1⁰ 3./ Ur. 75 32, abends die Reichs- rl. Zander, ationalſozia- 26. März. ers ruhen fahren bis G mpfes(25. ouhler. — ꝛann. : Dr. W. Katter⸗ . Seeger · Relbe r Dezirke Mann · Gemeinde politik, eberle; für Nah dammer⸗Heivel⸗ 3. Ratzel, X Ott 18 Uhr. elier DLen ee tstr. 57 adt Rech- Annahme⸗ Hauptstr. indet sich zischoff. hülz EB Weine rlein) holtz irgweg 10 ten! gelassen. —6 Uhr eater) nierstube —————— ———— Uuen! ——— eim. e Preiſe: on Johann .15 Uhr. falzbau. * 5 ergemeinde 350—355, g aus dem rt. Anfang reier Ver · Thealerge· der Fraß“ ners. An⸗ r. Freier Wertag: Die Vollagemeinſchaf Schriftleitung: Lutherſtraße 55, Telephon 4048. Mannheimer Schriftleitung: P5, 13a. Tel. 91 471. Das Hakenkreuzbanner erſcheint 6mal wöchentlich und koſtet monatlich 2,40 RM. Bei Poſtbezug zuzüglich 36 Pfg. Beſtel · iungen nehmen die Poſtämter und Briefträger entgegen. M die Zeitung am Erſcheinen(auch durch höhere Gewalt) ver · hindert, beſteht kein Anſpruch auf Entſchädigung. Für unverlangt eingeſandte Manuſtripte übernehmen wir keine Verantwortung. Nr. 76/ 2. Jahrgang t. Herausgeber: Otto Wegtel. NATIONALSOZIALlSTISCHES KAMPFBLATT NORDWESTBADENS Mannheim, Dienstag, den 5. April 1932 ſakeikreizbannet Anzeigen: Die 8geſpaltene Millimeterzeile 10 Pfennige. Tie Ageſpaltene Millimeterzeile im Textteil 25 Pfg. Für kleine Anzeigen: die 8geſpaltene Millimeterzeile 5 Pfg. Bei Wieder · holung Rabatt nach aufliegendem Tarif. Schluß der Anzeigen · Annahme: 16 Uhr. Anzeigen⸗Annahme: Mannheim P5, 133 Telephon 31471; Zahlungs⸗ und Erfüllungsort: Heidelberg Ausſchließlicher Werichtsſtand: Heidelberg. Poſtſcheckkonto: Die Volksgemeinſchaft. Karlsruhe 21834. verlagsort heidelberg Freiverkauf 15 Pfg. Adolf Hitler. Mein Programm „Solange ich lebe, werde ich für des deutſchen Volles Wiedererhebung, für ſeine Zulunit und ſeine Größe lämwien“ Deutſches Volk! Am 10. und 24. April finden in Deukſch⸗ land Wahlkämpfe ſtakt, die enkſcheidend ſein werden für die endgüllige Auseinander⸗ ſehung zwiſchen dem nakionalen Deukſchland und ſeinen heukligen inneren und äußeren Feinden. Der poliliſche Wirrwarr der leßken 14 Jahre hat ſich nunmehr ſo weil geklärk, daß heule zwei Fronken um den Sieg ringen. Dork: Die Fronk des Parkei⸗ deukſchlands! Hier: Die Fronk des Volks⸗ deukſchlands der Zukunfk! Sozialdemokralie und Zenkrum, Freiden⸗ ker und Volksparkeien, Skaalsparkei, Gokt⸗ loſenvereinigungen, roke und chriſtliche Ge⸗ werkſchaften, Unkernehmerverbände und Wirkſchaftsparkeien haben ſich im Kampf gegen die nalkionalſozialiſtiſche Bewegung brüderlich zuſammengefunden. Während dieſe Parleien und Verbände es bisher ferlig brachlen, der Nakion kief⸗ gehendſte Unkerſchiede vorzuſpiegeln, ſchei⸗ nen heuke plößlich dieſe Differenzen durch die gemeinſchafkliche Angſt vor dem Erwa⸗ chen des Deukſchltums im Nalkionalſozialis⸗ mus überwunden zu ſein. Der Grund für dieſen in der deukſchen Geſchichte noch nicht dageweſenen Vorgang iſt ein einfacher und zwingender: Das deukſche Volk leidek ſeik November 1918 unker einer kaum mehr erträglichen ſeeliſchen, politiſchen und makeriellen Nol. Nichk nur die wirkſchaftlichen Fundamenke ſind ins Wanken geralen, nein, auch alle Grundlagen unſeres geiſtigen und well⸗ anſchaulichen Lebens. Deutſchlands Anglück iſt nicht Schickſal, ſondern Fluch der böſen Tat der Novemberparteien Denn dies iſt unſere wahre und wirkliche Lage: a) Wirkſchafklich: Ein geachtleles, ehrliches und fleißiges Voll verlierk nach einem beiſpielloſen Wi⸗ derſtand gegen faſt die geſamke Welt in einer wenige Tage dauernden inneren Kaka⸗ ſtrophe die äußere Widerſtandskraft und damit ſeine Freiheil. Enkſehliche Belaſtun⸗ gen ſind die Folge, ein Friedensdikkal der Abſchluß dieſes Zuſammenbruchs. 65 Mil⸗ lionen Menſchen werden damik durch eigene 4 Unkerſchrifk zu Welkbürgern zweiker Klaſſe geſtempelt, ihre Arbeik aber verfällk inker⸗ nalkionalen Nutznießern. Eine Ausplünderung rich Fürſt zu Wied, in Reuw'ed a. Ah.; ſehl ein, für die es kaum hiſtoriſche Vor⸗ bilder gibbk. Milliarden und Milliarden werden dem Volksvermögen geraubk, ohne daß die Forderungen der Feinde als be⸗ friedigt anerkannk worden wären. In unker⸗ würfiger Geſinnung verſuchen krohdem die Regierungsparkeien jeden Gedanken eines Widerſtandes als Verbrechen herabzuwür⸗ digen. Der Unmoral dieſer Auffaſſung enk⸗ ſpricht die Unmoral der inneren Durchfüh⸗ rung. Die Begriffe von Mein und Dein ge⸗ raken dabei ins Wanken, und der Skaat ſelbſt erlebk als Folge der ſogenannken In⸗ flalion die Erſchülterung des Verkrauens Für den einzigen Gegenkandidaten gegen das Zyſtem Berlin, 1. April. Die Vakerländiſchen Verbände Deulſchlands und der Reichsland⸗ bund(Graf Kalckreulth) haben im An⸗ ſchluß an den bekannken Appell führender Perſönlichkeiten der nakionalen Oppoſition für Adolf Hikler vom 23. März fol⸗ genden Aufruf erlaſſen: „Wir gehören der SDAp nicht an. Wir verſtehen auch manche Kritik an ihr. Aber wir erblichen im Nalkionalſozialis- mus die größke deukſche Freiheilsbewe⸗ gung ſeit 100 Jahren. Wir ſehen unſer Volk im ſchwerſten Daſeinskampf gegen äußere Feinde und inkernakionale Beſtre⸗ bungen im Innern. Die ſeit November 1918 betriebene Polikik hat uns wachſende Abhängigkeit vom Auslande gebrachk. Sie hak unſere Wirkſchaft zur Kakaſtrophe geführk, der zugend die chriſtlichen deukſchen Tugen⸗ den verleidek und die deukſche Kulkur ver⸗ nichkel. Chriſtentum, Valerlandsliebe Oklo von Bellow, General der Infanterie, in Kaſſel; Geheimer Rat Prof. Dr. Bier, in Ber⸗ lin; Droſſert, kath. Pfarrer in Potsdam; Oscar Godeffroy in Hamburg; Hoff, ev. Pfarrer, Char⸗ lottenburg; von Levetzow, Konkeradmiral in Weimar; Prof. Ludwig Manzel, in Berlin; Erich Matlſchatz in Berlin; Dr. Bogislav von Sel⸗ chow in Berlin; E. Slomann in Hamburg; von Sommerfeld und Falkenhayn in Berlin; Fried⸗ Her⸗ mann Willink in Hamburg; Dr. Edgar von Schmidt-Pauli(Arbeitsgemeinſchaft katholiſcher Deulſcher) in Berlin(Stahlhelm); Dr.'ild— grube, Fabrikbeſitzer in Dresden; Prof. Dr. med. Müller⸗Rhein in Dresden; Dr.-Ing. Hans Wallot, Fabrikdirektor in Dresden; Hofrat Dr. Sörup in Dresden; Freiherr von Koltwitz, Oberſt a. D. in Dresden; von'emon, Mafor a. D. in Dresden; von Mackenſen, Oberſt a. D. in Dresden; Baron Nektelbladt in Dresden; Leh⸗ mann, Generalmajor in Dresden; Ebert, Oberſt a. D. in Dresden; von der Damerau⸗Dambrows⸗ ki, Vizeadmiral a.., Dresden; Dr. Richard Wünſchmann, Senakspräſident a.., Dresden; Dr. Alfons von Schönberg, Pfaffrode; Konrad und Wehrwille ſollen unkergehen. Wir bedauern, daß der Feldmarſchall nicht erkannk hak, wie er als Verkleidung für dieſe Politik mißbraucht wird. Daher keine Senkimenkalitäl! Auch der Name Hindenburg darf uns nichk von der Nol des Vakerlandes ablenken. In dieſer Schickſalsſtunde müſſen parkeipolikiſche Geſichlspunkte zurüchkrelen. Wir kriti⸗ ſieren nicht, wenn Organiſationen als ſolche im zweiken Wahlgang nicht einge⸗ ſeht werden. Aber wir haben kein Verſtändnis dafür, wenn ein Düſterbergwähler zum Hin⸗ denburgwähler und damik eine Sküße des ſchwarz⸗roken Sy⸗ ſtems wird. Auch der Nichkwäh—⸗ ler ſtühlt dieſes Syſtem. Wie je⸗ der nakionale Deukſche bei den Landkags⸗ wahlen nur die Gegner dieſes Syſtems wählen kann, ſo muß er folgerichkig ſich auch im zweiten Reichspräſidenkenwahl⸗ gang für den einzigen Gegen⸗ Kandidaken gegen das Syſtem, für Adolf Hikler, enlſcheiden.“ Maurer, Generaldirektor in'llnitz; Dr. Meh⸗ nat, Geh. Regierungsrat in Dresden; Karl Vin⸗ zenk Krogmann in Hamburg; Dr. Bordek, Gene⸗ raldirektor in Bochum; Bergwerkdirekkor Win⸗ nacher in Hamborn; Bergwerkdirektor Kauert in Eſſen; von Keſſel in Zeutſch(Schleſien); von Natzmer, Konteradmiral a. D. und Vorſitzender der Vaterländiſchen Arbeitsgemeinſchaft Pom⸗ mern und der Grenzmark in Stettin; Frau Exz. von Dirkſen in Berlin; Hauptmann a. D. Hel⸗ ling, Vorſitzender des Großdeceſchen Balltikum⸗ verbandes in Berl'n; Oberſt a. D. Thaer, Sy⸗ büllenort bei Breslau; Hauptmann a. D. Engel⸗ brecht(Deulſchbanner) in Berlin; E. Witzemann Fabrikbeſiter in Pforzheim; Dr.⸗Ing. M. Kloß, ordentl. Profeſſor an der Techniſchen Hochſchule im Malkerialismus in Berlin; Prof. Walter Stahlberg, Frankfurt (Oder); Friedrich Magnus Graf zu Solm in Wildenfels; Konteradmiral Kuſel, Königsberg in Preußen; M. Schehringer(Kathol. Vereini⸗ gung für Nakionale Politik) in Berlin; J. Bur⸗ chardt, Hauptmann a. D.('smarchgeſellſchaft) zu Berlin; Rechnungsrat Weitz in Berlin(Völ⸗ kiſcher Beamtenbund); Tiſchlermeiſter Korn in Berlin; Bock, Major a.., in Dresden. unzähliger Menſchen zu ihm. So wie we⸗ nige Wochen genügken, um die Blulopfer von 4½ Jahren zu enlwerken, ſo genügken wenige Monake, um die Ergebniſſe des Fleißes und der Sparſamkeit von Jahrzehn⸗ ten auszulöſchen. Dem Raub des er⸗ ſparken Eigenkums folgt die Vernichkung hunderkkauſender kleiner Geſchäfke, ſpäker die Zerſtörung des Bauernſtandes und endlich der Verluſt des Ar⸗ beiksplaßhes für immer neue Millionen. Hunderkkauſende Geſchäfke ruinierl, Millionen Bauern vor dem Ende ihrer Exiſtenz, Millionen Arbeiker ohne Ver⸗ dienſt und ohne Ausſichk, einen ſolchen zu erhalten. Die ganze Nakion überſchuldel, von einem Monak zum anderen vor der Ein⸗ löſung der fälligen Wechſel zitkernd, die Ge⸗ meinden wirkſchaftlich zerrütkek, ganze Skädle vor dem Zuſammenbruch, das Reich und die Länder ohne Geld: Das iſt die wirk⸗ ſchafkliche Lage der deukſchen Nakion. b) Politiſch: Drei Dußend Parkeien haben im No⸗ vember 1918 die Könige und Fürſten von einſt abgelöſt und ſorgen jett ſelbſt dafür, daß die deukſche Zerſplikterung kein Ende nehme. Bauern und Skädker, Arbeiker und Unkernehmer, Handwerker und Angeſtellte, Beamke, Mittelſtändler, Hausbeſißer und Mieker uſw., ſie alle ſind politiſch organiſierk, ihre Parkeien wollen alle die Relkung ihrer Anhänger, verſprechen dies wenigſtens vor jeder Wahl feierlichſt, und können doch alle zuſammen die Kakaſtrophe nichk verhindern. Dieſe zerfahrenen Parkei-Gebilde, die in den parlamenkariſchen Redeanſtalken den für ſie charakkeriſtiſchen Ausdruck des Verfalls ſchufen, ſollen Deukſchland der Welt gegen⸗ über in ſeinen ſchwerſten Nöken verkreken! Die Welk aber nimmt dieſe kraurige Re⸗ präſenkalion zur Kennknis und behandelkt uns enlſprechend. Seik 13 Jahren buhlen dieſe Parkeien der Schwäche und der Ohnmachk, der Halbheit, Feigheik und Unfähigkeit um die Gunſt des Auslandes und erhalten Fußtritte um Fuß⸗ krikle. Kleinſtaaken verhöhnen heuke Deukſch⸗ land, die großen Mächle aber verachlen uns. Seitl Karkhagos Unkergang iſt kein bedeukendes Volk ſo be⸗ handelk worden wie das deuk⸗ ſche. Aber ſeit Karkhagos Vernichtung hal auch kein Volk durch innere polikiſche Wür⸗ deloſigkeik eine ſolche Behandlung ſich ſelbſt ſo ſehr zugezogen, ja geradezu verdienk. Das iſt die politiſche Lage. c) Kulkurell: Zur gleichen Zeil unkerwühlt eine Flul Seite 2 3 Dienskag, den 5. April 1932. 2. Jahrg./ Ur. 76 von Preſſe-Erzeugniſſen, Theaker⸗ und Kino⸗ ſlücken, Büchern, Broſchüren und Zeilſchrif⸗ ten alles das, was uns durch Jahrhunderke, ja durch Jahrkauſende einen inneren, ſeeli⸗ ſchen und moraliſchen Hall gegeben halk. Lüge und Verleumdung ſind das hervor⸗ ragendſte Mittel des poliliſchen Kampfes gegen das aufrechle Deukſchtum geworden. Von dieſen Organen und Gruppen wird die Ehrfurcht vor der Geſchichke unſeres Volkes, vor unſeren großen Männern, vor unſeren Dichtern und Denkern, unſeren Skaalsmän⸗ nern und Heerführern genau ſo zerſtörk, wie ſie die Ehrfurcht vor unſerer Familie, den religiöſen Einrichktungen und am Ende vor Golt vernichken. Eine enkſetliche, furchkbare, alle Gebiele und alle Seiken unſeres Lebens erfaſſende Kalaſtrophe, ein Zuſammenbruch, für den nichk ein Gokk, ſondern für den Menſchen verankwork⸗ lich ſfind. Ich erhebe deshalb feierlichen Prokeſt gegen den Verſuch, das Unglück, das heule auf Deulſchland laſtek, einfach als r Ein Blumengruß für den Führer Schickſal abtun zu wollen und damik den Allmächtigen verankworklich zu machen für Sünden und Verbrechen, die Menſchen auf dem Gewiſſen haben. Das, was heuke iſt, mußte kommen als der böſe Fluch einer böſen Tat, für die diejenigen hafkbar ſind, die ihre geiſtigen Träger und prakkiſchen Ver⸗ treker waren. Gibt es einen ſchlagenderen Ausdruck für die Verkommenheit unſeres polikiſchen Lebens, als daß es möglich iſt, daß ein ſich chriſtlich nennendes Zenkrum, akheiſtiſche Sozialdemokraken, goktesleugneriſche Frei⸗ Die Sünden Als ich vor 13 Jahren ein unbekannker Mann und deulſcher Soldat in das poliliſche Leben einkral, gehorchke ich nur dem Be⸗ fehle meines Gewiſſens. Ich ſah die Ju⸗ ſtände kommen, die heute ſind. Ich konnke mich nicht überwinden, wie Millionen an⸗ dere zu ſchweigen, oder mich widerſpruchs⸗ los denen zu fügen, die nach aller geſchichk⸗ lichen Erfahrung und menſchlichen Einſicht durch ihr Handeln Deulſchland dem Ruin enkgegenkreiben mußlen. 13 Jahre lang habe ich nun aus dieſem Pflichlbewußkſein heraus gegen die für den deulſchen Zuſammenbruch verankworklichen Parteien und Männer Skellung genommen. In unzähligen Verſammlungen habe ich ihr Verhalten gekennzeichnek und die Folgen dieſes Verhaltens vorausgeſagt. Es war ein ſchwerer Kampf, als unbe⸗ kannker, namenloſer Soldak eine Bewegung gegen diejenigen ins Leben zu rufen, die damals Deulſchland beherrſchten und denen ſo wie heule alle Wege und Mikkel des öffenklichen Lebens zur Verfügung ſtanden. Sie konnken mich daher zuerſt leicht lol⸗ ſchweigen, konnken mich ſpäler verhöhnen, konnken mir das Reden verbieken, die Be⸗ wegung unkerdrücken, die Propaganda kne⸗ beln, genau ſo, wie ſie mir auch heule die Zeitungen verbielen, die Flugblätter konfis⸗ zieren, den Rundfunk verſagen. Das alles konnken ſie kun, haben es 13 des Syſtems und Dg. Nedmsanwalt Dr. Frank II. M. d. N. Sparhassendirchtor Jäger-Harisrune sprechen am Mittwoch, 6. April, abds..30 Unr im Nibelungensaal. Eintrittskarten im Vorverkauf in P 5, I3Za. denker im Verein mik kapitaliſtiſchen Par⸗ teien, Wirkſchafts⸗Organiſakionen, Unker⸗ nehmerverbänden und Gewerkſchafken eine Einheilsfronk bilden? Haben ſie elwa ihre früheren Gedanken abgeſchworen oder ihre Ueberzeugungen geopferk? Nein, gewiß nichl! Zu welchem Zwecke käuſcht man dann der Nakion das Gegenkeil vor? Würden dieſe Gruppen alles das wirklich ernſt meinen, was ſie in ihren Programmen und Reden erklären, niemals häkten ſie ſich ver⸗ einigen können. Es iſt lediglich das ſchuldbeladene Ge⸗ wiſſen, das ſie zuſammenführk! Denn ſie ſind die Verankworklichen am deulſchen Zu⸗ ſammenbruch, an der Nok und am Elend un⸗ ſeres Volkes. Sie ſind die Schuldigen am Verluſt unſerer Freiheit und damit an der Vernichtung unſerer Wirkſchaft, der Brol⸗ losmachung unſerer Arbeiker und der Ver⸗ elendung unſerer Bauern. Sie ſind ſchuldig und deshalb ſind ſie heuke einig in ihrer Schuld und in ihrer Angſt vor dem nakional⸗ ſozialiſtiſchen Ankläger und der kommenden Abrechnung. Dies iſt auch der Grund ihres Haſſes gegen meine Perſon. Zahre lang gekan, nur dies iſt ihnen nicht gelungen: ſie konnken mich nicht widerlegen. Als Führer der nunmehr größlen nalionalen Bewegung Deukſchlands bin ich vor der Na⸗ tion jederzeit bereit, alle meine Reden und Erklärungen der leßken 13 Jahre veröffenk⸗ lichen zu laſſen. Häkte ich unrecht gehabt, dann könnken meine Gegner ja meine Worke gegen mich plakakieren! Aber eine wortk⸗ gekreue Veröffenklichung meiner Reden durch meine Gegner würde mir dann Gerechkigkeit zuteil werden laſſen. Daher wird ſie wohl⸗ weislich unkerlaſſen. Ich habe eben in dieſen 13 Jahren nicht nur für die Wahrheik geſtriklen, ſondern auch prakliſch den Widerſtand gegen die ſchuldigen Parteien und ihre Männer im deulſchen Volke organiſierk. Wenn heuke Deulſchland in Not und Jammer darniederliegk, dann ſind jene Parleien dafür verankworklich, die im Jahre 1918 die Alleinherrſchafk an ſich riſſen. Niemand hak ſie damals gerufen, nie⸗ mand hat ihnen ihr Handeln befohlen, ſie ſelbſt haben aus eigenem Willen und Inker⸗ eſſe das Reich geſtürzt und damit die Ver⸗ ankwortung für das von ihnen geſchaffene Neue übernommen. Zenkrum und Sozialdemokratie haben ſo oft Miniſterverankworklichkeit verlangt, daß ſie ſich heuke von ihrer eigenen Verank⸗ workung nichk löſen können. Ganz gleich, welche Gründe ſie zur Ent⸗ ſchuldigung anführen mögen, ganz gleich, ob es akkive Taken oder paſſive Duldungen waren, für Deulſchlands Ruin ſind ſie allein die Urſache. Ihre Männer kragen dieſe furchkbare Schuld. Sie haben einſt Glück und Schönheil, Freiheit, Würde und Aufſtieg als Folgen ihrer Taken dem deulſchen Volle zugeſagk. Sie haben dieſes Verſprechen nichk einge⸗ löſt. In 13 Jahren haben ſie ein großes Reich um ſeine Gelkung, ein ſparſames Volk um ſein Vermögen, fleißige Menſchen um ihre Arbeit gebrachtk. Verſprechungen nichk gehalten, das Zenkrum ſeine chriſtlichen Ideale geopferk, die Millel⸗ parkeien ließen den Mitktelſtand im Slkich. Die Bauern ſind verlaſſen, die Arbeiler ver⸗ raken, das Kleingewerbe zerſtört. Die Ge⸗ werkſchaften ſind Rieſenbekriebe geworden, die Arbeik ſelbſt aber geht mehr und mehr zurück. In dieſer Zeit des Verfalls der polikiſchen Größe der Wirkſchaft und der Kulkur unſeres Volkes habe ich nun verſuchk aus eigener Kraft eine Organiſakion zu gründen zur Ver⸗ trekung von Grundſähen, die ich damals vor 13 Jahren als richlig erkannke und die heuke reſtlos als richkig erwieſen ſind. Unbewegk durch Glück oder Unglück, un⸗ bewegk von Sieg oder Fehlſchlägen habe ich für dieſe meine Ueberzeugung ſeither ge⸗ kämpfk. In einer Zeikt, da in Deulſchland alles der Auflöſung verfallen ſchien, bauke ich, aus⸗ gehend von 7 Mann, eine Bewegung auf, die nunmehr über 11 Millionen Anhänger Die Sozialdemokrakie hat ihre ſozialen zählt. Folgendes iſt meine Ueberzeugung und damik mein Programm: Aus Bürgern und Arbeitern müſſen Deutſche werden 1. Ich glaube nicht an eine Zukunfk der deulſchen Nakion, ſolange ihre Inkereſſen von 20 und 30 Parkeien, Bünden, Vereinigun⸗ gen, Gruppen uſw. verkreken werden. Ich kenne den Fluch der deukſchen Zerſpliklerung durch die Jahrhunderke unſerer Geſchichke. Es iſt für die deulſche Nakion nicht nühlicher, 30 Parkeien handeln zu laſſen, als früher nüßlich war, von elwa ebenſoviel Fürſten regierk zu werden. Ich halke es vor allem für unmöglich, daß ein Volk in der harken Zeik der heu⸗ ligen Wellkriſe beſtehen kann, wenn es im Inneren in Klaſſen zerriſſen iſt. So wie einſt aus Pakriziern und Plebe⸗ jern Römer wurden, ſo müſſen heuke aus Bürgern und Arbeikern Deulſche werden! Erſt dann wird die Krafk unſeres Vol⸗ kes, ſtalk im inneren Bruderkampf zu unker⸗ liegen, zum neuen Lebensquell der Nakion. Ich glaube aber weiker nichk daran, daß die heuligen Parkeien dieſe Zuſammenfaſſung unſeres Volkes herbeiführen können, ja, auch nur wollen, da ſie ja in ihrer eigenen Exiſtenz an dieſer Zerſplikterung inkereſſiert ſind. Was hälten denn die bürgerlichen und prolekariſchen Parkeien in der Zukunfk noch für einen Sinn, wenn es keine Bürger und keine Prolekarier, ſondern nurmehr Deukſche gäbe? Ich ſehe daher die größle Aufgabe eines deukſchen Skaaksmannes für die Zukunfk in der Zuſammenfaſſung des vorhandenen ſo⸗ zialen und nationalen Elemenkes unſeres Volkes zu einer neuen deulſchen Volks⸗ gemeinſchaft. 2. Ich ſehe die Zukunft dieſer neuen deulſchen Volksgemeinſchaft nur dann ge⸗ währleiſtet, wenn ſie von einem wirklichen nakionalen Leben erfüllkl und von einem wahrhaft nakionalen Willen beſeelt iſt. Ich glaube nicht an die Möglichkeit des Beſtandes einer Nakion in der heukigen Amwelk, wenn ſie nichl auf ihre Ehre hält, anf ihre Tradiktionen guker Ark ſtolz iſt und allein für ihre eigene nakionale Zukunft arbeikek! Anſtelle des parlamentariſchen Syſtems muß die Autorität des Führers ſtehen 3. Ich halte die Zukunft unſeres Volkes für ſchwerſtens bedrohk, wenn nicht an Stelle des heuligen demokraliſchen Parla⸗ menkarismus wieder eine ſtarke Aukorikäl der Führung krikt. Eine Aukorikäk, die vom kleinſten bis zum größken durchgehend aus⸗ gebaut und anerkannk iſt, die ebenſo wirk⸗ ſchaftlich wie politiſch in Erſcheinung kreken muß. In Verfallsepochen der Völ⸗ ker kann nur die ſchärfſte Her⸗ vorkehrung des Perſönlichkeiks⸗ werkes dem Verkommen enk⸗ gegenſteuern. Täuſchungen darüber Der Sohn des Volkes begrüßt den Führer rächen ſich im Völkerleben bilter. 4. Ich halte es für nokwendig, daß ein Volk zur Beſiegung der Widerſtände des Lebens plan⸗ mäßig gehärket wird, genau ſo, wie der einzelne Körper ſich flählen muß, zum Widerſtand gegen die Unbilden der Na⸗ iur. Wenn ein Voll glaubk, ohne Muk und Kraft auch beſtehen zu können, dann ſoll es nicht jammern, wenn Nol und Elend es überwälligen. 5. Ich glaube, daß es bei alle ⸗ dem nokwendig iſt, aufrichtig —2 Ich ſehe 2 Zabrg./ N 0 die Wahr man nicht wiſſenhei des Volk larikät Dinge ſo takſächlick 6. Ich gle höhung ſeine vernunflgemä ſondern, daß giöſen Hallkes Zerſehung eit ſcheinungen ſind faſt noch des poliliſche nismus. Ich verſte man nach 3. redel, gleich paklierk. Ich Ueberzeugung innere Erker ſetzen. Ich he rollung des kulturell-geiſt bedingke No BVeſtehens d vor allem im lers und des Nettun heißt R 7. Ich kar poliliker der Zenkrums-P. in erſter Li expork, kurz ſondern ich Garanken fü lichen Leben 1. in und 2. in un ſchen Bauet gendeines 2 ſten Sinne deukſchen Ne ſeres Vollte⸗ gekennzeichn ziffern, ſond und lebensf daher die V wurzellos ut Jede 2 das Aus * deukſcher zehnle für ihrer Fo liarden kern, die zugule k S — 8. Die keſten 2 nötig ft geglichen wie ſie ſehung z Aſch ku Wir wei den 8. Apri bringen. 2 aufgeben. P des Eige Verproleka Gewerbekre kleinen Ge ſelbſtändige werks, fül dahin, daß kleine Zah begriff ink heit, jeder raubl, zun werden mi kann nur ſcher Völl makeriellen niſtiſchen nem Veri hrg./ Nr. 76 das Zenkrum , die Mitlel⸗ nd im Skich. Arbeiler ver· rk. Die Ge⸗ e geworden, hr und mehrn der poliliſchen ultur unſeres aus eigener den zur Ver⸗ h damals vor und die heule Unglück, un- ügen habe ich ſeilher ge⸗ land alles der ule ich, aus- ewegung auf, en Anhänger rn ig inkereſſiert gerlichen und Zukunfk noch Bürger und nehr Deukſche lufgabe eines e Zukunfk in handenen ſo⸗ ites unſeres chen Volks⸗ dieſer neuen ur dann ge⸗ m wirklichen von einem ſeelt iſt. Ich öglichkeit rakion in wenn ſie zält, anf r Ark ſtolz e eigene beikek! ns t ker. twendig, gung der ens plan⸗ genau ſo, tählen muß, lden der Na⸗- jne Muk und dann ſoll es id Elend es bei alle⸗ aufrichkig —— 2 Zahrz./ Mr. 76 Mienslag, den 5. April 1932.— Seite 3 die Wahrheit zu ſagen, und daß man nicht aus Angſt vor der Un ⸗ wiſſenheil oder der Mißgunſt des Volkes oder der Unpopu⸗ larität verzichken darf, die Dinge ſo darzuſtellen, wie ſie takſfächlich ſind. 6. Ich glaube, daß ein Volh zur Er⸗ höhung ſeines Widerſtandes nichl nur nach vernunftgemäßen Grundſäßen leben ſoll, ſondern, daß es auch eines geiſtigen und reli⸗ giöſen Halles bedarf. Die Vergiftung und Zerſehung eines Volkskörpers durch die Er⸗ ſcheinungen unſeres Kullurbolſchewismus üind faſt noch verheerender als die Wirkung des poliliſchen und wirkſchafllichen Kommu⸗ nismus. Ich verſtehe dabei allerdings nicht, daß man nach Zenkrumsark gegen die Golkloſen redel, gleichzeilig aber mit den Golkloſen paklierl. Ich bekenne mich vielmehr zu der Ueberzeugung, daß es nokwendig iſt, eine innere Erkennknis auch in die Tal umzu⸗ ſetzen. Ich halle die Ueberwindung und Aus⸗ roklung des poliliſchen, wirlſchafklichen und kulkurell-geiſtigen Marxismus für eine un⸗ bedinglke Notwendigkeit im Inkereſſe des Beſtehens des geſamken deukſchen Volkes, vor allem im Inkereſſe des deulſchen Arbei⸗ lers und des deukſchen Bauern. Rettungdes Bauernſtandes heißt Rettung der deutſchen Nation 7. Ich kann nicht, wie unſere Wirlſchafts⸗ poliliker der bürgerlichen, marxiſliſchen und Zenkrums-⸗Parkeiwelt die deulſche ZJukunft in erſter Linie im Welkhandel, im Welt⸗ expork, kurz, in der Wellwirlſchaft ſehen, ſondern ich ſehe den einzigen dauerhaften Garanken für die Zukunft unſeres wirkſchafl⸗ lichen Lebens nur in zwei Fakkoren: 1. in unſerem eigenen Grund und Voden und 2. in unſerer Arbeilskraft und in unſeren Fähigkeilen. Ich ſehe daher in der Rellung des deuk⸗ ſchen Bauernſtandes nichk die Rellung ir⸗ gendeines Berufes, ſondern im umfaſſend⸗ ſten Sinne des Wortes die Reltung der deulſchen Nalion. Die wahre Wohlfahrk un⸗ ſeres Volkes erſcheink mir nicht gegeben und gekennzeichnek durch Ein⸗ und Ausfuhr⸗ ziffern, ſondern durch die Zahl der geſunden und lebensfähigen Bauernhöfe. Ich halle daher die Wirlſchaftspolilik der lehlen Jahr⸗ wurzellos und damit insgeſamk für verfehll. Jede Milliarde, die, ſtakt in das Ausland zu wandern, zum deulſchen Bauern fließk, gibk in zehnle für gedanklich irrig und volllich ihrer Folge fünf oder ſechs Mil⸗ liarden an Löhnen und Gehäl⸗ tern, die dem deukſchen Arbeiker zugule kommen. Eine pholographiſche Zufä lligkeit wird zum Symbol. Adolf Hitler, der angebliche„Keher“ beim Verlaſſen der Marinekirche in Bremerhaven. Die Theorie der Verbilligung der Lebensmikkel durch Einfuhr führt in der Praxis zur Arbeitks⸗ losmachung der Skadt! Ein- und Ausfuhr dürfen nur als zuſätzliche Funklio⸗ nen angeſehen werden. Das Grundſätzliche iſt die Erhalkung, Verbeſſerung und Aus⸗ nußung der Ernährungsmöglichkeik auf eigenem Grund und Boden ſowie der größt⸗ möglichſte Erſaß einzuführender Rohſtoffe durch Produkke der eigenen Fähigkeik und Wirkſchafk. Ich ſehe weiker in der Erhal⸗ tung und Förderung eines ge⸗ ſunden Bauernkums den beſten Schuß gegen ſoziale Erkrankun⸗ gen ſowohl, als gegen das raſſi⸗ ſche Verkommen unſeres Volkes. Nieder mit dem Bolſchewismus! 8. Die Erhaltung eines brei⸗ leſten Milkelſtandes iſt ebenſo nölig für einen in ſich aus⸗ geglichenen Volksorganismus, wie ſie eine nötlige Voraus⸗ ſehung zu der Aufrechkerhalkung Ach kung! Ach kung! Wir weiſen darauf hin, daß wir am Freilag, den 8. April eine Bauernſondernummer heraus⸗ bringen. Beſtellungen ſofork an den Verlag aufgeben. Preis wie in den alken Rundſchreiben. Der Verlag. des Eigenkums bilde k. Die bewußte Verprolelariſierung der millleren und kleinen Gewerbekreibenden, die Vernichlung des kleinen Geſchäftes und der ſonſtigen kleinen ſelbſtändigen Exiſtenzen, wie des Hand⸗ werks, führl in ihrer lehlen Auswirkung dahin, daß am Ende nur eine verſchwindend kleine Zahl von Menſchen am Eigenkums⸗ begriff inkereſſiert iſt, und daß die Mehr⸗ heit, jeder eigenen Aufſtiegsmöglichkeit be⸗ raubk, zum Feind des Eigenkumsbegriffes werden muß. Der kommuniſtiſche Staak kann nur durch die Arbeil nichkkommuniſti⸗ ſcher Völher ſowie durch die geiſtigen und makeriellen Schöpfungen einer nichlkommu⸗ niſtiſchen Wirkſchaft beſtehen. Aus eige · nem Vermögen müßte er, dank ſeiner Kon⸗ * ſtruklion und mangels des Inkereſſes ſeiner Bürger in verhälknismäßig kurzer JZeik nicht nur zur wirkſchafklichen, ſondern überhaupt zur geiſligen und kulkurellen Skerilikät kom⸗ men. Der Kampfagegen den Bolſche⸗ wismus als Welkgefahr iſt prak⸗ ktiſch ein Kampf für einen reich⸗ gegliederken, organiſch aufge⸗ bauklen Volksſtaak, der im Bau⸗ ernkum ſfein Fundamenk, im Mittelſtand aber die Brücke be⸗ ſitzt, über die küchtige einzelne Menſchen ſich langſam zu höhe⸗ ren Skufen emporarbeiken kön⸗ nen. Die ſeit Jahrzehnken vor allem vom Zen⸗ trum und der Sozialdemokralie belriebene und heuke prakliſch erreichle Zerſtörung die ſer beiden großen Lebensbeſtände iſt die gemeinſam geleiſtele Vorarbeik für den Sieg des Volſchewismus. Ich aber bin Anli⸗ Volſchewiſt und ziehe daraus die nökigen Konfequenzen. Die Wirtſchaft muß dem Volke dienen 9. Ich ſehe als Nal:onalſozialiſt in ſämk⸗ lichen Vorgängen unſeres poliliſchen, wie un⸗ ſeres wirlſchaftlichen Lebens nur Funklionen des Volkskörpers, die dazu dienen, ihm das Leben und die Exiſtenz zu ermöglichen und zu gewährleiſten. Der Menſch lebl daher nicht für die Wirkſchaft und er lebk damit auch nicht für das Kapital. In einem wahrhafk geſunden Volkskörper iſt der Bürger nichk für die Wirkſchafk und die Wirt⸗ ſchaft nichk für das Kapikal da, ſondern das Kapikal hal der Wirtſchaftk zu dienen und die Wirtſchafk dienk dem Vollhe. zch ſehe daher in dem einſei⸗ ven, nicht Bürger und Arbeiker, gemeinſam kätige Menſchen einer Nakion! tigen Überwuchern unſeres Zins⸗ und Leihkapikals eine langſame aber ſichere Erdroſſelung der Wirtſchaft, genau wie in der einſeitigen Bekonung des nur Wirtſchaftlichen eine allmäh⸗ liche Erdroſſelung des Volkes! Vor wenigen Jahren von den Vertrekern der heuligen parkeien wegen unſerer Ueber⸗ zeugung noch verſpolket und beſchimpft, ſind wir ſchon heule durch die Wirklichkeik in unſeren Anſichlen gerechlferligt worden. Unter den unvernünfligen und ſinnloſen aaaaanamnuuamaaaaaauaa Mitarbeiter! Während des Wahlkampfes obliegt uns die Pflicht, beſtimmke, von unſerer Reichspreſſeſtelle bezeichneke Artikel zu bringen. Mit Rückſicht darauf, und im Hinblich auf den chroniſchen Raummangel, bikten wir, nur ganz wichlige Ar⸗ likel einzuſenden und darüber nicht ungehalken zu ſein, daß eine Reihe eingeſandter Arlikel nicht abgeſetzt werden und auch dieſer oder jener freundliche Hinweis keine Berückſichligung fin⸗ den kann. ſfffafeecemmmmaaammamrrssararansammmm Zinslaſten bricht allmählich die deulſche Pro⸗ dulttion, die deulſche Wirkſchaft zuſammen. Es iſt aber nicht lebenswichlig, daß ein Ka⸗ pital mit 8 oder 10 Prozenk verzinſt wird, wohl aber iſt es lebensnotwendig, daß die Wirkſchaft lebt und die Produklion befähigt iſt, den Bedürfniſſen des Konſums zu ge⸗ nügen. Schutz dem arbeitenden Menſchen! 10. So wie die Wirlſchaft und das Kapi⸗ kal der Nakion zu dienen haben, iſt auch die Arbeil nur dem gleichen Zwecke dienſtbar zu machen. Der vornehmſte Träger der Ar⸗ beik iſt aber keine Maſchine, ſondern der Menſch ſelbſt. Die Pflege und der Schußz des arbeilenden Menſchen iſt damik in Wirklichkeik die Pflege und der Schuh der Nakion, des Volkes. Nicht aus Milleid kämpfe ich daher für eine wahrhaft ſoziale Lebensbildung des deukſchen Arbeikers, ſon⸗ dern aus Vernunfk. Ich bin Sozialiſt, weil es mir unverſtändlich erſcheink, eine Maſchine mit Sorgfalt zu pfle⸗ gen und zu behandeln, aber den edelſten Verkreker der Arbeik, den Menſchen ſelbſt verkommen zu laſſen. Weil ich will, daß mein Volk dereinſt wieder zu einer hohen Wohlfahrk emporſteige, wünſche ich die allgemeine Skeigerung ſeiner Leiſtungen und ſtehe daher ein für die Männer und Frauen, die dieſe Leiſtungen vollbringen. Ich ſehe die lehle Zukunft un⸗ ſerer deulſchen Raſſe gewährleiſtet in eben dem Umfang, in dem wir die wirklichen Träger und Vollbringer aller Leiſtungen geiſtiger und körperlicher Ark zu einer ein⸗ zigen unzerkrennlichen Gemeinſchafk ver⸗ ſchmelzen können. Nichk Herren und Slla⸗ ſondern Die Fämilie als Grundlage des Staates 11. Die Frau iſt von Nakur und Schick⸗ ſal die Lebensgefährkin des Mannes. Beide ſind dadurch aber nichk nur Lebens-, ſondern auch Arbeiksgenoſſen. So wie die wirkſchaft⸗ liche Enkwicklung der Jahrkauſende die Ar⸗ beitsbereiche des Mannes veränderke, ver⸗ änderk ſie logiſch auch die Arbeilsgebieke der Frau. Ueber dem Zwang zur ge⸗ meinſamen Arbeit ſtehk über Pergeßt die Preſſewerbung nicht! Der Führer hal angeordnek, daß der Preſſekampf der NSoaAp trotz aller Schikanen unker allen Umſtänden weitergeführk wird mit dem Ziel der Verdoppelung der Bezieherzahl. Ein⸗ ſat und Opfer wird von jedem geforderl, der in unſerer Bewegung ſtehl. Welcher Leſer unſerer Kampfzeilung würde ſich nicht mit allen Kräften dafür einſetzen, daß gerade in dieſen Tagen und Wochen von Haus zu Haus für un ſere Preſſe gewoben wird, ſelbſt wenn er vor der Wahl auf den unkerhaltenden und Rachrich kenkeil verzichlen muß. Es gilt unker Einſaß des äußerſten Willens zu beweiſen, daß unſere Bewegung und unſere Preſſe kroß allem Terror und aller Lüge des undeukſchen Syſtems eine un erſchöpfliche Kraflmaſchine iſt, die alle Wider⸗ ſtände niederbrechend, das freie Deulſchland ſich mutig erkämpft. Weil die Lügenblätter unſerer Gegner das Volk vergiften, müſſen wir die öffenkliche Meinung durch unſere Preſſe erobern, um unſer Volk von der politiſchen Vernebelung zu befreien. Erdroſſelt darum die Lügenpreſſe unſerer Gegner durch Verbreilung Eures Kampf⸗ dieſes Ziel. blaltes. Nur unentwegte Werbung förderk Mann und Frau noch die pPflichk, den Menſchen ſelbſt zu erhalken. In dieſer edelſten Miſſion der Geſchlechker liegen auch ihre be⸗ ſonderen Veranlagungen be⸗ gründek, die die Vorſehung in ihrer urewigen Weisheik als unveränderliche den beiden gab. Es iſt daher die höchſte Aufgabe, den beiden Lebensgefährken und Arbeiksgenoſſen auf der Welk die Bildung der Familie zu er⸗ möglichen. Ihre endgüllige Zerſtörung würde das Ende jedes höheren Menſchen⸗ lums bedeuken. So groß die Täligkeils⸗ bereiche der Frau gezogen werden können, ſo muß doch das leßte Ziel einer wahrhaft organiſchen und logiſchen Enkwicklung immer wieder in der Bildung der Familie liegen. Sie iſt die kleinſte, aber werlvollſte Einheit im Aufbau des ganzen Skaalsgefüges. Die Arbeik ehrk die Frau wie den Mann. Das Kind aber adelk die Mukter. 12. So wie alle Einrichkungen und Funk⸗ lionen des Leben zu allererſt nur dem einen WVerhällniſſen ſlammie, 2. Zabrg. L Mr. 10 Zweck genügen müſſen, die Erhallung des Menſchen ſelbſt zu gewährleiſten, ſo iſt auch der Skaal ein Diener dieſer Aufgabe. Der Skaal hak in ſich und in ſeinen Geſehen alle Begriffe von Treue und Glauben, von Recht und Mo⸗ ral zu verkörpern, die er ſelbſt wieder von ſeinen Bürgern for⸗ derk. Ein Syſtem, das wider Treu und Glauben und wider Recht und Moral ſeine Bürger um ihre Spargroſchen bringl, das ſie durch eine ſinnloſe Geſehgebung in ihrer wirkſchaftlichen Exiſtenz ruinierk, das feier⸗ lich verbriefte Rechke brichk, eine lebenslang geleiſtele Arbeit nichk mehr kennk, das den Opfern ſeiner Politik die Hilfe verſagk, das redlich erworbene und ehrlich verdienke Nen⸗ ten ſtreicht, zerſchoſſenen Soldalen und Offi⸗ zieren die Bezüge kürzl, dafür aber ſinnlos Milliarden vergeudet, nichkswürdigen Ele⸗ menken eine unverdienke Bereicherung er⸗ möglicht, gegen Schieber und Wucherer keine Schuhmitkel findek, das eigene Volt mit Skeuern erdrückk, um dem Ausland Tribute zu leiſten, ein ſolches Parkeiſyſtem kann nicht erwarken, daß es von ſeinen Bürgern an⸗ ders bewerkek wird, als es ſelbſt an dieſen handell. Ein Regimenk, unker deſſen Wirk⸗ ſamkeit alle Begriffe des Rechls ins Wan⸗ ken geraken, alle Auffaſſungen einer kauſend⸗ jährigen Moral erſchükterk werden können, alle Traditionen und ehrwürdigen Erinnerun⸗ gen beſchmußt werden dürfen, das die helden⸗ haften Verkeidiger und Kämpfer der Hei⸗ mak der niederkrächligen Beſudelung und Herabwürdigung ausſeßk, kann kein Volk zum Glück führen! Ein Sy⸗ ſtem, unker dem ſich ſogenannke chriſtliche Parkeien mit Gottesleugnern paaren, iſt in ſich ſo korrupk, morſch und faul, daß es be⸗ ſeiligt werden muß, oder die Nakion gehl zugrunde! 5 Ein Volk aber mit ſolchen in⸗ neren Zuſtänden iſt außenpoli⸗ kiſch wehrlos und werklos. Es wird für ſeine innerpolikiſche Schwäche die außenpolikiſche Quikkung erhaltken. Sämtliche Verſuche unſerer derzeiligen Regierungen, außenpolikiſch die Sikualion Deukſchlands zu beſſern, ſehe ich daher ſo⸗ lange für ausſichkslos an, als nicht innen⸗ poliliſch das deulſche Volk wieder zu einer geſunden, ehrerfülllen Gemeinſchaft zuſam⸗ mengeſchweißt wird. Molf Hitler zerbricht die Brgerktiegs⸗ und Fnflations⸗ Lügen der Eiſernen Front Der Kampf geht weiter für das neue Reich, für Freiheit und Brot Als ich vor 13 Jahren für dieſes große Programm zu kämpfen begann, ſchwiegen mich die nußtnießenden Parkeien unſeres heukigen Elends kok. Daß ich aus ärmſten meine Vorfahren väkerlicher⸗ und mülterlicherſeiks nur Schmie⸗ de, Müller und Bauern waren, dünkke ihnen das Rechk zu geben, meine Arbeitk lächerlich machen zu können. Heuke, nach 13 Jahren, haben ſie kein Lachen mehr, ſondern nur Angſt und Schrek⸗- ken. Die großen Parkeien der Sozialdemo⸗ kralie und des Zenkrums ſowohl als die der bürgerlichen Mille, ſie wagen nichk unker ihrem eigenen Namen offen für ihr Pro⸗ gramm gegen mich zu kämpfen. So über alles ſchlecht iſt ihr Wirken in dieſen 13 Jahren geweſen, daß ſie gar nicht mehr hoffen können, mitk der Verkündung ihres Programms in Deukſchland der nalionalſozia⸗ liſtiſchen Bewegung Widerſtand zu leiſten. Denn in dieſen 13 Jahren hal es mir die gnädige Vorſehung geſtakter, aus einer Gruppe von ſieben Mann durch eigene Krafk wie durch die Fähigkeik und durch den Fleiß meiner Mitkämpfer eine Organiſalion auf⸗ zubauen, die dem Zerfall des deukſchen Vol⸗ kes gegenüber zum erſten Male wieder Mil⸗ lionen deulſcher Arbeiker, deulſcher Bauern, lionen Menſchen zu einem gemeinſamen Kampf in einer einzigen Fronk vereinl. Mil⸗ lionen deukſcher Arbeiker, deukſcher Bauern, deukſcher Handwerker, Geſchäftsleule, An⸗ geſtellte und Beamker, Hunderklauſende an Geiſtesarbeitern, ſie alle kämpfen nunmehr gegen das heukige Syſtem für ein neues deulſches Reich. Ich bin ſtolz dar⸗ auf, mik 43 Jahren eine Bewegung zu füh⸗ ren, die die weitaus größte und gewalligſte Deulſchlands iſt, und die ich nichk als Erbe empfangen, ſondern die ich ſelbſt geformk habe. Dreizehn Jahre ſtehe ich an ihrer Spihe als ihr Führer im Kampf und kämpfe heule wieder als ihr erſter Fahnenkräger. Ich verſtehe, daß meine Geg⸗ ner mich haſſen. Ich verſtehe, daß ſie angeſichks der Erfolgloſigkeik ihres Kamp⸗ fes gegen mich und meine Be⸗ wegung nunmehr ihre Zufluchk zu endloſen Lügen und Verleum⸗ dungen zu nehmen gezwungen ſind. Sie können nach dieſen dreizehn Jahren wirklich nur auf eine einzige Tatſache hin⸗ weiſen, nämlich, daß Deukſch⸗ land kroßhihnen immer nochlebk, daß es kroßh ihnen immer noch einen deulſchen Arbeiker gibk, daß kroß ihnen auch heuke noch deulſche Bauern exiſtieren, daß kroh ihnen noch ein Reſt des deulſchen Handwerks vegekierk, daß kroß ihnen eine Wirkſchafk zu arbeiken verſuchk und daß tkrotz ihnen der Glaube an eine beſſere Zukunfknichkvergangen iſt. Dieſer Glaube aber hak ſich von ihnen abgewendek. Es iſt für die deulſche Freiheilsbewegung ruhmvoll, in einem Kampf, der mil ſo un⸗ gleichen Waffen ausgefochken wird, da auf der einen Seike von der Preſſe und dem Kapikal angefangen bis zum Rundfunk alles zur Verfügung ſtehl, während uns dieſes alles verſchloſſen und verboken bleibk, mit 11½ Millionen Anhängern die ſtärkſte Be⸗ wegung der Nalion zu ſein. Der Kampf, der einſt mih 7 Mann begonnen, nun zu 11·½ Millionen führke, wird damik ſeinen Forlgang nehmen. Ich würde gegen die Vorſehung undank⸗ Wo vren die Systemparteien ohne den kaiserlichen Feldmarschallꝰ? Sie wären vernichtend geschlagen! Darum wällt ADOLF HITLER. bar ſein, die mir dieſe einzigarlige Enkwick⸗ lung meiner Bewegung geſtaklele, wenn ich nichl heuke mehr denn je gekreu dem Be⸗ fehl meiner Einſicht und meines Gewiſſens den Kampf für die deulſche Freiheils⸗ bewegung weikerführen wollle. Was immer auch mein Schichk⸗ ſal ſein wird: So lange ich lebe, werde ich für des deukſchen Vol⸗ kes Geneſung und Wiedererhe⸗ bung, für ſeine Zukunfk, Glück und ſeine Größe kämpfen! Die Erkennknis, daß um dieſe Zukunft zu erreichen, erſt die in⸗ nere Kriſe, ihre Urſachen, ihre Männer undihre Parkeien über⸗ wunden werden müſſen, wird mir unverrückbar vor dem Auge ſtehen. Dieſe Parkteien und Männer ſtellen ſich heuke hinker den grei⸗ ſen Generalfeldmarſchall des Wellkrieges, den ſie einſt auf das Schimpflichſte ablehnen und verurkeilken. ſein Bei aller Ehrwürdigkeik des Alters: Sie Entbindung von der Verpflich⸗ tung, wie bisher weiker zu kämpfen. Ich lehne eine Takkik ab, die im Ver⸗ meiden eines Kampfes eine Klugheit ſehen 5A⸗Mann ermordet—17 Verletzte Chemniß, 4. April. Wie die Geſchäfksſtelle Chemnitz der NSDaAp mikkeilt, wurden bei Mittweida auf mehrere SA-Leuke, die von der Chemnitbzer Kundgebung zurüchkhehrken, von Kommuniſien planmäßig Einzelüberfälle verübk. Dabei erhielk der 22jährige Beulich, landwirkſchafklicher Arbeiter, einen Rückenſtich, an dem er alsbald verſchied. Außerdem wurden 17 Mann durch Schuß⸗ und Slichwunden verleßk. Näheres iſt noch nicht bekannk. Deutſchland erwache! ————————————————— möchke. Ich bin meinem Herrgolk für jeden Tag dankbar, den er mich dieſen Kampf für meines Volkes Größe leben läßt, für jede Gelegenheil, bei dieſem Kampfe bielel. Ich habe am 13. März 1932 in dieſer Ueberzeugung geſtrikken. Ich ſtelle mich am 10. April. Ich werde weikerkämpfen am 24. April. Ich kämpfe, bis die Schul⸗ digen an Deukſchlands Not und Elend zu Voden geworfen ſind und ein neues Reich unſerem Volke wieder die Freiheik gibt und ſein käglich Brok! 731 A 3 *5³* 4 Al. KosSπνφ.- ενφνν ετιμφI] Copyright 1930 by Gerhard Stalling.-., Oldenburg i. O. 71. Fortſetzung. General Stratz denkkt nach. Wie kann er hier in dieſem Kabinekt über Dinge ſpre⸗ chen, die nur einige Menſchen wiſſen dürfen, und von deren Geheimhaltung das Schick⸗ ſal Deutſchlands abhängt. Da kommt ihm ein Gedanke. Ruhig ſagt er:„Ich kann leider nähere Angaben, meine Herren, nicht machen. Was wir in militäriſcher Hinſicht vorhaben, muß vorläufig noch das Geheim⸗ nis eines kleinen eingeweihten Kreiſes blei⸗ ben.“ Bewußt ſagt er jetzt die Unwahrheit: „Ich habe mich dem ruſſiſchen Generalſtabe gegenüber ehrenwörklich verpflichtet, zu nie⸗ mand, auch an dieſer Skelle nicht, über die geplante Abwehr und ihre Mittel zu ſpre⸗ chen!“ Henningſen fährt auf.„Aber wir müſſen doch wiſſen, Herr General, worauf ſich Ihr Optimismus ſtützt! Stratz bleibt ruhig.„Ich kann nur bitten, meine Herren, daß die Reichsregierung in ihrer Geſamtheit mit Verkrauen den deutſch⸗ ruſſiſchen Abmachungen gegenüberſteht. Ich erkläre, daß die Vorbereikungen derarkig ſind, daß wir Soldaten mit voller Zuverſicht den kommenden Ereigniſſen entgegenſehen!“ Die ruhige und zuverſichtliche Art des be⸗ währten Generals verfehlt nicht ihren Ein⸗ druck auf den Kanzler.„Ichfreue mich, daß der Herr Reichswehrminiſter unſere mili⸗ täriſchen Ausſichten zuverſichtlich beurkeilt, und ich nehme an, daß er die Verantwor⸗ tung, die er auf ſich nimmt, nichk unker⸗ ſchätzt!“ Stratz verneigt ſich leicht und ſagt ernſt: „Durchaus nicht, Herr Kanzler! Wir Sol⸗ daken werden unſere Pflicht kun, wie immer — Vorausſetzung für das Gelingen bleibt allerdings, daß das Volk, zielbewußt von der Regierung geführt, hinter dem Heere ſtehen wird. Hiervon, meine Herren, hängt Deutſchlands Zukunft vor allem ab— hier liegt Ihre große Verankwortung, die nicht minder ſchwer iſt als die meine!“— Tiefe Stille lagert über dem Kreiſe der Männer, die in dieſer ſchweren Stunde über Deukſchlands Schickſal zu beſtimmen haben. Krieg oder Frieden! Die Würfel ſind, ohne daß ein Beſchluß gefaßt worden iſt, nach den Ausführungen Weſſels und des Reichswehr⸗ miniſters bereits gefallen. Niemand enk⸗ zieht ſich der Erkennknis, daß Deulſchland am Scheidewege ſteht. Beide Wege führen in die Finſternis. Der eine endet— nie⸗ mand zweifelt im Innern daran— mit der völligen Verſklavung des Landes, mit Auf⸗ gabe des letzten Reſtes deutſcher Selbſt⸗ ſtändigkeit. Am Ende des andern flackerk in weiter Ferne ein Licht der Hoffnung. Um aber dieſes Licht zu erreichen, um es zu ſtrahlender Helle zu enkfachen, bedarf es des Einſatzes der letzten Kraft des zermürbten und verzweifelten Volkes, bedarf es des Einſatzes des allerdings kümmerlichen Reſtes von Geld und Gut, bedarf es ſchwerer Opfer an Menſchen.— Krieg! Die Männer, die hier dieſes Wort ſprechen, denken, irren mit ihren Gedanken zurück. Krieg— ſie alle kennen ihn, den größten, blukigſten, den je die Menſchheit ſah, nur zu gut. Die meiſten von ihnen ſtanden ſelber vor noch nicht drei Jahrzehnten in ihm, ſahen mit eigenen Augen, was es heißt— Krieg! Und alle haben ſeine entſetzlichen Folgen ge⸗ tragen, kragen noch heuke daran, in einer Stunde, in welcher der Wahnſinn erneut Geſtalt gewinnen ſoll! Reichsinnenminiſter Lünneburg weiſt mit ſehr ernſten Worten auf die ſchickſalsſchwere Lage hin und bittet ſchließlich, die Sitzung zu unterbrechen; er will, daß man ohne Leidenſchaft, in völliger Ruhe und Samm⸗ lung das ganze Problem durchſpricht und unbeeinflußt von jeglicher momenkaner Stim⸗ mung die folgenſchwere Entſcheidung krifft. Beſonders wichtig erſcheinen ihm auch Maßnahmen, die geeignet ſind, das Volk aufzuklären, damit es ſich möglichſt geſchloſſen hinter die Regierung ſtellt. Seine Worke ſind ſo überzeugend, daß der Kanzler ſchon geneigk iſt, die Sitzung zu unterbrechen,— aber da meldet ſich Weſſel wieder zum Wort. „Meine Herren, ich würdige durchaus die Ausführungen des Herrn Reichsinnenmini⸗ ſters. Aber leider iſt die Lage ſo, daß ſie auch einen Aufſchub auf Stunden hinaus nicht verkrägt. Der ruſſiſche Botſchafter er⸗ warket meine Enkſcheidung. Ich darf ihn nicht hinhalken. Ich darf auch nicht einen Augenblick das Gefühl bei unſern ruſſiſchen Freunden aufkommen laſſen, daß Deukſchland zögert, die abgeſchloſſene Konvenkion zu be⸗ folgen. Meine Herren, ich unkerſtreiche die Ausführungen des Herrn Reichswehrmini⸗ ſters. Takſächlich ſind die Würfel bereits gefallen. Deukſchland kann nicht anders— es würde ſich ſelber aufgeben. So muß ich Sie bittken, mich wenigſtens zunächſt zu er⸗ mächtigen, die zu erwarkende offizielle For⸗ derung Frankreichs nach einem Durchmarſch durch deutſches Gebiet oder ſein Anſinnen, Kriegsgut durch Deutſchland zu leiten, ſtrikte ablehnen zu dürfen. Das bedeutek nach meiner Auffaſſung allerdings Krieg, denn wir müſſen uns allen Verſuchen, Transporke trotz unſerer Weigerung durchzuführen, wi⸗ derſetzen.“ Auf eine zweifelnde Bewegung des Kanzlers hin fährt er fork:„Gewiß, Herr Kanzler, es iſt möglich, daß ich zu peſſimiſtiſch ſehe. Aber Sie ſelber haben vorhin ge⸗ Perbt jeden Tag eine Stimme für Hitler äußert, daß es unmöglich ſei, Deutſchland zur Etappe für einen Krieg Frankreichs ge⸗ gen Rußland werden zu laſſen. Ich glaube, daß Sie mir deshalb die verlangke Voll⸗ macht zunächſt einmal ſofork erkeilen können. Ich darf hinzufügen, daß der Herr Reichs⸗ präſident einen ſolchen Beſchluß als ſelbſt⸗ verſtändlich von Ihnen erwarket.“ Schwer erhebt ſich der Kanzler.„Meine Herren, beſtehen Bedenken, dem Herrn Außenminiſter die gewünſchte Vollmacht zu geben?... Ich ſtelle feſt, daß bis auf den Herrn Juſtizminiſter das Kabinett zuſtimmk. Ich unkerbreche die Sitzung auf drei Stun⸗ den. (Fortſetzung folat.) iſt für mich keine SA-Mann Max“ dankbar die mir das Schickſal In Vlau Wie wa Vogkland u aus die He ganz Deukſ⸗ Hier fand ihre Verwi Wilde M verbrecheriſ Heuke ſ anders aus ſcheidend a röteſter Wa nitz⸗Zwickar 488 000 Hi Hindenburg Anhängern Der eh⸗ Plauen feh ſoluten Me gang, wo mit 35 200 ſchierte, vo Hindenburg Ueber Stelle des Artk herein fertiggebra der prozen beſonders Es iſt die ſprächen it allerdings in Moska Spießers, Gefolgsleu Not abzuf Eine de kannklich der Einbri gelinge. 4 ſeine Mor Gegenbew gang mit ſchied, kor dem Vogt menführke, dieſem Zu überfüllt. ſammlung. Führer zu Vogtland land geſch Das 2 Adolf Hi Hindenbur für anzut Bürgerkri reſtlos au der Well am Hitler Anhänger Räuberha Front de marſchall. die die 8 net am 5 Wo all d ſtempartkei ſem Präſ ganzen S nung kret Umſo war auf rechnung, mit dem Empör Lur. 16 je Enkwick⸗ „ wenn ich dem Be⸗ Gewiſſens eiheiks⸗ Schick ⸗ ich lebe, en Vol⸗ hererhe⸗ fi, ſein ämpfen! um dieſe ſt die in⸗ en, ihre en über⸗ n, wird em Auge Männer den grei⸗ all des inſt auf nen und teik des ch keine erpflich⸗ hler zun ie im Ver⸗ gheit ſehen Verletzte zeſchäfksſtelle wurden bei die von der hrien, von fälle verübl. Mann Max iter, einen verſchied. Schuß⸗ und ſt noch nicht 1 3 tt für jeden Kampf für t, dankbar as Schickſal 1932 in eſtrikken. pril. 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März 1932 488 000 Hitler⸗Stimmen gegenüber 410 00⁰ Hindenburgwählern und 236 000 Thälmann⸗ Anhängern. Der ehemaligen marxiſtiſchen Hochburg Plauen fehlten nur 6000 Stimmen zur ab⸗ ſoluten Mehrheit für Hikler im erſten Wahl⸗ gang, wo der nationalſozialiſtiſche Führer mit 35 200 Stimmen an der Spitze mar⸗ ſchierte, vor 16 000 Moskowitern und 15000 Hindenburgwählern. Ueber das Vogtland iſt heute an der Stelle des Kommunismus ein Chaos anderer Art hereingebrochen. Das Syſtem hat es fertiggebracht daß Plauen mit an der Spitze der prozenkualen durch die Arbeitsloſigkeit beſonders ſchwer bekroffenen Städte ſteht. Es iſt die graue Sorge, die aus allen Ge⸗ ſprächen immer wieder klingt. Max Hölz allerdings hat das Weite geſucht und führk in Moskau das Leben eines geſättigten Spießers; er überläßt es ſeinen ehemaligen Gefolgsleuten, ſich allein mit der deutſchen Not abzufinden. Eine der Haupklügen des Syſtems iſt be⸗ kanntlich die, daß dem Nationalſozialismus der Einbruch in die marxiſtiſche Front nicht gelinge. Falkenſtein, von wo Max Hölz ſeine Mordkommandos enkſandte, liefert den Gegenbeweis, indem es ſich im erſten Wahl⸗ gang mit großer Mehrheit für Hitler ent⸗ ſchied, konnte heuke den Juſtrom, der aus dem Vogklande die Vollksgenoſſen zuſam⸗ menführte, nicht faſſen. Ein beſonders zu dieſem Zweck aufgeſtelltes Rieſenzelt war überfüllt. Desgleichen eine Parallelver- ſammlung. Zehntauſende jubelten dem Führer zu, der aus dem kommuniſtiſchen Vogkland eine Hochburg des neuen Deukſch⸗ land geſchaffen hak. Das Vogkland gehört heute unbeſtritten Adolf Hitler. Es war ausgerechnet der Hindenburgfronk überlaſſen, den Beweis da⸗ für anzutreten, daß Marxismus und rote Bürgerkriegsfahnen auch hier noch nicht reſtlos ausgemerzt ſind. Mit der Fahne der Welkrevolution demonſtrierten nämlich am Hitlertag, nicht etwa die leßzten Hölz- Anhänger, für das Sowjekrußland ihres Räuberhaupkmanns, ſondern die Eiſerne Front der roken Genoſſen für den Feld- marſchall. Ein Regiefehler der Eiſernen, die die Fahne der roten Armee ausgerech⸗ net am Hitlerkag in Plauen zeigen mußten. Wo all die Lügen und der Betrug der Sy⸗ ſtemparkeien, die ſich beſonders kraß in die⸗ ſem Präſidentſchaftskampf zeigken, in ihrer ganzen Schamloſigkeit beſonders in Erſchei- nung kreken. Umſo wirkungsvoller und einleuchtender war auf der anderen Seite aber die Ab⸗ rechnung, die der Führer auch in Plauen mit dem Syſtem der Lüge hielt. Empörung erfaßte die Rieſenverſamm⸗ lung, als Adolf Hitler ausführke, wie die Hindenburgpropagandiſten nicht einmal vor Unkerſchriftfälſchungen zurückſchreckten, in ihren Flugblättern, in denen mit der Unterſchrift Hitlers die lügenhafte Behaup⸗ tung verbreiket wurde, der nationalſozia⸗ liſtiſche Führer habe ſeine Kandidatur auf⸗ gegeben. „Ich denke nichk daran, dieſen Kampf zu beenden, auch nichk, wenn die Gegner mit noch ſo viel Lügen und Verleumdungen ar⸗ beilen. Die Gegner können alles kun, als „riklerliche“ Ark des Kampfes mögen ſie unſere Flugbläkter verbielen und unſere Preſſe, ſie mögen uns den Rundfunk ver⸗ weigern und den Film. Ich werde den Kampf nicht aufgeben bis zum endgültigen Siege. Es iſt auch nichk denkbar, daß ich mich denen anſchließe, die den Kampf nach takliſchen Erwägungen und nach ſog. Klug⸗ heit führen. Ich rechne zu denen, die den Gegner, wenn ſie ihn einmal erkannk, uner⸗ bitllich niederringen, bis er am Boden liegt. Wenn der Eine oder der Andere bei dieſem Beginnen ſchwach wird, iſt es erſt rechl unſere Pflicht, unerſchülkerlich Verkreler dieſes Kampfes zu ſein. Es iſt undennlich, daß ein Nakionalſozialiſt jemals ſeine Miſ⸗ ſion vergißk. Dieſe Miſſion heißt: Bil⸗- dung eines neuen Deulſchland, einer wahren Volksgemeinſchaft, Aufrichlung eines nakio⸗ nalen und ſozialen Skaales, Freiheit als Vorausſetung für das Beſtehen der Nakion in der Welk und damitk als Vorausſetung für das kägliche Brol. Ich weiß, daß ein · mal die Stunde kommk, wo der Gegner end⸗ gültig zu Boden ſinkl. Es mag dieſer Sieg noch ſo ſchwer erſcheinen, aber, was Men⸗ Das Flugzeug ſtar ket in München Der zweite Tag des Deulſchlandfluges Adolf Hitlers /münm 3 5unberberigteilntle In Morgenſonne gekauchk, liegt vor uns Plauen. Kein Wind ſtreicht über das Flug⸗ feld. SS ſetzt die ſchwere Maſchine aus der Halle, die gleich einem rieſigen großen Vo⸗ gel neben zwei winzigen kleineren ſich über das Feld bewegt. Schlag 9 Uhr trifft der Führer ein. Adolf Hitler iſt in beſter Stim⸗ Adolf Hillers Em pfang in Dresden ſchenhände aufgebaut, das können Men⸗ ſchenhände auch zunichte machen. Ein Sy⸗ ſtem, das auf Lüge aufgebaul iſt, muß durch die Wahrheik einmal zunichle werden!“ Wie während des Verlaufes der ganzen Sachſenreiſe war Hitler auch in Plauen umbrandek von ſtürmiſcher Begeiſterung. Der Hitlerkag in Plauen war nicht nur Dankſagung, für das glänzende Ergebnis des erſten Wahlganges, ſondern darüber hinaus Anſporn und Anſpannen ialler Kräfte, um am 10. April die abſolute Mehr⸗ heit im Vogkland zu erringen. SS-Begleikmannſchaft vor dem Flugzeug mung. Die Anſtrengungen des geſtrigen Tages und die Beſprechungen mit den hie⸗ ſigen Gauleitern, die bis ſpät in die Nacht hinein dauerken, haben nicht den geringſten Eindruck bei ihm hinterlaſſen. Der Welt⸗ berichterſtatter der NSDaApP ſitzt mit ſei⸗ nem Gehilfen um ihn herum. Im Lauf⸗ ſchritt kommt noch der Preſſephokograph. Mokorgeknakter. 400 Arme erheben ſich zum Gruß. Leuchtende Augen. Tücher⸗ ſchwenken. Die Maſchine rollt, ſetzt noch zweimal zum Flug an und majeſtätiſch er⸗ hebt ſie ſich in die Luft. Hitler verläßt eine Hochburg des Nakionalſozialismus. Ein Stück bilden ein paar ſchillernde kleine Flugzeuge ſeine Begleitung.„Heil Hitler!“ leuchten die Dragflächen!„Heil Hitler!“ grüßen auch die beiden Begleitflugzeuge! Zwiſchen Himmel und Erde! Unter uns das Land, deſſen Blut geſtern der Führer in Wallung gebracht hat und die Menſchen, die ihm zujubelten im Glauben an unſere und Deutſchlands Erneuerung! Am Steuer ſitzt ruhig der Flugkapitän, der bereits 900 000 km. mit Hitler geflogen iſt, ohne die anderen ungezählken Male, neben ihm ſein kreuer Begleiter, der Bord⸗ monkeur. An die Stadt gibt der Bordfun⸗ ker die letzten Meldungen und grüßt hinaus zum Führerſiz. Adolf Hitler, befriedigt von dem gewaltigen Eindruck ſeiner erſten Kundgebung, im neu entbrannken Wahl⸗ kampf, lieſt die neueſten Zeitungen, die zum Teil in ſpaltenlangen Berichelin über den größten Erfolg der grandioſen Verſammlun⸗ gen erzählen, während die kypiſchen Lügen⸗ auftiſcher vor den gemeinſten Fälſchungen der Tatſachen nicht zurückſchrechen. Die Preſſe iſt von dem Rieſenerfolg der beiden erſten Tage mitgeriſſen und ſteht zu weite⸗ ren Aufnahmen der Reden unſeres Helde ſchon bereit. Auch der Photograph hat im Flugzeng ſeinen Platz. Dieſer ſitzt als Bilderbericht⸗ erſtatter der NSAp über den Platten, verferkigt ſie, ſchreibt dazu, unkerſucht, da⸗ mit die Apparake nach der Ankunft in Ber⸗ lin den größten Flug zum eigenklichen Erfolg ankreken können. Voll befriedigt ſind die Sonderberichkerſtakter der nakional⸗ ſozialiſtiſchen Preſſe, die dieſe Reiſe mit⸗ machen. Kaum, daß die Nacht ein paar Stunden Pauſe ermöglicht, liegen bereits die Berichte zu Papier. Selbſt der Wind meint es gut und bläſt von rückwärtks. Da grüßen auch ſchon die Dächer Eiſenberg. Im Dunſt des Morgens. Vorbei an einem in der Tiefe wie ein Trichterfeld er⸗ ſcheinendes Schlachtfeld der Weſtfront kaucht im Dunſt des Morgennebels Leipzig und Grimma auf. Unter uns die Schlacht⸗ felder von 1813, auf denen unſere Väter die Freiheit erkämpften. Die Heimat Sachſen liegk hinter Brandenburgiſches Land erſcheink jeßzt, ſo⸗ weit das Auge reicht. Ueber Eilenburg, enklang der Mulde, ziemlich ſpäter den rie⸗ ſigen Ufern der Elbe nach, ſchimmerk allmäh⸗ lich in der Nachmittagsſonne der Wannſee. Und nun ſtatten wir unſerem Friedrich dem Großen und ſeinem ſtolzen Sanſſouci einen Beſuch ab. Dann dehnk ſich vor unſeren Augen das Häuſermeer Berlins aus, der Reichshauptſtadt. Das Brauſen der Mo- koren verlierk ſich in dieſer Höhe, greifbar nahe kommen die Spitzen der Türme, und nach 80 Minuten Flugzeit von Plauen her ſenkt ſich der Vogel, rollt noch ein Stück — wir ſtehen. Vom Flugzeug ins Auto, hinein in die von uns. »Stadt, und in wenigen Stunden wird der Führer in der größten Kundgebung und in dem gewaltigſten Appell, den Berlin je ge⸗ ſehen hat, ſprechen. Die große Kundgebung der Reichshauptſtadt 200 000 Berliner im Luſtgarten Adolf Hitler ſprach im Luſtgarten, im Potsdamer Luftſchiffhafen, im Sporkpalaſt, im Saalbau Friedrichshain. Die Luſtgarkenß⸗Kundgebung war das in Berlin. größte Ereignis des Montags Das beweiſt die Teilnahme eines Mannes, der an allererſten Ereigniſſen keilzunehmen pflegt, der ſozialdemokratiſche Polizei⸗Präſt- dent Grzeſinski. Er ſtand auf dem hiſto⸗ Fortſetzung ſiehe Seite 7 labt Mannheim. MRaunheim, den 5. April 1932. Hitler⸗Verſammlung Unſer Führer Adolf Hitler ſpricht am Don⸗ nerstag, den 7. April, in der Feſthalle im Ebertpark in Ludwigshafen. Hierzu wurde folgender Straßenbahnverkehr eingerichtet: Ab Paradeplatz: Ab 5 Uhr fährt alle 6 Minuten ein Doppelwagen. Ab Bahn⸗ hof Ludwigshafen: Ab 5 Uhr alle 3 Minuten. Von den Vororken wird der Betrieb verſtärkt. Wahlamt Sprechſtunden für unſere Parteigenoſſen und Anhänger: täglich vom 4. bis 10. April zwiſchen 4 und 7 Uhr, am Wahlſonnkag von 10 bis 12 Alhr und von 2 bis 4 Uhr in der Geſchäftsſtelle. Die Wahlvorſtände und Beiſiher, die für den zweiten Wahlgang durch das amlliche Wahlamt beſtimmt ſind, wollen ſich zu einer wichtigen Beſprechung am Miktwoch, den 6. April, abends.30 Uhr im Nebenzimmer des „Weinberg“ einfinden. * Pʒjrͤoleſtkundgebung im Nibelungenſaal: Am Mittwoch, den 6. April 1932, 20.30 Uhr, ſpricht im Nibelungenſaal der bekannte Rechtsanwalt und Leiter der Rechtsabkeilung der Reichs⸗ leitung der NSDAP. Er iſt derjenige, welcher es ſeinerzeit durchgeſetzt hatte, daß unſer Füh⸗ rer Adolf Hitler als Zeuge in dem berüchkigten Reſchswehroffiz'erprozeß vernommen wurde, bei welcher Gelegenheit er die Legalikätstheſe unker Eid entwickeln konnke. Neben Dr. Frank II (München) wird noch Pg. Stadtkaſſendirektor Jäger(arlsruhe) über das Wirlſchaftspro⸗ gramm der S0DApP ſprechen.— Der Karken⸗ vetkauf zu dieſer Verſammlung hat bereits ſehr ſtark eingeſeht, weshalb ſich rechtzeitige Eindeckung empfiehlt. 1* Polizei⸗Bericht vom 4. April 1932. Unfall. Am Samskag fiel einem Oberrech⸗ nungsrat aus den-Quadraten beim Verlaſſen eines Ladens in den-Ouadraten ein Reklame⸗ ſchild, das nur nobdürftig befeſtigt geweſen war, gegen die Bruſt, ſodaß er eine ſtarke Prellung erlitt und ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen mußte. 5 Verkehrsunfälle. Beim Ueberqueren des Luiſenringes wurde um die vorgeſtrige Mittags⸗ zeit ein Mädchen aus der Pflügersgrundſtraße von einem Perſonenkrafkwagen angefahren und zu Boden geworfen, wobei es am rechken Bein eine Hautabſchürfung davonkrug.— Am Sams⸗ bagnachmittag fuhr ein Lieferkraftwagen auf dem Lindenhofplatz einen Radfahrer an, ſodaß bDieſer ſtürzte und Haubabſchürfungen erlitkt.— Am Aufgang zur Lindenhofüberführung auf der KINO. Gloria. Her ſehen wir den erſt kürzlich hier beſprochenen und wegen ſeiner Aufmachung für gut befundenen Luſtf lm„Zwei in einem Auko“, Magda Schneider und Karl Ludwig Diehl abſolvieren ihre Rollen ausgezeichnet! * Alhambra. Erſtaufführung:„Der Frauen⸗ dDiplomak.“ Rezept: Man nehme einen ſchnei⸗ bigen und charmanten jungen Mann, Typ„Her⸗ zſensbrecher“, ziehe ihm einen Offiziersrock an— warum muß für derarkige Zwecke eigenklich im⸗ mer die K. und K. Uniform herhalten?— laſſe ihm einige Frauen aus der Ariſtokratie nachlau⸗ fen, mixe zur Abwechſelung eine Ballekkeuſe hin⸗ eein und verſetze ihn zwecks Vermeidung von Geſellſchaftsſhandalen— die ganze Sache iſt 's dahin eigenklich ſchon ein Skandal— als Geſandlſchaftsaktachee„ſtraf“, laſſe ihn in der betreffenden Skadt, wohin er ſtrafverſetzt wurde, weitere Skandale anſp'nnen und— fertig iſt die Laube. Das ganze nennk man dann eine „bezaubernde“, mit Sengerſpitzengefühl und Charme erfüllte muſtkaliſche Komödie“. Was aber iſt daraus geworden? Keine„muſikaliſche Komödie“, nein, das iſt ſchon eine Tragikomödie für ein Inſtitut, das ein Volksbildungsmittel von hohem kulturellem Wert abgeben könnke— könnke, wenn es nicht reſtlos'nem Haufen von profitgierigen Juden verfallen wäre. Eine der⸗ artige minderwertige Angelegenheit, die eine einzige Kette von haarſträubendem Unſinn und albernen Geſchmackloſigkeiten, die auf die nie⸗ oͤkigſten Sinnlichkeitsgefühle anſpielen, iſt uns ſchon lange nicht mehr vorgekommen. Das Kom⸗ mentar dazu gibt der Schlager:„Mein Fräu⸗ lein, ich brauch etwas“. Damit auch ein ge⸗ ſchäftstüchkiger Sänger elwas verdient, läßt man ihn— man ſtelle ſich das einmal in Wirklichkeit vor— als Geſandten erſt auf einem Geſellſchafts⸗ abend, dann als Hofſänger auf der Straße einige 1 Als ſichtbaren Beweis für den„Wiederauf⸗ ſtieg“ nach dem„überwältigenden Sieg“ der „Hindenburg⸗Front“ erhielten ſchon acht Tage nach dem„Sieg“ alle kündbaren Angeſtellten bei BC. ihre endgültige Künd'gung. Der Betriebs⸗ und Angeſtelltenrat fühlte ſich nunmehr bemüßigt eine Generalverſammlung der Angeſtelllen einzuberufen, welche am 31. März 1932 im Friedrichspark ſtaktfand. WMan hörke faſt drei volle Stunden aus dem Munde des Betriebsratsvorſitzenden Wagner unker gütiger Aſſiſtenz von div. geladenen Ge⸗ werkſchaftsleuchten krampfhafte Verſuche die „Gewerkſchaftsleiſtungen“ über die„Parkeier⸗ klärung auf der ganzen Linie“ zu ſetzen. An Poſikivem kam bei dieſer Spiegelfechterei gegen WMächte, deren Namensnennung peinlich vermie⸗ den wurde, genau nichts heraus. Bezeichnend iſt z.., daß auf wiederholke Anfragen der Anweſenden, was das für eine „Inkereſſengruppe“ ſei, die nach„diskreler An⸗ deukung“ des Herrn. Wagner die radikale Kün⸗ digung aller Angeſtellten geforderk und durch⸗ geſetzt hatbe, aus den Reihen der„Prominenten am Vorſtandstiſch“ drei verſchiedene Erklärun⸗ gen erfolgten: ad 1 gab Herr Wagner nach wiederholtem Drängen zu, daß es natürlich'e Banken ſeien. Als darauf die anweſenden Mit⸗ Syſtemkrämpfe bei BBe glieder der NS.⸗Betriebszelle„Aha! End⸗ lich!“ riefen, machke die Prominenz ſehr dumme Geſichker, wonach ad 2 der Herr Betriebsrat Meier die Erklä⸗ rung abgab, daß es ſich hier natürlich nur um BéC-Banken handeln kann. Alſo doch keine Banken!? ad 3— meldete ſich noch eine Leuchte von dem Gewerkſchaftsolymp und behaupkete, an dem ganzen Uebel ſei einzig und allein der„Verband der Melallinduſtriellen“ ſchuld.(Iſt die hochgeprieſene Großindu⸗ ſtrie heute nicht nur ein Handlanger der Bank- und Börſenfinanz?7) Nach ſolchen und ähnlichen Klarſtellungen konnten die anweſenden Angeſtellken„hochbe⸗ friedigt“ von dem erhaltenen Wiſſen ihre Kün⸗ digung als ekwas ganz Unabwendbares bekrach⸗ ten und getroſt wieder nach Hauſe gehen. Damit ſie ja nicht zu lange die koſtbare Zeit der Gewerkſchaftsbonzen in Anſpruch nahmen und womöglich noch mehr Fragen ſtelllen, ſchrie der Gewerkſchaftsverkreter des Afa-Bundes(alſo ein Gaſt) einem Zwiſchenrufer aus der Ange⸗ ſtelltenſchaft zu:„Sie haben den Mund zu halten!“ Den„ſchon erwachten“ DHV.-Bonzen— Herrn Dr. Funke, der als„Syſtemtreuer“ in den Herr Polizeipräſident, etwas für Sie! Das„beliebte“ Mannheimer Famil'enblätt⸗ chen mit dem chriſtlichen Mankel, auch„Neues Mannheimer Volksblatt“ genannt, verſchiedene nennen es auch„Schwarze Kattel“ bringt in ſei⸗ ner Ausgabe vom 1. April(ausgerechnet) einen Hinwe's, daß,— nun paſſen Sie gut auf, Herr Polizeipräſident,— der Bezirhsverband der Windthorſtbünde Mannheim am Monkag, den 4. April, zur Brüning⸗Kundgebung nach Karls⸗ ruhe eine Laſtaukofahrt veranſtaltet. So⸗ viel wir wiſſen, fallen derarkige geſchloſſene Laſt⸗ autofahrten zu polit'ſchen Kundgebungen unker die Notverordnung und ſind verboken. Wenig⸗ ſtens mußten wir Nationalgſozialiſten mit dieſem Verbot ſchon mehrmals unliebſame Bekannk⸗ ſchaft machen und konnken auch krotz vorheriger Anmeldung keine Milderung des Verbotes er⸗ reichen. Oder ſollte, weil es ſich dieſes Mal um die„Anderen“ handelt, doch einmal eine Ausnahme gemacht werden? Jedenfalls wären eee ee e eeeeeeeee or a we aneenk Lindenhofſeite wurde am Samsbag abend ein Schüler aus der Bellenſtraße von einem Per⸗ ſonenkraftwagen angefahren, ſodaß er durch den Sturz am Hinterkopf eine ſtark blulkende Wunde erlittk. Der Kraftwagenführer brachlke den Ver⸗ letzten ins Krankenhaus. Wegen Ruheſtörung bzw. groben Unfugs ge⸗ langten in den beiden letzten Nächten 46 Per⸗ ſonen zur Anzeige. Schlager zum Beſten geben. Nicht lange wirds gehen und der Gof gröhlt dieſe„Schlager mit Fingerſpitzengefühl“ in allen Gaſſen. Wir möch⸗ ten dem küchkigen Regiſſeur doch einen„Typ“ geben: Wie wäre es mit der Verfilmung des ſchönen Schlagers„Fräulein, kitzeln Sie mich, mal, ich glaube, ich bin ein Garkenzaun“— man könnte dieſen erhebenden Film zur Abwechslung ſa auch eine„mit Fußſpitzengefühl erfüllte muſi⸗ kaliſche Gröhlkomödie“ nennen. Das Beipro⸗ gramm reiht ſich„würdig“ an das Haupfpro⸗ gramm an, einige— nakürlich rein amerika⸗ niſche—„mickymausnachgeahmte“ Trickfilme, die in ihrem Inhalt, was Kitſchigkeit anbelangt, wohl kaum noch zu überbieten ſind. * Capikol. Der Tonfilm„Stürme der Leiden⸗ ſchaft“ lief hier bereits mit großem Erfolg; ſeine Wiederholung war dennoch ein guter Griff für unſer Neckarſtadtkino, wie der gute Beſuch be⸗ wieſen hat. Wir haben uns den Streifen noch⸗ mals angeſehen und können den guken Eindruck, den wir beim erſten Beſuch empfanden, erneut beſtäligen. Die Handlung zwar iſt nicht über⸗ ragend; ein Unterweltsmotiv. Aber im Mittel⸗ punkt ſteht einer unſerer Erſten— Emil Jan⸗ nings. Seine unüberkreffliche Ausdrucks⸗ fähigkeit und Charakter'ſierungstunſt hauchen dem Bildſtreifen Leben ein. Gute Plaſtik, gube Aufmachung dazu, kurz ein ſorgfältig gedrehker Film. Ueber die Schwächen können wir bei unſerer kulturellen Einſtellung doch nicht zur Tagesord⸗ nung übergehen: Der Film iſt nicht frei von einer allerdings unaufdringlichen, daher aber umſo gefährlicheren Tendenz. Er ſetzt Staats⸗ gewalt, Gefängnisweſen und Ordnung einer ge⸗ 'ſſen Kritik aus, idealiſiert und verherrlicht Typen der Verbrecherzunft, indem er dieſe Hel⸗ den des Strafgeſetbuches mit Romantik und Glorie umgibt. Für innerlich nicht ganz gefe· ſtigte Menſchen, birgt dieſe Tendenz zweifellos wir dem Herrn Polizeipräſtdenten im Intereſſe der geſamten Heffentlichkeit für entſprechende Aufklärung dankbar. Daß ſich das„NM.“ mit dieſem Hinweis einen Aprilſcherz geleiſtet hat, können wir nicht gut annehmen, zumal das Zenkrumparkeiſekrelariat Anmeldungen für dieſe Gahrt entgegennahm. Und ſogar die'tglieder der katholiſchen Jugendorganiſationen dürfen ſich beteilgen. Uebrigens, da fällt uns noch elwas auf. Gerade das„mMV“-Blättchen war es, das ſich die ganze Zeit damit beſchäfkigte, un⸗ ſere Angehörigen Hitler⸗Lausbuben zu nennen, man merkte an jedem Arkikel immer mehr den Neid heraus, daß ſich unſerer Bewegung der größte Teil der Jugend angeſchloſſen hat. Und nun befindet ſich in derſelben Folge des „NV.“ ein Aufruf der„Badiſchen Zenkrums⸗ partei“ zu einer Wahlkreis⸗Verſammlung, zu der neben Männern und Frauen... auch die Zugend eingeladen iſtl!! Alſo doch Geſin⸗ nungslumperei! Erſt nennkman die Jugend bei den böſen Nazis Lausbuben und dann möchte man die Jugend gerne bei ſich ſelbſt ſehen. Da⸗ neben würde es uns inkereſſieren, ob das Ver⸗ bot der Teilnahme der Jugend an politiſchen Kundgebungen nur für die Natkionalſozialiſten Gültigkeit hat. Her zurHitler-Jugendl eine Gefahr, ganz beſonders in der heutigen Nok⸗ zeit.— Troßzdem verdient dieſer Film Aufmerk⸗ ſamkeit und Inkereſſe. Das Beiprogramm war — außer einem überflüſſigen Trichfilm— der Güte des Haupffilms angepaßt. Hm. Olι Kůul uu Laban, Bevorſtehende Ausſtellungen der ſtädliſchen Kunſthalle. Nach Schluß der Otto Pamnk o-Ausſtel⸗ lung am Sonnkag, den 17. April, wird die Kunſthalle zur Feier des 25jährigen Beſtehens des Mannheimer Mutkerſchußes E. V. eine um⸗ faſſende Schau veranſtalken unker dem Titel: „Der Frauen⸗Spiegel(Graphiſcher Querſchnitt durch das Frauenleben unſerer Zeit).“ Es ſoll verſucht werden anhand der Zeichnung, der gra⸗ phiſchen Aluſtration und Kar'katur einen Quer⸗ ſchnitt durch die weſentlichſten ſozialen, beruf⸗ lichen und menſchlichen Daſeinsformen der Frau von heute zu geben. Anläßlich des 25jährigen Beſtehens der ſtädli⸗ ſchen Kunſthalle wird ferner demnächſt eine kle'ne Ausſtellung eröffnet werden, die einen Ueber⸗ blick der Arbeit der Kunſthalle in dem genannken Zeitraum vermitteln ſoll. In der Folge der ſtändigen„Werbeausſtel⸗ lungen für junge Kunſt“— gegenwärkig werden Arbeiten des Bildhauers Otto Schließer, Schwet⸗ zingen, und Hinkerglasmalereien von Lilly Hil⸗ debrandt, Stuttgart, ſowie Zeichnungen von Adolf Jutz, München, gezeigt— werden ab Sonntag, den 3. April, Gemälde von Heidi Lenßen, Mannheim, und Graf v. Mer⸗ veildt, Paris, erſcheinen.— Für den Som⸗ mer iſt eine umfangreiche Vorführung von allen und modernen Teppichen(meiſt aus Privatbeſitz) geplant. Die Mannheimer Wanderausſtellung„Neues von Geſtern“ iſt am 24. März in den Ausſtel⸗ lungsräumen der Staaklichen Kunſtbibliothek, Fußtapfen ſeines Herrn Bechly luſtwandelte und u. a. die Außenpolilik des Herrn Brüning in Schutz nahm, werden wir uns beſonders mer⸗ ken. Das„Erwachen“ wird für dieſen Herrn einmal ſehr bitter werden. Zum Schluß wurde eine Erklärung an die Reichsregierung angenommen, die Arbeitsbe⸗ ſchaffung wverlangke. Die Reichsregierung hat ſicher bisher lediglich auf dieſe Erklärung von einigen BBC.⸗Angeſtellten gewarket, um mit der Arbeitsbeſchaffung ſofort zu beginnen!„O, hei⸗ lige Einfalt!“ Nein! Wir Nationalſoz'aliſten ſehen immer wieder nur eine Reklung: Beſeikigung der Zu⸗ ſtände, die heute nochmals mit dem ehrwürdigen Namen Hindenburg gedeckt werden ſollen. Fort mit dem Syſtem des immer weikeren Verfalles! „Den Feind, den wir am meiſten haſſen, das iſt die Uekennknis der Maſſen!“ ſagte Herr Betriebsrat Wagner. 18,6 Millionen Stimmen für die beſtehenden Zuſtände am 13. März! Iſt das nicht der beſte Beweis dafür, wie richtig dieſes Wort iſt und wie falſch z. B. Freigewerkſchaftler um Herrn Wagner die Konſequenzen daraus ziehen.— Der Stimmſchein iſt heute noch das einz'ge Mittel in der Oand des Volkes um Beſſerung zu ſchaffen. Und ein altes Sprichwort ſagk: „Nur die allerdümmſten Kälber wählen ihre Meßger ſelber.“ Kauft am Platze! Die in dieſen Tagen ſtatt⸗ gefundenen und noch ſtattfindenden Umzüge ſchaf⸗ fen in vielen Haushalkungen Bedarf an neuen Tapelen, Vorhängen, Teppichen und ſonſtigen Einrichtungsgegenſtänden. Dieſen Bedarf am Platze ſelbſt und nicht in auswärtigen Geſchäften zu decken, ſollte für die Verbraucherſchaft ange⸗ ſichts der außerordenklich ſchwierigen Lage, in der ſich der ortsanſäſſige Einzelhandel befindet, eine Selbſtverſtändlichkeit ſein. Insbeſondere ſollten dem einheimiſchen Einzelhandel nicht die ſogen.„Verſandgeſchäfte“ vorgezogen werden, bei denen doch jede Möglichkeit der reichhal⸗ tigen Auswahl und des befriedigenden Umtau⸗ ſches fehlt. Außerdem iſt zu bedenken, daß der örtliche Einzelhandel ſe'ne Steuern und Umlagen am Platze bezahlt und dieſe wiederum der Ge⸗ ſamteinwohnerſchaft zugute kommen, während ſie bei auswärtigen Käufen der Gemeinde und meiſt auch dem badiſchen Staat reſtlos verloren gehen. Das alte Wort„Kauft am Platze“ ſollbe alſo auch bei den Umzügen weilgehendſt beherzigt werden. Tageskalender: Dienslag, den 5. April 1932. Nalionalkhealer:„Emil und die Delektive, Theaterſtück für große und kleine Kinder von Erich Käſtner— Miete A— Mitlere Preiſe— 20 Uhr. Planekarium im Luiſenpark: 15 und 16 Uhr Be⸗ ſichtigungen. Muſenſaal im Roſengarten: 7. Akademiekonzerk unter Leikung wvon Generalmuſikdirektor Hermann Abendroth, Köln, 20 Uhr. Berlin, eröffnet worden und findet in der Preſſe viel Beachtung. Abſchlußprüfungen im Städt. Fröbelſeminar »Mannheim. Am., 10. und 11. März fanden im Städt. Fröbelſeminar die ſtaatlichen Abſchlußprüfungen für Zugendleiterinnen, Kindergärknerinnen und Hortnerinnen ſtatt.— Die Prüfung als„Skaat⸗ lich geprüfte Jugendleiterin“ haben beſtanden: Frieda Galm, Lu'ſe Klaiber, Emile Strohmaier, Emile Zimmermann, von Mannheim.— Eliſa⸗- beth Becker, Karola Leberk, von Heidelberg.— Maria Gegenheimer-Brekten, Amanda Kramer⸗ Friedrichshal, Erna Neßler⸗Karlsruhe. Die Prüfung als„Staaklich geprüfle Kinder⸗ gärknerin und Horknerin“ haben beſtanden: Emi⸗ lie Albrecht, Erna Balz, Gertrud Barkholme, Gerkrud Boxheimer, Berta v. Briel, Elſe Cuß⸗ ler, Ruth Flügel, Hedwig Gſcheidlen, Annelieſe Heilbrunn, Sofie Herrenknecht, Leonie Hoch⸗ mann, Marianne Holland, Liſelotte Höllſtein, Heoͤda Imber, Katharina Klotz, Frieda Mayer, Johanna Müller, Annelieſe Nepker, Eliſabeth Petry, Volanda Schmich, Marga Schulz, Maria Schweigerk, Maria Sommer, Hildegard Strunk, Gerkrud Theuerkauf, Maria Trumpfheller, Olga Walter, Irmgard Weiß, Mathilde Welker, Theo⸗ dore Werner, von Mannheim.— Hilde Gläß- ner, Elfriede Herold, Karin Holzach, Herta, Scholz, Gerkrud Schwab, von Ludwigshafen.— Gerkrud Buddenſiek, Ruth Caſpari, Erna Krall, Luiſe Kumpf, Charlotte Lang, Hedwig Offenbach, Freia Rottmann, Elſa Strauß, von Heidelberg. — Charlotte Glückher, Johanna Mayer, aus Neuſtadt a. d..; Ennelieſe Arnold, Rheingönn⸗ heim; Katharina Chriſtmann, Kindenheim; Frieda Leißner, Kaiſerslaukern; Eliſabelhh Mayer, Worms; Helene Müller, Heidesheim, Ella Maas, Villingen; Mathilde Prager, Bruchſal; Anna Raſp, Beindersheim; Margareke Schwarz. Freiburg i. Br. 2 Zahng. Die grof hauptſta riſchen B die Berlit Kopf ſchü die Hund Sie n ſehen; u es bei de zum erſte Rufe geft gen 120 0 ginn der phalt und Muſeum bels erſch von Men obachter Perſonen. Es iſt aber deſſe Als de krat, brach wieder du Geſter Linden he men muß ſchen Faf und Köni geheuerlich und gemif der Himn des Aben Baumkrot ſein mußt Streifen der Kopf zen; hier Plötzlich ten Platz, kreiſten, 1 ſchwarz ei und zwei ten links rend der die 200 00 ten, die 2 ſchine grü unkter den Und a hinuntkerſa dungswell⸗ dem Mik führer un für den 9 nommen u hinein ſtie Front des hinker deſ tiſche Pol Wie e unendliche bis zur B — RT. Große ſaal am 2 .30 Uhr. Frank II 2 ruhe. Ein Seklion .30 Uhr, ſtübl“, Gon Seklion 6. April 19 ſammlung Pflug.“ R berg. Werbeab ſchaft am .30 Uhr ir leiterin de München. liſtiſchen Si B deffent Seckenh .30 Uhr e ruhe und Leutershauf Großſack liche Verſa Mannheim Schwehi 8 Uhr im Pg. Kemf Mannheim. Ladenbu pg. Dr. R Mannheim. luſtwandelte rn Brüning onders mer⸗ ſeſen Herrn ung an die Arbeitsbe⸗ ſierung hat lärung von um mit der n„O, hei⸗ ehen immer ng der Zu⸗ hrwürdigen ſollen. Fort Verfalles! haſſen, en!“ beſtehenden ht der beſte ort iſt und um Herrn ehen.— das einz'ge Beſſerung rt ſagt: lber Tagen ſtatt⸗ nzüge ſchaf⸗ an neuen d ſonſtigen zedarf am Geſchãften ſchaft ange · n Lage, in el befindet, nsbeſondere el nicht die n werden, er reichhal⸗ ſen Umtau⸗ en, daß der id Umlagen im der Ge⸗ während ſie e und meiſt oren gehen. ſollbe alſo t beherzigk 2. Delektive/ ine Kinder — Mitlere 16 Uhr Be⸗ emiekonzert uſikdirektor yr. ukereekene der Preſſe elſemĩnar im Städt. ißprüfungen innen und als„Staal- beſtanden: Strohmaier, .— Eliſa- idelberg.— za Kramer⸗ fte Kinder- nden: Emi⸗ Barkholme, Elſe Cuß⸗- „ Annelieſe onie Hoch⸗ Höllſtein, da Mayer, „ Eliſabeth ulz, Maria rd Strunk, heller, Olga lker, Theo⸗ zilde Gläß⸗ ich, Herta, gshafen.— Erna Krall, Offenbach, Heidelberg. Nayer, aus Rheingönn⸗ im; Frieda Mayer, heim; Ella „Bruchſal he Schwarz. —— 2. Jahrg./ Nr. ◻ Dienslag, den 5. April 1932. S 1 Die große Kundgebung in der Reichs⸗ hauptſtadt— Fortſetzung von Seite 5 riſchen Balkon des Berliner Schloſſes und die Berliner pfiffen ihn aus, worauf er den Kopf ſchüttelte, als verſtehe er nicht, warum die Hunderktauſenden da drunken ſchwitzen. Sie müſſen verſtehen, wir müſſen Sie ſehen; wir verſtehen es recht gut; waren es bei der vorigen Luſtgarten⸗Kundgebung zum erſten Wahlgang 120 000, die unſerem Rufe gefolgt waren, ſo ſtanden geſtern ge⸗ gen 120 000 Menſchen eine Stunde vor Be⸗ ginn der Kundgebung auf dem großen As⸗ phalt und Raſenplatz zum Schloß, Dom, Muſeum und Zeughaus, und als Dr. Goeb⸗ bels erſchien, war der geſamke Platz ſchwarz von Menſchen und ſelbſt ganz neukrale Be⸗ obachter ſchätzten die Menge auf 200 000 Perſonen. Es iſt ein Zeichen, das Sie verſtehen, aber deſſen Urſprung wir nicht kennen: Als der Führer in Leipzig die Halle be⸗ krat, brach die Sonne im ſilbergrauen Blick wieder durch. Geſtern blickken wir vom Schloß die Linden herauf, durch die der Führer kom⸗ men mußte. Links und rechts die hiſtori⸗ ſchen Faſſaden vom Zeughaus, Univerſität und Königsplatz. Mit einem ſeltſamen, un⸗ geheuerlichen Schimmer, den das gedämpfte und gemiſchte Licht des Abends hervorrief; der Himmel war bereits mit dem Schleier des Abends überzogen. Nur hinker den Baumkronen, wo das Brandenburger Tor ſein mußte, war noch ein heller, breiter Streifen über einem ſchwarzen Schatten, der Kopf des Denkmals Friedrich des Gro⸗ zen; hier wurde Adolf Hitler erwarket. Plötzlich Motorengerakter über dem brei⸗ ten Platz, alle Köpfe flogen empor. Flieger kreiſten, unter deren Tragflächen groß und ſchwarz ein ehernes Wort ſteht: Hitler! und zwei große Hakenkreuz⸗Wimpel flatter⸗ ten links und rechts des Rumpfes. Wäh⸗ rend der Flieger ſeine Kreiſe zog, winkken die 200000 Perſonen mit Tüchern und Hü⸗ ten, die Menſchen dort oben in der Ma⸗ ſchine grüßend, vor allem den Namen, der unker den Tragflächen ſtand. Und als wir gerade wieder die Linden hinunkerſahen, ging dort wie eine Bran⸗ dungswelle ein Meer von Armen hoch. Vor dem Mikrophon ſtand der Berliner Gau⸗ führer und ſprach den dreifachen Heilgruß für den Führer vor, der donnernd aufge⸗ nommen wurde und bis hoch in den Himmel hinein ſtieg und ſich auch gegen die graue Front des alten königlichen Schloſſes ſchlug, hinker deſſen Fenſtern der Sozialdemokra⸗ tiſche Polizei⸗Präſident Grzeſinski ſtand. Wie eine große Schlange zog ſich ein unendliches Band durch die Menſchenmenge bis zur Brücke, flankiert von SA-Männern, parole Ausqabe ORTSGRUPPE MNXHEIM. Große Proteſthundgebung im Nibelungen⸗ ſaal am Mittwoch, den 6. April 1932, abends .30 Uhr. Es ſpricht Pg. Rechtsanwalt Dr. Frank II M. d.., München, Dir. Jäger, Karls⸗ ruhe. Eintritt 40 Pfg., Erwerbsloſe 20 Pfg. Seklion Lindenhof: Dienstag, den 5. April, .30 Uhr, Sekt'onsverſammlung im„Brau⸗ ſtübl“, Gontardſtraße 46. Seklion Feudenheim: Am Mittwoch, den 6. April 1932, abends.30 Uhr, öffenkliche Ver⸗ ſammlung in Wallſbadt im Gaſthaus„Zum Pflug.“ Redner: Dipl.⸗IZng. Pfaff, Heidel⸗ berg. Werbeabend der nationalſozialiſtiſchen Frauen · ſchaft am Freitag, den 8. April 1932, abends .30 Uhr im Muſenſaal. Es ſpricht die Reichs⸗ leiterin der NS-⸗Frauenſchaft, Frl. Zander, München. Thema:„Die Frau im nakionalſozia⸗ liſtiſchen Staat“. Einkritt 20 Pfg. BEZIRK MANXHEIM Oeffenkliche Verſammlungen im Bezirk Mannheim. Seckenheim: Dienstag, den 5. April 1932, .30 Uhr abends. Redner: Pg. Cerff, Karls⸗ ruhe und Frau Roth, Mannheim, Schmitt, Leutershauſen. Großſachſen: Dienstag, den 5. April, öffent⸗ liche Verſammlung. Pg. Runkel, Stadtrat in Mannheim ſpricht. Schwehingen: Mittwoch, den 6. April 1932, 8 Uhr im Gaſthaus zum„Schwanen“. Reoͤner: Pg. Kemper, Karlsruhe und Frau Roth, Mannheim. Ladenburg: Mittwoch, den 6. April 1932, .30 Uhr, im Gaſthaus zur„Roſe“. Redner: Pg. Dr. Reuter, Mannheim und Frau Roth, Mannheim. die den Weg für den Wagen des Führers freihielken. Er brach ſich Bahn durch einen Wald geſtreckker Arme unker dem Donner der Heil⸗Rufe, bis vor das Porkal des Schloſſes. Hier oben auf dem Balkon ſtand in jenen denkwürdigen Tagen im Jahre 1914 der Kaiſer und ſprach zur begeiſterken Menge. Hier ſtand der ſozialdemokrakiſche Polizei⸗Präſident Grzeſinski und unten der Meldegänger und Gefreite des Weltkrieges, heute ſchon der Führer von WMillionen, Adolf Hitler. Er ſtand hier und die 200 000 jubelten ihm zu, während ſie den dork droben auf dem Balkon ausgepfiffen hatten, der erklärt hakte, man ſolle Adolf Hitler mit der Hundepeitſche aus Deukſchland jagen. Die 200 000! Eine Menge, in Worten und Ziffern kaum zu faſſen; da ſtand ein einzig großes Willkommen, vom Schloſſe über die weike Fläche des Platzes hinweg, bis zum Muſeum über die Brücke hinweg bis zum Zeughaus und mit gewaltigen Aus⸗ läufern in die Straßen hinein und dieſe Menge ſtand in eiſerner Diſziplin aus einem Guß, wie von einem einzigen Blutkreis durchpulſt, wie von einem einzigen Willen beſeelt, zu dieſer Menge ſprach Adolf Hitler von dem Lügenfeldzug, den unſere Gegner gegen uns und unſere Führer ent⸗ feſſelt haben. „Daß Diſziplin und Ordnung in un⸗ ſerem Reiche herrſchen wird, dafür ſpricht die Diſziplin der größten Partei, die Deutſchland je geſehen hat.“ Der Führer wandte ſich gegen die fre— chen verleumderiſchen und verlogenen Be⸗ haupkungen der gegneriſchen Parteien, Adolf Hitler wolle die deutſche Frau ent⸗ rechken, ſie aus ihren Arbeiksſtellen drän⸗ gen und um ihrer Kinder Brot bringen. Wir würden Narren ſein, wenn wir daran den⸗ ken würden, die Frauen aus ihrer gemein⸗ ſamen Arbeit herauszunehmen; die Frau war zu allen Zeiten nichk nur die Lebens⸗ Gefährtin, ſondern auch die Arbeits-Genoſ⸗ ſin des Mannes. Der Mann hatte aber zu allen Zeiten die Pflicht„dafür zu ſorgen, daß die Frau nicht nur für ſich das kägliche Brot verdie⸗ nen konnte, ſondern daß beide zuſammen den ewigen Bund der Ehe ſchließen konn⸗ ten. Das Kind ſoll nicht infolge der ſozia⸗ len Verhälkniſſe als bittere Laſt empfunden werden, ſondern als wirkliches Glück. Es gibt keinen Kampf für den Mann, der nicht zugleich auch ein Kampf für die Frau iſt und es gibt kein Kampf für die Frau, der nicht zugleich ein Kampf für den Mann iſt. Wir kennen keine Männer⸗Rechte und keine Frauen-Rechte, wir kennen für beide Geſchlechter nur ein Recht, das zugleich die Pflicht iſt, für die Nation gemeinſam zu leben, zu arbeiten und zu kämpfen. Die Lautſprecher donnerten die Worte Reilingen: Am Mittwoch, den 6. April 1932, im Gaſthaus„Zur Roſe“,.30 Uhr, Reoͤner: Pg. Cerff, Karlsruhe. Schriesheim: Am Donnerstag, den 7. April 1932, abends.30 Uhr'n der„Pfalz“. Redner: Pg. Kemper, Karlsruhe. Karlsruhe. Neulußheim: Am Donnerstag, den 7. April 1932,.30 Uhr abends. Redner: Pg. Kramer, Karlsruhe. Edingen: Am Donnerstag, den 7. April 1932, abends.30 Uhr, Pg. Cerff, Karlsruhe und Frau Roth, Mannheim. Friedrichsfeld: Freitag, den 8. April 1932, .30 Uhr abends im„Adler“. Redner: Pg. Dr. Reuker, Prof. Daub, Mannheim. Alvesheim: Donnerstag, den 7. April 1932, abends.30 Uhr, Pg. Aberle, Breklen. Brühl: Freitag, den 8. April 1932, abends .30 Uhr, im Gaſthaus„Zum Karpfen“, Red⸗ ner: Pg. Aberle, Brekten. Hockenheim: Samstag, den 9. April 1932, .30 Uhr, Redner: Pg. Aberle, Brekten und Frau Roth, Mannheim. Ortsgruppe Weinheim In unſerer Geſchäftsſtelle, Hauptſtraße 156, haben wir folgende unenkgelkliche Berakungs⸗ ſtunden für unſere Parkeigenoſſen und Freunde einge richtet: 1. Kriegsbeſchädigte⸗ Kriegshinterbliebene und Waiſen Monkags—7 Uhr; 2. Sozialinvaliden⸗ und Unfallrentenangelegen⸗ heiten Dienstkags—7 Uhr; 3. Erwerbsloſenfragen Mittwoch—7 Uhr; 4. Allgemeine Fürſorge Donnerskag—7 Uhr; 5. Arbeitsrechlliche Fragen Freitags 6 bis 7 Uhr. Weikere Abteilungen ſind in Vorbereitung. Wir bitten unſere Mitglieder und auch Nichk⸗ mitglieder, von der neugeſchaffenen Einrichtung regen Gebrauch zu machen. Die Berakungen erfolgen in allen Fällen koſtenlos. Erforder⸗ des Führers zum Dom hinauf, zum Muſeum und über die Brücke hinweg zum Zeughaus. Adolf Hitler ſprach dann vom Ter⸗ ror und Schikanen, mit denen man uns be⸗ droht und verfolgt.„Die Gegner glauben vielleicht, ſie könnken mich zermürben und mich vom Kampfe abbringen mit ihren Lü⸗ gen und Verleumdungen, die ſie auf uns häufen, ſie käuſchen ſich. Reißen Sie Ihre Herzen empor und ſchöpfen Sie neuen Glauben an die Wiederauferſtehung unſeres Volkes, deſſen Ziel uns beſeelk; denn Mil⸗ lionen Menſchen unerſchüklerlicher Beharr⸗ lichkeit, Ausdauer und Treue, ſo kämpfen wir. Em Ende wird es doch erſtehen, das Reich der Freiheik, der Ehre und der ſozialen Gerechkigkeitk, es lebe Deukſchland! Sieg⸗Heil!“ Dieſer Hitler-Tag im Luſtgarten war die gewaltigſte Kundgebung, die Berlin wie Deukſchland je erlebt hat. Man kann das alles, was aus dieſer ungeheuerlichen Menſchenmenge an Kamp⸗ feswille, Sieges-Zuverſicht, Treue und Ehre ſpricht, nicht in Worke faſſen; es iſt ein 5000 m lülnarabnt! Die„Volksgemeinſchaft“ wurde geſtern zur Abwechſlung wieder einmal beſchlagnahmt. Rach Vorſprache beim Heidelberger Polizeipräſidinm und nach Herausnahme der inkriminierken Stelle aus dem Arlikel„Dreimal wehe über ſolches Chriſtentum“ konnken wir mik einer neuen Ausgabe, allerdings erſt mit einer bedeulenden Verſpälung wieder erſcheinen. Dork, wo auf Seike 5 der geſtrigen Ausgabe die Leere“ gänht, ereignele ſich der„Unfall, der wieder einmal uſw. uſw. 3 Ausmaß, an dem man lebendig keilgenom⸗ men haben muß, um ſeine Größe einiger⸗ maßen faſſen zu können. Was hier im Luſtgarten geſchah, das hat uns in der gan⸗ zen Geſchichte noch keiner vorgemachk und das wird uns auch keiner nachmachen. Wie⸗ der fuhr der Wagen des Führers durch die Breſche der vor Begeiſterung brandenden Menſchenmaſſen, wiederum koſen die hun⸗ derkkauſenden Heil⸗Rufe dem Himmel ent⸗ gegen und wieder zogen wir ein gewaltiges Stück vorwärts. 60 000 in Potsdam—40000 im Sportpalaſt und im Saalbau Kaum iſt der Jubel der 200 000 verklun⸗ gen, da raſt ſchon das Auto des Führers im 140-Kilometer⸗Tempo von Berlin nach Potsdam. 60 000 lauſchen Adolf Hitler der anknüpfend an das Work Friedrichs des Großen:„Ich bin der erſte Diener meines Staakes“ ſein Programm entwickelt. Und von Potsdam geht es zurück nach Berlin, wo im Sporkpalaſt 20 000 und im Saalbau Friedrichshain Tauſende und Abertauſende auf den Führer warken. Vor rund 300 000 Volksgenoſſen ſprach unſer Führer geſtern; morgen und übermorgen werden weitere Hunderktauſende ihn hören, obwohl das Syſtem ihm den Rundfunk verweigerte, um die Aufklärung des deukſchen Volkes zu verhindern. In Vaden darf Hiller licht reden Landrat Dr. Pfaff verbiekekl dem kom⸗ menden Führer der deukſchen Nalion das Reden in Weinheim! Der Weinheimer Ortsgruppe iſt es gelun⸗ gen, Adolf Hikler für eine Ver⸗ ſammlung am 9. ds. Mis., alſo am Vorkage der Wahl, für Weinheim zu gewinnen. Die Verſammlung iſt unkerm 1. ds. Mis. beim Bezirksamk angemeldek worden. Wir er⸗ hielten hierauf folgenden Beſcheid, den wir liche Geſuche werden für alle Gelegenheiten ebenfalls gerne angeferkigt. ORTSGRUPPE HEKIDELBERG. Heute abend, um.30 Uhr, findet in der Stadthalle eine große Kundgebung ſtatt. Es ſpricht Pg. Gottfried Feder, M. d.., Mün⸗ chen, über das Thema:„Finanz und Wirtſchaft im dritten Reich“. Samskag, den 9. April. Sehkion Rohrbach: Abends 8 Uhr Linde“. „Zur Redner: Pg. Böttcher und Brehm. BEZIRK HEIDELBERC Dienskag, den 5. April. Sandhauſen: Abends.30 Uhr im Gaſthaus „Zur friſchen Quelle“. Redner: Pg. Pfarrer Sauerhöfer, Gauangelloch. Miktwoch, den 6. April. Doſſenheim: Abends.30 Uhr, im„Schwar⸗ zen Adler“. Redner: Pg. Dr. H. Danielcick, Mannheim. Donnerskag, den 7. April. Kleingemünd: Abends.30 Uhr in der „Krone“. Redner: Pg. Dr. Reuter, Mannheim. Mauer: Abends.30 Uhr, in der„Roſe“.— Redner: Pg. Dr. Danielcick, Mannheim. Leimen: Abends.30 Uhr im„Rößle“.— Redner: Pg. Fritz Plattner, Karlsruhe. Altenbach: Abends.30 Uhr, im„Löwen“. Redner: Pg. Otto Bender, Eichtersheim. Freilag, den 8. April. Neckargemünd: Abends.30 Uhr,„Zur weißen Roſe“. Redner: Dr. Danielcik, Mann⸗ heim und Frl. Klein, He'delberg. Freitag, den 8. April. Sk. Ilgen: Abends.30 Uhr, im„Deutſchen Kaiſer“. Redner: Pg. Pfarrer Sauerhöfer, Gauangelloch. der Oeffenklichkeit nicht vorenkhallen voi len. Er laukek wie folgt: Badiſches Bezirksamt. Weinheim, den 2. April 1932. Verſammlungen hier Die Verſammlungen der Na⸗ tionalſozialiſtiſchen Deukſchen Arbeiterparkei, Ortsgruppe Weinheim. Die von Ihnen am 1. 4. 1932 ange⸗ meldeke Verſammlung auf 9. April 1932 abends 9 Uhr in den zwei Hallen der Ba⸗ denia(frühere Maſchinenfabrik in Wein⸗ heim) kann in dieſen Hallen nicht zugelaſ⸗ ſen werden. Paragraph 1 der Verordnung vom 28. März 1931. Paragraph 30 Pol. Str.⸗Geſ.-Buch. Die Hallen ſind wohl baupolizeilich und bei Rauchverbot feuer⸗ polizeilich, nicht zu beanſtanden, dieſelben ſind aber ſicherheitspolizeilich bei Störun⸗ gen im Innern der Hallen, ſowie von außen her, da von allen Seiten zugäng⸗ lich, nicht genügend, um für die Verſamm: lungsteilnehmer den nötigen Schutz zu ge⸗ währleiſten. Die Hallen liegen außerhalb des Stadtgebiets an einer polizeilich ſchwer zu überwachenden Stelle. Der Anzug und Abzug der Teilnehmer iſt bei dem zu erwarkenden Maſſenandrang ver⸗ kehrspolizeilich mit größerem Aufgebot an Gendarmerie und Polizei vielleicht aber ſehr ſchwer zu regeln. Bei irgend⸗. welchen Zwiſchenfällen iſt dies nicht möõög. lich.„ gez. Dr. Pfaff. Es iſt nicht die erſte Verſammlung, die 4 uns der Herr Landrak Dr. Pfaff verbieket. Mag er ruhig gegen den Skrom ſchwimmen! Wir haben alles verſuchk, um die Verſamm lung doch noch durchführen zu können! Die Enkſcheidung liegt nunmehr bei Herrn Emil Maier. Es iſt aber ein unerhörker SRandal, daß man der NSDaAp in Weinheim eine Verſammlung mit Hitler als Redner verbie⸗ ten will. Wir werden alles verſuchen, um das Bezirksamksverbok rückgängig zu ma⸗ chen. Hikler„anke porkas““„Nun erſt rechllꝰ“ Zuſammenſtoß zwiſchen Polizei und Kommuniſten Bei der Beerdigung des von dem Ar⸗ beiker Dräger erſchoſſenen Arbeikers Tuczyn in Hohenlimburg Ende leßker Woche kam es zu ſchweren Zuſammenſtößen zwiſchen Kommuniſten und Polizei. Es gab auf bei⸗ den Seiken Verwundeke, darunker 3 Land⸗ jäger und ein Polizeibeamker. Samskag, den 9. April. Schwanheim: Abends 8 Uhr im Redner: Dr. Polano, Kirchheim. Dilsberg: Abends 9 Uhr,„Zur ſchönen Aus⸗ ſicht“. Redner: Otto Bender, Eichtersheim. Mückenloch: Abends.30 Uhr,„Zur Krone“. Redner: Pg. Otto Bender, Eichkersheim. auptſchriftleiter Dr. W. Katt Serantworilich 8 Innenpolitil und Badiſche Poliil: r. W. Katter⸗ mann; für Außenpolitik, Feuilleton und Roman: B. Seeger ⸗ Kelds; für Gemeinde olitik, Lolalez und der Bezirke Mans. eim und Weinheim: W. Ratzel⸗Mannheim; für Gemeinde politik alez und Bewegungsteil der übrigen Gebiete: Ueberle; für Nah und Fern und Sport: neberle; fuͤr Anzeigen: Hammer ⸗ Geidei⸗ berg. Pümanazeim. E in Heidelberg.(W. Ravel,* Ott Syrechſtunden der ieer—1. Uhr. Druckerei Winter, Heidel 7. „Löwen“. fisferen Tnact Tog Meerfeldstraße 42— Dienskag, den 5. April 1932. 2. Jahrg./ Nr. 76 Stadttheater Heidelberg. Dienstag 19.48 Abonn. B 28 5. April 2².30 Wie einst im Mai 29 eu einstudiert: Hittwoch 19.09 Faust I 6. April 23.00 Faust.. Fritz Reiff, v. Deutsch. 5 Theater, Berlin, als Gast Mephisto. Erwin Hahn Krankenkassen⸗ Zulassung Zur Behandlung der Mitglieder sämtlicher Krankenkassen Sind folgende lemte neu zugelassen: 57 ſnedl G. Feucht Fachatzt für Chiruraie u. Mologis Leopoldstraße(Anlage) 9— Telefon 4023 Sprechzeit—5, Samstags 10—12 Unhr Or. mecdl K. Weſker Facharzt für Frauenlranſiheiten und Geburtshilfe Rohrbacher Straße 61— Telefon 3584 Sprechzeit 11-1,-4, Samstags 11-1 Uhr Or. mècdl. F. Schol Hralct. Arzt- Ziegeſhausen Heidelberger Landstraße 55— Tel. 4917 Sprechzeit—3 Uhr lLGelbersg Kaufen Sie Tapeten (ringfrei) nur bei Karl Goos Rohrbacherstraße 30 Telefon 3399 2.. und am Mittwoch, den 6. April 1932 nur in die Deutsche Eiche““ Zum ScHTAcHTTFEST bei WILLV SATTLER. Handarbeiten werden ſchnell und billig angefertigt. u erfr. unter Nr. 241 im Derlag d. Itg. 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Apriſ: Abt.—12, 21—25, Operekke von Joha hohe Preiſe: In ne gold“, von Richard Monlag, 11. April: fang 19 Uhr, Ende Kammerspiele Samskag, 9. April: ſten Male:„X BV Ufapalaſt Mittwoch, 6. April: 501—535, 721—725: kauf. Opernpreiſe. Donnerskag, 7. April: (Roxy), Luſtſp'el v fang 20 Uhr. End Verkauf. des Bühnenvolksbundes: Goethe. Anfang 19 Uhr, Ende nach 22.30 Giovanni“, von Mozart. bis 809 und Gr. S: OROSEE Markiplatz 5 Hauptstr. 40 Verkaufsst. Wredeplatz. Telefon 4037 Billige Seefischwoche! ff. Kabliau Pfd. nur 18, 25 und 35 Pfg., frische grüne Heringe 5 Pfd. nur 90 Pfg., frisch geschnit- tenes Fischfilet Pfd. nur 40 Pfg., ff. Kiel. Sprotten / Pfd. 15, Kiste 30 Pf., ff. Bratheringe 1'dose nur 60 Pfg., ff. Bismarck- heringe u. Rollmöpse: ½ 'dose 43, 1'doseõ3 Pf. Nationaltheater Mannheim. A 30; Sondermieke A 15, mittlere Preiſe:„Emil und die Detektive“, froße und kleine Kinde: Anfang 20 Uhr, Ende Für die Theatergemeinde bon „Fauſt. E 29; Sondermiete E 15; mittlere Preiſe:„Boris Godunow“, muſika⸗ von M. P. Muſſorgsky. Ende 23 Uhr. F 28; mitklere Preiſe:„Don Anfang 19.30 Uhr, D 30, Sondermiete D 14, mittlere Preiſe:„Emil und die Dekekkive“, Theaterſtück für große und kleine Kinder von ng 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Nachm.-Aufführung, für die Thealergemeinde Freie Volksbühne— 201—216, 310—315, 801 „Prinz Methuſalem“, nn Strauß. Anfang 14 Uhr, Ende 16.15 Uhr. Sonnlkag, 10. April: C 30, Sondermiete C15; uer Inſzenierung„Rhein⸗ Wagner. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. B 30, Sondermieke B 15, mittlere Preiſe:„Fauſt“, von Goethe. An⸗ 22.45 Uhr. im„Universum“ Nachkvorſtellung: Zum re⸗ “, ein Spiel zu Dreien von Klabund. Anfang 23.10 Uhr, Ende 1 Uhr. 'hafen— Ufa-Palast im Pfalzbau. Für die Theakergemeinde Freie Volksbühne— Abt. 56—60, 350—355, „Die Enkführung aus dem Serail“, komiſche Oper von Mozart. Anfang 20 Uhr. Ende gegen 22.30 Uhr. Freier Ver⸗ Auch für die Thealerge⸗ meinde des Bühnenvolksbundes:„Der Fraß“ on Barry Conners. An⸗ e nach 22 Uhr. Freier Schauſpielpreiſe. Werde Das Seelenamt findet am Donnerstag, den 7. April, vor- Fahrräder mittags.15 Uhr in der Liebfrauenkirche statt. 3 S— S 4—— 3 werden zu—. 43 dir. an Priv. abgegeben. GLuCK.CH——— aleahberdlus ahrradgroßhan l versuchen auch Sie uns. anerkannt — 4 ß———— — HAns DiKEL „Schoenenbergers“ E 4 Pflanzen- Frischsäften per Tasse nur 20 Yfg. 0. St. neueste— Snh Ersite Mannheimer Modelle einschingisen Arbeiten. 13“— Erstklassiges Material. fleſormtaus Uania Milch-Trinkhalle u. Kafteeslube billig bei—— — 0 7, 1. Das Kleine Unternehmen, 0 1 E TR 4 C* Fürsorgescheine werden n 1 das sich große Mühe gibt!- am Universum entgegengenommen. m. nummne Tügl. dezentes Radio-Konzert E 2, 11 u 5 8—— Nur Qau 3 20- Tel. 27491 Gemütlich ausgestattete Rüume. 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D viel heuke kief in bis in die lel zug leben, we ſeinen Würge wenn an der Verzweiflung Denn dieſer Oftpommern heißl: Si e WMan kant Hiklers, die L zehnken der? richken, bevor wiedergegeben nennen, wenn der verfluchke ders war, wie Sachſen und ganz gleicharl Man muß die dampfend⸗ dampfenden 2 um ihr Leben die Scholle li zen dieſer of vergraben. 7 Man muß m merſchen Sch Händedruck ft wenn er gan; Heimatk ſagk: pommer mace Spruch, der darf man den hörk er hin. wecken, iſt i Verdienſt ha Hauſe genomm vinz, die das kennk. Der richlit waren die du rieſigen Halle Lücken der Sonnenſchein der Trennung riß man ein Zahl die Mö millelbar zu f burg bedeuket lich mehr als wird ein Son