Nr. 63 4 —— Strom⸗ fl. Und Syſtem gegen⸗ eriſchen ſen, den en, daß ren, die ugend aunft! geſtellt . daß die irtſchaft iſt. Es ändliche enorme teſt er⸗ nungen ilungen chlſtreik ltäglich⸗ ung der nhier r deuk⸗ dürfle irkſchafk rkſchaft⸗ einem ſchuld. iftlichen Abkehr n brin⸗ tik, wie ke mit⸗ age der inſamer ſen po⸗ tem be⸗ ſt recht Nation n des ngen. W. Katter⸗ ger · Nelbe; irke Mann · indevalim, ; für Nah ier · Heidel · gel, N. Otg hr An 0iι im muu —1 n 1ilhord Ugloriz. I usw/. 290. an 135.— an haum 290.- an leben e) ussaat t, Sowie mpfiehlt äann el. 2952 —————————————— Berlag: Die Voltsgemeinſchaft. Herausgeber: Otto Wetzel. Schriftleitung: Lutherſtraße 55, Telephon 4048. Mannheimer Schrifileitung: P5, 18a. Tel. 31 471. Das Hakenkreuzbanner erſcheint 6mal wöchentlich und koſtet monatlich 2,40 RM. Bei Poſtbezug zuzüglich 36 Pfg. Beſtel · nungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver · hindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung. Nr. 64/ 2. Jahrgang NATIONALSOZIAllSTISCHES KAMPFBLATT NORDWESTBADENS Mannheim, Samstag, den 19. Mãrz Smennemal gegen legalen Pollswilen „Das Wahlmanöver des Herrn Severing wird ſeine Partei nicht vor der lommenden Niederlage retten!“ Unfer Führer zur Severing⸗Altacke München, 17. März. Die Preſſeſtelle bei der Reichsleilung der Nalionalſozialiſti⸗ ſchen Deukſchen Arbeikerparkei keilt folgende Erklärung Adolf Hiklers zum Vorgehen des preußiſchen Innenminiſteriums mit:„Das preußiſche Innenminiſterium hak den uns ſchon ſeit längerem bekannken Plan eines Ueberfalles auf die nalionalſozialiſtiſche Be⸗ wegung nunmehr ausgeführk. Der nach al⸗ tem Rezepk aufgezogene Verhafkungs⸗ und Beſchlagnahmerummel ſoll der Oeffenklich⸗ keit die Meinung ſuggerieren, die Nakional⸗ ſozialiſtiſche Parkei und ihre Organiſakionen beabſichtigten ungeſeßliche Maßnahmen in einem Augenblick zu ergreifen, da die legale Enkwicklung ihr ohnedies bereits die Stel⸗ lung der ſtärkſten Parkei Deukſchlands ge⸗ geben hak. Der preußiſche Innenminiſter Dr. h. c. Severing weiß, daß die legale Machkergreifung durch die NSDAp. nur noch eine Frage der Zeit iſt. Der völlige Verfäll der Spo. des Herrn Miniſters Se⸗ vering iſt durch die Reichspräſidenkenwahl einwandfrei feſtgeſtelll. Nun ſoll dieſe Po⸗ lizeiaklion in leßhler Minuke eine neue Handhabe ſein, auf dem 723 weikerer Un⸗ geſeßlichkeiken und das herrſchende Syſtem noch A zu rekken. WMiniſter Severing ſiehk den Beweis für die von ihm der NSDApP. unkerſtelllen ge⸗ ſehwidrigen Abſichken in der am Tage der Reichspräſidenkenwahl erfolgten Zuſammen⸗ haltung der SA. in ihren Vereinslokalen. Er keilk dabei der erſtaunken Oeffenklichkeit mit, daß die Erhebungen ſeiner wachſamen Polizei ergeben häklen, daß dieſe Verfügung geraume Zeik vorher von der SA.⸗Führung ausgegeben worden ſei. Das halkloſe, ja abſurde dieſer Polizeiaktion ergibl ſich allein ſchon aus folgenden Feſtſtellungen: 1. Die NSDAp. hat noch bei jeder bis⸗ herigen Wahl am Wahltage bezw. ſchon in der Nachk vorher ihre SA.⸗ und Verkrauens⸗ leuke zuſammengezogen, weil dieſe die ge⸗ ſamke Wahlarbeit in der Nacht zum Wahl⸗ lag und am Wahltage ſelbſt durchznführen haben. 2. Die nalionalſozialiſtiſche Parteileitung hat insbeſondere aber auch deshalb die SA.⸗ und SS.⸗Männer an allen Wahlkagen zu⸗ ſammengefaßk, um bei der geſteigerken Heß⸗ kampagne ihrer Gegner das wehrloſe Ab⸗ ſchlachken einzelner auf der Straße gehender SA.- und SS.⸗Männer durch die Genoſſen der Parkei des Herrn Miniſters Severing, des Reichsbanners, der Eiſernen Fronk und auch der ihnen weſens⸗ und wahlverwandten Kommune zu verhindern. Durch dieſe Par⸗ teien ſind erſt in den lehlen Wochen 40 meiner Kameraden, die ihnen einzeln waffen⸗ los in die Hände fielen, gelökel worden. Tauſende wurden verleßk. Die Maßnahme der Zuſammenhalkung unſerer SA.⸗Männer zu ihrem Schuh vor dem roken Unker⸗ menſchenkum war umſo nölkiger, als es be⸗ kannklich der Polizei des Miniſters Seve⸗ ring ſehr zum Unkerſchied ihrer ſonſt akki⸗ viſtiſchen Findigkeit nichl gelungen iſt, auch nur einen Bruchkeil dieſer Verbrechen auf⸗ zuklären oder gar der Täker habhaft zu werden. 3. Von der geplanken Zufammenhalkung der SA.- und SS.⸗Männer in ihren Ver⸗ einslokalen wurde— um von mir voraus⸗ geſehenen Manövern amtlicher und nicht⸗ amklicher Skellen bei Zeiken vorzubeugen— in meinem Auftrag das Reichsinnenminiſte⸗ rium durch meinen Stabschef in Kennknis geſeht. Stabschef Röhm keille dieſe beab ⸗ ſichligte Maßnahme dem Verkreker des Reichsinnenminiſteriums eine Woche vorher amklich mil. Ein Einſpruch dagegen wurde nicht erhoben. 4. Die Richligkeit dieſer Maßnahme hat ſich im übrigen dadurch erwieſen, daß am lehten Wahlkage den ſozialdemokrakiſchen und kommuniſtiſchen Mordabſichken weniger Leuke als ſonſt zum Opfer fielen, und die Polizeibehörden von einem im ganzen Reich wider Erwarken ruhigen Verlauf der Wahl⸗ handlung zu berichten wußte. Groener gegen Severing Bezüglich der anderen ins einzelne gehen⸗ den öffenklichen Beſchuldigungen des Herrn Severing gegen die NSDAP. habe ich ſo⸗ fork durch meine Parkeidienſtſtellen Erhebun ⸗ gen vornehmen laſſen. In den bisher unker⸗ ſuchlken Fällen hak ſich bereils die völlige Halkloſigkeit der Severing'ſchen Unkerſtellun⸗ gen ergeben. Im Laufe des Freikags iſt mit dem Abſchluß unſerer Feſtſtellungen zu rech⸗ nen. Ich werde dann durch meinen Skabs⸗- chef der Oeffenklichkeik den Beweis liefern, daß es ſich bei dem Vorgehen des Herrn Severing um ein Angſtmanöver handelt, das die SPo. vor der nun einmal nolwendig gewordenen Abrechnung durch das deulſche Volk bei den bevorſtehenden Wahlen reklen ſoll. Auch dieſe Aklion wird ebenſo in ihrem Ausgange die unbedingke Geſehlichkeit der Nakionalſozialiſtiſchen Parkei und ihrer Handlungen erweiſen, wie umgekehrk den wirklichen Hinkergedanken dieſes polizeilichen Kunftgriffes enthüllen. Das Wahlmanöver des Herrn Severing wird ſeine Parkei nichk vor der kommenden Niederlage rekken.“ gez. Hikler. Feverings Wahlbombe war ein Blindgänger Berlin, 18. März. Reichsinnen⸗ miniſter Groener keilk mit:„Es iſt zu⸗ kreffend, daß Herr Röhm einige Tage vor der Wahl mir als Reichsinnen⸗ miniſter hak melden laſſen, daß er be⸗ abſichlige, für den Wahllag die SA in ihren Unkerkunftsräumen geſchloſſen zu halten, um allen Zuſammenſtößen auf der Skraße vorzubeugen. Gegen dieſe Maß⸗ nahme beſtanden beim Reichsinnen⸗ miniſterium keine Bedenken, beſonders auch deshalb nicht, weil dadurch die Ver⸗ antworklichkeit der SA.-Leikung für alle etwaigen Vorkommniſſe klar feſtgeſtellt war. Der ruhige Verlauf der Wahl hat der Auffaſſung des Miniſterium rechk gegeben.“ * Mit dieſer vom Reichsinnenminiſter gege⸗ benen Darſtellung iſt die unerhörte Aktion Severings als das gekennzeichnet worden, was ſie in Wirklichkeit iſt, als eine für die ſterbende Sozialdemokratie reſtlos vorbei⸗ gelunge Wahlmache, bei der ſich Herr Karl Severing unſterblich blamierte. Die ſchwarz⸗ rot-jüdiſche Journaille, deren Hetze der preu⸗ ßiſche Innenminiſter durch dieſe Aktion ge⸗ nährt hat, wird ſich durch dieſen Hereinfall zwar nicht abhalten laſſen nach wie vor zu behaupten, daß„Hitlers braune Mordban⸗ diten“ am 13. März zum Bürgerkrieg los⸗ ſchlagen wollten und daß ſie überhaupt nichts anderes als den blutigen Bürgerkrieg im Schilde führen. Severing, der ſchon im Voraus der Preſſe zu verſtehen gab, daß es furchkbar ſein werde, was alles bei den Hausſuchungen gefunden werden wird, ſchweigt ſich in allen Sprachen der Welt bis zur Stunde über das Ergeb⸗ nis aus. Das deutſche Volk aber, muß ob es will oder nicht, endlich merken, daß man den Nationalſozialismus, die deutſche Frei⸗ heitsbewegung, den einzigen Aktivpoſten, den unſere Nation überhaupk noch beſitzt, parkei⸗ egoiſtiſchen Zwecken opfern und deren An⸗ hängern als Freiwild behandeln will. Das ſoll das Los von Millionen beſter Deutſcher ſein, die unter der drückenden Laſt parteifana⸗ tiſcher Kataſtrophenpolitiker ſeufzen und die nichts anderes wollen, als Deutſchlands in⸗ nere und äußere Befreiung von allen Knech⸗ tungen— auch von ſolchen, der ungerechken inneren Verfolgungen und Bedrückungen. Wer es jetzt noch nicht begriffen hat, daß dieſes tyranniſche, verlogene und morſche Parteiſyſtem hinweggefegt werden muß, daß es jegliches Lebensrecht verwirkt hat, der verdient, mit unkerzugehen. Eine Welle der Empörung brandet durch Deutſchland. Sie wird im Namen des Volkes die Dämme des Terrors niederreißen und den Weg frei⸗ machen für eine wahre Volksgemeinſchaft, nach der ſich die deutſchen ſchaffenden Men⸗ ſchen ſehnen. Und allein der Nationalſozia⸗ lismus kann dieſe Sehnſucht erfüllen. Ihm wird das Volk die Legitimation dazu ver⸗ trauensvoll in die Hände legen bei der Preußenwahl und bei dem zweiten Gang zur Reichspräſidenkenwahl. Angeſichts die⸗ ſer Vorgänge muß unſer alter Mahnruf er⸗ neut durch Deutſchlands Gaue ſchallen: „Deukſchland erwache!“ keujb ner Anzeigen: Die Sgeſpaltene Millimeterzelle 10 Pfennige. Tie ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleine Anzeigen: die 8geſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder · holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen · Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P5, 133 Telephon 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg Ausſchließlicher Werichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volkzgemeinſchaft. Karlsruhe 21834. berlagsort heidelberg Freiverkauf 15 Pfg. Die Legalitãt der N SDAP Von R. A. Dr. Hans Frank lI, M. d. R. Das Vorgehen der preußiſchen Staats⸗ regierung gegen die SDApP ſtellt wieder⸗ um einen Verſuch dar, ein Verbot bezw. eine organiſche Vernichkung der NSDAp und ihrer Einrichtun⸗ gen, wie SA, SS, Hitlerjugend u ſw. zu erreichen, durch die Behaup⸗ tung, daß die Nationalſozialiſtiſche Deut⸗ ſche Arbeiterpartei auf gewalkſame Weiſe ſich die politiſche Macht im Staate erkämp⸗ fen wolle. Ich erkläre hiermik namens der Reichs⸗ leitung der NSDaAp, daß dieſer Verſuch, ebenſo wie alle bisher unkernommenen (Reichswehrprozeß, Boxheimer Dokumenk, Polizeioberſt Lange uſw.) an der abſolulen, unbedingten und organiſakoriſch einwand⸗ frei geſicherken Geſeßmäßigkeit des Vor⸗ gehens der Führung der NSDAp ſchei⸗ tern wird. Abdolf Hikler, wie ſämkliche Führer und Unkerführer der NSDAp, mö⸗ gen ſie an welcher organiſaloriſch verank⸗ worklichen Skelle ſtehen wie immer, wollen und werden das politiſche Ziel der Nakio⸗ nalſozialiſtiſchen Deulſchen Arbeikerparkei auf vollkommen verfaſſungs⸗ mäßigem Wege erreichen. Die ſchwarz⸗roten Parteien befürchken angeſichts des Ergebniſſes der Reichspräſidenkenwahl, binnen kurzem in Deutſchland ihre Machtſtellung end⸗-gültig auf legalem Wege— durch Ergebniſſe von Vollsabſtimmungen, Reichspräſidenten⸗ und Landtagswahlen— zu verlieren. Mit dem Verluſt der Macht wird aber den ſchwarz-roten Par⸗ teien vor allem die Beherrſchung des ſtaat⸗ lichen Polizeiapparates verloren gehen. Deshalb organiſtierk man jeßt noch im lehlen Augenblick, unter irgendeinem Vor⸗ wand von ſeiken dieſer in ihrer Macht enk⸗ ſcheidend bedrohlen ſchwarz⸗roken Parkeien, ein großangelegkes Keſſelkreiben gegen die SDAp, ihre Führer und Gliederungen. Der Eid Adolf Hitlers, als des allein maßgeblichen Führers der NSDDApP, daß er ſeine Ziele auf legalem Wege errei⸗ chen will, war der ſchwerſte Schlag gegen das ſchwarz-rote Parkeiſyſtem. Im Ernſt kann und wird nie⸗ mand glauben, daßes in Deufſch⸗ land 11,3 Millionen Hochver⸗ räter im Sinne des Skrafge⸗ ſehes gibt. Im Ernſt glauben auch unſere Gegner nicht, daß die NSDAp den Wahnſinn beginge, ihre Ziele durch einen Fronkalangriff gegen die Maſchinengewehre der ſchwarz-roken Parkeiherren durchzu⸗ ſehen. Die Behaupkung der Alegalikät der NS⸗ DaAp iſt nur ein Vorwand, auf den ge⸗ ftüßt man glaubk, mechaniſche Machlmaß⸗ nahmen gegen die NSDApP noch in letzter Skunde durchführen zu können. Ehern muß dieſe Erkenntnis jedem Na⸗ tionalſozialiſten in den kommenden Entſchei⸗ dungswochen des Kampfes um die Befrei⸗ ung des deutſchen Volkes von ſeinen inne⸗ ren und äußeren Gegnern eingeprägt ſein. Auf Anordnung der Reichsleitung wer⸗ den gegen jede Maßnahme, wie Hausdurch⸗ Seite 2 Samstag, den 19. März 1932. ſuchung, Verbote, organiſatoriſche Auflöſun⸗ gen uſw. die geeigneten rechtlichen Schritte mit Nachdruck bekrie⸗ ben werden! Im Kampf der Bajonette oder Gummiknüppel gegen e ine Weltanſchauung waren noch im⸗ mer deren Verkretker ſiegreich. Dies gilt auch für den jetzigen unwiderruf⸗ lich letzten Kampf eines müden, ſeeliſch und geiſtig ausgehöhlten, blukloſen Parkeiſyſtems gegen die junge, aufſteigende zukunftsge⸗ wiſſe Kraft der nationalſozialiſtiſchen Idee Adolf Hitlers. NMiuliona o naliitilcher Landwiriſchaftslammer⸗Prüſident Breslau, 19. März. Beim Zuſam⸗ menkrilt der Niederſchleſiſchen Land⸗ wirkſchaftskammer in Breslau am 16. März wurde Pg. Schneider, Eßers⸗ dorf, ohne Gegenſtimmen bei ek⸗ lichen Skimmenkhalkungen als erſter Präſidenk der Niederſchleſiſchen Land⸗ wirlſchaftskammer gewählt. Parkeige. noſſe Schneider hat in Anweſenheil des Oberpräſidenken der Provinz Schleſien das Amk des Kammerpräſidenken ange. treken und in derſelben Sißung eine mik ſtürmiſchem Beifall aufgenommene An⸗ irittsrede gehallen. Schneider, Eckers⸗ dorf, iſt als Verfaſſer der ausgezeichne · ken agrarpolikiſchen Schrift„Unſer käg⸗ lich Brot“ bekannk, die im Parkei⸗ verlag Franz Eher, Rachf. er⸗ —— iſt. Ein weikerer Sieg des Na⸗ iionalſozialismus auf agrarpoliliſchem Gebiei iſt errungen. Die deukſche Landwirtſchaflk ſtellt ſich un⸗ 35 Führung Adolf Hik⸗ ers! Geſitung! SPilZcimaterial! Adolf Hitler durchſchaut ſie Eben wird mir bekannk: Die Polizei in Berlin hal bei den Hausſuchungen in den verſchiedenen Geſchäftsſtellen der Parkei ſich gewei⸗ gerk, eine Beſcheinigung über das wahl⸗ los und in Mengen beſchlagnahmke Ma. kerial auszuſtellen und dieſes Malerial unker Zeugenſchaft der zuſtändigen Par- keidienſtſtelle ordnungsgemäß zu verſie · eln, wie das nach dem Geſeß ihre licht geweſen wäre. Damit iſt der Möglichkeit, in das beſchlagnahmke Ma⸗ kerial gefälſchle Schrifkſtücke von Unver⸗ antworklichen, die die Parkei belaſten könnken, hineinzuſchmuggeln, Tür und Tor geöffnek. UAm ekwaige kommende „Enkhüllungen“ von vornher⸗ ein in das rechke Li ht zu rük⸗ ken, ſtelle ich dies hiermik chon heuke vor der geſamken ffenklichkeil feſt. ſch Oe Adolf Hitler. Ein Blütentraum zerrann. Die Tatſachen, daß in den letzten Tagen zwiſchen den bürgerlichen Mittelparteien Preußens Verhandlungen über die Möglich⸗ keit eines gemeinſamen Vorgehens in dem bevorſtehenden Preußenwahlkampf gepflo⸗ gen wurden, wird von ſämklichen in Frage kommenden Parkeien beſtätigt. Als es an die Verkeilung der Mandaken ging, da fiel dieſer Inkereſſentenhaufen auseinander. Die Auch-„Sieger“ der Hindenburgfront, über deren Parkeigebeine bei den Parlaments⸗ wahlen die Peitſche gnadenloſer Sühne ſaußen wird, werden diesmal ihr blaues Wunder erleben, nachdem der Blütenkraum eines gemeinſamen Wahlblockes zerronnen iſt. Die Wirtſchaftspartei, deren politiſche Spuren ſie ſelber ſchrecken, iſt bereits der⸗ ark verdattert, daß ſie ſchon im Voraus ihre Niederlage offiziell bekannt gibt. Wie ſie das kut iſt zu neckiſch. Die Nachwelt ſoll es wiſſen. Sie ſagt, daß ſie keinen ent⸗ ſcheidenden Wert auf eine große Mandats⸗ zahl lege,(wir werden ſie davor bewahren!) weil das Schickſal der Parkeien, die das be⸗ rühmte„Zünglein an der Wage“ bilden, nicht ſehr verlockend ſei. Sie will lieber eine kleine entſchloſſene Gruppe, die mit Enkſchiedenheit die„Inkereſſen des gewerb⸗ lichen Mittelſtandes verkritt“, ſein. In die⸗ ſem Tenor ſingt ſich dieſer Inkereſſenken⸗ Rationalſozialiten!? 5A⸗ und 55⸗Männer! Der Sozialdemokrak Karl Severing hat ſoeben zu einem neuen Schlage gegen unſere Parkei als Trägerin des deulſchen Freiheitskampfes ausgeholl. Polizei iſt in unſere Geſchäfksſtellen eingebrochen, hak unſere Akken beſchlagnahmk, ohne die dabei gebokenen geſeßlichen Vorſchriften zu befolgen. In einer öffenklichen Erklärung unkerſtellt Herr Severing unſerer Parkei und damik Euch, Parkeigenoſſen, abermals geſeßwidrige Abſichken, ohne außer ſeinen durch Takſachen ſchon ſo ofk wi⸗ derlegten Behaupkungen wirklich Gründe vorbringen zu können. Der ſozialdemokrakiſche Miniſter kündigt nun an, daß er weikere Verfolgungsmaßnahmen gegen unſere Par⸗ kei ergreifen will. Nakional ſozialiſten! Ihr wißt jeßt, was Ihr zu erwarken habk! Gerade, weil wir auf ſtreng legalem Wege kämpfen, verſuchk der Gegner uns mik Terror und Gewalk und behördlichen Un⸗ kerdrückungen um den Sieg zu bringen. Erkennk, daß nichk nur die Zukunfk unſerer Bewegung, ſondern damitk auch die Zukunfk Deukſch⸗ lands ausſchließlich davon abhängk, ob es uns gelingk, dieſe Willkür— unker Anwendung aller geſeßlichen Mikkel— zu bre⸗ chen. Das Schickſal gibt uns die Möglichkeit hierzu. Am 10. und 24. April finden zwei weikere große Schlachken gegen des und der Unkerdrückung ſtakk. rung, des Zornes und der brennenden Wutl um in Arbeit! das Syſtem Sehl Eure Gefühle der Empö⸗ fanakiſche Parkeigenoſſen! SA- und Ss-Männer! Ihr werdel vielleicht jeht noch beſſer verſtehen, warum ich den Kampf nicht un⸗ kerbrechen wollte, ſondern Euch ſchon in der Nacht des Wahllages aufforderle, ihn aufs neue zu beginnen. Es gibt keinen anderen Weg, dieſen willkür⸗ lichen Terror, dieſe ununkerbrochenen Geſehesverleßungen in Deukſchland zu beſeikigen, Euch bleibt keine andere Rekkung. die dauernden Bedrückungen, die unausgeſeßhlen Bedrohungen Eurer Freiheik, der Frei⸗ heit Eurer Wohnungen und der Freiheil unſerer Preſſe und unſerer Bewegung zu überwinden, als: Syſtems! zieren, Beſeiligung der Machlhaber von heuke und Sturz ihres Parkei⸗ Nakionalſozialiſten! SA⸗ Laßk Euch durch gar nichks zu einer UAnggeſeßlichkeik aber arbeikek mik dem leßklen Fanatismus und SS-Männer! provo⸗ im Sinne der Euch nunmehr zugehenden Richklinien! Wenn 11 Millionen Menſchen nur von dem einen Wunſch durchglüht ſind, die Freiheikeines Volkes gegen ſeine Unker⸗ drücher wahrzunehmen, dann muß aus dieſem konzenkrierken Willen auch die Krafkt zur Rekkung kommen! Was Euch bevorſtehl, Parleigenoſſen, SA- und SS-⸗Männer, das wißlt Ihr jetzt! Es liegt in Eurer eigenen Hand und Eurem eigenen Vermögen, dieſe Gefahr abzuwen⸗ den, indem Ihr in blinder Gefolgſchaftstreue aufgeht in der Arbeik für die bei⸗ den neuen Wahlkämpfe! Gebt Herrn Severing am 10. und 24. April di e Ankwort, die Ihr, Parleigenoſſen, Ihm geben könnk. Schlagtihn und ſeine Parkei! Adolf Hitler Sͤ Genoſſe Löbe, Kriegsdienſtver⸗ weigerer und Hindenburgwähler im Neben⸗ beruf Reichskagspräſident, äußert ſich aus: „Der erſte Hieb der Eiſernen Fronk hat einige ſchon munker gemacht. Friſchauf zum zweiten Schlag!“ Wundervoll! Der erſte Schlag hat ſo⸗ gar ſoviele munker gemachk, daß jeder drilkke Deukſche Nakionalſozialiſt gewor⸗ den iſt! Wir bitten um recht baldigen zweiten Schlag, Herr Löbe! Ju Gegen⸗ dienſten gern bereit. Die Frankfurlerin, hebräiſches Zeitungs⸗ papier in deukſcher Sprache, mauſchelt:„Im Bezirk Alt⸗Wiesbaden haben Frauen und Männer gekrennt obgeſtimmk. Die Frauenſtimmen verhalten ſich zu den Män⸗ nerſtimmen bei den Hindenburgparteien wie 3 Aih waih geſchrien! Moritz, wie kann man das öffenklich ſagen! Die National⸗ ſozialiſten haben ja immer ſchon behaup⸗ tet, daß die Eiſerne Front ein Wei⸗ berbakaillon iſt! Eine demokrakiſche Korreſpondenz weink: „Die erſte Reichspräſidentenwahl wird nach der nächſten Notverordnung nur noch eine hiſtoriſche Erinnerung ſein. Die Oppoſition aber ſizt am längeren Hebelarm und die Zeit arbeitet für ſie..“ Haben wir ſchon lange geſagt, edle Demokröte. Die„Neue Züricher Zeikung“, deutſch⸗ feindliches Papier aus der Schweiz, ſieht Tohuwabohu in der roſtroten Front ein:„Hätte man am 13. März einen Reichstag gewählt, ſo ſäßen in ihm 189 Nazis, 42 DVP, 88 Kommuniſten insgeſamt 319 Stimmen der Oppo⸗ ſition, oder die abſolute Mehr⸗ heit! Eine Regierung ohne die äu⸗ ßerſte Rechte wäre unmöglich.“ Liebe Züricher, vielleicht ſagen Sie's auch dem Herrn Brüning. Wir ſind zu ſchüchtern! Arme„Germania“! Die marxiſtiſchen Ideale ſind zu leeren »Formeln und Inkriguen geworden. Rom, 17. März. In einer Enkgegnung auf Ausführungen der„Germania“ befaßt ſich die„Tribune“ erneut mit dem Ergebnis des erſten Wahlganges der Wahl des Reichspräſidenken und den dadurch ſichtbar gewordenen politiſchen Bewegungen und ſchreibt u..:„Es liegt im faſchiſtiſchen Italien vor allem daran, ſich nicht über die Gegenwart und Zukunft Europas zu täu⸗ ſchen. Die Niederlage der deulſchen So⸗ zialdemokrakie als Parkei und der Koali⸗ tionsregierung als Summe der Parkeien iſt bezeichnend in dieſer, wenn auch geſicherlen Wiederwahl Hindenburgs“. Es ſei feſtzu⸗ ſtellen, daß die Sozialdemokrakie und ihre Verbündetken diejenigen Parkeien, die auf Grund des Ergebniſſes der Reichspräſtden⸗ tenwahl das Recht hätten, zu regieren, ver⸗ hinderten, zur Macht zu gelangen. Das „Lavoro Fasciſta“ meint, die Sozialdemo⸗ kratken häkten ſchlecht gekan, ſich auf die haufen die Schlußverſe des eigenen Grab⸗ liedes, nachdem er den Mittelſtand bereiks untern Boden gebracht hat. Schließlich meinen die„Drewitze“ noch: ob die Wirt⸗ ſchaftspartei bei den großen politiſchen Fra⸗ gen den Ausſchlag gebe oder nicht, ſei eine Frage zweiter Ordnung. In erſter Linie“. gelte es das Gewiſſen der Regierungen und der anderen Parteien durch andauernde ſcharfe Kritik wachzuhalten. Das iſt der Standpunkt eines Flohes auf dem Elefant. Das Beiſpiel krifft noch inſofern den Nagel auf den Kopf, als dieſer Floh nicht zum Zwecke der Ueberwachung des Elefanten dork ſitzt, oder gar um ſein Gewiſſen zu ſchärfen, ſondern um ſich voll⸗ zuſaugen. Das iſt auch durchweg der Standpunktk der Hindenburgparkeien, die am 13. März reſtlos in Dreck gehauen worden wären, hätten ſie ſich nicht hinker dem Namen Hin⸗ denburg verbergen können. In Dutzenden von Artikeln prophezeiken die Syſtemblätter, Hindenburg werde beim erſten Wahlgang ge⸗ wählt. Hindenburg iſt nichk gewählt worden. „Das Volk will Hindenburg“ ſo geiſterte es durch die Spalten der ſchwarz⸗rot-jüdiſchen Gazetken. Die Mehrheik der Volkes wollle aber Hindenburg nicht. Oder gehören viel⸗ leicht nur die 18,6 Millionen, die Hindenburg gewählt haben zum deutſchen Volke und die 18,9 Millionen nichk? Die Großmäuler der Hindenburgfront haben eine pfundige Schlappe erlitten. Sie haben effektiv 2,4 WMillionen Wähler verloren. Zieht man die höhere Wahlbekeiligung mit in Bekracht, dann ſind es ſogar über 3 Millionen. Bei einem Vergleich mit den Parlamenkswahlen in Mecklenburg⸗Strelitz, die ebenfalls am Sonntag ſtaktfanden, bezifferk ſich der Ver⸗ luſt auf runde 5 Millionen; das ſind 25%. So ſehen in Wirklichkeit die„Sieger“ aus, die bislang ſo ſouverän den Reichstag nach Hauſe ſchickten, wann es ihnen gerade paßke. Warum, ſo fragen wir, haben dieſe geſchla⸗ genen Sieger nicht den Muk den Reichskag aufzulöſen. Warum kreken ſie die von ihnen aufgeſtellten demokrakiſchen Spielregeln mit Füßen? Ekwa weil ſie geſiegt haben? Oh nein! Weil ſie beſiegk wurden. Weil ihr„Sieg“ die größte Niederlage dar⸗ ſtellt, die ihnen bislang beigebracht wurde. Die gigankiſche Wucht der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Front hak ſie niedergerungen. Sie wird nicht ruhen, bis ſie vernichtet ſind. Der Kampf geht weiter. Unſer der Sieg! — Euer die Lüge! Wahl Hindenburgs zu ſtützen. Das Blatt glaubt feſtſtellen zu können, daß die deulſche Jugend der Sozialdemokralie den Rücken gekehrk habe.„Die Zeit der Sozialdemo⸗ krakie iſt vorüber. Das ſozialiſtiſche Evan⸗ gelium iſt kohl. Die Jugend hak es über⸗ wunden. Die ſozialiſtiſchen ſtaaklichen Ver⸗ ſuche in allen Teilen der Welk ſind verhee⸗ rend geweſen. Die Ideale ſind zu leeren Formeln und zu Inkriguen geworden. Die nakionalen Parkeien ſtehen nun auf, um da Uebel zu heilen.“ Eine franzöſiſche Stimme Paris, 17. März. Das nakionaliſtiſche ColyBlalk„Ami du Peuple“ vom 14. März bringk einen Ar⸗ likel des bekannken franzöſiſchen Publiziſten Raymond Henry, in welchem die Reichs⸗ präſidenkenwahl vom lehten Sonnkag folgen⸗ de Beurkeilung erfährk:„Es handelk ſich um die Niederlage der Sozialdemokrakie. Dieſe Niederlage iſt klar dadurch zum Ausdruck gebrachk, daß ſich die deulſchen Sozialiſten gezwungen ſahen, ‚en bloc' für Hindenburg zu ſtimmen. Gewiß haben die Sozialiſten damit bewieſen, daß ſie über eine rühmliche Parkeidiſziplin verfügen, aber ſie haben auch gleichzeilig den Beweis dafür erbrachk, daß der deukſche Marxismus endgüllig kapiknlierk hat, und daß ſeine Rolle ausgeſpielk iſt.“ „Reulſche Zukunft“ 3⸗Monatsverbot München, 17. März. Die Polizeidirek⸗ tion München hal das Zenkralorgan der na⸗ tionalſozialiſtiſchen Zugend„Die deukſche Zu⸗ kunft“ auf Grund der Nolverordnung auf drei Monake verboken, da ſie in einem Ar⸗ likel der lehten Nummer über Hindenburg eine ſchwere Beſchimpfung des deulſchen Staalsoberhauples erblickl. 2. Zahrg. Un 4 Würzil Spannun ſitzung d burg für der Etkat dieſer H werden nicht we ſich hebe nen Wei gen habe Haushalt von eine Dieſer 8 1,8 Mill gabe vor Mark de Kriſenfür Skadt al fallen. der Stad Reben gaben ſo fahrtsam ferenk, 2 0 4 Hedde vor eini vorgenom 236.50 2◻ Karkoffel Wurſt, 2 Eier un ſammell. Dank Nokleiden L Kelſch Brenner Skall vor daß er u zungen d trug. 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Sie htet ſind. der Sieg! ————— as Blakt ie deulſche 'n Rücken ozialdemo⸗- ſche Evan- es über⸗ chen Ver⸗ nd verhee⸗ zu leeren den. Die if, um das nme März. ut„Ami einen Ar⸗; Publiziſten Reichs⸗ ſag folgen⸗ At ſich um alie. Dieſe Ausdruck Sozialiſten zindenburg So zialiſten rühmliche haben auch rachk, daß kapitnlierl elt iſt.“ lsverbot olizeidirek· un der na⸗ ulſche Zu⸗ dnung auf einem Ar⸗ zindenburg deulſchen Aurd. Mr. 64 Seite? Würzburg, 17. März. Unter allgemeiner Spannung wurde in der letzten Stadtrats⸗ ſitzung der Haushalksplan der Stadt Würz⸗ burg für das Jahr 1931-32 behandellt. Bei der Ekalsberatung wurde bereits bekonk, daß dieſer Haushaltsplan nur dann eingehalken werden könne, wenn die Wohlfahrtslaſten nicht weiter anwachſen, die Wirkſchaftslage ſich hebe und die Steuern in der vorgeſehe⸗ nen Weiſe eingingen. Dieſe Vorausſehun⸗ gen haben ſich nicht erfüllt, ſo daß der Haushaltsplan 1932-335 mit einem Deſizit von einer Million Mark abſchließen dürfte. Dieſer Fehlbekrag kann ſich noch auf etwa 1,8 Millionen erhöhen, da eine Mehraus⸗ gabe von mindeſtens 500 000 bis 600 000 Mark dadurch entſtehen kann, daß aus der Kriſenfürſorge rund 600 Perſonen der Skadt als Wohlfahrtserwerbsloſe zur Laſt fallen. Ein ſolcher Fehlbekrag kann von der Skadt nicht mehr gedeckt werden. Reben Einſparungen an kulturellen Aus⸗ gaben ſoll vor allem im Blatt des Wohl⸗ fahrksamkes geſpart werden. Der Finanzre⸗ ferenk, Bürgermeiſter Zahn, ſtellte den Eine Million Deſizit in Würzburg Ankrag, daß angeſichts der gefährlichen Fi⸗ nanzlage der Stadt zum Voranſchlag des Bezirksfürſorgeverbandes für 1932-33 ein Zuſchuß aus Kämmereimitteln von höchſtens 3,2 Millionen in Ausſicht geſtellt werde. Dem Hauptwohlfahrtsausſchuß bleibe es überlaſſen, im Rahmen dieſes Zuſchuſſes von 3,2 Millionen Mark den Teilvoran⸗ ſchlag des Wohlfahrtsamtes abzugleichen. Mit allen gegen vier Stimmen wurde der Antrag angenommen. Domkapitular als Schieber Wien, 16. März. Im Zuſammenhang mit Verſchiebungen von Kunſtgegenſtänden aus dem Salzburger Domſchatz wurde der Münchener Kunſthändler Brettſchneider, der ſich gerade in Salzburg aufhielt, in Haft ge⸗ nommen und dem Landesgericht eingeliefert. Auch ſeine Schwiegermukker, die Münchener Antiquitätenhändlerin Hensler, wurde in München verhaftek und nach Salzburg ge⸗ bracht. In ihrer Wohnung konnke die Kaufſumme für die euchariſtiſche Taube, ein bekanntes Emaille-⸗Kunſtwerk aus dem 12. Jahrhunderk, ſowie jener Teil der Vermitt⸗ lungsproviſion feſtgeſtellt werden, der vor⸗ ſchußweiſe gezahlt worden iſt. Der Domkapitular Angelberger, der an den Verſchiebungen mit ſchuldig erſcheint, iſt Aus Nah Heddesheim.(Winkernokhilfe.) Bei der vor einiger Zeik in unſerer Gemeinde vorgenommenen Nolhilfeſammlung wurden 236.50 Mark, 4 Paar Schuhe, 120 Zenkner Kartoffeln, 10 Pfund Fleiſch, 20 Pfund Wurſt, 25 Laib Brok, 6 Pfund Nudeln, 200 Eier und zahlreiche Kleidungsſtücke ge⸗ ſammell. Dank allen Spendern im Namen der Nokleidenden! Lebensgefährlich verunglückt. Kelſch. 18. März. der 52 Jahre alte Brenner Andreas Rapp wurde in einem Stall von einem Rind derartig gedrückk, daß er mehrere Rippenbrüche mit Verlet⸗ zungen der Lunge und der Leber davon⸗ trug. Der Verunglückke wurde in die Kli⸗ nik nach Heidelberg überführt, wo er in be⸗ denklichem Zuſtand darniederliegt. 20 Jähriger erhängk ſich aus Liebeskummer. Ludwigshafen, 17. März. In der Nachk zum 16. März 1932 hat ſich in der Arnulf⸗ ſtraße hier ein dorkſelbſt wohnhafter 20 Jahre alker Schloſſer auf einem Hausſpei⸗ cher erhängt. Urſache dürfte Liebeskummer ſein. Karlsruhe, 16. März.(Wegen Ein⸗ bruchdiebſtahls, Hehlerei, Urkundenfälſchung und Belrugsverſuchs) ſtanden heute der Monkeur Friedrich Weiß aus Wien, der er⸗ heblich vorbeſtrafte Wilhelm Schmith aus Karlsruhe, der Bauhandwerker Heinrich Gerſtner aus WMörſch und der Kaufmann Werner Korwan aus Reutlingen vor dem Karlsruher Schöffengericht. In der Nacht zum 28. Januar haben Weiß und Schmith, Einbrüche in zwei Sportvereinshäuſer im Hardtwald verübt, bei denen ſie Gegenſtände im Werte von mehreren hunderk Mark er⸗ beuteken. Weiß hat allein etwa ein halbes Dutzend Manſardendiebſtähle in Karlsruhe auf dem Gewiſſen. Gerſtner und Korwan haben ſich von den geſtohlenen Gegenſtänden geben laſſen. Mittels einer gefälſchten Quiktung verſuchten Weiß und Gerſtner von der Kriminalpolizei einen geſtohlenen Koffer herauszubekommen. Die Angeklagken waren und Fern. geſtändig. Weiß wurde zu zwei Jahren, Schmith zu 1½ Jahren, Gerſtner zu ſechs Monaten und Korwan zu drei Monaten Gefängnis verurkeilt. Karlsruhe, 16. März.(Ein Spionagefall.) Wegen verſuchker Spionage zugunſten Frank⸗ reichs verurkeilke der Strafſenat des Ober⸗ landesgerichts Karlsruhe den ledigen Weber Georg Wolfenſperger aus St. Ludwig(El⸗ ſaß) zu zwei Jahren, acht Monaten Gefäng⸗ nis und fünf Jahren Ehrverluſt. Offenburg, 16. März.(Verkehrsunfall.) In Windſchläg fuhr in der vergangenen Nacht ein Laſtkraftwagen gegen die ſteinerne Brüſtung einer Straßenüberführungbrücke. Dabei löſten ſich einige Steinblöcke und fie⸗ len auf die Gleiſe. Die Lokomotive eines Güterzuges wurde leicht beſchaoigt, als ſie auf das Hindernis aufſtieß. Der Laſtwagen blieb auf der Brücke hängen und wurde bei Tagesanbruch entfernt. Perſonen kamen glücklicherweiſe nicht zu Schaden. Derkingen. Herr Mich. Mattern feierk heute ſeinen 71. Geburtstag in vollſter Rüſtigkeit. Die Ortsgruppe der NSDAP Derkingen feiert einmütig den Tag mit, iſt doch Herr Mattern Parteigenoſſe, einer un⸗ ſerer Aelteſten, Eifrigſten und Beſten. Herz⸗ lich wünſchen wir ihm Glück und einen ſon⸗ nigen Lebensabend im Dritten Reich, das er ſo treudeutſch miterkämpft. Orksgruppe Dertingen. Dem treuen Leſer der„Volksgemein— ſchaft“ ſagen auch wir unſere beſten Wünſche.„Die Volksgemeinſchaft“. Auko gegen Baum geſchleudert. Eberbach, 18. März. Auf der noch ver— eiſten Skraße unterhalb Dielbach kam ge⸗ ſtern abend 8 Uhr ein Heidelberger Perſo⸗ nenkraftwagen an einer Kurve ins Rulſchen und wurde an einen Baum geſchleudert. Während der Fahrer ohne Verletzung da— vonkam, wurden die beiden anderen Inſaſ— ſen, zwei Geſchwiſter durch Glasſplitter ziemlich verletzt. Der Kraftwagen wurde erheblich beſchädigt. in eine Nervenheilanſtalt gebracht worden. In ſeiner im Dom gelegenen Wohnung wurde eine polizeiliche Hausſuchung abge⸗ halten. Dabei wurden verſchiedene wert⸗ volle Kunſtgegenſtände gefunden. Amtlicher Sprachunterricht für preußiſche Miniſter Tu Berlin, 18. März. Die Zeitſchrift des Deukſchen Sprachvereins hat kürzlich die preußiſche Durchführungsverordnung zu einem Reichsgeſetz zum Anlaß genommen, an der ſprachlichen Faſſung dieſer Verord— nung Kritik zu üben. Wie der Amkliche Preußiſche Preſſedienſt mitteilt, hat Mini⸗ ſterpräſident Braun auf Grund dieſer nicht ganz unberechkigten Kritik ſämkliche Staats⸗ miniſter darauf hingewieſen, daß er einer ſchlichten, einfachen und verſtändlichen Sprache in den Geſetzen und Verordnungen eine ſtaatspolitiſche Bedeutung beimeſſe. Darüber hinaus hal Miniſterpräſidenk Dr. Braun zur Erwägung anheimgeſtellk, den Deukſchen Sprachverein, der ſich zur Mit⸗ arbeik bereit erklärk hak, zu der ſprachlichen Faſſung von Geſeßen und Verordnungen ſoweit angängig, heranzuziehen. * Dieſe letztere Abſicht erſcheint uns an ſich durchaus löblich. Leider krifft jedoch auch für dieſe Maßnahme des Herrn Braun das zu, was von zahlreichen Einfällen der Syſtemverkreker in den letzten Wochen ge— ſagt werden muß: Zu ſpäl!!! Deukſchland erwarkek nämlich mik Be⸗ ſtimmkheit, daß Preußen in einigen Tagen von Leuken regierk wird, die auf eine Mik⸗ arbeik des Deulſchen Sprachvereins verzich⸗ ten können. Einbrecherbande verhaftet Lübeck, 18. März. Durch die Zuſammen⸗ arbeit von Kriminalbeamten von Kiel und Lübeck ſowie der Gendarmeriebeamken iſt es gelungen, einer großen Einbrecherbande die ſeit elwa einem halben Jahre das Land⸗ gebiet heimſuchte, das Handwerk zu legen Bisher konnten 30 bis 40 Einbrüche, bei de⸗ nen den Tätern z. T. erhebliche Geldbekräge und Waren in die Hände fielen, aufgeklärk und 20 Einbrecher feſtgenommen werden. Unter anderen wurde zweimal in das Amts⸗ gericht Ahrensbök eingebrochen und beim. zweiken Einbruch ein Bargeldbetrag von 1300 Mark erbeutek. Insgeſamt ſind den Dieben Waren und Bargeld im Werte von 10000 Mark in die Hände gefallen. Die Bande war Tag und Nacht mit Mokorrä⸗ dern und Fahrrädern ſowie mik Aukomobi⸗ len und Laſtwagen auf Diebesfahrten unter⸗ wegs. 7 Gegen die Brandſeuche München, 18. März. Mit den in letzter Zeit ſich in München häufenden Dachſtuhl⸗ bränden befaßte ſich der heutige Polizei⸗ preſſebericht. Es heißt darin: Die Polizei⸗ direktion weiſt auf die Mahnungen in der Preſſe hin, daß die Speicherküren ſtels gut verſchloſſen ſind. Die Bevölkerung wird erſucht, in den Häuſern auf fremde Perſo⸗ nen zu achken und verdächtige Wahrneh⸗ mungen umgehend bei der nächſten Polizei⸗ wache zu melden. Für Mitteilungen aus der Bevölkerung, die zur Ermitklung und rechtskräftigen Verurkeilung von Brand⸗ ſtiftern führen, gewährk die Verſicherungs⸗ kammer Belohnungen bis zur Höhe von 5000 Mark. Großfeuer in Stettin gelöſcht Sleklin, 18. März. Das Großfeuer auf dem Grundſtück der Stektiner Dapolin⸗Nie⸗ derlage konnke am Donnerskag abend ge⸗ löſcht werden. Insgeſamt 1000 Fäſſer Schmieröl fielen den Flammen zum Opfer. Große Dienſte leiſteke der Feuerwehr ein Feuerlöſchboot, mit deſſen Hilfe allein 20 Schlauchleitkungen gelegt werden konnten. Der Schaden iſt durch Verſicherung gedeckt. ———————————.— Beim Spielen beide Arme gebrochen. Maikammer, 18. März. Das fünfjährige Töchterchen von Magdalene Skein ſtürzte beim Spielen ſo unglücklich eine Böſchung hinab, daß es beide Arme brach. Das be— dauernswerke Kind wurde in das Kranken⸗ haus„Ludwigsſtift“ Edenkoben eingelieferk, wo es in bedenklichem Zuſtand darnieder⸗ liegk. Der Dachſtuhl eingeſtürzt. Großkarlbach, 18. März. Im Anweſen des 2. Bürgermeiſters Georg Lach ſtürzte in der Nacht auf Mittwoch in der Scheune der Dachſtuhl ein. Der Schaden iſt bedeu⸗ kend. Verletzt wurde niemand. Urach(Witbg.), 18. März.(Flammen⸗ kod eines Mühlknechkes). Die Seeburger Talmühle wurde durch einen Großbrand in Schutkt und Aſche gelegt. Die Beſitzerfa⸗ milie konnte nur das nackte Leben retten. Der 19jährige Mahlknecht Karl Weiß aus Pfullingen, der auf der Bühne ſein Nachtquartier hatte, konnke nicht mehr durch die Flammen kommen und erlikt den Flammenkod. Man fand den Leichnam des Unglücklichen halbverkohlt und mit faſt ab⸗ gektrenntem Kopf in den heißen Schutthau⸗ fen. Die Wettervorherſage Samsktag: Tagestemperaturen ſteigen wie⸗ der langſam an, nachts jedoch kalt, ſonſt heiter bis wolkig. Sonnkag: in der Hauptſache heiter und trocken, weikeres Steigen der Tageskem⸗ peraturen. 2 Hauptſchriftleiter Dr. W. Kattermann. Verantwortlich fuͤr Innenpolitit und Badiſche Politil: Dr. W. Katter mann; für Außenpolitik, Feuilleton und Roman: B. Seeger⸗Relbe — Gemeindepolitit, Lokales und Bewegungsteil der Bezirke Mann · eim und Weinheim: W. Ratzel⸗Mannheim; für—— Lokales und Bewegungsteil der übrigen Gebiete: Ueberle; für und Fern und Sport: Ueberle; für Anzeigen: Hammer ⸗Heibel · berg, Ott⸗Mannheim. Sämtliche in Heidelberg.(W. Ratzel, K. Oen in Mannheim.) Sprechſtunden der Redaktion: täglich 17—18 Uhr. Druckerei Winter, Heidelberg Inwenigen Wochen⸗F⸗ 10—20 Pfund Gewichtszunahme, ourch Köhler“! vr üglich mirtkenden und wohlſchmeckenden Orig. Kraftnährpillen. Magerten verſchwinder und machl jchen a vollen kör · performen Platz. 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Nationalſozialiſten und Deutſchnationale ſtimmten gegen die vom Präſidenten Duffner verhängte Strafe. Den letzteren wurde ihre Stellungnahme vom Zentrum übel angekreidet. Zum Ausbruch kam der Zenkrumshaß, als der deutſchnationale Abg. Bauer bei der Behandlung des Ankrags auf Auf⸗ hebung der Immunität unſeres Abgeordneten Prof. Kraft zur Durchführung eines Strafver⸗ fahrens wegen Körperverletzung— Ohrfeige für Zenkrums⸗Hilbert— erklärte, beſtraft gehöre nicht derjenige, der zugehauen habe, ſondern derjenige, der ſo infame Be⸗ leidigungen wie Hilberk es gekan hal, aus⸗ ſpreche. Unter ſtürmiſchen Zurufen der aufgeſcheuchken Zenkrumsherde behauptele der Abg. Bauer(Dn.) weiker, der Vorſitzende des Zenkrums, Dr. Föhr, habe einmal bewußt die Unwahrheil ge⸗ ſagl. Abg. Bauer wiederholte dieſen für einen Geiſtlichen beſonders ſchweren Vorwurf einige⸗ male. Die Folge war, daß der bekannte„Nazi⸗ töler“ Kühn, in der von ihm gewohnken Ark, den Abg. Bauer aufs Schwerſte angriff. Das ins Mark getroffene ſchwarze Zenkrum, ſchrie und geſtitulierke wie wild durcheinander. Klara Siebert klopfte mit dem zarten Fäuſtchen auf das Pult. Zenkrumsminiſter und Landtagsprä⸗ ſident konferierken aufgebracht. Dr. Föhr wech⸗ ſelte ſtändig die Farbe. In einem erregten Wortgefecht zwiſchen den Abgg. Schmitthenner(Du.), Dr. Schmitt⸗Bret⸗ ten(NS.) und Dr. Föhr mußte das Zenkrum biktere Wahrheiten einſtechen. Beſonders aut ſaß eine ſchlagfertige Antwort unſeres Pg. Schmitt: „Der Herr Abg. Föhr ſeht ſich alſo nicht mit jemand auseinander, der die Wahr⸗ heit ſprichl.“ Darauf mußte ſogar Herr Kultusminiſter Baum⸗ garkner„kief empört“ eingreifen, um die ſo empfindliche Ehre des Zenkrums zu rekten. Das gut eingeübte Bravo ſämllicher Zenkrumsmänn⸗ lein und Weiblein beendete die Tragikomödie. In der Abſtimmung wurde die Immunikät des Pg. Abg. Profeſſor Kraft aufgehoben. Dem ſchwarzen Verleumder Hilbert, dieſer charakker- vollen Verkörperung des Zenkrumsgeiſtes ge⸗ ſchieht nakürlich nichs. So wollen es die poli⸗ tiſchen Sitben! 8 K. AosSπν ανννονννφι“ 1030 bo Gerbard Spalme.-G. * didenburg i. O. 60. Fortſetzung. Sie verlaſſen den unheimlichen Raum mit den lebloſen Tieren, und Wenz führk ſie in ein kleines Zimmer, in dem auf einigen Tiſchen etwa quadratmeter große Glaskäfige ſtehen. In einem liegen fünf, in einem an⸗ deren drei Kaninchen wie kot hingeſtreckk. Wenz bleibt vor dem erſten Käfig ſtehen. „Dieſe fünf Kaninchen wurden vor vier⸗ zig Stunden mit„Otto 20“ 1: 100 behandelt! Sie können übrigens die Masken abnehmen, meine Herren!“ Er lacht, als Weſſel und Berg ſeiner Aufforderung haſtig Folge lei⸗ ſten. Beide ſind froh, dieſe Dinger, die wohl keine Beſchwerden verurſachen, aber doch unangenehm ſind, loszuhaben. Wenz hängt ſich die Maske über den Arm und ſpricht weiter.„Ja, alſo vor vierzig Skunden wur⸗ den ſie behandelt und müſſen theorekiſch jetzt nach der zweiten Behandlung mit meinem „Anti⸗Otto 20“ wieder zu neuem Leben er⸗ wachen!“ Verwunderk ſehen ſich Weſſel und Berg an. Wenz greift wieder in die Taſche, und diesmal enknimmt er ihr eine etwas größere, grüne Phiole.„Anti⸗Otto 20“, meine Her⸗ ren!“ ſagk er, öffnet den Käfig und zerſchlägt die Phiole an deſſen Innenwand. „Wir werden einige Minuken warken Noch einmal konnke das Zenkrum im Laufe des Vormitlags unker Beweis ſtellen, daß es auf die Volksrechte pfeift, als es mit der ge⸗ ſamten Hindenburgfront gegen den nationalſozia⸗ liſtiſchen Antrag ſtimmte, das Selbſtverwalkungs ⸗ rechkt den Gemeinden zurückzugeben. Gegen die ationalſozialiſten, Deutſchnationa⸗ len und die Kpch. genehmigken die Hindenbur⸗ Zengun in grfoſe Wo blieb Sitte und Ordnung?— Verrat am Gemeindebürger ger dann die Haushaltsnotverordnung und das Nolgeſetz vom 17. Dezember 1931. Auch die Wirkſchaftspartei ſtimmte bemerkenswerler Weiſe dafür. Man will regierungsfromm werden, es könnte mal elwas abfallen und dafür kann man ruhig der Diktatur über die Gemeinden zuſtim⸗ men. Der Steuerzahler weiß jetzt, woran er iſt. Die Hindenburgfront von vorne und hinten Die gewohnten Einerſeits— andererſeits⸗Reden der Syſtemlinge 10. Sitzung, Donnerskag 17. März, 4 Uhr. Unter den Neueingängen befindet ſich eine Mitteilung des Staaksminiſteriums zum Voll⸗ zug des Sktaatshaushalts, die bereits auf der heutigen Tagesordnung ſteht. Ein nener Ankrag der Nationalſozialiſten verlangt die Laubſtreuabgabe aus den ſtaaklichen Waldungen, damit die vom Hindenburgſyſtem verſchuldele ungeheure Notk der Landwirtſchaft wenigſtens hier etwas gemildert werden kann. Dieſe ungeheure Not führte ja unter der Herrſchaft des Zenkrums und der bauernfeind⸗ lichen Spꝰ zu einer ſtelig ſteigenden Häu⸗ fung der Zwangsverſteigerungen von Grundſtücken. Um der Landwirtſchaft Sand in die Augen zu ſtreuen, hat das Zenkrum im Landtag einen un⸗ wahrhaftigen Antrag eingebracht, der kein Verbok der Zwangsverſteigerungen herbeiführen will, ſondern um halbe Maßnah⸗ men„zur Abwendung wirtſchaftlicher Schäden“ vorſieht. Pg. Walter Köhler räumte mit der ſchwarzen Demagogie gründlich auf. Er ſtellte feſt, daß es ſich nicht um die Ver⸗ hinderung der Verſteigerung landw. Grundſtücke handeln könne, ſondern um eine Wiederherſtel⸗ lung der Grundlagen der bürgerlichen Lebens⸗ möglichkeit. Dasſelbe gelte auch für den ſtädt. Grundbeſitz. In erſter Linie die Zinsbelaſtung iſt es, die die Wirkſchaft erdrückt. Unverſtändlicherweiſe er · klärte ſich die Wirkſchaftsparkei gegen die Feſt⸗ ſehung eines Höchſtzinsſahes. Die Regierung hätte die Pflicht, ihren Steu⸗ erzahlern genau zu erklären, was ſie gegen dro⸗ hende Beitreibungsmaßnahmen zu unternehmen haben. Wir müſſen uns dagegen wehren, daß Grund⸗ beſitz, der jahrhundertelang in Familienbeſitz war, jetzt enkeignet wird. Das Volk verlangt mit Recht ſchärfſte Schutzmaßnahmen dagegen, daß Häuſer müſſen.“ Er bietet Zigarren an. Weſſel lehnt ab, er iſt viel zu ſehr aufgeregt, ſeine Phankaſie zu ſehr beſchäftigt. »Wenz ſpricht mit General Stoſch, läßt aber den Käfig keine Sekunde aus den Augen. „Achtung!“ ruft er laut aus,„der Braune hat die Löffel bewegt!“ Man drängt ſich um den Käfig. Tat⸗ ſächlich! Eines der Kaninchen bewegt die Löffel, erhebt ſich, kaumelt etwas, ſeßt ſich wieder, ſchüttelt ſich dann, als wäre es aus langem Schlafe erwacht und bleibt dann ruhig hocken. Jetzt rührt ſich ein zweites, und in zehn Minuken iſt die ganze Geſell⸗ ſchaft ſo luſtig und fidel, als hätte ſie nie Giftgas geatmel! Wenz nimmt einen der munkeren Kerle auf ſeinen Arm und ſtreichelt ihn. „Ein geweſener Scheinkoter, meine Her⸗ ren!“ ſtellt er ihn vor,„aber nach noch ein⸗ mal 24 Stunden hätte ihn auch„Anti⸗Otto“ nicht mehr gerektet!“ Er ſetzt das Tier in den Käfig und wirft Grünfukter vor.„Der Appekit hat nicht ge⸗ litten!“ lacht er, als ſich alle fünf gierig darauf ſtürzen. „Und nun, der zweite, oder beſſer gefagt, dritke Verſuch“! Er kritt an den zweiten Käfig, in welchem die drei Kaninchen liegen. „Dieſe hier wurden zu gleicher Zeit eben⸗ falls mit„Otto 20“, jedoch in einer ver⸗ ſtärkten Miſchung, nämlich 1: 75, behandelt! Wir wollen ſehen, wie ſie auf„Anki⸗Otto 20“ reagieren!“ Wieder zerſchlägt er eine grüne Phiole im Käfig.„Wir müſſen wieder war⸗ ten, meine Herren!“ ſagt er dann. Außer Dr. Wenz raucht jetzt niemand, man iſt zu geſpannt und umſteht eng den Käfig. 7 Semee, ee ee und Aecker zu 30—40 Prozent des Schät⸗ zungswerkes verſchleuderk werden. Zuſtizminiſter Dr. Schmitt ſchob die Schuld an den Zwangsverſteigerungen auf das Bank⸗ nolenhamſtern, wodurch die Banken gezwungen ſeien, Hypotheken flüſſig zu machen. Er habe in Berlin beanbragt, die Ermächtigung zu geben, die Zwangsvollſtreckungen in Zwangsverwallun⸗ gen umwandeln zu dürfen. Das ſei vom Reich abgelehnt worden. Der Herr Innenminiſter orakelte dunkel über den agrarpoliliſchen Apparat der Nationalſozia⸗ liſten. Er verſucht, es als unzuläſſig hinzuſtel⸗ len, daß die nationalſozialiſtiſche Bewegung den Landwirten bei der Abfaſſung von Steuerſtun⸗ dungsgeſuchen an die Hand ging. Nach Angaben des Finanzminiſters ſind die Einnahmen des Staats aus Pachtgeldern ſeit 1929 um 26 Prozenk zurückgegangen. Da bis 1. März 72 Prozenk der Pachkgelder bezahlt worden ſeien, könne das Mißverhältnis nicht ſo ſchlimm ſein. Pg. Walter Köhler enlgegneke dem Herrn Maier, daß er es nicht als Vor vurf belrachten könne, wenn die NS⸗ DAp. den Landwirken mit Rat und Tal bei Steuerſtundungen an die Hand gegangen ſei. Darin laſſe ſie ſich auch durch einen Innen⸗ miniſter Maier nichk behindern. Die beiden Roten Malßloff(SpPo.) und Bock(KPo.) gerieten ſich donn noch in die Haare. Bock warf dem Miniſter Maier vor, ſeine Ausführungen ſeien„blöd“ geweſen und kaſſ'erte dafür einen Ordnungsruf. Dasſelbe paſſierte unſerem Pg. Abg. Merk, der meinte, der Zenkrumsankrag ſei„doch nur Spiegelfechkerei“. Senkung der Strompreiſe des Badenwerks war der nächſte Gegenſtand, ferner eine förm⸗ liche Anfrage über die Ermäßigung der Pachtpreiſe und öffenklichen Gebühren. Schmütthenner(Dnu.) ſtellte feſt, die von der Verwalkung behaupkete Preisermäßigung habe ſich beim Kleinverbraucher faſt nichk aus⸗ gewirkt. Die Abgg. Schill und Honikel vom Zentrum, ſowie der Volksparteiler Neſtler krieben ihr doppeltes Spiel, indem ſie einerſeits Ermäßigun⸗ gen derlangten, während ſie andererſeits in der Regierung ſitzen, aber dork keine Schritte unler⸗ nehmen, um ihr Work wahr zu machen. Wieder war es Pg. Walter Köhler, der am richtigen Fleck anfaßte. Zunächſt verwahrke er ſich dagegen, daß die Pächter ſtaaklicher Grundſtücke gezwungen wur⸗ den, im Falle einer Pachtermäßigung das Pachtgeld bis zum 1. März zu zahlen. Der⸗ arlige Bedingungen ſeien zu verwerfen. In der Frage des Badenwerks haben wir vor kurzer Zeil eine Anfrage wegen der Ge⸗ hälter eingebracht. 100 Prozenk der Akkien ſind im Beſitz des badiſchen Slaakes, deshab kann man eine Auskunft darüber mit Rechk verlangen. Es heißt, daß Direkkor Helmle 85 000 Mark verdienk, außerdem noch Tanliemen. Die Ge⸗ hälter dieſer Herren gehen weit über das hinaus, was Mimiſter beziehen. Die Regierung ſollle hier klipp und klar erklären, wie hoch die Ge⸗ hälter ſind und für eine enkſprechende Kürzung ſorgen, um eine Beunruhigung zu vermeiden, was ja angeblich ſonſt immer ihre größte Sorge iſt. Miniſter Dr. Maktes will bei der Elatbera⸗ tung auf die Sache zurückkommen. Man Könne aus Vergleichen nicht ſchließen, daß die Preiſe des Badenwerks ungerechtfertigt ſeien. Zu der Frage der Gehälter erklärke Dr. Mattes: Di⸗ reklor Helmle würde außerhalb Badens mehr bekommen, als er in Baden beziehe. Das Grund⸗ gehalt Helmles überſteige heuke 29 000 RWM. nicht. Für die rückliegende Zeit werde ſpäter Auskunft gegeben. Schluß ½8 Uhr. Fortſetzung Freitag, vormit⸗ tags 9 Uhr. für Sonnkag, den 20. März. Heilsberg: 16 Konzert. 17.30 Vorgeſchichte des Menſchen. 18 Haydns Klavierſonaten. 18.30 Ruthenen. 19 Das Sakramenk des Allars, Orakorium. 20.15 Sakunkale. Etwa 22.45 Tanz. Königswuſterhauſen: 16 Frömm'gkeit. 16.35 Kon⸗ zerk. 18 Junge Generation ſpricht. 18.45 Reli⸗ giöſe Lyrik. 19 Kurzweil. 20 Der Waffen⸗ ſchmied von Worms. 22.40 Tanz. Mühlacker: 16 Konzert, 18 Anziehungskräfte. 18.30 Heuſchele lieſt. 19.30 Der Weſterwald. 20.05 Konzert. 22 H. Thoma. 22.50 Konzerk. München: 16 Für die Frau.“ 16.20 Konzert. 17.05 Bayr. Bilderbuch, 17.45 Konzerlſtunde 18.05 Palmbräuche, 18.35 Makthäus-Paſſion. Wien: 10 Lied des Türmers, 10.05 Orgel, 10.35 Wiſſen der Zeit, 11.05 Konzert, 12.30 Kon⸗ zerk, 14.05 Joſefi-Springen, 14.30 Wohl⸗ tätigkeitsakademie, 15.30 Dichberbücher, 15.55 Palmkätzchen, 16.10 Konzert, 16.50 Fußball: Oeſterreich Oeſterreich, 18„Götter⸗ dämmerung“. Eine Viertelſtunde vergeht, 20 Minuten, aber nichts rührt ſich; ſtill und ſteif liegen die kleinen Körper. Wenz nimmt nun eines der Tiere heraus, unkerſucht es genau und ſchüttelt den Kopf: „Tot, meine Herren, unweigerlich kot und wird nie wieder zum Leben erwachen— dieſe Doſis 1: 75 war jedenfalls abſolut töd⸗ lich und„Anti⸗Otto“ hat keine Wirkung mehr! Die Sektion wird jedenfalls inker⸗ eſſante Reſultate ergeben!“ In ſeinem kleinen Büro ſitzen ſie dann um den Chemiker, der eine kurze Bilanz ſeiner Tätigkeit gibt. „... Meine Verſuche ſind in gewiſſer Hinſicht abgeſchloſſen, Herr General! Die tödliche Wirkung von„Okto 20“ habe ich in 1002 Fällen mit 80 verſchiedenen Miſchun⸗ gen und 30 Verſuchstieren, von der Maus und dem Kanarienvogel bis zum Pferd und zwei Menſchenaffen und einem wilden Ele⸗ fanten, die mir vom Zoo zur Verfügung ge⸗ ſtellt wurden, erprobt. Die Verſuche wurden auf Objekt 1 vorgenommen! Nicht verſucht, Herr General, iſt„Otto 20“ am Menſchen, es iſt aber natürlich kein Zweifel, daß es die gleichen Erſcheinungen gibk wie beim Tier! Die Wirkung von„Anki⸗Otto 20“ ſetzt die richtige Doſierung von„Okto 20“ voraus, meine Herren! Sie haben geſehen, daß die drei Verſuchskiere, die ich abſichklich ekwas kräftiger behandelt habe, auf„Anti-Otto 20“ nicht mehr reagierten! Auf Grund meiner Erfahrungen kann ich nun wohl genau ſagen, welche Miſchung genügt, um einen Menſchen zu köten; welche Miſchung aber genom⸗ men werden muß, um ihn wiederer⸗ wecken zu können, das, meine Herren, müßte erſt im Ernſtfalle erprobt werden!“ Einige Sekunden herrſcht Schweigen, dann fragt General von Stoſch: „Sie glauben aber, Herr Doktor, daß es möglich iſt, die Miſchung ſo zu halten, daß die Wiedererwechung von Menſchen mit ziemlicher Sicherheit erfolgen könnte— nicht wahr?“ „Gewiß, Herr General! Ich würde die C. A. N..⸗Miſchung als erſte Verſuchs⸗ miſchung nehmen, ſie hat ſich bei Hunden und Menſchenaffen ausgezeichnet bewährkl Ich glaube, mit größter Sicherheit ſagen zu können, daß eine Rektung möglich iſt, vor⸗ ausgeſetzt natürlich, daß„Anti⸗Otto 20“ in⸗ nerhalb von 36 bis 40 Skunden einwirken kann— wenn nicht, dann...“ Wenz zuckk mit der Schulter und ſieht vielſagend die an⸗ dern an. „Und wie ſteht es mit dem Schutz gegen „Otto 20˙2“ fragkt der General. Wenz zeigt auf ſeine Gasmaske.„Es gibt kein anderes Mitkel als dieſe Maske und ich halte es für ausgeſchloſſen, daß Fremde ein anderes finden oder ſie nach⸗ machen. Die Sicherheit liegt in der Impräg⸗ nierung, und das Geheimnis dieſer kenne nur ich!“ Stoſch denkt nach. „Wann können Sie mit der Erzeugung beginnen und welches Quankum können Sie jeden Tag herſtellen und wie groß iſt das Quantum, das ſie zur Vergaſung einer mit⸗ telgroßen Stadt gebrauchen?“ „Anfangen kann ich jede Minute und herſtellen kann ich hier auf Objekt 3 jeden Tag einen Kubikmeker und...“ er macht eine Pauſe und ſagk mit ſtarker Betonung, „ich möchte bemerken, daß ich mit zehn Ku⸗ bikmetern und richtiger Vergaſung eine Stadt vollkommen wie, nun ſagen wir, Leipzig, wirkſam vergaſen kann!“ 4 * 6 Sie l ſchuldigt rat der Strauchd nannk. muß ich hakte die weiter a Nachden Weg e berger? banner“ ſchleuder Oeffenkl Ihnen g — milde weit ent nicht ein und bew ſeits ab⸗ Blatt P nauen 2 darmerie geſtöbert ſtaaksgef Staatsar licherwei dienen! weſen, r nommen Ausführ Sie das nachſtehe laut mei (Es f anwaltſe Worklau Ver ſchen Neck chern es ei ſchack Stad und braue zu ſi⸗ geher Land gen, ſern inden auf d Fußbal Aufſtiegſf Im er gegen Fi werden ſ wenn es Sieg reie In 5 morgen f 2 Unio Eppe Bam Neul Schöͤ Ofter Doſſe Handſ Nußl Kelſc TB. Wall St. 7 3 1. 3 Rugby Um de am Sonr ſchaften d Ar. 64 Zentrum, ieben ihr rmäßigun⸗ its in der itte unler⸗ n. „ daß die ngen wur⸗ zung das en. 73 i. haben wir der Ge⸗ lkkien ſind hab kann verlangen. 000 Mark Die Ge⸗ as hinaus, ung ſollle h die Ge⸗ e Kürzung vermeiden, re größte Elatbera· Nan könne die Preiſe . Zu der aktes: Di⸗ dens mehr ſas Grund⸗ 000 RM. rde ſpäter ig, vormit⸗ . chichte des ien. 18.30 es Altars, twa 22.45 16.35 Kon- 18.45 Reli- r Waffen⸗ ungskräfte. Veſterwald. 50 Konzerk. 0 Konzert. nzerlſtunde us-Paſſion. Irgel, 10.35 12.30 Kon⸗ „30 Wohl⸗ icher, 15.55 0 Fußball: 3„Götter⸗ or, daß es alten, daß ſchen mit te— nicht würde die Verſuchs⸗ ei Hunden bewährt! t ſagen zu h iſt, vor- to 20“ in⸗- einwirken Wenz zuckk nd die an⸗ chutz gegen iske.„Es ſe Maske ſſen, daß ſie nach⸗ er Impräg⸗ eſer kenne Erzeugung önnen Sie oß iſt das einer mit⸗ inute und kt 3 jeden er macht Betonung, t zehn Ku⸗ eine Stadt hollkommen 2 — I 2 Offener Brief des Gemeinderats Frey⸗Reckarelz an Landrat Rothmund Eine offene Berichtigung auf die„Berichtigung“ dieſes— Herrn Neckarelz, 16. März 32 Sehr geehrter Herr Landrat! Sie haben mich in der Oeffenklichkeit be⸗ ſchuldigt, ich hätte Sie und den Gemeinde⸗ rat der Stadt Mosbach Strolche, Banditen, Strauchdiebe und Schlachtfeldhyänen ge⸗ nannk. Gegen eine derartige Verleumdung muß ich ſchärfſte Verwahrung einlegen. Ich hatke die Abſicht, in der Oeffenklichkeit nicht weiter auf dieſe Angelegenheit einzugehen. Nachdem aber Sie, Herr Landrak, dieſen Weg eingeſchlagen haben und im„Heidel⸗ berger Beobachker“ und im„Hakenkreuz⸗ banner“ derartige Unwahrheiten gegen mich ſchleuderten, bin ich genökigt, Ihnen vor aller Oeffenklichkeit zu erklären, daß die von Ihnen gelieferke Darſtellung des Vorfalls — milde ausgedrückt— von der Wahrheit weit entfernt iſt. Es fällt mir natürlich nicht ein zu behaupten, daß Sie abſichtlich und bewußt Unwahrheiten ſagen. Anderer⸗ ſeits aber iſt Ihnen doch bekannt, daß das Blatt Papier, auf dem meine Rede im ge⸗ nauen Worklaut verzeichnet iſt, von 2 Gen⸗ darmeriebeamken mitkels Hausſuchung auf⸗ geſtöbert wurde und daß das anſcheinend ſo ſtaatsgefährliche Dokument ſeither bei der Staatsanwaltſchaft Mosbach ruht. Glück⸗ licherweiſe kann es mir nur zur Enklaſtung dienen! Immerhin wäre es angebracht ge⸗ weſen, wenn Sie Einblick in dasſelbe ge⸗ nommen hätten. Da ich auf Orund Ihrer Ausführungen genökigt bin anzunehmen, daß Sie das unkerlaſſen haben, gebe Ich Ihnen nachſtehend nochmals den genauen Work⸗ laut meiner Rede bekannk. (Es folgt meine Rede, die bei der Staats⸗ anwaltſchaft Mosbach liegt, im genauen Worklaut:) „Sehr geehrte Herren! Verbrecheriſche und habſüchtige Men⸗ ſchen ſind am Werke, unſer ſo ſchönes am Reckar gelegenes Neckarelz zu verſcha⸗ chern. Solche Schlachtfeldhyänen waren es einſtmals, die unſere Michelherk ver⸗ ſchachert haben. Geehrte Herren! Die Stadt Mosbach hat ungeheure Schulden und da könnte ſie gut ein paar Dörfer brauchen, Ihren Beamten Ihre Gehälker zu ſichern, während wir Neckarelzer un⸗ geheuer abgebauk haben. Geehrker Herr Landrat! Gerade Ihnen möchte ich ſa⸗ gen, daß es nicht ſchön iſt, daß Sie un⸗ ſern edlen Bürgermeiſter drangſalieren, indem Sie ihm die ganzen Arbeitsloſen auf den Hals hezen“ Fußball Fußball im Neckarkreis. Aufſtiegſpiel FG. 1919 Rohrbach gegen Germania Friedrichsfeld. Im erſten Aufſtiegſpiel muß Rohrbach morgen gegen Friedrichsfeld ankreten. Die Rohrbacher werden ſchon mik Leiſtungen aufwarken müſſen, wenn es gegen den ſehr ſp'elſtarken Gegner zum Sieg reichen ſoll. Pohalſpiele. In Fortſetzung der Ponkalſpiele ſtehen ſich morgen folgende Vereine gegenüber: 1. FC. 05—Kirchheim(Samslag). Union—Eberbach. Eppelheim—Sandhauſen. Bammenkal—VfB. Wiesloch. Neulußheim—Hockenheim. Verbandsſpiele. -Klaſſe. Schönau—Rauenberg. Oftersheim—Neckargemünd. Doſſenhe'—Leimen. Handſchuhsheim 1910— Vfe Heidelberg Nußloch Neckarſteinach. KekſchReilingen. -Klaſſe. TœB. SandhauſenSchalkhauſen. WalldorfReilingen lb. St. Ilgen—TB. Heidelberg. TV. Walldorf—TV. Kirchheim. 1. FC. Walldorf—Baiertal. Rugby Um die Süddeutſche Meiſterſchaft ſtehen ſich am Sonntag auf dem Roh.-Feld die Mann⸗ ſchaften der Rudergeſellſchaft Heidel⸗ , Bis hierhin durfte ich ſprechen, als Herr Landrat rief:„Halt!“; ich las noch eine Zeile; folgende Worte: „Jeder Lauſejunge darf unſern Bürger⸗ meiſter beleidigen, weil Herr Landrat die⸗ ſelben unterſtützt.“ Darauf erklang:„Sie ſollen's Maul hallen!“ Schon ſtand auch der Schutzmann da. Ich erwiderke noch:„Als Gemeinderat und Bür⸗ germeiſter laſſen wir uns nicht als Laus⸗ buben behandeln, alſo raus Bürgermeiſter!“ Wir gingen allein und verließen ganz gern das Mosbacher Rathaus. Sie ſehen alſo, Herr Landrat, daß Ausdrücke wie: Strolche, Banditen und Strauchdiebe überhaupk nicht in meiner Rede vorkamen; außerdem geht aus dem Worklauk ganz klar hervor, daß die Anwürfe weder gegen Sie noch gegen den Gemeinderat der Stadt Mosbach gerichtet waren— eine derarkige Abſicht lag mir vollſtändig fern— ſondern einzig und allein gegen diejenigen Elemenke von Nek⸗ karelz, die die Eingemeindung haupkſächlich aus egoiſtiſch⸗materiellen Gründen betreiben. Und für ſolche Menſchen, bei denen der Egoismus jegliche Heimat- und Valerlands⸗ liebe erſtickt hat, iſt die angezogene Aus⸗ drucksweiſe noch viel zu mild. Sehr geehrter Herr Landrat! Sie haben ja die Möglich⸗ keit, meine Angaben nachzuprüfen, indem Sie mein von der Staatsanwaltſchaft be⸗ ſchlagnahmtes, ſtaaksgefährliches Dokument zum Vergleich heranziehen. Bikte, überzeugen Sie ſich, ob ich die Unwahrheit geſprochen habe oder Sie. Ich verlange von Ihnen, daß Sie meine Ehre wiederherſtellen. gez.: Heinr. Frey, Gemeinderat, Neckarelz. Gegen Dummheit kämpfen Götter ſelbſt vergebens! Wie muß da erſt der„Kampf“ gegen den Seckenheimer„Volksſtimme“⸗Schmierer aus⸗ gehen! Die Spucke blieb ihm weg, dem Wicht, angeſichts der großen und gründlichen Pleiten, die er mit ſeinen getreuen„Eiſer⸗ nen“ in der letzten Zeit in Seckenheim er⸗ leben mußte. Nun, ein Tag nach der Wahl hat er auf einmal wieder den Mut, ſein Aufstieg des Gaues Baden. Landtagswahl 1925 9000 Reichstagswahl 1928 26 330 Landtagswahl 1929 65 121 Reichstagswahl 1930 226 6⁵⁵ Reichspräsidentenwahl 1932 385 505 reee bnn Sze MertaatkeeerKe großes Maul aufzureißen und bildet ſich dazu noch ein, daß auch nur ein einziger an⸗ ſtändiger Seckenheimer Bürger dieſes Ge⸗ ſtammel ernſt nimmk. Und was er alles zu⸗ ſammenſtammelt!! Das müſſen Sie geſehen haben. Zunächſt regt er ſich auf, daß wir ſo frei waren, der Oeffenklichkeit zu er⸗ zählen, daß ſeine„rote Kirche“ vor der Pleite ſteht und ihm ſeine wenigen An⸗ hänger— einige hat er noch, die Dummen berg und des Sporkklubs 80 Frankfurk gegen⸗ über. 0 Turnen Heute Abend findet in der Klingenteichturn⸗ halle ein Vereinswektkampf zwiſchen der 2. und 3. Riege des HTV. 46 und der 1. und 2. Mann⸗ ſchaft des TV. Wiesloch ſtakt. Bad. Neckarkurngau. Gaugeländelauf in Ladenburg. Am kommenden Sonnhag, den 30. März, treffen ſich die Turner des Bad. Necharkurn⸗ gaues in Ladenburg in großer Zahl, um mit dem Gaugeländelauf die Reihe der Gauveranſtaltun⸗ gen zu eröffnen. nummern an die Läufer in der Turnhalle der Turn- und Sporkgemeinde 64 werden ſich die Turner in geſchloſſenem Zug nach dem ſtädt. Sporkplatz begeben, woſelbſt Stark und Ziel der Läufe ſein wird. Entlang dem rechten Neckar⸗ ufer, ſtromaufwärts in Richtung Schwabenheimer Hof finden die Läufer ein geradezu ldeales Lauf⸗ gelände. Die Läufe beginnen um 1 Uhr und wer⸗ den in 10 verſchiedenen Gruppen von 1000 Me⸗ ter bis zur Meiſterklaſſe't 7500 Meter durch⸗ laufen. Im Anſchluß an Hieſelben findet auf dem ſtädt. Sporlplatz ein Handball-⸗Werbeſpiel der Aufſtiegsklaſſe gegen-Klaſſe des Gaues ſtaft. Den Abſchluß der Veranſtaltung wird die in der Turnhalle der Turn⸗ und Sportgemeinde 64 La⸗ denburg ſtaktfindende'egerehrung mit anſchlie⸗ ßendem kurnbrüderlichen Beiſammenſein bilden. Hodey Klubkampf TGOH. 78—5T V. 46. Von dieſem Klubkampf inbereſſiert beſonders die Begegnung der erſten Mannſchaften, die ſich morgen um 10.30 Uhr im TG.⸗Sbadion kreffen. Die Spiele der zweiten, dritken, Jugend ſowie Damen-Mannſchaften finden auf dem 46er⸗Platz ſtart. Nach der Ausgabe der Stark⸗ werden bekannklich nie alle— langſam, aber mit nicht mehr zu verſchweigender Regel⸗ mäßigkeit davonlaufen. Die Krone aber ſetzt er ſeinem Geſtam⸗ mel auf, wenn er nun behaupket, wir Na⸗ tionalſozialiſten hätten am 13. März in Seckenheim Stimmen verloren. Das ſchlägt doch dem Faß den Boden aus!! Dieſer er⸗ bärmliche Burſche bildet ſich in ſeinem Größenwahnſinn ein, die Stimmen für Hin⸗ denburg vom 13. März kämen allein aus den Reihen des verlogenen Zentrums und der charakterloſen SpD. Und nun kommt das lächerlichſte: Die ganzen Stimmen des Bürgerbreis ſchreibt er auf unſer Kontoll —— Enkweder iſt dieſer Burſche reif für Wies- loch, oder aber er glaubt Politik machen zu können in einer Form der Lügenhaftigkeit, daß es allmählich Zeit wird, ihm ſein ſchändliches Handwerk zu legen. Soweit ſind wit alſo in Deutſchland gekommen, daß jeder hergelaufene Schmiexer die Feder er⸗ greift, um gegen den Nationalſozialismus ganze Kübel von Schmutz und Lügen aus⸗ zugießen!! Nein, das iſt keine„Politik“ mehr. Nun das Stimmenverhälknis der Hinden⸗ burgparkeien gegen das heukige Wahlergeb⸗ nis: Hitler: 1932: 1257(1930: 760) mehr 67%. Hindenburgparkeien 1932: 2126(1930; 3000) weniger 29˙%. Angeſichts dieſes unſeres überzeugenden Sieges müſſen wir unſerem Erſtaunen Aus⸗ druck geben, daß die Schmierfinken der „Eiſernen“ überhaupt noch den Mut hatkten, darüber zu debaktieren, ob die Nazis in Wo wäre SpoD und Zentrum ohne den kaiserlichen Feldmarschall? Seckenheim zugenommen haben. Das iſt keine Frechheit mehr, aus dieſen überzeugen⸗ den Zahlen einen Stimmenrückgang zu kon⸗ ſtruieren, das iſt eine bewußte Irreführung der Oeffenklichkeit noch beſſer: Das iſt eine Gemeinheitl! In ſeiner weiteren„Wahlbetrachtung“ erlaubt ſich dieſer Schreiberling in der un⸗ erhörteſten Weiſe unſere Parteigenoſſen in ihrer Ehre anzugreifen. Es iſt ihm ſchein⸗ bar doch ein wenig in die Knochen gefahren, daß wir von ſeiner„Blechfront“ in dem ganzen Wahlkampf nicht„aufgefreſſen“ wurden. Wir leben heute in einer anderen Zeit, es iſt vorbei, daß man den dummen Gof zum Verrat an ſeiner eigenen Sache heran⸗ ziehen konnte! Vorbei! Endgültig vorbei! Wir ſcheuen uns nicht, den Kampf aufzu⸗ nehmen! Wer dann allerdings„zupackt“ und„anfräumt“, das wollen wir erſt einmal ſehen! Sie beſtimmt nicht, Herr„Volles⸗ ſtimmen“-Schmierer!! Ku. Ritterliche Kampfesweiſe der„Hinden⸗ burger“ im Bezirk Weinheim In einer der letzten Ausgaben haben wir bereits darauf hingewieſen, daß am ver⸗ gangenen Samskag in Oberflockenbach in der „Krone“ eine Wahlverſammlung der Ge— ſinnungsakrobaten des Hindenburgausſchuſſes ſtattfand. Stadtrat Richard Freudenberg aus Weinheim war hierfür als Redner ge⸗ wonnen. Nach uns gewordenen Mitteilun⸗ gen aus Oberflockenbach, und zwar aus den Reihen ſeiner eigenen Anhänger, hat Freu⸗ denberg von unſerem Führer Adolf Hitler unter anderem folgendes geſagt: Hitler würde in der Nacht vom Samstag auf Sonn⸗ tag beken:„Lieber Gott, laß doch den Hin⸗ denburg ſiegen, denn ich kann ja doch nicht halten, was ich verſprochen habe!“ Ueber dieſes Gerede kann man noch hinweg gehen. Wenn Freudenberg aber dann weiter aus⸗ führt, daß man Hitler evenkuell ſeine Stimme für einen Poſten als Zirkusdirektor, oder als Direkkor eines Kurhauſes geben könne, niemals aber die Stimme als Reichspräſi⸗ dentſchaftskandidat, ſo iſt das eine Scham⸗ loſigkeit, die wir dem Herrn Freudenberg nicht vergeſſen werden. Wir überlaſſen es jedem einzelnen unſerer Leſer ſich einen Vers über eine derark ritterliche Kampfes⸗ weiſe zu machen. Aehnliche Epiſoden haben ſich ſchon im Jahre 1925 bei den Wahl⸗ kämpfen der ſchwarz-rot-goldenen Inker⸗ nationale abgeſpielt, nur mit dem Unter⸗ ſchied, daß man den damaligen Kandidaten der nationalen Oppoſition, Herrn Paul von Hindenburg, genau ſo unflälig beſchimpfke. Es iſt alles ſchon dageweſen. Wir haben nichts vergeſſen. „Mlllionen Menſchen bitten um Aufklürung In unſerer Nummer vom 9. 3. 32 brach⸗ ten wir unter obiger Ueberſchrift einen Artikel, der ſich mit dem Vorſitzenden der J..-Farbeninduſtrie dem Geheimrat Prof. Dr. Carl Boſch beſchäftigt. In dieſem Ar⸗ tikel wurde von uns gefragt, ob es ſtimme, daß Herr Boſch ſeinen Garken um ſeine Heidelberger Villa nur mit Nakur⸗Dünger verſorge und darauf bedacht ſei, daß die Gartenfläche nicht mit Kunſtdünger gedüngt werde. Wir haben am Schluß des Arkikels um Klärung der Angelegenheit gebeken. Nunmehr ſchreibt uns die Preſſeſtelle der J..-Farbeninduſtrie vom 12. 3. u..: „Herr Geheimrat Dr. C. Boſch hat kein Verbot erlaſſen, auf ſeinem Anweſen Kunſt dünger zu verwenden. In ſeinem Garten baubetrieb kommt ſowohl natürlicher Dünger (Stalldünger), als auch in größerem Umfang Handelsdünger(Kunſtdünger) zur Anwen⸗ dung. Daß durch die Anwendung von Kunſtdünger gewiſſe Krankheiten hervorge⸗ rufen werden, iſt wiſſenſchaftlich nicht er⸗ wieſen.“ * Hirſchlanden kãmpft weiter In Hirſchlanden ſprach in vollbeſeßter Ver ſammlung Pg. Sand, Grötzingen, über das Thema „Mit Hitler in ein neues, ſchöneres Deulſch⸗ land“. In mehr als zweiſtündiger Rede enkrollle der Redner den Abſtieg Deukſchlands von der erſten Unterwühlung des Wehrgedankens an, über den Zuſammenbruch, Inflation und Ver⸗ ſklavungsurkunden bis zum heutigen Tag. Aus- ſchnitte aus dem Wirkſchafts- und Kultkurpro⸗ gramm zeigten uns die Bauſteine des Dritken Reiches, zu deſſen Führer Adolf Hitler, alle ſehend Gewordenen ſich bekennen. Unſerem Führer gilt es den Weg zu Deukſchlands höch⸗ ſter Würde zu ebnen, damit das ſieghafte Wol⸗ len der Bewegung in der Schaffung eines ſchö⸗ neren Vakerlandes Geſtalkung finde.— Mit dem Horſt Weſſel-Lied ſchloß die Verſammlung. 7 mit einem Schlag in Ehrſtãdt Die Orksgruppe Kirchardt führte im Nach⸗ bardorf Ehrſtädt eine Verſammlung mit Pg. Sbadtverordneken Rother, Mannheim, durch. Es war bisher nicht möglich hier Fuß zu faſſen, da der„Stahlhelm“ dominierke. Auf eine Ein⸗ ladung, zu unſerer Verſammlung zu erſcheinen, ſind die Herren von der„Düſterberg—-Hugen⸗ bergfront“ nicht erſchienen, da ſie wahrſcheinlich eine Abfuhr befürchteten. An dieſem Abend war es uns möglich, ſofort 7 Mitglieder zu werben und guten Kampfſchatz zu ſammeln. Wir wer⸗ den nicht raſten bis der nunmehrige Skützpunkk in kürzeſter Friſt zur Orksgruppe ausgebaut wird. Annit Munnfein. Die Arbeilsmarkklage im Arbeilsamtbezirk Mannheim. Das Arbe'tsamt Mannheim zählte am 15. März 1932 insgeſamt 45 408 Arbelksloſe, davon 35 492 Männer und 9916 Frauen. Die Zu⸗ nahme beträgt im Vergleich zum letzten Slich⸗- tag vom 29. Februar ds. Js. 21 Perſonen. Von den Arbeitſuchenden enkfallen auf die Sbadt Mannheim 22 350 Männer und 7736 Frauen, gauf die Landgemeinden 8 142 Männer und 180 Frauen. Unkerſtützung haben bezogen: 21 466 Perſonen und zwar Arbeitsloſenunter⸗ ftützung 9 474 und Kriſenunkerſtützung 11 992 perſonen. Zu den Unkerſtütunasberecht'gten kamen noch 25 212 zuſchlagsberechligke Ehegalten und Kinder.— Der Neuzugang von Unkerſtütz⸗ en bekrägt in der Zeit vom 16. Februar 1932 bis 15. März 1932 193 und der Abgang 7 296. Goelhefeier im Nakionalkheaker. Das Thema für die Gedenkrede von Profeſſor Paul Tillich (Franafurt) bei der Goelhefeier des Nakional⸗ thealers am kommenden Sonnlag- laulek: „Goethe und die Idee der Klaſſik“. Die Ouver⸗ türe zu Beekhovens„Prometheus“ und„Eg⸗ mont“, die das Programm der Feier umrahmen, werden vom Nationalkheakerorcheſter unter Lei⸗ kung von Generalmuſikdirekkor Roſenſtock ge⸗ ſpielt. Das„Vorſpiel auf dem Theaker“(zu Fauſt) ſteht unker Spielleitung von Richard Dornſeiff. Den Theakerdirekkor ſpielt Karl Marx, den Dichker Hans Godeck, die luſtige Perſon Raoul Alſter. Frecher Einbruchsdiebſtahl: Geſtern mittag zwiſchen 1 und 2 Uhr wurde in die Geſchäfts⸗ räume'ne Trikokagen-⸗Großhandlung in E 5 hier ein Einbruch verübt und Strichwaren(Pul⸗ lover, Weſten, Hemden, Knabenanzüge und Strümpfe ete) im Werte von mehreren 1000 Mark geſtohlen. Das Diebesguk wurde mitbels eines am Dakort weggenommenen großen grün⸗ geſtrichenen zweirädrigen Handwagen weg⸗ geſchafft, der ſpäter in der Nähe des Haupt⸗ bahnhofes hier leer aufgefunden wurde.— Um fachdienliche Mitbeilung an die Kriminalpolizei oder nächſte Polizeiwache wird gebeken. Berichkigung! Wir brachken in unſerer Ausgabe vom 17. März auf Seite 6 unber der Ueberſchrift „Der Roſenſtock ſchlägt aus“, einen Artinel, der ſich mit einem, ſich inzwiſchen als harmlos herausgeſtelllen, Vorfall bei'ner Tannhäuſer⸗ Probe im Nationaltheaker befaßt hak. Nach uns inzwiſchen gewordenen Mitteilungen ſind wir das Opfer einer uns ſchaden wollenden In⸗ formakion geworden und wollen wir zur Steuer der—uyhrheit den Vorfall ſo ſchildern, wie er ſich nach übere nſtimmenden Nachrichben zu⸗ getragen hak: Bei einer der lehlen Dannhäuſer⸗Proben, an der Herr Roſenſtock nicht keilgenommen hat, unkerlief dem Herrn Kammerſänger Enderlin das Mißgeſſick, daß ihm die Harfe aus der HGand fiel. Die fallende Harfe ſtreifte eine Chor ſtin. Es iſt demnach nicht richtia, daß Herr Ro⸗ ſenſtock die Probe geleitet hat, er ſomit auch nicht in der Lage ſein konnke, in der von uns ſchilderken Form ausfällig zu werden. Ferner ndelbe es ſich bei dem Inſtrument nicht um „eine Guibarre, ſondern um eine Harfe. Wir bedauern, daß wir das Opfer einer fal⸗ ſchen Informakion geworden ſind und bitten un⸗ ſere Leſer dieſerhalb um Enkſchuldigung. Skädtiſche Soziale Frauenſchule Mannheim. Die ſtaatliche Prüfung für Wohlfahrtspfle⸗ ———— und Sozialbeamtinnen an der Städt. Sozialen Frauenſchule Mannheim haben in die⸗ im Jahre beſbanden: Baumgärkner, Johanna, nnheim; Eichhorn, Erna, Mannheim; Gre⸗ ber, Marie, Mannheim; Kaſt, Mava., Mann⸗ heim⸗Zlvesheim; Knapp. Veronika, Mannheim; eupold, Leni, Mannheim: Nertſcherk, Gerkrude, Mannheim; Schröder, Gerkrud, Manaheim; Bitſch, Leni, Mannheim: Feldhnber, Gerkrud, Mannbeim; Hiemenz, Maria, Mannheim: Ki⸗ lian, Ida. Mannheim: Leiblein Hildegard, Mann⸗ heim: Münkel. Katharina, Mannheim; Rupp, Elifabelh. Mannheim; Winnewiſſer, Erna, Mannheim; Herz, Hanna, Ludwigshafen a. Rh.; Cuntz, Käöthe. Ludwigshafen a. Rh.; Klekk. He⸗ lene, Ludwigshafen a. Rh.; Steiger. Paula, Ludwiashafen., Rh.; Werner, Elfriede, Lud⸗ wig⸗hafen a. Rh.; Spörl, Anna, Ludwigshafen a. Rh.; Walburg. Pia, Ludwigshafen a. Rh.; Webhler, Nelly. Ludwigshafen a. Ah.; Ehret, Charlokte, Weinheim a. d..; Heyd, Liſelotte, Necharbiſchofsheim: L⸗dermann. Alice, Neckar⸗ ſteinach; Maczaſſeck, Hilde, Offenburg Ba., Oeß, lſe, Offenburg Ba.; Scheuring, Marka, Offen⸗ burg Ba.; Propfe, Beakrir, Binau Neckar); Roſenfolder, Brunhilde, Ladenburg a..; War⸗ E. 8 Woüch. Helckel »Erna. Franken alz) ich, Friedel, Neuſtadk a. d. H. Beine Pflichi 3, Deine Zeikung, das„Hakenkreuzbanner“, leſen und für Deine Zeilung zu werben. Hast Du sie erfüllt? Wir Nationalſozial'ſten beſitzen die von un⸗ ſeren Gegnern mit Recht ſo gefürchtete unange⸗ nehme Eigenſchaft, uns um Dinge zu beküm⸗ mern, die uns, nach Anſicht der Herrſchaften, doch eigenklich nichts angehen. So haben auch wir davon Kennknis genommen, daß der Katho⸗ liſche Geſellenvere'n, deſſen caritakives Wirken in geſundem Rahmen durchaus anerkannt wird, Anfang dieſes Monaks ſeine Zahlungen ein⸗ geſtellt hat. Das iſt ſchon allerhand. Die Unternehmungsluſt des Geſellenvereins, die ſchon ſeit längerer Zeit von wirkſchafksſach⸗ verſtändiger Seite ablehnend beurkeilt wurde, hat damit zunächſt ihr klägliches Ende gefunden und die Stadt Mannheim wurde dank zenkrüm⸗ licher Macher um eine Sanierungsaffäre rei⸗ cher, die leider zum größten Teil auf Koſten der ſowieſo armen Geſellen vorgenommen wurde. Die Zwangsverwalkung des Geſellenvereins wurde dem Vernehmen nach einem gewiſſen Herrn Direktor Jean Trippel übertragen, ſelbſt⸗ verſtändlich'nem Katholiken, was wir generell verſtehen können, obwohl ſich unter den not⸗ leidenden Gläubigern auch Andersgläubige be⸗ finden. Von Herrn Trippel— Zwangsverwalter des Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 20. März 1932. Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche), Sonntag(Palmſonntag): 6 Uhr: Frühmeſſe; ½7 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt und Generalkommunion der Männer und Jünglinge; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt und Generalkommunion der Männer und Jünglinge; ½9 Uhr: Kinder⸗ gottesdienſt; 10 Uhr: Palmenweihe, Prozeſſion und levit. Hochamt mit feierlicher Paſſion; 11 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt.— Grün⸗ donnerstag: ½10 Uhr: feierl. levit. HoWagt; hierrau f eierl. Über⸗ tragung des Allerheiligſten in die Krypta; Abräumung der Altäre, hernach Betſtunden in der Krypta.— Karfreitag: früh von 6 Uhr an Betſtunden in der Krypta; ½10 Uhr: Predigt und Trauergottes⸗ dienſt.— Karſamstag: früh von 6 Uhr an Betſtunden in der Krypta; ½s Uhr: Weihe des Oſterfeuers, der Oſterkerze, des Tauf⸗ und Weih⸗ waſſers; gegen 9 Uhr: feierl. levit. Hochamt; hierauf Betſtunden in der Krypta.— St. Sebaſtianuskirche(Untere Pfarrei). Palm⸗ ſonntag(Tag der ewigen Anbetung): früh 6 Uhr: Ausſetzung des Allerheiligſten, hl. Meſſe und Beichte; 7 und 8 Uhr: Kommunion⸗ meſſen mit Anſprachen für Männer und Jünglinge; 9 Uhr: hl. Meſſe mit Kommunion, hauptſächlich für Frauen und Jungfrauen; 10 Uhr: Palmenweihe, Prozeſſion und Amt; 11½ Uhr: Kindergottesdienſt mit Paſſion.— Gründonnerstag: von 6 Uhr an Beichte und Aus⸗ teilung der hl. Kommunion; naͤch jeder halben Stunde wird die hl. Kommunion ausgeteilt; 9 Uhr: Hochamt, am Schluß Übertragung des Allerheiligſten zum Sakramentsaltar.— Karfreitag: früh von 6 Uhr an ſtille Anbetung(keine Beichtgelegenheit); 10 Uhr: Predigt und Karfreitagsliturgie; tagsüber Betſtunden; 948 Uhr: Trauer⸗ metten.— Karſamstag: von 6 Uhr an Oſterbeichte(Austeilung der hl. Kommunion erſt im Hochamt); 47 Uhr: Weihe des Oſterfeuers, Prophetien und Taufwaſſerweihe; 8 Uhr: Hochamt.— Neues Thereſienkrankenhaus. Palmſonntag: 7 Uhr: hl. Meſſe; 8Uhr: Singmeſſe mit Paſſion.— Gründonnerstag: ½7 Uhr: hl. Meſſe. — Karfreitag: 9 Uhr: Liturgiſcher Gottesdienſt mit Predigt.— Karſamstag: mittags 5 Uhr: Auferſtehungsfeier.— Oſterſonn⸗ tag: ½7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— Oſt er ⸗ montag: ½7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe.— Heilig⸗Geiſt⸗ Kirche. Palmſonntag: 6 Uhr: hl. Meſſe; 7 und 8 Uhr: Kom⸗ munionmeſſen für Männer und Jünglinge; 10 Uhr: Palmen⸗ weihe, Prozeſſion und Amit; 11 Uhr: hl. Meſſe, Weihe des Miſſions. kreuzes mit Anſprache.— Gründonnerstag: 6 Uhr: Beichte und erſtmalige Austeilung der hl. Kommunion; jede weitere halbe Stunde Austeilung der hl. Kommunion; 9 Uhr: Hochamt, Prozeſſion zum hl. Grab und Anbetungsſtunden den ganzen Tag.— Karfreitag: 6 Uhr: ſtille Anbetung; ½10 Uhr: Predigt und Karfreitagsliturgie, Betſtunden; 8 Uhr: Trauermette.— St. Peter. Sonntag: ab 6 Uhr: Beichtgelegenheit; 47 Uhr: Frühmeſſe; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Kommuniongottesdienſt für Männer und Jungmänner mit Predigt; 10 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— Gründonnerstag: 9 Uhr: levit. Amt, anſchließend Bet⸗ ſtunden; 8 Uhr: Trauermette.— Karfreitag: ½10 Uhr: Trauer⸗ gottesdienſt mit Predigt, anſchließend Betſtunden; 8 Uhr: Trauer⸗ mette.— Liebfrauenpfarrei. Sonntag: von 5 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit; 7 Uhr: Frühmeſſe und gemeinſame Kommunion der Männer; 8 Uhr: Singmeſſe und gemeinſame Kommunion der Jung⸗ männer und Jünglinge; 10 Uhr: Palmweihe mit Prozeſſion; 11 Uhr: Singmeſſe.— Kath. Bürgerſpital. Sonntag: ½9 Uhr: Singmeſſe.— St. Peter u. Paulskirche Feudenheim. Palmſonn⸗ tag: vorm. ½7 Uhr: hl. Beichte und 47 Uhr: Frühmeſſe; 7 und 410 Uhr: hl. Kommunion; ½8 Uhr: Kommunion⸗Singmeſſe(ge⸗ meinſame Kommunion der Frauen und Mütter); ½10 Uhr: Haupt⸗ gottesdienſt mit Palmenweihe und Prozeſſion; 11 Uhr: Schüler⸗ gottesdienſt.— Gründonnerstag: ½7 Uhr: Oſterbeichte; 7 Uhr: hl. Kommunion; 8 Uhr: Hochamt mit hl. Kommunion;—12 Uhr: Betſtunden.— Karfreitag: ½10 Uhr: Predigt und Karfreitags⸗ liturgie; nachm.—6 Uhr: Betſtunden; abends 8 Uhr: Trauermette. — Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt. Palmſonntag: 6 Uhr: Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Sing⸗ meſſe mit Predigt und Bundeskommunion der Jungfrauen; 10 Uhr: Palmweihe mit Prozeſſion und Amt; 11 Uhr: Kindergottes⸗ dienſt mit Predigt.— St. Bonifatiuskirche. Palmſonntag: ½6 Uhr: hl. Meſſe und Beichtgelegenheit; 6 Uhr: hl. Meſſe; 7 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt(Generalkommunion der Frauen und Jungfrauen); 10 Uhr: Palmenweihe mit Prozeſſion, Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— Montag: 6 Uhr: Predigt für die Männer und Jünglinge; 9 Uhr: Predigt für Männer und Jünglinge.— Gründonnerstag: 6 Uhr: Predigt und Austeilung der hl. Kommunion; ½9 Uhr: Hochamt mit Predigt und Übertragung des Allerheiligſten.— Karfreitag: von 6 Uhr an Bet⸗ ſtunden; ½10 Uhr: Karfreitagsgottesdienſt mit Predigt.— Kar⸗ ſamstag: ½47 Uhr: Weihe des Oſterfeuers, der Oſterkerze und des Oſterwaſſers; 8 Uhr: Hochamt; von—7 und von 8 Uhr an Beicht⸗ gelegenheit; 8, Uhr: Auferſtehungsfeier.— St. Joſef Lindenhof. Samstag: ½7 Uhr: feierl. Amt zu Ehren des hl. Joſeph; 12—7Uhr: Ewige Anbetung; 12—4 Uhr: allgemeine Betſtunden;—7 Uhr: Stille Betſtunden, beſonders für Männer und Jünglinge; 7 Uhr: Schlußfeier mit Prozeſſion der Männer.— Palmſonntag: 6 Uhr: Beichtgelegenheit; 6 Uhr: Frühmeſſe; 7 Uhr: hl. Meſſe, gemein⸗ Singmeſſe; 410 Uhr: Palmenweihe mit Prozeſſion der Männer chor.— Gründonnerstag: 7, 48 und 49 Uhr: Austeilung der ſame Kommunion der Männer und Jünglinge mit Anſprache; 8Uhr: und Amt;„12 Uhr: Singmeſſe mit Matthäuspaſſion für Männer⸗ Die Deffentlichkeit erwartet Aufklärung! Geſellenvereins— iſt bekannt, daß er als Ge⸗ ſchäftsführer einer Fabrikniederlage dem Abbau zum Opfer fiel. Zu jener Ze't wurde der Ge⸗ nannte mit einem päpſtlichen Orden ausgezeich⸗ net, wortlber die Preſſe berichkete, daß derſelbe ſeit vielen Jahren erſt zum zweuen Male ver⸗ liehen wurde. Ob die Ordensverle'hung mit zentrümlichen Sanierungskünſten zuſammen⸗ hängt? Die Oeffenklichkeit hat ein Inkereſſe daran, zu erfahren, ob es richtig iſt, daß Herr Trippel'mmer dann, wenn es bei zenkrümlichen Angelegenheiten etwas zu ſanieren givt, ſeine Hand im Spiele hat. Mag die Frage hier offenbleiben, ob gerade Herr Trippel nach ſeiner vorausgegangenen Be⸗ rufstkät'gkeit für größere Sanierungen, wo viel auf dem Spiele ſteht und es um die Rekkung werkvollſter und letzter Forderungen von zahl⸗ reichen Gläubigern geht, der richtige Mann iſt. Ein Urteil hierüber mag den Fachleuten zu⸗ ſtehen, jedenfalls ſind aber die Zeilen ſo miſe⸗ rabel, daß andere Treuhänder, wenn ſie ſchon nach alkem Rezepk hatholiſch ſein müſſen, in Mannheim genug vorhanden ſind, Leuke, die in Bezug auf Fachküchligkeit Herrn Trippel noch etwas vorzumachen haben, für die San'erung Kirchliche Nachrichten hl. Kommunion; 9 Uhr: levit. Hochamt, Austeilung der hl. Kom⸗ munion, hierauf Betſtunden bis zur Trauermette.— Karfreitag: 9 Uhr: Predigt, Karfreitagsliturgie, hiernach Betſtunden bis zur Trauermette.— Karſamstag: 7 Uhr: Karſamstagsliturgie, Weihe des Oſterfeuers, der Oſterkerze, des Tauf⸗ und Weihwaſſers; 49Uhr: levit. Amt mit Austeilung der hl. Kommunion.— St. Jakobuskirche Neckarau. Sonntag: 6 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt; 7 Uhr: hl. Meſſe mit Predigt; 49 Uhr: Singmeſſe mit Predigt; 410 Uhr: Amt mit Predigt; 412 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— Grxündonnerstag: —8 Uhr: Beichtgelegenheit— alle halbe Stunden Austeilung der hl. Kommunion; 10 Uhr; feierl. Hochamt; 48 Uhr: Trauermette. — Karfreitag: 10 Uhr: Predigt und Karfreitagsliturgie. Wäh⸗ rend des Tages: Betſtunden; 8 Uhr: Trauermette.— St. Paul · Sonntag: 7, 9, 11 Uhr: hl. Meſſen mit Predigt; 49 Uhr: Palm⸗ weihe.— Gründonnerstag: ½7 Uhr: Austeilung der hl. Kom⸗ munion; 410 Uhr: Hochamt; ½8 Uhr: Trauermette.— Kar⸗ freitag: 410 Uhr: Predigt und Karfreitagsliturgie. Den Tag über ſtille Betſtunden; ½8 Uhr abends: Trauermette.— St. Franziskus⸗ kirche Mannheim⸗Waldhof. Palmſonntag: 6 Uhr: Beichte; 7 Uhr: Kommunionmeſſe mit Frühpredigt; 8½ Uhr: Palmweihe, Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik; 9% Uhr: Palm⸗ weihe und Amt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11 Uhr: Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; 1½ Uhr: Chriſtenlehre für die Jungfrauen mit Ent⸗ laſſung des vierten Jahrgangs und Kreuzwegandacht.— Grün⸗ donnerstag: 6'hr: Beichte; 8 Uhr: Hochamt mit Austeilung der hl. Kommunion, hernach Enthüllung der Altäre;—5 Uhr: Bet⸗ ſtunden.— Karfreitag: 9½ Uhr: Predigt— Paſſion— Ent⸗ hüllung des Kreuzes und Karfreitagsliturgie;—5 Uhr: Betſtunden; 7½ Uhr: Trauermetten.— St. Laurentiuskirche Küfertal. Palm⸗ ſonntag: 7 Uhr: Beichtgelegenheit; 7 Uhr: Austeilung der hl. Kommunion; ½8 Uhr: Frühmeſſe mit Oſterkommunion der Männer und Jünglinge; 9 Uhr: Hochamt; vor demſelben Palm⸗ weihe mit Palmprozeſſion; 11 Uhr: Kindergottesdienſt.— Grün⸗ donnerstag: ½47 Uhr: Beichte; 7 Uhr: Austeilung der hl. Kom⸗ munion; ebenſo vor dem Amt; 9 Uhr: Amt, nachher eine Stunde Anbetung.— Karfreitag: 210 Uhr: Gottesdienſt mit Predigt; hernach eine Stunde Anbetung;—6 Uhr: Anbetungsſtunden; %8 Uhr: Trauermette.— St. Bartholomäuskirche Sandhofen. Palmſonntag: Oſterkommunion für Männer und Jünglinge; 47 Uhr: Beichtgelegenheit; 7 Uhr: Frühmeſſe mit Generalkommunion für den Jünglings⸗ und Jungmännerverein und für den Arbeiter⸗ verein; 9 Uhr: Hauptgottesdienſt mit Palmweihe und Amt; 11 Uhr: Schülergottesdienſt.— Gründonnerstag: ½7 Uhr: Beicht⸗ gelegenheit; 7 Uhr: Austeilung der hl. Kommunion; 8 Uhr: Amt mit Austeilung der hl. Kommunion; 8 Uhr abends: Trauermette. — Karfreitag: ½10 Uhr: Predigt und Karfreitagsliturgie; Kol⸗ lekte;—4 Uhr nachm.: Anbetungsſtunden; ½8 Uhr abends: Trauermette.— St. Aegidius, Seckenheim. Palmſonntag: 6 Uhr, 8 Uhr: Frühmeſſe; 410 Uhr: Hauptgottesdienſt, anſchließend Entlaſſung der 4. Jahrgänge der Chriſtenlehre.— Gründonners⸗ tag: 7 Uhr: Beichte; 8 Uhr: Hochamt; ½e8 Uhr abds.: Frauer⸗ metten.— Karfreitag: ½10 Uhr: Karfreitagsliturgie, ſodann Bet⸗ ſtunden bis 5 Uhr, dann Trauermetten.— Karſamstag: 6 Uhr: Weihen; 7 Uhr: Vigilamt; 8 Uhr abds.: Auferſtehungsfeier. Altkatholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, den 20. März, vorm. 10 Uhr: Deut⸗ ſches Amt mit Predigt und Kommunion. Mitwirkung des Kirchen⸗ chors. Evangeliſche Gemeinde. Palmſonntag, 20. Müärz 1932. In allen Gottesdienſten Kollekte für die Diakoniſſenſtationen. Trinitatiskirche. 9 Uhr: Predigt, Vikar Schumacher; 10 Uhr: Predigt Pfarrer Renz.— Konkordienkirche. 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Horch, hl. Abendmahl der Neukonſirmierten.— Chriſtus⸗ kirche. 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Dr. Hoff, hl. Abendmahl.— Neu⸗ Oſtheim. 10 Uhr: Predigt, Vikar Fränkle.— Friedenskirche. 10 Uhr: Predigt, Vikar Schweikhart; 411 Uhr: Konfirmandenabend⸗ mahl, Landeskirchenrat Bender.— Johanniskirche. 10 Uhr: Pre⸗ digt, Pfarrer Emlein, hl. Abendmahl.— Lutherkirche. 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Walter; 6 Uhr: Predigt, Pfarrer Jundt, anſchl. Abendmahlsfeier der Konfirmanden der Weſtpfarrei.— Gemeinde · haus Eggenſtraße 6. 9 Uhr: Predigt, Pfarrer Frantzmann.— Melanchthonkirche. 10 Uhr: Predigt, Vikar Hoeniger.— Neues St. Krankenhaus. 11 Uhr: Predigt, Pfarrer Kiefer.— Diako⸗ niſſenhaus. 11 Uhr: Predigt, Pfarrer Scheel.— Hch.⸗Lanz⸗ kranlenhaus. 11 Uhr: Predigt, Vikar Sieber.— Feudenheim. 10 Uhr: Predigtgottesdienſt, Pfarrer Kammerer, hl. Abendmahl— — Käfertal. 10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Luger, hl. Abend⸗“ mahl.— Matthäuskirche Neckarau. ½10 Uhr: Gemeinſamer Abend⸗ mahlsgang der Neukonfirmierten(Kirchenchor), Pfarrer Fehn.— Gemeindehaus Speyererſtraße 28. 10 Uhr: Predigt, Vikar Braun. — Rheinau. 10 Uhr: Predigt, Vikar Hegel, anſchl. hl. Abendmahl mit Vorbereitung.— Sandhofen. 10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dürr, hl. Abendmahl,— Seckenheim. 10 Uhr: Haupt⸗ gottesdienſt, Vikar Wiederkehr, anſchl. hl. Abendmahl mit Vorber.— Pauluskirche Waldhof. 410 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Lemme, hl. Abendmahl.— Wallſtadt. 410 Uhr: Hauptgottes dienſt, Pfarrer Marx; 5411 Uhr: Feier des hl. Abendmahls, Pfarrer Marx. des Geſellenvereins in Betracht kommen müßten. Nun ſcheint es aber, daß es nur der päpſtliche Orden war, der Herr Trippel für ſeine wich⸗ tige Aufgabe prädeſt niert erſcheinen ließ: jeden⸗ falls aber ſoll er ihm im Zenkrumslager jeden ——— Heraus aus dem Zentrum! Hinein in die NSDAp.! gewünſchten Eingang verſchafft haben. Wir möchken von Herrn Trippel, der öffenhun nie beſonders hervorgekreten iſt, wiſſen, wie man es macht, ſich die Alle'nvertrekung ſolch fetter Aufkräge zu ſichern. Daran haben aber ganz beſonders einige erfahrene Treuhänder in Mannheim ein Intereſſe, denen es umſo ſchlech⸗ ter geht, je mehr„Sanierungen“ ihnen Herr Trippel wegſchnappt. Wie wir hören, ſoll Herr Trippel bis zu Beginn des vorjähr'gen allge⸗ meinen Zuſammenbruches für naheſtehende ka⸗ kholiſche Unternehmungen Kapitalien beſchafft haben. Anſcheinend iſt ihm dies krotz ſeiner glänzenden Verbindungen für den Geſellenver⸗ ein nicht gelungen. Darüber hinaus freut es uns, daß auch hier die vernichtende Ausgaben⸗ wirkſchaft, worin die Herrſchaften des Zentrums ihren roken Brüdern nicht nachſtehen, keine „Kreditwürdigkeit“ gefunden hat. Es wäre gut, wenn Herr Trippel zu der ganzen Angelegenhe't Stellung nehmen würde, denn die Oeffenklichkeit Mannheims hat bdaran ein recht großes Inkereſſe. Bitte, Herr Trippel, wir warken! mnD KINO. Capikol:„Menſchen hinter Git⸗ tern“. Als dieſer Mekro⸗Goldwyn⸗Meyer⸗ Sprechfilm vor elwa Jahresfriſt hier über die Leinwand ging, haben wir ſeinerzeit dazu Stel⸗ lung genommen. Wenn wir dies krokdem auch heute kun, ſo deshalb, weil die Eige nark'eſes Filmes auch in der Wiederholung inkereſſiert und zu kritiſcher Bekrachtung anregk. Die Handlung dürfen wir als bekannt vorausſetzen und zuſammenfaſſend ſagen, daß hier ein Bild⸗ werk geſchaffen wurde, das felmkechniſch erſt⸗ kKlaſſig und in ſeinen packenden Szenen von ganz großer Wirkſamkeit iſt; dazu die darſtelleriſchen Leiſtungen eines Heinrich George und ſeiner Parkner, die wolles Lob verd'enen. Mit dieſem Film wird ein Problem gleichſam zur Diskuſ⸗ ſion geſtellt, an der wir uns kurz beleiligen wollen. Die Handlung gipfelt in der Tendenz, ſcharfe Krittk an den Verhältniſſen in Straf⸗ anſtalten zu üben, den Aufruhr auf ſchlechte Behandlung durch die Gefängnisorgane, ſowie durch die Beſchäftigungsloſigkeit der Gefange⸗ nen zurückzuführen und beim Zuſchauer Sym⸗ pathie für Schwerverbrecher zu erwecken. Es wird zwar hinzugefügk, daß damit ameritan'ſche Gefängniſſe gemeint ſind. aber da der Film voll⸗ kommen in dertſcher Faſſung erſcheint, ſo iſt⸗ dieſer Hinweis bedeutungslos geworden. Es würde zu weit führen, hier auf Einzelheilen ein⸗ zugehen, müſſen jedoch dieſe Tendenz zum Min⸗ deſten für gewagt erklären. Es hann doch. nichk beſtritken werden, daß in einem Sammel⸗ becken einer ſo großen Anzahl von Verbrechern nür durch ſtrenge Maßnahmen Zucht und Ord- nung aufrecht erhallen werden kann. Daß bei Menſchen, die durch Gefängn'shaft lange Zeit zum Nichtskun verurkeilt ſind, auch die Moral leiden muß, iſt nicht zu bezweifeln, dann aber iſt unſer deutſches Volk in höchſter Gefahr bei jahrelanger ſchuldloſer Arbeitsloſigkeit von Mil⸗ lionen beſter Kräfte. Wir bezweifeln, daß die⸗ ſer Film geeignet iſt, einer menſchlich gerechken Löſung des Gefangenenproblems näher zu kommen. Zm Beiprogramm ein Hundedeeſſurfim, der beſtimmt den Beifall aller Hundefreunde fin⸗ den wird und dazu eine akkuelle Wochenſchau. Hm. Tageskalender: Samskag, den 19. März 1932. Ralionaltheaker:„Rokalion“(Neue Faſſung) Schauſpiel von Hermann Keſſer— Miele O Mitllere Preiſe— 19.30 Uhr. Kammerſpiele im Univerſum: Nachtvorſtellung „Marguerite:“, Luſtſpiel von Fritz Schwie⸗ fert— 23.10 Uhr. Volkstheaker Apollo: Gaſtſpiel des Kom'kers. Heinz Keint mit Enſemble:„Ein kräftiger Junge angekommen.“ 20.15 Uhr. Planelarium im Luiſenpark: 15 und 16 Uhr Be. ſichtigungen.* Friedrichspark: Schwãbiſcher Abend 20 Uhr. 4 . ——————— ◻ 5 Gast i Jeden? Tt. Rlegeler V. 1. 15. Gut bürger P3, 1 ————— erha Bedi Inh. Tele- B e Einz Gut Bei( 15 Gash Fr. D. Sand SSs Ins M3, 10 Serla- be Schüle Nachh Gering — Der] In 4 Storchen- päpſtliche eine wich⸗ eß: jeden⸗ ger jeden en. Wir nburs nie wie man ch fekter aber ganz inder in ſo ſchlech⸗ znen Herr ſoll Herr gen allge⸗ hende ka⸗ beſchafft ot ſeiner eſellenver⸗ freut es Ausgaben⸗ Zenkrums en, keine el zu der en würde, hat daran r Trippel, r Git⸗ un⸗Meyer⸗ über die azu Stel⸗ dem auch art dieſes intereſſiert regt. Die yrausſetzen ein Bild⸗ niſch erſt⸗ von ganz telleriſchen nd ſeiner Nit dieſem r Diskuf⸗ beleiligen Tendenz, in Straf⸗ ſchlechle me, ſowie Gefange⸗ uer Sym⸗ cken. Es erikan'ſche Film voll⸗ int, ſo iſt den. Es heilen ein⸗ zum Min⸗ ann doch. Sammel⸗ erbrechern und Oro- Daß bei ange Zeit je Moral dann aber Hefahr bei von'l⸗- „Haß die⸗ gerechken iäher zu fim, der unde fin⸗ ochenſchau. Hm. 2 Faſſung) Mieſe D vorſtbellung Schwie⸗ Kom'kers. kräftiger Uhr Be. 0 Uhr. Jeden Samstag 2. Zohrg./ Ur. 64 Samslag, den 19. März 1932. — Seite 7 —— 23—————————————————————————————————————— feuerio Ironfen im Habereckl Braustũbi Inh. Josef Abb, Q 4, 13/14 — ————————————————— UNERMVORTI KorossAx! FNBELMATT! Täglich.15 Uhr/ Sonntag 4 und 8 Uhr HEINZ KLEINT in dem tollen Drunter und Drüber „Krällizer Iunge angekommen“ im AOLLO-THEATER —————————— Gasthaus zur Friedrichsbrücłe Schlachtlest Tt. Rilegeler Biere.— Preisen, V. 1. 15. — Prima pfülzer Weine bei billigen Eigene Hausschlachtung. Resitzer A. 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