Ar. 3. März, insere rgheimerstrase 21 r Dauer- ntralhei- * heim. Preiſe: zum ihnrei“, mu⸗ thold Gold- e 21.30 Uhr. miete C 13, „Der Biber⸗ Hauptmann. Sondermiete ein Schau- Uhr, Ende ſe; zum letz⸗ miſche Oper Ende 21.45 niete A 12; „Prinz Me⸗ nn Stkrauß. .30 Uhr. miele B 13; “, muſtka⸗ Muſſorgſky. agarten. tergemeinde 15, 56—60. 192, 420 bis *“, Operette 19.30 Uhr, falzbau. ergemeinde 33, 434, 601 erſpiel von 21,15 Uhr. . —.— annheim 23 30 tung! .50 an .50 an landarbeit! imsli. I 3, 3 Geſchäfts⸗ jupotheken iskret. Anfr. an den Der⸗ ung. Ses 1 — —+ 4 Eeitergeben Heute Vahlnummer. falenkreuzbanner Vorlag: Die Voltogemeinſchaft. Herausyeber: Otto Wetzel. Schriftlettung: Lutherſtrahe d5, Telephon 4048. Mannheimer Schriftleitung: P5, 133. Tel. 31471. Das Halenkreuzbanner erſcheint 6mal wöchentlich und koſtet monatlich 2,40 RM Bei Poſtbezug zuzüglich 30 Pfg. Beſtel · lungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. At die Zeitung am Erſcheinen(auch durch hoͤhere Gewalt) ver · hindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Für unverlangt eimoν.e Manukſtripte übernehmen wir keine Verantwortung. Nr. 55/ 2. Jahrgang NATIONALSOZIALlSTISCHES KAMPFBLATT NORDWESTBADE NS anattadashachashame mauzhaztmurkearEnbgktharkrtat ihefrerhineh n hehienen Mannheim, Mittwoch, den 9. März 1932 Anzeigen: Die Sgeſpaltene Milliineterzelle 10 Pfenuige. Tie Ageſpaltene Millimeierzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleine Anzeigen: die 8geſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder · holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen · Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P5, 130 Telephon 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg. Ausſchließlicher Werichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volksgemeinſchaft. Karlsruhe 216834. pHerlagsort heidelberg Freiverkauf 15 Pfg. Katholiſche Geiftliche gegen das Zentrum „Die Linksrichtung des Zentrums iſt nicht mehr vereinbar mit chritlichen Grundſätzen“ Das unwahrhaftigſte aller politiſchen Schlagworte im Nachkriegs⸗Deutſchland hat das Zenkrum parkeiagitatoriſch auzumünzen verſtanden mit der heuchleriſchen Selbſtan⸗ preiſung als Hort der chriſtlichen Grundſäße im öffenklichen und ſtaaklichen Leben. Ob⸗ wohl dieſe Verſicherung mit der greifbaren Wirklichkeit der letzten 15 Jahre im ſchrei⸗ enden Widerſpruch ſtand, konnte ſie, nicht zuletzt durch Mißbrauch der Seelſorge zu politiſchen Zwecken, in der Vorſtellung brei⸗ teſter katholiſcher Volkskreiſe derart veran⸗ kert werden, daß die Zentrumspreſſe es wa⸗ gen durfte, die bloße Aufklärung über dieſes Täuſchungsmanöver als chriſtentumsfeind⸗ liche Politik zu verläſtern und beſonders dem Nalionalſozialismus Haß gegen die Kirche anzudichten. Vereinzelte Prokeſte, die die⸗ ſes Treiben in den eigenen Reihen wach⸗ rief, wurden mit der Tortur perſönlicher Verfemung, ja, ſelbſt der Androhung der Exiſtenzvernichtung unterdrückt. In unſer aller Erinnerung iſt noch die ge⸗ meine Kampfesweiſe der ſchmußigen Zen⸗ trumspreſſe gegen Senn von Sickingen. Man ging bekannklich den mutigen Pfarrer⸗ ſoweit, ihn kurzerhand für verrückt zu er⸗ klären. Daß er nicht der einzige ſeines Standes iſt, der das Zentrum in ſeiner heutigen Zielrichtung als den Wegöbereiter des Kommunismus erkannt und bezeichnet hat, das zeigt der nachfolgende Aufruf na⸗ tionaler Katholihen, der u. a. auch von elwa 20 Geiſtlichen hochangeſehenen Waltern ihres göttlichen Amtes unterſchrieben wurde, deren Namen wir veröffenklichen. Der Aufruf lautet im Auszug: „Aufruf an die chriſtl. Geſinnungsg noſſen in Stadt u. Land“ „In der ſchwerſten Stunde vaterlän⸗ diſcher Not rufen wir Euch zu: Schließt Euch zuſammen in Stadt und Land zu einem feſten Block der Partei des Rechts, der Ordnung, der wahren Freiheit und der Kraft! Mit wachſender Sorge haben die Anhänger der Zenkrumsparkei ſeik der Re⸗ volukion des Novembers 1918 die Richtung unſerer Polilik verfolgt Es liegt uns fern, irgendwelchen ſogen. reaktionären Beſtrebungen zu dienen oder ſie zu fördern— wie können aber ebenſo⸗ wenig ruhig zuſehen, wie im Zentrum eine Linksrichtung zur Herrſchaft gelangt, die nicht mehr den chriſtlichen Grundſähen im wahren Sinne enkſprichk. Mit uns haben zahlloſe der treueſten Anhänger des Zen⸗ trums ſchwere ſeeliſche Kämpfe durchge⸗ macht. Wir erheben keine Anklagen gegen be⸗ ſtimmte Perſonen.— Wir wenden uns ge⸗ gen die Irrungen, die nach unſerer Ueber⸗ zeugung in Weſensfragen der Poliitk vorge⸗ kommen ſind. Die verhängnisvolle Politik, die das Zenkrum unker Führung des Abg. Erzberger im Juli 1917 begann und die im Inneren zum Bündnis mik der Sozialdemokralie und zur Aufrichltung der Parlamenksherrſchaft führte, wurde damals ſchon von zahlreichen Anhängern der Parkei im Lande gemißbil⸗ ligt und kief bedauerk. Wir ſtehen heute vor einer Kelte von Enktäuſchungen! Schon vor den Wahlen war von einer Seite in der Partei als Richtlinie für die Politik der Zukunft das Zuſammengehen —————————————— STATFF/SFFEH a. U FRICK spricht mit der Sozialdemokratie angeraten worden. Nach den Wahlen kam— für ſo viele ganz unbegreiflich!— die Koalilionspolitih! Wir ſehen dieſelbe, ſo wie das Zentrum ſie be⸗ trieben hat, in ihren Wirkungen für direkk verhängnisvoll, in ihren Ergebniſſen heute bereits für bankerolk an. Sie hat uns eine Verfaſſung ohne Gott gebracht, die dem chriſtlichen programm der Zenkrumsparkei in den weſenklichen Punkken aufs ſchärfſte widerſpricht. Sie hat in der Schulfrage nicht verhindern können, daß es zu den ſchwerſten Konflikten kam, die heute noch Der Bolſchewismus Man hat geglaubt, mit Demokratie und Sozialismus gemeinſam das neue Deutſch⸗ land aufbauen zu können. Das iſt nicht ge⸗ lungen. Dagegen iſt die Entwicklung der inneren Politik nach links bis zu einem Grade erfolgt, der die Aufrichtung der bol⸗ ſchewiſtiſchen Republih für ihre Anhänger — und dazu gehörl auch ausgeſprochener⸗ maßen die Spo— als ausſichtsvoll erſchei⸗ nen läßt. In dieſer Ueberzeugung beſtärken uns die Ereigniſſe der lehlen Wochen! Die Koalitions⸗Regierung, alſo auch das Zentrum, hat eine ſaft- und kraftloſe Hal⸗ tung für nötig erachtet, um das Vaterland zu retten. Die Abſicht in Ehren!— Der Erfolg iſt der Zuſammenbruch! Die nächſten Wochen werden es zeigen. Heute ſchon ſteht alles auf dem Spiel: Die Freiheik und die Gewiſſensfreiheit des einzelnen, die Erhaltung und Wahrung des chriſtlichen Eigenkumsbegriffs, die Lebens⸗ ungelöſt ſind. Der chriſtenkumsfeindliche Marxismus, nach Leo XIII. die gefährlichſte Häreſie unſerer Zeik, bleibt ſich konſequent und wird nicht raſten und ruhen, bis er ſein Ziel: die völlige Enkchriſtlichung der Maſ⸗ ſen, erreicht haben wird. Die Koalikion leiſtet ihm Vorſchub. Sie verwirrt die Be⸗ griffe und die Gewiſſen des gläubigen Volksteiles, verwiſcht die fundamenkalen Gegenſätze zwiſchen Chriſtentum und Mar⸗ xismus und iſt ſo eines der beklagenswerten Hinderniſſe der religiös⸗ſittlichen Erneue⸗ rung unſeres Volkes! klopft an die Pforten kraft unſerer Volkswirkſchaft, die Selbſtän⸗ digkeit Tauſender Einzelexiſtenzen. Vor allem: Die Freiheil der Kirche und die chriſt⸗ liche Staalsform! Die Dikkalur des Bol⸗ ſchewismus klopft an die Pforken des deuk⸗ ſchen Vakerlandes— wollen wir ſie einlaſ⸗ ſen?— Es iſt Zeil zur Beſinnung, höchſte Zeit zur Einkehr und zur RNückkehr zum wahrhaft chriſtlichen Programm. Mſgr. W. Arrenbrecht, Geiſtl. Rat Köln. Aretz, Kapl., Köln Engels, Ober⸗ pfarrer, Neuß. Fr. Fink, Kapl., Köln. Dr. Kruchen, Pfarrer, Köln. Pf. Klee, Perſcheid bei Oberweſel. Ed. Lankes, Kpl. Köln. Karl Loyo, Pfarr., Illerich b Co⸗ chem. Dr. Steinberg, Pfarr., Köln. Stollenwerk, Pfarrer, Köln. H Zim⸗ mermann, Kapl. Aachen. Boſchbach, Pfarrer, Köln. Vikar Aagel, Buir. Jahnſen, Kapl., Frejtag, den Ii. Mͤrz 1932 in Mennheim im Nibelungensaal ſen, Pfarrer, Krefeld-Bochum. Dam⸗ mer, Kaplan a. D. Linz. Theis, Pfarrer, Caſtelaun. Heinrich Mohr, Redakteur a. St. Liobablatt. Dr. Leo Schwering, Oberlehrer, Köln. Juſtizrat Wirtz, Köln. Verlegene Ausreden der ſchwarzen Marxiſten Man kann ſich denken, wie peinlich den⸗ ſchwarzen Lügnern die Veröffentlichung die⸗ ſes Aufrufes von Katholiken mit aufrechter Geſinnung war. Was ſie darauf zu antwor⸗ ten hatten, das krug ſo offenſichtlich den Stempel der Verlegenheit auf der Stirn, daß man ſich nur wundern muß über die Lammesgeduld der Leſer ſchwarzer Blätter, die ſo etwas geduldig verdauken. Die„Kölniſche Volkszeitung“ und der „Badiſche Beobachter“ wollten den Schlag dadurch ablenken, daß ſie ihrer Leſerſchaft mitteilten, der Aufruf ſtamme aus dem Jahre 1920. Nun bedenke man das Folgende: Der Aufruf iſt eine einzige große War⸗ nung vor der Gefahr des Kommunismus. Im Jahre 1920 hatte Deutſchland elwa 1 Million Kommuniſten aufzuweiſen. Dieſe Tatſache veranlaßte ſeinerzeit eine Reihe von Führern des ka⸗ tholiſchen Deutſchlands zu dieſer Warnung an das Volk und zur Forderung der Ab⸗ kehr vom Linkskurs des Zentrums. Bei der letzten Reichskagswahl erreichte die Zahl der kommuniſtiſchen Stimmen ſchon die des Zentrums. In der kommenden Reichspräſidentenwahl wird der kommuniſt. Kandidat Thälmann aus ſeinen eigenen Reihen mit Beſtimmtheit 6 Millionen Skimmen erhalten, wozu noch die Stimmen der SAP und des linken Flügels der Spo kommen, die man mit Sicherheit auf etwa 2 Millionen ſchätzen darf. Es ſind alſo insgeſamt etwa 8 Millionen Wähler für den Kommu⸗ niſten Thälmann. zu erwarten. Achtmal ſo groß als 1920 alſo iſt heute die kommuniſtiſche Gefahr; Heinsberg. Dr. Nieſ⸗ und da wagen es dieſe Blätter des ſchwar⸗ zen Vaterlandsverrates heute, in ihrer Ent⸗ gegnung auf die Veröffentlichung des Auf⸗ mufes den Satz zu ſchreiben: „Heule, zwölf Jahre nach Ueberwin⸗ u dung jener wilden Zeiken, weiß jeder, daß die Polilik der Parlei aus jenen Auseinanderſehungen gerechlferkigk her⸗ vorgegangen iſt.“ RNein, ſchwarzes Heuchlerpack! Nicht ge⸗ rechtferligt iſt Eure Parkei der Geſinnungs⸗ lumperei aus dieſen 12 Jahren hervorgegan⸗ gen. Aber jeder Tag dieſer 12 Jahre iſt eine einzige ſchreiende Anklage gegen Euch. Und wenn Ihr 1920 Euer Volk und Euer Vaterland durch den Linkskurs einmal verraken habt, dann ſeid Ihr heute, im Jahre 1932, wenn man Eure„Erfolge“ in dieſer Zeit rein zahlenmäßig betrachket, achlfache Vakerlandsverräker und keine Strafe iſt erdenklich, die für Eure Taten hark genug wäre, wenn man anneh— men wollte, daß Ihr mit Vorſatz und Ab— ſicht gehandelt habt. Wenn man aber das nicht annehmen will, dann habt Ihr Euch als ſolche Dummköpfe erwieſen, daß das Volk Euch aus allen Parlamenten nicht nur hinausjagen, ſon⸗ dern müßte. Darum: Schluß jehk mit dem Einfluß einer Partei, deren prakkiſche Erfolge nur ſchließen laſſen enkweder auf abſoluke Unfäͤhigkeit, oder aber auf eine verbrecheriſche Zielſtellung! Schluß jeht mik dem Zenkrumskurs! Alles wählt Hitler! Die nationalen Katholiken für Adolf Hitler! Enkſchließung der Katholiſchen Ver⸗ einigung für nakionale Politik. Wir haben auch noch eine weitere Ohr⸗ feige bereit, die wir nun mitten in die ſcheinheilige Viſage der zenkrümlichen Pa⸗ tent-„chriſten“ kleben wollen. Die Sache iſt nämlich die: Jene erſte Aufbäumung aufrechter Katho⸗ liken gegen den Linkskurs des Zenkrums war das Samenkorn für das Wachstum einer in ganz Deutſchland verbreiteken Or⸗ ganiſation, die den Namen„Katholiſche Vereinigung für nakionale Politik“ führk. Dieſe Organiſation hat am 4. März 1932 in Berlin einſtimmig folgende Entſchließung gefaßt: Das Anwachſen der kommuniſtiſchen Skimmen bei den lehlen Wahlen und die Zunahme der Golkloſenpropaganda ſolllen jedem Kakholihen die Augen öffnen, wohin die Linkspolitik des Jenkrums und der Bayeriſchen Volksparkei führk. Die in der Kalholiſchen Vereinigung für nalionale Po- liti in Berlin zuſammengeſchloſſenen Ka⸗ tholiken haben daher beſchloſſen, allen ihren Glaubensgenoſſen dringend zu empfehlen, bei den jehigen Reichspräſidenkenwahlen gleich im erſten Wahlgange geſchloſſen Adolf Hiller zu wählen. Berlin, den 4. März 1932. Kalholiſche Vereinigung für nakionale Polikik. * Deshalb, Katholiken in Stadt und Land! Laßt Euch nicht länger politiſch am Gängel⸗ band führen, auch nicht von Zenkrumspfar⸗ rern, denen der Papſt bekannklich mehrfach ausdrücklich verboten hat, ſich parkeipolitiſch einſeitig auf eine Partei feſtzulegen und „die Religion zu mißbrauchen, um den poli⸗ tiſchen Gegner zu überwinden.“ Laßt Euch nicht länger belügen und betrügen. Folgt der Stimme Eurer Vernunft. Es gehl um alles, um Deukſchland! Wählt Adolf Hitler! Die Bauern marſchieren! Von Landwirt Richard Süßler. Es unterliegt heute keinem Zweifel, daß die Mehrheit der Bauern in den Reihen Adolf Hitlers eingegliedert iſt. Wo ſollten ſie denn ſonſt auch hingehören? Etwa zur Landvolkpartei? Wahltag iſt Zahltag! Das war die Parole, mit der die bürgerlichen Parteien bei den Wahlen vor die Bauern getreten ſind. Mit dem Stimmzektel ſollten es die Bauern denen heimzahlen, die angeb⸗ lich bauernfeindliche Polikik trieben. Der Bauer war alſo nichts anderes als Stimm⸗ vieh. Möglichſt viel Abgeordnete(von we⸗ gen der Diäten) war die Hauptſache. Und wahrlich, die Bauern mußten es keuer be⸗ zahlen, daß ſie dieſen Parkeien ihre Skimme gaben. Alle dieſe liberaliſtiſchen, bürger⸗ lichen Parteien konnten dem Bauern nicht helfen, weil eben ihre Grundlage, ihr We⸗ ſen nicht auf der natürlichen, unabänder⸗ lichen Bedingniſſen des Bauernkums als dem Grundſtein einer wahrhaft nationalen Politik ruhten. Die wirtſchaftliche Baſis der Landwirt⸗ ſchaft hat man durch hohe Steuern einer⸗ ſeits und eine verkehrke Konſumentenpolikik andererſeits zugrunde gerichket. Zuerſt predigte man Höchſternten, bis der Bauer auf ſeinen Produkten ſitzen blieb, dann lehrte man Umſtellen auf Veredelungswirt⸗ ſchaft. Die Bauern, die es kaken, ſind nicht beſſer daran. Warum? Weil der handels⸗ politiſche Schutz gefehlt hat, weil es unmög⸗ lich iſt, ein ſo organiſches Gefüge wie unſere Landwirtſchaft auf einen oder wenige Be⸗ triebszweige umzuſtellen. Es ſoll nicht ge⸗ ſagt werden, daß bisher überhaupk keine guten Gedanken aufgekommen ſind. Aber es iſt unmöglich, unter dieſem Staatsapparat ſelbſt die beſten Gedanken und Ideen frucht⸗ bringend zu verwerken. Aber iſt es denn möglich, eine ſolche Aktion durchzuführen, wenn als Reichskommiſſar für die Getreide⸗ wirkſchaft der„prominenteſte Agrarpoliti⸗ ker“ der Spo, Or. Baade, fungiert. Der⸗ ſelhe Dr. Baade, der am 25. Mai 1927 auf dem Spo-Parteitag in Kiel in einem Vor⸗ krage ausführte: „Unſer Agrarprogramm iſt das Gegen⸗ warksprogramm, aber das Durchdenken der Gegenwarlsprobleme hak für uns niemals bedeukel, daß wir auf die Sozialiſierung Verzichl leiſten, ſondern nur, daß wir prak⸗ nch den wirkfamſten und ſchnellſten Weg geſuchk haben zur Anwendung ſozialiſtiſcher Grundſätze in der Wirlſchaft.“ Damit iſt ganz eindeutig gefagt, ſolange die Spch die Regierung ſtützt, daß an eine Hilfe für die Landwirtſchaft nicht ge⸗ werden kann. Auch die Siedlungs: frae n rd nicht gelöſt werden können,. lanze es dem alieingeſeſſenen, bodenſtän digen ſchu enfreien Bauern nicht, möglich iſt, den Beirieh zu erhalten Hoch allmäh⸗ lich wird es hell im Bauernſchädel, Selbſt der, der ſich wenig um die Politit kümmert, er die Reglerung Amen tiefer geht, daß er ſeiner Rel gion hi ter dem Zen.. immer mehr in die Krallen des unſichtbaren Feindes gerät. Aus der Inflation ging der Bauernſtand faſt ſchuldenfrei heraus und wenige Jahre bedurfte es nur, bis eine Schuldenlaſt angewachſen war, die mit den hohen Zinſen einfach unkragbar iſt. Dann folgten Zwangsverſteigerungen auf Zwangs⸗ verſteigerungen, die Höfe kommen untker den Hammer, und in Norddeutſchland ſitzen die Bauern ſchon im Zuchthaus, die ſich mit Gewalt gegen die Verkeidigung von Haus und Hof gewehrt haben. Schon einmal haben ſich die Bauern zu⸗ ſammengekan, damals vor 400 Jahren, 300 000 Bauern ſind ausgezogen im Bauern⸗ Zweierlei Fiahlhelmer S.— Die politiſch bedeutungsloſe Zählkandidatur Düſterberg hat eine Problemalik innerhalb des Skahlhelms offenbart, die unter der Oberfläche ſchon lange beſtanden hat. So lange der Stahlhelm als„Bund der Fronkfoldaten“ in dem Sinne politiſch neukfral war, daß er für ſeine Mitglieder die Parole ausgab, auf ſeden Fall einer der beiden Parkeien der„Natkionalen Oppoſition“ die Stimme zu geben, kam dieſe Problemalik nicht offen zum Durchbruch. Als aber der Stahl⸗ helm zuſammen mit den Deutſchnationalen aus einer krankhaften Selbſtüberſchätzung heraus die ausſichſtgloſſe Kandidatur Düſterberg be⸗ ſchloß, zeigte ſich die vorauszuſehende Tatſache, daß ein Bund, der im weſentlichen ſeine Auf⸗ gaben in der Erhalkung der alten Fronkſoldaten⸗ Tradition ſah, nicht ungeſtraft parkeipolitiſch ein⸗ ſeitige Experimente unkernehmen darf. 1* Es zeigt ſich nun, daß es in Wahrheit zweier⸗ lei Stahlhelmer gibt. Die einen ſind Real⸗ tionäre und ſehen in der Wiederherſtellung alles deſſen, was vor 1914, das Ziel, die an⸗ deren fühlen und denken nalionalſozialiſtiſch! Letzlere ſind die Mehrheit der' Slahlhelmkamera⸗ den. Es iſt die Schuld eines reakkio⸗ nären Klüngels dieſe große Mehrheit der Slahlhelmkameraden in einen unnötigen Kon⸗ flikt zwiſchen Gefolgſchaftstreue und der eigenen beſſeren Einſicht über die ſelbſtverſtändliche Pflicht jedes Slahlhelmers am 13. März gebracht zu haben. Der Stahlhelmkame rad fragt ſich: Wozu ſoll ich meinem Bundesführer Düſterberg meine Slimme geben, wo doch jedes Kind ſich an den Fingern abzählen kann, daß er nicht die geringſte Ausſicht hat, die zur Erlangung der Präſidenk⸗ ſchafk nolwendigen Stimmen auch mur annähernd zu erreichen. Der Siahlhelmhame rad ſagt ſich: Meine Stimme gehl verloren. Sie zählt nur, aber ſie wird nichk gewogen, ſie fant bei der Enkſcheidung aus. Täglich mehren ſich die Meldungen von Ue⸗ erkritken, zahlreicher, Stahlhelmer zur NSDAP. Oieſe Stahlhelmkame raden haben die Folgerun⸗ gen aus dei Erkenntnis gezogen, Daß alie ſich für einen Männ emſehen müͤſſen, der allein mit. faſt———* Gewüßhebt⸗ als Sie⸗ gertsaus der Präſidentſchaftswahl bervorgehen“ wird, für Abertauſende von Stahlhelmkameraden werden Adolf Hüczhern Wauſende und krieg unter dem Bundſchuh, geführt von dem größten Bauernführer Florian Geyer. Sie kämpften damals um ihr deutſches Recht, um Blut und Boden. Doch es war umſonſt. 100 000 Bauern fielen. „Geſchlagen zogen ſie nach Haus, Ihre Enkel fochten's beſſer aus,“ heißt es einmal. Seit dieſer Zeit iſt es nicht beſſer geworden: Von den herrſchenden Parkeien verſpokkek, von den römiſchen Rechlsgelehrlen um ihr germaniſches Rechl gebrachk, in der liberaliſtiſchen Zeik als in⸗ tellektuell dummdreiſt rückſtändig verhöhnk, vom Marxismus mik offenem Ausrokkungs⸗ kampf bedroht; das war das Schickſal des am 13. März, ſei es durch offenen Ueberkritt, ſei es durch Stimmabgabe das gleiche kun. * Eine Minderheit im Stahlhelm, das ſind zwei Arten von Menſchen, die einen, die den Stahlhelm für ihre krüben Zwecke mißbrau⸗ chen wollen, die ihn am liebſten in einer Reihe mit den Wellblechindianern ſehen wollen; die anderen, die nichts begriffen und nichts ſeit 1918 zugelernt haben, ſind ein Klüngel von Reaktionären von der Ark, die ſchon in der Vorkriegszeik durch ihren Dünkel und ihren Kaſtengeiſt der Klaſſenkampfparole der Spo. Vorſchub leiſteten und ſo ein großes Maß von Milſchuld am Zuſammenbruch der Nakion kragen. * Die erſten ſind zumeiſt Freimaurer, ehemalige Volksparteiler, die noch vor nicht langer Zeit auf Streſemann ſchworen und„rechle“ Zen⸗ krümler. Was ſoll man dazu ſagen, wenn die Bundes⸗ leitung in einem Schreiben vom 27. Juli— an einen Kameraden in Neuruppin auf ſeine Anfrage über die Freimaurer erklären läßk: „Diejenigen Freimaurer, die dem Stahl⸗ helm angehören, werden als nabional zuverläſſig erklärt!“ Wer Freimaurer in ſeinen Reihen duldet und als„national zuverläſſig“ erklärt, der be⸗ weiſt damit, daß er unfähig iſt, die Führung der Nation im Freiheitskampfe zu übernehmen. * »Am widerwärkigſten iſt aber ein kleiner reak: kionärer Klüngel, der ſich im Stahlhelm breit⸗ gemacht hat. Wie urteilen die. Stahlhelmer über folgende Aeußerungen eines ihrer Heidelberger Kamera⸗ den, nicht etwa eines jungen Heißſporns, ſondern eines älteren höheren Offiziers: „Hitler habe keine Bildung und Erzie⸗ hung und dürfe deshalb nichl⸗ Wabanhnfrt werden.“ AUnd ſchließlich folgende groß e——.—.— heit gegenüber dem Frontſoldaten Adolf, Hit⸗ ler, der über vier Jahre lang in vorderſter Linie— im⸗ deuſchen. Heer freiwillig. mitkämpfte: „Es wäre ein Treppenwitz der Wellge⸗ ſchichte,»wenn Hitler, der kein Deukſcher iſt, ſondern kroß ſeiner“ jeht erſchobenen deüt⸗ ſchen Skaaksbürgerſchaft Oeſterreicher bleibl, Reichspräſident werden würde!“ * ieder Kömmumiſtiſche Arbeiter, der in Ahr. cher Gegnerſchuft gegen⸗ Aoolf Hitler ſteht, iſt uns lieber als ſolche Leute, die die Nalion im⸗ Bauernkums vom Miltelaller bis heuis Heule iſt die Not des Bauerntums ähnlich wie von 400 Jahren. Heuke aber ſteht wieder ein Florian Geyer vor ihm, der es im Kampf führen wird: Adolf Hitter! Es iſt ein Kampf im Zeichen des Bund⸗ Zeichen des Hakenkreuzes. Deshalb iſt 15 Reichspräſidentenwahl für die Bauern ein zweifacher Kampf. Zuerſt kämpfen, um die unfähigen Parteien hinwegzufegen, um den Weg freizumachen für eine nakionale Re⸗ gierung, dann kämpfen um Blut und Boden, um die Erhaltung des deukſchen Lebens⸗ rechkes, der deutſchen Ark. Im nakionalſo⸗ zialiſtiſchen Staat hat das Bauernkum zwei Aufgaben zu erfüllen, die die wichtigſten zur Erhaltung eines Staates ſind: zunächſt für die Ernährung des Volkes zu ſorgen und dann die Erhalkung der Raſſe, die Erhaltung und Blukauffriſchung der deukſchen Ark, Die Geſchichte der Völker lehrt uns, dieſe zwei Aufgaben als die wichtigſten zur Volkser⸗ halkung. Der Nationalſozialismus hat die Bedeu⸗ tung der Landwirtſchaft für die Erhaltung des Volkes erkannt. Er ſucht in dem Bauernkum den Eckſtein der Nakion. Des⸗ halb hat ſich das deutſche Bauernkum um die Fahne Adolf Hitlers geſchark. Deshalb folgt es am 13. März der Parole des Führers der größten deukſchen Frei⸗ heitsbewegung. Es hat die falſchen Prophe⸗ ten des Bauernkums erkannk. Wie iſt es möglich, im Reichstag gegen die Regierung Brüning zu ſtimmen und heute ſich für den Kandidaken Hindenburg einzuſetzen? Die Landvolkparkei hak ſich damitk ſelbſt gerich⸗ kel. Sie hat die Bedeutung gerade dieſer Reichspräſidentenwahl nicht erkannt, ſie hat aus der Geſchichte des deukſchen Bauern⸗ tums nichts gelernt. So mag ſie deshalb in Frieden ſterben, wie ſie in Frieden kalenlos gelebt hal. Die Bauern haben erkannk, daß heute wieder ein Florian Geyer um die Le⸗ bensrechke der Bauern kämpft, der ihnen aber dieſen Kampf leichter macht als vor 400 Jahren, da dieſer Kampf um die geiſtige Eroberung des deutſchen Bauern und des deutſchen Volkes geht. Die Bauern mar⸗ ſchieren in den Reihen Adolf Hiklers. Er iſt ihr Führer. Jeder Bauer wähll am 13. März nur den Verkünder und Organi⸗ ſakor des neuen Deukſchlands. Wird. Adolf Hikler Reichspräſidenk, dann bedeukek das: Scholle, Aufbau, Siedlung. Dann hal das Bauernktum wieder ſeinen Ehrenplaß im Skaake, der Bauer wird wieder geehrt und geachkek. Zurück zur — ſchuh's, mit gerade gerichteter Senſe, es 2— ein geiſtiger Kampf, ein Machtkampf Deshalb kämpft jeder Bauer, jede Bäue⸗ rin, jeder Jungbauer und Jungbäuerin für den größten Bauernführer. Jeder Deukſch⸗ bewußte gibt ſeine Stimme Adolf Hit⸗ ler, jeder wirbt für den Kandidaten der nationalen Freiheitsbewegung. Der 13. März wird ein Sieg des erwachenden Deukſchlands fein. Es iſt daher Pflicht jedes Bauern, an dieſem Siege mit⸗ zuhelfen. Denke jeder daran, daß ſchon ein⸗ mal die Bauern im Kampfe ſtanden vor 400 Jahren und krage jeder ſein Teil 23 Siege bei: „Geſchlagen zogen ſie nach Haus Wir Enktel fechken's beſſer aus.“ mer wieder in zwei Schichken ſpalken wollen, in Herren und Knechke! Wir ſind der Ueberzeugung, daß die Stahl⸗ helmführung nicht ſo moraliſch verlolterk iſt, daß ſie dieſe ungeheuerliche Gemeinheit deckk. ſie aber einen Mann in ihren Reihen duldek, der derartige Aeußerungen kut, beweiſt ihre Un⸗ zuverläſſigkeit, beweiſt, daß ſie nicht fähig iſt, den deutſchen Staat mit aufbauen zu helfen, in dem der deutſche Arbeiker die gleichen Rechbe unddie gleiche Achkung haben⸗ wird, wie— Offizier, und ſei er ſelbſt ein Sherſt neral! Der Stablhelmet, der geheuerlichkeiten empört ablehnt, und wir ſind überzeugt, daß das die. Mehrheit der Stahlhelin⸗ kameraden„iut, kennt am 137 März' nur ei 0 Parole,—0 Vohkers? Schluß jetzt! Alles wählt —— heiligſte Daß berortige un⸗— Es iſt Unrecht zu war, hakte preußiſchen gültig ver Recht gegl dieſes ihr zig gegang Geſetze ken enkrückt ſii ſten deukſc Du Gerich lichen Sir lichkei den, in gelaſſe Lie ſlhand“ Ka angew Am 9. mittagsſtun Roben de Reichsge ri⸗ Robe, der Saal in de ven des dem Jahre Träger de zuvor nur gen mit d dem Baue melden, we fällbe höch geworden „Wir Kurz zu fa Im Unt verkreker d Strafſenat laſſen. Unt korrekle Miniſteriei Kundͤgebun herausgehb aus den 2 So be, nordiſchen Sachlich delbe es ſi niſchen E Reichsgeri ſalſchwerſte ern um ih in der ſtu Hörer hoch gericht auf den Datbe Klaus Hei kommen.“ Der a ſchmächtig, eine Bur und allben das dicke ſen wurde. vertreber gereicht h. Paragraph Nachde chen die b Goͤttingen, Sie, die 1 zeß hinker Bauern kK Zuchthãuſe bald warn Der S ungeduldig Ve rleidige Sie krage Akten ſſel Die K auf. Zwei mehrmals Unzufriede Kühlen, ſe Dann Die nun ſprach und der Sprache, Für je der Baue⸗ die Voru ve valleler, — lagen v ſchliffenen Das ge Nach anwalt ein beiſeite le⸗ Bauern a bis heuit ms ähnlich in Florian pf führen des Bund⸗ nſe, es iſt ſampf im alb iſt die mern ein n, um die „ um den onale Re. nd Boden, n Lebens⸗ nakionalſo⸗ ntum zwei tigſten zur mächſt für orgen und Erhaltung Ark. Die dieſe zwei Volkser⸗- ie Bedeu⸗ Erhaltung in dem on. Des⸗ nkum um geſchark. er Parole hen Frei⸗ 1 Prophe⸗ Wie iſt es Regierung h für den n? Die bſt gerich· de dieſer t, ſie hat Bauern⸗ deshalb in n kalenlos annk, daß m die Le⸗ der ihnen als vor ie geiſtige und des ern mar⸗ hitlers. wählk am d Organi⸗ Wird. ſidenk, ückk zur edlung. wie der 5 kaake, geehrk. de Bäue⸗ uerin für Deutſch⸗ lf Hit⸗ aten der Der 13. vachenden heiligſte ziege mit⸗ ſchon ein⸗ vor 400 um Siege zaus, ms.“ Wene wollen, in die Stahl⸗ rt iſt, daß ckkt. Daß en duldet, ihre Un⸗ fähig iſt, helfen, in en Rechle wie der oder Ge⸗ rtige Un wit ſind Stahlhelm⸗ fur eine aigen. Die Sach C 2. Tahrg. Us.5 Seite 3 Aus dem dieſer Tage erſchienenen 2. Band der„Gefeſſelten Juſtiz“ im J. F. Lehmanns⸗Verlag, München. Dieſer Band wurde bekannklich im preußiſchen Staatsgebiet verbolen. Es iſt nicht ſchwer, den Bauern ins formale Unrecht zu ſeßen. Als das in Altona geſchehen war, hakten die Bauern ihre Schlacht gegen den preußiſchen Staat und ſeine Juſtiz bereits end⸗ gültig verloren. Sie haben an ein höheres Recht geglaubt, und ſind im feſten Glauben an dieſes ihr Recht an das Reichsgericht nach Leip⸗ zig gegangen, deſſen Richter wohl am beſten die Geſete kennen, aber der Not der Bauern weit enkrückt ſind. Vier Fragen haben ſie dem höch⸗ ſten deutſchen Gerichk vorgelegt: Durfben wir vor ein außerordentliches Gericht geſtellt und damit unſerem ordenk⸗ lichen Richter entzogen werdln? Sind wir ſchuldig, weil wir die Oeffent⸗ lichkeit wegen unſerer Not alarmieren woll⸗ len, nachdem die Regierung uns im Stich gelaſſen hatte? Liegt nicht ein ſband“ vor? Kann das Sprengſtoffgeſetz gegen uns angewandt werden? Am 9. November 1931, in der neunken Vor⸗ mitbagsſtunde, betraten fünf Richter in roten Roben den hohen eichengetäfelten Saal 5 des Reichsgerichts, abſeits ſaß, gleichfalls in rober Robe, der Reichsanwalk. Sie alle haben den Saal in der dritten Nachmitbagsſtunde als Skla⸗ ven des Geſetzes, des Sprengſtoffgeſetzes aus dem Jahre 1884 verlaſſen, den Saal, den ſie als Träger des Rechts verlaſſen hätten, wenn ſie zuvor nur acht Tage den Schweiß und die Sor⸗ gen mit den Bauern hätten keilen müſſen. Von dem Bauern Klaus Heim wird die Geſchichte melden, wenn das über ihn und ſeine Leute ge⸗ fällte höchſtrichterliche Urteil längſt Makulakur geworden iſt. „Wir kennen die Ankten, ich bitte alſo ſich Kurz zu faſſen.“ Im Unkerbon ſeiner Anweiſung an die Rechls · verkreler der Bauern hakte der Vorſitzende des Strafſenats Ungeduld und Strenge durchblicken laſſen. Unker den wenigen Zuhörern ſaßen zwei korrekle Herren, wie man ſie in den Berliner Miniſterien kennenlernt. Ihre für amlliche Kundgebungen geſchulten Ohren hatten vielleicht herausgehört: die Sache der Bauern iſt bereits aus den Ankten geſchieden! So begann der letzte gerichkliche Akt der nordiſchen Bauernkragödie. Sachlich, krocken, geſchäftsmäßig, als han⸗ delle es ſich um die Verleſung eines kaufmän⸗ niſchen Sachverſtändigen⸗Gutachtens, las ein Reichsgerichtsrat(als Berichterſbalter) das ſchick⸗ ſalſchwerſte Urteil vor, das der Kampf der Bau⸗ ern um ihr Daſein überhaupt kennk. Ein Satz in der ſtundenlangen Gleichförmigkeit reißt den Hörer hoch: gericht auf Grund der Beweisaufnahme folgen⸗ den DTatbeſtand als erwieſen angeſehen—— Klaus Heim hat dafür 7 Jahre Zuchkhaus be⸗ kommen.“ Der abſeits ſitzende Reichsanwalt, ſchmal, ſchmächtig, nervös und elegank, baute um ſich eine Burg aus aufgeſchlagenen Geſetzbüchern und alben Reichsgerichtsenkſcheidungen, während das dicke Altonaer Urkeil ſoweit nötig, vorgele⸗ ſen wurde. Für jeden Einwand, den die Rechts⸗ vertreher der nordiſchen Bauern ſchriftlich ein⸗ gereicht haben, legt er ſeine ſcharfgeſchliffenen Paragraphen zur Abwehr zurecht. Nachdem der Berichkerſtatter geendet, ſpra⸗ chen die beiden Rechksanwälte Dr. Luelgebrune, Göktingen, und Dr. Graf v. d. Goltz, Stettin. Sie, die 10 Wochen Altonager Bombenlegerpro⸗ zeß hinker ſich hatten und den Charakter der Bauern kennen, die bis zu 7 Jahren in die Zuchkhäuſer geſtecht werden ſollken, reden ſich bald warm—— Der Senatsvorſitzende wird unruhig, dann ungeduldig und plötzlich fährt er unwirſch den Verteidiger an:„Aber Sie ſagen etwas Neues. Sie kragen etwas vor, was noch nicht in den Akten ſteht.“ Die Kollegen in den roten Roben ſchrecken „übergeſetzlichen Not⸗ auf. Zwei Welten ſtehen ſich hier gegenüber und mehrmals äußert der Senatsvorſitzende ſeine Unzufriedenheit über die fremde Luft, die in den Kühlen, ſeelenloſen Gerichtsſaal getragen wird. Dann ſprach der Reichsanwalt. Die Mienen der Richker erhellen ſich, denn nun ſprach jemand in der Sprache des Geſehes und der Reichsgerichtsentſcheidungen, eine Sprache, die ihnen wohlverbraut war. ür jeden ſcharfen Einwand der Verteidiger der Bauern, gegen das Ausnahmegericht, gegen die Vorunkerſuchung, gegen die Anwendung wveralteler, überholter Geſetze, gegen das Urkeil — lagen vor dem Reichsanwalt die ſchärfer ge⸗ ſchliffenen Paragraphen greifbar. Das geſchriebene Work war auf ſeiner Seile. Nach jedem Gegenhieb klappte der Reichs⸗ anwalt ein Buch zu und als er ſein lehtes Buch beiſeite legte, ſprach er ſein„ſchuldig“ gegen die Bauern aus. e der Bauern v Der 9. November 1931/ Von Gottfried Zarnow Ich beankrage die Zurückweiſung der Revi⸗ ſion auf Koſten der Verurteilten! Nochmals durften die Verkeidiger der Bauern ſprechen, ſofort erhob ſich zwiſchen ihnen und den Richkern in roben Roben eine unſichlbare Eiswand. Aus einer anderen Welt grollbe wie⸗ der der Gerichksvorſitzende:„Wovon ſprechen Sie, Herr Verkeidiger! Was Sie jetzt vorkra⸗ gen iſt neu, ſteht nicht in Ihren Schriftſätzen, kennt der Senat nicht, kann er nicht prüfen—“ Die Richker in den roten Roben froren bei dem Gedanken, daß in dieſer fein geölten Ma⸗ ſchine der Rechkſprechung auch nur ein Radzahn verbogen werden Kkönnte. Der Bauer mußte ſeine Schlacht in Leipzig verlieren.— Das Beſte iſt nicht, daß Geſetze gelten, ſon⸗ dern daß der Richter königlich und weiſe iſt. Der Kammergerichksrat(Profeſſor Dr. Klee, Berlin) war weiſe, der ſagte: Der Richler iſt berufen, das beſſer zu machen, was der Geſeß⸗ geber ſchlecht gemacht hat. Der Geſetzgeber ſchläft in der Zeit der un⸗ geſtümen und gärenden Entwicklung zur Ver⸗ nichtung des Bauernſtandes——— Die mittelalterlichen Bauernkriege enkſtan⸗ den aus der Auflehnung der Bauern mit ge⸗ ſpannten Adern und Armbrüſten gegen das römiſche Recht. Der nordiſche Bauer verſuchte in unſeren Tagen ſich gegen die politiſchen Ge⸗ walthaber aufzulehnen— diesmal gegen das vom Senat bekriebene Bauerniegen. In der 3. Nachmitkagsſtunde fiel das höchſt⸗ r dem Reichsgericht richlerliche Urteil über die nordiſchen Bauern: „Die Reviſion ſämtlicher Angeklagter wird als unbegründet verworfen. Die Koſten fallen den Angeklagten zur Laſt. Das Reichsgericht iſt den Ausführungen des Reichsanwalks in allen Punkken gefolgt.“ So halten alſo jene recht, die auf die Revi⸗ ſion verzichtelen, kein anderes Recht von ihr erwarkeken, der Bauernführer Heim an der Spitze.„Für dieſes Urteil“, ſo hieß es,„ſoll dieſem Schwurgericht niemand die Verankwor⸗ tung abnehmen“. Und nach Ablehnung eines immuniſierenden Reichslkagsmandates ſagt Klaus Heim:„Lieber ins Zuchthaus als in den deut⸗ ſchen Reichsbag“. So iſt Heim allen voran und ſichtbar ins Zuchthaus gegangen, Verneiner des Rechtes von heute! Graf v. d. Goltz ſchließt ſeinen Bericht über den Bombenleger⸗Prozeß mit den Worken:„Ur⸗ teile gibt es, beſonders unerkräglich dadurch, daß ſie richtig ſind vom Skandpunkt geltenden Rechts. Kein Mißgriff einzelner. Kein Einzelmißgriff des Syſtems. Aber Urkeile, welche durch ihre Exiſtenz das geltende Recht ſelbſt ad absurdum führen.“ Wenn Treitſchhe Recht hatte, daß die Bau⸗ ernkriege in den zwanziger Jahren des ſechzehn· ten Jahrhunderks das prophetiſche Vorbereitungs⸗ werk der neueren Wellgeſchichte waren, dann iſt zu hoffen, daß die Auflehnung der Bauern ge⸗ gen einen Staat, der nicht ihr Staat iſt und ge- gen Geſeße, die nicht ihre Geſete ſind, das Mor⸗ genlicht einer bauernfreundlichen Zeit ſein wird. Badiſche Bauern! Parteigenoſſen! Berufskollegen! Am 13. März muß das deukſche Volk mik ihm der badiſche Bauer dieſem Syſtem den Todesſtoß geben. Unter der Herrſchaft der ſchwarz-roken Hindenburgparleien wurde der deulſchen Landwirkſchaft ſeit Annahme der Dawes⸗ und Voungverkräge eine ſchwe⸗ bende Schuld von über 14 Milliarden Goldmark auferlegk. In der gleichen Zeit konnken gewiſſenloſe Elemenke über 14 Milliarden Goldmark ins Ausland verſchieben. Schieber und Wucherer wurden Millionäre, während der fleißige deulſche Bauer an den Beklelſtab kam. Wenn dieſes Syſtem am Ruder bleibk, wird uns bald kein Skein unſeres Häus⸗ chens, wird uns bald kein Ar unſerer Scholle mehr gehören. Badiſcher Bauer! Schluß mit dieſer ſchamloſen Ausbeukung! Am 13. März muß dieſes Syſtem verſchwinden! Heule gehl es nicht mehr um den alken Herrn v. Hindenburg, der mik ſeinem guten Namen die Sünden der vergangenen Jahre decken ſoll! Heule geht es um die Befreiung unſerer Scholle, heule geht es um das Leben unſerer Kinder, heule geht es um den BVeſtand Deukſchlands ſelbſt. Unſer Führer Adolf Hikler ſagke vor 12 Jahren ſchon voraus, was über den deulſchen Bauern und damik über das deulſche Volk kommen wird. Ein Bauer, der Adolf Hitler heuke ſeine Skimme verweigerk, verſündigk ſich an ſeinen Kindern. Der Marxismus hak ſeinen Handlangern den Wehrſtand vernichkel. Nun will er auch noch den Nährſtand reſtlos zugrunde richken. Nur der Nalionalſozialismus kann Deukſchland befreien, weil er den Bauern be⸗ freit. Helfen kann uns nur die Durchführung der nakionalſozialiſtiſchen Forderung auf Sperrung der Einfuhr bis zu dem Grade, daß unſere inländiſche Produklion nichk mehr gefährdek werden kann. Heule ſeht ihr Bauern als Ergebnis der Polikik der lehlen 13 Jahre, die kakaſtrophale Verelendung der Landwirkſchaft, den Zuſammenbruch der ge⸗ ſamkten Volkswirkſchaft. Schluß jetk mik dieſem Syſtem! Heraus aus dieſer Nok! Der deulſche Bauer kämpft mik Adolf Hitler für Freiheil, Arbeit und Brol! Am 13. März wählt jeder badiſche Bauer Adolf Hitler! Alberk Roth, M. d.., Badiſcher Bauernführer. linyolitiseſie Cſnonili Ein ſchweres Eiſenbahnunglück ereignele ſich auf der Skreche Bukareſt⸗Konſtanza in Rumänien, indem zwei Pekroleumzüge auf⸗ einanderfuhren und in Brand gerielen. Glücklicherweiſe jedoch dürfte die Zahl der Todesopfer weſenklich geringer ſein, als man nach den erſten Meldungen annehmen mußte, da ſich der größle Teil des Perſonals durch Abſpringen relken konnke. * Einen Hungermarſch nach den Ford ⸗ werken in Detroik veranſtallelen Arbeilsloſe der Umgebung dieſer Stadt. Bei dem Zu⸗ ſammenſtoß des Zuges mik der Polizei wur⸗ den drei Perſonen gekölek, 10 ſchwer und 40 leicht verlehl. Jbwei Häuſer eingeſtürzt ſind in Kalaa bei Tunis, da die Fundamenke der Gebäude durch andauernden Regen unkerſpüll waren. Aus den Trümmern wurden die Leichen von elf Einwohnern geborgen. * Wegen Schüſſen auf den Nebenbuhler wurde vor der Großen Skrafhammer in Mainz der Landwirk Johann Schreiner aus Hamm zu einem halben Jahr Gefängnis ver⸗ urkeill. Er halle auf den Ehemann ſeiner früheren Verlobten einige Schüſſe abgegeben, durch die dieſer lebensgefährlich verleßl wurde. Das Gerichk billigle ihm zu, in Nol⸗ wehr gehandelk zu haben, da er von dem Ehemann wegen ehrenrühriger Behaup⸗ tungen über ſeine Frau zuerſt källich ange ⸗ griffen worden war. 1* Bei einem Eishockeyſpiel in München hal ſich am Sonnkag ein Spieler aus Roſen⸗ heim ſeinen Hockeyſtock ſo unglücklich in den Leib geſtoßen, daß er nunmehr an den Fol⸗ gen einer ergebnislos verlaufenen Operalion geſtorben iſt. Ein ſchwerer Einbruch wurde in der Nacht zum Dienskag in den Sammlungs⸗ räumen des elhnographiſchen Inſtituts der Univerſikät Göttingen verübk, wobei ein Fe⸗ dermankel und eine Federhaube aus Hawai im Sammlungswerk vo Mark enlkwendel wurde. n etwa 5 Millionen Briand 7 Paris, 7. März. Der frühere franzöſiſche Miniſterpräſident und Außenminiſter Briand iſt heule nachmiktag kurz nach 14 Uhr geſtorben. Nach Streſemann hat nun auch Briand ſein Leben beendet, ohne daß die Deutſch⸗ land ſo oft vorgemalten Silberſtreifen am Horizont Wirklichkeit geworden wären. Briand hat ſeinem Vaterland große Dienſte erwieſen, Deutſchland hingegen un⸗ geheuer geſchadet, denn er verſtand es, mit einer perſönlich liebenswürdigen Art den deukſchen diplomatiſchen Unterhändlern ſo viel vorzugaukeln, bis ſie wirklich an die Schalmeienlieder des„großen Raktenfän⸗ gers“ glaubten. Kurz vor ſeinem Tode hat Briand noch im vergangenen Jahre mit ſeinem brutalen Work„Zollunion verbiele ich“, Herrn Brü⸗ ning die ſchlimmſte Niederlage der deukſchen Außenpolitik ſeit der Ruhrliquidierung durch Streſemann beigebracht. Wenn Herr Brüning kroßdem der Havas⸗ Agenkur ſeine„aufrichtige Trauer“ über den Tod Briands mitteilt, ſo wollen wir hoffen, daß dies lediglich eine internationale Höf⸗ lichkeit— und hoffenklich nicht mehr be⸗ deuket! Menetekel Großes Pech hakle der Reichsminiſter Treviranus, der am Monkag abend in einer valerländiſchen Kundgebung in Berlin ſpre⸗ chen ſollke. Der Volksdienſt warkele ver⸗ geblich auf ſeinen Referenken, da er auf der Rückreiſe von einer Wahlkampagne einen doppellen Verkehrsunfall erlitt. Zuerſt reiſte er im Flugzeug, wobei ihm das Miß ⸗ geſchick paſſierke, daß dieſer Vogel der Lüfte unkerwegs lendenlahm wurde und noklanden mußke. Alsdann beſtieg Herr Treviranus ein Auko, das jedoch ſchon nach kurzer Fahrk wegen eines Radbruches ebenfalls ſtreikte. In den Kreiſen des Volksdienſtes ſpricht man nach zuverläſſigen Informakionen unſeres Berliner Berichkerſtakkers von einem böſen Mene Tekel für die Reichskagswahl, da Herr Treviranus auf dieſer valerländiſchen Kund⸗ gebung des Volksdienſtes ausgiebig auf die · ſes Thema einzugehen die Abſichk halte. Eiſenbahnunglück in Glasgow. London, 7. März. Ein Perſonenzug über⸗ lief am Monkag die Puffer auf dem Enochs⸗ Bahnhof in Glasgow. Dabei wurden 20 Perſonen verletzt. **— Sich ſelbſt gerichtet hal in Coburg der Reichspoſtchauffeur Waldinger aus Furchk vor der Arbeilsloſigkeilk. Er hak ſich ſelbſt und ſeine Frau durch Leuchkgas vergiftek, nachdem er kurz zuvor ſeine Kündigung er⸗ halten halke. auf dem Truppenübungsplaß Grafenwöhr am lehken Freikag. Einem 30 Meler hinker dem Geſchütz ſtehenden Arbeiter namens Jo:⸗ hann Bronner wurde der linke Fuß ober⸗ halb des Knöchels weggeriſſen. 1* * Eine Geſchüßrohr⸗Exploſion ereignele ſich, wie erſt jeßt bekannk Beförderungen in der Reichswehr. Berlin, 6. März. Das Reichswehrmini⸗ ſterium keilt folgende Perſonalveränderun⸗ gen in der Reichswehr mik: Beförderk mit 1. März 1932: zum Generalleuknank: Ge⸗ neralmajor Kaupiſch, Artillerieführer V zum Generalmajor: Oberſt Starke, Arkilleriefüh⸗ rer J. Die Wettervorherſage Mittwoch: Bewölkt, vereinzell Nieder⸗ ſchläge, wieder elkwas kälter, weſtliche Winde. Donnerskag: Weiteres Anhalten des unbe⸗ ſtändigen, regneriſchen Wekters. Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermann Verantwortlich für Innen poli il und Ba iſche Politik: Dr. W. Katter⸗ mann; für Außenpoli ik, Feuilleton urb Roman: O. S Kebe; für Gemeindepolitik, Li! les und Bewegungsteil der Vilie Mann · heim und Weinheim: W. Rat l⸗Mannheim; für Gemeindepoll, und Fern und Sport: Ueberle; für Anzeigen: Hammer⸗Hei berg, Ott⸗Mannheim. Sämtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, K. Oi in Mannheim.)— — Sprechſtunden der Redaktion: täglich 17—18 Uhr. Druckerei Winter, Heidelberg. Die Wahrheit Lokales und Bewegungsteil der übrigen Pebiete: neberle; für 3 iſt das Bezugsgeld wert Seite 4 2 Zabeg. W 25 — „Wir Bauern wählen Hitler⸗ „Den andern glauben wir nichts mehr!“ Von einem Bauersmann in Königheim wird uns geſchrieben: An die „Volksgemeinſchaft“ und das „Hakenkreuzbanner“ in Heidelberg. Ich will Ihnen ſchreiben, wie es uns Landleuten ums Herz iſt. Ich kann keinen Zeitungsarkikel ſchreiben, aber ich muß Ihnen 4 ſagen, was wir Landleuke von der Reichs— präſidentenwahl halten. Wir ſind jahrelang belogen worden, und weil wir uns anlügen ließen, haben wir Euch Nakionalſozialiſten Unrecht getkan. Unſer Pfarrer hat uns immer vor Euch gewarnk. Ich will nicht ſagen, daß er auch gelogen hat; aber er hat geglaubt, was die Zentrumsblätter über Euch zuſammengelogen haben. Wir haben immer gewartet, daß es beſſer werden würde; aber es iſt immer ſchlimmer geworden. Soviel die Herren in Berlin verſprochen haben, ſo wenig davon iſt einge⸗ troffen. Wenn die von Erleichterungen ſpra⸗ chen, wurden immer Verſchlechkerungen dar⸗ aus. Heute ſind wir ſo weit, daß wir denen 3 in Berlin und in Karlsruhe nichks mehr glauben. 3 Wir ſind am ſchlimmſten daran von allen 3 Ständen. Wenn wir unſere Erzeugniſſe ver⸗ kaufen können, dann nur unter dem Hund, weil die Regierung nichts oder faſt nichts tut, um uns einen Ertrag unſerer harken Arbeit zu ſichern. Und wenn die deutſchen Bauern ver...„ aber fremde Produkte werden eingeführt, auch wenn es nichk nok⸗ wendig iſt. Unſere Preiſe ſind nicht geſchützt, aber der Staat duldet es, daß die lebens⸗ wichtigen Düngerpreiſe durch Syndikake auf einer ungeſunden Höhe gehalten werden. Es iſt eine Schande, wie man mit uns Bauern umſpringt. Ich bin nicht Nationalſozialiſt, denn ich 4 habe erſt zwei Verſammlungen von Euch mit⸗ gemacht. Aber das kann ich Euch ſagen: Am 13. März wähle ich Hitler Viele meiner Berufskollegen denken wie ich. Diejenigen, die jetzt 13 Jahre lang am ARubder waren, haben gezeigt, daß ſie Rkönnen. Und wenn der Pfarrer jetzt hundert⸗ mal ſagt, man müßte Hindenburg wählen, wir glauben ihm nichts mehr, wenn er von Politik ſpricht. Wenn er ekwas davon ver⸗ ſtehen würde, dann müßte er einſehen, daß es ſo wie bisher nicht weitergehen kann. Wenn ein Staak den Bauer Krepieren läßt, dann muß er daran zugrunde gehen. Der deutſche Bauernſtand aber iſt ruiniert und überſchuldet. Wir bringen die Steuern nicht mehr auf. Wir ſchaffen von früh bis ſpät, wie wir das von Jugend an gewöhnt ſind. Aber es iſt kein Segen in der Arbeit mehr. Wenn wir uns noch ſo ſchinden, wir kommen immer weiter zurück, weil der Ge⸗ richksvollzieher mehr holen will, als wir er⸗ arbeiten können. Und wenn wir auch nicht viel zum Zeikung leſen kommen: Soviel ſe⸗ hen wir auch. Den Hindenburg kann nur der wählen, der haben will, daß es ſo bleibt wie es iſt. Deswegen kann der Pfarrer auch guk Hindenburg wählen; er hat immer noch genügend, um gut leben zu können. Uns Bauern aber ſitzt jetzt das Meſſer am Hals. Wenn es jetzt nicht anders wird, dann verlieren wir alle noch Hab und Gut, ſo wie es viele ſchon in den letzten Monaken verloren haben. Deshalb können wir den Hindenburg nicht wählen, weil ſonſt alles beim Alten bleibt. Von allen anderen Kandidaten aber kommt nur einer in Bekracht: Das iſt der Hitler. Bei dieſer Gelegenheit will ich Ihnen auch danken dafür, daß Sie die Angelegen⸗ heit mit den faulen Bauern⸗Genoſſenſchaften in der Zeikung gebracht haben. Da hat mancher Bauer geſagt: Es iſt doch gut, daß es eine nakionalſozialiſtiſche Preſſe gibt. Keine andere Zeitung hat den Muk, in einen ſolchen Sumpf hineinzuleuchten. Die Zenkrumszeitungen am allerweniaſten, denn die Schuldigen ſind ja bei dieſer Parkei. Ich ſelbſt habe noch in der letzten Wahl Zenkrum gewählt. Aber ſeither habe ich ein⸗ geſehen, daß das Zentrum mit ſchuld iſt an der großen Bauernnok. Und dann habe ich einmal hie und da auch in eine nationalſozia⸗ liſtiſche Zeitung hineingeſchaut. Ich habe nie elwas Ungerechtes darin gefunden und da habe ich erkannk, daß der Pfarrer nicht immer die Wahrheit geſagt hat, wenn er von Euch geſprochen hak. Ich habe dann auch einmal geleſen, daß mehr als 200 junge Menſchen für die Idee von dem Hitler von dem roten Geſindel er⸗ mordet worden ſind. Da habe ich mir geſagk: An dieſer Idee muß doch etwas Großes ſein, wenn man ſein Leben dafür in ſo jungen Jahren laſſen kann. Ich habe auch beobach⸗ tet, mit wieviel heiliger Begeiſterung die Nationalſozialiſten für ihre Sache kämpfen. Ich habe aber noch nicht gehört, daß ein Zentrumsmann für ſeine Ueberzeugung ge⸗ ſtorben wäre. Warum überfallen die Kommuniſten und KXl. AoõSιπ- Cenonebf 1030 bo Gerbarb Stalling.-., Oldendurg——— 52. Forkſetzung. „Spreche ich mik dem Hohen Kommiſſar des Völkerbundes für die freie Stadt Dan⸗ zig? Ja? Hier der Präſident des Senakes! Herr van Ruyter, ich prokeſtiere gegen den Gewaltakt, von dem Sie ſchon Kennknis haben und verlange, daß Sie unverzüglich — unverzüglich— telefoniſch beim General⸗ des Völkerbundes in Genf gegen en räuberiſchen Ueberfall prokeſtieren! Ebenſo bei der polniſchen Regierung! Wie? Man hat Ihnen verboten, ſich mit Genf ins Einvernehmen zu ſetzen? Sie dürfen das Haus nicht verlaſſen— ſchrifklich?— Gut! füge mich den Bajonekten— die Verank⸗- rkung liegt bei Ihnen, Herr van Ruyker — beim Völkerbund!“ Er legk den Hörer hin und ſagk: 332 „Herr General, ich werde dieſen Saal nicht freiwillig verlaſſen! Haben Sie be⸗ cht, daß Sie Verkräge brechen, den Voöl. kerbund herausfordern?“ General Sobranſki ſcheint etwas zu ächeln, als er ſagt:„Es iſt nicht meine ufgabe zu denken, meine Herren, ich habe Befehl und führe ihn aus!“ t die Verkräge zu achken!“ ſagt Imachen Sie, was Sie wollen, Mitglieder des Senats den Saal. ich gehe nicht freiwilligt⸗ Die Senakoren— bis auf drei oder vier — drängen ſich um ihren Präſidenken:„Wir ebenfalls nicht, wir weichen nicht ohne Ge⸗ walt!“ Gelaſſen antworket der General: „Wer nicht freiwillig den Saal verläßt, wird gewalkſam enkfernt! Ich bitte raſch, meine Zeik iſt gemeſſen! Die Herren werden in ihre Wohnungen gebracht und dürfen dieſe nicht ohne meine Erlaubnis verlaſſen! Ich bitte nochmals, ſich zu enkfernen!“ Dr. Jungbluth ſchüktelt den Kopf:„Gehen Sie ruhig bis ans Ende, Herr General, wir wollen ſehen, weſſen Polen fähig iſt!“ General Sobranſki gibt einen Befehl, und der Präſident wird von zwei Soldaten in die Mitte genommen. „Ich, der Präſidenk des Senates der freien Stadt Danzig, proteſtiere auf das feierlichſte gegen die Verletzung der Souve⸗ ränität, Herr General, und klage Sie und ihre Regierung räuberiſchen Ueberfalles an!“ General Sobranſki ſchreit einige Worke, und einer der Soldaken will Dr. Jungbluth beim Arm nehmen. Der rufk:„Kein Polack rühre mich an!“ Erſchrecht läßt der Soldat ſeine Hand ſinken. Zwiſchen je zwei Soldaten verlaſſen die Zurück · geblieben ſind drei Senatoren, die ſich bis⸗ her abſeits in einer Ecke hielten. Auf ſie tritt jetzt der General zu und ſagkt:„Gut, vorbei, meine Herren!“ Zuſammen mit den polniſchen Senatoren eilt Sobranſlii zu ſeinem Wagen. »Der Schuvo unten iſt verſchwunden, aber es ſtehen dafür ſtarke polniſche Poſten und dieſes Geſindel immer nur die National⸗ ſozialiſten? Die anderen Parteien ſcheinen ihnen alſo nicht ſo gefährlich zu ſein. Jeder Bauer aber weiß, daß dieſes Pack ihn von feiner Scholle verjagen möchtke, um in Deukſchland ruſſiſche Zuſtände zu ſchaffen. Jeder Bauer muß deshalb zu denen halken, die für dieſe verkommenen Eckenſteher die Gefährlichſten ſind. Was nütt es, wenn heute die Herren in Berlin nach „Einigkeit“ ſchreien, wenn der Kommunismus in jeder Wahl ſtärker wird? Jetzt muß aufgeräumt werden mit allem, was faul iſt in Deukſch⸗ land. Die roten Bonzen, die das Volk um viele Millionen bekrogen haben, müſſen weg. Aber auch das Zenkrum muß weg, weil es das nicht nur geduldet, ſondern mitgemacht hat! Aufräumen aber kann nur einer: Das Auf dem Vauernfang Von der„Ruhe“ und der„Ordnung“ eines ſogenannten„Bauernorganes“ Die„Deukſche Bauernzeikung“, das Zen⸗ tralorgan der Deutſchen Bauernſchaft, ſchreibk in Nr. 9 vom 28. 2. 32 in einem Aufſatz „Hindenburg oder Hikler?“: „Nachdem ſich unſer allverehrter Reichs— präſident von Hindenburg aus ſeinem uns allen vorbildlichen Pflicht- und Verankwor⸗ tungsbewußtſein heraus bereit erklärk hal, er⸗ neut zur Reichspräſidenkenwahl zu kandi⸗ dieren, darf und kann es für keinen deuk⸗ ſchen Bauern ein Schwanken geben, wie er ſich in dieſen Schickſalsſtunden zu entſcheiden hat. Denn allein der im Inlande wie im Aus⸗ lande von allen, die noch nicht gänzlich von Haß und Machtgier geblendet ſind, hoch ge⸗ achkete Name des greiſen Feldmarſchalls bieket Gewähr für die Aufrechkerhaltung von Ruhe und Ordnung im Staake und für das feſte Zuſammenſtehen der verſchiedenen Volks- und Wirkſchaftskreiſe in dem harken Ringen um die Befreiung von den unkrag⸗ baren Reparakionslaſten des deulſchen Wirl⸗ ſchaftslebens vor dem völligen Zuſammen⸗ bruche.“ Man ſollte meinen, daß der Schriftleiter dieſes ſogenannken Bauernorgans 7. Jahre lang geſchlafen hat. Die Bauern werden dieſem Federfuchſer am 13. März die richlige Ankwork erleilent ein Maſchinengewehrkommando als Wache vor dem Regierungsgebäude. Jäh wird Danzig aus dem Schlaf ge⸗ riſſen, und ehe die Stadt zur Beſinnung kommt, iſt ſie faſt vollſtändig beſeßt. Die Bahnhöfe, die Polizeidirektion, Funkſtation ſind in polniſchen Händen, der Polizeidirektkor verhaftet, die Schupo glatt entwaffnet bis auf einen, der ſich mit der Waffe in der Hand wehrte und zwei Polen niederſchoß, ehe er ſelbſt fällt. Sonſt iſt alles unblutig verlaufen. Auch die Poſt⸗ direktion iſt längſt beſetzt, aber ehe die Po- len ſich überall verteilen, gelingt es einem Beamken des Fernamtes, durch das direkke Verliner Kabel eine Warnung abzugeben: Achkung! Achtung, polniſcher Ueberfall auf Danzig, Truppen in der Stadt, beſetzen ſchon...“ weiter kommt er nicht, ein Schlag wirft ihn nieder, und eine Sekunde n iſt das Kabel abgeſchaltet. Alle deukſchen Mitglieder des Volkstages ſind entweder verhaftet oder ſie ſtehen unter Bewachung. Starke Patrouillen durchziehen die Stadt, auf den Brücken, Plätzen ſtehen drohend Maſchinengewehre. Militärautos durchraſen die Stadt. Aus dem Danziger Hafen für Dai Kriegsgerät fahren Transporker aus und landen Tanks, und ſchon reitet von Dirſchau her eine polniſche Eskadron ein. Danzig iſt feſt in Händen der polniſchen Soldateska. General Sobranſki läßt die Flagge der freien Stadt Danzig niederholen⸗ und die Fahne der Republik Polen am Dienſtgebäude ehn 3 ** W iſt der Hitler! fahren mit dem eiſernen Beſen. ſiegt, glaube ich beſtimmt, denn wenn die Stimmung überall ſo iſt, wie in Bauern⸗ kreiſen, dann braucht es noch nicht einmal einen zweiten Wahlgang. 5 Das iſt nun der Brief eines einfachen Landwirtes aus dem badiſchen Hinterland, das ja bekannklich eine der ſtärkſten Domä⸗ nen der ſchwarzen Heuchlerpartei war. Er iſt für uns deswegen beſonders erfreulich, weil er von einem Mann kommt, der unſere Bewegung und unſer Programm nichk in den Einzelheiten aus eigener Anſchauung kennt, ſondern nur zwei unſerer Verſamm⸗ lungen mitgemacht hat. Dieſe Zeilen be⸗ weiſen auch, daß den ſchwarzen Drahtziehern des ZJentrums ihre Marionektenfiguren ent⸗ fallen. Die Leute laſſen ſich nicht mehr dumm ſchwäßen und ſchwarz belügen. Sie ſind aufgewacht. Not hat ſie ſehend gemacht, und auch ihr Notſchrei iſt: Schiluß jetæt! Laden auf, rafft Papiere ſammen, ſteckt eine Piſtole zu ſich, eilt wie⸗ zeug zur Oer dentſche Genetelhönſut in: Danzig, Alles wählt Adol le, —————————————————————————————————— für Miklwoch, den 9. März 1932. Heilsberg: 16.10 Konzert. 17.30 Das wichtige Buch. 17.50 Franziska v. Reventlow. 18.30“ Wurmerkrankungen. 19 Stunde des Kauf⸗ manns. 19.25 Zigeunerlieder. 20 Leipzig: Meſſe-Gewandhaus-Sonderkonzert. 21.40 Kurzgeſchichten. 22.45 Tanz. Königswuſterhauſen: 16 Pädagogik. 16.30 Kon⸗ zert. 17.30 Hochſchulfunk. 18.30 Sbaatsober⸗ haupt. 19 Volaswirkſchaftsfunk. 19.30 Für. die Beamken. 20 Leipzig: Meſſe-Gewand⸗ haus-Sonderkonzert. 21.45 Leipzig: Bauern⸗ ſchwänke. Etwa 23 Leipzig: Unterhalkungs⸗ Konzert. Mühlacker: 16.30 Shintoismus. 17.0 Bunter Nachmittag. 18.40 Süsdweſtdeulſcher Wirk⸗ ſchaftskörper. 19.05„Boulangers Glück und. Ende“. 19.35 Frankfurt: Goethewerke. 19.45. Frankfurk: Sinfonie⸗Konzert. 22.30 Berlin: Zeitbericht, Fahrprogramm des Liuftſchiffes „Graf Zeppelin“. München: 16.20 Für Kinder. 17.20 Konzert. 18.35 Wandernde Fiſche. 18.55 Befugniſſe des Reichspräſidenken. 19.15 Volkstümliche Zithermuſik. 19.40 Weltreiſe. 20„Des Kö⸗ nigs Nachbarin“, Singſpiel. 22.45 Konzert. Wien: 16 Bibliotheken. 16.30 Deutſche Ma⸗ lerei. 17 Konzerk. 17.55 Volks- und Zigeun⸗ nerlieder. 18.15 Förderer der Waſſerkur. 18.40 Deviſen und Wirtſchaft. 19.05 Fran⸗ zöſiſch. 19.45 Mufik. Landſchaftsbilder. 20.45 Lachen Sie mit. 21.05 Völkerverbindendes Theater. 22 Streifzug durch den Aether. Kauft nicht beim ludent Beerhoff, kann vor einem polniſchen Mili⸗ kärauto gerade noch zurückſpringen. In einer Sekunde hat er die Situakion erkannk, auf Umwegen erreicht er ſeine Wohnung, reißt und Geld zu⸗ der durch ſeinen Garkten, überklekterk eine Mauer, iſt wieder auf einer Straße und eilt weiter. Weit draußen kommt ihm ein Privat⸗ auto enkgegen. Er hält es auf, erklärt, das Auto wendet, in zehn Minuken iſt er am Flugplatz und trommelt den Kommandanten heraus. Der überlegt nicht lange, läutet einen Piloten aus dem Bekt, und in einer Vierkel ⸗ ſtunde ſpringt Beerhoff in die Kabine des ſchnellſten Flugzeuges, das im Hangar ſteht. Surrend ſchnurrk der Motkor, 20 Meker, und der Zunkers ſchwebt. Generalkonſul Beerhoff atmet anft je61 kommt er nach Berlin! Gleich darauf erſcheinen die erſten pol⸗ niſchen Soldaten auf dem Flugplatz. Der Oberleutnank ſieht wütend dem Flugzeug nach. Ingenieur Korn bleibt ruhig, zündet ſich eine Zigarette an und ſagt:„Was weiß ich von einer Beſetzung? Was haben Sie in⸗ Danzig zu befehlen? Selbſtverſtändlich habe ich dem deukſchen Generalkonſul ein Flug⸗ Verfügung geſtellk— ſogar das ſchnellſte— warum auch nichk? Der Gene⸗ ralkonſul fliegt ja öfter nach Deulſchland 73 oder muß er Pbesh⸗ erſt in Waßsſchau— 12 feiten 1 foloh. Fenütrt die vane Bücke und der ſoll einmal tein⸗ Daß er —* Sie ke hilligſten iſt großart 4 wir kurz merken m Bei nen, rund Nicht für elektriſche müſſen S Dinger, e⸗ Slück 50 ſche Reich Da ſol würde die gleich für Birnen ei das komm Aber wollen di trachten, denn bein normale g Die 1 durch die habende Watt-Lan jett paſſ Pfennig⸗ lich rund Strom al bei gleich Wir u Beiſpiel Normaler bensdauer dauer, da Lampe 5 Kilowaktſ ergibt di⸗ Dagegen nächſt 95 wattſtund die rund „ſparſam elekkrolec und die nicht etw gleich 2, Dingern wird ſie erhöhen, Wir ſind alſo keuerſten Nun wiſchen e Ihrem„ „Umſtell⸗ Lampe. was es Bewandt „Ja, wiſſ 220 auf bitte?? Quatſch! de: Vor Geheimb in der 9 folgende alle Gen digung d werden. ſetzung Eiſenbah W maßgebe Guksbeſi feſtzuneh 3. Di Güter be 4. Al boken vo größten Vauern Dit — mal rein⸗ Daß er wenn die Bauern⸗ cht einmal einfachen zinterland, en Domä⸗ war. Er erfreulich, der unſere nichk in nſchauung Verſamm⸗ eilen be⸗ ahtziehern uren ent⸗ cht mehr gen. Sie gemacht, itler Nm 32 s wichtige low. 18.30 des Kauf⸗ )Leipzig: k. 21.40 .30 Kon⸗ baatsober⸗ rhaltungs⸗ Bunter er Wirk⸗ Blück und. rke. 19.45. 0 Berlin: uftſchiffes Konzert. Befugniſſe Askümliche „Des Kö⸗ Konzert. ſche Ma⸗ id Zigenu⸗ Vaſſerkur. 05 Fran⸗ her. 20.45 bindendes kher. den! 'n Mili⸗ In einer nnk, auf ig, reißt eld zu⸗ eilt wie⸗ rt eine und eilt Privat- lärt, das er am indanken einen Viertel⸗ hine des ar ſteht. Meter, uf: jetzt ten pol⸗ h. Der Flugzeug zündet as weiß Sie in ich habe Flug⸗ gar das Gene⸗ land. hau an⸗ 30— — — 4* —— 4 W Moolworth? Fawohl. ein„iliger“ Laden! Sie kennen Woolworth noch nicht? Den hilligſten Laden Mannheims? Woolworth iſt großartig, Woolworkh iſt. na wollen wir kurz ſagen, iſt eine Name, den man ſich merken muß! Bei Woolworth gibts zum Beiſpiel Bir⸗ nen, runde, feine, wunderſchöne Dinger. Richt für die Obſtſchale, nein, nein, ſondern elekkriſche Birnen, ſog. Glühlampen. Das müſſen Sie geſehen haben, billig ſind die Dinger, es iſt kaum zum glauben! Jedes Stück 50 Pfennig! Man überlege, 50 deuk⸗ ſche Reichspfennige! Da ſollte man Geld haben, was? Man würde dieſe Gelegenheit ausnutzen und ſich gleich für ſein ganzes Leben mit Woolworth⸗ Birnen eindecken! Das gibts nur einmal, das kommt nicht wiederl! Aber halt, nur immer langſam! Wir wollen dieſe Dinger doch einmal genau be⸗ trachten, da kann doch etwas nicht ſtimmen. denn beim Fachmann bezahlen wir für eine normale guke Glühlampe immerhin 95 Pfen⸗ Die„billigen“ Glühbirnen Die 16 An Kohlenfadenlampe iſt heuke durch die in jedem Inſtallakionsgeſchäft zu habende 15 Watt-Lampe erſetzt. Dieſe 15 Watt-Lampe koſtet zwar 95 Pfennige, aber jeht paſſen Sie auf!... die„billige“ 50 Pfennig⸗Woolworkh⸗ Lampe verbraucht näm⸗ lich rund den 3,5(drei komma fünf)⸗fachen Strom als die„keuere“ Mekallfadenlampe, bei gleicher Leiſtungll! Wir wollen Ihnen an einem rechneriſchen Beiſpiel einmal zeigen, wie Sie„ſparen“! Normalerweiſe hat jede Glühlampe eine Le⸗ bensdauer von ekwa 1500 Stunden Brenn⸗ dauer, dann koſtet die„billige“ Woolworlh⸗ Lampe 50 Pfennig Einkaufspreis und 78 Kilowattſtunden Strom zu je 40 Pfg., das ergibt die runde Summe von RWM. 31.70. Dagegen koſtet die richlige Glühlampe zu⸗ nächſt 95 Pfg. Einkaufspreis und 22 Kilo⸗ wattſtunden Strom zu je 40 Pfg., das ergibt die runde Summe von RWM..75. Die „ſparſame“ Hausfrau wird aber, da ſie auf elekkrotechniſchem Gebiet nicht aufgeklärt iſt und die Gelegenheit wahrnehmen möchte, nicht elwa eine Lampe kaufen, nein ſie wird gleich 2, 3, 4 und noch mehr von den billigen Dingern mitnehmen. Und mit jeder Lampe wird ſie ihre Skromrechnung um das 3,öfache erhöhen, das nennt man„prakkiſch ſparen“! Wir ſtellen feſt, Woolworkh's Lampen ſind alſo nichk die billigſten, ſondern die teuerſten Lampen in ganz Mannheimli! Nun weiter! Wenn Sie Glück haben, er⸗ wiſchen Sie nichk eine Kohlenfadenlampe bei Ihrem„billigen“ Einkauf, ſondern eine „Umſtell⸗Kampe“!“ Jawohl eine Umſtell⸗ Lampe. Da wir uns nicht erklären konnken, was es mit dieſer Umſtell⸗Lampe für eine Bewandtnis hat, fragen wir die Verkäuferin: „Ja, wiſſen Sie, das iſt eine Lampe, die von 220 auf 110 Volt„umgeſtell!“ wurde“. Wie bitte?2? Umgeſtellk?? Aber das iſt doch OQuatſch! Die Glühlampe muß doch einmal Das wahre Geſicht der kommuniſtiſchen„Bauernfreunde“ Vor kurzem wurde ein kommuniſtiſcher Geheimbefehl über die Eroberung des Landes in der Preſſe veröffenklicht, dem wir nach⸗ folgende Punkte enknehmen: 1. Wie in der Skadt, müſſen auch hier alle Genoſſen benachrichtigt und die Verſtän⸗ digung der Gegner unkereinander verhindert werden. Dazu iſt es notkwendig: Die Be⸗ ſetzung aller Verkehrsmittel der Poſt, der und der Straßen. Wie in der Stadt, ſind auch hier die Führer, Gemeindevorſteher, Guksbeſitzer und Güterdirektoren als Geiſeln feſtzunehmen. 3. Die Landarbeiter müſſen Güter beſetzen. 4, Alle männlichen und weiblichen Dienſt⸗ boten von den Dörfern haben ſich auf dem größten Gute zu verſammeln, damit ſie die BVauern nicht zwingen können, gegen die Ar⸗ ſofort die nigel- Und Woolworth kann doch letzten Endes auch nichts verſchenken! Oder ha⸗ ben Sie ſchon einmal einen Juden geſehen, der elwas verſchenkl? Jude und etwas ſchenken, zwei unmögliche Dinge!! Alſo, muß hinter dieſer Sache etwas ſtecken, irgend ein Dreh. Sehen wir die Dinger noch einmal an und was enktdecken unſere Sherlock Holmes⸗„Blicke? Da ſteht zu leſen: 16 Rͤ, 50 Nͤ uſw. Alſo Naͤ, das heißt Normal⸗Kerze, eine Bezeichnung, wie man ſie zu Mekhuſalems Zeiten einmal anwendete, während doch auf der heutigen Metallfadenlampe immer der Waktverbrauch angegeben iſt! Sehen wir doch einmal durch das Glas hindurch und ſiehe da, für den Laien nicht zu bemerken, aber es iſt ſo, wir haben eine Kohlenfadenlampe vor uns! Nun, die Hausfrau weiß nicht, was eine Kohlen⸗ fadenlampe iſt, ſie kauft eben„vorkeilhaft“, ja ſie kauft„billig“! Einen Dreck kauft ſie, man hat ſie in ganz unerhörker Weiſe ge⸗ ſchädigtl! Man hat ſie nicht aufgeklärt, daß... Alſo die Sache iſt nämlich ſo: hergeſtellt werden, koſtet alſo unter allen Umſtänden zunächſt einmal die Herſtellungs⸗ koſten. Wenn ſie dann wieder„umgeſtelll“ werden würden, kämen doch wieder„Umſtel⸗ lungskoſten“ darauf und dann wäre ein billigerer Verkauf erſt recht nicht möglich! Ganz abgeſehen davon, daß eine derarkige „Umſtellung“ von 220 auf 110 Volt kechniſch gar nicht möglich iſt. Alſo ſteckt auch hier ein jüdiſcher Dreh dahinter. Wir wollen zhnen auch hierüber Aufklärung geben. Die „Umſtellung“ beſteht darin, daß eine alle und durchgebrannke Lampe geöffnet und durch Erſetzen eines Glühfadens„wiederhergeſtelll“ wird. Der fachmänniſche Ausdruck dafür lautet: Regenerierle Glühlampe. Und da⸗ mit ſind Sie nämlich genau ſo„reell“ be⸗ dient(wir haben uns einmal gelinde aus⸗ gedrückt). Doch laſſen wir darüber den Fachmann ſprechen: Das Urteil des Fachmannes „Die regenerierten Lampen bringen ſowohl für den Verbraucher als auch für den Wiederverkäufer keinerlei Nußen. Eine Erſparnis iſt nichl zu verzeichnen. Die geringe Erſparnis, welche bei Ver⸗ wendung von Regeneratlampen gemacht werden kann, wird bei weikem durch die Nachkeile dieſer Lampen aufgehoben. Das Regenerieren bleibk immer Flickwerk. Walktverbrauch, Lichlſtärke und Spannung können niemals ſo eingehalken werden, wie dies bei der Serienanferktigung neuer Lampen der Fall iſt. Es zeigt ſich des⸗ halb, daß in der Regel ein höherer Wall⸗ verbrauch und geringere Lichlausbeule noch zu dem bereits vorerwähnten Nach⸗ teil in der Lichkwirkung kreten. Aus Gründen des Warenzeichenrechts muß bei regenerierten Lampen der urſprüng⸗ liche Markenſtempel durchgeſtrichen und noch erkra ein Hinweis, daß es ſich um eine Regeneratlampe handelt, aufgeſtem⸗ pelt werden.“ Soweik der Reichsverband des deut⸗ ſchen Elektro-Inſtallakeur⸗Gewerbes, der für die Beurkeilung derartiger Fragen unbe⸗ dingt die zuſtändige Inſtanz iſt. Wir haben dieſen Ausführungen nur noch die Frage hinzuzufügen: Wann, deulſche Hausfrauen werdek Ihr erkennen, daß der Jude auch nichks herſchenken kann, wann ſeht Ihr endlich ein, daß Ihr beim Juden Ramſchware kauft und obendrein noch dazu andere Nachkeile in Kauf nehmen müßt? Wann, deukſche Vollisgenoſſen ſeht Ihr ein, daß der Jude ein Paraſik iſt, der ſich un⸗ barmherzig in dem deukſchen Wirtſchafts⸗ Wahlpropaganda in Waibſtadt Am Totengedenktage hielt auch hier die Zenkrumsparkei eine Wahlverſammlung ab. Wer den Vormittagsgottesdienſt beſuchte. konnte hören, daß der Stadtpfarrer zu der Verſammlung von der Kanzel herab einlud, mit dem Hinweis, daß es ſich nicht um eine politiſche Verſammlung handle, ſondern le⸗ diglich um einen aufklärenden Vorkrag. Der Vorſitzende der hieſigen Zentrumsparkei, Herr Fabrikant Fehringer begrüßte aber die Er⸗ ſchienenen namens der Zenkrumspartei. Wer hat nun die Wahrheit geſprochen? Der Redner ſtrich die Verdienſte der Zenkrums⸗ partei heraus, gab aber immerhin zu, daß auch ſeit Kriegsende die alleinſeligmachende Parkei Fehler begangen habe. Das hielt den wackeren Streiker nakürlich nicht ab, gegen die geſamte Rechtsoppoſition, insbe⸗ ſondere aber über die NSDApP., aufs ſchärfſte loszuziehen. Gegen Schluß der Rede wurde ein Loblied auf den vor 7 Jah⸗ ren gerade vom Zenkrum ſo arg geſchmähten beiter in den Städten und gegen die Land⸗ arbeiter zu kämpfen. 5. Durch die Revolution geht der Grund und Boden in Staatseigenkum über. 6. Weiterführung der Höfe unker tung von neugewählken Gutsräten. 7. Wie in der Stadt, zahlen auch die landwirtſchaftlichen Bekriebe ihre Ueber⸗ ſchüſſe an die Gemeindelkaſſe. 8. Um die geſamten Ueberſchüſſe zu er⸗ faſſen, ſind auch auf dem Lande die monat⸗ lich bezahlten Steuerbeträge der einzelnen Bekriebe öffentlich auszuhängen. Das iſt alſo das wahre Geſicht der kom⸗ muniſtiſchen Bauernfreunde: Enkeignung des Bodens, Verwaltung durch kommuniſtiſche Gutsräte! Der Bauer, der Thälmann wählt, begeht Selbſtmord. Der deulſche Bauer, der frei werden will, Lei⸗ wählt Adolf Hitier! Generalfeldmarſchall von Hindenburg ge⸗ ſungen. Die Verſammlung hatte einen krau⸗ rigen Ausklang. Der Beifall war recht mäßig. Leider wurde dem Redner für ſeine Bemühungen auch noch inſofern kraſſer Un⸗ dank zuteil, als ihm ſein Freifahrtſchein und ein Halstuch geſtohlen wurde. Selbſtver⸗ ſtändlich muß nun dieſen Diebſtahl ein Nazi begangen haben, denn unker den frommen Zenkrumsſchäfchen gibt es keine Diebe! Auch Lausbuben gibt es unter den Zenkrums⸗ leuten keine, ſondern nach Anſicht unſeres vielgewandken Waiſenrates Spiegel iſt dieſe Sorke Menſchen nur bei den Skahlhelmleuten verkreken. Dieſer tüchtige Verkreker zieht bekannklich auch die Kommuniſten den Na⸗ zis vor. Ueber ſeinen polikiſchen Werdegang und ſein Bonzenpöſtchen wird demnächſt aus⸗ führlicher berichtet, wenn die Wahlmachen⸗ ſchaften der Vergangenheit behandelt wer⸗ den. Am verfloſſenen Sonntag hatte unſere Orktsgruppe eine Wahlfahne der NSDAp. über die Haupkſtraße gezogen. Auf Be⸗ treiben von ſchwarzer Seite mußte die Fahne wieder entfernt werden. Sie hängt krotzdem, wenn auch auf anderem Platze.— Um die gegneriſchen Plakate von der Plakakſäule auszuſchließen, ließ unſer Bürgermeiſter durch unſeren Polizeidiener zwei große Hin⸗ denburgplakate anbringen. Da aber auch körper feſtgefreſſen hal? Wann, muß? Wann, Wann?? fragen wir. deulſche Volksgenoſſen ſeht Ihr ein, daß mit dieſer Wirtſchaft des Juden aufgeräumk werden Mußte erſt ein Adolf Hikler kommen, um Euch die Augen zu öffnen? Seid Ihr bereit, am 13. März das Joch von Euch zu ſchül⸗ teln? Seid Ihr bereit, am 13. März Euch geſchloſſen hinter die nationalſozialiſtiſche Freiheilsbewegung zu ſtellenꝰ Ihr müßt, falls Ihr nicht noch weiker in den Abgrund hinunker geſchleuderk werden wollt!! Ihr müßt, falls Ihr es nicht verant⸗ worten wollt, daß Millionen wertvoller deulſcher Volksgenoſſen verhungern ſollend Zawohl, deshalb müßt Ihr Adolf Hitler wählen am 13. Märzll! Eine andere Mög⸗ lichkeik iſt nicht mehr vorhandenll! Aku. eee „Mühlt Hiller“ im Mannheimer Nationallheater Die Telegraphen-Union weiß zu berich⸗ ten, daß es in der geſtrigen Vorſtellung von „Rokalion“ wiederholk zu ergöhlichen Zwi⸗ ſchenfällen gekommen ſei. Als nämlich, ge⸗ mäß dem Texk des üblen Machwerks— Kongreßleiker auf der Bühne die Froge ſtellle:„Was ſollen wir kun?“ riefen eine nicht unbekrächklliche Anzahl der Beſucher: „Wählt Hitler!“ Auch an einigen anderen Stellen ſoll es nach dem Bericht dieſes Nachrichkenbüros zu Zwiſchenrufen gekom⸗ men ſein. Am Schluß der Vorführung er⸗ klang das Deulkſchlandlied und das Horſt⸗ Weſſel-Lied. Pflichtgemäß verurkeilen wir nakürlich dieſe Vorfälle, damik uns neim ſpihfindiger Staatsanwall den Vorwurf machen kann, daß wir eine ſtrafbare Hand ⸗ lung öffenklich guk geheißen hälten. WMir hoffen jedoch, daß in Deukſchland bald ein Recht gilt, nach dem nicht die Störung der⸗ arliger Vorführungen, ſondern ihre Auf⸗ führung eine ſtrafbare Handlung darſtelll. Und deswegen ſagen auch wir noch eiwen Wählt Hitler! decke und Schreiber hier Filialen errichten. Die Umlagezahler aber werden dadurch er⸗ freuk, daß die Feſtbeſoldelen ihr Gehalt ge⸗ rade dieſen Firmen bringen. Bauern, Gewerbekreibende! Laßt Euch nicht durch hinterhältige Hauspropaganda zur Zentrumsparole verführen! Lehnt es ab, weiter als Zenkrumsſtimmvieh mißbraucht zu werden! Beſucht in Scharen im Laufe dieſer Woche die Verſammlungen der Zenkrums⸗ gegner! Wollt Ihr dem endgültigen Ruin enkgehen, ſo gebt den Bonzen- und Syſtem⸗ parkeien am Sonnkag die enkſprechende Ank⸗ work: Wählt Hitler! 5* Bauern erwacht! Unterſchefflenz, 3. März 1932 Der Bauer erhälk für ſeine Milch 11 Pfennig ausbezahlt, wenn ſich— eine Frau verläuft und ſie will 1 Lile Milch von der Zenkrale, ſo wird dork 20 Pfennig verlangt und für 1 Pfund Bul⸗ ker.60 Mk. Jehl laſſen ſich die Bukler⸗ verbraucher ihre Bukker vom Allgän ſchicken und bezahlen frei Haus für Koch⸗ butter.09 Mh., für prima 1,19 Mk., und der Bauer im Schefflenz⸗ tal kann dank der Zenkrale ſeine M bald behalten. Wir fragen nun an. kann der Bauer im Allgäu ſeine WMilch her⸗ ſchenken, oder werden in der— Djs Landwirtschait ist die erste aſler KRünste. 705 Ohne sjs gãbe es heinè Kauileute, Soſdaten und FPßi os8 Friedrioh der Grolſe. von den nicht zentrümlichen Ortseinwohnern Umlagegelder noch angenommen werden, wird Polizeidiener Boppre ſicherlich auch die Plakate der nationalen Oppoſition ankleben. Die Umlagen ſtellen am hieſigen Platze ein beſonders krauriges Kapitel dar. Zwei Miß⸗ ernken haben die Bauern ſo arm gemacht, daß ſie mit Mühe und⸗Not noch die Steuern zufammenkratzen können, aber Umlagen kom⸗ men faſt keine mehr herein. Bei den Ge⸗ werbetreibenden geht kein Geſchäft mehr und damit die Ladengeſchäfte auch ihr Teil haben, mußten die Mammuthandlungen Gö⸗ Schefflenz ſolch hohe Gehälter bezal daß die Bukler ſo hoch zu ſtehen komu Für den Monak Januar iſt das Milch 5 geld heule noch nichl reſtlos ausbezah Soll der Bauer ſo ſeine Sünden ab⸗ büßen und das Syſtem der 5 „Helft uns den Schwmndel nchten, Das Pfuſcherkum vernichten! Helft uns in dieſem Kampf! Ihr Bauern wählk bei der hrafentengpi den Fronkſoldalen dolf⸗ Hiller!. 03 bicsüsicmpariclenersiörch cürezüifünftfcinestimmcfüindenbnré —— ⏑—— dnit lunnhein. Vefreiungsſpende 1932 Deutſche Volksgenoſſen! Mannheimer Bürger! Der 13. März 1932 wird eine große Ent⸗ ſcheidung in Deukſchland bringen. Bleibt Herr Hindenbung, ſo wird an dem heuligen Zuſtand nichts geändert; im Gegenteil, die unfähigen Parteigebilde werden weiterhin das deulſche Volk und die deulſche Wirlſchaft dem Untergang enigegenführen. Kommt Adolf Hitler zu Machk, wird er mit ſtarker Hand die Führung der Na⸗ lon an ſich reißen, für Sauberkeit, Ordnung und Diſziplin ſorgen und Schritt für Schritt das zerriſſene und verzweifelle Volk aus dem Chaos herausführen. Die Entſcheidungsſchlacht iſt ohne Geldmittel nicht zu gewinnen. Wenn Sie ſich ſelbſt nicht in die vorderſten Reihen des Kampfes ſtellen kön⸗ nen, dann helfen Sie mit Ihren Mitteln!— Spendet daher zur Befreiungsſpende 19321 Wahlfond zur Reichspräſidenkenwahl. Poſtſcheckkonto Ludwügshafen/ Rhein 18 012. (Zulius OQuirin, Kaufmann, Mannheim, U 5,). Wen ſoll ich wählen? Wer ſich etwa, wie vielleichk mancher Wäh⸗ ler, noch Kopfzerbrechen darüber machen ſollle, wem er bei der Reichspräſidentenwahl ſeine Stimme geben ſoll, der leſe einmal den„Aufruf des überparteilichen Hindenburgausſchuſſes der Sbadt Mannheim“, welcher am Samstag in der Bürgerbreipreſſe erſchienen iſt. Er ſehe ſich einmal die Unterſchriften unker dieſem Aufruf genau an. Faſt ausnahmslos ſind es die Namen hoher Beamter, angefangen mit Herrn Ober⸗ bürgermeiſter Or. Heimerich, Bankdirektoren, Direktoren großer Werke und ſonſtiger Per⸗ ſönlichneiten, welche als zu den oberen Zehn⸗ tauſend gehörig, bekannt ſind. Es wäre wirk⸗ lich ſehr inkereſſant, einmal eine Aufſtellung derſelben Namen mit Angabe der Einkommen zu ſehen. Die Summe der Einkommen würde wahrſcheinlich ſo groß ſein, daß man ihr das Einkommen von vielen Tauſenden Mannheimer WMiburger gegenuberſllen mühle, um auf eine bderplatz, Leuchtgas ein Ende zu machen. belebungsverſuche an der bewußklos Aufgefun⸗ bdenen waren von Erfolg. Auf Anordnung des gleiche Summe zu kommen.— Man könnte unter dieſe Namen zweckmäßig noch die Worte ſetzen:„Uns gehts gut, deshalb foll nur alles noch recht lange ſo bleiben, wie es iſt.“ Wer dieſen„überparkeilichen“ Aufruf ſorg⸗ fältig und nachdenklich geleſen hat, wird jeden⸗ falls ganz genau wiſſen, wen er nicht wählt, er wird aber auch wiſſen, wen er wählt: Adolf Hiltler! Polizei⸗Bericht vom 8. März 1932: Zuſammenſloß: Auf der Sandhofer Skraße 3 2 ktieß geſtern vormittag ein Radfahrer mit einer Radfahrerin zuſammen. Dieſe wurde durch den Zuſammenprall vom Rad geſchleuderk und erlikt Hautabſchürfungen am rechten Knie. Selbſttötungsverſuche: In vorgeſtriger Nacht verſuchte eine Frau in ihrer Wohnung am Wer⸗ ihrem Leben durch Einakmen von Die Wieder⸗ Arztes wurde die Frau mit dem Sanitätskraft- wagen der Feuerwehr ins Heinrich⸗Lanz-Kran⸗ henhaus verbracht. Der Grund zur Tat iſt in geiſtiger Störung zu ſuchen.— Eine am It- ſteinplatz wohnende Frau verſuchle geſtern vor⸗ mittag ihr Leben durch Einnehmen von Tablek⸗ ken zu beendigen. Sie wurde mit dem Sani⸗ lätskraftwagen dem ſtädtiſchen Krankenhaus zu⸗ geführt. Der Grund zur Tat iſt unbekannk. Kraftfahrzeugkonkrolle: Eine geſtern vormit⸗ tag auf dem Parkring veranſtalkete Gewichts⸗ Konkrolle führte zu dem Ergebnis, daß mehrere Laſtkraftwagen wegen Ueberlaſtung beanſtandet werden mußten. vom 6. März 1932. Enkwendel wurde: Am 23. Februar aus einer Wohnung in der Sandhofer Straße ein ſchwarzer Beſteckhaſten mit 6 ſilbernen Meſſern, 6 Gabeln, 6 Etz. und 6 Kaffeelöffeln, gez. G. A. 90.— Zum 27. Februar aus einer Wohnung in H 2, ein, auf Schweinsleder gemalbes Bild, dDarſtellend eine Frau barfuß im Gras unter einem Baum ſtehen.— Am 29. Februar von einer Güterrolle ein Karkon mit Iwieback.— Am 31. Januar und im Laufe des Monals Februar aus einem P. K. W. vor T 3, eine lederne, ſchwarze Plüſchdeche und eine Kühler⸗ verſchlußſchraube für Chreyslerwagen.— Am „März von einem Fahrrad in der Rheinſtraße eine braune Aktenkaſche, enkhalkend einen Kaſten mit Fahrradwerkzeug, eine Kleiderbürſte, ein Handkuch und eine Doſe Carbid.— Am 3. Auuees er-2. Au 15. „Rotation“ Erſtaufführung im Nationaltheater Mannheim Dichter ſein heiht Weltbetrachtet, Menſchen⸗ erfaſſer, Geſtaller, geiſtiger Führer, aktiver Hel⸗ fer ſein! Und da biekek ſich den geiſligen Pio⸗ nieren doch wahrhaft Stoff genug in unſerer Gegenwart. Dem Fünfziger Hermann Keſſer hat es das Problem der Arbeitsloſigkeit angekan. Er hat ſich da ſo Folgendes zuſammengedacht: Hier vor der Entlaſſung, vor der Not ſte⸗ hende Arbeiter: Hunger, Elend, ſittlicher und geiſtiger Zerfall.— Dort ein„Kongreß zur Unterſuchung der Ur⸗ ſachen der Arbeiksloſigkeit“, der ſich wie alle Konferenzen der letzten Jahre ergebnislos in Wohlgefallen auflöſt.— Und zwiſchen beiden ſteht die Figur des Chef⸗ redakteurs Kellermann, der den Aermſten der Armen helfen möchte!— Da iſt nun dem keſſen Dichter alles gut ge⸗ nug, um eine Rolation im Gehirn des Zu⸗- ſchauers zu erzeugen. Man ſieht ein Baugerüſt: die Arbeiter litiſieren“! Man ſieht den Langnamen-Kongreß, kurz „Kozuga“ genannt. Großer Rummel, viel Sekt, Aumba,„Das gibt's nur einmal!“ Nebenbei wird„politiſiert“ Man ſieht eine Kaſchemme: es wird tiſiert“ Man ſieht einen Hörſaal. Die Korporations⸗ ſtudenten bekommen eins ausgewiſcht. Im Uebri⸗ gen: man„politiſiert“! WMan ſieht in den Boudoir einer Halbwelt⸗ Dame. Auch hier wird„politiſiert“ Man ſieht die Schriftleitung der„Interna⸗ tionalen Metropol⸗ Zeitung“. Es wird„poli- liſie rt“ Und zum Schluß hat man ein ganzes Thealer auf den Kopf geſtellk: Alle„politiſieren“ Slbammtiſchpolitik!— So, jetzt iſt das Schauſpiel fertig. Wenn man das Theater verläßt, meint man, aus dem Kintopp zu kommen!— po- „poli- März, vorm. 10.30 Uhr, einem älteren Manne in einem Kaufhaus in den-Quadraten ein Geldbeutel mit 14.20 RM Inhalt und einer Rückfahrkarle 3. Klaſſe Biblisj⸗Mannheim. Der Täter iſt etwa 25—30 Zahre alt, mittelgroß, ſchlank, hat friſches Ausſehen, bartlos, trug ſchwarzen Mantel und ſchwarzen weichen Zilz⸗ hut.— Zum 3. März aus einer Bauhülte in Käfertal zwei Sack Kalk und zwei Sack Zemenk. Vom Wohnungsmarkl. Der Reinzugang an Wohnungen betrug im Monat Februar 1932: 20(Zugang durch Neubau 18, durch Umbau). Von den neu geſchaffenen Wohnungen ſind 14 Wohnungen mit—3 Zimmern und 6 Woh⸗ nungen mit—6 Zimmern. g neue Wohn⸗ gebäude wurden von privaten Bauherren er⸗ ſtellt. Darunter fallen 8 Kleinhäuſer mit—2 Vollge ſchoſſen und höchſtens 4 Wohnungen. Für 7 Neubauken, die zuſammen 16 Wohnungen er⸗ gaben, wurde eine Baunkoſtenbeihilfe bewilligt. Nalionallhealker: Die Erſtaufführung der vor kurzem in Berlin herausgebrachten neuen Pauspartel'ſchen Bearbeitung der Operekle „Prinz Methuſalem“ von Johann Strauß, die am Samstag im Nationaltheater ſtattfindet, ſteht unter muſikaliſcher Leitung von De. Ernſt Cre⸗ mer und unter Regie von Alfred Landory; die Bühnenbilder entwarf Dr. Eduard Löffler.— Das Luſtſpiel„Marguerite durch drei“ von Fritz Schwiefert wird in den Kammerſpielen im Univerſum als Nachlvorſtellung am 12. und 19. März wiederholt. zm Pfalzbau in Ludwigshafen Mittwoch Goethes„Slella“, „Robert und Bertram“ bracht. Waſſerſtandsnachrichten. Rhein: Kehl 140, Maxau 303(minus), Caub 100(—), Köln 66 (minus 1) Zentimeter; Nechar: Mannheim 165 (plus), Zagſtfeld 75(plus 5) Zentimeter. wird am am Donnerstag zur Aufführung ge⸗ Aus dem Zeitgeſchehen, in dem dieſes Schau⸗ ſpiel verwurzelt iſt, könnte ein Werk von höchſtem ethiſchem Wert geſchaffen werden. Wäre man über das Uebliche, über das Re⸗ portagehafte hinausgegangen, hätke man einen Menſchen hingeſtellt, der das Volk nicht nur zum Erwachen bringt, ſondern ihm auch den Weg und das Ziel, die Löſung zeigt, dann würden wir Za ſagen, Herr Keſſer. Aber ſo iſt uns die Arbeitsloſigkeit doch ein viel zu ernſtes Problem, um derark Schindluder mit ihm treiben zu laſſen. Sie haben gegachert, aber ge⸗ legt haben Sie nicht. Mit anderen Worten: Sie haben an Dinge gerührt, die Sie nicht im Stande ſind zu meiſtern. Es iſt Ihnen nichk ge· lungen, Künder einer neuen Welt, oder nur einer neuen Jdee zu werden! Sie haben zwar das Publikum aufgeputſcht. Aber Sie haben es nicht mitgeriſſen auf einen klaren Weg! Sie haben gemixt, geleimt; Sie ſind mit einigen arm ⸗ ſeligen Sprüchen über den Ernſt der Sache hin⸗ weggegangen! Sie bleiben ſtehen zwiſchen Re⸗ alität und Wahrhaftigkeit! Sie laſſen Ihre Pa⸗ piermenſchen ganze Ballen gedruckten Papiers reden! Wo bleibt das löſende, lebendige Work? Sie haben zwar den ganzen Konferenzſchwindel gut geſehen! Aber wo bleibt die Konſequenz? Oder ſoll das„Kommuniſtiſche Manifeſt Nr.“, das ein Sprechchor zum Schluß zum Beſten gibt, Inhalt, Tat ſein? Glauben Sie takſächlich durch Ihre geſchwollenen Töne und naiven Kompro⸗ miſſe den„Stein der Weiſen“ gefunden zu haben? * Wenn Keſſer lediglich Zeitthealer, Repyr⸗ tage, Wirklichkeit geben wollte, ſo iſt ihm das vorbeigelungen! Denn ſeine Kopie wäre nicht echt, nicht wahr genug.(Siehe die geradezu un⸗ mögliche Schriftleitung, die direkt zum Lachen reiztl Wollte Keſſer aber mehr geben, ſo müſſen wir Nein ſagen. Denn er fand nichk die Löſung, die ſeeliſche und ſoziale Erlöſung des Volkes! Alles Effeklhaſcherei! Man muß ſich unwillkürlich fragen: Iſt dieſet ganze Dreh Katſächlich das Opfer an Zeit, Ma⸗ kerial und Geld wert? Und ich glaube, die Mehrzahl der Beſucher wird nach ſachlicher Ue · berprüfung ganz alleine zu einem Nein kommen. * Hier ein Keſſer— dork ein Toller! Ein Keſſer dichtet, ein„Toller“ inſzeniert. Dies gibt doch beſtimmt einen„guten“ Klang! Unſer guter Intendank Maiſch, von Kennern zum Piskator dem Zweiten ernannk, hat tat⸗ ſächlich wieder einmal in Salonbolſchewismus gemacht: Radau, Theaterdonner, Durcheinander, Klamauk, Lichtbilder, Jazz. Alles Spekulalion! Zeilthealer?— Rein, Affenkheaker! Hat vielleicht irgend ein verdienſtvoller Sladt. rat und Freund dem Inkendanken die Idee in⸗ ſpiriert, den Zuſchauerraum ins Spiel einzube⸗ ziehen? Furchtbar abenteuerliche Atmoſphäre!„Le⸗ bendiges Theaker“ in der„Lebendigen Stadt“! Wahrhaftig! *— Der einzige Lichtblich an dieſem Abend Willy Birgel, einfach und doch lebendig, packend, ruhig und wahr; die Verkörpe rung — ſchickſalhaft in den Kampf geſtellten Men⸗ ſchen. Gut auch die Bühnenbilder Löfflers, groß angelegt ktrotz der Einfachheit. * Rokation— die Drehbühne des Hern Maiſch. Rolakion— der Kopf des beſeſſenen Theater⸗ publikums, das z. T. Keſſer für ernſt nahm und mit dem Glauben, das Rezept zur Beſſerung in der Taſche zu haben„polikiſierend“ nach Hauſe trollte! Rokalion— aber auch ein Schauſpiel mit einer ſogenannten Handlung, ohne Geiſt, ohne Inhalt! Rokakion— eine Gelegenheit am Mannhei⸗ mer Nalionalthealer Kulkurbolſchewismus ſich austoben zu laſſen! Rolakion— ein Theaterabend, lärmend und leer! Schade für den Abend! Habsheim. ——————————————————————.—.—————————————— Amtsgericht Jüdiſche Bekrüger. In Briefmarkenſchwindel en gros machte die jüdiſche Familie Prochowski, Mukter und Sohn. „Sie iſt immer die letzte, die die Leule um ihr Geld bringen wollte,“ und legte dabei eine ganze Anzahl Briefmarkenhändler, mit einigen hauſend WMark, eine Frau mit 100 Mark und den frü⸗ heren Finanzmann des Geſchäftes mit mehreren hohen Bekrägen herein. Zwei Berliner Brief⸗ markenhändler wurden allein um 7000 Mark gebracht. Natürlich war der Grund zu ihrer Handlungsweiſe„die wirtſchaftliche Notlage“. Nach der Meinung des früheren Finanzmannes betrug dabei das Vermögen der P. annähernd 100 000 Mark. Die Familie lebte ſehr flokt, brachte dabei mehrere andere kleine Geſchäfks⸗ leute um ihr Geld, betrog wo ſie konnke, gemäß ihrer Moralfibel, dem Talmud— arm oder reich. Ihr Sohn, ein hoffnungsvoller Junge(im Sinne des Talmud!) bekrog hier u. a. einen Schneider um 200 Mark. Er erſchien bei dem Schneider in einem abgetragenen Anzug, kam angeblich von ſeiner Arbeitsſtelle und ließ ſich einen Anzug für 200 Mark anferkbigen. Nach der erſten Anprobe beſbellke er ſogar noch einen Mankel. Er gab an, daß ein Onkel in Dresden ihm monatlich Zuwendungen in bekrächklicher Höhe zukommen laſſen würde. Der Schneider war aber doch ekwas vorſichtiger und zog Er⸗ kundigungen ein. Es ſtellke ſich he raus, daß die angegebene Arbeitsſtelle von einem Juden Pro⸗ chowsky überhaupt nichts wußte und daß der Onkel in Dresden lediglich in der Fabel exi⸗ ſtierle. Der Staatsanwalt bezeichnete mit Recht ſolche bekrügeriſchen Manöver als eine ſchwere Schädigung des Wirtſchaftslebens und beankragte für die Jüdin ſechs Monale und für den Sohn zwei Monake Gefängnis. Das Gericht(Gerichts⸗ aſſeſſor Lamey) ging bei der Jüdin Prochowsky über den geſtelllen Strafantrag hinaus und ver⸗ urteilte ſte zu ſechs Monale und einer Woche Fahnen Die Werkstätte für Nationalsozialistische Hausfahnen Inh. Pg. Adolt König, Mannheim, Postschliesfach 601 Mitgl.-Nr. 33512 Postscheckkonto Ludwigshafen a. Rh. 5084 lietert Hausfahnen— reine Wolle und Baumwolle— in allen Größen und in sauberster Ausführung. Um die rechtzeitige Anschaffung jedem zu ermöglichen, gewänre ich bis zum 20. April. dem Geburtstag unseres Führers, des zukünftigen deutschen Reichspräsidenten Adolt Hitler, auf untenstehende Preise einen Nachlaß von 10/. Bei Bestellung von 3 Stück portofreie Lieferung. Größere Längen und Breiten auf Anfrage. Vorschriftsmäbiges Hakenkreuz beiderseitig aufgenäht. Baumwolle, wasch- und tarbecht 80*120 80*150 130*210 Rein Wolle(Schiftssteppentueh), wasch- u. farbeeht 100%˙50 1255210 150* 280 200*380 .80 M..90 M..— M. 11.80 M. 15.70 M. 18.50 M. 38.— M. Gefängnis. Beim Sohn wurde der Beweis der Mitwiſſerſchaft an den Betrügereien ſeiner Mut⸗ ter nicht für erbracht befunden und lediglich we⸗ gen einem Betrugsfall zu 200 Mark Geldſtrafe oder einem Monak Gefängnis verurkeilk. * Geſchäftliches. Fahnen heraus! Die Bewegung Adolf Hitlers ſchickt ſich an, durch die Reichspräſidentenſchaft unſeres Füh⸗ rers die Macht zu ergreifen, um dann in Ge⸗ meinſchaft aller Deutſchen ein gerechles Vater⸗ land der Freiheit und der Ordnung wieder auf⸗ zubauen. Der unermüdlich harle Kampf unſe⸗ res Führers wie der akkiven Mitſtreiker hak es erreicht, daß aus dem roken November 1918 ein deulſcher März 1932 wird. Sie alle gilt es zu grüßen, wenn das Syſtem nicht mehr umhin kann, dem Führer der deukſchen Freiheitsbewe⸗ gung die legale Macht abzutrelen. Es wird der Wunſch und die Pflicht jedes Parteigenoſſen und Anhängers der NSAp ſein, die Fahne des dritten Reiches zu beſitzen, ſodaß die Sehnſucht unſeres unvergeßlichen Horſt Weſſels ſich erfüllt:„Bald flattern Hitler⸗ fahnen über allen Straßen“. Wir verweiſen an dieſer Stelle auf das diesbezügliche, von Pg. König aufgegebene Inſerat in heuliger Nummer. Tageskalender: Miktwoch, den 9. März: Nalionaltheaker:„Der Biberpelz“— Konzvie von Gerhart Haupkmann— Zum letzten Male— Miete C— Mittlere Preiſe— 20 Uhr. 5 Volliskhealer Apollo: Gaſtſpiel Heinz Kein: mit Enſemble„Die verkagte Nacht“. 20 15 Uhr. Planelarium im Luiſenpark: 15 Uhr Beſichli⸗ gung. 17 Uhr Vorführung. Parole-Austabe. ORTSGRUPPE MMIHEII. Donnerskag, den 10. März. Seklion Käferkal: Oeffentliche Verſamm⸗ lung.30 Uhr im„Schwarzen Adler“. Redner: Pg. Rechtsanwalt Dr. Danielzick. Samskag, den 12. März. Sehlion Feudenheim: Oeffenkliche Ver⸗ ſammlung.30 Uhr„Zum goldenen Stern“. Redͤner: Pg. Stadtrat Dr. Orth. NeS-Franenſchaft: Am 15. März,.30 Uhe, ſpricht im Ballhaus die Reichsleibe rin, Fräubeim Arbeiter und Angestellte, werbt Eure Kollegen für die NSB0O! 9./ Ax. 33 ——— n: Iſt dieſer Zeit, Ma· glaube, die achlicher Ue. ein kommen. er! inſzemiert. ten“— n Kennern. rt, hat tat⸗ lſchewismus rcheinander, Spekulalion! — Rein, oller Stadt. ie Idee in⸗ iel einzube⸗ zäre 1„Le- ſen Stad!“! em Abend h lebendig, rkörpe rung llten Men⸗ lers, groß rn Maiſch. n Thealer⸗ nahm und eſſerung in rach Hauſe uſpiel mit zeiſt, ohne Mannhei⸗ zmus ſich mend und 1 absheim. ſeweis der iner Mut⸗ ziglich we⸗ Geldſtrafe lt. t ſich an, res Füh⸗ n in Ge⸗ s Vater· ſeder auf⸗ npf unſe⸗ er hal es 1918 ein zilt es zu yr umhin eitsbewe· icht jedes NSDAP beſitzen, geßlichen n Hitler⸗ veiſen an von Pg. Nummer. Kon⸗ die ſetzten ſe— 20 ein: mit 15 Uhr. Beſichli⸗ Tapcten. LIinolcum. Icppichc Slragula. der billige Bodenbelag 200 em breit irr. Ware per qm RRM..50 Wulesb. zen. 2. Mn 1. —— nanien Sie biinie ber Scürcd ein N.&. Schurech Mannheim E 2, 9 Seite 7 ſoern den dere ſm Srirs-Auilit ist es ⁊ei LI. und braun Derby-Stiofol Chromboxleder 2 23½4 S. 75 25/25 4. 25 27/8.75 Lpnma flindbox-Stiefel auf unter Sohlen gedoppelt 29/½0 5. 90 31/½5 5. 5 U 36/½0.50 f 1 A Sraune Sportbon- Aouronsfiofol Zwischensohle, wasserdichtes Futier %½0.75 3½.75 35%0 10.50 22 Rindbox-Touren- Stiefel durchaus-sohlig, Staublaschen 125/½30.50 3½5.50 36%30 10.50 22 OET2Z27 beĩ uns ⁊u Kkaufen! Die billiqen Preise. in orößter Ausuchl dückte dſe Zaumöcs Z2u eĩner uſwerbĩndl. Desſchigungvernonen Verkaufsstelle Mannheim O 5. 1 10% 0 auf Küe 75 Mintenvaren IInIs e e. H1, s 4 Breliesudl3e. min————— — SS — BEIn Wäsche-Spedi am Paradeplatz. AUS ZLNKBRON CE-KAU-E —..— Das gute kräftige Bauernbrot nur Bäckerei Schneider G 7, 8 Tel. 33666 Versand nach allen Stadtteilen. ihtreklagse EBE E. ON Ela Maall EIEEN'STISAS SE 221. FEFNBUF 44088 ( Elimmer beſtehend aus: 1 Büfett, 1 Kredenz, 1 fusziehtiſch, 4 Lederſtühle in Eiche, für HM. 350. zu verkaufen. Solide Schreinerarbeit! 10 Versteigerungs-2 Vermitungsbüro m. b. H. Ui,1 vrünes Haus Gut möbl. Waba-And Schlakzimmer mit Bad und voller Pen⸗ ſion zu RM. 85.— pro Monat zu vermieten. Zu erfr. unter Nr. 904 im Derlag d. Ztg. U1,1 Nöbel 51s 20˙ Aus unseren groben Lagerbeständen haben wir eine Anzahl —4 Sehlat.- baren preise verkauft. Nur solange Worrat. schöne Modelle“ Musterlager in 5 Stockwerken. Verkauissielle Hannneimo Unter Original-Fabrilpreis Speise- und HMerrenzimmer sowie Küchen die nicht mehr fabriziert werclen, aussortiert. Dieselben werden zu jedem annehm- Es handelt sich nur um gute Qualitäten und Rottweiler Möbelfabrik G. m. b. H. Geschältstunrer 0 110 HKleser Zeitverhäftnissen Reennung tragend, nunmehr ab 13. Gs. Fis. eine Maha't herausgeben.“ Hiche Sparkarte kann von diesem — 2aitpunkt ab auren die Kinsahlagigen Gesehäftes⸗ durch unser Geschäftsſokal Gn 4 IT bezogen werden. Kapatt⸗ Sparverein e. V. 1927, Mannheim Unseren verehrl Sp arern Zzur Kenntnis, dab wir den veränderten 84 Sbararie à fin. 2— an den Planken ſa 1, 17 Wäschehaus rei. 21135 carl Moriè Betten, Inletts, Wolldecken Leibwäsche Herren-Hemden, Strümpfe FnttesbMs billig und gul! 23 35.—, 98.—, 135.— flalle- Horst Wessemarsch Zu Mk..— Ebenso: Klavier- u. Violinnoten hierzu I, 50 Husihhaus E. u. F. Schwabh I1, 19 J. IOTTERHOS MANNMHEIM pPr, 5(Ecke) — Hakenkreuz- Sschmuck Uhren, boldwaren, heslecke, Irauriage Ausschneiden- Aufbewahhren Verkaufen Sie ein Haus, Geschäft ete. oder suchen Sie jenes, so wenden Sie sich an das Ubernehme auch Hausverwaltungen. kostenlos. Gegründet 1920. Cari Weber. HMannneim. p 4. 13 Telephon 24975 Beratung Lchtung! Achtung! Bohnerwachs, weil und gelb, 33 Pig. die Dose. Tum Ostemuts! Ium Umag! Alle Putzartikel Möbelpolituren Farben und Laeke kaufen Sie am besten im größten Speialgeschäft Farhen-Meekler H 2, 4. Fahrräder werden zu Spottpreif. dir. an Priv. abgegeben. Doppler, M 3, 2, hihs. Sahrradgroßhandlung. Weſffialt ——————————————— —— n ZZ•———————————— —— Ulte M. klxh aSM MAME as.2 ——— S Freunden unseres Hauses Aus Anlaß unseres 25 6 wõhrend des jubilõumsmonats März Ausschank der JOBILAUMS-WEINE Den werten Gäsfen, Gönnern uncd för clas uns seither erwesene Verlrsuen uncd bitten herzlichst, uns dasselbe auch für die Zukunff zu hbewahren. HEINRICH REITH UNVO FRNAU hrigen dahken wir EIVHnEIM. rrmf f ν fTITFITTIHTIHHIHEIMFTIN Zum Frühjahr finden Sie Damenstrümpte in Seide be⸗ ginnend mit 98 Pig. in groter Auswani sicher den passenden strumpf Größte Auisw. in Kindetstrümpten, Sgeken, feiner Trikotagen. tür Groß u. Klein, Wolle⸗ in vielen Qualitäten 33 den. ee breieck-Sehae anNHEINI — LAA 14188116/ WIIMIAEI i i 84 48 5 2Z1* 4 21. 2. 7 8 ◻ 8 A E◻ —.rnanaun-:———— 2 nnnn fieh hen Weinheim, Hauptstr. 87. ————— Jinmtliche vekanntmachungen. Slümmſcheine für die Reichspräſidentenwahl 1932 Skimmberechkigte, welche ſich am Abſtim⸗ mungstag während der Abſtimmungszeit aus zwingenden Gründen außerhalb ihres Glimmbezirkes aufhalten, können gegen Rück⸗ gabe der gelben Benachrichtigungskarte beim Slakiſtiſchen und Wahlamt, Rathaus, Zimmer 71, während der üblichen Dienſtſtunden die Aus⸗ fellung eines Stimmſcheines beantragen. Ueber die Berechligung zur Empfangnahme des Slimmſcheines hak ſich der Ankragſteller gehörig auszuweiſen. Lehler Tag der Ausſtellung iſt Freitag, der 11. März 1932. Am Samskag, den 12. März ds. J3. iſt das Wahlamk wegen Vorbereikung der Wahl ge⸗ ſchloſſen. Skaliſtiſches- und Wahlamk. Beizug zu den Straßenkoſten. Es iſt beabſichtigt, zu geeigneter Zeit die Vangerowſtraße zwiſchen Vorkſtraße und Wieb⸗ Unger Landſtraße, unter Beiziehung der An⸗ grenzer zu den Straßenherſtellungskoſten, aus⸗ zubauen. Gemäß den Vorſchriften des Bad. Orts⸗ ſkraßengeſetzes vom 15. Okkober 1908, der Voll. zugsverordnung hierzu vom 19. Dezember 19)8 und den für die Stadt Heidelberg geltenden „Allgemeinen Grundſätzen“ vom 11. November 1909 wird zum Zwecke der Feſtſtellung der Er⸗ fatzpflicht der Angrenzer ah die Liſte der beitragspflichligen Grundſtücks⸗ eigentümer ſamt dem Ueberſchlag des Auf⸗ wandes, zu dem ſie beigezogen werden ſollen und den vorgeſchriebenen ſonſtigen Angaben, h) der Straßenplan, aus dem die Lage der Grundſtücke zu erſehen iſt, während 14 Tagen, vom 11. März 1932 ab beim Techniſchen Amt— Abkl. Tiefdbauant—, Haupkſtraße 206, Zimmer Nr. 76. zur Einſicht uffentlich aufgelegt. Innerhalb derſelben Friſt ſind bei Ausſchlußvermeide etwa'ge'nwen⸗ oͤnngen bei mir gei“end zu machen und zu be⸗ gründen. Es wird bemerkt, daß die Straßenkoſtenbei⸗ näge für die bebauten Grundſtüche erſt bei Ferkigſtellung der Straße fällig werden. Der Oberbürgermeiſter. Stadttheater Heidelberg. batum· § K un Siiiins eun Velnr„ Außer Abonn. meseoeh 20.00 Einmaliges Tanzgastspiel: 9. März Paluces 19.45 Abonn. B 25 K *— Her vogelhäündler 5 22.30 Operette von Carl Zeller. Abonn. C 25 Freitag 19.48 Zum ersten. 11. Marr 22.30 und Trompetenblasen Operette von Mare Roland. 15.00 Schülervorst. zau kleinen Prelsen — Wunelm Tell 17.45 Schauspliel von Frledr.v. Schiller — . März 5 Halbe Preise. 19.45 Zum letzten Male: 223⁰ Im weißen Röfll Operette von Ralph Benatzky. 15.00 Kleine Preise. — Die Blume von Hawaii 17.45 Operette von Paul Abraham. Senntag— 13. März 20.00 Ermäßlgte Prelse. — Der vogelhändler 2².4⁵ Operette von Carl Zeller. Ganenbauverein. Aim Freitag, den 11. März, 20¼ Uhr, findet im Gartenſaal der harmonie Versammlund mit vortrag des Landwirtſchaftsrats W. Brucker über Neuzeitliche Schädlingsbekämpfung im Obſtbau ſtatt, wozu alle Mitglieder und Sreunde des Obſtbaues eingeladen werden.— Sragebeantwortung, Blumen⸗ verloſung. ENE TLASCHE §I. Annagasse 1 (Nähe Butterbrõdl) Neu eröffnet! Billige Rnein- und Pfalz- weine vom Taſß. Schluß jetzt! Wählt Hitler Das beſte propagandamaterial für die Rleinarbeit zum Wahlkampf. „Völkiſche Buchhandlung“, Marktplatz 3 Haten Sie Srhon an Ostem gecacht? und sind Ihre Garderobe, Vorhänge und Teppiche in guter Ordnung um das Fest und den kommenden Frühling zu empfangen?— Wenn nicht— dann bringen/ Sie Ihre Sachen heute noch zur Farbereĩ&. Giseſioff chemische Reinigung Dort werden Sie sorgfältig und auf⸗ merksam bedient. Erstklassige Ausführung! Billige Preise! Betriebe und Läden: Kettengasse 17, Telefon 1620, Haupt- strabe 151, Rohrbacherstr. 16, Brüeken- straße 12, Tel. 3940, Bergheimerstr. 35 Modernste Plissé-Anstalt. ——— 57 82 A 33 S OSRAWNM-VITALUX ſhe Baby, ihe Lebenaglück, broucht Sonao. Schofhen Sie füe ſhren Liobling oine Onram- Violur-Lompo on. 570 gehen ihm domit oia von lyrflichon Aulo/ition begoĩsboc onorkan Quoilo dor Goau¶ι)υi. Sro boug Kyonlchoihon, bosonder Roch vor. An jode Lichfolung on- muchi%φ ο Uhwrtfndih% Vorfαν)g. Rheinelektra —.— mre rümiingsticiduno muß hergerichtet werden! Drum aui ins Nesternaus Unsere Nähstube hilft ihnen sparen. lilingenteich 18. 11 M öbel IIIIIL gut und billig beim Junger Gärtner Ernſt Huth—* hHerrſchaftsgärten. Anfragen unter Ur. 901 Schreinerei u. Möbellager im Verlag dieſer Jeitung. Schulzengaſſe 12. Rũeksiehtslos herabgesetzt! Ausverkaui wegen Umzug Mein Geschäft befindet sich ab 1. April Haupistraſbe 88 Beste Kaufgelegenheit f. Ostern, Kommunion u. Konfirmation Trotz niedrigst. Preise erhält je der Kunde 1Gutschein über 10 Prozent ferner Brieftaschen, Zig.-Etul, Schul- ranzen, Schul-Etul, Mappen usw., usw. Ausschneiden! Dieses Inserat wird bis 31. März mit 5% in Lösen Sie Ihre alten Gutscheine ein Tasdien-Trunlt. Hcidclberg Jubelae Hauptstraße 62 Zahlung genommen. kauft man immer Blumenstraſe 41 Neu eingetroffen: Große Denken Sie daranl! SCHUH Schunhof Gaubatz Wir empfenlen das Warenkaufabkommen der Bad. Beamtenbank! Umhonädische Schune und Stiefel für Herren, Reitslieiel und Motorraustiefel in groler Auswant für jeden beschmack unu jeden Freis! Zur Hiommunion und Honurmation natürlich wieder die gute Alpina· Uhr von Wiln. Schaaft, Mauntstrane 36 — Zur bevorstehenden Saatzeit empfiehlt nur Uualitäts-Samen aller Art fr. Kart Wagner Heidelberg- Neuenheim Brückenstraße 8 Tel. 3797 Sendung Damen und Kinder. DiälT. Edelweine Eigengewächſe äußerſt preiswert J. münch, Weinbau Königsbach(Pfalz), Siliale heidelberg, hauptſtr. 150 CAPITOI 1305 Plätaze Was entzüekt— bezaubert— beschwingt das ist die glanzvolle Tonfilm⸗ Operette LILIAN HARVEV IWei Herzen und cin Sdilag mit Wolf Albach-Retty Ein geianzies Härcen Regisseur Thiele übertriftt seine„Tankstelle“ Eresse) Musik v. Jean Gilbert, dem Operettenkönig. Buünne: 2 Ebertys, eleganter Sportakt (letzter Tag). Tonbeiprogramm ganz beson- ders hervorragend: Lorenzi Tag, ein Kirch- tag im Gailtal in Kärnten, Landessänger Kratz singt!— Unsichtbare Wolken, ein Film über Sichtbarmachung warmer Luft. Hochinteressant: Die aktuelle Vfatonwoche. Beginn: 4 Unr— Letzte Vorstellung.20 Unr. Im Capitol glückliche Stundenl Schlafzimmer: neu. Sollen wir vor den Wah⸗- len oder nach den Wahlen kaufen?, fragen ſich heute ſicherl. viele Brautpaare. Wenn Sie ſich das Geld für ein Schlafzimmer ſchon erſpark haben, ſollt. Sie eigenkl. nicht m. dem Preis ſpe · kulieren. Sicher iſt ſicher. Wer weiß ob Sie noch einmal für 166 RM. ein kompl. Schlaf⸗ zimmer aus Garankieholz in ſchön. godlbirken⸗ farb. Ton kauf. können. Das Zimm. hat 2 Holzbetlſtellen, 2 Nachttiſche, 1 Waſchtiſch m. Spiegelaufſ. u. einen zweitür. Spiegelſchrank ein Drittel f. Wäſche, zwei Drittel f. Kleider u. 2 Stühle. Viell. benutzen Sie dieſe Gelegenheit u. erſetzen Ihr alt. unmod. Zimmer, das wir gerne in Zahlg. nehmen, durch ein derart modernes. Landes, Mannheim⸗Lindenhof, Bellenſtr. 2 lalte Oelfabrik) direkt hint. Haupt⸗ bahnhof durchgehen. Geöffnet von—7 Uhr. Teleton 2525 Hauptstr. 42— 15.2 — ScdioßLiclulſpicle Die Besucherzahl wird täglie h groöger, 30 spricht die Qualität des Programms sich herum! — MNur noeh bis bennerstag In Erst-Aufführ. das endlose Lachstürme entfesselnde Buster-Keaton-Lustspiel: Casanova wieder Willen Der erste Großtonfilm, in dem dieser welt- berühmte Künstler mit den anderen mitspielen- den deutschen Schauspielern Ho deusch spricht! 5 3. Wer ist Buliys Möcder? Die Schluchten.Vangtze Ein-Akter-Tonfilm ein Tonfilm aus China mit dressiert. Wunder- der inf ige des Krieges nhunden. nochinteressant und aktuell wirkt. Tinn farnrherschäu: bss lald line alen Stierkämpfe— Feuer- Tonfſm v. bezaubernd. wehr-Schule— Vorbe- Schönheit. 6. Des Mee- reitung für die Olym- res u. der Liebe Weillen. pischen Spiele— Mili- 7. Musikalische Einlage, täürflugzeuge usw. Dies- gespielt von Professor malbesonders Keinrich Grünfeld und sehenswert! Professor M. I. Goldis Buster-Keaton-Film um 3,.15,.30 u..30 Unr Beiprogramm um.15,.30 u..45 Uhr. weeee Höhere Privat-Lehranstalt M 3, 10 Mannheim Tel. 23927 Keis- Odemnimd mit 4 Volksschullassen,- lag- und Adenaschule Schüler und Schülerinnen, Aufgabenüberw. Nachholkurse, Indiv. Behandl., Beste Erfolge, Gering. Schulgeld, Prospekt frei. Anmeld. tägl. . Frische Landbuffer Pfund Mk..20 ROMMEISS H 1, 15 Qu 2, 22 IIIIIILIILLLLLL ——— De Wie da keik übe ſchaft d zenkrümlich wald„Der bringt in ſe Aufſaßz vor Bilanz“. wie Spo Wir ge aus: „Es gib land, die g Schreien n von ihnen tuoſitäl zu in dieſer K Zeik, in de Noklage ge Die Der an Aufruf unſ cherung der Deukſchland Wie richlig ſchaft für! Enkſcheidun beweiſen 1. zahlr⸗ Teilen der wir nachſbe 2. eine ſchafksgeſell 1932. Dieſe 2 des künftig lreu nachge feſten„W Inhalt nac ler das, u ſchon Woch dörfer hin⸗ antwort nichk erfaf Anſprache Schöninget ſchrift dur wirkſchafts vorerwähn Or. 8 tag folge Her Reichsre⸗ Konkinge 13 munion mrmation eder die gute a · Uhr Hauptstrabe 3 stehenden fiehlt nur its-Samen Art LWagner rg- Neuenheim enstraße 8 el. 3797 elveine gewächſe preiswert h, Weinbau Pfalz), Siliale Hauptſtr. 150 Telefon 2525 o Her, 30 ich herum! 98———— hstürme stspiel: Vinlen jeser welt- mitspielen- ee fl. Tangtze aus China les Krieges ssant und wirkt. e Slraben ezaubernd. 5. Des Mee- ebe Wellen. he Einlage, Professor ünfeld und . IL. Goldis u..30 Unr und Adenaschule enüberw. Erfolge, eld. tägl. ulter SS u 2, 22 Das Zentrum verhöhnt die Landwirtſchaft Wie das Zenkrum in Wirklich⸗ keil über die Nol der Landwirk⸗ ſchaft denkt, gehl aus dem Organ des zenkrümlichen Reichsarbeilsminiſters Sleger- wald„Der Deulſche“ hervor. Dieſes Blall bringt in ſeiner Ausgabe vom 23. 2. 32 einen Auffatz von Max Hegewald„Agrarpoliliſche —1 Dieſer Aufſaß enkhäll nichts weiler wie Spokt und Hohn auf den deul⸗ ſchen Bauern. Wir geben folgend eine Koſtprobe dar⸗ aus: „Es gibt Stände und Schichlen in Deukſch⸗ iand, die geradezu eine Meiſterſchaft in dem Schreien nach öffenklicher Hilfe haben. Keine von ihnen hat es jedoch vermocht, die Vir⸗ tuoſität zu überbielen, die die Landwirkſchafk in dieſer Kunſt enlwickelt hat. Es gibt keine Zeil, in der die Landwirlſchaft nichl ihre Roklage geklagt und nach Hilfe geſchrien hat und es gibt keine Hilfe, die die Land⸗ wirkſchaft jemals zufrieden geſtellk hälte; jede Hilfsmaßnahme war immer nur der Aus⸗ gangspunkk für neue Hilfeſchreie. Das war vor dem Kriege ſo, als man mik Wellmarkk⸗- preiſen nichk anskam und deshalb Schuß⸗ zölle forderle und erhiell, das war in der In⸗ flalionszeit ſo, wo man durch Zollmaßnah⸗- men der gegenwärkigen Regierung zum Teil das dreifache der Wellmarklpreiſe erhiell.“ An einer anderen Skelle heißk es: „daß die Regierung Brüning der deulſchen Landwirlſchaft auf Koſten der Ver⸗ braucher einen Schuh gewährk hal, der gar nicht mehr überbolen werden kann.“— Mit größerer zyniſcher Ehrlichkeit konnlke das Zenkrum ſeine wahre Geſinnung der Landwirkſchaft gegenüber nichk kundtun. Es iſt nur kraurig, daß es immer noch große Teile der kalholiſchen Bauernſchaft gibt, die auf die ſog.„chriſtliche“ Geſinnung dieſer ſcheinheiligen Parkei hereinfällt. Die Landwirtſchaft wählt Adolf Hitler Der am 18. Februar veröffentlichte Aufruf unſeres Führers Adolf Hitler„zur Si⸗ cherung der deukſchen Ernke 1932“, hat in ganz Heukſchland ungeheures Aufſehen hervorgerufen. Wie richtig darin die Bedeukung der Landwirt⸗ ſchaft für die Ernährung des Geſamkvolkes im Entſcheidungswinter 1932/33 eingeſchätzt wurde, beweiſen 1. zahlreiche Sympathieerklärungen aus allen Teilen der deukſchen Landwirkſchafl, von denen wir nachſbehend einige veröffenklichen, 2. eine Denkſchrift der Deulſchen Landwirlk⸗ ſchaftsgeſellſchaft über die Gefährdung der Enke 1932. 3 ieſe Denkſchrift, in der die Gedankengänge des künftigen Reichspräſidenten verblüffend ge⸗ treu nachgefühlt werden, gaben auch die ſyſtem · feſten„Münchener Neueſten Nachrichken“ dem Inhalt nach wieder, ohne anzudeuken, daß Hit- ler das, was ſie als neue Weisheit anpreiſen, ſchon Wochen vorher bis in die letzten Bauern⸗ dörfer hinein verkünden ließ. Daß die ver⸗ ankwortlichen Stellen aber immer noch Nun aber Fchluß mit dem Bauernſchinden durch Zins⸗ und Steuerwucher Wir Bauern ſtehen auf und fegen unſere Feinde hin⸗ weg! Am 13. März wählen wir Bauern den Frontſoldaten Adolf Hitler! enee Eiftkel, nicht erfaßt haben, um was es geht, beweiſt die Anſprache des Reichsminiſters von Schlange; Schöningen auf die Ueberreichung dieſer Denk⸗ ſchrift durch den Vorſtand der Deutſchen Land- wirkſchaftsgeſellſchaft, in der— dem Bericht des vorerwähnken ſüddeukſchen Inſeratlonsorgans zu⸗ folge— eine brennende Tagesfrage für die deutſche Landwirkſchaft folgendermaßen verkannt wurde: „Oie Landwirke müßlen ſich darüber klar ſein, daß neue Belriebsverluſte die jehl in —————————————————————— Landwiriſchaltshilie der N5DAY Or. Frick und Genoſſen haben im Reichs- tag folgenden Ankrag eingebracht: Her Reichskag wolle beſchließen: Die KReichsregierung zu erſuchen, durch ſoforkige Konlüngenlierung der Einfuhr auf den aller⸗ Angriff genommene Umſchuldung verhindern müßlen. Er, der Miniſter, müſſe für ſeine ꝰerſon dann die Verankworkung für Fehler ablehnen, die in privalwirkſchafklicher Hin⸗ ſicht von der Landwirkſchaft gemachl würden. Eine unzureichende Ernke würde es im kom- menden Sommer und Herbſt jeder deulſchen Regierung unmöglich machen, ſchwerſte außen· poliliſche Verhandlungen mit Erfolg durch · zuführen, während der Feind des Hangers das deulſche Volk im Rücken bedrohe. Wei⸗ ler müſſe er die Landwirkſchaft davor warnen, eine Relakion zum Kunſtdünger· und Gelreide· preis zu verlangen, das wäre ein zu großer Eingriff in die Privatwirlſchaft.“ Herr Schlange wollte wohl ſagen, in die jüdiſchen Börſengeſchäfte!— Im übrigen zeigen die Ausführungen Schlanges mit aller Deutlich- keit, wie man ſchon jetzt die Schuld an dem vorausgeſehenen Mißerfolg der Umſchuldung auf die Landwirtſchaft a bwälzen will. Die Anſicht der Reichsregierung iſt alſo, daß ihr Verſagen nicht durch ihre Tatenloſig⸗ keit verurſacht wird, ſondern dadurch, daß der Landwirt ſeine Pflicht nicht erfüllt. Es iſt höchſte Zeit, daß in der Reichsregierung andere landwirkſchaftliche„Vertrauensleute“ ſitzen. Das ſagen die Bauern! Der Kreis⸗-Landbund Gifhorn hat in dem amklichen Kreisblakt, der„Aller-Zeitung“, dem wörklich veröffentlichten Ernteaufruf Adolf Hitlers folgende Betrachtung angefügt: „Dieſer Aufruf ſagt der deulſchen Land- wirkſchaft das, was die Reichsregie⸗ rung hälte ſagen müſſen, genan ſo, wie der italieniſche Außenminiſter in Genf das geſagt hak, was dem deulſchen Reichs- kanzler zugeſtanden wäre. Durch den Aufruf des Führers der größlen deulſchen Parlei wird das wieder gulgemachk, was von der Reichsregierung durch die ——————.————————.— Vauer fteck Airs nicht hintern Spiegel: Als am 24. Februar im Haushaltsaus- ſchuß über die Skrompreiſe des Badenwerkes beraken wurde, erklärte das Zenkrum kalt⸗ ſchnäuzig: „Die Bauern hälten gar kein Rechk, über zu hohe Skrompreiſe zu klagen. denn im Staalsvoranſchlag ſeien zwei ———— nokwendigſten deukſchen Bedarf in Verbin⸗ dung mit einer umfaſſenden und ſcharfen Anwendung von Jollzuſchlägen gegen Dum⸗ pingeinfuhren jeder Art die nakionale Pro- dukkion und den deutſchen Binnenmarkt zu ſichern. Eine Inkerpellalion Dr. Frick, Willikens und Genoſſen weiſt auf den erſchreckenden Rückgang des Düngemiktelabrufs als Folge des Preiszuſammenbruchs für die landwirk⸗ ſchaftliche Geſamterzeugung hin, der nach Sachverſtändigenberechnungen einen Ernte⸗ ausfall bis 5 Millionen Tonnen Getreide⸗ und 1 Milliarde Geldwerk befürchten läßt. Die bisherigen Gegenmaßnahmen der Reichs⸗ regierung feien wirkungslos, insbeſondere auch die Verordnung des Reichspräſidenten vom 23. 1. 32 zur Sicherung der Frühjahrs⸗ düngung und Saatgutverſorgung, weil die Inanſpruchnahme der vom Reichsfinanz⸗ miniſter hierfür zugeſtandenen Bürgſchaft ———————— Auf deine Stimme kommt es gerade an: Wähle darum Adolf Hitler! eeeeeeeeeeneee von 57 Millionen wegen rigoroſer Pfand⸗ rechtsverleihungen an die Düngerlieferanten praktiſch nur als Geſte zu werten iſt. Die Inkerpellanten fragen die Reichsregierung, ob ſie bereit iſt, zwecks Sicherſtellung der Ernte und im Inkereſſe der Allgemeinheit die in der Verordnung vorgeſehene Reichsbürg⸗ ſchaft dahin zu erweilern, daß die Abnahme einer dem Hüngeraufwand entſprechenden Menge landwirtſchaftlicher Produkte zu an⸗ gemeſſenen, den Produkkionskoſten enk⸗ ſprechenden Preiſen garankiert wird, und die Verordnung dahin zu ergänzen, daß den Landwirken eine ratenweiſe Rückzahlung der Düngerkredite und die entſprechende Ver⸗ wertung der verpfändeken Feldfrüchte bis in das Frühjahr 1933 hinein ermöglicht wird. Millionen als Erkrag aus der Eleklrizi⸗ kälswirkſchaft eingeſehl, die aus den grö⸗ —fßeren Siedlungen und Skädten ſtammen.“ Zetzt wiſſen es die Landwirte, wie es mit der Bauernfreundſchaft des Zenkrums aus- eht! Damit der Staak Einnahmen hak, müſſen die Skrompreiſe hoch bleiben. Auch hier haben wir alſo eine Ark in⸗ direkler Beſteuerung, die alles verkeuerk vom Zündholz bis zum Dämmerſchoppen. Aber dem Direkkor Helmle des Baden⸗ werks konnke 1931 ein Einkommen von über 100 000 Mark gezahlt werden. Am 13. März muß dieſen Zuſtänden ein Ende gemacht werden. Jeder Bauer, jede Bäuerin, alle Jungbauern wählen den Fronlſoldalen und Volksmann Adolf Hitler! Jullder⸗Auskube„Halenkrenzhanner letzte Notverordnung über Kunſtdüngerbeſchaf⸗ fung verdorben war. Nach der Nol⸗ verordnung ſollle das Geireide ſchon auf dem Halm für die Düngerkredile haflen. Hiervor lonnke, wie es auch von ſeiten des Kreis⸗ landbundes geſchehen war, nicht genug ge⸗ ieeee Die Juden preiſen heuke Hindenburg an! Welcher deulſche Bauer wähll dann noch Hindenburg? Die Ju⸗ den ſind aber die Drohnen unſerer Nol und unſer Anglück. ——————————————— warnk werden; denn damil enkäußerle ſich der deukſche Bauer ſeiner letzlen Exiſtenzmiktel und lieferke ſich völlig dem Düngerhandel oder den Düngerſyndikaken aus. Nachdem Adolf Hitler verſprochen hal, alle Maßregeln beſonders zu ſchüßen, die zur uneingeſchränk ⸗ ten Durchführung der Frühjahrsbeſtellang ge⸗ troffen werden, haben wir Landwirke die Pflicht, alles zu kun, damit die Ernke 1932, ſoweik es in unſeren Kräfken ſtehk, nicht hin- ier der von 1931 zurückbleibt. Wir fordern daher alle unſere Mikglieder auf, die Beden ⸗ ken, die gegenüber der Nokverordnung über die Kunſldüngerbeſchaffung mit Rechk vorge · brachk werden, beiſeile zu ſtellen und die Frühjahrsbeſtellung ſo zu fördern, daß unſer Volk vor einer Hungersnok im kommenden Winker unker allen Umſtänden bewahrk wird.“ Der Kreislandbund Soltau E. V. hat dem Führer der NSDAP. unterm 20. Fe⸗ bruar mik nachſtehender Zuſtimmung für ſein Eintrelen zugunſten der Landwirtſchaft gedankt: „Der Aufruf„Die deukſche Ernke in Ge· fahr“ gibt dem Unkerzeichnelen Veranlaſſung, Ihnen kräfligen Handſchlag und deulſche Der Nationalſozialismus kämpft 13 Jahre gegen den Juden in jeder Verkleidung! Deulſches Landvolk, Hikler hak die Feinde unſeres Volkes erkannk, nur bei ihm liegt unſere Rettung. „„ Bauerngrüße aus dem Herzen der Lüne; burger Heide zu übermitteln, wo nieder⸗ ſächſiſche Bauern auf leichkeſtem Heideſand· boden beſonders ſchweren Daſeinskampf füh⸗ ren, da Karkoffelban Schweinezucht und Forſtwirlſchafk ſeit Jahren ſchwer darnieder⸗ liegen. Endlich ein Lichtblich und Mut zu neuer Schaffenskraft und Pflichkerfüllung! gez.: Schaf berg, Geſchäftsführer. Warum wählt der deutſche Bauer nicht Hindenburg? Bauer iſt, wer ſeinen Hof felbſt umkreibt und von Generakion zu Generalion vererbt. Die Hoffnung, den Kindern das Erbe erhallen zu können, iſt zu ſchanden geworden; Inflations- betrug, Renkenbankſchwindel und Notverord- nungen haben uns nicht bloß um den letzten Pfennig gebracht, fondern ſie bringen uns käg⸗ lich in neue Schulden, um unſern eiſernen Be⸗ ——— Das deulſche Reich befindel ſich in der Lage eines Bauernhofes, deſſen Herr alt geworden iſt. Wenn der Hof nicht verderben ſoll, dann muß der Alle über- geben! ſtand an Vieh und in Kürze um Haus und Hof. Unſer Vieh gill durch falſche poliliſche und wirkſchaftliche Maßnahmen noch ein Driklel ſei⸗ nes Werles, die Steuern und Zinſen aber ſind vom Preisſenkungskommiſſar vergeſſen worden. Deshalb kreffen ſie uns heute ſchon dreimal ſchwe- ver. Und da die Kurbel zum Andrehen der Wirkſchaft noch immer verloren iſt und bis heule nicht wiedergefunden wurde, werden die Laſten noch ſchwerer werden und bringen uns zum Er- negen. Dann hat die Sozialdemokrakle mit Hilfe des„frommen“, bauernfeindlichen Zen· krums geſiegt, dann iſt des Sozialdemokraten Auguſt Bebels Work im Reichskag in Er- füllung gegangen:„Der menſchliche Forkſchrill bedingl, daß die Klaſſe der Bauern verſchwinde.“ Bauern, wer von„der Hilfe für die Land⸗ wirtſchaft“ dieſes Spſtems noch nicht genug hat, der wähle den Verlängerungskandidaten des Syſtems. Wer aber will, daß wir wieder freie Bauern auf freier Scholle werden, daß wir nicht Knechte, Gebreidearbelter der Hochfinanz ſind, daß wir unſere Söhne wieder mit Ausſicht auf das Land als Siedler unkerbringen, daß auch wir Bauern wieder Staatsbürger werden und nicht Menſchen 2. Klaſſe bleiben wie im heuligen Syſtem der Bauernperelendung, der wähle den größten Bauernführer, den Mann, der erkannk hat, daß ohne geſunde Landwirkſchaft kein Stand und kein Land geſung bleiben kann. Bauern, Adolf Hikler iſt ener Mann! ————•————————————————————— 13 Jahre Bauernſterben! Halt! Kein Bauer wählt Hindenburg! Begreifſt Du das Bauer? . SHayeriſche Volksparkei, das Zentrum von Bayern, hat, offenbar veranlaßt durch den Aufruf unſeres Führers zur Sicherung der Erntke 1932, eine diesbezügliche Anfrage an die Regie rung gerichtet, und darauf eine Antwort erhalken, die in ihrer Unſachlichkeit und Unkennknis landwirkſchaftlicher Dinge ein · ſach vernichtend iſt. Stakt auch ihrerſeits die Vandwirtſchaft mit allen zur Verfügung ſtehen ⸗ den Mitteln zu Höchſtleiſtungen anzuſpornen, hat die bayerüſche Regierung in dieſer Antwort zu erkennen gegeben, daß ſie de m Ge⸗ danken der Sicherung der Ernäh⸗ rung aus eigenet Scholle vollkom⸗ men verſtändnislos gegenüberſteht. Oie beachbenswerteſten Punkte der Erklärung ſind folgende: 1. Ein Rückgang des Kunſtdünger⸗Verbrau⸗ ches könne wohl das Erkrägnis der Ernte beein. krächtigen, die ſorgſamere Behandlung des Wirkſchaftsdüngers würde dies jedoch wieder aufheben. 2. Die Reichsregierung hätte Maßnahmen getroffen, die eine ausreichende Verwen⸗ dung von Kunſtdünger gewährleiſten und die Landwirkſchaft könne ſich deshalb genügend anſchaffen. 3. Die Böden ſeien in den lehten Zahren in hohem Maße an Kunſtdünger angerei⸗ S Mit Hitler für die Befreiung von Heim und Scholle chert worden, ſo daß aus dieſem Grunde ein bedrohlicher Rückgang der Ernte⸗Erträge nicht befürchtet zu werden braucht. 4. Sollte doch eine Mißernte eintreten, ſo könne man durch Verhinderung unnötiger Le⸗ bensmitlel-Einfuhr genügend Deviſen freimachen, um Brotgekreide aus dem Auslande einführen zu können. Es beſtände deshalb für die Ernährung des Volkes keinerlel Gefahr. Dazu bemerken wir kurz: Zu Punkt 1: Bis auf wenig rühmliche Aus⸗ Die Fahne hoch— deulſcher Jungbauer! on v. Wedel⸗Parlow. Von Moskau kommt nicht das Licht, wie ümmer von gewiſſen Leuten behauplek wird, ſon⸗ dern die Finſternis; nicht die Freiheit; ſondern die Verſklavung der Völker. So jetzt auch wieder. Wie bei jeder Auflöſung eines großen Vol⸗ tes erſcheinen fremde Religionen, Lebensauffaſ⸗ ſungen und werden einerſeits von den wirren und verwirrken Köpfen gierig aufgenommen, an⸗ bererſeiks von den zerſtörenden Kräften auf das eifrigſte propagandiert. Auch in Deulſchland baben ſich derartige Kreiſe gebildet, die Lehre des Thibekaners:„Wir ſind alle gebunden auf das Rad des Lebens“ wird eifrig in den verſchie⸗ denſten Variationen verbreitet. Und dieſe Lehre hat in unſer Volk Eingang gefunden in faſt allen politiſchen Partelen, Lehren der Ge⸗ deutſche Landjugend mit hitler für die Sreiheit v. heim u. Scholle daͤrum: hinein in die Z. A. lehrten, Profeſſoren uſw. haben dieſen Gedan⸗ tengang, daß die Verhälkniſſe ſtärker ſind als ber Wille der Menſchen, ſich zu eigen gemacht und reden und handeln danach. Wil man Snlaven haben, muß man den Dölkern die Begriffe Volk und Raſſe zerſtören. Dies geſchieht in Deutſchland! Welche Religion, welche Parkel, welcher Verband kritt denn heute 1 in Deulſchland klar und eindeutig für die Er⸗ lkung des Volkes, alſo der Raſſe— ohne Raſſe gibt es doch kein Volk— ein? Nur der Nakionalſozialismus! Ein Volk gleicht einem Baum. Wenn ich einen Baum zum Abſterben bringen will, brauche ch nur die Wurzeln zu vernichten. Die Wur⸗ 2 des Volkes ſind der Bauernſtand! Die zrundlage des Lebens— die Ernährung. Die Grundlage der Freiheit, des Volnes— die eigene Ernährung aus dem Vaterlande. Sind bdieſe drei Grundlagen zerſtört, iſt es vorbei mit dem Volke, das ganze Volk iſt dann prolelari⸗ ſiert. Dieſe„Arbeit“ beweiſen die Vorgänge auf der Welt, in Europa, beſonders in Deutſch⸗ land. Nur darf dieſes dem Volke nicht gezeigt nahmen iſt die Behandlung des Wirkſchaftsdün⸗ gers in der landwirkſchaftlichen Praxis noch völligunvollkommen und primitiv. Die Behaupkung der bayeriſchen Regierung iſt alſo den Takſachen nichk enkſprechend. Zu Punkt 2: Der bayeriſchen Regierung ſcheint nicht bekannt zu ſein, daß die Landwirt⸗ ſchaft den Düngerkrediten auf Grund der Ernte-Verpfändung an die Kunſtdün⸗ gerinduſtrie vollkommen ablehnend gegenüber⸗ ſteht. Jedoch auch der Handel läßt ſich nur zu einem geringen Teil in Geſchäfte auf dieſer Kre⸗ dit⸗Grundlage ein und verlangk Barzahlung. Zu Punkt 3: Jeder geſchulle Landwirk weiß, daß nur Kali und Phosphorſäure im Boden auf⸗ geſpeichert werden. Der in einer Vegetakions⸗ periode von den Pflanzen nicht aufgenommene Slickſtoff geht im Laufe des Jahres vollkom⸗ Miltwoch, den 9. März 1932. men verloben. Gerabe de- Snckſtoff, ber keberſie Dünger, iſt für die Ernährung und für eine bitten um Aufklärung! Vollernke ausſchlaggebend. Wir raten der bayeriſchen Regierung, ſich doch ſchleunigſt eine „Düngerlehre“ anzuſchaffen. Zu Punkt 4 ſei geſagt, daß der kataſtrophale Rückgang unſerer Ausfuhr in den letzten Monaken der bayeriſchen Regierung ſcheinbar noch nicht bekanntgeworden iſt, denn ſie überſieht die hier drohende Gefahr vollkom⸗ men. Die überflüſſige Lebensmittel⸗Einfuhr wird in einigen Monaken ſchon von ſelbſt aufhöven, da dann überhaupk kein Geld dafür vorhanden ſein wird. Woher will die hohe bayperiſche Regierung im nächſten Winter die Deviſen zur Einfuhr von Brolgekreide nehmen? Man hat ſich die Beankworkung der ungeheuer wich⸗ ligen Frage der Ernährung des deutſchen Vol⸗ kes wirklich ſehr leicht gemacht. Eine eigen⸗ arlige Weiſe, auf den Aufruf Adolf Hitlers zur Sicherung der Ernährung zu reagieren! Ein Pild von der Landwirkſchaftsnot Ein furchkbares Elendsbild von der Nol der deukſchen Landwirkſchaft entwickelt ein Bericht der Induſtrie- und Handelskammer für den Re⸗ gierungsbezirk Köslin aus Stolp. Hier wird, gewiſſermaßen als Ausſchnikt aus der geſamken deulſchen Landwirkſchafk an einem einzigen pom⸗ merſchen Bezirk, der faſt den Umfang des Frei⸗ ſtaats Sachſen oder der ganzen Provinz Schles⸗ wig⸗-Holſtein hat, gezeigt, wie weit es unker dem herrſchenden Syſtem mit der Landwirkſchaft ge⸗ kommen iſt. Aus der Ausſtellung geht hervor, daß vom Flächeninhall in den 6 Jahren von 1925—1930 zur Zwangsve rſteigerung gelangt ſind im Regierungsbezirk Prozent Köslin 5,46 Königsberg 2,99 Gumbinnen 2,74 Allenſtein 2,54 Stralſund 2,45 Weſtpreußen 1,28 Skettin 1,04 im Freiſtaat Preußen 0,99 Der Regierungsbezirk Köslin kam alſo auf das 3½fache des preußiſchen Durchſchnitts und iſt damit weitaus an die Spitze Nordoſtdeulſch· lands gelreten. Wurden doch im Regierungs⸗ bezirk Köslin in dem beſonders kraurigen Jahre 1929 22˙225 Hektar, alſo faſt 90 000 Morgen zwangsverſteigerl, d. h. 25,05 Prozenk der im geſamken preußiſchen Freiſtaak verſteigerken Fläche, obwohl der Anteil des Regierungsbezirks Köslin am preußiſchen Flächeninhalt nur 4,77 Prozent ausmacht. In dieſem einzigen Jahre wurde mehr an Fläche verſteigerk als in man · chen Regierungsbezirken in ſechs Jahren zu⸗ ſammen! Bei einem Vergleich der landwirkſchaftlichen Gruppen nach Zahl und nach Umfang der ver⸗ ſteigerten Grundſtücke tritt hervor, daß, enkſpre· chend dem preußiſchen Durchſchnitt, die Zahl der Grundſtücke von—20 Hekkar die ſtärkſte iſt. Nach der Fläche iſt, ebenfalls in Uebereinſtim⸗ ——— rmmm mnnmn— werden, daher auch die Wuk gegen die Preſſe des Nakionalſozialismus, die dem Deulſchen die Wahrheit zeigt. Ab und zu laſſen dieſe zerſtö ⸗ renden Mächbe die Katze aus dem Sack. Der Wahn, die Macht zu haben, läßt alle Vorſicht vergeſſen. Z. B. Rakhenau plauderte aus der Schule Dinge, die er nicht ſagen durfte.„Drei⸗ hundert regieren die Welt,“ ſagte er. Sein Tod kam vielen ſehr gelegen. Auch an anderen Stellen kann man die Abſicht der Zerſtörung ſehen. Sagte doch Hymans, der jüdiſche Ver⸗ treter Belgiens im Völkerbunde:„Der einzige Gegner des ewigen Wellfriedens iſt jeht noch die weiße Raſſe.“ Schrieb doch die jüdiſche Welt⸗ zeitung„'aurore“ am 25. Sepkember 1930:„Und wenn ektwa bei den Deutſchen Worte und Ge⸗ fühle nicht helfen ſolllen, gut, dann wird man ihn eben packen, durch wirkſchaflliches Zugrunde ⸗ richlen und den Hunger.“ — Wie erzeugt man Hunger in einem Volke? Man vernichkek die Ernährungsquellen, den Bauernſtand! Genau wie im Waffen⸗Weltkrieg der Hunger Deutſchland niederzwang, ſoll jetzt äm Wirkſchafts⸗Weltkrieg wieder der Hunger Deutſchland auf die Knie zwingen! Das ſind die Ziele der Welt⸗Politik! Offen ſagte der füh⸗ rende Nakionalökonom des demokratiſchen Schwe⸗ dens, der jüdiſche Profeſſor Dr. Eli Heckſcher: „Die Bauern ſind der zehrende Teil der llumummnumnmmummmmmumnmmrnwimmsnmmnarimnrinansmtsnimirinärimassiinrifstütrzttzk „Freund, laß Dir ralen!“ Ja das alle Lied.— Am Scheideweg ſogar, dem ſchickſalsvollen, Hält' Herkules, bevor er ſich enlſchied, Erſt alle ſeine Tanken fragen ſollen. Ludwig Fulda. flinmininmmanmmummmnrnnmnaaantammamurnarxärigtinrnsmanirsansamasgrtsaütaatismgssn Volkswirkſchaft.“ Daß nach dieſen„Grund⸗ ſätzen“ gehandelt wird, ſieht man in Rußland. wo Getreidefabriken errichtel werden, ſieht man mung mit dem preußiſchen Durchſchnitt, die Gruppe von 200 und mehr Hekbar am ſchwerſten betroffen mit Ausnahme des Regierungsbezirks Weſtpreußen, in welchem die Größengruppe von 50—100 Hekkar die meiſten Zwangsverſteige⸗ rungen aufzuweiſen hak. Es folgt dann eine genaue ſtaliſtiſche Auf⸗ zählung aller ländlichen Zwangsverſteigerungen. In den erſten 7 Monalen des Rechnungsjah · res 1931/½32(April bis Okkober) wurden nach z. Zt. vorliegendem Material vom Flächeninhalt zwangsverſteigerk im Regierungsbezirk Prozenk Köslin 0,63 Sleltin 0,30 Skralſund 0,20 Das ſind furchtbare Zahlen. Soll die Land⸗ wirtſchaft und damit das deutſche Volk nicht zu⸗ grunde gehen, dann muß die Parole des Bauern am kommenden Sonntag heißen: Schluß jett! Alles wählt Hitler! Millionen Menſchen Auf dem Heidelberger Schloßberg beſihl Generaldirekkor Boſch vom 36.-Farben⸗ Konzern eine Villa mit ausgedehnken Gärten. Der Konzern, dem dieſer Herr vorſtehl, fabri⸗ zierk Rieſenmengen künſtlichen Düngers. Ralionell arbeitende landwirkſchafkliche Deutſcher Bauer Nicht alle„Kapazikälen“ in unſeren Genoſſenſchaften und Berufsorgani⸗ ſalionen kragen ſaubere Weſten. Ver⸗ lange überall eine klare, ſaubere Ver⸗ trekung Deiner Forderungen. Faules ſtürze! Gutes erhalte! Hitler zeigt Dir den Weg! Belriebe erzielen mit künſtlichem Dünger gule Erfolge. Herr Boſch ſoll ſtreng verbolen haben in ſeinem Belrieb künſtlichen Dünger zu verwenden! Man kann in Laienkreiſen nichk wiſſen, ob künſtlich gedüngke Erzeugniſſe ſchãdlich ſind— man vermulek aber in Aerzkekreiſen, daß Nieren⸗ und Darmkrankheiken auf den Genuß von künſtlich·gedünglen Gemüſen zu⸗ rückgeführk werden können. JG.⸗Farben muß die Angelegenheik auf Grund ihrer wiſſenſchafllichen Erfahrungen klären und dabei den geſchäfklichen Skand⸗ punktk beiſeile laſſen. Ein Unkernehmen mil einem Nobelpreiskräger an der Spißte iſt hierzu verpflichkekt. Es handell ſich nicht nur um die Geſundheit des deukſchen Volkes, ſondern um die Bevölkerung der ganzen Erde. jus. NSDaApP und Kaliſyndikat Durch werſchiedene ſyſtemfreundliche Blätter geht die geradezu unerhörte Beſchuldigung, der Arm des Kaliſyndikates reiche auch in die Rei⸗ hen der NSDAP. hinein. Die NSDApP. hat es nicht nökig, einen ſolchen Vorwurf überhaupk ernſt zu nehmen. Jeder Landwirk weiß, daß die ASoAp. ſeit Jahren mit unerhörker Schärfe gegen die Kalimillionen gekämpft hal, kämpfk, und daß zahlreiche nakionalſozialiſtiſche Redner dieſerhalb mit hohen Gefängnisſtrafen belegl wurden. Die NSDAp. wird ſelbſt dann ihren oppoſikionellen Standpunkt gegen die Preispolitik des Kaliſyndikales nicht mindern, wenn das Syn- dikak angibt, durch inkernakionale Frachtſätze und Verlräge verhinderk zu ſein, die Preiſe für in Deukſchland, wo der Bauer durch Jins, Steu⸗ ern uſw. vernichlet, von ſeiner ererbten Scholle verkrieben wird, 5000 Ernkepfändungen in Oſt⸗ preußen! Was iſt heute das Jiel der Politik? Richk das deutſche Volk zu erhalten, ſondern Zinſen zu ſchaffen für die Träger des Finanz⸗ kapikals. Politik iſt heute gleich: Banngeſchäft. Hiergegen kann nur der Wille des Volkes zur Freiheit helfen. Dieſen zu wecken iſt die Auf⸗ gabe des Nationalſozialismus. Der deutſche Bauer aber muß ſich klar ſein darüber, daß er enkweder für ſein Volk einkre · Gebt Raum! Jugend greift an! Angreifen iſt ſtärker als Verleidigen! Vernichlung denen, die uns die Zukunft rauben! Deutſcher Jungbauer, Schritt gefaßt! ten muß oder mit dieſem zugrunde gehen muß, alſo einſeitige Intereſſenverkretungen ihm helfen können, ſondern nur die Befreiung des ganzen Volkes, daß aber zu dieſem Wollen auch die Tat gehörk! Zur Tak gehört Macht. Dieſe Macht muß auch der Bauer ſchaffen helfen, will er ſeiner Väter Scholle ſich und ſeinen Kindern erhalten, er gehörk mit Frau und Kind polikiſch in die Fronk Adolf Hitlers, die Männer aber, ob jung oder alt, gehören als Kämpfer für das Orikte Reich in die SA. Gott hat den nordiſchen Menſchen geſchaffen und ähm eine eigene Well⸗ anſchauung gegeben. Der Deutſche, der für dieſe kämpft und das Dritte Reich Adolf Hitlers er⸗ richten hilft, zieht in dieſen Kampf mit dem Ruf: Gott willes! den Kunſtdünger zu ſenken. In dieſem Fall wür⸗ den die Rakionalſozialiſten fürs erſle die frachl⸗ freie Lieferung des Kunſtdüngers fordern. Zeder Kampf muß aber ein erfolgverſpre⸗ chendes Ziel vorausſetzen, d..: wer gegen das Kaliſyndikal kämpft, muß ſolche Waffen dabei in den Kampf führen, die die Gewähr für eine lakſächliche Senkung der Kalipreiſe bielen. Worte und Taten! Der Reichsernährungsminiſter Dr. Dietrich ſagke im Rundfunk(19. Ok⸗ tober 1920): „Wenn die Landwirkſchaft zur Zeit unten⸗ tabel iſt und in wachſendem Maße ſich verſchul⸗ det, ſo iſt ein Teil der Urſachen in den hohen EEEEEHBEEEAEEE Deutſcher Bauer kämpfe mit uns für Deine heimat, werde Nationolſozialiſt! LLLLL Steuern und in den unmöglichen Jins⸗ ſätzen zu ſuchen, die wir zur Zeit in Deutſch⸗ land haben. Einige Milliarden Schulden ſind allein auf die unmöglichen Zinsſätze zurückzu⸗ führen.“ Der Reichsfinanzminiſter Dr. Diekrich ſagbe am 14. Juli 1931: 333 „Die Frage, ob man eine Großbank(Danat⸗ bank) zuſammenſtürzen laſſen könne, habe ich als Reichsfinanzminiſter verneinen müſſen.“ Darum wurde die Danakbank mit den Steuer⸗ geldern des deulſchen Volkes geſtützt. Darum die Wucherzinſen für wankende Großbanken. Darum die Verheimlichung des längſt ferkiggeſtellken Status der Danalbank, der dem deufkſchen Volke einen Verluſt von 200 bis 250 Millionen Reichsmark auferlegh. Eine Summe, die dem geſamken Ernkefinanzie⸗ rungskredit entſpricht. Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermann. Verantwortlich für Innenpolitik und Badiſche Politik: Dr. W. Katter⸗ mann; für Außenpolitik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Gemeindepolitik, Lokales und Bewegungsteil der Bezirke Mann⸗ heim und Weinheim: W. Ratzel⸗Mannheim; für Gemeindepolitik, Lokales und Bewegungsteil der übrigen Gebiete: Ueberle; für Nah und Fern und Sport: Ueberle; für Anzeigen: Hammer⸗Heidel · berg, Ott⸗Mannheim. Sämtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, K. Ott in Mannheim.) 72*— Sprechſtunden der Redaktion: täglich 17—18 Uhi. Druckerei Winter, Heidelberg. Landfrau, denke an deine Kinder, an den Poungplan! Hindenburg unterſchrieb den Vonngplan! ——————— K i nei Moe bill Sa Abs. vinig Leoll. Weiäne Zur Verf. s Werkst. m werden Zzu Schlafz. ei 380.—, Ec nubbaum mit Vitrine neit nicht ſchen rung! berg beſihl .-Farben⸗ ken Gärten. ſtehl, fabri⸗ jüngers. irlſchafkliche ter in unſeren ufsorgani- ſten. Ver⸗ ibere Ver⸗ n. erhalte! n Weg! m Dünger n haben in dünger zu ücht wiſſen, e ſchãdlich rzlekreiſen, en auf den emüſen zu⸗ genheil auf irfahrungen hen Skand⸗ nehmen mil Spiße iſt h nichk nur nVolnes, er ganzen jus. t m Fall wür · e die frachl⸗ ordern. rfolgverſpre · r gegen das zaffen dabei ihr für eine zelen. n! niſter Dr. uk(19. On⸗ Zeit unren⸗ ſich verſchul⸗ den hohen ialiſt! AIEE en Jins⸗ in Deutſch⸗ chulden ſind ze zurückzu⸗ ietrich ſagle ank(Danal⸗ e, habe ich müſſen.“ den Steuer⸗ zt. Darum Großbanken. ung des akus der e ulſchen 00 bis 250 uferleglh. rnlefinanzie · ——— iann. k: Dr. W. Katter · 3. Seeger⸗Kelbe; r Bezirke Mann⸗ Gemeindepolitik, eberle; für Nah . 1 S. Ratzel, K Ott 18 nhr. fn Miltwoch, den 9. März 1932. Ki Optiker-Soye: Uenen Individ. Augenglüser- neueste anlertigung nach Maß Modelle —— DOIETRICH E 2, 11 H3, L, Mittelst. 36, 0 L. 10 Reserviert 7 mre Schune besohlt gut und bung LUDWIo ERII, Schahsonlerei Waldhofstraße 8. Eler-Teigwaren-Fabrikation Georg Wieland Mannhein, Sö6, 2 Fernsprecher Nr. 331387 Kehunsokten-WEeraneien Hufarbeiten und moderni⸗ ieren von Polſtermöbeln Abschlag billgf. Unverbindliche billig und gut.——— mer 2 1 iſte leomn. eitner, Sontartplatr.]““ Lufſenting 62 — Mein Oster-Angebot bietet große Vorteile im Elnkauf von Damenschirmen Herrenschirmen, Kinderschirmen Konfirmanden- und Kommunikantenschirmen Versäumen Sie biͤtte nicht diese dvesonders gũnstige —41 Einkaufsgelegenheit. Nur beim Fachmann Bitte beacht. Sie die Preĩse Münzenmay Er, im Fenster. 5% Rabatt. Drauilcute besuchen Sie meine MHöbelsdian in Sinsheim crisenn Zur Verf. stehen ca. 40 Einrichtungen aus eigener Werkst. mit zehn Jahr. Garantie, Ssämtl. Einricht. werden zu jedem annehmb. Preis abgegeben. Schlafz. eiche, dunk. geb. mit Matr. u. Patentr. 360.—, Edelh.-Zimmer 520.—, Wohnz. eiche mit nubbaum pol. kompl. 450.—, Spei ez. pol. kompl. mit Vitrine 690.—. Lassen Sie sich diese Gelegen- heit nicht entgehen und kommen Sie nach Hier. Zahlungserl. bei freier Lieferung. August Stoll. Seheinemst., Sinsneim ſIsen) Blauer Anzug Reinwoll. Kammgarn 49.— T U ——————— Hose 20.— Loden Mantel 36 4* S Gute Qualität 6 T iabardine nanier. 39.— 100 000 f00 In vielen Farben Arbellshosen. Cord, Tirtey, Manchester streiennosenn.. 700 J00 l80 S. A. U.§. 5. Breeches- nosen Mit Gesäßtasche 1⁵⁰ 9⁰⁰ beorg Meiner Heidelberg- Hauptstr. 84 gegenüber dem Perkeo 3, 1 Adam Ammann Tphen Nr. 3350 Spezialhaus für Berufs-Kleidung Berufsmäntel für Damen- und Herren Blaue Arbeiter- Anaũgel von.70 an Loden-lJoppen/ Unierkleiduns beständen vor: Kostüm- und Mantelstoffe 140 em breit. Afighalaine reine Wolle Fresco 70 om breit Jersey 70 om breit, reine Wolle das neue poröse Strickgewebe schöne weiche Oualität. ————— Drauileuie Achiung Wenn Sie in der heutigen schweren Zeit, wo man mit jedem Pfennig rechnen muß, viel Geld sparen wollen, dann tätigen Sie inren Möbeleinkauf direkt beim Hersteller. leh liefere aus eigener Werkstätte: Schlafzimmer, Speisezimmer und Küchen, in nur ganz schwerer Arbeit, zum Herstellungspreis. Die polierten Einrientungen sind garant. hand- pol. Besichtigen Sie bittte meine Ausstellg. Möbelwerkstätte 10Ms. schöm, 9 4, 1 ahasunutke Die Want heine Qual denn wir legen innen aus unseren reichen Frühjahrs- Stoffe für jedes Kleidungsstück, in jeder Webart, in jeder Schwere, in jedem Geschmacłk und in guten Dreislagen Meter.50,.50,.50,.90,.90, 95 om hreit, für elegante Machmittagskleider 3,75, das von der Mode bevorzugte Gewebe.25,.95, Perl Diagonal 95 em breit, reine Wolle Meter.50, Anzugstoffe in bewährten Oualitäten, nach neusester Mode- richtung sehr preiswert von Martin Weber Heidelberg, nur Hauptstr. 14 — fkelt Honlen, Holz Hannheim, Jungbuschstr. 13 Telephon 29217/18 Weinheim Herrenwäsche- Nirba G510 d. d.., Hauptstr. Ningne, Fũührendes Haus in guten Herrenmode- Artikeln zu billigsten Preisen l Wollen Sie gesund — bleiben, dann kaufen Sle im Ernst Fischer fkfonnus Photo und Drogerie—— fur desunte nauptstral 79 10 Entwickeln u. Kopieren]I lantiibe i5“ leenn At bis 10 Uhr gebracht Inh.⸗ Richa d Biebach bis 6 Unr fertig. — Federhetten, Matratzen .50 .95 .50 Meln Prinzip: Nur QOualitäãtaware Aufarbeitung Ilhrer Beiten Anschaffung neuer Beitwaren Bettstellen— Matratzen— Reform-Unterbhetten Woll- und Kamelhaardecken— Stepp- und Daunendecken kigene Wemstänen I Reellste Dedienung Hilligste Berechnung Betten-Hippius Spezlalbaus mit größter u. modernster elektr. Rolnigungs· und Faderier-Anlage, Meugasse 2, (Orig. Schlaraffia) Stepp- und Daunendecken Nane der Universität u. Jesuiten. kirche) Telefon 16946 Beste Bezugsquelle für WIId Gellugel Fische M. Schlereth Neuenheimer Landstr. 7 Telekon 471 .25 .75 .95, Elektr. Artikel SANEN Wir empfehlen zur bevorstehenden Be- darfszeit unsere anerkannten Elite-Samen für Garten und Feld. Um vielen Verwechslungen mit ähnlich lautenden Firmen am hiesigen Platze vor- zubeugen, bitten wir genau auf unsere Fa. zu achten. Unser Geschäft belindet sich unverandert nur in Plöcłk 11 Julĩius Wagner 6. m. b. H. ———— Großhandlung HPlöek 11 fi-Hols- Hfhetts sowie sämtliche andere Brennmaterialien prompt und reell dureh Pg. und..-Mann Kurt Handrich Honlennandlung Bergheimerstr. 127 Telefon 2153 EFrita Bähr vel. Rohrbacher 805 „Str. 13, Huncamtärel 3 „Der Deutsche Sender“ Die einzige nationale Funkzeitschrift Preis 25 Pig. ist vorrätig im Heuenheimer Musikhaus Reiher& Kurin Brückenstrale 3 Papier? Dietz Heildelberg Hauptstraße 138 — He mich ic —— 2 en Nνιh 1 23 Sohincle 5ο ιον--* 2 Masgemmrel Hlen leidencen Hauen mocitè ich enidecen Veniaſt en, ZgindiLlia 1e Slasiris hennen, haisss alssiris —— mis Llleimrerkauf n 7 bei der Universitàt Bergheimer Llflekuagsstee 4*.— 4325 Mk..80 wohlschmeckend, wirksam,• lossimg-Schft der X unschädlich. Bestandteile: Fuc., species lauant eps., radices et salia. Ferner empfehle: Asthmatee Nerventee —————— Entkalkungstee Bergheimer Apotheke ale-, Tiixber-. errnt führt billig und sauber aus Heinr. Feurer. Kapellenweg 5 Mittelstraße 63 Telefon 4879 ina Gnłage 24 auf den Tisch Im SBůlluu buõl— — täglich frisch! St. Annagasse 3 Für jeden Kenfin eine VUnrmwasnerI di 90. 0 1 00 350 0 4 4 Leunelten- hei aes. oe Enorme Auswahl Billigste Preise Dipperor m Manufaktur-, Modewaren und Aussteuer-Artikel Selte 4 Miltwoch, den 9. März 1932. elselberg Fꝛuͤhjaſus- Neuſhieiten in Damen- u. Kinder-Konfektion Beachten Sie unsere Schaufenster Fette Suppenhühner per Pfd. 1. 10 Junge Hahnen per Pfd. von.25 an Junge 1932er Gänse per Pfd..50 Enten per Pfd. 1. 35 Feinste steyr. Poularden, Puten, Fasanen stets frisch vorrätig. Kehlatzmmer J 5 Eiche, mit Nußbaum 253 ſetzt, Zteil. Garde⸗ eſchrank, außen Glas mit mod. Stoffbeſpan nung, ½ f. Wäſche, ½ f. Kleid., Innenſpiegel, 1 Waſchtommore mit Spiegelaufſatz m. echt. weiß. Marmor, 2 Bet ten, 2 Nachtſchränkchen m. Glasplatten, 2Stüh⸗ u gtitüptugnünianäsmnbrusnkinimsimsinsmmam le, 1 Handtuchhalter Mk. 395.— Im Sonderverkauf: „Deutſche Möbel, Deutſches Holz/ Deutſche Arbeit Unſer Stolz“. Wer deutsche Qualitäts-Schuhe und bequeme Formen sucht z2u den billigsten Preisen, deckt seinen Bedarf im lte Herd-Bauer, Ufterst.78 den sparsamsten und mo- dernsten Herd der Gegen- wart vom Spezial-Geschäft angeferti im Verlag d. Itg. Handarbeiten werden— und billig u 25 unter Nr. 241 Meine Gasherde können Sle werd. geflochten sich auch beim Städt. Gaswerl lii vorführen lassen. U e Plöck 27, 2 Cr. Willy Breitwieſer, Heidelberg Aulluininuninunamünunünunanttunaatzasmantnanunuvutunünäadsanäisinnsinnnunanünäününiagninsnsaumszüsiasiüütiainisinigg Hein 2 Kramm aber nur in der 3 4— ——Ii Fintaushnaus nann emer3n.5 — jetzt Rohrbachersõtr.28 Wonn Ung(n 8 5 Ecke Bunsenstraße AManuſaltturuaren— Aussteuerartibelt: n erieu aunre er ene K Beiltſedem— Inlelts 4 adtteilen zu vermieten. 3— Eeetbe, Gihmigen he Sanb- s J Damen- Meider und Scidenstojfe 5 6 —Iann Tieypichie— Gardinen— Linoleum Möbnl Hauptſtr. 206,/ Zimmer 58/ Lelefon 4748—— an üpniis Ein ohmen — Balatum— kaufen Sie am billigsten bei Mlch, Eier und Butter 5 Koriel Ninniͥ'ui stets frisch und preiswert bei 5— am Kornmarkt Theodor UVllrichſꝭ Fernsprecher 3657. Sehröderstrabe 20. 3 auptstraße— 7 7 — d l ft l cht k f l K I. frische Champ'onons per Pfund von 1. 10 RM. ffeidelber HsUAUφ“—½v. õd Stets Eingang von Neuheiten, ffidehe Masxhein er Pfund—.15 Pfund—.65 Friseur der Dame e Nicht mehr zu unter⸗ bietenl 25-50 Prozent unter Friedenspreis die neuen Hüchen im Sonderkauf: „Deutſche Möbel Deutſches Holz, Deutſche Arbeit Unſer Stolz“ bei Willy Breitwieſer, heidelberg aber nur in der färberei fürün Chem. Reinigung- Dampfwaschanstalt Spezialität: Färben und Reinigen von Lederwaren Läden: Hauptstraße 5 und Hauptstraße 168 Brückenstraße 6, Telephon Nr. 108 flohrhach erstr. 79 u. 81 Aaa, Seündet, esteste Reparatur-Werkstütte Burge Weine Weißweine: Edenkobener Lt. 38 Pfg. Maikammerer,, 45„, St. Martiner„„q„ 55„ usw. Sofienstraße 7a neben„Ehape“ Rotweine: fulbolo-SfkCHI, Sinsheim Lieferungen sämtlicher Markengeräte Conzessionierter Instal. beim Badenwerk Ausf. sämtl. Licht- u. Kraftanlagen durch EPg. Specht, Sinsheim Hauptstraße 205 Hambacher Lt. 50 Pfg. Dürkh. Feuerb. 65„, Königsbacher Reitpfad Lt. 80 5 nur bei Wülling Ingrimstr. 10 Dreikönigstr. 19 Eppelheimerstr. 4 I fo zu billigsten Preisen bei 1. öklökf Hauptstraße 152 Schönes, ſonniges Zimmer möbliert oder unmöbliert, auf 1. April 1932 zu ver⸗ mieten oder auch die ganze Wohnung beſtehend aus 4 Zimmern. Näheres mühlingſtr. 3, part. ILIIIEIEIIII Pfobieren Sie meinen stets 5 F. 4 trsen „gebhr. laffee ½ Pfund von 60 S& an RKan Hoch und hehr ist dir beſchichte d 10 deulſch Wir wollen ſie unſe E,? en en Wehrmaeht. ren Rauchern wieder nahe bringen durch prächtige Uniformbilder aus dem Zeitalter Friedrichs des Großen, die wir außer den Gutſcheinen den Packungen unſerer eoͤlen Zigaretten Dommler⸗Alarm- 3 7 330%0% Ind 5 beilegen. Zunächſt erſcheinen 220 S mit geſchicht · lichen Erläuterungen, die in prächtigem, wertvollen Album geſammelt werden können. So bieten wir dem weiten Kreiſe unſerer Raucher außer einer hohen Qualität würziger und friſcher Miſchung orientaliſchen Tabaks ein wertvolles hiſtoriſches Gammelwerk. STUNM ZibANETTEN G. M. B. H. DNESDEN 20. 4 . ee 0. — 4 Nonleltionoliceus Miĩehimann Heideſberg. Hauptstraße 20, Neugasse 5 —————— 45 fi i 4— 7— 4 empfehle ich mein reichsortiertes Lager in Glas, Porzellan, Haus- und Küchen-Geräten Joh- Iischer, Heidelbers, Haupistrabe 13 neben Perkeo, Telefon 1662 flltügruüssuuntütsmnsüssntssmnrisnittrnarenssürtmgssanrütranssnkrunrnmsnvnssnsimarmtnmgsintmnsunkinnrmnsriunsinxunmnsiinunnunimsus lles wänlt nur Verigg: Schri Mannh Das Hake monatlich lungen ne die Zeitm Täcg 400 Nürnber veranſtaltel halle eine als 40 000 tere Tauſe zwei Par werden. 2 einen Aufr an die Ve mann Goet flehenden ſeßl halle, tem Beifal wurde von cher, mil de Skadt Neuf bürger erno befaßlken ſie ſprechungen furchlbaren Syftem auf So wie da ſchrecklichen haben, ſo ve Perſon des ben Jahren Der Na gleichen Jal rung des de wenn Mini nalionalſozie Programm Rundf Hindenbu Wie die um 17.30 Rundfunk alle deutſch. Wir prole Wahlpropag daß der Ru deukſchen 5 macht wird. ſätze der vi Deulſche dieſes Verg mit dem St Gehör, der Volkes hal,