./ Nr. 51 0⁰%οοο lonteklion ammgarn Aussteuer- caufen Sie AslT. 34 O000O000⁰ Sdlag ier, Butter u. rot billigst im Q 5, 3 nd Geſchäfts⸗ vpothelen diskret. Anfr. an den Der⸗ eitung. DIMAEL el it sich in allen gigen Arbeiten. siges Material. Berechnung. escheine werden genommen. klarbeiten Tmeister littelstraße 63 ot hieiet im Einkauf von irmen inderschirmen tantensehirme zonders günstige Fachmann nt. Sie die Preise r.%½ Rabatt. tenwahl — — unt. der Deviſe flem vollsgenoſſen! zie in Kupfer⸗ 1 Sorgt dafür, aft alle Volks⸗ ten. Die Preiſe n; ſie betragen rto RM..— .30 2 4 „.50 „ 28.— „ 27.50 ie Anſchr. 26.— ück an eine An⸗ ier Zuſendung zeit je nach Ent⸗ ſendung mittels der Preis um endung mittels um RM..— Borauszahlung. er Nachnahme auf Zahlkarlen U. GS. 2. A. d. 5. u1. b. G. hierſchſtraße 11 it München Veitergeben Berlag: Die Bollogenteinſchaft. Herausgeber: Otto Wetzel. Schriftleitung: Lutherſtrahe 55, Telephon 4048. Manuheimer Gchtiftleitung: P5, 13a. Tel. 31 471. Das Hakenkreuzbanner erſcheint 6mal wöchentlich und koſtet monatlich 2,40 RM. Bet Voſtbezug zuzüglich 36 Pfg. Beſtel · lungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. In die Zeitung am Ericheinen(auch durch höhere Gewalt) ver · hindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Für unverlangt itoοορ ουιννινι φ νμφ ιn mir feine Verantwortung. Heute IAseitige PVahl- Sondernummer. NATIONALSOZIALISTISCHES KAMPFBLATT NORDWESTBADENS ner Anzeigen: Die Sgeſpaltene Millimeterzelle 10 Pfennige. Tie Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleine Anzeigen: die 8geſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder · holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen · Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P5, 133 Telephon 31 471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg Ausſchließlicher Werichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volkzgemeinſchaft. Karlsruhe 21834. Berlagsort heidelberg Nr. 52/ 2. Jahrgang Mannheim, Samstag, den 5. März 1932 Freiverkauf 15 Pfg. Unſer Führer vor o0 000 in Breslau Breslau, 3. März. Am Donnerskag abend ſprach Adolf Hitler in der Breslauer Jahrhunderthalle, die bis auf den leßhlen Plaßz gefüllt war. Die Rede wurde außer⸗ dem in die vier größten Säle Breslaus über⸗ tragen. Ueber 50 000 Perſonen haben an der Rieſenkundgebung keilgenommen. Hit⸗ ler führle u. a. aus, es gebe Augenblicke im Leben der Völker, die einen Abſchluß be⸗ deulelen. Ein ſolcher ſei der gegenwärlige, wo es darum gehe einen neuen Reichspräſi⸗ denken zu wählen. Man habe geſagk, der 9. November 1918 ſei legaliſierk worden durch die Talſache, daß die Nalkionalver⸗ ſammlung ſpäter die geſchaffenen Verhäll⸗ niſſe anerkannke. Wenn man heuke die Revolution in ihren Folgen beurkeile, dann müſſe man zugeben, daß der Erfolg gegen ſie geſprochen habe. Der Weg der Machlhaber in den leßlen 13 Jahren habe konſequenk ab⸗ wärls geführk. Fleiß und Tüchligkeik hälten keinen Sinn mehr, Sparſamkeik werde nichk belohnk, die Arbeitk könne nichk auf das Er⸗ gebnis ihres Wirkens hoffen. Der Menſch, Hitler über Hindenburg „Den General⸗Felbmarſchall verehre ich, den Kandidaten für die Zukunft lehne ich ab“ Berlin, 3. März. Die Preſſeſtelle der Reichsleitung der NSDApP. wendek ſich in einer ſcharfen Erklärung gegen ein Ber⸗ liner Abendblalt, das offen den Mißbrauch des Rundfunks zur Bekämpfung der nalio⸗ nalſozialiſtiſchen Wahlpropaganda durch die Reichsregierung geforderk und dieſe Forde⸗ rung mit der Behaupkung begründek habe, „das Braune Haus habe Anweiſung gegeben, die Perſon des Reichspräſidenken im Lande draußen mit allen Milteln herabzuſehen“. Die Preſſeſtelle verweiſt auf die in dem gleichen Augenblick erfolgle Erklärung Adolf Hitlers in Hamburg: „Ich kann umſo eher als Gegenkandidal gegen Hindenburg aufkreien, als ich genau Sozialdemokratie und Mittelſtand! Wir werden immer und überall beſtrebk ſein, den Unkergang des Kleingewerbes zu beſchleu⸗ nigen.“ „Sächſiſche Arbeiterzeitung“ im Juli 1890. „In Deulſchland ſind dreivierkel des Einzel⸗ handels überflüſſig. Von den 600 000 Einzei⸗ händlern müſſen unbedingk 450 000 verſchwinden.“ „Bayeriſches Volksblatt“ für Konſumvereine, Oktober 1927. Zu dieſer Anſchauung bekennk ſich die So⸗ zialdemokralie heuke noch. Sie förderk deshalb ſämkliche mitlelſtandsfeindlichen, großkapilali⸗ fliſchen Unkernehmungen. Wer die reſtloſe Vernichtung des Mittel⸗ ſtandes durch die Spo. wünſcht, der wähle am 13. März den Kandidaken der Spo., Hinden⸗ burg. Der Mittelſtand wählt Hitler! wie alle anderen anſtändigen Deulſchen den Generalfeldmarſchall in der Zeik, als ihn die anderen bekämpflen, auf das höchſte verehrk habe. Ich kann es umſo mehr kun, als ich ihn noch heuke als den großen Heerführer des Krieges immer gleich verehre und vor der ehrwürdigen, alten Erſcheinung die unbe⸗ dingte perſönliche Ehrfurchk beſithe. Aber ich kann es kun, weil ich nicht will, daß Zen⸗ trum und Sozialdemokratie ſich gerade hin⸗ ter dieſen Mann ſtellen, weil ich das Zwiſchengelände freimachen will und weil ich nichk will, daß man uns den Gegner zu enkziehen verſucht, der geſchlagen werden muß, wenn Deulſchland leben ſoll. Daher kann ich nur eines erklären: Den General⸗ feldmarſchall des Wellkrieges verehre ich, den Kandidaten für die Zukunfk lehne ich ab.“ der ein Leben lang eine Exiſtenz aufgebauk habe, verliere ſie ohne ſelbſt ſchuldig zu ſein. Alles ſei zerkrümmerk worden, geblieben ſeien nur die Männer, die dies verſchuldel hätklen. Nun verſuchken ſie wieder das Volk zu bekören. Häkten ſie Charakker, ſo müßten ſie vor die Nalion hinkreken und er⸗ klären:„Wir haben geglaubk auf dem Wege der Demokralie, des Inlernalionalis⸗ mus und des Pazifismus dem deulkſchen Volk ein beſſeres Leben zu ermöglichen. Wir geſtehen, wir haben uns gekäuſcht, wir kreten daher zurück“. Nichts von dem. Sie hälten es ferlig gebracht den Feldmarſchall des Weltkrieges vor ſich zu ſtellen, um dadurch ihre eigene Exiſtenz zu reklen. Toſender Beifall erhob ſich, als Hikler erklärle, ur⸗ ſprünglich ſei ein anderer in Ausſicht ge ⸗ nommen worden als Präſidenkſchaftskandidat aufzuktrelen. Als jedoch die Linksparkeien Hindenburg zu bewegen vermochk hätlen die Präſidenkſchaftskandidatur anzunehmen, da ſei er hervorgekreken. Angeſichls der Bluk⸗ opfer, die von den Nakionalſozialiſten im Kampfe für den Wiederaufſtieg des Valer⸗ landes käglich gebracht würden, belkele er nicht um Stimmen. Aber jeder, der fühle, daß er zum Nakionalſozialismus gehöre, gebe ſeine Stimme ab, die ihm ſein Gewiſſen vor⸗ ſchreibe. * Kameraden vom N595ʃ3! Seid Euch bewußl, daß die kommende Reichspräſidentenwahl über Sein oder Nichlſein des deukſchen Volkes enkſcheidek und wißt, daß eine Forldauer des heuligen Zuſtandes den Un⸗ tergang unſeres Vaterlandes endgültig beſiegelt. Die akademiſche Jugend hat die einzige Reklung Deutſchlands erkannk; ſie ſteht geſchloſſen hinter ihrem Führer Adolf Hikler. Dabei kämpft ſie nicht gegen die Perſon des greiſen Generalfeld marſchalls von Hindenburg als ſolchen, ſondern gegen die volksverräteriſchen Kreiſe, die ſich nichk ſcheuen dieſen Namen zur finſterſten Par⸗ keipolilih zu mißbrauchen. Die geſamte deulſche Jugend kennk in die ſer Erkenntnis nur noch das eine: Kampf bis zum Sieg. Und das erwachende Deulſchland wird ſiegen, weil es ſiegen will und weil es ſeine Krafk ſchöpft aus einem unbeugſamen Lebens willen. Abkreten müſſen die, die nicht in der Lage waren ihrem Volk an verantworkungsvoller Stelle die nöligen Lebensbedingungen zu ſchaffen und zu erhalten, und es wird ſicher das Denken und Fühlen dieſer verrakenen Jugend von heule in Taten der Männer von morgen verwandeln. Ich ordne an: Alle NScStB.⸗Kameraden haben ſich bei den zuſtändigen Ortsgruppenleikungen zu melden und ſich für den bevorſtehenden Wahlkampf reſtlos zur Verfügung zu ſtellen. Jeder Kamerad hat ſich von der oben angegebenen zuftändigen parkeiamklichen Skelle beſcheinigen zu laſſen, daß er ſich zur Mitarbeit angemeldet hat und hat dieſe Beſcheinigung ſeinem Vor⸗ geſehlen im Sommerſemeſter 1932 vorzulegen. Deutſcher Student! Deutſche Jugend! Es geht um Deine und Deines Volkes Zukunft! es iſt Oeine höchſie Aufgabe, dem Beiſplel Deiner Kameraden von Langemarn, die durch Hingabe ihres Lebens Dir das Vorbild von echlem Nationalismus und wahrem Sozialismus gegeben haben, nachzufolgen. Das heulige Syſtem muß ſterben, damit unſer wahrer Sozialis⸗ mus leben kann. Darum heißt in dieſer Skunde unſer Kampfruf: Burſchen heraus! Heraus für Adolf Hitler, den Führer des kommenden einigen und großen deutſchen Vaterlandes! gez. Dr. ing. Oskar Stäbel Stadtrat Oberführer der Nationalſozlaliſtiſchen Skudenken bünde von Baden, Würktemberg und Heſſen. Schluß jetztl Von Dr. W. Kaktermann. Kaskaden von Gemeinheiten und Ver⸗ leumdungen praſſeln in dieſen Tagen auf den Nationalſozialismus nieder. Tauſendmal widerlegte Lügen über die Bewegung, den Führer und unſer Programm werden wie Giftpfeile in die Maſſen geſtoßen. Einer ſchmutzig gelben Schlammflut gleich wälzt ſich Tag für Tag dieſer ſtinkende Moraſt gegen das enknervke und ausgelaugke Vollk. Kein noch ſo gehäſſiges und gemeines Mittel wird uns ſchrechen oder ſchwach finden. Kraft und Wille der lebendigen Freiheitsfront ſchichtet mit markigen Armen und ſiegfrohen Herzen Dämme gegen dieſen Strom der geiſtigen und moraliſchen Ver⸗ ſeuchung und wuchket ihn in die Kloaken der Verleumder zurück. Wo Ungeiſt und Lüge den durch Gemeinheit und Verrat zuſammen⸗ getriebenen Kakaſtrophenparteien den Erfolg verſagk, verſuchen ſie es mit dem Appell an die Tränendrüſen des Volkes. Sie glauben die leid⸗ und notgequälten Menſchen käuſchen zu können, wenn ſie an die Sentiments rühren und die Perſon Hindenburgs in den Vordergrund ſchieben und ausrufen:„Daß überhaupt ein Kampf um ihn ſein kann wird draußen nicht begriffen“. Die bürgerliche Journaille, die dem deutſchen Volke bisher jeden Leidensweg ſchmackhaft gemacht hat, die dieſes Volk mit ans Kreuz geſchlagen hat und zur Stunde wieder unker dieſem Kreuz um ſeinen Mantel würfelt, will es nicht wiſſen und wenn wir es ihr auch kau⸗ ſendmal um die Ohren ſchlagen, daß es am 13. März nicht um die Perſon Hindenburgs geht, ſondern um das unfähige und banke⸗ rotte Syſtem, das ſich hinter der überragen⸗ den Geſtalt des Generalfeldmarſchalls zu ver⸗ bergen ſucht. Man will nicht begreifen, daß es einzig darum gehk, die materielle und ſee⸗ liſche Not der Nation endlich zu bannen und die Wende des deutſchen Schickſals einzu⸗ leiten, daß nicht die Frage zur Debatte ſteht ob der 85jährige Hindenburg dem Volke menſchlich ſympatkhiſch iſt, ſondern ob er uns, den Jungen, das Leben gewähren kann. Ob bei dieſer entſcheidenden Frage, bei dieſem Ringen auf Leben und Tod des Volkes der Kampf gegen Hindenburg draußen begriffen wird oder nicht, wiegt ungemein leicht gegen⸗ über der Verpflichtung für das Lebensrecht der Nation. Wir verhehlen nicht, daß auch unſere Ehrfurcht heute noch dem Generalfeld⸗ marſchall gehört, deſſen Tragik es iſt, in der preußiſchen Armee, der Schule ausſchließ⸗ licher Pflichterfüllung groß geworden zu ſein. Sie ſchulte wohl tüchtige und pflichttreue Soldaten, ſie riß aber den Menſchen aus dem lebendigſten Organismus der Nation, aus dem Volk. Auf ihren Aufgabenkreis beſchränkt hat, ſie ihm zwangsläufig die Er⸗ kenntniſſe vorenthalten für die ſtaakspoliti⸗ ſchen Rotwendigkeiten und die willens⸗ bedingten Lebensäußerungen einer ſeit Zahr⸗ tauſenden gewordenen volklichen Einheit. Mit dem Pflichtgefühl allein kann kein Volk geführt werden, ſelbſt dann nicht, wenn ſich damit der gute Wille und der Wunſch⸗ fraum zur Einheit paart. Wenn die bürgerlichen Blätter die Pie⸗ —.——————— — Freitag, den 4. März 1932. 22U2— Seite 2 tät beſchwören und fragen:„Wo iſt Dank⸗ barkeit, Beſcheidenheit gegenüber Hinden⸗ burg?“ ſo fragen wir: Sollen wir einem Reichspräſidenken dankbar ſein, der alle Notverordnungen erlaſſen hat, die die Exi⸗ ſtenz des deutſchen ſchaffenden Volkes bis aufs äußerſte herabdrückten und die Kriegs- opfer in bitterſte Not und Elend ſtürzten? Sollen wir einem Reichspräſidenten dankbar ſein, der die Verfolgung unſerer Bewegung zugelaſſen hat, der durch Rotverordnungen die Knebelung der Meinungsfreiheit duldete, der unſeren SA.-Leuten ihr Ehrenkleid aus⸗ zog, der den Terror und die Verleumdungen marxiſtiſcher Dienſtſtellen gegenüber unſerem Führer und unſeren Parkeigenoſſen tatenlos mitangeſehen hak? Sollen wir dafür dank⸗ bar ſein? Rein! Niemals! Wir ſtreicheln nicht die Hand, die uns ſchlug! Wir kapitulieren nicht mehr vor Namen, erſt recht nicht, wenn ſie von Par⸗ keien propagiert werden, deren Unfähigkeit namenloſes Elend über unſer Volk brachte, von Parteien, die den Namen und die Per⸗ ſon Hindenburg vor ſieben Jahren auf das niederträchtigſte geſchmäht haben und die ſich heute mit kragikomiſchen Gliederverrenkun⸗ gen für ihn erklären. Wir kapitulieren nicht, weil es um unſer Volk, um deſſen Auf⸗ ſtieg oder Niedergang, um deſſen Leben oder Tod geht. Wir ſtehen dieſer Front mit der gleichen Brutalikät gegenüber wie ſie uns. Wir werden ihr die Hundepeitſche mit der ſie unſeren, mit der ſie den Führer des über⸗ wiegenden Teiles unſeres Volkes aus Deutſchland kreiben wollkte, entwinden, wie wir jedem die Fauſt aufbrechen, der ſie uns entgegenhält, wie wir aber auch in jede Hand einſchlagen, die ſich uns ehrlich bieket. Acht Tage krennen uns noch von einer Schickſalsſtunde des deutſchen Volkes. Mit der gewaltigen mokoriſierten Kraft unſerer Bewegung ſtehen wir im Kampfe um das Lebensrecht Deukſchlands. Der unſcheinbarſte Parkeigenoſſe, der jüngſte SA.⸗Mann und jeder Volksgenoſſe in deſſen Bruſt noch ein Funke von Sehnſucht nach Freiheit, Ord⸗ nung und Reinheit glimmt, iſt ſelbſtloſeſter Waffenträger in dieſem gigantiſchen Rin⸗ en. Seien wir in der Skunde der Ent⸗ cheidung eingedenk der Worte Joh. Goktlieb Fichtes in ſeinen„Reden an die deutſche Rakion“:„Es ſind Jahrhunderte herab⸗ geſunken, ſeitdem ihr nicht alſo zuſammen⸗ berufen worden ſeid, wie heuke, in einer ſo großen, ſo dringenden, ſo gemeinſchaftlichen Angelegenheit, ſo durchaus als Nation und Deutſche. Saget nicht, laßt uns noch ein Herunter mit dem Mittelftand! Alle müſſen die Vude zumachen! So ſchrie ſchon 1904 der ſozialdemokraliſche Reichslagsabgeordnele und Konſumvereins⸗ Vorſitende Peus. Zahrzehnt Dieſe Geſinnung hal im leßken kriumphierl. Am 13. März kann kein Mittelſtänd⸗ ler in der gleichen Linie mik der Sozialdemokratie ſtehen. Keine Stimme dem Kandidaken des heuligen Syſtems! Der Miltelſtand wählt geſchloſſen Adolf Hitler! wenig ruhen, noch ein wenig ſchlafen und träumen, bis etwa die Beſſerung von ſelber komme. Sie wird niemals von ſelbſt kom⸗ men. Wer das Geſtern verſäumt hat, der wird auch heute und morgen nicht wollen. Zeder Verzug aber macht uns noch kräger und wiegt uns nur noch kiefer ein in die freundliche Gewöhnung an unſeren elenden Zuſtand. Es wird von euch gefordert ein Entſchluß, der unmittelbar Leben ſei und inn⸗ wendige Tat und der ohne Wanken oder Erkalten forkdauere und fortwalte, bis er am Ziele ſei. Es hängt von euch ab, ob ihr das Ende ſein wollt und die letzten eines nicht achtungswürdigen und bei der Nachwelt ver⸗ achteten Geſchlechts, oder ob ihr der Anfang ſein wollt und der Enkwicklungspunkt einer neuen beſſeren Zeit, und diejenigen, von denen an die Nachkommenſchaft die Jahre ihres Heils zähle!“ Wenn ihr das wollt, dann ruft mit dem jungen Deutſchland euren Peinigern zu: Schluß jetzt!! Kllelsbeſhädiate, Klelshinterblebene, Frralden, 5oziulrentner Soweit wir die Geſchichte der Menſch⸗ heit zurückverfolgen können, war es immer die vornehmſte Pflicht der Völker, in Frie ⸗ densjahren die Wunden des Krieges zu hei⸗ len, wie es auch die Pflicht iſt, die ſchuldlos in Not geratenen Menſchen zu ſchüßen. Die Erkennknis dieſer Pflicht führte in den modernen Staaten zu einer Geſetzgebung, welche die Leiſtungen des Staates gegenüber dieſen Armen ebenſo feſtlegte, wie die Rechte der Hinterbliebenen der in einem Kriege gefallenen Soldaten. Die Pflicht des Staates zur Verſorgung der Militärperſonen und ihrer Hintkerblie⸗ benen bei Dienſtbeſchädigung aus Anlaß des Weltkrieges iſt durch das Reichsverſor⸗ gungsgeſetz vom 12. 5. 1920 und der hierzn erlaſſenen Ergänzungsgeſetze feſtgelegt. Durch dieſes Geſetz haben die Beſchädigten, die ihre Geſundheit und ihre Glieder geop⸗ fert haben und die Hinterbliebenen, denen ihr Ernährer, der Erzieher, denen ihr alles genommen iſt, einen Anſpruch darauf, vor der größten Not geſchützt zu werden. Es handelt ſich dabei um eine Ehrenſchuld, die an den Verkeidigern von Haus und Hof, von Familie und Vaterland abzutragen iſt. Die Front hat über vier Jahre lang die Heimat ferhören! vor Verwüſtung geſchützt, ſie hat ausgehal⸗ ten, bis ſie durch den gemeinſamen Verrat aller Zeiten die Stellungen räumen mußte, ſo daß alle die ungeheuren Opfer umſonſt gebracht worden ſind. Eine echt nakionale und echt ſoziale Aufgabe hätte daher der Sozialdemokratie und Mittelſtand! Am 19. Mai 1927 erklärte der ſozialdemo⸗ kraliſche Gewerkſchaftsſekretär Müller aus Naumburg a. Saale auf einer Verſammlung des deutſchen Fabrikarbeiter⸗Verbandes zu Freiburg a. Unſtrut: „Wir haben kein Inkereſſe am Kleingewerbe, das nur auf Koſten des Arbeilers lebk; unſer Ziel iſt die Errichtung von Konſum⸗Genoſſenſchafken, die ihre Filialen in jeder Orkſchaft haben, um dadurch das Kleingewerbe auszuſchallen.“ And dieſe Herrſchaften wählen heute Hindenburg! Staat erfüllt, wenn er den Kriegsbeſchädig⸗ ten und Kriegshinterbliebenen wenigſtens die wirkſchaftliche Exiſtenz geſicherk hätte. Er ſpeiſt ſie jedoch mit unzulänglichen Ren⸗ Die Iugend wänlt Hitler Jugendgenossen Jugendgenossinnen/ Die Stunde der Entscheidung ist dal Die Politik der Not, des Elends und der Arbeitsloſigkeit ſpielt ihre lehle Karle aus. Die Haſſardeure dieſer Polilik krelen in ihrer verzweifellen Angſt vor der Volks⸗ abrechnung für Hindenburg ein, den ſie früher bis aufs Meſſer bekämpfkten. Sozial⸗ demokrakie und Zenkrum hoffen, hinker ſeinem Rücken ſieben weitere Jahre ihre Poli⸗ lik des Niederbruchs bekreiben zu können. Die lehlen ſieben Jahre liegen offen vor aller Augen. Gebt ihnen die Quiltung! Wählt Adolf Hitler! Bürgerliche Parkeien, die das Bürgertum in den Tod gewirlſchaftel haben, ſchwimmen im Fahrwaſſer der Sozialdemokralie und verkalkke Reaklionäre, die nur von der Erinnerung zehren, krelen Arm in Arm mik dem Marxismus des Arbeiker⸗ verrakes für die Verlängerung unſeres Elendszuſtandes ein. Wir aber kämpfen um eine beſſere Zukunffl Deulſchlands Jugend erhebk ſich zum Prokeſtſturm gegen die Forldauer ihrer Knechkſchaft und wählt Adolf Hikler! Durch den Boungplan hak man uns auf ſechzig Jahre zu Sklaven der Wellk ge⸗ macht. Hindenburg hak ihn unkerſchrieben. Adolf Hitler aber hal vorausgeſagt, daß die Wirkſchaft Maſſenelend weiker ſteigen würde. Wer hak recht behallen? Sehl Euch die lehlen ſieben Jahre an: Ein Meer von Tränen, eine Welk von Hunger, Deulſchland! Das ſind die Früchte des Syſtems! In dieſer Wahl geht es nur um eine einzige Frage: Soll dieſes Syſtem bleiben? Nein! Rein! Nein! Wer für Freiheit, Arbeit und Brok iſt, wählt Adolf Hikler! Wer aber noch nicht wählen darf von uns, weil er zu jung iſt, der gehe zu Valer und Mulker, zu Brüdern und Verwandlen und frage ſie, ob ſie uns Jüngſte für ewig in die Keklen der Knechlſchaft legen, ob ſie uns den Dolch der Hoffnungsloſig⸗ üeit, der Arbeilsloſigkeil, des Hungers, in die Bruſt ſtoßen wollen. Geht hin, ſchreit es den Erwachſenen in die Ohren: Die gegenwärlige Polilik will Deulſchlands Jugend für immer enkrechten. Wer ſeinem Ruf folgk, biekel die Hand zum Mord an der Zukunft der Millionen junger Deulſcher dürfen noch nicht wählen. Ruf über Deulſchland: Wir wollen leben! Schluß mit dem Syſtem! weiler ſterben, das Verzweiflung und Nol in eigenen Kinder! 8 Millionenfach gelll ihr Ein Mann allein in Deukſchland hat den Juſammenbruch haargenau vorausgeſagt Adolf Hikler! Ein Mann allein hak den Weg zum Wiederaufftieg gezeigt Adolf Hikler! Ein Mann allein hat das Ausland über unſere wahre Lage aufgeklärk, und das Aus⸗ land hak ihn verſtanden: Adolf Hikler! Ein Mann allein hal eine Millionenbewegung für Freiheit und Brot aus dem Voden geſtampft: Adolf Hitler! Ein Mann allein hak dem Volk immer die Warheit geſagk: Adolf Hitler! Ein Mann allein kann als Reichspräſidenk dem deukſchen Volke eine beſſere Jukunft bringen: Adolf Hikler! Darum wählt Adolf Hikler! ————————————— eee e ten ab und geht dazu über, auch dieſe noch durch Notverordnungen zu kürzen. Die derzeitigen Renken reichen keinesfalls hin. um auch nur noldürftig das Leben zu friſten, zumal alle früheren Erſparniſſe aufgezehrt ſind und die Kriegsopfer, wie ja überhaupk die große Maſſe des Volkes keine neuen Erſparniſſe in der heukigen Republik zu⸗ rücklegen können. Der heutigen Republik blieb es vorbe⸗ halten, zu glauben, daß durch Einſparungen an der Verſorgung der Kriegsopfer ein Auf⸗ ſtieg des Volkes möglich ſei. Statt Beſei⸗ tigung der ſozialen Not hat man die Tribute an die internakionale Hochfinanz immer wei⸗ terbezahlt. Tributlaſten und Zinsknecht⸗ ſchaft verſperren jeden Weg zur Beſeitigung des furchtbaren Volkselends und damit auch der ſozialen Nok der Kriegsopfer, der Inva⸗ liden und Sozialrenkner. Solange das Sy⸗ ſtem der Erfüllungspolitik beſteht, wird die Notlage des Volkes und dieſer Armen zwangsläufig immer noch größer werden. Es kann dann der Zeitpunkk kommen, wo es dieſem Staat infolge der Tributverpflichtun⸗ gen nicht mehr möglich iſt, die Renken zu zahlen. Hätte man rechtzeitig all di e Steuerquel- len erfaßt, die wir in dem natkionalſozialiſti⸗ ſchen Programm zur Erfaſſung fordern, ſo würde jetzt für die Kriegsopfer, für die Renkner und Invaliden auskömmlich geſorgt werden können, die bei der heukigen Not nicht in der Lage ſind, ſich durch eigene Kraft ſelbſt zu helfen. Wir Nationalſozia⸗ liſten können hinſichklich dieſer Verſorgung dem heukigen Syſtem nicht folgen, das ſich ſelbſt und anderen einzureden verſucht, daß die Noklage dieſer Aermſten doch nicht ganz ſo ſchlimm ſei. Die durch die unzulängliche Verſorgung dieſer Opfer bei dieſen hervorgerufene Un⸗ Handwerker, Kaufleute u. Gewerbe⸗ treibende des Miltelſtan des, Ihr Vetriebsunternehmer! warum gehl es Euch ſo ſchlecht? Iſt Eure Arbeit nichk mehr meiſtermäßig, ſeid Ihr nichk mehr meiſtermäßig, ſeid Ihr nicht mehr reell und ſo⸗ lide, überforderk Ihr Eure Kunden? Seid Ihr ſelbſt Schuld an Eurem Niedergang? Oder ſind es nicht die Andern? Sind es nicht die Erfüllungspoliliker, die Euch durch wahnwitzige Steuern Enuer Ver⸗ mögen, Euner Bekriebskapikal enkeignen? Sind es nichl die Leihkapilaliſten, die Euch Zin⸗ ſen auferlegen, wie ſie noch nie eine Volkswirkſchaft kragen mußle? Sind es nicht die Großbekrüger, für die immer Steuer, und Spargroſchen zum Verludern vorhanden waren, die Barmals, die Ku⸗- tisker, die Sklareks, die Kahenellenbogens, die Herren der Favag, der Nordwolle und alle die anderen, die viel zu vielen? Sind es nicht die Warenhäuſer, die Konſumver⸗ eine, die ſteuerlich bevorzugk, Euch furcht⸗ barſte Konkurrenz machen? Sind es nicht die im Zeichen der Steuerſenkung nolverordneken erhöhlen Umſaßſteuern, die durch eine neue, wiederum die lehle, Nol⸗ Verordnung nochmals erhöht werden ſollenꝰ Sind es nicht die Notverordnungen, die die Kauf⸗ kraft Euerer Abnehmer zerſtören? Iſt es nicht das ganze Syſtem der November⸗Parteien, das Euch vernichtet? Run ſo zerſchlagt dasſelbe, brecht die Herr⸗ ſchaft des Leihkapikals, der Korrupkion, der Lie⸗ derlichkeil. Schaffl wieder ehrliches Vertranen. und Ihr gebt Euern Kindern wieder eine Hei⸗ mal und eine Zukunft. Ihr habk dazu die Macht, wenn Ihr einig ſeid und wenn Ihr wähll den Kandidaken der NSDAp. Adolf Hitler! Wirtſchaftspolitiſche Abteilung Handwerk und Gewerbe. zufriedenheit wird natürlich von dem Mar⸗ xismus weidlich ausgenützt, lebt er doch in der Hauptſache von der Unzufriedenheit der Maſſen, weshalb er die Schuld an allem Elend auf den imperialiſtiſchen Krieg und auf die Bourgeoſie ſchiebt. Wie oft kann man von marxiſtiſcher Seite die höhnende Behauptung hören:„Das iſt der Dank des 2. ZJebra. Vaterland des Vaker die offen nen, das die das d verraken k erable P ſten der v Ihr we die Natior opferverſo heuke heute über ganz kurz B Von 1 vom Jude wird in d ſpannung Hitler zur Penſionen zalrenken eine Arm für die 2 Das iſt ei Hindenb iſt her parlele Hitler, de gekommen quälende des Skaal wird im zialrenknen Penſionär wieder ve geſchmäler bezahlke, Armen a drücken n einen Ste Bedauern Sonne er Hikler wit chen, was 13 jãhrige ken. Die gilt den 2 Schaffend vor allem Volksgen Skirne Fl Aller ged Geiſteskro die erſte Nicht Kü Parole, ſ. den, der und Witu kerieller 1 Der 2 Voungkol Die 7 NSDAꝰp ausaabe 3. März kraulicd pagand die Gauã SPo-Org ſieg oder benußl w ſchung. allen Teil Die 2 VAp erk RNiemo Pg. Dr. pagandale handell ſi Lüge zu d nalſozialiſ lichkeit al erneuker daß Lüge Waffen Arbeilerv / Ex. 51 lller dieſe noch en. Die falls hin. zu friſten, aufgezehrt überhaupk ne neuen publik zu⸗ es vorbe⸗ iſparungen r ein Auf⸗ att Beſei⸗ ie Tribute mmer wei⸗ zinsknecht⸗ Beſeitigung damit auch der Inva⸗ e das Sy⸗ wird die r Armen werden. nen, wo es erpflichtun⸗ Renken zu Steuerquel- alſozialiſti⸗ rdern, ſo für die lich geſorgt ttigen Not ich eigene kionalſozia⸗ Verſorgung n, das ſich rſucht, daß nicht ganz Verſorgung ufene Un⸗ —— öewerbe⸗ des, ner! Eure Arbeit nicht mehr eell und ſo⸗ Seid Ihr lndern? r, die Euch Euer Ver⸗ enkeignen? e Euch Zin⸗ h nie eine die immer Verludern üs, die Ku- iellenbogens, rdwolle und jelenꝰ? Konſumver- Euch furcht⸗ ſeuerſenkung zfteuern, die letzte, Nol⸗ özht werden ie die Kauf⸗ renꝰ tem der 7 1 die Herr⸗ on, der Lie⸗ Verkranen, r eine Hei⸗ udie Macht, hr wählt A P. r! eilung be. dem Mar⸗ er doch in denheit der an allem Krieg und e oft kann höhnende Dank des 2. Jebra./ Ur. 52 Samstag, den 5. März 1932. Seite 3 Vaterlandes!“ Nein, es iſt nicht der Dank des Vakerlandes, ſondern der Dank derer, die offen erklären, kein Vakerland zu ken⸗ nen, das Deutſchland heißt. Jene Burſchen, die das deutſche Volk im November 1918 verraken haben, ſind es, die durch ihre mi⸗ ferable Politik verhindern, daß den Aerm⸗ ſten der vierdiente Dank zuteil wird. Ihr werdek Euch fragen, warum werfen die Nationalſozialiſten die Frage der Kriegs⸗ opferverſorgung und der ſozialen Fürſorge heuke auf? Warum diskutieren wir heuke über dieſe Dinge, wo ſich vielleicht in ganz kurzer Zeit in Deutſchland unſer Schickſal zum Bolſchewismus oder zum Nakionalſozialismus wenden wird? Wir tun das deshalb, weil in den Stunden der Entſcheidung der deukſche arbeitende Menſch wieder einmal vor die wankende Fronk ſei⸗ nes Volkes kreken muß. Seines Volkes, aber nicht des Staates von heute, von wel⸗ chem angeſichts ſeiner Notverordnungspolitik den Opfern gegenüber einmal geſagt wer⸗ den muß, daß ein Staat, der die Leiſtungen der Vergangenheit nicht zu würdigen im⸗ ſtande iſt, auch nicht fähig ſein kann, eine beſſere Zukunft zu geſtalten. Invaliden und Sozialrentner! Wir ſchützen Euch und Eure Rechte! Von den ſozialdemokraliſchen Vonzen, vom Judenkum und ähnlichen Parkeigebilden wird in dieſen Tagen der poliliſchen Hoch⸗ pannung das Gerüchkt ausgeſtreuk: Wenn Hitler zur Macht komme, dann werden die Penſionen geſtrichen, die Invaliden⸗ und So⸗ zalrenken in Wegfall kommen, da er wieder eine Armee aufſtellen wolle, die dieſe Gelder für die Armen der Aermſten verſchlinge. Das iſt eine von den millionenfachen Lügen. Hindenburg iſt heuke der Kandidat der November⸗ parkelen. Dieſes Syſtem aber ſteht um Ende. Hitler, der aus dem einfachen Arbeilerſtand gekommen iſt, der wie kein anderer die quälende Nok dieſer auf die Gnadengroſchen des Skaales angewieſenen Menſchen kennk, wird im Gegenſaß zu dieſer Lüge, den So⸗ zialrenknern, den Invaliden, den armen Penſionären zu ihrem urſprünglichen Rechk wieder verhelfen, das ihnen eine Regierung geſchmälerk hat, weil ſie ſo lange Tribuke bezahlte, bis ſie die Unkerſtühung dieſer Armen auf ein unkrägliches Maß herab⸗ drücken mußke. Und er wird darüber hinaus einen Skaak ſchaffen, in dem gerade dieſe „Bedauernswerken wieder den Plaß an der Sonne erhalken, der ihnen gebührk. Adolf Hitler wird an dieſen Armen das gul ma⸗ chen, was ſie an Nok und Leid durch das 13 jährige mißleilete Syſtem erdulden muß⸗- ken. Die Fürſorge des Nakionalſozialismus gilt den Armen und nichl den Reichen, den Schaffenden und nichk den Raffenden und vor allem denen, die als fleißige und kreue Volksgenoſſen durch ihrer Hände und ihrer Skirne Fleiß der Nakion bis in ihr hohes Altker gedienk haben, die ihre Körper ⸗ und Geiſteskräfte geopferk haben. Ihnen gilk die erſte Sorge des Führers Adolf Hitler. Nichk Kürzung der Bezüge, laukel ſeine Parole, ſondern Beſſerſtellung der Invali⸗ den, der Sozialrenkner, der Kriegerwaiſen⸗ und Witwen und Kriegsbeſchädigken in ma⸗ kerieller und ſeeliſcher Beziehung. Der Nationalſozialismus wird aus der Voungkolonie Deutſchland wieder eine 3 Wie ſie lügen! VNSͤK Berlin, 3. März. Die Preſſeſtelle der Reichsleikung der NSDaAp teilt mit: Der in der Spätabend⸗ ausaabe des„Vorwärks“ Ar. 106 vom 3. März veröffenklichke angeblich ver⸗ krauliche Erlaß des Reichspro⸗ pagandaleikers Dr. Goebbels an die Gauämker der NSDaApP, der von dem SpPo.-Organ unker der Ueberſchrifk„Wahl⸗ ſieg oder Pulſch“ zu ſchamloſer Lügenhehe benußl wird, iſt eine plumpe Fäl⸗ ſchung. Dieſer angebliche Erlaß iſt in allen Teilen frei erfunden. Die Reichspropagandaleikung der NS⸗ VAp erklärk dazu: Niemals iſt ein derarkiger Erlaß von Pg. Dr. Goebbels oder von der Reichspro⸗ pagandaleilkung herausgegeben worden. Es handell ſich hier um eine ganz erbärmliche Lüge zu dem durchſichligen Zweck, die nalio⸗ nalſozialiſtiſche Bewegung in der Oeffenk⸗ lichkeit als pulſchiſtiſch zu diffamieren. Ein erneuker Beweis für unſere Behaupkung, daß Lüge und Fälſchung mangels geiſtiger Waffen das lehle Kampfmiklel der rolen Arbeilerverräler darſtellen.“ gez. Heinz Franke, ſtellv. Reichspropagandaleiter. wahrhafte und arbeitsfrohe Heimat für uns und unſere Kinder ſchaffen, und ſeine Für⸗ ſorge für die Kämpfer des großen Krieges und ihre Familien wird aus verzweifelten Renkenempfängern wieder ſchaffensfreudige Volksgenoſſen formen, die bereit und fähig ſein werden, den Weg in eine beſſere Zu⸗ kunft mitzuwandern. Darum kämpft mit uns für eine neue, ſowohl den Rechten dieſer Armen, wie dem Bedürfnis eines neuen Staates gerecht wer⸗ dende Geſetzgebung. Kämpft auch mit uns für die Erneuerung unſeres Volkes und ſeine Erlöſung aus dem Banne der inker⸗ nationalen Fremoͤherrſchaft. Wir glauben an unſeren Sieg, weil wir von der Richkig⸗ keit unſerer Welkanſchauung im Innerſten überzeugt ſind. Wir führen den Kampf aus Pflichtgeſühl und Liebe zu unſerem Volli, in Treue zu unſerer Bewegung und ihrem Führer, dem Frontſoldaten Adolf Hitler. Der 13. März 1932 gibt Euch Gelegen⸗ heit, dieſen Anſchluß dadurch zu vollziehen, daß Ihr an dieſem Tage Eure Stimme dem Fronkſoldaken Adolf Hikler gebl. Goethe zur Reichspräfidentenwahl Vor 100 Jahren ſtarb Goelhe, der für die deulſche Nalion nichk nur ein großer Dichter, ſondern auch für alle Zeilen ein großer poliliſcher Führer ſein wird. Welchen Weg Goelhe dem deulſchen Volke heule gewieſen hälke, zeigen nach⸗ folgende Worke, die wir aus Goelhes Briefen, Geſprächen und Werken zu⸗ ſammengeſtellk haben: „Mir iſt nicht bange, daß Deutſchland nicht eins werde! Die Hauptſache iſt, daß die Raſſe rein bleibt. So nur werden wir ein Volk, ſo nur werden wir eine Einheit. So nur werden wir fähig, das Grundelementk des Urvolkes der Germanen zu erhalten und zu ſteigern, ohne das Große und Gute aller Zeiten und aller Völker von uns wegzuwei⸗ ſen, das uns doch wieder mit der geſamken Menſchheit verbinden muß. Wäre ich ein Fürſt, ſo würde ich zu meinen erſten Skellen nie Leute nehmen, die bloß durch Geburt und Anciennikät nach und nach heraufgekommen ſind und nun in ihrem Alter in ihrem gewohnten Geleiſe langſam gemächlich forkgehen,— wobei frei⸗ lich nichk viel Geſcheites zukage kommk. Junge Männer wollte ich haben mit Klugheit und Energie ausgerüſtet und dabei von beſtem Wollen und edelſtem Charakker. Da wäre es eine Luſt, zu herrſchen! Und ein Volk vorwärks zu bringen! Ich wünſche uns in aller Zukunft Skaals⸗ männer, die dem galliſchen Hahn die ger⸗ maniſche Fauſt enkgegenzuhallen vermögen; Skaalsmänner, denen die Geſchichle Lehr⸗ meiſter iſt. Und aller Deukſchen Sache iſt es, ſie zu flühen! Wenn der Ueberwundene die Hälfte ſei⸗ nes Daſeins notgedrungen verlierk, ſo muß er es doch als eine Schmach empfinden, die andere Hälfte freiwillig herzugeben! Die Wie wird am 13. März gewählt? Der Erlaß Groeners an die Landesregierungen Der Reichsinnenminiſter hat an die Län⸗ derregierungen ein Rundſchreiben gerichket, in dem er Mitteilungen über die kechniſchen Einzelheiten für die Wahl des Reichspräſi⸗ denken machk. In dieſem Schreiben wird zu⸗ nächſt auf die geſetzlichen Vorſchriften hin⸗ gewieſen. Er erklärk dann weiter, daß ſich der Reichsrat ſchon im Jahre 1925 für ein einheitliches Skimmzeklelmuſter ausgeſpro⸗ chen hat. Die Skimmzetkel müßten alle zu⸗ gelaſſenen Wahlvorſchläge mit Vor⸗ und Zuname, Skand oder Beruf und Wohnort des Anwärters enkhalten. Daran ſchließt ſich ein freies Feld an, in das der Stimm⸗ berechtigte einen anderen Anwärker einkra⸗ gen kann, wenn er keinem der Vorgeſchla⸗ genen ſeine Stimme geben will. Die Um⸗ ſchläge für die Stimmzektel müſſen undurch⸗ ſichtigt ſein. Der Reichsinnenminiſter krifft dann wei⸗ tere Anordnungen zur Auslegung der Stimmliſten zwechks Nachprüfung. Er weiſt dabei vor allem darauf hin, daß bei den letzten Reichstagswahlen zahlreiche Wahl⸗ einſprüche erhoben worden ſind. Er bitket die Länderregierungen, dafür zu ſorgen, daß ſolche Verſtöße künftighin unkerbleiben. Es handelt ſich dabei vor allem darum, daß im Abſtimmungsraum Plakate oder Aufrufe der einzelnen Parkeien aushingen. Derarkige Wahlpropaganda iſt unbedingk un⸗ zuläſſig. Außerdem ſind nicht immer die Beiſitzer unter Berückſichtigung der verſchie⸗ denen Parkeien berufen worden. Dieſe Be⸗ rückſichtigung der einzelnen Parteien iſt er⸗ forderlich. Der Miniſter weiſt ferner darauf hin, daß die Einkragungen in den Stimmzektel in einem Nebenraum oder an einem gegen Sicht geſchützten Nebenktiſch geſchehen müſ⸗ ſen. Auch bei Andrang der Stimmberech⸗ tigten iſt es verbolen, daß eine Abſtim⸗ mungszelle oder ein Nebenraum von meh⸗ reren Skimmberechligken gleichzeilig be⸗ nußk wird. Zu der Frage der getrennken Wahl nach Geſchlechlkern erklärt der Miniſter, daß bei anen eee, Das Jyftem mutz fallen! Darum muß ſein Kandidat Hindenburg durchfallen! kleinen Stimmbezirken die gekrennte Stimm⸗ abgabe nicht unbedenklich ſei, da ſie das Wahlgeheimnis gefährden könne. Eine Trennung könne nur in ſolchen Gemeinden vorgenommen werden, wo durch die Größe der Skimmbezirke die Gefährdung der Ge⸗ heimhaltung ausgeſchloſſen ſei. Ueber die Abſtimmungszeik gibt der Mi⸗ niſter bekannt, daß eine mindeſtens ſechs⸗ ſtündige Abſtimmungszeik feſtgeſetzt werden muß. Reichswahlleiker iſt der Präſident des Statiſtiſchen Reichsamtes, Geh. Reg.⸗Rat Prof. Dr. Wagemann, Berlin, W 15, Kurfürſtendamm 193/94, Fernruf: Bismarck 7313. (Nazis d. Red.) mögen reden; wenn ſie ver⸗ nünftig reden, hört man ihnen gern zu;— allein den(Syſtemhaltern d. Red.), in deren Händen die ausübende Gewalt iſt, ſteht das Reden ſchlecht: Sie müſſen handeln— Mich kröſtet nur der Gedanke an Deutſch⸗ lands Zukunft! Aber der Troſt iſt doch nur ein leidiger Troſt und erſetzt das ſtolze Be⸗ wußtſein nicht, einem großen, ſtarken, ge⸗ achkeken und gefürchteken Volk anzugehören, das weiß, was es will und ſoll in der Welt und das ſich bewußt iſt, daß nakionale Ehre kein leerer Traum und ein nalionales Da⸗ ſein nicht durch charaklerloſe, inlernalionale Schwärmer erkämpft oder erhallen werden kann. Die zukünfligen Zeiten brauchen Männerl Um populär zu ſein, braucht ein großer Regent weiter kein Mittel.. als ſeine Größe. Hat er ſo geſtrebt und gewirkt, daß ſein Staat im Innern glücklich und nach Außen geachtet iſt, ſo mag er im Staats⸗ wagen oder auf einer elenden Droſchke fah⸗ ———————————— Hiller iſt die lette Hoffnung unſeres gequäl⸗ ten Volkes. Sein Befreiungswerk flehl am Anfang. E ren; es iſt alles gleich: er genießt die Liebe und Verehrung ſeines Volkes!l. Er iſt ſein Volk! Und ſein Voll iſt er. Und anders darf es gar nichk ſein! Uns einzelnen bleibt inzwiſchen nur üb⸗ rig, die Bildung des Volkes zu mehren und zu ſtärken, damit der Geiſt nicht verküm⸗ mere, ſondern friſch und heiter bleibe, damit er nicht verzage, ſondern fähig bleibe zu jeg⸗ licher großen Tal, wenn der Tag des Ruh · mes anbricht, der Tag, an dem wir mil hei · ligem Grimm alle Gewebe der Tyranneien zerſchlagen und nur noch eins kennen — Siegen oder Fallen!l!— — Unkergang oder Auferſtehen!— Aufer⸗ ſtehen mik ſchöpferiſcher Krafkl. Dann ſind wir Deulſche wiederum, dann ſind wir wieder groß! Das iſt unſer Wün⸗ ſchen, Hoffen, Glauben, denn was auch ſei: Wir bekennen uns zu dem Geſchlecht, das aus dem Dunkeln ins Helle ſtrebk! Das iſt das Zielll... Würdig der Größken! Würdig der Kleinſten!“ Mit dieſen Worten hat Goethe klar und eindeukig ein politiſches Glaubensbekenntnis zur deukſchen Freiheitsbewegung abgelegt, das ſich jeder Deutſche zu eigen machen ſollte. Ehrt den großen Meiſter dadurch, daß ihr ſeinen Willen in die Tat umſetzt und wählk im Zeichen des Goelhejahres 1932 Adolf Hlitler lnyolĩtidehe Eſuonilꝭ Am geſtrigen Freikag brannke das Zit⸗ tauer Skadlthealer bis auf die Grundmauern nieder. * In einem Vorork von Paris verbrann⸗ ten bei einer Benzinexploſion zwei Kinder bei lebendigem Leibe. Ein drittes Kind und ein Erwachſener liegen ſchwerverleßk im Krankenhaus. * In der Peelheide zwiſchen den Provinzen Limburg und Nordbrabank wülek ein Heide⸗ brand auf einer Fronk von 15 bis 20 Kilo⸗ meler. * Das Kind des Ozeanfliegers Lindbergh wurde immer noch nichk gefunden. * Das kommuniſtiſche„Ruhrecho“ wurde wegen Aufforderung zum Skeuerſtreih mit 300 Mark Geldſtrafe beſtraftk. * An den Folgen eines ſchweren Molor- radunfalls durch den Zuſammenſtoß mit einem Fuhrwerk ſtarb nach ſeiner Einlie⸗ ferung in das Krankenhaus Werkheim der Schreinermeiſter Michael Hemmerich aus Kembach. *. Vom eigenen Fuhrwerk überfahren wurde in Neuſtadt a. d. Hot. der Fuhrmann Karl Orkh. Der Weikerbeſtand des Kreisalkersheims im Ludwigskal bei Schriesheim iſt infolge ſeiner ſchlechten finanziellen Lage gefährdek. eeee Die Wettervorherſage Samskag: Trocken, leicht neblig, ſonſt wol⸗ kig bis aufheiternd. Nachts immer noch leichter Froſt. Sonnkag: Forkdauer des jetzigen Wekters. Tonwenigen Wochen⸗s⸗ 10—20 Pfund Gewichtszunahme, ourch Köhler“! vir üglich wirtenden und wohlſchmeckenden Orig. Kraftnährpillen. Magerteit verſchwindet und machi ſchönen vollen Köͤr · performen Platz. Die Arveitsluſt owie Blu und Nerven, werden neu geſtärkt. Acztlich empfohlen. Geſetzlich geſchützt. Volle Garantie für Erfolg und Un. ſchädlichkelt. Keich wirkſam für Herren, Damen und Kinder. Begeiterte Dankſchreiben. Original⸗Packung (100 St.) 2,% M. Iur qur erforberl. 3 Pack. 6,50 M. In Heidelberg nur in der brogerle Werner, HMauptst-. 76 auptſchriftleiter Dr. W. Kattermann. Verantworilich für Innenpolitik und Badiſche Politik: Dr. W Katter⸗ mann; für Außenpolitik, Feuilleton und Roman: B. Seeger · Kelbe; für Gemeindepolitik, Lok und Bewegungsteil der Bezirke Mann · heim und Weinheim: W. Ratzel⸗Mannheim; für—— Lokales und Bewegungzteil der übrigen Gebiete: Ueberle; flͤe und Fern und Sport: Ueberle; für Anzeigen: Han mer⸗ Heidel⸗ berg, Ott⸗Mannheim.(W. Ratel, N. Ott annheim. Druckerei Winter, Sprechtunden der Redaktion: täglich 17—18 Ubr. Seile 4 ——— 2. Jahrg./ Nr. 52 Samskag, den 5. März 1922. Wieder einer erwiſcht! Auch der Beichtſtuhl iſt ihnen nicht mehr heilig ARüchſichtslos, wie wir nun einmal ſind, ſtellen wir an die Spiße dieſer Ausführungen wieder den Namen des Schuldigen: Sebaſtian Lorenz, Pfarrer in St. Leon. Dieſer feine Herr hörte am vergangenen — den 27. Februar, in St. Leon die eichte. Ein SA-Mann des Ortes ſuchke ihn in dieſer Amtstätigkeit auch auf und mußte es erleben, daß der Zenkrumsfanakiker Lorenz das Sakramenk der Buße in einer Weiſe mißbrauchte und entweihte, die ſelbſt für unſere heutige Zeit einen Rekord dar⸗ ſtellt. Der Vorfall ſpielte ſich nach den Aus⸗ ſagen des SA.⸗Mannes folgendermaßen ab: Während der Beichte fragte er den SA.- Mann, eb er immer noch bei der SA ſei, was der Gefragte ſelbſtverſtändlich bejahte. Hierauf ziſchte der„Stellverkreter Goktes auf Erden“ voller Wut durch das Beichegittker: Solange er noch in dieſer goktloſen Be· wegung und bei dieſer niederträchtigen Geſellſchaft ſei, könne er ihm die Los⸗ ſprechung von ſeinen Sünden nicht er⸗ teilen. Die Kommuniſten ſeien ihm(dem Sebaſtian Lorenz, katholiſcher Pfarrer in St. Leon) lieber und nicht ſo von Gott abgewandt, wie die Nationalſozialiſten. Er(der SA.⸗Mann) ſolle in einer Woche wiederkommen, wenn er aus der NSo⸗ AP. ausgekreten ſei! Wir geſtehen, daß es uns ſchwer fällt, hier eine Anktwort zu finden, die man druk⸗ ken kann. Denn das, was hier nötig wäre, kann nicht geſchrieben und geſprochen wer⸗ den. In der Bibel ſteht bekanntlich ein Exempel für Schänder des Gokkeshauſes, das Zeſus Chriſtus ſelbſt ſtatuiert hat. Jener Fall war jedoch lange nicht ſo ſchwer⸗ wiegend, wie der Ihrige, Sie prächkiger „Seelſorger“ und„Mittler der gökklichen Liebe“, inſofern nämlich, als das habgierige Lumpenpack, das dort von Gokt ſelbſt mit der Peitſche hinausgetrieben wurde, nur mit Geld, Tauben und Krämerwaren gehandelt, und nicht, wie Sie, Beſchimpfungen, Belei⸗ digungen und Verleumdungen ausgeſprochen hat. Jene waren auch nicht Prieſter und konnken deshalb wohl in einem entſchuld⸗ baren Rechtsirrtum über die Heiligkeit des Ortes befangen ſein. Sie jedoch erheben Anſpruch darauf, über dieſe Dinge Beſcheid zu wiſſen. Es iſt nicht unſere Sache, über Sie zu richten; aber die folgende Ueberzeu⸗ gung deſſen, der dieſe Zeilen ſchreibt, wird wohl auch die Ueberzeugung der überwiegen⸗ den Mehrheit der Katholiken ſein: Nachdem Chriſtus jene Krämer ſchon mit der Peikſche aus dem Gokteshaus trieb— Sie, den Sebaſtian Lorenz, hätte er, falls er Sie bei dieſer Art der Sakramenkenſpendung erkappt hätte, nicht wappnet. hinausgekrieben. Ich bin überzeugt, daß er Sie ſogar am Hinausgehen gehindert hätte, um Ihnen mit der Peitſche längere Vorhalkungen zu machen, als jenen Geldwechslern! Ich bin überzeugt, daß ſich die Kirchentüre vor Ihnen geſchloſſen hätte, um ſich für Sie nie mehr zu öff⸗ nen, Herr Sebaſtian Lorenz! Bitte mißverſtehen Sie mich aber nicht, Herr Sebaſtian Lorenz, Sie Muſterſeelſorger! Ein ſolches Gericht über Sie ſtände auch nach meiner Anſichk nur dem zu, der nichk mehr unker uns iſt, weil die Vorväter Ihrer Par⸗ teigenoſſen, die Raſſegenoſſen des Herrn Kareski, ihn ans Kreuz geſchlagen haben. Wir richken nichk über Sie, aber wir haben Ihnen einiges zu ſagen: Sie nannten unſere Bewegung eine„gokt⸗ loſe“ Bewegung. Damit haben Sie objekkiv die Unwahrheit geſagt. Das kann mehrere Urſachen haben, von denen wir Ihnen alle überhaupkt möglichen zur freien Wahl ſtellen. 1. Sind Sie Verleumder aus Leicht⸗ ferligkeil? Das wäre dann der Fall, wenn Sie ein ſo ſchwerwiegendes Urteil am heiligen Ort ausſprechen würden, ohne ſich vorher über Programm und praktiſches Wirken unſerer Bewegung orienkiert zu haben. 2. Sind Sie ein Lügner? Das wäre dann der Fall, wenn Sie un⸗ ſer Programm und unſere auch prakkiſch be⸗ wieſene poſitive Anerkennung des chriſtlichen Glaubensgukes kennen und krotzdem unſere Bewegung„gottlos“ nennen würden. 3. Sind Sie geiſteskrank? Das wäre dann der Fall, wenn Sie we⸗ der aus unſerem Programm noch aus unſe⸗ rem praktiſchen Wirken(Schärfſte Ableh⸗ nung jeder Gotkloſenpropaganda und Ein⸗ führung des katholiſchen() Religionsunker⸗ richtes in Braunſchweig) die Folgerung zie⸗ hen könnken, daß wir keine„gottloſe Bewe⸗ gung“ ſein können! Damit ſcheinen uns die für dieſen Fall gegebenen Möglichkeiten erſchöpft zu ſein. Daß keine von allen dreien beſonders ehren⸗ voll für Sie iſt, daran ſind wir unſchuldig. Halt, Herr Pfarrer! Noch eine Mög⸗ lichkeit müſſen wir, um ganz objſektiv zu bleiben, ins Auge faſſen: Sie könnten auf die ausgefallene Idee kommen, dieſe Beicht⸗ ſtuhläußerungen zu beſtreiten. Fall ſteht es Ihnen ja dann frei, uns eine Berichtkigung zu ſchichen. Sie könnten zu dieſer Taktik ermutigt werden durch die Takſache, daß Sie mit dem Beichtenden unker vier Augen waren und daß kein Zeuge außer dem Beichtenden zu unſerer Verfü⸗ gung ſtehen kann. Nun, Herr Sebaſtian Lorenz, wir ſind auch für dieſen Fall ge⸗ Wir werden uns zwar, um auch In dieſem nicht formal ins Unrecht zu kommen, keines⸗ falls weigern, Ihre Berichtigung aufzuneh⸗ men. Aber wir ſagen Ihnen ſchon heuke, daß wir die Angelegenheit ſo weit treiben werden bis Eid gegen Eid ſteht. Und für dieſen Fall raten wir Ihnen, ſich nicht allzuſehr auf die Möglichkeit zu verlaſſen, daß Sie den bekr. SA.⸗Mann ein⸗ ſchüchtern könnken durch den Vorhalt jenes Abſchnittes aus der Moraltheologie von Li⸗ guori, der bekannklich beſagt,„daß der Beichtende über die Worte des Beichtvaters, deren Verbreitung ihm Schaden bringen könne durch die Feſſeln des nakürlichen Ge⸗ heimniſſes zu ſchweigen gehalten ſeil!“ Wir ſind nämlich überzeugt, daß ein ſolcher Vor⸗ halt bei dem durch Ihre Worte innerlich aufs ſchwerſte verletzten SA.⸗Mann ohne Wir⸗ kung bliebe. Damit Sie erkennen, daß Sie es nicht mit Flunkerern zu kun haben, bezeichnen wir Ihnen dieſe Stelle fachwiſſenſchafklich genau: Liguori, Theol. moralis Tom. V. p. 734. Und weil wir nun einmal ſchon bei die⸗ ſem Wernk ſind, deſſen Inhalt bekannklich an anderen Skellen derark iſt, daß manchem jungen Theologen die Luſt zur Vollendung ſeines Skudiums vergehen kann—(wir nennen im Vorbeigehen Tom. VI. p. 269 bis 289 oder das Compendium des Biſchofs Burchard pag. 118)— ſo wollen wir Sie, den Herrn Pfarrer Sebaſtian Lorenz, noch ausdrücklich davor warnen, Ihre Auffaſſung über den Eid derfenigen des Alphons von Liguori anzugleichen, die in dem genannken Werk bei T. II. p. 255, 256, 259, 260, 261, 262 zum Ausdruck kommt. Sie iſt ſo intereſſant, daß wir einige Stellen daraus in der ge⸗ richtlich(Stettiner Landgericht vom 5. Juli 1894) geprüften Ueberſetzung von Profeſſor Nippold in Jena anführen wollen. Sie lau⸗ ten: Mit mehrdeukigem Worke ſchwö⸗ ren iſt, wenn es eine gerechle Sache bekrifft und die Mehrdeuligkeit bekannk iſt, keine Sünde, weil, wo ein Rechl iſt, die Warheil zu verheimlichen und ſie ohne Lüge verheim⸗ licht wird, keine Verlehung des Eides ge⸗ ſchiehl. Die Mehrdeukigkeik kann dreifacher Ark ſein: 1. das Work hak einen doppelten Sinn, 3. B. volo bedeukek„ich will“ oder„ich fliege“, 2. der Satz kann doppelken Sinn haben, z. B. „das Buch iſt von Peker“ kann bezeichnen: Es agehörk dem Peker oder Peker iſt ſein Verfaſſer, 3. die Worke können einen buch⸗ ſtäblichen und einen figürlichen Sinn haben. So kann jemand, der gefragk, ob er ekwas weiß. dies verheimlichen möchke, ankworken: Ich ſage nein. Hier kann dies den Sinn ha⸗ ben: Ich ſpreche das Work„nein“ aus, oder: Ich ankworke: Rein. „So kann der Schuldige oder der Zeuge ſchwören, er wiſſe nicht das Verbrechen, wel⸗ ches er wirklich weiß. indem er enkveder darunker verſtehl ein Verbrechen, über wel⸗ ches er rechkmäßig befraak werden Könne, oder welches nach ſeiner Anſichk der Schuld enkbehrk, oder welches er nur heimlich erfah⸗ ren hal.“ Raum zu geben. Wenn das Verbrechen ganz geheim iſt. dann kann, ja muß der Zeuge ſagen, der Schuldige habe es nicht begangen und ebenſo kann dieſer ſagen, wenn nichk ein wenigſtens halbgülliger Beweis vorhanden iſt. Wenn der Schuldige oder der Conkrahen (Zeuge) durch mehrdenkigen Schwur käuſchl, ſo kann er freigeſprochen werden, weil er durch ſolchen Eid(der eigenklich nicht für einen Eid gehalten werden kann) nur gegen den dem Richter gebührenden Gehorſam ſün⸗ digl, deſſen Befehl, die Wahrheik zu enkhüllen, nur vorübergehend iſt und nur ſo lange dan⸗ erk, als der Richker fragt. Wenn dadurch ein anderer geſchädigt wird, muß der Schul⸗ dige dieſen in anderer Weiſe enlſchädigen. Der Schuldige kann das Verbrechen ſelbſt mik einem Schwure leugnen, wenn ihm ein großer Schaden aus dem Bekennknis drohl. Herr Pfarrer Sebaſtian Lorenz! Ver⸗ ſtehen Sie uns bitte auch hier nicht„miß“! Es liegt uns außerordenklich fern, in unſerem Organ einer überkonfeſſionellen Bewegung irgendwelchen dogmatiſchen Streitpunkten Wir haben deshalb auch nicht darüber zu urteilen, ob eine ſolche Moraltheologie richtig oder unrichtig iſt, ob ſie, wie Kant ſich ausdrückt, der„vulgären Meinung“ entſpricht oder nicht. Das ſind theologiſche Skreitfragen, die nicht die Poli⸗ tiker, ſondern eben die Theologen auszu⸗ fechten haben. Wir wiſſen auch, daß meiſt beſtritten wird, daß dieſe Moraltheologie Liguoris heute noch Gültigkeit hat, obwohl die lobende Anerkennung, die Papſt Leo XIII. ausgerechnel am 13. März(Oho!) 1880 noch für Liguori und ſein Werk fand, und das Fehlen gegenteiliger Erklärungen der ſeitherigen Päpſte dieſe Darſtellung nicht gerade wahrſcheinlich macht. Nein, Herr Sebaſtian Lorenz, wenn wir dieſe Stellen zitierten, ſo geſchah das nicht in der Abſicht der Religionshetze, wie Sie nun wahrſcheinlich wieder ſagen werden, ſon⸗ dern um Sie vor Unannehmlichkeiten zu be⸗ wahren und Sie darauf hinzuweiſen, daß ſeit Jahrhunderken eben nach deutſchem Strafrecht geurteilt wird und nicht nach der katholiſchen Moraltheologie des Jeſuiten A. von Liguori. Die Sache iſt nämlich die: Am 27. Sepkember 1899 wurde— wir ſind doch rechk unkerrichket, Herr Sebaſtian Lo⸗ renz?— Ihr Amtsbruder Johann Moosauer von Pocking in Südbayern bei Straubing an der Donau vom Schwurgericht zu 10 Jahren Zuchthaus und den üblichen Nebenſtrafen verurkeilt! Er hatte unter Eid Dinge aus⸗ geſagt, die vielleicht in moraltheologiſcher Beziehung als erlaubter„probabler Eid“ im Sinne Liguoris gewertet werden konnken. Das Schwurgericht werkete ſeine Ausſagen aber als Meineid!!“ Wenn Sie, Herr Se⸗ baſtian Lorenz, alſo die Abſicht haben, Ihre Worte unker Eid zu beſtreiten, dann ver⸗ geſſen Sie nicht, wie gefährlich die„probab⸗ len Eide“ des Jeſuiten Liquori vor Gericht werden können. Denken Sie an den Moos⸗ auerl!-Ed-kh- 2 Kt. KoSινν.- ινννννυ Copyright 1930 by Gerhard Stalling.-., 09 Oldenburg l. O. 49. Forkſetzung. „Gut! Was führt die Herren jetzt zu mir?“ „Herr von Zell hat einige mir ausge⸗ zeichnet erſcheinende Gedanken für eine weitergehende Aufklärung des Volkes und der ganzen Welt. Sie ſind ſo weitgehend, daß mir Ihre Zuſtimmung nötig erſcheink“, antworket Oberſt Nikolaus. „Was wollen Sie machen, Herr von Zell?“ „Ich möchte den Rundfunk und den Film im weiteſten Ausmaße für die Auf⸗ klärung einſehen.“ „Wie ſoll das geſchehen?“ fragt Weſſel. „Ich will zunächſt die Sendungen aller Stakionen unkerbrechen und den Aufruf einſchalten. Weiterhin können durch die Ufa, Emelka und Tobis in Deutſch⸗ land rund 8000 Kinos, das heißt nahezu 80 Prozent der vorhandenen, in den Dienſt der Sache geſtellt werden. Die Vorſtellungen werden an allen dieſen Kinos unkerbrochen, und die Kinolautſprecher bringen den Auf⸗ ruf. Das könnte noch zur zweiten Vorſtellung heute geſchehen. Ich glaube, daß wir durch die Kinos an die zwei Millionen Menſchen erfaſſen können. Ueber die Radioſtation werden wir den Aufruf auch über alle an⸗ deren Skationen verbreiken können! Frank⸗ reich, Polen, Belgien werden natürlich die Ueberkragung ſperren— aber das macht nichk viel aus, den es gibt im Ausland Mil⸗ lionen Hörer, die uns direkt aufnehmen können!“ Weſſel nickt. „Für morgen“, fährt Zell fort,„ſchlage ich dann offizielle Reden am Mikrophon vor! Das Volk wird ſeine Führer un⸗ miktelbar hören wollen, Herr Miniſter!“ Weſſel ſtimmt zu.„Ja, nakürlich! Das wird auch geſchehen. Die Reden werden bereits vorbereiket.“ „Weiterhin ſchlage ich vor, auf einer franzöſiſchen Welle einige Worte oder auch mehr, eine kurze Warnung oder ſo etwas Aehnliches zu verbreiten.“ „Wie wollen Sie das machen, Herr von Zell? Sie können doch nicht eine fremde Wellenlänge verwenden!?“ „Warum nicht? Das iſt immer noch harmloſer als fremdes Land zu beſetzen!“ „Da hat Zell ganz recht!“ wirft Nikolaus ein. „Und wie denken Sie ſich das?“ „Ungefähr ſo, Herr Miniſter: unſer ſtärk⸗ ſter Sender verſucht erſt einmal die Pariſer Sender Eiffel oder Clichy zu ſtören. Das wird ihm ganz ſicher gelingen. Die Fran⸗ zoſen werden dann ihre Sendung auf kurze Zeit unkerbrechen, und das benützen wir, um auf ihrer Wellenlänge zu ſenden! Bis —— kommen, iſt der Spuk ſchon vor⸗ eilꝰ „Und was wollen Sie ſenden?“ „Ach, nur ganz kurze markante Sätze! Zum Beiſpiel: Franzoſen, warum marſchiert ihr wieder in das wehrloſe Rheinland? Ihr wißt doch, daß Deutſchland nicht bezahlen kann— wir haben fünf Millionen Arbeits- loſe! Oder: Franzöſiſche Mütter, habk ihr den Krieg mit den zwanzig Millionen Token, Verwundeken, Krüppeln ſchon vergeſſen? Eure Regierung will wieder Krieg! Wollt Ihr Eure Söhne wieder hergeben!?“ „Ausgezeichnet! Und Sie glauben, daß das möglich iſt?“ „Warum denn nicht? Eine ganz ein⸗ fache Sache! Geben Sie mir enkſprechende Vollmachten, und ich führe es durch!“ Weſſel denkt einige Sekunden nach. Was Zell vorſchlägt paßt ſich ſo ſeinem Wunſche an, daß man es unbedingt ver⸗ ſuchen muß! Es ſchädigt niemand und klärt auf. Er ſagt: „Der Rundfunk unterſteht dem Poſt⸗ miniſter. Warten Sie, ich will verſuchen, ob ich ihn erreichen kann!“ In wenigen Sekunden hat er Verbindung mit dem Poſtminiſter. „Herr Miniſter Weſtfal, ich ſende Ihnen Herrn von Zell in einer wichtigen Angelegen⸗ heit! Er wird Sie informieren, Herr Mi⸗ niſter, und ich bemerke, daß er von mir aus freie Hand hat!—— Er ſoll ſofort kommen? Schön, danke!“ Weſſel ſchreibt einige Zeilen, kuverkiert ſie und gibt ſie Zell.„So, der Miniſter er⸗ warket Sie. Ich werde inzwiſchen mit Herrn Oberſt Nikolaus die Texte formulieren! Kommen Sie zu mir, wenn Sie die not⸗ wendigen Vollmachten haben— wenn Schwierigkeiten ſein ſollten, rufen Sie mich an.“ Er reicht Zell die Hand. „Na!“ ſagt Oberſt Nikolaus, als Zell draußen iſt,„iſt der Mann nicht brauchbar?“ „Ausgezeichnet, lieber Freund! Der Mann hat nicht nur Phankaſie, er hat auch Verſtand! Ich glaube, diesmal wird der Franzoſe mit ſeinen Phraſen nicht weit kommen. Er wird nicht wieder uns und die Welt dumm machen können!“ „Das glaube ich auch— aber ich habe für dich noch weniger erfreuliche Nach⸗ richten!“ „Was iſt denn los, haben wir noch nicht genug Sorgen?“ (Fortſetzung folgt.) unnummnunnu ————— lunnnnnmunmunuununuuuonounhunununnhaohehuununnonunnnuuun — /— ——.— Plaklis 8 Reic Frie Speꝛialnaus fü ———— —- I Llllhinissts K0 R. 5 geheim iſt, ſagen, der und ebenſo wenigſtens . Conlkrahent wur käuſchl, en, weil er h nicht für )nur gegen horſam fün⸗ zu enkhüllen, lange dau- enn dadurch der Schul⸗ ſchädigen. rechen ſelbſt nn ihm ein nknis drohl. enz! Ver⸗ icht„miß“! in unſerem Bewegung reitpunkten shalb auch ine ſolche htig iſt, ob „vulgären Das ſind t die Poli⸗- en auszu⸗ daß meiſt raltheologie at, obwohl die Papſt o) fand, und ingen der lung nicht wenn wir das nicht e, wie Sie ſerden, ſon⸗ iten zu be⸗ eiſen, daß deutſchem yt nach der Jeſuiten A. ich die: — wir ſind baſtian Lo- Moosauer raubing an 10 Jahren ebenſtrafen Dinge aus⸗ heologiſcher er Eid“ im konnken. Ausſaaen „Herr Se⸗ haben, Ihre dann ver⸗ ie„probab- hor Gericht den Moos- -Ed-th- ende Ihnen Angelegen⸗ Herr Mi⸗ on mir aus t kommen? kuverkiert Niniſter er· mit Herrn ormulieren! ie die not⸗ wenn n Sie mich 3,„ als Zell hrauchbar?“ md! Der er hat auch wird der nicht weit ins und die er ich habe che Nach⸗ noch nicht ng folgt.) er! — 2. Jahrg.( Nt. 52 Samstag, den 5. März 1932. ———————————— ———* Eingang der Neuheiten kür 5 47 in Herren- u. bamenkleider- stoffen sowie Fertigkleidung innnnimunuumuminunuuiunnunnununumuunzunnnounhonnonohontonzionii 4 E Arbeſtt-stefel Art. 4 Mar eüer-Adelhrlefel 900 40% Ibestetzen- Maus Kud. I0 Mi kräftige 8 Qualitlt Absatzeisen. art. 3 40 47 Qualiti . nnu, Zie, —— 2 Herm Zoxleter-Stierel taublasc hen, la— hetvorraende Paflform. Woltbol-Iourensnietel 2sohlig.——— prachtvolle Ware. 17 ,, — 11 1. 6 —— Breite Straße n 1, 6 Erste Mannheimer Dilikatess-Brezelfabrik IOSciAmsScn. Mannheim Telephon 31179 J. 2, 150 Telephon 31179 nnn Plaklische ſorffmäiſenspeschenle wie: Bestecke, Taschenmesser Scheren, Nagelpflege-Etuis usw. Reiche Auswahl— Niedrigste Preise Frie drieh Schlemper 357, —— ſü sollager Stahlwaren, 6 4. 15 Llunabu cos.) lel. 342 463. Fachi-Drogisten ist durch Tode fall Gelegenheit geboten. ein gröhßeres, seit 35 Jahren bestehendes Drogen Geschüſt mit Kolonialwaren. 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SSGSOsssessessese —— 3 ein Muſiker in ſeiner nen Konkrolle —————— Samslag, den b. März 1532 2 Zahg /m. 52 -Glabt Mannheim. Mannheim, den 5. März 1932 ODer Raſen brennl. Um 12.39 Uhr wurde der Löſchzug der Feuerwache 2 nach der Caſter⸗ feldſtraße beim Ortseinsgang Rheinau gerufen. Dork war rechts und links der Caſterfeldſtraße der dürre Raſen in Brand geraten. Die Gefahr wurde durch Aufwerfen von Sand beſeiligt. Kaminbrand. Um 17.15 Uhr wurde der Laſtwagen mündlich nach der Bürgermeiſter⸗ Fuchs⸗Straße alarmierk. Dort war infolge Flockenrußbildung ein Kaminbrand enkſtanden. Die Gefahr wurde mittels Kaminkehrzeug be⸗ feitiat. Polizei⸗Bericht vom 4. März 1932. Kaſſenſchrank geſtohlen: In der Nacht zum 3. März wurde durch Einbruch bei einer Firma in Aheinau ein großer ſchwarz⸗grünlich lackier⸗ ter Kaſſenſchrank mit über 4000 RM Znhalt ge⸗ ſtohlen. Außer dem Gelde, das in verſchiede⸗ nen Noben, hauptſächlich aber aus gerolllem Silber beſtand, befanden ſich auch die Hauplge⸗ ſchäftsbücher in dem Kaſſenſchrank. Außerdem wurde eine goldene Herrenuhr mit Sprungdeckel und der Inſchrift Jäger⸗Heidelberg, ſowie eine Piſtole, vermuklich Kal. 6,35, Marke Deulſche Werke, entwendet. Anfall: Auf dem öſtlichen Treppenaufgang des Lindenhofſtegs glitt geſtern ein Telegraphen⸗ aufſeher aus der Kleinfeldſtraße aus und erlitt beim Sturz eine erhebliche Wunde am Hinker⸗ kopf. Auf der Bahnhofswache legke ihm ein Arzt einen Nolverband an und überwies ihn, da die Wunde genäht werden mußte, ins Kran⸗ kenhaus. Verkehrsunfälle: Auf der Seckenheimer An⸗ lage ſtreifte geſtern vormittag ein Kraftradfahrer den Anhänger eines dork ſtehenden Laſtkraft⸗ und krug dadurch Hautabſchürfungen am rechten Unterſchenkel davon. Ein Privatkraft⸗ wagen verbrachte den Verletzlen ins Kranken⸗ haus.— Geſtern abend ſtürzte ein Radfahrer auf dem Ulmenweg in angetrunkenem Zuſtande mit ſeinem Fahrrad und ſchlug ſich das Geſicht auf. Die Verletzungen machten die Verbringung des Mannes ins Krankenhaus nokwendig. Selbſtlötungsverſuche: In vergangener Nacht verſuchte ein Kriegsinvalide aus der Gulemann⸗ ſtraße durch Oeffnen der Schlagader am linken Unterarm mit einer Raſierklinge ſeinem Leben ein Ende zu machen. Der Sanitätskraflwagen der Berufsfeuerwehr verbrachte den Lebens⸗ müden ins allgemeine Krankenhaus. Der Grund zur Tat iſt nicht bekannt.— Geſtern früh nahm in der Grillparzerſtraße —— Wohnung aus Lebensüberdruß Salz⸗ fäure ein. Er wurde mit dem Sanitäkskraft⸗ wagen ins allgemeine Krankenhaus verbracht. Beleuchtungskonkrolle: Bel einer geſtern abend auf der Schloßgartenſtraße vorgenomme⸗ der Kraftfahrzeuge wurden 18 Perſonenkraftwagen und drei Krafträder wegen ungenügender Beleuchtung beanſtandek. National⸗Theater Mannheim. Uraufführung im Nakionallhealer Mannheim. ODas am Sonntag vormitlag zum erſtenmal an die Oeffenklichkeit kretende Schauſpielſtudio des Nabionaltheaters bringt mit der Uraufführung der Tragikomödle„Beweis für Kleber“ von Marta Saalfeld zum erſtenmal eine Dich⸗ terin auf die Bühne, die bisher als Lyrikerin hervorgekreten war. Ihr erſtes Bühnenwerk be⸗ bandelk in knapp ſklzzierten Szenen die Ge⸗ ſchichte eines jungen Menſchen, der in den Ver⸗ dacht eines Verbrechens geraken und mangels Beweiſes freigeſprochen, nun in einer kleinbür⸗ gerlichen Umgebung dem Druck des auf ihm haf⸗ len bleibenden Makels und der verlorenen Un⸗ befangenheit erliegt. Das Werk, das vom Studio in Kollekkivarbeit neben der regulären Proben⸗ arbeit einſtudierk wurde, gibt einer Reihe jugend⸗ licher Kräfte Gelegenheit, in größeren Aufgaben bervorzutreten. K1NO. Roxy:„Die Nacht ohne Pauſe“, ſchon wieder ein Tibel, der durchaus nicht zukrifft. Ein Geſchäftsmann, in deſſen Ehe die Frau mehr redet, als er, dreht ſeine Tochker ſeinem Kom⸗ pagnon an, was aber erſt nach Ueberwindung von vlelen Komplikakionen, die zum Teil ſehr werwickelle Situabionen ſchaffen, erreicht wird. Eine ſeichte Sache, die nur durch das Spiel von charaltter Nehensacdie— Syslemireue Hauptisachie Nichts iſt gewiſſen Leuten einfältig und dumm genug, wenn es ſich darum dreht, den Fetzen Charakter, den man in ſich brägk, nach dem Wind zu oͤrehen. Es iſt eine ſchlimme Zeit für die Leute des Syſtems hereingebrochen, das erwachende Deukſchland reckt die Arme, um dreizehn Jahre Schmach, dreizehn Jahre Elend, dreizehn Jahre innere Knechkſchaft in die Ver⸗ ſenkung zu ſtürzen, zum Wohle des Volkes, zum Schaden der organiſterken Volksbekrüger. Ueberall ſitzen ſie, die Hyänen der Brief⸗ taſche am kranken Volkskörper, ſchmarotzen im Fett, während das Volk aus tauſend von den inneren Feinden geſchlagenen Wunden blutend, ſich im Dreck des Elends wälzt. Nun naht der Tag der Abrechnung, der Tag einer Rache, wie er bislang noch von keinem Volk der Welt⸗ geſchichte heraufbeſchworen wurde: Die deulſche Freiheilsbewegung unker ihrem Führer Adolf Hikler marſchierk und wird am 13. März das Sy⸗ ſtem ſtürzen. Wer die Enkwicklung der leßten Jahre ver⸗ folgt hat, wer noch nicht umnebelt von dem Ge⸗ ſtank der marxiſtiſchen Hölle und wer noch nicht von all dem charakterloſen Miſt der Syſtem⸗ gazetten geiſlig kotgeſchlagen iſt, wird feſtſtellen können, daß Geſinnungsakrobakik, jetzt wo all die Poſten und Pöſtchen der Herrlichkeil von 1918 in Gefahr ſind, Orgien feierk. Was geſtern (vor ſieben Jahren) ſchwarz war, iſt heute(ſie⸗ ben Jahre ſpäter) blütenweiß und was man geſtern mit dem Dreck und der Gemeinheit pa⸗ ralytiſch verſeuchker Gehirne bewarf, iſt heule won unüberkrefflicher Sauberkeik und Güte. Nichks kennzeichnek den geiſtigen Verfall derer um das Syſtem von 1918 beſſer, als die nackle Talſache, daß man den wankenden Thron mik Aufrufen ſtüßen muß, deren Inhalk dem der Aufrufe vor ſieben Jahren direkl ins Geſichl ſchlägt. Wie mauſchelnde Juden in der Syna⸗ goge jammern die Leute des Syſtems über die Frechheit der Nazis, die ſich nicht ſcheuen, die „Ehrlichkeit“ der Abſichten ſolcher Aufrufer ins rechle Licht zu rücken. Wir glauben nicht an die Sauluſſe, die nun plötzlich das„S“ mit dem„P“ verkauſcht ha⸗ ben, wohl aber glauben wir an die Tatſache, daß eine be.. ſcheidene Angſt vor kommenden Dingen manchen Syſtemgenoſſen gezwungen hat, die vor ſieben Jahren gekanen Ausſprüche zu verleugnen. Oder ſoll daran ein gewiſſer Ge⸗ dächtnisſchwund ſchuld ſein? Nein? Ach ſo, Hindenburg, der jethige Kandidal des Syſtems, hal ſich ja ſooo ſyſtemkren gezeigl, daß von dem „Maſſenſchlächter“ des„Vorwärks“ über den „allen Mann“ des Zenkrums heute ein Engel und Jüngling geworden iſt. Auch in Mannheim gibt es ſolche Syſtem- träger, die ihre Geſinnung gewechſelk haben, wie ein verlauſter Jude das Hemd, d. h. innerlich gar nicht, und deren Gedächtnis wir ein klein we⸗ nig auffriſchen wollen. Dabei wollen wir es den Leſern überlaſſen, das Urteil über die Wind⸗ beukelpoliliker zu fällen, da uns dies wegen der Nolverordnungen und einiger Syſtemſchutzpara⸗ graphen verbolen iſt. Die Prominenz rufk auf! Vor uns liegt ein Runoſchreiben, das der Mannheimer Prominenz(lies den Treuen des einigen wirklich guten Schauſpielern genießbar iſt. Beſonders bemerkenswerk ein kleiner Zwiſchenfall, der die heukige politiſche Stim⸗ mung iüm Publikum wiedergab. Der Geſchäfts⸗ mann ruft ſeinem Kompagnon zu:„Stieglitz er⸗ wache!“ und hält dabei ſeine Hand zum Gruß empor; da beim Publikum infolge einer kurz zuvor erfolgten Poinke eine Lachſalve ausge⸗ brochen war, wurde dieſer Aufruf wie„Deukſch⸗ land erwache!“ verſtanden und es ſetzte ein ko⸗ ſender Beifallsſturm ein. Im Beiprogramm läuft ein ſehr werkvoller„Morgen⸗Gymnaſtik“- Film, ferner„Feeß in Vietz“, ein luſtiger Kurz⸗ tonfilm, in dem eine Slimmungskanone ſeine Künſte als Verwandlungskünſtler und Inſtru⸗ menkeninkimitakor zum Beſten gibt. Ku. Gloria:„Die nackte Wahrheit“ Um dieſen Titel hier gleich anzuwenden: Es muß um brauchbare Skoffe für die Filminduſtrie z. Zt. ſchlecht beſtellt ſein! Denn dieſer Skreifen kann nur als äußerſter Notbehelf angeſehen werden. Handlung ohne Inhalt, dazu Darſteller zweiter oder gar dritter Garnitur(abgeſehen von Schlet⸗ tow) und Juden, viel Juden! Wir können mit den Lichtſpielhausbeſitzern fühlen, die durch Ver⸗ träge gebunden ſind, auch derartig geringwerkige Filme übernehmen zu müſſen! Da hat ſchon der ſtumme Beifilm brotz amerikaniſchen Urſprungs etwas beſſer gefallen. Recht inbereſſant war die Vorführung einer Pelztierfarm und die Ton⸗ woche. Hm. Syſtems mit einem Einkommen über. zig- tauſend Mark) unkerm 1. März dieſes Zahres zugegangen iſt. Es lautek(fett gedruchk von uns, Schriftl.): Euer Hochwohlgeboren! Im Gefühle der Verankworkung für die bevorſtehende Reichspräſidenkenwahl haben ſich die nachſtehenden Bürger der Stkadt Mannheim zuſammengefunden, um ohne Rückſicht auf die parkeipoliliſchen Bindungen öffenklich für den Herrn Reichspräſidenken Hindenburg einzulrelen: Dr. Gugelmeier, Präſidenk des Badiſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverbandes, Dr. Heimerich, Oberbürgermeiſter, L. Kalmbacher, Präſidenk der Handwerks⸗ kammer, Dy. h. c. kammer, Dr. Scheffelmeier, Landeskommiſſär, Geh.-Hofrat Dr. Schneider, —332 Rekkor der Handelshoch · ſchule. Wir bekrachlen es als unſere Aufgabe, in einem öffenklichen Aufruf zur Wiederwahl unſeres verehrken Herrn Reichspräſidenken aufzufordern. Hierfür erbilkken wir Ihre werl⸗ volle Unkerſtützung durch Unkerſchrift unker den beifolgenden Aufruf. Da dieſer Aufruf Ende dieſer Woche in der Preſſe erſcheinen ſoll, wären wir für freundliche Mikleilung bis Donnerskag abend(3. März) zu beſonde⸗ rem Dank verpflichkek. Mit vorzüglicher Hochachlung im Namen der Obengenannken: gez. Gugelmeier, gez. Lenel, gez. Kalmbacher. Dieſem Elaborat ifſt ein Entwurf des darin erwähnken Aufrufes beigefügt, den wir eben⸗ falls im Wortlaut wiedergeben wollen: Lenel, Präſidenk der Handels⸗ Aufruf: Treuhänder des ganzen Volkes ſoll der Reichspräſidenk ſein. Ohne Bindung durch Parkeiwünſche muß er ſein Amk führen und aus ſeinem Gewiſſen die Richklinien ſeines politiſchen Handelns enknehmen. In Krieg und Frieden hal Hindenburg ſich bewährl als der gekreue Ekkehard unſeres Volkes. Er hat den Poſten, auf den ihn das Schickſal geſlelll hak, niemals verlaſſen. Seinem unparkeiſchen gereiften Urkeil dürfen wir auch für die Zukunfk verkrauen. Die Unkerzeichneken, die ſich zuſammen⸗ gefunden haben ohne Rückſichk auf Parlei⸗ zugehörigkeit oder ſonſtige Bindungen, rufen zu ſeiner Wiederwahl auf, einig in dem Ge⸗ fühl der Verankworkung dieſer Enkſcheidung. Dem Manne, der die Einheit deulſchen Empfindens in ſchwerſter Zeit verkörperk, wollen wir die Treue wahren und damik nach innen und außen zeigen, daß der Gedanke der Einheil der Nakion im deukſchen Volke lebl. Hindenburg ſoll unſer Reichspräſtdenk ſein! Bitte, man beachte die Selbſtbeweihräuche⸗ rung der Unkerzeichner des einen Schriftſtückes, die in dem Satze„Im Gefühle der Verantwo:⸗ tung“ zum Ausdruck kommt. Heuchelei aller⸗ ſchlimmſter Ark aber bedeutet die Stelle im Schnorrerbrief, wo es heißt:„Wir bekrachten es als unſere Aufgabe, in einem öffenklichen Auf⸗ ruf zur Wiederwahl unſeres verehrken Herrn Reichspräſidenken aufzufordern.“ Dieſe Geſinnungsgaukelei wird am beſten durch die Takſache bewieſen, daß einige dieſer Aufrufer, wenn nichk gar alle, vor ſieben Jahren ſich ganz anders benommen haben. Da iſt zunächſt einmal der wohlbeſtallle Mannheimer Oberbürgermeiſter, Herr Dr. Hei⸗ merich, der vor ſieben Jahren kaum im„Gefühle der Verankworkung“ gewählt haben dürfte, denn damals hat die Spꝰ Warx gewählt. In die gleiche Kerbe hieb Herr Dr. h. c. Lenel, ſeines Zeichens Handelskammerpräſidenk und ſeinem Ausſehen nach Raſſejude. Von dem letzkeren exiſtiert ein Dokument in Form eines Schrei⸗ bens, das der„Bürger“ Lenel an die Volks⸗ ſtimme gerichket hat. Dieſem Schreiben, das da⸗ mals die Runde in der Preſſe machte, enknehmen wir nun folgenden bemerkenswerken Satz: Im übrigen ſtehe ich nichk an, zu bekonen, daß, wenn mein Rak eingeholk worden wäre, ich der Aufflellung der Kandidalur Hinden⸗ burgs widerraken häkte, weil ich einen Mann — und ſelbſt wenn es ein ſo verehrungswür⸗ diger Soldak wie Generalfeldmarſchall von Hindenburg iſt— im Alker von 78 Jahren, der mit der Polikik bis zur Stunde wenig zu tun hakle, für den Reichspräſidenlenpoſten nicht für geeignel halle. Ich bin aber nicht gefragk worden und daher auch an der Auf⸗ ſtellung der Kandidakur unbeleiligl. Scheußlich, Herr Dr. h. c. Lenel, daß Sie Ihr damaliges Urteil über Ihren heuligen Kan⸗ didaten vergeſſen konnben, ſcheußlich, aber doch noch enkſchuldbar, wenn man berückſichligt, daß Sie nicht der einzige ſind, der ſo vergeßlich ge⸗ worden iſt. Es iſt nur gul, daß wenigſtens win Nazis ein ſo gukes Gedächlnis beſihen, ſonſt wäre wahrhafkig niemand da, der Ihnen nach Skrich und Faden beweiſen kann, daß es nichk um den Kandidaten gehl, ſondern um da⸗ Syſtem. Bei der Ihnen nachge ſagken Inkelli⸗ genz müßten Sie zumindeſt ſo viel Grütze im Schädel haben, um zu wiſſen, daß phyſiſch der heulige Reichspräſidenkt, deſſen Alker Sie vor ſteben Jahren ſo ſehr bekonken, nicht jünger ge⸗ worden iſt. Aber wir überſehen gerne Ihre Selbſttäuſchung, da wir die Urſache Ihrer famo⸗ ſen Umſtellung kennen: Angſt, bibbernde Angſt davor, daß Sie in naher Zukunft in die Wüſte geſchichk werden. Eine Genugkuung haben Sie allerdings und das iſt die Tatſache, daß Sie beute wirklich unker denen ſind, die gefragk wer⸗ den, wen Sie wählen— klar— und daß Sie heube einen gewiſſen Kreis bikten dürfen, den vor ſileben Jahren„ungeeigneken Mann“ zu wählen. Um dieſe Genugkuung beneiden wir Sie aber nichk, weil wir ja wiſſen, daß Ihr und Ihrer Genoſſen Angſtkraum am 13. März in Er⸗ füllung gehen wird! Das„Neue Mannheimer Volksblall“ ſieht ſchwarz! An dieſe Blüte des Syſtems reihen ſich die Preſſeblüten einer Zenkrumspreſſe würdig an. Auch ſie ſollen hier ihre Auferſtehung erleben. Das„Mannheimer Volksblatt“ ſchrieb unker der Ueberſchrift„Ein Trauerſpiel“ am 10. April 1925 u. a. folgende Sätze: „Doch eine größere Bankeroklerklärung war für den geſamken Reichsblock nichk denk⸗ bar, als Hindenburg, den 78jährigen— man kann nicht oft genug auf ſein Aller hin⸗ weiſen— in den Kampf der Parkeien hin⸗ eingezogen zu haben... Reichspräſtdenk Eberk hak ſeinerzeik dem ſcheidenden Feld⸗ marſchall für die„dem Vakerlande während des Krieges und in der jeßigen Zeik unker großer Aufopferung geleiſtelen Dienſte den unauslöſchlichen Dank des deulſchen Volkes“ ausgeſprochen. Soll das der Dank des deulſchen Volkes ſein? Daß man Hinden⸗ burg eine ausſichlsloſe Kandidakur anbielel, für die ſich kein anderer finden ließ?“ Weiker hat das„NMV“(im Volksmund unter dem Namen„Schwarze Kattel“ bekannh), Deine Fflicht iſt es, Deine Zeilung, das„Hakenkreuzbanner“, zu leſen und für Deine Zeilung zu werben. Hast Du sie erfülliꝰ am 21. April 1925, folgendes Urkeil verbrochen, das heuke von uns aus ohne weiteres Gellung haben könnke. Das„NM'“ ſchrieb: Warum wir Hindenburg ablehnen. Von Abg. Andre-⸗Skulkgark. ... Hindenburg war und iſt auch für uns eine verehrungswürdige Perſon. Er hal aber mil der Annahme der Kandidalur zur Reichsprͤſtdenkenwahl ſelbſt bewieſen, daß er kein Polikiker und der rechle Mann auf dem richligen Poſten des Reichspräſidenken iſt. Da Hindenburg die Kraft und die Einſicht für die innere Nolwendigkeil der Ablehnung ſei⸗ ner Kandidakur nichk auf ſich gebrachk hat, ſo muß ihn das deukſche Volk ebenſo ablehnen, wie es die Kandidakur des Generals Luden⸗ dorff verworfen hak... Die Kreiſe, die ihn aufſtellten, gehören eigenk⸗ lich wegen Schädigung der denk⸗ ſchen Inkereſſen vor den Skaaks⸗ gerichkshof. Und nach der Wahl Hindenburgs kam das große Jammern. Die„NMV“ ſchrieb am 27. April 1925: Nicht der Politiker Marx iſt geſchla⸗ gen worden! Der Katholik Marx blieb dem Prokeſtanken Hindenburg unker⸗ legen!... Im Ausland wird der Eindruck der Kandidakur Hindenburg ſelbſtverſtändlich ein kakaſtrophaler ſein! Damit ſei es genug für dlesmal. Deutſches Volk gebe den Männern des Sy⸗ ſtems mit all ihren Anhängſeln am 13. März die Antwort und zeige ihnen deutlich, daß du nicht mehr gewillt biſt, dich länger am Narren⸗ ſeil des Liberalismus und des Marxismus herumführen zu laſſen. Denke an die letzten 13 Zahre und deine Enkſcheidung wird dir leicht fallen: Du wählſt am 13. März den Führer des kommenden neuen Deukſchlands Adolf Hikler! Dfelal. Waribure Mesniz:•9 am Samslat. den 5. NMärz. 20.50 Ihr Werbeabend der Junermäclchengrumpne der M3.-Frauensehaft Eintritt 30 Pig., Erwerbslose 20 Pig. Karten an der Abendkasse. Ortsgruppe Mannheim 54 Sie kaufen die Hälfte! Stad Denntag 0. Mörs sing u. Um Belprog Müller-] Sie erhalten die ho im gelielert Heidelberg: I. * Kirchheim: G 31 Rohrbach: I Wieblingen: G Ziegelhausen: I Seckenheim: R EIf Gesehüfte 1. 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Der le 18. 9. 1931 b Privatbank 6 Uebernahme Uebernommen merz⸗ und von 115 Proz düskonkbank zent, wie die bei der Comn ches von run lionen wurden man vor einit ſer Summe ar Im Falle der wendet für Erwerb durch gelegt wurden Jukunft 15 P abführen und ihre Aktien z die das Reich der Dresdene ſchon heule ſchrieben. So hat m weilere Hund um ſie baldigſt im Prinzip be Herr Goloſchr reſtlos in der wohl bald ir klechlenſtein z fanierken Bat ſtellien au fahren werde rekktoren 1 lu ſte aber ./ Ar. 5½ chenstr. 28 I. 1197 le Hlaraffia) n Wunsch rechnung! 12 d Kinder ing on en ige Preisel us od. elektr. Anlage der Uni- on 1694 tsware nlt nur en und mo- der Gegen- ial-Geschäft „teesh. 70 können Sie tädt. Gaswerk lassen. nr NGS TEN ſlon oᷣſie 751-% /ige e/5E Hüte platz f Seite 9 2. Jabrl. L. Nr. 52 Von Hansfvitz Sohns. NSK. Am 13. Juli 1931 brach infolge der verankworkungsloſen Spekulallonen Jakob Gold- ſchmidts einerſeits und der Kredllabzüge des Auslandes andererſeils mit der Danatbank ein bedeutender Teil des deukſchen Kredibapparates zuſammen. Die Ausblutung unſerer Wirtſchaft war infolge der Reparalions- und Schuldenpolitik des ſchwarz⸗roten Parkeiſyſtems ſchon ſoweik fork⸗ geſchritten, daß die umfangreiche Stützungsakkion des Reiches den einmal eingeleitelen Zerfall des deutſchen Bankapparakes nicht mehr aufzuhalten vermochte. Daß eime durchgreifende Reform auf dieſem Gebiet unaufſchlebbar geworden war, krat immer klarer zubage. Wenn nun aber das ſchaf⸗ fende Volk verurkeilt ſein ſollte, dde Speku⸗ lationsverluſte des Bankinſtitute zu kra⸗ gen, ſo konnte mit Fug und Recht erwartet wer⸗ den, daß die unerläßliche Neugeſbalkung des Bankweſens ihm auch die Gewinne zuſprechen würde. Nur die Verſtaatlichung der Banken, die der Nakionalſozialismus forderk, wäre dieſem ſelbſtverſtändlichen Anſpruch gerecht geworden. Sbatt deſſen hat die Relchsreglerung durch ihre Sanierungsaktion vom 22. Februar unter erneuter Ueberbürdung ungeheurer Laſten auf die Schultern der Geſamtheit das durch die Exeigniſſe der letzten Monale endgültig ad ab⸗ surdum geführke Syſtem der privakkapitaliſtiſchen Banken— für wie lange?— im Prinzip noch einmal gerektet, woran auch die Aktienmehrheit des Reiches bei der neuen Dresdener Bank nichts änderk. Eine Reichshilfe bis zu 250 Milllonen in bar und 400 Millionen Kredit wird auf dem Wege über Reichsbank und Golddiskontbanl angeſeßt, um die DD.⸗Bank, die Kommerzbank, die Dresdener Bank(mit Danatbank) und die allgemeine Credit⸗Anſtalt zu ſanieven. Von den beträchtiichen Gewinnen, die der Reichsbank im Jahre 1931 aus den ausbeukeriſchen Dis⸗ kontſätzen erwachſen ſind, ſollen rund 200 Millionen flüſſig gemachk und zur Verdoppelung des Kapitals der Golddiskontbann auf 400 Millionen verwendet werden. Das Reich hat für die zu dieſem Jweck auszugehenden No⸗ ten eigens auf die Erhebung der Banknolen · ſteuer verzichbet(). Die bei der Kapibalvendop⸗ pelung der Golddiskonkbank zugefloſſenen Mit⸗ tel werden von dieſer zum Erwerb von Anktien⸗ paketen der zu ſtühenden Banken verwendel. Typiſch für die privakkapitaliſüſche Tendenz der ganzen Allion iſt die Nachricht, daß die Gold⸗ diskontbank die erworbenen Akkien nicht ſelbſt verwallen, ſondern mit dieſer Aufgabe eine eigens zu dieſem Zweck gegründete Treuhanoſtelle be · krauen wird. Es wird alſo bewußk auf eine be⸗ deulende Machtpoſtlion verzichket, mit deren Hilfe der Sbaat wenigſtens mittelbar ſeinen Einfluß auf die geſtützten Inſtitube hätte geltend machen können. Die Oeffentlichkeit fordert an⸗ geſichts dleſer Vorgänge vor allem einmal die ſoforkige Bekannbgabe der leitenden Perſönlich⸗ keiten dieſer Treuhandſtelle, denen auf Koſten der Geſamtheit ein ſo ungeheurer Einfluß auf das ganze Wirtſchaftsleben eingeräumt werden ſoll. Vorſichligerweiſe hak die Reichsregierung die Veröffenklichung der letzten Kurſe vor der Stüt⸗ zungsahtion verboten, ſodaß es nicht möglich iſt, dieſe Zahl den Uebernahmekurſen gegenüberzu⸗ ſtellen. Der letzie veröffenklichte Börſenkurs vom 18. 9. 1931 bekrug z. B. für die Commerz⸗ und cprivatbank 61 RM. Der letle Kurs vor der Uebernahme lag erheblich unter dieſem Belrag. Uebernommen wurden die Aktien der Com⸗ merz⸗ und Pprivatbank zu einem Kurs von 115 Prozenk. In Wahrheit zahlbe die Gold ⸗ diskonkbank alſo nicht ein Aufgeld von 15 Pro⸗ zent, wie die Syſtempreſſe behaupket, ſondern bei der Commerz⸗ und Privabbank z. B. ein ſol · ches von rund 70 Prozent. Ungefähr 170 Mil⸗ lionen wurden für die Aklien aufgewendet, die man vor einigen Tagen um einen Bruchleil die · ſer Summe auf dem freien Markt haufen konnte. zm Falle der Commerz⸗ und Privatbank aufge⸗ wendet für Aklien, die unmitlelbar nach dem Erwerb durch die Golddiskonkbank zuſammen · gelegt wurden. Die geſiützten Banken ſollen in Jukunft 15 Prozent khrer Gewinne an das Reich abführen und im Lauf der Zeit auf dieſe Weiſe ihre Aktien zurückerwerben. Die 100 Millionen, die das Reich ſchon am 31. Juli v. J. zur Stützung der Dresdener Bank verwendele, werden jedoch ſchon heute auf Nimmerwiederſehen abge · ſchrieben. So hat man 270 Müllionen verkan, weilere Hunderte von Millionen bereilgeſtellt, um ſie baldigſt auch zu vertun und boch die Dinge im Prinzip beim alten gelaſſen. Das Reich zahlt, Herr Goldſchmidt verläßt ſeine Danatbank, die reſtlos in der Dresdener Bank aufgehl, und wird wohl bald irgendwo in der Schweiz oder in wiechlenſtein zu neuen Taben rüſten, wührend die fanierlen Bankhen Tauſende von Ange⸗ ſtellben auf d12 Straße werfen und fork⸗ fahren werden, die Gewünne ihren Di⸗ rekkoren und Akbionädren, die Ver⸗ luſte aber dem Volk zukommen zu laſſen. Sechs⸗ bis ſtebenhunderk Millionen— die zwei- bundert Millionen für die Golddiskontbank nicht Samslog, den 3. März 1922. Der große Bankſkandal Die Gewinne den Banken— die Verluſte dem Volk! gerechnet, hat das Reich hiermit verwirkſchaftet, von denen rund 447 Miltionen unwider⸗ ruflich verloren ſind, ohne der Allgemein⸗ heit damit die Kontrolle über das geſamke Kre⸗ dilgeſchäft zu verſchaffen. In wieweit Teile der Reſtſumme im Laufe der Zeit wieder den Weg zum Reich zurückfinden werden, läßt ſich noch nicht überſehen. Die Reſte des Volksvermögens werden hier verpulverk, um einer ohnehin ver⸗ lorenen Wirtſchaftsordnung eine Gnadenfriſt von einigen Wochen oder Monalen zu erkaufen. Der Nationalſozlalismus denkt nicht da⸗ ran, die gekroffene Regelung jemals anzuer⸗ kennen und wird zur gegebenen Zeit kein Mittel ſcheuen, die Belange des ſchaffenden Vol⸗ kes gegenüber denjenigen zu wahren, die aus dieſer„Sanierungsaklion“ den Löwenankeil da⸗ vongetvagen haben. Eine Ueberſichl über die verlorenen Stühungs⸗ millel des Reiches gibt folgende Aufſtellung: Die Dresdener Bank: Das Reich beſaß am 21. Februar 1932 23 Millionen Slammakkien, die es zu 75% für 16.5 Millionen RM. gekauft hatte. Dieſe Stamm⸗ akkien ſchenkle das Reich der Direktion der Dresdener Bank am 23. 2. 1932. Verluſt des Reiches 16 500 000 RM. Das Reich beſaß am 21. JFebruar 1932 300 Millionen Vorzugsalrtien, die es im Juli 1931 für 300 Mill. RM. gekauft hatte. Von dieſen 300 Mill. Vorzugsaktien gab das Reich der Di⸗ rektion der Dresdener Bank 150 Mill.„ohne Berechnung“ zurüch. Offener Verluſt des Rei⸗ ches 150 000 000 RM. Die reſtlichen 150 Mill. Anktien verblieben dem Reich und ſollen, obwohl ihr wirklicher Wert recht zweifelhaft iſt, nicht als Verluſt aufgeführt werden. Außerdem ſchafft das Reich der Dres⸗ dener Bank einen beſonderen Delkrederefonds und ſtellt für dieſen Zweck mindeſtens 100 Mill. RM. und weiterhin zur Abfindung der Angeſtell⸗ ten 20 Millionen zur Verfügung. Venluſt des Reiches mindeſtens 120 000 000 RM. Bei der Darmſtädter⸗ und Nalionalbank: Das Reich erwirbt am 23. Februar 1932 35 Millionen Stammaktien der Danakbank und läßt dieſe durch die Direkkion der Danatbank ein⸗ ziehen. Verluſt des Reiches 35 000 000 RM. Das Reich ſtellt 7,5 Millionen Aklien der Dresdener Bank zum Umbauſch in die zufam ⸗ mengelegten Danabbank⸗Aktien zur Verfügung. Verluſt des Reiches 7 500 000 RM. Oas Reich ſtellt 35 Millionen für einen be⸗ ſonderen Reſervefonds zur Verfügung. Verluſt des Reiches 35 000 000 RM. Beim Barmer Banh ⸗Verein: Das Reich beſaß 23½ Millionen Inkerven · tionsaktien, die es durch die Oirekllion des Bar⸗ mer Bank⸗Vereins einziehen läßt. Verluſt des Reiches 23 500 000 RM. Oas Reich ſbellt 23¼½ Millionen zur Auffül⸗ lung der Reſerve zur Verfügung. Verluſt des Reiches 23 250 000 RM. Vei der Allgemelnen Deulſchen Credil⸗Anſlall: Das Reich deſaß 22 Millionen Inkervenlions⸗ akkien, die es durch die Direktion der Adca ein⸗ ziehen läßt. Verluſt des Reiches 000 000 RM. Syſtem · IAnlereſſen Das Reich ſlellt 4 Millionen zur Auffüllung der Reſerve und einem Delkreberefonds don über 10 Millionen zur Verfügung. Verkuſt des Rei⸗ ches mindeſtens 14 000 000 RM. Summe der Verluſte des Reiches: 446 750 000 RM. Die Reichsbannk hatk durch Zins von 10 und 15 Prozent aus der deulſchen Wirtſchaft Rleſengewinne hevausgeholt. Wozu wur⸗ den ſie verwendek? Um über die Golodiskonk⸗ bank Stühungskäufe in Höhe von ins⸗ geſamt 174 200 000 RM. zu läligen. Dafür muß⸗ in Hunderle von Unkernehmungen in den Zu⸗ ſammenbruch gekrieben werdenl! Die Aklien ſind auf die Nachricht von der Stützungsaktion des Reiches deilweiſe unerhörk emporgeſchnellt(Barmer Bank⸗Verein innerhalb 24 Stunden auf mehr als den dreifachen Belvag). Aber es wird kein Hungriger durch dieſes Ma · növer ſalt werden, indem ſich das napibaliſtkſche Syſtem, die Herrſchaft der Finanzintereſſen über die Volksintereſſen noch einmal überſchlagen hat. „Die Rentabililät des Gelbkapilals muß erhallen werden und wenn die lehlen Reſerven der Ra · lion ſich dabei erſchöpfenl“ laubet die Parole der ten.„Das Profikſpſtem der finanzkapikaliſtiſchen Wirt⸗ ſchafi muß fallen, damit die deul⸗ ſche Arbeit leben hann!“, forderk bie Volksfront der erwachten Aa⸗ tion unker ihrem Zührer Adolf Sitier. Alles überfüllt! Jeder Beruf ausſichtslos! Wie eine unüberwindliche Mauer ſteht die Sperre faſt jeder Laufbahn vor unſerer Zugend, die jetzt an Oſtern mit freudiger Begeiſterung den Schritt ins Leben wagen möchle. Faſt alle Berufsſtände warnen vor dem Zugang zu ihnen als völlig ausſichtsloſer Laufbahn. Das Rennen nach Berechligungen, beſonders der Andrang zum Abitur und dem Hochſchulſtu⸗ dium nimmt immer mehr groteske Ausmaße an, Uns interessiert Nues Werden Sie Mitarbeiter! lückenlosen Archiv. Zweck ist nicht die Einsendung langer Artikel. sondern lediglich die 4 Belleferung mit zuverlässigen Nachrichten! Die Bedeutung einer Zeitung liegt nicht nur in der Höhe ihrer Auf- lage und der Schlagkraft ihrer Artikel, sondern vor allem in ihrer laufenden und raschen Informatlon und in ihrem Nur, wer alle Zusammenhänge er⸗ kennt und die Absichten des Gegners durchschaut, vermag rechtseitig seine Plüne zu durchkreusen! Darum sind Informationen über den Gegner aus allen Teilen des Landes für uns von höchster Bedeutung! Selbst Nachrichten, die unwichtig und zur Veröffentlichung ungeeignet erschei- nen, lassen oft wertvolle Rückschlüsse zul 4 deder ist Zzur Mitarbeit berufon! der irgendwie mit dem Gegner in Be- rührung kommt und Vorgünge irgendwelcher Art politisch zu beurteilen vormagi Mennsμ⏑ Vorgünge personeller, propagandistischer, takti- scher, vor allem aber illega le r Art in irgend einem gegnerischenLager bemerken Wenn SteAbsichten erkennen, die Stimmung erkunden, Streitigkeiten in Er- fahrung bringen können! Wesse Ste Rundschreiben, Mitgliederzeitungen, Korrespondenzen, Akten oder sonstige Schriftstũcke irgend einer gegnerischen Partei oder Organisation in Ihren Besitz bringen oder abschreiben können, dasss be⸗ richten Sie uns sofort bezw. schicken Sie uns diese Dokumente zu mr Name ist durch das Redaktionsgeheimnis vollkommen geschũtzt! Leser mit besonders ensen Beziehungen zum Gegner, welche laufend Informationen liefern können, sind uns besonders wertvoll als Mitarbeiter, aber auch jeder andere kann im Gespräch, auf der Eisenbahn, am Biertisch usw. wiehtise Beobachtungen machen. Jeder Leser ein Agent unseres Informationsdienstes! Damit schlägt die nationalsozialistische Presse den Gegner vernichtend! Dadurch wird der Gegner unsicher gemacht und erschüttert! Darum arbeite mit am Endłamꝑf um 4 Sieg und teile alle der„Vollæs- Deine Vahrnehmungen mit an die Schriſtleitung gemeinschaftu an,, Hakenlreuabanne-“, Heidelberg. Lutherstr.55 daß ſogar das Reichsminiſterium des Innern ſich mit dieſer Frage beſchäftigen mußte. Schon heute kommen auf jeden freien Akademihe rpoſten drei Neuzugänge zur Hochſchule, abgeſehen von elwa 50 000 ſtellenloſen Akademikern und 300 000 be⸗ reits Studie renden und Anwävbern. Angeſichts dieſer Zahlen müſſen Abiturien ⸗ ten mit größter Eindringlichkeit vor dem Stu⸗ dium gewarnt werden. Dieſe Warnungen rein negaliver Art Können aber niemals als Hilfe für die verzweiflungsvoll vor dieſer Berufswahl ſtehenden Jugend dewertet werden, wenn nicht zugleich poſitive Vorſchläge für die Unberbrin⸗ gung des zur Entlaſſung kommenden Jahngangs gemacht werden können. Solange bie Behörden ſelbſt ihre Anforderun· gen an Vorbildung und Berechtigungen immer mehr ſteigern, wird man allerdings nicht ver⸗ hindern Können, daß die Jugend lleber ihre Zeit in den Hörſälen zubringt als⸗ gleich nach der Schulenklaſſung zum Arbeitsloſenheer gezählt zu werden. Solche poſiliven Vorſchläge kriſballi⸗ ſieren ſich gerade in den letlen Wochen zu dem Rufe nach Eimgllederung der Abiturienben in außerahademiſche Berufe. Oer Heranzüchtung eines akademiſchen Pro⸗ lekariats ſoll vorgebeugt werden durch die Ue · berführung der Abiturienken in Handel, Indu⸗ ſtrie, Handwerk und Landwirkſchaft und durch Errichtung und Ausbau beſonderer Ausbildungs⸗ möglichbeiten für Abiturienten, auch an ſchon beſtehenden Wirtſchaftsſchulen. So begrüßenswert dieſe Maßnahmen für die jethigen Abiturienten auch ſein mögen, für ſolche Elbern aber, die noch vor der Schulwahl für ihre Kinder ſtehen, mögen dieſe Talſachen ein war⸗ nendes Zeichen ſein. Iſt der Umweg über die höhere Schule oder gar das Abitur nicht allzu ieuer erkauft, für den Einzelnen ſowohl wie für die Geſamkheit, bei Ergreifen eines Berufes, in welchem es nicht in dem Maße auf abſtraht lo⸗ giſche Denkſchulung annommt, wie ſie die höhere Schule für den wiſſenſchaftlich gerichleken Beruf vermikleit, ſondern auf mehr praktiſche Lebens⸗ ſchulung, wie ſie ſich ergibt aus der prahliſchen Betätigung im wirtſchaftlichen Leben und in einer wirkſchaftlich gerichtkeben Schulart. Die wirkſchaftliche Schulung deſiht umfo höberen Wert, je mehr neben der Pflege der prakliſchen Veranlagung und Vegabung die Erziehung zum Sbaabsbürger tritt durch die Erkennknis aller ſo⸗ ſcaft Zufammenhänge in Volk, Staat und Wirt⸗ ſchaft. Es iſt mit Sicherheit anzunehmen, daß ſchon bei hleiner Beſſerung unſerer jehigen Lage die Wirkſchaft und alle Verwaltungen, die mit iwr zu kun baben, Arbeikskräfte in größerem Um. fange am eheſten werden. Auch iſt die Auswanderungsmöglichkelt bei wirtſchaft⸗ lücher und prakkiſcher Ausbildung welt größer als bei rein wiſſenſchafklicher. Zudem iſt die wirt⸗ ſchaftliche Ausbildung bel der heutigen Durch⸗ oͤrmgung des geſamben Lebens mit wirkſchaft⸗ lichen Fragen für jedermann, nicht zulehht für die Hausfrau ſo wichlig geworden und liegt im nakionalen Inkereſſe, weil von dem wirkſchaft ⸗ lichen Handeln jedes Einzelnen das Wohl und Wehe der Nakion abhängen kann. Was ſind Bonzen? Bonzen ſind Deſerkeure, die ſich aus ber Fronk des werklätigen Volkes in fetle Pfründe geretlet haben. Sie ſind Schmaroher am Körper bes deulſchen Volkes! Deutſcher Ve⸗ Darum Kampf den Bonzenl beiter krete ein in die RSBo.! Seite 10 Somslag den 5. März 1922. 2. Zaheg. Ur. 52 Herr Generalſeſdmarschal Das haben Ihnen Ihre wahren Freunde und Frontfoldaten Vor einigen Tagen ging durch die Preſſe die Mitteilung, daß Sie, Herr Generalfeld⸗ marſchall, in den kommenden Tagen des Reichspräſidentenwahlkampfes im Rund⸗ funk zum deukſchen Volk zu ſprechen beab⸗ ſichtigen. Man ſprach in einer gewiſſen Preſſe mit einer auffälligen Geſchäftigkeit von einem„Appell des Vaters unſeres Va⸗ terlandes an das deukſche Volk“. Als wir dieſe Worke ausgerechnet in jener Preſſe laſen, für die die nakionale Idee ſeit Jah⸗ ren gleichbedeukend iſt mit Engſtirnigkent und Rückſtändigkeit, da, Herr Generalfeld⸗ marſchall, fiel uns ein, daß Sie vor faſt 14 Jahren vom Großen Haupkquarkier aus zum deukſchen Volk an der Front und in der Heimat einen Ruf ergehen ließen, den man in Wahrheit einen„Appell an das deutſche Volk“ nennen darf. Sie haben damals, Herr Generalfeld⸗ marſchall, Ihre Worte nicht der flüchtigen Aekherwelle anverkrauk, ſondern in Millio⸗ nenauflage drucken laſſen. Und weil Hin⸗ denburgs Worte ſeiner Zeit für uns nicht nur Befehl waren, ſondern auch innere Aukorikät für uns hatken, haben wir das Flugblatt unſeres großen Heerführers im Torniſter aufbewahrt, wohin es gehörte, und mancher mag es in dieſen Tagen dork ge⸗ ſucht und gefunden haben. „Hindenburg an die Heimat!“ Herr Generalfeldmarſchall! Vor uns liegt dieſes Dokumenk mit der Ueberſchrift: „Hindenburg an die Heimal!“ und dem Dakum vom 2. Sepkember 1918. Vielleicht erinnern Sie ſich noch an ſeinen Inhallk. Wir wollen im Folgenden einige Stellen daraus zitieren. Das liegt nahe, weil auch heuke Nokzeit iſt, wie damals. Wir tun es aber insbeſondere deshalb, weil wir Ihnen vor Augen führen wollen, 1. welche Klufk beſtehl zwiſchen der Denkweiſe des Mannes, der damals dieſes Dokumenk verfaßk hal und der wahren Geſinnung jener Heuchler, die heule zu unſerem Schmerz als Ihre„Freunde“ bezeichnen und 2. ſollen Sie, Herr Generalfeldmarſchall, erkennen, daß es leßlen Endes Ihre eigene damalige Geſinnung iſt, aus der heraus wir es ablehnen, uns in politiſchen Fragen heuke in eine 2 zu ſlellen mit Geſellen, für e Sie damals von jedem„wahren Deulſchen“ „Verachkung“ forderlken. „Giftpfeile“ In den erſten Abſchnikten dieſes Flug⸗ blattes wies der Generalfeldmarſchall un⸗ ſerer Heere darauf hin, daß der Feind ne⸗ ben dem Kampf gegen die deukſchen Waffen auch den Kampf gegen den deukſchen Geiſt an der Fronk und in der Heimak aufgenom⸗ men habe. Er berichkeke, daß allein im Monak Juli 1918 von feindlichen Fliegern 300 000 Flugblätter,„geiſtige Giftpfelle“, über der deukſchen Fronk abgeworfen und von der Truppe an die Heeresleitungen ab⸗ gelieferk worden waren. Wir erinnern uns noch ſehr genau, daß viele dieſer Wurfzektel zerſetzenden Inhalls in den Farben ſchwarz⸗rol-gold umrandet waren, denſelben Farben, die nach der Re⸗ volte von 1918, die Ziel und Folge dieſer Flugblattregen war, zu den Farben des deukſchen Reiches gemachk wurden! Herr Generalfeldmarſchall! Das ganze Frontſoldatentum hat es als beſchämend empfunden, wie man die Farben des alken Heukſchland, mit dem doch auch Sie innerlich verbunden ſind, diffamiert hat und ſelbſt dieſenigen Ihrer Frontkameraden, die den Volksſtaat für eine zweckmäßigere Staals⸗ form hielten, als die Monarchie, haben nie verſtehen können, weshalb mit der Staats⸗ form auch die Farben der Flagge gewechſelk wurden. Und beſonders peinlich mußke es berühren, daß die Farben des Aufftieges unſerer Nakion ausgerechnek jenen weichen mußten, die die Fronkgenerakion zum erſten Male auf jenen „papierenen Giftpfeilen“ der Feinde Deulſchlands erblickte. Gewiß, Farben ſind an und für ſich tole Form. Aber, Herr Generalfeldmarſchall: Die Mehrheit, die Sie 1925 an die Spitze des deulſchen Reiches erkoren hak, erwar⸗ tete von Ihnen die Inilialive zur Auslö⸗ ſchung jener ſtels peinlichen Erinnerung an die„Vergiftung des deulſchen Geiſtes“, von der Sie in dem Flugblakt ſprachen. Wir ſind der feſten Ueberzeugung, daß das auf rein verfaſſungsmäßigem Weg— lich geweſen wäre und bekennen ehrlich, — wir enkkäuſcht ſind, daß dieſe Initiakive des von uns gewählten Reichspräſidenten aus⸗ geblieben iſt in der Flaggenfrage, die für uns, eben wegen der geſchilderten Fronker⸗ lebniſſe, mehr als eine Formfrage iſt.— Die heutigen Giftpfeile Im Flugblatt aus dem Großen Hauplquarlier heißt es auch: Aber der Feind hofft, daß mancher Feld⸗ graue das Blatt, das ſo harmlos aus der Luft beruntergeflattert iſt, nach Hauſe ſchickt. Zu Hauſe wanderk es dann von Hand zu Hand, am Bierkiſch wind es beſprochen, in den Fa- Kriegsbeſchädigtel Uns allen ſind noch die großen Worte leben⸗ dig, mit denen wir bei Rückkehr aus dem Kriege begrüßt worden ſind:„Eine neue Zelt iſt ange- brochen— ein Leben voll Schönheik und Würde — und auch wir Fronkſoldaten ſollen unſeren Ankeil haben, wenn wir vorher die Waffen nie⸗ derlegten!“ Damals hatte dieſer Staat zweifellos das Vertrauen eines Großieils der Kriegsbeſchädig⸗ ten. Was erleben wir aber heute? Das Ver⸗ krauen der Kriegsopfer zu dieſem Staat iſt auf das Schwerſte mißbrauchk worden. In faſt ame⸗ rikaniſchem Tempo folgt eine Notverordnung der andenn— und mit jeder bröchelk wieder ein Stück der Verſorgung ab. Bei der letten Not⸗ verordnung ließ man ſogar klare Rechksanſprüche gänzlich fallen und beſeitigte zum Teil eindeulige Rechlbe, z. B. die aus der Invaliden- und Unfall⸗ verſicherung. Wir wehren uns dagegen, daß in dieſem Staate die große Leiſtung von ehedem reſtlos vergeſſen wird. Dem Staate von heule muß angeſichts ſeiner Notverordnungspolilik ein · mal geſagt werden, daß ein Sbaat, der die Lei⸗ ſtungen der Vergangenheit nicht zu würdigen imſtande iſt, auch nicht fähig ſein kann, eine beſ⸗ ſere Zukunft zu geſtalben. Es tut uns weh, feſt⸗ ſtellen zu müſſen, daß alle die Notverordnungen unberſchrieben wurden von dem Reichspräſiden⸗ ten von Hindenburg, der als Generalfeldmarſchall im Felde unſer Führer war. Troh aller Achtung vor der geſchichllichen Perſon des Genedalfeld⸗ marſchalls iſt das Vertrauen der Kriegsopfer zu dem Reichspräſtdenten von Hindenburg verloren⸗ gegangen, weil er die unſere Verſorgung ſchmä⸗ lernden Nokverordnungen durch ſeine Unber⸗ zur Reichspräfidentenwahl zu ſagen. milien, in den Nähſtuben, in den Fabriken, auf der Straße. Ahnungslos nehmen viele Tauſende den Giftſtoff in ſich auf; Tauſenden wird die Laſt, die der Krieg ihnen ohnehin bringt, dadurch veoͤgrößerk und der Wille und die Hoffnung auf den ſiegreichen Ausgang des Krieges genommen. All dieſe ſchreiben dann wieder von ihren Zweifeln an die Front, und Wilſon, Lloyd Geosge und Cie⸗ — menceau reüben ſich die Hände! Herr Feldmarſchall! In veränderker Form galten dieſe Ihre Feſtſtellungen auch für die Zeit von Kriegsende bis zu Ihrem Amts⸗ ankritt; ſchlimmer aber iſt, daß ſie noch in weſenklichen Punkten Gültigkeit haben, nachdem Deutſchland 7 Jahre lang von dem Mann unſeres Verkrauens geführk wurde, der dieſe Sähe vor 14 Jahren niedergeſchrie⸗ ben hat. Auch heuke wandert noch gedruck⸗ ter Giftſtoff„von Hand zu Hand“, in den „Familien, in den Fabriken, auf der Straße“.— Auch heute noch„nehmen Tau⸗ ſende“ einen ähnlichen Giftſtoff„ahnungs⸗ los in ſich auf“, und auch heute noch haben die unerbitklichen Feinde Deutſchlands allen Anlaß, ſich„die Hände zu reiben“. Wir meinen mit dieſem Giftſtoff den Inhalt der marxiſtiſchen Preſſe, und wir befinden uns da in vollſter Uebereinſtimmung mik dem Generalfeldmarſchall von Hindenburg, der im Flugblatt „Hindenburg an die Heimakl“ am 2. Sepk. 1918 auch die Worke ſchrieb: „Hochverräter“ „Und ſchließlich verſendet der Feind nicht den ungefährlichſten ſeiner in Druckerſchwärze getauchhen Giftpfeile, wenn er Aeußerungen deulſcher Männer und deutſcher Jeitungen abwirft... Bei Aeußerungen Deulſcher, die wiedergegeben werden, denkkt daran, daß es Verräber am Valerland zu jeder Zeit gegeben hat, bewußte und unbewußte. Meiſt ſiten ſie im neutralen Ausland, um nicht unſeren Kampf und unſere Entbehrungen teilen zu müſſen oder als Hochverräler gerichtet zu werden.“ Der Mühe zu beweiſen, daß ſich dieſe Ihre damaligen Worte auf niemand anders Kkiegshinterbliebene! ſchrift gedeckt und ſich dadurch mit den Nolver⸗ ordnungen ſolidariſch erklärt hat. Daher dürfen wir Kriegsopfer bei der demnächſt ſtattfindenden Neuwahl des Reichspräſidenten unſere Skimme nicht mehr dem Henn von Hindenburg, dem Kan⸗ didaten der Notverdnungs⸗Parteien, ſondern nur noch dem Kandidaten der deutſchen Freiheilsbe⸗ wegung geben. Kriegsopfer! Die Notverord⸗ nungen haben Euch zu Euren körperlichen und ſeeliſchen Schmenzen, zu Euren mabe riellen Sor⸗ gen noch die Gewißheit der Beſchränkung auf dem Schlachtfeld wohlerworbener Rechte hinzu „nolve rordnet“. Das iſt himmelſchreiendes Un⸗ recht, denn Ihr habt Euch in den Jahren 1914 bis 1918 das Recht erworben, Euch als die erſten Sbaatsbürger der Republik zu bezeichnen. Die Nolve rordnungen, hinter denen die Parteien der bürgerlichen Mitte mit der kreuen Gefolgſchaft der Panzerkreuzerſozialdemokraben ſtehen, miß⸗ achken dieſes alte, heilige verbriefte Recht, um auf Eure Koſten weilerhin Reparationen zu zah⸗ len, weiter Anlelhezinſen dem Welthapikal zu entrichben. Unſer ganzes Voln iſt entrechtet, ſolange Geid ſbatt Leiſtung, Pazifismus ſtatt Opferbereitſchaft, Paneuropäertum ſtatk Volkstum unumſchränkt herrſchen können. Dieſen Urſachen der Not gilt der Kampf des Nationalſozialismus und es iſt auch Euer Kampf. Denn dem Nationalſozialis⸗ mus ſind Eure Rechle heilig! Weil er vom Front⸗ ſoldaben Adolf Hitler geführt, zu den Veiſtungen des großen Krieges ſtehen muß, um, Sbaat ge⸗ worden, vom deutſchen Soldaiengeſchlecht neue Leiſtungen fordern zu können. Deutſche Frontſoldaten! Hinterbliebene toter Frontſoldaten! Bei Adolf Hitler, dem Gefreiken des Welt⸗ kKrieges, iſt Euer Plaß! Ihr habt nun 13 Jahre den Dank der Parteien kennengelernt, zum Teil ſogar nobverondnet bekommen, kämpft daher mit uns Nakionalſozialiſten um den Oank des Lei“⸗ ſtungsſtaates, den wir aufbauen werden. Gührer im Kampf um die Neugeſtaltung un⸗ ſeres Schickſals und damit auch um die Ausge⸗ ſtallung des Rechles der Kriegsbeſchädigten und Kriegshinterbliebenen kann nur der Führer unſerer Freiheilsbewegung, der GFronkſoldak Adolf Hitler ſein! Gebt daher bei der kommenden Wahl des Reichspräſtdenten Eure Stimme nur dem Fronk⸗ ſoldahen Adolf Hüller! Der Gauleiter, Abbeilung für Kriegsopferhilfe. Es wird heimgezahlt! Wen die Regierungskunſt der Anderen überzengt hat, der wäühlt Hindenburg, wer es aber ſatt hat, der wählt Hitler! bezogen, als die Angehörigen der Parteien des marxiſtiſchen Volksverrales, entheben Sie uns ſelbſt durch die im Text des Flug⸗ blattes unmittelbar folgenden Worte: „Auch die Verfechber exkremer Parbeirich⸗ tungen dürfen nicht Anſpruch erheben, für die Allgemeinheit des deutſchen Volkes zu ſprechen. Es iſt unſere Skärke, aber auch unſere Schwäche, daß wir auch im Kriege jede Meinung ungehinderk zum Worbe kom⸗ men laſſen.“ Wir fragen, Herr Generalfeldmarſchall: Kann es einen Zweifel darüber geben, daß ſich dieſe Worte eindeukig auf die Parteien des Marxismus bezogen? Kann irgend⸗ jemand beſtreiten, Herr Generalfeldmar⸗ ſchall, daß Sie mit den„meiſt im neutralen Ausland Sitzenden“ und mit den„Hochver⸗ rätern“ ganz eindeukig gewiſſe Parteigenoſ⸗ ſen des Herrn Scheidemann gemeint haben, der— was Ihnen am 2. Sepkember 1918 gewiß gegenwärtig war, weil auch dieſe Worte auf feindlichen Flugblättern erſchie⸗ nen— im Jahre 1912 ſchon in Paris die Worke ſprach: „Die deutſchen Sozialiſten achten und lie⸗ ben Euch wie Brüder. Sie wollen nicht auf Euch ſchießen, ſie wollen Euch als Kampf⸗ genoſſen begrüßen; unſer Feind befindet ſich auf der anderen Seile.“ Richteten ſich, Herr Generalfeldmarſchall, Ihre ſcharfen Worte vom 2. Sepkember 1918 nicht auch gegen das marxiſtiſche Lumpen⸗ pack, das am 6. November 1917 im„Vor⸗ wärts“ folgendermaßen zu Worte gekommen war: „Wir müſſen uns darüben klar werden, daß die liefſte Urſache dafür, daß es ſo un ⸗ geheuer ſchwer iſt, zum Frieden zu kommen, in den mililäriſchen Erfolgen Deulſchland⸗ liegt. Dasſelbe Geſindel, das am 20. Onktober 1918, einige Tage nach Ihrem Appell an das deulſche Volk, Herr Generalfeldmar⸗ ſchall, in derſelben Zeikung ſchrieb: „Deulſchland ſoll— das iſt unſer feſter Wille— ſeine Kriegsflagge für immer ſirei · chen, ohne ſie das letzlemal ſiegreich heim · gebracht zu haben.“ Hier, Herr Generalfeldmarſchall, müſſen wir einige Zwiſchenbemerkungen zur Gegen⸗ wark machen: Deſerteure Unſer Parkeigenoſſe Dr. Goebbels er⸗ laubte ſich dieſer Tage, die Spo. in einer Reichstagsrede als die„Partei der Deſer⸗ teure“ zu bezeichnen. Er hat damit objek⸗ ktiv nichts anderes feſtgeſtellt, als Sie, Herr Generalfeldmarſchall, der Sie in Ihrem Flugblakt vom 2. Sepkember 1918 von „Verrätern am Vaterland“ ſprachen, die„meiſt im neukralen Ausland ſißen, um nicht unſeren Kampf und unſere Enk⸗ behrungen keilen zu müſſen“. Der Umſtand, daß er gleichzeitig die ebenfalls unbeſtreitbare Talſache erwähnke, daß dieſe„Partei der Deſerkeure“ heuke die Kandidatur Hindenburg unkerſtützt, brachle ihm eine Ausweiſung aus dem Sitzungsſaal ein. Man hat bis heute nicht gehört, daß Sie, Herr Reichspräſident dieſer Ungerechtig · keit entgegengetreten wären. Wir ſind be⸗ 4* 2 Zahrg.“ ſtürzt dartl beſonders de aus dem Ja Goebbels in „Stärl In den Sepkember neralfeldmar Freiheit der Preſſe gleich Wir haben trotzdem iſt denen der? von Hindent ſtark eingeſe praktiſchen? faſſungsarkik wiederum gle che und See allerdings n dies zu beur lichkeit über Damals marſchall, in der Preſſefr⸗ „Dies iſt ſein bewe Wir neh bewußkſein rung ſprache gik müßte n heute notver freiheit ein 3 ſeins der her ſchauung, zu wagen, weil ſätzlichen Ein präſidenten z Sie aber, He in Bezug au freiheit ſchri⸗ „Es ift duldet, de Eingang ſo ſollte ma während Ihr ſchränkung d Preſſe richte Feindes Gift und die ſich Sozial „Uns als ſogenannken Gegenkeil, je iſt es, denn er nomiſcher, ſoz hung, überall und deshalb früh genug h. Reichsbag aum 26. April And dieſe her politiſcher no kultureller B hat: Die ſo Das iſt di Wort eines „Ich kenn land heißt Das iſt di Reihen ſich fiſtiſche Ideol öffenklich aus „Ein 2 ächkek ſein er die Pe Aber zu feſtſtellen, da Beneralfeldme notverordnun Valerlandslof verrals belro ſchließlich die die Preſſe de ſchaft für V. jenes heiliger Gege beg.( Ur. 52 2 Jahrg./ Ur. 52 Samstag den 5. März 1922. Zeite 11 iedergeſchrie · noch gedruck imd“, in den „,„ auf der iehmen Tau⸗ f„ahnungs⸗ noch haben chlands allen ſen“. Wir n Inhalt der efinden uns ig mit dem burg, der im natl“ te ſchrieb: ſer Parteien „ enkheben t des Flug⸗ Worte: er Parbeirich⸗ erheben, für n Volkes zu e, aber auch h im Kriege Worke kom⸗ eldmarſchall: geben, daß ie Parteien nn irgend⸗ eralfeldmar · m neutralen n„Hochver⸗ Parteigenoſ⸗ ieink haben, iember 1918 auch dieſe ern erſchie⸗ Paris die hten und lie⸗ len nicht auf als Kampf⸗ befindel ſich ldmarſchall, iember 1918 je Lumpen ⸗ im„Vor · gekommen lar werden, iß es ſo un · zu kommen, Deulſchlands 20. Oktober Appell an ralfeldmar⸗ b: unſer feſter immer ſtrei · greich heim · all, müſſen zur Gegen · 3 — ebbels er · D. in einer der Deſer⸗ amit objek · Sie, Hert in Ihrem 3 von ſprachen, land ſitzen, unſere Enk⸗ zzeitig die erwähnke, heute die t, brachte zitzungsſaal zehört, daß ingerechkig⸗ ir ſind be · * ſtürzt darüber, Herr Generalfeldmarſchall, beſonders deshalb, weil Ihre eigenen Worke aus dem Jahre 1918 den Abgeordneken Dr. Goebbels in vollem Umfang rechlferligen. „Stärke und Schwäche“ In den ſchickſalsſchweren Tagen des Sepkember 1918 bezeichneken Sie, Herr Ge⸗ neralfeldmarſchall, die große, unangelaſtele Freiheit der Meinungsäußerung in der Preſſe gleichzeitig als Stärke und Schwäche. Wir haben heute nicht mehr Krieg; aber troßzdem iſt durch Notverordnungen, unker denen der Name des Generalfeldmarſchalls von Hindenburg ſteht, die Preſſefreiheit ſo ſtark eingeſchränkt, daß man faſt von einer praktiſchen Aufhebung der betreffenden Ver⸗ faſſungsartikel ſprechen kann. Ob das nun wiederum gleichzeilig ein Zeichen von Schwä⸗ che und Skärke, dieſes Mal ſinngemäß allerdings mit umgekehrten Vorzeichen iſt, dies zu beurkeilen, können wir der Oeffenkt⸗ lichkeit überlaſſen. Damals ſagten Sie, Herr Generalfeld⸗ marſchall, in Bezug auf die Aufrechlerhaltung der Preſſefreiheit: „Dies iſt Stkärke, weil es Kraftbewußl⸗ ſein beweiſt.“ Wir nehmen an, daß Sie vom Kraft- bewußtſein der damaligen deutſchen Regie⸗ rung ſprachen. Nach den Geſetzen der Lo⸗ gik müßte nun allerdings umgekehrk die heute notverordneke Knebelung der Preſſe⸗ freiheit ein Zeichen mangelnden Kraftbewußt⸗ ſeins der heukigen Regierung ſein, eine An⸗ ſchauung, zu der wir uns offen zu bekennen wagen, weil ſie im Einklang mit der grund⸗ ſätzlichen Einſtellung unſeres heuligen Reichs⸗ präſidenten zu dieſer Frage ſteht. Wenn Sie aber, Herr Generalfeldmarſchall, damals in Bezug auf die Beibehalkung der Preſſe⸗ freiheit ſchrieben: „Es iſt aber eine Schwäche, weil es duldek, daß des F eindes Gift bei uns Eingang findek.“ ſo ſollte man eigenklich erwarken, daß die während Ihrer Amkszeil erfolgle ſtarke Ein⸗ ſchränkung der Preſſefreiheit ſich gegen jene Preſſe richkete, die ſchon damals„des Feindes Gift“ in deutſche Herzen kräufelte, und die ſich geſinnungsmäßig weder in wehr⸗ Sozialdemokratie und Mittelſtandl! „Uns als Arbeiler kann der Untergang des ſogenannken Mittelſtandes gleichgültig ſein; im Gegenkeil, je eher er verſchwindel, deſio beſſer iſt es, denn er iſt der größte Hemmſchuh in öko⸗ nomiſcher, ſozialer und gewerkſchaftlicher Bezie⸗ hung, überall kritt er uns hindernd in den Weg, und deshalb können wir ſeinen Unkergang nichk früh genug herbeiwünſchen.“ Reichslagsabgeordneker Bock, Gotha, um 26. April 1923 im„Schuhmacherfachblalt“. And dieſe Herrſchaften wählen heute Hindenburg! politiſcher noch in weltanſchaulicher oder kultureller Beziehung irgendwie gewandelt hat: Die ſozialdemokraliſche Preſſe. Das iſt die Preſſe, die bekanntlich zu dem Wort eines Prominenken der Spob. ſteht: „Ich kenne kein Valerland, das Deulſch⸗ land heißt“. Das iſt die Preſſe jener Partei, in deren Reihen ſich Lumpen befinden, die die pazi⸗ fiſtiſche Ideologie ſoweit kreiben, daß ſie öffenklich ausſprechen: „Ein Reichswehrſoldak müſſe ſo ge⸗ ächlel ſein und gemieden werden, als ob er die Peſt hälle“. Aber zu unſerem Bedauern müſſen wir feſtſtellen, daß von der von Ihnen, Herr WGeneralfeldmarſchall, unkerſchriebenen Preſſe⸗ notverordnung eben nicht dieſe Preſſe der Valerlandsloſigkeil und des offenen Wehr⸗ verrats bektroffen wird, ſondern faſt aus⸗ ſchließlich die Preſſe des Nationalſozialismus, die Preſſe der bedingungsloſen Einſahbereit⸗ ſchaft für Volh und Valerland, die Preſſe lenes heiligen Glaubens an den Sieg des Deulſchlums und an das Lebensrechl der deulſchen Nalion, die Preſſe jener wahrhaft großen vakerländiſchen Geſinnung, Herr Generalfeldmarſchall, die auch aus jeder Jeile Ihres Flugblattes vom 2. Seplember 1918 ſpricht. Dieſe Preſſe wird heute ſo oft und regel⸗ mäßig verboten, daß man faſt den Eindruck gewinnt, als ginge es denen, die dieſe Ver⸗ bote ausſprechen, in erſter Linie um die wirtſchaftliche Schädigung, ja Vernichtung dieſer Zeitungen. Die marxiſtiſche Preſſe aber, deren verwerfliche Geſinnung Sie, Herr Generalfeldmarſchall, in Ihrem Flugblatt vom 2. Seplember 1918 ſelbſt als die Ein⸗ gangspforte für„des Feiadens Gift“ bezeich⸗ neken,(„extreme Parkeirichkung“ konnke da⸗ mals nur„Marxismus“ bedeuten) dieſe volksverräteriſche Preſſe verſpritzt auch heute noch ihr Gift der Diffamierung des Wehrgedankens und die ſchändliche Ge⸗ ſinnung der Vakerlandsloſigkeit völlig unge⸗ ſtraft. Dieſe für jeden nationalen Deukſchen völlig unbegreifliche Tatſache hat ihren Grund darin, daß dieſe Nolverordnungen gegen die Preſſe eben ſchon nach ihrem von der Regierung vorgeſchlagenen Wortlaut ſich nicht gegen den zerſeßenden Geiſt des Mar⸗ xismus richtete, ſondern darauf eingeſtellt war, von den Regierungsmännern von 1918 bis heute jede Kritik an ihren Taten und— deren Folgen, ſowie auch die Kritik an ihrer Perſon weilgehendſt fernzuhalten. Wenn 1918 eine Einſchränkung der Preſſefreiheit für zweckmäßig erachtek wor⸗ den wäre und der Generalfeldmarſchall von Hindenburg hätte auf den Worklauk ihrer Beſtimmungen Einfluß gehabt, ſo dürfte man aufgrund ſeines Flugblattes vom 2. Sep⸗ tember 1918 beſtimmt annehmen, daß mit dem Verzichl auf die Skärke,(„Beweis des Kraftbewußtſeins“) in erſter Linie doch wohl die Schwächen einer unbeſchränkken Preſſe⸗ freiheit beſeitigt worden wären. Jene Ein⸗ ſchränkung der Preſſefreiheit hätte dafür ge⸗ ſorgt, daß„des Feindes Gift“ nicht mehr „Eingang bei uns gefunden“ hätte, und ſie hätte ſich deshalb zwangsläufig gegen die marpiſtiſche Preſſe richten müſſen, von deren hochverräteriſcher Agitatlon wir weiter oben ſchon einige Koſtproben angeführt haben. Daßz Sie, Herr Generalfeldmarſchall, 13 Jahre ſpäler ihre Unlerſchrift unker eine ge⸗ ſetliche Beſchränkung der Preſſefreiheil ge⸗ ſehl haben, die zwar die„Slärke“ beſeitigt, aber die„Schwäche“ beläßl; eine Nolver⸗ ordnung, deren Beſtimmungen nichk ver⸗ hindern,„daß des Feindes Gift bei uns Ein⸗ gang findet“, das verſtehen Ihre Wähler von 1925, Ihre wahren Freunde und der Groß⸗ keil Ihrer ehemaligen Milkämpfer nicht/ Gegen den Marxismus! Zn einem anderen Abſchnitt des Flug⸗ blattes aus dem großen Haupkquarkier heißt es: Wieder anderen ſagt der Feind:„Ihr Deutſchen, Eure Aegierungsform iſt falſch! Kämpft gegen die Hohenzollern, gegen den Kapitalismus, helft uns— der Entente— Euch eine beſſere Staatsform zu geben!“ Auch dieſe Stelle zeigt, wie ſehr Sie, Herr Generalfeldmarſchall, die marxiſtiſche Agitation als volksfeindlich erkannten. Denn das, was unſere äußeren Feinde auf ihre Wurfzeltel druckten, war haargenau das⸗ ſelbe, was marxiſtiſche Agitakoren dem deukſchen Volk vorgaukelten. Die„beſſere Staatsform“ kam bekannklich einige Wochen nach der Riederſchrift Ihrer Zeilen aus dem Großen Haupkquartier. Nicht daß ſie kam, aber die Art wie und der Zeitpunkt wann ſie kam, verſchuldete bekannklich den unglücklichen Ausgang des Krieges. Er machke es unmöglich, daß Menſchen, die mit ausländiſchen Geldern den Wechſel der Staatsform vorbereikeken zu einer Zeit, ols nur eines nötig geweſen wäre: nämlich Ein⸗ ſatzbereilſchaft auch des lehten Mannes für Deulſchland, einige Wochen ſpäter ſich an⸗ Wir Aus allen dieſen Takſachen, Herr Gene⸗ ralfeldmarſchall ziehen heute Ihre ehemaligen Frontkameraden die nötigen Folgerungen, und zwar wiederum nach einem qhrer eigenen Worke aus dem Flugblatt vom 2. September 1918, das ſ. Zt. als rote Schlagzeile am Schluß ihres Appells an Deutſchland er⸗ ſchien. Dieſes für uns bedeukungsvolle Wort unſeres Heerführers im Völkerringen heißt: „Denke daran, daß vom Feinde nichks kommk, was Deulſchland frommk.“ Zu dieſem Wort ſtehen wir, Herr Gene⸗ ralfeldmarſchall, in bewährker Treue! Wir denken daran, daß von Spch. und Zentrum, den inneren Feinden Deutſchlands und den Helfershelfern unſerer äußeren Feinde im Weltkrieg, nichts kommt, was Deutſchland frommt. Und wenn heute von dieſen Fein⸗ den Deutſchlands die„Parole Hindenburg“ kommt, ohne daß gleichzeitig auch nur ge⸗ ringſte Anzeichen dafür zu erblichen wären, daß der geſchichtlich zu beweiſende volks⸗ feindliche Geiſt dieſer Parkeien einem beſſe⸗ ren Platz gemacht hätte,— dann, Herr Gene⸗ ralfeldmarſchall, müſſen wir ſchweren Her⸗ zens auch dieſe Parole ablehnen, gekren zhrem damaligen Worl. Wir können den Kandidaten dieſer Parkeien nicht wählen, auch nichl, wenn er gundenburg Feißt und maßten, über Sie, Herr Generalfeldmarſchall, zu Gericht ſien zu können. „Kriegsverbrecher“ nannke man in der Spo.⸗Preſſe damals den verdienteſten Heer⸗ führer Deukſchlands im Weltkrieg. Und heule erleben wir die erſchülternde Talſache, daß der damalige„Kriegsverbrecher“ der Präſidenkſchaftskandidal auch der Spo. ge- worden iſt, ohne daß dieſe Parkei willens⸗ mäßig oder programmaliſch auch nur ein Deuk abgerüchk wäre von ihren früheren Taken. Mit Kerlen, die einen Mann„Ver⸗ brecher“ nannken, weil er ſein Vaterland in großer Zeit verteidigt hat, wie Sie, Herr Generalfeldmarſchall, ſtellen wir uns nicht in eine Front. Wie man ſolche Geſellen behandelt, das ſagt uns unſer Gefühl. Auch Sie, Herr Generalfeldmarſchall, haben uns das einmal deutlich geſagt, indem Sie im leßten Abſaß des ſchon erwähnken Flug⸗ blttes vom 2. Sepkember 1918 ſchrieben: „Triffſt Du einen der zwar dem Namen und der Abſtammung nach deulſch iſt, der aber ſeinem We⸗ ſen nach im Feindeslager ſieht, ſo halte ihn Dir fern und verachle Das ſind Hindenburg⸗Wähler. „Ich spreche hier mit dem vollen Be- wußtsein dessen, was ich sage, aus, daß es kein Geheimnis der deutschen Wehrmacht gibt, das ich nicht einer fremden Macht auslieferte. Wir sind Landes verrãter undwollen es sein“. Soꝛialdemokrat und stündiger Mitarbeĩter der Saarbrücker Zeitung Wrobel-Tucholski ihn. Stelle ihn öffenllich an den Pranger, damit auch jeder andere wahre Deulſche ihn verachlel.“ Gegen ſchwarze Separaliſten. Auch gegen eine andere Parole der Feinde Deukſchlands, die auch heule noch da und dort in deutſchen Landen als ge⸗ heimes Wunſchbild umgehk, fanden Sie, Herr Generalfeldmarſchall, in Jhrem Flug⸗ blatt vom 2. September 1918 ſehr ſcharfe Worte: Der Feind verſucht auch, alte Wunden im deutſchen Volkskörper aufzureißen. Mit anderen Fluoblättern und durch Gerüchbe verſuchk er, Zwietvracht und Mißtrauen unker den Bundesſtaalen zu ſäen. Wir beſchlag⸗ nahmken am Bodenſee viele Tauſende Flug⸗ blätter, die nach Bayern geſchafft wenden und gegen die Norddeulſchen aufreizen ſollben. Hier iſt es alſo der Separakismus, gegen den unſer großer Heerführer 1918 ſcharf Stellung nahm. Wir wiſſen alle, daß auch dieſe Feindparole in den Nachkriegsjahren eine bedeukende Rolle ſpielte; deshalb ſpie · len konnke, weil die geiſtigen Väter die⸗ ſer gefährlichen Idee nicht im Ausland, ſon⸗ dern in unſerer Heimat zu ſuchen ſind. Be⸗ kannklich ſtehkt auch der Name des Führers der Parkei des derzeiligen deulſchen Reichs⸗ kanzlers, der Name des Prälalen Dr. Kaas unker denen jener„Trierer Bürger aller Stände“, die der„Rheiniſchen Republik“ elwas vorzeilig ihre lelegraphiſchen„begei⸗ ſterken Grüße enkbolen“. Wir ſtellen mit Erſchütterung feſt, daß auch die Partkei, die dieſer Kaas führt, heute die Parole„Hindenburg“ ausgegeben hak. Sie iſt, um ihre Pleite zu verbergen, heute bereit, den ehemaligen Kandidaten der Rech⸗ ten zu wählen, in deſſen Schmähung ſie 1925 die marxiſtiſchen Verräter an Volk und Vakerland faſt überboken hat. Das alles aber, kroßdem in den Zenkrumsblällern erſt vor einigen Wochen noch offen die Drohung ausgeſprochen wurde, daß die ſeparakiſtiſchen Beſtrebungen wieder aufleben würden, wenn in Deulſchland„die Rechle“, alſo Ihre frũ⸗ heren Wähler, ans RNuder käme! ftehen zu Ihren Worten! der Mann iſt, den wir zeillebens als genialen Führer unſeres deulſchen Heeres verehren. Wir können uns aus dem Geiſt heraus, Herr Generalfeldmarſchall, der aus Ihrem Flugblatt vom 2. Sept. 1918 ſpricht, nicht anders enkſcheiden. Wir wählen nicht den Generalfeldmarſchall von Hindenburg, ſon⸗ eee Am 13. März 1930 unkerſchrieb Hindenburg den Voung⸗Plan! Am 13. März 1932 geben wir dem Syflem die Quittung! Gefreiten Adolf dern den ehemaligen Hitler! Wir wählen damit einen der Tapferſten, der mit Ihnen, Herr Generalfeldmarſchall an der Fronk ſtand. Wir wählen damit aber auch den Mann, der auch im„Frieden“ nach dem großen Krieg ſcharf Front gemacht hat gegen die dunkeln Kräfte, die ſich am Kriegsende ſo verhängnisvoll für Deutſchlands Schickſal ausgewirkt haben. Wir wählen damit den Führer der großen deutſchen Freiheitsbewegung, vor der nur die zittern, die das Licht zu ſcheuen haben; den Mann, zu dem ſich ſchon im Sepienber 1930 Gegen zentrümlichen Separatismus und marxiſtiſchen Klaſſenkampf WIAUIIT UHITTER 6½ Millionen der Beſten bekannt haben, der in der Zwiſchenzeit mehr als die doppelte Zahl von Deutſchen aller Stände um ſeine Fahne geſchart hat und der deshalb im wahren Sinne des Wortes der „Kandidat des deutſchen Volkes“ genannt zu werden verdient. Wir wählen den Mann, für deſſen Idee hunderke von braven Söhnen unſerer Hei ⸗ mak ihr Bluk unker den Dolchen des rolen Geſindels vergießen mußken, weil im hen · ligen Deukſchland nicht die geeignelen Millel greifbar waren, um der Mordluſt der rolen Unkerwelk wirkſam enkgegenzukreken. Wir wählen den Mann, der ſeit einem Jahrzehnk im Gegenſaß zu den Verankworl⸗ lichen im Poliliſchen immer klar geſehen und mit allen Warnungen recht be⸗ halten hak. Wir wählen den Gefreiten Adolf Hitler err Generalfeldmarſchall! Für die wahre Volksgemeinſchaft! 3 Selle 12— 2. Jahrg.“ Ar. 32 - Weinhaus Astoria —2 Kunststr. O3, 10 Tel. 283 48 bDa gemütllche Lokal 0 Beste Forster- und Zeller-Weine 9 im Ausschank. Künstlerkonzert Tanz F Immumemmeuriersussisrzrssprasvsisspzvspsvszaszzmszvrkrzsivizimiariennirnrurn Gasthaus————— Jeden Samatag M FSchlachtfest . NMegeler Blere. Prima Pfälzer—— del billigen Preisen, Eigene Hausschlachtung. U. 1. 15. Besitser A. 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Und e kommuniſtiſch⸗ auf Zerſtörun kläglich Schiff im Mai 1931 Ueberhaupt fſ niſtiſchen Zen Monaten her Zickzackkurs von Pleiten der beſſere ſe wenigſten! E der Hand and Der„Kom rer“ ſo weit, lichen Arkikel ſeinem Namer gen ſchreiben lektiv, das u— mann ſchreibt⸗ iſt alſo derart iſt, wer an ih oder Obergen⸗ dasſelbe leerl Schlagwortfab geſtellt iſt. J Armen, al Der Thälmann hinter den Ki ſchäft beſorgen nommier⸗Tran diſche Untern der junge Jud 1902. Münze aller kommunif vom„Roten 2 ten“, von den Aſphaltblättern „Well am Ab⸗ men(3. B. de den Filmkonze duktion). Daz m. b.—8 1