L preisen bei ökl be 152 IIIII miges ner unmöbliert, 932 zu ver⸗ ich die ganze tehend aus Näheres r. 3, part. II Pfobieren die meinen stets 2˙ frisch gebhr. fee 60 an 9 Verigg: Die Vollsgemeinſchaft. Herausgeber: Otto Wetzel. Schriftleitung: Lutherſtraße 55, Telephon 4048. Mannheimer Schriftleitung: P5, 13a. Tel. 31 471. Das Hakenkreuzbanner erſcheint 6mal wöchentlich und koſtet monatlich 2,40 RM. Bei Poſtbezug zuzüglich 36 Pfg. Beſtel · lungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgogen. In die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver · hindert, beſtehr lein Anſpruch auf Eniſchädigung. Für unverlangt oeſonhis Manuſkriyte übernehmen wir leine RNeran:wartung. Nr. 56/ 2. Jahrgang NATIONALSOZIALISTISCHES KAMPFBLATT NORDVWVESTBADENS Mannheim, Donnerstag, den 10. März 1932 Anzeigen: Die 8geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfennige. Tie Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleine Anzeigen: die 8geſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder · holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen · Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P5, 133 Telephon 31 471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg Ausſchließlicher Gerichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volksgemeinſchaft. Karlsruhe 21834. verlagsort heidelberg Freiverkauf 15 Pfg. Adolf Hitler ſiegt! Tãglich jubeln ihm Zehntauſende deutſcher Volksgenoſſen zu 40000 in Nürnberg Nürnberg, 7. März. Am Monkag abend veranſtallele die NSDaAp in der Luilpold⸗ halle eine Wahlkundgebung, die von mehr als 40 000 Perſonen beſuchk war. Für wei⸗ tere Tauſende von Teilnehmern mußlen zwei Parallelverſammlungen abgehallen werden. Nachdem Skadtrak Eſſer, München einen Aufruf zur Wahl Adolf Hiklers an die Verſammlung gerichtek und Haupk⸗ mann Goering ſich eingehend mik dem be⸗ ſtehenden Regierungsſyſtem auseinanderge⸗ ſetzt halke, erſchien gegen 22 Uhr, mit gro⸗ hem Beifall begrüßt, Adolf Hitler. Er wurde von dem Nürnberger Führer, Stkrei⸗ cher, mit der Nachrichk empfangen, daß die Sladt Neuſtadk a. Aiſch Hitler zum Ehren⸗ bürger ernannk habe. Hiklers Ausführungen befaßlen ſich mit der Schilderung der Ver⸗ ſprechungen bei der Revolulion und dem furchlbaren Mißerfolg, den das bisherige Syſtem auf allen Gebielen erliklen habe. So wie damals die wahren Schuldigen am ſchrecklichen Kriegsende ſich verſlechl gehabt haben, ſo verſteckken ſie ſich heule hinker der Perſon des Feldmarſchalls, den ſie vor ſie⸗ ben Jahren noch beſchmußk hätten. Der Nalionalſozialismus habe in dieſen gleichen Jahren eine völlige Neuformulie⸗ rung des deulſchen Volkes durchgeführk und wenn WMiniſter Groener heule meine, der nakionalſozialiſtiſche Führer ſolle mik ſeinem Programm herausrücken, ſo ſei er wohl der Rundfunkhörer proteſtiert Hindenburg darf ſprechen, Hiller nichl. Wie die Tu mitteilt, wird heute Abend um 17.30 Uhr Herr von Hindenburg im Rundfunk ſprechen. Seine Rede ſoll auf alle deukſchen Sender überkragen werden. Wir proleſtieren gegen dieſe einſeilige Wahlpropaganda und verlangen kalegoriſch, daß der Rundfunk auch dem Führer der deukſchen Freiheilhsbewegung zugänglich ge⸗ macht wird. Wo bleiben hier die Grund⸗ ſätze der vielgeprieſenen Demokratie? Deulſche Volksgenoſſen, proleſtierk gegen dieſes Vergehen am kommenden Sonnkag mik dem Skimmzekkel und verſchafft dem Gehör, der in Wirklichkeik das Ohr des Volkes hak, Adolf Hitler. FRIGK einzige Menſch in Deukſchland, der das na⸗ kionalſozialiſtiſche Programm noch nicht kenne. Wenn aber der Miniſter kalſächlich auf dem Skandpunkt ſtehe, das Programm Hitlers ſei in Deukſchland noch nicht genü⸗ gend bekannk, ſo brauche er nur den für das ganze Volk beſtimmlen Rundfunk für Hitler ebenſo lange freizugeben, wie für die Herren Reichsminiſter und ihre Wahlreden. Es werde dann dafür geſorgt, daß das Pro⸗ gramm in alle Ohren klinge. Die von dem Nalionalſozialismus geforderke und erreichle Einigung der Nakion unker einem gemein⸗ ſamen Ideal ſei ein Erfolg, der alle Arbeil des bisherigen Syſtems überrage. Hiller ſchloß ſeine Ausführungen mik dem Mahn⸗ ruf zu einer weiteren unermüdlichen Arbeit zur Beſeikigung der beſtehenden Verhäll⸗ niſſe am 13. März. Nach dem Abſingen des Deulſchlandliedes und der vier Skrophen des Horſt Weſſel⸗Liedes verabſchiedele ſich Hil⸗ ler von der Menge, die ihm auch in der win⸗ kerlichen Umgebung der Luilpold⸗Halle noch ſtarke Ovakionen bereikele. Heraus Zum lefzfen Appell! Die Reichsleitung der NSAp veröffenklicht zur Reichspräſidenkenwahl folgenden Appell an alle Nakionalſozialiſten und Nalionalſozialiſtinnen: Der Enkſcheidungskampf iſt in ſein lehtes Skadium gekreken. Millionen Herzen ſchlagen in dieſen lehken Tagen mil unſerer nakionalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung und erſehnen ihren Sieg über das Syſtem des Zuſammenbruches und der Hoffnungsloſigkeit. Millionen ſind innerlich bereit, Adolf Hikler, dem Führer in die deuk⸗ ſche Freiheit, ihre Stimme zu geben. Millionen aber, die den Kraftſtrom dieſer Bewegung zu den Ufern einer neuen Jeit fühlen, ſchwanken noch in ihrem Enkſchluß unker dem Trommelfeuer der gegneriſchen Propaganda. Ihnen gilt unſere Arbeit in dieſen leßlen Tagen. Sie mitlzureißen, iſt unſere Aufgabe in dieſen enkſcheidenden Skunden. Mö⸗ gen ſie uns auch das geſchriebene Work, den Rundfunk, den Film uſw., die man dem Gegenkandidalen geſtallel, verbieken, den Geiſt können ſie nichk zwingen! Nakionalſozialiſten! zum Großangriff an die Front! Und Ihr, unbekannke Kämpfer Adolf Hitlers, zeigk jetl Bekennermuk! Skellt in dieſen lezten Tagen Eure Perſon zurück und Eure ganze Kraft und Euer ganzes Sein in den Dienſt unſerer großen Sache! Jede Skunde dieſer leßhken Tage gehörkden Kampf und der Werbung für Adolf Hikler! Jede Minuke bis zur Abrechnung am Sonnkag gehört dem Gedanken an Deukſchlands Zukunft lers! im Zeichen Hil Treibt die Säumigen, rütkelkt die Müden auf und be⸗ geiſterl die Kämpfer! Wer jetzt noch zurückſteht und die Laſt des Kampfes anderen überläßt, ſtellt ſich außerhalb unſerer Reihen und iſt nichk werk, heißen. ein Nalionalſozialiſt zu In dieſen ſchickſalsenkſcheidenden Skunden gill das Wort, das in der nalio⸗ nalſozialiſtiſchen Volksgemeinſchaft lebendige Geſtalt angenommen hal: Einer für alle, und alle für einen! Her aus zum Werbtfu Mit Euch iſt bare Geiſt Adol olf Hitlers! Mit Euch STAAdTSIHMVISITFEf a. U. Spricht iſt Deukſchland! lehkten Appell! rchklos und unermüdlich! 755 Lebenswille der Nakion! Mil Euch iſt der unbeſieg⸗ Vorwärls zum Sieg! Frejtag, den fi. Mote 1932 in Mannheim im Nibelungensaal Das Ausland rechnet mit Hitlers ie NSg Das„Journal de Gendve“(Genf), ein Blakt, das beſonders wegen ſeiner gu⸗ ten Beziehungen zum Völkerbundsſekreka⸗ riat internationale Beachtung genießt, be⸗ handelt im Leitartikel vom 5. März die augenblicklichen Bemühungen Frankreichs, Italien auf ſeine Seite zu ziehen. Der Ver⸗ faſſer, der Hauptſchriftleiter William Mar⸗ kin, wurde erſt vor wenigen Tagen der „Ehre“ gewürdigt, an der links eingeſtellten Berliner Hochſchule für Politik einen Vor⸗ krag zu halten. Um ſo bedeutſamer ſind die Worte, mit denen er die Beweggründe für das Vorgehen Frankreichs charaktteriſiert. Er ſchreibt: „Man weiß nicht, ob Deulſchland nicht in 2 Wochen oder in 2 Monalen ſtalt ſeiner jehigen Regierung, die ſich ſo gut wie kühl gegenüber Italien gezeigk hat, eine Regierung beſihen wird, deren außenpoliliſche Pläne auf ein Bündnis mit Ikalien hinzielen. Für Frankreich heißk es alſo, die noch verfügbare Zeil zu nüßzen(Carpe diem))“ Ein vernichtendes Urteil über die Außen⸗ politik des„Syſtems“, das in dieſen Zeilen niedergelegt iſt. Aber auch hinſichtlich der Bewerkung der Wahlausſichten des Syſtems ſagt es genug.(F..) Die„Volkskandidakur“ Hindenburg. VSK Berlin, 8. März. Benkannklich wurde bei der Unterſchriftenſammlung für die Hindenburg⸗Kandidatur, wie ausdrück⸗ lich bekanntgegeben wurde, kein perſönlicher Ausweis uſw. verlangt. Damit war jedem Mißbrauch Tür und Tor geöffnet. Jetzt ſtellt ſich heraus, daß von der Stadt Trier die 35 000 Wahlberechligle hakt, 78 00 0 Einzeichnungen an den Sahm⸗Ausſchuß ab⸗ gelieferk wurden. Hetzmethoden der Novemberpreſſe ASK München, 9. März. In der gegneriſchen Preſſe wird zum Zwecke der Wahlbeeinfluſſung der Verſuch gemacht, Auslandsſtimmen zu zitie⸗ ren, die angeblich in ungünſtiger Weiſe über die NScAp lauten. Bei dieſen plumpen Verſuchen wird anſcheinend von Seilen der Auslandspreſſe, die dieſe Berichle zu liefern hat, auch nicht vor dem Miktel der Fäl⸗ teujbanner Seite 2 Donnerskag, den 10. März 1932. ſchung und Verleumdung hallge⸗ machtl. Z. B. berichten die„Münchener Reueſten Nachrichten“ in ihrer Ausgabe vom 8. März, daß in Paris ein Dr. Schüß als Verkreler Hillers Erklärungen an das Pariſer Blakt„Informalion“ gege⸗ ben hal. Wie wir ſofork feſtſtellen konnken, befindek ſich in Paris kein Angehö⸗ riger der ASoDAp namens Dr. Schüß. Es iſt auch ſonſt niemand beaufkragk oder ermächkigt wor⸗ den, im Namen der NSDAp und ihres Führers in Paris Erklärungen an die dor⸗ lige Preſſe abzugeben. Weder Herr Hitler ſelbſt, noch die Reichsleitung der NSDAp, noch der„Völkiſche Beobachker“, haben einen Verkreler in Paris oder ſonſtwo in Frankreich. Re Iudeleien des Hamburger Eho' erichtet Hamburg, 9. März. In dem Prozeß ge⸗ gen das Hamburger„Echo der Woche“ we⸗ gen des von leßterem angekündigten Ar⸗ tikels„Kamerad Hikler“ wurde am heutigen Mittwoch vormittag von der 6. Zivilkam⸗ mer des Landgerichks Hamburg das Urkeil verkündek. Danach wird die einſtweilige Verfügung dahin abgeändert, daß dem Be⸗ klagten verboken wird, zu verbreiten, daß Hitler ſich in böswilliger Abſicht dem Wili⸗ tärdienſt entzogen habe und ſeiner Dienſt⸗ pflicht in Oeſterreich nicht nachgekommen ſei. Ferner wird dem Benklagten unterſagt, zu verbreiten, daß Hitler ſich während des Krieges im Hinkergrund gehalten habe. Die Koſten des Verfahrens werden zu drei Tei⸗ len dem„Echo der Woche“ und zu einem Teil Hitler auferlegt. * Warum man einen Teil der Koſten Hitler aufgebürdet hat, iſt der Oeffentlich⸗ heit unerfindlich. Wir können nicht anneh⸗ men, daß der Frau Juſtiz die Binde leicht verrutſchk iſt. Helf, was jenen mag! München, 8. März. Am Monlag abend erſchien in der Druckerei des nalionalſo⸗ zialiſtiſchen„Illuſtrierken Beobachlers“ Kri⸗ minalpolizei und beſchlagnahmke die geſamke, bereils ferliggeſtelllte Auflage der Wahlpro⸗- paganda⸗Nummer des„Illuſtrierken Beob⸗ achlers“. Vorſicht, Spitzel! 5 NSͤ München, 5. März Es beſtehl Veranlaſſung, darauf hinzu⸗ weiſen, daß gegenüber ausländiſchen Preſ⸗ ſe-Korreſpondenken und Journaliſten von allen Stellen der Parkei höchſte Zurückhal⸗ ktung zu wahren iſt. Ueber außenpolikiſche Angelegenheiten ſpricht und enlſcheidel allein unſer Führer Adolf Hikler. Vorkom⸗- menden Falles wolle man ſich an Herrn Dr. ..F. Hanfſtaengel, Berlin SW11, Holel Kaiſerhof, wenden. Anſer Führer in Heidelberg Begeiſterte Begrüßung durch die Bevölkerung .⸗ Kaum daß die Heilrufe der 25 000, die in Stuktgart dem Führer zujubelken, verklun⸗ gen ſind, und ſchon arbeitet ſich der Wagen, der Hitler nach Köln bringt, durch kollen Schneeſturm hindurch. Niemand ahnke in Heidelberg, daß der Führer hier Station machen werde. Lediglich die Heidelberger SS hakte in letzter Minute die bevorſte⸗ hende Ankunft Adolf Hitlers erfahren. So kam es, daß geſtern morgen um 4 Uhr, als der Führer mit ſeinem engeren Stab in Heidelberg eintraf, die SS, eingeſchneit, wie Schneemänner zum Empfang bereik ſtand. Wie ein Lauffeuer verbreikete ſich am frühen Morgen die Nachricht von der An⸗ weſenheit Hiklers. So kam es, daß ſchon zwiſchen 10 und 11 Uhr eine unüberſehbare Menſchenmenge im Vorgarken des„Euro⸗ päiſchen Hofes“ und in den Anlagen zu⸗ ſammenſtrömke. Ungeduldig harrte die Menge, die kaum noch zu halken war vor Begeiſterung. Die alarmierte SS hatte alle Eingänge des Ho⸗ tels beſetzt und ſorgte auch im Vorgarten durch eine muſtergültige Abſperrung dafür, daß der Verkehr nicht behinderk wurde. Indeſſen warteken im„Europäiſchen Hof“ die führenden Heidelberger Parkeigenoſſen. Bezirks⸗ und Orksgruppenleiter Röhn, Standartenführer Ziegler, die SS-Füh⸗ rer Zahn und Kennerknecht, Mann⸗ heims Bezirks- und Orksgruppenleiter Weßzel, Sturmbannführer Körner und etwa 8 weitere Parkeigenoſſen, darunker die Schriftleiter der„Volksgemein⸗ ſchaft“ und des„Hakenkreuzban⸗ ner“. Etwa 10 Minuten lang ſprach Adolf Hitler mit uns über ſeine bisherigen Beob⸗ achtungen während des Wahlkampfes. Un⸗ erſchütterliches Gottverkrauen und feſte Sie⸗ geszuverſicht ſprach aus ſeinen Blicken. Zornig blitzte ſein Auge auf, als ihm ſein perſönlicher Adjutkant die neueſten gemeinen Lügen der ſchwarz-roten Preſſe über ihn und den Nakionalſozialismus meldete.„Laßt die Lügen anplakakieren, damit das deulſche Volk ſiehl, wie es belogen wird,“ rief er zornig aus. Beſonders lobend erwähnte er Schleſien.— Dortk ſei die Kampfbereitſchaft ſo groß, daß gewiſſe Leute Ueberraſchungen erleben würden. Eingehend erkundigte ſich Adolf Hitler nach dem Skand der Bewegung in Heidel⸗ berg und Mannheim. Mit einem zuverſicht⸗ lichen„So Golt will, ſchaffen wir es“ ent⸗ ließ uns der Führer. Endlich wieder einmal dem Wegbereiter und Führer des kommenden Reiches Auge in Auge gegenüberſtehen zu können, das reißt uns alle noch einmal beſonders fork, das Letzte einzuſeßen für die Enkſcheidung am 13. März. Die Volksgenoſſen draußen warten dicht zuſammengedrängt auf den kommenden deutſchen Reichspräſidenten. SA und Par⸗ teigenoſſen, unzählige Bürger der Skadt, Männer, Frauen und Kinder ſtehen leuch⸗ tenden Auges, auf den Augenblick warkend, wo ſie den Führer Deutſchlands ſehen wer⸗ den. Ein brauſendes Heil klingt in den Märzlichen Himmel, als Pg. Haupkmann Göhring auf dem Balkon erſcheintk und die Blumen, die dem Führer geſpendek wurden, den wartenden SA-Kameraden zuwirft. In der Halle des„Europäiſchen Hofes“ ſtehen die Gäſte, die beſtimmt meiſt nicht Nationalſozialiſten, eine„Senſakion“ er⸗ warken. Inzwiſchen wurden die Wagen reiſefer⸗ tig gemacht und fahren am Portal vor. Zu⸗ erſt erſcheink die markante Geſtalt Göh⸗ rings, des Führers der Kampfſtaffel Richthofen im Felde, von Heilrufen begrüßt. Nicht wiederzugeben iſt die Begeiſterung, als der Führer der Deukſchen, Adolf Hitler, aus dem Haus tritt, um in raſen⸗ der Fahrt ins Rheinland zu eilen, dort den deukſchen Volksgenoſſen wiederum von ſei⸗ nem Wollen, von ſeinen Plänen zu kün⸗ den, die das ganze deutſche Volk kennkt, nur nicht der Herr Reichsinnenminiſter Groener. Die Ss hat Mühe, die Maſſen zurück⸗ zuhalten. Einige SA-Männer haben die Kekte geſprengt, um den Führer ſehen zu können, eine Parteigenoſſin ſchlüpft unter der Abſperrung hindurch und wirft in den Wagen des Führers einen Strauß Blumen. Tauſendfältige Heilrufe erklingen, währer die Wagen ſich langſam in Bewegung ſetzen. Geſtern ſprach der Führer in Köln, heute in Dorkmund, morgen in Hannover. Den lehlen Tag hak er ſich vorbehallen, um als Ankläger Generalabrechnung zu hallen, wie er ſelbſt ſagke, mit den Lügnern und Verleumdern. Am 13. März wird das deukſche Volk ſein Urteil über die letzten 13 Jahre ſpre⸗ chen! der„Pfälzer Vote“ phantafiert Die Anweſenheit des Führers in Heidelberg hat den Waldmichel ſo erregt, daß er ſcheinbar in Fleberdelirien gefallen iſt. Ein kleiner Spaßvogel hat dem„Pfälzer Waldmichel“ den Floh ins Ohr geſetzt, Hitler wolle mit Dueſterberg verhandeln zwecks Rück⸗ tritts Dueſterbergs von ſeiner Kandidakur. Der Waldmichel iſt dieſem Spaßvogel prompt auf den Leim gekrochen und berichlele geſtern ſeine neueſte Weisheitl unker fetler Ueber⸗ ſchrift. Ja, die Wahlpſychoſe iſt eine ſchlimme Sache beim Waldmichel. Wir empfehlen dem armen Kerl, Brom zu nehmen. * Verlegenheit bei den Unentweglen Enttäuſchung im Nibelungenſaal in Mannheim. Sie hat ihnen ganz den Atem geraubt. So verlegen ſie ſich jetzt aufs Lü⸗ gen. Vorne weg die„Neue Badiſche“, die immer noch ſo kut, als ob noch was dahinker ſteckke. Mit Verleumdungen, Lügen und Totſchweigen ſucht man ſich jetzt zu rekken. WMit den verbrauchten Mitteln, die 13 Jahre herhalken mußten, das deutſche Volk an der Naſe herum zu führen, bis wir dahin ka⸗ men, wo wir heute ſtehen. In der Verlegenheit über die Enktäu⸗ ſchung im Nibelungenſaal verlegen ſich dieſe Unentwegken alſo auf die Verlogenheit. Da wird zunächſt einmal die Beſucherzahl ganz verſchwiegen. Darüber zu reden erübrigt ſich für uns allmählich. Das Schweigen auf der anderen Seite ſei nur als Ausdruck der Verlegenheit feſtgeſtellt. Da regen ſich dieſe Herren darüber auf, daß der Name unſeres Führers auf den zu Verſammlungen einladenden Plakaten nur als„Blickfänger“ für die„bei weitem kleineren Buchſtaben“ der angezeigten Reoͤner prangke: für uns eine Selbſtverſtändlichkeit, daß der Name des Führers über allen anderen der Gefolg⸗ ſchaft leuchtek. Wenn aber ſchon die Rede ſein ſoll von Blickfängerei, dann wollen auch wir hier wieder feſtnageln: Von die⸗ Rotmordbuben in Chemnitz Chemnitz, März. Am Sonnkag mor⸗ gen gegen ſechs Uhr wurde ein Nakionalſo⸗ zialiſt in der Nähe des Körner⸗Plahes von einem polikiſchen Gegner durch zwei Schüſſe in Arm und Rücken ſchwer verlehl, ſo daß er dem Krankenhaus zugeführk werden mußte. Sein Zuſtand iſt bedenklich. Er war auf dem Heimwege vom Parkeiheim mit zwei Perſonen in einen Streik geralen. Der Täker und ſein Begleiker flüchkelen. Rotverordnungen und Wahlſreih it Berlin, 5. März. In Beankworkung des Groener⸗Briefes und gleichzeitig als Enk⸗ gegnung des preußiſchen Innenminiſters Se⸗ vering verbreikek die Preſſeſtelle der Reichs⸗ leikung der NSDAp eine Milkeilung, in der es heißt, daß die durch Arkikel 125 der Reichsverfaſſung gebolene Sicherung der Wahlfreiheit im gegenwärligen Wahlhampf weder dem Worklaul noch dem Sinne dieſer Verfaſſungsbeſtimmung enlſprechend ge.⸗ währleiſtek werde. Die Maßnahmen, die in den allerlehlen Tagen ſelbſt gegen die ge⸗ ſeßlich noch erlauble Propagandakäkigkeil im Rahmen der verfaſſungsmäßig heule nicht mehr verkrekbaren Verordnungen behörd⸗ licherſeils gekroffen worden ſeien, ſtelllen eine offene Behinderung der nalionalſozia⸗ liſtiſchen Wahlpropaganda dar, die mit Wahlfreiheik nichts mehr zu kun habe. Als Seiſpiel wird eine amkliche Erllarung des Landrals des Kreiſes Oſthavelland, Siering, genannk, daß er allen Gaſtwirken die Kon⸗ zeſſion enkziehen würde, die ſich weigerlen, den hinker Hindenburg ſtehenden Parkeien Lokale für die Wahlpropaganda zur Verfü⸗ gung zu ſtellen, weil ſie auf Grund der be⸗ reils gekroffenen Mielverkräge dazu nicht mehr in der Lage ſeien. Damik ſtimme die durch den Amklichen Preußiſchen Preſſe⸗ dienſt mitgekeilte Aufforderung des preu⸗ ßiſchen Innenminiſters Severing an die Po⸗ lizeiverwaller überein, einzuſchreiken, wenn eine Parkei für die lette Woche des Wahl⸗ kampfes anderen Parkeien die vorhandenen Säle dadurch zu enkziehen ſuche, daß ſie mit den Eigenkümern ſchon vorher Mielverkräge abaeſchloſſen habe. Die Polizei ſei dann ver⸗ pflichlel,„die Verſammlungen der Terror⸗ parkei“ zu verbieken. Aehnlich könne die Polizei vorgehen, wenn ſämtliche Plakal⸗ und Anſchlagſäulen von Anſpruch genommen würden. einer Parkei in Es könne außerdem nicht geduldek werden, daß„rie⸗ ſengroße Inſchriften Gebäude und Land⸗ ſchaften verſchandeln.“ Den Parkeien könnke Anweiſung gegeben werden, ſolche Inſchrif⸗ ten zu unkerlaſſen oder zu enkfernen.— Mit dieſen Anweiſungen, ſo fährk die Erklärung fork, ſei der Willkür unkergeordneler Be⸗ hörden gegen die nakionalſozialiſtiſche Wahl⸗ propaganda Tür und Tor geöffnel, während andererſeils der Wahlpropaganda für die Kandidalkur Hindenburgs jede nur mögliche Erleichlerung zukeil werde. Die Ganleilung erllärt: Die Syſtemfronk erklärk in ihren Verſammlungen und Zeikungen, die NSoaAp wolle am 13. März bezw. an⸗ läßlich der Reichspräſidenkenwohl die Machk u. U. mit Gewalk an ſich reißen. Das iſt eine freche Lüge. Die NScaAp wird legal zur Machl gelan⸗ gen; ſie hak es auch gar nichk nölig, un⸗ geſehlich vorzugehen, da ihr die Reichs⸗ präſidenkenwahl den ſicheren Erfolg bringen wird. Roberk Wagner. ſen Unentwegken wird leider der Name des Feldmarſchalls von Hindenburg als Blick⸗ fänger für die ganze Pleike mißbrauchk. Aber wer wird ſich anpreiſen: Erhaltet den Bürgerbrei und die Spo? Auf alle dieſe Lügereien einzugehen wird ſchon bald zu langweilig. Nur zwei Dinge noch: Jawohl, wir ſind„die politiſchen Sol⸗ daken, die eine Idee haben, die ihnen eine Ehre iſt.“ Dafür bürgen der kagkäglich be⸗ wieſene Opfermut und die gebrachten Opfer! „Und was iſt Hindenburg?“ Wir ankworken: Auch Hindenburg iſt Träger einer Idee. Aber wir fragen: Was iſt mit denen, die ſich hinker dieſen„ihnen innerlich fremden, ehrwürdigen alten Mann“(wie es in unſe⸗ rem Wahlaufruf heißt) ſtellen? Iſt politiſche Pleite der Syſtemparkeien auch eine Idee, die einem eine Ehre iſt?! Zweitens: Warum eine ſinnenkſtellende Berichterſtattung über die ausgezeichnete Rede Dr. Abendrokhs? Warum nichts von den verbrauchten Weltanſchauungen Mar⸗ xismus und Liberalismus, die uns ſoweit gebracht haben? Warum nichts vom Auf⸗ bruch der Nakion im Weltkrieg? Weil die⸗ ſer Aufbruch der Nation in unſerer Bewe⸗ gung eben ſeine Wiedererſtehung feiert? Weil die für die Nation auch das Opfer des Lebens bringende Begeiſterung des Welt⸗ kriegsſoldaten bei uns ſich zur politiſchen Tat geſtaltet! Weil all dies und noch mehr das Syſtem und ſeine unentwegken Ver⸗ fechker in jene Verlegenheit bringk, die ein unkrügliches Zeichen der ſicheren Niederlage iſt! Verlegt Euch nicht mehr weiter aufs Lügen. Lügen haben behannklich kurze Beine. Abendroths Rede war zwar eine ſchlechte Rede für Hindenburg, aber eine gute Lektion für ſeine Hintermänner. Und die Verſammlung war ein ſchlechtes„Fazit“ für die Hindenburgfront, ein umſo beſſeres für unſeren Sieg! Volksgenoſſen, Ihr werdet am 13. bewei⸗ ſen! 1* Der WMörder desPg.Ludwig verhaftet Berlin, 8. März. Der Mordkommiſ⸗ ſion der Poliliſchen Polizei iſt es gelungen, den 31 Jahre alken früheren Angehörigen des„Roken Fronkkämpferbundes“ Hugo Schwarz als Mörder des am Sonnkag morgen in der Chorinerſtraße erſchoſſenen Nakionalſozialiſten Okto Ludwig feſtzu⸗ ſtellen. Schwarz gilt, nach Mikkeilung der Polizei, durch die Zeugenausſagen als über⸗ führt. 2 Jahrg. W. 56 Berli Berliner chiſche 2 heim ver Expreß n ner Verl inkernakie längere innerlich, Afghane Rauſchgi Guevidis flüchten, wird den fert werd Hamburg Mittelsm fang Dez haftung d einem Lu lin aufge fen ein 1 Heroin u Trotz die Rauſchgif den auf große Ko die 72 k ermittelte Moſes. 9 von Rau —————— Sammelſt erſter Ste inbegriffe ſchafter u noch weit zur Mita erfaſſen. im verga eigennützi das an. 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An⸗ fang Dezember 1931 wurde durch die Ver⸗ haftung des Amerikaners del Grazio, der in einem Luxuszug von der Schweiz nach Ber⸗ lin aufgefallen war, im Hamburger Freiha⸗ fen ein rieſiges Rauſchgifklager mit 650 kg. Heroin und 250!xkg Morphium entdeckk. Trotz dieſer Verhafkungen blühte aber der Rauſchgiftſchmuggel weiter. Schließlich wur⸗ den auf dem Damfper„Havelland“ zwei große Koffer mit doppeltem Boden entdeckt, die 72 kg Heroin enkhielten. Die Polizei ermittelte ſie als Eigentum des Afghanen Moſes. Da aber zum Kauf ſolcher Mengen von Rauſchgift viel Geld gehört, Moſes Aus Nah Weinheimer Brief. Obſt⸗ und Gemüſeabſaßgenoſſenſchaft Wein⸗ heim⸗Bergſtraße e. G. m. b. H. Aus dem uns ſeitens der Genoſſenſchaft zur Verfügung geſtellten Jahresbericht ent⸗ nehmen wir folgendes: Die Verwaltungs⸗ arbeit für das Jahr 1931 wurde in einer Generalverſammlung, 2 Aufſichtsratsſitzungen und 7 Vorſtandſitzungen geleiſtek. In der am 21. Februar ds. Jahres ſtattgefundenen Generalverſammlung erſtatkete der geſchäfts⸗ führende Vorſtand Bürgermeiſter Dr. Mei⸗ ſer, Weinheim, den Jahresbericht, der Auf⸗ ſchluß über die geleiſteke Arbeit im Einzel⸗ nen gab. Sein Dank galt allen Mitarbei⸗ tern gleichermaßen. Das Jahr 1931 war ein Jahr überaus großer Obſternte, das mußte ſich natürlich auch auf die Markklage im Beſonderen auswirken. 26 960 ZItr. Obſt wurden im Geſchäftsfahr 1931 über den Markt abgeſetzt. Die Ablieferungen der Sammelſtellen, bei denen Schriesheim an erſter Stelle ſteht, ſind in dieſen Zahlen mit inbegriffen. Die Mitarbeit der Genoſſen⸗ ſchafter war erfreulich rege. Es gilt aber noch weitere Kreiſe aus der Erzeugerſchaft zur Mitarbeit für das neue Geſchäftsjahr zu erfaſſen. Der Bericht läßt erkennen, daß im vergangenen Jahre erſprießlich und un⸗ eigennützig gearbeitet wurde. Wir erkennen das an. Der Vorſitzende hat in ſeinem Tätigkeitsbericht einen Ausſpruch Schopen⸗ hauers zitiert, der beſagt, daß eine Neuerung 3 Stufen durchlaufen müſſe, bis ſie aner⸗ kannk werde. In der Erſten werde ſie ver⸗ lacht, in der Zweiten bekämpfe man ſie, und in der dritten Stufe gelte ſie als Selbſtver⸗ ſtändlichkeit. Die Genoſſenſchaft durchlaufe zur Zeit die 2. Stufe, und damit erreiche der Obſtgroßmarkt voll und ganz ſein weit ge⸗ ſtecktes Ziel, Sicherſtellung der Rentabilität der heimiſchen Obſterzeugung, und Verſor⸗ gung der Märkte mit einwandfreier guter und preiswerker Ware. Bleibt noch feſt⸗ zuſtellen, daß der Vorſtand in ſeiner alten Zuſammenſetzung wiedergewählt wurde. Ein Beweis des Vertrauens, der beachklich und erfreulich erſcheint deswegen, weil der Obſt⸗ großmarkt unter der Aere Höche des Ver⸗ trauens mit Recht enkbehrte, das ein der⸗ artiges Inſtitut in der Oeffentlichkeit ge⸗ nießen muß. Weinheim. Ein angeſehener Weinheimer Bürger, Herr Louis Lang, der frühere Be⸗ ſitzer des ſchwarzen Adler, feierte am 8. ds. Mts. in voller Rüſtigkeit und Geſundheit ſeinen 77. Geburtstag. Auch wir entbieten herzlichen Glückwunſch. — In den einſtweiligen Ruheſtand verſetzt wurde der Direkkor der hieſigen Gewerbe⸗ ſelbſt aber ziemlich unbemittelt iſt, mußte noch ein unbekanntes Mitglied der Bande den Schmuggel forkſetzen. Die Ermittlungen der Polizei führten ſchließlich zu der Feſt⸗ nahme des jetzt in Mannheim verhaf⸗ teken Griechen. Meuterei auf einem franzöſiſchen Torpedoboot Paris, 9. März. An Bord des franzö⸗ ſiſchen Torpedobootes„Veſco“, das in Tou⸗ lon vor Anker liegk, iſt am Dienstag eine regelrechte Meukerei ausgebrochen. Als der dienſttuende Offizier die Runde machke, traf er einen der Matroſen nicht auf ſei⸗ nem Poſten an. Als er ihn zur Rede ſtellke, und ihm Vorwürfe machte, nahm eine Reihe anderer Matroſen Partei für ihren Kame⸗ raden und ſtürzte ſich auf den Offizier. Ueber den Ausgang der Meuterei iſt im Augenblick noch nichts bekannk. Der ange⸗ griffene Offizier iſt jedoch ſeither ver⸗ ſchwunden und man vermutket, daß er von den Meuterern ins Meer geworfen wurde. Die aufſtändiſchen Matkroſen wurden ſofork verhaftet. * Alſo doch!! Hindenburgrede im Rundfunk beſtimmt am Donnerskag. Berlin, g. März. Die Hauptgeſchäfts⸗ ſtelle der Hindenburg⸗Ausſchüſſe keilt mit: In einzelnen Blättern wird die Mitteilung verbreitet, daß der Reichspräſident ſeine angekündigte Rede im Rundfunk bereits heute abend halten werde. Dieſe Mitteilung iſt unrichtig. Wie wir angekündigt haben, wird der Reichspräſidentk am Donnerstag, 19.30 Uhr im Rundfunk ſprechen. Flammenzeichen im Oſten Feindliche Illuminalion bei den Gründungs⸗ feierlichkeiten des mandſchuriſchen Skaakes. Munkden, 9.März. Als Prokeſt gegen die am heuligen Mittwoch ftallgefundenen Gründungsfeierlichkeiken des neuen mand⸗ ſchuriſchen Staales legten die Anhänger Tſchanghſueliangs zahlreiche Brände in der ganzen Skadk an. Es fanden wilde Stra⸗ und Fern. ſchule, Wageneck, nach jahrzehnkelanger Tätigkeit an der hieſigen Schule. Seit 1924 war Herr Wageneck Leiter der hieſigen Ge⸗ werbeſchule. Schriesheim, 7. März 1932 Berichkigung. 1. Unwahr iſt, daß das hieſige Rek⸗ torat bei der Schulkommiſſion einen An⸗ trag auf Anſchaffung von mehreren Ra⸗ dioapparaten geſtellt hat. 2. Wahr iſt, daß das Rektorat nur das Rundſchreiben des Unterrichtsmini⸗ ſteriums bekannt gegeben hat. 3. Unwahr iſt, daß eine außerplan⸗ mäßige Lehrerſtelle auf Koſten der hie⸗ ſigen Umlagezahler geſchaffen werden ollte. 4. Wahr iſt, daß dem Schulkandidaten Landwehr auf Oſtern eine Klaſſe über⸗ tragen werden ſoll, ohne daß auch nur 1 Pfg. Unkoſten für Gemeinde und Staat daraus entſtehen. Die Schulkommiſſion: i. V. Fuchs. Schwetzingen, 8. März.(Zwei Einbruchs⸗ diebſtähle.) In vergangener Nacht wurden hier zwei Einbruchsdiebſtähle verübt. Im Hauſe Wagenmann in der Kurfürſtenſtraße erbeutete der Einbrecher eine Geldbörſe mit 130 RM. Inhalt. Der zweite Einbruch wurde im Bekrieb der weſtdeutſchen Zigarren⸗ fabrik Neuberger u. Co., verübt. Hier fie⸗ len dem Täter für etwa 30 RM. Brief⸗ marken, ſowie ein kleinerer Geldbetrag in die Hände. Wiesloch, 8. März.(Vorläufig keine Strompreisſenkung.) Nachdem eine Anzahl Mitgliedsgemeinden eine Senkung der Strompreiſe von 40 auf 30 Pfg. verlangten, fand unter dem Vorſitz des Bürgermeiſters erhöhung geforderk wurde. ßenjagden der Polizei und der Soldaten nach den Brandſtifkern ſtakk. Hunderke von Perſonen wurden verhafkek. 400 Millionen Schaden in Schangbai Schanghai, 8. März Die chineſiſchen Be⸗ hörden ſchätzen den Geſamtſchaden, der bei den Kämpfen in Schanghai enktſtanden iſt, auf annährend 400 Millionen Reichsmark 700 000 Einwohner ſeien zur Flucht aus den Kampfgebieken und damit zur Aufgabe ihrer Beſchäftigung gezwungen worden. 80 Landgemeinden am Ende Weßlar, 5. März. Verkreker aller 80 Gemeinden des Kreiſes Weßlar haben am Freikag zur Lage der Landesbank der Rheinprovinz Stellung genommen, zu deren Sanierung von der Aufſichlsbehörde Sleuer⸗ Die Gemeinden ——————————————————[—4ä——— Dr. Göppler⸗Wiesloch, eine außerordentliche Generalverſammlung der Licht⸗ und Kraft⸗ verſorgung Wiesloch ſtatt. Der Vorſitzende vertrat den Standpunkt, daß auf Grund des Voranſchlags, der die Ausgaben weitgehend beſchränkt habe, eine Senkung des Strom⸗ preiſes nicht vorgenommen werden könne. Die Senkung des Gewerbetarifs foll näher geprüft werden. Man einigte ſich ſchließ⸗ lich auf einen Beſchluß, in dem die Unmög⸗ lichkeit weiterer Strompreisſenkung zugege⸗ ben, jedoch gefordert wird, daß die Verwal⸗ tung, ſobald Einſparungen möglich ſind, die Preiſe ſenken ſoll. Kleineicholzheim, 7. März.(Wieder ein nationalſozialiſtiſcher Bürgermeiſter.) Nach· dem der erſte Wahlgang ergebnislos verlief, wurde beim 2. Wahlgang bei großer Wahl⸗ beteiligung unſer Verkreker und Pg. Ge⸗ meinderat Albrecht Brand zum Bürger⸗ meiſter gewählt. Gegenkandidak Gemeinde⸗ rat Wilhelm Knatt erhielt 58 Stimmen. Werkheim, 7. März.(Sanitäker in Werkheim.) Am letzten Sonntag fand hier eine Tagung des elften Kreiſes des Landes⸗ verbandes der freiwilligen Sanitäter ſtakt. Hierzu waren etwa 30 Vertreker erſchienen, die ſich größtenteils an den verſchiedenen Das Sostem und der Mitfelstand Genoſſe Schöpflin erklärke am 25. Auguſt 1930 im Karlsruher Haupkbahnhof, Warkeſaal 1. und 2. Klaſſe,.30 Uhr morgens folgendes: „Der Mittelſtand iſt das feigſte Pack. Dumme Bande, die herumſchwätzt und ſchimpft. Das Schlimmſte, was es gibk! Wenn der Mittelſtand kapuk gehl, wäre ich wirklich froh. Dann hälten wir wenigſtens freie Bahn. Die Geſellſchaft ſoll der Teufel holen. Das iſt doch das kraurigſte Pack. Ich bin bereit, den Mitkel⸗ ſtand zu ruinieren bis auf das lehte! Er hat doch keinen Sinn. Mittelſtand kapuk gehl, ſehe ich gar nichk ein, was das ſchaden könnke. Wenn dieſer Es muß ſoweik kommen, daß es gar keine Miklelſtändler mehr gibk.“ Dieſer fromme Wunſch des Marxiſten Schöpflin iſt ſchon nahezu Wirklichkeit ge⸗ worden. Stimme. Wenn Ihr ſeine Vollendung herbeiführen wollk, dann gebk Hindenburg Eure Wollt Ihr aber, daß endlich mit dieſer Politik Schluß gemachk wird, dann wählt Adolf Hitler! hakten in den vergangenen Jahren für kom⸗ munale Zwecke große Anleihen von der Landesbank aufgenommen. Während der Julikriſe des vergangenen Jahres ſchwollen die Zinſen hierfür bis auf 23 v. H. an. Der normale Zinsſaß wurde in den leßlen Tagen für einen Teil der Darlehen von 8,5 auf 11 v. H. erhöht, ſo daß die Gemeindevorſle⸗ her den Beſchluß faßken, daß ſie es künftig ablehnen, Anweiſungen zu unkerzeichnen, wonach ein Zinsſaß von 11 v. H. gezahlt werden ſoll. Anglück auf einer Zahnradbahn Drei Tote, drei Schwerverlehlke. Paris, 8. März. Ein ſchweres Unglück ereignete ſich am Dienstag vormittag auf einer Zahnradbahn in der Nähe von Nizza. Der Wagen rutſchte in 100 Meter Höhe plötzlich ab und raſte mit ungeheurer Ge⸗ ſchwindigkeit zur Abfahrtsſtelle zurück. Er durchſchlug die Mauer des Bahnhofes und wurde völlig zertrümmert. Von den ſechs Inſaſſen waren drei auf der Stelle tot, die übrigen wurden lebensgefährlich verletzt. 80 Schulen wegen Grippe geſchloſſen Breslau, 9. März. Die Zahl der Grip⸗ peerkrankungen unter den Breslauer Schul- kindern hat weiter zugenommen. Am Mitt. woch mittag waren bereits 80 Schulen ganz und außerdem 280 Schulnklaſſen ge⸗ ſchloſſen. Unter den geſchloſſenen Anſtalten befinden ſich 76 Volksſchulen, eine höhere Schule, zwei Mittelſchulen und eine Privat- ſchule. Papageienkrankheit in Köln? Köln, 9. März. Die kürzlich— ver⸗ mutlich an Papageikrankheit— erkrankte Ehefrau eines Ingenieurs aus Köln⸗Deuß verſtarb am heutigen Mittwoch. Ihr Galte, bei dem die gleichen Krankheitserſcheinun⸗ gen aufgetreten waren, iſt bereits in der vorigen Woche geſtorben. Eine endgültige Beurkeilung der Krankheit kann erſt erfol⸗ gen, wenn das Ergebnis der Unterſuchung der dem Robert-Koch-Inſtitut in Berlin überſandten verdächtigen Wellen⸗Sittiche vorliegt. Ausſprachen beteiligten. Nach dem Jahres⸗ bericht, den der Verſammlungsleiter, Kreis⸗ vorſitzender Friedrich Scherz-Wertheim, erſtatkete, umfaßt der elfte Kreis 10 Kolon⸗ nen(in unſerer Gegend in den Gemeinden Wertheim, Bettingen und Tauberbiſchofs-⸗ heim) mit 231 Sanitätern, elf Aerzten und ebenſovielen Unfallmeldeſtellen. Im Bericht⸗ jahr wurden 59 Verſammlungen und Uebun⸗ gen abgehalten. In 491 Fällen konnte im Jahre 1931 Hilfe geleiſtet werden. Dem Kreiskolonnenkaſſier Fr. Jan-Wertheim, wurde nach Prüfung der Unterlagen Enk⸗ laſtung erkeilt. Im Laufe der Tagung wurde der Beſchluß gefaßt, daß im Jahre 1933 die Kreisübung in Buchen abgehalten wird. Die diesjährige Kreisübung findet am 12. Juni, am Roten⸗Kreuz-Tag, in Wertheim ſtatt. Am gleichen Tage feiert bekanntlich die Freiwillige Sanitätskolonne Wertheim ihr Kreisvorſitzenden Scherz konnke man ent⸗ nehmen, daß die einzelnen Kolonnen des Kreiſes ſich in gutem Zuſtande befinden. Man ſprach ſich u. a. noch über Straßen⸗ hilfsdienſt, der im Ausbau iſt, und über Gas⸗ ſchutz aus. Damit fand die anregende Ta⸗ gung ihr Ende. Derichtſtetten(bei Buchen), 8. März. (Tödlicher Unfall beim Fußballweklſpiel) Bei einem Fußballwektſpiel zwiſchen der Mann⸗ ſchaft Gerichtſtetten und Bretzingen der O3K. wurde der 20jährige Landwirtsſohn Linsler durch einen unglücklichen Stoß auf die Herzgegend ſo ſchwer verletht, daß der Tod auf der Stelle einkrat. Waldshut, 8. März.(460 000 Mark Verluſt beim Kreditverein Niederwihl.) Eine neuerliche Gläubigerverſammlung ſtimmte einem 50prozentigen Vergleich zu, nachdem ſich der Hauptgläubiger, die Badiſche Land⸗ wirtſchaftsbank, mit dieſer Quote einver⸗ ſtanden erklärk hatte. Die Verluſtſumme hat ſich von 420 000 inzwiſchen auf 460 000 RM. erhöht. Jeder Genoſſe— zahlungsfähig ſind noch ca. 120— übernimmt 2000 Reichs-⸗ mark Schuld, zahlbar innerhalb von 15 Jah⸗ ren, die nächſten zwei Jahre zinsfrei, dann mit—5 Prozent verzinslich. Man erhofft noch Eingänge aus dubioſen Poſten. Donnerstag, den 10. März 1932. 2. Jahrg./ Ur. 56 Syort iußball Um die ſüddeutſche Meiſterſchaft Brachle der erſte Märzſonnkag nur ſechs Endſpiele, ſo werden am zweiken Sonnkag die Schlußſpiele mit einem komplekten Programm forigeſetzt. Nachdem am vergangenen Sonnbag beide Tabellenführer durch ein Unenkſchieden je einen Punßt einbüßten, hat ſich die Lage im Siüdoſten wie im Nordweſten noch mehr zuge⸗ ſpitzt, ſodaß eine Vorherſage auf den Abkei⸗ lungsmeiſter wie auf den Abbeilungszweiten reichlich gewagt erſcheint. Die Paarungen des kommenden Sonntags: Abtkeilung Nordweſt. Wormatia Worms—Vfe. Neckarau:4 SV. Walodͤhof—Eintracht Fvankfurt:3 5SV. Frankfurt—6V. Saarbrücken:2 FK. Pirmaſens—6SV. Mainz:0 Abteilung Südoſt. Karlsruher FV.—SpVgg. Fürth 1²¹ 1. FC. Nürnberg— 1. 5C Pforzheim:3 Bayern München—8 V. Raſtatt 5²1 VfB. Stutbgart—1860 München-4 Um den Verbandspokal Hier ſind jetzt die Spiele beveits ſo weit ge⸗ diehen, daß die meiſten Vereine nur noch vier oder gar nur noch drei Spiele zu abſolvieren ha⸗ ben. Dennoch ſteht bis jetzt mit Ausnahme von Anion Niederrad noch kein eindeuliger Favorit feſt, wenn auch in allen Bezirken die Spitzen⸗ gruppe weſentlich kleiner geworden iſt. 3 Rhein/ Saar. VBfR. Mannheim—Amiclkia Viernheim SpoVgg. Mundenheim—SpVgg. Sandhofen. Sfr. Saarbrüchen—Phönix Ludwigshafen. 1. FC. Kaiſerslaukern—Boruſſia Neunkirchen. FC. Idar—Saar Saarbrücken. Bayern. Teutonia München—Würzburger Kickers. Fc. Bayreuth—FC. Schweinfurt. SsSV. Ulm—Wacker München. Jahn Regensburg—Schwaben Augsburg. 3 VfR. Fürth—SV. München. Württemberg/ Baden. Pphönix Karlsruhe—C. Mühlburg(Sa.). 5C. Birkenfeld—Germania Brötzingen. FC. Freiburg—SV. Feuerbach. Sfr. Eßlingen—ScC. Freiburg. Union Böckingen VfB. Karlsruhe. Kickers Stutkgarl—SpVgg. Schrambevg. Main/ Heſſen. Rot⸗Weiß Frankfurt—Hanau 93(Sa.). Fgg. Kaſtel—SV. Wiesbaden. Olympia Lorſch—Viktoria Urberach. Vfe. Neu-Jſenburg—Germania Bieber. Union Niederrad—Kickers Offenbach. Handball urn⸗ und Fechtklub Nußloch 1. gegen Turnv. Sinsheim 1.:4(:). Vor etwa 600 Zuſchauern krafen ſich vor⸗ ſtehende Mannſchaften zum erſten Aufſtlegsſpiel Kl.sπ. ιιν⏑μ. Copyright 1930 by Gerhard Sballing.-., Oldenburg i. O. 53. Forkſetzung. 15 Minuten nach ſeinem Start in Dan⸗ zig landet der Generalkonſul in Verlin auf Flugplatz§ O 2. Der Generalkonſul drückt dem Piloten, der das letzte aus dem Appa⸗ rat herausgeholt hal, die Hand und ſteht nach zehn Minuten vor Weſſel, der ſich keine Mühe gibt, ſeine Wutausbrüche über die Polacken zurückzuhallen. Dann ſtürzt Weſſel zum Kanzler. Der ſchläft ſchon. Weſſel läßt ihn aus dem Bekt holen. „Um Gotteswillen, was iſt ſchon wieder los?“ Weſſels Stimme klingt hark:„General. konſul Beerhoff iſt mit einem Flugzeug au⸗ Danzig geflüchtet und eben angehkommen — Danzig iſt von Polen ſeit zwei Slunden beſetzt, Herr Kanzler!“ Henningſen ſinkt in einen Stuhl. „Du lieber Gott, iſt die Welt verrückt geworden? Kann das wahr ſein?“ 4„Telefon, Funk, alles iſt ſchon in den Händen der Polacken! Beerhoff konnke ſich in letzter Minute rekten! Jetzt haben wir den Franzoſen im Weſten und den Polen im Oſten— ich will gleich zum Reichspräſiden⸗ ten! Ich glaube, Sie müſſen ſofort einen in die Kreismeiſterklaſſe. Das Spiel ſelbſt wurde ekwas hart durchgeführt, trohdem wurde im Rah⸗ men des Erlaubten gekämpft. Der Torwart von N. war in Hochform; aber auch ſein Gegenüber ließ ihm nicht viel nach. Die Verkeidigung bei⸗ der Mannſchaften iſt gut zu nennen, während die Läuferreihe von S. etwas zaghafter als die won N. war. Von der Skurmreihe von S. war die Mitte gut, während die jungen Außenſtür⸗ mer ſich noch beſſer einſpielen müſſen. Der Halb⸗ linke hatte Schußpech. Nußlochs Sturm konnke gefallen. Die Platzverhältniſſe waren nicht gerade die beſten. Der Schiedsrichter aus Pforzheim war ein gerechter Leiter. Rudern Enkgegen unſerer kürzlichen Meldung über einen Sbarkt des Berliner Ruder⸗Club in Henley erfahren wir heute, daß vorläufig ein Beſuch des Berliner Achters in England nicht beab⸗ ſichtigt iſt. Wie uns dagegen von gutunkerrichteter Seile mitgekeilt wird, iſt eine Meldung der erſten Mannſchaften des Berliner Ruderklubs zur Frankfurker Regatta und vielleicht auch für Heidelberg zu erwarken. * Belrachtungen zum 21. Schaukurnen des TV 1846 am 6. März 1932 im Nibe⸗ lungenſaal. Deutſchlands jetzige Lage iſt vergleichbar mit derjenigen Preußens von 1813. Damals war der Feind im Lande. Heute hat er es nicht mehr nötig. Er hat ſich in dem Voungplan ein In⸗ ſtrumenk geſchaffen, das genau denſelben Zweck hak: die Verelendung des deutſchen Volkes! Auch ſeine Schußkruppe hat er. Es iſt die Parkei der Internalionale, deren Führer nach⸗ weislich eigener Ausſprüche nicht das geringſte Intereſſe an Deulſchlands Sieg hatkten, weil ſie nach ihren falſchen Welkanſchauungstheſen kein Vaterland kennen wollen, das Deutſchland heißt. Es iſt deshalb widerſprechend, wenn die Stadt⸗ verwaltung ausſchließlich und ausgerechnet So⸗ zialdemokralen als Stadtvertreker entſandte. Soweit wir im Bilde ſind, wurde dies von der Mehrheit der Turnerſchaft peinlich empfunden, wohl aber auch von dieſen Marxiſten ſelbſt als das Schaukurnen eröffnet wurde mit dem präch⸗ tigen Geſangs⸗Vorkrag des Männerchors der Sängerabkeilung„Deukſchland, dir mein Vater⸗ land!“ Jahn erkannte damals, in Preußens Not⸗ zeit, genau die Ouelle der deulſchen Kraft, die allein zur Rektung führen konnte: Die deulſche Jugend und ihre Erküchligung. Heule iſt es genau ſo. Die Zugend iſt Deukſch⸗ lands einzigſte und beſte Währung, die einzigſte Hoffnung. Um ſo höher mußte das Herz des Vater⸗ landsfreundes ſchlagen, als dieſe friſche deutſche Zugend durch ihre flokten Körperübungen zeigte, daß ſie der würdige Träger der deukſchen ZJu⸗ kunft iſt: und im Unglück nun erſt rechkl Aber eine Bikterkeit geht durchs Herz wenn man daran denkk, daß der größte Teil dieſer tapferen Jungens und friſchen Jungfrauen ein⸗ gereiht iſt oder wird in die Stempelarmee eines greiſenhaften, nicht mehr mit der Jugend füh⸗ lenden Syſtems, das ſich in verantwortungsloſer Weiſe am Tage des Verrats als„Reich der Miniſterrat zuſammenrufen, damit wir uns über die nächſten zu ergreifenden Schritte ſchlüſſig werden.“ „Es iſt faſt ein Uhr früh!“ Kanzler. Weſſel tritt an eins der Fenſter. „Bitte, Herr Kanzler, ſehen Sie hinaus! Das Voll ſchläft auch nicht!“ Henningſen geht zu Weſſel. Die Wil⸗ helmſtraße iſt ſchwarz von Menſchen, Kopf an Kopf ſteht die Menge. Erregte Rufe tönen herauf wie fernes Meeresbrauſen. Zweimal klingelt ſchrill das Telefon. Der Kanzler eilt an den Apparak. „Henningſen! Bitte, Herr Polizeipräſi⸗ denk! Fenſter eingeworfen? Botſchafter hat ſchärfſtens prokeſtierkt? Haben Sie mit Exzellenz Lünneburg geſprochen? Ja? Ich! Ich! Herr Polizeipräſident! Die Botſchaft muß unbedingt geſchützt werden, ich bitte alles Notwendige zu veranlaſſen— iſt ſchon — gut! Und dann— ich bitte, ſichern Sie auch ſofort die polniſche Geſandtſchaft und das Generalkonſulat— ja, ja, auch die pol⸗ niſche— Danzig iſt beſetzt— ja! Es iſt ſo! Auch die belgiſche— man kann nicht wiſſen! Sie erhalten in Kürze weitere In⸗ ſtruktionen! Danke!“ Er wendet ſich zu Weſſel. „Man hat die Fenſter der franzöſiſchen Botſchaft eingeſchlagen!“ Weſſel brummt:„Kann ich begreifen!“ „Ja, aber um Gotteswillen, es iſt doch die franzöſiſche Bokſchaft, Herr Miniſter!“ „Fenſter ſind Fenſter! Natürlich verur⸗ teile ich derarkige Dinge—aber iſt es denn ein Wunder, wenn das Volk die Nerven klagt der Schönheit und Würde“ offerierbe um ein Reich des Elends zu werden. Voungdenkſchland wurde Jungdeulſchlands Unkergang! Die Jugend wird es ablehnen, ſich überflüſſig zu fühlen am Volksganzen, zu verkommen auf dem Aſphalkpflaſter weil das„Reich in Schön⸗ heit und Würde“ keinen Lebensinhalt mehr für ſie hat. Es hieße dieſer Jugend Inſtinktloſigkeit vorwerfen, wollle man ihr Wegweiſer ſein. Sie hat bereils den richtigen Weg beſchritlen. In dieſem Sinne der deukſchen Mannheimer Turnerjugend, den werdenden deutſchen Män⸗ nern, den werdenden deutſchen Frauen und Müttern des kommenden beſſeren Deutſchlands ein Herzliches Gutheil! Die Darbietungen bewegken ſich auf einer bemerkenswerlen Höhe. Von den Uebungen der Grundſchule ſind beſonders hervorzuheben die Spannungs- und Lockerungsübungen. Die Körperſchule zeigte ſich in allen Fächern auf der Höhe, obwohl bei einigen Geſamt⸗ übungen der Drill noch etwas geſteigert hätte werden können. Die einwandfreien rhythmi⸗ ſchen Uebungen der Frauenablkeilung häkken an Wirkung gewonnen, wenn die Turnerinnen das Witwenſchwarz ihrer Anzüge und Beinbenklei⸗ dung etwas aufhellen würden. Das Boden⸗ turnen mit den grokesken Uebungen löſten mit Recht Heiterkeitsſalven aus. Die Uebungen der Leiſtungsſchule war ein Höhepunkt. Die in der Bewegungsſchule und im Gruppenkanz dargebokene Rhylhmik als Ausdruck des Seeliſchen war von packender Schönheit und ſtieß bei den Zuſchauern auf die ſtärkſte Wirkung. Außerordentlich anſprechend war der Gruppenkanz, der vielleichk durch far⸗ bige Beleuchkung noch eine Steigerung erfah · ren hätke. Es iſt erfreulich, daß das Frauenturnen, ins⸗ beſondere die rhythmiſchen Uebungen, ſich durchgeſetzt haben, obwohl noch vor ellichen Jahren die Fuldaer Biſchofskonferenz das öf⸗ fenkliche Auftrelen der Frauen und Mäsdchen im Turngewand als unſittlich erklärt hat. Dies ſchließlich auch mit Rechk für diejenigen, deren Siktlichkeitspanzer von der Dicke eines Spinn⸗ gewebes iſt. Wir möchken den Lehrern und Lehrerinnen Dank wiſſen und wünſchen dem Verein auch im neuen Wirkungsjahre guten Erfolg. v. W. fürze Wirtſchafto-Uachrichten Verwendungszwang für Karkoffelſtärkemehl zu Backzwecken verlängerl. Verlin, 29. Febr. Wie wir von zuſtändiger Seite erfahren, wird der Verwendungszwang für Karkoffelſtärkemehl zu Backzwechen auf Grund der Verordnung des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirtſchaft vom 7. Oktober 1931 über den 15. April 1932 verlängerk werden. Es entſpricht infolgedeſſen nicht den Takſachen, daß mit einer weiteren Dauer der Verordnung nicht gerechnek werden kann, da genügend Vor⸗ räte an Karkoffelſtärkemehl vorhanden ſind. „hl vlab Obll⸗ verliert? Man treibt mit uns wirklich zu lang Schindluder, Herr Kanzler!“ * zean Condeau, Kommandantk der Gen⸗ darmerie in Charkres, Deparkemenk Eure⸗ el-Loir, kommt erſt ſpät in der Nacht vom Inſpektionsdienſt nach Hauſe. Nachdem er gegeſſen hat, rückt er einen bequemen Stuhl zum Radioapparat und ſtudiert das heukige Programm. „Oh, la, la!“ „Grand orcheſtre, La Walkyrie, Wagner!“ Kommandant Condeau ſchüttelt den Kopf. Schon wieder Wagner! Was man nur an dieſer Bochemuſik findet! Nein, er wird Wagner nicht hören! Er lieſt weiter, und ſein ſtrenges Geſicht wird hell. „Muſique militaire!“ Ah, muſique militaire! Die wird ſein altes Soldatenherz erfreuen! Und dann: Chanſonekkes! Kommandant Condeau ſchmunzelt. Chanſonektes! Er wirft einen Blick zur Türe, hinter der Madame Condeau friedlich ſchläft. Welch ein Genuß, Chanſonettes! Ah, man iſt durchaus noch kein Greis! Durch⸗ aus nicht! Der Kommandant ſetzt ſich ſtram⸗ mer in den bequemen Stuhl, nimmt den Hörer um, damit Madame nicht durch den Lautſprecher geſtört wird und erwartek den Beginn der Sendung. Das iſt doch noch Wagner— nein— doch— es iſt eben Schluß! Das hat er gut gekroffen! Ah, was iſt das für ein Heulen und Sauſen? Jetzt iſt Ruhe! Behaglich dehnt er ſich und ſchließt die Augen. „Hallo! Halloh! Hier Deutſchland! Ach⸗ Eine Richtigſtellung, die wir mit Freude bringen In einem unſerer leßten Verſammlungs⸗ berichte hieß es, daß Oſterburken nun die größte Ortsgruppe des Bezirkes Adelsheim geworden ſei. Dieſerhalb ſtiegen uns nun die Adelsheimer Freunde aufs Dach! Sie legen Werk darauf, daß die rührigen Oſter⸗ burkener in dieſe Behauptung nicht auch den Standork der Bezirksleitung Adelsheim einbeziehen, weil die Adelsheimer nichk die Abſicht haben, ſich an Rührigkeit der Wer⸗ bung von einem Ort ihres Bezirkes ſchla⸗ gen zu laſſen. Wie wie hören, hat nun ein Wettrennen um die„größte Ortsgruppe“ eingeſetzt, auf deſſen Ausgang man geſpanntk ſein darf. Brüning auf Tour „Der Kanzler greift in den Wahlkampf ein.“ So ſteht es in den Gazekten zu leſen. Das muß wohl neuerdings ſo ſein. Früher iſt es anders geweſen. Es fällt mir zum Beiſpiel reichlich ſchwer, mir Bismarck als Wahlagitator zu denken. Was damals galt, gilt heute nicht mehr.— Den Reſt der Betrachtung will ich mir ſchenken. Es ſoll nämlich, wie ich zufällig gehört, noch ſogenannte Notverordnungen geben. Und mein Gleichgewicht wäre erheblich geſtört, müßte ich drei Monake im Kittchen leben. Lynkeus. für Donnerskag, den 10. März. Heilsberg: 16.15 Konzert. 17.45 Bücher. 18.25 Landw.⸗Funk, Erlebniſſe bei Wolgaſchiffern. 19.10 Alte Märſche. 20.45„Vorck“, Hörfolge. 21.35 Klaviermuſik. Königswuſterhauſen: 16 Pädagogik. 16.30 Kon⸗ zert. 17.30 Wie werden wir bauen? 18 Hoch⸗ ſchulfunk. 18.30 Spaniſch. 19 Für den Land⸗ wirt. 19.30 Berkin:„Fauſt“. Etwa 23 Tanz. Mühlacker: 16.30 Amarna in der Weltkultur. 17 Akademie⸗Konzert. 18.40 P. Deſiderus Lenz. 19.05 Frankfurt:„Mutloſigkeit oder Lebenswille“. 19.35 Frankfurt: Goethe⸗Worte. 19.45 Frankfurt: Kaſperl. 20.45, Frankfurt: Konzerk. 21.15 Frankfurt: Odyſſeus ſteigt zu den Schakten hinab. 21.45 Frankfurt: Ku⸗ rioſitätenkabinett 2. 23.50 Frankfurt: Tanz. München: 16.20 Konzert. 17.05 Tönendes Ju⸗ gendland. 17.25 Konzert. 18.35 Zeitungl un⸗ lerrichtek d. Hiſtoriker. 18.55 Landwirtſchaft. 19.15 Zeitgeſchichte. 19.35 Konzert. 21„Kleine Anzeigen“, Hörfolge. 21.40 Konzert. Wien: 16.20 Menſchen vom Berge. 16.45 Eſpe⸗ ranto. 17 Konzerk. 18.15 Soziologiſche Lite⸗ rakurbekrachtung. 18.40 Deviſen und Wirt⸗ ſchafk. 19.05 Aktilas Herrſcheridee. 19.40 Diebe zu Raubtieren. 20.15 Ung. Meiſter. 22.35 Tanz. ————————————————————————————————— tung, Franzoſen!“ hörk er plötzlich. Er fährt auf, reibt ſich die Augen, ſieht den Apparat an, dreht ſich um— oh, er iſt ekwas einge⸗ ſchlafen, ein Nickerchen— nun, es wäre kein Wunder, man iſt den ganzen Tag auf den Beinen— das war ein böſer Traum! Er hat Deutſchland gehört! Schrecklich! Er lehnk ſich wieder zurück, aber plötzlich werden ſeine Augen groß, entgeiſtert ſtarrt er vor ſich hin, wie gebannt, faſt bewegungslos, wie an ſeinen Stuhl gefeſſelt. „Franzoſen!“ hört er jetzt durch den Hö⸗ rer,„eure Regierung beſetzt mikten im Frieden deukſches Land! Warum, Franzoſen, wollk ihr wieder Krieg? Elend, Verwüſtung, Mord und Totſchlag? Mütter in Frank⸗ reich, man will eure Söhne wieder in den Krieg ſchichen— habt ihr den letzten ſchon vergeſſen? Franzoſen, Deutſchland will mit euch in Frieden leben! Franzoſen, proteſtiert gegen die Beſeßung des Rheinlandes, die neues Elend über euch und über die ganze Welk bringen wird. Franzoſen!...“ Jetzt ſpringt Condeau auf, und beinahe hätte er den ganzen Apparat mitgenommen — haſtig ſtreift er die Hörer ab. „Mon dieu! Was geht da vor? Iſt der Boche vor Paris? Was iſt geſchehen, man ſpricht zu Frankreich?“ Er ſpringt in ſeine Stiefel, ſchnallt den Säbel um und trommelt gleichzeitig an die Tür, hinter der Madame ſchläft. Entſetzt erſcheint ſie und ſchlägt die Hände über dem Kopf zuſammen:„Gott, Jean, was iſt paſſiert!? Ich träumte eben von unferm Honoré!“ (Fortſetung folgt.) Benũtzt dĩe Partei- Bücherei noſſen, Die Se „Neuen 2 Parteien deuklicher daß nun Blatt ſein Nicht Leſer kaga und ſchwa macht ſie ſuch, den Hindenbur ſein woller vor 7 Jahr Reichspräf auswirken ihrer heut Nein, lieb genug ſchr ſind ſeine kalter Be weder mit den eigene können, pi zen Genoſ Feldmarſch Lieber nehn Treffen öffentlicher mat“-Heiln „Wir ſonſt iſt Genoſſe ankomi kommt, einen( Und nicht zu ſe riſtiſche A „Es die Lor 4 ein kal als er in den Sümpfe Symbo gegenül in dem Jahren die We tod bre parole 1918 K nicht n die Ar die 30 muß di ſchehen Das roten Bon Hindenbur wohl dafü die Treue Am Sce die Ortsgri gewaltigen denten. In unſe ten Wüſte katholiſch Naziverſan in dieſen! dammten einmal ein fortkwähren lich gelung Samstag z gruppe die betreffende ſuchten ver Holzkirchen und Tätlic hindern un Nun be beiden Ort war geſpar geht. Die Marktheid und Pg. —— ig, ringen mmlungs- nun die Adelsheim uns nun ach! Sie en Oſter⸗ icht auch Adelsheim nicht die der Wer⸗ Res ſchla⸗ tnun ein tsgruppe“ geſpannt Er fährt Apparat as einge⸗ es wäre Tag auf Traum! cklich! Er ch werden t er vor slos, wie den Hö⸗ itten im ranzoſen, rwüſtung, 1 Frank⸗ r in den ken ſchon will mit vroteſtiert des, die die ganze beinahe enommen Iſt der hen, man in ſeine trommelt Madame chlägt die „Golt, mte eben folgt chereĩ 2. Jabra./ Nr. 56 Donnerslag, den 10. März 1932. Seite 3 Hindenburgund die alten Soldaten Die Seelenverwandtſchaft zwiſchen der „Neuen Mannheimer Zeikung“ und den Parteien der„eiſernen Front“ kritt immer deuklicher zu Tage, und wir begrüßen es, daß nun auch dieſes ſogenannte bürgerliche „Blatt ſein wahres Geſicht zu zeigen beginnt. Nicht genug damit, daß die NMz. ihre Leſer kagaus, kagein mit dem Geſchwätz roter und ſchwarzer Aſphaltdemokraken langweilt, macht ſie jetzt ſogar den ſchüchternen Ver⸗ ſuch, den Geſinnungswechſel der einſtigen Hindenburggegner, die heute ſeine Wähler ſein wollen, zu rechtfertigen.„Sie konntken vor 7 Jahren noch nicht wiſſen, wie ſich eine Reichspräſidentſchaft des Feldmarſchalles auswirken würde und ſind erſt allmählich zu ihrer heutigen Geſinnung bekehrk worden.“ Nein, liebe NM., die, die heute nicht lauk genug ſchreien können: Wählt Hindenburg! ſind ſeine Feinde genau wie 1925. Nur aus kalter Berechnung und aus dem Mangel, weder mit Männern noch mit Taken aus den eigenen blechernen Reihen aufwarken zu können, pumpen ſich dieſe roken und ſchwar⸗ zen Genoſſen den Nimbus des ehrwürdigen Feldmarſchalls. Für ſie gilt nur die Parole: Lieber das kleinere Uebel in Kauf nehmen und Hindenburg wählen. Treffend kennzeichnete kürzlich in einer öffenklichen Verſammlung der jüdiſche„Bar⸗ mat“-Heilmann die Stimmung der SPd.: „Wir müſſen den Faſchismus erledigen, ſonſt iſt es um den Marxismus geſchehen. Genoſſen, ich weiß, daß es Euch hart ankommt, und daß es auch mich hark an⸗ kommt, Hindenburg zu wählen. Ge⸗ noſſen, dann gehk vor der Slimmabgabe einen Schnaps krinken.“ Und was die roken Genoſſen im Reich nicht zu ſagen wagen, bekannke der„mar⸗ riſtiſche Arbeiterwille“ am 26. 2. 32: „Es iſt bitter um ein Voln beſtelll, das die Lorbeerreiſer hervorholen muß, die ein kaiſerlich deukſcher General gewann, als er ruſſiſche Proleken zu Tauſenden in den grauen Tod der maſuriſchen Sümpfe hehle, um dieſe Lorbeerreiſer als Symbol der Demokralie dem Hakenkreuz gegenüber zu ſtellen. In dem Zeichen, in dem der deukſche Prolekarier vor 14 Jahren ſtarb, ſoll er in 14 Tagen ſiegen, die Worke, die ihm damals den Helden⸗ tod brachken, ſollen ihm morgen Wahl⸗ parole werden? Der General, dem wir 1918 krohig zugerufen haben: Wag' es nicht noch einmal! wagk es wieder, und die Arbeiker Deukſchlands müſſen dazu die Zähne zuſammenbeißen? Warum muß dieſes Furchkbare, Undankbare ge⸗ ſchehen?“ Das allein ſind die Gründe, die die roten Bonzen bewogen haben, ihre Stimme Hindenburg zu geben, und ſie werden ſich wohl dafür bedanken, heute als Verehrer des Feldmarſchalles hingeſtellt zu werden. Daß der Stahlhelm ſich nur ungern an die Treue zu ſeinem Feldmarſchall erinnern laſſen ſoll, können wir nicht glauben; denn die alten Frontkämpfer ſtehen heute wie vor 7 Jahren in Treue zu ihrem Feldmarſchall des Weltkrieges und bedauern es aus tief⸗ ſter Seele, daß ihr alter Heerführer nicht der Stimme der Frontſoldaken, ſondern der unmaßgeblicher Ausſchüſſe gefolgt iſt. Das weiß die NMz. ganz genau. Denn auch ihr dürften die allſeitigen Verſicherungen der Ehrerbiekung aus den Kreiſen der alten Sol⸗ daten nicht unbekannk geblieben ſein. Aber das Verſchweigen dieſer Treuebeweiſe paßt ganz zu dem Stillſchweigen, mit dem die NM3. über die Proteſtkundgebungen der im Kyffhäuſerbund zuſammengeſchloſſenen Militärvereine hinweggeht. Die ſoldatiſche Treue dem Feldmarſchall gegenüber weiß der Fronkkrieger wohl von der Wahl eines Reichspräſidenken zu krennen, bei der es um die Zukunft des Vaterlandes geht. Es iſt eine Unverfrorenheit, dem Front⸗ ſoldaten heute Treuloſigkeit gegenüber ſeinem alken Heerführer im Weltkrieg vorzuwerfen und der NMz. blieb es vorbehalten, dem Die Weinheimer SA ſteht! Gauleiter Wagner ruft zum letzten Appell Vergangenen Samstag Abend fand in der Feſthalle„Pfälzer Hof“ eine überfüllte Verſammlung der Weinheimer Orksgruppe ſtatt. Der Abend ſollte der Uebergabe der Sturmfahne an die Stürme 41, 42, 43, 44 und 50 im Sturmbannbereich V/110 die äußere Weihe geben. Pg. Köhler begrüßte die Erſchienenen unker Hinweis auf die Tak⸗ ſache, daß in Weinheim vor Jahren nur ein verſchwindend kleines Häuflein SA.-Leute, bemitleidet und verlacht, ſich unter der Fahne Adolf Hitlers zuſammengefunden habe. Der heute Abend erfolgte Einmarſch der 5 Skür⸗ me gebe wiederum den Beweis von einem rieſenhaften Auftrieb der Bewegung. Ober⸗ führer Ludin konnte an dieſem Abend leider nicht erſcheinen, da das Redeverbot gegen ihn immer noch nicht aufgehoben wurde. An ſeiner Stelle, von wahren Beifallsſtürmen begrüßt, ſprach Gauleitker Roberk Wagner zu den Weinheimer Nationalſozialiſten. Seine Ausführungen ſtanden in erſter Linie unker dem Zeichen der kommenden Reichs— präſidentenwahl. Genau wie vor ſieben Jahren ſo gelte auch bei dieſem Wahlkampf es wieder, Front zu machen gegen das No⸗ vemberſyſtem der Aera 18. Wenn heute die Nakionalſozialiſten in einer Fronk gegen Hindenburg ſtünden, ſo ſei es nicht unſere Schuld. Hindenburg habe die verlaſſen, die ihn einſtens auf den Schild erhoben hätten, und heute ſtehe er in den Reihen, von denen er ſeiner Zeit bei der Wahl 25 auf das ſchmählichſte verleumdet und beſchimpft worden ſei. Gauleiter Wagner ſchloß ſeine Ausführungen in dem er bekonke, daß in den kommenden Tagen die Enkſcheidung fallen werde, und daß Hindenburg durch die Schuld ſeiner heutigen Freunde und Rat⸗ geber, die Schlacht als Feldmarſchall gegen den Gefreiten Hikler verlieren werde. Seine Anſprache wurde mit ſtürmiſchem Bei⸗ fall aufgenommen. Anſchließend wurde eine Gruppe leben⸗ der Bilder„Der Fahnenſchwur“ aufgeführk. Die Braunhemden der aufführenden SA.- Leute haben wieder einmal den Staat ge⸗ fährdet und mußten auf Anordnung des an⸗ Dertingen ſteht bereit! Am Sonntag, den 28. v. Mes. eröffnete die Ortsgruppe Dertingen der NSDAp. den gewaltigen Wahlkampf um den Reichspräſi⸗ denten. In unſeren benachbarten bayer. Ortſchaf⸗ ten Wüſtenzell und Holzkirchen, die beide katholiſch ſind, fanden am Sonntag die erſten Naziverſammlungen ſtatt. Nie wollte man in dieſen Ortſchaften ekhwas von den ver⸗ dammten Nazis wiſſen, ſo daß bisher nicht einmal ein Saal zu bekommen war. Nach fortwährendem Bemühen iſt es jedoch end⸗ lich gelungen, dorkhin vorzuſtoßen. Als am Samstag zwei SA.⸗Leuke der hieſigen Orkts⸗ gruppe die Verſammlungsanzeigen in den betreffenden Ortſchaften anſchlugen, ver⸗ ſuchten verſchiedene Bürger haupkſächlich in Holzkirchen, die SA.⸗Leute mit Drohungen und Tätlichkeiten an Ihrer Arbeit zu ver⸗ hindern und ſie aus dem Dorfe zu jagen. Nun begann am Sonnkag nachmiktag in beiden Ortſchaften das Rennen; und alles war geſpannk und inkereſſiert wie das aus⸗ geht. Die beiden Redner, Pg. Sorg aus Marktheidenfeld, der in Wüſtenzell ſprach und Pg. Spannknöble aus Würzburg, der in Holzkirchen ſprach, hatten jedoch die Ein⸗ wohner der beiden Ortſchaften bald für ſich gewonnen. Einer der Zuhörer meintke: Wenn unſer Führer Adolf Hitler ſo wäre, wie Muſſolini in Italien, dann ſchreie er gleich„Heil“. Auf die Antwort des Red— ners, daß Hitler es noch beſſer mache, ſagke er:„Dann ſchreie ich gleich zweimal Heil“. Und ſiehe da, bald war alles begeiſtert von den Ausführungen unſerer Redner, ſo daß dieſelben reichen Beifall ernten konnken. In Holzkirchen wurden ſogar zwei Mann in unſere braunen Reihen aufgenommen. Alſo auch Wüſtenzell und Holzkirchen ſind auf dem Wege zu unſerem Führer Adolf Hitler. * Am gleichen Abend hatten wir dann noch Saalſchutz in Uektingen, wo Pg. George aus Lendershauſen bei Hofheim ſprach. Hier hakte man gleichfalls den Eindruck, als wür⸗ den die jetzigen Kommuniſten in Uettingen noch alle Nazi werden. Am 13. März wird auch in dieſen 3 Ortſchaften mancher ſich zu uns bekennen, der bisher noch gegen uns ging. Cäſar. weſenden Gendarmerie-Kommiſſars ausge⸗ zogen werden, da ſonſt die Verſammlung ge⸗ ſchloſſen worden wäre. Nach einem weiteren Wort des Pg. Köhler, der aufforderke in die SA. einzukreten, nahm Standarkenführer Ziegler unter zündender Anſprache die Uebergabe der Sturmfahne an die 5 Sturm⸗ führer vor. Anſchließend wurde in ge— ſchloſſener Verſammlung die Verpflichtung der SA. vorgenommen, eine Feierſtunde, die allen, die ſie miterleben durften, unvergeſſen bleiben wird. Damit fand die machtvolle Kundgebung ihren Abſchluß. Der Abend war umrahmt durch meiſterhafte Darbiekungen der Stadt⸗ und Feuerwehrkapelle. Als ein beſonderes Plus verzeichnen wir die Tat⸗ ſache, daß weitere 17 hauptſächlich ältere Leute der SA. an dieſem Abend beigetreten ſind. Weinheim iſt für den Wahlkampf ge⸗ richtel. Wir werden vor dem 13. März noch einmal zum Generalangriff blaſen. Hitler ante porkas! Heil! Stahlhelm die Sünde des Geſinnungswechſels und der Unkreue gegen den Generalfeld⸗ marſchall unterzuſchieben. Nein, im Gegen⸗ teil— und das kann nicht oft genug be⸗ konk werden— nicht die, die einſt Hinden⸗ burg wählten, in der Hoffnung, er würde ſein Teil dazu beitragen, dem Reiche zu einer Regierung zu verhelfen, die mit Würde und Kraft die nationalen Belange des Vol⸗ kes verkritt, ſind ihm unkreu geworden, ſon⸗ dern Hindenburg hak ſeine Wähler von 1925 bikter enkläuſchk. Tragik am Lebensabend des greiſen, ehr⸗ würdigen Feldmarſchalls, daß er den Ein⸗ flüſterungen derer jetzt gefolgt iſt, die den Begriff der Treue ihm gegenüber nie ge⸗ kannt haben, und daß er ſich im Kampf gegen die Treueſten ſeiner Treuen ſtellt, gegen ſeine alten Mitkämpfer. Und Hin⸗ denburg in dieſen Zwieſpalt gebracht zu haben, iſt das zweifelhafte Verdienſt eines Generals von Horn, der Hindenburg fälſch⸗ licherweiſe die Zuſtimmung des Kyffhäuſer⸗ bundes ausdrückte, und ſeiner anderen Rat⸗ geber, die ihr eigenes Parkelintereſſe höher ſtellten, als den Reichspräſidenten über den wahren Volkswillen zu unterrichten. Für uns ſteht feſt: Wüßte Hindenburg, wer allein ihn heute ſtützt und was für Gründe es ſind, die beiſpielsweiſe die Spoh. veranlaßt, ihn zu wählen, nie und nimmer⸗ mehr hätte er ſich für die eiſerne Fronkt zur Verfügung geſtellt. Die Wahl Hindenburgs bedeutet die Forkſetzung des bisherigen Kurſes der Reichspoliik. Und wo dieſer Weg uns hin⸗ führt, das zeigen mit erſchreckender Deutlich⸗ keit die lezten Jahre. Auf dem Weg zur Freiheit und zur Wiederauferſtehung Deukſchlands führt das deutſche Volk nur ein Mann: Adolf Hlitler Der Blick der NM3„vom über⸗ parteilichen Standpunkt“ aus Wiſſen Sie ſchon, ſogar die Kinder durf⸗ ten ſich in die Einzeichnungsliſten für die „Volkskandidakur“ Hindenburg einkragen? Das glauben Sie nicht? Bitte, leſen Sie die NM3. vom 2. März 1932, wo unſere liebe Freundin mit den 2 Geſichtern(links ſchwarz-rot-gold und rechts ſchwarz⸗weiß⸗ rot) einen„Blick“ in die Einzeichnungsliſten der„3,6 Millionen“ gekan hak. Sie ſchreibt: „So gab es Städte, deren Einwohner⸗ zahl nur einen geringen Hunderkſatz der ſtimmberechtigten Einwohner erreichke. Es gab andere Skädke, von denen Ein⸗ zeichnungen in einer Höhe gemeldek wur⸗ den, welche die Zahl der geſamken Ein⸗- wohnerſchafk faſt erreichk. (Fettdruck von uns. O. Schr.) Damit beſtätigt die NMz., daß bei den Einzeichnungen Schwindel gekrieben wurde, den geringen Hunderkſaß wollen wir gerne glauben und der wird ſich auch am 13. März wieder beſtätigen, aber daß ſich faſt die ge⸗ ſamke Einwohnerſchafk„einzeichnek“, nein, das iſt nicht mehr der„Boden der gegebenen Takſachen“, dafür gibt es ein viel ſchöneres deulſches Work, das auch leichker für das Volk verſtändlich iſt, nämlich Schwindel. Denn bekanntlich erreicht die Geſamtzahl der Wahlberechtigten noch lange nicht„faſt“ die Geſamteinwohnerzahl, und bekannklich gibt es in Deutſchland heuke keine Skadk, Gott ſei Dank, in der die Einwohner noch nichtk auf⸗ gewachk ſind und eingeſehen haben, daß eine neue Präſidentſchaft von Hindenburg uns nicht nur keine Beſſerung der Lage, ſondern neues Elend und neue Kakaſtrophen bringk. Dafür brauchten wir keine„zügelloſe Agitation“, brauchten wir keine„Inflation des ungeheuerlichen Lärmes“ und brauchten keine„Materialſchlacht“ durchzuführen, Herr Kurt Fiſcher, um„die wache Erkennt⸗ nis der Gehirne zu betäuben“. Die zahl⸗ loſen Nokverordnungen und das grenzenloſe Elend, das heuke bis in die weiteſten Kreiſe des deukſchen Volkes gedrungen iſt, ſorgten zur Genüge dafür, daß wir heute eine wache Erkenntnis feſtſtellen können. Uebrigens, Herr Kurt Fiſcher, wenn Sie auf der einen Seike behaupten, daß das Schlagwort vom Kampf gegen das Syſtem„ſinnlos“ iſt, weil wir es im Kampfe um die Errettung des deutſchen Volkes anwenden und Sie auf der anderen Seite feſtſtellen wollen, daß der „Kampf für die Wahl Hindenburgs in Wahr⸗ heit Kampf gegen das Syſtem“ bedeutet, ſo iſt das zum mindeſten ein Beweis dafür, daß die„wache Erkennknis“ Ihr Gehirn„be⸗ käubk“ hat. Auffällig ſcheint uns die Tatſache, daß Sie ſo kun, als wüßten Sie heute noch nicht, was eigenklich ein Parkeibuchbeamker iſt. Wenn wir im Drikten Reich die heulige BVonzenwirkſchaft beſeiligt und die Arbeiks⸗- ämker enkvölkerk haben, ſo hat dies mit dem Parkeibuch gar nichts zu kun. Ich will Ihnen einmal kurz und bündig ſagen, was eigenk⸗ lich ein Parteibuchbeamker iſt: Ein Parkeibuchbeamker iſt ein Mann, der ſich während des Krieges einen Druckpoſten zu verſchaffen gewußt hat— meiſtens krugen dieſe Leute polikiſche Ab⸗ zeichen, nämlich krumme Naſen— und im Rücken der deukſchen Armee die Re⸗ volukion vorbereiteke, um dann auf Grund ſeines„Maulaufreißens“, ſowie ſeines ſozialdemokrakiſchen oder zenkrümlichen Parlkeibuches in der Republik ein fürſt⸗ lich bezahltes Pöſtchen, für das wieder⸗ um ein anderer mik kärglichem Lohn und wirklichen Kennkniſſen die Arbeit leiſtele, zu erhalten. Das iſt ein Parkeibuch⸗ beamker, Herr Kurk Fiſcherl! Daß bei der zukünftigen Stellen⸗ beſetzung in erſter Linie nicht gerade Jnden berückſichtigt werden, das werden Sie uns doch nicht übelnehmen, nichk wahr, Kurt Fiſcher? Achlung rsnnhönleleft Die Orksgruppenleiker aus dem Ver⸗ breikungsgebiel der„Volksgemeinſchafkt“ und des„Hakenkreuzbanners“ ſind ver⸗ pflichlel, uns ſogleich das Ergebnis der Wahlen aus ihren Gemeinden kelepho⸗ niſch auf ihre Koſten hierher zu melden. Alle Anrufe für das Skadigebiek Heidel⸗ berg Tel. 4048.— Für das Siadtgebiel Mannheim 314 71. bas denische Landvoli marschferf in der f35 15.1 Und das iſt die große 4 Jelte 5 Doanerslag, den 10. Aorz 1832. ————— 2 2 J2bra. Hr. 55 lnlt Mannſeim. 45*˙ GAſen̊. Zum Schleppdienſt am Wahlkag mel⸗ den ſich Parkeigenoſſen, die Beſiher von Kraftfahrzengen ſind, bis ſpäkeſtens Freitag, den 11. März nach Beendigung der Frich⸗Verſammlung in der Wandelhalle des Roſengarkens oder in der„Völkiſchen Buchand⸗ kung P 5, 13a, Telephon 31 471. Der Skaffelführer 110. Verſammlung im Nibelungenſaal: Am Frei⸗ kag, den 11. März 1932 ſpricht in ſämtlichen Räumen des Roſengarkens der kreue Mit⸗ arbeiter unſeres Führers Adolf Hiller, Sbaats⸗ miniſter a. D. Dr. Frück zur Reichspräſiden ⸗ tenwahl. Karten zu dieſer einzigen großen Wahlkundgebung für die Kandidatur unſeres Führers Adolf Hitler ſind nur noch in be⸗ ſchränktem Umfange erhälklich, ſo daß ſich eine ſoforlige Sicherung einer Eintrittskarte empfiehlt. Bekannkgabe der Wahlreſulkate am Sonn⸗ tag. Den Mitgliedern und Freunden unſerer Bewegung, ſowie den Leſern des Hakenkreuz⸗ banners geben wir heute bekannk, daß ſich am Sonnbag abend die Mitglieder und Freunde der NSDaAp im Nibelungenſaal zur Entgegen⸗ nahme der Wahlreſullatle verſammeln. Die Reſulbate werden jeweils durch Projektions⸗ apparat bekannbgegeben. Das Zuſammenſein wird durch Konzerk der Skandarkenkapelle ver⸗ ſchönt. Im Nibelungenſaal findet Reſtaura· tionsbetrieb ſtatt. Wir geben ferner davon Kennknis, daß die Redaktion des Hakenkreuz- banners, vorbehaltlich der amtlichen Genehmi⸗ gung am Sonntag abend die Wahlreſulkate vor ihrer Geſchäftsſtelle in p 5 13a durch Laut⸗ ſprecher bekanntgeben wird. Doppeljubiläum. Der Beſitzer des bekann⸗ ten Weinhauſes„Hütte“ Q 3, 4, Herr Heinrich Reith beging geſtern mit ſeiner Gemahlin, Anna geb. Pinkert das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Heule feierk das Jubelpaar das Feſt des 25jäh⸗ rigen Geſchäftsjublläums. Das Ehepaar Reith, das in Gaſtſtättenkreiſen wie auch in den Krei⸗ en der Beſucher ihrer Gaſtſtätte einen ausge⸗ „zeichneten Ruf genießt, kann auf ein ſerffol'j reiches Zuſammenarbeiken zurückblicken. Unſe⸗ ten kreuen Inſerenken an dieſer Skelle unſere herzlichſten Glückwünſche. Polizei⸗Bericht vom 9. März Unfälle: Ein Kaufmann aus Sandhofen rukſchte geſtern abend beim Turnen in einer dorligen Turnhalle auf einem Sprungbrekt aus und kam zu Fall, wobei er einen komplizierten Knöchelbruch erlitt. Ein Arzt, der die erſte Hilfe leiſtete, ordnete die Verbringung des Verleßlen ins Krankenhaus an.— Beim Spie⸗ ten an der Schule in K 5 ſtürzte geſtern ein Zjähriger Schüler aus den-Quadraten ſo un⸗ glücklich, daß er ſich den linken Ellenbogen auskugelte. Er begab ſich zu Fuß ins ſtädt. Odeon-⸗Lichkſpiele:„Raſputin“. Wieder hat ſich der Tonfilm einer geſchichllichen Per⸗ ſönlichkeft bemächtigt. Man hat bei der Dar⸗ ſtellung deulſcher Geſchichte und deutſcher Per⸗ ſönlichkeiten meiſt eine recht unglückliche Hand gehabt. Nun verſucht man es mit Geſtalten aus der Geſchichte anderer Völker. Man putſchte das Mitleid des krikikloſen Publikums mit der widerlichen Tendenzmache„Dreyfuß“ auf, man brachte„Kailſer Nero“,„Königin Eli- fabelh“ und viele andere ſehr ungeſchickt und reichlich unwahr! Diesmal iſt es der ruſſiſche Wundermönch Grigorif Raſputin! Wir haben ſchon unzäh⸗ lige Bücher über dieſes Rälſel geleſen, wir haben Raſputin, wenn auch nur epiſodenhaft, ſchon in vielen Streifen aus der Zeit des Stummfilmes geſehen. Aber noch nie gab man uns eine befriedigende Löſung! Jetzt hat man es mit Conrad Veidt verſucht und— es ſei zugeſtanden— es iſt(bis jetzt!) der beſte Film über dieſe Geſtalt geworden. Wer iſt Raſputin? Ein ruſſiſcher Bauern⸗ ſohn, der nach einer wilden Jugend in ein Kloſter der orgiaſtiſchen Clyſter⸗Sekte eintritt. In den Augen der gläubigen Bevölkerung iſt er bald der Wundertäker! Als die Regierungs⸗ iſe ſehen, wie der Einfluß Raſputins und ſein Anſehen im Volke wächſt, da holt man ihn nach Pekersburg. Als er aber den ſterbens⸗ Kranken Zarewilſch zur Geſundung bringt, da ſind ihm alle Türen zur allerhöchſten Ariſtokra⸗ tie geöffnet und nicht zuletzt beugk ſich das dankbare Zarenpaar dem verhängnisvollen Ein⸗ fluß. In dieſem Dämon ſteckt eine ſonderbare Zweiheit: In ſeiner Chriſtusmaske krägt er eine urwüchſige Gläubigkeit zur Schau, in ſeiner Seele aber raſt eine unbändige Laſterhafkigkeit, BVonzengeheimniſſe! Es gibt gewiſſe Dinge, über welche die Wür⸗ dentkräger aus dem Zeikalter der Notverord⸗ nungen auf keinen Fall Auskunft erteilen.— Rührt man nämlich an die Bezüge gewiſſer Oberbürgermeiſter und ihre ſonſtigen Einkünfke und Vergünſtigungen, ſo ſchweigen ſie wie das Grab. Wir ſind nicht ſo naiv, anzunehmen, daß dies aus purer Beſcheidenheit geſchieht. Lebt da in Mannheim ein gewiſſer Dr. Heimerich, ſeines Zeichens Sozialdemokrat und Oberbür⸗ germeiſter, klaſſenbewußter Prolebarier und Großverdilener in einer Perſon, deſſen Namen ſich— bezeichnend!— auch unker einem Auf⸗ ruf zur Wahl Hindenburgs befindek. Mit die⸗ ſem hohen Herrn mußken wir uns ſchon wieder⸗ holt beſchäftigen und wir kommen nicht darum herum, auch heube wieder die Mannheimer Oeffenklichkeit auf ſeine Exiſtenz aufmerkſam zu machen. MWan ſollte annehmen, daß auch heute, im 13. Jahre der Republik von Weimar, die Selbſt⸗ verwaltung der Gemeinden wenigſtens noch in⸗ ſoweit beſteht, als die gewählten Verkreker der Sleuerzahler noch das Recht haben, Auskunft darüber zu erhalten, was der oder jener ſtädti⸗ ſche Großverdlener insgeſamt die Stadt Mann⸗ heim koſtet. Dies iſt jedoch nicht der Fall.— Nicht einmal die Stadtverordneten dürfen in Mannheim wiſſen, was das hochwohllöbliche Sbadtoberhaupt die Steuerzahler koſtet. Dies bewelſt folgende Anfrage unſerer Sbadtverord⸗ netenfraktion, die im Juli vergangenen Jahres an den Stadtrat gerichtet wurde. Nach den klaren Beſtimmungen der badiſchen Gemeinde⸗ ordnung war ſie innerhalb eines Monaks ſchriftlich oder mündlich im Bürgerausſchuß zu beankworten. Als im November vergangenen Jahres noch keine Ankwort eingekroffen war, wandte ſich unſere Fraktion beſchwerde führend an den Herrn Landeskommiſſär. Dieſer ließ die Beſchwerde ruhen bis auf den heuligen Tag. Man hat doch auch Wichtigeres zu tun, 3. B. Diſziplinarverfahren gegen Nazi⸗ Stadträte durchzuführen. Endlich, vor einigen Tagen, erhielt unſere Bürgerausſchußfraktion Anktwort. Wir wollen ſien der Oeffenklichkeit unberbreiten, damit dieſe ſich ein Bild darüber machen kann, wie ſehr heute die primitivſten Rechbe des Selbſtverwaltungskörpers mit Füßen gelreten werden. Anſere Anfrage: An den Skadkrak der Haupkſtadt Mannheim — 13. Juli 1931. Die nationalſozialiſtiſche Stadtve rordneten⸗ fraklion ſtellt folgende Anfragen: 1. Iſt es wahr, daß die Betriebs⸗ und Un⸗ terhaltungskoſten für das dem Herrn Oberbü⸗z- ——— Krankenhaus.— Geſtern nachmiktag ſtürzte ein Kranenführer aus Bürſtadt auf ſeiner Arbeits⸗ ſtelle in der Lagerſtraße beim Verladen von Kohlen infolge plötzlichen. Bruchs des Kranen⸗ kträgers aus ekwa 15 Meter Höhe ab. Er wurde zwiſchen der Kranenkonſtruktion eingeklemmt und mußte unker Anwendung eines Schweiß⸗ apparates aus ſeiner Lage befreit werden. Mit ſtarken Blutergüſſen an beiden Beinen wurde er mittels Sanitätskraftwagens ins Thereſten⸗ krankenhaus verbracht. Selbſtlõlkungsverſuch: Im Treppenaufgang eine Leidenſchaft, der Frauen aller Slände zum Opfer fallen! Das Jahr 1914 bringt den Welt⸗ brand! Und dieſer kalte Lüſtling wird zum eifrigſten Friedensapoſtel. Er will ſeinen Ein⸗ fluß auf den Herrſcher aller Reußen anwen⸗ den, um von ihm den Kriegsſchluß zu erzwingen. Einige junge Offiziere verſchworen ſich gegen dieſen Wehrverrat und töteken den Wunder⸗ mann. Und dieſer Schluß wird zur ſtärkſten Szene. Man hat jegliche Senſationen vermie⸗ den, hat vielleicht die ſchwüle Umgebung Raſpu⸗ tins etwas überkrieben, aber man hat mit dem großen Künſtler Conrad Veidt einen Dar⸗ ſteller auf die Leinwand gebracht, der durch keinen überkroffen werden kann. Er macht die Dämonie und den Zauber glaubhaft. Seit langem wieder einmal ein Filmwerk, deſſen Beſuch eindringlen) empfohlen werden kann. Vom Beiprogramm inkereſſiert ein Streifen über den Apothekerberuf und die Tonwoche. Hm. Roxy: Eine reichlich unzutreffende Reklame, die lediglich auf die Lüſternheit ſpekuliert, lädt zu dem Film„Die Ehe“ ein. Man ſchreibt auch etwas von van der Velde,(der durch ſein Buch„Die Kameradſchaftsehe“ Aufſehen er⸗ regte)) und von der Filmſchauſpielerin Lil Da⸗ gover. Dieſes Beiwerk hätte man ruhig weg⸗ laſſen können. Der Streifen unkernimmt den Verſuch, auf Grund wiſſenſchaftlicher Unter⸗ fuchungen das Eheleben harmoniſch zu geſtalten. Die Frage, ob Kameradſchaftsehe, Probeehe, oder wie dieſe jüdiſchen Erfindungen alle heißen mögen, wird weder aufgerollt, noch viel weni⸗ ger beankworkek! Zudem dürfte der Film ſo⸗ wohl was ſeine wiſſenſchaftliche Seite, als auch ſeine rein filmtechniſche anbetrifft, längſt über⸗ holt ſein. Im übrigen iſt das heilige Wunder der Geburt kein Stoff für Filmexperimenke. Hm. germeiſter von der Sbadt zur Verfügung geſtellte Auko einſchließlich des Gehaltes(incl.. Ueber⸗ ſtundenvergütung) und der Dienſtkleidung des Chauffeurs ganz oder keilweiſe bei der Waſſer⸗ werksgeſellſchaft verrechnet und verbucht werden? Wenn„ja“, wie vereinbart ſich dies mit den Grundſätzen einer ſauberen Sbadtverwal⸗ tung? 2. Wie hoch ſtellten ſich die Geſamtkoſten für Betrieb und Unterhaltung des dem Herrn Oberbürgermeiſter zur Verfügung ſtehenden Autos in den vergangenen drei Monaken lein⸗ ſchließlich Gehalt, Ueberſtundenvergükung, Zu⸗ lagen, Dienſtkleidung des Chauffeurs)? Wir bitten die Angaben zu debaillie ren. 3. Wieviele Ueberſtunden hat der Chauffeur in den vergangenen drei Monalen gemacht? Wieviele davon enkfallen auf Sonn- und Feier⸗ tage? 4. Iſt es wahr, daß Herr Oberbürgermeiſter Dr. Heimerich den ihm von der Stadt zur Ver⸗ fügung geſtellken Wagen a) zu Urlaubsfahrten im In- und Ausland, b) zu Dienſtfahrten ins Ausland benützt und benutzt hat? Wenn„ja“, wie vereinbart ſich dies 1. mit der Finanznot der Stadt Mannheim? 2. mit der Takſache, daß die Aufwendungen für Wagen und Chauffeur von einer ſteuerlich überlaſteken Bevölkerung getra⸗ gen werden müſſen? 3. mit der von der Stadt ſo gerne bekonten ſparſamen Wirtſchaftsweiſe? Mit Rückſicht auf die ſchlechten Finanzver⸗ hälkniſſe der Stadt Mannheim und die in ſchroff⸗ ſtem Gegenſatz hierzu ſtehenden dem Herrn Oberbürgermeiſter gewährben hohen Bezüge und Vergünſtigungen(Auko, Villendienſtwohnung, Haus-, Wohnung: und Garteninſtandhaltung, koſtenloſer Bezug von Waſſer, Gas und Strom) fragen wir weiterhin: 4. Wie hoch waren im Jahre 1930 die Auf⸗ wendungen der Stadt Mannheim für den Herrn Oberbürgermeiſter in Bezug auf: „Hausinſtandhaltung, Wohnungsinſtandhaltung, Garteninſtandhaltung, Waſſerve rbrauch, Gasverbrauch, Stromverbrauch, Koſten nach Frage 2. Da die Mannheimer Steuerzahler ein be⸗ ſonderes Inkereſſe daran haben, zu wiſſen, wie teuer ſie der Herr Oberbürgermeiſter zu ſtehen kommt, und insbeſondere unſere Sladbverord⸗ netenfraktion die Pflicht hat, zu prüfen, ob die hohen Bezüge und Aufwendungen für den Herrn Oberbürgermeiſter, die uns z. Zt. nur keil⸗ X ιοε ge eines Hauſes in der Riedfeloſeraße nahm um die geſtrige Mittagszeit eine Hausangeſtellte aus der Grabenſtraße eine giftige Flüſſigkeit in der Abſicht ein, ſich das Leben zu nehmen. Der Sanitätskraftwagen der Berufsfeuerwehr brachte ſie ins allgemeine Krankenhaus. Lebensgefahr beſteht nicht. Der Grund zur Tal iſt noch nicht einwandfrei feſtgeſtellt. Waſſerſtandsnachrichten. Rhein: Kehl 145 (plus), Maxau 309(plus), Mannheim 168 (plus), Kaub 107(plus), Köln 68(plus).— Neckar: Mannheim 172(plus), Jagſtfeld 82 (plus 7) Zenkimeker. National⸗Theater Mannheim. Die außerordenklich lebhafte Zuſtimmung, die der Skudio-Aufführung der Tragikomödie„Be⸗ weis für Kleber“ am Sonnkag vormiktag durch Publikum und Preſſe zuleil wurde, hat die Thealerleitung veranlaßt, am kommenden Sonn⸗ bag, den 13. März eine Wiederholung des Wer⸗ kes zu veranſtalken. Die Vorſtellung beginnt wieder um 11.30 Uhr. Die Einbrittspreiſe be⸗ wegen ſich zwiſchen 0,30 und.— Ra. Tageskalender: Donnerskag, den 10. März: Ralionalkheaker:„Iphigenie“, ein Schauſpiel von Goethe— Miete E— Mittl. Preiſe— 20 Ahr. Volksthealker Apollo: Gaſtſpiel Heinz Keint mit Enſemble„Die verkagke Nacht“. 20.15 Uhr. Planetarinm im Luiſenpark: 15 und 16 Uhr Beſichligungen. Was geht hier vor? Das der Handelshochſchule Mannheim unter⸗ ſtellte Dolmetſcher⸗Inſtitut hatte in der erſten Okkoberhälfte 1931 ſeine erſten umfangreicheren Abſchlußprüfungen. Seit längerer Zeit ſchon wollen die im Zuſammenhang damit aufgetauch⸗ ten Gerüchte über ſchwere Mißſtände in der Leitung des Inſtituts nicht mehr verſtummen. Es ſoll ſogar eine Reihe von Klagen bis zu den höchſten Inſtanzen eingelaufen ſein. Wie kommt es, daß bis zum heutigen Tag, alſo faſt fünf Monate nach Abſchluß der Prüfungen, noch keine Zeugniſſe erkeilt worden ſind? Was goh, hier Geheimnisvolles hinker den Kuliſſen vor? weiſe bekannt ſind, noch kragbar ſind, erwarken wir baldige klare Ankwork auf unſeve obigen Fragen. 3 Stadtverordnetenfraktion der NSDAp. gez.: 3 Unterſchriften. And die Antwort: Der Oberbüngermeiſter der Haupkſtadt Mannheim. Den 11. Februar 1932. Anfrage der Naltlonalſoziallſtiſchen Skadtverordnekenfraktion betr. Dienf.⸗ wohnung und Dienſtauko des Ober⸗ bürgermeiſters. 1. Stadtratsbeſchluß vom 11. Februar 1932. Die Nationalſozialiſtiſche Sbadtverordneken⸗ fraktion hat durch den Skadbverordneten⸗Vor⸗ ſtand im Juli 1931 eine Anfvage an den Sbaöc⸗ rat gerichket über die Höhe der Bekriebs⸗ und Untberhalkungskoſten und die Art der Verrech⸗ nung dieſer Koſten für das Dienſtauko des Ober⸗ bürgermeiſters, über den Umfang der Benützung des Dienſtautos ſowie über den Aufwand für die Dienſtwohnung des Oberbürgermeiſters. Dieſe Anfrage wurde durch Sladtratsbeſchluß vom 4. Sephember 1931 dem Rechnungsprü⸗ fungsausſchuß(lange Bank, Red.) des Bürger⸗ ausſchuſſes überwieſen. Der Rechnungsprüfungsausſchuß hat die vom Rechnungsamt erhobenen Zahlenmäßigen Unterlagen eingehend geprüft und am 6. Ja⸗ nuar 1932(1 Red.) feſtgeſtellt, daß ſeitens des Oberbürgermeiſters nicht im Uebermaß(22 Red.) Leiſtungen zu Laſten der Skadt beanſprucht wur⸗ den und vor allem, daß ſich der Geſambaufwand innerhalb der mit dem Oberbürgermeiſter ge⸗ troffenen verkraglichen Vereinbarungen hält. Was die Art der Verrechnung anbelangt, ſo wird bemerkk: Die ſtädt. Werke, bezw. in ihrem Aufkrag die Waſſerwerksgeſellſchaft Mannheim beſorgen den Autodienſt für den Oberbürgermeiſter. Der geſamte Aufwand wird von der Waſſerwerks⸗ geſellſchaft Mannheim der Sbadtverwaltung in Rechnung geſtellt und von der Stadthaupkkaſſe bezahlt. Der Stadtrat nimmt von dieſer Erklärung Kennknis. Dem Sladtverordnetenvorſtand iſt zur Weiterleitung an die anfragende Fraklion von Obigem Kennknis zu geben. gez.: Dr. Walli. Erſter Bürgermeiſter. Ein Kommentar zu dieſer klaſſiſchen„Ant⸗ wort“ auf eine präzis geſtellte Anfrage erübrigt ſich. Macht Schluß mit dieſem Syſtem der Dun⸗ kelkammerpolitik! Alles wählt am 13. März den Mann, der gründlich aufräumen wird mit der Bonzenwirkſchaft, Adolf Hikler! Ja, er iſt es! Die vielen Anfragen an unſere Geſchäfts⸗ ſtelle bezüglich des auf der Mannheimer„Sahm⸗ Ausſchuß-Liſte“ ſtehenden Namens Rudolf Engelhorn geben uns Veranlaſſung, darauf hinzuweiſen, daß es ſich nicht um den Fabri⸗ kanten Engelhorn handelk, ſondern um den Mit⸗ inhaber der Firma Engelhorn Skur m Mannheim, O 5, Es iſt ſelbſtverſtändlich jedem unbenommen, weiker bei Engelhorn 8 Skurm zu kaufen. Ein neuer Judentrick Man machk in Opkimismus! Nachdem heute kein Menſch mehr leugnen kann, daß die Not einen bisher ungekannben Tiefſtand erreichk hak, verſucht eine gewiſſe ge⸗ ſchäftstüchtige Clique, Opkimismus zu verord⸗ nen, ſo wie man vorher die Not vexordneke! Bühne, Film und Zeikung, alles„Inſtitute der öffenktlichen Meinung“ und zumeiſt in jüdiſchen Händen, haben einen Feldzug gegen den Peſſi⸗ mismus inſzeniert. Von allen Plakakſäulen, aus den Zeitungsanzeigen der„neutralen“ Preſſe, aus Radio u. a. wird uns täglich eine Doſis Optimismus verabreichk: „Morgen gehts uns gut“ „Man braucht kein Geld..“ „Es wird ſchon wieder beſſer..“ Oder:„Ich hab' kein Aubo.“ „Ich bild' mir ein, es gehk mir ausgezeichnet“ (Schlage rlexte! Und der Goj rennt in die Kinos, gröhlt die Schlager und beklalſcht jüdiſchen Miſt! Merkſt Du denn nicht, daß der Jude damit Deine eigene Not verſpottet, daß er Dich abſtumpfen, Deinen Geiſt köten will— nur um ſeines Geſchäftes, ſeines Verdienſtes willen? Deukſcher, erwache endlich auch hier! Zuerſt hat man Dich ins Unglück geſtürzt, eute nutzt man Deine Nollage aus! Bleibe weg aus dieſen Filmen! Bald kommt eine Zeil, die Dir Beſſeres, Deiner Raſſe, Dei⸗ nem Denken und Weſen Enkſprechendes 3— m. Deine Pflicht iſt es, Deine Zeilung, das„Hakenkreuzbanner“, zu leſen und für Deine Zeitung zu werben. Hast Du sie erfülltꝰ 3 *- .30322 Sta Gemäß 14. März 1924 rates beſtimm rãume ſowie d deren Stellver llue, Mitt leuthofweg, h tried, In der u weg, Rombach und 100 bis Schloß Wolfsb Ende. Übſtimmu Abſtimmu Geſchäf Stellvertr⸗ Burgweg, berg, Hausacke Rüln Rornm. ünzgäßchen, bacherlandſtraf Schloßhof, Schl Dalerieweg. Abſtimmu gaſſe. Abſtimmu Stellvertr. —— Hackte gaſſe, Leyerge münzgaſſe. Ob aſſe. Af Abſtimmu Raſſenraum, E Abſtimmu Privatie Stellvertr. Hauptſtraf Abſtimmu ſtraße, Abſtimmu meiſter. Stellvertre klpotheker Alingentei yſte Neue Schloßſtr Unter der Sche Abſtimmu platz, zimmer fbſtimmu mann. Stellverere fluguſtinen gaſſe, Ingrimſt gaſſe, Seminar Hbſtimmu Zimmer fbſtimmu Raufmo Stellvertre Dreikönigſ Rale Neuenhe öderweg, Se landſtraße. Abſtimmu Zimmer Abſtimmu Stellvertre Kleine Mantel ſtallſtraße, Unt kbſtimmun gaſſe, 3 fbſtimmu Raufma Stellvertre Akademieſt ſtraße, Candfrie torſtraße, Thea klbſtimmun gaſſe, Zi Abſtimmun klpothek⸗ Stellvertre Hauptſtraß bſtimmurn ſtraße 10 flbſtimmur Stadtver Stellvertre Baumatsge Lal Karpfer chiffgaſſe, Zie⸗ Übſtimmur des Unte flbſtimmun meiſter. Stellvertret Plöck. Abſtimmun immer bſtimmun und Tün Stellvertret ./ Nr. 56 id, erwarken ſere obigen NSDAp. n. 2 32 ar 1932. oziallſtiſchen bekr. Dienfi⸗ des Ober⸗ bruar 1932. verordneken⸗ oͤneken⸗Vor⸗ den Sbade⸗ etriebs⸗ und er Verrech⸗ o des Ober⸗ r Benützung ufwand für ieiſters. bratsbeſchluß chnungsprü⸗ hes Bürger⸗ phat die hlenmäßigen am 6. Ja⸗ ſeitens des 6(22 Red.) prucht wur⸗ amtaufwand meiſter ge⸗ en hält. nbelangt, ſo em Auftrag im beſorgen neiſter. Der zaſſerwerks- waltung in dthauptkaſſe Erklã rung orſtand iſt e Fraklion Walli. ermeiſter. ſchen„Ant⸗ ige erübrigt m der Dun⸗ 13. März n wird mit Geſchäfts- ner„Sahm⸗ Rudolf ung, darauf den Fabri⸗- n den Mit⸗ r m lich jedem Skurm zu trick 31 hr leugnen ngekannken gewiſſe ge⸗ zu verord⸗ verordnele! nſtitute der n jüdiſchen den Peſſi⸗ lakalſäulen, „neukralen“ täglich eine zgezeichnet“ gröhlt die t! Merkſt eine eigene en, Deinen Geſchäftes, er! ck geſtürzt, zald kommt Raſſe, Dei⸗ des bielel. Hm. auzbanner“, n werben. rfülltꝰ 4— Zohrg./ Ur. 55 Donnerstag, 52 16. W35 1532 Reichspräſidentenwahl am 13. März 1932 Stadtgemeinde Heidelberg. Gemäß 5 47 der Keichsſtimmordnung vom 14. märz 1921 gebe ich die durch Beſchluß des Stadt⸗ rates beſtimmten Stimmbezirke und kbſtimmungs⸗ rãume ſowie die ernanntenllbſtimmungsvorſteher und deren Stellvertreter wie folgt bekannt: 1. Stimmbezirk. klue, Mittlere llue, Obere Kue, Untere tlue, Gut⸗ leuthofweg, häfnergäßchen, Jettaweg, Im Linden⸗ ried, In der unteren Kombach, Kronenweg, Mühlen⸗ weg, Rombachweg, Schlierbacherlandſtraße 9 bis Ende und 100 bis Ende, Schlierbacher Wolfsbrunnenweg, Schloß Wolfsbrunnenweg 25 bis Ende und 44 bis Ende. Abſtimmungsraum: Schulhaus Schlierbach. heinrich Schweickardt, Geſchäftsinhaber. Stellvertreter? Georg Weller, Schreinermeiſter. 2. Stimmbezirk. Burgweg, Eliſabethenweg, Eſelspfad, Srieſen⸗ berg, hausackerweg, Kanzleigaſſe, Karlſtraße, Kiſſel⸗ aſſe, Kornmarkt, Rurzer Buckel, Mittelbadgaſſe, Muünzgäßchen, Oberbadgaſſe, Plankengaſſe, Schlier⸗ bacherlandſtraße—7 und—98, Schloßgarten, Schloßhof, Schloß Wolfsbrunnenweg—253 und—42 Dalerieweg. kbſtimmungsraum: Kleinkinderanſtalt Ranzlei⸗ gaſſe. Abſtimmungsvorſteher: Zritz Klein, Privatier. Stellvertreter: hch. Stams, Derw.⸗Oberinſpekt. l. chergelſ, inchlerhe, Zales kim hackteufel, Siſchergaſſe, hirſchſtraße, Jakobs⸗ gaſſe, Leyergaſſe, Marktplatz,.——* Neckar⸗ münzgaſſe. Gbere Neckarſtraße, Semmelsgaſſe, Stein⸗ aſſe. Af kbſtimmungsraum: Rathaus, Erdgeſchoß, Raſſenraum, Eingang Marktplatz. Abſtimmungsvorſteher: Frau Thereſe Klein, Privatier. Stellvertreter: Ernſt Baſtian, Stadtverordneter. 4. Stimmbezirk. Hauptſtraße 115 bis Ende und 108 bis Ende. übſtimmungsraum: prinz Carl, Eingang haupt⸗ ſtraße, Zimmer 2. Abſtimmungsvorſteher: Carl Greber, Schloſſer⸗ meiſter. Stellvertreter: Ulfred Vogt, Sattlermeiſter. 5. Stimmbezirk. lpothekergaſſe, Bremeneckgaſſe, Graimbergweg, Ulingentei yſtraße mit Molkenkur, Klingentorſtraße, neue Schloßſtraße, Oberer Sauler pelz, Schloßberg, Unter der Schanz, Unterer Fauler Pelz, zwingerſtr. Abſtimmungsraum: Rathaus, Eingang Markt⸗ platz, zimmer 5. Abſtimmungsvorſteher: Auguſt Jüncke, Kauf⸗ mann. Stellverlreter: G. Spiegelhalder, Kaufmann. 6. Stimmbezirk. fuguſtinergaſſe, Floringaſſe, Grabengaſſe, heu⸗ gaſſe, Ingrimſtraße, Rettengaſſe, Krämergaſſe, Schul⸗ gaſſe, Seminarſtraße. Abſtimmungsraum: Ebertſchule, Eingang Plöck, Zimmer 7. Abſtimmungsvorſteher: Ludwig Roſenbuſch, Raufmann. Stellvertreter: Theodor Werner, Sriſeurmeiſter. 7. Stimmbezirk. Dreikönigſtraße, Fiſchmarkt, haſpelgaſſe, hirſch⸗ Rale Neuenheimer Landſtraße—40, Pfaffengaſſe, öderweg, Scheffelſtraße, herrgaſſe, Ziegelhäuſer⸗ landſtraße. Abſtimmungsr uim: Rathaus, Erdgeſchoß, Zimmer 8, Eingang Marktplatz. Abſtimmungsvorſteher: K. Glade, Major a. D. Stellvertreter: Frl. Irma Weber, Sekretärin. 8. Stimmbezirk. aſſe, Große Mantelgaſſe, Heumarkt, Rleine Mantelgaſſe, Lauerſtraße, Marſtallhof, Mar⸗ ſtallſtraße, Untere Straße. Abſtimmungsraum: Ebertſchule, Eingang Sand⸗ gaſſe, Zimmer z3. flbſtimmungsvorſteher: Ronſtantin Metzler, Raufmann. Stellvertreter: Carl Dörzenbach, Blechnermſtr. 9. Stimmbezirk. Akademieſtraße, Friedrichſtraße, RKarl Ludwig⸗ ſtraße, Landfriedſtraße, Märzgaſſe, Sandgaſſe, Schieß⸗ korſtraße, Theaterſtraße,— bſtimmungsraum: Ebertſchule, Eingang Sand⸗ gaſſe, Zimmer 2. bſtimmungsvorſteher: klpotheker. Stellvertreter: Wilhelm Rühling, Raufmann. 10. Stimmbezirk. Hauptſtraße—111 und—106. flbſtimmungsraum: Ciederkranzlokal, Bienen⸗ ſtraße 10. fbſtimmungsvorſteher: Frl. Anna Müller, Stadtverordnete. Stellvertreter: Leo Jablonski, Möbelfabrikant. 11. Stimmbezirk. Baumatsgaſſe, Bienenſtr., Brunnengaſſe, Fahrt⸗ Lal Karpfengaſſe, Krahnengaſſe, Neckarſtaden, chiffgaſſe, Ziegelgaſſe. bſtimmungsraum: Bienenſtr. 8, Geſchäftsraum des Unterbad. Derb. d. Einzelhandels. Franz Harder, Schloſſer⸗ meiſter. Stellvertreter: Karl Winkler, Schuhmachermſtr. 12. Stimmbezirk. Erich Coewenberg, Plöck. Abſtimmungsraum: Ebertſchule, Eingang plöck, immer 5. lbſtimmungsvorſteher: U. hoffmeyer, Maler⸗ und Tünchermeiſter. Stellvertreter: Friedrich Damann, Angeſtellter. 15. Stimmbezirk. Leopoldſtraße, Nadlerſtraße, Neugaſſe, St. Anna⸗ gaſſe, Wolfshöhlenweg. Abſtimmungsraum: Mädchenrealſchule, Eingang Märzgaſſe. kbſtimmungsvorſteher: Bernhard Müller, Stellver-reter: Ulbert Sreu, Metzgermeiſter. 14. Stimmbezirk. Bismarckſtraße, Luiſenſtraße, Schneidmühlſtraße, i Untere Neckarſtraße. kbſtimmungsraum: Gymnaſium, Lehrerzimmer Unterer Stock, Eingang Fahrtgaſſe oder Neckarſtaden. Abſtimmungsvorſteher: Fritz König, Raufmann. Stellverlreter: Julius Rinklin, Sattlermeiſter. 15. Stimmbezirk. Bunſenſtraße, Gaisbergſtraße, haſenbühlerweg, Kleiner Gaisbergweg, Riedſtraße, Schloſſerſtraße, Speyerershof, Steigerweg, Wilhelm Erbſtraße. Abſtimmungsraum: Gemeinnützige Bau⸗Ge⸗ noſſenſchaft„Neu heidelberg“, Rohrbacher⸗ ſtr. 36, hinterhaus, Kaſſenraum. kbſtimmungsvorſteher: Theodor Büchler, Eiſen⸗ bahninſpektor. Stellvertreter: Sriedrich Bartholomae, Eiſen⸗ bahninſpektor a. D. 16. Stimmbezirk. Eſelsgrund, Görresſtraße, hohe Gaſſe, Rohr⸗ bacherſtraße. kbſtimmungsraum: Franks Weinſtube, Bahn⸗ hofſtraße 9. bſtimmungsvorſteher: Adam haas, Raufmann. Stellvertreter: Leonhard Düring, ſen., Raufm. 17. Stimmbezirk. Albert Mauſtraße, Bahnhofſtraße, Goetheſtraße, Riedſtraße. Übſtimmungsraum: Wirtſchaft„Zum Weſthof', Bahnhofſtraße 61. Abſtimmungsvorſteher: K. Traſchütz, Privatier. Stellvertreter: w. Flöthe, Tapeziermeiſter. 18. Stimmbezirk. f Kleinſchmidtſtraße, raße. kbſtimmungsraum: Schulhaus III, Zimmer 1, Eingang Blumenſtraße. Übſtimmungsvorſteher: Fr. Kohl, Hauptlehrer. Stelloertreter: h. Jung, Beamter. 19. Stimmbezirk. Blumenſtraße, Landhausſtraße. Albſtimmungsraum: Schulhaus III, Zimmer 10, Eingang Blumenſtraße. kbſtimmungsvorſteher: R. Genannt, Raufm. Stellvertreter: K. Krämer, Ingenieur. 20. Stimmbezirk. hildaſtraße, Kaiſerſtraße, Wilhelmſtraße. klbſtimmungsraum: Schulhaus III, Zimmer ö, Eingang Kaiſerſtraße. Übſtimmungsvorſteher: Fr. hormuth, Raufm. Stellvertreter: Oskar Uſal, Bauarbeiter. 21. Stimmbezirk. Kronprinzenſtraße, Zähringerſtraße. klbſtimmungsraum: Schulhaus III, Zimmer 4, Eingang Kaiſerſtraße. Übſtimmungsvorſteher: G. Englert, Hauptlehrer. Steltwertreter: Gtto Müller„Studienrat. 22. Stimmbezirk. Belfortſtraße, Oſtliche Güteramtsſtraße, Römer⸗ ſtraße, Wörthſtraße. bſienmungsraum: Wirtſchaft„Zum Pfälzer“, Römerſtraße 26. bſtimmungsvorſteher: Franz Böning, Stadtrat. Stellvertreter: h. Kuſſel, Stadtverordneter. 25. Stimmbezirk. Franz Knauffſtraße, Friedrich Eiſenlohrſtraße, Gewann Riſſel, hebelſtraße, Hölderlinſtraße, Kirch⸗ heimerwea, Rurfürſtenſtraße, Lenauſtraße, Leſſing⸗ kahe Mitlerer Boſeldorn, Schillerſtraße, Speyerer⸗ ſtraße, Unterer Vogelſtang. aſgahm, Uimerſie Wirtſchaft„Zum Auer⸗ ahn“, Römerſtraße 76. Abſtimmungsvorſteher: Auguſt hornung, Rauf⸗ mann. Stellvertreter: führer. 24. Stimmbezirk. pfaffengrund, Induſtriegelände, Eppelheimer⸗ landſtraße. bſtimmungsraum: Schulhaus Pfaffengrund, Zimmer 4. Übſtimmungsvorſteher: Otto Reichert, Inſtall. Stellvertreter: Joh. Balbach, Spengler. 25. Stimmbezirk. Betriebswerk Reichsbahn, Blücherſtraße, Czerny⸗ Mite Eiſenbahnſtraße, Gneiſenauſtraße, Mürchſraße, ittermaierſtraße, Ochſenkopfweg, Schlachthausſtr., Sechshäuſerweg, Theodor Rörnerſtraße, bangerow⸗ traße, Wieblinger Landſtraße, Wieblinger Weg, orkſtraße. Treitſchke⸗ Ludwig Wagner, Lokomotiv⸗ Abſtimmungsraum: Schulhaus Dangerowſtr., öſtliche Türe. bſtimmungsvorſteher: Georg Dewald, jr., Rohlenhändler. Stellvertreter: Rarl Brecht, Metzgermeiſter. 26. Stimmbezirk. klm Güterbahnhof, Bluntſchliſtraße, Eppel⸗ heimerſtraße, Gaswerkſtraße. Übſtimmungsraum: Altes Gaswerk, Der⸗ waltungsgebäude. kbſtimmungsvorſteher: Franz heilig, Stadt⸗ verordneter. Stellvertreter: Jean Bürgermeiſter, Stadt⸗ verordneter. 27. Stimmbezirk. Allte Bergheimerſtraße, Bergheimerſtraße 85 bis Ende und 60 bis Ende. bſtimmungsraum: Kleinkinderanſtalt Dangerowſtraße 11. Abſtimmungsvorſteher: h. Bender, Raufmann. Stellvertreter: Br. hans Schlüter, Chemiker. 28. Stimmbezirk. Bergheimerſtraße—83 und—58, Gartenſtr., Hoſpitalſtraße, Mühlſtraße, Thibautſtraße, Turbinen⸗ haus, Doßſtraße. Übſtimmungsraum: handelsſchule, Erdgeſchoß, Saal 4. Abſtimmungsvorſteher: Friedrich Engelhardt, Derw.⸗Inſpektor. Stellvertreter: Ludwig hHolzapfel, Bademeiſter. 29. Stimm“ejirk. Albert Überleſtraße, Bergſtraße—71 und—90, Gabelsbergerſtraße, Gutenbergſtraße, Runo Fiſcherſtraße, Kußmaulſtraße, Ludolf Krehlſtr., Neuen“. Candſtr.—7 und 42 bis Ende, Philoſophen⸗ weg, Schweizerweg. bſtimmungsraum: Caritas⸗Sekretariat, Berg⸗ ſtraße 66. klbſtimmungsvorſteher:§. Lehn, Oberregier.⸗ Baurat. Stel.vertreter: Ulfred Mohr, Hauptlehrer. 350. Stimmbezirk. Brückenſtraße, Sackgaſſe, Ufer⸗ ſtraße. bſtimmungsraum: Rinderſchule, Lutherſtr. 18, 1. Türe rechts. bſtimmungsvorſteher: K. hörning, Buch⸗ druckereibeſitzer. Stellvertreter: Ph. Baum, Stadtverordneter. 31. Stimmbezirk. Bleichſtraße, Ladenburgerſtraße, Schulzengaſſe. Abſtimmungsraum: Kinderſchule, Lutherſtr. 18, 1. Türe links. Abſtimmungsvorſteher: Gg. Grnold, Gerichts⸗ verwalter. Stellvertreter: Paul Maiwald, Glaſer. 32. Stimmbezirk. hHanoͤſchuhsheimer Landſtr.—29 und—58, Lutherſtraße, Rahmengaſſe. Abſtimmungsraum: Mönchhofſchule, Turnhalle, ingang Oſtflügel. bſtimmungsvorſteher: Regierungsrat. Stellvertreter: Mich. pichler, Verbandsſekretär. 55. Stimmbezirk. Gegenbauerſtraße, Gerhard hauptmannſtraße, hHappelſtraße, helmholtzſtraße, Jahnſtraße, Poſſeltſtr., Schröderſtraße mit Verlängerung, Wilh. Blumſtraße. flbſtimmungsraum: Mönchhofſchule Saal 1, Eingang Oſtflügel. bſtimmungsvorſteher: Rob. Siebenhaar, Juſtizoberinſpektor. Stellvertreter: Franz Berle, Eiſenbahnoberſekr. Cud. Ganzenmüller, 54. Stimmbezirk. Erwin Rohdeſtraße, Roonſtraße, Weberſtraße, Werderplatz, Werderſtraße. lbſtimmungsraum: Mönchhofſchule Saal 2, Eingang Oſtflügel. Abſtimmungsvorſteher: Julius Neuhaus, Stadt⸗ verordneter. Stelloertreter: K. E. Gäng, Schneidermeiſter. 55. Stimmbezirk. Sriedrich Ebertſtraße, Im Bäckerfeld, Im Gabel⸗ acker, Replerſtraße, Mönchhofplatz, Mönchhofſtraße, Moltkeſtraße, Quinckeſtraße, Romlerſtraße, Rudolf Stratzweg, Wilckensſtraße, Zentralfriedhof. Abſtimmungsraum: Mönchhofſchule Saal 1, Eingang Weſtflügel. Übſtimmungsvorſteher: Adolf Fränznick, Verw.⸗ Oberinſpektor. Stellvertreter: Wilh. Kühnle, Schriftgießer. 50. Stimmbezirk. Am hahnenberg, Bergſtraße 75 bis Ende und 92 bis Ende, hainsbachweg, handſchuhsheimer Land⸗ ſtraße 31 bis Ende und 40 bis Ende, Leimengrube, —— Büttengaſſe, Roſenbergweg, Untere Bütten⸗ gaſſe. bſtimmungsraum: Altes Schulhaus hHand⸗ ſchuhsheim, Obere Rirchgaſſe 5, Zimmer 1. Ubſtimmungsvorſteher:.. Roland Erb, Land⸗ gerichtsrat und Stadtrat. Stellvertreter: Reinhold Krüger, Steuerſekretär. 57. Stimmbezirk. Bachſtraße, Beethovenſtraße, Blumenthalſtraße, Haydnſtraße, In den Pfädelsäckern, Corſcherhof, Mozartſtraße, Richard Wagnerſtraße, St. Michaels⸗ gaſſe, St. Bitusgaſſe, Wethgaſſe, Zeppelinſtraße. Abſtimmungsraum: Altes Schulhaus hand⸗ ſchuhsheim, Obere Kirchgaſſe 3, Zimmer 2. bſtimmungsvorſteher: l. Scholz, Direktor. Stellvertreter: Huguſt Dierling, Oberzeichner. 38. Stimmbezirk. Rapellenweg, Cindengaſſe, Mittlere Rirchgaſſe, Obere Kirchgaſſe, Pfarrgaſſe, Steubenſtraße, Untere Rirchgaſſe. Abſtimmungsraum: Rathaus Handſchuhsheim, Bürgerausſchußſaal. klbſtimmungsvorſteher: Wilhelm Schuſter, Hauptlehrer. Stellvertreter: Mich. Wernz, Landwirt. 59. Stimmbezirk. Grahamſtraße, Rlauſenpfad, Hanbſchuhshei bſtimmungsraum: Rathaus handſchuhsheim, ekretariatszimmer. Abſtimmungsvorſteher: Jakob Güllich, Landwirt. Stellvertreter: Jak. hch. Lenz, Gärtner. 40. Stimmbezirk. Doſſenheimerlandſtraße, Doſſenheimerweg, Siſch⸗ fad, Gewann weiher, hans Thomasſtraße, huſaren⸗ fat Im Stopfelgarten, Mühlingſtraße, Wilhelm rübnerſtraße. kbſtimmungsraum: Schulhaus Handſchuhsheim, Kriegsſtraße 14, Zimmer 2. Übſtimmungsvorſteher: Jak. Grieſer, Kaufmann. Stellvertreter: Hermann kpfel, Stadtrat. n fbu n der Tiefburg, Bäumengaſſe, Bieths Burgſtraße, Eber inweg, Friedensſtraße,— Siſcherſtraße, Kriegsſtraße. Abſtimmungsraum: Schulhaus Handſchuhsheim, Kriegsſtraße 14, Zimmer z3. Abſtimmungsvorſteher: Fritz Heck, Gartenbau⸗ architekt. Stellvertreter: Heinr. Rupp. ——.———— „kimſelgaſſe, Friedhofſtraße, Kleine Löbingsgaſſe, Cöbingsgaſſe, iMüülbaßtuhe Rohloch, Steelsgaſe Waldweg. übſtimmungsraum: Schulhaus Handſchuhsheim, Kriegsſtraße 14, Zimmer 4. Bruchhäuf 45. „Bruchhäuſerweg, hegenichhof, heuauerweg, Kirchheimer Mühle, Oberdorfſtraße, Obere Seegaſſe, pleikartsförſterhof, Pleikartsförſterſtraße, Sandhäuſer⸗ weg, Schneegaſſe, Stückerweg, Türmergaſſe. — fAbſtimmungsraum: Rathaus Kirchheim, Zimmer 4. hermann Schöpf, Umts⸗ gehilfe. Stellvertreter: J. Gärtner, Bäckermeiſter. 44. Stimmbezirk. „Ahornweg, Birkenweg, Buchenweg, Erlenweg, höllenſtein, Ronradsgaſſe, Lochheimerſtraße, Oden⸗ waldſtraße, Schwetzingerſtraße, Ulmenweg. Abſtimmungsraum: Schulhau Rirchheim, immer 2. Hbſtimmungsvorſteher: Martin Jäger, Stadtral. Stellvertreter: Julius Weber, Elektromeiſter. 45. Stimmbezirk. klſtaterſtraße, Bahnwärterhaus an der Sch Bahn, Brennerweg, Häuſelgaſſe, Im hützendät Schäfergaſſe, Schmitthennerſtraße, Steinäckerweg, Zentſtraße. Schulhaus Rirchheim, immer 1. Albert Sauer jr., haupt⸗ ehrer. Stellvertreter: heinrich Rörner, Bäckermeiſter. „ Em Leisberg, Bogenſtraße, Bürgerſtraße, Srei⸗ heitsweg, hagelachſtraße, hardtſtraße imi Bahn⸗ wärterhaus, hedwiggaſſe, 19 Hopfen⸗ garten, Untere Seegaſſe, Wingertspfad, olfgangſtr. Abſtimmungsraum: Rathaus Rirchheim, Zimmer 6. Abſtimmungsvorſteher: Georg Pfiſterer, Stadt⸗ arbeiter. Stellvertreter: hch. Mampel, Stadtverordneter. Amalienſt 55 Bierhelberhof ienſtraße, Bierhelderhof, Bierhelderweg, Burnhofweg, Kühler Grund, kenterfhre Parkſtr. Rathausſtraße, Roter Buckel, Schelkluſtraße, Siegels⸗ mauer, Dal. Winterſtraße, weingaſſe,—— lbſtimmungsraum: Rathaus Rohrbach, Bürger ausſchußſaal. Ae Willi hebel, Wagner. Stellvertreter: Wilh. Collmer, Architekt. 48. Stimmbezirk. Am heiligenhaus, Am Rohrbach, An der mark⸗ cheide, Eichendorffſtraße, hagenſtraße, heidelberger⸗ ſtraße, Hch. Raltſchmittſtraße, Herrenſtraße, Junker⸗ gaſſe, Karlsluſtſtraße, Kirſchgarten, Gelgaſfe, Pano⸗ ramaſtraße, Punkergaſſe, Römerſtraße, St. Peterſtr., Seckenheimergäßchen, Sickingerſtraße, Turnerſtraße, v. d. Cannſtraße, Winzerſtraße. ——— Schulhaus Rohrbach, Nord⸗ ügel. Hbſtimmungsvorſteher: hch. Laag, Stadtverordn. Stellvertreter: Jakob Wöhrle, Wagner, auguſiaſ b2 Bien kluguſtaſtraße, Brechtelſtraße, Erbprinzen Jabrikſtraße, heinrich Fuchsſtraße,—— Haſenleiſer, Karlsruherſtraße, RKolbenzeil, Lindenweg, Max Zoſephſtraße, Diktoriaſtraße. Kbſtimmungsraum: Rathaus Rohrbach, Ge⸗ meindekaſſe. Abſtimmungsvorſteher: Üdam Bitzel, Werkmſtr. Stellvertreter: Jak. Neidlinger, Juſtizoberſekret. jelb———— kim Caubenfeld, Edingerſtraße, Ergelweg(Pump⸗ ſtation), Falkengaſſe, Forſtweg, Grenzhöferweg, Klappergaſſe, Kläranlage, Kreuzſtraße, Maltheſerſtr. Mannheimerſtr.—91 und—56, Neckarhamm, Schuſterſtraße, Schwabenheimerweg, Warteſtation, Weidweg. lbſtimmungsraum: Rathaus wieblingen. n herm. Merdes II., Land⸗ wir Stellvertreter: Karl Eppel, Raufmann. 3 gerdinandſterhe Dammweg, iſavethſtraße, Ferdinan Sriedrichsfelderſtraße, Sröbelſtraße, Hoſtig, Jo niterſtraße, Kloſtergaſſe, plankſtadterſtraße, Wallſtr. Wiloͤſtraße, Wundtſtraße. Hbſtimmungsraum: Neues Schulhaus Wieb⸗ lingen, Zimmer 8. Übſtimmungsvorſteher: W. Merkel, Werkmſtr. Stellvertreter: Karl Welk, Sparkaſſenrechner. 52. Stimmbezirk. Adlerſtraße, Greifſtraße, Nauheckenweg, hermann Treiberſtraße, Mannheimerſtr. 95 bis Ende und 58 bis Ende, Oberfeldſtraße, Pfälzerſtraße. lbſtimmungsraum: Ueues Schulhaus Wieb⸗ lingen, Zimmer 9. Abſtimmüngsvorſt.: Joſ. Damm, Zimmermeiſter. Stellverkreler: Erich Theil, Muſiker. Seite 8 Donnerslag, den 10. März 1932. 55. Stimmbezirk. Grenzhof. Abſtimmungsraum: Grenzhof, Ratszimmer. flb— arl Boxheimer, Stab⸗ alter. Stellvertreter: Wilh. Kaiſer, Gaſt⸗ und Landwirt. 54. Stimmbezirk. W Rohlhof, Sternwarte. bſtimmungsraum: Rohlhofhotel, Frühſtücks⸗ zimmer. Ubſtimmungsvorſteher: ph. Reinmuth, ſtädt. Obſtbautechniker. Stellvertreter: Jak. Ubendſchein, Förſter. 55. Stimmbezirk. Akademiſches Krankenhaus. klbſtimmungsraum: Gkad. Rrankenhaus, Doß⸗ ſtr. 2, Verw.⸗Zimmer 18. übſtimmungsvorſteher: Willi Rempf, Angeſtellt. Stellvertreter: hch. Schumacher,(ingeſtellter. 56. Stimmbezirk. Orthopädiſche Klinik, Schlierbach. bſtimmungsraum: Orthop. Klinik, Schlierbach, immer 77. bteilungsvorſteher: Dr. Dittrich, Aſſ.⸗Arzt. Stellvertreter: Dr. Schrader, Oberarzt. 57. Stimmbezirk. St. Hnnahoſpital. übſtimmungsraum: St. Unnahoſpital, Schweſter⸗ zimmer. übſtimmungsvorſteher: Dr. Sexauer, klſſ.⸗Arzt. Stellvertreter: Dr. Wolff, Vol.⸗Arzt. 58. Stimmbezirk. St. Joſefshaus. Abſtimmungsraum: St. Joſefshaus, Zimmer 4. fimtliche Bekannnnachungen. Oeffenkliche Aufforderung an die Arbeil⸗ nehmer zur Ablieferung der Sleuerkarken für 1931 an das Finanzamk. Nach Verordnung vom 9. Dezember 1931 über die Einſendung der Lohnſteuerbelege für das Kalenderjahr 1931 ſollten die Steuerkarken für 1931 ſowie die Steuermarkenbogen bereiks am 15. Februar 1932 an die Finanzämter ab⸗ geliefert werden. Das iſt nur zum Teil ge⸗ geſchehen. Diejenigen Arbelknehmer, die am 31. Dezember 1931 in keinem Dienſtverhälknis geſtanden haben und ſich daher an dieſem Tage im Beſitz ihrer Steuerkarle befanden, ſie aber bis heule noch nicht dem Finanzamt eingelieferk haben, werden hiermit aufgeforderk, das Ver⸗ ſäumte alsbald nachzuholen und dem Finanz⸗ amt anzugeben, wo ſie am 10. Oktober 1931 gewohnt haben, um danach feſtſtellen zu kön⸗ nen, zu welchem Finanzamt die Steuerkarte ge⸗ hört. Sowelt der Steuerabzug vom Arbeits⸗ lohn im Kalenderjahr 1931 im Markenverfah⸗ ren durchgeführt worden iſt, ſind die Marken⸗ bogen mit vorzulegen. Sofern die Steuerkarle 1951 vom Arbeilnehmer nicht eingeſandt wer⸗ den kann, weil ſie eiwa bei einem Arbeilgeber für die Liohnſteuerbeſcheinigung verwendet wird, ſind Name und Wohnork dieſes Arbeit⸗ gebers anzugeben. Dasſelbe iſt der Fall, wenn ein Arbelbgeber es verſäumk haben ſollbe, auf der zwelten Seite der Steuerkarke den gezahl⸗ ten Lohn und die einbehaltene Lohnſteuer ein⸗ zutragen. fimtliche Bekanntmachungen. Oeffenkliche Aufforderung. Im Mannheimer Haupffriedhof gelangen im 1. II. Teil, 6. Abteilung, enkhaltend die Gräber der in der Zeit vom 15. Sepkember 1877 bis 12. Seplember 1878 und vom 22. Juni 1909 bis 23. Januar 1910 verſtorbenen Erwachſenen; 2. III. Teil, 9. Abbeilung, enthalbend die Gräber der in der Zeilt vom 24. Mai 1880 bis 30. April 1881 und vom 6. Juli 1910 bis 19. Fe⸗ bruar 1911 verſtorbenen Erwachſenen zur Umgrabung und Neubelegung. Ankräge auf Erhaltung eines Grabes auf eine weitere 20jährige Ruhezeit, wofür die Ge⸗ bühr mit 50 RM zu entrichten iſt, ſind bis längſtens 31. März 1932 im Rathaus, N 1,— Zimmer 36— zu ſtellen. Später einkommende Ankräge werden nicht berückſichtigt. Die Hinterbliebenen, welche die Erhaltung won Gräbern nichk wünſchen, werden gebeken, Denkmäler mit Fundamenken, Einfaſſungen und Pflanzungen bis ſpäteſtens 31. März 1932 zu entfernen. Nach Ablauf dieſer Friſt wird der Friedhofausſchuß über die nicht enkfernlen Malerialen verfügen. Mannheim, den 25. Januar 1932. Der Oberbürgermeiſter— Abk. V. Kauft hei unseren Inserenten! Abſtimmungsvorſteher: Wendelin Sritz, Pfarrer a. D. Stellvertreter: Schweſter herad, Oberin. 59. Stimmbezirk. Sanatorium Speyerershof. bſtimmungsraum: Sanat. Speyerershof, Garderoberaum. Abſtimmungsvorſteher: Dr. h. Aldenhoven, krzt. Stellvertreter: Hhertha von flux, Oberin. 60. Stimmbezirk. Krankenhaus Bethanien. bſtimmungsraum: Krankenhaus Bethanien, öhenſonnenraum. Abſtimmungsvorſteher: Schweſter Eliſabeth Kappus. Stellvertreter: Schweſter Eliſabeth Uhrig. 61. Stimmbezirk. Tuberkuloſekrankenhaus Rohrbach. übſtimmungsraum: Tub. Krankenhaus Rohr⸗ bach, Derw.⸗Zimmer. übſtimmungsvorſteher: Otto Stadelmann, Der⸗ walter. Stellvertreter: Auguſt Schöhl, Maſchiniſt. Die Stimmberechtigten dürfen, abgeſehen von den Inhabern von Stimmſcheinen, welche in jedem beliebigen Stimmbezirk wählen können, nur in dem Stimmbezirk, in deſſen Stimmliſte ſie eingetragen ſind, und in dem dafür beſtimmten Übſtimmungsraum ab⸗ ſtimmen. Die Stimmzettel ſind amtlich hergeſtellt und werden ſamt dem für die Reichspräſidentenwahl be⸗ ſtimmten amtlichen Wahlumſchlag dem sſtimm⸗ berechtigten im Übſtimmungsraum ausgehändigt. Der herr Reichsminiſter des Innern hat ſich damit einverſtanden erklärt, daß in heidelberg bei der Reichspräſidentenwahl eine vereinfachte, getrennte übſtimmung nach Geſchlechtern vorgenommen wird. Stadttheater Heidelberg. 19.48 Abonn. B 25 bonnerstasg— Der vogelhündler 10. Marz 22.30 Operette von Carl Zeller. Abonn. C 25 5 creitag 19.45 Zum ersten*—— 11. März 2².30 und Trompetenblasen Operette von Marc Roland. 15.00 Schülervorst. zu Kleinen Preisen — Wuünelm Tell 17.45 schausplel von Friedr.v. Schille- *14. Karr 2 Halbe Preise. 19.25 Zum letzten Male: 2²˙30 Im weinen Kosl 5 Operette von Ralph Benatzky. 16.00 Kleine Preise. — Die Blume von Hawali 17.4 Operette von Paul Abraham. 13.3 März 3 20.00 Ermüßigte Preise. — Der Vogelhändler 2².45 Operette von Carl Zeller. Zum Wanlkampi bestellen alle Ortsgruppen ihren Bedarf an Broschũren bei der Völk. Buchhandlung/ Marktplatz 3. 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Sofern der Stimmberechtigte keinem der vorgeſchlagenen Unwärter ſeine Stimme eben will, ſchreibt er auf den amtlichen Stimmzettel in das hierzu freigelaſſene Feld den Namen der perſon, der er ſeine Stimme geben will. Stimmzettel, die dieſen Beſtimmungen nicht entſprechen, ſind ungültig. Der Stimmzettel iſt in dem amtlichen Wahlumſchlag abzugeben. Die Abſtimmung zur Reichspräſidentenwahl erſter Wahlgang findet am Sonntag, den 15. märz 1952, von 9 Uhr vormittags bis 18 Uhr nachmittags ſtatt. nach 18 Uhr dürfen nur noch die Wähler zur Stimmabgabe zugelaſſen werden, die zu dieſem Zeit⸗ punkt im Abſtimmungsraum ſchon anweſend waren. In den Stimmbezirken 52 bis 61 iſt die—— 5⸗ zeit feſtgeſetzt auf 11 Uhr vormittags bis 17 Uhr nachmittags. Der Oberbürgermeiſter. Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermann. Verantwortlich für Innenpolitiu und Badiſche Politik: Dr. W. Katter · mann; für Außenpolitit, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Kelbe; für Gemeindepolitit, Lokales und Bewegungsteil der Vezirke Mann · heim und Weinheim: W. Ratel⸗Mannheim; für Gemeindepolitik, Lokales und Bewegungsteil der übrigen Gebiete: Ueberle; für Nah und Fern und Sport: Ueberle; für Anzeigen: Hammer ⸗Heidel ⸗ berg, Ott⸗Mannheim. Sämtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, K. Ott in Mannheim.) HSZelidelberg Sprechſtunden der Redaktion: täglich 17—18 Uhr. Druckerei Winter, Heidelberg. übel adio nur ut und billig beim baamann————— Ernſt Huth ftElKER& KURTr Bruckenstraue 8 Schreinerei u. Möbellager Schulzengaſſe 12. ift dis lluſtrierte Monats ſchriſt füͤr die deutſche Freihelts bewegung und die aationalſoʒialiſtiſche Weltanſchauung. Sis erſtrebt die Verbreitung det Nationalſoʒlalis mus in geſchichtlicher Anlehnung an Deutſchlands größte Vergangenhelt und dis Sammlung aller nationalen Kraͤſte unter dieſer gahne in einer Front gegen alle inter⸗ aationalen Gegner und deren Bundes · ornoſſen. 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