— g. W72 em uſer beſchäf⸗ üter glauben darauf au, nicht ſchlau welche ſeiner vählt haben! viele Hitler ). April kun, s am beſten hre Mehger hrradhändler Leuke wiſ⸗ damit ſelbſt feln helfen. ndler geben, nhaushyänen Konkurrenz Warenhaus⸗ f Hikler! n! Es liegt tel für das Poſten ein⸗ elingen. Troh, doch Brok bringen Djelal. Bindernagel ard Strauß, 19 Uhr. s Komikers in kräftiger 16 Uhr Be⸗ r Stelle auf Räumen des enfeſt auf⸗ eiker! hene Wahl⸗ ng der all⸗ Alle Beſtel⸗ omit nichlig. r Verlag. che zu einer „ solid, zu- lig. Eigene Friedriehs- n SA-Mann ausgeführt. lag P 5, 13a nm ring 92 1dtisdn K ſetaſ forden 2⁰57 Schmidt heim straße 21 Nr. 502 95 GESUCHIL nd Küche ſucht. Evtl. legenheit. Ur. 972 an Itg. 3 — — Liig. 1- Aeft. 1032 — Werlag: Die Vollsgemeinſchaft. Herausgeber: Otto Wetzel. Schriftleitung: Lutherſtraße 5ö, Telephon 4048. Mannheimer Schriftleitung: k5, 133. Tel. 31 471. Das Hakenkreuzbanner erſcheint 6mal wöchentlich und koſtet monatlich 2,40 RM. 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Mmilfhiler derhurtesihrerseMerſz Das wahre Lebensbild des Vielgeſchmähten Zwei Männer ſtehen heute im Vorder⸗ grund des Kampfes um die Macht in Deukſchland, hinter denen in zwei mäch⸗ tigen Säulen das deutſche Volk marſchiert: Der 85 jährige Generalfeldmarſchall Paul von Hindenburg und der 43 jährige Mann aus dem Volke und Frontſoldat Adolf Hitler. Hinter dem einen die geſchlagenen Parkeien des Syſtems und die Inkereſſenkenhaufen, denen der Mythus und Nimbus des greiſen Heerführers ihre vier⸗ zehnjährige Herrſchaft noch einmal auf einige Jahre verlängern ſoll, hinter dem an⸗ deren die Millionenarmee des neuen Deutſchlands, die nun nicht nur Rechenſchaft fordert, ſondern den Skaak ſelbſt. Es iſt wieder ein Stück deutſcher Tragik, daß gerade jene heute des Feldmarſchalls Ehre und Ruhm in ihre Waagſchale werfen, die ihn ſchmähten vierzehn Jahre lang, und daß die gegen den Mann anzutreten ge⸗ zwungen ſind, die ſeinen Mythus im Vollie durch einen vierzehnjährigen Kampf veran⸗ kerken. Einſt waren Hindenburg, ſeine Offiziere und ſeine ſiegreiche Armee die Zielſcheihen der Journaille und der roten Volksverfüh⸗ rer. Vor ihnen aber ſtand Adolf Hitler, der namenloſe Musnketier, mit ſeinen Gekreuen, wehrke die roken Giftpfeile ab und ſchlug ſich herum und klärte auf, bis Deulſchlands Heer und ſeine Führer wieder leuchkend da⸗ ſtanden, wie damals, als noch der Kanonen Mündungsfeuer die Nacht erhellten. Jetzt gilt der Roten und Schwarzen Trommelfeuer Adolf Hitler, des jungen Deutſchlands Führer zur Freiheit. Nun wird er verleumdek in Wort und Bild, zum Ty⸗ rannen und Schauſpieler, zum Schlemmer und Praſſer geſtempelt, nur, weil ſein Kampfziel lautet: Tod dem Marrismus, auf daß Deutſchland lebe! Wir haben jahrelang zu dieſen erbärm⸗ lichen Lügen geſchwiegen. Weil uns die Gegner zu gemein und der Führe: zu hoch Groener zerſchlägt unſere Preſſeaktion Ein ſehr anfechtbarer Erlaß gegen die N59 Ap Berlin, 31. März Der Reichsminiſter des Innern hak auf die Beſchwerde der Na⸗ lionalſozialiſtiſchen Deukſchen Arbeiterparkei in der Angelegenheik der Verkeilung nalio⸗ nalſozialiſtiſcher Zeitungen in vervielfachker Auflage folgende kelegraphiſche Ankwork ge⸗ geben und ſie den Landesregierungen mit der Bikle um enkſprechende Veranlaſſung mitgeleilt: „Von der NSoAp in die Wege ge⸗ leitele Verbreitung der Propagandanum⸗ mern der nalionalſozialiſtiſchen Preſſe in inhalllich beſchränkkem Umfange, aber in verdreifachler bis verzehnfachler Auf⸗ lage iſt verſuchte Umgehung der Verord⸗ nungen des Reichspräſidenken vom 28. März 1931 und 17. März 1932, da ſolche Nummern als Flugbläkter anzuſehen ſind. Flugblakk iſt ein durch Schrift oder Druck oder dergleichen vervielfäl⸗ ligles Erzeugnis, das geeignel und be⸗ ſtimmk iſt, leicht und weit verbreitek zu werden. Dazu gehörk geringer Umfang, Unenkgelklichkeit oder geringer Preis, große Auflage und die ſich aus der Ge⸗ ſtaltung des Blalkes ergebende Eigen⸗ ſchaft, daß es als Flugblalt gedacht und beſtimmk iſt. Auch einzelne Nummern einer periodiſchen Druckſchrift können Flugblätter ſein, wenn ſie nach Ark eines ſolchen, z. B. als Propagandanummern hergeſtellt und verbreilek werden, insbe⸗ ſondere wenn ſie von vornherein in Ark eines Flugblaktes zur ſelbſtändigen Wei⸗ kerverbreikung beſtimmk und eingerichkel ſind. Dies enkſprichk höchſt richlerlicher Rechksſprechung. Vergl. Bayeriſches Oberſtes Landesgericht 1. Juli 1926 in „Bayeriſche Verwaltungsbläkler“ 1926, Seike 413. Vorgehen gegen derarkige Umgehungs⸗ verſuche iſt daher nichk zu beanſtanden.“ * Dieſes Vorgehen Groeners liegk ganz und gar auf der Linie der großen Zerſchla⸗ gungsaktion unſerer Wahlkampagne für den 2. Wahlgang. Sie iſt darüber hinaus eine Behinderung der Gewerbefreiheik, da dieſe Aklion dem Zwecke der Abonnenken⸗ werbung für die VeS.Zeikungen dienen ſollte. Unſerer Druckerei iſt geſtern Nach⸗ miktag von Polizeibeamken unkerſagk wor⸗ den, die dreifache Auflage unſerer Zeikungen zu drucken. Bei Nichkbefolgung wurde ſchwere Skrafe angeſagt. Wir beugen uns mit verhallenem Grimm der Gewalk. Das deukſche Volk wird dafür am 10. April den derzeitigen Machkhabern die Quiktung mit dem Skimmzeklel aushändigen. Dieſe neueſte Schikane wird auch dem Säumigſten Veranlaſſung geben, das Lehte für die Be⸗ wegung und ihre geknechleke Preſſe zu lei⸗ ſten. Parkleigenoſſen! Leſer unſe⸗ rer Zeikung! Srolz erhobenen Haupkes begegnen wir all dieſen Schikanen. Er⸗ neuk ſchwören wir, nichk locker zu laſſen, bis der Terror gegen uns gebrochen iſt und un⸗ ſerem Volke das wird, was es ſeil über einem Jahrzehnk erſehnk.— war, als daß wir dazu Stellung genommen hätten. Nun aber, da das Volk ankritt in ſeiner Geſamtheit und wählen ſoll zwiſchen zwei Menſchen, wovon es den einen nur kennk im Zerrbild jüdiſcher und marxiſtiſcher Lügen, wollen wir auf⸗ treken und vor den Führer hin, den wir kennen ſeit Anbeginn und wollen ſprechen. Wollen reden von Adolf Hitler als Menſchen, wie er ſich uns gezeigt. Das iſt die Wahrheit, wer an⸗ ders ſpricht, der lügt: Es war vor mehr als zwölf Jahren, als noch das erſte Dutzend Nationalſozialiſten um einen Tiſch ſich allwöchenklich kraf und Adolf Hitler dann in glühenden Wor⸗ ten ſprach von der Zukunfk, die einmal uns gehören müſſe, uns Nationalſozialiſten. Wir hatten alle nicht viel. Der alte Kutſcher Mayer nicht und der Schloſſer Riedl, aber Adolf Hikler war ſicher der ärmſte unter uns. Er krug ſeinen Mi⸗ litärentlaſſungsanzug und ſeine braunen Militärſtiefel. Mittags aß er die billigſte Mahlzeit, die der Wirk auf ſeiner Karke anpries. Nie aber habe ich je Hitler klagen hören, nie ſprach er von ſeiner Rot. Aber er kannte ſie ſeit ſeiner Jugend, als er noch in Wien vaker⸗ und mukterles hungerke, im Felde als einziger ſenrer Kompagnie niemals ein Feldpoſthaket erhielk und dann, nach dem großen Ringen, darbte wie vorher. Da die anderen an ihre Familien, an ihren Erwerb und ihren Geldſack dach— ten, predigte Adolf Hitler den Kampf um die Freiheit. Millionen hakte Hunger und Not zu Menſchen gemachl, die kein Vakerland mehr nannten, Hitler wurde in dieſer Not Nationaliſt, aber auch Sozialiſt, ein Wortſprecher der Enterbten un⸗ ſeres Volkes. So ſagt der Führer: „Die ſoziale Täligneit hal nie und nimmer in ebenſo lächerlichen wie zweckh⸗ loſen Wohlfahrksduſeleien ihre Aufgabe zu erblicken, als vielmehr in der Beſei⸗ ligung ſolcher grundſäßtzlicher Mängel in der Organifation unſeres Wirkſchafks⸗ und Kulkurlebens, die zu Enkarkungen einzelner führen müſſen oder wenigſtens verleilen können.“ Ja, wird nun ſo mancher enkgegnen, das war vor 12 Jahren. Aber heute praßt und ſchlemmt er, krinkt Sekt und beſtellt Ge⸗ decke zu 20 Mark. So wenigſtens ſchreibt die Journaille. Und die roten Bonzen und Kreakuren denken wohl dabei, wie ſie es machen. So ſei denn auch hier verraken, wie der Mann lebt, der in wenigen Wochen der nationalſozialiſtiſchen Partei eine halbe Million Mark durch ſeine Reden ein⸗ brachke: Suppe, Gemüſeplakkte und dazu Mineralwaſſer. Keinen Alkohol, kein Fleiſch, keine Zigarre, und keine 3i⸗ garekke. Wer daran zweifelt, der möge bei den Hoteliers nachfragen, bei denen Adolf Hitler auf ſeinen Reiſen wohnt und die den jüdiſchen und ſozialdemokratiſchen Schmierfinken wohlbekannt ſind. Spar⸗ „Volksgemeinſchaft“., Hakenkreuzbanner“ erneut beſchlagnahmt! Trotzdem die Zeik der Treibjagden um iſt, kann ſich eine hohe Behörde inbezug auf un⸗ ſere beiden Kampfblätter noch immer nicht an die Schonzeit gewöhnen. Nachdem die „Volksgemeinſchaft“ vom 22. bis 29. März verboken war und am 30. März ſich glücklich wieder aus dem Keſſeltreiben zu ihren Abonnenken durchgeſchlagen haktke, wurde ſie bereirs wieder am 31. März beſchlag⸗ nahmt und eingezogen. Das gleiche Schick⸗ ſal ereilte das„Hakenkreuzbanner“. Die angeführken Gründe zur Beſchlagnahme möge man aus nachſtehendem Schreiben er⸗ ſehen: Bekämpfung politiſcher Ausſchreitungen Wegen der durch Arkikel mit der Ueberſchrift„Ein Muſterbekrieb des Herrn Emil Maier, die Heidelberger Holzhof⸗A.⸗G.“ herbeigeführlen Gefähr⸗ dung der öffenklichen Sicherheit und Ordnung und der in dem Arkikel enk⸗ — haltenen Beſchimpfungen des Innenmi⸗ niſters werden die nakionalſozialiſtiſchen . Zeikungen„Die Volksgemeinſchaft“ und das„Hakenkreuzbanner“ Nr. 71 vom 30. 3. 32 gemäß Paragraph 1 Abſaß 1 Ziffer 2 der Notverordnung vom 28. 3. 31 und Paragraph 2 Abſaß 2 der Nol⸗ verordnung vom 10. 8. 31 beſchlagnahmk und eingezogen. Gegen dieſe Verfügung ſtehl Ihnen binnen 14 Tagen vom Tage der Zuſtel⸗ lung an der Rekurs an das Miniſterium des Innern und binnen eines Monals vom Tage der Zuſtellung an die Klage an den Verwalkungsgerichlshof zu. gez. Akhenſtaedk. Wir haben gegen die Beſchlagnahme ſo⸗ fort Beſchwerde eingelegt, da u. E. durch den angezogenen Artikel weder die öffent⸗ liche Sicherheit und Ordnung gefährdet noch der Herr Innenminiſter Maier beſchimpft wurde. Wir ſind wirklich geſpannt, mit welchem Dreh man die Begründungen zu dieſer Beſchlagnahme beweiſen will. Seite 2 Zreitag, den 1. April 1932. 2. Jahrg. Ur. 7³ taniſche Einfachheit kennzeich⸗ net Adolf Hitlers Leben. * Und das iſt der„Blukhund“ Hitler, der allerdings keine Vögel füttert, weil der Kampf für des Volkes Brok ihm dazu keine Zeit gönnt: Wir fuhren in raſender Fahrt zur Ver⸗ ſammlung nach Stektin. Der Sturm peitſchte welkes Laub von den Bäumen. Am Stra⸗ ßenrand lag irgendein Menſch. Hitler ließ halten. Krämpfe hatten Arme und Füße des Menſchen verzerrt, der in Lumpen ge⸗ hüllt ohnmächtig dalag. Während wir uns um den Armen bemühten und wieder zu ſich brachten, ſtechke ihm Adolf Hitler einen 20-Mark⸗Schein in die Taſche, ließ ihn dann ins Auto einſtei⸗ gen und nahm ihn mit in die nächſte Ort⸗ ſchaft. Dort ſetzten wir ihn ab. Er hat nie erfahren, daß Adolf Hitler es war, der ihm geholfen. Vielleicht marſchiert er heute mit anderen Verführern hinter einer Tafel mit der Aufſchrift: „Wählt Hindenburg, ſchlagt Hitler!“ ** „Denkt daran, daß es Arbeiter ſind, wie ihr, wenn ſie euch aber angreifen, dann ſchlagt zu, erkämpft euch das Recht auf die Straße und heftet den Sieg an eure Fah⸗ nen!“ Das waren die letzten Worte Adolf Hitlers, als ſeine Münchener SA-Kolon⸗ nen ſich zum erſten Male in Ko⸗ burg am Bahnſteig ſammelten zum Ein⸗ marſch in die Stadt. Als dann die Skeine flogen und die roten verführten Genoſſen Stöcke und Zaunlakten erhoben gegen die nationalſozialiſtiſchen SA-Männer, ſprang Adolf Hitler in den dickſten Knäuel hinein und ſchlug zu mit ſeinen Fäuſten, während die roten Bonzen das Weite ſuch⸗ ten. Nie hat Adolf Hitler dieſen Kampf geſucht, aber dem Terror iſt er nie gewichen. Und immer ſtand er mit im erſten Glied. * Das können ſelbſt Hitlers Gegner nicht ableugnen, daß ſeine Parteigenoſſen nicht nur fanakiſch an den Führer glauben, ſon⸗ dern ihn auch leidenſchaftlich lieben und ver⸗ ehren, ſo ſehr, daß Dußzende für ihn ſtarben, lächelnd, und mit ſei⸗ nem Namen auf den Lippen. Denn Adolf Hikler in Feſtungshaft. Der unerhörte Rundfunkmißbrauch Die richtige Antwort auf amtliche Wortklaubereien Dier Reichsminiſter der Innern hat mit Schreiben vom 24. März 1932 an den Leiler der Kulturabteilung der Reichsleitung der NSDDAP., Miniſterialrat Konopath, folgenden Brief ge⸗ richlet: „Nachdem mir die Deukſche Welle Ihr Schreiben vom 5. März 1932 worgelegt hak, keile ich Ihnen im Nachgang zu meinem Schreiben vom 11. März d. Js. ergebenſt mit, daß ich Ihre Beſchwerde nicht als begründet anerkennen kann. Der Herr Reichspräſidenk ſteht hoch über den Parteien und hat nicht, wie Sie ſchreiben, als Präſidentſchaftskandidak im Rundfunk Propa⸗ ganda gemacht, ſondern als Reichspräſident ge⸗ ſprochen. Wahlreden von Parkeipolitikern ſol⸗ len im Rundfunk grundſätzlich nicht gehalten werden, ſo daß ich IJhrem Wunſche, auch Prä— ſidentſchaftskandidaten als ſolche ſprechen zu laſſen, nicht entſprechen kann. In Vertretung: gez.: Zweigert.“ Hie rauf hat Pg. Konopath mit folgendem Schreiben geantworket: „Auf Ihr Schreiben vom 24. März 1932, das Sie mir als Vertreker des beurlaubken Herrn Reichsminiſters des Innern, General Groener, übermittelt haben, erwidere ich ergebenſt, daß deſſen Inhalt mit den Tatſachen in offenſicht⸗ lichem Widerſpruch ſteht. Der Herr Reichspräſident von Hindenburg mag als ſolcher über den Parkeien ſtehen. In dem Augenblick jedoch, in dem er bei der »Reichspräſidenkenwahl kandidierk, iſt er ſelbſt unzweifelhaft„Partei“. Denn es iſt der Sinn einer unker mehreren Kandidakuren,„Partei“ zu ſein. Dies dürfte jedem denkenden Menſchen ſo klar ſein, daß ſich weitere Ausführungen dar⸗ über erübrigen. Ebenſo offenſichtlich iſt jedoch der zweite Grund Ihrer Ablehnung, Herrn Hitler im Rund— funk zu ſeinen Wählern ſprechen zu laſſen, un⸗ richkig. Ich verſtehe nicht, wie Sie angeſichts der Rede, die der Herr Reichspräſident gehalten hat, die Behaupkung ausſprechen können, er habe als Reichspräſident geſprochen“ und nicht als Präſidentſchaftskandidat.— Schon die einleitenden Worte charakkeriſieren die Rede als Kandidatenrede und als ausgeſpro⸗ chene Wahlrede, denn ſie behandeln die Frage, warum Herr von Hindenburg ſich entſchloſſen hat, die Kandidatur anzunehmen. Was hat das mit ſeiner Eigenſchaft als Reichspräſident zu tun? Oder ſind etwa die Worte:„Wer mich nicht wählen will, der ſoll es bleiben laſſen,“ die Worke eines Reichspräſidenten oder die eines Kand'daten? Oder iſt etwa der Schluß:„Das iſt der Sinn meiner Kandidakur“ ein„Rechen⸗ ſchaftsbericht eines Reichspräſidenten über ſeine vergangene Amtsperiode“ oder der Ausſpruch eines Kandidaken? Wir kennen uns, Herr Staaksſekretär, ſeit über zehn Jahren perſönlich, und ich kenne Sie insbeſondere als einen Mann von ſcharfem lo— giſchem Verſtande. Es iſt mir völlig unerfindlich, wie es möglich iſt, daß Sie Ihren Namen unker einen Brief ſetzen konnken, deſſen Inhalt ſo of⸗ fenſichllich unrichtig iſt, wie dieſer von Ihnen unkerzeichnete. Viele Millionen Deutſche mögen die Rede Herrn von Hindenburgs gehörk haben und ebenſo viele wiſſen, daß es ſich um eine Wahlrede han⸗ delt. Ich habe ſeitdem mit hunderken von Men⸗ ſchen über dieſe Rede geſprochen und zwar mit Menſchen aller Parteirichtungen. Keiner iſt auch nur auf den Gedanken gekommen, daß es ſich nicht um eine Wahlrede gehandelt habe. Wenn dies keine Wahlrede war, ſo frage ich, was iſt dann eine Wahlrede? War etwa die Rede vom Reichskanzler Dr. Brüning im Sporkpalaſt auch keine Wahlrede? Ich will jetzt nicht noch einmal darauf ein⸗ gehen, daß ſowohl bei der Reichspräſidentenwahl im Jahre 1925, als auch bei den Reichstagswah⸗ len 1928 und 1930 im Rundfunk wiederholk aus⸗ geſprochene Wahlreden gehalten worden ſind. Ihre Anführung:„Wahlreden von Parkeipoli⸗ tikern ſolllten im Rundfunk grundſätzlich nicht gehalten werden,“ iſt alſo entweder unrichtig oder durch die unleugbaren Tatkſachen widerlegt. Ueber eins ſedoch müſſen Sie und alle, die es angeht, ſich klar ſein: die einſeitige Aus⸗ nutzung des Rundfunks für den Präſidenkſchafts⸗ kandidaten von Hindenburg, die auch durch eine Andersbenennung ſeiner Wahlrede nicht aus der Welt geſchafft wird, liegt ſo offenſichtlich vor dem ganzen deutſchen Volk zutage und wird von ihm als ein ſo offenſichklicher Verſtoß gegen die Gerechtigkeit und Ritterlichkeit des Wahl⸗ kampfes empfunden, daß das Anſehen nicht nur der Regierung, ſondern auch des Präſident⸗ ſchaftskandidaten von'ndenburg darunker lei⸗ del. Es wird behauptek, der Herr Reichsprä⸗ ſident habe verboken, daß Herr Hikler im Rund⸗ funk ſprechen dürfe. Ich kann dies nichk nach— prüfen und gebe es mit allem Vorbehalt wieder. Jedenfalls aber hätte ein Wort des Herrn Reichs⸗ präſidenten genügt, um Herrn Hikler die Mög⸗ lichke't einer Rundfunkrede zu eröffnen. Daß Herr von Hindenburg dies Work nicht gefunden hat, iſt für unzählige auch ſeiner bis⸗ herigen Wähler eine neue traurige Erfahrung, die wohl vielen auch von ſeinen Wählern im erſten Wahlgang die Augen über ſeine Einſtel⸗ lung und ſeine Auffaſſung von Gerechkigkeit und Ritterlichkeit iſt öffnen wird. Die Gerechkigkeit iſt die Grundlage der Reiche. Keine Regierung kann ungeſtraft da⸗ gegen verſtoßen. Mag die Klage, welche von der National⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiterparkei beim Staaksgerichtshof gegen die einſeitige Ausnußzung des Rundfunks erhoben worden iſt, zum Ziele führen oder nicht. Das Urkeil aller gerecht den⸗ kenden Deulſchen über dieſe Frage iſt längſt ge⸗ fallen. Mit vorzüglicher Hochachtung Ihr ergebener gez.: Konopath. Miniſterialrat i. e. R. Warum nicht, Herr Severing? BVerlin, 31. März. Entgegen anders⸗ lautenden Preſſemeldungen wird von zu⸗ ſtändiger Stelle erklärt, daß eine Veröf⸗ fenklichung von Schriftſtücken des beſchlag⸗ nahmten SA-Materials nicht beabſichligt ſei. Dieſes werde an die zuſtändigen Ge⸗ richte weitergeleitek werden. * Warum nicht, Herr Severing? Ganz Deutſchland wartet auf die Senſakion des gefundenen Materials, die Sie ſchon Wo— chen ankündigen. Sie wollten damit die ASchAp der Illegalität überführen. Das iſt ihr Herzenswunſch. Warum erfüllen Sie ihn nicht? Wir wollen Ihnen ankworten: Weil kein belaſtendes Malerial gefunden wurde und weil Sie ſich heflig blamierk haben. Re helfer Somiet⸗Außlands⸗ Zentrum und„Eiſerne Front“ Eine Erklärung Troßkis. NSK Der Konſtankinopeler Korreſpon⸗ dent der„United Preß“ hatte am 1. März ds. Js. eine Unterredung mit Troßzki, der bekannklich ſeit ſeiner Verbannung in Kon⸗ ſtantinopel lebt. Die„Neue Freie Preſſe“ (Wien) vom 22. März ds. Is. bringk auf Seite 2 dieſer Ausgabe(copyright by United Preß) den vollen Inhalt dieſer Unterredung mit dem ehemaligen ſowjetruſſiſchen Kriegs⸗ kommiſſar. Im Verlaufe dieſes Geſprächs, das ſich hauptſächlich um den Oſtaſienkon⸗ flikt drehte, ſagte Trohli laut obiger Nach⸗ richt wörtlich: „.. Der Schlüſſel zur Welt⸗ Adolf Hitler ſteht als Führer weit über uns allen, aber als Menſch ſo nah, wie Vater oder Bruder. Er kennt unſere Leiden und unſere Sorgen, fühlt menſchlich mit, weil ſelbſt er wohl durch die härteſte Schule des Lebens ging und nie⸗ mals vergaß die eigenen bitteren Noljahre. Darum kommen ſie alle zu ihm, die Hilfe ſuchen, und wie er Retter einſt ſein wird und will des ganzen Volkes, ſo hilft er heuke jedem ſeiner Kämpfer. So hak ſich das Verhältnis der Treue und der Kameradſchaft zwiſchen Führer und Mann gebildet, das Herz mit Herzen Unser Sozlallsmus Der neugewählte Präſidenk der Land⸗ wirkſchaftskammer Niederſchleſien, Parkei- genoſſe Schneider(Eckersdorfh), M. d.., hal den Ankrag geſtellt, das Präſidenlenge⸗ halk von 12 000 auf 6000 Mark herab⸗- zuſehen. Dieſer Ankrag wurde von der Landwirkſchaftͤhkammer mit großer Mehrheit angenommen. Das Ge⸗ halt des früheren Präſidenken belrug 30 000 Mark. Der nalkionalſozialiſtiſche Präſidenk hak damit ſein eigenes Gehalt auf ein Fünflel der bisherigen Höhe herabgeſeht und dadurch den pralkiſchen Sozialismus der NSDAp in die Tal umgeſetzk. Dies leuchkende Vorbild ſei den Derzei⸗ kigen zur Nachahmung empfohlen. verbindekr, und keine Macht der Welt könnte es zerſtören. Wer Adolf Hitler an ſo mancher Bahre ermordeter Nationalſozialiſten„ſtehen oder irgendeinem verwundeken namenloſen SaA— Mann die Hand drücken ſah, fühlt deſſen väterliche Güte und warme Menſchlichkeit, die ſo groß und echt iſt wie ſeine unerbiklliche Strenge und Gerechtigkeit als Führer. * Zwiſchen den Fahrten durch deutſches Land, wenn einmal keine Verſammlung drängt und kein SA-Appell und keine Be⸗ ſprechung, lernt man ſo richkig den Führer kennen als Künſtler und Menſchen enormen Wiſſens. Hier zeigt er ſeinen Begleitern einen alten Torbogen, dork die himmelſtre⸗ benden deutſchen Dome, hier ein grandioſes Werk deutſchen Brückenbaues, dort ein Denkmal deutſcher Geiſtesheroen, erzählt von deutſcher Geſchichte und ihrer Nußan⸗ wendung, von den neueſten Flugzeugmodel⸗ len und ſtreichelt dann in irgendeinem Dorf den Buben eines nationalſozialiſtiſchen Ar⸗ beiters, den ihm die Mutter glückſtrahlend enkgegenhält. * Dashiſt Adolf ler uls Menſch. So lernten wir ihn kennen vor bald 14 Jahren, ſo iſt er heute noch als der große Führer ſeiner Armee. Viele tauſend ehemalige marxiſtiſche Arbeiter hän⸗ gen heute mit dieſer Liebe an ihm, die das Leben opfert, oft vielleicht der Idee halber, aber dadurch, weil ſie Adolf Hitler als Menſchen erkannt haben. Wer die gewaltige neue Idee des Nakional⸗ ſozialismus noch nicht ganz erfaßt, der ſuche und finde den Weg zum neuen Deutſchland durch Hitler, den Menſchen. Wir danken dem Schickſal, das uns nicht nur in Hitler den Führer ſchenkke, ſon⸗ dern den deutſchen Menſchen zugleich in ſeinem tiefen deutſchen Weſen, das er uns vorlebt als Deutſcher. lage liegt augenblicklich nicht in Muk⸗ den, ſondern in Berlin. Wenn Hiktler zur Macht gelangk, ſo würde das für Sowjekrußland eine weik größere Gefahr be⸗ deuken..“ Um alſo das vor dem wirtſchaftlichen Zu⸗ ſammenbruch ſtehende Sowjekrußland und ſeine Goktloſenbewegung vor der Hitlerge⸗ fahr zu ſchützen, bietet Schwarz und Rot alles auf, unſere Hitlerbewegung zu vernich⸗ ten. Aber die Preußenwahlen wer— den Sowjetrußland und ſeine ſchwarz⸗roten deutſchen Helfershelfer dieſe„größte Ge⸗ fahr“ noch größer erſchauen laſſen! Daher alle Chriſten zur Wahlurne und die„größke Gefahr für Sowjekrußland“ gewählt: Adolf Hiktlerr! G. P. 2 Dahig. Der April 19 für die( nalen St Hugen „Deukſche ſchrift„L daß es il eine oder für Hitle. Wahlkäm neues Ha Arbeit en Hugen gung der auf die Preußen lehnung Der 2 Montkag, alſo unmi präſidente den Wiei Beſchluß Bei d triebsmon zit von 7 Das Die 2 im Gegen ordneken gen Landb gen den Eine eber bezeichnet „Spielark man deut 2 Doſſen hat die L zeichnen. der neuer heim dem an der E i ſtden jel ſprechend gen ſind Doſſenheit wollen wi verwalkun rekkor W ſchnell er danken. bis Sonn gezeigt w wird. De nung des Wilhel. fiel das Philipp A ſer und ve montag ge Leimen Wirteverei preiſe für telliter Vi und der he Senkung Pfennig p die Gaſtwi Bierpreisſ von dieſer abſatz. Nußloc eine Wiee ter-Zigarre unerwarte letzten Ein ſitz Döbeln arbeiter u ſechs zum Walldo Berufes ſt hier ſo u eine ſchwe gefahr bef Rauenl glücklicher die Ehefre rg. 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April 1932 den Reichsmanteltarif-Vertrag für die Gemeindearbeiter und die kommu⸗ nalen Straßenbahner gekündigt. ** Hugenberg läßt in einem Artikel des „Deukſchen Schnelldienſt“ unter der Ueber⸗ ſchrift„Das neue Harzburg“ verkünden, daß es ihm nicht darauf ankomme ob der eine oder andere ſeiner Parkei am 10. April für Hitler ſtimme, da am Schluſſe aller Wahlkämpfe doch wieder zwangsläufig ein neues Harzburg der gemeinſamen politiſchen Arbeit enkſtehen müſſe. 1* Hugenbergs Vorſchlag zwecks Vereini⸗ gung der Reſtſtimmen der Mittelparteien auf die deutſchnationale Landesliſte in Preußen hat bei allen Mittelparteien Ab⸗ lehnung gefunden. Der Aelkeſtenrat des Reichstags iſt für Montag, den 11. April, nachmikkags 5 Uhr alſo unmittelbar nach der Wahl des Reichs⸗ präſidenken einberufen worden, um über den Wiederzuſammenkritt des Reichskags Beſchluß zu faſſen. Bei der Reichsbahn wurde für den Be⸗ triebsmonat Februar ein ungedecktes Defi⸗ zit von 75 Millionen Marnk feſtgeſtellt. Das ſind Hugenbergſche Giftſpritzer Die Thüringer Landbundbonzen haben im Gegenſatz zur Parole des ihnen überge⸗ ordneten Reichslandbundes und aller übri⸗ gen Landbundorganiſationen die Parole„ge⸗ gen den Sozialiſten Hitler“ ausgegeben. Eine ebenſo dumme wie freche Erklärung bezeichnek den Nakionalſozialismus als „Spielark des Marxismus“.— Hier merkt man deutlich die Giftſpritze des Herrn Hu— Aus Nah Doſſenheim. Einen großartigen Erfolg hat die Doſſenheimer Bevölkerung zu ver⸗ zeichnen. Bis Sonnkag, den 3. 4. kann der neuerſtellte Perſonenbahnhof in Doſſen⸗ heim dem Verkehr übergeben werden; das an der Ecke ſtehende alte Bahnhofsgebäude i ſtden jetzigen Verhältniſſen nicht mehr ent⸗ ſprechend geweſen, denn die Toilektenanla— gen ſind in dem ekelhaften Eckhaus an Doſſenheims Ortseingang geweſen. Darum wollen wir Doſſenheimer uns bei der Stadt⸗ verwaltung Mannheim und bei Herrn Di⸗ rektor Weſchke von der OEG für den ſo ſchnell erbauten ſehr ſchönen Bahnhof be— danken. Soviel bekannt wird, können auch bis Sonntag die neuenkdeckten Oelquellen gezeigt werden, was bis jetzt geheimgehalten wird. Deshalb auf Wiederſehen bei Eröff⸗ nung des Neuen Bahnhofes. Wilhelmsfeld, 30. März. Am Oſte rſamstag fiel das 2½)j̃ährige Töchkerchen des Arbeiters Philipp Appel in einen Eimer mit heißem Waſ⸗ ſer und verbrühte ſich derark, daß es am Oſter⸗ montag geſtorben iſt. Leimen(bei Heidelberg), 30. März. Der Wirteverein Leimen beſchloß, die Ausſchank⸗ preiſe für Bier wie folgt feſtzuſetzen: Dreizehn⸗ telliter Vollbier 20 Pfg., der Liter Vollbier 65 und der halbe Liter 33 Pfg. Das enkſpr'cht einer Senkung von 10 Mark pro Hekkoliter und 5 Pfennig pro Glas(Dreizehntel). Somit tragen die Gaſtwirte allein 50 Prozent der nunmehrigen Bierpreisſenkung. Die Wirte verſprechen ſich von dieſer Maßnahme einen vermehrten Bier— abſatz. Nußloch, 30. März. Die Hoffnungen auf eine Wiedereröffnung des Bekriebs der Kren⸗ ter⸗Zigarrenwerke haben ſich nichk erfüllt. Ganz unerwarket wurde die Fabrik geräumt und die letzten Einrichtungsgegenſtände nach dem Hauptk⸗ ſitz Döbeln abkransportiert. Etwa 700'garren- arbeiter und-Arbeiterinnen ſind jetzt arbeitslos, ſechs zum Teil große Fabrikbekriebe ſtehen ſtill. Walldorf, 30. März. Bei Ausübung ſeines Berufes ſtürzte der Maurer Peker Schleich von hier ſo unglücklich von der Leiter, daß er ſich eine ſchwere innere Verletzung zuzog. Lebens⸗ gefahr beſteht vorerſt nicht. Rauenberg(bei Wiesloch), 30. März.(Un⸗ glücklicher Sturz.) Beim Fenſterreinigen gl'kt die Ehefrau des Zigarrenmachers Meßger vom Jimervoſiiſcer Aurrihnit genberg, der in letzter Zeit ſich auf ſeine Stellung„gegen jeden Sozialismus“ zurück⸗ zog, nachdem es ihm mißlungen war, uns Nationalſozialiſten vor ſeinen morſchen Parteikarren zu ſpannen! Die Thüringer Bauern werden am 10. April die richkige Antwort auf dieſe gemeine Hetze geben. ———————— Rings um die Außenpolitik Im Memelgebiet wurden 8 Reichsdeutſche verhaftet, die ſich mit Grenzpaſſierſcheinen über die Oſterkage dort aufhielten. 4* 3,4 Milliarden Franken Schahßanweiſungen für das nalionale Aufrüſtungsprogramm. Paris, 26. März. Der Finanzausſchuß der Kammer hat in ſeiner Freikag⸗Sihung einen Geſehesvorſchlag angenommen, der den Finanzminiſter ermächkigk, ſofork Schah⸗ anweiſungen in einer Höhe von 3,4 Milliar⸗ den Franken auszugeben, um die Durch⸗ führung des nakionalen Aufrüſtungspro⸗ gramms zu ermöglichen.— Herr Brüning aber redet von„internationaler Solidari⸗ tät“ und von„Abrüſtung“. * Die engliſche Regierung ſcheink dem franzöſiſchen Plan zugeſtimmt zu haben, der enkgegen Brünings Abſichten, lediglich eine ſechsmonatige Verlängerung des„Mora— toriums“ für Deutſchland vorſieht! 1* Aufruhr im Gefängnis in Malaga— durch ruſſiſche Kommuniſten hervorge⸗ rufen. Madrid, 30. März. Im Gefängnis von Malaga haben elf ausländiſche Kommuni⸗ ſten, zumeiſt Ruſſen, eine Revolke hervorge— rufen und das Gefängnis in Brand geſetzt. Als Geiſeln behielten die Gefangenen, die ſämtliche mit Meſſern und Piſtolen bewaff⸗ net waren, unker Todesdrohungen zwei Aufſeher zurück. Dieſe Tatſache verhinderte die ſofort anrückenden Polizeitruppen, von der Waffe Gebrauch zu machen. Ein Teil der Aufſtändiſchen iſt bereits geflohen. Wieder neue Lohnſenlungen bevorſtehend Lohntarife gekündigt. Berlin, 31. März. Zum 30. April iſt im ganzen Reich eine Maſſenkündigung von Lohn- und Manteltarifen der Arbeiter und Angeſtellten in zahlreichen ſtädtiſchen und privaten Bekrieben zu erwarken. In Berlin ſind bereits ſämtliche Tarife für die Arbei⸗ ter der ſtädtiſchen Geſellſchaften gekündigt worden. Es liegen auch Kündigungen für die Arbeiker des Speditions- und Wöbel⸗ kransporkgewerbes, der Hafen- und Lager⸗ hausbekriebe ſowie für die Handelshilfsar⸗ beiter des Berliner Großhandels vor, ſo daß von dieſen Kündigungen etwa 4000 Ar⸗ beiter bekroffen werden. Die Sozialdemokratie wird tzotz der neuerlich bevorſtehenden Lohnkürzung für Hindenburg und Brüning ſtimmen. und Fern. Stuhle aus und ſtürzte mit dem Unterleib ſo un⸗ glücklich in die Stuhllehne, daß ſie mit ſchweren inneren Verleßungen in das Heidelberger Kran⸗ kenhaus gebracht werden mußte. Sie liegt dort in bedenklichem Zuſtande darnieder. Eberbach, 30. März. Im Herbſt 1916 verlor die Frau eines hieſigen Fuhrmanns beim Streu— ßelmachen auf dem Sperbersrück im Gammels⸗ bachtal ihren Ehering. Der ſeitdem vermißte Ring wurde nun beim Eggen im Breiten Ste'n an einem Zahn der Egge wieder gefunden. Lohrbach(bei Mosbach), 30. März.(Scheu⸗ nenbrand.) In der Nacht auf Diensktag brannte die an der Straße gegen Reichenbuch gelegene und der Julchen Stadelberger gehörige Scheune vollſtändig nieder. Trotz der Bemühungen der Löſchmannſchaft konnte das Feuer nicht bewäl⸗ kigt werden. Die Scheune war an drei hieſige Landwirte vermietet, deren Eigentum(Wagen uſw.) mitverbrannten und die, wie man hört, nicht verſicherk ſind. Es wird Branoſtiftung ver⸗ mutet. Schillingſtadt(bei Boxberg). Am letzten Frei— tag wurde hier eine 80jährige Frau zu Grabe gekragen. Nachdem ſich der Trauerzug zum Friedhof bewegt hatte und der Sarg der Erde übergeben war, fand ein Trauergottesdienſt ſtakt. Am Schluſſe desſelben war man nicht wenig überraſcht, als der Tokengräber atemlos ange⸗ laufen kam mit den Worten:„Die Frau iſt wieder aufgewacht!“ Er habe, obwohl ſchon ein WMeter Erde auf dem Sarge lag, deulliches Klopfen gehört. Auf Veranlaſſung der Ange⸗ hörigen ordnete der Bürgerme'ſter die Freilegung des Sarges an. Als der Sarg geöffnek wurde, lag die Tote ſtill und ruhig in ihrem letzten Ruhebett, genau ſo, wie ſie zu Hauſe hingelegt wurde. Werkheim, 30. März. Am 1. April legt der Domänenpräſidenk der Fürſtlich Löwenſtein⸗ Wertheim⸗Roſenbergſchen Geſamtverwallung in Werthe'm, Fridolin Echert, ſein Amt, das er 32 Jahre lang betreute, nieder und tritk in den Ruheſtand. Die Geſamtverwalkung übernimmt nun Referendar Dr. Erbprinz Kar! zu Löwen⸗ ſtein. Das Hakenkreuz am Hohenkwiel. Am 12. März war an einem faſt unzu⸗ gänglichen Felsblock des Hohentwiel mit wetterfeſten Farben ein Hakenkreuz ange⸗ bracht worden, das bis nach Singen hinein ſichtbar war. Raubüberfall auf Wohlfahrtsdireltor Breslau, 31. März. Als ſich am Mitt⸗ woch abend ein Breslauer Wohlfahrks⸗ direktor mit einer größeren Geldſumme auf dem Wege zu einer Amtsſitzung befand, wurde er von den Inſaſſen eines vorbeifah⸗ renden Kraftwagens angerufen. Er trat an den Wagen heran und wurde in dem Au— genblick, als ſich die Tür des Krafkwagens öffneke, von einem Mann, der ihm auf dem Bürgerſteig gefolgt war, in den Wagen hin— eingeſtoßen, der darauf mit abgeblendeken Lichtern davonraſte. In der Nähe einer Siedlung zwang man den Ueberfallenen mit vorgehaltenem Revolver, den Wagen unker Zurücklaſſung der Akkenkaſche mik etwa 2 400 RW. zu verlaſſen. Die Polizei prüft zurzeit die Angaben des Ueberfallenen nach, der den Kraftwagen als ſchwarzen Vierſitzer mit Verdeck ſchildert, die Täter ſelbſt je⸗ doch nicht näher beſchreiben kann. Furchtbares Vrandunglück Belgrad, 31. März. In der Nacht zum WMittwoch forderte ein furchkbares Brand— unglück in einem Agramer Filmatelier fünf Tote und 29 Schwerverletzte. Der Brand entſtand durch eine Exploſion in einem Filmatelier, das im zweiten Stockwerk eines ſechsſtöckigen Gebäudes untergebracht war. Das Feuer fand darauf neue Nah— rung in einigen großen Kannen mit Benzin, zeuges aufgefunden. die ebenfalls explodierten. Die Operateure ſprangen ſofort vom Fenſter auf die Straße. Durch den Luftdruck wurden im Umkreis von einem halben Kilomeker zahlreiche Fen⸗ ſterſcheiben zerkrümmert. Bald darauf wurden auch die anderen Stochwerke vom Feuer erfaßt. Unker den Bewohnern des brennenden Hauſes brach eine furchtbare Panik aus. Die meiſten ſprangen blind lings aus allen Stockwerken auf die Straße hinab, wo ſie kot oder ſchwerverletzt liegen blieben. Eine frũühere römiſche Garniſon ⸗ ſtadt ausgegraben Kairo, 31. März. Der Alterkumsforſcher Profeſſor Junter hat ſoeben in der lybiſchen Wüſte die Ueberreſte einer ankiken Skadt enkdechk. Vermuklich handelt es ſich um eine Garniſonſtadt aus der Zeit des römi⸗ ſchen Imperiums. Der Fundort befindet ſich etwa 80 Kilometer von der Oaſe Ba⸗ haria enkfernt. Bis jetzt ſind die Ruinen von 60 Gebäuden, deren jedes etwa 5 bis 6 Räume entkhielt, ausgegraben worden. Pro⸗ feſſor Junter wurde durch einen Araber, der an der Ausgrabungsſtelle mehrere alte Goldmünzen fand, auf die Spur der ver⸗ ſchütteten Stadt gebracht. Völkerbundskommiſſar verſchollen Paris, 31. März. Der vom Völkerbund mit der Feſtlegung der endgültigen Grenze zwiſchen Syrien und dem Jrak beauftragke Oberſt Reynier iſt nach einer hier eingekrof⸗ fenen Meldung aus Damaskus in der ſyri⸗ ſchen Wüſte verſchollen. Oberſt Reynier war mit einem Begleiter im Flugzeug auf⸗ geſtiegen, um ſich von Beirut nach Bagdad zu begeben, und iſt dort nicht eingekroffen. Sofort ausgeſandte Hilfsapparake haben in⸗ mitten der Wüſte die Trümmer des Flug⸗ Die Inſaſſen wurden geköket. Dynamitexploſion in einem Gymnaſium Bukareſt, 31. März. Ein ſchweres Un⸗ glück ereigneke ſich in Baikoi im Gymna⸗ ſium, wo ein Schüler Dynamitſprengkapſeln mitbrachte, die er an die Mitſchüler ver⸗ keilte. Eine Kapſel explodierte beim Spie⸗ len. Zwei Schüler wurden dabei ſchwer und drei leicht verleßt. Kirche durch Feuer vernichtet Amſterdam, 30. März. In Zuid⸗BVeijer⸗ land in der Provinz Südholland wurde am Mittwoch nachmittag eine aus dem Jahre 1679 ſtammende, reformierte iKrche, ſowie zwei der umliegenden Häuſer ein Raub der Flammen. Märkete. Mannheimer Produkkenbörſe v. 31. März. Während die Forderungen des Aus— landes unverändert ſind, werden für Wei⸗ zen und Roggen höhere Preiſe gefordert. Beſonders Weizen hat von der Feſtigkeit profitiert. Der Konſum iſt noch zurückhal⸗ kend, doch zeigt in den letzten Tagen ⸗ ſich eine ekwas höhere Mehlnachfrage. Im nicht offiziellen Verkehr hörte man gegen 12.30 Uhr folgende Preiſe waggon⸗ frei Mannheim per 100 kg.: Weizen inl. 75-76 kg. 27.50—27.75, 73-74 kg. 26.50 bis 26.75, Roggen inl. 22.50—22.75, Hafer inl. 17.00—19.00, Sommergerſte inl. 19.50 bis 20.50, Futtergerſte 16.75—18.00, Pla⸗ tamais 17.75, Bierkreber 12.50—12.75, Weizenmehl ſüdd. Spezial Null März⸗Ap⸗ ril 37.85, Weizenmehl mit Auslandsweizen 39.60, Weizenauszugsmehl 41.85 bezw. 43.60 Weizenbrokmehl 29.85 bezw. 31.60, Roggen— mehl 0/70 29.50—30.25, Weizenkleie fein 10.25, Erdnußkuchen 14.50 RM. Mannheimer Kleinviehmarkk vom 31. März Dem Mannheimer Kleinviehmarkt vom 31. März 1932 waren zugeführk: 217 Käl⸗ ber, 2 Schafe, 37 Schweine, 976 Ferkel und Läuferſchweine, zuſammen 1232 Tiere. Be⸗ zahlt wurden pro 50 kg. Lebendgewicht: Kälber: 36—40, 32—36, 28—32, 25—28. Schafe: 16—23, Schweine: nicht nokiert. Ferkel bis 4 Wochen: 12—15, dto über 4 Wochen: 17—19. Läufer: 21—24. Marktverlauf: Kälber ſchleppend, lang⸗ ſam geräumt, Schweine nicht notiert, Ferkel und Läufer mittel. Vom badiſch⸗-pfälziſchen Eiermarkt. Die vergangene Oſterwoche brachte von einigen kleineren Plätzen abgeſehen eine große Enktäuſchung im Eiergeſchäft. Statt befeſtigter Preiſe ſchritt die Abſchwächung immer mehr fort, nur am letzten Tage krat gute Nachfrage nach ſofort greifbarer Ware ein. In der neuen Woche iſt das Geſchäft bei nachgebenden Preiſen recht ruhig. Die Badiſch-Pfälziſche Eierzenkrale Karlsruhe ſetzte an den letzten Tagen zu folgenden Einkaufspreiſen des Klein⸗ und des Groß⸗ handels ab: Sonderklaſſe über 66 Gramm 7,5—8,5 bezw. 6,5—7,5. Klaſſe A 7,5—8,25, bezw.—7,5, B 6,5—7,75 bezw. 5,5—6,5, —7,25 bezw.—6, D 5,5—6,75 bezw.—, Enteneier 7 bezw.— Pfg. je Stück ab Station. Die Mannheimer Hiilerverlammlung ſindet doch ſtatt Um allen Gerüchten enkgegenzulreken, wird hiermil bekannkgegeben, daß die angeſehte Verſammlung mik Adolf Hikler in Mannheim unker allen Um⸗ ſtänden ſtallfindel. Karken im Vorverkauf können be⸗ ſtelll werden: Völkiſche Buchhandlung, Mannheim P. 5 13 a, Tel. 31471, D. 5 4, Tel. 31715. NSDAp Heidelberg Gaisbergſtr. 55, Tel. 86. Karkenausgabe ab Samskag, den 2. April. Eintritt.— RM. Reſerv. Plätze .— RM., Erwerbsloſe 50 Pfg. Iſt ein dringendes Bedürfnis nach einer Reform im Volke vor⸗ handen, ſo iſt Gott mit ihm und es gelingt.(Goethe.) Die Unzufriedenheit mit den heutigen Ver⸗ hältniſſen iſt in Deutſchland bei allen, die nicht direkt't ihrem perſönlichen Wohlergehen an den Beſtand des Syſtems gekektet ſind, gleich⸗ mäßig und allgemein. Jeder bekont, daß„es ſo nicht mehr weiter⸗ gehen könne“, und da der nationalſozialiſtiſche Grundgedanke, daß alles wirkſchaflliche in erſter Einie von dem politiſchen abhängig ſei, immer mehr im Volke Zuſtimmung findet, ſo iſt es kKein Wunder, daß unendlich viel mehr Deutſche dem Nationalſozialismus gedanklich näherrücken, als das am 13. März ſchon in der Höhe der —— für Adolf'tler zum Ausdruck m. 2 Bei dieſen heute noch ſchwankenden Millio⸗ nen Deutſchen ſteht'ie Frage„Was kommt nachher im nationalſozialiſtiſchen Skaate?“ im Vordergrunde ihres Zauderns. Dieſe Volksgenoſſen ſtehen einerſeits unbe⸗ n Etwas zum Nachdenken! 1. Ein kinderloſer verheirateter Arbeiker't einem Grunobeſitz von 10 000 Mark Friedens⸗ ſteuerwerk und einem Einkommen von 35 Mark in der Woche gleich 1820 im Jahr zahlt an Steuern Friedenszeit heute Mk. Mk. Einkomenſteuer an den Staat 4,14 31,20 —— an die Gemeinde 6,98—.— Kriſenſteuer—— 18,20 Brundbeſitzſteuer an den Staat 11,.— 20,30 an die Gemeinde 24,.— 80,50 Lebäudeſonderſteuer Bürgerſteuer(geringſter Satz)——.— ——— zuſammen 46,12 249,20 Das ergibt im Verhältnis zum Einkommen 2/½% 13,60% 2. Ein kinderloſer verheirakeker Geſchäfts- mann mit'nem Grundbeſitz von 20 000 Mark Friedensſteuerwerk, einem Bekriebsvermögen von 8000 Mark und einem Einkommen von 3500 Marnk jährlich zahlt an Steuern Friedenszeit heule Mk. Mik. Einkommenſteuer an den Staat 8,05 184,.— an die Gemeinde 13,44—.— Kriſenſteuer—.— 26,25 Bekriebsvermögen an den Staat 8,80 16,.— an die Gemeinde 19,20 37,92 Grundbeſitzſteuer an den Staat 22,.— 53,20 an die Gemeinde 48,— 161,— Gebäudeſonderſteuer—— 120,.— Gewerbeertrag an den Staak—.— 13,80 an die Gemeinde—.— 72,75 Aufbringungsſteuer—— 128.— Bürgerſteuer(geringſter Satzet—.—.— Vermögensſteuer—— 63.— zuſammen 119,49 884,92“ Das ergibt im Verhälknis zum Einkommen 3,4% 25,30% ) Dazu noch⸗Umſatzſteuer und indir. Steuer wie Ber-, Tabak-, Zucker⸗, Zündholzſteuer uſw. fa. oe f K. AosSπμ.- ινφνςιμ Copyright 1930 by Gerhard Stalling.-., Oldenburg 1. O. 68. Forkſetzung. Weſſel verſtehk ſofort.„Wir würden unker folchen Umſtänden darauf verzichten, Exzellenz!“ Der Botſchafter zieht die Stirne in Fal⸗ ten und unkerdrückt nur mit Mühe eine ärgerliche Bemerkung. Nach einer peinlichen Pauſe ſagt er plötzlich:„und was haben Exzellenz mir über das Wirtſchaftsabkom⸗ men mit Italien zu ſagen— es war mir ja leider noch nicht möglich, darüber zu ſpre⸗ chen?“ Der Außenminiſter ſieht den Bolſchafter ruhig an:„Nichts Beſonderes, Exzellenz! Unſere Handelsbeziehungen zu Italien ſind ſeit Jahrzehnten die beſten.— Daß Italien nun den Wunſch hat, ſie noch auszubauen, freut uns! „Aber es handelt ſich um Kohle und Hll“ Weſſel ſagt lächelnd:„Deutſchland hat keinen Grund, gerade dieſe beiden Arkikel Italien nicht zu verkaufen, Exzellenz!“ Vallier ſagt ſchnell:„Frankreich betrach⸗ tet aber das Abkommen als einen unfreund⸗ lichen Akk!“ Weſſel ſagt nun ſcharf:„Deutſchlands Handel unkerliegk keiner fremden Konkrolle!“ Mit verbiſſener Wut und ſehr nachdenk⸗ Was kommt nachher? 3 wußk unker dem Eindruck der Preſſe, die zu elwa 90 Prozenk jüdiſch beeinflußt iſt und eine dadurch bedingte ſchärfſte Gegnerſtellung zum Nakionalſozialismus und zwiſchen ihren Zei⸗ len aufweiſt, auf der anderen Seite aber ſe⸗ hen ſie käglich in zunehmendem Maße, daß al⸗ les, was ſie für ewig wahr in wirtſchafklichen Fragen und für unerſchükterlich hielten, zuſam⸗ menbricht und die Richtigkeit unſerer Gedanken⸗ welt offenbar wird. Oft begegnet man bei den zögernden Volks⸗ genoſſen den Worten: Es iſt ſo viel ſchönes und gutes am Nationalſoz'alismus, und ich ſtände in Eurem Lager, wenn Ihr nicht beiſpielsweiſe Renken und erworbene Rechte ſpäter ſtreichen würdet, wenn Ihr das Privakeigentum unange⸗ baſtet ließet oder keine Inflation machen wollket uſw. und ſo hört man erſtaunt angebliche Zeele und Forderungen der Nazis, die unſerem wahren und oft betonken Wollen gerade entge⸗ gengeſetzt ſind, kindiſche Märchen, die der Geg⸗ ner mit ſeiner Preſſe und ſeiner Propaganda won Mund zu Mund in die Welt geſeßt hat, nur mit dem offenſichtlichen Zweck uns in weiteſten Kreiſen mißliebig zu machen. Wir würden über dieſe beinahe kindiſch an⸗ mutenden Verdächtigungen lachend hinweg⸗ gehen, wenn ſie nicht doch bei einzelnen, die nur zu gerne das Schlechte glauben, auf fruchtbaren Boden fallen würden. Das eine aber wiſſen wir als ewig gültiges Geſetz, daß die Wahrheit ſich Bahn bricht, und wer irgend eine myſteriöſe Fabel über das Wol⸗ len der Nationalſozial'ſten zu Gehör bekommt, der möge ſich das Programm unſerer Bewegung, das keine Veränderung ſeit dem Beſtand der Partei erfahren hat, zur Hand nehmen, und er wird finden, daß die Behaupkung eine Seifen⸗ blaſe oder gar eine böswillige Verleumdung war. 'ir wollen lediglich Reformen in Deutſch⸗ land, die jeder wahre Deulſche, der Sbandesdün⸗ kel und Klaſſenkampf vergeſſen will, gutheißen muß. Verboken wird im dritten Reich, was den Inkereſſen Deutſchlands zuwider läuft und unſer einziges Ziel und Streben iſt: Das Wahl ODeulſchlands, Freihe't, Arbeit und Brot für jeden Volksgenoſſen! Was heißt deutſch ſein? Von Hermann Schumann, Schriesheim a. d. B. Deutſch ſein heißt: wahr und ehrlich ſein! Nicht falſche Scham, nicht Heuchelei und Prüderie ſind des Deukſchen würdig; hin⸗ gegen heißt deulſche Loſung: Freien Auges, offen und ungeziert die Wahrheit geſtanden. Das iſt echte deutſche Wahrheitsliebe! Deutſch ſein heißt: kreu ſein! Treu im Kleinen und im Großen, kreu ſeiner Pflicht und Arbeit, kreu ſeinem Glauben und ſeiner Ueber⸗ zeugung. Treu endlich im ausharrenden Hoffen auf beſſere Zeiten! Deutſch ſein heißt: gerecht und edel ſein! Das Herz auf dem rechten Fleck haben und den Glauben beſitzen, daß die deutſche Seele nicht in äußeren Kleinlichkeiten und Un⸗ tugenden verkommen werde! Deutlſch ſein heißt: Religion und Sittlichkeit habenl. Den Glauben an Gokt und an die Menſchheit nicht verlieren, und auch an einen neuen Frühling deukſcher Frömmig⸗ keit glauben!— Deukſch ſein heißt— die Heimat lieben! Heimat ſind: die Natur, die Scholle, dein Va⸗ terhaus, deine Mutter. Liebe ſie mit der gan⸗ zen Glut deines Herzens, und du wirſt nie ein Fremdling werden auf deinem deutſchen Hei⸗ matboden! Deulſch ſein heißt: Ideale haben! Glaube an eine ſchönere deukſche Zukunft, und verliere nie die Hoffnung darauf. Sei ein Beſchützer und Förderer wirklich echker deukſcher Kunſt, und glaube feſt an alles Gute, Wahre, Schöne und Edle in der Welt! Deutſch ſein heißt: Nakionalſtolz be⸗ ſiten! Liebe und ſchäte die Freiheit und oas Valerland über alles, vergiß und verliere dich nie ſelbſt, ſondern denke allezeit daran, daß du ein Deutſcher biſt! Deutſche Menſchen ſind nicht zu einem Sklavenleben geſchaffen, können nur Herren und keine Knechte ſein. Das iſt der kiefſte Sinn des Deutſchlums, des wahren, beutſchen Weſens! Deukſch ſein heißt endlich: Kämpfer ſein! Für dieſe Ziele, für ſolche Ideale zu kämpfen, das ſei dir höchſte Aufgabe und Pflicht, ein⸗ gedenk deiner hohen Beſtimmung Menſchlich⸗ keitsbildner zu ſein. Sei ein Menſch der Tat, kämpfe, ſtrebe und ringe, dem Lichte enkgegen, zur Sonne empor. Kämpfe für den Sieg des deutſchen Geiſtes, das iſt wahres, deutſches — und Heldenkum! Sei männlich und tark!— FJyort Rudern Ruderverband⸗Ausſchußſitung in Eiſenach. Die Führer des Deulſchen Ruder⸗Verbandes traten in Eiſenach am Oſterſamsbag zu einer Aus⸗ ſchuß-Sitzung zuſammen, in der eine umfangreiche Tagesordnung zu erledigen war. Neu in den Verband aufgenommen wurde der Kölner RC von 1931. Der langjährige Schatzmeiſter des Verbandes— Goßler, Hamburg— legle ſein Amt nieder. An ſeiner Stelle wurde Leinen, Trier, mit der Weiterführung der Geſchäfte be⸗ traut. Wegen der erhöhten'ſenbahntarife für die Beförderung von Booken ſoll an die Reichs⸗ bahndirektion eine ausführliche Eingabe gemacht werden. Der Verkrag mit dem Oeſterreichiſchen Ruderverband ſoll eine Abänderung erfahren, über die der Ruderbag Beſchluß faſſen ſoll. Auch die Abmachungen mit den ſtudenkiſchen Turn⸗ und Sportverbänden ſollen eine Abänderung er⸗ fahren, doch bleibt es in dieſem Jahr noch bei dem Beſchluß der letzten Feſtlegung. Zu den Olympiſchen Spielen 1932 in Los Angeles wird der Deutſche Ruderverband fol⸗ gende Rennen melden: Doppelzweier, Vierer ohne, Vierer mit Steuermann und Achter. Die zu enkſendenden Mannſchaften werden jedoch erſt zur Zeit des Meldeſchluſſes für die Olym⸗ piſchen n endgültig beſtimmt. Die letzten Trainings- und Regaktaleiſtungen werden dabei für'e Wahl der Mannſchaften ausſchlaggebend ſein. Die Deukſchen Meiſterſchaften 1932 ſollen nun doch zur Durchführung gebracht werden, doch ſind Ork und Termin⸗ noch nicht beſtimmt. In Ausſicht genommen ſind die Plätze Hamburg oder Mainz. Schwerathletit Neuer Welkrekord von Ismayr. Anläßlich eines Krafkſporkſtädtekampfes in Freiſing unkernahm der Münchener Mi'ttkelge⸗ wichtler Jsmayr(Roland⸗München) wieder ein⸗ mal Rekordverſuche. Er war dabei erfolgreich, gehang es ihm doch ſeinen eigenen deukſchen Re⸗ kord von 207½ Pfund und den Weltrekord des Aegypters Aarafa von 212 Pfund im beidarmigen Drücken auf 213 Pfund zu beſſern. Fußball Um die Süddeulſche Meiſterſchaft. Die Süoddeutſche Verbandsſpielbabelle zeigt nach den Oſterſpielen folgenden Stand: Ableilung Südoſt. Bayern München 11 8 0 3 33:16 16: 6 Karlsruher GV 11 5 5 1 21:14 15:7 1. FC Nürnberg 11 5 4 2 38:15 14: 6 SpVgg Fürth 10 4 2 4 26.14 1010 1. FC Pforzheim 10 3 4 3 20:23 10:10 VfB Stuttgart V. Raſtatt 10 3 1 6 535. 118 1860 München 11 2 2 7 16:25 616 Abkeilung Nordweſt. Eitnracht Frankfurk 10 7 2 1 22.12 16: 4 FSV Frankfurt 11 6½%½1 4 22.5 18: 9 Wormatia Worms 11 5 3 3 27:20 13: 9 Vfe Neckarau 11 6 1. 4 24:21 13: 9 FV. Saarbrücken 11 3 4 4 21:25 10:12 I pPirmaſens 10 3 2 5 20:26:12 FSV Mainz 11 2 3 6 15:7 715 SV Waldoͤhof 11 6 0 8◻O20.25 6218 Um den Verbandspokal Rhein/ Saar. Am'citia Viernheim 10 7—2 32:24 15: 5 Sfr Saarbrücken 10 6 2 2 28:18 14: 6 phön. Ludwigshafen 10 5 3 2 32:16 13: 7 Bor. Neunkirchen 11 6 1 4 33:24 13: 9 SpVgg Sandhofen 9 5 0 4 15:14 10: 8 1. FC Kaiſerlaukern 9 5 0 4 21:29 10: 8 VfR Mannheim 10 4 2 4. 26:21 10:10 SpVgg Mundenheim 9 3 1 5 19:18.11 Saar Saarbrücken 9 2 2 5 14:20 612 1. GC Idar 2 1908 Mannheim 8 2 1 5 9 511 SV 05 Saarbrücken 8 1 1 6 13:34:13 Main/ Heſſen. Union Riederrad 10 8 2 0 31:16 18.: 2 Kickers Offenbach 10 6 1• 8 30:21 13: 7 Alemannia Worms 10 5 3 2 18:11 13: 7 Vlè Neu-Iſenburg 9 6 0 3 18:10 12: 6 Rot/ Weiß Frankfurt 10 5 1 4 31:24 11: 9 1. FC Hanau 93 9 4 2 3 22:20 10: 8 SV Wesbaden 10 4 3 4 24:23 10.:10 Olympia Lorſch 9 4 1 4 23:22 9. 9 Igg Kaſtel 0 2 4 4 1 nn 8i 1. FC Langen 9 2 0 7• 16·25.14 Bikkoria Urberach 9 1 2 6 11:31.14 0 2 7:25 2216 Germania Bieber 9 ————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————————— lich verläßt der Botſchafter den Miniſter. Seit Weſſel das Auswärtige hat, findet er Widerſtand und immer wieder Widerſtand — und man gibt ſich nicht einmal mehr viel Mühe, das zu verbergen! Woher nimmt Weſſel den Mut, wer ſtärkt ſeinen Rücken? Was hat Deutſchland vor? Iſt Grouviers Mißtrauen vielleicht doch berechtigt? Rüſtet Deukſchland katſächlich zur Revanche? Es iſt unglaublich, aber wie könnte Weſſel ſich ſonſt dieſen Ton erlauben? Noch dazu jeßt, wo Frankreich am Rhein ſteht, und Polen in Danzig! Weſſel meldet ſeine Unkerredung mit Vallier ſofork an den ruſſiſchen Außenmini⸗ ſter Dimitrijew. Er ſendet über die deutſche Botſchaft in Moskau, denn ſo kann er die direkke Verbindung und Code verwenden. Unruhig gemacht durch das Auffangen und Entziffern der fremden Depeſchen, gibt er Cluſe noch den Auftrag, mitten in die Sen⸗ dung eine ganz nebenſächliche Depeſche ein⸗ zuſchieben und zwiſchendurch überdies noch den Code zu ändern. Man muß die aller⸗ größte Vorſicht walten laſſen! 3 Aergerlich hörtk der Chef des polniſchen Radiogeheimdienſtes den lebhaften Funk⸗ verkehr Berlin—Moskau, aber es gelingt ſeiner Skation nur, ein Bruchſtück einer un⸗ bedeutenden Meldung abzufangen, denn Cluſe wechſelt nicht nur den Code, er be⸗ auftragt auch den ſtärkſten Grenzſender ge⸗ gen Oſten, die polniſchen Stationen nieder⸗ zuhalten und zu ſtören. Zwiſchendurch ſendet er. Nicht umſonſt iſt er ein Meiſter auf ſeinem Gebieke! Vollkommen der Arbeit hingegeben, nimmt Weſſel ſich nicht einmal Zeit für ein *. ordenkliches Abendeſſen, und Hannes ſerviert ihm auf dem Schreibkiſch eine kalte Platte. Zwiſchen einem belegkten Brötchen und einem Glas leichten Moſel geht Weſſels Arbeit weiter. * Staatsſekrekär Johnſon ſchüttelt den Kopf und ſieht den Präſidenten mißbilligend an. „Nein, Preſident, wir können nicht mehr warken! Wir haben mehr als 10 000 Mann Tote, 20 000 Verwundete und ebenſo viele Kranke, ohne daß wir außer der Beſeßung von Tampico etwas erreicht hätten! Das iſt kein Krieg, Preſident! Die mexikaniſche Armee geht immer zurück, Indianer und Banden überfallen uns aus dem Hinterhalt! Es iſt die wahrhaftige Hölle, und Bing hat vollkommen recht— es muß reiner Tiſch gemacht werden!“ „Sie finden, daß die Beweiſe gegen Ja⸗ pan genügend ſind, Johnſon?“ „Mehr als genügend, Preſident! Es iſt erwieſen, daß Oberſt Kanero Stabschef der Nordamee iſt, die gegen uns operierk, es iſt erwieſen, daß General Tanako in Mexiko⸗ City als Oberkommandierender der ganzen mexikaniſchen Armee gilt, und daß minde⸗ ſtens vierzig japaniſche Stabsoffiziere in die mexikaniſche Armee eingeteilt ſind! Weiter hak das Secreke Service feſtgeſtellt, und Harriſon bürgt dafür, daß eine japaniſche Brigade in Aufſtellung iſt, die nur von ja⸗ paniſchen Offizieren kommandiert werden ſoll— iſt dies genug, Preſident?!“ „Es iſt erſtaunlich viel, Johnſon!“ „So denke ich! duldig! Wir erreichen nichts und verpulvern Das Land wird unge⸗ Geld! So hat ſich das Land einen Krieg ge⸗ gen Mexiko nicht vorgeſtellt. Es iſt not⸗ wendig, noch eine Armee aufzuſtellen und die Operakionen energiſch aufzunehmen! Es iſt eine Schande für unſer Land, daß wir noch nicht weiter ſind und drei Schiffe verloren haben!“ „In der Tak, Johnſon, es iſt bedauerlich!“ „Ich ſchlage vor, die Ihnen bereits vor⸗ gelegte Note jett abzuſenden.“ „Ich habe den Entwurf hier, Johnſon. Nur weniges habe ich geändert. Ich denke, Sie werden damit einverſtanden ſein.“ Er reicht Johnſon das Dokumenk, der, geſpannt auf die vorgenommenen Aende— rungen, es nun lieſt. Herr Botſchafter! Die Regierung der Vereinigken Staaten hat ſchon einmal die kaiſerlich japaniſche Regierung davon in Kenntnis geſetzt, daß Offiziere der japaniſchen Armee im mexi⸗ kaniſchen Heer, der Marine und Luftflokte gegen die Streitkräfte der Vereinigten Staa⸗ ten kämpfen, und es befindek ſich ein Offi⸗ zier des japaniſchen Heeres in der Kriegs- gefangenſchaft der Vereinigken Staaten. In ihrer Antworknoke hat die kaiſerlich japaniſche Regierung die von der Union vor⸗ gelegten Beweiſe keils beſtritten, keils als Fälſchungen erklärt und den berechkigken Wünſchen der Union nicht Rechnung ge⸗ tragen. (Fortſetzung folgt.) imaninananannknrnnamgnnnnnsnrnnunnnnuninünnungntiannzinümmntaninnsiüut Die Wahrheit iſt das Bezugsgeld wert ** .A— Guten Vorletzte wegen der ſtad t⸗We ſenen Wurf marode. K Anzeigenauf ſauer werd⸗ als ſei ſie d nalſozialiſtiſ den aufgebe Daß der klagerede 1 in der gege ſchuldigung antwortliche marode in wurden: zener Speck Geruch zu 2. Am? Zenkner Se cher der Da zum größte grünlich· gra den Geſchi chenen Zer Würſtchen. Des wei rungsmittel, der erhebl auch zum verarbeitek: 3. Insg Schinken, u nach unden kunft ſchlei und vollkor wurden, t waren, nac weit ſie'e geleitet und 4. Im S Schwarken, ren, ſo daß Maden und den) obena 8 —* Im Lau aufſchlußrei Karſtadt⸗Se Leitung B rial unkerb müſſen, enk ber den me Dann u Dr. Heuer Sachverſtän und Wurſt ſuchte zum dabei feſt, und durch tenſiv wid ruch hatke, untauglich Heuer Stü⸗ ſchnitten ei Kolonien b fauligen un probe krat Weiter züglich der 24 Skunde! Klärte, daß möglich ſei. nach auß weiſe, daß Ware bega ſich alſo ſc verdorbener wicklung de der letzten Dann l aus der zu wird, die i blikum ang den Zeugen der Kochwu klärte, daf ſollke und Darauf ſei er habe ſie Zur„E Rinderpanſ Eber mit v fähr vorſtel den der„Ep Auch d. Würſtchenm kundete, do albe Wurſt gepellt die ihnen ſchmiſſen; d habe man e und wieder u 73 t und oas rliere dich in, daß du ſchen ſind n, können Das iſt s wahren, fer ſein! Kkämpfen, flicht, ein⸗ Menſchlich⸗ der Tat, enbgegen, Sieg des bdeulſches inlich und elle 16 :14 215 :14 23 :35 :25 2182 :21 225 20 :27 125 l :24 :18 :16 24 14 29 1 ·18 20 :23 :19 34 :16 22¹1 211 zeigt 46: 6 15: 7 14: 6 10:10 10˙10 :13 :16 :10 12: 24 20 :23 215 25 31 25 Krieg ge⸗ iſt not- n und die 11 Es iſt wir noch verloren auerlich! reits vor · Johnſon. ich denke, in.“ nenk, der, Aende⸗ Staaten japaniſche ſett, daß im mexi⸗ Luffflolte ſten Staa⸗ ein Offi⸗ r Kriegs- aaten. kaiſerlich lnion vor⸗ teils als ꝛrechkigken nung ge⸗ folgt.) ilmumm wert 2. Zahrg. I. Hr. 22 Guten Aopetit/ Wurſt bei Karſtadt Billige Enthüllte Fabrikationsgeheimniſſe aus einer Warenhaus⸗Wurſterei Vorletzte Woche begann der Strafprozeß wegen der Schmutzereien in der dem Kar⸗ ſtad⸗Warenhaus⸗Konzern angeſchloſ⸗ ſenen Wurſtfabrik von Otto Struck in Glies⸗ marode. Karſtadt und ſeine ihm infolge großer Anzeigenaufträge ergebene Preſſe haben es ſich ſauer werden laſſen, die Sache ſo hinzuſtellen, als ſei ſie durchaus harmlos und nur von nakio⸗ nalſozialiſtiſchen Blättern aus Senſakionsgrün⸗ den aufgebauſcht worden. Daß dem aber nicht ſo iſt, beweiſt die An⸗ klagerede des Braunſchweiegr Stbaatsanwaltes, in der gegen die Geſchäftsführer Teitge die Be⸗ ſchuldigung erhoben wird, daß unker ſeiner ver⸗ antworklichen Leitkung in der Fabrik in Gl'es⸗ marode in regelmäßigem Betrieb verarbeilet wurden: 1. Am 3. November 1930 979 Pfund geſal⸗ zener Speck von widerlich fauligem und ranz'gem Geruch zu Leberwurſt und Rotwurſt. 2. Am 3. November 1930 24 Kiſten(rund 20 Zenkner Schlack⸗ und Zervelatwurſt, von wel⸗ cher der Darm wieder abgezogen war und welche zum größten Teil durch und durch von einer grünlich-grauen Verfärbung war, einen beißen⸗ den Geſchmack hatkle, ſowie einen ausgeſpro⸗ chenen Zerſetzungsgeruch zeigke, zu Jauerſchen Würſtchen. Des weiteren wurden die nachſtehenden Nah⸗ rungsmittel, welche alsdann unber Verſchweigen der erheblichen Minderwerkigkeit größtenkeils auch zum Verkriebe gelangten, in der Fabrik verarbeitek: 3. Insgeſamt 3034 Stück(35 940 Pfund) Schinken, welche in der erſten Hälfte des Jahres nach und nach angel'efert wurden, bei ihrer An⸗ Kunft ſchleimig und blutig waren, ſbark rochen und vollkommen ſtichig waren, oder dies ſpäler wurden, keilweiſe auch mit Maden durchſetzt waren, nach Einſalzen zu Wurſt und Sülze, ſo⸗ weit ſie nichk nach der Filiale in Berlin weiter⸗ geleitet und dort verarbeitet wurden. 4. Im Sommer 1929 einmal rund 200 Zenkner Schwarten, die ſchlichig und voller Maden wa⸗ ren, ſo daß beim Kochen eine dickhe Schicht von Maden und roten Kapſeln(d. h. verpuppker Ma⸗ den) obenauf ſchwamm, ſowie auch ſonſt noch mehrmals weitere Poſten Schwarken, welche ſchleim'g waren und Fäulnisgeruch aufwieſen, zu Sülze und Rotwurſt. Ab 5. Mai 1930 laufend mit einer Formal⸗ dehydlöſung„Puroscol“(Eſſenz) behandeltes Fleiſch, Speck, Wurſtwaren, auch ſolche, die ſchlickig waren und einen Stich hatten. 6. Im Okkober 1930 20 Vordervierkel, welche ſchleimg waren und deren Fleiſch nach Ver⸗ weſung roch, zu Dauerwurſt und Zauerſcher Wurſt. 7. Im Okkober 1930 etwa 12 Zentner aus⸗ gepellte Schlackwurſt, die hohl und galſtrig war und nachher auch insgeſamt etwa 400 Zentner ausgepellle Schlackwurſt und Zervelatwurſt von ähnlicher Beſchaffenheit, wie ſie der beſchlag⸗ nahmte Reſtpoſten(ef. oben Ziffer 2) aufwies, wieder zu Jauerſcher Wurſt, wie überhaupt ſtän⸗ dig alte Rohwurſt, auch ſolche, die ſauer oder hohl oder galſtrig geworden war, nach Abz'ehen der Pelle abermals zu Wurſt, meiſtens zu Knob⸗ lauchwurſt verarbeitet wurde. 8. Fortlaufen Ochſenpanzen, Kalbskaldaunen, Schild vom Eber, Schwarben und Sehnen vom Rind zu Wurſt(Eva-⸗Wurſt, Jauerſche Würſt⸗ chen). 9. Ständig faſt alle Wurſt⸗ und andere Re⸗ touren, auch wenn ſie beanſtandet waren, falls ſie nicht gleich ohne abermalige Verarbeitung zum Verſand gelangken, insbeſondere im April 1929 ein größerer Poſten Würſtchen,'e als be⸗ anſtandet zurückgekommen waren, zu Kochmett⸗ wurſt. 10. Ferner wurden im Winker 1929 bis in das Zahr 1930 hinein rund 4000 Zenkner Speck, der zum größten Teil ranzig und gelb war, und, ob⸗ wohl auch holländiſche Ware darunker war, als „Beſter deulſcher Speck“ werkauft. Etwa 300 Zenkner Spech, welcher vollſtändig vanzig und ganz beſonders gelb war, gelangte ohne Hin⸗ weis darauf zum Verſand oder wurde zu Leber⸗ wurſt und Rolwurſt verarbeitet. Große Mengen des verſchickhken Spechs kamen mit dem aus⸗ drücklichen Vermerk zurück, daß er zu menſch⸗ lichem Genuß ungeeignet wäre, dieſe Rekouren wurden alsdann größtenkeils zu Kochwurſt ver⸗ arbeiket und wiederum in den Verkehr gebracht. Das ſind Warenhaus⸗Methoden! Im Laufe der Vernehmung kam es zu recht aufſchlußreichen Ausſagen. Frühere Geſellen der Karſtadt⸗Schlächterei erklärten, hätte man der Leikung Beanſtandungen über ſchlechtes Make⸗ rial unkerbre'let, dann hätte man damit rechnen müſſen, enklaſſen zu werden. Da habe man lie⸗ ber den madigen Speck verarbeitek. Dann wurde das Gulachten des Tierarzles Dr. Heuer beſprochen, der als unparteiiſcher Sachverſtändiger die beſchlagnahmken Fleiſch⸗ und Wurſtwaren unkerſucht hakke. Er unker⸗ ſuchle zum Beiſpiel die Schlackwurſt und ſtellte dabei feſt, daß das Ausſehen der Wurſt durch und durch grau war, daß die Wurſt einen in⸗ tenſiv widerlichen, fauligen und ranzigen Ge⸗ ruch hakte, ſo daß man ſie als verdorben und unkauglich bekrachten mußte. Ferner fand Or. Heuer Skücke mit Mabden und auf Schinkenab⸗ ſchnitten einen Belag, in dem ſich Bakkerien⸗ Kolonien befanden. Auch der Speck halkte einen fauligen und ranzigen Geruch. Bei der Koch⸗ probe krat ſeine Gelbfärbung noch ſtärker hervor. Weiter behandelte Dr. Heuer die Frage be⸗ züglich der Veränderung der Ware innerhalb 24 Stunden nach der Beſchlagnahme. Er er⸗ Klärte, daß eine ſtarke Veränderung gar nicht möglich ſei. Die Wurſt ſei auch von innen nach außen zerſetzt worden und das be⸗ weiſe, daß ſchon Fehler bei der Herſtellung der Ware begangen worden ſind. Die Wurſt habe ſich alſo ſchon kage- und wochenlang in dieſem verdorbenen Zuſtand befunden. Auch die Enk⸗ wicklung der Maden könne nicht erſt innerhalb der letzten 24 Stunden vor ſi chgegangen ſein. Dann kam eine intereſſanke Vernehmung, aus der zu erſehen war, wie die Wurſt hergeſtellt wird, die in den„Epa“-Ramſchläden dem Pu⸗ blikum angedreht wind. Es handelte ſich um den Zeugen Ernſt Miehe, der als Meiſter in der Kochwurſt⸗Abteilung beſchäftigt war. Er er⸗ klärte, daß er einmal Schwarben verarbeiten ſollle und ſich geweigert hätte, dies zu kun. Darauf ſei von der Leitung angeordnet worden, er habe ſie zu verarbeiten. Zur„Epa“-Wurſt habe man Ochſenpanſen, Rinderpanſen, Kalbskaldaunen und Schild vom Eber mit verarbeitek. Da kann man ſich unge⸗ fähr vorſtellen, was für ein Dreck an die Kun⸗ den der„Epa“-Einheitspreis-Läden verkauft wird. Auch der Zeuge Willi Allendorf, der als Würſtchenmacher in der Fabrik kälig war, be⸗ Kundete, daß die zur Verarbeitkung kommende albe Wurſt von mehreven Frauen aus⸗ gepellt worden ſei. Dieſe Frauen hätken die ihnen ſchlecht erſcheinenden Stücke wegge⸗ ſchmiſſen; das andere, was man für gut hielt, habe man dann einfach durch den Wolf gedreht und wieder als Würſtchenfüllung benußt. 4 8 Der Karſtadt⸗Skandal iſt auch zu einem Preſſe⸗Skandal geworden. Er beweiſt einmal augenfällig unſere Behauptung, daß mit Aus⸗ nahme der nakionalſoz'aliſtiſchen Preſſe faſt alle Zeilungen durch die Warenhaus⸗Inſerate kor⸗ rumpierk ſind. Von Hugenberg bis zur„Roken Fahne“ verſchweigt man dieſen Prozeß, weil man mit ganzſeitigen Inſeratenaufträgen von Karſtadts geſpickt wird. Das iſt der Dienſt an Das Geſchick eines Volkes wird beſtimmt durch die Fähigkeit ſeiner Führer und durch den Wert des einzelnen Angehörigen dieſes Volkes. Je mehr es dem Skaat gelingt, den einzelnen Volksgenoſſen in ſeiner Tätigkeit für die Allgemeinheit einzuſetzen, umſo höher und beſſer wird der Lebensſtandard des ge⸗ ſamten Volkes ſein. Die Ausübung des Berufes und damit die Sicherſtellung des Unkerhaltes der Familie genügt nicht allein, um damit aller ſtaatsbürgerlichen Pflichten enkhoben zu ſein. Auch die Ausübung der Wahlpflicht kann man nicht als beſonders fruchtbringende Tätigkeit für das Geſamt⸗ wohl bezeichnen. Im alten Staat war die allgemeine Wehr⸗ pflicht der ſichtbarſte Begriff des Dienſtes am Volksganzen. Das heutige demokratiſch- parlamen⸗ tariſche Syſtem hat es nicht fertiggebracht, ſeine Staatsbürger ſo einzuſetzen, um damit das Geſchick unſeres Volkes zu beſſern. Heute iſt ein wirrer Haufen von ſogenannken Staaksbürgern vorhanden, deſſen größte Auf⸗ gabe es iſt, widerwillig und mit Recht ent⸗ käuſcht, den wenigen ſtaatsbürgerlichen Pflichten ſich nach Möglichkeit zu entziehen. Träger des Staatsgedankens iſt heute nicht mehr der deukſche Menſch, ſondern Parteien, die marxiſtiſch-jüdiſch, marxiſtiſch⸗ zentrümlich oder vom liberaliſtiſch⸗bürger⸗ lichen Skandpunkt aus Politik machen. Jede dieſer Parteien kreibt Politik von ihrem be⸗ grenzten Skandpunkt aus und ſo iſt es un⸗ möglich, daß die Bedürfniſſe des deutſchen Volkes in ſozialer, wirtſchaftlicher, kultu⸗ reller und raſſiſcher Hinſicht befriedigt wer⸗ den können. Man verkriecht ſich heute hinter Par⸗ der Allgemeinheit, wie ihn dieſe Preſſe auffaßt. Sie hilft mit den Inſeraten die Leuke in die Warenhäuſer locken und verſchwe'gt, was es in dieſen Warenhäuſern zu kaufen gibt, nämlich Wurſt und Sülze aus ranzigen, fauligen, ver⸗ dorbenen und mit Maden durchſetzten Waren. Das Geſchäft geht dieſer Preſſe über alles. Sie wollen auf die Gelder der Karſtadt-Ju⸗ den nicht verzichten und finden ſich eher bereit, eine derark'ge Schweinerei kotzuſchweigen, als es darauf ankommen zu laſſen, von den Waren⸗ haus⸗Juden bei Anzeigenaufträgen nicht mehr berückſichtigt zu werden. Und dieſe ganze Preſſe⸗ meule, die korrupt und beſbechlich bis zum äußer⸗ ſten iſt, wagt es dann, über uns Nalionalſozia⸗ liſten herzufallen und uns anzudichten, wir be⸗ kämen von allen möglichen Induſtriellen Geld zugeſteckt. Wir fordern unſere Leſer auf, dieſen Arkikel weilerzugeben, damik auch anderen Leuten die Augen aufgehen, welche Schweinereien in den Lebensmiklelbelrieben verſchiedener Warenhaus⸗ firmen herrſchen und wie das Publikum auch durch die Preſſe bekrogen wird. Das Urkeil. Zm Karſtadl⸗Prozeß iſt inzwiſchen das Urkeil geſprochen worden. Während der Slaaksan⸗ walt für den Angeklagken Direkkor Dr. Teilge acht Monale Gefängnis beankragk halle, verur⸗ teilte ihn das Gerichk lediglich zu 200 Mark Geldſtrafe. In der Urkeilsbegründung wurde aber ausgeführt, daß für manche Verfehlungen der Angeklagle nicht verankworklich zu ma⸗ chen ſei. Es empfiehlt ſich alſo durchaus, weiterhin bei Karſtadts und in den„Epa“-Ramſchläden billige Sülze zu kaufen. Die Maden, die darin enk⸗ halten ſind, ſind unter Garankie friſch und unverdorben. Stadtbiarrer Maas, Heidelberg und die Reichspräſidentenwahl Herr Stadtpfarrer Maas wurde von mir in einem am 11. März in der„Volksgemein⸗ ſchaft“ erſchienenen Artikel wegen ſeines öffenklichen Einkretens für Hindenburg, an⸗ gegriffen. Es geſchah dies damals beſonders wegen ſeinem, in weiten Kreiſen der Hei⸗ delberger Bevölkerung bekannken vermeint⸗ lichen Eintreken für Marx im Jahre 1925. Herr Stadtpfarrer Maas keilt mir in einem Schreiben mit, daß er damals, krotz vor⸗ heriger Bedenken, Hindenburg gewält hätte. Ich habe keinerlei Anlaß dem Glauben zu teien und zufälligen Mehrheiksbeſchlüſſen. Jede Maßnahme, welche von einer Mehr⸗ heit gebilligt iſt, enthebk den Einzelnen der Verankworkung. Jeder Miniſter kann ſich heute darauf berufen, daß er nicht als Per⸗ ſönlichkeit und Führer gehandelt hat, ſon⸗ dern nur den Willen einer jederzeit beein⸗ flußbaren Mehrheit ausgeführt hat. Die Beſchlüſſe dieſer Mehrheiten ſind wieder Er⸗ gebniſſe von Kompromiſſen der Parkeien unkereinander und jeder dieſer Partkeien entſchuldigt ſich nun damit, daß ſie nicht die nötige Zahl von Stimmen hätte, ihre For⸗ derungen reſtlos durchzuführen. Nur bei einer Wahl, die das heutige Sy⸗ ſtem kennt, entſcheidek bis zu einem gewiſſen Maße die Perſönlichkeit des zu Wählenden, und das iſt die Reichspräſidenkenwahl. Die heute regierenden Parkeien konnken aus ihren Reihen keinen Mann ſtellen, der als Führer von weiten Kreiſen des deut⸗ ſchen Volkes anerkannk worden wäre. Man ſtelle ſich doch einmal vor, von den Sozial⸗ demokraken würde ein Wels, ein Breit⸗ ſcheid oder ein Hilferding aufgeſtellt werden. Das Zentrum würde den Prälaten Kaas oder Brüning nominieren, oder man würde ſich gemeinſam einigen auf den Finanz⸗ miniſter Diekrich als Mann des heukigen Syſtems. Keinen von dieſen Parkeimännern könnte das deutſche Volk wählen. Und ſo wußte man im ſchwarz-roken Lager, um an der Macht zu bleiben, den kaiſerlichen Gene⸗ ralfelöͤmarſchall von Hindenburg zu beſtim⸗ men, ſich noch einmal um den Reichspräſiden⸗ ten-Poſten zu bewerben. 13 Jahre Republik haben nicht vermocht, einen Führer hervor⸗ zubringen, der das deukſche Volk von der Daſeinsberechtigung dieſes Syſtems zu über⸗ ſchenken, ſehe mich aber doch veranlaßt hier⸗ zu eine Erklärung abzugeben. Herr Stadt⸗ pfarrer Maas hat geraume Zeit vor der Wahl Privatperſonen gegenüber geäußert, daß er ſtarke Bedenken für die Wahl des Herrn von Hindenburg habe und hat auch zweifellos den Eindruck erweckt, daß er für Marf eintreke. Dieſe Tatſache wurde einem damals im Wahlkampf, wenn man äußerke, daß ein Prokeſtant doch nicht einen Zenkrumsmann wählen könne, oft von Geg⸗ nern enkgegengehalten. Wir gegenüber ſag⸗ ten damals mehrere Marxwähler, daß auch Herr Stadtpfarrer Maas, Herr Dekan Schlier und Herr Prof. Dibelius für Marx ſeien, und daß es daher für einen Prokeſtan⸗ ten keine Bedenken gäbe! Wir ſehen dar⸗ aus, daß damals wohl dieſe Aeußerungen von den Gegnern als Propaganda benutzt wurde, aber die aus religiöſen Gründen vor⸗ genommene Aenderung des Herrn Stadt⸗ pfarrer Maas in der Einſtellung zur Wahl, nicht bekannk wurde. Gewiß handelt es ſich hier um eine rein privake Angelegenheit des Herrn Stadtpfarrer Maas, über die er der Oeffenklichkeit keinerlei Rechenſchaft ſchuldig iſt, aber die Takſache, daß ein evangeliſcher Geiſtlicher zunächſt Aeußerungen macht, die den Eindruck ſeines Eintrekens für Marx erwecken laſſen, wird in einem ſolchen Wahlkampf nicht als Privakmeinung ange⸗ ſehen, ſondern ſofort als Agitationsmittel be⸗ nutzt. Da Herr Stadtpfarrer Maas über ſolche Aeußerungen orienkiert war, wäre es eigenklich beſſer geweſen er hätte hierzu Stellung genommen, als wie die Sache auf ſich beruhen zu laſſen und ſomit den Ein⸗ druck zu erwecken, als ſeien die Behaup⸗ kungen wahr. Hinzu kam noch die Talſache, daß Herr Stadkpfarrer Maas in Heidelberg als demokratiſch eingeſtellt bekannt war und daher eine Abneigung gegenüber dem„kai⸗ ſerlichen General“ wohl erklärlich geweſen wäre. Die Tatſache, daß Herr Skadtpfarrer Maas aus den gegebenen Gründen heraus ſich veranlaßt ſah, gegen den Vorwurf der „Wandelbarkeit“ Stellung zu nehmen, i für uns ein erfreuliches Zeichen, das i gerne hier feſtſtellen will. Leider bleibt aber die kraurige Wahrheit beſtehen, daß zwei führende evangeliſche Männer aus Heidel⸗ berg, damals für Marx eingetreten ſind, während ſie diesmal in aller Oeffenklichkeit für Hindenburg geworben haben. Der von mir in jenem Arkikel gezogene Schluß, fällt daher für die Perſon des Herrn Stadkpfarrer Maas weg, was ich auch gerne im Inkereſſe weiter evangeliſcher Kreiſe hier feſtgeſtellt haben will. Carl Cerff. erantwortung!— zeugen in der Lage war. Jeder anſtändige Deukſche hätte dem 84. jährige Manne gewünſcht, einen verdienten ruhigen Lebensabend verbringen zu dürfen. Jeder anſtändige Deutſche muß aber auch er⸗ kennen, in welch frevelhaftes Parteiſpiel Generalfeldmarſchall von Hindenburg hinein⸗ geſchoben wurde. Verankwortungslos benutzt man einen großen Namen der Vergangen⸗ heit, um, unbeſchwert von Können und Lei⸗ ſtung, ein großes Volk weiter dem Abgrund zuzuführen. Ein Mann hat es ferkiggebracht, in 13 Jahren des dauernden Niederganges Mil- lionen von deutſchen Menſchen einen neuen Glauben zu geben. Einen Glauben, der un⸗ terbaut iſt, von dem Wiſſen und Wollen einer neuen Welkanſchauung. Jeder dritte Deukſche hak bei der letzten Wahl ſich zum Nationalſozialismus bekannk. Millionen Volksgenoſſen arbeiten freiwillig Tag und Nacht dafür, um unſeres Volkes Zukunft ſicherzuſtellen. Kein Politiker des heutigen Syſtems ver⸗ fügt über ſoviel aufbauende Kräfte, über die Adolf Hitler heute verfügt. Adolf Hitler hat eine Organiſation geſchaffen, die vom Tage des legalen Machkankritkes an Mil⸗ lionen von Volksgenoſſen mobil macht, die dann ihre Kraft einſeßen, für den Wieder⸗ aufbau und Umbau des deutſchen Reiches. Das deutſche Volk ſteht vor der Enk⸗ ſcheidung, auf der einen Seite zu wählen: Verantwortungsloſigkeit, Hoffnungsloſigkeit und Zielloſigkeit, auf der anderen Seite: Verankworkung, Willen zum Aufbau und die organiſierke Kraft von Millionen beſter denl⸗ ſcher Menſchen unker der Führung Adolf Hiklers! 2 Freil den 1. April Mannheim, den 1. April 1032 Das Neueſte vom Tage 2000 Mannheimer Erwerbsloſe finden Arbeik! Das hieſige Arbeiksamb ſucht 2 000 arbeitsfreudige Erwerbsloſe, die ſich unenkgelt⸗ lich zur Verfügung ſtellen, den Roſt von der „Eiſernen Fronk“ abzukratzen. Arbeitskleidung, ogen. Sklarekjacken, werden geſtellt. Keine Nolverordnung! Der Beſchluß der badiſchen Regierung, eine Nolverordnung zu erlaſſen, wonach im kommenden Wahlkampf über die NSAp nur mehr Tatſachen verbrei⸗ tet werden dürfen, ſcheiterte an dem Einſpruch der hieſigen„Volksſtimme“ und der„Neuen Badiſchen Landeszeitung“, die die Regierung wiſſen ließen, daß ſie dann infolge Srkoff⸗ mangels desinkereſſiert ſeien. Die Regierung hat ſelbſtverſtändlich nicht dieſen Verluſt ver⸗ —43— wollen und warf ihren Beſchluß wieder um! Das Reichsbanner hat beſchloſſen, künftighin keine franzöſchen Gelder mehr anzunehmen. * Wahlkarkei berichligen laſſen. Das ſtädtiſche Wahlamt weiſt nochmals darauf hin, daß die Wahlkartei nur noch bis Sonntag, den 3. April ds. Is. 12 Uhr ein⸗ geſehen werden kann. Beſonderen Anlaß hier⸗ zu haben diejenigen Wahlberechligten, die nach dem 13. März nach Mannheim zugegezogen ſind, ſowie diejenigen, die in der Zeit vom 14. März's 10. April ds. Is. das Wahlalter erreichen. Wahlberechtigte, welche nach dem 1. Wahlgang innerhalb des Bereichs der Sladt Mannheim umgezogen ſind, müſſen bei der für die bisherige Wohnung zuſtändigen Offenlage⸗ ſtelle unter Vorlage der polizeilichen Umzugs⸗ meldung ihre Umſchreibung nach dem Skimm⸗ bezirk der neuen Wohnung beankragen. Alle anderen Wähler können im gleichen Zimmer wie beim erſten Wahlgang abſtimmen. * Ehrung abgelehnk. Ein berühmter badiſcher Miniſter hat die ihm von einer deukſchen Hoch⸗ ſchule angekragene Ehrendokkorwürde abgelehnt ohne Angabe von Gründen! Selbſterkennk⸗ Die Nebenſtelle Waldhof des ſtädkiſchen Für⸗ ſorgeamkes befindet ſich vom 6. April ds. Is. ab im Hauſe Sandhoferſtraße Nr. 8(gegen⸗ über der Luzenbergſchule). Von dieſem Zeit⸗ punkt ab werden auch die Fürſorgeangelegen⸗ heiten(ausgenommen die Kriegsopferfürſorge) für den Stadtteil Sandhofen bei dieſer Neben⸗ ſtelle bearbeitet.— Wegen der Umzugsarbeiten bleiben die Fürſorgeamtsabteilungen für Wald⸗ hof und Sandhofen am 2. und 4. April für den Publikumsverkehr geſchloſſen. Ausſtellung. Wie wir hören, findet ab heute eine Ausſtellung der berühmten Brolat⸗ hemden in dem Bonzenpalaſt in R 3, 14 flatt. Eintritt frei! Scala: Wir empfehlen unſeren Leſern den ſchon mehrmals beſprochenen Schneefilm„Der weiße Rauſch“, der mit Bildern von ſeltener Schönheit erfreut. Im Gloria⸗Palaſt läuft„Der Glöckner von Notre-Dame mit Lon Chaney. Die Schauburg-Lichlſpiele bringen in Zweitaufführung den Film„Liebeskommando“ mit Dolly Haas und Guſtav Fröhlich. Mannheimer Wochenmarkfpreiſe. Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wurden am heuligen Wochenmarkt folgende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Apfg. er⸗ mittelt: Karkoffel 5, Salatkarkoffeln 12, Wir⸗ ſing 20, Weißkraut 10, Rolkraut 10—12, Blu⸗ menkohl(Stück) 25—60, Karotten(Bund) 10, Gelbe Rüben—12, Rote Rüben—12, Spi⸗ nat 20—25, Grünkohl 12—15, Zwiebeln 17—18, Feldſalat 100—120, Kopfſahab(Stück) 20—30, Endivienſalat(Stück) 10—20, Erdkohlrabi—10, Roſenkohl 20—40, Tomaten 50—60, Radischen (Bund)—12, Rettich(Stück) 10—20, Meer⸗ retlich(Stück) 15—50, Schlangengurken(groß) Stück 40—80, Latkich 100—120, Suppengrünes (Bund)—10, Peterſilie(Bund)—10, Schnitt⸗ lauch(Bund)—10, Lauch(Skück)—15, Aep⸗ fel 10—40, Birnen 10—20, Nüſſe 30—35, Schwarzwurzeln 30—35, Zitronen(Stück)—8, Orangen 18—35, Bananen(Stück)—12, Süß⸗ rahmbutter 120—140, Weißer Käſe 30—40, Eier(Stück)—11, Hechte 120—140, Barben 60—80, Karpfen 70—80, Schle'en 100—120, Bre⸗ ſem 60, Backfiſche 40—50, Kabeljau 25, Schell⸗ fiſche 50—60, Goldbarſch 40, Seehecht 60, Stock⸗ fiſche 35, Hahn, geſchlachtet, Stück 400—800, TDauben, geſchlachtet, Stück 90—110, Gänſe, ge⸗ ſchlachtet Stück 800—1800, Gänſe, geſchlachtet 120—145, Rindfleiſch 70, Kalbfleiſch 80, Schwei⸗ nefleiſch 75. — 2 1. Anfrage: Wir haben uns in den verſchiedenen An⸗ trägen an den Stadtrat bemüht, dem Doppel⸗ werdienerunweſen bei der Stadtverwaltung ein Ende zu bereiten, in all den Fällen, in denen“ die würtſchaftlichen Verhältniſſe der ſtädtiſchen Bedienſteten mehrfaches Einkommen nicht not⸗ wendig machen. Es iſt uns bekannt, daß der ſtädt. Beamte Roediger, Vorſitzender beim Mieteinigungsamt, ſich durch Anfertigung von WMiekgutachben gegen Gebühren ſehr hohe Ne— beneinkünfte zu werſchaffen weiß. Gelenkt der Stadtrat dem ſtädt. Beamten Rödiger, der nach einer der höchſten Gehalks- ſtufen beſoldet wird, das Doppelverdienen, wie überhaupt die Anferligung von Mietgutachten (mit und ohne Enkgeld) zu verbieten? Anmerkung der Schriftleitung: Wieder einer erwiſcht! 2. Anfrage: Den Schülern und Schülerinnen der ſtädti⸗ ſchen Mittelſchulen, deren Schulgeld von den Eltern bis zum Beginn der Oſterferien noch nicht oder nur teilweiſe bezahlt war, wurden keine Schlußzeugniſſe ausgeſtellt., bzw. deren Aushändigung verweigerk. Dies geſchah in der Weiſe, daß die Verwe'gerung der Zeugniſſe den bekr. Schülern keils vor der ganzen Klaſſe, keils Ausgerechnet Cohn! Emil Ludwig? Der Name iſt uns doch nicht unbekannk! Ach richt'g, das iſt ja der„bedeu⸗ tende“ Biograph. Dieſer„Dichter“ hat die Le⸗ bensgeſchichte vieler bedeutender Männer der Wellgeſchichte geſchrieben, ſo unter anderem von Bismarck, Wilhelm II., und auch, klar!, von Goetkhe! Emil Ludwig— merkwürdiger Name!— Wir wollen auch verraten, daß das gar nicht der wirkliche Name iſt. Der gute Mann heißt nämlich Emil Ludwig Cohn! Iſt ein wunderbares Exemplar eines Raſſe- juden, im Haupbberuf Pazifiſt, im Nebenberuf „Schriftſteller“. Im Nebenberuf! Auf das Neben kommt es an! Der Herr Cohn ſoll nämlich ſeine Bücher gar nicht ſelber ſchreiben. Soll; genau nachprüfen können wir das natürlich nicht.— Aber in Heidelberg ſoll ein Mann unter dem Namen Emil Ludwig II Dieſer ſoll der eigenkliche Ver⸗ faſſer der Biographien ſein. Wan ſieht: auch hier rationaliſierte Fabrikation! Herr Cohn ſammelt das Material, die Unkerlagen, fabri⸗ ziert ein'ge Schlagworke und Tendenzen und der homo heidelbergenſis ſchreibt dann diche Wälzer darüber. Das Geld ſteckt nakürlich zum aller⸗ größten Teil der Jude Cohn ein. Dieſer berü... chtigte„Fabrikank“ hat nun nicht elwa die Mannheimer Schulen durch ſei⸗ nen Beſuch„beehrk“. Aber ekwas anderes ge⸗ ſchah! Bei der Schlußfeier einer hieſigen Schule (Name iſt bei uns hinterlegh wurden nämlich zur„Belohnung“ den guten Schülern je ein Exemplar von Cohns„Goethe“ geſchenkt. Es gibt ein Sprichwork, das lauket:„Einem geſchenkken Gaul ſchaut man nicht ins Maul!“ Heute müſſen wir aber von dieſem Brauch ab⸗ ſehen! blikum einmal zum Bewußtſein bringen, welch herumlaufen. Denn wir wollen dem unkrikiſchen Pu⸗ unheilvollemm Einfluß mit Machwerken Tür und Tor geöffnet iſt. Die Hebräer haben von jeher die Bedeutung der geiſtigen Beeinfluſſung erkannt, ein Gebiet, dem die meiſten Deulſchen noch völlig ahnungslos ge⸗ genüberſtehen. Durch kluge Berechnung in der Darſtellungsweiſe läßt ſich der Geiſt des Leſers beliebig leiten; es läßt ſich Zu- und Abneigung, Liebe und Haß gegen Perſonen erwecken, Vor⸗ urkeile entfachen. Die gerühmte„öffenkliche Mei⸗ nung“ iſt ein Echo künſtlich genährter Vorſtel⸗ lungen. Wer die Preſſe, die Literatur und das Theater beherrſcht, der iſt'gentlich Regent im Lande! Verſtändnislos haben die Deutſchen zu⸗ geſchaut, wie Juda planmäßig die Beeinfluſſung des Maſſengeiſtes in die Hand genommen hak, eine unheimliche Flut kendenziöſer Literatur ins Volk geworfen hat! Jetzt muß Schluß gemacht werden! Es iſt eine beſchämende Würdeloſigkeit, an⸗ läßlich des Todestags des größten deutſchen Geiſtes der deutſchen Jugend ausgerechnet das Werk eines Juden aufzuhängen! Für die 3,85 Mark, die das Machwerk koſtet, hätte man einen ſchönen Band aus Goethes Werken be⸗ kommen, der für die Jugend von beſtänd'gem Wertk geweſen wäre. Aber nein, Cohn muß es ſein! Gokt ſei Dank läßt ſich die deutſche Jugend nicht mehr Anſchauungen aufdrängen, die ihrem Weſen und Denken widerſtreben! Die deulſche Jugend läßt ſich nicht mehr vergiften von jüdi— ſchen Zerſetzungskräften! Die deukſche Jugend iſt erwacht! Ein Hirſch ſchlägt aus! In HI befindet ſich eine Metzgerei Hirſch, Bernhardt Hirſch! Fabrikation beſter Koſcherwurſt! Bernhardt Hirſch hat auch einen Sohn, den man faſt immer per Auko ſieht. Nun geſchah es, daß vor ganz Kurzem dieſem jungen derartigen jüdiſchen ——— 2 len imferer uthnnsfnllan an den sliptrit unter ſich vom Klaſſenleiter mitgeteilt wurde. Dieſe Maßnahme widerſpricht allen erziehe⸗ riſchen und pſychologiſchen Grundſätzen, iſt ſie doch gee'gnet, in nachkeiligſter Weiſe auf Ge⸗ müt und Charakter der jungen Menſchen zu wirken. Sie iſt umſo unverſtändlicher, als die Schüler gewiſſermaßen dafür beſtraft werden, daß ihre Eltern infolge der außerordentlichen wirkſchaftlichen Noklage und der in ſchroffem Gegenſaß hierzu ſtehenden Höhe der Schul⸗ gebühren nicht oder nur keilweiſe in der Lage waren, das Schulgeld zu erſchwingen. Dieſes Vorgehen hat begreiflicherweiſe ungeheure Em⸗ pörung in den beteiligken Elternkreiſen und darüber hinaus hervorgerufen. Wir fragen daher: 1. Auf wen iſt dieſe Maßnahme zurückzu⸗ führen? 2. Gedenkt der Stadtrat die für die Nicht⸗ aushändigung der Zeugniſſe Verantwort⸗ lichen zur Rechenſchaft zu ziehen? 3. Iſt der Stadtrat bereit, dafür zu ſorgen, daß derarkige empörende Maßnahmen in Zukunft unkerbleiben und den betr. Schü⸗ lern die Zeugniſſe ſofort ausgehändigt werden? Anmerkung der Schriftleitung: Das nennt man:„Freie Bahn dem Tüchkigen!“ D Hirſch von ein paar Kindern auf der Straße: „Jud'““ nachgerufen wurde. Wer nun glaubt, daß ſich Herr Hirſch jr. gefreut hat, daß man ihn als Juden erkannt hat, der geht fehl! Wenn man einem Deutſchen im Ausland:„Deutſcher!“ nachrufen würde, ſo wäre er beſtimmt ſtolz dar⸗ auf, oder wenn nicht, ein großer Schuft! Herr Hirſch jr. war nicht ſtolz darauf! Im Gegenkeil: er ſtieg aus dem Auto, ging auf einen ungefähr 15jährigen Jungen los, der mit der ganzen Sache nicht das Geringſte zu kun hatke und verprügelte ihn derart, daß ſich der arme Kerl in ärztliche Behandlung begeben mußte. Der rabiate Jude wurde noch kräftig angeſtachelt von einem Raſſegenoſſen, dem Rechksanwalt Dr. E. Ema⸗ nuel!„Nur druff! Wenn mir auch e Straf⸗ mandat kriege, dann zahle ⸗mers!“ So unge— fähr ſoll das Gemauſchel geweſen ſein! Leider war kein Polizeibeamker in der Nähe, ſo daß das Strafmandat nicht fällig wurde! Dafür wird dem Juden eine Arztrechnung zugehen, die ihn vielleicht wieder zur Beſinnung bringt! Der ärzt⸗ liche Befund lautet nämlich auf Gehörgang— quetſchung und Hinterkopfverletzungen. Leider gibt es für derartige jüdiſche Unver⸗ ſchämtheiten keinen Staatsanwalt— bis jetzt noch! Im Uebrigen: Bei Philippi ſehen wir uns wieder! Deulſche Eltern ſchützt Eure Kinder vor jü⸗ diſchen Brutalitäten! Klärt Eure Kinder über die jüdiſchen Schmarotzer auf! Polizei⸗Bericht vom 31. März 1932. Verkehrsunfälle. Geſtern nachmittag geriet auf der Breitenſtraße ein Fräulein aus den -Ouadraten in die Fahrbahn eines Kraftrad⸗ fahrers, ſodaß dieſer zu Boden ſtürzte. Das Kraftrad wurde beſchädigt.— Auf der Neckarauer Straße wurde geſtern nachmittag ein zwölfjähriger Volksſchüler, der auf ſeinem Fahrrad einen gleichaltrigen Kameraden mit⸗ führte, von einem Straßenbahnzug erfaßt.— Während er ſelbſt vom Rade geſchleudert wurde, aber unverletzt blieb, kam ſein Beifah⸗ rer unter den Straßenbahnwagen zu liegen und wurde eine Strecke mitgeſchleift, wobei er eine Kopfverletzung erlitt. Selbſtlötungsverſuch. Eine am Juſteinplatz wohnende Fabrikarbeiterin verſuchtke geſtern vormitkag durch Einnehmen gifthalliger Tablet⸗ ten ihrem Leben ein Ende zu machen. Tol aufgefunden. Geſtern früh wurde in einem Hauſe der Unterſtadt ein 55 Jahre alter, -werhe'rateter Bauſchreiner im Hofe neben der Hauskreppe kot aufgefunden. Der Mann iſt vermuklich während der Nacht auf dem Heim— wege die Treppe herunkergefallen. Als Todes⸗ urſache wurde ein Schädelbruch feſtgeſtellt. Gasvergiftung. In den Abendſtunden hat ein 15 Jahre alter Schiffsbauerlehrling in der elterlichen Wohnung in der Nechkarſtadt wäh⸗ rend der Abweſenheit ſeiner Angehörigen den Gashahn geöffnet. Bei Einlieferung in das das ſtädt. Krankenhaus war der Tod bereits eingekreten. Mißliche Verhältniſſe dürften die Urſache der Tat ſein. Steuerkalender Steuerkalender für den Monak April 1932 Mitgeleilt vom Städt. Nachrichlenaml. a) Stadlkaſſe: 5. April: Gebäudeſonderſteuer für März 1932, 21, April: Gemeindegetränkeſteuer für März; 25. April: Gebühren für März 1932, 30. April: Gemeindebierſteuer für April 1032; b) Finanzamk: 5 April: Lohn⸗ und Kriſenſteuer für 16. bis 30. März 1932, 11. April: a) Umſatzſteuer für Monat März bzw. 1. Kalendervierteljahr 1932; b) Börſenumſatzſteuer für März 1932; 15. April: Grund⸗ und Gewerbeſteuer 1. Rate 1932 nebſt Landesnkirchenſteuerzu⸗ ſchlag; 21. April: Lohn- und Kriſenlohnſteuer für 1. bis 15. April 1932, 30. April: Verſicherungsſteuer für März 1932 bzw. 1. Kalendervierkeljahr 1932. 5. Tageskalender: Freilag, den 1. April 1932. Nationallhealer: Gaſtſp'el Gerkrud Binder⸗ nagel„Die Hochzeit des Figaro“, Komiſche Oper von Mozark— WMiete 6— Hohe Preiſe— 19.30 Uhr. Planekarium im Luiſenpark: 15 und 16 Uhr Be⸗ ſichtigungen. * Nationalkheaker: Am Samstag gelangt Erich Käſtners„Emil und die Detekkive“ unker Regie won Hermann Albert Schroeder zur Mannhei⸗— mer Erſtaufführung. Die Dekorakionen ſtammen won Felix Czioſſek, dem Bühnenbildner des Suttgarter Landestheakers und ſind von dieſer Bühne für die hieſigen Aufführungen des Wer⸗ kes leihweiſe überlaſſen. Den„Emil“ ſpielt Bum Krüger, das„Pony Hütchen“ Friedel Heizmann, die„Mutter“ Eliſabelh Stieler, die „Großmutter“ Lene Blankenfeld, den„Grund⸗ riß“ Hans Finohr, die„Detektive“ die Herren Alſter, Schmiedel, Offenbach, Römer⸗Hahn, Simshäuſer, Walker u. a. weikeren Rollen iſt der größte Teil des Schau⸗ ſpielperſonals beſchäftigt. Die erſte Wieder⸗ holung von Goethes„Fauſt“ 1. Teil in der neuen Inſzenierung erfolgt am Sonnkag. Aus der Geſchäftswelt. Kein Aprilſcherz! Ein alter Wunſch hat ſich erfüllt. Wer bringt ſie unter einen Hut? r Hutmacher Moritz In den zahlreichen Abel, bisher R 3, 13 hat als erſte Arbeit in ſeinem neuen Geſchäftsloßal M 2, 10 den lange erſehnten großen Hut hergeſtellt, unter dem die Volksverkreker zur friedlichen Einigung Platz finden. Anläßlich des Umzuges ſeiner Hut⸗ macher-Werkſtälte nach M 2, 10 beim Rathaus hat der Hutmacher Mor'tz Abel das ſelbſtver⸗ ferligte originelle Schauſtück in ſeinem Schau⸗ fenſter ausgeſtellt. Er bittet zugleich ſeine Kundſchaft, ihm auch im neuen Lokal M 2, 10 das Verkrauen weiterhin zu ſchenken. Ein ganz gewaltiger Erfolgl Nüchterne Zahlen ſollen ſprechen! Die NSDDAp. erzielle: a) bei der Reichskagswahl am 28. Mai 28 0,809 Millonen Skimmen; b) bei der Reichskagswahl am 14. Sept. 30 6,401 Millionen Stimmen. Sie nahm alſo in den 27½ Monalen zwiſchen dieſen beiden Wahlen zu um monallich 203 345 Wähler. oder käglich um 6 778 Wähler. Noch bedeukend raſcher wuchſen die Wähler⸗ ſtimmen ſeik dem 14. Sepkember 1930. Im 1. Wahlgang zur Reichspräſidenkenwahl 1932 erhiell die NSDAp. 11,341 Mill. Stimmen. In den 18 Monalen ſeit der letzten Reichs⸗ tagswahl bekrug alſo die monakliche Zunahme 274 444 Slimmen. Seil dem 14. Seplember 1930 fanden alſo käglich 9148 neue Wähler den Weg zu Hiller! Tag für Tag 9148 Wähler! Stunde für Stunde 381 neue Wähler! In jeder Minuke ſeil dem 14. Septem⸗ ber bekannken ſich mehr als 6 Menſchen neu zum Führer des jungen Deutſchland! Und da glauben die ſchwarz-rolen Volksverderber, ſie könnken gegen dieſe gewalkige legale Revolukion mit dummen Mätzchen elwas ausrichken!!! Deutſchland erwache! ORT Unterfü gigen Sam 5 Uhr im Genera Sonntag, Große ſaal am 2 .30 Uhr. Frank II“ Erwerbsloſ Seklion 6. April 10 ſammlung Pflug.“ 2 berg. Werbeab ſchaft am .30 Uhr i leiterin 8d München. liſtiſchen S Adolf 9. April i trittskarten Verſamlun kKauf ab S krittspreiſe Ab „»Sti der Tre und da Gut bürger führendes 81 Gemü: Verlangen 8 Garten, kos 19./ Ur. 73 eteilt wurde. allen erziehe- ätzen, iſt ſie eiſe auf Ge⸗ Menſchen zu icher, als die raft werden, erordentlichen in ſchroffem der Schul⸗ in der Lage igen. Dieſes geheure Em⸗ nkreiſen und Wir fragen me zurückzu⸗ ir die Nicht⸗ Verantwort⸗ en? ir zu ſorgen, aßnahmen in betr. Schü⸗ ausgehändigt Das nennt 74 der Straße: n glaubt, daß haß man ihn fehl! Wenn „Deutſcher!“ imt ſtolz dar⸗ schuft! Herr im Gegenkeil: nen ungefähr ganzen Sache d werprügelte lin ärztliche rabiate Jude von einem Dr. E. Ema⸗ uch e Straf⸗ “ So unge⸗ ſein! Leider cähe, ſo daß 1 Dafür wird hen, die ihn gt! Der ärzt⸗ Gehörgang⸗ en. diſche Unver⸗ — i3ieh hen wir uns nder vor jü⸗ Kinder über te Arbeit in 10 den lange nker dem die nigung Platz ſeiner Hut⸗ eim Rathaus das ſelbſtver⸗ inem Schau⸗ igleich ſeine Kal M 2, 10 R. Erfolgl 28. Mai 28 14. Sept. 30 alen zwiſchen Wähler. Wähler. die Wähler⸗ 30. äſidenkenwahl ill. Stimmen. tten Reichs · 44 Slimmen. fanden alſo zu Hikler! hler! Wähler! 14. Sepkem- nenſchen neu nd! Und da erderber, ſie e Revolukion ichten!l! 1 — 2. Zohrg./ Ur. 73— Seite IRK MANNHEIX 1932,.30 Uhr abends. Redner: Pg. Kramer, Weitere Abteilungen ſind in Vorbereitung. Parole-Ausgabe* K u E Karlsruhe. Wir bitten unſere Mitglieder und auch Nicht⸗ Oeffenkliche Verſammlungen im Bezirk Edingen: Am Donnerstag, den 7. April 1932, mitglieder, von der neugeſchaffenen Einrichtung ORTSGRUPPE MANXNHEIM. Mannheim. abends.30 Uhr, Pg. Cerff, Karlsruhe und ſregen Gebrauch zu machen. Die Berakungen Unterführerkagung(Führerkreis C am mor⸗ gigen Samstag, den 2. April 1932, nachmittags 5 Uhr im Kaufmannsheim. Generalverſammlung üim Muſenſaal, am Sonntag, den 3. April 1932, abends.30 Uhr. Große Prokeſthundgebung im Nibelungen⸗ faal am Mittwoch, den 6. April 1932, abends .30 Uhr. Es ſpricht Pg. Rechtsanwalt Dr. Frank II M. d.., München. Eintritt 40 Pfg., Erwerbsloſe 20 Pfg. Seklion Feudenheim: Am Mittwoch, den 6. April 1932, abends.30 Uhr, öffenkliche Ver⸗ ſammlung in Wallſtadk im Gaſthaus„Zum Pflug.“ Redner: Dipl.⸗Zng. Pfaff, Heidel⸗ berg. Werbeabend der nalionalſozialiſtiſchen Frauen⸗ ſchaft am Freitag, den 8. April 1932, abends .30 Uhr im Muſenſaal. Es ſpricht die Reichs⸗ leikerin der VS⸗-Frauenſchaft, Frl. Zander, München. Thema:„Die Frau im nationalſozia⸗ liſtiſchen Staat“. Eintritt 20 Pfg. Adolf Hiller ſpricht am Samstag, den 9. April im Ebert⸗-Park in Ludwigshafen. Ein⸗ trittskarten werden in der Generalmitgl'eder⸗ Verſamlung am Sonntag ausgegeben. Vorver⸗ Rauf ab Samstag, den 2. April P 5, 13a. Ein⸗ krittspreiſe 50. Pfg., 1 RM., 2 RM. Ab heute Emil Jannings und Anna Sten in dem Unterwelt-Tonfilm „Stürme der Leldenschaft“ Oftersheim: Sonnkag, den 3. April 1932, 3 Uhr nachmitbags, im Gaſthaus„Zum Ochſen“. Redner: Dr. Orkh, Mannheim. Altlußheim: Am Sonntag, den 3. April 1932, .30 Uhr abends, im Gaſthaus„Zum Ochſen“. Redner: Dr. Orth, Mannheim. Hockenheim: Montag, den 4. April 1932, .30 Uhr abends, Redner: Pg. Kramer, Karls- ruhe. Seckenheim: Dienstag, den 5. April 1932, .30 Uhr abends. Redner: Pg. Cerff, Karls⸗ ruhe und Frau Roth, Mannheim. Schwehingen: Mittwoch, den 6. April 1932, 8 Uhr im Gaſthaus zum„Schwanen“. Redner: Pg. Kemper, Karlsruhe und Frau Roth, Mannheim. Ladenburg: Mittwoch, den 6. April 1932, .30 Uhr, im Gaſthaus zur„Roſe“. Redner: Pg. Dr. Reuter, Mannheim und Frau Roth, Mannheim. Reilingen: Am Mittwoch, den 6. April 1932, im Gaſthaus„Zur Roſe“,.30 Uhr, Reoner: Pg. Cerff, Karlsruhe. Schriesheim: Am Donnerstag, den 7. April 1932, abends.30 Uhr. Redner: Pg. Kemper, Karlsruhe. Neulußheim: Am Donnerstag, den 7. April icht- 10 spiel- Haus Der wundervolle Alpen-Tonfilm „Der bebende Berg“ W. Fairbanks als Schutzmann ————— „Zur Freiheit“ R 4, 11 der Treff der Nationalsozialisten und das Verkehrslokal der SA. Gut bürgerliche Küche, gepflegte Biere und Weine bei mäßigen Preisen. au 1, 17 Wäschehaus rei. 211 25 (arl Meorjé Betten, Inletts, Wolldecken Leibwäsche Herren-Hemden, Strümpfe Zeitgemäſ billig und gut! — Sicdd. Samenhaus constantim 4 Loimer Mannheim, Breitestraße F 1, 3 führendes Spezialgeschäft für erstklassige, hochgezüchtete Verlangen Sie uns. Katalog mit Führer durch Feld und Garten, kostenlos. Prompter Versand. Beste Bezugs- quelle für Wiederverkäufer. 0 Rheinĩsche ¶ngenieurschule Mannbeim -%½2 Beginn des Sommersemesters: 12. april 1932 Eilt! Slldie 60 mk. geg. Sicherheit zum 1. 7. 322 kann. den Derlag d. Itg. den Derlag d. ZItg. 3 belümart IIIEE „ſper 1. 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Stock, Zimmer 71(die Vororke Neuenheim und Handſchuhsheim im Zimmer 68) zu jedermanns Einſicht offen. Stimmberechtigte, welche ſeit dem erſten Wahlgang innerhalb der Stadt umgezogen ſind, bleiben in den Skimmliſten ihres alken Stimm⸗ bezirkes eingekragen. der Umzug nach einem In den Fällen, in denen beſonders weit enlfern⸗ ten Sbadteil erfolgte, kann der Stimmberechtigte auf Antrag gegen Rückgabe der gelben Benach⸗ richligungskarte einen Stimmſchein erhalten. Be⸗ auftragte haben ſich über die Berechtigung zur Empfangnahme des Stimmſcheines durch Voll⸗ machk auszuweiſen. Wer die Stimmliſten für unrichtig oder un⸗ vollſtändig hält, kann dies innerhalb der Offen⸗ legungsfriſt ſchriftlich anzeigen oder mündlich zu Prokokoll geben und muß'e Beweismittel für ſeine Behauptungen, falls dieſelben nicht of⸗ fenkundig ſind, beibringen. Wenn der Einſpruch nicht für begründet erachtet wird, entſcheidet über ihn der Stadtrat. Zungwähler, welche in der Zwiſchenzeit das 20. Lebensjahr erreicht haben, müſſen ſich wäh⸗- rend der Offenlage zur Stimmliſte anmelden. Nach Offenlage der Stimmliſte können Einſprüche und Neuanmeldungen nicht mehr berückſichligt werden. Der Oberbürgermeiſter— Skaliſtiſches und 4 Wahlamt. Staditheater Heidelberg, 19.45 Abonn. C 28 Freitag—2 Wie einst im Mai 1. April 2² 3⁰ Operette von Walter Kollo 8 und Willy Bredschneider. 19.45 Halbe Prelse. — Im weinen RUI 22.30 operette von Ralph Benatzky. „—— as Lilige be für Erwachsene Belistelle 10 50 mit Rost. Matratze 14 Zteilig, m. Keil*. Größte Auswahl im Bettenhaus Heidelberg/ Plöcłk 3 Abschlav! Off eriere blütenweißes Kalbfleiſch per von 70—75 5 Schweine fleiſch 90 75 5 Junges Maſtfleiſch *% 40—45 5 Cuoner u. Servela?/ 70 3 Hausmacher Leber⸗ und Griebenwurſt 40. 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