. Ar 6 — anzüge sche u. 4 abati kad. Kreiſen ſehend und en u. ſonſt. eſen, Seind irtſch. günſt. zurückkehren don frohem ntvoll, mit⸗ ventl. Ver⸗ retion zuge⸗ s zurückgeſ. Derl. d. Ztg. 0 5 ierzu t S Hen illiger t, Verlag: Die Vollsgemeinſchaft. Herausgeber: Otto Weßel. Schriftleitung: Lutherſtraße 55, Telephon 4048. Mannheimet Schriftleitung: P5, 13a. Tel. 31 471. Das Hakenkreuzbanner erſcheint 6mal wöchentlich und koſtet monatlich 2,40 RM. Bei Poſtbezug zuzüglich 36 Pfg. Beſtel · kungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. M die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver ⸗ hindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Für unverlangt eingeſandte Manuſkripte übernehmen wir keine Verantwortung. Nr. 69/ 2. Jahrgang teuzbannet NATIONALSOZIALISTISCHES KAMPFBLATT NORDWESTBADENS Mannheim, Samstag, den 26. März 1932 Zweierlei Oſterfrieden Der marxiſtiſche Berliner Polizeipräſi⸗ denk Grzeſinski legt den von der Reichsre⸗ gierung erlaſſenen Burgfrieden in einer unverſtändlichen Weiſe nach parkeiiſchen Geſichlspunklen aus. So wurde eine Ver⸗ anſtaltung des Kampfbundes für Deulſche Kultur— einer überparkeilich, rein geiſlig ſchaffenden Organiſalion— verboken, da Herr Grzeſinski„poliliſchen Charakker“ er⸗ warken muß. Als Redner der Kundgebung war der anerkannke Münchener Schrift⸗ fteller Hanns Johſt und der verdienke Gründer der nach ihm benannken Schule Or. Vode gewonnen, die über rein wiſſen⸗ ſchafkliche Themen„Forkſchritt und Sland⸗ punkt“ referieren ſolllen. Da ſich offenbar unker den Veranftalkern und Vorkragenden weder Pazifiſten, noch Marxiſten oder Li⸗ banonkiroler befanden, wurde jedoch auch dieſe Kundgebung im lehlen Augenblick ver⸗ boten. Im ſchroffen Gegenſaß zu derarkigen Maßnahmen gegen das deulſchbewußle Berlin ſtehl die Genehmigung der klaſſen⸗ kämpferiſch hetzenden ſogenannken„Zu⸗ gendweihen“ der Spo und Kpo durch die Verliner Polizei. Auf einer dieſer„Feiern“ wurde u. a. das Schmähpamphlek des Zivi⸗ Klage gegen das Redeverbot flütr Hitler im Rundſunk München, 23. März. Reichskagsabge⸗ ordneker, Rechlsanwalk Frank II, Mün⸗ chen, hak als Rechksverkreker der NSDAp Klage beim Staaksgerichlshof für das Deulſche Reich erhoben wegen des Verbols des Reichsinnenminiſters an alle deulſchen Sendegeſellſchaften, Adolf Hitler als Prä- ſidenkſchaftskandidak den Rundfunk in der gleichen Weiſe zur Verfügung zu ſtellen, wie dem Reichspräſidenken von Hindenburg. Wie ſie lügen! Die geſamke rote, ſchwarze und teilweiſe auch bürgerliche Preſſe, überraſcht über den Hiklerſieg in Diekramszell, brachte die Lüge, daß die nationalſozialiſtiſchen Stimmen in Dietramszell nur dadurch zuſtande gekom⸗ men ſeien, daß man Nakionalſozialiſten in Laſtaukos dorthin beförderk habe, die mit Stimmſcheinen in Dietramszell gewählt ha⸗ ben. Dieſe ganz erbärmliche Lüge wird auf eine Anfrage von der Bürgermeiſterei Diet⸗ ramszell widerlegk. Sie lautet: „Bezugnehmend auf Ihre Anfrage, keile ich Ihnen mik, daß am Wahllag nur drei auf Beſuch weilende Perſonen mit Slimmſcheinen gewähll haben, alles andere ſind Märchen. Warum ſoviele nakionalſozialiſtiſche Stim⸗ umen abgegeben worden ſind, iſt eine rein örkliche Angelegenheil, die nur mündlich geklärk werden kann! Gemeinde Diekramszell, Bürgermeiſter gez. Jand. liſationsliteraken Ignaz Wrobel auf die deulſche Armee und das Offizierskorps un⸗ ker freneliſchem Beifallsgeheul vorgekragen. Wir zitieren daraus die perfide Schilderung des einfachen Soldalen: „Und noch im Maſſengrab war'l ihr die Schweine, Die Offiziere lagen alleine!“. Das„Gedicht“ endek mit der Aufforde⸗ rung an die Ingend, im Falle des Krieges. Oſterlied BVon Adolf Büttger und aus den ſchönen und ſprengt die feſſelnde unendlicher Liebesfülle. München, 24. März. Die Preſſeſtelle der Reichsleilung der NSchAp keilt mit: Adolf Hitler hat folgendes Telegramm an den Reichsinnenminiſter Groener geſandk: „Durch Maßnahmen preußiſcher und anderer Landespolizeibehörden wurden in den lehlen Tagen 25 nalionalſozialiſliſche Zeitungen auf fünf Tage verbolen. Ich prokeſtiere ſchärfſtens gegen die neue in Zuſammenhang mit der durch gar nichls gerechkferliglen Pollzeiaklion des preußi⸗ Du Glocken läuten das Oſtern ein in allen Enden und Nanden und fromme Nerzen jubeln darein: der Lenz iſt mieder erſtanden. Es atmet der Mald, die Erde treibt%½ und kleidet ſich lachend mit Mooſe Augen reibt den Schlaf ſich, erwachend, die Roſe. 7670 Das ſchuffende Nicht, es flammt und kreiſt 7 zlr und über den · Muſſern ſchmebt der Geiſt „Und wenn ſie Euch kommen und dro⸗ hen mit Piſtolen— geht nichl. Sie ſollen Euch erſt mal holen! Keine Wehrpflichl! Keine Soldalen!“ Das, Herr General und Reichswehrmi⸗ niſter Groener darf unker dem von Ihnen verordnelen Oſterburgfrieden ſchamlos ver⸗ breitel werden. Die Veranſtallungen der deulſchbewußten Bevölkerung aber werden verboken! 7 0. .— 45..— ——— —— —„—— —— Telegraphiſcher Proteſt Adolf Hitlers ſchen Innenminiſters flehende Knebe⸗ lung der nakionalſozialiſtiſchen Preſſe. In Verbindung mit der Erklärung des Oſterburgfriedens ſtellen dieſe Verbole eine weilere Verſchärfung der bisherigen Verfolgungen der NSDAp dar. Auch dieſes unerhörte Vorgehen gefährdel bei Duldung durch das Reichsinnenminiſte⸗ rium bedanerlicherweiſe den Glauben an die Objekkivität der öffenklichen Gewalk im Reich und in den Ländern. gez. Hikler.“ Anzeigen: Die 8geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfennige. Tie Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleine Anzeigen: die 8geſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder · holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen.⸗ Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P5, 133 Telephon 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg Ausſchließlicher Werichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volksgemeinſchaft. Karlsruhe 21334. verlagsort heidelberg Freiverkauf 15 Pfg. Auferstehen! Wenn im Frühjahr vom Säden her der Föhn mit vollen Backen blärt und der Sturmwind die Bäume ſchüttelt, dann frißt er den Schnee im Tale hinweg, und von den Vergen krachen donnernd die Lawinen zu Tal. Er fegt die dumpfe, ſchwere Winter⸗ luft hinweg. Es iſt, als trügen die ge· ſchwollenen Bäche und Flüſſe den Tod und alles Totbringende hinweg. Die morſchen Aeſte fallen, die nicht mehr zum Leben fähig ſind, und auch die lebensmorſchen Menſchen werden mitgenommen. Es iſt im Frühling das große Reinemachen, der große Haus⸗ putz in der Natur. Und dann erſcheink die Frühjahrsſonne wieder, von ihrer Reiſe nach dem Süden zurückgekehrt, mit neuer Kraft und liebkoſt und erwärmt und kroch⸗ net, und unter ihrem jungfräulichen Kuſſe erweckt ſie die Natur zu neuem Leben vom Winterſchlafe. Allüberall regt es ſich. Neu- gierig ſtecken die Pflänzlein ihre Köpfchen aus dem Boden, als wollten ſie erſt einmal umherſchauen, ob's Zeit iſt, vom Winker⸗ ſchlafe aufzuſtehen und dann ſchieben ſie lu⸗ ſtig und lebensfroh die Blätterdecke zur Seite. Nur einige wenige warme Tage und allüberall prangt friſches Grün. Lö⸗ wenzahn, Wieſenſchaumkraut, Veilchen, Schneeglöckchen, Krokus und Narziſſen, die erſten Frühlingsboten erſcheinen und bilden einen bunten Teppich in der Natur. Er iſt erwacht der Frühling, Licht, Wärme, Blü⸗ hen allüberall! Und mitten hinein tönen die Oſterglocken durchs Land und wecken Widerhall ringsum an den Bergen, die klingen hell, froh und freudig: Chriſtus iſt erſtanden. Und ſie ſingen und klingen in unſer Herz hinein. Dieſer wundervolle Klang der Oſterglocken durch die erwachte Natur! Es it dei deutſche Frühling, das deutſche Oſtern! Den verzweifelnden Fauſt in Goethes Dichtung läßt ihr friſcher Ton die bereits an den Mund geſetzte Giftſchale wegheben: „Welch kiefes Summen, welch ein heller Ton zieht mit Gewalt das Glas von meinem Munde? Verkündiget ihr dumpfen Glok⸗ ken ſchon des Oſterfeſtes erſte Feierſtunde? Was ſucht ihr mächtig und gelind, ihr Him⸗ melstöne mich am Staube? Klingt dork umher, wo weiche Menſchen ſind. Die Bot⸗ ſchaft hör' ich wohl, allein mir fehlt der Olaube. Und doch, an dieſen Klang von Jugend auf gewöhnt, ruft er auch jeßt zu⸗ rück mich in das Leben. Sonſt ſtürzte ſich der Himmelsliebe Kuß auf mich herab in ernſte Sabbatſtille; da klang ſo ahnungsvoll des Glockentones Fülle; und ein Gebek war brünſtiger Genuß; ein unbegreiflich holdes Sehnen trieb mich durch Wald und Wieſen hinzugehen, und unter kauſend heißen Trä⸗ nen fühlt ich mir eine Welt erſtehen. Erin⸗ nerung hält mich nun mit kindlichem Ge⸗ fühle vom letzten ernſten Schritt zurück. O, könet fort, ihr ſüßen Himmelslieder, die Träne quillt, die Erde hat mich wieder.“ Durch unſere materielle, glaubensarme Zeit klingt der Ton der Oſterglocken wie ein mahnender Klang aus friedlicher, glück· licher Zeit. Der Oſterjubel, das fröhliche Alleluja verkünden in ſinniger Weiſe, aus welch tiefer Ouelle dieſe feſtliche Freude „emporſprudelt. Es iſt der Triumphruf der erſten Chriſten: Der Herr iſt in Wahrheit erſtanden! Es iſt die mächkige Ueberzeu⸗ Seute 2 * Samslag, den 26. März 1932. 525 gung, die in den Biieſen des WVölkerapoſtels Paulus ſich in glühenden Worten ausſpricht und Chriſti Auferſtehung als Unkerpfand der Auferſtehung der Menſchen verkündigt. Und durch dieſen Jubel klingt der chriſtliche Idealismus der Veredelung und Verklärung der menſchlichen Seele im Lichte und in der Kraft des Glaubens. Chriſtus iſt auferſtan⸗ den vom Grab und vom Tode. Abgelegt hat er die Verweſung und die Vergänglichkeit! Er ſtrahlt in neuem, unvergänglichem, ver⸗ klärkem Leben! Drum mache dich auf und werde Lichk, du Menſchenſeele! Laß es auch in deinem Herzen wieder Frühling werden! In ſchöner Weiſe finden wir in der Auferſtehung des Heilandes am Oſter⸗ tag ein Sinnbild unſerer geiſtigen Aufer⸗ ſtehung. Oſtern iſt für uns nicht nur eine ſondern auch eine erneuke NSK Die„Volksſtimme“, Organ der Sozialdemokratie für Südweſtdeutſchland zu Frankfurk a.., ſchreibt in der Nummer „Wählt Hindenburg!“„Damik die Nazis aus Verzweiflung pulſchen“: „Es ſteht heute ſchon feſt, daß in dem Augenblich, wo der Ausgang der Wahl einigermaßen überſichtlich iſt, die heftig⸗ ſten Kämpfe innerhalb der NSDAP ausbrechen werden. Der gemäßigke Flügel wird um jeden Preis für die Forkſetzung des Kampfes im zweiten Wahlgang ſein. Der„revo⸗ lutionäre“ Flügel der SA wird auf den legalen Weg pfeifen und für ſoforkiges Losſchlagen ſein. Den Ausſchlag dürfke geben, wie groß der Vorſprung von Hin⸗ denburg gegenüber der Nazi⸗ und Dü⸗ ſterberg⸗Stimmen iſt. Iſt er nur klein, ſo wird es vielleicht dem gemäßigken Flügel noch einmal gelingen, die SA in Zaume zu halten. Iſt er aber groß, daß der zweite Wahlgang von vornherein hoffnungslos für die Nazis erſcheink— dann wird die SaA nichk mehr zu halken ſein, dann wird ſie aukomakiſch auf der ganzen Linie losſchlagen, dann wird das Signal zum Putſch gegeben ſein. 35 Keine Stimme darf deshalb für Hin⸗ denburg verloren gehen! Wählt Hin⸗ denburg, damik die Nazis aus Verzweif⸗ lung pulſchen. Je mehr Stimmen Hin⸗ denburg erhälk, je größer Hindenburgs Vorſprung gegenüber Hitler iſt, deſto ſicherer iſt mit dem Pulſch der Nalional⸗ ſozialiſten zu rechnen. Pulſch? Das iſt ia. der Au⸗ genblick, auf den wir 2 5 Mo⸗ naten warken! Wenn die Nazis nur endlich pukſchen wollten, wenn ſie nur losſchlagen wür⸗ den, damit wir ſie, wie beim Kapp⸗ 8len. Deshalb noch einmal: Keine Skimme an Thälmann verſchwenden, keine Stim⸗ me zu Hauſe laſſen, keine Stimme für die kommuniſtiſche Sonderkandidatur in den Dreck ſchmeißen! Wählt Hindenburg! Gebt ihm ſchon *im erſten Wahlgang einen ſolchen Vor⸗ ſprung gegenüber Hitler, daß noch in der⸗ ſelben Nacht die SA und die SS ange⸗ Verzweiflung lospulſchen. ihrem Empfang bereit!“ Unter dieſem Aufſatz bringt die Zeitung nter der Ueberſchrift „Pulſch wird rückſichtslos unkerdrückk“ Die Verleumder werden geſtellt ASK München, 24. März Die Stkaaks⸗ anwallſchaft Hamburg hat dem Rechksbei⸗ ſtand Adolf Hitlers mitgekeilt, daß ſie dem Strafankrag des Führers der NSDAp in der Sache Herabwürdigung ſeiner Fronkſol⸗ dakenehre ſtallgegeben hal. Es wird in ſämllichen Fällen, in denen in gleicher oder ähnlicher Weiſe wie dies vom„Hamburger Echo“ geſchah, die Täligkeit Adolf Hitlers als Fronkſoldal verächklich dargeſtellt wird, den. 61 vom 12. März 32 unker der Ueberſchrift Putſch, geſchloſſen zurückſchlagen könn⸗ ſichts der Ausſichtsloſigkeit der Lage Hit⸗ lers mit der Parole„Jetzt oder nie“ aus Sie ſollen nur kommen, wir ſind zu mitk Verleumdungsklage vorgegangen wer⸗ 7 —— Sonntag. Len. 10. April ds. Js. hak, Mahnung, nach oben zu blichen und das Bild des Auferſtandenen gläubig im eigenen Herzen zu kragen. Laßt uns Oſtern halten nicht im alten Sauerteig der Bosheik und Schalkheit, ſondern im ungeſäuerken der Wahrheit und Reinheit. Wir müſſen Oſtern innerlich erleben! Vom Kreuze und vom glorreichen Grabe Chriſti geht ſeit neun⸗ zehnhundert Jahren eine große, geheimnis⸗ voll wirkende Kraft aus, die die Welt um⸗ geſtalten will. Etwas von der hohen, rei⸗ nen Oſterfreude und Höhenſtimmung muß in uns bleiben und uns durch den Alltag geleiten. Frühling und Auferſtehung im Herzen! In eine große heilige Symphonie ſchwingen Farben, Töne, Menſchenherzen und die ganze, unbewußte Kreatur. Tief in den Seelen ſtrömt es und bricht auf! Gerade wir Nationalſozialiſten fühlen den bekannten Runderlaß des preußiſchen Miniſters des Innern, der von vornherein die rückſichksloſe Verwendung auch der ſchärfſten Kampfmittel fordert. Es ſteht mithin feſt, daß die Sozial⸗ demokrakiſche Parkei nach der Darſtellung einer der größken parkeiamklichen Zeikungen den Bürgerkrieg ſtürmiſch erſehnl und daß ſie die Skimmabgabe für den Reichspräſi⸗ denken Generalfeldmarſchall von Hindenburg vornehmlich deshalb bekreibk, damit es zum Blulvergießen komme. Dieſes verbrecheriſche Treiben hat die Deulſchnakionale Volksparkei zu folgender Anfrage im Preußiſchen Landkag veranlaßt: 1. Iſt das Skaaksminiſterium durch ſeine aus Skeuermikleln unkerhaltene Preſſe- ſtelle oder durch den Frankfurker Poli⸗ zeipräſidenken, den Wiesbadener Regie⸗ rungspräſidenken oder den Oberpräſiden⸗ ten von Heſſen-⸗Naſſau über dieſen auf⸗ uns dem chriſtlichen Idealismus und dem Auferſtehungsglauben ſo innerlich verwach⸗ ſen. Der Glaube an die Auferſtehung auch unſeres eigenen Volkes, der unerſchükter⸗ liche Glaube an den Sieg des Guten über die Verderbnis dieſer Tage iſt es, der uns beſeelt, zuſammenhält und uns unwiderſteh⸗ lich macht. Aus dem chriſtlichen Glauben ſchöpfen auch wir unſere kiefſten ſeeliſchen Kräfte und ſetzen allen Widerſtänden des Materialismus den ſieghaften Glauben an eine beſſere und edlere Zukunft unſeres deukſchen Volkes enkgegen. Das deutſche Volk wird wieder auferſtehen, dafür kämp⸗ fen und ſterben wir Nationalſozialiſten. Und das chriſtliche Oſterfeſt gibt uns erneut den Glauben an den Sieg des Guten über das Böſe! * Wer betreibt den Bürgerkrieg? Die Parteigenoſſen des Herrn Severing! ſehenerregenden Artikel der Frankfurker „Volksſtimme“ unkerrichkel? 2. Welche Maßnahmen hal es daraufhin gegen die gewalkkäligen Beſtrebungen der Sozialdemoleraliſchen Parkei ergrif⸗ fen? 3. Hält das Staatsminiſterium auch jetzt noch für möglich, daß dieſer Parkei, die den Bürgerkrieg bekreibk, ein Beamker angehört, insbeſondere politicher Be— amter, wie z. B. ein Polizeipräſidenk oder gor ein Miniſter des Innern oder ſogar ein Miniſterpräſidenk? 4. Hat das Staatsminiſterium dem Herrn Reichsminiſter des Innern von den ge⸗ walttätigen Abſichten der Sozialdemokra⸗ tiſchen Parkei Mikleilung gemacht, vor allem auch davon, daß von dieſer Parkei die Stimmabgabe für Hindenburg nur deshalb bekrieben wird, damit es zum Bürgerkrieg käme?“ beten ne anlſſe Wahlbebinderung Proteſtichreiben Köhlers an Groener Nachſtehendes Schreiben wurde von der Gauleitung des Gaues Baden der VSoOaApP an den Reichsinnenminiſter Grö⸗ ner gerichkek: Karlsruhe, den 24. März 1932. Herrn Reichsinnenminiſter Gröner, Berlin. Sehr geehrker Herr Miniſter! Die badiſchen Nakionalſozialiſten hallen die Abſicht, in Karlsruhe und Mannheim zwei große Hikler⸗Verſammlungen zu ver⸗ anſtallen und wollken zu dieſem Zwecke in beiden Skädken zwei Zelte errichlten, wie dies auch anderwärks üblich iſt. Der badiſche Innenminiſter hak die Errichkung dieſer Zelte unkerſagk und zwar mik der Begrün⸗ dung, daß er nichk in der Lage ſei, den poli⸗ zeilichen Schuß zu übernehmen und für Ruhe und Ordnung zu ſorgen. Die nalionalſozialiſtiſche Landkagsfraklion erblickk in dieſer Maßnahme eine ſchwere Behinderung der Wahlarbeit der ASDAAp und erſucht den Herrn Reichsinnenminiſter um ſofortiges Eingreifen mit dem Ziele, den verfaſſungsmäßigen Zuſtand wieder herzu⸗ ſtellen. gez. Köhler, Skellvertr. Gauleiter des Gaues Baden und Führer der Land⸗ tagsfrakkion der NSDAp in Baden. 2 Jahrg./ Mn 69 Eutmenſchte Mordbuben RNesn Berlin, 23. März. zum Miklwoch wurde auf der Polsdamer Brücke von drei bisher unbekannken Kom⸗ muniſten ein hinkerhälliger Ueberfall auf den Kunſtgewerbler Erich Re nders, WMit- Alibebung des„Führer“ Verbots Karlsruhe, 25. März 1932. Nach einer eben einlaufenden kelegra⸗ phiſchen Mitteilung hal das Reichsge⸗ richt in Leipzig das Verbol des badiſchen Innenminiſters gegen unſer Bruderor⸗ gan„Der Führer“ zum morgigen Sams⸗ kag, den 26. März aufgehoben. Herr Maier hat alſo wieder einmal den kür⸗ zeren gezogen. glied der nalionalſozialiſtiſchen Berufszelle für Künſtler und Bühnenangehörige, verübl. Renders wurde von drei Strolchen ange⸗ ſprochen, und als er ſich in keine Un⸗ kerhallung einließ, von ihnen verfolgk. Auf der Brücke ſtellten ſich ihm die Wege⸗ lagerer in den Weg, ſchlugen mik Sköcken und Fäuſten auf ihn ein, bis er am Voden lag. Dann warfen ſie ihr Opfer in den Landwehrkanal. Eine in der Nähe pakrouillierende Schuß⸗ polizeiſtreife hörke die Hilferufe des Erkrin⸗ kenden und es gelang ihr, Renders zu rel⸗ ten. Die Bandiken ergriffen die Flucht. Renders wurde nach dem Eliſabelhenkran⸗ kenhaus gebrachk, wo er am Miktwochvon Beamken der Berliner polikiſchen Polizei vernommen wurde. Der Polzeiberichk be⸗ ſagt, daß von den drei Tätern bisher jede Spur fehil. Riehanbuner Bürgerſaaft mftelöf Hamburg, 24. März. Erſt nach Mitter⸗ nachk nahm die Hamburger Bürgerſchafk die enktſcheidende Abſtimmung über den nakio⸗ nalſozialiſtiſchen Ankrag auf Auflöſung der Bürgerſchaft vor. Der Anktrag wurde von allen 148 anweſenden Abgeordneken ange⸗ nommen. Ein anderer nationalſozialiſtiſcher Ankrag, den Termin für die Neuwahlen auf den 10. Mai feſtzuſetzen, konnte nicht zur Abſtimmung gebracht werden, da Sozial⸗ demokraten und Demokraten kurz vor der Abſtimmung über dieſen Antrag den Saal verlaſſen hatten und ſo keine Zweidrittel⸗ mehrheit erzielt werden konnte. Die Neu⸗ wahl der Bürgerſchaft wird, wie in der Verfaſſung vorgeſehen, vom Senat beſtimmt werden Sie dürfte am 24. Mai erfolgen. Die börundvorausfetungeines erfolgreichen Wahllampfes Vor einigen Tagen veröffenklichten wir eine Zuſammenſtellung der badiſchen Wahl⸗ ergebniſſe nach dem 1. Wahlgang am 13. März. Prachtvolle Ergebniſſe liegen aus den einzelnen Orten vor. dork gekämpft und gearbeitek in den Ver⸗ ſammlungen, eifrig aber wurde auch unſere Preſſe verbreitet und für ſie geworben. Hingebungsvolles Werben der Orksgruppen und weiteſte Ausbreitung unſerer Parkei⸗ ————————— Die Senkung der Bierausſchankpreiſe Verlin, 22. März. Nach mehrkägigen Verhandlungen zwiſchen dem Reichspreis⸗ kommiſſar einerſeits und den Brauereien und Gaſtwirten andererſeiks iſt es am Dienskag zu einer Einigung über die Frage der Bierpreisſenkung gekommen. Die Brauereien ſenken den Bierpreis um.25 RM. und die Gaſtwirke den Ausſchankpreis um die gleiche Summe je Hektoliter. Die Preisſenkung ktritt bei den Brauereien ſo⸗ fort in Kraft, bei den Gaſtwirten am Sams⸗ tag. Die Senkung beträgt einſchließlich der Bierſteuerſenkung in Höhe von 7 RM. insgeſamt 11.50 RM. je Hektoliter. Amtliche Vorbereitungen Zzum 2. Wahlgang Karlsruhe, 22. März. Von der Preſſe⸗ ſtelle beim Skaaksminiſterium wird milge⸗ keill: Nachdem der Reichslag für den zwei⸗ ten Wahlgang der Reichspräſidenkenwahl werden in Baden die Skimmliſten und -karkeien für dieſen zweiken Wahlgang am Samskag, den 2. und Sonnkag, den 3. April 1932 ausgelegt. Nach einer Anordnung des BVadiſchen Miniſters des Innern kann die Gemeindebehörde die Auslegung auch ſchon früher beginnen laſſen; ſie muß aber in die⸗ ſem Falle die beiden Tage umfaſſen. Für den zweiken Wahlgang iſt wiederum Kreis⸗ wahlleiler Oberregierungsrak Walz, ſein Skellverlreler iſt Regierungsrak Dr. Hahn, beide im Miniſterium des Innern. Die HJ⸗Kundgebung in Braunſchweig verboten Braunſchweig, 24. März Wie die Te- legraphen-Union erfährk, hak das Reichsmini⸗ ſterium die für Sonnkag abend in Braunſchweig anläßlich der Reichsführerlkagung der Hitler· jugend vorgeſehene Kundgebung verbolen. Von der Reichsleitung wird mitgeleill, daß die verbokene Kundgebung ſofork nach Ablauf des Oſterburgfriedens nachgeholk werden wird. Von dem Verbok wird die Führerkagung der Hitlerjugend, die⸗ als reine— 22 ſehen iſt, nicht Hartnäckig wurde die Preſſe dem Leſer zeitungen ſichern einen erfolgreichen Sieg in Stadt und Land. Orksgruppe und Preſſe gehören zuſam⸗ men, zuſammen müſſen ſie wirken und wer⸗ ben. Wie Kletten hängen ſie zuſammen. Doppelken Erfolg erreicht die Orlsgruppe durch die nakionalſozialiſtiſche Preſſe—Le⸗ ſer auf Leſer erlangk die Preſſe mik Hilfe der Orksgruppe. Kämpfer auf Kämpfer die Orksgruppe mik Hilfe der Zeilung. Bei⸗ ſpiele dazu laſſen ſich genug anführen. Täglich aufs neue hämmerk und trommelt ins Herz: Deutſch⸗ land muß erwachen— Plakate löſen meiſt nur Augenblickswirkungen aus. Auch Ver⸗ ſammlungen erringen nicht gleich den erhoff⸗ ten Sieg, die Saat iſt da, aber wird ſie auf⸗ gehen? Hier ſetzt wiederum die Preſſe ein, von Freunden wird ſie vielleicht ins Haus gebracht, eifrig wird ſie geleſen, ſchon keimt die Saat, weiter arbeitet die Zeitung, zerſchlägt alle Bedenken, zerreißt die gegne⸗ riſchen Lügen, krommelk unabläſſig, regelmä⸗ ßig. Der Keim wächſt weiter und nach ge⸗ raumer Zeit trägt die Saat Blüten und Früchte. Nicht oft genug können wir mahnen und erinnern: mehr den Werk der Preſſepro⸗ paganda beachken! Unſere Kampfpreſſe un⸗ terſtützt Eure Arbeit, ſchafft ihr Raum, ver⸗ drängt die gegneriſche Preſſe, wirbt uner⸗ müdlich für unſere Parkeizeikrungen. Sie werden es Euch danhen und Eure Erfolge ſtärken. Die Parole der Ortsgruppen ſei: Keine Verſammlung ohne Werbung für die Parkeipreſſe! Mik der Preſſe in jeden In der Nacht Leipzi nung der Vorſitzent 3 Bumke, walt Fra Aeußerun den konn Innenmin ſchung de örkerunge ben, daß ferngelege ledigt. Im üb Erklärung lungen ge zu verſuck einſtweilig gleichsvor Inhalt die Anſicht d im Augen aber feſtſt Skreitteile Rückſicht gen nichk verfahren ligen Ver her jetzt n Die V Zum Braunſe Klagges äu graphen-Un nationalſozi ſchweig u. Begründun⸗ Reichsinner Umre ßung Veranſtalku Vorſchläge innenminiſte worden. 2 2 Plankſt alker Man übung unz von der G das Bezirl fert. Beſondere Karlsrul fenklichunge ſichtlich der der badiſc dieſe Senki alſo nicht f iſt Baden Nolſtandsge nachmittag handlungen für Baden Die„Zwölf Augsburg die ſich am( Sußwaſchung 975 Zahre. Jahre, der waſchung w müller vollzo Wildenau auf der Stra Johann Helg nach Hauſe r keine beſond. Sprengkapſel eine Exploſio Meker weit bluküberſtröm ſchweren Ver Neuſtadt a. . I Mr. 69 juben der Nacht Polsdamer nlen Kom⸗ erfall auf ers, Mit· Verbols tärz 1932. kelegra⸗ Reichsge· badiſchen Bruderor⸗ en Sams⸗ n. Herr den kür⸗ — Berufszelle ge, verübl. zen ange⸗ keine Un⸗ verfolgk. die Wege⸗ Sköcken is er am ſie ihr rkanal. de Schuh⸗ es Erkrin- ers zu rel⸗ die Fluchk. elhenkran⸗ ſtwoch. von en Polizei bericht be⸗ isher jede Amigelöt ch Mitter- erſchafk die den natio⸗ löſung der urde von ten ange⸗ zialiſtiſcher vahlen auf nicht zur da Sozial⸗ vor der den Saal zweidrittel⸗ Die Neu⸗ in der t beſtimmt erfolgen. mpfes ichen Sieg en zuſam⸗ und wer⸗ zuſammen. Orksgruppe eſſe—Le⸗ mit Hilfe Kämpfer kung. Bei⸗ anführen. trommelt Deutſch⸗ löſen meiſt Auch Ver⸗ den erhoff⸗ ird ſie auf⸗ ie Preſſe lleicht ins eſen, ſchon le Zeitung, die gegne⸗ , regelmä⸗ d nach ge⸗ üten und ahnen und Preſſepro⸗ fpreſſe un⸗ Raum, ver⸗ zirbt uner⸗ ſen. Sie ire Erfolge —— rbung Preſſe 2. Dabrg.“ ur. 69 Seite 2 unſerer Klage gegen Preußen? Leipzig, 24. März. Nach Wiedereröff⸗ nung der Sitzung gegen 16.25 Uhr gab der Vorſitzende, Reichsgerichtspräſidenk Or. Bumle, folgende Erklärung ab: Rechtsan⸗ walt Frank II hat heute vormittag eine Aeußerung getan, die dahin gedeutek wer⸗ den konnte, als wolle er dem preußiſchen Innenminiſter den Vorwurf einer Täu⸗ ſchung der Oeffentlichkeit machen. Nach Er⸗ örterungen über dieſen Punkt hat ſich erge⸗ ben, daß Herrn Frank dieſe Beſchuldigung ferngelegen hat, Die Sache iſt damik er⸗ ledigt.—— Im übrigen habe ich mich auf Grund der Erklärungen, die im Laufe der Verhänd⸗ lungen gemacht worden ſind, entſchloſſen, zu verſuchen, den Antrag auf Erlaß einer einſtweiligen Verfügung durch einen Ver— gleichsvorſchlag zu erledigen. Ueber den Inhalt dieſes Vergleichsvorſchlages und die Anſicht des Zuſtandekommens vermag ich im Augenblick nichts zu ſagen. Ich kann aber feſtſtellen, daß ich mit den beiden Streitteilen darin einig bin, daß es ſich mit Rückſicht auf die ſchwebenden Verhandlun⸗ gen nicht empfiehlt, in dem jetzigen Streit⸗ verfahren über den Erlaß einer einſtwei⸗ ligen Verfügung fortzufahren. Ich habe da⸗ her jetzt nur die Sitzung zu ſchließen.“ Die Verhandlung war damit beendet. Zum Baunſchweiger Verbot Braunſchweig, 24. März. Innenminiſter Klagges äußerte ſich dem Vertreter der Tele⸗ graphen-Un'on gegenüber nakionalſozialiſtiſchen Kundgebung in Braun⸗ ſchweig u. a. dahin, daß das Verbot ohne nähere Begründung ausgeſprochen worden ſei. Das Reichsinnenminiſterium habe um eine genaue Umreſßung des Rahmens gebelen. in dem die Veranſtalkung ſtatkfinden ſolle. Auch die neuen Vorſchläge der Veranſtalker ſeien vom Reichs⸗ imnenminiſterium als ausreichend angeſehen worden. Den Bitten um genaue Richllinien, * — Aus Nah An Kindern vergangen. Plankſtadt, 24. März. Ein 75 Jahre alter Mann von hier wurde wegen Ver⸗ übung unzüchtiger Handlungen an Kindern von der Gendarmerie feſtgenommen und in Bezirksgefängnis Mannheim eingelie⸗ ferk. Beſondere Bierpreisregelung für Baden. Karlsruhe, 23. März. Zu den Veröf⸗ fentlichungen in den Tageszeitungen hin⸗ ſichtlich der Senkung der Bierpreiſe keilt der badiſche Gaſtwirteverband mit, daß dieſe Senkung nur für Norddeukſchland, alſo nicht für Baden zutrifft. Bekanntlich iſt Baden in Bezug auf die Bierpreiſe als Nolſtandsgebiet erklärt worden. Mittwoch nachmittag finden in Berlin nochmals Ver⸗ handlungen über die Bierpreisregelung, die für Baden Gültigkeit haben wird, ſtakk. Die„Jwölf Apoſtel“ zuſammen 975 Zahre all. Augsburg, 24. März. Die„Zwölf Apoſtel“, die ſich am Gründonnerstag in Augsburg an der Fußwaſchung beleiligten, zählen zuſammen etwa 975 Jahre. Der älbeſte„Apoſtel“ zählt 88 Jahre, der„jüngſte“ 79 Lenze. Die Fuß- waſchung wurde durch Biſchof Or. Kumpf⸗ müller vollzogen. Sprengkapſeln im Ofen. Wildenau(Opf.), 24. März. Beim Splelen auf der Straße fanden die Kinder des Mauters Johann Helgert vier Sprengkapſeln, die ſie mit nach Hauſe nahmen. Die Elkern, die dem Funde keine beſondere Beachkung ſchenklen, waren die Sprengkapfeln'n den Ofen. Plötzlich gab es eine Exploſion und Frau Helgerk wurde einige Meler weit nach rückwärts geſchleuderk, wo ſie bluküberſtrömt liegen blieb. Sie wurde mit ſchweren Verletzungen in das Krankenhaus nach Neuſtadt a. d. H. eingelieferk. Die Pol'zei be⸗ Wdolfhitterſpricht amsamstag.deng. An zu dem Verbot der unker denen die Kundgebung ſtatlfinden könne, habe ſich das Reichsinnenminiſterium verſchloſ⸗ ſen. Klagges habe darauf der Organiſakion den Rat gegeben, auf die Kundgebung zu ver⸗ zichten. Zwei Todesopfer eines Grubenunfalls Halle, 23. März. Im Tagebau der Grube „Louiſe“ der Eintracht⸗Braunkohlenwerke in Bad Liebenwerda ſtürzte am Mittwoch eine Kohlenzuglokomotive infolge eines Dammrutſches in den ſtillgelegten Teil des Tagesbaues. Der Lokomotivführer Haaſe Samstag. den 25. März 1032. Ein Verlligh ſis unäufges emebns aus Wildgrube und der Heizer Goldammer aus Domdorf lagen unker der zerkrümmer⸗ ten Lokomokive im Grundwaſſer des Ta⸗ gesbaues. Nur mit Schweißapparaten konnken ſie aus ihrer furchbaren Lage befreit werden. Im Knappſchaftslazarett Kleitwiß ſind beide ihren ſchweren Verletzungen erlegen. Der Dammrutſch iſt durch das wechſelnde Froſt⸗ und Tauwekter der ltzten Tage verurſacht worden. Vier Perſonen erfroren aufgefunden Wien, 24. März. Im Oletſchergebiet des Großglockner wurden vier reichsdeukſche Touriſten aufgefunden. Zwei Männer und eine Frau waren bereits erfroren. Eine vierte Perſon, der Student Hans Kagerer aus München, gab noch Lebenszeichen von ſich. Brand im Königsberger opernhaus Königsberg, 24. März. Während einer Auf⸗ führung der„Drei Muskekiere“ brach am WMittwoch abend im Kön'gsberger Opernhaus Feuer aus. Der Zuſchauerraum war gut be⸗ ſetzt. Das Publikum bewahrte jedoch vollſtän⸗ dig die Ruhe, als der Inſpezient die Mikteilung machte, daß ein Brand ausgebrochen ſei. Wäh⸗ rend'e Oper in aller Ruhe geräumt wurde und der eiſerne Vorhang fiel, ſchlugen die hel⸗ len Flammen aus dem Dachſtuhl des Bühnen⸗ gebäudes. Die Feuerwehr rückte ſehr ſchnell an und nahm kurz vor 22 Uhr die Löſcharbeiten auf.— Der Brand, der durch Kurzſchluß eines Scheinwerfers enktſtand, wurde während des Trommelkanzes bei den„Drei Musketieren“ kurz vor der Pauſe bemerkkt. Die Bühne war wollkommen rauchfrei und nur in den Neben⸗ räumen bemerkte man'nen Brandgeruch. Die Muſiker mußten durch den Zuſchauerraum das Theaker, unker Zurücklaſſung der Garderobe, verlaſſen. Auch die Künſtler und das Bühnen⸗ perſonal ſind völlig ohne Schaden davongekom⸗ men. Bei den Löſcharbeiten ereignete ſich lei⸗ der ein Unglücksfall. Von dem Dache des Querbaues ſtürzte ein Feuerwehrmann, der of⸗ fenbar vom Rauch betäubt war, elwa acht Me⸗ ter tief auf das Dach eines Vorbaues.— Er und Fern. müht ſich, den Beſißer der Sprengkapſeln aus⸗ finodig zu machen. Ein ſchwerer Junge gefaßt. Offenbach a. Gl., 24. März. Aus einem nach Bad Münſter abfahrenden Zug heraus konnke der ſteckbrieflich geſuchke Einbrecher Friedrich Ney aus Düſſelborf verhafketk werden. Ney, der ſich en letzter Zeit in hieſiger Gegend aufhielt, werden zahlreiche Diebſtähle, darunter auch Einbruchdiebſtähle zur Laſt gelegt. Bei ſeiner Feſtnahme hakte er ca. 75 Mark bei ſich. Der Verhafteke wurde in das Amksgerichtsge⸗ fängnis Grumbach eingel'efert. Die Brandſeuche in der Baar wütet weiker. Donaueſchingen, 24. März. In der Nacht auf Donnerskag gegen 11 Uhr brannte in Ober⸗ baldingen das dem Müller Jakob Lohrer ge⸗ hörende Mühlengebäude ſamt Wohnhaus voll⸗ ſtändig nieder. Die Brandurſache ſteht noch nicht feſt. Vom Invenlar konnte nur wen'g ge⸗ rettek werden. Der Geſamtſchaden beträgt un⸗ gefähr 50 000 Mark. Hohe Strafen für Wilddiebe. Kirchheimbolanden, 24. Wärz. Vor dem Amtsgericht hatten ſich vier Wilddiebe aus Imsbach zu verankworken, die die Imsbacher und Winnwe lerer Gegend lange Zeit unſicher ma⸗ chen konnten, ehe ſie auf friſcher Tat erkappk und feſtgenommen werden konnken. Der Haupktäter, der 50jährige Brunnenmacher Ga⸗ briel Dech, erhielt ein Jahr Gefängnis, ſein Sohn Ferdinand 4 Monate Gefängnis, die Witwe Mar'a Dech 1 Monat Gefängnis mit Bewährungsfriſt und deren Sohn Friedrich 4 Monate Gefängnis. Bei den Männern blieb der Haftbefehl aufrechkerhalten. Ein Morgen Acker für fünf Mark. Carlsberg, 24. März. Bei der Zwangsver⸗ ſte gerung des Anweſens der Ehefrau Marga⸗ retha Blum ging dasſelbe mit einem Acker zum Preiſe von 500 Mark an die Firma C. Reuter Die Löſcharbeiten, die auch durch Schußpolize! unkerſtüt werden, gehen mit Rauchmasken vor ſich. Gegen 22.30 Uhr ſchlugen noch immer helle Flammen aus dem Dachſtuhl. Die Rauchenkwicklung iſt außerordenklich ſtark. Das ganze Theater, das auf dem großen Paradeplatz liegt, iſt von einer ungeheuren Menſchenmenge umfäumt. Be⸗ wundernswert war die außerordenkliche Ruhe, mit der das Theater geräumt wurde. Sämll'che Beſucher konnten ihre Garderobe milnehmen. 4 Königsberg, 23. März. Das Feuer im Kö⸗ nigsberger Opernhaus war gegen 23 Uhr be⸗ reits zum größten Teil gelöſcht. Gegen Mitter⸗ nacht konnken ſchon einige Löſchzüge abrücken. Von dem Brand iſt im weſenklichen nur der Querbau in Mitleidenſchaft gezogen worden. Der Schaden durch Feuer und Waſſer ſcheint ziemlich erheblich zu ſein. Der Zuſchauerraum iſt nicht beſchädigt worden. Auch die Garde— roben- und Probenräume ſcheinen nur wenig ge⸗ litten zu haben. Tornado⸗Kataſtrophe wurde ſchwer verleßzt. in Amerika Newyork, 24. März. Wie aus Bir⸗ mingham im Staale Alabama gemeldel wird, verwüſtele ein Tornado große Skrek⸗ ken der Slaaten Alabama und Miſſiſſippi. Beſonders ſchwer wurden die Ortſchafken Norkhpork, Columbiana, Clankon, Linden, Demopolis, Faunsdale heimgeſucht. Dieſe Orkſchaften haben durchſchnikllich 500 Ein- wohner. Sie liegen ekwa 50 bis 100 km. ſüdlich von Birmingham. Rorkhpork hat 24 Tote und 100 Verwundele zu beklagen. Die ganze Ortſchaft iſt zerſtörk, die Trüm⸗ mer ſtehen in Flammen. In Columbiana wurden bisher 15 Tole und 75 Verwundele gezählt. 100 Gebäude ſind eingeſtürzt, Clankon meldele bis jeßk zwei Tote und 100 zerſtörke Häuſer. Die genaue Zahl der To- len ſtehk noch nichl feſl. Der Schaden wird auf mindeſtens fünf Millionen Dollar ge⸗ 4 ſchäht. Furchtbare Familienkataſtrophe Jena, 25. März. Ein Familiendrama von ungewöhnlichemAusmaß hat ſich in der Nacht zum Karfreitag in Jena abgeſpielt. Der in der Weſtend⸗Straße Oberlandesgerichtsrat Or. Meurer hat in ſeiner Wohnung ſeine Ehefrau, ſeine beiden minderjährigen Kinder, ſeine betagken El⸗ kern, eine in der Wohnung anweſende Be⸗ kannte ſeiner Frau und ſich ſelbſt erſchoſ⸗ ſen. Alle ſieben Opfer waren entweder ſofort tot oder ſind im Laufe der Nacht ge⸗ ſtorben. Die Familie Meurer ſollte, nach⸗ dem die Ehe geſchieden worden war, aufge⸗ löſt werden. Meurer hak offenbar aus Verzweiflung darüber den ſchrecklichen Ent- ſchluß gefaßt, ſeine ganze Familie zu köten. Zeugen der ſchauerlichen Tat mehr am Leben. Das Skiunglück im Großalockner⸗Gebiet München, 24. März. Zu dem Skiun⸗ glück im Groß-Glockner-Gebiet erfährt die „Telegramm⸗Zeitung“ in München aus Heiligenblut Das Unglück, das am 23. März zwiſchen Riffeltor und Oberwalderhütte enkdeckt wurde, muß ſich bereits vor zwei Tagen zugekragen haben. Das geht aus Ausſagen hervor, die der eine der Verunglückken, der mit ſchweren Erfrierungsverleßungen noch 4 lebend aufgefundene Reichsbahnhilfsaſſi⸗ ſtent Hans Kagerer aus Traunſtein machen konnte. Er hat ſeinen Rektern mitgekeilt, daß er bereits zwei Nächte und einen Tag an dem Unglücksort lag und von dem Schickſal ſeiner Gefährten nichts wußte. Der Zuſtand Kagerers ſoll ſehr ernſt ſein. Bei der verunglückten Gruppe handelt es ſich übrigens um fünf Perſonen, vier Her⸗ ren und eine Dame. Der eine von ihnen, der, wie die übrigen, aus der Umgebung Münchens ſtammen ſoll, iſt ebenfalls ohn. mächtig und mit ſchweren Erfrierungsver⸗ letungen aufgefunden worden. Er halke noch die Kraft, ſich in der Nacht von den anderen wegzuſchleppen und bis in die Nähe des Hotels Moderboden zu kommen, wo er im Schneeſturm zuſammenbrach und liegen blieb. Die Bergung der Toten, der zwei Herren und der Dame, iſt mit großen Schwierigkeiten verbunden. Erſt wenn die Leichen nach Heiligenbluk gebracht ſind, wird man die Möglichkeit haben, die Na⸗ men feſtzuſtellen. 5 Zeppelin gelandet Pernambuco, 23. März.„Graf Zeppe⸗ lin“ iſt am Mittwoch um 20 Uhr Més in Pernambuco gelandel. ———————...—————— in Münſter i. W. über. Die amlliche Schätzung des Anweſens bekrug 2850 Mark. Ein Achker, ca. ein Morgen groß, ging zum Preiſe von fünf Mark an die gleiche Firma über. Tödlicher Skiunfall. Bad Reichenhall, 22. März. Am Palm⸗ ſonnkag vormittag unternahm der 18 Jahre alte Meßgergehilfe Joſeph Steinberger mit mehreren Kameraden eine Skitour auf das Lattengebirge. Bei einer Abfahrt ſtürzte er etwa 400 Meter kief ab. Er blieb kot liegen. Die Leiche wurde ſofort geborgen. fillrze Wirtſchafto-achrichten Mannheimer Produkkenbörſe vom 24. März. Amklich nolierken: Weizen inl. 27—27.50, Roggen inl. 22.50—22.75, Hafer inl. 17—19, Sommergerſte 19.75—20.75, Fukkergerſte 17 bis 18, Plakamais 17.75, Sojaſchrok 13—13.25, Vierkreber 12.50—12.75, Trockenſchnitzel 8 bis .75, Weizenmehl ſüdd. 37.65, dlo. mit Aus⸗ landsweizen 39.40, Roggenmehl 29—30, Wei⸗ zenkleie fein 10.25, Erdnußkuchen 14.50 RM., alles per 100 Kilo. Tendenz: ſtelig. Von den badiſchen Schlachtviehmärklen. Der Auftrieb an Großvieh war enkſprechend das Geſchäft ſehr langſam war. Gut ausge· mäſtete Fürſen(Kalbinnen) waren begehrt und Konnten Preiſe bis zu 35 RM erzielen. Un⸗ gejochke, noch nicht abgezahnke, vollfleiſchige, felte, nicht zu ſchwere Ochſen, waren ebenfalls geſucht, bei preiſen bis 32 RM. Bei Bullen und Kühen war der Geſchäftsgang bei gleichble'⸗ benden Preiſen ruhig. Das Angebot an Käl⸗ bern war der Nachfrage enkſprechend ſehr reich⸗ lich. Es konnten nur Preiſe bis zu 45 RM für erſte Qualikäten erlöſt werden. Bei den Schweinen war der Auftrieb nicht zu groß, ins⸗ beſondere traf'es in Mannheim zu, wo die Preiſe um ca. 4 RM je Zentner Lebendgewicht anzogen. Für Schweine im Lebendgewicht von ungefähr 200—220 Pfund konnken Preiſe bis zu 46 R erlöſt werden. Vom badiſch⸗pfälziſchen Eiermarkl. Die Be richtswoche werſchiedene Umſtände, wie Näherkommen des Oſterfeſtes und Deviſenzuteilungskürzung die vorausgeſagte Preisbeſſerung. Es iſt anzuneh⸗ men, daß dieſe Preiſe auch noch dieſe Woche ge· halten werden können. Die Bad ſch⸗Pfälziſche Eierzentrale Karlsruhe ſetzte in den leßten Ta⸗ gen Eier zu folgenden Einkaufspreiſen des Klein- bzw. Großhandels ab: Sonderklaſſe über 65 Gramm.25—9 bzws—8,25; A 7,75—8,25 bzw. 7,75—8, B 7,25—7,75 bzw.—7,25; C 6,75 bis 7, bzw. 6,75—7, D—6 5 bzw. 6,25, Enken⸗ der Nachfrage zu groß, ſodaß im allgemeinen eier 7,.5 Pfg. je Stück ab Stalion. kil in Mannheim Kartenvorverkauf ab Mittwoch, den 30. März— Beſtellungen nur ſchriftlich nach o 5, 4 oder 5 5, 13a wohnende. ſind nicht ergänzend und berichtigend: brachte, bedingt durch — ite 4 2. Jahrg. Mr. Die ſonderbare Zuteilung eines Liefe⸗ rungsauftrages der hieſigen Gemeinde gibk den Anlaß, dieſe Angelegenheit etwas kri⸗ tiſch ins Auge zu faſſen. Ueberall iſt es üblich, daß ein ſolcher Auftrag demjenigen zugekeilt wird, der bei gleicher Qualität der Ware die billigſten Preiſe aufweiſen kann. Dies iſt ein Grund ⸗ ſatz, der in allgemeinem Inkereſſe auf alle Fälle gewahrt werden muß und ganz beſon⸗ ders nolwendig iſt, wenn es ſich um Ein⸗ käufe für die Oeffenklichkeit handelt. Er handelt ſich im vorliegenden Falle um die Lieferung von Lehrmitteln für die hieſige Vollsſchule. Das billigſte Angebot ging von einer Einzelhandelsgemeinſchaft, die aus mehreren Privatgeſchäften im Orke beſteht ein, während die Konkurrenzofferke des hie⸗ ſigen„Konſumvereins“ um ca. 35.— M höher lag. Die preislichen Vorkeile der Einzelhandelsgemeinſchaft traten ſchon ſehr merklich bei jedem einzelnen Poſten der Aufſtellung hervor, ſo daß eine Entſcheidung in dieſem Falle denkbar leicht zu kreffen ge⸗ weſen wäre. Trotz alledem hat man es auf dem Rathaus fertig gebrachk, den eingangs erwähnten Grundſatz zu mißachten und ſo⸗ mit die Gelegenheit, 35.— Mk. zu ſparen, außer Acht gelaſſen. Der Aufktrag ging näm⸗ lich ohne Weiteres an den keurer anbieken⸗ den Konfumverein. Nach dem bekrüblichen Skand der hie⸗ ſigen Gemeindefinanzen muß es jedem ver⸗ nünftigdenkenden Einwohner, ſei er Skeuer⸗ zahler oder Unterſtützungsempfänger, wun⸗ mmmm— Am falſchen Ort Ochſenbach(Amt Heidelberg), 7. März. Schon ſeit Monaten verſuchen kommuniſtiſche Agita⸗ koren, ofk drei Mann hoch und noch mehr, in unſerem zdylliſchen Dörfchen eifrig Propaganda für ihre„menſchheitsbeglückende“ Weltanſchau⸗ ung zu machen, freilich ſteks mit vollem Mißer⸗ folg; denn der geſunde Sinn der Bauern lhnk hier wie anderswo den Kommunismus entſchie⸗ den ab. Vergangenen Freitag war wieder ein Trupp von Thälmannjüngern erſchienen. Als ſie unverrichketer Sache am Nachmittag wieder abzogen, konnke ein Bauer, der, von ihnen un⸗ bemerkt, im Walde Holz machke, folgendes inker⸗ eſſanke Eingeſtändnis der Moskowiter erlau⸗ ſchen:„Mit den Buern iſt doch nichts anzu⸗ fangen. Da gehen wir nichk mehr hin. Da iſt doch alles vergeblich. Wir müſſen uns eine an⸗ dere Gegend als Wirkungsſtätte ausſuchen.“ Schlagferkig rief unſer Bäuerlein aus dem Hin⸗ tergrund hervor ihnen zu:„Das iſt auch das al⸗ lerbeſte!“ Hoffentlich nehmen die Roken auch dieſen gukgemeinken Rat an und laſſen uns nun endgült'g in Ruhe. Wir Ochſenbacher wollen aber am 10. April einmükig die Parole befolgen: „Alles wählt Hikler!“ Kl. At. rEr, Copyright 1930 by Gerhard Skalling.-O, Oldenburg i. O. 65. Forkſetzung. „Ausgezeichnet, Herr Miniſter! Ich wußte, daß meine Bitte nichk umſonſt ſein würde! Miniſter Grouvier wird das Ent⸗ gegenkommen Oeſterreichs nicht vergeſſen!“ Schöne Geſchichte, ſagt Dr. Kapeller dann zu ſich, gehl zum hohen Fenſter und ſieht dem Wagen des Geſandten nach. Jetzt muß er ſehen, wie er aus der Sache herauskommt! Weſſel hat ihm geraten, die Enkſcheidung hinauszuſchieben— na, das kann man ma⸗ chen, darauf verſteht ſich jedens Miniſte⸗ rium! Ohne Miniſterrat kann er ja ſo nichts machen, und der Kanzler iſt ohnehin nicht in Wien! Es wird ſich ſchon ein Weg finden! Vor allen Dingen will er nochmals mit Weſſel und dem deukſchen Geſandten Lerche⸗ nau und dann mit dem italieniſchen Geſand⸗ ten ſprechen. Duraki iſt ja am meiſten inker⸗ eſſiert und muß ihm enen Tip geben. Die Stimmung in Deutſchland iſt außer⸗ ordenklich erregkt. General Doulce, Kom⸗ mandant der Beſatzungsarmee, iſt im Be⸗ griff, ein Regimenk einzurichten, das an die ſchwärzeſte Zeit der erſten Okkupation er⸗ innert. Eine Ordonnanz jagt die andere, und jede neue Verordnung verſucht, die ver⸗ Vihafspofük in Mllugheiner Ralhaus dern, nach welchen Grundſätzen hier gehan⸗ delt wurde, zumal das Angebok der Einzel⸗ handelsgemeinſchaft im Jahre 1931 an dem kleinen Betrag von etwas über 1 Mk. ſcheiterke. Warum konnte man dieſes Jahr trotz der hohen Differenz von 35.— Mzk. den Auf⸗ trag dem Konſumverein zuſchlagen? Der Einzelne muß ſparen, damik er im Leben zurecht kommt, aber die öffenkliche Verwaltung ſcheint auf das Einſparen von 35.— Mk. keinen Werk zu legen. Auf alle Fälle kann jeder Mitbürger von der Gemeindeverwalkung verlangen, daß ſie in gleichem Maße ſparſam wirtſchaftet, wie es der Einzelne heute ſelbſt ohne Wei⸗ teres kun muß. Wenn auch die Gemeinde Mitglied des Konſumvereins iſt, ſo haben aber auch die anderen Geſchäftsleute, welche Bürger⸗ und Gewerbe-Erkragsſteuer bezahlen, ganz be⸗ ſtimmt auch noch ein Anrechk auf dieſelbe Behandlung, wie der Konſumverein Altluß⸗ heim. Es iſt deshalb nicht erklärlich, wie der Bürgermeiſter ſich zu der Anfrage, warum das billigere Angebot unberückſich⸗ tigt geblieben iſt, nur erwidern konnte: „Daß ihr die Billigſte'weſt ſeid, des wiſſe ma jo, awer mer henn's denne halk gewe!“ Dr. Orth wirbt in Neulußheim Am Donnerskag. den 3. ds. Mts., fand im Gaſthaus zum„Bären“ eine öffenkliche Ver⸗ ſammlung ſtatt. Dr. Orkh ſprach über das Thema„Warum lehnen wir Hindenburg als Reichspräſidenkt ab?“ Er verſtand es, in ſeiner zweiſtünd'gen Rede ausgezeichnet, den Anwe⸗ ſenden klar zu machen, auf welchem Wege das deukſche Volk wirtſchaftlich zu dem heutigen Bankerokt gekommen iſt. In ſchärfſter Weiſe rechnete er mit dem heukigen Syſtem ab, wel⸗ ches die Veranbwortung krägt, an der Verelen⸗ dung Deutſchlands. Das Hutſche Volk habe nun die Gelegenheit bei der Wahl darüber zu entſcheiden, ob es für die Zukunft wieder ein freies Volt werden, oder unker dem heukigen Syſtem vollends zugrunde gehen will. Skürmiſcher Beifall wurde dem Reoner für ſeine alänzenden Ausführungen zukeil. In ſeinem Schlußwork richtekte Dr. Orth den Appell an die Anweſenden, bei der Reichspräſidenkenwahl den heuligen Machthabern die richtige Quiktung zu geben, damit es möglich wird, das Syſtem von heule hinwegzufegen. Mit einem dreifachen Heil auf unſeren Füh⸗ rer Adolf Hitler wurde die Verſammlung von Pg. Ogru. Kuppinger um ½12 Uhr geſchloſſen. Syort Das Inkernakionale Mannheimer Oſterturnier. Großkämpfe von Samskag bis Monkag Das Inkbernakionale Mannheimer Oſter⸗ Hockey⸗Turnier des VfR Mannhe'm, das eine ausgezeichnete Beſehung gefunden hak, wird in den Tagen vom Samslag bis Oſtermonlag auf den Plätzen am Flughafen ausgezeichneken Sport bringen. Der Samskag beginnt mit einer Begegnung zwiſchen dem HC Hebelberg und TöC Ludwigs⸗ hafen, ein Treffen, das die Heldelberger ſicher gewinnen werden. Anſchließend fo'gt als Haupkkampf des erſten Tages das Jubiläums⸗ ſpiel des Veranſtallers gegen Reading London, bei dem die Platzherren vor einer nicht leichken Aufgabe ſtehen dürften. Den Abſchluß des Samstags bildet das Treffen zwiſchen Berlin⸗ Friedenau und dem Nürnberger ToC, das die Berliner für ſich entſche'den ſollken. Der Sonnlag wird vormittags mit Junioren⸗ und Damenſpielen eingeleitet und bringt auch ein Treffen zwiſchen 78 Heidelberg und Germa⸗ 'a Mannheim, das mit dem Siege der Heidel⸗ berger enden Hürfte. Nachmiklags werden die Kämpfe mit der Begegnung Blau-Weiß Aſchaf⸗ fenburg— TFcC Ludwigshafen fortgeſetzt. Den wichligſten Kampf beſtreitet auch hier der Ju⸗ blar, der in dem Spiel gegen Berlin-Friedenau wiederum vor einer äußerſt ſchweren Aufgabe ſteht. Recht inkereſſant verſpricht auch das Schlußſpiel des Sonnkags zwiſchen SC 80 Frankfurt und dem Nürnberger THC zu wer⸗ den.— Der Schlußkag bringt vormilbags zu⸗ nächſt wieder Kämpfe der Jun'oren und Reſer⸗ wen, ein weikeres Damemſpiel, ſowie die Spiele zwiſchen TG 78 Heidelbeng und Nürnberger HTC, ein Spiel, deſſen Ausgang als durchaus offen anzuſehen iſt und dem TC Lyon mit We ß⸗Blau Aſchaffenburg. Der Nachmiktag bringk dann zwei Großkämpfe und zwar zunächſt zwiſchen Reading London und dem SC.80 Frankfurk und anſchließend zwiſchen Berlin⸗ Friedenau und dem HC Hebelberg, zwei Be⸗ gegnungen, die ſchon allein außergewöhnlichen Sport verſprechen. Der Nachm'ktag bringt außerdem noch ein Damentreffen: Heidelberg⸗ gegen Mannheim. Den Abſchluß bildet die Be⸗ gegnung des Vfn mit dem TßcC Ludw'gshafen, währen) Germanza gegen die Reſerven des HC Heidelberg antrikt. Am Oſtermonkag finden außerdem noch zwei Sp'ele in Hedelberg ſtakt, von denen das Treffen Reading London— ScCh ſiche rlich in der füddeulſchen Hockey⸗Hochburg ganz beſonde⸗ rem Inkereſſe begegnen wird. NRugby In Frankfurt kommen an Oſtern mehrere intereſſanke Begegnungen zur Durchführung.— Außer Offord Greyhounds, gegen die der SC 80 heute und am Monbag ankritt, weilt noch Slulbgart-Canſtatt im Mainkreis. He helberg hat gleichfalls engliſche Gäſte und zwar ſpielen die ehemaligen Cambridger Studenten am Samslag gegen den ſüddeulſchen Meiſter RG Heidelberg und am Monlag gegen eine Städte⸗ Mannſchaft. BNundſunl-romramm ſür Samskag, den 26. März. Heilsberg: 16 Rauſchegrimm, Hörſpiel. 16.50 Konzerk. 17.45 Bücher. 18.45 Eſperanko. 18.50 Mod. Demokralien. 19.15 Monaksſchau. 19.35 Die altnordiſchen Luren. 20 Konzert. 23 Mah⸗ ler⸗Sinfonie. Königswuſterhauſen: 16 Schöpf. Dilektantismus. 16.30 Konzerk. 17.30 Mundpflege. 17.50 Funk⸗ technik. 18.05 Deutſch für Deulſche. 18.30 Ar⸗ beitsrecht. 19 Engliſch. 19.30 Was heißt Glaube? 20 Konzerk. 22.35 Heikeres zu Oſtern. 23 Mahler 2.'nfonie. Mühlacker: 16.20 Volkslied. 17 Konzert. 18.40 Nürburgring. 19.05 Spaniſch. 19.35 Goethe⸗ Worke. 19.45 Die Geiſchler in Straßburg. 20.45 Myſterienſonaten. 21.40 Mukkek Maria. 23 Mahler⸗Sinfonie. München: 16.10 Schallplakten. 16.35 Lachs⸗ fiſchen. 17 Konzerk. 17.50 Für die Jugend. 18.35 Konzert. 19.30 Bericht einer Weltre ſe. 20 Konzert. 22.45 Konzert. Wien: 16.30 Aus J2s. 17 Konzert. 18.30 Brudervolk der Ankipoeden. 19.15 H. Stern⸗ eder. 19.45 Der Barometermacher auf der Zauberinſel. 21.30 Konzerk. 23 Aus Berlin: Mahler⸗Sinfonie. für Sonnkag, den 27. März. Heilsberg: 16.15 Unkerhalkung. 18.20 Liebeslie⸗ der⸗Walzer, op. 52(Brahms). 19.05 Oſtein in Oſtpreußen. 20.10 Tanz. Königswuſterhauſen: 18.05 Der ewige Garten. 19 Sinfonie-Konzert. 19.30 Die Bajadere. Etwa 22.20 Orcheſter⸗Suilen. Mühlacker: 18 Vortrag. 18.25 30 bunte Min. 18.55 Klavierkonzerk. 19.30 Lagerlöf-Stunde. München: 16.10 Hochzeit in Teluan. 16.30 Kon⸗ zerk. 17.45 Was alles in der Welt paſſiert. 18.05 Der ewige Garken. 19 Aus Newyork: Orcheſter⸗Konzerk. 19.30 Mißbrauchte Re⸗ densarken. 20.05 Populäres Konzert. Ebwa 23.20 Muſik. Wien: 17.35 Klaſſ. Humor. 18.05 Der Weg nach Emaus. 18.35 Expedition nach Griechenland. 19.15 Die blaue Mazur. 22 Chor. 22.30 Zweieinhalb Jahre Tonfilm. für Monkag, den 28. Mürz. Heilsberg: 18 Stunde der Skaot Danzig. 18.25 Oſtern in Nabangen. 18.45 Liederſtunde. 19.30 Literar.-muſikal. Oſtern. 20 25 Jahre Berliner Oper. Elwa 23 Tanz. Königswuſterhauſen: 16 Muſizieren mit unſicht⸗ baren Parknern. 16.25 Karlshorſt: Oſterpreis. 18.15 Aus dem Buch der Seele. 18.30 März als Garkenblumen-⸗Moönakt. 19 Kurzweil. 20 Aus der Ausſtellungshalle 2 am Kaiſeidamm. Oeffenkliche Aufführung„Zum Beſten Deut⸗ ſcher Bühnenangehöriger“. Etwa 22.50 Tanz. Mühlacker: 17.30 Frühlingsl'eder zur Lauke. 18.15 Aukorenſtunde. 18.45 Klavierkonzerk. 21 Bunke Skunde. 22.40 Tanzmuſik. München: 16.35 Konzerk. 17.45. Audienz beim Papſt. 18.05 O. Beſemfeber ſingt. 18.30 Trio. 18.45 Sprechchöre. 19.40 Schickſale und Begebenheiten. 20 Konzerk. 21.05„Parſtfal“ (3. Akt). 22.45 Konzert. Wien: 17 Kollſch⸗Quarketk. 18.20 Ingenieur in Zentralamerika. 18.50 Fritz Weber. 19.30 WVorkrag auf zwe! Klavieren. 20 Funkpot⸗ pourri. 22.50 Tanz. ⏑ν gangene an Schärfe zu überkreffen. Wieder werden wie einſt die beſten Woh⸗ nungen und Villen beſchlagnahmt, Schulen geſchloſſen, Krankenhäuſer als Lazarekke eingerichtet, und ſchon gibt es Ueberfälle ſchwarzer Franzoſen auf deutſche Frauen! Mainz, Trier und Koblenz wird die Zah⸗ lung einer Konkribution auferlegt und zwangsweiſe Einkreibung gedroht. Der Oberbürgermeiſter von Trier, Pro⸗ feſſor Dr. Hermann Feſt, iſt verhaftet wor⸗ den, weil er ſich geweigert hat, die Schlie⸗ zung einer Schule anzuordnen, und der Kommandant der Schußpolizei in Kreuznach wird zu einem Jahr Gefängnis verurkeilt, weil er ſeine Mannſchaft nichk angewieſen hat, franzöſiſche Offiziere zu grüßen! Die Requiſitionen werden wieder einge⸗ führt, Bons ausgeſtellt) die von den deut⸗ ſchen Raſſen eingelöſt werden ſollen, Kauf⸗ leuke, die ſich weigern, gegen ſolche Bons zu verkaufen, werden verhaftet, ihre Ware be⸗ ſchlagnahmk, die Geſchäfte geſperrt. Der deukſchen Zivilverwalkung werden franzöſiſche Beobachter beigegeben, und Ver⸗ ordnungen deutſcher Behörde haben nur'dann Gültigkeit, wenn ſie das franzöſiſche Plazet tragen. Die Skeuereingänge des beſetzten Ge⸗ bietes dienen in erſter Linie dazu, um die Koſten der Beſatzung zu decken, die Ueber⸗ ſchüſſe werden an die franzöſiſche Staats⸗ kaſſe untker Anzeige an die.J. Z. abgeführt. Die Proteſte der deutſchen Regierung werden enkweder nicht beankworket, oder es wird Deukſchland der Rat gegeben, die Be⸗ ſetzung durch Erfüllung ſeiner Reparations⸗ verpflichtungen abzukürzen. 4 Langſam, aber deutlich, lebt die kom⸗ muniſtiſche Agitation wieder auf. Die Not des Volkes, der politiſche Druck kommtk den kommuniſtiſchen Zellen, die ja noch immer nicht verſchwunden ſind, ſehr gelegen, und ihre faſt zerbrochene Hoffnung auf die Welt⸗ revolukion erhält neuen Aufkrieb. Ihrer Agitation wird im beſetzten Gebiek aller⸗ dings ſchleunigſt der Hals gebrochen. Gene⸗ ral Doulce verbietet jede Organiſakion, alle Verſammlungen, und als die Kommuniſten in Mainz dennoch eine Proteſtkundgebung einberufen, läßt der General die Teilnehmer ſich wohl verſammeln, kreibk ſie aber dann durch Senegalneger auseinander und jagk ſie in das Feuer ſeiner Maſchinengewehre. Die 50 Tote und 200 Verwundeken ſtören ſeine Ruhe durchaus nicht. Was er an Kommu⸗ niſten faſſen kann, wandert in den Kerker. Die übrigbleidenden verhalten ſich entweder ſtill, oder ſie wandern in das unbeſetzke Ge⸗ biet aus. Mit großer Beſorgnis verfolgt Weſſel dieſe Entwicklung. Die erneuke Radikaliſierung der äußer⸗ ſten Linken kann ſein außenpolitiſches Pro⸗ gramm gründlich ſtören, ja überhaupk in Frage ſtellen, aber es drohen auch von rechks Gefahren! 4 Er hat wohl die Leitung des Bundes feſt in der Hand, aber es iſt nicht zu verkennen, daß der radikale Einfluß der Landesführer aus dem beſetzten Gebiet ſchnell an Boden gewinnt. Man hat beſtimmt erwarket, daß Weſſel unmiktelbar nach dem Einmarſch der Franzoſen den Bund aufbieten und offenſiv gegen Frankreich vorgehen würde. Empört durch den Rechktsbruch, erbitkerk durch die Not der Brüder, überſchätzen die Landes⸗ führer die eigene Kraft und erhoffen von, einer Volksbewegung die Befreiung des Reiches von jedem Druchk. Weſſel, der die Verantwortung nicht nur für den Bund, ſondern für das Schickſal des ganzen Reiches auf ſeinen Schulkern krägt, muß den Takſachen nüchtern ins Anklitz ſehen. Er unterſchätzt nicht die Macht, die hinter ihm ſteht, die von reiner edelſter Be⸗ geiſterung erfüllten Millionen, von denen jeder einzelne mit kauſend Freuden bereit iſt, ſein Leben für die Ehre, Freiheit, die Zu⸗ kunft des Volkes hinzugeben, nein, er unker⸗ ſchätzt es nicht, aber er erbleichk bei dem Gedanken, die Blüte deukſcher Kraft wehrlos in das mörderiſche Feuer franzöſiſcher Ma— ſchienengewehre zu jagen! Ja, Deutſchland hat Waffen, er hat da⸗ für geſorgt, daß ſein Volk nichk vollkommen wehrlos iſt, aber gemeſſen an der gigan⸗ kiſchen Rüſtung der Feinde, iſt Deutſchland dennoch wehrlos— noch zumindeſt! Vielleicht wendet ſich das Blakt ſchon morgen, übermorgen— er wacht ja wie niemand ſonſt! Man darf ihn nicht vor⸗ wärtspeitſchen, man braucht es auch nicht, ihn treibt mit magiſcher Gewalt die Sehn⸗ — nach einem freien, glücklichen Vaker⸗ and! Wie ein lauernder Luchs beobachtket er die Bewegungen der Gegner, wie ein Ver— durſtender warket er auf jene Nachrichken, die ihm die Freiheit des Handelns geben ſollen! (Fortſetzung folgt). Gcbi die Zeliung wener! Als be wählen ſi⸗ nationalſo meindepar alle Hand von ihrem lionsſtand können, d perſönliche für die 2 ſehen. Ein S heit bildel Preſſe g Stadtrat i dortigen! Ende „Volksfre Mannhein derer ma leumderiſc „Nazi⸗The Man: hätte ſich und Pfleg tal die Li wordenen Wie b Beitrag i maßgeblich unſere gel pflogenhei ſchaft Jeſr lügen. Wer a geſchichte katholiſche ſchewismu Intriguenh densgeſetze Volksverh ſen werde der Order verboten 1 daß dieſe die ſechſte genden Lä ſtakt: Por land, Bay ſchen Sta⸗ Als Er ein; ſchw „Volksbla L — Von Alex Ein alb der Pfahl daß er grü ſerſage ſch. ders Erlöſu nungslos, Kraft des verzweifeln, noch ſo ſeh Erlöſung, i Kinderglaub Herzen und friſcher Zun les um ihn droht. Wan ſo nicht ſchäme der Fauſt: Erdenſtreben greift und 1 chenglocken uns allen ſich ſtreben winden und ſtands aufl Frühling v Zweifler mi wohl, allein er ſich doch angezogen, Glück“, dem in winterlie Erlöſung be Erlöſt ſe wir hinſchar Menſchen 1 Gebiet der dieſem Fall den uns bed Ar. 09 z. iel. 16.50 anto. 18.50 chau. 19.35 . 23 Mah⸗ ktantismus. .50 Funk⸗- 18.30 Ar- Vas heißt zu Oſtern. zerk. 18.40 35 Goelhe⸗ Straßburg. ler Maria. 35 Lachs⸗ ie Jugend. Weltre ſe. zert. 18.30 H. Stern⸗ rauf der us Berlin: z. Liebeslie- .05 Oſtein ge Garten. Bajadere. ſunte Min. löf-Stunde. 16.30 Kon- elt paſſiert. Newyork: auchte Re⸗ ert. Ebwa Weg nach riechenland. hor. 22.30 5 inzig. 18.25 unde. 19.30 re Berliner mit unſicht⸗ Oſterpreis. .30 März irzweil. 20 zaiſendamm. eſten Deut⸗ 22.50 Tanz. ur Laute. konzerk. 21 dienz beim ngk. 18.30 hickſale und „Parſtfal“ pgenieur in ber. 19.30 Funpzpot⸗ Landes- hoffen von, iung des nicht nur hickſal des ltern krägt, is Anklitz Macht, die delſter Be⸗ von denen den bereit iit, die Zu⸗ „ er unker⸗ t bei dem ift wehrlos ſcher Ma⸗ er hat da⸗ ollkommen der gigan⸗ deutſchland eſt! latt ſchon ht ja wie nicht vor⸗ uch nicht, die Sehn · ſen Vatker⸗ obachket er ein Ver⸗ dachrichten, lns geben 9 folgt). Vner! * 69 Als beſonderes Verleumdungs-Objekt er⸗ wählen ſich die Roſa- und Knallroten die nationalſozialiſtiſchen Verkreker in den Ge⸗ meindeparlamenken. Dabei betrachken ſie alle Handlungen ihrer politiſchen Gegner von ihrem eigenen, d. h. von ihrem Korrup⸗ ktionsſtandpunkt aus, weil ſie nichk glauben können, daß es noch Männer gibt, die ohne perſönliche Vorkeile davon zu haben, ſich für die Belange der Allgemeinheit ein⸗ ſehen. Ein Schulbeiſpiel marxiſtiſcher Gemein⸗ heit bildeten die Angriffe, die ſich die rote Preſſe gegen unſeren Pg. Kurk Bürkle, Skadtrat in Baden⸗Baden und Leiter unſerer dorkigen Ortsgruppe, erlaubte. Ende Juli 1931 veröffenklichke der ſog. „Volksfreund“ und die„Volksſtimme“ Mannheim, ſowie eine ganze Anzahl an⸗ derer marxiſtiſcher Zeikrungen einen ver⸗ leumderiſchen Arkikel, unker der Ueberſchrift „Nazi⸗Theorie und Nazi⸗Praxis“. Man warf unſerem Pg. Bürkle vor, er hätte ſich in ſeiner Eigenſchaft als Stadtrat und Pfleger des Skädt. Stierſtalls in Lichten⸗ tal die Lieferung einer dork notwendig ge⸗ wordenen neuen Haferquekſchmaſchine ver⸗ Fuden verteidigen einen roten Verleumder „Nazi⸗Theorie und Nazi⸗Praxis“ ſchafft, oder mindeſtens verſucht, dieſe Lie⸗ ferung, unker Mißbrauch ſeiner dienſtlichen Eigenſchaft, zu erhalten. Der Baden-Badener Spo.- und Gewerk⸗ ſchaftsbonze, Schloſſer, im Nebenberuf Spaß- macher Friß Groß, wußte nichts eiligeres zu kun, als die Lüge ſeines Leib- und Ma⸗ genblakttes mit dem nökigen Getköſe weiker⸗ zuverbreiten. Dabei iſt er jämmerlich her⸗ eingefallen. Pg. Bürkle angelke ſich dieſen Verleumder und gab ihm Gelegenheit, vor Gericht ſeine, und die Behaupkungen der roken Blätter zu beweiſen. Herr Groß ſetzte ſich aufs hohe Roß; anſcheinend in dem Glauben, ihm, dem Ge⸗ Zeichen der Zeit.. Wir leſen in der Preſſe folgende Notiz: Die ausgezeichnete Konzerkſängerin Ur⸗ ſula van Diemen wurde für eine Rolle engagiert, in der ſie ein Gefäß beſingen ſollte, das man wegen ſeiner verſchwie⸗ genen Bedeutung bisher noch nicht auf die Bühne gebracht hat. Selbſtverſtänd⸗ lich weigerte ſich die Künſtlerin und ließ Kirche und Jeſuiten Wie bereits vor einigen Tagen in einem Beitrag in unſerem Blakte erwähnt, gehen maßgebliche Kreiſe damit angeln, daß ſie unſere gelegenkliche Ablehnung der Ge— pflogenheiten des„Ordens von der Geſell⸗ ſchaft Jeſu“ zur Katholikenfeindlichkeit um⸗ lügen. Wer auch nur einen Blick in die Welt⸗ geſchichte warf, der weiß, daß gerade in den katholiſchen Ländern, bevor es einen Bol⸗ ſchewismus gab, die Jeſuiten wegen ihrer Intriguenhaftigkeit, ihren gefährlichen Or⸗ densgeſetzen und unaufhörlichen unchriſtlichen Volksverhetzung unzählige Male ausgewie⸗ ſen werden mußten. Abgeſehen davon, daß der Orden deswegen von Päpſten ſchon verbokten werden mußte, ſei nur erwähnk, daß dieſe Ausweiſung aus Spanien bereits die ſechſte iſt. Ebenfalls fanden u. a. in fol⸗ genden Ländern z. T. mehrere Ausweiſungen ſtatt: Porkugal, Italien, Rußland, Deukſch⸗ land, Bayern und ſämtlichen ſüdamerikani⸗ ſchen Staaten. Als Ergänzung dieſer Bekrachkungen hier ein ſchwerwiegender Beitrag, der dem „Volksblakt“-Stab und den„Pfälzer-Wald⸗ michel“-Strategen auf die Nerven fallen dürfte, denn ſchließlich laſſen ſich Tatſachen, auch nicht mit echt„Chriſtlichem“ Pathos dauernd weglügen. Wir leſen im„Türmer“, Jan. 1913, Heft Ar. 4, S. 652: „Am 7. Dezember 1845 hat Fürſt Wrede in der Kammer der Reichsräte den Ankrag eingebrachk, der ſich gegen die beabſichtigte Zurückberufung der Je⸗ ſuiken nach Bayern ausſprach. Die Reichsrakkammer nahm den An⸗ trag mit 30 gegen 6 Skimmen an, und unker dieſer Majorität befanden ſich nicht nur vier königliche Prinzen, von denen einer heuke noch lebt, ſondern auch der Erzbiſchof Urban von Bamberg und der Biſchof Richarz von Augsburg.“ Alſo die Biſchöfe von Bayern ſtimm⸗ ten nicht nur für die Ausweiſung der Jeſui⸗ ten, ſondern auch gegen ihre Zurückberufung. Dies den Volksblatt⸗ und Waldmichel⸗ leſern ins Stammbuch. Wegen ihrer ſyſte⸗ makiſchen Irreführung durch ihre Preſſe mögen ſie ſich mit dieſer ſelbſt in Verbin⸗ dung ſetzen. v. W. verſtändlich nicht zu dieſen. eingefallen! ein Deutſchland aufgeräumt wird. Jedem, —— werkſchaftsbonzen, könne nichts paſſieren, denn er hatte ja als OQuelle ſeines Wiſſens den nie von der Wahrheit abweichenden Sally Grünebaum⸗„freund“ hinter ſich. Sühnetermine zu beſuchen, wäre ſeiner un⸗ würdig geweſen. Er erſchien deshalb ſelbſt⸗ Nach langem ſchweren Leiden— Groß wurde zwiſchenrein mal„krank“, was bei derartigen Bonzen öfters vorkommen ſoll— ſtieg zunächſt die erſte Haupkverhandlung vor dem Amts⸗ gericht. Große Sache für die Spo.! Es galt den Nazis in Baden⸗Baden eine empfindliche Niederlage beizubringen. Kein es auf eine Klage vor dem Bühnen⸗ ſchiedsgericht ankommen. Wie mancher hat kurz darüber hin geleſen, wie manchem iſt dabei gar nic Wie wenige werden— ſchmachvolle Anerbieten als Sympkom unſe⸗ res Kulturzerfalles richtig gedeutet haben! Es iſt allerhöchſte Zeit, daß endlich ein⸗ mal ganz gründlich mit dem Kulturbolſche⸗ wismus und dem füdiſchen Schmarozerkum der derarkig das Ehrgefühl des deutſchen Künſtlers und damit des geſamken deutſchen Volkes in den Schmutz zieht, jedem dieſer geſchäftsmäßigen Blutſauger und Veraifker des deutſchen Weſens gehört ſein Elaborat in die Freſſe gehauen, daß er ſeine ſämkt⸗ lichen Erzväter im Himmel mauſcheln hört. Leider finden ſich unter den unzähligen ar⸗ beitsloſen Künſtlern(— allein Berlin zählt 4000!—) immer wieder einige„Auch— Künſtler“, welche die Not der wahren Künſt⸗ ler ausnutzen, und die gemeinſten Zoken dem Publikum vorwerfen. Es wird allerhöchſte Zeit, daß in Deutſch⸗ land das Gefühl der Ehre und des⸗Anſtands wieder erweckt wird, wenn Deukſchland nicht in einem Abgrund enden ſoll! So wie den jüdiſchen Kulturbolſchewiſten, den Zerſtörern aller Sitte und Reliqion je⸗ des Mittel gut genug iſt, das deutſche Voll zu zerſetzen, zu vergiften und damit zum Untergang zu treiben, ſo werden wir jeßt kein Miktel mehr ſcheuen, aufzuräumen mik den jüdiſchen „Kulkurbringern“ Bis hierher und nichk weiker! Schluß jetzkl Hm. Geringerer, als die Korphäe der Spo., Herr Staaksrak und M. d. R. rum, ein Edler in Iſrael, wurde herbeigeholt, um den „Todesſtoß“ zu führen. Er ging glänzend daneben. Herr Marum rektete ſich und ſeinen Klienten hinker einigen neuen Beweis⸗ anträgen. Neue Zeugen ſollten beweiſen, daß die Führer der NSDaAp genau ſo vom Korrup⸗ tionsgeiſt beherrſcht ſind, wie es bei der SPo. der Fall iſt. Die zweite Hauptver⸗ handlung ſtieg. Am 16. 2. 32 verkrak ein röklich ſchimmernder Jude,— Erſatz für Jude Marum,— die Intereſſen der Korrupkions⸗ partei Spꝰ. Auch ihm gelang es nicht, den erwünſchken Erfolg herbeizuführen. Der Richker mußke erklären, daß an dem Verhalken des Pg. Stadkrat Bürkle nichk der geringſte Makel feſtzuſtellen ſei. Lediglich dem Umſtand, daß Groß einſt der Lehrgeſelle des Pg. Kurt Bürkle war, hatle er es zu verdanken, daß Pg. Bürkle mit einer von dem Verleumder Groß abgege⸗ benen Ehren-Erklärung und der Ueber⸗ nahme der Koſten durch dieſen einverſtanden war, und nicht auf einer Beſtrafung beſtand. Die erwachſenen Koſten, beſonders die, die „Genoſſe“ Marum in Rechnung ſtellen wird, dürften den roken Bonzen und viele an⸗ dere belehren, daß 1. Die roken Schmierer gelogen haben und 2. das Verhalten unſerer Verkreker auf dem Rakhaus nakionalſozialiſtiſch, des⸗ halb einwandfrei iſt. Der„verſchlagene“ Rahm Hohenfkadt. In unſerem Arkikel vom 17. Februar iſt uns folgender Irrkum vorgekommen Der Konkrolleur der Milchzenkrale Mannheim hat nicht perſönlich die ſogenannke ſaure Voll⸗ milch be' Pg. Sommer unkerſuchk, ſondern die Friſchmilch in der Sammelſtelle Hohenſtadt. Bei dieſer Gelegenheit wurde auf das Vorkommnis bei Sommer vom Vorſtand aufmerkſam gemacht, worauf die Ankwork kam, daß ſich der Rahm „verſchlagen“ habe. Leider konnke auch bis heuke noch nicht feſtgeſtellt werden, wohin ſich der Rahm lalſo Fett) verſchlagen hat. Pa. Sommer ble'bt auf dem Standpunkkt, daß es ſaure Ma⸗ dermilch geweſen ſein muß, ſonſt häkte er nichk — 6 Pfund Käſe von 40 Liter Milch erhallen Können. farben/ Lace/ Dinsel Sämtliche Hausputzmittel Spezialhaus Asdr. Metzger, Mannheim Mittelstraſſe 31 Fe rneprecher 5228 ——————————————————————————————————————————————————————————————————,,,8—— Oſterſtimmung Von Alexander v. Gleichen⸗Rußwurm. Ein albes finniſches Runenwork ſagk: Auch der Pfahl hofft bei des Frühlings Rückkehr, daß er grünen werde. Und nach der Tannhäu⸗ ſerſage ſchlügt der hürre Stab aus, um des Sün⸗ ders Erlöſung zu kündigen. Alſo nichts iſt hoff⸗ nungslos, wenn ein wirklicher Lenz mit der Kraft des Werdens'nzieht, und niemand ſoll verzweifeln, wenn ihn Schickſal und Gram auch noch ſo ſehr packen. Die Oſterbokſchaft kündet Erlöſung, wer ſie mit Andacht, mit frommem Kinderglauben vernimmt, ſammelt Frühling im Herzen und ſtärkt ſich, um den Lebenskampf mit friſcher Zuverſicht aufzunehmen, wenn auch al⸗ les um ihn her unſicher iſt und mit Einſturz droht. »Wan ſoll ſich dieſes frommen Kinderglaubens nicht ſchämen und jener Oſternacht gedenken, in der Fauſt mit ſich abrechnet, der Schalheit alles Erdenſtrebens grauſam bewußt, nach der Phiole greift und die Hand wieder ſinken läßt, als Kir⸗ chenglochen und Geſang ihn mahnen. Fauſt'ſt uns allen Symbol, nur im Zeichen deſſen,„der ſich ſtrebend bemüht“, läßt ſich die Zeit über⸗ winden und der Sargdeckel unſeres jetzigen Zu⸗ ſtands aufheben. damit wir erlöſt den neuen Frühling vor uns ſehen. Beginnk auch der Zweifler mit den Worten:„Die Botſchaft hör'ch wohl, allein mir fehlt der Glaube“, ſo wendet er ſich doch bald dem ſegenſpendenden Hoffen zu, angezogen,„durch der Frühlingsfeier freies Glück“, dem wir uns alle überlaſſen müſſen, ſtakt in winkerlicher Verzwelflung zu werharren. Die Erxlöſung beg'nnt mit dem Glauben. Erlöſt ſein wollen und müſſen wir alle. Wo wir hinſchauen, fleht ber Blick des gemarlkerten Menſchen nach Erlöſung. Sehen wir ab vom Gebiet der Seele, der reinen Religion, die in dieſem Falle nur das Gleichn's bielet, wir fin⸗ den uns bedrückt und eingeengk, im Froſt erſtarrt auf geiſtigem, auf polikiſchem, auf wirtſchafklichem Gebiek. Ueberall drängt ſich Oſterſtimmung ein, Erlöſungsbedürfnis,'n Harren auf ekwas uner⸗ wartet Schönes, das der Frühlingstag bringen ſoll. Draußen vollzieht ſich das alljährliche Wun⸗ der der grünenden Eide, des knoſpenden Baums, des Sichktbarwerdens eines Schöpferwillens. Wenn wir im eigenen Herzen, im eigenen Ver⸗ ſtand wachrufen, was neubelebend, neuſchaffend, aneifernd'rkt, dann erfüllt ſich auch an uns, wie in Fauſt der„Frühlingsfeier freies Glück“, und wir erleben die Oſterbotſchaft, indem wir ſie weitergeben an andere. Jener Geiſt der Liebe, ohne den eine Erlö⸗ ſung unmögl'ch iſt, auf welchem Gebiet es auch ſei, kann allein auf einen geſunden Weg des Fortſchritts und der Ordnung führen, kann auch dem Chaos ein Ende machen, in dem die Länder mit ihrer Ziviliſation zu verſinken drohen. Die⸗ ſer Geiſt der Liebe krikt dadurch in lätige Er⸗ ſcheinung, daß wir unſere Arbeit einſtellen für eine Idee: den Aufbau, das fröhliche Arbeiten nützlicher Kräfte, die Volksbefreiungl. Wir müſ⸗ ſen erlöſt werden von einem Staatsbegriff, deſ⸗ ſen Pfeiler Gewall und Ne'id ſind, von einem Wirtſchaftsſyſtem, das auf Papier beruht, ſtatt auf deuktſchen Werken, und von dem Irrglauben, daß die Maſſe jemals die Perſönlichkeit aufwie⸗ gen kann. Solche Gedanken ſind Frühlingsblü⸗ ben im politiſchen Gärklein zur Oſterzeit. Gehen'r hinaus in die Natur der Sonne enkgegen, und fühlen, wie der Baum die Spitzen ſeiner Aeſte ſehnſuchksvoll ausſtreckt, wie alles teilnimmt an der Feier des Wachſens und Wol⸗ lens, ſo ſtärken ſich Seel und Leib ig dem Ge⸗ fühl, der Winter iſt abgeban, die Dunnlheit vor⸗ über— es liegt hinter uns, was ſich endlos, ſchier hoffnungsbar ausdehnke. Liegt es hinker uns? Iſt der Froſt gebannt, den wir empfan⸗ den, wie einſt die mittelalkerlichen Leuke in Bur⸗ gen und engen Städken, weil die Zivil ſakion mit ihren Erfindungen und Freiheiten forlgeſchwemmt war im Ozean von Verbrechen und Leid? Iſt wirklich Frühling? Jede Blume, jeder grü⸗ nende Hang ſagt ja, die Oſterglocken läuten es, aber die Fauſtnatur in uns kann die Botſchaft noch nicht glauben, weil die Nacht zu finſter, der Winker zu kalt, die Zeit der Enkläuſchung zu lang geweſen. »Wir müſſen uns aber zwingen, an den Früh⸗ ling und an die Zukunft zu glauben, ſonſt ver⸗ ſinkt'e Zeit hoffnungslos in Chaos und Sumpf. Oſlern iſt ein Tag der Freude, ein Feſt des Friedens, das jedem die Kunde der Erlöſung durch Opfer bringt. Das Opfer des Herrn, das ſymboliſch an der Schwelle unſerer Zeitrechnung ſteht und jedes Frühjahr in den Bildern der Paſſien der Menſchheit vor Augen geführt wird, mahnt heube mehr denn je den Einzelnen daran, durch Opfer'n den neuen Tag zu ſchreiten und ſich den Frühling ſeines Lebens alſo zu erkaufen. Harke Zeiten verlangen manchen Verzicht, von dem ſich glücklichere nichts kräumen laſſen. Aber wir fühlen, daß die Natur widerſtandskräf⸗ tiger, flürker'rd und Habei leichter empfäng⸗ lich für kleine Freuden, an denen wir ſonſt achk⸗ los vorübergegangen wären. Darin liegt ein Reichtum, den die Oſterſtim⸗ mung ausbreiten kann und ſoll, wenn ſie nur recht empfunden und verſtanden wird. Wie die Sonne ſelbſt, nach uralker Sage,'n der Frühe des Oſtermorgens drei Freudenſprünge kut, weil ſie über die Finſternis geſtegt hak im Kampf mit dem Winkerrieſen, drängte ſich Frühlings⸗ ſehnſucht und Naturfreude in alle Gebräuche, die dem Feſt anhängen und das Volnk durch Jahrhunderke erfreuten. Dieſer Sehnſucht heißt es wieder Geſtalt und Ausdruck zu geben: für Deukſchland! Deine Pflicht iſt es, Deine Zeilung, das„Hakenkreuzbanner“, zu leſen und für Deine Zeitung zu werben. Vom Büchertiſch. Ernſt Anrich:„Drei Skücke über Nakional⸗ ſozialiſtiſche Welkanſchauung“ als Heft2 der Kulkurpolitiſchen Schriftenre'he her⸗ ausgegeben von der Deutſchen Gilden⸗ ſchaft„Ernſt Wurche“. Erſchienen 1932 im Verlag W. Kohlhammer, Skuktgark. Preis 3 Mark. 0 Das vorzügliche Werkchen wenhet ſich an alle die, die für die neue deulſche Enkfalkung zn kämpfen wagen mit Glauben und Einſatz! Die ſonthet ſch-analytiſche Betrachtung, die kiefſchüe⸗ fend, oft ins Philoſophiſche geht, ohne gegen den Grundſatz der Allgemeinverſtändlichkeik zu ver⸗ ſtoßen, behandelk: 1. 1. das organiſche Denken, 2. unſeren Bildungs⸗ und Kulturbegriff, 3. Forderungen aus der nationalſozialiſtiſchen Bewegung an die Kirchen. Dieſe drei Aufſätze kommen aus dem Leben einer Geſchloſſenheit, die ſich als ſolche zur nalio⸗ nalſozialiſtiſchen Idee bekennt. In keiner Weiſe handelt es ſich bei dieſer Schriftenreihe um eine der NSDApP., weder amtlich noch halbamtlich. Wir werden einer vollen Würdigung der aus⸗ gezelchneken Schrift ſicher am beſten gerechk, wenn wir einige Gedanken herausſtellen. Auf die Frage nach dem Woher unſerer Be⸗ wegung gibk Anrich die eindeutige Ankwork: „Woil die alten Formeln und Faſſungen das ge⸗ waltige Leben im Trommelfeuer der Schlachten des Weltkrieges der nakionale Sozialismus auf. Es iſt ein neues Sehnen, das da durchbrach aus der Gewalligkeit des Lebens dieſer Zeit, ein ſo neues und großes Sehen, daß das Letzlliche viel⸗ leicht nur angedeutet werden kann damit, daß es ein geiſtiges Von— Neuem— Geboren— Werden war! Und dieſe Bewegung wiw'ichts undurchdrungen laſſen: weder Staat noch Wirk⸗ ſchaft noch Kultur noch Wiſſenſchaft noch K noch Religion, denn ſie muß es aus ihrer gei ſtigen Grundlage heraus.“ Man ſieht, daß hier ein Werk geſchaffen wurbe von jungen Menſchen. bie fanatiſch an ihr Volk und Valerland glauben, ein Werk, Hast Du sie erſüllt? 0 das unbedingt tiefſter Beachkung und weiteſter Verbreitung werk iſt.—— abgegeben Semsisg. Sen- 23. Aurd 1092.— 2. Zobrg. Ar. 6 onit mannheim Was geht in der Tullaftr⸗ 18 Vor einigen Tagen wurden beim Konkroll⸗ amt der Landesverſicherungsanſtalt Baden in Mannheim, Tullaſtvaße 13, einige Herren friſt⸗ los enklaſſen, denen zur Laſt gelegk worden ſein foll, mit Geldern der Anſtalk Bankſpekulat'onen ausgeführt zu haben. Dieſe Spekulationen ſollen ſelt 1920(11) immer günſtig ausgefallen ſein, bis die jetzige Kriſe dieſem„Idyll“ ein Ende bereikek haben ſoll. In Verfolg dieſer Angelegenheit richten wir folgende Fragen an die, die es angeht und empfehlen gleichzeitig dem Herrn Slaaksanwalt, der Sache nachzugehen. Wir fragen: Iſt die Darſtellung richlig? — Wenn ja, welches Kaſſenmanko iſt durch die privake Inanſpruchnahme von Kaſſen⸗ geldern enkſtandenꝰ Ausweichen gilt nicht! Unſere Fragen ſind präzis geſtellt und erwarten wir eine ebenſo präziſe Antwort, zumal es ſich um Dinge han⸗ delt, die eine öffenklich⸗rechkliche Körperſchaft 2 angeht! d1 ibüge An R. Flenbeimer egt ſich auf! denen, die ſich über den„Beinahe⸗ Sieg“ des Kandidaten der Syſtemparkeien be⸗ fonders aufregen, gehört auch der jüdiſche Arzt Or. Eiſenhe'mer. Ihm iſt es in die Knochen fahren, daß im Heinrich-Lanz-⸗Krankenhaus 51 Hitlerſtimmen gegen 41 Hindenburgſtimmen worden ſind. Unglaublich, was, HerrDokkor? Was ſagen Se nu? Es hilft Ihnen alles Geſchleime und alle Drohungen nichts, es bleibt nun halt'nmal ſo, auch wenn Sie damit drohen, daß Sie die paar Patien⸗ ten, die auf Ihre Veranbaſſung hin im Hein⸗ rich· Lanz⸗Krankenhaus liegen, wieder heraus⸗ nehmen werden, wenn ſolch ein Skändal von „Hitlerel“ nochmals vorkommt. Wir könnten, wenn wir in die gleiche Kerbe hauen wollken⸗ dieſe Drohung als bezeichnend anſehen, 1. für Ihre grenzenloſe Wut darüber, daß es noch Menſchen ſogar in Krankenhäuſern gibt, die neben der allgemeinen Ablehnung aller Regierungskünſte ſeit 1918, die Juden eeben nicht„riechen“ können, 2. für Ihr ärztliches Verankworkungsgefühl, das von politiſchen und perſönlichen'n⸗ flüſſen abhängig iſt und nicht das Wohl — Patienken als allein maßgeblich an⸗ fleht. Nur immer mit der Ruhe! Auch Ihr Leib- und Magenblatt, die„Volksſtimme“, die Ihnen ſo gut ſekundiert hat, wird an dem Reſullbal nichts ändern können. Unſeres Wiſſens fand im Heinrich-Lanz⸗Krankenhaus keine Hitler⸗ verſammlung ſtatt, ſo daß eben des Rätſels Koöſung nur darin zu ſuchen iſt, daß die Dummen immer weniger werden. Wir aber wollen Ihre Drohung uns ein klein wenig zunutze machen, Herr Dr. Eiſen⸗ heimer, und unſeren Volksgenoſſen, die deut⸗ ſchen Blutes und deutſchen Sinnes ſind, zu⸗ rufen: Bleibk weg von jüdiſchen Aerzten, laßt Euch nur von deulſchen Aerzken behandeln, denkk an die Talmudweishoiten, deren eine dem vorſchreibl: „Der Nichljude iſt dem Viehe gleich zu achlen!“ Djelal. Polizei⸗Bericht vom 23. März 1932. entwendet wurde: Am 4. März aus dem Hofraum in C 7 ein zweirädriger grüngeſtriche⸗ ner Handwagen, eine Lanne und das hinkere Steellbrett ſind noch neu und ungeſtrichen.— Am 16. März aus einer Manſarde im Parkring eine ſilberne Damenarmbanduhr mit 24 Stun⸗ zeiger und ſchw.'psband, 1 goldene Damen⸗ ring mit rotem Stein, 2 Perlenhalsketten und eeine ſilberne Buſennadel mit weißer Perle.— Am 17. März 1932 in 8 3 ein älterer blauer Herrenkrenchkoarkmantel, innen hell kar⸗ riert mit dem Fabrikze chen„Aklantik“.— Am 17. März aus einem Eiſenbahnwagen im Städt. Viehhof hler, ein rokbraunes Kalb im Gewicht won 85 Kilo.— Zum 18. März von einem Wagen in der Gükerhallenſtraße'ne graue Wagenplane,—6 Meter groß, an allen vier Ecken die Nr. 6923 und den Namen Rhon⸗ heimer und Elkan.— Am 18. aus einer Lehr⸗ anſtalt in der Tullaſtraße ein blaugrauer dicker Jünglingswintermantel mit Gürtel und ſchwarz⸗ weiß gewürfelles Halsluch.— Am 21. März in Neuoſtheim von einem Beſtätkerwagen eine Klſte, gez.: V. M. u. B. Nr. 24061 mit Mar⸗ zipan. Enkwendek wurde: Am 15. 3. 32 in einem Hauſe in der Dammſtraße'ne ſchwarze Safian⸗ Leder⸗Brieflaſche mit Monogramm S.., enthal⸗ dend 250 Mk. Bargeld, einen Scheck auf die Es gibt ganze Bibliotheken, nur aus Litera⸗ tur über Goethe beſtehend. Es gibt Operetten, Singſpiele und vielleicht auch Revuen, die ſich um Goetkhe drehen. Es gibt Goelhefilme. Es gibt im Rundfunk ganze Goerheſeiten. Es gibt Dichter, die Goethereiſen nach Amerika unkernehmen. Es gibt Bierſeldel, Taſchenkücher. Manſchektenknöpfe und ähnliche Utenſtilien't Porträt und Zitaten Goekhes. Es gibt neben den Brünings— jetzt auch noch Goelhelaler. Goekheſtraßen, Goekhemuſeen, Goekheausſchüſſe, (ähnlich der Hindenburgausſchüſſel) ſchießen wie Pilze aus dem Boden. von Goekhe einmal in ſeinen Werken erwähnt wurde, das von Goekhe einmal beſucht wurde, empfiehlt ſich als Goelheſtadk für den Frem⸗ denverkehr. Vorkräge über„Goekhe und Bux⸗ tehude“ oder„Wie würde ſich Goethe zum § 218 oder zum Bubikopf oder Sklarekprozeß ſbellen?“ erſcheinen vielleicht ein wenig über⸗ trieben, ſind aber keineswegs unmöglich. ——————⏑anmme Deulſche Bank über 150 Mk., Nr. 36 371 und einen auf die Städt. Sparkaſſe über 50 Mk., Nr. 4032.— Zum 16. 3. 32 aus einem Garken eudenheim 6 Paar grauwollene Damen⸗ fe, 2 Paar gelbe Damenhandſchuhe und Haar Schlupfhoſen.— Vom 16.—18. 3. 32 aus einer Wohnung in der Pumpwerlkſtraße ein grau-blauer Herrenanzug mit feinen blauen Längsſtreifen, zweireihig mit braunen Horn⸗ knöpfen.— Am 7. 3. 32 am Städt. Kranken⸗ haus hier ein kleiner, weiß und blau lackierker Kinderſporkwagen mit Nickelbeſchlägen.— Am 17. 3. 32 Haupkbahnhof bis zur Seckenheimerſtraße ein Paket mit 5 Klgr. Fleiſchwaren, Abſ.: Carl Laeske, Wurſt und Fleiſchwarenfabrik in Ber⸗ lin.— In der Nacht zum 18. 3. 32 aus einem Gymnaſium hier ein Bargeldbetrag von 73 Mk. vom 24. März 1932. Selbſtlötungsverſuch: Ein Muſiker aus Seckenheim verſuchte geſtern Abend ſeinem Le⸗ ben in ſeiner Wohnung durch Einatmen von Gas ein Ende zu machen. Die noch rechtzeit'g hinzukommende Ehefrau ſtellte die Gasleitung ab. Da der Mann ſei'ne Abſicht nicht aufgab, wurde er in Schutzhaft genommen und ſpäter mit dem Sanikätsauko der Feuerwehr dem all⸗ gemeinen Krankenhaus zugeführk. Grund zur Tat ſind Familienſtreitigkeilen. Freiwilliger Tod: In vergangener Nacht hat ſich ein 52 Jahre alter, verheirakeker Haſen⸗ arbe' ker aus der Neckarſtadt, der ſich wegen eines Siktlichkeitsdeliktes im Bezirksgefängnis befand, in ſeiner Zelle erhängk. Kirchliche Nachrichten. Evangeliſche Gemeinde. Oſterſonntag, 27. März 1932. In allen Gottesdienſten Kollekte für den Badiſchen Landesverein für Innere Miſſion. Trinitatiskirche: ½49 Uhr liturgiſche Oſterfeier, Paerberwalter Lic. Mülhaupt; 10 Uhr Predigt, Pfarrer Renz(Kirchenchor), hl. Abendmahl.— Neckarſpitze: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Speck.— Kon ⸗ kordienkirche: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Horch(Verein für klaſſiſche Kirchenmuſik), hl. Abendmahl; 6 Uhr Predigt, Kirchenrat Maler, hl. Abendmahl.— Chriſtuskirche: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Dr. Hoff (Bachchor), hl. Abendmahl(Einzelkelch), Vikar Jörder; 6 Uhr Predigt, Pfarrer Mayer, hl. Abendmahl.— Neu⸗Oſtheim: 10 Uhr Predigt, Vikar Fränkle.— Friedenskirche: 410 Uhr Predigt, Landeskirchen · rat Bender(Kirchenchor), hl. Abendmahl; 6 Uhr Predigt, Pfarrer Bach, hl. Abendmahl.— Johanniskirche: 8 Uhr Turmblaſen; 49 Uhr Predigt, Vikar Pahl; 10 Uhr Predigt, Pfarrer Emlein(Kirchen⸗ chor und Bläſerchor), hl. Abendmahl; 6 Uhr Predigt, Pfarrer Joeſt, hl. Abendmahl.— Lutherkirche: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Walter, hl. Abendmahl; 6 Uhr Predigt, Vikar Schölch, hl. Abendmahl.— Melanchthonkirche: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Heſſig(Kirchenchor), hl. Abendmahl; 6 Uhr Predigt, Pfarrer Rothenhöfer, hl. Abendmahl. — Neues St. Krankenhaus: 5411 Uhr Predigt, Pfarrer Kiefer.— Diakoniſſenhaus: 411 Uhr Predigt, Pfarrer Scheel(Schweſtern⸗ chor).— Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus: 411 Uhr Predigt, Pfarrer Rothenhöfer.— Feudenheim: 410 Uhr Predigtgottesdienſt, Pfarrer Kammerer(Kirchenchor), hl. Abendmahl; 2 Uhr nachmittags liturgiſcher Gottesdienſt, Pfarrer Kammerer.— Küfertal: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Luger, hl. Abendmahl; 2 Uhr Predigt⸗ gottesdienſt, Pfarrer Luger.— Matthäuskirche Neckarau: 8 Uhr Frühgottesdienſt Pfarrer Fehn; 410 Uhr Feſtgottesdienſt, Pfarrer Fehn(Kirchenchor); 11 Uhr Abendmahlsfeier; 8 Uhr Predigt, Vikar Kehr.— Gemeindehaus Speyerer Straße 28: 10 Uhr Feſtgottes ⸗ dienſt, Pfarrer Gänger; 11 Uhr Abendmahlsfeier, Pfarrer Gänger. — Rheinau: 10 Uhr Predigt mit anſchließendem hl. Abendmahl, Pfarrer Vath; 8 Uhr Abendgottesdienſt.— Sandhofen: 410 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dürr, heiliges Abendmahl; nachmittags 5 Uhr Gottesdienſt in den Behelfsbauten, Vikar Schmidt, hl. Abend ⸗ mahl; abends 8 Uhr liturgiſcher Gottesdienſt, Vikar Schmidt.— Seckenheim: 9 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kunz(Kirchenchor), anſchließend hl. Abendmahl mit Vorbereitung; 548 Uhr Abendgottes⸗ dienſt, Vikar Wiederkehr, anſchließend hl. Abendmahl mit Vorberei⸗ tung.— Pauluskirche Waldhof: 410 Uhr Feſtgottesdienſt, Pforrer Lemme(Kirchenchor), hl. Abendmahl; abends 6 Uhr Predigtgettes⸗ dienſt Pfarrer Clormann.— Wallſtadt: 410 Uhr Feſtgottesdienſt, Pfarrer Marx(Kirchenchor); 3411 Uhr Feier des hl. Abendmahls; nachmittags 2 Uhr liturgiſcher Oſtergottesdienſt, Pfarrer Marx. Oſtermontag, 28. Mürz 1932. Trinliatiskirche: 10 Uhr Predigt, Pfarrverwalter Lic. Mülhaupt. — Konkordienkirche: 10 Uhr Predigt, Vikar Schölch.— Chriſtus · kirche: 10 Uhr Predigt, Vikar Fränkle.— Friedenskirche: 410 Uhr Predigt, Vikar Schweikhart.— Johanniskirche: 10 Uhr Predigt, Vikar Staubitz.— Lutherkirche: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Jundt.— Melanchthonkirche: 10 Uhr Predizt, Vikar Hoeniger.— Feuden⸗ heim: 53 10 Uhr Predigtgottesdienſt, Vikar Störzinger.— Küfertal: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Reich.— Matthäuskirche Neckarau: 5410 Uhr Predigt, Pfarrer Gänger.— Gemeindehaus Speyerer Zedes Neſtchen, das denen Schlußfe er von einem Beſtäktereiwagen vom „Goethekuchen“ bei. Wir ſind keineswegs Freunde Srunmmgſcher Notverordnungen. Aber es wäre kaum zu viel, wenn man ihm den Vorſchlag machen würde, einmal ein Sondergeſetz zum Schuße von Goelhes Namen herauszugeben. Denn jeder Unberufene hak gewikkerk, daß jetzt im Goelhe⸗ jahr ein Geſchäft zu machen iſt. Goehe! Goethe! Goethe! Warum ſoll da nicht auch ein geſchäftstüch⸗ tiger Nichlarier auf den Gedanken kommen, es einmal mit Goethekuchen zu verſuchen? Lenkſt Du Deine Schrikke, o Wanderer, ein⸗ mal nach R 1, 2, ſo weht Dir ſchon auf viele Meter gegen den Wind ein„ſüßes Düftchen“ entgegen. Geht man dem Urſprung des Ge⸗ ruches enkgegen, ſo landek man in einem neu⸗ eröffneken Laden. In den Räumen, in denen ſich früher das Schuhhaus Allſchüler befand, bat ſich eine Aus dem DHV Schlußfeier der Kaufmannsſchule. Die dem DoV angeſchloſſene Kaufmanns⸗ ſchule hakte zu einer am 22. März ſtalkgefun⸗ im Kaufmannsheim ein⸗ geladen. Das Hauptintereſſe der Darbiekungen wurde von gehaltvollen Referaten der Herren Karl Schmidt, Diplomhandelslehrer Fäßler und L. A. Schmikt in Anſpruch genommen. Herr K. Schmidt gewährt auch für den Außenſtehenden äußerſt inkereſſanke Einbliche in die Arbeit, den Sinn und Zweck der Kaufmannsſchulen. Der Grundgedanke ſe'ner Ausführungen gipfelbe in ſeinem Schlußſatz: Der Weg zum ideellen Men⸗ ſchen geht über den brauchbaren Menſchen. Diplomhandelslehrer Fäßler ging von dem aktuellen Problem Goethe aus und bewies ne⸗ ben der Nokwendigkeit der Allgemeinbildung auch die Berechtigung der Forderung nach ein⸗ gehender Fachbildung. Nach ſeiner Anſchaunng darf die wirtſchaftliche Arbeit denſelben höhe⸗ ren Wert für ſich in Anſpruch nehmen wie z. B. die künſtleriſche Arbeit. Er macht berech⸗ tigte Unterſchiede zwiſchen Wiſſen und Bildung: „Wiſſen ohne Bildung iſt tot!“ Herr L. A. Schmitt beendete ſein kempera⸗ menkvolles Schlußwort mit einem Aufruf zum Glauben an Deutſchlands Zukunft. Dieſe Reden wurden eingeleiket und um⸗ rahmt von Muſißſtücken der Kapelle Becker und Männerchören, geſungen vom DHV-Chor unter Leitung von Herrn Lehrer Buſelmeier, Straße 28: 10 Uhr Predigt, Vikar Kehr.— Rheinau:„410 Uhr Predigt, Vikar Hegel.— Sandhofen: 410 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Schmidt.— Seckenheim: ½410 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarr⸗ vilar Dr. Roth.— Pauluskirche Waldhof: ½10 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt, Pfarrer Clormann.— Wallſtadt: 410 Uhr Hauptgottes⸗ dienſt, Pfarrer Marx. Katholiſche Gemeinde. Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche): Oſterſonntag: von 6 Uhr an ůſterliche Beichte; 10Uhr: Feſtpredigt und levit. Hochamt mitSegen z11 Uhrthl. Meſſe mitPredigt. Oſtermontag: früh von 6 Uhr an öſterliche Bei hte; 10Uhr:Hauptgottesdienſt mitPredigt und levit. Hochamt.— St. Sebaſtianuskirche(Untere Pfarrei): Oſterſonntag: 6 Uhr: Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 410 Uhr: Haupt⸗ gottesdienſt mit Predigt, levitiertem Hochamt und Segen. Oſter⸗ montag: Quartalfeſt der Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft; 6 Uhr: Oſterbeichte; 410 Uhr: Quartalfeier mit Prozeſſion, Hochamt und Segen.—Neues Thereſienkrankenhaus: Oſterſonntag: 47 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt. Oſtermontag: 47 Uhr: hl. Meſſe; 8 Uhr: Singmeſſe. Weißer Sonntag: 47 Uhr: hl. Meſe; 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— Heilig ⸗Geiſt⸗Kirche: Oſterſonntag: 5 Uhr: Beichte und hl. Meſſe:„410 Uhr: Feſt ⸗ predigt und levitiertes Hochamt mit Tedeum und Segen. Oſter ⸗ montag: 6 Uhr: Beichte und hl. Meſſe; 410 Uhr: Predigt und levitiertes Hochamt.— St. Peter: Oſterſonntag: 6 Uhr: Beicht⸗ gelegenheit; 10 Uhr: levitiertes Hochamt mit Predigt, Ausſetzung und Segen. Oſtermontag: 6 Uhr: Beichtgelegenheit; 10 Uhr Hochamt.— Liebfrauenpfarrei: Oſterſonntag: von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 410 Uhr: Primizfeier des H. H. Neuprieſters Otto Schmitt mit Feſtpredigt von H. H. Domkapitular Dr. Reinhard. Oſtermontag: von 6 Uhr an Beichtgelegenheit; 410 Uhr: Predigt und levitiertes Hochamt.— St. Peter⸗ und Paulskirche(Feuden ⸗ heim): Oſterſonntag: vorm 7 Uhr: hl. Beichte; 410 Uhr: Feſtpredigt und Hauptpredigt mit levitiertem Hochamt vor ausge⸗ ſetztem Allerheiligſten. Oſtermontag: Gottesdienſte wie am Oſter⸗ ſonntag.— Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt: Oſterſonntag:.Uhr: Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 410 Uhr: Predigt und levit. Hochamt vor ausgeſetztem Allerheiligſten. Oſtermontag: 6 Uhr: Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 410 Uhr: Predigt und Hochamt. — St. Bonifatiuskirche: Oſterſonntag: ½6 Uhr: Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 410 Uhr: Hochamt mit Predigt. Oſtermontag: 6 Uhr: Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 4 10 Uhr: Hochamt mit Predigt.—St. Joſeph, Lindenhof: Oſterſonntag: 6 Uhr: Beicht ⸗ gelegenheit; 410 Uhr: Feier des erſten hl. Meßopfers des hochw. Herrn Neuprieſters Hermann Legler. Oſtermontag: 6 Uhr: Beichtgelegenheit; 10 Uhr: feierl. levit. Hochamt.— St. Jakobus⸗ pfarrei, Neckarau. Oſterſonntag: 747 Uhr: Frühmeſſe; 410 Uhr: Predigt, levit. Hochamt und Segen. Oſtermontag: 247 Uhr: Frühmeſſe; 410 Uhr: Amt mit Predigt.— St. Paul: Oſterſonn⸗ tag: 49 Uhr: Hochamt mit Predigt; 11 Uhr: Singmeſſe mit Predigt. Oſtermontag: ½49 und 11 Uhr: Singmeſſe(beſt. hl. Meſſſe für die Verſt. der Familie Dobhau⸗Ungerer). Altkatholiſche Gemeinde. Schloßkirche.— Oſterſonntag: Früh 8 Uhr: Frühmeſſe mit Kommunion; vormittags 10 Uhr: deutſches Hochamt mit Predigt und Kommunion. Oſtermontag: vormittags 10 Uhr: Deutſches Hochamt mit Predigt und Kommunion. —„Wiener Bäckerel“ „Vor den des San wird— allerhand Süßes gebachen.„Vom Ofen in den WMund!“ lautet die Parole! Und hier iſt die Geburtsſtätte des S2. kuchens! Neben der Frage, ob lakſächlich eine 205 wendigkeit für vorliegt, intereſſiert uns auch die Frage, wer der Inhaber des Geſchäfts iſt. Soweik wir unkerrichtek ſind, beſteht eine ge⸗ werbepolizeiliche Verfügung, wonach jeder Ge⸗ ſchäftsinhaber verpflichtet iſt, ſeinen Namen ſo anzubringen, daß ſchon von außen der Beſitzer erkennklich iſt. Wir legen den allergrößken Wert darauf, daß auch in dieſem Falle nach der Verordnung verfahren wird! Es beſteht dringende Vewacht, daß ſich auch hier'eder ein Jude eingen'ſtet hat. Wir ſind geſpannk, ob nicht bald ein Schild erſcheink, das einen Na⸗ men krägt, der ohne Weiteres auf die aus⸗ erwählte Raſſe ſchließen läßt. Vielleicht kümmerk ſich die Gewerbepolizei einmal darum! Hm. welcher außerdem ein beifällig aufgenommenes Baritkonſolo(der Sänger von Goethe-Schu⸗ mann) zum Beſten gab. Außerdem verdienken die Rez'kakionen von Herrn Friedrich Erwäh⸗ nung(Vorſpruch von Lerſch und Telle aus Schäfers: Dreizehn Bücher der Seele). Verkrauensmann Kaiſer enkließ die Feier⸗ gemeinde mit einem Appell zur Arbeik am DHV. 5 H. Eckert. KiN ö. Magda Schneider Die hübſche, junge Operekten-Szubrette Magda Schneider, die von Joe May für'e weibliche Haupkrolle ſeines DeS.-Films„Zwei in einem Auko“ unker zahlreichen Bewerberin⸗ nen ausgewählt wurde und in dieſem Film als Parkner'n von Richard Romanowsky, Einſt Verebes und Karl Ludwig Diehl erſcheinen wird, gehört zu den glücklichſten weil begabke⸗ ſten Tonfilmenkdeckungen dieſer Saiſon. Magda Schneider hat kroß ihrer Jugend ſchon einige Jahre Bühnenerfahrung hinter ſich. 'e iſt in Augburg geboren, beſuchle dort zwei Jahre lang das Konſervakorium und krat dann in das Ballelk des Augsburger Skadttheakers ein. Bald darauf wurde man auf ſie aufmerk⸗ — * ſam und ſie avancierke zur zweiken Soubtekke. Dieſer Verkrag brachte manche hübſche Rolle mit ſich. Im Mal 1930 wurde Magda Schnei⸗ der für ein Gaſtſpiel an das Gärkner⸗Platz⸗ Theaker in München ausgeliehen und hakke dort in der Haupkrolle der Operette„Die leichke Iſabell“ einen ſolchen Erfolg, daß ſie von der bekannken Münchener Operektenbühne ſo— fork als feſtes Mitglied verpflichbek wurde. Ein⸗ Gaſtſpiel in Wien in„Vickorig und:)hr Hular“ krug Magda Schneiders jungen Ruym auch an die Ufer der Donau. Nach dem Debüt in„Zwei in einem Auto“ ſpielke ſie die Haupkrolle in der DeS.⸗Tonfilm⸗ operekte„Fräulein— falſch verbunden“ und er⸗ rang mit ihrem zweiten Film, der vor dem erſten erſchienen iſt, einen geradezu phanbaſti⸗ ſchen Preſſe⸗— l l L, Noeebob ſcheift do- ee eeeeeeeeeee Tageskalender: Karſamskag, den 26. März 1932. Nalionallhealer:„Fidelio“, Oper von Beelho · ven— Miete C Uhr. ein derarliges Unkernehmen nämlich der deutſchen — Bode Preiſe— 10.30. bahn Mon⸗ kehrsgeblel fahren wer 16 Neße z Streckenlän 33 ausgeno Mit dieſen ſehr preism wie ſie auf ſtanden hat Eine be Inhaber de Wochenende teren Ausfl führen kan ſichtlich der beſonders g Trotz de eine Neßnke und 130 R men Nr. 1 Deſer Pre große Ausd wegen äuße Grüdlich den kau Sanne in Steno führung Eintri Prospekt 4. Ap/i Privat-Har Gegründet * fum Realgymnas klassen: VI- innen. Aust Klassen. Mi nach Oll. Arbeitsstunc Anmeldunge 7 schr Unterricht Priv Sonder! Beste k Praktis. Fr- V Samslag, den 26. März 1932. Seibe 7 2. Jahrg./ Nr. 69 wird hier n in den Von der Reichshahn Die Neßkarken der Deukſchen Reichsbahn. alle O- und Eilzüge gellen. * Selt Begina des Zahres 1032 gibt'e Reichs⸗ ine Not⸗ bahn Monakskarken aus, mit denen große Ver⸗ Ernehne kehrsgeblele— Netze— ganz nach Wunſch be⸗ fahren werden können. Dem Reiſenden ſtehen f 4 16 Netze zur Verfügung, von denen jedes eine 8 3 d Streckenlänge von mehr als 6000 Kilomeler hat bedingt noktwendig ſind. de Ge 1— ausgenommen das kleinere Netz Oſtpreußen. 17 4. WMit dieſen Netzkarlen iſt eine prakkiſche und — 10 ſehr preiswerten Einrichtung geſchaffen worden, Reiſe verſagen würde. ſiher wie ſie auf den deukſchen Bahnen noch nicht be— tHarauf ſtanden bat. Eine beſondere Annehmlichkeit liegk für den ſch 4 Inhaber der Netzkarte darin, daß er' alle ſeine — Wochenendausflüge, auch ſolche nach enlfern⸗ 3 f 55 teren Ausflugsgebieten mit ſeiner Netzkarke aus⸗ 4 5. 20 führen kann. Die Reichshauptſtadk nimmt'n⸗ ſichklich der Auswahl der Strecken eine ganz 25 beſonders günſtige Slellung ein. polizei Trotz der ſehr weit geſteckten Grenzen koſtet 5 eine Netzkarte nur 100 RM. in der drikten und 130 RM. in der zweiten Klaſſe(ausgenom⸗ men Nr. 1 Oſtpreußen mit 65 bezw. 82 RM.). Dieſer Preis iſt nicht nur im Hinblich auf die ommenes große Ausdehnung der Netze, ſondern auch des⸗ the⸗Schu⸗ wegen äußerſt niedrig, weil keine Schnellzugs⸗ erdienten——————————————————————— Erwãh⸗·——— ꝛile aus 33 deulſchen Töchte F Feier⸗ Grüdliche und praktische Ausbildung für den kaufm. Beruf in-, 9- und 12 Monats- kursen, je nach Vorbildung. Scnnelmördernde Drivatkurse in Stenographie, Maschinenschreiben, Buch- führung(Durchschreibebuel führung) usw. Eintritt täglich. Mäßiges Schulgeld. Prospekte kostenlos. Beginn der Vollkurse: 4. Ap/l1. Sprechstunden täglich von—12 5ubrette zuſchläge zu zahlen ſind; der Hauptvorzug der Neßkarten liegt darin, daß ſie ohne weileres für Inhaber beliebige Umwege fahren, wenn er da⸗ durch den Zielork ſchneller erreicht. Ein weiteres nicht zu unkerſchätzendes Mo⸗ menk iſt, daß der Netzkarkeninhaber nicht nur ſolche Eiſenbahnfahrtken ausführen wird, die un⸗ Er kann jederzeit, alſo auch in den Fällen reiſen, in denen er das ge⸗ wöhnleche Fahrgeld nicht aufwenden und ſich die Vor allem da, wo der von der Reiſe erhoffte Erfolg vorher ungewiß iſt, kann der Inhaber einer Netzkarke, auch auf die Gefahr hin, daß er unverrichteter Dinge zu⸗ rückkehren muß, unbedenklich die Reiſe ankreken. Bei Kombinat'on von 2, 3 oder mehr Netz⸗ karken ermäßigt ſich der Grundpreis von 100 bezw. 130 RM. weiter erheblich: Zwel anein⸗ ander anſchließende Nete(12000 Kilometer) ko⸗ ſten für die dritte und zweite Klaſſe 160 RM. bezw. 208 RM., drei Netze(18 000 Klomeler) 200 bezw. 260 RM. und jedes weilere anſchlie⸗ ßende Neßz 40 bezw. 52 RM. Die lebhafte Nach⸗ frage nach den Netzkarten, die mit der Einfüh⸗ rung am 1. Januar dieſes Jahres einſetzte und ſeitdem weiler geſtiegen iſt, zeigt, daß'e Reichs⸗ bahn ſich mit dieſer Einrichtung auf dem rich 3 Rheinische Ingenieurschule Mannheim +L—— Ferner kann der tigen Wege befindek und daß bereits weile Kte'ſe die Vorzüge des Reiſens auf Netzkarten erkannk haben. 7 * Haftung der Reichsbahnn für den bahnamtlichen Rollfuhrdienſt. Wie noch wenig bekannk ſein dürfte, über⸗ nimmt die Reichsbahn den Verfrachkern gegen⸗ über für den bahnamklichen Rollfuhrdienſt in ſei⸗ nem nunmehr erweilerken Umfange die gleiche gen für die vorausgegangene oder nachfolgende Eiſenbahnbeförderung nach der Deukſchen Elfen⸗ bahnverkehrsordnung zu kragen hak. Deſe Haf⸗ kung der Reichsbahn kritt zuſätzlich neben die Hafkung die den bahnamklichen Unkernehmer als Spediteur gegenüber ſeinem Aufkraggeber krifft. Neben der mit dem 1. März 1932 eingetrekenen Verbilligung der Rollfuhrgebühren ſind aber auch für alle Nebenleiſtungen beſt mmke Höchſtgebüh⸗ ren feſtgeſetzt, die durchweg erheblich niedriger ſind, als die bisher von den Spediteuren für ſolche Leiſtungen berechneken Gebühren. Höhere Gebühken oder Gebühren für beſondere Leiſtun⸗ gen dürfen die bahnamtlichen Nollfuhrunkerneh⸗ mer künftig nur dann erheben, wenn nachweis⸗ und 15—20 Unr in der S„ 2 an⸗ flivat-Handelsschule.ne. s tocKk M 4, 10. Film als Gegründet 1899 Fernsprecher 217 92 „ Einſt— 3 rſcheinen 5 0 1— Bneginn des Sommersemesters: begabte⸗ 12. apri 1932 Jugend 4 5 7 3 im fernielghe , äläbolum He-zatein-Keidelbeg Armellose Pullover (or. vol. 2Z) Strickwesten, Strickanzüge 0 Realgymnasium mit Gymnasial- u. Oberrealschul- Strümpfe, Unterwäsche u. klassen: vI—OI(Abitur) für Schüler u. Schüler- innen. Ausgebaute Privat-Vollanstalt mit kleinen Klassen. Mittlere Reife durch Versetzung von UII nach OlI. Umschulung. 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Ser für Gemeindepolitit, Lokales und Be heim und Weinheim: W. Ratel⸗Mannheim; für Gemei — und n— üb—— Ueberle; und Fern u port: erle; für Anzeigen: Hammer ⸗Heidel ⸗ berg, Ott-Mannheim. Sämiliche in ehn hebern. a5.Mael. Oin im. in Mannh. Sprechſtunden der Redaktion: täglich 17—18 Uon. Druckerei Winter, Heidelberg 4 4 Höhere Privat-Lehranstalt Institut fchwarz M3, 10 Mannheim Tel. 23921 Kela- Odemima mit 4 Volxsscholklassen,- ab- und Abendschule Schüler und Schülerinnen, Aufgabenüberw. Nachholkurse, Indiv. Behandi., Beste Erfolge, Gering. Schulgeld, Prospekt frei. Anmeld. tägl. ae eee Schuhhaus J. Rieſ Weinheim, Hauptstraſſe 102(Tel. 170 Das Haus der Oualitäts-Schuhe ee, een,— zu zeitgemäßen, billigen Preisen Denkt bei Zeiten an die Erneuerung der Markisen Heinrich Iimpedt, Plan- und Zeltlabri Beilstraße 24 Mannheim Telephon 29438 „ Zeitgemüße Preise. 2 Schlagerl! 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Außer den Gutſcheinen enthalten unſere ne Reihe von 240 Bildern aus dem Zeitalter Friedrichs * 470 verwöhnteſten Raucher,- unſer ſtetig wachſender Umſatz beweiſt es, 3705 M ZICAETITTIEN EG--B·H· DBESDEN 2“ — — 3 0 Seite 8 Samslag, den 26. März 1932. 2. ZJahrg./ Nr 69 I Kerrebt fie bei zelem Einkauk an ansere Zeiang Bezug Zu neamenl —— NUIR Ineeei D EIImAm Unser Osterfesi-hrogramm— Zzwei Meisterwerke! Conrad Veith— Charlotte Ander Gustav Fröhlich— Charlotte Susa RASPUTIN Umer ialscher Flagge Honivers um Nur noch heute und morgen: E. A. Duponts mit Anna Sten — Verlage Di Ab Ostermontag der Großtonfilm Ostersamstag ab 6 Uhr 4 S Ostersonntag ab 3 Uhr Das Hakenk ost t b 2 Un 2 CTr., ſep., heizbar, ab 1. 4. zu verm, p. 15 mt. musika ische Lustspiel Rheinhauſerſtr. 46 mit der Schlagermusik von———————— b. Cheobaldy. Bruno Graniehstaeder Nr. 70 r. REolk: J0E MAV Gasthaus zur Friedrichsbrücke 2 Iimmer und Müche von ruhigem, Jeden Samstag pünk l. Mieter im Stadt⸗ zentrum geſucht. 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