rarschule. chnvierigen vusbildung. ertal non iroꝛ enasases hneim 9 3, 1 on Nr. S3165 Kleidung ren on.70 an leldund ⏑DR —— lur vom ſtütze für ⸗Schuhe igſt. 2 isserdicht 49.— ..—.18 nitt—.25 ..—.50 ..—.30 ..—.60 .—.65 .50 ungen, Rot- sin Forellen, e. zæu Loos! 9¹ gung kommt es darauf an, weikerkämpfen Moff pſſir ſprh am 9. April für die nordbad. Bezirke Werlag: Die Voltogemeinſchaft. Herausgeber: Otto Wetzel. Schriftleitung: Lutherſtraße 55, Telephon 4048. Mannheimer Schriftleitung: P5, 183. Tel. 31 471. Das Hakenkreuzbanner erſcheint Gmal wöchentlich und koſtet monatlich 2,40 RM. Bei Poſtbezug zuzüglich 36 Pfe. Beſtel · nungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. n die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver ⸗ bindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Für unverlangt eingelandte Manuſtripte übernehmen wir keine Verantwortung. Nr. 68/ 2. Jahrgang 1 1 ————— NATIONALSOZIALISTISCHES KAMPFBLATT NORDWESTBADENS Mannheim, Donnerstag, den 24. März 1932 er ſteht Deutſchland, Herr von Hindenburg! Aufruf führender Perſönlichkeiten der nationalen Oppoſition für Adolf Hitler Berlin, 23. März. Wie ſehr auch zahlreiche, nichk der nakionalſozialiſtiſchen Bewegung an· gehörende Führer der Harzburger Fronk das Gebol der Stunde be⸗ greifen, beweiſt folgender Aufruf des der Stkahlhelmführung angehörenden Herzogs von Sach⸗ ſen⸗Koburg⸗Gotha und des Füh⸗ rers der Vereinigten Vakerländi⸗ ſchen Verbände Graf von der Goltz und des bekannken Flan⸗ dernkorpsführers Admiral Schröder: Schließk die Reihen! Der erſte Teil des Kampfes um die Reichspräſidentenſchaft iſt vorüber. Dem nationalen Deutſchland war es nicht beſchie⸗ den, die Perſon Hindenburgs dieſem Streit enktrückk zu ſehen. Der Name des Feld⸗ marſchalls wurde benutzt, ſeine alten Sol⸗ daten nach Möglichkeit zu enkzweien. Das iſt, wie der erſte Wahlgang gezeigt hat, auch gelungen. Freunde haben ſich darüber von Freunden gekrennk. In Verkennung der Lage hielt ihm mancher eine vermeinkliche Treue, während das Ringen gar nicht ſeiner Perſon, ſondern einem Syſtem galt, das am 9. November 1918 geboren, immer wieder Nok und Zwiekrachk in das deutſche Volk gebracht hat. Als das„kleinere Uebel“ hatte man ſich auf der Linken für die Wahl deſſen ent⸗ ſchieden, der aus ſeiner Gefolgſchaft heraus 1925 aufs ſchwerſte verleumdek wurde. Schwarz und rok reichten ſich unter ſeinem Bild wiederum die Hände und ſuchten dies laut als„Vollsgemeinſchaft“ zu verkünden. Für uns ſollte die Präſidentenwahl die Befreiung von einem Banne bringen, in welchem ein nakionales Deukſchland nicht at⸗ men kann. Den beſtehenden Zuſtand unter Berufung auf die rein gefühlsmäßig beein⸗ flußten Hindenburgwähler zu verlängern, trotzdem ſich ein Drittel des deutſchen Vol⸗ kes dagegen aufgelehnt hat, würde zu allem anderen als Ruhe und Frieden führen. Trotz eindringlichſter Hindenburgpropaganda der Reichsregierung, ihrer einſeitigen Bevor⸗ zugung durch den Rundfunk u. a. eigenklich zur Ueberparteilichkeit verpflichkete Stellen, hat ſich der entſchloſſene Teil Deutſchlands auch am 13. März gegen diejenigen enk⸗ ſchieden, die es nicht wagten, beim Kampf um ihr Syſtem mit einem eigenen Namen hervorzutreken. Für die Gruppen der nalionalen Bewe⸗ 8 in Mannheim die Reihen zu ſchließen und aufzuholen. Aus gemachten Fehlern wollen wir lernen. Jeder wird erkannt haben, daß Eigenbröte⸗ lei nicht zum Ziele führt und den anderen nur Stimmen gebracht hat, die im Grunde zu uns gehörten. Zuſammen mit der Schuld⸗ frage ſei Vergangenes heute aber begraben. Geſchichkliche Augenblicke gilt es zu nuhen. Auch für den Kampf beim zweiten Wahl⸗ gang heißt es: Block, nicht Brei! Perſönliche und parteitaktiſche Ueber⸗ legungen ſollten deshalb ſchweigen. Siegen kann nur der, welcher ſich ſelbſt einem großen Ziel unkerſtellt. Dieſes heißt für uns: Deukſchland! Freiheit im Innern und Sicher⸗ heit nach Außen gibt ihm nur der Auf⸗ ſtieg der nakionalen Geſinnung. Auf die Auslegung von Programmen und die ſpätere Einnahme von Regierungsſitzen kommt es jetzt nicht an. Die Frage lautet allein: Wer erringt die Machk für das nakionale Deulſch⸗ landꝰ Sehen wir uns die letzten Wahlziffern an, ſo hat aus der nationalen Bewegung Adolf Hikler die meiſten Stimmen auf ſich vereinigt. Ihm beim zweiten Wahlgang alle Marſchkolonnen zuzuführen iſt nach unſerer durch keine Partei gebundene Auf⸗ faſſung für die nichtnationalſozialiſtiſchen Gruppen jehtk hiſtoriſche Pflicht. Auch wenn ſie keinen eigenen Wahlkampf mehr führen, dürfen ſie nichtzulaſſen, daß ihre An⸗ ohne Das wäre nur eine Hilfe für das bekämpfte Syſtem, hänger bei der nächſten Abſtimmung ſolche eindeutige Parole ſind. deſſen Bemühen bereits darauf ausgeht, Kräfte von uns für den 10. April zu ſich hinüberzuziehen. Nicht Hitlers Perſon iſt es, der wir Deutſchlands Geſchicke damit anverkrauen, ſondern dem aus ihm ſprechenden nalionalen Zeitwillen, der ſich ſchon jetzt 14 Millionen Stimmen eroberk hat, nicht um den Führer einer Partei geht es, ſondern um den Durch⸗ bruch einer Bewegung, die alle Gegenſäße in ſich überbrüchl und damit die nöligen Kräfte zu den kommenden Aufgaben haben wird. Die Ereigniſſe der leßten Tage, zu⸗ mal in Preußen, werden manchem Hinden⸗ burgwähler die Augen geöffnek und ihm die Frage nahegebracht haben, ob ſeine Stimmabgabe wirklich nur überparteilich ge⸗ wertet wird. Jeder muß ſich nichk erſt bei den Preußenwahlen, ſondern ſchon am 10. April für oder gegen Deulſchlands nakionale Enlwicklung enlſcheiden, welche Kräfte gegen uns auch zuſammengebrachk werden und in wie ſchöne Worlke die bisherigen Gewalten den Kampf um die Forkdauer ihrer Herr⸗ ſchaft auch kleiden, die Zukunft wird uns gehören, wenn wir nur zuſammenſtehen. Karl Eduard von Sachſen⸗Koburg und Gotha. Rüdiger Graf von der Golß. Admiral von Schröder. Was iſt mit Hindenburg? In Weimar fanden am Dienskag die großen Goelhefeiern ſtakk, bei der das offi⸗ zielle Deulſchland verkrelen und auch die An⸗ weſenheil des Reichspräſidenken von Hin⸗ denburg angekündigt war. Herr von Hin⸗ denburg iſt'nichk erſchienen. Er hal den Vorſitzenden des Goethe⸗Ausſchuſſes dafür ein Schreiben geſchickk, in welchem es ein⸗ leikend heißl: „Es iſt mir ein Bedürfnis, auch Ihnen als Vorſitzenden des Weimarer Goethe⸗ Ausſchuſſes und durch Sie der Bevölke⸗ rung der Skadt Weimar mein aufrich⸗ kiges Bedauern zum Ausdruck zu bringen, daß es mir durch die polikiſche Lage unmöglich geworden iſt, der Ein⸗ ladung der thüringiſchen Regierung zur Goethe-Jahrhunderkfeier perſönlich zu fol⸗ gen und den Kranz des deutſchen Vol⸗ kes am Sarg des großen deutſchen Dich⸗ kers ſelbſt niederzulegen...“ Wir haben zu dieſem Schreiben zwei Frogen zu flellen. Erſtens: Welche poliliſche Gründe, die aus der polikiſchen Lage enl⸗ ſpringen, haben Herrn von Hindenburg da⸗ von abgehallen, zum Gedenklag des deuk⸗ ſchen Dichterfürſten zu erſcheinen? Zwei⸗ tens: Sind es wirklich poliliſche Gründe, oder iſt der Mann, der ſich am 10. April nochmals für 7 Jahre zum deulſchen Reichs⸗ präſidenten wählen laſſen will, mit ſeinen 85 Jahren Körperlich doch nichl mehr ſo rüſtig, daß er ſich eine Reiſe zumulen kann? eeeee e Kommuniſtenüberfäle in Viernheim 3 SäA.⸗Männer von Kommuniſten überfallen. 3 SA.⸗Männer, die einen Pg. aus dem Gaſthaus zum„Schwarzen Peler“ abholen wolllen, wurden bei ihrem Einkritk in die Wirtſchaft mitl den Rufen:„Jehl kommen ſie!“ empfangen, und wurden, ohne den ge⸗ ringſten Anlaß gegeben zu haben, mik Schür⸗ haken und dergleichen von der roken Meuke geſchlagen. Ein SA.⸗Mann mußſe ſich ſo⸗ fort in ärztliche Behandlung begeben. Der Arzt ſtellle ſchwere Verletungen am Kopf und am linken Arm feſt. Ueber das Ver⸗ halken der dienſthabenden Polizeibeamten wird ſpäter noch zu ſprechen ſein. An⸗ ſcheinend hat ſich der Zorn der Kommune über ihre Wahlniederlage auf dieſe Weiſe Lufk zu machen verſuchl. teuzbannet Anzeigen: Die Sgeſpaltene Millimeterzeile 10 Pfennige. Tie Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteii 25 Pfg. Für kleine Anzeigen: die Sgeſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder · holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen · Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P5, 133 Telephon 31471; Zahlungs⸗ und Erſüllungsort: Heidelberg Ausſchließlicher Werichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volksgemeinſchaft. Karlsruhe 21834. Der lagszůort heidelberg Karfreitagsgedanken Der Welterlöſer hängt am Kreuze und ſpricht ſein letztes Wort:„Es iſt vollbracht“, Damit iſt das große Opfer des Lebens voll⸗ endet, um die Menſchheit zu erlöſen und ihre Schuld zu tilgen. Chriſtus, mit der ganzen Sündenſchuld der Menſchheit beladen, muß⸗ ke ſterben, damit wir das Leben wieder haben. Der alte Menſch muß ſterben, da⸗ mit ein neuer werde. Wie das Saatkorn ſterben muß, damit neue Frucht entſtehe⸗ Es iſt die ungeheure Liebestat, das Blut⸗ opfer des Gottesſohnes für die Menſchheit. „Stirb und werde“ in dieſen Worken liegt das ganze Geheimnis der chriſtlichen Erlöſung. Einſt hatte Chriſtus mit ſeinen Jüngern wieder einmal die Oſtertage in Je⸗ ruſalem verbracht. Der Lärm der Feſttage war verhallt. Im ſtillen Gemach eines Hauſes, das ihm Gaſtfreundſchaft geboten hatte, ſaß Jeſus. Das Schweigen der Früh⸗ lingsnacht umgab ihn, nur unterbrochen vom Singen und Sauſen des Lenzwindes, der in kurzen Stößen durch die engen Straßen und Gaſſen Jeruſalems flog. Da pochte es an der Türe. Nikodemus, ein Leitglied des hohen Rates trat ein, nicht ohne noch einen ſcheuen Blick nach links und rechts die Gaſſe entlang zu werfen, ob auch niemand ſeine Schritte beobachtet habe. Er war gekom⸗ men, um in aller Stille und Verborgenheit mit dem Herrn zu reden, denn die Wunder⸗ zeichen und Reden des Herrn hatten einen tiefen Eindruck auf ihn gemacht. Allein er fürchtete ſeine Freunde und ihre Spott⸗ reden:„Alſo auch du biſt zum Nazarener gegangen“. Der Gottſucher Nikodemus iſt der Typus zahlloſer Menſchen geworden, in denen der Wahrheitsdrang einerſeits und die Menſchenfurcht andererſeits jene eigenartige Form einer halbverſchämten Religioſität zei⸗ tigen, die Gott weder zu ignorieren, noch ihn mannhaft zu bekennen wagt. Der Herr durchſchaut ihn und ſtatt aller langen Auseinanderſetzung ſeines religiöſen Syſtems ſagt er Nikodemus als Grundſatz: „Wenn jemand nicht wiedergeboren wird, kann er in das Himmelreich nicht eingehen“. Das bedeutete: Nikodemus, der alte Menſch muß ſterben und ein ganz neuer aus ihm werden. Die große Fundamenkalweisheit alles re⸗ ligiöſen Lebens und ſittlichen Strebens: „Stirb und werde!“ In Chriſtus wurde der alte ſündige Menſch gekreuzigt und durch Chriſtus muß der neue Menſch werden. „Wenn jemand nicht wiedergeboren wird aus dem Waſſer und Geiſte, kann er in das Himmelreich nicht eingehen“. Für uns Nationalſozialiſten hat der Kar⸗ freitag außer der religiös⸗ſittlichen auch noch eine ſymboliſche nationale Bedeutung. Unſer Volk kann ſich aus ſeinem Tiefſtand erſt dann wieder erfolgreich erheben, wenn das, was uns ins Unglück gebracht hat, ſtirbt und ein neuet Geiſt das Volk wieder durchweht. Ohne eine fundamenkale neue Einſtellung, kann von einer Beſſerung keine Rede ſein. Alles muß ſonſt Flickwerk bleiben. Darum ringen wir um die Seele des Volkes.„Stirb und werde“ das Wort gilt auch für uns. Erſt muß eine innere Wiedergeburk erfolgen. Darum kommt es uns auch nicht zunächſt auf langatmige Erklärung unſeres„Syſtems“ an, obwohl wir ein klares Programm haben, ſondern vor allem auf die neue innere Ein— Seite 2 mitzureißen. den Anſchein haben könne. Wachstums unſerer Bewegung iſt, Donnerslag, den 24. März 1932. 2. Jahrg.“ Nr. 68 ſtellung des Einzelnen gegenüber Volk und Staak. Und wie einſt Chriſtus für die reli⸗ giös-ſittliche Erneuerung der Menſchheit am Karfreitag ſein Leben opferte, ſo muß jeder Nakionalſozialiſt bereit ſein, wenn erforder⸗ lich, mit ſeinem Blute ſein Volk zu erlöſen aus der nationalen Not.„Es gibt keine größere Liebe, als daß jemand ſein Leben hingibt für ſeine Freunde!“ Nur die ſelbſt⸗ ioſe völlige Hingabe ſelbſt des Lebens an eine hohe Idee iſt im Stande, die Menſchen von der Güte und Hoheit unſeres Kampfes für unſer Volk zu überzeugen und andere Die Pazifiſtenliga Eine der übelſten Pflanzen, die im Sumpfe ſalonmarxiſtiſcher Literaten wuchert iſt die ſogenannte„Liga für Menſchen⸗ rechte“, der Hork des Untermenſchenkums, der Landesverräker und Verbrecher. Dieſe erleſene Geſellſchaft hielt jetzt eine Jahres⸗ verſammlung ab, in der eine Proteſtkund⸗ gebung gegen den Nakionalſozialismus und ſeine Wehrorgane und gegen jede Aende⸗ rung der deutſchen Oſtgrenzen angenommen wurde. Beides will man dem Reichsinnen⸗ und Wehrminiſter Groener überreichen, der dieſer Sippſchaft hoffentlich die Türe wei⸗ ſen wird. Verleumdungskampf gegen die NSchAp und intellektueller Landesverrat durch Eintreten für Polen, das liegt auf einer Ebene! Den neuen Vorſtand dieſer geiſtigen Pro⸗ ſtutionsgeſellſchaft muß man ſich genau an⸗ ſehen. Die„bekannten Perſönlichkeiten“, wie: Dr. Cohn, Hello von Gerlach, Prof. Gumbel, Oberſtudiendir. Kawerau(der ehe⸗ malige Kaiſergeburtstagsredner), Olden, Lehmann⸗Rußbüldt, Toller u. a. Genoſſen und Genoſſinnen beſagen genug über den vergifteten Ungeiſt dieſer Liga gegen die Deukſchen Rechke! Ein Marxiſt wegen Verdachts des Meineides verhaftet/ Das ſind die roten Polizeiſpitzel Der SS-⸗Mann Pg. F. Oskar Winker⸗ bauer, Dachdecher aus Heidelberg⸗Kirchheim erhielt einen Strafbefehn in Höhe von 60.— RM. wegen unerlaubken Waffenkra⸗ gens. Dagegen hak Winkerbauer Einſpruch erhoben. Am 16. März 1932 fand vor dem hieſigen Einzelrichler die Hauplverhandlung ſtakt. Die Verkeidigung lag in den Hän⸗ den des Pg. Bezler, Referendar als Ver⸗ kreler des Rechksanwalls Dr. Fehſenmeier. Es wird dem Angeklagken zur Laſt gelegk, er ſei in der Nachk vom 21. auf 22. Januar 1932 im Kaffee Zahn im Beſiß eines gela⸗ denen Revolvers geweſen, ebenſo habe er auf dem Weg vom Kaffee Jahn nach Kirchheim und in der Wohnung eines Pg. dieſen Revolver mik ſich geführk, ohne im Beſize eines Waffenſcheines zu ſein. Winkerbauer beſtrilkk die ihm zur Laſt ge⸗ legle Tal. Ein gewiſſer Gipſer Adam Merkel aus Heidelberg⸗Neuenheim, der als Zeuge vernommen wurde, bekundeke unker Eid, daß er den geladenen Revolver im Kaffee Zahn und in der Wohnung des Pg. Zeh geſehen habe. Er habe ein In⸗ ktereſſe daran gehabk, dieſen Vorfall und das Geſpräch, das dabei geführk wurde, der po· litiſchen Polizei zur Anzeige zu bringen. Merkel machle der polikiſchen Polizei Mit⸗ keilung von angeblichen Maſchinengewehr⸗ neſtern, die in Kirchheim und Rohrbach ſich befinden würden. Kriminalſekrelär Weih⸗ rauch, der ebenfalls als Zeuge vernommen wurde, bekundele, daß er den beſtimmken Angaben des Zeugen Merkel Glauben ge⸗ ſchenkk habe; die daraufhin erfolglen Haus⸗ ſuchungen ſeien aber ergebnislos verlaufen. Prülat Screiber über die N5dA Der Berliner Biſchof Dr. Schreiber ge⸗ währte vor wenigen Tagen einem Verkreker des„Pekit Journale“ eine längere Unkerre⸗ dung, in der er ſich über die NSDAp ſowie über die deutſch-franzöſiſchen und deutſch⸗ polniſchen Beziehungen äußerke. Der Biſchof erklärte, die Hitler⸗Bewe⸗ gung ſei aus dem Elend des deutſchen Vol⸗ kes entſtanden, er glaube jedoch nicht, daß ſie für die internakionalen Beziehungen eine ſolche Gefahr bedeuke, wie es vielleicht Er glaube, daß die Bewegung bald ihren Höhepunkk über⸗ ſchritten habe. Bei ihrem Programm hand⸗ dele es ſich um eine Aenderung des Regie⸗ rungsſyſtems und der Krieg bilde keinen Beſtandkeil dieſes Programms. Dr. Schreiber ging dann auf die deutſch⸗ franzöſiſchen und deutſch-polniſchen Bezie⸗ hungen ein und bekonte die Bedeutung der gegenſeitigen Verſtändigung. * Esas iſt höchſt bedauerlich, daß der Biſchof Dr. Schreiber gerade in Paris nicht auch darauf hingewieſen hat, daß das deutſche Elend durch die Sklavenverkräge bedingt iſt. Im übrigen mag es ja von ſeinem Stand⸗ punkt aus ganz zweckmäßig erſcheinen, die NScaAp als nicht gefährlich für die inter⸗ nationalen Beziehungen hinzuſtellen, es kommt nur darauf an, was man darunker verſteht. Frankreich nennk jedenfalls ge⸗ fährlich alles, was ſeinen unverſchämken Anſprüchen auf Tribule enkgegenkrikk! Die Auffaſſung des Biſchofs über die Dauer des nach reichlich welt⸗ dem letzten Wahlergebnis fremd, um es milde auszudrücken. Ueber die üblichen Beteuerungen der deutſchen Friedensliebe verlohnt es nicht, etwas zu ſagen. Unſeres Erachtens haben wir es gar nicht nötig, dieſe Selbſtverſtändlichkeit immer wieder zu unkerſtreichen. Wenn Dr. Schreiber betonke, daß der Krieg keinen Beſtandteil des nationalſozialiſtiſchen Regie · rungsprogramms bilde, dann hat er damit eine Erkennknis ausgeſprochen, die bereits in die fernſten Winkel Mitteleuropas ge⸗ drungen ſein dürfte, aber es war ſicherlich gut gemeint von ihm! Die SchAp iſt nicht nur gegen den Krieg, ſie iſt auch gegen eine Aufrüſtung— allerdings unker der be⸗ rechligten Vorausſehung, daß die übrige Welt in gleicher Weiſe abrüſtekt, wie wir dies bereils gelan haben. Dies iſt die eben · ſo klare wie unerſchükterlich feſtſtehende Stellung der NSDAp zur Rüſtungsfrage. Der Zeuge Hornung, welcher mil dem An⸗ geklaglen und dem Zeugen Merkel ſtels beiſammen war, ſagke unker Eid aus, daß er niemals eine Schußwaffe bei dem Ange⸗ klagten geſehen habe. Der Verkeidiger wies auf verſchiedene Widerſprüche des Zeugen Merkel hin und kalſächlich mußte der Zeuge Merkel auf Vorhall zugeben, daß er einige punkke ſeiner Ausſage nicht ganz aufrechk erhallen könne. Daraufhin erklärte der Vorſitende, daß er unker die⸗ ſen Umſtänden das Verfahren ausſehen werde, bis ein evll. Meineidsverfahren durchgeführk ſei. Der Staalsanwalt ließ den Zeugen Merkel ſofork während der Verhandlung wegen Meineidsverdachk ver⸗ haften. Der Vorſihende hal Haflbefehl er⸗ iaſſen. Es liegt der Verdachk nahe, daß Merkel durch dieſen Spiheldienſt die Auf⸗ merkſamkeit der Kriminalpolizei von ſich ablenken wollke, weil er verdächlig iſt, in jener Nachk einen Einbruchdiebſtahl in einer Fiſchhandlung in der Hauplſtraße begangen zu haben. Die Unkerſuchung iſt in vollem Gange. * Dieſer Fall zeigt, wie ſehr ſich jeder SA⸗ und SS-Mann bei Geſprächen vor derar⸗ tigen Elementen hüten muß, vermeidet des⸗ halb jedes Geſpräch, ſchauk Eure Nächſten an, die ihr nicht genau kennk, denn ihr wißt nicht, ob ihr einen Spitzel vor Euch habtl! 130 Nationalſozia iten in München⸗Gladbach verhaftet Gladbach⸗Rheydt, 21. März. Der Poli⸗ zeipräſident teilt mit: Am Sonnkag vor⸗ mittag wurde in einem Haus in der Mühlenſtraße in Gladbach der SS-Sturm in dem Augenblick überraſcht, als er in verbokener Uniform leinheitliche Müßen mit beſonderem Zeichen) verſammelk war. Von Gladbach-Rheydt und der ganzen nä⸗ heren und weiteren Umgebung waren die Mitglieder dem gekroffenen Befehl des Sturmführers, in„verbotenem Anzug“ zu erſcheinen, gefolgt. Trotz der hohen Strafe, die die vierke Notverordnung des Reichs⸗ präſidenten vorſieht(einen Monat Gefäng⸗ nis Mindeſtſtrafe), waren elwa 130 Perſo⸗ nen erſchienen. Sie wurden von der Poli⸗- zei feſtgenommen und dem Polizeipräſidium zugeführt. Wegen ſolchen Nichtigkeiten werden un⸗ ſere SA-Leute, die ein Leben voll Not und Entbehrungen führen müſſen, vor den Richter geſchleppt. Ihr Wille, der Nation Opfer zu bringen, wird von unſeren politi⸗ ſchen Gegnern mit härteſten Strafen geahn⸗ det. Doch dieſen Männern zerbricht keine Staatsgewalt den großen Glauben. Arm an nationalen Gütern, aber ſtark in der Ueber⸗ zeugung werden ſie krotz aller Verfolgung ſich und dem Führer die Treue halten. Miniſter Klagges zum Schritt des Herrn Groener Braunſchweig, 23. März Zu dem Schrilt des Reichsinnenminiſters bei der braun⸗ ſchweigiſchen Regierung wegen der Oſter⸗ tagung der Hiklerjugend erklärk Innenmini⸗ ſter Klagges dem Verkreler der Telegra⸗ phen-Union, er habe das Reichsminiſterium um eine präziſe Auslegung der Frage, was als geſchloſſene und was als öffenkliche Ver⸗ ſammlung anzuſehen ſei, gebeken. Die Ank⸗ Maſſenverbote gesen NS⸗Zeitungen WMeinungsfreiheit in Ketten Koblenz, 22. März. Der Oberpräſidenk hat die nalionalſozialiſtiſchen Zeikungen „Koblenzer Nakionalblakt“,„Weftdeulſcher Beobachker“, Köln,„Volksparole“, Düſſel⸗ dorf und„Oberbergiſcher Bole“, Waldbröl nebſt ihren Kopfblättern auf die Dauer von fünf Tagen verboken. Als Grund wird die Veröffenklichung zweier Kundgebungen Hit⸗ lers anläßlich der polizeilichen Durchſuchun⸗ gen der nalionalſozialiſtiſchen Parkeiheime und Parkeibüros angegeben. Breslau, 23. März. Durch den Ober⸗ präſidenken der Provinz Niederſchleſien wurde am Millwoch die nakionalſozialiſtiſche„Schleſiſche Zeitung“ nebſt ihren Kopfblättern auf fünf Tage verbolen. Anlaß dazu gab ein in Num⸗ mer 64 vom 19./20. März veröffenklichker Auf⸗ ruf, der ſchwere Beſchimpfungen der preuziſchen Polizei enkhalke. Gleichzeilig wurden wegen Beſchimpfung des preußiſchen Innenminiſters und der preußiſchen Polizei die nalionalſozial⸗ Gegenüber einer nat.⸗Joz. Regierung würde Litauen nicht ſo auftreten Wie erinnerlich, hat Herr Heinrich Brüning ſ. It. erklärt, er werde ſcharfe Maßnah · men ergreifen, wenn die litauiſche Regierung auch weikerhin die Rechle der deutſchen memel. ländiſchen Bevölkerung verletzen ſollte. Schon damals konnken wir uns eines Lächelns nicht er⸗ wehren und wieſen darauf hin, daß ſich Litauen durch derart ſchwache Drohungen kaum von weiteren Gewalkmaßnahmen abhalten laſſen werde. Was wir vorausſagten, iſt heute Talſache geworden. Das neu eingeſetzte Direkkorlum er⸗ hielt heute im memelländiſchen Landbag mit 22 gegen 5 Stimmen ein eindeukiges Mißt:auens⸗ vokum und hätte zurückktrelen müſſen. Stakt⸗ deſſen wurde unker glaktem Bruch des Memel⸗ ſtakuts der Landbag aufgelöſt. Der neue Land⸗ tag ſoll am 4. Mai gewählt werden und zwar nach einem neuen Wahlgeſetz, das der litaui⸗ ſchen Regierung die Mögl'chkeit gibt, die deut⸗ ſche Mehrheit mit allen Mitteln zu unker⸗ drücken. Der litauiſche Außenminiſter Zaunius iſt ein gelehriger Schüler des Herrn Brüning. Wie Brüning es zuläßt und mitmachk, daß der Na⸗ tionalſozialismus in Deutſchland rechtslos ge⸗ macht wird, daß er durch Preſſe⸗ und Verſamm⸗ lungsverbote, durch einſeitige Rundfunkreden niedergedrückt wird, ſo knebelt, noch um enige erhebliche Grade ſchlimmer Litauen die deukſche Bevölkerung des Memellandes. Trotz der unerhörten Vorgänge warten wir vergeblich auf die angekündigten„ſcharfen Maßnahmen“ des Herrn Brüning. Stlaktdeſſen hört man von einem„diplomatiſchen Proteſt“ bei verſchiedenen europäiſchen Mächten. Was Herrn Brünings Proteſte bis⸗ her geholfen haben, das wiſſen wir. Beſtenfalls entſcheidet dann der Wild⸗Weſt⸗Sbaat Honolulu durch ſeinen Verkreker in Haag über die deut⸗ ſchen Memelländer und ihr Recht ebenſo, wie ſ. It. einige mittelamer kaniſche Raubſtaaken über die deutſch⸗-öſterreichiſche Zollunion. Das ganze nennt man dann eine„vernünftige Außenpolitik“.— Hätte Adolf Hitler ſchon heube die Macht in Deukſchland, dann würde der 1 tauiſche Köler den Schwanz einziehen, aber ſo erlaubt er ſich, was ihm Spaß macht! tellektuellen Pazifiſten und work des Reichsinnenminiſteriums ſei dahin gegangen, daß eine präziſe Auslegung dieſer Frage bei der Verſchiedenarligkeit der Ver · ſammlungen nichk guk möglich ſei. Das Reichsinnenminiſterium ſehe jedoch die für Oſterſonnkag vorgeſehene Verſammlung als öffenklich an. Wenn das Reichsinnenmini⸗ ſterium an dieſer Anſichk feſthalle, ſo er⸗ klärte Klagges, ſo werde er die Verſamm⸗ lung nicht zulaſſen. Er ſelbſt ſtehe aber auf dem Standpunkl, daß die Verſammlung nicht öffenklich ſei. Er könne jedoch prak⸗ tiſch gegen die Anſichk des Reichsinnenmi⸗ niſteriums nichts kun. Es beſtehe noch die Möglichkeit, die Verſammlung in abgeän⸗ derker und einſchränkender Form als ge⸗ ſchloſſene Kundgebung zu veranſtalken. Landtagswahlen in Anhalt am 24. April Deſſau, 23. März. Das anhalliſche Staaksminiſterium hak den Termin für die an⸗ halliſchen Landkagswahlen nunmehr endgüllig auf den 24. April feſtgeſeht. Sie werden ſomil an demſelben Tage wie die Landkagswahlen in Preußen, Bayern und Würklemberg ſlallfinden. ſtiſchen Wochenſchriften„Schleſiſcher Beobach⸗ ier“ und„Deulſche Oſtfronk“ auf die Dauer von 14 Tagen verboken. Mit dieſen Verboken iſt nunmehr elwa die Hülfte der geſamken nakionalſozlaliſtiſchen Preſi Heulſchlands aus dem gleichen Grunde am weh teren Erſcheinen verhinderk. * Wir verwundern uns über den nalven Glau⸗ ben mancher Leute, die wahrſcheinlich denken mit ſolchen Miteln könnken ſie den National- ſozialismus ausrotken. Das Gegenteil wird ihnen der 10. und 24. April zeigen! Der„Angriff“ auf fünf Tage verboken. Verlin, 23. März. Die nalionalſozia⸗ liſtiſche Tageszeikung„Der Angriff“ iſt mit dem heuligen Miltwoch wegen eines Ar⸗ likels in der Nummer vom 138. ds. Mes. „Wie Enkhüllungen zuſtande kommen“ auf fünf Tage verboken worden. Von Thälmann zu Hindenburg Die Nachgeburk der Daitſchen Staals- parkei, die Radikaldemokralen geben jetzt ihren geſchloſſenen Eintritt in die„Eiſerne Front“ bekannt und fordern gleichzeitig ihre Mitglieder(2) zur Wahl Hindenburgs auf. Die ſogenannte Radikaldemokratiſche Partei rekrutiert ſich ausſchließlich aus in⸗ literariſchen Landesverrätern vom Schlage der Welt⸗ bühne und Tagebuchſchriftſteller. Im erſten Wahlgang hatte man die Parole für Thäl⸗ mann ausgegeben; nun ſind auch dieſe Herr⸗ ſchaften bei Hindenburg angelangt. Wir gratulieren! Neidlos abgetreten NSͤ In mehreren Blättern, die ſich beim 1. Wahlgang für die Kandidatur Dü⸗ ſterberg einſetzten, iſt ein von einem Major a. D. Johannes Mertens verfaßter Ar⸗ tikel erſchienen, der zur Wahl Düſterbergs aufforderke. Einleitend wurde zu dem Ar⸗ tikel bemerkt, daß der Verfaſſer Milglied der NSDAp ſei. Wir ſtellen hierzu feſt, daß Major a. D. Johannes Merkens am 26. Februar aus der NSDAp ausgekrelen iſt, wodurch er ſeinem Ausſchluß zuvorge⸗ kommen iſt. 505 4 2 Zabrg. Wir ſind Berlin, rat Dr. V daß Zeuge hätten in tung wiede „Ambaſſad macht, an men habe. So hal weſenheik 12 Mitglie bouieren z Abend ſeie gekrunken Brolat erl zu ſein. C ſitende no Abende 4 einen Kuß 10 000 An einem u, a. zu B „Mein große Slre 5 Fahrl⸗ Heidelb Skrafkamn Berufung Urteil des durch das lehrer weg Mark Gel wirkten G verurkeilt 8. Mai v Hochwaſſer die Alte? kirche. D fahrende dem Auto des Tores Verletzte Unfall. D teilung des Gefängnis. Wᷣ᷑ Das ve ter dem 3 Schlußfeiet Realgymna zu einer 1 der Rektor das verfloſ umrahmt len Chören und Mut“, rekkor ſein Kinder,„m beherrſchen bisherigen bensweg g Welt.“ Die S fand am: in der Tut ſtunde war bietungen dorf gab gene Jahr. menden A Horſt Bie Lehrkörper fand durch die Abitur Der So füllte Feſth lehrer Rei in dieſem Freunden Die Abwie Lied zu Li So mußte des befehl er⸗ iahe, daß die Auf⸗ von ſich lig iſt, in hl in einer begangen in vollem jeder SA- vor derar⸗ neidek des- e Nächſten in ihr wißt ch habtl! Thaftet ſei dahin gung dieſer t der Ver⸗ ſei. Das ch die für imlung als zinnenmini⸗ e, ſo er⸗ Verſamm⸗ je aber auf rſammlung doch prak- hsinnenmi⸗- je noch die in abgeän⸗ als ge⸗- iſtalken. Anhalt anhalliſche für die an⸗ r endgüllig herden ſomil gswahlen in flallfinden. r Beobach⸗ Dauer von hr elwa die ſchen Preſi ide am wei⸗ zalven Glau⸗ llich denken 'n National- enkeil wird verbolen. nionalſozia⸗ iff“ iſt mit eines Ar⸗ z. ds. 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An dieſem Abend ſeien 40 Flaſchen franzöſiſcher Sekk gekrunken und nur Kaviar gegeſſen worden. Brolat erklärke jedoch, nichk dabei geweſen zu ſein. Er bleibk auch dabei, als der Vor⸗ ſihende noch bemerkk, daß an einem dieſer Abende Leo Sklarek der Kapellmeiſterin einen Kuß geben wollle, und ihr dafür 10 000 Mark auf den Tiſch gelegk habe. An einem ähnlichen Abend ſoll Leo Sklarek u, a. zu Brolak geſagk haben: „Mein lieber Brolak, wir ſind doch ganz große Slrolche.“ Aus Nah Fahrlehrer mit Gefängnis beſtraft. Heidelberg, 23. März. Die Große Strafkammer verhandelte am Dienskag die Berufung der Staatsanwalkſchaft gegen ein Urteil des Schöffengerichts vom 8. Januar, durch das ein 59 Jahre alter hieſiger Fahr⸗ lehrer wegen fahrläſſiger Tötung zu 200 Mark Geloſtrafe anſtelle einer an ſich ver⸗ wirkten Gefängnisſtrafe von zwei Monaten verurkeilt wurde. Der Angeklagte fuhr am 8. Mai vorigen Jahres, am Tage des Hochwaſſers, mit einer Fahrſchülerin über die Alte Brücke in Richtung Heiliggeiſt⸗ kirche. Dabei wurde die vor dem Auto fahrende Skudentkin Liſelotte Grabs von dem Auto erfaßt und gegen die Steinwand des Tores der Alten Brücke gequetſcht. Die Verletzte ſtarb wenige Stunden nach dem Unfall. Die Strafkammer kam zur Verur⸗ teilung des Angeklagten zu zwei Monaten Gefängnis. Weinheimer Allerlei Das vergangene Wochenende ſtand un⸗ ter dem Zeichen der Schulentlaſſungs⸗ und Schlußfeiern der Volksſchule ſowie des Realgymnaſiums. Die Volksſchule hakte zu einer Feier am Freitag eingeladen, in der Rektor Grünewald einen Rückblick auf das verfloſſene Jahr gab. Die Feier war umrahmk von Deklamationen und gemiſch⸗ len Chören der einzelnen Klaſſen.„Freude und Mut“, ſo ſchloß der ſtellverkrekende Di⸗ rekkor ſeine Anſprache an die enklaſſenen Kinder,„möge am heutigen Tage Euer Herz beherrſchen und die beſten Wünſche Eurer bisherigen Lehrer für Euren ferneren Le— bensweg geleiken Euch hinaus in die neue Welt.“ Die Schlußfeier des Realgymnaſiums fand am vergangenen Samskag vormittag in der Turnhalle ſtatt. Auch dieſe Feier⸗ ſtunde war umrahmt von muſikaliſchen Dar⸗ bietungen und Chören. Direkkor Mangels⸗ dorf gab einen Rückblick auf das vergan⸗ gene Jahr. Für die zur Enklaſſung kom⸗ menden Abiturienken ſprach Oberprimaner Horſt Bieling Worte des Dankes an den Lehrkörper des Gymnaſiums. Die Feier fand durch Ueberreichung der Zeugniſſe an die Abiturienken ihren Abſchluß. Der Sonnkag nachmittag ſah eine über⸗ füllte Feſthalle„Pfälzer-Hof“, in der Haupt⸗ lehrer Reicherk mit ſeiner Singſchule auch in dieſem Jahre wieder den Eltern und Freunden der Jugend viel Freude bereitete. Die Abwicklung des Programmes war von Lied zu Lied ein immer größerer Erfolg. So mußte auch der ſtürmiſche Beifall ge⸗ Als Brolat hier beſtreitet, niemals mit den Sklareks in weiblicher Geſellſchaft zu⸗ ſammen geweſen zu ſein, keilt plötzlich Leo Sklarek mit, es ſei richtig, daß ſie verſchie⸗ Henklich abendliche Zechen von 3000 Mark gemacht hätten. Einmal ſei es der Fall ge⸗ weſen, daß bei ihnen ein Oberbürgermeiſter aus dem Rheinland geweſen ſei, der gleich vier Mädchen auf einmal auf dem Schoß gehabt hätte. Acht Falſchmünzer verhaftet Stultgart, 21. März. Zu der Stukt⸗ garker Falſchmünzerangelegenheit gibt die Polizeibehörde bekannt: Als an der Tat bekeiligt ſind bis jetzt acht Perſonen feſtge⸗ nommen worden, darunter zwei, die ſchon einſchlägig vorbeſtraft ſind. Die Täter ha⸗ ben ſich mit der Herſtellung von falſchen Hundertmarkſcheinen befaßt und dabei ihre Pläne in ſehr ſorgfältiger Weiſe ſchon ſeit dem Herbſt 1931 vorbereitet. Anfang März dieſes Jahres waren ſie ſo weit, daß ſie ſich die zum Druck des Falſchgeldes notwendi⸗ und Fern. werket werden. Die Erwarkungen der dank⸗ baren Zuhörerſchaft wurden weit übertrof⸗ en. Die evangeliſche Gemeinde veranſtaltete am Abend in der Altſtadtkirche eine Paſ⸗ ſionsfeier, die einer religiös-künſtleriſchen Betrachtung des Iſenheimer Altars von Grünewald gewidmet war. Dieſe Feier⸗ ſtunde wurde ihren Beſuchern kiefinnerſtes Erlebnis, gerade im Hinblick auf die Kar⸗ woche. Schriesheim, 22. März.(Verſchiedenes) Die Schweinezählung am 1. März ds. Js. hatte hier folgendes Ergebnis: Ferkel 71, Läufer(bis zu ½ Jahr) 206, Zuchkeber 1, Zuchtſauen 6, ſonſtige Schweine 40(ſämt⸗ lich bis zu 1 Jahr alt); ein Jahr und älter: 15 Schweine; insgeſamt Schweine überhaupt 339.— In der letzten Woche fanden an der hieſigen Volks- und Fortbildungsſchule die Religionsprüfungen ſämtlicher evang. und kakhol. Schüler ſtatt. Die evang. Religions⸗ prüfung, der eine Reihe Verkreker der Ge⸗ meinde anwohnten, nahm Dekan Philipp Hohenſachſen vor, der ſich ſehr anerkennend über das Gehörke äußerke. Die kathol. Re⸗ ligionsklaſſen wurden durch Pfarrer Theo⸗ dor Götz⸗Doſſenheim, geprüft. Die evang. Schüler erhielten nach Schluß der Prüfung ſämtlich eine Bretzel, die die hieſige evang. Kirchengemeinde geſtiftet hatke.— Die all⸗ jährliche Zeichen- und Handarbeitsausſtel⸗ lung der hieſtigen Volksſchule, die urſprüng⸗ lich auf den 13. März angeſetzt war, wurde auf Sonnkag, den 20. März, verlegt, an welchem die Ausſtellungen für die allgemeine Beſichtigung von morgens 10 bis abends 6 Uhr geöffnet ſind.— Am vergangenen Sonnkag fand die Enklaſſungsfeier der hie⸗ ſigen Volksſchule ſtakt. Einbruch im Clubhaus. Ludwigshafen, 23. März. In der Zeit vom 20. bis 22. März 1932 wurde in dem Clubhaus des Sportvereins Hochfeld von unbekannken Tätern eingebrochen und nach Erbrechen einer Büfettſchublade der Bekrag von.20 RM. geſtohlen. Die Gülligkeit der Arbeilerrückfahrkarken Ludwigshafen, 23. März. Die in der Zeit vom 23. bis 28. März 1932 gelöſten Arbeiterrückfahrkarten gelten wie die RBD Ludwigshafen mitteilt, a) zur Fahrt nach dem Wohnort vom Mittwoch, den 23. bis Donnerskag, den 28. März, 24 Uhr, an allen Tagen, b) zur Fahrt nach dem Arbeitsort vom Karfreikag, dem 25. März bis 4. April 24 Uhr an allen Tagen. gen Maſchinen und Einrichtungen beſchaf⸗ fen konnten. Als die Polizei eingriff, wa⸗ ren ſchon einige Probeſtücke fertig. Der Hauptkteil der Falſchſtücke, rund 18 000 fal⸗ ſcher Hunderkmarkſcheine, wurde in beinahe fertigem Zuſtande noch im Schwarzdruck be⸗ ſchlagnahmt. Anhaltspunkte dafür, daß die Bande ſchon Falſchſtücke in den Verkehr gebracht hätte, konnten bis jetzt nicht feſt⸗ geſtellt werden. Eine Mufter ertränkt ihr Kind München, 22. März. Eine 32 Jahre alke Verkäuferin, die mit ihrem in Kanada le⸗ benden Manne in Scheidung lebk und be⸗ fürchkete, daß ſie ihr vier Jahre altes Mäd⸗ chen an den Mann werde abgeben müſſen, hat das Kind in ihrer Wohnung an der Landsbergerſtraße in der Badewanne er⸗ tränkt. Sie erſtaktete nach der grauſamen Tat unker Tränen bei der Polizei Anzeige. Als die Polizeibeamten Nachſchau hielten, fanden ſie die Leiche des Kindes vor. Die Frau wurde in Polizeigewahrſam genom⸗ men und dem Gerichke überſtellt. Kraftwagenunfall des Segel⸗ fliegers Grönhoff Frankfurk a. Main, 21. März. Am Montag gegen 19 Uhr hat der bekannte Segelflieger Grönhoff einen ſchweren Kraftwagenunfall erlitten. Grönhoff fuhr mit dem Wagen der Schweſter des Segel⸗ fliegers Riedel von Griesheim nach Frank⸗ furk a. Main. In einer Kurve verlor Frl. Riedel die Gewalt über den Wagen, den ſie lenkte, ſo daß er gegen einen Baum fuhr. Fräulein Riedel flog mit dem Kopf gegen die Windſchutzſcheibe, erlitt einen Schädelbruch und eine Gehirnerſchütterung und ſtarb an den Folgen dieſer Verletzung im Krankenhaus zu Darmſtadt. Grönhoff ſelbſt blieb unverletzt. Waffenſtillſtand oder Nüſtungen? Zwieſpältige japaniſche Politik Schanghai, 22. März. Der japaniſche Geſandle Segimikſu erhielt am Monkag abend neue Anweiſungen von Tokio, wo⸗ rauf er ſofork in eine Beſprechung mik den neukralen und chineſiſchen Verkrekern ein⸗ krak. Die chineſiſchen und japaniſchen Ver⸗ treker einiglen ſich ſchließlich dahin, bereils am Miltwoch eine förmliche Erörkerung über die noch beſtehenden Skreilfragen er⸗ wägen. Sigimitſu keille mik, daß ſeine Regierung folgende drei punkle als Be⸗ ſprechungsgrundlage annehme: 1. Die chineſiſchen Truppen verbleiben in ihren gegenwärligen Skellungen, 2. Die japaniſchen Truppen werden plan- mäßig(nach der inkernalionalen Niederlaſ⸗ ſung und aus den anliegenden Skraßen des Hongkiu⸗BVezirkes) zurückgezogen. 3. Ein gemiſchter Ausſchuß, dem Ver⸗ treker der neukralen Mächle zugekeilk wer⸗ den, ſoll die Ausführung der obigen Bedin⸗ gungen überwachen. Kriegsvorbereitungen hei Wuſung Schanghai, 23. März, Die Japaner haben den Bau von Straßen- und Schützengräben enllang der Tſchenju-Wuſung⸗Eiſenbahnlinie in An⸗ griff genommen. Es wird behaupket, dieſe Vor⸗ kehrungen lieferten den Beweis dafür, daß die Japaner vorläufig zwei Div'ſionen und eine Di⸗ viſion auf unbegrenzle Zeit in be · laſſen wollken. „Bahnſchutz in der mnditnl- Tſchangkſchun, 23. März. Die mandſchuri⸗ ſche Regierung hat beſchloſſen,'n Sonder⸗ ſchutzkorps zur Bewachung der chineſiſchen Oſt⸗ bahn auf Koſten der Oſtbahn zu ſchaffen. Gefährliche Diebin. Ludwigshafen, 23. März. Am Dienstag nachmikkag wurde vor dem Kaufhaus Roth- ſchild in der Ludwigſtraße der Ehefrau eines hieſigen erwerbsloſen Tagners durch eine bis jetzt noch unbekannke Frauensper⸗ ſon aus der rechten Mantelkaſche ein Geld- beutel mit 5 Mark Inhalt geſtohlen. Die Beſtohlene, die den Diebſtahl ſofork be⸗ merkke, verfolgte die Frauensperſon in das Kaufhaus Rothſchild, wo ſie dieſe aber im Gedränge aus den Augen verlor. Die Bierpreisregelung für Baden. Karlsruhe, 23. März. Zu den Veröffent⸗ lichungen in den Tageszeitungen hinſichtlich der Senkung des Bierpreiſes keilt der Bad. Gaſtwirkeverband mit, daß dieſe Senkung nur für Norddeukſchland, alſo nicht für Ba⸗ den zukrifft. Bekanntlich iſt Baden in Be⸗ zug auf die Bierpreisfrage als Nokſtands⸗ gebiet erklärt worden. Am Mittwoch nach— mittag fänden in Berlin nochmals Ver⸗ handlungen über die Bierpreisregelung, die für Baden Gültigkeit haben wird, ſtakt. 1. Kulkurabend der Abkeilung für Raſſe und Kulkur der NSDDAp. Freiburg. i. Br. Die Abteilung für Raſſe und Kulkur der NSDAP veranſtal⸗ teke am Mittwoch, den 16. März 1932 im Hotel Engel ihren erſten Kulturabend. Der Abend wurde eröffnetk durch eine markige Anſprache von Pg. Kapitän Werber, der eindringlich zur Pflege unſerer Kulturgüter mahnte. Ein ganzes Kulturprogramm in unce enthielten die Ausführungen des zwei⸗ ten Redners, des Leiters der Abkeilung für Raſſe und Kultur, Pg. Hubert Ruh. In ge⸗ drängker, inhaltsreicher Darſtellung, die alle für eine völkiſche Kulturanſchauung weſent⸗ lichen Punkte behandelte, kam der Redner zu dem Schluß, daß Politik und Kurtur eine Weſenseinheit bilden, daß es immer ein Kulturwille iſt, der den politiſchen Willen beſeelt, und daß ohne dieſe Einheit keine Nakion möglich iſt. Der innerſte Kern aller nationalen Kultur ſei eine beſtimmte Erleb⸗ nisark des Göttlichen. Für den Einzelnen ſei die Nakion notwendige Mittklerin der höchſten Werke. Ernſtgeſtimmte muſikaliſche Vorträge her⸗ vorragender künſtleriſcher Kräfte verliehen dem Abend den Charakter einer Feierſtunde. Die bekannte Konzerkſängerin Erna Walker (Freiburg) ſang, von der Freiburger Pia⸗ niſtin Margareke Ritſchl feinfühlig begleitet, Goethelieder in der Verkonung verſchiedener deutſcher Meiſter(Beethoven, Schubert, Hugo Wolf). Eine Zugabe von beſonderem Intereſſe war das herrliche Goetheſche Ge⸗ dicht:„Es rufen von drüben die Stimme der Geiſter“ in der ergreifenden, aus einem ſchwermütigem Motiv in machtvoller Steige⸗ rung ſich enkfaltenden Verkonung unſeres Pg. Heinrich Pfaff. Prachkvoll wußte die Sängerin, die ſich auch beim Vorkrag der anderen Lieder als ſtimmlich glänzende mu⸗ ſikaliſch verſtändnisvolle Inkerpretion be⸗ währkte, den ſieghaft ſtrahlenden Schluß („wir heißen euch hoffen“) zu geſtalten. Ein ganz beſonderer Genuß war der einer Händel'ſchen Sonake durch Frau Ok⸗ tavia Köhler⸗Bender(Violine). Dem kraftk⸗ vollen, männlichen Charakter Händels ent⸗ ſprach vorzüglich der energiſche Bogenſtrich und die volle glühende Tongebung der Gei⸗ gerin. Auch hier walkeke Frl. Margarete Ritſchl als gewandte und ſichere Begleiterin. Der einheitlich, ſtilvolle Abend legke ein beredkes Zeugnis davon ab, wie ernſt es uns Nakilonalſozialiſten um die Pflege Kulturgüter zu kun iſt. Die Wettervorherſage Donnerskag: meiſt trocken und heiter, wenn auch zeitweiſe wolkig; nachts Froſtgefahr, auch kagsüber im Ver⸗ gleich zur Jahreszeit zu kalt. Freilkag: Der Hochdruckeinfluß wird vor⸗ erſt noch vorherrſchen. Aduolſhitler fpricht am Zamstag, deng. April in Mannheim Kartenvorverkauf ab Mittwoch, den 30. März— Beſtellungen nur ſchriftlich nach D 5, 4 oder P5, 13a Vorkrag Seite 4 Donnerskag, den 24. März 1932. ———* 7— 8 2. Jahrg. Ur. 66 8 Die verhältnismäßig immer noch großenLe⸗ ſerſcharen der„bürgerlichen“ Zeitungen— wir ſetzen bürgerlich abſichtlich in Gänſefüßchen, weil dieſer Ausdruck, wie ſich ſpäter ze'gt, eigenklich vollkommen unberechkigkt iſt— ſind ſich anſchei⸗ nend der großen Gefahr der polikiſchen Verſeu⸗ chung und Vergiftung, der ſie beim Leſen dieſer „Aſphaltpreſſe“ ausgeſetzt ſind, immer noch nicht bewußt. Das beweiſen die Ausreden,'t denen der Bürger das Abonnemenk dieſer Preſſe ge· wöhnlich zu rechtferligen ſucht. Ausdrücke wie z. B.„ich halte dieſe Zeitung ſchon jahre⸗ und jahrzehnkelang und kann mich ſo ſchwer an eine andere Zeitung gewöhnen“ oder„da ſtehen halt mehr Anzeigen drin“, oder„da kann man'mmer ſehen, was es im Warenhaus wieder Neues gibt“ ſind an der Tagesordnung. Und damit ſind wir ja ſchon bei dem Kernpunkt der ganzen Sache. Bekannk iſt, daß der Jude infolge ſeiner aus⸗ beukeriſchen Ark ſich in den deukſchen wie in den ganzen Wellwirkſchaftskörper wie ein Paraſik feſtgefreſſen hal. Bekannt iſt, daß der Jude mindeſtens 70 Pro- zenk(ſiebenzig) der deulſchen Preſſe, wenn nichk ganz beſißzt, ſo doch mindeſtens einen maßgeben⸗ den Einfluß darauf ausübt! Und das mit wohl⸗ we'slicher Berechnung! Denn der Jude weiß ganz genau, daß er damit das Sprachrohr der öffentlichen Meinung beſitzt und den dummen Goj ſeiner Profilgier enkſprechend kneken und bearbeiten kann. Wie er uns genknetetk hak, ſehen und empfinden wir jeden Tag am eigenen Körper. Und daß der Jude nichk davor zurück⸗ ſchreckt, ſelbſt die Aermſten der Armen, die Ar⸗- beils- und Beſißloſen noch in ihrer drückenden Notlage auf die gemeinſte Ark und Weiſe aus⸗ zubenken, dafür haben wir jeden Tag immer mehr Beweiſe. Sehen wir uns einmal die„Neue BVadiſche Landeszeilung“ näher an. Sie iſt zunächſt das Sprachrohr der„daikſchen Skaatspartei“, d. h. der Partei der„daltſchen Skaaksbürger jüdiſchen Glaubens“ und ſteht unter maßgebendem jüdi⸗ ſchen Einfluß. Glaubt da vielleicht irgend ein ſo naiver Bürger, daß dieſe„Auchpreſſe“ irgend⸗ eine Nachr'cht bringen könnke, ſei es innen⸗ oder außenpolitiſcher Ark, die nicht vom Juden gutk⸗ geheißen wird? Und was vom Juden gutgehei⸗ ßen wird, iſt mit 99, hprozenkiger Sicherheil ein Uebel für das deulſche Voll. Sehen wir uns weiter die„Neue Mannhei⸗ mer Zeilung“ an, auch dieſes Aſphalt⸗Blätlchen ſteht geiſtig und auch maler ell(Warenhaus. An⸗ zelgenih unker maßgebendem jüdiſchen Einfluß. Wohl war es früher das Sprachrohr der angeb⸗ lich„nakionale Ziele“ verfolgenden Deutſchen Volkspartei. Nachdem ſich dieſer kleine Inker⸗ eſſenkenhaufen endlich darüber klar wurde, daß er bei Tolerierung der von den ſchwarz-roben Parte'en verfolgten Politik immer mehr übers ohr gehauen und dabei vom Zuden immer mehr an der Naſe herumgeführk wurde, wandke er ſich plötzlich gegen die Brüningſche Politik. Und ſiehe da, ebenſo plötzlich wandte ſich die„NMi.“ ge⸗ gen die deutſche Volksparkei. Wir erinnern bei Vor kurzem erklärte Pater Theophil vom Kloſter Bronnbach in ſeiner Külsheimer Faſtenpredigk:„Gläubige haltet Euch fern von den Sozialiſten, Kommuniſten und Na⸗ tionalſozialiſten“. Ferner verlas er einen Zeitungsabſchnitt, in dem folgender Satz ſteht:„Der Teufel ſteigt in die Monſtranz und äfft von dork das gläubige Volk“ und fügte hinzu:„Das ſagke ein Nationalſozia- liſtꝰ“. . berüchtigte„bayeriſche“ Zentrums⸗ blatt, die„Augsburger Poſtzeitung“, ſetzte vor einiger Zeik ſeinen Leſern den gleichen Schwindel vor und wurde deshalb— wie der „Würzburger Generalanzeiger“ unkerm 13. Februar zu melden weiß— wegen Beleidi⸗ gung vom Gericht zu 700 Mark Geldſtrafe oder 35 Tage Haftk verurkeilt. Unſer Külsheimer Ortsgruppenführer, Pg. Reinhard, ſtellte daraufhin Pater Theo⸗ phil zur Rede und wies ihn auf obige Ge⸗ richtsentſcheidung hin. Er erklärke ihm ferner, daß dies nie ein Nationalſozialiſt geſagk habe und fragte ihn, ob er von der Kanzel widerrufen wolle. Pater Theophil verſprach hierauf unſerem Ortsgruppenführer die Sache von der Kanzel zu widerrufen, wenn er ihm den Beweis erbringe, daß obiger Ausſpruch nicht von einem National⸗ ſozialiſten ſtamme. Die Wahrheil. Der Beweis wurde ihm erbrachtk. Die zitierte Stelle ſteht im Volksbuch von Dr. Schott, aber nicht ſo, wie es der Herr Pa⸗ ter Theophil ſagte, ſondern wörtlich: „Zu dem Gedanken, daß der Teufel Führer zu verbreiten. 'eſer Gelegenheit an die Takſache, daß am Volkstrauertage die„NMz.“ zweifarbig geflaggk hakle: ſchwarz⸗weiß⸗rol und ſchvarz⸗rol⸗gold. Entweder dient man dem einen oder dem an⸗ deren Herrn, aber zwei Herren zugleich dienen, iſt doch wohl nicht gut möglich! Nun, allmählich dämmerts dem deutſchen Michel! Dann'ſt da das„Neue Mannheimer Volks⸗ blatt“, das Sprachrohr der Zenkrumsparkei. Es iſt ſehr wohl bekannk, daß die Beſißer gut ka⸗ tholiſch ſind, dafür ſind aber die jüdiſchen Kräfle von der zenkrümlichen Seike her umſo einfluß reicher. Es iſt in den letzten Monaten kein Tag vergangen, an dem dieſes würd'ge Blätt⸗ chen mit der ſchwarzen Seele nicht in der ge⸗ meinſten und verlogenſten Weiſe gegen den Na⸗ Dier Eiluß des uden auß die bürgeriche Breſe tionalſozialismus ins Feld gezogen iſt. Auch hier wieder die Folgen jüdiſchen Einfluſſes, der es ferlig bringt, ſogar Lügen zur Wahrheit zu ma⸗ chen und Takſachen auf den Kopf zu ſiellen, wenn es gilt, den verhaßken Natlonalſozialiſten eins auszuwiſchen. Und nun ſehen Sie ſich einmal den Inſeratken⸗ teil'eſer„bürgerlichen“ Zeitungen an,— Sie haben ſchon ganz richtig verſtanden, es müßte eigentlich heißen„Jndenzeitungen“— Sie werden in jeder Ausgabe rieſige Anzeigen von jüdiſchen Warenhäuſern finden. Was Sie in'eſen Wa⸗ renhäuſern kaufen, wiſſen Sie ſelbſt, d. h. wiſ⸗ ſen Sie noch nicht, denn wir mußten erſt in den letzten Tagen an zwei Beiſpielen zeigen, in welcher Art man den dummen Goj'm Waren⸗ Fuden ſehen Dich an: Im Film Wer vom Juden ißt, Geht daran zugrunde! Das deutſche Volk hat ſich vom Juden füttern laſſen, jetzt liegt es darnieder. In Allem und Jedem hat der Jude ſeine ſchmut⸗ zigen Geſchäftsfinger, aber nirgends domi⸗ nierk er in ſo erſchreckendem Maße wie im Filmweſen. Die Statiſtik über das„deut⸗ ſche“ Filmſchaffen 1931 gibt ein erſchüktern⸗ des Bild der Verwahrloſung, der Blödelei, und planmäßigen Werkminderung, ganz im Gegenſatz zu Italien, England und Amerinka, die auf dem Gebiet der raſſe⸗-nationalen Filmarbeit ſtark vorſtoßen. Wir Rationalſozialiſten kennen die Gründe, Urſachen und Zwechkfolgerungen, aber dennoch muß für jeden einmal eine Um⸗ ſchau von Zeit zu Zeit veranſtaltet werden, damit wir nicht müde werden, die ge⸗ ſteckken Ziele zu verfolgen, mehr als bisher noch mit unbarmherziger Energie! Es iſt der jüdiſchen Journaille zu dan⸗ ken, daß ſie durch den Juden Georg Herz⸗ berg vom Filmkurier das beſte Beweis⸗ matkerial ſelbſt ſtellt und ſomit niemand an der Takſache der Echtheit zweifeln kann. Bedenken wir einmal, daß Deutſchland, ein 60-Millionen-Volk, nur knapp drei Millio⸗ nen Juden beherbergt und ſich trotzdem in einem ſeiner wichtigſten Faktoren, der Filminduſtrie, faſt ausſchließlich von Juden regieren und kommandieren läßt. 1931 wurden 146 Filme innerhalb der deukſchen Reichsgrenzen gedreht. Aukoren: Von den 146 Filmen haben zu 86 Filmen 48 Juden die Manuskripte fabri⸗ ziert iſt gleich 60 Prozent. Die Wahrheit, Herr Pater! in die Monſtranz kriechkt und von hier aus das kindiſch gläubige Volk äfft, iſt er(Gikler) nicht fähig“. Alſo Herr Pater Theophil hat den zweitken Teil des Satzes unterſchlagen. Ge⸗ rade das Weſentliche hat er alſo ſeinen Gläubigen nicht geſagt und zwar be⸗ wußt, wie wir gleich ſehen werden. Denn hätte Pater Theophil den Satz ganz vor⸗ geleſen, dann hätte er keinen Angriffspunkt gegen unſere Bewegung gehabt. Pg. Rein⸗ hard begab ſich nun zu Pater Theophil, um ihn von der Falſchheit ſeiner Ausſagen zu überzeugen und ihn an ſein Verſprechen, die Sache zu widerrufen, zu erinnern. Pater Theophil erklärte jedoch unſerem Parkei⸗ genoſſen zu deſſen größtem Erſtaunen, er widerrufe nicht, er ſehe keine Veran⸗ laſſung dazu. Aus dieſem Grunde ſehen wir uns gezwungen, die Angelegenheit in aller Oeffenklichkeit zu behandeln. Nicht genug, daß man in Verſammlungen gegen uns loszieht, nicht genug, daß katho⸗ liſche Geiſtliche in ſogenannken„Volksver⸗ einsverſammlungen“ draußen auf dem Lande über unſere Bewegung das Blaue vom Himmel herunkerlügen, nein, auch die Kan⸗ zel wird zu dieſen ſchmutzigen Geſchäften mißbraucht. Sonntag für Sonntag hett man die Gemeinde in der übelſten Weiſe auf, ſtatt ſie zu eyhuen. Dieſe Herren Zentrums⸗ pfarrer ſchänten ſich nicht, von der Kanzel, auf der das Wort Goktes gepredigt werden ſoll, unter Mißbrauch ihres geiſtlichen Am⸗ tes gemeine Verleumdungen gegen unſere Noch einmal ver⸗ ſucht man dem Volke Sand in die Augen zu ſtreuen. Doch alles wird vergeblich ſein. Regiſſeure: An den 146 Filmen im Jahre 1931 arbeiteten 76 Spielleiter, dar⸗ unker 36 Juden. Dieſe 36 Juden haben aber 71 Filme, alſo 50 v. H. geleitek. Schauſpieler: Die 146 Filme zählten zu⸗ ſammen 1935 Rollen, die von 832 Schau⸗ ſpielern dargeſtellk wurden. Wir bekrachten nur die„Stars“ oder Haupkdarſteller, denn dieſe ſind von grund⸗ legender Bedeukung. Juden ſpielen nie untergeordneke Rollen! Den Vogel mit allein 20 Rollen ſchoß„Jule“ ab, genannt Falkenſtein, die zweite Stelle hat gleichfalls ein Jude, gen. Otto Wallburg, mit 16 Rollen. Dann folgten: Siegfried Arno, Adalberk, Breſſart, Söneland, Szakal, Trude Berliner, Max Ehrlich, Behriſch, Gerron, Grünbaum, WMorgan, Rehkopf, Pallenberg und andere Prominente wie die Bergner, Rehkopf, Va⸗ letti, Sima uſw. Komponiſten: Zetzt wirds ganz ſchlimm; kein Wunder; denn wo die Seichtheit die üppigſten Blüten ſchießt, iſt beſtimmt der Jude in Reinkulkur zu finden. 62 Kom⸗ poniſten waren am„Werk“, davon ſind be⸗ ſtimmt 43 Juden iſt gleich 70 v..! Dieſe 62 Muſiker verfaßken die akuſtiſche Be⸗ gleitung von rund 121 Filmen. Die 43 Ju⸗ den zeichnen davon bei 79 Filmen iſt gleich 65 v..! Jedes weitere Wort darüber, ob hier Wandel zu Nutz und Frommen unſerer ar⸗ beitsloſen und begabten und vor allem bil⸗ liger arbeitenden Volksgenoſſen geſchaffen werden muß, wäre nur Eindruck mildernd. Kameraleuke: Unter vielleicht Tauſen⸗ den 2(zwei) leibhaftige Juden! Warum? Weil der Kameramann, der Beleuchtker, Ko⸗ pierer, Atelierarbeiter die eigenkliche Ar⸗ beit zu leiſten hat! Deulſcher Volksgenoſſe! Von den 60 Millionen Bewohnern Deutſchlands ſind allerhöchſtens 5 Prozenk Juden. Aber allein im Filmweſen machen ſie nahezu 50 Prozent aus! Erkenne end⸗ lich, daß der Fremdraſſige weder das Recht noch die Begabung beſitzt, im deulſchen Film⸗ ſchaffen irgend eine Rolle zu ſpielen! Der Jude empfindet keine Bindung zu unſerem deutſchen Volk, zu unſerem Denken und Handeln! Für den Juden iſt nur alles Geſchäft! Auch der deulſche Menſch! Deshalb Deukſche bleibt weg von Fil⸗ men, bei denen Juden mitwirken! Leſt in der nalionalſozialiſtiſchen Preſſe die Filmkrikiken und handell danach! Wenn Ihr jüdiſche Filmwerke durch Euren Beſuch finanziell unterſtützt, ſo ſtehlt Ihr damit Euren deutſchen Brüdern, Ar- beitern und Künſtlern Arbeit und Brot! Hm. haus hereinlegte Ramſchware, immer wieder Ramſchware, die der Jude in außerordentlich ge⸗ ſchickter Weiſe anzudrehen verſtehl. Glauben Sie aber, daß'ne Preſſe, die zum größten Teil von dieſen jüdiſchen Aufkraggebern lebt, auch nur ein einziges Mal in irgendeiner Form der Wahrheit die Ehre geben würde, wenn dieſe zum Nachkeil des Juden, eben dleſes Ju⸗ den, unker deſſen Einfluß dieſe Preſſe ſteht, wer⸗ den ſollte? Verſtehen Sie jetzt, daß Sie im po⸗ litiſchen Teil immer denſelben Quark'nden und dazu noch in der nunerhörkeſten Weiſe abſichllich irregeführl werden? Nein, Sie haben das immer noch nicht begriffen, ſonſt hätten Sie ſich'ne derarkige politiſche Vergiflung ſchon längſt ver⸗ beten und hätten die„neukrale Preſſe“ ſchon längſt zum Teufel gejagt! Und nun ſehen Sie ſich einmal eine nakional⸗ ſozialiſtiſche Zeitung an! Sie werden niemals eine jüdiſche Anzeige finden, Sie werden niemals irgendein Merkmal finden, das Harauf'ndeuken Könnke, daß eine derarkige Zeilung unker jüdi⸗ ſchem Einfluß ſteht! Eben darum iſt es uns möglich, immer und jederzeit der Wahrheit die Ehre zu geben und dam't den eigenklichen Zweck zu erfüllen, den eine Zeikung erfüllen muß, wenn ſie überhaupt einen Anſpruch auf Daſeinsberech⸗ ligung erhebk! Deshalb, deutſche Volksgenoſſen, erwacht endlich! Schmeißt die Judengazelken aus dem Haus! Hallkek die einzige Zeikung, die Euch über die wahren politiſchen Stimmungen und Vor⸗ gänge Aufklärung gibk: Das„Hakenkreuzbanner“ Die„Volksgemeinſchaft“. Ku. Gemeinderatsſitzung in Heddesheim Die vorgelegten Allmendverleilungen des verſt. Gg. Mich. Aug. Schmidt und Valt. Kip⸗ penhan von hier wurde genehmigt. Auf Anſu⸗ chen werden zum angeborenen Bürgerrechk zu⸗ gelaſſen: 1. Karl Pek. Schubach, Wlh. Sohn, 2. Gg. Pet. Gaßner, Ad Sohn; 3. Alb. Schmidt, Gg. Mich. Aug. Sohn. Von einem Schreiben der Stadtkaſſe Mannheim wegen Unkerhalkung der Kreisſtraßen und Kreiswege wurde Kennt⸗ nis genommen. Von den Kaſſenſtanddarſtellun⸗ gen der Gemeindekaſſe hier, wurde Kennknis ge⸗ nommen. Wegen Erteilung des Ganzjahresun⸗ terrichts in weibl. Handarbeiken an der Volks⸗ ſchule hier, ſoll bei der Schulinſpekklon Mann⸗ heim vorgeſprochen werden. Ab 15. Januar os. Is. werden für ſämtliche rückſtändige Gemeinde⸗ gefälle 10 Prozenk jährlich als Verzugszinſen erhoben. Zwei Geſuche wegen Ankauf von zwei Gräbern im Friedhof hier, wurden genehmigt. Dem Geſuch des Arbeiterſporkkartells um Ver⸗ längerung der Pachtzeit auf weikere 10 Jahre wurde enkſprochen. Von dem Abſtimmungser⸗ gebnis über Anlegung der Faukenwieſen uſw. als Wieſengelände wurde Kenntnis genommen. Von der Verfügung des Bad. Bez.⸗Amts Weln⸗ heim vom 24. 2. 32 über Aufſtellung der Vor⸗ anſchläge und Begrenzung der Ausgaben der Gemeinden— Gemeindeverbände— und Kreiſe wurden Kennknis genommen und ſind de zur Vorlage an das Bad. Bez.⸗Amt erforder⸗ lichen Feſtſtellungen zu machen. Wegen ver⸗ ſchiedener Schulangelegenheiken findek alsbald eine Orksſchulraksſitzung ſtatt. Von dem Erlaß des Herrn Miniſters des Innern in Karlsruhe vom 4. März ds. Is. und Verfügung des Herrn Landeskommiſſärs Mannheim vom 9. ds. Mes. über Feſtſetzung der Rhtſätze für Wohlfahrts⸗ Nur Adolf Hitler kann Deutschland rettenl unkerſtütungsempfänger mit Wirkung vom 1. 3. 32 ab uſw. wurde Kenntnis genommen. Anſtelle des aus der Fraktlon Vereinigte Arbeitergemein⸗ ſchaft ausgeſchiedenen Bürgerausſchußmitgliedes Peter Gerſtner, der zu der SDAP. übergekre⸗ ten iſt, rückt auf die reſtl. Wahldauer als Nach⸗ folger Eduard Baumann nach. Ein abgäng'ger, Zuchlfarren ſoll alsbald im Submiſſionswege ver⸗ kauft werden. Mehrere Geſuche wurden ver⸗ beſchleden.—959 Aus Mechesheim- Eine Judenfreude und deren Folgen Bekanntlich hatte die NSDAP. in Mek⸗ kesheim weit mehr Stimmen erhalten, als die Wähler Hindenburgs betrugen. Dieſes Ergebnis wurde erzielt, obwohl ein dortiger Jude in der Nacht vom 12./13. März Frei⸗ bier zum beſten gab. Als dann am Montag früh die für Hin⸗ denburg höchſte Stimmenzahl im Reich feſt⸗ ſtand, kannte die Freude jenes Juden keine Grenzen. Er beflaggte deshalb ſein Haus gleich mit 2 Fahnen, einer ſchwarz⸗rok-gel⸗ ben und einer gelb⸗-rot⸗gelben. In ſeine Freude floß aber bis zum Diens⸗ tag früh ein Wehrmutstropfen, denn da waren ſeine beiden Fahnen auf Nimmer⸗ wiederſehen verſchwunden, dafür hakke man aber ſein Haus ringsherum recht ausgiebig mit Hakenkreuzen verzierk. Bewohner von Meckesheim wollen wiſſen, daß das Entfer⸗ nen der Fahnen wie das Anbringen der Hakenkreuze ein durchreiſender Wander— burſche, der jedenfalls auch ſchon von der „Nazipeſt“ angekränkelt war, beſorgt hatte. Kauft nicht beim judenl Auf( Juni 193 ſtehenden die Zuſaf unker 45 Zuſatzren einen Erl Reichsarb blick auf Teil der beſonders einmaligen ſolle. Di dem Eink In ein Kriegsbeſ⸗ nen ſoebe Reichsarb angewieſe tigten des eine einm Oktoberer nochmals zahlen. Fürſorgeſt zahlung w ausgeſchüt 45 Jahren men 75.60 mit einer( die infolge auf Dienfſ licher oder werbsunfã dieſer Be der erſten fürſorgeſte nicht berũ falls die beträge ge Beſond gleichen E Kriegerwai Lebensjahr eine Hoch⸗ nach dem herabgeſetz Unterſtützu erhalten k fort in be 150 Mk. Waiſen, di reits erhal 50 Mk. ne A der Die An beſchädigter die Bezüge K opprigbl „Ah!“ f ſchön, daß Ballhauspla dienen, Exz Dr. Kap Weſſel geſp orienkierk. auf einmal Deutſchland aber das iſt Italien iſt rung Schob reichs, und Kopf ſtoßen Italien wür laſſen, und Italien kun? alſo! Wieſc daß Jourdai würdig! N ſie, das muß ihm freilich, dain iſt ja er ihm denn mit Frankre haupt nicht? / Ur. 66 3 ier wieder dentlich ge⸗ ſe, die zum flraggebern irgendeiner ürde, wenn dieſes ZJu⸗ ſteht, wer⸗ Sie im po⸗ fnden und abſichllich das immer e ſich'ne längſt ver⸗ eſſe“ ſchon ie nakional⸗ en niemals en niemals f'ndeuken unker jüdi⸗ iſt es uns ahrheit die chen Zweck muß, wenn ſeinsberech⸗ „ erwacht aus dem Euch über und Vor⸗ * 3 Ku. ung ingen des Valt. Kip⸗ Auf Anſu⸗ errecht zu⸗ lh. Sohn; b. Schmidt, Schreiben iterhalkung de Kennt⸗ ddarſtellun⸗ nnknis ge⸗ izjahresun⸗ der Volks⸗ on Mann⸗ Januar os. Gemeinde⸗ rzugszinſen f von zwei genehmigt. um Ver⸗ 10 Jahre mmungser⸗ ieſen uſw. genommen. mts Weln⸗ der Vor⸗ gaben der — und id ſind'e erforder⸗ zegen ver⸗ t alsbald dem Erlaß Karlsruhe des Herrn ds. Mets. vohlfahrts⸗ ler nd vom 1. 3. n. Anſtelle tergemein⸗ zmitgliedes übergekre⸗ als Nach⸗ abgäng· ger swege ver⸗ irden ver⸗ — n denn da Nimmer⸗ ſatte man ausgiebig hner von s Enkfer⸗ ngen der Wander⸗ von der rgt hatte. iden 2. Zahrg.“ Ur 68 Donnerstag, den 24. März 1932. Auf Grund der Notverordnung vom 5. Juni 1931 und der damit in Zuſammenhang ſtehenden Aenderung der Beſtimmungen über die Zuſatzrenke können kinderloſe Witwen unker 45 Jahren und Leichktbeſchädigte eine Zuſatzrenke nicht mehr erhalken. Durch einen Erlaß vom 2. Oktober 1931 hatte der Reichsarbeitsminiſter verfügt, daß im Hin⸗ blick auf die große Notlage, in der ſich ein Teil der erwähnten Perſonen befindet, in beſonders dringenden Fällen im Wege einer einmaligen Unterſtützung geholfen werden ſolle. Die Unterſtützungsbekräge ſind nach dem Einkommen geſtaffelt gezahlt worden. In einem dem Kyffhäuſerverband der Kriegsbeſchädigten und Kriegerhinterbliebe⸗ nen ſoeben zugegangenen Erlaß hat der Reichsarbeitsminiſter die Hauptkfürſorgeſtellen angewieſen, diejenigen Verſorgungsberech⸗ tigten des vorerwähnten Perſonenkreiſes, die eine einmalige Unterſtützung auf Grund des Oktobererlaſſes erhalken haben, eine ſolche nochmals in Höhe der damaligen Sätze zu zahlen. Die Auszahlung erfolgt durch die Fürſorgeſtellen. Mit dieſer zweiten Aus⸗ zahlung werden folgende Beträge im Ganzen ausgeſchüttet: An kinderloſe Witwen unker 45 Jahren je nach ihrem ſonſtigen Einkom⸗ men 75.60 oder 45 Mk., an Beſchädigte mit einer Erwerbsminderung von 40 Prozenk, die infolge ihres Alters oder ſonſtiger nicht auf Dienſtbeſchädigung beruhender Körper⸗ licher oder geiſtiger Gebrechen dauernd er⸗ werbsunfähig ſind, 45 Mk., für jedes Kind dieſer Beſchädigten 15 Mk. In den nach der erſten Ausſchüttung von den Haupt⸗ fürſorgeſtellen noch gemeldeten aber bisher nicht berückſichtigten Fällen können gleich⸗ falls die obenerwähnten Unterſtützungs⸗ beträge gezahlt werden. Beſonders erfreulich iſt es, daß nach dem gleichen Erlaß für begabte und fleißige Kriegerwaiſen, die nach Vollendung des 21. Lebensjahres und Wegfall der Waiſenrenke eine Hoch- oder Fachſchule beſuchen, und die nach dem früheren Erlaß als Erſatz für die herabgeſetzte Erziehungsbeihilfe einmalige Unterſtützungen bis zur Höhe von 100 Mk. erhalten konnten, dieſe Unkerſtützungen hin⸗ fork in beſonders dringenden Fällen auf 150 Mk. erhöht werden können. Allen Waiſen, die die erwähnte Unkerſtützung be⸗ reits erhalten haben, ſoll der Betrag von 50 Mk. nachträglich gezahlt werden. Anhaltbare Härten der 4. Notverordnung Die Anrechnung von Renten der Kriegs⸗ beſchädigten und Kriegerhinkerbliebenen auf die Bezüge aus der Sozialverſicherung auf 7 K. Aoοτνονννειμ oporiabt 1930 dy Gerbard Sialline.-G. ldenburg 8 64. Forkſetzung. „Ah!“ ſagt Dr. Kapeller,„das iſt aber ſchön, daß Exzellenz ſich wieder einmal am Ballhausplatz ſehen laſſen! Womit kann ich dienen, Exzellenz?“ Dr. Kapeller hat vor drei Minuten mit Weſſel geſprochen und iſt ziemlich genau orienkierk. Er weiß zwar nicht, wozu Italien auf einmal um ſoviel mehr Kohle aus Deutſchland beziehen will— und Oel—, aber das iſt ihm vorläufig auch gleichgültig. Italien iſt ſeit 10 Jahren, ſeit der Regie⸗ rung Schober, der erklärte Freund Oeſter⸗ reichs, und man kann es unmöglich vor den Kopf ſtoßen— das iſt ganz ausgeſchloſſen! Italien würde ſich das auch nicht bieten laſſen, und was kann Oeſterreich gegen Italien kun? Nichks! Dumme Geſchichte alſo! Wieſo Weſſel überhaupt wiſſen kann, daß Jourdain vörſprechen wird? Merk⸗ würdig!l Na ja, die Preußen! Tüchtig ſind ſie, das muß man ſchon ſagen! Lieber wäre ihm freilich, Weſſel hätte ſich geirrt! Jour⸗ dain iſt ja ein lieber Kerl, aber was ſoll er ihm denn ſagen? Man ſoll ſich ja auch mit Frankreich gut ſtellen— mit wem über⸗ ter,„hat in Erfahrung gebracht, haupt nicht? Er ſeufzt innerlich auf, lächelt Grund der 4. Notverordnung vom 8. Dezem⸗ ber 1931 erweiſt ſich, nachdem nunmehr die praktiſchen Auswirkungen zu überblicken ſind als eine unſoziale und völlig unhaltbare Maßnahme. Ihr Sparertrag zugunſten der ſanierungsbedürftigen Träger der Sozialver⸗ ſicherung wird überwiegend dem Perſonen— kreis der Verſorgungsberechkigten, den Kriegsbeſchädigten und Kriegerhinterbliebe⸗ nen, genommen und unter ihnen vorzugs⸗ weiſe wiederum ſolchen, denen wegen der Schwere der Dienſtbeſchädigung eine höhere Verſorgungsrenke zu gewähren iſt, nämlich den Schwer- und Schwerſtbeſchädigten. Fälle, in denen Schwerkriegsbeſchädigte So⸗ zialrentner annähernd die Hälfte ihrer bis⸗ Die Sache der Kriegsopfer Beiträge auf der einen Seite und die aus den Ruhensvorſchriften praktiſch folgende völlige oder teilweiſe Enkziehung oder Ver⸗ weigerung der Verſicherungsleiſtung auf der kreis, der ſeit mehreren Jahren einen um⸗ fangreichen Abbau der Verſorgung bereits hat hinnehmen müſſen, erklärlicherweiſe eine aus der Verletzung des Rechtsempfindens erwachſende Erbitterung auslöſen. Die Nachprüfung dieſer Beſtimmungen der 4. Notverordnung liegt z. Zt. in den Händen des Kriegsbeſchädigten⸗ und des ſo⸗ zialpolitiſchen Ausſchuſſes des Reichstages. Da dieſe Ausſchüſſe krotz mehrfacher Bera— tung des Gegenſtandes noch nicht zu einem endgültigen Ergebnis gelangkt ſind, hat der Kriegdoyher, Euer Nanclicdat fieiſgt ſtitleꝛ herigen ohnehin kärglichen Geſamkbezüge einbüßen, ſind die Regel. Der Gedanke der Sozialen Verſicherung erfährt durch die neue Ruhensvorſchrift eine in jedem Fall höchſt unerwünſchte Beein— krächtigung. Der Verſicherungszwang und die in vielen Fällen jahrelang abgeführten Syort Fußball Um die ſüddeutſche Meiſterſchaft Die Spiele um die ſüdd. Meiſterſchaft wer⸗ den an den Oſterfe erbagen forgeſetzkt. Es fin⸗ den folgende Begegnungen ſtakk(in Klammern geben wir die Ergebniſſe der Vorſpiele ſowie den Dag des Auskrages bekannh: Abteilung Südoſt. Vf B. Stuttgart—Xayern München Abteilung Nordweſt. FV. Saarbrücken—VfL. Neckarau(25.)(:4) Einkracht Frankfurt—§K. Pirmaſens(27.)(:1) SV. Waldhof—Wormakia Worms(27.)(:5 FSV. Mainz—58V. Frankfurk(27.)(:4) Die Spiele um den Verbandspokal bringen folgende Begegnungen: Bayern. DSBV. München—6C. Bayreuth (27.)(:5) Teukon'a München—Schwaben Augsburg(27.) VfR. Fürth— V. Würzburg 04(27.) Jahn Regensburg—SSV. Ulm(27.) Wacker München—SV. München(28.) ASV. Nürnberg—Würzburger Kickers(28.) Württemberg/ Baden. Stuttgarter Kichers— FC. Mühlburg(28.) Germania Brötzingen—6C. Freiburg(28.) verlor, kommt dieſer Begegnung beſondere Be⸗ Kyffhäuſerverband der Kriegsbeſchädigten und Kriegerhinterbliebenen ſich nochmals mit einer dringlichen Eingabe an den Reichs⸗ tag gewandt mit dem Ziel, von dieſen drako⸗ niſchen Ruhensbeſtimmungen die Kriegs⸗ beſchädigten und Kriegerhinterbliebenen aus⸗ zunehmen. Rhein/ Saar. Boruſſia Neunkirchen—SpV. Mundenheim(25.) SpVgg. Sandhofen—VfR. Mannheim(27.) Phönix Ludwigshafen—Amic'tia Viernheim(27.) Saar Saarbrücken—Sfr. Saarbrücken(27.) Main/ Heſſen. Rot⸗Weiß Frankfurt—Vfe. Neu-Zſenburg(25.) Alemannia Worms—C. Langen(27.) Union Niederrad—Germanla Bieber Süddeulſchland—Frankreich B. Am 1. Mi in Bordeaux. Das nächſte Länderſpiel unſerer ſüddeutſchen Verbandsmannſchaft wird am 1. Mai in Bor⸗ deaux ſtattfinden. Gegner iſt Frankreichs zweite Earnitur, doch dürften in der franzöſiſchen Mannſchaft ſicherlich einige erprobte Inkernatio⸗ nale zu finden ſein. Nachdem Deulſchland das erſte Ländertreffen gegen Frankreich mit:1 deukung zu, zumal ja auch in unſerer Verbands⸗ elf eine ganze Reihe Inkernationaler als Haupk⸗ ſtützen tälig iſt. Winterſport Schneeberichte vom 22. März 1932. Feldberg⸗Poſtſtation: Leichter Schneefall,—3 Grad, 70 em,—2 em Neuſchnee, Pulver; Ski, Rodel ſehr gut.— Hinkerzarlen: Leichter Schnee⸗ fall, 0 Grad, 15 em,—5 em Neuſchnee, Ski und Rodel gut.— Schauinsland: Leichker Schnee⸗ fall,—1 Grad, 28 em,—5 em Neuſchnee, Ski und Rodel gutk.— Sk. Märgen: Leichker Schnee⸗ aber Jourdain, der Platz genommen hat, freundlich zu. „Es iſt mir immer ein großes Ver⸗ gnügen“, ſagt Jourdain höflich,„Sie, Herr Miniſter, den ich als aufrichtigen Freund Frankreichs kenne, beſuchen zu dürfen!“ O weh! denkt ſich Dr. Kapeller, wenn er ſchon ſo anfängt! „Meine Regierung“, ſagt Jourdain wei⸗ daß die Kohlenzufuhr Deukſchlands nach Italien in allernächſter Zeit ganz bedeukend geſteigerk werden ſoll. Auch die Zufuhren von Kunſt⸗ öl werden erhöht!“ „Ah!“ ſagt Dr. Kapeller ſcheinbar ſehr erſtaunt. „Ja, und zwar werden auch dieſe Trans⸗ porte über Oeſterreich rollen! Iſt Ihnen dies bekannt, Herr Miniſter?“ Dr. Kapeller denkt nach. Natürlich iſt es ihm bekannt, denn er hat ja ſelbſt mit Lerchenau verhandelt und eben mit Weſſel darüber geſprochen und weiß beiläufig, welche Wichtigkeit die Sache hat. Es liegt ſogar ein Beſchluß des Miniſterrats vor, aber „Ich bin vollkommen überraſcht, Ex⸗ zellenz, ich habé keine Ahnung, es iſt ja nicht mein Reſſort“, ſagt er entſchuldigend, „ich meine, es iſt ja ſelbſtverſtändlich, daß deutſche Kohle für Italien, ſofern ſie nichk verſchifft wird, über Oeſterreich geht— ebenſo wie polniſche und tſchechiſche! Beide Länder beliefern Italien ebenfalls ſtark!“ Exzellenz Jourdain ſchüttelt leicht den Kopf. „Allerdings, Italien bezieht auch von die⸗ ſen Ländern Kohle, aber aufallend wenig, Herr Miniſter, und es handelt ſich um eine Erhöhung, an der“— Jourdain macht eine Pauſe und ſagt dann mit Bekonung— „Frankreich abſolut kein Inkereſſe hatl“ Dr. Kapeller will den Geſandten ein wenig ausholen. „Verzeihen, Exzellenz, aber meines Wiſ⸗ ſens lieferk Frankreich ſelbſt an Italien ſo gut wie keine Kohle, es iſt alſo wohl kaum zu befürchten, daß Frankreich in dieſer Hinſicht Konkurrenz erſtehen könnte! Und Oel—mein Gott, Deutſchland ſteht außer Kartell!“ Jourdain denkt nicht daran, ſeine Karten aufzudecken, ſo gut iſt er mit Oeſterreich wieder nicht, doch er geſtattet Kapeller immer⸗ hin einen flüchtigen Einblick in das Spiel. „Es kommen keine direkten kommer— ziellen Intereſſen in Frage, Herr Miniſter .. ich will vollkommen offen ſprechen. Frankreich wünſcht, daß Italien ſeinen Be⸗ darf an Kohle nicht in Deutſchland deckt, und von dort auch nicht mit Oel beliefert wird. Frankreich würde es als ein ganz be⸗ ſonderes Entgegenkommen Oeſterreichs an⸗ ſehen, wenn ſich herausſtellen könnte, daß die Bahnverhälkniſſe dieſes Landes den ver⸗ mehrken Transporten nicht gewachſen ſind!“ Ah, da ſchau her, denkt ſich Or. Kapeller, was der alles will! Der deutſche Außen⸗ miniſter hat wirklich eine feine Naſe! Aber wie ſoll man das machen? Italien darf man nicht beleidigen, Frankreich nicht krän⸗ ken und Deutſchland nun, das iſt doch über⸗ haupt der einzige wirkliche Freund, den Oeſterreich hat! Nun, es muß ſich doch ein Ausweg finden laſſen! Er macht ein erſtauntes Geſicht. fall,—2 Grad, 15 em,—2 em Neuſchnee, Gu und Redel mäßig.— Schönwald: Leichter Schnee⸗ fall,—1 Grad, 45 em,—2 em Neuſchnee, Shi und Rodel ſehr gut.— Furkwangen: Heiler,—3 Grad, 41 em, 1 em Neuſchnee, Ski und Rodel gut.— Schonach: Leichter Schneefall,—2 Gvad, 45 em,—2 em Neuſchnee, Ski und Rodel ſehr gut.— Triberg: Leichter Schneefall,—1 Gvah, 25 em,—2 em Neuſchnee, Ski und Rodel gut. — Ruheſtein: Bewölkt,—2 Grad, 40 em, Flrn- ſchnee, Ski und Rodel guk.— Bühlerhůhe · Plãt· lig: Bewölkt,—1 Grad, 12 em, lückenhaft, Sm und Rodel ſtellenweiſe. e e eeeeeee Rundbunl-Hroramm für Donnerskag, den 24. März. Heilsberg: 12 Konzert, 14 Schallplakten, 15.45 Auf Goethes Spuren, 16.15 Konzert, 1750 Samum, 18.25 Einkagsküken, 18.50 Bücher, 19 Franzöſiſch, 19.25„Totenklagen“, 20„Die Worte des Erlöſers am Kreuz“, 21.13 Paſſion. Königswuſterhauſen: 12 Schallplatken, 14 Kon⸗ zerk, 15 Kinderſtunde, 15.45 Frauenſtunde. 16 Pädagogik, 16.30 Konzert, 17.30 Oeſter⸗ reichiſch Deutſch, 18 Aller, 18.30 Spaniſch. 18.50 Aktuelle Stunde, 21.15 Zum Goelße⸗ Jahr, 20 Gründonnerslagsſtunde, 21.13 Goethe der Weiſe“, 21.30 Skreichquartekte. München: 12.35 Konzert, 13.35 Schallplatten, 14.20 Bezugspreis, 14.40 Mundark, 15.40 „Ernſt“, 16.20 Konzert, 17 Die Welt 3. Grimm, 17.20 Konzert, 18.25 Plauderei, 18.35 Landwirlſchaft, 19.15 Klaviermuſik, 19.40 Blut, 20.10 Ein deukſcher Requjem, 21.40 Ich will ein Glor'a ſingen. Wien: 13.10 Schallplatken, 15.30 Kinderſtunde, 16 Jugend, 16.30 Goethe-Lieder, 1705 Konzert, 18.30 Zum Toten Meer, 19 Nach⸗ denkliche Stunde, 19.35 Oelberg⸗Kankate, 20.10„Mariens ſiebenke Herflichkeit“, 21.45 Konzert. für Freitag, den 25. März. Heilsberg: 10 Gottesdlenſt, 11.30 Chriſtuslegen⸗ den, 12 Konzerk, 14 Paſſionslieder, 14.30 Karfreitag, 14.50 Flölenſonaken, 15.35 Kar⸗ woche, 15.50 Zeikſchriften, 16 Lieder, 17 Klavier, 18 Blasmuſik, 19 S. Lagerlöf, 20 „Requiem“. Königswuſterhauſen:.55 Morgenfeier, 11 Chri⸗ ſtuslegenden, 11.30 Kriegserlebnis, 12 Kon⸗ zert, 14 Junamädchenſtunde, 14.20 Leben⸗ dige Goekhe-Worte, 14.30 Geiſtliche Muſik, 15 Konzert, 16„Düſtere Mekte“, 16.30 Kö⸗ nig lieſt, 17 Konzert, 18 Paſſionsmuſik, 22.20 „Parſifal“. Mühlacker: 11 Ev. Morgenfe er, 11.45 Arien, 12.15 Paſſio Chriſti, 13.15 Das muſikaliſche Opfer, 14 Paſſion, 15.15 Für die Zugend, 18 Wallfahrt, 16.30 Beethoven, 18 S. Undſet, 18.30 Makthäus⸗Paſſion, 22 Heilige Zeil. München: 10 Evangeliſche Feier, 13.30 Geſänge. Wien: 18 Matthäus⸗Paſſion. Werdet Kämpfer der S. A. „Exzellenz ſehen mich außerordentlich überraſcht über die Wichtigkeit, die Frank⸗- reich dieſen Lieferungen beizulegen ſcheint, und ich danke für das Vertrauen, das Ex- zellenz mir entgegenbringen— aber ich bin in dieſer Angelegenheit natürlich nichk allein maßgebend, und— Exzellenz verſtehen. Oeſterreich iſt nicht in der Lage, Italien ohne Grund unfreundlich entgegenzukreten, und wir müſſen auch auf Deutſchland Rüch⸗ ſicht nehmen, Exzellenz, ferner“, er macht eine Pauſe und ſagt wichtig,„iſt noch z bedenken, daß Oeſterreich nur ſchwer die Vorteile eines größeren Tranſitverkehrs auf⸗ geben könnte!“ Bekümmerk ſetzt er hinzu, und man glaubt ihm, wenn man ſein krau⸗ riges Geſicht ſieht:„Die finanzielle Lage Heſterreichs iſt noch immer keineswegs gün- ſtig, Exzellenz!“ Jourdain iſt um eine Schattierung kühler. Warum dieſe Umſtände? Frankreich erſuchk um eine Gefälligkeit, genügt das nichkꝛ Will Oeſterreich warten, bis Frankreich fordert? Höflich ſagt er: „Frankreich, Herr Miniſter, verlangt nie ein Opfer umſonſt!“ „Aber, aber, Exzellenz!“ ſagt Or. Kapeller lebhaft und iſt froh, daß der Geſandte ſo ſchnell verſtanden hat,„wenn wir Frank⸗ reich irgendeinen Dienſt erweiſen können, ſo tun wir es mit tauſend Freuden. Ich werbe mich ſofort informieren und alles veran⸗ laſſen, was in meinen Kräften ſteht, um Frankreichs Wünſche zu erfüllen!“ Jourdain ſteht auf. Er iſt zufrieden, und die Sonne ſeiner Gnade leuchtet wieder über den öſterreichiſchen Außenminiſter. (Fortſetzung folgt.) Donnerslag, den 24. März 1932. 2. Jahrg./ Ur. 65 3 glͤdt Mannheim. Mannheim, den 24. März 1932. Gründonnerstag Am Eingang der Karbage ſteht der Grün⸗ —— der Tag des Weinens, wie er vor Jahrhunderten genannt wurde. Er leitek die Tragödie von Golgatha'n. Wieder begleiten wir, mit dem geiſtigen Auge in jene Oſterlage von Jeruſalem zurückſchweifend, den Herrn und Helland auf ſeinem Weg, bereits kündigen ſich ſeine letzlen, ſchwerſten Slaklonen an. Im Kreiſe der Apoſtel nimmt Jeſus Abſchied beim Abend⸗ mahl. Ein heiliges, göttliches Vermächtnis gibtk er ihnen: ſich ſelbſt unker den Geſtallen von Brot und Wein. Er wäſcht ihnen in Demut die Füße. Auch ſeinem Verräter leiſtet er dieſen Denſt. Dann geht er zum Oelberg hinan, wo ſich der Heiland dem Willen des Vaters unker⸗ wirft. Schon nahen die Schergen des hohen Rales, geführk vom Verräter Judas, und neh⸗ men Jeſus gefangen. Die Bahn nach dem Kal⸗ varienberg iſt frei, das Schickſal nimmt ſeinen Lauf. In ergreifender Liturgie bringt uns der Got⸗ tesdienſt am Gründonnerstag dieſes Geſchehen nahe. Zum letzten Male läuten'e Glochen, um bis zum Nachmiktag des Oſterſamskag zu ver⸗ ſtummen, zum letzken Male wird ein feierliches Amt zelebrierk. des Albares genommen,'e Kruzifixe umhüllt die ſchwarze Farbe der Trauer. Das Beiſpiel der Fußwaſchung wurde früher von Fürſtlich⸗ keiten an verdienſtvollen Männern des Landes nachgeahmt. Die Kirche ſollte eigenklich am Gründonnerstag die Feier der Einſetzung des Altarsſakramenks begehen, wegen der Trauer der Karwoche jedoch hat ſie hierfür'nen eigenen Sag, den geſchaffen. Karfreitag Karfreitag! Wo noch gibt es einen Tag, der ſo voll des Schmerzes und der Trauer iſt, wie der Karfreihagg? Wann noch ſtehen wir ſo klef im Banne des Todes des Erlöſers als an dieſem Tage, der uns das hochaufgerichteke Kreuz vor Augen ſtellk, daran den Gekreuzigten, der ſein Leben hingibt für die Sünden der Welt. Ja, wenn wir die Geſänge und liturgiſchen Hand⸗ lungen des Karfreibagsgotkesdienſtes mikerleben, dann kritt uns das Geſchehen jenes Tages ſo deutlich und ſo anſchaulich vor'e Seele, daß wir beinahe meinen, wir ſeien Zeugen des grau⸗ ſigen Schauſpiels geworden. Wir hören die Klage des Herrn, ſeine letzten Worke am Kreuz. Es iſt, als wiederhole ſich jedes Jahr am Karfrei⸗- tag ſein. Tod. Und wenn das Heilige Grab den Herrn in ſeinem Schakten birgt, dann pilgern wir hin und ſtumme Andacht, inneres Ergriffen⸗ ſein begleiten uns. Chriſtus mußte ſterben, da⸗ mit wir leben können, leben im Herrn. Sein Tod iſt unſere große Schuld. Wie abgrundkief werſinkt die Welt mit ihren angeblichen Leiden und Qualen vor der Paſſion des Einen, der ſich am Kreuze erhöhte! Hier vagt ein Beiſpiel, un⸗ nachgeahmt und immer wuchkig genug, um nie⸗ mals überſehen zu werden, in die Jahre und Tage hinein und auch in unſere Zeit der Not. Auch wir gehen einen Paſſionsweg. Ihn zu Ende zu ſchreiten, bedarf es oft größler Kraft Städt. Kunſthalle. In der Kunſthalle ſtellt 3. Zt. der rheinländiſche Kunſtmaler Olto Pan⸗ J05 aus Sein Gewerbe, Zeikungskarikaturiſt, drüchkk ſeinem Schaffen unverkennbar den Slempel auf. Er kommt vom Groteskenhaften, von der Karikakur nicht los. Selbſt bei ernſt⸗ pHaften Portraits z. B. Deſtoſewski, Fiſcherbild⸗ 's uſw. verfoigt ihn dieſer Zug. Darin liegt ſeine Schwäche, ſein Schichſal. Er wirkt ſo durchaus eigenſchaffend, ehrlich, aber nicht groß. Merkwürdigerweiſe lehnt er die bunte Farbe ab. Sein Schaffen findet nur Ausdruck auf der ſchmalen Spanne zwiſchen Weiß und Schwarz. In der feinen und glänzenden Ver⸗ teilung von Weiß und Schwarz liegt ſeine Slärke. Aber die einfache Farbenverwendung nimmt den Werken das Frohe, Lebenbejahende. Dieſe Technik paßt ſich harmoniſch an düſtere Molive an, beiſpielswe'ſe„aufſteigende Krühen im Nachtſchakten“. Das ſchreckhafte Düſter kommt ſeinen Friedhofs⸗Idyllen ſehr zu ſtakten. Sie wirken geſpenſterhaft. Viel Lenauſtimmung. Es iſt klar, daß dieſe Melancholie des Pinſels auch dork ſtark wirken muß, wo die Mokive, wie die won Käkhe Kollwitz, in das graue Reich von Frau Sorge eindringen. Es erinnert überhaupt viel an dieſe große Graphikerin, zumal auch hier die Geſtalten die gleichen mongolo'den⸗oſti⸗ ſchen Züge kragen. Als Naturaliſt iſt P. ein feiner Beobachter. Seine Muſchel⸗ und Herbſtblumenbilder ſind an⸗ ſprechend wie auch keilweiſe ſeine Terdarſtel⸗ Dann aber wird der Schmuck Das rohe Ei: Die Firma Landauer A⸗G. Wie in Mannheim allgemein bekannt iſt, hat die jüdiſche Firma Landauer.⸗G. einen „Ausverkauf wegen Geſchäftsaufgabe“ veran⸗ ſtaltet, angeblich, weil ſie'e Ladenmieke nicht — mehr bezahlen konnke. Gleichzeitig hakte ſie ihren oa. 70 Angeſtellten gekündigt. Bei einer Beſprechung auf dem Bezirksamt Mannheim ſoll nun der Geſchäftsführer der .-., Herr Walker Landauer, eine Aeußerung gemachk haben, die, wenn ſie wirklich gefallen iſt, zyniſcher kaum formuliert werden konnke und die Menlalität dieſer jüdiſchen Geſchäfte⸗ macher ins rechte Licht rüchk. Der Jude Landauer ſoll nämlich geſagt haben: „An den 70 Angeſtelllen(die entlaſſen werden ſollken, Schrifkl.) liegt uns gar nichts“. Es würde ganz dem allgemein bekannten ee Kirchliche Nachrichten. Evangeliſche Gemeinde. Karfreitag, den 25. Mürz 1932. In allen Gottesdienſten Kollekte für die Melanchthon⸗ Schülerſtifte. Trinitatiskirche. 9 Uhr: Predigt, Vikar Schumacher; 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Speck(Kirchenchor), hl. Abendmahl.— Neckar ⸗ ſpitze. 10 Uhr: Predigt, Vikar Schumacher, hl. Abendmahl.— Kon⸗ kordienkirche. 10 Uhr: Predigt, Kirchenrat Maler(Verein für klaſ⸗ ſiſche Kirchenmuſik), hl. Abendmahl.— Chriſtuskirche. Vorm. 8 Uhr: Predigt, Vikar Fränkle; 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Mayer(Bach⸗ chor), hl. Abendmahl.— Neu⸗Oſtheim. 10 Uhr: Predigt, Vikar Fränkle, hl. Abendmahl.— Friedenskirche. ½10 Uhr: Predigt, Pfarrer Bach(Kirchenchor), hl. Abendmahl.— Johanniskirche. ½9 Uhr: Predigt, Vikar Staubitz; 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Joeſt (Kirchenchor), hl. Abendmahl.— Lutherkirche. /ah Uhr: Frühgottes⸗ dienſt, Pfarrer Walter; 10 Uhr: Predigt, Pfarrer Frantzmann (Kirchenchor), hl. Abendmahl.— Melanchthonkirche. 10 Uhr: Pre⸗ digt, Pfarrer Rothenhöfer(Kirchenchor), hl. Abendmahl.— Neues St. Krankenhaus. 411 Uhr: Predigt, Pfarrer Kiefer.— Diako⸗ niſſenhaus. 9 Uhr: Predigt, Pfarrer Scheel; 11 Uhr: Predigt, Pfarrer Scheel(Schweſternchor).— Hch.⸗Lanzkrankenhaus. 11 Uhr: Predigt, Pfarrer Walter.— Feudenheim. 10 Uhr: Predigt⸗ gottesdienſt, Pfarrer Kammerer(Kirchenchor), anſchl. hl. Abend⸗ mahl.— Käfertel. 10 Uhr: Hauptzo testienſt, Pfarrer Luger, hl. Abendmahl.— Matthäuskirche Neckarau. 8 Uhr: Frühgottesdienſt, Pfarrer Gänger; ½10 Uhr: Feſtgottesdienſt, Pfarrer Gänger (Kirchenchor); 11 Uhr: Abendmahlsſeier.— Gemeindehaus Spey⸗ erer Straße 28. 10 Uhr: Feſtgottesdienſt, Pfarrer Fehn; 11 Uhr: Abendmahlsfeier, Pfarrer Fehn.— Rheinau. ½10 Uhr: Predigt mit anſchl. hl. Abendmahl, Pfarrer Vath.— Sandhofen. ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dürr, hl. Abendmahl.— Seckenheim. 9 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kunz(Kirchenchor), anſchl. hl. Abendmahl mit Vorber.— Pauluskirche Waldhof. 410 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Clormann(Kirchenchor), anſchl. hl. Abend⸗ mahl.— Wallſtadt. 410 Uhr: Hauptgottesdienſt, Pfarrer Marx (Kirchenchor); 5411 Uhr: Feier des hl. Abendmahls. — 9 4 Altkatholiſche Gemeinde. (Schloßkirche.) Gründonnerskag, vormiktags 9 Uhr, Hochamt mit Kommunion. Karfreligg, 2——— 10 Uhr, Amt der vor⸗ ſeweihten Gaben't Fürbitten und Predigt. achmiktags 6 Uhr, Karfreitagsliturgie mit Verleſung der Leidensgeſchichte. Karſamskag, abends 8 Uhr, Auferſtehungsfeier ————. der Oſterkerze und des Tauf⸗ waſſer und Geduld und manche Ebappe des Weges kann überhaupt nicht aus eigenen Fähigkeiten be⸗ wälllgt werden. Da müſſen wir uns zu Gokt wenden und ſeine Gnade erflehen, jene Gnade, die uns Chriſtus wieder verdient hat, als er likt und ſtarb. lungen vom„freſſenden Löwen“ bis zum„uri⸗ nierenden Rind“(ſo etwas muß ſchließlich auch ſein) Auch die Landſchaften befriedigen. Dieſe wirken ſtark kosmiſch, bei einem betonken Ko⸗ lorit würden oft Landſchaften mit Marscharak⸗ ker daraus. Einen Haupkteil der Ausſtellung nimmt die Zeitungskarikakur ein. Darüber iſt in dieſem Zeilalter kein Work zu verlieren. Enkſprechend der politiſchen Tendenz des Arbeilgebers'ſt den zuſagenden Geſtalten z. B. Brüning uſw. ſtark geſchmeichelt, die gegneriſchen ſtark diffamierk. Wir nehmen es Pankok durchaus nicht übel, daß er die Nazi⸗Führer enkſprechend der„Rit⸗ terlichkeit“ des Hindenburgausſchuſſes mit auf⸗ fallend geringer Schädelkapazität gezeichnek hat, wiſſen wir doch, daß die Arbeit für den Juden den Redakteuren nicht nur die Feder, ſondern auch dem Maler den Pinſel verdirbt. Alles in allem. Ein Maler mittlerer Bre le, der mitzunehmen iſt aber der dort gründlich ver⸗ ſagt, wo er groß ſein möchke, im Figürlichen, im Porkrait. Er wird vergeſſen ſein, wenn das letzte demokrat ſche Laub fällt und Deutſchlands beſten Künſtlern die Tore der Kunſthallen wie⸗ der geöffnek werden. Pläne des Schanſpiels bis Eude der Spielzeit Das Nationaltheaker wird im Schauſpiel nach der Neuinſzenierung von„Fauſt“ 1. Teil, neben der die Vorbereitung der Erſtaufführung von Erich Käſtners„Emil und die Deleklive“ einhergeht, zwei Schauſpielneuheilen zur gleich⸗ zeiligen Enſtudierung bringen, die beide in Süddeutſchland bisher noch nicht geſpielt worden jüdiſchen Charakterbild enkſprechen, wenn eine ſolche Aeußerung gefallen wäre, handelt es ſich doch um„Gojm“, di'e auf die Straße fliegen. Wie man aus Preſſenachrichten enknimmk, iſt durch behördliche Verm'ttlung zwiſchen dem Hauseigenkümer und der Fa. Landauer eine Einigung zuſtande gekommen, ſodaß es offen⸗ ſichtlich wird, daß die Judenfirma Landauer mit ihrem„Ausverkauf wegen Geſchäftsaufgabe“ nur einen zünfkigen jüdiſchen Dreh angebracht hat. Allerd'ngs würde es gegen beſtehende Ge⸗ ſetze verſtoßen, wenn die Fa. Landauer.-G. wieder ihren Laden aufmachen würde, nachdem ſie doch erſt vor kurzem wegen„Geſchäftsauf⸗ gabe“ einen Ausverkauf veranſtallet hakke.— Doch komme einer der jüdiſchen Schläue bei. Der bisherige Geſchäftsführer der.⸗G., Wal⸗ ter Landauer, iſt eben jetzt Eigenkümer und alles bleibt beim Alten. Im Zuſammenhang dam't würde uns doch intereſſieren, ob wir, und mit uns ein Großkeil der Oeffenklichkeit, die einzigen ſind, die die Schiebung empfunden haben oder ob es batſäch⸗ 'ch richtig iſt, daß eine maßgebende amkliche Stelle in Karlsruhe den Mannheimer Behör⸗ den, die mit der Sache zu kun hatkten, die Weiſung erteille, die Firma Landauer wie ein rohes Ei zu behandeln? Dies ſt natürlich nur eine Frage und Reine Behaupkung und erwarken wir ſelbſtverſtändlich ein promptes Demenli, aber dieſe Frage hat eine Berechligung inſöfern, weil die Mann⸗ heimer chriſtlchen Geſchäftsleute es ſich be⸗ jahendenfalls wünſchen würden, auch wle ein rohes Ei behandelk zu werden. Die es in erſter Linie angeht, und das ſind die mittelſtändiſchen Geſchäftsleule in Mannhe'm, haben durch die Neueröffnung den doppellen Schaden, einmal burch den durchgeführten Ausverkauf wegen Geſchäftsaufgabe, was prakliſch geſehen ja gar nicht wahr iſt, und das andere Mal durch die Reueröffnung ſelbſt, die ſicher, wie üblich, mit einem Sonderverkauf wegen Geſchäftseröffnung eröffnek werden wird. Wir aber ſagen: Michel, Du ſchläfſt immer noch, wach auf! Djelal. Polizei⸗Bericht vom 23. Mürz 1932. Unfälle: Beim Ueberqueren der Stkraße vo: den-Quadraten wurde ein dort wohnender Zimmermann von einer Schwäche befallen und ſchlug mit dem Geſicht auf dem Boden auf, wo⸗ durch er erheblich verletzt wurde. Der Sani⸗ kätskraftwagen verbrachte ihn ins ſtäokiſche Krankenhaus.— Um die geſtrige Mitlagszeit erlitt eine Hausangeſtellte aus der Lange⸗Röl⸗ terſtraße beim Re nigen von Fenſtern dadurch einen Unfall, daß eine Scheibe zerbrach. Die dadurch verurſachken Schnittverletzungen mach⸗ ten eine Behandlung im Krankenhaus notkwen⸗ dig. Verkehrsunfall. In der Friedrichſtraße in Neckarau geriet eine Ze'kungsträgerin aus der Maxſtraße in die Fahrbahn eines Raofahrers, ſodaß ſie zu Boden ſtürzte und Haulabſchürfun⸗ gen im Geſicht davonkrug. Zuſammenſtöße: Auf der Schloßgartenſtraße ſtieß um die geſtrige Miklagszeit ein Lieferkraft⸗ wagen mit enem Raodfahrer zuſammen. Dieſer erlitt einen Naſenbeinbruch, einen Armbruch und Haulabſchürfungen im Geſicht. Der Kraft⸗ fahrer verbrachte den Verletzten ins Diakoniſ⸗ ſenhaus.— Bei der Fahrt durch die Kunſt⸗ ſtraße in Richkung Breiteſtraße wurde auf der Stkraßenkreuzung N 4 O 5 geſtern abend ein Radfahrer von einem in gleicher Richtung fah⸗ renden Laſtkraftwagen angefahren, ſodaß er vom Rad ſtürzte und eine Verſbauchung des rechten Armes erlikt. Das Fahrrad wurde ſtark beſchädigt.— Geſtern nachmitlbag ſtürzte an her Straßengabel Waldhof- und Luzenberg⸗ ſtraße ein Radfahrer von ſeinem Fahrzeug und erlitt eine Prellung am linken Ellenbogen, ſo⸗ daß er ärztliche Hlfe in Anſpruch nehmen mußte. Ein Hund, den ein anderer Radfahrer an der Leine mitführte, war dem Verunglück⸗ ten gegen das Fahrrad geſprungen. Preisverzeichniſſe berr. Durch die Verord⸗ nung des Reichskommiſſars für Preesüber⸗ wachung vom 22. Februar 1932 ſind Höchſtſätze für die Brukkoverbienſtſpannen'm Kleinhandel mit Fiſchen feſtgeſetzt. Es wird insbeſondere darauf hingewieſen, daß guk ſichkbare Preisver⸗ zeichniſſe angebracht werden müſſen. ſind, und von denen die eine das geſamte männ⸗ liche, die andere das geſamke weibliche Perſonal beſchäftigt. Es ſind dies„die endloſe Skraße“ von Graf und Hentze, das erſte deukſche Kriegs⸗ ſtück, das mit Sherriffs„anderer Seite“ und Raynals„Grabmal“ in Parallele geſetzt wird und„Geſtern und heuke“ von Chriſta Winsloe, deſſen Thema durch den Film„Mädchen in Uniform“ bekant geworden iſt. Zum Gedenken an Arthur Schnitzler, den in dieſem Win⸗ ter verſtorbenen Dramaliker, wird um die Zeit ſeines 70. Geburtskags im Mai ein Einankker⸗ abend einſtudierk werden, an dem zwe“ ſoeben aus dem Nachlaß veröffentlichte Werke„Ana⸗ kols Größenwahn“ und„Die Gleitenden“ vor⸗ ausſichklich am Nakionaltheater zur reichsdeut⸗ ſchen Uraufführung kommen. Ferner gelangen im Mai„Die Journaliſten“ von Freybag zur Neuinſzenierung. Zur Verpflichtung namhafter Eäſte für die Aufführung von„Fauſt“ 2. Teil im Rahmen einer Goelhefeſtwoche im Mai ſind noch Verhandlungen im Gang. Das einaklige Monodrama„Die geliebke Stimme“ von Jean Cockeau wird noch im Laufe dieſer Spielzeit zur Mannheimer Erſtaufführung kommen und zwar zuſammen mit der Uraufführung eines Einakters„Der Verarmle“ von Charles Vil⸗ drac. Eine weikere Uraufführung, die des Luſt⸗ ſpiels„Regeldekri“ von Erich Noether wird in den Kammerſpielen ſtaltfinden, in denen zuvor noch das Luſtſpiel„XBV3“ won Klabund zur Auf- führung gelangt. National⸗Theater Mannheim. Die Vorſtellungen im Nakionaltheaker an den beiden Oſterfeierkagen finden außer Miele ſiatt. Zur Neuinſzenierung von Goethes„Fauſt“ Eröffnung des Stadion⸗Bades. In einigen Zeitungen ſind in den letzten Tagen Arkikel er⸗ ſchienen, die ſich mit dem neuen Skadion⸗Son⸗ nenbad beſchäftigen. Als Eröffnungskermin wird darin der 1. April oder wenigſtens die erſten Aprilbage genannk. Hierzu iſt zu bemerken, daß die Eröffnung des Sonnenbades ſelbſtverſtänd⸗ lich ſobald als möglich erfolgen ſoll, daß aber doch noch einige Wochen bis dahin vergehen werden. Infolge der ſchlechten Witterung der letzten Zeit konnken die Arbeiben nicht ſo ge⸗ förderk werden, wie erwarkek. Auch der Raſen hat ſich noch nicht ſo enkwickelk, daß ſeine Frei⸗ gabe unbedenklich iſt. Der genaue Termin der Eröffnung wird noch bekannk gegeben. Der Großmarkk fällt am Karfreitag aus. Auf dem Hauptmarktplatze findet am Karfreibag von —8 Uhr vormiktags Fiſchmarkt ſtatt. Tageskalender: Gründonnerskag, den 24. Mürz 1932. Nalionalkheaker:„Stellal“ Trauerſpiel von Goelhe— Miete E— Kleine Preiſe— 20 Uhr. Volksthealer Apollo: Gaſtſpiel— Komikers Heinz Kleent mit Enſemble„Ein kräftiger Junge angekommen ·— 20.15 Uhr. planekarium im Luiſenpark: 15 und 16 Uhr Beſichkigungen. Veranſtalkungen im Planelarium in der Zeit vom 21. bis 26. März 1932. Donnerskag, 24. März: 15 und 16 Uhr Beſich⸗ lgungen. Freilag, 25. März: Geſchloſſen. Samstag, 26. März: 15 und 16 Uhr Beſich- lgungen. Alle Beſichtigungen ſind mit einer Vorfüh⸗ rung des Zeiß-Projekkors und Erläukerungen verbunden. Tod dem Marxismus! Es lebe der Nationalſozialismus! Jeder Nakionalſozialiſt verbreilek dieſe neue Broſchüre unſeres Gauleiters. 1. Teil am Oſterſonnkag unker Regie von Ri- chard Dornſeiff wurden neue Bühnenbilder von Dr. Eduaid Löffler entworfen. Den Fauſt ſplelt Erich Muſil, den Mephiſto Willy Birgel, das Greilchen Käthe Wolf, die Marthe Schwerdt⸗ lein Hermine Ziegler, den Wagner Hans Simshäuſer, den Schüler Fritz Schmiedel, den Valenkn Karl Marx, das Lieschen und die Hexe Martha Zifferer, den böſen Geiſt Ellen Widmann, den Froſch Bum Krüger, den Bran⸗ ber Raoul Alſter, den Alkmayer Joſeph Offen⸗ bach. Die Aufführung wird durch den„Prolog im Himmel“ eingeleitet. Die Erzengel werden wvon den Herren Schmiedel, Simshäuſer, Rö⸗ mer-Hahn geſprochen. Die Bühnenmuſik von Hans W. Davd diriglert Helmuth Schlawing. KINO. Capilol:„Romanze“. Am Sylveſter⸗ abend bittek der New Vorker Biſchof Arm⸗ ſtrong ſe'nen Neffen Harry zu ſich, der eine Schauſpielerin heiralen will und ſich deshalb die Unzufriedenheit ſeiner Familie zugezogen hat. Harry erwartet daher eine weitere Moral⸗ predigt, iſt aber erſtaunt, als hm der Groß vater ſtalldeſſen von der Liebe eines jungen Geiſtlichen— ſeiner eigenen— zu einer Sänge⸗ rin erzählt. Dieſe Erzählung zieht nun in einer enkereſſanken, ſeriöſen Handlung von Liebe, Schmerz und Enkſagung am Auge Harrys und des Zuſchauers vorüber. Ein Skummfilm ame⸗ rikaniſcher Herkunft guten Durchſchnikt ſchon deshalb, weil Grela Garbo an erſter Stelle wirkt.— Im Beiprogramm ein weikerer„Ame⸗ rikaner“ in dem um eine hübſche Blondine ge⸗ boxt wird. Hm. Ge da kein(bel iſt barſch, iſt mir bi— gangen. hauſende i Du nicht dafür habe Zentrum Wellge ſchi wenn die ren, denen bunden biß gangen wi Warum h Degen ur Ich haſſe vor allem und Wür— krehen ſin und Jauch fiſtiſchen) verordnun, nicht wehe Stkellen in ſich wohl Ich fürchke gen.) Ab Rönnke un; die Zähne Johann:„ Der von zwölfe war eine hindert, de ten Verfa wirtſchaft Jahren all ungefähr triebe Zw len ſind, u loſigkeit 1 geſteuerken nichts vert ben eine u veaus verl ſche Kulku Komödien derbnis,„ „Das Hote ſich“ ware ben bedeu zeichnen, u Selbſternie Vernichkun pa 0 Sekkion Seklion fabrik Bra D Seklion »Sekkion Do Seklion Seklion gelegl. Sämtliche abends um N. Mit ſo Aenderung Monkag und Sams Die Ka 'nzuhalten benen Stu den kann. Belrifft: E Die An bei der S Maßgabe meldung d Jahlkarten enkſteht de Mehrbelaſt Die Or ſämtliche 2 auf den v den; die B ſcheckkonto unter Ang Zahlen. Auf ei: ſammlung können zuf Zuſendung Briefe ge Meldekarte zehen. Münch es batſäch⸗ e amtliche er Behör⸗ zatten, die hes Ei und keine ve rſtãndlich Frage hat ie Mann⸗ ſich be⸗ wle ein s in erſter lſtändiſchen durch die en, einmal luf wegen ſen ja gar durch die üblich, mit seröffnung ich auf! Djelal. in einigen Arkikel er⸗ adion⸗Son⸗ rmin wird die erſten erken, daß ſtverſtänd⸗ daß aber vergehen terung der icht ſo ge⸗ der Raſen ſeine Frei⸗ rermin der n. aus. Auf freibag von 1932. piel von eiſe— 20 Komikers Kkräftiger d 16 Uhr um 3 1932. ihr Beſich⸗ ihr Beſich⸗ r Vorfüh⸗ äukerungen nus! zmus! el dieſe leiters. e von Ri⸗ lbilder von Fauſt ſpielt zirgel, das Schwerdt⸗ ner Hans riedel, den und die Zeiſt Ellen den Bran⸗ ph Offen⸗ n„Prolog jel werden uſer, Rö⸗ muſik von Schlawing. Sylveſter· hof Arm⸗ der eine heshalb die zogen hat. e Moval⸗ der Groß- es jungen der Sänge⸗ n in euͤner on Liebe. arrys und ifilm ame- nitt ſchon ter Stelle rer„Ame ⸗ ondine ge Hm. 2. Johrg. Ur.(8 Donnerslag. den 24. März 1932. Seite 1 Wähler am Radio (Generalfeldmarſchall Paul von Hindenburg ſpricht) Gedanken eines Sozialdemokra⸗ keinn(bel gemiſchten Gefühlen): Dieſe Skimme iſt barſch, man merkk den Offizier, dieſe Stimme iſt mir bis 1918 oft genug auf die Nerven ge⸗ gangen. Dieſe Stimme hat kaltherzig Hunderk⸗ lauſende in den Tod gejagt.„Den Sieg ſollleſt Du nicht auf die preußiſchen Fahnen ſchrelben,“ dafür haben wir dir ſeit 1917 geſorgt!(Mit dem Zenkrum ſind wir ſeitldem verbunden.)„Die Wellgeſchichte hätte auch ihren Sinn verloren, wenn die Hohenzollern(deine Fürſten und Her⸗ ven, denen du, wie es ſcheink, immer noch ver⸗ bunden biſt) ſiegreich aus dem Kriege hervorge⸗ gangen wären.“ Die Revolukion hat dich kaſſiert. Warum haſt du an unſere Soldatenräte deinen Degen und die Achſelſtücke nicht abgegeben? (Ich haſſe das Raſſeln mit dem Säbel! Es paßt vor allem nicht zu unſerem Leben in„Schönheit und Würde“.) Wie wir dir 1925 gegenüberge⸗ krelen ſind, das war ehrlicher.(Stinkbomben und Jaucheſpritzen ſind unſere eigenklichen(pazi⸗ fiſtiſchen) Waffen. verordnungen unkerſchrieben, die uns Bonzen nicht wehe getan, denn wir haben ja die oberen Stkellen inne.(Ach, unſere Genoſſen werden ſich wohl kaum einen Radio leiſten können. Ich fürchte, ſie werden unſerer Parole nicht fol⸗ gen.) Aber wer hat, der hak! Dieſer Hitler Könnke uns den Spaß verderben. Alſo denn auf die Zähne gebiſſen! Das kleinere Uebel!— Johann:„einen Schnaps“!— Der Zenkrumsmann: Acht Jahre von zwölfen haben wir Deutſchland regierk. Es war eine Zeit ſteten Aufſtiegs. Wir haben ver⸗ hinderk, daß die deukſche Wirtſchaft in unerhör⸗ ten Verfall geraten iſt, daß die deutſche Land⸗ wirkſchaft vor dem Ruin ſteht, daß ſeit zwei Jahren allein zirka 170 000 Hektar Land und ungefähr 800 land- und forſtwirkſchafkliche Be⸗ triebe Zwangsverſteigerungen zum Opfer gefal⸗ len ſind, wir haben verhinderk, daß die Arbeits⸗ loſigkeit 10 000 000(nicht zu hoch mit den Aus⸗ geſteuerken und denen, die arbeiten und doch nichts verdienen) Menſchen erfaßt hat, wir ha⸗ ben elne ungeheuerliche Senkung kulkurellen Ni⸗ veaus verhinderk,(bei den Juden war die deut⸗ ſche Kulkurpflege in guken Händen, Abkreibungs⸗ Komödien wie„§ 218“, Komödien der Ehever⸗ derbnis,„Hochſtaplerkomödien und ſonſtige wie „Das Hotel zum guken Hirten“,„Gökter unter ſich“ waren uns hohe chriſtliche Kunſt. Wir ha⸗ ben bedeulende außenpolitiſche Erfolge zu ver⸗ zeichnen, wir haben Frankreich durch fortgeſetzte Selbſterniedrigungen von ſeinem unverſöhnlichen Vernichkungswillen gebracht, wir haben die Parole-Ausqdabe Donnerskag, den 24. März 1932: Seklion Neckarau, im Gaſthaus„Zur Krone“ Seklion Rheinau, im Parkeiheim: Kekten⸗ fabrik Braun. Dienskag, den 29. März 1932 Seklion Schwetzingerſtadt„Gloria-Säle“. »Sekkion Lindenhof„Harmonie“. Donnerslag, den 31. März 1932: Seklion Oſtſtadt„Gloria-Säle“. Sekkion Deukſches Eck(noch kein Lokal feſt⸗ gelegk. Sämkliche Sekkionsverſammlungen abends um.30 Uhr. beginnen Neuregelung der Kaſſenſtunden. WMit ſofortiger Wirkung kreken nachfolgende Aenderungen der⸗Kaſſenſtunden in Kraft: Monkag bis Freikag 10—12 und 17—19 Uhr und Samskags von 10—13 Uhr. Die Kaſſenſtunden ſind unker allen Umſtänden einzuhalten, da zu anderer Zeit als den angege⸗ benen Stunden niemand mehr abgefertigk wer⸗ den kann. Kaſſenverwallung: Löwe. 1* Bekannktgabe. Betrifft: Sachſchädenkaſſe. Die Anmeldung ſfämtlicher Verſammlungen bei der Sachſchädenkaſſe muß unbedingt nach Maßgabe der Richklinien erfolgen. Durch An⸗ meldung der Verſammlungen auf Brefbogen, Zahlkarten⸗Abſchnitte oder einfache Poſtkarten enktſteht der Sachſchädenkaſſe eine unkragbare Mehrbelaſtung. Die Orltsgruppen werden dringend erſucht, ſämtliche Verſammlungen der Sachſchädenkaſſe auf den vorgeſchriebenen Meldekarten zu mel⸗ den; die Beiträge ſind gleichzeitig auf das Poſt⸗ ſcheckkonto München 18 464 der Sachſchädenkaſſe unker Angabe des Verſammlungsbages einzu⸗ zahlen. Auf einer Meldekarte darf nur eine Ver⸗ ſammlung angemeldet werden. Selbſtverſtändlich können zugleich mehrere Verſammlungen durch Zuſendung der enkſprechenden Karkenzahl im Briefe gemeldet werden. Die vorgedruckten Meldekarten ſind durch die Gauleitungen zu be⸗ zehen. München, den 18. März 1932. gez.: Bormann. Du haſt immerhin die Not⸗ deukſch-öſterreichiſche Zollunion in die Wege ge⸗ leitet, wir haben Litkauen und Polen Raiſon ge⸗ lehrt. Das deukſche Volk hak ſeit uns, nach dem Ausſpruch unſerer roken Verbündeken, auf der ganzen Linie geſiegt. Den weiteren Auf⸗ ſtieg, den die„ſogenannke“ Naklonale Front verhindern will, nicht zu unkerbrechen, wählen wir Sie und nur Sie! „Staaksparkeiliche“, volksparkeiliche, wirkſchaftsparteiliche und andere Lait vor dem Lautſprecher im Kaffee zur„Börſe“: Hai, wal, der„Andere“ ſpricht nicht im Rundfunk. Gott ſei Dank, daß der Rundfunk unparteiiſch iſt! Der Kommuniſt: Thälmann iſt auch ein General, General eines Moskauer Reiter⸗ regimenks.— Der Nationalſoziallſt: Ich habe vor Verdun, vor Ppern, an der Lorekko gekämpft, ich ſtand in Galizien, ich verlor einen Bruder bei Tannenberg, ich ſah ſie bluten und fallen um mich, ich lag mit einem Bruſtſchuß auf Leben und Tod, ich ſah die Feinde ſtürmen rheinwärks, ich hatte einen Glauben: Deukſchland! Hinden⸗ burg! Der Generalfeldmarſchall iſt ein Feldherr geweſen, deſſen Name die Geſchichte neben den größten Deutſchen, den Größten der Welt ver⸗ zeichnen möchke, aber der große Heerführer braucht deshalb noch kein großer Sbaatsmann und Politiker zu ſein.(Das eine ſchließt das andere in den meiſten Fällen aus.) Und der Generalfeldmarſchall iſt inzwiſchen alt, ſehr alt geworden. Was der Genevalfeldmarſchall ſagt, iſt gewiß kreu-deutſch und ehrlich gemeint, aber wir haben das alles ſchon ſo oft aus der Preſſe, die ihn vor ſieben Jahren gemütserſchükternd verunglimpfte, gehört, daß wir nicht glauben können, er habe ganz nach eigenen Gedanken⸗ gängen geſprochen. Vor allem will uns auffal⸗ len, daß bei einer Machkergreifung durch die „radikale Rechte“ dasſelbe einkreken ſoll, was Sjtzung der Landwirtschaftskammer Landwirtſchaftslammerumlage 1032/33 55 Pfg. Eine neue Wahlordnung— Neue Veitlüge Vollſitzung am Dienskag, 22. März, ½9 Uhr. Nach Eröffnung wird zunächſt die Verwal⸗ tungsordnung 1930/1 durch Herrn Oberbürge:- meiſter i. R. Leßnau, Villingen, als in Ordnung gehend bezeichnet und darauf einſtimmig der Rechnungsführung Enklaſtung erkeilt. Der Vermögensſtand der Kammer beläuft ſich auf 3 289 042,13 RM., denen an Verpflichkungen 2 993 415,20 RM. gegenüberſtehen. Das Rein⸗ vermögen beläuft ſich alſo auf 295 626,93 RM. Der Voranſchlag für 1932/33 verlangt 1 160 700 RM. Bedarf. Das ſind 163 700 RM. weniger als im Vorjahr. Die Umlage ſoll auf 55 Pfennig von 1000 Mk. Steuerwert feſtgeſetzt werden. Sie iſt alſo um 3 Pfg. geringer als bisher. Dieſe Umlage wurde einſtimmig genehm'gt. Pg. Hagin, Egringen, Kritiſierte die ſpäte Zuſtellung des Voranſchlags, wodurch es nicht möglich geweſen wäre, ſich ein⸗ zuarbeiten. Er wünſcht genaue Auskunft über den Einfluß des Beamtenſbandes auf die Um⸗ lage. Ferner bitte er um Auskunft, wie es ſich mit den Dankiemen des Güterdirektors verhalte, ob dieſer vom Roh- oder Reingewinn Tankiemen erhalte. Präſident Dr. Graf Douglas erwiderte, der Vorſtand habe die Vorlagen erſt vor etwa acht Tagen abſchließen können. Er bedauere eben⸗ falls, daß eine frühere Zuſtellung nicht mögl'ch geweſen ſei. Dr. Engelberg mußte auf eine Anfrage des Pg. Hagin feſtſtellen, daß die Landwirlſchaftskammer aus dem zuleßt abgeſchloſſenen Rechnungsjahr 115 000 RM. Ueberſchuß aus Umlagemikteln gehabk habe. Eine Umlageſenkung für 1932/3 ſei haupl⸗ ſächlich durch eine Senkung der Beamkenge⸗ hälter um elwa 70 000 RM. möglich geweſen. Die Tankiemen des Gülerdirekkors werden aus dem Reinerkrag der einzelnen Güker er⸗ rechnek. Die Punkte: An- und Verkauf von Grund⸗ ſtücken, Beleiligung der Landwirtſchaftskammer an der Bad. Landw. Zentralgenoſſenſchaft e. G. m. b.., Karlsruhe und an der Milcherzeuger⸗ Deutſcher Bauer lämpfe mit uns für Deine heimat, werde Nationolſozialiſt! genoſſenſchaft Pforzheim, wurden ohne Aus⸗ ſprache erledigt. Etwas lebhafter wurde es bei der Behand⸗ lung des Verwaltungsankrages auf Aenderung der Wahlordnung zur Badiſchen Landwirkſchaftskammer. Dach dieſem Ankrag ſollen künftig nur„land⸗ wirtſchafts⸗lechniſche, landwirtſchafts⸗wirtſchaft⸗ liche oder landwirkſchafts⸗wirtſchafkspolilſche Ver⸗ einigungen“ zur Einreichung von Wahllſten zu⸗ gelaſſen ſein. Das Ganze ſoll nakürlich den Zweck haben, die Nalionalſozialiſten beim nächſten Wahlgang auszuſchalken. Die Sache wird aber daneben⸗ geraken. Pg. Hagin, Egringen. Er halke es für unzuläſſig, daß ein ſo wich⸗ tiger Punkk wie die Aenderung der Wahlord⸗ nung nicht auf der Tagesordnung geſtanden habe und daß man damik die Vollverſammlung einfach überrumpell habe. Mayer, Großachſenheim, verlangt namentl'che Abſtimmung. Er ſchließe ſich Pg. Hagin voll an. Pg. Hagin ſtellt feſt, daß es bisher nichk üb⸗ — lich geweſen ſei, ſolche Praktiken wie ſie jetzt geübt werden, bei der LK. anzuwenden. Graf Douglas glaubt durch eine lendenlahme Erklärung dieſe Vorgänge beſchönigen zu können. Pg. Hagin prokeſtierk nochmals gegen die Be⸗ handlung der Vorlage. Es ſei heule ſo, daß die Mitglieder der Vollverſammlung nach außen die Verankworkung zu kragen häkten, während im Vorſtand alles abgehandelt werde, ohne daß man etwas davon erfahre. Um Gelegenheit zur Beratung zu geben, wird die Sitzung um ½12 Uhr auf eine/ Stunde unkerbrochen. Zuvor wird von Pg. Hagin und Genoſſen ein Ankrag eingebracht, die Tantiemen des Gü⸗ kerdirekkors nur aus dem Reſultat ſämtli⸗ cher Güter zuſammengenommen, zu bezahlen. Der Antrag wird zurückgezogen, da Güterd'rektor Buß ſich freiwillig damit einver⸗ ſtanden erklärke. Auch der Anktrag auf namentliche Abſtim⸗ mung zur Aenderung der Wahlordnung wird zurückgezogen und die Aenderung dann einſtim⸗ mig angenommen, unker Vorbehalt der Zuſtim⸗ mung des Landtages. Mit Entrüſtung wurde zur Kennknis genom⸗ men, daß Reichsminiſter Diekr'ch der Streichung der zollfreien Einfuhr von käglich 2500 Liter Milch aus der Schweiz nach Konſtanz nicht zu⸗ geſtimmt hat. In einem Telegramm nach Ber⸗ lin wurde dagegen prokeſtierl. Ein vom Landbund geſtellter Antrag, die Aus der ev. Landeskirche. Haupkverſammlung des Evangeliſchen Pfarrvereins in Baden. Der Evangeliſche Pfarrverein in Baden, die Standesorganiſation der badiſchen evangeliſchen Geiſtlichkeit, kann in dieſem Jahre auf ein 40jähr'ges Beſtehen zurückblichen. Im Laufe dieſer vier Jahrzehnbe konnke er vieles zu Gun⸗ ſten des Pfarrſtandes erſtreben und erreichen; auch hat er mancherlei Wohlfahrtseinrichtungen für den badiſchen Pfarrſtand geſchaffen, ſo eine Krankenkaſſe, eine Hilfskaſſe, ein Pfarrtöchter ⸗ heim u. a. m. Die Feier des 40jährigen Be⸗ ſtehens will der Pfarrverein in ſeiner diesjäh rigen Jahreshauptverſammlung begehen. Sie iſt auf den 12. und 13. April feſtgeſetzt und ſoll zu Karlstruhe im Stadtmiſſionsſaal abgehalten werden. Am erſten Tage ſoll eine vorbere tende Geſamtvorſtandsſitzung ſtattfinden. Die Tagung am zweiten Tage wird durch eine Andacht von Prälat Kühlewein eingeleitet werden. Dann wird in ſeiner Feſtanſprache der Vorſitzende, Kirchenrak Renner⸗Karlsruhe'nen Rückblick auf die 40jährige Geſchichte des Vereins wer⸗ fen und Kirchenrat Profeſſor Dr. Frommel⸗ Heidelberg wird über„Die Aufgaben der evan⸗ geliſchen Predigt in der Gegenwark“ ſprechen. Danach finden die üblichen Ver⸗ handlungen ſtatt. Jahreshaupkverſammlung der kirchl.⸗poſiliwen Vereinigung. Am Dienstag und Miktwoch der Oſterwoche — 29. und 30. März— will die Kirchlich⸗poſi⸗ bive Vereinigung in Baden zu Karlsruhe im Hoſpiz Herzog Berkhold ihre Zahreshauptver⸗ ſammlung abhalten. Am Nachmittag des erſten Tages findek zuerſt eine Situng des Vorſtandes und der Mitglieder der Landesſynodalfraktion, darauf'e Sitzung des Landesausſchuſſes ſtakt. Am Mittwoch vormitbag 10 Uhr beginnend, »folgt dann im Sbadkmiſſionsſaal die Landesver⸗ ſammlung der Mitglieder mit einer Andacht, Evangeliſchen Pfarrvereins in von der Linken und dem Zenkrum 1925 als zu erwartende Kataſtrophe(wie Krieg, Bürger · krieg uſw.) bei einem Wahlſieg des Generalfeld⸗ marſchalls in Ausſicht geſtellt wurde. Sodann was den Voungplan anbelangk— konnke es uns ſchlechter gehen, als es uns bisher gegangen iſt? Und die Notverordnungen?— Der Tonfall wurde elegiſch. Der Herr Reichskanzler, der Hert Reichskanzler, der nicht zurückktrelen will——! Wir verlangen von ſo hoher Warke Vovausſicht. Wir ſind überzeugt, daß die abſteigende Treppe der Notverorönungen— Gehalts- und Lohnab⸗ bau— Abzug großer Gelder vom Markke— Geringere Nachfrage von Erzeugniſſen— Pro⸗ duktionsverringerung— Arbeilerenklaſſungen— Sbeuerausfälle— Ebbe in der Reichskaſſe— er⸗ neukle Notverordnungen— noch nicht verblaſſen werden ſoll. Weil wir den Generalfeldmarſchall verehten, hätten wir gewünſcht, daß er nicht mehr kandi⸗ dierk häkte. ZJur rechten Zeit abtrelen, iſt unbe · dingt ein Erfordernis der Größe. Weil wir ſein Bild ſtark und klar zukünfkigen Generaklonen übermittelt ſehen möchten, bedauern wir, daß er(gewollk oder ungewollt) zum Kandidaten einet Seite geworden iſt, der es um nichts geht, als ihre Poſition zu halten. Dieſe Seite werden wir, die wir uns(mit Erlaubnis!) der Nokwen⸗ digkeit einer kiefeinſchneidenden Aenderung be⸗ wußt ſind, und die wit unker ſchweren Leiden und Opfern nichts als die Größe des Vaberlan⸗ des erſtreben und für das wir wie im Felde unkter dem Generalfeldmarſchall(während ſchon kauſend role Sendlinge die Front zermürbken) alles hinzugeben bereit ſind, dieſe Seite——+ wir rückſichtslos bekämpfen. * Und als ſie ſich alle ihre Gedanken 4 hatten, da ſtellle ſich heraus, das der alke Gene⸗ valfeldmarſchall gar nicht am Mikrophon ge⸗ ſprochen hatte, ſondern eine Wachsplatte die von der„überparkeilichen“ Anſprache auf⸗ genommen war und durch den„überparkellichen“ Rundfunk übertragen wurde. An dieſer„Ueber⸗ parkeilichkeit“ werden wir Nakionalſozlaliſten einſtens noch unſere helle Freude haben. Sie iſt das Sprungbrekt zu unſerem endgülkigen Sieg. Regierung aufzufordern, die Einheitswerte für die Landesſteuer endlich in Kraft krelen zu laſ⸗ ſen, wird verwäſſert durch einen Gegenantrag des Bauernvereins, und ſo angenommen. In einem weiteren Ankrag wurde verlangt, die badiſche Reglerung möge die Forſtämter an⸗ weiſen, daß der Kubikmeler Laubſtreu zum Frie⸗ denspreis von 1,50 RM. abzugeben iſt. Nach Erledigung einer Reihe weiterer An⸗ träge, forderte Präſident Graf Douglas zum Be⸗ ſuch der Landw. Ausſtellung'in Mannheim im Mai auf. Die Frage der Milchwirtſchaft erhitzte noch⸗ mals die Gemüter. Die Regierung erklärle, ge⸗ gen die Errichtung neuer Mllchwerke biele das Reichsmilchgeſetz keine Handhabe. Anträge auf Durchführung des Paragraph 38 RMG. würden von der Regierung immer raſchmöglichſt erledigt werden. Die Sitzung wurde um.15 Uhr geſchloſſen.“ ————————————— Geſchäftsberichten und einem Vortrag über die kerchliche Lage von Landeskirchenrat Bender⸗ Mannheim, dem Vorſitzenden der Vereinigung. Nachmittags 3 Uhr hält Univerſitätsprofeſſor D. Hupfeld⸗Heidelberg, einen öffentlichen Vorkrag über„Chriſtentum und Volkslum“.— Daran ſchließt ſich noch die Jahresverſammlung des„Evangeliſchen Studienvere'ns“ und die Mitgliederverſammlung des„Kirchlich· lozialen Bundes an. 3 Kirchenral Weymann geſtorben. Am Dienstag, den 15. März ſbarb in Hags⸗ feld bei Karlsruhe im hohen Alter von 86 Jah⸗ ren Kirchenrak Philipp Weymann. Im Zahre 1869 krat er in den Dienſt der evangeliſchen Landeskirche; ſchon in ſeinem dritten Dienſt⸗ fahr wurde er Pfarrer in Hagsfeld. Nach 50jäh⸗ 'ger Amtstätigkeit krat er 1919 in den Ruhe⸗ ſtand. Er war einer der Mitbegründer des Baden, der Slandesorganiſation der badiſchen evangeliſchen Geiſtlichkeit. Jahrzehntelang war er der Rech⸗ ner, in den Jahren 1910's 1919 der Vorſißende des Pfarrvereins. Mit der Hagsfelder Ge⸗ meinde wird ihm die badiſche Landesgeiſtlichkelt ein kreues Andenken bewahren.„ Deine FPflicht iſt es, Deine Zeilung, das„Hakenkreuzbanner“, zu leſen und für Deine Zeikung zu werben. Hast Du sie erfüllt? brifileiter auptſch„ Rattermann. —*.———1 Badiſche—. Dr. W. Katter⸗ B. Seeger · Relbe Seite 8 —— Besonders bilige Hasen Hasen W E unsere diesjührigen Schlager 30, 50, 60,.—.20 vgeiülie Eier mu Schlene 50, 60, 80,.20,.- Hralinen-Catons 1. .— 1,50, 8 4 Tafeln Scrokoiade 0— mit Seidenband Hraline n ole Cn* 34 5 Schokatee P2, 3a K 1, 9. R4, 24 kutwioshalen: Ludwiestraßbe J1. Donnerskag, den 24. März 1932. — Qu 1, 17 Wäschetaus rei. 211 35 *— carl Morié Betten, Inletts, Wolldecken Leibwäsche Herren-Hemden, Strümpfe Zeitgemäſi billig und gut! Achtung Selbstlahrer! Vermiete elegante Personenwagen zu den günstigsten Bedingungen. Fritz Schnittspahn SeckenheimersStr. 68 a. 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