durch Standarkenführer Ziegler, Heidelbeng.— Oberführer Baden, Leuknant a. D. Ludin iſt an⸗ weſend und ſpricht anſchließend in geſchloſſener Mitgliederverſammlung. Einmarſch von 500 SA-Männern. Die Feier iſt umrahmt von einem großen Milftärkonzert der geſamten Weinhei⸗ mer Sladt- und Feuerwehrkapelle. Eintritt 40 Pfg. Kriegsbeſchädigte und Erwerbsloſe die Hälfte. Kartenvorverkauf bei der neu eingerich⸗ telen Wahl⸗Geſchäftsſtelle der NSDApP, Haupt⸗- ſtraße 156, neben dem Lokal„Zur Roſe“. NSDaAp, Ortsgruppe Weinheim. * Wir machen unſere Parteigenoſſen und Freunde darauf aufmerkſam, daß wir ab 1. März dͤs. Js. im Hauſe Rensland, Hauptſtraße 156, neben der„Roſe“ eine Wahl⸗Geſchäftsſtelle eingerichket haben. Wic werden damit gleich⸗ zeilig den Vertrieb von Zeikſchriften und Bü⸗ chern der Partei vornehmen laſſen, und bitten, die einſchlägigen Käufe dort lätigen zu wollen. Die Durchführung der Reichspräſidentenwahl bringt auch der Weinhelmer Ortsgruppe der SoaAp eine Fülle von Arbeiten, ſodaß es zweckmäßig erſchien, die Geſchäftsſtelle vorüber⸗ gehend einzurichten. Arbeiter und Angestellter! Willst Du den Lohnraub tole- rieren? Dann gehe in die SpD. Willst Du Lohn und Arbeit Dir erhalten? Dann kämpfe in der NSB0O! e Wartbure Hespiz:.•9 am Jamslad, den 5. MArz. 20.50 Ulr Werbheabend der Junemächechencrumpe der MS.-Frauensehatt Eintritt 30 Pig., Erwerbslose 20 Pig. Karten an der Abendkasse. Ortsgruppe Mannheim 4 SEGR. 18 18 Ma Meuzeitſick Achtu Vermie günstig Friiz Secken 0 2 IEIM. nkliche Ver⸗ rz üm„Feld⸗ im Bledow Reichspra itag, den 4. Verſammlung Pforzheim. Sonnlag, Uhr, öffenk⸗ im Gaſthaus etzel. sbag, den 5. ung im Lo⸗ Redner: Pg. zen 8. März ammlung im icht Pg. Dr. tag, den 7. Verſammlung es ſprechen: pl.-Kaufmann rz,.30 Uhr, rin, Fräulein IX dannheim: Dr. Orth. adtr. Wetzel. Brombacher g. Flick. g. Flick. öhler. hler. 5 Mannheim. Dreher und . ihr, im Par⸗ Berſammlung. im, und Gau⸗ per, Karls⸗ vau Bürſchet im), ſprechen ſe“. im .30 Uhr in rbunden mit e 41, 42, 43, des Slurmes ex, M. d. L. nfahnenweihe eidelberg.— Ludin iſt an⸗ geſchloſſener ch von 500 nt won einem en Weinhei⸗ Eintritt 40 erbsloſe die teu eingerich⸗ DAP, Haupt⸗ Roſe“. Weinheim. enoſſen und aß wir ab „Hauptſtraße Geſchäftsſtelle damit gleich⸗ ten und Bü⸗ „ und bitten. n zu wollen. äſidentenwahl tsgruppe der 'n, ſodaß es telle vorüber⸗ Iter! aub tole- die SPD. Arbeit Dir pfe in der —— Zreitag, den 4. März 1932. Zeite 1 GEGH. 1874 Anzug Der—— in, i- b. 2“ 28.— annheim, M T,3 arene strase. heuzeilliches Spexialhaus für Herron- und Knadenktefuung tertig und nach fah dir. an priv. abgegeben. 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Kindervorstellung: a————— umpelstilzchen, hierauf: 18.0⁰ Kasperl und sein Luftsehlit 1730(Ein lustiger Streich) 2 Liesel Simon's Kasperl-Theater Heratag vom Südwestdeutscnen Rund- EB. Mürz funke, Frankfurt, unter Mitwir⸗ kung des Städtischen Theaters. 19.45 Halbe Preise. — Im weinen Röni 22.30 operette von Ralph Benatzky. 18.00 kieine Prelse. 3 Die Faschingafee — Operette v. Emmerich Kal — p e Kalman 6. März 20.00 Ermüßigte Prelse. — Die Blume von Hawali 2².30 Operette von Paul Abraham. brauileuie besuchen Sie am Sonntag, 6. Mürz 1932 meine MHöbelschan in Sinsheim(isenz Zur Verf. stehen ca. 40 Einrichtungen aus eigener Werkst. mit zehn Jahr. Garantie, sämtl. Einricht. werden zu jedem annehmb. Preis abgegeben. Schlafz. eiche, dunk. geb. mit Matr. u. Patentr. 380.—, Edelh.-Zimmer 520.—, Wohnz. eiche mit nußbaum pol. Kkompl. 450.—, Speisez. pol. kompl. mit Vitrine 690.—., Lassen Sie sich diese Gelegen- heit nicht entgehen und kommen Sie am Sonntag, den 6. Mürz 1932 nach Hier. 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